eJournals Fremdsprachen Lehren und Lernen 50/2

Fremdsprachen Lehren und Lernen
0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
2021
502 Gnutzmann Küster Schramm

In eigener Sache: ein besonderes Jubiläum

2021
Lutz Küster
Birgit Schädlich
Karen Schramm
Britta Viebrock
50 (2021) • Heft 2 Wer auf das Cover unserer Zeitschrift schaut, wird es schon bemerkt haben: Fremdsprachen Lehren und Lernen ist 50 geworden. Dies Jubiläum nehmen wir zum Anlass, einen kurzen Blick auf einige Wegmarken der Entwicklung zu werfen. Ins Leben gerufen wurde die Zeitschrift im Jahre 1972 unter dem Namen Bielefelder Beiträge zur Sprachlehrforschung (BBS) von Manfred S PRISSLER , dem damaligen Geschäftsführenden Direktor des im selben Jahr gegründeten Sprachenzentrums der Universität Bielefeld. Bis Ende 1979 erschienen in loser Reihenfolge insgesamt 14 Hefte im Format A4, bevor die Zeitschrift ab Jahrgang 9 (1980) mit zwei Heften jährlich vom E. Keimer-Verlag Bad Honnef vertrieben wurde. Veränderungen gab es in den Folgejahren nicht nur in der Herausgeberschaft: neben Manfred S PRISSLER zeichneten ab 1984 Gert H ENRICI und Käthe H ENKE als Mit-Herausgeber, ab 1986 dann des Weiteren Ekkehard Z ÖFGEN verantwortlich. Auch konzeptuell wurde bereits mit Jahrgang 15 (1986) eine Neuausrichtung - u.a. durch stärkere Einbindung in- und ausländischer Autor*innen, durch Themenschwerpunkte sowie die Bildung eines wissenschaftlichen Beirates - eingeleitet, die mit Jahrgang 16 (1987) auch zur Änderung des Namens in Fremdsprachen Lehren und Lernen (FLuL) und einer Umstellung auf Jahreshefte führte. Die größere Publizität, die sich das neuformierte Herausgebergremium (Gert H ENRICI , Kurt Otto S EIDEL und Ekkehard Z ÖFGEN ) von dieser Öffnung erhofft hatte, wurde allerdings nicht in dem gewünschten Maße erreicht, was nicht zuletzt mit der fehlenden Marktpräsenz des Keimer-Verlages im Bereich Fremdsprachendidaktik/ Sprachlehrforschung zusammenhing. Als Glücksfall erwies sich der mit Jahrgang 21 (1992) vollzogene Wechsel zum Gunter Narr Verlag, der großen Anteil daran hatte, dass die Zeitschrift nunmehr als forschungsorientierte Publikation von der anvisierten Zielgruppe stärker wahrgenommen wurde. Als Herausgeber und Schriftleiter fungierten bis Jg. 29 (2000) Gert H EN - RICI und Ekkehard Z ÖFGEN . Um bei der Wahl der Themenschwerpunkte ein möglichst breites Spektrum inhaltlich abdecken zu können, wurde für Jg. 24 (1995) erstmals ein für das Thema „Kontrastivität und kontrastives Lernen“ fachlich ausgewiesener Kollege als Koordinator eingeworben, nämlich Claus G NUTZMANN - eine Praxis, die sich bis heute bewährt hat. Zu den nach der Jahrtausendwende vollzogenen Veränderungen in der Herausgeberschaft gehören u.a. die Mitgliedschaft unseres verstorbenen Kollegen Frank G. K ÖNIGS (2001-2017) und von Claus G NUTZMANN (2005-2019) sowie das Ausscheiden von Gert H ENRICI (2004) und von Ekkehard Z ÖFGEN (2010), womit dann zugleich ein Generationswechsel vollzogen war. Sukzessive fanden in der Folge neue Kolleg*innen Eingang in das jeweilige Herausgebertrio: Lutz K ÜSTER im Jahre 2010, Karen S CHRAMM in 2017, Britta V IEBROCK in 2019. In e i g e n e r S a c h e : e i n b e s o n d e r e s J u b il ä u m 4 In eigener Sache: ein besonderes Jubiläum 50 (2021) • Heft 2 Bliebe noch die vom Verlag gewünschte und mit Jg. 40 (2011) erfolgte Umstellung von einer Jahresschrift auf das halbjährliche Erscheinen zu erwähnen, mit der sich die Zeitschrift nicht nur in einem neuen Format, sondern auch mit einem geänderten Cover präsentiert. Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft und sind sicher, Ihnen auch weiterhin wissenschaftlich anspruchsvolle Beiträge zu Fragen des Lehrens und Lernens von Sprachen vermitteln zu können. Die H ERAUSGEBER * INNEN mit herzlichem Dank an E KKEHARD Z ÖFGEN , ohne den die obige Rekonstruktion in dieser Form nicht möglich gewesen wäre