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Vom taumelnden Ich zum wahren Übermenschen

2012
978-3-7720-5461-7
A. Francke Verlag 
Stefan Bronner

Die Arbeit beschäftigt sich mit Christian Krachts Prosatrilogie "Faserland" (1995), "1979" (2001) und "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten" (2008) aus der Perspektive zeitgenössischer Subjektphilosophie. Die Arbeit zeigt, wie das Subjekt in Krachts Romanen auf den Prüfstand gehoben wird, sich zunehmend dem diagnostischen Blick entzieht, ja verschwindet und dadurch den Betrachter in seiner Sinn- und Ich-Suche auf sich selbst zurückweist. Diese subjektphilosophisch grundlegende Frage lässt sich ausgezeichnet an Krachts Romantrilogie erörtern, die schrittweise steigernd angelegt ist und, mit dem Schluss von "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten", in eine ethisch-poetische Rede mündet, die das Subjekt ganz in sich aufgenommen hat.

Vom taumelnden Ich zum wahren Übermenschen Stefan Bronner Vom taumelnden Ich zum wahren Übermenschen Das abgründige Subjekt in Christian Krachts Romanen Faserland, 1979 und Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http: / / dnb.dnb.de abrufbar. Umschlagbild: Blalla W. Hallmann: The Resurrection-shuffle, 1975, Aquarell auf Papier, 32 x 25 cm (Ausschnitt) © 2012 Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG Dischingerweg 5 · D-72070 Tübingen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustim mung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem und säurefreiem Werkdruckpapier. Internet: www.francke.de E-Mail: info@francke.de Printed in Germany ISBN 978-3-7720-8461-4 D 473 Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG • Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen Tel. +49 (07071) 9797-0 • Fax +49 (07071) 97 97-11 • info@francke.de • www.francke.de NEUERSCHEINUNG JETZT BESTELLEN! Gerald Lind Das Gedächtnis des „Mikrokosmos“ Gerhard Roths Landläufiger Tod und Die Archive des Schweigens Kultur - Herrschaft - Differenz, Band 13 2011, 447 Seiten, €[D] 58,00/ SFr 81,90 ISBN 978-3-7720-8366-2 Die vorliegende Studie ist die erste Monographie zu Gerhard Roths Hauptwerk, dem monumentalen Roman Landläufiger Tod (1984). Gerald Linds literatur- und kulturwissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich dabei mit außer- und innerliterarischen Gedächtnisdiskursen und -narrativen, mit Repräsentationen des ländlichen Raumes sowie mit erzähltechnischen Fragen. Besonderes Augenmerk gilt der Dialogizität des Romans mit dem siebenbändigen literarisch-dokumentarischen Zyklus Die Archive des Schweigens (1980-1991), dem Landläufiger Tod als dritter Teil angehört. Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG • Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen Tel. +49 (07071) 9797-0 • Fax +49 (07071) 97 97-11 • info@francke.de • www.francke.de NEUERSCHEINUNG JETZT BESTELLEN! Dieter Arendt Märchen-Novellen oder Das Ende der romantischen Märchen-Träume 2012, 160 Seiten €[D] 19,99/ SFr 28,90 ISBN 978-3-7720-8444-7 Novelle und Märchen sind in ihrer spezifischen Erscheinungsform klar umrissen und hinreichend erläutert. Dass die Verkoppelung von faszinierendem Märchenwunder und novellistischem Ereignis die vermeintlich klaren Gattungsgrenzen jedoch nicht selten aufweicht, ist in der Forschung bislang weitgehend ausgeklammert und die kontrastive Misch-Gattung wenig treffend als „Kunstmärchen“ bezeichnet worden. Das vorliegende Buch will eine seit Langem bestehende Lücke in der deutschen Gattungsgeschichte schließen und den nahe liegenden Begriff der Märchen-Novelle etablieren. Dazu werden exemplarisch bekannte und weniger bekannte Novellen vorgestellt und analysiert: von Novalis’ „Hyazinth und Rosenblütchen“, über Ludwig Tiecks „Der Runenberg“, Wilhelm Hauffs „Das kalte Herz“ und Franz Kafkas „Die Verwandlung“ bis hin zu Peter Rühmkorfs „Auf Wiedersehen in Kenilworth“.