eJournals Fremdsprachen Lehren und Lernen 41/2

Fremdsprachen Lehren und Lernen
0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
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2012
412 Gnutzmann Küster Schramm

Task-basierte Interaktionsmuster an bilingualen Montessori-Grundschulen (Dissertationsvorhaben)

2012
Jana Winnefeld
FLuL 41 (2012) • Heft 2 © 2012 Narr Francke Attempto Verlag J ANA W INNEFELD * Task-basierte Interaktionsmuster an bilingualen Montessori- Grundschulen (Dissertationsvorhaben) Abstract. For Montessori schools offering an L2 in an environment where individual learning is prevalent oral production does not seem to be a trivial issue. This article presents a project investigating output and interaction opportunities offered by Task-based Language Learning (TBLL) in a bilingual Montessori context. In a brief summary of the theoretical background covering TBLL and possible effects of oral production and interaction on learner language, the potential of Jigsaw, Information Gap, communicative, and collaborative tasks is also discussed. Relevant factors such as meaningnegotiation and peer assistance (e.g. co-construction) during dyadic task work are considered. The paper ends with the description of a planned qualitative case study on language production and interactive patterns in a bilingual Montessori elementary class without and with tasks. In addition, the development of L2 speaking skills will be examined in pre-, post-, and delayed post-tests. 1. Einleitung Die mündliche Sprachproduktion von Lernern 1 in der Fremdsprache (L2) 2 ist insbesondere für die Freiarbeit in der Montessori-Pädagogik (MP) kein triviales Anliegen. Das hier vorgestellte Projekt 3 hat zum Ziel, Möglichkeiten zu untersuchen, die die mündliche L2-Produktion und -Interaktion von Lernern in der Freiarbeit nach Montessori erhöhen. Der Ansatz des Task-based Language Learning (TBLL) erscheint hierzu besonders geeignet. Dazu ist eine qualitative Untersuchung von Lerneräußerungen mit und ohne Aufgaben 4 (tasks) geplant. Im Folgenden wird der theoretische Hintergrund beschrieben sowie die diesem Projekt zu Grunde liegende Hypothese und das Studiendesign vorgestellt. * Korrespondenzadresse: Jana W INNEFELD , Universität Hildesheim, Promotionskolleg Unterrichtsforschung, Marienburger Platz 22, 31141 H ILDESHEIM . E-Mail: Jana.Winnefeld@googlemail.com Arbeitsbereiche: Task-based Language Learning, Output und Interaktion, Montessori-Pädagogik. 1 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet; in der Regel wird die männliche Schreibweise verwendet. Alle Personenbezeichnungen gelten grundsätzlich für beiderlei Geschlecht. 2 Der Begriff L2 steht für die Zweitbzw. Fremdsprache, insbesondere Englisch, L1 für die Umgebungssprache wie auch die Muttersprache des Lernenden. 3 Eine ausführliche Beschreibung des Projektes und des theoretischen Hintergrundes ist in W INNEFELD (2012) zu finden. 4 Der Begriff ‚Aufgabe‘ wird in diesem Beitrag im Sinne von task verwendet (vgl. E LLIS 2003; M ÜLLER - H ARTMANN / S CHOCKER - VON D ITFURTH 2005b). 130 Jana Winnefeld FLuL 41 (2012) • Heft 2 2. Theoretischer Hintergrund Als kommunikativer Ansatz stellt TBLL bedeutungsvolle Kommunikation als Mittel zum L2-Erwerb in den Vordergrund (vgl. E LLIS 2003: 9). Konstitutives Element von TBLL sind Aufgaben. Wenn im Folgenden vor allem die angelsächsische Fremdsprachendidaktik in den Blick genommen wird, sei dennoch darauf hingewiesen, dass Aufgaben- und Handlungsorientierung auch in der europäischen Tradition, dem deutschsprachigen Diskurs und der Forschung zum Fremdsprachenunterricht ihren Stellenwert haben (vgl. hierzu B AUSCH [et al.] 2006; C OUNCIL OF E UROPE 2001; E CKERTH 2003; M ÜLLER -H ARTMANN / S CHOCKER - VON D ITFURTH 2005a, 2011). Eine entsprechende Darstellung und Gegenüberstellung würde allerdings den Rahmen dieses Beitrages sprengen. Aufgaben werden in diesem Beitrag nach E LLIS (2003) definiert. Seiner Definition nach legen Aufgaben ihren Schwerpunkt auf die Bedeutung, weisen ein klar definiertes kommunikatives Ziel auf, sind am Sprachgebrauch der realen Welt orientiert und erfordern vom Lerner zur Lösung der Task, auf die eigenen sprachlichen Ressourcen zurückzugreifen. Während Aufgaben jede der vier kommunikativen Fertigkeiten beinhalten können (vgl. ebd.), beziehen sie sich hier primär auf die mündliche Produktion. L2-Produktion, die u.a. durch Tasks initiiert werden kann, hat verschiedene Vorteile. So wirkt sich die Sprachproduktion zum Beispiel positiv auf den L2-Erwerb aus (vgl. z.B. K ECK [et al.] 2006). Sie kann die Lernersprache sowohl im Bereich des flüssigen Sprechens (vgl. u.a. D E B OT 1996; E LLIS 2003: 112-113) wie auch der korrekten Verwendung der L2 beeinflussen. S WAIN (1985; 2005) nennt folgende drei Funktionen von Output zur Förderung der Sprachrichtigkeit: (1) noticing function, (2) hypothesistesting function, (3) metalinguistic function. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang elizitierter Output (pushed Output, vgl. z.B. I ZUMI 2002), d.h. dass Lerner zu einem präzisen und korrekten Ausdruck angehalten werden. V AN DEN B RANDEN s (1997) Untersuchung mit Kindern zeigte, dass sie von der Möglichkeit zu elizitiertem Output in der aufgabenbasierten Interaktion profitierten. Output-Aufgaben, die interaktiv bearbeitet werden, scheinen vorteilhaft für die L2- Produktion zu sein. In der Interaktion mit einem anderen Lerner sprechen L2-Lerner akkurater, fließender und lexikalisch komplexer als in ebenfalls mündlichen, aber monologischen Aufgaben (vgl. M ICHEL 2011). Die Interaktion spielt zudem eine förderliche Rolle im L2-Erwerb (vgl. u.a. Meta- Analyse von Studien in M ACKEY / G OO 2007). In der Interaktionshypothese von L ONG (1996) wird dies vor allem auf die Rolle von Feedback in der Form von Bedeutungsaushandlung (negotiation of meaning) zurückgeführt. 5 Positive Effekte von Bedeutungsaushandlung auf die Lernersprache zeigen sich in der Menge des Outputs, im Wortschatz und der Morphosyntax (vgl. z.B. M ACKEY / O LIVER 2002; V AN DEN B RANDEN 1997). 5 Siehe u.a. E CKERTH (2003) zur Kritik an der der Bedeutungsaushandlung zugeschriebenen Rolle im L2- Erwerb, insbesondere im Kontext des Fremdsprachenunterrichts. Task-basierte Interaktionsmuster an bilingualen Montessori-Grundschulen 131 FLuL 41 (2012) • Heft 2 Dies kann verschiedene Gründe haben. Eine Bedeutungsaushandlung kann z.B. dazu führen, dass Lerner ihre Aufmerksamkeit auf die Form richten und ihre ursprünglich inkorrekte oder unverständliche Aussage anpassen (vgl. M ACKEY 2007b: 20). Bislang existieren wenige Studien, die darauf hinweisen, dass dieser modifizierte Output zu längerfristigen Veränderungen im Bereich der Morphosyntax und des Wortschatzes führt (vgl. B ITCHENER 2004; M C D ONOUGH 2005). Hier bedarf es weiterer Forschung. In bisherigen Studien waren die Probanden vor allem erwachsene Lerner. Auch Kinder im Grundschulalter, die Zielgruppe des Projekts, produzieren mit Hilfe von Aufgaben ebenfalls die L2, handeln Bedeutungen aus und modifizieren ihren Output (vgl. z.B. M ACKEY [et al.] 2003; O LIVER 1998). Ob sie auf lange Sicht von Bedeutungsaushandlungen und aufgabenbasierten Interaktionen profitieren, ist weiterhin zu untersuchen. Mit Hinblick auf die Studienergebnisse kann dennoch erwartet werden, dass Gelegenheiten zur Bedeutungsaushandlung auch Vorteile für die L2-Entwicklung von Kindern haben. Bei der Ermöglichung der Aushandlung von Bedeutungen sind die Aufgabentypen ‚Puzzle‘ (Jigsaw) und ‚Füllen einer Informationslücke‘ (Information Gap) besonders ergiebig (vgl. P ICA [et al.] 1993). Ihre Eigenschaften des benötigten Informationsaustauschs im Vergleich zum optionalen und einer möglichen Lösung im Vergleich zu mehreren führen Lerner zu einer größeren Anzahl an Bedeutungsaushandlung (siehe Übersicht in E LLIS 2003: 86-96). Zu den üblichen Aufgaben der Art ‚Puzzle‘ und ‚Informationslücke‘ gehören zum Beispiel eine Picture Placement Task und eine Picture Description Task (vgl. O LIVER 1998). Kritik an der Begrenztheit solcher Bedeutungsaushandlungsaufgaben bezieht sich u.a. auf die Tendenz von Lernern, die sprachliche Form einer Äußerung auf das für die erfolgreiche Aufgabenbearbeitung erforderliche Minimum zu reduzieren (vgl. S EEDHOUSE 1999). Des Weiteren kann eine Konversationsaufgabe zu längeren und komplexeren Äußerungen führen wie auch mehr Gelegenheiten zu elizitiertem Output bieten (vgl. N AKAHAMA [et al.] 2001). Neben Bedeutungsaushandlungs- und Konversationsaufgaben kann auch eine kollaborative Aufgabe, die sich an die dritte von Swain postulierte Funktion von Output anlehnt, Interaktion positiv beeinflussen. Eine solche Produktionsaufgabe kann die Aufmerksamkeit von Lernern auf die Form lenken, Kommunikation über die zu verwendende Sprache auslösen und zu L2-Erwerb führen (vgl. L A P IERRE 1994, zitiert in S WAIN 1996: 101; S WAIN [et al.] 2002: 181). Für die Grundschule ist anstelle einer Schreibproduktionsaufgabe ein mündliches Produkt mithilfe einer Audioaufnahme denkbar. Während der (aufgabenbasierten) Interaktion von Lernern bestehen außer der Bedeutungsaushandlung weitere Gelegenheiten zur L2-Entwicklung. Dazu zählt die gegenseitige Unterstützung von Lernern, wie zum Beispiel die Ko-Konstruktion von Äußerungen (vgl. z.B. F OSTER / O HTA 2005). Positive Effekte von TBLL, d.h. u.a. Möglichkeiten zur Produktion der L2 und potentielle Gelegenheiten für die L2-Entwicklung durch Bedeutungsaushandlung und gegenseitige Unterstützung zu schaffen, erscheinen nicht nur für reguläre Schulformen, 132 Jana Winnefeld FLuL 41 (2012) • Heft 2 sondern auch für Montessori-Schulen vielversprechend. Aufgrund der besonderen Bedingungen an Montessori-Grundschulen stellt sich L2-Lernen als kein unproblematisches Thema dar. Dies liegt unter anderem im Fehlen eines grundlegenden Konzepts für das L2-Lernen in diesem Kontext begründet (vgl. K LEIN -L ANDECK 2004) wie auch in einem nur geringen Bestand an Leitlinien (vgl. W INNEFELD 2012). In der Praxis wurden verschiedene Ansätze, u.a. die Integration bilingualen Lernens in die Freiarbeit, entwickelt (vgl. ebd.). Die Umsetzung der Vorgabe für Grundschulen, L2-Unterricht solle vor allem die Entwicklung kommunikativ-mündlicher Kompetenzen in den Vordergrund stellen (vgl. S CHMID -S CHÖNBEIN 2001: 66), kann sich auf Grund der in der MP vorwiegenden lehrerunabhängigen Aktivität der Schüler als schwierig erweisen. In der Freiarbeit ist ein geringer mündlicher Output in der L2 von Seiten der Lerner insbesondere in der Lerner-Lerner-Interaktion zu vermuten (vgl. W INNEFELD 2012). Diese Annahme bedarf empirischer Überprüfung. 3. Hypothese Die theoretische Erörterung lässt erwarten, dass sich der Einsatz der beschriebenen Aufgaben in einer bilingualen Montessori-Grundschule positiv auf die mündliche Produktion und Interaktion auswirkt. Zu vermuten ist, dass Lerner während der Bearbeitung von Aufgaben zur L2-Produktion und -Interaktion eine größere Output-Menge produzieren und in größerem Maße Interaktionsprozesse wie Bedeutungsaushandlung und Ko-Konstruktion anwenden als in der Arbeit ohne Output-fördernde Aufgaben. 4. Studiendesign Für dieses Forschungsprojekt ist eine intervenierende Fallstudie im Feld geplant. Hierzu werden die Freiarbeit an einer bilingualen Montessori-Grundschule videografiert und die Äußerungen von fünf Lernern Audio aufgenommen, über einen Zeitraum von zwei Wochen ohne Aufgabeneinsatz und vier Wochen unter Aufgabenintegration in die Freiarbeit (vgl. Tab. 1,  S. 133). Eine qualitative Analyse konzentriert sich auf den Output (Sprache: L1/ L2; Interaktionskontext: Schüler-Schüler/ Schüler-Lehrer, task/ nicht-task; Diskursinitiative eines Turns: Schüler-/ Lehrer-initiiert; Länge des Outputs) und die Interaktionsmuster (z.B. Bedeutungsaushandlung, modifizierter Output, Ko-Konstruktion, Fokus auf sprachlicher Form/ Language-Related Episodes) der Lerner (vgl. z.B. F OSTER / O HTA 2005, O HTA 2001, T OGNINI 2008). Bei der Kodierung der Daten wird deduktiv vorgegangen, d.h. dass der Literatur (vgl. ebd.) entlehnte Kategorien auf Sprachproduktion und Interaktionen im Montessori-Kontext angewendet werden (z.B. Ko-Konstruktion in F OSTER / O HTA 2005). Es wird ebenfalls induktiv verfahren, um darüber hinaus für diese Probanden spezifische Interaktionsmuster aufdecken zu können. Task-basierte Interaktionsmuster an bilingualen Montessori-Grundschulen 133 FLuL 41 (2012) • Heft 2 2 Wochen Vor Intervention 4 Wochen (Intervention) Nach Intervention 3 Wochen später 12 Wochen später bilinguale Freiarbeit Prätest bilinguale Freiarbeit + tasks Posttest Folgetest 1 Folgetest 2 Tab. 1: Zeitlicher Rahmen der Untersuchung Ergänzend werden die Effekte von TBLL auf die mündliche L2-Produktion durch Prä-, Post- und Folgetests untersucht und mit der Intensität der Aufgabenverwendung korreliert. Die Tests erfassen die Bereiche Flüssigkeit, Korrektheit, Komplexität des Outputs, lexikalische Vielfalt, Output-Menge und erfolgreiche Kommunikation in Sprechakten (vgl. W INNEFELD 2012). Bislang wurden verschiedene Aufgaben, ‚Informationslücke‘, ‚Puzzle‘ und Konversationsaufgaben, mit erforderlichem Informationsaustausch entwickelt (vgl. ebd.) und mit acht Grundschülern pilotiert. Die Analyse wie auch die Pilotierung einer kollaborativen Aufgabe steht noch aus. Die Hauptstudie zu diesem Projekt findet Ende 2012/ Anfang 2013 statt. Durch den Einsatz von Aufgaben (u.a. Picture Difference Task, Picture Placement Task, Story Sequencing Task, verschiedene Konversationsaufgaben, vgl. hierzu ebd.) in einer (bilingualen) Montessori-Lernumgebung sollten Gelegenheiten zur mündlichen L2-Verwendung in der Freiarbeit geschaffen werden. Voraussetzung für die erfolgreiche Implementierung von Aufgaben in die Freiarbeit ist, dass diese ununterbrochen verlaufen kann. Dies ist ebenso anzunehmen wie auch die Verwendung von Aufgaben nach den Montessori-Prinzipien des Lernens auf der Basis der freien Wahl, von Interesse und Eigentätigkeit (vgl. ebd.). 5. Fazit Es ist zu erwarten, dass Aufgaben Lernern einer bilingualen Montessori-Grundschule zusätzliche Gelegenheiten zur L2-Produktion und -Interaktion bieten können, die sich ebenfalls positiv auf die mündliche L2-Kompetenz auswirken. Die Ergebnisse dieses Projekts sollen einen Beitrag zu zwei Forschungsgebieten leisten, denen bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde: TBLL mit Kindern und L2-Lernen in der Montessori-Pädagogik. Literatur B AUSCH , Karl-Richard / B URWITZ -M ELZER , Eva / K ÖNIGS , Frank G. / K RUMM , Hans-Jürgen (Hrsg.) (2006): Aufgabenorientierung als Aufgabe. Arbeitspapiere der 26. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts. Tübingen: Narr. B ITCHENER , John (2004): „The relationship between the negotiation of meaning and language learning. A longitudinal study“. In: Language Awareness 13.2, 81-95. 134 Jana Winnefeld FLuL 41 (2012) • Heft 2 C OUNCIL OF E UROPE (Hrsg.) (2001): Common European Framework of Reference for Language Learning: Learning, Teaching, Assessing. Cambridge: Cambridge University Press. D E B OT , Kees (1996): „The psycholinguistics of the output hypothesis“. In: Language Learning 46.3, 529-555. 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