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Lernen - Lehren - Helfen

2017
978-3-8233-9172-2
Gunter Narr Verlag 
Jörg Roche

Der Erwerb von Grundkenntnissen in der deutschen Sprache gilt als Grundbedingung für die Orientierung in der fremden Kultur und als wichtiges Mittel der Verständigung in Bezug auf lebensnotwendige Erfordernisse des Alltags, wie der Gesundheit, des Aufenthaltes, des Verkehrs, der Ernährung oder auch der gesellschaftlichen und politischen Spielregeln und Normen. Mit dem Projekt "Lernen - Lehren- Helfen" unterstützt das Institut für Deutsch als Fremdsprache der LMU gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Ehrenamtliche, die Asylbewerberinnen und Asylbewerber auf diesem oft schwierigen Weg mit hohem persönlichen Einsatz begleiten. Aus dem Projekt ging auch der vorliegende Ersthelfer-Leitfaden hervor. Er umfasst leicht einsetzbare, praktische Materialien für die Orientierung von Asylbewerberinnen und -bewerbern im deutsch-sprachigen Alltag sowie Hinweise für die Helferinnen und Helfer. Zum Lernkonzept: - 10 Kapitel zu wichtigen Themen, die das Zurechtfinden in Deutschland erleichtern - stark bebilderte Handlungsfelder - relevanter Wortschatz - situativ eingebettete Redemittel - abwechslungsreiche Verstehensübungen - Vermittlungshinweise für Helferinnen und Helfer

Ersthelfer-Leitfaden für Ehrenamtliche Materialien zur sprachlichen und kulturellen Orientierung in Deutschland Prof. Dr. Jörg Roche (Hrsg.) H E L f E n L E r n E n LEHrEn LErnEn - LEHrEn - HELfEn Ersthelfer-Leitfaden für Ehrenamtliche Materialien zur sprachlichen und kulturellen Orientierung in Deutschland Ersthelfer-Leitfaden für Ehrenamtliche ISBN 978-3-8233-8172-3 Der Erwerb von Grundkenntnissen in der deutschen Sprache gilt als Grundbedingung für die Orientierung in der fremden Kultur und als wichtiges Mittel der Verständigung in Bezug auf lebensnotwendige Erfordernisse des Alltags, wie der Gesundheit, des Aufenthaltes, des Verkehrs, der Ernährung oder auch der gesellschaftlichen und politischen Spielregeln und Normen. Mit dem Projekt „Lernen - Lehren- Helfen“ unterstützt das Institut für Deutsch als Fremdsprache der LMU gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Ehrenamtliche, die Asylbewerberinnen und Asylbewerber auf diesem oft schwierigen Weg mit hohem persönlichen Einsatz begleiten. Aus dem Projekt ging auch der vorliegende Ersthelfer-Leitfaden hervor. Er umfasst leicht einsetzbare, praktische Materialien für die Orientierung von Asylbewerberinnen und -bewerbern im deutschsprachigen Alltag sowie Hinweise für die Helferinnen und Helfer. Zum Lernkonzept • 10 Kapitel zu wichtigen Themen, die das Zurechtfinden in Deutschland erleichtern • stark bebilderte Handlungsfelder • relevanter Wortschatz • situativ eingebettete Redemittel • abwechslungsreiche Verstehensübungen • Vermittlungshinweise für Helferinnen und Helfer Der Leitfaden ist bayernweit kostenfrei und außerhalb Bayerns zum Selbstkostenpreis erhältlich. LErnEn - LEHrEn - HELfEn Ersthelfer-Leitfaden für Ehrenamtliche Materialien zur sprachlichen und kulturellen Orientierung in Deutschland Herausgeber: Prof. Dr. Jörg Roche Der Leitfaden entstand aus einem Freiwilligen-Projekt der Fachschaft Deutsch als Fremdsprache an der Ludwig- Maximilians-Universität München. Die Entwicklung des Leitfadens wurde - wie das gesamte Projekt „Lernen - Lehren - Helfen“ - aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. 155 Impressum LErnEn - LEHrEn - HELfEn Ersthelfer-Leitfaden für Ehrenamtliche Materialien zur sprachlichen und kulturellen Orientierung in Deutschland Impressum Projekt Lernen - Lehren - Helfen Institut für Deutsch als Fremdsprache Ludwig-Maximilians-Universität München Schönfeldstraße 13a D - 80539 München Tel. 089 2180-72480 Fax 089 2180-72498 Herausgeber: Prof. Dr. Jörg Roche Konzeption: Jörg Roche, Anne Biedermann und die Fachschaft DaF der LMU Koordination: Anne Biedermann Redaktion: Anne Biedermann, Corinna Niederreiter, Brigitte Fisher Ausarbeitung: Selma Bastah, Nurida Bayramova, Anne Biedermann, Micaela Binner, Raphael Dick, Daniel Echter, Brigitte Fisher, Michael Frotscher, Edona Neziri, Corinna Niederreiter, Vendula Pavlacka, Andrea Pletz, Mitra Shateri, Sarah Siedelahl-Anees, Daniela Steffan, Nigar Zahidli Gestaltung: Schinagl Graphic-Design | www.schinagl-design.de Beratung: Andrea Neulinger, Angela Parvanta, Mohcine Ait Ramdan mit dankenswerter Unterstützung verschiedener Helferkreise in Bayern Bildquellen: ABDA: S. 12, 13, 74; ALDI SÜD: S. 15; AOK-Mediendienst: S. 69, 70, 71, 73, 89, 116, 117, 122; BARMER: S. 69, 70, 71, 73; BMI: S. 79; Bildarchiv Bayer. Landtag/ Fotograf Rolf Poss: S. 137; Bundesrat: S. 137; Bundesverband Deutsche Tafel e.V./ Dagmar Schwelle: S. 81, 83; Deichmann: S. 10, 12; Deutscher Bundestag/ Thomas Trutschel/ photothek.net: S. 137; Deutscher Sparkassenverlag: S. 16, 17; EDEKA: S. 10, 12, 89; Ernsting‘s family: S. 10, 120; fotolia.com: S. 11, 16, 58, 60, 79, 81, 83, 87, 89, 107, 114, 115, 116, 122, 125, 136, 137, 138, 139, 140, 141; Galeria Kaufhof GmbH: S. 10, 12; g.a.s.t./ Deutsch- Uni Online: S. 100/ Robert Haas, S. 101/ Lutz Kampert; Hornbach: S. 10, 12; Johanniter/ Tobias Grosser: S. 66; MediaMarkt- Saturn Retail Group: S. 12; Polizei Bayern, www.polizei.bayern. de: S. 66; REWE Group: S. 10, 12, 117; Ronald Grunert-Held/ Veitshöchheim: S. 10, 11, 12, 16, 19, 22, 23, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 39, 40, 42, 43, 44, 47, 48, 49, 53, 54, 59, 61, 62, 63, 84, 85, 88, 92, 93, 94, 97, 99, 106, 107, 109, 120, 129; Rossmann: S. 10, 12; shutterstock.com; S. 10, 11, 13, 16, 18, 19, 24, 37, 38, 39, 40, 41, 45, 46, 47, 56, 58, 59, 60, 66, 67, 68, 69, 70, 72, 73, 74, 79, 80, 81, 83, 85, 86, 87, 88, 95, 98, 99, 107, 109, 110, 113, 114, 115, 116, 117, 120, 121, 122, 124, 127, 128, 130, 131, 132, 136, 137, 138, 141, 142, 144, 145, 146, 147; StMAS: S. 3; SWM: S. 85, 86; Techniker Krankenkasse/ TK: S 69, 70, 125; vinzenzmurr: S. 10; Weiteres Bildmaterial: Privat; Theresa Schinagl Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http: / / dnb.dnb.de abrufbar. © 2017 · Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG Dischingerweg 5 · D-72070 Tübingen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Werkdruckpapier. Printed in Germany ISBN 978-3-8233-8172-3 1. Auflage München, Juli 2017 3 Grußwort von Frau Staatsministerin Emilia Müller Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Ersthelferinnen und Ersthelfer, ehrenamtliches Engagement kann für die Integration von Flüchtlingen gar nicht hoch genug geschätzt werden. Sprache und Grundkenntnisse über den Alltag in Deutschland sind dabei die ersten und vielleicht wichtigsten Faktoren gelingender Integration. Der Ersthelfer-Leitfaden „Lernen-Lehren-Helfen“ der Fachschaft Deutsch als Fremdsprache der Ludwig-Maximilians-Universität richtet sich an Ehrenamtliche im Bereich Asyl. Er vermittelt einen guten Basiswortschatz, der in vielen Alltagssituationen hilfreich ist. Er gibt so Orientierung für das Ankommen und Leben in Deutschland. Allen, die mit diesem Leitfaden arbeiten, wünsche ich viel Erfolg und gutes Gelingen. Ich danke der Fachschaft Deutsch als Fremdsprache der Ludwig-Maximilians-Universität, aber auch den vielen Ehrenamtlichen für Ihren Einsatz für ein soziales Bayern. Ihre Emilia Müller Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration 4 Erklärung der Symbole Tafel: Hinweise zum Kapitel für Helfer Fahne: Projekt/ Rallye-Aufgabe Info-Schild: Interessantes zum Thema 5 Grußwort Einleitung Einkaufen Unterwegs Wohnen Ernährung Gesundheit Gesellschaft Medien Bildung Arbeit Rechtsstaat Alphabet und Zahlen Deutschlandkarte Planungshilfe Literatur und Links Impressum 3 7 9 21 35 51 65 77 91 105 119 135 148 150 151 152 155 Inhalt 6 7 Lernen - Lehren - Helfen Zu Ziel und Zweck Der Erwerb von Grundkenntnissen in der deutschen Sprache gilt als Grundbedingung für die Orientierung in der fremden Kultur und als wichtiges Mittel der Verständigung in Bezug auf lebensnotwendige Erfordernisse des Alltags, wie der Gesundheit, des Aufenthaltes, des Verkehrs, der Ernährung oder auch der gesellschaftlichen und politischen Spielregeln und Normen. Mit dem Projekt „Lernen - Lehren - Helfen“ unterstützt das Institut für Deutsch als Fremdsprache der LMU gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Ehrenamtliche, die Asylbewerberinnen und Asylbewerber auf diesem oft schwierigen Weg mit hohem persönlichen Einsatz begleiten. Der Leitfaden umfasst leicht einsetzbare, praktische Materialien für die Orientierung von Asylbewerberinnen und -bewerbern im deutschsprachigen Alltag sowie Hinweise für die Helferinnen und Helfer. Zum Lernkonzept Die stark bebilderten Handlungsfelder mit relevantem Wortschatz, situativ eingebetteten Redemitteln und abwechslungsreichen Verstehensübungen bieten eine erste sprachliche und kulturelle Orientierung für das Leben in Deutschland, eine Aufgabe, die angesichts fremder Lebenstraditionen und Fluchterfahrungen nie einfach ist. Durch den Fokus auf konkrete, kompakte und praktikable Handlungsfelder und Mini-Szenarien aus dem deutschsprachigen Alltag ist das Konzept stärker als andere interkulturell ausgerichtet. Die Auswahl der Situationen und Redemittel berücksichtigt bewusst Unterschiede zwischen dem Alltag in Deutschland und den Herkunftsländern der Flüchtlinge. Um die Helferinnen und Helfer für solche kulturellen Differenzen soweit nötig zu sensibilisieren, enthalten die Hinweise zu den Handlungsfeldern auch kulturspezifische Hintergrundinformationen. Dabei geht es nicht darum, interkulturelle Expertinnen und Experten oder professionelle Sprachlehrerinnen und -lehrer auszubilden. Vielmehr sollen die Materialien helfen, den möglichst natürlichen, einfachen Umgang mit den Flüchtlingen zu erleichtern. Die Praxis zeigt, dass bereits dieser Umgang vielfältige logistische, administrative, persönliche und kommunikative Herausforderungen stellt. Zum Einsatz des Leitfadens Zu Beginn jedes Kapitels finden sich Hintergrundinformationen zu sprachlichen und kulturellen Besonderheiten (und ggf. Differenzen) und Vermittlungshinweise. Diese umfassen Hinweise zum Einsatz des Materials sowie Vorschläge und Linktipps zu weiteren Übungen für die Feinabstimmung bei den individuellen Anforderungen und für die Vertiefung des Themas. Die Übungen sollten eher das Verstehen und Verständnis sichern und dienen vor allem dem Wiedererkennen von Wortschatz und Redewendungen und deren Bedeutung. Der Schwerpunkt der Materialien liegt auf der Präsentation von Wortschatz und Redemitteln. Auf Erklärungen zu grammatischen Strukturen wird verzichtet. Grammatische Themen lassen sich aber ebenfalls bei fortgeschrittenen Lernern und durch geschulte Lehrkräfte ergänzen. Produktorientierte Aufgaben am Ende eines Handlungsfeldes können leicht als örtliche Erkundungen und lebensrelevante Recherchen gestaltet werden. Somit können die Lerner authentische Handlungsfelder auch außerhalb des Lernortes erweitern und erproben. Ansonsten gilt: möglichst viel und natürlich miteinander kommunizieren. Wie auch im richtigen Leben. Wer sich weiter über die Prinzipien des Sprachenlernens und -lehrens informieren will, findet zum Schluss Empfehlungen zum Weiterlesen und -lernen. Prof. Jörg Roche Institut für Deutsch als Fremdsprache Ludwig-Maximilians-Universität München Einleitung 8 9 Zum Kapitel Thematische Schwerpunkte Geschäfte, Einkaufen, Öffnungszeiten, Preise, Pfandsystem, Umtausch Hintergrundinformationen Flüchtlinge sollen hier über die in Deutschland üblichen Gewohnheiten beim Einkaufen informiert werden. Dazu gehört: • wissen, in welchen Geschäften man welche Produkte einkaufen kann • übliche Öffnungszeiten in Deutschland kennen • die Angaben auf einem Kassenbon verstehen • verschiedene Zahlungsarten (bar, mit EC-Karte, Kreditkarte) kennen • wissen, wie das Pfand bezahlt und rückerstattet wird • Umtauschmodalitäten kennen • Preisunterschiede von Discounter/ Supermarkt/ Markt wahrnehmen Besonders relevant ist für die neu Angekommenen zu erfahren, wo sie was möglichst günstig erwerben können. Idealerweise lernen sie die verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten (Discounter, Märkte, Geschäfte etc.) bei einem Spaziergang kennen. Weisen Sie darauf hin, dass es vor allem in großen Städten viele internationale Geschäfte gibt (oft in der Nähe von Bahnhöfen). Übrigens: Um online einzukaufen, braucht man eine gültige Bankverbindung. Vermittlungshinweise Über die Einstiegsbilder wird wichtiges Vokabular zum Thema Einkaufen präsentiert. Die Mini-Situationen veranschaulichen die Thematik durch weitere Informationen sowie Rollenspiele. Es bietet sich an, diese Wortfelder durch aktuelle Prospekte (z.B. Angebote von Discountern wie Aldi, Lidl etc.) gemeinsam zu erweitern. Auf den Webseiten von Supermärkten, Kaufhäusern und anderen Geschäften kann man auch Produkte bzw. Angebote sowie die Öffnungszeiten ansehen. Die Öffnungszeiten von Ämtern findet man ebenfalls online. Bei den angegebenen Öffnungszeiten handelt es sich nur um Beispiele, bitte weisen Sie auf regionale Unterschiede, z.B. langer Donnerstag, Wochenende, Spätkauf, hin. Auch auf den Sonderfall von Tankstellen mit ihrem Produktsortiment und unterschiedlichen Öffnungszeiten sollten Sie eingehen. Außerdem sollte auf die verschiedenen Informationen (siehe angegebene Vokabeln) auf dem Kassenbon eingegangen werden. Auch die hervorgehobene Information, dass ein Umtausch nur gegen Vorlage des Kassenbons und nur innerhalb eines bestimmten Zeitraums möglich ist, sollte verdeutlicht werden. Hinweis zur Binnendifferenzierung: Fortgeschrittenere Lerner können noch weitere Geschäfte benennen bzw. für andere Produkte bestimmen, in welchen Geschäften man sie kaufen kann. Der dargestellte, sehr einfache Einkaufsdialog kann z.B. durch folgende Phrasen erweitert werden. Verkäufer: Was darf es sein? Was hätten Sie denn gern? Käufer: Ich möchte gern … Verkäufer: Ist das alles? Sonst noch etwas? Bei Preisvergleichen bietet es sich an, den Komparativ und Superlativ einzuführen (z.B.: teurer, am teuersten). Fortgeschrittenere Lerner können auch ihre Einkaufs- und Essgewohnheiten beschreiben (Meistens kaufe ich im/ in der … ein. Ich trinke keine Milch.). Auch auf Mengenangaben kann eingegangen werden (z.B. 500g, Stück etc.). Linktipps • Supermärkte: z.B. www.edeka.de, www.kaufhof.de, www.rewe.de, www.lidl.de • Online-Kauf: www.ebay.de (neue und gebrauchte Sachen), www.amazon.de (u.a. gebrauchte Sachen, oft mit Preisauswahl) • Online-Flohmarkt: E-Bay-Kleinanzeigen (www.ebay-kleinanzeigen.de/ ) • Stiftung Warentest (unabhängige Testberichte zu Elektronik, Haushalt und Gesundheit sowie Finanzen, Versicherung und Steuern; auch auf Engl.): www.test.de Einkaufen 10 die Apotheke einkaufen der Discounter das Kaufhaus der Baumarkt der Flohmarkt die Bäckerei der Wochenmarkt die Metzgerei der Schuhladen der Drogeriemarkt der Supermarkt der Kiosk das Modegeschäft 1. Geschäfte 11 Ich kaufe Schuhe im Schuhladen. Ich kaufe Medikamente in der Apotheke. Ich kaufe Brot in der Bäckerei. Ich kaufe Obst im Supermarkt oder im Discounter. Ich kaufe einen Stift im Kaufhaus. Ich kaufe eine Zahnbürste in der Drogerie. Ich kaufe eine Schraube im Baumarkt. Ich kaufe Handschuhe im Kaufhaus oder im Modegeschäft. Ich kaufe Halal-Produkte im türkischen Supermarkt. Bitte zwei Brötchen. Und gibt es hier Milch? Bitte sprechen Sie langsam. Ich verstehe Sie nicht. Ja, dort im Kühlschrank. Einkaufen 1.1. Was kaufe ich wo? 1.2. In der Bäckerei 12 Turnschuhe Weißbrot eine Haarbürste Bananen eine Lampe in der Bäckerei in der Apotheke im Schuhladen im Baumarkt der Supermarkt der Discounter das Kaufhaus die Drogerie die Apotheke der Flohmarkt der Schuhladen die Metzgerei der Elektroladen der Baumarkt im Kaufhaus im Modegeschäft in der Drogerie im Supermarkt im Elektrogeschäft einen Bleistift Medikamente eine Babywindel eine Jacke Putzmittel Ü 1.1. Was ist das? Verbinden Sie. Ü 1.2. Wo kaufe ich was? Ordnen Sie zu. Ü 1.3. Welche Geschäfte gibt es in Ihrer Nähe? Wie heißen die Geschäfte? Wo gibt es typische Produkte aus Ihrem Land? Einkaufen Übungen Öffnungszeiten: Montag - Samstag 07: 00 - 20: 00 Uhr Öffnungszeiten: Mo- Fr 06: 30 - 18: 30 Uhr Sa 06: 30 - 14: 00 Uhr So 08: 00 - 13: 00 Uhr Dr. Müller Facharzt für Allgemeinedizin Sprechzeiten Mo - Fr 09 : 00 - 12: 00 Uhr Mo, Di u. Do 15: 00 - 17: 00 Uhr Montag 7.30 - 16 Uhr Dienstag 8.00 - 16 Uhr Mittwoch 8.00 - 12 Uhr Donnerstag 8.00 - 18 Uhr Freitag 8.00 - 12 Uhr Öffnungszeiten Mo - So 06: 00 - 21 : 00 Uhr Feiertags 08: 00 - 18: 00 Uhr Öffnungszeiten Montag - Samstag 09 : 00 - 20 : 00 Uhr Montag und Donnerstag: 8: 30 - 12: 30 und 14: 00 - 18: 00 Uhr Dienstag und Freitag 8: 30 - 12: 30 und 14: 00 - 16: 00 Uhr Mittwoch 8: 30 - 12: 30 Uhr €-Bank 13 der Supermarkt das Kaufhaus die Bäckerei die Tankstelle die Arztpraxis das Amt der Apotheken-Notdienst die Bank Ist die Apotheke heute offen? Ich brauche Windeln. Wann macht die Bäckerei auf? Die Bäckerei macht um 6 Uhr auf. Nein, heute ist Sonntag, da ist nur der Notdienst. Oh, der Supermarkt hat schon zu. Vielleicht hat die Tankstelle offen. offen geschlossen Viele Geschäfte sind am Sonntag und an Feiertagen geschlossen. Mo Di Mi Do Fr Sa So Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Werktage das Wochenende Einkaufen 2.2. Geschäfte und ihre Öffnungszeiten 2.1. Die Wochentage 2. Öffnungszeiten Übungen Einkaufen Werktage das Wochenende der Supermarkt die Bäckerei die Arztpraxis das Kaufhaus die Tankstelle das Amt die Bank Mittwoch 7 Uhr Mittwoch 11 Uhr Samstag 15 Uhr Sonntag 11 Uhr Feiertag 14 Di Do So Sa Mi Mo Fr Montag Donnerstag Freitag Dienstag Sonntag Mittwoch Samstag DROGERIEMONTAGSUPERMARKTÖFFNUNGSZEITENKAUFHAUSGESCHÄFTEMITTWOCHGESCHLOSSEN D _ e n_ _ a g • g e _ f _ n e t • F _ _ e r t _ _ • F r _ _ _ a g • g e s _ _ l o s _ _ n Ü 2.2. Was ist offen? Sehen Sie die Schilder auf S. 13 an und kreuzen Sie an. Ü 2.1. Welche Tage hat die Woche? Verbinden Sie. Ü 2.3. Finden Sie die Wörter. Wie viele sind es? Wörter Ü 2.4. Setzen Sie die fehlenden Buchstaben ein. Ü 2.5. Wann sind die Geschäfte in Ihrer Nähe geöffnet? Welche Apotheke hat am Sonntag Notdienst? 15 1 der Einkaufswagen 2 die Kundin 3 der Kunde 4 die Kasse 5 die Kassiererin 6 der Geldbeutel 7 das Kartenlesegerät 8 die Einkäufe 9 die Ananas 10 das Preisschild 11 das Gemüse 12 die Getränke 13 die Zigaretten 2 3 11 12 7 13 10 8 4 6 1 5 9 Einkaufen 3. An der Kasse und Preise die EC-Karte 16 Hier können Sie bar, mit Kreditkarte und mit EC-Karte bezahlen. Wie viel kostet das? Wie bitte? Wiederholen Sie bitte. Nur 11 Euro 99. Diese Hose ist gerade im Sonderangebot. Ein Liter Milch kostet 1,09 Euro. Ein Radio kostet 49,99 Euro. Ein Stift kostet 2,79 Euro. Ein Brot kostet 2,89 Euro. Ein Paar Schuhe kostet 89,99 Euro. 1,09 € 89,99 € 49,99 € 2,79 € 2,89 € SALE die Visakarte das Bargeld 11 Euro 99 Cent. 3.2. Auf verschiedene Arten bezahlen 3.1. Was kostet das? 19 € 17,05 € 70,55 € 0,75 € 99 € 9,99 € 7,50 € 0,90 € 17 Preis: 13,50 Euro Sie geben 20 Euro Preis: 7,98 Euro Sie geben 10 Euro Preis: 36,98 Euro Sie geben 50 Euro Preis: 24,99 Euro Sie geben 50 Euro Ich zahle bar. Wir nehmen nur Bargeld. Zahlen Sie mit EC-Karte? Wir nehmen keine Kreditkarten. Hier können Sie mit Kreditkarte zahlen. sieben Euro fünfzig • fünfundsiebzig Cent • siebzig Euro fünfundfünfzig • siebzehn Euro fünf neun Euro neunundneunzig • neunzehn Euro • neunzig Cent • neunundneunzig Euro Einkaufen Ü 3.3. Welche Sätze passen zu den Bildern? Ordnen Sie zu. Ü 3.1. Wie viel kostet das? Verbinden Sie. Ü 3.2. Wie viel Wechselgeld bekommen Sie? Ordnen Sie zu. Ü 3.4. Erstellen Sie eine Einkaufsliste mit 10 Produkten (z.B. 1 Liter Milch, eine Jacke) . Was kosten diese Dinge (im Supermarkt, im Kaufhaus, auf dem Wochenmarkt …)? Übungen der Kassenbon 18 Ja, hier ist der Kassenzettel. Die Hose passt mir nicht. Ich möchte die Hose gerne umtauschen. Haben Sie den Kassenzettel? Tut mir Leid. Das geht nicht. Ein Umtausch ist nur innerhalb von 14 Tagen möglich. das Datum die Anzahl die Mehrwertsteuer das Wechselgeld die Marke das Geschäft die Adresse die Telefonnummer die Umtauschfrist der Artikel der Preis Mit dem Pfandsystem gibt es weniger Müll. Das Pfandsystem ist gut für die Umwelt. Pfand 0,15 € - 0,30 € mehr zahlen leere Flasche zurückbringen 0,15 € - 0,30 € wieder bekommen kein Pfand leere Flasche wegwerfen 4. Waren umtauschen und Pfandsystem 4.1. Reklamieren und umtauschen 4.2. Das Pfandsystem Pfand Die Schuhe sind nicht mehr neu. Wir können die Schuhe nicht mehr umtauschen. Haben Sie den Kassenbeleg? Dann ist das kein Problem. Das geht leider nicht. Das Haltbarkeitsdatum ist überschritten. 19 Die Milch ist verdorben. Die Schuhe sind zu klein. Das Radio funktioniert nicht. kein Pfand Einkaufen Ü 4.1. Kann ich das umtauschen? Ordnen Sie zu. Übungen Ü 4.2. Welches Symbol bedeutet „Pfand“ und welches „Kein Pfand“? Verbinden Sie. Ü 4.3. Gehen Sie in den Supermarkt und suchen Sie die verschiedenen Pfand- preise für Glasflaschen, Dosen und Plastikflaschen. 20 Unterwegs 21 Zum Kapitel Thematische Schwerpunkte Verkehrsregeln, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrkarten, Fahrpläne Hintergrundinformationen Die Orientierung in deutschen Städten fällt vielen Flüchtlingen schwer. Viele müssen sich an eine neue Stadtbzw. Landstruktur und Verkehrsordnung gewöhnen und lernen, sich selbstständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen. Zentrale Handlungen in diesem Bereich sind: • sich in der Stadt fortbewegen (zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln) • Fahrpläne verstehen • Fahrkarten kaufen und ggf. entwerten • Regeln an Bahnhöfen und in Bus/ Bahn beachten Vermittlungshinweise Über die Einstiegsbilder wird wichtiges Vokabular zu den Themen „Auf der Straße”, „Am Fahrkartenautomaten”, „Am U-Bahnhof”, „Mit Bus, Tram oder U-Bahn? ” präsentiert. Die Mini-Situationen veranschaulichen u.a. einige Verkehrsregeln und Konsequenzen bei Verstoß gegen deren Einhaltung. Auf die Ahndung von Verstößen gegen Verkehrsregeln, auch bei Fußgängern und Farhrradfahrern, ist nachdrücklich hinzuweisen. In Bezug auf das Verkehrsschild STOP können Sie auf die aktuelle Rechtschreibung „Stopp” (abgeleitet von „stoppen”) hinweisen. Bitte machen Sie darauf aufmerksam, dass für die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln in verschiedenen Städten Deutschlands unterschiedliche Regelungen gelten, z.B. ob man die Fahrkarte im Bus am Automaten kauft oder beim Busfahrer/ bei der Busfahrerin. Das gleiche gilt für die Arten von Fahrkarten. Es ist ratsam zu erklären, dass die Kontrolleure und Kontrolleurinnen meist keine Uniform tragen (Ausnahme: Zug). Hinweis zur Binnendifferenzierung: Bei etwas fortgeschritteneren oder leistungsstärkeren Lernern bietet es sich an, die Modalverben in Zusammenhang mit den Geboten und Verboten einzuführen: „Hier darf man nicht parken.“ „Hier muss man abbiegen.“ etc. Das unpersönliche Pronomen man müsste dann zusätzlich eingeführt werden. Bei schwächeren Gruppen können Sie es bei Infinitiven, die als Imperative fungieren, belassen: „Hier nicht parken! ” Die Verkehrsschilder und die Ampel können zur Einführung bzw. Wiederholung der Farben dienen. Linktipps • Verkehrsregeln für Fahrradfahrer (vom Bistum Trier in verschiedenen Sprachen herausgegebene Informationsbroschüre): www.bistum-trier.de/ willkommens-netzde/ service-grafik-weitere-informationen-fuer-die-praxis/ informationsmaterial-zum-download/ • Flyer zu Verkehrsregeln des ADFC (zum Download in verschiendenen Sprachen): www.adfc-muenchen.de/ adfc-muenchen/ arbeitsgruppen/ asyl/ • Flyer des ADAC (auf Deutsch, Arabisch, Englisch): www.adac.de/ sp/ stiftung/ verkehrssicherheit-fluechtlinge/ default.aspx? quer=fluechtlinge • Bußgeldkatalog Verkehr (Deutschland): www.adfc.de/ bussgeldkatalog Für München: • Informationen auf Deutsch, Englisch und Arabisch für Flüchtlinge über öffentliche Verkehrsmittel, Fahrpläne, Tickets und wichtige Adressen findet man auf dieser Webseite (inklusive Flyer mit Tarifen, dieser ist auch kostenlos an größeren Bahnhöfen erhältlich) : www.mvv-muenchen.de/ en/ on-tour-with-the-mvv/ important-information-for-refugees/ index.html. • Auf dem YouTube-Kanal vom MVV gibt es Erklärungen (teilweise stumm), wie man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umgeht: www.youtube.com/ channel/ UCiafLquvd8fUnGyNS51TZmw 22 1. Auf der Straße 1 die Ampel 2 die Kreuzung 3 der Bus 4 das Motorrad 5 der Kinderwagen 6 das Auto 7 das Fahrrad 8 der Fahrradweg 9 die Trambahn die Straßenbahn 10 die Haltestelle 9 10 15 13 14 10 11 12 1 2 3 4 5 6 8 7 11 der Gehweg 12 der Fußgänger 13 die Straße 14 der Zebrastreifen 15 der Mülleimer Unterwegs 23 die Ampel das Fahrrad rote Ampel: Stopp! der Fahrradweg grüne Ampel: Fahren! Nur Fahrrad! Stehen bleiben! Gehen! der Fußgänger das Auto der Fußgängerweg die Autobahn Nur Fußgänger! Fahrrad und Auto verboten! Kein Fahrrad! Keine Fußgänger! nur eine Person keinen Alkohol trinken keine Drogen nehmen nicht Musik hören nicht telefonieren nicht rauchen Keine Fußgänger! Ein Helm schützt Sie! Am Abend: Licht einschalten. Fahrrad immer abschließen. 1.1. Verkehrsregeln beachten 1.2. Mit dem Fahrrad unterwegs Ü 1.1. Was ist das? Verbinden Sie. Ü 1.2. Wer darf hier fahren oder gehen? Kreuzen Sie an. 24 Unterwegs das Auto die Trambahn die Ampel die Fußgängerin der Kinderwagen das Fahrrad Ü 1.4. Suchen Sie fünf verschiedene Verkehrsschilder in Ihrer Nähe. Fotografieren Sie sie. Was bedeuten sie? Übungen Unterwegs 25 1 der Ticketautomat 2 die Fahrkarte der Fahrschein das Ticket 3 die U-Bahn 4 der Bus 5 die Trambahn die Straßenbahn 6 die S-Bahn 7 der Schein 8 die Münze 9 die Bankkarte 10 der Bildschirm 11 das Wechselgeld 10 8 11 2 2 7 9 1 3 4 5 6 2. Am Fahrkartenautomaten Die meisten Fahrkarten müssen entwertet werden. Dafür gibt es Automaten. 26 Bildschirm berühren Fahrkartentyp wählen Fahrkarte wählen Zone/ Bereich wählen Bezahlung wählen bezahlen ungültig ungültig gültig gültig 2.1. Beim Ticketkauf 2.2. Ungültige Fahrkarten 1 6 2 5 3 4 Unterwegs MAI MAI 27 Ü 2.4. Welche Fahrkarten gibt es an Ihrem Wohnort? Welche müssen Sie entwerten? EC-Karte Kreditkarte Geldscheine Wechselgeld Münzen Fahrkarte Ü 2.1. Am Automaten: Wo ist der Platz für…? Verbinden Sie. Ü 2.2. Die Schritte sind durcheinander geraten. Nummerieren Sie sie in der richtigen Reihenfolge. Ü 2.3. Welche Fahrkarte passt? Ordnen Sie zu. 1 Übungen Achtung auf der Rolltreppe: rechts stehen, links gehen. 28 3. Am U-Bahnhof 1 die U-Bahn 2 das Gleis 3 der Fahrgast 4 der Koffer 5 der Kinderwagen 6 der Bahnsteig 7 die Tür 8 der U-Bahnhof 11 12 10 5 1 2 6 7 4 3 4 9 8 9 der Sicherheitsstreifen 10 der Umgebungsplan 11 die Treppe 12 die Rolltreppe Unterwegs 29 Dieser Zug endet hier. Gehen Sie bitte vom Sicherheitsstreifen. Endstation. Bitte alle aussteigen. Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn. Nicht einsteigen! Hier nicht stehen! Die Leute steigen aus. Die Leute steigen um. Am Odeonsplatz in die U-Bahn einsteigen Ticket dabei? Mit der U-Bahn fahren Es sind 11 Stationen. Die Fahrt dauert 18 Minuten. Am Klinikum Großhadern aussteigen Hier fährt ein Bus. 3.1. Am Bahnsteig 1 3 2 Start Ziel 3.2. Den U-Bahnfahrplan lesen Ü 3.2. Verhalten in der U-Bahn. Was ist korrekt , was ist nicht korrekt ? Markieren Sie. Ü 3.3. Heute ist Montag. Es ist 16: 20 Uhr. Sie sind an der Ittlingerstraße und möchten zu einer U-Bahn. Sehen Sie sich den Busfahrplan an. Wann fährt der nächste Bus? Wo steigen Sie aus? Wie viele Stationen sind es? Wie lange dauert die Fahrt? Wann sind Sie am Ziel? 30 Unterwegs a. die Rolltreppe b. der Sicherheits- streifen c. rechts d. links e. drücken f. der Ausgang g. der Bahnhof h. die Tür Übungen Ü 3.1. Welche Bilder passen? Ordnen Sie zu. Unterwegs 31 Menschen mit Behinderung Ältere Eltern mit Baby Schwangere 4.1. Im Bus 4 5 6 7 10 11 9 8 3 2 1 1 das Datum 2 die Uhrzeit 3 die Verspätung 4 der Start 5 das Ziel 6 die Fahrzeit 7 der Fußweg 8 der Preis 9 abfahren 10 umsteigen 11 ankommen 4. Mit Bus, Tram oder U-Bahn? Achtung! Schwarzfahren (= Fahren ohne Ticket) kostet 60 Euro! 32 4.2. Fahrscheinkontrolle Ah, okay, hier bitte. Fahrscheinkontrolle. Zeigen Sie bitte Ihre Fahrkarte. Entschuldigung, wie bitte? Ich habe keine Fahrkarte. Tut mir Leid. Ihren Ausweis, bitte. Unterwegs Sie müssen 60 Euro zahlen. Wo kann ich eine Fahrkarte kaufen? Fahrscheinkontrolle. Ah, okay, hier bitte. Ich habe keine Fahrkarte. Tut mir Leid. 33 a. Hier ist ein Platz für eine alte Person. b. Rauchen an der Bushaltestelle ist verboten. c. Nach 21 Uhr bitte dem Busfahrer den Fahrschein zeigen. d. Mit Kinderwagen bitte in der Mitte einsteigen. e. Musik ist okay, aber nicht zu laut. f. Drücken Sie. Dann stoppt der Bus an der Haltestelle. Entschuldigung, wie bitte? Zeigen Sie bitte Ihre Fahrkarte. Ihren Ausweis, bitte. Ü 4.1. Im Bus. Was passt zu den Bildern? Ordnen Sie zu. Ü 4.2. Was sagt der Kontrolleur? Was sagen die Fahrgäste? Verbinden Sie. Ü 4.3. Wählen Sie einen Ort, an den Sie gerne fahren möchten (z.B. ein Ge- schäft, ein Museum, Ihre Schule etc.). Recherchieren Sie den Weg mit einer App oder Webseite. Welches Verkehrsmittel nehmen Sie? • In welche Richtung fahren Sie? • Wo steigen Sie aus? • Steigen Sie um? Wo? • Wie lange dauert die Fahrt? Übungen 34 Wohnen 35 Zum Kapitel Thematische Schwerpunkte Zimmer und Gegenstände im Haus, Haushalt und Sauberkeit, Hausordnung, Zusammenleben Hintergrundinformationen Nach dem Verlassen der Gemeinschaftsunterkunft werden Flüchtlinge i.d.R. in Wohnheimen bzw. in Wohnungen untergebracht. Sowohl in den betreuten oder teilbetreuten Wohnheimen als auch in den Wohngemeinschaften müssen sie mit Mitbewohnern kommunizieren und - um Konflikte zu vermeiden - die wichtigsten Regeln kennen und respektieren. Zur Kommunikation müssen die wichtigsten Gegenstände im Haus benannt werden können. Zentrale Handlungen in diesem Bereich sind: • Müll trennen, mit Geräten im Haushalt umgehen (z.B. Waschmaschine) • auf Sauberkeit und Hygiene achten • Post empfangen und absenden • die wichtigsten Hausordnungsregeln verstehen (v.a. Ruhezeiten) • Dialog mit dem Hausmeister führen, z.B. wenn etwas nicht funktioniert Vermittlungshinweise Über die Einstiegsbilder wird wichtiges Vokabular zum Thema Wohnen präsentiert. Die Mini-Situationen veranschaulichen einige in Deutschland übliche Regeln und Gewohnheiten, die u.U. neu für die Lernenden sind. Für das Thema Mülltrennung können Sie Flyer von lokalen Institutionen (z.B. Landratsämter) einsetzen, die auf die jeweiligen regionalen Gegebenheiten (z.B. gelbe Tonne, gelber Sack) zugeschnitten sind. Ergänzend zum Putzplan können auch weitere Tipps in Bezug auf Hygiene und Sauberkeit besprochen werden (z.B. richtiges Lüften, Hände waschen, Zähne putzen, Klobürste nutzen, Kochwäsche u.a.). Nutzen Sie auch die Hausordnung der Unterkunft Ihrer Teilnehmer und klären Sie gemeinsam die wichtigsten Angaben darin. Hinweis zur Binnendifferenzierung: Bei etwas fortgeschritteneren oder leistungsstärkeren Lernern bietet es sich an, die Präpositionen (unter „Was ist wo? “) und die reflexiven Verben (z.B. „Ich wasche mich.“) einzuführen. Außerdem können die Lerner ihren Tagesablauf und ihre Wohnung beschreiben, ihre eigene Adresse aufschreiben und lernen, wo sie die Postleitzahlen einzelner Städte im Internet finden. Auch Uhrzeit (im Zusammenhang mit den Ruhezeiten) und Preise (Briefmarken) können vertiefend thematisiert werden. Dialoge (insbesondere Telefonate mit dem Hausmeister) können im Rollenspiel eingeübt werden. Linktipps • Bildwörterbuch „Wohnheimwörterbuch”, als pdf gratis herunterladbar: www.studentenwerke.de/ sites/ default/ files/ 46_Wohnheimwoerterbuch_d-fr-arab.pdf • Forum für Putztipps: www.frag-mutti.de/ putztipps • Mülltrennung (hier am Beispiel von München): www.awm-muenchen.de/ privathaushalte/ restmuell-papier-und-bio/ das-3-tonnen-system.html • Flyer zu Brandschutz (in 7 Sprachen): www.nw-f.de/ Brandschutz/ Flyer-Deutsch.pdf • Deutsche Post: https: / / www.deutschepost.de/ de.html • Informationen für Preise von Paketen: www.dhl.de/ de/ paket/ pakete-versenden/ weltweit-versenden/ paket.html • Versandmarke zum Ausfüllen: www.dhl.de/ content/ dam/ dhlde/ downloads/ pdf/ online_ausfuellbar/ dhl- versandschein_eu-online-ausfuellbar-151119.pdf • Postleitzahlensuche: www.dastelefonbuch.de/ Postleitzahlen • Telefonbuch: www.dastelefonbuch.de/ 36 1. Im Haus 1 die Mülltonne 2 die Treppe 3 die Küche 4 das Schlafzimmer 5 das Badezimmer 6 der Keller 7 der Speisesaal 8 der Unterrichtsraum 9 der Waschraum 10 die Tür 11 das Fenster 12 die Waschmaschine 13 die Dusche 14 die Toilette/ das WC 15 16 11 1 2 18 7 8 10 6 9 12 20 19 21 3 14 13 4 5 17 15 der Tisch 16 der Stuhl 17 das Bett 18 die Lampe 19 die Heizung 20 der Feuerlöscher 21 der Herd/ der Ofen Wohnen 37 1 1 1 1 1 4 4 4 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 1.1. Was ist wo? Was mache ich dort? 1. das Sofa, 2. der Fernseher, 3. der Sessel, 4. das Regal 1. der Ofen, 2. der Herd, 3. der Kühlschrank, 4. die Mikrowelle 1. die Dusche, 2. das Waschbecken, 3. die Toilette/ das Klo, 4. der Spiegel 1. die Waschmaschine, 2. die Wäscheleine, 3. das Fahrrad 1. das Bett, 2. der Schrank, 3. der Stuhl In der Küche koche ich. In der Küche spüle ich ab. Im Badezimmer wasche ich mich. Im Badezimmer dusche ich. Im Keller wasche ich Wäsche. Im Keller trockne ich Wäsche. Im Schlafzimmer schlafe ich. Im Schlafzimmer lese ich. Im Wohnzimmer sehe ich fern. Im Wohnzimmer lerne ich. 1.2. Im Hochhaus das Hochhaus der Aufzug/ der Lift die Stockwerke das elfte Obergeschoss (= der 11. Stock) … das dritte Obergeschoss (= der 3. Stock) das zweite Obergeschoss (= der 2. Stock) das erste Obergeschoss (= der 1. Stock) das Erdgeschoss (0); der Ausgang das Untergeschoss (= der Keller -1); der Parkplatz Wohnen 38 Ü 1.1. Was ist wo auf dem Bild auf Seite 36? Ü 1.2. Ordnen Sie zu! Wer muss wo drücken? Verbinden Sie. hinter/ vor dem Haus im Badezimmer in der Küche im Schlafzimmer im Keller im Speisesaal der Herd das Waschbecken die Dusche das Bett der Stuhl die Mülltonne das WC Ich möchte in den elften Stock. Ich möchte in den Keller. Ich möchte in das zweite Obergeschoss. Ich möchte zum Ausgang. der Tisch der Spiegel die Waschmaschine der Schrank der Besen der Feuerlöscher die Heizung Übungen Wohnen 39 2. Haushalt und Sauberkeit 1 das Bügelbrett 2 das Bügeleisen 3 das Putzmittel 4 das Waschmittel 5 der Wäscheständer 6 die Wäscheklammer 7 die Waschmaschine 8 der Putzlappen 9 die Wäsche 10 der Wäschekorb 11 das Handtuch staubsaugen das Geschirr spülen den Müll trennen die Kleidung bügeln den Boden wischen die Wäsche waschen die Steckdose der Staubsauger der Beutel der Mülleimer die Mülltüte die Mülltonne das Bügeleisen das Bügelbrett die Waschmaschine das Waschmittel der Wäscheständer der Eimer der Wischmopp das Putzmittel das Spülmittel der Schwamm das Geschirrtuch 1 2 10 5 6 9 7 3 4 8 11 2.1. Tätigkeiten im Haus 40 BRAUNGLAS Waschmittel sehr schmutzig viel ein bisschen schmutzig wenig Vorsicht: Nur mit der Hand waschen, nicht in der Waschmaschine! BIO-TONNE PAPIER-TONNE RESTMÜLL-TONNE GRÜNGLAS WEISSGLAS DOSEN/ ALU KUNSTSTOFFE 2.2. Mülltrennung 2.3. Wäsche waschen Wohnen 41 BIOTONNE ALTPAPIERTONNE RESTMÜLLTONNE DOSEN/ ALU WEISSGLAS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Handschuhe Toilettenreiniger ein Geschirrtuch einen Mopp eine Klobürste Spülmittel Putzmittel … Geschirrspülen? … Boden wischen? … Toilette putzen? 8 einen Schwamm einen Eimer Ü 2.1. Sehen Sie sich den Putzplan an. Wer macht was? Kreuzen Sie an. Ü 2.2. Ordnen Sie zu: Was brauchen Sie zum … Ü 2.3. Was kommt in welche Tonne? Verbinden Sie. Toilette putzen Waschbecken säubern Müll rausbringen Boden wischen Handtücher wechseln Herd putzen Arbeitsflächen putzen Spiegel putzen Ahmad Mohammad Sara Übungen Wertstoffhof 42 3. Rund ums Haus 1 2 3 4 5 7 6 9 10 8 1 die Haustür 2 der Briefkasten 3 die Klingel 4 die Hausnummer 5 der Schlüssel 6 die Treppe 7 das Paket 8 der Name 9 die Zeitung 10 das Licht Wohnen 43 70 Deutschland Abs.: Max Mustermann Bahnhofstraße 55 85432 München 3.2. Post bekommen und verschicken der Vorname: Sabine der Nachname: Meier-Hofer die Straße: Berenhorststraße die Hausnummer: 7 die Postleitzahl (= PLZ): 13403 der Ort: Berlin das Land: Deutschland • Eine Briefmarke für einen kleinen Brief kostet 70 Cent. • Ein 5 kg schweres Paket nach Nigeria kostet 43€. • Beachten Sie: Nur der Empfänger/ die Empfängerin darf den Brief öffnen! der Absender die Briefmarke die Empfängerin Sabine Meier-Hofer Berenhorststraße 7 13403 Berlin Stand: Juni 2017 3.1. An der Tür klingeln aufmachen offen/ auf zumachen zu aufsperren zusperren 44 zusperren aufsperren zumachen aufmachen Ü 3.1. Welches Wort passt? Ordnen Sie zu. Ü 3.2. Welche Antwort ist richtig? Kreisen Sie ein: Ja Nein „Kannst du bitte das Fenster , mir ist kalt.“ „Kannst du bitte die Tür , ich habe die Hände voll.“ „Kannst du nach dem Duschen bitte das Fenster ? “ „Ich kann nicht , ich habe keinen Schlüssel.“ Die Tür ist geschlossen. Ja Nein Das Fenster ist zu. Ja Nein Die Tür ist auf. Ja Nein Das Fenster ist offen. Ja Nein Wohnen Übungen Wohnen 45 3 Friedensallee 70 Deutschland 70 Deutschland 70 Deutschland Ich heiße Peter Müller. Ich wohne in der Schillerstraße 3 in Entenhausen. Meine Postleitzahl ist 17654. Ich heiße Frida Meier. Ich wohne im Holzweg 7 in Hinzburg. Die Postleitzahl ist 97865. Ich heiße Laura Schön. Ich wohne in der Friedensallee 17 in 89677 München. Ü 3.3. Wer sagt was? Verbinden Sie. Adressieren Sie die Briefe an die 3 Personen. Ü 3.4. Was kostet ein Paket (2 kg, 5 kg, 10 kg) in Ihr Heimatland? Übungen Hinzburg 46 8 12 4. Zusammen leben 1 die Heizung 2 der Bohrer 3 der Lautsprecher 4 die Stereoanlage 5 die Hausordnung 6 die Party 7 die Uhr 8 das Waschbecken 9 die Wand 10 die Decke 11 der Boden 12 reparieren Z Z Z 1 2 3 4 6 5 7 11 9 10 10 Wohnen 47 Was macht Lärm? laut Musik hören • laut reden • Wäsche waschen • bohren • hämmern • staubsaugen Wissen Sie nicht, wie spät es ist? Es ist 22: 15 Uhr! Schauen Sie in die Hausordnung! Was ist das Problem? Die Heizung ist kaputt und es gibt kein warmes Wasser. Sie müssen den Hausmeister/ die Hausverwaltung anrufen. 1. Hinze hier. Guten Tag. 2. Guten Tag. Hier ist Ahmet Demirci. Unsere Heizung ist kaputt. Es gibt auch kein warmes Wasser. 3. Ich verstehe. Ich komme morgen um 10 Uhr zu Ihnen. 4. Vielen Dank. Bis morgen! In der Nacht: Machen Sie die Heizung aus! Der Raum ist leer: Machen Sie die Heizung aus! In der Nacht: Machen Sie das Licht aus! Der Raum ist leer: Machen Sie das Licht aus! 4.1. Lärmschutz und Ruhezeiten 4.2. Etwas ist kaputt. 4.3. Energie und Strom sparen 48 Montag Darf ich staubsaugen? (Abend) Sonntag Darf ich Wäsche waschen? (Abend) Mittwoch Darf ich kochen? (Nachmittag) Samstag Darf ich bohren oder hämmern? (Mittag) Montag Darf ich laute Musik hören? (Vormittag) Weiß ich nicht ja nein Ü 4.2. Bringen Sie das Telefonat in die richtige Reihenfolge. Nummerieren Sie (1-6). Vielen Dank, bis morgen! Sind Sie der Hausmeister? Ich komme morgen um 12 Uhr. Ja. Wie kann ich Ihnen helfen? Guten Tag, hier Hinze. Unsere Waschmaschine ist kaputt. Ü 4.1. Darf ich das um diese Uhrzeit? Kreuzen Sie an. 1 Wohnen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Übungen Wohnen 49 Ü 4.4. Haben Sie einen Hausmeister? Wie können Sie ihn erreichen? Die Heizung ist kaputt. Die Glühbirne ist kaputt. Ich habe kein warmes Wasser. Die Waschmaschine ist kaputt. Der Abfluss ist verstopft. Der Fernseher ist kaputt. selbst Hausmeister Ü 4.3. Was ist kaputt? Können Sie das selbst oder müssen Sie den Hausmeister anrufen? Kreuzen Sie an. Übungen 50 51 Ernährung Zum Kapitel Thematische Schwerpunkte Essgewohnheiten, gesunde und ungesunde Ernährung, Getränke, zusammen kochen Hintergrundinformationen Viele Lebensmittel, Gerichte und Ess- und Trinkgewohnheiten, die in Deutschland üblich sind, sind für die Geflüchteten neu. Sie müssen Zutaten besorgen und auch mit unbekannten Lebensmitteln kochen. Viele Ehrenamtliche werden zum Dank zum Essen eingeladen, hier bietet sich ein interkultureller Austausch über Gerichte und Essgewohnheiten besonders an (z.B. Brot als Beilage, Drei-Gänge-Menü, höfliche Ablehnung bei Sättigungsgefühl etc.). Zentrale Handlungen in diesem Bereich sind: • Lebensmittel in Deutschland benennen können • über Essgewohnheiten sprechen • gesunde und ungesunde Ernährung unterscheiden • Risiken von Alkohol kennen • auf Inhalte in bestimmten Lebensmitteln achten (Schweinefleisch, Alkohol, Zucker, Vitamine) Vermittlungshinweise Über das Einstiegsbild, das viele verschiedene Lebensmittel und Getränke abbildet, wird wichtiges Vokabular zu den Themen „Essen” und „Trinken” präsentiert. Die Mini- Situationen veranschaulichen einige Hinweise zu den Lebensmitteln und Getränken. Bitte machen Sie hier darauf aufmerksam, dass in manchen Lebensmitteln Alkohol oder Schweinefleisch (z.B. Schweinegelatine bei Gummibärchen, gemischtes und reines Schweinehackfleisch) enthalten ist, und erklären Sie, wie diese Inhaltsstoffe bei Lebensmitteln ausgewiesen sind. Wichtig ist auch die Kennzeichnung von Halal-Produkten, die in vielen arabischen Lebensmittelgeschäften zu kaufen sind. Auch sollten Sie die Risiken von Alkohol thematisieren und die Folgen von Alkoholkonsum betonen (Sucht, Alkoholvergiftung, Fahruntüchtigkeit auch auf dem Fahrrad etc.). In Bezug auf die Ess- und Trinkgewohnheiten können weiterhin - da in Deutschland zunehmend relevant - Besonderheiten wie vegetarische, vegane, laktose-, und glutenfreie Ernährung angesprochen werden, ebenso die Palette an angebotenen Kaffeespezialitäten (Milchkaffee, Capuccino, Espresso, Latte Macchiato …). Hinweis zur Binnendifferenzierung: Deutsche Artikelwörter und damit das grammatische Genus sowie Pluralformen können thematisiert und eingeübt bzw. wiederholt werden (z.B. das Gummibärchen, die Gummibärchen; der Apfel, die Äpfel, etc.). Außerdem können Kochrezepte gelesen oder sogar (in Infinitivform) selbst verfasst werden (z.B. „Mein Lieblingsgericht“). Linktipps • Tipps zur gesunden Ernährung (auch während der Schwangerschaft): www.zentrum-der-gesundheit.de/ gesunde-ernaehrung.html • Faltblätter des Kompetenzzentrums für Ernährung (Kern) zum Download, zu Baby- und Kleinkindnahrung, auch auf Arabisch: www.kern.bayern.de/ publikationen/ 112053/ index.php • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (v.a. Risiken von Alkohol): www.kenn-dein-limit.de/ • Hinweise zu Halal-Produkten in Deutschland: www.halal.de/ • Ernährungstipps für alternative Ernährung: www.3pauly.de/ alltagstipps/ • viele verschiedene einfache Rezepte zum Nachkochen: www.essen-und-trinken.de/ schnelle-rezepte 52 1. Essgewohnheiten das Besteck Internationale Gerichte Traditionelle deutsche Gerichte das Geschirr das Messer die Gabel der Löffel das Glas der Teller die Tasse der Döner Kebab die/ das Falafel die Pizza der Kartoffelsalat die Paella das Sushi das Fladenbrot der Couscous der Braten mit Knödel das Brötchen die Wurst die Waffel das Schwarzbrot das Schnitzel 53 Ernährung 1 das Müsli 2 die Milch 3 der Toast 4 der Kaffee 5 die Butter 6 das Ei 7 die Marmelade 8 der Honig 9 der Käse 10 die Wurst Mit Ketchup oder Mayo? Nein danke, nur Pommes. Für mich einmal Pommes, bitte. 1.2. Frühstück in Deutschland 1 2 9 4 8 7 14 15 5 12 3 11 6 13 10 11 der Orangensaft 12 der Frischkäse 13 das Salz 14 das Brot 15 das Brötchen 1.1. Beim Imbiss 1. Vorspeise 2. Hauptspeise 3. Nachspeise 54 die Spaghetti Ernährung Linseneintopf Kuchen Salat Schokoladenpudding Spaghetti mit Tomatensauce der Eintopf das Ei die Tomate der Tee das Brathähnchen der Salat das Brötchen die Butter das Brot Eis Suppe Schweinebraten Ü 1.2. Servieren Sie ein traditionelles deutsches Frühstück, Mittagessen und Abendbrot. Verbinden Sie. Ü 1.3. Was essen Sie zum Frühstück, zum Mittagessen und zum Abendessen? Was ist ein traditionelles Essen in Ihrem Land? Frühstück Mittagessen Abendessen Ü 1.1. Was isst man in Deutschland normalerweise zuerst, was am Ende? Ordnen Sie zu. Übungen 2. Gesunde und ungesunde Ernährung 2 6 4 7 1 3 8 5 55 Ernährung 1 der Alkohol 2 die Schokolade 3 das Fastfood (der Burger, die Pommes) 4 die Sahne 5 die Torte 6 die Chips 7 die Gummibärchen 8 der Keks 1 die Gurke 2 die Milch 3 der Apfel 4 die Birne 5 der Kopfsalat 6 die Karotte 7 der Naturjoghurt 8 der Reis 9 das Wasser 9 gesund ungesund 5 1 3 4 2 8 7 6 Pilze schmecken gut. Aber Achtung: Viele Pilze sind giftig! Pilze aus der Natur nicht essen! 56 viele Vitamine gesund viel Eiweiß gesund viel Zucker ungesund viel Fett ungesund viel Salz ungesund 2.1. Vorsicht! Ist das Schweinefleisch? Achtung: In Schnitzel, Wurst, Schinken und Hackfleisch ist oft Schweinefleisch. Aber es gibt auch Putenschnitzel, Rinderhackfleisch und Tofuwürstchen. 2.1. Was ist gesund? Durchschnittliche Nährwerte pro 100 ml Energie 166 kJ/ 40 kcal Fett davon gesättigte Fettsäuren 3,1 g 0,3 g Kohlenhydrate davon Zucker 1,7 g 1,7 g Ballaststoffe 0,7 g Eiweiß 1,0 g Salz 0,11 g 57 Ernährung die Tomate die Schokolade die Gurke die Birne das Fastfood die Sahne Wasser Cola Kuchen Kartoffeln Fast-Food Pilze aus dem Wald der Burger die Ananas die Gurke die Chips die Karotte Ü 2.2. Was ist gesunde Ernährung? Was soll man wie oft essen oder trinken? Kreuzen Sie an. Ü 2.2. Was ist da drin? Ordnen Sie zu. nie oft manchmal selten viele Vitamine viel Salz viel Fett viel Zucker die Pommes die Kartoffel die Sahnetorte die Gummibärchen die Brezel der Keks Übungen Ü 2.1. Was ist das? Ist das gesund oder ungesund? Verbinden Sie und kreuzen Sie an. gesund ungesund 58 3. Getränke 1 der Tee 2 der Kamillentee 3 der Kaffee 4 die Milch 5 der Smoothie 6 das Wasser 7 der Orangensaft 8 die Limonade 9 die Cola 10 der Wein 13 12 11 10 1 5 2 6 3 7 4 9 8 11 der Sekt 12 der Schnaps 13 das Bier 59 Ernährung Manchmal ist auch in Lebensmitteln Alkohol, z.B. in Tiramisu, Pralinen, Torten, Soßen. Fragen Sie! Nein. Nur im Tiramisu ist etwas Schnaps. Ok. Ich nehme ein Stück Apfelkuchen, bitte. Ist da Alkohol drin? 3.1. Hinweise zu Getränken 3.2. Gerichte und Lebensmittel mit Alkohol In Bier, Wein und Schnaps ist Alkohol. Bier hat weniger Alkohol, Wein hat mehr Alkohol und Schnaps hat am meisten Alkohol. Kein Bier unter 16 Jahren. Kein Wein und Schnaps unter 18 Jahren. Viel Alkohol ist ungesund! Wasser ist gesund. Trinken Sie viel Wasser! Leitungswasser kann man in Deutschland trinken. Achtung: kein Trinkwasser! Kein Trinkwasser 60 Ernährung Ü 3.1. Was ist das? Ist da Alkohol drin? Verbinden Sie und kreuzen Sie an: immer, manchmal oder nie. Ü 3.2. Was trinken Sie morgens, mittags und abends? Vergleichen Sie in der Gruppe. Ü 3.3. Was trinkt man in Ihrem Heimatland gerne? Welche Unterschiede gibt es zu Deutschland? der Tee der Kakao der Milchshake der Sekt das Bier das Wasser der Tequila nie immer manchmal morgens mittags abends Alkohol? Übungen Kaffee schwarzen Tee grünen Tee Wasser Alkohol Saft Limonade Cola etwas anderes: 4. Zusammen kochen 61 Ernährung 1 der Topf 2 der Honig 3 die Petersilie 4 die Chilischoten 5 das Paprikapulver 6 das Olivenöl 7 der Granatapfelsirup 8 der Pfeffer 9 die Zitrone 10 die Avocado 11 die Paprika 12 die Gurke 5 4 3 1 2 7 6 8 15 16 17 14 12 11 13 10 9 13 die Karotte 14 die Frühlingszwiebel 15 das Salz 16 die Kichererbsen 17 das Messer Pfannkuchen schmecken… • …süß: z.B. mit Marmelade, Apfelmus, Zimt und Zucker • …salzig: z.B. mit Käse oder Gemüse Und nun: Guten Appetit! Pfannkuchen heißen auch Eierkuchen oder Palatschinken. 1 3 4 5 6 7 8 910 12 2 5 1 4 3 Öl in die Pfanne geben und auf dem Herd erhitzen. Etwas Teig in die Pfanne geben und verteilen. Auf beiden Seiten goldbraun backen. 62 Zutaten (für den Te ig) 4 Eier 350ml Milch 50ml Mineralwasser 1 Prise Salz 200g Mehl Öl zum Braten 6 4.1. Wie macht man Pfannkuchen? Eier schaumig schlagen und mit Milch verrühren. Restliche Zutaten hinzugeben und verrühren. 15 Minuten stehen lassen. 63 Ernährung Ü 1.3. Was essen Sie zum Frühstück, zum Mittagessen und zum Abendessen? Was ist ein traditionelles Essen in Ihrem Land? Übungen Wo ist die Milch? Haben wir noch Eier? Möchtest du noch mehr Kartoffeln? Schmeckt es euch? Ist das Schweinefleisch? Was kochen wir heute? Möchte jemand einen Kaffee? Wir haben keine mehr. Ich gehe zum Einkaufen. Nein danke, ich bin satt. Ja, ich! Mit Milch und ohne Zucker. Im Kühlschrank. Schmeckt super, danke. Nein, das ist Rind. Ich habe Lust auf Fleisch. Ü 4.1. Was braucht man für Tomatensuppe, Lamm- eintopf und Pfannkuchen? Ordnen Sie zu. Ü 4.2. Zusammen kochen und essen. Welche Antwort passt? Verbinden Sie. Tomaten Milch Eier Topf saure Sahne Mineralwasser Paprika Zimt Mehl Pfanne Salz Zwiebel Knoblauch Öl Lammfleisch 64 65 Gesundheit Zum Kapitel Thematische Schwerpunkte Notfälle, Ärzte und Krankheiten, Arztbesuch, Medikamente Hintergrundinformationen Bei gesundheitlichen Fragen und Behandlungen können Verständigungssprobleme sowie kulturelle/ religiöse Unterschiede auf beiden Seiten zu Komplikationen und Missverständnissen führen. Für die Behandlung beim Arzt benötigen Flüchtlinge je nach Aufenthaltsstatus einen Behandlungsschein oder eine Gesundheitskarte bzw. Krankenversicherungskarte. Art und Umfang der Versorgung variieren ebenfalls je nach erfolgter Aufenthaltsdauer. Falls keine ausreichende Verständigungsmöglichkeit mit dem Patienten besteht, kann formlos beim zuständigen Sozialhilfeträger ein Dolmetscher angefordert werden. Die Kosten hierfür übernimmt der Sozialhilfeträger. Aus kulturbedingten, religiösen oder persönlichen Gründen wollen oftmals mehrere Familienmitglieder gemeinsam mit dem Patienten in den Besprechungs- oder Behandlungsraum gehen. Das ist in Deutschland eher unüblich und kann zu Missverständnissen führen. Weibliche Patienten bestehen möglicherweise aus denselben Gründen auf die Behandlung durch eine Ärztin. Für viele der Flüchtlinge ist die in Deutschland streng eingehaltene ärztliche Schweigepflicht nicht selbstverständlich. Durch die Einnahme von Medikamenten (z.B. Psychopharmaka) könnten die Patienten tagsüber in der Schule, im Deutschkurs und anderswo teilnahmslos, müde und abwesend wirken. Zentrale Handlungen in diesem Themenbereich sind: • Verhalten im Notfall • über Krankheiten und Schmerzen sprechen • Verhalten beim Arzt • Medikamente kaufen und einnehmen Vermittlungshinweise Zum Einstieg werden verschiedene Unfallszenarien vorgestellt. Die darauf folgenden Mini-Situationen zeigen das erforderliche Verhalten nach einem Unfall und bei gesundheitlichen Problemen sowie den dafür relevanten Wortschatz und Redemittel (Körperteile, Beschwerden). Außerdem werden das Verhalten beim Arzt und der (korrekte) Umgang mit Medikamenten behandelt. Die Dialoge bieten sich gut für Rollenspiele an. Wenn möglich, sollten die Asylbewerber bereits mit dem Anamnesebogen oder Patientendokumentationsbogen (Downloads s.u.) vertraut gemacht werden: persönliche Daten, Name des Hausarztes, Krankengeschichte, Allergien, sonstige Gewohnheiten (Rauchen, Medikamente) etc. Linktipps • Informationen zur ärztlichen Behandlung von Asylbewerbern mit Informationsmaterial in verschiedenen Sprachen: www.kvb.de/ abrechnung/ erstellung-abgabe-korrektur/ besondere-kostentraeger/ behandlung-von-asylbewerbern/ • Formulare für den Arztbesuch auf Deutsch und anderen Sprachen: www.kvhessen.de/ fuer-unsere-mitglieder/ unternehmen-praxis/ versorgung-von-fluechtlingen/ • Informationen zu Geschlechtskrankheiten, Sucht, Impfung etc. (auch in anderen Sprachen erhältlich): www.bzga.de/ infomaterialien/ medienuebersichten/ • Informationen zum Thema Gesundheit und Vorsorge: www.bamf.de/ DE/ Willkommen/ GesundheitVorsorge/ gesundheitvorsorge-node.html • „Mein Körper in Wort und Bild”: Aufklärung zum Thema Körper, Sexualität und Partnerschaft in verschiedenen Sprachen: www.zanzu.de/ de/ Wahl-der-Sprache • Informationen zur medizinischen Versorgung von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Bayern: www.kvb.de/ fileadmin/ kvb/ dokumente/ Praxis/ Abrechnung/ KVB-Merkblatt-Abrechnung-Medizinische-Versorgung- Asylbewerber-Fluechtlinge.pdf • Dialoge im Bereich Pflege und Gesundheit (mit Beispielvideos): de.language-for-caregivers.eu/ tlcpack/ 12 • Youtube-Videos zu „Wie funktioniert ein Arztbesuch in Deutschland? ” (dt., engl., arab.): www.youtube.com/ watch? v=XTQP-gSCQco&feature=youtu.be (arabische Version) • Faltblatt Apotheken: www.abda.de/ fileadmin/ assets/ Oeffentlichkeitsarbeit/ Fluechtlinge/ Flyer/ abda_flyer_fluechtlinge_160229_DE.pdf 66 1. Notfälle 110 (eins-eins-null) 112 (eins-eins-zwei) der Unfall die Verbrennung der Bruch die Prellung der Schnitt der Stromschlag die Ohnmacht die Bewusstlosigkeit der Rettungswagen die Polizei die Feuerwehr die Vergiftung der Bluthochdruck die Schwangerschaft Hier können Sie in Notfällen anrufen. Der Anruf ist kostenlos! 1.1. Notrufnummern Ecke Ludwigstraße und Theresienstraße. ein Verkehrsunfall eine junge Frau ein Bruch oder eine Prellung Ist die Person bei Bewusstsein? Atmet die Person? 67 Gesundheit 112 1.3. Körperteile benennen das Auge das Ohr der Mund der Hals der Bauch der Bauchnabel das Bein das Knie der Fuß das Haar die Augenbraue die Nase die Schulter der Arm die Hand 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 1.2. Den Notarzt rufen Wo ist etwas geschehen? Was ist geschehen? Wie viele Personen sind betroffen? Welche Art von Verletzung liegt vor? Warten auf Rückfragen! Gesundheit 68 Mein Kind hat sich die Hand verbrannt. Meine Frau bekommt keine Luft mehr. Eine Frau hatte einen Verkehrsunfall. Das Bein ist gebrochen. Er hat vielleicht einen Herzinfarkt. Sie ist in Ohnmacht gefallen. Mein Finger blutet sehr stark. Wo ist etwas geschehen? Was ist geschehen? Wie viele Personen sind betroffen? Welche Art von Verletzung liegt vor? Ich habe starke Bauchschmerzen. Ü 1.2. Was ist los? Verbinden Sie. Mein Mann ist hingefallen. Er ist bewusstlos. Bei mir zu Hause. Martinstraße 5. Ein Kind. Eine Wunde am Kopf mit viel Blut. An der U-Bahnstation Westend. Unten am Bahnsteig. Ein Schnitt. Zwei Männer. Mein Kind hat Spülmittel getrunken. Ü 1.1. Was ist los ? Verbinden Sie. Übungen 69 Gesundheit 2.1. Beschwerden 2.2. Weniger Krankheiten durch Hygiene 2. Ärzte und Krankheiten der Zahnarzt die Hausärztin die Ärztin für Allgemeinmedizin die Übelkeit die Kopfschmerzen der Kinderarzt der Chirurg die Augenärztin die Frauenärztin die Gynäkologin Eigenes Handtuch benutzen! Hände waschen! die Halsschmerzen die Bauchschmerzen Flüssigseife benutzen! Hand vor den Mund halten (beim Niesen und Husten)! Eigenes Geschirr benutzen! Eigene Zahnbürste benutzen! der Schnupfen die Zahnschmerzen das Fieber der Durchfall das Schwindelgefühl der Husten die Rückenschmerzen die Ohrenschmerzen Gesundheit Ich habe Rückenschmerzen. Ich bin allergisch gegen Antibiotika. Mir tut der Hals weh. Mir ist übel. Mir ist schwindlig. 70 die Zahnschmerzen die Schwangerschaft die Kinderimpfung die Operation die Grippe die Frauenärztin der Zahnarzt der Hausarzt der Kinderarzt der Chirurg Ü 2.2. Finden Sie die Wörter. Ü 2.3. Was tut weh? Was fehlt Ihnen? Verbinden Sie. FLÜSSIGSEIFESCHNUPFENHANDTUCHIMPFUNGGYNÄKOLOGEZAHNBÜRSTEFIEBERHALSSCHMERZEN Ü 2.1. Was ist los und welcher Arzt passt? Verbinden Sie. Übungen 5 7 71 Gesundheit 3. Beim Arzt 1 das Praxisschild 2 die Gesundheitskarte (= Versicherungskarte) 3 das Rezept 4 die Sprechstundenhilfe 5 das Wartezimmer 6 der Patient 7 die Zeitschrift 8 die Spielecke 9 der Stuhl 3 6 4 2 Praxis Dr. Peter Meier Arzt für Allgemeinmedizin Sprechzeiten: Mo, Di, Fr: 8: 00-11: 00 u. 15: 00-18: 00 Mi: 8: 00-12: 00, Do: 14: 00-20: 00 1 8 9 Praxis Doktor Meier, Müller am Apparat. Was kann ich für Sie tun? Heute 17: 30, das ist gut. Vielen Dank! Bis dann, Herr Said. Vergessen Sie Ihre Gesundheitskarte nicht! Guten Tag. Mein Name ist Said. Ich bin krank. Kann ich heute kommen? So, Herr Said. Was fehlt Ihnen denn? Haben Sie Fieber? Haben Sie Schmerzen? Haben Sie eine Gesundheitskarte oder einen Behandlungsschein dabei? Sie müssen zu einem Hals-Nasen- Ohren-Arzt gehen. Ich schreibe eine Überweisung. Hier ist die Information für Ihren nächsten Termin. Und hier ist das Rezept. Das Medikament ist rezeptpflichtig. der Patient die Sprechstundenhilfe Wir sind heute schon sehr voll. Aber Sie können um 17: 30 Uhr kommen. 3.2. Was sagt der Arzt? 3.3. Wieder an der Rezeption rezeptpflichtig 72 3.1. Einen Termin machen rezeptfrei Ihr nächster Termin Praxis Dr. Meier Mo Di Mi Do Fr Datum Uhrzeit 05.04. 14: 45 Uhr Guten Abend, Doktor Meier. Haben Sie Fieber? Ich habe Kopfschmerzen. Was fehlt Ihnen? Ich habe 38 Grad Fieber. Guten Abend, Herr Said. Sie haben eine Grippe. Ich habe Halsschmerzen und Husten. Ich schreibe ein Rezept für Medikamente. der Patient der Arzt 73 Gesundheit Praxis Dr. Peter Meier Arzt für Allgemeinmedizin Sprechzeiten: Mo, Di, Fr: 8: 00-11: 00 u. 15: 00-18: 00 Mi: 8: 00-12: 00, Do: 14: 00-20: 00 Übungen Ü 3.1. Ordnen Sie zu. Ü 3.2. Wer sagt das? Arzt oder Patient? Ordnen Sie zu. die Sprechstundenhilfe das Praxisschild die Versicherungskarte der Patient das Rezept 74 4. Medikamente einmal pro Tag (1/ 24): 1 - 0 - 0 nur morgens 0 - 1 - 0 nur mittags 0 - 0 - 1 nur abends zweimal pro Tag (2/ 24): 1 - 1 - 0 morgens und mittags 1 - 0 - 1 morgens und abends 0 - 1 - 1 mittags und abends dreimal pro Tag (3/ 24) 1 - 1 - 1 morgens, mittags und abends viermal pro Tag (4/ 24) alle 6 Stunden Schutz vor ungewollter Schwangerschaft: Kondome oder Pille Kondome vor den Mahlzeiten zwischen den Mahlzeiten nach den Mahlzeiten 4.2. Schutz und Verhütung Schutz vor Geschlechtskrankheiten und HIV/ AIDS: 1 die Tablette 2 der Sirup, der Saft 3 die Salbe, das Gel 4 die Creme 5 das Zäpfchen 6 die Augentropfen 7 das Nasenspray 8 die Ampulle und die Spritze 9 das Pflaster 10 der Verband die Apotheke 1 6 2 5 10 8 4 9 7 3 4.1. Medikamente einnehmen 75 Gesundheit sieben Tropfen morgens und mittags ein Zäpfchen nachts eine Tablette morgens und abends fünf Milliliter dreimal am Tag 5 3 1 Ü 4.2. Wann soll ich das Medikament nehmen? Verbinden Sie. Ü 4.3. In der Apotheke. Welche Antwort passt? Ordnen Sie zu. Ü 4.4. Wo gibt es die nächste Apotheke? Welche Apotheke in Ihrer Nähe hat am Sonntag geöffnet? Übungen Haben Sie etwas gegen Rückenschmerzen? Wann muss ich die Tabletten einnehmen? Wie oft muss ich die Tropfen einnehmen? Ich habe starke Kopfschmerzen. Haben Sie Kopfschmerztabletten? Ich habe ein Rezept. Haben Sie das Medikament? 3 mal pro Tag. Ja, zum Beispiel Aspirin und Thomapyrin. Ja, wir haben eine wärmende Salbe. Nein, das müssen wir bestellen. Sie können es morgen abholen. Abends nach dem Essen. 6 4 2 4 5 6 S P A 3 S 1 2 R T Ü 4.1. Was ist das? Ergänzen Sie das Kreuzworträtsel. 76 77 Gesellschaft Zum Kapitel Thematische Schwerpunkte Behördengänge, Hilfsorganisationen, Hobbys, Baderegeln, Zusammenleben in Deutschland Hintergrundinformationen Im alltäglichen Leben der Asylsuchenden stehen etliche Behördengänge an (Ausländerbehörde, Arbeitsamt, Bürgeramt). Die umfangreichen Hilfs- und Beratungsangebote von sozialen Organisationen (Caritas, ProFamilia, das Rote Kreuz) sind kostenfrei und sollten bei Bedarf in Anspruch genommen werden. Aber auch Hobbys und Sport spielen eine wichtige Rolle im Leben der Menschen, darunter das Thema Schwimmbadbesuch. In vielen Herkunftsländern der Asylsuchenden ist die Möglichkeit, ein öffentliches Schwimmbad zu besuchen, nicht gegeben. Für viele Flüchtlinge stellt das Baden generell und besonders in freien Gewässern, für welche keine Badeaufsicht besteht, eine große Gefahr dar. Zentrale Handlungen in diesem Bereich: • Behörden und Handlungen bei Behördengängen kennen • Angebote sozialer Organisationen kennen und ggf. nutzen • über Hobbys und Sportarten sprechen • Baderegeln kennen und einhalten • in einer multikulturellen Gesellschaft zusammenleben Vermittlungshinweise In diesem Kapitel sollte neben der Weitergabe von Informationen zu Behörden und Angeboten insbesondere auf kulturelle Besonderheiten aufmerksam gemacht werden, z.B. Wartemarke ziehen, oder auf die Möglichkeit, öffentliche Spielplätze ohne Entgelt zu nutzen. In der Einheit „Hobbys und Freizeit“ bietet es sich an, die Verben zum Thema in konjugierter Form einzuüben, ebenso wie die Satzfrage („Spielst du gerne Fußball? “, „Machst du Musik? “). In Bezug auf das Thema Schwimmen können Sie ggf. auf lokale Angebote wie Schwimmkurse und muslimisches Frauenschwimmen aufmerksam machen. Im Unterkapitel „Zusammenleben in Deutschland“ sollten Sie die Herkunftsländer, Nationalitäten und Sprachen Ihrer Lerner ergänzen. Es bietet sich an, kulturell geprägte Verhaltensweisen wie das Siezen und Duzen mit den Bräuchen und Gewohnheiten in den Herkunftsländern zu vergleichen. Um Klischeebildung über Deutschland entgegenzuwirken, gibt es zahlreiche Videos (siehe Link unten). Linktipps • Migrationsberatungsstellen in Deutschland: www.bamf.de/ SiteGlobals/ Functions/ WebGIS/ DE/ WebGIS_Migrationserstberatung.html • Schuldnerberatung der Caritas (kostenfrei, per Mail oder vor Ort): www.caritas.de/ hilfeundberatung/ onlineberatung/ schuldnerberatung/ schuldnerberatung • Buch über allgemeine kulturelle Unterschiede bzw. Verhaltensregeln in Deutschland von der Konrad-Adenauer-Stiftung (auch als kostenfreie App in Deutsch und Arabisch): www.kas.de/ wf/ de/ 33.43117/ • Webseite zu den ersten Schritten in Deutschland mit Informationen zu vielen Themen, u.a. Alltag, Liebe und Sexualität (auch in anderen Sprachen wie Arabisch, Dari, Urdu, Paschtu und Englisch): www.dw.com/ de/ themen/ erste-schritte- in-deutschland/ s-32443 • Informationen zu „Schwimmkurse für Flüchtlinge”: www.dw.com/ de/ schwimmbadknigge-für-flüchtlinge/ a-19135055 • 20 Videos über gängige Klischees über Deutschland, vom Goethe Institut (für Lerner ab A2): www.goethe.de/ deutschlandlabor • mehr als 200 Videos zu gängigen Klischees über Deutschland (für Fortgeschrittene), Podcasts der Deutschen Welle: www.podcast.de/ podcast/ 9379/ 1. Bei der Behörde 78 Öffnungszeiten Mo-Fr 8: 00-12: 00 Mo u. Di 14: 00-16: 00 Do 14: 00-19: 00 2. OG Sekretariat Bürgermeister 205 Sozialamt 209 Steueramt 211 1. OG Standesamt 101 Verkehrsamt 121 Sitzungssaal 125 EG Einwohnermeldeamt 003 A Fundbüro 005 A Poststelle 010 a 2. OG Sekretariat Bürgermeister 205 Sozialamt 209 Steueramt 211 2. OG Sekretariat Bürgermeister 205 Sozialamt 209 Steueramt 211 1. OG Standesamt 101 Verkehrsamt 121 Sitzungssaal 125 1. OG Standesamt 101 Verkehrsamt 121 Sitzungssaal 125 EG Einwohnermeldeamt 003 Fundbüro 005 Poststelle 010 EG Einwohnermeldeamt 003 Fundbüro 005 Poststelle 010 AAa 1 die Tür 2 die Zimmernummer 3 die Treppe 4 das Infoschild 5 der Stuhl 6 die Anzeigentafel 7 der Wartemarkenautomat 1 3 4 5 6 7 2 die Ausländerbehörde • eine Aufenthaltserlaubnis beantragen • den Aufenthalt verlängern • Informationen zum Asyl bekommen • eine neue Wohnung anmelden • eine Geburtsurkunde bekommen • heiraten das Standesamt die Meldebehörde das Bürgerbüro Was kann man dort zum Beispiel machen? eine Wartemarke ziehen Die Nummer erscheint auf der Anzeigetafel. ins Büro gehen Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten ( L ABO ) Ausländerbehörde 79 Gesellschaft 1.2. Im Wartebereich 1. der Wartemarkenautomat 2. die Anzeigetafel 3. das Büro BAMF (= Bundesamt für Migration und Flüchtlinge): bearbeitet Anträge auf Asyl Asylbewerber: stellen einen Antrag auf Asyl beim BAMF (Außenstelle, Ankunftszentrum) 1.1. Welche Behörde? 80 Gesellschaft Warte- Sach- Meldebehörde Standesamt Finanzamt BAMF, Ankunftszentrum Polizei Ausländerbehörde Ausländerbehörde Pass- Geburts- Bürger- Anzeigebüro urkunde bereich tafel bearbeiter foto Ü 1.2. Wer muss wo hin? Verbinden Sie. Ich brauche eine Steuernummer. Ich möchte einen Antrag auf Asyl stellen. Ich brauche eine Geburtsurkunde für mein Baby. Ich möchte meinen Aufenthalt verlängern. Ü 1.4. Welche Behörden gibt es in Ihrer Nähe (z.B. im Rathaus, im Landratsamt)? Suchen Sie die Adressen. Ich möchte meinen Wohnsitz anmelden. Ü 1.1. Wie heißt das? Verbinden Sie die Wortteile. Ü 1.3. Ein Formular ausfüllen. Was schreiben Sie? Herr Frau Name Straße/ Hausnummer Postleitzahl Ort Ggf. Geburtsname Vorname Geburtsdatum Ggf. wohnhaft bei (c/ o) Übungen 2. Soziale Angebote die Familienberatung die Schuldenberatung der Fußballverein der Chor die Tafel die Trauerbegleitung der Fahrdienst die Fahrradwerkstatt der Jugendtreff die Migrationsberatung der Sprachkurs die Rechtsberatung die Betreuung/ die Pflege das Mutter-Kind-Café die psychologische Beratung 81 Gesellschaft https: / / www.bamf.de/ SiteGlobals/ Functions/ WebGIS/ DE/ WebGIS_Migrationserstberatung.html www.bamf.de 82 Rettungsdienste mit sozialen Einrichtungen • Beratung • Pflege/ Betreuung • Fahrdienst • Trauerbegleitung Hilfe bei sozialen Problemen (auch online) • Krankheiten • Sucht • Schwangerschaft • Schulden • Pflege/ Betreuung/ Beratung kostenloses Essen für Menschen in Not Beratung bei Problemen in der Familie • Verhütung und Schwangerschaft • Trennung • Erziehung 2.2. Eine Beratungsstelle in der Nähe finden. Migrationsberatung hilft bei Fragen zu: · Deutschkursen · Schule und Beruf · Wohnen · Gesundheit · Familie, Ehe, Erziehung 2.1. Hilfsorganisationen: Wer macht was? Ü 2.3. Wo ist eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe? Fragen Sie nach oder suchen Sie im Internet: www.bamf.de Ü 2.2. Migrationsberatungsstellen in Regensburg. Was steht wo? Tragen Sie den richtigen Buchstaben in die Tabelle ein. A B C D G F E 0941 0,7 km Adresse 3 Karte Regensburg Telefon 83 Gesellschaft Ü 2.1. Was sagen die Personen? Verbinden Sie. Ich muss Ich suche Ich habe Ich bin eine Frage. Schulden. Essen und habe kein Geld. ins Krankenhaus fahren. einen Deutschkurs. schwanger. Übungen F 3. Freizeit und Hobbys 1 der Park 2 der Spielplatz 3 das Klettergerüst 4 der Sandkasten 5 der Bach 6 der Kinderwagen 7 der Ball 8 der Baum 9 das Picknick 10 die Wiese 5 2 7 6 1 9 3 4 8 10 84 Badminton spielen nähen Basketball spielen kochen joggen stricken schwimmen fernsehen Gitarre spielen 3.2. Im Schwimmbad Für Nichtschwimmer ist Wasser gefährlich! Andere nicht ins Wasser stoßen! 3 Nur ins Wasser springen, wenn es tief genug ist! 6 Egal, welche Badekleidung eine Frau trägt, sie ist zu achten und zu respektieren! 9 Keine verbale und körperliche sexuelle Belästigung gegenüber Frauen in jeglicher Bekleidung! 12 Andere nicht untertauchen! 4 Nur ins Wasser springen, wenn es frei ist! 7 Begleitpersonen haben die Aufsichtspflicht für Kinder und müssen schwimmen können! 13 Den Anweisungen des Badepersonals ist Folge zu leisten, egal ob Mann oder Frau! 10 Vor dem Baden mit Seife duschen! Nichtschwimmer müssen im Nichtschwimmerbereich bleiben und dürfen nur bis zum Bauch ins Wasser gehen! 2 1 Rücksicht nehmen, besonders auf Kinder und ältere Menschen! 5 Keine Alltagskleidung im Schwimmbad. Badehose, Badeanzug oder Bikini aus schwimmtauglichen Materialien sind Pflicht! 8 Baderegeln 11 7588_Plakat_Baderegeln_A1.indd 1 11.11.2015 16: 37: 08 85 Gesellschaft 3.1. Was machen wir heute? Fußball spielen Gehen Sie nur in das Wasser, wenn Sie schwimmen können! Ertrinkungsgefahr! Manchmal gibt es… … ein (muslimisches) Frauenschwimmen: Zu dieser Zeit sind nur Frauen im Schwimmbad. … FKK-Zonen: Hier sind die Menschen nackt (= ohne Kleidung). Ich spiele zweimal in der Woche Basketball. Ich springe im Schwimmbad vom Beckenrand. Nicht schubsen! Ich gehe mit Straßenkleidung ins Wasser. Ich kann nicht schwimmen. Ich gehe ins tiefe Wasser. Ich dusche vor dem Schwimmen. Abends koche ich für meine Familie. Mittwochs gehe ich immer joggen. Ich stricke gerne. Jeden Tag gehe ich mit meinem Hund im Park spazieren. Ü 3.2. Erlaubt oder verboten? Kreisen Sie ein. Andere nicht ins Wasser stoßen! 3 6 Andere nicht untertauchen! 4 7 Vor dem Baden mit Seife duschen! Nichtschwimmer müssen im Nichtschwimmerbereich bleiben und dürfen nur bis zum Bauch ins Wasser gehen! 2 1 5 Baderegeln Andere nicht ins Wasser stoßen! 3 Nur ins Wasser springen, wenn es tief genug ist! 6 9 Andere nicht untertauchen! 4 Nur ins Wasser springen, wenn es frei ist! 7 10 Vor dem Baden mit Seife duschen! Nichtschwimmer müssen im Nichtschwimmerbereich bleiben und dürfen nur bis zum Bauch ins Wasser gehen! 2 1 Rücksicht nehmen, besonders auf Kinder und ältere Menschen! 5 8 Baderegeln Andere nicht ins Wasser stoßen! 3 Nur ins Wasser springen, wenn es tief genug ist! 6 9 Andere nicht untertauchen! 4 Nur ins Wasser springen, wenn es frei ist! 7 10 Vor dem Baden mit Seife duschen! Nichtschwimmer müssen im Nichtschwimmerbereich bleiben und dürfen nur bis zum Bauch ins Wasser gehen! 2 1 Rücksicht nehmen, besonders auf Kinder und ältere Menschen! 5 8 Baderegeln 86 Gesellschaft Ü 3.1. Was sagen die Personen? Verbinden Sie. Ü 3.4. Wo in der Nähe können Sie zum Schwimmen gehen? Markieren Sie Schwimmbäder und Badeseen in einem Stadtplan. Gibt es Angebote zum Frauenschwimmen? Nichtschwimmer aufpassen! Vor dem Baden duschen! Ü 3.3. Im Schwimmbad. Ordnen Sie die Bilder zu. Übungen Deutschland Deutscher Deutsche Deutsch China Chinese Chinesin Chinesisch Afghanistan Afghane Afghanin Paschtu, Dari die Türkei Türke Türkin Türkisch Somalia Somalier Somalierin Somali, Arabisch Syrien Syrer Syrerin Arabisch Frankreich Franzose Französin Französisch Eritrea Eritreer Eritreerin Tigrinya 4. Zusammenleben in Deutschland 4. Zusammenleben in Deutschland die USA US-Amerikaner US-Amerikanerin Englisch der Iran Iraner Iranerin Persisch Pakistan Pakistaner Pakistanerin Urdu Nigeria Nigerianer Nigerianerin Englisch 87 Gesellschaft Sie: • Fremde (= zum 1. Mal sehen) • alte Menschen • Chef, Chefin (Arbeit) Du: • Freunde • Familie • Kinder Welche Sprachen sprichst du? Ich möchte Sie gerne zu mir einladen. Am Samstag um 3 zu Kaffee und Kuchen. Ich spreche Türkisch, Englisch und Deutsch. Danke für die Einladung. Was kann ich mitbringen? Wo wohnen Sie? Ich wohne in der Schulstraße 34. 88 4.1. „Sie“ und „du“ 4.2. Beim Kaffeetrinken Möchten Sie ein Stück Kuchen? Woher kommst du? Ich komme aus der Türkei. Ich bin Türkin. Möchten Sie Sahne dazu? Nein, danke. Ja, gerne. Der Kuchen sieht lecker aus. Ü 4.4. Welche Sprachen (Muttersprachen und Fremdsprachen) werden in Ihrem Kurs gesprochen? Machen Sie eine Umfrage. Du Du Du Du Du Du Sie Sie Sie Sie Sie Sie 89 Gesellschaft Ü 4.1. Welche Sprache spricht man in welchem Land? Verbinden Sie. Kennen Sie noch weitere Sprachen in diesen Ländern? Ü 4.2. Du oder Sie? Kreuzen Sie an. Ü 4.3. Was kann man in Deutschland zu einer Einladung mitbringen? Kreuzen Sie an. • Irak • Afghanistan • Schweiz • Australien • Österreich • Iran • Syrien • Deutschland • Spanien • England • Nigeria • Pakistan • USA • Peru • Mexiko Deutsch Arabisch Englisch Spanisch Paschtu Übungen 90 91 Medien Zum Kapitel Thematische Schwerpunkte Print- und audiovisuelle Medien, Kommunikation und Telefonieren, Computer und Internet(nutzung), Deutsch lernen online Hintergrundinformationen Der Umgang mit deutschsprachigen Medien fördert das Lernen der deutschen Sprache und die Integration, weshalb auf geeignete Programme hingewiesen werden sollte. In Bezug auf den Umgang mit Computer und Tools bringen die Flüchtlinge unterschiedliche Vorkenntnisse mit, eine Basis-Medienkompetenz ist für schulischen und beruflichen Erfolg in Deutschland unabdingbar. Grundsätzlich sind Asylbewerber vom Rundfunkbeitrag befreit. Trotzdem kommt es aber manchmal zu Zahlungsaufforderungen des „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“ (früher: GEZ), die sich an die Bewohner von Unterkünften richten. Um einen Handyvertrag abzuschließen, ist meist ein deutsches Bankkonto und ein fester Wohnsitz nötig. Vor unseriösen Vertragsanbietern und „Re-Sellern” (z.B. in den Unterkünften oder an Bahnhöfen) sollte gewarnt werden. Mit WLAN sind bisher noch wenige Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünfte ausgestattet. Einige Vereine und NROs wie Refugees Online oder Freifunk engagieren sich für die Installation von Internet für Flüchtlinge. Hot Spots mit WLAN gibt es außerdem an unterschiedlichen öffentlichen Orten (z.B. Flughäfen, Bahnhöfen, Messen, Plätzen, Bibliotheken, Universitäten etc.) und privat-gewerblichen Einrichtungen (z.B. Hotels, Cafés, Restaurants…). Apps wie WifiFinder oder Free-Hotspot helfen, den nächsten Hotspot zu finden. Einige Flüchtlinge sind in Schuldnerfallen geraten, weil sie Download- und Filesharing-Programme auf illegale Weise genutzt haben. Auf das strenge deutsche Urheberrecht mit entsprechenden Konsequenzen sollten Ersthelfer hinweisen. Online-Lernen ermöglicht individuelles Lernen, unabhängig von festen Kurszeiten und -gruppen. Vor allem als Ergänzung und Vertiefung zu bestehenden Präsenzkursen bieten sich verschiedene Lernprogramme und Apps an. Der Verein Asylplus e.V. unterstützt Sie bei der Ausstattung der Unterkünfte mit Computern und Internet. Zentrale Handlungen in diesem Themenbereich sind: • Informations- und Unterhaltungsmedien nutzen • telefonieren • im Internet navigieren • digitale Medien zum Deutschlernen nutzen Vermittlungshinweise Im Zusammenhang mit dem Wortschatz zu Medien und der Übung 1 bietet es sich für Lerner mit Vorbildung an, Komposita mit den verschiedenen Wortbildungsprinzipien einzuführen bzw. zu wiederholen. Z.B.: Steckdose: Verb + Nomen, Fernbedienung: Adjektiv + Nomen, Rundfunkgebühr: Nomen + Nomen. Beim Thema „Deutschlernen Online” können Sie einen Austausch zu den bekannten Apps anregen und gemeinsam einige ausprobieren. Linktipps • Informationen zum Rundfunkbeitrag und Antrag auf Beitragsbefreiung: www.rundfunkbeitrag.de • Informationen von Stiftung Warentest zu „Günstige Handytarife für Flüchtlinge“, mit Merkblättern in Dt., Engl., Arab.: www.test.de/ Handytarife-fuer-Fluechtlinge-So-telefonieren-Sie-guenstig-in-die-Heimat-4935914-0/ • Suchmaschine für kostenfreie Hotspots in deutschsprachigen Ländern: www.freie-hotspots.de/ search.php • Informationen der Verbraucherzentrale zu Smartphone, Apps, Internet und Datenschutz (Hinweise in Arabisch, Farsi, Englisch, Türkisch, Russisch und Polnisch): www.verbraucherzentrale.de/ mehrsprachige-infos-fuer-fluechtlinge • Nachrichten und andere Sendungen auf Arabisch bzw. mit arab. Untertiteln: www.zdf.de/ international/ zdfarabic; www.ard.de/ home/ ard/ guide-for-refugees-wegweiser-fuer-fluechtlinge/ Information_in_Arabic/ 2214420/ index.html • Deutsche Welle (Auslandsrundfunk der BRD): Nachrichten auf 30 Sprachen, Live TV auf Dt., Engl., Span., Arab., langsam gesprochene Nachrichten, Deutschlernprogramme etc.: www.dw.com • Kindersendungen, auch auf Arab., Kurdisch, Dari u.a.: www.wdrmaus.de/ extras/ maus_international.php5 • Plattform zum Deutschlernen mit Gratis-Programmen sowie Materialien zum Download sowie Tipps zur Ausstattung bzw. Aufrüstung von Computern: www.asylplus.de • „Lernen-Lehren-Helfen” (Projekt des DaF-Instituts der LMU München zur Fortbildung Ehrenamtlicher im Bereich Online-Unterrichten): www.lernen-lehren-helfen.de 12 11 6 92 1. Fernsehen, Radio, Zeitung 1 der Fernseher 2 der Laptop (Computer) 3 das Radio 4 das Handy 5 die Zeitung 1 2 3 5 4 10 8 9 7 6 die Zeitschrift 7 die Fernbedienung 8 die Steckdose 9 der Stecker 10 das Kabel 11 das Aufladekabel 12 der Kopfhörer Nein, am Bahnhof gibt es Zeitungen in vielen Sprachen. Haben Sie eine Zeitung auf Arabisch? fernsehen und Radio hören im Internet Radio hören fernsehen Rundfunkbeitrag: 17,50 Euro pro Monat eine Wohnung ein Rundfunkbeitrag Asylbewerber, Empfänger von Sozialhilfe etc. kein Rundfunkbeitrag Manche Lokalzeitungen sind kostenlos. Hier gibt es Informationen zu Apotheken, Behörden, Flohmärkten und Notrufen. 93 Medien 1.1. Das Fernsehprogramm: Was kommt im Fernsehen? 1.2. Rundfunkgebühren 1.3. Am Zeitungskiosk der Sender der Spielfilm die Kindersendung die Serie die Nachrichten die Kochsendung Medien Ü 1.2. Verbinden Sie. Was braucht man für … 1 Fern- 2 Zeit- 3 Steck- 4 Not- 5 Lokal- 6 Fern- 7 Rundfunka) schrift b) seher c) zeitung d) gebühr e) dose f) ruf g) bedienung 1b) 2___ 3___ 4___ 5___ 6___ 7___ … den Fernseher? … den Laptop? die Fernbedienung • das Kabel • das Aufladekabel • die Steckdose • der Stecker • der Kopfhörer … das Handy? Ü 1.3. Was kommt heute im Fernsehen? Lesen Sie das Fernsehprogramm auf S. 93 und kreisen Sie die richtige Antwort ein. 94 Ü 1.1. Was passt zusammen? Wann kommt eine Kochsendung? Was kommt um 19: 55 auf SAT.1? • Spielfilm • Nachrichten • Sportsendung Wann kommt Sport? • 12: 50 Uhr • 16: 50 Uhr • 20: 15 Uhr Auf welchem Sender kommt ein Drama? • Das Erste • ZDF • RTL • SAT.1 • PRO 7 Was sehen Sie gerne? Ü 1.4. Wo gibt es in Ihrer Nähe internationale Zeitungen? In welchen Sprachen? Welche kostenlose Lokalzeitung gibt es? Übungen 95 Medien 2. Kommunikation das Handy das Mobiltelefon der Bildschirm das Display die App die Kamera die SMS der Anruf das WLAN der Akku der Empfang die Suchmaschine die Taste Prepaid z.B. 10 € Guthaben aufladen, z.B.: im Drogeriemarkt im Geschäft an der Tankstelle am Kiosk Vertrag z.B. 19,99 € im Monat mindestens für 18 Monate Konto bei deutscher Bank nötig 2.1. Handy: Vertrag oder Prepaid? 2.2. Falsch gewählt Wer ist da, bitte? Hallo? Nein, hier ist Schmidt. Spreche ich mit der Ausländerbehörde? Hier ist nicht die Ausländerbehörde. Wie bitte? Ich verstehe Sie nicht. Sprechen Sie bitte langsam. Entschuldigung. Kein Problem. Tschüss. Frei-SMS 50 1GB 500MB 300MB 100 min. 100 3GB 50 min. Freiminuten Internet UNSERE TARIFE Ü 2.4. Fragen Sie im Kurs: Welche Apps benutzen Sie? Welche sind die drei beliebtesten Apps? Sie, bitte. Bitte Sie das. Wie ? Wie das? Bitte sprechen Sie . 96 Medien Ü 2.1. Handy nutzen. Wo ist was? Kreisen Sie ein. die Uhrzeit das Datum der Akkustand telefonieren E-Mails lesen und schreiben SMS senden und empfangen ein Foto machen das Wetter den Weg suchen online gehen ein Wort googeln den Wecker stellen die Suchmaschine ein Video filmen Ü 2.3. Kommunikation. Was sagen Sie? Setzen Sie ein. bitte • wiederholen • langsam • buchstabieren • heißt Übungen 97 Medien 3. Computer und Internet 1 der Computer 2 der Bildschirm 3 die Maus 4 die Tastatur 5 die Taste 6 das Headset 5 4 3 6 11 9 10 7 1 2 8 7 das Mikrofon 8 der Lautsprecher 9 die Webseite 10 der Browser 11 das Kabel WLAN gibt es an vielen öffentlichen Plätzen, zum Beispiel: Das Urheberrecht schützt Künstler, Sänger, Autoren. In Deutschland ist es sehr streng. am Flughafen am Bahnhof im Café in der Bibliothek 3.2. Nach WLAN fragen 3.3. Internet legal und illegal nutzen 98 3.1. Hotspots und WLAN Hallo. Ich habe eine Frage. Inge Meier, Stadtbibliothek Bogenhausen. Gibt es in Ihrer Bibliothek WLAN? Ja, bitte. Was kann ich für Sie tun? Sehr gut. Ich komme morgen. Vielen Dank. Ja. Sie können hier auch Computer benutzen. • Streaming (über Youtube, Vimeo, Dailymotion, Myvideo oder Spotify) • bezahlter Download • Filesharing • Download von Filmen • Download von Büchern • Download von Musik erlaubt verboten • Nur sichere Webseiten (https: / / ) besuchen! • Keine privaten Daten über WLAN senden! • Keine Filesharing- Programme (z.B. Bit Torrent) nutzen! • Das eigene Social- Media-Profil (Facebook etc.) nicht öffentlich machen! https: / / www.bamf.de/ SiteGlobals/ Functions/ WebGIS/ DE/ WebGIS_Migrationserstberatung.html das Headset die Tastatur das WLAN das Kabel der Bildschirm die Maus die Bibliothek der Laptop die Webseite der Flughafen Ü 3. 2. Erlaubt oder verboten ? Ich will einen Film auf www.zdf.de ansehen. Im Kino kommt der neue Film von Stephen King. Du kannst ihn im Internet herunterladen. Du kannst auf www.dw.de langsam gesprochene Nachrichten hören. Kannst du die neue CD von Shakira hochladen, bitte? Ich sehe mir immer Filme auf YouTube an. 99 Medien Ü 3.1. Was ist das? Ordnen Sie zu. Ü 3.4. Wo in Ihrer Nähe gibt es WLAN oder Hot Spots? Sammeln Sie Adressen. Übungen https: / / www.deutsch-uni.com 7 8 100 4. Deutsch lernen online 1 die Aufgabe 2 die Übung 3 lesen 4 sprechen 5 hören 12 2 1 13 9 10 11 6 3 4 5 6 schreiben 7 der Wortschatz die Vokabeln 8 das Wörterbuch 9 die Audiodatei 10 die Videodatei 11 das Transkript der Text 12 der Link 13 das Lernziel 101 Medien 4.1. Wie kann ich im Internet lernen? 4.2. Texte lesen Lernziel Was hilft? Wortschatz erweitern viel lesen, Vokabel-Apps, Online-Wörterbuch nutzen bessere Aussprache (Phonetik) Radio/ Musik hören, Videos sehen, Phonetik-Übungen, nachsprechen, mitsingen, sich aufnehmen Texte besser verstehen Webseiten/ Nachrichten lesen, in Muttersprache zusammenfassen Sätze korrekt bilden viel lesen, Grammatik-Apps, Lückentext, schreiben (z.B. Wörter, E-Mails) andere besser verstehen Nachrichten hören, Filme sehen, Untertitel/ Transkripte lesen Ich verstehe nicht alles. Wer? Wo? Was? Wann? Das macht nichts. Suche die wichtigen Informationen. Ja! Vielleicht helfen die Bilder und die Überschrift. Medien www. w. ABC A-Z 102 Wortschatz 1-5 (1= sehr leicht, 5 = sehr schwer). Grammatik 1 2 3 4 5 Aussprache 1 2 3 4 5 Sprechen 1 2 3 4 5 Hören 1 2 3 4 5 Lesen 1 2 3 4 5 Schreiben 1 2 3 4 5 Wörterbuch benutzen 1 2 3 4 5 A 1 B 2 Ü 4.4. Welche Lernprogramme nutzen Sie? Fragen Sie auch andere Deutschlerner. Ü 4.1. Welches Symbol passt? Verbinden Sie. Ü 4.2. Online-Wörterbücher nutzen. Suchen und hören Sie die Wörter. Wie heißt das Wort in Ihrer Sprache? (z.B. auf www.pons.de, www.leo.org oder translate.google.de/ ). Ü 4.3. Was finden Sie leicht/ nicht so leicht beim Deutschlernen? Markieren Sie. Suchen Sie im Wörterbuch. Hören Sie den Dialog. Schreiben Sie. Kreuzen Sie an. Ordnen Sie zu. Sprechen Sie. Suchen Sie im Internet. Lesen Sie den Text. Klicken Sie. Speichern Sie. Beispiel: das Wörterbuch Ú dictionary Ú a. die Bibliothek Ú b. die Lehrerin Ú c. die Übersetzung Ú d. Übungen 103 Medien Für Ihre Notizen 104 105 Bildung Linktipps • Das BAMF informiert über die Institution Kindergarten: www.bamf.de/ DE/ Willkommen/ Bildung/ FruehkindBildung/ KiGaKiTa/ kigakita-node.html • Informationen zum Kindergarten, Schulübertritt und Grundschule in Bayern (in mehreren Sprachen): www.stmas.bayern.de/ kinderbetreuung/ service/ datenschutz.php • Informationen zum bilingualen Spracherwerb innerhalb und außerhalb der Schule finden sich beim Staatsinstitut für Frühpädagogik (in mehreren Sprachen): www.ifp.bayern.de/ veroeffentlichungen/ elternbriefe/ index.php • Informationen und Linktipps rund um das Schulwesen in Deutschland, sortiert nach Bundesländern: www.bildungsserver.de/ Schulwesen-552.html • Broschüre zu Schule in Deutschland mit Schlüsselbegriffen in Englisch, Arabisch, Farsi/ Dari, Paschtu (gratis bestellbar): www.bpb.de/ shop/ lernen/ hanisauland/ 222231/ schule-in-deutschland-jetzt-versteh-ich-das Zum Kapitel Thematische Schwerpunkte Kindergarten, Schule, das deutsche Bildungssystem, duale Ausbildung, Studium Hintergrundinformationen Junge Flüchtlinge und auch Eltern kommen i.d.R. rasch mit dem regionalen Bildungssystem in Berührung. Das Kapitel soll eine erste Orientierung in Bezug auf die unterschiedlichen Möglichkeiten der Kinder- und Erwachsenenbildung bieten und über Rechte und Pflichten informieren. Generell gilt, dass staatliche Schulen kostenfreie Bildung ermöglichen und auch ein Anspruch darauf besteht. Dazu gehört aber auch das Recht der Eltern, Angebote wie individuelle Sprechstunden oder Beratung durch einen Schulsozialpädagogen in Anspruch zu nehmen. Pflichten wie Pünktlichkeit, Anwesenheitspflicht und die Notwendigkeit einer schriftlichen Entschuldigung bei Abwesenheit (bei Minderjährigen von den Eltern zu unterschreiben) müssen bekannt sein. Eltern müssen außerdem dafür sorgen, dass Hausaufgaben gemacht werden. Sie sollten (ggf. mit Dolmetscher) an den Elternabenden und Sprechtagen teilnehmen. Da Bildung in Deutschland Ländersache ist, müssen Informationen je nach Bundesland angepasst werden. Die Webseiten der zuständigen Behörden (z.B. Kultusministerium, Senatsverwaltung) helfen dabei. Anlaufstellen für sog. Schullaufbahnberatung und die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen sind auch im Internet zu finden (s. Links unten). Zentrale Handlungen in diesem Bereich: • Bildungseinrichtungen Deutschlands kennen • einen Stundenplan lesen • das deutsche Notensystem verstehen • Abschlüsse anerkennen und sich beraten lassen Vermittlungshinweise Die Einstiegsbilder stellen Handlungssituationen in den wichtigsten Bildungseinrichtungen dar und führen in das deutsche Bildungssystem ein. Der (oft beobachtbaren) Skepsis gegenüber dem Konzept Kindergarten soll Aufgabe 3 im ersten Unterkapitel entgegenwirken, in der Vorteile des Kindergartens gesammelt werden (wenn möglich als Postergestaltung an der Flipchart). Informationen zu Eintrittsalter und Öffnungszeiten von Kinderkrippen und -gärten sind länderbzw. einrichtungsspezifisch geregelt und sollten bei Interesse der Lerner erläutert werden. Ferner ist darauf hinzuweisen, dass die Kindergartengebühren im Allgemeinen gering sind, je nach Kommune und (öffentlicher oder privater) Einrichtung aber stark variieren können. Beim Thema Schule ist der Fokus auf den Stundenplan sowie die Erläuterung der Fächer zu legen, die sich je nach Schulart und Bundesland leicht unterscheiden. Die in Deutschland streng geregelte Schulpflicht sollte auf jeden Fall thematisiert werden. In Bezug auf Schulabschlüsse und Schulformen sollte den Lernern unter Berücksichtigung ihrer Berufswünsche eine kurze Anleitung gegeben werden, welchen Abschluss sie für eine weiterführende Bildung benötigen. Das Unterkapitel „Nach der Schule” gibt einen groben Überblick über die vielfältigen Wege zum Beruf, wobei ein spezielles Augenmerk auf die duale Ausbildung zu legen ist. In der Regel ist in Deutschland ohne Schulabschluss weder eine Ausbildung noch ein Studium und somit auch keine zukunftssichere Anstellung möglich. Lerner, die eine abgeschlossene Berufsausbildung mitbringen, können anhand des Anerkennungsfinders herausfinden, ob ihr Abschluss (ganz oder teilweise) anerkannt werden könnte. 7 8 5 6 106 1 das Kind 2 die Erzieherin 3 das Bild 4 das Spielzeug 5 die Puppe 1. Im Kindergarten 1 9 4 2 10 3 6 das Spielzeugauto 7 das Buch 8 der Rucksack 9 die Rutsche 10 das Kuscheltier In den Kindergarten mitbringen: • Hausschuhe • wetterfeste Kleidung • manchmal: Brotzeit Es gibt feste Bring- und Abholzeiten. Es gibt Elternabende. 107 Bildung Sie ist im Kindergarten. Von 8 Uhr bis 17 Uhr. Dann hole ich sie ab. Wie lange? Wo ist deine Tochter? 1.1. Möglichkeiten der Kinderbetreuung 1.2. Tätigkeiten im Kindergarten der Säugling (0 - 1 Jahre) Lieder singen Mittagsschlaf machen Geschenke basteln Bilder malen Ball spielen zusammen essen das Kleinkind (1 - 3 Jahre) das Kind (3 - 6 Jahre) bei den Eltern/ zu Hause in der Krippe im Kindergarten TURNHALLE SCHLAF- RAUM VORSCHUL- RAUM KÜCHE TOILET- TE BASTEL- RAUM GARTEN MUSIK- RAUM GRUPPEN- RAUM 108 Bildung Ü 1.1. Was machen die Kinder wo? Verbinden Sie. Ü 1.2. Wie ist der Tagesablauf im Kindergarten? Nummerieren Sie. Die Kinder singen Lieder. Die Erzieherin liest Bücher vor. Die Kinder turnen. Die Kinder basteln mit Papier und Schere. Die Kinder spielen Ball. Die kleinen Kinder machen Mittagsschlaf. Die Köchin kocht das Mittagessen. Die großen Kinder üben für die Schule. Ü 1.3. Kindergarten ist gut, aber warum? Machen Sie ein Plakat für Ihre Unter- kunft. Welche Sätze schreiben Sie? 1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112 1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112 1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112 1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112 1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112 Beispiele: Mit Büchern/ Liedern/ Spielen lernen die Kinder gut Deutsch. • Turnen ist gut für den Körper. • In der Gruppe finden die Kinder Freunde. … 1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112 Übungen 109 Bildung 2. In der Schule 1 der Schüler 2 die Schülerin 3 die Lehrerin 4 die Tafel 5 die Schultasche/ der Schulranzen 6 das Schulbuch 7 das Pausenbrot 8 das Mäppchen 1 2 3 6 12 7 9 8 11 4 5 10 9 der Stuhl 10 der Tisch 11 die Flasche 12 das Fenster 2.1. Auf dem Schulgelände der Pausenhof die Aula die Turnhalle die Schulküche der Sportplatz Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 8: 00-8: 45 Deutsch Religion/ Ethik Deutsch Sport Deutsch 8: 45-9: 30 Deutsch Religion/ Ethik Deutsch Sport Deutsch 9: 30-9: 45 Pause 9: 45-10: 30 Mathe Deutsch Mathe GSE Mathe 10: 30-11: 15 PCB Deutsch PCB Mathe GSE 11: 15-11: 35 Pause 11: 35-12: 10 Kunst Mathe Werken Deutsch Schwimmen 12: 10-12: 55 Kunst GSE Werken Deutsch Schwimmen 2.3. Wichtige Personen in der Schule Ihre Tochter hat Probleme in Mathematik. Bitte kommen Sie in meine Sprechstunde. Ahmed aus der 5. Klasse ist immer müde und traurig. Er braucht Hilfe. Ich spreche mit Ahmed und seinen Eltern. Wann ist Ihre Sprechstunde? Herr Said, Ihr Sohn ist nicht in der Schule. Was ist los? Mein Kind ist krank. der Vater Sie müssen Ihr Kind bis 8 Uhr krankmelden, telefonisch oder schriftlich. 110 In Deutschland gibt es die Schulpflicht: Alle Kinder müssen in die Schule gehen. Schüler müssen Hausaufgaben machen. Eltern müssen das kontrollieren. PCB = Physik, Chemie, Biologie GSE = Geschichte, Sozialkunde, Erdkunde die Schulsozialpädagogin die Mutter die Lehrerin der Lehrer die Schulsekretärin 2.2. Stundenplan einer 5. Klasse (Übergangsklasse Mittelschule) 111 Bildung im Lehrerzimmer in der Schwimmhalle im Sekretariat in der Aula in der Turnhalle im Kunstsaal am Pausenverkauf Die Schüler malen mit dem Pinsel. Die Schüler und die Lehrer machen ein Konzert. Die Schüler spielen Volleyball. Der Rektor spricht mit der Sekretärin. Deutsch Fatima kauft eine Limonade. Die Mädchen lernen schwimmen. Die Lehrer korrigieren Tests. Ü 2.4. Packen Sie die Schultasche (z.B. für Sie, Ihr Kind) für einen Schultag. Welche Dinge brauchen Sie? Machen Sie eine Liste. (Das Wörterbuch hilft Ihnen.) Ü 2.2. Was brauchen die Schüler? Verbinden Sie. Ü 2.3. Was steht im Stundenplan auf Seite 110? Kreisen Sie die korrekten Informationen ein. Sport 6 Tage Schule pro Woche 2 Stunden Werken pro Woche Freitag 4 Stunden Sport Pause von 20 Minuten 1. Pause von 9: 30 bis 9: 45 Uhr 8 Stunden Deutsch pro Woche 10 Stunden Deutsch pro Woche Kunst am Montag Kunst Mathe Übungen Ü 2.1. Was passiert wo in der Schule? Verbinden Sie. 112 3. Das Bildungssystem 18 ca. 30 16 ca. 30 Alter Alter 11-18 6-10 Grundschule Gymnasium Universität Betrieb Realschule Klassen 5-13 Klassen 1-4 Klassen 5-10 Klassen 5-9/ 10 Klassen 1-10 * Hauptschule + Realschule + Gymnasium = Gesamtschule * Hauptschule Förderschule Gesamtschule Berufsschule (duales System) Schule Kindergarten Krippe 1-6 Das Schulsystem ist nicht in ganz Deutschland gleich. Das organisieren die Bundesländer. 1 2 3 4 5 6 sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend das Notensystem 113 Bildung Schulabschlüsse: · Hauptschule/ Mittelschule: (Qualifizierender) Hauptschulabschluss · Realschule: Mittlere Reife · Gymnasium: Abitur A Zwischenzeugnis: im Februar A Jahreszeugnis: im Juli Im Jahreszeugnis darf ein Schüler nur einmal die Note 5 haben. Sonst muss er das Jahr noch einmal machen. 3.1. Schulabschlüsse in Deutschland 3.2. Schulzeugnis Welche Schule haben Sie besucht? Haben Sie einen Abschluss? Gut. Bringen Sie bitte Ihr letztes Zeugnis mit. Ich bin in der Mittelschule. Ich möchte hier gerne ein Praktikum machen. Das Zeugnis 114 das Gymnasium Ich möchte gerne studieren. Ich will im Restaurant arbeiten. Ich will Arzt werden. Ich will Autos reparieren. Ich will im Büro arbeiten. Sie müssen das Gymnasium besuchen und Abitur machen. Sie können eine Ausbildung zum Koch machen. Sie brauchen einen Hauptschulabschluss. Sie müssen das Abitur mit sehr guten Noten machen. Sie müssen auf eine technische Berufsschule gehen. Als Bürokauffrau? Sie brauchen einen Realschulabschluss. das Studium die Schulpflicht die Realschule die Grundschule der Kindergarten die Mittelschule die Universität Ü 3.1. Welche Begriffe passen zu welchem Alter? Ordnen Sie zu. Manche Begriffe können Sie mehrmals verwenden. Ü 3.2. Bei der Schulberatung. Welche Antworten passen? Verbinden Sie. Ü 3.3. Machen Sie eine Umfrage zum Thema Schule. Wie lange dauert in Ihren Heimatländern die Schulpflicht? Welches Notensystem gibt es? Bildung Übungen 115 Bildung der Verkäufer die Hotelfachfrau der Logistiker die Lehrerin der Elektriker die Friseurin der Kellner die Pflegerin der Kfz-Mechatroniker die Bürokauffrau der Maurer der Ingenieur die Köchin der Maler der Bäcker 4. Nach der Schule www.anerkennung-in-deutschland.de 2 1 3 116 4.1. Studium oder Ausbildung? 4.2. Anerkennung von Abschlüssen Für diese Berufe (und andere) braucht man ein Studium. Für diese Berufe (und andere) braucht man eine Ausbildung. der Student die Studentin der/ die Auszubildende (= Azubi) die Universität die Berufsschule & der Betrieb Ich habe einen Beruf in Syrien gelernt. Was soll ich jetzt tun? zuständige Stelle finden. Antrag stellen auf Anerkennung mit Dokumenten (z.B. Zeugnis, Lebenslauf …) auf Bescheid warten (max. 3 Monate) www.anerkennung-in-deutschland.de www. w. www. w. www. w. AUS- BILDUNG STUDIUM 117 Bildung Übungen Ü 4.4. Benutzen Sie den Anerkennungs-Finder. Notieren Sie sich die zuständige Anlaufstelle für Ihren Beruf (oder den eines Freundes/ einer Freundin). der Ingenieur im Betrieb arbeiten die Bibliothek der Elektriker die Schülerin das Semester unterrichten verkaufen programmieren operieren korrigieren ein Haus bauen der Krankenpfleger der Azubi der Architekt die Universität der Professor die Berufsschule die Studentin Schulferien studieren das Werkzeug Ü 4.2. Welche Tätigkeiten passen zu welchem Beruf? Ordnen Sie zu. Ü 4.3. In welcher Reihenfolge können Sie Ihren Beruf anerkennen lassen? Nummerieren Sie. Gemüse schneiden Kunden beraten Haare schneiden Ü 4.1. Welche Begriffe gehören zusammen? Legen Sie sie in den richtigen Korb. zuständige Stelle finden Bescheid bekommen Antrag stellen Arbeit suchen auf Bescheid warten 118 Arbeit 119 Zum Kapitel Thematische Schwerpunkte Arbeitsorte und Berufe, Arbeitsformen, Sozialversicherung, Rechte und Pflichten, Bewerbung Hintergrundinformationen Für Asylbewerber ist das Angebot auf dem deutschen Arbeitsmarkt meist unzugänglich. Sie benötigen eine Arbeitserlaubnis, die nur in bestimmten Fällen erteilt wird. Somit sind Hinweise auf die unterschiedlichen Arbeitsberechtigungen sehr wichtig. Anerkannte Flüchtlinge, die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) eine Aufenthaltserlaubnis erhalten haben, dürfen grundsätzlich uneingeschränkt als Beschäftigte tätig werden und auch einer selbstständigen Tätigkeit nachgehen. Im Falle eines Abschiebungsverbots sowie für Personen mit einer Aufenthaltsgestattung oder Duldung gelten besondere Regeln für den Zugang zum Arbeitsmarkt. Zuständig für die Erteilung von Arbeitsgenehmigungen ist die Ausländerbehörde und die jeweilige Arbeitsagentur. Der sogenannte „Antrag auf Genehmigung zur Ausübung einer Beschäftigung“ muss bei der Ausländerbehörde gestellt werden. In den ersten drei Monaten ab Asylantragstellung ist es den Flüchtlingen nicht gestattet, einen Beruf auszuüben. Ausnahmen bilden karitative Arbeiten und gemeinnützige Tätigkeiten (1-Euro- Jobs, die allerdings auf max. 6 Monate beschränkt sind). Eine Anfrage muss beim jeweiligen Landratsamt bzw. bei der Stadtverwaltung gestellt werden. Vor Beginn einer Berufsausbildung bieten sich berufsvorbereitende Integrations- und Deutschkurse an. Die Bundesagentur für Arbeit hat neben vielen weiteren Anbietern eine Jobbörsen-App veröffentlicht, die die Suche nach Arbeit erleichtert. Zentrale Handlungen in diesem Bereich sind: • über Berufe und Arbeitsorte sprechen • Arbeitsformen, -zeiten und -bedingungen kennen • Arbeitserlaubnis beantragen • Arbeit suchen Vermittlungshinweise Der Einstieg ins Thema „Arbeit“ erfolgt über übliche Arbeitsorte und die entsprechenden Berufe, die teilweise bereits im Kapitel „Bildung” eingeführt wurden. Hier bietet es sich an, über die Interessen und Berufserfahrungen der Lerner zu sprechen. Die Rahmenbedingungen in der deutschen Arbeitswelt (vertragliche Bestandteile, Sozialversicherung, Steuern, Arbeitsformen etc.) sind sehr komplex und werden hier nur ansatzweise und in Auswahl vorgestellt. Auf den Unterschied zwischen Brutto- und Nettolohn sowie auf den gesetzlichen Mindestlohn sollte hingewiesen werden. Auch sollte betont werden, dass eine abgeschlossene Ausbildung den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert und den Lohn erhöht. Hinweis: Das deutsche duale Ausbildungssystem, die Kombination aus Berufsschule und Lehre, wird im Kapitel „Bildung” ausführlicher thematisiert. Im Unterkapitel „Rechte und Pflichten” geht es um die Frage, unter welchen Umständen Asylbewerber arbeiten dürfen. Das Schema veranschaulicht die aktuelle Gesetzeslage in groben Zügen (Stand: Februar 2017). Da hier Gesetzesänderungen zu erwarten sind, prüfen Sie bitte die gesetzlichen Angaben auf ihre Aktualität hin (s. Link unten). Zum Thema „Bewerbung” können die Lerner einen eigenen (tabellarischen) Lebenslauf verfassen. Verteilen Sie dazu ggf. ein Formular, das die Lerner mit ihren Angaben ausfüllen. Fortgeschrittene Lerner können sich am Schreiben einer Bewerbung ausprobieren sowie ein Bewerbungsgespräch als Rollenspiel einüben. Generell sollte wiederholt betont werden, dass Deutschkenntnisse zentral für die Integration in den Arbeitsmarkt sind. Linktipps • Informationen zum Zugang zum Arbeitsmarkt für Geflüchtete je nach Aufenthaltsstatus (BAMF): www.bamf.de/ DE/ Infothek/ FragenAntworten/ ZugangArbeitFluechtlinge/ zugang-arbeit-fluechtlinge-node.html • alles zum Thema „Wege in den Beruf - Informationen für Migrantinnen”: www.migra-info.de/ startseite.html • Informationen zu Berufsfeldern, mit Videos (auch auf Englisch): www.planet-beruf.de/ schuelerinnen/ mein-beruf/ berufsfelder/ • Jobbörsen der Bundesagentur für Arbeit: www.jobboerse.arbeitsagentur.de • Vorlagen für Lebensläufe zum Ausfüllen: www.bewerbung.co/ lebenslauf 120 1. Arbeitsort und Arbeitszeit die Schule Lehrer, Lehrerin der Kindergarten Erzieher, Erzieherin das Geschäft Verkäuferin, Verkäufer in der Stadt Postbote, Postbotin das Krankenhaus Krankenschwester, -pfleger das Gericht Richterin, Richter das Büro Sachbearbeiter, Sachbearbeiterin die Werkstatt Mechatroniker, Mechatronikerin das Pflegeheim Altenpfleger, Altenpflegerin das Restaurant Kellnerin, Kellner das Wohnhaus Hausmeister, Hausmeisterin die Fabrik Arbeiterin, Arbeiter Arbeit 121 1.1. Arbeitszeiten (Beispiele) 1.2. Wer arbeitet wo und wann? Ich mache Schichtarbeit: Frühschicht oder Spätschicht. Ich muss manchmal auch am Wochenende arbeiten. Ich arbeite von Montag bis Freitag. Von 8 Uhr bis 17 Uhr. Freitags nur bis 13 Uhr. Ich arbeite oft abends. Schichtarbeit gibt es z.B.: • im Restaurant • in der Fabrik • im Krankenhaus Anfang 6 Uhr 14 Uhr 22 Uhr 7 Uhr 15 Uhr 23 Uhr 8 Uhr 11 Uhr 18 Uhr Ende 14 Uhr 22 Uhr 6 Uhr 15 Uhr 23 Uhr 7 Uhr 17 Uhr 15 Uhr 22 Uhr Schichtarbeit Frühschicht Spätschicht Nachtschicht Frühschicht Spätschicht Nachtschicht Frühschicht Spätschicht 122 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 6 - 14 Uhr Ahmed Nadia Nadia Ahmed Ahmed Ahmed Mehmet 14 - 22 Uhr Mehmet Mehmet Franziska Franziska Franziska Franziska Nadia 22 - 6 Uhr Sebastian Sebastian Sebastian Beate Beate Beate Sebastian Ahmed arbeitet diese Woche am , insgesamt Stunden. Nadja arbeitet diese Woche am , insgesamt Stunden. Sebastian arbeitet diese Woche am , insgesamt Stunden. Ü 1.1. Welche Berufe gibt es an diesen Orten? Verbinden Sie. Ü 1.2. Einsatzplan im Krankenhaus. Wann arbeiten Ahmed, Nadia und Sebastian? Wie viele Stunden arbeiten sie in dieser Woche? Arbeit die Baustelle die Autofabrik das Hotel die Zahnarztpraxis die Bäckerei das Café das Labor der Friseursalon Übungen Arbeit 123 Ü 1.3. Verbinden Sie die Wortteile. Ü 1.6. Machen Sie eine Umfrage im Kurs: Haben Sie bereits einen Beruf? Wo und in welchem Beruf möchten Sie gerne arbeiten? Mittagsgarten Landratsschicht Zahn- Woch nende, Sp tschicht Erz herin, ltenpfleger, B ro, F erabend, Krankenh s, Verk ferin, Fr hschicht Bau telle emiker Kranken wester Le rer Ke ner Geri t pause Sachamt Frühbearbeiterin Feierärztin Kinderabend Ü 1.4. Welche Vokale fehlen? a ä au äu e ei ie ü (2x) Ü 1.5. Welche Konsonanten fehlen? ch (2x) h ll s sch Übungen 124 Arbeitsvertrag zwischen dem Mini-Markt Hummel, Plenzdorfer Straße 50, 88539 Grubtal, vertreten durch den Inhaber Hans Heinrich Hummel, im Folgenden Arbeitgeber und Frau Sara Baymarova, Müllerstraße 58b, 88539 Grubtal, im Folgenden Arbeitnehmerin. § 1 Beginn des Arbeitsverhältnisses Die Arbeitnehmerin wird ab dem 01.04.2017 als Verkaufskraft in der Bäckerei Hummel eingestellt. § 2 Befristung/ Beendigung des Arbeitsverhältnisses (1) Die Arbeitnehmerin wird ab 01.04.2017 als Teilzeitbeschäftigte mit 15 Stunden/ Woche eingestellt. (2) Das Arbeitsverhältnis ist befristet bis zum 31.03.2018. (3) Als Probezeit werden drei Monate vereinbart. Während dieser Zeit kann das Arbeitsverhältnis unter Einhaltung einer Frist von 2 Wochen gekündigt werden. § 3 Gehalt Das Gehalt für 15 Stunden wöchentlich beträgt Euro 700,00 brutto. Die Abzüge für Steuern und Versicherung werden vom Bruttogehalt gemäß den gesetzlichen Bestimmungen einbehalten und an die zuständigen Behörden abgeführt. Im Krankheitsfall wird das Gehalt für die Dauer von 6 Wochen fortgezahlt. Im Falle der gesetzlichen Bestimmungen einbehalten und an die zuständigen Behörden abgeführt. die Dauer von 6 Wochen fortgezahlt. Im Falle der Arbeitsbeginn: 01.04.2017 Probezeit: 3 Monate der Arbeitgeber der Arbeitsvertrag 2. Arbeit und Sozialversicherung die Arbeitnehmerin Arbeitszeit: Teilzeit: 15 Stunden pro Woche Arbeitsort: Grubtal, Filiale Plenzdorfer Straße Lohn: 10,50 Euro/ Stunde Urlaub: 13 Tage im Jahr Befristung: 1 Jahr Beruf: Verkäufer/ in Arbeit 125 Berufsausbildung 1-Euro-Job Minijob Arbeit in Vollzeit Arbeit in Teilzeit • Arbeit lernen • Berufsschule • mit Lohn Lohn: ungefähr 1 Euro pro Stunde - Sozialleistungen vom Staat • Menschen helfen • Arbeit • ohne Lohn Lohn: maximal 450 Euro im Monat • eine Arbeit kennenlernen • ohne oder mit Lohn ca. 40 Stunden Arbeit in der Woche weniger als 40 Stunden Arbeit in der Woche Ehrenamt Bruttolohn Sozialversicherung Lohnsteuer Sozialversicherung Krankenversicherung Pflegeversicherung Rentenversicherung Arbeitslosenversicherung Nettolohn Praktikum 2.1. Arbeitsformen 2.2. Bruttolohn und Nettolohn 126 das Ehrenamt keine Sozialversicherung Lohn/ Gehalt kein Lohn/ Gehalt Maximal 450 Euro im Monat 5 Tage pro Woche nicht legal Sozialversicherung Berufsschule Ausbildungsvertrag Arbeitgeber: Arbeitnehmer: Beginn der Ausbildung: Arbeitszeit: Berufsziel der Ausbildung: Dauer der Ausbildung: Bezahlung (Ausbildungsvergütung): Probezeit: Urlaub: 28 Tage im Jahr 3 Jahre 01.09.2017 Altenpfleger ca. 950 Euro brutto pro Monat (ändert sich von Jahr zu Jahr) 6 Monate Khalid Said Seniorenheim „Am Park“ 40 Stunden in der Woche das Praktikum die Berufsausbildung der Minijob die Vollzeitarbeit die Schwarzarbeit Ü 2.3. Was steht im Ausbildungsvertrag? Ordnen Sie zu. Ü 2.4. Welche Firmen/ Arbeitgeber kennen Sie in Deutschland? Machen Sie eine Liste mit 10 Namen. Arbeit Ü 2.1. Was passt? Verbinden Sie die Arbeitsformen mit den passenden Angaben. Übungen Arbeit 127 Teamfähigkeit gute Deutschkenntnisse Pünktlichkeit Berufserfahrung Zuverlässigkeit Asylantrag stellen Ich darf arbeiten. „Antrag auf Genehmigung zur Ausübung einer Beschäftigung“ Ich darf nicht arbeiten. Antrag in der Ausländerbehörde Duldung Abschiebung Ich darf arbeiten. Ich darf nicht arbeiten. Aufenthaltserlaubnis warten Asylverfahren 3 Monate keine Arbeitserlaubnis Darf ich arbeiten? 3. Rechte und Pflichten 3.1. Was ist Arbeitgebern wichtig? 3.2. Welche Rechte hat der Arbeitnehmer? Respekt Urlaub Arbeitszeugnis Geld Pause § Ausnahme: Ehrenamt, 1-Euro Job 128 arbeiten Einkommensteuer/ Lohnsteuer zahlen Gehalt/ Lohn bekommen Urlaub nehmen sich krank melden pünktlich sein Arbeit zuteilen das Gehalt/ denLohn zahlen den Arbeitsvertrag unterschreiben die Sozialversicherung zahlen kündigen = die Arbeit für diese Firma beenden Urlaub geben eine Arbeitserlaubnis haben ein Arbeitszeugnis geben Ü 3.2. Was macht der Arbeitgeber? Was macht der Arbeitnehmer? Verbinden Sie. Der Arbeitgeber muss/ kann… Die Arbeitnehmerin muss/ kann…. Ü 3.3. Wo ist die nächste Ausländerbehörde und das nächste Arbeitsamt? Wie kommt man dort hin? Arbeit Arbeitskarte Aufenthaltsamt titel zeugnis vertrag stelle erlaubnis Ü 3.1. Wörter aus der Arbeitswelt. Finden Sie die richtigen Kombinationen. Übungen Arbeit 129 4. Bewerbung 1 die Zeitung 2 der Schreibtisch 3 die Stellenanzeige 4 der Computer 5 das Internet 6 die Arbeitsagentur 3 8 9 2 1 4 5 6 7 7 der Aushang 8 das Telefon 9 der Bewerber 130 An: Bäckerei Huber Musterstraße 3 80000 München 10.10.2016 Bewerbung um die Stelle als Verkäufer Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte gerne bei Ihnen als Verkäufer in Teilzeit arbeiten. Mit freundlichen Grüßen A. Mohammadi Ali Mohammadi Supermarkt Meier Praktikumszeugnis Herr Ali Mohammadi hat im Supermarkt Meier vom 1.8.2015 bis 28.08.2015 ein Praktikum absolviert. Wir waren mit seiner Arbeit sehr zufrieden. E. Meier E. Meier 10.10.2016 Bewerbung um die Stelle als Verkäufer Sehr geehrte Damen und Herren, 10.10.2016 Bewerbung um die Stelle als Verkäufer Sehr geehrte Damen und Herren, Lebenslauf Name: Ali Mohammadi Geburtsdatum: 26.05.2000 Geburtsort: München Adresse: Wiesenweg 12, 80009 München Staatsangehörigkeit: deutsch Familienstand: ledig E-mail: mohammadi@muster.de Schulbildung: Grundschule: 2006 - 2010 Realschule: 2010 - 2016 Berufliche Erfahrung: 1.8.2015 - 28.08.2015 Praktikum im Supermarkt Meier A. Mohammadi Guten Tag. Mein Name ist Fatima Buruk. Ja, ein bisschen. Und ich lerne jeden Tag Deutsch. Haben Sie Berufserfahrung? Ja, ich habe zwei Jahre als Kellnerin gearbeitet. Guten Tag, Frau Buruk. Ich bin Herr Müller. Bitte nehmen Sie Platz. Sprechen Sie Deutsch? Stellenangebot Für unsere Bäckerei suchen wir ab sofort eine/ einen Verkäuferin/ Verkäufer in Vollzeit oder Teilzeit. Bäckerei Huber Bitte bewerben Sie sich schriftlich mit: • Anschreiben • Lebenslauf • Zeugnissen 4.1. Die schriftliche Bewerbung 4.2. Sich vorstellen Arbeit 131 Lebenslauf Name: Geburtsdatum: Geburtsort: Adresse: Staatsangehörigkeit: Familienstand: E-Mail: Schulbildung: Berufliche Erfahrung: Max Merkel 1.8.2015 - 28.08.2015 Praktikum im Supermarkt München Deutscher ledig m.merkel@muster.de Unterschrift Foto 26.05.2000 Grundschule: 2006 - 2010 Realschule: 2010 - 2016 Wiesenweg 12, 80009 München Übungen Wie viele Stunden Arbeit sind es in der Woche? Ich spreche Arabisch, Englisch und ein bisschen Deutsch. Sofort. 1800 Euro brutto. Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 17 Uhr. Ich habe fünf Jahre in einer Autowerkstatt gearbeitet. Autos reparieren, den Kundendienst machen. Was sind meine Aufgaben? Was haben Sie zuvor gearbeitet? Wie viel Lohn bekomme ich? Welche Sprachen sprechen Sie? Was sind meine Welche Sprachen Wann können Sie beginnen zu arbeiten? Ü 4.1. Wohin gehört die Information? Machen Sie Pfeile. Ü 4.2. Beim Vorstellungsgespräch. Welche Antworten passen zu den Fragen? Verbinden Sie. 132 Stellenangebot Für unsere Bäckerei Huber suchen wir ab sofort eine/ einen Verkäuferin/ Verkäufer in Vollzeit oder Teilzeit. Bäckerei Huber Bitte bewerben Sie sich schriftlich mit: • Anschreiben • Lebenslauf • Zeugnissen An: Bäckerei Huber Musterstraße 3 80000 München 10.10.2016 Bewerbung um die Stelle als Verkäufer Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte gerne bei Ihnen als Verkäufer in Teilzeit arbeiten. Mit freundlichen Grüßen A. Mohammadi Ali Mohammadi Kontoverbindung Kontonummer: 12345678 Bankleitzahl: 70053070 Sparkasse München Lebenslauf Name: Ali Mohammadi Geburtsdatum: 26.05.2000 Geburtsort: München Adresse: Wiesenweg 12, 80009 München Staatsangehörigkeit: deutsch Familienstand: ledig E-mail: m.merkel@muster.de Schulbildung: Grundschule: 2006 - 2010 Realschule: 2010 - 2016 Berufliche Erfahrung: 1.8.2015 - 28.08.2015 Praktikum im Supermarkt Meier Max Merkel Lebenslauf Name: Ali Mohammadi Geburtsdatum: 26.05.2000 Geburtsort: München Adresse: Wiesenweg 12, 80009 München Staatsangehörigkeit: deutsch Familienstand: ledig E-mail: m.merkel@muster.de Schulbildung: Grundschule: 2006 - 2010 Realschule: 2010 - 2016 Berufliche Erfahrung: 1.8.2015 - 28.08.2015 Praktikum im Supermarkt Meier Max Merkel Stellenangebot Für unsere Bäckerei Huber su- Für unsere Bäckerei Huber su- Für unsere Bäckerei Huber su- Für unsere Bäckerei Huber su- Für unsere Bäckerei Huber suchen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen chen wir ab sofort eine/ einen Verkäuferin/ Verkäufer Verkäuferin/ Verkäufer Verkäuferin/ Verkäufer Verkäuferin/ Verkäufer Verkäuferin/ Verkäufer Verkäuferin/ Verkäufer Verkäuferin/ Verkäufer Verkäuferin/ Verkäufer in Vollzeit oder Teilzeit. Bäckerei Huber Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich Bitte bewerben Sie sich schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: schriftlich mit: • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Anschreiben • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Lebenslauf • Zeugnissen • Zeugnissen • Zeugnissen • Zeugnissen • Zeugnissen • Zeugnissen Ü 4.4. Schreiben Sie einen Lebenslauf. Ü 4.3. Was brauchen Sie für die Bewerbung? Schreiben Sie die Zahlen in die Bewerbungsmappe. Arbeit Übungen 6 5 3 2 1 4 Arbeit 133 134 135 Rechtsstaat Zum Kapitel Thematische Schwerpunkte Grundrechte, Gleichberechtigung, Religionsfreiheit, Feiertage, wichtige Gesetze und Verbote Hintergrundinformationen Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Rechtsstaat. Demnach erfährt das Handeln von Regierung und Verwaltung durch die geltenden gesetzlichen Regelungen seine Grenzen, wodurch staatliche Willkür ausgeschlossen wird. Zu den Wesensmerkmalen des Rechtsstaatsprinzips zählen insbesondere die bedingungslose Achtung der Grundrechte durch alle Organe der Staatsgewalt, die Gewaltenteilung und damit die Unabhängigkeit der Justiz sowie die Gleichbehandlung durch das Gesetz ohne Einfluss von Geschlecht, Herkunft oder sexueller Orientierung. Vor diesem Hintergrund werden nach einem einführenden Überblick zu den wichtigsten Grundrechten exemplarisch die Gleichbehandlung von Mann und Frau und die Religionsfreiheit dargestellt. Zentrale Handlungen in diesem Bereich sind: • Grundrechte des deutschen Grundgesetzes kennen • auf Gleichbehandlung und Gleichberechtigung von Mann und Frau achten • die Rolle von Religion in Deutschland kennen • sich der Konsequenzen von Regelverstößen und Gesetzesbrüchen bewusst sein Vermittlungshinweise Machen Sie darauf aufmerksam, dass sich der deutsche Staat auch bei der Bearbeitung der Asylanträge in jedem Einzelfall an die Regelungen des Asylgesetzes zu halten hat und damit staatliche Willkür oder Bestechung ausgeschlossen wird. Die Rechtmäßigkeit von Antragsablehnungen kann im Zweifel bei den zuständigen Verwaltungsgerichten durch Klageerhebung überprüft werden. Hierfür sollte ein fachkundiger Anwalt zu Rate gezogen werden. Die rechtliche Situation von Asylbewerbern und Flüchtlingen ist sehr komplex, weshalb Laien auf Rechtsberatung lieber verzichten sollten. Allgemeine Beratung bieten die Migrationsberatungsstellen (z.B. Caritas). Stellen Sie bei der Behandlung des Themas Gleichberechtigung die rechtliche, berufliche und gesellschaftliche Gleichstellung der Frau in den Vordergrund. Das klassische Bild von Hausfrau und berufstätigem Ehemann ist längst aufgebrochen. Die Politik versucht etwa durch Einführung der Frauenquote für Aufsichtsratsposten, die Gleichbehandlung weiter voranzutreiben, wenngleich eine vollständige Gleichbehandlung noch nicht erreicht ist. Die sensiblen Themen Religion und Homosexualität sollten auf jeden Fall thematisiert werden, aber so sachlich wie möglich. Weisen Sie darauf hin, dass die homosexuelle Partnerschaft seit 2001 in den rechtlichen Rahmen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft überführt werden kann, welche mit Ausnahme des Adoptionsrechts einer weitgehenden rechtlichen Gleichstellung mit der Ehe entspricht. Zeigen Sie beim Thema Justiz und Polizei, dass Selbstjustiz in jedem Fall verboten ist. Linktipps • Informationsseiten der Bundeszentrale für politische Bildung in leichter Sprache (z.B. zu Grundgesetz, Rechten von Flüchtlingen): www.bpb.de/ die-bpb/ informationen-in-leichter-sprache/ • Broschüre „Das Grundgesetz - die Basis unseres Zusammenlebens“ des BAMF für Zugewanderte und Geflüchtete in den Sprachen Deutsch, Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch und Kurdisch: www.bamf.de/ SharedDocs/ Anlagen/ DE/ Publikationen/ Broschueren/ das-grundgesetz.html? nn=1367522 • Themenseite der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema Flucht und Migration: www.bpb.de/ politik/ innenpolitik/ flucht/ • Informationen vom BAMF über das Klageverfahren nach Ablehnung eines Asylantrags: www.bamf.de/ DE/ Migration/ AsylFluechtlinge/ Asylverfahren/ Klageverfahren/ klageverfahren-node.html • Video in 14 Sprachen zur Anhörung, vom Kölner Flüchtlingsrat: www.asylindeutschland.de 136 1. Grundwerte und Grundrechte der Hunger die Gewalt die Zensur die Verfolgung der Krieg der Frieden die Sicherheit die Freiheit die Gleichheit die Rechte die Gesetze die Verbote = die Meinungsfreiheit = die Religionsfreiheit = das Versammlungsrecht = das Wahlrecht Ich sage, was ich denke. Ich darf glauben, was ich möchte. Wir dürfen uns treffen. Ich kann Politik mit entscheiden. die Flucht 1.1. Rechte und Freiheiten Es gibt viele Freiheiten in einer Demokratie. Aber alle Menschen müssen: • die Freiheit von anderen respektieren. • die Gesetze beachten. 137 Rechtsstaat Menschen mit Wahlrecht Bundesregierung Vorschlag Bundeskanzler Bundeskanzlerin Landesparlamente Bundesversammlung Bundesrat Bundesverfassungsgericht Bundespräsident Bundespräsidentin Landesregierungen Bundestag 1.2. Demokratie in Deutschland In Deutschland gibt es… …die Meinungsfreiheit. …das Versammlungsverbot. …Krieg. …die Religionsfreiheit. …die Wahlpflicht. …das Recht auf Bildung. …die Pressefreiheit. …eine Diktatur. Ü 1.2. Was ist erlaubt? Was ist verboten? Ü 1.3. Was gehört zur Demokratie in Deutschland? Kreisen Sie ein. die Bestechung die Beleidigung das Wahlrecht die Waffe die Religionsfreiheit die Körperverletzung das Wahlrecht für Frauen der König/ die Königin die Bestechung das Wahlrecht für Kinder der Bundespräsident/ die Bundespräsidentin die politischen Parteien das Wahlrecht für Männer der Bundestag der Bundeskanzler/ die Bundeskanzlerin das Wahlrecht für Asylbewerber das Europaparlament die Industrie die Zensur Idiot! 138 Rechtsstaat Ü 1.1. Was gibt es in Deutschland? Kreuzen Sie an. Übungen Kindererziehung: Mann und Frau gleiche Hobbys für Mann und Frau 139 Rechtsstaat 2. Gleichberechtigung von Mann und Frau gleiche Bildung für Mann und Frau freie Berufswahl für Mann und Frau freie Kleidungswahl für Mann und Frau Wahlrecht für Mann und Frau Frau = Chefin Mann = Chef Auch in der Partnerschaft sind Mann und Frau gleichberechtigt. das schwule Paar der Geschiedene die Familie der Single, die Alleinstehende die Alleinerziehende das Ehepaar das lesbische Paar das unverheiratete Paar Der Mann darf die Frau nicht schlagen. Die Frau darf den Mann nicht schlagen. Die Frau darf ihre Meinung sagen. Der Mann darf seine Meinung sagen. Der Mann darf selbst entscheiden. Die Frau darf selbst entscheiden. das heißt 2.2. Formen von Zusammenleben Den Familienstand angeben: Ich bin… • verheiratet • ledig (= nicht verheiratet) • geschieden (= nicht mehr verheiratet) • verwitwet (= Mann/ Frau ist tot) Es gibt auch die eingetragene Lebenspartnerschaft für homosexuelle Paare (= schwul oder lesbisch). 140 ja/ nein! 2.1. Gleichberechtigung in der Partnerschaft Amir Justus Saida Justus Rabia Amir Justus Maria Saida Maria Amir Justus Maria Amir Yara Justus Halim Rabia Meine Frau ist tot. Wir heiraten bald. Ich habe keine Partnerin. Ü 2.3. Was dürfen Frauen und Männer? Was dürfen Frauen und Männer nicht? Ehepartner schlagen Chef sein Auto fahren Kinder schlagen Kinder erziehen kochen Fußball spielen 141 Rechtsstaat Amir (30) Rabia (13) Saida (18) Justus (25) ledig verheiratet alleinerziehend geschieden verwitwet alleinstehend unverheiratet verliebt verlobt Halim (15) Yara (50) Maria (25) Übungen Ü 2.2. Welche Wörter passen? Verbinden Sie. Ü 2.1. Dürfen diese Personen in Deutschland heira- ten? Schreiben Sie ja oder nein. DEZEMBER 25 1. Weihnachtsfeiertag 2 5 1 der Weihnachtsbaum 2 das Geschenk 3 die Kerze 4 der Kamin 5 der Schlitten 6 das Feuer 1 8 9 7 3 11 10 6 4 7 das Holz 8 die Lichterkette 9 der Weihnachtsschmuck 10 Weihnachten 11 der Feiertag DEZEMBER 24 4. Advent, Heiligabend 142 3. Religion Heiraten in Deutschland • staatlich (Standesamt) = gesetzlich anerkannt • religiös (z.B. Kirche) = gesetzlich nicht anerkannt das Gerichtsurteil 1 143 Rechtsstaat In Deutschland leben ca. 82 Millionen Menschen. In Deutschland gibt es keine Staatsreligion. Alle Religionen sind gleichberechtigt. In Deutschland sind staatliche Gesetze wichtig. Religiöse Regeln spielen vor Gericht keine Rolle. Der Koran Das Gesetzbuch Die Bibel 50 Millionen Christen 4 Millionen Muslime 0,3 Millionen Buddhisten 0,1 Millionen Juden 26 Millionen Atheisten Wir haben keine Religion! Ich bin katholisch. Ich bin Buddhist. Ich bin nicht gläubig. Nicht nur Christen feiern Weihnachten. Auch viele Atheisten und Muslime. Christliche Feiertage Gesetzliche Feiertage Weihnachten Neujahr Ostern Tag der deutschen Einheit Pfingsten Tag der Arbeit 3.1. Christliche und gesetzliche Feiertage 3.2. Religiöse Vielfalt 3.3. Religion und Staat 144 Ü 3.1. Feiertage in Deutschland. Wann sind sie dieses Jahr? Suchen Sie das Datum in einem Kalender. Ü 3.2. Über Religionen sprechen. Was passt nicht? Streichen Sie das Wort durch. Ü 3.3. Welche Feiertage gibt es in Ihrem Bundesland noch? Notieren Sie auch das Datum. Neujahr 1. Januar Rosenmontag Ostern Tag der Arbeit Muttertag Tag der deutschen Einheit Nikolaus Weihnachten Ihr Geburtstag die Kirche • die Moschee • die Synagoge • die Behörde die Bibel • das Wörterbuch • die Thora • der Koran christlich • katholisch • evangelisch • ledig • muslimisch • jüdisch • atheistisch Weihnachten • Allerheiligen • Ostern • Pfingsten • Neujahr Pfarrer • Priester • Papst • Politiker • Rabbi • Imam Rechtsstaat Übungen 1 die Gerichtsverhandlung 2 der Richter 3 der Verteidiger 4 der Staatsanwalt 5 der Angeklagte 6 die Zeugin 7 der Beweis 8 der Polizist 9 die Gerichtsschreiberin 10 das Publikum 145 Rechtsstaat 4. Die deutsche Justiz 9 5 3 4 7 6 2 8 1 10 das Gerichtsverfahren Idiot! Sachbeschädigung ist verboten. Diebstahl ist verboten. Beleidigung ist verboten. Keine Selbstjustiz! Gewalt ist verboten. Drogen sind verboten. Waffen sind verboten. NEIN! NEIN! Stop Stop POLIZEI! 146 4.1. Wichtige gesetzliche Verbote 4.2. Den Täter bestrafen 4.3. Die Polizei anrufen: 110. Wer? Was? Wo? Polizei München. Wer ruft an? Hier gibt es eine Schlägerei. Wir kommen vorbei! Auf Wiederhören. Ok. Ich warte. Auf Wiederhören. Wo sind Sie? In der Prinzenstraße 15. Hallo. Hier ist Herr Sedam. der Zeuge die Polizei Hallo Herr Sedam. Was ist los? 110 Polizei anrufen die Verhaftung das Urteil das Gefängnis Das Gesetzbuch der Zeuge „Wo sind Sie? “ „Wir kommen! Warten Sie! “ „Hallo Frau Maier. Was ist passiert? “ „Polizei München. Wer ruft an? “ 1 147 Rechtsstaat „Hallo. Hier ist Frau Maier.“ „Ich warte. Auf Wiederhören.“ „Hier ist ein Dieb.“ „In der Adlerstraße 115.“ 4.1. Was ist die richtige Reihenfolge? Schreiben Sie die Zahlen 1-6 in die Kästchen. 4.2. Was ist das? Verbinden Sie. Ist das erlaubt oder verboten? Setzen Sie oder . 4.3. Die Polizei anrufen. Bringen Sie die Sätze in die richtige Reihenfolge. Übungen das Gerichtsverfahren die Drogen der Freispruch die Körperverletzung die Verhaftung der Diebstahl der Diebstahl Hilfe holen die Polizei rufen das Urteil das Küssen 4.4. Wo ist die nächste Polizeistation? Notieren Sie die Adresse. 1 110 1 148 A a Arbeit B b Berlin C c Cent Computer D d Deutschland E e essen F f Frau K k Kind P p Preis U u Unterkunft Z z zwei G g groß L l Land Q q Qualifikation V v vier Vegetarier Ä ä Ärztin H h Haus M m München R r Raum W w Wort Ö ö hören I i Integration N n nein S s sieben X x maximal Ü ü Flüchtling J j ja O o offen T t Tisch Y y Asyl ß Straße au Haus, Auto äu Häuser eu Euro oi Toilette ei zwei, drei, nein ie vier, sieben, Familie ch China, Flüchtling, acht sch Schule chs wechseln h Haus, zehn, gehen sp Sport, Sprache, Espresso st Stadt, Straße, ist Alphabet besondere Formen 149 10 zehn 20 zwanzig 30 dreißig 11 elf 21 einundzwanzig 40 vierzig 12 zwölf 22 zweiundzwanzig 50 fünfzig 13 dreizehn 23 dreiundzwanzig 60 sechzig 14 vierzehn 24 vierundzwanzig 70 siebzig 15 fünfzehn 25 fünfundzwanzig 80 achtzig 16 sechzehn 26 sechsundzwanzig 90 neunzig 17 siebzehn 27 siebenundzwanzig 100 hundert 18 achtzehn 28 achtundzwanzig 200 zweihundert 19 neunzehn 29 neunundzwanzig 300 dreihundert 0 null 1 eins 2 zwei 3 drei 4 vier 5 fünf 6 sechs 7 sieben 8 acht 9 neun Zahlen 150 BERLIN HAMBURG MECKLENBURG- VORPOMMERN BRANDENBURG SACHSEN SACHSEN- ANHALT NIEDER- SACHSEN SCHLESWIG- HOLSTEIN NORDRHEIN- WESTFALEN HESSEN RHEINLAND- PFLAZ SAARLAND THÜRINGEN BAYERN BADEN- WÜRTTEMBERG BREMEN München Nürnberg Stuttgart Saarbrücken Mainz Wiesbaden Düsseldorf Hannover Magdeburg Potsdam Dresden Erfurt Schwerin Kiel Deutschland 151 Zeit (Dauer) Aktivität (Was machen die Teilnehmer? Was macht der Kursleiter? ) Lernmaterial, Medien und Hilfsmittel (z.B. Buch, Tafel, Postkarten) Arbeitsform (z.B. Gruppenarbeit, Partnerarbeit, alleine) Planungshilfe 152 Material - Links - Literatur - Fortbildungen Zum Thema Deutschunterricht mit Flüchtlingen: www.bamf.de/ SharedDocs/ Anlagen/ DE/ Downloads/ Infothek/ Integration/ Sonstiges/ konzept-kurse-asylbewerber.html Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (2013): Erstorientierung und Deutsch lernen für Asylbewerber in Bayern. www.bildung.erzbistum-koeln.de/ .content/ .galleries/ downloads/ SPRACHANKER-Handreichung.pdf Handreichung für die Gestaltung von Deutschkursen mit Flüchtlingen: vom Erzbistum Köln, mit Übungen und Spielen. www.equal-sepa.de/ material/ Produkte/ start_Praxishilfen.htm Praxishilfen: Deutsch für Flüchtlinge: Unterrichtsideen, Materialien, Dokumente für die Organisation des Unterrichts und Erfahrungsberichte. www.goethe.de/ mmo/ priv/ 16168632-STANDARD.pdf Weiterführende Links zum Einsatz in Unterricht und Beratung mit Asylsuchenden, vom Goethe Institut. www.klett-sprachen.de/ download/ 9341/ W100258_DaF_unterrichten_Teildruck_DOWNLOAD.pdf Auf einmal DaF unterrichten: Teildruck des Buches DaF unterrichten. Basiswissen Didaktik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache vom Klett Verlag. www.refugees.onset.de OnSet für Flüchtlinge: Online-Spracheinstufungstest Deutsch und Englisch für Flüchtlinge. Roche, Jörg (2016): Deutschunterricht mit Flüchtlingen. Grundlagen und Konzepte Tübingen: narr, ISBN: 978-3-8233-8055-9. Roche, Jörg (2013): Fremdsprachenerwerb - Fremdsprachendidaktik Tübingen: narr, ISBN: 9783825240387. www.sprache-ist-integration.de Blog von Katrin Gildner mit Informationen für Ehrenamtliche, die Deutschunterricht für Flüchtlinge und Asylsuchende anbieten möchten. Materialien online und zum Download (Auswahl): www.asylplus.de Internetplattform von Asylplus e.V. für computergestütztes Deutschlernen mit Sammlung von Online-Lernprogrammen und Materialien. www.babadada.com Online-Bildwörterbuch, nach Themen sortiert, mit Übersetzungen in viele Sprachen (darunter auch Dari, Farsi, Somali und Tigrinya). 153 www.deutsch.fit/ Deutschkurs Deutschkurs Klosterneuburg: Übungshefte nach Levels sortiert, mit Übungen zum Schreiben und Grammatik. www.deutsch-uni.com Deutsch-Uni Online: Lernprogramm von A1 bis C1 zur Vorbereitung auf Studium und Beruf, kostenfrei für Asylbewerber in Bayern. www.goethe.de/ de/ spr/ ueb/ led.html? wt_sc=lerndeutsch Lern Deutsch - Stadt der Wörter: Wortschatz-App des Goethe Instituts. www.goethe.de/ mwnd Mein Weg nach Deutschland: Übungen mit Lehrerhandreichungen auf Niveau A1. www.goethe.de/ de/ spr/ ueb/ daa.html? wt_sc=deutschamarbeitsplatz Deutsch am Arbeitsplatz: Online-Übungen zur Kommunikation im Beruf, vom Goethe Institut. www.klett-sprachen.de/ download/ 8638/ W100255_Refugees_Welcome_Wortschatz.pdf Refugees Welcome. Erste-Hilfe-Wortschatz für den Start: Wortschatz- und Redemittellisten vom Klett-Verlag in Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch. www.simsalabim.reinke-eb.de Phonetik Simsalabim Online: Webseite mit Ausspracheübungen von Ursula Hirschfeld, Kerstin Reinke und Dietmar Reinke. www.wikis.zum.de/ willkommen Willkommen in Deutschland: Wiki bzw. offenes Portal für ehrenamtliche Deutschlehrende mit Materialien und Ideen für den Deutschunterricht mit Flüchtlingen und Asylbewerbern. Fortbildungen für ehrenamtliche Kursleiter: www.lernen-lehren-helfen.de Lernen - Lehren - Helfen: Fortbildungsprojekt des DaF-Instituts der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. www.goethe.de/ de/ spr/ flu/ esd.html Einführungskurse in die Spracharbeit mit Geflüchteten für ehrenamtliche Lernbegleitende, vom Goethe Institut. www.lagfa-bayern.de/ projekte-der-lagfa/ sprache-schafft-chancen Sprache schafft Chancen: Projekt der LAGFA Bayern, das Deutschkurse von Ehrenamtlichen unterstützt. www.goethe.de/ lrn/ prj/ for/ kur/ guk/ deindex.htm Fernkurs des Goethe Instituts: DaF Grundlagen und Konzepte. Literatur und Links 154 Zum Thema Asyl: www.asyl.net Umfangreiche Seite vom Informationsverbund Asyl & Migration e.V. vor allem zu rechtlichen Fragen, Beratungsangeboten und mehr. www.fluechtlingsrat-bayern.de Die Seite des bayerischen Flüchtlingsrats mit aktuellen Nachrichten, Informationen, Materialien, Links und mehr. www.fluechtlingsrat-bayern.de/ tl_files/ Flyer/ Mal%20ehrlich! %20Flucht%20und%20Asyl%20in%20Bayern_web.pdf Mal ehrlich! Flucht und Asyl in Bayern: Broschüre vom Bayerischen Flüchtlingsrat und der Petra-Kelly-Stiftung mit Informationen, aktuelle Zahlen, Fakten und Hintergrundwissen zum Thema Flucht und Asyl. Zum Thema Leben in Deutschland: www.ankommenapp.de/ Ankommen-App: vom BAMF, BR, Goethe Institut und BfA. www.herder.de/ leben/ apps/ deutschland-erste-informationen-fuer-fluechtlinge/ Deutschland - Erste Informationen für Flüchtlinge: Leitfaden von der Konrad-Adenauer-Stiftung auf Deutsch und Arabisch, als App oder Buch über den Herder-Verlag kostenfrei erhältlich. www.integreat-app.de App als Alltagsguide für Flüchtlinge, angeboten von der Kommune. www.refugeeguide.de Refugee-Guide: Orientierungshilfe für das Leben in Deutschland von Studenten und Doktoranden aus Hamburg, online oder als Broschüre in 17 Sprachen. www.youtube.com/ channel/ UChEFKxiQ6KIZfc7C1klRp2Q Deutschland für Anfänger: Video-Blog auf Deutsch und Arabisch. Literatur und Links LErnEn - LEHrEn - HELfEn Ersthelfer-Leitfaden für Ehrenamtliche Materialien zur sprachlichen und kulturellen Orientierung in Deutschland Herausgeber: Prof. Dr. Jörg Roche Der Leitfaden entstand aus einem Freiwilligen-Projekt der Fachschaft Deutsch als Fremdsprache an der Ludwig- Maximilians-Universität München. Die Entwicklung des Leitfadens wurde - wie das gesamte Projekt „Lernen - Lehren - Helfen“ - aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. 155 Impressum LErnEn - LEHrEn - HELfEn Ersthelfer-Leitfaden für Ehrenamtliche Materialien zur sprachlichen und kulturellen Orientierung in Deutschland Impressum Projekt Lernen - Lehren - Helfen Institut für Deutsch als Fremdsprache Ludwig-Maximilians-Universität München Schönfeldstraße 13a D - 80539 München Tel. 089 2180-72480 Fax 089 2180-72498 Herausgeber: Prof. Dr. Jörg Roche Konzeption: Jörg Roche, Anne Biedermann und die Fachschaft DaF der LMU Koordination: Anne Biedermann Redaktion: Anne Biedermann, Corinna Niederreiter, Brigitte Fisher Ausarbeitung: Selma Bastah, Nurida Bayramova, Anne Biedermann, Micaela Binner, Raphael Dick, Daniel Echter, Brigitte Fisher, Michael Frotscher, Edona Neziri, Corinna Niederreiter, Vendula Pavlacka, Andrea Pletz, Mitra Shateri, Sarah Siedelahl-Anees, Daniela Steffan, Nigar Zahidli Gestaltung: Schinagl Graphic-Design | www.schinagl-design.de Beratung: Andrea Neulinger, Angela Parvanta, Mohcine Ait Ramdan mit dankenswerter Unterstützung verschiedener Helferkreise in Bayern Bildquellen: ABDA: S. 12, 13, 74; ALDI SÜD: S. 15; AOK-Mediendienst: S. 69, 70, 71, 73, 89, 116, 117, 122; BARMER: S. 69, 70, 71, 73; BMI: S. 79; Bildarchiv Bayer. Landtag/ Fotograf Rolf Poss: S. 137; Bundesrat: S. 137; Bundesverband Deutsche Tafel e.V./ Dagmar Schwelle: S. 81, 83; Deichmann: S. 10, 12; Deutscher Bundestag/ Thomas Trutschel/ photothek.net: S. 137; Deutscher Sparkassenverlag: S. 16, 17; EDEKA: S. 10, 12, 89; Ernsting‘s family: S. 10, 120; fotolia.com: S. 11, 16, 58, 60, 79, 81, 83, 87, 89, 107, 114, 115, 116, 122, 125, 136, 137, 138, 139, 140, 141; Galeria Kaufhof GmbH: S. 10, 12; g.a.s.t./ Deutsch- Uni Online: S. 100/ Robert Haas, S. 101/ Lutz Kampert; Hornbach: S. 10, 12; Johanniter/ Tobias Grosser: S. 66; MediaMarkt- Saturn Retail Group: S. 12; Polizei Bayern, www.polizei.bayern. de: S. 66; REWE Group: S. 10, 12, 117; Ronald Grunert-Held/ Veitshöchheim: S. 10, 11, 12, 16, 19, 22, 23, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 39, 40, 42, 43, 44, 47, 48, 49, 53, 54, 59, 61, 62, 63, 84, 85, 88, 92, 93, 94, 97, 99, 106, 107, 109, 120, 129; Rossmann: S. 10, 12; shutterstock.com; S. 10, 11, 13, 16, 18, 19, 24, 37, 38, 39, 40, 41, 45, 46, 47, 56, 58, 59, 60, 66, 67, 68, 69, 70, 72, 73, 74, 79, 80, 81, 83, 85, 86, 87, 88, 95, 98, 99, 107, 109, 110, 113, 114, 115, 116, 117, 120, 121, 122, 124, 127, 128, 130, 131, 132, 136, 137, 138, 141, 142, 144, 145, 146, 147; StMAS: S. 3; SWM: S. 85, 86; Techniker Krankenkasse/ TK: S 69, 70, 125; vinzenzmurr: S. 10; Weiteres Bildmaterial: Privat; Theresa Schinagl Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http: / / dnb.dnb.de abrufbar. © 2017 · Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG Dischingerweg 5 · D-72070 Tübingen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Werkdruckpapier. Printed in Germany ISBN 978-3-8233-8172-3 1. Auflage München, Juli 2017 Ersthelfer-Leitfaden für Ehrenamtliche Materialien zur sprachlichen und kulturellen Orientierung in Deutschland Prof. Dr. Jörg Roche (Hrsg.) H E L f E n L E r n E n LEHrEn LErnEn - LEHrEn - HELfEn Ersthelfer-Leitfaden für Ehrenamtliche Materialien zur sprachlichen und kulturellen Orientierung in Deutschland Ersthelfer-Leitfaden für Ehrenamtliche ISBN 978-3-8233-8172-3 Der Erwerb von Grundkenntnissen in der deutschen Sprache gilt als Grundbedingung für die Orientierung in der fremden Kultur und als wichtiges Mittel der Verständigung in Bezug auf lebensnotwendige Erfordernisse des Alltags, wie der Gesundheit, des Aufenthaltes, des Verkehrs, der Ernährung oder auch der gesellschaftlichen und politischen Spielregeln und Normen. Mit dem Projekt „Lernen - Lehren- Helfen“ unterstützt das Institut für Deutsch als Fremdsprache der LMU gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Ehrenamtliche, die Asylbewerberinnen und Asylbewerber auf diesem oft schwierigen Weg mit hohem persönlichen Einsatz begleiten. Aus dem Projekt ging auch der vorliegende Ersthelfer-Leitfaden hervor. Er umfasst leicht einsetzbare, praktische Materialien für die Orientierung von Asylbewerberinnen und -bewerbern im deutschsprachigen Alltag sowie Hinweise für die Helferinnen und Helfer. Zum Lernkonzept • 10 Kapitel zu wichtigen Themen, die das Zurechtfinden in Deutschland erleichtern • stark bebilderte Handlungsfelder • relevanter Wortschatz • situativ eingebettete Redemittel • abwechslungsreiche Verstehensübungen • Vermittlungshinweise für Helferinnen und Helfer