Ortsnamenbuch des Kantons Bern. Teil 6 (Se-Di/Ti)
[Alter Kantonsteil] I Dokumentation und Deutung
1026
2020
978-3-7720-5711-3
978-3-7720-8711-0
A. Francke Verlag
Thomas Franz Schneider
Roland Hofer
Luzius Thöny
10.2357/9783772057113
CC BY-SA 4.0https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de
Herausgegeben von Thomas Franz Schneider, Roland Hofer, Luzius Thöny, erarbeitet vom Redaktorenteam der Forschungsstelle <Berner Namenbuch>: Martina Heer, Roland Hofer, Simon Kistler, Thomas Franz Schneider, Luzius Thöny.
Unter den Namenbuchprojekten der deutschen Schweiz nimmt das von dem Dialektologen und Volkskundler Paul Zinsli begründete <Ortsnamenbuch des Kantons Bern> eine zentrale Stelle ein. Die Dokumentation und Deutung der Orts- und Flurnamen des deutschsprachigen Teils des Kantons Bern kann sich auf eine umfangreiche Belegsammlung stützen, mit deren Erhebung noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts begonnen worden war.
Das siedlungsgeschichtlich sehr komplexe Untersuchungsgebiet umfasst voralpines und alpines Gelände sowie große Teile des Schweizer Mittellandes und geht im Westen in die Romandie über.
Der 6. Teilband des <Ortsnamenbuchs des Kantons Bern> präsentiert und erklärt in der Buchstabenstrecke Se-Di/Ti u. a. folgende Namen und Namenteile:
See, Sefi, Seftigen, Sense, Sibe, Sibirie, Siech, Siggere, Silber, Siloah, Simenängle, Simme, Sinwel, Sitsch, Siwi, Soum, Speich, Spelunca, Sphinx, Spiegel, Spiez, Spins, St. Stephan, Stadel, Stalde, Stall, Stechelberg, Steffisburg, Stije, Stock, Stolle, Storete, Strättligen, Suen, Suld, Summerode, Sundlauenen, Sunkert, Tabor, Tafele, Tägertschi, Tal, Dääle, Dalmazi, Dampfwil, Täntsch, Tanz, Därstetten, Deisswil, Dettige, Thierachern, Thun, Thunstetten, Thurnen, Dick, Diechter, Diemtigen, Dinkel, Dittlige.
Das mehrbändige <Ortsnamenbuch des Kantons Bern> erschließt als wissenschaftliches Grundlagenwerk das bernische Namengut für Studierende und Fachvertreter*innen ebenso wie für interessierte Laien und liefert universitären wie privaten Forschungsvorhaben in den Gebieten der Sprachgeschichte, Sprachkontaktforschung, Dialektologie, Wortbildung, Siedlungsgeschichte und Archäologie wesentliche Daten und Anstöße.
<?page no="0"?> Ortsnamenbuch des Kantons Bern [Alter Kantonsteil] IDokumentation und Deutung Sechster Teil: Se-Di/ Ti <?page no="1"?> Ortsnamenbuch des Kantons Bern [Alter Kantonsteil] Begründet von Paul Zinsli †, weitergeführt von Peter Glatthard IDokumentation und Deutung Sechster Teil: Se-Di/ Ti Herausgegeben von Thomas Franz Schneider, Roland Hofer, Luzius Thöny Erarbeitet vom Redaktorenteam der Forschungsstelle ‹Berner Namenbuch› Martina Heer, Roland Hofer, Simon Kistler, Thomas Franz Schneider, Luzius Thöny Narr Francke Attempto Verlag Tübingen <?page no="2"?> Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http: / / dnb.dnb.de abrufbar. Publiziert mit grosszügiger Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, der Burgergemeinde Bern sowie der UniBern Forschungsstiftung. Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG Dischingerweg 5 · D-72070 Tübingen Internet: www.francke.de eMail: info@francke.de Text © Redaktorenteam der Forschungsstelle ‹Berner Namenbuch› 2020 Satz: Oliver Nicolaus, proacteam AG, Allschwil, und Roland Hofer, Bern Satzgrundlage (Band I/ 4): Urs Stöcklin, Muttenz Produktion: multiprint, CH-4304 Giebenach ISBN 978-3-7720-8711-0 (Print) ISBN 978-3-7720-5711-3 (ePDF) DOI: https: / / doi.org/ 10.2357/ 9783772057113 Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons 4.0 International Lizenz (CC BY-NC-SA 4.0) <?page no="3"?> Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. V Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII 1. Formale Darstellungsprinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX 1.1. Aufbau der Namenartikel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX 1.1.1. Lemma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX 1.1.1.1. Reihenfolge der Lemmata . . . . . . . . . . . . . . . . IX 1.1.1.2. Lemma-Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX 1.1.1.3. Unteransätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX 1.1.2. Belegteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX 1.1.2.1. Gliederung des Belegteils . . . . . . . . . . . . . . . . IX 1.1.2.2. Reihenfolge der Belege . . . . . . . . . . . . . . . . . . X 1.1.2.3. Sektoren und Gemeindenamen . . . . . . . . . . . . X 1.1.2.4. Klammerbemerkungen bei aktuellen Belegen X 1.1.2.5. Quellenangabe, Datierung und Lokalisierung X 1.1.2.6. Fragliche etymologische Zugehörigkeit . . . . . X 1.1.2.7. Belegauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XI 1.1.3. Etymologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XI 1.2. Transkriptionsgrundsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XI 1.2.1. Mündliche Belege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XI 1.2.1.1. Vokale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XI 1.2.1.2. Konsonanten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XII 1.2.2. Historische Belege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XII 1.3. Musterartikel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XIII 2. Übersichtskarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XIV 3. Gemeindeverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XV 4. Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XX 4.1. Urbare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XX 4.1.1. Geordnet nach Sektoren und Ämtern . . . . . . . . . . . XX 4.1.2. Mannlehenurbare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXIV 4.1.3. Urbarähnliche Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXIV 4.2. Urkunden, Chroniken, kirchliche Dokumente, Karten u.ä. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXIV 5. Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXXII 6. Fachausdrücke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LI 6.1. Sprachwissenschaftliches und namenkundliches Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LI 6.2. Historisches Sachglossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LVIII 7. Suffixglossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LXIII 8. Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LXVI Dokumentation und Deutung S See - Syerny † . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sp. 1 D/ T Tabak - Dittlige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 581 Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 755 <?page no="5"?> Vorwort Der vorliegende sechste Teilband des Ortsnamenbuches des Kantons Bern (BENB) umfasst die Siedlungs-, Flur-, Berg- und Gewässernamen mit den Anfangsbuchstaben Se-Sy und Da/ Ta-Di/ Ti. Er reicht vom Lemma See bis zum Lemma Dittlige und führt die fünf ersten, 1976, 1987, 2008, 2011 und 2017 erschienenen Teilbände I/ 1 (A, E/ Ä, F), I/ 2 (G, H, I, J, K/ Ch), I/ 3 (L, M ), I/ 4 (N, O, B/ P) und I/ 5 (Q, R, S-Sch) fort. Dabei blieb die inhaltliche und formale Konzeption der Vorgängerbände unverändert, während die Gemeinde-, Quellen- und Literaturverzeichnisse sowie die Glossare aktualisiert und erweitert wurden. Insgesamt wirkten in der Redaktion der Forschungsstelle „Berner Namenbuch“ seit Erscheinen des fünften Teilbandes folgende Personen mit (in verschiedenen Funktionen und mit unterschiedlichen Teilpensen): Dr. Thomas Franz Schneider, Dozent II, Projektleiter, Dr. Luzius Thöny, Dozent II, stellvertretender Projektleiter, Dr. Roland Hofer, Redaktor, sowie MA Martina Heer, Doktorandin, und lic. phil. Simon Kistler, Doktorand. Als wissenschaftliche Hilfskräfte arbeiteten in der Vorbereitung zum sechsten Teilband an der Forschungsstelle mit: BA Franca Demarmels, BA Livio Janett, BA Petra Passeraub und BA Sabine Karlen. Noch nachzutragen für die Mitarbeit am vorigen, dem fünften Teilband sind BA Fiona Hasler und BA Jacqueline Schmid. Für die Betreuung und stete Weiterentwicklung der Datenbank FLUNA war wie bisher Dipl. geogr. Hannes Degen besorgt. Wir, die Herausgeber, danken dem Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und dem Kanton Bern für die langjährige Finanzierung der Forschungsstelle in Form von Salären und Infrastruktur und weiter dem Schweizerischen Nationalfonds, der Burgergemeinde Bern und der Uni- Bern Forschungsstiftung für die grosszügigen Beiträge an die Publikationskosten. Wir danken der Verlegerfamilie Dr. Gunter Narr, Sonja Narr und Robert Narr sowie der Lektorin Dr. Valeska Lembke für die Beherbergung des Ortsnamenbuchs des Kantons Bern in der Verlagsgruppe Narr Francke Attempto, Tübingen. Wir danken weiter der Firma proacteam, Allschwil, namentlich den Herren Michel Hartmann für die Begleitung der Publikation und Oliver Nicolaus für die sorgfältige und umsichtige Ausführung des komplexen Satzes, dem Amt für Geoinformation des Kantons Bern für die digitalen Karten- und Namendaten sowie für die Digitalisierung der Namenzettel, weiter den Institutsinformatikern MA Andres Fischer und Matthias Lehner für ihre wertvolle und stets prompte Unterstützung und allen Schweizer Namenprojekten sowie speziell auch den Wörterbuch- Projekten Schweizerisches Idiotikon und Glossaire des patois de la Suisse romande für ihre freundschaftliche Kooperation. Grosser Dank gebührt den externen Gegenlesern Prof. em. Dr. Peter Glatthard und Dr. Andreas Burri für die kritische Durchsicht des Manuskripts und die vielen wertvollen Anmerkungen und weiterführenden Hinweise. Speziell genannt und gewürdigt werden soll an dieser Stelle Frau Prof. em. Dr. Elke Hentschel für die wohlwollende Förderung des Projekts und dessen nachhaltige Vertretung an der Universität Bern bis zu ihrer Pensionierung Anfang 2018. Dass ein Projekt wie das Berner Namenbuch auf den Vorarbeiten vieler ruht und aufbaut, versteht sich von selbst, von den Anfängen unter Prof. Dr. Paul Zinsli in den 1940er Jahren über die Feldarbeit der Exploratoren in den über 350 deutschsprachigen Gemeinden des Kantons Bern mit Hilfe von Hunderten von lokalen Gewährspersonen in den 1950er und 1960er Jahren bis zur Konzipierung und Publikation der ersten beiden Teilbände in den 1970er und 1980er Jahren und die Weiterführung der Redaktionsarbeit in den 1990er Jahren und nach 2000. Neben den im Vorwort des fünften Teilbandes genannten Personen sei hier auch Dr. This Fetzer und Dr. Erich Blatter für ihre Vorarbeiten zum sechsten Teilband gedankt. Parallel zur Fertigstellung des sechsten Teilbandes wurde auch schon intensiv am siebten Teilband gearbeitet, welcher die Toponyme mit den Anfangsbuchstaben ab Do/ To umfassen wird. Die Redaktionsarbeiten am Berner Ortsnamenbuch finden heute in einem mehrheitlich digitalen Umfeld statt. Ausgangspunkt ist aber nach wie vor die analoge Belegzettelsammlung. Die Digitalisierung der aktuellen und historischen Berner Namenbelege samt Kontext und toponomasti- V <?page no="6"?> Vorwort schen Materialien mit Hilfe der Datenbank FLUNA und die Übertragung der Daten in das schweizerische Ortsnamenportal ortsnamen.ch wurde fortgesetzt. Die seit ihren Anfängen forschungsstellenübergreifend genutzte Datenbank FLUNA wurde weiter ausgebaut und in einem zusätzlichen Schritt adaptiert für das Pilotprojekt Dictionnaire toponymique du Jura Bernois, welches von der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW/ ASSH) anschubfinanziert wurde und, so hoffen wir, dazu führen wird, dass auch der französischsprachige Kantonsteil sein Ortsnamenbuch erhält. Die bisher erschienenen Teilbände I/ 1 bis I/ 5 sind bereits auf Lemma-Basis durchsuchbar im Online-Angebot des Berner Namenbuchs (http: / / ortsnamenbuch. unibe.ch; Stand Juni 2020). Der sechste Teilband des Ortsnamenbuches des Kantons Bern erscheint in der gewohnten und unverzichtbaren gedruckten Ausgabe, gleichzeitig aber auch online und bereits bei Erscheinen unter Open-Access- Bedingungen. Redaktion und Verlag tragen damit den geänderten Bedürfnissen der Forscherinnen und Forscher und den entsprechenden Vorgaben der staatlichen Forschungsförderung Rechnung. Die Herausgeber VI <?page no="7"?> Einleitung <?page no="9"?> 1. Formale Darstellungsprinzipien Um dem Benutzer, der Benutzerin, den Umgang mit dem Werk zu erleichtern, werden nachfolgend die wichtigsten Darstellungsprinzipien in knapper Form übersichtlich zusammengestellt. Im Übrigen sei auch auf die grundlegende Einleitung in Teilband I/ 1 verwiesen. lokalen bernischen Lautcharakteristika stärker berücksichtigt werden. Hat ein Namenartikel nur historische Belege, wird als Lemma eine daraus vereinheitlichte Form angesetzt. Die im Ortschaftenverzeichnis der Schweiz (OV) aufgeführten amtlichen Namen werden übernommen, in der Regel als eigenes Lemma angesetzt und mit dem Symbol ° versehen. Das Ortschaftenverzeichnis der Schweiz wird vom Bundesamt für Statistik zur Verfügung gestellt und regelmässig aktualisiert. 1.1.1.3. Unteransätze Unteransätze sind Varianten oder Erweiterungen des Lemma-Ansatzes. Gleich geschriebene Unteransätze werden durch nachgestellte römische Ziffern voneinander unterschieden (Bsp.: Lemma Soum mit den Unteransätzen Soum I; Soume; Fürsoum; Soum II). 1.1.2. Belegteil Der Belegteil vereinigt zwei Arten von Belegen: im Gespräch mit ortskundigen Gewährspersonen erhobene mündliche, wiedergegeben in phonetischer Schrift (s. 1.2.1.), und, ebenfalls möglichst zeichengetreu transkribiert, handschriftliche bzw. gedruckte Belege aus vorwiegend historischen Quellen (s. 4. Quellenverzeichnis). Die einzelnen Belege werden jeweils durch Kommas voneinander getrennt. 1.1.2.1. Gliederung des Belegteils Es werden die folgenden Abschnittsbezeichnungen verwendet: «A)» ,Kernname‘, aus Lemma oder Unteransatz «B)» zusammengesetzte Namen (Komposita) «Ba)» Lemma als Grundwort (GW) «Baa)» in Verbindung mit Appellativen oder Ortsnamen «Bab)» in Verbindung mit Personenbezeichnungen «Bac)» in Verbindung mit Adjektiven, lokalisierenden, qualifizierenden oder temporalen Beifügungen «Bad)» in Verbindung mit Präfixen «Bb)» Lemma als Bestimmungswort (BW) «C)» Suffixableitungen (Diminutiva, Kollektiva, Abstrakta) 1.1. Aufbau der Namenartikel Das Namenmaterial gliedert sich in einzelne Namenartikel. Ein Namenartikel besteht aus drei Teilen: 1. Lemma, 2. Belegteil, 3. Etymologie. 1.1.1. Lemma Das Lemma kommt vor als einfaches Lemma (Bsp.: See), als Doppelansatz (Bsp.: Stadt/ Statt) oder als blosser Verweis auf ein anderes Lemma (Bsp.: Staule s. Stalde). Zwei Arten von Signaturen sind gegebenenfalls direkt nach dem Lemma angebracht: † Nur historisch belegte Form ° Amtliche Form (Name im amtlichen Ortschaftenverzeichnis aufgeführt; s. 1.1.1.2.) Direkt unter dem Lemma steht gegebenenfalls eine Übersicht über die Unteransätze (s. 1.1.1.3.). 1.1.1.1. Reihenfolge der Lemmata Die Reihenfolge der Lemmata ist normalalphabetisch, wobei zu beachten ist: 1) Anlautend finden sich Bunter P-, Chunter K-, Dunter T-; 2) Die Vokallänge (wo notwendig durch Doppelschreibung der Vokale gekennzeichnet) hat keinen Einfluss auf die alphabetische Einreihung (Bsp.: Spaan steht nach Spalt); 3) Umgelautete und nicht umgelautete Vokale werden äquivalent behandelt (a ≈ ä, o ≈ ö, u ≈ ü), wobei der nicht umgelautete Vokal vor dem umgelauteten eingereiht wird (Bsp.: Stagel steht vor Stägel); 4) Klammerzeichen im Lemma werden ignoriert (Bsp.: Sut(t)er steht nach Sutte). 1.1.1.2. Lemma-Ansatz Die Schreibweise lehnt sich an die mundartliche Namenlautung an bzw. bei unterschiedlichen mundartlichen Realisierungen an eine ans Mittelhochdeutsche angelehnte normalisierte berndeutsche Form. Sie folgt daher im Wesentlichen den Grundsätzen der eidgenössischen und kantonalen Vorschriften betreffend die Erhebung und Schreibweise der Lokalnamen von 1948 und 1950 (überarb. Versionen 2011, 2013), wobei die IX <?page no="10"?> Formale Darstellungsprinzipien Im Abschnitt «Ba)» (Komposita mit dem Lemma als GW) wird z.T. auf eine Unterteilung in «Baa), Bab)» usw. verzichtet, wenn eine entsprechende Zuordnung der Belege nicht eindeutig erfolgen kann. Es steht dann nur «Ba)». Der Abschnitt «C)» (Suffixableitungen) kann analog zur Gliederung unter «A)» und «B)» weiter unterteilt werden. Dabei werden die Abschnittsbezeichnungen «CA), CBaa) … CBb)» verwendet. 1.1.2.2. Reihenfolge der Belege Unter «A)»: Die Reihenfolge erfolgt nach Sektoren und innerhalb der jeweiligen Sektoren alphabetisch nach Gemeinden (Sektor I, Gemeinden A-Z; Sektor II, Gemeinden A-Z; Sektor III, usw.). Unter «B)»: Innerhalb der einzelnen Abschnitte - «Baa), Bab), Bac), Bad), Bb)» - sind die Belege in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Dabei ist im Anlaut zu beachten: b = p, ch = k, d = t, v = f, vgl. z.B. die Reihenfolge der Namenbelege im Lemma Tal unter «Baa)»: Alptal, Frutigtal, Chuetal, Mülital, Bluemetal, Selital, Diemtigtal, Wannetal usw. Dies gilt auch im sog. inneren Anlaut (Anlaut des GW bei Komposita unter «Bb)»), vgl. z.B. im Lemma Stein: Steiacher, Steinegg, Steichnubel, Steimatt, Steibode, Steischlag usw. Zusammengesetzte Namen, die in mehreren Gemeinden anzutreffen sind, werden zunächst nach der Sektornummer, dann innerhalb der jeweiligen Sektoren alphabetisch nach Gemeinden sortiert. Unter «C)»: Die Suffixe werden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Belege, die zum gleichen Suffix gehören, werden nach den zu «A)» und «B)» angegebenen Kriterien sortiert. 1.1.2.3. Sektoren und Gemeindenamen Das Untersuchungsgebiet wird in fünf Sektoren aufgeteilt (s. auch 2. Übersichtskarte): Sektor I ehemalige Amtsbezirke Aarberg, Biel, Büren, Erlach, Nidau Sektor II ehemalige Amtsbezirke Aarwangen, Burgdorf, Fraubrunnen, Trachselwald, Wangen Sektor III ehemalige Amtsbezirke Bern, Konolfingen, Laupen, Schwarzenburg, Seftigen, Signau, Thun Sektor IV ehemalige Amtsbezirke Frutigen, Saanen, Niedersimmental, Obersimmental Sektor V ehemalige Amtsbezirke Interlaken, Oberhasli Der im Text vereinzelt vorkommende Sektor VI bezieht sich auf Gemeinden des Berner Jura (z.B. La Neuveville). Die Gemeindenamen werden in abgekürzter Form wiedergegeben (s. 3. Gemeindeverzeichnis). Vor dem Kürzel steht die Nummer des Sektors, in dem sich die betreffende Gemeinde befindet. Erstreckt sich ein Namenbereich über mehrere Gemeinden, so erfolgt die Angabe der Gemeindekürzel alphabetisch (z.B. Gross Diamantstock V G utt ./ I n nertk .). 1.1.2.4. Klammerbemerkungen bei aktuellen Belegen Die in aller Regel bei der Belegaufnahme in den Jahren 1943-1963 erhobenen ergänzenden Angaben, Sachbezeichnung und Lokalisierung, folgen einem aktuellen mündlichen Beleg in runden Klammern (hier verwendete Fachausdrücke und Abkürzungen finden sich in den entsprechenden Verzeichnissen). 1.1.2.5. Quellenangabe, Datierung und Lokalisierung Das BENB versteht sich als Schlüssel zur Belegsammlung der Forschungsstelle (Zettelkartei und digitale Datenbank). Eine abgekürzte Quellenangabe (s. 4. Quellenverzeichnis) folgt hochgestellt direkt hinter der Datierung der historischen Belege. Steht kein Quellenkürzel, stammen die Belege aus dem Berner Urkundenbuch (FRB). Historische Belege, die bloss mit der Angabe eines Jahrhunderts datiert sind, werden bei der Aufreihung den übrigen Belegen aus dem betreffenden Jh. nachgestellt. Ist die Zuweisung eines historischen Beleges zu einer Gemeinde unklar, wird dies mit einem Fragezeichen «? » vor oder mit dem Vermerk «od. Umgebung» nach dem Gemeindekürzel gekennzeichnet. Wenn die topographische Zugehörigkeit eines historischen Beleges zu einer Belegreihe nicht sicher ist, wird dieser wie folgt gekennzeichnet: «(Lok.? )» Lokalisierung unsicher. 1.1.2.6. Fragliche etymologische Zugehörigkeit Ist die etymologische Zugehörigkeit von Belegen zu einem Lemma fraglich, wird dies gekennzeichnet mit den Vermerken: X <?page no="11"?> Formale Darstellungsprinzipien «(hierher? )» gilt nur für den unmittelbar folgenden Beleg, «Hierher? : » gilt für alle Belege des betreffenden Abschnitts. 1.1.2.7. Belegauswahl Der Fokus der Belegsammlung liegt auf den ältesten Belegen vor 1600 und den bei Gewährspersonen erhobenen mündlichen Belegen des 20. Jh. Wenn eine genügend lange Reihe von historischen Belegen vorliegt, die sich in ihrer Form nicht oder nur unwesentlich unterscheiden, wird nur eine repräsentative Auswahl aus der Gesamtheit der in der Forschungsstelle dokumentierten Belege aufgeführt. Zum Teil werden Belegreihen gewisser Toponyme, die in den ersten zwei Teilbänden (BENB I/ 1 u. I/ 2) nur in sehr knapper Form präsentiert worden sind, im BENB I/ 6 an entsprechender Stelle nochmals ausführlicher aufgenommen, um die Dokumentation des Namenmaterials zu vervollständigen. Dies betrifft insbesondere zusammengesetzte Namen, die unter ihrem GW bzw. BW schon in einem dieser beiden Teilbände erschienen sind, z.B. Kandersteg ° (BENB I/ 2, 412) im Lemma Stäg mit kompletter Belegreihe. 1.1.3. Etymologie Die Etymologie versucht eine möglichst gesicherte Deutung des Lemmas bzw. einzelner Namenbelege nach dem aktuellen Forschungsstand. Frühere Deutungsansätze werden nach Möglichkeit diskutiert, dies vor allem dann, wenn sie in die Literatur oder in das öffentliche Bewusstsein eingegangen sind und durch einen neuen Ansatz verändert oder wiederlegt werden. Wo ein eindeutiger Entscheid nicht gefällt werden kann, werden die wahrscheinlichsten Deutungsansätze präsentiert. Eine allfällige Nummerierung im Etymologieteil kann zur Abgrenzung verschiedener Deutungsansätze oder zur übersichtlicheren Gliederung einer längeren Etymologie dienen. 1.2. Transkriptionsgrundsätze 1.2.1. Mündliche Belege Die Wiedergabe der mündlichen Belege richtet sich nach dem Transkriptionssystem des SDS (vgl. Hotzenköcherle, Einführung, S. 50-73; Hengartner/ Niederhauser, Phonetik, S. 71-75). Zum Teil sind auch mündliche Belege aus anderen Sammlungen übernommen worden, deren Aufnahmen auf einem anderen Transkriptionssystem beruhen. Dies betrifft z.B. Zurbuchen, Habkern, wo die Namen nach Dieth wiedergegeben sind (s. Dieth, Dialäktschrift), oder den Fichier Muret (FMur), die Sammlung der Toponyme der Romandie und damit auch der Gemeinden des Berner Juras. Die für den Fichier Muret verwendeten phonetischen Zeichen sind für unsere Zwecke in unser Transkriptionssystem umgeschrieben worden. 1.2.1.1. Vokale Qualität: Neben den ‚neutralen‘ Vokalen / a/ , / e/ , / i/ , / o/ , / u/ erscheinen im Text verschiedene Sonderzeichen, die die unterschiedlichen Lautqualitäten der Vokale wiedergeben. Lautnuancen wie überoffene oder doppelt geschlossene Qualitäten (/ Ĩ / , / Ŧ / , / ή / usw.) sind im Belegmaterial, mit Ausnahme der Qualitäten des e-Lautes (/ Ť / , / / ), nur selten anzutreffen und daher in der folgenden Übersicht nicht berücksichtigt worden. Das doppelt geschlossene / Ť / kommt ausnahmslos als Länge vor. Die angeführten Beispiele sollen die geschlossenen und offenen Qualitäten in den verschiedenen berndt. Mundarten veranschaulichen. doppelt geschlossen geschlossen neutral offen überoffen / → / / i/ / ▪ / / ↓ / / ⁿ / / ▫ / / Π / / ü/ / Ϋ / / Ρ / / Κ / / ά / / Ǿ / / u/ / Ό / / ǿ / / ŷ / / Ύ / / ő / / e/ / ů / / / / Ť / / Ŕ / / Ń / / Ű / / / / ŋ / / ö/ / ũ / / ō / / ĸ / / Ū / / ĝ / / o/ / ī / / Ġ / / ē / / Ĭ / / a/ / ę / / ć / XI <?page no="12"?> Formale Darstellungsprinzipien Beispiele / → / , / ↓ / ε→b″ ‹Scheibe›, r↓s ‹Reis› / ▪ / , / ▫ / l▪sm″ ‹stricken›, r▫s ‹Riese› / Π / , / Ρ / rΠti ‹Rüti›, εΡr ‹Scheuer› / Ϋ / , / ά / brΫk ‹Brücke›, tsάg ‹Züge› / Ǿ / , / ǿ / Ǿs″ ‹raus›, mǿs ‹Maus› / Ό / , / Ύ / bΌrg ‹Burg›, tsΎg ‹Zug› / Ŕ / bŔri ‹Beere› / ů / , / Ű / ůgg ‹Egg›, lŰr″r ‹Lehrer› / Ť / wŤ d ‹Weide› / / , / / grb″ ‹Gräben›, wg ‹Weg› / ō / bōm ‹Bäume› / ũ / , / Ū / bũd″ ‹Böden›, rŪr″ ‹Röhre› / Ġ / bĠm ‹Baum› / ī / , / Ĭ / bīd″ ‹Boden›, rĬt ‹rot› Erläuterungen: / ę / offenes, gegen / ī / hin verdumpftes a / / entspricht dem Normalgraphem ‹ ä › Besondere Qualitäten: / ″ / ‚Schwa‘ (Reduktionsvokal), näher bei e, z.B. bīd″ ‹Boden› / α/ ‚Schwa‘ (Reduktionsvokal), näher bei a (nur auslautend im BO vorkommend), z.B. mΌtt α ‹Mutte› / - / , / / , / õ / Nasalierte Vokale, z.B. im westl. BO, vgl. t-ndl▪ (Lemma Tann/ Tanne), in frz. Fremdwörtern, vgl. sęp (Lemma Sapä, Bd. I/ 5) oder in frkpr. Belegen, vgl. εolimõεtud″ (Lemma Stude). Entsprechungen zum IPA-System (vgl. hierzu auch Haas, Sprachwandel, 280ff.; Siebenhaar, Sprachvariation, 11): SDS IPA SDS IPA SDS IPA / → / - / i / [i] / i / - / ▪ / [ɪ] / Π / - / ü / [y] / ü / - / Ϋ / [ʏ] / Ǿ / - / u / [u] / u / - / Ό / [ʊ] / ő / - / e / [e] / e / - / ů / [ɛ] / / [æ] / ŋ / - / ö / [ø] / ö / - / ũ / [œ] / ĝ / - / o / [o] / o / - / ī / [ɔ] / a / - / ę / [a] Quantität: Gewöhnlich wird nur die Vokallänge bezeichnet ( ć , Ń , ⁿ , ē, ŷ usw.). Kürze eines Vokals ( đ , ň , ℓ , Ė, ǻ usw.) wird nur dann explizit angegeben, wenn das Weglassen der Bezeichnung den Namen missverständlich erscheinen liesse. 1.2.1.2. Konsonanten Neben den Zeichen des Normalalphabets werden verwendet: Phonem Normalgraphem / x/ ‹ch› / k/ ‹gg› / kx/ ‹k›, ‹ck› / š/ ‹sch›, stimmlos / ž/ ‹sch›, stimmhaft (im Patois) / ks/ ‹x› / ts/ ‹z›, ‹tz› Velarisierung: / λ / velares ‹l› / ό / velarer Nasal, ‹ng› Fortisierung, ‚härtere‘ Aussprache: / ζ / fortisiertes / b/ , gegen / p/ hin / η / fortisiertes / d/ , gegen / t/ hin / θ / fortisiertes / g/ , gegen / k/ hin Lenisierung, ‚weichere‘ Aussprache: / ψ / lenisiertes / p/ , gegen / b/ hin / ω / lenisiertes / t/ , gegen / d/ hin / ϊ / lenisiertes / k/ , gegen / g/ hin 1.2.2. Historische Belege Die Transkription der historischen Belege ist zeichengetreu mit Ausnahme der Wiedergabe von langem ϋ und rundem s, die im Normalzeichen s zusammengefasst werden. Abbreviaturen, wie z.B. der übergesetzte Strich für n und m, sind meist aufgelöst. Auslassungen im Kontext sind mit […] gekennzeichnet. Unklare Schreibungen bzw. Transkriptionen urkundlicher Belege werden mit einem Fragezeichen in eckigen Klammern «[? ]» markiert, auffällige, nochmals am Original überprüfte historische Schreibungen mit «[! ]» bestätigt. Ergänzungen von Seiten der Redaktion stehen ebenfalls in eckigen Klammern. XII <?page no="13"?> Formale Darstellungsprinzipien 1.3. Musterartikel Lemma Übersicht Unteransatz Belege (,Kernname‘) Belege (Komposita) Belege (mit Suffix) Unteransatz Belege (Komposita) Etymologie aktueller Beleg, Mundartlautung historischer Beleg Sachbezeichnung Sektor Datierung Quellensigle Gemeindekürzel Literaturangabe Unterabteilung Tisch Tisch; Tischmacher Tisch A) Wir kamen vorbey am sogenannten Tisch, einem mächtigen Granitblock, der aus dem Eise vorzustehen schien 1817 Wyss2 V G utt . Bb) uff z И dem Holen Achorn und die Eggen hin gan Tischegg, von Tischegg uff den Entzen 1371, gan Dischegk 1470 Rq1 , von dem Gerstengr Ѕ tt gon Dischegg aller h Ў che nach, als der schne z И beiden teilen hinschmiltzet, von der Tischegg der h Ў che nach […] bis gon Rogegg […] vntz uff h Ў che des Entzen 15.Jh. Rq1 , Tischegg 1845 D III t rub ; Tischhalte 2020 GrN III S chwarzenb . C) -li: CA) t●εεli, ds/ uf″m (kleine Ebene bei Chammegg) V G utt . - CBac) Ober Tischli, Under Tischli 2010 GrN V G utt . - CBb) ein Manwerch hinder am Tischlisplätz, stoßt bÿsenhalb an Hannsen an der Egg, vnnd windtshalb an Adam G Ў ttis tischlisplätz […] zwo Juchartten achers heÿßt das B И chlj, lÿdt sonnenhalb neben Bendicht Albrecht[en] Tischlisblätz 1573/ 74 U77a , die Tischlisblätze ( εε ) zu Att. und Rb. 1925 F6 II a ttiSw ./ r umiSb .; tāεliwaό/ t●εεliwàό, d″r/ ▪m (Bergheumahd bei Tischli), Tischliwang 2010 GrN V G utt . Tischmacher Bb) Tischmacher Aennibitz oder Tischmacher (Kulturland) 1964 NE II K rauchth .; t●εmaxx″rm′tt″li (Acker) II L anGt .Untsteckh.; Tischmachermätteli, Zimmerbärg 1964 NE II O bburG . ►Tisch: Zum Subst. schwzd. Tisch, Tⁿsch m., Dim. Tischli ‹Tisch, Esstisch, Wirtshaustisch, Zunfttisch, Schreibtisch usw.; Altar; Speise, Essen, Mahlzeit› < mhd. tisch stm. ‹Tisch, Speisetafel; Essen, Mahlzeit› < ahd. tisc stm. ‹Tisch, Speisebrett›, einem Lehnwort aus lat. discus m. ‹Scheibe, Platte, Schüssel› < agr. dєskos m. ‹Scheibe, Wurfscheibe› (Id. XIII, 1896ff.; Lexer II, 1441; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 626; 25 Kluge/ Seebold, 918). In der Toponymie steht das Wort für ebene oder leicht erhöhte Geländestellen, auch für Felsplatten (vgl. SZNB V, 99; URNB III, 709; TGNB II/ 2, 604; LUNB I/ 2, 1078; Id. XIII, 1914). Tischmacher: Zur Berufsbezeichnung schwzd. Tischmacher m. ‹Tischler, Schreiner› < mhd. tischmacher stm. (Id. IV, 54f.; Lexer II, 1443) bzw. zum darauf basierenden FN Tischmacher, alt belegt in II Sumiswald (Ramseyer Dok.). XIII Formale Darstellungsprinzipien 1.3. Musterartikel XIII <?page no="14"?> WANGEN COURTELARY MOUTIER LA NEUVEVILLE BÜREN BIEL AARBERG ERLACH NIDAU N. AARWANGEN TRACHSELWALD BURGDORF FRAU- BRUNNEN LAUPEN SIGNAU KONOLFINGEN THUN BERN SEFTIGEN SCHWARZEN- BURG NIEDERSIMMENTAL SAANEN OBERSIMMENTAL FRUTIGEN INTERLAKEN OBERHASLI ÜBERSICHTSKARTEN AMTSBEZIRKE DES KANTONS BERN SEKTOR V SEKTOR IV SEKTOR III SEKTOR II SEKTOR I Canton du Jura Kanton Solothurn Kanton Freiburg/ Canton de Fribourg Canton de Vaud Kanton Wallis/ Canton de Valais Kanton Luzern Kanton Uri Kanton Obwalden Kanton Nidwalden bw Kanton Luzern Kanton Aargau © 2010, Grunddaten: Amt für Geoinformation des Kantons Bern 30 km 2. Übersichtskarte Ehemalige Amtsbezirke des Kantons Bern und Einteilung in Sektoren (Vgl. auch die Detailkarten in BENB I/ 3, XVI-XXI) XIV <?page no="15"?> B ow . Bowil III/ 2 B remG . Bremgarten III/ 1 B renzk . Brenzikofen III/ 2 B rIenz Brienz V/ 1 Axalp, Giessb. (Giessbach) B rIenzw . Brienzwiler V/ 1 Oltsch. (Oltscheren) B rüGG Brügg I/ 5 B rütt . Brüttelen I/ 4 B uchh . Buchholterberg III/ 7 B üet . Büetigen I/ 3 B ühl Bühl I/ 5 B ür . Büren an der Aare I/ 3 Reiben B urGd . Burgdorf II/ 2 B urGIst . Burgistein III/ 5 B ussw bM. Busswil bei Melchnau II/ 1 c lav . Clavaleyres III/ 3 d ärl . Därligen V/ 1 d ärst . Därstetten IV/ 2 d eIssw . Deisswil bei Münchenbuchsee II/ 3 d Iemersw . Diemerswil II/ 3 d Iemt . Diemtigen IV/ 2 Bächle, Entschw. (Entschwil), Horbe, Oey, Ried. (Riedern), Schwend. (Schwenden), Zwischenfl. (Zwischenflüh) d IessB . Diessbach bei Büren I/ 3 d otz . Dotzigen I/ 3 d ürrenr . Dürrenroth II/ 4 e GGIw . Eggiwil III/ 6 Äschau e ps . Epsach I/ 5 e rIsw . Eriswil II/ 4 e rIz Eriz III/ 7 e rlach Erlach I/ 4 e rlenB . Erlenbach im Simmental IV/ 2 Latterb. (Latterbach), Ring. (Ringoldingen) e rs . Ersigen II/ 2 Niedösch (Niederösch), Obösch (Oberösch), Rudsw. (Rudswil) F ahrnI Fahrni III/ 7 F arn . Farnern II/ 5 F erenB . Ferenbalm III/ 3 Bib. (Biberen), Gammen, Kleing. (Kleingümmenen), Vogelb. (Vogelbuch) 3. Gemeindeverzeichnis (Alter, deutschsprachiger Bereich des Kantons Bern) Verzeichnis mit Gemeindenamenkürzel und ausgewählten Unterabteilungen. Unterabteilungen sind ehemalige Gemeinden, Bäuerten, Gebiete oder Siedlungen, die der näheren Lokalisierung der Toponyme dienen. Gemeindefusionen wurden bis und mit 2020 berücksichtigt. Römische Ziffern bezeichnen den Sektor, arabische Ziffern den ehemaligen Amtsbezirk nach dem folgenden Schlüssel: I/ 1 Aarberg, I/ 2 Biel, I/ 3 Büren, I/ 4 Erlach, I/ 5 Nidau; II/ 1 Aarwangen, II/ 2 Burgdorf, II/ 3 Fraubrunnen, II/ 4 Trachselwald, II/ 5 Wangen; III/ 1 Bern, III/ 2 Konolfingen, III/ 3 Laupen, III/ 4 Schwarzenburg, III/ 5 Seftigen, III/ 6 Signau, III/ 7 Thun; IV/ 1 Frutigen, IV/ 2 Niedersimmental, IV/ 3 Obersimmental, IV/ 4 Saanen; V/ 1 Interlaken, V/ 2 Oberhasli. Kürzel Gemeinde, Unterabteilungen Sektor a arB . Aarberg I/ 1 a arw . Aarwangen II/ 1 a delB . Adelboden IV/ 1 Bode, Hirzb. (Hirzboden), Stig. (Stigelschwand) a eFlG . Aefligen II/ 2 a eG . Aegerten I/ 5 a eschI Aeschi bei Spiez IV/ 1 a FFolt . Affoltern im Emmental II/ 4 a lchenst . Alchenstorf II/ 2 a llm . Allmendingen bei Bern III/ 2 a msold . Amsoldingen III/ 7 a rch Arch I/ 3 a rnI Arni III/ 2 a ttIsw . Attiswil II/ 5 a usw . Auswil II/ 1 B annw . Bannwil II/ 1 B arGen Bargen I/ 1 B ärIsw . Bäriswil II/ 2 B ätterk . Bätterkinden II/ 3 B eatB . Beatenberg V/ 1 Sundl. (Sundlauenen), Waldegg B ellm . Bellmund I/ 5 B elp Belp III/ 5 Belpb. (Belpberg) B erk . Berken II/ 5 B ern Bern III/ 1 Bümpl. (Bümpliz), Ndbott. (Niederbottigen), Obbott. (Oberbottigen), Riedb. (Riedbach), Tief. (Tiefenau) B etth . Bettenhausen II/ 5 Bollod. (Bollodingen) B Iel Biel/ Bienne I/ 2 Böz. (Bözingen), Ving. (Vingelz) B IGl . Biglen III/ 2 B leIenB . Bleienbach II/ 1 B lumst . Blumenstein III/ 7 B oll . Bolligen III/ 1 Bant. (Bantigen), Ferenb. (Ferenberg), Gerist. (Geristein), Habst. (Habstetten) B olt . Boltigen IV/ 3 Adl. (Adlemsried), Eschi, Litt. (Littisbach), Reid. (Reidenbach), Schwarzenm. (Schwarzenmatt), Weiss. (Weissenbach) B ön . Bönigen V/ 1 Kürzel Gemeinde, Unterabteilungen Sektor XV <?page no="16"?> Gemeindeverzeichnis F Insterh . Finsterhennen I/ 4 F orst -l änGB . Forst-Längenbühl III/ 7 Fo. (Forst), Lä. (Längenbühl) F rauBr . Fraubrunnen II/ 3 Bür. (Büren zum Hof), Etzelk. (Etzelkofen), Graf. (Grafenried), Limp. (Limpach), Mülchi, Schal. (Schalunen), Zaugg. (Zauggenried) F rauenk . Frauenkappelen III/ 3 F reIm . Freimettigen III/ 2 F rut . Frutigen IV/ 1 Achs. (Achseten), Innerschw. (Innerschwandi) G als Gals I/ 4 G amp . Gampelen I/ 4 G erz . Gerzensee III/ 5 G ond . Gondiswil II/ 1 G raB . Graben II/ 5 G rIndelw . Grindelwald V/ 1 Baach (Alp Baach), Büössalp, Grindel (Alp Grindel), Holzm. (Alp Holzmatten), Itramen (Alp Itramen), Scheidegg (Alp Scheidegg), Wärg. (Alp Wärgistal) G rossaFFolt . Grossaffoltern I/ 1 Kosth. (Kosthofen), Suberg G rosshöchst . Grosshöchstetten III/ 2 Schlossw. (Schlosswil) G steIG Gsteig bei Gstaad IV/ 4 Feut. (Feutersoey) G steIGw . Gsteigwiler V/ 1 G uGG . Guggisberg III/ 4 Kalchst. (Kalchstätten), Kriesb. (Kriesbaumen), Riedst. (Riedstätt), Sangernb. (Sangernboden) G ünd . Gündlischwand V/ 1 G urBrü Gurbrü III/ 3 G urz . Gurzelen III/ 5 G utt . Guttannen V/ 2 h aBk . Habkern V/ 1 h aGn . Hagneck I/ 5 h asle Hasle bei Burgdorf II/ 2 Goldb. (Goldbach), Gomerk. (Gomerkinden), Schafh. (Schafhausen) h aslIB . Hasliberg V/ 2 Gold. (Goldern), Hohfl. (Hohfluh), Reuti h äutl . Häutligen III/ 2 h eIl . Heiligenschwendi III/ 7 h eImB . Heimberg III/ 7 h eImenh . Heimenhausen II/ 5 Röth. (Röthenbach bei Herzogenbuchsee), Wanzw. (Wanzwil) h eImIsw . Heimiswil II/ 2 h ells . Hellsau II/ 2 h erBl . Herbligen III/ 2 h ermr . Hermrigen I/ 5 h erzB . Herzogenbuchsee II/ 5 Obönz (Oberönz) h Ilt . Hilterfingen III/ 7 h IndelB . Hindelbank II/ 2 h öchst . Höchstetten II/ 2 h oFst . Hofstetten bei Brienz V/ 1 h omB . Homberg III/ 7 h orr . Horrenbach-Buchen III/ 7 h uttw . Huttwil II/ I FFw . Iffwil II/ 3 I nkw . Inkwil II/ 5 I nnertk . Innertkirchen V/ 2 Gadm. (Gadmen), Gent. (Gental), Ness. (Nessental), Ürb. (Ürbachtal) I ns Ins I/ 4 I nterl . Interlaken V/ 1 I ps . Ipsach I/ 5 I seltw . Iseltwald V/ 1 I tt . Ittigen III/ 1 Worbl. (Worblaufen) J aB . Jaberg III/ 5 J eG . Jegenstorf II/ 3 Ballm. (Ballmoos), Münchr. (Münchringen), Scheun. (Scheunen) J ens Jens I/ 5 k alln . Kallnach I/ 1 Gol. (Golaten), Niedried (Niederried) k anderGr . Kandergrund IV/ 1 k anderst . Kandersteg IV/ 1 k app . Kappelen I/ 1 k auFd . Kaufdorf III/ 5 k ehrs . Kehrsatz III/ 5 k ernenr . Kernenried II/ 2 k Ies . Kiesen III/ 2 k IrchB . Kirchberg II/ 2 k Irchd . Kirchdorf III/ 5 Gelt. (Gelterfingen), Mühled. (Mühledorf), Nofl. (Noflen) k Irchenth . Kirchenthurnen III/ 5 k Irchl . Kirchlindach III/ 1 Herrenschw. (Herrenschwanden), Jetz. (Jetzikofen), Oblind. (Oberlindach) k önIz Köniz III/ 1 Gasel, Herzw. (Herzwil), Liebef. (Liebefeld), Liebew. (Liebewil), Mengest. (Mengestorf), Mittelh. (Mittelhäusern), Ndscherli (Niederscherli), Ndwang. (Niederwangen), Obried (Oberried), Obscherli (Oberscherli), Obwang. (Oberwangen), Spiegel, Schliern, Thörish. (Thörishaus), Wabern k onolF . Konolfingen III/ 2 Gys. (Gysenstein), Herolf. (Herolfingen), Stald. (Stalden) k opp . Koppigen II/ 2 k ratt . Krattigen IV/ 1 k rauchth . Krauchthal II/ 2 Hettisw. (Hettiswil) k rIechw . Kriechenwil III/ 3 l andIsw . Landiswil III/ 2 l anGt . Langenthal II/ 1 Untsteckh. (Untersteckholz) l anGn . Langnau im Emmental III/ 6 Bär. (Bärau), Gmünde l au . Lauenen IV/ 4 l aup . Laupen III/ 3 XVI <?page no="17"?> l aupersw . Lauperswil III/ 6 l autBr . Lauterbrunnen V/ 1 Gimm. (Gimmelwald), Isenfl. (Isenfluh), Mürr. (Mürren), Stech. (Stechelberg), Weng. (Wengen) l eIss . Leissigen V/ 1 l enGn . Lengnau I/ 3 l enk Lenk IV/ 3 Äg. (Ägerten), Brand, Obried (Oberried), Pöschenr. (Pöschenried) l euB . Leubringen/ Evilard I/ 2 l euz . Leuzigen I/ 3 l IG . Ligerz I/ 5 l Ind . Linden III/ 2 l ohnst . Lohnstorf III/ 5 l otzw . Lotzwil II/ 1 l üsch . Lüscherz I/ 4 Gurz. (Gurzelen) l ütsch . Lütschental V/ 1 l ütz . Lützelflüh II/ 4 Grün. (Grünenmatt), Luterb. (Luterbach), Obried (Oberried), Ram. (Ramsei), Ranfl. (Ranflüh), Schmidsl. (Schmidsleen), Will. (Willenegg) l yss Lyss I/ 1 Bussw. (Busswil bei Büren) l yssach Lyssach II/ 2 m adw . Madiswil II/ 1 Gutb. (Gutenburg), Kldietw. (Kleindietwil), Leimw. (Leimiswil) m atten Matten bei Interlaken V/ 1 m attst . Mattstetten II/ 3 m eIenr . Meienried I/ 3 m eIk . Meikirch I/ 1 Grächw. (Grächwil), Wahlend. (Wahlendorf) m eInIsB . Meinisberg I/ 3 m eIr . Meiringen V/ 2 Brünigen, Unterb. (Unterbach) m elchn . Melchnau II/ 1 m erzl . Merzligen I/ 5 m Irch . Mirchel III/ 2 m oosseed . Moosseedorf II/ 3 m ör . Mörigen I/ 5 m ötschw . Mötschwil II/ 2 m ühleB . Mühleberg III/ 3 Allenl. (Allenlüften), Butt. (Buttenried), Gümm. (Gümmenen), Marf. (Marfeldingen), Mauss, Rossh. (Rosshäusern), Rüpl. (Rüplisried) m ühleth . Mühlethurnen III/ 5 m ünchB . Münchenbuchsee II/ 3 m ünchenw . Münchenwiler III/ 3 m üns . Münsingen III/ 2 Täg. (Tägertschi), Trimst. (Trimstein) m üntsch . Müntschemier I/ 4 m urI Muri bei Bern III/ 1 Güml. (Gümligen) n eu . Neuenegg III/ 3 Bärf. (Bärfischenhaus), Wyden n Id . Nidau I/ 5 Gemeindeverzeichnis n IedBIpp Niederbipp II/ 5 Wolfisb. (Wolfisberg) n Iedhün . Niederhünigen III/ 2 n Iedmuhl . Niedermuhlern III/ 5 n Iedönz Niederönz II/ 5 n IedrIed bI. Niederried bei Interlaken V/ 1 o BBalm Oberbalm III/ 1 o BBIpp Oberbipp II/ 5 o BBurG Oberburg II/ 2 Rohrm. (Rohrmoos) o BdIessB . Oberdiessbach III/ 2 Aeschl. (Aeschlen), Bleik. (Bleiken bei Oberdiessbach) o BhoF . Oberhofen am Thunersee III/ 7 o Bhün . Oberhünigen III/ 2 o BlanG . Oberlangenegg III/ 7 o BrIed Oberried am Brienzersee V/ 1 Ebl. (Ebligen) o Bsteckh . Obersteckholz II/ 1 o Bthal Oberthal III/ 2 Möschb. (Möschberg) o BwIl bB. Oberwil bei Büren I/ 3 o BwIl iS. Oberwil im Simmental IV/ 2 o chl . Ochlenberg II/ 5 o eschB . Oeschenbach II/ 1 o ppl . Oppligen III/ 2 o rp . Orpund I/ 5 Gottst. (Gottstatt) o stermund . Ostermundigen III/ 1 p Iet . Pieterlen I/ 3 p ohl . Pohlern III/ 7 p ort Port I/ 5 r ad . Radelfingen I/ 1 Detl. (Detligen), Landersw. (Landerswil), Matzw. (Matzwil), Obrunt. (Oberruntigen), Olt. (Oltigen), Osterm. (Ostermanigen) r app . Rapperswil I/ 1 Bang. (Bangerten), Bittw. (Bittwil), Dietersw. (Dieterswil), Frauchw. (Frauchwil), Moosaffolt. (Moosaffoltern), Rupp. (Ruppoldsried), Seew. (Seewil), Wierezw. (Wierezwil), Zimlisb. (Zimlisberg) r eIch . Reichenbach im Kandertal IV/ 1 Aris, Falt. (Faltsche), Kien, Kient. (Kiental), Mülenen, Reudl. (Reudlen), Scharn. (Scharnachtal), Usserschw. (Usserschwandi), Wengi r eIsw . Reisiswil II/ 1 r eut . Reutigen IV/ 2 r IGG . Riggisberg III/ 5 Rüti (Rüti bei Riggisberg) r InGG . Ringgenberg V/ 1 Goldsw. (Goldswil) r oGGw . Roggwil II/ 1 r ohrB . Rohrbach II/ 1 r ohrBGr . Rohrbachgraben II/ 1 r öth . Röthenbach im Emmental III/ 6 r uB . Rubigen III/ 2 Klhöchst. (Kleinhöchstetten) XVII <?page no="18"?> r üd . Rüderswil III/ 6 Ranfl. (Ranflüh), Schwanden, Zollbr. (Zollbrück) r üdtl . Rüdtligen-Alchenflüh II/ 2 r üeGG . Rüeggisberg III/ 5 Hinterf. (Hinterfultigen), Ndbütsch. (Niederbütschel), Obbütsch. (Oberbütschel), Vorderf. (Vorderfultigen) r üeGs . Rüegsau II/ 4 r umend . Rumendingen II/ 2 r umIsB . Rumisberg II/ 5 r üml . Rümligen III/ 5 Hermisw. (Hermiswil) r üsch . Rüschegg III/ 4 Gamb. (Gambach) r ütI bB. Rüti bei Büren I/ 3 r ütI bL. Rüti bei Lyssach II/ 2 r ütsch . Rütschelen II/ 1 s aanen Saanen IV/ 4 Abl. (Abländschen), Grund, Gstaad, Saanenm. (Saanenmöser), Schönr. (Schönried), Turb. (Turbach) s aFn . Safnern I/ 5 s ax . Saxeten V/ 1 s chanGn . Schangnau III/ 6 Bumb. (Bumbach) s chatt . Schattenhalb V/ 2 s cheur . Scheuren I/ 5 s chüpF . Schüpfen I/ 1 Allenw. (Allenwil), Bundk. (Bundkofen), Schüpb. (Schüpberg), Schwanden, Ziegelr. (Ziegelried) s chwad . Schwadernau I/ 5 s chwanden Schwanden bei Brienz V/ 1 s chwarzenB . Schwarzenburg III/ 4 Albl. (Albligen), Lanzenh. (Lanzenhäusern), Steinenbr. (Steinenbrünnen), Zumh. (Zumholz) s chwarzh . Schwarzhäusern II/ 1 s eeB . Seeberg II/ 5 Grassw. (Grasswil), Herm. (Hermiswil) Riedtw. (Riedtwil) s eed . Seedorf I/ 1 Frienisb. (Frienisberg), Friesw. (Frieswil), Lobs. (Lobsigen), Ruchw. (Ruchwil), Wiler s eFt . Seftigen III/ 5 s IGn . Signau III/ 6 Schüpb. (Schüpbach) s IGr . Sigriswil III/ 7 Gunt. (Gunten), Meiersm. (Meiersmaad), Merl. (Merligen), Schwanden, Tschingel s Is . Siselen I/ 4 s pIez Spiez IV/ 2 Ein. (Einigen), Faul. (Faulensee) s teFF . Steffisburg III/ 7 Schwendib. (Schwendibach) s tettl . Stettlen III/ 1 s tock .-h öF . Stocken-Höfen III/ 7 Höf. (Höfen), Nd. (Niederstocken), Ob. (Oberstocken) Gemeindeverzeichnis s t .s teph . St. Stephan IV/ 3 Matten s tud . Studen I/ 5 s um . Sumiswald II/ 4 Wasen s utz Sutz-Lattrigen I/ 5 Lattr. (Lattrigen) t äuFF . Täuffelen I/ 5 t euFFenth . Teuffenthal III/ 7 t hIer . Thierachern III/ 7 t hörIG . Thörigen II/ 5 t hun Thun III/ 7 Allm. (Allmendingen), Dürr. (Dürrenast), Goldiw. (Goldiwil), Gwatt, Scherz. (Scherzligen) t hunst . Thunstetten II/ 1 Bützb. (Bützberg) t hurn . Thurnen III/ 5 Kirch. (Kirchenthurnen), Lohnst. (Lohnstorf), Mühl. (Mühlethurnen) t oFF . Toffen III/ 5 t rachsw . Trachselwald II/ 4 Heimisb. (Heimisbach) t reIt . Treiten I/ 4 t ruB Trub III/ 6 t ruBsch . Trubschachen III/ 6 t schuGG Tschugg I/ 4 Mullen t wann -t üsch . Twann-Tüscherz I/ 5 Al. (Alfermée), Tü. (Tüsch.), Tw. (Twann) u eB . Uebeschi III/ 7 u et . Uetendorf III/ 7 u ntlanG . Unterlangenegg III/ 7 u nts . Unterseen V/ 1 Lomb. (Lombach) u rsenB . Ursenbach II/ 1 u rt .-s chönB . Urtenen-Schönbühl II/ 3 u tt . Uttigen III/ 5 Kienersr. (Kienersrüti) u tztF . Utzenstorf II/ 3 Landsh. (Landshut) v ech . Vechigen III/ 1 Boll, Dent. (Dentenberg), Lindent. (Lindental), Litt. (Littewil), Radelf. (Radelfingen), Sinn. (Sinneringen), Utz. (Utzigen) v In . Vinelz I/ 4 w achs . Wachseldorn III/ 7 w ald Wald III/ 5 Englisb. (Englisberg), Kühlew. (Kühlewil), Obmuhl. (Obermuhlern), Zimm. (Zimmerwald) w alkr . Walkringen III/ 2 Big. (Bigenthal), Wikartsw. (Wikartswil) w all bBipp Walliswil bei Niederbipp II/ 5 w all bWang. Walliswil bei Wangen II/ 5 w alpw . Walperswil I/ 5 w altw . Walterswil II/ 4 w anGen Wangen an der Aare II/ 5 XVIII <?page no="19"?> w anGenr . Wangenried II/ 5 w attw . Wattenwil III/ 5 w enGI Wengi I/ 3 w Icht . Wichtrach III/ 2 Nd. (Niederwichtrach), Ob. (Oberwichtrach) w Iedl . Wiedlisbach II/ 5 w IGGIsw . Wiggiswil II/ 3 w Ild . Wilderswil V/ 1 w Iler bU. Wiler bei Utzenstorf II/ 3 w Ilerolt . Wileroltigen III/ 3 w Illad . Willadingen II/ 2 w Imm . Wimmis IV/ 2 w ohlen Wohlen bei Bern III/ 1 Illisw. (Illiswil), Innerb. (Innerberg), Mörisw. (Möriswil), Murz. (Murzelen), Salvisb. (Salvisberg), Särisw. (Säriswil), Uettl. (Uettligen) w orB Worb III/ 2 Engg. (Enggistein), Rich. (Richigen), Rüf. (Rüfenacht), Vielbr. (Vielbringen), Wattw. (Wattenwil) w orBen Worben I/ 5 w ynau Wynau II/ 1 w ynIGen Wynigen II/ 2 w yss . Wyssachen II/ 4 z äz . Zäziwil III/ 2 Rüt. (Rütene) z IeleB . Zielebach II/ 3 z oll . Zollikofen III/ 1 z uzw . Zuzwil II/ 3 z weIs . Zweisimmen IV/ 3 Blank. (Blankenburg), Grubenw. (Grubenwald), Mannr. (Mannried), Oesch. (Oeschseite), Rych. (Rychestei) z wIes . Zwieselberg III/ 7 Gemeindeverzeichnis XIX <?page no="20"?> 4. Quellenverzeichnis 4.1. Urbare Standort, wo nicht anders vermerkt: Staatsarchiv Bern (Signaturen: ehem. Amt und Nr. in runden Klammern). Datierung der Urbare nach den Angaben auf Einband oder Titelblatt. 4.1.1. Geordnet nach Sektoren und Ämtern Sektor I: Ämter Aarberg, Biel, Büren, Erlach, Nidau Amt Aarberg U 1 Bodenzinsurbar alte Herrschaft Aarberg. Um 1409. U 2 Urbarbuch aller Zinsen und Gülten, Güter, Äcker, Hölzer und Wälder, dem Kloster Frienisberg zuständig (Nr. 76). 1528. U 3 Urbar des Hauses Detligen über Grund- und Pfennigzinsen, Zehnten usw. (Nr. 56; 2 Ex.). 1531. U 4 Bodenzinsurbar Aarberg (Nr. l; 2 Ex.). 1532. U 4a Urbarbuch aller Zinsen und Gülten, Güter, Äcker, Hölzer und Wälder, dem Kloster Frienisberg zuständig (Nr. 77 und Nr. 78). 1547. U 4b Erkenntnis eines Bodenzinses zu Oltigen, Kirchgemeinde Radelfingen (Nr. 58). 1551. U 4c Bodenzinsurbar zweier Lehengüter zu Ottiswil im Gericht Grossaffoltern (Nr. 126). 1555. U 4d Bodenzinsurbar Aarberg (Nr. 2; 2 Ex.). 1581. Amt Biel U 5 Bereinigung der zinspflichtigen Häuser und Güter in Stadt und Herrschaft Biel (Biel, Bözingen, Leubringen, Orvin, Romont, Plagne, Meinisberg), zugunsten des Klosters St. Johannsen (Nr. l). 1507. U 6 Verzeichnis der durch Hugo Girard eingenommenen Zinsen und Zehnten eines Abtes von St. Johannsen (Nr. 3). 1509. U 7 Ähnliches Urbar wie das vorige aus derselben Zeit (Nr. 4). 1509. U 8 Zinsrodel, was ein Schaffner von St. Johannsen zu Biel beziehen soll (Nr. 5). 1539. U 8a Urbar der dem Gotteshaus Bellelay zuständigen Schupposen, Zinsen, Zehnten und Bodenzinsen um Biel (Nr. 8). 1553. Amt Büren U 9 Zinsbuch von St. Johannsen, die Gegend von Büren betreffend (Nr. 23). 1435ff. U 10 Zinsrodel der Schaffnerei Solothurn der Stift in Bern, die Gegend von Solothurn und Büren betreffend (Nr. 18). 1486. U 11 Urbar St. Johannsen, die Gegend von Büren betreffend (Nr. 24). 15./ 16. Jh. U 12 Zinsrodel der Stiftsschaffnerei Rüti b. Büren (Nr. 18 1 ). 1523. U 13 Urbar von Boden- und Pfennigzinsen sowie von Zinsen des Hauses Oberbüren (Nr. 17). Um 1532. U 14 Urbar der Herrschaft Büren (Nr. l). 1540. Amt Erlach U 15 Zinsbuch des Schlosses und der Herrschaft Erlach (Nr. l). 1485. U 16 Zinsbuch des Schlosses und der Herrschaft Erlach (Nr. 2). A. 16. Jh. U 17 Lehenerkenntnisse der Leute von Gals gegenüber der Abtei St. Johannsen (Nr. 71). 1509. U 18 Zinsrodel des Schlosses und der Herrschaft Erlach (Nr. 3; Eintragungen von Niklaus Manuel). 1519. U 19 Schlafrodel der Gülten und Zinsen zugehörend den Frauen des Klosters Detligen in der Vogtei und Herrschaft Erlach (Nr. 70 1 ). 1523. U 20 Bodenzinsurbar der Herrschaft Erlach (Nr. 4). Um 1525. U 21 Urbar des Schlosses Erlach (Nr. 5; 2 Ex.). 1530. U 22 Urbar der zinsbaren Lehengüter zu Ins, vom Kloster St. Johannsen herrührend (Nr. 6). 1533. U 23 Urbar der zinsbaren Güter zu Siselen, Täuffelen, Epsach, Hermrigen, Bühl und Mörigen, vom Kloster St. Johannsen herrührend (Nr. 7). 1533. U 24 Urbar der zinsbaren Lehengüter des Klosters St. Johannsen zu Müntschemier, Treiten, Brüttelen, Finsterhennen (Nr. 75). 1533. Amt Nidau U 25 Zinsurbar des Priorats auf der St. Petersinsel, betreffend die Zinsen in der Grafschaft Nidau und in sämtlichen benachbarten Landschaften (Nr. 114). Um 1398. U 26 Urbar zweier Bodenzinsen zu Lattrigen (Nr. 90). 1432 (Kopie nach 1700). U 27 Priorat auf der St. Petersinsel. Urbar und Rechnungsbuch betreffend Nidau, Aarberg, Biel, Tessenberg sowie die Gegenden von Wohlen, Frienisberg, Büren und Fraubrunnen (Nr. 115). 1442-1449. U 28 Priorat auf der St. Petersinsel. Urbar und Rechnungsbuch betreffend Nidau, Ipsach, Bellmund, Madretsch, Port, Merzligen, Studen, Worben, Lattrigen, Wiler, Mörigen, Jens, Epsach, Bühl und Tessenberg (Nr. 116). 1452. U 29 Priorat auf der St. Petersinsel. Urbar und Rechnungsbuch betreffend die Herrschaft Nidau und Tessenberg (Nr. 117). 1458-1478. U 30 Zins- und Zehnturbar Gottstatt (Nr. 28). 1474. U 31 Zinsrodel der Grafschaft Nidau (Nr. l; 2 Ex.). 1521. U 32 Urbar der Stiftsschaffnerei zu Nidau (Nr. 21; Einträge von Ludwig Sterner 1524 und von Hans Glaner l551). 1524, 1551. XX <?page no="21"?> U 33 Urbar über Zinsen, die Reinhard von Wattenwyl zu Jens, Studen, Worben, Safnern, Lattrigen, Brügg, Kappelen, Hermrigen, Merzligen, Epsach, Bözingen, Mett, Rüti und Büren zustehen (Nr. 118). 1529/ 30. U 34 Dokumenten-, Bodenzins-, und Zehnturbar Gottstatt (Nr. 29). 1531. U 35 Urbar der Grafschaft Nidau (Nr. 2). 1538-1551. U 36 Rodel über die Einkünfte des Vogtes von Nidau (Nr. 3). 1538. U 37 Bodenzinsurbar Nidau (Nr. 4). 1551. U 37a Bodenzins- und Zehnt-Urbar. Tom. I (Nr. 5). 1582. Sektor II: Ämter Aarwangen, Burgdorf, Fraubrunnen, Trachselwald, Wangen Amt Aarwangen U 38 Urbar der Rechte der Freiherren von Grünenberg im Amt Aarwangen (Nr. l). 1430. U 38a Urbar Langenthal, ausgestellt vom Kloster St. Urban (Staatsarchiv Luzern; KU 80: Urbar des Grosskelleramts [maioris cellerarii officium], fol. 1r-118r). 1464. U 39 Rodel verschiedener Bodenzinsen zu Bleienbach, Lotzwil, Madiswil, Mättenbach, Melchnau, Reisiswil, Altbüron, Langenthal nebst dem Vogt-Roggen (Nr. 1). 1465. U 40 Rodel über die Einkünfte des Johanniterhauses Thunstetten (Nr. 22 1 ). 1485-1527. U 41 Zinsbuch der Grafschaft und des Schlosses Aarwangen (Nr. 1 1 ). 1522. U 42 Urbar über Rechtsame und Herrlichkeiten des Hauses Thunstetten (Nr. 23; 2 Ex.). 1530. U 42a Urbar Langenthal, ausgestellt vom Kloster St. Urban (Staatsarchiv Luzern; Nr. 38a). 1530. U 43 Pfrundurbare Ursenbach. 1532, 1631. Urbare Hof Richisberg und Hof Hirseren. 1716. U 43a Urbar des Klosters St. Urban (Staatsarchiv Luzern; Nr. 14). 1562. Amt Burgdorf U 43b Zehnt- und Primizrodel der Pfrund Kirchberg (Bd. l). 1440-1466. U 43c Zinsrodel Burgdorf (Burgerarchiv Burgdorf). 1447. U 43d Zehnt- und Primizrodel der Pfrund Kirchberg (Bd. 2). 1467-1477. U 44 Urbar Thorberg-Koppigen (Nr. 26). 1470-1490. U 45 Rodel der Thorberg Zinsen zu Thun (Nr. 29). 1531. U 46 Urbar Thorberg, betreffend die Gegend zwischen Münsingen und Thun (Nr. 28). 1498. U 47 Bodenzinsurbar Thorberg (auch Urkundenregister und Rechnungsbuch; Nr. 27). 15. Jh. U 48 Urbar des Gotteshauses Thorberg (Nr. 31 und Nr. 32). 1500. Quellenverzeichnis U 48a Urbar über Isenschmids Gut zu Krauchthal (Nr. 321). Um 1511. U 49 Urbar des Schlosses Burgdorf (Nr. l). 1526. U 50 Rodel der Zinsen des Hauses Hettiswil (Fach Mushafen). 1531. U 50a Hettiswil Bodenzins Urbar (Nr. 63). 1622. U 51 Urbar der Fraubrunnen Schaffnerei zu Burgdorf (Nr. 65). 1531. U 52 Urbar der Trub Schaffnerei zu Burgdorf (Nr. 66). 1531. U 53 Zehntrodel des Schlosses Burgdorf (Nr. 2). 1574. U 54 Dokumenten-, Dominium-, Bodenzins- und Zehnturbar von Burgdorf (Nr. 3). 1595. U 54a Pfrundurbar Kirchberg. 1648. U 54b Urbar aller Einkünfte des Obern Spitals zu Burgdorf (Nr. 17). 1627. Amt Fraubrunnen U 55 Urbar der Zinsen und Gülten des Klosters Fraubrunnen (Nr. 1). 1380. U 56 Urbar des Rudolf von Ringoltingen über die Herrschaft Landshut (Nr. 32). 1437. U 56a Urkunden und Aufzeichnungen betreffend Rechte des Kapitels Burgdorf am Zehnten von Mattstetten und am Hof Scheunen (Nr. 82). 1489 (Kopie 1644), 1536, 1645. U 57 Urbar Fraubrunnen (Nr. 2). 1513. U 58 Zinsurbar des Hauses Münchenbuchsee (Nr. 52; 2 Ex.). 1529. U 59 Dominium-, Waldung-, Bodenzins- und Zehnturbar Fraubrunnen (Nr. 3; 2 Ex.). 1531. U 60 Urbar, die Gegend von Bern nach Thun und weiter aufwärts betreffend (Nr. 4). 1531. U 61 Bodenzins- und Zehnturbar Münchenbuchsee (Nr. 53). 1532. U 62 Gerechtigkeit-, Bodenzins- und Zehnturbar Landshut (Nr. 33; 2 Ex.). 1532. U 63 Zinsbuch der Herrschaft Landshut (Nr. 109 1 ). 1532. U 63a Dominium-, Waldung-, Bodenzins- und Zehnturbar (Nr. 6; 2 Ex.). 1585. U 63b Urbar Amt Fraubrunnen (Nr. 18). 1751. U 63c Urbar Amt Fraubrunnen (Nr. 75). 1722-1809. Amt Trachselwald U 64 Zinsbuch des Hauses Sumiswald (Nr. 24). 1426. U 65 Urbar und Heischrodel über die Bodenzinsen und Gefälle des Frauenklosters Rüegsau (Fach Trachselwald). 1495. U 66 Rodel über die Einkünfte des St. Johannserhauses in und um Huttwil (Nr. 11 2 ). A. 16. Jh. U 67 Rodel über die dem Haus Herzogenbuchsee bzw. dem Kloster St. Peter im Schwarzwald pflichtigen Güter zu Huttwil (Nr. 11 1 ). 1510. XXI <?page no="22"?> U 68 Bodenzinsurbar der Herrschaft und des Schlosses Brandis (Nr. 16). 1526. U 69 Urbar über alle dem Haus Sumiswald zugehörigen Zinsen und Zehnten (Nr. 25). 1530. U 70 Urbar über die dem Haus und Schloss Trachselwald zugehörigen Bodenzinsen und Zehnten (Nr. l). 1531-1553. U 71 Urbar über die dem Schloss und Haus Sumiswald gehörigen Bodenzinsen und Zehnten (Nr. 26). 1539. U 72 Urbar Trachselwald (Nr. 2). 1569. Amt Wangen U 73 Zinsrodel der Herrschaft Bipp (Ämterbuch Bipp A). 1464. U 74 Zins- und Zehnturbar des Schlosses und der Herrschaft Bipp (Nr. 22). 1518. U 75 Urbar der Grafschaft Wangen, herrührend von der Propstei daselbst (Nr. 1). 1529. U 76 Urbar über die dem Schlosse Wangen zuständigen Zinsen, Zehnten, Renten, Gülten; Korn- und Heuzehnten zu Rohrbach; dazu Eintragungen betreffend Herzogenbuchsee, Wangen und Deitigen SO (Nr. 17). 1531. U 77 Urbar Herzogenbuchsee betreffend die Boden-, Pfennig- und Korngülten, die Korn- und Heuzehnten der Propstei daselbst; mit Dorfrecht von Herzogenbuchsee und Einkünfterodel betreffend Huttwil (Nr. 13; 2 Ex.). 1533. U 77a Urbar Schloss Bipp (Stadtarchiv Wiedlisbach). 1573/ 74. Sektor III: Ämter Bern, Konolfingen, Laupen, Schwarzenburg, Seftigen, Signau, Thun Amt Bern U 78 Bernisches Urbar aus dem 15. Jh. (Stadtarchiv Bern; Nr. 525). 15. Jh. U 78a Urkundenabschriften und Bodengültbrief betreffend ein Lehengut zu Rubigen (Bern Insel; Nr. 722). 1415, 1644, 1710 (Kopie 1761/ 62). U 79 Rechnungsbuch des Deutschordenhauses Bern (Bern II; Nr. 1). 1452-1457. U 80 Register der Pfennigzinsen, der Fruchtzinsen, Einkünfte und Güter des Konvents in St. Michels-Insel (Bern Insel; Nr. 1). 1464. U 81 Heischrodel des Ammanns der Stift (Bern II; Nr. 2). 1486. U 82 Zinsbuch des Stiftsschaffners zu Thun über die Einkünfte im Oberland (Bern II; Nr. 3). 1488-1510. U 83 Schlafrodel der Stift über ihre Zinsen und Gülten im Oberland (Bern II; Nr. 4). 1491. U 84 Zinsrodel des Stiftsschaffners zu Thun (Bern II; Nr. 5). 1493. U 84a Bodenzinsurbar eines Lehengutes zu Herrenschwanden (Bern I; Nr. 76). 16. Jh. Quellenverzeichnis U 85 Rodel der Ablösungen von Kapitalanlagen durch die Stift Bern (Bern II; Nr. 32). 1501-1526. U 86 Zinsrodel des Stiftsschaffners zu Thun (Bern II; Nr. 6). 1507. U 87 Jahrzeitrödel der Stift (Bern II; Nr. 7). 1521. U 88 Zinsbuch der Prediger oder Dominikaner (Bern I; Nr. 66). 1521-1524. U 89 Jahrzeitrödel der Stift (Bern II; Nr. 8). 1524. U 90 Zinsrodel der Stiftsschaffnerei zu Thun (Bern II; Nr. 10). 1525. U 91 Zins- und Gültrodel der von Kantor Martin Läderach gestifteten Pfrund und Kaplanei (Bern II; Nr. 9). 1527. U 91a Bodenzinsurbar eines Lehengutes zu Bundkofen, Kirchgemeinde Schüpfen (Bern Insel; Nr. 64). 1528 (Kopie 1661). U 92 Bodenzins- und Zehnturbar des St. Johanniterhauses in Bern (Bern I; Nr. 42). 1529. U 93 Urbar der Zinsen und Zehnten, dem Hause Köniz zuständig (Bern III; Nr. 1). 1529. U 94 Urbar der Stiftreben zu Oberhofen, Hilterfingen und Spiez (Bern II; Nr. 11). 1530. U 95 Urbar der bisherigen Stiftsschaffnereien Thun, Niedersimmental, Rüti b. Büren, Burgdorf und Rüderswil (Bern II; Nr. 12). 1530. U 96 Bodenzinsurbar des St. Johannserhauses (Bern I; Nr. 44; 2 Ex.). 1531. U 96a Urbar des Hauses Fraubrunnen über Boden- und Pfennigzinsen, die später dem St. Johannserhause zugelegt wurden (Bern I; Nr. 64). 1531. U 97 Urbar der Einkünfte der Stift sowie ihrer sonstigen Rechtsame an Gerichten und Hölzern (Bern II; Nr. 13). 1531. U 98 Rodel der vom Hause Fraubrunnen zum St. Johannserhause gelegten Zinsen in der Gegend von Bern und im Oberland (Bern I; Nr. 63). 1532. U 98a Zins und Zehnten des Baus der Leutkirche zu Bern (Bern II; Nr. 14). 1533-1557. U 99 Urbar der ablösigen Pfennigzinsen des Mushafens (Bern IV; Nr. 21). 1534. U 100 Bodenzins- und Zehnturbar (Bern Insel; Nr. 2; 2 Ex.). 1534. U 101 Bodenzinsurbar des Mushafens (Bern IV; Nr. l und Nr. 2). 1535. U 102 Bodenzinsurbar des Mushafens (Bern IV; Konzept zu Nr. l und Nr. 2). 1535. U 102a Bodenzinsurbar des Mushafens (Bern IV; Nr. 1 und Nr. 5). 1575. U 103 Urbar etlicher Grundstücke und Güter zu Ober- Ostermundigen, Kirchgemeinde Bolligen (Bern I; Nr. 36). 1537. U 104 Urbar der Renten, Gülten, Zinsen und Zehnten des Interlakenhauses in Bern (Bern I; Nr. 13). 1542. XXII <?page no="23"?> U 105 Bodenzinsurbar eines Gutes im Dorf Bümpliz (Bern I; Nr. 75). 1544 (Kopie 17. Jh.). U 105a Erkanntnis um Bodenzins einer Schuppose zu Salvisberg (Bern Insel; Nr. 501). 1548. U 106 Bodenzinsurbar eines Lehengutes zu Jegenstorf (Bern Insel; Nr. 70). 1551. U 107 Erkanntnis von Bodenzinsen zu Jetzikofen (Ausserkrankenhaus; Nr. 25 1 ). 1553 (Vid. 1668). U 108 Grund- und Bodenzinsurbar über die Besitzung Linden, Kirchgemeinde Vechigen (Bern I; Nr. 37). 1554. U 109 Bodenzins- und Zehnturbar Köniz (Bern III; Nr. 2; 2 Ex.). 1554. U 110 Erkanntnis eines Bodenzinses auf dem Hof im freien Luterbach, Kirchgemeinde Vechigen (Bern II; Nr. 85). 1563. U 111 Urbarbüchlein betreffend einen Bodenzins zu Urtenen (Bern Insel; Nr. 68 1 ). 1565. U 112 Urbar über die Reben im Altenberg, dem Interlakenhaus zuständig (Bern I; Nr. 85). 1575. U 113 Urbar eines Lehengutes zu Vechigen (Bern Insel; Nr. 45). 1580-1746. U 114 Neue Verzeichnung eines Lehengutes zu Oberlindach (Bern II; Nr. 96). 1599. U 114a Verzeichnis d. Zehntäcker d. Pfrund Schüpfen (U.P. B.2 88/ 1642). 1642. U 115 Urbar des Grund- und Bodenzinses von Gutem zu Niederwangen in der Herrschaft Bümpliz (Bern II; Nr. 90). 1663. U 115a Bodenzinsbrief über ein Lehengut im Ratzenberg bei Zimmerwald (Bern Insel; Nr. 78). 1710. U 116 Pfrundurbar Vechigen. 1745. U 116a Grosses Bodenzins-Urbar der Stift (Bern II; Nr. 23). 1756. Amt Konolfingen U 117 Urbar über Zehnten der Herren von Erlach in der Kirchhöre Grosshöchstetten (Nr. 6). 1544/ 45 (dazu eine Kopie von 1670). U 118 Urbar eines Lehengutes zu Rütenen bei Zäziwil (Nr. 7 1 ). 1553. U 119 Urbar des Schultheissen Johannes Steiger (Archiv Steiger, Burgerbibliothek Bern; 2 Ex. für Münsingen und Niederwichtrach). 1559-1579. Amt Laupen U 120 Rodel und Zinsbuch des Klosters Frauenkappelen (Nr. 40). 1434, 1528. U 121 Bekanntnisbuch der Zinsen und Gülten zu Biberen (Nr. l). 1436. U 122 Zinsbuch für W. und J. von Wippingen, die Herrschaft Murten und Laupen betreffend (Nr. 2). 1501. U 123 Zinsbuch der Herrschaft Laupen (Nr. 3). 1502. U 124 Zinsbuch der Herrschaft Laupen (Nr. 4). 1529. Quellenverzeichnis U 125 Bodenzinsurbar Laupen (Nr. 5). 1532-1542. U 125a Urbar Buttenried des Interlakenhauses (Nr. 27). 1562 (Kopie). Amt Schwarzenburg U 126 Zinsbuch der Herrschaft Grasburg (Nr. l). 1484. U 127 Zinsrodel der Herrschaft Grasburg (Nr. 2). 1512. U 128 Urbar für das Haus Rüeggisberg über Zinsen, Gülten und Zehnten zu Guggisberg und Schwarzenburg (Nr. 28). 1533-1542. U 129 Urbar der Herrschaft Grasburg (Nr. 3; 2 Ex.). Um 1533. U 129a Rodel über die Einnahmen und Ausgaben des Vogtes zu Grasburg (Nr. 4). 1534. U 130 Urbar der Herrschaft Grasburg (Nr. 5; 2 Ex.). 1591. Amt Seftigen U 131 Urbar über Einkünfte und Güter der Herrschaft Belp (Nr. 1). 1520. U 131a Urbar über Einkünfte und Güter der Herrschaft Belp (Nr. 2). 1520. U 132 Urbar für Augustin von Luternau über Einkünfte in der Herrschaft Belp (Nr. 3). 1530. U 133 Urbar des Hauses Rüeggisberg (Nr. 9 und Nr. 10). Um 1533. U 134 Erkanntnis über zwei Lehengüter zu Hermiswil und Hasli, Kirchgemeinde Thurnen (Nr. 18). 1593. Amt Signau U 135 Urbar über die jährlichen Zinsen und Gülten, dem Schloss und Haus Signau zugehörig, die Junker Ludwig von Diessbach an Bern verkauft hat (Nr. l und 2; 2 Ex. und Konzept). 1530. U 136 Urbar betreffend Renten und Gülten sowie Korn- und Heuzehnten des Hauses Trub (Nr. 14; 2 Ex.). 1531. U 137 Urbar der Herrschaft Signau mit den drei Gerichten Signau, Röthenbach und Biglen (Nr. 3). 1547. U 138 Heischrodel und Rechnungsbuch betreffend das Haus Trub (Nr. 15). Um 1550. U 138a Signau Urbar Trub (Nr. 17). 1625. U 138b Signau Urbar (Nr. 5). 1597. Amt Thun U 139 Zinsrodel von Thun (Nr. l; 2 Ex.). 1485. U 139a Urbar (Nr. 2). 1485, Belege von der hinteren inneren Umschlagseite. U 140 Verzeichnis einiger Güter der Stift von Bern zu Hilterfingen und Thun (Nr. 32 1 ). 1519-1523. U 141 Zinsrodel der Gemeinde Hilterfingen (Nr. 26 1b ). 1523. U 142 Bodenzinsurbar des Interlakenhauses zu Thun (Nr. 19; 2 Ex.). Um 1530. XXIII <?page no="24"?> U 143 Rebenurbar von Thun, Steffisburg, Oberhofen, "Ansolmingen", Gunten und Aeschlen (Nr. 24). Um 1530. U 144 Urbar der Herrschaft Thun (Nr. 3). 1531. U 145 Urbar über verliehene Güter der Erbschaft Scharnachtal zu Oberhofen und Hilterfingen (Nr. 26). 1542. U 146 Urbar der Herrschaftszinsen zu Oberhofen und Hilterfingen (Nr. 26 1 ). 1523-1578. U 147 Urbar der Stift von Bern über ihre Zehnten und Reben zu Hilterfingen und Oberhofen, nebst Gütern zu Spiez und Beatenberg (Nr. 32 2 ). 1546. U 147a Bodenzinsurbar des Interlakenhauses zu Thun (Nr. 20; 2 Ex.). 1607. U 147b Dokumenten- und Bodenzins-Urbar des Schlosses Thun (Nr. 4). 1591. Sektor IV: Ämter Frutigen, Saanen, Niedersimmental, Obersimmental Amt Frutigen U 148 Dominium- und Bodenzinsurbar (Nr. 1 und 2). 1538. U 149 Schloss- und Pfrundurbar (Nr. 3). 1585. Amt Saanen U 152 Urbar der Landschaft Saanen (Saanen, Gsteig, Lauenen; Gemeindearchiv Saanen). 1656. U 153 Urbar der ‹Schulbüechren der Haubt Kilchöri Sanen› (Gemeindearchiv Saanen). 1681. Amt Niedersimmental U 154 Urbar des Schlosses Wimmis (Nr. l). 1543. U l54a Urbar des Schlosses Wimmis (Nr. 2; 2 Ex.). 1613. Amt Obersimmental U 155 Zinsrodel der Herrschaft Raron für das Obersimmental (Nr. 1). 1451. U 156 Zinsbuch für das Obersimmental (Nr. 1 1 ). 1488. U 157 Zinsbuch für das Obersimmental (Nr. 2). 1502. U 158 Zinsbuch für das Obersimmental (Nr. 3). 1515. U 159 Zinsbuch für das Obersimmental (Nr. 6). 1548. U 160 Urbar über Zehnten, Mühlen- und Bergzinsen, Pfennigzinsen (Nr. 7). 1548. U 160a Urbar (Nr. 5). 1537. Sektor V: Ämter Interlaken, Oberhasli Amt Interlaken U 161 Bodenzinsurbar des Klosters Interlaken (Nr. 1; 2 Ex.). 1535. U 162 Bodenzinsurbar des Klosters Interlaken (Nr. 2; 2 Ex.). 1611. U 162a Rebenurbar (Nr. 3; 2 Ex.). 1622. Quellenverzeichnis Amt Oberhasli U 163 Pfrundurbar Meiringen (Nr. l). 1578-1726. U 164 Urbar oder ‹Underricht-Buch von dem Amt Oberhasslj› (Nr. l). 1753. U 164a Urbarien Amt Oberhasli (Nr. l). 1825. 4.1.2. Mannlehenurbare U 165 Mannlehenurbar der Herrschaft Rümligen (Nr. 2). 1412. U 166 Mannlehenurbar Spiez (Nr. 2). 1488-1514. U 166a Verzeichnis der Mannlehen der Herren von Bubenberg. 1300-1335. U 167 Oberländisches Mannlehenurbar (Nr. 1; ‹Hinleichungen›). 1497-1524 (mit Nachträgen bis 1550). U 168 Oberländische Mannlehenurbare (Nr. 2 und 6; ‹Hinleichungen›). 1524-1593 und um 1540. U 169 Mannlehenurbar Interlaken (Nr. l; ‹Empfahenschafft-Buoch›). 1524-1580. 4.1.3. Urbarähnliche Bücher U 170 Dokumentenbuch Bümpliz (Nr. C I b, 72). Ab 14. Jh. U 171 Dokumentenbuch Frutigen (Nr. C I b, 95). 14.-18. Jh. U 172 Landbuch von Frutigen (Stadtbibliothek Thun). 1505ff. U 173 Landbuch oder Urbar der Landschaft Oberhasli. 14./ 15. Jh. (Original nicht erhalten; Vid. 1744 in Privatbesitz). U 174 Dokumentenbuch von Interlaken, Teil V (Nr. C I b, 113). 1226-1749. 4.2. Urkunden, Chroniken, kirchliche Dokumente, Karten u.ä. Standort der ungedruckten Quellen ist, wo nicht anders vermerkt, das Staatsarchiv Bern, mit Signaturen in runden Klammern. Gedruckte Quellen sind mit ▲ markiert. Die Datierung der Belege richtet sich nach den vorgefundenen Angaben in den handschriftlichen Urkunden, Urbaren und Plänen bzw. dem Erscheinungsjahr eines gedruckten Buches, Bandes oder Kartenblattes. Bei Chroniken, Urkundenbüchern, Quellenbüchern, Jahrzeitbüchern usw. ist der Datierungszeitraum in eckigen Klammern angegeben, falls diese Angaben nicht schon im Titel vorhanden sind. Vereinzelt stammen Belege auch aus der Sekundärliteratur, z.B. aus Burkhalter, Belp (Bu). XXIV <?page no="25"?> A Amtsrechnungen des Kantons Bern. 16.-18. Jh. ▲ AHVB Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern. Bern 1848ff. Amst Amstutz, Jakob, Pfr.: Ortsnamen von Frauenkappelen bei Bern. Manuskript. 1955 (Forschungsstelle für Namenkunde, Universität Bern). Ar Ausburger Rödel der Stadt Bern. 1442-1469, 1479-1563 (B XIII.23, 25, 26). ArB Ausburger Rodel der Stadt Burgdorf. 1440-1520. ▲ Are Aretius (d.i. Marti), Bendicht. Stockhornii et Nessi in Bernatum Helvetiorum ditione montiu et nascentium in eis stirpium brevis descriptio, a Benedicto Aretio Graecae et Hebraicae linguarum in schola Bernensi professore clarissimo dicta. In: Valerius Cordus Simesusius. Annotationes in Pedacii Dioscoridis Anazarbei de Media Materia libros V. Strassburg 1561, fol. 232r-235v. ▲ Baed Baedeker, Karl: Die Schweiz, nebst angrenzenden Teilen von Oberitalien, Savoyen und Tirol: Handbuch für Reisende. Leipzig, Ausgaben 1869, 1905. BAL Burgerarchiv Langenthal. Balm Flurnamen der Gemeinde Aeschi, gesammelt und zu verstehen versucht von der erweiterten Oberklasse, Winter 1943/ 44. Sammlung H. R. Balmer. Manuskript (Forschungsstelle für Namenkunde, Universität Bern). BENB Dok. s. Literaturverz.: BENB Dok. ▲ BeW Die Berner Woche in Wort und Bild: ein Blatt für heimatliche Art und Kunst. ▲ BGu The Baths of Gurnigel near Berne. Bern [nach 1906]. Bod Bodmer, Samuel: Marchenbuch. Bde. 1-4. Aufgenommen 1705-1710, gezeichnet 1714-1717. ▲ Bön Michel-Blaser, Paul: Flurnamen und Ortsbezeichnungen im Gemeindegebiet von Bönigen. Hg. vom Heimatverein Bönigen. Bönigen 1978. ▲ BRud Schieffer, Theodor: Die Urkunden der burgundischen Rudolfinger. Unter Mitwirkung von Hans Eberhard Mayer. München 1983 (Unveränderter Nachdruck der Ausgabe 1977; Monumenta Germaniae historica. Diplomata). ▲ BS Bollmann, L[udwig] v[on]: Die Schweiz. Ein Handbuch zunächst für Reisende. Mit einem Anhang, enthaltend die Beschreibung der interessantesten Punkte der Nachbarlande der Schweiz. Mit 3 Stahlstichen und 1 Karte. Stuttgart/ Zürich 1837. BTh Joh. Jac. Brenner, Thunersee, Karte 1: 5000 (AA V, Brienzeru. Thunersee 1). 1771. ▲ Bu s. Literaturverz.: Burkhalter, Belp. ▲ BuBe Buchmüller, Gottfried: St. Beatenberg: Geschichte einer Berggemeinde. Nach den Quellen dargestellt von Gottfried Buchmüller. Bern 1914 (Nachdruck: Interlaken 1979). ▲ BW s. Literaturverz.: Burri, Worb. ▲ BWh Buss, Ernst: Das Panorama vom Wildhorn. In: SAC 12 (1877), S. 435-449. C 1 ‹Teutsch Spruch Buch› der Stadt Bern (oberes Gewölbe, Bd. A). 1411-1427. Quellenverzeichnis C 2 ‹Teutsch Spruch Buch› der Stadt Bern (unteres Gewölbe, Bd. B). 1417-1475. C 3 Turmbücher, Criminal Proceduren. 16.-18. Jh. C 4 Chorgerichtsmanuale Oberhasli. 17.-19. Jh. C 5 Chorgerichtsmanuale Gsteig bei Saanen. 17.-19. Jh. C 6 Chorgerichtsmanuale Lauenen und Saanen. 16.-19. Jh. C 7 Chorgerichtsmanuale Meiringen. 19. Jh. C 8 Chorgerichtsmanuale Bümpliz. 17.-19. Jh. C 9 Chorgerichtsmanuale Erlach. 17.-19. Jh. C 10 Chorgerichtsmanuale Rohrbach. 17.-19. Jh. C 11 Chorgerichtsmanuale Vechigen VII. Kirchgemeindearchiv Vechigen. Zit. nach einer Sammlung von F. Dellsperger, Utzigen. 1723-1727. ▲ Ch 1 Die Berner Chronik des Valerius Anshelm [12. Jh.- 1546/ 47]. Hg. von Emil Bloesch. Bern 1884-1901. ▲ Ch 2 Thüring Frickarts Twingherrenstreit [1470]. Hg. von Gottlieb Studer. Basel 1877. ▲ Ch 3 Johannis Gruyere narratio belli ducis Sabaudiae et Bernensium contra Friburgenses 1447/ 48. Hg. von P. Nicolaus Raedle. In: Quellen zur Schweizergeschichte. Bd. I. Basel 1877, S. 299-318. ▲ Ch 4 Die Berner Chronik von Conrad Justinger [12. Jh.- 1421]. Hg. von G[ottlieb] Studer. Bern 1871. ▲ Ch 5 Berner Chronik des Diebold Schilling 1468-1484. Hg. von Gustav Tobler. Bern 1897-1901. ▲ Ch 6 Elogius Kiburger: Die Stretlinger Chronik. Ein Beitrag zur Sagen- und Legendengeschichte der Schweiz aus dem XV. Jahrhundert [M. 15. Jh.]. Hg. von Jakob Baechtold. Frauenfeld 1877. ▲ Ch 7 Bendicht Tschachtlan: Berner Chronik [1424-1470]. Hg. von G[ottlieb] Studer. Basel 1877. Ch 8 Diebold Schilling: Spiezer Chronik [1191-M. 15. Jh.]. Bern 1484/ 85 (Burgerbibliothek Bern; Mss.h.h.I.16). ▲ CL Cartulaire Lausanne: Cartulaire du chapitre de Notre-Dame de Lausanne rédigé par le prévot Conon d'Estavayer (1228-1242). Publié pour la première fois en entier, avec préface, sommaire chronologique, table alphabétique des matières, glossaire, fac-similie et la carte du diocèse de Lausanne, par la Société d'histoire de la Suisse romande. Lausanne 1851 (= Mémoires et documents publiés par la Société d'histoire de la Suisse romande, tome VI). - Neuere Bearbeitung: Roth, Charles: Cartulaire du chapitre de Notre-Dame de Lausanne. Lausanne 1948. ▲ ClP Clouzot, Étienne: Pouillés des provinces de Besançon, de Tarentaise et de Vienne. Paris 1940. ▲ CP ‹Contracten Protokolle› Adelboden. 16.-18. Jh.; Teilungsauszug Adelboden. 1818. ▲ Cx Coxe, William: Travels in Switzerland: in a series of letters to William Melmoth from William Coxe. 3 Bde. London 1789. 3. Aufl. London 1794. ▲ Cys Cysat, Johann Leopold: Beschreibung deß berühmbten Lucerner- oder 4. Waldst ώ tten Sees, und dessen XXV <?page no="26"?> Fürtrefflichen Qualiteten und sonderbaaren Eygenschafften […]. Luzern 1661. ▲ D Durheim, Carl Jakob: Die Ortschaften des eidgenössischen Freistaates Bern. Verzeichnis der Städte, Flecken, Pfarr- und anderen Dörfer […] der Bevölkerung nach der letzten Zählung, der Schulkommissariats- und der Militär-Kreise. Bd. I: Verzeichnis nach den Amtsbezirken usw. Bern 1838. Bd. II: Register der Ortschaften und Alpen. Bern 1838. Bd. III: Supplement. Bern 1845. ▲ DB Der Bund. Bern. ▲ DHi Durheim, Carl Jakob: Historisch-topographische Beschreibung der Stadt Bern und ihrer Umgebungen, mit Rückblicken auf ihre frühern Zustände, nebst einer Berner-Chronik, oder chronologischem Verzeichnis der merkwürdigsten Begebenheiten aus der Geschichte Berns, von 1191 bis 1850. Bern 1859. ▲ DK Dufourkarte. Topographische Karte der Schweiz im Massstab 1: 100 000. Hg. vom Eidgenössischen Topographischen Bureau unter der Leitung von Guillaume-Henri Dufour. 1845-1864. ▲ Dübi s. Literaturverz.: Dübi, Hochgebirgsführer. ▲ DV Dellsperger, Fritz: Die Kilcheri zuo Vechingen in alter Zeit: ein Sittenbild aus dem 17. und 18. Jahrhundert gezeichnet nach den Verhandlungen des Chorgerichts einer bernischen Landgemeinde. Hg. vom Basarkomitee zur Einweihung des neuen Sekundarschulhauses in Sinneringen am 26. August 1962. Sinneringen 1962. ▲ Eb Ebel, Johann Gottfried: Anleitung, auf die nützlichste und genussvollste Art die Schweitz zu bereisen. Vier Teile. 3. Aufl. Zürich 1809/ 10. 8. Aufl. Zürich 1843. ▲ EEr s. Literaturverz.: Egli, Herrschaft Erlach. ▲ ErrB Bericht der Kommission für Erhaltung erratischer Blöcke im Kanton Bern über ihre Tätigkeit im Jahr 1910. In: Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern aus dem Jahre 1911. Bern 1912, S. 187-197. ▲ F Friedli, Emanuel: Bärndütsch als Spiegel bernischen Volkstums. Bern 1905-1927. F1 = Bd. I: Lützelflüh (1905). F2 = Bd. II: Grindelwald (1908). F3 = Bd. III: Guggisberg (1911). F4 = Bd. IV: Ins (Seeland 1. Teil) (1914). F5 = Bd. V: Twann (Seeland 2. Teil) (1922). F6 = Bd. VI: Aarwangen (1925). F7 = Bd. VII: Saanen (1927). FA Fach Aarberg (Urkundenarchiv). Falk Falkenstein-Akten. Bd. III (Staatsarchiv Solothurn; AD 8). FAw Fach Aarwangen (Urkundenarchiv). FB Fach Burgdorf (Urkundenarchiv). FBe Fach Bern (Urkundenarchiv). FBi Fach Biel (Urkundenarchiv). FBü Fach Büren (Urkundenarchiv). FE Fach Erlach (Urkundenarchiv). FF Fach Fraubrunnen (Urkundenarchiv). FFr Fach Frutigen (Urkundenarchiv). FI Fach Interlaken (Urkundenarchiv). Quellenverzeichnis FIns Fach Insel (Inselarchiv). FK Fach Konolfingen (Urkundenarchiv). FKö Fach Haus Köniz (Urkundenarchiv). FL Fach Laupen (Urkundenarchiv). FM Fach Mushafen (Urkundenarchiv). ▲ FMatt Friedli, Max: Die Ritter von Mattstetten. Ein Beitrag zur heimatlichen Geschichte. Bern 1965. FMur Fichier Muret: Belegsammlung der gemeindeweise in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erhobenen Orts- und Flurnamen der Romandie, begründet und geleitet von Ernest Muret als Datengrundlage für einen parallel zum „Glossaire des patois de la Suisse romande“ (GPSR) geplanten „Dictionnaire toponymique de la Suisse romande“ (Glossaire des patois de la Suisse romande, Neuchâtel; digital einsehbar unter: https: / / www.unine.ch/ gpsr). FN Fach Niedersimmental (Urkundenarchiv). FNi Fach Nidau (Urkundenarchiv). FO Fach Obersimmental (Urkundenarchiv). FOb Fach Oberamt (Urkundenarchiv). FOh Fach Oberhasli (Urkundenarchiv). ▲ FRB Fontes Rerum Bernensium. Berns Geschichtsquellen [3. Jh. v. Chr.-1390]. Bern 1877-1956. ▲ Fred Chronicorum quae dicuntur Fredegarii Scholastici libri IV cum continuationibus. In: Fredegarii et aliorum Chronica. Vitae sanctorum, hg. von Bruno Krusch (= MGH, Scriptores rerum Merowingicarum 2 (1888), S. 1-214; Reprint 1984). ▲ Fru s. Literaturverz.: Frutiger Orts- und Flurnamen. FS Fach Stift (Urkundenarchiv). FSa Fach Saanen (Urkundenarchiv). FSch Fach Schwarzenburg (Urkundenarchiv). FSe Fach Seftigen (Urkundenarchiv). FSi Fach Signau (Urkundenarchiv). FSo Fach Solothurn (Urkundenarchiv). FTh Fach Thun (Urkundenarchiv). FTr Fach Trachselwald (Urkundenarchiv). ▲ Fües Füesslin, Johann Conrad: Staats- und Erdbeschreibung der schweizerischen Eidgenoßschaft. Vierter Theil. Welcher die deutsch- und welschen gemeinschaftlichen Landvogteyen, und Zusätze und Verbesserungen enthält. Schaffhausen 1772. ▲ FuL Fuchs, Daniel: 100 Jahre Tierpark Langenthal. In: Jahrbuch des Oberaargaus 34 (1991), S. 183-200. FV Fach Varia (Urkundenarchiv). FW Fach Wangen (Urkundenarchiv). ▲ FWe Falke, Konrad: Wengen. Ein Landschaftsbild. Zürich/ Leipzig 1913. FWo Fach Herrschaftsarchiv Worb (Urkundenarchiv). GB Grundbucheintrag. GdeA Urkunden aus Gemeindearchiven. XXVI <?page no="27"?> Quellenverzeichnis ▲ Ger Gerbert, Martin: De Rudolpho Suevico, Comite de Rhinfelden […]. St. Blasien 1785. ▲ GH Gatschet, Albert Samuel: Deutung schweizerischer Localbenennungen aus den Hochalpen. In: SAC 4 (1868), S. 478-516. ▲ GHB Gohl, Friedrich Wilhelm: Die Heilquellen und Badeanstalten des Kantons Bern. In topographischer, chemischer und therapeutischer Hinsicht geschildert. Bern 1862. GLi Grundsteuerregister der Einwohnergemeinde Ligerz, Amtsbezirks Nidau, errichtet auf den 1. Juli 1866. ▲ GLS Geographisches Lexikon der Schweiz. Hg. unter der Leitung von Charles Knapp, Maurice Borel und Victor Attinger. 6 Bde. Neuenburg 1902-1910. GP Grundbuchpläne. ▲ GrA Graf, Theophil: Die Ausmarchung zwischen Engelberg und Nidwalden von 1435. In: Beiträge zur Geschichte Nidwaldens 18 (1947), S. 5-21. GrL Amt für Geoinformation des Kantons Bern (BEAGI): Elektronische Daten zur Lokalisation aus der Grundbuchdatenbank GRUDA. GrN Amt für Geoinformation des Kantons Bern (BEAGI): Elektronische Daten zur Nomenklatur aus der Grundbuchdatenbank GRUDA. ▲ Gru1 Gruner, Gottlieb Sigmund: Die Eisgebirge des Schweizerlandes. 3 Teile. Bern 1760. ▲ Gru2 Gruner, Gottlieb Sigmund: Reisen durch die merkwürdigsten Gegenden Helvetiens. Erster Theil. Londen [d.i. Bern] 1778. ▲ Gru3 Gruner, Gottlieb Sigmund: Histoire naturelle des glaciers de Suisse. Paris 1770. ▲ GruD Gruner, Johann Rudolf: Deliciae Urbis Bernae. Merckwürdigkeiten der hochlöbl. Stadt Bern. Aus mehrentheils ungedruckten authentischen Schrifften zusammen getragen. Zürich 1732. ▲ GSi s. Literaturverz.: Gempeler, Simmental. GTw Gsteiger, O.: Ortsnamen von Twann. Manuskript 1954 (Forschungsstelle für Namenkunde, Universität Bern). ▲ HAlp Hugi, Franz Josef: Naturhistorische Alpenreise. Solothurn/ Leipzig 1830 (Reprint: Solothurn 1995). ▲ HBLS s. Literaturverz.: HBLS. ▲ HChr Haller, Johannes: Chronik aus den hinterlassenen Handschriften des Joh. Haller und Abraham M Д slin von 1550 bis 1580. Zofingen [1829]. ▲ He Henzi, Hans: Beiträge zur Ortsnamenkunde. In: Jahrbuch des Oberaargaus 9 (1966), S. 83-86. ▲ Hed Sogenanntes Heddo-Testament von 762. Vidimus von 1457 einer Erneuerung bzw. Verfälschung von 1121 (Generallandesarchiv Karlsruhe, Signatur C (Kopien) Nr. 1). Vgl. Krieg, Kloster Ettenheimmünster u. Weber, Heddo-Testament. ▲ HS Helvetia Sacra. Begr. von Rudolf Henggeler OSB, weitergef. von Albert Bruckner, hg. vom Kuratorium der Helvetia Sacra. Bern, Basel 1972-2007. ▲ HubFr s. Literaturverz.: Hubschmied, Frutigen. HubS Hubschmid, Johannes: Verzeichnis der Ortsnamen der Gemeinde Saanen. Typoskript 1950 (Forschungsstelle für Namenkunde, Universität Bern). ▲ HW Heinzmann, Johann Georg: Kleines Wörterbuch der Ortschaften des schweizerischen Cantons Bern. Mit Einbegriff des vormaligen Bisthums Basel, oder der fünf Leberbergischen Oberämter. Verzeichniss aller Oberämter, Städte, Gemeinden, Ortschaften, Schlösser, Landsitze, Höfe, Gebirge, Alpen, Flüsse, Quellen, usw. Neue Ausgabe. Bern 1816. ▲ Id s. Literaturverz.: Id. ▲ JBe Jahn, Albert: Der Kanton Bern, deutschen Theils, antiquarisch-topographisch beschrieben, mit Aufzählung der helvetischen und römischen Alterthümer und mit Bezugnahme auf das älteste Ritter- und Kirchenwesen, auf die urkundlichen Ortsnamen und die Volkssagen. Ein Handbuch für Freunde der vaterländischen Vorzeit. Bern 1850 (Reprint: Bern 1967). ▲ JCh Jahn, Albert: Chronik oder geschichtliche, ortskundliche und statistische Beschreibung des Kantons Bern, alten Theils, in alphabetischer Ordnung, von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Bern/ Zürich 1857. Jv Sammlung M[oritz] Javet: Orts- und Flurnamen der Gemeinden Ober- und Untersteckholz. 1958; Auszüge aus historischen Quellen, Gemeinde Lotzwil. 16.-18. Jh. (Forschungsstelle für Namenkunde, Universität Bern). ▲ K 1 Älteres und jüngeres Jahrzeitbuch von Oberbalm [1423; 1482]. In: AHVB 19 (1909). K 2 Jahrzeitbuch der Kirche von Scherzlingen [1489]. (Burgerarchiv Thun: 1-6 AN 506). ▲ K 3 Das Jahrzeitbuch von Worb [1492]. In: AHVB 9 (1880). ▲ K 4 Die Regesten des Frauenklosters Fraubrunnen [1246-1534]. Bearb. von J[oseph] J[gnaz] Amiet. In: Die Regesten der Archive in der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Hg. von Theodor von Mohr. Bd. II. Chur 1854. ▲ K 5 Jahrzeitenrodel der Augustiner und Augustinerinnen von Interlaken [um 1350]. In: AHVB 7 (1871). ▲ K 6 Die Jahrzeitbücher von Jegistorf [um 1400]. In: AHVB 7 (1871). ▲ K 7 Das erste bernische Pfrundbuch [nach 1545]. In: AHVB 29 (1928). K 8 Jahrzeitbuch des Klosters St. Urban [1390] (Staatsarchiv Luzern; Cod. 626). ▲ K 9 Visitationsbericht des Bisthums Lausanne bernischen Anteils [1453]. In: AHVB 1 (1848). ▲ K 9a Die Lausanner Kirchenvisitation von 1416/ 17. In: AHVB 16 (1902). ▲ K 9aN Bridel, Georges: La visite des églises du diocèse de Lausanne en 1416-1417. Lausanne 1921. ▲ K 9N La visite des églises du diocèse de Lausanne en 1453, éditée par Ansgar Wildermann en collaboration avec Véronique Pasche sous la direction de Agostino Paravicini Bagliani. Lausanne: Société d'histoire de la Suisse Romande, 1993. XXVII <?page no="28"?> K 10 Cartulaire du Prieuré de Rueggisberg (Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg i. Ue., L 390). 1392, 1425, 1487. ▲ K 10a Graffenried, Thomas von (Hg.): Das Rüeggisberger Urbar [um 1425]. Schwarzenburg 1990. ▲ K 11 Das Jahrzeitenbuch von Büren a. A. [1481]. In: AHVB 31 (1932). K 12 Jahrzeitbuch der Pfarrei Marbach (Pfarrarchiv Marbach LU). 1592-1750. ▲ K13 Tremp, Ernst (Hg.): Liber Donationum Altaeripae. Cartulaire de L'Abbaye Cistercienne d'Hauterive (XIIe-XIIIe siècles). Lausanne 1984. ▲ K 14 Jahrzeitbuch von Heimiswil. 15. Jh. Zitiert nach: Lachat, Paul: Das Heimiswiler Jahrzeitbuch. Beitrag zur Festgabe für Alfred Bärtschi zu seinem 70. Geburtstag. Burgdorf 1960. ▲ KG Kuhn, Friedrich: Versuch einer Beschreibung des Grindelwaldthales. In: Magazin für die Naturkunde Helvetiens 1 (1787), S. 1-28. KM Kataster der Gemeinde Mülidorf. 1784. ▲ Kö König, F[ranz] N[iklaus]: Reise in die Alpen. Begleitet mit naturhistorischen Beyträgen von Kuhn, Meisner, Seringe, Studer und Tscharner. Bern 1814. Krie4 Kriegstetten-Akten. Bd. IV. (Staatsarchiv Solothurn; AD 7). KB Kirchenbücher. ▲ L Leu, Hans Jacob: Allgemeines, helvetisches, eydgenössisches oder schweitzerisches Lexicon. 20 Bde. Zürich 1747-1765. Supplement von Hans Jakob Holzhalb. 6 Bde. 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Literaturverz.: LSG. ▲ LSi Langhans, Daniel: Beschreibung Verschiedener Merkwürdigkeiten Des Siementhals, Eines Theils des Bernergebiets; Nebst einem genauen Bericht, über eine neue Quellenverzeichnis ansteckende Krankheit, die in diesem Land entstanden. Zürich 1753. ▲ LT Lindt, R.: Bericht über die Excursionen im Trift-Gebiet während des Sommers 1864. In: SAC 2 (1865), S. 17-85. ▲ Lu1 Lutz, Markus: Vollständige Beschreibung des Schweizerlandes oder geographisch-statistisches Hand- Lexikon über alle in gesammter Eidsgenossenschaft befindlichen Kantone, Bezirke, Kreise, Ämter, so wie aller Städte, Flecken, Dörfer, Schlösser, Klöster, auch aller Berge, Thäler, Seen, Flüsse, Bäche und Heilquellen nach alphabetischer Ordnung. 4 Bde. Aarau 1827-1828. ▲ Lu2 Supplementbd. Aarau 1835. ▲ M Alte Missiven [1444-1448]. Hg. von Friedrich Emil Welti. Bern 1912. ▲ MAH Meyer-Ahrens, Conrad: Die Heilquellen und Kurorte der Schweiz. 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Zopfi, Namen Zopfi, Fritz: Die Namen der glarnerischen Gemeinden. Winterthur 1941. Nachdruck in: Jahrbuch Geschichte des Glarnerlandes und seiner Nachbargebiete. Glarus 1984, S. 1-103. XLIX <?page no="50"?> Zurbuchen, Habkern Zurbuchen, Andreas: Orts- und Flurnamen Habkern. Eigenverlag 2012. Zwahlen, Flur- und Personennamen Zwahlen, Jan Roelof Dirk: Alte Flur- und Personennamen in Saanen. In: BZGH 21 (1959), S. 115-135. Zwahlen, Landleute zu Saanen Zwahlen, Jan Roelof Dirk: Nichtsteuerpflichtige Landleute zu Saanen im Mittelalter. In: BZGH 13 (1951), S. 11-18. Zwahlen, Rechtsgeschichte Zwahlen, Jan Roelof Dirk: Rechtsgeschichte der Landschaft Saanen. Diss. Leiden 1947. Zyro, Bernisches Idiotikon Zyro: Proben eines bernischen Idiotikons mit Vergleichung der verwandten Mundarten. In: Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen und Lateinischen 2 (1853), S. 435-455. Literaturverzeichnis L <?page no="51"?> 6. Fachausdrücke 6.1. Sprachwissenschaftliches und namenkundliches Glossar (Grösstenteils nach: Bauer, Namenkunde des Deutschen, 230-241; Brendler, Namenarten und ihre Erforschung; Bussmann, Lexikon der Sprachwissenschaft; Glück, Metzler Lexikon Sprache; NWNB IV, 50-58; Lewandowski, Linguistisches Wörterbuch; SONB I, XVI-XXVII; FLNB VI, 417-438; LUNB III/ 2, 1152-1158; Witkowski, Grundbegriffe der Namenkunde) Ablaut Aus dem Indoeuropäischen stammender systematischer Wechsel bestimmter Vokale in etymologisch verwandten Wörtern; z.B. bei starken Verben: singen - sang - gesungen oder in verwandten Wörtern wie fahren, Fuhre; brechen, Bruch. Ableitung Auch: Derivation. Bildung eines neuen Wortes durch Anfügen eines Affixes an ein bestehendes Wort (Basis), z.B. Haus > Häuschen, klug > unklug, mehr > Mehrheit. Als Ableitung werden sowohl der Prozess als auch das Resultat dieser Wortbildungsart bezeichnet. Ablenkung Assoziative Angleichung eines Namens an einen oder mehrere ähnlich klingende, vertraute Namen oder Appellativa. Oft spielt in solchen Fällen Volksetymologie eine Rolle; z.B. entstand aus älterem Ansoltingen wohl durch Anlehnung an Amsel heutiges Amsoldingen. Adjektivabstraktum Von einem Adjektiv abgeleitetes Substantiv, das eine vom konkreten Objekt gelöste, abstrakte Eigenschaft oder Qualität ausdrückt (und in einem zweiten Schritt wieder konkret auf ein topographisches Objekt bezogen wird). Beispielsweise werden Adjektive, an die das ahd. Suffix ⁿn antritt, zu femininen Nomina (Substantiven) und bezeichnen in Namen die Qualität einer Stelle (Sonderegger, Appenzell, § 256). Engi (zum Adj. eng) heisst demnach ein enger Durchgang oder ein irgendwie eingeschlossenes Geländestück. Affix Sammelbezeichnung für nicht frei vorkommende Wortbildungs- und Flexionselemente, z.B. -bar in essbar, Urin Urwald. Je nach Position des Affixes am Stamm (s.d.) werden verschiedene Begriffe verwendet: Präfix (s.d.) ist die Anfügung eines Affixes vor, Suffix (s.d.) nach einem Stamm. Ein in den Stamm eingefügtes Affix heisst Infix (z.B. -scein lat. convalŃscere ‹gesund werden› vs. convalŃre ‹gesund sein›), ein den Stamm umschliessendes Affix, das aus einem präfigierenden und einem suffigierenden Teil zugleich besteht, nennt man Zirkumfix (z.B. Ge-birg-e). Affrikate ,Angeriebener‘ Verschlusslaut; Verbindung von Verschluss- und Reibelaut, z.B. pf, ts, kch. - affriziert Durch Anreibung verändert; zu einer Affrikate geworden. Agglutination Unter Agglutination (,Ankleben‘, Verschmelzung) versteht man das ,Hinüberspringen‘ des auslautenden Konsonanten eines Wortes an den Anfang des nachfolgenden Wortes: z.B. Mentel aus *im Ental. Der Gegensatz ist die Deglutination (s.d.). Alemannisch In sich weiter gegliederter Dialektverband des westlichen Oberdeutschen. Es umfasst das Schwäbische, das Hochalemannische (Schwerpunkte deutsche Schweiz, südliches Elsass, Südhang des Schwarzwalds), das Niederalemannische (nördliches Elsass, Raum Basel, teilweise Baden) und das Höchstalemannische (Alpenmundarten der Deutschschweiz; im Bernischen vertreten durch die Dialekte des Berner Oberlandes). Allophon Auch: Phonemvariante. Konkret realisierte lautliche Variante eines Phonems (s.d.). Allophone sind im Deutschen z.B. das Zungenspitzen- und das Zäpfchen-r, d.h. es sind im Sprachsystem gleichwertige Realisierungsvarianten des Phonems r. Alpenmundart Eine im Alpenraum gesprochene Mundart. Alpinlombardisch Die norditalienischen Mundarten lombardischen Typs, die im Raum des südlichen Alpenhanges gesprochen werden. Alteuropäische Namen Nach Hans Krahe Ortsnamen, vorwiegend Gewässernamen (Alteuropäische Hydronymie), die einer Sprachschicht angehören, die einer frühindogermanischen Sprachschicht noch vor Ausdifferenzierung der indogermanischen Einzelsprachen angehören. Althochdeutsch Durch die Zweite Lautverschiebung charakterisierte, aus dem Westgermanischen ausgegliederte früheste Stufe der deutschen Sprache vom Beginn der schriftlichen Überlieferung im 8. Jh. bis Mitte des 11. Jh. Altoberdeutsch Die ältere Sprachstufe des Oberdeutschen, deren Merkmale u.a. noch die südlichen alemannischen Dialekte der Walliser und Walser und teilweise auch der Zentralschweiz prägen. Altoberdeutsches iu Die Lautverbindung altobd. iu entwickelte sich im Oberdeutschen zu eu, öü und Varianten; z.B. ahd. tiuf > schwzd. (regional) tüüf, töüf/ töif u.ä. Altromanisch Älteste Stufe in der Entwicklung des u.a. auf dem Boden der heutigen Schweiz gesprochenen Romanischen (s.d.) vor der Ausdifferenzierung in einzelne Sprachen und Dialekte. Analogie Neubildung einer Wortform nach einem in der Sprache bereits existierenden Muster. - analogisch Nach dem Prinzip der Analogie, gleichartig, ähnlich, entsprechend. Anlaut Laut oder Lautverbindung am Wortanfang. Anlautverhärtung Übergang eines ,weichen‘ Konsonanten (Lenis) am Wortanfang in einen ,harten‘ (Fortis), z.B. b > p in Blatte > Platte. Aphärese Vorgang und Ergebnis des Wegfalls von anlautenden Vokalen, Konsonanten oder Silben, z.B. dt. Otter aus Natter, raus aus heraus. Apokope Vorgang und Ergebnis des Wegfalls eines oder mehrerer Sprachlaute am Wortende, z.B. Eichmatt aus Eichmatten. Appellativ Gattungswort, Sachwort; Wort, das dem Normalwortschatz angehört, also nicht als (Eigen-)Name gilt, LI <?page no="52"?> z.B. Garten (appellativisch) für ‹eingezäuntes Land in unmittelbarer Nähe eines Hofes›, aber Im Garte als Flurname für ein Heimet in Gsteigwiler. Die Grenze zwischen Appellativ und Name ist oft fliessend, z.B. am langen Acher gegenüber dem FlN Langacher. - appellativisch Als Sachwort (aber nicht als Name) verwendet. Assimilation Angleichung eines Lautes an einen anderen. Die Angleichung kann teilweise oder vollständig erfolgen und direkt benachbarte oder in benachbarten Silben stehende Laute betreffen; z.B. Lindbach > Limpach, Schwand > Schwann. - Progressive Assimilation: Angleichung eines Lautes an einen vorangehenden. Regressive Assimilation (häufiger): Angleichung eines Lautes an einen nachfolgenden. Auslaut Wortausgang; Laut oder Lautverbindung am Wortende. Auslautverhärtung Übergang eines ,weichen‘ Konsonanten (Lenis) am Wortende zu einem ,harten‘ (Fortis), z.B. Ried zu Riet. Basis Auch: Ableitungsbasis, Derivationsbasis. Wort, Morphem oder Morphemkonstruktion, von dem / der durch Anfügen eines Affixes eine Ableitung gebildet wird, z.B. schwzd. Hus > Hüsli, Farn > Farnere. Bedeutungsübertragung Benennung einer Sache nach einer anderen, mit der Ähnlichkeiten bestehen: etwa beim Entstehen eines Flurnamens wie Chessi ‹Kessel› für eine runde Bodenvertiefung. Beiname Ein zum eigentlichen Personennamen hinzutretender, das Individuum charakterisierender Name, z.B. Karl der Grosse. Berufsname Beiname, der den Beruf des zu Benennenden ausdrückt, später vielfach zum Familiennamen geworden, z.B. Fischer, Beck, Wagner. Bestimmungswort Bei aus zwei oder mehr Kompositionsgliedern zusammengesetzten Namen (Komposita) das erste Wort, z.B. Hungerim Namen Hungerhubel. Es bestimmt das Grundwort näher. Brandstetters (Akzent-)Gesetz Phonetische Regel, nach der in verschiedenen schwzd. Mundarten in Komposita das haupttonige erste Kompositionsglied quantitativ und qualitativ reduziert werden kann (Vokalkürzung und/ oder Lenisierung von Konsonanten), z.B. Moosacher > Mosacher, Rüggacher > Rügacher, Rossweid > Rosweid. Casus obliquus Auch: Obliquer Kasus. Bezeichnung für den von Verben und Präpositionen abhängigen Fall der Nomen, also Genitiv, Dativ, Akkusativ, im Latein auch Ablativ und Vokativ, nicht aber Nominativ. In den romanischen Sprachen haben sich aus dem auf den lateinischen Akkusativ zurückgehenden Obliquus die heutigen Nominativformen entwickelt. Casus rectus Nominativ. Gegensatz zum Casus obliquus. Chorographischer Genitiv Namenkompositum mit s-Fuge, dessen BW eine Ortsbezeichnung ist, z.B. Bächlisbode ‹Boden im Gebiet Bächli›. Choronyme Namen von Gebieten; Raum- und Landschaftsnamen. Fachausdrücke Deadjektivum, deadjektive Bildung Von Adjektiven abgeleitete Wörter, z.B. schwzd. Breiti < Adj. breit. Deglutination Abtrennung des Wortanlautes durch ,irrtümliche‘ Verschiebung der Wortgrenze, z.B. im Marbach > imM-arbach > im Arbach. Das umgekehrte Phänomen ist die Agglutination (s.d.). Dehnung Längung eines Vokals oder eines Konsonanten. Deklination Flexion (Beugung) von Substantiven, Adjektiven, Artikeln, Zahlwörtern und Pronomen hinsichtlich Fall (Kasus), Geschlecht (Genus) und Zahl (Numerus). Delabialisierung s. Entrundung. Dentalkonsonant Konsonantischer Sprachlaut, der im Bereich der Zähne gebildet wird, z.B. t, d. Derivation, Derivat s. Ableitung. Derivationsbasis s. Basis. Desubstantivum, desubstantive Bildung Von Substantiven abgeleitete Wörter, z.B. schwzd. Brüggli < Brügg, Nesslere < Nessle. Deverbativum, deverbative Bildung Von Verben abgeleitete Wörter, z.B. Sendung < senden, in Namen: Brächi < brechen. Dialekt Mundart. Von der Schriftbzw. Standardsprache abweichende regionale Ausprägung einer Sprache. Diachronisch Im vertikalen Zeitschnitt, also (sprach-) geschichtlich gesehen; im Gegensatz zu synchronisch. Diatopisch Sprachgeographisch, auf landschaftlich bedingte sprachliche Unterschiede (Lokaldialekte) bezogen. Diminuierung, Diminutiv Prozess bzw. Resultat der Verkleinerung, z.B. Mätteli < Matte. Diminutivsuffix Morphologisches Element, das die Verkleinerung (Diminuierung) eines Nomens anzeigt, z.B. -li, -eli, -i, -ti, -etli, -elti, -tschi. Diphthong Auch: Zwielaut, Doppellaut. Lautfolge aus zwei Vokalen, die zusammen einen Silbengipfel bilden, z.B. äu, au, ei, eu, üe. Diphthongierung Lautwandel, durch den einfache (lange) Vokale aufgrund allmählicher Artikulationsverschiebung zu Zwielauten (Diphthongen) werden, z.B. mhd. hûs > nhd. Haus, germ. * fēt- > ahd. fuoz ‹Fuss›. Dissimilation Lautwandelprozess, bei dem ursprünglich gleiche Laute unähnlich gemacht werden, z.B. hist. Hiltolfingen > Hilterfingen (Dissimilation von -l- > -r-). Ellipse Auslassung von Lauten, Silben und Wörtern, die für das Verständnis entbehrlich sind. Bei Toponymen oft Wegfall eines Namenbestandteils; z.B. Verbrennte Schleif > Verbrennte. - elliptisch Mittels einer Ellipse gebildet. Entrundung Auch: Delabialisierung. Wandel der gerundeten kurzen und langen Hoch- und Mittelzungenvokale zu Lauten ohne Lippenrundung ü > i, üe > ie, ö > e usw.; z.B. Büel > Biel. Epenthese Einschub eines Lautes, oft zur Erleichterung der Aussprache, z.B. in schwzd. Männli > Männdli oder Schërm > Schërem. S. auch Sprossvokal und Sprosskonsonant. LII <?page no="53"?> Erbwort Wort, das in direkter Linie durch alle Vorstufen einer bestimmten Sprache zurückverfolgt werden kann, im Gegensatz zu Lehn- und Fremdwörtern, die aus einer andern Sprache übernommen wurden. Auch heimischer Wortschatz, Kernwortschatz, nativer Wortschatz genannt; z.B. Fuss (< germ. * fēt - < idg. *p ē d-), stehlen (< germ. * stel-a- ), heben (< germ. * hafja- < idg. *kapċ o-). Ereignisname Ortsname, der die Erinnerung an ein Ereignis, eine Begebenheit usw. festhält; z.B. der Flurname Marokko (Reichenbach im Kandertal), der an Gespräche über das Auswandern erinnern soll. Erschlossene Form Auch: Rekonstrukt. Nach den Methoden der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft rekonstruierte ältere Form eines Wortes oder Namens, markiert durch ein vorangestelltes *. Erstarrt Von einer älteren Flexionsform, die zu einem Namen ,erstarrt‘ und als Nominativ behandelt wird; z.B. erstarrter Dat. Pl. Wengen, eigentlich *in/ bei den wengen/ wängen. Erste Lautverschiebung Aus mehreren Teilschritten bestehender Wandel des indogermanischen Verschlusslautsystems, wonach u.a. p > f, t > þ und k > ch wurden. Die Erste Lautverschiebung gliedert das Germanische aus der indogermanischen Sprachfamilie aus und gibt den germanischen Sprachen ihr charakteristisches lautliches Gepräge. Ethnikon, Ethnonym Völkername, Personengruppenname. Etymologie Lehre von der Herkunft, Grundbedeutung und (formalen wie inhaltlichen) Entwicklung der Wörter und Namen einer Sprache sowie ihrer Verwandtschaft mit Wörtern gleichen Ursprungs in anderen Sprachen. Im Einzelfall die Zurückführung eines Wortes oder Namens auf ein (mit Hilfe von Lautgesetzen rekonstruiertes) Etymon. Etymon Ausgangsform bzw. -bedeutung, auf die Wörter in der Etymologie zurückgeführt werden. Exonym Ortsname in einer anderen als der ortsüblichen Sprache; z.B. dt. Münster für Moutier, it. Berna für Bern. Explorator Sprachwissenschaftlich und dialektologisch geschulte Fachperson, die im Gelände vor Ort die Toponyme bei ortskundigen Gewährspersonen erfragt und die mundartliche Aussprache in einer phonetischen Schrift festhält. Faktitivum Meist von Adjektiven abgeleitetes schwaches Verb, Bewirkungsverb; z.B. nass > nässen ‹nass machen›, rot > röten ‹rot machen›. Femininum Wort mit weiblichem Geschlecht. Flexion Beugung von Wörtern. Nomen, Artikel und Pronomen werden nach Geschlecht (Genus), Fall (Kasus) und Zahl (Numerus) flektiert und Verben nach Person, Zahl (Numerus), Modus, Genus verbi und Zeit (Tempus). - flektiert Von einer gebeugten (konjugierten, deklinierten) Wortform. Flexionsmorphem Unselbstständiges Element konjugierter oder deklinierter Wörter; z.B. Personalendungen des Verbs oder Kasusendungen der Substantive, Adjektive und Pronomina. Fachausdrücke Flurname Auch: Geländename. Benennung einer Örtlichkeit, die keine Siedlung ist und in der Regel keine grosse räumliche Ausdehnung und einen beschränkten Geltungsbereich besitzt. Im engeren Sinne Name für landwirtschaftlich bebautes Gelände: Äcker, Felder, Wiesen, Weiden, Spezialkulturen wie Reben, Hanfgärten; im weiteren Sinne alle Namen, die im Gelände haften und nicht für bewohnte Orte stehen, z.B. Wälder, Feuchtgebiete usw. Fortis Pl. Fortes. Mit grosser Intensität gesprochener und mit gespannten Artikulationsorganen gebildeter stimmloser Konsonant, z.B. die ,harten‘ Verschlusslaute p, t, k. Fortisierung Wandel eines ,weichen‘ Konsonanten (Lenis) in einen ,harten‘ (Fortis), z.B. d > t, g > k. Frankoprovenzalisch In der Schweiz die ehemals in der Romandie ausser im Nordjura gesprochenen romanischen Dialekte. Fremdwort Lehnwort aus einer anderen Sprache, das noch als fremd empfunden wird und nicht assimiliert worden ist; z.B. Website, Computer. Frikativ s. Reibelaut. Frühneuhochdeutsch Entwicklungsstand der dt. Sprache ungefähr zwischen 1350 und 1650, gekennzeichnet durch eine starke dialektale Zersplitterung. Fugenelement Zwischen den Teilen einer Wortzusammensetzung eingefügtes verbindendes (oft funktionslos gewordenes) Element; z.B. Woche-n-ende, Liebe-s-brief. Gallisch Auf dem europäischen Festland in der Antike weit verbreitete Variante des Keltischen. Sprache der Helvetier. Galloromania Jener Teil der romanischen Welt, der auf keltisch besiedeltem Boden entstanden ist und keltische Substrateinflüsse aufweist. Verbreitungsgebiet der römisch-keltischen Mischkultur. Galloromanisch Die im ersten halben Jahrtausend n. Chr. in Gallien (heutiges Frankreich, Belgien und Westschweiz) gesprochene Form des Provinziallateins. Geminate Doppelkonsonant, z.B. mm, nn, tt usw.; geminierte Konsonanten werden länger oder energischer als einfache Konsonanten ausgesprochen. Genealogie Forschungsgebiet, das sich mit der Herkunft und den Verwandtschaftsverhältnissen bestimmter Personen, Familien oder Sippen, mit Ursprung, Folge und Verwandtschaft der Geschlechter befasst; auch Ahnenforschung, Familienforschung, -kunde. Genus Das grammatische Geschlecht: Im Deutschen Maskulinum (männlich), Femininum (weiblich), Neutrum (sächlich). Germanisch Sprachzweig der indogermanischen Sprachfamilie. Das Germanische wird unterteilt in Westgermanisch, wozu neben dem Deutschen u.a. noch das Niederländische, Friesische und Englische gehören, das Nordgermanische (skandinavischen Sprachen ohne das Finnische), sowie das ausgestorbene Ostgermanische (Gotisch, Burgundisch, Wandalisch usw.). Grammatischer Wechsel Regelhafter Wechsel bestimmter Konsonanten in etymologisch verwandten Wortformen. Der LIII <?page no="54"?> Wechsel geht auf das Vernersche Gesetz zurück, wonach stimmlose Frikative in Abhängigkeit von der Wortposition und des Akzents stimmhaft wurden. Im heutigen Deutschen noch erkennbar als Wechsel zwischen h - g (ziehen - gezogen), d - t (schneiden - geschnitten), f - b (dürfen - darben) und s - r (Verlust - verlieren). Graphie Schreibung. Grundwort Als Grundwort bezeichnet man bei Komposita, d.h. bei Wörtern und Namen, die aus zwei oder mehr Kompositionsgliedern bestehen, das letzte Wort, z.B. -wald in Iseltwald. Es wird durch das Bestimmungswort (s.d.) näher bestimmt. Hagionym Heiligenname. Hagiotoponym Ortsname oder Flurname, der einen Heiligennamen enthält. Haplologische Kürzung Ausfall einer Lautfolge neben einer phonetisch ähnlichen oder gleichen Einheit, z.B. *Zaubererin > Zauberin; toponymisch: Salachacher > Salacher. Hiat, Hiatus Das Aufeinanderfolgen zweier Vokale, die nicht der gleichen Silbe angehören, z.B. in mundartlich schnii-e ‹schnei-en›. In der Aussprache entsteht zwischen den beiden Vokalen ein Knacklaut, manchmal wird dieser durch einen Gleitlaut, z.B. j oder w überbrückt: schniije oder buuwe. Hiatusdiphthongierung Der beim Zusammenstoss zweier Vokale an der Morphemgrenze entstandene Hiat führt zur Diphthongierung des ersten Vokals; z.B. schneie für schniie, boue für buuwe. Hochalemannisch Die in der Schweiz - ausser in der Region Basel - verbreitete Ausprägung des alemannischen Dialekts, also z.B. Berndeutsch, Solothurnisch, Zürichdeutsch usw. Höchstalemannisch Auch: Bergschweizerdeutsch. Dialekte im südlichsten Raum des Alemannischen, z.B. Berner Oberland, Wallis, Walserorte. Hochdeutsch Als Gegensatz zur Bezeichnung niederdeutsch ein sprachgeographischer Begriff für die deutschen Dialekte südlich der Benrather-Linie, die von der 2. Lautverschiebung erfasst wurden. Daneben auch Bezeichnung für die normierte, überregional gültige Standardsprache. Homophonie Lexikalische Mehrdeutigkeit. Homophone (gleichklingende) Wörter verfügen über identische Aussprache bei unterschiedlicher Bedeutung, z.B. mehr/ Meer, Ried ‹Schilf›/ Ried ‹Rodung›. Hybrid Ein zusammengesetztes oder abgeleitetes Wort, dessen Einzelelemente aus verschiedenen Sprachen stammen, z.B. Tele + vision. In der Dialektologie eine Form von sprachkontaktbedingter Mischbildung. Hydronym Gewässername. Hyperkorrekte Form Wortform, die unter Anwendung einer Sprachregel im Bemühen um Korrektheit irrtümlich geschaffen wurde. Zum Beispiel die Verschriftung des Siedlungsnamen mda. Pätterchinge als Bätterkinden, nach der Regel, dass ng im Dialekt einem schriftsprachlichen nd entspricht, obwohl hier ein alter -ingen-Name vorliegt. Vgl. Fachausdrücke als weiteres Beispiel die Schreibung Lödi anstelle von korrektem Ledi in Gegenden, wo ö zu e entrundet wird. Hypokoristisch Mit verkleinernder, affektiver (liebevoller, auch ironischer) Bedeutungskomponente versehen; z.B. Wälterchen zu Walter. S. auch Kosename. Indoeuropäisch Auch: Indogermanisch. Gemeinsame Ursprache der meisten europäischen und mehrerer asiatischer Sprachen, die um 3000 v. Chr. in der südrussischen Steppe gesprochen wurde. Das Indoeuropäische ist nicht direkt bezeugt, kann jedoch mit den Methoden der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft aus den altindoeuropäischen Einzelsprachen rekonstruiert werden. Indogermanisch s. Indoeuropäisch. Infinitiv Die unflektierte Grundform des Verbs; z.B. spielen, singen. Inlaut Laut oder Lautverbindung im Wortinnern. Innerer Anlaut Anlaut des zweiten (oder x-ten) Elementes in einem zusammengesetzten Wort. Intensivbildung Durch bestimmte Ableitungsmittel gebildete Ausdrücke zur Bezeichnung der Verstärkung des in der Basis ausgedrückten Vorgangs, z.B. rupfen zu raufen (durch Gemination), ritzen zu reissen, nominal: Fragerei/ Gefrage zu fragen usw. Interferenz Vorgang und Ergebnis jeglicher Form von Beeinflussung im Kontakt von verschiedenen Sprachen und Dialekten. Iterativbildung Durch bestimmte Ableitungsmittel gebildete Ausdrücke zur Bezeichnung von Vorgängen, die auf ständiger oder regelmässiger Wiederholung eines Geschehens beruhen, z.B. sticheln vs. stechen, streicheln vs. streichen. Die Abgrenzung der Iterativbildungen gegenüber den Intensivbildungen (s.d.) und Diminutivbildungen (z.B. lächeln) ist schwierig. - Im Schwzd. können auch die Ableitungen mit dem Suffix schwzd. -et bzw. -ete iterativen oder intensiven Charakter annehmen, z.B. Brüelete f. ‹wiederholtes, anhaltendes Geschrei› zu Brüel m. ‹Schrei› oder zu brüele(n) ‹schreien›. In der Toponymie z.B.: Biischtete. Kausativum Abgleitetes Wort, das die Verursachung einer bestimmten Verbalhandlung bezeichnet, z.B. tränken zu trinken, wenden zu winden usw. S. auch Faktitivum. Kernname Gemeinsamer Kern einer räumlich oder bezüglich des Namenmotivs zusammengehörigen Gruppe von Benennungen. Klammerform Ursprünglich mehrgliedriger (überlanger) Name, der durch Aussparen eines oder mehrerer Innenglieder (Synkope) entstanden ist; z.B. Rappersried < *Rapperswilried. Vgl. auch Ellipse. Kollektivbildung, Kollektivum Abgeleitetes Wort, das eine Mehrzahl von Dingen oder Lebewesen als Gesamtheit bezeichnet und oft im Vergleich zur Basis einen Genuswechsel zeigt, z.B. Gschwänd zu Schwand, Nesslere zu Nessle, Dachsere zu Dachs. Kollektivsuffix An ein Wort angefügtes Affix, das aus diesem eine Kollektivbildung macht; z.B. ahd. -ahi in hasalahi > Hasli ‹Standort von Haseln›. LIV <?page no="55"?> Komparativ Vergleichende (erste) Steigerungsstufe des Adjektivs; z.B. schneller, älter usw. Kompositum Zusammengesetztes Wort. Kompositionsfuge Nahtstelle in Zusammensetzungen, wo zwischen den Kompositionsgliedern oft ein verbindendes Fugenelement (s.d.) eingefügt wird; z.B. dt. Alter-s-heim. Konsonant Geräuschlaut, Mitlaut, Nichtvokal. Kosename Auch: Koseform oder hypokoristische Namenform. Familiäre, liebevolle oder kameradschaftliche Abwandlung eines Namens; z.B. Köbi für Jakob, Meieli für Maria. Kulturname Ortsname, der auf kultivierende oder zivilisatorische Tätigkeit des Menschen hinweist; z.B. Namen von Äckern, Weiden usw. Kurzname Auch: Kurzform. Verkürzte Form eines Namens, z.B. Klaus zu Nikolaus. Labial Lippenlaut. Konsonant oder Halbkonsonant, der an den Lippen artikuliert wird, z.B. m, b, p. Labiodental Lippenzahnlaut. Mit den Lippen und den Zähnen gebildeter Konsonant, z.B. f, w. Lautgesetz Einer Gesetzmässigkeit folgender Lautwandel. Vom Postulat der Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze (19. Jh.) ist man mittlerweile allerdings abgerückt. - lautgesetzlich Den Lautgesetzen folgend. Lehnwortname Name, der mit Wissen um seine Bedeutung aus einer anderen Sprache übernommen worden ist und in Lautung und Schriftbild meist an die aufnehmende Sprache angeglichen wurde. Lemma Eintrag bzw. einzelnes Stichwort in einem Lexikon oder Wörterbuch; übergeordnete Wortform; z.B. M atte als gruppierendes Stichwort für Matte, Matt, Mätteli, Matter usw. Lenis Mit schwachem Druck und ungespannten Artikulationsorganen gebildeter Laut, z.B. die ,weichen‘ Verschlusslaute b, d, g. Lenisierung Konsonantenschwächung, Reduktion eines ,harten‘ Verschlusslautes (Fortis) zur ,weichen‘ Lenis, z.B. p > b. Lexem Bedeutung tragende Einheit des Wortschatzes. Liquida ,Fliesslaute‘. Zusammenfassende Bezeichnung für die Laute l und r. Lokativ In einigen Sprachen (z.B. im Lat.) der grammatikalische Fall zur Bezeichnung des Ortes. Im Germanischen fiel der Lokativ mit dem Dativ zusammen, wodurch letzterer lokativische Funktion übernehmen konnte. Makrotoponym Raumname, Benennung einer Örtlichkeit von grösserer Ausdehnung, einer Region; z.B. Seeland, Emmental. Maskulinum Wort mit männlichem Geschlecht. Metaphorische Namen Namen, welche die vermeintliche oder tatsächliche Ähnlichkeit des Benannten mit einer Sache, Person oder einem Tier ausdrücken; z.B. Chatzegrind. Fachausdrücke Metathese Lautwandel, der in der Umstellung eines Lautes oder Vertauschung von Lauten innerhalb eines Wortes besteht; z.B. im Personennamen Gerolf - Gerlof. Mikrotoponym Oft nur lokal bekannte kleinräumige Flurnamen, z.B. Giselmad, Breiti Zälg. Mittelhochdeutsch Die dem Althochdeutschen folgende von diesem unter anderem durch die Nebensilbenabschwächung geschiedene hochdeutsche Sprachstufe von ca. 1050- 1350. Mittelsilbenerhöhung Hebung von Vokalen (e bzw. Schwa) in unbetonten Mittelsilben (Binnensilben) zu i, vgl. nhd. Lesebuch > berndt. Läsibuech; toponymisch Emmental > mda. Ämmital, Schalcken moß um1426 > Schalkimoos. Monophthong Einfacher, kurzer oder langer Vokal. Monophthongierung Wandel eines Zwielautes (Diphthongs) zum Einfachlaut; z.B. ei > aa (Geiss > Gaass), uo > uu (Brueder > Bruder). Morphem Kleinste bedeutungstragende Einheit eines Wortes; z.B. Erl-en-bach. Nicht gleichzusetzen mit Silbe. Morphologie Wortbildungs- und Formenlehre. Motivation Anlass der Namengebung, Benennungsmotiv. Movierung Explizite Ableitung weiblicher Personenbezeichnungen von männlichen Bezeichnungen mittels verschiedener Suffixe; z.B. mit dem Suffix nhd. -in: Arzt m. - Ärztin f. In der schweizerischen Toponymie können mittels Movierung Örtlichkeitsnamen mit besitzanzeigender Funktion gebildet werden, z.B. Brüggere f. ‹Besitz oder Wohnsitz der Familie Brügger›. Nasal Auch: Nasenlaut. Sprachlaut, bei dessen Realisierung die Nasenhöhle mitschwingt; z.B. m, n. Naturname Im Gegensatz zum Kulturnamen Benennung einer natürlichen Gegebenheit, die nicht durch Einwirkung menschlicher Tätigkeit zustande gekommen ist. Neuhochdeutsch Entwicklungsstufe der deutschen Sprache seit ungefähr 1650. Neutrum Wort mit sächlichem Geschlecht. Numerus Einzahl (Singular) oder Mehrzahl (Plural). Oberdeutsch Sprachgeographische Bezeichnung der südlichen deutschen Mundarten. Dazu werden gezählt: Das Alemannische, Schwäbische, Bairische und Ostfränkische. Oblique Form s. Casus obliquus. Offene Silbe Silbe, die auf einen Vokal endet; z.B. die Silbe train tragen. Onomastik Wissenschaft von den Namen. Namenkunde, Namenforschung. - onomastisch Namenkundlich. Oronym Name von Objekten des Reliefs, d.h. Berg- und Talname. Ortsname Steht meistens für Siedlungsname. Gelegentlich auch als Entsprechung für den Oberbegriff Toponym verwendet. Palatalisierung Verschiebung der Artikulationsstelle eines Lautes im Mundraum nach vorne zum harten Gaumen (Palatum) hin; z.B. u > ü, ou > öü. LV <?page no="56"?> Paradigma Muster der Nominal- und Verbalflexion, Gesamtheit aller Formen als Flexionsmodell einer bestimmten Wortgruppe. Partizip Mittelwort, bestimmte Formen des Verbums, z.B. singend (Partizip Präsens) oder gesungen (Partizip Perfekt). In Namen: Branteweidli (Lauenen). Patois In französischsprachigen Regionen Bezeichnung für den lokalen roman. Dialekt im Gegensatz zur Hochsprache. Patronym Vatername. Typisch dafür sind die mit dem Suffix -ing(en) gebildeten Namen. - patronymisch In der Art eines Vaternamens. Pejorativ Abwertend, z.B. Weib gegenüber Frau (neutral) oder Dame (aufwertend). Phonem Bezeichnung für die kleinste, selbst bedeutungslose, aber bedeutungsunterscheidende Lauteinheit einer Sprache; z.B. i und a in Wild/ Wald. Phonetik Lautlehre. Diese untersucht, wie die Sprachlaute gebildet werden. Phonologie Die Phonologie untersucht die Funktion der Laute in einem Sprachsystem, z.B. die phonemabhängige Bedeutungsänderung in den Varianten rund, Rand, Hand. - phonologisch Zur Phonologie gehörig. Pleonasmus Auch: Tautologie. ,Überfülle‘ des sprachlichen Ausdrucks durch Häufung mehrerer bedeutungsähnlicher oder -gleicher Elemente in einer syntaktischen Konstruktion; z.B. ein weisser Schimmel, schwzd. Aawasser. Plosiv s. Verschlusslaut. Plural Mehrzahl. Präfix Lexikalisches oder grammatikalisches Element (Affix), welches vor den Wortstamm gestellt wird, z.B. Vorsilbe entbei entwickeln, gebei gemacht. In Namen: Ursprung, Gsteig, Gstaad. Präposition Nicht flektierende Wortart, auch Verhältniswort genannt; z.B. an, auf, bei, in, über, unter. Präpositionalfügung Bildung eines Namens mit einer Präposition; z.B. entsteht mit der Präposition ob der Name Obbüel. Primärer Siedlungsname Siedlungsname, der den (ursprünglichen) Siedler nennt und durch ein Suffix (z.B. -ingen) oder ein bestimmtes Element wie -dorf, -wil, -hof, -husen ausdrücklich auf eine menschliche Wohnstätte hinweist, z.B. Radelfingen, Rapperswil, Ruefshuse. Primärumlaut Wandel von kurzem ahd. a zu e vor i/ j; z.B. vorahd. Pl. *gasti > ahd. gesti > schwzd. Gescht ‹Gäste›. In den schwzd. Mundarten behält der Primärumlaut in den meisten Fällen seine Qualität. Prokope Vorgang und Ergebnis des Wegfalls eines oder mehrerer Sprachlaute am Wortanfang, z.B. die ahd. Entsprechung biscof für griech. epískopos. Prothese Anfügung eines etymologisch nicht begründeten Lautes am Wortanfang, z.B. im solothurnischen Ortsnamen T-scheppach. Qualität Der durch Mund- und Zungenstellung bedingte Klangcharakter eines bestimmten Lautes. Fachausdrücke Quantität Länge oder Kürze eines Lautes. Quellenkritik Sichtung der Merkmale einer Quelle und Beurteilung derselben bezüglich des Aussage- und Erkenntniswertes im Hinblick auf die Aspekte der Fragestellung. Die sprachhistorisch ausgerichtete Toponomastik interessiert sich vor allem für die zeitliche, räumliche und sprachliche Verortung eines Namenbeleges, d.h. für die allgemeinen Umstände der Niederschrift oder Aufnahme der Quelle (Kopie, Original, Datum und Ort der Ausstellung eines Dokuments, Herkunft und Sprache des Schreibers). Rätisch Vom Volk der Räter, das in vorchristlicher Zeit im Ostalpenraum (mit Einschluss Graubündens und des Alpenrheintals) siedelte und dessen sprachlich-ethnische Zugehörigkeit bis heute nicht abschliessend geklärt ist. Rätoromanisch Junge Bezeichnung (älter Churwelsch) für die Sprache, welche durch die römische Besetzung des Ostens der heutigen Schweiz entstanden ist. Das heutige Romanische Graubündens. Realprobe Die Stellenbesichtigung und Überprüfung einer Namendeutung im Gelände. Reibelaut Auch: Spirans, Frikativ. Laut, bei dem die Reibung des Atemstromes an einer Engstelle hörbar wird; z.B. f, s, ch. Reliktname, Reliktwort Toponym bzw. Appellativ aus einer früher in der Gegend gesprochenen, untergegangenen Sprache. Remotivierung s. Volksetymologie. Rodungsname Toponym, das aufgrund seiner Bedeutung auf die (im Bernbiet vor allem alemannische) Rodungstätigkeit hinweist; z.B. Rüti, Schwendi u.a. Romania Verbreitungsraum der romanischen Sprachen und Kulturen. Romanisch Oberbegriff für die Sprachen, die sich im Verlauf der Zeit aus dem Lateinischen entwickelt haben; z.B. Italienisch, Französisch, Spanisch, Rätoromanisch usw. Romanisierung Übernahme des Lateins als Verkehrs- und Umgangssprache durch die von den Römern unterworfenen Völker und der darauf folgende Prozess der Ausgliederung der romanischen Sprachräume. Rückumlaut Von Jakob Grimm geprägte Bezeichnung für den altbelegten Wechsel von umgelauteten und nichtumgelauteten Formen der mit dem Suffix -jan gebildeten germ. schwachen Verben (z.B. ahd. brennen swv. ‹brennen› - branta ‹brannte›). Ausgleich in jüngeren Sprachstufen hat dazu geführt, dass im Nhd. nur noch wenige Verben Rückumlaut aufweisen (brennen, nennen, kennen, rennen, senden, wenden), und dass er in einigen Mundarten ganz verschwunden ist. Rundung Auch: Labialisierung. Vokalischer Lautwandel, bei dem ursprünglich ungerundete Vokale durch den assimilatorischen Einfluss labialer Konsonanten gerundet (mit Lippenrundung gesprochen) werden; z.B. mhd. leffel > nhd. Löffel, Schlimpelacher > Schlümpelacher. Sandhi Sammelbegriff zur Bezeichnung regelhafter Lautveränderungen beim Zusammentreffen von Wörtern oder LVI <?page no="57"?> Fachausdrücke Stimmbänder begleitet ist, z.B. schwzd. w, l, m, im Standarddeutschen auch b, d, g. Stimmlos Konsonanten, deren Aussprache nicht durch das Vibrieren der Stimmbänder begleitet ist, z.B. f, s, p, t. Substrat Im Rahmen von Sprachkontakt bzw. Sprachmischung sowohl die ursprüngliche Sprache, die von der dominierenden Sprache überlagert wird, als auch ihr Einfluss auf letztere. Beispielsweise das Gallische im Galloromanischen. Suffigierung Anfügen eines Suffixes an den Wortstamm zur Bildung von komplexen Wörtern; z.B. Vererb-ung, weiss-lich. Suffix Nachsilbe mit bedeutungsmodifizierender oder grammatischer Funktion, welche an einen Wortstamm angefügt wird, z.B. Matt > Mattli, Frou > Froue. Superstrat Im Rahmen von Sprachkontakt bzw. Sprachmischung sowohl die dominierende Sprache als auch ihr Einfluss auf die bodenständige (ursprüngliche) Sprache, welche von ihr überlagert wird. Beispielsweise das Lateinische im Galloromanischen. Synchronisch Gleichzeitig, im Gegensatz zu diachronisch. Synkope Auch: Ausstossung; Wegfall eines unbetonten Vokals im Wortinnern; z.B. mhd. ambet > nhd. Amt, mhd. gesteige > schwzd. Gsteig. Synonym Gleichbedeutendes Wort, als Adj. gleichbedeutend. Syntaktisch Die Wortstellung und den Satzbau betreffend. Tautologie s. Pleonasmus. Tonsilbe Silbe, die den Hauptton (Wortakzent) trägt; betonte Silbe. Toponomastik Orts- und Flurnamenkunde. - toponomastisch Die Ortsu. Flurnamenkunde betreffend. Toponym Sammelbezeichnung für Landschafts-, Siedlungs-, Gewässer- und Flurnamen. Toponymie Gesamtheit der Ortsbenennungen (in einer Region). - toponymisch Mit Bezug auf ein Toponym bzw. die Toponymie. Ein Wort kann in toponymischer Verwendung als Landschafts-, Siedlungs-, Gewässer- oder Flurname gebraucht werden. Umdeutung Neuinterpretation eines Namens oder eines Namenteils, der nicht mehr erkannt und verstanden wird. S. auch Volksetymologie. Umlaut Qualitative Angleichung eines Vokals der Haupttonsilbe an den Vokal der folgenden (unbetonten) Silbe; im Deutschen der i-Umlaut, z.B. a > e/ ä, o > ö, u > ü. S. auch Primärumlaut und Sekundärumlaut. Unorganisch Bezeichnet einen nicht durch lautgesetzliche Vorgänge entstandenen Laut. Velarisierung Verschiebung der Artikulationsstelle eines Lautes zum weichen Gaumen (Velum) hin; z.B. nd > ng in Hund > Hung. Verbalabstraktum Abstraktbildung von einem Verb; z.B. wird ein Verbalstamm mit dem Suffix ahd. ⁿ (n) zu einem Wortteilen (von altindisch sam-dhi ‹Verbindung, Zusammenfügung›). Im Schwzd. z.B. d Frou > Pfrou. S. auch Assimilation. Schreibsprache Historische, regional verwendete geschriebene Sprache, die sowohl von anderen regionalen Varianten als auch von der damaligen Mundart abweicht. Schwa-Laut Auch: Reduktionsvokal, Murmellaut, Neutralvokal. Name für das Vokalzeichen des unbetonten e-Lautes. Schweizerdeutsch Oberbegriff für alle alemannischen Dialekte, die in der deutschen Schweiz gesprochen werden. Sekundärer Siedlungsname Ursprünglicher Flurname, der später zu einem Siedlungsnamen geworden ist, z.B. Buchrain, Ramsere, Rohrbach usw. Sekundärumlaut Palatalisierung verschiedener Vokale vor altem i/ j; z.B. Macht - mächtig, Dorf - Dörfchen, ahd. ubil > übel usw. Semantik Auch: Bedeutungslehre. Teildisziplin der Sprachwissenschaft, die sich mit Analyse und Beschreibung der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken beschäftigt. - semantisch Auf die Bedeutung bezogen. Siedlungsname Oberbegriff für alle Namen von menschlichen Wohnstätten (Höfe, Weiler, Dörfer und Städte). Silbe Intuitiv erfasste komplexe lautliche Einheit mit null bis mehreren Konsonanten und mindestens einem Vokal als so genanntem Silbengipfel. Im Gegensatz zum Morphem (s.d.) ergibt sich die Silbe bei der Segmentierung der Rede nach der Schallfülle (Sonorität), z.B. Hö-rer (silbische Segmentierung) vs. Hör-er (morphologische Segmentierung), Brei-ten-acher vs. Breit-en-acher. Simplex Einfaches, d.h. nicht zusammengesetztes Wort. Als Name z.B. Matt, Berg, Spiss. Singular Einzahl. Spirans s. Reibelaut. Spottname Übername mit negativer Bedeutung oder Konnotation. Sprosskonsonant Konsonant, der aufgrund phonetischer Bedingungen neu entsteht und nicht etymologisch begründet ist; z.B. ns > nds oder ml > mbl. Sprossvokal Auch: Gleitlaut. Vokal, der oft als Sprecherleichterung zwischen Liquida (Fliesslaut) und Nasal (Nasenlaut) eingeschoben wird; z.B. Horn > Hore(n). Stamm Sinntragendes Element eines Wortes, ohne Flexionsendungen oder Vorsilben, z.B. mach-, Hauf-. Stammsilbe Die den Wortstamm ausmachende, in der Regel betonte Silbe eines Wortes. Staubsches Gesetz Von Friedrich Staub formuliertes Sprachgesetz, wonach die Nasale n und m vor einem Reibelaut schwinden, wobei der vorangehende Vokal entweder gedehnt oder diphthongiert wird; z.B. Zins > Ziis/ Zeis u.ä., fünf > fümf > füüf/ föif u.ä., Ranft > Rauft u.ä. Stimmhaft Mit Stimmton gesprochen. Von Konsonanten, deren Aussprache durch das Vibrieren (Summen) der LVII <?page no="58"?> femininen Nomen und bezeichnet in Namen eine Stelle, an der etwas geschieht, z.B. Schwändi ‹Stelle, wo geschwändet, d.h. gerodet wird›. Verdumpfung Lautwandel, der aus einer Hebung und Rundung eines Vokals besteht; z.B. (etwa in Teilen des Bernischen) die lautliche Veränderung von ahd. ć zu ē in Aabe > Oobe ‹Abend›. Verschleifung Allgemeine, nicht mehr in Einzelschritten erklärbare lautliche Verkürzung und Komprimierung. Verschlusslaut Auch: Okklusiv, Plosiv. Laut, der beim Lösen eines Verschlusses im Artikulationstrakt, z.B. an den Lippen, den Zähnen oder dem Gaumen, explosionsartig gebildet wird. Dazu gehören u.a. (die stimmhaften) b, d, g und (die stimmlosen) p, t, k. Verschreibung Offensichtliche Falschschreibung eines Namens oder eines Wortes, die z.B. beim Abschreiben durch Fehllesung der Vorlage verursacht sein kann. Vokal Auch: Selbstlaut. Sprachlaut, bei dessen Artikulation der ausströmenden Luft kein Hemmnis (kein Verschluss und keine Reibung) entgegensteht, z.B. a, e, i, o, u. Vokalisierung Wandel eines Konsonanten in einen Vokal, z.B. l > u in Milch > Miuch/ Müuch. Vokalqualität Der durch die Mundstellung (Lippen, Zunge, Öffnungsgrad) bedingte Klang eines Vokals. Vokalquantität Länge, Dauer eines Vokals. Im Deutschen ist zwischen Lang- und Kurzvokalen zu unterscheiden. Volksetymologie Vorgang der Wortbildung, der aus einer inhaltlichen Umdeutung und formalen Umformung eines Wortes nach dem Vorbild eines ähnlich klingenden, leichter verständlichen Wortes besteht. In der Namenkunde: Volkstümliche Deutung eines Namens, welche den Namen auf ein ähnlich klingendes oder aussehendes, jedoch nicht verwandtes Wort zurückführt; z.B. wurde der heutige Berner Quartiername Marzili im 16. Jh. zu Markzili und im 19. Jh. zu Aarziele umgeformt. Vordeutsch Vor der deutschen Sprache gebräuchliche Sprache(n) in der heutigen Deutschschweiz. Dieser Sprachschicht zuzuordnende Wörter oder Namen. Vulgärlatein Sprechlatein der klassischen Zeit bzw. nach-klassische, provinzial geprägte Varianten des Lateinischen, aus denen die heutigen romanischen Sprachen hervorgingen. Wurzel Die rekonstruierte Ausgangsform, auf die ein Wort zurückführbar ist. Ursprungskern eines Wortes, der durch die Etymologie gesucht bzw. erschlossen wird. Wüstungsnamen Namen von Siedlungen, die aufgegeben, aufgehoben oder zerstört und nicht wieder aufgebaut wurden. Wüstungen sind oft nur noch archäologisch oder toponomastisch fassbar. Zerdehnung Lautwandelphänomen, bei dem ein überlanger Vokal zu einem diphthong-ähnlichen Laut gebrochen wird, z.B. im Kanton Schwyz Brood zu Broud oder See zu Seej. Zweite Lautverschiebung Aus mehreren Teilschritten bestehender Wandel des germanischen Verschlusslautsystems Fachausdrücke in der Entwicklung vom Westgermanischen zum Althochdeutschen. Dabei werden u.a. die Laute p, t, k zu ihren ahd. Entsprechungen f/ pf, s/ ts, ch/ kch. 6.2. Historisches Sachglossar (Grösstenteils nach: Brendler, Namenarten und ihre Erforschung; DRW; DWB; HDR; HLS; Id.; Kleine Enzyklopädie; Lexikon des Mittelalters; LTK; Kluge/ Seebold; Niermeyer, Med. Lat. Lex.; SONB I; Sonderegger, Althochdeutsch in St. Gallen) Allmend Schwzd. Allmänd, Allmed f. ‹Gemeindetrift, gemeinsamer Grund›, der ungeteilte und gemeinsam genutzte Besitz des Dorfes an Weide und Wald, Wiesen, Wasser und Wegen im Gegensatz zum Privateigentum. Der Anteil daran war an das Bürgerrecht geknüpft. Allodium ‹Eigengut›; Latinisierung von ahd. all ‹völlig, ganz›, und ahd. ēt stm. ‹Besitz, Vermögen, Reichtum›. - In fränkischer Zeit verstand man unter Allod insbes. das Familienerbgut, das sich vom Kauf- und vom Lehensgut unterschied. Der Begriff bezog sich dann zunehmend auf liegende Güter, als im vollen Eigentum stehender und unbelasteter Besitz im Gegensatz zum Lehen (s.d.). Alp Hochgelegene Bergweide meist mit Gebäuden, besonders zur Sömmerung des Viehs. Alpweide Teil einer Alp; s. auch Weide. Ausbürger Schwzd. Usburger. Personen, die das Bürgerrecht einer Stadt besassen (13.-18. Jh.), ohne dort dauerhaft zu wohnen. Bäuert Schwzd. Bürt/ Pürt f. bezeichnet in Teilen des schweizerischen Alpenraums (Berner Oberland, Graubünden) die bäuerlichen Güter- und Nutzungsgemeinden, eine Form von Genossenschaft. Vom 14. Jh. an regelten die Mitglieder (Bürtlüt) in Versammlungen nach dem Mehrheitsprinzip die Nutzung ihrer Allmenden, Wälder und Alpen, u.a. die Weidetermine, die Holznutzung, den Wegbau und die Bachverbauung. Eine Bäuert hatte zudem das Recht, Steuern einzuziehen. Die grossen Kirchgemeinden umfassten oft mehrere Bäuerten (z.B. Frutigen vor 1800 deren 15). Die Bäuerten überlebten als Gütergemeinden, die teils weitere Gemeindeaufgaben (wie etwa im Schulwesen) übernahmen. Berg Neben der nhd. Bedeutung ‹Berggipfel› im alpwirtschaftlichen Bereich weitgehend identisch mit Alp. - In eingeschränktem Sinn: ‹unter der eigentlichen Alpenregion gelegene, eingehegte, oft auch gedüngte Bergwiese›. Bergheimet s. Heimet. Bergmahd s. Heumahd. Boden Kleinere Ebene im sonst hügeligen oder steilen Gebiet; Wiesengrund, Bergterrasse, kleinere Hochfläche. Bodenzins Zins von Grundstücken und Gebäuden, zu unterscheiden vom Zehnten (s.d). Bort Abhang, Böschung, abschüssige Grashalde. LVIII <?page no="59"?> Fachausdrücke Burgergemeinde Öffentlich-rechtliche Personalkörperschaft, deren Angehörige das gleiche Ortsbürgerrecht besitzen. Die Burgergemeinde verwaltet in der Regel einen beträchtlichen Besitz an Wald und Allmend (s.d.). Die verschiedenen Burgergemeinden weisen grosse Unterschiede hinsichtlich Organisationsgrad, Befugnissen und Tätigkeiten auf. Bürt s. Bäuert. Chartularium s. Kopialbuch. Chorgerichte Ehegerichte in der Schweiz vor der Reformation, gelegentlich Kanzleigerichte genannt, weil von Pfarrern in den Gemeinden ausgeübt. Ab 1525 spezielle Bezeichnung für Gerichte der reformierten Kirchgemeinden der Schweiz, die Ehe- und Disziplinarsachen verhandeln. Dorsualnotiz Vermerk auf der Rückseite eines gefalteten Dokuments. Emendation Zu lat. emendare ‹verbessern›. In der Quellenkritik das Erkennen und Ausscheiden bzw. Berichtigen einzelner Überlieferungsfehler. Fad m. Alpines Geländewort für steile Grasstreifen, die sich zwischen Felsen durchziehen. Fälschung Das Mittelalter hat zahlreiche Fälschungen unterschiedlicher Art hervorgebracht. Im strengen Sinn werden Urkunden als Fälschungen bezeichnet, die sich absichtlich für etwas anderes ausgeben, als sie in Wirklichkeit sind. Dabei war völlig freie Erfindung selten. Die Regel waren Teilfälschungen, in denen durch Zusammensetzen von Textteilen aus verschiedenen älteren Vorlagen oder durch Tilgung, Veränderung oder Einfügung einzelner Zeichen oder Wörter gewünschte Zusammenhänge hergestellt wurden. Bekannt, aber als Phänomen zum Teil noch unverstanden, ist die grosse Menge gefälschter Kaiser-, Königs- und Papsturkunden aus der Zeit vom 10. bis zum 13. Jh. Als Fälscher traten sowohl Einzelpersonen als auch geistliche und weltliche Institutionen auf. Namenbelege aus solchen Fälschungen können für die Etymologie eines Namens unter Einhaltung strenger Quellenkritik trotzdem berücksichtigt werden. Fang m. Eingefriedetes, eingezäuntes Stück Land. Synonyme: I(n)fang, Bifang m. Felsband Schmaler, horizontal verlaufender Felsstreifen im Hang. S. auch Grasband. Felssporn Kleine, hervorstehende Felszacke. Felsstock Massig breiter felsiger Gipfel oder Felskopf, der sich kegelförmig erhebt. Fettwiese Gedüngte und damit grasreiche Wiese. Gegensatz: Magerwiese. Fimel Heuschuppen, einzeln stehende Alphütte auf Vorweiden. Geländesattel Muldenartige Einsenkung eines Bergrückens, passartiger Einschnitt im Gelände, Übergang im Gebirge. Gemeinde Öffentlich-rechtliche Körperschaft, die über ein begrenztes Gebiet mit hoheitlicher Gewalt ausgestattet ist. Die politische Gemeinde ist im dreistufigen Staatsaufbau der Schweiz die bürgernächste Einheit und die erste Stufe der öffentlichen Verwaltung (s. auch Burger-, Kirch- und Schulgemeinde). Gerichtsbarkeit, Hohe Auch: Peinliche Gerichtsbarkeit. Sie beinhaltet die Urteilskompetenz über Kapitalverbrechen und ist als Element der Landeshoheit dem Landesherren (Landgrafen) zustehend. Gerichtsbarkeit, Niedere Beinhaltet die Zuständigkeit in Schuldklagen und leichteren Straffällen, wie harmlosere Körperverletzungen, verbotenes Messertragen, Beleidigungen, üble Nachrede, Feilhaben verbotener Waren, verbotene Glücksspiele; meist im Besitz des Grundherrn. Grasband Schmaler, horizontal verlaufender, gelegentlich als Fusssteig dienender Absatz im Felsgebiet, zum Teil kümmerlich mit Gras bewachsen. Grat Langgezogene, schmale und höchste Bergkante. Gült Die Gült (mhd. gülte f. ‹Schuld, Rente, Zins›) war die im spätmittelalterlichen Europa entstandene Form des Grundpfands, bei der nicht der Schuldner persönlich, sondern ausschliesslich das belastete Grundstück haftbar ist. In der Praxis kaufte der Gläubiger vom Grundstücksinhaber eine Rente (Zins), die als Grundlast auf dessen Grundstück lag und in einem Schuldtitel, dem Gültbrief, verschrieben wurde. Noch im 19. Jh. war die Gült in der Deutschschweiz die meist verbreitete Form des privaten Bodenkredits. Gut n. Grundbesitz; Grundstück meist mit Scheune und Stall. Lokale Bedeutungsvarianten: Wiesland im Gegensatz zu Allmend, Berg oder Alp; Grund und Boden ohne Haus im Gegensatz zu Heimet; Privates Wies- oder Ackerland im Gegensatz zu Gemeinde-, Burger- oder Bäuertland. Halbpacht Form des Teilbaus. Bei der Halbpacht überlässt der Besitzer dem Pächter ein Grundstück zur Nutzung, wobei Aufwand (Unterhaltskosten und -mittel) und Ertrag zur Hälfte geteilt werden. Die Halbpacht war im Ackerbau in der Frühen Neuzeit vor allem in der Westschweiz und im Tessin verbreitet, in der Rebwirtschaft ist sie dagegen in allen grösseren Weingebieten der Schweiz zu finden. Im Mittelalter wurde häufig auch Rodeland in dieser Pachtform vergeben, womit im Hinblick auf die Unsicherheit des zu erwartenden Ertrags eine einfache und praktikable Abgabenregelung gefunden werden konnte. Hangterrasse Schmales, horizontal verlaufendes Gelände im Hang. Heimet, Heimgut n. Heimwesen mit Umschwung; Besitz an Haus und Hof. Heischrodel Abgabenverzeichnis, amtliche Einzugsliste. Heraldik Wappenkunde. Heugut s. Wintergut. Heumahd n. Fläche, auf der das Gras gemäht wird, im Gegensatz zur Weide, wo man es abweiden lässt. - Besonders im Gebirge: magere, im Jahr nur einmal gemähte, nicht gedüngte Wiese an Berghängen. Heuschleif m. Baumfreie Schneise oder Weg, wo das Heu zu Tale gezogen wird. LIX <?page no="60"?> Hof Bauerngut, Bauernhof; umfasst 30-50 Jucharten Land und die zur Bewirtschaftung notwendigen Gebäulichkeiten. Hofstatt Hofstätte; Platz, auf dem ein Hof mit Garten steht; ländliches Heimwesen mit Umschwung. Hostet f. Mit Obstbäumen bestandene Wiese; Baumgarten um den Hof. Hube/ Huobe f. Nhd. Hufe. Bauernhof von einer bestimmten Grösse, der sich in der Regel auf Königsgut oder kirchlichem Grossgrundbesitz befand. Da die Hufen geteilt werden konnten, unterschied man Vollhufen, Halbhufen und Viertelhufen; ihre Besitzer waren Vollbauern, Halbbauern und Viertelbauern. Die Teilgüter hiessen in unserer Gegend Schupposen (s.d.). Eine Huobe (40-48 Jucharten Kulturland) besteht aus drei bis vier Schupposen. Hubel Breit gerundete Anhöhe. Entspricht nhd. Hügel. Insertion Zu lat. insertio ‹Einfügung (in einen Text)›. Das Einfügen einer Urkunde in vollem Wortlaut in eine neue Urkunde als Form der Bestätigung. S. auch Transsumpt. Interpolation Zu lat. interpolare ‹entstellen, verfälschen›. Absichtliche, nicht kenntlich gemachte Änderung eines überlieferten Textes, meist in Form von Ergänzungen und Einfügungen. Jahrzeit n. Gestiftete, jährlich wiederkehrende Messe im Gedenken an einen Verstorbenen. Jahrzeitbuch Von katholischen Pfarreien und Klöstern geführte Verzeichnisse, worin die kirchlichen Feste, Feiern, Vergabungen, besonders auch die zum Gedächtnis der Verstorbenen zu lesenden Seelenmessen (Jahrzeiten, s.d.) nach der Reihenfolge des Kalenders eingetragen sind. Jucharte f. Altes Flächenmass von unterschiedlicher Grösse; ursprünglich für das Ackerland verwendet, später auch für Wald und Rebgebiet; ca. 36 Aren umfassend. Känel m. Rinnenförmige Vertiefung im Gelände. Kastlanei s. Vogtei. Kilchherr Pfarrer, Leutpriester. Kirchensatz Jus patronatus; Recht, den Pfarrer zu ernennen (einzusetzen) und die damit verbundenen Einkünfte zu beziehen. Kirchgemeinde Eine Körperschaft, deren Mitglieder über die passive Zugehörigkeit zu einer Pfarrkirche hinaus genossenschaftliche Mitbestimmungsrechte gegenüber der betreffenden Kirche in materiellen und organisatorischen Belangen besitzen. In der Regel besteht für jede Kirchgemeinde eine ordentliche Pfarrstelle. Räumlich bestehen innerhalb einer politischen Gemeinde eine bis mehrere Kirchgemeinden; umgekehrt können auch mehrere politische Gemeinden eine Kirchgemeinde bilden. Konjektur Zu lat. coniectura ‹Vermutung, Deutung›. Verbesserung des Textes an unleserlichen Stellen der handschriftlichen Überlieferung zur Herstellung eines dem Editor sinnvoll erscheinenden Wortlauts, meist gegen die Überlieferung und oft als Zusatz oder Ergänzung. Kopialbuch Ein Sammelband aus Urkundenabschriften oder -auszügen, der die Aufgabe hat, einen Überblick über Fachausdrücke beurkundete Rechtsgeschäfte zu vermitteln. Auch Kanzleibücher genannt. Der Duktus der Eintragungen ist oft flüchtiger als jener der Originale. Kuhheimet n. Kleiner Bauernhof, auf dem bloss eine oder zwei Kühe gehalten werden. Kulturland Landwirtschaftlich nutzbares Acker- und Wiesland. Kuppe Buckel, Erhöhung im Gelände. Läger s. Stafel. Laienzehnt Ursprünglich kirchliche Abgabe, die in die Hand von Laien geraten war. S. auch Zehnten. Land Im Allgemeinen in der Bedeutung wie nhd. als politischer bzw. geographischer Begriff, besonders das eigene Land. Im Speziellen: Gebiet, das ein politisches Ganzes mit gemeinsamen Gesetzen und Ordnungen und einer eigenen Landesobrigkeit bildet. S. auch Landbuch. Landbuch Gesetzbuch eines Landes (s.d.). Landesausbau Fortsetzung der Landnahme nach der ersten Besiedlungswelle, also Ausdehnung des genutzten bzw. bewohnten Gebiets in einer zweiten, dritten Phase. Landgrafschaft Ursprünglich reichsbelehnbares Königsgut. Im späten Mittelalter freie, nur vom Königtum abhängige Territorialherrschaft. Damit verbunden war die Hohe Gerichtsbarkeit (s.d.). Landrechte Die Landrechte gehörten zu den vielen Rechtsordnungen im territorialen Bereich, die teilweise bis ins 19. Jh. hinein galten. Im deutschsprachigen Raum bedeutete Landrecht primär die (objektive) Rechtsordnung eines Landes bzw. eines Territoriums. Wegen der variablen Rechtsterminologie im Spätmittelalter wird der Ausdruck auch gebraucht für Bündnisse, Schirm- und Schutzverträge oder Burgrechte. Überdies galt der Begriff ab dem 16. Jh. für den (subjektiven) Rechtsstatus eines in dem betreffenden Land bzw. der Landvogtei oder dem Amt vollberechtigten Niedergelassenen, ferner für das Niederlassungsrecht bzw. die Niederlassungsgebühr. Landvogt Vorsteher eines Verwaltungsgebietes mit richterlicher Befugnis, von lat. advocatus ‹der (in Streitfällen) Herbeigerufene›. Lawinenhang Baumfreier Hang, über den jeden Winter mindestens einmal eine Lawine hinunterfährt. Lectio difficilior Quellenkritisches Prinzip, nach dem bei Überlieferungsvarianten die ,schwierigere‘ Form als die ältere zu betrachten ist. Lehen Verleihung, Einräumung eines Gutes gegen persönliche Leistungen des Lehenempfängers zugunsten des verleihenden Herrn. Lehengut Einem Pächter gegen Zins zur Bewirtschaftung auf eine bestimmte Zeit überlassenes Heimet. Magerwiese Wiese, die nicht gedüngt wird. Gegensatz: Fettwiese (s.d.). Mahd s. Heumahd. Maiensäss s. Vorsass. LX <?page no="61"?> Fachausdrücke Mannlehen Als Oberbegriff der vasallischen Leihe ursprünglich jedes gegen Mannschaftsleistung verliehene Lehen im Gegensatz zu den ministerialischen Dienstlehen und der bäuerlichen Leihe. Damit eng verbunden ist die Bedeutung ‹nur auf männliche Familienmitglieder vererbbares Lehen, feodum masculinum›, die aber durch die ebenfalls vorkommende Verleihung an weibliche Familienmitglieder zum Teil nur idealtypischen Charakter hat. Mannlehnbrief Urkunde über die Vergabe von Mannlehen (s.d.). Mannsmahd, Mannwerk Ehemaliges Flächenmass unterschiedlicher Grösse (z.B. für Wiesland oft entsprechend einer Juchart), das sich nach der Arbeitsleistung eines Mannes (u.U. unter Zuhilfenahme von Zugtieren) an einem Tag je nach Bodenbeschaffenheit und Art der Arbeit (Pflügen, Umgraben, Mähen) bemisst; zugleich auch das so bemessene Lehen. Im bernischen Seeland war das Mannwerk auch ein Reblandmass. Manual Entlehnt aus lat. manualis ‹zur Hand gehörig›; fortlaufend geführtes Handbuch zur Eintragung von Rechts- und Geschäftsvorgängen. Marginal Randbemerkung auf einem Dokument. Matte s. Wiese. Meier Verwalter eines herrschaftlichen Gutes mit richterlichen Befugnissen als Vertreter des Grundherrn, in der Regel Bearbeiter des grössten und besten Hofes. Er bezog die Abgaben und führte sie an den Grundherrn ab. Missiv Sendschreiben; Begleitschreiben, vor allem bei verschickten Akten. Mulde Wannenförmige Vertiefung im Gelände. Natalstil Jahreswechsel nicht am 1. Januar, sondern an Weihnachten. Patrozinium Schutzherrschaft des Heiligen über die ihm geweihte Kirche. Pertinenz Zugehörigkeit einer Urkunde zu einem Aufbewahrungsort. Bibliotheks-, Archivzugehörigkeit. Plangge Steil abfallende Grashalde. Provenienz Herkunft, Ursprung (z.B. Ausstellungsort, Skriptorium einer Urkunde). Pürt s. Bäuert. Rebstück Grundstück, mit Reben bepflanzte Parzelle. Rechtsquellen In der Regel die Quellen, die der Geschichtswissenschaft als Grundlage zur Erforschung der Rechtsgeschichte dienen. Dazu gehören vor allem die - zumeist in Archiven aufbewahrten, z.T. in Quelleneditionen veröffentlichten - Aufzeichnungen von Rechtssätzen (Gesetzen, Rechtsbüchern), aber auch die sekundären Rechtsquellen (z.B. Chroniken). Rechtsquellen sind mehrheitlich schriftliche Aufzeichnungen des für die einzelnen Individuen wie für die Gesamtheit (Herrschaft, Staat, Stadt, Dorf) wichtigen Rechts zur Ordnung des Alltags. Regest n. Zu lat. regerere ‹eintragen, verzeichnen›, sprachlich und sachlich verwandt mit Register. Chronologisch geordnete Verzeichnisse von Urkunden unter Angabe des Ausstellungsdatums und -ortes, des Ausstellers und des Adressaten, einer kurzen Inhaltsübersicht, oft auch der Zeugen, stets auch der Fundstelle, sei es im bisherigen Schrifttum oder ungedruckt in einem Archiv. Knappe Zusammenfassung des wesentlichen Inhalts einer Urkunde oder eines Briefes. Ritz m. Einschnitt, steiler, aber begraster Abhang. Im Speziellen: Die Furchen und Grasbänder, die zwischen Felsen hinauf dem Bergkamm zulaufen und die meist nur noch von Wildheuern oder Ziegen und Schafen benutzt werden. Rodel Zu mlat. rotulus, rotula ‹(Schrift-)Rolle›. Ursprünglich gerolltes Pergament, später Liste in Heft- oder Buchform. Runse Tiefe Schlucht oder mit Gehölz bestandener wasserloser Einschnitt. Im Gebirge: Wildbach, Schlammlawine und das Bett, das sich diese den Hang hinunter ausgefressen haben. Schafalp Sehr hoch gelegene, steile und wilde Alp, die nur für Schafe geeignet ist. Schattstall Alpgebäude, vor allem dem Jungvieh als Unterkunft dienend, ohne Hirtenwohnung oder andere Unterkunftsmöglichkeit für das Alppersonal. Scheuer s. Scheune. Scheuergut Wiese mit Scheune, in der das Heu gelagert wird. Scheuermatt s. Scheuergut (s.d.). Scheune Ökonomiegebäude; im Berner Oberland mit Heuraum und Stall. Schlafrodel Archivexemplar eines Abgabenverzeichnisses, eigentlich ‹schlafendes› Verzeichnis. Schneefluchtweide Tiefer oder geschützt gelegene Weide, wohin man mit dem Vieh ,flüchtet‘, wenn es auf der Alp während des Sommers vorübergehend schneit. Schulgemeinde Vereinigung von Einwohnern zum Unterhalt einer Schule. Eine politische Gemeinde kann aus mehreren Schulgemeinden bestehen; umgekehrt können mehrere politische Gemeinden eine Schulgemeinde bilden. Schuppose Altes Flächenmass von 10-12 Jucharten; ungefähr der vierte Teil einer Hufe (s. Hube/ Huobe). Entspricht etwa der Grösse eines bäuerlichen Kleinbetriebs. Im alem. Raum entstanden die Schupposen seit Anfang 12. Jh. aus der Auflösung grösserer grundherrlicher Verwaltungseinheiten (Hufen). Sie bestanden aus Haus, Hofstätte und parzellierten Wirtschaftsflächen in der Flur sowie Nutzungsrechten. Schür s. Scheune. Seybuch Grundbuch, das die Rechte und Lasten der grossen Alpen und den Anteil jedes Berechtigten feststellt. Zum Verb schwzd. seije(n) ‹prüfen; schätzen von Alpen›. Sennhütte Gebäude auf der Alp, in dem die Milch verarbeitet wird. Stadtrechnung Rechnung über Ausgaben und Einnahmen der Stadt, welche am Schluss des Verwaltungsjahres vom Säckelmeister vorgelegt wird. Stadtrechte Die in den mittelalterlichen Städten geltenden, verbrieften Rechte, die Städte gegen das grundherrlich-agrarische Land abgrenzten und sich von Landrechten (s.d.) unterschieden. LXI <?page no="62"?> Fachausdrücke Stafel m., n. Ursprünglich eine ebene Stelle auf der Alp, wo das Vieh lagert (Läger) und gemolken wird. Heute besiedelter Alpboden: Weidegebiet mit Sennhütte, Stall, Käsespeicher. Stoss m. In verschiedenen Bedeutungen: 1. Strittiges Objekt (als Grundstück, March); 2. Örtlicher Begriff: steiler Abhang, über den ein Weg empor führt (auch Stalden); 3. Alpwirtschaftlicher Begriff: ungefähre Masseinheit zur Schätzung des Weidertrages, Grösse eines Alpteils, der zur Sömmerung einer Kuh nötig ist; Recht auf die Einheit des Alpanteils, bzw. auf die diesem Anteil entsprechenden Tiere; vgl. den Ausdruck eine Alp bestossen ‹eine Alp mit dem Vieh beziehen›. Streuegebiet Gebiet, das mit Riedgras verschiedenster Arten bewachsen ist, welches als Viehstreue im Stall verwendet, selten auch als gröbste Sorte Heu und Emd (Streuheu) verfüttert wird. Talalp Alpbetrieb in einem hochgelegenen Bergtal. Talgut Identisch mit Heimet (s.d.). Transsumpt Beglaubigung bzw. Bestätigung einer Urkunde bei (wörtlicher) Wiederholung des Inhalts in einer neuen Urkunde. S. auch Insertion. Udel, Udelbuch Zu ahd. uodal, uodil ‹Besitztum›. Bezeichnete ursprünglich den Hausbesitz als Bedingung für das städtische Bürgerrecht (Burgrecht), doch erhielt sich der Begriff nur in der Rechtssprache der deutschsprachigen Schweiz. Wer in der Stadt kein eigenes Haus besass, also Usburger (s. Ausbürger) war, musste an einem Haus in der Stadt Udel nehmen, d.h. sein Bürgerrecht auf ein solches Haus (resp. Anteil an demselben) als Unterpfand verschreiben lassen und davon jährlich den Udelzins bezahlen. Die Verzeichnisse der so eingeschriebenen Bürger und der von ihnen zu entrichtenden Abgaben hiessen Udelbücher. Mit der Eintragung in das städtische Udelbuch wurde das Bürgerrecht begründet, durch Streichen gelöscht. Urbar Eigentlich ‹Ertrag› (aus Ur-, Nebenform zu er- und ahd. beran ‹tragen›). Amtliches Güterverzeichnis, Verzeichnis der periodisch zu erhebenden Abgaben auf Grundstücken und Häusern, in der Regel mit Namen der abgabepflichtigen Personen und Beschreibung der Grundstücke. Urbare waren Verwaltungsschriftgut und Rechtsmittel (Rechtsquellen, s.d.) zugleich. Usburger s. Ausbürger. Vidimus ‹Wir haben es gesehen›, beglaubigte Abschrift eines Aktenstücks. Vogtei Auch: Amt, Kastlanei. Schutzherrschaft und niedere Gerichtsbarkeit, meistens mit der kirchlichen oder weltlichen Grundherrschaft verbunden. - Vogteien sind eine typische, im Spätmittelalter in Territorien von genügendem Umfang entwickelte Form territorialer Verwaltungsorganisation. Vorakte Selten erhaltene, der Urkundenreinschrift vorausgehende Notizen, ihrem Ursprung nach «ein reines Hilfs- und Verlegenheitsmittel, eine Gedächtnisstütze des Schreibers» (Sonderegger, Vorakte). Obwohl für das Rechtsgeschäft ohne Belang, sind die Vorakte eine unmittelbare Vorstufe der Urkunde selbst und die Sprachform - beispielsweise der ahd. Namen - erscheint meist bedeutend originaler, der gesprochenen Sprache oder Hörform verpflichtet. Vorsass f., n. Auch: Voralp, Vorweid, Maiensäss. Scheune, Stall und kleine Behausung unterhalb der Alp, also höher als das Wintergut gelegen. Zugleich Frühlings- und Herbstweide. Das hier gewonnene Heu dient als Überbrückungsfutter bei Schnee und Kälteeinbrüchen. Wang m., n. Im alpinen Raum bezeichnet Wang begraste, oft stark geneigte Hänge, die sich zwischen Felsen hochziehen und als Weiden oder für Wildheu benutzt wurden. Im voralpinen Gebiet erfasst Wang nur leicht geneigte Grasflächen. Als Appellativ im Bergschweizerdeutschen z.T. noch erhalten. Weide Grasfläche, die nicht gemäht wird, sondern dem Vieh zur Nahrungssuche offen steht. Weiler Siedlung, kleine Gruppe von Häusern. Wiese Ebene Grasfläche, besonders im Talgrund, die das Heu für den Winter liefert, daher dem Viehtrieb nicht oder nur im Herbst geöffnet wird. Wildheugebiet Hochgelegener, steiler und schwer zugänglicher Grashang in zum Teil felsigem Gebiet über den Alpweiden, wo das Wildheu gewonnen und im Winter auf verschiedene Arten zu Tal gebracht wurde. Wintergut Scheune und Stall, meist ohne Behausung, zwischen Vorsass (s.d.) und Talgut (s.d.), wo das Vieh im Herbst weidet und während eines Teils des Winters eingestellt und gefüttert. Winterheimet n. Ganzjährig bewirtschaftetes Heimet (s.d.) um 1000 Meter über Meer gelegen, vorwiegend mit Viehzucht und Milchwirtschaft. Im Sommer wird dort meist mehr Vieh gehalten als im Winter. Wüstung Aufgegebene oder zerstörte, nur noch archäologisch und/ oder toponymisch fassbare Siedlung. Zehnt Ursprünglich die Abgabe des zehnten Teils wirtschaftlicher Erträge und Einkünfte. Der Kirchenzehnt war eine Abgabe auf alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse innerhalb eines territorial genau umrissenen Zehntbezirks zugunsten einer zehntberechtigten Pfarrkirche (Pfarrei). Der Zehnt wurde geviertelt (je ein Teil für den Bischof, für den Pfarrklerus, für Arme und Fremde, für den Kirchenunterhalt). Durch Verleihung und Usurpation geriet er häufig in Laienhände (s. Laienzehnt). Im Verlauf des 19. Jh. wurden die Zehnten abgeschafft. Zelg Eingefriedetes Feld zu wechselndem Kornbau und zur Weide, nhd. Zelge ‹gepflügtes und bestelltes Feld›, zur Zeit der Dreifelderwirtschaft (8.-19. Jh.) ‹Drittel der Gesamtflur, der mit der gleichen Frucht angebaut war›. Zug m. Steile, meist begraste Rinne, durch welche eine Lawine herunterkommt. LXII <?page no="63"?> 7. Suffixglossar Verzeichnis der häufigsten Suffixe und Ortsnamenendungen, Darstellung ihrer Funktion in der Toponymie, ihrer Bildungsweise und Herleitung. rung) des Adjektivsuffixes germ. *-aha/ -aga > ahd. -ah/ -ag. Mit Letzterem wurde zunächst ein Versehensein mit etwas, eine Eigenschaft ausgedrückt, vgl. das Adj. got. stainahs ‹versehen mit Steinen, steinig›, ahd. steinag, steinig ‹steinig›. Das Suffix ahd. -ahi entwickelte sich zu mhd. -ach, -ech, -ich, mda. in der Regel zu -i (vgl. FlNN wie Äschi, Birchi usw.). (Lit.: Bach II/ 1, § 193ff., S. 160ff.; EWA I, 104f. u. V, 16ff.; Henzen, Wortbildung, § 88.3, S. 139f.; Kluge, Nominale Stammbildungslehre, § 67, S. 36; Krahe/ Meid, § 144 u. 146, S. 188ff.; Sonderegger, Appenzell, § 247, S. 466ff.) -el Mit dem Suffix schwzd. -el < ahd. -al(o), -il(o), -ul(o) werden mask. Stellenbezeichnungen gebildet. Das Suffix tritt an Substantive, Adjektive und Verben an. Die Ableitung bezeichnet hauptsächlich das Vorkommen von etwas, z.B. Buechel m. ‹mit Buchen bewachsener Ort›, die Beschaffenheit oder Eigenschaft eines Ortes, z.B. Rötelbach m. ‹Bach von rötlicher Farbe›, oder eine Stelle, wo etwas geschieht oder gemacht wird, z.B. Rumpel m. ‹Stelle, wo es rumpelt›. Mit dem Suffix wurden besonders im Ahd. mask. Nomina agentis, z.B. ahd. tregil stm. ‹Träger› zu tragan ‹tragen› und Instrumentalbildungen, z.B. ahd. slegil stm. ‹Schlegel› zu slahan ‹schlagen› gebildet. In der Personennamengebung wurde das Suffix ahd. -ilo dazu verwendet, Koseformen zu bilden, z.B. Sigilo < Sigibald oder Sigifrid usw., urspr. eigentlich Zugehörigkeitsbildung mit der Bedeutung ‹Sohn des Sigibald oder Sigifrid usw.›, woraus sich später auch Hypokoristika und Diminutiva entwickeln konnten. Das Suffix schwzd. -el - im Berndt. meist vokalisiert zu -u - wird heute noch umgangssprachlich verwendet, vgl. Fränzel, Fränzu zum PN Franz. (Lit.: Bach II/ 1, § 246ff., S. 218f.; Gubler, Liquid- und Nasalsuffixe, S. 108ff.; Henzen, Wortbildung, § 97, S. 155ff.; Krahe/ Meid, § 87, S. 84ff.; Sonderegger, Appenzell, § 270, S. 513ff.) -(e)le Mit dem Suffix schwzd. -(e)le < ahd. -ala, -ila, -ula, -ilja werden fem. Stellenbezeichnungen gebildet. Das Suffix tritt an Substantive, Adjektive und Verben an. Die Ableitung bezeichnet das Vorkommen von etwas, die Beschaffenheit oder Eigenschaft einer Stelle, z.B. Engele f. ‹enge Geländestelle›, Boumle f. ‹Stelle mit Bäumen›, Mosele f. ‹moosiger Boden›, oder eine Stelle, wo etwas geschieht, gemacht wird oder wo ein bestimmter Zustand herrscht, z.B. Hängele f. ‹abwärts geneigte, (über)hängende Geländestelle›, Luegle f. ‹Stelle, wo man luegt, Ausschau hält›, Brannele f. (< Brandele) ‹durch Brandrodung urbar gemachte Stelle›. (Lit.: Bach II/ 1, § 246ff., S. 218f.; Gubler, Liquid- und Nasalsuffixe, S. 145ff.; Sonderegger, Appenzell, § 271, S. 517ff.) -er Mit dem Suffix schwzd. -er < mhd. -ære/ -er < ahd. ćri / -ari werden mask. Stellenbezeichnungen gebildet: Desubstantive -ache/ -eche Fem. Bildungen mit dem Suffix schwzd. -ache/ -eche sind zumindest zum Teil wohl als Substantivierungen (urspr. jē -Erweiterungen? ) von heute nicht mehr gebräuchlichen Adjektivbildungen auf schwzd. *-ach/ -ech zu interpretieren (vgl. dazu das Adj. got. stainahs ‹versehen mit Steinen, steinig›). Letzteres Suffix leitet sich mit grammatischem Wechsel aus ahd. -ag, ⁿg (vgl. nhd. -ig, z.B. in farbig) her und dürfte somit auch in der Verwendung mit diesem vergleichbar sein. Die substantivierten Adjektivbildungen auf -ache/ -eche, die nur noch in Toponymen enthalten sind, sind am ehesten als Stellenbezeichnungen zu deuten, z.B. Ruessache f., wohl ‹russige Stelle›, substantiviert aus einem zu erschliessenden Adj. *ruessach ‹russig›. Das Adjektivsuffix schwzd. *-ach/ -ech ist als Erweiterung -(l)acht, -(l)ocht(ig) z.T. heute im Schwzd. noch produktiv, vgl. das Adj. schwzd. heiterlocht ‹ziemlich hell›, den FlN Bim balmochte Stein in Grindelwald (‹beim balmähnlichen Stein›) oder den Bergnamen Tschingellochtighore in Adelboden/ Kandersteg. (Lit.: EWA I, 104f. u. V, 16ff.; Henzen, Wortbildung, § 130f., S. 199f.; Krahe/ Meid, § 144, S. 188ff.; Wilmanns, Deutsche Grammatik II, § 353, S. 467ff.; URNB IV, 155; Id. II, 1771; BENB I/ 1, 4f. u. I/ 4, 186) -ācum Mit dem häufigen Suffix galloroman. ćcum (< Adjektivsuffix gall. ćkos ) wurden SNN gebildet, die einen Hof oder Gutsbetrieb bezeichnen. Basis ist in der Regel ein lat. PN. Solche SNN sind ursprünglich Adjektivformen, mit denen das einem Grundbesitzer zugehörige Landstück bestimmt wurde: Der Gutshof eines Martinus wurde praedium *Martin(i) ćcum ‹Grundstück des Martinus› genannt. Nach dem späteren Wegfall des GW (Ellipse) wurde das PN-Adjektiv zu einem Toponym. Im deutschen Sprachgebiet entwickelte sich das Suffix mit Lautverschiebung zu -ach, im Romanischen hauptsächlich zu -y (z.B. Martigny VS, dt. Martinach < *Martin(i) ćcum , vgl. weiter ONN wie Ouchy VD, Vully VD usw.), daneben aber auch zu -ez, -ier u.a. (Agiez VD, Arzier VD). Bsp. aus dem Kt. Bern sind: Epsach, Erlach, Ipsach, Kallnach, Kirchlindach, Lyssach, Rüfenacht (mit unorganischen -t), Wichtrach. (Lit.: Glatthard, Aare/ Saane, 296ff.; Besse, Namenpaare, 537ff.; SONB I, 50ff.; LSG, 1010) -ahi Mit dem Suffix ahd. -ahi (< germ. *-ahja) wurden vor allem Kollektivableitungen gebildet. Es verband sich besonders mit Pflanzen- und Baumnamen und bezeichnete den Standort und das Vorkommen der in der Basis genannten Pflanzen, z.B. Hasli n. < ahd. hasalahi stn. ‹Standort von Haseln, Haselgebüsch›. Germ. *-ahja ist eine -ja-Erweiterung (Substantivie- LXIII <?page no="64"?> Suffixglossar Nominale Stammbildungslehre, § 34ff., S. 20ff.; Sonderegger, Appenzell, § 249, S. 471ff., § 281, S. 551f.; Szadrowsky, Lateinisch -aria, 31ff.; Weibel, Schwyz, 133ff.; Wilmanns, Deutsche Grammatik II, § 221ff., S. 283ff.; Hofer, Suffixbildung, 88ff.) -et Mit dem Suffix schwzd. -et < mhd. -et(e) < ahd. ēd ( i )/ ēt ( i ) werden deverbative Maskulina gebildet, die dauernde, wiederholte Handlungen oder Vorgänge, insbes. periodisch wiederkehrende Arbeiten oder festliche Anlässe bezeichnen, vgl. schwzd. Blüejet m. ‹Blütezeit›, Stërbet m. ‹grosses Sterben infolge einer tödlichen Seuche›, Heuet m. ‹Heuernte›, Schwinget m. ‹Schwingfest› usw. Sie besitzen also, wie auch die -ete-Ableitungen, kollektive, iterative bzw. intensive Funktion. Im Ahd. gab es neben solchen mask. deverbativen Bildungen (Nomina actionis) auf ēd , ēt , vgl. arnēd stm. ‹Ernte› (zu arnēn ‹ernten›), klagēd stm. ‹Klage› (zu klagēn ‹klagen›), auch neutr., desubstantive bzw. deadjektive Bildungen auf ēti , ēdi , z.B. heimēti stn. ‹Heimat, Vaterland› (zum Subst. heima stf. ‹Wohnsitz, Heim, Heimat›), ebanēti stn. ‹Fläche, Ebene› (zum Adj. eban ‹gleich, ähnlich, eben, glatt, flach›), das sich zum häufigen FlN Ebnet n. entwickelte. (Lit.: Henzen, Wortbildung, § 112, S. 175; Hodler, Wortbildung und Wortbedeutung, § 49, S. 144ff.; Sonderegger, Appenzell, § 273, S. 524f.; Szadrowsky, Abstrakta, § 31, S. 75f.; Wilmanns, Deutsche Grammatik II, § 261f., S. 345ff.) -ete Mit dem Suffix schwzd. -ete < ahd. ćta , evtl. < roman. ćta , - Ńta , werden Feminina gebildet, die eine gewisse Menge, z.B. schwzd. Gablete f. ‹eine Gabel voll›, das Ergebnis einer Tätigkeit, z.B. Kochete f. ‹was auf einmal gekocht wird›, bezeichnen, oder die gemeinsame Betätigung hervorheben, z.B. Tanzete f. ‹Tanzanlass›. Die Bildungen sind desubstantiv oder deverbativ und haben kollektiven, zum Teil auch iterativen oder intensiven Charakter. In Flurnamen bezeichnen solche Ableitungen Stellen, wo etwas in auffälliger Weise vorkommt oder wo etwas geschieht oder gemacht wird, z.B. Golete f. ‹Geröllhalde›, zu schwzd. Gēl , Goll n. ‹grober Steinschutt›, Houete f. ‹Stelle, wo Wald gehauen, geschlagen wurde›. (Lit.: EWA I, 378; Henzen, Wortbildung, § 113, S. 175f.; Hodler, Wortbildung und Wortbedeutung, 141ff.; Sonderegger, Appenzell, § 251, S. 482ff.; Szadrowsky, Abstrakta, § 32, S. 77ff.) ge- … -e Mit dem Präfix schwzd. ge- < ahd. ga-/ gi- und dem Suffix schwzd. -Ø/ -e < ahd. -i (< germ. *-ja) werden neutrale, desubstantive Kollektiva gebildet, z.B. ahd. gibirgi n. ‹Gebirge›. Im Schwzd. kann der Ausfall des -ein Gezur Fortisierung des Anlauts mit gleichzeitigem Ausfall des Präfixes führen: Gebirge > Gbirg > Pirg. Weitere Bsp. in Namen: Gmeis n., Gmünd n. (Lit.: Henzen, Wortbildung, § 87.4, S. 137ff.; Kluge, Nominale Stammbildungslehre, § 66, S. 35; Krahe/ Meid, § 54, S. 43f.; Wilmanns, Deutsche Grammatik, II § 190ff., S. 241ff.) -husen Namen mit der Ortsnamenendung -husen, mda. hus″ ( n )/ hŷs″ ( n ), in Verbindung mit einem ahd. PN weisen auf Bildungen drücken aus, dass bspw. an einer Stelle etwas (in grosser Menge) vorhanden ist, z.B. Linder m. ‹Stelle, wo eine/ mehrere Linde(n) steht/ stehen›, oder dass ein Ort etwas liefert, z.B. Leimer m. ‹Ort, wo Lehm gewonnen wird›. Deadjektive Bildungen beschreiben die nähere Beschaffenheit eines Ortes, z.B. Rötler m. ‹rötliche Geländestelle›. Deverbative Bildungen drücken aus, dass an einem Ort etwas geschieht oder gemacht wird, z.B. Lueger m. ‹Stelle, wo man Ausschau hält›, Pfiffer m. ‹Stelle, wo der Wind pfeift›. Die allg. Funktion des Suffixes -er, erweitert -ler, -ner, ist die Bildung von persönlichen Maskulina, in der Hauptsache desubstantive und deverbative Nomina agentis, insbes. Tätigkeits- und Berufsbezeichnungen, z.B. Schüler, Gerber, Fischer usw., dann auch Ortsbewohnerbzw. Herkunftsnamen, z.B. Berner, Erlacher, und auch unpersönliche Maskulina, z.B. Werkzeugnamen wie Bohrer, Wecker. Im Suffix ahd. ćri / -ari sind wahrscheinlich zwei Suffixe vermischt: 1. lat. ćrius (> germ. *ćrja ), ursprünglich ein adjektivisches Zugehörigkeitssuffix, vgl. Adj. lat. ferrćrius ‹zum Eisen gehörig›, substantiviert ‹Eisenarbeiter, Schmied›, zu lat. ferrum n. ‹Eisen›. 2. germ. *-warja-, Pl. *warjēs (mit lautgesetzlichem Ausfall des win ahd. Zeit) mit dem Ortsbewohner- und Völkernamen gebildet wurden, z.B. der germ. Stamm der Bajuwaren < germ. * Baiwarjēs . (Lit.: Bach II/ 1, § 217ff., S. 190ff.; EWA I, 326ff.; Gubler, Liquid- und Nasalsuffixe, S. 25ff. u. S. 48ff.; Henzen, Wortbildung, § 98ff., S. 158ff.; Krahe/ Meid, § 85, S. 81ff., § 164, S. 223; Sonderegger, Appenzell, § 275ff., S. 525ff.; Szadrowsky, Nomina agentis, S. 3ff.; Wilmanns, Deutsche Grammatik II, § 221ff., S. 283ff.) -ere 1. Fem. Kollektivbildungen mit dem Lehnsuffix schwzd. -ere(n) < ahd. -arra < lat. ćria . Sie sind desubstantiv, ihre Basis ist eine Sache, zumeist Pflanzen, Tiere oder tote Materie wie z.B. Mineralien. Sie bezeichnen Stellen, wo etwas (in grosser Menge) vorkommt, abgebaut oder hergestellt wird, z.B. Nesslere f. ‹Stelle, wo viele Nesseln wachsen›, Dachsere f. ‹Stelle, wo sich Dachse aufhalten›, Tuftere f. ‹Stelle, wo Tuffstein vorkommt oder abgebaut wird›, Chäsere f. ‹Stelle, wo Käse hergestellt wird›, Cholere f. ‹Stelle, wo Kohle hergestellt wird›. Das Suffix tritt zum Teil auch in den erweiterten Formen -lere und -nere auf. 2. Sekundäres Suffix schwzd. -ere(n) als allg. fem. Flurnamensuffix, z.B. in deverbativen Bildungen wie Luegere f. ‹Stelle, wo man Ausschau hält›, zu schwzd. luege(n) ‹schauen›, Hangere f. ‹Stelle, wo der Boden abwärts geneigt ist›, zu schwzd. hange(n) ‹(abwärts) geneigt sein›. 3. Movierte feminine Bildungen, auslautend auf schwzd. -ere(n), in der Toponymie mit besitzanzeigender Funktion: Der FlN Brüggere f., gebildet zum FN Brügger m., bezeichnet den ‹Besitz, Wohnsitz einer Familie Brügger›, der FlN Müllere f., gebildet zum FN Müller m., den ‹Besitz, Wohnsitz einer Familie Müller› usw. Die Endung -ere(n) setzt sich ursprünglich zusammen aus ahd. ćr ( r ) a / ar ( r ) a < ahd. ćri (s. -er) + ahd. -(j)a/ (i)a (< germ. *-( j ) ēn -), z.B. lćhinćrra f. ‹Ärztin› zu lćchinćri m. ‹Arzt›. (Lit.: Bach II/ 1, § 224f., S. 196ff.; Gubler, Liquid- und Nasalsuffixe, S. 82ff.; Henzen, Wortbildung, § 95, S. 152ff., § 101, S. 163; Kluge, LXIV <?page no="65"?> Suffixglossar frühe alem. Siedlung hin. Sie enthalten den alten Dat. Pl. ahd. hŷsun ‹bei den Häusern›, zu ahd. hŷs stn. ‹Haus, Wohnhaus› und sind im Allg. älter als Namen auf -hüseren, mda. hüs″r″ ( n ) < ahd. hŷsirun , die mit dem morphologisch jüngeren Dat. Pl. auf -irun gebildet sind. Bsp.: Bettenhausen, Brechershäusern. (Lit.: Bach II/ 2, § 608, S. 367ff.; Glatthard, Aare/ Saane, 333ff.; Id. II, 1700ff. u. 1739; Zinsli, Ortsnamen, 40ff.) -i Mit dem Suffix schwzd. -i < ahd. ⁿ ( n ) werden hauptsächlich gebildet: 1. Fem. Adjektivabstrakta, die die Beschaffenheit von etwas bezeichnen, z.B. Ängi f. ‹enge Geländestelle, enger Durchgang›, Breiti f. ‹breite, ausgedehnte Geländestelle›. 2. Fem. Verbalabstrakta, die eine Tätigkeit oder einen Vorgang ausdrücken, z.B. Rüti f. ‹Ort, wo Wald gereutet wurde›, Tränki f. ‹Stelle, wo das Vieh trinken kann›. 3. Neutr. Diminutiva, z.B. Hüsi n. ‹Häuschen›. (Lit.: Henzen, Wortbildung, § 110, S. 170ff.; Sonderegger, Appenzell, § 256f., S. 495ff.; Szadrowsky, Abstrakta, S. 41ff., bes. S. 61ff.; Szadrowsky, Nomina agentis, 22ff. u. 87ff.) -ig 1. Das Adjektivsuffix schwzd./ nhd. -ig < ahd. -ag/ -ig/ ⁿg kann an Substantive, Adjektive, Verben und Adverben antreten und dient zur Bildung von Stoffadjektiven, z.B. goldig, bzw. Adjektiven, mit denen eine Eigenschaft oder Ähnlichkeit von etwas ausgedrückt wird, z.B. felsig (Subst. Fels), niedrig (Adj. nieder), fällig (Verb fallen), dortig (Adv. dort). In Namen: Härdigs Höreli, Lischig Mahd, Steinigmoos. 2. In fem. Bildungen ist -ig oft herzuleiten aus dem verkürzten Grundwort schwzd. -egg, z.B. Bisig f. < Bisegg f. (Lit.: Henzen, Wortbildung, § 129, S. 196ff.; LUNB II, S. 606; Sonderegger, Appenzell, § 253, S. 487f.) -ing Das Suffix germ. *-inga-/ -unga- > ahd. -ing > schwzd. -i(n) g bezeichnet im Allgemeinen eine Zugehörigkeit zu Personen und Dingen. Insbesondere dient es seit alters her zur Bezeichnung der Abstammung als Patronymikon zu Personennamen, z.B. Otting ‹Sohn, Nachkomme des Otto›. Weite Verbreitung hat das Suffix im toponomastischen Bereich gefunden: Das im Dat. Pl. stehende Suffix -ing (ahd. -ingun/ -ingum > schwzd. -inge(n), -ige(n), nhd. -ingen) bildet in Verbindung mit einem germ./ ahd. PN Insassennamen, die die Zugehörigkeit der siedelnden Menschen zum Gründer oder Oberhaupt ihrer Siedlung ausdrücken, z.B. *zuo dien Answaltingun bedeutet ‹bei den Leuten des Answalt›. Solche -ingen-Namen gelten als Haupttyp der alemannischen Landnahme. Bis in die jüngste Zeit war das Suffix v.a. im alpinen Raum auch noch in Verbindung mit FNN produktiv, z.B. d'Schmidige Pl. ‹die Angehörigen der Familie Schmid›, vgl. dazu den Grindelwaldner FlN Schmidigen Bidmerren ‹die Böden der Angehörigen der Familie Schmid›. Mit dem Suffix schwzd. -i(n)g, mit Suffixerweiterung -li(n)g, werden auch mask. singularische Stellenbezeichnungen aus Appellativen gebildet. Die Namen können von Adjektiven, Substantiven, Verben und ONN abgeleitet sein. Sie dienen in Flurnamen meist zur näheren Charakterisierung einer Örtlichkeit, d.h. sie zeigen an, was an der betreffenden Stelle vorhanden ist, gemacht wird, wächst oder wem sie gehört, z.B. Häberli(n)g m. ‹Stelle, wo Hafer wächst›, Wettig m. ‹Pferdeschwemme›, zum Verb mhd. wet- (t)en swv. ‹waten, das Vieh schwemmen›, Müdig m. ‹Besitz eines Mudi, einer taubstummen Person›. Daneben können sie auch die Beschaffenheit eines Ortes anzeigen, z.B. Bluttlig ‹nackte, wald- oder humuslose Geländestelle›. (Lit.: Bach I/ 1, § 106, S. 124f., § 131, S. 150ff. u. II/ 1, § 196ff., S. 162ff.; Bruckner, Ortsnamenkunde, 104ff.; Henzen, Wortbildung, § 103, S. 164ff.; Kluge, Nominale Stammbildungslehre, § 26ff., S. 13ff.; Krahe/ Meid: § 150, S. 198ff.; LUNB I/ 2, 1152f.; Munske, *-inga/ -unga; Glatthard, Aare/ Saane, 306; SONB I, 53f.; Sonderegger, Appenzell, § 260, S. 503ff.; Zinsli, Ortsnamen, 31ff.; Finsterwalder, Ortsnamen auf -ing, 96ff.) -inghofen Das Suffix -inghofen < ahd. -inghovun ist eine Kombination des Suffixes -ing mit dem Dativ Plural von ahd. hof stm. ‹Hof›, z.B. Zollikofen BE, 1257 Zollinchoven ‹bei den Höfen der Zollinge, der Leute des Zollo›. Die Ortsnamenendung -inghofen erfährt im Berndt. eine Verkürzung zu -ikofe(n); vgl. im Gegensatz dazu den Raum AG, LU, TG, ZH, wo das Suffix im Allg. zu -ikon, -ike(n) verkürzt wird. (Lit.: Bach II/ 1, § 199.6, S. 166 u. II/ 2, § 589ff., S. 339ff.; Id. II, 1024f.; SONB I, 55ff.; Zinsli, Ortsnamen, 39f.) -wil Die Ortsnamenendung -wil, mda. wⁿl , wⁿu , ist in der Regel zurückzuführen auf das ahd. Subst. wⁿlćri , wⁿlar stm./ n. ‹ Weiler› > mhd. wⁿler stm./ n. ‹ Weiler, einzelnes Gehöft, kleineres Dorf›, in der Folgezeit in SNN reduziert zu -wil. Ahd. wⁿlćri / wⁿlar ist ein frühes Lehnwort aus spätlat./ roman. villćre n. ‹ Gehöft, Gutshof, Vorwerk›, substantiviertes Neutrum zum Adj. mlat. villćris ‹ zur villa gehörig›, zu lat. villa f. ‹Gutsbetrieb, Hof, Landhaus›. Bsp.: Heimiswil < ahd. * Heimolteswⁿlćri ‹Gehöft des Heimolt›. Solche mit einem im Genitiv stehenden ahd. PN gebildeten -wil-Namen gelten als Hauptvertreter des Landesausbaus. Hauptsächlich in den Mda. der westl. Schweiz, besonders im Gebiet der Kantone AG, BS, SO (östlicher Teil) und LU (nördlicher Teil), wird in zweisilbigen Namen das GW -wil oft zu m″l , b″l , -bu, - ″l und -u reduziert. Im Kanton Bern scheint sich die Abschwächung auf den Oberaargau zu beschränken, vgl. hierzu u.a. Auswil (mda. īusΌ ), Bannwil (mda. bćΌ , älter bćǾwΌ , bćǾΌ ), Batzwil (mda. batsbǾ ), Huttwil (mda. hΌttǾ ), Roggwil (mda. rīkΌ ). (Lit.: Bach II/ 2, § 604ff., S. 361ff.; BENB I/ 1, 52, I/ 2, 336, I/ 4, 201, 254 u. I/ 5, 219; Glatthard, Aare/ Saane, 315ff.; Id. XV, 1258ff.; Lexer III, 888; Pitz, Siedlungsnamen, 557ff.; SONB I, 60ff.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 728) LXV <?page no="66"?> 8. Abkürzungen Die Abkürzungen stehen grundsätzlich für die Singular- und Pluralform sowie für alle übrigen Deklinationsformen ihrer Auflösung. Ausnahmen bilden jene Abkürzungen, deren spezielle Plural-Kennzeichnung sich eingebürgert hat (zum Beispiel: ff. = folgende, Bde. = Bände) sowie die Abkürzungen von Begriffen, die das Element -namen enthalten (FlNN = Flurnamen, ONN = Ortsnamen u.a.). Abkürzungen, die hier nicht aufgeführt sind, werden gemäss dem Wörterbuch der Abkürzungen aus der Duden-Reihe gehandhabt. Für die Kürzel der Berner Gemeindenamen vgl. 3. Gemeindeverzeichnis. * erschlossene, rekonstruierte Lautform > wird zu < entstanden aus ? unsicher, fraglich Ø Nullmorphem † ausgestorbener, nur urkundlich belegter Name ° amtliche Form im Ortsnamenverzeichnis (OV) a. anno A./ Anf. Anfang A Österreich a.a.O. am angeführten/ angegebenen Ort Abb. Abbildung Abl. Ableitung Abt. Abteilung Adj./ adj. Adjektiv/ adjektivisch Adv./ adv. Adverb/ adverbial aeurop. alteuropäisch afrkpr. altfrankoprovenzalisch afrz. altfranzösisch AG Kt. Aargau agr. altgriechisch ags. angelsächsisch ahd. althochdeutsch AI Kt. Appenzell-Innerrhoden air. altirisch Akk. Akkusativ akt. aktuell alem. alemannisch allg. allgemein an. altnordisch Anm. Anmerkung anord. altnordisch aobd. altoberdeutsch AP Appenzell App./ Appellativ/ app. appellativisch apr. altprovenzalisch AR Kt. Appenzell-Ausserrhoden Art. Artikel as. altsächsisch Aufl. Auflage awfrk. altwestfränkisch B Belgien bair. bairisch Bd./ Bde. Band/ Bände BE Kt. Bern Bearb./ Bearbeiter/ bearb. bearbeitet berndt. berndeutsch Bed. Bedeutung begr. begründet bes. besonders Bez. Bezeichnung BL Kt. Basel-Land BO Berner Oberland (Sektoren IV u. V) BS Kt. Basel-Stadt Bsp. Beispiel BW Bestimmungswort bzw. beziehungsweise CH Schweiz D Deutschland Dat. Dativ ders. derselbe d.h. das heisst d.i. das ist Dim./ Diminutiv/ dim. diminutiv, diminutivisch Diss. Dissertation Dok. Dokument, Dokumentation (Zettelkartei) dt. deutsch E Osten/ östlich ebd. ebenda ehem. ehemals, ehemalig engl. englisch erw. erweitert et al. und andere Etym./ Etymologie/ etym. etymologisch evtl. eventuell Ex. Exemplar F Frankreich f. Femininum fem./ Fem. feminin/ Femininum f(f). folgend(e) FL Fürstentum Liechtenstein FlN(N) Flurname(n) FN(N) Familienname(n) fol. Folio FR Kt. Freiburg frk. fränkisch frkpr. frankoprovenzalisch frmhd. frühmittelhochdeutsch frnhd. frühneuhochdeutsch frz. französisch frz. reg. regionalfranzösisch gall. gallisch gallorom. galloromanisch GB Grossbritannien Gde. Gemeinde GE Kt. Genf Gen. Genitiv germ. germanisch GL Kt. Glarus gleichbed. gleichbedeutend got. gotisch gr. griechisch GR Kt. Graubünden GW Grundwort GwN(N) Gewässername(n) Gwp. Gewährsperson H. Hälfte hd. hochdeutsch Hg./ hg. Herausgeber(in)/ herausgegeben hist. historisch hl. heilig LXVI <?page no="67"?> Abkürzungen Hs. Handschrift I Italien i.A. im Allgemeinen id. identisch ie. indoeuropäisch idg. indogermanisch insbes. insbesondere intr. intransitiv it. italienisch Jb. Jahrbuch Jh. Jahrhundert JU Kt. Jura K. Kulturland kelt. keltisch Koord. Koordinaten Kt. Kanton Kzf. Kurzform L Luxemburg lang. langobardisch lat. lateinisch Lehnw. Lehnwort Lit. Literatur Lok. Lokalisierung lomb. lombardisch LU Kt. Luzern M. Mitte m. Maskulinum MA Mittelalter mask./ maskulin/ Mask. Maskulinum md. mitteldeutsch Mda./ Mundart/ mda. mundartlich mfrz. mittelfranzösisch mhd. mittelhochdeutsch mlat. mittellateinisch mnd. mittelniederdeutsch mnl. mittelniederländisch N Norden/ nördlich N. Nachtrag n. Neutrum n. Chr. nach Christus nd. niederdeutsch NE Nordosten/ nordöstlich NE Kt. Neuenburg neutr./ neutral/ Neutr. Neutrum NF Neue Folge nhd. neuhochdeutsch nl. niederländisch Nom. Nominativ Nr. Nummer NW Nordwesten/ nordwestlich NW Kt. Nidwalden o.ä. oder ähnlich obd. oberdeutsch o.J. ohne Jahr[esangabe] ON(N) Ortsname(n) o.O. ohne Ort[sangabe] OV Ortschaftenverzeichnisder Schweiz OW Kt. Obwalden P Piemont Pat. Patois Part. Partizip Perf. Perfekt Pl. Plural PN(N) Personenname(n) Präp. Präposition Präs. Präsens Prät. Präteritum rätorom. rätoromanisch RN(N) Rufname(n) rom./ romanisch roman. röm. römisch S Süden/ südlich S. Seite s. siehe schwäb. schwäbisch schwzd. schweizerdeutsch s.d. siehe dort SE Südosten/ südöstlich Sg. Singular SG Kt. St. Gallen SH Kt. Schaffhausen slav. slavisch SN(N) Siedlungsname(n) SO Kt. Solothurn s.o. siehe oben Sp. Spalte StABE Staatsarchiv Bern stf. starkes Femininum sth. stimmhaft stl. stimmlos stm. starkes Maskulinum stn. starkes Neutrum stv. starkes Verb s.u. siehe unten s.v. sub voce ‹unter dem Stichwort› Subst. Substantiv SW Südwesten/ südwestlich swf. schwaches Femininum swm. schwaches Maskulinum swn. schwaches Neutrum swv. schwaches Verb Syn./ Synonym/ syn. synonym, synonymisch SZ Kt. Schwyz TG Kt. Thurgau TI Kt. Tessin tirol. tirolisch tr. transitiv u.a. unter anderem; und andere u.ä. und ähnlich Übers. Übersetzung übertr. übertragen ungebr. ungebräuchlich UR Kt. Uri Urk./ urk. Urkunde/ urkundlich urspr. ursprünglich usw. und so weiter u.U. unter Umständen v.a. vor allem Var. Variante Vb. Verb v. Chr. vor Christus VD Kt. Waadt versch. verschieden Verz. Verzeichnis vgl. vergleiche Vid. Vidimus vlat. vulgärlateinisch Vol. Band vordt. vordeutsch vs. versus VS Kt. Wallis W Westen/ westlich Wb. Wörterbuch weurop. westeuropäisch wgerm. westgermanisch wschwzd. westschweizerdeutsch z.B. zum Beispiel ZG Kt. Zug ZH Kt. Zürich zit. zitiert z.T. zum Teil zw. zwischen LXVII <?page no="69"?> Dokumentation und Deutung <?page no="71"?> See 1 2 1 See See; Seeb(e); Seew(e)le(n); Seeland; Seemann (FN); Seewer (FN) See A) See, beim (3 Höfe, 2 Heimwesen und 16 Häusern) 1845 D I B iel Ving.; sŃ, am (Gebiet am Seeufer), iiii Imi weitzen, lit am Sew 1425 U78 I T äuff .; vom hangenden mad ouch in der Speck gelegen vnd einer halben Juch. zw К schent den Sewen genembt der söu [? ] 1493 U84 III A msold .; sŃ, īb″m (K., zum Teil Lische am S Seeufer), Obem See 2010 GrN III A msold .; unum juger agri zwischent Sewen apud Ansoltingen 1336, zwischent Sewen 1 mansmat und 1 bletzli 1360, daz mat zwischent Sewen nid dem wege 1369, ein mattenn zw К schen den Sewen, stost oben an die kornnzellg, vor an den Weg, der zw К schen den Sewen durchg Ѕ t 1493 U84 , Seen, zwischen (Amsoldingen-Allment) 1838 D , Zwischen den Seen 1882 TA III A msold ./ s Tock .-H öf .Höf.; ii mad heist im söu […] stost fürhin an die strass und niden für an das mos 1498 U46 III k onolf .; sŃ, d″r/ sŃ, b▪m (grosses Heimet u. Scheune, K., etwas Wald, früher kleiner Moränensee), (Lok.? ) R Д ff zem Sewe 1398 Rq3 , See, bei'm (Haus) 1838 D , See 2010 GrN IV d iemT .Bächle; sŃ, am (Ufergelände), Ringelstein am See b. Krattigen 1771 A , Am See 2010 GrN IV k rATT .; s→″, b″m s. sŃbΫ″l, d″r IV l Au .; s→″, h▪nd″r″m (Heimwesen N Lauenensee), louwina de say 1312 V1 , indriseywy 1355 V1 , hinter dem See 1656 U152 , hinder dem See 1710 C6 , an der Matten hinter dem See 1717 C6 , das Kälscheürlein hinter den See 1723 C6 , See, hinterm (zerstr. Häuser) 1838 D , Hinterm See 1872 TA , Hinderem See 2010 GrN IV l Au .; s→″w″ , tswΫε d″ (Gebiet, Weide, Schilf zw. den Seen), Zwüsch de Seewe 2010 GrN IV l Au .; ein halb juchart lants, genempt zem see Mitte15.Jh. Ch6 IV s piez Ein.; in dem Ror, daz da gelegen ist bi dem Seew, 8 tristote stossent einhalb an den See und andrunt an der Bruckeren madt 1337 N (Kopie um1467) IV ? s T .s TepH .; sŔ″/ sŔ, bim (Bergweide), sŔ″, ob d″m (Edelweissgebiet) IV z weis .Mannr.; sŃ″, bim (Weide) IV z weis .Rych.; sń, am (Uferbereich W Seemätteli), Am See 2010 GrN V B ön .; sŔ, ībnŸ am (K. am E Ende des Brienzersee) V B rienz ; sŃ, bim s. sŃgćrt″, ▪m V d ärl .; sŘ, b▪m (Wohnhaus bei Burglauenen, ehem. See nach Felssturz), [das Gut] zem Sewe 1354, an Burglowinon zem sewe […] Heinrich zem Sewe 1387, Zum Sewe 1535 U161 , See, bei'm (Haus) 1838 D , bei den Häusernamen bi'm See, bi'r Seeblatten, bi'm Seegaden, im Seeboden zu Burglauenen 1908 F2 , Bim See 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; sń, hnd″r″m (Gebiet N Wannisbordsee), Hindrem See 2010 GrN V G uTT .; sŃ, tsΌm (oberer Stafel der Spycherbergalp, kleiner Bergsee), Zum See 1873 TA , Zum See 2013 LK V i nnerTk .; sŔ″, b▪m (See im Gebiet In Hublen) V i nnerTk .Gadm.; sŃ, b▪m (seeseitige Hälfte des Hauses Hübeli) V i selTw .; See, unten am (Häuser) 1838 D V i selTw .; sŃ, am (Wohnquartier am See), Am See 2010 GrN V l eiss .; sŃ, am (Ferienhaus u. Schulhaus), Am See 2010 GrN V n iedried bI.; sŃ s. f΄l″sŃwli V r inGG . Baa) i juchert lit uff dem egelsee 1474 U30 , Ab einer halben Jüchartten litt vff dem egell see stost vff deß Klosters giessen um1531 U34 I o rp . od. s Afn .; gΌsŹ, d″r (Sumpfgebiet bei Vorstatt), ij stucklj stossent an egel see 1508 StU2 , Ägelsee 2010 GrN II i nkw .; Aegelseehubel 1879 TA III f orsT -l änGB .Lä.; gusŃ, d″r (3 Heimet, Moos, Sumpf, ehem. See S Möntscheberg), die matten zem Egelse und das Ludimos 1353, Z К m ύ gel See ein j К charten lytt g ώ gen Bl И menstein am Kilchweg […] Jnn Attenstadell Sechß meder stossen […] g ώ gen Sonnen ann ύ gel See 1535 U101 , auf der Forst-, und Tittling-allmend in der tiefe nächst bei dem Ägeli see 1739 UT , Aegelsee (Weiler) 1838 D , Egelsee 1882 TA , Ägelsee 2010 GrN III u eB .; gǾsń (Heimet, K., z.T. Moos, ehem. See bei Hirzefeld), uf dem achere in dem Egelsewe 1275, V scoposas sitas apud Buchse, que vulgariter dicuntur Egelse 1280, g Д tere genempt der Egelse und Viltr Ў schenboden 1376, der Egelse gilt lantgarben 1388, Egelsew 1525 UP , Die zellg jm m Д delÿ iiij Jüchertten genantt egelsee acherr stost […] bisenhalb an egell see 1532 U61 , Jm ώ gelsee, Egellsee, z И Lindnach 1534 U100 , Egelsee villa in via quae a parochia versus Buchsi fert ad paludem sita 1577 Sch , Aegelsee (Hof u. Turben-Moos) 1838 D , Ägelsee 2010 GrN III z oll .; g″lsŃ, d″r (See, Staubecken für Simmentaler Kraftwerk W Hinders Bärgli), Egelsee 17.Jh. UP , Egelsee 1878 TA , Ägelsee 2010 GrN , die Aegelsee- oder Froneggweid 1788 C3 , Ägelseeweid 2010 GrN IV d iemT .; g″lsŃgrab″ (Graben W Ägelsee in Diemtigen) IV e rlenB .; g″lsŃwŔdl″n″, ▪ d″ (Haus u. Weide W Ägelsee in Diemtigen) IV e rlenB .; Im mosß zum Egelse, Im Ror gelegen 1497-1524 U167 IV l enk Äg.; an den Eggelse, z И dem Egelse 1497-1524 U167 IV s T .s TepH .; g″lsŃ, ▪m (Bodenmulde, ziemlich flaches Wiesland mit 3 Scheunen unter dem Ballenberg), Ägelsee 2010 GrN V H ofsT .; asǾd▪ό″rsŃ, d″r/ ▪m (flacher See), stost z И der andren siten an den se 1352, ab einer mattenn heisset das hagelstugk, Stost vnnden vff an reminnenn von thierachern mattenn vnnd gat dem se Nach biß an die zelg 1530 U95 , ad littus Anseltingensis lacus 1577 Sch , des Dittlinger-Uebeschi- und Amsoldingersee's 1862 GHB , Amsoldinger See 1882 TA , Amsoldingersee 2010 GrN III A msold .; ántsŃuw″n, bin (See W Grosse Scheidegg), der Name z'Amtsseewwen am Wetterhorn 1908 F2 , Antseeuwen 2012 LK V G rindelw .Scheidegg; ćrn″sí″ (See zuhinterst im Tschärzistal), Quam primum per pontem ventum est in Rüscholden, lacus ibi parvus undique montibus altis cinctus, qui Arnensee vocatur 1577 Sch , zum See 1634 C5 , Arnensee 1671 C5 , Arnensee 1845 D , Arnensee 1894 TA , Die Perle des Saanenlandes aber ist „der tannumrauschte grüne Arnensee“ 1927 F7 , Arnensee 2010 LK IV G sTeiG Feut.; ŕisŰsàtt″l, Όf″m , auch wℓd″rfld (Übergang E Brienzer Rothorn), Eiseesattel 2012 LK V s cHwAnden / OW; ůόεtl″nsŰ (See auf der Engstlenalp), in summo iugo habetur lacus Engstlersee vocatus 1577 Sch , dieß Wasser der Aengstlisee 1620 Rm , Engstlensee 1873 TA , Engstlensee 2013 LK V i nnerTk .; fi″rwaudεttt″rsŃ (Scherzname des Besitzers für das Gebiet Bostudezälg) III T Hun Dürr.; flǼ″sŃhũri/ flǼ″sŃ″hũri (Berggipfel W Flueseeli), Flueseehöri 2010 LK IV l enk ; Flueseehütte 2010 LK IV l enk ; forll″sŃ (Heimet mit Fischzuchtanlage <?page no="72"?> See 2 4 3 S Galgebüel), Forellensee 2010 GrN IV z weis .; gàd″λĭǾw→sŇ, d″r (kleiner See im Gebiet Gadenlaui), Gadenlauisee 1873 TA , Gadenlouwisee 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; glm″rsŃ (Stausee E oberhalb Handegg), das hochgelegene wilde Alpenthal, in dem das kleine Becken des Gelmersees liegt 1850 SP , Gelmersee 1874 TA , Gelmersee 2010 GrN V G uTT .; gŤεtsŰ (Haus, See, Schilfu. Staudengebiet S Geist), daz seweli daz man nemmet der Geist 1344, an einem dritteil des sewlis genemt der Geist in der parrochie ze Gurtzellon 1362, mit dem sewlin genant der geist 15.Jh. U47 , die Ebene des kleinen Geistsee's 1862 GHB , Geistsee 1879 TA , Geistsee 2010 GrN III f orsT -l änGB .Lä.; von Ringgenberg und dem düstern kleinen Goldswyl- See 1814 Kö V r inGG .; grims″lsŃ″ , früher εpit″lsŰ″ (Stausee bei Grimsel Hospiz), Grimselsee 2010 GrN V G uTT .; grΫŋb″sŰ (Gletschersee am Gröebengletscher), Gröebeseewli 2010 GrN V G uTT .; єfigs‼ů, bim (See oberhalb der Iffigenalp), An seinem nordwestl. Fuße ist der kleine Dürrensee, nordöstl. der von Iffigen 1827 Lu1 , Iffigensee 1872 TA IV l enk ; ▪όkxwiu″rsŰ/ ▪όkxwⁿl″rsŰ (See W Inkwil), den sew ze Inckwile 1432 Rq1 , von dem sew ze Ingwil 1484 Rq12 , Der seew ze Ingkwyl, vom Ingkwyl seew 1522 Rq12 , Inkwilersee 1884 TA , Inkwiler-Seeli, Inkwilersee 1925 F6 , Inkwilersee 2010 GrN II i nkw ./ SO; Klusen-See 1827 Lu1 s. εtókx″sŃ, h▪nd″r IV e rlenB .; Lenkersee 2010 LK s. rĬr″sŃ IV l enk Obried; lĭbs→g″sŃ (kleiner See NE Lobsigen), lacum potestatis nostre, in marchia Sedorf situm 1131 (spätere Fälschung), Lacus spectat ad claustrum 1238, der se, der da lit zwischent Lobsingen und Sedorf 1304, Die cleinenn matt .j. gros mad […] Stost einthalb an See, anderthalb an kilchweg 1534 U100 , Lobsigersee 1876 TA , Lobsigesee 2010 GrN I s eed .Lobs.; louw″n″s→″, d″r , auch nur s→″, d″r (See zuhinterst im Louwenetal), descendendo per rivum de la louwina usque ad lacum 1324 V2 , Lauenen See 1872 TA , Lauenesee 1927 F7 , Louwenesee 2010 GrN IV l Au .; matt″nalpsŃ, d″r (Stausee bei An der Matten), Mattenalpsee 2013 LK V i nnerTk .; mĮssŇ, d″r (See N Moosseedorf ), inter duos lacus de Sedorf et de Wigeswile 1278, an dem obern sewe ze Sedorf 1374, bim see nider ein halbe Jucharten zw К schenn dem see vnnd dem b И benlo 1531 U97 , Die Z ώ lg wider den Seüw 1565 U111 , de laculo Seedorfensi 1577 Sch , Seedorfsee 1879 TA , der Moosseedorfsee zwischen Münchenbuchsee und Urtenen 1925 F6 , Moossee 2010 GrN II m oosseed .; nidouwer seuw 1471 C2 s. b▪″l″rsŃ I/ VI/ NE; lacu de Nirvez 1127 s. b▪″l″rsŃ I/ VI/ NE; nũi″bΌrg″rsŃ/ nöi″burg″rsŃ (See), in piscaria de Tela a lacu Novicastri 1249, le lac de Neufchastel 1654/ 55 Rq1 , Neuenburgersee 1845 D , Lac de Neuchatel 1885 TA , Neuenburgersee 2010 GrN I G Amp ./ i ns / FR/ NE/ VD; lacu de Nuerol 1221 s. b▪″l″rsŃ I/ VI/ NE; Ėb″rćrsń″ (Gletschersee, Stausee), Oberaarsee 2010 GrN V G uTT .; ĭb″rhor″sŃ (kleiner Bergsee bei Oberhoren), Oberhornsee 1845 D , Oberhornsee 1873 TA , Oberhornseewli am obern Steinberg 1908 F2 , Oberhoresee 2011 LK V l AuTBr . Stech.; ŧεisŃ/ ΝεisŃ, d″r (See), Oeschinen See 1873 TA , Oeschinensee 2011 LK , ŧεisŰ″, b▪m (Gebiet W Oeschinensee), Bim Oeschinensee 2011 LK IV k AndersT .; Bächlis See 1961 NE V B rienz ; b¯xsŃ, d″r/ b▪m (Bergsee, Stausee SE Faulhorn), Der Bachsee 1787 KG , Bachsee, der 1845 D , Bach See 1870 TA , seinen unbeschreibbar lieblichen Bachsee 1908 F2 , Bachsee 2012 LK , b¯xsŃh▪tt″n, b▪n d″r (Hütte beim Bachsee) V G rindelw .Baach; bxlisŇ, d″r (kleiner Bergsee beim Bächlisboden), Bächlisee 2010 GrN V G uTT .; ζák″rsŃ, d″r , auch gi″ss″ ζák″rsŃ, d″r (künstlicher kleiner See, von der Giesse durchflossen), Baggersee 2010 GrN III m üns .; bє″l″rsŃ/ b▪″l″rsŰ, d″r (See), in lacu de Nirvez 1127, piscationis in lacu de Nuerol 1221, lacum de Neurol 1249, ze vorderost sêwes 1300, von B Ў xingen biz in den see 1305, daz gotzhus dem man sprichet d К Isele, daz gelegen ist in dem Bielle-sêwe 1323, de monasterio Insule medij lacus 1359, ad lacum 1368, lit ze Schaffens und stosset an den se 1369, enmitten in dem Biell sewe 1369, uff dem see ob K И ntzen hus von Halten 1383, ad lacum et [viam] equorum 1388, usque ad lacum […] et sursum ad particulam eis Estrée nuncupatum 1388, uno barrali censuali claustro sancti Petri medii lacus 1390, tenebat a dominis seu religiosis viris Insule medii lacus 1390, bi dem sew 1390, an dem Byell sewe in dem gerichte ze Thwanne 1406 FV , von des wines wegen am Sew 1443 Rq1 , genempt und geheissen der Biellner sew […] uff dem Bieller sew 1452 Rq1 , uff dem nidouwer seuw 1471 C2 , Ж ber den sew 1472 Rq1 , z И ligercz ab eim st К kÿ reben heisset rotangi stosset vnder an den see 1499 U47 , von der ysell wegen Jn Nidowerr See 1501-1526 U85 , von der erinen hand unden am Nidow sew 1515 Rq1 , amm Nÿdöwer Sew 1530 U132 , die Jnsell Jm Nidouwer see 1530 U95 , sant Peters ynsel im Nid А wer s ∑ w 1530/ 31 Rq7 , Jm nid А wer s ∑ w, von Sannt peters ÿnsell Jm nidower sew 1531 U97 , Jm Nÿdow sew 1538 U36 , Nydouwer- See 1574 C3 , der Nydauwersee 1637 UP , le lac de Nevrol, à present appellé le lac de Nidauw ou Bienne 1654/ 55 Rq1 , Bielersee 1845 D , Bieler See, Lac de Bienne 1877 TA , Bielersee 2010 GrN , Bielersee, Lac de Bienne 2011 LK I/ VI/ NE; bērtsŃ (kleiner, künstlich angelegter See zur Stromproduktion) V G rindelw .; br▪″ns″rsŰ/ brє″nnts″rsŃ/ br▪″nts″rsŰ (See), wider den sew 1291, a lacu superiori dicto Brienser-se usque ad lacum inferiorem dictum Wandelse 1323, untz sant Gothartz berge, von dannen an den obern se ob Thunerrse 1333 N , an Bryenser see 1411 Rq1 , auf dem wasser, genant die Ar zwischen den Thuner und Priensser seen 1473 Rq1 , vnden an Sew 1493 U84 , Briense die Dörffer, den söuw genant Brienser söuw 1524-1593 U168 , Zwischen dem Thun und Prientzersee 1606 Rm , Brienzersee 1845 D , Brienzersee 2010 GrN V B ön ./ B rienz / i nTerl ./ i selTw ./ n iedried bI./ o Bried ; bΐrgsŰ (See bei Burgäschi SO), (Lok.? ) exteriorem lacum 1264, an Buchsy w ώ g zum stein […] und vom selben w ώ g abhin an grossen seeuw zum stein, der vor jm seeuw lyt, und vom seeuw nach abhin untzit an Peter Münchs Seematten 1540 Rq11 , jn der burg am ύ sche seeuw 1548 Rq11 , Seeberg pagus ad lacum mediocrem in aeditio situs 1577 Sch , Burgäschisee 1884 TA , der Stein am Seebergsee 1850 JBe , die Spiegelchen des Burg- oder Äschi-Seeli 1925 F6 , Burgäschisee 2010 GrN II s eeB ./ SO; Den Burglauenensee ersetzt nun eine aus- <?page no="73"?> See 3 6 5 gedehnte tafelebene, frischgrüne Wiesenfläche 1908 F2 V G rindelw .; rt″r▪xsbĭd″sŃ, d″r (Stausee), Räterichsbodensee 2010 GrN V G uTT .; rawєlsⁿ″, bim (kleiner See NE Rawilpass, heute ohne Name auf der Landeskarte), Rawylsee 1872 TA IV l enk ; rŔm″rsŇw, d″r (See NE Grimsel), Remersee 2010 GrN V G uTT .; rє″dsŰ , auch söiwŔd, d (sumpfiges K., früher See), ein Acher ist zwo Juchartten, stost an den riedtsee, Im grütt ein Weydt […] lytt […] am grundt Ester wäg, und gegen dem Riedsee wäg der gan Buchse gatt 1530 U42 , See 1882 TA , der Riedsee am Riedseeholz und dem Riedseeholzacher 1925 F6 , Riedsee 2012 LK II T HunsT .Bützb.; rig″lsŃ, d″r (kleiner See, Tierpark in Fürte), Rigelsee 2010 GrN IV k AnderGr .; rĬr″sŃ (See, bei der Entsumpfung von 1913 entstanden), Lenksee 2005 LK , Lenkersee 2010 LK , Rohresee 2010 GrN IV l enk Obried; sgiεtalsŃ/ sgistalsŃ (Bergsee im Sägistal), Sägisthalseelein 1845 D , die einsame, nach Iselten gehörende Alp Sägistahl […] mit dem kleinen See gleichen Namens 1850 SP , Sägisthal See 1870 TA , der Sägistalsee 1908 F2 , Sägistalsee 2012 LK V G ünd .; εátts→t″se″węld (Wald) IV B olT .; Scheifensee [! ] 1882 TA III r üscH .; εpeprglisŃ/ εpŃt″sŃl▪ s. εtókx″sŃ, ob″r IV e rlenB .; εpit″lsŰ″ s. grims″lsŃ″ V G uTT .; εtóusŇ, d″r , auch uf″m sŃ us (Stausee Niederried), Stausee Niederried 1923 TA , Stausee Niederried 2010 GrN I k Alln .Gol./ k Alln .Niedried/ r Ad .Olt.; εtóusŇ, d″r uό″r (Stausee), Unterer Stausee 2010 GrN I k Alln .Niedried; εtinsŔ, d″r (Gletschersee W Sustenpass), Steisee 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; εtókx″sŃ, h▪nd″r (See bei der Alp Hinderstocke), von dem noch kleinern Klusen-See 1827 Lu1 , Das Stockerefeld versenkt sich in ein tiefes Becken, in welchem der kleine Klusersee oder Hinter-Stockensee liegt […] nach dem Ufer des Klusensees 1850 Sp , Unterstockensee 1882 TA , Hinderstockesee 2010 LK IV e rlenB .; εtókx″sŃ, ob″r , auch εtókx″sŃ, ford″r oder εpeprglisŃ/ εpŃt″sŃl▪ (See bei Speetbärgli, W Oberstocke), Stockern-See, der, kleiner Bergsee in einem melancholischen Thälchen, in der Nähe der Kuppe des Stockhorns im K. Bern. Er ist zum Theil von Felsen umschlossen, und wird durch das Keilhorn von dem noch kleinern Klusen-See getrennt 1827 Lu1 , der Vorder-Stockensee 1850 SP , Oberstockensee 1882 TA , Oberstockesee 2010 LK IV e rlenB .; s΄lssŃ s. s΄lssŃwl▪ V l AuTBr .Isenfl.; t΄n″rsŃ/ tſn″rsŰ/ t΅n″rsŃ/ t΅n″rsŔ″, d″r , auch nur sŰ / sŃ″ (See), Anno 4. regni Theuderici […] Eo anno aqua caledissima in laco Duninse, quem Arola flumenis influit, sic validae aebullivit, ut multitudinem pissium coxisset 598/ 99 Fred (Verf. 1. Hälfte 7.Jh., Hs. ab Anf. 8.Jh.), inter Lausanensem episcopatum per ripam Are usque ad lacum Thunse 1155, supra litus lacus Tunese 1280, a lacu superiori dicto Brienser-se usque ad lacum inferiorem dictum Wandelse 1323, untz sant Gothartz berge, von dannen an den obern se ob Thunerrse 1333 N , lacus Thunese 1337, von Sigriswile untz an den se 1347 Rq13 , am Stafelgiessen […] an den se 1358, uff К nser grossen matten gelegen ze Scherzlingen an dem sewe 1377, mit namen einen wingarten nider К nserm huse zw К schent der strasse und dem sewe 1383, umb den sew 1440 Rq13 , Wandelsee […] von unden an dem Wendelsee wider der sunnen ufgang unz z И dem swarzen bach M.15.Jh. Ch6 , von des Thunersews 1458 Rq1 , Die ordnung des Thunsews 1458 Rq1 , den sew nider biß an der statt zyl von Thun 1459 Rq13 , bis an unnsern Thunsew 1472 Rq13 , uff dem Thunsee 1478 Rq13 , des Thunsews 1498 Rq13 , an den tunsew 15.Jh. U47 , uff unnserm Thun Sew 1504 Rq13 , des Thuners ∑ ws 1510 Rq1 , uff dem Thun See 1528 Rq13 , an die b К rj bim see 1530 U95 , dem selben mülebach dem rechten w И r und ruß nach ab biß inn den W ώ ndellsee, genannt der Thunsee 1533 Rq13 , am nideren See 1535 U161 , an dem Thun See 1537 Rq13 , die seuw ordnung deß Thun seüws und der Ar […] in der Ar und Thuner Seüw 1569 Rq13 , ad lacus Thunensis dextram partem […] Fulensee pagus cum suo rivulo ad lacum Thunensem inter Crattingen et Spietz positus 1577 Sch , mattstück z И Schertzligen […] st. vor an see oder an die lachen 1578 UT , vom Gewatt den sew nider 16.Jh. Rq1 (Kopie), Zwischen dem Thun und Prientzersee 1606 Rm , der Thunsee 1611 A , an dem Thunersee ligende allment, die Schorren allment genant 1672 Rq13 , am Thuner See 1700 Rq13 , bey dem neuwen Hauss oben an dem Thunersee 1724 A , wie hinkönfftigen inundationen am Thunersee und daherum zusteüren seyn solle 1739 Rq13 , in dem Thunersee den tieffen nach 1764 Rq13 , an den Thuner-See 1783 Rq4 , beim Bösen Raht oberher der Nase am Thunersee 1787 A , Thunersee 1845 D , mit schöner Fernsicht nach dem Thunersee 1850 SP , der Name Wendelsee oder Wandelsee, welchen der Thunersee in Urkunden des Mittelalters und in der Einigen- Chronik trägt 1850 JBe , Thuner See 1882 TA , Thunersee 2010 GrN III/ IV/ V; t▪ttl▪gsŰ (See E Dittligen), an die almend der seacher an tittling See 1493 U84 , der seeacher Lit am tittling see vnnd annderthalb, an des spittals zinß g И t 1530 U95 , an Dittling See 1531 U144 , Dittliger See 1879 TA , Dittligsee 2010 GrN III f orsT -l änGB .Lä.; tr◦″pt″sŰ″l▪kx″n (Übergang SW Sidelhorn), Triebtesee-Licken 2010 GrN V G uTT .; tr▪ ftsŃ (See am Undre Triftgletscher), Triftsee 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; έb″εεisŃ/ έb″εisé, d″r (flacher See bei Uebeschi), einen drittenteil des sewes, gelegent zwischent Ibischi und Ansoltingen 1353, bim ÿbischi see j Juch 1493 U84 , bim ÿbische sew j Juchert 1530 U95 , Ob dem Jbischen See ein jucharten lyt im Fritzenbruell stost […] berghalb an den See […] See b К el stost g ώ gen Sonnen vffgang an Р bischen See 1535 U101 , Uebischisee 1882 TA , Übeschisee 2010 GrN III A msold ./ s Tock .-H öf . Höf./ u eB .; wálopsŃ, d″r fīrd″r (See bei Vordere Walop), wálopsŃ, d″r h▪nd″r (See bei Hintere Walop) IV B olT .; Wandelse 1323 s. t΄n″rsŃ III/ IV/ V; wannisbĢrtsŰ (Alpsee bei Wannisbord), Wannisbortsee 2010 GrN V G uTT .; w↓x″lsŃmtt″λ ▪ (Teil des Wychels am Brienzersee) V o Bried ; wĶl″sŃ, d″r (Aarestausee), Stausee Wohlen 1923 TA , Wohlensee 2010 GrN III B ern Bümpl./ f rAuenk ./ m üHleB ./ w oHlen . Bab) gůrts″sŃ, ts (Dorf, Gde. am gleichnamigen See), Gercentse 1228, Elisabeth dicta de Gerzinse um1254, in Kerzense 1259, R И dolfus de Gerzense 1265/ 66, C. de Gerzense 1295, Bur. de Gerzense 1295, in villa <?page no="74"?> See 4 8 7 et territorio de Gertzense 1322, Gertzense 1325, in der kilcheri von Gerzense 1360, der Rosse weg, der da gat von Belpe wider Gerzense 1360, Johans von Gerzense 1370, R И dolf von Gertzense 1371, zu Gerzensee 1376, Gertzensew, Gertzense 1389-1460 Ud , zw К hofstetten ze Gerzense 1394 UT , Curatus de Guercense 14.Jh. ClP , visitaverunt ecclesiam parrochialem de Gersensel 1416/ 17 K9a , Gertzensew 1443 R3 , Gertzense 1452 U79 , ecclesiam parrochialem de Gertzensew 1453 K9N , Gertzense 1479-1563 Ar , Gertzenseuw 1524 Rq1 , z И Gertzensew 1528 Rq8 , zw К schen m К lidorff, vnd gertzennsee 1531 U97 , Gertzensee 1531 U144 , vnnden an der straß die von gerzennse gan Bernn gat 1534 U100 , Gertzensee 1542 Rq1 , tertiam parochiam vocamus Gertzensee pagum 1577 Sch , Gertzensee 1732 Rq1 , Gerzensee 1766 Rq1 , Gerzensee (Pfarrdorf) 1838 D , Gerzensee 2010 GrN III G erz .; gůrts″sŃ, d″r , auch nur sŃ, d″r (See zw. Gerzensee u. Kirchdorf), octavam partem laci de Gertzense 1333, lacu Gertzenseensi 1577 Sch , Gerzensee 1873 TA , Gerzensee 2010 GrN III G erz ./ k ircHd ./ k ircHd . Mühled.; die gertzenn see matten 1531 U96 III k ircHd . Gelt.; Ds Herre See 1961 NE V B rienz ; bt″sŃ″, im (Wiese, früher Sumpf am Oltschikanal bei Bitschi), Bättesee 2010 GrN , Bättenseelische 1893 FOh V B rienz ; bey Rudis- See 1795 C3 , Ruedis See 1961 NE V B rienz . Bac) Fulen See 1572 A II T rAcHsw .; fΈl″sŰ (Ortschaft), Herboto und Wolrich von Fulense 1302 Rq4 , ze F И lense 1322, Ch И nradi de Fulense 1328, inter Krattingen et Fulense 1330, in villis et territoriis de Fulensee, de Wile(r), de Zeiningen, et de Gesingen 1336, d К dorffer Fulensee, Honrein, Wiler, Gesingen, und Zeinungen 1338, zwischwan die g Д teren Klakkinun und Wernlis von Fulense 1349, ze Fulensewe 1361, dedicatio ecclesie seu capelle de Fullemsel nostre diocesis Lausannensis 1361, Fulense 1363, in der dorfmarch von Fulense in der herschaft von Spietz 1374, gelegen ze F К lense 1375, Wernher von Fulense 1380, Annen von Fulense 1383, Fulensew, Fulense 1389-1460 Ud , von Fulense 1447 R3 , Ein stuck lit z И fulensee 1488-1514 U166 , vom B В mgarttenn genannt kugelholtzbletz z И fulennsee 1493 U84 , von fulise 1498 U46 , uff einer matten ze fulensew heisset am Ў ÿl 15.Jh U47 , Fulensee 1500 U48 , ab einem boumgarten z И fulennsee genannt kugellholtz bletz 1530 U95 , F К llensee 1531 U45 , ab dem halben teill der matten genantt die Juch z И Fulensee 1534 U99 , Sey zu Fulensee […] Sey ze Zeinigen 1541 Rq4 , Fulensee pagus cum suo rivulo ad lacum Thunensem inter Crattingen et Spietz positus 1577 Sch , z И Fullensee geleggen 1585 Uk2 , zu Fulensee 1618 A , z И Fullense 1654 UT , zu Fulensee 1692/ 93 A , Fulensee 1718-1722 C3 , Ordnung der beürtsleüthen zu Fuhllensee 1729 Rq4 , Faulensee (Dorf) 1838 D , Faulensee 1870 TA , Faulensee 2010 GrN IV s piez Faul.; fΡl″sŃ, b▪m/ d″r (2 Heimet u. K. bei Steinbillen), Fulensee 1535 U161 , Faulensee, zum (2 Häuser) 1838 D , Faulensee 1870 TA , Ein solcher See ohne sichtbaren Abfluss heisst „Faulensee“, und eine Häusergruppe Fulensee gibt es unterhalb der Schonegg 1908 F2 , Fülesee 2010 GrN V G rindelw .Holzm.; xl↓n sŃ, d″r/ xl↓n″ sŃ, b▪m (kleiner See W Moossee), minor lacus de Wikeswile 1264, inter duos lacus de Sedorf et de Wigeswile 1278, an dem obern sewe ze Sedorf 1374, Bim obernn See. zweÿ halbe meder 1531 U97 , Kleiner Moosseedorfsee 1880 TA , Chlyne See 2010 GrN , Chli Moossee 2011 LK II w iGGisw .; am nideren See 1535 U161 s. t΄n″rsŃ III/ IV/ V; an den obern se 1333 N s. br▪″ns″rsŰ V B ön ./ B rienz / i nTerl ./ i selTw ./ n iedried bI./ o Bried ; blausń, d″r (kleiner See NW Mitholz), Blau Seeli 1872 TA , Blau See 1913 TA , Blausee 2010 GrN IV k AnderGr .; εwartsŃhŶΌtsli (Wald zw. Seligrabe u. Obere Gurnigel) III r iGG .Rüti; εwarts″sŃ″ (Bergsee S Sparenmoos), am Swartzenn See 1502 U157 , an der schauwenneck, stoßen […] oben an den schwartzenn see 1548 U160 , Schwarzesee 2010 GrN , εwarts″sŔ″, d″r fīrd″r (Alp N Schwarzesee), Schwarzen See Berg 1820 P , Schwarzenseeberg 1838 D , Vorder-Schwarzensee 1874 TA , Vordere Schwarzesee 2010 GrN , εwarts″sŃ″, d″r h▪nd″r (Alp S Schwarzesee), Hinter-Schwarzensee 1874 TA , Hindere Schwarzesee 2010 GrN IV z weis .Rych.; dΫrsŰ/ dΫr″ s→″wli, b″m (kleiner Bergsee beim Hahneschritthore), der kleine Dürrensee 1827 Lu1 , Dürrensee 1872 TA , Ein in Namen und Sache eigenartiges Gewässer ist der „dürre See“. Dieser Dürresee ist ein vom Tungelgletscher […] bei dessen periodischem Anwachsen über den Chüedungel […] hin vorgestossenes, mit Eis und Bergschutt umwalltes […] grosses Becken 1927 F7 IV l Au .; Ώnt″rsŃn, ts (Gemeinde) V u nTs . s. Unterseen ° ; zum wyssen see 1598 A , zum wiisse See 1927 F7 IV ? s AAnen ; w∟ss″sń, d″r/ w↓ss″ sŃ″, b▪m (kleiner See auf dem Ballenberg, schwindet im Winter fast ganz), Wyssensee 1870 TA , Wyssesee 2010 GrN , w↓ss″sŃwćld, ▪m (Wald E Wyssesee), Wysseseewald 2010 GrN V H ofsT . Bad) grtl▪ am sŃ (Wohnquartier), Gärtli am See 2010 GrN III H ilT . Bb) sʼnaxx″r, Όf″m (ebenes K. W Breite), Der Seeacher j Jucharten 1530 U95 , Seeacher 2010 GrN I o Bwil bB.; sńaxx″r, Όf″m (drainiertes K. SE Lobsigesee), Seeacher 2010 GrN I s eed .; sńaxx″r, d″r (K. beim Burgäschisee), Seechnubel und Seeacher liegen zu Önz 1925 F6 II H erzB .Obönz/ n iedönz ; Der seeacher .ij. Juchrten 1531 U97 , Seeäcker 1879 TA II u rT .-s cHönB .; der Seeacher 1531 U144 III A msold .; sŃáxx″r (K. am Dittligsee), der Seeacher vnnd des bropsts matten lit aneinander stost an lenngenb Д l an die bonera an spittols wald vnd an die almend 1493 U84 , der seeacher Lit am tittling see vnnd annderthalb, an des spittals zinß g И t 1530 U95 , Seeacher 2010 GrN III f orsT l änGB .Lä.; sŃaxx″r, d″r s. sŃmatt″, d III k ircHd .; sńaxx″r s. sŃmēs III k ircHd ./ k ircHd .Mühled.; den halben theill des Seeachers z И Enschwyll 1524-1593 U168 , am Sewacher 1537 UP IV d iemT .Entschw.; sńaǾmi/ sŃaumid, d/ ▪ d″r (teilweise überbautes Gebiet am Thunersee), Seeallmend 1899 TA , Seeallmend 2010 GrN III T Hun Dürr.; sew″nék, uf (Bezirk, Häuser S Wachthubel), den halbteil einer halber jucherten an Sewenegge 1359, ii Juchertten acher uff Sewen Egg, uff Seweneck, uff Sewennegg 1524-1593 U168 , ii jucherten acher uff sewen Egg um1540 U168 , auf Seewenegg 1733/ 34 A , Seewenegg (Häuser), Sevenegg <?page no="75"?> See 5 10 9 s. Seewenegg, Sennegg [! ] (3 einzelne Häus.) 1838 D , Seewenegg 1870 TA , Sewenegg 2010 GrN , Seenegg 2012 LK IV A escHi ; sŹwwsźk/ sŰuwsék, uf (Felsband, auf dem heute die Staumauer des Grimselsees steht), Seewsegg 2010 GrN V G uTT .; sńfđd/ sŃf″d, d″r ob″r/ ▪m ob″r″ (Wald u. Weg über dem Brünigsberg), Im obren Seefad 2010 GrN V m eir .; sŃfad, d″r Όnd″r/ ▪m Όnd″r″ (Wald u. Weg am Brünigsberg), Im undren Seefad 2010 GrN V m eir .; sŰfld (Quartier), Seefeld 1906 TA , Seefeld 2010 GrN III T Hun ; sŕ″fld, bim (K. beim Rohresee), Seefeld 2010 GrN IV l enk ; sʼnfld (grosse Alp SW Grüenebergpass), an dien alpen, die heizent Zevelt und Gemmenalpa 1281, von ir alpp wegen Sevelden […] die marchen der selber zweiier alppen Sevelden und Justistal 1343, Sefeld 1532/ 33 A , an Bool, Gemmenalp, Seefeld und Brugfeld ieder kuh berg 1540 Rq8 , Seefeldt 1709 Rq8 , Seefeld 1749 Rq8 , Seefeld 1838 D , Seefeld, Seefeld-Alp 1845 D , die steinige Seefeldalp […] Das höchste Joch, hier Seefeldgrat genannt, ist mit Rasen bewachsen 1850 SP , Seefeld 1870 TA , Seefeld, Vorders Seefeld, Hinders Seefeld, Mittlers Seefeld 2012 LK V B eATB .; Seefeldgrabe 2019 GrN V H ABk .; sńfld, ds/ ▪m (Wohnhäuser bei Underbächli), Seefeld 2010 GrN V m eir .Unterb.; Auch die von der „Zukunftsstadt“ Biel verheissungsvoll begonnene Seeanlage nächst dem Seefels […] heisst natürlich Quai 1914 F4 I B iel ; sŕ″flu″/ sŃ″flu″, uf d″r (Heimet, Heuland W oberhalb Lenkersee), ein stuck lannds uff der Sefl И gelegen […] oben an die Balm 1486 U166 , von der sefl Д 1488 U156 , uff der Seefl И 1497-1524 U167 , uff der Seeflu 1502 U157 , im ror stost […] obsich an Seefl И 1524-1593 U168 , uff der Seeflu 17. Jh. UP , Seefluh (einzelne zerstr. Häuser) 1838 D , Seefluh 1872 TA , Uf der Seeflue 2010 LK , sŕ″flu″, und″r d″r (Strasse durch den Seefluhwald unter der Fluh), Under der Seeflue 2010 GrN , sŔ″flu″axx″r/ ső″flu″áxx″r , selten axx″r″, uf d″n (Wiese, früher Kartoffeläcker), Seeflueacher 2010 GrN , sŕ″flu″wàld, ″m (Wald unter der Seeflue), Seefluewald 2010 GrN IV l enk ; sŰflü″n″, uf d″ (Felsen W Seebergsee), Auf dem berg Seeberg, auf die sogeheissene Seeberg- oder Alpfluhe 1757 Rq2 , Seefluh 1879 TA IV z weis .; sŰflΫŋ, d (senkrechte Felswand S Bänzlouwiseewleni), Seefluh 1873 TA , Seeflöe 2010 GrN V G uTT .; sńfērεtátt (Gebiet vom Bielersee bis zur Altstadt), Seevorstadt 2010 GrN I B iel ; sŰfΓr″ (K. am Thunersee), Seefure 2010 GrN IV s piez Faul.; uff der Seefuren 1502 U157 IV z weis .Grubenw.; sńgàd″n, bim (Heugüter bei Ischboden), bi'm Seegaden […] das Seegaden hinter Scheitegg 1908 F2 , bim Seegaden 1950 NE , Seegaden 2010 GrN , sŇgad″mmČd, ds (Heugüter bei Seegade), Seegadenmad 2010 GrN V G rindelw .Scheidegg; sŃgart″ (Villenquartier an der Mündung des Hünibaches in den Thunersee), Seegarte 2010 GrN III H ilT .; ső″gart″, ″m (Gebiet, Camping N Rohresee), Seegarte 2010 GrL IV l enk ; sňgćrt″ (Wirtschaft beim Forellensee), Seegarte 2010 GrN IV z weis .; sŃgćrt″, ▪m , auch wũεε″rhusplats/ weεε″rhusplats oder sŃ, bim (Uferstelle NW Tägerstei), Seegarte, Bim See 2010 GrN V d ärl .; sŃgart″n (Pflanzland) V o Bried ; sŃgart″, d″r/ sŃgart″n, im (Pflanzungen am See bei der Seeburg), Seegarten 2010 GrN V r inGG .; sʼngssli, ds (Strasse von Uebeschi nach Amsoldingen entlang dem Uebeschisee), Seegässli 2010 GrN III A msold ./ u eB .; uf ein matton zem B К rgen stosset an die Segassen […] und ligent dis К st К ki und g И ter in der parochie von Briens 1384 UT V B rienz od. Umgebung; sńgru″b″lćs, ▪m (Rinne auf der N-Seite des Eggwalds), Seegruebelaas 2010 GrN IV d iemT .; See guot 1535 U161 V G rindelw .; Der See m К ßlis acher ein halb J К charten stost […] ann See hag 1535 U101 II u rT .s cHönB .; sŃhaul″, d/ i d″r (Waldhang S Burgäschisee), in den brunnen, so in der Seehalden ist, und von demselbigen brunnen uf hin an den stein, der oben in der Seehalden stat 1540 Rq11 , Seehalden 1884 TA , Seehaule 2010 GrN II s eeB .; sŰhęΌd″ (K., Halde gegen den Geistsee) III G urz .; sʼnhćlt″, ▪ d″r (steiles, überbautes Gebiet am Thunersee), an der sew halten 1488 U82 , von der seehalden 1493 U84 , Mitt Hans Wachholter z И Gunten verschaffen, den weg ze machen an der seehalden 1527 StTo , an der Seehaltten 1530 U95 , an der Seehalte 1531 U144 , plurimę hinc inde per totum monticulum sparsæ villæ et domus quæ uno nomine vocantur Ann der seehalden 1577 Sch , abe sÿnem gutt genampt Am castell. Stost […] vnnden an die Rebenn vf der Seehallten 1591 U144 (N.), Seehalden […] Einige Häuser in der Pfarr Sigrisweil 1762 L , Seehalte 2010 GrN III s iGr .Gunt.; sŃhćlt″ , auch xratt▪ghćlt″ oder nur hćlt″ (Halde am See), Seehalten (Gipsbrüche) 1845 D , Krattigen-Halden 1870 TA , Seehalde (Haus) 1964 NE IV k rATT .; sńhaltŸ, d/ sńhalt″n, an d″r (Alpweide am Sulssee) V l AuTBr .Isenf.; sŰhćltŸ, d/ sŰhĚlt″n/ sŰhĚld″n, ▪ d″r (K. bei Ufem Hübeli), Seehalda 1964 NE , Seehalta 2010 GrN V r inGG .; sŹhĬf, d″r (2 Bauernhäuser am Moossee), Seehof 2010 GrN II u rT .-s cHönB .; den halben teil der Seholtzmatten 1422 FF , ij man mad Jn der obernn seemattann, litt z И Einer sitten an Hans R И ffenn acher, zur ander Sitten an dz See Holtz 1531 U51 , in das Seeholtz oder in das Dappertzholtz 1540 Rq11 , ii mad Inn der oberen See matte lyth […] am See holtz 1595 U54 , Seeholzacker 1884 TA II s eeB .; sŕholts, ds/ im (Heimet, 2 Scheunen u. K. S des Waldes Seeholz), Seeholz 2010 GrN IV A escHi ; bonum meum dictum das Seholtz, in parrochia de Spietz, inter Krattingen et Fulense 1330, bonum dictum daz Seeholz 1336, duo maneria sita ibidem, contigua bonis ecclesie de Esche predicte uf Sêholtz 1344, an dem g И t und eigen, das Seholtz, belegen zwüschen Krattingen und Fulense 1346 Rq4 , ½ juch. uffem Seholtz 1355, an dem g И te, das da heisst das Seholtz 1363, im Seholtz bei Spietz 1389-1460 Ud , die Ќ ymatten darjinn der Wyer lit, jm Seholtz gelegen 1481 U166 , im söw holtz 1488 U82 , stost an […] Weltis g Д tter jm Seholtz […] ouch ans Sch К pffholtz, im seholtz 1488-1514 U166 , vom g И t Jm Seeholltz 1491 U83 , vom g И t im sewholtz gelegen im reitweg 1493 U84 , dz Seholtz z И Fulense 1493 UT , vom g И t Jm seeholtz gelegenn Jm reitweg 1525 U95 , Abe dem g И t Jm Seeholtz gelegen Jm Reitweg 1538 U148 , Seeholtz 1771 A , Seeholz 1784 A , Seeholz 1838 D , Seeholz 2010 LK IV s piez Faul./ A escHi ; sŰhīltsęlműnd (K. im Wald Seeholz), Seeholzallmend 2010 LK IV s piez Faul.; die Seeholzmatten 1782 A , Seeholz- <?page no="76"?> See 6 12 11 matte 1845 P IV A escHi ; Seeholzbad. Eine in der Gemeinde Spiez […] mitten in einer dichten Laub- und Nadelholzwaldung befindliche Mineralquelle 1862 GHB IV s piez Faul.; sŰhĭltswęld (Wald), Seeholzwald 2010 GrN IV s piez Faul.; séhīr″, ds , auch rĸtihor″ (Gipfel, Schafweide), Röthiod. Seehorn 1874 TA , das Röthi- oder Seehorn 1892/ 93 Wä (zit. 1797-1800), Seehore 2010 LK IV d iemT ./ z weis .; sehīr″wŔd, d (Weide, Wohnhaus W Grimmialp), Seehoreweid 2010 GrN IV d iemT .; sŃhΌbu, d″r (Geländeerhöhung SE Burgäschisee), Seehubel 1884 TA , Seehubel 2010 GrN II s eeB .; sŃ″hΓbl″, d IV z weis .; sŃhΌb″l (Hügel) V i nnerTk .; sŃhΌbl″n, ▪ (Hügel NW Engstlensee) V i nnerTk .Gent.; Seehubel 1870 TA V m eir ./ s cHATT .; sŔhŷs, ds/ ▪m (Heimet, K. N Moossee), Seehaus 1879 TA II u rT .-s cHönB .; sŃhŷs, ds (Heimet u. K. am Gerzensee), Seehaus (Haus) 1838 D , Seehaus 1873 TA , Seehus 2010 GrN III k ircHd .; sżhαsu, im (Wald, Weide), Seehüsel 1909 P III s iGr .Merl.; sŹ∟εlćg, ▪m (K. Richtung Seehus), See- Ischlag 2010 GrN II u rT .-s cHönB .; sŕ″xl″ (Weide, Mulde), Vorderi Seechäle 2010 GrN , h▪nd″r▪ sŕ″xl″ (Weideland), Hinderi Seechäle 2010 GrN IV s T s TepH .; sŰxnΌbΌ (Wald, kleine Anhöhe über dem Burgäschisee), Seeknubel 1884 TA , Seechnubel und Seeacher liegen zu Önz 1925 F6 , Seechnubel 2010 GrN II H erzB .Obönz; sí″xrℓnℓ, ds (Einsattelung zw. Seeberghorn u. Wuri) IV G sTeiG ; sŃlh″n (Häuser), das Seuwlen 1535 U161 , sŇlh″wČld, d″r (Wald), Seelähewald 2019 GrN V G rindelw .Büössalp; s→″lg″r, ds (Weideland am Louwenesee), neben dem Seeläger 1927 F7 , d's Seeläger 1927 F7 , Seeläger 1964 NE IV l Au .; Seelücke (Wasserscheide auf dem Jaunpass) 1969 St IV B olT .; stosst oben an Heinrich Sultzinerss Semad 1543 U154 IV w imm .; sŃmatt″ (K.), in der zeematten i mad, in der guldinen ey i mad stost uff die seematten 1528 U2 I B üeT .; sńmatt″, ▪ d″r (feuchte Wiese am Lobsigensee), seematt iiii meder, uff der seematten 1528 U2 , Seematten 1876 TA , Seematte 2010 GrN I s eed .Lobs.; sŃmátt″, d/ ▪ d″r (Heimet bei Gerolfingen), Seematte 2010 GrN I T äuff .; sńmatt″ (K. W Stützli, S Schaf hausen) II H Asle ; sŰmátt (früher nasses K. im Buchsifeld), Seematt 1882 TA , Seematt […] Die heisst aber in älterer Sprache ebenso Seebematte 1925 F6 , Seematt 2010 GrN II H erzB .; sŰmatt″ (sumpfige Wiese am Inkwiler See), Seematten 1884 TA , Seematte 2010 GrN II i nkw .; sŹmętt″ , auch unterteilt in ε● fmętt, mΫl▪mętt, bΏrgmętt (Ackerland, Wiese S Moossee), Seematten 1879 TA , Seematte 2010 GrN , sŹmętt″, di īb″r▪/ sŰmętt″, ▪ d″ ĭb″r″ (Ackerland, Wiese W Moossee), Oberi Seematte 2010 GrN II m oosseed .; sńmatt″, d (K. W Feldägerte), Seematte 2010 GrN II n iedönz ; sŃmatt, d (K. S Burgäschisee), ij mann Mad Jn der See matten […] Jn der obernn seemattann, litt z И Einer sitten an Hans R И ffenn acher, zur ander Sitten an dz See Holtz 1531 U51 , vom seeuw nach abhin untzit an Peter Münchs Seematten 1540 Rq11 , ii mad Inn der See matten Stoßt […] an Buchsy Straß, Inn der oberen See matte 1595 U54 , Seematt 2010 GrN II s eeB .; sŃmátt/ sŔmatt, d/ ▪ d″r (etwas sumpfiges K. E Moossee), andertthalbe Juhartten achers, ligennd der Lännge nach an den Seemattenn, Stossennd einer sÿtts an das Seemößle 1565 U111 , Seematten 1879 TA , Seematt 2010 GrN , sŔmatt, di Όό″ri (K. NE Moossee) II u rT .-s cHönB .; sńmatt, ▪ d″r (K. W Chli Moossee), Seematt 2010 GrN II w iGGisw .; sʼnmatt, d/ i d″r (2 Heimet u. K. N Amsoldingersee), ein Juchartten hinder am ebnitt. stost an die sematten 1493 U84 , an die Semattenn 1530 U95 , die Seematten 1531 U144 , Seematt, in der (Gut), Seematt, innere (Güter), Seematt, außere (Güter) 1838 D , Seematt 2010 GrN III A msold .; sűmětt (Heimet am Dittligsee), ein mannßmad an der seematten, stosßet an die allmi vnd an des Spittals g И t von thun 1493 U84 , j mansmad an der seemattenn 1530 U95 , Seematt 1879 TA , Seematt 2010 GrN III f orsT -l änGB .Lä.; sŃmátt (K. N des Gerzensees), Seematt 1873 TA III G erz .; sŃmđtt″ (Villenu. Wohnquartier am See gegenüber dem Schloss Schadau), Seematte 2010 GrN III H ilT ./ T Hun ; sŃmatt″, d , auch sŃaxx″r, d″r (Gebiet, K. S des Gerzensees), ein mad genant Seematte um1530 U142 , Seematt (Haus) 1838 D , Seeacher 2010 GrN III k ircHd .; Semattli um1530 U142 III T Hun ; sématt″, d (Acker), in lenngen grüt ii meder gat einsyt an die gürben anndersyt an die semattenn um1533 U133 , Seematten 1871 TA , Seematte 2010 GrN III T off .; ein g И t z И eschi gelegen, Namlich ein mattenn vnnnder der kilchenn heisßet die seematten 1493 U84 , ein mattenn vnnder der kilchen heisset die Semattenn 1530 U95 IV A escHi ; sŃmatt″, d/ ▪ d″r (Scheune u. K. beim Heimet See), Demnach einem g И t genannt die tschilfa mitsampt dem huß daruf Stost oben an weg […] Jnnen an michel gempellers Sematten 1530 U95 , Seematte 2010 GrN , sŃmatt″, di Όss″ri (Scheune, Mattland) IV d iemT .Bächle; s▫″matt″, d (Heimwesen N Louwenesee), in der Seematten 1856 C6 , Seematte 1953 MW , Seematte 2010 GrN IV l Au .; sŰmętt″ (Wohngebiet NE Stauweier), Seematte 2010 GrN IV s piez ; ein hus und hof mit der husmat darby, genant die Semat 1543 U154 IV w imm .; sńmttl▪/ sémtt″lli (Wiese E Am See), Seemätteli 2010 GrN V B ön .; sŃmatt″ (Weideland u. Wohnhäuser N der Kirche), Seematte 1870 TA , Seematten 2010 GrN , sŃmt″lli, im (2 Wohnhäuser, Friedhof), Seemätteli 2010 GrN V B rienz ; Seemätteli 1881 TA V G uTT .; sŃmđd, d/ Όf d″r (sumpfige Alp N Oberstafel), Seemad 2013 LK V H AsliB .; sŃmtt″λ λ ▪, im (kleine Wiese u. Alphütte am Engstlensee) V i nnerTk .; die Seematte 1535 U161 V m ATTen ; sŔmmattŸ , auch sŃmtt″λ λ ▪, im (Ferienhaus mit etwas Umschwung), Seematta 2010 GrN V n iedried bI.; sŰmtt″l▪, ▪m/ b▪m (Haus, K. S Baumgarten), Seemätteli 2010 GrN V r inGG .; sżmĔs (K. S Burgäschisee), Seemoos 1884 TA II s eeB .; ann das See mußli, Der See m К ßlis acher ein halb J К charten stost […] ann See hag 1535 U101 , andertthalbe Juhartten achers, ligennd der Lännge nach an den Seemattenn, Stossennd einer sÿtts an das Seemößle 1565 U111 II u rT .-s cHönB .; sŃmēs/ semĬs , seltener auch sńaxx″r (K. am Gerzensee), das Seemoß um1530 U142 , Seemoos 2010 GrN III k ircHd ./ k ircHd .Mühled.; sŕmos, ds (drainiertes K. mit Scheuer) III k ircHd .Nofl.; sŃmĔs, ds/ im (moosiges Land am Amsoldingersee), Seemoos 2010 GrN III s Tock .-H öf .Höf.; Jm Gysisall zwey meder stossen Sonnenhalb an Thomj wincklers Seemoß, vnd <?page no="77"?> See 7 14 13 berghalb an Gybell 1535 U101 III u eB .; sńbax (Bach aus dem Lobsigesee), j matten lit bi dem Sebach 1409 U1 , matten lit bi dem Sebach 1427 U78 , i mad gras im sebach, im sebach ii meder 1532 U4 , Seebach 1876 TA , Seebach 2010 GrN I G rossAffolT ./ l yss / s eed .; sŃbax/ sŰbax (Bach aus dem Inkwiler See), Seebach 2010 GrN II H eimenH .Röth./ i nkw .; sŹbax (Bach aus dem Burgäschisee), iii Juchartte Stossen hinden an Seebach 1531 U76 , Seebach (6 Wohnhäuser, 1 Pinte) 1838 D , Seebach 1884 TA , vom Seebach 1925 F6 , Seebach 2010 GrN , sńbaxaxx″r, d″r (K. am Seebach), Seebachacker 1884 TA II n iedönz ; sє″bax, ″m (Wald u. Bach aus dem Louwenesee), Seebach 1927 F7 , Seebach 2010 GrN IV l Au .; ze einer siten an den Sebach und z И der andren siten an daz B К rsten mad 1375 IV l enk ; der Seebach 1744/ 45 A IV s T .s TepH .; Seebächli (Seeablauf Schwarzensee) 1965 NE IV z weis .; das Ihr von Wallis söllend die Straß überher machen bis an den Seebach an die Blatten da der See ausgaht 1429 U173 V G uTT ./ ? VS; sŹband/ sŹ″band, ds (Fluhband beim Bachsee), Seeband 1870 TA V G rindelw .Baach; sŃb″rg (Dorf, Gde.) II s eeB . s. Seeberg ° ; sńbrg (Bergweide mit kleinem See unterhalb der Märe), Seeberg 1845 D , Seeberg 1879 TA , Seebärg 1911 F3 , Seeberg 2010 LK III G uGG .; Seeberg-Mähren siehe Mähren 1845 D III G uGG ./ IV o Bwil iS./ FR; sŃbrgpoxt″ (Kessel, Mulde zw. Märe und Schibe), Seebärg-Pochten 1911 F3 , Seebergpochte 2010 LK III G uGG .; sŃbrgseis″ (Bach, Quelle) III G uGG .; die dem Seebärgseewli entflossene Hengstseisa oder Wäberen-Seisa 1911 F3 III G uGG .; Seeberg der Gemeind Signau 1744 A III s iGn .; z Д eschi ze ried […] in sÿner matten an sewenberg genampt 1590 U172 IV A escHi ; sŃbrg/ sє″brg, d″r (Alp zw. Arnensee u. Seeberghore), seeberg 1437 V1 , Seeberg 1665 Rq5 , Seeberg 1682 U152 (N.), Seeberg 1751 A , am Seeberg im Tscherzistal 1767 FSa , Seeberg 1781 A , Seeberg 1838 D , Seeberg (Grenze zwischen Saanen und Waadt, südwestlich von Gsteig, südöstlich vom Arnenhorn, nördlich vom Pillonpaß) 1845 D , Seeberg 1894 TA , der Seebärg 1927 F7 , Seeberg 2010 LK , sє″brghĬr″ (Berggipfel S Seeberg), Seeberghorn 1894 TA , der Seebärg mit dem Seebärghoore 1927 F7 , Seeberghore 2010 LK IV G sTeiG Feut.; sє″brg/ sŔbrg/ sebrg, d″r/ uf″m (Alp, Weide N Seebergsee), uff dem seberg 1451 U155 , f Ж nff rinder weid am Seberg 1485 Rq1 , von der weid am seberg 1488 U156 , xiii Rinder weid im Seuwberg 1488-1514 U166 , i Rinderweyd am Seeberg 1497- 1524 U167 , Sewberg 15.Jh. UP , von acht küweid am Seberg 1502 U157 , zwey Rinderweid an gestelen und eins an Seeberg 1524-1593 U168 , am Seberg hett ein tschachtlan xvij rinder weid 1548 U160 , Seeberg 1630/ 31 A , in denen fünf bergen Seeberg, Niederhorn und in beyden Bonfahlbergen, auf sonn- und schattseiten, wie auch in dem Grossen Wallalp und übrigen gütern […] Auf dem berg Seeberg 1757 Rq2 , Seeberg 1845 D , Seeberg 1879 TA , Seeberg 2010 LK IV z weis ./ d iemT .; Schaf-Seeberg, Stieren-Seeberg 1874 TA IV z weis .; sŃbrglox (steinige u. waldige Weide bei Chüewald), Seebergloch 2010 GrN , (hierher? ) Ein weidli heist die sefl И lochfl И , lit by Hanß gingen walt 1488-1514 U166 IV z weis .; ső″brgső″ (Bergsee auf der Alp Seeberg), Seebergsee 2010 GrN IV z weis .; sŃblattŸ, d/ sŃblatt″n, bin d″r (Heimet u. ebenes K. bei Bim See), Seeblatten, bei der (einzelnes Haus) 1838 D , bi'r Seeblatten 1908 F2 , Seeblatten 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; Seeplatz (neuere Bezeichnung für Stiftplatz) 1964 NE III o BHof .; sńbl▪kx, ▪m , früher εaόhai (Dorfteil), Seeblick 2010 GrN V B ön .; sńbod″, d″r/ uf″m/ im (gutes K. am Seewald), Seebodengebiet 1879 TA , Vom Seeboden-Gebiet 1914 F4 , Seebode 2010 GrN , sńbod″kxanal, d″r (Kanal im Seeboden), Seebodenkanal 1879 TA , Seeboden-Ka(r)naal 1914 F4 I G Amp .; sűbĬd″ s. sűεtraό I l üscH .; sŔbodenaxx″r, d″r (K., sehr guter Boden), Seebodenäcker 1879 TA II u rT .-s cHönB .; sŃbod″, d″r/ im (K., Wald, Weide SE Oberstauffen), Seeboden 1889 TA , Seeboden 2012 LK III T ruB ; Ausser Seeboden 1879 TA IV d iemT ./ z weis .; sńbod″, d″r (Heuland am Fildrich, früher Überschwemmungen), Seebode 2010 GrN IV d iemT .Schwend.; sńbŭd″l▪ (Ebene auf der Alp Vorderstocke) IV e rlenB .; sńbĵd″, d″r/ b▪m (ebenes K. an der Chiene am S-Dorfrand von Kiental, früher Überschwemmungen) IV r eicH .; sŃbŶd″li (feuchter Boden, Weideland zw. Rüwlispass u. Mattebärgli), Seebödeli 2010 GrN , sŔ″bũd″li (Weideland bei Seechäle) IV s T .s TepH .; sńbod″n, d″r/ im (Chalet, Heugut S Bim See), im Seeboden zu Burglauenen 1908 F2 , Seeboden 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; Seeboden 1875 TA , sŹbĖd″nsŇ, d″r (See im Gebiet In Hublen), Seebodensee 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; sńbòd″n (flache Weide am Engstlensee W Engi) V i nnerTk .; an der Holen (Halden) am Seebort 1914 F4 I V in .; Seebort 2019 GrN V H ABk .; sńbΌxt, ▪n d″r , heute alp″nrΌ″ (Pension) V i selTw .; sňbђ″u, im (Wohnquartier SE Hünegg), ein acher st К ke, gelegen uff dem Seb Д l, in der parrochi von Hiltolfingen 1353, ufem Seb Д l 1401 UT , an die gassenn, hindenn an seeb Д l 1530 U95 , Seebül 1531 U144 , der Seebül 1546 U147 , die haubtzüg […] der 38te am Seebühl 1745 Rq8 , Seebüel 2010 GrN III H ilT .; sńb″l/ sŃbu, d″r (Weideland S Uebeschisee), Die weid Jm Seeb К el ist Holtz vnd v ώ ldtt vier jucharten stost einhalb an Р bischen See, Am Seeb К ell dry jucharten 1535 U101 , Seebühl, im (Gut), Sabel s. Seebühl 1838 D , Seebühl 1882 TA , Seebu (Seebühl) 1964 NE , Seebüel 2010 GrN III s Tock .-H öf .Höf.; sŃbΫ″l, d″r , auch bΠ″l, bΠ″lgü″tli oder s→″, b″m (Heimwesen, Anhöhe E Louwenesee), bey dem See 1781 C6 , Bühl 1872 TA , Seebüel […] neben dem Seeläger 1927 F7 , Seebüel 2010 GrN , sŃbΫ″l, d″r (Anhöhe in sumpfigem Gebiet auf Stieretungel), Seebüel. Einen solchen gibt es auf dem Stierendungel und - neben dem Seeläger - über der Örtlichkeit „zem Sewe“ (1616) 1927 F7 IV l Au .; sŃbΚn″ (K. N Gostel), Seebüüne 2010 GrN I V in .; sńbΌrg, d/ uf d″r (Hotel S Mülihalta), Seeburg 2010 GrN V r inGG .; sŃrin (Wald am steilen Hang über dem Strandbode), Seerain 1877 TA I l üscH .; Seeräin 1914 F4 I V in .; Seerain 1879 TA II u rT .s cHönB .; sńrŤn, am (K., Liegenschaft über dem Moossee), Seerain 2010 GrN , sńrŤnwaud, ▪m (Buchenwald N Seerain), Seerainwald 2010 GrN II w iGGisw .; sŃri″dmatt″ I l üscH .; Seeriedmatten 1914 F4 I V in .; sŹrĬs″ (Wirtshaus am Moossee) II m oosseed .; sŰrĬs″ (einige Häuser) <?page no="78"?> See 8 16 15 IV s piez ; s‼″εnid″, b▪r (Krete S Iffigsee), Seeschnide 2010 LK IV l enk ; sńεΜr, d (Heimet, urspr. eine Scheune am Gerzensee), Seehaus 1873 TA III G erz .; sńεtrand, d″r/ am , auch bΫrirůb″, Όό″r d″ (Weiden, Wald, Spielplatz, Lischenu. Schilfgebiet NW Erlach am Bielersee), Seestrand 2010 GrN , sńεtrand, d″r/ am/ ▪m (K. E Erlach am Bielersee), Seestrand 2010 GrN , finΌts sŃεtrand (Strand, Gebüsch, Wald an der Grenze zu Vinelz), Vinelz Seestrand 2010 GrN I e rlAcH ; sűεtraό , auch sűbĬd″ (Landstreifen am See unterhalb des Dorfes) I l üscH .; ab zweienn mattbletzenn Jm h К nibach […] nidenn an die see straß 1530 U95 III H ilT .; sńεtras, d (Strasse zum Thunersee), die Seestrass 1535 U161 , Seestrasse 2010 GrN V u nTs .; sŃεtΏts, d″r (Hang E Hinterburgseeli) V B rienz Axalp; sʼnd″rf (Dorf, Gde.) I s eed . s. Seedorf ° ; sŢd″rf (Dorf, Gde. am Moossee) II m oosseed . s. Moosseedorf ° ; im Erbitl А b […] ein mat ze Setristid uff dem grate 1360- 1368 N IV z weis .; Seeuferegg 1874 TA V G uTT .; sŃwćg″, d″r , älter sє″wćg″, d″r (ehemaliger Saanelauf) IV G sTeiG Feut.; sńwaud, d″r (Wald am Bielersee beim Ziegelhof), Seewald 2010 GrN I G Als ; sńwald, d″r , auch fan″lεtrandbod″ oder fan″lwald (Wald am Neuenburgersee), Seewald 2010 GrN I G Amp .; sŃwald , auch εtrandwald, im (Wald am Ufer des Neuenburgersees) I i ns ; sé″wćld, d″r (Wald NW Seeweid), Seewald 1838 D IV B olT .; sŇwáό, d″r/ im (Hang W Hinderburgseeli) V B rienz Axalp; sńwg , auch durxgaόswg, mєttl″r (Weg), Seeweg 2010 GrN V l eiss .; sńweid, d (Heimet u. K.), Seeweid 2010 GrN I i ns ; se″wŔd/ sŔwŔd, d/ i d″r (Mattland, Haus u. Scheune E Betelegg), Seeweid 2010 GrN IV B olT .; sűwŔdli/ sŃwŔdli (K., Wald an zwei kleinen Seen S Spichermatte), Seeweidli 2010 GrN IV k AndersT .; s→″weidleni, d/ s→″weid″n″, ▪n d″ (Streueland E Louwenesee), Seeweidli 1953 MW , Seeweidleni 2010 GrN IV l Au .; einen Berg, gen. Syeweyde 1317 N IV l enk ; sżw↔Ό/ sŰw↕u, ts (Dorf) I r App . Seew. s. Seewil ° ; sew₧l (Strandboden u. K. N Läfenehole), von dem Gut Seewil zu Vinelz, welches nicht wie das zu Rapperswil als ze Wîle zu deuten ist 1914 F4 , Seewil 2010 GrN I V in .; sewiumatt″ (K.) I w enGi ; (hierher? ) sŰswīrbméd″r (Heuland zw. Albristmeder u. Wannigrat), Seesworbmeder 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten. C) -(e)li: CA) se●l▪ (K. SW von Aegerten, Teil von Gritt), Im Seili 2010 GrN I A eG .; seili (K. bei Fälb) I A rcH ; zem Sêwlin 1344, ii jucherten lit im seblen 1474 U30 , ij Jüchartt litt Jm Sewli um1531 U34 , vff der zelg wider Bütingen Jm Sewi um1532 U13 , ein halb juchart in der zelg wider bütingen im sewi lit an zinckina 1540 U14 I d iessB .; j mad bim Sewlj 1530 U95 I o Bwil bB.; Seuwli 1964 NE II A lcHensT .; ein halb mad im sewli, Ein halb mann mad Jm Sewlÿ, zwo Juchertten Jm holtzs, zum Sewlÿ, Jm Sewle, Jm Sewlig [2. Ex.: Sewlÿg] 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; Seillenn 1528 SpS , Mad Jm Seyll stost vffÿ an den seeÿli graben vnd abhyn an das nider moß […] mad das seil genant, lidt zwüschendt dem graben vnd dem moß, genant znider moß […] mad Jn den seylen zwüschendt hans grebers vnd dem Rinder w ώ g […] mad genant das seyllÿ […] mad genant das Seÿl […] Jn den seilen zwüschendt dem moß vnd dem graben […] meder genant das seili 1531 U59 , das Seÿllj 1627 U54b II f rAuBr .Limp.; sŰli (kleines Seelein im Röseliwald), Seeli 1874 TA III k riecHw .; sʼnli, d (Weide auf der Seeliegg), vom Kruttignegg durch den Sewliner 1389, von Kruttigenegg d К r zen Sewlinon 1389, von krutignegger durch den Sewlinenn 1569 U72 III s cHAnGn . Bumb.; Sewli 1543 UP , ab der mattan Zsewlj genant, stosst unden uff an den Sagenbach und litt zwyschent dero von Röuttigen und Stocken Allmendt […] ab der matten das Seüwlj genant, ist V mannmad 1543 U154 III s Tock -H öf . Nd./ IV r euT .; sŰuwli, d/ sŰuwl″, im (Alp) IV B olT .; sŃwli, bim (See, Sumpf S Mitholz), an die lantstras hin ab an see ussen an toni kallen innen an dz b К tschi 1523 U172 IV k AnderGr .; sŃwli, bim (kleines Seelein bei der Sägerei) IV k AndersT .; s→″wl″ni, d/ s→″wl″n″, ▪n d″ (sumpfiges Gebiet mit Wassertümpeln im Gebiet Brüchli) IV l Au .; sŔw″li, ds (kleiner Tümpel im Gebiet Gifer) IV s AAnen ; sŔwli, ds (Vorsass, Mulde, wo sich das Wasser „geseewet“ hat), Seewli zu Abländschen 1927 F7 , Seewli 2010 GrN IV s AAnen Abl.; sŔwli, ds (kleiner See im Gebiet Obere Meiel), Meielsee 1896 TA , der Meielsee 1927 F7 , Seewli 2010 LK IV s AAnen Grund; sewily, sewyly 1324 V2 , (hierher? ) sewent 1360 V4 IV s AAnen Gstaad; sŰli, bim (kleines Seelein im Gebiet Turnels) IV s AAnen Turb.; ső″wl″ni, d/ sŔ″wl″n″, uf d″ (Boden bei Junkholz, wo sich nach Regen kleine Teiche bilden), Seewleni 2010 GrN IV z weis . Blank.; sŔ″wli, ds (kleiner See, Bodenvertiefung), apud Manriet, zem Sewe, apud Gr И banwalt 1325, villam de Gr И bonwalt, villam dictam zem Sewe 1356, apud Manried, z К m Sewe, aput Gr И benwalt 1357, Zu dem Sewe, zem Sew, am Sew 1427 U78 , Sewli 15.Jh. UP , Seelein, bei'm (Hof) 1838 D IV z weis .Grubenw.; sŃuwl″n″n, b▪n (kleiner See auf der Rotschalp) V B rienz ; sŰwwl▪ s. εtĥkxsŰwli V G uTT .; sŰwl▪ s. bntslīuwisŰwwli, ds V G uTT .; sŰwwl″n″n, bi (Seelein S Stampf horen), Stampfseeli 1874 TA , Bi Seewlenen 2010 GrN V G uTT .; sŃwl▪, ds/ Όfem (Häuserreihe an der Strasse vom Gemeindseewli Richtung Tor), auf dem Seeli 1781-1783 C3 , Seelin (Theil d. Dörfch. Höchstetten) 1838 D , Sewli (mehrere Häuser) 1838 D , Seewli 2010 GrN V H ofsT .; die landmarch auff Jochen an den Rothen Nollen, darauff ein kreüz […] von dar über das seelj hinüber, und von dem seelj dem gräblj nach hinauff unz auff den Hubel 1730/ 31 Rq1 V i nnerTk .Gent./ NW; sŰwl″n″n, b▪n (kleine Seen unter dem Vorbettlihoren), Bin Seewlenen 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; sŃwl▪ (Alpweide, Hütte unterhalb der Wytlouwena), Seewli 2010 GrN V o Bried ; sŃwli s. f΄l″sŃwli V r inGG .; sńuwl▪, ▪m (See, Wiese, Wald N Geisshellhubel), Seewli 2010 GrN V s cHATT . - CBaa) fliesst dem Äbnet-Seewli […] das Rumplerebächli zu 1927 F7 , Bad-Äbnit-Seewli 1927 F7 IV s AAnen ; ůrb″tlΎbső″li (kleines Seelein bei Erbetlaub) IV z weis .Rych.; űrk″λisŃwli, ds/ im (kleiner See), űrk″λisŃwli, ds Ρss″r/ b▪m Ρssr″n (kleiner See bei Ufem Vordren Erggeli) V i nnerTk .Gadm.; flu″sŔ″li (kleiner See oberhalb Flueschaf berg), Flueseeli 2010 LK IV l enk ; gantriεsŃli/ gantn″riεsŃli (See in der Mulde zw. Gantrisch u. Birehubel), Gantrischseeli 1882 TA , das Gantnerischseewli 1911 F3 , <?page no="79"?> See 9 18 17 Gantrischseeli 2010 GrN III r üscH .; gméindsńwwl▪, ds/ im (ebenes Burgerland, Wiese vor Hublen), Gmeindseewli 2010 GrN V H ofsT .; h¯g″lsŃuwli, ds (kleiner See W Grossenegg), Der Hagelsee 1787 KG , Der Gießbach entsteht aus dem Abflusse des Hagel- und Hexen-Sees 1840 LeR , den kleinen Hagelsee 1850 SP , Hagel See 1870 TA , das klare Stahlblau des Hagelsees 1908 F2 , Hagelseewli 2012 LK V B rienz ; hág″lsŇuwli, ds (Bergsee auf Alp Breitenboden), Hagelseewli 2010 GrN V m eir .; hág″lsŃuwl▪, ds (kleiner Bergsee auf Alp Grindel) V s cHATT .; h▪nd″rburgsńwli (kleiner See unter der Oltschiburg), Hinterburg Seeli 1870 TA V B rienz Axalp; Hohschwandseeli 1873 TA V H AsliB .Hohfl.; hór″sŃwli (kleiner Bergsee W Cheerhubel), Seeli 1870 TA V G rindelw .Scheidegg; h●″nd″rteltisńǾwl▪ (kleiner See im Hiendertelti) V i nnerTk .; műxliεtallsŃli (Bergsee bei Ober Mechlistall) IV d iemT . Ried.; méi″fallsŃli, ds (Bergsee in Bergkessel N Honiese), Meienfallseeli 1878 TA IV d iemT .; bak″rr″sŃli (für den Bahndammbau ausgebaggerter Weiher am Brienzersee beim Seeblick), Baggereseeli 2010 GrN V B ön .; bntslīuwisŰwwli, ds , auch nur sŰwl▪ (kleiner See E Bänzlouwistock), Benzlauistock u. See 1873 TA , Bänzlouwiseewleni 2010 GrN V G uTT .; Brüschenalpseewli 1927 F7 IV l Au .; bΏrgsŃuwli, ds (kleiner See N Burgnollen), Burgseeli u. Nollen 1870 TA , Burgseewli auf Bussalp 1908 F2 V G rindelw .Büössalp; bΎrgsŔli s. f΄l″sŃwli V r inGG .; raw↔lsⁿ″l″ni, b▪ d″ (kleine Seen E Rawilpass) IV l enk ; r▫″sslisgletε″rs▫″wli/ r▫″tslisgletε″rs▫″wli (kleiner See am unteren Ende des Rezligletschers), Rezligletscherseeli 2005 LK IV l enk Obried; rΠuwl▪sŕ″l▪ (kleiner See beim Rüwlispass), Rüwliseeli 2010 GrN IV s T .s TepH .; die dem Seebärgseewli entflossene Hengstseisa oder Wäberen- Seisa 1911 F3 III G uGG .; εtĥkxsŰwli , auch nur sŰwwl▪ (kleiner See bei Chöenzentennlen), Stockseewli 2010 GrN V G uTT .; s΄lssŃwl▪ , auch s΄lssŃ (Bergsee bei Suls W Lobhornhütte), das Becken eines kleinen Hochthals, welches am Fuße der Lobhörner beginnt und in seinem Schooße einen unansehnlichen See birgt 1850 SP , Unt. Suls S. 1870 TA , sǿlssŹuwli, ds ob″r″ , selten auch òb″r″ sŹuwli, b▪m (Alpsee am E-Hang der Sulegg), Ob. Suls S. 1870 TA , Obers Sulsseewli 2012 LK V l AuTBr .Isenfl.; (Lok.? ) „Sulssee“ unterhalb Mürren 1908 F2 V l AuTBr . Mürr.; súmpfsŇǾwli/ súmpfsŰwwl▪, b▪m (kleiner See im Gebiet Sumpf ), Sumpfseewli 2010 GrN V G uTT .; t‗lisŃwli, ds (See im Tälli), Ueschinenthälisee 1884 TA , Tälliseeli 2010 LK IV k AndersT .; tltisŔwli/ tllisŔwli, ds (kleiner See im Trifttellti) V i nnerTk .Gadm.; taleklisńuwli, ds (Seelein bei Taleggli), Taleggliseewli 2010 GrN V i nnerTk . Gadm.; tīss″sŰwli (kleiner See im Gebiet Tosse), Dossenseeli 1884 TA IV A delB .Bode; tr◦″pt″sŻwl▪ (See W Sidelhorn), den Trübtensee 1835 Lu2 , Trübtensee 1881 TA , Triebteseewli 2010 GrN V G uTT .; wei″rmćshſssŃli , meist wŕi″rl▪g, ▪m (ehem. Badeweiher u. Schlittschuhplatz, heute Badeanstalt) III B ern Bümpl. - CBab) hks″sŔuwli (Bergseelein am Hinterbirg), Der Gießbach entsteht aus dem Abflusse des Hagel- und Hexen-Sees 1840 LeR , einen kleinen Wassersammler, Hinterbirg- oder Hexensee genannt 1850 SP , Hexensee 1850 JBe , Hexen S. 1870 TA , das Häxenseewli 1908 F2 , Häxeseewli 2012 LK V B rienz ; eines vom Hauptstrom der Aar abgeleiteten Kanals, dessen unterer tiefer Theil das Studentenseelein, der obere Bubenseelein genannt wird 1862 GHB , Bubenseelein, kurz Bueber […] Name des untern Teils der Kleinen Aare, der seit dem ersten Drittel des 19.Jh. den Schülern zum Baden zur Verfügung stand 1976 We1 , Das Buebeseeli und der dazugehörige Steg im Berner Freibad Marzili […] Das Buebeseeli ist ein Überbleibsel aus vergangener Zeit. Bis 1968 war das Marzili eine Insel 2015 DB III B ern Matt.; Raaflaubs Seewli von 1620 1927 F7 IV s AAnen ; r→prxt″sŔl▪ s. εđttigs▪″li , tsum / b▪m IV o Bwil iS.; das Studentenseelein 1862 GHB , Studentenseelein Im 19.Jh. Name des untersten Teils der Kleinen Aare, welcher den Gymnasiasten und Studenten zur Verfügung stand 1976 We1 III B ern Matt. - CBac) f΄l″sŃwli , auch nur sŃ / sŃwli , neuer bΎrgsŔli (See N Burg ohne sichtbaren Einlauf), von dem fulense um1430 U78 , der Fulensee zuo Ringgenberg 1541/ 42 A , Faulenseeli 1870 TA , Faulenseeli 1931 P V r inGG .; grćuwsńli/ grčuwsŹwli, bim (kleiner Bergsee E Schilthorn), der Trichter des Grauen Sees, dem der Schiltbach entquillt 1850 SP , Grau Seeli 1873 TA , des graauen Seewli auf Mürren 1908 F2 , Grauseewli 2011 LK V l AuTBr .Gimm./ Mürr.; meder genant das groß seylÿ 1531 U59 II f rAuBr . Limp.; lΚt″r sŃl▪, ds/ lΚt″rr″n sŃwl▪, bim (Bodenmulde mit klarem Wasser auf der Spycherbergalp), Beim lautern See 1873 TA , Bim luteren Seeli 2013 LK V i nnerTk .; òb″r″ sŹuwli , b▪m s. sǿlssŹuwli, ds ob″r″ V l AuTBr . Isenfl.; blćǾsńli, ęm/ ds (kleiner Grundwassersee bei Oberi Au), Blauseeli 2010 GrN , bad blausŃl▪ (Bad) III u TT .; εđttigs▪″li, tsum/ b▪m , auch r→prxt″sŔl▪ (kleiner Bergsee ob der Alp Schattig Riprächte), Riprechtenseeli 1882 TA IV o Bwil iS.; εwćrtssŃuwli, ds (kleiner Bergsee unter Schilten im Gebiet Tschingelfeld) V B rienz ; Wildseewli am Schwarzhorn 1908 F2 V G rindelw . od. m eir .; wⁿss sŔwli, ds/ wⁿss″ sŔwli, bim (kleines Seelein bei Undere Zwitzeregg) IV s AAnen Turb. - CBb) sőilisax″r″ s. sé→l▪smatt I d iessB .; sű→l▪saxx″r, Όf″m (K. S Bad), Seiliacher 2010 GrN I o Bwil bB.; seiliaxx″r (K.), anderthalby juchertten genant der sewlyacher stost an den ryedwäg […] ein Juchertten der sandt acher, Radw Ћ ndet vff petter ώ berhardtzs Sewlÿ acher […] drÿ Juchertten genant der groß Sewliß acher, Stost vornen an den Riedw ώ g hinden an christan hüserß Sewliß mattan […] ein Juchertten genant des Sewliß acher [2.Ex.: der Sewliß acher], Stost wintzhalb an den Riedw ώ g […] iij Juchertten genant der Sewylÿß acher […] j Juchertten am Seuwlÿ acher Stost z И Einer Sitten an die studacher […] ij Juchertten genant der kleÿn Sewlÿ acher 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; Seÿll acher 1528 SpS , Juchertten genant der seil acher lidt zwüschendt clewÿ t Д scher vnd der thannen studen 1531 U59 II f rAuBr .Limp.; se↔l▪sIJxx″r (Acker W Lyssach) II l yssAcH ; seliaxx″r (K.) III k ircHl .; sńwl▪allmènd, ▪n d″r (Dorfteil bei Seewli), Seewliallmend 2010 GrN V H ofsT .; sňliék, d (Egg, kleiner See, Wald, Weide bei Oberlochsite) III s cHAnGn .Bumb.; Seewlifura 2019 GrN <?page no="80"?> See 10 20 19 V H ABk .; sńwwlifΗr″n, uf d″r/ sŹuwlifǽrŸ, d (Übergang N Grauseewli), Seelifuren 1873 TA , Seewlifura 2010 GrN V l AuTBr .Gimm./ Mürr; sŔwl▪gćrt″n, ▪m (Landstück am Weg zum Wyssesee), Seewligarten 2010 GrN V H ofsT .; sńwligàss″n, ▪n d″r (Weg zw. Seewliallmend u. Seewli) V H ofsT .; seilisgrćb″ (Tälchen) I A rcH ; Seilli graben 1528 SpS , Mad Jm Seyll stost vffÿ an den seeÿli graben vnd abhyn an das nider moß 1531 U59 , Seÿlj graben 1627 U54b II f rAuBr .Limp.; sŔuwlisgrćt, d″r , auch sŔuwlisgretli (Grat zw. Tannhorn u. Ällgäuwhoren), stuft sich die First des Tannhorns über den Seelisgrat (oder Thierwangshorn) und das Aelgäuhorn nach der Gebirgseinsenkung der Gumm ab 1850 SP , Seewelisgrat 1870 TA V B rienz / o Bried ; sŃwlihöji, d (Waldkuppe oberhalb Seeli) IV k AnderGr .; seil▪hīuts (Waldteil im Burgerwald), Ein halbÿ Juchertten lidt ob der obgemelltten halben Juchertten vnd lidt am Sewlÿ holtzs 1531 U59 , Seiliholz 1880 TA , Seiliholz 2010 GrN II f rAuBr .Graf.; Seelihübel 1870 TA , auf dem Seelihübel zwischen Männlichen und Alpiglen 1908 F2 V G rindelw .Itramen; sє″wlimćd/ sŔwlimćd, ds (Mad, Wiese bei Seewlibode), Sewlenmaad 1925-1927 GB , Seewlimad 2010 GrN IV z weis .Blank.; sé→l▪smatt, ▪ d″r , auch sőilisaxx″r″ oder seilisr▪″d″r (ziemlich ebenes K. bei Hübeli), Seilismatt 2010 GrN I d iessB .; sèil▪mětt″ (Acker, Wiese, zw. Grafenried u. Burgerwald), drÿ Juchertten genant der groß Sewliß acher, Stost vornen an den Riedw ώ g hinden an christan hüserß Sewliß mattan […] drÿthalbÿ Juchertten genant der st ώ lltzen acher stost abhÿ an petter ώ berhardtß an die Sewlÿ mattan 1531 U59 , Seilimatten 1880 TA , Seilimatte 2010 GrN II f rAuBr .Graf.; sŤl▪matt″/ sőil▪matt″ (schmale, langgezogene Äcker zw. Brittern SO u. Limpach, früher sumpfig), Seilimatten 1879 TA II f rAuBr .Limp.; sńlibūd″ (Weiden am Gantrischseeli), Seeliböde 2010 GrN III r üscH .; sŕ″wl→bod″ (Weide bei Hinder Chumi), Seewlibode 2010 GrN IV z weis .Blank.; Sewelisbode (Bergland, Schwarzensee) 1965 NE IV z weis .Rych.; sŃlibrΌn″ (grosse Quelle, die sich in den Louwenesee ergiesst) IV l Au .; séilisr▪″d″r s. sé→l▪smatt I d iessB .; Ein halbÿ Juchertten lidt Jn Sewlÿ Studen, Stost an das hinder holtzs, ein halby juchertten lidt in sewlystuden 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; am Seewlistutz 1908 F2 V G rindelw .Itramen; sńlital, ds , auch sŃlitćl, d″r ▪nn″r/ Όss″r (Alp, Sennhütte unter dem Standhore, wo sich der Bach „seewet“), Selithal 1845 D , Seelithalalp 1878 TA , Inner Seelital, Usser Seelital 2010 LK IV d iemT .; söil▪swáud / sŃl▪swćud, im (sumpfiger Wald, kleine Tümpel W Moos), Seweliswald 1882 TA , Seeliswald 2010 LK , Seweliswald 2019 GrN III s Tock .-H öf .Nd./ r euT .; swliswŚd, i d″r (Weide an einem kleinen See N Losegg), Seewlisweid 1872 TA , Seewlisweid 2010 LK IV A delB .; die Seeweliweid 1796 A IV s AAnen Abl. Seeb(e) A) sŰb″ (Acker, wo sich früher der Dorf bach gestaut haben soll), ein manwerk zen Seweden […] ein st К k matten in den Sewiden […] hinder den Sewiden 1423 UBS , Eyn Manwerck, zün Sewlenn […] Ein halb Manwerck, ze sewen […] Ein halb Manwerck, züm Sewler […] Ein Manwerck, Jnn Sewynenn 1518 U74 , am Br Д l […] anderthalbs Manwerch zun Seewen, stoßt bÿsenhalb an die Nidere Zelg […] ein vierteÿl zun Seewetten […] drü manwerch vnd drÿ vierteil, die Seblen gnempt, Lÿdt windtshalb an C И nrad schnÿders wasser matt 1573/ 74 U77a , die Seewen, in der Seblen 1904 Le (zit. 1574) II A TTisw . Bb) sŃbáxx″r, im (Mattland mit Wohnhäusern E Chilchestück), der Seewacher zu Leissigen 1658 A , Seebacher 2010 GrN V l eiss .; sŃb″mátt, d/ i d″r (K. S Attiswil), drÿ vierteÿl eines Manwerchs die Sebell matt genempt 1573/ 74 U77a , die Sebelmatt 1795 A , die Sebelmatt 1904 Le (zit. 1574), Seebematte 1925 F6 , Seebematt 2010 GrN II A TTisw . C) -li: sŃbliaxx″r, d″r (K. N Seematt, das früher immer wieder unter Wasser stand), der Sebli- oder Helberacher 1656 UP , Seebeli 1882 TA , einen Seebliacher 1925 F6 , Seebliacher 2010 GrN II H erzB . Seew(e)le(n) A) die vorder zelg wider R К mlingen […] Ob der sewlenn .j. Juch 1534 U100 III k Aufd .; sńul″, ▪ d″r (Häuser, K. N Wolfgruebe), ze Sewelun um1320, (hierher? ) Stost obenn an gelberg an dero von ringgoltingen vorsaß, vssen an sewellag 1505 U95 , stosst an seuwlen 1543 U154 , Seewelen bey Erlenbach 1784 C3 , Seewlen s. Sewlen, Sewlen (Sevlen) (Häusergruppe) 1838 D , unweit der Häusergruppe Sewlen 1862 GHB , Sewelen 1878 TA , Seewle 2010 LK IV e rlenB .Ring. Bac) Die groß Sewlen vnd Boumgartts matt ist alles N К n meder stost f К rherr ann peter Boumgartts Sewlen acher, Die kleinen Seuwlin ist ein kleins mad lytt in mitten in der Zelg vnd hinden am bodenacher 1535 U101 III k Aufd .; īb″r/ Όnd″r sŰwl″, d″r (sumpfige Alp am Tierberg), Derselb Berg Laueÿ geh Ў rtt f К r sich selbs gan Frutingenn, Aber am selbenn Berg vnnd vilicht darJnn, ligennt Seuwla, Suppe, vnnd guggern ώ l […] Sin berg Seuwlen 1548 U160 , Seewelen. Ein Berg in der Pfarr Leugg [! ] und den Bernerischen Ober Simmenthal 1762 L , Seewlen 1838 D , Seewlenberg 1845 D , Seewlen 1872 TA , Obere Seewle, Undere Seewle 2010 LK IV l enk . Bb) Ein acher genannt der Sewell 1530 U132 , Der Seuwel acher ist dry Jucharte stost oben an wurbell 1535 U101 III B elp ; ann peter Boumgartts Sewlen acher, Der ober Sewell acher ist dry juchartten 1535 U101 III k Aufd .; séul″nalm″li/ sŃul″nalm″li, Όf″m (steinige Weide bei Seewle) IV e rlenB .; sŹwl″hĖr″ (Berggipfel NE Obere Seewle), Seewlenhorn 1872 TA , Seewlehore 2010 LK IV A delB ./ l enk ; sŔil″lćswŔd (Wald u. Weide über dem Schleifwald), Sewenlasweiden, zwei 1845 D , Sewelenlasweid 1878 TA , Seewlelaassweid 2013 GrN IV d ärsT .; sŃul″mČd, ▪m (Heuland bei Seewle) IV e rlenB .; am Ebnott, stost an die Sewelmatten 1480 U166 , Ein halb Jucharten lanndß, am ebnott, stost an die sewelmatten 1488-1514 U166 , von und abe Sewers matten z И Erlenbach <?page no="81"?> See 11 22 21 […] Stost Innen an die wier matten 1529 U92 IV e rlenB . Ring.; sŃul″bód″, ▪m (Lischenmatte bei Seewle), ab einer weid […] genempt Sewel boden 1505 U95 IV e rlenB .; sŔwl″wŘd (Weide) IV l enk . C) -ere: CA) sil″r″ (Heimet), Vonn ab und uff einer matten die S Ў ibleren genantt […] im Grichtt Belp gelegen 1535 U101 , Säuleren, in der (Haus), Sevleren, in der s. Säuleren 1838 D , Säilere 2010 LK III k ircHd .Gelt. - CBb) die Sewlera matten Ist vier meder 1531 U96 III k ircHd . Gelt. Seeland A) in der landschaft Waat und im Seeland 1794 Rq1 , Seeland, heißt überhaupt die Gegend zwischen der Aar und den Seen, welche die Aemter Büren, Arberg, Nydau und Erlach begreift 1816 HW , Seeland (Kt. Bern). Landschaft des Kantons Bern; besteht aus den Amtsbezirken Aarberg, Biel, Büren, Erlach und Nidau 1908 GLS I. Seemann (FN) A) sŰm″, d″r (Moräne hinter dem Schulhaus bei Hondrich), von einer mattenn heist der Seeman Stost an das ebnitt 1493 U84 , Ab einer mattenn ze honrich genempt der Seeman, stost einsÿt an die gassen an die allmj 1530 U95 , der Seeman 1531 U144 , von einer matten heisst der seeman stost an das ebnit und an die gassen an die almend 1538 U148 , Seeme 2010 GrN IV s piez . Bb) Semanns acher iiij Juch: Stost einsÿt an die Lanntstras, anndersÿt an peter zwalenn g И t vf Sanngeren 1533-1542 U128 III r üscH .; ein stückly litt z И seemanß höltzly 1488-1514 U166 III u eB ./ T Hun ; ein matten gelegen ze Geltorfingen […] der man spricht Semans matte 1373 III k ircHd .Gelt.; semans bÿfang 1543 U128 (N.) III G uGG . Seewer (FN) Bb) Seewersegg oder -ägg 1927 F7 , Seewersegg 2010 GrN IV l Au .; Sewers matten z Erlenbach 1529 U92 IV e rlenB .; Seewersmatte 1953 MW IV l Au .; sŔw″rsforε″ss (Vorsass SW Längmatte), Seewersvorschess 2010 GrN IV G sTeiG ; sŔw″rswőid/ sŔw″rεwőid, i IV s AAnen Saanenm. C) -er: sŔw″rli (Wiese) IV s AAnen Blank. ►See/ Seeb(e)/ Seew(e)le(n): Zum Subst. schwzd. SŃ (w), Sei(w), Sie(w) m., Pl. unverändert oder SŃw (w)e, SŃne (n), Dim. SŃli , SŃw (w)li, hist. auch Seüwlin, Söüli, Söuwli ‹See, stehendes Gewässer, auch von kleinem und kleinstem Umfang; ausgebreitete, grössere Menge Wasser, z.B. bei einer Überschwemmung; das an einen See grenzende Gebiet› < mhd. sê stm. (Gen. sêwes), sêwe swm. ‹See, Landsee› < ahd. sŃo , sŃ stm. ‹See, Meer; Teich, Gewässer› < germ. *saiwim. ‹See, Meer›, weitere Herkunft unklar (Id. VII, 1479ff.; Lexer II, 840f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 517; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 807; 25 Kluge/ Seebold, 838). Das ursprüngliche, stammhafte -wzeigt sich insbes. in flektierten Formen und im Dim., hist. im ganzen Kanton, aktuell nur noch in den Oberländer Toponymen der ehemaligen Amtsbezirke IV Frutigen, Obersimmental, Saanen und V Interlaken, Oberhasli. Im Auslaut hingegen ist es heute überall geschwunden (vgl. Id. VII, 1480). Entwicklung von -w- > -bzeigen Seebacher (< Seewacher), Seebliacher (< *Seewliacher) und Seebe (vgl. auch LUNB III/ 2, 862ff.; Sonderegger, Appenzell, 448; Seewen SO, mda. Seebe, SONB I, 601ff.). Seebe in Attiswil weist eine auffällig heterogene Belegreihe auf (Seweden, Sewiden, Sewlenn, sewen, Sewler, Sewynenn, Seewetten, Seblen). Der Quellenkontext deutet jedoch darauf hin, dass die Belege alle den gleichen Bereich bezeichnen. Die heutige Mda.-Lautung geht auf Seewe(n) ‹(bei den) Seen›, Dat. Pl. von See, zurück (vgl. jüngere hist. Belege). Die frühesten Schreibungen Seweden, Sewiden deuten auf eine urspr. Ableitung mit dem (selten auch desubstantiv verwendeten) Suffix ahd. -ida, mhd. -(e)de hin (vgl. Sonderegger, Appenzell, 485f.; Henzen, Wortbildung, 173ff.). Grundform des Namens ist ahd. * sŃwida , eine Stellenbezeichnung mit der Bedeutung ‹Stelle mit einem See, mit Tümpeln›. Seewle/ Seewele ist eine Ableitung mit dem Suffix schwzd. -ele (< ahd. -ila, -ala, vgl. Suffixglossar) zur Basis See (im Sg. oder Pl.) und bedeutet urspr. ‹Stelle bei einem See, bei den Tümpeln› (vgl. FLNB V, 488; SGNB III, 300). Das mask. Genus bei Obere und Undere Seewle in Lenk rührt von einem ehem. bzw. gedachten GW schwzd. Bërg m. in der Bed. ‹Alp› her. Dies scheint in dieser Region öfters der Fall zu sein, vgl. der Olde(n) m. für die Oldenalp f. (Friedli VII, 51). Die meisten der hier versammelten Namen bezeichnen einen See bzw. eine Stelle an einem See. Dabei kann es sich aber auch um ehemalige, verlandete oder drainierte Seen handeln, z.B. See in Diemtigen-Bächle, Bim See in Grindelwald-Büössalp oder Ägelsee in Zollikofen. Viele Toponyme beziehen sich auf die grossen Seen wie Bielersee, Brienzersee oder Thunersee, die vor Ort und im Alltagsgebrauch oft einfach nur See heissen bzw. hiessen. Ebenso als See können (sich nach Regen bildende) Pfützen und Tümpel bezeichnet werden, vgl. Seewleni in Zweisimmen- Blankenburg, oder Seeweli in Saanen, von der Gwp. als Chliis Glunteli beschrieben, zum Subst. berndt. Glunte(n) f. ‹kleiner Teich, Lache, Tümpel› (Id. II, 384; BENB I/ 2, 71). Auch sumpfige Gebiete können das Element See in ihrem Namen enthalten, vgl. Obere/ Undere Seewle in Lenk, oder Stellen, die von einem Bach überschwemmt worden sind bzw. wo ein Bach einen See gebildet hat, vgl. Seebode in Diemtigen- Schwenden und in Reichenbach im Kandertal, Seelital in Diemtigen, Seewli in Saanen-Abländschen. Letzterer Vorgang wird von den Gwp. beschrieben mit dem (auch reflexiv verwendeten) Verb schwzd. sŃwe (n) ‹einen See bilden, sich stauen, ansammeln von Schmelz- oder Sickerwasser› < mhd. sêwen swv. ‹einen See bilden› < ahd. sŃwŃn swv. ‹Seen bilden› (Id. VII, 1484; Lexer II, 897; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 807). Spezielles: Eine Entwicklung des BW hist. Sewli- > mda. Seilizeigen die Flurnamen Seiliacher, Seiliholz und Seilimatte in Fraubrunnen-Grafenried (gestützt auch durch hist. Belege Sewli u.ä. und sewlystuden in der gleichen Gde.). Dies ist wohl auch für Seilismatt in Diessbach bei Büren und Seilisacher in Oberwil bei Büren anzunehmen (vgl. ebenda die hist. Simplex-Belege Sewli u.ä.). Ebenfalls dürfte in den Namen aus Fraubrunnen-Limpach (akt. Seilimatte und hist. seil, seili u.ä., groß seylÿ, seil acher, seeÿli graben), in Seili (Aegerten), Seili, Seilisgrabe (Arch) und Seilisacher (Lyssach) ursprünglich ein Seeli stecken. Diese Entwicklung ist unter Berücksichtigung der schwzd. Lautung Sei(w) für das App. See (s. oben) erklär- <?page no="82"?> Sebastian 12 24 23 bar, vgl. dazu auch die hist. Belege aus Spiez-Faulensee 1541 Sey zu Fulensee […] Sey ze Zeinigen. Gerundet erscheint See in den hist. Belegen söu 1493 in Amsoldingen und 1498 in Konolfingen; vgl. dazu auch die hist. Belege den söuw genant Brienser söuw 1524-1593 aus Brienz und söw holtz 1488 aus Spiez-Faulensee/ Aeschi. Seewsegg, Seilisacher, Seewlisgrat, Seilismatt, Sewelisbode, Seeliswald, Seewlisweid usw. enthalten nicht einen PN im BW, sondern den sog. chorographischen Genitiv des App. schwzd. SŃ (w). Zu weiteren Namen: Säilere in Gelterfingen ist auf eine Form Sewlere zurückzuführen (vgl. das Kompositum 1531 Sewlera matten in der gleichen Gde.), die am wahrscheinlichsten eine movierte fem. Bildung (vgl. Suffixglossar) zu einer Basis Sewler ist, einem Einwohnerbzw. Herkunftsnamen ‹einer, der in einem Ort namens Seewle wohnt, von einem Ort namens Seewle stammt›. Der hist. Beleg Sдibleren 1535 erklärt sich mit Rundung (Sewlere > Söüwlere), Entwicklung von -w- > -b- (Söüwlere > Söüblere/ Söiblere; s. auch oben). Der auffällige Vokalismus -äiin der Mda.-Lautung hingegen ist lautgesetzlich nicht erklärbar. Fulesee heissen Seen ohne sichtbaren Ein- oder Abfluss, die als Folge davon abgestandenes, fauliges Wasser enthalten (vgl. Id. I, 787 u. VII, 1483; Friedli II, 49). Der Name Ägelsee, als App. schon in ahd. Zeit als egalsŃo stm. ‹(Blut-)Egelsee› belegt (Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 807), kommt gesamtschweizerisch recht häufig vor und könnte ein Hinweis auf die frühere Bedeutung des Blutegels in der Volksmedizin sein (DWB III, 33; FLNB V, 138; TGNB II/ 2, 27f.; ZGNB I, 48; Walter, Schaff hausen, 55; BENB I/ 1, 57f.; Id. VII, 1483). Thuner- und Brienzersee hiessen früher auch Nidere bzw. Obere See, der Thunersee im 14./ 15.Jh. auch Wendelsee, Wandelsee, evtl. zu ahd. wentilsŃo stm. ‹Ozean, Weltmeer, Mittelmeer› (Id. VII, 1483; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 807). Der Bielersee hiess auch lac de Nuerol u.ä., benannt nach Nugerol, einem ehem. Städtchen am westlichen Ende des Bielersees (s. weiter BENB I/ 4, 55f.). Im 15. bis 17.Jh. taucht auch der Alternativname Nidau(er) See auf (vgl. BENB I/ 4, 26f.). In den Bereich der Sagen und des Aberglaubens gehören die Brienzer Namen Häxeseewli, wo sich Teufel und Hexen treffen sollen, und Hagelseeli, worin ein Ungeheuer leben soll, das sich bei Steinwurf mit Hagelwetter rächte (Angaben der Gwp.; vgl. auch Id. VII, 1483f.). Seeland: Junges Namenkompositum mit dem GW schwzd./ nhd. Land n. ‹Land, Gebiet› (vgl. HLS XI, 395; Id. III, 1297ff.; BENB I/ 3, 26ff.). Seemann (FN): Zum FN Seemann, u.a. alt belegt in I Rapperswil, II Burgdorf, Rüegsau, Utzenstorf, IV Aeschi bei Spiez und Spiez (Ramseyer Dok.). Zudem ist Seemann ein ausgestorbenes Geschlecht der Stadt Bern (Leu, Lexicon XVII, 19). Seewer (FN): Zum FN Seewer, alt belegt in IV Gsteig und Saanen (FNB V, 138). Seewerli ist eine im westlichen BO typische Diminutivbildung mit besitzanzeigender Funktion (vgl. Hubschmied, Frutigen, 50f.; Hofer, Suffixbildung, 55). Seebs. See Sebastian Bb) sebáεtićnsgù″t (Heimet, Matte), Sebastiansguet 1953 Nv , Sebastiansguet 2010 GrN IV z weis . ►Zum PN oder Heiligennamen Sebastian (vgl. Id. VII, 40f.; Seibicke, Vornamen IV, 10ff.). Der hl. Sebastian - ein aus Mailand stammender Märtyrer des 3. Jh. - wurde vor allem im MA als Schutzheiliger in Kriegsu. Pestzeiten verehrt (vgl. Id., a.a.O.; FLNB V, 487; SONB II, 911; vgl. auch Sebi/ Sebu, Baschi/ Paschi u. Bastli †, BENB I/ 4, 241f., 246). Seeberg ° A) sŃb″rg, ts (Dorf, Gde.), partem quartam ecclesiae in Seeberg 1076 (Kopie um1550), Curiam in Herzogen Buchs cum omnibus appendiciis suis […] Ecclesiis Buchse Geberg [! ] & Huttwyl 1108 Ger (Kopie 1785), C. decani de Seberch 1264, Henricus Seberch 1267 N , Plebanus in Seberch 1275, C. de Seiberch 1296, vicarius in Zeberch 1301 N , vicario in Zeberg 1311, sitam in villa de Sêberg […] G И ta, relicta quondam Ch И nradi de Sêberg 1320, rector ecclesie in Seberg 1321, ecclesie barochialis in Seberg 1322, G И ten seligen Stophingerren tochter von Seberg […] Mechthild von Seberg 1342, in dem twinge und banne ze Seberg 1359, Huges von Seberg 1372, Hug von Seeberg 1374, Hans Toldi von Seeberg 1377, Hug Seburg 1378, Hugo de Seberg 1379, Ruf Seberg 1383, zuo Seberg an dem Scheitweg in dem fildin 1434 K4 , wider seeberg uss 1470-1490 U44 , wider seberg uß 1500 U48 , von Seberg 1508 Rq1 , in der kilchh Ў ri Seeberg 1525 Rq12 , Seebergg 1531 U51 , Lit Jn dero von Solothurn piet, aber Jn der kilchh Ў ri Seberg 1531 U97 , Seeb ώ rg […] pfr И ndt ze Seeberg 1533 Rq12 , dero von Seeberg […] die von Seeberg 1540 Rq11 , Seeberg pagus ad lacum mediocrem in aeditio situs 1577 Sch , gan Seeberg 1606 Rq11 , vonn Seeberg 1619 Rq11 , in beiden grichten und killchhörenen Seberg und Coppingen 1622 Rq11 , der gmeind und kilchhöri Seberg 1643 Rq11 , zwüschen beiden gemeinden Seberg und Weinstorff 1661 Rq11 , dero von Seeberg kirchöri 1697 Rq11 , z И Seeberg 1721 Rq12 , gemeind Seeberg 1776 Rq11 , Seeberg (Kirchgemeinde), Seeberg (die Kirche, 3 Pfarrgebäude u. das alte Schul- oder Sigristenhaus, auf einer Anhöhe) 1838 D , Seeberg 1884 TA , Seeberg 2010 GrN II s eeB .; brg (K., Wald, Anhöhe N Seeberg), Auf dem Seeberg 1925 F6 (zit. 1711), Berg 2011 LK II s eeB . Bb) Seebergmatten 1884 TA II H ells ./ s eeB .; Seeberg- Pfrundwald 1838 D II s eeB . ►Namenkompositum aus schwzd. SŃ (w) m. ‹See› und Bërg m. ‹Berg, Geländeerhebung› (Id. IV, 1550ff.; BENB I/ 4, 214ff.; LSG, 820; s. See). Das BW des Namens verweist auf den Burgäschisee, der hist. als Burgsee, Seebergsee und auch nur See belegt ist und früher deutlich grösser war (vgl. Grossenbacher Künzler, Wasseramt, 39ff.). Seeberg war ursprünglich ein Flurname, dann auch, ab 1076 mehrfach belegt, Bezeichnung des Kirchenstandorts (heute nur Berg) und davon ausgehend der Kirchgemeinde Seeberg, die mehrere Berner und Solothurner Gemeinden umfasste (vgl. HLS XI, 391). Erst später dürfte sich dann unterhalb der Kirche die gleichnamige Siedlung Seeberg entwickelt haben, die der heutigen Gemeinde ihren Namen gab. Sebi/ Sebu Bb) sůbilīx II w All bWang.; sůbumtt″li II r üTi bl. <?page no="83"?> Sefi 13 26 25 ►Sebi und Sebu sind Kurzformen der PNN Sebastian oder Joseph (Id. VII, 39ff.; vgl. Sebastian und Sepp). Seckel Bb) Seckelegggräbli 2010 GrN V w ild .; Seckelryba 2010 GrN V w ild . Baa) εČfsůkx″l, d″r, im Volksmund für εćfsůkl▪, auch fćrb, d/ Όf d″r (Haus u. K. bei der Mündung des Innere Saaligrabe in die Saane), Schasseggli 1909/ 10 GB , Schafseggli 1986 Nv IV G sTeiG . ►Zum Subst. schwzd. Seckel m. ‹(u.a.) Säckel, Beutel; öffentliche Kasse; Hodensack; derber Ausdruck für Penis; derbes Schimpfwort für Männer und Knaben› < mhd. seckel stm. ‹Seckel, Geldbeutel› < ahd. seckil stmn. ‹Säckchen, Beutel› (Id. VII, 661ff.; Lexer II, 841; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 514). Das Wort ist entlehnt aus lat. sac(c)ellus, Dim. von lat. saccus ‹Sack› ( 25 Kluge/ Seebold, 781). Im SZNB (IV, 408) wird für den dortigen FlN Seckel eine beutelförmige Geländegestalt als namengebendes Motiv festgestellt. Schafseckel in Gsteig bei Gstaad ist, in Anspielung auf das Schimpfwort Schćfseckel m. ‹Schafskopf› (Id. VII, 672), offensichtlich ein Scherzname für das ähnlich klingende Schafseggli, ein Kompositum aus den Subst. schwzd. Schćf im Genitiv und schwzd. Egg im Diminutiv. Seedorf ° A) sʼnd″rf , umfasst Ώό″rdĵrf , am εtΌts und ĭb″rdĬrf (Dorf, Gde.), Oudelhardus comes, dictus de Seedorf […] in marchia Sedorf […] Meffrido de Sedorf 1131 (spätere Fälschung), Burchardus de Sedorf 1173-1180, in parrochia de Sedors [! ] 1185, quicquid habetis in parrochia de Sedorf 1221, Uol. pleb. de Sedorf […] ad ecclesiam de Sedorf 1238, Henricus de Seidorf 1253, in parrochia ecclesie de Sedorf 1257, ünser dorf von Sedorf gelegen bi Arberg 1267 (Fälschung), diu kilche von Sedorf 1275, Plebanus in Sedorf 1275, der se, der da lit zwischent Lobsingen und Sedorf 1304, her Uolrich, kilcherre von Sedorf 1305, racione rectorie ecclesie de Sedorf 1319, zw Ж schent Baggwil vnd Sedorf 1320-1491 Rq1 , cum ecclesiis Sedorf et Ripherswil 1353, ze Sedorf in dem dorf 1360, Monasterium in Frienisperg ordinis Cysterciensis cum ecclesiis Sedorf et Riprechtswil 1379, daz dorff von Sedorff 1380, iren hochen gerichte z И Sedorff, mitt stock und galgen uff dem K Ж ssenberg 1386 Rq1 , Sedorf, Sedorff 1389-1460 Ud , uon Sedorff um1409 U1 , Sedorf 1412 Rq1 , Sedorf bym Glockhus um1450-1470 Rq1 , Seedorff by Fryenisperg, Sedorf, Sewdorff 1479-1563 Ar , Sewdorf 1492 Rq1 , Sedorff 1531 U97 , Sedorff 1543 Rq1 , parochia dicitur Seedorf pagus in via qua Berna itur Arbergam positus in colliculo 1577 Sch , die predicanten z И Schüpfen und Seedorf 1643 Rq1 , bey Seedorf 1763 A , Seedorf (Pfarrdorf) 1838 D , Ober-Seedorf, Unter-Seedorf 1876 TA I s eed . Bb) sʼnd″rfu, Όf″m (flaches, gutes K. S Seedorf ), Seedorffeld 1876 TA , Sederffeld 2010 GrN I s eed .; Die Sedorff matten lit dem kilchweg nach 1534 U100 I s eed .Lobs.; sd″rfwaud (Wald) I s eed . ►Kompositum aus schwzd. SŃ (w) m. ‹See› und schwzd. Dorf(f) n. ‹Dorf› (Id. VII, 1479f.; XIII 1472ff.; LSG, 821; s. See und Dorf ). Der namengebende See wird in den historischen Belegen nur See genannt (s. hist. Beleg von 1304). Im 19. und 20. Jh. wurde sein Ufer durch Entsumpfung des Seedorfmooses abgesenkt (HLS VII, 886 u. XI, 392). Heute wird er - nach der anderen Siedlung in seiner Nähe - Lobsigesee genannt (erstmals eingetragen auf dem TA 140 (1876), als Lobsigersee; s. dazu Lobsigen, BENB I/ 3, 128f.). Die Zuweisung der historischen Belege zu Seedorf und dem ursprünglich ebenfalls nur Seedorf genannten Moosseedorf (BENB I/ 3, 333f.) ist nicht immer zweifelsfrei möglich. Seedrich A) sŹdr▪x, im (teilweise sumpfiges Bergheumahd auf der N-Seite der Chammegg), Seedrich 2010 GrN V G uTT . ►Name unbekannter Herkunft. Vgl. bezüglich Wortausgang -(e)rich das Toponym Räterichsboden in der gleichen Gde., BENB I/ 5, 60f.). Sedrismatten † A) ze Understok […] An Sedris matten 1ß. Im hof ze Botingen 1 rossisen. Ze Brugge 1374 Qw V i nnerTk . ►Flurnamenkompositum mit dem GW schwzd. Matte f. ‹ebene Grasfläche, Wiese› (Id. IV, 548f.; BENB I/ 3, 246ff.) und einem Bestimmungsteil unbekannter Herkunft. Sefi A) sʼnf″nŸ, d/ sŢf″n″n, ▪n d″r (Alp unter der Wasenegg über dem Sefinental), alpem illam que vocatur Sevina totam cum omnibus appendiciis suis 1240, pro via alpis in Sevinun […] preter ductum aque et venationem montis Sephinun 1242, Alp Sevinen 1242 UP (Übersetzung 16.Jh.), in alpe que dicitur Sevina 1244, in duobus casalibus alpis Sevinon nominate 1251, viam que protenditur et dirigitur per Wilderswile, juxta Rotenfl В ultra montem Murren et ducit ad alpem Sevinun […] per vallem Luterbrunnen ad alpem Sevinun 1257, alpem nostram Sevinon 1295, in alpe dicta Sevinon 1296, quartam partem decime partis alpis seu montis dicti Sevinon et Buzen 1323, pascua seu montem quatuor vaccarum in alpe Sevinon 1339, erblen und rechtung einr k Д berg an Sevinon 1345, acht k Д berg an der alpp Sevinon […] d К h Ў meder, d К da z И h Ў rent an Sevinon 1346, an der alpe sevinon 1399 FI , An seuinon iij k Д berg 1488-1510 U82 , sefinen 1491 U83 , An Sefinen alb 1493 U84 , An Seuinen 1507 U86 , Sevinen 1529 A , Acht Zechen k Д n Alp am berg Seuinen 1529 U92 , hundert k Д berg an unserm berg genant Sevinen 1529 Rq8 , Sevinen 1532/ 33 A , an die Seuinen 1535 U161 , an Sevinen 1540 Rq8 , die alp Sevenen 1588/ 89 A , Seeuinen 1592 U161 (N.), Seuina 1606 Rm , Der Wintereck, Schilt, Sevina 1620 Rm , Sevenen 1709 Rq8 , Sevenen 1749 Rq8 , Sevena 1751/ 52 A , the Sefinen alps 1794 Cx , Seevinen […] Sewinen s. Seewinen 1838 D , die Alp Sefinen 1868 GH , Sefinenalp 1873 TA , Sefina 2011 LK V l AuTBr .Gimm. <?page no="84"?> Seftau 14 28 27 Bb) sf″n″flú″ (Fang, ungedüngtes Heuland W Primelod), Säfeneflueh 1927 F7 , Säfeneflue 2010 GrN IV G sTeiG Feut.; séw″n″εtokx/ sf″n″εtīkx, Όf″m , älter auch h΄giflu″ , oder g΄giflu″, Όf d″r (Gipfel bei der Bärsbodeflue W Sattelspitz) IV d ärsT .; séfin″fΒrk″/ séf″n″fΒrk″, d (Pass von Reichenbach nach Lauterbrunnen), von Br К nlin und von Forstegga uf unz an den grät und von Spizzenegga in unz uf Sevifurgen 1295, Sefinen Furgge 1873 TA , Sefifurggen 1893 Wä (zit. 1716), Sefinafurgga 2011 LK IV r eicH .Kient./ V l AuTBr .Gimm.; sf″n″grćb″, d″r (Graben bei der Säfeneflue), Sefenengr. 1896 TA , Säfenegrabe 2010 GrN IV G sTeiG Feut.; die Bezeichnung Tschingelgrat für das Ganze sei ein alter Name. Auf der Karte trägt nur der wellige Grat mit der höchsten Erhebung von 3140m diesen Namen. Für diese wäre zur genaueren Unterscheidung vielleicht der Name Sefinenhorn indicirt 1883 SAC V l AuTBr .Gimm.; sűf→ltε″nŸ/ séfilΫtεinŸ, d (Seitenbach der Lütschine im Sefinental), Sefinen-Lütschi 1810 Eb , Sefinen-Lütschine 1873 TA , Sefinen Lütschine 2011 LK V l AuTBr .Gimm.; sűfibax, d″r , auch t↕f″lsbax (Bach von Sefina zur Sefilitschena), Es wird vom Schiltbach durchströmt, der sich in den Seefinerbach ergiesst 1827 Lu1 , Sefibach 2011 LK V l AuTBr .Gimm.; sśfirĈtt″n, ▪ (Heuland) V l AuTBr . Gimm.; das Sevinenthal 1817 Wyss2 , Schiltthal, das, kl. hohes Thal, nordwestl. vom Seefinenthal ausgehend und bis zum Schilthorn sich erstreckend 1827 Lu1 , das Sefinental 1868 GH , Sefinenthal 1873 TA , Sefinental 2011 LK V l AuTBr .Gimm. ►Zum Pflanzennamen schwzd. Sefi m./ n. ‹Juniperus communis, Gemeiner Wacholder; Juniperus communis subspecies alpina, Zwergwacholder; Calluna vulgaris, gemeine Besenheide› < mhd. seven f., sevenboum stm. ‹Stinkwachholder, Sebenbaum› < ahd. sevina f., sevinboum, sabinboum stm. ‹Stinkwachholder, Sadebaum› < vlat. savⁿna f. < lat. (herba) sabⁿna f. ‹Sabinischer (Baum), Kraut der Sabiner› (Id. IV, 1245; VII, 341f.; Lexer II, 897; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 518; 25 Kluge/ Seebold, 837; REW, 7482; Marzell, Pflanzennamen II, 1093ff.; Mertz, Alpenpflanzen, 118 u. 218; Durheim, Pflanzen- Idiotikon, 207; TGNB II/ 2, 540; SONB II, 914f.). Der heutige Sg. schwzd. Sefi wurde vielleicht aus dem als Pl. empfundenen ahd. sevina f. Sg. rückgebildet (vgl. ähnlich schwzd. Rufi f. ‹Erdrutsch, Steinlawine, Bergsturz› < Rufine f. < mlat. rǻvⁿna f., Loui f. ‹Erdrutsch› < Louene f. < mlat. lavⁿna f.; s. Rufi/ Rufene, BENB I/ 5, 326ff., u. Louene/ Loui, BENB I/ 3, 161ff.). Die Senkung des primärumgelauteten -ezu -ä- (Säfeneflue, -grabe) ist für Gsteig regulär (SDS I, 15). Die im SAC-Jahrbuch vorgeschlagene Benennung Sefinenhorn für eine Spitze im Tschingelgrat in Lauterbrunnen-Gimmelwald hat sich nicht durchgesetzt. Der Vorschlag illustriert die Anstrengungen, im Zug des einsetzenden Alpinismus im 19. Jh. auch für bisher unbedeutende Gipfel eine konsequentere Nomenklatur zu schaffen. Vgl. auch noch Safnern ° (BENB I/ 5, 406f.). Seftau ° A) séftīu, ▪ d″r , früher auch lndl▪ (von der Aare umflossenes K., z.T. überbaut), Seftau 1723 P , Seftau 1727 P , Seftau um1819 P , Seftau (16 zerstr. Heimathlein) 1838 D , Seftau 1860 DK , Seftau 1870 TA , Seftau […] Diese Siedelung wird oft auch mit dem Namen „Neue Welt“ bezeichnet, weil sie neuern Ursprungs ist und aus einer Reihe von kleinen Arbeiterhäusern sich entwickelt hat, die der Schlossherr von Bremgarten, Albrecht von Frisching († 1813), hier erstellen liess 1908 GLS , Seftau 2010 GrN III B remG . Bac) untere Seftau, Obere Seftau 1.Hälfte 19.Jh. P , Untere Seftau, Obere Seftau 1825 P III B remG . Bb) Seftaurain 2010 GrL III B remG .; Felsenau-Fähre […] Seit den Siebzigerjahren des 19.Jh. befand sich bis 1908 zum Bau des Seftausteges eine Fähre 1976 We1 , Seftausteg 2010 GrL III B ern ; Seftau Wald 1723 P , Seftau Wald 1727 P , Seftau Wald um1819 P III B remG . ►Seftau ist ein Namenkompositum mit dem GW schwzd. Au, Ou f. ‹(Halb-)insel; Gelände am Wasser› (s. BENB I/ 4, 117ff.) und einem unklaren BW (vgl. allenfalls noch den anklingenden SN Seftigen ° ). Seftigen ° A) séftig″, ts (Gde., früher Amtsbezirk), P. de Sestinges 1244, necnon lunarem in Softinges dedimus per omnem utilitatem 1254, Petrus de Soiftingen 1259/ 60 N , in villa S Д ftinges 1260, Ulricus de Sefringes 1263 N , Ulricus de Seftingen 1264 N , Willelmus de Helphinstein, et Ulricus de Sophtingen 1276, Uolricus de Seftingen 1277, Johannes de Sofftingun 1295, den vie[r]denteil des zechenden von Seftingen und von h И be bi Seftingen 1302, Petrus de S Ў ftingen 1311, In Sophtingen de duabus scoposis, quas colit Henricus dictus zem Watte um1320, Arnolfi de Seftingen 1328, Agnese de S Ў ftingen 1333, Jacobo de Seftingen de Friburgo, filio quondam Petri de Seftingen 1335, Jacobum de Softingen 1337, Jacob von S Ў ftingen 1346, Jacobus de Septingen 1350 Rq1 , Jacob von S Ў ftingen, B. ze Berne 1354, Jacob v. Seftingen 1355, Willermus de S Ў ftingen 1357, Jacob von Seftingen 1358 Rq1 , Jacob von S Ў fftingen 1365, Jacob von S Ў ftingen 1367, Jacob von Seftingen 1367, einen sechstenteile zweier sch И possen, der eine gelegen ist ze S Ў ftingen 1367, P. Scheftingen 1368, Jacob von S Ў ftingen 1369, Jacob von Seftingen 1369, Jacob von S Ў ftingen, edelknecht, B. ze Berne 1370, Jacob von S Ў ftingen 1370, Jacob von S Ў ftingen, burgere ze Berne 1370, Jacob von S Ў ftingen, edel knecht 1370, Jacob von S Ў ftingen, edel knecht 1371, tres scoposas, sitas in villa et territorio de G К rzellon iuxta villam S Ў ftingen 1372, Jacob von Seftingen 1373, Sefftingen 1374, Jacob von S Ў ftingen, edelknecht 1376, Jacob von Seftingen, schulth. ze Thune 1379, Henslinus de S Ў ftingen, filius quondam de S Ў ftingen 1379, Jacob von Sefftingen 1379, och in die hende der fromen mannen Jacobs von S Ў ftingen, edelnknechtz 1379, zwo sch И possen ze Seftingen 1380, edelman Jacob von S Ў ftingen 1380, Jacob von Seftingen 1381, Ludwig von S Ў ftingen edelknechte 1381, Jacob von S Ў ftingen, edelknecht 1381, Jacob und Ludwig von S Ў ftingen, edelknechte 1382, Jacob von Seftingen, schulth. ze Berne 1382, Siegelt der wise man <?page no="85"?> Sei 15 30 29 Jacob von S Ў ftingen 1382, Ludwig von S Ў ftingen 1383, Ludwig von Seftingen, edelknechte 1383, Ú llinus dictus Furers de Wattenwile alias dictus de Thunis residens apud S Ў ftingen 1384, Ludwig von Sefftingen, edelknehte 1384, Ludwig von S Ў ftingen 1384, viri nobiles Conradus de Burgestein, Ludovicus de Sestingen 1384, Ludwig von S Ў ftingen 1384 Rq1 , Ludewig von Seftingen 1385, Ludwig von S Ў ftingen 1385, ein halb juchart, lit А ch zwischen mir und des acher von Seftingen 1385, herren und eitgnossen botschafft von Berne, nemlich Ludwig von S Ў ftingen 1386 Rq1 , Sefftingen, Söfftingen 1389-1460 Ud , Ludwigen von Seftingen 1391 Rq1 , Ludwig von S Ў ftingen 1393 Rq1 , Johans von S Ў ftingen 1394 UT , Ich Ludewig von S Ў ftingen 1396 Rq3 , der frome wise Ludewig von S Ў ftingen 1397 Rq3 , Anthonia von S Ў ftingen, dez egenanten herr Nyclaus eliche husfr А w und dez obgenanten von S Ў ftingen swester 1398 Rq1 , Ludwig von S Ў ftingen 1398 Rq1 , Schultheiß Ludwig von Söftingen 1399 Rq1 , Seftingen 14.Jh. UP , ze Sefftingen 1400 FI , den edeln frommen Ludwigen von S Ў ftingen 1405 Rq6 , Ludwigs von S Ў ftingen 1406 Rq1 , S Ў fftingen 1412 U165 , L. von S Ў fftingen 1413 Rq1 , de Suœftingen 1417 K9aN , S Ў fftingen 1442-1469 Ar , lantgerichten Konolfingen, Zollikofen, Seftingen 1456/ 57 Rq6 , 1/ 3 des Zehnten zu Wattenwil in unserm landgricht Sofftingen gelägen 1456 Rq1 , im landgericht z И S Ў ftingen […] ze Söftingen 1459 Rq1 , Söftingen 1467 C2 , Sefftingen 1469 Rq1 , die landtgricht Seftingen 1470 Ch2 , ein ort und stat in dem lantgericht von S Ў ftingen 1477 Ch5 , Vrk Ж nd vnd kuntschaff[t] von der hochen gerichten wegen in landgerichten vnd namlichen z И Sefftingen 1479 Rq1 , wiler von s Ў ftingen sol jerlich zins 1488 U82 , dem landtgericht S Ў fftingen 1490 Rq1 , Sefftinge 1491 U83 , dz lantgericht Seftingen 1494 Rq6 , z И s Ў fftingen von den reben z И bechÿ 15.Jh. U47 , fryweybel z И S Ў fftingen 1513 Rq1 , Erhard Gr И ning, alt fryweybel z И Söftingen 1524 Rq1 , vsshin an die lantstras gan S Ў ftingen 1527 UT , S Ў fftingenn 1531 U45 , gan Sefftinge 1531 U144 , Söffttingenn um1533 U133 , von S Ў fftingenn 1534 U100 , gan S Ў fftingen 1537 UT , im landtgericht Söfftingen gelägen 1565 Rq1 , im Lanndtgericht Söffttinngen 1577 C3 , S ώ fftingen ex quatuor secunda est Tribunalitia provincia inter meridiem et occasum sita […] S ώ fftingen pagus ad Mieschen rivi dextram fere ripam situs. Hic olim habuit peculiares suos dominos nobiles a S ώ fftingen vocatos 1577 Sch , Rütimatt zu Söfftingen 1581 UP , Niclaus Schönthal z И S Ў fftigen 1582 UT , Söftingen 1592 Rq1 , im landtgricht Söfftigen 1607 UT , lieben getrüwen der landtgrichten Söftigen 1620 Rq3 , in den landtgrichten Konolfingen und Söftigen 1626 Rq6 , in den beiden landgrichten Söfftingen und Sternenberg 1629 Rq1 , denen im landtgricht Seftigen 1638 Rq3 , Seftigen […] im namen beider landtgrichten Konolfingen und Söftigen 1641 Rq3 , in unserem landtgricht Sefftingen 1642 Rq1 , Seftigen 1678 Rq2 , der dreyen landtgrichten Seftigen, Sternenberg und Konolfingen 1696 Rq3 , dem landtgricht Seftigen undt Nidren Sibenthal 1726 Rq3 , Söfftingen 1738/ 39 C3 , Söfftigen 1740 A , die landtgricht Sternenberg und Sefftigen 1741 Rq1 , Seftingen 1756 Rq1 , Seftigen (Gemeindsbezirk und Dorf) 1838 D , Seftigen 1879 TA , Seftigen 2010 GrN III s efT . Bb) Der Seftigen Berg 1756 P III s efT .; seftigεwannd, d″r (Heimet, K. u. Weide SE Schönebodenegg), Seftigschwand (Berghof 3/ 4 St. vom Gurnigelbad mit schöner Fernsicht gegen Thun) 1845 D , zur Alp Seftigenschwand und nach Wattenwyl 1862 GHB , Seftigschwand 1882 TA , Seftigschwand 2016 GrN III r iGG .Rüti; ein bündstatt bim obern brunnen im dorff, stost einthalb an Cristen Graffen, vor an die S Ў fting stras […] 1 juch. vff der Halten, vnder dem helgenstock; st. an die S Ў fting stras, in der B И chhalten genant 1527 UT , ein Stugk genempt Jm Leen holtz vnnd veld an einanndern bÿ. vij Juchar. vngeuarlich, stost obsich an die S Ў fftingenn straß, vßhin an die furenn, zur einenn sÿtenn an die М ttenndorf allmennd 1530 U95 , die Sefftingen stras 1531 U144 III u eT .; séftigwaud, d″r (Wald), Seftigwald 1873 TA III s efT . ►SN mit dem im Dat. Pl. stehenden Suffix ahd. -ingun und einem (ahd.? ) PN unbekannter Herkunft (s. auch LSG, 823). In der relativ spät einsetzenden Belegreihe erscheint dieser in einer schon stark reduzierten Form, was eine Herleitung verunmöglicht. Die Schreibung -inges für ahd. -ingun in den frühen Belegen deutet auf roman. Kanzlei bzw. auf nicht deutschsprachige Schreiber, vgl. z.B. Sestinges 1244, Softinges 1254, Sкftinges 1260, wobei der Erstbeleg von 1244 für Seftinges verlesen ist. Die Entwicklung von -ingen zu -igen bzw. mda. im neueren Schwzd. zu -ige (vgl. Suffixglossar) ist in der Belegreihe erstmals 1582 belegt. Auffällig ist, dass sich seit den ersten hist. Belegen und durch die ganze Belegreihe hindurch Schreibungen mit -e- und -öabwechseln, wobei diejenige mit -ö- Mitte des 18. Jh. verschwindet. Die vereinzelt (früh) belegten Formen mit -o- (z.B. Softinges 1254) sind als Schreibung ohne Umlautmarkierung zu interpretieren. Segger A) sek″r, d″r (2 Heimet, Wald E Scheuer), Seggen 1615 A , Seggen, Seggenhaus (Haus) 1838 D , Seggen 1870 TA , Segger 1955 LK , Segger 2010 GrN III w Alkr . Bb) sek″rgrab″, d″r (Bach), Seggergrabe 2010 GrN III w Alkr .; Seggenweid 1870 TA III w Alkr . ►Namen unklarer Herkunft und unklarer Entwicklung von -en (vgl. ältere hist. Belege) zu -er. Möglicherweise liegt ein nicht näher bestimmbarer PN/ FN vor. Sei Sei; Seije Sei Bb) sŕibrg, d″r (Bergweide), Seiberg 1874 TA , Der Seibärg ist ein eigens abgezäuntes Weidestück für Anteiler 1927 F7 , Seiberg 2010 GrN IV s AAnen . Seije Bb) sűi″brg (Heimet), der seygenberg lit bisenhalb an walendorff oben an mutzellengraben 1528 U2 , Jn der Schergumen. ein Juchrten. zw К schen mathis sch К tzen, vnnd Dem seÿenberg 1531 U97 , f К rhin an vech schatten <?page no="86"?> Seich(e) 16 32 31 ann stein Jm Seyenberg, von dannen an stein ob dem weg von Serißwyl ouch Jm Seyenberg 1547 U4a , Seienberg 1871 TA , Seienberg 2012 LK I m eik .Wahlend.; sŃ→j″brg (Wald) I s eed .; sűi″brgland, ▪m (K., vor allem Burgerland der Nutzungskorporation Wahlendorf) I m eik . Wahlend.; sŃ→j″brgwaud / sůi″brgwaud (Wald in etwas erhöhter Lage), im Seyenbergwald 1757 A , Seienbergwald 1876 TA I m eik .Wahlend./ s eed ./ iii w oHlen Särisw. C) -eli: (hierher? ) séi″liaxx″r, d″r (K.) III k ies . ►Zu den Subst. schwzd. Sei(j) f./ m., Sei(j)e(n) m. ‹Schätzung der Ertragsfähigkeit einer Alp; Benutzung des Gemeingutes bzw. das Recht dazu›, Sei f. ‹engere Burgerkorporation, welche sei-genössig ist› (Id. VII, 600ff.; Bratschi/ Trüb, Simmental, 279; Friedli VII, 159f.). Die Subst. sind vom Vb. schwzd. seije(n) ‹prüfen (von Münzen); schätzen, einteilen (Weiderechte, Bewässerungen, Alpen)› abgeleitet, das romanischer Herkunft ist (Id. VII, 601f.). Zugrunde liegt mlat. sagium, exagium n. ‹Wiegen, Prüfen der Gewichte usw.› ( 2 Niermeyer, Med. Lat. Lex. I, 506 u. II, 1213). Seich(e) Bb) Seichhaldenzelg 1529-1532 U58 , 1/ 2 Jüchertten genannt seich Hallden, Die zelg an der siech Halden, seich Halden, Die zellg vff der breitten genantt zeich Halden […] die Siechhalden 1532 U61 II m üncHB .; dem portt nach an die Seikhalden 1538 UT , Die Seckhalten 17.Jh UP III r öTH .; sů▪x″ri″d/ sů▪″ri″d/ sei″ri″d (Heimet, K., Hang, früheres Rutschgebiet), Seichen, im (Seichenried) (Gut) 1838 D , Senkenried 1879 TA , Seieried 2010 GrN III f orsT l änGB .Fo./ G urz ./ w ATTw . C) ere : séikx″rr″, ▪n d″r (Felskopf, über den Wasser herunterläuft) V w ild . ►Zum Vb. schwzd. seiche(n), sei(j)e(n), seikche(n) ‹Harn lassen; tröpfeln, rinnen, durchsickern, herab-, herausfliessen› < mhd. seichen swv. ‹harnen› < ahd. seihhen swv. ‹harnen, durchseihen, schmelzen› (Id. VII, 141ff.; 25 Kluge/ Seebold, 839; Lexer II, 854; Starck/ Wells, Ahd. Glossen Wb., 513). Die Namen beziehen sich auf Abhänge und sonstige Stellen, wo kontinuierlich etwas Wasser durchsickert oder herabfliesst. Vgl. dazu auch den Seikberg in UR (URNB I, 402f.) und die Seicheren in SZ (SZNB IV, 422). Beim Namen Seicheried könnte mangels älterer Belege auch ein Zusammenhang mit dem Subst. schwzd. Seige(n) f. ‹Senkung des Bodens o.ä.› (s. Seig †) vermutet werden. Der TA- Beleg Senkenried erweckt zwar den Anschein eines Zusammenhangs mit schwzd. sänke(n) ‹senken› (Id. VII, 1211f.), doch liegt wohl eher eine Umdeutung vor (-enkhyperkorrekt für als Resultat des Staubschen Gesetzes empfundenes -eich-). Seie s. Seich(e) Seiel Bb) sůjΌmátt″ (Wiese zw. Buchägerten u. der Rot), ein vberkomnisß beschechen ist zw К schen Т ns vnd ouch denen so die Singkelmatten Jnne haben […] der wesseri halb Т nser pfister matten vnd die Sinckel matten […] darnach der nechst so da matten h ώ tt Jn der Singkelmatten […] vssgenomen die die da matten hand Jn der Sinchelmatten […] die Sinchelmatt geh Ў rt Т nsrem gotzhus z И von der n К wen brugg der rot nach bis an den weg der von roggwil gat in r Ў telmatten 1473 U38a (N.), Seielmatte 1884 TA , Seijumatte 2010 GrN II r oGGw . ►Wohl eine -el-Ableitung zum Verb schwzd. sinke(n) ‹sinken› < mhd. sinken stv. ‹sich senken, versinken› < ahd. sinkan stv. ‹sinken, sich senken› (Id. VII, 1213; Lexer II, 932; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 817; s. Suffixglossar). Der Name bedeutete urspr. etwa ‹Stelle, die sich senkt; Stelle, wo man einsinkt›. Die Lautung Seielmatte dürfte sich wie folgt erklären: Sinkelmatte/ Sinchelmatte > *Seichelmatte (Staubsches Gesetz) > *Seihelmatte (Übergang des Frikativs -chzum Hauchlaut -h-) > Seielmatte (Ausfall des Hauchlauts); zum Staubschen Gesetz vgl. SDS II, 101, zum Ausfall des Hauchlauts vgl. schwzd. Speiche(n), Speihe(n), Spei(j)e(n) ‹Speiche am Wagenrad› (Id. X, 26f.; vgl. auch SDS II, 111). Seife Bb) Seifegrabe 1996 P , Seifegrabe 2010 GrN V w ild . ►Zum Subst. schwzd. Seipfe(n), Seiffe(n) f. ‹Seife› < mhd. seife swf. ‹Seife› < ahd. seifa, seipfa swf. ‹Seife, Reinigungsmittel› (Id. VII, 1255f.; Lexer II, 854; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 512). Das Namenmotiv des im Sytiwald liegenden und zum Saxetbach führenden Grabens ist unklar. Seig † A) Seigenen 1833/ 34 P I T wAnn -T üscH .Tü.; uf den Seigen 1533 U133 , Seigen (Hof) 1838 D , Seigen 1876 TA III r üeGG .; An der seigenn .ij. Jucherten 1531 U97 III w icHT .Nd. Bb) i juch an der seigghalden zuo einer siten an der pfruond von schertzlingen […] und stost an […] widmatten 1498 U46 , i Juch an der seig halden 1500 U48 , Ann der Seichhalten ein j К charten 1535 U101 III s efT . ►Zu dem nur noch in FlNN vorkommenden Subst. schwzd. Seige(n) f. ‹Senkung des Bodens o.ä.› < mhd. seige stf. ‹Senkung, Neigung› < ahd. -seiga swf. (in talaseiga ‹Talsenkung›; Id. VII, 483; Lexer II, 855; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 622; DWB X/ 1, 196; APNB II/ 3, 1762). Die Namen können Hinweise auf Stellen sein, an denen sich Wasser ansammelt und versickert (vgl. schwzd. Wasser-Seigi f. ‹Ort, wo Wasser herabrinnt o.ä.›, Id. VII, 485; Walter, Schaffhausen, 100). Für den Namen in Seftigen ist eine Verbindung mit dem Verb schwzd. seiche(n), sei(j)e(n), seikche(n) ‹Harn lassen; tröpfeln, rinnen, durchsickern› (Id. VII, 141ff.) nicht auszuschliessen (vgl. den hist. Beleg Seichhalten 1535). Dies führte dann zu einer Deutung des Toponyms als ‹feuchte Halde›. S. auch Seich(e). Seigel Bb) seigelacher iii iuch stost fürhin an die bernstrass 1528 U2 I G rossAffolT .; j Juchertten genant der Seigell acher, Stost vff den Stock acher 1531 U59 II f rAuBr . Bür.; s●g″laxx″r, d″r (K. bei Sädel), ein Juchrten heist <?page no="87"?> Seil(i) 17 34 33 der Seigelacher Stost an die straß, vnnd anndersÿt an der springenn g Д ter 1531 U97 III G erz .; Am Seigelacher um1530 U142 III G urz .; Ein Juchartenn Heyßt der Seigel acher […] stoßt fürhar an die strasß 1553 U107 III k ircHl .; peter stübis Seigelacher 1533 U133 III r üeGG .; Der Seigellacher .ij Juch 1531 U97 III w Alkr .Big.; Der Seigell acher ein halb Jucharten 1535 U101 III w orB ; von dem Siglenbodem 1502 U157 IV s T .s TepH .; by dem seigelböumli, i jucherten 1532 U4 I B ArGen ; im bodenn i juch unnder dem söugelböumli 1532 U4 I l yss ; Ein Juch: bim seigelboum 1531 U97 II e rs .; (hierher? ) zu den Sägelböümen 1508 U170 III B ern Bümpl.; bim seigelboum ein juch 1533 U133 III r üeGG .; Jst die march vor an der gaßen am seigelboum 1559-1579 U119 III T Hurn .Mühl.; ij Juchrten, bim Seigelb Ў umlj […] der Seigelboumacher .ij. Juch 1531 U97 , Sigelbaum (Siguboum), im (Kulturland) 1964 NE III V ecH .Radelf.; vff der z Ў llgk genannt Holiebÿ […] der Seigellbömacher 1530 U132 III w Alkr .Big.; Seigelwald (Haus) 1838 D III k öniz ; (hierher? ) s▪guwŔd (Heimet E Schattigrain), Sigelweid 2010 GrN III k öniz Obscherli. C) -er; -i -er: CA) seigl″r, ▪m (schmale Äcker) I k Alln .Gol. - CBb) der Seigleracker 1532 U61 II m üncHB .; Die Lenge Hooffstatt […] sambt dem Seigleracker 1675 S III B oll .; Der Seigler acher anderthalbe Jucharten 1535 U101 III r uB . -i: der Seiglisacker, j Jüchertten der Seigliß acher 1532 U61 II m üncHB . ►Zum Subst. schwzd. Seigel, monophthongiert Sⁿgel m., Pl. Seigle(n), Sⁿgle (n), Dim. Seigeli ‹Sprosse, Leitersprosse, Treppenstufe› < mhd. seigel stm. ‹Sprosse, Stufe einer Leiter oder Treppe›, verwandt mit ags. sćgol m. ‹Knüppel, Stock› (Id. VII, 480ff.; Lexer II, 855; DWB X/ 1, 197; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 278; SDS VI, 176). Vielleicht hat eine Geländestufung im jeweiligen Gebiet Anlass zur Benennung gegeben; auch der Standort bei einer Leiter, z.B. an einem Zaun, wäre denkbar. Als Alternative zu dieser Herleitung erwägt Burri (Worb, 391f.) eine Verbindung mit mhd. seigen swv. ‹senken, neigen› plus -el-Suffix. Es läge dann eine Bezeichnung als ‹Stelle, die geneigt ist› vor, vgl. etwa Hängel(e)zu schwzd. hange(n) ‹hängen (intr.)› (s. Hang-, BENB I/ 2, 199ff.). Bei den Seigelboum-Namen könnte die Bedeutung ‹Leiterbaum, d.h. langer Holm einer Leiter› (Id. IV, 1245) zugrundeliegen. Noch wahrscheinlicher scheint eine Herleitung dieser Namen aus einer Klammerform Seigel(bire)boum, zu schwzd. Seigelbire(n) f. ‹Birnensorte mit länglichen Früchten› (Id. IV, 1494; Friedli VI, 342; vgl. SONB II, 915 u. III, 719). Auffällig ist, dass beinahe alle Komposita entweder mit -boum oder -acher gebildet sind. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass überhaupt nur vom Kompositum Seigelboum ‹Seigelbirnbaum› auszugehen ist und die Seigelacher-Namen wiederum als Klammerform Seigel(boum)acher zu deuten sind. Die Namen würden in dem Fall alle den (ehemaligen) Standort eines Birnbaumes der genannten Sorte bezeichnen. Die Seigler-Namen sind mit dem Suffix -er gebildet, das eine Personenbezeichnung (‹Sprossenmacher›? ) oder auch nur eine elliptische Verkürzung eines längeren Kompositums sein könnte, vgl. für letzteres etwa Hängeler in Konolfingen mit dem hist. Beleg Hengelenacher von 1646 (BENB I/ 2, 201). Seil(i) A) sůili, d/ in d″r , auch sůilialp (Alp oberhalb Schattenhalb), Seile, in der (Seili) (Häuser) 1838 D , In den Seiten [! ] 1873 TA , Seili, Seilialp 2010 GrL V s cHATT . Baa) in der Winterseilli 1704-1719 C4 V s cHATT . Bac) hĵsŕil, ds (Alpteil zw. Niederhorn u. Burgfeldstand beim Bärepfad), der sogenannte Bärenpfad, eine begraste Einfurchung oder Rinne, die sich bei dem „Vorderen Berg“ im Justisthal nach dem hohen Seil emporzieht 1850 SP , Hohseil im Justisthal 1868 GH , hĵsŕilsit″ (Gelände bei Hoseil) III s iGr .Merl.; m●ttl▪εt▪ sűil▪ (Alpteil mit Stafel), Ķb″rεti séili, di (Alpweide, oberster Stafel der Seilialp) V s cHATT . Bb) sůilialp s. sůili, d/ in d″r V s cHATT .; sůil▪bax (kleiner Bach bei Seilialp) V s cHATT .; sŤlr▪xti, d (Gratgebiet, Schafweide zw. Furggespitz u. Witteberghore), Seilrichti 1896 TA , Seilrichti 2010 GrN , Seilrichti 2011 LK IV G sTeiG Feut./ s AAnen Grund; sŤlrixt″ni (Weg von Rosslaueni nach Giesene) IV k AnderGr .; séilr▪xt→, b▪r, auch seilr▪xtitor (Wald, Wegstelle W Nodhalten, Nähe Riedlisegg, Brendlimatten), séilr▪xt→nen, under, Seilrichtiwald 1908 F2 V G rindelw .Baach; sűilrxtiblatt″n, d (Stelle im Sagenbach, wo die Seile für die Heuballen zurechtgelegt wurden), Seilrichtiblatten 2010 GrN , Seilrichtiblatten 2013 LK V G uTT .; seilr▪xti, ▪n d″r (steiler Wald, früher Bergmahd), Seilrichtiwald 1931 P (Wald am Grat), seilr▪xtiwald V r inGG .; seilεtatsion, d (Bergstation der Seilbahn N Zimmerschlupf), Seilstation 2010 GrN V B rienz Giessb. C) -er; -ere; -erli -er: CA) séil″r, d″r (Heimet, K., Wald) II s um .; seil″r (Heimet), Seiler (Haus mit Stubenwirtschaft) 1838 D , Seiler 1886 TA II u rsenB .; nebent dem Seiler 1379 III k öniz ; sŤǾ″r, d″r (Heimet, Weide), Seiler 1870 TA , Seiler 2010 GrN III w Alkr . - CBb) sżil″raxx″r, Όf″m I G rossAffolT .; sŔu″rgass (Strasse am Schachenrand, erhöht), Seilergasse 1884 TA , Seilergasse 2010 GrL III r üd .; seil″rhέb″li (Heimet, Acker), Seilerhübeli 2010 GrN II m elcHn .; Seilerhäuslein (2 Häuser) 1838 D I r App .Bang.; séil″rmętt″, auch seil″rhüsli (Acker, Wiese, früher Seilerei), Seilermatte 2010 GrN III f erenB .; Seilermätteli (Haus) 1838 D III w Alkr .; sŘiλ″rmattŸ, d (Scheune u. Land) V l AuTBr .; sŤǾ″rmĬs, ds (K., drainiert), Seilermoos 2010 GrN III s TeTTl .; Seleron m К li 1359, contiguo molendino nuncupato Seylerin m К li 1388, ze Bern in dem Sulgenbach, und daz hus und hofstat gelegen da bi, die m К li heisset der Seileren m К ly 1388, der Seileron m К li 1390 III B ern ; séil″rbćn, d (Gebiet an der Strasse zw. Dorf u. Wegacher), Seilerbahn 2010 GrN II A TTisw .; seil″rsbĭd″n, d″r (Heimet), Seilersboden 1908 F2 , Seilersboden 2010 GrN V G rindelw . Büössalp; sőiλ″rsbĭd″n (Heuland mit Scheunen), Seilers Boden 2010 GrN V l AuTBr .Weng.; Seilerbreiten (Haus) 1838 D II w yss .; in der Seileren spittale nit mer denn xx pfr И ndkinde nemen 1437 Rq1 , vnd in der Seilern spittal 1450 Rq1 , in der Seleren spitale […] in der Seileren spital 1457 Rq1 , an der Seilerin spittal 1462 Rq1 , v Ў gt und meister <?page no="88"?> Seim 18 36 35 der Seillerin spittal dasselbs z И Bernn 1517 Rq13 , Im Sulgenbach […] stost fürher an die Kunitz straß, bisenhalb ann deß obren Spittalß, und windshalb ann der Seileren Spittal g И tt 1534 U99 , an großen Spittal und Seilern Spittal 1562 RmB III B ern ; an seÿler spitalls g И t von bern 1531 U60 III o BdiessB .; i juch by der stapffen zuo einer siten neben der herrschaft zuo der andren neben der seiler spittal […] i juch lit uff dem berg und heist der birchacher zuo einer siten neben dem seiler spittal 1498 U46 , ein Juch by der stappffen […] nebe der Seiler spittel 1500 U48 III s efT .; seil″rsweid , ▪n d″r, auch nur weid, ▪n d″r (Weide N Zwygarte), Seilersweid 2010 GrN V B ön . -ere: CA) sŔu″r″ (entlegener Einzelhof) III w Ald Zimm.; sŔl″r″, d (Heimet in Rufenen), Seilere 2010 GrN IV r eicH . Scharn.; séil″rrŸ (Vorsass, gehörte zu Innerberg), Seilera 2010 GrN V s Ax . - CBac) īb″r▪ seil″r″ (Heimet u. Ackerland), Seilern, Ober- und Nieder- (Häuser) 1838 D , Ob. Seileren 1886 TA , Oberi Seilere 2010 GrN II G ond .; Όό″r▪ seil″r″ (Heimet u. Ackerland), Unt. Seileren 1886 TA , Underi Seilere 2010 GrN II G ond . - CBb) sèil″r″wěud , Seilerenwald 1838 D , Seilerenwald 1886 TA , Seilerewald 2010 GrN , Seilerewald 2012 LK II G ond . -erli: sŔu″rl▪, ▪m (Haus), Seilerli 2010 GrN III B lumsT . ►Zum Subst. schwzd. Seil, Seili n. ‹Seil, meist aus Hanf, Bast, Stroh oder Flachs gedrehtes Band von ziemlicher Dicke und Länge› < mhd. seil stn. ‹Schnur, Seil, Strick, Fessel› < ahd. seil stn. ‹Seil, Tau, Strick› (Id. VII, 738; DWB X/ 1, 209; 25 Kluge/ Seebold, 840; Lexer II, 856; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 513). Die Form Seili ist ursprünglich eine Diminutivbildung, wird aber nicht mehr als solche verstanden (Id. VII, 738). In FlN werden mit Seil/ Seili Stellen bezeichnet, wo Tätigkeiten mit Seilen ausgeführt worden sind (vgl. URNB III, 207): So legte man z.B. bei der Seilrichtiblatten in Guttannen Seile für die Heuballen zurecht und bei der Seilerbahn in Attiswil spannte und drehte laut Gwp. der Seiler seine Seile. Das fem. Genus der Belege aus Schattenhalb geht vielleicht auf das Subst. schwzd. Seili f. ‹Kettenwerk an der Krippe zum Anbinden des Viehs› zurück (Id. VII, 762) oder stammt von dem gedachten GW schwzd. Alp f. ‹Bergweide› (Id. I, 193ff.). Die Seiler-Belege enthalten die von Seil/ Seili abgeleitete Berufsbezeichnung schwzd. Seiler m. ‹Seilmacher› oder den entsprechenden FN Seiler, der in I Seedorf, II Leimiswil und V Bönigen alt belegt ist (Id. VII, 761; LUNB I/ 2, 976; SONB II, 916; TGNB II/ 2, 540; FNB V, 141f.). Seilere ist die movierte fem. Bildung zum FN Seiler und verweist auf den Besitz oder Wohnsitz eines Seilers bzw. im Fall von Seileren Spital und Seileren Müli von Bern auf die Stifterin Anna Seiler (vgl. Hofer, Suffixbildung, 119ff.; HLS XI, 417). Seim A) bona sita in Munsingen, dicta Seim, et decimam in Wihtrach 1278, ein g Д tli gelegen im Seÿmen […] und dz g Д tli im Seÿmen 1372, З lrich im Seim 1405 Rq6 , von der matten Jm semd bÿ m К nsingen, Ein k А ff brieff vmm die matta geheissen Jm semde lit zw К schen m К nsingen vnd wichtrach 15.Jh. U47 , ein halb Juchart by dem Sein Stost […] uff hin an die leimen acher 1529 U92 , von einer matten Jm semd 1531 U45 , j Juchartten bÿ dem sein stost ab hin ein halb an lorentzen schniders von munsigen vnnd vff hin an die leimen acher 1531 U60 , stost abhin an Sey 1535 U101 III m üns ./ w icHT .Nd. Bad) die matten, das gseimd, vß dem gseind 1559- 1579 U119 III m üns . Bb) der Sen acher ist zwo groß Jucharte 1535 U101 III w icHT . Nd.; sєmek″, im (nicht besonders gutes K., ehemals zw. Innerer u. Äusserer Giesse), Simeggen 1871 TA , Simegge 2010 GrN III m üns .; sŕfud/ sĈ fu, ds/ ▪m (K., Wohnhäuser, ehemals Kiesgrube), vf dem Seeveld 1530 U95 , Seim veld um1530 U142 , Vff dem Seinfeld 1531 U60 , Die acher, i. vff dem Seÿveld. An der seigenn .ij. Jucherten […] Vff dem Seÿveld. Bim ώ schi. ij cleine Jucherten 1531 U97 , uff dem See veld 1531 U144 , Uff dem Se f ώ ldtt, der Sen acher ist zwo groß Jucharte […] stost abhin an Sey 1535 U101 , Vf dem Seimvelld […] Vf der zelg von Wichtrach vf dem Seÿvelld 1559-1579 U119 , Seim veldt 1607 U147a , Simfeld, Simfelder 1871 TA , Seinfelder 1916 TA , Seefeld 1954 LK , Sifeld 2010 GrN III w icHT .Nd.; der Seimbrunnen 1525 UP , ij halb Jucharten bim Seimbrunnen stost die eine an Seimbrunnen 1530 U95 , (hierher? ) bim Sennsbrunnen 1531 U144 , Bim Seimbrunnenn, ij. Juchartten 1559-1579 U119 III w icHT .Nd. ►Namen unsicherer Herkunft, die sich alle auf das (ehem. feuchte? ) Gebiet zwischen Münsingen und Niederwichtrach beziehen und damit wohl etym. zusammenhängen. Für die Deutung der Namen ist von der Form Seim (s. den hist. Beleg von 1278) auszugehen, die in den Belegen sowohl flektiert (Seimen), als auch monophthongiert (Sim) vorkommt. Schreibungen wie Seeveld 1530 hingegen zeigen volksetymologische Umdeutung zu See (s.d.). Denkbar ist eine Anbindung an das Subst. ahd. seim stm. in der Bedeutung ‹Seegras, Binse› (Starck/ Wells, Ahd. Glossen Wb., 513; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 802f.; vgl. dazu auch ahd. waκκarseim stm. ‹Brennender Hahnenfuss›, Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 701). Die Herkunft des Wortes ist umstritten. Während 25 Kluge/ Seebold (840) und Lexer (II, 858) Verwandtschaft mit dem Verb ahd. sⁿhan stv. ‹seihen, durchseihen›, mhd. sⁿhen stv. ‹seihen, tröpfelnd durch etwas sickern, fliessen› (Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 522; Lexer II, 919) annehmen, sehen Splett (Ahd. Wb. I/ 2, 802f. u. 813) und Graff (Ahd. Sprachschatz VI, 133f. u. 221f.) keinen solchen Zusammenhang. Daneben wird Seim m. aber auch mit dem Subst. dt. Seime f. ‹Leine, schwaches Seil› in Verbindung gebracht, welches zusammen mit dem Subst. schwzd. Semd f. ‹Binse› (Id. VII, 989; s. Semd) auf eine gemeinsame Wurzel zurückgeführt wird (vgl. DWB X/ 1, 227 u. 557f.; 21 Kluge/ Mitzka, 700). Möglicherweise ist Seim m. hier sogar als (gleichbedeutende) Nebenform von Semd f. ‹Binse› aufzufassen, worauf v.a. auch die hist. Belege mit der Schreibung semd, gseimd u.ä. weisen. Seite Bb) séit″ngr▪nd, d″r (Felskopf mit Stauden zw. Sengg u. Fura, wo früher die Kühe angebunden wurden) V i selTw . ►Namenkompositum mit dem GW schwzd. Grind m. ‹Felskopf› (Id. II, 763; BENB I/ 2, 108f.) und einem BW, das ohne <?page no="89"?> Seld 19 38 37 historische Belege nicht sicher deutbar ist. Möglicherweise zu schwzd. Seite(n) f., in BE auch m., ‹Saite an einem Musikinstrument; gespannte Schnur u.ä., z.B. an einer Armbrust, an einer Handsäge› < mhd. seite stf. ‹Strick, Schlinge› bzw. seite swm./ swf. ‹Saite› < ahd. seita stf. ‹Saite› bzw. seito swm. ‹Seite, Strick, Fessel› (Id. VII, 1443ff.; Lexer II, 859; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 513; 25 Kluge/ Seebold, 782). Das Benennungsmotiv könnte die von der Gwp. angegebene Tatsache sein, dass hier Kühe angebunden wurden; vgl. jedoch auch einen Innerschweizer Beleg von 1661 (von Johann Leopold Cysat, zit. nach Id. VII, a.a.O.), in dem eine Saite als Teil einer Bärenfalle genannt wird. Sekundar Baa) meitεisekx mõbiεu (Mädchensekundarschule im Monbijouquartier an der Sulgeneckstrasse) III B ern Matt. Bb) sekxundárεu″uhus (Schulhaus in Zollbrück NW Kalchmatt) III l Aupersw .; sekxΌndarεΌ″lhus (Schulhaus bei Rothus), Schulhaus 2010 GrN III o sTermund .; sůkxundČrεu″Ǿhǿs (Sekundarschulhaus an der Zulg SW Oberdorf), Schulhs. 1906 TA , Sekundarschulhaus 2010 GrN III s Teff . ►Zum Subst. schwzd. SekundČrschuel f. ‹Oberstufe der Volksschule›, verkürzt auch Sek, dessen Erstglied (wohl über frz. Vermittlung: école secondaire) auf das Adj. lat. secundārius ‹der zweite der Ordnung nach, der nächste nach dem ersten› zurückgeht, von dem es auch die Lautung übernimmt, wohingegen sonst im Deutschen das dem Frz. nachgebildete Adj. sekundär auch in Komposita üblich ist (Id. VII, 680 u. VIII, 621; Brockhaus-Wahrig V, 725; Georges II, 2562). Die hier in einer Auswahl präsentierten Namen beziehen sich auf Schulhäuser, die zum Erhebungszeitpunkt in den 1960er Jahren für den Sekundarschulunterricht benutzt wurden. Seel Bac) „Arme Seelen“ heissen die beiden riesigen Schneeaugen an der Südseite der grossen Schreckhornfirste 1908 F2 V G rindelw . Bb) Seelgrabenhölzlein 1838 D III V ecH .; sŃlgrt, ds (Grundstück auf der Wyler-Sunnsyten), ab dem g И te vom Selg Ж rete, dem man also sprichet, lit uff Wile 1325- 1330Qw V i nnerTk .; Under der Seel halden anderthalbe Jucharte 1535 U101 III m üns .Trimst./ r uB .; sńlwaό, d″r (Wang zu äusserst der Alp Üschene) IV k AndersT . ►1. Zum Subst. schwzd. SŃl f., Pl. SŃle (n) ‹Seele, die dem menschlichen Körper innewohnende Seele als Trägerin des Lebens und aller geistigen Kräfte; das Innerste eines Dinges› < mhd. sêle stswf. ‹Seele; das Innerste eines Dinges› < ahd. sŃ (u) la stswf. ‹Seele, Geist› (Id. VII, 699ff.; Lexer II, 863f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 514; Graff, Ahd. Sprachschatz VI, 183f.). Namen mit dem App. SŃl können Hinweise auf Stiftungen für eine Seelenmesse oder auf Güter sein, die zum Seelenheil eines Verstorbenen an eine Kirche vermacht wurden (TGNB II, 539; BLNB II, 424; Keinath, Württemberg, 144). Daneben können solche Toponyme auch im Volks- oder Aberglauben ihren Ursprung haben, vgl. die Bezeichnung Arme Seelen, die nach Id. (VII, 709) mit den ins Gletschereis verbannt gedachten armen Seelen zusammenhängen soll; oder den FlN Seelenbödemli UR, der so heissen soll, weil die Älpler dort angeblich häufig eine arme Seele weinen gehört haben (URNB I, 552). Seelgräät: Zum veralteten App. schwzd. SŃlg (e) rĿt n. ‹Vergabung, Stiftung zum Heil der Seele, Vermächtnis, Geschenk zum Andenken an verstorbene Verwandte› < mhd. sêlgeræte n. ‹was man zum Seelenheil einer geistlichen Anstalt für Seelenmessen vermacht; letztwillige Schenkung›, einem Kompositum aus den Subst. mhd. sêle f. (s.o.) und mhd. geræte n. ‹Beratung; Vorsorge, Hilfe› (Id. VI, 1622ff.; Lexer I, 871 u. II, 865f.; DWB X/ 1, 44ff.; BENB I/ 5, 22ff.; vgl. auch den abgegangenen FlN Seelgrät ZG, ZGNB IV, 306). 2. Es ist nicht auszuschliessen, dass einzelne Namen auch anderer Herkunft sind und somit lediglich volksetymologisch an das Subst. schwzd. SŃl f. angeglichen worden wären. Man vergleiche die Subst. schwzd. Sele(n) f. ‹Grundbalken, Türschwelle, Schwelle› und Seld, Sell f. < mhd. selde, sel stswf. ‹Wohnung, Haus› (Id. VII, 711ff. u. 848f.; Lexer II, 862f.; s. Sel(l) u. Seld; vgl. weiter auch das Nebeneinander von mhd. salguot/ selguot n., salland/ selland n. ‹Herrengut›, Lexer II, 582f.; s. Sel(l) u. Saal, BENB I/ 5, 423f.). Selchen Bb) die silchenmatt iiii meder 1533 U133 , Seelenmattli 1876 TA , Selchenmatt 2010 GrL III r üeGG . ►Herleitung ungeklärt. Seld A) seld″, i (kleiner Weiler im Gasteretal), Selden (Hsr. auf der Alp) 1838 D , Selden 1884 TA , Selden 2010 GrN IV k AndersT .; sůld″n, Όf (Haus E unterhalb Allmendhubel), ein stuck mad in s ώ ldung, uf mürn in 4-Stücken in ägerdon, z И n seldon bim br И nnen und im mürnberg 1524-1580 U169 , Selden 2010 GrN V l AuTBr .Mürr. Ba) I schûpassen dü da heiset Hanselden bi Nider-Fultingen 1280, ze inder-Vultingen I sch И phasson d К heiset Hanseld 1302, unum agrum situm ze Hanselden, inter bonum Diectrici in Nova villa de Berno et R И dolfi, filii quondam Johannis de Inder-Fultingen 1348, ein matpletz […] in der zelgen ze Hansolden 1356 III r üeGG . Hinterf.; hćs″l″, ts (Weiler), dz g И t ze Hanseldon 1304, Johans Burkartz sun von Hanseldon 1354, herr Niclaus von Hanseldon, l К tpriester ze Schertzlingen 1389, Claus von Hanselden, Cristan uon hanselden, von hanseldon um1430 U78 , Hanselen (einzelne Häuser) 1838 D , Hanselen 1870 TA , Hansenlen 1888 OSt , Haasele 2010 GrN , Hanselen 2012 LK , hČs″l″wald (Wald), Hänselenwald 1838 D , Haaselewald 2012 LK IV r eicH .Scharn. Baa) mΫl→sŤl″ (Weiler, K.), das g И t ze M К liseldon 1376, M К liselden 1389-1460 Ud , von der Schindelege uff, da M К liseldel und Strithalta die g Д ter an es ander st Ў ssent, und ouch ennent К ber von M К liselden an den K Д lenbrunnen um1404 Rq10 , Mulyselden 1479-1563 Ar , Müliselden 1516 UP , ettlichen h Ў fen z И Muliselen in der <?page no="90"?> Selger 20 40 39 herrschaft R Ў tembach 1520 Rq10 , zu Mülisseillen 1542 A , zu Müliselden, Z И M К lisellden 1544/ 45 U117 , uf gan müliselden an die strythalldenn 1547 U137 , in M К liselden ußert der gotshusmarch 1547 Rq6 , Müliseylen 1624-1627 C3 , zu Mühliseilen im Gricht Röhtenbach 1784 C3 , Mühliseilen (Häuser), Mühleseilen (2 Häuser) 1838 D , Mühleseilen 1850 SP , Mühliseilen 1886 TA , Müliseile 2010 GrN III B ow ./ l ind ./ r öTH .; mΫl→sŤl″waǾd, d″r (Wald), Mühliseilenwald 1850 JBe , Mühliseilerwald 1886 TA , Müliseilewald 2010 GrN III B ow . Bab) ΐrsl″ (Dorf), Adelberti de Hurneseildon 1133 (spätere Fälschung), quicquid habetis in Hurneseldon 1148, C. de Hurnseldon 1295, ze Hurnseldon 1340, ob H К rnselden 1343, ze Hurnselden 1352, ze Hurnselden 1353, M К nsingen cum capella H К rselden 1353, minen teil an den leiienzehenden ze Hurnselden 1355, 2 teil an dem vierdenteil des kilchensatzes zu Hurnseldon 1358, den bongarten ze Hurnseldon […] ze Wile und ze Hurnseldon 1361, daz panwarten ze Hurnselden […] ze Tegerschi, ze Hurnseldon und ze Rubingen 1377, Ze Hurnseldon Niclaus het zwo sch И p. 1380, z И Hurnselden 1385, ze Hurnselden 2 sch И ppossen 1388, z И Hurselden 1407 UT , dez zehenden ze Hurnselden 1418 Rq1 , Bl И m von Hurselden 1426 Rq6 , twing z И H И rselen […] von H И rselden 1427 Rq6 , gemeinen dorfleute von Hurnselden 1429 Rq6 , hurnselden 1452 U79 , zehenden z И H Ж rselden 1456 Rq1 , M К nsingen, Wichtrach und Hurnsellden 1469 Rq6 , zu hursellen vff hansis Stuckis len 1492 K3 , die erst zelg am krissbuel wider hursselden 1498 U46 , z И Hurs ώ lden 1521 UT , In der Zelg wider hurselden 1529 U92 , Sollen die von Hurselden der herschaft Wil ussrichten den rocken und h Д ner 1529 Rq6 , ein zenden z И H И rsellden 1529 UT , Hurselden um1530 U142 , Die m К ßlj. ij. meder, stossent f К rher an die straß gan hursellden 1531 U97 , dorf von Hurs ώ lden 1534 Rq6 , Inn der Zelg von Hurseldenn ein halb Jucharte lytt […] an th ώ nnli holtz 1535 U101 , sampt dem zendli z И Hurs ώ lden, in der kilchh Ў rj Münsigen 1540 UT , Nider Wichtrach und Hurselden 1542 Rq1 , von wägen des theylls an dem kornzehenden z И Hurselden 1542 UT , von Diesbach, Hurselden, Wichtrach 1547 Rq6 , z И Tägersche, Hurselen und Emlingen 1570 Rq6 , von Hütlingen, Hurselden, zu H К rselden 1572 Rq6 , uf der Duben, in parte vero septentrionali e regione pagi Hurßeldenn est silva quae dicitur Lochenberg 1577 Sch , z И Hurselden 1626 Rq6 , Hursellen 1725 C3 , Hursälen 1743 C3 , Hursellen 1782 C3 , Hurselen (Urselen) (Dorf v. 23 Hsrn. und 1 Landsitz) 1838 D , Ursellen 1871 TA , Ursellen 2010 GrN , Βrsl″mĔs/ Βrsll″mĔs (entsumpftes K.), Ursellenmoos 1871 TA , Ursällemoos 2010 GrN III k onolf . C) -i; -li -i: Hierher? : an Bachj Selis gradt, Demnach hinin an Räbacher, vnd an die Alpp Zmingen 1573 U59 (N.), biß ann Bagensellj, vnd vnder Bagensellj durchhin, oben Jnn Fellgraben […] ann Grindlenn weyd, vnnd stost zur anderen an Bagensellj […] daß Ober, Nider, vnnd Hinder Bagensellj […] Bagenselljweÿd zwüschen Bagensälj vnnd Spitzennegg hinuff 1625 U138a III l AnGn .Gmünde. -li: am Fußwege von Brienzwyler gegen das sogenannte Seldli bei Hofstetten 1850 JBe V H ofsT . ►Zu dem fast ausschliesslich nur noch in Ortsnamen erhaltenen Subst. schwzd. Seld, Sell f. < mhd. selde, sel, älter selide, selede stswf. ‹Wohnung, Haus, Herberge, Bauernhaus, Hütte sowie der dazugehörige Grund und Boden› < ahd. selida stf. ‹Wohnung, Herberge, Unterkunft›, abgeleitet von ahd. sal stmn. ‹Haus, Saal, Vorsaal› (Id. VII, 848f.; DWB X/ 1, 510f.; Lexer II, 862f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 504, 515; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 787; s. Saal, BENB I/ 5, 423f.). Das Wort ist ein recht häufiges Ortsnamenelement und steht dabei meist im Dat. Pl. -sellen, -selden, z.B. Dagmersellen LU, Wallisellen ZH (Boesch, Kleine Schriften, 431; LSG 285, 952). Wie diese genannten Beispiele enthält auch Ursellen (< Hurselen < Hurselden < Hurnselden < Hurneseldon) einen ahd. PN, der trotz langer und früh einsetzender Belegreihe nicht genau bestimmt werden kann (vgl. Kaufmann, Ergänzungsband, 193; Brechenmacher, Familiennamen I, 760; vgl. noch den nahe gelegenen Weiler Hürnberg mit möglicherweise dem gleichen PN-Element, BENB I/ 2, 326). Der Ausfall des anlautenden Hist erst im 19. Jh. belegt; vermutlich erkannte man im Toponym den PN Urs oder Ursula (vgl. Id. I, 467f.). Müliseile bedeutete urspr. ‹bei den Häusern bei der Mühle›, ‹bei den zur Mühle gehörenden Gebäuden›. Eine Zurückführung des Namens auf schwzd. Müliselle(n) f. ‹Wasserschwelle im Mühlenbach› (Id. VII, 714; LUNB III, 869) ist nach Ausweis der frühen hist. Belege unwahrscheinlich. In den jüngsten Belegen erscheint das GW umgedeutet zu schwzd./ nhd. Seil. Bei den Namen unter Ba) ist nicht zu entscheiden, ob im BW ein PN (ahd. PN Hano? ) oder ein Appellativ (schwzd. Hane(n) m. ‹Hahn›) vorliegt (vgl. BENB I/ 2, 197ff., 214; Id. II, 1305ff.; Förstemann I, 746). Die Mda.-Lautung Haasele (< Hansele) in Reichenbach-Scharnachtal erklärt sich mit dem Staubschen Gesetz. Ob Bagenselli ein Dim. zu schwzd. Seld, Sell enthält, ist ungewiss. Im BW findet sich wohl der ahd. PN Bago (vgl. BENB I/ 4, 169f.; Förstemann I, 231). Selger † Bb) II secondiorum an der Egerdon contiguorum Selgerseia 1307 AHVB , an den Egerdon zúw Ў ier mannen mat, dú stozent an Sèlgers eya 1307, in der Selgers Ў ya sex setondia 1309, des Selgers Eya 1309 UP , in Selgers Ў ya sex setondia 1310 V m ATTen / w ild . ►Zum PN/ FN Selger, der in der Gegend alt belegt ist (vgl. 1242 Heinricum dictum Selgere in Wilderswil, FRB II, 231, Nr. 217). Berühmtester Namensträger war der Gründer des Klosters Interlaken, Selger von Oberhofen (vgl. HLS IX, 325). Seli A) by der Seeli der Herrschaft Hünigen 1642 UP III k onolf .; sśli/ sňli, d (Alp S Riedmatt), Da vacht die Schafftalen an also das die Seli z И diserm g И t geh Ў rtt […] gatt die march von der Seeli vnd Schafftalen hinab durch die Schachen nider an die gotzhussmarch von R Ў ttenbach an das H ώ bern Thürlin 1538 UT , die Seeli 17.Jh. UP , Seelin (Selli) 1838 D , Seeli 1845 D , Selialp 1886 TA , Seli 2012 LK , Selialp 2019 GrN III r öTH .; sél″n″, <?page no="91"?> Sel(l) 21 42 41 ▪ d″r (Wald, Staatswald, Sumpf, Torf N Selibüel), [die Güter in] Blatthen, Oberblatthen, Tanne, Gr И ba, Vallenbach, Obert К ffen, Niedertoffen, Lonstorf [und] Selinon 1354 (Kopie A.15.Jh.), Selenen 1882 TA , Selene 2010 GrN III r üscH . Bac) ĵb″r▪ sňl▪, d▪ , selten auch sňlipĬrt (Haus) III r öTH . Bb) sňlialp (Alp am Rötebach), Seli 1886 TA , Selialp 2012 LK III r öTH .; die Seliflu 1538 UP , dem portt nach an die Selifl И 1538 UT , Von der Seelifl И dem portt nach vntzit an die G И tzischwendj Kratzhalden 1538 UT , Seeliflu 17.Jh. UP III r öTH .; séligrab″/ seligráb″, d″r (Graben, Heimet, K., Wald), Selligraben (1 Haus mit Ofenhaus unten am Laas gegenüber dem Längeney-Bädlein) 1845 D , Seeligrabe 1876 TA , Seligraben 1882 TA , In den Namen Seligrabe(n), Selihubel und Selibüel dagegen nähert sich „See“ der nämlichen Grundbedeutung eines Glunte(n) 1911 F3 , Seligrabe 2010 GrN III r iGG .Rüti/ r üeGG ./ r üscH .; pro prato in dem seligraben 1417-1428 K10 , an die Stouffen march, derselben nach dem portt bis hinden an die Grabenmatten, dadannen dem port nach vntzit Seligraben 1538 UT , Seeligraben 17.Jh. UP III r öTH .; sňl▪báx (Graben), das Schwartzwasser uff, unntz an Selibach, den Sellbach uff untz Selibrunnen, von Selibrunnen untz uff den Selib Д l 1489 RmB , den Bibertzen uff biß in den Selibach, den Selibach uff biß in Selibrunnen 1490 Rq1 , auf welchem das Schwartz-Wasser entspringt, und erstlich Seelibach genennt wird 1762 L , das Langeney Hölzlein am Seelibach 1775 A III r iGG .Rüti/ r üscH .; Seeliberg. Ein Berg in der Pfarr Guggisberg […] auf welchem das Schwartz- Wasser entspringt, und erstlich Seelibach genennt wird 1762 L III r üscH .; sňlipĬrt s. ĵb″r▪ sňl▪, d▪ III r öTH .; selipórt/ seliζórt, am (Wald SE Selialp) III w AcHs .; sňlibђ″u/ sňlibü″l (Alpweide u. Aussichtspunkt, früher ein Vorsass am Gurnigel), Selib Д l 1489 RmB , auf dem Selibühl 1792/ 93 C3 , Sellibühl, Vorder- und Hinter 1838 D , Sehlibühl, Hinter-, Vorder-, Ober- und Unter- 1845 D , westlich vom Seelisbühl 1860 MAH , die Seite der 5396′ hohen Seelibühlkuppe 1862 GHB , Selibühl, Selibühlvorsass 1882 TA , Selibüel 1911 F3 , Selibüel 2010 GrN III r üscH .; sél″n″rŔn, d″r (Wald, Aufforstung E Selene) III r iGG . Rüti; sňlitČl (Berg, Alp u. Ferienhäuser), Sehlithal 1845 D , Selithal 1882 TA , Selital 2010 GrN , sňlitđlgrbl▪ (Graben) III r üscH .; seliwáud, d″r (Waldstück NW Gurnigelbad) III r iGG .Rüti; Seliwald 1737 A III r öTH . ►Namen unklarer Herkunft. Die Seli-Namen in Rüschegg/ Riggisberg/ Rüeggisberg kommen in einem zusammenhängenden Gebiet entlang des Seligrabens in der Nähe des Gurnigelpasses vor, wozu noch das etwas weiter westlich gelegene Selital in Rüschegg hinzukommt. Als Namenkern dieser Gruppe ist das ehemalige (heute aufgeforstete) Alpgebiet Selene in der Gemeinde Rüschegg zu betrachten, welches in unserem Erstbeleg von 1354 als Selinon erscheint. Die Deutung Friedlis, wonach der Seligrabe usw. als Seeligrabe (zu schwzd. See(w)li n. ‹kleiner See›, vgl. Id. VII, 1479ff.; s. auch See) anzusehen sei, ist wegen der Kürze des Vokals in den lebendigen Namen und insbes. in Anbetracht des Erstbelegs Selinon 1354 nicht überzeugend. Ob die Alp Seli in Röthenbach im Emmental und die Seeli 1642 in Konolfingen mit der Rüschegger/ Riggisberger/ Rüeggisberger Gruppe etymologisch zusammenhängen, oder nur zufällig ähnlich lauten, muss offen bleiben. Sel(l) Sel(l); Selhofen; Selland Sel(l) Bb) gh Ў rt ouch zum Selben g И t der Selacher 1531 U97 III w Ald Zimm.; ab der hofstatt in der selgassen […] ein matten, so genant ist Selgass matten da der brunn jnn ist […] in der Selgassmatten ob dem weg, lidenklich dem kilchherren von worwe 1492 K3 , Der ober S ώ lgassen .j. clein mad, Stost oben an die grosse matt, vnnden an steffan schmids S ώ lgassen, der nider S ώ lgassenn. j mad, Stost vnnden an kilchweg 1534 U100 III w orB ; 1 juch achers, im selben zelgli; stost […] oben an Sälmeder 1527 UT , st. oben an das Sellmad 1537 UT III u eT .; Ein halbs Maad Matten, lÿt in der Sellen Matten 1432 U26 I s uTz ; an bertschis von Oberm И leren mattenn Jm Lenngen grabenn, vnnd denne abher vff Liennhart willadings Selmatten 1531 U97 , die Seelmatten uff dem b Д l […] die Seelmatten […] Stosend […] an die Sp Д lmatten 1542 U104 III n iedmuHl ./ w Ald Zimm.; an die kleinen Sellmatt um1530 U142 , Sellmatte 2010 GrN III s iGr .; diu matten, der man sprichet Selmatte, zem Watte gelegen 1325, Selmatta 1368 III T Hun Gwatt. C) -i: Sellibode (Sumpf, Flüehweide) 1965 NE IV z weis . Selhofen A) Heinricus de Selhofen 1273, R. de Selhoven 1295, R И dolve von Selhofen 1304, Peters von Selhofen 1339, des moss von dem graben ab untz an Selhofen 1354, C И nrat von Sellhofen B. ze Bern 1357, Johans Selhofen 1361, C И nrat von Selhoven 1368, Peter von Selhoven 1372, Jenni von Selhoven 1377, Selhoven 1389-1460 Ud , Seelhoffen 1479-1563 Ar , z И selhoffen 1520 U131 , Seelhofen 1520 UP , Seelhofen villa est ad confluxum Gürben et rivuli Chersatzensis sita 1577 Sch , Seelhofen. Ein D Ў rflein an der Aren ein Stund von der Stadt Bern in der Pfarr Belp und der Herrschaft Kersatz 1762 L , Seelhofen (Höfe u. Landsitz), Selhofen (Sellhofen) s. Seelhofen 1838 D III k eHrs . Bac) ob″rselhóf″ (Bauerngut, Altersheim), Ober Seelhofen 1870 TA , Oberselhofe 2013 GrN , Ώό″rselhof″ (Bauerngut), Seelhofen 1870 TA , Underselhofe 2013 GrN III k eHrs . Bb) wider Bern an Christen Streits […] Roggen acher […] an das Sellhofen gäßli 1672 U100 (N.) III k öniz Wabern; dem Seelhoffen holz 1535 U101 III k eHrs .; sŃuhīf″tsīpf″, ▪m (drainiertes K.) III k eHrs . Hierher? : εelhof″rmatt″, d (Scheune u. K. NW des Dorfs), Seelhofermatte 1957 Nv , Schellhofermatte 2010 GrN IV A escHi . Selland A) nec non pro remedio animarum nostrarum, quedam bona dicta Sellant, in villa de Lisso sita 1264 I l yss . <?page no="92"?> Sel(l)et 22 44 43 ►Sel(l): Es kommen mehrere Deutungsmöglichkeiten in Betracht: 1. Zum Verb schwzd. selle(n) ‹einsetzen› < mhd. sellen, seln swv. ‹rechtskräftig zum Eigentum übergeben; hingeben, übergeben, überliefern› < ahd. sellen swv. ‹übergeben, übereignen, einsetzen› (Id. VII, 737; Lexer II, 866f.; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 805). Die FlNN wären somit als ‹rechtskräftig übergebene Grundstücke› zu verstehen. Die in hist. Belegen vereinzelt vorkommende Schreibung Seelzeigt volksetymologische Angleichung an das Subst. schwzd. SŃl f. ‹Seele› (Id. VII, 699ff.; s. Seel). 2. Zum Subst. schwzd. Sell, Selle(n), Sele(n) f. ‹Grundbalken (Hausbau), Türschwelle, Schwelle› (Id. VII, 711ff.; DWB X/ 1, 538). Die Fluren wären in dem Fall nach Schwellen in Bächen, an steilen Wegen oder auf Sumpf boden benannt oder metaphorisch in Bezug auf eine Geländestufung (vgl. BLNB II/ , 426). 3. Zu dem nur noch in Ortsnamen vorkommenden Subst. schwzd. Seld, Sell f. < mhd. selde, sel stswf. ‹Wohnung, Haus, Herberge, Bauernhaus, Hütte sowie der dazugehörige Grund und Boden› (Id. VII, 848f.; Lexer II, 862f.; Weiteres s. Seld; vgl. auch DWB X/ 1, 514, unter Selgut). Selhofen, Selland: Zum Subst. mhd. selehof, salhof stm. ‹Hof mit Herrenhaus, Herrenhof, freies, unzinsbares Gut›, ahd. selihof stm. ‹Herrenhof, Residenz› bzw. mhd. sel(e)lant, sallant stn. ‹Land, das der Grundherr zum Eigenbau sich vorbehält, Herrengut›, ahd. selilant stn. ‹Erbgut, Landgut› (Lexer II, 582f. u. 864; BMZ I, 699f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 515; DWB VIII, 1696f. u. X/ 1, 514, 538; vgl. Selhof in Hallau SH und den abgegangenen FlN Selland LU, LUNB III/ 2, 868f.). Boeschs (Rechtsgeschichtliches, 60) Deutung der Seelhof- Namen als Klammerform für *Seelgerätehof mit schwzd. S Ń lg(e)r Ŀt n. ‹Vermächtnis zum Andenken an Verstorbene› (Id. VI, 1622ff.; s. weiter unter Seel) ist aufgrund der Beleglage wenig wahrscheinlich. Der namengebende Herrenhof in Kehrsatz dürfte ursprünglich am Ort gelegen haben, der heute Under-Selhofe heisst. Noch im TA 1870 ist dieser als Seelhofen, der weiter südlich gelegene Hof als Ober Seelhofen benannt. Die Schellhofermatte in Aeschi bei Spiez geht vielleicht auf eine Namenform Selhofermatte zurück, wobei die lautliche Entwicklung unerklärt ist. Der als Herkunftsname auf das Kehrsatzer Toponym Selhofen verweisende FN Seelhofer, Selhofer ist in III Gerzensee, Kehrsatz und Konolfingen einheimisch (FNB V, 138 u. 143). Ein FN Schellhofer ist dagegen unbekannt. Sel(l)et A) Jm sellott iiij Juchrten. gat der Scharwenn weg dar К ber zw К schen schindler vnnd des gemeinen dorfs allmennd 1531 U97 , Im Sellott vier Jucharte […] in Mengestorf; Sellott […] Im Sellett ein Jucharte 1535 U101 , Der Schürpfacher im Sellet 1566 MK III k öniz Mengest.; sżl″t, d″r/ ▪m (steile Matte, Scheune, E-Hang N Littisbach), von dem gutt im Sellet […] von der Juchartten am Sellett 1502 U157 , von dem acher am sellet 1515 U158 , Seret 1969 St , Selet 1976 St , Selet 2016 GrN IV B olT .Litt. Bb) Schüpfacker […] grenzend gegen Morgen an den Grubenaker und Oberseletaker, gegen Mittag an den Schärweg, gegen Abend und Mitternacht an den Kreuzaker 1871 MK III k öniz Mengest.; Ein Juchertt, vff der Selletzs haldenn […] zwo Juchertt, vff der Selletzß haldenn 1518 U74 II f Arn .; Ein halb Manwerck, Jnn Selletzßmatt 1518 U74 II f Arn . ►FlNN unklarer Herleitung. In Mengestorf (Gde. Köniz) und in Boltigen handelt es sich um Wiesen in Hanglage, so dass vielleicht an das Subst. schwzd. Sell, Selle(n), Sele(n) f. ‹Balken, Schwelle, quer über einen steilen Weg gelegtes Stück Holz zur Ablenkung von Wasser› (Id. VII, 711f.) oder an das zugehörige Verbum schwzd. selle(n) ‹Balken, Schwellen legen› (vgl. Id. VII, 715) zu denken ist, abgeleitet mit dem mask. Suffix -et (s. Suffixglossar). Selpboum † Bb) von dem Selpb А m 1502 U157 IV s T .s TepH .Matten. ►In diesem FlN steckt wohl das anklingende Subst. schwzd. Sëlbboum m. ‹Stamm eines stehenden Baumes ohne Wurzeln und Äste› < mhd. sëlpboum stm. ‹jeder von zweien oder mehreren Stämmen aus einer Wurzel› < ahd. selbboum stm. ‹Baumstumpf, Stamm, Stengel, Stock› (Id. IV, 1245; DWB X/ 1, 429; Lexer II, 868; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 514; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 804). Selteschon Bb) das Seltensch Ў nhorn 1778 Gru2 , das Selteschon-Horn 1810 Eb , Im höchsten Theile des Lenkerthales liegt die Alp Seltenschon 1868 GH , Niesenhorn od. Seltenschon 1872 TA , am Südabhang des Niesenhorns (auf der Curvenkarte fälschlich auch Seltenschon genannt, womit von den Thalbewohnern vielmehr der Grat vom Mittaghorn bis zur Schneidehornspitze bezeichnet wird) 1877 BWh , Niesenhorn oder Seltenschon 1892 SAC IV l Au ./ l enk Pöschenr.; sélt″εor▪tsŸ, ▪n d″ (Felswand, steiler Grashang, unterbrochen von Felsbändern, Wildheumähder) IV l Au . ►Name unklarer Herkunft. Möglicherweise Bildung mit dem Adj./ Adv. schwzd. sëlte(n) ‹selten, sonderbar, seltsam› (s. Sälte, BENB I/ 5, 434f.) und dem Adj. schwzd. schĸn ‹schön› (s. Schöön/ Schoon, BENB I/ 5, 769ff.). Das Benennungsmotiv bleibt allerdings offen. Semd A) Am sembd .j. Juch 1534 U100 III B oll .Habst.; sůmt, im (Hang, nasser Boden W Wilerau), Semt 2010 GrN III w ilerolT . Bb) iii Juchart Ist madt und acher nempt sich der Sembdt acher 1521 U31 I o rp .; der Sent acher 1529 U93 III k öniz ; Der senndacher .iij. Juchrten. gat der weg dar К ber […] Die ober b ώ chellmatten. ein mad. Stost oben an die b ώ chellstuden, vnnden an henßlj thomanns senndacher 1531 U97 III w oHlen Särisw.; séndaxx″r, Όf″m (K. beim Spital), ein bletzli oben an Semdacher […] ein bletzli enmitten an Semdacher […] 1 juch. an Sendacher 1357, Sendacher 2010 GrN IV e rlenB .; ein halb mad in der <?page no="93"?> Senn 23 46 45 Sendt matten 1529 U92 , j mad Jnder sennt matten. Litt zwuschennd dem hag vnd dem von wattenswills 1531 U60 III B oll .Habst./ i TT .; sémpaxmatt, i d″r (K. W Riedmatte), Sempachmatt 2010 GrN II B eTTH .Bollod.; Sempach 1645 A III T ruB ; von der stud hinuff ouch einen guten fridsamen hag durch den Semdbach ungefarlich von hin machen und den inmassen durch den Semdbach und durch das Holtz uff schlachen 1453 Rq8 , Sempachhalden 1784 A IV k rATT .; vonn einem Grienn […] gad abher bis gegen die Nechste brunnschweitzse, so vff dem Rein obertthalb den Sennp Ў schen die bÿ hasen wÿer sind lÿtt 1532 U4 I k Alln .Niedried; i jucherten litt am gensacher stost an die senpoeschen 1474 U30 , das clein acherlj Ein fiertel Einer Jucharten, Stost abhin vff den Semposchennbach, vff hin an weg 1530 U95 , herren matt gelegen uff den lengetten […] Stost unden An Sempöschen 1542 U104 I d oTz .; am sempoeschel i jucharten 1528 U2 I m eik .; Jnn denn sendt b Ў schenn, stost nitsich vff die spirß mattann, radwenndett vff hin vff die send p Ў schenn, vnnd nitzsich an denn obrenn vÿl hag 1531 U59 II i ffw .; ein viertel und ein juhart zem semd poeschen 1437 U56 II u TzTf .; i halbi juhart zuo dem sembd stükin 1437 U56 II w iler bU. C) -ere: die da ligent vor dem tôr zê Burgdorf, bi der Seimderron 1317, ein matton bi der Semderren 1344 N II B urGd .; i juch in den semderrin […] stosset fürhin an tschalders gassen 1470-1490 U44 , i Juch in der semderin 1500 U48 , die Senwera .j. acher vnd mattenn 1531 U97 II e rs .; die Semberen 1650 PtM II m üncHB . ►Zur Pflanzenbezeichnung schwzd. Semd f. ‹Binse› < mhd. semede, semde, sende, semt stswf./ stn. ‹Schilf, Ried, Binse› < ahd. semida, semid stf. ‹Binse› (Id. VII, 989; Lexer II, 873; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 516). Semdere f. ist eine Kollektivbildung mit dem Suffix schwzd. -ere (vgl. Suffixglossar; Hofer, Suffixbildung, 101). Die Namen benennen also Gelände, das mit Binsen bewachsen ist (vgl. SONB II, 916; LSG, 826: Sempach LU; s. auch noch Seim). In den Belegen zeigen sich verschiedene Assimilationsprodukte, vgl. u.a. Sendacher < Semdacher (Assimilation -md- > -nd-), Sempach < Semdbach, Sempöschen < Semdbösche (Assimilation -mdb- > -mp-), Semberen < Semderen (progressive Assimilation -md- > -mb-). Sempach ist auch zum FN geworden und alt belegt in III Schangnau (FNB V, 145). Er könnte evtl. in den Toponymen aus Bettenhausen-Bollodingen und Trub enthalten sein. Semer † Bb) Die Semers matt oder R К ti matt Im vorst gelegen 1535 U101 III B ern Obbott. ►Etym. unklar. Wohl zu einer Personenbezeichnung im Genitiv. Semlere A) Wyter die Eychmatten […] st. oben an die Bernstrass […] vnden an dass Pirggj hinden an die matte Semleren 1646 UT III G rossHöcHsT .Schlossw.; Semmlere (Acker) 1964 NE III k riecHw .; seml″r″ (Heimet u. K. W Buechli), Semmlere 2010 GrN III n eu .Wyden. ►Etym. unklar. Evtl. Movierung zu einer unklaren Basis. Sempach s. Semd Send s. Semd Senfte Bb) (hierher? ) Ab einer matten z И r К dlen Stost einsÿt An die alpgassenn, anndersÿt an sesten vnnd obenn an ellsi schwenndimans g И t, nempt sich Jm Haßlj 1512 U95 , der wyßacker […] stosßt ann senfften g И t 1524-1593 U168 IV r eicH .Reudl.; sŃft″wánni , auch sŃftwánni (Weideland im Gebiet I de Wanne E Albristhubel), Seeftäwanni 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten; senft″wŤdli , älter ső″ft″ -, auch snft″wŔd (Weide hinter Gilbach), Senfteweid 2010 GrN IV A delB . ►Zum FN Senften, alt bezeugt in IV Adelboden und in den Varianten Sanft, Seinfto im 14. Jh. auch im Obersimmental (FRB V, 145; Ramseyer Dok.; FRB VIII, 279/ 32, 280/ 3/ 9, IX, 228/ 10/ 13). Die Mda.-Lautungen sind mit dem Staubschen Gesetz zu erklären, ebenso vielleicht der hist. Beleg sesten [ gоt ] 1512 (< senften [ gоt ]), wobei hier langes -sder Vorakten für -fverlesen wäre. Für Seeftewanni in St. Stephan-Matten scheint auch eine Herleitung möglich vom etymologisch identischen Adj. schwzd. senft, sŃft ‹sanft; leicht, mühelos, bequem› < mhd. senfte, semfte ‹leicht, bequem, weich, zart, sanft› < ahd. samfti ‹sanft, mild›, das heute durch das entsprechende Adj. nhd. sanft verdrängt ist (Id. VII, 1168ff.; Lexer II, 603f., 880f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 507; 25 Kluge/ Seebold, 786; Brechenmacher, Familiennamen II, 602). Senhi † Bb) bach genant der senhigraben 1540 U14 I d oTz . ►Unklarer hist. Einzelbeleg. Senn Bb) Der Senen acher ein Juch. 1528 U2 I s cHüpf .; Das s ώ nnacherlj ein halbe Juchrten 1531 U97 I s eed .Friesw.; senn″axx″r, d″r (ziemlich ebenes K. bei Holzhüsere), f К nnff Juchertten acher, heyst Sennennacher […] Im Ў ygstler 1518 U74 , der Sennenaker 1795 A , der Sennacker 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp ; sénnaxx″r, d″r (Heimet, K. NE des Dorfs), im Senacher 1712 A , im Seenacher 1739 A , Sennacker (Heimwesen) 1838 D III A rni ; drÿ Juchrten heist der Sennacher stost einthalb an die straß 1531 U97 III G erz .; sen acher, der Senn acher stost […] hinden an den h Ў wett acher […] Senn acherlÿ 1531 U96 , Der Sennacher .iij. Juch: einsÿt an der bernnstraß 1534 U100 III k ircHl .Herrenschw.; der Sennacher 1554 U109 III k öniz ; Sennacker s. Sonnacker 1838 D III o ppl .; der sennacher ii juch 1533 U133 III r üeGG .; sénngrĬt, d″r <?page no="94"?> Sense 24 48 47 (Waldgrat zw. Vorderarni u. Churzenei) II s um .Wasen; an das Senen h Ў ltzlin 1528 U2 I s cHüpf .; sűnnhαtt″ (zerfallende Hütte, früher Sennerei) I r Ad .; sennhΫtt″flǾ″, d (Fels über dem ehemaligen Standort der Sennhütte) II r umisB .; Sennhütte 1862 GHB s. Sennerei 1832 RB III r iGG .Rüti; sénnjũkΌ, b▪m (Heimet zw. Buechberg u. Schmidwald), Jöggelweid 1886 TA , sénnjũkΌwáud (Wald) II m Adw .; senmatt″, d , auch senngrđb″ , älter senn, ▪m (Riedland unter dem Bernhardsguet) I s Afn .; sżn″mátt, d (K.), in der sennenmatten i mad […] Senen matten acher ein Juch. stost w. halb an das Senen h Ў ltzlin 1528 U2 I s cHüpf .; Sennbauernhaus (Hof) 1838 D II s um .; von dem Sennried 1502 U157 , acht mansmad im sennried […] im senried, v mansmad 1535 U168 IV B olT .Litt.; am Sennstalden 1783 Rq4 IV k rATT .; sůnn″wűid (K., einige Häuser zw. Musterplatz u. Moos), hinder Sennenweydt in das moß 1492 Rq12 , Sennenweid 1884 TA II r oGGw . C) -er; -erei -er: sénn″raxx″r, d″r (gutes K., sanfter Hang N des Dorfs) III w oHlen Särisw.; sénn″rshΎs (Heimet im Hornbach), das Sennershaus 1780 C3 , zu Sennershaus 1791 A , Sennerhaus (2 Höfe) 1838 D II s um .Wasen; Sennerhütten s. Portershaus 1838 D II s um .Wasen; Sennermatte 1791 A , Sennermatten (Hof) 1838 D II s um .Wasen; wider mekilchen […] Stost […] an Sennern weg 1531 U97 III w oHlen Särisw. -erei: die Erbauung eines neuen Curhauses für unbemittelte Gäste, der sogenannten Sennerei 1832 RB , die im Jahr 1830 aus Holz neu aufgeführte, stattliche und geräumige, sogenannte Sennhütte 1862 GHB III r iGG .Rüti. ►Grösstenteils zum Subst. schwzd. Senn m., Pl. Sen(n)e(n) ‹Vorsteher eines (meist genossenschaftlichen oder gemeindeeigenen) Alpbetriebs›, allgemeiner ‹Älpler›, in älterer Sprache auch ‹Beamter, Lehensmann, der Milchprodukte herstellt, das Vieh besorgt›, in nichtalpinen Gebieten auch ‹Käser in der Dorfsennerei› < mhd. senne swm. < ahd. senno swm. ‹Hirt, Senn›, letztlich ein vorröm. Alpenwort (Id. VII, 1000ff.; Lexer II, 886; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 517; 25 Kluge/ Seebold, 844; HLS XI, 441). Viele Toponyme dürften den von der Berufsbezeichnung abgeleiteten verbreiteten FN Senn enthalten. Familien dieses Namens sind im Kanton Bern in III Belp-Belpberg, Thun, Uttigen und Wald-Zimmerwald seit alters einheimisch (FNB V, 146f.; Brechenmacher, Familiennamen II, 842). Die Senner-Namen enthalten vermutlich mhd. sennære stm. ‹Hirt, Senn›, das als Senner m. ‹Viehknecht, Melker› im Schwäb. heute noch gebräuchlich ist (Lexer II, 886; Schwäb. Wb. V, 1365). Für den Senn-Namen in Safnern links der Aare in alter Sprachgrenzlage ist neben der oben genannten Deutung unter Umständen auch an voralem. Herkunft zu denken: gall. *sagna f. ‹sumpfiges Gelände› > afrkpr. seigne f. ‹Marais; Sumpf› (FEW XI, 71ff.). Entsprechende Namen der Art Sagne, Saigne sind in der Romandie häufig (Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 76). Sense A) seis″/ sůns″/ sens″, d , frkpr. síndz″na , frz. Singine (Fluss, gebildet aus Warmer Sense und Kalter Sense, mündet bei Laupen rechts in die Saane), secundus rursus de monte Ganbach usque ad L В pbach et ab ortu eiusdem fluvii usque ubi cadit in Sensunam; tercius de L В pbach usque ad fluvium Gucchani, ubi ille cadit in Sensunam 1076 UKK6 (Fälschung Anfang 12. Jh.), et quicquid advocatie habemus ab alia parte fluvii Sensun 1268, molendinum super Sensam fluvium construant infra Sanam et rupem 1298 Rq7 , quoddam molendinum continens duas rotas, situm subtus castrum de Loupon, secus aquam dictam Seniona […] a valle dicta Gammya usque ad aquam dictam Seronam, descendendo per aquam predictam dictam Seniona 1312, umb dass holtze, dem man spriched der Vorste, unnd lidt uff der Sensen und stosset an die dorffmarch von Riedtstatt 1336, in villa et territorio de N К wenecka prope aquam dictam Sensa 1341, von der Emmon har uf, als d К in die Ar nid Solotern r К nnet und von der Kander har ab und als d К sne gebirge harwert smeltzent und von Sanon und Sensen har, als och die in die Ar gant 1354, alle die, so sitzent uff der g Д tren harin von Ansoltingen, von Sensen, von Sanen, von dem Limpach, von Emmon und von Diespach harin 1356 Rq6 , sin К g Д ter d К ensit der Sensen gelegen sint […] unser g Д ter aber die hie disit der Sensen gelegen 1360, uber die Senson und als sie in die Sanen gat und die Sanen ab untz in die Are 1361, alle die, so sitzent vf der burgere g Д ter har in von Ansoltingen, von Sensen, von Sanen, von dem Limppach, von Emmon vnd von Diesbach um1400 Rq1 , bi der selben tag zit varen sol К ber das Swartz wasser, Sensen und Sanen wider die statt Bern 1420 UT , An der Sensen, Bi der Sensen 1429 U78 , Peter Weber an der Sensen […] von dem var an der sensen v schil. stebler 1430 U78 , Hans Sifad der wirt an der Sensen nach1430 U78 , Und zugen gegen der statt Friburg zun Siben Furten über die Sensen die heimlichsten weg 1448 Ch7 , do die marckstein gegen unserm slos z И Louppen über die Sensen gesetzt sint, und den selben marcken nach von der Sensen untz in die Sanen […] mitsampt dem var Ж ber die Sensen an Bern und Friburgstraß […] hiemit sol und wirt die Sensa durchuff hin und nyder untz z И den gemelten zylen und l Ѕ chen zw Ж schent uns beiden stetten, unsern nachkommen und allen den unsern ein recht und ewig landmarck sin und beliben, also das yeder statt herschaft bis mitten in die Sensen g Ѕ n s Ў lle 1467 Rq1 , von dryen medern ligenn an der sennsenn 1502 U123 , was von N К wenegck hinuff were, die welten deme ferren n К tzit geben, die wil si die brugg von dem stettlin bruchten und das varr an der S ώ nsen hetten 1504 Rq7 , die Aren, ύ mmen, Sanen, Sensen und ander derglych wasser 1524 Rq1 , die Sensen in irem costen in die Sanen z И legen 1524 Rq7 , Ab einer matten an der S Ў nnsen heist vischers matten z И n Sibenn f К rttenn heist zried, Stost an die s Ў nnsenn Einer sÿt, obenn an die gassenn 1531 U97 , dem luterbach Nach Jn loubach, vnnd dem Loubach nach Jn die s Ў nnsenn, da der S Ў nnsenn Nach ab bis das der guggerbach Jn die s Ў nnsenn vallt 1533-1542 U128 , Landtgricht Sternenberg […] biß an das Schwartzwasser und an die S ώ nsen 1538 Rq1 , in der Sensen zwüschen dem schloß Graßburg <?page no="95"?> Sepp 25 50 49 und Sch Ў nvelß by influs des b ώ chlis genempt Sch Ў nbach 1538 Rq1 , die Khilchmatten, z И Louppen oben uß ώ net der Sensen by dem Siechenhuß gel ώ gen 1549 Rq7 , Sennse 1554 U109 , eine [matten], die nempt man den Sand, stost […] an die Sensen, gibt ungfarlich by 5 f И der höuw und embdt; davon hat die Sensen wol ein g И te halb jucharten weggetragen 1574 Rq7 , ubi paulo superius Schwartzwasser et Sensa confluunt 1577 Sch , die auwen und ryßgründt, so […] von […] der Sanen und Sensen außgeworffen und z И samen getragen 1676/ 77 Rq7 , ein steinerne Brugg in und aus das Gebiet der Stadt Bern Д ber die Sensen. Oder auch Sainginne und Singine genannt 1762 L , fischezen in der Sanen und Sensen 1784 Rq7 , die Seisa 1911 F3 , Sense 1884 TA , Sense 2010 GrN III G uGG ./ k öniz / l Aup ./ n eu ./ s cHwArzenB ./ FR. Baa) gantriεseis″ , früher gantn″riεseis″ (Quellbach der Sense im Gantrischgebiet, vereinigt sich mit der Hengstsense zur Kalten Sense), Gantrischsense 1882 TA III r üscH .; grenx″se→s″ (Bach, Quelle, beim Grencheberg, bildet mit der Seebergsense die Hengstsense), Grenchensense 1882 TA III G uGG .; heόεtse→s″ (Vereinigung von Seebergu. Grenchensense, vereinigt sich mit der Gantrischsense zur Kalten Sense), Hengstsense 1882 TA , die dem Seebärgseewli entflossene Hengst- oder Wäbere(n)-Seisa 1911 F3 III G uGG .Sangernb./ r üscH .; mǾε″r″se→s″ (Bach, fliesst bei Sangernboden in die Kalte Sense), Muscherensense 1884 TA , die den Muscherenschlunnd bewässernde Muscherenseisa 1911 F3 III G uGG .Sangernb./ FR; sŃbrgseis″ (Bach, Quelle, vom Seeberg), Seebergsense 1882 TA III G uGG .; die dem Seebärgseewli entflossene Hengstseisa oder Wäbere(n)-Seisa 1911 F3 III r üscH . Bac) xauti seis″ (Graben, Bach, gebildet aus Gantrischu. Hengstsense), am rechten Ufer der kalten Sense 1832 RB , über dem linken Ufer der kalten Sense 1860 MAH , Kalte Sense 1884 TA III G uGG .Sangernb./ r üscH .; zur warmen Seisa, welche […] nach Zwüseisen fließt und sich dort mit der kalten Sense vereinigt 1911 F3 III G uGG ./ FR. Bb) seis″flΫ″ (Gesamtname für alle Felsen, die zur Sense abfallen), den fluenen nach zu sensenrein 1591 U130 , die Seiseflüe, welche in der Nähe des Vogelstandes wohl bei 150 m tief ausgenagt sind […] es gibt eine eigene, sehr detaillierte Geographie der Sensenflühe 1911 F3 III G uGG .; Der Boden acher vier Juchartenn stost […] underthalb an die Sensen halten 1535 U101 III s cHwArzenB .; séis″l′g″r (Weide, ebener Platz E der Rüchi über dem Gantrischseeli), Seiseläger 2010 GrN III r üscH .; sůns″mátt/ sens″mátt, d (Gebäude u. K. bei der Einmündung des Scherlibachs in die Sense), Peter von Sensenmat 1432 U78 , Sensenmatt 1879 TA , Sensematt 2010 GrN III k öniz ; sůns″matt, ▪ d″r (Siedlung, K., Gärtnerei), Sensematt 2010 GrN III n eu .; die große Sensen oder Gerbe beunden 1791 Rq7 III l Aup . od. Umgebung; Sensen Brug 1736 P , Sensenbrugg. Einige Ha Д ser in der Pfarr Wuneweil, in der alten Landschaft der Stadt Freyburg […] gehet allda ein steinerne Brugg in und aus das Gebiet der Stadt Bern Д ber die Sensen 1762 L , Sensenbrücke 1879 TA III n eu ./ FR; ab einer weydt […] stost […] an sensen rein, den fluenen nach zu sensenrein 1591 U130 III G uGG .; sůns″r▪″d (Siedlung, Aulandschaft), Senseried 2010 GrN III n eu .; Thomas bifang […] stost windshalb an die Zelg den Sensen styg 1535 U101 III s cHwArzenB .Steinenbr. ►Die Etymologie ist unsicher. Die Belegreihe repräsentiert beinahe ausschliesslich die alemannisierte Namenform eines galloroman. GwN vermutlich vorroman. Ursprungs. Anders als im Fall der Saane (BENB I/ 5, 455ff.) fehlt eine eindeutig roman. Belegtradition für die Sense im Material unserer Sammlung. Von Sensuna als ältester Form führt über Sénsun (alem. Erstsilbenbetonung, Nebensilbenabschwächung und Verlust des Schluss-a) ein plausibler Weg zu den alem. Formen Sénsen, Sense/ Sensa, gerundet S д nnsen 1531, mit Senkung S Ш nsen 1504, latinisiert Sénsam (Akkusativ). Dialektales Seise, Seisa am Oberlauf der Sense und im Freiburgischen (Staubsches Gesetz) erscheint erst spät, bei Friedli 1911, verschriftlicht. Zu diesem alem. Überlieferungsstrang passen auch die frkpr. Dialektform síndz″na und die frz. Standardform Singine. Demgegenüber steht als Einzelbeleg die lat. Form Seniona 1312. Ausgehend von diesem Einzelbeleg Seniona versucht Greule (Dt. Gewässernamenbuch, 495) eine keltische Ableitung mit dem häufigen Gewässernamensuffix - Ė na (vgl. Jaccard, Essai, 437; LSG, 1011) zu einem vorrom. App. *sen ℓ a (neben *san ℓ a) ‹Sumpf, Sumpfland, Torf, Röhricht› zu erschliessen. Ungeklärt bleibt allerdings das genaue Verhältnis von Seniona 1312 zu den früher belegten Formen Sensuna 1076, Sensun 1268 und Sensa 1298. Die Schreibungen -ni- (Seni-ona) und -ns- (Sensuna) müssten bei Annahme eines gemeinsamen Ursprungs der Formen lautgesetzlich miteinander in Verbindung zu bringen bzw. gleichzusetzen sein, was mit den derzeit vorliegenden Belegen nicht gelingt. Zu weiteren Bildungen mit dem Suffix - Ė na vgl. die GwNN/ SNN Saane/ Saanen < Sanona um1000 (BENB I/ 5, 455ff.), Twannbach/ Twann < *dúb- Ė na (LSG, 892f.). Sentemeng A) sűnt″můόό , Rebweglein 1948 Wg I l iG . ►Nach Weigold (Sprachgrenze, 70): Sentier au moine. Der Name ginge somit zurück auf die frkpr. Entsprechungen von lat. sēmita f. ‹Fussweg›, frz. sente f. bzw. der bedeutungsgleichen Ableitung lat. sŃmitćrius m., frz. sentier m. (REW, 7813; FEW XI, 440f.; Georges II, 2592) und lat. monachus m. ‹Mönch› > monicus m., frz. moine m. (REW, 5654; FEW VI/ 3, 64ff.; Georges II, 991). Sepp Bb) sůppaxx″r, ▪m (Ackerland, gehört zum Gehöft Brunne) II l üTz .; sűppaxx″r, ▪m (K.), Seppacher 2010 GrN II w iGGisw .; sépphoεt″t/ sŢphoεt″t, i d″r (2 Heimet, K., Wald), Sephofstatt 1870 TA , Sepphostet 2010 lk II H Asle ; sůppshŷs (Gehöft im Adelbode) II l üTz .Grün.; Seppshaus 1886 TA II r oHrBGr .; sżphŷs (Heimet), Seppshaus 1886 TA II s eeB . C) -el; -i; -ler; -li -el: sůppuaxx″r II k rAucHTH . <?page no="96"?> Serg 26 52 51 -i: sůpismĮs (Acker am Hang) II d iemersw .; sůpismēsaxx″r III k ircHl .Oblind. -ler: sépl″r, d″r (Heimet E Staule), Seppler 2010 GrN II w yss . -li: sůpplihŷs, im (Gebäude der Konsumgesellschaft im Dorf) II e risw .; séplihΫsli (Heimet SE Schaber), Seplihäuser (2 Häuser) 1838 d , Sepplihüsli 1885 TA , Sepplihüsli 2010 GrN II w yss . ►Die vorliegenden Namen enthalten Kurzformen des PN Joseph (vgl. Id. VII, 1222f.). Die Ableitungen mit -i und -li sind Diminutivbzw. Koseformen; diejenige mit dem Suffix -el (vokalisiert zu -u), welches im Ahd. ebenfalls kosende Bedeutung hatte (Bach I/ 1, 123), wird als vergröbernd empfunden (vgl. Id., a.a.O.). Serg- † Bb) Sergen moß ist ein groß mad, stost g ώ ge bisen an deß mullers von hoffen acher 1535 U101 III w oHlen . ►FlN mit dem GW Moos n. ‹feuchtes Land› (s. BENB I/ 3, 322ff.) und ungedeutetem BW. Der Kontext macht eine Lokalisierung des Flurstücks in der Nähe der Siedlung und Mühle Hofen wahrscheinlich. Serti A) sűrti, ts/ ▪m , auch sűrt″li, ts , pat. lez ŕrtů (Alpgebiet auf der Grenze zu Ormont-Dessus VD), apud les Yretes […] prata, montes, pascuagia et jorias de Yserins et de Yretes, obtemptas in curia de Gissiney 1441 Rq5 , ob causam discordie existentis inter hominibus patrie dicti loci Gisseneys, ex una, et illos de Ormont ex alia partibus, de et super prata, pascua et montes de Yserin et Yretes, theothonice Eslis und Billen 1474 Rq5 , Les Ertets 1844 DK , Les Ertets 1897 TA , Les Ertets, Im Serti 2010 LK , Im Serti 2017 GrN IV G sTeiG / Vd. ►Im Serti ist die alem. Entsprechung (mit agglutiniertem -s) von Les Ertets, der französischen bzw. Patoisform des Namens eines Alpgebietes auf der Kantonsgrenze am Col du Pillon VD. Etymologisch liegt eine (Diminutiv-)Ableitung zu lat. area f. ‹freier Platz, Fläche, Boden› vor (FEW XXV, 160ff.; GPSR I, 228 aire u. 229 airette; Jaccard, Essai, 5 u. 153; vgl. auch BENB I/ 2, 354, Yretes † u. BENB I/ 4, 330, Pile). Setti Bb) sétibu″x/ stibΌ″x, ds/ ▪m (mehrere Heimwesen u. K.), in loco qui dicitur Stetenb И ch 1248, bona nostra dicta in Setinb И ch 1255, Jn der gr И ben, Jm Setib И ch ein Jucharten. zw К schen buro vnnd schwannden g И t, stost an das Jagmoß 1531 U97 , i Juchertte vore Sedeb И ch 1531 U96 , Im S ώ ttib И ch ein halb Jucharten, Im Setib И ch ein Jucharte 1535 U101 , Hinder dem Settibuch ein völlige Juch: stoßt Sonn: vffgangs an Maritz Spÿchers heretzwÿlacher […] Mittnachts an die heretzwÿler alment 1671 U100 (N.), Settibuch 1870 TA , Settibuech 2010 GrN , setibu″xaxx″r, d″r (K.), ĭb″rsetibù″x, ▪m (Heimet, K. und Wald) III k öniz Gasel/ Mengest. ►Deutung unsicher. Der Name ist vielleicht mit einem nicht genauer bestimmbaren PN im BW gebildet. Das GW ist schwzd. Buech n. ‹Buchengehölz, -hain› < mhd. buoch n. ‹Buchwald, Waldung überhaupt› als Kollektivum zum Baumnamen (Id. IV, 982f.; Lexer I, 386; BENB I/ 4, 645ff.). Vgl. noch Settenbüel ZG (nach ZGNB IV, 318 zu schwzd. Sätti/ Setti f. ‹Sattheit› < ahd. setⁿ (n) f. ‹Sättigung› gehörig, s. Id. VII, 1431; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 518). Setz- Bsetzi; Setz- Bsetzi A) bsŕtsi, uf d″r/ b▪r (Wegstück im Gebiet Birchlaui) V i nnerTk .Gadm. Bab) l↓″s″n bsňtsi (steiniges Allmendland bei Lauenen) V s cHwAnden . C) -eli: bsűts″λ ▪ (Felsplatte bei Obri Rotlaui), Bsetzelli 2010 GrN V G uTT . Setz- C) -eli; -i; -lig -eli: Setzeli 1833/ 34 P I T wAnn -T üscH .Al. -i: CA) vinetum dictum d К Setzzi 1303 I B iel ; vier Mannwerch in der Sesy um1525 U20 I G Amp .; d К Sezzi 1331 N , Setzi 1833/ 34 P I T wAnn -T üscH .Al.; setsi, d , früher auch lůόgi setsi (Rebgebiet W Wingreis), an dem rebgarten der da heisset die Setzi 1352, К nser rebst К gke, dem man sprichet die Setzi 1406 FV , ab dem Stücky Räbenn genant Zetzÿ lÿdt oben vff dem dorn […] an die Räbenn die Setzÿ genant 1530 U132 , Setzi 1877 TA , die Längsetzine 1922 F5 , Setzi 2010 GrN I T wAnn -T üscH .Tw.; unser reben und wingarten, den man sprichet die Setzi von Buchs 1351, des wingartun, der da h ¿ ssut die Sezzi von Buchs 1356 I T wAnn -T üscH .Tw. - CBab) in banno seu territorio ville Twanne […] secundum, eidem contiguum, vocatur Albrehtes-sezze 1301 I T wAnn -T üscH .Tw.; in banno seu territorio ville Twanne […] primum vocatur Jacobessezze 1301 I T wAnn -T üscH .Tw.; de vineto in der Pfiffers setzi [2. Ex.: Phiffer setzi] 1329 N I T wAnn -T üscH .Al.; ob dÿsem Stuck Räben Inn Rentzen Setzÿ genant 1530 U132 I T wAnn -T üscH .Tw.; toubisőts▪/ taubisétsi, ▪ d″r (Rebgebiet N Balmli), tǾp″ sőts▪ 1948 Wg , taube Sezi 1833/ 34 P , die Daubi Setzi 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Tü. - CBac) vinetum nostrum dictum antiqua plantatio, vulgo dictum d К alte setzi 1329 I T wAnn -T üscH .Tü.; lůόgi setsi s. setsi, d I T wAnn -T üscH .Tw.; von dem rebgarten genempt die N К we setzi, bi dem rebgarten Niclaus von Sarbachen, genempt der Klos 1307 I ? B iel ; die oberi Setzi zu Engelberg 1922 F5 (zit. 1556) I T wAnn -T üscH .Tw. - CBb) Sezireben 1833/ 34 P I T wAnn -T üscH .Tü. -lig: setslig, d″r/ im (K.), Beim Setzi 1956 Nv I i ns . ►Bsetzi: Zum Subst. schwzd. B(e)setzi f. ‹gepflasteter, oft terrassenförmig angelegter, vom Vordach überdeckter Vorplatz vor dem Bauernhaus, gepflasteter Vorplatz vor dem Stall; Strassenpflaster; steinerner Fussboden›, einem Verbalabstrak- <?page no="97"?> Sibe 27 54 53 tum zum Verb schwzd. b(e)setze(n), hier in der Bed. ‹einen Weg, Hof, Hausplatz pflastern› (Id. VII, 1694ff. u. 1707ff.). Liesen Bsetzi, wahrscheinlich mit dem PN Lise < Elisabeth im BW (vgl. BENB I/ 3, 120f.; Id. III, 1423), könnte evtl. als Scherzname zu verstehen sein, bezogen auf die vielen Steine im Allmendland, wodurch dieses einer Bsetzi ähnlichsieht. Setz-: Zum Subst. schwzd. Setzi f., im Id. (VII, 1719f.) nur in den Bedeutungen ‹Hürde, Pferch; Fischrecht› belegt, hier jedoch als Begriff aus dem Rebbau zu verstehen, vgl. dazu mhd. setze stf. ‹das Setzen; was gesetzt wird› mit der Spezialbedeutung ‹ein mit Reben besetztes Grundstück von bestimmter Grösse› < ahd. sezzⁿ stf. ‹Standort; Pflanzung› (Lexer II, 894; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 824; vgl. dazu die auch als Toponym vorkommende frz. Entsprechung plantée, s. Weigold, Sprachgrenze, 129 u. Plamp-/ Plant-, BENB I/ 4, 362). Setzi ist ein Verbalabstraktum zum Verb schwzd. setze(n) ‹setzen; stellen; anbringen; pflanzen›, speziell auch ‹einhegen der Reben, setzen der Stützpfähle› (vgl. Friedli V, 1922; Weigold, Sprachgrenze, 129), < mhd. setzen swv. ‹setzen, stellen, legen› < ahd. sezzen swv. ‹setzen, stellen, anbringen, festsetzen; pflanzen› (Id. VII, 1604ff.; Lexer II, 894ff.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 519; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 823f.). Die Setzine (Pl.) bzw. einzelne Teile einer Setzi waren oft nach Besitzern benannt, vgl. die Toponyme unter CBab) mit den FNN bzw. PNN Albrecht, Jakob, Pfiffer, Renz und Toubi im BW. Die Setzi von Buchs in Twann bezieht sich auf die Johanniterkomturei von Münchenbuchsee (Weigold, Sprachgrenze, 12; BENB I/ 3, 366f.). Seews. See Seewil ° A) sżw↔Ό/ sŰw↕u, ts (Dorf S Rapperswil), universas possessiones meas Ze-Wile villa sitas […] possessionum prefatarum in Zewile sitarum 1273, in villa Zewile 1273, in villa Sewile 1273, usque Sewile 1275, Johanne de Sêwile 1293, Ch И nradus de Sewil 1302, Burcardus de Sewil 1319, in villa et territorio de Sewile 1321, ze Affoltren bi Sewile 1333, uber die Lisse wider Teiswile und Sewile 1334, die andern bul К te des dorfes von Sewile […] daz mos, daz da lit zwischent dien wegen, der eine gat К ber von Swandon gen Sewile 1335, in dem dorf und dorfmarch von Sewile […] twing und ban ze Sewile 1337, den grossen zenden und den jungi zenden des dorfes von Sewile 1337, die andern bul К te des dorfes Sewile […] die mit buwe ze Sewile gesessen sint 1338, R И dolfus dictus Swizer, de Sewile 1342, her Johans von Sewil, l К pprester ze Sedorf 1346, R И f von Sewile 1358, ze Sewile 1359, R И d. von Sewil 1361, Hensli von Sewile 1363, an stat der gebursami der zweyer d Ў rfern von Rappherswil und von Sewile […] in dem holtz zu Sewil 1382, ze Wile in der parrochia von Rapferswile 1382, Sewil, Sewile 1389-1460 Ud , Sewil 1442-1469 Ar , sewÿl um1450 C2 , Seewil, Sewyl, Seewill 1479-1563 Ar , Sewÿl [2. Ex.: See Wÿl] 1529 U58 , Seuwil 1569 C3 , Seewyl pagus ad laevam viae a parochia ad Schwanden ducentis positus 1577 Sch , Rapferswyl. Seewÿl 1603 U97 (N.), Seewyl Ambts Buchsee 1734-1736 C3 , Seeweil. Ein Dorf in der Pfarr Rappersweil 1762 L , Seewyl 1780-1783 C3 , Seewyl, kl. Dorf in der Pf. Rapperswyl im bern. A. Aarberg, in einem Thal, dem ein naher neu abgeleiteter See den Namen gab 1827 Lu1 , Seewyl (Dorf) 1838 D , Seewyl […] dem ein naher längst abgeleiteter See den Namen gab 1857 JCh , Seewil 1880 TA , Seewil 2010 GrN I r App .Seew. Bb) im Seewylholz ohnweit dem Röthelthürli 1761 C3 I r App .Seew. ►SN mit der Ortsnamenendung schwzd. -wil (Id. XV, 1258ff.; s. Suffixglossar) und dem Subst. schwzd. SŃ (w) m. ‹See, stehendes Gewässer› als BW (Id. VII, 1479ff.; Weiteres s. See). Wil-Namen, die nicht mit einem ahd. PN, sondern mit einem App. gebildet sind, sind eher selten (vgl. etwa Seewil in Vinelz, Zihlwil in Orpund, Hofwil in Münchenbuchsee und Schlosswil, BENB I/ 2, 271 u. I/ 5, 706). Der SN bezieht sich auf einen ehemaligen See, der nördlich von Seewil lag und der auch auf mehreren alten Karten bis Ende des 18. Jh. abgebildet ist (z.B. auf der Schöpf-Karte von 1577/ 78; vgl. auch die hist. Belege von 1827 und 1857). Die hist. Belege von 1273 (Ze-Wile) und 1382 (ze Wile) könnten darauf hinweisen, dass Seewil ursprünglich nur Wil(e)/ Wiler geheissen hatte. Das BW See wäre dann erst später zur Unterscheidung von anderen Wil-Namen (z.B. vom nahen Wiler bei Seedorf ) angetreten. Auf diese Weise sind z.B. auch Brienzwiler, Gsteigwiler, Spiezwiler zu erklären. Friedli (IV, 79) leitet Seewil aus ze Wile her, deutet den Namen also als Verschmelzung der Präposition mhd. ze ‹zu, bei› (Lexer III, 1036f.) mit dem Namenbestandteil Wil(e). Dieser Deutungsversuch ist jedoch abzulehnen, da sich aus nebentonigem mhd. ze [ ts″ ] nicht ein volltoniges See entwickeln kann. Der Name würde dann heute vielmehr Zwil lauten. Sex † s. Sais † Sibe Bb) den buw und die ornament der kilchen zu den siben eychen 1519 RmB , Zweyen Juchart lands by dem Siben Eychen gand vom weg hinab biß uff die march an der burger erlen um1525 U20 , zun siben Eichen 1527 RmB , by den Sybenn Eychenn […] an der Burger Erlenn 1530 U21 , bei den Syben Eychen 1557 A , die sogenannte Bleüers- Kapelle oder „die Kapelle U. L. Frau zu den sieben Eichen“ 1850 JBe I l üscH .Gurz.; an die wisse fl И , z Д cht des niden an die siben furen, und des К ber an das stille wasser um1350 (spätere Kopie), den m К liweg ab untz zen siben f И ren um1370, an die siben furen um1373 I p ieT .; ein cleins pletzlj heist Siben furj ouch am Lopsingen weg, Ein cleinsacherlj die siben furenn, Das Sibenfurenn pletzlj 1531 U97 I r Ad .; die g И tter änenthalb Syben Furtten, dem man sprichet in den Riedern 1318 N (Vid. 1554), Ze Sibenf К rten, Niggli vischer von Sibenf К rten 1430 U78 , Z И den siben furten, z И den Sibenfurten 1502 U123 , Z И den Siben Fürtten 1529 Rq7 , z И n Siben f Ж rten heist z'Ried 1531 Rq7 , Ab einer matten an der S Ў nnsen heist vischers matten z И n Siben f К rtten heist zried 1531 U97 , das var zuo den siben furten 1532 U125 , z И <?page no="98"?> Siber 28 56 55 den Sibenfürtten 16.Jh. UP III k öniz Thörish./ n eu ./ FR; zwo juchertten zun sibengarben stost […] wintzhalb an die huttmatten 1531 U59 II G rAf .; s▪b″ hόεt″/ heόεt″ (7 Felsköpfe auf der Solflue), Diese Felsenköpfe heißen die Sohlfluh oder auch die sieben Hengste, weil ihre Zahl 7 ist; nur der äußerste südliche wird noch besonders mit dem Namen Scheibe belegt 1850 SP , Sohlfluh od. die Sieben Hengste 1870 TA , Sibe Hängste 2012 LK III H orr ./ V B eATB .; s▪b″jΏx″rt″, ▪ d″ (K.), zwo halb Juchrten. Stossent an die Siben Juchrten 1531 U97 I s eed .Ruchw.; drÿ Juchertten genant z И syben Juchertten 1531 U59 II G rAf .; Das Wanger Feldlein z И Sieben Jucharten genant 1796 P II w AnGen ; einen acher Ze siben k Ў rsten […] in der dorfmarch von Wilderswile under der burg ze Uspunnon, und stosset ze einer siton an einen acher heisset der Holder 1370 V w ild .; s●b″xrΫmpl″r, d″r (kleine Erhebung W Brüggli), Siebenkrümpler 1844 P II f rAuBr .; uff der seematten heist die sibenmaden i mad 1528 U2 , Die siben maden vf der allmend zw К schen hans Junckher vnnd der breitenmatt 1534 U100 I s eed .Lobs.; s▪b″mátt, ▪ d″r (Heimet, etwas Burgerland), die Siebenmatt 1786 C3 , Siebenmatt-Hoof 1787 P , Siebenmatt (Hof) 1838 D , auf der Siebenmatt 1850 JBe , Siebenmatt, Siebenmattfeld 1876 TA I A rcH ; ein bletzlÿ mattlangtz genant die siben mattann 1531 U59 II f rAuBr .Limp.; s▪b″mmtt″λ λ▪ (Wiese, Scheuer), Sibenmätteli 2010 GrN V o Bried ; s▪b″brg″ III o BdiessB . Aeschl.; s▪b″ plćg″, ▪ d″ (enge Häusergruppe im Dorf) IV f ruT .; sb″brέnn″ (Alpweide unter der Äschlenalp) III o BdiessB .Aeschl.; sib″brΏn″, b▪ d″ (Simmenquellen auf dem Rezliberg), Die sieben Brunnen 1778 Gru2 , Sieben-Brünnen, heißen die Quellen welche aus dem Gletscher hervor die Simme bilden 1816 HW , Siebebrunnen 1884 TA , Bi de Sibe Brünne 2010 LK IV l enk Obried; s●b″mbr▪nn″n, b▪ (Weidland im Einzugsgebiet des Staubbachs), entspringt auf der Stelle, „bei sieben Brünnen“ genannt, in sieben unweit von einander hervorrieselnden Quellen der Pletschbach 1850 SP V l AuTBr .; von siben Schläferen 1485 U170 (Kopie 16./ 17 Jh.) III B ern Bümpl.; sib″εprüόl″r III o BBAlm ; s●b″tŤu (Wald, soll im 19. Jh. unter 7 Geschwistern aufgeteilt worden sein) I r App . Frauchw.; sib″ wg″ (Stelle im Schalterainwald, wo sich 7 Wege treffen) I i ns ; s▪b″wg″plats, Όf″m , auch s▪b″ wg″, tsΌ d″ (Stelle, wo 7 Wege zusammelaufen) II B urGd . C) -(n)t: s▪b″nt″n ε↓rli, b▪m (Heumahd mit 7 Besitzanteilen NW Ischboden), Sibet Schirli 2012 LK V G rindelw . ►Zum Zahlwort schwzd. sibe(n) < mhd. siben < ahd. sibun ‹sieben› (Id. VII, 46ff.; Lexer II, 898f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 520; 25 Kluge/ Seebold, 847f.). Sieben ist in FlNN neben Drei (s. Drii/ Drüü/ Drei) das am häufigsten vertretene Zahlwort (Sonderegger, Appenzell, 588). Es verweist meistens nicht auf eine konkrete, sondern auf eine relativ grosse Anzahl des Genannten (TGNB II/ 2, 542): Sibenfurten in Köniz- Thörishaus/ Neuenegg/ FR dürfte eine Stelle mit mehreren, in der genauen Anzahl aber unbestimmten Furten über die Sense gewesen sein. Daneben gilt Sieben auch als Zahl mit magischem Charakter, was insbesondere für den ehemaligen Kapellenstandort Sibeneichen in Lüscherz-Gurzelen von Bedeutung sein könnte: In der Vorstellung Jahns (Bern, 20, allerdings mit falscher Lokalisierung bei Tschugg-Mullen) soll sich dort eine vorchristliche Kultstätte befunden haben (vgl. Siebnen SZ, 972 Sibineihha, Sibenaache TG, und Siebeneich OW; SZNB IV, 433f.; TGNB I/ 2, 1167f.; auf alte Kultstätten an Orten namens Siebeneich(en) verweist auch Brechenmacher, Familiennamen II, 607). Für den Namen Sibebrunne, der Bezeichnung des Gebiets der Simmequellen an der Lenk, wäre evtl. auch ein Zusammenhang mit der Namenform Sibental für das Simmental (s. Simme) denkbar; allerdings kommt der Namentypus für eine ‹Stelle mit mehreren Quellen› verschiedenenorts vor (z.B. Siba Brünna FL; Siebenbrunnen AR/ SG; Sieben Brünnen GR). Sibe(n)tal s. Simme Siber A) s●b″r, ▪m (Heuland u. Wiese beim Lintergrabe) IV f ruT . Bb) s▪b″rε forε″s (Vorsass) IV s AAnen ; Stost an Sibers höche 1526 U49 II l yssAcH ; Siberhoger 1958 Jv II o BsTeckH .; sib″rhüsli , heute meist nöihŷs (Haus in der Herbrig) II A ffolT .; ein matta heist Sibers matta 1412 U165 III A msold .; sibersmatt ist ii meder stost fürher an den weg der in die furenn gat hindenn an die dorffallmennd 1533 U133 , Sibers matten Stosend f Д rhin an den furen weg 1542 U104 III n iedmuHl .; Sieber Schwändi 1958 Jv II o BsTeckH . C) -e; -li -e: CA) die Alp Sibernen 1556 A , ein theil der Siberen alp 1622 Rq10 , Sieberen 1838 D III l AnGn .Gmünde; sib″r″ (Landstück zw. Weiersbüel u. Weierli), vff der K К m ist ein j К charten stost g ώ gen Th К n ann Verenen Schwendmanß Syberen 1535 U101 III u eB .; s▪b″r″, d (Sömmerung unter der Buschene) IV r eicH .Kient. - CBac) īb″r s▪b″r″ (Heimet, K., Wald, Weide bis zum Truber Twäregrabe), Sieberen, Vorderu. Hinter- (Häuser) 1838 D , Όό″r s▪b″r″ (Heimet, K., Weide, Wald), Sieberen, Vorderu. Hinter- (Häuser) 1838 D III l AnGn .Gmünde. - CBb) Siberenegg A.20.Jh. NE III l AnGn .Gmünde; uff zyberenn fl И 1531 U136 III T ruB ; Siberengrabe A.20.Jh. NE III l AnGn .Gmünde; Siberenboden A.20.Jh. NE III l AnGn .Gmünde; bysß uff zyberenn R К ty unnd da dannen abhy untzit uff zyberenn fl И 1531 U136 III T ruB ; Siberenweid A.20.Jh. NE III l AnGn .Gmünde. -li: CBac) īb″r″ s▪b″rl▪, ds (kleines Heimet, K., Wald), Sieberlein, Ob.- 1838 D , Όό″r″ s▪b″rl▪, ds (kleines Heimet, K., Wald auf einem Grat), Sieberlein, Unt.- (Heimwesen) 1838 D III l AnGn .Gmünde. - CBb) s▪b″rlihόεt, d″r (Aussichtspunkt beim Styggratbode), Siberlihengst A.20.Jh. NE III l AnGn .Gmünde/ T ruB . ►Mehrheitlich Personenbezeichnungen zur Berufsbezeichnung schwzd. Sℓber m. ‹Siebmacher› bzw. einem entsprechenden FN Sieber (Id. VII, 45; Brechenmacher, Familiennamen II, 610). Die Berufsbezeichnung leitet sich ab vom Vb. schwzd. sℓbe ( n ), sⁿbe (n) < mhd. siben ‹sieben, durch ein Sieb schlagen› (vgl. schwzd. Sℓb , Sⁿb n. < mhd. sip (Gen. sibes) stn. < ahd. sib, sipf stn. ‹Sieb›; Id. VII, 42ff., 44f.; Lexer II, 989, 938; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 520; 25 Kluge/ Seebold, 847). <?page no="99"?> Sicht 29 58 57 Familien namens Si(e)ber sind im Kanton Bern seit alters einheimisch in I Rapperswil, II Fraubrunnen-Büren zum Hof, Wiler bei Utzenstorf sowie IV Reichenbach im Kandertal (FNB V, 152, 154); Ramseyer (Dok.) belegt den FN im 16. Jh. zudem in I Lyss, II Kernenried, Lyssach, Münchenbuchsee und Rüdtligen-Alchenflüh. Sibirie A) sib↓ri″ (Rodung im Wald zw. Alter Aare u. Autobahn), Sibirie 2005 LK I k App .; Namen wie […] Sibirien für eine Gegend wie die Ortweid, wa mu niin Maanenda Winter heed u(nd) drii Maanenda chaalt 1908 F2 V G rindelw .Büössalp. Baa) εwIJnd″rsib↕ri″ , auch εlü″xt, ▪n d″r (teils bewaldete Weide, Eintiefung) V s cHwAnden . Bac) Neu-Sibirien (Wyler-Quartier) 1918 SR III B ern Breitenr.; Aussersibirien (Ausserholligen-Quartier) 1957 SR III B ern Matt. ►Nachbenennungen nach Sibirien (Nordostrussland). Die auch andernorts häufigen Namen dieses Typs beziehen sich entweder auf die abgelegene Lage der benannten Stelle oder auf tiefe Temperaturen an diesem Ort (Wahlberg, Landskrona, Sibirien and Jeriko, 1036; Rentenaar, Namen im Sprachaustausch, 1016f.; vgl. Nordpol, s. Nord, BENB I/ 4, 51). In Kappelen dürfte der Name Ende 19./ Anfang 20. Jh. nach dem Bau des Hagneckkanals im Zug der Landurbarisierung an der Alten Aare geprägt worden sein (vgl. unweit davon ebenfalls an der Alten Aare in Lyss-Busswil den Namen Manschurei, s. BENB I/ 3, 224). Die Gwp. in Schwanden bei Brienz gab an, im Schwandersibirie bleibe der Schnee lang liegen. Zu den als Neu-Sibirien und Aussersibirien benannten Stadtberner Quartieren Wyler und Ausserholligen s. auch Howald, Holligenspiegel, 23. Sibne s. Simme (s.v. Simne) Sich Bad) fΫrsimátt″, d (Wiesen), ein Juchart genant zfürsich mad und acher um1525 U20 , Ein halbe Juchartten Zun Fürsich […] stoßt Bergshalb an Rein oder an den Bach […] Annderthalbe Jucharten genannt Jm für sich 1533 U24 , Fürsimatte 2010 GrN I B rüTT .; Bim Fürsich Zellglÿ 1533 U24 I B rüTT .; Fürssiaker, Fürssimath 1801 BW , Fürsich Aker 1815 BW , Fürsiaker, Fürsimatt 1884 BW III WorbRich. ►Zu schwzd. fürsi(ch) ‹vorwärts (räumlich, zeitlich)› < für sich < mhd. vür sich < ahd. furi sih ‹vor sich (räumlich, zeitlich)› (Id. I, 952ff., VII, 147ff., 161ff.; DWB IV/ 1, 816ff.; Lexer II, 901, III, 583ff.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 185, 522; 25 Kluge/ Seebold, 324, 847). Das genaue Benennungsmotiv der Namen ist unbekannt. Für den abgegangenen Worber FlN Fürsiacher erwägt Burri (Worb, 95) ein Motiv ‹Saatfeld, auf dem die Arbeit nach Wunsch, d.h. schnell vonstatten ging›. Sichle A) sāxxl″, uf d″r , in Horrenbach-Buchen auch sultsiεtaό (Pass ins Justistal), Dieser Sattel heißt Sichel oder Sulzistand 1850 SP , Sichel od. Sulzistand 1870 TA , Sichle 2012 LK III H orr ./ s iGr .Merl. Bb) einen wingarten am Schorren gelegen, genempt der Sichelaker 1317, der Sichelacher, gelegen zw К schent den g Д tern des gotzhuses von Ansoltingen und dem widem der kilchen von Hiltorfingen 1386, reben genant der sichelacher oder auch der vorder wingarte 1530 U94 , der Sichellacher 1530 U95 , anderthalb iuchartten rebenn genannt der vorder Wingartten oder der Sichellacher 1546 U147 III o BHof .; s▪xx″λ λóuw″nŸ, d/ s▪xx″λ λóuw″n″n, in d″r (Siedlung im hintersten Talgrund), site in parrochia ecclesie de Steyge, in loco dicto an Sykellowinon 1305, daz g И t an Sichellowinon 1321, min l К te, die genemmet sind die L Ў tscher, und gesessen sint ze Gimelwalt, ze M К rren, zu Luterbrunnen, ze Trachssell В winen, ze Sichell В winen, ze Amerton 1346, Sichellouwinen 1535 U161 , Sykellowinen 16.Jh. UP (Kopie von 1305), fällt alle Jahre eine andere große Lauine über einen kahlen Berg und eine große Alpweide in die Tiefen der Lütschinen hinab, schmelzt aber im Sommer ganz weg, und giebt dem Ort den Namen Sichellauinen 1776 WP , Sichellauenen 1817 Wyss2 , bei Sichellauinen 1830 HAlp , Sichellauenen (3 zerstr. Häuser) 1838 D , Sichellauinen 1868 GH , Sichellauenen 1873 TA , Sichelouwena 2010 GrN V l AuTBr .Stech. C) -li: s●xl▪matt, d (K., Wiese NW Breite), an die sichle mattann, vnnd an die lachenn zwuschenndt deß dorffs h Ў lltzernn […] die Breÿttenn, stost bÿssen halb vff die sichlenn mattann 1531 U59 , Sichlimatt 2010 GrN , s●xl▪matt″bax, am (ehemals fischreicher Bach), z И tellwil zwüschen dem Sichlenbach […] Stost vff die balzmatten um1532 U13 I o Bwil bB.; s●xl▪růin, ▪m (Wald SW Schulthessehölzli), Sichlirain 2010 GrN I o Bwil bB. ►Zum Subst. schwzd. Sichle(n) f. ‹Sichel› < mhd. sichel stf. ‹Sichel› < ahd. sihhila stswf. ‹Sichel›, entlehnt aus vlat. *sicila < lat. sicilis f. ‹Sichel›, zu lat. secćre ‹schneiden› (Id. VII, 186ff.; Lexer II, 901; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 522; 25 Kluge/ Seebold, 847; 1 Pfeifer, Etym. Wb. III, 1626; 21 Kluge/ Mitzka, 705). Mit dem App. Sichel gebildete Toponyme sind wohl bildlich nach der Form einer Sichel bzw. allg. nach einer Krümmung im Gelände benannt worden (vgl. Keinath, Württemberg, 64). So hat der Passübergang Sichle seinen Namen von der weithin sichtbaren sichelförmigen Einsenkung zwischen den Bergspitzen Burst und Schibe. Nach der Gwp. soll die Lawine in Sichellauenen in einem sichelförmigen Zug niedergehen. Die BW der Namen aus Oberwil sind keine Diminutivformen, sondern erklären sich nach Ausweis der hist. Belege als Mittelsilbenerhöhung (z.B. hist. Sichlenmatt > mda. Sichlimatt). Sicht Bad) ábs▪xt (Übername für das Gebiet Otterbachegg) II A ffolT .; ěbsxt (Wald) III r üscH .; úss▪xtstΒrm (Turm auf der Hohwacht) II r eisw .; frēi úss▪xt (Restaurant) III z oll . ►Zum Subst. schwzd., nhd. Sicht f. ‹Möglichkeit des Sehens über grössere Entfernung, Ausblick; Blickwinkel, Perspektive, <?page no="100"?> Sidach 30 60 59 Betrachtungsweise› < mhd. siht stf. ‹Sehen, Ansehen; Anblick› < ahd. siht stf. ‹Anblick›, einem Abstraktum vom Vb. sehen (Id. VII, 245; Lexer II, 919f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 522; 25 Kluge/ Seebold, 847; Brockhaus-Wahrig V, 758). Das App. kommt im Schwzd. vor allem in Zusammensetzungen vor: Schwzd. Absicht f. ‹Ausblick (belegt für Wachtfeuer auf dem Acheberg bei Zurzach AG und auf der Lägern AG/ ZH)› < frnhd. absicht f. ‹Absicht, Zweck; Aufsicht, Aufmerksamkeit› bzw. Ûssicht f. ‹Ausschau; Aussicht› (Id. VII, 245f., 247; Frnhd. Wb. I, 379; 25 Kluge/ Seebold, 9). Der Name Absicht in Affoltern bezieht sich vermutlich auf die aussichtsreiche Lage der Otterbachegg. Das Restaurant Zur Frohen Aussicht in Zollikofen trägt einen typischen Gasthausnamen, der z.B. auch in Feusisberg SZ vorkommt (SZNB IV, 432). Sidach A) s↔dax, ▪m (Dorfteil S Stockacher), Sidach, im (Häuser) 1838 D , Sidach 2010 GrN V w ild . ►Herkunft unklar. Der Wortausgang auf -ach erinnert einerseits an Bildungen mit dem Adjektivsuffix -ach/ -ech, deren Substantivierungen allerdings in der Regel Feminina sind (s. im Suffixglossar unter -ache/ -eche u. BENB I/ 1, 4f.), andererseits an Bildungen mit galloroman. ćcum (s. Suffixglossar) wie in Epsach, Kallnach, Wichtrach usw., wobei jedoch im BO noch keine ONN als ćcum -Namen identifiziert worden sind (vgl. Zinsli, Ortsnamen, 22ff. u. Tafel I). Vgl. auch noch den nur historisch bezeugten Namen Siedach in der Gde. Boningen SO (ii jucharten heissent die Siedach aker 1423 UBS ), der von SONB (I, 52) zu den ćcum -Namen gestellt wird. Zur Möglichkeit eines gekürzten GW schwzd. Acher m. ‹Acker, Saatfeld› (Id. I, 66f.) bei solchen Namen vgl. BENB I/ 1, 4f. Side Bb) s→d″fad″, d″r (K., verschiedene Heimet, Wohnhäuser), ein Halb mad genant der Siden vaden stost vssen an Hanns glatthartz g И t […] ein Halb mad der Sidenfaden Stost einthalb an Claus Zur am Д ly 1535 U161 , Sidefade 2010 GrN V u nTs .; s→d″gΫu″, d (kleiner Tümpel), Sidegülle, ist ein Gießenstück, das sich seitlich des Aaredamms durch die Au erstreckt. Im Winter beliebt zum Schlittschuhlaufen 1968 Bu III B elp ; s↔d″hǺs (Heimwesen), Seidenhaus (Hof) 1838 D , Sidehus 2010 GrN III s cHwArzenB .; an Niklaus Blancken Syden-Matt an das Siechenhauß Lütschen 1735 S III B oll .; s→d″baό, i d″r (Fabrik, Seidenbandweberei Moser) II H erzB .; s→d″brg, im (K., Herrschaftssitz, Schulhäuser), Seidenberg (Landsitz) 1838 D , Seidenberg 1870 TA , Sideberg 2010 GrN III m uri ; sid″brg, Όf″m (2 Heimet N Bütschelegg), uf an den sidennberg um1533 U133 , Seidenberg (zerstreute Häuser), Seitenberg s. Seidenberg 1838 D , Beim Oertchen Sydenberg an der Bütschelegg liegt, wie schon die Ansicht mitgibt und wie man im Pflügen merkt, altes Mauerwerk im Boden 1850 JBe , Seidenberg 1871 TA III n iedmuHl ./ r üeGG . Obbütsch.; sid″brg, d″r (K. im Wald am N-Hang der Bütschelegg) III r üeGG .Obbütsch.; s≡d″brg (Waldteil im Burgerwald unter dem Gurnigel), Seitenberg 1932 Nv III w ATTw .; s≡d″bǿs (steiler Waldhang mit erratischen Blöcken), Seidenbus 1902 P , Sydebuus 1922 F5 , Sidenbuus 2011 LK I B iel ; s→d″wb″rwg (Waldweg Filiwald) II o BsTeckH .; s↔d″waό, d (Waldhang über dem Sommerhaus), Sidewand 2010 GrN II B urGd .; Sidewang (steile Wiese) 1965 NE III l AnGn .; s↕d″wèόl″n▪ (Bergheuland mit feinem Gras) V B rienz ; s↕d″wŕό, d (Gebiet S Oberfeldläger), Sydeweng 2019 GrN V B rienzw . ►Die Namen enthalten wohl mehrheitlich das Subst. schwzd. Sⁿde (n), Side(n) f. ‹Seide›, übertragen ‹Kleeseide, Filzkraut›, < mhd. sⁿde stswf., ahd. sⁿda stf. (Id. VII, 305ff.; Lexer II, 904; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 520; 25 Kluge/ Seebold, 839). Das Wort, mit dem zunächst das Produkt der Seidenraupe sowie der daraus gefertigte Stoff bezeichnet wird, ist eine Entlehnung aus dem Lateinischen, vgl. mlat. seta ‹Seide› ( 2 Niermeyer, Med. Lat. Lex. II, 1262). Manche der ONN und FlNN dürften in einem direkten Zusammenhang mit der Seidenproduktion bzw. Seidenverarbeitung stehen, einem Wirtschaftszweig, den es in der Schweiz seit dem 16. Jh. gibt (HLS XI, 409ff.). Hingegen kann der Name Sidefade auch PN oder Gebäudename sein (Brechenmacher, Familiennamen II, 596; Id. VII, 307) und belegt damit nicht zwingend, dass am Standort ein Bezug zum Seidengewerbe bestand. Nicht ausschliessen lässt sich, dass in einigen Fällen eine Verwechslung oder Umdeutung des Wortes schwzd. Sⁿte (n) f. ‹Seite› vorliegt (s. Site), vgl. Sidegülle in Belp, ein Giessenstück seitlich des Aaredamms. Sidel A) (hierher? ) s∩du, d″r (Abhang zur Aare zw. Schwendi u. Gsoll) II G rAB .; sād″l″, d (Matte, Wald, Fluh S des Dorfs jenseits der Trub), Sidele 2012 LK III T ruB . Bb) sĈd″lhĤr″ (Berg SW Grimselpass), Siedelhorn, das, ein hoher Felsenstock südwestlich von der Grimsel […] Sidelhorn, das, hoher Felsstock auf der Grenze des bern. Amts Hasle und des wallis. Zehnten Gombs 1827 Lu1 , Sidelhorn, das 1835 Lu2 , Roth-, Löffel-, Sidelhorn 1865 LT , Kl. Siedelhorn 1881 TA , im Grimselgebiet […] den Sidell- oder Kessiberg (Sidelhorn oder Kessithurm? ) 1892/ 93 Wä (zit. 1716), Sidelhoren 2010 GrN , sĈd″lhĠr″n, ds grēss″ (Gipfel SW Sidelhoren), Gr. Siedelhorn 1881 TA , Gross Sidelhorn 2010 GrN V G uTT ./ VS; östlich vom Sidelsee und den Zinkenstucken 1835 Lu1 , Sidelhorn, das. […] hat in seiner Nähe keinen Sidelsee, wohl aber den Trübtensee 1835 Lu2 V G uTT .; von einer matten inn der kilchhöry äschi genempt der sidellweg 1565 U148 IV A escHi od. Umgebung. C) -er; -i -er: s←d″l″rxŻr, ▪mm (dritte Kehre zw. Grimselsee u. -pass), Sideler-Cheer 2010 GrN V G uTT . -i: (hierher? ) Sÿdli stall 1526 U68 II l üTz . ►Wohl zum Subst. schwzd. Sidel, Sidele(n) f. ‹Sitzgerät von verschiedener Form und Grösse; Stuhl, Sessel; Bank; Vorrichtung im Käfig für Vögel, Hühner; Wohnsitz, Aufenthaltsort›, mhd. sidel stn., sidele stswf. ‹Sitz, Sessel, Bank›, ahd. sidil stm., sidila, sidella stswf. ‹Sitz, Stuhl, Wohnsitz› (Id. VII, 300ff.; <?page no="101"?> Siech 31 62 61 Lexer II, 904f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 521), einer Ablautform zu Sädel (s. BENB I/ 5, 404f.). Das Sidelhorn (und mit ihm die anderen Orte in Guttannen) hat seinen Namen von den auf Walliser Seite benachbarten Sidelini, einem Gelände mit grossen Felsblöcken, von denen aus der Sidelbach in den Totensee fliesst. Sider A) Sider 1886 TA II r oHrBGr . Bb) s→d″rεgrab″, d″r (Graben vom Niesen her), Sidersgraben 1878 TA , Sidersgrabe 2005 LK IV w imm .; s∩d″rεwťdl▪ , auch nur wŤdli, ds (Scheuer mit Umgelände), Sidersweidli 2010 GrN IV z weis .Blank.; s→d″rswŤd (Weide, Wald) IV z weis .Mannr. C) -e; -li -e: s∩d″r″/ s↕d″r″, i d″r (Weidstafel, schattig, feuchter Boden, bei Hüppiweid) IV z weis . -li: s↓d″rli (kleines Weidlein im Beret) IV B olT .Litt. ►Wohl zu einem FN Sider, der allerdings im Kanton Bern sonst nicht belegt ist, oder zu der Berufsbezeichnung schwzd. Sieder m. ‹einer, der durch Sieden etwas herstellt› (Id. VII, 315; Hofer, Suffixbildung, 157; Ebner, Berufsbezeichnungen, 701). Sidere s. auch Süder(e) Sidler † Bb) Deß g И tz ist deß ersten ein hoffstatt vor der Statt ein mad Stost abhin an die dorff stras vff hin an Sidleren hoffstatt 1535 U161 V i nTerl . od. u nTs .; I sch И p., der man spricht Sidlers sch И p. 1354 III B elp . ►Wohl zum FN Sidler, der besonders in LU häufig ist (FNB V, 152f.; in Interlaken finden wir 1535 auch Sidlers meitlis gоt und Sidleren meitlj erwähnt, U161, 183 bzw. 229) oder zu einer Berufsbezeichnung Sidler m. ‹Hersteller von Sideln› (Id. VII, 303f.). Sidlig A) Siedlig (Neuquartier gegen St. Urbanstrasse, als Siedlung erstellt während des Krieges 1939-45) 1964 NE II r oGGw .; s▪dlig″, ▪ d″ (Benennung von Erlehof u. Rütihof zusammen) II s eeB . Baa) h¯l″sādlig, d , Halensiedlung 2010 GrN III k ircHl . Herrenschw. Bb) sādl▪gsmĬs, ▪m , früher ob″rmēs, uό″rmēs (K. u. Häuser W Oberfeld), Sidligsmoos 2010 GrN I k Alln . ►Zum Subst. schwzd. Sidlig f., der Entsprechung von nhd. Siedlung f. ‹Niederlassung; Handlung des Siedelns; Ort einer Niederlassung›, mhd. belegt im Subst. sid(e)lung(e)rëht stn. ‹Abgabe für Ansässigmachung› (DWB X/ 1, 866; Lexer II, 905). Die ONN beziehen sich auf ausgedehnte Überbauungen im 20. Jh. Siech A) sí″x″, Όf (Weiler), Siechen 1886 TA , Siehe 2005 LK III e GGiw .; duas posas terre sitas zem siechen 1436 U121 III f erenB .Bib.; am tünnichen zuo einer siten an dem holz zuo der andern an der kilchen von münssingen stost uff die siechen von bern […] im steinacher lit zuo einer siten an den siechen von bern 1498 U46 , zur and. syten an der Siechen v. Bern acher 1646 UT III k onolf .Herolf.; under den siechen von dyesbach […] stosst uff die stifft von bern 1500 U48 III o BdiessB .; sí″h″/ sí″x″ (kleines Heimet), inn der Seychi 1608 Rq10 , Seihen (Haus) 1838 D , Seihen 1871 TA , Siehe 2005 LK III z äz .Rüt. Bac) ob″rsí″x″, Όf (ganzjähriger Alpbetrieb), Ob.-Siechen 1886 TA , Obersiehe 2005 LK III e GGiw .; Όό″rsí″x″ (Heimet, K.), Unt.-Steinmoosalp 1886 TA , Undersiehe 2005 LK III e GGiw . Bb) s₧″x″naxx″r, d″r (K., Wiesland, teils überbaut), Ein Juchertt, zünn syechenn achrenn, am Syechennacher, stost ann dye stras 1518 U74 , der Siechenacker 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp ; Stoßt […] zur annderen an Siechenacher, oben an wäg, vnnden an das gäßli […] der Siechenacher, zum Siechenhus vor der statt Bernn gehörig 1575 U112 III B ern ; vnderm staldacher […] vnden Lit der siechenacher daran 1531 U97 III o BTHAl Möschb.; s▪″x″fld″r, d (Felder an der Bolligenstrasse), Siechen Feld 1870 TA III B ern ; s↕″h″gćrt″, d″r (Dorf, K. im Widi) IV f ruT .; vor unserm nidern tor, nid dem wege von dem graben, der da von den Siechen abegât 1335, inter fluvium dictum die Ar et vallum dictum der Siechengraben 1336 III B ern ; si″h″ - / si″x″gráb″ (steile Waldpartie NW Siehe) III z äz .Rüt.; s₧″x″gu″pmatt″ , heute brά″Ǿ (K. E Wuermatte) I e rlAcH ; die B ώ rglis genant Stost […] an der Siechen g И t […] der Sundersiechen g И t 1529 U92 III A llm .; brunnader hatt ein matten im egelberg gelegen ob der siechen g И t 1500 U48 III B ern ; ein mad Im B Д l Stost an der Siechen g И t 1542 U104 III B oll .Ferenb.; Siechenn g И tt 1535 U101 III m üns .Trimst.; stosst oben vnd neben hinab an ander des g И ttshuses zum siechen g И tt 1635 UT III s Teff .; z И erblächen gelichen hatt der siechen g И tt z И Schwendibach 1542 UT III s Teff .Schwendib.; Jn der schufelmatten ein mad […] stost vnnden an die straß obenn an die Siechen g Д ter 1531 U97 III V ecH .Dent.; an der siechenn gut 1492 K3 III w orB ; Siechen guot 1535 U161 , des siechenguts 1668 Rq8 V m ATTen ; Siechengustiweid 1886 TA III e GGiw .; Vf der Siechennhalden 1531 U97 , ein weid in der Siechen halden, die Siechen holen ist ein mad Stost an einem ort niden an der pfr И nd matten 1542 U104 III B oll . od. nähere Umgebung; die Siechenhofmatt 1532 U61 II m üncHB .; im gürtten, stost […] vff der siechen Hoffstatt 1532 U61 II m üncHB .; Siechenhölzli 1886 TA III e GGiw .; ab einem Rebstück bÿ dem Siechen hüß Jm Fontenal um1531 U34 , Die Reben bÿ dem Sÿechennhus 1553 U8a , der wäg gegen siechen huß 1562 Rq1 , der weg gegen dem siechen hauß 1614 Rq1 , Siechenhaus (Haus) 1838 D , Siechenhaus Matten 1789 P I B iel ; si″x″hŷs , bim Sichenhuß um1532 U13 , Siechenhaus (Hof) 1838 D , Siechenhaus 1876 TA I B ür .; Ein Jucharten, genant zum Siechenhus 1533 U22 I i ns ; in der matten zuo der siechennhus 1532 U4 I k App .; alß man gan, Port gat, vnder dem Siechen- <?page no="102"?> Siech 32 64 63 huß hinab, vnder der h И b um1532 U13 , Siechenhaus (Haus) 1838 D I n id .; litt bergwintz halb an der sichen hüß stosst vff die straß um1531 U34 I p orT od. Umgebung; nidt dem Siechennhuß 1530 U95 I r üTi bB.; j mad ze siechen huß 1528 U2 , si″x″hŷsmatt (K. bei der Ziegelei), die siechenhusmatten i gross mad stost bisenh. an die allmend, Die Gumma ein mad lyt z. Siechen huß matten vnd der straß 1528 U2 I s cHüpf .; sí″x″hŷs, b▪m (Wiesland), ein hofstat bi der Emmun ze der siechen hus 1316, weltsiechen 1357, den veltsiechen enent der Emmon des huses von Burgdorf 1360, Siechenhaus (Stadtlehen) 1838 D , Siechenhaus 1879 TA , sí″x″hŷsbrünnligrab″ (Waldgraben) II B urGd .; Mit sampt dem boum gerttlÿ darhinder gelegen, das Siechenhußlÿ, Siechenhüslÿ vnder der straß gelegen 1531 U59 II f rAuBr .; den armmen sundersyechen […] im Ämmenthaal bißharo inn demsälbenn lannd dhein sonnderbaar siechenn oldt maltzenhuß nie g'hept […] inn unnserm siechenhus z И Huttwyl 1583 Rq10 , Siechenhaus (Haus) 1838 D II H uTTw .; si″x″husmátt, d (K.), Siechenhausmatt 1879 TA II u rT .-s cHönB .; vogt der siechen z И Belp 1608 Rq1 , Siechenhaus (Hof) 1838 D , Siechenhaus 1870 TA III B elp ; s→″x″hΌswaud, ▪m (N-Teil des Cholholzes, S des ehemaligen Siechenhauses), Siechenhauswald 1876 TA , Siechenwald 2010 GrN III B elp ; leprosis ad inferiorem portam Berno 1284, accenso hospitali superius et leprosorio inferius 1288, leprosis ad inferiorem portam Berno 1319, Leprosis, prope Berno residentibus in dyocesi Constanciensi, infirmis et Leprosis domus de Berno, site extra muros ex alia parte Araris 1322, Hospitalium et […] Leprosorum, domorum de Bern, Leprosis domus de Berno 1327, des Alten spitals und der Siechen 1328, von dem graben, der da von den Siechen abegât 1335, dz hus und dez gertli vor К ber den Siechen und Malatzen des hus von Berne 1340 (Vid. 1342), dien Siechen der burgeren von Berne vor dem nidern tor 1341, dien Siechen und Malatzen an dem velde des hus von Berne 1346, Siechen an dem felde und Maletzen des hus von Berne 1351, die veltsiechen und die malotzen des huses von Bern 1357, vor unser stat niden uss ob den Siechen 1376, ze Berne ob den siechen 1383, an der selben armen veltsiechen stat 1389, О nser statt siechenhus um1400 Rq1 , die gotzh Ж ser, die spitale vnd das siechenhus um1450 Rq1 , von einer matten jm egelberg gelegen ob dem alten siechen huß 15.Jh. U47 , ob der siechen g И t 1500 U48 III B ern ; z И nutz und furdrung unsers sundersiechenhuß […] jetz dieselben sundersiechen z И ώ ndrung und in die parrochy Bollingen sind gezogen 1496 Rq1 , das Rothuss […] in der lutschinen […] zwüsche der Armen Sundersiechenhuss und der Wägmuly 1516 S , den armen sundersiechen, nidenuß vor unser statt Bern gel ώ gen 1527 Rq1 , zum Siechenhus vor der statt Bernn 1575 U112 , Quia Leprosorium adiunctam habet Ecclesiam parochialem […] par est ut urbi aeque ac suburbani pagi 1577 Sch , das Sondersiechenhus uff dem Breitfäld 1601 UP , das Siechenhauss 1724/ 25 C3 , bym siechenhauß 1736 Rq1 , Neüe einrichtung deß siechenhauses auf dem Breitveld, so hinführo Ausser krankenhaus heißen soll 1765 Rq1 , Siechenhaus, das, Kranken- und Irrenhaus, 1/ 2 St. nordöstl. von Bern, im Stadtamtsbezirk. Es liegt am Wege von Bern nach dem Krauchthal, nahe bei der Wegmühle, am Saum eines Waldes 1827 Lu1 , Siechenhaus s. Außer-Krankenhaus 1838 D III B ern / o sTermund .; die Khilchmatten, z И Louppen oben uß ώ net der Sensen by dem Siechenhuß gel ώ gen 1549 Rq7 III l Aup .; bim Siechennhus 1559-1579 U119 , th Ў niacher bim Siechenhus 1568 U97 (N.), Siechenhaus (Haus) 1838 D III m üns .; Bim siechennhus 1543 MK III o BBAlm ; Zum Siechenhuß um1530 U142 III r iGG .; si″x″hus (kleines Heimet), Siechenhaus, i. (Haus) 1838 D III s cHwArzenB .; Siechenhaus 1886 TA III s iGn .; dien Siechen, so da wonent und seshaft sint vor dem tor ze Thune uf dem velde 1335, den Siechan an das velt 1342, die siechen an die Zulle 1357, dien veltsiechen ze Thun an der Zulle in Costentzer byst И m 1361, dien siechen und ussetz К gen ze Thuno 1363, dien armen veltsiechen an der Zull 1377, den veltsiechen ze Thun an der Zull 1411 UT , dem gotzhus zen siechen 1494 UT , den Siechen an der Zull 1531 U144 , Leprosorium ad sinistram ripam rivi Sulg in via qua itur Bernam situm […] Pons inter Thun et Uttingen Kandelae iniectus ad quem in dextra Kandelae ripa aliud est leprosorium 1577 Sch , dem w И hr nach hinuff gegen dass siechenhuss 1635 UT , an des siechenhauses ackeren 1707 UT III s Teff .; s↕″h″hΠsi, ds (Haus in Widi) IV f ruT .; von dem g И tt bj dem siechenn huss 1515 U158 , Dem Siechenhus Zweisÿmnen 1567 U159 (N.) IV z weis .; die Sondersiechen im Ruben 1539/ 40 A , das Siechenhaus im Ruben 1556/ 57 A , die Sondersiechen im Rugen 1576/ 77 A , Siechenhaus s. Rugen, im 1838 D V m ATTen ; enent der Ara hinder der Siechen und Malatzen kilchen 1350, vor der stat von Bern nidon uss nebent der siechen kilchen 1368 III B ern ; s→″x″land , auch s↔″x″wΌdl▪, ds (K. bei der Schwand) III m üns .; s▪″x″mátt , heute eher b▪″uεtrĚss, a d″r oder sΌmmátt (überbautes Gebiet N des Friedhofs), Siechenmatt 1876 TA I A ArB .; si″x″mtt″li (K.) I H ermr .; die Siechenmatten 1531 U97 II m öTscHw .; s▪″x″mátt, ▪ d″r (K. in der Nähe des Hofs der Felbers an der Landstrasse), Inn denn Syechenn Matten unnder der stras, hinder der syechen Matt 1518 U74 , Siechenmatt 1883 TA , die Siechenmatt 1904 Le (zit. 1666) II o BBipp ; in wasser matten Jm Boden […] stost vff wolffgang Buettingers Siechen matt 1532 U62 II u TzTf .; die siech matten 1520 U131 , die Siechennmat 1530 U132 , Die Siechen matt ist ein mad bletz, stost oben an pfanders mat 1535 U101 III B elp ; gegenn der Siechenmatten 1575 U112 , in der Niederung der sogenannten Siechenmatt 1850 JBe III B ern ; Christen Stettlers Siechmatt 1790 S III B oll .Ferenb.; im sieche mättly 1529 U93 III k öniz ; Das Siechenmatlj ein halb mad lit einsyt neben der bodengassen 1543 MK III o BBAlm ; Siechenmättelj 1735 S III o sTermund .; vor dem Schertzlingtor vff dem Graben vnd sust allenthalb in der siechen matten 1469 UT , mein matten - under dem siechenhauss, die Hammerschmidmatten genant; stosst an die grosse Siechenmatten […] an die undere Bleykimatt 1682 UT III T Hun ; si″x″matt, d (K.), Die eichmatten […] neben der siechenmatten andersÿt an der Landtstraß <?page no="103"?> Siech 33 66 65 gan thun 1523 U100 , Die hagmatten […] Stost abhin an die worblen, oben an die siechenmatten 1531 U97 , Bÿ der Siechenmatten 1534 U100 , obgeschribne durchgestrichte Siechenmat 1637 U100 (N.), Siechen-Matt 1745 U116 III V ecH . Sinn.; si″x″mtt″li (Scheuergut unter dem Mutzefluewald) IV s T .s TepH .Matten; am anstoss im Kapf bis an der Siechenmatten 1505 Rq3 , die Siechenmatten by der Simmenbrügg 1624-1627 C3 IV w imm .; An der leymen zwo jucharten vnden ab dem leymen acher stost einersidt an Meyen ranfft vnd vßhin an das Siechen moß 1539 U101 (N.) III z äz .; s▫″x″ -/ sⁿ″h″mũsli, ds (K. bei Siehe) III z äz .Rüt.; si″x″bax (Bach, fliesst in den Rathusgrabe), Jn der holen […] Stost bÿsen an den so genanten felber-bach, jetz aber Siechenbach genant, Windts an […] Burgern Zihl-Matten, Sonnen an die Landstraß 1715 U97 (N.) I B ür .; s↔″x″bax, ▪m (K., Heimet, Bächlein vom Eigenacher zur Alten Aare), ein mattenn […] unnd ein holtz mit dem rein […] heist alles der nider siechenbach 1532 U4 , Siechenbach. Haus und G Д ther in der Pfarr Lys 1762 L , Siechenbach (Haus) 1838 D , Am Siechenbach, Siechenbachgraben 1876 TA , Siechebach 2005 LK I l yss ; das siechenbächlÿ 1529 U93 , Jm siechenbächlj 1554 U109 , das Siechen Bächli 1731 P , Siechenbächlj 1744 MK III k öniz ; s▫″x″nplats, d″r (Platz, Quartier), auf dem Siechenplatz 1746-1748 A V m eir .; s●″x″bĵd″, d″r , auch εpionskxīpp (Plateau, 2 Heimet über dem Ängirain) III s Teff .; Ein Rein bim Siechenprunnen 1533 U22 I i ns ; ein mattbletzli gelegen ze krouchthal genemt der siechen brünnen 1422 C1 , Ein matt bletz gelegen vnder der wÿdmatten heisß der siechen brunn 15.Jh. U47 , under dem widmatten gelegen, heisset der siechen brunnen 1500 U48 II k rAucHTH .; anndres thomans Siechen brunnbletz […] Bim Siechen brunnen. ein halbe Juchrten 1531 U97 , Bim Siechen brunnen 1534 U100 III w oHlen Uettl.; an des von Rümlingen reben genant des Siechen rebenn 1546 U147 IV s piez ; Siechenrain 1950 Bu III B elp ; sí″x″εaxx″, ▪m (K., die Häuser darauf heissen Lorraine) II B urGd .; der Siechen Spitzacher […] an die Landtstraaß von Rothhanß gegen Bern 1735 S III o sTermund .; Siechenstalden 1683 Bu , Siechenstalden 1964 NE III B elp ; im Siechensteinmoos 1741 A , Siehensteinmoos 1782 C3 , Siechensteinmoos 1838 D III e GGiw .; Siechenstutz 1840 Bu III B elp ; die gasßen, die vor der siechen tr Д l vßhin gat, under der siechen tr Д l 1493 U84 III T Hun ; s↔″x″wΌdl▪ s. s→″x″land III m üns .; si″x″wudli (Waldteil im Grüsisbergwald NW Geissital) III T Hun Goldiw.; si″h″ -/ si″x″wáud (Wald bei Siehe), Seihen-Wald 1871 TA , Siehewald 2005 LK III z äz .Rüt.; s→″h″wŔd, ▪ d″r (Weiden, zwei Wohnhäuser), ein weyd genantt in Thiermatten, kilchh Ў ry Diempttingen, st. vndenuff an die landstrass, einer sitten an die Siechenweyd 1531 UT , die undere Siechenweyd in Schwenden 1664 UT , Siechenweid (Haus) 1838 D , Siechenweid 1878 TA IV d iemT .Schwend./ Zwischenfl. C) -ler: s◦″x″l″r, b▪m (oberstes, steilstes Stück der Bernstrasse beim Restaurant Traube) III B elp . ►Zum veralteten Adj. schwzd. siech ‹krank›, früher besonders ‹aussätzig, leprös›, bzw. zum Subst. schwzd. Siech m. ‹Kranker›, besonders ‹Aussätziger›, heute ‹rohes Schimpfwort auf Menschen, Tiere und Sachen; spasshafter, aber roher Zuruf› < mhd. siech ‹krank, aussätzig›, sieche swmf. ‹der, die Kranke, Aussätzige› < ahd. sioh ‹krank, schwach; Kranker› (Id. VII, 191ff.; Lexer II, 908; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 527; 25 Kluge/ Seebold, 848). Sieche-Namen bezeichnen zumeist Stellen, wo einst so genannte Siechenhäuser standen oder die im Besitz eines solchen waren bzw. deren Ertrag dem Unterhalt eines Siechenhauses diente. Vereinzelt ist vielleicht auch an Bildungen mit dem Adj. siech ohne Bezug auf die Lepra, sondern in übertragener Bedeutung ‹schlecht› zu denken. Die Gwp. in Oberbipp gibt an, auf der Siechenmatt seien Pesttote begraben worden. Viele der hier versammelten historischen Belege zeigen urspr. rein appellativischen Gebrauch. Anfangs ist im Allgemeinen nur von den erkrankten Personen, den Siechen (auch Malaze(n), Ûssätzige; Id. IV, 166f. u. VII, 1549), die Rede. Diese werden dann nach ihrem Aufenthaltsort auf dem freien Feld vor der Stadt auch Fëldsiechen, später Sundersiechen/ Sondersiechen genannt (Id. VII, 197f., 200ff.; zum Adj. schwzd. sunder, sonder ‹abgesondert›, Id. VII, 1140ff.). Erst relativ spät wird ihr Aufenthaltsort selbst, das (Fëld-, Sonder-)Sieche(n) hŷs (auch GuetlΚthŷs ), als Namenkompositum erwähnt (vgl. Id. II, 1725). Die Lepra war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine verbreitete Krankheit. Eine Erkrankung hatte weit reichende soziale und rechtliche Folgen (Lexikon des Mittelalters I, 1249ff.). Insbesondere grössere Städte sonderten Leprakranke wegen der Ansteckungsgefahr schon seit dem 13./ 14. Jh. von anderen Kranken ab. In der Folge wurde auch meist zwischen dem allgemeinen Spital ‹Krankenhaus› (s.d.) und dem spezifischeren Siechenhaus ‹Leprakrankenhaus; Leprosorium› (auch ‹Pesthaus›) unterschieden (Lexikon des Mittelalters VII, 1844). Um die Ansteckungsgefahr zu verringern, lagen Siechenhäuser als Pflege- und Isolieranstalten ausserhalb der Ortschaften, aber an Verkehrswegen, damit die Insassen mit Almosenbetteln zu ihrem Lebensunterhalt beitragen konnten (Müller, Lepra, 78f.; Nüscheler, Siechenhäuser, 184f.; vgl. den Opferstockacher beim ehemaligen Siechenhaus in Büren an der Aare; BENB I/ 4, 97). Die geringe gesellschaftliche Stellung der Leprösen zeigt sich u.a. daran, dass Siechenhäuser oft in der Gegend der Richtstätten und Galgen standen (Müller, Lepra, 78f.; so in Bern am Obstberg, in Interlaken auf dem Rugen). Nach dem allmählichen Verschwinden der Lepra in der Schweiz im 18. Jh. (letzte Fälle traten Anfang des 20. Jh. im Wallis auf) wurden viele Siechenhäuser aufgegeben. Manche wurden privat genutzt (Biel, Burgdorf, Wimmis) bzw. umgenutzt als Armen- und Waisenheime, Gefängnisse, Spitäler (vgl. Universitäre Psychiatrische Dienste Waldau, Bern) und Altersheime (Müller, Lepra, 82ff.; Lindenhof Biel; Glatz/ Gutscher, Siechenhaus; Wellauer, Spitalwesen, 8-17; Waldau, 5f.; Würgler, Vom Siechenhaus zum Burgerheim). Das erste Stadtberner Siechenhaus, das auch dem Siechengraben seinen Namen gab, lag im Bereich des Untertors. Um 1322 wurde das Haus ins Gebiet Obstberg/ Laubegg verlegt, 1491 schliesslich in die Waldau (Müller, Lepra, 79; Weber, Stadt Bern, 227f.; Hofer, Stadt Bern, 346). Kleinere Gemeinden betrieben gemeinsame Siechenhäuser: So diente das ehemalige Siechenhaus Brodhüsi in Wimmis fünf Gemeinden des Niedersimmentals und am Siechenhaus in Aarberg (vgl. 1368 Machet жch ein brotbeke ze klein brot <?page no="104"?> Siede 34 68 67 рber daz recht, so sol man es balde dien siechen in dem spital geben, FRB IX, 137) waren das Amt Nidau und der Frienisberg beteiligt (Müller, Lepra, 64ff.; Wellauer, Brodhüsi, 65ff.). Der Lysser Siechebach dürfte seinen Namen wahrscheinlich von dem eben erwähnten Siechenhaus von Aarberg haben. Zwischen Siehe in Eggiwil und dem Siechenhaus der Stadt Bern bei Ostermundigen bestand eine Verbindung: Der Vogt des Siechenhauses erhielt eine Kopie des Seybuchs von 1676 (s. Historisches Sachglossar u. Sei) betreffend die Untere Steinmoosalp, heute Undersiehe (Rq10, 601ff.). Die auffällige Schreibweise Siehe entspricht dabei der im Emmental belegten Aussprache von -chin intervokalischer Position als -h- (vgl. Marti, Berndt.- Grammatik, 62; SDS II, 112; die Gwp. aus Eggiwil weist explizit darauf hin, dass das -chschwach ausgesprochen werde). Ob Siehe in Zäziwil-Rütene ehemaliger Besitz des Siechenhauses Grosshöchstetten ist (welches vermutlich in der Nähe von Leime, Gde. Zäziwil, zu suchen ist, vgl. den hist. Beleg von 1539), ist aufgrund der hist. Belege (inn der Seychi 1608, Seihen 1838, 1871) mehr als fraglich. Diese deuten eher auf Seichi f. ‹Stelle, wo kontinuierlich etwas Wasser durchsickert, herabfliesst›, ein Abstraktum zum Verb schwzd. seiche(n), sei(j)e(n) ‹Harn lassen; tröpfeln, rinnen, durchsickern, herab-, herausfliessen› (Id. VII, 141ff.; s. Seich(e)). Siede Bb) Under Siedebrunne 2010 GrN I p ieT . C) -i; -nd -i: s→″d→, d (Gebiet der ehem. Milchsiederei u. heutigen Fabrik) III k onolf . -nd: s▪″d″nd″ brúnn″, b▪m (Quelle beim Hahnenmoospass) IV l enk . ►Zum Vb. schwzd. siede(n) ‹sieden, süttig heiss sein (primär von Flüssigkeiten); sieden machen, durch Sieden zubereiten› < mhd. sieden stv. ‹wallen, kochen› < ahd. siodan stv. ‹sieden, kochen, braten› (Id. VII, 310ff.; Lexer II, 911; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 527; 25 Kluge/ Seebold, 848). Die Siedi in Konolfingen ist mittels -i-Suffix vom Vb. abgeleitet und bezieht sich auf die 1892 hier angesiedelte Milchverarbeitungsfabrik der Berneralpen Milchgesellschaft (heute Nestlé; HLS VII, 373). Bim siedende Brunne an der Lenk enthält das Partizip I des Vb. und ist wohl eine Benennung für eine sprudelnde Quelle. Da das Partizip siedend schwzd. kaum gebräuchlich zu sein scheint (dafür allgemein siedig, sΚdig bzw. süttig < mhd. sütec, siedic; Id. VII, 317 u. 1475f.; Lexer II, 912 u. 1329), ist von einer neueren Benennung auszugehen. Siele Bb) s→″l″grab″ , auch nur s↔″l″, ▪ d″r (oberster Teil des Lochgrabe hinter Trog), Sielegrabe 1905 F1 II r üeGs .; sⁿ″l″bűxli, ds , im Unterlauf loxbűxli, ds (Bach), Holz- oder Sielenbächlein 1796 A II r üeGs . ►Vielleicht zum Verb nhd. sielen ‹Wasser ableiten› (DWB X/ 1, 956). Siffert/ Sifrit Bb) s→f″rtsek, ds , auch s↓f″r″t″, d (Weide, 3 Sennhütten, Wald), an der Siffrids Egg 1502 U157 , von ij rinderweid an siffrids egg 1515 U158 , die vordere Zyffertsegg 1643/ 44 A , Syfertsegg (Hof) 1838 D , Sifertsegg 1874 TA , Sifertsegg 2010 GrN , s→f″rtsekwŤdl→, ds (Weide, Sennhütte), Syfertsweid (Wiese, Fimel, Wald) 1925-1927 GB , Sifertseggweidli 2010 GrN IV z weis .Rych.; sif″rtsr→″d, ds (Waldstück über der Sense im Grossholz) III s cHwArzenB .Albl.; bona infra scripta, sita in villa et territorio ville dicte Sifritz- Scherli 1312 III k öniz Ndscherli/ Obscherli. C) -ete: Syferte 2010 GrN IV z weis .Oesch.; s↓f″r″t″, d s. s→f″rtsek, ds IV z weis .Rych. ►Zum FN Siffert/ Sifrid, alt belegt u.a. in III Schwarzenburg- Albligen und IV Oberwil im Simmental (Ramseyer Dok.; FNB V, 158). Der FN geht auf den PN Sig frid/ Sieg fried zurück (vgl. Id. VII, 485f.; Brechenmacher, Familiennamen II, 611f.). Alle hier versammelten Belege zeigen die Vereinfachung der Konsonantengruppe -g fzu -f-, welche bei diesem Namen schon seit ahd. Zeit nachweisbar ist (vgl. Förstemann I, 1324; Kaufmann, Ergänzungsband, 312). S. auch Sig-. Sig- Sig(g); Sigart; Sigel; Sigetel; Sigli; Sigri- Sig(g) Bb) cum monte qui dicitur Sigberg 1276 III l AnGn . C) -i: an sygysaalp 1488 U156 , Sigisalp der Berg 1502 U157 , ann Sigißalp oder Dürrenwalld den Drittenteyll 1524- 1593 U168 , Der Berg Sigisalp, zum D К rrenwalld 1548 U160 , zum berg Sigisalp 1567 U160 (N.) IV s T .s TepH .; s▪g″hćlt″, a d″r , heute sΏnnhćlt″, d/ ▪n d″r (K., S-Hang unterhalb Hostatt zw. der Adelbodenstrasse u. der Entschlige) IV f ruT .; s●k▪sbod″, d″r (Wald W Chlosteralp), von einem mattbletz […] heisset im siggis boden, ein mad heisset siggenboden, litt wider liechtenfelß abhin 1500 U48 , Siggisboden 1870 TA , Siggisbode 2010 GrN II k rAucHTH .; von einer matten in siggen breitten 1500 U48 II k rAucHTH .; Siggistalden […] am Ziggistalden um1530 U142 III s Teff .; Ein Stuck, Im Sygystall 1518 U74 II w iedl . Sigart A) s↔gart (Haus u. Heimet S Hubel), der sigarten ii juch: zwüschen der meyen unnd des nidernn spittals von bernn gut 1533 U133 , Seegart (Haus), Siegart (Siegert) (Hof) 1838 D , Siegart 1871 TA , Sygart 2010 GrN III T off .; sāgćrt″/ s‼gart″, d″r (Hof, 2 Häuser W Schwarzenmatt, Talboden des Schwandgrabens), von dem Siggartt, von dem Siggarttenn 1502 U157 , von einem g И tt genampt der siggart 1515 U158 , vom Sigg garten 1537 U160a , vom Sigarten, Vom Siggarten 1548 U159 , im Siggarten 1592/ 93 A , Sieggarten (Hof), Seygarten (2 Häuser) 1838 D , Sigarte 2010 GrL IV B olT . Sigel A) pra[t]um meum, situm in monte dicto Sigols 1311 IV f ruT . Bb) sg″lsflє″ (kleine Felsen N von Sigelswang), d'Siegelsflieh vor1950 SoBr V B rienzw .; Sigelsgraben 2019 GrN V B rienzw .; sg″lswáό, im (Abhang, Wildheu SW Alpogli), Siegelswang vor1955 SoBr , Sigelswang 2019 GrN V B rienzw . <?page no="105"?> Siggere 35 70 69 Sigetel A) sāg″tΈ, ds (Weiler auf Anhöhe in einem Sattel, K.), et residue due scopose im Sigental 1323, drii unser sch И possen ze Sigental 1363, Sygental 1452 U79 , Stost […] zur ander Siten an die von Sigenthal 1531 U51 , hof vnnd berg Siglenntal Jn der kilchh Ў rj biglenn 1531 U97 , Sigendal, Kirchheri Biglen 1531 C3 , Sigenthal est etiam vicus parvus 1577 Sch , zu Sigentahl 1692 A , Sigenthal 1743 A , im Sigenthal 1750 A , Sigendal, Kirchheri Biglen 1763 C3 , Siegenthal (Weiler) 1838 D , Siegenthal 1870 TA , Sigetel 2013 GrN III l Andisw . Bac) Hint. Siegenthal 1870 TA , Hindersigetel 2013 GrN III l Andisw . Bb) s→g″tǾhΨs→, ds (Heimet, K. bei Buuchi), Siegenthalhäusi (Heimwesen) 1838 D , Siegenthalhäusi 1870 TA , Sigetelhüsi 2013 GrN III l Andisw .; Siegetelbode 1964 NE , Siegenthalboden 2010 GrL III l Andisw .; Siegenthalscheuer 1870 TA III l Andisw .; s→g″tǾεtökx″r″ (Heimet S Sigetel), Stockern 1899 TA , Sigetelstöckere 2013 GrN III l Andisw .; s▪g″tuwaǾd, d″r (Wald S Sigetel), Sigetelwald 2013 GrN III l Andisw . Sigli Bb) Sigelis aker 1357 III s cHwArzenB .; s▪gl→εpČx/ s▪gl→εbáxx, d″r (Bach, K., mehrere Heimet bei Vögiberg), Siglispach 1530 U135 , stost einsÿt an siglispach 1544/ 45 U117 , In kalttennbrunnenn, In siglispach 1547 U137 , in Siglispach 1718 A , Siglisbach 1772 A , Sieglisbach (Haus) 1838 D , Siglisb. 1899 TA , Siglisbach 2010 GrN , s▪gl→εbaxεtΌts (steiler Weg Richtung Längenei) III B ow ./ o BHün ./ z äz .Rüt.; s▪gl→εbrg/ sĈgl▪sbrg, d″r/ uf″m (Heimet, K. u. Wald E ob Zälg am Waldrand des Junkereholzes), an Siglansberge obnan unum juger 1317, an Sigelsperg um1530 U142 , Siglisperg ein haus 1783/ 84 Rq13 , Siglisberg (Haus) 1838 D , Siglisberg 1876 TA , Siglisberg 2010 GrN , s▪gl▪εbrgwáud, ▪m (steiler Waldhang S Siglisberg), Siglisbergwald 2010 GrN III s Teff .; Sigliswald 1838 D II e risw .; vom Bürstthürle und unten auff hin an Siglißwann, unten an die Flüh, und zur anderen seithen vom Burstthürli an Bruchishalden und ob Bruchishalden durch untze an den Hag zun Hofen […] von dem Sigliswann untz an das Bürstthürly 1455 Rq10 II w yss . C) -ere: CA) iii Jucharten Acher und mad, genant der slagacher stoßt an die Sigleren, underthalb an k К rtzi oben an die Almend 1488-1514 U166 IV e rlenB .Ring.; s●gl″rrŸ/ s●gl″rr″n, ▪n d″r (längliche Alpweide beim Schilt, offene Stelle im Wald) V l üTscH . - CBb) s▪gl″r″flΫ″ (Flühe), Siglereflüe 2010 GrN IV z weis . Sigri- Bb) (hierher? ) ou la wispyliona dicti cygrisprant 1355 V2 IV s AAnen ; Das Sigristal .ij. meder 1531 U97 III V ecH .; sℓgrℓsw↕l/ sℓgrℓsw↕u (Dorf, Gde.) III s iGr . s. Sigriswil ° . ►Die Namen enthalten ein PN-Element Sig-, das etymologisch identisch ist mit dem App. nhd. Sieg m. < mhd. sige, sic stm. ‹Sieg› < ahd. sigi, sigu stm. ‹Sieg› (Id. VII, 485f.; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 280; Lexer II, 912f.; Förstemann I, 1317ff.; Kaufmann, Ergänzungsband, 311ff.). Den unter Sig(g) und Sigetel - letzteres ein Kompositum mit dem GW Tal (s.d.) - angesetzten Namen dürften die Kurzformen Sigo, Siggo bzw. Siggi (Förstemann I, 1317f.) zugrundeliegen. Schwache Flexion tritt in unserem Belegmaterial z.T. neben starker Flexion auf (vgl. das Schwanken beim Namen in Krauchthal: 1500 siggis boden neben siggenboden). Alle hier versammelten Namen verweisen ursprünglich auf einen Bewohner, Besitzer oder Bebauer. Sigart und Sigristellen vermutlich Verkürzungen der zweigliedrigen PN Sigihard (Förstemann I, 1325f.) und Sigiheri oder Sigirih/ Sigurih (Förstemann I, 1326f. u. 1331) dar. Die Schreibweise 1838 Seegart bei Durheim ist wohl bloss eine jüngere Umdeutung mit Anknüpfung an See und Garten. Sigel: Sigel kann aus der ahd. Kurzform Sigilo entstanden (Förstemann I, 1318f.; Brechenmacher, Familiennamen II, 612) oder auch eine jüngere Kurzbzw. Rufform von Sigisbert oder anderen mit Siggebildeten PNN sein (vgl. Id. VII, 486). Der abgegangene Name aus Frutigen ist vielleicht ein PN mit verkürztem Zweitglied im Gen. Sg., vgl. den für St. Gallen bezeugten ahd. PN Sigolt < *Sigi-walda- (Förstemann I, 1332). Sigli: Die Namen enthalten wohl ältere PN-Kurzformen wie Sigilo oder Sigili (Förstemann I, 1318f.; vgl. LSG 832; Brechenmacher, Familiennamen II, 612). Bei den Siglere-Namen handelt es sich wohl um besitzanzeigende Ableitungen mit dem Suffix -ere (s. Suffixglossar). Sigel s. auch Seigel Siggere A) sāk″r″, d (Bach, der am Balmberg SO entspringt und bei Flumenthal SO in die Aare fliesst), Jn dem Buchsgow vff der dinggstatt die man nemet aller heiligen hus an dem Siggern gelegen 1323 SOU (Vid. 1428), an dem Siggeron, untz an den Siggeron 1363 RqSo1 , von dem Sigger heruf 1379, nemlichs zwischent Waldenburg und dem Siggern und zwischent dem Erlispach und dem Siggern […] vom Sigger hin abe untz in die Kluse oder gen Baltstal in das dorff […] untz wider an den Syggern 1379, uf den Leber, und dann die h Ў hinen harin, untz da der Sigker entspringt, und den Sigkern ab untz in die Aren 1428 RqSo1 , von der Siggern hinab biß an den Erntzbach 1460 RqAg2.2 , untz К ber den Siggeren z И der grossen eich 1470 Rq1 , dem bach, so man n Ћ mpt den Siggerren 1485 RqAg2.2 , vonn Eynner Mattenn ann dem Sygerenn, Lygenn ann dem Sygerenn, by dem galgenn ann der Sygerenn 1518 U74 , biß an den Sickern 1539 RqSo2 , der landtst И le und das hochgerichte by dem Sickern 1545 Rq1 , bim Siggeren […] drÿ vierteil einer Juchartten Nebenacher genempt, stoßt windtshalb an die Siggeren […] am Sickeren, neben dem alten hochgricht 1573/ 74 U77a , von dem Wasser, die Sitgeren genannt, welches von Cammers Ror oberhalb Attisweil hinab laufft […] bey dem eingang der Sitgeren in die Aar 1580 Wu , biß zum ursprung des Wassers Siggers […] dem fluß Siggers nach […] von ursprung des Siggers […] des vorgenanten wassers Sigger 1600-1606 RCh , von dem Wasser, die Siggeren <?page no="106"?> Siggeri 36 72 71 genannt 1750 L , Siggeren 1795 A , Siggern 1883 TA , Siggern 2011 LK II A TTisw ./ SO. Bb) Matten Reÿn, Jst zwo Juchartten, stoßt sonnenhalb an Siggeren graben 1573/ 74 U77a II A TTisw ./ SO; sāk″r″matt, d/ i d″r (K. an der Siggere), Stoßt bÿsenhalb an Siggeren matt 1573/ 74 U77a , Siggerematt 2010 GrN II A TTisw .; Stoßt windtshalb an Siggern bach 1573/ 74 U77a II A TTisw ./ SO. ►Nicht sicher zu deutender GwN. Die bisherige Forschung postuliert eine ahd. Form *sigg(a)r stm. < Adj. germ. * siχ (w)raz zur Wurzel *seihw- ‹seihen› < idg. *seik w - ‹ausgiessen› oder < germ. *sigraz zu *seig- ‹sinken› (Greule, Flussnamen, 149f.; Kully, Günsberg, 124f.; Greule, Dt. Gewässernamenbuch, 499; LIV, 523; Seebold, Germanische starke Verben, 388ff.). Gegen diese Deutung sprechen könnte, dass bereits zu Beginn der Überlieferung schwache Flexion vorliegt. Zudem wäre angesichts der Bedeutung des Baches als Grenze zwischen den Bistümern von Lausanne und Basel ein vorgermanischer Name zu erwarten (Kully, a.a.O.). Wenn wir von einem deutschen Etymon ausgehen, müssen wir „einen Siedlungsunterbruch von mehreren Jahrhunderten“ Kully (a.a.O.) annehmen, was recht erstaunlich wäre. Die Gwp. verbindet den Namen volksetymologisch mit dem Verb schwzd. sickere(n) < nhd. sickern ‹allmählich und tropfenweise fliessen› (Id. VII, 681; DWB X/ 1, 756f.) und erklärt ihn als Bach, der im Oberlauf „versickert“ bzw. stellenweise „unterirdisch läuft“. Auffällig ist der Wechsel von maskulinem zu femininem Genus ab dem 15. Jh. Der Grund dürfte im Analogieschluss nach den vielen femininen Flussnamen in der Gegend liegen (in der Nähe und ähnlich auslautend etwa Dünnern und Wigger; vgl. Greule, Flussnamen, 149). Siggeri A) s▪k″ri, d/ uf d″r (Acker auf einem Hügel SW Dorf), Sigeriacker 1883 TA , Siggeri 2010 GrN II w AnGenr . ►Unklarer Name. Vielleicht zu einem PN/ FN (etwa ahd. Sigiheri; vgl. Sig-; Förstemann I, 1326). Womöglich liegt ein Einfluss des nahegelegenen GwN Siggere (s.d.) oder vielleicht des Verbs schwzd. sickere(n) < nhd. sickern ‹allmählich und tropfenweise fliessen› vor (Id. VII, 681; DWB X/ 1, 756f.). Signal A) Signal, ds (Eidg. Vermessungszeichen auf dem Schlechtwenghorn) 1964 NE V l AuTBr .Isenfl./ Mürr.; signČl, b▪m (ehem. Triangulationspunkt auf dem Grat SW Burg), Bim Signal 2016 GrN V s cHATT . Bb) s▪gnáuaxx″r (K. am Hang bei Schafrain, daneben Anhöhe mit einem Signal für die Landesvermessung), Signalacher 2010 GrN I s eed .Frienisb. ►Zum Subst. schwzd. Signćl n., nhd. Signal n. ‹optisches, akustisches oder elektrisches Zeichen mit festgelegter Bedeutung, meist zur Übermittlung einer Nachricht› (Id. VII, 508; DWB X/ 1, 964; Brockhaus-Wahrig V, 766), konkret und in der Toponymie ‹Triangulationspunkt, Triangulationspyramide der Landesvermessung› bzw. ‹Stelle bei einem Triangulationspunkt› (vgl. LUNB I/ 2, 983; URNB III, 224; TGNB II/ 2, 543; zur Geschichte der Vermessung in der Schweiz s. Wolf, Vermessungen). Signau ° A) signīu (Dorf, Gde., ehemaliger Amtsbezirk), Wernnher von Signow um1130 (Fälschung 1467-1492), Wernheri de Sigenowo 1146, domnus Garnerus de Sigen В wa 1175, Warnerius de Sigena 1177/ 78, Herr Wernher von Signouw, iiij Wonungen, iij ze Rottcrut vnd j ze Signouw vor1225 (Kopie 15.Jh.), Henricus de Signowa 1233, H. de Sigen В we, H. de Sigenouwe 1241, H. de Signowe 1246, H. de Sigenowe 1248, Heinricus de Sygnowa 1256, Berchta, que est apud Sign В we 1266, Plebanus in Sigenowe 1275, Heinrich von Sigenowa 1277, in Signowe 1287, domini Uol. de Signowa 1293, Uolricus de Sigenowa 1301, Johannes de Sign В wa 1302, her З lrich von Sygenowe 1313 Rq12 , vir nobilis, dominus Uldricus de Singninowe 1314 (spätere Abschrift), Ita, uxor quondam Uolrici de Sigen В wa 1316, herr З lrich von Signowe 1316 Rq13 , decano in Sign В we 1320, parrochie de Sigen В wa 1324, von Signowa 1325, Burchart von Sigen В we 1327, Her З lrich von Signowa 1333 Rq12 , Johannes de Sigenow 1334, her Uolrich von Sygn В we 1338, З lrich von Signowe 1343 Rq1 , her Ulrich von Sigen А wa friie 1344, Uolrich von Signou […] Heinrich von Signo 1347 (Druck 1824), Heinricus de Sign А w 1352 Rq1 , Signow 1353, Burkartz seligen von Sign А wa 1355, З lrich von Sygnow 1356 Rq9 , apud villam de Sign А wa Constanciensis dyoc. 1357, З lrichs v. Signauw 1359, З lrich von Sygn А we 1360, dien kilchen ze H Ў nstetten und ze Sign А w, in dominio de Siguinowa […] condomino de Siguenova 1363, Mathis von Segen А w, Matheus de Singuynouwa, Mathys von Sygnaw, Mathis von Sygenaw, Mathias de Segenowe 1364, Mathisen von Sygenowe 1372, gen Sygno, gen Sygn А w 1375 R3 , der herschaft ze Signow 1377, von Sign В we 1378, ze Sign А w 1380, der herrschaft von Signow 1388, Sigenow, Signöwe, Signöw, Signow, Sygnöw 1389-1460 Ud , unser herschaft Signowe, daz dorfe ze Signow 1399 Rq1 , Signow 1409 Rq6 , z И sign Ў w 1426 U64 , z И Signow 1436 Rq10 , Sign Ў w 1442- 1469 Ar , uß den herschafften Signow und Brandis 1467 Rq1 , die herrschaft Signouw 1470 Ch2 , Sygnouw 1471 Rq1 , Signow 1505 Rq6 , seigneur de Signowa 1509 MR , in den beiden kilchen z И Signow und H Ў nstetten 1523 Rq1 , das dorff z И Signouw 1526 Rq1 , dem schloß und hus Sygn А w geh Ў rig […] z И Syggnouw 1530 Rq1 , im gricht und in der kilchh Ў ry Signouw 1538 Rq1 , in der herschaft Signouw zilen, marchen, schirm und h И t 1547 Rq6 , De praefectura Signaw […] pagus est collocatus ad pedem montis orientalem 1577 Sch , Signouw 1616 Rq1 , im ambt Signauw 1641 Rq8 , hinder Signauw 1653 Rq1 , Signau 1670 Rq1 , Signau 1710-1731 Rq1 , Signau 1748 Rq1 , Signau 1779 Rq1 , Signau (Amtsbezirk), Signau (Pfarrdorf) 1838 D , Signau 1886 TA , Signau 2010 GrN III s iGn . Bac) mit unsern burgen B И check, Balmek und der alten Signau 1335, unser herschaft Sigenowe mit beiden vestinen, der alten und der n Ж wen Sigenow 1399 Rq1 , beiden <?page no="107"?> Sigriswil 37 74 73 vestinen, der alten und n Ж wen Signouw 1526 Rq1 , eine bedeutende Burg, welche im Gegensatz zum Schloß Signau das alte Schloß heisst 1850 JBe , Altschloss 1886 TA , Rne. Alt Signau 2005 LK III B ow .; z И dem wyer under der n К wen [burg] von Signow 1358, gelegen zum wyer under der n К wen Signow 1359, unser herschaft Sigenowe mit beiden vestinen, der alten und der n Ж wen Sigenow 1399 Rq1 , beiden vestinen, der alten und n Ж wen Signouw 1526 Rq1 , das Schlosß Syggnöw 1530 U135 , unnder dem Schloß 1547 U137 , im Lochgut bim Schloss 1572 A , schloß Signouw 1619 Rq10 , Signauschloß, bei'm (Haus) 1838 D , Burg Signau […] Schloß Signau1850 JBe , Signauschloss 1886 TA , Rne. Neu Signau 2005 LK III B ow . Bb) Signau-Pfrundwald 1838 D III s iGn . ►SN zum GW schwzd. Au, Ou f. ‹(Halb-)Insel, Gelände am Wasser› < mhd. ouwe stf. ‹von Wasser umflossenes Land, (Halb-)Insel, wasserreiches Wiesenland› < ahd. ouwa stf. ‹Insel› (Id. I, 5f.; Lexer II, 192f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 456; 25 Kluge/ Seebold, 70; s. weiter Ou/ Öi/ Ei, BENB I/ 4, 117ff.). Das BW ist der ahd. PN Sigo (zum sehr häufigen Stamm * sℓg -; Förstemann I, 1317ff., II/ 2, 716ff.; Kaufmann, Ergänzungsband, 311f.; Id. VII, 485f.; s. Sig-). Anzusetzen ist eine ahd. Grundform *Siginouwa mit dem PN im schwachen Genitiv (LSG, 832). *Siginouwa wurde im Lauf des 13./ 14.Jh. zu heutigem Signau gekürzt. Das GW tritt bis Ende des 14.Jh. in zweisilbiger Form -ouwa, -oue auf. Henricus de Signowa 1233 ist der erste Namenbeleg, in dem das ahd. PN-Genitivsuffix -in nicht mehr silbisch ist. Die zweisilbige Form des BW findet sich jedoch bis Mitte des 14.Jh. mit Belegen wie Sigenжwa 1344 und Sygenowe 1372. Die Belege für Signau bezeichnen anfänglich hauptsächlich Angehörige des Nobelgeschlechts von Signau, das nach den beiden heutigen Burgruinen Alt Signau und Neu Signau benannt ist (HLS XI, 498; die Ruinen, beide auf Gebiet der Gde. Bowil, werden im heutigen Sprachgebrauch nur Altschloss und Schloss genannt). Sigrist A) sígriεt, d″r (Scheuergut beim Ried) IV G sTeiG ; Sigrist 2005 LK IV r eicH .Reudl. Hierher? : s●g ( ″ ) r▪εt″, ▪ d″r (Wiese, früher sehr nass u. sauer, heute drainiert), ob der Sigertschen, stosset К ber den m К lipfad 1375, in der sigrissen by dem breitten stein 1474 U30 , Jn der sigersten um1531 U34 , Inn der Sigerttschen 1535 U101 I B üeT ./ d iessB . Bb) ann Sigristen acher 1535 U101 , der Sigerisacher 1625 UP II J eG .; der Sigristacker 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp ; s●gr▪εt″nàxx″r (K., wurde früher von einem Sigristen bewirtschaftet) III s cHwArzenB .Albl.; s▪griεtáxx″r, d″r (Pflanz-, Wiesland) V l eiss .; sígriεt″ gђ″tli, ds (Heimet zw. Innere u. Ussere Saaligrabe) IV G sTeiG ; sigriεt″hēf , heute hnihŷs (Hof neben der Kirche, früher Wohnsitz des Sigrists), Siegeristenhof (Siegristenhof) (Theil d. Pfarrdorfes) 1838 D II A ffolT .; Sigeristhof (Theil der untern Gemeinde) 1838 D II w AlTw .; sℓgrℓεts lĵx, ▪ (altes Haus, Magerwiese zw. Sagi u. Meiersmaad) III s iGr . Meiersm.; dess Sigristen mad, ab des sigristenn mad 1543 U154 IV r euT .; das Sigersten mad 1535 U161 V m ATTen ; von der eygematte unnd stost an die sygristmatte A.16. Jh. U66 II H uTTw .; von Sigristen matten um1464 U38a , Sigristematt 1958 Jv II l AnGT .Untsteckh.; s→griεtmattli , neuer r→″plts (K.) IV d iemT .; sigristboum i jucharten 1528 U2 , Der sigristboumacher […] stost an die Bernn straß f К rher 1534 U100 I s eed ./ s eed .Lobs.; sigrist Studen 1535 U161 V G rindelw .; sigr▪εtwťdl▪, ds (Weide in Riedwegen) IV z weis . ►Zum Subst. schwzd. Sig(e)rist m., in BE auch Sigerisch, Pl. Sigriste(n) ‹Mesner, Küster› < mhd. sigrist(e) swm. ‹Küster› < ahd. sigiristo swm. ‹Küster, Mesner, Kirchendiener› < lat. sacristćnus m. ‹Mesner, Küster, Kirchendiener› (Id. VII, 508ff.; Lexer II, 979; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 521; 25 Kluge/ Seebold, 783). Die Namen bezeichnen einerseits Stellen, die einem Sigristen zur Nutzung zur Verfügung gestellt wurden oder ihm gehörten. Andererseits können sie einen von der Amtsbezeichnung abgeleiteten FN enthalten, der in der Schreibweise Siegrist u.a. in II Oberbipp und als Sigrist in II Madiswil, III Sigriswil und V Beatenberg alt einheimisch ist (FNB V, 156f., 158 u. 159f.). Gehört der Name Sig(e)riste in Büetigen/ Diessbach wirklich hierhin, wäre von einem (sehr früh! ) verkürzten Kompositum wie *Sigristenmatte o.ä. mit dem BW im Gen. auszugehen. Sigriswil Sigriswil ° ; Sigriswil (FN) † Sigriswil ° A) sℓgrℓsw↕l/ sℓgrℓsw↕u (Dorf, Gde.), in ecclesia de Sigriswile 1222 od. 1223, in patronatu ecclesie Sigresvile 1226, Wernherus de Sigeriswile 1226, in ecclesia de Sigriswile 1233, magistri Uol. de Spezs, plebani in Sigriswile 1239, magistri Uolrici plebani in Sigriswiler 1239, Wernherus de Sigriswile 1240, G. capellano de Siggriswile 1242, Wern. de Sigliswile 1244, Wer. de Sigiswile, Dietwin, B. de Sigiswile 1246, Wernherus de Sygriswile 1250, Werinhero dicto de Sigriswile, burgensi in Berne 1254, in ecclesiis Sigliswille et Mure, in ecclesia vero Sigliswille 1254, Wernherus de Sygliswile 1256, Wernherus de Sigerswile 1257, Wernerus de Sigriswile 1257, Sigerswiler 1275, tria jugera agrorum sita in Sigriswile 1312, Wernherus dictus de Gompton, de Sigriswîle 1318, in parrochia ecclesie de Sigriswile 1321, bonum in Sigriswile 1322 K5 , in parrochiis ecclesiarum de Schertzlingen et de Sygriswil 1323, und den zehenden ze Zigerswilre 1335, kilcheri ze Sygriswile 1335, Johans von Sigriswile 1344, gemeinde der parrochi von Sygriswile, dú vorgenant gemeind von Sigriswile, dero ehafti von Sygriswile 1347, Peter zen Dornen von Sigriswile 1347 Qw , ze Sigriswile 1350, von Sigliswile 1351, die von Sigriswile und die in daz selbe kilchspel von Sigriswil h Ў rent 1356, am ersten von dem Alten bach hin gein Sigriswil 1356, einen ώ chtoden teile des zehenden ze Sigriswile 1362, Decimarum laicalium Sigriswil 1365, Greda von Sigriswile 1370, plebanus in Sigriswil 1370, <?page no="108"?> Silber 38 76 75 in der parrochia von Sigriswile 1372, einen stavel ze Sigriswile 1373, l К priester ze Sigriswil 1374, der Gardian, dominus Johannes de Sigliswile 1378, Claus Metler von Sigrisswile 1382, die dorfmengi von Sigriswile 1387, in dem dorf und dorfmarch ze Sigriswile 1388, in der parrochia von Sigriswile 1389, Sigriswil, Sigrißwil, Sigriswile 1389-1460 Ud , Hensli Gippa und Kaltschmid von Sigerswille 1397 Rq13 , z И Sigriswil 1405 Rq1 , von Sigriswil 1410 Rq13 , von Sigriswile 1420 Rq8 , Г lli Eschler von Sigerswil 1431 Rq13 , sigerswÿl um1450 C2 , von Sigrißwil 1471 Rq1 , Henslj hofsteter zu schwanden von Sigris wil, am ersten hoch vnd nider gericht z И Steuißburg vnd Sigriswil 1485 U139 , Sigrißwile 1493 U84 , die von Sigrißwil 1496 Rq13 , Sigrißwil 1507 U86 , Sigrißwill 1525 U90 , alle die lehen so z И Sigrißwyl ligend 1526 U168 , Sigrisswil, an dero von Sigriswÿl march 1531 U144 , hoch und nidere gericht z И Stevißburg und Sigrißwil 1531 Rq13 , z И Sigrißwyl 1534 U99 , in Sigrisuilla pago Bernatium 1561 Are , dry gemeinden Sigrisswyl, Oberhofen vnd Hiltorfingen 1576 UT , Tertia […] parochia est Sigeriswyl pagus 1577 Sch , Hanns Koller, statthalter z И Sigrisswill 1580 UT , Zigerisswyl 1584/ 85 C3 , Sigerisweil die gmein und Pfarr 1606 Rm , Sigerißwyl 1632- 1638 Rq13 , das kirchspiel Sigrisweil, vom gricht Sigrisweil 1783/ 84 Rq13 , Sigeriswyl 1788/ 89 C3 , Sigriswyl (Pfarrdorf) 1838 D , Sigriswyl 1879 TA , Sigriswil 2016 GrN III s iGr . Bb) Ein Weÿd vnd vorsasß Jm Mußlj Thal glegen […] Stoßt Niden vnd Einer Sÿthen an Meÿers Mattenn […] zur annderen sÿthen, an dero von Sigrißwÿl Allmend 1563 U143 (N.), Sigriswyl Allmend 1870 TA III s iGr .; sigrisw₧lgrĚt/ sigrisw₧ugrĚt (Bergkamm), deren [der Ralligstöcke] Fortsetzung, der Sigriswylgrat 1816 Wyss1 , hinter der dunkeln Wand des Sigriswylgrates, das Joch des Sigriswilgrates 1850 SP , Sigriswyl Grat 1870 TA , Sigriswilgrat 2010 GrN III s iGr . C) -er: s▪gr▪sw→l″r/ s▪gr▪sw→u″r rĬthērn (Gipfel), Ihr h Ў chste gr ώ t das Rothe Horn 1606 Rm , Rothhorn, ob Sigriswyl 1845 D , Rothhorn (Sigriswylgrat) 1850 SP III s iGr .; s▪gr▪sw←l″rbrgli/ s▪gr▪sw←u″rbrgli, ds (Alpweide im hinteren Justistal), Sigriswilerbärgli 2010 GrN III s iGr . Sigriswil (FN) † Bb) die burg ze Toffen und was darz И h Ў ret […] 2 matten, heisset eine sigriswil matta und die ander heisset rormatta 1352 N III T off . ►Kompositum mit dem GW -wil (s. Suffixglossar) und einem zweigliedrigen ahd. PN im Genitiv als BW. Der zugrundeliegende PN kann nicht mit Sicherheit bestimmt werden, wahrscheinlich ist von Sigiheri oder Sigirih/ Sigurih auszugehen (vgl. LSG, 833; Förstemann I, 1326 u. 1331). Die bisweilen vorkommende Schreibung Sigliswil mit -lhat Parallelen in Egliswil AG < Egirichiswilare und Engliswil AR < Engriswil (vgl. Zehnder, Gemeindenamen, 138ff.; LSG 313f.; Sonderegger, Appenzell, 404). Die Sigriswilmatte in Toffen dürfte sich vom heute ausgestorbenen FN Sigriswil (vgl. z.B. oben den 1226 zum ersten Mal genannten Werner von Sigriswil oder FRB VIII, 620: Peter Sygriswile von Langatton, 1365) herleiten. Silber Bb) sєlb″rgrtli, ds (Grat SE Silberhorn), Silbergrätli 2011 LK V l AuTBr .Weng.; s●λb″rhĝr″n (Vorgipfel am Jungfraumassiv), Silberhorn [oder] Zuckerstock 1783 StA , On one side, our view comprised the Jungfrau, with all her glaciers; then the Dent d'Argent, shining like truth 1838 LB , der schlanke, herrliche Firnkegel des Silberhorns 1850 SP , Silberhorn 1872 TA , Silberhorn […] hiess gegen Ende des 18. Jahrhunderts auch der „Zuckerstock“ 1908 GLS , Zuckerstock […] Name, den man bisweilen dem Silberhorn wegen seines Weissglänzenden Eises und seiner bläulichen Brüche gibt 1910 GLS , la Jungfrau, son pic Mathilde et son Silberhorn 1926 SAC , Silberhorn 2011 LK , s●lb″rhīr″nglźtε″r, d″r (kleiner Gletscher SW Giesengletscher), Silberhorngletscher 2011 LK , s●λb″rhor″nh▪tŸ (SAC-Hütte im Sattel E Schwarzmönch), Silberhornhütte SAC 2011 LK , s▪lb″rhīr″nĭrdgrćt, d″r (Schneegrat) V l AuTBr .Weng.; xl₧n sєlb″rhīr″, ds (Gipfel NE Silberhorn), Chlys Silberhoren 2011 LK V l AuTBr . Weng.; Der Gipfel der Ebnenfluh hiess früher auch Silberhorn, von dem in der Nähe betriebenen Bergwerke 1850 SP , Ebnefluh […] sonst Silberhorn, wegen ehemaligem Bergbau auf Silber an seinen Felswänden 1857 JCh V l AuTBr .Stech./ VS; Silberhäusli (Haus) 1838 D III i TT .; s●lb″rlou″nŸ (Lawinenzug von der Silberlicka abwärts), Silberlouwena 2011 LK , V l AuTBr .Stech.; s▪lb″rl▪kxŸ, d/ s▪lb″rl▪kx″n, ▪n d″r (Eintiefung im Grat SE Silberhorn), Silberlücke 1872 TA , Silberlicka 2011 LK V l AuTBr .Stech./ Weng.; s●Ǿb″rmĕs/ s▪Ǿb″rmĔs, ds (K. S Heidebüeli), Silbermoos 2010 GrN III u eT .; sєlb″rmΑldŸ, d (Mulde mit ewigem Schnee), Silbermulde 2011 LK V l AuTBr .Weng.; sΫub″rεbod″/ sΫΌb″rsbod″/ s▪ub″rεbod″, d″r/ ▪m (K.), ein Jucherten ob dem ώ spli […] vnnd ein halbe Jucherten. Jm silbers bodenn […] ratwenndet, vf den obgeschribnenn b Ў umlisacher 1531 U97 , ein g И tte Jucharte Im Silbers boden 1535 U101 , Silberenbodenäcker 1879 TA , Silbersbode 2010 GrN II B ärisw ./ m ATTsT .; s▪lb″rbέ″l (Heimwesen im Gebiet Hinderegge), Silberbühl, auf dem (4 Hsr., 1 Schulhaus) 1838 D , Silberbühl 1879 TA , Silberbüel 2010 GrN IV o Bwil iS.; silb″rbü″l, d″r (Weide W Steineberg), Silberbüel 2010 GrN IV r eicH .Kient.; s▪lb″rr▪tsŸ, d/ s▪lb″rr▪ts″, in d″ (Geröll, steile Wildheuplanggen mit vielen Silbermänteli), Silberritzenpass 1907 Dübi , In der Sonne blinkende Kalkfelsstücke aber konnten die Silberritza und den Silberritzepass am Wildhorn benennen 1927 F7 , Silberritze 2010 LK IV l Au . C) -e: CA) s▪ub″r″, i d″r (Wald W Silberefeld), j Jucherttenn das clein türly acher, lidt zwuschendt der silberen vnnd liennhartt guggers g Д tternn 1531 U59 , Bim Cr К tz der acher vor der Silberenn, ist annderthalbe Jucharten. Stost windshalb an die Silberen, bisennhalb an weg den man gan vrtinenn gat 1534 U100 , Inn der Silberen, W Ў lfflis matt ist ein viertel eins mad 1535 U101 II J eG . - CBac) Vordere Silberen, Hindere Silberen 1719 P , Silbern, Vorderu. Hinter- 1838 D II J eG . - CBb) s●ub″r″naxx″r, ▪m/ Όf″m (K. N Silberewald), Silberenäcker 1879 TA , Silberenacher <?page no="109"?> Sil(l) 39 78 77 2010 GrN II z uzw .; am silbern acher 1529 U93 III k öniz Obwang.; s▪ub″r″fud (K. E Silberewald), Silberenäcker 1879 TA , Silberefeld 2010 GrN II J eG .; das Silberen Holz 1776/ 77 C3 II J eG .; i jucherten achers zue oberbürren dem man spricht zum silbren stuk 1479 U11 I B ür .; s▪ub″r″wáud, ▪m (Wald S Silberenacher), Vorderer Silberenwald, Hinterer Silberenwald 1879 TA , Silberewald 2011 LK II J eG ./ z uzw . ►Es sind zwei Herleitungen möglich: 1. Zum Subst. schwzd. Silber n., mit Rundung und -l-Vokalisierung Süuber ‹Silber› < mhd. silber stn. < ahd. silabar stn., entlehnt aus einer Sprache des Vorderen Orients (Id. VII, 838ff.; Lexer II, 921; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 523; 25 Kluge/ Seebold, 849). Damit gebildete Namen verweisen grösstenteils - metaphorisch nach dem Glanz oder der Farbe des Silbers - auf helle, glänzende oder silberfarben scheinende Stellen im Gelände, z.B. Gestein (vgl. Silberritze), Schnee oder Eis (vgl. Silberhorn) (TGNB II/ 2, 545; FLNB V, 495; SZNB IV, 442; URNB III, 225; Keinath, Württemberg, 39). Daneben kann auch der Bewuchs von Pflanzen mit silbrig glänzenden Blättern namengebend gewirkt haben (vgl. schwzd. Silberchrŷt n. bzw. Silbermänteli n., Id. III, 907 u. IV, 343). So soll laut der Gwp. das Silbermoos seinen Namen von den dort stehenden Silberpappeln erhalten haben. Ein Zusammenhang mit Silbergewinnung (vgl. SONB II, 923) - wie Studer und Jahn behaupten (vgl. die hist. Belege zu Silberhorn in Lauterbrunnen-Stechelberg, dem früheren Alternativnamen für die Äbeni Flue) - ist in unseren Namen eher unwahrscheinlich (vgl. HSL IV, 62ff.). Silbren stuk 1479 in Büren an der Aare und silbern acher 1529 in Köniz-Oberwangen enthalten möglicherweise das Adj. schwzd. silberi(n), silbern ‹silbern› < mhd. silberîn, silbern ‹silbern›. Im heutigen Berndt. ist die Form silb(e)rig üblich (Id. VII, 842ff.; Lexer II, 922f.). Evtl. ist hier auch an eine Bildung mit dem FN Silber zu denken (s. 2.). 2. Zum FN Silber, bezeugt in III Bern, vgl. 1558 Jacob Sillber (RmB III, 292). Hierher gehören sicher der ganze Namenbereich um Silbere in Jegenstorf/ Zuzwil und Silbersbode in Bäriswil/ Mattstetten. Silbere ist die movierte fem. Bildung zum FN und bezeichnet den Besitz/ Wohnsitz einer Familie Silber (vgl. Hofer, Suffixbildung, 158; s. auch Suffixglossar). Silf † Bb) der Silff acher 1530 U132 , an dero von B И ch Sillfachern dem zun nach, zw К schenn den Sillfachern vnnd dem Silluimoß 1534 U100 , der Sÿlffacher 1554 U109 III B ern Obbott. C) -i: Vf Einem Acher Jst bÿ zweienn iuchartenn gsin hindenn an den B Ў senn studenn vf dero von B И ch zelg, Stost f К rhin an Brunnen, vnnden an das Sillnismoß [! ], Ob dem Silluimoß, zw К schenn den Sillfachern vnnd dem Silluimoß 1534 U100 , hindenn im Siluimoß Jn den B Ў sen studenn nach1534 U100 , bim Silfi moß bim b ώ chlin 1535 U101 III B ern Obbott. ►Wohl zu einem nicht genau bestimmbaren PN/ FN. In Frage kommt etwa Silvius (der heilige Silvius war ein Bischof von Martinach aus dem 5. Jh.; vgl. Seibicke, Vornamenbuch IV, 76f.), allenfalls auch Silvan oder Silvester. Sil(l) Bb) s↨llóuw″n▪, d/ s↨llóuw″n″, i (n) d″ (Geröll SE unterhalb Sillerebüel), Sillouwene 2010 GrN IV A delB .Stig.; s↕lbįd″n, d″r/ Όf″m (Scheunen, K. oberhalb des Dorfs), anderhalb stosßet an ein g И t, heÿst Sillboden, ein g Д t heyst Sillboden 1493 U84 , ein g И tt heist Silboden 1525 U90 , an ein g И t heist Silboden 1530 U95 , Sillboden 1535 U161 , Sydelbodme [2. Ex.: Sÿdelbodme] [! ] […] Von vnnd Abe Dem obbenampten len ist f К nff khü winter К ng, Stosend obsich an die Almend, Innhi an M И ßpach 1535 U161 , Silboden, im (Häuser) 1838 D , Sihlboden 1870 TA , Silboden 2012 LK , s↓lbod″bax, d″r, weiter unten mέlibax, d″r (Bach vom Werzisboden zum Dorf), s↓lbīd″wéid (Scheune, K. beim Silboden auf der anderen Bachseite unter dem Rittschopf), Sihlboden-Weid 1870 TA , Silbodenweid 2012 LK , s●lbīd″wéidli, ds/ im, meist nur weidli (Gebiet beidseits des Mülibachs E Stutz, unter der Silbodenweid) V i selTw .; s↓lweό, i d″ (Alp S unterhalb Höchsthore), Sillweng (Haus) 1838 D , Sylweng 2010 LK IV A delB .Bode. C) -er(e): CA) s▪ll″r″ (Alpen beidseits des Sillerebüel), caseos et seratia qui debentur de monte dicto Silerron 1290, iiii ziger berg an sileren 1505 U172 , 4 ziger berg an sileren um1530 U172 , Vonn ab und uff vier ziger berg an der Sileren 1534 U99 , abe sinem ziger berg an silernn glegen 1574 U172 , Silleren. Ein Berg in der Pfarr Adelhofen [! ], und der Bernerischen Castellaney Frutingen 1762 L , Sillerenalp, die, große Alp im Adelbodenthal 1827 Lu1 , Silleren 1838 D , Sillere 2010 GrN IV A delB .Stig.; sill″r″/ sill″rŸ, d/ a/ uf d″r (Lawinenschuttkegel um den Sillerebach im Gasteretal), ein Stugk lit vnder Silerron um1430 U78 , ein Stucke lit vnder Silerron 1436 U78 , von eim Stucke lit vnder Silerren nach1436 U78 , Sillere 2011 LK IV k AndersT .; sill″r″/ sill″rŸ, d s. - sill″r″bax IV k AndersT .; s▪ll″r″, d/ ▪ d″r (Hangterrasse W Bütlasse, Rand einer Gletscherschlucht), Sillere 2011 LK IV r eicH .; s↕llerŸ, d/ s↓ller″n, in d″r (Land über Fluh, Blätz) V l AuTBr .Gimm.; s→ll″rr″n, b▪, auch s↕ll″rrŸ, di″ ob ( ″ ) r▪/ s↕ll″rr″n, b▪r ob ( ″ ) r″n und s↕ll″rrŸ, di″ Όndr▪/ s↕ll″rr″n, uf d″r Όndr″n (steinige Alpweide W Oberberg im Soustal), Sylera 2012 LK V l AuTBr . Isenfl.; s↕ll″rr″, ān d″r/ s↕ll″rrŸ, d (Alp im Sylertal), Sileren Alp 1870 TA , Sylera 2010 GrN V w ild . - CBac) ford″rs▪ll″r″/ -s▪l″r″, a (Alp S Sillerebüel), Vorder Silleren 1872 TA , Vordersillere 2010 GrN , h▪nd″rs▪ll″r″/ -s▪l″r″, a (Alp NW Sillerebüel), Hinter Silleren 1872 TA , Hindersillere 2010 GrN IV A delB .Stig. - CBb) sill″r″fćd, d″r (Fluhband u. Wald bei der Silleren) IV k AndersT .; s↓llerŸflΌ″ (Fluh bei Syllera) V l AuTBr .Gimm.; sill″r″glʼntε″r, d″r (Gletscher S am Doldenhorn), Sillere Gl. 2011 LK IV k AndersT .; sill″r″grđb″, d″r (Graben des Sillerebachs im Gasteretal), Silleregrabe 2011 LK IV k AndersT .; s↕ll″r″ngráb″n/ s↕l″rgráb″, ▪m (Tal, Schlucht des Sylerbachs), Sylergrabe 2010 GrN V w ild .; s↕λ λ″rlg″rl▪, auch nur lg″rl▪, im (Teil des Stafels Oberberg der Alp Sous) V l AuTBr .Isenfl.; sill″r″bax, d″r, auch nur sill″r″, d (Wildbach rechts zur Kander im Gasteretal) IV k AndersT .; s↕l″rbax, am (Wildbach aus dem Sylertal), <?page no="110"?> Siloah 40 80 79 Sylerbach 2010 GrN V w ild .; s↓llerapfćd V l AuTBr .Gimm.; s↕l″rplàti, d (Edelweissgebiet, Felsgebiet am SE Hang des Bällehöchst im Sylertal), Sileren Platten 1870 TA , Sylerplatti 2010 GrN V w ild .; s↓ll″rr″nbrΫkli/ s↓l″rbrΫkl▪, b▪m (Brücke über Sylerbach), Sileren Br. 1870 TA , Sylerbrüggli 2010 GrN V w ild .; s●ll″r″bΜ″l (Bergstation u. Restaurant SW Gilbach), Sillerebüel 2010 GrN IV A delB . Stig.; s↕ll″rεwand/ s↓ll″r″εwánd, d″r/ ▪m (Grasfläche, Schneeweide E unterhalb Sylera), Sylereschwand 2010 GrN V w ild .; s↕ll″rtal, ▪m (Tal SE Bällehöchst), das enge, wilde Thal der Syleren 1850 SP , Syllertal 2012 LK V w ild .; s←ll″r″wćld, d″r (steiler, wilder Wald bei Sillere) IV k AndersT .; s↕ll″r″wćld, d″r/ im (Wald unterhalb Alp Sylera), Sylerewald 2010 GrN V w ild . ►Etym. unklar. Die hier versammelten Namenbelege stammen alle aus einem wenige Täler umfassenden Bereich im zentralen Berner Oberland und bezeichnen sämtlich Alpgebiet oder Geröllhänge, unterscheiden sich jedoch in der Qualität und Quantität des Vokals in der ersten Silbe ( ↓ vs. ▪ ). Dies wirft die Frage auf, ob wir es mit verschiedenen Etyma zu tun haben. Die historischen Schreibungen der Adelbodner und Kandersteger Sillere-Namen lassen das geminierte -lals jung erscheinen. Für die Namen in Lauterbrunnen und Wilderswil dürfte dasselbe zutreffen: Die Längung von Liquida nach betontem Langvokal ist ein im östlichen BO häufiges Phänomen (vgl. Schild, Brienzer Mundart II, 365, 375f.). Bisherige Deutungen gingen vom Subst. schwzd. Sil, Sile(n) m./ f. ‹Seil, Strick, Riemen(werk)› < mhd. sil, sile stswm./ stnf. ‹Seil, Riemen, Riemenwerk› < ahd. sila f., silo swm. ‹Zugriemen› aus, einer Ablautform zu schwzd./ nhd. Seil (Id. VII, 763ff.; Lexer II, 921; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 523; vgl. auch Seil(i)). Die Namen sollten dann „ursprünglich eine Reihe schmaler Wiesen am Hang der Alp bezeichnet haben“ (Hubschmied, Frutigen, 10 zu den Adelbodner Namen; analog LUNB I/ 2, 983: „Mit Silwänge wurden offenbar einst die schmalen Grasbänder in den Kalkfelsen der Schratteflue bezeichnet“). Die Realprobe der hochgelegenen Sillere-Alpen in Adelboden wie der Geröllgebiete in Reichenbach und Kandersteg stützt diese Deutung jedoch nicht. Schwer zu erklären wäre bei dieser Etymologie ausserdem der geschlossene Vokal in den Namen von Lauterbrunnen, Wilderswil und Iseltwald sowie bei Sillouwene und Sylweng in Adelboden. Besonders für die Namen im Sektor V wäre allenfalls eine Entrundung aus Sülere, Kollektivbildung zu dem nur noch in ONN belegte Subst. schwzd. Sul, Sol ‹Lache, Pfütze; Sumpf› zu erwägen (Id. VII, 798, 766; s. Suul u. Sol; vgl. dazu den FlN Sihleren SZ, hist. Sкleren , SZNB IV, 441; Id. VII, 798). Aber auch hier spricht die Realprobe dagegen: Die betreffenden Gebiete (Sylere in Lauterbrunnen und Wilderswil) sind nicht sumpfig, sondern vielmehr steinig. Sylboden in Iseltwald: Der nach dem Quellenkontext (vgl. Mо ß pach , heute Muoschbach) zweifellos hierher gehörende hist. Beleg Sydelbodme von 1535 liesse vielleicht auch an eine Bildung mit dem Subst. schwzd. Sidel, Sidele(n) f. ‹Sitzgerät; Stuhl; Bank; Wohnsitz, Aufenthaltsort› (Id. VII, 300ff.; s. Sidel) denken. Allerdings ist damit die Mda.-Lautung von Sylboden (mit langem geschlossenen -i-) kaum vereinbar, ausser sie wäre von der Schrift (vgl. den TA-Beleg Sihlbode 1870) beeiflusst. Siloah A) s↔loa (Pflegeheim u. Krankenhaus), Siloah 2010 GrN III m uri Güml. ►Junge Benennung nach dem Siloah-Teich (hebräisch schiloach ‹Kanal›) in Jerusalem, dessen Wasser der Gihon-Quelle am Fuss des Burgberges entspringt (Brockhaus, Enzyklopädie XXV, 260). Im Neuen Testament wird der Teich im Zusammenhang mit der Heilung eines Blinden durch Jesus genannt (Joh. 9, 7). Auf dem Gelände des ehemaligen Lindenhofes in Gümligen entstand 1897 ein christliches Erholungsheim, das 1918 zum „Erholungs- und Diakonissenheim Siloah“ umgewandelt wurde. Über die Jahre wurde die Institution schrittweise um ein Alters- und Pflegeheim sowie eine Klinik ergänzt (vgl. Siloah, 75 Jahre, 40ff. u. 55). Den Namen tragen auch andere Heilinstitute, z.B. Krankenhäuser in Hannover und Pforzheim D. Silva s. Wald Sim s. Seim Simbel s. Sinwel Sime/ Ime Bb) s▪m″ng″rt″/ sim″ng″rt″ , auch im″ng″rt″ (Heimet, K. SE Steinen), an ein matten heist Immen ώ gerden 1547 U137 , Simmenegerten 1886 TA , Immenägerte 2010 GrN III B ow ./ s iGn .; sim″ng″rt″mέl″li, ds (alte Mühle, nicht mehr in Betrieb) III s iGn . ►Entweder zu den unter Simi/ Imi (s.d.) besprochenen App. oder zu einem ahd. PN Immo im schwachen Genitiv (vgl. BENB I/ 2, 343; Förstemann I, 949). Die mit Sanlautenden Formen, wie sie z.T. in den Mda.-Lautungen und den TA-Belegen auftauchen, zeigen wohl eine Anpassung an den PN Simen bzw. FN Simmen (< Simon, s. Sime(n)). Sime(n) A) s●m″n, ts (Heugut bei Anggistalden) V G rindelw . Büössalp. Bb) Ein halbe Juchrten. zesimons graben […] Ein halbe Juchrten ze Simon grabenn […] Stost abhin an das holtz. 1531 U97 III w oHlen Uettl.; Simenhüs 2010 GrN V G rindelw . Büössalp; uon Riedren Jn Simans ysel 1409 U1 , von Ridren In Symans Isel 1427 U78 I l yss ; Simenloch (Hof) 1838 D III l Auperw .; sĒm″s l●kx″n, b→ (Waldschneise am Hang) V H AsliB .; Sime's, Zwahla-Matte, die Pfruend- und die Schuelmatte 1927 F7 , Simonsmatte 2010 GrN IV s AAnen Gstaad; s▪m″nbrg, d″r (Wald, ob Simen ) V G rindelw . Büössalp; Simeons-Vorsass 20.Jh. GB IV s AAnen Schönr. C) -el; -eler; -eli; -i; -ler; -(l)ere -el: i Stuck, heißt Simelswand 1497-1524 U167 , ein g И tt der semelschwand 1524-1593 U168 IV s T .s TepH .; ein Stuck heist der Simmel Schwand 1497-1524 U167 IV z weis .Mannr. -eler: s▪m″l″rε (Bad neben Magerbad) III r üscH . <?page no="111"?> Simme 41 82 81 eli : s●m″lisrĒ″d , auch unterteilt in s●m″lisrĒ″d, īb″rs / uό″rs (K.), Obers Simelisried, Unders Simelisried 2010 GrN I R app .Seew.; sim″liswáό (Wildheu im Bereich Innerberg) V S ax . i: sĈmāsaxx″r, ▪m (Acker), Siemesäcker 1880 TA I R app . Seew. -ler: gelegen zu wattenwile, in dem kilchspel worwe vff einer Schuppossen, die da genembt ist Simlers Schuppes 1492 AHVB III W oRb . -(l)ere: CA) s●mml″r″, i d″r (mehrere Heimet, K. u. Wald E Hosteten), das g И t im Obern Mose bi Simneron und an Kriegsegerdon zwischent dem g И t von Symmeron und dem g И t R И fs H А ris, das Johans von Symneron buwet 1360, Simmlerin 1452 U79 , uff der Simmleren um1530 U142 , g И t heist die Simlera, Lit Jn Eim einigenn Sonndern Jnschlag […] Stost hindenn an die allmennd, das b ώ renmoß 1531 U97 , An der simlerenn 1534 U100 , Die Simleren dry Jucharte 1535 U102 , Simmleren 1755 A , in der Simmleren 1795-1797 C3 , Simmleren (3 Häuser), Simmleren, auß. und innere (3 Hsr., 3 Höfe) 1838 D , Simleren 1871 TA , Simmlern 2016 GrN III b elp Belpb./ G eRz .; in der simberen […] oben ist die holigassen unden der rorbach 1533 U133 , Simmleren (Hof) 1838 D III R üeGG .; - CBac) Hinter Simleren 1871 TA III b elp Belpb.- CBb) Simlerenmoos 1871 TA , Simmleremoos 2005 LK III G eRz .; an der simmerenn weid und matten […] in der simrenn [sinrenn? ] weid 1533 U133 III R üeGG . ►Grösstenteils zum PN Simon mit seinen Neben- und Diminutivformen wie Sime(n), Simel, Simeli, Simeon, Sim(m)i (Id. VII, 956; Seibicke, Vornamen, 77ff.) oder zu einem entsprechenden FN: Der FN Simon ist in I Biel, Oberwil bei Büren, II Alchenstorf, Koppigen, Niederbipp, III Amsoldingen, Worb, Zollikofen, IV Reutigen und V Unterseen, der FN Simmen in I Aegerten und Erlach alt belegt (FNB V, 162; Ramseyer Dok.). Simlers Schuppes 1492 in Worb enthält den gleichenorts bezeugten FN Simler (Burri, Worb, 395f.). In Simmlere in Belp/ Gerzensee steckt wohl urspr. der PN/ FN Simen/ Simon in movierter Form (s. die ältesten hist. Belege Simneron, Symneron 1360; vgl. Suffixglossar unter -ere). Die jüngeren hist. Belege und die Mda.-Lautung erklären sich durch Dissimilation -mn- > -ml- (Simneron > Simlere). Vereinzelt ist auch eine Bildung mit dem Adj. schwzd. simbel, simel ‹von runder Oberfläche› (Id. XV, 1202ff.; s. Sinwel) nicht ganz auszuschliessen, z.B. bei Simelswand u.ä. in St. Stephan bzw. Zweisimmen-Mannried. Simenängle A) sim″nόl″/ sim″nόόgl″, d (Reben zw. Dorf u. Bipschal), s●m″nόόl″, ▪ d″ 1916 FMur , ab einem stuk reben heysset Semonis reben 1385, Simonaine 1895 Z , die Simonaine: die 5 verschiedenen Stücke der Simenängle zu Li. 1922 F5 , Simonène, mda. Simenängle 1964 NE , Simenängle 2011 LK , Simonène 2016 GrN I l iG . ►Zugrunde liegt ein rom. PN/ FN, der im FN Simonin, alt belegt in den Kt. Jura und Waadt, fortlebt (FNB V, 163; Weigold, Sprachgrenze, 61f.). Zur Erklärung der auffälligen Lautung - όl″ , die erstmals im Mda.-Beleg des Fichier Muret von 1916 erscheint, vermutet Weigold (a.a.O.) eine Kreuzung mit dem Namen von Simon Engel, einem Vertreter des Twanner und Ligerzer Burgergeschlechts Engel. Vielleicht ist auch bloss das Suffix -(e)le f. (s. Suffixglossar) für Stellenbezeichnungen an den zum FlN gewordenen FN angehängt worden. Sim(e)on s. Sime(n) Simerliche Bb) Simmerlichehöri (Felskopf, Frohmatt) 1965 NE IV z WeiS . ►FlN mit einem BW unbekannter Herkunft und einem Dim. von schwzd. Horn, Hore(n) n. ‹Horn auf dem Kopf der Tiere›, toponomastisch übertragen auf ‹schroffe, scharf emporragende Felsspitzen› (vgl. Id. II, 1615ff.; BENB I/ 2, 291ff.) als GW. Simi/ Imi A) ●m▪, ▪m (K., Heimet W Oberblacken), (hierher? ) uf dem inni iiii juch: zwüschen der dorff allmennd unnd dem grossen ynni […] ij Juch: Stossennt an das Sinnj anndersÿt an willadings g Д ter um1533 U133 , stost die grosse matten Jm gut, an den cleinenn ratzennberg […] an die weid das Simi 1534 U100 , Imi 2010 LK III N iedmuhl . Bb) oben am kleinen Ratzenberg, gegem Simj höltzlj 1618 U100 (N.) III N iedmuhl .; ▪m▪hΌbu (Hügel S Imi), Eine nördlich vom Immi-Hubel am Bergabhang gelegene alte Scheuer heisst die Heidenscheuer 1850 JBe , Imihubel 1871 TA III N iedmuhl .; gegem Simj Brünlj bim Brandtholtz vnd an der Brandtmatten 1618 U100 (N.) III N iedmuhl .; oben am kleinen Ratzenberg, bÿ der Sÿmj Weidt 1618 U100 (N.) III N iedmuhl . ►Etym. aufgrund der heterogenen Beleglage (vgl. hist. inni, Sinnj, Imi, Simi) nicht gesichert. Für die Deutung ist wohl von den Schreibungen mit -mauszugehen, da die meisten hist. Belege und auch die Mda.-Lautungen -maufweisen. Welche der beiden Formen (Imi oder Simi) ursprünglich ist, kann hingegen nicht entschieden werden: das Simi > das Imi (Deglutination des Anlautes) oder das Imi > das Simi (Agglutination des -s des Artikels). In Betracht kommt aufgrund dieser Überlegungen eine Bildung entweder mit dem Subst. schwzd. Imb(e), Imm(e) m., Imi n. ‹Bienenschwarm, Bienenstock› < mhd. imbe, imp(e), imme stswm. ‹Bienenschwarm, Bienenstand› < ahd. imbi stm. ‹Bienenschwarm› (Id. I, 233ff.; Lexer I, 1421; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 299) oder mit dem ausgestorbenen Appellativ schwzd. Immi (urk. auch Imi), Simmi n. ‹Hohlmass, Landmass, Marktabgabe von Getreide› < mhd. imî(n) stn. ‹Getreidemass, der neunte Teil eines Viertels› (Id. I, 223f.; Lexer I, 1421). Simme Simme; Sibetal/ Simmental; Simmenegg; Zweisimmen ° ; Simne; Von Siebenthal (FN) Simme A) sām″/ sāmm″, d , in Saanen simml″ (Fluss), an deme Riede enunt Symela duo dimidia jugera 1310, den luss ennont Symen 1358-1360, lit och zwischent der eg. Fre- <?page no="112"?> Simme 42 84 83 non g И t und des eg. M Ў schingz und der Simnon 1374, an den egerden gelegen […] stost unden an die Simen 1412 U165 , die niderste brugg über die Simmen 1441 Rq3 , Ober- und Nidersibental ist ouch grosser schad von dem wasser, genant die Symlen 1480 Ch5 , litt an der Simen 1502 U157 , vnnden an die Simmen, genempt das Lanndt wasser 1518 U95 , gelegen in g И tten brunnen von valenden bach und schwartzen R И finen biß in die Simen 1524- 1593 U168 , nidenn an die Simmen 1530 U95 , von valenden bach […] biß in die sinen um1540 U168 , gegen der mattenn Т ber ώ net der simnen 1548 U160 , Ritzbach pagus ad sinistram fere Simnae ripam situs […] haud procul a dextrae Simnae ripa 1577 Sch , dann da nicht die Kandel, sondern die Simmen, Simma, entspringt, welche durch das Sibenthal ab und hernach in die Kandel fließt 1716 ScheS , mit der Sieme 1753 LSi , Simmen […] auch Sibnen genannt […] fliesset das ganze Obere- und Untere Siben- oder auch darvon genannte Simmen-Thal in dem Gebiet der Stadt Bern durch, und wird von den Einwohnern auch das Land-Wasser genannt 1762 L , Simme 1872 TA , Simme 2010 LK IV. Baa) die Landsimmen 1740-1741 A IV. Bac) inter aquas majoris et minoris Semynis 1335, Grosse Simme 2010 GrN IV z weis .; xl→n→ s▪mm″/ xlⁿni sām″ , di (Bach), ultra la semina […] inter duas semines […] juxta la semina 1312 V1 , Seymina, Semina 1312 MW , semona […] in la semina iuxta viam […] subtus ancreny usquaz a lara semina 1324 V1 , minoris Semynis 1335, ultra la semina […] ultra la grant semina […] versus la priceta semina 1360 V1 , an die kleinÿ Simnen, Vnnd der kleinen Simnen nach Jn Bÿß an den schwartzenbach 1562 U160 (N.), bey dem Dorf Zweysiemen […] vereiniget sich mit der Sieme ein kleiner Bach, der die kleine Sieme genannt wird 1753 LSi , Kleine Simme 2010 GrN IV s AAnen / z weis .Oesch./ Rych. Bb) (hierher? ) duo iugera dicta die semen agker 1412 FN IV ? r euT .; sim″fl″/ simm″fll″, bi d″/ simm″fall, bim (Wasserfälle der Simme, Wiese, Wirtschaft beim Simmenfall ), Simmenfälle 2010 GrN IV l enk ; sāmm″flΌ″/ s▪mm″flu″, d, auch m●ttag flu″ (Fluh, Waldbestand 1911 abgebrannt), Simmeflue 2010 GrN IV r euT ./ w imm .; (hierher? ) von vff vnd abe dem dritten teÿll der herren matten, So fuchsliß seligen waß, z И winmis vnder dem dorff gelegen, Stost einer sitten an die Simonn gassan, ander sitten an henggiß gassan 1531 U59 IV w imm .; s●m″grund (Gebüsch bei der Badeanstalt), Simegrund (Grabentiefe, Oeschseite) 1965 NE IV z weis .Oesch.; sєm″gü″tli, em (Mattland neben der Simme, ausserhalb des Dorfes), Simmegüetli 2010 GrL , s▪m″gü″tl″ni (Heuland am Wallbach), s▪m″gΫ″tliáxx″r (K. am Wallbach) IV l enk ; sim″lΎf, bim alt″, auch sim″rēs, dür″n alt″ (alter Lauf der Simme) IV l enk ; an das Simnport 1543 U154 , Simmenport 2010 GrN IV d iemT .; die speen also von der nidren und obren Simmenbruggen usserthalb Port bei dem Kapf gelegen, und über die Simmen gaht 1441 Rq3 , bÿ der simenbrügg 1506 U172 , by der Simmenbrügg 1624-1627 C3 IV r euT ./ w imm .; sℓm″brΫk, auch gwattbrΫk/ gwapprΫk (Brücke über die Simme) IV z weis .; s▪m″wĚld (Wald) IV w imm .; s▪m″wŔdli, ds (Heimwesen über der Simme), Simmeweidli 2010 GrN IV o Bwil iS. C) -li: xl↓ s▪mli, ds , auch bod″matt″bxli (Bach im Talboden, fliesst parallel zur Simme), Chlys Simmli 2010 GrN IV l enk / s T .s TepH . Sibetal/ Simmental A) sĈb″tćl/ sĈm″tćl/ sĈmm″tćl, im (Tal der Simme), Radulfus de Sibental, monachus de Frienisberc um1166, R В dolfus de Septem-Vallibus 1175, Radulfus de Sibental um1200 K13 , apud Sibenthal 1270 Rq5 , Sibenthal 1270 N , wallis, que dicitur vulgariter Subintal 1270-1271, Conradus de Sibintal 1271, in Septem-vallibus 1276, bonis sitis in Sibental 1278, in vallibus de Frûtingen et Sibental 1303, Ch В nradi de Sibental 1309, per totam vallem dictam Symnontal […] in tota valle de Symnental 1325, situm in Sibental, inter montes dictum Boneval ex una et dictum Bultschnerron 1325, nullas constitutiones in partibus nostris et districtibus Septem-vallium 1330, an der mure des landes von Sibental ze brechenne 1334, Sibenthal 1334 Rq1 , in tal ze Sibental 1358-1360, z И Sibental 1360, enkeinen miner l К ten in Sibental 1368 Rq3 , К nser К st К cke und g И ter gelegen ze Sibental in der parrochia von Windemis 1376, d К gemeind gemeinlich von Sibental 1377, in daz land ze Sibental 1377, valle de Sibental […] dien lantl К ten von Sybental 1378, in Sybental in den parrochien von Erlenbach und von Winmis 1380, ze Sybental 1380, de Sibental 1384, minen teile dez g И tes ze Sybental 1388, Peter von Sibental 1388, Septem Vallibus 1389, de Grodey in Septemvallibus 1389, Sibental 1391 Rq1 , Sibental 1393 Rq5 , herschaft von Sibental 1397 Rq5 , R И ff von Sibental 1408 Rq1 , Jn sibital Apud hellenbach 1425 K10 , lütte von Sibental 1439 Rq3 , Sibenthal 1441 Rq3 , situm in Septem Vallibus 1453 Rq1 , Sibennthal 1511 Rq13 , die Lanndtstraß die gan Sibenntal gat 1530 U95 , im Sibennthal 1575 C3 , gegen dem Sibenthal 1606 Rq2 , Siebenthal 1620 Rm , die weid im Sybenthal 1623 UT , die Straße aus dem Sibenthal […] durch das Sibenthal ab und hernach in die Kandel 1716 ScheS , Sieben-Brünnen, heißen die Quellen welche aus dem Gletscher hervor die Simme bilden; daher vielleicht auch der Name Siebenthal 1816 HW , Simmenthal 1879 TA , Simmenthal 1908 GLS , Simmental 2010 LK IV. Bac) nĈd″rsām″tćl/ nĈd″rsāmm″tćl, im (Talabschnitt des Simmentales von Oberwil im Simmental bis Wimmis, ehem. Amtsbezirk), Nider Sibental in parrochia Erlenbach 1381, von Nider Sibental 1384, Nider Sybental 1396 Rq3 , nider Sibental 1432 Rq2 , das land ze Nider Sibental 1439 Rq3 , die von Nidersibenthal 1441 Rq3 , unser herschaften Wissemburg und Erlenbach im Nidersibental […] Nidersibenthal, Losaner bistumbs 1445 Rq3 , R И ff zem T И rli von Nidersibental 1452 UT , lieben getrüwen von Nidersibental […] Nydersybental landtrecht 1454 Rq3 , an dem selben tag sw И ren die Nidren vom Sibental vor 1458 Rq1 , am Kapf undnen am Nider Sybenthal gelägen 1459 Rq1 , landtman z И nidersibental 1473 FO , Im nider Sÿbenthal gelegen <?page no="113"?> Simme 43 86 85 1530 U132 , z И Oberwil Jm Nidersÿbenthall 1531 U60 , Werlÿ str Д n von güegisperg z И nider sibentall, z И r Ў ittingen 1531 U45 , Nider Siben thall 1534 U99 , Ligennt Jm Nidersibenntal 1534 U100 , Das Nider Siebenthal vil Jahr durch Freyherren beherschet war 1620 Rm , us dem Nideren Sibenthal 1641 Rq3 , die ausgeschlossenen des Nideren Simmenthales 1723 Rq5 , der Landmarch halber zwüschen oftgemelten landschaften Obern- und Niedernsimmental […] Es soll aber in die Alpflühn ein creuz gegraben, zugleich auch auf Rubishütten und auf die Brächen frische mit O. und N. bezeichnete marchsteine aufgerichtet werden 1757 Rq2 , das Oberamt Wimmis im Nieder-Simmenthal 1783 Rq4 , Niedersimmenthal 1827 Lu1 , Nieder- Simmenthal 1845 D , Niedersimmenthal 1878 TA , Niedersimmental 2005 LK IV d ärsT ./ d iemT ./ e rlenB ./ o Bwil iS./ r euT ./ w imm .; ĭb″rsām″tćl, im (Talabschnitt des Simmentales von Boltigen bis zu den Quellgebieten der Simme, ehem. Amtsbezirk), Dis sind die burger von dem obren Sibental 1358, im obersibental ettlich lehen 1360 N , edelknecht, herr z И Obernsibental 1375, Obersibental 1376 Rq2 , von dien von Friburg umb Ober Sibental 1379, die gemeinden gemeinlich in Obern Sibental 1386 Rq2 , das obre Sibental, ober Siebental 1389-1460 Ud , die von Obrensibental 1393 Rq5 , Ober Sibental 1401 Rq5 , Obersibental 1403 Rq5 , Im obersibental an den egerden gelegen 1412 U165 , Der von Obersibental lantrechtbrieff 1416 Rq2 , ze Obersibental […] das in beiden lendern oben und niden das alt win mes […] das alt korn mes und eln mes von Obersibental 1425 Rq2 , die erberen l К t der zweyer lendren von ober und nider Sibental 1432 Rq2 , ober vnd nider Sibental 1439- 1448 Rq1 , Ober Sibental 1446 Rq8 , in Septemvallibus superioribus 1456 Rq1 , Gilian von Rumlingen Tschachtlan z И Obersibental 1465 FO , obernsibental 1488-1514 U166 , in dem Land Obersibenthal 1505 U172 , die lantmarch zw Ж schent unsern herrschaften Ober Sibenthal und Jon 1518 Rq1 , Obersibental 1540 Rq5 , im Lannd Obersibental 1548 U160 , Ober- und Nydersibenthal 1596 Rq5 , an dem Berg Rülensee im Oberen Sibenthall 1608-1611 C3 , Ober- und Nidersibenthal 1641-1643 Rq5 , landschaft Ober-Simmental 1757 Rq2 , In dem Obern Simmenthal 1814 Rq5 , Ober-Simmenthal 1845 D , Obersimmental 2005 LK IV B olT ./ l enk / s T .s TepH ./ z weis . Simmenegg A) s▪m″nek / s▪mm″nek, d/ ts (Weiler mit Burgruine an der Simme), Ol. de Simnecga 1268, Sinneca 1276, decima in Symnegga […] a villa de Seminica inferius usque ad villam de Winimis 1314, In Symenecha an der mattun […] Simneca in prato um1320, den zenden ze Simenegga […] den zenden ze Simenecca 1328, a dicto castro Syminiqua 1336, a loco dicto Seminica 1337, uf der burg Symnegge 1337 Rq1 , Johans Riffo von Simnegka 1348, castellania de Symenecka 1353, die b Д rk und vesten ze Symnegge 1354, inter territoria castri de Symenecka sursum ac de Vallesio de Frutingen et de Sanon fondis 1356, dem zehenten ze Symnegga 1358, Dis sint d К lehen in der herschaft von Symnegg 1358-1360, zwo juchart achers, gelegen ze Symenegge 1365, in dem gericht ze Simmenegg 1365, Symnegg 1367, Symenegg 1367, Symenegga 1368 Rq3 , die vesti von Symenegge 1374, die burg Symnek 1375, die vesti Simenegg 1377, Symenegge 1378 Rq2 , herschafft ze Symenegg […] herre ze Simmenegg […] vesti unn burg Symenegg 1385 Rq2 , Simenegg 1386 Rq2 , geh Ў rent in die herschaft ze Symenegg […] herrn ze Symelegge 1389 Rq2 , min b Д rge Symmelegg, gelegen in Losner byst И m […] min herschaft Symmlegge mit den d Ў rffern B А ltingen 1391 Rq1 , Symlegg, Symlegge 1391 FO , die von Ober Sibental und von Symnegg und die von Sanon 1401 Rq5 , von Simnegg 1403 Rq5 , ze simenegg 1412 U165 , zesymnegg […] Simnegg […] herrschaft z И Symnegg […] disent dem wasser ze Symnegg 1425 U78 , Simmenegg 1488 U156 , Simmenegg 1502 U157 , in der Gebürd von Simeneg 1524 UP , Stost oben an die Allmendt simenegg […] in der geburd von Simeneg 1524-1593 U168 , ein vang uff Sattelleg Stost oben an die Allmendt simenegg 1524-1593 U168 , Stost an den zenden z И Simmeneck 1548 U160 , Simneneck arcis destructae rudera monticulo imposita 1577 Sch , Simmenegg. Ein Dorf in der Pfarr Boltigen 1762 L , Simmenegg (Häusergruppe) 1838 D , Burg Simmeneck 1850 JBe , Simmenegg 1879 TA , Simmenegg 2016 GrN IV B olT . Bb) s▪m″nékmàtt″, d (Wiese, K.), Simmeneggmatte 2016 GrN IV B olT . Zweisimmen ° A) tswβsām″/ tswβsāmm″, ts (Dorf, Gde.), Duessimenes 1228, de duabus Sibanis 1246, de duabus Sebonis 1250, Curatus de Duabus Seminis 1275 ClP , de duabus Seminis 1285, curatus ecclesie de Duabus Similis […] in predicta parrochia de Duabus Similis 1304, In Zewe[n]symnun um1320, curati ecclesie de Duabus-Siminis 1322, dominus Johannes, rector ecclesie in Duobus-Syminis 1324, apud villam de Zweinsimnon […] in parrochia ecclesie dicte ville de Zweinsimmnon 1325, Duabus Symnis 1325, her Johans von Kr В chtal, kilcher in Zweinsimlon 1327, Johannes curatus de Duobus-Syminis 1328, fundum seu curtim ecclesie de Duabus Semynis […] in territorio ville de Duabus Semynis 1335, ecclesie nostre in Duabus-Syminis 1335, in villa et territorio de Duobus Seminis 1336, ze Zwein-Symnon 1338, in parrochia ecclesie de Duobus Simynis 1338, in der parrochie von Zewe К nsymnon 1343, Johansen von Uttingen, l К tpriester ze Zewe К nsymnon 1346, parrochie de Duobus Seminis 1348 N , in villis territoriis finibus et fenagiis de Duobus Seminis et de Sancto Stephano 1356, Zweinsymmen […] apud Zweinsimnon 1358-1360, in villa de Interduabus Seminis um1360, curatus de Duabus Seminis 1361, in der dorfmarch und parrochie von Zweinsymenen 1364, herr Johans, l К tpriester ze Zweinsymnen 1365, ze Zweinsimnon 1367, vom lechen wegen ze Zwein simlen 1368, an der Leng in der indron parrochya von Zweinsimnon 1370, Peter ab der Spilmatton von Zweinsymlon 1374, ze Zweynsymnon 1375, Geisler gen Zweinsimlon 1375 R3 , l К ppriester Zeweinsymnon 1378, her Niclauss Mirer, l К priester ze Zweinsymmen 1381, gen Zwoinsymnon 1381 R3 , ze Zweinsymnon in dem dorf 1382, Duobus- <?page no="114"?> Simmeri 44 88 87 symonis 1383, Zw Ў nsimlen, Zw Ў insimnen, Zw Ў nsimnen, Zweinsimelon, Zweinsymmnen, Zweinsymnon, Zweinsimnon, Zweysimnen 1389-1460 Ud , ecclesiam in Duabus Seminis 1417 K9aN , Zwönsymnen, von zwöinsimnon, z И Zwöinsymen, Zwöinsimen, Zwöinsymon 1427 U78 , Zwöysimlen 1451 U155 , Zw Ў in Synmen 1452 R3 , ecclesiam parrochialem de Duobus Symmis 1453 K9N , in der kilcheri Zweysimlen 1464 Rq1 , z И Zweynsimmen im Obersibental 1475 Rq13 , ze Underbechi in der parrochie Zweysimnen 1480 U166 , von Zweysimlen […] z И Zweysimnen 1486 Rq1 , z И Zweysimnen am T К ll 1486 U166 , zwöinsimlen 1488 U156 , in der parrochie Zweysimmen, in der geb К rd Zweysimnen gelegen, von zweysimlen 1488-1514 U166 , Zweysimlen 1492 UP , von der müly zu zwöisimnen, zu zwöisimen 1502 U157 , zweysimmen 1506 U172 , Zweysimlen 1519 UP , z И zw Ў ysimlenn 1527 U91 , Zweysimmen 1528 Rq8 , in der dorffmarch Zweysimlen 1534 U99 , in der kilch Ў ry zweysymen um1540 U168 , Jn der B К rd zweÿsimnen […] z И zweÿsimlen 1548 U160 , z И zweÿsimnen Jm dorff 1562 U160 (N.), Zweysimnen pagus magnus 1577 Sch , Zweysimlen 1585 C3 , Zwöysimlen 1592-1595 C3 , zu Zweysimblen 1600 A , by dem Hochenstäg unver Zweysimmlen 1601/ 02 C3 , Zweysimmen 1638 Rq1 , gen Zweysimlen 1646 C5 , Zweysimmen 1678 Rq2 , Zweysimmen 1685 Rq1 , bey dem Dorf Zweysiemen […] An diesem Orte vereiniget sich mit der Sieme ein kleiner Bach, der die kleine Sieme genannt wird, daher das Dorf den Namen Zweysiemen bekommen hat 1753 LSi , Zweysimmen 1779 Rq1 , im Oberamt Zweysimmen 1783 Rq4 , bey Zweysimmen 1788/ 89 C3 , Zweisimmen, Pfarrdorf, mit 1 Schule 1838 D , Zweisimmen 1874 TA , Zweisimmen 2010 GrN IV z weis . Simne A) s▪mn″/ s▪ml″/ s▪bn″, i d″r (Gebiet an der Kleinen Simme, mehrere Vorsasse), s▪mn″, auch nussboums s▪mn″ (Vorsass im Gebiet Simne E der Kleinen Simme), in der Simnen 1635 U152 , in der Simnen 1694 QSa , die Simmnen-Vorsass 1794 C3 , Simmen, in der (Haus) 1838 D , Simmnen, in der (Haus) 1845 D , Simnen, Simenvorsässe 1874 TA , Simne 2010 GrN IV s AAnen Saanenm. Baa) Berg-Simnen 1874 TA , Vorderi Bergsimne, Hinderi Bergsimne 2010 GrN IV s AAnen Saanenm. Bab) mđtis s▪ml″, veraltet für rũtlisbrgers s▪ml″ (Vorsass SW Bumeisteri), Mattisvorsass 1874 TA IV s AAnen Saanenm.; nussboums s▪mn″ s. -s▪mn″ IV s AAnen Saanenm. Bb) s▪mn″grćb″/ s▪ml″grđb″ / s▪bn″grćb″ (Graben der Kleinen Simme ), Simnengraben 1874 TA , Simnegrabe 2010 GrN IV s AAnen Saanenm.; der Simnenbach 1732 U152 (N.) IV s AAnen Saanenm. Von Siebenthal (FN) Bb) fo s▪b″tals k , auch nur k, Όf d″r (Heimwesen) IV s AAnen . ►Zum Namen des Flusses Simme, der bei den Sibe Brunne ob der Lenk entspringt und bei Wimmis in die Kander mündet, gehören das von ihm durchflossene Simmental/ Sibetal, die in Zweisimmen zufliessende Kleine Simme sowie das an deren Ursprung in Saanenmöser liegende Tal, das Simne/ Simnegrabe heisst. Am Beginn unserer Belegreihen stehen überwiegend Schreibungen des Typs Sibe-: 1166 und 1200 de Sibental, 1246 de duabus Sibanis, 1250 de duabus Sebonis. Der Beleg de Septem- Vallibus von 1175 mit lateinischer Übersetzung septem valles ‹sieben Täler› bezeugt nicht nur die Aussprache mit -b-, sondern auch die Interpretation des Talnamens als Zusammensetzung mit dem Zahlwort schwzd. sibe(n) ‹sieben› < mhd. siben ‹sieben› < ahd. sibun (Id. VII, 46ff.; Lexer II, 898f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 520; s. Sibe). Im 13. Jh. finden wir aber auch Belege mit -m-: 1228 Duessimenes, 1268 Simnecga, 1275 de Duabus Seminis, 1276 Sinneca (verlesen/ verschrieben oder mit Assimilation -m- > -n-? ). Dieses Nebeneinander lässt sich am einfachsten erklären, wenn wir von einer zugrundeliegenden Form Simnausgehen. In der bisherigen Forschung wird Simnüber rom. *Simóna oder *Simína < kelt. * Semónć , einer Erweiterung mit -n-Suffix, zu einer idg. Wurzel *semH- ‹schöpfen› gestellt, die auch in air. sem- ‹giessen, schöpfen, erzeugen› erscheint (Greule, Dt. Gewässernamenbuch, 500; LSG, 995; LIV, 531; zum anderst zu deutenden GwN Simmi SG vgl. WBNB IV, 559ff.). Die Lautfolge -mnneigte zu Ausspracheerleichterungen: 1. Dissimilation des Nasals -mn- > -bnzu Sibne (die Vokale in den Belegen Sibanis, Sebonis sind der Latinisierung geschuldet und kein Hinweis auf eine bestimmte Aussprache); 2. Assimilation -mn- > -mmzu Simme, das im heutigen Simmentaler Dialekt aufgrund der dort üblichen Geminatenkürzung Sime lautet (vgl. Bratschi/ Trüb, Simmental, 281; SDS II, 186); 3. Dissimilation -mn- > -mlzu Simmle, der heute in Saanen gebräuchlichen Form der Simme (1304 de Duabus Similis, 1310 Symela). Die Simme bzw. der davon abgeleitete SN Zweisimmen ° (s.d.) zeigen nur in den oben genannten zwei Belegen des 13. Jh. Formen mit -b-. Bis ins 17. Jh. wechseln sich noch Schreibungen wie Zweysimlen, Zweysymen und Zweÿsimnen ab. Der Name des Tals sowie der Herrschaften Obersimmental/ Niedersimmental lautet dagegen in den Quellen bis ins 18. Jh. - abgesehen von den Belegen Symnental und Symnontal aus einer lat. Quelle von 1325 - durchgehend Sibental, was sich noch heute in der Mundartlautung sowie im FN von Siebenthal widerspiegelt (vgl. Bratschi/ Trüb, Simmental, 281; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 279). Am Oberlauf der Kleinen Simme liegen verschiedene Vorsässe, deren mda. Bezeichnungen Simne, Simle, Sibne die ganze Bandbreite der Variation bis heute abbilden. Simmenegg: Die historischen Schreibungen teilen sich vor allem in Simnegg und Simenegg, was den Schluss zulässt, dass das -nim Namen kein auf eine Flexionsendung zurückgehender Bindekonsonant, sondern Bestandteil des Stamms des Flussnamens ist. Von Siebenthal (FN): Die Familie von Siebenthal ist seit 1577 in Saanen beheimatet (FNB VI, 132; HLS XI, 477f.). Simmeri A) s▪mm″ri, d (K.), Sömmerung 1876 TA , Simmeri 2010 GrN I m einisB . ►FlN unbekannter Herkunft. Beim TA-Beleg handelt es sich offenbar um eine volksetymologische Umdeutung. <?page no="115"?> Sinneringen 45 90 89 Simmertli † A) Eine B Д ndstatt am gritt, Jm Simmerttlj 1573/ 74 U77a II w iedl . ►Der FlN mit unklarer Basis geht möglicherweise auf das hier zu -tli gekürzte Suffix -etli aus. Dieses insbes. im westlichen BO gängige Suffix ist bemerkenswerterweise historisch auch noch in den Wiedlisbach benachbarten Gde. Attiswil und Rumisberg bezeugt (Hofer, Suffixbildung, 40). Simpel s. Sinwel Sindel s. Sinne Sink s. Seiel Sinne Bb) s▫nn″nbΫ″u/ s▪nn″bΫ″u, Όf″m (Heimet auf Hügel S Fall, E Sense), im Simmelbühl 1764 A , Simmelbühl s. Sindelbühl, Sindelbühl (Häuser) 1838 D , Sindelbühl 1884 TA , Sinn(d)elbüel 1911 F3 , Sinnebüel 2010 LK , s▫nn″nbΫ″uhouts/ s▪nn″bΫ″uhouts (Wald S Sinnebüel) III G uGG . ►Etymologie unklar. Zwei Herleitungsansätze können diskutiert werden: 1. Zum Adj. schwzd. simbel ‹von runder Oberfläche› < mhd. sin(e)wël, sinbel, simbel (s. Sinwel). Zu diesem Adj. zu stellende FlNN erscheinen in historischen Quellen zum Teil in der Schreibung Simmel-, wozu der Erstbeleg Simmelbühl 1764 passen würde. 2. Evtl. zum nur noch in FlNN vorkommenden Subst. schwzd. Sindel, Zindel ‹Metallschlacke, kalkartiger Niederschlag aus dem Wasser› < mhd. sindel, einer Nebenform zu schwzd. Sinder < mhd. sinder, sinter stmn. ‹Hammerschlag, Metallschlacke, Sinter› < ahd. sintar stm. ‹Metallschlacke, Sinter› (Id. VII, 1129; Lexer II, 928; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 527; Schwäb. Wb. V, 1417). Im Nhd. lebt das Wort als Sinter m. ‹mineralische Ausscheidung aus Quellen oder fliessendem Wasser; poröses Gestein (meist Kalkstein), das durch Ablagerung aus fliessendem Wasser entstanden ist› fort (Brockhaus- Wahrig V, 778; 3 Duden, Das grosse Wörterbuch VIII, 3573; DWB X/ I, 1215ff.). Die bei dieser Deutung als ursprünglich anzusehende Konsonantenverbindung -nd- (so belegt bei Durheim und Friedli) erscheint in zwei historischen Belegen als -mm-, wurde in der lokalen Mda. hingegen zu -nnassimiliert. Zum Guggisberger FlN gehört ferner der FN Sinndelbüeler (Friedli III, 290). Sinne/ Sinni A) der Fryhoff, gelegen ze Thun an der sinni, mit dem garten und spicher darhinder 1450 Rq13 , des fryen hofs daselbs an der Sinnj 1474 UT , gegen die sinne 1489 Rq13 , an der Sinny, an der sinne, an der Sinni 1489 UdT III T Hun . Bb) s▪nn″brΫk (älteste Aarebrücke der Stadt), die Sinnibrüg 1566 A , die Sinnebrügg 1575 A , nechst der Sinnebrugk 1664 UT , nechst der Sinnebrugk an der Ahren 1665 UT , bey der Sinnebrück 1667 UT , die Sinnibrück 1722 A , die Sinnibrück 1739 A , Untenhar der sinne-bruk Ist unter dem waßer eine traversierende kastenschwelli oder bett von holz 1759 Rq13 , untenher der Sinnenbrücke 1862 GHB , Sinnebrücke 2010 GrL III T Hun . ►Zum Subst. alem. Sinne(n), (jünger) Sinni f. ‹amtliche Eichung, Visierung eines Gefässes; Eichstätte; Messgerät›, einer Ableitung vom Vb. schwzd. sinne(n) ‹ein Gefäss mit Hilfe eines Normalhohlmasses amtlich visieren› < mhd. sinnen ‹eichen, visieren›, das vermutlich über frz. signer auf lat. sℓgnćre ‹bezeichnen› zurückgeht (Id. VII, 1077ff., 1080ff.; Lexer II, 934; DWB X/ 1, 1156; Schwäb. Wb. V, 1415f.; REW, 7905). Die Thuner Sinne war ursprünglich wohl eine öffentliche Eichstätte bzw. ein öffentliches Normalmass (vgl. Keller, Thun, 43, 227), von dem später auch Kopien in der Thuner Umgebung aufgestellt wurden, wie die folgenden Belege zeigen: „deren von Hilterfingen begären einer sinni […] diewyl die von Thun sich darwider nit setzend“ 1618 (Rq13, 1036); „die schlaffpindten droben zu Oberhoffen […] unnütz seyind und r Д nnen th Д yind […] dieselbigen pindten nach der Thuner sinne widerumb ernüweren“ 1652 (Rq13, 1056f.). Mit den Schlafpinten in Oberhofen sind wohl ‹Kopien der Pinte, d.h. eines bestimmten Masses› gemeint (zu Pinte s. BENB I/ 4, 336f.). Die Thuner Sinne stammte vermutlich aus dem 14. Jh. und gehörte in der aufstrebenden Stadt zum wirtschaftlich bedeutenden Bereich mit Schiffländte und Sust beim Freienhof (Baeriswyl, Stadtgründung, 84; Hofer, Stadtanlage, 107). Sekundär wurden der Standort der Sinne und die angrenzende Brücke (die zuvor Obere Brücke geheissen hatte; Keller, Thun, 72f.) nach ihr benannt, während die Sinni selbst später den Namen Ankenwaag trug (Hofer, Stadtanlage, 109). Die Tätigkeit des Sinnens ist vielerorts belegt (vgl. Friedli V, 436). Von ihr leitet sich der Berufsname/ FN Sinner und auch der Name des weit verzweigten Stadtberner Ratsgeschlechts von Sinner ab (Brechenmacher, Familiennamen II, 616; FNB V, 164; VI, 132; HLS XI, 526). Sinneringen ° A) sānn″r▪ό″ (Dorf), advocacia Sineringen 1250-1256 (Kopie 1415), in Sineringen unam scopozam 1275, R. de Sineringen […] Jo. de Sineringen 1295, R. de sineringen 1301, R И dolfus de Syneringen 1303, in villa et territorio de Sineringen, von Sinringen 1316, in villa et territorio de Sineringen 1320, in villa et territorio de Sineringen in parrochia de Vechingen 1329 N , ze Sineringen 1340, ze Sinneringen 1350, in der dorfmarck von Syneringen 1353, ze Sinneringen 1354, ze Sinoringen 1359, ze Synoringen 1360, des m И szechenden ze Sinaringen 1369, Ze Sineringen 1380, ze Synoringen 1382, Simeringen, Sineringen, Syneringen, Synerinon 1389-1460 Ud , ze Simeringen 1468 Rq1 , Sineringen 1479-1563 Ar , bÿ sinnringen 15.Jh. U47 , gan syneringen 1500 U48 , Sineringen 1523 UP , sinerigen 1524 U89 , Sineringenn […] z И Sineringen 1531 U97 , ze sineringen, von Sineringenn 1534 U100 , Sinnerinngenn 1535 U101 , Sineringen 1536 UP , Sinnringen 1574 Rq1 , Sinnringen pagus, ad sinistram fere Worbulae ripam situs 1577 Sch , Singringen 1584 Rq1 , S Ж mringen 1594 Rq1 , z И Singringen 1605 Rq1 , z И Sinngringen 1628 Rq1 , wegen deß Singringen-zehndens 1642 Rq1 , an denen von Silringen 1685 U113 , Sinneringen <?page no="116"?> Sinwel 46 92 91 (Dorf) 1838 D , Sinneringen 1850 JBe , Sinneringen 1870 TA , Sinneringen 2010 GrN III V ecH .Sinn. Bb) der underst Eschacher […] unnd gat der Sineringen pfad darüber 1542 U104 III B oll .Ferenb. ►SN im Muster der ältesten alem. Siedlungsphase mit dem Suffix -ingen (s. Suffixglossar) und einem ahd. PN, der sich bei der spät einsetzenden Belegreihe nicht sicher erschliessen lässt (vgl. allenfalls den ahd. PN Siner, welcher bei Förstemann (I, 762 u. 1337f.; Kaufmann, Ergänzungsband, 174ff. u. 315) jedoch nur ein einziges Mal in Norddeutschland belegt ist). Die heutige Schreibung mit -nnzeigt sich in den Belegen erstmals 1350. Die Entwicklung der ältesten hist. Belege Sineringen zu Sinringen (vgl. den hist. Beleg von 1316) führte - wohl über eine Zwischenform *Sindringen (mit einem in solcher Lautumgebung üblichen Dentaleinschub, vgl. schwzd. inner > inder, Id. I, 294f.) mit anschliessender Velarisierung - zu Singringen (1584, 1605, 1628, 1642). Sмmringen 1594 zeigt zudem Rundung des Vokals -i- > -ü-. Sinwel A) obsich vff die güntschinen vnnd anwandet vff die Simbelen um1532 U13 , uff die simbelen 1540 U14 I l enGn .; s▪mb″l″, d (ebene, etwas feuchte Wiese gegen Gerlafingen) II z ieleB .; Simella 2019 GrN V H ABk .; s▪mm″λŸ, d/ s▪mm″λ″ ▪n d″r (langer, steiler Heuhang mit vielen Erhebungen) V r inGG . Bb) s▪mbuaxx″r, ▪m (K.) I B rüGG ; ein Juchart der Sinwelacher um1525 U20 , genanntt der Simbellacker, genant der Simbell acker bÿ Sant Niclaus 1533 U22 , Simbelen Ackeren 18.Jh. P I i ns ; Simbeläcker 1877 TA I i ps .; dry Juchart genant der Sinwelen acher um1525 U20 I m ünTscH .; Ein halbe Juchartten genanntt der Simbellacker vffem gommen berg […] die Sch И ppossen, oder Simbellenn acher 1533 U23 I s is .; s●mbuaxx″r (K. an der Altachen), Simbeläcker 1882 TA II T HöriG .; Vor am Rein genampt der Simbelenacher 1559-1579 U119 III B oll .Habst.; s▪mbuaxx″r, d″r (K.) III i TT .Worbl.; Sÿwellenacher 1554 U109 III k öniz Obwang.; Der Simbelennacher 1531 U97 III V ecH .Sinn.; ein acker genant der Sinwel acker 1363 V w ild . od. Umgebung; s●mpΌfud (K. in der Aareschlaufe N Reiben), Im Simpel feld 1813 P , Simpelfeld 1876 TA I B ür .; s▪mp″l″gluόk″ (K., vertiefte, bei Regen mit Wasser gefüllte Fläche in der Rossihostet/ Mittleren Ei) I s Afn .; s▪mp″l″höutsli, ▪m (kleiner Wald oberhalb Bächli) III r üml .; Jm vsser moß . ein bletzlj Stost vf hin an das rumi abher an das Simbell holtz 1531 U97 , (hierher? ) ein Jucharte litt neben der Simmer holtz 1535 U101 III w oHlen Uettl.; s●m″λihįr″n (runder, zuckerstockförmiger Felskopf oberhalb Häxetanz, W Reeti), zwischen dem Faulhorn und dem Simelihorn 1850 JBe , Röthihorn und Simelihorn 1850 SP , Simelihorn 1870 TA V G rindelw .Büössalp/ Holzm.; ein juchartten genant die sywele jucharte […] die Sÿwele Juchertten […] die Sÿwelen Juchertten Jm breitten moß II G rAf .; heist das Simbelmad 1530 U95 I B ür .; dass Simmelmad 1531 U144 IV r euT .; ein matten, die man nempt das sinwel mad under dem weg M.15.Jh. Ch6 IV s piez Ein.; zweÿ meder genandt die Sywelle meder oder mattan, litt Jnn der Eich mattan 1531 U59 II G rAf .; von der Wyßen fl И herab zur Würtzen an den ghouwnen sinwelen marchstein […] von dem selben sinwelen steyn 1546 Rq1 I l enGn ./ SO; ein mad graß gelegen In dem brül von wyler nempt sich die Symelle matten 1551 U32 I B ellm .; d К Sinwel-matt К 1344, Vff der Lanngetten Simbellen matt ij mad Stost windshalb an die von totzingen 1530 U95 I d iessB .; s▪mb″l″matt (K.) I d oTz .; s▪mp″lmátt (K.) I H ermr .; under dem fougerbrunnen genant die Sinwele matte um1525 U20 I i ns ; Ine der Sinwellen matten, ein bletz matten die herttin litt windtshalb 1521 U31 I i ps .; uon der sinwellen matten um1409 U1 , in der obren ouw von lys heist die sinwelennmatt [evtl. sünwelennmatt] 1532 U4 I l yss ; by der symbellenn matten 1551 U32 I m ör .; j mad graß genempt sich die Simbolimatt um1531 U34 I o rp . od. s Afn .; s▪mp″l▪mátt″, ▪ d″ (K., Wiese bei Bassbelt) I p ieT .; Die Simbole matten 1532 U62 II B äTTerk .; j Man mad genant die Sÿnwele mattan Stost […] an das sinwell R Ў ly 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; s▪mb″l″matt (K., Wiese) II i ffw .; Der Siwell matt acher 1535 U101 III m üns .Trimst.; Jm Br Д l die Simblimatt, Die Simbelenn matt 1531 U97 III w oHlen ; Sarggen matt ist dru meder stost vor an Niclaus Simon simbolen matt 1535 U101 , die Simbelen Matt genant […] stoßt oben an Hansen Schmuken Stüdacher, Neben an Hanß Lehmans kleinen Langenstein […] hinden an deß Bauren im Wauch bÿ Gümligen kalchacher 1670 U100 (N.) III w orB ; Die Simbelenn matt, iiij. meder, Stost obenn an Hanns schwannders fabenacher 1534 U100 III w orB Rich.; sib″limatt″, ▪n d″r (kleines Grundstück auf der Grossen Zälg) IV l enk Obried; s▪mΌmēs (K. bei Bärfischenhaus), zwej meder genant sinwelen mos, ein juchart genant der sinwelen mosacher 1532 U125 III m üHleB .; 1 tristid an Reydingen genempt das Sinwel moß 1425 U78 IV B olT .Schwarzenm.; s▪m″l″mēs (im 20. Jh. drainierte Wiese an der Simme), Simelemoos 2010 GrN IV s T .s epH .; Simellebach 2019 GrN V H ABk .; im Simbelenbahn 1708 A II n iedBipp ; s▪m″libŹrg, ▪m , auch s▪m″ , kaum je s▪m″brg (Heimet, K. u. Wald über dem Hagsbachgrabe), Simmeliberg 1871 TA , Simeliberg 2005 LK II r üeGs .; s●m″λibrgli, ds (kleiner Felsstock über dem Ischmeer, N Pfaffestecki), Simelbergli 1870 TA V G rindelw .; vff die Simbelen blez um1532 U13 , in den rütinen […] stost hinuff uff die simblen bletz und nidtsich uff die nidere rütimatten 1540 U14 I l enGn .; Ein Synwellen Bletzs, ann farnn acher, stost ann frydly Schnyders hofstatt 1518 U74 II f Arn .; eines Manwerchs, am Simbellen bl ώ tz genempt 1573/ 74 U77a II r umisB .; etwas g И tz, genant der Sinwelbletz z И den Sarboum, nid dem weg gelegen 1467 Rq7 , von dem sinwelen bletz unnd von der rüti stost an den sinwelenbletz by stubershus in der ow 1502 U123 , von dem sinwelen bletz und von der rüti stost an den sinwelen bletz 1532 U125 III n eu .; sām″l▪blts, ▪m , auch s▪mm″l″r (Burgerland, ehem. Bergmahd in den Fluhhörnern, heute aufgeforstet) V s cHwAnden ; s▪m″lir▪ts, d″r (Schafweide gegen Brüesche) IV s AAnen Gstaad; s▪b″l″r▪ts, ▪m (im Gebiet Wistätt) IV s AAnen Turb.; an das sinwell R Ў ly 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; zur simbelenn salach 1532 U4 I B ArGen ; sim″λ▪satt″l (Lücke in Bergkette beim <?page no="117"?> Siselen 47 94 93 Simelistock), Dieses brachte sie zu einer Lücke, nun Simelisattel genannt, im Grate, am Südostfuss des eigentlichen Gifpelstockes 1909 Dübi , unterhalb des Simelisattels 1910 SAC , Abstieg zum Simelisattel 1911 SAC V s cHATT .; sim″λ ▪εtokx , auch sim″λ λ″r (Bergspitze oberhalb der Engelhornhütte), Simelistock 1902 SAC , sim″λ ▪εtokx, d″r xl→n , häufiger xl↓n sim″λ λ″r, d″r (Berggipfel) V s cHATT .; s▪mp″liεtŷd″/ s▪mp″l″εtǻd″ , auch fĠf″r″εp▪ts, d″r (K. SE Mullen W der Insstrasse), Simbelenstuden 1569 C3 , erscheinen […] 1718 die Simpelistauden, Simbele(n) stude(n) I e rlAcH ; s●m″l″wćld, ▪m (Wald oberhalb Nidflue) IV d ärsT .; sim″l″wald , auch tεΌk″wćld und s▪m″l″r (runder Wald hinter Tschugge bei Fräche), Simmelenwald 1838 D IV d iemT .; s▪m″l″wáud, ▪m (Wald) IV o Bwil iS.; Simellewäälli 2019 GrN V H ABk .; s▪m″lwaό, d″r (Felsgebiet N Bachsee), Simelwang 1870 TA , die simele(n) Weng oder Simele(n)weng 1908 F2 V G rindelw .Baach; s▪mb″l″wéid , auch simp″l″weid (Wiesland S Linisacher), Simbelenweid 1883 TA II n iedBipp ; Simbelenzelg 1608- 1611 C3 I B ür . C) -er; -i; -lich -er: CA) s▪m″l″r s. - sim″l″wald IV d iemT .; Als ein solcher Hexentanzplatz oder Simeler, nach der Volkssprache, gilt im Grindelwald eine Stelle auf Rinderfeld an der Holzmattalp 1850 JBe V G rindelw .Holzm.; sim″λ λ″r s. - sim″λ ▪εtokx V s cHATT .; s▪mm″l″r s. - sām″l▪blts V s cHwAnden . - CBac) xl↓n sim″λ λ″r, d″r s. -sim″λ ▪εtokx, d″r xl→n V s cHATT .; īb″r/ Όnd″r s▪m″λ″r, d″r (Schopf in den Ussren Löübren) V B ön . -i: s▪m″li (K., Wald rechts der Emme) III e GGiw .; sím″li, ▪m (Heimet, K. zw. Oberu. Unteräugste) III r üscH .; s▪m″li, ▪m (Bauernhaus bei Wyden) III s cHwArzenB .; s▪m″li, ▪m (Scheuermatte) IV r eicH .Scharn. -lich: sm″lix″n εtŕin, b▪m (grosser Kletterstein für Buben) V l AuTBr .Mürr.; s←m″l″x″wàό, ▪m (grasiger Wang) V l AuTBr .Gimm. ►Zum Adj. schwzd. simbel, im östlichen BO auch simel ‹von runder Oberfläche, zylindrisch, walzenförmig; kugelrund› < mhd. sin(e)wël, sinbel, simbel < ahd. sinawell ‹rund, walzenförmig› (Id. XV, 1202ff.; Lexer II, 936f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 525). Namenkomposita mit dreisilbigem BW (Simeli-, Simbele-, hist. Sinweleu.ä.) enthalten wohl zumeist die flektierte Form des Adj., wobei diejenigen BW mit ausgehendem -i (Simeli-, Simpeli-) auf eine Mittelsilbenerhöhung weisen. Daneben können sie teilweise auch mit den Subst. schwzd. Sinwëli f. ‹Ründe› < mhd. sinwëlle stf. ‹Rundlichkeit, Kreis› < ahd. sinawellⁿ (n) stf. ‹glattrunde Gestalt, Kugel› oder Simbele(n) (Pl.) ‹Bündel von Stroh oder Holz› gebildet sein (Id. XV, 1203f.; Lexer II, 937; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 525). Die lautliche Entwicklung des Adj. zeigt Assimilierung -nw- > -mmbzw. läuft von -nwzu -nbmit Assimilierung zu -mb-. Der Wechsel -w- > -btritt vor allem im Bairischen, aber auch in der Schweiz auf ( 25 Paul, Mhd. Grammatik, 143f.; vgl. schwzd. Ńwig , auch Ńbig ‹ewig›; Id. I, 609ff.). Das Adj., 1962 noch von einer Gwp. in Grindelwald als appellativisch gebräuchlich genannt, ist heute wohl ausgestorben. Sinwel-Namen wurden in der Folge teilweise volksetymologisch umgedeutet in das Lehnadj. nhd., schwzd. simpel: Laut einer Gwp. enthält das Simpelfeld in Büren an der Aare dieses Adj. in einer Bedeutung ‹minderwertig›, was jedoch mit dem hist. Beleg Simbelenzelg 1608-1611 ausgeschlossen ist. Denkbar ist bei manchen der Toponyme auch, dass sie einen PN Simel(i) < Sim(e)on (Id. VII, 956; s. Sime(n)) enthalten. Dagegen könnten Simeliritz und Sibeleritz in Saanen den 1619 gleichenorts belegten FN Sinwel enthalten (Id. XV, 1204). Siire A) s↓r″, d (Heimet), Seiren (Haus), Syren (Haus) 1838 D , Sgren [! ] 1870 TA , Siren 1901 TA , Syren 1915 TA , Syre 2010 GrN III B iGl . ►Name ungeklärter Herkunft. Sironto † A) rosalet a loco dicto sironto usque ad locum dictum ruch 1324 V2 IV s AAnen . ►Name unbekannter Herkunft im Gebiet Vanel. Zwahlen (Flur- und Personennamen, 131) erwähnt einen FN Sirote/ Sironto, der im 14.Jh. in Saanen belegt ist. Sisel A) sĈsu/ sŕisǾ, d″r (K. bei der Autobahn N Mälchplatz, lag früher in einer Schleife der Üssere Giesse), Zelg am Sesell 1535 U101 , Seisel 1887 P , Sisu 2010 GrN III w icHT .Nd. ►Name ungewisser, möglicherweise roman. Herkunft. Siselen ° A) s▫s″l″ (Dorf u. Gde.), Landricus de durnac, decanus sancti Johannis Bisuntini […] reddidit ecclesiam de Sisilli 1159-1177 CL (Kopie 1200-1241), solidos censuales in ecclesia de Sisilli 1210 N , in villis de Sisello, Treiton, Munchimir, Lumeringen et Favere 1221, ecclesiam de Sisilli 1225, Sisilli 1228, in Sisellun 1249, Fridericus incuratus de Siselo 1253, Sisille 1265, Siselle 1269, Curatus de Sisilli 1275 ClP , curatus de Sisilli 1285, curatus de Sesilies 1361, Peter des Herren von Syssilen 1364, den kilchensatz ze Siselen 1368, Sisellon 1370, Ulli und Hensli von Sisellon 1388, Sisellon 1389-1460 Ud , Curatus de Sisilles 14.Jh. ClP , ecclesia de Sisillies 1416-1417 K9a , an die kilchen ze Sisellen, von Sisellen 1425 U78 , Sisellen 1442-1469 Ar , Sizellen […] ecclesiam parochialem de Sisellen 1453 K9N , Z И Sisellenn 1521 U31 , hatt Herr Niclaus von Sißelen bergwindshalb daran um1525 U20 , Sisellenn 1533 U23 , von Sÿsalen 1538 U23 , Sisellen 1572 Rq7 , Siselen 1577 Sch , Sysselen 1589-1592 C3 , Siselen (Pfarrdorf) 1838 D , Siselen 1877 TA , Siselen 2010 GrN I s is . Bb) sis″l″ek″ (Moos) I k Alln .; sⁿs″l″mēs (Acker) I f insTerH .; am siselenpfad i jucherten 1532 U4 , zisellen pfad 1551 U32 I B ArGen ; i Juchart am Sisellen pfadt 1521 U31 I w Alpw .; sis″l″brΫkli (Brücke) I l üscH .; s▫s″l″εtrĬss, b▪r (Acker), Siselenstrasse 2010 GrL I w Alpw .; sisellwald um1450 C2 I s is . <?page no="118"?> Site 48 96 95 c) -er: ein mad heist das mannsmad zw К schen peter brochers ziselers matten vnnd bischouers matten 1531 U97 I r Ad . ►Wohl zu einem Subst. roman. *caesilia ‹Hecke, Palisade›, einer Ableitung von mlat. caesa f. ‹barrière; Barriere, Einzäunung, taillis; Dickicht, Niederwald› (LSG, 837; FEW II/ 1, 38; REW, 1471; Besse, Namenpaare, 259; Blaise, Dictionnaire, 124; Zinsli, Erlach, 71). Caesa ist in frkpr. Mda. der Romandie (in Neuchâtel, Aigle, St. Maurice) nachgewiesen als sise, sⁿza ‹Lebhag; Palisade› (FEW II/ 1, 38; Besse, Namenpaare, 259) und fand auch Niederschlag in der Toponymie, vgl. die FlNN en Sisaz, ès Sizes und les Sises VD (Jaccard, Essai, 438; Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 139). Site Site; Schattsite; Sunnsite Site A) s→t″ (K.) I s cHüpf .; vonn Eynner Mattenn Sind Sechs Manwerck, Jnn t Ў uffeillenn Lytt ann der Syttenn 1518 U74 II A TTisw .; s∩t″, d (K. zw. Bütikofen u. Bälchmoos), Seite 1879 TA , Site 2010 GrN II k ircHB .; s→t″, d (Wiese unter dem Münnebergwald) II l üTz .; sit″ (Gelände beim Vordere Breitewald), sit″ (Gelände auf dem Hof Schaffer bei Freudigenschwendi) II o BBurG ; sit″ II o BBurG Rohrm.; nemora nostra Andersiten et Scherlebach 1250, aput Gr Д ne una schoposa, unum molendinum et quoddam nemus dictus in der Site 1274 II s um .; s→t″, d/ a d″r (S-Hang zw. Ursellen u. Tonisbach N der Bahnlinie), Site 2010 GrN III k onolf .; sāt″, d (K.) III k onolf .Herolf.; s→t″, d (Heimet, K. gegen den Galgehubel), Site 2010 GrN III m ircH .; s∩t″, d (K. unterhalb Schufle), Site 2010 GrN III n iedHün .; s↔t″ (2 Heimet, K. zw. Mülifeld u. Breite), Seite, an der (2 Häuser) 1838 D , Site 2010 GrN III r üd .; s∩t″, ▪ d″ (Alpteil unter der Lurnigegga), Syten 2010 GrL IV A delB .; s↔t″, d/ ▪ d″r/ Όf d″r (Mähder, Alp, Sennerei, Heimet, Wiesland am Sitegrabe ), Hennsli bey der siter 1425 U78 , von dem gutt in der Sytten, von der weyd in der Syttenn 1502 U157 , Site 2010 GrN IV B olT .Eschi; Seite 1872 TA IV d iemT .Schwend.; sⁿt″/ sℓt″, ▪n d″r (Bergweide im Gebiet Rüsch) IV G sTeiG ; s→t″, d/ an d″r/ ▪n d″r (Bäuert, 4 Heimwesen u. Scheuergut am Hang der Sunnige Louwene), Sytten 1671 U152 (N.), in der Seiten 1688 QSa , in der Seiten 1697 U152 (N.), in der Seiten 1714 C6 , Seite, in der (zerstr. Häuser) 1838 D , in der Sitten 1856 C6 , Site 2010 GrN IV l Au .; s∩t″, ▪n d″r (Weidegebiet unter dem Wallritzgrat), vier Rinderweiden an den ägerden In den Syten gelägen, xiv kü weyd in der sydtenn stossen an die wald Ritzenn 1524-1593 U168 , Seiten 1872 TA IV l enk Äg.; s∩t″/ s↓t″, ▪n d″r (mehrere Heimet zw. Innere u. Ussere Sitebach), ein mully und mullyw И r gelegen In g И tten brunnen genant die Sitten 1497-1524 U167 , von der Sytten, von sinem gutt in der Sytten genant 1502 U157 , lit Jn der sÿtenn, stost […] vßwert vnd Jnnwert an Bach 1548 U160 , Seiten, in der (Häuser) 1838 D , In der Site 2010 GrL IV l enk Brand; s→t″, a d″r (steile Weide im Vordere Dürewald), Sytten 1524 UP , (Lok.? ) zwey meder z И gr Ў dy genant In der syten 1524-1593 U168 , Site 2010 GrN IV s T .s TepH .; von eim acker in der Sitten 1488 U156 , von den achren in der Syttenn, von zwöyen achren In der Sitten 1502 U157 , in der dorffmarch Zweysimlen geläge genant in der Sittenn 1534 U99 , s→t″, d (Alp, Sennhütte, Stall, Weide unterhalb Sparemoos), ii Rinderweyd einen f И ß minder in der weid in der syttenn 1535 U168 , Auf der Seite 1874 TA , Site 2010 GrN IV z weis .; s→t″, d (Weide in der Gmeiniweid) IV z weis .Blank.; enent den ferrichenn in der Sytten am Louchersbach 1502 U157 IV z weis .Mannr.; s↓t″n, Όnd″r d″r (Wohnhaus, K. im Dorf unterhalb Syti), ein hon acher, gelegen under der sitten und litt in dera g И tt von Rudentz 1368, Under der Syten 2010 GrN V H AsliB .Reuti; s↓t″n, ▪n d″r (Wald zw. Wasserwendi u. Goldern), Syten 2010 GrN , s↓t″n, d/ Όf d″r (Scheune im Wald zw. Wasserwendi u. Goldern) V H AsliB .Gold.; s↓″t″n/ s↓t″n, d/ Όf d″r (Heimgüter am Hang beim Schlupf), Sitten 1873 TA , Syten 2010 GrN V H AsliB .Hohfl.; s↓t″n, an d″r (Vorsass), Syten 2010 GrN V H AsliB .Reuti; s↓t″n, Όf (Wiese auf der Moränenebene N Wyler, früher Wohnhaus), z Ж Beringen von dem g И t uff der Siten 1325-1330 Qw , uffen Siten uff ir vors ώ ß 1385 Rq9 , uff die obgenant Siten und uff ir vors ώ ß uff die Siten 1395 Rq9 , von dem g И t zur sitten 1488 U82 , vom g И t z И r Sÿten 1493 U84 , von der hofstat Jn der walckeren vnd von dem g И t bÿ der sitten vnd von einer gaden statt zum spicher stetten 1500 U82 , von medlinen zur sitten 1501 U82 , von m ώ dlen zur sitten 1507 U86 , ob der Siten durch die Bülla harus an die flue ob Färrichstetten 1522 Rq9 , Seiten, auf (Häuser) 1838 D , Syten 2010 GrN V i nnerTk .; s↓t″n, ▪n d″r (Erlenwald unter den Schilligsflüe), In der Syten 2010 GrN V m eir .Brünigen; s↓t″n, ▪ d″r (Weide W Falcheren), Syten 2010 GrN V s cHATT . Baa) Aentesite M.20.Jh. Nv III l AnGn .Gmünde; ●nεp″rgs→t″, a d″r , auch ●nεp″rgwaud/ éinisbrgwàud (Wald) II H Asle ; εbaxs∩t″, ▪ d″r (Wald S hinter Wältischwand), Aeschbachseite 2010 GrN III s iGr .Meiersm.; fČrn″r″s→t″, a d″r (Teil des Pleerwalds), Farneresite 2010 GrN II B urGd .; fijrns→t″, ▪ d″r (Weide, Haus im Tüelbode) III s iGr . Meiersm.; f ↓rab″s↓t″n, d (Landstück auf Planalp) V B rienz ; fiεgrab″s●tt″, d (Wald im Fischgrabe) II s um . Wasen; f ∩rεlaxts↓t″n, d (rechte Seite des Firschlachtgrabe) V i nnerTk .Ness.; fr▪dl▪swČrts↨tt″ (Waldteil zw. Leubringen u. Friedliswart), Friedliswartseite 1876 TA I B iel ; fΌxsbrΌxxs→t″, ▪ d″r (Waldstück mit Fuchshöhlen) II r üTscH .; grεt″s↓″t″ (Schafweide zw. Gärstenhörnern u. Räterichsbodensee), Gärstesiiten 2010 GrN V G uTT .; gŤssloxsit″ (Abhang, früher Zaundurchgang für Ziegen) III l AnGn .Gmünde; g fusit″ (K., früher Weideland) III l AnGn .Gmünde; g→tsis↓t″n, ▪n d″r , auch g féli, ▪n d″r (heute überwachsenes steiles Weidland über dem Firschlachtgraben) V i nnerTk .Ness.; ein St К ck vnder dem berg […] Stost […] nebent an der hapcher siten an Cristen schneiter 1535 U161 V u nTs .; hagsit″ (K. bei Schupposen) II o BBurG ; hĠmbaxs↔t″ (Weide im Gebiet Steimösli) III e GGiw .; hĵsŕilsit″ (Gelände bei Hoseil) III s iGr . Merl.; hĵwáchtsit″ (Wiese unter der Howacht) III s iGn .; hold″rs→t″ , auch hold″rs→t″wćld (Wald S Danielsweid), Holdersite 2010 GrN IV z weis .Mannr.; hĮrnsit″, ▪ d″r <?page no="119"?> Site 49 98 97 (Weide, Hütten über dem Huetgrabe), Horrenseite 1870 TA , Hornseiten 2010 GrL III s iGr .; hú″bs→t″, d (Wald im Wannetal NW Hueb), Huebsite 2010 GrN II m ATTsT .; Hungsyte M.20.Jh. Nv III l AnGn .Gmünde; ●lf▪ό″ ( r ) s→t″ (Waldteil im Malewagwald) I B iel ; xalthΫttlisℓt″ , auch nur xalthέttli, ▪m (Teil des Staatswalds W des höchsten Punkts der Honegg, früher Gustisömmerung), Kalthüttli 1886 TA III r öTH .; xshΫtt″s→t″, a d″r (Ortsteil u. E-Hang des Färnstuwalds), Chäshüttesite 2010 GrN II B urGd .; Chneusyte M.20.Jh. Nv III l AnGn Gmünde; xnΌbus→t″ (Gelände am Rotchnubel) III l AnGn .Gmünde; xraxx″s→t″ (steiler Waldgraben) III l AnGn .Gmünde; lg″rsⁿtŸ (Bergmahd) V n iedried bI.; láό″rsit″, ▪n d″r (Weiler), Jn der Lanngersÿten 1548 U160 , Jn der Lanngersÿten viij k Д vßtag vnnd herbstweid […] Stost obenn an das ahornj 1566-1606 U160 (N.), in der Langersyten 1573/ 74 A , (hierher? ) die Weid Lengesytten 1619/ 20 A , Langerseiten (Hsr. u. Gelände) 1838 D , Seite, in der s. Langerseiten 1838 D , Langersite 2010 GrN IV l enk Pöschenr.; lńs↓t″n, an d″r (steiles Vorsass bei Wysseflüö), Leesyten 2010 GrN V H AsliB .Reuti; lŤdleg″lisit″ (Gebiet bei einem einstigen Zaundurchgang) III l AnGn .Gmünde; l●ό″s→t″, d (Waldteil im nördlichen Pleerwald), Lindesite 2010 GrN II B urGd .; līxmęttsєtt″ (Waldhang S Oberer Kasten), Lochmattsite 2010 GrN II w yniGen ; loxsit″, ▪ d″r (Heimet), uff die Lochsiten 1470 Rq10 , die richte biß an B И ben L И win die richte vff alle h Ў che vff die Lochsitten 15.Jh. Rq1 , ann die Lochsüten 1577 Sch , in Bumbach hinauf auf die bergen Lochseite, Hütliweid und Holzweid 1770 Rq10 , auf der Lochseite 1787 A , Lochseite 1838 D , Lochsittli 2010 GrN , lĭxs→t″, di ob″ri (Heimet, K., Wald, Weide), līxs→t″, di ob″rεti (Heimet, K., Wald, Weide), Gr. Lochsite 1891 TA , Oberste Lochseiten 2010 GrN , lĭxs→t″, di Όό″ri (Heimet, K., Wald, Weide am Weg nach Wittefäre), Untere Lochseite 2010 GrN III s cHAnGn .Bumb.; mćs↓″t″n (Bergflanke mit Schafweide) V i nnerTk .; mćrxεt→ns↓t″n, in d″r (Trennung zwischen zwei Gebieten unter dem Achtelsassgrätli) V i nnerTk .Gent.; mi″εsit″ (steile Wiese im Gebiet Wildmatt-Brüggle) III l AnGn .; mēsloxsit″ (K. bei Ilfisgrabe) III l AnGn .; ō″εsit″, ▪ d″r (Weiler), ze zwöinsimnen vnd In der Öschsiten 1427 U78 , an der Ў schsitten gelegen 1497-1524 U167 , von der Öschsyttenn 1502 U157 , x mans mad in der Ў schsiten […] stost ußwert ann den fiderschbach […] vier Rinders weyd in der öisch sydten gelegen 1524-1593 U168 , in der Ў sch sitten um1540 U168 , Jn der Ў sch sÿtenn, Jn der Ў schsÿtten 1548 U160 , an der Oeschsytten 1577/ 78 A , Öschsyten 1577 Sch , Oschsyten 17.Jh. UP , in der Oeschseiten 1729/ 30 C3 , Oeschseite (zerstr. Höfe) 1838 D , Oeschseite 2010 GrN IV z weis .Oesch.; báxs↓t″n, ▪n d″r (Weide am Bänzlauibach), Bachsiiten 2010 GrN , páxs↓t″n, ▪n d″r (Alpweide im Gebiet Farlaui) V G uTT .; bČdsit″, d , seltener bćdsit″waud (Wald am steilen NE-Hang beim Riedbad), Badsitewald 2010 GrN II s um .Wasen; bd″rs→t″ (Wiesen am Trogsitegrabe), von der weyd in der Bedersyttenn 1502 U157 , dz haus Jn der Bädersÿten 1548 U159 , Bäderseiten (Häuser) 1838 D , Bädersite 2010 GrN IV B olT .Schwarzenm.; pfćdsit″ (Alpweide mit Zickzackweg neben dem Oldeschutz) IV G sTeiG ; bólsit″n, ▪n d″r (Bäuert), de bonis nostris feodi videlicet siti in Bolsiton 1320 K5 , zw К schent dem graben der Bolsiten und dem Rotenhorn 1351 Rq8 , Bollsyten 1535 U161 , in der Bolsyten 1658/ 59 A , Bohlseiten s. Bolseiten 1838 D , Bolsite 2010 GrN , bolsit″nallmi (Alp), bolsitbΚrt (Teil von Bolsiten), Bolseiten-Bäuert (Gemeindsbezirk) 1838 D V H ABk .; bĝuwćlds↓t″n, ▪n d″r (Wald, Abhang), Bouwaldsyten 2010 GrN V B rienz Giessb.; brandsit″ (2 Heimet, K., Wald zw. Häntscheu. Brandsitegrabe), den halbteil des g И tes in Brantsiton 1374, an der Prantzitt 1528 A , An der Brandt sittenn 1530 U69 , von dem g И t in der Brandtt sydtenn 1539 U71 , an der Brandtsythen 1557 A , In der brantsyten 1569 U72 , Brandseiten, an der (Höfe u. 3 Häuser) 1838 D , Brandsite 2010 GrN , brandsit″grab″, ▪m , auch plund″r (Heimet, K.), Brandseiten-Graben (Häuser) 1838 D , Brandseitengraben 1884 TA , Brandsitegrabe 2010 GrN , brandsit″bod″ (Wohnung, K. SE Brandsite), Brandseiten-Boden (Haus) 1838 D , Brandseitenboden 1884 TA , Brandsitebode 2010 GrN , brandsit″waud (Wald bei Brandsitebode), II T rAcHsw .Heimisb.; brands→t″wáud , auch εléif (Waldteil über dem Brandsitegrabe), Brandseitenwald 1838 D , Schleif-u.-Brandseitenwald 1884 TA , Brandsitewald 2010 GrN II l üTz .; prŃxs↓tŸ (Heuland, Bachhalde) V l AuTBr .Stech.; brénns∟t″n, ▪n d″r (sonnenexponierter S-Hang beim Schaftellauiwald) V i nnerTk . Gadm.; brΖxs↓t″n, di ĝb″r/ Όnd″r (Streueland im Gebiet Wachtlamm/ Wybenlüeg), Ober Bruchsiiten, Under Bruchsiiten 2010 GrN V G uTT .; br▪k″ls↓t″n (Vorsass eingangs Reichenbachtal), Brigglesyten 2010 GrN V s cHATT .; brΌnnsєt″ (Waldteil), Brunnsite 2019 GrN III r öTH .; brΡεs→t″ (Wald bei Blutteriedschwand) III l AnGn . Gmünde; bΏ″xsit″, a d″r (Wald über dem Chänerech), Buechsite 2010 GrN II H eimisw .; bu″xs→t″waud (Wald), Buechsitewald 2010 GrN III T Hun Goldiw.; an den andern markstein in Buchsiten usserthalb dem graben genant der M Ж libach, da die lantmarch Ober Sibenthal und Sanen z И samen stossent 1518 Rq1 IV B olT . od. s AAnen Abl.; bü″usit″ (Gelände beim Schneiteberg) II o BBurG Rohrm.; bΏrggrđb″sⁿt″, ▪ d″r (Wald SE Sattelegg), Burggrabenseite 2010 GrN III s iGr .Schwand.; bΎrεts↓t″, ▪ d″r (Fluh, Weide am Burst) III s iGr .; rkxhold″rs→te (bewaldeter Hang, gemeine Weide) IV z weis .; r▪″dsit″ (Wald NE Ried bei Falbringe), Riedseite 1876 TA I B iel ; rĔtax″sit″, d , auch εn●k″n″ (Wald an der Rotache) III B renzk .; rΌ″tswiǻs→t″ (hügeliger Wald), Ruedswilsite 2010 GrN II e rs .; εΚrsit″ (Gelände bei Freudigen) II o BBurG ; εΤrl→s→t″, d (K. mit Scheuer bei Chrump) III k onolf . Herolf.; εtául″hΜslisєt″ , neuer εtául″hΜsli (steiles Ackerland, Wald an der Strasse von Kappelen nach Häckligen) II w yniGen ; εtampfs↕″t″n/ εtámpfs∟″t″n, d/ ▪n d″r (Streuemad N Stampf horn ), Stampfsiiten 2010 GrN V G uTT .; Standsita 2019 GrN V H ABk .; tausít″, d (Wald), Talsite 2010 GrN II k rAucHTH .; trĭgs→t″, ob″ri/ Όnd″ri (Genossenschaftsalp), Trogseiten 1879 TA , Trogsite 2010 GrN , trīgs→t″gráb″, d″r (Graben durch die Underi Trogsite), Trogsitegrabe 2010 GrN IV B olT .Eschi/ Schwarzenm.; <?page no="120"?> Site 50 100 99 waudéksit″ (Wiese, K. E Niederlindach, W Waldegg), Waldeggsite 2010 GrN III k ircHl .; w●nt″rs→t″, d (Heimet, K., drainierte Weide unter Ringgis), w ώ gen einer weid, genannt die Wintersidt 1520 Rq10 , die Rechtsame der Wintersyten 1541 RmB , die Winthersytenn 1547 Rq10 , Winterseite 1838 D , die Winterseite oder Wintereck 1850 SP , Wintersite 2010 GrN , w●nt″rs→t″wg, d″r (Weg von Brüegg nach Wintersite) III B ow .; w▪nt″rs→t″, a d″r (kleines Heimet, K., Waldhang unterhalb Grunzisegg), die wintersÿdten nider vnnd ans g И t zur dannen 1534/ 35 GdeA , in der Winter Sydten 1535 Rq10 , Wintersyten 1542 A , Wintersythen 1607/ 08 A , Winterseiten 1685 A , Winterseite 1728 A , Winterseiten (Haus) 1838 D , Wintersite 2010 GrN III l AnGn .; wⁿsshŷssit″ (Gebiet Lyren) II o BBurG ; wisshussit″ (K., Wald bei Wysshus), Weisshausseite 1870 TA , Wysshussite 2010 GrN III B oll . Bab) frǻtεis sℓt″ (Vorsass in den Sitevorschessi) IV s AAnen Turb.; von dem gut uf Kristans siten 1374 Qw V i nnerTk .; von der Lochersitten 1502 U157 IV z weis .? Mannr.; mΫl″n″rε sℓt″ (Vorsass in den Sitevorschessi) IV s AAnen Turb.; εwitsgb″ls s∩t″ (Vorsass in den Sitevorschessi) IV s AAnen Turb.; Ein acker In der stritt Sitten gelegen 1497-1524 U167 IV B olT .Litt.; tsŃnd″rε s→t″ s. -m▪ttl→εti s→t″, di III G uGG . Bac) abprönnt″ sít″, a d″r (sehr sonniger Waldteil zw. Glööri u. Pleerwald), Abbrönti Site 2010 GrN II B urGd .; in der Ebensytten 1502 U157 IV B olT .Eschi; fórd″r″/ hind″r″ sít″, Όf d″r (steiler Wald, Allmend in der Vorholzallmi), hind″ri sít″, (NW-Hang bei Buufal) IV o Bwil iS.; hĠs↕t″n, ▪n d″r (Heimgut bei Arnetsbiel), Hosyten 2010 GrN V H AsliB .Hohfl.; lgi s↓t″ , auch wtt″rlĭuwiwáό (auslaufender Hang) V G rindelw .Scheidegg; der weg nebent vnserm stettbach vf die lenggen siten wider die garten 1403 Rq1 III B ern ; lts″ s→t″, a d″r/ lts″s→t″, d (K. bei Grafestei, Heimet, dessen Giebel in die andere Richtung als die übrigen Häuser schaut), Lätzenseiten, an der (Haus), Seite, an d. letzten (Hof) 1838 D , Lätzesite 2010 GrN IV d iemT .Oey; lts″n s↓″t″n, ▪n d″r/ lts s↓t″n, di (Felsplatte bei Bees Siiten), Lätz Siiten 2010 GrN V G uTT .; m▪ttl→εti s→t″, di , selten auch tsŃnd″rε s→t″ (Bergheimet zw. Eggli u. Kalte Sense), Zehnders Seite 1884 TA , Mittlere Seite 2010 GrL , ob″rεti s→t″, di (Bergheimet, K., Weide, Wald unterhalb Martene) III G uGG .; bŔs s↓t″n, di/ bŔs″n s↓t″n, ▪n d″r (steile Grasflanke SW Chüenzentennlen), Böse Seite 1874 TA , Bees Siiten 2010 GrN V G uTT .; rúxsit″, di ob″ri/ Όό″ri (Heimet im Hornbach, Schattseite), Rauchseite, obere, mittlere u. untere (3 Höfe) 1838 D , Ruchsiten 1888 TA , Ruchsite 2010 GrN , rúxsit″grab″ (Graben), Ruchsitegrabe 2010 GrN II s um .Wasen; εtĝtsig″n s↓▪t″n, ▪n d″r (Felsgebiet über dem Gärstenbach), Stotzegi Siiten 2010 GrN V G uTT .; tαr″sít″, ▪ d″r (steiler Wald mit Rutschpartien unter dem Vordere Niderhore) IV o Bwil iS.; úό″ri sⁿt″, di (K. beim zw. Ischlegli u. Armeguetwäldli), Underi Site 2010 GrN I f insTerH .; uό″r″sit″ (K. zwischen Kanälen), Untere Seite 1877 TA , Underi Site 2010 GrN I s is .; Όnd″r s↕t″n, ts (3 Heimet, K. SE Halti, unterhalb Sytevorsess), Undersyten 2010 GrN V H AsliB . Gold.; Όnd″rεt→ s→t″, di (Bergheimet, K., Weide N Kalte Sense), Unterste Seite 2010 GrN III G uGG .; warm″s→t″, d/ ▪ d″r (Bergheimet, K., Weide, Wald oberhalb der Oberste Site, unterhalb der Hällstett), an der warmen Sythen 1570 A , die Weid Warme Seitten 1778 A , Warmenseite, in der (Haus) 1838 D , warm″s→t″gráb″ , seltener nur s→t″gráb″ (Graben, Bach beim Heimet Warmesite) III G uGG .; w▪ldi s→t″, di/ w▪ld″ s→t″, an d″r (Allmend S Schlossberg), Wildi Site 2010 GrN IV B olT .; Seiten, die weiße 1838 D IV l enk ; Seitenwald, der weiße s. Weißeseitewald 1838 D IV s T s TepH .Matten. Bb) in agro qui dicitur ager laterum […] de agro vero laterum apud Sorrem sito 1260 II l AnGT ./ r oGGw .; s∩t″forε″s/ s∩t″forε″ssi (Vorsasse NE Berzgumm), Sytenvorsatz im Turpach 1678 U152 (N.), Seytenvorsass im Turbach 1702 QSa (N.), in der Seitzenvorsatz unter dem Bertzgumberg 1716 U153 , Seitenvorsässe 1874 TA , (Lok.? ) Öi-Site-Vorsaß 1927 F7 , Sitevorschessi 2010 GrL , brands s∩t″forε″s (Vorsass in den Sitevorschessi), rćflīubs s∩t″forε″s (Vorsass in den Sitevorschessi), r▪b″s s∩t″forε″s (Vorsass in den Sitevorschessi), rΧt″l″rε s∩t″forε″s (Vorsass in den Sitevorschessi) IV s AAnen Turb.; Gemeine Seiten Vorsass 1820 P IV z weis .; s↓t″ ( n ) fĠrs″s, ▪m (viele Vorsasse E Halti), Seitivorsass 1873 TA , Sytevorsess 2010 GrN V H AsliB .Gold.; s→t″gráb″ s. - warm″s→t″gráb″ III G uGG .; s↔t″grab″, d″r (Graben vom Bädermoos Richtung Reidenbach, heisst weiter unten Leiterigrabe u. Garf bach), Seitengraben 1879 TA , Sitegrabe 2010 GrN IV B olT .Eschi/ Schwarzenm.; sit″grab″ (Graben bei In der Site unter dem Laaglehore), Sitegrabe 2010 GrN IV l enk Äg.; s↔txratt″, ▪m (gleichmässig geneigtes Wiesland SW Hüppiwald), Sitchratte 2010 GrN IV z weis .; s↔t″mćd, ds (mageres Wiesland zw. Sitewald u. Winteregg), Sitemad 2010 GrN , s↔t″mćd, ds , früher auch t-wćld/ tćwćld, d″r (mageres Wiesland zw. Sitegrabe u. Eschiegg), s→t″mćd, ▪m ob″r″ (mageres Heuland zw. Sitewald u. Site), Im obere Sitemad 2010 GrN IV B olT .Eschi; s↕t″med″r, ▪ d″ (Heuland zw. Rosenegg u. Wildebach), Seitenmaad 2010 GrN IV e rlenB .; s→t″mćd, ds (Wildheuflanke oberhalb der Site), Sitemad 2010 GrN IV z weis .; Untere Seitenmatten 1920 P I s is .; s↔pax, d″r/ ▪m (Wiesland, früher Seitenlauf der Simme), von dem Sittbach 1502 U157 , Seitbach 1879 TA , Sitbach 2010 GrN , s→paxwČld, d″r (Wald der Korporation Weissenbach), Seitbachwald 1879 TA , Sitbachwald 2010 GrN , s↔pxli, ▪m (Scheunen, K. in der Talebene N Sitbach), Sitbächli 2010 GrL IV B olT . Weiss.; s∩t″bax, ▪nn″r″/ Ώss″r″ (Bäche von Obere Seewle u. Lavey über In der Site zur Simme), Indere Sitebach , Ussere Sitebach 2010 GrN IV l enk ; s→t″bax (Bachgraben, Zufluss zum Albristbach), Seitenbach 1874 TA , Sitebach 2010 GrN , Sitebachwald 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten; bis an die grossen gespaltenen steine von da zur Sitabalm 1522 Rq9 , stosst das Aspi innhin wärtt sich an die Syttenbalm unnd von der Syttenbalm ußhar an den wyssen nollenn 1555 Rq9 , Sytenbalm 2010 GrN V H AsliB .; s↓t″nbálmlox (Felsüberhang mit kleinen Höhlen im Breitlauiwald über <?page no="121"?> Site 51 102 101 Wyler Sunnsyten u. dem Sytewald), Sytenbalmloch 2010 GrN V i nnerTk .; s↔t″b″rgaxx″r, d″r (K. unter dem Sitebergwald), Seitenbergacker 2010 GrN , s→t″b″rgwaud, d″r (Wald auf der W-Seite des Grats zw. Biglebach u. Talgrabenbach), Seitenberg 1870 TA II H Asle Gomerk./ Schaf h.; s↓″t″pfed s. - s↓tipfŃd V l AuTBr .Isenfl.; Sittenboden […] oder Kummersbrand 1767/ 68 C3 IV f ruT .; s→t″bod″, d″r (Geländeabsatz am Niesen schräg unterhalb der Siteschöpf ) IV w imm .; s↔t″εũpf (Felsköpfe an Niesenkante bei Sitewald), Seitenschöpfe 2010 GrN , s→t″εopf, d″r gross (Felskopf an Niesenkante bei Sitewald) IV w imm .; s→t″tli, ds (Bergweide mit kesselartigen Vertiefungen) IV d iemT .; s→t″waud, d″r (Waldhang über der Site vom Toggelbrunne bis nach Tschanz), Seitenwald 1838 D , Sitewald 2010 GrN III r üd .; s↔t″wćld, d″r (Wald im Sitegrabe), Seitenwald, Oberu. Unter- 1838 D , Sitewald 2010 GrN IV B olT .Eschi; s→t″wćld, d″r (Wald zw. Stiereberg u. Fildrich) IV d iemT .Schwend.; s≡t″wćld (Wald oberhalb In der Site zw. Brandegg u. Innere Sitebach), Seitenwald 1838 D , Sitewald 2010 GrN IV l enk ; Seitenwald 1838 D IV o Bwil iS.; s→t″wald (steile Waldseite über Siteu. Albristbach) IV s T .s TepH .Matten; s→t″wćld, d″r (grosse Waldseite am Niesen unter den Siteschöpf ), (Lok.? ) im Seitenwald 1790 A , der Seitenwald 1794/ 95 A , Seitenwald 1838 D IV w imm .; s→t″wald, d″r (Wald NE Site), Sitewald 2010 GrN IV z weis .; s→t″wald, d″r (steiler Wald über dem Betelriedgrabe) IV z weis . Blank.; s↓twald, d″r (Wald zw. Mad u. Bodmisegg), Sitwald, Sitwaldgrabe 2019 GrN V H ABk .; s↓t″wćld , auch bćlisálps↓t″wćld, d″r (Wald unter Käserstatt), Seitiwald 1873 TA , Sytenwald 2010 GrN , Balisalpsytewald 2010 GrN V H AsliB .Reuti; s↕t″wwćld (Wald zw. Syten u. Wyler Sunnsyten), Sytenwald 2010 GrN V i nnerTk .; s↓t″nwwald, d″r (Waldhang unter den Schilligsflüe), Seitenwald 1838 D , Sytenwald 2010 GrN V m eir .; s↕t″weό″n, ▪n (Wildheustellen E Grosse Scheidegg) V G rindelw .Scheidegg; s∩t″wŔd (Weide im Gebiet In der Site ), s∩t″wŔdl▪ (kleines Weidestück mit kleiner Scheuer bei In der Site über dem Wallbach), Siteweidli 2010 GrN IV l enk Äg.; Sytenweid im Durbach 1703 QSa (N.) IV s AAnen Turb.; s→t″w‼d″ni (Vorsassen bei Oberstäg), Siteweideni 2010 GrN IV s T .s TepH . Matten; Schlettis Seitten Weid 1820 P IV z weis . C) -eli; -i; -li -eli: s↓t″λi, ds (Alllmend, Wald unter Bidmi) V H AsliB . Gold.; s↓t″λi, ds (K. bei Wysseflüö), Syteli 2010 GrN V H AsliB . Reuti; s↓t″λ ▪, am (Heimet u. Umland am Fussweg Understock-Underürbach), Am Syteli 2010 GrN V i nnerTk . -i: CA) im Sitti 1532/ 33 A V G sTeiGw .; was für Syttisorth uff hin ist unnd das Sytti ghöre dero z И G И ttenthannen allmeynd und rächttsami z И 1566 Rq9 V G uTT .; s↓ti, ds/ Όf″m (Heimet, K., Scheune oberhalb Under der Syten), Auf der Seiti 1873 TA , Syti 2010 GrN V H AsliB .Reuti; s↕t▪, am , auch ▪nd″rs/ Όss″rs s↕t▪ (Heuland unter dem Dorf), Syti 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl.; s↓t▪, ▪m (kleiner Hang, mageres Heuland am Weg von der Spicherallmi zum Hore, von Wald umgeben), Syti 2010 GrN V l eiss .; s↕ti, ▪m (Weiden, Heuwald an Steilseite über dem Saxetbach), Syti 2010 GrN V s Ax ./ w ild . - CBa) m↔s↓ti, ▪m (Heugut unter dem Skilift Bodmi in einer Hangmulde), Misyti 2010 GrN V G rindelw .Baach; m→s↓ti, ds (Heimwesen u. Heugut bei Uf Tuft) V G rindelw .Büössalp. - CBac) h●nd″rs∟t▪, ds , auch drkxlīx (Doppelwohnhaus neben Syti), Hindersyti 2010 GrN V H AsliB .Reuti; Ėb″r″/ Όnd″r″ s↓▪t▪, ▪m (Bergheumahd zw. Birglistock u. Spreitlaui), Ober Siiti, Under Siiti 2010 GrN V G uTT . - CBb) s↓tiűk, d (abfallendes Gelände) V B ön .; sunnenhalb ushar untz an Sytihag und an die hag Д nnen um1557 Rq1 V i nnerTk . Gent.; s↕tixŇr (Kurve der Saxetstrasse, wo der Weg in die Sitiweidleni abzweigt), Syticheer 2010 GrN V w ild .; der Spreytbach […] von unden uff unntz opsich an Syttisortt […] Syttisorth 1566 Rq9 V G uTT .; s↕tibax, d″r , auch s↓tigr¯b″n (Bach NNW Gadmen), Sitegraben 2005 LK , Sytibach 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; s∟tibČlm/ s↔tibčlm, b▪n d″r/ ts″r (grosser Felsunterstand im Gebiet Unders Syti), Siitibalm 2010 GrN V G uTT .; s↕t▪brg, Όf″m (bewaldeter Berg), der Sytiberg, welcher auch Süti- oder Schüttiberg heißen soll und nach einer fast verschollenen Sage Bergschutt wäre, der hier niederstürzend einst ein Schloß bedeckt hätte 1850 JBe , Sitiberg 1870 TA , Sytiberg 2010 GrN V B ön ./ m ATTen ; s↓tipfŃd , auch s↓″t″pfed (Felsbänder, steiles Ziegenweideland) V l AuTBr .Isenfl.; Seitiwald 1838 D V B ön .; s↕tiwćld, ▪m (Wald im Syti), Sytiwald 2010 GrN V s Ax ./ w ild .; síttiwg, d″r (Verbindungsweg von Syti nach Spicherallmi), Sytiweg 2010 GrN V l eiss .; s↕tiwg, ▪m Ώss″r″ , auch s∩tiεtg, fīrd″r″/ h▪nd″r″ (Weg im Sytiwald), Sytiweg 1870 TA , Vordere Sytisteg 2010 GrN V w ild .; s↕tiwŔd″ / wőidl″n▪, ▪n d″ (Weidegebiet im Syti), Sytiweidleni 2010 GrN V w ild . -li: CA) s→ttli, am (K. beim Titti) II A usw .; Sitli 1964 NE II o BBurG ; Sitli, ds 1964 NE II r üTi bL.; Sytli 1964 NE III A rni ; s→tl→, ds (K. am Hubel neben dem Lochacher) III k onolf .Herolf.; Sytli 1964 NE III m ircH .; s→tli, ▪m (Hang gegen die Simme NE Site), Sitli 2010 GrN IV B olT . - CBaa) geiss″s→tli (steile Berghalde) II k rAucHTH .; hīg″rsitli (Gelände beim Chärnespicher) II o BBurG . Schattsite A) εattsit″, a d″r , Schattseiten (Heimwesen) 1838 D II A ffolT .; εattsit″, d (K.) II d ürrenr .; εattsit″ II f Arn .; εáttsit″, a d″r (Wald am Hasliberg oberhalb Obermüli) II H Asle ; εatts→t″, d (K. u. steile N-Flanke im Wald unter der Chlosteralp, heisst auf alten Karten Winterhaldenwald) II k rAucHTH .; εáttsit″, d (kleiner Wald bei der Aspiegg) II l üTz .Schmidsl.; εáttsit″, d (K. im Gebiet Undere Bigelbach) II l üTz .Obried; εattsit″ (schattiges Heimet, K.) II m Adw .Gutb.; εáttsit″, a d″r , auch oεwaόεΚr, b▪r (früher Haus am Weg von der Unteren Oschwand in den Hasler) II o BBurG ; εattsit″ , heute frb″rhΞsli (2 schattige Heimet oberhalb Bleue), Schattseiten (Häuser) 1838 D II o escHB .; εáttsit″, ▪ d″r (Heimet auf der Sonnseite, aber ohne Nachmittagssonne) II r üeGs .; εattsit″, d II r üTi bL.; εáttsit″, d (K., Scheune zuhinterst im Binzgrabe), Schattseite 1884 TA II T rAcHsw . <?page no="122"?> Sitee 52 104 103 Heimisb.; εěttsit″ , auch h▪nd″r miεtl″b″rg (2 Heimet), Schattseite 1879 TA II w yniGen ; εattsit″ (Wald S der Rüti an der N-Seite des Ostermundigebergs), Schattseite 1838 D III o sTermund .; εátts→t″ (K.) III r iGG .Rüti; εáttsit″ (Weide, K.) III r üeGG .; εđtts∩t″, Όf d″r (Wald u. Weide SE Tüel) III s iGr .Meiersm.; εátts→t″, d (schattseitiges Heimet, K. unter dem Utzleberg), Schattseiten (Haus u. Stöckl.) 1838 D III s TeTTl .; εáttsit″ ▪m bīdŸ, d/ εátts∩tŸ (kleiner Wald rechts der Entschlige im Gebiet Bir Müli, gegenüber Sunnsite) IV A delB .Bode; εattsit″, d (W-Hang E Fildrich bei der Grimmialp) IV d iemT . Schwend.; εattsit″ (Heimet an der Kantonsstrasse kurz vor der Mündung des Stille Bächli in die Saane) IV s AAnen Grund; εatts↓″t″n, Όf d″r (Dorfteil links der Aare) V G uTT .; εátts↓tŸ, d/ εátts↓t″n, ▪n d″r (Wildheubezirk) V l AuTBr .Isenfl.; εátts↓tŸ, d/ εátts↓t″n, ▪n d″r (steinige, schattige Alpweide unter der Bira) V l üTscH . Baa) gug″rεáttsitt″ (schattiges K. ausgangs Busswil- Täli) II m elcHn .; néss″ntal εátts∟t″n (Bezeichnung für das Gebiet S des Gadmerwassers) V i nnerTk .Ness.; nussb″εattsit″, d (Wald zw. Nussbaum u. Paradis) II s um . Wasen; bǾhoutsεáttsit″, ▪ d″r (Heimet, K., Wald am N-Hang S Buechholz) II s um .; bΫrkx″li εatts→t″ (Wald N Bürkelihubel) III s cHAnGn .; w↓λ″r εatts↓t″n , auch w↓l″rdīrfεatts↓t″n (Dorfteil links des Gadmerwassers), Schattenhalb auf Weiler 1753 U164 V i nnerTk . Bb) Schattsytacher 1631 U43 II u rsenB .; εatts→t″höutsli (Wald am NW-Hang des Dotzigebergs) I d oTz .; εats→tmatt″ , auch hósm″r″ (K.) III k öniz ; εatts→t″bnl→, ds (Weide u. Wald E Schatteberg) II r umisB .; Rein, Schattseite und Sonnseite (Häuser) 1838 D III k öniz Schliern; εátts→t″se″węld (Wald) IV B olT .; εatts→t″εtrćss , auch r→″d″r″εtrćss (Strasse durch die Bäuert Riedern) IV d iemT .Ried.; εattsit″wáud, d″r (Nordseitiger Wald im Hornbach S Fritzeflue) II s um .Wasen; εattsit″waud (Wald neben dem Schindellegiwald) III r öTH . C) -li: εátts→tli (K.) II k rAucHTH .; εattsitli (Heimet, K., Wald, Wohnhaus unterhalb Fälbe im Sürisguetgrabe) II T rAcHsw .Heimisb.; εatts→tl▪, ds (kleines schattseitiges Heimet im Einschnitt zw. Chirschibode u. Äbnitegg) III s iGn .Schüpb. Sunnsite A) súnnsit″ I B iel ; sunnsit″, a d″r II A ffolT .; sΌnnsit″, a d″r (nach S geneigter Wald am Hasliberg oberhalb der Obermüli) II H Asle ; súnns→t″ (K.) II k rAucHTH .; sΏnnsit″, d (kleines Heimet, K., Wald unter der Neuegg, über dem Ibachbächligrabe), Neueggsonnseite 1885 TA II l üTz .; sΏnnsit″, d (südseitiges K., früher Standort des Wöschhüsli beim Bolzisberg) II l üTz .Obried; Sonnseiten 1806-1808 P II m Adw .Kldietw.; s΄nnsit″ (Heimet u. K. E Zimmerberg), Sonnseite 1871 TA II o BBurG ; sΌnnsit″ (Wald) II u rsenB .; sΏnnsit″, ▪ d″r (Heimet, K.), Sonnseite (Haus) 1838 D II w yss .; sΌnns→t″, d (S-Hang der Hungerschluecht) III A rni ; sΌnnsit″ (Waldhang am Ostermundigeberg), Sonnseite 1870 TA III o sTermund .; sΌnnsit″ (K., Wiesland auf der rechten Ilfisgrabeseite bei Tanne, Nähe Sunnbergegg) III l AnGn .; sunnsit″ (K. Nähe Salzweid) III m üHleB .; sΌnnsit″ (Waldhang am Ostermundigeberg), Sonnseite 1870 TA III o sTermund .; súnns∩t″ bĭd″tslg , auch nur súnns∩t″ (Mattland S Dorf zw. Oberi u. Underi Bodestrass, gegenüber der Schattsite) IV A delB .Bode; sunnsit″, d (Osthang des Kandertals) IV k AnderGr .; sΏnns→▪t″n/ sΏnns↓″t″n, Όf d″r (Dorfteil rechts der Aare), Sonnenhalb 1915 TA V G uTT . Baa) gug″rsΏnnsitt″ (sonniges K.) II m elcHn .; ness″ntal sΏnns∟t″n , auch sΌnn▪g″mbrg, ▪m (Gesamtbezeichnung für das Gebiet N des Gadmerwassers) V i nnerTk . Ness.; blu″m″súnnsit″ (Wald auf der S-Seite des Blueme) III s iGr .Schwand.; brǿxsΌnns→t″, d (Heimet, K., Wald) II r üeGs .; riό″rgrĬtsΏnnsit″, d (Weide, Wald im Hornbach) II s um .Wasen; w↓λ″r sΌnns→t″n , auch sΏnns↓t″ w↕λ″r/ sΑnn▪g″ w↕λ″r, Όf″m (S-Hangterrasse zw. Oberwyler u. Wyler), Sonnenhalb auf Weiler 1753 U164 V i nnerTk . Bac) ob″ri sΌnnsit″, auch nur sΌnnsit″ (einige Heimet, sonnige Flanke), Sonnseite 1886 TA II m Adw .Leimw.; ob″ri s΄nnsit″ (Gelände bei Chärnespicher) II o BBurG ; Όό″ri sΌnnsit″, auch nur sΌnnsit″ (einige Heimet, sonnige Flanke), Sonnseite 1886 TA II m Adw .Leimw. Bb) sΏnns→t″hũutsl▪, ▪m (Wald am S-Hang am Dotzigeberg) I d oTz .; sΌnns→tmatt″ (K.) III k öniz ; sΌnns→t″bnl▪, auch nur pnli (Wald im Höllerain am Südhang N Schatteberg) II r umisB .; sΌnns→t″bćnwaud, ▪m (Gemeindewald am Südhang ob Innereriz) III e riz ; Rein, Schattseite und Sonnseite (Häuser) 1838 D III k öniz Schliern; sΑnnsit″wáud (Wald), Sunnsitewald 1925 F6 II m Adw . Leimw.; sΌnnsit″wald (Wald unter der Sparenegg über dem Latärnegrabe) II T rAcHsw .Heimisb.; sΑnnsit″wáud (sonnseitiger Wald bei Kappelen) II w yniGen ; sΌnnsit″wg (Weg im Moos unter der Sunnhaule) II A lcHensT . C) li : s΄nnsitli (Gelände auf dem Hof Bracher), s΄nnsitli (Gelände bei der Üssere Gumm) II o BBurG ; sΌnnsitli (kleines Heimet, K., Wald zw. St. Oswald u. Sunnberg), Sonnenbergli 1884 TA II T rAcHsw .; sunnsitli (K. im Jassbach, oberhalb Müli u. Sagi) III l ind .; sΌnnsitli , auch xauxgrab″, d″r fīrd″r (Heimet, K., Wald u. Weide W Kalchgraben), Sonnsitli 1918 TA III T ruB . ►Site: Zum Subst. schwzd. Sⁿte (n), Sℓte (n) f., Pl. unverändert, z.T. auch Sⁿti , Dim. Sⁿt (l)i ‹Seite› < mhd. sît(e) swstf. ‹Seite; Fläche, Richtung› < ahd. sⁿta stswf. ‹Seite› (Id. VII, 1448ff.; Lexer II, 942; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 528). Toponymisch bedeutet das Subst. ‹(steiler) Abhang eines Bergs (meist grasig, aber teils auch schuttig), Talseite; steile Grashalde›, im Simmental auch ‹abfallende Grundstückseite›, in Leissigen nach Gwp. ‹grosses Stück› (Zinsli, Grund und Grat, 133f., 175 u. 338; LUNB II, 433f.). Schattsite, Sunnsite: Diese weit verbreiteten Toponyme gehören zu den Subst. schwzd. Schattsⁿte (n) f. ‹Schattenseite› bzw. Sunnsⁿte (n) f. ‹Sonnen-, Morgen-, Ostseite› (Id. VII, 1456f.). Sitee A) ss≡tŔ, ▪ d″r (Rebstück, früher der Pfrund zu Ligerz gehörig, heute Privatbesitz), sєt″ 1948 Wg , früher auch <?page no="123"?> Siwi 53 106 105 pfrú″ndrb″ 1916 FMur , La vigne dicte La Cyta 1382, ab einer reben heisset La Setta 1383, la vigne de Cita 1555 Wg , la Cyta 1582 Wg , la Sita 1639 Wg , la vigne qui s'appelle la Citta 1756 Wg , la Cité 1812 Wg , Cité 1822-1829 P , Cité 1916 FMur I l iG . ►Zum Subst. frz. cité f. ‹Stadt› < vlat. c i vit a te, von lat. c i vit a s ‹Stadt; Bürgerschaft› (Weigold, Sprachgrenze, 71f.; 2 Niermeyer, Med. Lat. Lex. I, 240ff.). Nach Weigold (a.a.O.) könnte es sich bei dem Rebstück um eine alte Besitzung der Stadt Bern oder der Burgerschaft einer anderen Stadt handeln. Das in den älteren Belegen vorherrschende auslautende -a stellt den im lokalen Patois lautgerecht erhaltenen betonten a-Vokal von lat. c i vit a te dar (Weigold, Sprachgrenze, 72). In jüngerer Zeit ist diese Patois-Lautung zugunsten von frz. cité aufgegeben worden. Sitsch A) sitε″n″n (Häuser u. Weiden E von Lägermettli), Sütschenen 1870 TA , Sitschenen 2010 GrN V B rienz ; s▪tε, Όf d″r (Weide mit Scheunen u. Weidhäuslein am Hofstetterbärgli), Sitsch 2010 GrN V H ofsT .; s▪tε″n″n, uf (trockenes Gebiet im Sitschenewald) V n iedried bI. Baa) hĺg″s▪tε, uf d″r (halbwüchsiger Wald), Hagesitsch 2012 LK V s cHwAnden . Bac) Όnnders●tε, im (Weiden mit Scheunen), Undersitsch 2010 GrN V s cHwAnden . Bb) s▪tεwćld (steiler Wald unterhalb Sitschenen), Sutschwald 1838 D , Sütsch Wald 1870 TA , Sitschwald 2010 GrN V B rienz ; s●tεwČld, ▪m (Waldgebiet N Sitsch) V H ofsT .; s●tε″n″wćld (Waldgebiet W Fedwald) V n iedried bI. ►Die Herkunft der auf ein eng begrenztes Gebiet verteilten Namen ist unklar. Sitsch ist sowohl f. (uf der Sitsch) als auch m./ n. (im Undersitsch). Wyss (Brienzer Namenspiegel, 27) versucht einen Zusammenhang herzustellen mit dem Adj. lat. siccus ‹trocken, ausgetrocknet, dürr› (FEW XI, 584ff.; REW, 7897; Georges II, 2652), unter Verweis auf das trockene Weid- und Waldgebiet der entsprechenden Orte. Zum Vergleich zieht er die rätoromanischen FlNN Setg, Sec heran, die sich in der Bedeutung ‹dürr, wasserarm› auf Weid- und Wiesenboden sowie Waldgebiete oder einzelne Bäume beziehen (RNB II, 312). Vgl. dazu auch den FlN Sitscha in Mund, Gde. Naters VS (1775 in der Sitschen; freundliche Mitteilung Iwar Werlen, Oberwalliser Namenbuch). Sitte Bb) s▪tt″bĖd″, d″r (mehrere Weiden SE Steinweide), Sittenboden 2010 GrL , s▪tt″bĭd″wwŚd″ni/ s▪tt″bĭd″wwŚdi, d/ s▪tt″bĭd″wwŚd″, ▪ d″ (Weiden W u. unterhalb Bawald Nähe Sittebode), Sittebodeweideni 2012 LK IV r eicH .Falt. ►Etymologie unklar, möglicherweise zu einem FN/ PN (vgl. z.B. Sitto, Socin, Mhd. Namenbuch, 193). Aufgrund der offenen Vokalqualität ist der Name nicht zu schwzd. Sⁿte ( n ), Sℓte ( n ) f. ‹Seite› (s. Site) zu stellen. Sitz A) Der sitz ein halbe Juchrten. Stost an w ώ g anndersÿt an […] stadelacher 1531 U97 I r Ad .; s▪ts, d″r (Ackerland zw. Nideru. Oberschönegg), die zwei dörfer uffen Sitz 1347 N , ein hofstat uffen sitsche 1348, ein hofstat an Sitz […] ein bletz eins agkers an Sitz, und denne allen К nsern teil an dem b А mgarten uff Gr И ba an Sitz ze Sch Ў negg 1357, mad under dem sitsch 1405 FB , h И s und hof […] uff Sitsch 1575 FKö , hof Sitsch 1604 FKö , Sitz, auf dem (2 Häuser) 1838 D , Sytz 1845 D (zit. 1425), auf Sitsch 1845 D (zit. 1575), Sitz 1873 TA , Sitz 2010 LK III B urGisT .; s▪ts, Όfem (Aussichtspunkt im Ballenbergwald) V H ofsT . Baa) xu″s▪ts (K.) II o BBurG ; lüwis▪ts, auch áόkx″fass▪g (Stelle im Wald bei Ried) V r inGG . Bb) s▪tsgssl▪, ds (Strässchen u. Überbauung bei Sitz), Sitzgässli 2010 GrN III B urGisT .; stsr↕t▪, in d″r (Jungwald, früher K., E des Sitz) V H ofsT . ►Zum Subst. schwzd. Sitz m. ‹Stelle oder Vorrichtung zum Sitzen; Ort, wo man ansässig ist; Wohnsitz› < mhd. siz, sitz stm. ‹das Sitzen, Beisammensitzen; Sitz, Wohnsitz› (Id. VII, 1722ff.; DWB X/ 1, 1276ff.; Lexer II, 950). Das App. ist eine Substantivbildung zum Vb. schwzd. sitze(n) ‹sitzen; sich setzen› < mhd. sitzen stv. ‹sitzen; einen Sitz innehaben; regieren; ansässig sein› < ahd. sizzen stv. ‹sitzen; sich setzen; wohnen› (Id. VII, 1722ff. u. 1734ff.; Lexer II, 944f.; Starck/ Wells, Ahd. Glosssenwb., 529; 3 Pfeifer, Etym. Wb., 1297f.). Die Sitz-Namen verweisen grösstenteils auf einen Wohnsitz bzw. eine Besitzung oder bezeichnen Stellen im Gelände, die auf Grund ihrer Beschaffenheit zum Sitzen, Rasten und als Aussichtspunkt dienen (Id. VII, 1722ff.; APNB II/ 3, 1776; TGNB I/ 2, 1177). So z.B. beim FlN Sitz in Hofstetten bei Brienz, wo sich laut Gwp. ein Aussichtspunkt befindet. Entsprechend werden auch Orte, an denen sich Wildtiere ausruhen, Sitz genannt (Ott, Jäger 371f.; DWB X/ 1, 1279). Der FN Sitz ist im 15.Jh. in II Jegenstorf und III Oberbalm belegt (AHVB VII, 602; AHVB XIX, 14). Es ist anzunehmen, dass es sich beim historischen Beleg Sitsche von 1348 in Burgistein um eine Verschreibung handelt, die sich teilweise auch in anderen Urkunden des 14. Jh. für Sitz in derselben Gemeinde findet (vgl. noch Sitsch). Siwi A) s↕w∟/ sΚwi, ▪m (ehem. Acker auf dem Bergfeld in Bözingen, heute überbaut), ▪m s←vⁿ/ sΛvℓ 1917 FMur , Der Flurname Siwi, auf dem Grundplan der Gemeinde Süwi geschrieben 1891 Z , Bim Süwi 1957 P , Im Siiwi 2016 GrN I B iel Böz. ►Unklare Namenbildung. Nach Zimmerli (Sprachgrenze I, 37f.) sind zahlreiche, nach dem Zeugnis des Fichier Muret (FMur) die meisten Flurbezeichnungen Bözingens romanischen Ursprungs. Doch gerade für den FlN Siwi vermutete Zimmerli (a.a.O.) alem. Herkunft („s'Iwi, das Land, wo Eiben wachsen“), zum Subst. schwzd. Iwe, Ije f. ‹Eibe› und dem kollektiven Suffix -i < ahd. -ahi, das an Pflanzennamen antritt und ein gehäuftes Vorkommen bezeichnet (vgl. Erli, Eichi, Buechi usw. BENB I/ 1, 70, 94 u. I/ 4, 661). Nach Id. (I, 612f.) und SDS (VI, 139) lautet aber das Wort für Eibe im Berner Mittel- und Unterland Ei(j)e, weshalb dieser Deutungsansatz hier nicht in Frage kommen kann. <?page no="124"?> Slembat 54 Zum Nebeneinander von Siwi und der wohl hyperkorrekten Lautung Süwi: Die alem. Mundarten des Seelandes besassen bis zur Mitte des 19. Jh. keine gerundeten Vokale, wobei sich die ungerundeten Formen besonders lange in der Bieler und speziell der Bözinger Mundart erhielten (Baumgartner, Berner Seeland, 66). Slembat † A) Curatus de Slembat 1275 ClP III k ircHd . od. Umgebung. ►Als historischer Einzelbeleg nicht sicher deutbar. Die in der Quelle, einem Visitationsbericht des Bistums Lausanne, im engeren Kontext genannten Kirchenstandorte liegen alle im heutigen Kanton Bern links der Aare zwischen Mühleberg im Nordwesten und Interlaken im Südwesten (Bistum Lausanne), jene in unmittelbarer Nennungsumgebung von Slembat vor allem im Gebiet zwischen Schwarzenburgerland und Thunersee (Oberbalm, Kirchenthurnen, Wahlern, Scherzligen, Einigen, Leissigen, Guggisberg, Gsteig in Gsteigwiler, Mühleberg). Bei Slembat könnte es sich um eine stark entstellte Schreibung für Limpach (< Lindbach; s. Linde, BENB I/ 3, 109ff.) handeln, vielleicht in Verwechslung mit dem Kirchenstandort Kirchdorf (BENB I/ 2, 459; LSG, 482), der als Pfarrei für verschiedene Dörfer, u.a. im Limpachtal, zuständig war (HLS VII, 224f.). Der offensichtlich auswärtige, romanische Schreiber notierte fast alle im Kontext genannten Orte in entstellter bzw. eigenwilliger Schreibweise, z.B. Blomesten für Blumenstein, Risconpert für Rüeggisberg. Slu- † Bb) in territorio dicto Nuwer per plures pecias in tenemento de Saltzwater […] unum casale situm infra dictos limites in loco Slubuel 1353 IV s AAnen . ►Etym. unsicher. Evtl. Kompositum mit dem GW schwzd. Büel m. ‹Erhöhung, Hügel› (Id. IV, 1094ff.; BENB I/ 4, 663ff.) und einem unklaren BW. Der Name ist im Bereich Nüweret- Salzwasser zu lokalisieren. Slungen † Bb) alle ünser g Д ter gelegen ze Bürgenden, nemlich ünser dorf von Sedorf gelegen bi Arberg, Lobsingen, Bachwil, Slungenbrunnen, Wiler, Nicodei 1267 (Fälschung Anfang 15. Jh.) I s eed . ►Kompositum mit dem GW schwzd. Brunne(n) m. ‹Quelle, Brunnen› (Id. V, 653ff.; BENB I/ 4, 602ff.) und einem unklaren BW. Smeder † Bb) 2 jucharten ab Ebnede bi dem Smederbach, daz mad in Thomarron gnempt der Kessel 1358-1360 IV o Bwil iS. od. Umgebung. ►Kompositum mit dem GW schwzd. Bach m. ‹Bach› (Id. IV, 947ff.; BENB I/ 4, 145ff.) und einem unklaren BW. Möglicherweise besteht ein (lautlich problematischer) Zusammenhang von Smederbach mit der Alp Schwadrei, die SW von Domere (hist. Thomarron) liegt. Sod Sod; Gsod; Soder (FN) Sod A) Ze dem Sode ein halb juchert nebent Bredier 1370 I B iel ; sōd″ s. - nöji sōd I B iel ; vff Einer hofstatt bim Sod z И reÿbenn 1530 U95 I B ür .; sēd, im (Rebgebiet), Sood 1895 Z , uf em Sood 1922 F5 I l iG .; sĬd, b▪m (K. auf Twannberg, früher Sodbrunnen), Sod 2010 GrN I T wAnn - T üscH .Tw.; vonn Eynnem halbenn Manwerck Matten, Lytt z И varnerenn zw К schenn denn g Д trenn züm Sod […] Ein bletzs by dem Sod 1518 U74 II f Arn .; bi'm Sood 1925 F6 II m elcHn .; bi'm Sood 1925 F6 II n iedBipp ; Sood 1870 TA III B ern ; et ipsum bonum ad puteum solvens octo solidos 1266, scopotiam in Slirre dictam ad puteum 1267, (Lok.? ) Uol. zem Sôde […] H. zem Sôde 1295, ze Slierro zem Sôde 1308, Johannes zem Sode 1335 III k öniz Schliern; drige juchart achers, gelegen ze dem Sôde 1342 III T Hun ; sĬd, d″r s. - sĬpmatt″ IV d iemT .; Ein weyd genant zum Sod stoßt obsich und Inwertz an wissenberg 1524-1593 U168 IV l enk ; zum Sode 1535 U161 V G rindelw .; sĠ″d, d″r/ bim (Wald, gehört zum Syteli), Sood 2010 GrN V H AsliB .Gold. Baa) br″sēd, bim (Brunnen, Tränkesod) IV f ruT .; εtudsēd, im (Wäldchen, Gebüsch) I l iG . Bac) [bona] dicta zem alten sode 1273 III k öniz ? Ndwang./ Obwang.; Sood, bei'm gemeinen (Landgüter mit 4 Gebäuden) 1838 D III B ern ; nöji sōd, auch sōd″ (3 Brunnen, die aus dem Boden hervorquellen) I B iel . Bb) der sodacher i juch 1532 U4 I k Alln .; dritthalbe Juchartten heißt der Sodacher und lang acher, sindt zwey stück, stossen beide z И einem theill an R Д dis Egerttenn 1530 U42 II T HunsT .; ein Jucharten enmitten vff dem cleinenn zelglj, Lit einthalb an der bernn straß, anndersÿt an cristans von eÿ Sodacher 1531 U97 III m üHleB .; sĠdaxx″r, d″r/ am (K., Scheune), Sodacher 2010 GrN V H AsliB .Reuti; sódflΌ″, d (Fluh S Hueb), Sodfluh 1850 JBe , Sodfluh 1870 TA , Sodflue 2010 LK II k rAucHTH .; den dritten teill an einem Mattbletz nent sich ouch d sod hoffstatt 1533 U23 I s is .; sėdhoεtŸ, in d″r (Dorfteil von Oberried) V o Bried ; sĬdhΌbǾ, Όf″m (Wäldchen, Acker auf kleiner Erhebung), In dem hier gestandenen, aber zerstörten Hügel (man nennt ihn den Sodhubel) 1850 JBe , Sodhubel 2010 GrN I A rcH ; näbe und hinder em Soodhuus 1922 F5 (zit. 1825) I l iG .; sĬdhΚsli (K. bei Sod), Sodhüsli 2010 GrN I T wAnn - T üscH .Tw.; sĬdhΠsli (Belpmatten E Selhofen), Soodhäuschen 1924 Bu III B elp ; sĬdhΠsliaxx″r III m üHleB . Rossh.; sīdlīx (in der Sodflue) II k rAucHTH .; sĬdmatt, ▪ d″r (Hostet u. K.) I B ür .; genant d sod matten 1533 U23 I s is .; zw Ў lff Manwerch matten, vor denn Hüseren die Soodmatt genempt 1573/ 74 U77a , in der Soodmátt 1925 F6 II f Arn .; sīpmátt″/ sĭdmátt″, i d″r (K., Scheune), Sodmatte 2019 GrN III z wies .; sĬpmatt″, d/ i d″r, auch nur sĬd, d″r (Scheune, Mattland), Sodmatte 2010 GrN IV d iemT .; sĮdmętt″ (K., Samenzucht), Sodmatte 2010 GrN IV s piez ; d'Soodbachflue 1911 F3 III s cHwArzenB .; die Soodbach- 108 107 <?page no="125"?> Sol 55 oder Pöschestrass und -brügg 1911 F3 III s cHwArzenB .; Die Soodrääbe […] besetzen den Platz von zwei oder drei ehemaligen Häusern 1922 F5 I l iG .; ein mattplätzlj, das Sood Stückj 1573/ 74 U77a II f Arn .; sĬdwg (Weg bei Sodmatt) I B ür .; sēdwg (Feldweg bei Sod) I T wAnn -T üscH . Tw.; zwo Juchertt, züm Sod weg, ann der alten stras 1518 U74 II A TTisw .; sĝ″dw‼d/ sĝ″dwŤd″ni, auch sĔdwŤd, di ób″ri/ Ώnd″ri (Vorsassen, Weiden u. Heumähder in steilem Trockengebiet zw. Oberstäg u. Gibel) , Oberi Sodweid 2010 GrN , Underi Sodweid 2010 GrN IV s T .s TepH . Matten. Gsod Bb) gsĦpśd″n, di″/ gsĦpśdn″n, uf″ (Weide auf Alp Busen), Gsodbeden 2011 LK V l AuTBr .Gimm. C) -i: ksĶdirŔin (Stücklein Wiesland N Wengen) V l AuTBr .Weng. Soder (FN) Bb) sĵd″rεk, Όf d″r (Vorsass, Weide, Wald, Streuemahd), Sodersegg 1643 QSa , Soders Egg 1665 Rq5 , die […] Soodersegg, Die Soodersägg 1927 F7 , Sodersegg 2010 GrN IV l Au . ►Sod: Zum Subst. schwzd. Sēd m., mit Brechung So″d , ‹mit Wasser gefüllte Vertiefung im Erdboden, Tümpel, Sod(brunnen); Sieden› < mhd. sôd, sôt stmn. ‹Brunnen, Ziehbrunnen; Wallen, Sieden; worin etwas gesotten ist, Brühe› < ahd. sod stm. ‹Brühe›. In den zwei ältesten Belegstellen zum Sod in Köniz treffen wir die lat. Übersetzung puteus ‹Grube, Brunnen› an (Id. VII, 317ff.; Lexer II, 1050, 1058f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 568; Georges II, 2099f.). Die Namen beziehen sich in vielen Fällen auf einen früheren oder noch heute vorhandenen Sodbrunnen, in manchen vielleicht auf eine nasse Vertiefung. Gsod: Der FlN Gsodbeden in Lauterbrunnen enthält schwzd. Gsēd , GsĖd , eine Kollektivbildung zum Subst. Sēd (vgl. Friedli II, 90; vgl. ausserdem, mit spezifischer Bedeutung: ‹was zum Sieden bestimmt ist, Gemüse, Schweinefutter›, Id. VII, 319f., 323). Für den Gsodirein erläutert die Gwp., ein Gsodi sei ein nasser Mensch oder alles, was nass ist, und begründet den FlN volksetymologisch so: Wenn man die Wiese mähte, kam es regnen. Soder (FN): Sodersegg enthält den FN Soder/ Sooder, alt belegt in V Brienz (vgl. 1584 Hanns Soder, Rq8, 465/ 28) und in Brienzwiler (FNB V, 168, 174). Kurzes -obei der Sodhosta in Oberried am Brienzersee sowie bei den Namen in Lauenen und Lauterbrunnen ist durch das Brandstettersche Gesetz zu erklären. Söi s. Su(w)/ Sou Sol A) Jn denselbenn gemeinen h Ў ltzernn […] Namlich Jn den haßlen Jm th И mholtz vnnd Jm Sol, Ligennt alle aneinandern Stossennt an vorst 1531 U97 III B ern Obbott./ n eu .; sĖll, am / sīll, d / sīll″n, a / soli, d (Weide mit Scheunen E Dorf bach), Soli 1962 Nv , Sol 2010 GrN , Soll 2012 LK , h●nnd″r″n sól″n s. sĶl▪wćld, im V B rienzw .; sġll, bim/ uf″m (Weideland mit Scheune S Solegg), Bim Sol 2010 GrN V i nnerTk .; sĔl, d″r (Wildheu, Lische) V s Ax . Baa) b″rsoud, ds/ ▪m (Heimet, K. u. Wald am Gurten), (Lok.? ) I sch И passon […] dü da lit ze Ulmiz, und I sch И passon uffen Ebersol, und I matton ze Kisen 1280, (Lok.? ) I schopasson ufen Ebersol […] und ein matton ze Kisen […] ein sch И passon ze Ulmich 1302, uff dem äber sold 1529 U93 , Aebersold 1870 TA , Im Äbersold 2010 GrN , Aebersoldacker (Haus) 1838 D III k öniz Wabern; b″rsīǾ (Weiler NE Brotheiteri), ze Oberh К ningen 2 sch И possen, b К wt Jenni von Ebersol 1361, ab Ј bersel, Ј bersol 1442- 1469 Ar , ύ bersol 1479-1563 Ar , der hof z И Ebersol geh Ў rt gan Wyl […] Des ersten das dorf Wyl, Ebersol 1488 Rq6 , Uff Aebersoll 1534 Rq6 , die h Ў f aber z И Ballenb Д l, Hürrenberg und uff Aebersold 1534 Rq6 , uf Ebersol 1538 Rq6 , ab Aebersol 1548 Rq6 , die inwoner des dorfs und dorfmarch z И Oberhünigen und uff Aebersol 1548 Rq6 , uff dem Aebersolldt 1580/ 81 C3 , auf dem bärg Aebersoll 1651-1662 Rq6 , auf Aebersol 1704 A , auf Aebersold in der Kirchhöri Wyl 1754 A , Aebersold (einzelne, zerstr. Häuser) 1838 D , die stattlichen Bauernhöfe von Aebersold 1850 SP , Ebersold 1871 TA , Äbersold 2010 GrN III o BHün .; b″rsīǾhΌbǾ, d″r (Waldkuppe W Äbersold, nach LK heute Chnubel), Ebersoldhubel 1871 TA III n iedHün ./ o BHün .; b″rsīǾwťd, d (Heimet, K. unter Ringgis E Äbersold), Äbersoldweid 2010 GrN III l ind .; brεu, d″r (Heimet, Wald, Weide S Vordersäuberg), Ein Allpp genant Im B ώ r sold 1531 U136 , im Bärsol 1577-1580 C3 , im Bärsold 1629/ 30 C3 , hinder Bersol 1632 UP , im Bärsel 1645 A , Bärsol 1889 TA , Bärsol 2012 LK , im Bärsoldgrund 1779 A , brεuεürli (Scheune bei Bärsol) III T ruB ; brsćl (z.T. sumpfige Weide u. Tannen bei Rägemoos), (hierher? ) ab dem Bersor 1502 U157 , Bärsal 2010 GrN IV B olT .; bŕrε″l/ bůrε″l/ brε″l, d″r (Alp W Hornflue), dem halbigenn theil sÿns bergs vff Bersell 1531 U144 , Berschel 1874 TA , Berschel 2010 GrN , berε″lgrćb″ (Graben W Berschel), Berschelgrabe 2010 GrN IV s AAnen ; brsćl, d″r , auch brsćl, im grīss″/ xlin″ , oder brsćl, d″r ob″r/ und″r (Weide u. Sennhütten SE Sifertsegg), Bersal 1874 TA , Grosses Bärsal, Chlys Bärsal 2010 GrN IV z weis .Rych. Bab) rΌbissĮu (Alpweide) III H orr . Bac) h▪ό″r sĮu, d″r/ h▪ό″r″ sĮu, ▪m , nach dem Besitzer auch rΚss″r frits″s sēu (Alpweide mit Hütte u. Ställen N Fulflue), dem grat nach in Sol 1531 U144 , an den schitzûn, dar Д ber in Krinnen und gat ob Breitwang umb ussen dem grat nach in Sol 1531 Rq13 , an den Scheygzaun, darüber in Krinnen und gath ob Breittwang umb ußen denne gratt im Sool um1739 Rq13 , Sohl 1779 A , Hindere Sol 2012 LK III H orr .; īb″r sĮu, d″r/ īb″r″ sĮu, ▪m (Alpweide W Fulflue), Obere Sol 2012 LK III H orr .; Όό″r sĮu, d″r/ Όό″r″ sĮu, ▪m (Alpweide W Obere Sol), Soll 1845 D , Sohl 1870 TA , Undere Sol 2012 LK III H orr . Bad) ksĖu (kleines Heimet an der Aare), im Gsoll 17.Jh. UP , im Gsoll 1780 C3 , G'soll (2 kleine Häuser und Gütchen) 1838 D , Gsoll 1884 TA , das G'soll. So benennt sich eine zu 110 109 <?page no="126"?> Sol 56 Graben bei HB. gehörende Häusergruppe […] Mit der volksmässigen Deutung als „es G'sau“ stimmt altes gesol insofern, als das oder der sol eine Lache, Pfütze bedeutet, in welchem Schweine sich besudeln 1925 F6 , Gsoll 2010 GrL , gsoΌwáud (Wald bei Gsoll), Gsollwald 1884 TA , Gsolwald 2010 GrN II G rAB . Bb) ein Jucharten, genamt der Solacher, Rhatwendet bÿsen halb vff Р llj Schnÿders acher, windtshalb an Kilchwäg 1607 U100 (N.) II B ärisw .; sĶlaxx″r″ (Wald W Hinderwil), Sollackerwald 1884 TA , Solacherwald 1925 F6 , Solachere 2010 GrN II H erzB .Obönz; ein halbe Juchartten, stost Inhin an die gassen so man gan Tunstetten gatt, heißt der Sol acher 1530 U42 II T HunsT .; in der kilchhöri muri gelägen der solacher genant 1534 U99 , Solacher 2010 GrN III B ern ; by Bl И menstein […] ein weyd, ob der mattan, die Solegg genannt 1535 UT , die Sollegg […] die weydt oder vorsatz, die Sollegk genampt, in Bl И menstein 1605 UT , ein min weyd oder vorsatz samt dem staffel darin und z И gehörigem waldt in der ehehaffte Bl И menstein, gericht und kilchöri Dieracheren gelegen, genampt die Zollegg 1605 Rq13 , das die alpp Mentschellen sich nit abhin biss an die weydt Solegk sich erstrecken, sonders allein vntzit an Mentschellen brunnen vnd von danen grad vsshin an Blattenheit in graben 1613 UT , molchen vnd ancken ab syn weyd, genammt Soleck, zefertigen 1640 UT , ein weyd, die Zollegg, 36 kh Д nen summerung, sambt hauss vnd stafel daruff vnd b И chwald daran, bei Bl И menstein […] das Bodeng И t das recht, holtz vss ihrem wald wintherszeit durch die Zolleggweyd hinabzeführen 1664 UT , Sohleggwald 1838 D III p oHl .; solék, uf d″r (Alpweide E Heitihubel), die hochwäld […] so durch die von Röutingenn gschwendt und zum theil verkhoufft worden, namlich im Th И mberg und andern orten als im Lindenthal, under Sollweg [! ] und Lengenberg 1559 Rq13 , Sollegg 1838 D , Solegg 1882 TA , Solegg 2010 LK , solekrđb″ (Graben bei Solegg) IV r euT .; sĝlék, uf d″r (Heimet mit Umland SE Unterstock), Solegg 1873 TA , Solegg 2010 GrN V i nnerTk .; sĭlek, d/ sīlék, Όf d″r (Wald, K., Gebäude E Obersattel), Solegg, auf der (Haus) 1838 D , Solegg 1873 TA , Solegg 2013 LK , sĭlekεlđg, d″r/ im (Wald u. Weide bei Solegg), Soleggschlagwald 2010 GrN , sĶlekwćld, d″r (Wald bei Solegg), Soleggwald 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; die marchen […] deß Forsts halb […] z И Matzenried angefangen biß z И dem marchstein Tschallers h Д tten, und dadannen untz an Loupen straß, und von der Loupenstraß uff an Zoleych, von der Zoleych an die Nesselstr Ѕ ß 1492 Rq7 , von der Louppenstraß byß an die Solleychen, dazw Ж schen dann V marchstein stand […] von der Solleychen zwen stein hinuff untz an Rentschen g И t 1525 Rq7 III B ern Obbott./ n eu .; sēlflu″/ sēuflu″/ sĮuflu″, d/ uf d″r (Berggrat NE Sichle mit den Sieben Hengsten), Diese Felsenköpfe heißen die Sohlfluh oder auch die sieben Hengste […] die Sohlflühe und der Hohgant 1850 SP , Sohlfluh od. die Sieben Hengste 1870 TA , Sohlfluh 1892/ 93 Wä (zit. 1790), Solflue 2012 LK III e riz / H orr ./ V B eATB .; sīlflú″/ sĭuflu″, uf d″r (Fels bei der Schibe), Solflue 2010 GrN III s iGr .; das si teil und gemeind hettin in Gelt Ѕ l und К fen der S А le fl И ein stavelst Ѕ t, alle die in der vorgen. gen А sami von Br К gge, von Winchel, von Underst А k, an der Erb Ѕ tt А n, an Tann А n teil und gemein habend 1377, uf der Solfl И 1406 Rq9 V i nnerTk .; ab synem hus hoff spycher und offenhus sampt einem stuck erdterich genannt der sollgraben ist ungef harlich anderthalbe jucharten 1591 U130 III G uGG .; sóllhčlt″n, in d″r (Weide mit Scheunen E Wydi), Solhalten 2010 GrN V B rienzw .; sĖuhórn / sólhēr″ (Gipfel E Stockhorn), Zollhorn das nechst an meinem graht/ Gegen der Sonnen auffgang staht/ Die N Д schleten zu nechst daran 1606 Rm , Zollhorn 1845 D , längs dem Sohlhorn und Lasenberg bis an die Nüschleten 1850 SP , Solhorn 1882 TA , Zollhorn 1892/ 93 Wä (zit. 1790), Solhorn 2019 GrN III s Tock .-H öf .Nd./ Ob./ IV e rlenB .; soulox, im , auch nur lox, im (Alpweide mit Stall, Teil von Rubissol) III H orr .; (hierher? ) das g И t zen Selmatten von Ursibach 1324, ein Matten wirt die Zollmatten genant […] stost z И einer sitten abhyn an den st ώ gacher 1531 U76 , Sollmatten 1532 U43 , Sollmatt, Zollmatt 1631 U43 , Sollmatt, Sollmattholz 1716 U43 , Sollmatt 1964 NE II u rsenB .; soumátt (kleines Heimet bei Chlyweidli), Sollmatt, Haus bei Grossschneit, Sollmatt (Haus) 1838 D , Solmatt 1871 TA , Sollmatt 2010 GrN III k öniz Mittelh.; Herrn Badwirth König's Sollberg-Hubel 1831 P II m Adw . Gutb.; sĶǾb″rg/ sóub″rg (2 Heimet S Breitslohn), Solberc 1250-1256, Hensli von Solberg 1389 R2 , Solberg 1574 U53 , Solberg vicus ad sinistram partem confluentiae rivuli a Hohendann et ab Hirßbrunn confluentis positus 1577 Sch , Solberg 1618 Rq11 , Solberg (Hof und Häuser), Sollberg- Kehr s. Kehr, Sollberg, Breitslohns. Breitslohn 1838 D , Sollberg, Sollberg-Breitslohn 1879 TA , Sollberg 1925 F6 , Sollberg 2011 LK II w yniGen ; sēlbod″n, d″r / sėlbed″n, d (Boden E Schönbüel), Sollboden (Kulturland auf den Flühen) 1964 NE , Solbodenschärm 2016 GrN V n iedried bI./ r inGG .; sourђti, d (K. SE Bachtele), an der sol Rüttÿ 1529 U93 , an der Solrüttÿ, zolrütÿ 1554 U109 , Sohlenrüthi, die (Sollrüthi) 1838 D , Sollrütti 1870 TA , Solrüti 2010 GrN , sourütiwáud (Wald bei Solrüti), Solrütiwald 2010 GrN III k öniz Schliern; sĬuεwόl▪, ds/ im (Magerwiesen beim Schwändliwald), Soll-Schwendli 1845 D III H orr .; gegen dem alten Solspicher 1531 U144 III e riz ; sīltrog, d″r (Waldgebiet S Lusbüel), ein Juchertten im obrenn veld zum sulen bim trog 1524-1593 U168 , sóltrogèk″ IV r eicH . Reudl.; des n К wes g И tz ze Wilgaringen, von dem solwege abe unz in den se, dem man da sprichet Sunglowina […] von dem solwege ûf 1320 V B eATB .; sīλ wűό″n (Halde E Solbode), Sollwengen (Kulturland auf den Flühen) 1964 NE , Solwengenhüttli 2016 GrN V n iedried bI./ r inGG . C) -er(e); -i; -ti -er(e): CA) sĮǾ″r″, ▪ d″ (sumpfiges Land beim Schlössli am Bielersee), ab dem Soler, lit vnder dem dorff bi der kilchmatten 1521 U31 , Solern 1877 TA , Solere 2010 GrN I s uTz . - CBb) Sollerallmend 1964 NE , Sollerallme 2010 GrN I T äuff .; sĭǾ″rgr·b″/ sóu″r″grab″ , älter sóll″r″grab″ (Graben, Wildbach vom Selibüelsattel am Horstegrön vorbei zur Gantrischsense), Sollergraben 1882 TA 112 111 <?page no="127"?> Solecht 57 III r üscH . -i: CA) sĶli, ds (Wald, Gebäude, K. W Tschorren), von Sant Gallen blatten in die höche deß büchels vor dem Solj, und ligt dasselb g Д tlj, genampt das Solj, in unser dero von Underwalden landmarch 1583 Rq1 (Transsumpt von 1494), Sohligut 1870 TA , Soli 2010 GrN V m eir . Brünigen/ H AsliB ./ OW. - CBaa) Ebersoldi 1909/ 10 GB IV s AAnen . - CBb) sķlibánd, ds/ sĵlibénd″r, d (Felsband beim Soli), Soliband 2010 GrN V m eir .Brünigen; sĶl▪wćld, im , auch h●nnd″r″n sól″n (Wald E Sol), Soliwald 2010 GrN V B rienzw .; der Soliweg, so neben dem Brünig nach Unterwalden geht 1786-1788 A V m eir .Brünigen. -ti: sĖlti, am (Weide mit Scheunen, Teil von Sol) V B rienzw . ►1. Grösstenteils zum nur noch in Toponymen vorkommenden Subst. schwzd. Sol, Dim. Soli ‹Lache, Pfütze (in der sich das Wild suhlt)› < mhd. sol stmn. ‹Kotlache, worin sich das Wild zu wälzen pflegt› < ahd. sol stmn. ‹Suhle, Lache, sumpfige Stelle› (Id. VII, 766; Lexer II, 1051; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 568; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 894). Vgl. auch gleichbed. Suul. Eine Kollektivbildung dazu ist Gsol < mhd. gesol stn. ‹Pfütze, Kot› < ahd. gisol stn. ‹Suhle, Pfuhl, worin sich die Schweine wälzen› (Lexer I, 920f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 221), welche in Regionen, wo das -l > -u vokalisiert wird (vgl. SDS II, 149), leicht umgedeutet oder missverstanden werden kann als Gsou n. ‹arge Unordnung, Unreinlichkeit, Schweinerei› (so die Gwp.; vgl. auch den hist. Beleg von 1925), eine Bildung zum Subst. schwzd. Sŷw , Sou f. ‹Schwein› bzw. zum Verb schwzd. sŷ (w)e(n), soue(n) ‹sich aufführen wie ein Schwein, sudeln› (Id. VII, 1486ff. u. 1510f.). Die Soler(e)-Namen sind Kollektivbildungen auf -ere bzw. mask. Stellenbezeichnungen auf -er (s. Suffixglossar). Die Toponyme weisen auf sumpfige Geländestellen, Pfützen, Suhlen wilder Tiere oder auf Stellen, wo das Regenwasser lange nicht abfliesst (vgl. SONB II, 925; LUNB I/ 2, 986f.; TGNB II/ 2, 548; APNB II/ 3, 1777). Äbersold: Zum BW schwzd. Ëber m. ‹männliches Schwein› (Id. I, 46). Die Toponyme bedeuten ‹Suhle, in der sich der Eber wälzt›. Das auslautende -d ist unorganisch (vgl. dazu auch Suld). Ebersoldi in Saanen könnte auch den Dim. des FN Ebersold enthalten (zu FNN im Dim. als Toponyme vgl. Hubschmied, Frutigen, 50f.). Bärschel, Bärsal, Berschel: Zum Subst. schwzd. BŃr m. ‹männliches Schwein, Zuchteber› (Id. IV, 1453), wofür die Mda.- Lautung aus Saanen spricht, bzw. zum BW schwzd. Bër m. ‹Bär› (Id. IV, 1447ff.; vgl. dazu auch Bärsel LU, LUNB I/ 1, 96 und Bärensol SZ, SZNB IV, 444). Die Toponyme bedeuten demnach ‹Suhle, in der sich der Eber wälzt› oder ‹Suhle, in der sich der Bär wälzt›. Auffällig und unerklärt sind hier die Mda.-Lautungen in Boltigen und Zweisimmen mit langem ć -. 2. Vereinzelt wohl auch zum Subst. schwzd. Sole(n), Sēle (n) f. ‹Sohle am Fuss, Sohle am Schuh› < mhd. sol, sole swf. ‹Schuhsohle, Fusssohle› (Id. VII, 767; Lexer II, 1050f.; Weiteres s. Sole). Im Gelände kann das Wort auf ebene Flächen übertragen werden (vgl. Keinath, Württemberg, 55). Die Gwp. stellen hierzu die FlNN Solegg in Innertkirchen-Gadmen und die Diminutivbildung Soli in Meiringen/ Hasliberg/ OW. Beide Toponyme bezeichnen kleine gerodete, flache Terrassen an bewaldeten Hängen. Für sie müsste somit apokopiertes Sole(n), vgl. mhd. sol swf., als BW bzw. als Basis angenommen werden. Soldat Bb) sīldČt″lg″r (Alp SE Birehubel), Soldateläger 2010 GrN III r üscH . ►Zum App. schwzd. Soldćt m. ‹Angehöriger der Armee›, im 16. Jh. entlehnt aus gleichbedeutendem it. soldato (Id. VII, 855f.; 25 Kluge/ Seebold, 856). Das Wort ist hier mit dem GW schwzd. Läger ‹(ebene) Lagerstelle im Alphang› kombiniert (s. Läger, BENB I/ 3, 17ff.). Solder s. Solothurn Sole A) sĖl″, Όf d″r (Grundstück mit Scheune S Bohlseite), auff der Sohlen 1710 ZuH , Sohlen, auf der (Haus) 1838 D , Uf der Sole 2010 GrN V H ABk . Bb) Sohlennase 2012 ZuH V H ABk .; Sohlenberg, der 1838 D II H ells ./ H öcHsT .; sĖl″rŔ (K. bei Uf der Sole) V H ABk .; sĵl″wg, d″r (Weg gegen Bodenacher N Strasse), Soleweg 2010 GrL II r umisB . ►1. Zum Subst. schwzd. Sole(n), Sēle (n) f. ‹Sohle am Fuss, Sohle am Schuh› < mhd. sol, sole swf. ‹Schuhsohle, Fusssohle› < ahd. sol(a) stswf. ‹Fusssohle, Sandale›, eine Entlehnung aus lat. sola, Plural zu lat. solum n. ‹Boden› (Id. VII, 767; Lexer II, 1050f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 568; 25 Kluge/ Seebold, 856). Im Gelände kann das Wort auf ebene Flächen übertragen werden (vgl. Keinath, Württemberg, 55), im Fall von Uf der Sole in Habkern auf den länglichen, flachen Geländevorsprung S Bohlseite. 2. Zu einem erschlossenen Subst. ahd. *sola f., Nebenform von ahd. sol stmn. ‹Suhle, Lache, sumpfige Stelle› (vgl. DWB X/ 1, 1448; Sonderegger, Appenzell, 390f.; APNB II/ 3, 1777ff.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 568; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 894; s. auch Sol u. Suul). Solecht A) sėl″xt (Heimet N Äbeni), j Jucherttenn bÿ der Sallach […] i jucherten in der salach, stost an die bern straß 1531 U59 , Solecht 2010 GrN II f rAuBr .Bür.; sĭl″xt, d (K. E Voriholz), Vff zellgk wider Schalünenn […] i Juchertten vff der Salach Nebent dem holtz vnd stost abhin vff hans greberß Salacher […] j Juchertten vff der salach gat das holtz zering vmbhin vnd z И einer sytten an die mattan 1531 U59 , Solachäcker 1880 TA , Solecht 2010 GrN II f rAuBr . Limp.; sĶl″xt, i d″r (K. S Hambüel), Memoria erit qui dederunt agrum in der Salach, ein halben Juchert plebano um1400 K6 , Jn der Salach. ein iuchar: stost wider bÿsen an hanb Д l […] ein halbe Jucharten in der Salach stost hinderhin an hag der zum holtz gh Ў rt vnnd F К r sich vf des predicanten acher […] Bÿ der solach .j. Juch: Stost […] hindenn an die Solach 1534 U100 , Solachtäcker 1879 TA , Solecht 2010 GrL II J eG . ►Wie die hist. Belege zeigen, gehen die auf ein enges geographisches Gebiet begrenzten Namen auf die Pflanzenbezeichnung schwzd. Salach f. < ahd. salaha swf. ‹Salweide› zurück (vgl. Sa(a)l-, BENB I/ 5, 424ff., wo die hist. Belege bereits 114 113 <?page no="128"?> Solitude 58 aufgeführt sind). In den Mda.-Lautungen und z.T. auch in den hist. Belegen erscheint -azu -ogehoben und gerundet (was sonst in der Regel nur in Verbindungen von -lmit Konsonant belegt ist, vgl. SDS I, 13f., 61; SONB I, 36). Zudem weisen sie ein unorganisches auslautendes -t auf. Solitude † A) Solitude 1887 P I l euB .; Solitude 1932 P III r iGG .Rüti. ►Zum Subst. frz. solitude f. ‹Einsamkeit›, das in der Architektur und Gartenbaukunst als Name für einsame Lust- und Landschlösser oder Ruhesitze verwendet wurde (DFWB IV, 261). Solitude ist der Name je eines Abschnitts in der parkähnlichen Umgebung der ehemaligen Kurhotels Gurnigelbad und Magglingen. Vgl. auch die Eremitage oder Solitude in Arlesheim bei Basel, ehemals einer der bekanntesten und meistbesuchten englischen Gärten in der Schweiz (BLNB III, 320). Solothurn Bb) i juch am solotren acher 1470-1490 U44 II k opp .; sĭut″r″naxx″r (K. bei Dürrmatt), iii juch heisset solotren acher 1470-1490 U44 , vij Juchertten genannt der Solothurn acher, vnnd gadt ouch die Landt Strasß gen Solothurn darüber 1531 U51 II r umend .; die reben, den man spricht die halt von Soloter 1331 I T wAnn -T üscH .Tw.; ou confin de Gleresse dessoulz la maison Johan dit von der Holtze assis decouste la vigne dicte le cloz de Salourro 1321 N (Kopie 15./ 16.Jh.) I l iG .; sĭld″rbΫ″l (K. bei Funtele), Solderbühl 1833/ 34 P , Sollerbühl 1872 TA , Solderbiel 1922 F5 , Solderbüel 2016 GrN I T wAnn -T üscH .Al.; Der Solothurn Schachen anderthalb mad 1532 U62 II B äTTerk .; vonn vff vnd abe Einem halbenn viertell Eärtrichß am sollothurn schachenn glägen 1532 U63 II u TzTf .; Vff der zellgk wider gosslÿwÿl […] der ober lenng acher, Stost […] wintzhalb an die Solothurn straß 1531 U59 I o Bwil bB.; ein juhart neben der soloter stras 1437 U56 , Jnn der obren Krommett ein mad lytt bisen halb an der Solothurn straß 1532 U62 II B äTTerk .; sīl″durnεtrĬss (Strasse) II k ircHB .; sóloturnεtrĴss (Strasse), an die solotren stras 1470-1490 U44 II k opp .; oben an dem Gundels weg vi jucharten neben der Solottern sträss […] nid der Gundels mat ein aker, sint v jucharten, stosset an die Solottern sträss 1423 UBS II n iedBipp ; dry juharten in schneggen zelg lit zuo einer siten neben der solder strass 1437 U56 , die Schneggen matt ist vnguarlich fünff manß meder ligen g ώ gen wind an der Solothurn straß 1532 U62 II u TzTf ; ein viertel einer Jucharten bim Rosengartten […] vnd stost g ώ gen wind an die Solothurn straß 1532 U62 II w iler bU.; ij Juchertten der allmendt acher, stost bÿssenhalb an die Solothurn straß 1531 U59 II z uzw .; ein matbletz in den gebetten, stosset an den Solottern weg 1423 UBS II A TTisw .; z И der fenchr К ty, an den solotren weg 1470-1490 U44 , i groß Juch. lit z И der fenchruten, Stosset furher an den Solotern weg 1500 U48 II k opp .; Ein Stuck, vff dem Solotürnn weg 1518 U74 II w iedl . C) -er(e): bergshalb an Marttj Weltmers Erben in Scharlere Zelg vnnd vßhin an Solenthurner march 1573/ 1574 U77a II A TTisw .; Solothurnerbiet, Heimwesen 1873 Jv II o BsTeckH .; solotΌrn″rrb″ , auch sól″dΎrn″r″, d (Rebgebiet, südlicher Teil der Längiräbe) I e rlAcH ; sīloturn″r″, d (Vorsass, ehemals im Besitz der von Roll, Gerlafingen SO), Solothurneri 1896 TA IV s AAnen . ►Namenbildungen mit dem Orts- und Kantonsnamen Solothurn in verschiedenen sprachlichen Ausbildungen und Varianten. Die Benennungen verweisen auf solothurnischen Besitz oder Orientierung in Richtung der Stadt oder des Kantons Solothurn. Grundlage dieses SN ist gallorom. Salodurum, wobei das ursprüngliche -ader ersten Silbe in den frkpr. Dialekten erhalten blieb (vgl. SONB I, 611ff.; LSG, 839f.; s. den Beleg von 1321 aus Ligerz). Die alem. Mundartformen Solder (Twann-Tüscherz- Alfermée) oder Soutere (Rumendingen) entsprechen der ungestörten lautlichen Entwicklung (d.h. mit Erstsilbenbetonung und ohne Einwirkung der kanzleisprachlichen Schreibung), die sich bereits in frühen schriftlichen Belegen wie Solder (Utzenstorf 1437), Soloter (Twann 1331, Bätterkinden 1437) oder auch im FN Soltermann (alt belegt in III Vechigen, FNB V, 171) zeigt, die aber heute mehrheitlich durch Adaption der deutschen schriftsprachlichen Form verdrängt worden ist. Letztere scheint sich erst in humanistischer Zeit mit semantischer Festlegung auf ein scheinbares GW Thurn (vgl. das Subst. schwzd. Turn m. ‹Turm›, Id. XIII, 1646ff.), verfestigt zu haben (SONB I, 611ff.). Solsten † Bb) Solstenegg 1870 TA III s iGr . ►Etymologie unklar. Der im Züsenegggrabe zu lokalisierende Name erscheint nur im Siegfried-Atlas. Heute heisst es an der Stelle Im Rüeggers. Soltere s. Solothurn Solzeli † Bb) von Solzelismatten in Altwiden vor1506 K4 II u TzTf . ►Wohl zu einem nicht näher bestimmbaren PN/ FN. Sommer s. Summer Sonder s. Sunder Sonvico Bb) Sonvicograben 1964 NE II k rAucHTH . ►Der Name geht laut Gwp. auf einen italienischen Unternehmer zurück, der in der Gegend etliche Strässchen baute. Die Familie Sonvico wurde 1885 in II Hasle b. Burgdorf eingebürgert (FNB V, 174). Sor Sor I; Sor II Sor I Bb) sĔrbax/ sĮrb″x, d″r (Seitenbach rechts zur Emme), sĔrbax/ sĮrb″x, d″r (3 Heimet, K. am Sorbach), im Sorbach 1710 A , Sorbach (2 Häuser mit Graben) 1838 D , Sor- 116 115 <?page no="129"?> Sottache 59 bach 1886 TA , sĔrbaxgrab″, d″r fīrd″r/ ▪m fīrd″r″ (kleines Heimet u. K. S Hinterwindbruch), Sorbachgraben 1886 TA , Vorder Sorbachgraben 2016 GrN , sĔrbaxgrab″, d″r h▪ό″r/ ▪m h▪ό″r″ (kleines Heimet S Vorder Sorbachgraben), Hinter Sorbachgraben 2016 GrN , sorb″xεxxli, ▪m (2 Heimet u. K. N Sorbach W der Emme) III e GGiw . Sor II Bb) sērtu , älter sērt″l (Alpweidengebiet S Pfyffe), Sortel 1882 TA , Sortel 2010 GrN III G uGG ./ r üscH .; sērtΌ, d″r , älter sērt″l, d″r (Bergweide N Unter Sortel), Sortel 1845 D , Ob. Sortel 1882 TA , der nicht bloss sagenhafte Salzbrünne(n) im Soortel (nahe dem Ottenleuebad) 1911 F3 , Ober Sortel 2016 GrN III G uGG .; sērtΌ, d″r unn″r , älter sērt″l, d″r unn″r (Bergweide N Ottenleue), Unt. Sortel 1882 TA , Unter Sortel 2010 GrN III G uGG . ►Sor I: Zum Verb schwzd. sēre (n) ‹trocknen, dürr werden› < mhd. sôren swv. ‹trocken, dürr sein, werden› bzw. zum Adj. mhd. sēr ‹trocken, dürr›; vgl. dazu das Subst. schwzd. Sore(n) f. ‹Bach, der bald fliesst, bald versiegt› mit der Nebenform Söre(n) f. ‹schwache Brunnader, Bächlein, das leicht versiegt› (Id. VII, 1271ff.; Lexer II, 1055ff.). Der GwN, der auch auf die Höfe übergegangen ist, bedeutet also urspr. ‹Bach, der zeitweise wenig Wasser führt, austrocknet› (vgl. TGNB II/ 2, 548f.; Müller, Namenbuch, 79; APNB II/ 3, 1802f.; Keinath, Württemberg, 37). Sor II: Die mit Sortel (mit Längung des -oin den Mda.-Lautungen) bezeichneten und in vorwiegend sumpfigem Gebiet liegenden Alpweiden sind am ehesten zum Subst. schwzd. Soren m. ‹versumpftes Land› zu stellen (Id. VII, 1273; vgl. auch nhd. Sor n. ‹scaturigines; hervorsprudelndes Wasser›, DWB X/ 1, 1754). Unklar ist das GW -tel, das eine reduzierte Form des Subst. schwzd./ nhd. Tal n. (s.d.) oder Teil m. (s.d.), evtl. im Sinn von ‹(abgegrenzter) Bezirk›, sein kann (Id. XII, 1450ff.). Im Fall von Tal als GW müsste jedoch von einer elliptischen Bildung < *Sortalberg m. (mit schwzd. Bërg m. in der Bedeutung ‹Alp›) ausgegangen werden, um das mask. Genus erklären zu können; vgl. dazu im BO die mask. Alpnamen Obere Seewle/ Undere Seewle in Lenk (s. See) oder Olden in Gsteig (vgl. Friedli VII, 51), deren Genus ebenfalls auf einem ehemaligen oder gedachten mask. GW basiert. Sorg † Bb) ein acher by einer Juchart in tschuck an sorgenmatten gelegen um1525 U20 I T scHuGG . ►Zum FN Sorg/ Sorgen, alt belegt in I Biel, Bühl, Hermrigen und III Bern (FNB V, 175; HBLS VI, 451; Ramseyer Dok.; FRB III, 535, 587 u. VI 174; U2, 203a). Sortele A) sĬrt″l″, d/ i d″r (K. bei Hagenacher W Schore), ein Juchartten vff der Schorttellen […] ein Juchartten vff der Schurttellen 1573/ 74 U77a II r umisB . Bb) am Schurttellen Rein 1573/ 74 U77a II r umisB . ►Etym. unklar. Auffällig und unerklärt ist vor allem der Wechsel des Anlauts hist. Schzu mda. S- und die Varianz zwischen -o- und -u-. Die Nähe zum Dorf Schore lässt evtl. an ein Kompositum mit dem Subst. schwzd. Schorre(n), Schēre (n) m. (s. Scho(r)r(e), BENB I/ 5, 792ff.) als BW denken. Das GW ist möglicherweise das Subst. schwzd. Teil m./ n. ‹Teil, Anteil, Ortsteil› (Id. XII, 1441ff.; s. Teil), hier in einer Pl.-Form Teile(n), abgeschwächt -tele(n), vgl. dazu südlich von Schore den FlN Dietheilen 1883, Diettheylen 1573/ 74, zu deuten als ‹die (An-)Teile des Dieth›. Damit könnte Sortele (< Schortele) als ‹die (An-)Teile des Weilers Schore› erklärt werden, mit späterer Anpassung des Numerus an andere -ele-Ableitungen (fem. Sg.). Soss Bb) ii Juchertte genannt der S Ў ß acher 1531 U76 II r oHrB .; sĭssou, ts (Weiler mit 7 Häusern SW Dorf), usque ad summitates stagnorum, que ad Sazouva vergunt […] in Sazouarromarcha 841-872, Adelhait von Sassow 1414 Rq1 , sasouw 1485 U40 , Sassouw, Sassow 1530 U42 , Sossau 1778/ 79 C3 , Sossau 1787 A , Soßau, Oberu. Nieder- (Weiler) 1838 D , Sossau 1886 TA , Sossau (4 Bauernhöfe) um1950 SoRo , Sossau 2010 GrN , in der Saßsöw madtan 1531 U76 , Sossaumätteli um1950 SoRo II r oHrB .; zwo Juchartten ligen z И wyl uff der zellg, stossen an die Soßmatten und an das Bächlin das uß dem vogts Büell loufft […] zwey Manwerch genant die hag Matten, stossen unden an die Saßmatten 1530 U42 , Stost z И einer site an die S Ў ß matan […] vii Juchertte, Stost z И einer sitte an die Souß matann, zür andern an die hoff ώ gerd 1531 U76 , Sossmätteli um1950 SoRo II r oHrB .; uff der undern zelg ein acher ist zwo Juchartten […] stossen an Saßbach und an Andres grädels hagmatt 1530 U42 , Sossbach um1950 SoRo II r oHrB . ►Nicht sicher deutbare Namengruppe. Vielleicht zum PN Sćzo (Förstemann I, 1302; Kaufmann, Ergänzungsband, 304; vgl. auch ahd. sćκo swm. in lantsćκo ‹Landmann, Pächter›, Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 361, 510) oder zum Subst. schwzd. Sćss f., m. < mhd. sćκe f. ‹Sitz, Wohnsitz, Rastort; Versteck, Hinterhalt›, das als App. im Schwzd. zu einem Fachausdruck des Hausbaus geworden ist, für das in der Toponymie jedoch auf Grundlage des mhd. Subst. eine Bedeutung ‹Sitz, Wohnsitz› angenommen werden kann (Id. VII, 1371; Lexer II, 618f.; s. Sass/ Säss, BENB I/ 5, 491ff.). Da die Namen im Verdumpfungsgebiet liegen (vgl. SDS I, 61), kann der Stammsilbenvokalismus des Namens ausgehend von mhd. sćκe mit regulärer Entwicklung von ć - > ē erklärt werden. Das Namenkompositum Sossau mit dem GW Au ‹Land am Wasser› < mhd. ouwe stf. (s. Au, BENB I/ 1, 48ff.) hätte demnach ursprünglich etwa ‹Land am Wasser, das einem Sazo gehört› oder ‹Land am Wasser bei einem Wohnsitz› bedeutet. Bemerkenswert ist die Vielfalt der Schreibungen des Stammsilbenvokals in Quellen des 16. Jh. Neben -o- und -awird auch д - und -ougeschrieben. Die Komposita Sossbach, Sossmatte sind evtl. Klammerformen, d.h. aus Soss(au)bach und Soss(au)matte verkürzt. Sottache A) sóttax″, Όf d″r (Heimet, K., Wald auf Grat), biß an die habch Egg, von dannen an zott acher, vom wallyß stallden hin byß an zott achen 1531 U136 , Sottachen (Sott- 118 117 <?page no="130"?> Sotten 60 echen) (Haus u. kleines Heimwesen) 1838 D , Sottachen 1889 TA , Sottachen 2012 LK III l AnGn .Bär. ►Der Name könnte mit dem Adj.-Suffix -achen, -echen gebildet sein (vgl. BENB I/ 1, 4f. u. Suffixglossar). Die früheren historischen Belege weisen Schreibung mit Zauf, erst seit dem 19. Jh. finden wir den Anlaut mit Sbelegt. Das macht ein Etymon mit Zwahrscheinlich, mit späterer Deglutination d Zottache > d Sottache. Vgl. möglicherweise das im Bairischen belegte Subst. Zöttach ‹Gestäude, Gesträuch› (Bayer. Wb. II, 1166; Marzell, Pflanzennamen III, 775; Lexer III, 1154). Sotten † A) in der Sotten 1734 C6 IV l Au . ►Nicht zu deutender historischer Einzelbeleg. Sou s. Su(w)/ Sou Souger † Bb) von Söugerß g И tt, dem moß acher unnd Wallas g И tt 1530 U21 I B rüTT .; Sougerß Moß mattan 1530 U21 I B rüTT . ►Zu einem FN Souger/ Söuger, vgl. 1433 Hans Söuger in den Stadtrechnungen von Bern (R3, 26; Id. VII, 441). Der FN ist möglicherweise ein Herkunftsname zu Soyhières JU, dt. Saugern, hist. Sougere u.ä. (vgl. LSG, 846). Souggen † Bb) ein mad zm Д lwil […] Stost windshalb an Souggenb Д l 1542 U104 II e rs . ►Unklarer historischer Einzelbeleg. Möglicherweise zum FN Zaugg, der im Emmental alt belegt ist (FNB VI, 250). Soum Soum I; Soume; Fürsoum; Soum II Soum I A) sĠum/ sĠm, d″r (Heimet bei Oberhäusern), Saum, im (Hof) 1838 D , Saum 1871 TA III B elp Belpb.; iii juch heist gislis zun lit zuo einer siten an dem von diessbach an dem soun zuo der andren an die gassen 1498 U46 III B ucHH .; ein halb mad Im Soum genant um1530 U142 III G erz . od. Umgebung; sĠm, d″r/ im sĠm uss″ (Heimet u. K. S Stockere), Saum, im (Haus) 1838 D , Saum 1873 TA , Soum 2010 GrN III k ircHd .; i mad genant Im S Ў m, stost […] unnden an glado meyenn krumen madtt 1531 U96 III k ircHd .Gelt.; der Soun genampt ein Mahd Jnnhalts 1674 U100 (N.) III m üns .Trimst.; vf dem Soum .j. Jucherten 1531 U97 III n iedHün .; sĠm (Heimet unterhalb Mättiwil), stost abhin uf den som […] stost ushin an soum […] am soum iii juch. 1533 U133 , Saum, im (Hof) 1838 D , Saum 1876 TA , Saum 2010 GrL III r üeGG .; der soum ist drü meder stost einhalb ann krummen 1533 U133 III T Hurn .Lohnst.; zum soum ii meder lit unnder der stras 1533 U133 III T off .; Saumen (Haus) 1838 D III V ecH . Sinn.; sōm″, uf d″ (Schafberg auf Üschene entlang der Lonerkette), Auf den Säumen 1902 P , Auf den Säumen 1922 TA , Uf de Säume 2010 LK IV k AndersT .; Herman von Ringkoltingen het empf. am S И m i juch. sint gelegen ze R. 1348/ 58 N IV e rlenB .Ring.; d Sǜǜm (Lischenbezirk am vorderen Nollen) 2012 ZuH , Söum 2019 GrN , unter den Säumen 1928 ZuH , ùndèr è Sǜǜmmè (Lischenbezirk entlang des Teufengrabens am vorderen Nollen) 2012 ZuH V H ABk . Baa) der hofacher, Stost an das [ergänzt: mossoum] t К rlj zur einen sÿten an die veiste 1531 U97 , demselben hag vom Saltzacher abher, dem moß Nach zum moß Soum t К rli, von demselben t К rlj dem hofacher nach wider an das S ώ getacherlj 1534 U100 III B ern Ndbott. Bab) die taelen matten ein gross mansmad stost bisenhalb an des krommen soum 1532 U125 III m üHleB . Bad) viii kü winterung Stost Jnnen an Battli grimmen vnd an hans winteregg vssen an vitzelbach, Oben In die Almend, vnden vff das gsöumbül 1535 U161 V B eATB . Bb) Saumacher 1964 NE II f rAuBr .Graf.; Soomacher 1964 NE III o BdiessB .Aeschl.; Saum-Acker 1745 U116 III V ecH .; d Sǜǜmènegg (Geländerücken entlang des Schwarzbachs am vorderen Nollen) 2012 ZuH V H ABk .; in der Seumlifuhren 1905 ZuH , d Sǜǜmfùra (Lischenbezirk am vorderen Nollen) 2012 ZuH V H ABk .; sĢmmčd/ sēummČd, ds/ im (steiler Wald u. Weide zw. Chapf u. Lussiweideni), soumm‗dl▪ (steiler Wald, Weide, oberhalb Soummad) IV o Bwil iS.; Die Sommatten ein mad, Stost hinden an dero von wigkhartswil almend das erlj […] ein halb mad heist das klein Sommattlj, stost einthalb an die schl И ndi gassenn 1531 U97 III w orB Wattw.; sΏmbrg (südseitiges Heimet, K., Wald vor der Fuchsegg), Saumberg (Haus) 1838 D , Sunnberg 1886 TA , Sonnberg 2012 LK III r öTH .; sĩumpĖrt, ds/ Όf″m (schöne Matte, Heimet u. Scheune, darunter steile Halde), Soumport 2010 GrN IV d iemT .Bächle. C) -i; -li -i: sũimmi/ sũimi, ds/ ▪m (ebenes K. zw. den Pisten des Flugplatzes), Säumi 1891 FOh , Söimi 2010 GrN V m eir . -li: CA) ein bletz Im S Ў umli stost ann kilch weg 1535 U102 III B elp ; ώ nennthalb. ein halb mad vnd ein Jucharten acher aneinanndern heist das zóumlj, stost an bach […] vnd hinden an zun gegen dero von gasell matten der Br Д l 1531 U97 , Im S Ў umlin ein mad […] stost […] an die nidri Almentt 1535 U101 III k öniz Mengest.; sŋmli (2 Häuser u. Heimet), Säumli, äusseres und inneres (Höfe) 1838 D , Säumli 1871 TA , Säumli 2010 GrN III T off .; sΌml▪ (Sömmerung am Osthang, Arisberg) IV r eicH .; sũ▪mli (K., Waldsaum, am Nordosthang des Lattigwalds), Zaumli 1882 TA , Zäumli 1919 TA , Säumli 2010 GrN IV s piez ; seimli, ds/ ▪m (Heimet u. K. zw. Schwarzeney u. Unterheid), Seimli 2010 GrN V m eir . - CBb) sŃimlimđd, ▪m (K. am Hauptkanal E Seimli), stost an die Saümlj-Mäder und hubel Ey 1753 U164 , Seimlimad 2010 GrN V m eir .; sŋmlimatt , auch sŋmlimēs (Acker u. Wiese), Säumlimatten um1922 P , 120 119 <?page no="131"?> Sous 61 Säumlimatte 2010 GrN , Säumlimoos 2010 GrL III T off .; Säumlisteg 1871 TA III T off . Soume A) sĩmm″, d″r (Heimet u. K. am linken Ufer der Chirel, Randwald), Soume 2010 GrN IV d iemT .; Einen acher genempt koliß acher, z И bechlon gelegen an gemeinen stost an den soumen 1488-1514 U166 IV d iemT .Bächle. Baa) bxl″sĩmm″, d″r/ ▪m , auch prīts▪d↓″rwldli, ds (längliches Stück Wald an der Bäuertgrenze, rechts der Chirel), Bächlesoume 2010 GrN IV d iemT .Bächle. Bb) sĠm″wČld/ sĠmm″wćld, d″r/ ▪m (Wald am Steilhang links der Chirel), Soumewald 1964 LK , Soumewald 2010 GrN IV d iemT . Fürsoum A) fürsöim/ fёrsĝum, ▪m , auch fΫrsoummatt″ (Wiesen, Ackerland SW Dorf), Fürsaummatten 1877 TA , Fürsaum 2010 GrL , Fürsoum 2010 GrN I k Alln .; die matten genannt fürsoum 1554 U109 III k öniz Ndwang; der f Д rsoum ein v Ў llig mad, Stost […] an Hanns Schmids f Д rsoum acher 1529 U92 , der fursoum ein groß halb Jucharten lÿt zwuschenndt venner spilmans g И t vnd deß von ruffnach eigen 1531 U60 III r uB .; Der f К rsoum .j. mad 1534 U100 , der fursoum zwuschen И li von Ruffennachts g Д tter 1535 U101 III w orB ; Bb) Der Fürsaumacher, 1 Juch. […] Fürsaum-Acherlj 1735 S III B oll .Ferenb. C) -er: ein mad genant der fürsummer 1542 U104 III B oll . Ferenb. Soum II Bb) sŶimbod″n/ sĝimbod″n, uf″m (kleine Ebene am Weg zum Jochpass, früher Rastplatz der Saumtiere), sŋ→mbod″n, fērd″r (Weide) V i nnerTk .; sĮumwg , aut (ehem. Säumerweg), Alter Saumweg 1932 P III r iGG .Rüti; sŬ→mwg″n, uf/ sũ→mwgŸ, d (alter Saumweg vom Pfanni auf den Breitenboden), In Söimwegen 2010 GrN V m eir . C) -er; -i -er: sōm″rgssli, ds (Strässchen nach Faulensee) IV A escHi ; sΏmm″rgass″/ sΌm″rgassŸ (Weg), litt an der kanderbr К gg veldt, stoßt einhalb an die S К mer gaßenn 1524-1593 U168 IV f ruT .; von der matten genant der stalden im kander grund stost oben an die sumergassen unnd niden an das wasser 1538 U148 , huß und hoff gelägen im khandergrund genempt im schülen mos stosst oben an die summergassen um1558 U172 IV k AnderGr .; sŎm″rbķd″, d″r/ b▪m (Wegstelle, Beginn einer stärkeren Steigung, Transport mit Saumtieren) IV r eicH .; sǻm″rεpīrt, uf″m (2 Heimet), von dem gutt und fang genant Sumers Bortt […] von dem ussrenn fang In Sumers Bortt 1502 U157 , Sommersport 1874 TA , Summersbort, Summersbortmad 2010 GrN IV z weis .Oesch.; by der Sumer Stapffe 1535 U161 V i nTerl .; sim″rεtin, d″r/ bim (erratischer Block S Handegg), Saumerstein 1874 TA , Säimer-Stein 2010 GrN , Säumerstein 2013 LK V G uTT .; Sin fuchshalttenn ob der Summerstras 1548 U160 IV B olT .; sĸmm″rwg, d″r (alter Weg Güetital-Krattigen-Frutigen), Säumerweg 2010 GrN IV s piez ; Säumerweg 2010 GrL V r inGG . -i: sũimmisgssli, ds/ ▪m (altes Weglein vom Ballenberg zum Hälteli) V H ofsT . ►Soum I: Zum Subst. schwzd. Soum m., Pl. u. Dim. mit Umlaut ‹Saum an Zeug, Gewand; Waldrand, Uferrand, Grenze, Grenzlinie, Rand, Rand eines Abhangs› < mhd. soum stm. ‹Saum, genähter Rand eines Gewandes› < ahd. soum stm. ‹Besatz, Saum, Rand› (Id. VII, 943; DWB VIII, 1905ff.; Lexer II, 160; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 569). Das Wort bezeichnet als Name Gelände in Randlage: am Rand der Gemeinde, am Waldrand, entlang eines Flusses, oberhalb einer Fluh oder eines Abhangs. Soume: Ursprünglich wohl Name des langgezogenen bewaldeten Grabens der Chirel, der die alte Grenze zwischen den Bäuerten (s. Sachglossar) Diemtigen und Bächle bildet. In diesem Namen scheint sich eine Variante von Soum m. mit Schluss-e im Nom. Sg. erhalten zu haben (vgl. DWB VIII, 1905, mit dem Hinweis auf vereinzelten Übergang des Wortes in die schwache Flexion). Fürsoum: Zum Subst. obd. Fürsoum m. ‹Rand, der an einem Acker für das Umkehren des pflügenden Gespanns entweder zu Gras liegen bleibt oder zum Schluss in einer entgegengesetzten Richtung umgepflügt wird›, nhd. Vorsaum m. ‹Ackerrand zum Umkehren des Pfluges; äusserster Rand des Waldes› < mhd. vürsoum stm. ‹Grasfleck vor einem Acker› (Bayer. Wb. II, 279; DWB IV/ 1, 794 u. XII/ 2, 1448; Lexer III, 609). Soum II: Zum Subst. schwzd. Soum m., Pl. u. Dim. mit Umlaut ‹Last eines Saumtiers, auch als Mass- oder Gewichtsbestimmung› < mhd. soum stm. ‹Last eines Saumtiers; Massbezeichnung; Saumtier› < ahd. soum stm. ‹Bürde, Last›, Lehnwort aus mlat. sauma f./ n. < lat. sagma f./ n. < agr. ságma n. ‹Packsattel› (Id. VII, 944ff.; Lexer II, 1060f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 569; Georges II, 2454; 25 Kluge/ Seebold, 789). Die er-Ableitung schwzd. Soumer, Söumer m. ‹Saumtier; Säumer› < mhd. soumære, söumære, -er stm. ‹Saumtier; Führer von Saumtieren od. Frachtwaren, Fuhrmann› < ahd. soumćri stm. ‹Lasttier; Führer von Lasttieren› kann als App. sowohl für das Transportmittel, wie auch für den Transporteur stehen (Id. VII, 951; Lexer II, 1061; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 569f.). Als Bestandteil von Toponymen bezeichnet es Punkte oder Abschnitte an alten Saumwegen. Sous A) sġΌs, ▪ (Alpgebiet im Soustal), einl К f k Д n berge gelegen uf S А s der alpe 1373, an der alp genempt an S А ss 1381, gelegen an der albe, der man sprichet Sows 1382, an der alpe Sos 1400 FI , Sous 1516-1520 UP , Ein unnd fünffzig kü Berg an Söß, Ein unnd zwänzig kü Bärg an Söwß 1524-1580 U169 , die allp Souws in der Kilchhörj Gsteig, kü berg am sous, vi k И berg ann Soüs, ann Souß 1526 U168 , Suss 1529 A , k И berg an So И ß 1531 U168 , Sous 1532/ 33 A , Souß 1535 U161 , an Saus 1540 Rq8 , Alp Saus 1664/ 65 A , Sauss 1751/ 52 A , Saus 1838 D , Saus hat 563 Kuhrechte; die Hauptläger sind Oberberg, Matten und Alpbigeln 1850 SP , Saus Alpen, Ober Saus A. 1870 TA V l AuTBr .Isenfl. Bb) Sausegg 1870 TA iV r eicH .Kient./ V l AuTBr .Isenfl.; sòusék (Läger der Alp Suls, Alpweide), Sousegg 2012 LK V l AuTBr .Isenfl.; sĔusgrab″n, ▪m (Bachgraben, Grenze 122 121 <?page no="132"?> Soussi 62 zw. Lauterbrunnen u. Staatswald) V l AuTBr .; Sausgrat 1873 TA iV r eicH .Kient./ V l AuTBr .Isenfl.; über den Pletschberg gegen den Sausgrat empor 1830 HAlp , (Lok.? ) den Sausgrat 1892/ 93 Wä (zit. 1786) V l AuTBr .; sóushĖr″n, ds (Berggipfel N Bietenhorn über dem Soustal), das Saushorn (Marchegg? ) 1892/ 93 Wä (zit. 1786), Soushoren 2010 GrN , sóushor″εεlŔif (Holzschleif unter dem Soushorn) V l AuTBr .; sóushīr″n, ▪m, auch sóushor″wwŔid″n″ (Weidland, Scheunen, Ställe, Wald ob Sousberg bei Alpweg), Saushorn-Marchegg 1838 D , Soushoren 2012 LK , soushor″nw↓t▪ / sóushor″ww↓t▪, d (Weidland bei Soushoren S Marcheggwald) V l AuTBr .; sóuslg″r, ▪m, seltener auch sóusmatt▪ (Alpläger, unterer Stafel der Alp Sous), Sausmatten 1870 TA , Sousläger 2012 LK V l AuTBr .Isenfl.; sġǾsmnnd″ni (kleine Steinspitzen, geformt wie Steinmandli) V l AuTBr .Mürr.; C И nrat zer Sosm К li 1349, Heinrich seligen zer S В sm К li 1351, Andrest zer S А sm К li 1367, Andres zer S А sm К li 1370, Nesa zer S А sm К li 1389 R2 V l AuTBr .Isenfl./ w ild .; sóusbax, d″r/ am/ b▪m (Bach im Soustal, fliesst in die Lütschine), bis zum Sausbache, durch seine grausen Verheerungen und oben durch gewaltige Bogensprünge Aufmerksamkeit erregend 1830 HAlp , Der Sausbach, der das Thal durchfließt, stürzt vor seiner Vereinigung mit der Lütschine in mehreren mächtigen Fällen über die Bergwand hinunter 1850 SP , Saus Bach 1870 TA , Sousbach 2012 LK V l AuTBr .Isenfl./ w ild .; Saussbachwald 1773 A V l AuTBr . od. w ild .; sóusbrg, ▪m (Scheunen, Weidland, Heuland, Wald NW ob Lauterbrunnen), Sousberg 2010 GrL , sūusbrgwčld, d″r/ ▪m (Wald bei Spryssewald) V l AuTBr .; Am s А sberg xx k Д berg 1488 U82 , am soutzberg 1491 U83 , Am Soußberg 1493 U84 , An Sosßberg 1507 U86 , (Lok.? ) Soußberg 1535 U161 V l AuTBr .Isenfl.; souspletε″n, d/ a, auch nur pletε″n/ bletε″n (Alpweide mit Baumbestand unter den Sousböden) V l AuTBr .Isenfl.; sóusböd″n, d/ sóusbödn″n, uf (Teil der Weide Sulsalp oberhalb Soustal), Sousböden 1838 D , Sausboden 1870 TA , Sousböden 2012 LK , sġusbũd″flu″ (Felswand unterhalb Sousböden) V l AuTBr .Isenfl.; sĸusεtćld″n, ▪m (Wald u. Wiese bei Gygermatte an altem Weg, der vom Tal heraufführt), Sausstalden 1838 D , Sousstalden 2010 GrN V l AuTBr .; sóustćl / sóustal (Tal zw. Schwalmere u. Bietenhorn), das Thal von Saus […] fallen die schwarzen Wände des Schilthorns in den Grund des Sausthals ab 1850 SP , Saus Thal 1873 TA , Soustal 2012 LK V l AuTBr .Isenfl.; sóuswćld (Wald zw. Spryssewald u. Sousläger) V l AuTBr .Isenfl. ►Zinsli (Berner Oberland, 338) stellt den Namen des Tals, wo früher ein Dorf gelegen haben soll, zu den Namen Saas VS im Saastal (historisch solxa 1291, Sausa 1297) sowie Saas im Prättigau GR (historisch Sausch 1393, SЮss 1450), wofür als Grundlage das Adj. lat. salsus ‹gesalzen, salzig› bzw. ein davon abgeleitetes Subst. salsa f. angesetzt wird, das in ONN ‹wasserzügige, saure Wiese› bedeuten könnte (RNB II, 818f.; LSG, 776ff.; Georges II, 2464). Ob diese Etymologie auch für unseren Berner Namen zutrifft, bleibt unsicher. Die Lautung Sous liesse sich wohl mit den hist. Belegen jener Orte vereinbaren, wenn wir annehmen, dass der romanische Dipthong -auan das berndeutsche Phoneminventar angepasst und als -ouausgesprochen worden wäre. Dagegen kann angeführt werden, dass das unzweifelhaft auf lat. salsus zurückgehende Wort für ‹Sauce› traditionell im Kt. Bern (wie auch sonst in der Schweiz verbreitet) Sćsse (n) lautete (vgl. Schild-Michel/ Boss, Brienzerdt. Wb., 156; Bratschi/ Trüb, Simmental, 255; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 256). Dies kann allerdings eine spätere Entlehnung aus frz./ frkpr. Dialekten sein (vgl. Id. VII, 1379). Die nicht im Soustal gelegenen Fluren Sousberg, Soushoren und Sousstalden haben ihren Namen davon, dass sie am Weg auf die Alp liegen und in früheren Zeiten wohl zu ihr gehörige Vorsasse waren (Michel, Lauterbrunnen, 328). Den frühsten Hinweise auf den Namen Sous finden wir 1328 in Form des davon abgeleiteten FN Souser (Wilhelm Sиser in Mürren, FRB V, 607) Die Notationen sĸusεtćld″n und sūusbrgwčld widerspiegeln die im östl. Oberland verbreitete palatalisierte Aussprache von -ou-. Der abgeschwächte Diphthong bei sġΌs erinnert an die Monophthongierung im westl. Oberland (vgl. SDS I, 121ff.). Ein etymologischer Zusammenhang mit dem Namen der angrenzenden Alp Suls (s. Suuls) wird von unseren Belegen nicht nahegelegt. Soussi A) soussi (K., Heimet bei Schmittenacher S Crauxwald), Au Saugit 1737 S , Au Saugit 1740 P , Sousse 1940 S , Au Saugit 2010 GrN III m üncHenw . ►Zur frkpr. Kollektivbildung saug(e)y m. ‹lieu couvert de saules; mit Weiden bestandener Ort› < lat. salℓcŃtum n. ‹Weidengehölz, -wäldchen›, zu lat. salix f. ‹Weide› (FEW XI, 100ff.; REW, 7542; Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 175; Jaccard, Essai, 418; vgl. auch Schouss, BENB I/ 5, 801). Die Mda.-Lautung und der Beleg von 1940 geben die frkpr. Namenform in alemannischem Mund wieder. Spach(e) Bb) Spachgrabe 2010 GrN III w oHlen ; Die spachenmatt Jst […] ij g И tte meder zw К schenn dem Riederberg vnnd der allmend gan Ried, Die Spachenmatt ij meder vff dem langen galm 1532 U4 , Spachenmatten 1879 TA I k Alln . Niedried; εpđxwéid (Heimet mit Stöckli u. Hofstatt, K.), Spachweid 2010 GrN III w oHlen . ►Zum Subst. schwzd. Spache(n) f./ m. ‹dünnes, dürres Stück Holz, bes. zu Brennzwecken, Holzscheit, Span› < mhd. spache swmf. ‹dürres Reisholz, dürres kleines Brennholz› < ahd. spahha swf., spahho swm. ‹dürres Reisholz, Reisig› (Id. X, 25; DWB X/ 1, 1826ff.; 25 Kluge/ Seebold, 863; Lexer II, 1062; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 570). Womöglich verweisen die Spache-, gleich wie die Speck-Namen, auf frühere aus Reisigbündel gebaute Bodenbefestigungen in sumpfigem Gelände (vgl. Speck). Spachi Bb) In Spahis matten, Spachs Matten […] den drittenteil In Spachis matten um1525 U20 , Die Spachiz mat 1786 SE I G Amp .; neben spachis matt 1470-1490 U44 II K opp . ►Wohl zu einem FN Spachi (vgl. Ramseyer Dok.). 124 123 <?page no="133"?> Spaan 63 Spächt Bb) iij juch heisset spechtßacher vnd lit allenthalb im holtz, heisset spechtz acker 1470-1490 U44 II H ells .; εpxtéix″, ▪ d″r (Waldstelle) II k opp .; εpxtgrab″n (steiler Graben, Bach oberhalb Gschwantenmad) V s cHATT .; εpxtshčltŸ, d (2 Heugüter bei der Milimatta am Alpweg), εpxtshČltli, ds (Heugut unter Spächtshalten u. Brauwen), εpxtshČlt″nhΌb″l, d″r (Vorsprung, Vermessungspunkt) V G rindelw .; uff der hofstatt an Rotenegg, genempt Spechtz hofstat 1409 Rq8 V G rindelw .; εpxt″lóx, ds (Waldschlucht zw. Aeschlen u. Ofenegg) III o BdiessB .; der stelli nach uffhin biß uff Spechts b Д ll, da dennen dem bechli nach abhin biß inns Eesells grabenn an ein eych, ist ein lachell und statt an der lanndtstraß, die von Lanngenthan gan Th Ў ringenn gatt 1533 Rq11 II B leienB ./ l oTzw . C) -i: εpxti, ds (Wald, Weide) III T ruB . ►Es kommen mehrere Herleitungsmöglichkeiten in Betracht: 1. Mehrheitlich zum FN Specht, der im Kt. Bern im 14. und 16. Jh. historisch bezeugt ist (vgl. FRB VIII, 275/ 2 u. IX, 386/ 31; RmB I, 435; Rq1, Bd. XIII, 401/ 4). Insbesondere die Toponyme mit Genitiv-s sind hierher zu stellen. 2. Zur Tierbezeichnung schwzd. Spëcht m. < mhd. spëht stm. < ahd. speh(t) stm., spehto swm. ‹Specht› (Id. X, 46f.; Lexer II, 1075; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 572). Der Vogelname gilt allerdings im Schwzd. als wenig volkstümlich (vgl. Id. X, 46) und dürfte als Namenmotiv nur vereinzelt bei neueren Namen in Frage kommen (so z.B. bei einem Maiensäss Spächt in Jenaz GR, RNB II, 494). 3. Vereinzelt kann auch an eine Bildung mit dem Subst. schwzd. SpĿcht f. ‹das Spähen; Späher› (Id. X, 45) gedacht werden (vgl. Spächtili LU, LUNB I/ 2, 989). Späck s. Speck Spalt A) Spalti 2012 LK V l AuTBr .Isenfl. Baa) Ägerdispalt 2013 GrN V s cHwAnden . Bac) óbr″ εpćlt▪, di″/ óbr″n εpćlt″n, ▪n (Wildheuland beim Spaltengrind), Ώndr″ εpćlt▪, di″/ Ώndr″n εpćlt″n, ▪n (Wildheuland beim Spaltengrind) V l AuTBr .Isenfl. Bad) gεpČlt″nhĥr″n/ gεpćlt″hĵr″, ds (Berggipfel), das grosse und wegen seiner Gestalt sehr seltsame Gespaltenehorn, welches seinen Namen daher hat; weil es sowohl gegen Morgen als gegen Abend mit vielen und Theils sehr grossen und tiefen Sp ώ lten versehen ist […] das Gespaltenhorn 1760 Gru1 , le grand mont, nommé la Corne-fendue 1770 Gru3 , Gspaltenhorn, das, ein Schneegebirg mit zerrissenen Hörnern, neben der Büttlosa, hinten im Kienthal, im bern. Frutigen. Man heisst diese Schneehörner auch die rothen Zähne 1827 Lu1 , An dem gerade gegenüber liegenden Gspaltenhorne 1830 HAlp , Gspaltenhorn 1845 D , der Kamm des Tschingelgrats, östlich an das Gspaltenhorn gelehnt […] Gipfelerhebung in der eigenthümlichen Form einer Doppelzacke, und es wird 126 125 ihr Gipfel von den Bewohnern von Lauterbrunnen Wetterhorn oder auch Gspaltenhorn genannt 1850 SP , Gspaltenhorn 1873 TA , Gspaltenhorn 2011 LK IV r eicH .Kient./ V l AuTBr .Gimm./ Stech.; gεpČlt″hįr″glètε″r (Gletscher W Gspaltenhorn), Gspaltenhorngl. 2011 LK IV r eicH . Kient.; gεpćlt″hĵr″hΫtt″, b▪r (SAC-Hütte W Gspaltenhorn) IV r eicH .Kient.; gεpČlt″nhīr″n nīrdflaόkŸ, d/ an d″r (Nordflanke des Gspaltenhorns) V l AuTBr . Gimm.; gεpČlt″nhīr″n sΣdflaόkxŸ, d/ uf d″r (Grat am Aufstieg zum Gspaltenhorn) V l AuTBr .Stech.; gεpČltn″ εtin, tsum/ bim (gespaltener Stein E der ersten Häuser von Oberfeld, S des Oltschibaches) V B rienzw .Oltsch.; kεpćlt″n εtin, d″r (grosser, gespaltener Steinbrocken), Gspalten Stein 2010 GrN V G uTT .; bis an die grossen gespaltenen steine von da zur Sitabalm 1522 Rq9 V i nnerTk .; Gspalten Stein, der/ bem 1964 NE V l AuTBr .; der selben furen na dur an den marckstein, der nidt der gespallttnen dannen statt 1525 UT III ? H ilT . Bb) εpČlt″ngr▪nd, d″r (Felskopf zw. Obri u. Undri Spalti) V l AuTBr .Isenfl.; εpČlt″nhīr″n , auch nur hīr″n, ds/ uf″m (Berggipfel SW Spalti), Zwischen dem Morgenberghorn nördlich, den Lobhörnern und dem Spaltenhorn östlich […] das Spaltenhorn (auch Breitaxt genannt) 1850 SP , Gspaltenh.n 1870 TA , Spaltenhorn 2012 LK V l AuTBr .Isenfl.; εpčlt″nblatt▪, di″ óbr″n/ Ώndr″n (Felspartie) V l AuTBr .Isenfl. ►Zum Subst. schwzd. Spalt m., Pl. Spält, Spalti ‹Spaltung; Spalt(e), Kerbe, Einschnitt (im Boden, in einem Gletscher, in einer Felswand)› < mhd. spalt stm. ‹Spalte› < ahd. spalt stm. ‹Spaltung, Spalte, Ritze› (Id. X, 205ff.; Lexer II, 1064; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 570; Zinsli, Grund und Grat, 85, 338) bzw. - vgl. die Namen unter Bad) - zu schwzd. g(e)spalte(n) ‹gespalten, einen Spalt, Riss, Sprung zeigend› (Id. X, 213ff.), dem Partizip Perfekt von schwzd. spalte(n) ‹spalten, durchspalten, einen Einschnitt machen, Spalten bekommen› < mhd. spalten stv. ‹spalten› < ahd. spaltan stv. ‹spalten, gewaltsam zerteilen› (Id. X, 210ff.; Lexer II, 1064f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 570). Spaan Spaan I; Spaan II Spaan I Baa) g″rt″εpŃn, d (kleines Heimet E Ägerte), Spähnen, auf den (Haus) 1838 D , Spänen 1884 TA , dürre Äste, das G'müder (Abfälle) von Holzablagerungen und Speen von Holzerplätzen (vgl. d'Ägerte(n)speen) aufzulesen 1911 F3 III G uGG . Bb) εpnbod″n (Ort S Gschwantenmad, wo das Holz ein erstes Mal bearbeitet wurde) V s cHATT .; εpn″nεlif, d″r/ im (Holzschleif im Gebiet Säliwangwald), Späänenschleif 2018 GrN V i nnerTk .Ness. Spaan II Bad) gεpćn, ds (Alp N Grüebli), G'span 1874 TA , Gspan 2010 GrN IV s AAnen ; gεpć/ kεpČ, Όf″m (Grundstücke, breiter W-Hang NW Schwendi), im Gespan 1333 ZuH , im <?page no="134"?> Spang 64 128 127 gespan 1451 ZuH , Gspan 1699 ZuH , im Spahn 1703 ZuH , im Gspan 1735 ZuH , auf dem Spahn 1747 ZuH , auf dem Gspahn 1767 ZuH , auf dem Gspann 1819 ZuH , Obergspann 1866 ZuH , oberes Gspan 1912 ZuH , Ufem Gspaa 2010 GrN , Gespahen 2012 LK , gεpćmćd, ds (Grundstück bei Gspaa), Gspan- Maad 1758 ZuH , Spannmaad 1819 ZuH , das Gspanmaad 1844 ZuH , Gspanmaad 1893 ZuH , kεpćndli, ds/ ▪m (Scheune, K. W Gspaa), das untere Gspahn 1835 ZuH , Untergspann 1896 ZuH , Gspaandli 2010 GrN V H ABk .; gεpćn, ds/ Όf″m (Alp mit steiler Halde zw. Brünigpass u. Nollen), uff an Tschorrenfl И , und denn von Sant Gallen blatten in die höche deß büchels vor dem Solj […] und dan von dem büchel die richte durch in den Tossen under dem Gespon 1583 Rq1 (Transsumpt von 1494), G'spann 1870 TA , Gspan 2010 GrN V m eir .Brünigen/ OW. ►Spaan I: Zum Subst. schwzd. Spć (n) m., Pl. SpĿ (n), SpŃ (n), SpĿne , Dim. SpĿn (d)li ‹Span, Holzspan, Hobelspan; (im Dim.) etwas Kleines, Nichtiges; schmächtiger Mensch; Rechtssymbol bei Eigentumsübertragung› < mhd. spân stm. ‹Span, Holzspan; Einschnitt ins Kerbholz; Symbol bei der Übergabe von Grund und Boden ins Eigentum› < ahd. spćn stm. ‹Holzspan, Splitter› (Id. X, 228ff.; Lexer II, 1065f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 570; DWB X/ 1, 1862ff.). Die Namen weisen auf Stellen hin, wo rohes Holz bearbeitet wurde und Holzspäne liegen (vgl. auch Spänboden NW, NWNB I, 399; Spänegg LU, LUNB I/ 2, 989; Spöboda GR, RNB II, 494; Bi de Späne UR, URNB III, 246). Spaan II: Zum Subst. schwzd. Spann, Spćn , Spć , G(e)spann, Gspć m./ n., Pl. SpĿ (n), GspĿ (n) ‹Spannung, Uneinigkeit, Streit, Zwist; umstrittener Ort› < mhd. span stm., gespân stm. ‹Spannung, Streit, Streitigkeit, Zerwürfnis›, einer Abstraktbildung zum Verb schwzd. span(n)e(n) ‹spannen, ausstrecken; straff anziehen, auseinanderziehen; etwas befestigen, anspannen; mit einem Spannstab versehen, bremsen› < mhd. spannen stv. ‹spannen; sich dehnen, gespannt sein› < ahd. spannan stv. ‹spannen, ausdehnen, strecken› (Id. X, 246ff. u. 279ff.; Lexer I, 921 u. II, 1065, 1069; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 571; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 281f.). Die Namen sind Hinweise auf einst umstrittene Landstücke, also auf Grenz- oder Besitzstreitigkeiten: Durch die Alp Gspan in Meiringen-Brünigen verläuft die Kantonsgrenze zwischen Bern und Obwalden (vgl. SZNB II, 488; FLNB V, 499; SONB II, 929f.; TGNB II/ 2, 550; BLNB II, 433; Müller, Namenbuch, 125; Keinath, Württemberg, 173). Spään s. Spaan Spänd s. Spend Spang A) (hierher? ) Spängen, hinter den 1845 D IV o Bwil iS. Baa) (hierher? ) drÿ Juchartten an Marispang, stoßt bÿsenhalb vff fridlj Rÿffen wolffistaal acher 1573/ 74 U77a II r umisB . C) -i: εpaόigrđb″, ▪m (wüster Graben, der von Flösch herab führt) IV l enk . ►Etym. unklar. Anklingend ist einerseits das Subst. schwzd. Spang, Spange(n) f./ m., Pl. Spange(n), Spangi, Dim. Späng(e)li ‹Spange; mehr oder weniger zierlich gearbeitetes (dem Verschluss dienendes) Metallstück, als Teil der Kleidung oder als Schmuckstück getragen; Beschlag an verschiedenen Geräten; (Eisen-)Band, Klammer; Gitterstab; (hölzerne) Verbindungsstange, an einem Zaun die Pfosten verbindendes Querholz› (Id. X, 357ff.). Andererseits käme auch das Subst. schwzd. Spann, Spanne(n) f./ m. ‹Spanne; Längenmass› in Frage, das auch als Spange(n), Spang belegt ist (Id. X, 244ff.; DWB X/ 1, 1893ff.). Bei Marispang kann zudem die Morphemgrenze nicht bestimmt werden: Segmentiert man den Namen als Maris-pang, so könnte als GW auch das Subst. schwzd. Band n. ‹Band; Felsband, Grasband› in velarisierter Variante vorliegen (Id. IV, 1323ff.; BENB I/ 4, 194f.). Späng Bb) videlicet possessionem dictam in Bache et possessionem dictam Spengeslein, quae jacet juxta possessiones monasterii de Tr Д ba 1276 III T ruB od. Umgebung. C) -eli; -ler -eli: CA) εpόό″li, ▪m/ ds , älter εpeό″li (2 Heimet u. K. W Gweerdi), Vff dem Wyerb Д ell Holtz vnnd v ώ ldtt ist ein weid zwey manß mad stost […] wider Thun ann Peter Schorro K К mb К el, vnd g ώ gen Sonnen wider das Spengelj 1535 U101 , Spängeli (Weiler) 1838 D , Spängeli 2010 GrN III u eB .; εbůό″li (Teil von Stockern), im Spengeli 1780 A , Spengeli 2010 GrL III w ATTw . - CBb) εbůό″libęx (Bach, fliesst nahe bei Spengeli in die Gürbe), Spengelibach (Spengelibrückli) (2 Heimwesen) 1845 D , Spengelibach 1879 TA III w ATTw . -ler: CA) εpόl″r, d″r/ ▪m (K. am südlichen Dorfrand), Ein halb Manwerck, Jm spengler 1518 U74 , ein Manwerch Matten, am Sp ώ ngler 1573/ 74 U77a , Spängler 2010 GrN II A TTisw . - CBb) der Spenglerhubel 1794 A II A TTisw . ►Spängeli, Spengeli in Uebeschi bzw. Wattenwil sind wohl mit einer Personenbezeichnung gebildet: Spengeli ist im Raum Basel im 13. Jh. als FN belegt, vgl. Jo. Spengeli de Eptingen (Socin, Mhd. Namenbuch, 166; Id. X, 360). Spengeli kann auch Bei- oder Übername eines Spenglers sein (Brechenmacher, Familiennamen II, 636; LUNB I/ 2, 991: Spängelishüsli, Spänglishütte LU; vgl. auch Spängeli-Brächt, ein Nachkomme eines Spenglers in Aarwangen, Friedli VI, 609). Spängler in Attiswil gehört zur Berufsbezeichnung schwzd. Spängler, Spängeler m. ‹Spengler, Klempner, Blechschmied, Kesselflicker› < mhd. speng(e)ler stm. ‹Blechschmied, Spengler› (Id. X, 364ff.; Lexer II, 1079; DWB X/ 1, 2155; Ebner, Berufsbezeichnungen, 709; eigentlich ‹Spangenmacher›, eine Bildung zum Subst. schwzd. Spang, Spange(n) f./ m. ‹Spange›, s. Spang) bzw. zum entsprechenden FN Spengler, der in II Trachselwald (od. Umgebung; 1408 нlli Spengler, Rq1, Bd. III, 314/ 12) und III Bern (Stadt) alt belegt ist (1369 Peters Spenglers, FRB IX, 174/ 36; Leu, Lexicon XVII, 394). Ebenfalls ein PN/ FN ist wohl im abgegangenen Toponym Spengeslein enthalten, dessen GW möglicherweise das Subst. schwzd. Leim, Lei(n) m. ‹Lehm; Töpferton› ist (Id. III, 1267; BENB I/ 3, 73ff.). <?page no="135"?> Spare 65 130 129 Spani † Bb) in der selbun n К wen stat vor Heinrich Spanis hus 1349, vor Spanis hus 1411 Rq1 III T Hun ; Spanisrain (Hof) 1838 D III T off . ►Zum FN Spani/ Spahni, alt belegt in III Belp-Belpberg, Bern, Gerzensee, Köniz, Lohnstorf, Niedermuhlern, Thun, Uebeschi (FNB V, 178; Ramseyer Dok.). Späni † Bb) Spänishaus, 1 Haus zum Lugenbach gehörend 1838 D II s um . ►Zum FN Spähni, alt belegt in II Sumiswald (FNB V, 177). Spann Bb) εpannεtokx, d″r (Wegstelle im Oberwald) I d iessB . ►Zum Subst. schwzd. Spannstock m. ‹Bremsklotz am Wagen; Hemmvorrichtung, um Tiere daran zu hindern, durch Zäune zu schlüpfen› (Id. X, 1759; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 281f.; vgl. auch - ebenfalls im Zusammenhang mit dem Bremsen von Fahrzeugen - den Strassennamen Spannstudstrass ZG, ZGNB IV, 345). Spannstock ist eine Bildung mit dem Verb schwzd. spanne(n) in der Bedeutung ‹mit einem Spannstab versehen, bremsen, festhalten, ein Fuhrwerk durch Fesseln des Rades mit einem Seil, einer Kette, mit Unterlegen eines Radschuhs bremsen› (Id. X, 246ff.; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 281f.). Der Name bezieht sich vielleicht auf eine steile Wegstelle, wo man die Wagen mit einem Spannstock bremsen musste. Spaar A) εpćr, d″r (Heimet, K. zw. Dorf u. Gärbihof), Spar 1885 TA II d ürrenr . Bb) εpćraxx″r (K. in der Bostudezälg) III T Hun Gwatt; εpćrék, ▪ d″r , für das Haus auch ob″rtsug (Heimet), Sparregg 1885 TA II w yss .; εpćrlox, ▪m (Heimet, K. N des Rotbachs), Sparloch 1790 A , 1796 A , 1885 TA II d ürrenr .; εpćrbod″ (Teil des Hewalds) II d ürrenr . ►Zwei Herleitungsmöglichkeiten bestehen: 1. Mehrheitlich zum FN Spahr, alt belegt in I Lengnau, II Bleienbach, Herzogenbuchsee, Langenthal (hier auch in der Variante Spaar), Wyssachen, III Niederhünigen, IV Frutigen und Spiez (FNB V, 176, 178; Ramseyer Dok.). 2. Zur Tierbezeichnung schwzd. Spar, Spćr m. < mhd. spar(e) swm. < ahd. spar(o) swm. ‹Sperling› (Id. X, 412f.; Lexer II, 1070; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 571). Das App. ist im Schwzd. heute durch gleichbed. Spatz m. verdrängt (s.d.); das Id. verzeichnet einen mündlichen Beleg im 19. Jh. nur noch für Brienz. Spär A) ob dem w ώ g . die sper . xv. Juchrten aneinanndern, Stossennt einersÿt an das hornnholtz, anndersÿt an das Junngkholtz 1531 U97 III m üHleB .Marf. Bb) εprmátt, ▪ d″r (leicht ansteigendes K. E Buechholz), Spärmatt 2010 GrN II J eG .Ballm./ w iGGisw .; unum juger situm apud locum dictum Speramos […] scilicet superius pratum in Speramos 1269 II w iGGisw . ►Etym. nicht gesichert. Die Mda.-Lautung klingt an das Subst. schwzd. Spër m. an, älter auch n. ‹Speer; Speerähnliches› < mhd. spër stn. ‹Speer, ritterliche Waffe zu Wurf und Stoss› < ahd. sper stn., spera swn. ‹Speer, Wurfspiess, Lanze› (Id. X, 446f.; Lexer II, 1081; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 573f.; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 903). Ein denkbares Namenmotiv wäre eine speerförmige, d.h. schmale oder spitz zulaufende Form des Grundstücks (vgl. BLNB II, 434; vgl. dazu auch das Subst. schwzd. GŃr , GŃre (n) m. ‹spitzer Landstreifen› < mhd. gêr, gêre stswm. ‹Wurfspiess; keilförmiges Stück›, Id. II, 400f.; BENB I/ 2, 43f., Ger(e); Lexer I, 869). Spärber/ Spärbel A) εbrbu/ εbŹrbu, d″r , seltener εbrbugrab″ (Graben vom Chüerethubel zur Churzeneialp), Sperbelgraben 1699 Rq10 , Sperbel 1728 A , Sperbel, der (Sperbelgraben) 1838 D , Sperbelgraben 1888 TA II s um .Wasen. Bb) der sperberacher 1528 U2 , ii juch heist sperbers acher 1532 U4 , Sperwers acker 1532 U61 I k App .; εprb″rεék, d (Wald oberhalb Oberwil) III w icHT .Nd.; εbrbugrĬt/ εbŹrbugrĬt, d″r (Waldgrat zw. Chuttelgrabe u. Spärbel), Sperbelgrat 1888 TA II s um .Wasen; lit uff dem berg […] und heisset sperwers ougen 1470-1490 U44 II e rs .Niedösch; εprb″rbod″ (Sumpf am Chesselbach) IV s T .s TepH .; im Sperberwald 1797 A II s um .; εprb″rwald (Bäuertwald am Chesselbach), Sperberswald 1838 D IV s T .s TepH . ►Zur Tierbezeichnung schwzd. Sperber, Spärber m., dissimiliert Sperbel, älter auch Sperwer ‹Sperber; Habicht, Falke› < mhd. sperwære, sparwære, spärwære, sperwer stm. ‹Sperber; von Sparen, d.h. Sperlingen, lebende Falkenart› < ahd. sparwćri , sperwer, sperber stm. ‹Sperber› (Id. X, 495ff.; Lexer II, 1084; BMZ II/ 2, 483; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 571). Die Toponyme können auf Aufenthaltsorte von Sperbern verweisen. Die Namen mit Genitiv-s bezeichnen dagegen wohl eher Besitz einer Person/ Familie mit entsprechendem (Über-)Namen Sperber (Brechenmacher, Familiennamen II, 636; kein entsprechender FN-Eintrag im FNB und bei Ramseyer Dok.). Spare A) εpđr″, d″r (Übergang zw. Doldenstock u. Üssere Fisistock), Bim Sparre 2011 LK IV k AndersT .; Smidmatte […] stosßt oben an sparnn 1497-1524 U167 IV s T .s TepH . Bb) εpćr″nek (Heimet, K., Wald NE Bachberg), daz holtz daz man nemmet Sparren egke, und ist В ch hôwalt 1339, ein weid in der sparenn egg stost einhalb an die Senggen 1539 U71 , uf die höche uf die Spareneck 1569 U72 , uff Sparrenegg 1627 A (Kopie von 1607), ab der Spareneck 1780-1782 C3 , Vorder-Sparrenegg 1885 TA , εpćr″nekεΚr, ▪ d″r (Heimet, K., Wald), Hinter-Sparrenegg 1885 TA , εpćr″nekweid (Scheune, K.), Sparreneggweid 1885 TA II T rAcHsw .Heimisb.; εpr″grđb″, ▪m (kleines Heimet NW Würzershaus), Spärengraben, im (2 Höfe) 1838 D , Sperrengraben 1876 TA III s cHwArzenB .; εpđr″mĬs, ds (Alpgebiet, Gasthaus), Sparrenmoos 1820 P , Sparrenmoos <?page no="136"?> Spärets 66 132 131 1874 TA IV z weis .; ein schwand […] genempt sparren schwand, stost […] usswert an die gibeleck, oben an die allmend uf schopfen 1524-1593 U168 IV d iemT .Schwend. C) -i; -li -i: εpari, ds/ im (Heuland auf der Grimmialp) IV d iemT . Schwend. -li: εparl▪, ds (Riedland) IV G sTeiG . ►Es bestehen zwei Herleitungsmöglichkeiten: 1. Hauptsächlich zum Subst. schwzd. Spar(r)e(n) m., u.a. im BO und im Seeland Spđr (r)e(n), dagegen im Emmental und Oberaargau Spćre (n), in älterer Sprache auch einsilbig Spćr (r), Pl. z.T. Spär(r)e(n) ‹Rundholz, Stange, (Dach-)Balken, Pfosten, Zaunpfahl; Stallbaum; Sperrvorrichtung in einem Weidzaun› < mhd. sparre swm. ‹Stange, Balken; Dachbalken› < ahd. sparro swm. ‹Sparren› (Id. X, 413ff.; Lexer II, 1072; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 571). Das App. verdrängt teilweise synonymes schwzd. Rđfe (n), Rćfe (n) m., Raf f. ‹Dachsparren› (s. Raf). 2. Zu einem FN: Der FN Sparen/ Sparn ist in IV St. Stephan und Zweisimmen vom 14. bis zum 16. Jh. mehrfach belegt (vgl. FRB V, 698 u. VI, 546; Rq1, Bd. IV/ 1, 442/ 33; Rq2, 63/ 15) und vielleicht von dem oben genannten App. abgeleitet (vgl. SONB II, 930f.). Auch die unter Spaar (s.d.) besprochenen FNN Spaar, Spahr im schwachen Genitiv können namengebend geworden sein. Zu diesem Deutungsansatz gehört wohl das Toponym Sparli, das einen FN im besitzanzeigenden Dim. enthält (vgl. Hubschmied, Frutigen, 51). Spärets A) εpr″ts, Όf″m/ d″r (Heimet u. Vorsass SW Im Brand), Speretz (Hof) 1838 D , Speriz 1872 TA , Von dem an Sparren erinnernden Spärret und Speritz 1927 F7 , Spärets 2010 GrN IV l Au . ►Möglicherweise handelt es sich hier um den in IV Saanen alt belegten FN Sperant im Genitiv: *Sperants > Sperets (Zwahlen, Flur- und Personennamen, 124, 128, 131; s. Sperant †; zu FNN im Genitiv als FlN vgl. Hubschmied, Frutigen, 48f.). Friedlis Anknüpfung des Namens (vgl. hist. Beleg von 1927) an das Subst. schwzd. Spar(r)e(n) m. ‹Rundholz, (kurze) Stange, Balken› (Id. X, 413ff.; s. Spare) ist aus lautlicher und morphologischer Sicht wenig wahrscheinlich. Spärgere A) εprg″r″ (K. N Rümligen), Bergeren 1873 TA , Spergern 1921 TA , Spärgere 2010 GrN III r üml . ►Etym. unsicher. Basierend auf der Mda.-Lautung ist möglicherweise von einem Kompositum auszugehen, welches sich im Laufe der Zeit stark reduziert hat, wobei das Sals ehemaliges Genitiv-s eines PN oder eines App. zu interpretieren wäre (z.B. *Harschbärgere, movierte Herkunftsbezeichnung zum ON Harrisberg in Rüderswil, mda. hćrεb″rg ); vgl. dazu Schried < Mörisried und Schmad, BENB I/ 5, 721, 811f.). Der TA-Beleg von 1873 dürfte als volksetymologische Umdeutung zu interpretieren sein. Daneben könnte auch an eine Kollektivbildung auf -ere zum Subst. schwzd. Spergel m. gedacht werden, einer in Guggisberg belegten Variante des Subst. schwzd. Sperber, Sperbel m. ‹Sperber› (Id. X, 495ff.; vgl. Suffixglossar; s. Spärber/ Spärbel). Sparman † A) 2 mansmad an Sparman uff der selben Rinderalp 1361-1369 N (Kopie um1467) IV e rlenB . ►Etym. unklar. Möglicherweise zu einem PN/ FN. Spärs A) εprs (grosses K. E Port), ze Studen in dem dorfe […] Walthern von Spernz und sin m И ter 1347, Petrus de Sperns 1347, Petrus de Sperns 1353, in twing und banna des dorfes von Jens […] buwent Jenni von Sperns und Claus Schummo 1364, ze bewertem friiem manlechen […] den hof ze Spers, waz da lehen ist, gelegen uf der Zil zw К schent Port und B К rglon 1390, Henman von Lopsingen hat enpfangen […] ze manlechen des ersten den hof ze Sperns 1464 Rq1 , ein halbenn mans mad Jm moß von Brugk, gegen Spers vff der Zyl 1529/ 30 U33 , Jn der Zelg bisenhalb dem dorff iij Jüchartt ligend wintz halb an dem weg bÿ dem türlÿ alß man gan sperß gatt um1531 U34 , Spärs, im (1 Häuschen und Mattland) 1845 D , Spers 1876 TA , ein Grundstück im Spärs unterhalb Port 1922 F5 , Spärs 2010 GrN I p orT . Bb) Spersgütli 1876 TA I p orT ; inne dem Sperß hoff vnder Port gelegen 1538 U36 I p orT ; Sp ώ rs Matten 1792 Mü , Sp ώ rs Matten 1809 Mü I p orT . ►Spärs ist wohl ein Vertreter der roman. Final-s-Namen, die insbes. im Seeland verbreitet sind, vgl. etwa Jens, Gals, Spins (Zinsli, Suffixlandschaft, 581ff., insbes. 583, Karte; Zinsli, Erlach, 71ff.; Glatthard, Aare/ Saane, 201ff.). Welches roman. Etymon dem Toponym Spärs zugrunde liegt, kann angesichts der spät einsetzenden Belegreihe nicht ausgemacht werden. Namen mit Final-s sind eigentlich Doppelnamen mit voneinander abweichenden dt. und roman. Namenformen, wobei das -s (wohl beruhend auf einem alten roman. Nom. Sg.) in der dt. Form als Relikt noch erhalten ist (Glatthard, Aare/ Saane, 201ff.; Besse, Namenpaare, 738ff.; Schmid, Deklination, 21ff.). Eine roman. Namenform für Spärs ist nicht überliefert. Spät Spät; Späti(g) (FN) Spät A) Syner mattenn gnempt Spett 1531 U144 III A msold . Baa) an die Grien Spett 1531 U144 III A msold . Bb) ein mattenn heist der spettacher 1530 U95 III A msold .; εpt″naxx″r, ▪m (K.) V B rienzw .; εpŚt″nékwćld (Waldgebiet) IV e rlenB .; εpti fΖrŸ, di (Alpweide, N-Hang, Teil der Breitlauenen) V G sTeiGw .; εpti gΌmm, di (Mahd, Grat) V B rienz ; εpćt″n gΌmm, in d″r (Teil der Alp bei der Gummegg) V i nnerTk .; εppmédli, ▪m (Wiese) V B ön .; εptmČd (Heugut), Im späten Mad 2010 GrN V G rindelw . Wärg.; im späten mad, im Spätten mad ein Stückli 1524- <?page no="137"?> Speck 67 134 133 1580 U169 , Spätmad 2010 GrN V l AuTBr .; εpt″ mňd″r, di″ (Alpwiese oberhalb Suppenboden), Späti Meder 2010 GrN V l AuTBr .Mürr.; εptmČd (Wiese mit Scheune) V l AuTBr . Weng.; εptmćd (Wiese), Spätmaad 2010 GrN V o Bried ; εptmedl▪ (kl. Magerwiese, oberhalb Burgseewli), im späten mad 1535 U161 , Spätmedli 2010 GrN V r inGG .; εpŰt″mátt″, i d″r/ εpe″ti mattŸ (Wiese, Grundstück) IV A delB .; εpt″mmatt″n (Heimet u. Heugut, W-Hang), Spätenmatten 2010 GrN V G rindelw .Baach; εpŃbrgli/ εpŃtbrgli, Όf″m (N-Hang bei Vordermenige) IV d iemT .Zwischenfl.; εpeprgli (Alp), Speetbärgli 2013 GrN , εpeprgligrćt (Grat), εpeprglisŃ/ εpŃt″sŃl▪ , auch εtókx″sŃ, ob″r oder εtókx″sŃ, ford″r (See bei Speetbärgli W Oberstocke) IV e rlenB .; εpŃplats, d″r (Weidland) V l eiss .; εpt″bod″ (Alpweide), Spätenboden 1870 TA V B ön .; εpt bĭd″n, d″r/ εptbéd″λi, im (erstes Läger bei Alp Holzmatten), Späthenboden 1838 D , Spätenboden 1870 TA , Holzmatten […] hat die vier Läger: Fäld, Läger […] Steeßibedelli, im späten Bedelli […] späten Boden 1908 F2 V G rindelw .Holzm.; εpt″nbīd″, im (Wald bei Bohlseite), Spätebode 2019 GrN V H ABk .; an der alpp Sp ώ ttenbodme 1344 V l AuTBr . Weng.; εpt″mbod″ (saures Weidland mit Scheune, von Wald eingefasst), Spätenbode 2010 GrN V l eiss .; εppéd▪, ▪m (Heuland N Sengg), Spätbedi 2018 GrN V l üTscH .; an speten boden 1357 V u nTs .; εptbīumaxx″r, Όf″m (K.), Spätbaumacher 2010 GrN I B üeT .; Späti Schluecht 2019 GrN V H ABk .; εpŃtwáό, im (Haus E Brüchegrabe) IV e rlenB .; εpt″ wČό, im/ εpt wČό, d″r (Viehweide, Schattenhalde) V l AuTBr .Gimm. C) -eli; -i -eli: εpt″λ▪, d (Alp im Südwesten der Gemeinde, Schattseite), Späteli 2018 GrN V l üTscH . -i: CA) εpt″nŸ, d/ εpt″n″n, Όf d″r, auch Όnd″r▪ εpt″nŸ (Alp am N-Hang des Männlichen, Schattseite), Alp Spätinen 1535 U161 , Spätenen Alpen 1870 TA , Spätenen 2010 GrN V G ünd ./ l üTscH .; Spätinen 1850 JBe V l AuTBr .; εpti, d (Magerwiese u. Scheune), Späti 2010 GrN , Späti 2012 LK V o Bried ; εpt▪ (Wiese) V s cHwAnden . - CBac) ob″r▪ εpt″nŸ (Alp unter dem Bärenbodengrind) V G ünd .; Όnd″r▪ εpt″nŸ s. εpt″nŸ, d/ εpt″n″n, Όf d″r V G ünd ./ l üTscH . - CBb) εptigrab″n, d″r (Graben oberhalb Späti), Spätigraben 2012 LK V o Bried ; Späthenenberg 1838 D V l AuTBr . Späti(g) (FN) Bb) die stost an spettig acher, Jnn spettys acher, lit am Spetis acher 1518 U74 , zwo Juchartten der Spättisacher genempt, gegen Spättigs acher 1573/ 74 U77a II A TTisw .; εptigmátt″/ εptigsmátt″, i d″r (Wiese, Dreispitz bei der Haltestelle) I l üscH .; εptismatt (Heimet NE von Attiswil), lit obenn ann Spetis matenn 1518 U74 , Jnn Sp ώ ttismatt, stoßt bÿsenhalb an die fl И , Jnn Sp ώ ttismatt, stoßt windtshalb an die strick Zelg 1573/ 74 U77a , Spätismatt (Gütchen) 1838 D , Spätismatt 1883 TA , Spätismatt 2010 GrL II A TTisw .; an der Spättinen Stapffmadt vnd vnden ans Schorenmoos 1627 U54b II H öcHsT . ►Spät: Zum schwzd. Adj. spĿt , spćt ‹spät, zu vorgerückter Tages- und Jahreszeit› < mhd. spæte ‹spät› < ahd. spćti ‹(zu) spät› (Id. X, 589ff.; Lexer II, 1072; DWB X/ 1, 1974ff.; 6 Schützeichel, Ahd. Wb., 325). Die Spät-Namen verweisen auf schattiges Gelände mit später Sonneneinstrahlung, auf die späte Heuernte von mageren Wiesen oder auf die späte Reife bzw. Aussaat von Obst, Gemüse oder Getreide (Id. X, 598; Schild-Michel/ Boss, Brienzerdt. Wb., 170; LUNB I/ 2, 991; TGNB II/ 2, 550). Späti, Spätene: Zum fem. Adjektivabstraktum schwzd. SpĿti f., Pl. SpĿtine , SpĿtene ‹das Spätsein, späte Zeit; Wiesen, die erst spät und nur einmal im Jahr gemäht werden› < mhd. spæte, spâte f. ‹späte Zeit; Abend-, Nachtzeit› < ahd. spćtⁿn f. ‹Langsamkeit› (Id. X, 597f.; Lexer II, 1072; DWB X/ 1, 1987; 6 Schützeichel, Ahd. Wb., 325; vgl. Suffixglossar). Späti(g) (FN): Zum FN Späti, der in II Utzenstorf, bzw. zum FN Spätig, der in I Lüscherz alt belegt ist (FNB V, 177; Ramseyer Dok.). Spatz Bb) εpats″nek″, ▪m (Grube mit Gebüsch) I B üeT .; an der Spatzen güter um1530 U142 III s Teff . ►1. Zur Tierbezeichnung schwzd. Spatz m. < mhd. spaz, spatze stswm. ‹Sperling› (Id. X, 649ff.; Lexer II, 1073). Der Vogelname ist eine Ableitung zu schwzd. Spar m. ‹Sperling› (s. Spaar) und verhält sich zu diesem wie schwzd. Bëtz m., nhd. Petz m. zu Bär m. (vgl. 25 Kluge/ Seebold, 863). 2. Zum FN Spatz, der in III Steffisburg alt belegt ist, vgl. 1501- 1526 von цllj spatzen in der kilchheri von steffisburg (U85, 13). Speck A) der speck [holtz] stost unden an die lör bisenh. an das holtz von heymenhus 1528 U2 , an das holtz die speck […] zwuschenn der specken vnnd der bernn straß […] das eichholtz die speck, stost vfhin an das Holtz von ortschwabenn 1531 U97 I m eik ./ III k ircHl .; εζekx, d/ i d″r (7 Heimet, K., W des Amsoldingersees), ir g И t gelegen ze Ansoltingen in der Spekken 1367, von siner speck 1488 U82 , ein mattenn zw К schen den Sewen, stost oben an die kornnzellg, vor an den weg, der zw К schen den Sewen durchg Ѕ t, ein matten ennent dem moß in der Speck, hinder an gurzeller, vor an das moß vnd an die Str Ѕ ß von dem g И t geheißenn die Speck 1493 U84 , ab einer mattenn […] heist die speck, lit Jm mittell moß […] Michell Jn der speck gitt Jerlich ab einer weid z И kalchmad 1530 U95 , einer matten […] heisst die Speck 1531 U144 , in der Speck im gericht und kilchörj anselttingen, Michell Jn der späck 1543 U154 , in der Spack uff den Höfen, Ansoltingen 1688 A , in der Späck auf den Höfen 1689 A , in der Speck Grichts Ansoltingen 1730 A , in der Spekt, Spek 1796 C3 , Spek, in der (5 grössere und kleinere Güter) 1838 D , Speck 1882 TA , Speck 2010 GrN III s Tock .-H öf .Höf.; Jn der Speck 1534 U100 III V ecH .Sinn. Bb) εpkxaxx″r, d″r (K.) I s Afn .; der Speck acher ist dritthalbe Jucharte lytt […] zwuschen Cristan Solettermans Specki matt und acher 1535 U101 , Speck-Acker 1745 U116 III V ecH .Sinn.; εp‗kxek, uf d″r (in Busen) V l AuTBr . Gimm.; εζekxhΏbu, uf″m (Heimet, K., Aussichtspunkt <?page no="138"?> Speich 68 136 135 bei Höfen), Speckhubel 1882 TA , Speckhubel 2010 GrN III s Tock .-H öf .Höf.; Speckhubel 1879 TA III u eT .; εpkxhüsli, im (kleines Haus bei Langeten), Späckhüsli 2010 GrN II e risw .; εpkxmēs (moosiges K.), Speckmoos 2010 GrN III s Tock .-H öf .Höf.; von eyner matten an der almend am speckbach 1493 U84 III A msold ./ s Tock .-H öf .Höf.; εpkxtann″n, bir (bei Späckegg) V l AuTBr .Gimm.; an den Speckwalld 1493 U84 III s Tock .-H öf .Höf. C) -el(er); -i -el(er): am hellrein wider marfeltingen […] drÿ Jucharttenn Stossennt vor an remunds speckellacher, vnnd hinden an desselben remunds herschwilacher 1531 U97 , Speggeleracher 1973 NE III m üHleB .; Das speckellbletzlj ein viertel eins mads 1531 U97 I r Ad . -i: CA) Jn der Specki 1531 U97 III V ecH .Sinn. - CBb) an dem Ort, wo der eingegangene Spekigraben in den elteren Beschribungen als Marche angegeben wird 1966 He (zit. 1794) II B eTTH ./ T HöriG .; Cristan Solettermans Specki matt und acher 1535 U101 , Spöckj-Matten, Speck-Matten 1745 U116 III V ecH .Sinn. ►Zu dem nur noch in Namen vorkommenden Subst. schwzd. Speck f., nhd. Specke f. ‹Knüppel- oder Faschinendamm, -brücke, -weg; auch einzelnes Holzbündel zur Bodenbefestigung; Sumpf› < mhd. specke swf. ‹Knüppelbrücke, -damm›, etymologisch verwandt mit schwzd. Spache(n) f./ m. ‹dünnes, dürres Stück Holz bes. zu Brennzwecken, Holzscheit, Span› (Id. X, 25 u. 85; DWB X/ 1, 1826ff. u. 2040f.; 25 Kluge/ Seebold, 863; Lexer II, 1073f.; vgl. auch Spach(e)). Die Speck-Namen verweisen hauptsächlich auf frühere Bodenbefestigungen in sumpfigem Gelände (Id. X, 85; DWB X/ 1, 2040f.; RGA III, 560). Die mit dem Suffix schwzd. -el gebildeten Stellenbezeichnungen beschreiben Orte, wo Specken erbaut bzw. vorhanden waren (vgl. Suffixglossar). Mda.-Lautungen mit - erklären sich wohl meistens als volksetymologische lautliche Anbindung von schwzd. Speck f. an schwzd. Spëck m. ‹Speck; unter der Haut gelagertes Fett, zumeist vom Schwein› < mhd. spëc stm. (Id. X, 85ff.; DWB X/ 1, 2031ff.; 25 Kluge/ Seebold, 863; Lexer II, 1073; SZNB IV, 447). Speich Bb) speichenacher ii iuch stost fürhin an marttismatt 1528 U2 I G rossAffolT .Kosth.; εpeix″naxx″r, d″r (K.) I s Afn .; ein Jucharten der Speich Aker genant, stost Lufftshalb an die Landtstraß 1666 U100 (N.) III z oll .; Speichen-Fluh 1871 TA III G erz .; εpèixhђsl▪ (Häuser u. K. beim Dorf), Speichhüsli 1880 TA , Speichhüsli 2016 GrN II f rAuBr .Bür.; (hierher? ) ii man meder genant die spich mattan, Stost fürchy an die Landt Strassß 1531-1553 U70 II T rAcHsw . ►1. Zu einem FN: Der FN Speich ist in II Jegenstorf alt belegt (Ramseyer Dok.; FNB VI, 180). Gemäss der Gwp. aus Safnern ist Speichen ein dortiges altes Burgergeschlecht. Die Toponyme Speichenacher (Grossaffoltern, Safnern) und Speichhüsli (Fraubrunnen-Büren zum Hof) dürften also mit dem FN Speich(en) gebildet sein. 2. Zum Subst. schwzd. Speich m., Speiche(n) f. ‹Speiche, bes. am Wagenrad; Sprosse einer Leiter› < mhd. speiche swf. ‹Radspeiche› < ahd. speih stm., speihha swf. ‹Speiche, Radspeiche› (Id. X, 26f.; Lexer II, 1076, 1086; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 572). Namengebend könnten lange, schmale Grundstücke gewesen sein (vgl. BLNB II, 434). Der abgegangene Name spich mattan 1531-1553 aus Trachselwald ist wohl monophthongiert aus *Speich mattan. Speiss s. Spins ° Speli Bb) εpŰlishćg/ εpŃlishćg, d″r (K.), ein bletzli Sp ¿ llings genant 1525 U20 , by Spellings hag 1533 U22 I i ns . ►Wohl zu einem nicht genau bestimmbaren FN. Spelunca † A) Nos R И dolfus de Habisburc et de Kiburc comes […] capitulo seu conventui de Capellis in Foresto juxta villam de Berne, in Burgundia, novalia facta circa speluncam in dicto Foresto cum decima et omni utilitate, qua dicta novalia possedimus, et terram que dicitur Muntsperc, cum jure quo ipsam habuimus […] dedimus 1270, ego Rodulphus prepositus de Cappellis in Foresta terram novalium juxta speluncam in Foresta et terram de Monsperh intravi ad colendam, fruendam et possidendam cum omni fructu et utilitate 1270/ 71 (Kopie), der n К wennn vfbruch durch die frouwen z И cappellenn Nebenn der h К lj oder speluncen dem vorst gethan 1531 U97 III m üHleB .; capella S. Marie in spelunca […] Dedicacio cappelle sancte Marie in spelunca, que ordinata est per sanctum Sulpicium 1423 K1 III o BBAlm ; munitionem sive balmam dictam Rothenfluo 1298, mediam partem spelunce seu castri dicti Rotenfl И cum Tristega et via consueta, quibus itur et ascenditur ad ipsum castrum 1315 V w ild . ►Das App. lat. spelunca f. ‹Höhle, Grotte, überhängender Fels, Unterstand› hat v.a. im Süden und Osten der heutigen Schweiz zahlreiche toponymische Spuren hinterlassen (vgl. Splügen GR < Speluca 801-850/ Kopie 16. Jh.; Spruga TI; Scheuermeier, Höhle, 24ff.; LSG, 848). In der nördlichen und westlichen Schweiz beherrschten hauptsächlich die App. gall. *balma f. und alem. hüli f. das Bedeutungsfeld ‹Höhle, Grotte, überhängender Fels, der Schutz und Obdach bietet› (s. BENB I/ 4, 181ff. u. I/ 2, 275f.). Wo genau die dem Kloster Frauenkappelen (conventus de Capellis in Foresto) zur Nutzung übergebenen Neubrüche (novalia facta circa speluncam in dicto Foresto/ novalium juxta speluncam in Foresta) lagen, bleibt unklar. Die Antwort hängt letztlich auch davon ab, ob der Name Forst für das grosse Waldgebiet westlich von Bern über den Graben der Saane hinaus gegolten hatte. Nur dann wäre die von Rennefahrt (Rq7, XXX) vermutete Gleichsetzung der genannten spelunca mit Ferenbalm möglich. Der übrige Kontext der Urkunden von 1270 und 1270/ 71 (FRB II, 736, Nr. 679 u. II, 760, Nr. 705) lässt eher an eine Lokalisierung auf dem Gebiet der Gde. Mühleberg denken. Dafür spricht die gleichzeitige Nennung eines Besitzes Muntsperc/ Monsperh (heute Umbergacher und Umbergwald in Rosshäusern; vgl. BENB I/ 3, 309). <?page no="139"?> Sperant 69 138 137 In der Felsenhöhle in Oberbalm befand sich in vorreformatorischer Zeit ein wundertätiges Marienbild (Sancta Maria in spelunca), das zum Ursprung eines bedeutenden Wallfahrtskults wurde. Die zugehörige Kirche war dem hl. Sulpitius geweiht (HLS IX, 311f.; BENB I/ 4, 75; s. Sulpitius †). Die Burgruine Rothenfluh in Wilderswil ist die einzige mit Mauerresten erhaltene Balmburg oder Höhlenburg des Kantons Bern (vgl. von Fischer, Burgen und Schlösser, Berner Oberland 2, 7ff.; Meyer, Höhlenburgen, 55, 59). Spend A) Spänd, in der (Grundstück beim Trümmelbach, mit dem Spendhaus, das als Gemeindearmenhaus dient) 1964 NE V l AuTBr .; εpnη, in d″r (Haus im Dorf) V l AuTBr .Gimm. Bb) an den spendacher 1493 U84 , j Jucharten stost an hans schmids anthoupt, anderthalb an den spend acher 1530 U95 , an Spendacher, der Spänacher 1531 U144 III A msold .; Ein Jucharten Jn der veisten Jucharten stost Einthalb an der spenndacher 1530 U95 , Jm Lerchennberg. ein Jucherten. Lit einsÿt am Spenndacher vff dem murgental 1531 U97 , an die Spend acher 1531 U144 III w icHT .Nd./ Ob.; vom Spendacher 1535 U161 V i nTerl .; εpűnndg″rdŸ (2 Häuser u. Umland am E-Rand des Dorfes), Spendägerta 2010 GrN V l AuTBr .Weng.; an der spennd gut 1493 U84 , Ein Jucharten heist der wileracher Stost obenn an die straß, vnnd anndert halb an der spenndgut […] Ein Jucharten vff J К l, stost einthalb an die straß anndersÿt, an des sigristen gheissen das spennd g И t 1530 U95 , an der Spend gut, das Spend gut, an der spenn gut 1531 U144 III A msold .; an das Spend g И t 1529 U92 , stost abhin an die thun straß gegen vffgang der sunnen an der andren sitten an daß spend g И t 1531 U60 , j mad Jm dorff, Stost an den dorfbach, anndersÿt an das spennd g И t 1531 U97 , Im mulithal ein halb mad stost nidt sich ann das Speng g Д ttli 1535 U101 III w icHT .Nd./ Ob. ►Zum Subst. schwzd. Spënd f. ‹Spende, kirchliche oder obrigkeitliche Austeilung von Gaben insbes. an Arme, aber auch an Geistliche; die Gabe selbst; die Einrichtung zur Gabenspende: Armenpflege, Armenstiftung, Armenbehörde, Armenkasse, Waisenamt› < mhd. spënde stswf. ‹Geschenk, Gabe, Almosen sowie die Austeilung derselben› < ahd. spenta stf. ‹Almosen, Abgabe, Aufwand› (Id. X, 341ff.; Lexer II, 1078; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 573). Spënd f. ist entweder eine Entlehnung aus dem Subst. mlat. spenda, spenta f. ‹Almosengabe der Klöster an die Armen, Ausgabe, Gabe›, zum Verb lat. expendere ‹gegeneinander aufwägen, abwägen, erwägen, auszahlen, ausgeben, bezahlen›, oder eine Substantivierung des Verbs schwzd. spënde(n) ‹austeilen bes. von Almosen› (Id. X, 353f.), welches letztlich ebenfalls auf das Verb lat. expendere zurückgeht ( 1 Pfeifer, Etym. Wb. III, 1668; DWB X/ 1, 2143ff.; Lexer II, 1078). Die Spenden, hauptsächlich Naturalien, Tuch, Kleider, Schuhe und Geld, stammten insbes. aus Einkünften spezieller Stiftungen, z.B. Jahrzeitstiftungen, und Erträgen kirchlicher Kollekten (Id. X, 341ff.). Als FlN benennt das Wort Grundstücke, deren Erträge dazu dienten, Spenden auszurichten (vgl. LUNB III/ 2, 887), z.B. Spendacher ‹Acker, auf dem das an die Armen auszuteilende Korn gepflanzt wird› (Id. X, 341). Die hist. Belege aus Amsoldingen (Spänacher, spenn gut 1531) zeigen wohl Assimilation von -nd- > -nn-, die in dieser Region hist. belegt ist (vgl. Baumgartner, Stadt- und Landmundart, 77ff.). Die hist. Belege unter Bb) sind zum Teil lediglich app. Wendungen, vgl. in Amsoldingen an der Spend gut 1531 (anstatt *an dem Spendgut), hier wohl mit Spend f. im Sinne von ‹Einrichtung zur Gabenspende, z.B. Armenstiftung, Armenbehörde› (s. oben). Spengelried ° A) εpόurє″d (Dorf E Rüplisried), Im Ried […] Beltzers agker ze ried […] Jenni ab ried 1430 U78 , usserm Ried, M К llemberg 1442-1469 Ar , das gemein dorff im ried […] von dem sandacker im ried 1502 U123 , im ried 1532 U125 , die beid h Ў ff im Vorst, Juchlißhuß, R И ffsh Ж sern, die im Riedt, Ripplißriedt, die m Ж lj von Fl Д nen um1536 Rq7 , Jm Ried. M К llennberg […] Jm ried der kilch Ў rj M К llenberg […] Die Strÿtmatten Jst vj meder, stost windshalb an die allmennd Jm Ried 1555 U97 (N.), Riedt vel Im Riedt pagus in via a parochia versus Louppen ducente positus 1577 Sch , die von Rüpplisriedt […] Kriechenwyl, die von Gammen, die im Thal und Bärfischenhuß […] die im Ried 1613 Rq7 , In der grichstatt Louppen ist […] Bärfischenhauß zwen höf […] im Riedt, ein dorf […] R И ffs- oder Roßheüsern, ein dorf […] Rüpplins riedt, ein dörflj […] Fl Д len mühlj 1677 Rq7 , jm Ried sechsen, zu Rüpplisried zwo 1740 Rq7 , Spengelried. Ein Dorf in der Pfarr M Д hlenberg, in dem Bernerischen Amt Lauppen 1762 L , Spengelried, dorf von sieben haüser 1783/ 84 Rq7 , Spengelried (Dörfch. v. 8 Hsn.) 1838 D , Spengelried 1870 TA , Spengelried 2016 LK III m üHleB . ►Das Dorf Spengelried hiess ursprünglich, wie die hist. Belege zeigen, nur Ried, zum Subst. schwzd. Ried n. ‹Rodung› bzw. zum gleichlautenden Subst. schwzd. Ried n. ‹Riedgras, Moor› (Id. VI, 1729ff.; BENB I/ 5, 133ff.). Es ist nicht auszuschliessen, dass diese hist. Ried-Belege z.T. auch Rüplisried - zwar seit 1310 als Rüplisried belegt - oder Riedli in Neuenegg-Wyden, hist. auch Ried, bezeichnen (vgl. BENB I/ 5, 157). Das BW ist erst später zur Unterscheidung von anderen Ried-Namen angetreten. Das BW Spengel ist etym. unklar. Es kann Bei- oder Übername eines Spenglers sein (vgl. Brechenmacher, Familiennamen II, 636; LUNB I/ 2, 991; Id. X, 362ff.; Friedli VI, 609; vgl. auch Spengeli unter Späng). Spenn A) εpűnn, uf″m , auch gεpůnn, uf″m (Heimet bei Bir Müli), Ufem Spenn 2010 GrN IV A delB .Bode. ►Etym. unklar. Möglicherweise zum Verb schwzd. spanne(n), spänne(n) ‹spannen, ausstrecken; straff anziehen, auseinanderziehen; etwas befestigen, anspannen; mit einem Spannstab versehen, bremsen› (Id. X, 246ff.; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 281f.; s. Spann). Sperant † Bb) villa rossigneiri […] villa sperant 1312 V1 IV s AAnen Gstaad. <?page no="140"?> Sperli 70 140 139 ►Zum FN Sperant, alteingesessen in IV Saanen, vgl. Wilhelmus Sperant († vor 1312), Jacobus Sperant 1312 (Zwahlen, Flur- und Personennamen, 124, 128, 131; Zwahlen, Rechtsgeschichte, 45, 82). Zwahlen (Flur- und Personennamen, 131) deutet den FN als Übernamen Speerhand. Sperli Bb) εperlisaxx″r, ▪m (Heimet, K.), Sperlis Acher 1783 BW ,Sperlisacher (Haus) 1838 D , Sperlisacker 1870 TA III w orB Rüf.; sperlimat dou sonerith 1360 V1 IV s AAnen Schönr. ►Etym. unklar. Aufgrund des Genitiv-s wohl zu einem FN, der sich aber nicht näher bestimmen lässt (vgl. noch Burri, Worb, 396f.). Sper(r) Bb) εprhΌbǾ/ εpŹrhΌbǾ, ▪m (Wald W Birchifeld), Sperrhubelwald, Sperrhubel 1952 Nv , Sperrhubel 2011 LK I m eik .; εpʼnrxũttiwaud (Wald N Schwändli) III r iGG . Rüti; εpůrxũtt▪wg (steiler Weg im Honeggwald an der Grenze zu Riggisberg-Rüti) III w ATTw .; εperrůin/ εpűrrein, d″r/ am (steiles K. S Summerstude), Sperrräin 1914 F4 , Sperrain 2010 GrN I i ns ; j Juchrten wider die sperr schÿen […] Der sperr schÿenn acher an der straß wider Т ttlingenn 1531 U97 III w oHlen . C) -i: CA) εpʼnr▪, ▪ d″r (Heimet mit Hostet u. K. am Hang E Baggwil), Sperre, an der (2 Häuser) 1845 D , Sperri 2010 GrN I s eed . - CBaa) ékεpňri, in d″r (Wald) V l AuTBr .Gimm.; ékεperr″n▪, d/ ékεperr″n″n, ▪n (Weg durch Felsbänder der Staldenflue oberhalb Sichellauenen) V l AuTBr .Stech.; legεpňri/ letεεpňr▪, d (Zaundurchgang E Chüematte), Legsperri 2018 GrN V B eATB .; lettεper″/ leitεp″ri (Felspartie unter dem Gand von Rotenegg bis Gälbs Türelli, Alpiglen) V B ön . - CBb) εpňr▪fu, Όf″m (K. bei Sperri), Oberes, Unteres Sperifeld 1876 TA , Sperrifeld 2010 GrN I s eed . ►1. Zum Verb schwzd. sper(r)e(n), spŃre (n) ‹stemmen, etwas verspreizen, festmachen, hemmen, z.B. Räder sperren; ab-, ver-, einschliessen› < mhd. sperren swv. ‹mit Sparren, Dachbalken versehen; einschliessen (mit vorgeschobenem Sparren, Riegel), zuschliessen, verschliessen, sperren›, ahd. belegt in bisperren swv. ‹verschliessen, versperren, unzugänglich machen› (Id. X, 423ff.; Lexer II, 1083; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 574; DWB X/ 1, 2172ff.; etym. verwandt mit dem Subst. schwzd. Spar(r)e(n) m. ‹Rundholz, Stange, Balken›, Id. X, 413ff.; s. Spare). Abstraktbildungen dazu sind die Subst. schwzd. Sperri, Sperre(n), Sper(r) f. ‹Sperre, Schranke; Einbau an einem (Wild-) Bach, um das Wasser zu stauen und Geschiebe aufzuhalten; Sicherung gegen Lawinen›, mhd. sperre stf. ‹Klammer, Riegel, Schloss› (Id. X, 422f.; Lexer II, 1083). Die FlNN bezeichnen zum einen ‹Stellen, wo eine Sperre, eine Sperrvorrichtung vorhanden ist›: Legsperi, vielleicht zum Subst. schwzd. Legi f. ‹mit Stangen verschliessbarer Durchgang an einem Weidezaun› (Id. III, 1196f.; Bratschi/ Trüb, Simmental, 191), Leitsperi, nach der Gwp. ‹Sperre, wo das Vieh abgeleitet wird›; vgl. auch noch Rüetsperri (BENB I/ 5, 323). Das nur hist. belegte Toponym Sperr schÿen 1531, zum Subst. schwzd. Schⁿe (n), Scheie(n) f. ‹dünne Latte, Zaunpfahl› (Id. VIII, 1ff.; BENB I/ 5, 622ff.), dürfte etwa ‹Sperrvorrichtung aus Latten› bedeutet haben. Zum anderen benennen die FlNN ‹steile, abschüssige Stellen, wo man den Wagen oder Schlitten durch Sperren der Räder bzw. Kufen abbremsen muss› (vgl. Keinath, Württemberg, 136; Friedli V, 564), und zwar durch Unterlegen eines Radschuhs unter das Wagenrad (vgl. die syn. Subst. schwzd. Sperrschueh m., Spannschueh m. ‹Radsperre in Gestalt eines Schuhs›, Radschueh m. ‹Hemmschuh›, Id. VIII, 482, 485; so die Gwp. zu Sperrain in Ins und Sperri in Seedorf) oder durch Anlegen einer Spann- oder Sperrkette um eine Radspeiche (Friedli V, 564) oder unter die Kufe eines Schlittens (vgl. das Subst. schwzd. Spannchetti f. ‹unter Wagenräder oder Schlittenkufen gelegte Hemmkette›, Id. III, 567; so die Gwp. zu Sperrchöttiwald und Sperrchöttiweg). 2. Nicht auszuschliessen sind Bildungen mit dem Adj. schwzd. sper(r), spĸr , spŃr ‹starr, hart, rissig, ausgedörrt (von Heu, Laub, vom Erdboden)› < mhd. spör(e) ‹trocken, hart vor Trockenheit, rauh› (Id. X, 423, 472f.; Lexer II, 1106; vgl. auch Keinath, Württemberg, 37; TGNB II/ 2, 552). Sphinx A) sf▪nks (Felskopf zw. Jungfraujoch u. Mönch, Standort eines Observatoriums), der Mönch kann direkt vom Joch aus über den Grat bestiegen werden […] Die erste Erhebung, der Sphinx genannte, etwa eine halbe Stunde entfernte Punkt 3550, wird oft mit einem der immer zur Verfügung stehenden Führer bestiegen 1913 FWe , le Mönch et son Sphinx, des marches de glace taillées aux flancs fortement inclinées du Sphinx 1926 SAC , la falaise du Sphinx 1927 SAC , wurde beschlossen, auf dem Gipfel der Sphinx ein meteorologisches Gebäude zu errichten 1930 SAC , Sphinx 1974 LK , 2014 LK V l AuTBr .Stech./ VS. ►Jüngere alpinistische Benennung nach dem antiken Fabelwesen agr./ lat. Sphⁿnx f. ‹Fabelwesen mit dem Leib eines Löwen und dem Kopf eines Mannes (Ägypten); geflügelte Löwin mit Frauenkopf (Griechenland, Rom)› > dt. Sphinx f., frz. sphinx m., sphinge f. (RGA VIII, 86; 25 Kluge/ Seebold, 866; Brockhaus-Wahrig V, 837; FEW XII, 171f.). Für das Benennungsmotiv kommen unterschiedliche Erklärungen in Frage: Die Namenwahl an der Jungfrau könnte dadurch beeinflusst worden sein, dass man im Felskopf der Sphinx u.U. eine Ähnlichkeit mit der bekanntesten Sphinxdarstellung in Gizeh (Ägypten) erkannte. Daneben kann die Namenwahl auch mehr auf dem Motiv des antiken Fabelwesens selbst beruhen. Die Sphinx der griechischen Ödipussage war ein Ungeheuer, das Reisende bei Theben nur passieren liess, wenn sie ein Rätsel lösen konnten. Andernfalls wurden sie getötet. Dieses Motiv könnte im Toponym auf die Stelle übertragen worden sein, die man auf dem Weg vom Jungfraujoch zum Mönch passieren muss. Sphinx-Namen kommen in Berichten von Bergsteigern im Alpenraum öfters vor. Mit Sphinx werden u.a. Stellen im VS, z.B. im Gebiet Grande Dent de Veisivi/ Ferpècle/ Dent Blanche, an der Aiguille Verte de Valsorey, am Weisshorn, aber auch am Chalchschijen (UR), am Croda da Lago in den Dolomiten (I), am Mont Salève (F) bezeichnet (SAC 1868, 80; 1902, 415; 1905, 106; 1908, 54; 1922, 10; 1929, 360). Auch das Matterhorn wird mehrmals mit einer Sphinx verglichen (SAC 1882, 120f.; 1902, 77; 1930, 321). Die Motive dieser Benennungen variieren auch <?page no="141"?> Spicher 71 142 141 hier zwischen Formähnlichkeit mit einer Sphinxfigur und alpinistischen Problemen (schwierige Stellen, Stellen, die durch markante Felstürme abgesperrt erscheinen). Spiich A) εζ↓x (Weiler S Homberg), in dien twingen und bennen der dörferen ze Spich und ze Rietwil […] d К g Д ter, d К Ch И nrad von Spich buwet 1333, die g К ter, die Ch И nrad von Spich bout, ze Spich und Rietwil 1333 N , die ander acher ze Spich 1361, Spychi 1378, Г lli Sch К rachs von Spich 1389 R2 , Zwen teyl des walds ob Hermißwil gelegenn, genanntt der Goldesperg, stosßt […] z И der funfftenn sydtenn an dero von Sp Ї ch mattenn 1509 Rq11 , Spych. Zwey H Ў fe in der Pfarr Herzogen-Buchsee 1762 L , Spych 1788 C3 , Spych, 5 Bauernhöfe mit wohlgepflegten Gütern in waldiger Umgebung, zur Gemeinde Ochlenberg 1827 Lu1 , Speich s. Spych, Spych (5 Güter mit 6 Wohngebäuden) 1838 D , Spich 1886 TA , Spych 2019 GrN II o cHl . Bb) εp→xweid (Heimet W Spych), Spichweid 1886 TA , Spychweid 2019 GrN II o cHl .; εp↓xweid, d/ i d″r , früher auch ri″tuweid (K., Heuland, Wald W Spych), Weid, in der (Haus) 1838 D , Spychweid s. Weid, in der 1845 D , Rietwilweid 1886 TA , Spychweid 2010 GrL II s eeB .Riedtw. ►Etym. unklar. Anklingend ist einzig mhd. spich (Lexer II, 1085), eine Bezeichnung aus der Pflanzenart der Borstgräser, zu lat. spⁿca f. ‹Getreideähre; Pflanze, deren Spitze oder oberer Büschel ährenförmig ist, bes. von der Narde (spica nardi)› (Georges II, 2760; Diefenbach, Glossarium, 546). Vgl. noch die ebenfalls auf lat. spⁿca zurückgehenden Pflanzenbezeichnungen: Ahd. spⁿc stm. ‹spica nardus; Echter Speik›, nhd. Spiek(e) f. ‹Lavendel›, schwzd. Spick, berndt. Spygblüemli ‹Lavandula spica› (Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 574; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 1234; DWB X/ 1, 2272ff.; Id. X, 100; Durheim, Pflanzen-Idiotikon, 44; Marzell, Pflanzennamen II, 1210ff. u. IV, 986ff.). Spicher A) εp↔x″r, h▪nd″r d″/ tswΫεε″ d″ (Speichergasse Stadt Bern), gartenhäüßlin by den speicheren hinden 1904 AHVB (zit. 1685), Zwüsche de Spicher (Speichergasse Stadt Bern) 1964 NE III B ern Altst.; εp→x″r, d″r , auch ramsei″rs εp→x″r (ehem. Käsespeicher der Alpen Breitwang, Hungerschwand, Scheidzaun, E Unterscheidzaun), Spicher 1891 TA III e riz ; Spycher 1965 NE III l AnGn .; εp→x″r″ (Hostet u. Wiese W Chrume), Speichern, Ob.- und Unters. Spychern, Spychern (Hof) 1838 D , Spicher 1873 TA , Spichere 2010 GrN III o BdiessB .Aeschl.; gan Oberhofen an daz stad z И den spicherren 1410 UT III o BHof .; die haubtzüg […] der 40te am Spycher 1745 Rq8 III o BHof . od. Umgebung; Speicher 1870 TA , Bi de Spichere 1964 NE III s iGr . Merl.; Speicher, im (1 Heimwesen) 1845 D III z wies .; εp≡x″r″, b▪ d″ (Heimet, Speicher in der Bäuert Kiental) IV r eicH .Kient.; εpih″r, d″r (Scheuergut bei Gmünte), Speichergütli 1909/ 10 GB , Spiher 2010 GrN IV s AAnen ; stost an die Spicher 1502 U157 IV z weis .; εp↓x″rr″n, b▪ (Ort am Weg nach Oltscheren, wo früher die Käsespeicher der Alp Oltscheren standen) V B rienzw .; εp↕x″r″, bi (verschiedene Käsespeicher bei der Alp Habchegg), εp↓xr″, bi (Gebäude auf Alp Widegg), bei den Spichern 1880 ZuH , Spychre 2012 LK , Spycher 2019 GrN V H ABk .; εp↕x″r″n, b▪ (ehemals Speicher, Alpweide SW Gentalhütten), Bei den Spichern 1873 TA V i nnerTk .Gent.; by den Spichern 1535 U161 V i nTerl .; εp↕x″r″n, b▪ (Alpspeicher) V l AuTBr . Gimm.; εp↔x″r″n/ εp↔xr″n, b▪ (Heuland bei Geissschür), Bi Spychren 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl.; εp↕x″r, bim (Käsespeicher beim Ägerdenbach NE Allmendhubel) V l AuTBr .Mürr.; Speicher, die beiden 1838 D V l AuTBr . Weng.; εp↕x″rrŸ, d/ εp↕x″r″n, bi (Mahd E Egg), Spycheren 2010 GrN V o Bried ; εp↕xr″n, bi (zwei Speicher an der Saxetenstrasse) V s Ax . Baa) ámbaxεp→x″r, b▪m (Weide bei Feldmöser) IV e rlenB .; beÿ den Grindel Spÿchern 1684 U173 V s cHATT .; hīltsεp∩x″r, d″r (Sennhütte SW Oeschinensee), Holzspicher 1873 TA , Holzspicher, Holzspicherwald 2016 GrN IV k AndersT .; xrn″εp→x″r, d″r (Heimet, K. N Zälgerberg), Kernenspeicher (2 Häuser und Heimwesen) 1838 D , Kernenspeicher 1871 TA , Chärnespicher 2010 GrN II o BBurG ; l‗g″rεp↓x″r (Käsespeicher auf der Lägeralp) V B ön .; mgisalpεp↓x″r, d (Hütten S Unterstafel) V H AsliB .; ein g И tt genant struinsschwannd ligt in meniggrund stost […] nidsich ann den menig spicher 1524-1593 U168 IV d iemT . Zwischenfl.; der Mülispicher 1925 F6 II A Arw . od. Umgebung; baxεp→x″rbrΫk (Brücke über die Chiene) IV r eicH . Kient.; baxεp→x″rwŔdli (Weide bei der Bachspicherbrügg) IV r eicH .Kient.; bód″nεp↓x″r (Heuland bei Boden), Bodespycher 2013 GrN V l AuTBr .Isenfl.; bĔlεpix″r, d″r (Käsespeicher SW Twiri), Bohlspeicher 1870 TA , Bolspycher 2019 GrN V H ABk .; gegen dem alten Solspicher 1531 U144 III e riz ; εtČld″εp∟x″r/ εtćld″εp↕x″r, d″r/ b▪m (Käsespeicher, Stall bei Stalden unterhalb Windegg), Staldespycher 2019 GrN V B rienz Axalp; dem zehndspÿcher zu Boltingen 1607 U160 (N.) IV B olT .; 's hölzig Chornhuus (der Weierspicher von 1733) 1925 F6 II A Arw .; Ziegelspicher 1891 TA III e riz ; der Zollspicher 1925 F6 II A Arw . od. Umgebung. Bab) ramsei″rs εp→x″r s. εp→x″r, d″r III e riz . Bac) Oberi Spichere 1964 NE III o BdiessB .Aeschl.; īb″rεp↓x″r (Bergheuerhütte) V n iedried bI.; Speicher, beim neunten, einige Häuser in rauher und hoher Lage, in der Pf. Wichtrach 1827 Lu1 III w icHT .Nd. od. Ob. Bb) der spicheracher i jucharten 1528 U2 I r App .Frauchw.; εp↔x″raxx″r, Όf″m , früher εp↔x″rbΈxaxx″r (K. E Dorf), Spicheracher 2010 GrN I r App .Rupp.; spicheracher und ein bunen daran ist als i iuch 1528 U2 I s eed .Wiler; spicher acher 1569 U72 , Spicher-Acher 1905 F1 II l üTz .Obried; Spicheracher 1964 NE II o BBurG ; Spycheracher 1964 NE II o BBurG Rohrm.; Spycheracher 1958 Jv II o BsTeckH . od. l AnGT .Untsteckh.; εpєx″raxx″r, Όf″m (K. beim Jöggelihus) II r üeGs .; εp↔x″raxx″r (K. bei Wohleiberg) III f rAuenk .; Spichers acherli ein kleini Jucharte 1535 U101 III w oHlen ; εpєx″rallmi, uf d″r (Alp mit Hütte S Alpweg), Speicher Allmend 1870 TA , Spicherallmi 2010 GrN V l eiss .; εp→x″rékl▪, ▪m (Taunerhäuschen W Bluttenried), Spicheregg <?page no="142"?> Spicher 72 144 143 1889 TA III l AnGn .; εpℓx″rűk, uf d″r (Heimet bei Franzenegg), Spicheregg 2013 GrN III s iGr .; εp↓x″rék (Alpstafel N Alpiglen), Spicheregg 1870 TA , Spycheregg 2010 GrN , εp↓x″rekwald (Wald bei Spycheregg) V B ön .; εp↕x″růk, uf d″r/ b▪r (Alpspeicher bei Holewang) V G rindelw .Baach; εp↓x″rek, d (Teil von Unterläger der Alp Hintisberg), Spycheregg 2018 GrN V l üTscH .; Speicheregg 1838 D V s Ax .; εpєx″rflu″, Όf d″r (Felskopf W Turne) IV e rlenB .; εp→x″rflü″, i d″ (Flühe E Grosse Siteschopf), Spicherfluhgraben 1878 TA IV w imm .; εp↓x″rflΫŋ (Wald, Flue W Bi Spicheren), εp↓x″rflΫŋwćld (Wald W Gentalhütten), Spicherfluhwald 1873 TA , Spycherflüöwald 2010 GrN V H AsliB .; εp↓x″rflё″, uf d″r (Fluh W oberhalb Engstlenalp an der Grenze zu OW), Spÿcherfl И 1561 FV , Spicherfluh 1873 TA , Spicherfluh 1892/ 93 Wä (zit. 1716), Spycherflüö 2010 GrN V i nnerTk .; an der Speicherfluh, dem südöstlichen Fusse des Stellihorns […] im Urbachthale unter der Speicherfluh 1830 HAlp V i nnerTk .Ürb.; εpih″rforε″s, d (Vorsass) IV s AAnen ; εb●x″rsgrab″/ εbix″rsgráb″, d″r (Graben, Weide u. Wald N Zuckeralp), In Spicherß graben 1531 U136 , Speichersgraben (Gut) 1838 D , Spichergraben 1888 TA , Spychersgrabe 2010 GrN , εp▪x″rsgrab″εwáό, d″r (Hütte S Spychersgrabe), Spichergrabenschwand 1888 TA II s um .; εp▪h″rgrebli (Seitengraben links zum Churzeneigrabe), Spychergräbli 2010 GrN II s um .; εpix″rgrab″, d″r (Gebäude u. Graben bei Buchschachen), Spychergraben (Haus) 1838 D , Spichergraben 1886 TA , Spichergrabe 2019 GrN III r öTH .; εp↕″x″rgrbli (kleiner Graben E oberhalb Weissenfluh), Spychergräbli 2010 GrN V H AsliB . Reuti; εp↕x″rgrđb″n, d″r (Graben im Brochwald), Spychergraben 2010 GrN V m eir .; εb●x″rgrĬt, d″r (Wald) II s um .; εp↕x″rgrind (Geländevorsprung bei Spycheren) V o Bried ; εp▪x″rhaut″ (Ackerland SW Baumannshaus), Spicherhalte 2010 GrN III w Ald Zimm.; ein Mattpl ώ tzlj, Das Spÿcher hoffstettlj genempt 1573/ 74 U77a II r umisB .; εp↓x″rhĭεt″t, d (Wiese bei Unterschwanden), Spycherhostet 2010 GrN V s cHwAnden ; εp↓x″rhΌb″l (Hügel S Bi Spycheren), Spicherhubel 1873 TA , Spycherhubel 2016 GrN V i nnerTk .Gent.; εpєh″rxrugl″, d (Felsklotz im Gebiet Olde), Als idealer Ausguckposten für Gemsjäger dient die Spiherchrugle: der östlichste Felskopf jener einzigartigen kahlen Gesteinsreihe hoch über der Oldenalp 1927 F7 IV G sTeiG ; εp↔x″rlg″r, ▪m (Alpweide W Spicherflue am Chlosterbach) IV d ärsT .; εp→h″rlg″r, ds/ im (ebenes Stück Weide, früher Käsespeicher) IV d iemT .Schwend.; εpix″rlg″r, im (Alp) V l eiss .; εpix″rlég″lli (Teil des Tschuggewald) IV d iemT .; εp↓x″rrŸlāww→/ εp↓x″rrŸlőuwi , auch lind″xnn″llőw▪ (Ruheplatz) V o Bried ; Spycherloch (teilweise nasses Land/ Moos) 1965 Nv III l AnGn .; ein mat an Brouels, daz da heisset daz Reckolter, mit aller der ehaftigi, so dar z И h Ў ret von Spicherl В winon hina 1329 IV s T .s TepH .Matten; εpⁿx″rmćd s. εpⁿx″rwćld V o Bried ; εp→x″rmatt, d (Wiese S Ammerzwil) I G rossAffolT .; die Spicher matte Stost […] an Sebius bomgarte 1529 U92 , i hoffstatt genant die spichermattan stost bysenhalb an die bernnstrass 1531 U3 I s eed .Friesw.; εpix″rmatt″ (Wiese, Acker S Unterberken), Spichermatt 1884 TA , Spichermatte 2012 LK II B erk .; εp●x″rmatt, d , früher εp▪x″rlox (K., Wald bei Vordere Jucken) II k rAucHTH .; Die spicher matten vor dem hus 1569 U72 II l üTz .; Speicher Matt 1806 P II m Adw . Kldietw.; die Spichermatt 1532 U61 II m üncHB .; εp↔x″rmatt (K. an der Önz, früher mit Speicher), Spichermatte 2010 GrN II n iedönz ; Stost vnnden an Adrian sch Ў nis hußmattenn. obenn an hans Sch Ў nis Spichermattenn 1534 U100 II o BBurG ; die Spycher Matten ist ein Manwerch 1530 U42 II r oHrB .; εpix″rmatt″ (K.), die Spycher matten, ist Anderthalbs Manwerch, stost fürhin an den wäg, und hinden an den graben 1530 U42 , Trättacher zu […] Thst., der nunmehr Spichermatt heisst 1925 F6 , Spichermatt 2010 GrN II T HunsT .; j Jucherttenn Jnn der Spicher mattann 1531 U59 II z uzw .; εp↔x″rmatt″, Όf d″r/ ▪ d″r (K. im Belpmoos), Speichermatt 1870 TA , Spichermatte 2010 GrN III B elp ; die Spicher Matten 1724 U170 III B ern Bümpl.; εpєx″rmatt (Haus bei Schafegg), Speichermatt (Haus) 1838 D , Speichermatt (Haus und Heimwesen) 1845 D , Speichermatt 1873 TA III B ucHH .; εbєx″rmatt (K. u. Wald NW Studenweid), Spichermatt 2010 GrN III f rAuenk .; Jn der Spichermattenn j. mad 1534 U100 III H äuTl .; εpєx″rmatt, d/ i d″r (Heimet S Dreiligasse), Spychermatt (Haus) 1838 D , Spichermatt 1876 TA , Spychermatt 2010 GrN III H omB .; Die Spicher matt ist ein halb mad 1535 U101 III k öniz Liebew.; an Bendicht Leemanns sel. erben Spychermatten 1646 UT III k onolf .Herolf.; Speÿcher Mätteli 19.Jh. P III l Aup .; Die Speichermatten ohngefehr 1 Jucharten 1791 Rq7 III l Aup . od. Umgebung; εpix″rmátt (Heimet S Ledi), Spychermatte 1964 NE , Spichermatt 2016 GrN III m üHleB .; Spichermatte 2018 GrN III o BBAlm ; ein matten, die Spycher matten […] st. oben an die gassen […] Es stadt ein spycher daruff 1646 UT III o BTHAl Möschb.; εp→x″rmatt (K.), die spichermatt 1533 U133 III r üeGG .Ndbütsch.; Spychermatt 1964 NE III u nTlAnG .; ein andre hofstatt heist die spicher matten, Lit ώ net dem bach 1531 U97 , j. mad. heist die Spichermatt, gat der f И ßpfad Jn das Boll dardurch 1534 U100 , Spycher-Mätteli 1745 U116 III V ecH .Sinn.; anderthalb meder die Spichermatten genant […] Stost an die hoffmatten 1529 U92 , ii man meder genant die Spicher mattenn 1531 U96 , die spichermatt. ein mad zw К schen der allmennd 1531 U97 III w oHlen Uettl.; εp↔x″rmatti, Όf″m/ εp↔x″rmatte, Όf d″r (Wiese im Grossdorf), die Spychermath zu Erlenbach 1607 UP , Spychermatte 2010 GrN IV e rlenB .; εp∩x″rmatt″, d (grosses Heimet N Bir Sagi), Spichermatte 2010 GrN IV k AndersT .; εpix″rmtt″l▪ (Sägerei), stosst an des predicannten Pfrund Spichermatten […] ab der hurstmatten oder spicher maten, ist IIII Jucharten 1543 U154 , Spychermatte 2010 GrN IV r euT .; εp≡x″rmattŸ, d/ εp≡x″rmatt″n, uf d″r (Fettwiesen W Stegmatte), Spychermatta 2016 GrN , εp≡x″rmttl▪ (Wiese, Burgerland SW Stegmatte) V l üTscH .; nit sich uff den Spycher Nollen und Gelbenschilt und gredi inen an Gridenbach und innhin an den Fürschlacht Graben 1630 Rq9 V i nnerTk . Ness.; an Spycherbach, denne der egkhen nach, da der Ranbach in Röttenbach gath by der Schultheismatten 1538 UT III r öTH .; εp↕x″rbax, d″r (Graben u. Bach bei Spycherboden), der Spiiherbach, der den Reichenbach <?page no="143"?> Spicher 73 146 145 nährt […] des 1749 verschütteten Speichers am Spiiherbach 1908 F2 , Spycherbach 2012 LK V G rindelw .Scheidegg; εp↓x″rbđx, d″r (Bach, der bei Bi Spycheren in das Gentalwasser mündet) V i nnerTk .Gent.; εp←x″rbrg, d″r (Alp SW Büffel im Justistal), Speicherberg 2010 GrL III s iGr . Merl.; daß Rüppy uff, an Spicher b ώ rg 1531 U136 III T ruB ; εp∟x″rbrg, d″r (Wald, Teil des Birchetalwalds), Speicherberg 1838 D , Spycherberg 2019 GrN V B rienz ; εp↕x″rbrg (Alp S Hopflouwiwald), Rohtlouwj, Bentzlouwj, auff der andren Seiten durch den Spÿcherberg Jnhinnen bis in Trifft zum Trifft Gletscher 1553 U173 , zwüschen den innhabern deß Spycherbergs und den innhabern der vorsatz Rutschberi […] die alp Spycherberg 1630 Rq9 , Spycherberg 1782 C3 , Speicherberg 1845 D , Spicherberg, Spicherbergalp 1873 TA , Spycherberg, Spycherbergalp 2013 LK V i nnerTk .; εp↓x″rb●d″mmli (Alp im Gebiet Moosbielen) V H AsliB .Reuti; εpℓx″rblts, d IV k AnderGr .; εp→x″rbód″, d″r (Heimet, K., Wald N Waldhusberg), Speicherboden (Haus), Spycherboden (kleiner Hof) 1838 D , Spicherboden 1885 TA , nach seiner Entstehung aus einem Speicher das in Wahrheit ausserordentlich steile Gut Spiherbode 1905 F1 , Spicherbode 2016 GrN II l üTz .; Spycherbode (Weide) 1965 Nv III l AnGn . Gmünde; εpix″rbĶd″, Όf″m (Waldplateau S Spichergrabe) III r öTH .; εpāx″rsbĵd″, im (Alpboden im Gebiet Zettenalp) III s iGr .; Speicherboden 1845 D , Spicherboden 1878 TA IV d iemT .Ried.; εp↨x″rbód″ (ebenes Wiesland bei Vorderstocke), Spicherboden 2016 GrN , εpєx″rböd″, Όf d″ (Weide SW Spicherflue), Spicherböde 2016 GrN , εpix″rbŶd″, ▪ d″ (Alp im Gebiet Vordertärfete), Spicherböde 2016 GrN IV e rlenB .; εp↕x″rbīd″n, d″r/ im (Alphütte S Scheidegg Oberläger), Spycherboden 2012 LK V G rindelw .Scheidegg; εp↓x″rbīd″n, ▪m (Weideland bei Grütschalp) V l AuTBr .; εp↕x″rbįd″n, d″r/ im (Alpteil bei Hohliebiwald), Spycherboden 2018 GrN V l üTscH .; Spycherbort (Wald) 1965 Nv III l AnGn .Gmünde; εp↕h″rbĜrt, am (Hang mit Käsespeichern bei Sonnseite), Spiicherbort 2010 GrN V G uTT .; εpih″rbrük (Brücke im Tschärzis im Gebiet Schwänd) IV G sTeiG Feut.; biss z И der Spicher b И rgen 1531 U144 III T Hun ; εp→x″rrb″ I w Alpw .; εpⁿx″rεrein (Steilhang zw. Reservoir u. Zälggass, ehem. Besitzer hiess Spycher) III u eB .; εp→x″rrŔ, am (Schattstall, Weide, Wald) IV d iemT . Ried.; εp↓x″rrŔin (Bäuertu. Gemeindewald E Boden) V l AuTBr .Weng.; εp→x″rsri″d (Heimet, gutes K. W Hinterzihl), Spychisried (Haus) 1838 D , Spychisried (1 Haus) 1845 D III w oHlen Uettl.; εp▪x″rεwěnd, d″r (Wald N Grönhütte) III s iGr .Merl.; εpℓx″rεtei, am (überhängender Felsblock) III s Tock .-H öf .Ob.; von der hofstat Jn der walckeren vnd von dem g И t bÿ der sitten vnd von einen gaden statt zum spicher stetten 1500 U82 V i nnerTk .; Der bodennacher vnnd das spicher st К cki Jst als .iiij. Jucherten 1531 U97 III V ecH .Radelf.; Spicherstutz 1964 NE III s iGr .; εp↔x″rwudli, ds (Schutzwald ob einem Käsespeicher W Obere Sol), Spicherwäldli 2016 GrN III H orr .; εpāx″rwĹld, im (Wald SE Spicherberg), Spicherwald 2010 GrN III s iGr .Merl.; Spicherwald 1964 NE , Spycherwald 2010 GrN IV r eicH .Usserschw.; εp↓herwČld/ εp→x″rwČld, im (E-Teil des Schwandwalds) V H ofsT .; εpⁿx″rwćld (Wald) V n iedried bI.; εp↓x″rwČld, im , vor der Aufforstung εpⁿx″rmćd (neu aufgeforsteter Wald) V o Bried ; εp↔x″rwaό (Weideland im Gebiet Mittelberg) V s Ax .; εpℓx″rwg (Weg am Spycherstein) III s Tock .-H öf .Ob.; εp↔x″rwgl▪, b▪m (Weg E Feldmöser), Spicherwägli 2016 GrN IV e rlenB .; Speicherweid-Honegg 1845 D III e riz ; εp→x″rwé→dl▪ (Weide, Stauden, Wald) III l AnGn .Gmünde; εp↔x″rwŔdli, ds/ im (Magerwiese u. Weide E Rufenen) III H orr .; Speicherweid 1870 TA , Spicherweid 1964 NE III m üHleB .; Speicherweid (Haus) 1838 D III r iGG .Rüti; Spicherweid 1891 TA III s cHAnGn .Bumb.; Spycherweid 1870 TA III w oHlen Uettl.; εp→x″rwŔd, ▪ d″r (Sennhütte, Schattställe, Weide u. Wald S Gseess), Speicherweid 1845 D , Spierweid 1878 TA IV d iemT .Bächle; εp→x″rwŔd, i d″r (Weide S Obermatten), Speicherweid (1 Haus) 1845 D , Spicherweid 1878 TA , Spicherweid 2010 LK IV w imm .; Eine malerische Umgebung des Aarwanger Schlosses gaben sicherlich die drei Weiere ab, deren einer als der Spicherweier das Getreide vor Mäusen schützte 1925 F6 II A Arw .; εp↕x″rw↓t▪/ εp↔x″rw↓ti, d (Waldteil im Spitzewald) V B ön ./ V i selTw .; Acherland in der Spicher Zelg 1529 U92 , An acheren Jnder spicher zellg 1531 U60 III o BdiessB .Aeschl. C) -(e)te; -li -(e)te: εp∩x″rt″ (K., Wald u. Wohngebäude beim Dorfbach), Spicherte 2010 GrN III H ilT . -li: Speicherli (Haus) 1838 D , Speicherli (1 Haus) 1845 D III B ucHH .; εp↓x″rl▪, ▪m (Wiese mit Scheuer bei Rüppi), Spycherli 2010 GrN V r inGG . ►1. Grösstenteils zum Subst. schwzd. Spⁿcher , Spicher, Spⁿher , Spiher m., Pl. meist unverändert, berndt. auch Spⁿchere , Spichere ‹Speicher, als selbständiges Gebäude, zu einem Bauernhaus oder einer Genossenschaft, Gemeinde gehörig: Lagerraum insbes. für Getreide und Käse, aber auch für andere Lebensmittel, für Tuch, Kleider, Geld, Wertschriften; als Teil eines Gebäudes: Speise-, Vorratskammer› < mhd. spîcher stm. ‹Kornboden, Speicher› < ahd. spⁿhhćri , spichar stm. ‹Speicher, Kornspeicher›, entlehnt aus mlat. spⁿcćrium n. ‹Kornspeicher›, zu lat. spⁿca f. ‹Ähre› (Id. X, 30ff.; Lexer II, 1086; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 574; 25 Kluge/ Seebold, 864; 2 Niermeyer, Med. Lat. Lex. II, 1283). Die Toponyme benennen bestehende oder einstige Speicher bzw. Gelände bei/ mit einem oder mehreren Speichern (vgl. LUNB III/ 2, 889f.; NWNB III, 1919; BLNB II, 435). Auffällig und unerklärt sind die Mda.-Lautungen mit offenem -i- (z.B. in Sumiswald und Sigriswil). Spicherte ist möglicherweise eine Ableitung mit dem Kollektivsuffix schwzd. -ete (s. Suffixglossar; vgl. z.B. schwzd. Gufer(e)te f. ‹Halde mit grösseren Steinblöcken›, SchΚrete f. ‹eine Scheuer voll›, Id. II, 133 u. VIII, 1224; Szadrowsky, Abstrakta, 77ff.). 2. Zum FN Spicher/ Spycher, alt belegt in III Gerzensee, Köniz, Oberwichtrach und Schwarzenburg (FNB V, 181, 190; Ramseyer Dok.). Hierher zu stellen sind - falls in diesen Toponymen nicht ein sog. chorographischer Genitiv vorliegt - Spichersgrabe in Sumiswald, Spichersbode in Sigriswil, Spichers acherli † in Wohlen bei Bern, Spichersrain in Uebeschi und Spichersried in Wohlen bei Bern-Uettligen. Die hist. Belege von Spichersried (beide von Durheim) deuten <?page no="144"?> Spichi 74 148 147 jedoch auf den FN Spichi hin, der in II Niederösch und Rumendingen alt belegt ist (Ramseyer Dok.; s. Spichi). Spichi A) ze faren in die holtz march uff den hoff spichi 1470- 1490 U44 II ? e rs . - CBb) von der hofstat by dem spihibach 1465 U39 II m elcHn . ►Zum FN Spichi, der in II Niederösch und Rumendingen alt belegt ist (Ramseyer Dok.; vgl. dazu auch noch Spichersried in Wohlen bei Bern, hist. Spychisried, s. Spicher). Spichig Bb) die Speichigallment 1789 A II o BsTeckH .; Spichigviertel, Spichigerviertel 18.Jh. Jv , Spychig-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D II o BsTeckH .; εpixigwaúd (Wald SW Aarwangen), dry jucharten achers im hochwald genämpt der Spichig 1553 Id10 , Spiching 1571 Id10 , Weg, so in Spychig gat 1766 Id10 , Speichigwald, Spychig, der 1838 D , Spichigwald 1884 TA , und dem prächtigen Wald, welcher als der unten geschilderte Spichig die schöne Fernsicht über Bannwil nach dem Jura bietet […] Spichigwald 1925 F6 , Spichigwald 2010 GrN II A Arw . ►Spichig ist wohl als -i(n)g-Ableitung zum Weiler Spych (Ochlenberg, s. Spiich) zu deuten. Spichigwald bspw., hist. Spichi(n)g, bedeutete dann ‹Wald im Besitz einer Familie aus Spych› (vgl. auch Suffixglossar). In den Toponymen aus Obersteckholz könnte auch der FN Spichiger (vgl. den hist. Beleg Spichigerviertel) in gekürzter Form vorliegen, der in II Auswil, Obersteckholz, Oeschenbach, Untersteckholz (Gde. Langenthal) und Ursenbach alt belegt ist (FNB V, 181; Ramseyer Dok.). Dieser kann einerseits als Herkunftsbezeichnung auf -er zu einem FlN Spichi(n)g erklärt werden, andererseits auch als Bewohner- oder Herkunftsname auf -iger zum Weiler Spych (vgl. auch Sonderegger, Appenzell, 505f.), zumal die oben genannten Bürgerorte der Familien Spichiger alle in der Umgebung von Spych liegen. Spiegel A) εpє″gu, d″r (Heimet, K.), im Spiegel 1775 A , Spiegel, im (Gut) 1838 D , Spiegel 1882 TA , Spiegel 2016 GrN III A msold .; εpє″gu, ▪m (Quartier am Gurtenhang) III k öniz Spiegel s. Spiegel bei Bern ° . Baa) ougεpi″g″l (Chalet zw. Gibel u. Underbort) IV s AAnen . Bb) uff den Spiegelmedern Stost […] anderthalb an die aren vnd Sust an den Graben […] vndenuff an das hochstr ώ ß vnnd einthalb an die aren […] vff den Spiegelm Ћ dern […] ein ort an gießen z И wißenouwe […] uff der Spiegelmedern 1535 U161 V i nTerl ./ u nTs .; εp▪″gΌbrg (Weiler, Hügelzug), Spiegelberg (Häusergruppe) 1838 D , Spiegelberg 1882 TA II r üTscH .; εpє″gΌbrg (Anhöhe, Dorfteil mit alten Häusern), Spiegelberg (Häusergruppe) 1838 D , Spiegelberg 1884 TA II s eeB .Grassw.; εp▪″gubrg, d″r (Heimet u. zwei Wohnhäuser oberhalb Stegmatt), Spiegelberg (Haus) 1838 D , Spiegelberg 1885 TA II s um .Wasen. ►Zum Subst. schwzd. Spiegel m. ‹Spiegel; Brille; Feldstecher› < mhd. spiegel stm. ‹Spiegel; Brille› < ahd. spiegal stm. ‹Spiegel› bzw. zum entsprechenden Verb schwzd. spiegle(n) ‹sich widerspiegeln, einfallendes Licht zurückwerfen› < mhd. spiegeln ‹spiegeln, wie ein Spiegel glänzen›, die auf lat. spňcǻlum n. ‹Spiegel› zurückgehen (Id. X, 59ff., 71ff.; Lexer II, 1086ff.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 574). Damit gebildete Toponyme können auf Stellen mit schöner, weiter Aussicht, auf Anhöhen, die früher als Warte dienten (vgl. insbes. Spiegelberg, s.u.) oder auf helle, glänzende Stellen hinweisen (vgl. SZNB I, 391; BLNB II, 435; RNB II, 495). Vielleicht ist auch an Benennungen mit der (vom Id. nur für Appenzell belegten) Bedeutung ‹blenden› des Verbs schwzd. spiegle(n) (Id. X, 71) zu denken, etwa für Stellen, die bei tief stehender Sonne reflektieren. Spiegelberg: Die in der Schweiz verbreiteten Spiegelberg-Toponyme sind zum Teil Hinweise auf mittelalterliche oder sogar römische militärische Warten, von wo aus man die Landschaft überblicken konnte, vielleicht auch auf Stellen, wo man mit Spiegeln Lichtsignale sandte (TGNB II/ 2, 552f.; Boxler, Burgnamengebung, 177; Id. IV, 1562). Auf dem Spiegelberg in Rütschelen gibt es archäologische Funde von Erdwerk (Archäologisches Hinweisinventar, 032.1), doch fehlen ältere Namenbelege. Spiegelberg in Sumiswald steht vielleicht in Zusammenhang mit dem aus Muriaux JU, dt. Spiegelberg, stammenden FN von Spiegelberg: Imer von Spiegelberg war 1414-1418 Komtur in Sumiswald (HLS XI, 694). Augspiegel: Das Subst. schwzd. Ougspiegel, Ouge(n)spiegel m. ist u.a. im Simmental und Saanenland in der Bedeutung ‹Brille› belegt (Id. X, 65f.). Die Gwp. in Saanen gab hingegen an, das Heimet Augspiegel trage seinen Namen aufgrund eines Dachfensters. Spiegel bei Bern ° A) εpє″gu, ▪m (Quartier am Gurtenhang), vom spiegell gutt 1529 U93 , Spiegel 1734 A , im Spiegel 1739/ 40 C3 , Spiegel, obere und untere (Höfe am Gurten) 1838 D , Spiegel 1870 TA III k öniz Spiegel. Bac) ob″r″ εpє″gu, ▪m (Heimet, K.), Spiegel, der obere und der untere, Höfe am Gurten 1838 D III k öniz Spiegel. Bb) der Spigelacher 1762 A III k öniz Spiegel; εpє″gudörfli, ds , auch nur ▪m dörfli h▪ό″ (Quartier beim Spiegel) III k öniz Spiegel. ►Zum Subst. schwzd. Spiegel m. ‹Spiegel; Brille; Feldstecher› (Id. X, 59ff.; s. ausführlicher Spiegel). Aufgrund der erhöhten Lage am Gurten könnte Spiegel als ‹Stelle, wo man die Landschaft überblicken kann› erklärt werden. Daneben wäre als Benennungsmotiv auch ‹Stelle, die bei Sonnenschein blendet› denkbar, vgl. das benachbarte Blinzere, das möglicherweise als ‹Stelle, die blinzeln macht› zu deuten ist (vgl. BENB I/ 4, 405). Spiess A) Jm spis .iij. Juch: stossennt an die bernn straß. einsÿt, anndersÿt an hanns schwipfen, vnnd gat ob Bartlome spichers acher vßhin an sin gartenmatt 1534 U100 , im Spiss 1543 UP III B ern Obbott./ k öniz Ndwang. Baa) i Juchart lytt z И Ryttspieß, Ine der zelg vonn Studen 1521 U31 I A eG . <?page no="145"?> Spiez 75 150 149 Bb) uff Risen matten und under uff Spiesse agker 1369 I B ür .; das Spiessenholz zu Worben 1578 A I w orBen ; εp▫″sshīǾts, ds/ ▪m (Wald S Stägewald), Spietz Holtz 1688 P , Spiessholz 2010 GrN III B ern Obbott.; ein halbs Manwerch In der spieß Matten, zwyschen des kopffs fleckenn 1530 U42 II r üTscH .; εp→″ssmátt, d (leicht geneigtes K. S des Dorfs unter der Undermatt) III f reim .; die spiessmattenn . ein g И t mad 1531 U97 , die Spießmattenn, ein g И t mad 1534 U100 , an der Spissmatt 1663 U115 III B ern Obbott./ k öniz Ndwang.; von Spieß schupossen 1539 U8 I B ür .; εp→″sswald, d″r (Wald bei Seeläger) IV l Au .; εp→″sswŤd (Acker, Wiese SE Spiessholz in Bern- Oberbottigen), Spiessweid 2010 GrN III k öniz Ndwang. ►1. Zum Subst. schwzd. Spiess m., Pl. im BO Spiesse, Dim. Spiessli ‹Spiess als Waffe; Jagdspiess; Teile von Geräten, z.B. Eisenspitze an Fahnenstangen, Bratspiess› < mhd. spieκ stm. ‹Spiess, Kampfspiess, Jagdspiess› < ahd. spioκ stm. ‹Spiess, Jagdspiess, Wurfspiess› (Id. X, 559ff.; Lexer II, 1090; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 576). Spiess ‹Spiess als Waffe› ist nach gängiger Auffassung etym. nicht mit Spiss ‹spitziges Ding› (s.d.) identisch ( 25 Kluge/ Seebold, 867; 1 Pfeifer, Etym. Wb. III, 1673f.; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 906 u. 907f.; DWB X/ 1, 2437ff.). Ähnlich wie Spiss kann auch Spiess in FlNN auf spitzig zulaufende Geländeformen verweisen (vgl. LUNB I/ 2, 996; TGNB II/ 2, 553). 2. Zum FN Spiess, alt belegt in I Büren an der Aare (vgl. FRB VIII, IX, X, passim). Sicher zu diesem FN zu stellen sind die beiden nur hist. belegten Namen aus Büren an der Aare, wahrscheinlich auch Spiessenholz 1578 in Worben. Spiez ° A) εpⁿ″ts (Dorf u. Gde.), in pago, qui nuncupatur Species, et in comitatu Bargense […] Super hec Speciensem curtim discrete […] ita discernebam 662 Mer (Fälschung Anfang 12. Jh., ediert nach einem Kopienbuch von 1357), Jn Argouwe eciam Regione om[ne]s basilicas et om[ne] s decimas, sc[ilicet] in Spiets, et in Scartilinga seu in Biberussa, seu in ceter[is] locis, q[uae] n[ost]re dicioni subiacent 762 Hed (Vid. 1457 einer Erneuerung von 1121), plebanus de Specie 1216, magister U. de Spiez 1226, Spiez 1228, magister U. de Spietis 1230, magister Ul. de Spiets 1234, magistri Uolricus et Heinricus de Spiez et de Windemis, canonici Ansoltingenses 1236, magistri Uol. de Spezs, plebani in Sigriswile 1239, magister Uolricus de Speiz [? ] canonicus Ansoltingensis 1239, magistro Uolrico de Spizis 1242, Uolricus de Spiets 1244, magister Uolricus de Spites canonicus Ansoltingensis 1245, magistro Uol. de Spiets 1246, magister Uolricus de Spiezt 1248, Curatus de Spiez 1275 ClP , quoddam oppidum sive villam dictam Spiez 1280 Rq4 (Kopie), curatus de Spiez 1285, Heinricus advocatus de Strethelingen, dominus de Spiez […] castrum meum Spiez […] excepto turri Spiez 1290, von Heinriche von Strethlingen, herren von Spiez 1292, Johannes, Henricus et Uolricus de Strettlingen, nobiles, domini de Spietz 1312, dem edeln manne Johans von Stretlingen burg und den hof ze Spietz 1313, bonum meum dictum das Seholtz, in parrochia de Spietz, inter Krattingen et Fulense 1330, rector ecclesie in Spyetz […] dominus de Spyetz […] condominus de Spyetz 1335, Johans von Str ώ tlingen ritter, herre z И Spietz 1336, castrum, et antecastrum dictum Vorburg de Spiez; item villam de Spiez […]; item hortem ante Spiez et terram ad ipsum horum spectantem, dictam daz Sch К rg И t 1336, Uldricus de Stratillinges, curatus noster ecclesie de Spie […] resignaverit dictam ecclesiam de Spiez […] per Johannem sacristam dicte ecclesie de Spie 1337, das hus gelegen z И Spietz in der vesti, an dem orte das etzwenn was de von Ringkenberg, und Johannsen zen Binden von Spiez 1337, Ich Johanns von Strettlingen ritter […] han verkouffet […] Johannsen von B И benberg ritter, die burg und statt von Spietz und das dorff Spietz so davor litt 1338 (Kopie), ein mans matt uffem Gofferlin, gelegen in der dorfmarch in Spietz 1356, Wernherus curatus ecclesie in Spietz 1363, Johans von B И benberg, ritter, der elter, herre ze Spietz 1365, Heinrich von Ansoltingen, dem man sprichet von Spietz 1374, im Gericht ze Spietz in der vesti 1379, curatus ecclesie parrochialis de Spietz prope Thunis 1382, Ch И ntzimannus de B И benberg domicellus, dominus de Spietz 1390, Curatus de S[p]iez […] Espiez 14.Jh. ClP , Peter von Bl И menstein deckan ze K К nitz vnd kilcherre ze Spietz 1406 Rq4 , Spiech 1417 K9aN , z И dem guldinen hof […] an dem selben end ouch ein burg und ein hocher turn vormals stark gebuwen was, das aber n И z И unsern ziten ist genempt z И Spietz, das als vil ist als ein spitz in den see […] die statt z И dem guldinen hof, die man aber n И nempt zu Spietz M.15.Jh. Ch6 , Adryan von B И benberg Ritter Herr ze Spietz 1471 FO , des fr Д gmesßers rebenn, nempt sich der spitz […] vnnd st Ѕ t im Jarzitb И ch z И Spietz 1493 U84 , Thoman Khölner, schultheys z И spietz 1506 U172 , die march eegemelltter herschafftten Spitz und Str ώ ttligen 1533 Rq13 , z И Spietz am spitz 1546 U147 , Nun hab ich bey mein alten tagen Gantz vil von Spietz auch h Ў ren sagen […] Vorzeit im Guldenhoff genannt […] Dann wie ein alte Chronic meld so man sie f Д r glaubwirdig h ώ lt, Als der grimm w Д trich Attila Ein festen Turm gebawen da, Bawt K Ў nig Rudoff [! ] da ein Statt Die vom Seespitz jhrn namen hat 1606 Rm , freyherschafft Spietz 1678 Rq1 , Schpietz 1683 P , Im Kirchspiel Spietz eine Filialkirche zu Einigen 1783 Rq4 , Spiez, (Spietz) (Pfarrdorf mit Schloß) 1838 D , Spiez, Pfarrdorf u. Kirchgemeinde […] liegt ungemein malerisch auf einer aussichtsreichen, v. dem s. Ufer des Thunersee's hervorragenden Landspitze 1857 JCh , Spiez 1882 TA , Spiez 2010 GrN IV s piez . Bb) Spiezalmend 1882 TA IV s piez ; εp▪″tsmĮs (Wohngebiet) IV s piez s. Spiezmoos ° ; εpє″tsīǾ (Gebiet zw. Lattigen u. Kander) IV s piez ; εp●″tsbrg (Wald, Anhöhe), montem dictum der Spiezberg cum vineis 1336, gegeben ze rechttem eigen die Gesinger В w und den Spietzberg 1338 (Kopie), wellich vischer mitt garnen ziechenn Netz setzenn […] am Tubenloch vnnd Spietz berg 1485 U139 , ein rebstugk Jm spietzberg 1530 U95 , an den Spietzberg um1530 U142 , ein rebenstück am spietzberg 1538 U148 , (hierher? ) Jacob in der kum gitt iij von einer matten ze Spietz burg 1531 U45 , (hierher? ) ein stuck räben, Spietzers berg, <?page no="146"?> Spiezmoos 76 152 151 sampt dem matplätz darby 1579 UT , Spiezberg 1882 TA , Spiezberg, Spiezbergweidli 2010 GrN IV s piez ; Spiezwald 1878 TA IV s piez Faul.; εp▪″tsw←l″r (Ortschaft) IV s piez s. Spiezwiler ° . C) -er: εp▫″ts″rfld (einige Heimet), spietzerfelld 1493 U84 , Spiezerfeld 2010 GrN , εp●″ts″rfldwg, d″r (Quartierweg im Spiezerfeld), Spiezerfeldweg 2010 GrN IV s piez ; von einer matten, lit in der М ttendorf zelg, am Stig, bÿm vrsprung, stost […] oben an Spietzers mattenn 1493 U84 III u eT . ►Die Etymologie des SN Spiez ist ungeklärt. Reiche archäologische Funde aus der Bronze- und Latène-Periode sowie der römischen und frühmittelalterlichen Zeit (HLS XI, 700ff.) deuten auf Siedlungskontinuität, womit eine begründete Möglichkeit besteht, den Namen als eine gallorom. oder vorröm. Benennung zu deuten. Hubschmied (Sprachliche Zeugen, 106) hatte eine Deutung auf gallischer Basis vorgeschlagen. Sein Ansatz *spijates Pl. ‹Dornen, Dornengestrüpp› fand die Zustimmung Zinslis (Berner Oberland, 334), wurde allerdings bisher noch nicht eingehend im Licht der neueren keltologischen Forschung überprüft. Die frühen schriftlichen Zeugnisse teilen sich in zwei Haupttypen Species und Spiez sowie eine Gruppe von Mischformen (Spietis 1230, Spezs 1239, Spizis 1242, Spites 1245, Spie 1337). Auf den ersten Blick könnten Species und Spiez in einem ähnlichen lautlichen Verhältnis zueinander stehen wie lat. tŃgula und alem. Ziegel und lat. speculum und alem. Spiegel (vgl. 25 Kluge/ Seebold, 1009 u. 866). Doch bleiben auf der Basis der vorhandenen Belegreihe ungelöste Fragen nach der ursprünglichen Namenform, nach der Richtung der Entwicklung und nach den Zwischenstufen. So wurde das auf 662 datierte, nicht erhaltene Dokument mit den Erstbelegen Species, Speciensem curtim von der Forschung als Fälschung vom Anfang des 12. Jh. identifiziert, vermutlich unter Benutzung einer Urkunde Rudolfs III. von Hochburgund aus der Zeit von 1009-1020. Sein in einem inzwischen ebenfalls verlorenen Kopienbuch von 1357 überlieferter Inhalt bildete die Grundlage für die Edition im Merowinger-Band der Monumenta Germaniae Historicae. Vermutlich ist Species als gelehrte Latinisierung bzw. volksetymologische Umdeutung einer autochthonen Namenform Spiez zu verstehen, lautlich anlehnend an das facettenreiche Subst. lat. species f. ‹Anblick, Gestalt, Schönheit, Musterbild, Bildnis, Art, einzelnes Stück, Ware› (Georges II, 2747f.). Eine Verbindung des Namens mit dem alem. Wortschatz wurde schon früh vermutet, ermöglicht durch die anklingenden Substantive mhd. spieκ stm. ‹Kampf- und Jagdspiess› (s. Spiess) und mhd. spiκ stm. ‹spitziges Ding: Pfahl, Bratspiess; Bergzacke, Berggrat, vorspringende oder spitz zulaufende Stelle› (s. Spiss) sowie das Adj. mhd. spiz, spitz(e) ‹spitzig› (s. Spitz). Die damit assoziierte toponomastische Verwendung für ‹spitz zulaufendes Stück Land; Gebirgsvorsprung; Landzunge› stützt sich auf die Topographie der Spiezer Bucht mit dem in den See hinausragenden Burgsporn. Dieser mit einiger Sicherheit aber ebenfalls volksetymologische Ansatz taucht schon im 15. Jh. in der Stretlinger Chronik von Elogius Kiburger auf (genempt zо Spietz, das als vil ist als ein spitz in den see; S. 67) und hat sich bis heute in der Literatur gehalten (vgl. Förstemann II/ 2, 836; LSG, 847; Niemeyer, Deutsches Ortsnamenbuch, 598). Als Erinnerung an einen früheren Namen der Siedlung Spiez bewahrt die Legende eine Bezeichnung Zum goldenen Hof (vgl. Stretlinger Chronik, Ch6, S. 152 u. 171, sowie R ώ bmann, Rm, Poetisch Gastmal, 1606, S. 204). Zum Bestimmungsteil Gold vgl. u.a. Gold/ Guld, und die SN Goldbach ° (Gde. Hasle), Goldiwil ° (Gde. Thun) sowie Goldswil b. Interlaken ° (Gde. Ringgenberg), BENB I/ 2, 77ff. Spiezmoos ° A) εp▪″tsmĮs (Wohngebiet), Spiezmoos (11 Hsr., 2 Schulhäuser u. Säge) 1838 D , Moos 1860 DK , Spiezmoos 1882 TA IV s piez . ►Namenkompositum mit dem GW Moos n. ‹feuchtes Land› (BENB I/ 3, 322ff.) und dem BW Spiez ° (s.d.). Spiezwiler ° A) εp▪″tsw←l″r (Ortschaft), in villis et territoriis de Fulensee, de Wile[r], de Zeiningen, et de Gesingen 1336, die burg und statt von Spietz, und das dorff Spietz so davor litt, denne d К dorffer Fulensee, Honrein, Wiler, Gesingen, und Zeinungen 1338 (Kopie), Dis sint die juchartan ze Wiler 1.H.14.Jh. (Kopie), З lrich Phister v. Wiler 1356, an З lrich Symans von Wiler 1356, Wernher ze B К nden von Wiler und Ita, sin ewirti 1360, З lrich Symon von Wiler 1379, in der dorfmarch ze wiler in der herrschaft von spietz 1392 FN , z Д Wiler 1487 U166 , zwo Jucharten landß z И wiler an der sl К sselmatten 1488-1514 U166 , vff vnd ab dem bett acher gelegen z И wiler bÿ spiecz 15.Jh. U47 , Spietz Z И Wiler um1530 U142 , Flueman von willer gitt xxxv ß von siner matten heist der bettacher 1531 U45 , Von dem sommerbesatz der allmenten zu Spietz und Wyller 1541 Rq4 , Wyler 1788 C3 , Spiezwyler (Dorf), Wyler, im s. Spiezwyler 1838 D , Spiezwiler 1882 TA , Spiezwiler 2010 GrN IV s piez . Bb) Wileralmend 1882 TA IV s piez ; under den Wylerberg unz an die Kander M.15.Jh. Ch6 IV s piez ; εp▪″tswєl″rwęld (Wald), an den Wiler Wald um1530 U142 , Lattigwald 1882 TA , Spiezwilerwald 1958 LK , Spiezwilerwald 2010 GrN IV s piez . ►Wiler, seit dem 19. Jh. Spiezwiler, ist der Name einer der fünf Ortschaften (Bäuerten), die seit frühester Zeit zur Herrschaft Spiez gehören (vgl. HLS XI, 700ff.). Der Spiezwilerwald heisst im Siegfriedatlas Lattigwald (Blatt 355, Zeitspanne 1882-1957). Zur Siedlungsbezeichnung Wil, Wiler s. Suffixglossar. Spig † Bb) Der spigacher 1531 U97 , Der Spigacher .ij. Jucharten 1534 U100 III w oHlen . ►Die schmale Beleglage verunmöglicht eine sichere Deutung. Möglicherweise zur Pflanzenbezeichnung schwzd. Spⁿge (n), Spⁿgge (n) f. ‹Lavendel; Immergrün; blasiges Leimkraut› (Id. X, 58f.; DWB X/ 1, 2272ff.; Durheim, Pflanzen-Idiotikon, 44, 162; Christen, Wohlen, 111; vgl. auch Spiich u. Spigge). Spigge A) εpāk″, d″r (Talgrund), auf Spiken 1786 C3 , Spiggen 1788 C3 , Spiggen 2010 GrL IV r eicH .Kient. Bb) die Spiggflu 1788 C3 IV r eicH .Kient.; εp▪k″grΌnd (Weide), die Atzweidt im Spigg-Grund im Kinnthal <?page no="147"?> Spil 77 154 153 1758 C3 , der Spiggengrund 1788 C3 , Spiggengrund, der, Seitenthal, welches sich in östl. Richtung vom Kienthal im bern. A. Frutigen absondert 1827 Lu1 , zwischen dem Suldthal und dem Spyggengrund […] die Wasserscheide zwischen dem Sevinenthal und dem Spyggengrund 1850 SP , Spiggengrund 1873 TA , Spiggegrund 2011 LK IV r eicH .Kient.; εp▪k″bđx (oberster Teil der Chiene), Spiggebach 2012 LK IV r eicH .Kient.; Spikental 1784 Rq1 IV r eicH .Kient.; εp●k″wŚd, d/ i d″r (Weide u. Heustadel E Arsweide), Spiggeweid 2012 LK IV r eicH .Kient. ►Ohne ältere hist. Belege kaum zu deuten. Das Id. (X, 58f.) stellt die Namen zur Pflanzenbezeichnung schwzd. Spⁿge (n), Spⁿgge (n) f. ‹Lavendel; Immergrün; blasiges Leimkraut›, Lehnwort aus lat. spⁿca f. ‹Spitze; Getreideähre; Pflanze, deren Spitze oder oberer Büschel ährenförmig ist› (DWB X/ 1, 2272ff.; Durheim, Pflanzen-Idiotikon, 44, 162; vgl. auch Spiich u. Spig †). Hubschmied (Frutigen, 24) leitet die Namen aus einem rätorom. Wort *spicum ‹Berggrat› her (< lat. spⁿculum ‹Spitze, Stachel›, vgl. it. spigolo ‹Grat, Schneide, Kante›, REW, 8147; FEW XII, 176), worauf bündnerische FlNN wie Spitg, Spei, Spig u.ä. zurückgeführt werden (RNB II, 319f.). Beide Deutungsansätze vermögen jedoch auf lautlicher Ebene nicht vollständig zu überzeugen, da die Mda.-Lautungen offenen Stammvokal aufweisen. Zu erwarten wäre ein geschlossenes -i- (vgl. schwzd. Spⁿcher , Spicher m. ‹Speicher› < spätlat. spⁿcćrium n. ‹Kornspeicher›, zu lat. spⁿca f. ‹Ähre›; s. Spicher). Spil Spil; Spielmann/ Spillmann (FN) Spil A) εp▫u, ds (Heimet, K. am Gäbelbach, historisch auch für Spilwald), ab teckherts matten Jm vorst […] Stost an die fudeglen, anndersÿt an veistenn winckell, vnnd sunst an das holtz gheissen das Spill […] rotennried . ein g И t mad, Stost an ein holtz Jm vorst, gheissenn das spil, f К rher an graben 1531 U97 , im Spÿl 1554 U109 , Im Spill. Diser sonst schöne buechwaldt und ir gn. diensten nit weit entlegen, soll zimlich erdünneret sein 1666 Rq1 , uss dem Spill 1668 A , Spihl 1697 Rq1 , im Spihl 1780-1783 C3 , Spiel (Hof), Spiehl, das (Spielwald) (Spiehl) 1838 D III f rAuenk . Baa) nemoribus juxta R Ў tenbach sitis, cum aviludiis dictis vulgariter vederspil 1323, mit dien wêlden ze R Ў tembach und mit dem vederspil, als daz untz har ze Thune geh Ў ret het 1323, des vederspils einen viertel in den w ώ llden z И R Ў tenbach 1340 (Vid. 1522) III r öTH .; hΫ″nd″rεp▫l, ds/ Όf″m (Wald, Stelle, wo Birkhühner vorkommen) IV B olT .; hέ″n″rεp▫l, ds (Berggipfel am Hornberg), das Hüenderspiil auf dem Hornberg 1927 F7 , Hühnerspiel 1874 TA IV s AAnen Saanenm./ Turb.; hü″n″rεp▫l, Όf″m grēss″/ xlⁿn″ (Bergweide im Gebiet Berzgumm- Giferegg), das Hüenderspiil […] am Perzgumm 1927 F7 , Hühnerspiel 1874 TA IV s AAnen Turb.; blćt″r″εp▫l, b▪m (Alpteil bei Stepfihubel) V G rindelw .Scheidegg. Bab) rΌ″dεp▪l, ▪m (Wiesland bei Glyssen) V s cHwAnden . Bb) die Spilgassen um1530 U142 , Spielgasse 2010 GrL III G erz .; Spielgraben 1870 TA III f rAuenk .; Im Spilhahn uehi (unterhalb des Waldspitzes) 1908 F2 V G rindelw . Baach; auf dem „Spilhahne(n)schopf“ über Mürren 1908 F2 V l AuTBr .Mürr.; von der hußhoffstatt neben dem Spylhoff 1522 U41 II A Arw . od. Umgebung; am spil hof 1470-1490 U44 II H öcHsT .; zu einer sitten am spilhof 1470- 1490 U44 II k opp .; εp◦uhof, d″r , auch εp◦uhĸfli (kleines Heimet), Der Spiehlhof 1 haus 1783/ 84 Rq13 , Spielhof (Haus) 1838 D III e riz ; Spiehlholz 1792/ 93 C3 s. εp▫uwáud III f rAuenk .; εp●lhũltsli, ds (Wohnquartier im S-Teil der Aareinsel), das Spielhöltzli 1707/ 08 A V u nTs .; εp▫umatt (K.), vff der Spillmaten 1531 U50 II k rAucHTH .; die spilmatten zwei meder windshalb an der biberen gelegen 1532-1542 U125 III f erenB .; εp▫umatt″, d (K. beim Spilwald), Spielmättli 1870 TA III f rAuenk ./ m üHleB .Rossh.; uff der Spilmatten 1502 U157 IV B olT .; εp▪lmatt″ (Scheuermatte im Oberfeld) IV f ruT .; Peter ab der Spilmatton von Zweinsymlon 1374 IV z weis .; εp▪llmatt″n, d (3 steinige Alpstafel), Spielmatten, an der (Haus) 1838 D V G rindelw .Baach; εp●lmatt″εp▪ts, d″r/ im (Alpgebiet, Spitze zw. zwei Bächen N Breitenmoostor) V G rindelw . Scheidegg; εp●llmttli, Όf″m (Hubel bei Wartstein), bei dem Spielmättli 1908 F2 V G rindelw .Wärg.; εp▫lmatt″n (Vorsass, schöne Wiese unterhalb Schrotwang), Spielmatte 1873 TA V i nnerTk .; an der Spilmatten 1535 U161 V i nTerl ./ m ATTen ; εpℓλmattŸ (ziemlich steiles Pflanzland zw. Biel u. Derfli) V o Bried ; εp▪llmatt″ (N-Teil der Aareinsel), an der Spilmatten 1473 Rq8 , an der Spilmatten 1512 Rq8 , an der Spilmatten zu Underseewen 1598/ 99 A , An der Spilmatten 1761 Rq8 , rond um die Spillmatten biß zu dem dritten deckladen der Hochen Brugg, von da der Spillmatten nach hinüber zu der susten zu Unterseen 1795 Rq8 , Spielmatt, in der (Häuser) 1838 D V u nTs .; der Spilbletz um1530 U142 III G erz .; εpĈlbĵd″n, ▪m (Alp eingangs Schilttal) V l AuTBr .Gimm.; εp▪llεtatt, d/ an d″r (grösserer Weiler über dem Grund), Da ist och ein man, heisset Cunrat an der Spilstat 1309, Heinricus an der Spilstette 1331, Heinricus, C И nradus et Uolricus, fratres, dicti a d К r Spilstette de Grindelwalt 1341, Ch И nrat an d К r Spilstat 1345, C И nrat an der Spilstet 1349, an der Spilstat 1357, daz g И t an der Spilstat ze Grindelwald 1361, das g И te an der spilstette 1395 FI , an der spillstatt in grindelwald […] 1 ½ fierdeil des Lechens an der Spilstat […] uff dem gut an der Spillstat 1524-1580 U169 , die Spilstatt 1535 U161 , an der Spihlstatt 1751 A , an der Spillstatt 1789 C3 , Spielstatt, an der (Häusergruppe) 1838 D , Spielstatt 1870 TA , die Spilstatt 1908 F2 , Spillstatt 2010 GrN V G rindelw .Baach; εp▫uwáud / εp▪uwaud (Burgerwald), Spilhöltzli 1641 UP , im Spiehlholz 1792/ 93 C3 , Spiehl, das (Spielwald) (Spiehl) 1838 D , der angrenzende Spielwald, einst ein Revier des großen Forstes 1850 JBe III f rAuenk ./ m üHleB .Rossh.; εp▪uwaǾdbx (mehrere kleine Bäche) III m üHleB .Rossh.; ein gartten lyt by dem spyl wäg by der lindenn 1524 U32 , ein cleins hofstettli lit im dorff zuo cappellen obenn am spillweg 1532 U4 I k App .; εpilwg (Wald u. K., Weg von Littewil nach Bösarni), ze Utzingen ein sch И possen, die Heini im Bôngarten und d К am Spilweg buwent 1337, Petrus am Spilwege 1348, Am spilweg <?page no="148"?> Spillgerte 78 156 155 ein Juchrten. Lit einthalb am kilchweg anndersÿt an dero von rotelfingenn allmennd 1531 U97 , Am Spillw ώ g 1534 U100 III V ecH .Litt. Spielmann/ Spillmann (FN) Bb) by holtzis graben neben spilmanns acher 1474 U30 I s Afn .; ab einem stuck erdterich genant spillmans acher 1591 U130 III G uGG .; εplmersgr↕d, ds/ im , auch kεplm″rsgr↕d (Weidland mit Hütte, oberster Teil von Hinter der Egg) V B rienzw .; i mad in spillmannsmatten […] lit bysenn: windshalb rieckersholtz 1532 U4 I l yss ; εp▪Ǿm→smatt , seltener εp▪Ǿm▪tsmatt, d (schmales, langgezogenes K. zw. der Strasse von Ferenbalm nach Biberen u. der Bibere), unum morcellum prati vocati spillmansmatta 1436 U121 III f erenB .; εpilmasmatt″ (Wiese) IV z weis .Mannr.; der Spillmannsboden ze Gornerren 1485 UP IV r eicH .Kient.; ab Spillmans portt 1502 U157 IV B olT .Litt.; Spillmannsried .ij. Juch: einsÿt an das holtz das sch К ni 1534 U100 III w orB ; εpium″wgli (Weg) III k öniz ; εpiumanswću (Heimet über dem Schwarzwasser an der Strasse nach Hinterfultigen, früher auch Name des angrenzenden Cholgruebe- Walds), im Spilmanswald 1697 A , Spielmannswald, im (2 Höfe) 1838 D III s cHwArzenB .; εpilmćswćld, d″r (Wald über dem Gastereholz, rechte Talseite unter dem Sparren) IV k AndersT .; εpillmaswŔd, ▪ d″r (Weide unter der Brandegga), Spielmannsweid (Haus) 1838 D , εp▪lmaswŤd, d▪ Όnd″r▪ (Weide) IV A delB .Hirzb.; εpālmaswŔd (Weide in Gornere) IV r eicH . Hierher? : εp▫″m″smēs, ds , auch εp▫Ǿm″smĔs/ εp▪lm″smĔs/ εpü″um″smĔs (drainiertes K. im Wald S Schnittweierbad), Spielmannsmoos 1873 TA III s Teff . ►Spil: Zum Subst. schwzd. Spil(l), Spⁿl n. ‹freie, ungehinderte Bewegung; mehr oder weniger planmässig ausgeführte Tätigkeit zur Unterhaltung› < mhd. spil stn. ‹Spiel; Zeitvertreib, Scherz, Unterhaltung, Vergnügen; Musik; Schauspiel; Waffenspiel, Turnier; Wettkampf› < ahd. spil stn. ‹Schau, Schauspiel, Instrumentenspiel› (Id. X, 116ff.; Lexer II, 1091f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 574). Die Namen verweisen zum Teil auf Stellen, die früher für Spiele verschiedener Art freigehalten wurden: Kegeln, Volksfeste, Wettkampfspiele, Tanzveranstaltungen, Kraftspiele unter Älplern, körperliche Übungen wie Ringen, Schwingen, Laufen oder Steinstossen, teilweise wohl auch Musterungen (vgl. TGNB II/ 2, 554; SONB II, 933; ZGNB IV, 350ff.; SZNB 449; URNB III, 251; LUNB II, 437). Dazu gehören die Komposita schwzd. Spilhof m. ‹Spielplatz zu Tanz, theatralischen Aufführungen› < mhd. spilhof stm. ‹Theater› (Id. II, 1033; Lexer II, 1093), Spilmatte(n) f. ‹Spielplatz› (Id. IV, 550f.; nur in Toponymen erhalten) und Spilstat(t) f. ‹Spielstätte› < mhd. spilstat stf. ‹Amphitheater› (Id. XI, 1767; Lexer II, 1095). Hierhin gehört auch schwzd. Blćterspil n. ‹Dudelsack› (Id. X, 154), wobei das Namenmotiv in Grindelwald-Scheidegg unbekannt bleibt. Andere Stellen sind benannt als Aufenthaltsorte von wildem Federvieh wie z.B. Birkhuhn, Schneehuhn oder Auerhuhn, vgl. insbes. die Vogelnamen schwzd. Spilhan, Spilhane(n) m. ‹Spielhahn; Lyrurus tetrix, Tetrao tetrix› bzw. Spilhuen f. ‹Auerhuhn› (Id. II, 1310, 1376; das Tier selbst ist wohl nach seinem Balzspiel und -gesang benannt, vgl. Id. X, 180; Friedli II, 194f.). Hüenerspil-Namen können also als ‹Stelle, wo Auerhähne balzen› zu verstehen sein. Das nur historisch belegte Federspiel in Röthenbach im Emmental beruht auf schwzd. Fëderspil, Fëdere(n)spil n. ‹zur Jagd abgerichteter oder dazu geeigneter Raubvogel; Falknerei, Luftjagd› < mhd. vëderspil stn. ‹zur Vogelbeize abgerichteter Vogel› (Id. X, 138ff.; Lexer III, 39f.; DRW III, 444). Ob es sich bei den Belegen tatsächlich um ein Toponym oder lediglich um die Beschreibung eines Jagdrechts handelt, bleibt offen. Nach Friedli (II, 585) gehören die Namen Spilstatt und Spilmatte, Spilmätteli in Grindelwald und Unterseen zu schwzd. Spël(l) n. ‹Erzählung, Erdichtung, Lüge, Geschwätz› < mhd. spël stn. ‹Erzählung, Rede, Erdichtung› < ahd. spel stn. ‹Erzählung, Gleichnis› (das mit volksetymologischer Angleichung an nhd. Spiel n. im Wort Beispiel n. enthalten ist; Id. X, 113; Lexer II, 1077; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 572; 25 Kluge/ Seebold, 106). Die Namen sollen laut Friedli den ‹Ort der Maiversammlung› bezeichnen. Gegen diese Herleitung spricht allerdings der Vokalismus der historischen Belege. Spielmann/ Spillmann (FN): Zum oben besprochenen App. Spil n. stellt sich das Subst. schwzd. Spilmann, mć m. ‹Musikant› < mhd. spilman stm. ‹Spielmann, fahrender oder sesshafter Sänger, Musikant, Gaukler› (Id. IV, 279; Lexer II, 1093). Der entsprechende FN Spielmann/ Spil(l)mann ist in III Allmendingen bei Bern, Belp, Bern, Kehrsatz, Köniz, Seftigen, Sigriswil, Toffen und IV Boltigen alt belegt (FNB V, 182f.; Ramseyer Dok.). Laut Gwp. könnte der Name Spilmesmoos/ Spüelmesmoos in Steffisburg auch auf den FN Bühlmann zurückgehen (vgl. zu diesem BENB I/ 4, 696). Spillgerte Bb) εpĈlgůrt″, di fīrd″ri (Bergspitze, Schafweide), Vorder Spielgerten 1874 TA , Vorderi Spillgerte 2010 GrN IV z weis .Blank.; εpĈlgůrt″, di hind″ri , in Diemtigen nur εp▪llgert″, d (Berggipfel, Schafweide, gezackter Grat), Spielgärtenhorn, das, hoher Felsstock 1827/ 28 Lu1 , schlank aufragende, kahle Felsgipfel, von Trümmerhängen umgeben, ausgezackte und zerrissene Zinnen mit lothrecht abfallenden Felswänden, wie sie dort in den Gebilden der Spielgärten, der Gumfluh, des Rübli, der Gastlosen erscheinen 1873 SAC , Hinter Spielgerten 1874 TA , möchten wir die Orthographie des Itinerariums, „Spillgerten“, der Schreibung Spielgerten (so die Uebersichtskarte) oder Spielgärten unbedingt vorziehen. Spillgerte, die Spindelstange […] stellt sich gut neben andere vom Spinnen und Hecheln hergenommene Lokalnamen, wie das hübsche Windspille 1883 VN , in den Bergen zwischen dem Diemtig- und dem Simmenthal die Spielgerten 1892/ 93 Wä (zit. 1797-1800), Spillgerten derjenigen von Spilgärten vorziehe […] Diese etwas gezwungene Deutung könnte doch höchstens auf das Bild, das sich vom obern Diemtig-Tal bietet, einigermaßen zutreffen […] hätten wir unter den Spilgärten […] ein Gemsrevier […] zu verstehen 1918 SAC , Hinderi Spillgerte 2010 GrN IV d iemT . Schwend./ z weis .Blank.; frm″lεp▪lg″rt″ (Grat vor der Hindere Spillgerte) IV s T .s TepH .Matten. ►Der Gipfelname Spillgerte wird allgemein zu schwzd. Spillgerte(n) f. ‹Spindelstange› gestellt. Dieses App. ist ein Kom- <?page no="149"?> Spins 79 158 157 positum mit dem GW schwzd. Gerte(n) f. ‹Rute› (Id. II, 440f.; s. Gerte, BENB I/ 2, 46) und dem BW schwzd. Spil(l)e(n), Spindle(n) f. < mhd. spinnel, spindel, spille stswf. < ahd. spinnil(a), spindel, spilla stswf. ‹Spindel› (Id. II, 442; X, 329ff.; Lexer II, 1096; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 576). Nach Gempeler (Simmental, 16) ist der Name eine metaphorische Übertragung des App. auf die fingerartige oberste Spitze, wird jedoch volksetymologisch als Gärten (von Zwergen) gedeutet. Da die Spillgerte allenfalls vom Diemtigtal aus gesehen an eine Spindel erinnert, wurde - mit Hinweis auf engl. game, das sowohl ‹Spiel› als auch ‹Wild› bedeutet - für den Namen auch schon ein Zusammenhang mit dem Subst. schwzd. Spil n. ‹Spiel› in einer angeblichen alten Nebenbedeutung ‹Wild› postuliert (s. dazu Spil; vgl. schwzd. Fëderspil, Fëdere(n)spil n. ‹zur Jagd abgerichteter oder dazu geeigneter Raubvogel; Falknerei, Luftjagd›; Id. X, 138ff.). Spindel Baa) w↓εp▪ndl″n, d/ ▪r (Wald SE Willigen), Weisspindel 1964 NE , Wynspindlen 1981 Nv , Wyspindlen 2010 GrN V s cHATT . Bb) εpєnd″lladi (Grundstück bei Bolsite), das Spindelladi 1805 ZuH , die Spindellade 1843 ZuH , ein Stück Mattland, Spindelladi 1848 ZuH , Spindelladi 2010 GrN V H ABk .; εp▪nn″lbod″ (Wald bei Höjestei), Spindelboden 1884 TA III G uGG . ►Wohl zum Subst. schwzd. Spinnle(n), Spindle(n), Spille(n) f. ‹Spindel; (lange, dünne) Walze, Welle, Achse, Schraube; lange, dünne Hölzer, die zur Fixierung von Wänden angebracht werden, insbes. an den Wänden von Speichern oder Scheunen; Schraube an einer Baumtrotte, Weinpresse, Obstpresse› < mhd. spinnel, spindel, spinele, spille stswf. ‹Spindel; etwas Spindel- oder Walzenförmiges; dünne Knochen› < ahd. spinnila, spinnil, spindel, spilla stswf. ‹Spindel› (Id. X, 329ff.; Lexer II, 1096; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 576; vgl. auch noch Spillgerte). Das Wort ist eine Instrumentalbildung zu spinnen, das -dein Gleitlaut zwischen -n- und -l- ( 25 Kluge/ Seebold, 868; DWB X/ 1, 2492ff.). Das Toponym Spinnelbode in Guggisberg weist reguläre Assimilation von -nd- > -nnauf (vgl. Baumgartner, Stadt- und Landmundart, 77ff.). Wyspindlen in Schattenhalb steht wohl im Bezug zur Weinherstellung (mit schwzd. Spindle(n) in der Bedeutung ‹Schraube an einer Baumtrotte, Weinpresse›, s.o.), vgl. den FlN Räbbärg unmittelbar daneben und den FlN Wynberg bei Geissholz. Das Namenmotiv der anderen Namen ist nicht zu ergründen. Spinelz A) εp▪nΌts, ▪m (K. N Reiben), ein halb jucherton, lit uf dem Spinol […] in twing und banne des dorfes ze Reiben 1368, zu Reyben, vff dem Spinel ein juchart 1481 K11 , vff dem spinet ij Jucharten 1530 U95 , lit am Spinel […] vff dem Reiben veld vff dem Spinolt um1532 U13 , ein halb juchart […] lit am spinel 1540 U14 , vff dem Spÿnel […] ein Jucharten gelegen vff dem Spingels 1553 U8a , Im Spinles 1813 P , Spinelz 1976 LK , Spinelz 2010 GrN I B ür . ►Vielleicht zu afrkpr./ afrz. *spinolu m. ‹(kleines) Dorngestrüpp›, einer Ableitung mittels Diminutivsuffix -olu von lat. spⁿna f. ‹Dorn(busch)› (REW, 8150). Das auslautende -s bzw. -z der heutigen Namenform dürfte in Analogie zu anderen rom. Seeländer Namen auf -s/ -z (vgl. Gals, Vinelz usw.; Zinsli, Suffixlandschaft, 581ff.) sekundär angehängt worden sein. Glatthard (Aare/ Saane, 209) schlug alternativ vor, den Namen auf lat. spⁿnǻla f. ‹kleiner Dorn› zurückzuführen, das sich über *spinolas zu *spinols entwickelt hätte (REW, 8154). Die hist. Belege sprechen jedoch gegen ein solches Femininum. Anstelle einer erschlossenen Ableitungsform rom. *spinolu steht sonst in Toponymen meist das Simplex frz. épine f. ‹Dorn›, frkpr. őp″na u.ä. f. (vgl. Spins ° ), das Diminutiv Epinette f. oder eine Kollektivform Epiney < lat. spinŃtum n. ‹Dorngestrüpp› (REW, 8150; FEW XII, 176ff.; Nègre, Toponymie générale, 23018ff.; Aebischer, Fribourg, 116; Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 177). Vgl. jedoch den (heute zerfallenen) Churer Turm Spinöl, dessen Name auf einen ‹Dornverhau im Vorfeld der Burg› zurückgeführt wird (Schorta, Chur, 96; RNB II, 320f.). Spinn C) -er; -erei; -erli -er: CA) εp▪nn″r, d″r (kleines Heimet, K., Wald über der Wanneflue), Spinnert (Spinnerhäusli) (kleiner Hof) 1838 D , Spinnert 1884 TA , auf dem Spinner - welches Gütchen schon 1783 als Spinnerhüsli figuriert 1905 F1 II l üTz . Ram. - CBb) εp▪nn″rsék, d (Berggebiet bei Chratzera, Fassiwald u. Lengewang) V B ön . -erei: Spinnerei 1871 TA II B urGd .; εp▪nn″ré▪, ▪ d″r (Teil der ehem. Tuchfabrik im Steinbach) III B elp ; εp▪nn″rei, ▪ d″r , auch rΫ″d″rεwiuεaxx″ (Spinnerei u. Umland), Spinnerei 2010 GrN III r üd . -erli: εp▪nn″rl▪ (Weide im Grön), Spinnerli 1882 TA , Spinnerli 1911 F4 , Spinnerli 2010 GrN III r üscH . ►Namen mit Ableitungen vom Vb. schwzd. spinne(n) ‹faserige Stoffe zu Fäden drehen›, dann auch ‹logisch entwickeln, ableiten, folgern; ersinnen; nicht recht im Kopf sein› < mhd. spinnen < ahd. spinnan ‹spinnen, Faden drehen› (Id. X, 311ff.; Lexer II, 1097; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 576; 25 Kluge/ Seebold, 868). 1. Mit Bezug auf Stellen, wo Faden gesponnen wurde, insbesondere die beiden Spinnerei-Namen, zu schwzd. Spinnerⁿ , Spinnerei f. ‹Fabrik, in der gesponnen wird› (Id. X, 324). 2. Benennungen nach Besitzern mit dem vom Vb. spinne(n) abgeleiteten FN oder Übernamen Spinner (Brechenmacher, Familiennamen II, 640). Friedli (I, 370 u. III, 410) weist auf einen Anfang des 20. Jh. noch lebenden Christian Bütikofer, der Spinner-Christeli oder -Chrigel genannt wurde und in Lützelflüh als Spinner tätig war, und auf einen Spinnerhans in Guggisberg. Für den Kanton Bern fehlen neben Friedlis Angaben historische wie aktuelle Belege eines FN/ PN Spinner. Spinneler/ Spinnolet † A) 1 Juchart uff dem Spinnolet […] der Spinneller sindt ii Juchart 1521 U31 I i ps . ►Ohne weitere Belege nicht deutbarer Name. Spins ° A) εpeis (Dörfchen), Jacobus dictus de Spins 1283, Uolricus de Spins, Johans von Spins 1319, R И dolf von <?page no="150"?> Spionskopp 80 160 159 Spins 1325, Johans von Spins jungherre […] R И f von Spins jungherre, R И dolfus de Spinz 1334, Johansen von Spintz 1343 Rq1 , Johans von Spintz, hern R И dolfen von Spins 1345, Johannes de Spins ac Hartmannus de Spins 1357, Johans und Hartman von Spintz jungherren 1359, Hartman von Spins 1364, Althemanus de Espindes 1369, Katherinon und Margareton von Spins 1375, Nyclaus von Spins 1390, Margreth von Spins 1438 Rq1 , der Wolf von Spinß 1450-1470 Rq1 , Spiß 1469-1540 Rq1 , Spinß 1470 Rq1 , von Spins 1499 Rq1 , bysenhalb an das rieggersholtz windshalb wider die von spins 1528 U2 , frouw Margreth von Spins 1529 Rq1 , gat die stras gan spins darüber, uff dem hoff zuo spins 1532 U4 , der B К rginenn von Spins hof, Stost vßhin an die Leimeren 1534 U100 , Spinß by Arberg 1538 Rq1 , Speyss 1684 A , Speiss 1771-1779 C3 , auf dem Spinshoof 1783 C3 , Spieß s. Spins, Spins (Weiler) 1838 D , zu Spins 1850 JBe , Spins 1876 TA , Spins 2010 GrN I A ArB . Bb) εpŕisůk″ (Geländeteil zw. zwei Wegen) I A ArB .; εpeisfud (K.), Spinsfeld 1876 TA I A ArB .; εp▪nsmatt″ (Wiese in der Stiglimatt), Spinsmatten 1876 TA I l yss ; εpőissεtrćss/ εpőiεtrćss , auch εpℓnnεtrćss, a d″r (Gebiet an der Strasse von Aarberg nach Spins) I A ArB .; by dem spinstürlin 1532 U4 I A ArB . ►Zu einer afrkpr./ afrz. Pluralform spinas ‹Dornen›, d.h. ‹Dorngestrüpp›, zu lat. spⁿna f. ‹Dorn(busch)› (REW, 8150; FEW XII, 176ff.; vgl. auch Spinelz). Nach der Entlehnung ins Alem. wurde die wenig betonte Zweitsilbe abgeschwächt (Spinas > Spines > Spins). Durch die Wirkung des Staubschen Gesetzes wurde daraus heutiges mda. Speiss (SDS II, 126f.; vgl. Speyss 1684 und vielleicht schon Spiß 1469-1540). Spins hat Entsprechungen in Toponymen der Romandie, die mit regulärer frkpr./ frz. Lautentwicklung zu Epines u.ä. wurden, vgl. insbesondere die Gemeindenamen Ependes FR (dt. Spinz, 1142 de spindis, 1148 d'Espindes) und Ependes VD (1154 de Spinles, 1172 Espines; Aebischer, Fribourg, 116; Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 177; LSG, 326f.; Furrer, Glossarium, 45; Besse, Namenpaare, 123f.). In den ältesten Belegen für Spins wird vor allem das Ministerialengeschlecht von Spins genannt. Das HBLS (VI, 473) und das HLS (IV, 231 u. XI, 705) vermuten, das Geschlecht von Spins (belegt seit dem späten 13. Jh.) könnte ein Zweig der Familie d'Ependes aus Ependes FR (belegt im 12. u. 13. Jh.) sein. Die Familie hätte demnach ihren Herkunftsnamen auf ihren neuen Wohnort Spins übertragen. Spionskopp A) εpiónskxòp (Anhöhe) II o escHB : εpionskxīp , auch s●″x″bĵd″ (Plateau, zwei Heimet über dem Ängirain) III s Teff . ►Nachbenennungen nach dem Spioenkop (afrikaans, eigentlich ‹Spionskopf›)/ Spion Kop (engl.), im Januar 1900 Schauplatz einer wichtigen Schlacht im Zweiten Burenkrieg. Dieser Ort wurde zum Vorbild von Nachbenennungen (briefliche Mitteilung Robert Rentenaar; vgl. auch Spionskopf, ein Felssporn in Reigoldswil BL, BLNB II, 436). Benennungen nach Schlachten sind relativ häufig (Rentenaar, Namen im Sprachaustausch, 1015; vgl. z.B. Port Arthur in Lauterbrunnen, BENB I/ 4, 481). Auffällig ist, dass beide Berner Toponyme das BW des Namens mittels Genitiv-s ins Alem. einpassen und das BW des Namenkompositums damit eindeutig als App. nhd. Spion, schwzd. SpiĔn m. identifizieren (frnhd. Lehnwort aus dem Frz./ Spanischen; 25 Kluge/ Seebold, 868; Id. X, 25), das GW aber gleichzeitig afrikaans bleibt und nicht an schwzd. Chopf m. ‹Kopf; Felsvorsprung, rundliche Erhebung› (BENB I/ 2, 492f.) angeglichen wird. Spiir A) uff der Spiren um1530 U142 III o BdiessB .; εp↓r, d (Wald, E-Teil der Schafflüe) IV B olT .; εp↓r, Όf″m , auch εp↓rεhüsl▪ IV l enk . Bb) die hochoberkeitlich in verbott geleiten baanwälder, darunder sonderlich Laubenegg, Spirrenflühe, als welche zum pfrundhauß gar dienstlich 1699 Rq8 (Vid. 1792) V B eATB .; im Spirholtz 1750 A , Spir-holz 1813 P , Spirholz Jnseli 1844 P V u nTs .; εpⁿ″rε hŷs (Haus) IV z weis .; Jnn denn sendt b Ў schenn, stost nitsich vff die spirß mattann 1531 U59 II i ffw .; εp↓r″mattli, ds (K.) IV A escHi ; im Spirmätteli 1721/ 22 A V u nTs .; εpār″wćld, d″r (Dorfteil, wenig Wald) V B eATB . s. Spirenwald ° ; εp▪r″wwĚld, ▪m (Wald auf der Bletschenalp) V l AuTBr .; εp↓rεwŘdl▪ (kleine Weide unter der Wallegg) IV l enk . ►Folgende Herleitungsmöglichkeiten kommen in Betracht: 1. Zum Subst. schwzd. Spⁿr , Spⁿre (n) m./ f. ‹Schwalbenart: Rauchschwalbe, Hausschwalbe, Mauersegler, Alpensegler› < mhd. spîre swf. ‹Spier-, Turmschwalbe› (Id. X, 448ff.; Lexer II, 1097; vgl. as. spⁿr f. ‹Spier-, Mauerschwalbe›, Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 576). Der kurze und offene Vokal in den Mundartlautungen von Lauterbrunnen und Beatenberg (s. Spirenwald ° ) ist unerklärt. 2. Die Simmentaler Toponyme gehen dagegen eher auf den FN Spyr zurück, der in IV St. Stephan alt einheimisch ist (FNB V, 190; Id. X, 450). Spir(a)che A) П ly R Д ppenn spirachenn 1523-1578 U141 III ? H ilT .; εpārx″/ εp↓rx″, d (Weiler, 2 Heimet, K.), zwey Meitli, die man nempt Spyrachen-Näyeren 1602 DV , Spirichen 1723 C11 , Spirchen (2 Häuser), Spyrchen s. Spirchen 1838 D , Spirchen 1870 TA III V ecH .Utz.; ein halb juch. an Affoltron gnemmet am Spirachon 1358-1360 IV e rlenB .; die Spira 1543 UP , an der pfründt g И tt Spirach genant, an der pfrundt gutt Spyra genant 1543 U154 IV r euT . ►Diese Toponyme sind wohl als Ableitungen mit dem Suffix schwzd. -ache/ -eche (vgl. Suffixglossar u. BENB I/ 1, 4f.) zu deuten. Zu einer möglichen Basis vgl. allenfalls Spiir. Spirenwald ° A) εpār″wćld, d″r (Dorfteil, wenig Wald), an der valkenzucht ze Spirenwalt […] die valkenzucht ze Spirenwalt 1281, daz g И t, daz Berchton im Hofe was ufen d К n Fl Д on und man spricht daz g И t im Hofe in Spiron walt 1375, Spirenwald (Dörfchen mit 1 Schule) 1838 D , Spirenwald 1870 TA , Spirewald 2018 GrN V B eATB . <?page no="151"?> Spiss 81 162 161 ►Wohl zum Subst. schwzd. Spⁿr , Spⁿre (n) m./ f. ‹Schwalbenart: Rauchschwalbe, Hausschwalbe, Mauersegler, Alpensegler› (Id. X, 448ff.; s. Spiir), allerdings mit unerklärtem kurzem und offenem Vokal in der Mda.-Lautung. Spiis Bb) εp↓sxorb, d″r (Heimet bei Halte S Zweisimmen, guter Boden), im Speisskorb 1754/ 55 A , Speiskorbweid 1838 D , Speiskorb (einige zerstreute Häuser und bewohnte Halde) 1845 D , Spys-Chorb 2010 GrN IV z weis . ►Zum Subst. schwzd. Spⁿs f. ‹Nahrung, Lebensmittel; Vorrat an Lebensmitteln, Proviant; Speise; Lebensunterhalt; Futter für Tiere› < mhd. spîse stf. ‹Speise, Kost› < ahd. spⁿsa stf. ‹Lebensunterhalt, Speise›, entlehnt aus mlat. spesa, älter spensa f., zu lat. expŃnsa ‹die Ausgabe, der Aufwand›, wozu auch nhd. Spesen gehört (Id. X, 521ff.; Lexer II, 1099; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 576; 25 Kluge/ Seebold, 864). Das Namenmotiv für Spys-Chorb in Zweisimmen dürfte, wie die Gwp. andeutet, das ertragreiche Land gewesen sein (vgl. auch BENB I/ 2, 494). Spiss A) Ein halb mad Jm Spiess um1532 U13 I A rcH ; anderthalb Juchart Im Spisß um1525 U20 , Des Erstenn Ein Jucharten ackers lÿt ob des von gersatz eychmatten bim Spisß 1533 U24 , der Spitz oder Spiß […] zu Gäserz 1914 F4 I B rüTT .; der spiß nebenn b К rrenn holtz. j klein mad 1530 U95 , j mans mad litt Jm spis vff Büren holtz um1531 U34 I o Bwil bB.; Jm Spiss ein mansmad, stoßt Sunnennhalb an hans berner, bysenhalb vff die dornachtigen matten 1529/ 30 U33 I s uTz ; Bÿm Spÿß 1530 U132 III B elp ; j. mad zw К schenn dem Jungen vnnd altten hans bl И men, Stost vf die Spiß an die straß 1531 U97 III k onolf . Gys.; der hoff Spysß 1531-1553 U70 III l Aupersw .; Jm Spÿs .j. Juch: zw К schenn iacob cleuwo, vnd dem holtz das Bruchl Ў lj genannt 1534 U100 III m üns .Täg.; stosst an Peter Knüppels spiss 1543 U154 , Am Spiss 1730/ 31 A IV d ärsT .; εp●ss″, ▪n d″/ a d″ (Gebiet zw. Ganterbach u. Ladholzbach), us Spyssen 1573/ 74 A , die Bäurt Spisen 1783 Rq4 , Spissen, Ausser- und Inner-, zwei Bäurden und Schulgemeinden […] Spissen, in der, zerstr. Häuser und Vorsaßen an dem Berghange der Niesenkette, der durch zahlreiche tiefe Rinnen von oben nach unten zerrissen ist 1827 Lu1 , Spißen, in der außern u. innern (Häusergruppen u. Bäuerten) 1838 D , Spisse 2010 GrN , εp▪ss/ εp▫s, ▪m (Weide, schmaler Streifen Wald SE Josena), Spiß 1845 D , Spiss 1878 TA IV f ruT .; εp▫s, ▪m (Heimet zw. zwei Bächen W Betelbode), Spiss 1872 TA , Im Spis 2010 GrL IV l enk Pöschenr.; dri jucharten lants und holzes, gelegen bi dem g И t, das man nempt der Spiss, und ist genant das Holen M.15.Jh. Ch6 IV s piez Ein.; von dem gutt genant der Spiss, von zwöyen Juchartten genant die Spissa 1502 U157 , von dem g И tt genampt der spis 1515 U158 IV z weis .Blank.; εp●″s/ εp▫s, am (Wiese, Weide bei Stellacher), ein matton, die ist gelegen am Spiss 1378, am Spiss 1535 U161 , Spiis 2010 GrN V B ön .; εb●s, d″r/ im (Alpteil u. zwei Ställe bei Obhegli), Spiss 2010 GrN V B rienz Axalp; εζ▪s, d″r/ im (K. u. Wald S Bramisegg), Spiss 2010 GrN V B rienz Giessb.; εp▫s, d″r/ im (Heimet u. K. zw. zwei Bächen bei Leen), Spiß, im (2 Häuser) 1838 D , im Spiiß […] im Spiis 1908 F2 , Spies 2010 GrL , Im Spis 2012 LK V G rindelw . Itramen; εp▫s, im (Heuland bei Bockzun), Spis 2010 GrN V G sTeiGw .; εp↔s, ęm (Weidland mit Scheune bei Äppigen), Am Spiss 1873 TA , Spis 2010 GrN V i nnerTk .; εp▪ss, ▪m (mehrere Häuser u. Scheunen im Talgrund N Hofstatt), de bonis im d К m Spisse 1338, von eines g И ttes und manlechens wegen, ist genant der Spis 1389, im Spiss 1535 U161 , in dem Spisse 16.Jh. UP (Kopie 1338), Spiß (Gruppe v. 3 Hsn.) 1838 D , Spiss 1870 TA , Spiss 2010 GrN V l AuTBr .; εp▫″s, ▪m (Heumahd W Sengg), Spis 2018 GrN V l üTscH .; εp▫s, im (Wiese W Chromen), Spiis 2010 GrN V o Bried ; εp◦s, d″r/ ▪m , auch εp▫ssmedl▪ (Heuweide unter dem Hardergrat bei Homeder) V r inGG .; zwo juchert achers, gelegen in dem witen zun usserunt, ze dem einn teil an Klepphinen g И t, und anderunt an dem Spisse 1352 V u nTs . Baa) alpεp▫s, d″r (Weide W Schälmegg), Alpspiß 1845 D IV r eicH .Wengi; hŘtiεp▫s, ▪m (Heumahd im Gebiet Ried) IV f ruT .; xđlb″rεpāss→, d/ xđlb″rεpāss″, i d″ (K. S Holzspicher) IV k AndersT .; xΎx″l▪εp▫s, d″r , auch nur xΎx″l▪ (Heumahd im Gebiet Ried) IV f ruT . Bab) boni siti in Br К nnerspisse 1315 N IV f ruT .; von einer rütÿ ist ein iuchert lit am recklÿ spis […] am Recklyspis, stost ann den wangenn weg 1518 U74 , ein halb Juchartten zun wÿden bim Ricklj spiß […] Jm Ricklispis 1573/ 74 U77a , Rötlisspis 1791 A , die Ricklispisrütti 1904 Le (zit. 1574) II A TTisw ./ w iedl . Bac) brŔt″ εp▫s, ▪m (Heumahd im Gebiet Ried) IV f ruT .; an den undern Spissen 1775 Rq3 IV w imm . Bad) Gspeeshubel 2010 LK III r iGG .Rüti; gεζ▫swáud, fērd″r (Wald E Laas), Vorder-Gspiesswald 1882 TA , Vorder Gspeesswald 1932 P , Vordergspees 2010 LK , gεζ▫swáud, hinn″r (Wald E Vordergspees), Hinter-Gspiesswald 1882 TA , Hinter-Gspeesswald 1932 P , Hindergspees 2010 LK III r iGG .Rüti; gεp▫s, ds (K. W Tennlimatt), wider m К nsingen. Ein Jucherten vff dem gspis, einthalb an g Ў uman von t ώ gertschi, anndersÿt an der allmennd 1531 U97 , Gspeis 2010 GrN III m üns .Täg.; gεp∩ss/ gεp▪ss/ gεp▫s, ds/ im (kleine Weide S Scheitegg), Gspis 2018 GrN V B rienzw .Oltsch.; kεp▫s/ kεpi″s/ gεp▫s, ds/ ▪m (zwei Scheunen am Lombach E Wycheli), im Spiss 1657 ZuH , der Spiss 1697 ZuH , im Spihs 1711 ZuH , Gspiss 1781 ZuH , Im Gspis 2010 GrN , dem B К lbach ab nach biß in den Lonbach, und daf К r in den holtzmeiß, atzweyd und allmende biß in den Spissbach, und von dem Spißbach uff biß an L Д genbrunnen 1515 Rq8 V H ABk .; gεp→s/ gεp→ss/ gεp▫s, ▪m (Heimet u. K. im Gebiet Züün), Gspis 2010 GrN V m eir . Bb) εpāsáxx″r/ εp▫saxx″r, uf″m (Acker N Spismatte), Ein Juchart am Spißacher stost ein siten an die Straß 1525 U20 , Sammelnamen für Kleinholz sind: Schache(n) […] die Doorne(n) […] sowie die Spiisachere(n) und Spiismatte(n) 1914 F4 , Spisacher 2010 GrN I B rüTT .; εpĈs- <?page no="152"?> Spiss 82 164 163 axx″r, Όf″m (K. bei der Spismatt), ein st К gklj Jst nitt ein halb mad Stost Einthalb an spißacher 1530 U95 , iij Jucherttenn der Spiß acher genant, stost wintzhalb ann zburenn holltz […] ij Jucherttenn heist der Spiß acher, stost vffhÿ ann die Rüttÿ straß 1531 U59 , Spisacker 1876 TA , Spisacher 2010 GrN I o Bwil bB.; Der Spißacher, sind anderthalbe Jucharten […] stoßt windts auff die Kleine Egg 1432 U26 I s uTz ; εp●saxx″r, ▪m (K. bei Holiebi), am spitz acher 1520 U131 , der Spÿß acher 1530 U132 , Spisacher 2010 GrN III B elp ; (hierher? ) Spijsacher 2010 GrN III f reim .; Spisßacher um1530 U142 III G erz .; i Jucherttenn genantt der Spiß acher 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; ώ net dem moß Jm spißacher ij. mad 1531 U97 III m ircH .; εp→saxx″r (K. bei Gspeis in Tägertschi), Spisacher 2010 GrN III m üns .; Jn der Ersten Zälgg wider Münsigen. Der Steingillen acher Jst anderthalbe Jucharten stoßt einerseits an heinj Wahlens Breitenacher […] gegen dem spißacher 1674 U100 III m üns .Trimst.; huss, hoff vnd hussmatten zu Schorren, oben im dorff; stost an Clewi von Ast vnd vnden an Spiss acher 1491 UT III T Hun Dürr./ Gwatt; εp●saxx″r, d″r (Scheune u. K. N Ried), Spisacher 2010 GrN IV d iemT .; ein bletzli enmitten an Semdacher […] ein bletzli an Hagenacher […] ein juchart an Spisacher 1357, Ein Juchart an Affoltern genannt Spisßacker, ligt ob dem Eselacher 1497-1524 U167 IV e rlenB .; ein Jucharchten Lannds, am Spißacker, stosßt uff den graben, unnd uff thuren egg 1524-1593 U168 IV r eicH .; vnnder den spiß ώ gerden ein halbe Juchrten 1531 U97 I r üTi bB.; εpāsálm″ (K. im Obermoos), Spiesalmend 1877 TA , Spisallme 2010 GrN I B rüTT ./ l üscH .; εp▪ssek (Geländevorsprung bei Spis) V r inGG .; Spissflue 1964 NE V l AuTBr .; εp▫sgrab″, d″r ▪nd″r/ ΅ss″r (Seitengraben von links in Iffigbach), Indere Spisgrabe, Ussere Spisgrabe 2010 GrN IV l enk Pöschenr.; εpєssgrab″n, d″r (Bach S Spis), Spissgraben 1535 U161 , Spisgraben 2010 GrN V l üTscH .; εp▫sgrab″n, d″r (Graben bei Spis) V r inGG .; εp▫ssmedl▪ s. εp◦s, d″r/ ▪m V r inGG .; εpāsmatt, d (Wiese im Unterdorf), Spismatt 2010 GrN I A rcH ; εp▫smatt″/ εpāsmátt″, d/ ▪ d″ (K. S Niderhölzli), Spiismatte(n) 1914 F4 , Spismatte 2010 GrN I B rüTT ./ l üscH .; an spiesmatten 1479 U11 , Die obre spißmattenn ij mad 1530 U95 , ij mann meder, So mann nemptt die Spiß mattann 1531 U59 , Stost vff die Spisßmatten um1532 U13 , einer halben juchart achers […] stost uff die spissmatten 1540 U14 , Spismatt 2010 GrN I o Bwil bB.; i mad in der spiss matten 1498 U46 III k onolf .; Spißmatte um1530 U142 III o BdiessB .; εp▪sbax/ εp●ssbax (Bach von Oberberg), der Spißbach 1777 WP , Spis-Bach 1810 Eb , da hinter dem Staubbach sich nun der Spißbach näherte 1817 Wyss2 , Spissbach 2010 GrN , Der Schiltwald r И tt ist z И theilt z И erhalten die Boren brig mit sampt der schwely an brig und Spisbach brig 1663 Rq8 V l AuTBr .Mürr.; εp●sblatt●/ εp●sblatt″n, ▪ (Wald mit Felsplatten SE Schilt), Spisblatti 2018 GrN V l üTscH .; εp▪ssb▪″l (Scheune, Wiese u. Wald W Spiss), Spissbühl 1838 D , Spissbiel 2010 GrN V l AuTBr .; Spissweiden 1878 TA IV f ruT .; εp▫swŤdli, em (Weide bei Im Spis) IV l enk ; εζ▪stsŷn (K. u. Scheune SE Widezun), den Spiß zun […] ein Stuck matten oder Luschen im Spiss zun 1524-1580 U169 , Spiss zun 1535 U161 , Spisszaun 1870 TA , Spisszun 2010 GrN V u nTs . C) -ache/ -eche; -i; -li -ache/ -eche: CA) εp▪ss″x″, d (drei kleine Heimet S Südere), in der Spisachen 1662 A , Spißechen (Spißachen) (2 Häuser) 1838 D , Spissachen 1887 TA , Spisseche 2010 GrN II e risw . - CBb) Spissecherain 2010 GrN II e risw .; Spissecheweidli 2010 GrN II e risw . -i: CA) in der Spissi 1660/ 61 A IV f ruT .; εp●ss→, i d″r (Weide u. Scheune SW Lochmatte), im Spissen 1543 U154 , Spissi 1845 D , die alten Schanzgräben sind noch bemerkbar und unter dem Namen Spißi bekannt 1850 JBe , Spiss 1878 TA IV w imm .; εp▪ss→, d/ in d″r (Wohnhaus u. 2 Scheunen im Dorf), Spissi 2010 GrN V l eiss . - CBb) εp▪ssibax, d″r (Bach, fliesst bei Spissi in den Thunersee), Spissibach 2010 GrN V l eiss .; εp▪ssiwŔd (Weide bei Spissi), Spissiweiden 1845 D IV w imm . -li: CA) εpāssl▪, im (K. E Schwandport) IV A delB .; εp▪ssli, ▪m (Heuland, Weidhütten zw. Äbi u. Braatschi), Im Spitzli 1878 TA , Spissli 2010 GrN , εp▪ssli, ▪m (Weide N Schwendi), Spissli 1878 TA IV f ruT .; εp▪ssli, ds (Aufforstungsgebiet am Fuss der Bire) IV k AndersT .; εpāssl▪, ▪m (Heimet bei In der Site), Spissli 2010 GrL IV l enk ; das Spissli 1535 U161 V B ön . - CBb) εp▪ssl▪ék, Όf d″r (Egg zw. Spisse u. Spissli), Spissliegg 2010 GrN IV f ruT .; εp▪ssl▪wáό, d″r (Hang bei Spisse) IV f ruT . ►Zum Subst. schwzd. Spiss m., mit Vokaldehnung und Lenisierung des Auslauts Spⁿs , im östl. BO z.T. zerdehnt Spⁿes , Pl. im BO Spisse, Dim. Spissli, Spiessli ‹spitziges Ding: Pfahl, Bratspiess, dünnes, spitzes Hölzchen, Holzsplitter›, im Gelände ‹Bergzacke, Berggrat, vorspringende oder spitz zulaufende Stelle› < mhd. spiκ stm. ‹Bratspiess, Holzspiess, Splitter; Spiessbraten› < ahd. spiκ stmn. ‹Spiess, Strich; Dorn, Horn; Anhöhe, Gipfel›, verwandt mit dem Adj. schwzd. spitz ‹spitzig›, mhd. spiz, spitz(e) ‹spitz, spitzig›, ahd. spizzi ‹spitz, zugespitzt› (Id. X, 548ff. u. 672ff.; Lexer II, 1104; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 577; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 907f.; SDS II, 52; 25 Kluge/ Seebold, 867; s. Spitz). Gspis(s) n. ist formal eine Kollektivbildung dazu bzw. eine Ableitung mit dem Präfix Ge-, die nicht einen ausgeprägten Kollektivsinn hat, sondern lediglich semantische Schattierungen (z.B. Intensivbildung) im Vergleich zu ihrer Basis aufweist (vgl. Henzen, Wortbildung, 137f.; ähnlich auch Gsteig n. ‹steiles Hochgebirge›, s. Steig; Id. X, 1508ff.). Die hierher gehörigen Toponyme bezeichnen in der Regel spitz zulaufendes Gelände, spitz zulaufende Grundstücke, Bergspitzen und Berggrate (vgl. SZNB IV, 449f.; ZGNB IV, 354f.; URNB III, 256ff.; LUNB I/ 2, 996f. u. III/ 2, 891ff.). Exemplarisch sind die Spissen am Hang der Niesenkette über Frutigen: Es handelt sich dabei um mehrere zwischen tief eingeschnittenen Bachgräben spitz zulaufende Geländevorsprünge. Spisseche f. dürfte eine Substantivierung von einem anzunehmenden Adj. schwzd. *spissech ‹spissig› sein und Spisseche somit urspr. ‹Stelle wie eine Spisse, Stelle an einer Spisse› bedeutet haben (vgl. auch die FlNN Oberi/ Underi Spitzache in Röthenbach im Emmental, s. Spitz). Das mit -ig etym. verwandte Adj.-Suffix schwzd. *-ach/ *-ech kommt v.a. noch in (um l- und <?page no="153"?> Spital 83 166 165 -t) erweiterter Form vor, so z.B. im Adj. schwzd. spitzlachtig, spitzlëcht ‹dünn, ausgespitzt; zackig› (Id. X, 710; vgl. Suffixglossar, -ache/ -eche). Spital A) der spittahl 1740 Rq1 , der Spittahl 1783 Rq1 I B iel ; εpital, auch xráόkx″hŷs (Spital) I i ns ; εp▪tu, d″r (K. S Chilchallme, früher stand dort das Armenhaus), Spitel 1877 TA I s is .; der spyttel 1518 U74 II A TTisw .; deß Spythalls von burgdolff 1531 U59 , Spital 2011 LK II B urGd .; εp▪ttǾ, d″r , heute rein, am (Dorfteil an der Strasse zur Önz) II H eimenH .; εp▪tČu (Spital) II H erzB .; εpitću, ds (Spital NW des Dorfkerns), Spital 2010 GrN II H uTTw .; εp●tu, auch vórd″rŃu″b″rg (2 Häuser, K. u. Wald, ehemaliges Armenhaus beim Vorder Ellenberg) II l üTz .; εpitČu, ds (Krankenhaus, Altersheim W des Stadtkerns), Spital 2010 GrN II n iedBipp ; εζ▪tČu , ds (Bezirksspital), εb▪ttu, d″r (Altersu. Armenheim) II s um .; Spittel, im 1964 N II u TzTf .; ein Stuck, Jnn dem wingartenn […] hett der spyttel 1518 U74 II w iedl .; in dem spitale, in vnsern spitaln […] uon dißhin vnsren spital, die gotzh Ж ser, die spitale vnd das siechenhus um1400 Rq1 III B ern ; der Hegg stud acher iiij Juchartten leitt zwuschenndt deß Spitalls vnd deren von Jnnderlappen 1531 U60 III B oll .; εp▪tćΌ, ▪m (Regionalspital N des Dorfkerns) III l AnGn .; Spittel 2018 GrN III o BBAlm ; εp●tu, d″r (Heimet, ehemaliges Altersu. Pflegeheim bei Seiten), Spital 1884 TA , Spittel 2010 GrN III r üd .; Spittel, im 1964 N III s iGr .; εp▪tČu , auch xráόkx″hŷs oder bets▪rkεp▪tal (Bezirksspital hinter dem Schloss), dem spital ze Thune 1348, dem spital der armen l К ten in der stat von Thuno 1349, an des spittals zuo thun 1498 U46 , ein lecheng И t z И Mörrsperg, welches von althero des spittals z И Thun eygen 1646 UT , 2 dem spittal gehörigen antheil der schleiffe vnd des hauses dabej, darin die ferbe ist, nechst der Sinnebrugk an der Ahren 1665 UT , Krankenhaus 1876 TA , Spital 1921 TA , Spital 2010 GrN III T Hun ; εpitt″l, ▪m (Heimet, ehemaliges Armenhaus, E Ausser Schwand), Armenspital 1872 TA , Spittel 2010 GrN IV A delB .; Spital 1870 TA , Spittel 2012 LK IV A escHi ; gegend dem mad, so da ist des spitales vff dem Tanzb Д l 1449 UT IV d iemT .; εpitČl, ▪m (Spital NE des Dorfkerns), Spital 2010 GrN IV e rlenB .; εp▪tt″l, im (Dorfteil, Mattland), Im Spittel 2010 GrN IV r eicH .; Spital 2010 LK IV s AAnen ; εpitt″l, d″r (ehemaliges Armenhaus) IV s AAnen Gstaad; εpitćl, im (Spital) IV z weis .; εpitt″λ , auch grims″lhĖεpits (ehemaliges Hospiz auf dem Grimselpass, heute historisches Alpinhotel), das Ihr von Wallis söllend die Straß überher machen bis an den Seebach an die Blatten da der See ausgaht und auch theil Guth an den Spittel führen […] das die von Haslj mit niemand sollen den Spittel besetzen ohne unser von Wallis Willen 1429 U173 , Spital unica domus est, illac peregrinantes hospicio publico excipiens ad radices septentrionales montis Grimsulae iuxta laculum sita 1577 Sch , Spital (Hospiz) 1838 D V G uTT .; εpital, im , auch eόi , Ό f d″r (Pferch für lahme und kranke Tiere bei Engi) V l AuTBr .Isenfl.; Spittel 1964 N , Spital 2010 GrN V u nTs . Baa) hŔm″nekεp▪tu, d″r (Haus in Heimenegg) III B ucHH .; ▪nsuεp▪tau, auch nur ▪nsu, d (Universitätsspital), in der Insul 1736 Rq1 , das Gebäude des Insel-Spitals um1825 WyssG , Inselspital 2010 GrN III B ern ; bets▪rkεp▪tal s. - εp▪tČu III T Hun ; Brämenspittel 1964 N V s cHATT .; Thier-Spital bei'r Schützenmatt (Stadtgut) 1838 D , Thier-Spital 1870 TA III BernLäng. Bab) jénn″rεp▪táu (ehemaliges Kinderspital der Jenner- Stifung, heute Frauenklinik) III B ern Matt.; lĔriεp▪táu (Spital, Stiftung Lory) III B ern Matt.; bΏrg″rεp▪tt″l (Burgerspital der Stadt Bern beim Bubenbergplatz), das große, schöngebaute Spital eine Zierde der Stadt um1825 WyssG , Burgerspital 1976 We1 III B ern Altst.; burg″rεp▪tu, ds (Altersheim für Burger von Thun, an der Bernstrasse), Thunspital 1876 TA , Burgerspittel 2010 GrN III s Teff .; der Seilerin Spittal g И tt 1535 U101 III B elp ; der Seileren spittale nit mer denn xx pfr И ndkinde nemen noch mer die pfr И nde vergeben s Ў llent 1437 Rq1 , in der Seilern spittal 1450 Rq1 , in der Seleren spitale […] vnd in der Seileren spital 1457 Rq1 , an der Seilerin spittal 1462 Rq1 , v Ў gt und meister der Seillerin spittal dasselbs z И Bernn 1517 Rq13 , an großen Spittal und Seilern Spittal 1562 RmB III B ern Altst.; Im Sulgenbach […] stost fürher an die Kunitz straß […] und windshalb ann der Seileren Spittal g И tt 1534 U99 III B ern Matt.; i juch by der stapffen […] neben der seiler spittal, i juch lit uff dem berg […] neben dem seiler spittal 1498 U46 , neben der Seiler spittel 1500 U48 III s efT .; iii meder ligend […] neben dem obren spittal […] und dem seiler spittal 1498 U46 III G urz .; an seÿler spitalls g И t von bern 1531 U60 III o BdiessB .; ts●″gl″rεpitau (städtisches Spital), Zieglerspital 1895 TA III B ern Matt. Bac) dien d К rftigen des Alten spitals der burgerren von Berne 1328, ob dem alten Spittel ze nechst an der Stegen um1400 AHVB III B ern Altst.; gros Spittal, Der n К w groß Spittal, hieß vor der nider Spittal 1531 U97 , vom großen Spital 1541 RmB , an großen Spittal 1562 RmB III B ern Altst.; an Spitals Namlichen deß Großen Spitals Oberen Büel 1650 U100 (N.) III B ow .; pauperibus Novi hospitalis de Berno 1327, dez N К wen spitalz, gelegen [bi dien] stetm К linen 1335, dien d К rftigen des N К wen spitalz 1339, dez N К wen spitalz der burgerren von Berne 1346 III B ern Altst.; in dem Nidern spital der statte von Berne 1340, des Nidern spitals von Berne 1344, der spitalmeister und die […] d К rftigen des Nidern spitals von Berne 1350, nid К nserm spital an dem grossen turne, daz nider und daz ober hus […] Der Nider spital uff irem hus an der brugg 1367, in den nidren spittal 1442 Rq1 , Der n К w groß Spittal, hieß vor der nider Spittal 1531 U97 , im Underen und Oberen spitahl 1736 Rq1 III B ern Altst.; lÿt zwuschend deß nideren spitalls vnd sant martiß von munsingen g Д tren 1531 U60 III f reim .; von dem nidren spital ze Thun 1448 UT , Der nider spittal sol j ώ rlich von haleters matten vnd von dem jn der wissen Ў ÿ zins 1488 U82 , der nider Spittal sol ierlich von hallters matten 1493 U84 , des nidren spitals z И Th К n 1516 UT III T Hun ; i Juch heisset in der gumi, lit z И einer siten am obern spittel 1500 U48 II k rAucHTH .; <?page no="154"?> Spital 84 168 167 dem Obren spital zem heiligen geist 1344, dien d К rfftigen des Obern spitalz zem heiligen geist 1346, der Ober spittal 1405 Rq1 , in der statt Bern in allen vier viertlen theils in Oberen spithal zum allm И sen khommen 1621 Rq1 , im Underen und Oberen spitahl 1736 Rq1 III B ern Altst.; Im Sulgenbach […] stost fürher an die Kunitz straß, bisenhalb ann deß obren Spittalß und windshalb ann der Seileren Spittal g И tt 1534 U99 III B ern Matt.; ii juch im vogelgsang lit zuo einer siten am holtz zuo der andren an den obren spittal, iii meder ligend uff den gürb matten neben dem obren spittal 1498 U46 , i Juch Lit z И der hochen furen […] stost an des obern spittels g Д tter 1500 U48 III G urz .; der zyte vogte des obren spitales 1449 UT , Der ober spittal gitt von dem kÿleÿ zins 1488 U82 , vnserm gotzhus zem obern spittal by vnns den berg genempt der n К wberg an Kiley 1489 UT , der ober Spittal 1493 U84 III T Hun ; retro hospitale sancti Spiritus 1276, pauperibus hospitalis sancti Spiritus siti extra muros de Berno 1327, z И Bernn vor dem vssern spittal 1534 U100 III B ern Schossh. Bb) εp●tuxx″r (K. W Uf der Höchi), d'Spitalachere(n) 1914 F4 (zit. 1849), Spittelacher 2010 GrN I e rlAcH ; anderthalb Jucharten […] Hanns gl Ў tzly der allt sin Spittellacker dran, Der obbemellt gansacker […] stoßt […] wider Berglufft an Bendicht heubis Spittelacker 1533 U24 I m ünTscH .; εpātΌaxx″r/ εp▪talaxx″r (K. S Spitalwald), Spitalacher 2010 GrN II J eG .; drÿ vierttel einer Juchartten zun wÿden, am Rossacher, Stoßt bÿsenhalb deß Spittals […] acher 1573/ 74 U77a II w iedl .; siti inter agros sororum predictarum et hospitalis […] duo jugera sita inter agros dictarum sororum et dicti hospitalis 1325, Spitalacker (Landgüt., 7 Geb.) 1838 D , Spitalacker 1870 TA , Spitelacher 2010 GrN III B ern Breitenr.; an des Spitals acher 1531 U144 III T Hun ; ein egerden, ½ juch., lit vnder dess spittals ώ gerden 1537 UT III u eT .; Marchbrief zwüschen der Spittel Alp und Rähtrichs boden, vom Bach anhin auff alle gredj obsich an das Hoch Horn und was dann dafür Jnhin ist Gehördt der Spittel Alp auf der Grimbslen, der Spittel Alp der Ahr nach ausshin an die Tälligen Egg, zwüschen der Spittel alp auf der Grimbslen der Landleüthen z И Haslj und Rähtrichs boden 1554 U173 V G uTT .; εp▪tt″lfaό (Fang W Lätze Wald), εpitt″lfaό, d″r (Fang, Wintergut NE Unders Meieli) IV s AAnen ; εp▪tt″lfaό, d″r (Heimet u. K. zw. Bachegg u. Turpachbach), Spittelfang 2010 GrN IV s AAnen Turb.; εp▪tt″lforε″s (Vorsass u. Weide) IV l Au .; εp●tt″lforε″s (Vorsass neben Spittelfang, N Unders Meieli) IV s AAnen ; εp▪tt″lforε″s, d (drei Vorsasse S Gmünte), Spittelvorschess 2010 GrN IV s AAnen Gstaad; Spitthalgaß und Neuenstatt 1783 Rq1 , Spitalstrasse 2010 GrL I B iel ; εp▪tugass (Weg im Dorf), Spittelgass 2010 GrN I o Bwil bB.; vor R Ў riß thorr zwüschenndt der Spitall gassann vnnd dem Müllÿbach 1531 U52 II B urGd .; gelegen ze Berne nid dem egen. spital an der gassen schattenhalb 1367, ze Berne an der Spitalgassen sunnenhalb 1372, z И dem brunnen an der Spitolgassen 1376, in Berno in vico superioris hopitalis a parte solis 1385, uff Ќ ltingers huse an der Spittalgassen 1388, gelegen an der Spitalgassen ze Berne 1390, an der spitel gassen 1452 U79 , Spitalgassen […] Spittalgassenn 1479-1563 Ar , in der spital gassen […] an der spittelgassen 1486 U81 , gallus der schmid in der spittal gassen 1501-1526 U85 , an der Spittalgassen […] an der Badtstuben gelegenn 1534 U99 , Dem bader an der Spitalgassen 1534 RmB , das Storchengässli an der Spitahlgass 1771-1779 C3 , Spitalgasse 2010 GrL III B ern Altst.; εp▪tt″lgass″ (Weg beim Dorfteil Im Spittel), Spittelgasse 2010 GrL IV r eicH .; stost […] windshalb an deß Spittals g И t um1525 U20 I e rlAcH ; So deß Spitthals g И tte ist 1530 U21 , das Spittell g И tt ist gegenn der bysenn 1533 U24 I m ünTscH .; ein Juchart hinder dem B И chholtz stost gestleren an deß Spittals g И t von Nidouw um1525 U20 I T reiT .; Einer Matten […] stost bisenhalb an deß Spittals g И t von Erlach um1525 U20 I T scHuGG ; ii meder uff dem moß lidt zwüschendt deß Spytals und petter glutzen güttern 1531 U59 II A eflG .; Ein halb Juchertt, uff denn Bu Ў llenn z И wyetlyspach, N ώ benn deß spyttals g И tt 1518 U74 II A TTisw .; ein hushoffstat […] stosset an des spitels von Bern g И t 1500 U48 II k ircHB .; i mad im gehey, Stosset ein sitt an des Spitels g И t 1500 U48 II k rAucHTH .; ein Juchertt […] Stost an deß spyttals g И tt 1518 U74 II o BBipp ; Ein Juchertt, zün Wydenn, zwüschenn des spyttels g И tt, Jnn Rappen Egerdenn zw К schen der gassenn, vnd deß spyttals g И tt 1518 U74 , an deß Spitaals g Д tter 1573/ 74 U77a II w iedl .; stossent an der karthuser g И tt nidsich an deß obren spittalß g И tt von thun 1488-1514 U166 , an des spittals gut von thun 1514 U95 III B lumsT .; der gumm acher […] lÿt z И einner sÿtten an deß spitallß g Д trenn 1531 U60 III B oll .; Ab des spittals g И t z И Brenntzikhouen 1534 U100 III B renzk .; ein mannßmad an der seematten, stosßet an die allmi vnd an des Spittals g И t von thun 1493 U84 , an des spittals gut von thun 1530 U95 III f orsT -l änGB .; i Juch Lit uff dem stuck pferrich […] stost […] an des spittels g Д tter 1500 U48 III G urz .; Lÿt zwuschennd dem holltz vnd deß spitallß g И tt […] ij klein Juchartten heist der stÿg acher Lÿt zwuchent deß spitalls vnd deß schifferliß g Д tren 1531 U60 III i TT .; dem Kurtzen stücke deß Spittals G Д tter 1599 U114 III k ircHl .Oblind.; Ann der herdte ein mad stost an deß Spittalß g И tt 1535 U101 III m üns .Trimst. od. r uB .; εp▪tΌgu″t , auch bΏrg″rgu″t (K. des Burgerspitals Thun), Spittelguet 1964 N III s Teff .; Lÿt Einersÿt an Steiners gros spittal gut 1552 U52 III w Alkr .; ab des spittals g И t 1534 U100 III w icHT .; stosst obnen an der predieren, so man jez nempt dess grossen Spittalss g И tt 1543 U154 IV w imm .; εp▪tt″lgΫŋd, ds, heute w↓s″όgrΌnd (Heimet u. K. E Burglauenen), Spittelguet 1964 N V G rindelw .Büössalp; εp▪tΌshŔmb″rg (Heimet u. K. N Heimbergbode), Spitalsheimberg 1838 D , Spitals Heimberg, Spitals Heimberg Wald 1873 TA , Spittelsheimberg 2010 GrN III H eimB .; die Oberre Eymatt, sonst genannt die Spittals Herrmatt um14.Jh. U170 III B ern Bümpl.; Spitalhof s. Ried 1838 D III T ruB ; der Grebacher genant, stost vor an das spitals hoffg И t […] an des spitals hoffg И t acher 1527 UT III u eT .; ennet dem Vrspr К ng, stost an des spitals hoffmatten 1527 UT III u eT .; nidt der sch К rmattenn ein hoffstatt heist der spittalshoffstat 1531 U97 III H äuTl .; εpitauhouts (Wald) I p orT ; zwüschendt der von Erlach, vnd des spÿthalß <?page no="155"?> Spital 85 170 169 h Ў ltzern von bernn Byß an das moß 1531 U59 II k ernenr .; silva est mediocris quae dicitur Spitalsholtz 1577 Sch III k ircHd ./ u TT ; durch des spithals höltzlin an den läbhag 1626 UT III u TT .Kienersr.; Spitalhubel 1964 N V l AuTBr .; Spitalshaus (Haus) 1838 D III V ecH .; εpit″llamm, in d″r (Kluft, in der heute die grosse Staumauer errichtet ist), Spitallamm 1874 TA , Spittellamm 2010 GrN V G uTT .; εp▪ttǾmátt, ▪ d″r (K.) I l euz .; εp▪tǾmátt, i d″r (K.) II B eTTH .; Spithal-Matten 1772 P II B urGd .; ab der spittelmatten 1487 K10 , die spitel matten 1520 U131 , Spittelmatt 1964 N III B elp ; die Spitahlmatt 1795-1797 C3 , Spitalmatt (Häuser) 1838 D III B ern Matt.; εp●tΌmàtt″, Όf d″r (K. E Rothmettlen), Spittelmatte 2010 GrN III B urGisT .; wÿndts halb an deß Spittalls mattenn 1599 U114 III k ircHl ; an dem g И t […] zw К schent den siechen vnd der spital matten ze Thun 1441 UT , Spitalmatte 1876 TA III T Hun ; εpāttǾsmátt, d (Heimet, K. SW Lauterbach), Jm luterbach oben Jm spitz Jn der spitalsmaten so zum hof geh Ў rt 1543 U97 (N.), Spitalsmatt (Haus) 1838 D , Spitalmatt 1870 TA , Spittelsmatt 2010 GrN III V ecH .Utz.; εpitt″lmatti, d (grosse Alp E Üschenegrat), die Thalfläche der Spitalmatte 1850 SP , Spitalmatte 1884 TA IV k AndersT .; εp▪tt″lmatt″/ εp▪tt″lmatti (Mattland SW Pletsche), Spitelmatti 2010 GrN IV r eicH . Usserschw.; εp●t″lmàtt″ uf d″r, heute auch tanig″rεmatt″ (Gebiet im Dorfkern, wo früher der Spittel stand), Spittelmatte 2010 GrN IV s AAnen Gstaad; an des spitals moss 1527 UT III u eT .; εp●t″lnakxi, ▪m (Alp unterhalb Steinig Nacki), Spitelnacki 1878 TA IV e rlenB .; εpitt″lnĝλλ″n, uf″m (Felskopf, auf dem sich heute das Hotel Grimsel Hospiz befindet), Spitalnonne [! ] 1892/ 93 Wä (zit. 1760), Spittelnollen 2010 GrN V G uTT .; εp▪ttǾbax (Bach E Inselrain) I w enGi ; εp●tΌbax, d″r (Bach S Schachen), Spitelbach 1879 TA , Spittelbach 2010 GrN II u TzTf .; εp▪tublts″, d (K.) II B eTTH .Bollod.; Spittelplatz 1964 N III B ern Altst.; εpĈtt″lbrΫk (Brücke über die Entschlige, E Spittel), Spittelbrügg , früher Huserlebrügg 1962 N , Spittelbrügg 2010 GrN IV A delB .; εp▪tubΡnl▪ (Gemeindegebiet N Winkel), Spitalbeunden 1904 Le (zit. 1885), Spittelbüünli 2010 GrN II w iedl .; εp●turb″, i d″ (Rebgelände neben der Kirche), Spittelräbe 2010 GrN I e rlAcH ; an den graben wider spittals reben 1385, tendit sursum ad viam publicam et deorsum ad vinetum terrarum hospitalis 1388, ex altera parte venti zephiri bona hospitalis 1388 I l iG .; εp●tΌrein (K. W des Spitals), Spittelrain 2010 GrN II B urGd .; εp▪t″lrŕin (ehemaliges K., neben Spittelmatte beim Bahnhof Gstaad), Spittelrain 2010 GrN IV s AAnen Gstaad; git der Spittall zu Nidow alle Jar von des Spittals riedt, lit ennet port 1521 U31 I n id .; εp▪turütin″/ εpit″lrütin″, i d″ (Wiesland N Usserfeld), Spittelrütine 2010 GrN II k opp .; deß Spittals sch И pposen 1599 U114 III k ircHl .Oblind.; ein garten, der ze Burgdorf vor R Ў ris thor gelegen ist, bi der egen. spitals sch К re 1344 N , einen garten gelegen hinder an des selben spitals sch К r 1375 II B urGd .; Spitalscheuer (Stadtgut) 1838 D III B ern Läng.; dess spittahls scheüren 1728 UT III T Hun ; εpit″lsŰ″, jünger grims″lsŃ″ (Stausee bei Grimsel Hospiz) V G uTT .; εpєtt″lεtf″lti, im ( Ėb″r″ ) (Weide oberhalb Mälchenegg), Spittelstäfelti 2010 GrN V G uTT .; niden an des spitals Stockara 1527 UT III u eT .; εp▪tauwaud (Waldgebiet neben ehemaligen Bezirksspital, heute Altersu. Pflegeheim), Spitalwald 2010 GrN II J eG .; εp↔ttǾwaǾd, d″r (Wald unterhalb Geissrügge), Spittelwald 2010 GrN III A rni ; stost an lenngenb Д l an die bonera an spittols wald 1493 U84 III f orsT -l änGB .Lä.; εp●tΌwęud (Wald N Bittmatt), Spitalholz 1880 TA , Spittelwald 2010 GrN III k ircHl .; oben [an] der Kolern weyd, vnden an des spittals Warttannen, zur einer sythen an Gibelegg vnd vssen an der Kolern weyd 1552 UT IV d iemT .Schwend.; εpєtuweid, ob″r▪ / Όnd″r▪ (Weiden unterhalb Möntschelewald), (Lok.? ) Spitthalweid sennhütten und weid 1783/ 84 Rq13 , Obere Spittelweid, Untere Spittelweid 1882 TA , Oberi Spittelweid, Underi Spittelweid 2019 GrN III p oHl .; Spittelweid 1964 N IV r eicH .; Nidau Spittahl Zehnden 1787 P I e ps .; sepes, que vulgariter dicitur des spitals zechenden 1378 III B ern Altst.; an tittling See vnd anderthalb an des spittols zinß gut 1493 U84 , der seeacher Lit am tittling see vnnd annderthalb, an des spittals zinß g И t 1530 U95 III f orsT -l änGB .Lä. C) -i: εp▪tt″l▪, ds (Heimet, ehemals Rebgebiet an der Hombergstrasse, Aussichtspunkt), Spitteli 1964 N , Im Spitteli 1 haus 1783/ 84 Rq13 , Spitteli (Haus) 1838 D , Spiteli 1876 TA III s Teff .; Spitheli, im (2 Häuser) 1838 D III T Hun Goldiw. ►Zum Subst. schwzd. SpitČl , älter Spittel n./ m., Dim. Spitteli ‹Spital›, früher und z.T. bis in die neuere Zeit in weiterem Sinne ‹Anstalt zur Aufnahme, Verpflegung, Versorgung von Hilfsbedürftigen; Hospiz für Pilger; Internierungsort› < mhd. hospitâl, spitâl stmn., abgeschwächt spitel, spittel ‹Spital, Pflege-, Krankenhaus› < ahd. hospitćl stn. ‹Armenhaus›, entlehnt aus mlat. hospitale n. ‹Herberge, Hospiz›, zum Adj. lat. hospitćlis ‹zu den Gästen gehörig, gastfreundlich›, zum Subst. lat. hospes m. ‹Gastfreund, Gastgeber› (Id. X, 604ff.; Lexer I, 1345 u. II, 1101; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 158; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 286; Georges I, 3085f.; 2 Niermeyer, Med. Lat. Lex. I, 655; 25 Kluge/ Seebold, 427). Die Spital-Namen beziehen sich sowohl auf Grundstücke bei (ehemaligen) Spitälern als auch auf deren Besitzungen (vgl. APNB II/ 3, 1816; TGNB II/ 2, 556f.; LUNB I/ 2, 997f.). Hist. Belege wie z.B. Spitals güter, Spitalsholtz oder Spittelacher sind oft noch halbapp. Wendungen. Die Wohlfahrtseinrichtungen waren zunächst meist geistliche Stiftungen (Oberer Spital zum Heiligen Geist, Bern), die nach der Reformation in Gemeindebzw. Staatsanstalten übergingen (HLS I, 357ff. u. XI, 707ff.). Das Heiliggeistspital (Bern) bzw. das Obere Spital schloss sich 1715 mit dem Niederen Spital (Bern) oder auch Grossen Spital zum neuen Grossen Spital im Gebäude des Predigerklosters zusammen. Nach dem Umzug in den Neubau am Bubenbergplatz wurde 1803 der Name Burgerspital offiziell für die Institution übernommen (Weber, Stadt Bern, 55, 233f.). Das Seilerin Spital (Bern) geht auf dessen Stifterin, Anna Seiler, zurück. Nach der Reformation zog das Spital von der heutigen Zeughausgasse in das ehemalige Dominikanerinnenkloster St. Michael in der Insel um und nahm den Namen Inselspital an. 1885 folgte die Umsiedlung in den Spitalneubau auf der Kreuzmatte (heute auch Inselmatte), dem heutigen Standort des <?page no="156"?> Spitz 86 172 171 Inselspitals (vgl. HLS X, 760 u. XI, 417; Weber, Stadt Bern, 118; s. auch Seil(i)). Der Spittel auf dem Grimselpass, auch Grimsel-Hospiz genannt, diente früher als Herberge u.a. für die Säumer auf der Handelsroute zwischen Bern und Oberitalien (vgl. HLS V, 707f.). Spittel s. Spital Spitz A) litt vff dem geritt bisen halb an dem spitz stost vff den dieffen graben 1531 U34 I A eG .; ein Juchart genant der Spitz gelegen zwüschet den wëgen um1525 U20 , ein halbe Juchartten nentt sich der Spitz 1533 U22 I i ns ; εpits, ▪m , auch wgl▪axx″r (K. S Muttli) I m ünTscH .; hindenn am spitz 1531 U97 I r Ad .; das Jm spitz hinden biß zum t К rlj 1531 U97 I r App .Frauchw.; spitz i mad 1528 U2 I s cHüpf . Ziegelr.; εp▪ts , auch sond″rék oder εtΫkxi (K.) I s is .; Neben dem Spitz 1432 U26 I s uTz ; Berchtold matt […] lytt vnden Jm Spitz vnd an dem waldtt 1532 U62 II B äTTerk .; Spitz 1631 U43 II u rsenB .; die Murgoten ab untz in die Are und in den spitz 1409-1425 Rq1 II w ynAu ; εp▪ts, d″r (spitziges K. in der Gegend von Mistleberg), εp▪ts , auch εp▪tsfud (Heimet am Ieschberg) II w yniGen ; drÿ Juchertten bim spitz 1520 U131 III B elp ; εp▪ts, ▪m , auch εp▪tslīub″ (Wegstelle), im Spitz har abe 1389 R2 , gelegen am spitz 1452 U79 , vff dem huß vnd badstubenn Jmm spitz 1501- 1526 U85 , der Bader im Spitz 1521 RmB , dem bader im Spitz 1562 RmB III B ern Altst.; vff den grabachernn Stost […] an spitz 1531 U97 III B ern Ndbott.; εp▪ts (K.) III B oll .Gerist.; im Spitz 1608 Rq10 III B ow .; εp▪ts, ▪m (kleines Heimet bei Plötsch), Spitz, auf dem (Häuser) 1838 D III G uGG .; hinden an Spitz um1530 U142 III H eimB .; εp▪ts, ▪m (kleines Heimet beim Spitzmoos), Spitz (Haus) 1838 D III H orr .; der G Д rben nach uffhin bis an Spitz, by dem Spitz Д ber die G Д rben an die Aaren 1535 U101 III k eHrs .; εb▪ts, d″r s. lŃnεb▪ts III k ircHd .; εp▪ts , heute turn″mēs (drainiertes K. im Undere Rain) III k ircHd .Nofl.; εp▪ts (K. bei Niderlindach) III k ircHl .; bim Spitz um1530 U142 III m üns .; by des forstes spitz heist am ursprung 1452 U79 , anderthalb juchart bim spitz 1532 U125 III n eu .; sp▪ts , auch dreiaόu oder lŤm″ (K. bei der Ziegelei) III o BdiessB .; εp▪ts, d″r (K.) III s cHwArzenB .; εbits, d″r (K., Wiese, spitzig zulaufendes Land zw. Eisenbahn u. Gürbe) III T off .; Jm luterbach oben Jm spitz Jn der spitalsmaten so zum hof geh Ў rt 1543 U97 (N.), Ein Stuckh Bünten landt Ein fiertel groß der Spitz genant, stost Sonnen Vfgangs an sein Gfellers dürlin acher, mittags an Niglj Schmidts dürlinacher, Vnden an die Vtziger straaß 1685 U113 III V ecH .; εp▪ts, Όf″m (Strassenkreuzung, Egg, Wald, Restaurant Alpenblick in Grundbach), εp▪ts″, ▪ d″ (Wald) III w ATTw .; Der Fuhrenacher, zwo Jucharten, stoßt erstlichen an die Thunstraß, zum anderen an Niglj Heillers Spitz 1699 U100 (N.) III w orB ; εp▪ts, d″r , seltener εp▪tsallmi (Weide), ein st К ckli heisßet im Spitz 1493 U84 , ein st К gkli heist Jm spitz 1530 U95 , ein stückli heisset im spitz 1538 U148 IV A escHi ; εp●ts, ▪m (Magerwiese, Scheuermatte) IV f ruT .Achs.; εp▪ts, d″r (Wald, Wiesland zw. Ausser Kandergrund u. Rüteniallmi) IV k AnderGr .; εp▪ts, d″r (Dorfteil, Wiese) IV l enk ; εp▪ts, b▪m (spitziges Landstück zw. Simme u. Oberriedstrasse bei der Spitzbrügg) IV l enk Obried; εp▪ts, d″r (Gelände in Pöschenried) IV l enk Pöschenr.; εp▪ts, d″r (Fang, Heuland im Meielsgrund, läuft in einen Spitz aus) IV s AAnen Grund; εp▪ts, ▪m (in einen Spitz zulaufende Weide) IV s AAnen Turb.; εp▪ts (K., Wegspitze), des fr Д gmesßers rebenn, nempt sich der spitz 1493 U84 , z И Spietz am spitz 1546 U147 IV s piez Faul.; εp▪ts, ▪m (Waldweide am Rüwlisbach) IV s T .s TepH .; εpits, d″r (Heumähder, Weide, Wald, spitze Eggform im Niesewald) IV w imm .; terram estimatam ad novem jugera, huic aree contiguam, sitas in acie, dicta in vulgari Spitz, inter aquas majoris et minoris Semynis, in territorio ville de Duabus Seymnis 1335 IV z weis .; εp▪ts, ▪m (Heuschopf) IV z weis .Blank.; εp▪ts, d″r (Heimet) IV z weis .Oesch.; εp▪ts, ▪m (Weg, Wiese) V B ön .; εp▪ts″n, Όf/ εp▪tsŸ, d (Felsgebiet, Gipfel SE Reeti), Auf Spitzen 1870 TA V G rindelw . Baach; εp▪ts, ▪m (Dorfteil, früher Landstück zw. Bach u. Strasse) V G ünd .; Spitz 2019 GrN V H ABk .; εp▪ts, d″r/ b▪m (K., kleines Heimet in Bottigen), εp▪ts, d″r (Kuhweide, Heustadel im Grund) V i nnerTk .; εp▪ts, d″r (dreieckiges Bergheulandgebiet) V i nnerTk .Gadm.; εpāts″n, ▪ s. εpātswáό V l AuTBr .Gimm.; εpits (Land ob dem Dorf, früher auch Name für das heutige Haus Bergruh) V s Ax . Baa) Äbeneggspitz 2019 GrN V H ABk .; állm▪εpts, d″r (Wald, früher Weidland unter dem Undere Bluttlig) IV s T . s TepH .Matten; ámm″rt″εp▪ts, d″r (Berggipfel) IV A delB ./ l enk ; Čr″εp▪ts, d″r (Gebiet beim Zusammenfluss von Aare u. Glütschbach, wo sich bei viel Wasser ein kleiner See bildet) III u TT .; eixuεp▪ts (Wald, K.), Eichelspitz 1871 TA III w icHT .Nd.; Ŕxt″εp▪ts, d″r (K.), Eichtenspitz 1886 TA , Eichtespitz 2019 GrN III r öTH .; ein halbe Jucharten der Eÿchten spitz genamt, Beÿsenhalb an Caspar Bauwmans Meÿell Aker 1666 U100 (N.) III z oll .; fĠf″r″εp▪ts/ fĥf″r″εp▪ts, d″r , auch s▪mp″liεtŷd″/ s▪mp″l″εtǻd″ (Wald, NE-Zipfel des Foferewalds) I e rlAcH / T scHuGG ; fΖrk″εp▪ts, d″r (Gipfel zw. Tschärzis u. Meielsgrund), Furggenspitz 1896 TA IV G sTeiG Feut./ s AAnen Grund; gabuεp▪ts, d″r/ Όf″m (Alp, Bergspitze beim Schallenberg), der Gabelspitz 1590 A , die Alp Gabelspitz 16.Jh. UP , die Alp Gabelspitz 1608 A , Gabelspitz 1838 D , Gabelspitz 2019 GrN , gabuεp▪tsgrab″ , auch waudbax (Graben im Wald), Gabelspitzgr. 1886 TA , gabuεp▪tslöxli (K., früher Häuschen) III r öTH .; gissεpits, ▪m (Weide hinter dem Stock) V G uTT .; gémεiεp▪ts (Felsgipfel in den Engelhörnern), Gemsenspitz und Kleines Engelhorn im gleichen Grat 1902 SAC , Gemsenspitze 1911 SAC V s cHATT .; kĒuwwεpєts, d″r (Fels über dem Giuwbode) V l AuTBr .Mürr.; gr↓nεpits, ▪m (Weide u. Wald) V B rienzw .; gΏεt▪εp▪ts (Bergspitze E Nüneneflue) III B lumsT ./ IV d ärsT .; h¯s″lεpits, d″r , auch hasl▪εp▪ts (Inselchen im Bachgraben) IV r eicH .Wengi; homćdεp▪ts (Gipfel über der Alp Homad) IV d ärsT .; hέrliεp▪ts, Όf″m , auch hέrli, Όf″m und lĠh″r″hΫrl▪ (Gipfel bei der Obere Loohere) IV d ärsT .; xand″rεp▪ts (Wald u. Weidland in Spitzform beim Zusammenfluss von Entsch- <?page no="157"?> Spitz 87 174 173 lige u. Kander) IV f ruT .; xs″ré→εp▪ts, d″r (dreieckiges K., heute überbaut) III G rossHöcHsT .Schlossw.; hochen kr ώ yenn Spitz 1531 U136 III T ruB ; xє″εp▪ts, Όf″m (kleines Läger) V l AuTBr .Gimm.; xΌmml▪εpits , auch gantriεflü″li (kleiner Gipfel NE Bürgle) III r üscH .; xΌts″εp▪ts (dreiseitig von Wald umgebenes K.), Kuzenspitz 1880 TA , xΌts″εp▪tswću , auch īb″rhīuts/ Όό″rhīuts (Wald) II k ernenr .; laό″nekεpits (Bergspitze S Langenegg), Langeneggspitz 2019 GrN III B lumsT ./ p oHl .; látrůj″εp▪ts, d″r (Bergspitze zw. Spiggegrund u. Suldtal) IV A escHi / r eicH .Kient.; lŃnεb▪ts, d″r , auch nur εb▪ts (K. in einer Spitze zw. Strassen) III k ircHd .; lŃεp▪ts, ▪m grēss″/ xl↓n″ (spitzige Stücke Allmendland im Leewald), lŃεp▪tsgrab″, d″r ▪nn″r (Graben zw. Chopfegrabe u. Ussere Leespitzgrabe), lńεp▪tsgrab″, ▪m Όss″r″ , auch grab″ Ύss″t ″m grēss″ lńεpits, d″r (Graben, Bach), lŃεp▪tsbalm, Όf d″r (Wald, Wildheugebiet über einem Fluhabsatz unter dem Därliggrat) V d ärl .; lŃrxiεp▪ts″, d (Weide, Wald, Stall im Fildrich) IV d iemT .Schwend.; l▪εε″εpits, d″r (Parzelle mit Riedgras bei Zünegg) IV d iemT .Oey; Loherenspitz 1878 TA IV d ärsT .; lómbaxεpits (Alpgebiet, Alp Lombach) V H ABk .; die Mänigspitze 1827 Lu1 IV d iemT .Schwend./ Zwischenfl.; matt″εp▪ts (Heuland) IV k AnderGr .; möntε″l″εpєts/ ménntε″l″εp▪ts/ mnntε″l″εp▪ts (Bergspitze), Möntschelespitz 2019 GrN III p oHl ./ IV d ärsT .; néssl″rεpits, d″r (Weidland auf der Bällenalp) V s Ax .; ni″s″εpits , auch ni″s″kxulm (Gipfel des Niesen) IV r eicH ./ w imm .; brgliεpits (im Gebiet Underbärgli) III s iGr .; pfćdεp▪ts, d″r (Wald, Fluh am Weg von Gugi in das Buufeli) IV B olT .Schwarzenm.; birxiεp●ts, ▪m (Wiese zw. dem Spitz u. dem Zusammenfluss von Iffigbach u. Simme) IV l enk ; b▪r″εpits , auch b▪ d″r bār″ Ėb″ (Bergspitze vor dem Homad), Birrenspitz 1882 TA , Birespitz 2019 GrN III B lumsT ./ p oHl .; blátt″hŔidεp▪ts (Berggipfel) III B lumsT .; blátt″εp●ts, b●m (dreieckiges Weidlandstück unter Blatten) V B rienzw .; Bodmispitz 2019 GrN V H ABk .; prŰxεp▪ts (spitzer Ausläufer von Wald u. Weidland unter Mettla) V l AuTBr .Weng.; brándεp▪ts, d″r (dreieckiger Abschluss von Weide u. Wald im Brandli am See) V B ön .; brĽtt″lεpits (kleiner Gipfel, Erhöhung an der First ob Prattels) IV k AndersT .; bΌnd″rεp▪ts, d″r (Gipfel zw. First u. Chlyne Loner), Bonderspitz 1872 TA , Bunderspitz 2016 GrN IV A delB ./ k AndersT .; rápp″εp▪ts (Nagelfluhband) III G uGG .; róssweidliεpits, d″r (Wald, Weidland im Usserberg) V s Ax .; rέt▪εp▪ts (K. Nähe Wald) II f rAuBr .Schal.; satt″lεp●ts , auch sátt″lhörnli, Όf″m (Gipfel W Oberstockesee), Sattelspitz 2016 LK IV d ärsT ./ e rlenB .; sátt″lεpits″, d (Grat) IV s AAnen Abl.; sátt″lεp→ts (Bergspitze in den Engelhörnern), Sattelspitze, südwestlich vom Simelistock 1902 SAC V s cHATT .; ε′rtann″εpєts, d″r (Bergheumad am Mallauigraben) V G uTT .; ε∩b″εp▪ts, d″r , auch nur ε∩b″, a d″r (Bergspitze S Gantrisch) III r üscH ./ IV d ärsT ./ o Bwil iS.; εŃniseiεpits , in Schangnau εĸniseiεpits (sumpfiges Lischengebiet beim Zusammenfluss von Murebach u. Emme) V o Bried ; εwandflεp●ts , heute auch εwandfldεp●ts (Berg, Aussichtspunkt ob der Tschentenalp), Schwandfeldspitz 1922 TA IV A delB .; εp●lmatt″εp▪ts, d″r (Alpgebiet, Spitze zw. zwei Bächen N Breitenmoostor) V G rindelw .Scheidegg; εti″r″εb▪ts (sumpfige Weide) III r üeGG .; εtú″fmatt″εp▪ts (Bergspitze W Stubeflue) III B lumsT ./ iV d ärsT .; sΌεt″nεp▪ts, d″r (Berggipfel S Sustenpass), Sustenspitz (Vord. Sustenhorn) 1875 TA , Sustenspitz 2013 LK V i nnerTk .Gadm./ UR; tćlmatt″εp▪ts, Όf″m (Gipfel zw. Talberg u. Morgete), Thalmattenspitz 1882 TA IV d ärsT ./ o Bwil iS.; tánn″nεp▪ts (Bergspitze) V s cHATT .; torwaόεpits, d″r (bewaldete, grasige Spitze), Torwangspitz 2019 GrN V B rienz ; dréiεp▪ts (K. auf dem Hof Tschanz) II o BBurG ; dreiεp▪tsaxx″r (K. beim Moosacher) II r üTi bL.; dreiεp▪ts (Land im Gebiet Breite/ Ledi) III m üHleB .; dreiεp▪ts, d″r (Naturwiese im Gebiet Eyschache) III s iGn .; drŕiεp▪ts, Όf″m (Quartier) III s iGr .Schwand.; drůiεp▪ts (heute überbautes K.) III T Hun Strätt.; dr↓εp▪ts/ drΡεp▪ts (Berghöhe, Heimwesen bei der Wannegg) IV A delB .; dr→εp▪ts/ dr↓εpits, d″r (Berggipfel), Dreyspitz 1794 Cx , nordöstlicher Vorwall der Dreispitzgruppe 1850 SP IV A escHi / r eicH .Kient.; drΛiεpits, d″r (Scheuergut, Fang) IV G sTeiG Feut.; drüεp▪ts, Όf″m (Vorsass, Scheuergut, dreieckiges Gelände unter der Mutzeflue) IV s T .s TepH .; dr↓εp▪ts, d″r (Grundstück mit drei Spitzen ob Wagisbach) V G rindelw .Büössalp; dr↓εpits, d″r (Heuland SW Dorf auf der Schattsyten) V G uTT .; dr↕εp▪ts, ▪m (dreieckiges Grundstück, 2 Häuser) V H AsliB .Hohfl.; dr₧εpits, ▪m (dreieckiges Bergmad im Gebiet Horen) V o Bried ; tε▪όό″λεp▪ts (Gipfel E Gspaltenhorn), Tschingelspitz 1884 TA V l AuTBr .Stech.; wćldεp▪ts, d″r (Wirtschaft an der Waldgrenze), Waldspitz 1870 TA V G rindelw .Baach; wéόliεp→ts, b▪m (Heumad am Chratzeregrabe) IV f ruT .; Wannenspitz 1872 TA s. drΣmnnl″r/ dr↓mnnl″r IV d iemT .Schwend./ f ruT .; wann″εp▪ts, d″r , auch wann″εp▪ts, d″r Όnd″r (grüner Felsgipfel unter dem Drümännler, Heuland, Alpgelände, Grenzgrat gegen Mittelberg) IV d iemT .Schwend.; w¯ss″rεpits, důr (kleiner Ortsu. Landteil am Irfigbach) IV k AndersT .; wĈλd▪εpits, ▪m (oberer Teil der Wildi beim alten Steinbruch u. Scheibenstand) IV k AndersT .; Zuckerspitz 2005 LK iV s AAnen Abl./ FR. Bab) Gerardspitze. 31. August. Miss Bell und Messrs. Balston und Rambold mit U. und H. Furrer und P. Brawand 1902 SAC V s cHATT .; gértrudεp▪ts (Felsgipfel in den Engelhörnern, Erstbesteigung durch Gertrude Bell am 3. September 1901), Vorderspitze, Gertrudspic, Ulrichspitze und Mittelspitze im Grat zwischen Simelistock und Groß-Engelhorn, Miss Bell und die beiden Furrer 1902 SAC , Gertrudspitze […] Sattel zwischen Ulrich- und Gertrudspitze 1911 SAC V s cHATT .; hxl″rsεp▪ts, d″r (Wald, oberste Stelle am Stockerberg), Hächlerberg 1838 D , Hächer Spitzen 1870 TA V B ön .; xppl″rεp●ts, d″r (Wald, wenig K.) II s um .Wasen; xiόεp→ts/ kxiόεp→ts, d″r , auch nur xiό/ kxiό (Bergspitze in den Engelhörnern, Erstbesteigung durch H. Seymor King am 13. August 1887), der Kingspic im Grate, welchen das Große Engelhorn nach dem Rosenlaui entsendet 1902 SAC , Kings Peak (Engelhörnergruppe) 1908 SAC , der Name King's Peak für den Punkt 2626 […] die Spitze vor ihrer Besteigung durch Sir H. <?page no="158"?> Spitz 88 176 175 Seymor King 1887 namenlos 1911 SAC , x●όεp▪tsxl″n, d (Kamm S Rosenlauistock) V s cHATT .; der dem Jungfraugrat vorgelagerte Pic Mathilde 1913 FWe , la Jungfrau, son pic Mathilde et son Silberhorn 1926 SAC , Mathildespitze 2014 LK V l AuTBr .Stech.; nєkxlousεp▪ts (Felsspitze in den Engelhörnern, Erstbesteigung durch Niklaus Kohler), Niklausspitze-Hubenstock. 19. Juni. Herren Fr. Müller und O. Tschanz mit Niklaus Kohler […] Die „Niklausspitze“, der südliche Nachbar des Froschkopfs 1910 SAC V s cHATT .; rĸd▪εp▪ts/ rüödiεp▪ts, ▪m (Weide zw. Underi u. Oberi Gärstenegg), rŦdiεpitsgrđb″n/ rüödiεpitsgrđb″n , auch gΓf″rxλ″ (Felsgebiet über der Gärstenegg) V G uTT .; tεűsk″nεpits (Felskopf zw. Pfaffestecki u. Kantonsgrenze) V G rindelw .; Ώlrixεp▪ts (Felsgipfel in den Engelhörnern, Erstbesteigung durch Ulrich Fuhrer), Ulrichspitze 1902 SAC , Sattel zwischen Ulrich- und Gertrudspitze 1911 SAC V s cHATT . Bac) fórd″rεp▪ts (Bergspitze in den Engelhörnern), Vorderspitze 1902 SAC , Vorderspitze 1911 SAC V s cHATT .; lůόό″ εp●ts, ▪m (Weidland im Stafel Jochli unter dem Ougstmatthorn) V l AuTBr .; mitt″lεp▪ts (Bergspitze in den Engelhörnern), Mittelspitze 1902 SAC , zum Mittelspitz 1910 SAC , Sattel zwischen Klein-Engelhorn und Mittelspitze 1911 SAC V s cHATT .; Der niderspicz […] stost an das moß t К rlj. bÿsen: windshalb an hanns zeda spiczmatten 1531 U97 , Der nider spitz 1535 U101 III B ern Ndbott.; der oberspics […] Stost an zeda spiczmatten bÿsen: windshalb an die grabacher 1531 U97 , Der ober spitz 1535 U101 III B ern Ndbott.; ob″r εb▪ts, d″r (Heimet, Weide, Wald im Hüttegrabe), Spitz, der 1838 D , Ob. Spitz 1889 TA , Όό″r εb▪ts, d″r (Bauernbetrieb im Hüttegrabe), Spitz, der 1838 D , Unt. Spitz 1889 TA III T ruB ; Όnd″r″ εp▪ts″, d▪ (Wald) III w ATTw . Bb) εp●tsaxx″r, Όf″m (K. zw. den Strassen nach Port u. Nidau, läuft in eine Spitze aus) I B ellm .; j spittzen acher Jn dem wasen neben dem weg 1531 U34 I ? B iel ; εpitsaxx″r, Όf″m (K. S Hägnihus), εp▪tsaxx″rgri″n (K. S Spitzacher) I d oTz .; εp▪tsáxx″r, Όf″m (K.) I G rossAffolT .; Jm Closß ein g И tte halbe Jucharttenn genantt das Spitz ώ cherlÿ 1533 U22 I i ns ; der spitzacher i jucharten lyt an heymenhusernachern 1528 U2 I m eik .; εp▪tsaxx″r (K. in spitziger Form) I m einisB .; εp▪tsáxx″r , auch εp●ts″naxx″r, Όf″m (K.) I r App .Dietersw.; εp▪tsaxx″r (K.), wider zimlisperg […] zw К schen dem spitzenacher vnnd dem tenneler 1531 U97 , Der Spittzen acher 1535 U101 I r App .Rupp.; εp▪tsaxx″r, Όf″m (ebenes K., läuft in Spitzen gegen den Wald aus) I s cHeur .; εp▪tsaxx″r, d″r (K. am Hang SE Gsteig gegen Moosrain) I s cHüpf .Schwanden; ein Juchartten genempt der krum acher oder der spitz acker, stoßt bysenhalb vff den gyessenn 1529 U33 I s Tud .; εpitsaxx″r (K.) I T reiT .; i juch heisset spitzacherly […] und stosset hinden für an das holtz 1470-1490 U44 II A lcHensT .; εp▪tsaxx″r, auch εtĭkxaxx″r (K. bei Römiswil), Spitzacker 1884 TA II B Annw .; εp▪tsaxx″rmatt″ (ebenes K. im Talboden zw. Dorf u. Eisenbahn Nähe Spitzzälg) II B eTTH .Bollod.; εp●tsaxx″r, ▪m (K. unter dem Ouleberg S Bickigen) II B urGd ./ w yniGen ; Spitzacher ist anderthalbe j К charten 1535 U101 II e rs .; (hierher? ) Spitt Aker 1844 GP II f rAuBr .; j Juchertten heyst der Spitz acher 1531 U59 II f rAuBr .Limp.; εp●tsęxx″r (K. vor dem Zwingliswald) II f rAuBr .Schal.; εp●tsaxx″r (K.), ii juchertten genant der spytzsacher Stost […] vssÿ an das holtzs 1531 U59 II f rAuBr .Zaugg.; εp▪tsaxx″r (K.) II H öcHsT .; εp▪tsaxx″r, d″r (K. an der Grenze zu Röthenbach) II i nkw .; εpєtsaxx″r, ▪m (K. mit zugespitzten Stücken) II k ernenr .; εpitsaxx″r (Teil des Friedhofs) II k ircHB .; der Spitz acher ist anderthalbe Jucharte stost uff das grindelmoß 1535 U101 II m ATTsT .; der Spitzacker 1532 U61 II m üncHB .; εpitsaxx″r (K. im Luterbach hinter dem Hindere Brittewald) II o B - BurG ; εpitsaxx″r (Wiese, K.) II r oHrBGr .; εpitsěxx″r, ▪m (K. Nähe Neuhus) II r üeGs .; εp▪tsaxx″r (K.) II r umend .; εp▪tsaxx″r (K. beim Sandacher) II r üTi bL.; εpitsaxx″r (K.) II r üTscH .; εpitsaxx″r (K.) II s eeB .Herm.; εp▪tsxx″r (K.), der Spitzacher […] underthalb und oberthalb dem wäg […] so man gan Arwangen fartt 1530 U42 II T HunsT .; εpĈtsaxx″r, d″r (K. in spitzer Form), der Spitzacker 1904 Le (zit. 1666), Spitzacher 2019 GrN II w All bBipp; εpitsaxx″r (K.) II w All bWang.; Spitzacker 1904 Le (zit. 1885) II w iedl .; εpitsaxx″r (K.), an den Spitzen achern 1532 U62 II w iler bU.; εp●tsaxx″r (K. beim Spitz am Ieschberg) II w yniGen ; i juchertten genantt der Spitz acher, lidt zwüschendt dem kilch weg 1531 U59 II z uzw .; εpitsaxx″r , auch höiji (K.), Spitzacher 2018 GrN III B elp Belpb.; auff dem underen feld der Spitzacher 1677 U170 , Spitzacher 2010 GrN III B ern Obbott.; auff dem ußeren Veld das Spitzacherlj 1675 S III B oll .Habst.; εp▪tsaxx″r (K., Wiese) III f rAuenk .; Ab dem Spitzennacher z И rÿfenmatt […] vnnden Jst die Landstras 1533-1542 U128 , εp▪ts″naxx″rhöutsli (Waldstück) III G uGG .; an Sam. Kneubühlers und an Gostelis Spitzacher auff dem Längen Feldt der Eychacher 1735 S III i TT .; εp●tsęxx″r, ▪m ĭb″r″/ Όό″r″ (K.) III k ircHl .Jetz.; bisenn an der Diemerswÿler stras vnd dem Spitzacher 1599 U114 III k ircHl .Oblind.; εp▪tsaxx″r (K. Nähe Niderruntige) III m üHleB .Butt.; εp▪tsaxx″r (K.) III m üHleB .Gümm.; εp▪tsaxx″r (K.) III m üHleB .Rossh.; εp▪tsaxx″r, d″r (K. in spitzer Form N Schwand) III m üns .; εp●tsaxx″r (K.) III m uri ; εpitsaxx″r (K. N Brüggelbach), Spitzacker 1870 TA III n eu .; der spitzacher uf der budellmatten holtz unnd velld vii juch 1533 U133 III n iedmuHl .; Spitzacher 2018 GrN III o BBAlm ; der Siechen Spitz-acher […] an die Landtstraaß von Rothhauß gegen Bern […] Der Spitzacher 1735 S III o sTermund .; εpātsaxx″r, d″r (K. im Hubelacher) III r uB .Klhöchst.; εp▪tsaxx″r, d″r (dreieckiges K.), Spitzacher 2019 GrN III r üeGG .; Spitzacher, im (Haus) 1838 D III s cHwArzenB .; εpitsaxx″r (K.) III s iGn .; Stost obsich an das varne, nitsich an die spitzacher […] Der spitzacher 1531 U97 , Der Spitzacher 1534 U100 , (Lok.? ) Der Bachtholen acher […] darinnen auch der Scharleren acher […] begriffen ist, stost […] mittags an Niglj althauß Spitzacher 1685 U113 III V ecH . Radelf.; ein halbe Jucharten heist das spitzennacherlj Stost an boden 1531 U97 III w Ald Englisb.; εp▪tsaxx″r, d″r (kleines Heimet, K. in dreieckiger Form auf einem Grat), <?page no="159"?> Spitz 89 178 177 (Lok.? ) heisset der spitzen acher, litt nebent der sträsß gan thun 1500 U48 III w Alkr .Big.; εb▪tsaxx″r (K., E-Spitze des Frieswilfelds zw. zwei Wegen) III w oHlen Innerb.; an Spitzacher 1502 U157 IV B olT .Weiss.; von einer matten genempt an spitzacher ist einer khü winterung 1538 U148 IV f ruT .; εp●tsaxx″r (früher dreieckiges K. unter der Säge) V l AuTBr .; Spitzenägerten 1627 UP III l Andisw .; die spitzägerden 1533 U133 III n iedmuHl .; εp▪tsáum″, Όf (K.), (Lok.? ) Ein mattenn bim Schaffprünnen stoßt winds an die Spitze allmend von Jnns 1533 U24 , Spitzalmend 1879 TA I m ünTscH .; εp●tsIJum″, d″r (K., Burgerland in Chly Gimmiz) I w Alpw .; εp▪tsallmi s. εp▪ts IV A escHi ; εp▪ts″nek, Όf d″r fīrd″r″ (Heimet, K., Wald am Ende eines jäh abfallenden Grats), εp▪ts″nek, ▪ d″r h▪ό″r″ (Heimet, Weide, Scheune, sumpfige Weide), εp▪ts″nek, Όf d″r m▪ttl″r″ (Heimet, K., Wald), von dem Entzen die eggen har wider gan Spitzenegg und von Spitzenegg z И dem Grauwen stein 1371, Spitzenegg (3 Heimwesen) 1838 D , Vord. Spitzenegg, Mittl. Spitzenegg, Ober Spitzenegg 1889 TA , εp▪ts″nekhĵl″, ▪ d″r (Heimet, K., Wald in einer Mulde), Spitzenegghüsi 1889 TA , Spitzeneggloch 2010 GrN III l AnGn . Bär.; εp▪ts″nék, d (Bergweide hinter dem Jaunpass beim Rohrmoosgrabe), die schlichte unden an die Spitzenegg, da die zwen b ώ ch, mit nammen der Eggbach und der Reidigbach 1518 Rq1 , Spitzeneggälpeli 1896 TA , εp▪ts″nekgrab″ (Graben zum Jaunbach, heisst im obern Teil Wiggligrabe), Spitzenegggraben 1896 TA IV B olT .Weiss.; εpitsi ůk, di/ εpits″n ek, Όf d″r (Alpweide) IV G sTeiG ; εp▪tsi k, di/ εp▪ts″n k, Όf d″r (spitz zulaufende Egg, Weide, Wald auf der linken Talseite über dem Louwenesee), Spitzenegg 1872 TA IV l Au .; εp●ts″nźk″ (Wald) IV l enk ; εp●tsek, d (Vorsass im Chalberhöni), Spitzegg 1892 TA , εpitsek, d (Vorsass im Grischbachtal, im Grundbuch als Bitzegg eingetragen), εpitsekgrab″ (Graben im Grischbachtal) IV s AAnen ; εpits″nŕkwald (Weide in der Gmeiniweid) IV z weis .Blank.; εp●ts″n ek, ęn d″r (Egg, Viehweide im Grund, läuft oben in eine Spitze aus) V i nnerTk .; εp▪ts″n ek, b▪n d″r (Egg zw. Falzenegg u. Dicki Egg) V i nnerTk . Ürb.; εpℓtsℓ ék, di″ (bewaldete Egg), von Br К nlin und von Forstegga uf unz an den grät und von Spizzenegga in unz uf Sevifurgen 1295, Spitzenegg 1535 U161 V l AuTBr . Gimm.; εpātsfud (K. zw. Dorf u. Windfall) I k Alln .Niedried; εp▪tsfud s. εp▪ts II w yniGen ; in das Spitz fl Д li by dem loch 1470 Rq1 (Vid. 1481), den undergang der landtmarch nach von dem Spitzen fl Д li und zum theill von einem stein zum anderen dem eehaag nach und den waldt uß und uß untzig an die Aren […] uf bis an den Erlisperg an das Spitzfl Д li, so beid herschaften Falckenstein und Bipp scheidet 1577 Rq1 II n iedBipp / SO; εp▪tsflǾ″, d (Fluh E Hellchöpfli, Aussichtspunkt), εp▪tsflǾ″, Όό″r d″r (Wald unter der Spitzflue) II n iedBipp Wolfisb.; der (große) Ochse(n) (2190 m) (früher: di spitzi Flue) 1911 F3 III r üscH .; εp▪ts▪ flΏ″, d▪ (Spitz, Fels ob den Ralligstöck), Die Abstürze der Spitzenfluh gegen Ralligen 1850 SP , Spitze Fluh 1870 TA , das Spitzhorn im Ralligberg 1893 Wä III s iGr .; εp▪tsi flǾ″, d▪ (Fluh am Chirel bei den Emmitschöpfen) IV d iemT .; εpitsgrab″ (Graben) III o BdiessB ./ o BdiessB .Aeschl.; εb▪tsgrébli, ds (Seitengraben links im Hüttegrabe) III T ruB ; εp▪tsgrab″, d″r (Graben am Niesenhang beim Spitz) IV w imm .; εb▪tsgrĬt, d″r (Wald SE Breitegrat im Witebach), εb▪tsgrītgrebli, ds fīrd″r/ h▪ό″r (Graben) II s um .Wasen; Die spitzenn hoffstatt […] Stost f К rher an allmennd weg 1530 U95 I r üTi bB.; εp▪tshouts (K., Wald) III m üHleB .Rüpl.; εp▪tshīΌts (Wald bei der Ochsenweid), Spitzholz 2019 GrN III r üeGG .Ndbütsch.; spitzen höltzly, lit […] neben der ouchsen [! ] weid 1500 U48 III w Alkr .; εp▪tshŌri, ds (Galtviehalp der Burgergemeinde Weissenburg unter dem Horeguger), εp▪tshĭr″g΄g″r , meist nur hĭr″gǾg″r (bewaldeter Stock, Felsen), das Spitzhorn 1892/ 93 Wä (zit. 1797-1800), Spitzhorn od. Horengugger 1879 TA IV B olT .; εpitshĬr″, ds , früher wєεpilhĬr″ (Berggipfel), Diese Felswand zieht sich viele Stunden Wegs hinter dem Dungel bis zum Spitzhorn […] An dem westlichen Ende dieser langen Felswand ragt das wilde Wispillenhorn, oder Spitzehorn gegen das Thal hervor 1760 Gru1 , Le Spitshorn 1770 Gru3 , Spitzhorn 1872 TA , das Spitzhorn oder Windspillenhorn 1892/ 93 Wä (zit. 1760), Spitzhoore 1927 F7 IV G sTeiG / l Au .; εpits hĖr″n, ds/ εpits″n hor″n, Όf″m (Gipfel über Alp Busen), über den Steinberg hinauf nach dem Spitzhorn 1777 WP , die Busenalp, welche wieder von dem drohenden Felsenzacken des Ellstabs oder des Spitzhorns überherrscht ist 1817 Wyss2 , Spitzhorn 1873 TA V l AuTBr .Stech.; εp●ts hΑblŸ/ εp●ts″n hΑblŸ, di/ εp●ts″n hΑbl″n, ▪ (steiniges, bergsturzartiges Waldgebiet) V G rindelw .Scheidegg; Vom spytzen Huß 1530 U135 III s iGn .; εb▪ts″hus, ▪m ob″r″/ Όό″r″ (zwei Heimet, K. u. Wald eingangs Brandöschgrabe), Das G И tt genant spitze Huß 1531 U136 , Spitzenhuss 1532 UP , Spitzhusen 1542 A , Das g И t genant Spitzenh И ss um1550 U138 , Spitzenhuss 1573 A , Spitzenhaus 1645 A , Spitzenhaus, Vord.u. Hint.- (beim oberen und untern Haus) (Gut und 2 Hsr.) 1838 D , Ob. Spitzenhaus, Unt. Spitzenhaus 1889 TA , εb▪ts″husgrébli, ds h▪ό″r″ (Seitengraben zum Brandöschgrabe), εb▪ts″hŷshΫttli (Heimet, K., Wald, Weide im Hindere Spitzehusgräbli), Spitzenhaushüttli 1889 TA III T ruB ; εp▪tshΫttŸ, d (Sennhütte im Obere Ruedersberg, E Zuckerspitz) IV s AAnen Abl.; Der spitzkapf ein halbe Juchrten. zw К schen der straß vnnd steffan peter 1531 U97 I r Ad .; εp▪ts xnΌbΌ, d″r (Grat im Wald), Spitzhubel 1870 TA III o BTHAl / z äz .; εp▪tslīub″ s. εp▪ts III B ern Altst.; im bruel i mad heist das spitzmad 1528 U2 I s cHüpf .; Jnn Altt wyden […] stost windshalb an Schachen von Kilchperg, vnd bisenhalb an das Spitz mad so der Jnsen frouwen ist 1535 U101 II e rs .; j Man mad genanndt Spitzen mad, Stost […] bysenhalb an die gmeinetten 1531 U59 II f rAuBr .Zaugg.; von einem mad litt in den b И chmattn und heist das Spitz mad 1526 U49 II l yssAcH ; εp▪tsmňdl▪, ▪m (Wiesland), Egereschwand-Spitzmedli 2010 GrN IV A delB .; Spitzmahd 1953 MW IV l Au .; εp▪tsmdli , auch εmidli (Wildheumahd) IV s AAnen Turb.; εp▪tsmćd, d (Wildheu) V B rienzw .; von dem spitzen marckstein, der under der Trieffenden fl И st Ѕ t 1512 Rq1 , von der erinen hand unden am Nidow sew hin Ж ber an den spitzen marckstein, der an der Trieffenden fl И st Ѕ t 1515 Rq1 I B iel Ving.; <?page no="160"?> Spitz 90 180 179 εp●ts″matt″ (K.) I G Als ; εpits″matt″ (K.), ein halb mad genant die Spitze matten z И Rüschels um1525 U20 , ein Spitze Matten z И Rütschels 1533 U22 I i ns ; das spitzmattbletzlin stost an gartenmatt 1528 U2 I m eik .; Spitz Matte 1746-1810 P I r Ad .Osterm.; Die spitzemmatt 1530 U95 I r üTi bB.; εp▪ts″mátt″ (K.), die Spitze Matten Jst gegen allpen dran vnd wider geschleren die vierde maden 1533 U23 I s is .; εp▪tsmatt, ▪ d″r (K., flacher Talboden) II B eTTH .Bollod.; εp●tsmatt (K.), i man mad genant die Spitzen mattan […] stost an die zelgk 1531 U59 II f rAuBr . Limp.; Die Spitzmatt in den obern matten Jst ein mad, Stost an das vrbewÿ annderthalb an dorffbach 1534 U100 II J eG .; Jn der spitzmatten. ij mad, zw К schen dero von Sedorff 1531 U97 II u rT .-s cHönB .; Die Spitze matten, anderthalb mad vnd lyt in wasser matten […] neben dem wasser graben ein bißling mad, die Spitzmatt genantt […] Die Spitze matten ist ein bißling mad 1532 U62 II u TzTf .; die Spitzmatten, ist ungefehr drey Maad, stosst […] an das Eyholtz 1741 U170 , die Spitzmatten 1746 U170 III B ern Bümpl.; εp●tsmtt″li, ▪m (K. S Strasse Bern-Oberbottigen), Der niderspicz […] stost […] windshalb an hanns zeda spiczmatten […] der oberspics […] Stost an zeda spiczmatten bÿsen 1531 U97 , Hans Zeda spitz matten 1535 U101 III B ern Ndbott.; Jn cleinen matten. Ein halb mad heist die spitzenmatten. Lit zw К schen kr К tzacher vnd der ochsen weid […] Am kr К tzacher […] Stost an sin vorgeschribne cleine spitzmatten obenn an kilchweg 1531 U97 III B ern Riedb.; εp▪tsmětt, Όf d″r (K.) III B urGisT .; ein acher in der spitzen matt […] stost ann die Bircheren 1535 U101 III k öniz Mengest.; bÿ einem Stein vf der spitzennmatten 1531 U97 III k öniz Ndscherli/ Obscherli; εp▪tsmtt″li (K. bei Wegkehren) III l Aupersw .; lit in jost bluomen spitzen matt […] stost an […] müli matten 1498 U46 , Jost bl И men spitzemmatten 1531 U97 III m üns . Täg.; Spitzmättli 2018 GrN III o BBAlm ; εp▪tsmětt (K. an der Grenze zu Kaufdorf), Spitzmatt, obere und untere (2 Häuser) 1838 D III r üml .; Spitzmatt (Heimwesen) 1838 D , Spitzmatt 2010 GrN III s cHAnGn .; eine matten, genempt Hoffmatta und Spitzmatta, gelegen in der dorffmarck von Alblingen 1446 M III s cHwArzenB .Albl.; Spitzmatt (3 Häuser) 1838 D , Spitzmatt 2010 GrN III s iGn .Schüpb.; εpitsmatt , der mattacher Stost einthalb an die spitzenmatt […] die spitzenmatten ein cleins halb mad 1531 U97 , Inn Spitzen matten 1535 U101 , in Spitten [! ] matten 1542 U104 III w Ald Englisb.; εp▪tsmátt (K. zw. zwei Wäldern) III w icHT .Nd.; εp▪tsmatt″, ▪ d″r (Wiese) IV f ruT .; Spitzmatte (2 Häuser) 1838 D IV s AAnen ; εpitsmatt″, d (Heimet in der Matte), in der Spitzmatten hinter Gstaad 1662 QSa IV s AAnen Gstaad; εp●tsmatt″ (Heimet, Scheuergut Nähe Scheidbach), Spitzmatte (Haus) 1838 D IV s AAnen Turb.; εp●tsmattŸ (Scheune, Wiese, Bachbord, Gebüsch, Wald zw. den beiden Bahntrassees der Wengenbahn) V l AuTBr .; εpєtsmttli (Land) V s Ax .; εpitsmösli (K., bildete vor der Limpachkorrektion einen Spitz) II f rAuBr .Mülchi; εp▪tsmĬs (Wald NE Moos ), Spitzmoos 1880 TA II J eG .; εpitsmēs, ▪m , oft auch nur mēs (Heimet zw. Horrenbach u. Higglehubel) III H orr .; εpℓtsmĔs (K.), Spitzmoos 2019 GrN III p oHl .; εp▪ts″n neλ″n, di″/ Όf″n (mehrere Felsköpfe im Gebiet Rotsteini) V m eir .; εb▪tsbxl▪ (Bach aus den Spitzen) III w ATTw .; εpєtsbxli (kleiner Graben) V B ön .; W. de Spicinberc 1241, Chuno de Ruti, Waltherus de Spicenberch nobiles 1251, sorori sue que nupsit illi de Spicenberc 1257, Lutoldus dictus de Spicenperc 1263, L. de Spitzenberg 1270 N , in dem ampt ze Spitzemberg […] zu der burg ze Spitzemberg 1303-1307 QS , Z И der burg ze Spitzemberg […] umb Spitzemberg und ze Langnowe […] in dem ampte ze Spitzemberg 1309, ze B К rgenden, ze Spicemberg und ze Langnow 1337/ 38, jn dem ampte ze Spitzenberg 1362, Alp Spitzenberg 1645 A III l AnGn . Bär.; die Bürglifluh, auf der das alte Schloss Spitzeboden gestanden 1780/ 81 A , In der Umgegend wird sie, wie der Burghügel selbst, schlechtweg das Bürgli oder die Burg genannt; eine ältere Benennung, „der Spitzenberg“, scheint nicht sowohl die Burg, als den Burghügel, als einen Ausläufer des Zwieselberges, zu bezeichnen 1850 JBe III z wies .; der spitzbirchlisacher Lit einthalb am hag […] Stost f К rher an die Lanndtstraß 1530 U95 II e rs . Obösch; εp▪tsbod″ (Heimet beim Spitz am Ieschberg) II w yniGen ; εb▪tsbũd″l▪, ds īb″r″/ Όnd″r″ (Wald) III w ATTw .; Spitzeboden 1850 JBe s. Spitzenberg 1780/ 81 A III z wies .; Der spitzennb Ў mlisacher ein Juchrten gat f К rher an die sp Д lgassen an dero von Bimplicz holtz 1531 U97 III B ern Ndbott.; Boden-Acher auff der underen Zelgg Spitzböümliß- und Öschis-acher 1735 S , Spitzenbäumlisacher an die Stettlen Halten 1775 S III B oll . Ferenbg.; i juch zum spitzenböum 1498 U46 , i Juch zum spitzen b А um 1500 U48 III s efT .; εpātsbrΫk (K. bei zwei Brücken, gegenüber Spitz) IV l enk ; εp▪tsbrünn″li II n iedBipp Wolfisb.; Spitzenbülhubel 1623 UP III B oll . Habst.; Jm Spitzennb Д l […] obenn an dero von alterswil weid 1531 U97 III o BTHAl ; εp▪ts″bΠ″l, d″r (Heimet, Wiesland an der Strasse auf den Jaunpass), am Spitzennbül 1502 U157 , Spitzenbühl (Haus) 1838 D , εp▪ts″bü″lmćd , heute ànd″r▪εtwŘdli (kleine Wiese beim Spitzebüel) IV B olT .Weiss.; εp▪ts″mb₧″l (K., Scheune) V H AsliB . Gold.; sechs manwerch die Spitze Reben genampt vor1650 U100 (N.) I T scHuGG ; ab dem spitzried in stigellmattenn 1532 U4 I l yss ; die Spitzrütti 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp ; εpits″εleif, d″r (Schleif) V B ön .; εb▪tεΛr, d (Scheune, Stall, früher Haus, liegt im Hüttegrabe gegenüber von Obere u. Undere Spitz) III T ruB ; das Weidli oder Spizenschwändli 1771 A III s iGn .; εpits″εtéi (K. E Dorf, heute überbaut) I p ieT .; εp▪tsiεtť, d″r (2 Heimet, K. am Weg nach Blasen), Spritzenstein [! ] 1770 A , Spitzenstein (Hof von 2 Heimwesen) 1838 D , Spitzenstein 1870 TA , Spitzistei 2013 GrN III A rni ; an Spitzen Stein achern 1529 U92 , j Jucharten an spitzen stein acher 1531 U60 III k onolf .; agrum ze Spitzenstein, juxta agrum Heinrici ministri 1312 (Vid. 1330), zem spitem Steyne duas posas 1312, agrum ze Spitzenstein 1312 III r üeGG . od. Umgebung; zum Spitzen stein um1530 U142 III s Teff .; Schpitzeschtii 1976 St IV B olT .; εpits″ εtŤ, b▪m (Felsspitze NW Doldenhorn), Spitzstein 1873 TA , εpits″ εtŤ, b▪m (Felsspitze W Zallershore) IV k AndersT .; ab eim mad, dem <?page no="161"?> Spor(e) 91 182 181 man sprichet an Glissen Mad, daz gelegen ist z И dem Spitzen Stein ob burg ze Wimmis 1380 IV w imm .; εpits″ εtť, b▪m (grosser, spitziger Stein) IV z weis .; εp●ts″stŇin, d″r (kleines Heumad, Felssturzgebiet) V G rindelw .Büössalp; εp▪ts″n εtin, b▪m (spitzer Felsblock am Weg zur Burgalp) V i nnerTk .; εp▪ts εtin, d″r (einzelner 6 m hoher Stein in der Underen Trift) V i nnerTk .Gadm.; εp●ts″nεtin, b▪m (Stein zw. Achtelsass u. Bäregg), εp●ts″nεtin, b▪m (5-6 m hoher Stein im Wald auf der Weide unter der Engstlenalp) V i nnerTk .Gent.; εp▪ts″n εtin, b▪m (Stein am Wegrand N Nessental), dem wasser nach uffhin biss an d'Brüglen und grad obsich biss an Spitzenstein inharwärts an Däüffen Graben hinderem Staldi 1595 Rq9 V i nnerTk .Ness.; εpits″ εtei, tsΌm , häufiger εtokxbalm, b▪n d″r (waldiges Felsgebiet unter Breitlauenen S Grossi Riseta) V m ATTen ; ein halb Juchartten achers, das spitz stückj genempt, lÿt bergshalb an der Landtstraaß 1573/ 74 U77a II A TTisw .; Stutz, am spitzen (Haus) 1838 D V G rindelw .Baach; Spitzwald 1838 D , Spitzwald 1880 TA I r App ./ w enGi ; εp▪tswaud, d″r (Wald beim Spitzacher), Spitzwald 1871 TA III m üns ./ r uB .; εpts″wČld, d″r (grosser Wald), Spitzwald 1838 D , Spitz-Wald 1870 TA V i selTw .; εpєts″wćld (Wald) V o Bried ; εp▪tswéόli, ▪m (kleiner Wang ob dem Spitz) V i nnerTk .Gadm.; εpātswáό, d″r , auch εpāts″n, ▪ (Heuland in Gimmelenwengen, Teile davon heissen Guferwang u. Alpwang) V l AuTBr .Gimm.; εp●tsweόli (schmaler Strich Heuland) V l eiss .; εp▪tswŔdli (K. beim alten Schulhaus in Aussereriz, läuft gegen die Zulg in eine Spitze aus) III e riz ; εp▪tsweidli, ▪m , auch εp▪tsweidligrab″ (K., Graben, Bächli bei der Rebmatt) III f rAuenk .; Chr. Gostelis Spitzenweidlein 1851 S III o sTermund .; εp▪tswe▪d↓εlćg (ebener Wald, läuft in eine Spitze aus), Spitzweid 1870 TA III w oHlen Uettl.; εpitswŔdli, d (kleine, steile Heuweiden im Wald) IV r eicH .; εpitswőidli, ds (Fang zw. zwei Gräben, Ausläufer des Bergmattegräbli) IV s AAnen Saanenm.; dem Spitzweg nach 1705 U170 III B ern Bümpl.; εp▪tstsug, d (K. im flachen Talboden, Nähe Spitzachermatte) II B eTTH . Bollod.; εpts″tsug/ εp▪ts″tslg, d (K. in der Cholmatt, läuft nach NE in eine Spitze aus) III H eimB ./ k ies . C) -ache; -ere; -i; -ig; -li; -ling -ache: CBac) εp●tsax″, di ob″ri/ Όό″ri (Heimet, K., Wald N Martisegg), Die spitzachen viii mäder […] Martiseck […] Die spitzachenn viij meder 1544/ 45 U117 , in der Spitzachen 1716 A , in der Spitzachen 1734 A , Spitzachen (2 Häuser) 1838 D , Spitzache 2019 GrN III r öTH . - CBb) Spitzachegrabe 2019 GrN III r öTH .; εp●tsax″wŘd, ▪ d″r (K. beim Räntschli), Spitzachenweid 1886 TA , Spitzacheweid 2019 GrN III r öTH . -ere: εp▪ts″r″ (K.) III B urGisT .; εp▪ts″r″ (Haus mit Umschwung hinter Langenwil), Spitzeren (Haus) 1838 D III s cHwArzenB . -i: εp▪ts→, ▪ d″r (Wiesland, früher Reben) I T scHuGG ; εp▪tsi , auch εtΌts (Heimet), Spizi 1886 TA II u rsenB . -ig: ein Jucharttenn heyßt die spitzig Juchart, stost an die Alckera 1551 U32 I w orBen . -li: ein Jucharten, genampt der Spitzlißacher 1607 U100 (N.) II B ärisw .; uff den Spitzliß berg 1531 U76 II r oHrB . s. Betzlisberg ii m Adw ./ A usw . -ling: den Spitzling, gelegen an der matten, stost an die lantstras 1486 Rq1 , den Spittzling an der matten gelegen, stost […] an die lantstrass 1488-1514 U166 IV ? s T .s TepH . Matten/ ? z weis . ►Zum Adj. schwzd. spitz ‹spitzig; in eine Spitze, ein verjüngtes Ende zulaufend› < mhd. spiz, spitz(e) ‹spitzig› < ahd. spizzi ‹spitz, zugespitzt› bzw. zum entsprechenden Subst. schwzd. Spitz m. ‹Spitze; spitzes, verjüngtes Ende von Dingen, Fels-, Bergspitze› < mhd. spi(t)z stm. ‹Spitze› < ahd. spiz stm. ‹Spitze, Bergspitze› (Id. X, 672ff., 677ff.; Lexer II, 1104; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 577). In Toponymen bezeichnen das Adj. spitz und das Subst. Spitz m. ‹spitz bzw. keilförmig zulaufendes oder schmales Landstück›, auch ‹kleines Landstück ohne Rücksicht auf die Form› oder ‹Landstück zwischen Gewässern bzw. Strassen oder Wäldern› (LUNB I/ 2, 998ff.; NWNB III, 1926f.; Id. X, a.a.O.). Die Verwendung des Adj. spitz und des Subst. Spitz m. zur Bezeichnung von ‹Fels-, Bergspitzen› scheint jünger zu sein. Abgesehen vom im 15./ 16. Jh. belegten Spitzflüeli in Niederbipp stammen die meisten toponymischen Belege aus der Zeit des einsetzenden Alpinismus im 19./ 20. Jh. (vgl. die verschiedenen Spitz-Namen in den Engelhörnern in Schattenhalb, die teilweise nach Erstbesteigerinnen und -besteigern benannt sind). Die Verwendung des App. Spitz m. anstelle des üblicheren Horn n. ‹schroffe Felsspitze› (Id. II, 1615ff.) zur Bezeichnung von Felsgipfeln ist vielleicht auch beeinflusst durch die Subst. frz. pic m. ‹Spitze, Bergspitze› und engl. peak ‹Gipfel, Bergspitze› (vgl. z.B. die Formen Kingspic 1902 und Kingspeak 1908 für den heutigen Kingspitz in Schattenhalb). Zur Bildungsweise von Oberi/ Underi Spitzache s. Spisseche unter Spiss. Das heute geläufige Adj. schwzd. spitzig (Id. X, 707ff.) taucht in den vorliegenden Namen nur ein einziges Mal 1551 in Worben auf. Höchstens im Einzelfall anzunehmen sind Benennungen nach dem FN Spitz (belegt mit Schirri Spitz 1349 in II Roggwil, Peter Spitz 1417 in III Trub und Claus Spitzen 1491 in II Trachselwald oder Umgebung; Rq10, 39f.; Rq12, 11/ 31; FRB VII, 476; RmB III, 102). Das Subst. schwzd. Drⁿspitz , Dreispitz , DrΚspitz m. bezeichnet in Toponymen in der Regel ein ‹dreieckiges Grundstück› und geht zurück auf mhd. drîspitz stm. ‹dreieckiges Landstück; Dreifuss›, ahd. drⁿspiz stm. ‹Dreifuss› (Id. X, 696f.; Lexer I, 465; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 108). Zum nur hist. belegten Namen Spitzling vgl. allenfalls das Subst. schwzd. Spitzli(n)g m. ‹spitzes Ende (am Rebstecken, an Bäumen); spitzes Ding› < mhd. spitzelinc m. ‹Stachel› (Id. X, 713f.; Lexer II, 1102). S. auch Spiss (vgl. etwa Spisacher in Belp, hist. Spitzacher). Spor(e) A) εpĖr″, d″r/ im (Sand an der Simme, Flusspartie W Manneberg) IV z weis .Grubenw. Bab) egliεpĔr, im (Heimet N Grosshöchstetten), i juch stost fürhin an den weg an egglÿ sporen und oben für an das holtz 1498 U46 , Am eglispor .ij. Jucherten. zw К schen dem biglennweg, vnnd dem l Ў lj, stost vnnden <?page no="162"?> Spori 92 184 183 an r К fennachts eglispor acher 1531 U97 , Ein halbe iucharten acher am eglispor 1538 U97 (N.), Am eglispor wie man gan Biglenn gatt 1544/ 45 U117 , Egglispor (Hof), Eglisport s. Egglispor 1838 D , Egglisport s. Egglispor 1845 D , Egglispor 1870 TA , Eglispor 2010 GrN III G rossHöcHsT . Bb) ij Jucherttenn Genannt der Spor acher, stost z И Einer Sitenn an die Allmendt 1531 U51 II o BBurG ; εporlátt″ (Haus W Katzenstyg), nach einer entlehnten Bezeichnung, die sonst der untersten Dachlatte des Hauses gilt: d'Sporlatta 1911 F3 III s cHwArzenB .; εpīrmatt″ (K. E Alchenstorf), ii mad heisset die spormatt […] die spormatt lit neben kuppfersmids g И t […] neben der spormatten […] i mad in den spormatten […] stosset an die mosgassen 1470-1490 U44 , ii mad heisset die spormatt […] und stosset ußhin an die gassen die in das moß gat 1500 U48 , ein halb mad heist die Spormatten. Stost einthalb an ein veldfart 1531 U97 , die Spormatten ist ein halb mad stost einhalb an ein v ώ ldtt fartt, andersidt an Schwander 1535 U101 , Sporrmatt 1884 TA , Spormatte 2010 GrN II A lcHensT . ►Es sind zwei Herleitungsmöglichkeiten zu diskutieren, wobei eine entsprechende Zuordnung der Toponyme nicht immer möglich ist. 1. Zum Subst. schwzd. Spore(n), Spēre (n), älter auch Spor m. ‹Sporn (des Reiters), Sporn an Pflanzen, am Fuss des Hahns; vorstehendes Aststück, zugespitzer Pfahl, Holznagel, Holzsplitter; Knüttel, Rundholz; bei Flussverbauungen: Sperrriegel, kurze, abgerundete Quermauer zum Uferdamm, die das Wasser in die Mitte des Bachbetts leiten soll, damit es den Schutt mitnimmt› < mhd. spor(e) swm. ‹Sporn; Sporn an den Füssen der Hähne› < ahd. spor(o) swm. ‹Sporn; Antrieb› (Id. X, 460ff.; Lexer II, 1106f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 578; Bratschi/ Trüb, Simmental, 285). Als FlN kann Spore(n) demnach etwas Spitzes, etwas Hervorstehendes bezeichnen (vgl. BLNB II, 437; Hubschmied, Burgdorf, 741; vgl. auch nhd. Sporn m. in der Bedeutung ‹zwischen zwei zusammenlaufenden Tälern liegender und von vorn schwer zugänglicher Bergvorsprung›, 3 Duden, Das grosse Wörterbuch VIII, 3660). Zu diesem Deutungsansatz gehört wohl der Name Spore in Zweisimmen. Der so bezeichnete Flussabschnitt der Simme dürfte sich auf eine (ehem.) Flussverbauung beziehen (vgl. zur Simmenkorrektion bei Manneberg auch Gempeler, Simmental, 95f.). 2. Zum Subst. Spor n./ m./ f., im Bernbiet v.a. G(e)spor n. ‹Spur (im Boden, im Schnee), bes. von Wildtieren, Fährte; Dachrand an der Traufseite eines Hauses› < mhd. spor stn. ‹Fussstapfen, Fährte, Spur› < ahd. spor stn. ‹Spur, Zeichen› (Id. X, 454ff.; Lexer II, 1106; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 577; DWB X/ 1, 2674ff., 2679ff.). Damit gebildete Toponyme verweisen am ehesten auf Stellen, wo man Fährten von Wildtieren entdeckte (und wo man diesen auflauerte). Auf die Spezialbedeutung ‹Dachrand› bezieht sich der Name Sporlatte in Schwarzenburg, vgl. das Subst. schwzd. Sporlatte(n) f. ‹die am unteren Dachrand, unmittelbar über dem Sporchänel hinlaufende Latte, auf welcher die äussersten Schindeln ruhen› (Id. III, 1483; Friedli III, 11; ein Synonym dazu ist das Subst. schwzd. Tachspur f. ‹Dachtraufe›, Id. X, 476). Das Namenmotiv bleibt jedoch unklar. Spori Bb) εpĵrimatt″/ εpĵrimattŸ (Chaletquartier des Dorfs), Sporimatta 2010 GrN IV A delB . ►Zum FN Spori, alt belegt in IV Boltigen und Oberwil im Simmental (FNB V, 187). Spöri Bb) Spörihaus (Taglöhnerhaus) 1838 D , Spörihausmattweg 2010 GrL I s cHüpf . ►Zum FN Spöri, alt belegt in I Schüpfen (FNB V, 186). Sport Bb) εpĭrtćlag mΏεt″rplats (Sportanlage, früher Musterplatz), Sportanlage Musterplatz 2010 GrN III s Teff .; εpīrtplats nũimátt, auch εtádiēn nöimátt, Όf″m (Sportplatz in der Neumatt), Sportplatz Neumatt 2010 GrN II B urGd .; εpīrtplats εüts″matt (Sportplatz, Teil der Schützenmatt), Sportplatz Schützematt 2010 GrN II B urGd .; εpĭrtplats (Sportanlagen), Sportplatz 2010 GrN II w AnGen ; εportplats, d″r (Sportplatz des Turnvereins auf dem Eichfeld), Sportplatz 2010 GrN III s Teff .; Sportplatz Grabengut 1964 N III T Hun ; εpīrtplats (Sportplatz) IV l enk ; εpīrtplats (Sportplatz zw. Kirche u. Isenbolgen), Sportplatz 2010 GrN V m eir .; εpīrtsntrΌm, ds (Sportanlage bei Parkbad, E Autobahn), Sportzentrum 2010 GrN III m üns . ►Zum Subst. schwzd., nhd. Sport m. ‹(als Wettkampf betriebene) körperliche Ertüchtigung, Körperübungen›, eine Entlehnung (19. Jh.) aus dem Subst. engl. sport, eigentlich ‹Vergnügen, Kurzweil›, einer Kürzung des Subst. engl. disport ‹Vergnügen› ( 25 Kluge/ Seebold, 870; 3 Pfeifer, Etym. Wb., 1330). Die Auswahl von Sport-Toponymen bezieht sich auf Sportplätze bzw. Sportanlagen. Das Lehnwort Sport steht in Zusammenhang mit der Einführung neuer Freizeitaktivitäten durch engl. Touristen (v.a. Alpinismus) gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jh. in der Schweiz. Diese führten zu Gründungen von Sportclubs, Schulsportanlagen und nationalen Sportverbänden, welche im Unterschied zu den bestehenden Turnvereinen nicht politisch motiviert waren (vgl. HLS XI, 720). Sprach † Bb) Die zellg an der seich Halden j Jüchertten genantt sprach acher, stost bisenhalb an die murry 1532 U61 II m üncHB .; 1/ 2 mad die sprach mattan stost an die mür bissenhalb 1532 U61 II m üncHB . ►Die dünne Beleglage lässt eine sichere Etymologie nicht zu. Es klingen an die Subst. schwzd. Sprćch m. (im Id. nur in der erschlossenen Bedeutung ‹Weinschätzer› belegt und evtl. verkürzt aus mhd. sprâchman m. ‹Redner vor Gericht›, Id. X, 727f., Lexer II, 1110) und Sprćch f. ‹Sprache; Besprechung, Unterhandlung›, mhd. sprâche stswf. ‹Sprache; Rede; Gespräch, (rechtlich ordnende) Besprechung, Beratung› (Id. X, 717ff.; Lexer II, 1109f.). Sprängs. Spreng(g) <?page no="163"?> Spreng(g) 93 186 185 Spränzel A) εprntsu, d″r (Heimet, steiles K. in einer Waldlichtung S Lindeweid), Sprenzel (kl. Heimwesen) 1838 D , Sprenzel 1870 TA , Spränzel 2010 GrN III l Andisw . ►Zum Subst. schwzd. Spränzel m. ‹Holzstück von mässiger Länge und Dicke, Knebel, Latte, Scheit, (schmales) Brett, Span, (Leiter-)Sprosse, (dünner) Stab, Sperrleiste›, im übertragenen Sinn ‹magere, langbeinige Person; junger Mensch; Geck› < mhd. sprenzel stm. ‹Geck› (Id. X, 917ff.; Lexer II, 1115). Das Namenmotiv ist unbekannt. Der Name nimmt vielleicht in einem pejorativen Sinn Bezug auf die Kleinheit oder den geringen Wert des Heimwesens bzw. des umliegenden Waldes oder auf einen früheren Bewohner. Sprechel † Bb) von eyner reben genant Sprechels lengi rebenn 1519 U18 , ii Manwerck Räbenn, so man nempt Sprechellß Räbenn 1530 U21 I G Amp . ►Wohl zu einem nicht genau bestimmbaren FN. Spreit Bb) εpritgr·b″n , auch εpritbax, d″r (Graben mit Wildbach, der von Norden ins Gadmerwasser führt), Spreitgraben 1873 TA , Spreitgraben, Spreitbach 2010 GrN , εpritgrab″wwald, d″r , auch hl″wwéόli (Wald E Spreitgraben) V i nnerTk .Gadm.; εpritlġuwi, in d″r (Geissgebiet E Schaflägersteck), Spreitlauenen 1874 TA , Spreitlouwi 2010 GrN V G uTT .; εpritlġuwi, d/ uf d″r (Heuland E Obermad am Spreitbach), Spreitlouwi 2010 GrN , an den Spreitlouwjbach und harauß an den Hörlouwj bach […] von dem trifflauwj bach an den Spretlauwjbach und Harauß an die Horlauwj 1410 U173 V i nnerTk .Gadm.; εprippax, d″r (Bach der Spreitlouwi), innerthalb dem Spreittbach 1558 Rq9 , das zwüschen Ägerstein und dero z И G И ttentannen ansprach und rechttsami der Spreytbach die march sig 1566 Rq9 , Die paursame im Boden, dieße soll die straß von der Urweidbrügg biß zum Spreitbach erhalten […] Gutthannen erhaltet die straß vom Spreitbach hinweg biß zur Handegghütten 1751 Rq9 V G uTT . C) -i: CA) εpreiti, d/ uf d″r (Hütten E Salibiel) V B rienz ; εpreit▪/ εprŔti (Heuland) V n iedried bI. - CBaa) alt″wćldεprŔt→ (Platz am Berg, wo das Heu zur Talfahrt bereitet wird) V n iedried bI.; super quadam medietate silve et suis attinenciis, que vulgariter dicitur Pachspreiti 1249, von der Bachspreiti […] vntz in die Bach spreitti 1464 U38a , ein waldli, heist die Bachspreiti 1464 Rq12 , an die hindren matten, die gan Schorren geh Ў rent. Und gat denn aber den fridhegen nach untz in die Bachspreiti. Und gat aber denn von der Bachspr ώ ti denen hegen nach untz an den weg, der do gat von Langaten gan B К tzberg an Tungstetter Hard, das man nempt Wolffhusen um1470 Rq12 , Ditz hie nach geschribnen w ώ ld […] die Oberhard […] Sanct J Ў rgen holtz […] die Bachspreitte […] der Wischberg, geh Ў rt zum hoff Schorren 1530 Rq12 , ein zechenden uff einem acher […] Ist dry Juchartten, lytt in der Bachspreytti, stost an Langenthal hardt 1530 U42 II l AnGT ./ T HunsT . ►Zum Verb schwzd. spreite(n) ‹ausbreiten, auslegen, z.B. Flachs, Hanf, Korn, Heu zum Trocknen auf einem Feld auslegen, ausbreiten, das Heuseil zur Aufnahme des Heus auf dem Boden bereitlegen› < mhd. spreiten swv. ‹spreiten, ausbreiten, überdecken› < ahd. spreiten swv. ‹ausspannen, ausdehnen, ausbreiten› (Id. X, 951ff.; Lexer II, 1114; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 580). Spreitbach, Spreitgrabe bedeuten etwa ‹Bach, der oft und breitflächig über die Ufer tritt›, die Spreitlouwi ‹Lawine, die ihr Material grossräumig verbreitet› (vgl. SZNB IV, 459; URNB I, 222f.; LSG, 848; vgl. dazu auch die synonymen, im Kt. Bern mehrmals vorkommenden Toponyme Breitlouwi, Breitlouwene, BENB I/ 4, 543). Die Namen unter C) sind mit dem Verbalabstraktum schwzd. Spreiti f. ‹das Ausgebreitete, z.B. Hanf, Flachs, Korn; Platz, wo Hanf oder Flachs zum Dörren ausgebreitet wird› gebildet, ahd. belegt in wegaspreitⁿ stf. ‹Grosser Wegerich› (Id. X, 963f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 580; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 915). Spreiti-Namen weisen im Allgemeinen auf Stellen hin, wo etwas (Hanf, Flachs, Heu, Heuseil) ausgelegt, ausgebreitet wird/ wurde› (vgl. TGNB II/ 2, 558; Keinath, Württemberg, 132). Ungeklärt bleibt das Namenmotiv von Bachspreiti, zumal der Name einen Wald bezeichnet (vgl. die hist. Belege). Spreng(g) Bb) Sprengfluh 1874 TA V G uTT .; εprόhüsli (kleines Heimet E Neuhaus), Sprenghüsli 1886 TA II u rsenB .; Sprenghäusli (Haus) 1838 D II w yniGen ; εpréόkbx (Bäche N unterhalb Ritzlihoren), Sprenggbäch 2010 GrN V G uTT . C) -e; -er; -i -e: εpreόkŸ (Stelle an der Dorfgasse), Sprengga 2010 GrN V r inGG .Goldsw. -er: εprʼnόk″r, d″r (Wald bei Brunnmaad) III s iGr .Merl. -i: Sprengi 1964 NE III B lumsT .; εprόki, uf d″r (steiler Dorfteil), Sprengge, auf der (Haus) 1838 D , Sprenggi 2010 GrN III T Hurn .Mühl.; εprůόki, d/ Όf d″r (Gebiet bei Wiibelöeg), Sprenggi 2010 GrN V G uTT .; spréόki, an d″r/ uf d″r (steiles Wegstück beim Ryschbach) V l üTscH . ►1. Zum Verb schwzd. spräng(g)e(n), spreng(g)e(n) ‹aus einer Lage treiben, streuen, spritzen; laufen machen, jagen, hetzen, bes. von Zug- oder Reittieren; bersten, platzen, bes. von Steinen, Wurzelstöcken› < mhd. sprengen swv. ‹das Ross springen, galoppieren lassen; sprengen, streuen, spritzen› < ahd. sprengen swv. ‹träufeln, überstreuen› (Id. X, 869ff.; Lexer II, 1115; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 580) bzw. zu seinen Verbalabstrakta Spränge(n), Sprängge(n), Spräng(g)i f. ‹Sprengung; (kurze, steile) Wegstelle, wo ein Gefährt durch Unebenheiten (Steine, quer über den Weg verlaufende Ablaufschale, Ablaufgraben) zum Springen gebracht wird, wo die Pferde gesprengt/ angetrieben werden müssen (damit eine steile Wegstelle überwunden werden kann); Unebenheit im Weg; jäher Abhang› (Id. X, 883f.; Friedli II, 519 u. III, 354). In FlNN können damit also steile Wegstücke, markante Unebenheiten auf einem Weg, steile Abhänge oder auch Orte, wo Steine gesprengt wurden, bezeichnet werden (vgl. LUNB II, 439; NWNB III, 1927; URNB III, 265; BLNB II, 437f.; TGNB II/ 2, <?page no="164"?> Spretzet 94 188 187 558). Die Gwp. von Guttannen bezieht das Toponym Sprenggi auf Steinschlag. 2. Zum FN Spreng, alt belegt in II Graben, Lotzwil, Wynigen und III Kirchdorf (FNB V, 188; Ramseyer Dok.). Zu diesem Deutungsansatz gehören die Toponyme Sprenghüsli in Ursenbach und Wynigen. Spretzet † Bb) Von gütern Im Wiggin […] Ist vier khü winter К ng Stosend obsich an peter müllers weid, vnd an wernli louwiner, niden an Alpweg vssen an das Sprëtzet bëchli vnd vff den Schöpffen an das ander bëchli 1535 U161 V l AuTBr . ►Etymologie unklar. Möglicherweise eine Bildung zum Verb schwzd. spreize(n) ‹spreizen, sich ausbreiten› (Id. X, 928f.; DWB X/ II/ 1, 19ff.). Spring Bb) εpr●όgćrt″ , heute r↔plats (Reitplatz des Kavalleriereitvereins im Auwald) III m üns .; εpr▪όsgr▪ό, d″r (Wald, K., Hügel) II k rAucHTH .; biß an springen g И t 1534 U100 III B elp Belpb.; εpr▪όhΓbǾ, d″r (Heimet, K. auf Geländevorsprung E Multe), Springhubel 1870 TA , Springhubel 2010 GrN III V ecH .; εpr▪ό″hús, im (Heimet, K., Wald bei Grossmatt), Springen huß ist ein mad stost bisen halb ann t И ch gassen 1535 U101 , Springenhaus (Hof) 1838 D , Springenhs. 1871 TA , Springehus 2018 GrN III B elp Belpb.; εpr●όmatt″, ▪ d″r (K. beim Underdorf), Spring Matten 1787 P , Springmatten 1877 TA , Springmatte 2010 GrN I e ps .; Ein matten gellegen In springen Matte Z И butten Moß 1520 U131 III B elp ; εpr▪ό″matt″, Όf d″r (Wiese) IV f ruT .; Springenmoos 1609 Bu III B elp ; εpr▪ό″bod″, d″r (Heimet, Mattland, Restaurant SW Gsässweid), Springenboden 1845 D , Springboden 1878 TA , Springebode 2010 GrN IV d iemT .; an die fl Д die da heissend die Schn Д er und d К rch die fl Д uff, das die fl Д der hag sin untzend an den Springenb Д l und von dem selben Springenb Д l untz an die fl И dera man spricht die Schepha 1420 Rq9 V H AsliB . od. OW. C) -er: εpr●όistsŷn (Haus E Schitermatt), das g Д tt so man nempt d. Springers zun z Д Bl Д menstein 1483 U166 , 2 mansmad an der M К limatten gelegen, stossent an Springers zun 1486 U166 , daß g И tt, so sich nempt der springerß zun 1488-1514 U166 , Springiszun 2010 GrN III B lumsT . ►Es sind zwei Herleitungen möglich: 1. Grösstenteils zu einem FN: Die meisten Namen gehören zum FN Spring, alt belegt in I Schüpfen, Seedorf, III Belp, Belpberg, Gelterfingen, Gerzensee, Kirchenthurnen, Lohnstorf, Seftigen, Steffisburg, Vechigen, IV Reutigen und Wimmis (FNB V, 188f.; Ramseyer Dok.). Springiszuun in Blumenstein enthält den dort bezeugten FN Springer (vgl. 1348 zwei mansmat, die Springer het, FRB VII, 343). Die Mda.-Lautung weist Reduktion in der Nebentonsilbe auf (Springis- < Springers-, vgl. dazu Rüedisberg in Sigriswil- Gunten, 1530 Rкdersperg ; SONB I, 40). 2. Springgarte in Münsingen ist wohl zum Verb schwzd. springe(n) ‹springen; laufen, rennen› < mhd. springen stv. ‹(über etwas) springen; eilend gehen, laufen› < ahd. springan stv. ‹springen, aufspringen› zu stellen (Id. X, 885ff.; Lexer II, 1117; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 580; vgl. auch Sprung). Der Name ist vielleicht als Scherzname für den Reitplatz zu verstehen. Die Nähe zu den Heimatgemeinden des FN Spring (rund um den Belpberg), liesse allenfalls auch an eine Bildung mit dem FN denken. Spriisse A) εpr↓ss▪, d/ εεpr↓ss″n, ▪ (früher Scheune, Weidhäuschen u. Weideland unterhalb Spryssewald, heute Wald), Sprissenweiden 1870 TA V l AuTBr . Bb) εpr↕ss″nwćld/ εpr↓ss″wwćld (Wald S Sousbach auf früherer Grenze zu Isenfluh), Sprissen Wald 1870 TA , Spryssewald 2012 LK V l AuTBr . ►Zum Subst. schwzd. Sprⁿsse (n) f./ m., Pl. im BO Sprⁿssi , ‹Splitter aus Holz; fein gespaltenes Holz, dünne Scheitchen› < mhd. sprîκe swm. ‹Splitter› (Id. X, 929ff.; Lexer II, 1119f.). Das genaue Benennungsmotiv lässt sich aufgrund unserer Belege alleine so wenig ergründen wie die Frage, ob zuerst das bewirtschaftete Land Spryssi genannt wurde und den Namen an den Spryssewald weitergab oder umgekehrt. Plausibel erscheint, dass die Namen sich von der Beschaffenheit oder der Verwendung des dortigen Holzes herleiten könnten. Spritz s. Sprutz/ Sprütze Spriizel Bb) εpr↕ts″lmđd, an (Weideland bei Chüewang), Spritzelmatt, Spritzelmad 1962 Nv , Spritzelmad 2018 GrN , εpr↕ts″lmàdfΏr″n, d/ an d″r (Wald S Spritzelmad) V B rienzw . Oltsch. ►Wohl eine Ableitung auf -el entweder zum Verb schwzd. spriesse(n), sprΚsse (n), im BO sprΚze (n), entrundet sprⁿze (n) ‹stützen, sperren, Sperrholz anbringen› < mhd. spriuκen swv. ‹stützen, spreizen, stemmen› < ahd. spriuκen swv. ‹stützen, unterstützen, sich stemmen› oder zum Subst. schwzd. Spriesse(n), SprΚsse (n), im BO SprΚze (n), entrundet Sprⁿze (n) f. ‹Strebe, Stütze, Spreize, z.B. Stützposten am Dachstuhl, Holz zum Auseinandersperren der Seitenwände eines Grabens, Sperrleiste an einem Gatter, Baumstütze› < mhd. spriuκe , spriuκ stf. ‹Stütze, Stützbalken› < ahd. spriuκa stf. ‹Stange› (Id. X, 940f., 942f.; Lexer II, 1119; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 581; vgl. Suffixglossar). Vgl. auch das in der Ostschweiz belegte Subst. schwzd. SprΚzel m. ‹Strebe, Stütze› < mhd. sprüκκel stm. ‹Leitersprosse, Stufe› < ahd. spriuzil stm. ‹Stütze› (Id. X, 941f.; Lexer II, 1122; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 916). Spröier Bb) εprũ→″rhũutsl▪, ▪m (Wald mit kiesigem Boden W Sodhubel), Spreuerhölzli 2010 GrL I A rcH . ►Es sind folgende Herleitungen denkbar: 1. Zum Subst. schwzd. SprΚ (w), SprΚwer , Spröüer, Spröier n./ f./ m. ‹Spreu, Getreidehülsen›, bildlich ‹etwas Leichtes, Minderwertiges, Abfall› < mhd. spriu stn. ‹Spreu; das Geringste› < ahd. spriu stn. ‹Spreu, Fruchthülse; Abfall› (Id. X, 966ff.; Lexer II, 1119; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 915). <?page no="165"?> Sprung 95 190 189 Das Spreuerhölzli wäre wohl kaum das Wäldchen, wo gedroschen wurde (vgl. dazu Spreuermatte BL, BLNB II, 438 u. III, 864), sondern eher in einem pejorativen Sinn zu verstehen als ‹kleines, minderwertiges Wäldchen› oder ‹Wäldchen, wo Abfall entsorgt wurde›. 2. Zum FN Spreuer, der jedoch für den Kt. Bern nicht belegt ist (FNB V, 188; kein Eintrag in Ramseyer Dok.). Spross A) Sprossen 1964 NE II k ircHB . Bb) Sprossegg 1535 U161 V i selTw .; ein Jucharten genampt Sprosswidli 1531 U144 III w icHT .Nd. ►Es kommen zwei Deutungsmöglichkeiten in Betracht: 1. Zu den Subst. schwzd. Spross m., Sprosse(n) m./ f. ‹Sprosse, Querholz, Sperrlatte, Stützlatte; abstehendes, abgetrenntes Holzstück; Schössling, junger Trieb von Bäumen oder Sträuchern›, mhd. sproκκe swmf. ‹Leitersprosse, Stufe›, sproκ , spruκ , sproκκe , spruκκe stswm. ‹Schössling›, ahd. sproκκo swm. ‹Sprosse›, die etym. zum Verb schwzd. spriesse(n) ‹spriessen; stützen, sperren› gehören (Id. X, 942f., 945ff.; Lexer II, 1120, 1122; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 581; 25 Kluge/ Seebold, 872; DWB X/ II/ 1, 73ff., 150ff.). 2. Zum FN Spross, der in II Ersigen und Krauchthal alt belegt ist (FNB V, 189; Ramseyer Dok.). Das (wohl als Ellipse aufzufassende) Toponym Sprossen aus Kirchberg dürfte zu diesem FN zu stellen sein. Sprudel Baa) ęup″εprΌdΌ (Quelle auf den Seematten) II m oosseed . ►Zu nhd. Sprudel m. ‹Quelle, Fontäne, Mineral-, Sodawasser› (Brockhaus-Wahrig V, 871; 25 Kluge/ Seebold, 873). Sprung A) die matt im sprung ein mad 1528 U2 I s eed .; εprΏό, d″r/ im (Grat zw. Salibiel u. Tannhorn, Bergheu) V B rienz ; εprúό, bim (Wegstelle im Gebiet Rindertal, wo man über den Bach springen muss), Sprung 2010 GrN V G uTT .; εprΌό (Ort im Gebiet Grund, wo man über den Bach gesprungen ist) V i nnerTk .; εprΏό, b▪m (Alpweide, Teil der Gentalalp, enge Partie am Gentalwasser), Beim Sprung 1873 TA V i nnerTk .Gent.; εprǻό, d″r (grosser, weiter Tritt auf dem Felsweg zum Schwanderbärgli) V s cHwAnden ; εprΫό, d/ εprΫό″, ▪ (löchriger, holpriger Holzschleif von Ingelschwande ins Tal) V w ild . Baa) b″rεprΌό, d″r (Gratübergang ob Abwürfen zw. Schafgang u. Chegel) V B ön .; θémεiεpruό, d″r/ b▪m (Weg vom Brienzersee bis zum Schwibbogen) V B rienz Giessb.; gemεpruό (kleines Bergmahd) V n iedried bI.; gűmεεprΌόό, b▪mm (steiles Wildheuland mit einer Quelle, Fluh) V r inGG .; g↕r″εprΌό, d″r (abgerundeter Gipfel, Kuppe zw. Chäserli u. Birglen, wo gerne Adler sassen), Gierensprung 1870 TA , Gyresprung 2010 GrN V m eir .; g↓r″εprΌό (felsige Alpweide bei Obre Stafel) V s cHATT .; hđs″εprΌό (Plateau am Waldrand über der Hale), im Hasesprung 1707 A , Hasensprung (Haus) 1838 D , Hasensprung 1876 TA , Hasesprung 2010 GrN I A ArB .; hĽs″εprΑό, ▪m/ d″r (Heimet NW Mülau), im Hasensprung 1707 A , Hasensprung (Haus) 1838 D , Hasensprung 1876 TA , Hasensprung 2010 GrL I B ArGen ; hćs″εprΏό , auch hćs″gΏmp (Heimet u. K. E Im Schlatt), Hasensprung (d. äusserste Haus der Gemeinde) 1838 D , Im Hasensprung 1877 TA , Hasesprung 2010 GrN I s uTz ; has″εprΌό, d″r/ im (Heimet u. K. NW Bläuetschwendi), Hasensprung 1886 TA III e GGiw .; has″εpruό, d″r (kleines Heimet am Abhang unter Farnegg), Hasensprung 1886 TA III s iGn .; hás″εpruό, d″r/ ▪m (Haus, Schützenstand S Schlafhüser), Hasesprung 2010 GrN III s Teff .; has″εprΫό, d (Felsköpfe, Fluh am Stierengrat), Hasensprung 1879 TA IV B olT ./ FR; hόεt″εprΌό, d″r (Felswand im Bergweg S Tungelpass), Hängstesprungg 1927 F7 , Hängstesprung 2010 LK IV l Au .; húndsεpruόk, d″r (unschöner Weg von der Sulzmatte zum Walig) IV G sTeiG ; hundsεpruό, d″r (Fluh, Wiesland zw. Underi Lauene u. Kander), Hundsprung 2010 GrL IV k AnderGr .; hΌndssprΌό V r inGG .; xats″εprΌό, uf″m (Fluh, Weg bei Guggerhorecheere), Katzensprung 1882 TA IV o Bwil iS.; lmmliεpruό (K.) I B rüGG . Bab) hansliεprΏό, d″r (E-Teil der Chratzerfluh) V B ön .; ij meder genannt der Pfaffen Sprung, zweÿ meder genannt der Pfaffen Spring Stosend obsich an grat, niden an Stürinen vorsaß 1535 U161 V r inGG .; tΡf″lεprΌό, d″r (zwei Löcher in grosser Steinplatte) V r inGG . Bad) urεprΌό, ▪m (Quellgebiet bei Brunnadern), Ursprung 2010 GrN I l euz .; ΐrεprΌό (Wohnquartier, K.), Ursprung (Haus u. Stöckli) 1845 D , Ursprung 1884 TA , Ursprung 2010 GrN II A Arw .; enennthalb neben der vrsprung iij. Juch: […] stossennt vor an die gassenn […] ein halbe Juchrten, Stost hindenn an knuchels hußhofstat vnnd an vrsprung 1531 U97 , Ein acher […] stost hinderhin an dorffbach genant ursprung 1535 U101 II m ATTsT .; Ύrεpruό (K., Häuser S Schloss), Die zellg bim vrsprung, i 1/ 2 juchertten bim vrsprung, Die zellg bim vrsprüng […] j Jüchertten vff der Santt gr И ben 1532 U61 , Ursprung 1880 TA , Ursprung 2010 GrN II m üncHB .; vyer Manwerck, Im ursprüng, zwuschen Hanns Rottenn kol gr И ben, unnd der k Д weyd 1518 U74 , ein Manwerch Jm Vrsprung, Stoßt […] bergshalb an die Kh Д weyd 1573/ 74 U77a II r umisB .; urεpruό, d″r (Heimet S Sürihubel), Ursprung 1428 C2 , by des forstes spitz heist am ursprung 1452 U79 , Kientals g И t im Ursprung 1456 Rq7 , von dem guot im ursprung so benedicht von ried hat gehept 1502 U123 , Ab Einer mattenn Jm rorgenn moß Jst vier meder, Stost obsich an St Ў gklis von widenn g И t […] vnnd bÿsennhalb am vrsprung 1531 U97 , der enner ursprung ist zwei meder stost einthalb an vorst, zwo jucharten im ursprung 1532 U125 , Ursprung 1606 Rq7 , in der Sürj und Ursprung, ein dörflj von tauwner heüsern 1677 Rq7 , Ursprung (Haus) 1838 D , Ursprung 1870 TA , Ursprung 2010 GrN III n eu .; dr К sind gelegen am Ursprung 1383, von einer matten, lit in der М ttendorf zelg, am Stig, bÿm vrsprung, stost […] oben an Spietzers mattenn 1493 U84 , 1 juch.acher, ennet dem Vrspr К ng, stost an des spitals hoffmatten, innen an Vrsprung 1527 UT , in der <?page no="166"?> Sprutz/ Sprütze 96 192 191 obersten zelg 1 1/ 2 juch. acher, ob dem Vrsprung, st.oben an das Sellmad 1537 UT III u eT .; urεpruό (aufgeteiltes Burgerland ob Kiental N Rüteli), Im Ursprung 2010 GrN IV r eicH .Kient.; Ursprung (Häusergruppe) 1838 D , Im Ursprung 2010 GrN IV s piez ; ΓrεprΌό, uf″m/ Γrεpr▪ό, d (2 Heimwesen am Tschingelberg), den lussen ufen dem B Д l und ein mat ufen dem obren Ursprung und daz g И t zem Blinden bach 1378, Wir finden verlassene Orte […] auch im benachbarten Ursprung 1908 F2 , Ursprung 2010 GrN V G rindelw .Büössalp. Bb) εprΌόflΌ″ (Fluh ob Schafberg), Sprungfluh 1882 TA , Sprungflue 2019 GrN , Sprungfluegrabe 2019 GrN , εprΌόflu″lass , auch nur b▪r εprΌόflu″ Ėb″ (Lawinenzug) III p oHl .; εprΌόhub″l (Hügel bei Sprung im Gebiet Grund) V i nnerTk .; εprΌόεants″rŤ (steiler Grashang bei der Wyermatte) IV z weis .Oesch.; εprΏόεrm, d″r (Unterstand N Bim Sprung) V i nnerTk .Gent. C) -ler: s▪b″εprΫόl″r III o BBAlm . ►Zum Subst. schwzd. Sprung m., in Lauenen und Saanen Sprungg, Pl. Sprüng, entrundet Spring ‹Sprung; Lauf; ungefähre Massbezeichnung: einem Sprung entsprechende kurze Wegstrecke, kurze Weile; Stelle eines Sprunges; Absatz, Wendung im Verlauf einer Fläche, steiler Abhang; Spalte, Riss; (Baum-) Schössling› < mhd. sprunc stm. ‹Sprung (eines Tieres); das Hervorspriessen; Ursprung, Quelle› < ahd. sprung stm. ‹Sprung› (Id. X, 907ff.; Lexer II, 1121f.; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 308). Das App. ist ein Verbalabstraktum zu schwzd. springen ‹springen; laufen, rennen; bersten, reissen, platzen› < mhd. springen stv. ‹(über etwas) springen; eilend gehen, laufen; entspringen, hervorquellen, spriessen› < ahd. springan stv. ‹springen, aufspringen, herausspringen, entspringen, hervorquellen, sprudeln, fliessen› (Id. X, 885ff.; Lexer II, 1117; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 307; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 580). In Flurnamen bezieht sich Sprung meist auf einen Geländeabsatz, einen Felsabsatz oder einen steilen Abhang (z.B. Sprung in Brienz, Sprungflue), eine Spalte oder einen Riss im Boden, eine Quelle oder ein Quellgebiet (vgl. insbes. Ursprung, s.u.; Ämmesprung, Quelle der Waldemme, LUNB I/ 2, 1001) oder eine Stelle, wo ein Sprung gemacht werden muss (z.B. laut den Gwp. Sprung in Schwanden bei Brienz, Guttannen und Innertkirchen) (SZNB IV, 459f.; URNB III, 266ff.; APNB II/ 3, 1823; ZGNB IV, 362; Zinsli, Grund und Grat, 338). Die Komposita mit einer Tierbezeichnung im BW werden im übertragenen Sinn als Massangabe zur Bezeichnung einer gewissen zeitlichen oder räumlichen Ausdehnung benutzt, vgl. exemplarisch schwzd. Hase(n)sprung m. ‹Sprung(weite) eines Hasen; kleine Zeitspanne; Hasenspur im Schnee; Bärlapp (Emmental)› oder schwzd. Güggelsprung im übertragenen Sinn ‹Sprung(weite) eines Hahnes; ganz unbedeutende Entfernung, kleine Zeitspanne› (Id. X, 914ff.). Im Gelände können damit also kurze Wege (z.B. Chatzesprung) bezeichnet werden, dann auch steile Abhänge, Fels- oder Geländeabsätze, die im bildlichen Sinn oder tatsächlich nur von gewissen Tieren übersprungen bzw. begangen werden können (z.B. nach der Gwp. Gemschsprung in Ringgenberg, Geisssprung SZ, Gamssprung SZ) oder Stellen, wo sich die entsprechenden Tiere aufhalten oder oft gesehen werden (z.B. Hasesprung, Gyresprung, zu schwzd. Gⁿr m. ‹Geier; Adler›, Id. II, 405; vgl. weiter LUNB III, 374; SZNB IV, 459f.; FLNB V, 504, URNB III, 266ff.). Hasesprung kann sich zudem auch auf die abgelegene Lage eines Grundstücks beziehen (so nach der Gwp. von Sutz-Lattrigen). Hundssprung dürfte meist im pejorativen Sinn verstanden werden und minderwertige, kleine oder abgelegene Grundstücke, Wege oder Geländestellen benennen, so wie auch andere Namen mit dem BW Hund(s)- (vgl. Hund(s)schopf, Hund(s)schüpfe, s. unter Schopf u. Schupfe/ Schüpfe, BENB I/ 5, 781ff. u. 847ff.; Hundsprung SZ, SZNB IV, 459f.; Müller, Namenbuch, 144). Ursprung: Die Namen unter Bad) gehören zum Subst. schwzd. Ursprung m., hier in der eigentlichen Bedeutung ‹Quelle, Quellbach› < mhd. ursprunc stmn. ‹das Hervorquellende, Quelle; das Hervorspriessen› (Id. X, 913; Lexer II, 2013). Der Sprungschanzerein in Zweisimmen ist der ehemalige Standort einer Skisprungschanze im Gebiet Wyermatte. Sibesprüngler gehört vielleicht zu schwzd. Sibe(n)sprung m. ‹nicht mehr gebräuchlicher Tanz› (Id. X, 915; DWB X/ 1, 820). Sprutz/ Sprütze A) εprΫts″, d (Wald im Fluewald) II e risw .; εprüts″ (Weg) III G rossHöcHsT .; εprΓts, d″r/ b▪m (Wasserfall des Schiltbachs S Donneren), Sprutz 2010 GrN V l AuTBr . Gimm. Bab) So ist der Jumpfre(n)sprutz ein humoristisch herabgesetzter Miniaturfall zwischen Schwendi und Burglauenen 1908 F2 V G rindelw .; jΏmpf″r″εprΑts, d″r (nur zeitweise Wasser führender, einer Höhle entspringender Quellbach des Chrüdbachkanals im Züünwald), Jonfre Bach 1764 P , Jumpferesprutz 2010 GrN V m eir . Bb) εpr●ts″hüsi, bim (Spritzenhäuschen) IV z weis . C) -i: Spritzibach 2010 GrN V l AuTBr . ►Zum Subst. schwzd. Sprutz m. ‹Wasserstrahl, kleine Menge Flüssigkeit; kurzer Regenschauer› (Id. X, 978ff.) bzw. Sprütze(n), Spritze(n) f. ‹Spritze, Gerät zum Spritzen: Feuerspritze, Schlauchspritze›, mhd. sprütze swf. ‹Spritze, Feuerspritze›, ahd. spritza swf. ‹Wasserspritze› (Id. X, 982ff.; Lexer II, 1122; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 581). Die Subst. gehören etym. zum Verb schwzd. sprütze(n), im östlichen BO, aber bspw. auch im Simmental spritze(n) ‹spritzen, verspritzen, bespritzen, besprengen, benetzen, begiessen› < mhd. sprützen swv. ‹spritzen› (Id. X, 990ff.; Lexer II, 1122; Bratschi/ Trüb, Simmental, 286; Friedli III, 312; Friedli VII, 11 u. 338). Zum Spritzehüsi in Zweisimmen vgl. das Subst. schwzd. Sprütze(n) hŷs n. ‹Spritzenhaus, Feuerwehrdepot›, nhd. Spritzenhaus n. ‹Haus zum Aufbewahren von Feuerspritzen› (Id. II, 1731; DWB X/ II/ 1, 134; Friedli VII, 338). Spüel Bb) εpΫ″lěxx″r (K. NW Hasli), der spülacher ein juch 1533 U133 , Der dornnacher sind zwo Jucherten. stost […] vnnden an den Spüelacher, hinden an П lly Mäßerlis nideren längacher 1593 U134 , Spüelacher 2016 GrN III r üml .; Der spitzennb Ў mlisacher ein Juchrten gat f К rher an die sp Д lgassen an dero von Bimplicz holtz 1531 U97 , die Sp Д l matten ein mad […] andersidt an die sp Д l gassenn 1535 U101 , die sp Д lmatten […] stost oben an die sp Д lgassen 1546 U97 (N.) III B ern Bümpl./ Ndbott.; den <?page no="167"?> St. Stephan 97 194 193 hangenden Rittz und Sp Д llouwinen 1482 U166 , den hanngenden rittz und sp И llouwinen 1488-1514 U166 IV e rlenB .; Jn der veiste .iij. pletzlj. Sind alle ein halb mad, Stost eins an zimmermanns sp Д lmatt 1531 U97 , die Sp Д l matten ein mad 1535 U101 , mad bÿ rummels huß heist ouch die sp Д lmatten 1546 U97 (N.) III B ern Bümpl./ Ndbott.; zwei meder die spülmatten genant 1532 U125 III f erenB .Vogelb.; εpΰ″umětt (K. E Hasli bei Spüelacher), ein halb mad heist die sp Д lmatten Lit zw К schenn hanns m ώ sserlis g И t, vnnd stost vßher an kilchweg 1531 U97 , Ein halb maad Jnn der Thannmadt. Stost […] bÿsenhalb vnnd oben an breittenboum, vnnd an die Spüelmadt 1593 U134 , Spüelmatt 2016 GrN III r üml .; ein mattenn […] Lit einthalb an der sp Д lmatten anndersÿt an cleinhanns zimmermans mattenn 1531 U97 , die Seelmatte […] Stosend […] an die Sp Д lmatte 1542 U104 III w Ald Zimm.; vor dem Ober thor, bj dem Spÿelbach 1553 U8a I B iel ; spülbach oder rabesfellbach 1532 U125 I r Ad .Olt.; i mad heist im spuelbach 1498 U46 III k onolf .; εpё″ubax, d″r (Heimet beim Hirschgraben), Spühlbach (2 Häuser) 1838 D , Spülbach 1886 TA , Spüelbach 2010 GrN III o BlAnG .; Litera de vineis nostris in Biello apud Sp Д lbrunnen 1361, ze Bielle vor dem ober tore bi dem sp Д lbrunnen 1365 I B iel . C) -i: CA) εpΛ″li, ds/ ▪m (Heimet u. K.), inn der Spülÿ […] inn der Spüle 1529 U93 , In der Zelg genant die Sp Д le wider Schwanden 1529 U92 , Jnn der sp Д le, so wider schwanden stost 1531 U60 , Spüli 1870 TA , Spüeli 2010 GrN III k öniz Schliern; εpΫ″li, im (Heimet u. K. W Lauperswil), Spüli 1884 TA III r üd .; εpέ″l▪, d (künstlich angelegter Bach von der Lütschine her durchs Bödeli, eingedolt beim Bau des Flugplatzes), die Spüli 1535 U161 , das Spüli [ein Bach] so durch das Closter laufft 1630/ 31 A , Spüeli 1964/ 65 NE V i nTerl ./ m ATTen . - CBb) εpü″liáxx″r (K. S Büschiwald), Spüeliacher 2010 GrN III k öniz Schliern; εpü″limČd (K. SW Ändermoos), das Spülimad 1535 U161 , Spüelimad 2010 GrN V m ATTen ; Die sp Д limatten . ij . meder, stost einersÿt an trinckbrunnen 1531 U97 , Spüelimatt 1964 NE I r App .; εpέ″libax (Bach u. Heimet), im Spühlibach 1749 A , Spühlebach, beim oder im (Haus) 1838 D , Spühlibach 1884 TA , Spüelibachfall 1911 F3 , Spüelibachfall 2010 LK , εpΫ″libaxflΫ″ (Felsen), εpΫ″libaxhΏbu (Heimet, sehr schattig u. steil), Spüelibachhubel 2010 LK III G uGG .; Pfaad mit dem Spüelibachstiig nach Schwarzenburg und Bern 1911 F3 III G uGG ./ s cHwArzenB .; εpΫ″l→baxwŤd (Heimet), Spühlenweid (Spühlenbachweid) (Haus) 1838 D III G uGG .; εpΫ″libax (Heimet, K. u. Wald) III s cHwArzenB . ►Zum Verb schwzd. spüele(n) ‹spülen, spülend oder schwenkend reinigen› < mhd. spüelen swv. ‹spülen›, ahd. nur in irspuolen swv. ‹waschen› belegt (Id. X, 200f.; Lexer II, 1122; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 308; Splett, Ahd. Wb., I/ 2, 917; 25 Kluge/ Seebold, 873; DWB X/ II/ 1, 223). Die Spüel-Namen verweisen wohl - auch im Sinne von schwzd. abspüelen ‹spülend reinigen, spülend entfernen, hinunterspülen›, e(n)wëgspüelen ‹wegspülen; bes. von Erdreich durch Wasser› (Id. X, 201f.) - auf Stellen oder Wasserläufe, wo etwas mit Wasser gewaschen bzw. gereinigt oder durch Wasser weggespült, überschwemmt wurde. Spüeli f., das fem. Verbalabstraktum (mit dem Suffix schwzd. -i < ahd. ⁿ (n); vgl. Suffixglossar), erscheint nur noch in Toponymen, entweder zur Bezeichnung eines Baches oder des angrenzenden Landes (vgl. Id. X, 203; LUNB I/ 2, 1002). Das in den Mda.-Lautungen auftretende neutr. Genus von Spüeli rührt wohl von einem mitgedachtem neutr. GW wie Heimet her (vgl. z.B. das Heimet Spüeli in Köniz-Schliern, das hist. fast ausschliesslich als fem. belegt ist). In Komposita wie z.B. Spüelibach könnte z.T. auch Mittelsilbenerhöhung aus *Spüelebach vorliegen. Spuri † Baa) an dien achern in der Netzspuri, von der march hina uns К ber den graben, und in dien zwên islon, dien obrêsten ob dem gîessen und an dem matbletze in dem holtz wider B И benberg, und an der matten, d К da lit under dem klôstre, und an der Brêton-matten wider die Netzspuri 1308 III f rAuenk . ►Etymologie nicht gesichert. Wohl Kompositum aus den Subst. schwzd./ nhd. Netz n. (Id. IV, 885f.; BENB I/ 4, 22) und schwzd. Spüri, G(e)spüri f. ‹Spur von Tieren, Fährte› (Id. X, 488) bzw. zu den Verben schwzd. spure(n), spŷre (n) ‹eine Spur machen; (Wild) aufspüren›, spüre(n), spΚre (n), ‹eine Spur wahrnehmen, entdecken; einer Spur nachgehen, aufspüren› (Id. X, 476ff.). Zur ebenfalls abgegangenen Namenparallele Netzspüri f. in Escholzmatt LU wird als mögliche Deutung ‹Stelle, wo bei einer Tierfährte ein Netz gelegt wurde› erwogen (vgl. LUNB I/ 2, 713, 1002f.; BENB I/ 4, 22; vgl. auch noch Eggspüri LU, LUNB I/ 1, 221). Netzspüri ist zudem auch als PN/ FN belegt, vgl. 1324 Chоnradus Netzspкri , 1346 ze Thune […] an Netzspuris hus (FRB VII, 168, 731). Spürler † Bb) Das g И t Spürlers huss gnant um1550 U138 III T ruB . ►Zum FN Spürler, alt belegt in Marbach LU (Ramseyer Dok.; LUNB I/ 2, 1003). St. s. San(k)t St. Stephan ° A) san εtff″, ts (Gde. mit mehreren Dörfern), parochie sti. Stephani 1317 N , Uolrich B В mmer von sant Stephan 1352, in villis territoriis finibus et fenagiis de Duobus Seminis et de Sancto Stephano 1356, in der parrochie von sant Stephan 1375, ze Sant Steffan 1375 R3 , in der parochi von sant Stephan 1376 Rq2 , ze sant Stefphan in dem dorf 1378, von Sant Stephan in Sibental 1385, St. Steffan 1389-1460 Ud , Z И sant Steffan, ze san Steffan um1427 U78 , Sant Steffan 1442-1469 Ar , Capella sancti Stephani 1453 K9N , von Sant Steffan 1464 Rq1 , in der parrochie Sanct Steffan, der kilch Ў ri z И Sanct Steffan 1478 Rq1 , R И ff Hari von Sant Steffan 1486 U156 , z И sant Stheffan, ze sant stheffen 1488 U156 , von sanct Steffan, von sant Steffan 1488-1514 U166 , sant Stepfan 1492 UP , Sannt Steffan 1497-1524 U167 , Sant Steffen 1519 UP , z И Sant Stäffan <?page no="168"?> Stab 98 196 195 1524-1593 U168 , Jn der kilch Ў ri Sant steffan, zu Sant Steffan, Sannt Steffan 1548 U160 , Santt steffen 1562 U160 (N.), Sanntt Stäffen 1567 U160 (N.), Sanct Stephan pagus magnus parochialis 1577 Sch , Sannt Steffan 1577-1580 C3 , Sandt Steffen 1587 C3 , Sannt Steffenn 1611 U160 (N.), grichtschr. zu St. Steffan 1768 Rq2 , die Gerichte St. Stephan und Lenk 1783 Rq4 , von St. Stephan, von St. Steffan 1784 Rq2 , St. Steffen s. St. Stephan, St. Stephan (Pfarrdorf) 1838 D IV s T . s TepH . ►St. Stephan bezeichnete ursprünglich das Patrozinium der Wallfahrtskapelle in Ried, einer Filialkirche von Zweisimmen (HLS X, 765f.; Moser, Patrozinien, 38). Der Kirchenname wurde sekundär auf die Gemeinde übertragen (vgl. zu dieser Art der Namenentstehung auch San(k)t, BENB I/ 5, 473ff.). Er bezeichnet die Gesamtheit des Gemeindegebiets, von dessen Siedlungen heute keine selbst diesen Namen trägt (vgl. noch 1378 ze sant Stefphan in dem dorf). Der heilige Stephan(us) gilt als bedeutende Gestalt der christlichen Urgemeinde und erster Märtyrer. Seine Verehrung breitete sich in Jerusalem, im Mittelmeerraum und in Gallien so stark aus, dass er im 7. Jh. zum Universalheiligen wurde (Steimer/ Wetzstein, Heilige III, 1532f.). Die Mundartlautung des Gemeindenamens zeigt die für das ältere Schwzd. typische Form Stëffe(n) des Heiligen- und darauf basierenden Taufnamens (Id. X, 1422ff.), der Namenzusatz Sankt wurde zu San vereinfacht (Konsonantenerleichterung). Stab Baa) ʼnllεtćb, Όf″m (Gipfel zw. Spitzhoren u. Tschingelspitz), die Busenalp, welche wieder von dem drohenden Felsenzacken des Ellstabs oder des Spitzhorns überherrscht ist 1817 Wyss2 , um das Elstabgebirge herum 1830 HAlp , Ein Punkt am Tschingelgrat ist wohl bekannt unter der Benennung Ellstab 1868 GH , Ellstab 1913 TA , Ellstabh.n 1935 TA , Ellstabhoren 2018 LK , ʼnllεtćb, Όf″m (Felsgrat über Obersteinberg), Ellstab 1873 TA , Ellstab 1893 MT V l AuTBr .Stech.; ʼnllεtćbpfčd, ▪m (sehr kleines Landstück) V l AuTBr .Gimm. Bb) den Stab graben über ab Inn bach genant zun Schindell mattan 1531 U136 III T ruB . ►Zum Subst. schwzd. Stab, Stćb m. ‹Stab, Prügel, Stecken; Stab als Teil von Geräten; Massstab; Längenmass (120 cm); Abzeichen der Hoheit, Amtsgewalt von weltlichen und geistlichen Herrschern; Gerichtshoheit; militärischer Stab› < mhd. stab, stap stm. ‹Stab, Stock zum Schlagen; Stab als Zeichen geistlicher oder amtlicher Gewalt; Gerichtsbarkeit› < ahd. stab stm. ‹Stab, Stock› (Id. X, 1009ff.; Lexer II, 1138f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 583; 25 Kluge/ Seebold, 874). Die beiden Ellstab-Namen in Lauterbrunnen enthalten entweder das Subst. schwzd. Ellstab, Elle(n)stab m. ‹Massstab› oder sind nach dem Pflanzennamen schwzd. Ellstäb m. (Pl.) ‹Genista sagittalis; gewöhnlicher Flügelginster› benannt (Id. X, 1031f.; Durheim, Pflanzen-Idiotikon, 28; vgl. Elle, BENB I/ 1, 76). Im ersten Fall ist von einer metaphorischen Übertragung auf das Gelände auszugehen, im zweiten von einer Benennung nach dem Bewuchs. Der Beleg von 1817 bezieht sich zwar auf einen Gipfel, unterscheidet jedoch nicht zwischen Spitzhoren u. Ellstab. Der Beleg von 1830 kann sich sowohl auf den Grat als auch auf den Gipfel beziehen, der Beleg von 1868 benennt eindeutig den Gipfel. Auf dem Topographischen Atlas (Blatt 488) bezeichnet der Name 1873 bis 1902 den Grat, ab 1913 den Gipfel. Stäche Bb) Am steckholternn .j. Juch: gat an das Bechlj, Z И st ώ ckholtern .j. Juch: lit am eÿnung hag dem moß nach […] stost vnden an das bechlj 1534 U100 I s eed .Lobs.; εt‗xζćlm, bim (Stelle im Wald mit Stechpalmen im Gebiet Ortwald/ Militalwald) V i nnerTk .Gadm. Hierher? : εtxgrěb″ , εtkrĺb″ , εtŃchgrab″ (Weideland u. Wald NE Engelbürg am Abhang zur Suld), Stächgrabe 2010 GrN IV r eicH .Falt.; εtx″mátt, d (K., sanft ansteigender Hügel SE des Dorfs), Steckenmatt 1879 TA , Stächematt 2010 GrN II m öTscHw . C) -er: slechts herab an St ώ chers fl И 1470 Rq1 (Vid. 1481) II A TTisw ./ SO; nebend Stechers banne 1438 Rq12 (Vid. 1450) II A TTisw ./ SO. ►Zum Verb schwzd. stëche(n) ‹stechen› < mhd. stëchen stv. ‹stechen› < ahd. stëhhan stv. ‹stechen, stecken, stossen› (Id. X, 1217ff., bes. 1247f.; Lexer II, 1154; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 588). Stächholter, in unseren Belegen wohl an das häufigere Subst. schwzd. Räckholter m. ‹Wachholder› (Id. II, 1188ff.; s. BENB I/ 5, 18ff.) angeglichen, ist eine frühere schwzd. Bezeichnung für die Stechpalme (Ilex aquifolium, s. Id. X, 1190), die Bildung auf -holter entspricht anderen Baumnamen wie z.B. Affolter (Schneider, Baum- und Strauchbezeichnungen, 363ff.). Die Form Stächbalm m. ist so auch in Brienz belegt (Schild-Michel/ Boss, Brienzerdt. Wb., 171; vgl. auch Id. IV, 1217f.; BENB I/ 4, 187, wo allerdings nur fem. Genus erwähnt wird). Die Stächematt und die Namen mit dem BW Stächer könnten auf einem PN/ FN beruhen. Allerdings sind weder Stäch/ Stech noch Stächer/ Stecher als einheimische FNN belegt. Beim Namen in Reichenbach sind sich die Gwp. nicht einig, ob er Stächgrabe, Stäggrabe oder Steechgrabe (= Stinkgraben) heisst. Stächel A) ein brach mattenn Ist ein kleyn mad gelegenn ze stechelenn 1551 U32 I B üHl ; εtxu (K. NE Waltrigen), Stächel 2010 GrN II d ürrenr . Bb) εtx″llék, Όf d″r (Alpbetrieb, Wirtschaft E Napf), Stechelegg, an der 1838 D , Stächelegg 2012 LK , εtx″lekhngεt, d″r (Gipfel NW Stächelegg), Stächeleggloch 2012 LK , εtx″lekbax (hinterster Teil des Fankhusbachs bis Mettlen) III T ruB ; εtxx″lek, di obri/ uf d″r obr″ (Heugut E Stächelgrabe), εtxx″lek, di Όndri/ uf d″r Όndr″ (Heugut E Stächelgrabe), an der Stechelegg 1783 Rq8 , Stechelegg, an d. (Haus) 1838 D V G rindelw .Büössalp; εtxx″lgrab″n, d″r/ ▪m, seltener auch εtxx″lekrab″n (Bach u. Wald, Gemeindegrenze), stechelgraben 1535 U161 , Stächelgraben 2010 GrN V G rindelw .Büössalp/ l üTscH .; die stechennhalldenn hinder der müli iii juch, unnder der stechellhalldenn i riedli 1532 U4 I k Alln .; Stechelbach 1962 LK <?page no="169"?> Stad 99 198 197 V G rindelw .Büössalp/ l üTscH .; εtʼnxubrg, d″r (Wildheuberg W Sichle), Der St ώ helberg 1606 Rm , Stechelberg 2010 GrN III s iGr .; den Stechelberg halben von dien fl Д n uf, so ze der alpen der Lertschen h Ў rent 1342, Stechelberg 1838 D IV A escHi ; εtxx″lbrg (Siedlung, hinterer Teil des Lauterbrunnentals) V l AuTBr .Stech. s. Stechelberg ° ; ii Juchart acher, nempt sich Stechels Riedt, unnd hat peter Suri wider das beyach 1521 U31 I s is . C) -li: (hierher? ) Stächli 1770 A III k onolf . ►Mehrheitlich zum Adj. schwzd. stëchel ‹steil› < mhd. stëchel ‹jäh, steil› < ahd. stechal/ stehhal ‹steil, abschüssig, uneben›, das eine Nebenform zum gleichbedeutenden Adj. schwzd. stickel < mhd. stickel und im Gegensatz zu diesem nur noch in Toponymen erhalten ist (Id. X, 1674; Lexer II, 1154; Schützeichel, Ahd. und As. IX, 202; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 590; DWB X/ II/ 2, 2733f.). Ursprünglich ist geminiertes -ch- (vgl. Wilmanns, Deutsche Grammatik I, 192f.), die Kürzung bei den Truber Belegen erinnert an das Brandstettersche Gesetz. Das LUNB (I/ 2, 1003f.) weist für die Namen der an der Kantonsgrenze gelegenen Orte eine Mundartlautung mit Geminate nach. Beim Stechelberg in Sigriswil überrascht ausserdem die Qualität des betonten Vokals -e- (statt -ä-), die nach Ausweis des Belegs von 1606 jung ist. Die Orte in Grindelwald/ Lütschental, Lauterbrunnen, Sigriswil und Trub zeichnen sich durch steiles Gelände aus. Für den Stächel in Dürrenroth dagegen, der im flachen Talgrund liegt, sowie womöglich auch für die Gruppe der Namen im Sektor I sind andere Etymologien zu suchen. Denkbar wäre etwa ein FN, vgl. in Ins нlrich Stachell der müller 1530 (U21, 5) u. auch Stääli. Stäck(e) A) εtkx″n, uf″m/ im (Fels, Felsgebiet am Gärstenhoren), die steile Kegelgestalt des Gerstenhorns […] Seine abgestufte First heißt der Stecken 1850 SP V B rienz . Hierher? : Steken, in der 1838 D IV e rlenB . Bb) ein acker ze bleichenbach genant der Steckacher 1433 U78 II B leienB .; Ein krutt garttann bim thürly Da man uff z stäck välldt gadt 1531 U136 III l AnGn .; εtkx″grćt, ĭb″r/ Ώό″r (2 Heimet mit K., Weide u. Wald N u. NW Hinterschwendi), an den stäckenn grad 1531 U136 , Steckengrath (2 Heimwesen), Stekengrath, Oberu. Unter- (2 Heimwesen) 1838 D , Ob. Steckengrat, Unt. Steckengrat 1889 TA , Stäckegrat, Untersteckengrat 2012 LK , εtkx″grćtlūxl▪, ▪m (Taunerhäuschen mit kleinem Umschwung bei Stäckegrat), im Steckengratlöchlein 1767 A III l AnGn .Gmünde; von stegken g И t 1430 U78 III m üHleB .; Steckhof (2 Häuser), Stekhof (Häuser) 1838 D III u eB .; εtkxhūǾtsli, ds/ ▪m (Wald N Chriegsholz, ehemals Burgerholz), Stäckhölzli 2010 GrN II B ärisw .; Steckholtz vor1225 II l AnGT .Untsteckh. od. o BsTeckH . s. Steckholz; εtkxshŷs (Wirtshaus Bären in Hopfere), im Steckhaus zu Hopferen 1766 A , zu Steckhaus 1770 A , Steckshaus 1780 C3 , bey Stekshaus 1783-1785 C3 , Steks-Haus 1785 C3 , Stekshaus s. Hopfern, Hopfern (Steckshaus) (Dörfchen von 7 Häusern, mit einem Wirthshaus, einem Krämerhaus und einem großen Hof) 1838 D , Steckshaus 1885 TA , Stäckshus 2010 GrN II T rAcHsw .; εtkxhђsli (kleines Häuschen SE Neumühle, gehört zu Grabenmatt), Steckhüsli 1884 TA , Steckhüsli 2010 GrN III l Aupersw .; εtkxhΫtt″ (Alpweide SE Sangernboden), an Steckhütten 1685 A , Steckhütten 1845 D , Steckhütte 1882 TA , die Weidegebiete um Stäckhütte und Wannels 1911 F3 , Stäckhütte 2010 LK , εtkxhΫtt″ghΫrn (markanter Hügel auf dem Stäckhütteberg), Steckhüttegrön 1882 TA , Stäckhütte(n)gg'rüün 1911 F3 , Stäckhütteghürn 2010 LK , Steckhütteberg 1882 TA , der Stäckhüttebärg 1911 F3 , Stäckhütteberg 2013 GrN , εtkxhΫtt″wću (Staatswald N Stäckhütte), der Stekhüttenwald 1781 A , Steckhüttewald 1882 TA , Linkerseits die kalte Sense und die Schwefelbergstraße einsäumend, steigt der Stäckhüttewal nach der gleichnamigen Jungviehalp hinan […] Stäckhüttenholz (Stäckhüttewal) 1911 F3 , Stäckhüttewald 2013 GrN III G uGG .; die Steckmatten um1530 U142 , Steckmatt 2010 GrN III o ppl .; zwo juchart genant der steckenboden 1532 U125 III m üHleB .; εtűkx″bīumIJxx″r (Ackerland, Wiese), an sin Stëcken birboum acher 1529 U92 , i jucherttenn lidt bym stäckennbirböm stost unnden an das hursthöltzly 1531 U3 I r Ad .Obrunt.; Der Stecken boum acher zwo Jucharte 1535 U101 III r uB .; zum staeckennboum ein halbe jucharten zwüschenn meyenn guethernn beidersyt 1533 U133 III T off .; vnnder der Steckstuden 1533 U23 I s is .; εtkx″wλλ▪, ds (Waldpartie) V l AuTBr .Isenfl.; εtkx″wλλ▪ (Wald im Gebiet Chaltenbrunnen), Stäckewäldli 2013 LK V s cHATT . C) -els/ -elz: von steckbotz matten in der faffren 1485 U15 , ein Stückli oben an Steckelsmatten um1525 U20 , obenn an Steckels Mattenn 1533 U22 , z И Steckeltz boden die Fanermatten ein bletz, z И Steckeltzboden ein halb mad um1525 U20 I i ns . ►Zwei Herleitungen sind denkbar: 1. Zum Subst. schwzd. Stëcke(n) m., v.a. in älterer Sprache auch Stëck ‹Stecken, Stab, Stock› < mhd. stëcke swm. ‹Stecken, Pfahl, Pflock› < ahd. stecko swm., stec stm. ‹Pfahl, Pflock› (Id. X, 1605ff.; Lexer II, 1156; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 590). Zum Stäckhölzli in Bäriswil erklärt die Gwp., dass Stäckholz ‹Holz für Zäune› bezeichne. Auch die hier unter C) präsentierten Belege aus Ins sind wohl als Bildungen mit Steckholz zu verstehen, welches einmal verschrieben (steckbotz) und daneben in abgeschwächter Form (Steckels, Steckeltz) erscheint. 2. Zum FN Steck, der in III Bern, Langnau, Signau und Walkringen alt belegt ist (FNB V, 205; in Bern werden 1346 erwähnt: Růdolf, Uolrich und Heinrich Stecken, FRB VII, 166). Stad Stad; Gstaad ° Stad A) von dien matten, die unser almeind sint, und ligent ênent der Ara, dien man sprichet an Stade 1343 I A rcH od. Umgebung; die m К li an dem Stade ze Arwangen 1339 II A Arw .; Stade 1364 s. εtáthĬf/ εtadhĬf II w AnGen / w iedl .; gan Oberhofen an daz stad z И den spicherren 1410 UT , vom Huß am Stad gelegen 1542 U145 III o BHof .; ab dem Stad 1709 C6 IV l Au . <?page no="170"?> Stad 100 200 199 Ba) Bezenstad 1833/ 34 P I T wAnn -T üscH .Al. Baa) gelegen z И blantzschen stad […] heisset dz st К kÿ boschÿgarten 15.Jh. U47 I l iG . Bb) εtćdaxx″r (K. u. Quartier an der Aare), wie an gedachtenn Stadacher 1529 U33 , Staadacher 2010 GrN I A eG .; i Juchart acher ennet der Zyll […] und der Stad acher bisenhalb 1521 U31 I B rüGG ; der Stadacher 1530 U33 I ? e ps .; εtátaxx″r, Όf″m (Zuckerrüben-Acker NW Grossmattacher), Stadtacker 1875 TA , Stadtacher 2010 GrN I l euz .; i juhart am stadagker nebent gerenmatt zuo einer siten 1437 U56 , Der Stad acher ein Jucharten stost furher an Geren weg […] Zelg das Nider v ώ ldtt, Der Stadacher ein Jucharten 1532 U62 II w iler bU.; der acher gnemt der Stad acher 1353, vinetum dictum der Stataker 1372, im stadacher 1493 U84 , ab sinem Stadacher 1523 U141 , Ab dem stadacher 1525 U90 , ab dem stadacher Stost obsich an v ώ nner boumgarters g И t 1530 U95 , ab dem stadacher 1531 U144 , Stadacher 1537 Rq13 , die haubtzüg […] der 37te am Stadacher 1745 Rq8 , Stad Acher 1771 BTh , Staadacker (Haus) 1838 D III H ilT .; ze Zollikoven […] die h Ў ltzere, dero eis genemt ist der Bann ob der Bernstrass, dz ander der Banne, den man durch gat an dem Stadacher 1388 III z oll .; εtadfud/ εtatfud (teilweise überbautes K. N der Aare), auf dem Staadfeld 1797 A , Stadtfeld 1883 TA , seinen im niedern Stadfeld liegenden, 3 Jucharten haltenden […] Acker 1904 Le (zit. 1646), das Staadfäld 1925 F6 , Stadtfeld, Staadfeld 2010 GrN II w AnGen / w iedl .; εtadhćld″n , auch εtashćld″/ εt¯shćld″n, uf d″r (steile Halde, Wald zw. Bahn u. Strasse), Stadhalden (Abhang westl. von Brienz) 1961 NE , Stadhalden 2010 GrN V B rienz ; εtáthĬf/ εtadhĬf (Heimet u. K. an der Aare), Rumolsberg das dorf, Varnerren daz dorf, Attenswile und Stade, die d Ў rffer 1364, die Holtzmarch ze stad 1464 U73 , Wyetlispach, Mytt denn hoeffenn, Genantt, das Eÿchholtz, vnnd der dyettennb Д ll, oüch der hoff z И Stad […] Ein halb Juchertt, z И Stad, stossett an dye Arenn […] Ein halb Juchertt, z И stad, stossett ushin ann denn Styg weg 1518 U74 , ein Juchartten z И Stad, Stoßt […] windtshalb an die Lanndtstraß 1573/ 74 U77a , im Staadhoof 1691 A , im Staadhoof 1707 A , auf dem Staadhoof zu Wangen 1791- 1793 C3 , Stadhof (Staadhof) (Häuser) 1838 D , Stadthof 1883 TA , In den zum „Stadthof“ umgedeuteten Stadhof […] eine Häusergruppe an der Aare 1925 F6 , Stadthof, Staadhof 2010 GrN II w AnGen / w iedl .; Locum Dei, qui antiquitus Stadholz vocabatur 1247/ 48, Die Erste Stifftung Deß hus Gottstatt so vor Stadholtz genempt ward […] Die Statt gottes So von Altem h ώ r Stadtholtz genempt Jst worden um1531 U34 (Kopie von 1247/ 48) I o rp . s. Gottstatt ° ; die matten geheissen die Stadmatte 1389, Ab der stad matten sind ij meder litt neben der br Д l gassen stost vff deß dorffs Almend 1531 U34 I A rcH ; εtápmatt″, ▪ d″r (Heimet beim Spital), Stadmatta (Am ehemaligen Ufer der früher anders geflossenen Entschlige) 1964 NE , Stattmatte 2010 GrN IV f ruT .; εtđdönts (Häuser an der Önz), militem de Stadonce […] C. sacerdos de Stadonze 1220, C И nr. de Stat Ў nz um1300 N , ze Stadloß [? ] […] ze Stadontz […] twing vnd ban ze Bamgart. vnd ze Stadöntz um1426 U78 , Stad Ў ntz 1430 Rq12 , von der brugg ze wangen vntz gen Stadöntz um1430 U78 , ze Stad Ў ntz 1432 Rq1 , Stadöntz 1452 U79 , von dem Todwag hinuff untz gan Stad Ў ns an den bach oder von Stad Ў ns hinab biß in die Murgeden 1484 Rq12 , Stadöns, ein wirtshus zwischen Wangen und Aarwangen 1521 UP , von der vischetzen In der Aren vom Todtwag hinuff an Bach gan Stad Ў ntz, und h ώ rab In die Murgethon 1522 U41 , Stad Ў ntz 1530 U95 , Stadentz 1557 Rq1 , StadOentz pagus ad dextram Arolae partem haud procul a ripa situs, quem alluit rivulus Oentz 1577 Sch , Stadönz 17.Jh. UP , Staadönz (3 Wohngebäude, 1 Spinnmaschine, 1 Oele u. 1 Hanfreibe) 1838 D , am rechten Aarufer gestandene Burg Stad-Oenz 1850 JBe , Stadönz 1884 TA , Die Mündung der Önz in die Aare aber wird belebt durch die Häusergruppe Stadönz 1925 F6 , Stadönz 2010 GrL II G rAB .; uon der Stätnow um1430 U78 I A rcH ; Locum Dei, antiquitus dictum Stadowe 1255, die Statt gottes von altem har genempt Stadouwe um1531 U34 (Kopie von 1255) I o rp . s. Gottstatt ° ; Stadr К ti 1364 I r üTi bB. s. Rüti bei Büren ° ; Ein halb Juchertt, Jnn dem grunnd, Stost vshinn an denn Stad weg 1518 U74 , Erstlichen einem Krutgartten am Stadw ώ g gel ώ genn 1573/ 74 U77a II w iedl . C) -li: εtŃdl▪, ds/ ▪m (Reben SW Wingreis), das Steedli und der Steedlidoorn […] am Stedli unweit Engelberg 1922 F5 , Steedli 2010 GrN I T wAnn -T üscH .Tw. Gstaad ° A) gεtćd, am/ im (Dorf), molendinum dou stat 1312 V1 , molendinum dou stat […] lo. stat […] in aqua dou turuspac ou stat 1324 V2 , ly stat 1355 V3 , Hans Kabes, der schmid am Stad 1483 Rq5 , am Gstadt 1574 U152 , Stad pagus ad Sanae dextram ripam paulo infra concursum fluv. Sanae et Lowinae situs 1577 Sch , im Gestad 1581 A , am Gstadt b. Saanen 1592-1595 C3 , am Gstadt 1609 A , am Gestad 1628 Rq5 , am Gstaadt 1657 U153 , der wirt am Gstadt 1665 Rq5 , im Stad 1669 Ch5 , das Gstaad […] am Gstadt […] ufs Gstaad 1673 Rq5 , (hierher? ) nid der Stadt Kirchen 1682 QSa , am Gstaad 1694 A , am Gestadt 1712 QSa , am Gstaad 1713 Ch5 , in der Rüti innert dem Gstaad 1727 QSa , am Gstaad bey Sanen 1733/ 34 C3 , an dem Gstaad 1744 Rq5 , zu Sanen am Gstaad 1770 Rq5 , am Gstaad 1780 C3 , am Gstad b. Sanen ist eine Farb 1789 C3 , lehenwirthen zu Sanen, am Gstaad und auf den Möösern 1790 Rq5 , sowohl im dorf, als am Gstaad 1794 Rq5 , Gestad, am Gstad, gr. Filialdorf der Pf. Saanen 1827 Lu1 , G'staad (Bäuert u. Dörfchen mit einer Filialkirche) 1838 D , Gstad 1874 TA , Gstaad 2010 GrN IV s AAnen Gstaad. Bb) gεtćdplats, d″r (Platz bei der Abzweigung Lauenen-Gsteig) IV s AAnen Gstaad; Gstaadtbrügg 1701 QSa IV s AAnen Gstaad; gεtćdrüti , auch nur rΧti, d/ i d″r (verschiedene Heimet bei Gstaad), Ruyti 1312 MW , ruety de la wispylyna, ruyti 1355 V3 , Rüti bei Gstadt 1574 U152 , in der Rüti innert dem Gstaad 1727 QSa , Reuti (Häuser), Rüti ob dem G'staad (mehrere Häuser) 1838 D , Rüti 1874 TA , in dr Gstaadrütti 1924 MW , Rütti 2010 GrN IV s AAnen Gstaad. <?page no="171"?> Stadel 101 202 201 ►Stad: Zum Subst. schwzd. Stad, Stćd m./ n. ‹(als Landungsplatz dienendes) Gestade, Ufer, Ufersaum› < mhd. stat stm./ n., stade swm. ‹Gestade, Ufer, Landeplatz› < ahd. stad stm./ n., stado swm. ‹Ufer, Küste, Gestade› (Id. X, 1327ff.; Lexer II, 1127, 1143f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 583; 25 Kluge/ Seebold, 355). Die Namen bezeichnen Fluss- oder Seeufer, Gelände an einem Ufer oder Schiffländen (vgl. SZNB IV, 461; URNB III, 270; SONB II, 939f.). Die jüngeren hist. Belege von Staadfeld und Staadhof in Wangen an der Aare und Wiedlisbach zeigen z.T. Umdeutungen zu Stadt f. ‹Stadt› (s. Stadt/ Statt), wohl beeinflusst durch die Nähe zu den beiden Städtchen. Genauso ist wohl auch das Kulturland Stadtacher in Leuzigen, das direkt an der Aare und gegenüber des Städtchens Altreu SO liegt, als Umdeutung zu interpretieren (vgl. zudem den TA-Beleg Stad 1875 auf der anderen Seite der Aare in SO). Zu den früheren Namen von Gottstatt (Stadholz 1247/ 48, Stadowe 1255) vgl. auch noch Stalt. Gstaad ° : Zum Subst. schwzd. G(e)stad, G(e) stćd n./ m. ‹Gestade; (Ufer-)Böschung› < mhd. gestat stn., Gen. gestades ‹Gestade, Ufer›, formal eine Kollektivbildung zum gleichbed. Subst. schwzd. Stad, Stćd m./ n. ‹Gestade, Ufer, Ufersaum› (Id. X, 1330ff.; Lexer I, 927). Wie die hist. Belege zeigen, ist das Präfix Geerst relativ spät, im 16. Jh., angetreten. Stadel A) ein matton, lit bi dem stadel abhin […] ein matton in der Eya und den zwigarten nid dem hus bi dem stadel 1360 III B ucHH .; εtđdǾ, ▪m (Heimet, K., Scheune an der Gohl bei Baumgarten), zum Stadel 1645 A , Stadel (Heimwesen) 1838 D , Stadel 1884 TA III l AnGn .; jugera agri, sita in territorio ville de Eschlon […] unum an Stochhalten […] unum zem B И chenstege […] zem Stadel 1329 III o BdiessB .Aeschl.; εtad″l, ▪m (überbautes K. bei Längenschachen), Im Stadel 2010 GrN III o BHof .; pro campo zem stadel 1425 K10 , vmb ein acker z И stadel 1487 K10 III s cHwArzenB . od. Umgebung; εtadΌ, Όf″m (K. S Hubel), ein hoffstettlj hinderm Stadel, Enethalb am Bach glegen 1563 U143 (N.), Ufem Stadel 2013 GrN III s iGr .; montem dictum Stadelle, et novalia sub eodem monte jacentia, et ad hec silvas in utraque parte ejusdem montis sitas 1284 III T ruB od. Umgebung; εtđdǾ, d″r (K. bei Bürgi), Stadel 2010 GrN III w Alkr .Big.; totam domum suam et totum granarium suum nuncupatum stadel situm in villa et territorio de Underbechen 1390 IV B olT .; Greda, uxor Henrici ab Lampran, de agello ze din stadeln um1320 IV d ärsT . od. Umgebung; εtad″l, d″r/ im (Mattland bei Sodmatte), Stadel 2010 GrN IV d iemT . Entschw.; εtad″l, d″r/ im (Heimet, Scheune, K. N Schlunegg), Stadel, am (Haus und Heimwesen) 1845 D , Stadel 2010 GrN IV d iemT .Schwend.; von dem gutt im Bruch by dem Stadell […] von sinem gutt ennet dem Stadell an dem Sultzi 1502 U157 IV l enk Äg.; by dem hus ob dem Stadel 1502 U157 IV l enk Pöschenr.; εtđd″l, uf″m (Scheuerguet zw. Rieme u. Riedli), Stadel 2010 GrN IV s AAnen Grund; nidt dem Stadell stost an den Swartzennbach 1502 U157 IV z weis .Mannr.; εtđd″l, im (Wiese u. Scheune S Schmocke), Stadel 2010 GrN V B eATB .; εtđd″l, uf″m (Wiese mit Scheune), Ufem Stadel 2010 GrN V B eATB . Waldegg; εtád″l, am (Dorfteil), Stadel, am (Häuser) 1838 D , Am Stadel 2010 GrN V B ön .; εtád″l, am (Weide, Laubbäume am Fuss eines Hanges beim Oberdorf), Stadel 2010 GrN V B rienz ; εtád″l, am (Weide, K., Häuser, Scheune bei Glyssen), Stadel 2010 GrN V B rienz / s cHwAnden ; εtád″l, am (Weide u. Heuland mit Scheunen im N-Dorfteil), Stadel 2010 GrN V B rienzw .; εtdl″n, ts″ (Wohnhäuser in der Nähe des Bahnhofs), Städlen, zu (Haus) 1838 D , Städeln 1870 TA , während der Strich ze Städlen, nun mit Gasthäusern überbaut, mit Bahnhof und Post das heutige Grindelwalddorf eröffnet 1908 F2 , Städlen 2010 GrN V G rindelw .Baach; εtđd″l, d″r/ b▪m (Heugut bei Moos), Stadel 2010 GrN V G rindelw .Scheidegg; εtad″l, d″r/ am (Heimwesen S Wang in der Mittelbäuert), am Stadel 1806 ZuH , Stadel 2010 GrN , εtdl″ (Grundstück bei Mattstadel in der Mittelbäuert), Städle 2010 GrN , εtad″l, d″r/ am , auch unterteilt in ob″r/ und″r εtad″l, d″r (Heimwesen, K. u. Scheune bei Schwendi), zem Stadel 1451 ZuH , beym Stadel 1766 ZuH , Stadel, bei'm (Haus) 1838 D , Städeli auf dem s. Stadel, beim 1845 D , Stadel 1870 TA V H ABk .; εtad″l, d″r , auch unterteilt in ob″r/ Όnd″r εtad″l, d″r (Haus bei Schwendi), Undere Stadel 2010 GrN V H AsliB . Reuti; hinderm stadel 1374 Qw V i nnerTk .; εtad″l (Heuland beim Dorf), Stadel 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl.; εtđd″l, bim (Häuser im Dorf), Bim Stadel 2010 GrN V l AuTBr . Mürr.; εtad″l (Haus W Station Wengwald), domus dicta stadel 1319, Stadel 2010 GrN , εtdλ″n, ▪/ εtdλ▪, d (Wiesland u. drei Scheunen bei Schiltwald), I Städlen 2010 GrN V l AuTBr .Weng.; εtđd″l, d″r (Wiese mit Scheune bei Lengenacher), Stadel 2010 GrN V o Bried ; εtĺd″l (Wiese bei der Undergasse), Stadel 2010 GrN V s cHwAnden . Baa) fǻgsεtdl″, bi (Grundstück S Städle), Fuchsstädle 2010 GrN V H ABk .; xlΤsiεt·d″l, d″r/ b▪m (Heugut W Chlüsi), Noch dient in der Nähe des Chluusi der ehemals sogar bewohnte Chluusistadel - zu winterlicher Viehwart 1908 F2 , Chlüsistadel 2010 GrN V G rindelw . Grindel; louiεtad″l (Grundstück mit Scheune E Städeli), Louistadel 2010 GrN V H ABk .; mćrf″lεtád″l, im (K. bei Halti), Marvelstadel 2010 GrN V H AsliB .Gold.; mattεtad″l/ mđdεtad″l, d″r (Grundstück u. Scheune bei Fuchsstädle), Mattstadel 2010 GrN V H ABk .; bėd″εtad″l, d″r/ am (Grundstück bei Schwendi), Boden stadel 1535 U161 , Bodestadel 2010 GrN V H ABk .; rєnd″rεtad″l, am (Grundstück bei Bolsite), Rinderstadel 2010 GrN V H ABk .; εwéndiεtad″l, am (Heimet NE Schwendi), Schwendistadel 2010 GrN V H ABk .; bas vßhin bim zendstadell ein st К cklj Ein halbe iucharttenn daruf der zendstadell statt 1548 U160 IV z weis .; von dem zendstadelacher 1502 U157 IV z weis .Mannr.; tsénεtad″l/ tsŰntεtad″l, Όf″m (Dorfteil), Zehntstadel 2010 GrN V n iedried bI.; tsŹntεtad″l (Wohnquartier), im Velde ze Inderlappen […] agrum ob d К m Zendstadle 1339, ên hanfgarten, lit zem Zend stadel […] ob dem Zendstadel 1361, vor dem dorff under dem Zendstadell uß К ber den Grabacker 1515 Rq8 , j St Д ck zum zend- <?page no="172"?> Stadel 102 204 203 stadel […] Jst ein Matten genant der zendstadel ein mad 1535 U161 , Zehntstadel 2010 GrN V u nTs .; tsΈεtđd″l, d″r (Wiese W Bromättli), ein Stück zum Zunstadel 1535 U161 , Zustadel 2010 GrN V B eATB . Bab) Jnn Harttisloch achtt meder stost abhin Sonnenhalb ann Dschan Brysis attenstadell schattenhalb an R И ff Spanis leng mad, vnd an der T К rttschinen gwandj alß Jr leng Д tter […] Jnn Attenstadell Sechß meder stossen […] g ώ gen Sonnen ann ύ gel See […] Jm Attenstadel dry Juchartten 1535 U101 III u eB .; gŃniεtăd″l, d″r (Grundstück u. Scheune bei Eggacher), Geenistadel 2010 GrN V H AsliB .Gold.; Einen acher gelegen z И mannried, under hutzlinen stadel 1488-1514 U166 IV z weis .Mannr.; enont dem L А mbache an der R К ti […] ein g И t zem Kamphon lande […] an dem schoph ob dem Kamphen stadel 1373 V u nTs .; nit b И nen stadell in der wolff öy 1488 U156 IV s T . s TepH .; uß Hanns R И bis Lechen Ein Stückly by r И bis Stadel 1524-1580 U169 V l AuTBr .Mürr. Bac) ćlt″ εtđd″l, bimm/ ćlt εtđd″l, d″r (Grundstück u. Scheune bei Bohlseite), Bim alte Stadel 2010 GrN V H ABk .; hŰi″εtad″l (Gebäude bei Undere Stadel), Hohenstadel 1873 TA , Hejestadel 2010 GrN V H AsliB .Reuti; nΠw″εtád″l, d″r/ am (Wohnhaus u. K. bei Steiacher), beym neuen Stadel 1813 ZuH , Nüwestadel 2010 GrN , nΤw″εtad″l, d″r/ am (K. u. Scheune S Bodmi), den Neuen Stadel 1812 ZuH V H ABk .; ób″rεtad″l, am (Scheune u. Land bei Schwendi), der obere Stadel 1694 ZuH , Oberstadel 1719 ZuH , Oberstadel 2010 GrN V H ABk .; ob″r/ und″r εtad″l, d″r s. εtad″l, d″r/ am V H ABk .; ob″r/ Όnd″r εtad″l, d″r s. εtad″l, d″r V H AsliB . Reuti. Bad) b↕εtad″l, am (Fettwiese mit 2 Scheunen bei Blintlouwena), Bystadel 2010 GrN V l üTscH . Bb) Der sitz ein halbe Juchrten. Stost an w ώ g anndersÿt an cristan peters stadelacher […] Der Stadelacher vnnd der reckholter acher beid ein Juchrten […] Das stadellacherlj ein halbe Juch 1531 U97 I r Ad .; εtáduaxx″r, d″r (K. W Spiegel), am stadelacher der zur burg hört […] vnder herab dorfs ein acher heißet der stadelacher 1493 U84 , vnndenn herab dorfs halb Ein acher heist der stadelacher stost hinder bertschen brunnen an Reminnen acher vor an weg, der zur burg gat […] Die halbe Jucharten vnnder dem stadel acher, Jst vertuschet vmb den galgacher 1530 U95 , der Stadelacher 1531 U144 , Stadelacher, im (Gut) 1838 D , Stadelacker 1882 TA III A msold .; das stadellacherli ein halbe cleine juchartenn 1533 U133 III r üeGG .; Der stadellacher .iij Jucherten 1531 U97 III w Alkr .Big.; Ein Jucharten am krosellacher stost an die straß gan thun vnnd oben an stadelacher 1530 U95 , vff dem Stadellveld Am Stadellacher .j. Jucherten. Lit vnnden an der st ώ gmattenn 1531 U97 , Im Stadelacher 1531 U144 III w icHT . Ob.; εtád″laxx″r, d″r/ ▪m (Scheune u. K. bei Adlemsried am Weg nach Tubetal), von dem Stadellacher 1502 U157 , Stadelacher 2010 GrN IV B olT .; Stadelacher 1909/ 10 GB IV G sTeiG Feut.; vom stadellacher 1488 U156 , von dem Stadelacher am wäg 1502 U157 IV z weis .Blank.; von dem Stadelacher […] von trithalber Jucharttenn genant die Stadellachra 1502 U157 IV z weis .Grubenw.; von dem Stadelacher 1502 U157 IV z weis .Mannr.; von dem Stadelacher 1502 U157 IV z weis .Rych.; eins mad uff Sattelegge gnemt Stadels vang 1358-1360 IV B olT ./ o Bwil iS.; εtadufud, ds (mehrere Gebäude W Oberwichtrach), Jm stadellveld 1530 U95 , vff dem Stadellveld Am Stadellacher .j. Jucherten. Lit vnnden an der st ώ gmattenn 1531 U97 , die vierschr Ў tenn Lit im stadell veld, ist j cleine iucharten. Stost vnden an des spitals g И t den ÿllacher 1534 U100 , Zelg uff dem Stadell v ώ ldtt, der Lewen acher 1535 U101 , Stadelfeld (Haus) 1838 D , Stadelfeld 1873 TA , Stadelfeld (bei Fure) 1964 NE , Stadelfeld 2010 GrN III w icHT .Ob.; εtđd″lflђ″ (Felsköpfe am Inderlachner Änderberg), Stadelfluh 1870 TA , Stadelflüe 2010 GrN , εtad″lflu″εleif , jünger auch hĬfεtůtt″rεleif (Schleif unter Chlemmi) V m ATTen ; in inferiori Ternscaton Rubi von der stadelhofstat um1320 IV d ärsT .; von vier mansmad genant das Stadelmad 1502 U157 IV z weis .Grubenw.; das madd uffen Schrekke, gelegen uffen Rottenfl И , zwischent d К m Staddelmadd einhalb und d К m madd in d К r Swendi anderhalb 1345 V H ABk . od. Umgebung; Die stadellmattenn .j. mad, Stost oben an hannsen m К listorffs hof, vnden an hannsen ze freudingen 1534 U100 , Das Stadell mettli ist ein halb mad 1535 U101 II o BBurG ; ein matten genant Stadelmatten, stost einhalb an die Bernstraß, andert halb an den bach […] in der parrochy Bl Д menstein 1483 U166 , Ein matten genant stadelmatten stost […] an den bach 1488-1514 U166 III B lumsT .; Stadelmat 1622 UP III w icHT .Ob.; εtad″lmatt″ , Stadelmatte 2010 GrN IV A escHi ; eÿn st К ck Mattland so vnden am stadelmättlin 1606/ 07 U160 (N.), das Stadelmätteli 1757/ 58 A IV z weis .Blank.; εtád″λmattŸ, d/ εtád″λmatt″n, ▪n d″r (Dorfteil), Stadelmatten (Haus) 1838 D , Stadelmatta 2010 GrN V l AuTBr .Weng.; die stadelmatta 1398 FI V w ild .; εtadΌbax, d″r/ ▪m (K. u. Bach NE Hunsperg), Stadelbach (Waldgraben. In der Nähe Stadel) 1964 NE , Stadelbach 2010 GrN II k rAucHTH .; εtádubax (Bach), der berg holtz […] stost schattenhalb ann Stadell bach an die hindri gr И b am Zimmerberg 1535 U101 , Stadelbach, Stadelbachacker 1871 TA , Stadelbach 2010 GrN II o BBurG ; εtěd″lbęx (K., Häuser u. Bach NW Büele), Stadelbach 1771 A , Stadelbach 2010 GrN IV s piez ; ein Jucharten gutz gebuwenn Lannd, ist ungevarlich ein khu wintrig zu Mattenn gelegenn, genampt der stadel bletz 1543 U154 IV w imm .; εtadǾbīd″, ▪m (Wald, Teil des Frieswilgrabens) III w oHlen Murz.; εtĽdΌrein (steiler Wald oberhalb Bickigematte), die Ried mattann, Jst .vj. man meder Stost z И Einer siten an Stadell Reinn, Z И der ander Sitten an die Reitten Egg 1531 U51 , an Stadell Rein […] bim Thannwald am Stadell rein 1595 U54 , inn unseren verbaneten statthöltzeren und weldenn […] Ouwenberg, Füstelberg, Stadelreyn 1622 Rq11 , Stadelrain 1838 D , Stadelrain 1879 TA , Stadelrain 2010 GrN II w yniGen ; εtád″λrŔin (Wiese u. Scheune W Uf der Blatten), Stadelrain 2010 GrN V l AuTBr .Weng.; εtđd″lε↓r, d (Scheuer u. Land) V l AuTBr .Gimm.; von der stadelstat in dem Bache um1320 IV d ärsT . od. Umgebung; ein st К kkli an der stadel st Ѕ t 1356 V B ön .; ze lehen anderhalb tristid an Gamerstal, da man spricht Stadels <?page no="173"?> Stadt/ Statt 103 206 205 Tristid 1357 IV z weis .Blank.; εtadΌwaud (Wald oberhalb Längenschachen), Stadelwald 1838 D , Stadelwald 1882 TA , Stadelwald 2010 GrN III o BHof .; εtđdǾwŃd, ▪ d″r (Wohnhaus, Scheune u. K. NE Stadel), Stadelweid 2012 LK III l AnGn .; εtád″lweidli, ds/ im (Heumahd am Tschingelberg), Stadelweid, in der 1838 D , Stadelweidli 2010 GrN V G rindelw .Büössalp. C) -(e)le; -er; -li; -ti -(e)le: εtd″l″, ▪n d″r (Heimet), I der Städele 2010 GrN IV f ruT .; εtdlŸ, d/ in d″r (Wiese mit Scheune am Brienzersee), Städla 2010 GrN V n iedried bI. -er: εtadl″r, d″r/ im (Heimet N Schwende), Stadler 1887 TA , Stadler 2010 GrN II e risw . -li: CA) εtd″li (Scheuergut) IV s T .s TepH .; εtd″λ▪, uf″m (Wiese bei Amisbüel), Städeli 2010 GrN V B eATB .Waldegg; εtd″λλ▪, am (K. bei Hertecha), εtd″λλ▪, ▪m (Wiese am Fillacher) V B ön .; εtżd″λ▪, am (zwei Grundstücke u. Scheunen bei Balkenmoos), beim Städeli 1699 ZuH , Städeli 1742 ZuH , Städeli 2010 GrN , εtd″l▪, ds/ εtd″λ▪, uf″m (Heimet u. K. bei Nüritt in Schwendi), auf dem Städeli 1830 ZuH , εtżd″λ▪, bim (zwei Wohnhäuser u. Scheune NE Bort), bym Städeli 1693 ZuH V H ABk .; εtd″λi, am (Wohnhaus S Chilchstatt), Städeli 2010 GrN , εtd″λi, am (Scheuer mit Land unter Bi Wyleren), εtd″λ▪, bām (Haus) V l AuTBr .Gimm.; εtd″λ▪ (Wiese mit Scheune) V n iedried bI.; εtd″li (Land u. Scheune im Usserfeld) V s Ax .; εtd″λλ▪, ds (ebene Wiese S Geissholz), Städeli 2010 GrN V s cHATT .; εtdeλλi, ds (Wiese u. Haus S der Dorfstrasse in Unterschwanden), Städeli 2010 GrN V s cHwAnden . - CBaa) hČlt″εtd″λλ▪, ds/ im (Wiesland mit Scheune in Oberschwanden), Haltestädeli 2010 GrN V s cHwAnden ; hΫttεtd″λi (Grundstück in der Mittelbäuert bei Stadel), Hüttstädeli, bei'm (Haus) 1838 D , Hüttstädeli 2010 GrN V H ABk .; m●λ▪εtd″λ▪, ▪m (Scheune mit Land bei Hohsteg), Milistädeli 2010 GrN V l AuTBr . - CBac) hŶiεtd″li / höΠwεtd″λi, ds (K., Heuland u. Scheune E Bodmi), by dem hochen Städeli 1696 ZuH , beim Höhenstädeli 1774 ZuH , Hochstädeli 1817 ZuH , Heustädeli 1874 ZuH , das Höhstädeli 1899 ZuH , Heustädeli 1961 ZuH , Heustädeli 2010 GrN V H ABk . - CBb) εtd″λ▪gćrt″n (K. bei Städeli unter Bi Wyleren) V l AuTBr .Gimm.; ein Stück genant Städelis matten 1535 U161 V l üTscH . -ti: εt‗d″lt▪, ds/ im/ am (Wiesland mit Scheune S Breitweg), Städelti 2010 GrN V B rienzw .; εtd″lt▪, b▪m/ ds (K. u. Gebäude bei Underburg), Bim Städelti 2010 GrN V i nnerTk . ►Zum Subst. schwzd. Stadel m., Pl. unverändert oder Städel, Städle, Dim. Städeli, Städelti ‹landwirtschaftliches Gebäude, wo Heu oder Streue aufbewahrt und Vieh untergebracht wird; Getreidespeicher› < mhd. stadel stm. ‹Scheune, scheunenartiges Gebäude› < ahd. stadal stm. ‹Scheune, Speicher, Stallung; Stand, Stehen›, einer Lokalbildung zu stehen mit der Grundbedeutung ‹Standort› (Id. X, 1334ff.; Lexer II, 1127; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 583; 1 Schützeichel, Ahd. Wb., 181; DWB X/ II/ 1, 416ff.; 25 Kluge/ Seebold, 874; 1 Pfeifer, Etym. Wb. III, 1690). Das Wort ist heute nur noch im oberdt. Raum lebendig (vgl. DWB X/ II/ 1, 416ff.), in der Deutschschweiz v.a. in der Ostschweiz und im VS gebräuchlich (Id. X, 1338; SDS VII, 208, 214, 236). Im Kanton Bern ist Stadel als Namenbestandteil insbes. im östlichen BO verbreitet, mit einer auffälligen Häufung in Habkern. Zehntstadel: Zum Subst. schwzd. Zë(h)e(n)t-, Zënt-, Zënte(n)stadel m. ‹Scheuer, wo früher der (Getreide-)Zehnte eingelagert wurde› (Id. X, 1340). Heustädeli in Habkern ist nach Ausweis der ältesten hist. Belege eine Umdeutung aus ursprünglichem Höchstädeli, Höistädeli (zum Adj. schwzd. hĸch ‹hoch›, im BO hĸi , vgl. BENB I/ 2, 261ff.). Der FN Stadler ist im Kt. Bern nicht alt belegt (FNB V, 192). Stadi A) εtđd▪, ds (Häuser bei Chapf), auf der Stadi 1771/ 72 A , Stadi, auf der (Theil des Dorfes Reutigen) 1838 D , Auf der Stadi 1882 TA , Stadi 2016 LK IV r euT . ►Etymologie unklar. Eine Ableitung zum Subst. schwzd. Stad, Stćd m./ n. ‹Gestade, Ufer, Ufersaum› (s. Stad; Id. X, 1327ff.) kommt nicht in Betracht, da die mit Stadi benannten Häuser nicht an der Simme liegen. Gegen eine Diminutivbildung zum Subst. schwzd. Stadel m. ‹landwirtschaftliches Gebäude, Scheune› (s.d.; Id. X, 1334ff.) spricht das fem. Genus der hist. Belege. Stadion Baa) láxx″εtČdion/ láxx″εt·diēn, b▪m/ ds (Stadion im Gebiet Lache), Stadion Lachen 2010 GrN III T Hun Dürr.; wánkxdorfεtàdiēn, ds/ im, auch nur wánkxdorf, im (Fussballstadion im Wankdorf), Stade de Suisse 2016 LK III B ern Breitenr. Bb) εtádiēn nöimátt, Όf″m, auch εpīrtplats nũimátt (Sportplatz in der Neumatt) II B urGd . ►Zum Subst. schwzd., nhd. Stadion n. ‹Grossanlage für sportliche Wettkämpfe mit Tribünen, Rängen für die Zuschauer› < agr. stádion n. ‹das Feststehende, eine feststehende bestimmte Länge, eine Strecke von 600 Fuss (das attische Stadion etwa entspricht 186 m); Rennbahn› (vgl. Brockhaus-Wahrig V, 882; Pape II, 926f.; Pauly, Neu XI, 886ff.). Stadt/ Statt Stadt; Statt/ Stett(e); Statthalter; Stettler (FN); Ho(f)statt/ Ho(f)stette Stadt Bac) in veteri opido Byello 1317, ze Byelle in der Alten stat 1364, ze Biell in der alten stat 1381 I B iel ; áutεtat, i d″r (Stadtteil vom Schloss bis zum Rathaus), Altstadt 2010 GrN I e rlAcH ; áltεtat/ áutεtat, d/ ▪r (Altstadt), Die kornzins In der alten Statt 1429 U78 , Altstadt 2010 GrN III B ern Altst.; gelegen in der alten statt in Costentzer byst И me 1364, ze Thune in der alten stat 1379, In tun Jn der alten stat 15.Jh. U47 , ab minem sesshus in der alten stat 1502 UT , Jn der alttenn statt 1530 U95 , z И Thun in der alten statt 1544 UT III T Hun ; von einer hushofstat <?page no="174"?> Stadt/ Statt 104 208 207 in der N К wenstatt […] in der N К wenstat 1370, hinder der N К wenstatt 1387, lit in der usrunt N К wenstat 1390, in der Nüwenstatt 1470 Rq1 , z И Bieln in der nüwenstatt um1532 U13 , in der Nüwenstat 1539 U8 , Spitthalgaß und Neuenstatt 1783 Rq1 I B iel ; ze Burgdorf in der N К wenstat am Holtzbrunnen 1379 II B urGd .; ante pontem nove civitatis Bernensis 1286, in nova civitate Bernensi 1287, in Berno in nova villa in vico Judeorum 1307, hospitali novo ville Bernensis 1317, situm in nova civitate Bernensi 1326, sitis Berno in nova villa 1327, von der N К wen stat […] in der N К wen stat 1333, ze Berne in der n К wen statte an Judengassen 1342, in der usren N К wenstat, zem heiligen geist 1342, hus, hofstat und gart gelegen in der N К wen stat zem heiligen geist 1344, in der usren N К wenstat, zem heiligen geist 1346, ze Berne in der n К wen stat 1349, in der usserren N К wen stat 1353, in der inren N К wenstat 1353, in der N К wen statt vor dien Prediern 1354, ze Berne in der usron N К wen stat 1355, in der ussren N К wen stat, hinder dem spital 1356, in der N К wonstat 1360, in der inron N К wenstat uf dem graben wider die Bredier 1360, in der indron N К wen stat an der Judengasse 1362, in der usseron N К wenstat an Colatten matten gassen 1364, ze Berne in der indren Nuwenstat 1369, gelegen ze Bern in der indren N К wenstat an der Meritgassen 1375, in der ussren N К wenstat 1382, in der n К wenstat schattenhalb 1389 R2 , in der N Ж wenstatt 1407 Rq1 , z И bern Jn der n К wen stat 15.Jh. U47 , Jn der n Кwenstat 1501-1526 U85 , z И Bernn Jn der N К wennstatt vor den predigernn 1534 U100 , an der Neüwenstatt 1725- 1728 C3 , zwischen der Neuenstadt und der Juden-Gaß 1732 GruD , Die Bezeichnung Neuenstadt ist erst 1798 dem heutigen Namen Marktgasse gewichen 1896 TB , Neuenstadt 1976 We1 III B ern Altst.; domum meam sitam in Thuno in nova civitate, Constantiensis dyocesis 1311, in novo suburbio de Thuno, Laussannensis dyocesis 1315, unser sch К r und hofstat, gelegen ze Thuno in der n К wen stat, in Losener bist И m 1349, in der n К wen stat in Losener bist И m […] in der n К wen stat in Costentzer bist И m 1350, ab sinem huß Jn der nuwen statt 1485 U139 , tavernen vnnd wirtschafft zum Rohten Ochsen in Thun der neüwenstatt stehend 1687 UT III T Hun ; ze Thune in der altun N К wen stat 1342, min hus und hofstat, gelegen ze Thuno in der alten n К wen stat 1349, ze Thun in der alten n К wen statt in Costentzer bistum 1356 III T Hun ; ze Berne in der nidren stat 1334 III B ern Altst.; ób″rεtat, ▪ d″r (Quartier), Oberstadt 2010 GrN II B urGd .; in vnser obren stat 1413 Rq1 , in der obren statt 1438 Rq1 III B ern Altst.; Ώό″rεtat/ Ώnd″rεtat, d/ i d″r (Stadtteil SE Bahnhof), Unterstadt 2010 GrN II B urGd .; in der Usseren statt uff dem graben 1366 III B ern Altst. Bad) fĮrεtĺtt (Dorfteil), Vorstadt 1884 TA , Vorstadt 2010 GrN II A Arw .; fĬrεtat, i d″r (Häusergruppe im Dorf) II B eTTH .Bollod.; fĮrεtatt (Quartier), Vorstadt 2010 GrN II w AnGen ; fĬrεtatt, d/ ▪r (Dorfteil), Vorstadt 2010 GrN V m ATTen ; júrafērεtatt (nordöstlicher Stadtteil), Juravorstadt 2010 GrL I B iel ; sńfērεtátt (Gebiet vom Bielersee bis zur Altstadt), Seevorstadt 2010 GrN I B iel . Bb) an der Statt acheren […] z И Büren Jm houwdorff vff der Ar gelegen […] an der Statt acher um1532 U13 I B ür .; εtattfld, ds ob″r/ im ob″r″/ uf″m ob″r″ (Stadtteil), εtatfld, ds Όnd″r , auch nur Όnd″r fld, ds/ Όnd″r″ fld, Όf″m (Gemeindeteil), (hierher? ) uf dem velde 1361, uf dem Stattveld z И unndersewen vor wyden 1524- 1580 U169 , zwo matte uff dem Stattueld 1529 U92 , im Stattfeld 1534/ 35 A , uff dem Stattfeld 1535 U161 , das Stadtveld 1581/ 82 A , das Stattfeld zu Underseen 1637 UP , das Maad auf dem Stattfeld 1765 A , Oberes Stadtfeld, Unteres Stadtfeld 2010 GrN V u nTs .; in unser stet graben 1363, zw К schent Niclin Zimerman und dem stat graben 1370 I B iel ; εtáθrćb″, d″r/ im (Graben von der Altstadt her), Stadtgrabe 2010 GrN I e rlAcH ; gegen dem tschamperlis thor Jn der Statt graben 1541 U36 (Kopie von 1402), Stadtgraben 2010 GrL I n id .; an den Statt grabenn by der nidern brugk 1533 U77 II H uTTw .; der stat graben von Thuno 1358, im statt graben zwey vach, eins ob dem bruggly, das ander under dem brügly, so in Zinggen gatt 1478 Rq13 , ein bömgarten gelegen uff dem statt graben gegen dem kleinen turlin 1500 U48 , Der jetzige Stadtgraben 1850 JBe III T Hun ; εtČtgri″n, ▪m (gutes K., Niederwald Richtung Büren), Stadtgrien 2010 GrN I d oTz .; Stadtgut (der Burgergemeinde) 1964 NE I B ür .; das Stattholtz 1724 U170 III B ern Bümpl.; Stadthaus, s'Stadthuus (Einzelhaus im Kleinholz) 1964 NE II l oTzw .; εtápmattŸ (Häuser S Zälgli), Stattmatten 1791 Rq7 , Stadt-Matten 19.Jh. P , Stadtmatte 2010 GrN III l Aup .; in molendino dicto stetmuli 1237, die stet-müln in der stat ze Berne 1277 (Vid. 1335), hospitali novo ville Bernensis, juxta molendina dicta stetm К line 1317, dez n К wen spitalez der burger von Berne bi der Stetm К li 1329, gelegen [bi dien] stetm К linen 1335 III B ern Altst.; εtátmŷr/ εtátm·r, d/ Όf d″r , auch bΎrg, d/ Όf d″r (Ruine, Mauerreste am N-Rand des Dorfes), R.ne 1873 TA , Stadtmur 2010 GrN III u TT .; in medio prato scaturigo est rivi urbis nostrae, in quem a dextra parte utrumque Wangen quinque alii fontes diversi defluunt atque ita augent 1577 Sch , zu Wangenried in den Stedtlibach 1925 F6 II w AnGen ; Lygenn N ώ benn dem statt bach […] stost vff ann denn stett bach […] Ein Juchertt, zw К schenn dem stattbach vnnd deß spyttels g И tt […] Matten by dem stett bach, hinder der Statt 1518 U74 , Ein halb Juchartten hinderm Turn, Lÿdt Bergs halb an Hanns Br ώ tter, Stoßt Bÿsenhalb an Stattbach 1573/ 74 U77a II w iedl .; in ripa [! ], que per civitatem tran[s]fluit 1273, unser stett-bach 1314, vnser stettbach 1314 Rq1 , oben ze Berne ob dem Stetbach 1381, bi dem Stetbach 1385, Daz nieman vor vesper in den stettbach nit sch Ж tten sol um1400 Rq1 , der weg nebent vnserm stettbach vf die lenggen siten wider die garten 1403 Rq1 , Daz nieman vor vesper in den stettbach nit sch Ж tten sol […] О nser stettbach, so die Meritgassen ab durch О nser fleischschalen gät 1403 Rq1 , in der N Ж wenstat vff vnserem stetbach 1413 Rq1 , stätbach 1452 U79 , der Stettbach 1543 UP III B ern Altst.; von dem stet bach uf an der breiti, und von der knêbrechen hin wider daz Egelmoz an der lengy 1329, Stadtbach, am (Landhäuser) 1838 D , beim Stadtbachgut <?page no="175"?> Stadt/ Statt 105 210 209 1850 JBe , Stadtbach 2010 GrN III B ern Läng.; zwischent dem Stetbach und dem Sulgenbach 1339 III B ern Matt.; hinderm rechhag . ein cleins mad am Stettbach 1531 U97 , Statt Bach 1688 P , an den Stattbach und an das Rehehaag- Holtz 1743 U170 , Stadtbach 1870 TA III B ern Ndbott.; εtápax (Bach), Die gartenn matt vnd Brunnbletz vor dem huß .ij. grosse meder, Stost vnnden an stett bach. obenn an die gassenn bim huß 1534 U100 , stattbach 1554 U109 III k öniz Ndwang.; ein St Д cklj zur Stettbach hinder am zendstadel zw Д schet bergmans g Д ter Stost oben an die alten veegassen, niden an die stras 1535 U161 V u nTs .; εtáttpčrkx (Park NW Bahnhof, früher Friedhof) I B iel ; zem stetbrunnen im graben nid den prediern um1420 Ch4 (zit. 1393) III B ern Altst.; Stadtried 1964 NE I B ür .; εtátεtǾd″, d/ ▪ d″ , auch nur εtǿd″, i d″ (Wald W Gruesse), die Stadtstude(n) von Erlach 1914 F4 , Stadtstude 2010 GrN I e rlAcH ; in der stattwacht 1710 Rq1 III B ern Altst. C) -er; -li -er: CBac) nöi″stat″rmēs (K. SW Ins, früher im Besitz von Neuenstadt/ La Neuveville), Neuestadtermoos 2010 GrN I i ns . - CBb) εtát″rhol″wg, d″r/ am (Weg von Jolimontweg zu Stadtstude), Stadterholeweg 2010 GrN I e rlAcH . -li: CA) εtéttl▪, h▪ό″r″m (K. N des Städtli), Hinderem Städtli 2010 GrN I A ArB .; εtűtli, ▪m/ ds , im Gegensatz zur Altstadt auch Όό″r εtétli, ds (Kern des Städtchens Erlach), Im Städtli 2010 GrN I e rlAcH ; εtetli (Altstadt), die stat und vesty Wangen 1390, Stedtli 2010 GrN II w AnGen ; εtůtl▪ (Dorfkern), im Städtli 1904 Le (zit. 1574), Stedtli 1925 F6 , Städtli 2010 GrL II w iedl .; εtůtli (Wohngebiet beim Schloss), Städtli 1882 TA , Stedtli 2010 GrN IV s piez ; εtettli, ds (Kern des Städtchens), ob der stat dimidium juger 1305, pratum in dien Steinn situm ob d К r stat 1339, im Stättli 1528 A , Das St ώ ttlin Vndersewen 1606 Rm , Stedtli 2010 GrN V u nTs . - CBac) h▪nd″rεtettli (Quartier N Stedtli), Hinderstedtli 2010 GrN II w AnGen ; Όό″r εtétli, ds s. εtűtli, ▪m/ ds I e rlAcH . - CBb) εtéttl▪brg (Wald u. Höhenzug S Büren an der Aare), rüdis schniders acher nebent dem Stettiberg um1430 U78 , ein halbe Jucharten am holtz am Settiberg [? ] 1531 U97 , Städtiberg 1876 TA , Städtiberg 2011 LK I B ür . Statt/ Stett(e) A) auf dem sogenannten Buchsifeld, wo es in der Stadt heißt 1850 JBe I i ps .; in dem Leuziger Feldbezirke, der „vor der Stadt“ heisst 1850 JBe I l euz .; Ine der Stat i Juchart, Bisenhalb des wegs, Im winckell 1521 U31 , Das Ganze trägt den Namen: in der Stadt, Stadtzelg 1850 JBe I w Alpw .; εtatt, d/ i d″r (drei kleine Heimet u. ebenes K. an der Trueb), in der Stadt zu Trub 1794 C3 , Stadt, obere/ mittlere/ untere (Gütchen) 1838 D , Stadt 1889 TA , Statt 2010 GrN III T ruB ; εtatt, d (zwei Heimet bei Türpächi), Stadt (3 Häuser) 1838 D , Statt 1874 TA , Statt 2010 GrN IV s AAnen Turb.; εtatt, d s. xs″rεtatt V H AsliB .; peter pfaffÿ jn der statt 1488 U82 V w ild . od. Umgebung. Baa) áxx″rεtőtt, d/ áxx″rεtőtt″, uf d″n (Pflanzland oberhalb Haalteli), Acherstätt 2010 GrN IV z weis .Mannr.; frriεtett″n/ frr▪xεtetten, uf/ ts (Vorsass W Mittlesten), und dem g И te ze Verrichstetten uff der H А ptsch К llen 1325- 1330 Qw , das g И t ze nidren Verrichstetten 1363, von der gadenstad ze nidren Verrichsteten 1374 Qw , ob der Siten durch die Bülla harus an die flue ob Färrichstetten 1522 Rq9 , zu Verichstetten 1670-1681 C4 , Ferrichstetten 1873 TA , Färrichstetten 2010 GrN V i nnerTk .; fΣrεtatt rxtswald (Wald) IV d iemT .; von der gadenstatt 1535 U161 V B eATB .; ein hofstatt vnnd Sch К r, heist die gadennstatt, Stost an dorfbach vnd an die fegaßen 1493 U84 , ein hoffstatt vnnd Sch К r heist die gadennstatt, Stost an dorfbach vnd an die veegassenn 1530 U95 V d ärl .; θád″εtatt, Όf d″r (Heugut S oberhalb Hubel im Gebiet Tschingelberg), Gadenstatt 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; gád″εtat (Heimet u. K bei Uf der Flue), uf der Gade(n)statt 1908 F2 , Gadenstatt 2010 GrL V G rindelw .Itramen; θđd″εtat, uf d″r (Schulhaus Mühlebach), Gadenstatt, auf der (2 Häuser und Heimatlein) 1845 D , So gibt es zwei Gade(n)statt, deren eine aus dem Schulhaus hinder Scheitegg und dem benachbarten alten kleinen Bauernhause besteht, und drei Gade(n)stettli 1908 F2 , Gadestatt 2010 GrN V G rindelw . Scheidegg; gád″εtat/ găd″nεtatt, ▪n d″r (Heimet u. K. NE Wasserwendi), Gadestatt 2010 GrN V H AsliB .; gád″εtatt , früher auch gád″εtettl▪ (Heimwesen S Stockiegg), Gadenstatt, an d. (Häuser) 1838 D , Gadestatt 2010 GrN V l üTscH .; ein Halber k И winterung gen. Mettlacher Stost obsich an Bürenmad niden an Schellen Halten Ein ort an garen statt das ander an Rosÿ 1535 U161 V l eiss .; gČrt″εtat, d (Wohnquartier), Gartenstadt Liebefeld 2010 GrN III k öniz Liebef.; die garten statt um1530 U142 III s Teff .; gćrεtat (kleines Dorf SE Littisbach) IV B olT .Litt. s. Garstatt ° ; in der herschaft ze M К linon […] die gartstat nid dem wege und ob dem wege 1352 IV ? r eicH .; gćrεted/ gČrεt″t, d/ in d″r (kleine Wiese auf dem Stutzli) V s cHwAnden ; xlīεt″r gĭttεtatt (ehem. Kloster) I o rp . s. Gottstatt ° ; gΏf″εtatt, d (Heimet S Wijermad), auf der Gufenstatt 1704 QSa , Guffenstadt 1716 QSa , auf der Gufenstatt 1725 U153 , Gufenstatt 1742 QSa , Gufenstadt (Haus) 1838 D , Gufenstatt 1874 TA , Gufestatt 2010 GrN IV s AAnen ; uff gürlenn statt 1530 U21 I G Amp .; gΌrt″gárt″εtat (Quartier), Gurten-Gartenstadt 2010 GrN III k öniz Wabern; habεtett″ (Dorf) III B oll .Habst. s. Habstetten ° ; héid″εtIJtt, ▪ d″r (ebenes K. W Längenhaus), Heydenstat rudera destructi oppidi. Inter hunc et Riedißbach in loco alto apparent rudera muri circumcallati et quasi destructi castri, qui locus a vulgo Heydenstat vocatur 1577 Sch , auf der Heydenstatt 1747 A , Heidenstatt (Haus) 1838 D , der Name, der Heidenstatt, nicht Heidenstadt, lautet 1850 JBe , Heidenstadt 1884 TA , Heidenstadt 2011 LK II w yniGen ; hat in dem jetzt größtentheils vom Triftgletscher ausgefüllten Thale zwischem dem Gadmen- und Guttannenthale, an der „sonnigen Trift“ und zwar auf Windegg, einem freigelegenen Felsvorsprung, eine Stadt und zwar eine „Heidenstadt“ gestanden 1850 JBe V i nnerTk .Gadm.; ab einem stuck holtz genampt uff der heldtstett ist ungefharlich ein jucharten 1591 U130 III s cHwArzenB .; h●rt″εtet (Wald u. minderwertiges Heuland ob Steinewald) V l AuTBr . <?page no="176"?> Stadt/ Statt 106 212 211 Weng.; hus hoff und guetern so er jetzmal zur holtzstatt innhatt 1533 U129 III G uGG .; hΠsliεtett, ▪ d″r/ Όf d″r (zwei Heimet u. K. S Gfell), Häüslistätt 1780 A , Häuslistätt 1782 A , ab der Häuselstatt 1784 A , Hüslistätt (Häuser) 1838 D , Hüslistätt 1882 TA , Hüslistett 1911 F3 , Hüslistett 2010 GrN III r üscH .; g И t zer H К slistet 1356, daz g И t zer H К slistet 1360, zun hüsslistetten 1535 U161 V B ön .; hΚεtat (Siedlung u. Weideland bei der Station Planalp), Hausstadt 1870 TA , Husstatt 2016 GrN V B rienz ; ein mad genant hüttstetten 1535 U101 , zuo höttstetten 1535 U161 V i nTerl .; xd″rεtat, ▪n d″r/ xd″rεtét, d/ xd″rεtett″n ▪ (Heugut am Tschingelberg), Chäderstatt 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; xauxεtet″ (Weiler NE Eigen) III G uGG .Kalchst. s. Kalchstätten ° ; xs″rεtatt , auch nur εtatt, d (Alp im Gebiet Balisalp), Stadtalp 1838 D , Käserstatt 1873 TA , Chäserstatt 2020 GrN V H AsliB .; xs″rεtatt (Bergmahd) V o Bried ; x●lxεtat, ann d″r (Dorfteil), Kilchstatt (3 Häuser) 1838 D , an der Kirchstatt 1850 JBe , Chilchstatt 2010 GrN V l AuTBr .Gimm.; xrΠtsεtett (Heimet SW Bütschelegg), uf der crützstatt iii juch um1533 U133 , Kreuzstatt (Hof) 1838 D , Kreuzstatt 1876 TA , Chrützstett 2019 GrN III r üeGG . Obbütsch.; lΫwwεtůt (Ruheplatz N Unders Homad) IV z weis .Grubenw.; mlxεtatt, uf d″r (Platz im Steinewald, wo die Kühe am Abend u. Morgen gemolken wurden) V l AuTBr .Weng.; von denen Lehnpläzen dem Greuth nach hinauf biß auf die Melchstatt zu Bogsthorn 1774 Rq8 V u nTs .; mlxεtat, Όf d″r (kleines Stück Wiese bei Walkmatta), Mälchstatt 2010 GrN V w ild .; matεtett″ (Dorf u. Gde.) II m ATTsT . s. Mattstetten ° ; de possessionibus, quas vulgo Mulistat appellamus 1241 I r App .; uelli mülistetter gesessen ze mülistetten 1415 C1 , von einer mülistat lit ze wissenbach 15.Jh. U78 II m Adw .; müliεtatt (Heimet, K., Wald u. Weide auf der Risisegg), Mülistatt 1645 A , Mühlistatt-Alp 1741 A , Mühlestatt 1779 A , Mühlestatt 1889 TA , Mühlestatt 2012 LK , müliεtatthΫtt″ (Haus, Weide u. Wald) III T ruB ; mΫliεtatt (Heimet im Talgrund W Spitelmatti), Mülistatt 2010 GrN IV r eicH .Usserschw.; mΫλ▪εtett, d/ i d″r (Wald u. K. bei Güw), Mülistett 2010 GrN V B eATB .Waldegg; br″εtatt, ann d″r (Heuland bei Schafschiir), Bärestatt 2010 GrN V l AuTBr .Gimm.; èkimćs bétεtat (Mulde in überhängendem Fels) IV k AndersT .; Chärne Bettstatt (felsige Stelle im Weg von Chlus nach Walop) 1964 NE IV B olT .Schwarzenm.; bétεtat, d (längliche, von Felsband umgebene Mulde N Zahmi Frau) IV r eicH .Kient.; pfándεtat, d (ehem. Sammelplatz für Schafe u. Ziegen bei Sand) V B ön .; pfánnεtatt, ann d″r (zwei Häuser im Dorf), Pfandstatt 2010 GrN V l AuTBr . Gimm.; pfandεtatt (Schulhaus im Dorf), Pfandstatt 2010 GrN V m ATTen ; Pfandstatt, bei der (Häuser) 1838 D V w ild .; blatt″rεtůtt/ blat″εtet, d″r (Wintergüter bei Leiteriwald), von eynem mad genant Blatterstatt […] ab dem mad zu der Blatterstet 1502 U157 , auf Blatterstett oberher Reidenbach 1769 C3 , Blattenstatt (Höfe), Blatterstett, auf der s. Blattenstatt 1838 D , Blattestett 2010 GrL IV B olT .Reid.; bláttliεtatt, ▪ d″r (Vorsass N Gmeini Weid), Blattlistatt 2010 GrN IV s AAnen Grund; unum molendinum et locum unum qui dicitur Pl В westat 1275 III w oHlen Mörisw.; bĭkxεtůtt , auch bĭkxεtůttlīx, ▪m (Weideland bei Sengiswald), bīkxεtůttεrnn▪ (felsige Waldpartie mit Bach) V l AuTBr .Isenfl.; bonεtůtt″gu″t, ds , auch gwáttgu″t/ kwaku″t, ds (ehemaliges Landgut Bellerive, heute öffentlicher Park), Bonstettengut 1964 NE III T Hun Gwatt; bránnεtat (Ruinenland E Reinisch), Brandstatt 2010 GrN IV f ruT .; die bunstat lit wüste galt iii vierling dinkel 1432 U78 II l üTz . od. T rAcHsw .; Am eglispor wie man gan Biglenn gatt die b К ndstatt ij mad 1544/ 45 U117 III G rossHöcHsT .; von der b К nstatt 1489 U82 III ? H eil .; an Oberstegs bündstatt um1530 U142 III s Teff .; ein bündstatt bim obern brunnen im dorff, stost […] vor an die S Ў fting stras 1527 UT III u eT .; bΏrgεtat, i d″r (K., Wald u. Scheunen N Glütsch in der Nähe einer Burgruine), Burgstatt 2019 GrN III z wies .; rx″εtůtt, Όf″m (Weide u. Heuland E Underchlusi), rx″εtůttlćs, ▪m (kahle Stelle im Wald S Rächestett bei Underchlusi) IV e rlenB .; rxεtett/ rx″εtett, ▪m (Scheuer u. Heuland rechts an der Simme) IV e rlenB . Ring.; r▪xtεtatt (Wohngebiet bei Galgehübeli, früher Richtplatz), Richtstatt 2010 GrN III o BHof .; rє″dεtett (Weiler) III G uGG .Riedst. s. Riedstätt ° ; ri″dεtettwaΌd (Wald NW Rüeggisberg), Riedstättwald 1876 TA III r üeGG .; εćlmεtatt, Όf d″r (sanft geneigtes K. E Brauwen), die gadenstatt in der Eya, stosset nidnan an Andres seligen von Husen g И tt und obnan an Peter L Ў flers g И tt, und ein stucky geheissen die Schalppstatt [? ] 1368, Schalmstatt 2010 GrN V H AsliB .Reuti; ε▪ffεtatt (früher Anlegestelle für Lastschiffe), Schiffstatt 2010 GrN III H ilT .; εwéifεtňt, d/ ▪ (unterer Teil des Tüscherswalds), Schweifstattwald 1838 D , Schweifstädt 1870 TA , Schweifstett 2014 LK , εwéifεtettgrind (Felsklotz bei Schweifstett), Schweifstettgrind 2014 LK V B ön .; von der hofstat Jn der walckeren vnd von dem g И t bÿ der sitten vnd von einen gaden statt zum spicher stetten 1500 U82 V i nnerTk .; εp▪llεtatt, d/ an d″r (grösserer Weiler über dem Grund), Cunr[at] an der Spilstat 1303-1307 QS , ein man, heisset Cunrat an der Spilstat 1309, Heinricus an der Spilstette 1331, Heinricus, C И nradus et Uolricus, fratres, dicti a d К r Spilstette de Grindelwalt 1341, Ch И nrat an d К r Spilstat 1345, C И nrat an der Spilstet 1349, an der Spilstat 1357, daz g И t an der Spilstat ze Grindelwald 1361, das g И te an der spilstette 1395 FI , i ½ fierteil des lenns an der spillstatt in grindelwald gelegenn 1524-1580 U169 , die Spilstatt 1535 U161 , an der Spihlstatt 1751 A , an der Spillstatt 1789 C3 , Spielstatt, an der (Häusergruppe) 1838 D , Spielstatt 1870 TA , die Spilstatt 1908 F2 , Spillstatt 2010 GrN V G rindelw .Baach; von der stadelstat in dem Bache um1320 IV d ärsT . od. Umgebung; ein st К kkli an der stadel st Ѕ t 1356 V B ön .; an Niderhorn ein anth И t von der niderun stafelstat um1320, De monte Niderhorn I caput p[…] von der nider stafelstat des Johannes zem Brunnen um1320 IV B olT .; in monte dicto Vilderi una area alpina, que vulgo dicitur stafelstat 1310, mitt dem stauel vnd stauelstatt, mitt bergrecht vnd aller der eehefftigi 1530 UT IV d iemT .Schwend.; gelegenn vff der tanstatt zu worwe 1492 K3 , Der Schloßacher […] an Peter Sterchis deß Elteren daustatt acher, vnden an Jost äschimans daustatt 1669 U100 (N.), auff der Dauwstert <?page no="177"?> Stadt/ Statt 107 214 213 1728-1730 C3 , Daustatt, Taustatt 1801 BW , Taustatt 1815 BW , Taustatt (Haus) 1838 D , Thalstatt 1886 BW III w orB ; drεtet″ (Dorf u. Gde.) IV d ärsT . s. Därstetten ° ; táwellgednkxεtett, d (Aussichtspunkt mit Alpenpanorama bei Leueberg) III r üeGG .Obbütsch.; thΐnεtůtt″ (Dorf u. Gde.) II T HunsT . s. Thunstetten ° ; Ab Einem rebstück genant die Walkenstatt um1530 U142 III s Teff .; die Weyerstatt, ehemals eine Rütti, der Gemeinde gehörend 1904 Le (zit. 1574) II A TTisw .; wigerstat 1450 Rq7 III f rAuenk .; wⁿεttt, uf d″r (Alpweide SW Wistätthore), Wistätt 1872 TA , Wistätt 2010 GrN IV s AAnen ; w→εtthĖr″ (höchster Punkt im Grat S Rüwlishore), Wistätthorn 1872 TA , Wistätthore 2010 GrN IV s AAnen Turb./ s T .s TepHAn ; w→εtt/ w→εtůt (Weide zw. Wistätthore u. Rüwlishore), w↓stttεūpf (Felsköpfe am Wistätthore), Wistättschöpf 2010 GrN IV s T .s TepH .; Ab einem gartten litt vor dem Paßgar tor vff dem graben alß man Z И der Zil statt gatt um1531 U34 I B iel ; an d ∏ alten zunstat 1487 K10 III r üeGG . Hinterf. Bac) die Kemer har d К r und obnen har К ber К ber Habegge in das Hasenmos, vom Hasenmos har К ber К ber an Vordren Statt, von Vordren Stat die egge har d К r untz in das Ingenbechli 1379 Rq10 , vom Hasenmos har К ber К ber an Vordren Stat, von Vordren Stat die Egge d К r untz in das ingent bechli 1389 III s cHAnGn .; grĮsshŪxεtůt″ (Dorf, Gde.) III G rossHöcHsT . s. Grosshöchstetten ° ; huεt″tt, di ob″ri/ i d″r ob″r″ (Bergweide E Underi Hällstett), huεt″tt, di Όnn″ri/ i d″r Όnn″r″ (Bergweide NE Martenen), zur Hellstätt 1766 A , Hellstätt (Haus) 1838 D , Mittelste Hellstätt, Obere Hellstätt, Unt. Hellstätt 1884 TA , Oberi Hällstett, Underi Hällstett 2016 LK , Hällstätteck 1850 SP , Hellstätthahnen 1884 TA , huεt″ttxamm″ (Wald, Anhöhe) III G uGG .; huεtett, ▪ d″r , selten auch brΫnn″l″n″, ▪ d″ (einige Heimet u. K. S des Zusammenflusses von Sangeregrabe u. Fuchseregrabe), Hellstätt (Haus) 1838 D , Hellstätt 1882 TA , Hällstett 2010 GrN , huεtettgrab″ , auch fΏxs″r″grab″ (Graben S Hällstett), huεtéttεđxx″ (Wald bei Hällstett), Hällstettschache 2010 GrN III r üscH .Gamb.; hllεtett/ huεtet (Heimet bei Hubel), Hällstatt (Hof), Hellstätt s. Hällstatt 1838 D , Hellstätt 1876 TA , Hällstett 1911 F3 III s cHwArzenB .; hĻxεtett″ (Dorf u. Gde.) II H öcHsT . s. Höchstetten bei Hellsau ° ; xl→höxεtett″ (Dorf) III r uB .; s. Kleinhöchstetten ° . Bad) fĮrεtett″n, bi (Melkplatz bei Sattelegg) V G rindelw . Itramen; b↕εt″tt″ (ehem. Heumähder SW Tschipparällehore), Bystette 2010 GrN IV f ruT .; j matt bletz Jnn der vff stettenn 1531 U59 I o Bwil bB. Bb) Stadtalp 1838 D s. xs″rεtatt V H AsliB .; Stost nitzich dem selltenbach nach an statt fäld 1531 U136 III T ruB ; Der stettm К liacher, ein Juch 1531 U97 , Am stettm К lacher .j. Juch: lit neben der allmend 1534 U100 II H indelB .; stép″x, d″r (Bach W Dorf), stost windshalb an stettbach 1531 U97 , wider mattstettenn Der Stattbachacher .j. Juch 1534 U100 , Steppbach 1879 TA , Stepbach 2010 GrN II H indelB .; uff der holtz muli matt […] stost […] ann Stettbach graben 1535 U101 II J eG .Münchr.; Das Wyßerlj und der Statt-Plätz 1735 S III i TT .; εtĽtsugl▪ (Acker u. Wiese N Burghubel), Das Stadtzelg bei Walperswyl 1850 JBe , Stadtzelgli 1877 TA , Stadtzälgli 2010 GrN I w Alpw . C) -(e)le; -er; -li -(e)le: CA) εtettl″ (Dorf u. Gde.) III s TeTTl . s. Stettlen ° . - CBaa) mΫliεtettl″ (zwei Heimet, K. u. Wald E Schweikhof), zuo mülistetten 1441 C2 , Mühlestettlen 1780 A , Mühlestettlen (Hof und einige Heimwesen) 1838 D , Mühlestetten 1885 TA , Mülistettle 2010 GrN , Mühlestettlenhof (Theil des Pfarrdorfs Affoltern) 1838 D , mΫliεtettl″wudli , auch Ŕxl″rŔ, ▪m (Wäldchen bei Mühlestettlen) II A ffolT . -er: CBaa) fi″rwaudεttt″rsŃ (Scherzname des Besitzers für das Gebiet Bostudezälg) III T Hun Dürr. - CBb) εtt″rri″d (Weideland u. Wald N Pfaffenboden), Stätterried 2010 GrN V B rienz . -li: CBaa) g¯d″εtèttli, ds/ Όf″m (Wohnhaus u. Schreinerei bei Endweg), Gadenstättli, auf dem (Haus) 1838 D , uf em Gade(n)stettli 1908 F2 V G rindelw .Baach; gád″εtetli (Heimwesen bei Nuck), uf em Gade(n)stettli 1908 F2 , Gadestettli 2010 GrN , gád″εtetli (Haus N Schwendi), Gadestettli 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; g¯d″εtetli, ds/ Όf″m (Heimet u. K. N Mühlebach), Gadestettli 2010 GrN V G rindelw .Grindel; gad″εtétli, ds/ im (Heimet u. K. bei Gummenbach), Gadenstättli, auf dem (2 Häuser) 1838 D , uf em Gade(n)stettli 1908 F2 V G rindelw . Itramen; gád″εtettl▪ s. gád″εtatt V l üTscH .; hČrεtettli, ds/ uf″m (Vorsass u. K. W Widerberg), Harstettli 2010 GrN V B rienz Axalp; mђliεtèttl▪, ds (Pflanzland am Spissibach), Mülistettli 2010 GrN V l eiss .; miliεtettli, ds (K. bei Tanzhüs Luxerli), Milistettli 2010 GrN V m eir . - CBac) huεt″ttli, ds ob″r/ im ob″r″ (Bergweide bei Milkenvorsass), Ober Hellstättli 1884 TA , huεt″ttli, ds Όnn″r/ im Όnn″r″ (Bergweide W Obers Hellstättli), Unter Hellstättli 1884 TA III G uGG . - CBad) fёrεtůttli (kleines Heimet) IV s piez . Statthalter Bb) εtathćlt″rgssli (oberer Teil der ehem. Metzgergasse) III B ern Altst.; Statthaltergässli (Weg, der zu einem Hof führt, auf welchem früher ein Statthalter wohnte) 1964 NE III m üHleB .; εt¯halt″rmćd, ds (Land im Bluemental), Statthaltermaad 2010 GrL V l AuTBr .Mürr. C) -e: Statthautere (K., gehörte wohl zur Grasburg) 1964 NE III s cHwArzenB .Albl. Stettler (FN) Bb) Stettlers Faltsche 1964 NE V G sTeiGw .; εtetl″rεgrab″, d″r (K., Wald u. Bach bei Schafweidli), Stettlersloch oder Stettlersgrabe 1964 NE , Stettlersgrabe 2010 GrN II k rAucHTH .; Stettlergut 1816 P , Stettlergut (Landgut) 1838 D , Stettlergut 1870 TA III k öniz ; die groß matten z И mulheim heisset stettlerß mat 15.Jh. U47 II f rAuBr .Mülchi. C) -e: εtżtl″r″ (K. N Dorf), von der matten heisset die stettlerin 15.Jh. U47 , Stettleren Matten 1815 P , Stettleren 1880 TA , Stettlere 2010 GrN II f rAuBr .Mülchi. <?page no="178"?> Stadt/ Statt 108 216 215 Ho(f)statt/ Ho(f)stette A) Ein halbe Jucharttenn vff den hoffstetten 1533 U24 I f insTerH .; Hoofstadt 1819 P I G rossAffolT .; ein Bletz acker hinder den hoffstettenn […] Ein halbe Juchartten hinder den Hochstettenn 1533 U23 I H ermr .; j Jucharten bÿ der hoffstatt 1532 U4 I k Alln .Niedried; zun hoffstattenn i juchartenn 1532 U4 I k App .; in den hofstetten 1470-1490 U44 II A lcHensT .; Der d Д rr bletz hinden in der hoffstatt […] gehört zum thurnacher 1542 U104 II e rs .Rudsw.; Ein stuck ze hofstettenn 1518 U74 , Zelg z И m Gl ώ ng […] ein Juchartten hinder den Hoffstetten […] ein Manwerch sampt der Sch Д r daruff, Die Hoffstatt genempt, lÿdt sonnen vnnd bergshalb zw Д schen beÿden Zelgen vff Bortt vnd gl ώ ng 1573/ 74 U77a II f Arn .; Hofstatt (Hof) 1838 D II H eimisw .; hĭεt″t″, d/ hīεt″t, i d″r (Baumgarten) II i nkw .; Jm cleinenn zelgli der straßacher der z И her gat an die hoffstattenn .ij. Juch: einsÿt die Lanndstraß, anndersÿt die hußhoffstat 1534 U100 , Hofstatt 2010 GrL II J eG .Münchr.; ij Jüchertten genantt Hoffstett stost […] wintzhalb an straß 1532 U61 II m üncHB .; Ein Stuck, Jnn denn hofstetten, zw К schen Schindelholtß Erbenn, vnnd der gassenn 1518 U74 II o BBipp ; hĔfεtett″, ts (grosses Heimet, K. u. Wald unter dem Schalleberg), von hoffstetten 1495 U65 , zu Hofstetten 1783 C3 , Hofstetten (Hof) 1838 D , Hofstetten 1871 TA II r üeGs .; Ein halb Juchertt, Jnn denn hofstettenn 1518 U74 II r umisB .; Ann hoffstetten ein mad […] St ώ gmatten sind windshalb 1532 U62 II w iler bU.; hoεt″t″, ts (Weiler E Breitenacher), sextam partem boni in Hofstetten 1326, ze Hofstetten 1347, min g И t, daz da lit uffen dem Belpberge ze Hofstetten 1348 N , 1 sch И p., gelegen ze Hofstetten 1360, ein sch И ppose gelegen ze Hofstetten […] Peter von Hofstetten um1380, von der sch И pposen ze Hofstetten um1380, ze Hofstettlen ein sch И ppossen 1390, Stost hindenn an die allmend, das b ώ renmoß, Obsich an Hanns schmids g И t vf hoffstetten Abher an die allmend von gertzennsee 1531 U97 , Hostetten 1607 UP , Hostetten uffem Belpberg 1608-1611 C3 , Hosteten (Dörfchen) 1838 D , Hofstetten (Dörfchen) 1845 D , Das nahe Hofstetten deutet, wie sämmtliche Orte, die mit -stetten bezeichnet werden, durch seinen Namen auf uralte Ansiedlung, die übrigens auch aus dem Umstand erhellt, dass hier ebenfalls Zwergensagen einheimisch sind 1850 JBe , Hofstetten 1871 TA , Hofstetten 2016 LK III B elp Belpb.; duas posas […] terre sitas […] zem hoffstetten 1436 U121 III f erenB .Vogelb.; hóεtett″, tsu (Heimet NW Gruebershus), scultetus in Grasburc […] de Hofstetilon 1275, sita zer salem vocata zer hofstat 1425 K10 , Jn der dorffmarch guggisperg, oben ist der Fr Д meß gut, vnden das gut zu hofstetten 1533-1542 U128 , Hosteten (Haus) 1838 D , Hofstetten (mehrere Häuser) s. Hostetten 1845 D , Hostetten 1884 TA , Hostetten 2016 LK III G uGG .; ab synem hus hoff spycher sampt dem zugehörigen erdterich daby genampt uff der hoffstatt ist ungefharlich acht jucharten 1591 U130 , Hofstatt (Häuser) 1838 D , Hofstatt (mehrere Häuser) 1845 D III G uGG .Riedst.; Ob den hofstettenn .j. Juchartten 1559-1579 U119 III m üns .; hofεtatt/ hĮfεtat, ▪r/ ▪ d″r (Gemäldegalerie, ehem. Heimet beim Schlosspark), an die hoffstatt, z И der andern siten an das vogel gsang […] ein Juchart r Ћ ben genant die hofstatt um1530 U143 , Hofstatt, in der (1 Haus) 1845 D , I der Hofstatt 2010 GrN III o BHof .; hĭεtat, ▪ d″r (Häusergruppe NW Mamishaus), Ruedinus ab der Hofstete parrochie de Walerron 1356, R Д dinus a der Hofstet 1356, das b ώ ckenmos .iiij Juch: Stost […] obenn an die acher an der hofstat 1533- 1542 U128 , hans an der hofstat 1546 U128 (N.), z kurtzisbrunnen ij Juch: oben hett hans an der hofstat, vnden Lienhart znÿdeck daran 1553 U128 (N.), an der Hostatt 1752 A , an der Hostatt 1796 C3 , Hofstatt s. Hostatt, Hostatt, an der (Dörfchen) 1838 D , Hostatt 1876 TA , So heißt auch die Häusergruppe bei Schönentannen, aus welcher die Hostettler stammen, die Hostett, der Ort i(n) der Hostett. Geschrieben wird freilich Hostatt 1922 F3 , Hostatt 2020 GrN III s cHwArzenB .; hėfεtůtt″/ hēfεtňtt″ (Quartier), ein matten, ist gelegen ze Hofstetten in der barrochy von Thun 1373, gelegen in der kilchen widom ze Hofstetten 1405 UT , Reben ze Hofstetten 1409 UT , 1/ 2 juch.achers mit reben zu Hofstetten in der kilchen widum z И Thun 1419 UT , ze Hofstetten, stosset harf К r vff die Wart, obsich an den Gr К ssisberg 1425 UT , als man gat gan Hofsteten 1502 UT , vff Hanns Bomgarters reben zu Hofstetten 1515 UT , z И Hoffstetten, kilch Ў ry Thun 1525 UT , von vff vnd abe miner juch.reben z И Hoffstetten an der R И ffinen genant 1528 UT , Bartlome hartschi von hoffstettenn […] Ein Juchartenn rebenn z И hoffstetten Jn der rufinenn, stost einthalb an die straß do man Jn das goldennwÿl gat 1530 U95 , zwo Juchart r Ћ ben gelegen z И Hoffstetten um1530 U143 , z И Hoffstetten vnd Ried vssert der burgeren zihl Thun 1667 UT , Hofstetten, der nähere Theil (10 Häuser) 1838 D , Das aufwärts von Thun gelegene Nachbarörtchen Hofstetten verräth durch seinen Namen uralten Anbau 1850 JBe , Hofstetten 1876 TA , Hofstette 2010 GrN III T Hun ; Hofstatt, in der (Haus) 1838 D III T Hun Gwatt; Hostetten (Haus) 1838 D III u TT .; Jn der obern zelg hinder den hoffstettenn 1530 U95 III w icHT .; ein cleine Juchrten ob den hoffstetten 1531 U97 , ein cleine Jucharten ob den hoffstetten 1534 U100 III w oHlen Mörisw.; An der hofstat .j. Juch: zw К schen winckelried vnnd der gassenn 1534 U100 III w oHlen Salvisb.; ein Juchrten z И hoff stetten 1531 U97 , Zhofstetten, Ein Juchartten 1559-1579 U119 III w oHlen Uettl.; hēfεtat, i d″r (Wohnhaus im Dorf), Hofstatt (1 Haus bei der Kirche) 1845 D , Hofstatt 2010 GrN IV A escHi ; hófεtet, d/ hofεtett″, Όf d″ (Höfe E Senggiwald), von den Hoffstetten 1502 U157 , Hofstetti […] Uf de Hofschtette 1969 St , Uf der Hofstetti, Streusiedlung ob dem Senggwald […] Uf de Hofstette 1976 St , Uf de Hofstette 2016 LK , hēfεtetti, d , auch unterteilt in ford″ri/ hind″ri hēfεtetti, di (Heimet u. K. bei Aegerti), ύ gerder sin gut genant die hofst ώ t vnnd das gut vnnden genannt das rÿsch als aneinanndern mit den zweÿen sch К ren so drauf stand Jn bolttingen b К rd, stost […] nitsich an das Lantwaßer 1556 U160 , Hofstetti, Grundstücke jenseits der Simme bei Boltigen ob dem Rysch 1976 St , Hofstetti 2010 GrN IV B olT .; i der Hoschtatt 1969 St , Hostatt (Hofstatt), Grundstücke bei Schwarzenmatt zwischen dem Schulhaus und dem Haltebode 1976 St IV B olT . <?page no="179"?> Stadt/ Statt 109 218 217 Schwarzenm.; Hofstatt (Haus im Dörfchen Nidfluh) 1838 D IV d ärsT .; hóεtat, Όf d″r (drei Heimet im Gebiet Ried), die hofstat des Wissen hinder Garters stadele 1323, Hochstatt 1872 TA , Hostatt 2010 GrN IV f ruT .; Hofstatt (1 Haus) 1845 D IV r eicH .Reudl.; hofεtatt (Teil eines Heimet bei Rufene), hoεtétti (aufgeteiltes Burgerland) IV r eicH . Scharn.; hĶfεtętt (Bergbauernschule bei Hondrich), Hofstatt 2010 GrN IV s piez ; hoffεtat, ▪ d″r (Parzellen in Grodey), Hofstatt 2010 GrN IV s T .s TepH .; hĭεtůt, d/ hīεtůtt″, Όf d″ (mehrere Heimet N oberhalb Grubenwald), З lrich von Hofstetten 1398 Rq3 , von den hoff Stetten 1425 U78 , von der Grefi loß vff hofstetten 1427 U78 , uff hoffsteten 1488 U156 , Sin gut genannt der boden vf den hofstettenn zu grubenwalld […] sin gut vf den hoffstetten Jn der b К rd grubenwalld genannt das sch К r g И t 1548 U160 , uff den Hoffstetten 17.Jh. UP , Hofstätten (Höfe) 1838 D , Hofstätten 1879 TA , Hofstetten 2016 LK IV z weis .Grubenw.; hóεtát, in d″r (Baumgarten) V B rienz ; hĮεtat, d (Heimet u. K. bei Egg), Wal. a der Hofstete 1275, Ich Hemma an der Hofstat, die ze Grindelwalt in dem tal gesessen ist 1344, Hofstatt (Häuser) 1838 D , Hostatt 2010 GrN , hĮεtat, d/ an d″r , älter hĮfεtat, d (Heimet u. K. bei Moosgade) V G rindelw .Itramen; hĭfεtat/ hėεtatt, d (Scheune u. K. am W-Rand des Dorfes), die Hoofstatt 1753 ZuH , Hostatt 2010 GrN , hófεtat, d/ Όf d″r (K. u. zwei Scheunen bei Bort), die Hofstatt 1657 ZuH , Hofstatt 2010 GrN V H ABk .; hoεt″t, d/ Όf d″r (K. im Dorf Goldern), hġεt″t, Όf d″r (Heimet u. K. am S-Rand des Dorfes Goldern), Uf der Hostet 2010 GrN , hĦεt″t, ▪n d″r (zwei Heimet u. K. W Uf der Hostet), Hofstatt 1873 TA , Hofstatt 2010 GrL V H AsliB .Gold.; hġεt″t, Όf d″r (Wohnhäuser im Dorfkern), hġεt″t, d/ Όf d″r (Wiesland NE des Dorfes Hohfluh, früher Apfelbäume), hóεt″t, d/ Όf d″r (Wiesland am W-Rand des Dorfes Hohfluh), hġεt″d, d/ in d″r (K. NE Schwand, früher mit Obstbäumen) V H AsliB .Hohfl.; hóεt″t, d/ ▪n d″r (Heimet u. K. W Blatti), Hofstatt 2010 GrL V H AsliB .Reuti; hĭεtźtt″, ts (Dorf u. Gde.) V H ofsT . s. Hofstetten b. Brienz ° ; hĭεt″t, d/ ▪n d″r (Wiese mit wenig Obstbäumen zw. Vorderer u. Hinderer Gasse), Hostet 2010 GrN V H ofsT .; hīεt″t, d (Wiese S Wyler), Hostet 2010 GrN V i nnerTk .; hġεt″t, in d″r (Heimet u. K. zw. alter u. neuer Sustenstrasse), hġεt″t, in d″r/ uf d″r (Heuland), Hostet 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; Hofstatt (Gruppe v. 3 Hsn.) 1838 D , Hofstatt 2010 GrN V l AuTBr .; hĬfεtatt, ▪ d″r/ ▪r (Haus u. K. im Dorf), Hofstatt 2010 GrN V m ATTen ; hĵfεtatt, d (Haus u. K. im Dorf), Hofstatt 2010 GrN V n iedried bI.; hėfstatt, d/ in d″r (Haus im Dorf in der Nähe des Bahnhofs), Hofstatt 2010 GrN V r inGG .; hėεt″t, d/ ▪n d″r (K. am E-Rand von Unterschwanden), Hostet 2010 GrN V s cHwAnden ; ein hofstat, genemmet d К hofstat in der mure gelegen ze M К linon in der parrochie von Steig 1346 V w ild . Baa) die Fl Ў schhoffstatt, im dorff vnder der Thun strass 1527 UT III u eT .; Friedhofhofstatt 1929 P III k öniz ; an from hoffstatt 1330 Rq4 , Fronhofstat 1391 Rq4 , vor offenem gericht in fronhofstat 1452 Rq4 , Wie das Fronhoffstatgericht gehallten werden solle […] das vf dem tag und jar alls vorstat zu Frutingen in fronhoffstat 1470 Rq4 , zu verführung des Infronhofstatt grichts 1700 Rq4 IV f ruT .; ze M Ж lidorf an Galgenhofstat 1320-1491 Rq1 , Galgenhofstatt 1850 JBe (zit. 16.Jh.) III k ircHd .Mühled.; wider mekilchenn Nebenn der gassen hoffstatt . ein halbe Jucharten 1531 U97 III w oHlen Uettl.; hćlt″nhófεtett/ hćlt″nhóεtett, Όf d″ , auch nur hćlt″, d (steiler Abhang zw. Schried u. Dorf), Haltenhostet 2010 GrN V H ofsT .; die alte hußhoffstatt .j mad. Stost einthalb an die bernn straß, andersÿt an der badstuben hofstatt 1531 U97 III G rossHöcHsT .; hΉshĵεt″t, d (Heimet u. K. auf Anhöhe NW Grindlachen), Haushofstatt 1870 TA III w Alkr .; j stuck lÿt Jnnder huß hoffstatt stost abhin an die thun straß gegen vffgang der sunnen an der andren sitten an daß spend g И t 1531 U60 III w icHT .; ze Stefensburg im dorf vff der Kien hofstat 15.Jh. Rq1 , uff der von Kien Hoffstatt 1850 JBe III s Teff .; i mans mad lit oben in dem dorf heisset lederhosen hofstat 1437 U56 , ein halb mad lytt in der rossenn […] heist disses halb mad die lederhossen hoffstatt 1532 U62 II u TzTf .; vnum morcellum prati situm in Lockhoffstatt 1436 U121 III f erenB . Kleing.; wider arberg Die m К lj hoffstat .j grosse iuch 1534 U100 I l yss ; husers m К ljhoffstatt stost Bisen h. an die m К lj straß vnd winds h. an die straß wider kellerin zuben 1528 U2 I s cHüpf .; die zwo hofstette, die da gelegen sint in dem dorf von Jegistorf, der einen Peter von Kr В chthal het, der man da sprichet M К lihofstat 1329 II J eG .; Mühlihofstatt 17.Jh. U170 (Kopie 1400) III B ern Bümpl.; Mülihoffstatt um1530 U142 III s iGr .; die alte hußhoffstatt .j mad. Stost einthalb an die bernn straß, andersÿt an der badstuben hofstatt 1531 U97 III G rossHöcHsT .; ein mad Jn den N К wen matten […] Stost an die brannd hoffstat 1530 U95 I l euz .; der Leimacher ist drÿ Juchertten: stost vnnden an Hanns Mäßerlis acher, fürhin ann die Bünndhofstatt 1593 U134 III r üml ./ r üeGG .; rg″nhΑεt″t, Όf d″r (Wiese im Dorf), Rägenhostet 2010 GrN V G uTT .; Rütti Hofstatt 1958 Jv II l AnGT .Untsteckh./ o BsTeckH .; Saghofstatt 1360 III r iGG .; vonn der Schlyffy hofstatt, Stost an denn Muly weg 1518 U74 , vnden an der Ringckm И r z И Wiettlispach zwüschen Hanns fuchsen schlÿffe hofstatt vnnd Hanns Alemans s ώ ligenn erbenn Mattenn gel ώ gen 1573/ 74 U77a II w iedl .; εrєůdůrhòεt″t, ▪ d″r (teils flaches, teils haldiges Wiesland zw. Dorf u. Chalchoferiiti), Schriederhostet 2010 GrN V H ofsT .; Schulhs. Hofstatt 1929 P III k öniz ; εürhoεt″t (K.) II H ells .; Die sch К rhofstatt, daruff die sch К r stat .ij. meder, Lit nebem dorfbach 1531 U97 II H indelB .; im gürtten, stost […] vff der siechen Hoffstatt 1532 U61 II m üncHB .; den dritten teill an einem Mattbletz nent sich ouch d sod hoffstatt 1533 U23 I s is .; sėdhoεtŸ, in d″r (Dorfteil von Oberried) V o Bried ; εp↓x″rhĭεt″t, d (Wiese bei Unterschwanden), Spycherhostet 2010 GrN V s cHwAnden ; nidt der sch К rmattenn ein hoffstatt heist der spittalshoffstat 1531 U97 III H äuTl .; in inferiori Ternscaton Rubi von der stadelhofstat um1320 IV d ärsT .; εtČld″nhĭεt″t, ▪n d″r/ d (fruchtbares Wiesland mit Scheune bei Stalden zw. Schried u. Wiesti) V H ofsT .; ab einer hoffstatt, genant Steinhoffstatt, lÿtt Jm Steinacker 1533 U24 I f insTerH .; Stok-Hoofstatt 1787 P I A rcH ; i juchert nempt sich stockhoffstatt lit ob orpund 1474 U30 , ii Juchart uff den stock hofstatten Stost bisenhalb uff <?page no="180"?> Stadt/ Statt 110 220 219 den hollweg, und windtshalb uff bacht ώ llenn 1521 U31 , Deß ersten, iij Jüchartten an der stock hoffstatt 1531 U34 , Stockhoschtet 1964 NE , Stockhofstatt 2010 GrN I o rp .; die Tallger hofstatt 1529 U92 , die Tallger hoffstat, stost […] an die Bünde […] i Jucherttenn genant der thalgardt acher 1531 U96 III w oHlen Uettl.; Von uff unnd ab einer hoff Statt genempt dinck hoffstatt gelegen z И Bargen 1551 U32 I B ArGen ; Truben hofstat 1409 Rq8 V G rindelw .; von einer hoffstat z И Ried, lit ob dem w ώ g gan kallnach Jm sch К racher, heist die Werch hoffstat, Jst j g И t mad 1532 U4 I k Alln .Niedried; ein hoffstat heist wyen hoffstatt die stost an den bach und unden uff die capellen an die strass 1474 U30 , wÿen hoffstatt stost an den bach vnd an weg um1531 U34 I d oTz .; Die erste zellg am wittenberg […] Ein halbÿ Juchertten Stost an die Brandts hoffstat vnd hinderchÿ an widen hoffstat 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; aream dictam Widemhofstat 1325 III B ern Breitenr.; ab siner hofstat […] die zechennt hofstat genempt 1534 U100 II J eG . Bab) an dem g И t gelegen vor dem wald, gnemt Amerlis hofstat 1350 III ? A msold .; vīm brg″rs hīεtatt (Heimet u. K. im Dorf), von Bergers Hostatt 2010 GrN V r inGG .; von vnd abe der Hoffstatt genant Frantschina [Frautschina? ] Hoffstatt oder Schluchers schür 1535 U161 V i nTerl .; zwo hofstet gnemt sind Hamerlis hofstette 1348 III H ilT .; hértsigshóεtatt, ▪ (Wildheugebiet im Grat über Ällenbode u. Alpigle) V d ärl .; ab holionen hoffstatt 1409 U1 , ab holionen hofstatt 1427 U78 I l yss ; genant kallen hoffstatt 1524-1593 U168 IV l enk ; ein hofstatt heisset kolmars hofstatt 1465 U39 II m Adw .; ab kuglers hoffstatt 1530 U95 I r üTi bB.; Martis-hofstat 1296 V m eir .; Von meyen hofstatt im perrod 1427 U78 IV B olT .; můi″rshóεtat/ mźi″rshĔfεtat, d (K., Heuland u. Wald am Brienzerberg), Meiershostatt 2010 GrN V B rienz ; ein hoffstatt genempt mosers hoffstatt gelegen ze schupphen um1420 C1 I s cHüpf .; Nyfers hofstat 1345 V i nTerl .; casali, jacenti in villa de Saffneren, dictum Oeschers hofstat 1348 I s Afn .; Von Bischoffs Hoffstatt 1535 U161 V i nTerl .; lit neben blauwensteins hoffstat 1470-1490 U44 II k opp .; blΐ″mhįεtet, ▪ d″r (Heimet u. K. am N-Rand des Dorfes), Bluemhostet 2010 GrN I J ens ; von einer hofstatt lit z И hillterfingen genannt Bockaß hofstatt 1493 U84 , ein hoffstatt […] genant Bock ώ s hoffstatt 1530 U94 , von einer hoffstatt z И hilterfingenn, genannt bockas hoffstat 1530 U95 , bockis Hofstatt 1546 U147 III H ilT .; Die erste zellg am wittenberg […] Ein halbÿ Juchertten Stost an die Brandts hoffstat […] Ein Juchartten, lidt hinder der brandt hoffstat, lidt zwüschent der Studern vnd schabörlißacher […] die Brandt hoffstat ist vngfarlich bÿ einem halben mann mad, stost fürcher an die straß 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; vonn Büchsers hoffstatt, stost ann Clewy M К llers Boümgartt, vnnd ann dye straß 1518 U74 II n iedBipp ; von rumikers hofstatt 1465 U39 II m elcHn .; Ruppennhoffstatt am m ώ rit w ώ g […] am ώ bnitt, Ruppen hoffstattacher 1531 U97 III w oHlen Särisw.; hus und hofstat gnempt Sagerron hofstatt 1354 III s Teff .; ii hofstetten heissent Schaffers hofstet 1432 U78 I r Ad .Olt.; zwischent der strass und Schikkers hofstat 1352 V u nTs .; vff vnd ab sinem eiginen g И tt, genempt Schmids hoffstatt vnd ouch П lmans hoffstatt, so zu einr matten ingeslahen ist zu Spietz im torff 1493 UT IV s piez ; ein pletzmattenn nempt sich schneblera hoffstat 1532 U4 I k App .; Snezzershofstat 1296 V m eir .; ein stugke landes, gelegen bi der Sniderin hofstat 1345 III k ircHd .; von Schuppen hoffstatt 1533 U77 II H uTTw .; sépphoεt″t/ sŢphoεt″t, i d″r (2 Heimet, K., Wald), Sephofstatt 1870 TA , Sepphostet 2010 LK II H Asle ; Deß g И tz ist deß ersten ein hoffstatt vor der Statt ein mad Stost abhin an die dorff stras vffhin an Sidleren hoffstatt 1535 U161 V i nTerl . od. u nTs .; uff der hofstatt an Rotenegg, genempt Spechtz hofstat 1409 Rq8 V G rindelw .; Die spitzenn hoffstatt […] Stost f К rher an allmennd weg 1530 U95 I r üTi bB.; εtein″rhóεtett (Haus im Dorf), Steinerhostet 2010 GrN V H ofsT .; an Stollen hoffstatt 1529 U92 I r Ad .Obrunt.; I hofstat, der man spricht St К chellerin hofstat 1354 III B elp ; z И Hanenbül genant Stuckis Hoffstatt 1524-1593 U168 IV d iemT .; ein hofstatt heisset dietschis hofstatt 1493 U84 III A msold .; Ab einer hoffstatt Jm dorff gelegen nempt sich trittan hoffstatt um1531 U34 I p ieT .; von der tr К chter reinen hoffstatt […] der Truchterreinen hoffstatt […] lit oben Jm dorff 1528 U2 I s cHüpf .; tschurris hofstett vf dem eichstalldenn 1548 U160 IV B olT .; von Thussen hoffstatt 1529 U92 I m eik .; П lmans hoffstatt, so zu einr matten ingeslahen ist zu Spietz im torff 1493 UT IV s piez ; huß vnd hoff, genant wallthers hoffstatt 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; Wekerlis hofstatt 1359 III o BBAlm ; nempt man werrina hoffstat 1464 U38a II l AnGT .; Z И lofes-hofstat 1296 V m eir . Bac) Schwendi […] Die altte hofstat Jst ein boumg ώ rtlj khein hus mer daruf lit enmitten Jm dorf 1550 U128 (N.) III G uGG .; ford″ri hēfεtetti, di s. hēfεtetti, d IV B olT .; wider bisenn an der Diemerswÿler stras vnd dem Spitzacher, wider wind an Bendicht Zinggenn grosen hofstad 1599 U114 III k ircHl .Oblind.; ein Juchrten. ob der grossenn hoffstatt 1531 U97 , stost […] Jngangs an die Worbstraaß, mitnachts an Daniel Gfellers groß Hofstat 1685 U113 III V ecH .; hind″ri hēfεtetti, di s. hēfεtetti, d IV B olT .; Die Jnnre hostatt ein halb mad. stost f К rher an weg 1531 U97 III B oll .Ferenb.; Die cleine hofstatt nebem huß 1531 U97 II f rAuBr .Mülchi; ist genempt kurtzen hoffstatt 1409 U1 , von einer hus hofstatt genemt kurtzen hofstatt 1427 U78 I l yss ; ein matten, genampt die kurtze hoffstatt, Jst ander halbs mad 1607 U100 (N.) II B ärisw .; iiij man mader, so mann nempt die nidre hoffstat nidt dem bach, vnden an dem g ώ sslÿ vnd stost vßhÿn an die ώ menn 1531 U59 II A eflG .; ii mad lit bym gessli, da man gät gan wil, heisset die nider hoffstatt 1500 U48 II A lcHensT .; j man mad genannt die nidrÿ hoffstatt 1531 U59 II f rAuBr . Bür.; j Juchertten die Nidrÿ hoffstat […] stost abhÿn an den bach 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk.; Die nidre hoffstat, ist annderthalb mad, Stost wider wind an weg der durchs dorf gat 1534 U100 II J eG .; die nidre hofstat stat ein hus daruff mit dem garten darhinder Stost an vlrichs bÿfang 1533-42 U128 III G uGG .; j man mad die obrÿ hoff statt 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk.; die obre hoffstatt ist ein mad lit dem weg Nach der durch dorff gat 1534 U100 II J eG .; <?page no="181"?> Stadt/ Statt 111 222 221 Oberi Hofstatt 1964 NE II o BBurG ; ij mann mad Jnn der obrenn hoffstatt 1531 U59 II r üdTl .; ĵb″r hĵεt, d/ ▪ d″r (K. mit Kirschbäumen), die Hofstatt 1904 Le (zit. 1666) II w All bBipp; Die oberhoffstat .j. clein mad 1534 U100 III B oll .Habst.; Der Ober Haselacher ist ein völlige Juch: stoßt […] Mittnachts an hans Buwmans Obere Hoffstatt 1671 U100 (N.) III k öniz Liebew.; ein halb mad die obere hoffstatt genant stost bisenhalb an die gassen 1532 U125 III m üHleB .; Oberhofstatt (Haus) 1838 D , Hofstatt, Obers. Oberhofstatt 1845 D III r iGG .; von […] Einem Manßmad genant die obery unnd undery hoffstatt 1542 U104 III w Ald Englisb.; Oberhofstatt 1925-1927 GB IV z weis .; Ќ de hofstat 1389-1460 Ud II ? l üTz .; tèiffhóεt″tt, ▪n d″r (Wiese mit Scheune im Schried), Teiffhostet 2010 GrN V H ofsT .; Ungeri Hofstatt 1964 NE II o BBurG ; von […] Einem Manßmad genant die obery unnd undery hoffstatt 1542 U104 III w Ald Englisb.; Die stegmatten ein g И t mad, stost an weg gan messen, neben scherers vssern hofstatt 1531 U97 I r App .Rupp.; Die vßre hoffstatt. ein halb mad, stost an marti berchters grabacher, anndersÿt an kilchweg 1531 U97 III B oll .Ferenb.; Hofstetten, auß. (24 Häuser) 1838 D III T Hun Goldiw.; Ein halbe hußhoffstatt, genempt die wysse hoffstatt, gelegen z И Jennss 1529 U33 I J ens . Bb) Ein Juchart genant der klein hoffstatt acher um1525 U20 I f insTerH .; ij Jucharten der hoffstadt acher, stoßt an die Grechwÿl gassen 1595 FIns , Zweÿ Jucharten der hoffstatt acher, stoßt an die grächweil gaßen 1680 U100 (N.) I m eik .; Der hofstattacher ein Juch: stost abher an das dorf, obsich an zubacher 1531 U97 , Der hoffstatt acher 1535 U101 I r App . Rupp.; hoff statt acher j iuch 1528 U2 I s cHüpf .Ziegelr.; ij Juchertten der hoff statt acher 1531 U59 II A eflG .; Der hoffstatt acher […] ist zwo g И tt Jucharte 1535 U101 II B ärisw .; j Juchertten genannt der hoffstatt acher, lidt nebent ch И nÿ langolffs durlÿ mattan 1531 U59 II f rAuBr . Bür.; ij Juchertten genant der hof statt acher 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk.; anderthalbÿ Juchertten der hoff stat acher 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; hĔfεtattaxx″r, d″r (steiniges K. W Dorf), Hofstattacher 2016 GrN II H eimenH .; Der hoffstattacher. iij Juch: stost nitsich an bach 1531 U97 , Der hoffstatacher .j. Juch: […] stost f К rher an die Lanndtstraß 1534 U100 II H indelB .; der Hofstattacker 1904 Le (zit. 1666) II s cHwArzH .; Die hoffstatt acher sind zwen acher 1535 U101 II u rT .-s cHönB .; Hofstattacker (Haus) 1838 D III s efT .; der hoffstattacher . iij Juchrten 1531 U97 , Der hoffstatt acher anderthalbe Jucharte 1535 U101 III w oHlen Uettl.; Hoofstatt Eggen an dem Feld 1717 Jv II l oTzw .; Hofstettenhäusli (Haus) 1838 D , Hofstettenhüsli 1871 TA II r üeGs .; hofεtůtt″ lnti (Ländte bei Hofstetten), Hofstette-Länti 2010 GrN III T Hun ; die hofstattmatten beiden .iiij meder, stossent an des von erlach holtz. andersÿt an die hußmatten 1531 U97 II J eG .Scheun.; Rÿfennmatt […] der hoffstatt bÿfanng .ij. Juch 1533-1542 U128 III G uGG .; Deß Erstenn facht an die march deß obbemelltten hoffs bÿ dem hof stettenthürlÿ, vnnd aber da danen bÿß an dero von Th Ў rigen holtz 1531 U51 II o cHl .; hīfstatwg (kleiner Weg) II k ircHB .; am Hofstetten weg 1531 U144 III T Hun ; an die hoffstatt weid 1531 U97 III w orB Wattw. C) -er; -ler; -lere; -li -er: das ziemlichen Zuspruch besitzende Hoffstetterbad bey Thun 1826 RB , Das Hofstätterbad liegt in der Vorstadt Thuns, die sich längs der Aare nach dem See hinzieht 1832 RB III T Hun ; hĬfεtůtt″rεleif , älter εtad″lflu″εleif (Schleif unter Chlemmi), Hofstetterschleif 2010 GrN V m ATTen ; Hofstetters Schwend, Hofstetters Schwand 1535 U161 V H ABk . -ler: der zehende an Hostetlerz acher 1329, Hofstetlers acher 1388 III B ern od. Umgebung. -lere: hĭεtettl″r″, ▪ d″r (Haus, K. u. Weide zw. Eywald u. Schleifgrabe), Hostettleren 1882 TA , Hostettlere 2010 GrN III r üscH . -li: CA) ein viertten theill eines madts, genampt dz hoffstattlj. stoßt bÿsenhalb an bach 1607 U100 (N.) II B ärisw .; Hofstättlein (Haus) 1838 D , Hofstättli 1871 TA III B elp Belpb.; ein Mattbletz Im dorff genant das hoffstettli 1542 U104 III B oll .Bant.; hīεt″tli, ds , auch samis ↓εlag (kleine Parzelle u. Ofenhaus oben im Dorf Diemtigen) IV d iemT .; hĭfεtőttli, ds (Heimet) IV z weis .Rych.; hĶffεtettli, ▪m (Wiese) V B eATB .; hĔεtettl▪/ hēfεtetli, ▪m (Haus mit Hofstatt im Dorf), Hofstetli 2010 GrN V d ärl .; Hofstättli 1870 TA , im Itramer Hofstattli […] am Hostattli 1908 F2 , Hostattli 2010 GrN V G rindelw .Itramen; hĮfεtettl▪, ds/ ▪m (K., Scheuer u. einige Bäume im Dorf), Hofstettli 2010 GrN V G ünd .; hĖεtettl″n″n, inn (Weide N Unteraargletscher), Hofstettlen 1874 TA , Hostettleni 2010 GrN V G uTT .; hóεtetli/ hófεtetli, ds/ Όf″m (kleines Stück Land N Hostatt bei Bort), Hofstettli 2010 GrN V H ABk .; hġst″tli, ds/ Όf″m (K. im Dorf Wasserwendi), Hostetli 2010 GrN V H AsliB .; hóεt″tli, ds (Wiesland im Dorf Hohfluh) V H AsliB .Hohfl.; Hostettli 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; (Lok.? ) von dem hofstetlin 1374 Qw , Hostettli (Haus) 1838 D V i nnerTk .Ness.; hofεtettl▪, ds (kleines K. im Dorf), Hofstettli 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl.; hīεtetl″n▪, d (K. bei Falcheren), Hostetli 2010 GrN V s cHATT .; hóεtetl▪, ▪m (Wiese u. Hofstatt) V w ild . - CBaa) mΫlihofεtůtli, ▪m (Haus u. Wiese) IV e rlenB .; ein hofstat, ist ein vierteile eins mad, das Bachhoffstattlj genant 1527 UT , das bachhoffstettlj ob dem dorff zw К schenn den wegenn, die gan S Ў fftingen gannd, Jst j vierteil einer Jucharten 1530 U95 , das bachhoffstettli 1531 U144 III u eT .; Berghofstättlein 1857 Jv II l AnGT .Untsteckh./ o BsTeckH .; ein Mattpl ώ tzlj, Das Spÿcher hoffstettlj genempt 1573/ 74 U77a II r umisB .; wĒj″rhīεtétli/ w↔j″rhīεtèttl▪, ds/ ▪m (kleines Stück Wiesland neben dem Weiher beim Schulhausplatz) V B rienzw . - CBab) das Petershofstättli 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp Wolfisb. - CBac) das clein hoffstettlj Stost an die straß gan Burttennried 1531 U97 III m üHleB .; Das niderhoffst ώ tlj ein cleins pletzlj 1534 U100 II J eG . Münchr.; Ein bletzlÿ genant das vsser hoff st ώ ttly Stost abhin an die gassen, Da man vardt vff die Rechkollter z И r andern vfhin an dz ober v ώ ldt 1531 U59 II f rAuBr .Bür. ►Stadt, Statt/ Stett(e): Zum Subst. schwzd. Stat(t) f., Pl. Stet(t), Dat. Pl. Stette(n), Dim. Stet(t)li ‹Stätte, Stelle, Platz; Sitzplatz; Stadt, Stadtteil› < mhd. stat stf. ‹Ort, Stelle, Stätte; Ortschaft, <?page no="182"?> Stafel 112 224 223 Stadt› < ahd. stat stf. ‹Platz, Ort, Stelle› < germ. *stađim./ f., eine Ableitung mit Suffix *-đi- < idg. *-tizur Wurzel idg. *steh 2 - ‹wohin treten, sich hinstellen› (Id. XI, 1676ff.; Lexer II, 1144; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 587; 25 Kluge/ Seebold, 874; Krahe/ Meid, § 123, S. 153; LIV, 590ff.). Nhd. Statt und Stadt sind etym. identisch. Die Grundbedeutung ist ‹Stelle, Stätte›, dann wohl auch ‹Wohnstätte› (vgl. dazu Bach II/ 2, § 595). Die Bedeutung ‹Stadt, Ort mit Stadtrecht› nahm das Wort erst nach 1200 allmählich an und löste damit älteres Burg ab (vgl. ahd. burg stf. ‹Stadt, Schloss›, Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 86; 25 Kluge/ Seebold, 874; Niemeyer, Deutsches Ortsnamenbuch, 606). Die Schreibung Stadt zeigt sich erst im 16. Jh., eine eindeutige orthographische Unterscheidung zu Statt besteht seit dem 18. Jh. ( 1 Pfeifer, Etym. Wb. III, 1690). Auffällig sind die hist. Belege mit stet als BW in Komposita, vgl. z.B. in unser stet graben 1363 in Biel (neben stat graben 1370) oder in molendino dicto stetmuli 1237, die stet-müln 1277 in der Berner Altstadt. Hier liegt ein alter Genitiv Sg. des -i-Stammes ahd. stat vor, mit regulärem Umlaut: ahd. steti, mhd. stet(e) (vgl. 15 Braune/ Reiffenstein, §§ 218ff.; 23 Paul, Mhd. Grammatik, §§ 176b, 181). Die Belege stettmрliacher 1531, Stepbach, stettbach 1531 in Hindelbank und Stettbach graben 1535 in Jegenstorf-Münchringen hingegen könnten sich evtl. als elliptische Formen auch auf das südlich angrenzende Mattstetten beziehen (Stepbach, hist. stettbach < *Mattstettbach). Die im Unteransatz Stadt zusammengefassten Namen beziehen sich auf die Lage in/ bei einer Stadt oder auf den Besitz einer Stadt (vgl. TGNB II/ 2, 561f.; LUNB III/ 2, 899f.). Toponyme mit dem Element Statt bezeichnen einerseits eine auf irgendeine Art genutzte Stelle in der Landschaft, vgl. z.B. Acherstätt, Gartestatt, Mälchstatt, Rächestett, Richtstatt (vgl. LUNB I/ 2, 1019f.; Keinath, Württemberg, 27), andererseits eine Stelle, wo ein Gebäude steht, vgl. Färrichstetten, Gadestatt, Husstatt, Mülistatt, Stafelstatt usw. (vgl. Id. XI, 1725ff., 1755f.; BENB I/ 1, 129f.). Zu einzelnen Namen: Hällstett, dreimal lokal begrenzt im Schwarzenburgerland vorkommend, ist wohl mit dem Adj. schwzd. hëll ‹hell, klar, scheinend, glänzend› (Id. II, 1139f.) zu deuten als ‹helle Stelle› (vgl. BENB I/ 2, 236), vielleicht sogar als Rodung (im Sinn einer Lichtung). Der Stadtbach der Stadt Bern (hist. zumeist stettbach u.ä.) fliesst vom Wangental (Köniz) her über den Loryplatz Richtung Altstadt, vgl. die hist. Belege von Köniz-Niederwangen, Bern- Niederbottigen, Bern-Länggasse, Bern-Mattenhof und Bern- Altstadt, die alle den gleichen Bach bezeichnen (s. auch Weber, Stadt Bern, 237; Hofer, Stadt Bern, 8). Zu den Stadtteilen in Bern und Thun: Die Neuenstadt in Bern ist in zwei Teile geteilt: Die Innere Neuenstadt reicht vom Zytgloggebis zum Käfigturm, die Äussere Neuenstadt vom Käfigbis zum Christoffelturm bzw. zur Heiliggeistkirche (Weber, Stadt Bern, 31f., 179; Hofer, Stadt Bern, 26ff., Abb. 28, 29). Mitten durch die Stadt Thun geht die Grenze der Bistümer Konstanz und Lausanne (vgl. die hist. Belege zu Neuenstadt in Thun). Zu ersterem gehört die Altstadt von Thun, die das Gebiet rechts der Inneren Aare unterhalb des Schlossberges vom Lauitor bis zum Rathausplatz umfasst. Ebenfalls zum Bistum Konstanz zählt die Alte Neuenstadt (auch nur Neuenstadt), die vom Rathausplatz bis zu den Stadtmauern reicht. Im Gebiet des Bistums Lausanne hingegen liegt das Bälliz (hist. auch Neue Stadt) auf der Insel zwischen der Inneren und der Äusseren Aare (vgl. Keller, Thun, 41ff.; BENB I/ 4, 178ff.). Statthalter: Zum Subst. schwzd. Statthalter m. ‹Stellvertreter; oberster Beamter eines politischen Bezirks, Amts› < mhd. stathalter stm. ‹Statthalter, Stellvertreter› (Id. II, 1241f.; Lexer II, 1149). Statthaltere ist die movierte fem. Bildung dazu (vgl. Suffixglossar). Auffällig ist die Mda.-Lautung von Statthaltermaad ( εt¯halt″rmćd ). Die Abschwächung der Erstsilbe kann teilweise mit dem Brandstetterschen Gesetz erklärt werden: Statthalter- > Stadhalter-. Der Grund für die weitere Kürzung zu Stahalterbleibt jedoch unklar. Stettler (FN): Zum FN Stettler, alt belegt in II Hasle bei Burgdorf, III Arni, Bern, Bolligen, Eggiwil, Gurzelen, Landiswil, Langnau im Emmental, Stettlen, Vechigen, Walkringen und Worb (FNB V, 219f.; Ramseyer Dok.), Herkunftsname zu Stettlen (HBLS VI, 545ff.; s. Stettlen ° ). Stettlere ist die movierte fem. Bildung zum FN (vgl. Suffixglossar). Ho(f)statt/ Ho(f)stette: Zum Subst. schwzd. Hofstat(t), Hostat(t), Hostet(t) f., Pl. Hofstet(t), Hofstet(t)e(n), Hostet(t)e(n), Dim. Hofstattli, Hofstettli, Hostet(t)li n. ‹Stelle, wo ein Gebäude, bes. ein Haus steht, Hausstelle, (ländliches) Heimwesen; Hofraum bei einem Bauerngut: Hauswiese, Baumgarten (meist nur Obstbäume); Ort, wo früher ein Gebäude gestanden hat, Ruine; Mauerwerk eines im Bau stehenden Hauses; Baustelle; Stätte, Platz› < mhd. hovestat, hofstat stf. ‹Grund und Boden, worauf ein Hof mit den dazu gehörigen Gebäuden steht oder stehen darf› (Id. XI, 1728ff.; Lexer I, 1369). Im Kt. Bern bezeichnet Hostett heute ausschliesslich den an das Haus grenzenden Obstgarten, die Hauswiese (Bratschi/ Trüb, Simmental, 171; Schild-Michel/ Boss, Brienzerdt. Wb., 106; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 173f.). Hostet erscheint in den Namen z.T. noch weiter gekürzt, vgl. Sodhosta in Oberried am Brienzersee und Ober Host in Walliswil bei Niederbipp. Ob in Hofstetti u. Vorderi/ Hinderi Hofstetti in Boltigen ein (ungewöhnlicher) Plural vorliegt, ist unklar. Der FN Hofstetter, alt belegt in II Niederönz, Trachselwald, III Buchholterberg und Langnau im Emmental (FNB III, 107f.), ist Herkunftsbezeichnung zu einem Hof oder einer Siedlung namens Hofstatt. Der FN Hostettler, alt belegt in III Guggisberg, Rüschegg, Schwarzenburg-Albligen, Schwarzenburg-Wahlern (FNB III, 107f., 118f.), ist ebenfalls eine Herkunftsbezeichnung und leitet sich von der Siedlung Hostatt bei Mamishaus (Gde. Schwarzenburg) her (vgl. Friedli III, 299). Stafel A) Facht die erst march an von der ryseten vnder dem staffel 1655 UT III B lumsT ./ p oHl .; sic eciam quando pergerent ad stacionem quod (! ) Stafel volgariter vocatur dicti domini prepositi et ad suum caldare mulgerent 1389 IV B olT .; lit das erst mad vff dem Schurtwagen, ein mad vff Galml В winen vnd ein hofstat lit by dem stauel 1454 UT IV d iemT .Schwend.; Herman von Ringkoltingen het empf. am Stafel ½ juch., sint gelegen ze R. 1348- 1358 N IV e rlenB .Ring.; tswüε″ εtćfl″ (Alpweide zw. ehe- <?page no="183"?> Stafel 113 226 225 maligen Stafeln) IV G sTeiG ; an die Staffell 1502 U157 , von der trenckj bis an die staffel 1515 U158 IV s T .s TepH .; εtćf″l, d″r/ am (Heuhütten des Gebiets Berg ob Werzisboden), Stafel 2012 LK V i selTw .; am Staffel Ein halb gadenstettli 1524-1580 U169 V l AuTBr .Mürr.; cum duabus partibus unius stationis, quod vulgariter stavel nuncupatur, in alpe Wiske 1292 V l AuTBr .Weng. Baa) őkεtćf″l, ds (Stafel am Plani) IV s AAnen Saanenm.; xss″lεtćf″l, d, auch xessl″, uf d″ (Gruppe von Stafeln unterhalb Hüenerspil) IV s AAnen Saanenm./ Turb.; lg″rεtĚf″l, bim (Stafel im Gebiet Stigelschwand/ Gilbach) IV A delB .Stig.; lĭxεtćf″l, d/ lĭxεtćfl″, bi d″, auch līx , im (Hütten unten im Obere Stalde) IV s AAnen Grund; loxεtćf″l, d (mehrere Alpstafel unterhalb Walliser Wispile), Lochstafel 1872 TA IV G sTeiG ; lĭxεtćf″l/ līxxεtćf″l, ds (Alphütten am Hore), Lochstafel 2010 GrN IV s AAnen Saanenm.; lġuwiεtĚf″l, imm (Weide unterhalb Bättlerhoren), Lauistafel 1874 TA , Louwistafel 2010 GrN V G uTT .; das Beinbrechenweidli-Stafel 1794 C3 IV e rlenB .; blőikx″εtijf″l (Alpweide oberhalb Bleiken), Bleikestafel 2016 LK IV l enk ; brΐxεtćf″l, d″r, auch brΎxεtŃf″n″, d (Weide mit Hütte ob Schlafegg) IV k AnderGr .; sán″εtćf″l, b▪m (ehemalige Alphütte im hintern Stigelberg unter dem Trüttlisbergpass), Saanenstafel 1872 TA , Saanestafel 2010 GrN IV l enk Pöschenr.; sůόkiεtćf″l, ds (Hütte auf der Alp Plani neben dem Trinelochgrabe) IV s AAnen Saanenm.; εlėssεtćf″l, d″r (Wald) III s iGr .; Der Gießbach entsteht aus dem Abflusse des Hagel- und Hexen-Sees, im Westen vom Schwarzhorn, stürzt auf die Schingelstaffeln 1840 LeR V B rienz Axalp; wČlηεtčf″l, d″r (Hütten auf Plangäu) V i selTw .; ts΅εtČf″l, b▪m (Weide u. Wald W Tschugge) IV d iemT ./ e rlenB . Bab) der Ambach stafel 1591 U160 (N.) IV z weis .; in la Walastaval XX falc. 1312 V1 , valastavua, wilistavo 1324 V1 , I falcatam in la Valastavua 1324 V2 IV s AAnen . Bac) alt″ εtaf″l, bim (Wald u. wildes Gebiet gegenüber Selden auf der linken Seite des Gasterntals) IV k AndersT .; ćlt εtćf″l, d″r (oberer Teil des Heusteinwaldes an der Grenze zu Innertkirchen), Alt Stafel 2010 GrN V G uTT .; fó″rd″rεt″ εtćf″l (Weidland zw. Hinderi Bire u. Gumisegg), Vorderste Stafel 2010 GrN IV s T s TepH .; fĠrd″r εtćf″l, d″r/ fĠrd″r″ εtćf″l, im (Alpläger auf der Balisalp), Vorderstafel 2013 LK V H AsliB .; grēss″ εtćf″l (erster Stafel der Alp Vogts-Ällgäuw, bei Mirrenegg), Grosse Stafel 2010 GrN V o Bried ; Mittl. Stafel 1870 TA , Mittler Stafel 2012 LK V B rienz ; obriεt″n εtćf″l, an, auch nur obriεt″n (oberste Alphütten der Planalp), Oberst Stafel 1870 TA , Ober Stafel 2012 LK V B rienz ; ĝb″r εtćf″l, d″r/ ĝb″r″n εtćf″l, im, meist nur ĝb″r″n, im (Stafel an Gummenalp), Oberstafel 2013 LK V H AsliB .Reuti; ob″r εtĂf″l, d″r/ ob″r″ εtĂf″l, im (oberer Stafel der Alp Chlyn Rychenbach), ob″r εtĂf″l, d″r/ ob″r″ εtĂf″l, im (oberer Stafel der Alp Chaltenbrunnen), Obre Stafel 2012 LK V s cHATT .; īb″r εtĚf″l, d″r, auch ʼnk, uf d″r (Alphütten) V s cHwAnden ; Όnd″r εtćf″l, d″r/ Όnd″r″n εtćf″l, im (unterster Stafel der Mägisalp), Unterstafel 2013 LK V H AsliB .; Όnd″r εtćf″l, d″r/ Όnd″r″n εtćf″l, im (unterer Teil der Gummenalp), Unterstafel 2013 LK V H AsliB . Reuti; und″r εtćf″l, d″r/ undr″ εtćf″l, ▪m (unterer Stafel der Alp Chaltenbrunnen), Unter Stafel 1873 TA , Undere Stafel 2013 LK V s cHATT . Bb) εtęf″lęlp (Ferienheim oberhalb Grundbach), Stafelalp 1906 TA , Staffelalp 1913 TA , Stafelalp 2016 LK , εtaf″lęlpwudl▪, auch sg″wudli (Wald bei Stafelalp) III w ATTw .; stČf″lflΫŋ (Fluh mitten in der Alp bei Schlafenbielen im Arni) V H AsliB .; 2 manne mad gelegen am Stafelgiessen, stossent […] an den se 1358 V u nTs .; εtčf″lhČld″n, d (Tagweide von Urserli aus), Stafelhalden 2012 LK V B rienz Axalp; εtćf″lhćltŸ, d (Halde unterhalb Stafel) V i selTw .; εtČfelmàd, an (Sennhütte u. Stall, Weidland oberhalb Gummen), Stafelmad 2012 LK V H ofsT .; am stafel berg 1524-1580 U169 V l AuTBr .; εtafΌbīd″ (K. S Stafelalp) III w ATTw .; an Niderhorn ein anth И t von der niderun stafelstat um1320, De monte Niderhorn […] von der nider stafelstat des Johannes zem Brunnen um1320 IV B olT .; in monte dicto Vilderi una area alpina, que vulgo dicitur stafelstat 1310, mitt dem stauel vnd stauelstatt, mitt bergrecht vnd aller der eehefftigi 1530 UT IV d iemT .Schwend.; hundert und fier k И berge, gelegen an der alpe, der man sprichet Elgg А we, an der stavelstat, die man nemet Trogbachs stavelstat 1367 V H ABk .; εtĚf″lwĚld, der (Wald ob Schwanderbärgli, wo früher Hütten der Alp Gibelegg standen), Stafelwald 2012 LK V s cHwAnden ; εtČf″lwaό, ▪m (kleine Alp, Stafel der Stuefesteinalp) V l AuTBr .Stech.; εtáf″lwŔdli, im (Weide bei Schlatti), Stafelweidli 2010 GrN IV d iemT . Schwend.; εtaf″ltsǿn, ▪m (Scheuer, kl. Vorsass oberhalb Dorf am Weg zum Radweidli), stost oben an stafel z И n, ussen an almend hag 1524-1580 U169 , Stafelzun 2010 GrN V l AuTBr .Mürr. C) -li; -ti -li: CA) εt‗f″li, im (Heimet, K., Wald, Scheune zw. Kirchegg u. Stein), Stäfeli-Häuser (2 Häuser u. Höfe) 1838 D , Stäfeli, im (s. Stäfeli-Häuser) 1845 D , Stäfeli 1891 TA III s cHAnGn .; εdf″l▪ (Heimet S Stockeren), Stäfeli (Häuser) 1838 D III w ATTw .; εtf″λi/ εtf″lti, ds (Felskopf im Lawinengebiet), εtf″λi, ds/ b▪m (Heuland mit 2 Heugaden E Bündengraben), Stäfeli 1873 TA V i nnerTk . Gadm. - CBac) Unt. Stäfeli 1891 TA III s cHAnGn . - CBb) εtf″λigr·b″n, d″r (mittlerer Teil des Bündengrabens beim Stäfeli) V i nnerTk .Gadm.; εtf″liwaόό V l AuTBr . Mürr. -ti: CA) Obem Stäfelti 2010 GrN , εtf″lti, ▪m (Weide W oberhalb Boden), Stäfelti 2010 GrN , εtf″lti, ▪m, auch sǼm″rlīx (Alpweide bei Mälchenegg), Stäfelen 1874 TA , Stäfelti 1915 TA V G uTT .; εtf″lti s .- εtf″λi V i nnerTk . Gadm.; εtf″lti, im (Stafel der Gentalalp ob Gentalhütten), Stäfelti 2010 GrN V i nnerTk .Gent.; εtf″λt▪ (Alp u. Wald im unteren Teil der Alp Burg), Stäfelti 1964 NE V s cHATT . - CBaa) handekεtf″lti , auch handekεtf″lti, im Ėb″r″/ Όnd″r″ (Alpgebiet S oberhalb Handegg), Handeggstäfelti 2010 GrN , Ober Handeggstäfelti, Under Hand- <?page no="184"?> Stäffe 114 eggstäfelti 2010 GrN V G uTT .; εpєtt″lεtf″lti, im ( Ėb″r″ ) (Weide oberhalb Mälchenegg), Spittelstäfelti 2010 GrN V G uTT . - CBb) εtf″ltisék, uf d″r (Heuland S Rotlouwibach), Stäfeltisegg 2010 GrN V G uTT .; εtf″ltihtli, b▪m (ehemaliges Hüttlein für Bergheuer bei Stäfeltisegg im Gebiet Rotlouwi), Stäfeltihittli 2010 GrN V G uTT .; Stäfeltiwald 2010 GrN V G uTT . ►Zum Subst. schwzd. Stāfel m., im Saanenland und Simmental n., vereinzelt im Sektor III (Wattenwil, Schangnau) auch mit gekürztem Vokal Stafel, Pl. Stāfel, StĿfel , Stāfle, Dim. StĿfeli , StĿfelti ‹Alpweide, Platz um die Alphütte, besiedelter Alpboden; insbes. Gebäude in der Alpwirtschaft, Alphütte› < mhd. stavel stm.? ‹Abteilung einer Alpenweide; Schuppen, Hütte› < lat. stabulum n. ‹Standort, Aufenthalt; Behausung, Stall› (vgl. Id. X, 1394ff.; Bratschi/ Trüb, Simmental, 287; Lexer II, 1140, s.v. stapfel; Georges II, 2782f.; LUNB I/ 2, 1007f.; URNB III, 272ff.; SZNB IV, 462). Historisch erscheint bisweilen die Schreibweise Staffel, was die etymologische Zuweisung erschwert (vgl. Id. X, 1402; s. auch Staffel). Das Wort ist im Berner Oberland seit dem 13. Jh. belegt (FRB II, 531f.: unum stavel situm in alpe Ysiltun nuncupata, cognomine in der Kelun, Gündlischwand und pro uno stavel sito in alpe que vocatur Elchowe, Habkern, 1261; FRB III, 265: unum integrum stavil qui dicitur in der Leimerrun, Ort unsicher, 1279; vgl. auch Glatthard, Name und Lehnappellativ, 202f.). Es wird bis heute appellativisch verwendet, wie unsere Gwp. angeben (so am Hasliberg, in Diemtigen, für einen ‹kleinen Stall›, und in Guttannen, für den ‹Teil einer Alp›), dem Gewährsmann in Hofstetten b. Brienz dagegen ist es nicht mehr geläufig. Auch manche der hier versammelten Belege sind zumindest als halbappellativisch zu betrachten. Dies ist vielleicht auch der Grund, weshalb auf den Oberen Stafel in Hasliberg-Reuti meist nur als im Oberen referiert wird, genau wie in Brienz der Mittlere und Oberste Stafel bloss Mittlisten (vgl. BENB I/ 3, 302) und Obristen heissen. Im Berner Oberland bezeichnet ein Stafel zumeist eine Alp mit Hütte oder eine Hütte allein (vgl. Hist. Sachglossar, s.v. Stafel; Id. X, 1402; Bratschi/ Trüb, Simmental, 287), manchen Stafel- Namen allerdings ist kein Gebäude zuzuordnen, so etwa im Falle des Felskopfes Stäfeli/ Stäfelti in Innertkirchen-Gadmen. Ungeklärt ist die Wortbildung der Bruchsteefene (f. Sg.) im Kandergrund (die Form Bruchstafel wird nur im Verkehr mit Auswärtigen gebraucht und dürfte daher sekundär sein). Denkbar ist, dass ein Dat. Pl. Steefene eines Diminutivs Steefi ‹kleiner Stafel› (vgl. Bratschi/ Trüb, Simmental, 287) zum heutigen Fem. Sg. umgedeutet wurde. Der Walastafel bezieht sich wohl auf den in IV Saanen alt belegten FN Wala (vgl. Zwahlen, Flur- und Personennamen, 124; Zwahlen, Landleute zu Saanen, 15ff.). Stäffe A) das moß von met litt windtshalb, Sanct Steffan bisenhalb 1521 U31 I B iel ; εtff″ , früher jũsΌ″li (Heimet zw. Dorf u. Hirsere), Jöser 1886 TA , Steffen 1897 TA II u rsenB .; εt‗ff▪s (Heimet, K. über dem Scherligrabe) III k öniz Obried; san εtff″ (Gde. mit mehreren Dörfern) IV s T s TepH . s. -St. Stephan ° . Bb) II Jucharttann genant Sant Steffens acher 1533 U132 (N.) I B iel ; Steffans Acher, Der Steffisacher 1682 MK , Der Stäffis Acher, stoßt SonnenAufgang an Kehlacher […] Mittag an Byffig […] Nidergang an […] Kalberweidli, Mitnachts an Bendicht Streits Barreth, und an Bendicht Zenders Birchacher 1744 MK III k öniz Obried; εtffisék, d (Egg beim Aspigraben) V B rienz ; rivum fluentem de rupe dicta Stefansfl И 1318 III s cHwArzenB .; εtff″sfĬrε″ss (früherer Name der nördlichen Hütte im Gschwändvorschess) IV G sTeiG ; εtff″sfĬrε″ss (Vorsass bei Furbachsweideni), Steffens Vorsass 1744 C6 , die Steffisvorsass 1797 A , Steffevorschess 1953 MW IV l Au .; εtff″s forε″s, ▪ , älter ũrlis forε″s (Vorsass), Stäffes-Vorschaß 1927 F7 IV s AAnen Grund; εtff″s heim″t (Heimet) IV s AAnen ; eins genampt Steffans höltzly, lyt uff Mury, stost oben an Heynin Eyemans rotten acher, nid sich an den kilchweg, ander siten an die alme von Steffisbürg 1449 Rq12 (Kopie 1543), ein holtz, genant Steffannshöltzli, gelegen auf Muri, stoßt oben an Eymanns güether, niden an die straß, so gan Lug gath, zur anderen seithen an die allmendt 1538 Rq13 III s Teff .; Steffenhäuslein (Haus) 1838 D II r üeGs .; steffanmatt ist ein pletz 1528 U2 I s eed .Wiler; Steffanns matten 1531 U97 III k öniz Obried; εtff″smàtt″ (Scheuergut in Underbort) IV s AAnen ; Zelg Santt Jost, Jm Schneggen zelglj Dry Jucharten Steffen Ў sch genantt […] stost furher vff die Solothurn straß 1532 U62 II u TzTf .; εtff→sb″rg, d″r (Heimet, K.), min g И t und eigen, dem man da sprichet der Stefensberg, daz da lit in der parrochie von H Ў nstetten […] der Stefensberg 1340 (Vid. 1342), Am stäuisberg 1547 U137 , uff dem Stäffisberg 1664 A , Steffisberg 1870 TA , εtff▪sb″rgwáud, d″r (Wald) III o BTHAl ; stffisbΎrg (Dorf, Gde.) III s Teff . s. -Steffisburg ° ; ein Matten, nembt sich Steffisrüthj […] stoßt […] hinüber an ihr Luttenmatt 1531 U97 , nempt sich Steffis Rüti 1553 U118 III z äz .Rüt. C) -eler; -eli -eler: εtff ( ″ ) l″rshŷs, ts , auch εtff″rl″shŷs (grösstes Heimet in der Gde.), Steffelers-Haus (Steffens-Haus) (Hof), Steffeln-Ullishäuslein (2 Häuser) 1838 D , Steffelishs. 1887 TA II w yss . -eli: CA) εtff″li (Haus im Weiler Gambach), Stäffeli 2010 GrL III r üscH .Gamb. - CBb) εtff″lihüsli , auch dedumatt, di h▪ό″ri (kleines Heimet an der Mündung des Binzbach in den Dürrbach) II T rAcHsw .Heimisb.; εt‗ff″liεwand, ▪m (Heuland, Wald im Bunderle), Stäffelischwand 2010 GrN IV A delB .; εtff″liwéid (Heimet), Steffeliweid 1887 TA II w yss . ►Zum PN Stephan, Stefan, schwzd. Stëffe(n), Dim. Stëffeli, bzw. zum darauf basierenden FN Steffen, der in I Lengnau, II Affoltern i. E., Dürrenroth, Huttwil, Lützelflüh, Wyssachen, III Trub und IV Saanen alt belegt ist (Id. X, 1422ff.; FNB V, 206; vgl. auch St. Stephan ° u. Steffisburg ° ). Staffel A) εt¯fΌ, ▪m (Heimwesen N Dorf, heute überbaut), ab dem Acher vor dem Staffel um1400 K6 , (hierher? ) anderthalba juchertten genant der rüsseller lidt gegen der staffen 1531 U59 , auf dem Staffel 1835 P , Staffel, im (1 Wohnhaus 228 227 <?page no="185"?> Stäg 115 mit Scheune auf dem Staffelfeld) 1845 D , Staffel 1879 TA , Im Staffel 2010 GrN II J eG .; εtęffΌ, ▪m (K. auf halber Höhe zu Tannacheren, heute überbaut), Staffel 2010 GrN II m oosseed .; vi Jucharten agkers Im staffel 1430 U78 , sächs juchartten im staffel 1502 U123 , sächs juchartten im staffel 1529 U124 III n eu . Bb) Staffeläcker 1879 TA II m oosseed .; acht zechen jucharten acher […] genant der staffelacher stost windshalb an den berrenacher und bisenhalb an die gueter von nüwenegk 1532 U125 , Staffuacher (Mulde südl. Freiburghaus) 1954 NE III n eu .; Staffel, im (1 Wohnhaus mit Scheune auf dem Staffelfeld) 1845 D II J eG .; ein halb Jucharte stost […] g ώ gen bisen an Staffell hag 1535 U101 II J eG .; Staffelboden 2010 GrL III r iGG .Rüti; εtáff″lbũd″λλ▪, ds (Stelle in den Lychbrittere) V B ön .; εt¯ff″lbü″l/ εt¯ffubü″u, im (Weide NW ob Gross Mittelberg), Staffelbüel 2010 GrN III s iGr .Merl. C) -er: εtaffl″r (K. SE Freiburghaus, Teil von Zälg), Stafler 2010 GrN III n eu . ►Wohl zum Subst. schwzd. Staffel m. ‹Stufe, insbes. Treppenstufe, Leitersprosse; Beige, Holzstoss› < mhd. staffel, stapfel stm./ swm. ‹Stufe, Grad› < ahd. staffal, stapfal stm. ‹Fussgestell, Sockel› (vgl. Id. X, 1407; Lexer II, 1140; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 586). Das Benennungsmotiv der Toponyme muss jedoch offen bleiben (vgl. aber noch BLNB II, 444; SONB II, 940). Der Staf(f)ler in Neuenegg mit dem Suffix -er ist wohl als Kurzform für Staffelacher zu verstehen (vgl. Bremer für Bremgartewald, BENB I/ 4, 553). Staaftle s. Stampf Stäg Stäg; Gstäg; Steger (FN); Obersteg (FN) Stäg A) i mansmad lit am stäg do man gan oberwil gat 1479 U11 I B ür .; gad abher bis gegen die Nechste brunnschweitzse, so vff dem Rein obertthalb den Sennp Ў schen die bÿ hasen wÿer sind lÿtt, von der S ώ lbenn Sümpffen bis an den st ώ g zfl Д lenn 1532 U4 , Stost obenn an rebenn rein, vnnden an steg 1535 U4 (N.) I k Alln .Niedried; von einem ried ist v meder zuo busswyl gelegen heist zum stäg 1532 U4 I l yss Bussw.; ze Swanden am stege 1343 Rq1 I s cHüpf . Schwanden; By den st ώ genn 1533 U23 I s is .; ein acher zum Stegen […] ist ein völlig Jucharte um1525 U20 , Vff der Zellg genant zun st ώ genn […] ein mattbletz by den st ώ gen 1533 U24 I T reiT .; von dem hoewzend bi dem steg 1485 U40 II B leienB .; vacht dieselb Sin rechtsame an, z И heimanhusenn bim st ώ g vnnd gat hinab biß Jn die Ar 1530 U95 II H eimenH .; εtg, im (2 Heimet, K., Wald im Gebiet Schonegg, d.i. Oberstäg), εtg (2 Heimet, d.i. Understäg), bonum zum Obren-Stege […] bonum zem Nider-Stege 1304, Ze Stegen und ze Kilchb Д l 1380, З lli zem Steg 1389 R2 , Peter z И m Steg 1426 U64 , Л lÿ zum St ώ g 1530 U69 , zum Steg 1761 A , zum untern Steg 1780-1782 C3 , zum obern Steg 1791 A , Stäg, Ober- und Unter- (6 Höfe) 1838 D , Ob. Steg, Steg 1885 TA , Oberstäg, Understäg 2010 GrN II s um .Wasen; zwo juhart zuo den stegen von oesch gelegen 1437 U56 II u TzTf .; Zum brugst ώ g anderthalb mad […] stost g ώ gen dem st ώ g an bach 1532 U62 II u TzTf .; ein matten ze dem Stege 1385 III B urGisT ./ ? w ATTw .; Steg, bei'm 1838 D s. Horbenstäg III e GGiw .; εtg, d″r (Dorfteil), Am gst ώ g. darJnn die b К ndenn ist, j mad 1534 U100 , Steg, am (Haus) 1838 D , Steg 1873 TA III k ircHd .; εtg, d″r/ b▪m (3 Heimet, K. NW Eselstäg), Steg, bei'm (5 Häuser) 1838 D , Steg 1870 TA , Stäg 2010 GrN III o BlAnG .; Steg, bei'm (Haus) 1838 D III r öTH .; zum stäg ein halb mad […] stost unden an meyen gut um1533 U133 III T off .; St ώ g […] Ein Hof in der Pfarr Trub im Bernerischen Amt Trachselwald 1762 L III T ruB ; zem Steg ein juch. 1390 III V ecH .Sinn.; εtŹg/ εtg, b▪m s. hĸi″ εtŹg/ hŶi″ εtg, b▪m IV f ruT .; εtg, bim (Brücke im Dorf), von sinem gutt genant zem stäg 1502 U157 , Steg, bei dem (1 Haus) 1845 D , Bim Stäg 2010 GrL IV l enk Äg.; εtg, fĭr″m (2 Heimwesen SW Schwendi), zwei teil des g И tes vor d К m Stege, gelegen ze Grindelwalt 1345, de duabus partibus boni vor düm Steg siti in Grindelwalt 1346 K5 , daz g И t vor dem Stege 1361, vor dem Stëg 1535 U161 , Steg, vor dem (2 Häuser) 1838 D , Vor dem Steg 1870 TA , bei den Häusern vor dem Stääg 1908 F2 , vor em Stäg 1950 NE , Vorem Stäg 2010 GrN V G rindelw .Itramen; tsw▪εε″n εtg″n (Doppelwohnhaus u. Scheune zw. zwei Brücken am Gadmeru. am Triftwasser), Zwischenstiegen (Haus) 1838 D , Zwischestägen 2010 GrN , tswεε″nεtg″nhΑb″l, d″r (Wald, Hügel) V i nnerTk .Ness.; Heinrich zum Stege […] an dien g Д tern, genemmet zem Stege und in Uolrichs r К thi, gelegen ze Luterbrunnen 1345, zum Stëg 1535 U161 V l AuTBr . Baa) bim Aemmestäg 1964 NE , Emmensteg 2010 GrL II r üeGs .; rliεtg, d″r/ b▪m (Kanderbrücke bei Im Erli), Bim Erlistäg 2010 GrN IV k AndersT .; es″lεtg (Steg über die Zulg S Stückli), den romantischen Uebergang auf dem sogenannten Eselsteg 1850 SP , Eselsteg 2012 LK III H orr ./ o BlAnG .; faltε″εtg, d″r (Weg von Aeschi nach Faltsche, führt über die Suld), Faltschestäg 2010 GrN IV A escHi / r eicH .Falt.; fΌkεtg, d″r/ b▪m (Wegstelle, Brücke bei Untereiger, Übergang zwischen zwei Alpschaften), Bim Fuchsstäg 2010 GrN V G rindelw .Itramen/ Wärg.; gőisεtg, d″r (Übergang über den Milchbrunne) IV G sTeiG ; géissεtg, b▪m (kleine Brücke über einen Bach) V s Ax .; Über den Golperlauebach der Golperlauestäg 1783 Reg V G uTT .; Grüenestäg 2012 LK II l üTz .; h¯niεtg (Steg beim Anwesen Hani), Hanistäg 2010 GrN IV A delB .; Nach dem Amtssitz und Marktplatz […] Schwarzenburg-Wahlern aber führte bloss der gebrechliche, erst jetzt sehr gute Harris-stääg bei der Grasburg, der denn auch mehrmals Menschenopfer forderte 1911 F3 , Harrisstäg 2010 LK III s cHwArzenB .; Hollsteg, bei'm (Häuser) 1838 D , Höllbrügg oder Höllsteg (Brücke über die Emme in der Nähe der „Hölle“) 1964 NE , Höllstäg 2012 LK III e GGiw .; Horbenstäg (Haus), Steg, bei'm (Haus) 1838 D , Steg, beim s. Horbensteg 1845 D III e GGiw .; der Castell 230 229 <?page no="186"?> Stäg 116 acher: litt gegenn dem yllfis stäg 1531 U136 , biß gen Ilfisstäg bey Langnau 1679 Rq1 III l AnGn .; Chachelischwandstäg 2006 LK III H orr ./ u nTlAnG .; xand″rεtg, d″r (Dorf u. Gde.), Johannes dictus der Wirt de Kanderstege de Frutingen 1336 N , apud Kandersteg 1368, dy g Д ter am Kandersteig 1380, von einem g И t an dem Kandersteg um1430 U78 , in loco de Frutigen vel in Kandersteg 1446 Rq1 , am kannderst ώ g 1505 U172 , den halbenn theyl der weyd am kander St ώ g […] ein berg am kandersteg 1524-1593 U168 , An Tschachtlan zu frutingen und venner, sollen die veldchilch an chandelsteg endren in ein behusung oder abzebrechen 1530 RmB , von den guot am kandersteg 1538 U148 , Kandelsteg pagus parochialis […] Inter praefecturae arcem et Kandelsteg parochiam, im media ferme via locus habetur angustissimus […] avulgo Pfaffensteg appellatur 1577 Sch , am Kanderstäg 1578/ 79 A , Candelstäg 1587 C3 , am Khandersteg 1589-1592 C3 , Der Candersteg 1620 Rm , bim Kanderstäg 1624-1627 C3 , unfern von dem Cander steg 1688 Rq1 , Von dem Kandersteg 1760 Gru1 , Im Kirchspiel Frutigen eine Filial-Capelle am Kandersteg […] die Bäurt Kandersteg 1783 Rq4 , Kandersteg (Bäuert mit 1 Kapelle) 1838 D , Kandersteg 1872 TA , Kandersteg 2010 GrN IV k AndersT .; der Chatzestääg oder das Chatzestägli über die Schüss an der Hofmatt zu Nidau 1922 F5 I n id .; xáts″εtg, im (ebene Wiese in der Bäuert Hinderegge), Chatzestäg 2010 GrN IV o Bwil iS.; xŔεtliεtg/ xŔεtl▪εtg (Steg über die Zulg bei Cheistli), Cheistlistäg 2010 GrN III e riz / H orr .; den Chesselstääg 1925 F6 II r oGGw .; der Kÿsen steg um1530 U142 , Bim kisennst ώ g .j mad […] Stost an die zelg 1531 U97 III n iedHün .; xlēεt″rεtg (Bachübergang im Räbhalegrabe) I s eed .; xráxx″nεtg, b▪m (ehem. Brücke über das Gadmerwasser) V i nnerTk .Gadm.; matten genant die luß z И lonstorff gelegen, Stost ein siten an lonstëg, zur andern siten an die gürben vnd landtstraß um1532 U13 III T Hurn .Lohnst.; méttl″εtg, d″r (Brücke über das Gadmerwasser) V i nnerTk .Gadm.; Ōiεtg, d″r (kleine Brücke über die Kander bei Öy), Ŷil″niεtg, d″r (kleine Brücke über die Kander, nicht id. mit Öystäg) IV k AndersT .; bassb″Όtεtg, am (Steg über die Leugene bei Bassbelt), Am Bassbeltsteg 2010 GrN I p ieT .; Blewwerstääg, den am 5. November 1905 die von der Föhnschneeschmelze angeschwollene Lütschine wegriss 1908 F2 V G rindelw .; bl΄″mεtg, d″r (ein Notsteg über die Zulg) III e riz ; Brädelestäg 1964 NE I e rlAcH ; zuo der anderen zelg zuo dem bruggsteg, in der zelg zem brug steg 1437 U56 , Zum brugst ώ g anderthalb mad […] stost g ώ gen dem st ώ g an bach […] bim Ron Jm Brugst ώ g veld […] vnd stost abhin an die Brugst ώ g gassen […] ein halb mad die Brugst ώ g matt, stost g ώ gen bisen an brugst ώ g bach […] vnd stost vßhin g ώ gen dem Schachen […] ein hußhoffstatt lytt z И Ќ y neben dem Brugst ώ g bach […] Vff der Brugst ώ g Zelg, der Schwell acher ein Jucharten 1532 U62 , Brückstegmatte (Haus) 1838 D II u TzTf .; bu″xiεtg, im (Hostet u. Wiese E Aeschlen), tria jugera agri, sita in territorio ville de Eschlon, videlicet unum dictum bonwile […] unum an Stochhalten […] unum zem B И chenstege 1329, ein bletzli Im b И chi Steg 1529 U92 , j bletzlÿ lÿt Jm büchÿ steg 1531 U60 , Buchensteg (Haus) 1838 D , Buchensteg 1873 TA , Buechistäg 2010 GrN III o BdiessB .Aeschl.; bundεtg, d″r (kleinere Sömmerung N Underi Bundalp), Bundstegbergli 1845 D , Bundsteg 1873 TA IV r eicH . Kient.; К nser g И t och da gelegen zem B К tzensteg im Erlin 1380 IV k AndersT .; rámseiεtg (Steg über die Emme bei Ramsei), Ramseistäg 2010 GrN II l üTz .Ram./ III r üd .; ráǾfliεtg, d″r/ b▪m , auch wáǾp″liεtg (Hängesteg über die Emme W Ranflüh), Rauflistäg 2010 GrN , Ranflühstäg 2012 LK III r üd .Ranfl.; der Riedtbachstäg ohnweit der Riedtbach-Mühli 1724 U170 III B ern Riedb.; r●″dεtg, b▪m (K., Heuland E Simme N Stöckli gegenüber Ried) IV s T .s TepH .; r▪nntΌεtg (Brückensteg über die Giesse beim Rintel) III B elp ; bim Rümmerß Steg ein bletzli um1525 U20 I i ns ; Säumlisteg 1871 TA III T offen ; εafdŃriεtg/ εćfdŃr▪stg, d″r , auch nur εćfdŃr▪, ds (steiler, trockener, sonnseitiger Wald, Steg über die Zulg zw. Cheistli u. Losenegg), Schafdeeristäg 2010 GrN , Schaftöristäg 2012 LK III e riz / H orr .; ε▪Όtsmattεtg (Steg über den Dorfbach bei Schiltsmatt) I l euz .; Schlierbachstäg 2010 LK III f AHrni / H omB .; By Schlossen st ώ g zwo Juchartenn 1535 U101 III B ern Bümpl.; εlúpfεt′g, d″r (Steg über den Hostetbach bei Schlupf) V G uTT .; anderhalb mad, Ligent zw Д schenn denn G Д tterenn vonn Diemerswil, vnd stoßend hinab vff denn Schöpfj Stäg, vnnd gand neben dem bach vf gegenn Schüpperg 1599 U114 III k ircHl . Oblind.; εΫŋlεtg, d″r (Steg über Lütschine für Schulkinder im Gebiet der Mündung der beiden Schüölbächli), die leichte Transportfähigkeit z.B. des abziehbaren Winterstäägs oder Schuelstäägs in der Ei, welchen die ehemals auf den Endwääg angewiesenen Schüler von Wärgistal […] benützten 1908 F2 V G rindelw .Büössalp; Felsenau- Fähre […] Seit den Siebzigerjahren des 19.Jh. befand sich bis 1908 zum Bau des Seftausteges eine Fähre an seiner Stelle 1976 We1 , Seftausteg 2010 GrL III B ern ; vntz an sengi steg […] von der Matten bÿ sengi steg […] vntz an den Sengisteg 1464 U38a II l AnGT .Untsteckh.; s∩tiεtg, fīrd″r″/ h▪nd″r″ , auch s↕tiwg, ▪m Ώss″r″ (Weg im Sytiwald), Sytiweg 1870 TA , Vordere Sytisteg 2010 GrN V w ild .; Thorensteg 1879 TA III s cHwArzenB .; tΤpēnεtg (Steg über Emme), Typonsteg 2010 GrN II B urGd .; Waggelistäg 2010 LK III f AHrni / s Teff .; wáǾp″liεtg s. ráǾfliεtg III r üd .Ranfl.; wÿger steg 1535 U161 V r inGG .; wόiεtg, d″r/ ▪m (Brücke über den Hoschwerzibach der Strasse Rapperswil-Wengi u. benachbartes K.), by dem wengisteg 1528 U2 , Wängistäg 2010 GrN , Der wennge st ώ gacher ein Juchrten 1531 U97 , Wängistägacher 1964 NE I r App .; w●ld▪εtg, bim (ehem. Steg von Wildi zur Staatsstrasse) IV k AndersT .; ein g И t ist gelegen vnder Tschingel ze dem wintsteg um1430 U78 , ze dem wintstege nach1436 U78 , von einem guot under tschingell zum widsteg 1538 U148 IV r eicH .Kient.; wint″rεtg, im (Wiese u. K. bei Oben am See, wo früher vor der Aarekorrektion ein Steg war), Winterstäg 2010 GrN V B rienz ; des abziehbaren Winterstäägs oder Schuelstäägs in der Ei 1908 F2 V G rindelw . Büössalp; tsΡ″nεtg, d″r (Brücke über den Giessen auf dem Weg nach Züün), Züünstäg 2016 GrN V m eir . 232 231 <?page no="187"?> Stäg 117 Bab) Kobelistäg 2010 LK III H omB ./ u nTlAnG .; xü″nts▪εtg, ▪m (Fabrik, Villa, früher Steg über die Entschlige), Chüenzisteg 2010 GrN IV f ruT .; Inter praefecturae arcem et Kandelsteg parochiam, im media ferme via locus habetur angustissimus […] avulgo Pfaffensteg appellatur 1577 Sch IV ? k AnderGr .; vor Bonigerzstege quatuor setondia prati 1309 V B ön . od. Umgebung; brandsεtg (Steg über den Lauibach) IV l Au . Bac) lit gegen dem grossen steg 1470-1490 U44 II k opp .; by dem hochen stäg 1507 U5 , bym hochenn steg 1539 U8 I B iel ; der hööch Stääg 1922 F5 I s is .; dry Juchartten zum hochen stäg 1530 U42 II l oTzw .; i meder da selbs by dem höchen stäg Stoßt an des zürchers mattan 1531 U76 II n iedönz ; hũh″εtg (K. S Chesselau), Höhestäg 2010 GrN III w icHT .Nd.; hĸi″ εtŹg/ hŶi″ εtg, b▪m , auch nur εtŹg/ εtg, b▪m oder εtŔ, b▪m (Heimet, K., Brücke über die Entschlige), Steg 1872 TA , Bim höje Stäg 2010 GrN IV f ruT .; zu dem Höchen Steg 1505 U172 , bÿ dem höchen steg 1506 U172 , sollen die von Wimmis die wägsamene und schwellenen in Port und Kapf, und auch den Höchenstäg mit übrigen landleüthen helfen machen und erhalten 1710 Rq3 , beym Höchen Steg gegen die Herrschaft Spietz 1734 A , Reparatur verschiedener Strassen, namentlich des Hohen Stegs 1803 Rq3 IV w imm .; by dem Hochenstäg unver Zweysimmlen 1601/ 02 C3 IV z weis .; i k И wintrung im g И t genant geysßholtzera z И Bryentz, ob dem Höchen Steg […] stoßt bim Hochen stäg an dye Ar 1524-1580 U169 V B rienz ; hoεtg/ hīεtg, Όf″m (2 Scheunen u. Wiese, Steg über die Weisse Lütschine), Cristan zem Hôsteg 1349 Rq8 , Hostäg 2010 GrN V l AuTBr .; n К n mans Matten zum ladigensteg, i m Д sßli zum ledigen St ώ g 1497-1524 U167 , ein m Ў sli zum ladigen steg um1540 U168 IV l enk ; zum Nüwenn steg by Züllys brüll 1530 U21 I T reiT .; byß an den obern st ώ g, der Т ber die vrttinen gadt, gegen der Cappellen 1531 U59 II f rAuBr .Zaugg.; Oberstäg 2010 GrN s. εtg, im II s um .Wasen; Im Obersteg 1497- 1524 U167 IV l enk Obried; ėb″rεtg/ ob″rεtg, ▪m (Bäuert am Hang unter dem Gibel, mehrere Heimet), Im Obersteg um1427 U78 , Heinrich im Obersteg 1448 Rq5 , peter Im oberstege venner z И obersibental 1473 FO , Obersteg 1479-1563 Ar , Hansen Jakken von Obersteck 1486 U166 , Anthono Jakky, den man nempt am Obersteg 1488 U166 , Im Obersteg […] der Schmiden leen 1497-1524 U167 , husß unnd hoff mitsampt dem mädelin unnd den Obersteg ist alles ungevarlich iii ½ Jucharchtenn […] ligen im oberstäg 1524-1593 U168 , Der zenden an Albresten, im Obersteg nach1545 K7 , Barthlome Im Oberstäg 1574 Rq3 , Johanns ihm Oberstäg 1726 Rq3 , statthalter Im Oberstäg 1737 Rq3 , Obersteg (Bergdörfchen) 1838 D , Obersteg 1874 TA , Oberstäg 2010 GrN , īb″rεtgmČd, ds/ ▪m (Weide u. Heumähder bei Oberstäg), Oberstägmad 2010 GrN IV s T . s TepH .Matten; von der selben b И chen fürhar an die Leimacher und von den gemelten achern unntzit zum breitzten st ώ g in das l Ў lj 1540 Rq11 II s eeB .; z И breittennst ώ gen .ij. Juchrten 1531 U97 , z И breittenn st ώ g ein halb Jucharte 1535 U101 III w orB ; „Der schlächt Stääg“ lautete 1733 der Ehrentitel der Verbindung Schwarzenburgs mit Heitenried 1911 F3 III s cHwArzenB ./ FR; Understäg 2010 GrN s. εtg II s um .Wasen. Bad) [am Orte] Amstege de Guckansperg 1356 III G uGG . Bb) Steg acher j Juch. 1528 U2 , Stegacker 1964 NE I B üHl ; εtgaxx″r (K. bei Lattacher), Stägacher 2010 GrN I e ps .; εtgaxx″r, im (K. E Brüggacher), z И Galß Im Stegacher ein Jucharte, Ein halb Juchart uff dem Stëgacher um1525 U20 , Steegacher 1914 F4 , Stägacher 2010 GrN I G Als ; εtgaxx″r, ▪m/ εtgaxx″r″ (K. im E-Zipfel der Gde.), Stegäcker 1876 TA , Stägacher 2010 GrN I H ermr .; εtgaxx″r, ▪m (ebenes K. beim Dorf), vff der Nidern Zellg ij Jucharttenn genempt der steg acker 1529/ 30 U33 , Stägacher 2010 GrN I J ens ; ein pletz matten by der wÿgrnen eich lit vnden an des Stifftts g И tt, so sich nemptt der St ώ g acher […] Der vsser stegacher j Juch. lit neben dem bach […] Der Jnner St ώ g acher j grosse Juch. lit neben dem bach 1528 U2 I r App .; ein halbe Juchartten bim bompboum genant der stegacher, der st ώ gacker, ein Juchartten an den st ώ gachern 1533 U23 I s is .; ein juchert in talachren heisset der stegkacher lit windeshalb und bergwintz halb an dem wald und stosset an die gassen die in den wald gat 1437 U56 II B äTTerk .; εtgaxx″r, d″r (K. N Ey), Stägacher 2010 GrN II k rAucHTH .; ein Matten wirt die Zollmatten genant […] stost z И einer sitten abhyn an den st ώ gacher 1531 U76 , Stägacher 1532 U43 , Stägacher 1631 U43 , Stegacher 1716 U43 II u rsenB .; Ein Juchertten Heist der steg acher, der st ώ gg Acher 1520 U131 , Jm st ώ gacher .j. Juch: Stost wider die g К rben an weg der Jn die belpmatten gat 1534 U100 , Der klein St ώ g acher ist ein kleini Jucharten […] ann St ώ g achern ein halbe Jucharte […] der ober St ώ g acher ist ein Jucharte stost hinderhin Sonnenhalb ann der Graffen acher 1535 U101 III B elp ; Stegackerweg (zwischen Bolligenstrasse und Flugbrunnenstrasse) 1964 NE , Stegackerweg 2010 GrL III B oll .; Jn der kilchhallden, Der st ώ gacher .iij. Jucherten. Lit einthalb an den dorfmatten 1531 U97 , Vf dem st ώ gacher .j. Juch: Lit am Ezun 1534 U100 III G rossHöcHsT .; ein halb Juchart genant der Stegacher by der hodel stras 1542 U104 III m uri ; εt‗gđxx″r, ▪m (Haus, K. N Grabemüli), Stägacher 2013 GrN III s iGr .Tschingel; εtgaxx″r (K., Heimwesen SW Goldiwil), Stegacker 1929 TA , Stägacher 2010 GrN III T Hun Goldiw.; gegenn Stettlen. Am st ώ gacher .j. Juch: 1534 U100 , ann den St ώ g achernn 1535 U101 , Steg-Acker 1745 U116 III V ecH .Sinn.; zwo juchart achers, den man sprichet der Stegacher, gelegen bi der strasse 1351 III w ATTw .; εtgaxx″r (K. bei Stockeren), Stägacher 2010 GrN III w icHT . Ob.; Stegacker (Heimathlein) 1838 D III z oll .; Stegacker, im (Hof) 1838 D , Stegacher 1925-1927 GB , Stägacher 2010 GrN , Stegachermoos 1925-1927 GB , Stägachermoos 2010 GrN , εtgaxx″rrŤ, d″r (steile Wiese), Stägacher-Rei 2010 GrN IV z weis .Mannr.; εtgsék, Όf d″r (Wildheuritz zw. Teufegrabe u. Loohereritz), Stägsegg 2010 LK IV d ärsT .; εtgéi, i d″r (Wiese, Scheune an der Simme, bei Giessli), Sinem g И t genant der tattenb Д l vnnd die ruffina, Stost vnnden vf an die khumm, vnnd oben Nider vf Stegeÿ 1502 U95 , Stägey 2010 GrN IV o Bwil iS.; Stägfang 234 233 <?page no="188"?> Stäg 118 1909/ 10 GB , Stägfang 2010 GrN IV G sTeiG ; Stegenfeld 1877 TA , Steegenfälld 1914 F4 I T reiT .; ein mattan, litt Im Stäg väld 1531 U136 III l AnGn .; εt‗θrćb″, d″r (kleiner Graben N Stegmatt), Steggraben (Haus) 1838 D , Stäggrabe 2010 GrN II e risw .; steghalden und horschwertzi i mad 1528 U2 I s cHüpf .Ziegelr.; εtghaul″ (Abhang S Rumisberg), Ein halb Juchertt, ze steg haldenn 1518 U74 , drü manwerch die Stäghalden genempt, Stoßt bÿsenhalb an das Hoffmettettlj an bach 1573/ 74 U77a , Stäghaule 2010 GrN II r umisB .; εtghaut″, i d″r (verschiedene Heimet u. K., Abhang gegen Allmendingen), Steghalden, die (mehrere Häuser) 1838 D , Steghalden 1882 TA , Stäghalte 2010 GrN III A msold .; hinden an Stäghalltten 1530 Bu III B elp ; εtghaut″/ εtghalt″, uf d″r (grosses Heimet u. K. N Steghalten in Amsoldingen), auf der Stäghalten 1795 A , Stäghalte 2010 GrN III T Hier .; εt‗ghćltŸ, d/ εt‗ghćlt″n, ▪n d″r (Heuland W Fulhalta), Stäghalta 2010 GrN V l üTscH .; εtghöutsli (K. S Chilcheholz), Stäghölzli 2010 GrN I o Bwil bB.; By den eichen dritthalbe Jucharten stost […] ouch an das krummen st ώ g h Ў ltzlin 1535 U101 , Bim Stäghöltzlin ein viertel Juch: 1671 U100 (N.) III k öniz Liebew.; εtg↓εlđg, d″r (K. am Aareufer bei Hüsen), Stäg-Ischlag 2010 GrN V m eir .; sitam in Stegelindenacho 1281, ein g И t ze Steglindnach 1338, 1 ½ Sch И pp. gelegen ze Steg Lindach 1348 N , Steglindnach 1353, drii sch И possen, gelegen ze Steglindnach 1360, zwo sch И ppossen gelegen ze Steglindnach, die Johans von Heimmenhusen buwet 1361, Steglinnach 1389- 1460 Ud , Steglindnach 1442-1469 Ar , St ώ glindnach 1479- 1563 Ar , ab sinem g И t z И st ώ glindach 1531 U97 , Steg-Lindach 1534 UP , Steglindach s. Nied.-Lindach 1838 D III k ircHl .; Steglaui 1873 TA V i nnerTk .; Stegmähdli 1953 MW IV l Au .; εtg″màtt″kxanču/ εtgmatt″kxanču, d″r , auch trůit″kxanl▪ oder εtg″mtt″l″r (Entsumpfungskanal zw. Brüttelen, Müntschemier u. Treiten entlang der Stägematte), Stegmattenkanal 1879 TA , Stägemattekanal, Stägmattekanal 2010 GrN I B rüTT ./ m ünTscH ./ T reiT .; εtgmatt / εtgmátt″ (K. zw. Finsterhennen u. Siselen), Stääg- […] und Stäägenmatten 1914 F4 I f insTerH ./ s is .; εtgmatt/ εtgmatt″ (K.), ii meder Ine der Stegmatten das moß litt windtshalb 1521 U31 I J ens ; εtgmatt″ (Wiese), in der stägmattenn i mad 1532 U4 I k Alln .; Stegmatt 1964 NE , Stägmatt 2010 GrN I l yss ; εtgmátt, ▪ d″r (flaches K. NW Bangerten), Stegmatten 1797 P , Stegmatte 1880 TA , Stägmatt 2010 GrN I r App .Bang.; εtgmátt/ εtθmatt, d (K. u. Wiese bei Roggenacher), die ussre stegmatten ein klein mad 1528 U2 I r App .Dietersw.; Die stegmatten ein g И t mad, stost an weg gan messen, Die st ώ gmatten an clein mad, stost vfher an weg gan messen 1531 U97 I r App .Rupp.; εtgmatt″, d (K. bei Wilermoos), Stägmatte 2010 GrN , εtgmatt″ (K. bei Dürrematte), εtgmatthũǾtsli (Wald S Stegmatte bei Wilermoos), Stägmatthölzli 2010 GrN , εtgmtt″li (K.) I s Afn .; εtgmátt″, ▪ d″r (schönes K. am Seebach), die stägmatte iiii meder, stegmatt iii meder 1528 U2 , Stägmatte 2010 GrN I s eed .; εtg″matt″, i d″ (Acker W Treiten), Die Treitten Stegenmatten um1786 P , Stegenmatten 1879 TA , Stääg- […] und Stäägenmatten […] Steegenmattengraben 1914 F4 , Stägematte 2010 GrN I T reiT .; εtgmatt, i d″r (K. N Gimmiz), Stägmatt 2010 GrN I w Alpw .; in der stegmatten ist i mad 1470-1490 U44 II A lcHensT .; εtgmátt, d (2 Heimet NE Eriswil), in der Stegmatt 1785 A , Stegmatt, in der (Haus) 1838 D , Stegmatt 1887 TA , Stägmatt 2010 GrN II e risw .; εtgmatt (K.), ze Obern Ў sch 1 matton, die heisset d К Stegmatta 1360, j Jucherttenn an den hoff achernn, stost an die steg mattan 1531 U59 II e rs .Obösch; j man mad genant die St ώ ck mattan [2.Ex.: St ώ g mattan] Stost wintzhalb an dz moß 1531 U59 II f rAuBr .Zaugg.; εtgmatt (K., steile Halde) II G ond .; in Р llÿ wÿmans stëgmatt, stegmatt 1470-1490 U44 , der zehend in Д lli wymans stëg matten 1500 U48 II k opp .; εtgmatt, ▪ d″r (K. zw. Moossee u. Moosmatt), Stägmatt 2010 GrN , Stägmatt (Kulturland entlang des Kanals zwischen grossem und kleinem Moossee) 1964 NE II m oosseed .; εtgmatt, d (K. S Büelhölzli), Stägmatt 2010 GrN II m öTscHw .; in den Stägmatten 1532 U61 II m üncHB .; εtkmatt, ▪ d″r (K. am Bach W Walden), Stägmatt 2010 GrN II n iedBipp Wolfisb.; εtgmatt, i d″r (Quartier) II n iedönz ; εtgm¯tt, ▪ d″r (Bauernhof N Siechematt), Ein halb Manwerck, ann der Steg Mattenn, Stost obenn […] an dye stras 1518 U74 , die Stegmatt 1904 Le (zit. 1666), Stägmatt 2010 GrN II o BBipp ; Stägmatte 1964 NE II o BBurG ; εtgmatt, di fīrd″ri/ h▪ό″ri (mehrere Wohnhäuser), die Stegmatt 1780-1782 C3 , Stägmatt, obere und untere (10 Häuser) 1838 D , Stegmatt 1885 TA , Stägmatt 2010 GrN II s um .Wasen; Stegmätteli (Haus zwischen Hämebach und Hämlismatt, am linken Bachufer gelegen) 1964 NE II T rAcHsw .; Die St ώ g matten ist anderthalb mad 1535 U101 II u rT .-s cHönB .; vff den St ώ g matten in der Eÿ gelegen 1532 U62 II u TzTf .; Die Schur matt Jnn der Ey ist ein mad […] vnd stost g ώ gen bisen an die Steg matten […] Ann hoffstetten ein mad […] St ώ gmatten sind windshalb […] Die Stockeren ein bißling mad […] stost obsich an Schachen, vnd g ώ gen bisen an die St ώ g matten 1532 U62 II w iler bU.; Ein agker lit Jm wingkeberg vnder der Stelle gegen und ob stegmatten oben an dem Rein 1464 U38a II w ynAu ; ij man meder genannt die Stegmattan 1531 U59 II z uzw .; Die st ώ gmatten .j mad, Lit an der g К rben 1534 U100 III B elp ; εtgmatt (Heimet bei Erlesse), Stegmatt, in der (Haus) 1838 D , Stegmatt 2010 GrN III G rossHöcHsT .; εt‗gmętt″ (Wiese vor der Höchi), Stägmatt 2010 GrN III G urBrü ; Die st ώ gmattenn Ein mad. stost f К rher an die bernstraß 1531 U97 , Die halden ist zwo Jucharte, stost […] uff […] St ώ g matten 1535 U101 , zwo Jucharttenn vff den Hublen, Ligennt zwüschenn der Dürenmat deß Spittalls […] stosend fürherr vff Anthonj Schädelis Stägmat 1599 U114 III k ircHl .; εtθmátt/ εtθmatt, ▪ d″r (K. bei Herzwil), Stägmatt 2010 GrN III k öniz Herzw.; die St ώ gmatten ein mad 1529 U92 , die st ώ g mattenn ist .j. mad, Jm Margell j mad 1531 U60 III k öniz Schliern; ein mad Lit ouch zw К schen den Jetz geschribnen. Sechs medern. heist die stegmattenn 1531 U97 III m ircH .; dr Д meder in der Stegmatten 1529 U92 , drÿ meder Jnder steg mattenn stost obsich an daß gotzhuß von Jnnderlappenn […] z И der anderen sitt an seÿler spitalls g И t von bern 1531 U60 III o B diessB .; εtgmatt, ▪ d″r (Heimet, K. unter der Leuegg), die Stegmatt im Tschangnau 1789 A , Stegmatt, in der (Hof) 236 235 <?page no="189"?> Stäg 119 1838 D , Stegmatt 1891 TA , εtgmattεwό″li, ▪m (Stall, Weide, Wald E Mittelbuchhütte über dem Bütlerschwandgrabe), Stegmattschwendeli s. Buchhüttenhäusli 1845 D III s cHAnGn .Bumb.; εtgmatt (K. u. Wohnquartier), Stegmatt, in der (Haus) 1838 D , Stegmatt 1873 TA , Stägmatt 2010 GrN III u TT .; εtgmátt, ▪ d″r (Heimet, K. am Lindentalbach), mit der hofstat vnnd mattenn der moßgassen durch nider vntzit an oßwald murers st ώ gmatten 1534 U100 , Die St ώ g matten ist Ein mad lytt […] oberthalb ann den St ώ g achernn 1535 U101 , Stägmatt 2010 GrN III V ecH .Sinn.; i matten heisset die steg matten, stosset unden an den kilch weg uber das moß, und oben an die vil matten 1500 U48 , Jn der St ώ gmattenn .ij. meder, einthalb an des kilchhern matten, andersÿt an der biglen 1531 U97 III w Alkr .; ein bunen stost z И einner sitten an die bern straß lÿt zwuschennd tschaussen. b Д nen vnnd der steg matten 1531 U60 , vff dem Stadellveld Am Stadellacher .j. Jucherten. Lit vnnden an der st ώ gmattenn 1531 U97 III w icHT .Ob.; εtgmátt (K. an der Aare W Aumatt), Ein pletzlj heist die stegmatten zw К schen dem bach, vnnd h К glis acher 1531 U97 , Stägmatt 2010 GrN III w oHlen ; εtgmatt (K. N Ried), (Lok.? ) in der Stägmatt der Herrschaft Wyl 1767 A , Stägmatt 2010 GrN III w orB Rich.; εtgmátt, d/ ▪ d″r (Wohnhäuser, K. bei Unders Furt), Die stägmatte iii meder, lit unden an der bernstras 1547 U137 , Stägmatt 2010 GrN III z äz .; εtgsmátt″ (2 Matten S Schadauli), Stägsmatte 2010 GrN IV l enk ; εtgmatt″n, d/ εtgmad, a (Heimet u. K. an der Aare), Stegmatte 1870 TA , Stägmatten 2010 GrN , εtgmęttsgass″n (Strässchen nach Stägmatten), Stägmattsgassen 2010 GrN , εtgmattsbr▪k (Brücke über die Aare) V B rienz ; εtgmatt″n, d/ ▪n d″r (Scheune, Heuland S Unterfuhren), Stegmatten 2010 GrL V i nnerTk .Gadm.; εtkmattŸ, d/ εtkmatt″n, ▪n d″r (Siedlung im Talgrund N Lengwald), Stegmatten 1535 U161 , Stegmatten (2 zerstr. Häuser) 1838 D , Stägmatta 2010 GrN V l AuTBr .Stech.; εtgmattŸ, d/ εtgmatt″n, an d″r (mehrere Heimwesen W Riedermättli), Stegmatten 1535 U161 , Stegmatten, an der (Häuser) 1838 D , Stegmatte 1870 TA , Stägmatta 2010 GrN , Stägmattenbrigg […] im Lütschental 1908 F2 V l üTscH .; εtgmatt″n, d/ εtgmđd, ds/ im (Heimet u. K. bei Tschumi), Stegmatt 1870 TA , Stägmad 2010 GrN V m eir .Unterb.; die Steppachmatten, 2 meder; st. an Peter Küpfers Hertachem, gegen mittag an des junckeren z И Wyl Lindenmatt […] an die Wylstrass, vnden an die Steppachmatten, hinden an Tannacher 1646 UT III G ross - HöcHsT .Schlossw./ w orB Rich.; εtgb″x/ εtgbax (Bach zur Zulg), Stegbach 1876 TA , Stägbach 2010 LK III H omB ./ s Teff .; εtgb″xwaud/ εtgbaxwald (Wald am Stägbach) III H omB .; εtgbax (Bach, mündet in den Biglenbach), Stegbach 1870 TA , Stägbach 2010 GrN III w orB Rich.; daß steg bletzlÿ ist bÿ einnem halbenn mad stost an die papir mullÿ 1531 U60 III i TT .; Stägbrigg 1908 F2 V G rindelw .; εtgbέ″Ǿ (Aussichtskuppe W Obersteg) II s um .; εtgrütin″ (K.) II B eTTH .; εt‗gεlif/ εtkεlif (Holzschleif beim alten Steg zw. Wyler u. Schwendi), Stegschleif (1 Gut) 1845 D , Stägschleif 2010 GrN V i nnerTk .; Stägwald 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; εtgwćld (Wald W Vorem Stäg) V G rindelw .Itramen; εt‗gwaό, d″r IV k AndersT .; εt‗gwŃd/ εtgwŤd (Moosland, Weide u. Wald an der Zulg), Stägweid 2010 LK III H orr .; εtgwŤd, d (steiler Wald W Chüebode), Stägweid 2013 GrN III w Alkr .; εtgwŔdl▪ (Weide bei Egerlemoos), Stägweidli 2010 GrN IV A delB .; εtgwŔdli, im (Scheune, K.), Stägweidli 2010 GrN IV A escHi ; εtgswŔd (Hütte, Alp, Sennerei bei Toffelsweid), Stägsweid 2010 GrN IV B olT .; εtgwŔd, ▪ d″r (Wiese u. Haus jenseits der Simmenbrücke) IV e rlenB .; εt‗gwŔdli, ▪m (Scheuerweide E Bim höje Stäg), Stägweidli 2010 GrN IV f ruT .; εtgwŔd (Weide zw. Innere und Ussere Sitebach) IV l enk ; εtgwůid (2 Heimet W Hondrich), Stägweiden 1845 D , Stigweid [! ] 1878 TA , Stägweid 2010 GrN IV s piez ; εtgtsug, d (K. bei Gumele), Steg Zelg 1873 TA III k ircHd . C) -li: CA) Jm Steglj 1530 U95 I o Bwil bB.; ein juchartten ackers, litt nebent dem müllibach, Zum Stegli 1492 K3 III w orB ; εtgl▪, ds/ b▪m (Brücke über das Rufenenbächli) V s cHATT . - CBaa) dīrnεtgli (Steg im Rebgebiet Dorn) I T wAnn -T üscH .Tw. - CBb) nent sich steglis acher 1533 U23 I m ör .; Die st ώ glimatt .iij. mad, Stost obenn an die straß gan ώ nggistein, vnnden an die allmennd 1534 U100 III w orB ; fünff Juchartten Jnn Stäglisboden, stoßt windtshalb an varneren wäg, bÿsenhalb an Durß Rooten Lengen Steÿnerenmatt 1573/ 74 U77a II A TTisw .; εtglirüti (flaches K. u. Wohnhäuser zw. zwei Bachläufen), Stäglirüti 2010 GrN III m üns . Gstäg A) Am gst ώ g 1534 U100 s. εtg, d″r III k ircHd .; gεtg, Όf (Weide W oberhalb Firten), Gsteg 1873 TA , Uf Gstäg 2011 LK V l AuTBr .Gimm. Bb) gεtghittli, b▪m (Hütte bei Gstäg) V l AuTBr .Gimm.; gεtglamm (Schlucht bei Gstäg) V l AuTBr .Gimm. Steger (FN) A) (hierher? ) Steges, im (Haus) 1838 D , Steger 2010 GrL III s Tock .-H öf .Höf. Bb) εtg″rεhǿs , Stegershaus 1780 A , Stegershaus (Haus) 1838 D II s um .; sechs manwerch z И Farneren jnn einem bÿffang nempt sich die St ώ gers matt 1573/ 74 U77a II f Arn .; Jn der kalberweid .j. mad Lit einsÿt an Hanns Lotzenn st ώ gersmatten, anndersÿt an dero von ortschwabenn mattenn 1531 U97 III k ircHl .; εtg″rmatt″, d (Scheune u. K. bei Hasleren), Stägermatte 2010 GrN IV A escHi ; an Stägers boden 1573/ 74 U77a , den Stägersbode 1925 F6 II A TTisw .; die stägers Rüttin ist dry Manwerch 1530 U42 II T HunsT .; εtg″rεlŔif (Holzschleif ob dem Dorf) V l AuTBr .Weng.; εtg″rwŔidl▪ (Heimetli, Scheunen u. K. W oberhalb Bahnhof), Stägerweidli 2010 GrL V l AuTBr . C) -li: εtűg″rli/ εtg″rli, ds/ im (Heimet, K. W Berg), Stegerli 2010 GrN III s Tock .-H öf .Höf. Obersteg (FN) Bb) ob″rεtgs fīrε″s (Vorsass ob der Teilegg) IV s AAnen ; Oberstegsboden (2 Häuser und 1 Weidgemach) 1845 D IV s T .s TepH .; an Oberstegs bündstatt um1530 U142 III s Teff . 238 237 <?page no="190"?> Stäge 120 ►Stäg: Zum Subst. schwzd. Stëg m., z.T. (auch hist.) fortisiert Stëgg, Dim. Stëg(e)li ‹Steg, schmale Brücke, einfacher, oft nur improvisierter, behelfsmässiger oder zeitweise erstellter Übergang aus Brettern für Fussgänger über Fliessgewässer oder über einen Graben; Raum zwischen zwei Zeilen von Rebstöcken, Rebzeile; Vorrichtung, worauf man steigt, etwas stellt, z.B. Stiegengestell zum Gebrauch im Haus› < mhd. stëc, stëg stm. ‹schmale Brücke, Steg; schmaler Weg überhaupt› < ahd. steg stm. ‹Steg, Übergangsweg, Fusssteig› (Id. X, 1487ff.; Lexer II, 1153f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 588; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 937f.; DWB X/ II/ 1, 1347ff.; URNB III, 360ff.; FLNB V, 513). Die Namen zeigen grösstenteils sekundäre Dehnung alter Kürze im einsilbigen Wort ( εtg > εtg ; vgl. dazu SDS II, 45ff.). Insbesondere in den Namen aus dem BO wird aber die alte Kürze teilweise noch bewahrt. Die meisten der hier versammelten Toponyme bezeichnen ‹Stege› bzw. ‹Stellen, Gebäude bei einem Steg›. Zum Teil dürfte in den Namen aber auch Steg in der mhd. Bedeutung ‹Weg› enthalten sein, was möglicherweise bei den Höfen Ober- und Understäg in Sumiswald-Wasen, die auf zwei Geländerücken liegen, der Fall ist. Stëg m. gehört wie die Subst. schwzd. Stⁿg m., Steig f. ‹ansteigende Weg- oder Geländestelle› und Stëge(n) f. ‹Treppe› zum Verb ahd. stⁿgan stv. ‹steigen› (DWB X/ II/ 1, 1347ff.; Henzen, Wortbildung, 125f.; 25 Kluge/ Seebold, 879; s. Stiig(e), Steig u. Stäge). In Toponymen ist Stëg m. nicht immer leicht vom Subst. schwzd. Stëge(n) f. zu unterscheiden, da die beiden Wörter in flektierter Form teilweise zusammenfallen: Stëg m. im Plural enthalten die Namen Zwischestägen in Innertkirchen-Nessental und wohl auch Ze Stegen 1380 in Sumiswald-Wasen, zо breittennstШgen 1531 in Worb und Stägematte in Treiten (das flache Gebiet am Stägemattekanal spricht für Stëg m. und nicht für Stëge(n) f.; vgl. ausserdem die dazu gehörenden hist. Plural-Belege 1533 by den stШgen u.ä.). Ausserdem ist auch bei Namen mit der Diminutivform Stägli nicht immer zu entscheiden, zu welchem der beiden App. sie ursprünglich gehören. Das Dim. Stegli/ Stägli ist auch zum FN geworden, bezeugt in II Huttwil, vgl. 1455 Hansli Stägli von Nyffenegg (Rq10, 87/ 26). Das Toponym Stägsweid in Boltigen soll gemäss Gwp. auf den FN Imobersteg zurückgehen. Möglicherweise gehören auch Stägsmatt an der Lenk und Stägsegg in Därstetten zu den im Simmental bezeugten FNN Imobersteg bzw. Obersteg (s. unten). Gstäg: Ohne ältere hist. Belege schwierig zu beurteilen. Die Namen scheinen eine in den Wörterbüchern nicht belegte Kollektivbildung zum Subst. schwzd. Stëg m. oder evtl. auch Stëge(n) f. ‹Treppe› zu enthalten (s. Stäge). Steger (FN): Der FN Steger/ Stäger ist in II Jegenstorf, Thunstetten und V Lauterbrunnen alt belegt (FNB V, 193; Ramseyer Dok.). Stegerli ist das Dim. des FN Steger bzw. von dessen movierter Form Stegere (vgl. gerade in der Umgebung von Stegerli die Toponyme Kistlere und Schindlere, movierte fem. Bildungen zum FN Kistler bzw. Schindler). Obersteg (FN): Einerseits zum FN Obersteg, alt einheimisch in IV Boltigen, hist. belegt auch in III Amsoldingen, Steffisburg, IV Därstetten, Erlenbach im Simmental und Reutigen (FNB IV, 216; Ramseyer Dok.). Andererseits zum FN Imobersteg, auch in der Variante Im Obersteg, der in IV Boltigen, Erlenbach im Simmental, Lenk, St. Stephan und Zweisimmen alt beheimatet ist (FNB III, 150; Ramseyer Dok.). Oberstägs Vorsass in Saanen gehörte laut Gwp. einem Imobersteg. Stäge A) εtg″ I V in .; εtg″, d s. εtg″naxx″r/ εtgaxx″r II w yniGen ; Angkmerit uff der Stegen 1389-1460 Ud , illi solidi cedunt de domo sua in Berno ob dem alten Spittel ze nechst an der Stegen um1400 AHVB III B ern Altst.; εtg″ (Weiler SE Oberbottigen), daz g И te ze Stegen 1382, St ώ gen 1479-1563 Ar , an zenders von st ώ genn birs, Die st ώ gmatten Jst ein g И t mad, stost einer sÿt an zenders z И st ώ genn, anndersÿt an Р llj t ώ genns mattenn 1531 U97 , als man gan st ώ genn gat […] an weg gan st ώ genn 1534 U100 , Stagen 1688 P , Stägen 1739 U170 , Stegen (einige Hsr. bei Ob.-Bottigen) 1838 D , Stegen 1870 TA , Stäge 2010 GrN III B ern Obbott.; Jn der r К timatten .j. mad, bÿ den st ώ gen 1534 U100 III G rossHöcHsT .; Stäge 2010 GrN III k öniz Ndwang.; Stäge (Weidestück) 1966 Nv III l AnGn .Gmünde; Stegen (Haus) 1838 D , Stegen (1 Haus) 1845 D III l ind .; Stäge 2010 GrN IV B olT .; εtg″, ▪ d″r (künstlich gestuftes, steiles Wegstück bei Praste), Stäge 2010 GrN , εtg″, Όnder d″r (Heuland u. Wald) IV f ruT .; εtg″, bi d″r (unfruchtbares Land zw. Stöpf u. Golet) IV r eicH .; stg″, Όf d″r (Wiese bei Stückli) V d ärl .; εtg″n, b▪r (künstliche Stufen im Felsen S Scheidegg Oberläger) V G rindelw . Scheidegg; εtg″n, b▪r (steiles Felsband, treppenartiges Gelände) V i nnerTk .; εtg″n, bir (Wegstelle in Sefinen) V l AuTBr .Gimm.; εtg″ni s. obr″ / Όndr″, εtgi, di″ V l AuTBr .Isenfl.; εtgŸ, d/ εtg″n, uf d″r (kleines Waldweglein mit Tritten unter der alten Sagi), εtgŸ, d (Weg von Jochli nach Chometboden) V l AuTBr .Mürr.; εtgŸ, d/ εtg″n, ęn d″r (Heuland mit Scheune, abgestufter Hang mit Felsen W Trachsellauenen) V l AuTBr .Stech.; εtg″n, Όf d″r (Steigung im Weg, Tritte im Felsen, bei Mettla) V l AuTBr .Weng.; εtg″n, bir (Weg, Weideland im Gebiet Mittelberg) V s Ax .; εtg″n, uf d″r (Weg nach Frutli, der mit einigen Tritten beginnt), hinab an den Reÿchenbach und hinauß biß an die stägen 1684 U173 V s cHATT . Baa) gělpaxεtgŸ (Durchstieg in den Geissberg oberhalb Indri Allmi) V l AuTBr .Weng.; die Gollatestäge zu Biel 1922 F5 I B iel ; Der Guggisberger Wirt Blaser liess darum im Juni 1828 […] die hölzerne Guggershornstäga erstellen 1911 F3 III G uGG .; a magno lapide Grisio iuxta viam, que dicitur Chazzunstaga 1131 (spätere Fälschung), Chatzenstage 1362 FA (Vid. 1131) I s eed .; mt″λλ▪εtg″n, b▪n d″r (Granittreppe an der Landstrasse im Gebiet Mätteli) V i nnerTk .; von der Kreuzgasse bis zur Nydeggstege […] vom Kirchh Ў flistalden oder der Nydeggstege 1792 Rq1 , Nydeggtreppe 2010 GrL III B ern Altst.; d'Schloßsteege(n) empor 1914 F4 I i ns ; εnk″εtg″ (steiniger Fussweg vom Garte gegen die Luchere) IV B olT . Schwarzenm.; sũ→εtg″, d/ i d″r (steiniger, rauher Wald N Walde) II n iedBipp ; εtókxεtg″n, binn d″r (Treppe bei der alten Grimselstrasse W Stock), Stockstege 1874 TA , Stockstägen 2010 GrN V G uTT .; Die gallen aegerden […] stost windsh. an Hans sch К ners ratten matten, vnd vffhin 240 239 <?page no="191"?> Stäge 121 an die suten stegen 1528 U2 I r App .Dietersw.; tεennt″εtg″, i d″r (Aufforstungsgebiet E unterhalb Schwandfälspitz) IV A delB .; w₧εtg″/ w₧εtg″, b▪ d″r (einige Heimet NW Kleindietwil), von den Winstegen untz gan Roggwill 1377, von der vischentzen vnder winstegen […] von der vischentzen ob win stegg 1447 U43c , biß gan Winst ώ gen 1529 Rq12 , Wysstägen 1623 A , Wynstägen 1674/ 75 A , Wynstegen 17.Jh. UP , Weis-St ώ gen, ein Dorf in der Pfarr Rohrbach, und dem Bernerischen Amt Wangen 1762 L , zu Weißstegen 1780 C3 , Weinstegen s. Weißstegen, Weißstegen (Haus u. Gasthof), Weinstegen (2 Hsr., worunter 1 Wirthschaft, 2 davon gehör. nach Rohrbach) 1838 D , Weinstegen 1886 TA , der Weiler Wistääge 1925 F6 , Weinstegen 2010 GrN II m Adw .Leimw./ Kldietw./ u rsenB . Bac) hīεtg″, di īb″ri/ Όό″ri (Heimet S Gersbergmatte), Hohstegen (3 Häuser) 1838 D , Hohstegen 1887 TA , Oberi Hohstäge, Underi Hohstäge 2010 GrN , Hohstäge 2012 LK II w yss .; ▪nn″r▪ εtgŸ (Wildheugebiet W Trachsellauenen) V l AuTBr .Stech.; Die längi Stäge (Wegtreppe vom Märit zum Schloss) 1964 NE I e rlAcH ; óbr″ εtgi, di″ / óbr″n εtg″n, b▪n, Όndr″ εtgi, di″/ Όndr″n εtg″n, b▪n , zusammenfassend auch εtg″ni (steile, getreppte Abschnitte des Weges von Zweilütschinen nach Isenfluh) V l AuTBr .Isenfl.; uss″r▪ εtgŸ (Wildheugebiet NW Trachsellauenen) V l AuTBr .Stech. Bb) εtg″naxx″r/ εtgaxx″r , auch nur εtg″, d (welliges Gelände SW Breitenegg), Stegenacker 1884 TA II w yniGen ; ein stuck Acher und Matten, der Stägacher genant, ist ohngefahrlich ein Mad 1663 U115 III B ern Obbott./ k öniz Ndwang.; εtg″fćd, d″r (Heuland oberhalb Kanderwerk) IV k AnderGr .; acht Manwerch Jm reeberg […] lÿdt bergshalb an der gmeinen Kh И weÿd, vnnd stoßt vff Die Stägenfl И 1573/ 74 U77a II f Arn .; εtg″fΌrŸ (Wegstück im Bannwald unterhalb Abzweigung zum Waldgarten) V B ön .; Am Stägengrind (Felskopf, mit Tannen bewachsen, am Weg nach Obersteinberg) 1964 NE V l AuTBr . Stech.; Stägen Gut 1745 U116 III V ecH .; εtg″hóuts s. εtg″bod″, ▪m III k öniz Obwang.; εtghĜr″/ εtghĵr″, ds (Berggipfel E Grossstrubel), Steghorn (Klein-Strubel.) 1845 D , Steghorn 1884 TA , Weiß […] nennt wie Gruner das Steghorn Hühnerleiterli 1892/ 93 Wä , Stäghore 2016 GrN IV A delB ./ k AndersT .; εt‗g″hŷs (Heimet bei Schoren), Steghaus 1882 TA , Stägehus 2010 GrN III T Hun Dürr.; Von der Hohturnenlamm herab fegt die Stäglouina am Bäreggweg […] die Stäga, an welche auch bei Benennung der so hübsch sich abstufenden Stäglouinen […] gedacht ist 1908 F2 V G rindelw .; εtg″mátt, d/ ▪ d″r (K. N Stäge), Die grabmatten . Jst .ij. mad Stost einersÿt an Р llj t ώ gen von st ώ gen matten . da der bach zw К schen Loufft, annderthalb an die zelg, Die st ώ gmatten Jst ein g И t mad, stost einer sÿt an zenders z И st ώ genn, anndersÿt an Р llj t ώ genns mattenn 1531 U97 , Die St ώ g matte ist ein g И tt mad 1535 U101 , die Stegen Matte 1746 U170 , Stägematt 2010 GrN , εtg″mtt″li, ds/ ▪m (K. N Stäge), Stägemätteli 2010 GrN III B ern Obbott.; Stegenmoosgut (Wintergut) 1845 D IV B olT .; εtg″bax (Bach, entspringt im Giesene Schafberg), Jn der boden Matten stosst Jnen an stëgenbach 1591 U172 , Stegenbach 1872 TA , Stägebach 2011 LK , εtg″baxhöji (Wald zw. Stägebach u. Kander an der Eisenbahnschlaufe Mitholz), Stägebachhöji 2013 GrN IV k AnderGr .; εtg″nbxl▪ (kleiner Bach im Gebiet Trachsellauenen) V l AuTBr .Stech.; εtg″bod″, ▪m , früher auch εtg″hóuts (Wald S Stägewald in Bern-Oberbottigen) III k öniz Obwang.; εtg″rein (treppenförmiges K., Wiese bei Meienried), Stegrein, zwey haüser 1783/ 84 Rq7 , Stägrain, am (2 Häuser), Stegrain s. Stägrain 1838 D , Stegrain 1870 TA , Stägerain 2010 LK , εtgrèinbxli (kleiner Bach bei Stägerain) III m üHleB . Rossh.; εtg″εεlŔif, ▪m (ehem. Holzschleif über Felsstufen) V l AuTBr .Stech.; εtg″εopf (Weideland mit Stall S Stäga) V l AuTBr .Stech.; εtg″εwand, ▪m (Heuland bei Stäge) IV f ruT .; εtg″εwend″n, ▪ (gerodete Landstücke am Abhang) V l AuTBr .Stech.; εtg″nsΆ″n, ▪nn″rŸ/ uss″rŸ (zwei kleine Bäche im Gebiet Trachsellauenen) V l AuTBr .Stech.; ein Jucharten by dem Stägenthürli 1663 U115 III B ern Obbott.; das Stägenholtz 1554 U109 , Stegenwald 1838 D , Stegen Wald 1870 TA , Stägewald 2010 GrN III B ern Obbott.; εtg″wwčld, d″r (Wald E Wanglauenen, W daneben Felsen mit Tritten), Stägenwald 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; εtg″wćld, ▪m (Wald N Alp Unterläger) V l üTscH .; εtg″wwáό/ εtg″wwàό, ▪m/ d″r (Hang mit Stufen S Birgli), Stägenwang 2010 GrN V G uTT .; εtg″wŔdl▪ (Weide bei Sumpfli), Stägeweidli 2010 GrN IV A delB . C) -(e)li; -i -(e)li: CBaa) Kirchstegli (Weg) 1964 NE I l iG .; Plattstegli (Weg) 1964 NE I l iG .; j Juchertten dz wollff St ώ gelÿ [2. Ex.: daß wollff Stagelÿ], (hierher? ) 1 juchertten das wollff stadely 1531 U59 II f rAuBr .Limp. - CBb) i mad lit in michel wernhers stegli matten 1498 U46 III m üns .Täg.; εtŰgl▪rŰb″ (Rebgebiet, 2 Parzellen bei den beiden zur Kirche hinauf führenden Treppen), Stegle 1895 Z , Stägliräbe 1922 F5 , Stegle-Reben (Rebgebiet) 1964 NE , Steglireben 2010 GrN I l iG .; εtgliwćld (Gemeindewald) V n iedried bI. -i: CA) εtgi, im (Wald, Weg mit Stufen E Teiffental), Stägi 2010 GrN , εtgi, im (steiler Weg, viele Wegkehren W Balmi) V B rienz Axalp; εtgi, ▪m (Wald, mit Holzstämmen belegtes Teilstück des Alpwegs im Guggerwald) V B rienzw . - CBb) ein made genant das stegimade 1399 FI V i nTerl . od. m ATTen ; εt‗giwćld, d″r (Wald W Stägi bei Balmi), Stägiwald 2010 GrN V B rienz Axalp. ►Zum Subst. schwzd. Stëge(n) f., älter auch Stëg f., Dim. Stëg(e)li, im BO Stëgi ‹Stiege, Treppe› < mhd. stëge swstf. ‹Treppe› < ahd. stega swstf. ‹Stiege, Treppe, Leiter› (Id. X, 1496ff.; Lexer II, 1158; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 588; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 937f.; Bratschi/ Trüb, Simmental, 287). In der Toponymie wird das App. verwendet für ‹stufenförmig ansteigendes Gelände; steile Geländepartien oder Wegstellen mit natürlichen oder künstlichen Stufen, z.B. in den Felsen gehauene Stufen, eingebaute Holztritte in steilen Wegstellen› und für ‹Zaunüberstiege› (vgl. TGNB II/ 2, 563; LUNB II, 442; NWNB III, 1945; URNB III, 306ff.; SZNB IV, 476f.). Nicht auszuschliessen ist, dass teilweise in den hier versammelten Namen ursprünglich Stëg m. ‹Steg, schmale Brücke› vorliegt (s. Stäg): Die Basis der Diminutivbildung Stägli kann Stëg m. 242 241 <?page no="192"?> Stagel 122 oder Stëge(n) f. sein, ebenso kann Weinstegen (urspr. eine Pluralform, vgl. den Erstbeleg von 1377 von den Winstegen) auf beide App. zurückgehen. Beim Stäghore macht eine Benennung mit dem Subst. schwzd. Stëge(n) f. mehr Sinn als mit Stëg m. (worauf auch sein alter Name Hühnerleiterli deutet, vgl. BENB I/ 3, 85; Wäber, Bergnamen, 249). Stagel A) εtćgl″n, d/ b▪n d″r (zwei kreuzweise verbundene Stangen als Spannvorrichtung im Gebiet Im Loib), Staaglen 2013 GrN V G uTT .; εtĚgl″n, b▪r (Felsband mit an die Felsen gelehntem Steigbaum an der Falzenegg, Zugang zur Alp Enzen) V i nnerTk .Ürb. Bb) von medern ufen Stageln fl Д n 1382 V i nnerTk . Gadm. ►Zum Subst. schwzd. Stagel f./ m., Stagle(n), Stćgle (n) f., Pl. Stagle(n), selten auch Stägle(n), im BO Stagli ‹Stecken, Stange, Pfosten von versch. Art, Grösse und Verwendung: Stützstange im Rebwerk, Zaunpfahl; Vorrichtung aus Stangen mit Sprossen, Astgabeln: Waschseilstütze, Holzgestell, um Heu zu trocknen, Sperrvorrichtung in einem Weidezaun, Zaunübertritt› (Id. X, 1481ff.; Bratschi/ Trüb, Simmental, 288). In FlNN werden damit Stellen mit Stangen, Zaunpfählen, Stellen mit entsprechenden Vorrichtungen wie z.B. Zaunübertritten, Sperrvorrichtungen oder umzäuntes Gebiet benannt (vgl. URNB III, 308f.; SONB II, 940). S. auch Stogel. Stägel A) i Juchart z И Steglen Im zelg, i Juchart z И Steglen. Obenn an sanct peters matten 1521 U31 , ein mad zu steglenn 1532 U4 , Ein Jucharten ackers lÿt ze St ώ glenn 1533 U23 I B üHl / e ps . Bb) εtg″láxx″r″ (K. E Underdorf), Jn der saltz brunnen Zelg, zwa Juchartten ackers genempt stegell acher 1530 U33 , Staegelacher Matten 1787 P , Stägelacher 2010 GrN I e ps .; εtg″lhalt″, d (Alp NW Hüslimatte), die Stägel- Haalte 1927 F7 , Stägelhalte 2010 GrN IV s AAnen Abl.; stegelholtz 1393 FI IV ? z weis .; Im Stegell Zelgli unden an der straß 1521 U31 I e ps . ►Es sind mehrere Herleitungen denkbar: 1. Ableitung auf schwzd. -el m. oder -ele f. (vgl. Suffixglossar) zur Basis schwzd. Stëg m. ‹Steg, schmale Brücke› oder Stëge(n) f. ‹Treppe› (Id. X, 1487ff. u. 1496ff.; s. Stäg u. Stäge). Die daraus gebildeten FlNN Stägel und Stäg(e)le sind Stellenbezeichnungen mit der Bedeutung ‹Stelle mit Stegen› oder ‹Stelle mit Treppen›. Für die in der Ebene am Länggrabe zu verortenden Toponyme Steglen u.ä. aus dem Sektor I ist aufgrund ihrer Lage die Deutung ‹Stelle mit Stegen› vorzuziehen, man vergleiche das Kartenbild Ende des 19. Jh. auf dem Siegfriedatlas mit vielen kleinen Wasserläufen. 2. Weniger wahrscheinlich ist eine Bildung mit dem Subst. schwzd. Stagel f./ m., Stagle(n) f., Pl. Stagle(n), selten auch Stägle(n) ‹Stecken, Stange› (Id. X, 1481ff.; s. Stagel). Stalde A) 1 Bongartten lit ze Eppsach vnder am stalden het Hensli Hasen 1425 U78 , ein fierteli am Stalden 1521 U31 , j Juchartten vnder am stallden 1529 U33 I e ps .; Stalden 1964 NE II A Arw .; εtáut″ (Dorfteil am Abhang), Stalden, auf dem (30 Häuser, zum Dorf Bannwyl gehörend) 1838 D , Stalden 1884 TA , Stalte 2010 GrN II B Annw .; auf dem Stalden zu Eriswyl 1771-1779 C3 , auf dem Stalden 1778 A , am Stalden im Wyssachengraben hinter Erisweil 1787 A , Stalden (2 Höfe, 3 Hsr.) 1838 D , a der Staule (ansteigende Dorfstrasse) 1964 NE II e risw .; εtęud″, ▪m/ ęm (Heimet u. Ackerland N Dorf), Stalden, am (Häuser) 1838 D , Stalden 1886 TA , Stalde 2010 GrN II G ond .; εtΌu″/ εtĝu″, im (Dörfchen im Biembach), Jm Eschbach vnd am stallden, an die m К lischlucht vnnd an Sch Ў nis g И t am stalldenn 1531 U97 , Jacob Widmer am Stalden, im gricht z И Hassle gsessen 1557 UT , Am stallden 1574 U53 , Stalden, am (Häuser) 1838 D , Stollen 1860 DK , Stalden 1870 TA , Stulle 2010 GrN , Stalden 2010 GrL II H Asle ; ab huß und hoff z И Niffell, ab dem Nidern g И tt, uff dem stalden 1533 U77 , Stalden 1887 TA II H uTTw .; εtaǾd″/ εtaut″, d″r/ im (Wald, K. am Weg gegen Walliswil), Ein halb Juchertt, vff dem staldenn […] vonn Einer Rutty, vff dem Staldtten Lytt Jnn Eynem byfanng […] zwo Juchertt, am Staltten […] zwo Juchertt, vff dem stalttenn, ann dem vnndren hag 1518 U74 , Stalden 1883 TA , der Stalden 1904 Le (zit. 1666), Stalde 2010 GrN II o BBipp ; εtĝuw″, im (Heimet, K., Wald am alten Weg gegen Oschwand), Burgki am Stalden wohnt ze Obernburg 1389 R2 , die Moßmattan am stallden, Jst .ij. mann meder, stost nebenndt an Jeger lenß Mattann, zur andernn an Jage tschan holtzerß mattann, die acher am Stalldenn 1531 U52 , oben am Stalden ob Obernburg um1539 U52 (N.), Stalden, am (Hof m. 3 Gebdn.) 1838 D , Stalden 1871 TA , Stoue 2010 GrN II o BBurG ; Stalden 1964 NE II r eisw .; Peter am Stalden von Haslibach 1389 R2 , εtaul″, Όό″r″m (2 Heimet u. K. bei Haslenbach), von sutters g И t under dem stalden z И hasslibach 1426 U64 , Peter Marty git von einem g И t vnder dem stalden iii viertel dinckel 1460 U78 , underem Stalden 1528 A , Elsÿ, vnnderm Staldenn 1530 U69 , under dem Stalden 1534 A , Stalden, unter dem (2 Höfe) 1838 D , Understaule 2010 GrN II s um .; εtaul″, d″r s. -fΫliεtaul″ II s um .Wasen; εtál″, d″r/ ▪m (K. im ältesten Dorfteil, am Hang, Gebiet SW Dorf Urtenen), stost an weg an stalldenn 1531 U97 , Stale 2010 GrN II u rT .-s cHönB .; Ch И nzi am Stalden het ein sch И posen 1345 II u TzTf .; εtaǾt″, d″r (abfallendes K.) II w All bWang.; Ein Juchertt, uff dem Stalttenn, N ώ benn dem hag 1518 U74 , ein halb Juchartten vffem Stallten Stoßt Bÿsenhalb an die wangenstraß, Ein J И chartten Jnn der N Д wen R Д tj, vff Stalden, Stoßt windtshalb an Christen Jann, Bÿsen halb vffen Stallten 1573/ 74 U77a II w iedl .; εtaul″ (K. am Chappelebach S Bädlimatte, am Weg nach Tal), Staule 1959 P II w yniGen ; εtČul″, d″r (verschiedene Heimet am Osthang des Hügels E Dürrenbühl), Stalden 1887 TA , Staule 2010 GrN II w yss .; Stulle 2010 GrN III A llm .; in domo quadam sita in Berno, am Stalden 1295, super domo et area meis, sitis Berno am Stalden 1328, domus, aree et orti 244 243 <?page no="193"?> Stalde 123 nostrorum, sitorum Berno am Stalden 1337, das hus, das gelegen ist ze Berne an dem Stalden 1354, mins huses und hofstat, gelegen ze Bern uf dem Stalden zwischend dien húsern und hofstetten З lrichs Bontingers und Iten uf der Mur 1357, mis hus und hofstat, gelegen am Stalden 1358, uff unser hus und hofstatt, gelegen ze Bern an dem Stalden zwischent dien husern und hofstetten Jennis Berners und der Agustiner hus 1360, uffen ir hus und hofstat, gelegen ze Berne an dem Stalden 1361, ze Berne ze nidrest an dem Stalden 1371, ze Berne an dem stalden 1380, an dem stalden schattenhalb hin abe und vor dem tor usse 1389 R2 , am stalden 1452 U79 , am Stalden Sunnenhalb 1479-1563 Ar , so dann zu Bern uff dem Stallden gelegen 1494 MR , von wysbrott enpfangen v lib ablosung hatt abgelóst vß geltz vff torplinen huß am stalden 1501- 1526 U85 , Die khenell under der Badstuben am stallden 1531 RmB , In der statt Bernn unnden am staldenn 1534 U99 , Der bader am stalden 1558 RmB , am Stalden in- und ußerthalb der statt 1586 Rq1 III B ern Altst.; unser reben z И Bern gelegen oben am stalden 1500 U48 , bsitzt Niclaus Manuel, alt Lanndtuogt z И Jferdenn, etwan vngfarlich bÿ einer Juchartten mattlandt, bim Brünnlj, vff dem staldenn, So vorhin räben gsin, zu einer sÿthenn an staldenn, vnnd zur annderen an die Santfl И ch 1575 U112 , biß an das orth, da beide stalden sich scheiden 1652 Rq6 , die aufsicht der sch И l auf dem Stalden 1720 Rq1 , an der Matten oder am Stalden für die untere gemeind eine neüe knabenschul errichtet 1786 Rq1 , Stalden, auf dem (Schulhaus) 1838 D , Stalden 1860 DK , Stalden 1870 TA III B ern Breitenr./ Schossh.; Stalden, am (1 Heimwesen) 1845 D III B ucHH .; an dien Riederen, die da ligent ussrent dien bechen wider Burgenstein von dem Stalden har in von Ratmansbalm har in und von dem Blassenberg har in als der sne smiltzet 1347 N III B urGisT .; εtćl″, d″r/ bim (2 Heimet am Weg vom Laubbach zum Dorf), Ytha dicta am Stalden relicta Г llini am Stalden […] in villa et territorio am Stalden 1356, Hugo dictus Amstalden morans ibidem parrochie de Guckansperg 1356, Apud villam am staldem 1425 K10 , Zem Stalden […] Elsa am Stalden 1432 U78 , am stalden 1484 U126 , am Stalden 1502 A , der Stalldenn […] ύ gerdenn, Hanns Zbindenn am stallden 1533-1542 U128 , Ein maten vnder dem stalden heist engelsmatten mit dem gst К d darzu ij Juh: Stost einthalb an die indre m К lj, oben an peter zun studen vnd sine br Д der, vnden an Loubach, Sunnen nidergang an staldersbach 1553 U128 , Stalden, am (Häuser) 1838 D , Stalden 1884 TA , der Stalden: der Staale (1773: am Stahlen) 1911 F3 , Staalen 1959 LK , Staale 2004 LK , Stalden 2016 LK III G uGG .; Disß mad ist vertuschet mit heini burcki am staldenn 1531 U97 III H äuTl .; εtáud″ (Höhe zw. Hünibode u. Weichelweid), Stalde 2010 GrN III H eil ./ T euffenTH .; j Juch. heist der wolfgarten stost vor an kilchweg, z И der andern siten an micheln am stallden 1493 U84 III H ilT .; (Lok? ) am stalden 1488- 1514 U166 , Stalden, am (2 Häuser) 1838 D III H orr .; З lrich am Stalden von Gasel 1479-1563 Ar , huß und hof statt uff dem acher genantt am Stalden 1535 U101 , Am Stalden 2010 GrL III k öniz Gasel; εtđl″, uf″m / im (Acker auf Fläche oberhalb Hang an Stalegass), Stallen 1870 TA , Im Stahlen 1938 P , Ufem Stale 2010 GrN , εtđl″, d (K. am Dorfrand am unteren Ende der Stalegass) III k öniz Obwang.; εtaǾd″ (Dorf, bis 1932 Gde.) III k onolf .Stald. s. Stalden im Emmental ° ; huß vnnd hof, vff dem Stalldenn, mit Sampt den B А mg ώ rttlinen dar z И geh Ў rig geleggen ob, vnd nidt der Strasß 1531 U51 III l Andisw .; zu Stalden 1645 A III l AnGn .; εtΌǾ″ s. bΌxsiεtΌǾ″ III l Aupersw .; Stalden 1645 A , Das Sigristenhaus am Stalden der Familie Hofer dürfte das sog. Francken- oder Pfistergut sein, das zur Herrschaft Wartenstein-Kalchmatt gehörte 2002 Laupw III l Aupersw .; εtΌu″ (K., Weg N Hulle), Stulle 2010 GrN III m üns .Trimst.; (Lok.? ) eidem Jacobo dimidietatem boni am Stalden 1346, Am Stalden 2010 GrL III o BBAlm ; εtaǾd″, am (8 Heimet u. K. neben ansteigender Strasse), Stalden 1886 TA , Stalde 2010 GrN III o BlAnG .; εtaud″ (Haus, K. am steilen Weg von Kreuzweg nach Süderenlinden), Stalden, am (Haus) 1838 D , Stalde 1964 NE , Stalde 2010 GrN III o BlAnG .; εtęud″, am (Heimet, Ackerland, kl. Rain N Egg), situm am stalden Jm mulibach 1392 K10 , Stalden 1873 TA , Stalde 2010 GrN III r iGG .; εtćl″, im (4 Heimet u. K. am Aufstieg zum oberen Plötsch), Stalden, am (2 Häuser) 1838 D , Im Stalden 1882 TA , Stale 2010 LK III r iGG .Rüti; Bis an Stalden, die mattenn am stalldenn v meder, stost nitsich an bach, obsich an die allmennd 1533 U133 III r üeGG .Ndbütsch.; Stalden 1882 TA III r üscH .; Ab der mattenn vnnd m К lj mit Sagenn vnnd bl Ў uwenn zu Gambach Jst die mattenn iij. mad, Stost abhin an die allmennd, obsich an das dorff, Einsÿt an stalldenn, anndersÿt an hanns gilgienns matten am gstein 1533-1542 U128 III r üscH .Gamb.; εtćl″ (K. an steilem Rain SW Dorf), ein acher zum stallden 1533-1542 U128 , Stalden 2016 LK III s cHwArzenB .; εtČλd″/ εtČud″ (Wald, Grabenseite über Örtlibach an der Strasse nach Aeschlen) III s iGr .; εtČλd″/ εtČud″, Όf (Häusergruppe mit Wirtschaft an der Strasse nach Schwanden), zu tellingen vnder dem stalden nach1485 U139 , z И Stalldan 1542 U145 , Stalden 1606 Rm , Stalden, auf dem (Häuser) 1838 D , Stalde 2013 GrN III s iGr . Schwanden; εtáud″, ▪m (Wald auf einer Ebene SW Schnittweierbad), ann dem steinigen Stalden und vom Stalden nider biß an den Schneitwyger 1449 Rq13 (Kopie 1543), Einem g И t genant der Stalden um1530 U142 , Im Stalde 2010 GrN III s Teff .; εtald″ (Weide, Wald), Michel z Д Inntzenboumen am Stalden gesessen jn T Ў uffental jn parr. Hiltolfingen um1488 U166 III T euffenTH .; gelegen ze Thun am Stalden 1374, am ersten das sëshus […] vnd gelegen ist ze Thun in der alten statt, oben by dem stalden 1475 UT , Jacob am stalden 1488 U82 , iacob am stallden gitt von sim erblechen an der l А winen gelegen 1493 U84 , z И Thun in der statt vor Jacobs Pfisters huss am Stallden 1495 UT III T Hun ; die matten, die da lit under dem stalden 1352 N , ab weid und acher in eim zun uf dem stallden ist vi juch: , am stalldenn ii juch: 1533 U133 III T off .; Stalden 1645 A III T ruBscH .; underem Stalden 1732 A , underm Stalden 1780 A III ? u nTlAnG .; Die zälgk amm stalldenn wider Walchrigen 1530 U132 , vff dem Stalldenn, Der Stalldennacher .iiij Juchertenn Stost einthalb an den bach 246 245 <?page no="194"?> Stalde 124 1531 U97 III w Alkr .Big.; εt¯l″, ▪m (kleines Heimet mit K. u. Wiese am steilen Westhang), Stahlen 1870 TA , Stale 2010 GrN III w oHlen Mörisw.; im Stalden 1608 Rq10 III z äz . od. Umgebung; εtćld″, d″r/ am (2 Häuser, kleine Steigung zw. Simme u. Bahnlinie bei Garstatt), gelegen von Lobeggers stalden aba untz an Kander 1377, Loubeck […] Locus huic vicinus ad sinistram Simnae ripam, quia acclivis est, vocatur Am Stalden 1577 Sch , Stalden, auf dem (Häuser) 1838 D , Stalden 1879 TA , Stalde 2010 GrL IV B olT .; am Stalden 1502 U157 IV B olT .Schwarzenm.; Stalden, am s. Weißenburgstalden 1838 D , Stalde 2010 GrN IV d ärsT .; εtćld″, d″r (sehr steile Heimet, Scheunen, K., Magerwiesen gegenüber Rothbad), Stalden, am (Hof) 1838 D , Stalde 2010 GrN IV d iemT .Entschw.; die Lochmatten am Stalden jn den b К nden 1488-1514 U166 , (Lok? ) am Berg Stalden 1555/ 56 A IV d iemT .Oey; ab synem g И tte am staldom in Hasslj 1543 U154 IV d iemT .Zwischenfl.; εtČld″, am (Hang links der Simme, zw. Erlenbach u. Latterbach), Stalde 2010 GrN IV e rlenB .; εtČld″, im (Weiler), am [korr. zu: uf] Stalden ein hofstat, an Agnesen hofstat z И den Brunnen 1348-1358 N , (Lok.? ) Herman, der wirt von D. und Johans von Erlenbach hant […] die matte am Stalden 1360-1368 N , Stalden, auf dem (Häusergruppe) 1838 D , Stalden 2010 GrL IV e rlenB .Latterb.; T К rlers Hoffstatt ze Baltzenberg uff dem Stalden 1361-1369 N (Kopie um1467) IV e rlenB .Ring.; εtćld″, ▪m (Heimet NE Adelgos), Stalde 2010 GrN IV f ruT .; εtČld″, am s. -hóεtćld″, am IV f ruT .; εtćld″, d″r (Wald am Giese-Fahrweg in Mitholz), von der matten genant der stalden im kander grund stost oben an die sumergassen unnd niden an das wasser 1538 U148 IV k AnderGr .; εtćld″, Όf (4 Heimwesen, Wohnhaus, Scheune, Mattland auf einer Terrasse an Strasse zw. Dorf u. Engi), auf Stalden 1705 A , auf Stalden 1709 C6 , Stalden, am (Häuser) 1838 D , Stalden 1872 TA , Uf Stalde 2010 GrN , εtČld″, Όnd″r (2 Heimwesen unterhalb Stalde) IV l Au .; Stalden (Häuser) 1838 D IV l enk ; Stalden 1884 TA IV l enk Obried; εtald″, uf″m (3 Heimwesen im Aufstieg von der Ey zur Pöschenriedstrasse), under dem Stalden, ab dem gutt in den Muren uff dem Stalldenn, von hus und hoff under am Stalden mitt der matten, von dem Stalden […] uff dem Stalldenn 1502 U157 , uff dem stalden 1515 U158 , Stalden, am (Häuser) 1838 D , Stalden 1872 TA , Stalde 2010 GrL IV l enk Pöschenr.; εtalde s .-εtćld″gssl▪ IV l enk Pöschenr.; εtald″, auch ob″m bſrbũd″li (Wald an Nordflanke des Vordere Niderhore) IV o Bwil iS.; εtćld″, am (Weidland, steiler Wald neben dem Schleif zw. Kien u. Aris), (Lok.? ) de rivo superius villam de Weingi, qui riwus nuncupatur d Ж Horl А wi, ex una parte supra et ex alia parte a valle dicta Saltzmanstal sita an dem Stalden supra usque ad loca, que vulgo dicuntur am Etsche 1352 Rq1 , Ein weid am stalden um1540 U168 , Am Stalde 2010 GrN IV r eicH . Aris/ Kien; εtČlη″, am (Wegstück NW Dorf Kiental zw. Chiene u. Rufene), Stalde 1969 P IV r eicH .Kient.; Stalden 1870 TA IV r eicH .Scharn.; εtćld″, d″r s. -b●ss″εtćld″, d″r IV s AAnen ; (Lok.? ) staulan 1324 V1 , (Lok.? ) affrontant a parte superiori Staldom Petri Rebere 1353, (Lok.? ) uf Stalden 1682 U152 (N.) IV s AAnen ; am oder uf em Stalde 1924 MW IV s AAnen Grund; ein stuck ertrichs daselbs vnnder dem stallden gelegen, nempt sich die lochmatta, Stost niden an die kannder, z И den anndern siten an die Str Ѕ ß 1493 U84 , ein stugk erdtrich daselbs vnnderm stalldenn gelegenn, nempt Sich die Loch matt, stost nidenn an die khannder zur anndern sÿtenn an die straß 1530 U95 IV s piez ; εtćld″, Όf″m (Wohnhaus, kl. Parzelle in Hüsere am Weg gegen Stöckli), uff dem stalden 1488 U156 , uff dem Stallden 1502 U157 , von dem selbenn zins vff dem staldenn in der mattenn 1515 U158 , Stalden, am (3 Häuser) 1838 D , Ufem Stalde 2010 GrN IV s T .s TepH .; εtćld″ (Heimet am Hang, Häuser im Färmeltal zw. Birchlouene u. Zil), Stalden, am (Häuser) 1838 D , Stalden 1874 TA , Stalde 2010 GrN IV s T . s TepH .Matten; 14 küberg am staldenn, am Bärg Stalldan, die 4 kh Д berg am Staldenn 1543 U154 , Stalden 1620 Rm , Staldenalp 1878 TA IV w imm .; εtćld″, am (steiles Weideland ohne Hütte im Gebiet Gmeini Weid unterhalb Rüti), Stalde 2010 GrN IV z weis .Blank.; εtćld″, d″r (Heimet, Häuser unterhalb Oberried), Stalden, am (Hof b. Ob.- Ried) 1838 D , Stalde 2010 GrN IV z weis .Mannr.; εtćld″, d″r (Heimet am Anstieg zum Hindere Rychestei), ab dem Stalldenn 1502 U157 , Stalden, am (Höfe) 1838 D , Stalden 1874 TA , Stalde 2010 GrN IV z weis .Rych.; εtČld″n, d″r (Alpweide um alten Weg unterhalb Läger an der Rotschalp) V B rienz ; εtČld″n, d″r/ uf″m/ ▪m (Wald, etwas Weide) V B rienz Axalp; der madflegken ze dem Stalden 1340 V G sTeiGw .; εtćld (n) / εtćld″n, am/ Όf″m (steiles Heuland mit Scheune u. Wohnhaus E Schried), Stalden (Haus) 1838 D , Stalden 2010 GrN V H ofsT .; εtćld″n (verschiedene Grundstücke mit je einer Scheune an ansteigender Strasse oberhalb Wyler), Stalden, am (Haus) 1838 D , Stalden 1873 TA , Stalden 2010 GrN , εtćλd″n, d″r/ Όf″m (Wiese im Wald und alter Stadel am steilen Fussweg zw. Wychel u. Geissholz), Stalden 1873 TA , Stalden 2010 GrN V i nnerTk .; εtĚld″n, ▪m (Weg, Heuland mit 2 Scheunen, Weide am Staldenbach), Stalden 2010 GrN V l AuTBr .Stech.; εtĚλd″n, am (Waldlichtung, Weg Richtung Mettla), Stalden 1938 LK , Stalden 2018 P V l AuTBr .Weng.; εtĚld″, im (Wald, schlechte, hochgelegene Weide bei Baachli), Stalde 2010 GrN V l eiss .; εtČld″n, d″r/ uf″m (Abhang, Häuser, Wirtschaft an der Strasse im Osten der Gemeinde), (Lok.? ) das g И t an dem Stalden 1309, (Lok.? ) zwischent g Д tern genempt am Stalden 1387, am Stalden 1535 U161 , Stalden, am obern (Häuser), Stalden, am untern (Häuser) 1838 D , Stalden 1870 TA , Stalden 2010 GrL V l üTscH .; sitis im Meyringen am Stalden 1296 V m eir .; εtćld″, im (Wiese mit Scheune bei Widi), Stalden 2010 GrN V n iedried bI.; εtćld″n, im (Wiesen im Feld ob Derfli), Stalden 2010 GrN V o Bried ; εtćld″n (Alpweide) V o Bried ; εtČld″ (n) , úf″m (Teil der Allmi, Weg am Hang für Vieh), Stalden 2010 GrN , εtČld″n, únn″ am (Teil der Allmi) V s Ax .; εtćld″n, Όf″m/ d″r (K. mit Scheune SE Geissholz unter Biel, oben am steilen Weg nach Innertkirchen), Stalden, am (1 Haus) 1845 D , Stalden 2010 GrN V s cHATT .; εtČld″, am (Dorfteil gegen Uspunne zu), Stalden, am (Häuser) 1838 D , Stalde 2010 GrN V w ild . 248 247 <?page no="195"?> Stalde 125 Ba) aόkiεtald″n, d″r/ uf″m (steile Heimet ob Schwendi), die matten genempt uff angystalden 1524-1593 U168 , daß g И tt in der Matta genemptt uff angystaldenn indrent dem Ortte ze grindelwald […] ein gütt genant angistallden […] ist viii kü winntrung 1534 U169 , Sangi stalden, Sanggi stalden 1535 U161 , anggistalden 1562 U169 , Angistalden 1870 TA , Anggistalden 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; under dem Eiggesstalden vor1308 III f AHrni / s Teff . od. Umgebung; Harstalden 1717 P III f AHrni / s Teff .; der hertzstalden um1530 U142 III s Teff .; Nötistalden 1529 UP , zwey annder tannhölltzli In der weid hanngen beide wider den Nötenstallden abhin 1547 U137 III B ow ./ s iGn .; ΌrεtΏǾ″/ ΌεtΏǾ″, ts (grosses Heimet mit K. u. Wald bei Gohl), ein h И ba ze Urstalden 1309, Urstalden 1389-1460 Ud III l AnGn .Bär. Baa) llεtćld″n, d″r/ am (Heugut bei Oberäll), Ällstalden 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; Aargauerstalden 1750-58 […] unter teilweiser Abtragung und Aufschüttung der Sandfluh erstellt 1976 We1 , Aargauerstalden 2010 GrL III B ern Breitenr./ Schossh.; zwuschen dem wäg unnd dem Arolffs staldenn gelägenn um1540 U168 IV r eicH .? Aris/ Kien; arniεtaul″ s. fΫliεtaul″ II s um .Wasen; ekεtaǾ″, d″r (4 Heimet, K. unterhalb Egg), im Eggstalden am Kurzenberg 1688 A , Eggstalden 1886 TA , Eggstalle 2010 GrN , Eggstalden 2012 LK III l ind .; ii juch lit am eichstalden […] und stost an den kilchweg vom stalden, ii meder heist die eichstalden 1498 U46 , .ij. meder die eichstaldenmatt 1531 U97 III k onolf .Gys./ m üns .Täg.; Echlisstalden 1771 A , Eichlisstalden 1784 A IV A escHi / ? k rATT ./ ? s piez ; Ŕxεtćld″ (Weiler), uff den Eichstalden 1433 UP , under dem Eichstalden, z И wyttwenried 1497-1524 U167 , als wir nun den eÿchstalden uffz К gen 1506 U172 , ½ Jucharten matlands und dem eichstalden stost an den brunnen, der landtmarch z И wittwenried 1535 U168 , tschurris hofstett vf dem eichstalldenn 1548 U160 , under dem Eichstalden 17.Jh. UP , der Eychstalden bey Boltigen 1784 C3 , Eichstalden 1879 TA , Eichstalde 2010 GrL , Ŕxεtćld″ gr▪nd IV B olT . Adl.; faόεtald″/ fáόόεtćld″, d″r (Wald, ehem. Heimet unter Fang), Fangstalde 2010 GrN IV s AAnen Turb.; flü″l″stául″, d″r (Wirtschaft, Wald, Berg bei Flüele), dem rein n Ѕ ch an Ramsoy z И der linden an des T Ж fels fl И , d Ѕ dannen allwegen dem rein n Ѕ ch untz an den Fl И stalden 1482 Rq1 , der schneeschmeltzi nach an Fl Д stalden 1587 Rq1 , Flühlenstalden 1772 A , Flühlenstalden (Häuser und Pinthenwirtschaft) 1838 D , Flühlenstalden 1885 TA , Flüelestaule 2010 GrN II l üTz .Grün.; flΫ″εtćld″, d″r (Heimetli, K., Wald am Weg gegen Uf der Flue), Flüestalde 2010 GrN IV l Au .; fΫliεtaul″, d″r, auch εŬr″ts, seltener arniεtaul″ oder nur εtaul″, d″r (Graben, Bach im Gebiet Hinderarni), Stalden 1888 TA , Arnistaule 2010 GrN II s um .Wasen; i Jucherttann uff dem G ώ bstalden, stost hinderchy an Jacob w ώ lltis 1531-1553 U70 II T rAcHsw .; under dem gesingen stalden 1538 U148 IV s piez ; ab dem fang am Gunttelstalden 1502 U157 , Guntelstalde (Bezirk mit Alphütte auf Scheitwäge) 1964 NE , Guntelstaldefang 2010 GrN IV B olT .; hás″εtćld″, d″r (steiles K. mit Gebüschen u. ansteigendem Weg bei Simmenegg/ Eichstalde) IV B olT .Adl.; von dem hollen stalldenn 1502 U157 IV B olT .; hΫtliεtćld″, d″r (2 Hütten u. Läger bei Jaunpass) IV B olT .; ▪΄f→sεtΑǾ″/ ▪uf ▪sεtΏǾ″/ ▪΄f→sεtald″, Όf″m (2 Heimet mit K. auf Talterrasse S Bernstrasse), auf dem Ilfisstalden 1796 A , Stalden, am (s. Ilfisstalden), Ilfisstalden (Hof und 3 Hsr.) 1838 D , Ilfisstalden 1886 TA , Ilfisstalde 2010 GrN III l AnGn .; Sëchs meder am Kapferstalden, da der bach Jn gat Stost oben an die Allmend um1530 U142 III ? o BlAnG .; Kapelenstalden 1885 TA , v man mad genant die kappen stallden mattann, stost z И Einer sitten an die gr Д nen vnnd an den w ώ g 1531- 1553 U70 , die Cappenstalden matt Ist vj meder vnder dem Hof Jm schachen Stost einsÿt obenfür an die straß von Trachselwald gan Sumiswald vnnd sunst allenthalben an die gr Д nen vnnd an schachen 1569 U72 II s um ./ T rAcHsw .; xap″l″εtául″ (Heimet an steilem Hang über Kappelen), Kappelenstalden (am Stalden) (Häuser) 1838 D , Kapelenstalden 1885 TA II w yniGen ; im Brantmaad auf dem Katzenstalden 1672 U152 (N.), die Stutzforsatz uff dem Katzenstalden 1682 QSa (N.) IV s AAnen ; xats″εtáld″, d″r/ uf″m (Wintergut auf einer Terrasse, steile Weide zw. Bode u. Altläger), uff dem katzen stalden 1488 U156 , uff dem katzen stalden 1502 U157 , der Katzenstalden 17.Jh. UP , Katzenstalden 1874 TA , Obere Chatzestalde, Undere Chatzestalde, Chatzestaldegrabe 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten; xáts″εtćld″, im (schöne Bergweide im Gebiet Chumi/ Seeberg), von dem kastenstalden 1502 U157 , von dem katzenn staldenn 1515 U158 IV z weis .Mannr.; (Lok.? ) von Keibenstallden in 1340 (Vid. 1522), im Hochwald zu Oberhünigen an dem ort und platz ob Hämlismatt, so einerseits an Keybstalden stosst 1542 Rq6 III n iedHün . od. o BHün .; Der kheibenn stalldenn .ij. Juch: Stost […] hinden an die straß 1534 U100 III w icHT .; von farnach vnnd kilch stald 1530 U69 II d ürrenr .; Ein mattenn vf kilchstallden Sind .iij meder, Stost obenn an ir hindre zwiachen, vnnden an hanns lerchen zitzelg 1534 U100 II o BBurG ; x▪Όxεtául″, d″r (ansteigende Strasse von Ey zu Friedhof u. Abdankungskapelle), Kirchstalden 2010 GrL II s um .; vom Kirchh Ў flistalden oder der Nydeggstege bis zum untern thor 1792 Rq1 III B ern ; x▪lxεtald″/ x●rxεtald″ (Heimet am alten Kirchweg von Fahrni nach Steffisburg), am Kilchstalden 1726 A , am Kirchstalden 1787 C3 , Chilchstalde 2010 GrN III f AHrni / s Teff .; seinen krautgarten in der statt Thun an dem Kilchstalden gelegen, hinden an die teütsche töchteren-sch И l und neben an das gäßli stoßend 1698 Rq13 III T Hun ; x●lxεtćld″, d″r, auch xŹrimatt″ (Matte, Scheune an altem Weg nach Littisbach hinauf W Bahn u. Strasse), im kilchstalldenn 1502 U157 , Chilchstalde 2010 GrN IV B olT .Litt.; xilxεtćld″ (Häuser bei der Kirche), Kirchstalden (Häusergruppe im Dorf) 1838 D , Chilchstalde 2010 GrN IV z weis .; Chilchstalden (In Brienz wird eine steile Halde mit diesem Namen bezeichnet) 1961 NE V B rienz ; x●lxεtČld″n, am (leicht ansteigender Weg im Dorf mit 3 Häusern), Es ist eine urkundlich bestätigte Sage: bevor die Kirche zu Brienz gestanden, sei zu Brienzwyler eine solche gewesen, und noch heißt ein Platz der Kirchstalden (urk. 1190 ecclesia de Wilare) 1850 JBe , Chilchstalden 2010 GrN V B rienzw .; xipfεtĝu″/ xipfεtΌu″, 250 249 <?page no="196"?> Stalde 126 d″r/ im (Heimet, K., Wald am Weg zw. Unterfrittenbach u. Geissbüel) III l Aupersw .; (hierher? ) Kohlenstollen 1891 TA III T ruBscH .; Stalden, Oberer. Noch im 18. Jh. verwendete Bezeichnung für den steil abfallenden, östlichen Teil der Gerechtigkeitsgasse. Wegen des Gasthofes zum Weissen Kreuz (Adler) hiess dieses Gassenstück auch etwa Kreuzstalden 1976 We1 III B ern Altst.; Leuenstaldenweid 1769/ 70 A IV w imm .; im Lindenbachstalden 1629/ 30 C3 III ? l Aupersw .; (Lok.? ) alle die mannlehen und stuck, die lehen sint, gelegen von Lobegges stalden aba untz an Kander 1377, Laubeggstalden 17. Jh. UP , am Laubeckstalden [scheidet sich] das Siebenthal in das obere und niedere 1850 JBe IV B olT .; Vf dem loubistalldenn .ij. Juch: holtz vnnd veld, Lit einthalb am kilchweg. annderthalb am g ώ sßlj […] Ob der gassen, ob dem lengenmad .j. Juch: Stost […] vor an das Loubistallden t К rlj 1534 U100 III o BdiessB .; Louffestalde (kürzlich abgegrabener Hohlweg hinter Louffen) 1964 NE II k rAucHTH .; das guot zuo marchenstalden 1498 U46 III T euffenTH .; mátt″εtćld″, ▪m (4 Heimet S der Simme E Eygrabe), Mattenstalden, oberer (Häuser), Mattenstalden, unterer (Haus) 1838 D , Mattenstalden 1878 TA IV d ärsT .; mettεtΌǾ″, d″r / mettεtaud″ (K. an ansteigendem Weg zw. Aemligen u. Stalden), Mettstalde 2013 GrN III k onolf .Gys.; ii meder es sy holtz oder veld heist am mülystald zuo einer siten an dem bach zuo der andern an der kilchen von muenssingen 1498 U46 III k onolf .Herolf.; Am mulistalden ein halb mad 1535 U101 III w icHT .Nd.; m●l→εtčld″n, ts (Häusergruppe, Weiler, Schulhaus), Mühlestalden (Häuser nebst Schulhaus) 1838 D , Mühlestalden 1873 TA , Milistalden 2010 GrN V i nnerTk .Ness.; zen Ahornen an M К nchenstalden ein g И t mad 1357 IV o Bwil iS.; auf dem Muri Stalden 1743/ 44 C3 , Muristalde 2010 GrN III B ern Kirchenf./ Schossh.; Nydeggstalden, vor 1940 Stalden 1976 We1 , Nydeggstalden 2010 GrL III B ern Altst.; ze balcgeswile […] sita im gouchgraben […] situm ob der muli zem Egerstein […] situm vfen talacker […] situm vffem Ў chtlantz stalden 1392 K10 , uf dem oechtennstallden ein halbe juchartenn 1533 U133 III r iGG .; báxεtald″ (Haus am Bach) IV B olT .Schwarzenm.; bregεtġu″ (kleines Heimet, Gärtnerei u. 2 Wohnhäuser zw. Ilfis u. Bäregghöhe), Stalden, am (Bäreggstalden, Stollen) (Haus) 1838 D , Bäreggstalden 1889 TA , Bäreggstulle 2010 GrN III T ruBscH .; b▪gl▪εt¯ud″grđb″, d″r (Zufluss zur kleinen Zulg, links zum Züsenegggrabe), Biglistaldegrabe nach1960 P III s iGr .; b●ss″εtćld″, d″r, auch nur εtćld″, d″r (3 Heimet am Aufstieg zur Bisse), Bissenstalden 1702 QSa , Bissenstalden 1874 TA , Bissestalde 2010 GrN , Stalde 2010 GrN IV s AAnen ; pöε″ri″dεtald″ s. - ob″r εtald″, d″r IV l enk Pöschenr.; Brüggstalde (Wegaufstieg jenseits der Simmenbrücke) 1964 NE IV B olT .; bΌxsiεtΌǾ″, ts, auch bΌxsiεtΌǾ″, ts ob″r , oder auch nur εtΌǾ″ (Heimet, K., Wald oberhalb Längebachgrabe), Buchsistalden 1442-1469 Ar , Buchse stalldenn, mitt Sampt der nidren Mattann 1531- 1553 U70 , Zb И chsistalldenn 1547 U137 , Buchsistalden 1645 A , Buchsistalden 1661 A , zu Buchsistalden 1745 A , Buchsistalden 1886 TA , Buchsistalden (Buchsistollen), der hintere (Hof), Buchsistollen, der obere (Hof) 1838 D , hinterer Buchsistalden, oberer Buchsistalden 1850 JBe , Ober Buchsistullen 1955 LK , Ober Buchsistulle 2006 LK , Hinterbuchsestalden, Oberbuchsestalden 2012 LK , bΌxsiεtΌǾ″, ts Όό″r, auch nur εtΌǾ″ (Heimet, K., Wald ob Längebach), Buchsistollen, der untere (Hof) 1838 D , unterer Buchsistalden 1850 JBe , Unt. Buchsistullen 1955 LK , Under Buchsistulle 2006 LK , Unter Buchsestalden 2010 GrL , Unterbuchsestalden 2012 LK , bΌxsiεtΌǾ″grab″ (Seitengraben zum Längenbach), Buchsistaldenschür 1886 TA , bΌxsiεtΌǾ″wŔd, auch nur wŔd, d (Heimet, K., Wald bei Buchsestalden), Buchsistaldenweid 1886 TA , Buchsestaldenweid 2012 LK , bΌxsiεtΌǾ″wŔd, i d″r Όό″r″ (Heimet, K., Wald unterhalb Buchsestaldenweid), Buchsestaldenweid 2012 LK III l Aupersw .; von dem Buchenstalden 1502 U157 IV B olT .Litt.; ein Stugk z И Richenbach genempt der Buchstalden um1430 U78 , ein stucke ze Richembach genempt der Buchstalden nach1436 U78 IV r eicH .; bǿf″lεtald″ (Stelle in der Vorholzallmi), Bufelstalde 1964 NE IV o Bwil iS.; der schneeschmeltz nach an Ramsey stalden 1587 Rq1 II l üTz .Ram.; rap″εtaul″ (Waldweg im Oberwald), Rappestaule 1964 NE II d ürrenr .; reόkεtćld″, d″r (steiler Weg beim Rengg) IV r eicH .Kient.; Reibestalden (Hof) 1838 D II e risw .; rētεtául″, d″r/ Όfem, auch rētεtáud″ (2 Heimet, K., Wald beim Ursprung des Rotbachs), Wernne am Rotstalden git xv ß von der sag Im griesßbach 1426 U64 , zuo rotstaldenn 1441 C2 , am Rottstalden 1528 A , am Rottstalden 1529 A , Burckartt am Rott stalld, am Rott stallden 1530 U69 , am Rotstalden 1573 A , auf dem Rothstalden 1770 A , Rothstalden 1885 TA , Rotstalde 2010 GrN , Rothstaldenhof (Hof) 1838 D , Rotstaldemoos 2010 GrN , rotεtaul″müli, ▪ d″r (ehem. Mühle bei Rotstalde), Rotstaldemüli 2010 GrN II A ffolT .; Rothstalden-Neuhaus (Hof) 1838 D , Rothstalden-Neuhaus (1 Hof) 1845 D II l üTz .; uff dem Ruffy stalden 1524-1593 U168 , uff dem rufi stalden um1540 U168 IV r eicH .Kient.; rΤrl▪εtald″n, am/ d″r (Wegstück, früher alter Weg, jetzt Strasse E Gündlischwand), Rütlistalden, am (Häuser) 1838 D , Riedlistalden 1864 DK , Rüglistalden 1870 TA V G ünd .; rΠtiεtáud″, d″r/ im (K. auf schönem Boden E Dorf), an Engell brechtz hallden, Stossent an den wäg, so man an Rüttiß stalld gadt 1533 U77 , Reutestalden (2 Häuser) 1845 D , Rütistalden 1887 TA , Rütistalde 2010 GrN II H uTTw .; 1/ 2 Juchertten uff dem Rütty stalden stost an die alpp gassen 1524-1593 U168 , Ein halben Juchartten Lanntß gelägen uff dem Rütty stalden, uff dem ruitti stalden stost an die alpgassen um1540 U168 IV r eicH .Kient.; am swandistaldenn 1487 K10 , der schwenndistalldenn ein cleins pletzli unnden am brügkacher 1533 U133 III r üeGG .Hinterf.; εwόiεtĝu″, d″r fīrd″r/ im fīrd″r″ (Heimet, K., Wald S Schwändistaldebode), Schwendistalden (2 zerstr. Häuser mit Land) 1838 D , Vorder Schwendistalden 1889 TA , h▪ό″rεwό▪εtΏu″, ▪m (Heimet, Wald, steiles K. S Schwändistaldebode über dem Teufebachgrabe), Hinter Schwendistalden 1889 TA , εwόiεtĝu″bód″, d″r/ im (Heimet, K., Wald S Oberwingey), Boden 1889 TA III T ruBscH .; Siechenstalden 1683 Bu , Siechenstalden 1964 NE III B elp ; 252 251 <?page no="197"?> Stalde 127 sĸusεtćld″n, ▪m (Wald u. Wiese bei Gygermatte an altem Weg vom Tal herauf), Sausstalden 1838 D , Sousstalden 2010 GrN V l AuTBr .; der Dählenstalden 1904 Le (zit. 1666), Dählestalde 1925 F6 (zit. 1666) II o BBipp ; ab der Alp Tannen […] in das Gendtel, und an Tornstalden 1486 U173 V i nnerTk .; am trunneg stalden […] vi küebarg weid an trüneg stalten um1540 U168 IV A delB .Bode; uf den unnderryßetenn stalldenn 1547 U137 III r öTH .; ii juch heist der stald acher lit […] zuo einer siten und zuo einer siten an thoman eich acher […] und stost an wilers stalden 1498 U46 , Wylerstalden (Haus) 1838 D III B ucHH .; stosst an wyssenburg stalden 1543 U154 , Weißenburgstalden, auf dem (Häuser) 1838 D IV d ärsT .; ein g И t genamt Heimenmatt z К r m К li zw К schenn dem weg und wolff stalden 1524-1593 U168 IV r eicH .; ts▪g″rεtćld″, ▪m (2 Alpweiden zw. Chlosterbach u. Spicherflue), von Zigerstaldon uf vntz an B К tschi 1396 UT , Zigerstalden 1878 TA , Zigerstalde 2013 GrN , ts▪g″rεtćld″gráb″, ▪m (Graben zum Chlosterbach zw. Zigerstalde u. Zuglouene) IV d ärsT . Bab) von Entzlis Stalden in und von Eschental hara 1317 IV r eicH .; Gerhartz Stalden 1354, Gerhalts staldon […] Gerhartzstalden 1356 III B ucHH .; herm▪εtΏǾ″/ hůrmistald″, d″r/ ▪m (Heimet in der Talsohle des Frittenbachs N Cheer, K. am Hang), im Herinstalden 1577- 1580 C3 , Hermistalden 1796 A , Hermistalden 1886 TA , Hermistalde 2010 GrN III l AnGn .; Im Hutzstalldenn 1502 U157 , hΫtεtćld″mćd, ds (steiles Heuland im Aufstieg vom Weichel zum Jaunpass, zw. Rafgarte u. Schwarzeberg), Hüttstaldemad 2010 GrN , Hüttestaldemaad 2010 GrL IV B olT .; C Д ntz Wennger u. Gilg Saltzmann von Eschi hant empf. 2 meder jn Sull, an Martins Stalden, eins ob dem weg, das ander nit dem weg, sint Stampachs lehen 1486 U166 IV A escHi ; rĈb″εtćld″, a (Weide im Gilbach, Strässchen), Ribenstalden (Haus) 1838 D , Ribestalde 2010 GrN , r▪b″εtČld″brίk (Brücke über den Gilsbach unterhalb Ribestalde), Ribestaldebrügg 2010 GrN IV A delB .; rīm″εtćld″, ▪m (Heimet, haldiges K., Wald an der Strasse Richtung Oeschseite), nid der strasse án Romers stalden 1374, Romenstalden (Hof) 1838 D , Romenstalden 1874 TA , Romestalde 2010 GrN , rom″εtćld″wŤdli (Heimet) IV z weis .Oesch.; am Sennstalden 1783 Rq4 (zit. 1487) IV k rATT .; Siggistalden, am Ziggistalden um1530 U142 III s Teff .; wau″εtġu″, uf īb″r/ Όό″r (zwei Heimet, K. u. Wald ob Witebachgrabe), vom wallyß stallden hin byß an zott acher 1531 U136 , zu Walistalden 1586 A , Walistalden 1645 A , Wahlistalden, Oberu. Nieder (2 Häuser), Wallestalden (2 Häuser u. Höfe) 1838 D III l AnGn .Bär. Bac) Alt Stalde 2010 GrN II B Annw .; Alter Stalden 2010 GrL V l üTscH .; zum Eberen Stalden 1669 U152 (N.), zum Eberen Stalden im Grund 1731 QSa IV s AAnen Grund; von dem Selibrunnen biß z И dem marckstein uff dem Vinstern Stalden, und da dannen zw Ж schen den bergen Gantrest und N Ж ninen uff in die grossen N Ж nifl И 1490 Rq1 III r üeGG ./ r üscH .; gu″t″εtald″grab″, im (Anfang des Wüestebachs) IV o Bwil iS.; hoxεtául″/ hēεtaul″ (Seitengraben links zum Hornbach), Hochstalden 1838 D , Hohstalden 1888 TA , Hochstaule 2010 GrN , Hochstaldenwald 1728 A II s um .Wasen; hĖεtál″ (Wiese, Acker), Ein stuckly uff dem hoo stalldenn 1531 U96 , Hostalen 2010 GrN , hĖεtal″gru″b″ (Grube in Hostale) III k ircHl . Herrenschw.; hoxstΌu″/ hostΌu″, uf (grosses Heimet, K., Wald, Weide über Ey im Twäregrabe), R Д di ze Hochstalden 1417 Rq10 , Hohstalden 1442-1469 Ar , Hostal 1479-1563 Ar , Das g И t am Hochstalldenn 1531 U136 , Hochstalten 1532 UP , z'Hochstalden usem Trubenthal 1587 C3 , Hochenstalden 1645 A , Hohstalden 1889 TA , Hohstullen 1955 LK , Hochstalden 2012 LK , hoxstΌu″bũd″li (kl. Heimet, K., Wald am Hang W Hochstalden), Hohstaldenbödeli 1889 TA , Hohstaldenwald 1889 TA III T ruB ; höεtΌǾ″ (Hügel u. Alp), [das] H Ў chi Stallden und das Gr К bli und den Stutz 1495 Rq10 , Hochstalden 1838 D , Höstulle, Höhenstalden 2012 LK , Ob. Höchstaldenalp, Unt. Höchstaldenalp 1889 TA , höεtΌǾ″hütt″/ höiεtΌǾ″hütt″, di ob″r/ uf d″r ob″r″, auch nur hütt″, di ob″r (unbewohnte Hütte auf der Alp Höstulle) III T ruB ; hóεtćld″, am, auch nur εtČld″, am (2 Heimet, Wald, Matte links der Entschlige bei Ried), Hostalde 2010 GrN IV f ruT .; hĠεtćld″n, am (Speicher im Wald am Weg gegen Loibalp), bono uffem Hostalden concessis in emphiteosim pro dicto censu Heinrico von Husen under Stok um1350 K5 , Höchstalden 1873 TA , Hohstalden 2013 LK , hĠεtćld″wwćld (waldiger Abhang oberhalb Hochstalden), Hohstaldenwald 2013 LK V i nnerTk .Ürb.; Stalden, außere und innere (Häuser) 1838 D , Inner Stalden 1870 TA III w orB ; am lengenstalden um1530 U142 III s Teff .; die Steina zem Leimigen Stalden […] lit das erst am Leimigen Stalden, heisset Batzlis Wang 1454 UT IV d iemT .Schwend.; lut″rεtaud″, im (Heimet), auf dem Lauterstalden 1779 A , Lauterstalden 1838 D , Lauterstalden mit Brückweidli 1845 D , Luterstalde 2006 LK , lǾt″rεtaud″, d″r ▪nn″r/ ▪m ▪nn″r″ (Heimet, K., Wald u. Weide über der Schallenbergstrasse E Luterstaldegrabe), Vord. Luterstalden 1891 TA , Innere Luterstalde 2006 LK , lǾt″rεtaud″, d″r Όss″r/ ▪m Όss″r″ (Heimet, K., Wald u. Weide in Staatsbesitz W Luterstaldegrabe), Hint. Luterstalden 1891 TA , Ussere Luterstalde 2006 LK , lǾt″rεtáud″grab″ (Seitengraben links zur Emme von der Honegg her), Luterstaldegrabe 2012 LK , Lauterstaldenreben 2012 LK III s cHAnGn .; m▪tt″lεtČld″, a (unterstes Alpgebiet am Weg W Rossbach) IV A delB .Stig.; Stalden, auf dem neuen (Häuser) 1838 D III B ern ; Stalden, Oberer. Noch im 18. Jh. verwendete Bezeichnung für den steil abfallenden, östlichen Teil der Gerechtigkeitsgasse 1976 We1 III B ern Altst.; ob″r εtald″, d″r, auch pöε″ri″dεtald″, meist nur εtald″ (Matte) IV l enk Pöschenr.; ob″r εtćld″, d″r/ ob″r″ εtćld″, uf″m (Alpgebiet S Meielsgrund), bristauldo, locus 1312 V1 , staldo […] mebristandan 1324 V2 , leybistaldo […] territorium de obbristoldo 1360 V4 , (Lok.? ) zum obren Stalden an der Ledi 1656 U152 , Staldenberg, Unteru. Ober- 1845 D , Ober Stalden 1872 TA , Obere Stalde 2010 GrN IV s AAnen Grund; ob″r εtćld″, d″r/ ob″r″ εtćld″, im (Alp W Niesengipfel), Obere Stalde 2010 LK IV w imm .; ob″r εtćld″, d″r (Heimet bei Stalde im Hindere Rychestei) IV z weis .Rych.; 254 253 <?page no="198"?> Stalde 128 òberεtČld″n, im (Heuland mit Scheunen u. Wald, verschiedene Grundstücke zw. Birchi u. Sänellen), Oberstalden 2010 GrN V H ofsT .; ob″r εtČld″n, d″r/ uf″m s. -ob″r εtČldi, ds V l üTscH .; rĬt εtČld″n, d″r/ rĬt″ εtČld″n, Όf″m (Wegstelle, Kalkgebiet bei Oberlauchbühl) V G rindelw . Scheidegg; der Steile Stalden zu Niderscherli 1781 A III k öniz Ndscherli; ann dem steinigen Stalden und vom Stalden nider biß an den Schneitwyger 1449 Rq13 (Kopie 1543) III s Teff .; ab dem fang zu Scheittwägenn zu dem üblen stalden 1502 U157 IV B olT .; an die straß, die da gat gan Signôw uff den undrosten Stalden in dem Boden um1404 Rq10 III e GGiw ./ r öTH .; Unter-Stalden (7 Häuser) 1838 D , III o BlAnG .; Όnd″rεtČld″/ Όnd″rεtČud″, ts (steiles Ackerland unterhalb Stalden), Understalde 2013 GrN III s iGr .Schwanden; Όnd″rεtČld″, an (unterstes Alpgebiet am Weg W Rossbach), Stalden 1872 TA , Understalde 2010 GrN IV A delB .Stig.; Όnd″r εtald″, d″r, meist nur εtald″, uf″m (Matte) IV l enk Pöschenr.; und″r εtćld″, d″r/ und″r″ εtćld″, ″m (Alp, Weide, Wald an der Südseite des Meielsgrunds), Staldenberg, Unteru. Ober- 1845 D , Unter Stalden 1872 TA , Undere Stalde 2010 GrN IV s AAnen Grund; Όnd″r εtćld″, d″r/ Όnd″r″ εtćld″, im (Alpgebiet am Westhang des Niesens), Undere Stalde 2010 GrN IV w imm .; Όnd″r εtČld″n, d″r s .- Όnd″r εtČldi, ds V l üTscH .; am Stalden in- und ußerthalb der statt 1586 Rq1 , knaben- und m ώ gdleinschul auf dem außeren Stalden 1787 Rq1 III B ern ; Όss″r εtΌǾ″, d″r/ Όss″r″ εtΌǾ″, im/ am (Heimet u. K. am Hang bei der Strasse zw. Worb u. Rüfenacht), Stalden, außere und innere (Häuser) 1838 D , Ausser Stalden 1870 TA , Ussere Stulle 2010 GrN III w orB ; ii juch am wissenstalden […] stost mit beden hoeupten an die roten von hoettschingen 1498 U46 III k onolf . Gys.; wⁿss″stćld″, uf″m (steiles Heimet im Wyssebach), Wyssenstalden pagus ad sinistram Simnae partem 1577 Sch , Wyssenstalden, am 1610 UP , Stalden, auf dem weißen (Häuser u. Säge) 1838 D , Wyssestalde 2010 GrN IV o Bwil iS. Bb) i juch heisset der staldacher […] lit zuo andren houpt uf den uffgenden acher 1470-1490 U44 , ein juch heisset der stald acker lit […] zum andern höbt uff den uffgenden acker 1500 U48 II A lcHensT .; εtáudaxx″r, ▪m (Acker), Stalacker (Staldacker) (Häuser) 1838 D , Staldacker 1886 TA , Staldacher 2010 GrN , εtáudaxx″r, ob″m (Wald), Ob Staldacher 2010 GrN II m elcHn .; ii jucharten heisset der stalten aker neben Jentzer 1423 UBS II n iedBipp ; der großacher, stost z И einner sittenn vffÿ an den Stalld acher 1531 U52 II o BBurG ; Staldenacher 1631 U43 II u rsenB .; Staldenacher 1629 UP III B elp Belpb.; ii juch heist der stald acher lit oben […] zuo einer siten an thoman eich acher […] und stost an wilers stalden 1498 U46 III B ucHH .; Der clein staldacher .j. Jucherten, .j kleine Jucherten. am staldacher 1531 U97 , Am stallden acher .j. Juch: 1534 U100 III G rossHöcHsT .; Staldenacker (Haus) 1838 D , Stalenacher 2010 GrN III k öniz Gasel; vnderm staldacher […] vnden Lit der siechenacher daran 1531 U97 III o BTHAl Möschb.; Der Staldacher […] Ist xv meder 1569 U72 III r üd .; Der Stalldennacher .iiij Juchertenn Stost einthalb an den bach 1531 U97 III w Alkr .Big.; εtaud″naxx″r, d″r (K. am ansteigenden Weg nach Wil), Staldenacher 1977 P , Staldenacher 2010 GrN III w icHT .Ob.; ab Stalldenacher 1502 U157 IV B olT .? Litt.; εtćldaxx″r″ (Scheuermatte), ein halb Jucherchtten Lanntz genempt der stalld acker […] ½ Juchart lands genamt der Staldacher 1524- 1593 U168 , Staldackern (Haus) 1838 D , εtćldaxx″r″, d▪ īb″r▪/ Όf d″r īb″r″ (Scheuermatte), Oberi Staldachere 2010 GrN , εtćldaxx″r″, d▪ Όnd″r▪/ Όf d″r Όnd″r″ (Wiese, Heimet), Underi Staldachere 2010 GrN IV r eicH .Scharn.; εtČldaxx″r, am , auch εtąldaxx″r, am/ Όf″m ob″r″ und εtČldaxx″r, d″r Όnd″r/ am Όnd″r″ (Wohnhaus, K. an Stalden unterhalb Dorf), Staldacher 2010 GrL , Obere Staldacher 2010 GrN , Undere Staldacher 2010 GrN V H AsliB . Reuti; εtČld″nek (Wiesen, Bergmahd) V o Bried ; εtćud″éόi/ εtćld″néόi, d (oberer Teil des Staldegrabens) III s iGr .; εtćld″flü″, d/ εtćld″flü″n″, i d″ (Flühe oberhalb Obere Stalde), Staldeflüe 2010 GrN IV s AAnen Grund; εtćld″flΎ″/ εtćλd″flú″ (grosse Fluh unterhalb Stalden zw. Hasenbach u. Trümmelbach), die Staldenfluh 1777 WP , Zwischen der Staldenfluh und dem untersten Theile der Jungfrau öfnet sich auf der linken Seite des Weges ein fürchterlicher Schrund, durch welchen sich von dem letztern Berg herab ein schöner Gletscher senkt, der Blümlisalp genennt wird und dem Trümmelbach, der sich nachher in die Lütschinen ergießt, seinen Ursprung giebt 1777 WP , Staldeflue 2018 P V l AuTBr .; εtáld″flǾ″, uf d″r (steinreiche Weide S Staldenbach) V l AuTBr .Stech.; Staldeflue 2018 P V l AuTBr .Weng.; εtČld″fĮrε″ssi, auch rćfloubs forε″ss (Vorsassen unterhalb Undere Stalde am Meielsgrundbach), Staldevorschessi 2010 GrN IV s AAnen Grund; εtČld″fĮrε″s (Vorsass Nähe der Mündung des Meielsbachs in die Saane), staldo forchies a meta de meyonset ou terranz de meyonset, subtus meonset supra lo. 1360 V1 , Staldevorschess 2010 GrN IV s AAnen Grund; εtaǾd″gass, d (Weg nach Stalden), neben der Staldengasse 1904 Le (zit. 1666) II o BBipp ; εtđl″gass, d (Wegstück von Oberwangen nach Niederwangenhubel), Stalegass nach1940 P , Stahlengasse 2010 GrL III k öniz Obwang.; εtćld″gssl▪, auch nur εtald″ (steile, enge Gasse von Ey zur Pöschenriedstrasse), Staldegässli 2010 GrN IV l enk Pöschenr.; εtaul″grébli, ds (Graben rechts zur Grüene bei Understaule), Staulegräbli 2010 GrN II s um .; Ellsenmos .v. Juch: stost vnden an den stalldengrabenn, einthalb an st Ў cklis matten 1533-1542 U128 III G uGG .; εtćld″gr¯b″/ εtćud″gr¯b″ (Graben rechts zum Guntebach unterhalb Stalden), Staldegrabe 2013 GrN III s iGr .Schwanden; εtáld″grab″ (oberer Teil des Alpbachgrabens bei Alp Stalde), Staldegrabe 2010 LK IV w imm .; εtČld″ngrab″n (Graben auf der Allmi) V s Ax .; von der brucheren lit Jnn ober swenndi, stost neben stalden g Д tlin neben an die allmend von heilligen swenndi 1493 U84 III H eil .; εtČld″nhĭεt″t, ▪n d″r/ d (fruchtbares Wiesland mit Scheune bei Stalden zw. Schried u. Wiesti) V H ofsT .; εtaudhóuts (Heimet u. K. oberhalb Dorf) I s Afn . s. Stalt; εtćl″hŶutsli (Wald an Rain ob Stale), Staldehölzli 2010 LK III r iGG . Rüti; εtaǾd″houts (Teil des Taanwaldes ob Staldematt), 256 255 <?page no="199"?> Stalde 129 Staldeholz 2019 GrN III r üeGG .; εtćld″hĬr″ (Bergspitze NE Furggespitz), Staldenhorn 1896 TA , Staldehoore 1927 F7 , Staldehore 2010 GrN IV G sTeiG Feut./ s AAnen Grund; εtald″hor″/ εtćld″hĬr″ (bewaldeter Gipfel E Obere Stalde), Staldenhorn 1896 TA , Staldehoore 1927 F7 , Staldehore 2010 GrN IV s AAnen Grund; εtáut″hΌbu/ εtaud″hΌbu, d″r (Hügel mit Eichenwald bei Stalde), Staldenhubel 1883 TA , Staldehubel 2011 LK II o BBipp ; über den Stalden Hubel 1705 U170 III B ern Bümpl.; εtćl″húbu (Quartier oberhalb Staalemoos), Staalehubel 2010 GrN , Stahlenhubel 2010 GrL III r üscH .; εtál″hΌbΌ (2 Heimet u. Haus am Hang bei Steinacker), Stahlenhubel (Hof) 1838 D , Stalehubel 2010 GrN III T off .; Staldenhäusli (1 Haus) 1845 D II H uTTw .; εtául″hΜsli , früher auch εtául″hΜslisєt″ (steiles Ackerland, Wald an der Strasse von Kappelen nach Häckligen), Staldenhäuslein (Staldenweid) (Haus) 1838 D , Staldenhüsli 1885 TA II w yniGen ; εtČld″lgi, d (Übergang durch die Staldeflüe zum Obere Stalde) IV G sTeiG Feut.; Staldelouena (Staub- und Grundlawine am Stalden, E Weiler Sichellauenen) 1964 NE V l AuTBr .Stech.; von dem Stallden mad 1502 U157 IV B olT .; εtald″mćd, im (Wohnhaus, Heuland an der Strasse von Zwischenflüh nach Schwenden), Staldenmad 1845 D , Staldemaad 2010 LK IV d iemT . Schwend.; Staldemähdli 1953 MW IV l Au .; εtald″mćd (Wildheumahd S Pfaffeberg), Staldemad 2010 GrN IV s AAnen Turb.; εtald″md″r, d (Wildheumahd N Stieremad), Staldemäder 2010 GrN IV s AAnen Turb.; j man mad genantt daß stallden m ώ ttelÿ, Stost z И einem ortt an die thun Straß zum andernn an den haslÿ brunnen 1531 U52 II H Asle ; .v. man mad Jnn Stalldennmattann, Stost einthalb an die breitten mattann, annderthalb an die dorff march 1531 U52 II H Asle Goldb.; die Staldimattenn ij meder Stost vnndenn an die von Obernnburg 1530 U95 , ij Man Meder genantt die Stalldenn Mattann, stost hinderr sich an die z ώ llgg von Oberburg vor an die gassann 1531 U52 II o BBurG ; Staldenmatt, die (Hof) 1838 D , Staldenmatt 1876 TA , Staldenmatt (Heimwesen, auch oberes Aebnit genannt) 1964 NE III H eil .; εtáud″matt/ εtaǾd″matt, d (Wiese an der Chise oberhalb Dorf), Staldematt 2010 GrN III o BdiessB .; εtaǾd″matt (Land mit Scheuer am Bütschelbach), Staldematt 2019 GrN III r üeGG .; εtΌǾ″matt/ εtΌmatt, ▪ d″r/ d (Bauernhof, K. am Abhang u. im Moos am Weg auf die Mutten), der Staldmatten bi dem Schuppach 1441 Rq10 , Jacob Blonyer Gitt Järlichs Bodenn zinses, von dem g И tt, genempt an Stall matten 1530 U135 , Wyerli In der Stallmatten 1547 U137 , uff Stallmatten 1555 A , in der Stalmatt 1664 A , in der Stahlmatt 1734 A , in der Stollmatt 1761 A , die Stoll Matt 1769-1773 C3 , Stallmatt (Gut mit 3 Häusern, 1 Gerbe inbegriffen) 1838 D , Staldenmatt 1886 TA , Stumatt 2010 GrN , εtΌmátthīg″r, uf″m (steile Anhöhe beim Hof Stumatt), Stumatthoger 2010 GrN III s iGn .; Jn der stalldenmatten ein halb mad Jst b К ndenn vnnd garttenn darJnn, stost abher an die allmennd, vfhin an die zelg 1531 U97 III V ecH . Utz.; (hierher? ) Die Stoll matt ist ein mad stost einhalb ann Bernnbach 1535 U101 III z äz .; εtćld″mattli, ds/ im (2 Scheunen u. Matte), Staldemattli 2010 GrN IV A escHi ; εtČld″matt″, d (K. beim Weg durch Halte SE Oey) IV d iemT .Oey; εtćld″mátt, ▪ d″r (Haus N Widiallee im oberen Widi), Staldenmatt (Haus u. Heimwesen) 1845 D , Staldematta 2015 Fru IV f ruT .; εtČld″mmtt″lli, am (Wiese, früher Viehmarktplatz) V w ild .; εtČld″mtti, ▪m, auch εtČldi, ▪m (Heimet NE Adelgos bei Stalde), Staldemätti 2010 GrN IV f ruT .; εtČl″mēs, ▪m (drainiertes K. S Stale) III r iGG .Rüti; εtćl″mēs, im (3 Heimet, K. am Schwarzwasser an der Strasse in den Eywald), Staalemoos 2010 GrN III r üscH .; Staldenneuhs. 1885 TA II A ffolT .; Stalldenn. Hanns Zbindenn gitt […] Ab Sim g И t dem Stallden […] obenn Jst die gumma, vnnden der loubach zur einennsÿt der Engelsbach, bÿsennhalb der stalldennbach 1533- 1542 U128 , Ein maten vnder dem stalden heist engelsmatten mit dem gst К d darzu ij Juh: Stost einthalb an die indre m К lj, oben an peter zun studen vnd sine br Д der, vnden an Loubach, Sunnen nidergang an staldersbach 1553 U128 III G uGG .; εtęld″mbęx, d″r (Wildbach, der bei Stalden rechts in die Lütschine fliesst), der Staldenbach 1777 WP , Stalden-Bach 1810 Eb , Staldenbach 1873 TA , Staldenbach 2010 GrN V l AuTBr .Stech.; εtČld″mbax, d″r (Bach rechts zur Lütschine bei Stalden), Staldenbach 1535 U161 , Staldenbach 2010 GrN V l üTscH .; εtČld″nbxli (Bächlein auf der Allmi), Staldenbächli 2010 GrN V s Ax .; Staldenberg 1625/ 26 A IV d iemT .; Staldenberg 1665 Rq5 , Staldenberg 1669 QSa , auf dem Staldenberg 1681 U153 , auf dem Staldenberg 1721 QSa IV s AAnen ? Grund; Staldenberg (Sommerwirthschaft am Niesen) 1838 D IV w imm .; εtČld″mbèd″n, d, auch εtČld″mbĜd″n, d″r ob″r/ Όnd″r (Weidböden bei Stalden unterhalb Windegg), Staldenboden 2012 LK V B rienz Axalp; εtaut″rein, älter εtaut″εtΌts/ εtaǾd″εtǾts,-d″r (Weg von Oberbipp nach Längwald), Stalderain 2010 GrN II o BBipp ; Stullerain (Wald bei Gartegg) 1965 NE III l AnGn .; εtćl″r▫/ εtćl″r▫n (K. bei Stalden) III s cHwArzenB .; εt¯l″rein, am (Wald am Hang gegen das Mülital) III w oHlen Särisw.; εtćld″rŘ, am (steiles Heu-, Schafbort N Steinibrügg) IV e rlenB .; εtáld″rrein, ▪m (Fettwiese, steiler Abhang vom Dorf zur Bahnlinie), Stalderain 2010 GrN V G sTeiGw .; ein Juchartten Jnn der Stallten R Д tj 1573/ 74 U77a II w iedl .; εtΌu″εΛr/ εtĝu″εΚr, i d″r (Heimet, K., Wald beim Stolle), Staldenscheuer (Hof) 1838 D , Staldenscheuer 1870 TA , Stollenschür 2005 LK , Stulleschür 2010 GrN , Staldenscheuer 2010 GrL II H Asle ; εtĝuw″εΛr/ εtΌuw″εΛr, uf d″r (Haus bei Stoue), Staldenscheuer 1871 TA II o BBurG ; εtČld″εp∟x″r/ εtćld″εp↕x″r, d″r/ b▪m (Käsespeicher, Stall bei Stalden unterhalb Windegg), Staldespycher 2019 GrN V B rienz Axalp; εtaut″εtΌts, d″r s. -εtaut″rein II o BBipp ; εtćld″εtuts IV s AAnen Turb.; Stullewald (Wald im Ilfisgraben) 1965 NE III l AnGn .; εtaud″waud, im (Privatwald mit sehr vielen Parzellen bei Stalden an der alten Erizstrasse), Staldenwald 1886 TA , Staldewald 2010 GrN III o BlAnG .; εtáld″wćld (Wald bei Alp Stalde), Staldewald 2010 LK IV w imm .; εtćld″wćld (Wald) IV z weis .; εtČld″wwaό, ▪m (Grashang beim Stalden) V l AuTBr .Stech.; εtald″wg (Weg gegen Bleike) IV l enk ; εtΌu″wéid/ εtĝu″wéid, d/ i d″r (Heimet, K., Wald u. 1 Gebäude), Staldenweid (1 Hof) 1845 D , Stulleweid 2010 GrN , Staldenweid 2010 GrL II H Asle ; Staldenhäuslein 258 257 <?page no="200"?> Stalde 130 (Staldenweid) (Haus) 1838 D , Staldenweid (Haus) 1838 D II w yniGen ; εtćld″wŔd (Weide SE Inner Butzen am Suldbach), Staldeweid 2010 GrN IV A escHi ; εtđld″wŘd, in d″r (Weide, Stafel am Weg gegen Ammerte) IV l enk Obried; εtald″wŔd, d (Alpweide am Aufstieg zum Renggpass ob Lengachere), Ein weid am staldenn, stost Innen z И an den Erlibach […] niden an Hansen Lengacher, obsich an die Engelfl И 1524-1593 U168 , Staldeweid 2012 LK IV r eicH . Kient.; εtćld″wŤdli (Wiese, Mahd unterhalb Stalde im Hindere Rychestei), Staldeweidli 2010 GrN IV z weis . Rych.; εtČld″weid, d/ in d″r (Weide bei Stalden), Staldeweid 2010 GrN V l üTscH .; εtČld″wŃidl▪, ▪m (Heuland in der Strassenkehre am Stalden), Staldeweidli 2010 GrN V l üTscH . C) -(e)li; -er; -ere; -i -(e)li: CA) εtld″li (Heimet E Schmidsegg an steilem Weg von Burghalten her), Stäldeli 1870 TA III H orr .; εtud″li, ds/ ▪m (Heimet zw. Luterstaldegrabe u. Hombach), Stäldelein 1838 D , Stäldeli mit Stäldelischild 1845 D , Stäldeli 1891 TA III s cHAnGn .; Stäldeli 1870 TA , Stäldeli 1964 NE III T euffenTH .; εtćldli, ds (Vorsass, früher ein Hüsli, gegen die Bergmatte) IV s AAnen Saanenm.; εtćldli (Heimet an einem Port) IV s AAnen Schönr.; εtćldl▪, ds (Scheuer mit Umgelände über dem Staldenweidli) IV z weis .Rych. - CBaa) bΌxsiεtέǾ″li, im (kleines Heimwesen, K., Wald bei Buchsestalden) III l Aupersw . - CBac) Lauterstäldeli 1838 D III s cHAnGn . - CBb) εtud″ligráb″ (Seitengraben rechts zum Hombach E Stäldeli) III s cHAnGn .; Stäldelischild 1845 D III s cHAnGn . -er: Stalderacker (Mühlescheuer) 1964 NE II o BBurG ; .ij. Juch: am staldersacher, Stost an das ramsmoß, anndersÿt vfhin an die straß 1531 U97 III V ecH .Radelf.; εtIJud″rεhſs, im (Heimet u. Ackerland), Staldershäuser (Stalderswyl) (7 Häuser) 1838 D , Staldershüser 1886 TA II G ond .; Staldermatte 1964 NE III m üHleB .Butt.; εtaud″rwudli (Wald zw. Gallishubel u. Chratzbach), Stalderwäldli 2010 GrN III T Hun ; εtald″rswŔdli, ″m (Vorweide in den Oberriedweiden), Staldersweidli, im (Wohnung) 1845 D , Staldersweidli 2010 GrN IV l enk Obried. -ere: CA) εtául″r″, d/ i d″r (Heimet, K., Wald bei Grossenbach NW Dorf), in der Staulern 1777 A , Stauleren (Hof) 1838 D , Staulere 2010 GrN II s um .Wasen. - CBb) εtaul″r″grebli, ds (Seitengraben rechts zur Grüene bei Staulere), Stauleregräbli 2010 GrN II s um .Wasen. -i: CA) εtΫui, ds/ im (Sommerstall, Weide im Hüttegrabe N Höstulle), Stülli 1919 TA , Stülli 2012 LK III T ruB ; εtČld▪, ▪m, auch gεtČld▪, Όf″m (Scheuermatte ob Underachsete), Staldi 2010 GrN IV f ruT .; εtČldi, ▪m s. - εtČld″mtti, ▪m IV f ruT .; εtČldi, ds (K. W Kander unterhalb Inner Kandergrund), Staldi 2010 GrN IV k AnderGr .; εtćldi, ds (K., Wald an Wegsteigung vor Selden), Staldi 2011 LK IV k AndersT .; εtćldi, ▪m (K., Wald mit Scheuern am alten Weg nach Vordere Rychestei), Staldi 2010 GrN , εtćldi, ▪m (Scheuer mit Umgelände oberhalb Stalde im Hindere Rychestei), Staldi 2010 GrN IV z weis .Rych.; εtćldi, ds/ im (Vorsass oberhalb Teiffental), Staldi 2010 GrN V B rienz Axalp; εtćldi, im (Weidland mit Weg an der Talstufe unterhalb Oberfeld) V B rienzw .Oltsch.; εtáld▪, ▪m (ziemlich steiles, verwaldetes Heuland, Weide beim Rüdli), Staldi 2010 GrN V G ünd .; εtćldi (Haus u. K. ob Arnetsbiel), Staldi 2010 GrN , εtćldi (Heimgüter oberhalb Schlupf), Staldi 2010 GrN V H AsliB .Hohfl.; εtćldi, im (Wohnhaus, steiles K. unterhalb Schwendi), Staldi 2010 GrN V H AsliB . Reuti; εtĚλd▪, ds/ Όf″m, auch ob″r″n/ Όnd″r″n εtČldi, im (3 Häuser, Weide, Wald oberhalb Milistalden), dem wasser nach uffhin biss an d'Brüglen und grad obsich biss an Spitzenstein inharwärts an Däüffen Graben hinderem Staldi 1595 Rq9 , deß venner Brügger vorsatz Staldi und Sattel 1630 Rq9 , Staldi (Häuser) 1838 D , Staldi 1873 TA , Staldi 2010 GrN V i nnerTk .Ness.; εtćld▪, ds/ am (Vorsass, Heuland ob Stalden), Staldi 2010 GrN V l üTscH .; εtćld▪, im (ebenes Land mit Scheune an der Aare unterhalb Brienzwiler), Staldi 2010 GrN V m eir . - CBac) ob″r″n εtČldi, im s .-εtĚλd▪, ds/ Όf″m V i nnerTk .Ness.; ob″r εtČldi, ds/ obr″n εtČldi, am, auch ob″r εtČld″n, d″r/ obr″n εtČld″n, ufem (Heimet im E der Gemeinde) V l üTscH .; Όnd″r″n εtČldi, im s .- εtĚλd▪, ds/ Όf″m V i nnerTk .Ness.; Όnd″r εtČldi, ds/ Όndr″n εtČldi am, auch Όnd″r εtČld″n, d″r/ Όndr″n εtČld″n, am (mehrere Heimwesen im E der Gemeinde) V l üTscH . - CBad) gεtČld▪, Όf″m s .- εtČld▪ IV f ruT . - CBb) εtćld▪allm▪, d (kleine Weide beim Staldi), Staldi-Allmi 2011 LK IV k AndersT .; εtćldiflu″, d (Fluh ob Staldi) IV k AndersT .; εtáld▪flΏe, d/ uf d″r (Fluh N Staldi) V B rienzw ./ m eir .Unterb.; εtČldiflάŋ, ▪n d″r (Scheune, K. unter dem Beerihubel bei Brienzwiler), Staldiflüö 2010 GrN V m eir .Unterb.; εtćldigrab″, d″r (Graben beim Staldi, Wildbach) IV k AndersT .; εtčld▪m΅r, di ībr▪/ bir obren (Steinmauer oberhalb Staldi), εtčld▪m΅r, di unndr▪/ bir unndren (Steinmauer zwischen Staldi u. Bielen) V B rienzw .Oltsch.; εtČldibxxl▪, ds, auch ob″rεwéndibxxli, ds (Bach bei Staldi), Staldibächli 2010 GrN V H AsliB .Hohfl.; εtćldibrg, d″r ▪nd″r/ ufem ▪ndr″n , εtćldibrg, d″r Ρss″r/ ufem Ρss ( ″ ) r″n (Heuland, Heustadel), wie sy am Staldeberg mit den schaffen und geißen zu ußtagen und herbst faren söllent 1630 Rq9 , Staldiberg 1873 TA V i nnerTk .Ness.; εtijldiwćld, d″r (schöner Wald um die Strasse nach Gastern) IV k AndersT . ►Zum Subst. schwzd. Stalde(n) m., im Oberland εtćld″ (n), im Amt Trachselwald und in Wynigen εtaul″ , im oberen Emmental und im Amt Konolfingen εtΌu″ / εtĝu″ , in Linden εtau″ , im westl. Mittelland bis Urtenen εtćl″ / εtal″ (hist. z.T. Stahlen geschrieben), im nördl. Oberaargau εtalt″ , ‹ansteigende Stelle im Gelände, steiler Abhang, insbes.: ansteigender Weg, Rain› < mhd. stalde swm. ‹steiler Weg›, im Ahd. nicht belegt. Das Wort ist eine Ableitung zum Verb schwzd. stelle(n), vielleicht mit der ursprünglichen Bedeutung ‹Ort, wo man ‚gestellt‘, gehemmt wird› (Id. XI, 335ff., 53; Lexer II, 1131; zur lautlichen Vielfalt vgl. auch Halde, BENB I/ 2, 188ff.). Im Dim. begegnen uns die Formen Staldi, Staldli, Stäldeli, Stülli, Stülleli. Während das Wort in FlNN vor allem in der westlichen Deutschschweiz sehr häufig vorkommt (vgl. GLS V, 668), ist es als Appellativ weitgehend verschwunden (nach Id. XI, 336 bereits im 16. Jh.), allerdings noch nicht vollständig, wie unsere Aufnahmen be- 260 259 <?page no="201"?> Stääli 131 zeugen (ausdrücklich etwa die Gwp. in Rüschegg; auch Schöpf 1577 sagt noch zum Stalden bei Loubegg, Boltigen, dass er so heisst, weil er am Hang liegt: „quia acclivis est“). An die Stelle von Stalde(n) traten im allgemeinen Wortschatz insbesondere die Synonyme Rein (s. BENB I/ 5, 76ff.) und Stutz (s.d.). Die Stalde-Namen bezeichnen grossmehrheitlich Orte an einem ansteigenden Weg(-abschnitt), prototypisch dafür stehen Stalden, Lütschental, oder Stale, Riggisberg-Rüti. Vereinzelt vermerkt ein Explorator ausdrücklich die Abwesenheit eines Wegs (so beim Stalde in Leissigen). Oft scheint der Übergang von appellativischem zu onomastischem Gebrauch fliessend, so etwa beim Stalde in Lenk-Oberried, der sowohl einen Weiler bezeichnet wie den hindurchführenden Weg (der heute auch Staldegässli heisst). Entsprechend ist bei hist. Belegen, die bloss am Stalden o.ä. lauten, oft nicht zu entscheiden, auf welche konkrete Stelle sie sich beziehen. Dazu gehören z.B. die frühsten der hier unter Stalden, Lütschental, eingereihten Belege, deren Kontext lediglich anzeigt, dass es sich um einen Ort im Grindelwaldner Tal handelt. In der Stadt Bern kann das Simplex Stalde ebenso den innerhalb der Stadt liegenden Nydeggstalden und den weiterführenden oberen Stalden (heute Gerechtigkeitsgasse) bezeichnen wie den auf der anderen Aareseite gelegenen äusseren Stalden (heute Aargauerstalden bzw. alter Aargauerstalden) oder das oben an ebendiesen anschliessende Gebiet auf dem Stalden, wo seit 1692 die Staldenschule steht, dazu womöglich zusätzlich andere Wegsteigungen wie den Muristalden (vgl. Weber, Stadt Bern, 240f.; der Beleg beide stalden von 1652 bezieht sich wohl auf den Aargauer- und Muristalden). Ähnlich steht es mit den früh bezeugten Stalde-Namen in Saanen, wo neben dem grossen Alpgebiet (Obere/ Undere) Stalde über Meielsgrund (auf das sich die Staldenberg-Nennungen beziehen dürften) auch etwa der Bissestalde oder irgend eine andere Steigung gemeint sein kann. Desgleichen sind die hist. Belege zum Hostulle/ Hochstalden und zum Höstulle in Trub nicht immer mit letzter Gewissheit zuzuweisen. Die Stalder-Namen sowie die Staulere in Lützelflüh gehen auf den FN Stalder zurück, der vielerorts im Kt. Bern alt belegt ist, so in II Oberburg, Rüegsau, Lützelflüh, Melchnau, Lotzwil und III Münsingen (FNB V, 197; Ramseyer Dok.). Vor allem im Emmental ist nicht immer zu entscheiden, ob ein Name hierher oder zum Subst. Stolle(n) ‹Stollen› (s. Stolle) gehört, so etwa im Fall der Stumatt (hist. Stallmatten, Stollmatt) in Signau. Stalden im Emmental ° A) Im Stollen (Säge und Wirthshaus) 1838 D , Stalden, am (Stullen) (Stollen) (Wirthshaus u. Sääge) 1845 D , den Stulle (Stalden) zu Diesbach 1911 F3 III f reim .; εtaǾd″ (Dorf, bis 1932 Gde.), duas scupossas in Munsingen sitas, et unam in Stalden, et unam in H Ў schingen, et duas in Luterbach 1258, in duabus schoposis cim Stalden sitis 1276, ob Hurnselden an dem Stalden 1343, des zehenden am Stalden 1367, am stalden, am staldenn 1442-1469 Ar , am Stalden 1479-1563 Ar , die erst zelg wider den stalden uss […] ii juch lit am eichstalden […] und stost an den kilchweg vom stalden 1498 U46 , M К nsin: am Stalldenn, ab sinem g И t am stallden 1531 U97 , das ober veld wider den Stalden 1534 U100 , am Stalden 1571 C3 , vicus cum moletrina ad dextram Kysen ripam situs, qui nuncupatur Am stalden 1577 Sch , am Stallden unver Hochstetten 1577 C3 , am Stalden 1580/ 81 C3 , (Lok.? ) aus dem Stalden 1711 A , ab dem Stalden in der Kirchöri Münsingen 1730-1733 C3 , am Stollen an der Strass von Diessbach nach Conolfingen 1772/ 73 C3 , Stollen 1782 C3 , Stalden, am (Stullen) (Dorf v. 19 Häus. mit 1 Schule) 1838 D , Stalden 1871 TA , Hütt isch der Oberscht über e Stalde oder, wie d Bure gseit hei, über e Stulle gritte 1907 vTSt , Stalden 2010 GrN III k onolf .Stald. Bb) Staldenhubel 1871 TA III k onolf .Stald. ►Zum Subst. schwzd. Stalde(n) m. ‹ansteigende Stelle im Gelände, steiler Abhang, insbes.: ansteigender Weg, Rain› (s. Stalde). Die Belege zwischen dem 18. und beginnendem 20. Jh. zeigen die im Gebiet des oberen Emmentals und des Amts Konolfingen übliche Aussprache εtΌu″ / εtĝu″ . Diese mündliche Form wurde von unserem Explorator anlässlich der Aufnahmen im Jahr 1954 nicht mehr festgestellt, was dem Einfluss durch das amtlich reglementierte Schriftbild geschuldet sein dürfte, womöglich zusätzlich gestützt durch die seit 1901 in Konolfingen von der Berneralpen-Milchgesellschaft produzierte Stalden- Crème (vgl. HLS XI, 296f.). Sta(a)le s. Stalde Stäle Bad) kεtĵln″ űk″tl▪, Όf″m (Heumahd im Gebiet Ried) IV f ruT . ►Zum Partizip Perfekt gstole(n) ‹gestohlen› des Verbs schwzd. stële(n) ‹stehlen› < mhd. stël(e)n stv. ‹stehlen› < ahd. stelan stv. ‹stehlen› (Id. XI, 202ff.; Lexer II, 1173; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 591). Das Namenmotiv ist unklar. Stääli A) εtl″nŸ, d/ εtl″n″, Όf d″r (Wiese), die Stelina 1535 U161 , Stäälena 2010 GrN V w ild . Bac) ob″r εtuui, ds/ ob″rεtui, ▪m (ganzjährig betriebene Alp N Schallenberg), Ställi 1886 TA , uό″r εtuui, ds/ uό″rεtui, ▪m (Heimet, K., Wald N Schallenberg), im Stählisteinmoos 1784 A , Stähli-Steinmoos (Stacheli- Steinmoos), Stechelisteinmoos 1838 D , Ställi-Steinmoos 1845 D , Stähli Steinmoosalp 1886 TA III e GGiw . Bb) εtlisűk, uf d″r (Wald NE Blueme), Stühlisegg 1838 D III s iGr .; (hierher? ) ab einer matten heisset st ώ leggy 1500 U48 IV s piez ; εtllisgrbli (der untere Teil des Brandgrabens) V s Ax .; Stählisgrund 1838 D IV d iemT .; an Stelis g И t 1500 U48 III B renzk .; (hierher? ) stalis mad. Jst .ij meder 1531 U97 , Stalis mad 1534 U100 III G rossHöcHsT ./ z äz .; εtλλ▪s műdli (Heumahd im Gebiet Arvi), Stählis Medli 2010 GrN V G uTT .; Stählismatte 1876 TA III H eil .; daz t Ў rli zem Stêhlinsbach 1362 III T Hun Goldiw.; εtλisbĭd″n, i (mehrere Heimet, K. in Mühlebach), Stählisboden, im (Haus) 1838 D , Stählisboden 2010 GrN V G rindelw . Scheidegg; von den Eichinen studen über Vntz Jn stellis wag Vnd von stelis wag über vntz an den scheidweg der da von Lotzwil gan Tunstetten gat 1464 U80 II l AnGT . 262 261 <?page no="202"?> Stall 132 ►Zum FN Stähli, der im ganzen Kanton vielerorts alt belegt ist, so in I Schüpfen, II Langenthal (1464 Cкni Steli, U38a, 12r), III Hilterfingen, Oberhofen, Sigriswil (1563 zо Äschlon glägen […] hinden an Barthlome Stälis Matten, U143, 57r), Thun, V Bönigen, Brienz, Innertkirchen, Interlaken und Matten, wobei die Schreibung historisch und (v.a. ausserkantonal) aktuell variieren kann, z.B. Stehli(n), Stä(c)heli(n), Stelli, Ställi usw. (vgl. FNB V, 193ff., 208ff.; HBLS VI, 493). Stäälena enthält den erstarrten Pl. des FN auf -ene (vgl. Roschene zum FN Roschi, s. Roschi, BENB I/ 5, 244). Solche Plural-Bildungen wurden verwendet, um Besitz anzuzeigen. Die auffällige l-Vokalisierung in den Mda.-Lautungen der Eggiwiler Namen könnte ein Hinweis darauf sein, dass diese als Dim. von Stall (s.d.) verstanden wurden (s. auch den TA-Beleg Ställi 1886; zur l-Vokalisierung s. noch Marti, Berndt.-Grammatik, 56). Stall A) i Juchart Ine den Riedrenn nempt sich zum Stall 1521 U31 I e ps .; ein Juchertten erdtrich gelegen zur nidristen schür, am kasten, im stall 1524-1593 U168 IV f ruT . Ba) b″rεtćl/ b″rεdČl, ▪m , älter auch b▪εtćl, ▪m (Wald am W-Abhang des Stockerbergs), Erbetsthal 1860 Bön , Äberstal 2010 GrN , b″rεtČlźk, Όf d″r (bewaldeter, felsiger Rücken) V B ön .; nettstall (Acker), Mettstall 1875 P III n eu .; Ĭεt″rεtČu (Siedlungsgebiet im SE von Ersigen), ein halbe Juchrten. Jm osterstal, Jm grossen osterstal 1531 U97 , Osterstall 2010 GrL II e rs .; oesterstal in der parrochy zuo diessbach 1498 U46 , vom g И t z И Ў sterstal, von eim g И t z И Ў sterstall 15.Jh. U47 , Ќ sterstal in der parochy z И dyeßbach 1500 U48 , eim g И tt z И ostertall 1531 U45 , zu Oesterstall in der Herschafft Oberdiessbach 1636 UP , Osterstall (1 Gut) 1845 D III o BdiessB .Bleik. Baa) ékεtau/ ekεtČu, d″r (Stall oberhalb Gustibisegghaus), Eggstall 2010 GrN II s um .; frnεtǾ (bewaldeter Hügel), Färlistal 1622 Rq11 , Färnstu 2010 GrN , frnεtΌwáud (Wald), Färnstelwald 1879 TA II B urGd .; Gänsestall 1964 NE II s eeB . Herm.; Der Wandthalden acher, Jst zwo Jucharten […] Hinden, an ander sein deß Besitzers Erdtrich, gensenstal genambt […] Vornen an Wandthalden graben 1534 U100 III w orB ; gŻrb▪εtĚu (Industriegebiet zw. Münchenbuchsee u. Moosseedorf, früher K.), Gerbistall (einzelnes Haus) 1838 D , Gärbistall 2010 GrN II m oosseed ./ m üncHB .; gŕiεtll/ gŕi (s) εtll″n, bin (ehem. Gruppe von Ställen), Bin Geissställen 2013 GrN , gŕi (s) εtll″λàmm (Schlucht), gůi (s)εtll″nblátti (Felsplatte über Geissställen) V l AuTBr . Gimm.; geissεtll″n, b▪n (heute nicht mehr gebrauchte Geissställe in der Nähe des Geissbrunnens), Geissställen 2010 GrN V s Ax .; h◦rts″εtćugráb″, ▪m (Waldgraben), Hirzestallgrabe 2010 GrN II B urGd .; xálb″rεtall, im (Weidland, teilweise Heuland mit Weidegemach bei Hellbode), Chalberstall 2010 GrN IV k rATT .; xђ″εtau (Acker, Wiese), der Chüestall oder d'Chüestallachere(n) 1914 F4 I B rüTT .; lóxεtću, d″r (Stall), Lochstall 2010 GrN II s um .; i mad Im m ώ st stall stost […] an die Rieder 1531 U96 III k ircHl . Herrenschw.; máttεtǾ, d″r (K. im Wald, ohne Gebäude) II o BBurG ; mágεtǾ (Heimet, K. nähe Sädel), hentz z И m Gr Д nnen git […] vom matzstall 1426 U64 , vom matstall 1530 U69 , Mattstall 1777 A , auf dem Mattstall 1791 C3 , Mattstall (4 Höfe) 1838 D , Ob Mattstall 1885 TA , Mattstall 2010 GrN , magεtǾwaud (Wald NE Gammenthal), Mattstallwald 1885 TA , Mattstallwald 2010 GrN II s um .; ein g И t heist mattstal 1530 U95 III B ucHH .; mattvnd acherland Im Mattstall, in einem zuhn 1646 UT III G rossHöcHsT . Schlossw.; máttεtau (Acker u. Heimet), stoßt […] Vnden an [Niclaus Rentschen] Mattstahl 1671 U100 (N.), Hans Schindlers Mattstahl 1534 U100 , Mattstall 2010 GrN , Ab einem acher Jn der zelg wider oberried heist der mattstalacher […] Lit der Lennge nach an Siner mattstalmatten 1531 U97 III k öniz Liebew.; nit der gassenn Jm nidernn mattstal .j mad […] .j Juch: heist der nidermattstalacher stost vßhin an die t К rligassenn […] Jm obernn mattstal .j mad, stost vßher an die straß 1531 U97 III k onolf . Gys.; mátεdu (Stall mit K. E Falkeflue), ein gut heisst Mattstal 1531 U144 , Mattstu 2010 GrN III o BdiessB .Bleik.; mátεtǾ, i ds (Heimet, K. zw. Rütigrabe u. Blase), Mattstall (Haus) 1838 D , Mattstall 1870 TA , mattεtǾwudl→, ds (Wald) III o BTHAl ; Matstal git sechs schilling zinses 1339 III s cHwArzenB . od. Umgebung; máttεtu, im (Heimet, K. SW Wattenwil), vff dem oberen mattstal zu wattenwyl 1492 K3 , matt- und acherland Im Mattstall 1646 UT , Mattstall 1870 TA , Mattstu 2010 GrN , Jn den mattstalmatten. j mad, Stost vnnden an die bernn straß, Der mattstalacher ein Jucherten 1531 U97 III w orB Wattw.; m▪upaxsattuεtću , auch nur sattuεtću (grosser Sommerstall, Weide bei Buechbodenegg) III T ruB ; nđεtu/ nĵεt″l, ds/ ▪m (Heimet bei Beatenbucht), dero vonn Merlingen g И tt und holtz, so sich im Nachtstal und ύ bnitt nempt 1627 Rq13 , Nacht Stall 1771 BTh , Nachtstall (Häuser) 1838 D , Nachtstall 1870 TA , Nastel 2013 GrN , nĵεt″l, ▪m ob″r″n (Heimet u. K. N Nastel) III s iGr .Merl.; der hof Ќ schenstal 1473 Rq6 III H eimB ./ o BdiessB .Aeschl. od. Umgebung; Cla Ω s im Џ stal 1389 R2 II r üeGs .; j Egertten vnder am Oügstal stost hinüß vff die almentt um1531 U34 I s Afn .; das Augstallgütlein 1771/ 72 A II T rAcHsw .; ĠgεtǾ, d″r (kleines Heimet bei Sigetel), im Augstall am Kurzenberg 1778 A , Augstthal (kleines Heimath) 1838 D , Augstthal 1870 TA , Augstal 2010 GrL III l Andisw .; Der ougstall acher anderthalbe Jucharten 1535 U101 III w orB ; baxεtđu (Wald) III V ecH .; Bärestall 1964 NE III r uB .; pfánn (d) εtall, ▪m (Haus im Dorf) V d ärl .; pfándεtall, im (Alpweide im Steilhang S Reissend Nollen), Pfandstall 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; prguεtau, d″r , auch prg″lwŔdli, ds (Alpweide, Stall am Rand des Prägelwaldes) III H orr .; unam partem platee castri de W[alprechtzwile] 1362, 1 ymi roggen von einer matten hinder dem Burgstal 1425 U78 I w Alpw .; bΐrεtu/ bΌrgεtu (Wald), auf dem Burgstall 1850 JBe , Burgstall 2010 GrN , Burgstallacker 1882 TA II B leienB .; ein dritteil des turnes, gesesses und burgstal von Gurzellon 1364 III G urz .; die herschafft Wynmiss mit der burg und burgstall 1448 Rq3 IV w imm .; riό″rgrĬtεtáu, d″r (Stall bei Gipfel Rindergrat), Rindergratstall 2012 LK II s um .; r●nd″rεtau III o BHof . s. Rinderstral; rīεtu (Stall im Gebiet Bluttenriedschwand) III l AnGn .; 264 263 <?page no="203"?> Stall 133 róssεtall, b▪m (Waldstelle, Pferdeplatz bei der Ruine Gaffer Tschingge) IV e rlenB .Latterb.; Rossstall 1850 JBe V B eATB .; rīsεtal, d″r (Wald, Felskessel bei Trocheweid) V i nnerTk .; Rossstallwald 1838 D V m eir .; sattuεtću s. m▪upaxsattuεtću III T ruB ; Säuställe 1882 TA IV d ärsT .; Sÿdli stall 1526 U68 II l üTz .; εĢf″εtàu/ εćff″εtau, ▪m (Burgerland in Waldnähe am Bach bei Sängliswil), j Jucharten Jm schaffenstal 1530 U95 I o Bwil bB.; sΏmm″rεtau (Heimet nähe Schulhaus), Sommerstall 1876 TA , Summerstall 2010 GrN III H eil .; sΌmm″rεtau (Weide, Gebäude im Gebiet Bluttenried), sΌmm″rεtaugaό (Weideteil) III l AnGn .; tŔuεtau, d″r (Stall, den sich gemäss Gwp. zwei Besitzer teilen) III s cHAnGn .; ein mad heist das loch Tristal, Ligt Im Bammerstal 1497-1524 U167 IV z weis .; hėr″ trєεtćl (Boden, wo man Heutristen machte) V r inGG .; dr→εtall/ tr↓εtál, d″r (Weide und Fels), dr↕εtćlek/ tr↕εtćlek, d (Bergmahd) V B ön .; trĠbaxεtall/ trĝΓbaxεtall, d″r (mehrere Ställe auf Alp Traubach) V H ABk .; ts▪nk″εtau (Sommerstall nähe Geissgratflue), Zinggestall 2012 LK III T ruB . Bab) gelegen und genempt am schwande so man ouch nempt im eglystal 1538 U148 IV f ruT .; Jm etzistal .ij. meder, vnnden an Sin Etzenstals matt 1534 U100 II o BBurG ; figelis stal wider zimlisperg. ein grosse Juchrten, stost an das holtz von waltwil 1531 U97 I r App .Rupp.; an das holtz genant v Ў galis stal 1542 U104 III B oll .Bant.; frdl▪εtČu, d″r (Wiese, Acker W Zauggenried), ij Juchertten Jm frydlyß Stall [2.Ex.: fridlÿß stal] 1531 U59 , Fridlistall 2010 GrN II f rAuBr .Zaugg.; i ½ Jüchertten genantt gerwer stal acher 1532 U61 II m üncHB .; gΏmp″rstĚl (Heimet bei Moosboden), Gumperstal, im (einzelnes Haus) 1838 D , Gumperstal 2010 GrN IV s piez ; gΏndiεtu (K. unterhalb Dinkelacker), in dem G К nterstalle ennent an der m К llymatten ussent an dem zune 1368 II H eimisw .; hmm″rl▪εt¯u, ▪m (K. zw. Büren zum Hof u. Limpach), j man mad lidt Jn hemerlÿß stall, j Juchertten am Runß acher, Stost wintzhalb obnen an zhemerliß stal, Stost z И Eyner sytten an das hemerlyß stall, ij Juchertten genant der Rusch acher [2.Ex.: Ruß acher], stost an das holtz genant die st Ў ck, z И r andern an das hemerlyß stal, j Man mad genant hemiliß Stal [2.Ex.: hemeliß stal] 1531 U59 , Hämmerlistall 2010 GrN , Stost […] z И r andern sitten an hemerlyß stal acher, j Juchertten genant hemerlyß stall acher, vff hemerlÿs stal acher, vff h ώ merlis stal acher, der kleÿn hemerliß stall acher, j Man mad genant hemerliß stall mattan, die obern hemerlÿß stall mattan, die nidrÿ hemerliß stall mattann, die vnder hemerlyß stall mattan 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; Von dem hamerstal, der hamerstal 1464 U38a II l AnGT .; hér″εtću, d″r (Wiese, Weide, Mulde, Landeinschnitt), ii mad Im helestal 1531 U96 III w oHlen Murz.; hűts→εtau (Wald SE Schwanden), Hezistall 1880 TA , Hetzistall 2010 GrN I s cHüpf .; hέ″nεtu, d″r (Wald N Rüfenacht), Hunistal 17.Jhd. UP , Hühnstahl Wald 1783 Reg , Huhnstall 1838 D , Hünstallwald 1870 TA , Hüenstu 2010 GrN III w orB ; h΅liεtću / hΈliεtću (4 Häuser zw. Kehrsatz u. Englisberg), de Huwelinstal 1316, inter possessiones de H К welinstal 1319, Huwlystal 1479-1563 Ar , z И Ober huwlistal Stost vff an das g И t von huwlistal 1531 U97 , ann das g И tt von huwli stall 1535 U101 , Hulystal 1542 Rq1 , die B И chmatten gelegen im huwlistal 1542 U104 , zu Huliss-stall 1675-1678 C3 , Haulistall 1722-1724 C3 , zu Uolistahl 1740-1742 C3 , Uristall in der Herrschaft Englisberg 1761 C3 , im Haulist 1781-1783 C3 , Haulistall 1783- 1789 C3 , Uhli Stahl Herrschafft Englisberg 1784/ 85 C3 , Haulisthal (Dörfchen) 1838 D , Haulisthal (auch Huli- und Uhlistahl) 1850 SP , Hulistahl 1850 JBe , Hülistahl 1870 TA , Haulistahl 1875 TA , Hulistal 2010 GrN , h΅liεtćuhòuts, ds (Wald), Hulistalholz 2010 GrN III k eHrs .; hǾl→εtćux″r, ▪ d″ (steiles K. NE Englisberg), Hulistalächer 2010 GrN III w Ald Englisb.; Jm Liechtenn stal .ij. Juch: zw К schen stempflj vnnd der gassenn 1531 U97 , Jm liechtenstal .j Juch: oben ist miner hern holtz 1534 U100 , Im Liechtenstall 1735 S , Am Liechtennstalacher .iiij. Juch: einsÿt ist die Liechtennstalgassen, anndersÿt miner herrnn holtz die Lerchen 1534 U100 , Liechtenstahlaker 1766 S III B oll . Habst.; mag▪εtau/ mag▪εtall, ▪m (Weide SW des Dorfkerns), an dass magenstal 1531 U144 , stosst an das Magistal […] ab dem gutt Zmagistall genempt […] ab dem gut zu magistall ist III mannmad […] ab dem maggistal, ist III manmad 1543 U154 , Maxistal, Magnistal 1543 UP , Magistall 1882 TA IV r euT .; můxliεtall, d″r Όnd″riεt/ mittliεt/ ob″riεt (Sennhütten, Schattställe, Weide u. Wald an der NW- Flanke der Niesenkette, W Mäggisserehore), am Mechtlistal 1348-1358 N , uff der alpp Mechtlistal jn Nidersibental 1486 U166 , deß bergß mechtlistal 1488-1514 U166 , am Mechlintstal 1620 Rm , der Berg Mächlistahl 1750/ 51 A , Mächtlistall 1782 A , Mächlistalalp 1899 TA , Mächlistall 2010 GrN , műxliεtallsŃli (Bergsee) IV d iemT .Ried.; I Jucherttenn Im Bärÿß stall 1530 U132 III m uri Güml.; .j. Jucharten heist Bertschis stal 1534 U100 III H äuTl .; bls″εtal (W. unterhalb Gäldried), Bläsestall 2010 GrN V B rienz ; rŅmiεtall (Wohngebiet beim Strandbad), (hierher? ) von Reinistal 1466 UT , Oben an den von Reimenstal vnd zur andern siten an miner gnedigen herren g И t um1530 U143 , am Ride gelegen […] oben an des von Römerstal räben 1535 UT , Römistall 2010 GrN III o BHof .; rΌmεtu (3 Heimet NE Heimiswil), Cuenrat von R К merstal […] dem guet ze R К menstal […] Sant Margreten ab dem hoff R К menstal 15.Jh. K14 , Rumistall 1722-1724 C3 , Rumisthal (3 Häuser) 1838 D , den eine römisch-helvetische Ansiedlung verrathenden Namen Rumisthal (Rumistall), welchen im gleichnamigen Seitenthälchen eine Häusergruppe trägt 1850 JBe , Rumisthal 1879 TA , Rumistal 2011 LK II H eimisw .; sámεtǾ, d″r (steiler Nordhang im Wald, unmittelbar an der Grenze zw. Burgdorf u. Oberburg), inn unseren verbaneten statthöltzeren und weldenn […] Roodt, Glöryen, Salmistal, Schneitenberg 1622 Rq11 , Der Statt Burgdorff Samistal holtz 1734 P , Salmistall, der (Samstall) 1838 D , Samstu 2010 GrN II B urGd ./ o BBurG ; Ein Stuck, Im Sygystall 1518 U74 II w iedl .; εtraόεtǾ, d″r (2 Heimet u. K. am Churzenberg unterhalb Winkel) III l ind . s. Strangstel; d●″bεtΌ, d″r (abgelegener Wald an der Gemeindegrenze), Diebstahl 1838 D , Diebstelwald 1879 TA , Diebstu, der/ im 1964 NE , Diebstu 2011 LK , d◦″bεtǾgrab″ (Waldgraben, oberster Teil des Chänerech) II H eimisw ./ w yniGen ; Ώmεtćl, ds (Weide 266 265 <?page no="204"?> Stall 134 bei Allmi), possessiunculam sitam in Omenstal 1250, Umstall 1870 TA , Im Umstal 2010 GrN V B ön .; wīǾf″εtǾ, ds (K. N Bodenacher), ein halb Juchartten Jm Wolffistaal 1573/ 74 U77a , der Rüdacker im Wolfistal 1574 U77a , Wolfestal 2013 GrN , stoßt bÿsenhalb vff fridlj Rÿffen wolffistaal acher 1573/ 74 U77a II r umisB .; wĭuf″εtęu (Heimet nähe Kantonsgrenze zu LU), Wolfenstall 1886 TA , Wolfenstall 2010 GrL II G ond .; wīǾf″εtaǾ, d″r (Heimet, K., in Mulde N Deisswil), Wolferstall (Haus u. Stöckl.) 1838 D , Wolferstall 1870 TA , Wolfestall 2010 GrN III s TeTTl .; ts≡t▪εtu , auch unterteilt in ts≡t▪εtu, ▪m fērd″r″/ h▪ό″r″ (2 Heimet W Britternmatte), ze Zitlistal, buwet Ch И nrat Trogers sun zen Wolwen 1344 N , dis sint d К lehen, d К die gebr И der von Matsteten hand […] ze Zitlonstal ein zehende und ein acher, heisst der Steinacher um1350 N , fier schuppossan, die man nemet Zytlystal 1381, an die hochstr Ѕ ß ob Zitlistal und d Ѕ durch anhin der h Ў che n Ѕ ch als der schne hinin schmiltzt untz z И R Д gspach 1482 Rq1 , Der Meÿger z И zittlÿstall 1531 U52 , Zÿtlistal 1574 U53 , Zitlisthal, Zeitlisthal, Vorder- (2 Häuser), Hinter-Zeitlisthal (Hof) 1838 D , Zeitlisthal 1879 TA , Zitlistel 1925 F6 , Vorder Zitistal 2010 GrN II H eimisw . Hierher? : pomerium cum quadam terra que dicitur Ringolzstal; vineam que dicitur fundus juxta torrentem in Obrenhoven 1238, agrum situm in finio et in territorio ville de Obernh В fen, in loco dicto Ringolzstal 1316, et agrum in Ringols-tal, ad duo jugera, cum arboris et cum omni fructu 1330 III o BHof .; ii metellin, dero lit eines Im demelstal […] In dem demelstal 1432 U78 , von und abe der Matten genempt Im Themlis ßal [stal? ] 1529 U92 , von diser nachgemellten mattan genant im themlisstal 1531 U3 , Jm themlistal. ein halbe Juchrten zw К schen dem allmennd acher, vnnd dem veld von mekilchen […] Jm th ώ mlistal. iij Juchrten. Stost oben an Seiennberg […] Jm gemeinenn themlistal .vj. meder zw К schen dem veld von mekilchen, vnnd der hirschera […] Das clein themlistal ein halb mad […] oben an die themlistal ώ gerden 1531 U97 III w oHlen Särisw. Bac) hŎxεtau, d″r (Stall unterhalb Biseggchnubel), Hochstall 1888 TA , Höchstall 2010 GrN II s um .; leό εtál, d″r (Heimet beim Hinderstockesee) IV e rlenB .; Jm oberstal . ein Juchrten, Jm oberstal acher. ein Juchrten 1531 U97 III k ircHl .; ij Juchartten Jm wissen stall zwuschendt sant martiß vnd deß von erlach g Д trenn 1531 U60 III k onolf . Bb) Stahläcker 1876 TA I B üHl ; εtáΌaxx″r″ (K. NW Epsach), Stahläcker 1877 TA , Stallacher 2010 GrN I e ps .; εtĽlęxx″r, d″r (Ackerland E Kernenried), j Juchertten genannt der Stall acher, ii juchertten genant der stallacher [2. Ex.: Stal acher], j Juchertten genannt am Stoll acher 1531 U59 , Stallacher 2010 GrN II k ernenr .; εtálg″rt″, i d″r (Heimet u. K. E Zwieselberg), vonn einer matten gnempt stall Ägerd. stost vnden an die Thunstraß, ob. an Hans Strüns Egckmattenn vnd an die Bernstraß 1531 U144 , Ställägerten 1543 UP , ab der Ställ Ägerden, ab der stallägerdenn, ist IIII küwintrung 1543 U154 , Stollägerte (Gut) 1838 D , Stallegerte 1882 TA , Stallägerte 2019 GrN III z wies .; εtaugrab″ (Bach u. Graben) III r öTH .; εtaugrab″ s. εtőu″ligrab″, d″r III s cHAnGn .; εtaugrab″, d″r (Seitengraben rechts zum Hüttengraben), Stallgraben 1889 TA , Stallgrabe 2012 LK III T ruB ; εtaugrab″, d″r (Graben), Stallgrabe 2020 GrN III T ruBscH .; εtČugrebli, ds (Graben), Stallgräbli 2010 GrN II s um .; Stallgrat (Weide bei Unterrafrüti), Hingerwiidstallgrat 1964 NE III l AnGn .Gmünde; neben der Stallmatten […] an die Stallmatten 1532 U4 I k Alln .Niedried; εtaumátt, ▪ d″r (Heimet bei der Mündung des Lochbächli), Stallmatt, in der (Haus) 1838 D , Stallmatt 1871 TA II r üeGs .; Das Stall mettli ein halb mad stost ein halb an Burglen graben 1535 U101 III o BdiessB . Aeschl.; εtáumatt , auch fćrn″r″ (K. W Tannli) III w icHT . Nd.; εtaŷwáud (Wald) I r App .Rupp. C) -eli; -(l)i -eli: CBaa) wáόεtŔu″li, ds (Stall oberhalb Kemmeribodenbad) III s cHAnGn .; wĭufgrǾ″b″εtŔu″li (kleiner Stall nähe Surhüttli), Wolfgruebeställeli 2010 GrN III e riz . - CBb) εtőu″ligrab″, d″r , auch εtaugrab″ (Seitengraben rechts zum Hombach) III s cHAnGn . -(l)i: CA) εtll″ni, d (Heimwesen, steil, NW Buusche), Ställenen, bei den (2 Häuser) 1838 D , Ställeni 2010 GrN IV o Bwil iS.; (hierher? ) den drÿttenn Theÿll deß Bergß am Stalÿ genannt Im nider Sÿbenthal gelegen 1530 U132 IV w imm . - CBa) nettεtli, ds (Scheuergüter bei Schlechtenboden), Nettstall (Häuser) 1838 D , Nettstäli 2010 GrN IV r eicH .Scharn. - CBaa) mΫl→εtèu▪/ mΫl→εteǾl→, ds (Heimet, K. SW Herolfingen), Mülistelli 2013 GrN III k onolf .Herolf. - CBb) εtll″n″wŔd″ni, d (steile Weiden NW Buusche), Ställeneweideni 2010 GrN IV o Bwil iS.; εtλλiwŔid, ▪n d″r (kleine Weide mit Stall in Sichellauenen), Ställiweidbächli 2018 P V l AuTBr .Stech. ►Zum Subst. schwzd. Stall, älter Stćl m. ‹Stall›, ältere Bedeutung ‹Stelle, Platz, Wohnstelle, Siedlung› < mhd. stal, -lles stmn. ‹Steh-, Sitz-, Wohnort› < ahd. stal mn. ‹Stallung, Stelle, Stand› (Id. XI, 4ff.; Lexer II, 1130; 6 Schützeichel, Ahd. Wb., 309; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 584). Die Namen bezeichnen zumeist einen Unterstand oder ein Gebäude für Vieh oder Heu, in Verbindung mit einem PN auch einen Wohnsitz (vgl. URNB III, 317; TGNB II/ 2, 564; APNB II/ 3, 1832). Das Wort setzt das App. germ. *stallam. ‹Stand› fort und gehört etymologisch mit dem Vb. stellen zusammen ( 25 Kluge/ Seebold, 875). In den Gebieten mit l-Vokalisierung wird -stau (< -stall) als GW von Komposita öfters zu -stu verkürzt (Mattstu, Bur(g)stu usw.). Bei den unter „Hierher? “ angeführten Namenkomposita ist statt einer Deutung als -stall auch eine als -(e)s-tal, d.h. als Kompositum mit einem BW im starken Genitiv + schwzd. Tal n. ‹Tal, Talschaft› denkbar (Id. XII, 1303ff.; s. auch Tal). Die vorliegenden historischen Schreibungen sind in dieser Hinsicht meist mehrdeutig und die Topografie erlaubt nur in wenigen Fällen eine eindeutige Zuordnung. Zu einzelnen Namen: Der Hüenstu in Worb ist mit dem auf einen PN zurückgehenden Element Hun-/ Hüngebildet (s. BENB I/ 2, 315; Burri, Worb, 161f.). Zu Mattstu s. auch Matte (BENB I/ 3, 246ff., bes. 249 und Burri, Worb, 235f.). Den Namen Bur(g)stu in Bleienbach, hist. burgstall (1448) in Wimmis, Burgstal (1425) 268 267 <?page no="205"?> Stälz(e) 135 in Walperswil und burgstal (1364) in Gurzelen liegt das App. schwzd. Burgstall, -stel(l) n./ m. ‹was innerhalb der Schlossmauern einer Burg liegt; Schlosshofstatt, Stelle wo eine Burg steht/ stand› zugrunde, das noch über längere Zeit halbappellativisch verwendet worden zu sein scheint (BENB I/ 4, 733ff., bes. 740f.; Id. XI, 28ff.). Die Ableitungen mit Diminutivsuffix -eli < ahd. -(i) lⁿn in Eriz und Schangnau (εtŔu″li , εtőu″li -) zeigen geschlossenen Vokal Ŕ , welcher wohl als Reflex von mhd. -e- (Primärumlaut) zu deuten ist, auch wenn dafür eigentlich neutrales -ezu erwarten wäre (vgl. SDS I, 17; zum Suffix vgl. Henzen, Wortbildung, 144ff.). Daneben erscheinen auch Formen mit überoffenem Vokal - - (z.B. εtll″ni in Oberwil im Simmental), die vielleicht das Resultat von Sekundärumlaut darstellen. Magistall: Mit dem Erstbeleg 1531 dass magenstal ist das Toponym wohl als magen-stal zu segmentieren, mit dem Gen. des ahd. PN Mago im BW (vgl. Förstemann I, 1067). Ab 1543 das Magistal zeigen die Belege Mittelsilbenerhöhung -e- > -i-. Das neutr. Genus des FlN spricht nicht gegen das GW schwzd. Stall m. (vgl. BENB I/ 3, 212), da dieses in mhd. und ahd. Zeit ebenfalls mit neutr. Genus belegt ist (s.o.). Umstal, 1250 Omenstal, enthält den ahd. PN Omo im Gen. Omen (vgl. Förstemann I, 1179). Augstall, Ou(g)stall: Diese Namen sind wohl sämtlich als ‹Schafstall› zu deuten, mit dem BW schwzd. Au(w), Au(w)e ‹weibliches Schaf› < mhd. ouwe, ôw stf. ‹Schaf› < ahd. awi, ou stf. ‹Mutterschaf› (Id. I, 5; Lexer II, 192; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 455; Graff, Ahd. Sprachschatz I, 505; vgl. auch Auswil, BENB I/ 1, 52 u. LSG, 108; die in BENB I/ 1, 50 vermutete Anbindung von Augstal an den Namen Aosta I ist nicht zutreffend). Vorauszusetzen ist - ausser für еstal 1389, Rüegsau - eine Nebenform schwzd. *Oug(e)/ Öug(e), vgl. dazu die Schafweide namens Öigi in Gsteig und den wohl gleich zu deutenden FlN Äugi in Adelboden, unweit von Schaftäli (s. Aue, BENB I/ 1, 50). Vgl. weiter auch das Subst. ahd. awist/ ewist/ ouwist stm. ‹Schafstall› (Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 692; Graff, Ahd. Sprachschatz I, 505), das sich zu schwzd. Öu(g)st/ Ou(g)st m. ‹kleiner, aus runden Hölzern aufgebauter Stall zur Unterbringung der Bergziegen; kleine Scheune, Hütte zum Aufspeichern von Streue und Wildheu› entwickelt (vgl. Sonderegger, Appenzell, 46f., 445; Id. I, 154f., 578; Äu(g)st, BENB I/ 1, 102f.). Eine ähnliche Entwicklung findet sich auch beim Subst. schwzd. Ou/ Öi/ Ei f. ‹(Halb-)Insel, Gelände an einem Gewässer› < mhd. ouwe stf. ‹von Wasser umflossenes Land, Insel, wasserreiches Wiesland›, das hist. auch in den Schreibungen Eyg(e), Öig(e) erscheint (Id. I, 5f.; Lexer II, 192f.; BENB I/ 4, 117ff.). Stalt Bb) εtaudhóuts, früher εtádhouts (Heimet u. K. oberhalb Dorf), iii jucherten lit zuo staltzholtz […] ab einem g И t nempt sich schöblis g И t den man spricht staltzholtzg И t […] von dem stad holtz […] iiii juchert uff dem buttenberg uff dem stadholtz und der pfad gan bieterlin dar durch […] (hierher? ) i mad an stalters matt und stost an den bach bergwintzhalb 1474 U30 , iij Jüchertten litt z И Staltsholtz […] Ab einer sch И possen genantt Stalttß holtz g И tt vnnd sind diß die stücki […] Ab dem Stalßholtz sind iiij Jüchartt vff dem büttenberg […] vnd gat der pfad von Bieterlen dardürch, Aber j mad am stalß holtzmatt, ij meder Jn der staltz holtz matten 1531 U34 , Staldhölzli Zelgli 1786 P , Staldholz (Häusergruppe) 1838 D , Staldholz 1876 TA , Staldholz 2010 GrN I s Afn . ►Aufgrund der heterogenen Beleglage ist die Herleitung unsicher. In der ältesten Quelle finden sich die Schreibungen staltzholtz, stadholtz (und staltersmatt < *Staldholzmatt? ), die Ausdruck einer Unsicherheit des Schreibers, womöglich auch der damaligen Sprecher, zu sein scheinen. Seit dem 18. Jh. hat sich die Variante Staldholz durchgesetzt, die als ‹Wald am Stalden› gut verständlich ist. Das Subst. schwzd. Stalde(n) m. ‹ansteigende Stelle im Gelände, ansteigender Weg› (vgl. Stalde; Id. XI, 335ff.) ist auch als Grundlage der älteren Variante staltzholtz denkbar, wobei das Fugen-s sehr auffällig wäre. Das BW stalterslässt formal auch an den FN Stalder denken, der vielerorts im Kt. Bern alt belegt ist. Der Beleg stadholtz suggeriert als Grundlage das Subst. schwzd. Stad m./ n. ‹Gestade, Ufer› (vgl. Stad; Id. X, 1327ff.), was aber angesichts der Lage auf dem Büttenberg unwahrscheinlich ist. Ungeklärt ist letztlich auch das Verhältnis zum Ort (den Orten? ) Stadholz/ Stadowe, der in hist. Quellen als Vorgängersiedlung des Klosters Gottstatt im benachbarten Orpund genannt wird (vgl. BENB I/ 2, 87 u. Stad; HLS X, 607; Moser, Nidau, 144). Stälz(e) A) εtlts″, d/ i d″r (K. S Ins), Stälze 2010 GrN I i ns ; i juch: nempt sich die steltzen stost hinuf an die arberg stras 1532 U4 I l yss ; zbuchshus Die steltzen ein halbe Juchrten 1531 U97 I r Ad .; Stälze 1964 NE I r App .; Ein Juchertt, am Schibler, heyst dye steltzs 1518 U74 II A TTisw .; ein juchert achers heisset der herretsch und stosset bisenthalb an die steltzen 1437 U56 II B äTTerk .; Der groß Lo acher ist mitt der steltzen dritthalbe Jucharten, stost […] bisenhalb an das lo, die steltzen stost winds halb vff C И nj tr К tis acher 1535 U101 II e rs .; Jüchertten, lÿdt nebenndt dem Rüttÿ acher, Radwendett nittsich an die straß, vnnd hatt ein stelltzen 1531 U59 II i ffw .; Stälze 1887 Jv II l AnGT .Untsteckh. od. o BsTeckH .; εtuts″, ▪ d″r (Heimet, K. u. Wald W Bifang), Stelze (Hof) 1838 D , Stelze 1871 TA , Stälze 2010 GrN II l üTz .; εtǾts″, d (K.), stost an die st ώ ltzen vnnd Erlacher mattann 1531 U52 , Stälze 1964 NE II o BBurG ; Stäuze, i der 1964 NE II r üTscH .; an die Steltzen 1531 U144 III A msold .; Ann der Steltzenn ein Juchartenn 1535 U101 III B ern Obbott.; der acher an der halden sind, ob drÿ Jucharten vnnd hatt ein steltzen stost Jn her an die dorff mattenn. vnd stost die st ώ ltzenn vßhin an die land straß […] mit der stelltzenn 1531 U60 III B oll .; j Juch. ob dem dorff, stost hinder an die steltzen vnnd vor an die zubimatten 1493 U84 , hindenn an die steltzenn 1530 U95 , in der Steltzen um1530 U142 , in der Steltzen 1647 UT III f orsT l änGB .Fo.; Stelzen 1784 KM III k ircHd .Mühled.; ein juchart an der steltzen 1532 U125 III n eu .Bärf. Baa) lóxεtuts″, ▪ d″r (Wald über Loch, Teil von Büelholz), Lochstälze 2010 GrN III r üscH . Bac) in der nidern steltzen i mad 1528 U2 I s eed .Wiler. Bad) ábεtŻlts″n (kleines Grundstück bei Furenmatta) V i selTw . 270 269 <?page no="206"?> Stamler 136 Bb) i juchert nempt sich der steltzenacher 1532 U4 I A ArB .; ii juch: heist der steltzacher 1532 U4 I B ArGen ; εtuts″naxx″r (kleines K. bei Gumme), i Juchart nempt sich der Steltzen acher 1521 U31 , Stälzenacher 2010 GrN I B rüGG ; i jucherten genempt das steltzacherli und stost an das usser wüschli 1479 U11 I B ür ./ r üTi bB.; Der steltzacher. ij Juchrten 1531 U97 , der Stelzacher vnden in der eÿ um1532 U13 , der steltzacher unden in der ey 1540 U14 I B ür .; uff dem erlin steltzacher iii juchart lit unden an den birchen 1528 U2 I G rossAffolT .Kosth.; Der steltzennacher, vnnderm dorff ein halbe Juchrten 1531 U97 I l yss Bussw.; ein juchart heisset der Steltz acker […] Niderhalb der eiche ein juchart und oberhalb och eini und heisset eini der Steltz acker, der ander der Rein acker 1370, ii jucherten steltz acher 1474 U30 , ij Jüchartt genempt der stoltz [? ] acher 1531 U34 I o rp .Gottst./ s Afn .; Juchart genant der Steltzacher 1529 U92 I r Ad .Obrunt.; Stelzenacher (Form wie Stelze) 1964 NE I s cHwAd .; Vff der hindernn zellgk Deß erstenn ij Juchertten, der stelltzenn acher genant […] ij Juchertten genant der stelltz acher 1531 U59 II A eflG .; Der steltzacher ij Jucharten lit Einthalb am hag zw К schenn den zelgenn 1530 U95 , Stelzenacher 1965 NE II e rs .Obösch; ein halb Juchart acher under dem weiß acher genant der Steltz acher 1542 U104 II e rs .Rudsw.; ein juchertten lidt an hans studers steltzenacher […] drÿthalbÿ Juchertten genant der st ώ lltzen acher stost abhÿ an petter ώ berhardtß an die Sewlÿ mattan […] ij Juchertten genant der groß Stelltzen acher […] j Juchertten Bÿ dem breÿtten moß genant der klein Stelltzen acher […] Ein kleine Juchertten vnder dem hamell studen genant der stalltz acher vnd stost Jnchÿ vff die eych acher 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; i juchertten der steltzsacher stost zur einer sitten wider das lo […] j Jucherttenn genant der ober stock acher Stost […] wider windt an sinn acher genant der stelltzen acher 1531 U59 II f rAuBr .Zaugg.; der Steltz acher ii Jucharten 1595 U54 II H erzB .; εtutsaxx″r (K.) II H indelB .; εtuts″naxx″r (K. W Bergacker), j Juchertten der Stelltzenn acher 1531 U59 , Stälzacher 2010 GrN II i ffw .; Steltz acher ein Jucharte 1535 U101 II J eG .; Der Stältzacher, anderthalbe Jucharten 1668 U100 (N.) II J eG . Münchr.; εtutsaxx″r, d″r (K.) II k rAucHTH .; Vff der zellg bim m Д delin j Jüchertten der st ώ lltz acher […] ½ Jüchertten an stelltzers [? ] acher 1532 U61 , der Stelzenacker 1802 PtM II m üncHB .; der Stelzenacker 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp ; der stelltzen acher […] der stelltz acher […] Vff der Mittlisten zellgk […] j Juchertten genannt der vastnacht acher oder st ώ lltz acher 1531 U59 , Der steltzacher .ij. Juchrten 1531 U97 II r üdTl .; j Jucherttlÿ stost ouch an den Winiger w ώ g, Zum andernn ortt vff Negeliß St ώ lltzenn acher 1531 U51 II r umend .; εtutsaxx″r (K.) II r üTi bL.; ein Juchartenn der steltzacher 1531 U97 II u rT .-s cHönB .; Der Steltz acher ist ein bißling Jucharten 1532 U62 II u TzTf .; εtǾts″naxx″r, d″r (steiles K. E Hinderfeld) II w All bBipp; εtutsaxx″r, d″r (gutes K. S Bodenacher), Stälzacher 2010 GrN II w AnGenr .; εtutsaxx″r (K.), Der Steltz acher ist ein viertel vnd ein Jucharten 1532 U62 , Stelzacher 1964 NE II w iler bU.; Der Steltzen acher ein iucharte 1535 U101 III B ern Bümpl.; Der Steinacher jetzt Steltzacher 2 Juch. 1735 S III B oll .Bant.; i juch acher lit obe dem dorff heist der steltz acher 1498 U46 III f orsT -l änGB .Fo.; Der steltzacher .j. Juch: 1531 U97 III H äuTl .; ij. Jucherten heist der steltzacher 1531 U97 III H erBl .; Der steltzennacher .ij Juchrten zw К schen hanns ottj, vnd der pfr И nd acher 1531 U97 III k ircHl .; i juch heist der steltzenacher in dem boden lit zuo einer siten an der kilchen von biglen 1498 U46 , ein Juchart am Steltzen acher 1529 U92 , am steltzen acher 1531 U60 III k onolf .; εtǾtsaxx″r, d″r (gutes K. W Tiefmoos), Der steltzacher .j. Jucherten 1531 U97 , Stälzacher 2010 GrN III m üns .Täg.; Der Steltzacher .j. Juch 1534 U100 III o BdiessB .; εtutsaxx″r, d″r (K. bei Wydenhof), Stälzacher 2010 GrN III r uB .; Der Steltz acher anderthalbe Jucharten 1535 U101 , Stälz-Acker 1745 U116 , Stälzacher, der 1964 NE III V ecH .Sinn.; εtutsaxx″r, Όf″m (K., Teil von Aspifeld), ii Juchertten genant der steltzen acher stost […] an sambel w ώ g 1531 U96 , Z И hinder l К scherenn. ein Juchrten heist der steltzacher 1531 U97 , Stälzacher 2010 GrN III w oHlen Murz.; der Steltzenacher 1535 U161 V m ATTen ; das kh Ў lveld […] ein Jucherten heist die steltz Jucharten 1531 U97 II e rs .; ij. mad genant daß st ώ lltzen mad, stost z И einner Sitten an füchsenn mad 1531 U52 II o BBurG ; εtutsmatt, d (K. bei Spismatt), Stälzmatt 2010 GrN I A rcH ; ij mann mad genantt die Steltzenn mattann lÿdt vff dem moß 1531 U59 II A eflG ./ r üdTl . C) -er: CA) ein Juchartenn heist der steltzer 1531 U97 II m ATTsT . - CBb) ein matt sind iij meder heisset die stelczer [stolczer? ] matt vnd ein matt heisset die wÿer matt 1499 U47 I l euz . ►Zum Subst. schwzd. Stëlz m./ f., Stëlze(n) f. ‹Stelze, Stütze; Gehwerkzeug, Krücke; stelzenartiger Zaunüberstieg; vorspringender Teil einer im Übrigen regelmässigen Fläche: Nebenhügel am Hang, Senkung im Gelände; sich zuspitzender (keilförmiger) Vorsprung an einem (viereckigen) Grundstück, ein über den Nachbaracker herausragender Ackerteil, ein aus zwei rechtwinklig zusammenstossenden Streifen gebildetes Landstück› < mhd. stelze swf. ‹Stelze, Stelzbein, Krücke; der schmal auslaufende Teil eines Ackers oder einer Wiese› < ahd. stelza swf. ‹dreibeiniger Stuhl, Stelze› (Id. XI, 371ff.; Lexer II, 1173f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 591). Als FlN verweist Stelze zumeist auf einen (schmalen) vorspringenden Teil einer sonst regelmässigen Fläche (vgl. insbes. die häufigen Stelz(en)acher), auf einen langen, schmalen Ackerstreifen oder allgemein auf eine vorspringende Geländepartie (vgl. SONB II, 957; TGNB II/ 2, 570; ZGNB IV, 403f.; FLNB V, 517; LUNB III/ 2, 906; RNB II, 501). Die Namen unter C) können zum FN Stelzer gehören, der nach Id. (XI, 378) im Kt. Bern belegt ist. Daneben ist für Steltzer 1531 in Mattstetten auch Verkürzung aus Stelzenacher möglich (solche Bildungen, in denen das GW durch das Suffix schwzd. -er ersetzt wird, sind nicht selten, vgl. dazu etwa Schürler < Schürliacher, Lützelflüh, BENB I/ 5, 863; vgl. auch Hofer, Suffixbildung, 113). Stamler † A) in villa Erlembach Possessiones illas, que dicuntur bona Stamlers 1329 IV e rlenB . 272 271 <?page no="207"?> Stämpach 137 Bb) ze Stamlers bül 1430 U78 , zuo stamlersbuel 1502 U123 III m üHleB . ►Stamler ist wohl ein FN aus einem Übernamen zum Subst. schwzd. Stammler m. ‹Stammler, stammelnde Person› < mhd. stameler stm. ‹Stammler› < ahd. stamalćri stm. ‹Stammler› (Id. XI, 404; Lexer II, 1133; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 584; SONB II, 941; TGNB II/ 2, 564). Stampach A) εtámp″x, ▪m (Heimet N Stälze), in Stanbach et in Kamberslen 1257, Stambach 1526 U68 , Stampbach (kleiner Hof) 1838 D , Stampbach 1871 TA , das Gut Stampach 1905 F1 II l üTz .; εtámpax, d″r (K., Wiese) II n iedönz ; εtamp″x , unterteilt in fĔrd″rεtàmp″x, im und h●ό″rεtàmp″x, im (2 Heimet W Bleuen), Stambach solidos XII 1250-1256 (Kopie um1420), uf dem g И te ze Stanpach 1328, im Stampach ein sch И possen, buwet Uolrich im Stampach 1338, zwo jucharten gelendes, si ligen denn in gestüd und holtz oder in egerden […] dero eine gelegen ist ze Stamppach an der Hirsrüti 1449 FMatt , im Stampach, im Stambach 1479-1563 Ar , Stampbach 1574 U53 , aus dem Stampach 1783 C3 , in dem Stampach zwischen Wynigen und Affoltern 1792 C3 , Stampach, Vorderu. Hinter- (Höfe) 1838 D Vorder-Stambach, Hinter-Stambach 1886 TA , drei Höfe Vorder-Stampach (Ösch.) 1925 F6 , Vorderstampbach, Hinterstampbach 2012 LK II o escHB .; εtampex, d″r (2 Heimet, K. u. Wald W Habstetten), ein Juchart Stost fürhin an den Standbach an den weg 1529 U92 , j Juchartten stost furhin ann den standbach an denn weg […] j Juchartten en halb dem stand bach lÿt an der langen matten stost hinderhin an die gemeinen studenn vnnd furhin an die g Д tter vonn Ruffinach 1531 U60 , Wider Jttingenn ώ net dem stambach iij. Juchrten. zw К schen hans heinrich vnnd Jr gemeinenn allmend von hapstetten 1531 U97 , ύ net dem Stambach j. Juch: obenn an B Ў glj von Jttingenn 1534 U100 , Stambach (2 Höfe), Stempach s. Stambach 1838 D , Stambach 1870 TA , Stampach 2010 GrN III B oll .Habst.; εt¯mpax/ εtĶmpax, d″r/ im (Bach, Graben u. 2 Häuser am See zw. Gunten u. Ralligen, wo der Bach mündet), an Stampach um1530 U142 , an Staudtbach 1531 U144 , im Standtbach 1567 A , dass g И tt z И Rallingen, sampt dem Stampbach 1573 UT , der Standbach zu Ralligen 1794 C3 , Zwischen Gonten und Ralligen sieht man Wasserfälle des Pfannenbachs und des Stammbachs oder Stampbachs, den einige Standbach schreiben 1816 Wyss1 , Stampbach (Häuser) 1838 D , Stampbach 1870 TA , Stampach 2010 GrN III s iGr .; εtampax, d″r (mehrere Heimet, Hotels, Bäckerei u. K.), Heinricus de Stanpac 1244, ab einer mattenn heisßet die wegmatten stosßet an stantbach, von einer matten heist Sw Ѕ bs matten, stost einsit an stantbach, andersite an des vorgenanten Semans g И t, heisset ouch sw Ѕ bs matten vnd vorus an die gasßen 1493 U84 , Ab der wegmatten stost an Stampach 1525 U90 , khoufftent die frouwen z И Jnnderlappenn von Р lrichen von stampach z И ώ sche ein matten Jm stampach […] von einer Matten heist schwabs mattenn, Stost Einsÿt an stanntbach 1530 U95 , schwabs matten stoset ein siten an stantbach […] ein matten genempt zem stampach ob dem wege zwüschen dem stampach und weltis gueteren von stampach 1538 U148 , im Standbach 1651 A , Stambach 1771 A , der Stammbach 1784 A , Stampfbach (zerstr. Häuser) 1838 D , Stampach 2010 GrN IV A escHi ; εtámpax (Graben, der unregelmässig Wasser führt) V m ATTen ; εtČmpax (Bach W Dorf), Stampach 1535 U161 , Stampach 2010 GrN , εtámpax, b▪m (K. in der Nähe des Stampaches), Bim Stampach 2010 GrN V w ild . Bac) fĔrd″rεtàmp″x, h●ό″rεtàmp″x s. εtamp″x II o escHB . Bb) Stampbachfure (Haus) 1838 D IV A escHi ; andersÿt an die stampachgassen 1531 U97 , Stost an die stambach gassenn […] lit nebenn der stampachgassenn 1534 U100 , ander sit an die Stampach gassen 1542 U104 , Stampachgasse 2010 GrL III B oll .Habst.; εtamp″xmatt″, d/ i d″r (K., Haus in Waldnähe S Dorf), Stampachmatte 2010 GrN II i nkw .; ein mattbletzli gelegen z И den höffen in З llis Stamppachs matten by der müli 1449 FMatt II o escHB ; Der Stampachbletz j. vierteil Stost obenn an die gassenn 1534 U100 III B oll .Habst.; εtàmp″xwéid (K., Graben) II o escHB . ►Namenkompositum mit schwzd. Bach m. als GW (s. BENB I/ 4, 145ff.). Frühe hist. Schreibungen wie Stanpac 1244 (Aeschi bei Spiez), Stanbach 1257 (Lützelflüh), Stanpach 1328 (Oeschenbach) weisen darauf hin, dass etymologisch wohl ein -n(d)zugrundeliegt, welches später (aber auch schon in Belegen des 13. Jh.) an den Anlaut des GW assimiliert wurde. Beim BW dürfte es sich demnach um das in der Toponymie verbreitete Subst. schwzd. Stand m. ‹Ort, Einrichtung zum Stehen, Aufenthalts- und Standort› < mhd. stant m. ‹Stand, Sitz› (Id. XI, 956ff.; Lexer II, 1137; s. Stand) handeln, wobei die im anzusetzenden Stand-bach enthaltene Konsonantenverbindung -ndb- (nur 1529 und 1531 belegt für Bolligen) in den allermeisten hist. Belegen bereits zu -mpassimiliert ist. Diese Deutung lässt sich für den Namen in Matten bei Interlaken durch die Angabe der Gwp. stützen, der Bach entspringe in einem Gebiet, das uf em Stand heisse. Als mögliches Namenmotiv für die weiteren Namen wäre auch an einen nur träge fliessenden, beinahe bzw. zeitenweise stehenden Bach zu denken. Namenparallelen dazu sind der abgegangene GwN Standbach SZ (SZNB I, 238) und der Stampbach in der Gde. Blatten VS (Standbach auf dem Siegfriedatlas). Friedli (VI, 11) deutet den Namentyp Stampach im Zusammenhang mit dem Vorgang des Stampfens in den Stampfwerken (s. Stampf). Diese Erklärung ist in Anbetracht der Beleglage (fehlende Affrikate -pf- und Schreibungen mit -n-) nicht haltbar. Als FN ist Stampbach im Kt. Bern für Madiswil-Kleindietwil alt belegt (FNB V, 200). Historisch sind entsprechende FNN u.a. im Frutigtal (Uolricus Stampach 1321), in II Affoltern im Emmental ( нli Stanbach 1464), Ersigen (der ander halbteil beider matton ist Stampachinon von Rоtzwile 1369) und nach Ramseyer (Dok.) in Walterswil nachweisbar. Vgl. auch Stämpach. Stämpach A) εtmp″x/ εtmpax, d″r (Bach, Talsohle, Siedlung E Boll), in dem Stempache unam schopozam 1275, gelegen 274 273 <?page no="208"?> Stampf 138 in dem dorf und dorfmarch von Sineringen […] im Stenbach ein juch., die Buri von Elsas bute 1390, ein g И tt, oder zwo Sch И ppoßenn, Eine Stemmpbach, die ander Tscharleren Sch И ppoßenn gnempt, z И vechingen glägen […] ein mattenn der Stemmpbach gnempt, Jst zweÿ meder 1580 U113 , Ein Gut, oder zwo Sch И poßen, die Einte Stempach, die andere Scharleren genant zu ermeltem Vechigen gelegen 1685 U113 , Sinneringen, oder Sinringen […] allda ein schönes Land-Gut, auch der Stämmbach und Lindenthal-Bach zusammen laufen 1762 L , Stämpach (Haus), Stempach s. Stämpach 1838 D , Stämpach 1870 TA , Stämpach 2010 GrN III V ecH .Boll. Bb) Stämpach Hölzlj 1745 U116 III V ecH .; Stempach Rein 1764 Ry , Stempachrain (Haus) 1838 D III V ecH . ►Wie bei Stampach (s.d.) handelt es sich um ein Namenkompositum mit schwzd. Bach m. als GW (s. BENB I/ 4, 145ff.). Das BW ist unklar. Die hist. Schreibung Stenbach von 1390 mit -n- (im Gegensatz zum Erstbeleg Stempache von 1275 mit -m-) könnte ein Hinweis auf eine Form von schwzd. Stand m. sein (vgl. z.B. im Pl. εtnd″, uf d″ , Saanen; s. Stand). Eine mögliche Namenparallele ist der GwN Stempech LU. Stampf Stampf; Stampfi Stampf A) εtĶmpf, uf″m (Bergweide u. Heimet E von Schwanden), Stampf 1870 TA , Stampf 2010 GrN III s iGr .Schwanden. Ba) in Ќ denstamph 1355, einer halben jucherten im Ќ denstamf 1359 IV A escHi . Bac) ob″r″n εtampf, im (Heumahd unterhalb des Stampfhoren), Obre Stampf 2010 GrN , und″r″n εtampf, im (Heumahd unterhalb des Stampfsatzli), Undre Stampf 2010 GrN V G uTT . Bb) εtampfaxx″r (K. N Gurzele), Stampfacher 1914 F4 I l üscH .; εtammpfaxx″r (K.) II f rAuBr .Zaugg.; der Stampffacher 1530 U132 III m uri Güml.; uff dem Stampfacher 1502 U157 IV B olT .; εtmpfek, inn″ri (Weide u. Geröllhalde unterhalb des Oeschinengrates), Inneri Stämpfegg 2011 LK IV k AndersT .; εtampfflΠö, uf d″r (Fluh E des Stampfsatzli), Stampfflöe 2013 LK , εtampfflΠö, und″r d″r (Wald u. Weide N unterhalb der Stampfflöe), Under der Stampfflöe 2010 GrN V G uTT .; εtampfgrtli (zerklüftete Felspartie) V G uTT .; ann die stampff halldenn 1531 U59 I r App .Bittw.; εtampfhaud″, ▪ d″r (steiler Hang, Wald N Gümligen), Stampfehalden 1881 TA , Stampfhalde 2010 GrN III m uri ; εtampfhĠr″n (Berggipfel E des Ritzlihorn), Stampfhorn 1874 TA , Stampfhoren 2010 GrN , εtampfhĠr″n, undr″m (Weide, Geröllhalde unterhalb des Stampfhoren), Undrem Stampfhoren 2010 GrN V G uTT .; εtàmpfhúb″l, d″r (Geländebuckel E vom Undre Stampf), Stampfhubel 2010 GrN V G uTT .; εtàmpfl●εε″n (Heumahd bei Undre Stampf), Stampflischen 2010 GrN V G uTT .; εtámpflox (K. N Gümligeberg), Stampfloch 2010 GrN III m uri ; Stampfmatt 1876 Jv II l AnGT .Untsteckh. od. o BsTeckH .; εtampfmátt″ , auch im εtrssli h▪ό″r (K. zw. Grossholz u. Gümligeberg), Stampfmatte 2010 GrN III m uri Güml.; εtámpfmatt″, i d″r (NE Dorfteil von Wimmis), Stampfmatte (Haus) 1838 D , Stampfmatte 2010 GrN IV w imm .; molendinum et batitorium 1312-1324 V1 IV s AAnen ; uff den stampfenberg, neben dem hag am stampfenberg 1470-1490 U44 , Stosset uff den Stampfen berg 1500 U48 II k opp .; εtàmpfbr●nn″n, i/ bi (Quelle im Gebiet des Stampfhoren, oberhalb des Loibbach), Stampfbrinnen 2010 GrN V G uTT .; Stampfrütti uff Gurtenenveld 1562 U43a II l AnGT .; εtampfsětsli, uf″m, auch nur sětsli (Heumahd im Gebiet des Stampfhoren, W der Stampfflöe), Stampfsatzli 2010 GrN V G uTT .; Stampfseeli 1874 TA V G uTT .; εtampfs↕″t″n, d/ ▪n d″r (Streuemahd bei Stampflischen), Stampfsiiten 2010 GrN V G uTT .; εtàmpfwűό/ εtampfwŕόό (Weide, steile Halden N des Stampfhoren), Stampfweng 2010 GrN V G uTT . Hierher? : εtČftl″, ▪ d″ (K. NW von Ringoldingen), im Stauftal drii jucharten achers gelegen 1368, das gutt Stampfftal 1543 U154 , Staaftle 2010 LK IV e rlenB . C) -eli; -er; -erli; -ler; -li -eli: CA) εtampf″li, im (kleines Haus an der Leengasse) II A ffolT .; εtampf″li, b▪m/ ds (K.) II T HöriG .; εtampf″li, ds (K. am Mühlibach beim Möösli) II u TzTf .; εtámpf″l▪ (ehem. Knochenstampfe, heute 2 Häuser), Stampfeli 2010 GrN III k onolf .; εtampf″li (K. u. Häuser bei Mattli), Stäpfti [! ] 1873 TA III o BdiessB .; εtámpf″li (Haus in der Mülimatt) III m üns .Trimst.; εtampf″li, ds (Schürguet beim Gibel), Stampfeli 2010 GrN IV s AAnen . - CBaa) xnīxx″εtampf″l▪ (ehem. Knochenstampfe) III o BBAlm ; xnġxx″εtàmpf″l▪, ds, auch nur εtámpfl▪ (ehem. Knochenstampfe, heute Abstellplatz) III s cHwArzenB .Albl.; xnīxx″εtampf″l▪, ds (ehem. Knochenstampfe beim Schwandiholz), Chnochestampfeli 2010 GrN III s TeTTl . - CBb) Stampfelihaus (Haus) 1838 D III T ruB ; εtámpf″l→bax, d″r (Bach) III k onolf . -er: εtěmpf″rgrćb″ (Graben) II w yniGen . -erli: εtampf″rl→, ds (Bergheimet W von Sangernboden), Stampferli 1884 TA , Stampferli 2010 LK III G uGG . -ler: Zu Aw. erscheint 1331 die Stampflere 1925 F6 II A Arw .; εtmpfl″réi , auch εtmpflihüs″r″ (3 Häuser N von Mühle), Stämpflishäusern (3 Häuser) 1838 D , Stampflishäuser 1879 TA , Stämpflerei 2010 LK , εtmpfl″réisęό (K. N der Stämpflerei) III G urBrü . -li: CA) εtámpfl▪ s. -xnġxx″εtàmpf″l▪, ds III s cHwArzenB . Albl. - CBb) εtmpflihüs″r″ s. εtmpfl″réi III G urBrü ; an Stempfflis matten 1529 U92 I m eik . Stampfi A) sampt der Schlyffe, Sagen und Stampffe hinder dem Schloß gelegen, sampt der walcki, Rybi unnd Stampfi unndenthalb der Statt Burgdorff 1595 U54 II B urGd .; εtampfi (Heimet u. Hof), Stampfi (Haus) 1838 D II e risw .; εtámpfi, d , auch unterteilt in ob″ri/ Όό″ri εtámpfi, di (2 Heimet, K. u. Wald NE Matte), bey der Stampfi 1787 C3 , Stampfi, obere und untere (Häuser) 1838 D , Stampfi 276 275 <?page no="209"?> Stampf 139 1871 TA , Stampfi, oberi und underi 1925 F6 , Stampfi, Oberi Stampfi, Underi Stampfi 2010 GrN II H Asle ; εtampfi, b▪r (Haus) II H uTTw .; εtámpfi, d (Haus, früher Stampfe u. Knochenmühle) II l üTz .; εtampfi (oberster Weiler der Gde.), Stampfi heisst […] eine Häusergruppe 1925 F6 II r üTscH .; εtámpfi, ▪ d″r (Heimet, K. u. Wald), Stampfi 1885 TA , Stampfi 2010 GrN II T rAcHsw .; ein Stampfi und Ribi zu Ursebach 1560 RmB II u rsenB .; εtampfi, i d″r (Säge, Werkstatt u. Heimet, ehem. Knochenstampfe) II w AlTw .; ab siner Stampfi mit dem Rad 1595 U54 II w yniGen ; εtampf▪ (Heimet u. K. SW des Dorfkerns), Stampfi, in der (Haus) 1838 D , Stampfi 1873 TA , Stampfi 2010 GrN III k ircHd .; εtámpf→, d (2 Heimet u. K. E von Ätzlischwand), bey der Stampfi ohnweit Aezlischwand, Landiswyldrittels 1785 C3 , Stampfi 2010 GrN III l Andisw .; Stampfe, bei der (Haus) 1838 D III o BHün .; εtampfi, d (K. E der Neumatt), Stampfi 2010 GrN III o ppl .; εtĶmpfi, bir (Häuser bei Uf der Gärbi) III s iGr .Merl.; In der Au 12 häuser, bey welchen 1 mühle, 1 öhle, 1 säge, 1 stampfen, 1 schleife, 1 walke und 1 bleiche 1783/ 84 Rq13 III s Teff .; die mühle, rybe und stampffe nächst obenhar, sambt dem kleinen weyerlein unfern ob der mühlj 1698 UT III T Hun ; Stampfe (Gütchen) 1838 D III T ruB ; Stampfe (Haus) 1838 D III w ATTw .; εtámpfi, b▪ d″r (Haus E vom Steiniwald) IV e rlenB .; εtampfi, bir (Häuser, ehem. Stampfe für Gerberlohe), Bir Stampfi 2010 GrN IV r eicH .; εtámpfi, d (Heimet), Stampfi 2010 GrN IV s AAnen ; εtampfi, i d″ (2 Häuser, Schreinerei, Buchdruckerei), Stampfe, bei der (Höfe bei'm Dorf) 1838 D , Stampfi 2010 GrN IV z weis .; εtůmpf▪, in d″r (südlicher Dorfteil), Stempfi 2010 GrN V B rienzw .; ein madstückli heist stampffi 1493 U84 , ein madstugk heist Stampffi 1530 U95 V d ärl . Baa) Eine Hirschstampfi bestand noch 1835 1925 F6 II r oGGw .; xnĭxx″εtàmpf▪ (Haus, ehem. Knochenstampfe) III r üscH .; puλf″rεtampfi (Brücklein, Verbindungsweg mit Tessenbergstrasse, Schlucht) I T wAnn - T üscH .Tw.; unser bulverstampfe alhie am Sulgenbach 1584 Rq1 III B ern Matt.; Die pulverstampfe […] Unter der pulverstampfe 4 häuser 1783/ 84 Rq13 , Pulverstampfe 1876 TA III s Teff .; auf dem gibel bey der alten Bulverstampfi 1662 QSa IV s AAnen ; hans locher begärt, ein rindenstampffi ze buwen 1560 RmB , Locher, so die Stampffi Alispach gebüwen anstatt der Rindtmüli, sol hinfür 1 ß zins darvon geben 1562 RmB , Im alispach Rinden stampfe 1569 U72 III l Aupersw . Bac) ob″ri/ Όό″ri εtámpfi, di s. εtámpfi, d II H Asle . Bb) εtámpfiàxx″r (K. bei Buttenried, ehem. Knochenstampfe), Stampfiacher 2010 GrN III m üHleB .; εtámpfigrebli (Bach, Graben), Stampfigräbli 2010 GrN II s um .; εtampfigrab″, auch néssugrab″ (Bach, Graben im Gebiet W von Oberschwand) III l Aupersw .; εtámpf→grab″, d″r (Bach, Graben bei der Hämlismatt), Stampfigrabe 2010 GrN III n iedHün .; εtámpfigrab″, d″r (Seitengraben links zum Steinengraben), Stampfligr. [! ] 1886 TA III r öTH .; εtámpfigrab″, d″r (unterer Teil des Wissebachgraben bei Loch), Stampfigrabe 1976 St , Stampfigrabe 2010 GrN IV B olT .; εtámpfigΌ″t, auch ántig″r, d″r/ ▪m (Heimet, K., Wald in einer Schlaufe der Trueb hinter der Öli), Stampfe (Gütchen) 1838 D , Stampfe 1889 TA III T ruBscH .; εtámpfihΏb″l (Schiess-Stand), Stampfihubel 2010 GrN IV d iemT .; εtampfihŷs, auch εtampfihüsli (Heimet, K. u. Wald), Stampfehäuslein (Haus) 1838 D , Stampfehäusli 1870 TA , Stampfihuus 1925 F6 , Stampfihus 2010 GrN II H Asle ; εtampfihüsli, auch εtampfigüetli (Haus) III B elp ; εtampfilox (Bächlein, Graben) II w yniGen ; von Stampffina matten ii ½ schil. 1426 U78 , Liebenberg git von Stampfina matten ii ½ schil. nach1430 U78 II B urGd .; εtàmpf→mtt″l▪ (Häuser u. K. NE des Dorfes), Stampfimätteli 2010 GrN II B ussw bM.; εtęmpf▪mětt (K. zw. Fraubrunnen u. Zauggenried), Stampfimatt 2010 GrN II f rAuBr . Zaugg.; εtampfimatt″, ▪ d″r (K. NE Stampfi) II H Asle ; εtampfimátt, i d″r (Wiese) II J eG .; εtampfismtteli (bei Rybimatte) II k ircHB .; εtampfimátt, d (K. W vom Banziloch) II k rAucHTH .; εtampf″mátt, d (K. N von Ey), Stampfematt 2010 GrN II k rAucHTH .; εtampf▪mátt , auch rossmátt (K., früher Stampfe u. Öli) II m elcHn .; Stampfimatt 1876 Jv II o BsTeckH .; εtámpfimatt″ (Wiese zw. Stampfi u. Spiegelberg) II r üTscH .; eine kurzweg als Stampfi bezeichnete Stampfmühle solcher Art hatte Ruefshuse am Moosbach im gleichen Gebäudelchen wie die Schliiffi […] Stampfimatt heisst das Schliiffeli oder das jetzige Mühlchen zu Rufshausen 1925 F6 , Stampfimatt 2012 LK II s cHwArzH .; εtampfimátt, i d″r (K., Ebene) II s eeB .; εtęmpf▪matt (Ackerland NW von Wangenried), Stampfimatt 2010 GrN II w AnGenr .; εtIJmpfimętt″ (K., Haus u. Stöckli, S von Bickigen), Stampfimatte 2010 GrN II w yniGen ; εtampfimatt″ (Wiese) III l AnGn .; εtampfimátt (K.) III m üHleB .; εtampfimatt III m üns .Täg.; εtampfimatt (Wohnquartier im S von Seftigen), Stampfi Matten 1756 P , Stampfematt (Haus) 1838 D , Stampfimatt 2010 GrN III s efT .; εtampfimēs (K. mit kleinem Wohnhaus bei Hunzige) III r uB .; εtampfimΫli , auch wei″rhŷsmΫli (Haus E Weierhaus) II H uTTw .; Zu Rw. fliesst der Stampfibach 1925 F6 II r oGGw .; εtámpfibax, d″r (Bach vom Hochwald ins Unterdorf u. weiter nach Gerlafingen SO), Stampfibach 2010 GrN II z ieleB .; Stampfibach 1826 Bu , Stampfibach (Gebiet um Wolfgruebe bis Aengi) 1964 NE III B elp ; εtámpf▪bxl▪ (Graben) III r üscH .; εtámpfibax, auch dērfbax (Bach) IV B olT .; εtámpfibax, d″r (Bach im Haupttal, fliesst parallel zur Kander), Stampfibach 2010 GrN IV r eicH .; Z И Vechingen Jm dorff glegen. stoßt […] gegen mittag ann die Landstraß […] gegen mitnacht ann Bendicht Sutters Stampfj bletz 1637 U100 (N.) III V ecH .; εtampf▪bĭd″ (K.) III r iGG .; εtámpfiεtǿdi, in d″ (Weg oberhalb In der Eyen, früher verwachsen), Stampfistudi 2010 GrN V r inGG .; εtampfiεtΏts, d″r (Weg von Rüegsbach nach dem Chressgrabe), Stampfistutz 2010 GrN II r üeGs .; εtampf▪wńg , auch bΫntl▪ (K. u. Weg im Gebiet der Öli) II r eisw .; εtámpf▪wŔidl▪ (Weide im Gebiet von Schwandifure) IV f ruT . ►Zum Subst. schwzd. Stampf m., in der älteren Sprache auch f., Pl. Stämpf, Dim. Stampfeli, Stampfli ‹Gerät und Vorrichtung zum Stossen, Stampfen; Stampfmühle, Stampfwerk› < mhd. 278 277 <?page no="210"?> Stämpfel 140 stampf stm. ‹Werkzeug zum Stampfen; Stampfmaschine, Mörserkeule› < ahd. stampf stm. ‹Keule, Stampfer› (Id. XI, 474ff.; Lexer II, 1134; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 584) bzw. zum Verb schwzd. stampfe(n) ‹zerkleinern, zermalmen; stapfend, stampfend gehen› < mhd. stampfen swv. ‹stampfen, zerstossen› < ahd. stampfēn , stamfēn swv. ‹zerstampfen, zerstossen› (Id. XI, 477ff.; Lexer II, 1134; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 584; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 309). Stampfi ist ein fem. Verbalabstraktum auf -i (ahd. ⁿn ) zum Verb schwzd. stampfe(n) (Id. XI, 482ff.; Sonderegger, Appenzell, 501; vgl. Suffixglossar). Die Toponyme verweisen auf Orte, wo Stampfmühlen zur Herstellung von Knochenmehl (vgl. Chnochestampfi in Rüschegg), Rindenlohe (vgl. Rindenstampfe in Lauperswil), Schiesspulver (vgl. Pulverstampfe in Steffisburg), Rapsöl oder zum Enthülsen von Getreide wie der Hirse (vgl. Hirschstampfi in Roggwil) betrieben wurden (Id. XI, 482ff.; SONB II, 941; TGNB II/ 2, 565). Im Sinne von schwzd. stampfe(n) swv. ‹stapfend, stampfend gehen› (Id. XI, 477f.) können bergansteigende Wege als Stampf m. bezeichnet werden (Bach II/ 1, 421; APNB II/ 3, 1833; LUNB I/ 2, 1017). Eine entsprechende Deutung wäre für den Namen Inneri Stämpfegg in Kandersteg sowie für die Stampf-Namen in Sigriswil und im Gebiet des Stampfhoren in Guttannen möglich. Aus der Berufsbezeichnung des Stampfwerkbetreibers sind die FNN Stampfler, Stampfli, jeweils alt belegt in II Rumisberg, sowie Stämpfli, alt belegt u.a. in I Meikirch, Schüpfen, III Bolligen, Vechigen, hervorgegangen (FNB V, 200; Ramseyer Dok.; SONB II, 941). Stämpfel Bb) εtmpfubexxli (Bach) II m elcHn . ►Das Toponym hat seinen Namen vielleicht von dem Schlegel bzw. dem Fallbrett einer Schleuse zur Wasserregulierung eines (Mühle-)Weihers, vgl. das Subst. schwzd. Stämpfel m. in der Bedeutung ‹Zapfen, Stöpsel, der die Abzugsöffnung eines Weihers schliesst› (Id. XI, 485ff.; vgl. auch Schnitter, Wasserbau, 40ff. und als Beispiel aus unserem Material: 1500 in der muli matten […] an den bach der vom stempfel des wigers gät, U48, 157; Krauchthal). Stand A) εtand, ▪m (Schützenhaus) I B ür .; εtand III B ucHH .; εtęό (Schützenhaus) III f erenB .; εtaό III k öniz ; εtand, d″r (Grat u. Bödeli), Stand 2019 GrN III p oHl .; εtann, b▪m III r iGG .Rüti; εtand, uf″m (Gipfel in der Alpiglemäre ob Stüeleni), Stand 1882 TA III r üscH ./ IV o Bwil iS.; εtann (K. S Hirschhorn) III r üscH .; εtánd, uf″m (Grathubel, Aussichtspunkt E Laveygrat), Ufem Stand 2010 GrN , εtánd, uf″m (Alpteil S von Geilsmeder) IV A delB .; εtćnd, d″r/ uf″m (Teil der Alp Unteregg), Stand 1879 TA IV B olT .; εtánd, Όf″m (Mulde, Übergang) IV d ärsT .; εtánd, d″r/ Όf″m (Grat, Felskopf NE Seeberg), Stand 1879 TA , εtánd, d″r/ Όf″m (Sennhütte, Alpweide unterhalb Standhore), Standalp 1878 TA , Stand 2010 GrN IV d iemT .; εtánd, d″r/ uf″m (Schattstall, Weide) IV d iemT .Ried.; εtánd, Όf″m (Grat N der Stockeflue), Stand 2010 LK IV e rlenB .; εtand, d″r/ uf″m (Weide S Howang) IV f ruT .; εtand, d″r / Όf″m (Weide, Grat ob Golitsche), Stand 1872 TA , Stand 2010 GrN IV f ruT ./ k AnderGr .; εtand, d″r (Alpweide) IV G sTeiG ; εtand, uf″m , auch grĬss εtand, d″r (Weide, höchster Punkt der Wispile), Stand 1872 TA , Stand 2010 GrN IV l Au ./ s AAnen ; εtand, uf″m/ εtnd″, uf d″ (gute Weide bei Obere Stalde), εtand, uf″m , auch grĬss″ εtand, uf″m (Anhöhe im Gebiet Obere Meiel), Stand 1896 TA , Stand 2010 LK , εtand, hind″r″m (Mulde, Weide W Stand im Gebiet Obere Meiel), εtnd″, tswΫε d″ (Weide SE vom Grosse Stand) IV s AAnen Grund; εtand, d″r (Weide W Simne) IV s AAnen Saanenm; εtand, d″r (Gipfel am Wasseregrat), Stand 2010 LK , IV s AAnen Turb.; εtand (Anhöhe NW Galm), Stand 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten; εtand, d″r, auch ob″riεt εtand, d″r (vorstehender Fels, Aussichtspunkt), Stand 2010 GrN IV w imm .; εtand (Boden bei Scheidegg), εtand, d″r (Anhöhe mit Boden unterhalb Chumigalm), εtand, d″r (Weide u. Hütte beim Muntiggrabe), εtand (Alp mit Hütte bei Oberi Niderwürfi) IV z weis .; εtand, uf″m (Boden, Sennhütte N Fromatt), Stand 2010 GrN IV z weis .Blank.; εtand, d″r (Weide bei Rüti), Stand 1874 TA , Stand 2010 GrN IV z weis . Rych.; εtánd, Όf″m (Alpstafel) V B ön .; εtand, d″r/ uf″m (E Chüemad unterhalb Axalp) V B rienz Axalp; εtánd, uf″m (Weide unterhalb Schreckfeld) V G rindelw . Grindel; εtand, d″r/ uf″m (Alpteil, Gebiet Alp Holzmatten) V G rindelw .Holzm.; εtČnd, uf″m (Alpteil Itramen) V G rindelw .Itramen; εtand, d″r/ uf″m (Vorsprung im Gelände beim Fallbodenhubel), εtand, d″r/ uf″m (Weide W Langenegggraben) V G rindelw .Wärg.; εtánd, b▪m (Jägerplatz S Wachtlammstock), Stand 2010 GrN , εtánd, uf″m (Jägerplatz im Gebiet Schalouwiberg), Ufem Stand 2010 GrN V G uTT .; εtand, uf″m (Aussichtspunkt im Gebiet Widegg, Höhenweg), εtánd, uf″m (Wald NE des Guggihürli), Stand 2019 GrN V H ABk .; εtánd, d″r/ uf″m (Alpgebiet) V H AsliB .; εtánd, d″r/ uf″m (ebenes Weidland) V l AuTBr .Isenfl.; εtánd, uf″m (Hubel mit Bödeli) V l AuTBr .Mürr.; εtánd, Όf″m (Melkplatz, ebenes Weidland bei Innerallmend) V l AuTBr .Weng.; εtand, uf″m V m ATTen ; εtand, d″r/ Όf″m (Hangmulde bei der Quelle des Wandelbachs), Stand 2010 GrN V m eir .; εtánd (Weidland unterhalb Leissiggrat), Stand 2010 GrN , εtánd, uf″m (Wiese unterhalb Rengglipass), εtánd, uf″m (Boden bei Bällenalp) V s Ax . Baa) arnůtεiεtánd (Berggipfel zw. Tête de Clé u. Witteberghore), Arnätschistand 2010 LK IV G sTeiG Feut./ VD; foguεtand (Heimet), auf dem Vogelstand 1754 A , Vogelstand, auf dem (zerstr. Häuser) 1838 D , Vogelstand 1879 TA III s cHwArzenB .; Gemmenalpkuhstandt 1757 A V B eATB .; gńr″εtand, uf″m (Viehstand N Oberläger), Geerestand 2012 LK V G rindelw .Büössalp; gr◦″sεtand, d″r/ Όf″m (Felskanzel), Griesstand 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; gΫmp″lεtand (Vorsprung, abfallendes Plateau, Aussichtspunkt beim Gümpel) V i selTw .; kΏόkεtand, Όf″m (2 Hütten u. Alpweide), Gunggstand 2010 GrN IV f ruT .; xalb″rεtand (Anhöhe, Viehstand), Chalberstand 2010 GrN IV z weis .; xΣ″εtand, uf″m (Alpweide, Geländevorsprung) III s iGr .; x◦″εtand, d″r (Läger, Alpweide bei Chrutt- 280 279 <?page no="211"?> Stand 141 mettli), Chiestand 2020 GrN V B rienz Axalp; l‗g″rl▪εtand (oberer Stall der Alp Lägerli) III B lumsT .; lushütt″εtaό, auch lushütt″hog″r (Hügel nahe Lushüttenalp) III T ruB ; mđtt″εtČnd (Anhöhe, Schafweide), Mattenstand 1882 TA , Mattenstand 2010 GrL IV r euT .; metεεtand, uf″m (Aussichtspunkt auf dem Metschberg), Metschstand 2010 GrL IV A delB ./ l enk ; piεtól″εtand (Schiessstand), Pistolenstand 2010 GrN III o BHof .; planiεtand, d″r (Weide beim Plani) IV s AAnen Saanenm.; plát″εtand/ blattiεtand, Όf″m (Weide) IV e rlenB .; pláttiεtand, d″r/ Όf″m (kleine, flache Bergspitze NE Stuedelistand), Blattistand 1927 F7 , IV G sTeiG ; bokxεtīnd III s iGr .; brandsbrgεtánd (höchster Punkt des Brandsberg) IV l Au .; br‗m″εtand, d″r (Wald, Felsen) V i nnerTk .Gadm.; bΓrgfudεtīnd, Όf″m (Weide, Anhöhe auf dem Güggisgrat), biß auf den Burgveldstand 1795 Rq8 , Burgfeldstand 1870 TA , Burgfeldstand 2012 LK III s iGr .Merl./ V B eATB .; r΅b″nεtőnd / r΅b″nεtand, Όf″m (Galtviehalp oberhalb Ruuben) V l AuTBr .Weng.; εČfεtźnd, d, auch εćfεtůnd″n, i (ehemalige Schafweide über dem Mallauigraben), Schafstend 2010 GrN V G uTT .; εűitekεtand (Alp) V l AuTBr .Weng.; ε→b″εtaό, bim, auch n▪kisrein (K. unter Hausershag) I i ns ; ε▪b″εtaό (Scheibenstand) I l iG .; ε▫b″εtaό, auch εüts″hŷs (Schützenhaus) I m ünTscH .; εⁿb″εtaό (Scheibenstand, Wald) I T wAnn - T üscH .Tü.; εⁿb″εtaό (Scheibenstand) I T wAnn -T üscH . Tw.; ε→b″εtaό II l AnGT .; εib″εtaό, Όό″r″m (K., W-Hang, E von Grasswil) II s eeB .; ε→b″εtaό (Scheibenstand) II u TzTf .; ε→b″εtaό, b▪m, auch xü″εátt″ (Wald eingangs Köniztal) III k öniz ; ε→b″εtaόwaud (Wald) III l AnGn .; ε→b″εtaό, d″r (Scheibenstand zum Schützenhaus) III m uri ; ε▪b″εtand, bim (Schiessplatz) III s Tock .-H öf . Ob.; ε↔b″εtand, d″r (Scheibenstand) IV r eicH .; ε↔b″εtand, d″r (Scheibenstand) IV w imm .; ε→b″εtand, d″r (Scheibenstand) IV z weis .; ε↓b″εtand, b▪m (Scheibenstand) V G rindelw .Wärg.; εє″ssεtaό (Schiessplatz) I d iessB .; ε▪″ssεtaό (Schiessstand) I T wAnn -T üscH . Tw.; εüts″hus , ds, auch εi″ssεtaό, d″r (Schiessplatz) II A ffolT .; εi″ssεtaό, d″r (Schiessplatz u. Haus) II l üTz .; ε₧″εtaό, d″r (Schützenstand bei Schleumen), Schiessstand 2010 GrN II m öTscHw .; īb″rhīf εi″ssεtaό (Schiessstand NW Oberhof) II s um .; εi″ssεtaό (Schiessplatz) III B oll .; ε→″ssεtaό, d″r (Schiessstand) III l Andisw .; εi″ssεtaό, d″r (Schiessplatz) III s TeTTl .; ε▪″ssεtaό (Schiessstand auf der Guntelsey) III T Hun Gwatt; εє″sεtaό (Schützenhaus) III T off .; ε→″ssεtaό, d″r III V ecH .; ε→″ssεtaό, d″r (Schiessplatz) III w Alkr .; εi″ssεtand, ▪m V r inGG .; εέts″εtaό, b▪m (Schützenhaus) I A eG .; εέts″εtàό (ehem. Schiessstand) I B iel ; εΫts″εtaό, b▪m (Schiessplatz) III B elp ; ε▪ts″εtand, d″r (Schützenstand) V G rindelw .Wärg.; εtu″d″liεtánd , auch εtu″d″lεtand (Gipfel über dem Oberen Stuedeli), Im Tschärzis gibt es einen Blatti- und einen Stuedelstand 1927 F7 , Stuedelistand 2010 LK IV G sTeiG Feut.; sultsiεtaό, d″r, auch s▪xxl″ (Pass ins Justistal), Dieser Sattel heißt Sichel oder Sulzistand 1850 SP , Sichel od. Sulzistand 1870 TA III H orr ./ s iGr .Merl.; Sonnenstand 1896 TA , Sunestand 1924 MW IV s AAnen Grund; tє″rεtand, uf″m (erhöhter Punkt beim Schafsattel), Tierstandbode (ebenes Gelände in Wald, Schafsattel) 1965 NE IV z weis .; toss″εtand (höchster Punkt auf Tossenalp), Tossestand 2012 LK IV l Au .; wénd″εtand, d″r/ uf″m (Terrasse, Alpweide), Wendestand 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; zwischen dem Furggegütsch und der Gäbelistrittfluh […] der Widderfeldstand 1850 SP III e riz . Bac) ćlt″ εtand, b▪m/ uf″m (Alpweide NE Sattelegg), Alt Stand 1870 TA V G rindelw .Baach; ćlt εtand, d″r (Alpteil unterhalb Winteregg) V G rindelw .Büössalp; ćlt″ εtand, uf″m (ältester Schiessplatz des Tales) V G rindelw . Scheidegg; grēsse εtaό III l Andisw .; grĬss εtand, d″r s. εtand, uf″m IV l Au ./ s AAnen ; grĬss″ εtand, uf″m s. εtand, uf″m IV s AAnen Grund; hĸxεtđό (höchster Punkt im Lengnauwald) I l enGn .; hēεtann (Gipfel beim Frilismad über dem Grencheberg), Hohstand 1882 TA III r üscH .; höj″ εtand (Teil der Alp Giesene), Hoher Stand 2010 GrN IV k AnderGr .; hĔεtand/ höxεt¯nd (abgeflachter Gratteil) IV k AndersT .; hĸj εtand, d″r/ hĸj″ εtand, Όf″m (Stand W Meielchäle), Hoher Stand 1896 TA IV G sTeiG Feut.; hĸj εtánd, d″r (Anhöhe S Gummfluh), Hoher Stand 1896 TA , Höje Stand 2010 GrN IV s AAnen / Vd; hĔεtand, d″r (Geländevorsprung, Scheunen W Mühlematten), im hostand 1535 U161 , Hohstand 1870 TA , Hohstand 2010 GrN , hĔεtandwéid, in d″r (Heugut beim Graben des Milibachs), Hohstandweid 1908 F2 , Hohstandweid 2010 GrN V G rindelw .Grindel; ▪nn″r εtánd (flaches Weidland am Albristhubel), Inner Stand 2010 GrN IV s T .s TepH . Matten; Kleinstand 1896 TA IV G sTeiG Feut./ s AAnen ; xlⁿ εtánd, d″r (Anstand für Jäger unterhalb Höje Stand), Kleinstand 1896 TA IV s AAnen ; mittl″r εtand, d″r (vorstehender Fels W Niesechumi) IV w imm .; ob″riεt εtand, d″r s. - εtand, d″r IV w imm .; Όss″r εtánd (Weidland W Albristhubel), Usser Stand 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten. Bad) Der gstendacher […] vnnderm hag 1531 U97 III k onolf . Bb) den Standacher 1360-1368 N IV e rlenB .Ring.; εtándek, d/ uf d″r (Geländevorsprung, Oberlauchbühl) V G rindelw .Scheidegg; εtandflu″ (Berggipfel bei der Wetterlatte), einen zweiten südwestlich gelegenen Gipfel des Engelgebirges, die Standfluh geheißen 1850 SP , Standflue 2012 LK IV r eicH .Kient.; εtáόgrđb″ (Graben N Tschärzisbach zw. Örtleni u. Scharti), Standgrabe 2010 GrN IV G sTeiG Feut.; εtandgrab″ (Graben N Stand im Gebiet Obere Meiel), Standgraben 1896 TA , Standgrabe 2010 GrN IV s AAnen Grund; εtándgrab″n, d″r (Graben unterhalb Gadmerflüö), Standgraben 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; εtandhĭr″, d/ Όf″m (Berggipfel der Niesenkette), Standhorn 1878 TA , Standhore 2012 LK IV d iemT ./ r eicH .Wengi; εtěndhΌbΌ (Ackerland, Anhöhe), der Standhubel 1850 JBe III B urGisT .; εtandhΏb″l (Hügel) V B rienz ; εtándhub″l (Hütte u. Weide bei Alp Lombach), Standhubel 2019 GrN V H ABk .; εtándhütt″ (Schatthütte, Alpstall im Gebiet Vordersillere) IV A delB .; εtandxl″ (Waldweide), Standchäle 2010 GrN IV s T .s TepH .; εtČndleg▪, bir (Tor, Durchgang fürs Vieh) V l AuTBr .Isenfl.; εtámpĵd″, ▪m (Weide S Spirenwald), Standbode 2010 GrN V B eATB .; εtándbrΝn″li, 282 281 <?page no="212"?> Stange 142 bim (kleiner Brunnen bei Zwitzeregg) IV s AAnen Turb.; εtandrŤn, ▪m (Weide) IV s AAnen Grund; εtàndr●ts″, d (Waldweide unter Hinder Laseberg), Standritze 2010 GrN IV s T .s TepH .; Standsita 2019 GrN H ABk .; εtandwldli (Weide, waldig, gegen den Vehsattel) IV z weis . C) -(e)li; -ler -(e)li: εtndli, ds/ Όf″m (Weide mit Kalberstall beim Gältenbach) IV l Au .; Ständli 1845 D IV l Au ./ s AAnen ; εtndli, ds (Weide im Gebiet Obere Meiel) IV s AAnen Grund; εtndli, ds (aufgeforstetes Gebiet in Undere Turnels) IV s AAnen Turb.; εtndl″ni, d (Weidland, Hügel NW Rüwlishore), Ständleni 2010 GrN , εtnd″l▪, ds (Bödeli, Weidland beim Vorder Laseberg), Ständeli 2010 GrN IV s T .s TepH .; εtndli, auch εtndlir▪ts″, d (Anhöhe beim Homad) IV z weis .; εtűnd″λi, d/ uf″m (vorspringendes Grätli) V i nnerTk .Gadm. -ler: ε→b″εtόl″r (K. neben Schiessstand) III l AnGn . ►Zum Subst. schwzd. Stand m. ‹Ort, Einrichtung zum Stehen, Aufenthalts- und Standort, Platz› < mhd. stant m. ‹Stand, Sitz, Schiessstand› (Id. XI, 956ff.; Lexer II, 1137; DWB X/ II/ 1, 683ff.; Schwäb. Wb. V, 1630f.). In FlNN werden mit Stand spezielle Standorte und Einrichtungen bezeichnet, meistens der höchste Teil einer Alp, dann Orte, an denen sich das Vieh (z.B. an einer kühlen Stelle auf der Alpweide oder bei einem Unterstand) oder auch Wildtiere aufhalten (z.B. Stand in Lauterbrunnen-Mürren, laut Gwp. ein Balzplatz der Spielhähne), ferner Anstände von Jägern und Schiessstände (vgl. Id. XI, 966ff.; Friedli VII, 57; APNB II/ 3, 1834; SZNB IV, 490f.; Ott, Jäger, 302ff.). Vgl. auch Stampach und Stämpach. Stange A) uff der stangenn 1529 U93 III k öniz . Bb) Stangematt 1964 NE II f rAuBr .Mülchi. C) -el(e); -eler; -eli -el(e): CA) εtό″l″, i d″r (Haus u. Heimet, fruchtbares K. NW Säumli), die stenngelnn um1533 U133 , Stängelen (Hof) 1838 D , Stängelen 1871 TA , Stängele 2010 GrN III T off . - CBb) εtόΌàxx″r″, i d″ (Ackerland), i jucharten nempt sich der stengel […] i jucherten acher in den stenglinen 1532 U4 , ein Juchartten lyt in der Stengellen 1551 U32 , Stengeläcker 1876 TA , Stängelachere 2010 GrN I B ArGen ; Stengelried 1557 A II T rAcHsw . -eler: εtό″l″r, Όf″m (K. S des Dorfkerns), ein stugke agkers an den Stengellen 1382, i jucherten litt am stenglen 1474 U30 , stengeli i juchart 1528 U2 , j Jüchartt litt am stenglen um1531 U34 , Stängeler 2010 GrN I B üeT . -eli: CA) εteό″li (Heimet u. Dorfteil), Juch: acher an der stenngellen 1533-1542 U128 , die Stängelen 1781 A , Stengeli 2010 GrN III s cHwArzenB . - CBac) Klein Stängeli 1884 TA IV A delB . - cBb) Stenglis halden um1525 U20 I T reiT .; Bÿ st ώ nngelis huß 1534 U100 III V ecH .Sinn.; εtόlislēn, ds/ im, meist brgfu (K., ehemals Wald), Stänglisloon 2011 LK II H öcHsT .; Im St ώ nglis boden ein iucharte 1535 U101 III V ecH .Sinn.; oßwaldt schnell hatt aber Ein sch И ppossen genantt Stengelis sch И ppossen so er von durß khüngen erkoufft hatt 1532 U61 II m üncHB . ►1. Zum Subst. schwzd. Stang, Stange(n) f., Pl. Stange(n) ‹Stange; Absperrung, Schranke; stangenförmige Dinge; hochaufgeschossener Mensch› < mhd. stange stswf. ‹Stange› < ahd. stanga stswf. ‹Stange, Stab, Wurfspiess› (Id. XI, 1084ff.; Lexer II, 1137; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 585). Die Namen beziehen sich wohl auf Grenz- oder Wegzeichen, Zäune sowie auf Absperrungen im Gelände (APNB II/ 3, 1834; Sonderegger, Appenzell, 7; TGNB II/ 2, 565). Teilweise kann in den Namen auch das Subst. schwzd. Stängel m. ‹Stiel, Halm einer Pflanze› < mhd. stengel stm. ‹Stängel› < ahd. stengil, stingil stm. ‹Stab, Stiel› (Id. XI, 1109ff.; Lexer II, 1176; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 591) stecken. Namengebend wären hier hochstänglige Pflanzen bzw. Stellen, an denen solche vorkommen (vgl. Id. XI, 1111). 2. Zum FN Stängli/ Stängeli, hist. belegt in III Bern, vgl. 1466 Benedict Stengeli (Leu, Lexicon XVII, 616). Staniol C) -i: εtaniĔl▪ (Stanniolfabrik W Bleichischache), Staniolfabrik 1936 P , Stanioli 1964 NE II B urGd . ►Zum Subst. schwzd. Stan(n)iōl n. ‹Stanniol, Blattzinn, Folie aus Zinn oder Aluminium›, einer seit dem 15. Jh. belegten Entlehnung von it. stagnola f./ stagnolo m. ‹Blattzinn›, das wiederum eine Neubildung zu it. stagno m. ‹Zinn› < lat. stāgnum, stānnum n. ‹Mischung aus Silber und Blei› ist (vgl. Id. XI, 753; 25 Kluge-Seebold, 876; Battaglia, Grande Dizionario XX, 47f.; Georges II, 2785). Im Dialekt erscheint die Geminate -nnnach unbetonter Silbe gekürzt. Die Fabrikbezeichnung Stanioli ist gebildet mit dem Suffix -i, das sehr produktiv ist zur Benennung von Werkstätten oder Fabriken, so etwa Chäsi, Saagi, Öli, Mosti, Stampfi (s. Chäs-, Saage/ Saagi, Öl, Mosti, Stampf; s. auch Suffixglossar). Andere Beispiele für Fabriknamen, wo die Bezeichnung des dort hergestellten Produkts die Basis der -i- Ableitung ist, sind die Metalli ZG, die Emaili ZG und die Papiri BL (vgl. ZGNB III, 296 u. II, 73; BLNB II, 344 u. IV, 853, 856). Stapf(e) A) an den rossweg als man gät jn die grossen Allment an die stapfen 1479 U11 I B ür .; i juch by der stapfenn 1532 U4 I k App .; Der nusßb А macher. mitsampt dem cleinenn st К gklj an der stapffen 1531 U97 I l yss Bussw.; zbuchshus, Bÿ der stapffenn der grosacher 1531 U97 I r Ad .; ij. Jucharten acher gheissen am obernn wÿtennberg Bÿ der Stapffen 1531 U97 I r Ad .Olt.; an hag z И der Stapffen alß man gan Zimlisperg gat 1535 U101 I r App .Rupp.; by der Stapfen zu Wyller 1566 A I s eed .Wiler; εtapf″, ▪ d″ (Wiese, K. SE Gruebmatt), vineam meam sitam in territorio ville de Tvanne sub via, dictam zer Staphon 1291, viiij manwerk reben z И twan gelegen […] dero ligent vij manwerk vnder an der straß gon klein twan bÿ der capellen heisset jm rosacher die andren zw Ў manwerk liget z И der stappfen […] zw Ў manwerk reben an eim st К k genampt stappfen 15.Jh. U47 , die Rebe zur Staphon (Tw. 1291) 1922 F5 , Stapfe 2010 GrN I T wAnn -T üscH .Tw.; bÿ der stapfen so Jnn die ober burgzellg gadt 1531 U52 284 283 <?page no="213"?> Stapf(e) 143 II B urGd .; j Man mad die vrttÿ mattann Stost an die allmendt z И r ander sitten an die stapfenn 1531 U59 II f rAuBr . Bür.; anderthalbÿ Juchertten genant der R Д sseller, lidt gegen der staffen [2. Ex.: Stapffenn] 1531 U59 II f rAuBr . Graf.; an der stappfen […] ii mad heisset die höhe […] und stosset uffhin in die stapffen als die von oesch gand 1470-1490 U44 II k opp .; stosset an den buelweg gegen der stapfen 1423 UBS , Ein Manwerck, Im abylo, Stost ann dye stapffen […] Ein Manwerck, Jnn dem obrenn Bru Ў ll […] stost ann dye obrenn horgassenn, gegenn der stapffenn 1518 U74 II n iedBipp ; Stapfe 1964 NE II n iedBipp Wolfisb.; Ein Manwerck, Jnn dem Moß, By der Stapffenn, ann dem hag 1518 U74 , bei der Stapfen 1904 Le (zit. 1666), Stapfe 1925 F6 (zit. 1666) II o BBipp ; Stapfe 1925 F6 (zit. 1783) II r oGGw .; ein halb Manwerch matten bÿ der stapffen […] stoßt windtshalb f Д rher an den w ώ g 1573/ 74 U77a II r umisB .; der ferrach ist zwölff Juchart, Stost z И Einer sytten an die stras so gan Langenthal gatt und hinderhin an die wyger matten by der Stapffenn 1530 U42 II T HunsT .; Stapfe 1631 U43 II u rsenB .; ein manßmad lyt winds halb am Mulibach vnd stost vffher an die Stapffen 1532 U62 , vffhin biß z И der Stapffen im S ώ gett da man vss der matten in die gassen stigtt 1548 U62 (N.) II u TzTf .; die Stapfen 1552 RmB III B ern ; von der stapffen hin, die vor Schöbenhutz hauss ist 1485 U170 III B ern Bümpl.; zer Staphen der halbteil zweiier mansmat 1343 III k ies .; die B Д chleren, obenthalb der Stapffen 1626 UT III k ircHd . Mühled.; εtapf″, d″r (4 Häuser W Blinzern), die Stapfen zu Köniz 1752 C3 , Stapfe 1816 P , Stapfen (Häuser) 1838 D , Stapfen 1870 TA , Stapfe 2010 GrN III k öniz Spiegel; an der Stapffen um1530 U142 III m üns .; den pfad hardurch zen Melb Ў men an der staphen by der eych 1398 Rq13 , die haubtzüg […] der 41te an der Stapfen bei Oberhoofen 1745 Rq8 III o BHof . od. s iGr .; i juch by der stapffen 1498 U46 , ein Juch by der stappffen […] nebe der Seiler spittel 1500 U48 III s efT .; Vonn […] dem g И tt z И Sigrißwyl ob dem dorff gelege genantt Stapffen 1534 U99 III s iGr .; Jm zelgli bÿ der Brugk Ein Jucherten. stost einersÿt zur stapffen bÿ der brugk 1531 U97 , ein Jucharte stost einersidt zur stapffen by der brugk 1535 U101 III s TeTTl .; Bur. z'der Stapphon 1307 AHVB III T Hun od. Umgebung; j Jucharten achers z И wilder r К tj bÿ der stapffenn Jm winckell dar К ber der kilchweg gat 1530 U95 III u eT .; Stapf (im Stapf) 1964 NE IV B olT .Schwarzenm.; die hofstette ze Albendon zer Stapffon 1358-1360 IV e rlenB .Latterb.; ein juchartt jenentt dem bach zur Schlechtten acheren an der Stappffen 1362 IV s piez ; εtđpf″, d/ i d″r (Heimet S Waldegg), Ein lischt mädly zer stapffenn 1524-1580 U169 , Stapfen, bei'r (2 Häuser) 1838 D , Stapfen 1870 TA , Stapfe 2010 GrN V B eATB .Waldegg; den maddvlekken zder Stapphon 1341 V B ön .; εtapf, d″r/ b▪m (Weidezaun-Durchlass N Steessiboden), Stapf 1870 TA , Stapf 2012 LK V G rindelw . Holzm.; εtapfŸ, d/ εtapf″n, b▪r/ tsur (Lücke im Alphag bei Wandela) V G rindelw .Scheidegg; agrum ze der Staphon 1309, monasterio Interlacensi has nostras possessiones, sitas in villa dicta Wiler, videlicet domum et aream zer Stapfon 1333, (Lok.? ) Burchart zer Stapphen 1349, zer Stapfen 16.Jh. UP V G sTeiGw . od. w ild .; εtępf″n, an d″r (Land bei Sonnseite), Stapfen 1874 TA , Stapfen 2010 GrN V G uTT .; εtĺpf (Wohnhaus u. K. W Därnisfluh), Stapf 1873 TA , Stapf 2010 GrN V H AsliB .Reuti; εtępf″n, ″/ b▪r/ b▪n d″r (Dorfteil an der Aare), Stapfen, bei der (Häuser) 1838 D , Stapfen 2010 GrN V i nnerTk .; εtapf, d″r/ im (Weide, Wald SE Chalberweid), Stapf 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; an die Stapffen 1535 U161 V i nTerl .; εtapf, ▪mm (Heuland), Stapf 2010 GrL V l AuTBr .Gimm.; εtápf, ▪m (Stücklein Wald mit Weg im Gebiet Ammerta) V l AuTBr .Stech.; εtapf, ▪m/ d″r (steiles Heimet u. K. N Im Oberwylerli), Stapf 2010 GrN V m eir .; εtpfŸ (Wiese u. Scheuer W Derfli), Stäpfa 2010 GrN V o Bried ; εtĺpf, uf″m (Felsvorsprung in der Schwanderfluh) V s cHwAnden . Baa) Eichstapfe 1925 F6 II r umisB .; beÿ der Eichstapfen in den Eichmatten untenher Wietlispach 1780 C3 II w iedl .; hóutsεtápf″, tsΌ (Heimet N Laubbach), Holstapfen 1521 A , gan r Д ggisperg zinsbar […] Holtzstapffenn 1533-1542 U128 , Holzstaffel 1570 A , holtzstapffen 1591 U130 , zu der Holzstapfen 1606 UP , zu der Holstapfen 1609 UP , Holzstapfen (Haus) 1838 D , Holzstapfen 1884 TA , Holzstapfe 2020 GrN III G uGG .; j man mad genannt an der keÿbet Stapffen 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; Zelg Jm willen v ώ ldtt, Ein Jucharten stost ann die kilchstapffen […] Zelg das mittelst v ώ ldtt, By der kilchstapffen ein Jucharten 1532 U62 II u TzTf ./ w iler bU.; mlxεtàpf″n, b▪n d″r (Haus im Gebiet Allmeind), Mälchstapfen 2010 GrL V G uTT .; ein halb mad genant die mattstapffe stost […] an das guot im grund […] und an die ouw 1532 U125 III n eu .; ab eim st К k geheisset m К nchen stappfen 1499 U47 I l iG .; die Birhenstapfa 1911 F3 III G uGG .; Ab iij Jüchartt acher stossen vff büren stapfen um1531 U34 I o rp . od. Umgebung; by der schwandstapffen i grosse iuchart 1528 U2 I s cHüpf .; die schwanden stapffen 1554 U109 III k öniz ; by der Sumer Stapffe 1535 U161 V i nTerl .; Thanstapfen (Theil des Dorfes Schwarzenburg) 1845 D , bi'r Tannstapfa 1911 F3 III s cHwArzenB .; wīlfεtapf″, d , auch wīlfεtapf″wgli, ds (Pfad SE Danielsweid), Wolfsstapfe (Aufstieg in von Felsköpfen durchsetztem Wald, Gersterenwald) 1964 NE IV z weis . Bab) i Juchart z И graffen stapffenn 1521 U31 , ein klein bletzli lyt by graffen stapffen am holen weg 1529 U33 I A eG .; bey Hepoltsstapfen 1540 UP I ? l enGn . Bac) agrum dictum hanfgarten, ufen der Honstaphon 1310 V w ild .; ein manwerk matten zwischen Hûglin Meyer gegen der obren stapfen 1423 UBS II n iedBipp ; j mad v Ў llig z И zweÿstapffen Stost nidtsich an weg z И Sant Batten […] ein St К ck am Њ pscher z И zweÿstapffen 1535 U161 V u nTs . Bad) Gstapf 1964 NE III s iGr .; gεtđpf, ds (Alpstafel auf Gemmenalp), Gstapf 1845 D , Gstapf 1870 TA , Gstapf 2012 LK V B eATB .; gεtapf, ds/ bim/ tsum (Felspfad mit Tritten bei Burgweng), Gstapf 2012 LK V B rienzw .Oltsch.; gεtapfbĭd″n, d″r (Weideland bei Harzisbode) V i selTw .; gεtapf, ds/ ▪m (ebene Alpweide, Teil von Sousläger) V l AuTBr .Isenfl.; gεtapf, d″r/ ▪m (Wald, Felsen, Weg nach Brünigen), Gstapf 2010 GrN V m eir .Brünigen. 286 285 <?page no="214"?> Stapf(e) 144 Bb) im gimmers der stapfacher ii jucharten lit dem mülbach nach 1532 U4 I k Alln .; εtápf″naxx″r, Όf″m (K. bei Ruessacher), Der stapfenacher sampt dem anwannder iij. Juchrten, Das stapfennacherlj, ein halbe Juch 1531 U97 , Stapfenacher 2010 GrN I l yss Bussw.; iii juchertten genant der stapfacher stost einer sitten uff die brugacher 1531 U3 I r Ad .Obrunt.; ii juchertten genant der stapffacher 1531 U3 I r Ad .Osterm.; Der brunnacher .ij. Juchrten. Stost vnden an die kublera obenn an stapfenacher 1531 U97 , Der Stapffen acher ein Jucharte 1535 U101 I r App .Rupp.; εtápfxx″r (Acker SW Bodmatt), ij Jüchertten genempt der stapff acher Stost Sunnen halb vff die Jssel 1531 U34 , Stapfacher 2010 GrN I s Afn .; εtápfaxx″r (K. bei Ziegelried), das klein stapfacherli i juchartli, der groß stapff acher ij groß Juch. 1528 U2 , Stapfacher 2010 GrN I s cHüpf .Ziegelr.; Der Stapfacher ist ein Jucharten, Das stapfacherli ist ein halbe Jucharten 1432 U26 I s uTz ; stapffenacher i juchart lit z. dem erligraben und mogis acher 1528 U2 I w enGi ; εtapfáxx″r (K. W Rudswil), Stapfacher 2010 GrN II e rs .Rudsw.; i juchertten der stapff acher 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk.; anderthalby juchertten genant der stapffacher 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; εtapfaxx″r (K.), ii juchertten genant der stapffacher stost an die stras so gan jegestorff gadt, iii juchertten genant der stapfacher 1531 U59 II f rAuBr . Zaugg.; i juchart heisset der stappfacher 1470-1490 U44 , ii juch heisset der stapff acker […] und stoset furhin uff die gassen die gan sant niclaus gat 1500 U48 II k opp .; Stapfacher 1925 F6 II m elcHn .; ii Juchertte genant der bollicken stapffen acher 1531 U76 II n iedönz / ? SO; εtápfaxx″r, Όf″m (K. W Cholerhus), Stapfacker 1871 TA , Stapfacher 1964 NE , Stapfacher 2010 GrN II o BBurG Rohrm.; ein halb Jucharten. Jn niclausen huß matten. bim offen. stost hinden an stappfenacher […] derselb stapffenacher ein cleine Jucherten Stost vßhin an die bern straß. vnd ratwende hinden an niclausen hußmattenn 1531 U97 , Am Stapffen acher ein g И tte Satelen 1535 U101 , Stapfenacker (Haus) 1838 D , Stapfenacker 1870 TA , Stapfenacher 2010 GrN III B ern Bümpl.; εtIJpfěxx″r (K. an der Grenze zu Lohnstorf) III B urGisT .; Stapffacher um1530 U142 III G erz .; εtapfaxx″r (Heimet S Mühleweg), Stapfacker 1884 TA , Stapfacher 2020 GrN III G uGG .; εtđpfaxx″r/ εtđpfaxx″r″ (Acker) III G urBrü ; Stapfacker 1879 TA , Stapfacher, der (Bauernhaus mit grossem Brüggstock im Geist) 1964 NE , Stapfacher 2019 GrN III G urz .; (hierher? ) Der strapfacher ij. Jucharten 1534 U100 III k ircHd .; ein Juchrten. bim huß z И her heist der stappfacher, Der stapffenacher .ij. Juchrten […] stost an die bernn straß 1531 U97 , Ein Juchartenn heißt der Stapfacher 1553 U107 , Stapfacker 1964 NE III k ircHl .; Stapfacher 2010 GrN III k öniz Gasel; der stapfennacher, Stost einer Sÿt an B Д l, anndersÿt an glado kesßlers matten, Jst ein cleine Jucharten 1531 U97 , der Stapffennacher, Stost einersÿt an B Д l 1534 U99 III k öniz Ndwang.; die hoffstatt ob dem stapffacher. ein cleins mad, stost vfhin an Lanngenacher 1531 U97 III k öniz Obried; Stapfenacker 1929 P III k öniz Spiegel; i juch mad und acher heist der stappff acher zuo einer siten neben rueggisperg zuo der andern an der almend uff das mos stost fürhin an den geracher 1498 U46 , der Stapffacher und die b Д nden sind zwei meder 1529 U92 , der stapff acher vnd die bunen sind ij meder stost z И einner sittenn an daß moß vnnd z И der anderenn sÿtten an der chartuser g И tt 1531 U60 III k onolf .; Am stapfacher j. Juch 1531 U97 III m uri ; Am stapfacher .ij. Juch 1531 U97 III n iedHün .; der Stapffacher um1530 U142 III o BdiessB .; εtěpfęxx″r (K. S Lohnstorf), der Stapff acher 1530 U132 , Stapfacker (Haus) 1838 D , Stapfacker 1873 TA , Stapfacker 2016 LK III T Hurn .Lohnst.; am stapfacher ein halbe juch […] in der obernnzelg 1533 U133 III T off .; Der stapfacher j Jucharten stost vnden an die zelggaßen um1557 U97 (N.) III w ATTw .; Der Stapfacher .ij. Juch: 1534 U100 III w icHT .Nd./ Ob.; Der stapfacher .iij Juch 1534 U100 III w oHlen Salvisb.; εtápfaxx″r, d″r/ ▪m (K. N Brunnehus), von dem stapff acher 1515 U158 , Stapfacher 2010 GrL IV B olT .Schwarzenm.; εtápfaxx″r, ▪m (Haus u. K. W Leimere), Stapfacker (einzelnes Haus m. Grundstücken) 1838 D , Stapfacher 2010 LK , εtápfaxx″rwŘd, ▪ d″r ▪nn″r″/ Ϋss″r″ (K. u. Hütte an der Simme SW Stapfacher) IV e rlenB .Ring.; von dem Stapfacher 1502 U157 IV z weis . Grubenw.; εtapfaxx″r , auch εtaffaxx″r, im (K. in Goldswil bei Baumgärtli), am Stapffacher 1535 U161 , Stapfacher 2010 GrN V r inGG .Goldsw.; Ein Juchertt, ann der stapff Egerdenn, Stost ann denn alttenn Boümgarten […] Inn den Eyenn, unnder der Burg, stost an dye Schlafegerdenn [! ] 1518 U74 II o BBipp ; εtępfgr¯b″n (Graben bei Stapf) V s cHwAnden ; εtapf″nhΡ″s (Haus bei Stapfen) V G uTT .; Stapflaas (Holzlaas, der gegen das „Zyl“ mündet, unterhalb des „Chiehore“ und „uf de Flüene“. Felsige Aufstiegsmöglichkeit) 1964 NE IV B olT .Schwarzenm.; ennend der Staphen matten 1357 I l enGn .; εt¯pfmatt (K. N Zamberg, Teil von Lehmannsfeld), Stapfmatt 1964 NE I r App .Moosaffolt.; ii mad heisset die stapfmatten lit zuo einer siten an der oesch zuo der andren an der kilchmatten und stosset uff aris matten 1470-1490 U44 , iii mad heisset die stapffmatten 1500 U48 II A lcHensT .; ein manwerch matten, an der Stapffmatt, lÿdt bergshalb an der Landtstraaß 1573/ 74 U77a , Stapfematt 1925 F6 II A TTisw .; j Man Mad genannt die Stapfen mattann […] ij juchertten vff den Rechkollter feldt Stost z И einer sitten an die Stappffmattann […] ein bletzly mattlandts lidt an der stapffen mattan […] j Man mad genant die stapfen mat Stost z И einer sitten an die gassen, z И r andern an dz Rechtkolter 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; ein bletzly in der stappff matten […] Stosset ußhin an die alment […] ein stuckly, lit uff dem schellenberg, z И einer siten an der stapff matten 1500 U48 II H Asle ; hensi cristans stappff matten 1470-1490 U44 , ein madten Jst vier meder genampt die Salltz madt stost […] an […] dinckell acher, oben an der Spättinen Stapffmadt vnd vnden ans Schorenmoos 1627 U54b II H öcHsT .; Stapfmatt (Matte mit Stapfe) 1964 NE II k rAucHTH .; Die Stapfmatten .iij. meder, stost an den r Д dlingenn wald, Lit einersÿt an der bernn straß 1531 U97 II r üdTl .; Die Stapff matt […] stost g ώ gen l ώ berberg ann Schmalbach den graben 1535 U101 II u rT .-s cHönB .; ein mad höws heisset die stappffmatten […] stosset zu beiden siten an dem bach […] ii juch heisset der sand- 288 287 <?page no="215"?> Stär 145 acher lit ze einer siten an des wiglis mos […] stosset an die stapfmatten 1470-1490 U44 , i mad heisset die stapf matten 1500 U48 II w illAd .; Stapffmatten um1530 U142 III k ircHd .; Stapfenmätteli 1929 P III k öniz Spiegel; ein mattenn. Jst .vj. meder heist die stapfmattenn 1531 U97 III w Alkr .Big.; εtápfband, uf″m (Geröll, Felsen N Wanghoren), Stapfband 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; εtapf″böd″ (Wald W Allmidhütte), Stapfeböde 2020 GrN III G uGG .; εtđpf″bĭd″ (Häuser W Schwendi), Stapfenbödeli 1876 TA , Stapfebode 2010 GrN , εtđpf″bĭd″waud (Wald W Vesuv), Stapfebodewald 2010 GrN III H eil .; εtapf″růin (Heimet, K. W Bleiken bei Oberdiessbach), Stapfenrain (Haus) 1838 D , Stapfenrain 2010 GrL III o BdiessB .Bleik.; εtapf″rŤ, am (Halde, Weidgang im Gebiet Fromatt), Stapfe-Rei 2010 GrN IV z weis .Blank.; εt⁴pf″rrin, d″r (Weg in der Stapfen) V G uTT .; i stucky Inn der g ώ ty st ώ pffen studenn 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; Ein Juchartten genant z gertzen zstapffen studen […] Ein Juchertten genantt zgerten zstapffen studen 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; εtđpf″wg (Feldweg bei Twannberg) I T wAnn -T üscH .Tw.; Stapfenzelg 1876 TA I s cHeur . C) -elti; -ere; -ete; -li -elti: CA) εtpf″lti, am (Scheuer, Heuland N oberhalb von Stapfen), Stäpfelti 2010 GrN V G uTT . - CBb) εtpf″ltirin, d″r/ am (Weg bei Stäpfelti) V G uTT . -ere: Stapfferen 1535 U161 V w ild . -ete: CA) εtapf″t″, b▪ d″r (überbautes K. im Bergfeld), Bÿ der Stappffen 1533 U132 (N.), Bir Stapfete 1957 P , Bir Stapfete 2010 GrN I B iel Böz.; Schtapfete (Kulturland. Früher von Weg durchzogen, der mittels doppelter Holzleiter über einen Zaun führte) 1964 NE II m oosseed . - CBaa) in Gampelen über die Funtenenstapfeten 1914 F4 I G Amp . - CBab) Bättlerstapfeten 1802 PtM II m üncHB . -li: CA) εtpfli, ds/ ▪m (K. im Dorf), im Stäpfli 1605 UP , d's Stäpfli 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Al.; Stapfli 1833/ 34 P I T wAnn -T üscH .Tü.; εtapfli, im (Rebe, Strandboden bei Wingreis) I T wAnn -T üscH .Tw.; εtpfli, ds (Hostet u. Wiese bei Mattli), Stäpfli (Hof) 1838 D , Stäpfli 1873 TA , Stäpfli 2013 GrN III o BdiessB .Aeschl.; Stapfli 1964 NE III s iGr .; Stäpfli (Wies- & Ackerland) 1964 NE III w Ald Zimm. - CBaa) xέǾxεtpfl→, ds (K. u. Wald N Vorderfeld), Chilchstäpfli 2019 GrN II w All bBipp; Langetestäpfli 1925 F6 II r oGGw . - CBb) εtpfliaxx″r, d″r , auch εtpfl″r (K.), Stäpfli(acher) 1925 F6 II i nkw .; εtpfliaxx″r (K. bei Jöggelihaus) II r üeGs .; Stepfflis port 1535 U161 V l üTscH . ►Zum Subst. schwzd. Stapf m., Stapfe(n) m./ f., Pl. Stapfe(n), Stapfi, Stäpfe(n), Dim. Stapfli, Stäpfli, Stäpfelti ‹Fussspur (bes. im Schnee); Tritt, Stufe in Eis, Fels; Treppenstufe; steiler, treppenartiger Fussweg; Zaunüberstieg mit an beiden Seiten des Zauns angebrachten Stufen, Leitern› < mhd. stapf stm. ‹Schritt›, stapfe swm./ f. ‹Fussspur; Stufe› < ahd. stapf stm. ‹Fussstapfe, Schritt›, stapfo swm. ‹Schritt, Fussstapfe›, stapfa stf. ‹Hintertreppe› (Id. XI, 1151ff.; Lexer II, 1140; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 586; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 933f.). Das Subst. gehört zum Verb schwzd. stapfe(n) ‹treten, gehen (mit schwerem Aufsetzen der Füsse)› < mhd. stapfen swv. ‹fest auftreten, fest auftretend schreiten› < ahd. stapfēn swv. ‹schreiten› (Id. XI, 1161f.; Lexer II, 1140f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 586). Als FlN steht das Wort meist für Zaunüberstiege, steile Fusswege mit Stufen oder für einzelne Stufen oder Tritte (vgl. SZNB IV, 492; BLNB II, 446; TGNB II/ 2, 565; LUNB I/ 2, 1018f.). Vielleicht sind die häufigen Stapfacher-Namen z.T. auch im Sinn von Trettacher m. ‹Ackerstreifen, der zum Wenden des Pflugs betreten werden darf› zu verstehen (vgl. SONB III, 798f.; BLNB II, 468; vgl. dazu auch Anthoupt, Anwander, Radwender/ Radwendi, BENB I/ 1, 35ff. u. I/ 5, 27ff.). Gstapf, Stapfere und Stapfete sind Kollektivbildungen zu Stapf, Stapfe(n) (vgl. LUNB II, 444; vgl. auch das Subst. schwzd. Stapfete(n) f. ‹Fussspur; Weg mit Stufen; Zaunüberstieg›, Id. XI, 1162ff.; zu den Suffixen schwzd. -ete, -ere s. Suffixglossar). Bei Stapfere kann es sich auch um eine movierte fem. Bildung zum FN Stapfer handeln (vgl. SZNB IV, 492), der jedoch im Kt. Bern nicht alt einheimisch ist (FNB V, 200f.). Stär Bb) εtr″nék, di ford″ri/ Όf d″r ford″r″ (Heimet, K. u. Wald unterhalb Hinterstärenegg), εtr″nék, di h▪ό″ri/ Όf d″r h▪ό″r″ (Heimet, K. u. Wald S Ausserbuchenenhaus), εtr″nék, di Όό″ri/ Όf d″r Όό″r″ (Heimet, K. u. Wald S Steinbach), Stärenegg, ob., mittlere u. untere (3 Gütchen) 1838 D , Vord. Stärenegg, Hint. Stärenegg, Unt. Stärenegg 1889 TA , Vorder Stärenegg, Hinter Stärenegg, Unter Stärenegg 2010 GrN III T ruBscH .; εtr″nekhog″r (K., kl. Scheune W Rappennestfluh) III T ruB ; εtr″neθhüsli, ds (kleines Heimet, K., Wald E Unterstärenegg), Stärenegghüsli 1889 TA , Stärenegghüsli 2010 GrN III T ruBscH .; Stäreneggchnubu (Erhebung SE Trubschachen) 1964 NE III T ruBscH .; Th Ў ny von Friburg von Sterren g И tt 1517 Rq13 III u eT .; εηr″mętt (Heimet S Gummösli), Sterenmatt (Haus) 1838 D , Stärenmatt 1879 TA , Stärematt 2019 GrN III G urz .; mansmatt an Sterren matt 1358-1360 IV e rlenB . od. Umgebung; εtrb″rg, m▪ttl″r/ īb″r/ Ώό″r (drei Heimet, K. u. Wald S Ramsern), Das G И tt Stärrennberg 1531 U136 , Sternenberg um1550 U138 , Sternenberg 1557 A , ober Stärnenbärg, nider Stärnenbärg 1645 A , Stärenberg (2 Häuser u. Höfe) 1838 D , Ob. Sterenberg 1886 TA , Mittelstärenberg, Oberstärenberg 2012 LK III l AnGn .; εtrє″d (steiles K. W Stutz), Stäried 2010 GrN III n eu . Bärf.; von einem stugk gelegen vnder Sterren Rüti […] von einer halben Jucharten gelegen In der Sterren Rüti um1430 U78 , von eim stuck gelegen vnder Sterren Rütti […] In der Sterren Rüti nach1436 U78 IV r eicH .Mülenen. C) -(e)le: εtrl″/ εtrλ″/ εtdλ″, uf (K., Wiese S Chilchematte), Stärle 2010 GrN V B eATB . ►1. Zum Subst. schwzd. Stër m. ‹Widder, Schafbock› < mhd. stër(e) swm. ‹Widder› < ahd. stero swm. ‹Widder› (Id. XI, 1209; Lexer II, 1177; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 592; vgl. auch FLNB V, 510; ZGNB IV, 406; TGNB II/ 2, 570f.). Stärle ist eine Ableitung auf schwzd. -ele(n) (s. Suffixglossar). Das Toponym kann als Stellenbezeichnung verstanden werden, nämlich ‹Ort, wo ein Stër gehalten wird›, oder es gehört zum Subst. schwzd. Stërle(n) f., Dim. Stër(e)li, Stëdli (Gadmen) 290 289 <?page no="216"?> Starch 146 ‹junges Zicklein weiblichen Geschlechts› (Id. XI, 1209f.; vgl. auch schwzd. Chalbele(n) ‹junges, weibliches Rind› zu Chalb, Id. III, 221f.). 2. Zu einem FN: Der FN Sterr ist alt belegt in III Bern (Stadt), Gurzelen, Niedermuhlern und Riggisberg (Ramseyer Dok.; HBLS VI, 544). Zu diesem sind wohl die abgegangenen Toponyme Sterren gоtt in Uetendorf, Sterren matt in Erlenbach im Simmental und Sterren Rüti in Reichenbach im Kandertal zu stellen. Stärenmatt in Gurzelen dürfte ebenfalls den FN Sterr/ Stern enthalten, der in III Gurzelen alt beheimatet ist (FNB V, 219; Ramseyer Dok.). 3. Nicht ganz auszuschliessen ist auch eine Herleitung vom Subst. schwzd. Stërn, Stëre(n), Stërne(n) m. ‹Stern, Komet› (Id. XI, 1522ff.; Weiteres s. unter Stärn). Hierher gehört möglicherweise auch Mittler/ Ober/ Under Stärberg in Langnau, hist. mehrmals als Sternenberg belegt. Starch † Bb) im starchenn riedt 1591 U130 III s cHwArzenB . ►Zum FN Starch, Stark, hist. belegt in II Fraubrunnen-Limpach (Ramseyer Dok.), III Bern (Leu, Lexicon XVII, 517), Blumenstein (1356 Johans Stark, FRB VIII, 138), V Bönigen (1356 Heinr. Starchen, FRB VIII, 162). Stärn A) εtrn″, d″r (Gasthof) II T rAcHsw .; Bim Stärne 1964 NE III B elp ; Stärn 2010 GrN III B ern Matt.; εtrn″ (Gasthof) III B oll .; εtrn″, d″r (Gasthof) III m uri ; εtrn″, im (Gasthof, Wohnhaus) IV o Bwil iS.; εtrn″n, d″r/ uf″m (Scheune, Heugut u. Aussichtspunkt E Rüüsmatta), εtrn″n, d″r/ ▪m (Heimet u. K. bei Tschorren am Tschingelberg), ein vorsass genant der Sternen 1535 U161 , Nicht dagegen sind die beiden „Stärnen“, von Wald eingerahmte Gütchen, als Restaurants der heutigen Sprache zu deuten […] im Stärnen 1908 F2 , Stärnen 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; εtrn″n, d″r/ b▪m (Wohnhaus, Schreinerei, ehemals Pension), Stärnen 2010 GrN V H AsliB .Reuti. Bb) εtrnáxx″r, Όf″m (K. beim Friedhof), Stärnacher 2010 GrN I w enGi ; εtrn″gůssli (Strasse beim Restaurant Sternen), Stärnegässli 2010 GrN IV f ruT .; εtrn″llēx, ds (Heumahd bei Stärnen), Stärneloch 2010 GrN V G rindelw . Büössalp; ab dem sternen mad, zur Wolff B И chen, ab dem sternen mad zur wolfbuchen, ist III manmad 1543 U154 III s Tock .-H öf .Ob.; Stärnenmatt 1543 U154 IV r euT .; Die uß der kilchörj Nüwenegk [sollen] ir gn. wyn z И samenfh Д ren und stellen wie von alter har zum Stern mooß im Forst 1613 Rq7 III n eu .; εtrn″baxmatt″ (entsumpftes Wiesland beim Usserdorf), Sternenbachmatte 2010 GrL I m eik .; Stärnbank 2010 GrN III B ern Matt.; εtrn″brg (Acker NE Äbeni), Stärneberg 2010 GrN II f rAuBr .Bür.; εtrn″brg (K. bei Bischof), die zellgk vff dem sternenberg […] Die Zellg vff der wÿsßh И b […] die zellgg, so mann Nempt den Sternnenberg 1531 U59 , Stärneberg 2010 GrN II f rAuBr . Schal.; Ulrici foelicis memorie de Sternesberg 1257 (Regest, vor 1788), in der herschaft Sternenberg […] landgericht in der lantgrafschaft von Sternemberg […] in der Lantgrafschaft von Stern Љ mb Љ rg […] zwei gericht […] nemlichen das erste da selbs ze Gasel vnder der eich, vnd dz ander ze N Ж wenegg vnder der tannen 1420 Rq1 , Comes Uolricus de Sternenberg 1423, in das landtgricht daselbs z И Sternenberg 1513 Rq7 , des lantgerichtz Sternenberg 1525 Rq7 , ein gemein landtgericht von Sternenberg vor dem Forst by dem Landst И l 1528 Rq7 , Louppen die statt, ligt in landtgricht Sternenberg 1534 Rq7 , Das landtgericht Sternenberg 1558 Rq7 , Sternenberg ex quadripartitis et Tribunalitiis provinciis […] locus est, qui impositam olim tenebat arcem Sternnenberg vocatam, cuius nulla prorsus hodie extant vestigia 1577 Sch , in unseren beyden landtgrichten Sternenberg und Zollighoffen 1600 Rq7 , in den beiden landgrichten Söfftingen und Sternenberg 1629 Rq1 , landtgricht Sternenberg 1642 Rq1 , denen dreyen landtgrichten Seftigen, Sternenberg und Konelfingen 1696 Rq3 , die landtgricht Sternenberg und Sefftigen 1741 Rq1 , vennere der landgrichten Sternenberg und Zolligkoffen 1771 Rq7 , denen herren vennern der landgerichten Sternenberg und Zolikofen 1783 Rq7 III B ern Bümpl./ f rAuenk ./ k öniz / m üHleB ./ n eu ./ o BBAlm ; ann Sternenberg 1554 U109 , Rudera arcis destructae Sternnenberg, quae monti Tschucken ad rivum Schwartzwasser subiiciuntur 1577 Sch , Sternenberg […] Zwei nun abgegangene Schlösser in den Pfarren Neuenegg und Ober-Balm 1762 L , Sternenberg, eine längst in Trümmer gesunkene Felsenburg, in der Pf. Oberbalm, im bern. Stadtamtsbez. Der dabei befindliche kleine Ort gab vor 1798 einem der vier bern. Landgerichte den Namen 1827 Lu1 , Sternenberg 1871 TA , Ruine Sternenberg 2016 LK III k öniz Obscherli; Sternenberg […] Zwei nun abgegangene Schlösser in den Pfarren Neuenegg und Ober-Balm […] von selbigen hat dermahlen den Namen eines der 4. sogenannten Land-Gerichten der Stadt Bern 1762 L , Da, wo man vom Bramberg her in den Forst kommt […] in der Nähe der spurlos verschwundenen Burg Sternenberg 1850 JBe , Sternenberg […] Schloss stand im grossen Forstwald, in der Nähe der Häuser Landstuhl 1908 GLS III n eu .; Sternenplatz 1964 NE , Sternenplatz 2010 GrL III T Hun ; εtrn″ri″d, ▪m (K. W Homet), Stärneried 2010 GrN , εtrn″ri″dhŪxi, d (K. bei Leiserenacher), Stärneriedhöchi 2010 GrN , εtrn″rⁿ″dbīd″ (Wald u. K. W Stärneried), Sternen Ried Boden 1819 P , Sternenriedboden 1876 TA I G rossAffolT .; εtrn″ried, ▪m (entsumpftes Mattland E Hurni-Weidland) I m eik .; εtrn″wŤdli (Scheune, Wald u. Heuland SE Fängli), Stärneweidli 2010 GrN IV z weis .; εtrn″wéidli, ds/ im (Heumahd N Stärnen), Stärneweidli 2010 GrN V G rindelw .Büössalp. ►1. Zum Subst. schwzd. Stërn, Stëre(n), Stërne(n) m., Pl. Stërne(n) ‹Stern, Komet›, übertragen ‹heller Stirnfleck beim Vieh, Tier mit solchem Fleck› (in dieser Bedeutung auch als Stërre(n), Stër belegt), als Bezeichnung verschiedener Blumen ‹Narzisse, Sterndolde, Aster, Wucherblume, Milchstern› < mhd. stërne, stërre swm., stërn stm. ‹Stern› < ahd. sterno, sterro, ster swm., stern stm. ‹Stern, Sternchen, Gestirn› (Id. XI, 1522ff.; Lexer II, 1182; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 592). In Toponymen kann Stërn, Stërnen auf das Vorkommen von Pflanzen mit sternförmigen Blüten verweisen (s.o.; vgl. LUNB 292 291 <?page no="217"?> Stazion 147 I/ 2, 1019), auf Gasthäuser namens Sternen bzw. auf die Lage bei einem solchen (vgl. BLNB II, 449f.; zum Gasthausnamen Sternen s. Jehle, Gasthausnamen, 1601ff.). Sonst ist ein Namenmotiv mit dem Subst. Stërn nur schwer fassbar: Möglicherweise waren auch Geländestellen oder Anhöhen namengebend, von wo aus man eine ungestörte Sicht auf den (Sternen-)Himmel hat, von der Motivik her ähnlich wie das auch zum FlN gewordene Subst. schwzd. Hē (ch)liecht n. ‹Himmel um den Zenit, Höhe des Himmels, der helle, über den Bergkämmen sichtbare Sonnenglanz; Horizont› (Id. III, 1053f.; SZNB IV, 541; BENB I/ 3, 101; Zinsli, Ortsnamen, 53ff.). Sternenberg war der Name eines bernischen Landgerichts und zweier abgegangener Burgen bei Scherliau (Gde. Köniz) und im Forst, in der Nähe von Landstuhl (Gde. Neuenegg; Landstuhl war eine Dingstätte des Landgerichts Sternenberg). Vermutlich hat letztere Burg dem Landgericht, welches ursprünglich Landgericht Neuenegg hiess, den Namen gegeben (HBLS VI, 543f.; GLS V, 699; Joho, Sternenberg, 89; weitere ehem. Burgen namens Sternenberg finden sich auch in Büren und Hofstetten- Flüh SO, vgl. SONB II, 957ff.). Sternenberg ist wohl ein heraldisch motivierter Burgname (vgl. Boxler, Burgnamengebung, 197ff.; Bach II/ 2, 232). 2. Zum FN Stern, alt belegt in III Gurzelen und Rüti bei Riggisberg (FNB V, 219; vgl. noch die Berner Ratsmanuale: 1558 Dietrich Stern, RmB III, 194; vgl. auch Stär). Gemäss Gwp. ist Stern auch ein in IV Zweisimmen ansässiges Geschlecht. Zu diesem Deutungsansatz sind daher wohl Stärneweidli in Zweisimmen und vielleicht auch sternen mad, Stärnenmatt in Oberstocken (Gde. Stocken-Höfen) bzw. Reutigen zu stellen. 3. Vereinzelt sind auch Bildungen mit dem Subst. schwzd. Stër m. ‹Widder, Schafbock› möglich (Id. XI, 1209; s. Stär), welches in flektierter Form vielleicht im BW von Stärnacher in Wengi (< *Stärenacher) vorliegt. Staat Bb) εtćtsgrΌ″b″ (grosse Grube im Horbewald E Gstell) II m elcHn .; εtćtshütt″ (1919 erbaute Schutzhütte im Tirolerschlag im Bauwald) V i selTw .; εtćtsmēs (K. im Gebiet Müntschemiermoos), Auch der Staat Bern besitzt im Seeland Moos: eben Staatsmoos 1914 F4 I m ünTscH .; εtČtsbćn, d″r (Staatswald) III H orr .; εtČtεrm, b▪m (staatlich erstellte Hütte) V o Bried ; εtćtswaud, d″r (Wald) I A eG .; Staatswald 1880 TA I G rossAffolT .; εtćtswald (Wald S Heumoos, zw. Hauptkanal u. südlicher Gemeindegrenze), εtČtswaud, d″r (Wald zw. Schwarzgrabe u. Münzgrabe) I i ns ; εČtswaud, ▪m (Staatswald E Frölisberg) I o rp .; εtijtswęud (Wald in staatlichem Besitz, Quellgebiet des Salzbachs), Staatswald 1876 TA I r Ad .; εtČtswaud (Wald), Staatswald 1880 TA I r App .Moosaffolt.; εtČtswaud (Staatswald am Bütteberg), Staatswald 1876 TA I s Afn .; εtĚtswaud, ▪m (Wald gegen den Chutze u. Wahlendorf) I s eed .Frienisb.; εtćtswaud , auch bΌ″xhīfwaud/ bΏ″hĬfwaud (Wald S Buchhof) II f rAuBr .Graf.; Staatswald 1880 TA II i ffw .; Staatswald 1883 TA II n iedBipp ; εtćtswaud (Wald, Teil des Bergwalds, früher in Staatsbesitz) II w All bWang.; εtćtswaud (Wald zw. Chänerech u. Chrützwegacher) II w yniGen ; εtćtswaud , auch heg″wáud (Wald S Underhegen) III T ruBscH .; εtćtswćld , auch bĵri (Staatswald an der Strasse Richtung Chalberhöni) IV s AAnen ; εtćtswald, d″r (Staatswald) IV z weis . Grubenw.; εtČtswćld, d″r (staatlicher Wald zw. Spycherberg u. Blutte Schleif, an der Grenze zu Meiringen) V B rienz ; εtćtswćld (heute Gemeinde-, früher Staatswald im Gebiet Hinder Zuun) V s cHwAnden . ►Zu schwzd. Stćt m. ‹Staat; Herrschaftsordnung, durch die eine grössere Menschenmenge auf abgegrenztem Gebiet sich als politische Handlungseinheit organisiert; Regierung, Behörde eines Staats› < mhd. stat stm. ‹Stand, Zustand, Lebensweise, Würde› < lat. status m. ‹Stand›. Das App. bedeutet schwzd., nhd. ursprünglich (heute veraltet) ‹Zustand, Lage, Verfassung; Aufwand, Prunk, Pracht›, die moderne Bedeutung ist aus frz. état m. ‹Staat› übernommen (Id. XI, 1661ff.; Lexer II, 1144; 25 Kluge/ Seebold, 873f.; Brockhaus-Wahrig V, 876). Die hier versammelten Toponyme enthalten das App. Staat in heutiger Bedeutung und verweisen auf Besitz des erst im 19. Jh. entstandenen modernen Staats, d.h. Kantons (vgl. Id. XI, a.a.O.; SONB II, 938). Die Gwp. gibt etwa für den Staatsbann in Horrenbach-Buchen an, dieser sei vom Kanton als Entschädigung für nicht bezahlte Steuern der Gemeinde eingezogen worden. Die durchgehende Lautung mit ć statt (z.B. im Seeland) mit verdumpftem ē -/ - Ĭ zeigt nhd. Einfluss (Id. XI, a.a.O.; Schwäb. Wb. V, 1647ff.) bzw. wohl erneute Entlehnung aus dem Nhd. in der Neuzeit. Station s. Stazion Staule s. Stalde Stazion A) εtatsiĬn, b▪ d″r (Quartier NW der Bahnstation), Bi der Station 2010 GrN I B rüTT .; εtatsion , Stat.n Gampelen 1930 TA I G Amp .; εtaηsion , Haltst. 1906 TA I l iG .; εtatsion, b▪ d″r , auch bČnhĵf, b▪m (Bahnhof u. Dorfteil) I m ünTscH .; εtatsiĭn, d (Bahnhof mit neuem Quartier), Station 1880 TA , Station 2010 GrN I s cHüpf .; εtadsion , auch banhŪfli I T wAnn -T üscH .Tü.; εtatsiēn, d (Bahnhof Affoltern-Weier) II A ffolT .; εtatiēn , Stat.n Bannwil 1913 TA II B Annw .; εtats→ēn lēn lΣt″rkxīf″ (Bahnstation RBS), St.n Lüterkofen-Lohn 1916 TA , Station Lohn-Lüterkofen 2010 GrN , Stn. Lohn-Lüterkofen 2011 LK II B äTTerk .; εtatsion (Bahnhof) II d ürrenr .; εtatsion hasli rέ″gsou (EBT-Station Hasle-Rüegsau), St.n Hasle Rüegsau 1917 TA , Station Hasle-Rüegsau 2010 GrN , Stn. Hasle-Rüegsau 2011 LK II H Asle ; εtatsion εafhus″ (EBT- Station Schafhausen), Station 2010 GrN II H Asle ; Station 1879 TA II H indelB .; εtatsiēn, d (Bahnhof), Station 1884 TA II i nkw .; Station 1882 TA II l AnGT .; εtatsión/ εtatsiĔn, d (Bahnhof) II l üTz .; Station 1880 TA II l yssAcH ; εtętsiēn (Bahnhofgebäude), Station 1893 TA II m Adw .; εtation (Station), Station 1884 TA II r oGGw .; εtatsiĔn, b▪r (Station), Station 1880 TA II r üdTl .; εtętsiĔn (ehem. Bahnstation bei Riedtwil), Station 1884 TA II s eeB .Riedtw.; εdatsiēn (Station EBT), Station 1879 TA , Station 2010 GrN II u TzTf .; εtatsiĔn , Station 1879 TA , Station Wynigen 2010 GrN II w yniGen ; εtatsiĭn, uf d″r (Stationsgebäude Belp) III B elp ; εtatsiīn, d , Haltst. Bowil 1915 TA , Station 2010 GrN 294 293 <?page no="218"?> Stebler 148 III B ow .; εtatsiĔn (Station EBT) III B renzk .; bΏrgiεtei εtatiĔn, ts (Dorfteil beim Bahnhof Burgistein) Burgistein Station 2010 GrN III B urGisT .; εtętsiĔn , St.n Gümmenen 1903 TA , Station 2010 GrL III f erenB .; St.n Ferenbalm Gurbrü 1920 TA III f erenB .; εtatsión, d/ b▪r (Station u. umliegende Häuser) III H eimB .; εtatsion x▪s″ (Stationsgebäude), Station 1873 TA , Station 2010 GrN III k ies .; εtatsiĔn, d (Station Gross-Wabern) III k öniz Wabern; rīsshΠs″r″ εtatsiĔn III m üHleB .; εtatsion münx″wiler (Bahnhof), St.n Münchenwiler-Courgevaux 1956 LK III m üncHenw .; εtats→Ĭn, d (Station Tägertschi), Station Tägertschi 1871 TA , Station 2010 GrN III m üns .Täg.; εtatsiēn dє″ssb″x, d (Bahnhof) III o BdiessB .; εtđtsion (Station Linie Bern- Thun), Station 1870 TA , Station 2010 GrN III r uB .; εtatsión burgiεtŃ-wat″wiu, d (Bahnhof), Station Burgistein- Wattenwil 1903 TA , Burgistein Station 2010 GrN III s efT .; εtatsiĭn, d (Station Signau), Station 1886 TA III s iGn .; Station Beatenbucht 1894 TA III s iGr .; εtatsion εtff→sburg, d (Bahnstation), Station Steffisburg 1899 TA , Station Steffisburg (Burgdorf-Thun-Bahn) 1964 NE , Station 2010 GrN III s Teff .; εtatsiēn (ehemalige Station Gwatt), Station 1892 TA , Station 2010 GrN III T Hun Gwatt; εtatsiēn, bir (Wohnhäuser, Land) III T off .; εtatsion (Bahnhof), Station 1889 TA III T ruBscH .; εtatsion Ώtig″ (Bahnstation), Station 1873 TA , Station Uttigen 2010 GrN , εtatsión, b▪r (Häuser bei der Station), Bir Station 2010 GrN III u TT .; εtatsiĬn (Station), H 1915 TA III V ecH .; εtatsion/ εtatsiĔn, b▪r , auch εtatsion w▪xtrax (Station SBB Bern-Thun u. K.), Station 1873 TA , εtđtsiĔn, b▪r (Zementfabrik u. K. beim Bahnhof), Bir Station 2010 GrN III w icHT .Ob.; εtatsión, b▪ d″r (Haltestelle Därstetten), Stat.n 1902 TA , εtatsiēn, b▪ d″r (Haltestelle Weissenburg), Station 1902 TA IV d ärsT .; εtation xand″rgrund (ehemalige Bahnstation), Stat.n Kandergrund 1922 TA , Station Kandergrund 2010 GrN IV k AnderGr .; εtátsion, uf d″r (Bahnhof), Station 1902 TA , Station 2010 GrN IV o Bwil iS.; εtàtsiēn mέl″n″ (BLS-Station), Haltst. 1901 TA , Stat.n 1912 TA , Station Mülenen 2010 GrN IV r eicH .; εtàtsiēn r≡x″mbax (Station BLS), Stat.n 1901 TA , Station Reichenbach 2010 GrN IV r eicH .; εtatsiēn f΄l″sŃ (Station Faulensee der BLS), Station Faulensee 2010 GrN IV s piez Faul.; εtatsion, d , Stat.n St. Stephan 1913 TA IV s T .s TepH .; εtatsion matt″ san εtff″ (Bahnstation), Haltst. 1912 TA IV s T .s TepH . Matten; εtđtsion, d (Endstation der Drahtseilbahn), Station 1894 TA , Station 2010 GrN V B eATB .; Station 1896 TA , Station Planalp 2010 GrN , Stn. Planalp 2011 LK V B rienz ; εtatsion g▪″ssbax , Schiffst.n 1966 LK V B rienz Giessb.; εtatsion rĬthĬrn (Bergstation Rothornbahn), Stat.n 1896 TA , Stn. Rothorn Kulm 2011 LK V B rienz ; εtatsiĔn (Stationsgebäude), Haltst. 1896 TA V B rienzw .; Stat.n Eismeer 1913 TA , Stn. Eismeer 2011 LK V G rindelw .; εtatsiĔn (BOB-Station Burglauenen), Haltst. 1894 TA V G rindelw . Büössalp; εtatsiĔn (BOB-Station Alpiglen), Station 1894 TA V G rindelw .Wärg.; Stat.n Eigerwand 1913 TA , Stn. Eigerwand 2011 LK V G rindelw .Wärg.; Station 1894 TA V G sTeiGw .; εtatsiēn (BOB-Station Zweilütschinen), Station 1894 TA , Station 2010 GrN V G ünd .; Station 1894 TA , Stn. Schynige Platte 2011 LK V G ünd .; εtatsiĔn, b▪r (Bahnstation Lauterbrunnen), St.n 1894 TA , Station 2010 GrN V l AuTBr .; Station 1894 TA , Stn. Grütschalp 2011 LK V l AuTBr .; Station 1899 TA , Stat.n Eigergletscher 1913 TA , Stn. Eigergletscher 2011 LK V l AuTBr .Weng.; εtatsiĭn εéitůk, d/ b▪ d″r (Bahnstation der Wengernalpu. Jungfraubahn), Station 1894 TA V l AuTBr .Weng.; εtatsiĭn wŕό″r″nàlp, d/ b▪ d″r (Bahnstation Wengernalpbahn), Station 1894 TA , Stn. Wengernalp 2011 LK V l AuTBr .Weng.; εtátsiēn, d (BOB-Haltestelle Lütschental), Haltst. 1894 TA , Station 2010 GrN V l üTscH .; εtatsion, b▫r , auch baεtation, d (Gebiet beim Bahnhof), Station 1916 TA , Station 2010 GrN V o Bried ; εtatsiĔn, b▪r (Bahnhof), Stat.n 1894 TA , Station 2010 GrN V w ild . Baa) mssεtatsion (Messstation) I G Amp .; Radiostation 1930 TA , Radiostation 2010 GrN II m üncHB .; εєffεtatsion , auch εєflůnt▪ (Schiffstation) V B ön .; seilεtatsion, d (Bergstation der Seilbahn N Zimmerschlupf), Seilstation 2010 GrN V B rienz Giessb.; wáss″rεtatsiēn (Hütte, ehem. Haltestelle der Schynige-Platte-Bahn), Wasserstation 2020 GrN V G sTeiGw . Bb) εtatsiĔnskxuart▪″r , auch nũifu (Quartier) II H indelB .; εtatsiēnεtrass, a d″r (Häuser u. Strasse vom Dorfkern Uttigen zur Station), Stationsstrasse 2010 GrL III u TT . C) -li: εtatsiöndli, ds (Bahnstation), Stat. Bolligen 1917 TA III B oll .; εtatsiöndli, ds (Bahnstation), Stat. Ittigen 1917 TA III i TT .; εtats▪Ūndl▪, ds (Haltestelle), H 1915 TA III V ecH .; εtatsiönli eό▪, ds (Haltestelle Enge), Haltst. 1902 TA IV o Bwil iS. ►Zum Subst. schwzd. Staziēn f., Dim. Staziĸnli ‹Aufenthalt, Aufenthaltsort, insbes. Haltestelle, Bahnstation, Bahnhof; Kreuzwegstation› < mhd. statze, statziân stf. ‹Station des Kreuzweges; Krämerbude›, entlehnt aus dem Subst. lat. statio f. ‹das Stehen, Stillstehen; Standort, Aufenthalt› bzw. dessen casus obliquus lat. statiēnem , zum Verb lat. stćre ‹stehen› (Id. XI, 1845f.; Lexer II, 1152; 25 Kluge/ Seebold, 877f.; DWB X/ II/ 1, 939ff.; 1 Pfeifer, Etym. Wb. III, 1699; Georges II, 2787f. u. 2807ff.). Die Diminutivform Staziöndli zeigt typischen -d-Einschub zwischen -n- und -lwie z.B. auch in Männli, Männdli (vgl. Baumgartner, Berner Seeland, 135). Die Namen bezeichnen grösstenteils Haltestellen (meistens Bahnhöfe), dann auch Gebiete bei einer Haltestelle oder technische Anlagen (vgl. TGNB II/ 2, 566; BLNB II, 446). Stebler A) εtebl″r, d″r (Haus im Eichli) II l üTz .; εtebl″r , Όf″m (Acker N Leumatt) III T Hurn .Lohnst. Bb) mit der halb Juchartten vonn Steblers G И tt 1599 U114 III k ircHl .Oblind.; ein juchart genant die tranggonen stost bisenhalb an des steblers matte 1532 U125 III f erenB . ►Zum FN Stebler, der hauptsächlich im Seeland (u.a. I Kallnach, Kappelen, Lyss-Busswil, Radelfingen, Schüpfen u. Seedorf) und in III Kirchlindach alt belegt ist (FNB V, 204f.; Ramseyer Dok.). Stechelberg ° A) εtxx″lbrg (Siedlung im Talgrund links der Lütschine gegenüber Rütti, ausserdem ganzer hinterer Teil des 296 295 <?page no="219"?> Steffisburg 149 Lauterbrunnentals von Trümmelbach bis Talabschluss), Stëchelberg 1535 U161 , Stechelberg 1783 Rq8 , Bey Stechelberg […] beginnt auch das Hauptthal von Lauterbrunnen sehr merklich anzusteigen, und der Name von Stechelberg, den ich mitunter Stichelberg aussprechen hörte, deutet auf stickel, das in oberdeutschen Mundarten steil bedeutet 1817 Wyss2 , Stachelberg s. Stechelberg, Stechelberg (3 zerstr. Häuser) 1838 D , Stechelberg 1850 JBe , der Stechelberg (ahd. steigil, stihhil, steil) 1868 GH , Stechelberg 1873 TA , Stechelberg 2010 GrN V l AuTBr .Stech. Bb) Deren von Gimelwald r И t ist z И theilt z И erhalten Stächelberg brig und Trachsellouwen brig und Waser brig 1663 Rq8 V l AuTBr .Stech. ►Zu dem unter Stächel (s.d.) besprochenen Adj. schwzd. stëchel ‹steil› (Id. X, 1674) und dem Subst. schwzd. Bërg m. ‹Berg› (s. Bärg, BENB I/ 4, 214ff., bes. 232f.; Id. IV, 1550ff.). Steck A) εtňkx″, d (Heimet NE Faltschen), Stecke 2010 GrN IV r eicH .Falt. Bb) εtňkx″mųsli, d (Moosland bei Stecke), Steckemösli 2010 GrN IV r eicH .Falt. C) -end; -i -end: der Steckenden acher um1530 U142 III A llm . od. r uB . -i: εtňkxibax (Bach bei Nider-Eichi) III A llm ./ w orB ; εtňkxibax (K. bei Nider-Eichi), ij Juchartten steckibach stost hinder hin an den bl И misperg vnd fur hin vff benedichts g И tt von rufenachtt 1531 U60 , Steckibach 2010 GrN , der Steckibach acher zwo Juchart 1529 U92 , der stecki bach acher zwo Jucharttenn lÿt z И einner sitten an venner spillmans g И t vnd z И der andren an dem holltz 1531 U60 III A llm . ►Es ist unsicher, ob die hier versammelten Namen etymologisch zusammengehören. Der Steckibach bezeichnet gemäss der Gwp. einen „Bach, der gelegentlich stecken bleibt, nicht mehr fliesst“. Zugrunde läge in dem Fall das (intransitive) Verb schwzd. stëcke(n), stecke(n) ‹stecken, festsitzen, stecken bleiben, nicht weiter kommen› < mhd. stecken swv. ‹steckend festsitzen, festhaften› < ahd. stecchēn swv. ‹stecken, stecken bleiben› (Id. X, 1576ff.; Lexer II, 1157; Graff, Ahd. Sprachschatz VI, 628; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 313). Unter Annahme dieser Etymologie könnte man im Steckenden acher eine Verkürzung (Klammerform) aus Steckenden bach acher vermuten. Für die Reichenbacher Namen ist alternativ eine Bildung mit dem Subst. schwzd. Stëcke(n) ‹Stecken, Stab, Stock› (so Id. X, 1631) oder dem FN Steck (s. Stäck(e)) zu erwägen, wobei die e-Qualität erklärungsbedürftig bleibt. Steckholz Steckholz; Obersteckholz ° ; Untersteckholz ° Steckholz A) Steckholtz sicut via dividit vor1225 (Kopie 15.Jh.), Stechholtz als der weg scheidet vor1225 (Kopie 15.Jh.), in Sthecolz 1239, et in Stechcholz et nemus apud R В tam, juxta silvam sancti Uolrici 1255, in Stechgholz 1289, zem Stegholtz 1306, in Stecholz 1314, Stekholtz 1363, 1377, 1385, de bonis in Stekholtz 1390 K8 , Steckholtz 1461 (Vid. 1224), die h Ў ff Hapchrein Engelsp Д l Stegkholtz sol lugen vnd achten Summa zum andren steckholtz vnd ze Rot 1464 U38a , Stegkholtz, Stechholtz 15.Jh. (Vid. 1224), im Steckholtz 1574/ 75 C3 , Steckholtz pagus 1577 Sch , uss dem Stäckholtz 1613-1617 C3 , Adam Gugelman Im Steckholtz 1630 A , da man auß dem Steckholz zur mühli fahrt 1701 Rq11 II l AnGT .Untsteckh. od. o BsTeckH . Bb) Stukholzmatte [! ] 1763 Jv II l AnGT .Untsteckh. od. o BsTeckH . C) -er: εtkxhīuts″r (Waldpartie W Ziegelwald) II r oGGw . Obersteckholz ° A) ob″rεtekxhouts (Dorf, Gde.), Stekholz, Ober- (zerstr. Gemeinde aus mehreren Theilen besteh.), Ober-Steckholz, zerstreute Gemeinde, aus mehreren Theilen, mit 1 Schule 1838 D , Steckholz, Ober- und Unter-, 2 D Ў rfer 1857 JCh , Ob. Steckholz 1886 TA , Oberstäckholz 1925 F6 (zit. 1758), Obersteckholz 2010 GrN II o BsTeckH . Untersteckholz ° A) uό″rεtkxhouts (Dorf), Unter-Steckholz (Dorf, 1 Schule), Hof zu Stukholz, Untere Gemeind Stukholtz 1763 Jv [! ], Stekholz, Unter- (Nieder-) (Dorf), Unter- Steckholz, Dorf mit 1 Schule 1838 D , Steckholz, Ober- und Unter-, 2 D Ў rfer 1857 JCh , Unt. Steckholz 1886 TA , Untersteckholz 2010 GrN II l AnGT .Untsteckh. ►Zum Subst. schwzd. Stëcke(n)holz n. ‹Buschholz›, mhd. steck(en)holz stn. ‹Stangenholz› (Id. II, 1262; Lexer II, 1157). Der SN leitet sich so möglicherweise von einem Schlaggebiet mit zu Stangen gewachsenen jungen (Nadel-) Bäumen ab. Da in den frühen Quellen noch keine ortsdifferenzierende Präp. ober oder unter angegeben wird, lässt sich keine eindeutige Zuordnung der älteren hist. Belege zu einer der beiden heutigen Streusiedlungen Ober- und Untersteckholz vornehmen. Die Lautung εtkxist die ererbte (s. Stäche u. Stäck(e)). Die alternative Aussprache εtekxist wohl durch Einfluss der Schreibung zu erklären. Stefan, Steffen s. Stäffe Steffel s. Stoffel Steffisburg ° A) stffisbΎrg, ts , bei Alteingesessenen stfisbΎrg (Dorf, Gde.), Egelolfi de Stevensburc 1133 (spätere Fälschung), W. plebanus de Stephenspurc 1224, U. plebanus de Stefensburc 1226, Wernherus plebanus de Stevispurch 1236, Werhnerus de Stephenspurhc 1248, Rodolfus de Stevinspurc, Wernherus de Stêphenspurc 1271, in villis Stevensburg et Witenwile 1272, R И dolfus de Stewensburg 1274, Rodolfus de Sthevinspurch, R И dolfus de Steiphinspurg 1275, Heinricus curatus in Stefensburg 1296, aput Stevensburch, jus patronatus ecclesie de Stevensburch, 298 297 <?page no="220"?> Steffnioz 150 in villa, banno et territorio de Stevensburch, ecclesie de Stevensburch 1299, Johannes de Stephensburg 1306, situm in Stevenspurg, Wernherus de Stevenspur dictus Glatburg 1315, in parrochia de Steffansburg 1330, in parrochia de Stephansburg, ze Stefenzburg 1336, in der parrochi von Stevenspurg 1356, ze Stefenspurg 1358, Stephensburg 1363, Adelheit, ewirtin Johans seligen von Sedorf, dera man sprichet die von Stefensburg 1369, ze Stefenspurg 1371, in der parrochie von Stevensp К rg 1373, Steffansburg 1379, in der parrochy von Stefisburg 1381, in der parrochie von Stefisburg 1388, die kilchen ze Stefisburg 1389, Stefensburg, St ώ fensburg, Steffensburg, Steffißburg, Stefisburg, Stevisburg 1389- 1460 Ud , z И St Љ fisburg 1405 Rq1 , ze Stefisburg 1409 Rq6 , von Stefißburg 1410 Rq13 , ze Steuisburg, Steuenburg 1428 UT , Stefisburg 1446 R3 , von Stevispurg 1471 Rq1 , St ώ fisburg 1479-1563 Ar , in der kilcheri von Steuisburg 1481 UT , hoch vnd nider gericht z И Steuißburg vnd Sigriswil 1485 U139 , bÿ stefißburg, gan Stefisßurg 1493 U84 , von Steffisburg 1496 UT , Stefensburg vor1500 Rq13 , in der kilchheri von steffisburg, z И St ώ uißburg 1501-1526 U85 , z И Stáuißburg 1507 U86 , St ώ uissburg 1513 UT , Stävissburg 1528 UP , Steffißburg, Steuißburg um1530 U143 , hoch und nidere gericht z И Stevißburg und Sigrißwil 1531 Rq13 , z И St ώ uisburg 1537 UT , zu Stävissburg 1566 A , parochia dicitur Staefißburg pagus cum arce et ponte ligneo ad dextram rivi Sulg ripam loco 1577 Sch , im fryen gricht Stävissburg 1608 Rq13 , Stäphisburg 1629 A , Stävisburg 1632-1638 Rq13 , Stäpfissburg 1636 UP , Stävisburg, Stäfisburg 1667 UT , Steffißburg 1688 Rq13 , gricht Stäfisburg 1712 UT , gericht Steffisburg, das kirchspiel Steffisburg 1783/ 84 Rq13 , Steffisburg (Pfarrdorf, mit einem neuen Schulhaus) 1838 D , der Kirchhügel von Steffisburg 1850 JBe , Steffisburg 2010 GrN III s Teff . Bb) das lecheng И t z И Racholteren […] st. […] an die Steuissburg allment 1648 UT , dero von Steffisburg allment 1678 UT III s Teff .; 5 m ώ der, Steuisburg meder genant, st. oben vnd nebent an Meyen, nider an die gassen, einer siten an die almend 1527 UT III u eT .; Stäffisburg brugg 1615 UT III s Teff .; εtffisbΎrgεtrass (Strasse nach Steffisburg , Wohnquartier), gegen mittag an die Stäffissburg straass […] ob der Stäffisburg straass 1579 UT , Steffisburgstrasse 2010 GrL III T Hun . C) -er: CA) εtffisburg″r, Όf″m (Heimet) IV s AAnen . - CBb) die Stefißburger zellg 1493 U84 III s Teff . ►Namenkompositum mit dem GW schwzd., nhd. Burg f. < mhd. burc stf. ‹umschlossener, befestigter Ort, Burg, Schloss, Stadt› < ahd. burg stf. ‹Stadt, Schloss›, hier wohl in der ab 900 aufkommenden Verwendung zur Bezeichnung eines ‹befestigten Herrensitzes› bzw. einer ‹Ritterburg› (Id. IV, 1576ff.; Lexer I, 390; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 86; 25 Kluge/ Seebold, 163; s. Burg, BENB I/ 4, 733ff.). Das BW ist eine Form des ursprünglich griechischen PN Stephan(us) (s. ausführlicher St. Stephan ° ). Allgemein wird angenommen, der Name Stephansburg stehe in engem Zusammenhang mit einem (aus dem SN rückerschlossenen) mutmasslichen Stephanspatrozinium der Steffisburger Kirche (LSG, 852; Moser, Patrozinien, 39), womit Steffisburg auf eine Form *(Sankt-)Stephans-Burg zurückzuführen wäre. Da jedoch kein einziger Beleg mit Sankt vorliegt, dürfte die Stephansburg nicht, wie in der bisherigen Forschung vermutet, einen Vorgängerbau der heutigen Kirche bezeichnet haben (von denen zwischen dem 7. u. 10. Jh. zwei nachweisbar sind; HLS XI, 843f.). Diese Burg wäre nicht nach dem Heiligen, sondern nach ihrem Erbauer bzw. einem Besitzer benannt worden, der seinerseits den vom Heiligennamen abgeleiteten Taufnamen Stëf(f)an trug (Id. X, 1422ff.). Der Burgname stellte sich in eine Reihe von Burg- und Siedlungsnamen, die mit PNN gebildet wurden, wie Gutenburg BE, Lütisburg SG, Reichenburg SZ, Roggenburg BL, Waldenburg BL und Waltensburg/ Vuorz GR (BENB I/ 2, 166; LSG, 423, 556, 731, 749, 949 u. 953; vgl. auch Boxler, Burgnamengebung, 147ff.). Welchen Bau dieser Burgname tatsächlich bezeichnete, bleibt jedoch unbekannt. Baeriswyl (Höchhus Steffisburg) vermutet, die Stephansburg sei ein hölzerner Vorgängerbau des Grossen Höchhuses im Underdorf jenseits der Zulg gewesen. Biblische Taufnamen werden in unserer Gegend erst im 14. Jh. häufiger als germanische Namen (Bach I/ 2, 22ff.; Seibicke, Personennamen, 134; Kleiber, Rufnamenareale, 108f.). Gerade der Name Stephan wurde jedoch schon nach der Reise von Papst Stephan II. ins Frankenreich um 753/ 54 rasch vom westfränkischen Adel als Taufname übernommen, verbreitete sich im Zug familiärer Benennungstraditionen ostwärts und wurde schon im 9. Jh. als fränkischer Name empfunden (Schützeichel, Socin, 10f.). Für Basel weist Socin (Mhd. Namenbuch, 80f.) schon im 8./ 9. Jh. einen Stephan nach, für die Waadt 1090/ 92. Im Kompositum Stephansburg ist die unbetonte Mittelsilbe seit Beginn der Überlieferung abgeschwächt (Stevensburg), bereits 1236 tritt eine weitere Abschwächung und damit die heutige Namenform auf (-n-Ausfall, Vokalhebung zu Stevispurch). Steffnioz † A) terre vineate dicta Luchaney es Steffnioz 1388 (Kopie) I l iG . ►Die Wortverbindung Luchaney es Steffnioz bezeichnet als Ganzes einen Weinberg im Gebiet Le Chaney (heute dt. Eiholz < Eichholz zwischen Bipschal und Schernelz; s. Tschano. Die irrtümliche Zuordnung zum Lemma Lisch(e) in BENB I/ 3, 117 ist zu korrigieren). Steffnioz steht wahrscheinlich für den Namen des ursprünglichen Besitzers des Grundstücks und ist vielleicht eine (verlesene) Variante des adligen Westschweizer Familiennamens d'Estavayer, dt. von Stäffis (vgl. HLS XI, 785ff. u. für hist. Schreibungen FRB X, 698: Stefians, Steviols usw.). Frkpr. es ist gekürzt aus der Verbindung der Präposition en (< lat. in) mit dem bestimmten Artikel les (Dat. Pl.). Es entspricht frz. aux, der Verbindung der Präposition à mit dem bestimmten Artikel les (vgl. GPSR I, 29: „aux paraît avoir été complètement supplanté par en les > es“). Das Syntagma ist wohl als Dativus Possessivus zu verstehen: ‹den Steffnioz gehörend›. Der Beleg entstammt einer Urkunde über den Verkauf zahlreicher Güter in Ligerz und Neuenstadt durch die Herren von Ligerz an den Murtener Bürger Johann gen. Zygerli von Bern. Das Original des Dokumentes ist verloren, der Abdruck im Berner Urkundenbuch (FRB X, 493ff.) erfolgte nach einer mangelhaften Kopie auf der Stadtbibliothek Bern. Stegel s. Stägel 300 299 <?page no="221"?> Steig 151 Stegreif † Bb) Ze Stegrifs und ze Berferschers hus 1430 U78 , von dem g И t genampt Stegreifs g И t 1502 U123 , Zinß von Stägereyffs g И tt 1529 U124 III n eu .Bärf. ►Zum FN Stegreif, der als ritterlicher Übername auf das App. schwzd. Stëgreiff bzw. abgeschwächt Stëgrif m., mhd. stëg(e)reif stm. ‹Steigbügel› zurückgeht (Brechenmacher, Familiennamen II, 661; Id. VI, 657f.; Lexer II, 1158f.; 25 Kluge/ Seebold, 879f.). Stegri † A) i mad heist in der stegrÿ 1498 U46 III k onolf . Bb) ii Juch. heist stegris acher 1498 U46 III f orsT -l änGB . Fo. ►Ohne breitere Beleglage nicht zu deuten. Steig Steig; Gsteig; Gsteig bei Gstaad ° ; Gsteig bei Interlaken ° ; Gsteigwiler ° Steig A) ii mans mad zem steig 1437 U56 II B äTTerk .; Steig, auf dem (Häuser), Stieg (Haus), Styg, auf dem (Häuser) 1838 D III H orr .; in der nideren Ouwe uf dem Steige hin wider den Giessen 1332 III k öniz od. Umgebung; uffem Steyge 1326 s. gεtŔg/ gεteig, Όf III r iGG .; matte zu Äschi, die Steignen genandt 1686 UT IV A escHi ; schnidera von steiginen 1493 U84 , von steiginenn 1530 U95 IV s piez Faul. Baa) gőiss″εtŔig , auch géiss″l″r (Wald W Breitägerte), Geisseler Wald 1870 TA III k öniz Wabern; gŔssεtŔg″ (Wald S Oberbütschel), Gsteig 1876 TA , Geisssteige 2019 GrN , bim geiß stigen türli 1533 U133 III r üeGG .Obbütsch.; mΫliεteig, d″r (ebenes K. am Hang zur Önz) II H eimenH .; brΫkl″εteig (Ackeru. Wiesland) III r üeGG .Vorderf. s. Stiig(e). Bab) hér″εte▪g (K. am Hang NW Hirschere) III w oHlen Särisw. s. Stiig(e). Bb) anderthalb Juchart heiset der Steig acher 1529 U92 , ij Juchartten heÿst der steÿg acher lÿt zwuschent der allmend vnd deß von scharnentalls g И tt […] der steÿg acher ein Jucharten vnd gatt der f И ß pfad daruber 1531 U60 III f reim ./ k onolf .; Der Steigacher ist Ein Jucherten, stost […] mitnachts an Bendicht Schmidts Wintterhalden 1685 U113 , Steig-Acker 1745 U116 , den sogenanten Steigacher, von einer Jucharten, auff der dachshöltzeren Zelg 1746 U113 III V ecH .; ij mad genantt steigmatten stost wintzhalb an Hans Schwander bisenhalb an zmoß 1532 U61 II m üncHB .; Steigwald 1838 D V l eiss . C) -el; -(e)le(n); -er; -li -el: CA) Steigel 1757 A IV k rATT ./ V l eiss . - CBb) Ein mad heist der Steigelritz, Ein mad heist der Steiger Ritz 1497-1524 U167 IV z weis .; stost an die steigellweid 1533 U133 III r üeGG .? Hinterf. -(e)le(n): CA) εtŤgl″, d (Heimet u. K. unterhalb am Gyrsgrat), Steiglen (Haus) 1838 D , Steiglen 1886 TA , Steiglen 2010 GrL III e GGiw .; εtŔgl″ (mehrere Gehöfte auf einem Geländevorsprung hoch über dem Schwarzwasser), die steiglen ein weid by xiiii juch: lit dem schwartzwasser nach 1533 U133 , Steiglen, Vord.- und Hinter- (mehrere Höfe) 1838 D , Steiglen 1876 TA , zur oben uberhangegen Stiiglenflueh, oder in d'Stiigla änet dem Buttnigenbad 1911 F3 III r üeGG .Hinterf. - CBaa) Hegesteigle (Erhebung S Ober Hegen, 1008 m) 1964 NE , Hegesteigle 2020 GrN III T ruBscH . - CBb) zur oben uberhangegen Stiiglenflueh 1911 F3 III r üeGG .Hinterf./ s cHwArzenB .; εtŔgl″nou (Land am Schwarzwasser unterhalb Steiglen), Steiglenau 2010 LK III r üeGG .Hinterf.; εtŔgl″rŔn (K., Abhang bei Steiglen) III r üeGG .Hinterf.; εtŤgl″rŤn, ▪m (Waldbord am Schwarzwasser E Steinenbrünnen), Stiglenriin 1911 F3 III s cHwArzenB .Steinenbr. -er: εtéig″rhǿs, ds (Haus) II H eimenH .Röth.; von steygersberg 1452 U79 III r üd .; Steigersbüri 1833/ 34 P I T wAnn -T üscH .Tü.; εtůik″růssl▪ 1948 Wg , Ein Mannwerck im Steig Rößlin genant 1674 Wg , ein Mannwerck Reben das Steigrößli 1801 Wg , Stei-grössli […] Name eines allerdings ziemlich stotzige[n] Weinberges zu Alfermee 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Al. -li: zwo Juch. da man Jm spricht vff dem steiglin genembt das zangerli 1493 U84 , ij Juchert. da man Jm spricht vff dem steiglin, genampt das zangerlj 1530 U95 , das angerli lit uff dem steigli 1538 U148 IV s piez . Gsteig A) gεtűig, Όf″m (K., Wiese N Oberberg), Steig 1875 TA , Gsteig 2010 GrN I l euz .; gεtŤg, ds (Matte, Wald, ehem. Griengrube N Burg), Gsteig 2010 GrN I r App .Frauchw./ w enGi ; gεtůig, ▪m/ ds (2 Heimet S Herematt), j mad genantt die mittlisti steig matten stost bisenhalb an zmoß von schwanden wintzhalb an die zellg vnderem steig […] j mad genantt vnder der stigmatten, stost an die acher die vnnder dem steig ligen, bissenhalb an zmoß […] 1/ 2 Jüchertten vnder dem gsteig 1532 U61 , Stossennt wider zollickhouenn an des Junnckherrn holtz von Richennbach, anndersÿt an die Lanndtstras die vom gsteig gan Bernn gat 1534 U100 , G'steig, im (2 Bauernhöfe) 1838 D , Gsteig 1880 TA , Gsteig 2010 GrN I s cHüpf .; Siner Huß Hoffstatt vnnd Gartten Jm Gsteÿg Jst alles Sechs manwerch, stoßt windtshalb an die straaß so gan farneren f Д rt […] bÿsenhalb an das mooß 1573/ 74 U77a , Gsteig 1925 F6 II A TTisw .; im Gsteig 1904 Le (zit. 1666), Gsteig 1925 F6 II B Annw .; gεtéig/ kεtéig, Όf″m (Quartier, Hügel), an die scheitwege, die da sint ze nidrost an dem Gesteige 1323, vor der stat ze Burgdorf an dem Gestige 1344 N , einen acher, gelegen niden an dem Gesteige 1364 II B urGd .; gεtőig, ▪m (Wald, K. W Zälgli), Jm gsteig ein halbe Jucharten 1531 U97 , Gsteig 2010 GrN II e rs .; unter dem Gsteig 1532 U61 II m üncHB .; gεteig (Quartier), ab einer weidmatten vff dem gesteig bÿ der Tafelen 1464 U38a , uffem Gsteig 1623 UP , Gsteig 1884 TA , I's Gsteig usa 1925 F6 , Gsteig 2010 GrN II r oGGw .; gεteig, ▪m (Quartier), j acher vff der Steig noch by Winouw vor1225 (Kopie 15.Jh.), Silvam quoque que dicitur Gebirche, sitam uf dem Gesteige 1274, Gsteig 1884 TA , Gsteig 2010 GrN II w ynAu ; vff dem gsteig, ij. Juch: 1534 U100 , von der gürben bis an 302 301 <?page no="222"?> Steig 152 das gsteig 1559-1579 U119 , Steig 1873 TA III k ircHd .; gεtŔg, am (Dorfteil, Anhöhe beim Dorf), gεtŔg/ gεteig, Όf (Häusergruppe, Anhöhe beim Dorf), sextam partem duarum scoposarum, quarum una sita est uffem Steyge, et alia apud Rigkesberg […] apud Rigkesperg uffem Steyge […] in bono communi de Steigen 1326, die vogtey von Gesteige und von Sch Ў neg […] die vorgenanten vogtey von Steige und von Sch Ў neg 1329, К nser sch И possen gelegen ze Rigkezberg, mit namen zwo ze Steige 1344, ze Gesteige […] Wilhelmus ab G К steige 1354, uf Gesteige ze Riggisperg […] uf Gesteig ze Riggisperg 1372, unum jugerum terre situm in breitzile iuxta terram quam heinrich hans am steige tenet 1392 K10 , gesteig 1427 FS , uff dem steig 1452 U79 , underthalb der Steig 1459 Rq1 , die vogtye […] von gesteig 1488-1514 U166 , uff dem gesteig, uff gsteig um1530 U142 , die vogtyen z И Gsteig und Schonn Љ gk 1558 Rq1 , in das Gsteig 1736 C3 , G'steig, im (Häuser) 1838 D , Auf Gsteig 1876 TA , Uf Gsteig, Am Gsteig 2010 GrN III r iGG .; vonn dem lengen acher vffen steigenn 1492 K3 , wider worb […] .ij. Jucherten vff gsteig 1531 U97 , Am Gsteig ein Jucharte stost […] an die Bernn straß 1535 U101 , Gsteig 2010 GrN III w orB Rich. Baa) līxgεt▫g, ds (Heimet, K. N Bäreried), Lochstig (Weiler v. 3 Hsn.) 1838 D , Lochstyg 2010 GrN , der Lochsteigacker 1802 PtM II m üncHB . Bac) h▪ό″r″ kεtéig, ▪m/ h▪ό″rs gεtéig (Stadtteil W Ufem Gsteig), Hinders Gsteig 2010 GrN II B urGd .; vnnder gsteig. ein Jucherten 1531 U97 III w orB Rich. Bb) gεtťgaxx″r, ▪m (Acker, Wiese S Gsteig), Gsteigacher 2010 GrN I r App .Frauchw.; gεtéigaxx″r (K. bei Gsteig), Gsteigacker (Acker im Gsteig, an der Dorfperipherie) 1964 NE II e rs .; εtāgaxx″r (K. unter Lochstyg), der Gsteigacker 1788 PtM , der Gsteigacker 1802 PtM II m üncHB .; Gsteigacher 1925 F6 II r oGGw .; G'steig Feld 1871 TA II B urGd .; Gsteig Gaßen 1772 P II B urGd .; kεtè→ghĔf, d″r/ ▪m (Schulhausgebiet bei Gsteig), Gsteighof 2010 GrN II B urGd .; Gsteigeinschlag hinder Rapferwyl 1781 A I r App .; Der brunnen stogkacher ein Juchrten. zw К schen michel martj vnnd der gsteigmatten 1531 U97 I r App .; j mad genantt die mittlisti steig matten […] j mad genantt vnder der stigmatten, stost an die acher die vnnder dem steig ligen 1532 U61 I s cHüpf .; gεtůigmátt″ (Wiese NE Gsteig), Steigmatten 1464 U38a , Steigmatte 1884 TA , d'Gsteigmatte oder die underi und ober-Steigmatte 1925 F6 , Gsteigmatte 2010 GrN II r oGGw .; Im gsteig moß dru meder 1535 U101 , G'steigmoos (Haus) 1838 D , Steigmoos s. G'steigmoos 1838 D , Gsteigmoos 2010 GrN III w orB Rich.; Steigrain 1875 TA I l euz .; G'steigrain (Haus) 1838 D II m üncHB .; Gsteigwald, der (G'steigholz) 1838 D , Gsteigwald 1880 TA I r App .Frauchw./ w enGi ; gεtůigwáud (Wald W Gsteig), Gsteigwald 2010 GrN I s cHüpf . C) -(e)le(n); -li -(e)le(n): gεtŔgl″flu″ (Felsband oberhalb der Beatushöhlen), Gsteiglenfluh 1870 TA , Gsteigleflue 2010 GrN V B eATB . -li: gεtigli, Όf d″r (Weg, Felspartie bei Unterfluh), Gsteigli 2010 GrN V H AsliB .Hohfl. Gsteig bei Gstaad ° A) gεtőig, ▪m (Dorf, Gde.), frz. Le Châtelet, frkpr. (Savièse) tsatewé, chastalet et pierra beneit […] sala juxta lo. rosel dou chastalet 1312 V1 , chastalet et pierra beney […] inter la bauma de chastalet et lo. rosel […] rosel de chastalet […] in steiguen de baqu 1324 V2 , chastellet 1355 V3 , chastalet iuxta carreriam um1360 V4 , a loco dicto Chattaleth tendendo ad montem de Senens 1379, visitarunt capellam beati Theodoli in Steig […] filiolam et membrum supradicte parochialis ecclesie in Gisneys […] ecclesiam parochialem de Steig 1453 K9 , die dry predicanten zu Sanen, am Gsteig und in der Louwinen 1556 Rq5 , parochia germanice dicitur Gsteig, gallice vero la chastelle pagus in valle per quam itur in Valesiam, ad dextram ripam Rüschbach 1577 Sch , im Steig 1584 A , am Gsteig 1605 U152 , im Gsteig 1628 Rq5 , im Gesteig 1648 QSa , im Gestig 1648 Rq5 , im Gesteig, am Gesteig 1665 Rq5 , ob dem dorfflin Gsteig 1688 Rq1 , Erkantnuß zwüschen der gemeind Sahnen eines- und denne den gemeinden Gsteig und Louwenen wegen erhaltung der armen anders theils 1700 Rq5 , im Steig 1709 C6 , im Chatelet 1732/ 33 C3 , G'steig (Inner-G'steigboden) (Dorfschaft mit Kirche, Pfarrhaus, Schule u. einigen Hsrn.) 1838 D , Gsteig (Châtelet) 1872 TA , Gsteig 2010 LK IV G sTeiG . Bac) ▪nd″rgεtőig/ ind″rgεtőig, ds/ ▪m (Teil von Gsteig, Talboden unter dem Sanetschfall), G'steig, im innern (Häuser) 1838 D , Inner Gsteig 1872 TA , unter der Burg im Inndergsteig 1927 F7 , Innergsteig 2010 LK , ind″rgεtőigforε″sli, ds , auch fĝrε″sli (Vorsass N Warunivorschess), Innergsteig Vorschessli 2010 GrN IV G sTeiG . Bb) kεtő→gbīd″ (m) , ▪m , auch unterteilt in kεtőigbod″ (m) , d″r inn″r/ uss″r (ebenes Heimet zw. Gsteig u. Chlussli), im Boden 1632 C5 , im inneren Boden 1643 C5 , im inneren Gsteigboden 1686 C5 , im Gsteigboden 1693 C5 , im inneren Gsteigboden 1696 U152 (N.), Gsteigboden 1734 U153 (N.), G'steigboden, Ausser- (Häuser) 1838 D , Gsteigbode 2010 LK IV G sTeiG ; gεtőigbrük , älter auch hőinisbrük (Brücke) IV G sTeiG . Gsteig bei Interlaken ° A) gεtŔg/ gεteig, ts (Kirche, Friedhof, Wald, Heuland N Gsteigwiler), ecclesiam de Steige 1196 (Vid. 1339), ecclesiam de Steyge um1221/ 22, de Steiga 1221 Qw , ecclesiam eius de Steiga 1224 Rq1 , ecclesia de Steige […] in predicta ecclesia de Steiga 1224, ecclesia de Steiga […] Ulricus plebanus de Steige 1225, Stega 1228, in ecclesia de Steiga 1230, in ecclesia de Steige […] B. de Stiege 1233, Waltherus de Stege […] parrochiani in Stege 1240, ante pontem Steige 1240, Waltherus de Steige 1240, in ductu aque de Steige 1242, in pomerio apud Matton in parrochia de Steige 1244, Ch Д nradus de Steige 1252, in pomerio ecclesie de Steige 1257, Acta sunt hec ante fores ecclesie de Steige 1259, Actum ante ecclesiam Steige 1268, cum ecclesia de Steige 1275, Curatus de Steguen 1275 ClP , in parrochia ecclesie de Steige 1292, in der kilch Ў ri von Gesteige 1300, plebano in Steige 304 303 <?page no="223"?> Steig 153 1303, site in parrochia ecclesie de Steyge 1305, in der parrochia von Steyge 1307, Wernerus curatus de Steige 1309, villam Wiler, in parrochia ecclesie de Steyge 1310, ecclesie de Steige 1313, in parrochia de Steygen 1318, ze Gesteige 1319, in dem kilchspelle von Steige 1321, in parrochia ecclesie de Gesteige 1323, in districtu parrochiarum ecclesiarum de Gesteig 1323, in parrochia de Steige ecclesie 1324, Gesteige 1325, in parrochia ecclesie de Steige 1329, in der parrochie von Steige 1330, ze Steige 1331, bona mea sita a Steige infra, in parochia ecclesiarum de Steige 1331, in parrochia ecclesie de Steig 1338, per tres parrochias equaliter pauperibus, videlicet Steig, Goltzwile et Grindelwalt […] cum domino Johanne curato in Steig 1339, ecclesiam de Steige 1340, in dem dorf und dorfmarch uffen Wiler, in der parrochie von Steyge 1340, in parrochia de Steig 1342, ze Gesteig 1345, in der parrochie von Steig 1345, in der parrochia von Steige 1346, in territorio ville Matton in parrochia de Steig 1347, in der kilchen ze Steige 1349 Rq8 , ze Steige in der kilchen 1349, l К tpriester ze Steig 1353, in Ammerton in der parrochia von Gestege 1355, in der parrochy ze Steige 1356, ein mat, gelegen ennent L К tschinen Gsteig halb 1356, in der dorfmarch ze B Ў ningen in der parrochi ze Steyge 1356, dem l К tpriester ze Gezteig 1358, in der parochie ze Gestege 1359, in der parrochia von Steyg 1360, in der parrochie von Gesteige 1360, in der parrochi ze Steyge 1360, curatus de Stenguen 1361, in der dorfmarch ze Wildrisswile in der parochie ze Gestege in Losener bystum 1362, daz g Д tli ze Gesteige gelegen 1362, in der parochie ze Gestege in Losener byst И m […] dar ab gant ze selgeret gen Gesteig 1363, daz holtz in der Banoie nit Gesteyge 1364, ze Gesteyg 1364, in der parrochya von Gesteyg 1366, in der kilchori von Gesteyge 1368, nit der kilchon von Gesteige 1370, von Gest ∑ ge 1372, in der parrochy von Gesteig in Losner bystum 1378, ecclesiam meam in Gesteige 1379, uff Weingen in der parrochie von Gesteige 1380, ze Gesteig […] in der parrochy von Gesteig in Losner bisstum 1381, in der parrochy von Geisteyg 1385, in der parrochie von Gesteig 1386, z И Gesteig 1398 Rq8 , Curatus de Steig 14.Jh. ClP , visitaverunt ecclesiam parrochialem de Steich 1416/ 17 K9a , ecclesiam parrochialem de Steig 1453 K9N , einen berg, so gelegen ist jn der parrochy Gesteig 1486 U166 , Gsteig […] uff bletschen in der kilchhöri steig 1493 U84 , xij k Д berg inder T ώ gerfeld in der kilcheri Steig 1501- 1526 U85 , in der Kilchöry Gsteyg 1524-1580 U169 , in der Kilchörj Gsteig 1526 U168 , zgsteig 1535 U161 , Gsteig pagus parochialis 1577 Sch , im Gsteig 1587-1589 C3 , Vspunn und G'steig ώ net der Aar 1606 Rm , in namen der gmeind Gsteig 1657 Rq8 , gütheren hinter Wyler ob Gsteig 1791-1793 Rq8 , G'steig (Kirchgemeinde), G'steig, im (die Kirche, das Pfarrhaus und Wirthshaus) 1838 D , begegnen wir dem alten Kirchorte Gsteig, dessen angeblich im neunten Jahrhundert gestiftete Kirche urkundlich schon 1196 erwähnt wird […] und dem h. Michael geweiht gewesen ist 1850 JBe , G'steig 1870 TA , Gsteig, Gsteig b. Interlaken 2010 GrN V G sTeiGw . Bb) G'steig-Allmend, an der (30 Häuser) 1838 D , Gsteig- Allmend 1870 TA V G sTeiGw ./ w ild .; G'steigstrasse, an der (Häuser) 1838 D V i nTerl . C) -er: kεtŔig″rmattŸ/ εtŔig″rmattŸ (Heimet mit kleinem Umschwung bei Ginschmatta), Gsteigermatta 2010 GrN V l AuTBr . Gsteigwiler ° A) gεtéigwil″r, ts (Dorf, Gde.), (Lok.? ) Willelmo de Wiler 1295, villam Wiler, in parrochia ecclesie de Steyge 1310, monasterio Interlacensi has nostras possessiones, sitas in villa dicta Wiler, videlicet domum et aream zer Stapfon 1333, aree mee site in villa Wiler 1335, in dem dorf und dorfmarch uffen Wiler, in der parrochie von Steyge […] die hofstat gelegen ze Wiler 1340, Mathis Ramser ab Wiler 1370, Mathys Ramser ab Wiler 1378, die geburzunfte der l К ten ze Wiler 1420 Rq8 , clewi stoller vff wiler gitt ab eim st К ck heisßet der fr А wenn mad […] clewi stoller ob wÿler 1493 U84 , Im L К ttschental und Wyler 1528 Rq8 , in die Sagißlouwinen und da dannen von First uff Wyler an Rotten Bach 1529 Rq8 , Wyler 1543/ 44 A , uß Weiler 1644 Rq1 , Zu Wyler und Lüttschenthaal 1657 Rq8 , von First auf Wyler an Rottenbach 1761 Rq8 , Wyler ob Gsteig 1788 C3 , gütheren hinter Wyler ob Gsteig 1791-1793 Rq8 , Wyller bey Gsteig 1794 A , Wyler, ein Dorf Ende18.Jh. Rq8 , G'steigwyler (Dorf u. Schulkreis) 1838 D , G'steigwiler 1870 TA , Gsteigwiler 2010 GrN V G sTeiGw . ►Steig: Zum Subst. schwzd. Steig f. (m.), in der älteren Sprache auch Steige f. ‹Steigung im Gelände, ansteigende Weg- oder Geländestelle, kleine Anhöhe› < mhd. steic stm. ‹das Emporsteigen der Töne›, steige stf. ‹steile Strasse, steile Anhöhe› < ahd. steiga stf. ‹steiler Weg› (Id. X, 1508ff.; Lexer II, 1160; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 588). Das Wort ist wie Stⁿg (s. Stiig(e)) eine Nominalbildung zum Verb schwzd. stⁿge (n), stℓge (n) ‹steigen, auf- oder abwärts steigen; ansteigen, in die Höhe gehen, aufragen› < mhd. stîgen stv. ‹steigen, aufsteigen, sich erheben; besteigen, ersteigen› < ahd. stⁿgan stv. ‹steigen›, repräsentiert aber eine andere Ablautstufe als Stⁿg (Id. X, 1521ff.; DWB X/ II/ 2, 1856ff.; Lexer II, 1194f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 592; 25 Kluge/ Seebold, 880; Zinsli, Grund und Grat, 339; Rutishauser, Bezirk Winterthur, 81). Das Subst. schwzd. Steigle(n) f. kommt nur noch in Toponymen vor (Id. X, 1518). Es ist eine Ableitung mit dem stellenbezeichnenden Suffix schwzd. -(e)le(n) < ahd. -ala (vgl. Suffixglossar) zu Steig und bedeutet ‹Stelle mit/ bei einem ansteigenden Weg, Stelle in ansteigendem Gelände›. Gleichbedeutend damit ist schwzd. Steigel m., eine Ableitung mit dem mask. Suffix schwzd. -el (vgl. Suffixglossar). Z.T. zeigen die Mda.-Lautungen auch Monophthongierung von -eizu - ▫ -/ - Ť - (z.B. Steiglen, mda. εtŤgl″ , Eggiwil). Vgl. auch die historischen Belege Steigilberg u.ä. (Lenk- Pöschenried) und Steigelswant u.ä. (Adelboden) für heutiges Stigelberg und Stigelschwand unter Stigel. Steiger: Zum FN Steiger, alt belegt in I Nidau, II Bleienbach, Niederbipp, Rüti bei Lyssach, Wangen an der Aare, III Bern und Münsingen (FNB V, 209f.; Ramseyer Dok.). Steigerössli in Alfermée (Gde. Twann-Tüscherz) ist nach Weigold (Sprachgrenze, 67) urspr. eine Verbindung der beiden FNN 306 305 <?page no="224"?> Steil 154 Steiger und Rösselet, mda. Resseli, hist. Rösselin, alt belegt in I Ligerz, Tüscherz-Alfermée und Twann (FNB IV, 410; Ramseyer Dok.). Gsteig: Zum Subst. schwzd. G(e)steig n. ‹steiles Hochgebirge, jähe Abdachung eines Berges, den man nicht mit Wagen befahren kann; abschüssige Fläche; hoher steiler Berg, Steilhang; Steilheit› < mhd. gesteige stn. ‹steile Anhöhe, insofern ein oder mehrere Wege über sie führen› < ahd. gisteigi stn. ‹Hinauf-, Herabsteigen, Besteigen› (Id. X, 1512; Lexer I, 928; Starck/ Wells, Glossenwb., 222; Zinsli, Grund und Grat, 321). Das Wort ist wahrscheinlich eine Kollektivbildung zu Steig (DWB IV/ 2, 4218). Möglich scheint auch eine deverbative (Intensiv-) Bildung zum Verb schwzd. stⁿge (n) (vgl. Henzen, Wortbildung, 137f.; vgl. zur Bildungsweise auch schwzd. G(e)fäll, G(e)fell n. ‹steiler Abhang›, zum Verb schwzd. falle(n), BENB I/ 1, 111; Id. I, 745f.; zum möglichen Ablaut bei solchen Bildungen vgl. Gesang, ahd. gisang stn., zum Verb ahd. singan stv., Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 219, 526). Im ersteren Fall meint Gsteig ‹(bei einer) Stelle oder Gegend mit steilen Weg- oder Geländestellen›, im letzteren ‹Stelle, wo das Gelände (steil) ansteigt›. In mehreren Belegreihen mischen sich Steig, Gsteig und auch Stⁿg (vgl. Gsteig in Schüpfen, hist. auch steig, mit den nur hist. belegten stigmatten bzw. steig matten im gleichen Bereich). Oft ist Steig die ursprüngliche Bildung und hat sich erst sekundär zu Gsteig gewandelt (vgl. Gsteig in Riggisberg, Gsteig bei Gstaad ° oder Gsteig bei Interlaken ° ). Gsteig bei Gstaad ° : Nach Ausweis der älteren hist. Belege gehört der Name zu mhd. steige stf. ‹steile Strasse, steile Anhöhe› < ahd. steiga stf. ‹steiler Weg› (s. oben) und nicht zum Kollektivum schwzd. G(e)steig (so wie noch in BENB I/ 2, 126f. vermutet). Die Formen Gsteig, Gesteig u.ä. erscheinen in den Belegreihen erst ab dem 16. Jh. Das frz. Exonym von Gsteig bei Gstaad ° ist Le Châtelet, vgl. afrz. chastelet ‹petit château; kleines Schloss, kleine Burg› < altroman. *castellittu ‹kleine Burg›, eine Diminutivform von lat. castellum ‹Festung, Bollwerk› (FEW II/ 1, 468ff.; GPSR III, 433f.; LSG, 417; eine genaue Namenparallele findet sich in Châtelat BE, Gde. Petit-Val, vgl. LSG, 236). Der deutsche Name Gsteig nimmt Bezug auf die Lage der Siedlung an den ansteigenden Wegen zum Col du Pillon bzw. zum Sanetschpass (vgl. LSG, 417), der frz. Name Châtelet hingegen auf eine ehemalige Burg, die den Weg über den Sanetschpass bewachte. Diese stand wohl auf dem Hügel namens Burg SE von Gsteig, wo auch Mauerreste gefunden worden sind (vgl. HLS V, 781; GLS II, 478; vgl. auch Jahn, Bern, 302; Zwahlen, Rechtsgeschichte, 19; BENB I/ 4, 734). Gsteig bei Interlaken ° : Auch dieses Toponym ist zu mhd. steige stf. ‹steile Strasse, steile Anhöhe› < ahd. steiga stf. ‹steiler Weg› (s. oben) zu stellen. Die Form Gesteige ist jüngeren Datums (vgl. die hist. Belege ab dem 14. Jh.). Auf welchen ansteigenden Weg sich Gsteig bei Interlaken bezieht, ist nicht bekannt (Weg zur Kirche Gsteig, Weg nach Zweilütschinen? ). Der FN Gsteiger ist in V Grindelwald alt belegt (FNB II, 379). Er ist ein Herkunftsname, wohl zu Gsteig bei Interlaken. Gsteigwiler ° : Das Dorf Gsteigwiler hiess urspr. nur Wiler (vgl. die hist. Belege) < mhd. wîler stm./ n. ‹kleines Dorf, Weiler, einzelnes Gehöft› < ahd. wⁿlćri stm./ n. ‹Weiler› (vgl. Suffixglossar). Der Zusatz Gsteig ist zur Unterscheidung von anderen Wiler-Ortschaften (z.B. Brienzwiler, urspr. ebenfalls nur Wiler) angefügt worden (vgl. LSG, 417f.; BENB I/ 4, 562). Steil † Bb) der Steile Stalden zu Niderscherli 1781 A III k öniz Ndscherli. ►Zum Adj. nhd. steil ‹steil›, kontrahiert aus mhd. steigel ‹steil› < ahd. steigal ‹steil›, einer Adjektivableitung zum Verb steigen (Id. XI, 222; Lexer II, 1160f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 588; 25 Kluge/ Seebold, 880). Das Adjektiv steil hat sich über das Schriftdeutsche in der Mundart neben bodenständigem schwzd. gäch, stickel, stotzig oder (ab-, ge-)haldig verbreitet (Id. II, 102 u. 1177, X, 1647, XI, 222 u. 1873ff.; vgl. auch Stigel u. Stächel). Steimer Bb) ein zillige Jucharttenn zum Steimerberg 1533 U24 I f insTerH .; (hierher? ) ein mad Im Stimmel boum um1525 U20 , lÿt ouch bim steimerboum 1533 U24 I f insTerH .; εtŔmm″rbĠmm, im (Heimet mit Umschwung E Dorf), Steinbirnbaum (Haus) 1838 D , Steimerbaum 2010 GrN IV k rATT .; zwo Juchartenn bim steimerprünnen 1533 U24 I f insTerH . C) -e; -li -e: εtéim″r″ (Wiese, K. E Reibewald), Steimere 2010 GrN I m einisB .; ein Juchartten gelegen Jn den steymeren […] bergshalb an pfaffenn acher 1529 U33 I s Tud .; εtůim″r″, i d″r (Rebberg zw. Twann u. Wingreis), (hierher? ) [einem Rebstück … gen. die] Sterinerra [? ] 1358, steineren 1529 Wg , die Stäimere (verredt für Stäinere 1678) 1922 F5 , Steimere 2010 GrN I T wAnn -T üscH .Tw. -li: εte→m″rl→, ds/ im (steiniges K., Stauden am Wald bei Leimgruebe), Steimerli 2010 GrN II A TTisw . ►1. Zu den FN Steimer oder (hist.) von Stein. Der FN Steimer ist alteingesessen in II Langenthal und hist. nachweisbar in II Utzenstorf ( тlj steimer 1591 (N.), U63, 115v; vgl. FNB V, 210). Die Ableitung Steimere samt darauf beruhendem Dim. Steimerli kann besitzanzeigende movierte feminine Bildung zum FN Steimer sein (vgl. Suffixglossar unter -ere). Der Name Steimere in Twann gehört nach Weigold (Sprachgrenze, 64f.) zum hist. bezeugten FN von Stein. 2. Zur Kollektivbildung schwzd. Steimere, Steinere f. ‹Ort, wo die Steine zu Haufen liegen› (Id. XI, 931f.; SONB II, 946; BLNB II, 448; vgl. auch Suffixglossar unter -ere; s. auch Stein). 3. Der Namen Steimerbaum in Krattigen enthält nach Durheim (II, 329) als BW kontrahiertes schwzd. Stei(n)bir(en) (vgl. Id. IV, 1244 u. 1497; DWB X/ II/ 2, 2049). Stein Stein; Gstein; Steiner (FN); Agenstein (FN); Blauenstein (FN); Klopfenstein (FN); Steinegger (FN); Steingasser (FN); Steinmann (FN); Zumstein (FN) Stein A) vnder Sannt Jodell bim stein 1533 U22 I i ns ; das hinderlangenacherli by dem stein ist i jucharten 1528 U2 , Z И Frannckwÿl Jn der kilchh Ў rj Rapferswil hett die Stifft Ein Eichholtz. Stost an dero von wennge vnnd hindenn an der von rapferswÿl holtz, genempt der Stein, vff ei- 308 307 <?page no="225"?> Stein 155 nen Stein Jm m К ßlj, wider zimlisperg […] Die tachsera. ein Juchrten. zw К schen michell k К nng vnnd dem Stein 1531 U97 I r App .Frauchw.; ein halb mad lit zun Steinen um1532 U13 I r üTi bB.; εte→, d″r (erratischer Block, 1.5 m hoch, soll ein Menhir sein) II A TTisw .; bi dem steine bi der brugga 1367 II e rs .; εtein″, i d″r (K., Hang W Schoren), ein man wartt Jn den steynen stod vnden an denen schmiden matt mattenn, Ein halb Juchertt, Jnn denn Steynenn Lytt Jnn holtzs 1518 U74 , ein Juchartten Jnn den Steÿnen 1573/ 74 U77a , Steine 2010 GrN II f Arn ./ r umisB .; untz an den stein im mos so bi der velli matten lit 1420 C1 II ? f rAuBr .; hinab im Ybach uf den Stein unden am Wyer, zuom stein ob dem alten marchgraben under dem Schwandenwald 1577 Sch II G ond .; an Stein 1547 UP II k rAucHTH ./ III B oll .; Bim stein .ij. Juchrten 1531 U97 II m öTscHw .; oben an den Roggen achern bis zum Stein ob der landstr Ѕ ssen under Ernlispurg 1470 Rq1 (Vid. 1481) II n iedBipp ; beim Stein 1904 Le (zit. 1666) II o BBipp ; Hensli zem Stein ze Berg 1389 R2 II s eeB .Grassw.; der hungerberg, Ist by zächen Juchartten, stost an das b И ch holtz, und an die Brünckelen, und stost an den stein by der Ester stud 1530 U42 II T HunsT .; Der erst stein stat vnden an Martin Sterchis huß an der gassen, vnd gat von dissem stein der gassen nach vffhin biß z И der Stapffen im S ώ gett 1548 U62 (N.) II u TzTf .; εtŤ, d″r (Anhöhe, Heimet, K. ob Hinderi Hämlismatt) III A rni ; an Jkr. J Ў rgen vom Stein g Д tt 1483 U166 III B lumsT .; εtein″ (Weiler an der Grenze von Signau u. Bowil) III B ow ./ s iGn . s. Steinen bei Signau ° ; einen zehnden, genant zum Stein 1432 Rq7 , unam posam terre […] sitam zem steyne, einen zechenden genambt zum Stein 1490 Rq7 III f erenB .Vogelb.; Stein 1442-1469 Ar III G rossHöcHsT .; zum stein der da stat neben der mattenn am Ror, zum stein an der B К renn stras, neben dem bach 1537 U100 (N.) III k ircHl .; bim stein ein halbe Juchrten zw К schen Buro vnnd des von schwannden g Д tern, dem holtz nach an ein stein an der Rÿfhalden dadennen hinab Jn halbach 1531 U97 III k öniz Mengest.; stŔ, im (3 Gehöfte NE Oberflüh), z И dem Stein und am Ratzenberg 1354, uf dem Stein 1360, zum Stein 1479- 1563 Ar , an hanns otzenn gut zum stein 1534 U100 , Stein, zum (3 Häuser) 1838 D , Bei'm Stein 1871 TA III o BBAlm ; vffem stey 1425 K10 III r üeGG .; an holtzers gr К t an Stein 1542 U128 III r üscH .; εtŔ, d″r/ ▪m (Heimet, K. u. Wald zw. Unterjaggeli u. Kirchegg), auf dem Stein im Schangnau 1785 A , Stein 1891 TA III s cHAnGn .Bumb.; εtŤ, d″r (3 Heimet S Zumholz), Willinus dictus zem Steyn residens ibidem in dominio de Nigro Castro 1384, schuldet dem Johannes Bener de Lapide seu vom Steyn 1390, Angnella Nesa vnd Elsa willis kint zem stein, Cristan uon dem Stein, Cristan vnd Elsi zem Stein, ze dem stein vnd z И der zugehörd 1432 U78 , zem stein 1484 U126 , Stein 1489 A , zum Steyn 1511 A , Zem Stein 1512 U127 , von der matten zum stein um1533 U129 , zu Steyn, Stein 1708 A , Stein, zum (Höfe) 1838 D , Stein 1879 TA III s cHwArzenB . Zumh.; imm steine 1343, Vff Sannt Batten fl Д n […] М lli z И m Stein genambt pur […] vonn einer alp genembt gemen alp, ist v k Д gberg 1493 U84 , die haubtzüg […] der 50te am Stein 1745 Rq8 III s iGr .Merl. od. V B eATB .; ager dictus zem Steine 1313, locus dictus zem Steine 1322 III T Hun Goldiw.; Stein, bei'm (Haus) 1838 D III u eT .; Hanns Sch Ў nj Jm Steÿn 1479-1563 Ar , Stost einsÿt an dero von wickartwil h Ў ltzer das gr И nholtz. anndersÿt an cristan werch mans stein, anderthalb an dero von biglental g Д ter 1534 U100 III w Alkr .; С lli Im Stein hat ½ Juch. 1425 U78 , von Д le im stein 1488 U156 , von Ully im Stein 1502 U157 IV B olT .Eschi; dz mad an Steinen 1449 UT , vmb 2 dristal […] nempt man das erst an Steinon, das ander an Romad […] das ander die Steina zem Leimigen Stalden 1454 UT IV d iemT .Schwend.; ob Steyns um1320 s. εtŘni, ▪m IV e rlenB .Ring.; εtŔ, b▪m, auch hĸi″ εtŹg/ hŶi″ εtg, b▪m oder nur εtŹg/ εtg, b▪m (K. S Bettbach, nach Gwp. früher Standort eines sehr grossen Steins), Stein 1872 TA , Bim Stei 2010 GrN IV f ruT .; mit Frutingen dem tale und mit der burg gnempt der Stein 1368 Rq3 , (Lok.? ) ein matten gelegen z И stein 1523 U172 IV f ruT .; in den Steinen, in den grossen Steinen 1850 JBe IV G sTeiG ; εtŔ, uf″m (Weide S Uf der Flue, zum Höllgut gehörend), Ufem Stei 2010 GrN IV k AnderGr .; die güter vnder dem Stein um1430 U78 , von den güttern vnder dem Stein vor1436 U78 IV k AnderGr .; εtŔ, b▪m (kleiner Hügel, Steingrube, Haus NW Horlouene im Gebiet Brand), ein vierteill einer Juchartten gelegenn zum stein in der mattenn zelg 1524-1593 U168 , Stein, bei'm (Haus) 1838 D , Stein 1872 TA , Bim Stei 2010 GrL IV l enk ; εt▫n″, ▪ d″ (Felsblöcke) IV s AAnen ; εtŤn″, ▪ d″ (steiniges Land zw. Wistätthore, Laaglehore u. Wallritzgrat), I de Steine 2010 GrN IV s T .s TepH .; von eynem acherlin zem Stein 1502 U157 IV s T .s TepH .; Stein, auf dem (Häuser) 1838 D IV w imm .; εtŔn″, uf (Wiese S Schluecht, urspr. steinig, urbarisiert), auf Steinen 1791 A , Steinen, auf (Häuser) 1838 D , Uf Steine 2010 GrN V B eATB .; εtein, Όndr″m (Heimet im Grenzgebiet Baach-Büössalp), Stein, unter dem (Haus) 1838 D , under em Stein 1908 F2 , Undrem Stein 2010 GrN , εtéin, Όf″m (stösst an Alpen Baach u. Büössalp), uf em Stein 1908 F2 V G rindelw .Baach/ Büössalp; εtein, b▪m (Heumähder SW First), Stein, auf dem (Haus) 1838 D , zum Stein 1870 TA , Stein 2010 GrN V G rindelw .Baach; εtŔin″n, i/ εteinŸ, d (Heugut, Heumahd bei Wagisbach), in Steinen 1908 F2 , In Steinen 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; εtŔin, d″r (3 Heimet u. K. NW Tuftbach), Heinricus ad lapides 1275, Uolrich zen Stein 1349, Jacob zem Steine 1349, ussernt den Steinen 1392 FI , zum Stein 1535 U161 , Steinen, in (Häusergruppe) 1838 D , Stein 1870 TA V G rindelw . Büössalp; εtŕin″n, i/ εteinŸ, d (2 Heimet u. K., felsiges Gebiet W Ruedihus), Steinen, in (Haus) 1838 D , in Steinen 1908 F2 , In Steinen 2012 LK V G rindelw .Itramen; εtein″n, i (Alphütte Oberlauchbühl, steiniges Gebiet) V G rindelw .Scheidegg; clewi stoller ob wÿler gitt von eim g И t heist z И m stein 1493 U84 V G sTeiGw .; εtin″n, ▪ (Wohnhaus u. Name für N-Dorfteil), Steinen 2010 GrN , εtin, b▪m (grosser Felsblock im Gebiet Hangholz), Beim Stein 1874 TA , Bim Stein 2010 GrN , εtin, bim (Alpweide), εtin″n/ εtain″n, ▪ (steinige Wiese) V G uTT .; εtin, d″r , auch hΡs ts″m εtin, ds (Heimet u. K. SW Halti, grosser Stein in der Nähe), 310 309 <?page no="226"?> Stein 156 Stein 2010 GrN V H AsliB .; εtin, tsΌm (Hotel Steingletscher, Gebiet der Steinalp inkl. Hotel), Alpe zum Stein (Kirchgemeinde Gadmen) 1825 U164a , Stein, zum (Alp) 1838 D , Stein 1875 TA , Steingletscher 2010 GrN V i nnerTk . Gadm.; εtin, tsΌm (Bergheumähder SW Mürvorsess), (Lok.? ) von einem acher ze stein 1488 U82 , (Lok.? ) vonn eim acker z И Stein 1493 U84 V i nnerTk .Ürb.; Jenni zen Steinen 1349 V i selTw .; Ch Д ni zen Steinen 1349, Zum Stein 1535 U161 V l AuTBr .Weng.; Wyter i stück In den Steinen und das ander stücke daran uf dem müli port ist i kü wintrung 1524 U169 V l AuTBr .Gimmel.; εtńin″n, ▪/ εtŃinŸ, d (grosse Steine, Heuland u. etwas Wald bei Baumgarten), Steinen, in (Häuser) 1838 D , In Steinen 2012 LK V l üTscH .; εtein, ts (kleines Dorf E Alpu. Milibach, mit dem Dorf Meiringen zusammenhängend), in der Erbatton z К Steina 1329 N , Wir die von Meÿringen von Ÿßenbolgen von Hausen und von Stein 1372 U173 , Ita in Stein 1374 Qw , in Stein 1410 U173 , ein z И Stein gelegene Matten, ob der Brügg, stoßt obsich und nebensich an Möritzen Knaben g И th Nitzich an die Straß für hin an die Ahr 1540 U173 , Stein pagus parvus ad sinistram ripam rivuli Milibach vocati situs 1577 Sch , der wärch vnnd Flachs Zeenden Jn dem ganzen boden, Namlich z И stein, Meÿringen 1578-1726 U163 , Stein 1835 U164a , Stein 1850 JBe , Stein 1873 TA , Stein 2010 GrN V m eir .; εtů→n, Όf″m (K. N Lugen), Stein, auf dem (Haus) 1838 D , Stein 2010 GrN V s cHATT .; pratum in dien Steinn situm ob d К r stat 1339 V u nTs . od. Umgebung. Ba) Frieslistei 1964 NE III s iGr .; gňriεtei (Dorf) III B oll . Gerist. s. Geristein ° ; Geristein 1878 TA IV d ärsT .; gŃriεtŔ, ts īb″r (Alp ob Nidflue, unter dem Hürliwald), gŃriεtŔ, ts Όnd″r (Vorweide unter der Alp Ober Geeristei) IV d ärsT .; bΎrg▪εtei/ bΐrg→stŤ (Dorf, Gde., Schloss) III B urGisT . s. Burgistein ° ; bΫtεti, im (Heimet u. K., mehrere Häuser SW Dorf), Ein mad Im Büttstein um1530 U142 , Jm B К ttstein .ij. meder da der Brunnen Jnn ist […] Hinder den b К tsteinenn, ij. Juch: 1534 U100 , Büttstein, im (Häuser) 1838 D , Bättstein 1873 TA , Büttstei 2010 GrN III k ircHd .; rũssΌεtŃi/ rössuεtői, ▪m (Wiesland, Vorweide), obsich vff Т ber den restenn stein dagegenn Т berab vnntz Jn den Luppach 1530 U95 , Rösselstein 1882 TA , Rösselstei 2019 GrN III s Tock .-H öf .Nd./ IV r euT .; ez stuk matt ze Restelstein 1356, ze restelstein 1395 FI IV s piez ; t΄n″r″εtŔ, d″r (Fels-Schopf, der den Tuneregrabe blockiert, unterhalb Grosse Siteschopf) IV w imm .; trappen stein 1535 U161 V l üTscH .; tr▪mεt″ (Dorf) III m üns .Trimst. s. Trimstein ° ; neben dem tringstein 1497-1524 U167 IV l enk ; zwetsteinenn iii juch: 1533 U133 III T off . Baa) bnitεtŃin, b▪m (Heumahd u. grosser Stein, E Tschingel) V l üTscH .; ęxx▪εtin (Wohnhaus u. K. bei Underürbach), Achistein, bei'm (Haus) 1838 D , Achistein 1873 TA , Achistein 2010 GrN V i nnerTk .; adl″rεtŔn″, b▪ d″n (grosse Steine, Trümmer) IV B olT .; g″rεtin, ▪m (ehemals 1 Heimet, jetzt aufgeteilt u. als Alp genützt, zw. Boden u. Guttannen), zwüschen Ägerstein und dero z И G И ttentannen 1566 Rq9 , Et huic deinceps adnumerari poterunt locus Aegerstein vocatus, in quo sunt prata foeno et herbis quidem ditissima 1577 Sch , Aegerstein, Ob.- (Haus), Aegerstein, Unt.- (2 Häuser mit Scheunen) 1838 D , Aegerstein 1850 JBe , Aegerstein 1874 TA , Ägerstein 2010 GrN V G uTT .; by dem allment stein, so vor dem Hittenbach an der straaß, da man auß dem Steckholz zur mühli fahrt 1701 Rq11 II l oTzw .; lp″rεtŔn (Felsklotz im Wald neben der Tiefen Schlucht) V l AuTBr .Isenfl.; àlp″rrĕs″εtin, bim (grosser Stein mit Alpenrosen SW des oberen Blattitores) V B rienzw .; ęntiεtŔin, p″mm (grosser Felsblock, der von der Fluh herabgefallen ist, bei Gydisdorf) V l AuTBr .Stech.; árn→εtŤ, d″r (Heimet, K. E ARA), Der arnistein ij. meder […] Der arnistein .iij meder holtz vnnd mattenn […] Der ober arnisteinacher ein Jucherten […] Der nider arnisteinacher . ein Jucherten 1531 U97 , vier Juchart acher genant bertschis acher Stost hind an Hanns k Д ntzis Arnistein 1542 U104 , Die Arnistein acker ii Juchharten, ligt außerthalb in der allmendt […] Die Arnisteinacher ij Juch: lit vsserthalb Jn der allmend 1544/ 45 U117 , Arnistein, Amts Signau 1771-1779 C3 , Arnistein (Haus) 1838 D , Arnistein 1870 TA , Arnistei 2010 GrN III m ircH .; In Honrein: […] Heini zem Azenstein 1350 IV s piez ; żdΌεtei, d″r (Strassenzug im NE des Dorfes), ze balcgeswile […] sita im gouchgraben […] situm ob der muli zem Egerstein […] situm vfen talacker […] situm vffem Ў chtlantz stalden 1392 K10 , Edelstein (Haus) 1838 D , Edelstein 1873 TA , Edelstei 2010 GrN III r iGG .; Eygstein 1502 A , anderthalb Juchertt, da Selbs, obenn ann Egstein 1518 U74 II w iedl .; Eglistein 1879 TA I e rlAcH ; ʼngl▪εtei (erratischer Block, der beim Fischen zur Orientierung wichtig ist), Eglistei 2010 GrN I m ör .; egliεtůi (erratischer Block vor St. Petersinsel), Eglistein Err. Bl. 1877 TA I T wAnn -T üscH .Tw.; ŕόiεtőin″n, ▪n (W Baanhütte bei Grindfäldwyti) V B ön .; Engenstein 1964 NE , Engensteinen 2010 GrN V s cHATT .; ent″εtein (Felsklotz am See SW Ursisbalm), Entestein 2010 GrN V n iedried bI.; molendinum a loco qui dicitur Valchenstein usque ad domum lapideam 1239 V i nTerl . od. Umgebung; fČrn▪εtei (Stein oben im Fahrni) V B ön .; farniεtein, d″r (Felsen in Lawinenzug bei Fahrni) V i selTw .; Flüebluemstei 1964 NE III s iGr .; Vögelistein (Felsblock) 1965 NE V B ön .; fĭg″lεtŃ→n, d″r/ ufem (Heimet u. K. N Schwendi), Vogelstein, auf dem (3 zerstr. Häuser) 1838 D , Vogelstein 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; Vögelistei (Stein) 1964 NE V G sTeiGw .; fóg″lεtŔn, d″r (grosser Fels im Wald) V l AuTBr .Isenfl.; fĜrs″ssliεtin, d″r (Felsblock bei den Vorsessleni nahe Bärfallen, Gebiet Rotlouwi), Vorsesslistein 2010 GrN V G uTT .; fórsassεtŇin, d″r (grosser Stein auf Alp E Underläger) V l üTscH .; fΏxs″εtei, b▪m (Wald, Findling als Grenzstein Safnern-Pieterlen-Meinisberg) I s Afn .; fΌxs″εd▫ (erratischer Block) III G urz .; fΌxs″εtŔi, d″r (erratischer Block), am fuchsstein 1529 U93 III k öniz ; Fuchsestei 1964 NE III k onolf .; fΌxsεtŔ, d″r (kl. Heimet u. K. N Aarbord an der Aare), Fuchsstein 1873 TA , Fuchsstei 2010 GrN , fΌxsεtŃxx″r, d″r (K.) III u TT .; fΌxsεtŔ, d″r/ b▪m (grosser Stein), Fuchsstei 2010 GrN IV w imm .; fΌgs- 312 311 <?page no="227"?> Stein 157 εtein, d″r, jünger fΏgsεtŔi (grosser Stein, Fuchsbau E Gsteigwiler) V G sTeiGw .; f΄ks″εtin, bim (Allmend, Stein W Dorf), Fuchsestein 2010 GrN V G uTT .; fΓkεtein, d″r (grosser Felskopf) V l AuTBr .Mürr.; fΌks″εtŃn″, i d″ (Wald, Fuchsbauten) V l eiss .; fugs″εtein, bim (Strauchwald u. Weide) V o Bried ; Fürstein 1964 NE I w Alpw .; Füürstei, uf e/ im (bewaldete, felsige Anhöhe) 1964 NE , Füürstei 2010 GrN II e risw .; fΚrεtői, ▪m, häufiger authſs, im (Haus) II H eimisw .; Fürstei 1964 NE III o BdiessB .; fΡrεtŔ, d″r/ ▪m (Zuheimet, Stall, Weide, Wald über der Hüttliweid unter dem Bürkelihubel), (Lok.? ) Feuerstein (Haus) 1838 D , Fürstein 1891 TA III s cHAnGn .; fΚrεtŔ, d″r (Grat, Ausläufer des Napfs), Fürstei 2012 LK III T ruB ; Feuerstein (Haus) 1838 D III u nTlAnG .; fђrεtŃi, Όf″m/ b▪m (kleiner Gipfel unter der Stubeflue) IV d ärsT .; gěuεtei, Όf″m (Haus u. Hof auf Anhöhe S Dorf), terre […] situm in territorio de Britellon supra Galstein 1343 N , z И zweyen messen oder Imminen ein bletz genant zum katterden boumgarte hinder dem gallstein 1525 U20 , hinder dem gallstein Ein Juchartenn, uffem gallgstein 1533 U24 , Erstlich einem acher ist zu Siben mäßen, hinder dem Galsstein gelegen 1667 U100 (N.), Gallenstein 1877 TA , Gallßstein am Totenhof zu Brüttelen 1914 F4 (zit. 1786), Ufem Gallstei 2010 GrN I B rüTT .; beim Geissenstein 1904 Le (zit. 1574) II f Arn .; gissbrgεtin, d″r (Felsblock im Gebiet Geissberg), Geissbergstein 2010 GrN V G uTT .; gůmε→εtin, bim (grosser Felsklotz) V B rienzw .; gémεiεtein, b▪m (markanter Felsklotz S Graaggi) V s cHATT .; gh●rm▪εtin/ kh∩rm▪εtűin, d″r (Steinplatte bei Staldi) V B rienzw .; k▪b″λεtőinhĝr″n (markante Erhebung im Grat der Männlichenkette), Giebelsteinhorn 1777 WP , Giebelsteinh.n 1870 TA , Giebelsteinhorn 1892/ 93 Wä (zit. 1777) V l AuTBr . Weng./ G ünd .; k●ltεtingrΥŋb″n (alte Grube am Schalouwiberg, wo ehemals Giltstein gewonnen wurde), Giltsteingröeben 2010 GrN V G uTT .; gєts▪εtő→, b▪m (Weidland) III r iGG .Rüti; g●ts▪εtőin, bim (Felsblock im Wychelwald) V o Bried ; glkxεtein, d″r (Salzleckstein für Schafe), Gleckstein 1870 TA , Gleckstein 2010 GrL , glkxεteinhittŸ (SAC-Hütte, ehemals Hotel), Glecksteinhütte 1902 SAC V G rindelw .; gīr″εtŔi (Steinblock) IV k rATT .; grČk▪εtein (markanter Felsklotz S ob Grossrychenbach) V s cHATT .; Grüblisteinaufbruch 1833/ 34 P I T wAnn -T üscH .Tü.; 2 jucherten ligennt zue dem gugenstein 1493 U84 , vnnd ab ij Jucharten Ligennt zum gugennstein 1530 U95 , ab zweyen jucharten lands liggend zum guggenstein und stosend ein siten an das guot so cuoni grisch selig hatt 1538 U148 IV A escHi ; kúkiεtin, bim (grosser Stein vor Wiisstanni), Guggistein 2010 GrN V G uTT .; gΌm″hol″εtei, b▪m/ d″r (Wald beim Hohlestei NE Gaicht) I T wAnn -T üscH .Tw.; Der hagisteinacher . ij Juchrten. 1531 U97 III w oHlen Särisw.; hđl▪bćrt″rεtin (Stein) V G uTT .; hćlt″λiεtŕin, d″r, auch nur hČlteλi (K. NW ob Dorf), Ein Stückli über uf in Egerden zun Halltensteyne 1524-1580 U169 , in haltenstein in der grittägernden 1524-1580 U169 V l AuTBr .Mürr.; huf″εt▫ (grosses Heimet W Dorf, rechts der Sense), Oulricus comes de Helfenstein 1220, Otto de Helphensten 1239, dominus Otto de Elfenste 1243/ 44, Otto de Helfenstein 1250, Otto de Helfinstein milites […] Chono de Helfinstein 1256, quod ego feodum quod habui a C И none de Helfinstein, de quod suus homo fui, situm Steinibrunni 1271, ego Oto filius quondam domini Otonis de Alphisten militis 1275, a domino Otone de Alfithen milite, patre Cononis de Alfithen 1276, pro triginta una libris et XIII denariis a domino Othone de Helphenstein milite, patre Cononis de Helphinstein 1276, Petrus de Helfenstein 1306, Petrus de Helfenstein 1313, Ich Burchard von Helfenstein jungher, gesessen zu L В ppen 1342, Margaretha tochter Otten v. Helfensteins 1353, pro bono vocato helenfenstein 1425 K10 , im Helfenstein 1625 UP , im Hälfenstein 1771 A , Helfenstein, auf dem (Hof) 1838 D , Helfenstein 1850 JBe , Hälfestei 2020 GrN III s cHwArzenB .; hás″lεtein, b▪m (Felswand) V G rindelw .; Bäichlestei oder Häxestei (Err. Block in der Bäichle. Geschütztes Naturdenkmal) 1964 NE II k rAucHTH .; hé▪d″εte▪, b▪m (Findling im Längholz), Heidenstein 1850 JBe , Heidestei 2010 GrN I B rüGG ; Heidenstein 1850 JBe I G Als ; Heidenstein 1850 JBe III B ern Bümpl.; Heidenstein 1850 JBe III z oll .; héidīgs″εtŃin/ hőidīks″εtőin, d″r (Steinblock) V n iedried bI./ o Bried ; hňliεtŃ, hňliεtŃi (Heimet N Hirzboden), Helistei 2010 GrN III r iGG .; hůllεtinalp (frühere Alp) V G uTT .; huwwεtin, bim/ im (Weide N Louwistafel), Heustein 1874 TA , Heuwstein 2010 GrN , hŹuwwεtinwćld, im (Waldgebiet W ob Stocki) V G uTT .; hůuuεtin/ hůuwεtin (markanter Felsblock auf Schrätterenalp) V i nnerTk .; Hirscherenstein, (beim) (grosser Stein am Wege zur Alp) 1961 NE V o Bried ; hībuεtei, d″r/ uf″m (kleiner, dreieckiger Acker) II i nkw .; howáόεtein (grosser Felsklotz) V s cHATT .; hĭltsεtein″n, b▪n (grosse Steine am W-Ende des Sägistals) V G ünd .; hėsŸεtźin (Fels bei Hosa) V l AuTBr .Mürr.; Ein Manwerck, ann Celletzs Matt, unnder houwenstein 1518 U74 II f Arn .; Eynn halb manwerck, ann der hagmattenn, vnnder ann hoüwenstein, stost ann denn hollenn weg […] zwey Manwerck, Matten, Jnn der holtzsmatt obenn ann hoüwenstein 1518 U74 II n iedBipp ; v mansmad zum houwennstein Stost niden an die gassen So f К r das holz geit, oben an wald 1530 U95 , ab dem Lengen moß stoßt obnen an petter knuppelß Spiß bysitz an venner wolffs Leÿtrÿ, vnd ab fünff mans meder z И Heuwenstein, stossent oben abhÿ an die gassan so für das Holtz gadt 1543 U154 IV d ärsT .; Statt an der Straß, so von dem H А ptenstein z И williß Krutz gadt 1531 U52 II B urGd . od. Umgebung; hóuriεtŔn, d″r (Felsblock im Wald) V l AuTBr .Isenfl.; Hundsstein 1520 Bu III B elp ; húndεtŔ , älter tΚfΌεtŔ (erratischer Block) III T off .; der hungerstein ein halb mad […] stost an das holtz. mittsampt dem h Ў ltzlj am anthoupt, biß an thormans holtz 1531 U97 , der hungerstein, ein halb mad, zw К schen tschan bart beidersÿt, stost an das holtz, mit Sampt dem h Ў ltzlj am ampthoupt biß an tormans holtz 1534 U100 III w oHlen Mörisw.; hΡs″nεtein, d″r/ ▪m (K., Lische, Gebäude bei der Funtenen am Hüsenbach), Hüsestein 2010 GrN , hΡs″εteinnīλ″n, d″r/ Όf″m (bewaldeter Felsblock im K. NW Wiltschen), Hüsesteinnollen 2010 GrN V m eir .; h●t″εtin, d″r/ bim (Felsblock bei einer Hütte) 314 313 <?page no="228"?> Stein 158 V G uTT .; ●llm″nεtin, d (Alp), Illmenstein 1874 TA , Illmestein 2013 LK V i nnerTk .Ürb.; jg″rεtè→ (Herrschaftshaus), Jägerstein 1876 TA , Jägerstein 1902 P I B iel ; jg″rεtei, b″m (markanter Steinblock im Furggengebiet), der Jägerstein als ein drei Viertelstunden über dem Feißenbärg aufragender Felsblock 1927 F7 IV l Au .; jűg″rεtin, d″r/ b▪m (grosser Stein, wo Jäger auf Wild lauerten), Jegerstein 2010 GrN V G uTT .; jég″rεtőin (grosser Felsblock, wo Jäger auf Gämsen lauerten), Jegerstein 2011 LK V l AuTBr . Stech.; xęlb″rεtei (steiniges Wiesland S Schachen), kalberstein 1493 U84 , Chalberstei 2010 GrN IV s piez ; xČlxεtin, b▪m (grosser, freistehender Kalkstein), Chalchstein 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; xđlxεtŔiflΫ″li (kleiner Wald, Fluh SE Hostettlern), Chalchsteiflüeli 2013 GrN III r üscH .; xrb″εtŔ, tsum/ bim (grosser Felsblock im Wald) IV o Bwil iS.; xáεt″εtein, b▪m (Heimet am Tschingelberg), Chastestein 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; xáεt″εtèin, b▪m/ tsum (Stelle am Weg zur Strahlegghütte), Kastenstein 1870 TA , der Kastenstein- und Näßigletscher […] Sie bepanzern den südlichen Felsenfuß des Schreckhorns 1850 SP , Kastenstein Firn 1870 TA V G rindelw .Scheidegg; uf eim Stein, hieß der castinen-stein 1487 Rq4 IV k rATT .; xats″εtŔ, d″r (auffallender Felsbrocken auf der Tschentenalp bei der Bergstation des Schwandfeld-Lifts) IV A delB .; Kazenstein, im oder auf dem (Haus) 1838 D IV o Bwil iS.; xěts″εtůi (erratischer Block u. Wiesland E Spiezberg), Chatzästei 1964 NE , Chatzestei 2010 GrN IV s piez ; xůssiεtŔ (auf der Alp Bütschi) IV A delB .Stig.; Kessistein (runder Felsblock) 1965 NE V B ön .; xéss″lliεtŔi, b▪m (Allmendstück zw. Lee u. Bahnhof) V d ärl .; x●lx″nεtůin, d″r (Felsblock im Steinewald; hier soll nach Gwp. in Pestzeiten die Kirche abgehalten worden sein) V l AuTBr .Weng.; x●όl▪εtői, d″r (erratischer Block im Wald W Graue Stei), Chindlistein 1964 NE I d oTz .; Chindlistii, bim 1964 NE III A msold .; x●ndliεtei (Felsnase am Chlyne Ruuge), Chindlistei 2010 GrN V m ATTen ; Chindbetterestii (überhängender Felskopf) 1964 NE IV B olT .; xrΡ″ωεtin″n, in V G uTT .; xrΡtεtin″/ xrΡtεtin″n, b▪ (Alp mit vielen Steinen oberhalb Mettlen) V s cHATT .; zum Cr К tzstein an der landtstraß, demnach nidtsich vff den stein der vff dem hubell statt wider den kieligrabenn 1547 U4a I m eik . od. III w oHlen ; xŔ″h▪rt″εtin/ x▪″h▪rt″εtin, b▪m (grosse überhängende Platte, dient Hirten als Wetterschutz) V H AsliB .; über den oberen weyer an den im zaun in Hannss Bählers wäyd ohnfern dem weyerschloss […] gefundenen […] lägerstein 1739 UT III u eT .; l′g″rεtŘ, bim (grosser Stein auf der Engstligenalp), Grosse Lägerstei 2010 LK IV A delB .; l‗g″rεtŔ (grosser Felsblock hinten im Bunderle) IV A delB .Hirzb.; lg″rεtin, tsum/ bim (grosser Stein zuhinterst im Oberfeldläger) V B rienzw .; l′g″rεtŔ, bim (Bezirk) V G uTT .; l↓xlöiεtői, bim (Granitblock auf Anhöhe N Grosshöchstetten) III G rossHöcHsT .; l↔″biεtŔi, d″r (erster der vier bewaldeten Felsköpfe im S von Kandersteg-Dorf, bei der Klus) IV k AndersT .; l●ftεtinŸ, d/ l●ftεtinen, tsu/ bi (Steine verschiedener Grösse neben dem Weg N Erlachsboden) V B rienzw .; vier meder stost […] Sonnenhalb an Peter Schorro len Jm L Ў listein […] Der L Ў listein ist ein mad 1535 U101 III u eB .; lĵxεteinŸ, d/ līxεtein″n, i (Bergsturzgebiet, Weiden), Lochsteina 2010 GrN V G rindelw . Büössalp; uff dem luwenstein i juch, im lümistein [? ] i juch 1532 U4 I B ArGen od. k Alln .; lŋij″εtűi, d″r (Steinblock im Chrosweg) I T wAnn -T üscH .Tw.; Zum L Ў uwenstein ein jucharten stost […] Sonnenhalb furher an das t ώ schen Holtz 1535 U101 III u eB .; l●wwiεtein/ l▪Ϋwwiεtein, d″r (Ruheplatz, grosser Stein) V l üTscH .; zuo louffsteinen 1535 U161 V i nTerl .; lu″gibod″εtő (Findling, Granitstein auf dem Luegibode), Stein auf dem Luegiboden bei Habkeren […] der Luegibodenstein […] war vor 12 Jahren ein Stück losgesprengt worden, welches als würdiger Vertreter der Schweiz nach Washington an das grosse National-Monument der mächtigen Schwester- Republik gesandt wurde 1869 SAC , Luegiboden (Exotischer Block) 1870 TA V H ABk .; zu Luggistein 1629 C3 III l Aupersw .; lΏgiεtein, d″r (grosser Stein E Schweiffi) V B rienz Giessb.; lΏgiεtein, d″r (Stein am Lugibächli) V i selTw .; mlxεtŔnŸ, d (grosse Steine am Vorberg der Engstligenalp, wo früher gemolken wurde) IV A delB . Bode; mlxεtin, b▪m (Stein neben dem Melkplatz zw. Farlouwi u. Holzhüs) V G uTT .; mlxεtin″n, bin (Melkplatz oberhalb Urweid), mlxεtin, b▪m (Stein S Achtelsass, wo früher gemolken wurde) V i nnerTk .; mlxεtin″n, bin (ehemals Hütten, Melkplatz E Sunnighoren), mlxεtin″n, bin (ehemals Alp, Melkplatz N Graaggilamm) V i nnerTk .Gadm.; máλλĝǾwiεtin, d″r (grosser Felsblock im Mallouwigraben), Mallouwistein 2010 GrN V G uTT .; den gantzen Vingelsberg von dem spitzen marckstein, der ze nechts an der Trieffenden fl И stat […] von dem spitzen marckstein, der under der Trieffenden fl И st Ѕ t 1512 Rq1 , von der erinen hand unden am Nidow sew hin Ж ber an den spitzen marckstein, der an der Trieffenden fl И st Ѕ t 1515 Rq1 I B iel Ving.; měrxεtei, b▪m w₧ss″ (K., Markstein), Die March verläuft von der Wyßen fl И herab zur Würtzen an den ghouwnen sinwelen marchstein 1546 Rq1 I l enGn ./ so; mČrxεtei, b▪m (K.), Bim Marchstei 2010 GrN I p ieT .; mćrεtőiaxx″r, Όf″m (schmaler Streifen K. E Dorf), Marchsteiacher 2010 GrN I T scHuGG ; mČrxεtei, b▪m hĸx″ (Waldstelle am Binzberg), Bim höche Marchstei 2010 GrN II B urGd .; biß an den fünfftten Marcksteinn an der Straß 1543 U59 (N.), Erstlich vacht ann die march zwüschendt disen zenden vnden am killchw ώ g zwüschendt dem Sch И ppoß holltz vnd Sch ώ wbli ώ gerden […] vnd da dannen der furenn vnd dem Sch И ppoß holltz nach ab biß an den fünfftten Marcksteinn an der Straß n ώ bendt dem Rotten matt acher 1531 U59 , biss an den 5. marchstein an der strass näbend dem Rottenmattacher 1546 UT II f rAuBr .Zaugg.; an die hindern gebreiti zu einem Markstein, von da biß z И der grossen eich und dem Markstein z И nechst ob dem Obersteg 1470 Rq1 (Vid. 1481), nebent der arwangen str Ѕ ß, d Ѕ der marchstein st Ѕ t, 1481 Rq1 , Inn R К tzenlenn […] stost ann den Marckstein By dem b И chlin 1518 U74 II n iedBipp / o BBipp ; bym höche Marchstei 1964 NE II r oGGw .; von einem landtmarchstein und lachen zum anderen […] by dem marchstein under 316 315 <?page no="229"?> Stein 159 R И fshußen in Wolfwylerfält 1577 Rq1 II s cHwArzH .; den marchstein, der da stat ob Altwiden in dem schachen 1419 Rq12 , Der margstein acher ist ein viertel vnd ein Jucharten gat vber die land straß, vnd stat der margstein deß zendens in der vndern furen Jm acher 1532 U62 II u TzTf .; Bim marckstein .ij Juchrten 1531 U97 III B oll . od. o sTermund .; Am eggen stadt ein Marchsteÿn 1620 U147a III f AHrni / s Teff .; so ist der erste marchsteiin lociert 1626 UT III k ircHd .Mühled.; bi dem margkstein 1379 III k öniz ; biß z И dem markstein an der Fryburgstraß 1507 Rq7 III l Aup .; an den obgemellten Marchstein 1531 U51 III r üd .; Inde hinab in Tschangnaw z И dem Marchstein 1577 Sch III s cHAnGn .; vnntz vff die scheitt Jn marckstein 1531 U97 , gegenn mittag zum marckstein neben der kilcher matten 1542 U128 III s cHwArzenB .; marxεtŔ, im (2 Scheunen, 2 Matten an der Gemeindegrenze W Bühlen), Marchstei 2010 GrN IV A escHi ; mćrxεt→ns↓t″n, in d″r (Trennung zw. zwei Gebieten unter dem Achtelsassgrätli) V i nnerTk .Gent.; Bim marmelstein. ij. Jucherten 1531 U97 III k ircHl .; můttl″εtinek (felsige Egg zw. Flieliegg u. Geissegg) V i nnerTk .Ürb.; mittagεtin , auch hĢl▫″xt, b▪m (Felsen S oberhalb Terliwald), Mittagstein 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; mέliεtŰ, d″r (K. bei Hintere Jucken), von dem berg m К lenstein iuken vnd m К lenstein 15. Jh. U47 , Mulistein 1500 U48 , der Mülistein 1547 UP , Mühlestein 1870 TA , Mülistei 2010 GrN II k rAucHTH .; mαl→εtŔ, d″r (Wald, Fluh W Lindental), Mülistei 2010 GrN III V ecH .; iii Juch. Im mülisteni 1425 U78 , von dem gutt genant der mülystein 1502 U157 IV B olT .Eschi; mΫliεtőiforε″ssi, d/ mΫliεtőiforε″ss″, ▪ d″, meist Όf d″ müliεtőin″ ds forε″s (Vorsass über dem Eingang in den Meielsgrund), mulistein, muristi 1312 V1 , les mulistez, ou muristen, deis mulisteys, ou muristy 1324 V1 , eys mulisteys, mulisteyn, supla les mulinsteyn supra viam de meyour 1360 V1 , auf den Mühlesteinen 1699 QSa , uff den Mülisteinen 1725 U153 , Mülisteine 2010 GrN IV s AAnen ; ein matten, genempt Gislenmat von dem Muttenstein har abe 1360-1368 N IV e rlenB .; Ĕrtεtőin, bim (Felspartie) V l AuTBr .Gimm.; baxof″εtŔ, b▪m (Felssturzstein in Taubental), Bachofeschtii 1976 St IV B olT .Adl.; Bäichlestei oder Häxestei (Err. Block in der Bäichle. Geschütztes Naturdenkmal) 1964 NE II k rAucHTH .; br″εtin, d″r (Höhle, angeblich von Bären genutzt), br″εtůinwid, d (Weide unter Bärestei) V i nnerTk .Gadm.; basuεtei/ bČs″lεtei, ▪m (Ferienhäuschen NE Magglingematten am Twannberg, alter Grenzstein des Bistums Basel), Im Baselstei 2010 GrN I T wAnn -T üscH .; Pegelstein 2010 GrN I d oTz .; bůrεtin″n, in (zwei Felsköpfe im Wirzewääli), bůrεtin″wλλi, auch w●rts″wλλi, ds (Wald S Undri Heuwbielen) V i nnerTk . Ürb.; brn″rεte→, d″r (erratischer Block, unter Naturschutz) II A TTisw .; pfánn″εtĀlεtin, d″r (Stein u. K. rechts der Aare) V G uTT .; also daß was obenthalb diser march und linien gegen der eichinen sul ligt, in das ambt erlach und was undenthalb gegen dem Funderlynstein ist, in die vogtey Arberg 1640 Rq1 , im Pfundeli an der Murtenstrass stehenden stein […] der stein im Pfunderli 1728 Rq1 , Fünderlistein 1850 JBe I k Alln .; Bibersteinried 1876 TA I B rüGG ; blđkx″εtin, bim (grosser Stein am Weg zur Gelmerhütte zw. Undrist Diechter u. Gelmersee), Blackestein 2010 GrN V G uTT .; blákx″εtin, bim (Stein im Rindertal, von Blacken umgeben) V G uTT .; dry Juchart acher genant Blattensteinacher 1542 U104 , Läng-Acher […] auff dem Feld gegen Stettlen Der Blattenstein Acher 1735 S III B oll .Ferenb.; bltsl▪εtin, bim/ tsum (kleiner freier Platz beim Restaurant Bären, der ganz von einem flachen Felsen gebildet wurde) V B rienzw .; blΌmiεtŔi (Gde.) III B lumsT . s. Blumenstein ° ; bókxεtin, d″r (markanter Felsblock bei Steinhüs), Bockstein 2010 GrN V G uTT .; bēts▪εtů→n″n, b▪n (Steinblöcke zw. Rauft u. Isetwald), Bin Boozisteinen 2010 GrN V s cHATT .; j juch […] stosset f К rhin uff brauwensteinboum 1470-1490 U44 II w illAd .; brΓεtin″ (Gebiet, in dem viele Steine abbrechen N Zylweng) V H AsliB .; br↓nigεtin (Wohnhaus u. K. N Milibach), Brunigstein 1873 TA , Briinigstein 2010 GrN V H AsliB . Reuti; in Z К gboden den halbteil und ze Brunnenstein daz mad halber 1360-1368 N IV e rlenB .; brΏnniεtŔn″ (Felsgebiet, übergandetes Land im Gebiet Oberi Weng am Morgenberghorn) V l eiss .; i juch ze buochenstein […] stost fürhin an den weg 1498 U46 III G rossHöcHsT .; bΏrgεtein, b▪m (markanter Stein E Burg), Burgstein 1870 TA , Bim Burgstein 2012 LK V G rindelw .Büössalp; Bürgenstein 1535/ 36 A , woher noch jetzt eine hiesige Häusergruppe den Namen Burgenstein trägt 1850 JBe V s Ax .; die gantze bergstatt Sachssetten mit dem gerichtli, so man nemmet Burgensteins gerichtli 1430 Rq8 , daß man im Mittelalter den obersten und hintersten Theil des Thalgeländes „das Burgensteiner-Gerichtlein“ nannte 1850 JBe V s Ax .; radεtein″ (Steine zwischen Liwwi u. Lindenchänelcheer, Fuchswart) V o Bried ; Eriswyl, auch Hohen Ramstein genannt 1850 JBe II e risw .; rČmεtŔ, d″r (Heimet u. Scheune, K. N Emdthal), Ramstein 1838- 1843 P , Ramstei 2010 GrN IV A escHi ; rmistůin, d″r (Fels beim Juchlihubel am Grimselsee), Rämistein 2010 GrN V G uTT .; r·pp″εtin, d″r (Heumahd, Weide bei Treichigraben), Rappestein 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; rts″λλ″εtin, d″r/ im , jünger nur rts″ll″r (Berggebiet), Rätzeller 2010 GrN V G uTT .; Riedstein 1964 NE III s iGr .; rє″dεtŔ, b▪m (Wald am See unter dem Ussere Wald) V d ärl .; rєnd″rεtin, b▪m (grosser Felsblock im unteren Teil einer Runse im Gebiet Wachtlamm), Rinderstein, Obem Rinderstein 2010 GrN , rind″rεtinxl″n, d (Runse im Gebiet Wachtlamm), Rindersteinchälen 2010 GrN V G uTT .; r●ό″lεtŔ, b▪m (Stein im See, Grenze der Ämter Interlaken u. Frutigen), Ringelstein 1757 A , Ringelstein am See b. Krattigen 1771 A , Ringelstein 1784 A , Ringelstei 2010 GrN IV k rATT ./ V l eiss .; den Rippelstein 1431 Rq11 II m Adw .Gutb. od. Umgebung; vom Risenstein 1535 U161 V w ild .; r↓t▪εtin, bim (grosser, glatter Granitblock in der untern Brunnischlucht, auf dem Kinder herumrutschen) V B rienzw .; min matta ze Г tendorf, genampt der Rittstein 1389 UT III u eT .; ritεtŤ, d″r (flacher Felsblock zw. Reidige u. Rotebode), Rytstii 1976 St IV B olT .Schwarzenm.; rĨrbaxεtŔ/ rΌĝrbaxεtŔ, d″r/ ufem (Felsgipfel SE Rawilpass), Rohrbachstein 1872 TA , Ob sein Schwarzhorn mit 318 317 <?page no="230"?> Stein 160 dem Schwarzhorn südlich vom Lämmerngletscher identifiziert werden kann, ist fraglich; Lage und Beschreibung passen besser zum Rohrbachstein 1892/ 93 Wä (zit. 1760), In der Gruppe des Wildstrubels erwähnt er den Rohrbachstein über dem Rawyl 1892/ 93 Wä (zit. 1797- 1800), Rohrbachstein 2016 LK IV l enk Pöschenr./ VS; der Röselistei 1964 NE , Röselistei 2016 GrN II r üTscH .; rēs″εtői/ rēs″εtőin (kleine Felsspitze mit Bergrosen) IV G sTeiG ; rΫtiεtůi (erratischer Block bei Hondrich), rΫtiεtůi (Stein im See) IV s piez ; Cristenn zennder z И oberhofen gitt ab sinem huß daselbs gelegen gegen dem r К wennstein К ber 1493 U84 , Ab dem orthuß gegenn dem r К wenstein Mitt aller z И gh Ў rd 1530 U95 , gegen dem ruwenstein 1531 U144 III o BHof .; sČltsεtein, b▪m (Stein in den Zyleweng, auf den Salz für das Vieh gestreut wird) V G rindelw .Scheidegg; sim″rεtin, d″r/ bim (erratischer Block S Handegg), Saumerstein 1874 TA , Säimer-Stein 2010 GrN , Säimer-Stein, Säumerstein 2013 LK V G uTT .; Schafstei und -niese 1927 F7 IV l Au . od. Umgebung; Schalenstein (Schalestei) 1964 NE I d oTz .; Schalestei 1964 NE I G Als ; εál″εtei, bim / hiό″r″m (K., erratischer Block), z И Schallen Stein ein Juchert […] Deß Ersten Einer Juchart acher Schalenstein um1525 U20 , bÿ schollenn stein, gelegenn z И schallenn stein 1533 U22 , Bim Schallen Stein 18.Jh. P , einen im Lo oder im Loch unterhalb Jns befindlichen Findling, welcher der Schallen- oder Challenstein heißt 1850 JBe , err. Bl. 1879 TA , die hauptsächliche, ja heute einzige Bezeichnung „Schalenstein“ […] Die inserischen Umformungen dieses Namens: Salle(n)stäi(n), Sólle(n)stäi(n), Sóllerstäi(n) reden wohl von verdunkelter Vorstellung der Schale 1914 F4 , εál″εte→fu , älter εál″εte→fl , auch εál″εte→, b▪m (K., erratischer Block), Schallensteinfeld 1879 TA , Schalesteifeld 2010 GrN I i ns ; Bim Schärmstei (beim Reservoir) 1964 NE , Schärmstei 2010 GrN III s iGr .Merl.; ε●biεtŔ, d″r/ im (entsumpftes K., Haus, Wald, Schiessanlage), Scheibenstein 1886 TA , Schibistei 2010 GrN , εibiεtőmēs, ds/ im , auch nur mēs (moosiges K., Torf), Schibisteimoos 2010 GrN III B ucHH .; εlČfεtŔn″n, b▪/ tsΌ (Stelle mit grossen Steinen) V l AuTBr .Isenfl.; εlⁿfεtei, d″r (kleines Heimet u. Wohnhaus, K. u. etwas Wald N des Sportplatzes, gewerblich genutzter Steinbruch), Schlifstein 1886 TA , Ein ebenfalls jäh abstürzendes Felsstück zu Kdw. ist der Schliiffstei; er vererbte seinen Namen auf zwei am Fuß hingebreitete Heimwesen 1925 F6 II m Adw .Kldietw./ u rsenB .; εlⁿfεtei (K., Wald S Weinstegen), Als Schliifstei ist seines Anblicks wegen ein Flurstück zu Urs. benannt 1925 F6 II u rsenB .; εl↓fεte→grab″, ▪m (Seitengraben zum Hüenerbach, mündet beim Schleifacker) III l AnGn .; 1 acher genant der Sliffstein, stosset an die Holen Gassen und an die Lengen achre 1488-1514 U166 IV z weis .; εl↓fεtin, tsΌm/ b▪m (Stein an der Strasse, auf dem früher Beile geschliffen wurden) V B rienzw .; εl↔fεtŔingrab″ (Bach, mündet in den Usser Leespitzgrabe), Schlyfsteigrabe 2010 GrN V d ärl .; εl↓fεtinεtekxl″ni, b→ (Fels im Gebiet Birchlaui, aus dem ehemals Schleifsteine gehauen wurden) V i nnerTk .Gadm.; εm●tt″εtei, d″r (im Gebiet Alpiglen- Oberberg im Sack) V B ön .; εΡriεtein, d″r/ b▪m (Fels im Wald am Dirrenberg, NW Hubel) V G rindelw .Baach; εwarts″mmaεtéin, uf″m (grosser Felsblock) V s cHwAnden ; εwéiff″lεtein, d″r/ b▪m (Felsbalm, wo Schweifel hergestellt wurden) V G rindelw .Wärg.; Waggelistäi(n) oder Schwungstäi(n) bei Gäicht 1914 F4 I T wAnn -T üscH .Tw.; im Siechensteinmoos 1741 A , Siehensteinmoos 1782 C3 , Siechensteinmoos 1838 D III e GGiw .; εpℓx″rεtei, am (überhängender Felsblock bei Nesselboden) III s Tock .-H öf . Ob.; εtrєtiεtŔműtt″li, ▪m , auch kΌk″rnél, ▪m (Haus, K.; Stelle, wo Kleinu. Grossdorf zusammentreffen) IV e rlenB .; εtr₧t▪εtin, b▪m (Haus mit Umschwung) V B rienzw .; εtu″ffiεtŔ (Felszahn am Westhang des Niesen), Stufenstein 1878 TA , Stueffistei 2010 GrN IV w imm .; εtΚ″f″εtŔin/ εtĸuff″εtŔin/ εεt΄″f″εεtő, am (kleine Alp unter dem Rottal), Auch St И ffenstein, Alpwengeren, Onalp, vnd Jntramen zumal 1620 Rm , Stuoffenstein 1661/ 62 A , Stauffstein 1662/ 63 A , verkauffung des St И ffensteinbergs 1666 Rq8 , Stauffenstein 1709 Rq8 , auf dem Stuffstein […] ob er nicht […] auff denen bergen Stauffenstein und Hochalp im Ambt Interlaken der Schaaffen gehüetet? 1724- 1726 C3 , Stufenstein 1749 Rq8 , auf dem Stuffsteine […] empor gegen die Stuffsteinalp […] durch den Schauertobel auf die Stuffsteinalp 1830 HAlp , Stufensteinalp 1845 D , die Stufensteinalp (ahd. stouf, Felsen? ) 1868 GH , Stufensteinalp 1873 TA , Stufensteingletscher 1817 Wyss2 , Seine gesammte Masse heißt Mönch oder Stellifluh, die horizontale Höhenkante Stufensteingrat 1850 SP , Die Ebnefluh hiess zuerst Stufisteinhorn 1892/ 93 Wä (zit. 1783) V l AuTBr .Stech.; εtΌόεteiaxx″r (K. bei Ischlag an der Grenze zu Höchstetten, nahe Stundenstein mit Inschrift „VI Stunden von Bern“) II k opp .; εtúόεtei/ εtúόεtŔi, b▪m (Stundenstein u. umgebendes Land bei Chessibode nahe der Grenze zu Neuenegg, Inschrift „II Stunden von Bern“), II St. 1870 TA , Bim Stundstei 2010 GrN III k öniz Obwang.; drei εtΌό fo brn (Stundenstein bei Neuhaus an der Grenze zu Wichtrach, Inschrift „III Stunden von Bern“), III Std. 1871 TA , Stundenstein 2013 GrN III m üns .; εtΏndεtin, bim (Stein im Finsterhölzli an der Brünigstrasse Nr. 333, 250 m von der Grenze zu Meiringen, Inschrift „XVI Stunden von Bern“) V B rienzw .; sΏmpfεtei (Stein, erratischer Block), Sumpfstein 1877 TA , Sumpfstei 2010 GrN I s uTz ; sΫiεtei, b▪m (Waldstelle) II k opp .; s΅wεtein″n, b▪ (steiniges Alpland im Gebiet Hinterburg) V B rienz Axalp; s→΄wεtin, ▪m (Weide mit vielen Steinen N Stäfelti) V i nnerTk .Gent.; Dachstein (In de Weng) 1964 NE III s iGr .; děxεtůi (2 Heimet, Geländevertiefung SE Hondrich), Dachstein (Häusergruppe) 1838 D , Dachstei 2010 GrN IV s piez ; dIJkseεtűin, b▪m (ehemaliger Stein mit Dachshöhlen, später bei Wegbau gesprengt) V B rienzw .; taksεtein, d″r (einzelner Stein im Dürriwald am Weg zw. Wassergraben u. Dürrischleif) V i selTw .; Tellerstei 2010 LK IV s piez Ein.; t●″rεt▫, ds (Weide S Horeguger), einen Vierteil der Bultschineren genant zemm Tierstein um1430 U78 , von dem fang zu dem Tierstein genant […] von dem Tierstennbort 1502 U157 , andrest Jaggj sol von dem vang z И dem tierstein 1515 U158 , Thierstein 1879 TA , Tierstei 2010 GrN , tє″rεt▫rits″ (Ritze), 320 319 <?page no="231"?> Stein 161 t●″rεt▫wćld (Weide, Wald) IV z weis .Grubenw.; der Tierstein an der Bäregg 1908 F2 V G rindelw .; tє″rεtei, d″r (Stein auf Bällenalp) V s Ax .; tĭbig″r εtin (grosser, markanter Felsbrocken im Gebiet Underi Trift am Bach Tobiger) V i nnerTk .Gadm.; zwo Juchart genant doggelstein […] zwo Juchart genant toggelesteinacher […] ein Juchart genant der ober toggelstein […] ein halb Juchart genant der obertoggelestein 1542 U104 III m uri ; Den keltischen Steindienst vergegenwärtigt der Name des sogenannten Toggeli-Steines; es ist dieß ein großer, länglicher, auf einem kleinen Fuß ruhender Granitstein, der am Fußwege von Brienzwyler gegen das sogenannte Seldli bei Hofstetten liegt 1850 JBe V B rienzw ./ H ofsT .; Toggelistei 1964 NE V G sTeiGw .; tĭk″λiεtin, d″r (Stein, Zapfen W Radlefshoren), Doggelistein 1873 TA V i nnerTk .Gadm.; tĶkeλ▪εtei, d″r (in der Halta, im Wald, wurde abgesprengt für Schwellenbau), Toggelistei 2010 GrN V w ild .; dór″εtŔn (Stein im Wald, dornige Stauden) V l AuTBr .Isenfl.; pro campo sito subtus t И f stey 1425 K10 , die selb vmb den acker gelegen vndr dem toufstein 1487 K10 III r üeGG .; tĢssiεtin, d″r (Stein) V i nnerTk .Gadm.; triεtiεt▫bod″ , auch nur triεtiεt▫, d″r (Boden, Weide mit Stein, der einer Triste gleicht) IV s AAnen ; an einenn stein den man erst Jngesetzt, vnnd vor hin der tr Ў lstein gheissenn hett 1531 U97 I r App .Frauchw.; Tropfstiihöli 1964 NE III A msold .; trīpfεteihųli, d (grosse Höhle, verzweigt, teilweise erforscht), Tropfsteihöli 2018 GrN V B eATB .; trђmm″lεtŃ, uf″m/ im (mageres Wiesland) V l eiss .; tΡfΌεte→ (erratischer Block) I s eed .; tΠfΌεtŔ, b▪m (erratischer Block) III B elp ; tέfuεtŔ, d″r (viereckiger Grenzstein zw. drei Gemeinden) III H erBl .; tΚfΌεtŔ s. húndεtŔ III T off .; Tuftstein 1871 TA III T off .; Waggelistäi(n) oder Schwungstäi(n) bei Gäicht 1914 F4 I T wAnn -T üscH .Tw.; wĺl″εteitli (kleines Tal), Wallesteitäli 2010 GrN II B urGd .; ruin″ wćrt″εtŔ (Burgruine auf dem Grat über Kalchmatt, ehemals Zentrum der Herrschaft Wartenstein), dominus Wolricus de Warthenstein 1253, castrum meum dictum Wartenstein […] premissi castri Wartenstein 1284, castrum meum dictum Wartenstein cum suis attinentiis universis 1284, apud Wartenstein 1288, Warttensteyn 15.Jh. (Abschrift einer vorgeblich von 1139 stammenden Fälschung des 15.Jh.), das Schlosshäüsli bey der alten Burg Wartenstein (Lauperswil) 1791 C3 , Burg Wartenstein 1850 JBe , R.ne Wartenstein 1884 TA , Burgruine Wartenstein 2012 LK III l Aupersw .; wČrtstein, uf″m (Weiler, 3 Häuser, Schulhaus, Heimet, K.), Wartstein, auf dem (3 Häuser) 1838 D , Wartstein 2010 GrN , εΫölhüs Όf″m wartεtein (Schulhaus Wärgistal) V G rindelw .Wärg.; wáss″rεtŃin, b▪m/ tsΌm (grosser Stein, unter dem eine Quelle hervortritt; Rastplatz am Weg zw. Chienbächli u. Schwand) V G ünd .; Wasserstein (Felskopf unterhalb der Geishirtküche) 1964 NE V l AuTBr .; wss″rl▪εtein (grosser Stein in der Nähe der Wasserfassung) V s cHATT .; widεtin, d″r (markanter Felsblock an der Aare bei Rotlouwibach), Weidstein 2010 GrN V G uTT .; der wendelstein ze Byelle 1402 Rq1 , der tr Д l ze valmaringen vnd der wendelstein ze Bieln 1541 U36 (Kopie 1402) I B iel ; vff dem wendelstein 1459 Rq1 III B ern ; wrd″εtin, bim (Weide bei Wiichel N Rotlouwibach) V G uTT .; wétεt‼ (K. S Schachen), Wetzstein 1880 TA , Wetzstei 2010 GrN III k ircHl .Oblind.; wetεtŤn″r, i (K. u. Wiese zw. Stängele u. Undere Breitloon), Wetzsteiner 2010 GrN III T off .; wettεtŃ, uf″m (Heimwesen, ebenes Land SE Pfaffenried), Wetzstein, auf dem (Haus) 1838 D , Wetzstei 2010 GrN IV o Bwil iS.; Zehnden Steinen 1958 Jv II l AnGT .Untsteckh./ o BsTeckH .; den mit Gletscherschliffen gezeichneten blaaue(n) Stei(n). Mit der Benennung Zäiche(n)stäi(n) ist der Versuch angedeutet, aus den mehr oder weniger regelmäßig scheinenden Ritzen und Vertiefungen einen Sinn zu erschließen 1914 F4 I d oTz .; Zybellstein 1543 UP IV r euT .; in Losner byst И m bi dem Zilstein 1361 III T Hun ; ts→klīk″εtŔ, d″r (kl. Felswand an der Horbodenstrasse), Zitgloggestei 2010 GrN IV d iemT .; tswrgliεtin, d″r/ uf″m (grosser Stein) V i nnerTk .Gadm.; änett dem vtzenstorffer graben, zwuschen den Zwing Steinen 1535 U101 II e rs .; tswūǾf▪εtè→ (Montblanc-Granit, geschützt), Der Zwölfistei(n) über Biel neigt sich in jeder Quatembernacht (mit der ein Vierteljahr beginnt), wenn's Zwölfi schlaat 1914 F4 I B iel . Bab) ann″bćbiεtei, d″r (Findling, Granitstein), Annebabistei 2010 GrN I J ens ; όkiεtei (Dorf u. ehem. Bad), uf dem g И t ze Entcosten […] dz vorgenante g И t von Entcosten […] daz selbe g И t von Entcosten 1325, sitarum in villa et territorio de Vechingen, quas Uolricus de Entficsten 1334, ein sch И possen gelegen ze Entkost, die Jenni von Entkost buwet 1341, ze dem nechern Eintchust 1353, ze Entkosten ein sch И ppossen […] buwet Peter Kyener 1356, Ze Vechingen Peter von Eingosten het ein sch И posen 1380, ze enkesten be biglen 1380 U55 , Ze Enkosten bi Biglon […] Einkost 1380, das wir inen ir allmend ertranckt hand im wyer ze Enggenstein 1473 Rq6 , Sch Ў nbrunn und min hoff ze Enggenstein 1473 Rq6 , zu Engenstein […] Ober-Engenstein, Oberengenstein 1479- 1563 Ar , wiger z И Enkenstein, darz И das badhus 1480 Ch5 , das si den weg bi Enckenstein 1481 Rq6 , gelegen zu engkostein an der kalerron 1492 K3 , dem lenngenacher, der do lit vnder brennholltz, gelegen zu engenstein 1492 K3 , gelegen zu engenstein 1492 K3 , rudi von engkostein 1492 K3 , ein mad im enggestein […] heisset im grund 1500 U48 , Ein halb mad z И enggistein. stost einthalb an die offne straß, andersÿt an die almend 1531 U97 , uff ein matten z И Worb gelegen, alß man gan Enckenstein gatt 1534 U99 , Die st ώ glimatt .iij. mad, Stost obenn an die straß gan ώ nggistein, vnnden an die allmennd 1534 U100 , Das holtz am Aengkistein alles gelegen, und in der march von Wyle begryffen 1534 Rq6 , Ein Jucharten litt z И Enckenstein 1535 U101 , die im dorf gend n К tzit von Wattenwyl, uss der ursach, das wir inen ir allmend ertr ώ nckt hand im wyer ze Enggenstein 1547 Rq6 , im oberen und underen Engestein 1547 Rq6 , duo perfluunt rivi, quorum […] alter vero partim ex thermis Engckenstein […] Enckistein vel Enggistein villa, quae est hospicium publicum propter thermas, quas ibi habet, in via Walckringen versus […] positus 1577 Sch , Enggensteyn 1599-1601 C3 , Abstellungen der kilbinen zu Engistein 1607 Rq6 , oben an dero von 322 321 <?page no="232"?> Stein 162 Ried holtz, genamt der Enggensteyn 1646 UT , Enggestein 1735 Rq6 , Eggistein 1766/ 67 C3 , Engistein 1771/ 79 C3 , Enggistein (Dorf und Bad) 1838 D , Enggistein 1870 TA , Enggistein 2010 GrN , όkiεteimĔs (drainiertes K., schwarzer Boden NE Enggistein), Enggistein-Moos 1870 TA , Enggisteinmoos 2010 GrL , Das Bad Enggistein 1860 MAH , der Enggistein-Boden, ein Hölzli 1783 C3 III w orB Engg.; gishrrtenεtin, bim (im Gebiet Musegg) V B rienzw .; g↓gerεtin, ufem (grosser Stein zuhinterst im Bieleläger) V B rienzw .; graf″εtŔ, ds/ im (Heimet, Scheune, K. SE Oey), des ersten unser g И te, dem man spricht ze Gravensteine 1376, Burg Grafenstein […] auch Kronenburg oder Kramburg 1850 JBe , Grafestei 2010 GrN IV d iemT . Oey; gr●mm″rεtei, d″r (Heimet am SW-Dorfrand), Grimmenstein (Hof) 1838 D , Grimmerstei 2010 GrN II e risw .; g↔s″εte→ (Dorf), Walthero de Gisenstein 1226, Waltherus de Gisinstein 1240, Waltherus de Gysenstein 1248, Albertus de Gisensten 1250, Johannes de Gisenstein 1270, Johannes de Gisenstein 1275, Uolrich von Gisenstein 1316, Wernherus de Gisenstein 1334, der vr В wen von Gysenstein 1335, Niclaus von Gysenstein 1385, Niclaus von Gisenstein 1422 Rq6 , dem von Gißenstein 1427 Rq6 (Vid. 1600), der doerfere Trimstein, von Gisenstein und von Herolfingen 1434 Rq6 , Hans Gisenstein 1436 Rq1 , Gisenstein 1442-1469 Ar , Gisenstein 1479-1563 Ar , Ballenbuel, Huirenberg, Gissenstein, Herolfingen, Ried, bedi Gwatt 1488 Rq6 , ii Juch nebent dem muri holtz von munsingen […] Stost […] an Hensly steinß moß von gysistein 1500 U48 , Peter Bl И m gitt ab sinem g И t z И gisenstein 1534 U100 , Gysenstein in der kilchhöri M К nsingen 1535 U101 , Gysenstein pagus 1577 Sch , Gysenstein 1611 C3 , Gysistein 1795 C3 , Gysenstein (Dorf v. 22 Hsrn. u. einer Schule) 1838 D , Gysenstein 2010 GrN III k onolf .Gys.; das lëchen gisenstein 1535 U161 V G rindelw .; Hirtestein 2010 GrN V G uTT .; „Kasthoferstein“ (zur Erinnerung an den Oberförster Kasthofer, der zu Anfang des vor. Jahrh. im Rugenwald alle Schweiz. Baumarten anpflanzte) 1905 Baed V m ATTen ; kxónradεtei, b▪m (Findling, Gedenkstein für den Förster Max Conrad), Conrad - Stein 2010 GrN II B urGd .; balm″rεtein, d″r/ ▪m (Weidland, K., kleines Haus, Scheune S Underheid), der ein wald von Ballm nitsich untz zum Ballmerstein und vom Ballmerstein obsich an die Großfl И h in der Enge 1551 Rq9 , Balmerei, (Balmerstein) (Häuser) 1838 D , Balmerstein 2010 GrN V m eir .Unterb.; pĭsslis εtin (überhängender Stein bei Graaggilamm) V i nnerTk .Gadm.; nach der Windsaagi über Twann, wo […] an dem vor rasendem Bärgluft geschützten Reginastäi(n) der altsteinzeitliche Jäger auf späteiszeitlichem Kalklöss sein Füürli entzündete 1914 F4 I T wAnn -T üscH .Tw.; vom Richenstein 1535 U161 V w ild .; r∩h″εtői/ r∩h″εtā, d″r fĭrd″r/ h▪nd″r (Bäuert), a loco de Richenstein versus Mamerberg 1270 Rq5 , locus de reichenstein 1270 V1 , cum loco de Reichenstein versus Mamerberg 1270 N , dou Requistein 1348 N , im Richenstein 1360-1368 N , Richenstein 1451 U155 , im Richenstein […] von dem undren Richenstein, genant Salbtschismatten 1502 U157 , Rychestein 1577 Sch , im hindren Rychenstein 1592-1595 C3 , Reichenstein (zerstr. Höfe) 1838 D , Burg Reichenstein 1850 JBe , Riihistei(n) 1927 F7 , Reichenstein 2010 GrN , Vordere Rychestei, Hindere Rychestei 2010 GrN IV z weis .Rych.; (hierher? ) ab zweyenn Juchertte acher uff Riserstenn 1530 U21 I B rüTT .; Rozerenstein 1895 Z I m ünTscH .; bi'm Schíoggstäi (Denkstein des dort mit Fuhrwerk tödlich verunglückten Lehrers Giauque-Botteron) 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Tw.; εtġff″lεtixl″n, d/ in d″r (Bergheumahd im Gebiet Siiti), Stoffelsteichälen 2010 GrN V G uTT .; Stukissteine (Haus) 1838 D IV w imm .; εtΉd″rεtei (Gneisblock im Park bei Neufeld), Bei den Eichen […] 1893 Studerstein eingeweiht (Erinnerung an Gottl. Studer, 1804-1890, der von dort, vom Eichplatz aus ein Alpenpanorama gezeichnet hat) 1976 We1 III B ern Läng.; εtŷd″rεtei, b▪m (Felsblock im Wald bei Wagnera), Als erhaltungswürdig erweisen sich ferner 2 Gneiss-Blöcke in der Wagnerenschlucht; der eine ist der mit einer Aufschrift versehene Studerstein 1912 ErrB , Studerstei 2010 GrN V m ATTen ; Dysenstein, im (Theil der Kirchgem., zu den Alpen eingetheilt) 1838 D , in dem Dysensteinmos 1781 C3 , das Dysensteinmoos 1782 C3 , Thysensteinmoos, Vorderu. Hinter (2 Weiden mit 2 Hütten, s. Dysensteinmoos) 1845 D III e GGiw .; An den grossenn stein […] So man nempt den thöny steinn 1530 U135 , durch an den großennstein So man nempt den thöni stein 1547 U137 III s iGn . Bac) vntz an den ginenden stein vnd von dem ginendenstein vntz an die schermtannen 1427 FS III r iGG .; Erstlich So gannge die herligkheit gegenn zwÿselberg, biß an die kalchmeder, Da Lit ein stein Jnnerthalb dem zun heist der ginennd stein, von demselbenn stein hinab biß Jn die khander 1530 U95 , gegen den Zwiselberg biß an die kalchmeder, da lit ein Stein Jnnerthalb dem Zun heißt der ginend Stein 1531 U144 III z wies .; gráǾεte→ (grosser Felsblock aus Montblanc-Granit, geschütztes Naturdenkmal) I B iel ; ein halb Juchart zum grauwen stein […] uff der Rifferschen zum grauwenstein ein bletz […] uff der riferschen bim grauwenstein um1525 U20 I B rüTT .; der grauwennsteinacher ii juch: 1532 U4 I B üHl ; grau″ εtéi, b▪m/ gręu εtői, d″r (erratischer Block im Wald Dotzigenberg), Der graue Stein zu Dotzige(n) hat zum Nachbarn den mit Gletscherschliffen gezeichneten blaaue(n) Stei(n) 1914 F4 , Graue Stei (Erratischer Block) 2010 GrN I d oTz .; Grauenstein (4 Häuser, Theil d. Dorfes Finsterhennen) 1838 D , Graue Stein 1850 JBe , Im Grauestei 1964 NE I f insTerH ./ s is .; Graustei 1964 NE I l enGn .; ze der Grawen fl И um1370, uff die Grawen fl И zer eggen um1373, j Jüchartt vff dem büttenberg bim grawenstein stost harüff vff deß kilchherren g И tt 1531 U34 , Grau Stei 1964 NE I p ieT ./ s Afn .; gráu″εte▪axx″r/ grau″εté▪axx″r, uf″m (K. mit grauweissen Steinen SW Grissenberg), a magno lapide Grisio iuxta viam, que dicitur Chazzunstaga 1131 (spätere Fälschung), usque ad lapidem crisium 1208 (evtl. spätere Fälschung), usque ad Lapidem Crisium et abinde usque ad lapidem qui dicitur Tegerstein 1208 US , de lapide Thegersten usque ad Grawensten et deinde usque ad lapidem zerblaten um1238/ 39 Zeer , von dem grawen stein nidwendig har ab uf einen andren marckstein, scheidet zwischen 324 323 <?page no="233"?> Stein 163 der herschaft von Oltingen und ünser 1267 (Fälschung Anfang 15. Jh.), grauwensteinacher i iuch, die grauwensteinmatte ein mad 1528 U2 , (Lok.? ) Der Jnner grauwenstein .j. Jucherten, Der vsser grauwenstein .j. Juch. 1534 U100 , Grauesteiacher 2010 GrN I s eed .Wiler; grau″εté▪axx″r, ▪m (K. N Büüne), Grauesteiacher 2010 GrN I s eed .Lobs.; grau″ εtei/ graueεtein″, auch bćn (Wald bei Tüscherzberg) I T wAnn -T üscH .Tü.; grČu″εtèi (K. E Dorf), uff den Tr Д bberg in ein grosse b И chenn lachell und da dannen von eim lachell zum anndern biß an ein marchstein, heist der Graustein 1533 Rq11 , Graauesteiacher 1925 F6 , Grauestei 2010 GrN II B leienB ./ T HöriG .; j Juchertten genannt z И m grauwen stein, Stost […] z И r andern an die krütz mattan […] i juchertten am grauwen stein, stost […] z И r andern an die krutz mattan […] j Man mad Jn der krützs mattan Stost wintzhalb an die huß mattann, bysenhalb an den grauwen stein hag 1531 U59 II f rAuBr . Bür.; zellg wider sch Д nen […] der grawenstein acher 1513 U57 , j Juchertten der grauwen stein acher [2.Ex.: gr Ѕ wenn stein acher] 1531 U59 , Im graue Stei 2010 GrN II f rAuBr .Etzelk.; Der grauenstein acher ein halbe Juch: 1531 U97 II f rAuBr .Mülchi; der grauwensteinacher ist ein halbe jucharten 1528 U2 II H indelB .; i juchart zum grawen stein stosset fürhin an die lantstrass 1470-1490 U44 , i juch zum Gräwen stein, stosset furhin an die lant sträsß 1500 U48 II k opp .; grau″εtéi (Siedlung E Hettiswil), Jn der Weÿermatten zweÿ Meeder, stosen […] vnden ans Mooß bim Grauwenstein 1622 U50a , bey dem Grauenstein 1749 A , Grauenstein (Häuser) 1838 D , Grauenstein 1879 TA , Grauenstein 2010 GrN II k rAucHTH .Hettisw.; den Lengenbach uf untz z И dem Gr Ѕ wenstein 1400 Rq1 (Vid. 1467), d Ѕ dannen der landstr Ѕ ß n Ѕ ch untz gen Oberschufelb Д l uff die egg, d Ѕ dannen der hochstr Ѕ ß n Ѕ ch als der schne hinusmiltzt untzit uff die egerden z И Hegen zum Grawenstein 1482 Rq1 II l üTz .; grěu, im seltener grěu″εtèi, im (K. W Rüppiswil), Grauestei 2012 LK II m Adw .; gráu″εtei, d″r/ im (Heimet, K. u. Wald), Grauenstein 1886 TA , grau″εteilox (enger Graben nahe Grauenstein) II m Adw .Kldietw.; grau″εteiaxx″r (K.), Der grauennstein acher .ij. Jucherten gatt der weg gan hettis wil dar К ber […] An den grauensteinachern. ein Juchrten. stost vfhin an borisacher 1531 U97 , Der grauwen stein acher anderthalbe Jucharte 1535 U101 II m ATTsT .; uff die egerden z И Hegen zum Grawenstein 1482 Rq1 , vom weidlin, So man nempt zum grauwen steynn 1530 U69 II s um .; von Gr Ѕ wenstein uber gen Etzlisswant, von Etzlisswant, uber gen Landeswile 1400 Rq1 , der Schneschmelltzi nach vß vnntzit an die Hungerschl И cht an grauwennstein 1547 U137 III A rni ; gráu″εtŔ (Haus SE Bätterich), Grauestei 2010 GrN III B ucHH .; ann den grauwenstein 1427 C2 III f reim . od. u mGeBunG ; beym Grauenstein 1784 A , Grauenstein (Haus) 1838 D III H eimB .; gráu″εtŃ (Wald mit Flühen) III H orr .; grau″εtŔ, d″r (K. bei Bahnlinie SW Thungschneitwald, früher Häuser), den Schneitbach ab in die Rottachen und da dannen an die Rormatten, dadannen an grauwen stein 1494 Rq6 , Grauenstein, im (2 Häuser) 1838 D , Grauenstein 1921 TA , Grauestei 2010 GrN III k ies .; z И dem Grauwen stein 1371, unnd gad dem känelbach nach, biß zum grawen stein 1531 U136 III l AnGn .; nuwenn mattenn […] stost an […] grauwenstein 1502 U123 III n eu .Wyden; grau″εt◦ III o BBAlm ; grću″εtŔ, d″r/ Όf″m (kleine Hütte u. Stall, K., Weide u. Wald über dem Sädelgrabe), Grauenstein 1891 TA III s cHAnGn .Bumb./ LU; grau″εt▫, uf (K. u. Wiesland E Wart) III s cHwArzenB .; gràǾ″εtŘ, ▪m (Stück Wald mit Fluh) III s cHwArzenB .Albl.; an den grauwenn stein, uff dem wöllffliß moß 1530 U135 , an den grauwen stein uf dem wölflismos 1547 U135 III s iGn .; gráu″εtŔ, d″r/ im (Weiler zw. Steinbach u. Kantonsgrenze), von Spitzenegg z И dem Grauwen stein und den Kenelbach wider hinab in die Ilfis 1371, zum Grauwenstein 1587 A , zum grauwen Stein 1645 A , im Grauenstein 1783 C3 , im Grauenstein 1785 A , Grauenstein (2 Gütchen mit 3 Häusern) 1838 D , Grauenstein 1889 TA III T ruBscH .; grau″εtein, ″n (Wiesland, Scheune), zuo grauwenstein 1535 U161 , Grauestein 2010 GrN V r inGG .; Inn der N Д llschen, an der gribollechtten stein […] an Ein brunenn lidt enmitz Jnn der N Д llschenn, vnd von gedacht. brunenn Jn der N Д llsch. an den gribollechtten stein, darin ein Salen Böm statt vnnd gewachsen ist 1530 U135 , an ein Brunnen ennmitten Jn der Nülschenn, von dißem brunnen Richtig Т ber vf an den gribellechtten stein darJnn ein Salennboum gewachsenn ist 1547 U137 III s iGn .; Der Bürgisweier, woselbst oder in der Gemeinde Melchnau Einige eine Burg Grimmenstein ansetzen 1850 JBe II m Adw . od. m elcHn .; gr●mm″εtei (Wald, Hügel, ehemals Ruine zw. Leggiswil u. Bühl), Petrus de Grimestein 1271, Petrus de Grimminstein 1275, a Petro de Grimmenstein domicello 1324, Peter von Grimmenstein 1336, an Ober zelge zw. dem Sluchbach und Peters g И t von Grimenstein 1354, Peter von Crimenstein 1359, Peter v. Grimenstein 1359, Peterman von Grimstein seligen 1364, Hentz von Grimmenstein 1372, ze Trachselwalt […] und och ze Grymenstein 1383 R3 , ouch dem schloß Grimenstein und s Ж st allem dem, so von alterhar z И der […] herschaft Winingen und dem […] hus Grimenstein geh Ў rt 1497 Rq1 , grimenstein 1574 U53 , Grimmenstein castrum antiquum et semidestructum 1577 Sch , z И Grimistein Inn der kilchöri wynigen 1595 U54 , Grimmenstein (zerstört. Schloß) 1838 D , Burg Grimmenstein 1850 JBe , R.ne Grimmenstein 1879 TA , Ruine Grimmestein 2011 LK II w yniGen ; Grimmenstein arx destructa colliculo ad dextram orientalioris Chirlen partem imposita 1577 Sch , Grimmenstein 1850 JBe IV d iemT .; aber dry meder gelegen zum grossen steyn stoßt bysenhalb am Moß von wyler, Sunnenhalb uffem vech wäg 1551 U32 I B ellm .; i juchert litt by dem grossen stein by dem capellen heist in der loetschen 1474 U30 I B üeT .; quinque jugera agri, sita in territorio ville Diesbach prope B К rron, videlicet unum apud Grossenstein 1339 I d iessB .; ein Bletz acker nempt sich grossen Stein 1533 U22 I i ns ; Bim grossenn stein j Juch: 1532 U4 I k Alln . Niedried; anderthalb Juchertt, züm grossenn stein, Jst Eynn anwander 1518 U74 , der anwander zum grossen Steÿn, Jst ein Juchartten 1573/ 74 U77a II w iedl .; unser hofstat, die gelegen ist z И Ansoldingen mit dem grossen 326 325 <?page no="234"?> Stein 164 steine 1351 III A msold .; disunt dem bach vnd Grossensteinen 1436 Rq1 III B ern Matt.; Ein halbe Juch: bim grossen stein 1531 U97 III B oll .Ferenb.; Der pletz bim grossenn Stein .j. mad, Lit einsÿt an Bergmanns kilchmatt, andersÿt an stempflis bletz 1534 U100 III B oll .Habst.; zem grossen Stein 1 ½ juch. stossent haruff an Hemmen g Д ter vnd der Thominen 1429 UT III B ucHH .; Bÿm großen Stein ein Juchharten […] Jn der H К rnnberg Zelg […] Bim grossenn stein ein iuchartenn aber am eglispor ij iucharten 1544/ 45 U117 III G rossHöcHsT .; under der fl И dur an grossen stein und da ab an Schneitbach und den Schneitbach ab in die Rottachen 1494 Rq6 III H eimB .; vor an grossennstein bim kirsboum hindenn an das holtz genempt die Ehaffte, vnnd gat der Jagberg weg vornen durch die acher 1534 U100 III k ircHd .; zem Grosssen Stein an der Halten 1 ½ juch. […] in dem byfang zem Grossen Stein 3 juch. agkers und 2 mansmeder 1379 III k öniz ; iii Jucharten zem großen stein 1430 U78 III m üHleB .Rossh.; Zelg am ober v ώ ldt bim Siechenhuß, Zum grossen stein ein grosse Jucharten lytt oben ann der Bern straß 1535 U101 III m üns .; Nebenn dem grossenn stein vff j. Juch: 1531 U97 III m uri ; ein hushofstat ze dem Grossen Steine, en mitten in dem dorffe 1385 III o BdiessB .Aeschl.; grĮss″εtŔn″, Όf (Alpbetrieb, Hütte, Weide, Wald E Gemeinenwängen), die march under dem Grossen Stein und dem howald 1430 Rq10 , Grossensteinen 1891 TA III s cHAnGn .Bumb.; Jn die schneit Jn grossen stein, vnnd vom grossen stein durch den schneitbÿfanng vfhin in den scheidweg 1531 U97 , Jn bodennachern Jn grossen stein 1542 U128 III s cHwArzenB .; gross″εtŃi, d″r/ im (2 Häuser NW Dorfkern), gelegen in dem dorf und dorfmarch von dem nahern Wabern, denne dr К mannsmatt halbe, gelegen ze Grossen stein 1360, Großen Stein 1756 P , Großenstein (2 Häuser), Stein, im großen (Häuser) 1838 D , im grossen Stein 1873 TA , Grossestei 2010 GrN III s efT .; An den grossenn stein […] So man nempt den thöny steinn 1530 U135 , durch an den großennstein So man nempt den thöni stein 1547 U137 III s iGn .; gross″εtŕi (K. S Leenhubel), Grossestei 2010 GrN III z äz .; de agro dicto zem grozen Steyne um1320 IV d ärsT . od. Umgebung; in den grossen Steinen 1850 JBe IV G sTeiG ; grĬss″ εtŔin″, b▪ d″ (Steine im Oeschinenwald) IV k AndersT .; an den grossenn Stein 1497-1524 U167 IV s T .s TepH .; grīss″εtin, b▪m/ grĠ″ss″nεtin, d″r (Sportanlage, früher Scheune, K.), Grossestein 2010 GrN V H AsliB .Gold.; grēss″n εtein″n, b▪n/ grĬss″ εtűinen, b▪n (Wiesland mit Felsblöcken ob Suppenalp), Bin grossen Steinen 2010 GrN V l AuTBr . Mürr.; grēss″εtein (Wald, früher Felsklotz) V n iedried bI.; grüendenstein 1427 FS III ? r iGG .; grίŋn″εtin, d″r/ am (K., Felsblock, viele Steine), Gröenestein 2013 GrN V G uTT .; grάŋn″εtein, d″r/ ▪m (Wald unter der Falcherenflue, im N-Teil K.), Grüönestein 2010 GrN V m eir .; gεpČltn″ εtin, tsum/ bim (gespaltener Stein E der ersten Häuser von Oberfeld, S des Oltschibaches) V B rienzw . Oltsch.; kεpćlt″n εtin, d″r (grosser, gespaltener Steinbrocken), Gspalten Stein 2010 GrN V G uTT .; bis an die grossen gespaltenen steine von da zur Sitabalm 1522 Rq9 V i nnerTk .; Gspalten Stein, der/ bem 1964 NE V l AuTBr .; ein halb Manwerch bim haldechtigenn steÿn 1573/ 74 U77a II A TTisw .; Vnnd ein vierteÿl einer Juchartten vffem Heÿssen stein, stoßt bÿsenhalb an Kilchw ώ g 1573/ 74 U77a II f Arn .; Höhe Stei, Hohe Stei 1964 NE III B lumsT .; hŋj″εt▫n, im (Bergweide mit Hütte, Wald), zum Hochenstein 1600 A , Hohenstein 1884 TA , Höjestei 2016 LK III G uGG .; hĬl″εtei, d″r (unterhöhlter Stein, erratischer Block im Wald NE Gummefeld), Hohlestein 1877 TA I T wAnn -T üscH .Tw.; hol″ εtŤn″, in d″ (ehemaliges Wildheugebiet mit einer Art Tuffstein im Chaslepalgg), In de hohle Steine 2010 GrN IV l enk ; hīl″εtŔ, d″r/ b▪m (ausgehöhlter grosser Stein am alten Talweg bei Am Ort, Holzlagerplatz) IV s T .s TepH .; hĶl″ εtein, b▪m (Weg, Mittelstation der Männlichenbahn), Holenstein 2010 GrN V G rindelw .; hĝl″εεtŘin, b″m (grosser Steinblock über der Waldgrenze am Weg nach Marchegg) V l AuTBr .; lammp″ndεtŘin/ lěmp″nεtűin, d″r (Weidland mit Scheunen, grosser unterhöhlter Stein N Trachsellauenen) V l AuTBr .Stech.; ein juchart by dem lengenstein neben der Meyrinen guot, daz Stader buwet 1423 UBS , Ein Juchertt züm Langen stein 1518 U74 , ein Manwerch bim L ώ ngenstein […] ein Manwerch zum Lengenstein […] ein Manwerch vnnderem Lengenstein […] ein vierteil eines Manwerchs bim langenstein 1573/ 74 U77a II A TTisw .; biß z И dem Langenstein, so by den zweyen tannen oder der Wagenden Studen 1572 Rq1 II e risw .; lόkεtéi, ▪m (K. bei Schürhubel), Längenstein 1886 TA , Längstei 2010 GrN II m elcHn .; Uulricus de Langastein dedit et concessit ecclesie R В to tres partes illius terre 1191, Liutoldi sacerdotis et fratris eius Wernheri, natione de Langinstein 1194, Oulricus de Langesten 1201, Wernherus et Lütoldus de Langenstein, se et sua predia, consentiente Ulrico fratre eorum 1224, presentibus domino Heinrico de Langenstein 1234, Gr И nenberg die vest, die da haisset der Langstain, und ander twing und penne, l Д t und g И ter, die Hennmann von Gr И nenberg ze lehen hat 1387, das die ersammen brueder Werher vund lutold von Langenstein, mit verwilligung irs bruders Vlrichs, hand geben sich vnd ire guetter vnser frouwen des gotshuss stant Vrban 1461, schloss Langenstein an Gr Д nenberg gelegen 1480 Rq1 , Langenstein 1850 JBe II m elcHn .; i juchart zem Langenstein, zwischen Scherer und Stifel harfür an die sträss 1423 UBS , Ein stuck, Matten, züm lengen stein […] Ein stück, ist Ein B К nden, by dem Lengenstein […] Ein Manwerck, züm Lenge stein, N ώ benn kleinhanns M ώ glin […] Ein Juchertt, züm Lengenn stein 1518 U74 II n iedBipp od. o BBipp ; stoßt oben an Hansen Schmuken Stüdacher, Neben an Hanß Lehmans kleinen Langenstein 1670 U100 (N.) III w orB ; Der lanngensteinach iii iuch 1547 U137 III z äz .; longes pierres 1312 V1 IV s AAnen ; lόg″εtůi (Kirche, Friedhof u. Pfarrhaus), das g И t, das man nemet ze dem Langensteine, und den achcher, der da r Д ret an den achker ze dem Langensteine 1332, Längestei 2010 GrN IV s piez ; ein halbe Juchartten ackers z И m zwygen genempt z И m Nydren steynen 1551 U32 I T äuff .; įb″rεtéin, d″r/ ts (Wohnhäuser E Stein), Oberstein 1798 A , Stein, 328 327 <?page no="235"?> Stein 165 Ober- und Unter- (Dorf) 1838 D , Ob Stein 1873 TA , Oberstein 2010 GrN , īb″rεteimmatt″n, d/ ▪n d″r (neues Wohnquartier zw. Stein u. Oberstein), Obersteinmatten 2010 GrN , ob″rεteiεtrssli, ds (Strasse bei Oberstein), Obersteisträssli 2010 GrN V m eir .; Ein Juchartten Jnn der Stierennweÿd bim oster Stein 1573/ 74 U77a , Osterstein, bei'm (Haus) 1838 D , Unerklärt ist der ehemalige Oosterstei in der Stierenweid zu Wb. (Die Zurückführung auf „Esterstei“ […] liegt wohl zu fern.) 1925 F6 II w iedl .; bálmīxt″ εtein, b▪m (Stein, „ähnlich einer Balm“, bei Inberg N Kleine Scheidegg) V G rindelw .Wärg.; blt″llĝxt″ εtin, b▪m (Stein in der Allmeind bei Mälchstapfen), Blättelocht Stein 2010 GrN V G uTT .; Der graue Stein zu Dotzige(n) hat zum Nachbarn den mit Gletscherschliffen gezeichneten blaaue(n) Stei(n) 1914 F4 I d oTz .; bim blaue Stei 1925 F6 , Bim blaue Stein 1958 Jv II l oTzw ./ o BsTeckH .; bŪs″ εtéi, b▪m (Felskopf mit Gedenktafel S Gsteigwiler, an der Hauptstrasse beim Louibrüggli), Bim böse Stei 2010 GrN V w ild .; in der sigrissen by dem breitten stein 1474 U30 , i jucherten stost zum breitensteinen 1479 U11 , Jn der sigersten bim breitten stein 1531 U34 I B üeT .; bréit″εtei, d″r/ b▪m (Wald u. grosser, breiter Stein) II e risw .; Breitestei 1964 NE II f Arn .; breĒtεteiáxx″r, d″r/ im (Überbauung N Bahnhof), Breitsteiacher 2010 GrN II n iedBipp ; brŔtεtŔ, d″r (2 schöne Bergheimet u. K. zw. Hammersmatt u. Allmit), vierdthalb meder genant Im Breiten Stein 1529 U92 , ein mad genant Breitstein um1530 U142 , iiij meder Jm breit stein litt zwuschennd der herren von Jnnderlappen g И t vnd dem bach vnd stost obsich vff die allmend 1531 U60 , im Breit Stein 1751 P , Breitstein (Hof) 1838 D , Breitstein 1871 TA , Breitstei 2010 GrN III f reim ./ n iedHün .; der Briitestii (breiter Felsblock im Einzugsgebiet der Trimle) 1964 NE IV B olT .Schwarzenm.; briteεtin, d″r/ bim (grosser Stein, Bergheumahd oben im Rotlouwigraben), Breitestein 2010 GrN V G uTT .; brit″nεtin (grosser, langer u. breiter Stein auf einer Weide bei Tossen N Schwarzental) V H AsliB .; an den Rysenden Stein, so inn dero von Bleicken wald ob dem w ώ g ligt […] vom Risenden Stein der richti nach uff die h Ў chi, genant das Bürgli 1548- 1550 Rq13 III B renzk ./ o BdiessB .Bleik.; Roeteschtii: Sch[warzenmatt] zu unterst in „Trimmle“ 1969 St IV B olT . Schwarzenm.; rΑĝt″ εtŘn″, di/ b▪ d″ (Gebiet mit roten Steinen SE Flueseeli), Roti Steine 2010 LK IV l enk Obried; Rothsteiniwald 1838 D , Rothsteinwald 1873 TA V m eir .; εarf″εtŘ, d″r (K. S Dieterswil), Scharfsteinäcker 1880 TA , Scharfestei 2010 GrN I r App .Dietersw.; 1 juch. ze dem Swartzenstein zwischent dien g Д tern dez gen. im Mose und dero von Scharnachtal 1355 IV A escHi ; sm″λix″n εtŕin, b▪m (grosser Kletterstein für Kinder) V l AuTBr .Mürr.; εpits″εtéi (K. E Dorf, heute überbaut) I p ieT .; εp▪tsiεtť, d″r (2 Heimet, K. am Weg nach Blasen), Spritzenstein [! ] 1770 A , Spitzenstein (Hof von 2 Heimwesen) 1838 D , Spitzenstein 1870 TA , Spitzistei 2013 GrN III A rni ; ein halb Juchart an Spitzen Stein achern 1529 U92 , j Jucharten an spitzen stein achern 1531 U60 III k onolf .; zem spitem Steyne duas posas 1312, agrum ze Spitzenstein 1312, agrum ze Spitzenstein, juxta agrum Heinrici ministri 1312 (Vid. 1330) III r üeGG . od. Umgebung; zum Spitzen stein um1530 U142 III s Teff .; Schpitzeschtii 1976 St IV B olT .; εpits″ εtŤ, b▪m (Felsspitze NW Doldenhorn), Spitzstein 1873 TA , Bim Spitze Stei 2011 LK , εpits″ εtŤ, b▪m (Felsspitze W Zallershore) IV k AndersT .; ab eim mad, dem man sprichet an Glissen Mad, daz gelegen ist z И dem Spitzen Stein ob burg ze Wimmis 1380 IV w imm .; εpits″ εtť, b▪m (grosser, spitziger Stein) IV z weis .; εp●ts″stŇin, d″r/ b▪m (kleines Heumahd, Felssturzgebiet) V G rindelw .Büössalp; εp▪ts″n εtin, b▪m (spitzer Felsblock am Weg zur Burgalp) V i nnerTk .; εp▪ts εtin, d″r/ εp▪ts″n εtin, b▪m (einzelner 6 m hoher Stein in der Underen Trift) V i nnerTk .Gadm.; εp●ts″nεtin, b▪m (Stein zw. Achtelsass u. Bäregg), εp●ts″nεtin, b▪m (5-6 m hoher Stein im Wald auf der Weide unterhalb der Engstlenalp) V i nnerTk .Gent.; εp▪ts″n εtin, b▪m (Stein am Wegrand N Nessental), dem wasser nach uffhin biss an d'Brüglen und grad obsich biss an Spitzenstein inharwärts an Däüffen Graben hinderem Staldi 1595 Rq9 V i nnerTk .Ness.; εpits″ εtei, tsΌm, häufiger εtokxbalm, b▪n d″r (waldiges Felsgebiet unter Breitlauenen) V m ATTen ; εtģkx″nd″ εtŕin, b▪m (Steinblock am Weg) V l AuTBr .Gimm.; dgǾεte▪, ▪m (Wohnhaus in der Nähe des Staatswaldes, Hostet u. etwas K. bei Baggwilgraben), usque ad Lapidem Crisium et abinde usque ad lapidem qui dicitur Tegerstein 1208 US , de lapide Thegersten usque ad Grawensten um1238, der straß nach zum t ώ gelstein by liechtiß mattenn 1547 U4a , Tägelstei 2010 GrN I s eed .; tg″rεt▫ni , auch tg″rεtŔ, d″r (Fels, Hang, Steine, Staatswald an der Burgflue), 1/ 4 juch am Aegerstein […] ze Windmiss 1395 UT , ein juch. acker am Tegerstein 1396 UT , auf dem Tägersteini 1681/ 82 A , auf dem Tägersteini 1753 A , Dägersteinwald, Tägersteinwald 1838 D , Tägerstei 2016 LK IV w imm .; tg″rεtŔ , am (SE-Dorfteil), Tägerstein 1870 TA , Tägerstei 2010 GrN V d ärl .; vnnd gat schlechts dem grat Nach vff, an den drÿecketten stein 1531 U97 I r App . Frauchw.; an die straaß, so man gahn Melchnauw gaht, an den daselbst stehenden dreyeggichten stein 1701 Rq11 II B ussw bM.; by dem dryeggechtigen steyn der vogty Wangen 1592 Rq11 II s eeB .; Όό″r εtŔ, d″r/ Όό″r″ εtŔ, ▪m (Heimet, K. u. Wald beim Stein) III s cHAnGn .Bumb.; zum Wildenstein 1464 Rq12 , am w И r zum wildenstein […] De bratis zum wildenstein 1464 U38a II l AnGT .Untsteckh./ o BsTeckH .; w▪ld″εtŘ, ▪m (steile Alp, Haus u. Ritz über dem Louenegrabe), Wildenstein 1878 TA , Wildestei 2013 GrN IV d ärsT .; w→ss″εtei (Siedlung, 4 Heimet, K.), ze Wissenstein 1353, ii man mad genat zhunder holtz, Stost gen wysen Stein An die Rechgholltter 1531 U96 , ein Juchrten. ze wÿssennstein Jst gest К d, Stost einthalb an retzen matt, vnnden an Т ttlingers b Д l […] ein Juchrten. studen ze wÿssen stein 1531 U97 , Im Weissenstein 2 tauwnerheüser 1677 Rq7 , Weißenstein (Dörfch.) 1838 D , Weissenstein 1850 JBe , Weissenstein 1870 TA , Weissenstein, Wyssestei 2010 GrN , w↓ss″steiwaud (Wald), Wyssesteiwald 2010 GrN I m eik ./ III w oHlen ; w↓ss″εtei (K. links der Strasse nach Bleienbach), Weissenstein 1882 TA , Wyssestei 2010 GrN II B leienB ./ r üTscH .; w↕ss″ εtei (Weggabelung bei Egg), 330 329 <?page no="236"?> Stein 166 in den Schellenberg z И dem wissen stein, von dem wissen stein uf gen Rachisperg z И den bu Ў chlin 1421 Rq10 II H eimisw ./ r üeGs .; w↓ss″εtőiwg (Neubau) II k ircHB .; w↓ss″εteiaxx″r, d″r (K., Ebene, leicht erhöht gegenüber Chrümelbach) II s eeB .; w↓ss″εtőikxwart▪″r (Neubauquartier) II w iedl .; w→ss″εtei (Quartier mit rundlicher Erhebung im E-Teil), disunt dem bach und grossen steinen, Wissensteinen und dem Donrb Д l untz an den weg gegen Engi 1336, ob dem Wissenstein in dem Hasle 2 juch. 1379, Wissensteinen 1436 Rq1 , z И wissen steinen 1486 U81 , (Lok.? ) das Mh. einhälig dheinswägs gestatten wellen, den wissen Stein, unangesächen, das Mh. hievor vergönnt, den ze besichtigen, ze schwenden 1549 RmB , in dem Wyssenstein 1613 C3 , bey dem Weissenstein (Bern) 1739/ 40 C3 , Knüsslins Hubel hinter dem Weissenstein 1748/ 49 C3 , Weißenstein 1778 Rq1 , weissen Stein, beym 1795-1797 C3 , Weißenstein 1816 P , Weißenstein (Landhsr. 10 Geb.) 1838 D , Weissenstein 1870 TA , Wyssestei 2010 GrN , w→ss″εteihūutsli s. εteihöutsli ▪m III B ern Matt./ k öniz Liebef.; hautεteu w→ss″εtei (Haltestelle der Gürbetalbahn) III B ern Matt./ k öniz Liebef.; anderthalbe Juchartenn, heißt der wyssensteinacher, stoßt einer syten an ammann vellers steinmatten 1553 U107 III k ircHl .Jetz.; w↓ss″εtŔ (K., steil, kiesig NE Fallenbach), Weissensteinacker 1871 TA III n iedmuHl .; zwo jucharten achers und glendes, gelegen ze Ober B К tschols zem Wissenstein 1374 III r üeGG .Obbütsch.; w↓ss″εt▫ (Teil des Dorfwaldes von Wahlern) III s cHwArzenB .; w↕ss″εtŚ, d″r/ b▪m (K., leichte Senke E Höhbüel), Wyssestei 2010 GrN III T Hier .; Z И wyssenstein ein jucharten moß vnd Herttj […] Zum Wyssen stein ein Jucharten 1535 U101 III u eB .; w↓ss″εte▪mĬs (K., ehemals Moos S Weissenstein), Wyssesteimoos 2010 GrN III w oHlen ; wiss″εtŤ, em (Weidebezirk SW Ufem Büel), Wyssestei 2010 GrN , wⁿs″st▪, em ob″r″ (Weide im Gebiet Wyssestei), Obere Wyssestei 2010 GrN IV l enk ; wisse stein 1515 V1 IV s AAnen ; ein acher stügke zem wissen stein 1397 FI V r inGG .Goldsw. Bb) εtŕiaxx″r I A ArB .; εtűiaxx″r (steiniges Land SW Spismatt, heute fast ganz überbaut), Steiacher 2010 GrN I A rcH ; Steinächer 1964 NE I B rüGG ; εtőiaxx″r, d″r (steiler Hang, K. E Chräjeberg, E-Hang), ein halb Juchart genant der Steinacher stost fürhin windshalb an die Almend um1525 U20 , ein halbe Juchartenn am steinacker 1533 U24 , Steiacher 2010 GrN I B rüTT .; εté→axx″r, Όf″m (kiesiges K., Moräne N Muttacher), steinacher i juchart lit […] am blouwweg abhin 1528 U2 , Steiacher 2010 GrN I B üeT ./ d iessB .; ein Juchart genant der Stein acher um1525 U20 , Ein mattbletzly lÿt bim steinacher 1533 U24 , Steiacherbüne 1964 NE I f insTerH .; εté→axx″r, Όf″m (steiniges K. bei Riedacher), Steiacher 2010 GrN I H ermr .; εté→axx″r, am (K., grosse Steine), dry Juchartten heysset der steynacker 1529 U33 I J ens ; Der Jnner steinacher ij Juch: […] stost f К rher an die straß, hindenn an den rein […] Der vsser steinacher ij Juch: 1532 U4 I k Alln .Niedried; εtů→axx″r, Όf″m (K. u. Wiese, steiniger Boden), Steiacher 2010 GrN I l euz .; εtůiaxx″r (K.), Erstlich einem Acher z И Sächs Mäßen, sambt der Matten der Steÿnacher genamt, die Früe mäßer, habend windtshalb […] daran 1667 U100 (N.) I l üscH .Gurz.; der steinacher i juch 1532 U4 , Steinacker (2 Häuser) 1838 D I l yss Bussw.; εtőiaxx″r, d″r/ εteiaxx″r″, ▪ d″ (K., sanfter Osthang E Dorf), Steiacher 2010 GrN I m erzl .; Jn den Steinachernn j Jucharten 1530 U95 , genant der Steinacher um1532 U13 , zwo juchart acher genant der steinacher stost windshalb uff der pfrund guot 1540 U14 I o Bwil bB.; Von einem madt pletz ist j mad litt am stein acher um1531 U34 I o rpund / s Afn .; steięxx″r/ steinęxx″r, d″r/ ▪m (Weiler N Dorf), i juchertten genant das grünbasstücky stost bysenhalb an die steinacher schattenhalb an den rysenden acher 1531 U3 , ein halbe Juchrten. am steinacher 1531 U97 , Steiacher 2010 GrN I r Ad .; dry Juchart der Stein acher 1529 U92 , der steinacher […] iii juchertten der steinacher stost schattenhalb uff den risenden rein 1531 U3 , Steiacher 1965 NE I r Ad .Osterm.; εtŢaxx″r, ″m (K.), Das stein acherlj j Juch. lyt vnden an Michel martis halden […] Die breitte iij Juch. stost hinderhin ann Hans martis mergenlen, vnd f К rhin vff des Stifftts g И tt vnd Hans martis stein acher […] Der stein acher ij Juch. radwendett vff Michel martis halden z И einer siten an dem kleinen stein h Ў ltzlj 1528 U2 , das Steinacherlj obenn an der mattenn. ein halbe Juchrten 1531 U97 I r App .; Steinaker 1797 P I r App . Bang.; εtůiáxx″r, d″r (K. E Frauchwilweg) I r App . Frauchw.; εteiaxx″r (K. W Hellgrabe), der vnder steinacher ein Juch: stost vff den kilchacher bÿsen: windshalb an b И chgraben 1531 U97 , Der Stein acher ein Jucharte stost furher an b И ch graben 1535 U101 , Steiacher 2010 GrN I r App . Rupp.; εtů→axx″r, Όf″m (K., steiniger Boden E Archmatt), ein viertelj am Steinacher […] Wider arch […] obenn an den Steinachernn 1531 U97 , Steiacher 2010 GrN I r üTi bB.; εtůiáxx″r (K.), Stein acher ij Juch […] Zelg am gstein, Der vorder stein acher […] stost hinderhin vff die mittleste radwende 1528 U2 I s cHüpf .; εteięxx″r (K., sandig), der obersteinacher […] der under Steinacher 1529 U92 , ein halb mad ouch Jn der zwienmatt Stost vßhin an die Steinacher, bÿsenhalb an weitzennacher 1531 U97 , Jn der hinderen matt zweÿ meder, stoßt […] Mittnachts an Lobsigers Steinacher 1672 U100 (N.) I s eed .Friesw.; εteiáxx″r (K. zw. Dorf u. Holewald), Ein halbe Jucharttenn genannt der Steinacker […] lÿt vor an den Steinackern 1533 U23 , Steiacher 2010 GrN I s is .; εteiaxx″r, uf″m / εtŕiaxx″r″, Όf d″ (K. bei Ryffli), Steiacher 2010 GrN I T reiT .; εtéiaxx″r, d″r/ ▪m (K., Reben unter der Guldige), Steinacker 1879 TA , Steiacher 2010 GrN , Steinackerbeunden 1895 Z I T scHuGG ; Hatt anderthalb Manwerch Im krößlin, stost wydern Berg an Steinegkern 1530 U42 I T wAnn -T üscH .Tw.; ein halb Juchart zum Stein acher um1525 U20 I V in .; der steinenacher ist ii juchart […] grossacher iiii juch lit z. dem schallenberg und dem steinacher 1528 U2 I w enGi ; ein Juchartten heysset steynacker gelegenn Jn der vermelten gryen Zellg 1529 U33 I w orBen ; i juchertten genant der stein acher, der usser 1531 U59 II A eflG .; εteiaxx″r (K.), Die acher […] .i. vf der h К mlera […] Der steinacher vnnd eichacher .vj. Juch: stost f К rher an weg gan hellsouw 1531 U97 , Der Stein acher vnd eichacher Sechs J К charten, ligen zw К schen m К linan vnd Schwanger stost furher an 332 331 <?page no="237"?> Stein 167 weg gan Hell so К w 1535 U101 II A lcHensT .; anderthalbe J К chartten am Steÿnacher 1573/ 74 U77a II A TTisw .; εteiáxx″r , auch bǿxi (Häuser, K. zw. Dorf u. Aare), Steinacker (Haus) 1838 D , Steinacker 1884 TA II B Annw .; εteiaxx″r (K., Talboden) II B eTTH .Bollod.; Steinacker 1879 TA II e rs .; Steinacher 1965 NE II e rs .Niedösch; εteiůxx″r (K. u. Häuser am S-Rand des Dorfes), Steiächer 2010 GrN II f rAuBr .; εtéiaxx″r (K.), j Juchertten an den Stein achernn, Stost einer sytten an den hag z И r ander sytten an zoberholtz vssÿ […] ij Juchertten genant der steÿn acher, Radw ώ ndet vff die Hard Ў ÿ […] j Juchertten genant die hallden stost fürchin an den hutten acher z И r andern sitten an den steyn acher 1531 U59 , Steiacher 2010 GrN II f rAuBr .Bür.; anderthalby jucharten genant der steinnacher stost fürcher an die bern stras 1531 U59 , Steiacher 1964 NE II f rAuBr .Graf.; εtŕiaxx″r (steiniges K. S Dorf), Stein acher 1528 SpS , das steinn ώ cherlÿ [2. Ex.: Steinn acherlÿ] lidt zwüschendt hans grebernn vnd der allmendt […] j kleÿne Juchertten, genant der steÿn acher 1531 U59 , Steiacher 2010 GrN II f rAuBr .Limp.; εteiaxx″r, d″r (K. bei der Gänseweid) II G rAB .; εtéiaxx″r, d″r (steiniges K. N Röthenbach), Steiacher 2010 GrN II H eimenH . Röth.; εtéięxx″r (steiniges Heimet NE Busswil), dis sint d К lehen, d К die gebr И der von Matsteten hand […] ze Zitlonstal ein zehende und ein acher, heisst der Steinacher um1350 N II H eimisw .; εtéiaxx″r, d″r (K., kleines Grundstück) II i nkw .; j Juchertten hinderm Rein, genannt das steinacherlÿ 1531 U59 II k ernenr .; εteinaxx″r (K. N Bad), i juch. am kleinen steinacher […] in der zelg und der holtzerren hinder der roettlerrin 1470-1490 U44 , i juch am kleinen stein acker […] ii juch am steinacker ze vorderst 1500 U48 , Steinacher 2010 GrN II k opp .; εtéiaxx″r, d″r/ εteiaxx″r″, d (steiniges K.), ii Juch am stein acker, lit z И einer siten nebent der wiger matten […] ein Juch nebent dem grossen wiger […] Stost oben an Ў schiß klein stein acher 1500 U48 , ein ώ gerden. Jst .v. Juchrten stost f К rher an den steinacher, hinden an v Ў gelis g И t vnnd zum teil an die gibellmatten […] Der Steinacher Jst .ij. Juch: Stost an die Ў ÿ straß winds: bÿsennhalb 1531 U97 II k rAucHTH .; εtőєaxx″r (Überbauung, früher K. E Schragematte), Steiacher 2010 GrN , εtőiaxx″rmatt″ , Steiachermatte 2010 GrN II l AnGT .; Der steinacher ii Jucharten […] müllers steinacher […] Der styg v Jucharten, Stost […] ans müllers steinacher 1569 U72 II l üTz .; der stein acher stost wintz halb vff thome kriegß, bisenhalb vff Hans groso z И See dorf 1532 U61 II m oosseed .; εtéiaxx″r, d″r/ im (ebenes K., einige Häuser), Ein Juchertt, am stein acher, ann der lanndtt straß 1518 U74 , der Steinacker 1904 Le (zit. 1666), Steiacher 2010 GrN II n iedBipp ; εteiaxx″r, d″r ▪nn″r (K.), Innere Steiacher 2010 GrN , εteiaxx″r, d″r Όss″r (steiniges K., Moränengebiet), Ussere Steiacher 2010 GrN II o BBipp ; εteiaxx″r, d″r/ im (Heimet, K., Wald), Steinacker (Hof) 1838 D II r oHrBGr .; εtŕiaxx″r (K. SE Dorf), j Juchertten Genannt der Stein acher, lit z И einer sitten an petter negeliß acher, zur ander Sitten an dem anth А pt an z bÿckÿ holtz […] j Jucherttenn Genannt der vnnder Stein acher, Lit vnden z И chi an Christenn Christenn ώ bnett acher Am ant h А pt an dz bÿckÿ holtz 1531 U51 , Steiacher 2010 GrN II r umend .; εtűięxx″r (steiniges K.), der zwygacher […] stosset uff den steinacher 1470-1490 U44 II s eeB .Grassw.; εteinaxx″r, d″r ob″r/ Όό″r (2 Heimet, K., Wald SE Fuhren), Steinacker (2 Höfe) 1838 D , Ober-Steinacker, Unt.- Steinacker 1885 TA , Steiacher, Understeiacher 2010 GrN , Ober Steinacker, Unter Steinacker 2012 LK II s um .Wasen; Ein Juchartten heißt der stein acher, lytt In dem hart zelglin, stost an das dorny 1530 U42 II T HunsT .; ii Juchertten genant der Steinn Acher, Stost einer Sitten an die Landt Strasß 1531-1553 U70 II T rAcHsw .; der steyn acher […] gatt hynderchyn an die stütz gassenn So gen ώ mpt wirt das gibell mattely 1531 U76 , Steinacher 1532 U43 , Steinacher 1631 U43 II u rsenB .; εté→axx″r, d″r (K. bei Talbodeweid, steiniger Boden, früher Grube), Steinacker 1883 TA II w All bWang.; εtéiaxx″r, d″r ob″r/ uό″r (K. W Dorf), Steiacher 2010 GrN II w AnGenr .; εtŕiaxx″r (K. S Friedhof), zwo Juchertt, an dem Steinygenn acher zw К schenn des spyttels g И tt vnd Jacob byschoffs Stein acher […] vyerthalb Juchertt, heyst der stein acher 1518 U74 , ein J К chartten neben dem Steÿnacher […] anderthalbe Juchartten, am Steÿnacher bÿ der Sandtgr И benn 1573/ 74 U77a , Steinacker 1904 Le (zit. 1885), Steiacher 2010 GrN II w iedl .; Steinacher 1964 NE II w iler bU.; εteiaxx″r (K.) II w ynAu ; der stein acher 1520 U131 III B elp ; Der steinacher. ein Jucharten Stost an annthonj Jmmers margell, hinden an das strÿtholtz 1531 U97 III B ern Bümpl.; εtŔaxx″r, ▪m (K. NW Buuchi), i Juch heist zum stein acher 1500 U48 , Steiacher 2010 GrN III B iGl .; Vf dem oberveld […] Der Steinacher ein halbe Juch 1531 U97 , Steinacher 1735 S III B oll .; an dem Steinacher ob B Д l 1355 III B ucHH . od. Umgebung; εteięxx″r/ εtő→axx″r″ , auch fijw″rwaudhöxi (frühere Unterteilung von Oberfeld), der steinacher ist drü juchart stosend windshalb an die offengassen 1532 U125 III f erenB .Vogelb.; εtŤnaxx″r″ (Heimet bei Elsenmoos), Vf dem ώ bnit .v. Juch: aneinandern […] Einsÿt cuni hentschis steinacher, andersÿt die weid das ellsenmos […] das ellsenmos die weid Jst .v. Juchartten […] Stost einsÿt an die gumma, vnnden an Jacob Zwalenn vnnd an St Ў cklis weid, anndersÿt an die steinacher 1533-1542 U128 , ab einem weidli genandt ann denn steinnacheren ist unngefharlich ein viertheyl einer juchartenn 1591 U130 , ab den Steinacheren 1773 A , Steinackern, in der (Haus) 1838 D , Steinachere 2020 GrN III G uGG .; Der steinacher .j. Jucherten 1531 U97 , Steiacher 2010 GrN III H äuTl .; Der steinacher .j. Jucherten 1531 U97 III H erBl .; εteiaxx″r (2 Häuser, steiniges K. NE Hubel), Der steinacher .ij. Juchrten 1531 U97 , stost Obsich vff das Steinacherlj 1599 U114 , Steiacher 2010 GrN III k ircHl .Oblind.; genannt der Stein acher 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; εtťaxx″r, ▪m (K.) III k öniz Herzw.; der bodennacher, viij Juchrten Stost vnnden an steinacher obenn an halttimans bodenn […] Der vorder vnnd hinder steinacher Sechs Jucharten, Stost vnnden an das telried obenn an ballsingers bodenn 1531 U97 III k öniz Obried; Steiacher 2010 GrN III k öniz Schliern; i juch am steinacherly zuo einer siten under dem holtz 1498 U46 III k onolf .; Der Grossenn Steinacher 334 333 <?page no="238"?> Stein 168 .j. Jucharten 1534 U100 , Steinacher 1964 NE III k onolf . Gys.; εtŤnaxx″r, d″r (K. am Huttibüel), i juch im steinacher lit zuo einer siten an den siechen von bern 1498 U46 , 1 ½ j. am Thorstuck; st. vorhar an Hs. Augspurgers Steynacher, h. an Niclaus Steyners Hengelenacher 1646 UT III k onolf .Herolf.; am Steinacker 1547 Rq6 III l ind .; Der steinacher ein Jucherten. Lit oben an peter k Д ntzi, vnden an wÿssen bergacher 1531 U97 III m ircH .; Steiacher 1964 NE III m üHleB .; der Stein acher 1530 U132 , Die Steinmatt . j gros mad. stost einsÿt an das vildrich holtz. anndersÿt an Steinacher […] der kurtz steinacher .j. Jucharten […] stost abher an die lenngen acher […] die Steinacher studenn, sind ij. Jucharten. stossennt einsÿt an steinacher anndersÿt an das vildrichholtz 1531 U97 III m uri ; anderthalb juchart genant der steinacher 1532 U125 III n eu .Bärf.; Steiacher 1964 NE III o BBAlm ; ein Juchartten lÿt am stein acher stost an die tremell straß 1531 U60 III o BdiessB .Aeschl.; der Steinacker 1546 U147 III o BHof .; am Steinacher um1530 U142 III r iGG .; εteiaxx″r, im (Heimet u. K.), Der Kilch acher zwo Jucharte stost […] an Benditt ruffennachs Stein acherr 1535 U101 , Steinacker (Haus u. Bauerngut) 1838 D III r uB .; steinacher 1533 U133 III r üeGG .; Am Brannd vnnd steinacher .ij. Juch: […] am steinacher an ein marckstein, dadennenn zw Кschenn dem steinacher vnnd dem buchenn bÿfang durchin Jn das Fl Д lin 1533-1542 U128 III r üscH .Gamb.; εtŔaxx″r, d″r (K. N Räbzälg) III s efT .; Der steinacher i mad ob dem dorf 1547 U137 III s iGn .; εtňđxx″r (K. W Ringoldswil), Steiacher 2013 GrN III s iGr .; Steinacher 1964 NE , Steiacher 2010 GrN III s iGr .Merl.; der Stein acher ein halb Juchart […] der Stein acher Stost fürhin an herlis acher 1529 U92 , der stein acher j Juchartten […] .ij. Jucherttenn genant der Stein acher stost furchÿ ann herlÿß acher 1531 U60 , Der Steinacher .ij. Juch: Stost f К rhin an herlisacher 1534 U100 III s TeTTl .; εt‼ćxx″r, im (Haus u. Heimet unterhalb Stalehubel, sehr steinig), Steinacker (Hof) 1838 D , Steiacher 2010 GrN III T off .; 1 ½ juch. der Steinacher genant 1527 UT , ein Jucharten heist der steinacher 1530 U95 III u eT .; εt‼naxx″r, d″r, auch εt‼naxx″r, d″r īb″r (2 Heimet u. steiniges K. bei Feltschen), iii Juch heisset der stein acher 1500 U48 , Der Steinacher .iij. Juch: Stost Einersÿt obenn an die tscharlera […] hinden an die allmend 1531 U97 , der Steinacher, ist ein Jucharttenn, Stost […] vor an Wäg 1580 U113 , Ein matten genant die Scharleren, ist drithalbs maadt, stost Sonnen Vfgangs an Clauß Lugenbüls Stein acher, mittags an sein lugenbüols Scharleren 1685 U113 , Stein-Acher 1745 U116 , die sogenante Scharleren, so dreÿ starcke Jucharten haltet, stoßt […] Mittags an die gemeine Taübsteigen […] und Mittnachts an den Steinacher 1746 U113 , Scharneren od. Steinacker 1781 Reg , Steinacker (Haus) 1838 D , Steiacher, Obere Steiacher 2010 GrN III V ecH .; Das steinacherli ein halbe Jucherten 1531 U97 III V ecH .Radelf.; .2. wider Lindenn. Am Steinacher .ij Juch: 1531 U97 , Der Stein acher zwo Jucharte 1535 U101 III V ecH .Utz.; ein Jucharten heist das cleinegklj, stost an die egk, vnd an die steinacher […] der steinacher, ein Jucharten Stost an einem ort an grossenn kilchacher zur anndern hinder die egk 1531 U97 III w Ald Englisb.; εtőaxx″r (etwas steiniges K. bei Obere Halten), an desselbenn C И nis steinacher […] vom steinacher, an das zingklj, vom zingklj aber an C И nis vff dem b Д l boumgarttenn 1531 U97 , Steinacher 1964 NE , Steiacher 2010 GrN III w Ald Obmuhl./ Zimm.; .ij. Jucherten. heissennt die steinacher Ligennt einthalb […] Der steinacher .ij. Jucherten 1531 U97 , Vmb die steinacher hie ώ nen durchgetan. ist im worden zu der h Ў che ij. Jucharten 1541 U97 III w Alkr .Big.; εtéixx″r (steiniges K.) III w ilerolT .; Das steinacherlj ein halbe Juchrten. stost f К rher an kilchweg 1531 U97 III w oHlen Illisw.; εtéiaxx″r, Όf″m (K., Teil des Aspifeldes, steiniger Boden), (Lok.? ) ob dem steinbirboum ein viertel einer juchart stost gegen wind an den steinacher 1532 U125 III w oHlen Murz.; εte▪axx″r (K. N Büelhölzli), Der steinacher ein Juchrten 1531 U97 , Steiacher 2010 GrN III w oHlen Särisw.; Steinacher 1492 K3 , Steiacher 2010 GrN III w orB Engg.; Inn der Bachmatten zwey meder stost […] an Benditt gfellers Stein acher 1535 U101 III w orB Rich.; εteiaxx″r (Heimet, K., Schulhaus u. Wohnhäuser SE Hüenliwald), .2. wider r К fennacht, Der Steinacher .j. Juch: 1534 U100 , Der Stein acher ein Jucharte 1535 U101 , Steinacker (Haus) 1838 D III w orB Rüf./ Vielbr.; εteiaxx″r (K. N Hinderlänzlige), Ein Jucherten. zevorderst Jn der zelg heist der steinacher 1531 U97 , Ze vorderst Jn der zelg .j. Juch: heist der Steinacher 1534 U100 , Steiacher 2010 GrN III z äz .; von dem Steinacher […] von einer Juchartten genampt der Steinacher 1502 U157 IV B olT .; εtŕnaxx″r, ▪m (K. u. Haus zw. Sali u. Im Zil), die Steynacher […] ein gutt inn den Steinachern genant, ist vier khüyen wintrung […] ein gutt der Steynacher genant, ist vier khüyen wintrung 1543 U154 , Steinacker 1878 TA IV d ärsT .; den steinacker, z И moß, stoßt z И einer sitten ann den zyßell 1524-1593 U168 , ein stuck genant der steinacher z И moß um1540 U168 IV d ärsT .; εtŔnaxx″r, d″r/ im (Scheune, steiniges Mattland N Selbezen), ab dem Steynacher, litt zu Salbetzen zwüschent der gassen und der allmendt 1543 U154 , Steinacher 2010 GrN IV d iemT .; daz Steinacherli 1361-1369 N (Kopie um1467) IV e rlenB .; von dem Steynacher […] stost an den Steinacher 1502 U157 , und ½ Jucherten im oberried stost nidsich an den Steinacher 1524-1593 U168 IV l enk Obried; Steinacker (Hof) 1838 D , Steinacker 1894 P , Steiacher 1964 NE IV s piez Ein.; uff den stein achren 1488 U156 , von dem Steynacher 1502 U157 IV z weis .Blank.; von dem Steinacher 1502 U157 IV z weis .Grubenw.; εtőnaxx″r, d″r/ im (Heimet bei Stapfen), Steinacher 1535 U161 , Steinacher 2010 GrN V B eATB .Waldegg; εtŔnaxx″r, am (steinige Wiese oberhalb des Sportplatzes), Steinacher 2010 GrN V d ärl .; εteinaxx″r, d″r (2 Heimwesen u. K. bei Unterhäusern), Steinacker (Haus) 1838 D , bim Steinacher 1908 F2 , Steinacher 2010 GrN V G rindelw .Scheidegg; εtŤnaxx″r (Dorfteil W Im Holz), Steinacher 2010 GrN V H ABk .; Ein Stuck Landtz genempt der Steinacher, mitt samptt dem Krumenacher 1524-1580 U169 V i nnerTk .; Der vsser steinacher 1532 U4 V n iedried bI.; i Juchertten vff der Stein ώ gkerden 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; εtŹinalp (Teil der Alp Inner Isel- 336 335 <?page no="239"?> Stein 169 ten W Stellihorn, guter Boden), An Steinalp und am Segenstal hatt das hus Inderlappen den berg allein 1532 Rq8 , unsere zween berg Steinberg und Segenstall 1540 Rq8 , die Steinalp 1541/ 42 A , Beßalp, Steinalp und Iselthal 1606 Rm , An Steinalp oder Sägenstal 1615 Rq8 , Bussalp, Steinalp und Iselthal 1620 Rm , die 600 schafen sümmerung uf Steinalp und Segenthal 1644 Rq1 V G ünd .; εtinalp, d (Weide) V G uTT .; εtéinalp (Geröllhalde, magere Weide N Bira) V l üTscH .; εtŕnek, Όf d″r, auch unterteilt in εtŕnek, īb″r▪/ Όό″r▪ (Häuser, K. SE Holzmatt), vf steineck 1566 U100 (N.), Steineck, Ober- und Unter- (Heimwesen) 1838 D , Steinegg 1871 TA , εtŕnekaxx″r (kiesiges K.) III n iedmuHl .; εtŔnekhöutsli, ds (kleiner Wald bei Steinegg mit mehreren grossen Granitfindlingen) III n iedmuHl ./ r üeGG .; εtŔnek (Heimet, Stöckli, K. u. Wald bei Ufem Gschneit) III r üeGG .; εt▪nůk (Wald W Goldegg), εt▫nůkbxl▪ (Bach) III w ATTw .; εt●nek, i d″r (Häuser W Simme), apud Steinecka 1325, aput Steinegka 1357, von dem g Д tt ze steineg 1488 U156 , von dem gutt uff Steyn Egg 1502 U157 , Steineck, in der (Hof) 1838 D , Steinegg 2010 GrN , εt▪nekxőssl″, d (grosse Geländemulden) IV z weis .Mannr./ Grubenw.; εt●nekl▪, uf″m (Heimet bei Steinegg), Steineggli 2010 GrN IV z weis .Mannr.; εtŃnek, d (Weiden SE Spirenwald), Steinegg 2010 GrN V B eATB .; εteinekli, im (Weide u. Wohnhaus, Aufschüttung bei Louweli), Steineggli 2010 GrN V B rienz ; εtinék, im (Berggrat E ob Hangholz), Steinegg 2010 GrN V G uTT .; εtŘinůk (steinige Egg auf Biglenalp) V l AuTBr .Weng.; εtéin″nek, uf d″r (Heimet zw. Stegmatten u. Stalden), Steinegk 1535 U161 , Steinenegg, am (Häuser) 1838 D , Steinenegg 1870 TA , Steinenegg 2010 GrL , εtůin″nůkweid, in d″r (Weide, Wald N oberhalb Steinenegg), Steineneggweid 2010 GrN V l üTscH .; εtéinŃε, d″r/ b▪m (Heugut, Vorsass am Tschingelberg), Steinösch (Haus) 1838 D , bi'm Steineesch 1908 F2 , Steinesch 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; εtéinei″lti, ds (K. zw. Eyelti u. Wiltschen), Steineyelti 2010 GrN V m eir .; εteifόli (Fängli, Wald, Lische, Heu NW Lerchweid) IV s AAnen ; εtőifόόli, ds (Fängli, Weidli bei Rotengraben), Steifängli 2010 GrN IV s AAnen Turb.; Steifassacher 1964 NE II r üeGs .; εtŔfass (Grundstück in Bolsite, früher Wohnhaus), Steinfaß, auf dem (Haus) 1838 D , Steifass 2010 GrN , εtŘfassrŔ (K. in Bolsite), Steifass-Rei 2010 GrN V H ABk .; εteifud (K.) II m üncHB .; εtűifud (steiniges K.), vonn Eynner R К tte, hinder dem stein veld Jst Ein Juchertt 1518 U74 , das Steinfeld 1904 Le (zit. 1666), Steifeld 2010 GrN II s cHwArzH .; εtāfu, im (Matte) III o BBAlm ; εtein″fёrtǾ, d″r (steiniges K., Bach in der Nähe), Steinefürtel 2010 GrN II B eTTH ./ T HöriG .; εteingad″n, ▪m (K. mit einer Scheune zw. Ringgenberg u. Goldswil), ein Stück zum Stein gaden stost einthalb an Clewi buris oben an Heinj Jm boden vssen an Cristen bürcklis 1535 U161 V r inGG .; εtéigass (Häusergruppe, Teilstück der Schwandenstrasse), Steingaße, in d. (Haus) 1838 D , Steingass 1870 TA , Steigass, i der 1965 NE , Steigass 2010 GrN II l üTz .; εtèig¯ss (Weg, 2 Häuser bei Fröschmatt), Steingasse 2010 GrL II m Adw .; εtéigass, d/ i d″r (Wohnquartier W Bahnhof), Steingasse 2010 GrL II n iedBipp ; iii meder, heist grossen matt stost an die stein gassan hindersich 1531 U76 II n iedönz ; Ein Mattbletzs, N ώ benn der steingassenn, Jnn den Metlenn 1518 U74 , Niklaus Mägli in der Steingasse 1904 Le (zit. 1666), Steingasse 2010 GrL II o BBipp ; εtűigass (Rain bei Ober-Ägerte), Steingaß (einige Häuser) 1838 D , Steingass 1884 TA , Steigass 2010 GrN II w ynAu ; Die Stein matte […] stost […] ann die stein gassenn 1535 U101 III B ern Ndbott.; Das Ќ ÿ mettli ist ein mad stost vnnden ann Henntz Nusßboums Schurmattenn, obenn ann die Landtstras die steingassenn um1533 U133 III T Hurn .Lohnst.; εt‼gass, d (Heimet, K. bei Hutmatt an früherem Römerweg), aus der Steingassen 1729-1732 C3 , Steingaß (Haus) 1838 D , Steingasse 1870 TA , Steigass 2010 GrN III V ecH .; Jn der Ersten Zälgg wider Münsigen. Der Steingillen acher Jst anderthalbe Jucharten stoßt einerseits an heinj Wahlens Breitenacher 1534 U100 , ein halb Jucharte im Stein gellen acher 1535 U101 , Der Böümlis Acher, dritthalbe Jucharten, stoßt […] Oben an das klein Steingillen höltzlj 1674 U100 (N.) III m üns . Trimst.; Steingletscher 2010 GrN s. εtin, tsΌm V i nnerTk . Gadm.; εtingletε″r, d″r (Gletscher am Sustenhorn), der „Hinter-Thierberg.“ Er entsteigt den Massen des Stein- und Triftgletschers 1850 SP , Steinengletscher 1875 TA , Steingletscher 2010 GrL V i nnerTk .Gadm.; εt▫grab″ (Holzlaas im Wald oberhalb Gisel) IV r eicH .; Steingrabenwald 1838 D IV f ruT .; εtőigrab″/ εtőingrab″/ εt▫grab″, d″r (wüster Graben unter dem Pantel) IV s AAnen ; εtőigrćb″, d″r, meist gltε″rgrćb″, d″r (Graben gegen das Chumi, wo der Schnee meist liegen bleibt) IV s AAnen ; εtŤngrab″n/ εtŤngrb″ ( n ) , d (mehrere Grundstücke bei Bort), Steingraben, im (Haus) 1838 D , Steingräbe 2010 GrN V H ABk .; Alte Steingrube 1876 TA I A ArB .; Steingrube 1964 NE I d oTz .; εtéigrŷ″b″náxx″r (Wiesland, steil abfallend) I e ps .; ein zillige Jucharttenn gelegenn vff der steingr И benn […] Ein halbe Juchartten die Steingr И ben 1533 U22 , Steingrube, bei der obern (Haus), Steingrube, bei der untern (Haus) 1838 D I i ns ; εtéigru″b″hũǾtsli (Wald, Sandgrube am Jäissberg), Steigruebehölzli 2010 GrN I J ens ; 1 guldin uon der Steingr И ben git Groß Hans um1430 U78 , an den riedernn j Jucharten Einer sÿt Jst er ein ratwennder, annder sÿt Lit Er an der Steingr И benn 1530 U95 I o Bwil bB.; εteigrΌ″b″rein (steiler Wald, Fels gegen die Aare W Jucher), Steingrubenrain 1870 TA I r Ad . Detl.; εtéigru″b″naxx″r, Όf″m (K., am Hang zw. Baggwil u. Elemoos), Steigruebenacher 2010 GrN I s eed .; von dem totwag vntz an die Steingrüben um1430 U78 II A Arw .; Ein stuck, zur stein gr И benn, vor ann denn bornn […] bir Steingr И benn vnder rubels matt 1518 U74 , zwo Juchartten der Spättisacher genempt, stoßt bÿsenhalb an die Stein gruben […] an die Stein gr И ben 1573/ 74 U77a II A TTisw .; εt‼grά″bli, ds (Wald, Sandsteingrube E Wannetal), Steigrüebli 2010 GrN , εtéigru″b″waud (Wald, früher Steingrube) II B ärisw .; εtéigrΫ″bli, b▪m hért″ (alte Steingrube im Binzbergwald), Bim herte Steigrüebli 2010 GrN II B urGd .; hinder der Steingr И ben ein Jucharten vnd Jm Aspi ein Jucharten um1532 U13 II f rAuBr .Mülchi; εtśgrΌ″b″, d (Steingrube, Haus gehört zur Strafanstalt), Steingrube 1870 TA , Steigruebe 2010 GrN II k rAucHTH .; Steigrüebli 338 337 <?page no="240"?> Stein 170 1964 NE II l yssAcH ; εtéigru″b″ (Heimet, Wirtschaft, Käserei, 3 Wohnhäuser am Luterbach), Schneggen matt ist zwey meder inn der Stein gr И b am luterbach gelegen 1535 U101 , Steingrube (3 Häuser) 1838 D , Steingrube 1871 TA , Steigrüebli 1964 NE , Steigruebe 2010 GrN II o BBurG ; εtéigru″b″, ▪ d″r (Heimet, heute Gebiet der Abwasserreinigungsanlage beim Winterholz), Steingrube, in der (Haus in einer Sandsteinfluh zu Unterwintersey) 1838 D , Steigruebe 2010 GrN II r üeGs .; εtűigru″b″ (Gebiet beim Brächbüel, früher Steinbruch), Steigruebe 1964 NE II r umisB .; ein weydt Im willden stielly, ist acht Juchertten […] stossen […] unden an die steyn gr И be 1531 U76 II u rsenB .; xlĬεt″rεteigru″b″, d/ i d″r (Steingrube im Schoneggwald) II w ynAu ; Steigruebli 1964 NE , Steigrüebli 2010 GrN III B renzk .; εteigrΠ″bli, auch εteigrΠ″bliwald (Wald, früher Sandsteingrube W Aebischen), εteigrü″blirein (Wald) III f rAuenk .; εtőigrü″bli, ▪m (kleines Heimet bei Schliermatt), Steigrüebli 2010 GrN III k eHrs .; Steingrübli 1816 P , Steingrübli (Heimwesen) 1838 D , Steingrübli 1870 TA III k öniz Liebef.; Stiigrüebli 1965 NE III l AnGn .; εteigrü″bli (K. u. Wohnhäuser, frühere Steingrube bei Hätteberg), ein Juchrten. ob der steingr И ben neben […] der gemeind gestüd […] Jn der zelg bÿ der Steingr И ben 1531 U97 , By der stein gr И ben ein iucharten stost vor an stein bruch 1535 U101 , Steingrube 1796/ 97 S , Steingruben (zerstr. Häuser) 1838 D , Steingruben 1870 TA , Steigrüebli 2010 GrN III o sTermund .; stost ushin an die steingrubenn 1533 U133 III r üeGG .Ndbütsch.; Steingrube 1964 NE III s iGr .; j Juchartten enthalb der stein gr И benn zwuschendt petter ÿsenn eigen vnd den achrenn so z И dem hoff z И theißwill h Ў rennd […] ein Jucharten bÿ der stein gr И ben zwuschenndt bendicht stettlers vnnd dem hoff ze theißwill 1531 U60 III s TeTTl .; εt‼grǾ″b″/ εtśgru″b″, d/ i d″r (Steingrube u. K., Sandstein, kl. Wald N Schloss Utzigen), Auf der Steingruben 1764 Ry , Steingruben (Häuser) 1838 D , Steingruben 1870 TA , Steigruebe 2010 GrN III V ecH .Utz.; Steingruben (Haus) 1838 D III w orB ; Steingruben (Häuser) 1838 D V r inGG .Goldsw.; ze Wickartzwile dri sch И possen und heissent Steinsg И t 1329, Steinergut, das halbe (5 Häuser) 1838 D III w Alkr . Wikartsw.; εtűhalt″/ εtāhalt″ (Grundstück bei Zumholz), ab der ronen und stein halten 1533 U129 III s cHwArzenB .; εεtŔinhćλt″n, ▪ (2 Häuser, Scheunen, K. u. Wald am rechten Ufer der Weissen Lütschine), Steinhalden (3 Häuser) 1838 D , Steinhalde 1870 TA , Steinhalten 2010 GrL , εtŘinhćlt″mbaxx (Bach bei Steinhalten) V l AuTBr .; in der Steinhalten auf Mürren 1792 A V l AuTBr .Mürr.; εtéihof/ εtźihĮf, ▪m (Quartier SW Stadtkern), der Steinhof 1788 C3 , Steinhof 2010 GrN II B urGd .; Steinhof (Hof) 1838 D II w AnGen ; ab einer hoffstatt, genant Steinhoffstatt, lÿtt Jm Steinacker 1533 U24 I f insTerH .; εteihĭg″r (SE Heinihubel) II r eisw .; εtŤhŴl→, d (Waldweg) III A rni ; Der stein acher ij Juch. radwendett vff Michel martis halden z И einer siten an dem kleinen stein h Ў ltzlj 1528 U2 , daselbs ein halbe cleine Juchrten zw К schen cleuwj martj vnnd dem obern steinh Ў ltzlj […] Der acher zw К schenn den h Ў ltzern .ij. Juch: zw К schenn cleuwj martj vnnd dem vndern Steinh Ў ltzlj 1531 U97 I r App .; εtéihīuts/ εteihūutsl→, ▪m (K., Wald, steinig, ehemalige kleine Kiesgrube nahe Walholz), Steiholz 2010 GrN II J eG .Scheun.; εteihöutsli/ εtŔhŶutsli, ▪m, auch w→ss″εteihūutsli (Waldkuppe, Anstalt), hinter dem weissen Steinhölzlein 1794/ 1798 C3 , Weißensteinhölzchen 1850 JBe , Steinhölzli, weißes (Wirtschaft und einige Häuser), Weissensteinhölzlein 1838 D , Weissensteinhölzchen 1850 JBe , Steinhölzli 1870 TA , Steihölzli 2010 GrN III B ern Matt./ k öniz Liebef.; sd▪hũΌtsl▪/ εtśhūǾtsli, ds/ ▪m (Wald SE Obergurzelen), Steinhölzlein 1838 D , Steinhölzli 1879 TA , Steihölzli 2019 GrN III G urz .; dimidiam partem ligni et silve dicti Steins-holtz 1329 III w Alkr .Wikartsw.; εtů→houu″rplats, d″r (Wohnu. Industriegebiet), Steihouerplatz 2010 GrN III o sTermund .; εteinhĝu″r/ εteinhĝuw″r, d″r, auch b▫″l, uf″m (K., Weidhaus) V B rienz ; Steinhauer Br. 1870 TA , Steinhauerbrücke 1964 NE V G sTeiGw .; εteinhou″rbod″n, im (Dorfteil von Goldiswil), Steinhouerboden 2010 GrN V r inGG .; εteihΏbu, d″r (Hubel, steiniges K.), Steihubel 2010 GrN II k rAucHTH .; εtőihέb″li (kleiner Hügel, Hang) II l AnGT .Untsteckh.; εtőihΫb″li (kleiner Wald mit Villa, Erhebung), Die hoche furenn .j. Juch: […] anndersÿt an den Steinen hubell 1531 U97 , Steinhübelihölzlein 1838 D , Steihübeli 2010 GrN III m uri ; εtŘhΌb″l, d″r (ehemaliger Hausplatz mit kleinem Umschwung), Steihubel 2010 GrN IV B olT .Schwarzenm.; εtéihΎff″/ εte→hǿff″ (Weiler N Dorf), auf dem Steinhaufen 1795 C3 , Steinhaufen (Häusergruppe und Höfe) 1838 D , Steinhaufen 1886 TA , εteihΎff″waúd (steiniger Wald bei Steinhaufen), Steinhaufenwald 1838 D , Steihuuffewald 1925 F6 II m Adw .Leimw.; der Steinhaufenacker 1802 PtM II m üncHB .; Steinhaufen (Haus) 1838 D III s Teff .; εtůihuf″ (3 Heimet am Hang unter Räbberg, heute überbaut), Steinhaufen 6 auf den gütern verstreute häuser 1783/ 84 Rq13 , Steinhaufen (Haus) 1838 D , Steinhaufen 1882 TA , Steinhaufen 2010 GrN III T Hun Gwatt; ze Steinhus uffen Swendi 1320 II k rAucHTH . od. Umgebung; da[s] Stenhus 1368 III A msold .; Steinhaus 1871 TA III G erz .; Hanns von Steinhusen 1479-1563 Ar , Steinhäüser hinter Oberbalm 1783-1789 C3 III o BBAlm ; Steinhäuser (2 Häuser u. Höfe) 1838 D III s cHAnGn .; εt▫hŷs (mehrere Heimet NE Schlössli), greda uon Steinhus […] Hensli von steinhus […] ze Steinhus 1432 U78 , Hans von Steinhuß 1448 M , ze steinhus 1484 U126 , Steinhus 1489 A , Steinhüß 1512 U127 , Jn die egkenn zum Brunnen, vnnd von der eckenn der march nach zw К schenn den g Д ternn von Steinhuß vnnd den g Д ternn von h К sern Jn den spitzen boum 1531 U97 , Vacht die march an Jn der cleinenn zelg, vnnd gat vom dorff hin bis an die g Д tter von steinhus 1533-1542 U128 , ab hus hoff stat in mitten im guot zuo steinhus 1533 U129 , Steinhaus, zu (Dörfchen) 1838 D , Steinhaus 1879 TA , εt▫hŷswaud (waldiger Abhang NW Steinhaus), Steihuswald 2010 GrN III s cHwArzenB .; vnnser steinhus, gelegen zuo Thun, in der n К wen statt, by dem rindermeritt an der trenkj 1472 UT III T Hun ; ze Selb К tzen, hinder dem Steinhus 1336, gelegen z И Selbitzen hinder dem Steinhuß 1486 U166 IV d iemT . Oey; εtinhΡ″s, bim (Alp bei Gummi an der W-Flanke des Steinhüshoren), Steinhausalp 1838 D , Steinhausalp 340 339 <?page no="241"?> Stein 171 1850 JBe , Steinhausalp 1874 TA , Steinhüs 2010 GrN V G uTT .; εtinhΡ″shĠr″n/ εtinhΦshĤr″n (Gipfel E oberhalb Alp Steinhüs), Steinhaushorn 1817 Wyss2 , Steinhaus-Horn und Alp […] Steinhaushorn 1850 JBe , in Verbindung mit Steinhaushorn und dem noch unerstiegenen Felsen des Kilchli-Stocks 1865 LT , Steinhaushorn 1892/ 93 Wä (zit. 1760), Steinhaushorn 1874 TA , Steinhüshoren 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Gadm.; O. de lapidea domo 1237, molendinum a loco qui dicitur Valchenstein usque ad domum lapideam 1239, Otto de lapidea domo 1240, pratum von dem Steinhus 1322, et prato von dem Steinhuse […] de bonis zem Steinhus um1350 K5 V i nTerl . od. Umgebung; εtŕinhǿs″r″n, inn d″r V s cHwAnden ; εtňxnΌ (verschalter Wassergraben, bildet Grenze zw. Stadel u. Glesichopf), Steichänel 2010 GrN III o BHof .; εtŘxen″l (Fels, Graben E unterhalb Niesenspitze), Stei-Chenel 2010 GrN , εtŘxen″lgrab″, auch hΌtt″grab″ (steiniger Graben E Niesenspitze), εtŔxen″lweό (steile Wände unterhalb Stei- Chenel) IV w imm .; εteixnΏbu, Όf″m (Wald, Hügel bei Breitenwald), Steinknubel 1871 TA , Steichnubel 2010 GrN II o BBurG ; Steinkohlengrube 1876 TA I s eed .; Steinkohlenmine 1879 TA IV B olT .Schwarzenmatt; εtŤxēl″balmŸ (Balmen in der Nähe des Steinkohlebergwerks) IV k AnderGr .; εteixratt″, d″r , auch hΠs▪, ds/ ▪m (K., früher eine Hütte) III w oHlen ; εtśilůg″r/ εtślg″r (Teil der Alp Undere Baach) III s Tock .-H öf .Ob.; εteilg″rli, ds (vorderes Läger) V B ön .; tres posas terre sitas zem steynlen 1436 U121 III f erenB .Vogelb.; Stein len 1535 U161 V G rindelw .; εtinlimi/ εtiλimi, d (Übergang zw. Giglistock u. Vordere Tierberg vom Drosi zum Steilimigletscher), die Steinlimmi 1865 LT , Steinlimi 2018 GrN , εtinl▪migletε″r (Gletscher NE Vorder Tierberg), Steinlimigl. 1875 TA , Steinlimigletscher 2018 GrN V i nnerTk .Gadm.; Steinloch 1964 NE III o BdiessB .; an den hag, da die Tubina und das Steinlon an ein andern stossent 1435 Rq11 , an den hag da die tubina vnd dz steinlon an ein ander stossent 15.Jh. U47 II e rs . Niedösch od. k opp .; εtślóu″n″, d (Weg) IV o Bwil iS.; εtinlĝuw▪hĠr″/ εtiλġŷw″n″nhĠr″n (Berggipfel zw. Ritzlihoren u. Golegghoren), Steinlouwihorn 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Ürb.; εtiλĝuw″n″n (Schafweide SE Mattenalpsee) V i nnerTk .Ürb.; εtŘlŋuw▪, d/ b▪r (Rastplatz am Alpweg im Soustal) V l AuTBr .Isenfl.; ab dem stein lus 1488 U156 , von dem Steinluss 1502 U157 , von dem steinluss 1515 U158 IV B olT .Litt.; εtéimd″r″, ▪n d″ (Heumahd) IV f ruT .; εtőimdli, im (Weide E Sulzgrabe), Steimädli 2010 GrN IV G sTeiG ; εteimd″r, d (Weide im Gebiet Mülibach/ Blattibach), Steimäder 2010 GrN IV l Au .; Steimad 2010 GrN , εtŤmćdgrab″, ″m (Graben unterhalb des Steimads N Im Chäli), Steimadgrabe 2010 GrN , Steimadwald 2010 GrN IV l enk ; εtőimdli, ds, auch εteimćd (Wildheumahd), Steinmäädli 1678 U152 (N.), im Steimädli 1927 F7 , Steimädli 2010 GrN IV s AAnen ; εtťmćd, ds/ εtťmůd″r (Heuland im Dürewald zw. Gläckmeder u. Steinbärgli), ein stuck erdtrichs genannt die steinmeder Jm d К rrenwalld, Stoßent Jnnwert an hans schl ώ ppj obsich an die schneitmeder, nitsich Jn den alpbach 1548 U160 , Steimad 2010 GrN IV s T .s TepH .; εtťmůd″r (Wildheumähder unter dem Raufligrat), Steimeder 2010 GrN , εtťmůd″r (Mahd unter Albristhore u. Galm) IV s T .s TepH .Matten; εtinmanndli, b▪m (Wegmarkierung im Gebiet Windegg) V i nnerTk .Gadm.; j Jucharten nebenn der stein mattenn […] vnnd abhin an bach 1530 U95 , d Steimatt 1964 NE , Steimatt 2010 GrN I l euz .; εtűimćtt, Όf d″r (Wiese, Tälchen zw. Möösli u. Wilhof), Steimatt 2010 GrN I o Bwil bB.; εte→mátt (Dorfteil, früher drainiertes K. N Gottstatt), i juchert ob der steinmatten […] i juchert acher lit neben der steinmatt peter risen von saffnern hett bergwintzhalb […] ii manmad in der steinmatten uff der herte nempt sich trina etta matten 1474 U30 , ein teyl Jst der dritteyl Jn der steyn matten 1529 U33 , j matt bletz litt an der Stein matt heist züm heggen dorn […] j mad vnden Jn der stein matten Jm boden um1531 U34 , Steinmatten 1786 P , Steimatt 2010 GrN I o rp .; Von der gmeinen Stein matten […] die steinmatten ein mad […] die steinmatte ein klein mad underthalb dem furtt […] und lyt uff dem bach […] Vom M К lj g Д ttlj nemptt sich Jetz die gmeine Stein matten 1528 U2 , ein halbe Juchrten, ώ net der steinmaten 1531 U97 , Steimatt, Steimattacher 1964 NE I r App .; εteimátt, d/ i d″r (K. zw. Bahn u. Umfahrungsstrasse), ein manwerch die Steÿnmatt genempt 1573/ 74 U77a , Steimatt 2010 GrN II A TTisw .; εtmatt″ (K., kleiner Graben) II B leienB .; εteimatt″ (K. bei Wil), Steimatte 2010 GrN II H erzB .Obönz; εteimátt (K., kiesiger Boden W Seebach), Steimatte 2010 GrN II n iedönz ; Ein Bomgartten Ennet dem Bach vor deß Amman J Ў rgenn Huß. Stost an die Stein mattenn 1531 U52 II o BBurG ; εtéimatt, auch mĬsmatt (K.) II s eeB .; die steinmatt 1493 U84 , ein mattenn heist die steinmatten Jst v meder […] vnnd darnach von dem hagelstugk stost einthalb an sew vnnd obenn an die straß, So er mitt herr Josenn vmb die steimmatten ertuschett hett 1530 U95 , die Stein matte, die Steinmatten 1531 U144 III A msold .; Steinmatten 1404 Bu , die stein matten […] die stein mate 1520 U131 , Stein matten ist dru meder stost […] unden ann die platt matt 1535 U101 III B elp ; Jn der veiste .iij. pletzlj. Sind alle ein halb mad, Stost eins an zimmermanns sp Д lmatt, das annder an die steinmatten […] Jn der veiste, Stost Einthalb an Segetacher, anndersÿt an die Steinmatten 1531 U97 , Die Stein matte […] stost […] ann die stein gassenn 1535 U101 III B ern Ndbott.; εtśmatt, i d″r (Heimet, K. u. Wald S Holzmatt), Steinmatt (Haus) 1838 D , Steinmatt 1886 TA III e GGiw .; ein Jucharten hindenn an der Steinmatten 1531 U97 III G erz .; εtŕimattaxx″r, d″r (K.) III G urBrü ; εtőimatt (Heimet) III k ircHd .Nofl.; anderthalbe Juchartenn, heißt der wyssensteinacher, stoßt einer syten an ammann vellers steinmatten 1553 U107 III k ircHl .Jetz.; εt‼matt, d (Heimet, K. N Jassbach), Steinmatten um1530 U142 , Steinmatt (2 Häuser) 1838 D , Steimatt 2010 GrN , εt‼mattl→, ds (kleines Heimet, K. bei Steimatt), Steimattli 2010 GrN III l ind .; Die Steinmatt . j gros mad. stost einsÿt an das vildrich holtz. anndersÿt an Steinacher 1531 U97 III m uri ; den h Ў uwzenden, so ich byßhar gehept hat in den Steinmatten 1522 Rq7 III n eu . Wyden; die Stein matten […] Stosend bisenhalb an dero von vilmeringe Almend moß 1529 U92 , Steinmatten 342 341 <?page no="242"?> Stein 172 1531 U45 , die Stein matten ij meder stost bÿsen halb an dero von vilberingen allmend moß vnd furhin an die egleren so dero von allmendingenn ist 1531 U60 III r uB .; εt▫matt″ (K., Wiese SW Stein) III s cHwArzenB .; εd▪mětt (Heimet im Gebiet Hindere Rain), Steinmatt (Hof) 1838 D III w ATTw .; εté→matt″ (K. bei Brügelzopfe), in der steinmatten ein pletzlin 1528 U2 , daß stein mad ist ein klein mad stost nid sich an den schÿt wald 1531 U60 , i mad In der Stein matt 1531 U96 , Die steinmatten .ij. meder neben dem all mend pletzlj […] Die Steinmatten neben der straß gan tettingen […] Der Stennmattacher .iij. Juchrten 1531 U97 III w oHlen Uettl.; εtŘmattl▪, im (Heimet, wenig Land), Steimattli 2010 GrN IV A delB .; εtŢmatt″, i d″r (Scheune, K. bei Adelmatt), Steimatte 2010 GrN IV A escHi ; εt‼můt″li, d/ ▪m (K., zwei kleinere Wiesen, S an der Strasse Reidenbach-Schwarzenmatt), von dem Stenimettlin […] von dem Steynmättelin 1502 U157 , Stiimätteli 1964 NE , Steimätteli 2010 GrN IV B olT .Schwarzenm.; heist d К s Steinmat und lit zwischent Jennis Welton g И t und Peterz Tomen kintz 1370 IV l enk ; εtŔn″mattli, ds/ im (ebene Wiese, Scheune W Waldried), Steinemattli 2013 GrN IV o Bwil iS.; εtśmatti, ▪m , auch εt▪mtt″li/ εt▪mattli (K. W Rüdlen unter dem Steigrabe), Steimatti 2010 GrN IV r eicH .Reudl.; εtťmatt″ (Heimet zw. Mattehalte u. Moos), Steinmatte (Haus) 1838 D , Steimatte 2010 GrN , εtŘmatt″brΌn″, d″r (Quelle bei Steimatte), Steimattebrunne 2010 GrN IV s T .s TepH .; εtŔmatt″, ▪ d″r (K S Glunten), Steimatte 2010 GrN V B eATB .; εtimmtůll▪, ds/ im (steiniges K.) V B rienzw .; εtŘmtt″li (Heimet, Bolsite), Steimätteli 2010 GrN V H ABk .; ½ k И wintr И ng uf gimmelwald genannt die Steinenmat […] stoßt oben nider an Petter föützen Steyne matlenn, unnden uff an sin vorig stückli inn bischoffs lächenn 1524-1580 U169 V l AuTBr .Gimm.; εtéimtt″λi, ds/ im (neues Wohnquartier bei Steinmili), Steinmätteli 2010 GrN V m eir .; εtőimĔs (K.), Steimoos 2010 GrN III B lumsT ./ p oHl .; εtňmųsli, im (Heimet), an die Steinmöser 1538 UT , das Steinmos 1557 A , ad rupem scissam zuor reben dictam, cuius sinistra pars Steinmooß, dextra vero Pfaffenmooß vocatur 1577 Sch , im Steinmoos 1635-1638 C3 , im Steinmoos 1741 A , Steinmoos (Alp) 1838 D , Steinmösli 1891 TA , εtŔmūsli, ds ford″r (Häuser, K.), εtŔmūsli, ds h▪ό″r″ (Haus, K.), εtŔmũsligrab″ (Seitengraben links zum Hombach) III e GGiw .; Junkeren Steinmoos 1782 C3 , Junkernsteinmoos 1838 D III e GGiw .; im Stählisteinmoos 1784 A , Stähli-Steinmoos (Stacheli-Steinmoos), Stechelisteinmoos 1838 D , Ställi- Steinmoos 1845 D III e GGiw .; Z К m Steimoß ein weid ist Holtz 1535 U101 III u eB .; Under den Reckholtern ein pletzlin stost […] an Cristan Z ώ ch Stein moß 1535 U101 III w orB Rich.; die Allpp Steinmoß 1542 U145 V ? l AuTBr .; εteimm▪li, Όf d″r, auch nur m▪li (Privatsitz im Dorf Stein), Steinmili 2010 GrN V m eir .; Steimuur 1964 NE III o BdiessB .Aeschl.; Einer siten an das vogelgsang, Fürhin an die Stein mur um1530 U143 III o BHof .; Z И der Stein m К r ein pletzlin stost g ώ gen Sonnen an die stein m К r 1535 U101 III u eB .; area dicta in der Gaucheyt ze Steynmura pro elemosina um1320 IV d ärsT . od. Umgebung; ein halb Jucharten im bach acherli genempt, stost an bissen matten und an die stein mur 1488-1514 U166 , ½ juch. achers im Bachacherlin, stost an Bissenmatten und an die Stein mur um1502 U166 (N.) IV e rlenB .; εtŕimŷr, b▪r (kleine Ebene als Sammelplatz für Holz), Bir Steimur 2010 GrN V m ATTen ; Jn der waldachen ein mad, gat der steinbach am anthoupt, vnden an J Ў stlj von lettiswil 1531 U97 , Jnn der Waldachen ein mad gat der Steinbach 1535 U101 II A lcHensT .; εte→bax, d″r (Bach in Graben W Christenhof), Steinbach 1883 TA , εteibaxwei″r, d (Quelle, 2 Weier, Tälchen u. Wald W Christenhof) II B erk ./ w All bWang.; apud Steinbach feodum, quod tenuit Immo 1194, in Steinbach matten 1464 Rq12 II l AnGT .Untsteckh. od. Umgebung; εtābax, auch εtābax, h▪ό″r″ (Häuser u. K. entlang der Strasse im NW des Dorfes), siti in territorio ville de Belpo underm Steinbach 1348, an dien matton zem Steinbach 1353, ze Belp under dem Steinbache 1359, die matton underm Steinbache 1360, unser matten gelegen im Stenibache, der man spricht Stollenmatta, zwischent den matten З lrichs von B Д che und des Lamparten 1378, In dem Stein bach 1530 U132 , (Lok.? ) us dem Steynenbach […] das Gut Steinebach 1608-1611 C3 , aus dem Steinibach bey Belp 1726-1729 C3 , Steinbach (zerstr. Häuser) 1838 D , Steinibach (Steingrube) 1850 JBe , Hinter Steinbach 1870 TA , Steinibach 1871 TA , Steibach, Hindere Steibach 2010 GrN III B elp ; εtéibexli, auch εtŕibax (Bächlein entlang der Autobahn SE Gurbrü), Steinbächli 1879 TA , Steibächli 2010 GrN III f erenB ./ G urBrü ; εtŤbax (Strassenstück an der Kalten Sense E Sangernboden), Steinbach 1882 TA , Steibachbrügg 2010 LK , εtťbaxsćgi (Sägerei an der Kalten Sense), Säge 1894 TA , εtŤbaxεtΌts (Strassenstück E Steibachbrügg) III G uGG .; Bÿ der steinenn Brugk, iij. meder, stossennt an die thun straß, lit zw К schenn den h Ў ltzernn heist das ein der steinbach 1534 U100 III G urz .; das holtz. die riedlen […] hinden an steinbach So Jn die ar gat, Obenn an gersten acher 1531 U97 III ? i TT .; Steinbach aussenher Kersaz 1771- 1779 C3 , Steinenbach, im (Haus) 1838 D III k eHrs .; εtŔmbax, d″r (Bach, 3 Heimet, K., Wald u. etwas Weide am Ausgang des Steibachgrabe), die vogtyge ze Steinbach mit allem nutz 1375, Cristan von Steinbach […] Arnold von Steinbach 1389 R2 , Das G И tt Im Steinbach 1531 U136 , Das g И t z И Steinbach um1550 U138 , Steinbächli 1555 A , Steinbach viculus quoque, situs ad sinistram Ilffis ripam 1577 Sch , im Steinbach 1592 A , Steinbach 1645 A , Steinbach (4 Gütchen) 1838 D , Steinbach 1889 TA , Steinbachgrabe 1964 NE , εtŔmbaxbod″, d″r (Heimet, K., Wald E der Mündung des Steibachs in die Ilfis), Steinbachboden (Gütchen) 1838 D , Boden 1889 TA , Steinbachbrügg 1964 NE , εtŔmbaxwaud, d″r (Wald eingangs Steibachgrabe), εtŔmbaxwŔd, auch wŤdli, ▪m (Weide, Scheune am E-Hang W des Steibachs), Steinbachweid 1920 TA III T ruBscH .; εtśbexli, im mittl″r″ (K., Wald u. Weide zw. Unteru. Obersteinbächli), Steinbächli, Unter- und Mittler- (2 Gütchen) 1838 D , Mittl. Steinbächli 1889 TA , εtśbexli, ds ob″rεt″ (Heimet, K., Wald u. Weide N der Chäsereflue), Ob. Steinbächli 1891 TA , εtśbexli, im uό″r″ 344 343 <?page no="243"?> Stein 173 (kleines Heimet hinten im Steibachgrabe), Steinbächli, Unter- und Mittler- (2 Gütchen) 1838 D , Unt. Steinbächli 1889 TA III T ruBscH .; der Stein bach acher ein Juchart 1529 U92 , der Steinbach acher j Jucharten lÿt zwuschenndt der hernn von Jnnderlappenn vnd petter th ώ fen eigenn 1531 U60 III s TeTTl .; im Stenbach ein juch. 1390, ein mattenn heist der steinbach Jst .vj. meder […] anndersÿt gat der steinbach darnebenn Jnnher 1531 U97 III V ecH .Sinn.; εteibaxgrđb″, im (Graben SE Laaglehore), Steibachgrabe 2010 GrN IV l enk ; Ein Jucharttenn nennt sich der steimberg acher 1533 U23 I m ör . od. Umgebung; Steinberg 1850 JBe I n id .; εtéin″b″rg (Wald, errat. Blöcke), stosset an steineberg 1470-1490 U44 , Steinenberg (Wald) 1838 D , Steineberg 2010 GrN II s eeB .Grassw./ Riedtw.; εtein″b″rg, Όf″m (K. NW Hang), Steinenbergfeld 1884 TA II s eeB .; εtein″b″rg (K. u. Wald SE Mistelberg) II w yniGen ; εtŔmb″rg, d″r (Heimet u. 2 Häuser zw. Dorf u. Mützlenberg), Steinberg (2 Häuser) 1838 D , Steinberg 1884 TA , Steinberg 2010 GrN , εtŔmbrgwaud, d″r/ im (Wald NW Steinberg), Steinbergwald 2010 GrN III r üd .; εtŘbrg, d″r/ im (Sömmerung im Gebiet Latreje), zwischent dien bergen und alpen, den man da sprichet Latrian einent, und Steinalpa anderent 1350, Steiberg 2010 GrN IV A escHi ; Steinberg 1870 TA IV k rATT .; εtŔn″brg, d″r, auch εtŔn″brg, d″r und″r (Sömmerung u. Pension in Gornere), (Lok.? ) Steinen (Alp) 1838 D , Steinenberg 2010 GrL , Steineberg 2010 GrN , εtŔn″brg, d″r ob″r (SE Teil des Steinebergs), Obere Steineberg 2011 LK IV r eicH .Kient.; εtŕin″brg / εtőin″mbrg, im (steiniger Hang E Mittelgifer), Steinenberg 1678 U152 (N.), Steinenberg 1872 TA , Der umfangreiche Steinembärg (Tp.) mit der noch eigens zubenannten -weid 1927 F7 , Steineberg 2010 GrN , εtőin″brgflü″ (Fang) IV s AAnen Turb; εtťn″brgl▪ (Weidland im Dürewald), Steinebärgli 2010 GrN IV s T .s TepH .; εtűinbrg (Alp, Restaurant in Trachsellauenen), Steinalp 1534/ 35 A , Steinberg 1535 U161 , die Alp Steinberg 1542 U145 , Stenberg 1606 Rm , B И sen, Stenberg, Breitlawinen 1620 Rm , Steinberg 1709 Rq8 , Steinalp 1745/ 46 A , Steinberg 1746 A , Steinberg 1749 Rq8 , die Steinbergalp, welche wegen ihrer Fruchtbarkeit sehr schätzbar ist 1777 WP , am rechten Ufer der schäumenden Steinberg-Lütschine 1817 Wyss2 , im Ammertenthal unter Steinenalp 1830 HAlp , Steinalp 1830 HAlp , Steinberg, im (Alp) 1838 D , auf der Steinbergalp 1850 SP , Steinberg 2010 GrL , ĭb″rεtŔimbrg, ęm (Alp auf Talterrasse, steinig), Ober-Steinberg 1873 TA , die obersten Weiden der oberen Steinbergalp 1893 MT , Oberhornseewli am obern Steinberg 1908 F2 , Obersteinberg 2010 GrL , Όnd″rεtŔimbrg, ęm (Alp in Talkessel, am Ursprung der Tschingel-Litschina), Unter-Steinberg 1873 TA V l AuTBr . Stech.; εteibü″u″ (K., heute Haus), Steibille 2010 GrN II B ärisw .; εteiζ●u″ (2 Heimet, K. u. Wald zw. dem Biembach u. Mülibuholz), Steinbillen, innere und außere (Höfe) 1838 D , Steinbillen 1870 TA , Steinbillen 2016 LK II H Asle ; εtéibü″u″ (K. W Dorf), Steibille 2010 GrN II k ernenr .; εtέmp″l″, auch εtmp″l″ (Gebiet zw. Spital u. Waldhof), Steinbillen, Steinbilde 1562 BAL , Steimbillen, Steibillen, Steimellen 1573 BAL , Steimbellen 1693 BAL , Steinpele 1710 BAL II l AnGT .; ann jost messerlis Stein Bellenn 1535 U101 III T Hurn .Kirch.; εt▪mmb▪ll″/ εt▪b▪λ″, ▪ d″r (Haus beim Flüeli), Steinbille, in der (Haus) 1838 D IV d ärsT .; εteimbillŸ/ εteimbill″n, in d″r (Wohngebiet, 2 Heimet u. K., wo nach Gwp. früher Mühlesteine zugehauen wurden), Bur. in der Steinbilton 1275, Anderli mosers Steinbüllen 1535 U161 , Steinbillen, i. der (zerstr. Häuser) 1838 D , in der Steinbillen 1908 F2 , Steinbilla 2010 GrN V G rindelw .; Steibille 1964 NE , Steinbilla 2010 GrN V m ATTen ; εtőin″mbirxi, ds, auch nur birxi (Gelände E Steineberg) IV s AAnen ; ob dem Steinbirb А me nach1280 N , ij Jüchartt acher züm stein birboüm stost gegen berg wind an die biel straß 1531 U34 I m einisB . od. s Afn .; ob dem steinbirboum ein viertel einer juchart stost gegen wind an den steinacher 1532 U125 III w oHlen ; an den Stein bletz 1529 U92 , i man mad genant der under steinnbletzs stost bysenhalb an den steinnacher wintzhalb an die rindermadt 1531 U3 , zwen Steinpletz. Sind beid ein halb mad 1531 U97 I s eed .Friesw.; εte→bĭd″, d″r (steiniger Wald S Berker Wald) II H eimenH .; Steibode 1964 NE II k rAucHTH .; εtŘbod″, d″r ob″r/ im ob″r″ (Heimet, K., Weide u. Wald W Pfyffer), Ob. Steinboden 1891 TA , εtébod″, d″r mittl″r/ uf″m mittl″r″ (Heimet, K., Weide u. Wald zw. Oberu. Untersteinboden), Mittl. Steinboden 1891 TA , εtőbód″, d″r Όό″r/ im Όό″r″, jünger εtőbųd″li (Heimet, K. u. Wald E Senggen), Unt. Steinboden 1891 TA , εtŔbód″, d″r uό″rεt, auch εtŔbųd″li (Alp, Hütte), die Steinbodenalp 1790 A , Steinboden, Ober-, Mittler- und Unter- (Alp) 1838 D , Steinbodenalp 1850 JBe , εtŔbod″εwaό, d″r, älter bēriεwaό (Heimet, K., Weide u. Wald SE Obersteinboden), im Steinbodenschwand 1791 A , Steinbodenschwand (2 Häuser) 1838 D , Bohrischwand 1891 TA III e GGiw .; εtśbĖd″ (K., Heimet E Stein), Im Boden 1871 TA , Steibode 2013 GrN III o BBAlm ; εtőbod″, d″r (Wald, Weide, K. u. Scheune SE Oberfankhaus), Steinboden 1889 TA III T ruB ; εtŔbod″, d″r (Alpweide, Hütten zur Chilei), Steinboden 1838 D , Steinboden 1872 TA IV d iemT .; εtťmbįd″, uf″m (steiniges Gebiet), Steibode 2010 GrN IV l enk Pöschenr./ VS; εtťbòd″ (Wald zw. Albristhubel u. Bibertsche) IV s T .s TepH .; εtŤbód″ (Weidland unterhalb I de Schnuere) IV s T . s TepH .; εtťbįd″ (Waldweide, Kuhweide beim Bluttlig), Steibode 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten; εtŃbod″ (ebene Stelle auf Weide, steinig) IV z weis .; εtŕimbīd″n (Alpboden mit steiniger Umgebung, Innere Allmend) V l AuTBr . Weng.; εtin″nbĠrt, ds/ am (Aarebort im Gebiet Steinen), Steinenbort 2010 GrN V G uTT .; der rütimattacher und der steinboumacher i iuch 1528 U2 I s cHüpf .Ziegelr.; ein halb Juchartten bim Steinenboum, lÿdt bergshalb an der Landtstraaß 1573/ 74 U77a II A TTisw .; Steinbruch 1876 TA I B ür .; von einer huß hoffstatt […] stost obenn an den stein bruch fl И 1530 U21 I G Als ; εtůibrΎx, bim (Steinbruch) I i ns ; Einer Werchhoffstatt stost oben an den Steinbruch fl И um1525 U20 I T scHuGG ; eingefallener Steinbruch, Steinbruchbüri, Steinbruchrebe 1833/ 34 P I T wAnn -T üscH . Tü.; εtŕ→brάx, ▪ d″ (Steinbrüche im Wietlisbachwald), Steibrüch 2010 GrN II B urGd .; εteibrΌx (ehemaliger Sandsteinbruch, Wald E Stockeren), ein Juchertenn bÿ der 346 345 <?page no="244"?> Stein 174 steingr И ben Stost vor an steinbruch, hindenn an Hettennberg 1531 U97 , Stockeren Steingrube 1870 TA , Steibruch 2010 GrN III B oll .Habst.; Steinbr. 1870 TA , Steibruch 2010 GrN III k öniz Wabern; εteibrΫx (Steinbruch u. Häusergruppe), Steinbruch, bei'm (Häuser) 1838 D , Steingruben 1870 TA , Gr. Steingrube 1870 TA , Steinbrüche 2010 GrN III o sTermund .; εtŔbrΌx, b▪m (Steinbruch) III r iGG .Rüti; εteibrΌx (unbewohntes Häuslein) III r üeGG .; Steinbruch 1965 NE IV s T .s TepH .; εteibrux (Steinbruch im Balmholz), Steinbruch 2010 GrN V B eATB .; εteimbrΎx, d″r (Steinbruch am Ballenberg) V B rienz ; εtimbrΌx, im (natürlicher Felsabbruch) V i nnerTk .Gadm.; εteimbrΎx, d″r ▪nd″r/ ▪m ▪nd″r″ (Wald, Steinblöcke, Bergsturzgebiet ob dem Bad), Inder Steinbruch 2010 GrN , εteimbrΎx, d″r uss″r (Wald, Steinblöcke, Bergsturzgebiet unter dem Louberli), Usser Steinbruch 2010 GrN V i selTw .; εteinbrux/ εteinbrŷx, ▪m (Steinbruch) V o Bried ; εtűimbrΎx, d″r ( im lamm▪ ) (Steinbruch der Karbidfabrik) V s cHATT .; Der Steinbrugg acher ein Jucharte 1535 U101 II u rT .-s cHönB .; Steinbrügg 1880 TA II w iGGisw .; εtein″brΫnnmátt, auch f▪όkx″matt″ (K. W Bahnlinie), Steinebrünnmatt 2010 GrN I k Alln .; st‼n″brђnn″ (Weiler, ca. 7 Heimet), dominus Henricus de Stenibrunnun 1223, Uldricus de Stenebrunnen 1228 N , H. de Steinbrunnen 1230, Uolricus de Steinenbrunnen 1256, Waltherus de Steinenbrunnen 1306, R И dolf de Steininbrunnen 1334, hofstat von Steynibrunnen 1349, zw К schenn dem g Д tern Jm ried vnnd Steinenbrunnen […] So von steinennbrunnen, vnnd von nÿdegk zesamenn gat 1531 U97 , ze Studen by Steinbrunnen […] z И Steinbrunnen mit dem w Љ g, so z И der kilchen und müle gat 1558 Rq1 , Steinenbrunn pagus 1577 Sch , zu Steinbrünen by Schwarzenburg 1586/ 87 C3 , zu Steinbrunnen 1587- 1589 C3 , Steinenbrünnen 1752 A , Steinenbrünnen 1796 C3 , Steinenbrünnen (Dörfchen mit 1 Schule) 1838 D , Steinenbrunnen 1850 JBe , Steinenbrünnen 1871 TA , Stiine(n)brünne(n) 1911 F3 , Steinebrünne 2020 GrN III s cHwArzenB . Steinenbr.; an das liecht ab area dicta steinsbrunna zu wickartzwile 1492 K3 III w Alkr .Wikartsw.; εt●brǻn″, d″r (Wiese, ehem. Scheune mit grossem Brunnen, beim Dörfli) IV z weis .; εtŘmbǾ, d″r/ εt▪mmbΌ (Einfamilienhäuser, K. u. bewaldeter Hügel S Oberhofen), Steinbüel 1964 NE , Steinbüel 2010 GrN III B ow .; Stein-Reben 1845 P IV s piez ; εteirein (K. im Rüegsauviertel), Steirain 1964 NE II r üeGs .; εtéirein, d″r (K. bei der Rägehaule E Seeberg), Steirain 2010 GrN II s eeB .; εt″in″ri″d″r, Όf d″ xlⁿn″ (K. SW Tannholz), Chlyni Steinerieder 2010 GrN I k App .; ze Steinriet bi Rorbach 1328, ze Steinriet bi Rorbach 1330, ze Stainiriett von 2 Schupp. […] und ze Stainariett von ainer sch И ppuss 1414 Rq1 , zwey Bletzlin achers ist ein halbe Jucharten, stossen beyde an die stras die gan kleynen dietwyl gatt, wirt steinen riedt genant 1530 U42 II r oHrB .; εtŔri″d (K., NE-Hang des Riedhubels), εdůiri″d (2 Heimet, z.T. steiles Land), im Steinried (auf dem Geist, Gurzelen) 1786 C3 , Steinried, im (2 Häuser) 1838 D , Steiried 2010 GrN III f orsT -l änGB .Fo./ G urz .; ein jucherten nempt sich die steinriselen 1532 U4 I B üHl ; zen Steinrisen 1344, Der steinrisacher ein halbe Juchrten 1531 U97 I d iessB .; Das stein riserli ist ein kleins stuckli 1535 U101 I d iessB .; εté→r▫s▪, Όf d″r (kiesiges K. in erhöhter Lage), Steinrise 1876 TA , Steirisi 2010 GrN I k App .; εteirőisi (K., früher Kiesgrube) I m erzl .; εteir▪sΌ (K., Wiese, steiniges Land W Salvisberg), ein Mattbletz genant Steinriß 1529 U92 , ein mattbletzs genant steinrys stost bysenhalb an den graben wintzhalb an […] furenmattan 1531 U3 , Steirisel 2010 GrN I r Ad .Obrunt.; ein halbs Manwerch matten an Steinrysen 1530 U42 II l oTzw .; zer Steinrisen 1353, Die Steinriselen ein halbe Juch 1531 U97 , ein g И t in der Steinrißelen genant 1542 U104 III B oll .Ferenb.; εtéir▪sΌ/ εtéirasu/ εtéirsu (Überbauung NW Dorf, früher steiniges K.), Steirisel 2010 GrN III m üHleB .; an der steinriselleim ein juch: stost an das ratennholtz um1533 U133 III n iedmuHl .; by der steinriselenn uf dem senncke ii juch um1533 U133 III r üeGG .; Die Steinriselen. ein halb mad […] vnnden vf an die steinriselen acher 1531 U97 , Die Steinriselenn 1534 U100 , Bÿ der Steÿnrißleren 1580 U113 III V ecH .; Bÿ der steinriselenn .j. Jucherten 1531 U97 III w icHT .; ein Juchart by der Stein Ryßellen 1529 U92 , by der Stein Rysselenn 1531 U96 , ob der steinriselen . ij Satelenn […] Ein halbe Jucharten ze steinriselen 1531 U97 III w oHlen Uettl.; К nser matten an Steinrisinen 1376 IV d iemT .Oey; εtŕros″grćt, d″r/ εtŕros″grŃt, d (Felskopf, kleine Grate am Senseufer mit Steinrosen, d.h. Alpenrosen) III G uGG .; εteirΠtt→, d/ i d″r (steiniges K., kleines Heimwesen am Waldrand W Dorf), anderthalbe Juchartten hinder dem B Д l, Lÿdt bergshalb an der Steÿnetten Rütj […] Jnn der Steÿnen R Д tj 1573/ 74 U77a , Steirüti 2010 GrN II A TTisw .; εte→rΠtt→, d/ ▪ d″r (steiniges K. am Wald zw. Chürzi u. Haule), die Steinrütti 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp Wolfisb.; den graben an Peter Strams Steynrüttiacher […] an Peter Stramss Steynrüttivnd Mossacher 1646 UT III o BTHAl Möschb.; εtéisčg″n, d (Sägerei im Gebiet Stein beim Schwimmbad), Steinsäge 2010 GrN , εteisćg″n, Όf d″r ob″r″n/ bir ob″r″n (Wohnhäuser in Stein), Obri Steisagi 2010 GrN V m eir .; εtŔεlaghīr″/ εtŘiεlđghĖr″, Όf″m (Felsgipfel in der Niesenkette), mit dem Steinschlaghorn 1850 SP , Steinschlaghorn 1878 TA , Steischlaghore 2010 GrN IV d iemT ./ f ruT .; εtťεlagmćd, ▪m (Heumahd im Gebiet Linter) IV f ruT .; εtŤεlegliwald, d″r (Korporationswald) IV r eicH .Falt.; εt‼εlagwald (Wald unter den Gfellweideni), Steischlagwald 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten; εt‼εlag, ▪m (Steinschlag, Wald über dem Mariedgrabe), Steischlag 2010 GrN , εt‼εlagflú″ (Fluh bei Steischlag), εt‼εlaglćs (steiler, steiniger Weidezug im Wald), Steischlaglaas 2010 GrN IV z weis .Mannr.; εtő→εlćg, d″r/ im (Alpgebiet oberhalb Holewang, gefährliche Steinschlagstelle) V G rindelw .Baach; εteiεεlćg, d″r/ bim (Steinschlaggebiet ob der Halsflüö) V G rindelw .Scheidegg; εtiεl·g, d″r/ ▪m (steiler Nordhang, Streueland mit Geröll im Gebiet Wachtlamm), Steischlag 2010 GrN , εtiεl·gbČlm, d (überhängender Felsen beim Steischlag), εtiεlđgséts, d (Fluhabsätze im Steilhang über dem Wachtlammgraben), Steischlagsetz 2010 GrN V G uTT .; εtinεlđg, d″r (2 Sennhütten, Steinschlag unter dem Chingstuel), Steinschlag 1873 TA , Steischlag 2020 GrN , εtinεlđg, und″r (Alp- 348 347 <?page no="245"?> Stein 175 gebiet) V H AsliB .Hohfl.; εtŕiεlag, b▪m (Felsu. Rüfengebiet) V l AuTBr .Gimm.; εtŘεlag, ▪m (felsige Waldpartie unterhalb Isenfluh, Steinschlaggebiet), Steinschlag Wald 1870 TA , Im Steischlag 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl./ w ild .; εteiεlćg, d″r/ im (steiles Rutschgebiet unter dem Bengelschopf, Ort des Bergsturzes im Sept. 1935), Steischlag 2019 GrN V l üTscH .; εteiεlćg, d″r (steiniger Wald mit Stauden) V o Bried ; εteiεlćg, d″r (Geröllhalde am Berg unter der Seilrichti), Steinschlag 1931 P V r inGG .; εtéiεlag (Schafweide unter der Bällenalp) V s Ax .; εteiε↓r, d/ b▪r (an grossen Felsblock angebaute Scheune), Innert dem M Д libach Schwant wald vnd Sampach […] die Steinsch Д r stost oben an Megretz weg, vssen an Schefftig moß 1535 U161 V G rindelw .Grindel; εté▪εwňlāaxx″r, ▪m (K. in der Wannersmatt, vor der Aarekorrektion Steinschwelle im Flusslauf), Steischwelliacher 2010 GrN I d oTz ./ s cHwAd .; εtinsŔ, d″r (Gletschersee W Sustenpass), Steisee 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; εtŘεtössi (Hügel, Weide E Mittlerberg), Steinstosshubel 1891 TA III e GGiw .; εtŔεtŪssi, Όf d″r (Weidland der Alp Bruch S Jaunpass) IV B olT .; εtőiεtĬs, d″r/ uf″m (Stafel der Alp Vordere Trütlisberg, steiniger Boden), Steistoss 2010 GrN IV l Au .; εtőiεtĬss, d″r (steinige Weide E Stand), Steistoss 2010 GrN IV s AAnen ; εteiεtŃssi, d (Wald NW Botchen an der Grenze zu Iseltwald) V B rienz Giessb.; ber Stììstöössì (von Felsblöcken übersätes, unwegsames Gelände unterhalb des Trogenhorngipfels) 2012 ZuH V H ABk .; εtéiεtŪssi, d (Weideland der Alp Harzisboden), εteiεtũssiwald, d″r (Wald bei Plangäugraben), Steinstössi Wald 1870 TA V i selTw .; εtŘiεtŃss▪hΌb″λ (Stück Weidland über Wickibort) V l AuTBr .Weng.; εtŤntćl (Rinderberg ob Allme), Steinthal 1872 TA IV k AndersT .; εtéitĬr, ds/ bim (Heugut, steinige Waldschneise unter Ällschliechtli), gstein thor 1535 U161 , Steitor 2010 GrN , Steintorwald 1908 F2 , Steitorwald 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; bim brunenn am steintürli 1569 U72 II l üTz .; Am stein thurly 1531 U136 III l AnGn .; εtŕin″wwćλd (Wald E Dorf), im Steiniwald 1669 A , Steinenwald 1838 D , Steinewald 2010 GrN V l AuTBr . Weng.; εtéin″wćld, ▪m (Wald N Baumgarten) V l üTscH .; εtśwéό, i d″ (Alpweide S Sichle), Steiweng 2010 GrN III s iGr .; εtŔweόi (Bestandteil der Alpschaft Hochie), Steinwengi (Alp) 1838 D , Steinwengi 2010 GrL IV r eicH . Kient.; εtiweό, d/ in (steiniger Wang SE Inner Wyssemadhubel), Steiweng 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; εtűiwwaό, d″r (in Gimmelenwengen) V l AuTBr .Gimm.; εtinwass″r (Bach, der dem Steingletscher entfliesst), Steiwasser 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; εteiwg, ▪m (K. bei Chappeleschanz), Steiweg 2010 GrN I A ArB .; unnder dem steinweg von walpertzwil 1532 U4 , Under dem Stein weg von wallpertzwyl in den moß matten ein mad 1535 U101 , εteiwgęxx″r (K. bei Steiweg in Aarberg), Steiwegacher 2010 GrN I B ArGen ; An allwangen j Juch. stost winds h. an stein weg 1528 U2 I B üHl ; i madt Ine der Steinw ώ gmatte 1521 U31 , ij Juchartten z И dem steyn weg zelgelli 1529 U33 , j Juchardt by dem steyn weg […] ein mad, Jn der Steinweg mattenn 1530 U33 , daß kromli bÿ dem stein weg hatt Bendict knechtt wintzhalb stost an hoffmans nüwe matt 1531 U34 I e ps .; Deß Ersten ein Juchart hinden in der Ißleren am Steinweg […] Dem Nüwen moß […] stost gegen bisen an den Stein weg und windshalb an das alt moß um1525 U20 , die gäbend järlichenn von dem Nüwenn Moß […] stost bysenthalb an den Stein wäg, windtzhalb an das Allt moß 1530 U21 I G Amp .; am steinenweg ein juch: 1532 U4 , Steinweg 2010 GrL I k Alln .; εté→wgaxx″r (K., etwas steinig, grenzt an den Aarberger Steiweg), Steinwegäcker 1876 TA , Steiwegacher 2010 GrN I k App .; uff dem moß an den Steinw ώ g, so von Müntschmier uff das moß gat 1575 Rq1 , die vor Müntschenmier am Steinweg stehende so genante Eychine sul 1728 Rq1 I m ünTscH .; Ein halb Mans Mad lÿt hinderm Holltz vnnd windshalb bim Steinweg 1533 U23 I s is .; Steinwegallmend, mda. Steiwägaume 1964 NE I T äuff .; ein bislig juhart am steinweg 1437 U56 II u TzTf .; εtőiwéid, ▪ d″r (2 Heimet, K., Wald N Stegmatt), Steinweid 1885 TA , Steiweid, Steiweidgrabe 2010 GrN II s um .Wasen; Steinweid 1886 Bu III B elp ; εt▪wŔd, ▪ d″r (Weide, K. an steinigem Hang, Moränenhalde bei Grossmatt), Steiweid 2010 GrN III w Ald Zimm.; vnntz an Cristan werchmanns stein weid, derselbenn stein weid Nach Jnnher in graben 1534 U100 III w Alkr .; εtŘwŔd, i d″r (Weide bei Stäffelischwand), Steiweid 2010 GrN IV A delB .; Steinweid (Haus) 1838 D IV A delB .Bode; εtŘwŔdli, ds (Weidegebiet NE oberhalb Elsigbach), Steiweidli 2010 GrN , εtŘwŔd, ▪n d″r ob″r″/ Όnd″r″ (sehr steinige Weide unter Elsigbach), Oberi Steiweid, Underi Steiweid 2010 GrN IV f ruT .; εt▫w▫dl▪, im (Teil der Alp Allme) IV k AndersT .; εtein″weid, d/ εtein″weid″n″, d , auch εtein″weidli, ds (4 Vorsassen, steile u. steinige Weide, Wald E Seebüel), die Steinenweid 1713 A , Steineweid 2010 GrN IV l Au .; εtŔwŔdl▪, ds (Weide bei Gruebi NW Bim Stei), Steiweidli 2010 GrL IV l enk ; Steinweid (Haus) 1838 D , Steiweidli 2016 LK , εtŤwŤdgrđb″ IV l enk Pöschenr.; εtŔwŔd (Häuser, früher Weide E oberhalb Faltschen), Steiweid 2010 GrN IV r eicH .Falt.; stŔwŔdli, d (Pension Alpenruh, Nähe Tschingel) IV r eicH .Kient.; εtein″weidli, auch hǾsw▪rtsweidli (Weide, N-Teil Schafwald), Steineweidli 2010 GrN IV s AAnen ; εt▫w▫dl→ (Weide mit Hütte N Mariedbach), Steiweidli 2010 GrN IV z weis . Mannr.; εteiweidl▪, ds (Weide unterhalb Oberallmi) V B ön .; εtein″wweidli, ds (Heimwesen u. K. unterhalb Bodmi), Steinenweidli, im (Haus) 1838 D , Steinenweid 1870 TA , Steine(n)weidli 1908 F2 , Steineweidli 2010 GrN V G rindelw .Itramen; εtńwńd, d/ in d″r (kleines Bergheimwesen im Froumattewald, steil u. steinig), Steinweid (Berggut) 1838 D , Steiweid 2010 GrN , εtŃwŃkrab″ (Zufluss zu Fritzenbach), Steiweidgrabe 2010 GrN V l eiss .; εtiwΎrf, am (grosses Vorsass oberhalb Oberegg), Steiwurf 2010 GrN V H AsliB .Reuti; der Stein zun 1535 U161 V w ild . C) -echt; -eli; -er; -ere; -ern; -ete; -etli; -i; -ig; -in; -le(n); -ler(e); -li -echt: CA) εteinxt (K., Reben, Wald, felsig, nahe Bahnhof), unum vinetum situm in confinio ville de Th К scher […] dictum der Steinach 1348, Steinacht 1833/ 34 P , der Stäinächt (stäinochtig) 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Tü. - CBb) zwo Juchart genant der Steinechtig bundacher 1542 U104 III B oll .Bant. 350 349 <?page no="246"?> Stein 176 -eli: εtŘn″λ▪, ds (Wiese bei Schafgaden), Steineli 2010 GrN V B eATB . -er: fΤrεtein″r, d″r/ im (Ebene SW Erlewald, laut Gwp. Vorkommen von Feuersteinen), Fürsteiner 2010 GrN II s eeB . -ere: CA) in der Steineren zu Ligertz 1636 UP I l iG .; εtűin″r″, d/ εtŤn″r″, Όf d″r (K., steiniger, leichter Boden bei Riedli), Steinere 2010 GrN I r App .Dietersw.; εtŢn″r″, Όf d″r (2 Häuser mit etwas Umschwung S Hoschwerzibach), steinerenn xv jucharten stost an affholterwald und fürhin an eychbach 1528 U2 , Wierezwil-Steinere 2010 GrL , Steinere 2010 GrN I r App .Wierez.; εtein″r″, ▪ d″r (K., steinig, bei Bällig), Ein Jucherten, die Steineren genampt 1432 U26 , Steinere 2010 GrN I s uTz ; ein Juchart an der Steineren ist die stras alphalb daran um1525 U20 I T reiT .; ein halb Juchartten daselbst, nempt sich Jnn der Steineren […] drÿ Juchartten achers an der Lengen Steineren, Stoßt bÿsenhalb hinden an das H И ß […] zwo Juchartten Achers, an der langen Steÿneren 1573/ 74 U77a II A TTisw .; i juch lit uff der steinerrin ze einer siten an der hus hofstat die zuo disem guot gehört zuo der andren siten neben der menn gassen 1470-1490 U44 II e rs .; εtein″r″, d (ebenes K. zw. Obere u. Undere Bergacher) II H eimenH .; εtein″r″, d/ i d″r (steiniges K.) II H erzB .Obönz; εtéin″r″, d (K. SE Bätmis), Steinere 2010 GrN II k rAucHTH .; uff die steinerra 1470-1490 U44 II r umend .; εtein″r″, d/ i d″r (K., früher Steine u. Stauden) II w All bWang.; εtéin″r″ (Heimet, Wiese, K. auf Erhöhung SW Kappelen), Steineren, in der (Hof) 1838 D , Steinern 1885 TA II w yniGen ; εtŔn″r″, d (Wald, etwas steinig, S Weid) III B elp Belpb.; εtŔn″r″, uf d″r (Heimet, ebenes Land S Emme bei Horben), Steinern (2 Hsr., 2 Höfe) 1838 D III e GGiw .; εtein″r″, Όf d″r , auch εteinl″r″ (steiniges K. S Steinerenhof), (Lok.? ) zem steinler dimidiam posam terre 1436 U121 , Steinerenfeld 1874 TA , Steinere, auch: Steinlere 1964 NE , Steinere 2010 GrN , Steinerenhof 2016 LK III f erenB .Bib.; Steinern 1884 TA III G uGG .; εt▪n″r″/ εt▫n″r″, d (Heimet zw. Riedstätt u. Moos), ab der Steineren 1786 C3 , Steineren, auf der (Haus) 1838 D , Steineren 1884 TA , bei […] der Stiinera an der alten Straß 1911 F3 III G uGG .Riedst.; stŤn″r″, uf d″r (Wohnquartier u. Wald), Steinere 2010 GrN III H ilT .; uff der Steineren um1530 U142 , vf der steineren .iiij. Juch: 1534 U100 III k ircHd .; d Steinere 1964 NE III l AnGn .; Steinere 1964 NE III m ircH .; εtŤn″r″, d (mehrere Heimet zw. Niederhünigen u. Konolfingen), Steinere 2010 GrN III n iedHün .; uff der Steineren um1530 U142 III o BdiessB .; εtŔn″r″, Όf d″r (Heimet u. steiniges K. am Hüttebodegrabe bei Hirschhorn), Steineren 1882 TA , Steinere 2010 GrN III r üscH .; εt▫n″r″ (Heimet E Kriesbaumen), Steineren, auf der (Hof) 1838 D III s cHwArzenB .; Steineren, auf den (Häuser) 1838 D III s iGn .; Jnn der Steineren ein halb mad 1535 U101 III u eB .; εd▫n″r″ (steiniges K. zw. Spengelibach u. Lienegggrabe W Mettleneggen) III w ATTw .; Steineren (Häuser) 1838 D III w ATTw .; εtéin″r″, d/ in d″r (Grundstück, steinig, am Mühlebach) IV l Au .; εtein″rŸ (Mattland) IV r eicH .Usserschw.; εtein″r″ (Heimet W Gruben), Steinere 2010 GrN IV s AAnen ; εtőin″r″, d (Heimet, nicht steinig, nahe Dälweid), Steinere 2010 GrN IV s AAnen Saanenm.; εt▫n″r″, d (2 Heimet S Zälg, früher steinig), von dem gutt uff den Steynerren […] von dem gutt genant die Steynerra […] in der Steynerrenn […] von dem gutt genant die Steynera 1502 U157 , Steinere 2010 GrN IV z weis . Mannr.; εtéin″rrŸ, d/ εtéin″rr″, in d″r (Scheune u. K. mit sehr grossem Fels unterhalb Egg), Steinera 2010 GrN V i selTw .; εtein″rrŸ, d/ εtŔn″rr″, Όf d″r (Wiese S Dorf), Steinera 2010 GrN V w ild . - CBaa) fgεtőin″r″, d/ ▪n d″r (Heimet mit Tuffsteinen), Fegsteinern 1872 TA , die Fägsteinere 1927 F7 , Fägsteinere 2010 GrL IV G sTeiG Feut. - CBb) εtein″r″axx″r (K.) II J eG .Scheun.; Steinere-Vorschaß 1927 F7 IV s AAnen od. Umgebung; an Durß Rooten Lengen Steÿnerenmatt 1573/ 74 U77a II A TTisw .; Steinerematte 1531 U97 IV s AAnen ; εtů→n″r″bůxxli, ds (Bächlein bei Steinere), Steinerebechli 1964 NE , Steinerebächli 2010 GrN II k rAucHTH .; εt▫n″r″bod″, d″r (steinige Weide, Vorderi Schneit) IV s AAnen ; εtéin″r″waud, ▪m (Wald, steiniger Boden), Steinerewald 2010 GrN II J eG .Scheun.; εtéin″r″wáud (steiler Wald bei Steinern) II w yniGen ; vff der steineren zellg zwÿl iij jüchertten, Litt vff der schm ώ rweren 1532 U61 II m üncHB . -ern: zu der Steinern Brugg 17.Jh. s. Steinig Brugg III B ern Bümpl.; Steinern Brücklein (3 Häuser) 1838 D III l AnGn . -ete: Steÿnetten Rütj 1573/ 74 U77a s. εteirΠtt→, d II A TTisw . -etli: Steinetli […] ein mit Steinen wohl ausgepflasterter gewiss uralter Weg bergwärts nach Leubringen und in's Ried 1850 JBe I B iel ; εtŔin″tli, ▪m (Alp bestehend aus Hütte, Stall, Speicher u. Weide N unterhalb Jurten), Steinetli, das (Alp) 1838 D , Steinetli 1891 TA III s cHAnGn . Bumb. -i: CA) εteini, ds/ im (westlicher Dorfteil, ehemals grosse Grube) II H öcHsT .; εtŃn▪ (Häuser, K. E Eigen), die steine, lyt oben am blamad, weid und acher v iucharte 1533 U133 , Steini, in der (Hof) 1838 D , Steinen 1876 TA , Steini 2019 GrN III r üeGG .; Steini, im (einzelne Häuser) 1838 D , Steini 1879 TA , Im Steini 2010 GrL IV B olT .Schwarzenm.; εtŘni, im (Haus N Reidenbach), Steini 2010 GrL IV B olT .Reid.; εtŔni, ▪m (Heimet u. Häuser am Chlosterbach), Im Steyni um1320, im Steini 1610 UP , Steini, im (Häuser) 1838 D , Steini 1878 TA , Steini 2010 GrN IV d ärsT .; εtŘni, ▪m (2 Häuser u. K. S Steinibrügg), Ulricus dictus ob Steyns um1320, an dem g И t am Steine, mad und acher, vom Wasser untz an die Bergmarch […] ze Ringkoltingen ein hofstatt, genempt ob Steine 1348-1358 N , Peter Stukky v. Ringoltingen hat empf. die hoffstatt am Steini, daruff die b Ў um stannden 1482 U166 , ein g И tt im Steini, genempt Bockessen Egerden […] ein mad im Steini, heist Sch К rmatta 1486 U166 , 1 juch. z И r Gassen under Wisenfl И im Steine gelegen in der geb К rd z И Hasle […] das hofstettlin am Stein, daruff die b Ў m stand 1502 U166 (N.), Steini, im (2 einzelne Häus.) 1838 D , Steini 2010 GrL IV e rlenB .Ring.; vff dem steinj 1506 U172 IV f ruT .; im Steini 1691 C5 s. ob″r/ und″r εt‼ini, ds IV G sTeiG ; εtŔni, im (wüstes Gebiet, Wald) IV l enk ; εtŃn▪, ds/ im (Heim- 352 351 <?page no="247"?> Stein 177 wesen am linken Simmenufer SE Wüstenbach), Steini, im (Haus) 1838 D , Steini 2010 GrN IV o Bwil iS.; εtŔni (Häuser, K. NE Flösche), im Steini 1594/ 95 A , auf dem Steini 1775 Rq3 , Diese Allmentpläzen sollen vorzüglich auf und ob dem Steini, als in einer zum Getreidbau tüchtiger Lage und soviel sich thun lässt, an einander gelegen abgestekt werden 1796 Rq3 , Steini, auf dem (Haus) 1838 D , Auf dem Steini 1878 TA , Steini 2010 GrN IV w imm .; εtŔn▪, ds/ ▪m (K. N Obegg) von den Steynin 1502 U157 , Steini 2010 GrN IV z weis .; εteini, ds/ im (Dorfteil mit neuen Häusern), Steini 2010 GrN V G sTeiGw .; εtŔni, im (Rinderalp auf Schärpfeberg), Steini, im (Alp) 1838 D , Steini 1870 TA , Steini 2019 GrN V H ABk .; εtini, ds (mehrere Heimet bei Schlüöcht), Steini 2010 GrN V H AsliB . Reuti; εtini, ds/ im (Dorfteil, früher steiniges Pflanzland), (Lok.? ) die siben d Ў rfer Bruck, Winckel, uf Wyler, Eppingen, Stein im Rich, Wyßenfl И und die in der Rüti 1406 Rq1 (Kopie um1557), Steini, im (Haus) 1838 D , Steini 1873 TA , Steini 2010 GrN V i nnerTk .; die Alp zum Steini 1533/ 34 A V l AuTBr .; εteini, im/ εtein″n▪, d (Bergmähder) V o Bried ; εtŔn▪, ▪m (Dorfteil N Bir Müli), im Steini in der kilcheri Gsteig 1591/ 92 A , Steini, im (Häuser) 1838 D , Im Steini 2010 GrN V w ild . - CBaa) fürεtŤni, uf″m (Heimet u. Mattland SE Simmenegg), An der matten und uf dem fürstein, uff dem fürstein 1425 U78 , (Lok.? ) von der fur [? ] steineren 1488 U156 , von dem fürsteinin 1502 U157 , Feuersteini (Hof) 1838 D , Fürsteini 1879 TA , Fürsteini 2010 GrL , Feuersteini 2016 LK IV B olT .; fΨrεtŔini, ds/ im (Heimet, K., zw. Ruersgrabe u. Ried), Feuersteini (Hof) 1838 D , Fürsteini 2010 GrL IV B olT .Litt.; fΠrεtŤniwald, d″r/ im (Wald SE Chapf), Fürsteiniwald 1879 TA , Fürsteiniwald 2010 GrN IV B olT ./ o Bwili s.; das Gäbelsteini 1543 UP , ab dem gäbelsteinj 1543 U154 IV r euT .; hg″l▪εtŃn▪, im (Heuland, Gebäude), Hägelisteini 2010 GrN V l AuTBr . Isenfl.; tє″rεtőini (Wald, Vorsass im Flüemad) IV s AAnen ; tΌfftεt″in▪, ds/ im, auch hΫnt″, in d″ (Alp, z.T. sumpfig, Vorkommen von Tuff, W Stübleni), tufsteynni, terra de ayent in […] tustenni et in bichi et in brusin […] subtus la tustinni 1312 V1 , trustin et in bicza et in brusin 1324 V1 Tuftsteini 2010 GrN IV l Au . - CBac) grĴ″ss″εtŘni, ds/ ▪m (Stall, K., Wintergut W ob Eschihalten), ein acker z И den grossen Steinen gelegen 1497-1524 U167 , von sinem Teyl in den grossen Steynen 1502 U157 , ein Jucherten achers zum grossen steinen 1524-1593 U168 , ein juchertten zum grossen stein um1540 U168 , Grossestiini 1964 NE , Grossesteini 2010 GrN IV B olT .Eschi; gróssεtŃin▪, ▪m (Heuland N Dorf), Grosssteini 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl.; grĝεtů→n▪, ds (Weide N Im grossen Müör), Grosssteini 2010 GrN V s cHATT .; holiεtŃin▪, im (Weide), das Holisteini 1543 UP , Holisteini 2010 GrL IV r euT .; ob″r/ und″r εt‼ini, ds (Geröllhalden), im Steini 1691 C5 , die beede Steineni (d's obera und d's under Steini) zwischen Sanezschutz und Sanetschhöhe 1927 F7 IV G sTeiG ; rĖdεteini, ds īb″r/ ▪m īb″r″n (Wald ob Bielenmatten), Im obren Rotsteini 2010 GrN , rĖdεteini, ds Όnd″r/ ▪m Όnd″r″n (Felskopf, Wald oberhalb Bielenmatten), Im undren Rotsteini 2010 GrN V m eir . - CBb) εtŘnialm″li, Όf″m (Pflanzu. Heuland) IV e rlenB .; εteiniaλmi, auch g″rtholts (mageres Heuland im N des Dorfes), Steiniallmi 2010 GrN V G sTeiGw .; εt▪n▪flú″/ εtŔniflΌ″, ▪ d″r (K. zw. Allmi u. Bumoos, Hang, Waldecke), Die Steinifl И holtz vnnd veld. iij Juchrten. zw К schen […] vnnd dem frannckwil holtz […] Das boummoß .ij Juchrten. Lit an hans schnellen steini fl И acher . wind: bÿsenhalb an der straß gan wennge 1531 U97 , Steinfluh 1880 TA , Steiniflue 2010 GrN I r App . Frauchw.; εtŔnigěnd (Kieswerk, Wald an der Kander), Steinigand 2010 GrN IV w imm .; Steinihaus (Haus) 1838 D IV d ärsT .; 1 matten lit in der Steni Isel vnd sint iiii mansmatt 1425 U78 , Ine der Steinysell z И worben 1521 U31 I w orBen ; εtŘnimćd, ▪m (Heuland S Steini) IV e rlenB .; εtŔnimůtt″li, ds/ im (K. u. Häuser beim Dorf), Steinimätteli 2010 GrL IV B olT .Reid.; εteinimatt″/ εtŤnimatt″ (Mattland u. Haus mit K. N Allmenden) IV e rlenB .; εtŕin▪matt″n, inn d″r (Land, kleine Scheune S Ufen Blatten), Steinimatta 2010 GrN V l AuTBr .Gimm.; εtŘin▪mattŸ/ εtŘin▪matt″n, ▪n d″r (Weide, Heuland u. Scheune, Schiltwald) V l AuTBr .Weng.; εtőinibČx, ▪m (Wald, kleines Heimet SE Katzbrunnen, steinig), uf gen Rachisperg z И den bu Ў chlin, als der schne har smiltzt, von dem b Ў chlin hin gen Steinbach z И der Linden 1421 Rq10 , im Steinibach 1567 C3 , Steinibach (kleiner Hof) 1838 D II H eimisw .; Steinibach in der Enge (Landgut, 2 Gebäude) 1838 D III B ern Läng./ Tief.; Steinibach (Haus) 1838 D III s TeTTl .; εt↔n→bax/ εtéin▪bax, ▪m (Wohnquartier, früher Heimet mit K. zw. Worblaufen u. Unterzollikofen), Steinenbach villa, inter Rüchenbach et Worlaufen quasi media, ad dextram Arolae ripam cum suis fontibus et rivulis posita 1577 Sch , im Steinibach 1740-1742 C3 , Steinibach (1 großes und 2 kleine Güter) 1838 D , Steinibach 1870 TA , Steinibach 2010 GrN , Steinibachgut 1850 JBe , εtéin▪baxmatt″, d (K. N des Steinibachs rechts der Aare), Reichenbachmatte, heute Steinibachmatte 1964 NE , Steinibachmatte 2010 GrN III z oll .; εtŔnibax (Bach S Steini), Steinibach 1878 TA , Steinibach 2016 LK IV e rlenB .; εteiniblat″n/ εteiniblatt″n, in (Felsen u. Bergmähder) V o Bried ; εteinibod″n/ εteinibodŸ (Heuland) V o Bried ; εtinibĴrt, ▪m (Streuland, K. am Alpbach), Steinibort 2010 GrN V H AsliB .Reuti; Steinibrunnen 1230 UP (Übers. 16. Jh.) V ? i nTerl .; Steinisetz 2019 GrN V H ABk .; εtŔniwald, d″r (steiniger Wald N Reidenbach), Steiniwald 2010 GrN IV B olT .Reid.; εtŔniwćld, ▪m, auch huswald (Wald S ob Steini) IV d ärsT .; εtŘniwćld, ▪m (Wald bei Steini), Steiniwald 1838 D , Steiniw. 1878 TA IV e rlenB .; εt▫niwćld, d″r (Wald S Mosenried), Steiniwald 1838 D , Steiniwald 1964 NE , Steiniwald 2010 GrN IV z weis .; εtŔniwald (Wald auf der Alp Schärpfeberg) V H ABk .; εte▪n▪swg, ts (4 Heimet u. K.), Steiniswäg, ein dörflj 1677 Rq7 , Steinisweg (Weiler) 1838 D , Steinisweg 1870 TA , Steinisweg 2010 GrN , εte▪n▪swghũutsl▪, ▪m (Wald N Steinisweg), Steinisweghölzli 2010 GrN III w oHlen Murz.; εtŔniwŔdli (stotziges Weidli) IV l enk ; Steiniweid 1964 NE IV z weis .Mannr.; εtiniwidli, ▪m (K. S Steini) V H AsliB .Reuti. -ig: CA) εtőinigi, d auch unterteilt in εtőinigi, di ob″ri/ und″ri (Streueland im Gebiet Schüdeli-Walig- 354 353 <?page no="248"?> Stein 178 Gründ) IV G sTeiG . - CBb) Ein halb Juchertt, ann dem steinygenn acher 1518 U74 II w iedl .; εtin▪g▪ ek (langgezogener Kalkrücken E Engstlensee), Steinige Egg 1873 TA V i nnerTk .; εteinigfud (K. bei Bad), Steinigfeld 1886 TA , Steinigfeld 2010 GrN II m elcHn .; εteinigi gęss, d▪ (Wald, Waldweg bei Waumatt), Steinigi Gass 2018 GrN I s eed .; εteinig kassŸ, di/ εteinig″n kass″n, bir (Wegstelle, gegen Steessiboden) V G rindelw .; εteinig″n gssli, b▪m (Wegstelle W Brandegg) V G rindelw .Wärg.; ein ziemlich gut erhaltener runder Hügel, von den Landleuten das „Steinig Grab“ genannt 1850 JBe I l euz .; εtinikráb″n, d″r/ εtinig″n gráb″n, ▪m (Graben im Gebiet Sagenwald), Steinig Graben 2010 GrN V G uTT .; εtinig grab″n (steiniger Graben N Grüobi), Steinig Graben 2010 GrN V i nnerTk .; usque ad locum, qui dicitur Steinige halta 1309, die steinige Halta 1309 UP , locus qui dicitur Steynigu-halta 1310 V w ild .; εt‼n→g″ hǿs, b″m s. εt‼n→g→ matt″, di IV s T .s TepH .Matten; εtůin″g″n kxćr, ▪m (grosse, steinige Mulde, Bergsturzgebiet an W-Flanke der Engelhörner) V s cHATT .; εt▫nig lćs/ εtőinig lćs, d″r (Graben, Holzschleif) IV z weis .; εtŔnig▪ lΧt″r▪, auch blŃikxŸtsuόόŸ (Steilhang, Lichtung am Höchsthore) IV A delB .Stig.; εt‼n→g→ matt″, di/ εt‼n→g″ matt″, a d″r, auch εt‼n→g″ hǿs, b″m (Heimet mit altem Steinhaus, ehemaliges Schloss der Weissenburger), das steinig Haus 1850 JBe IV s T .s TepH .Matten; εtŘnigi matt″, uf d″r (Geröllhalde N Gopital), steinige Matt oder Hohgant 1757 A , Hohgant oder die Steinige Matt 1779 A , zieht sich vom Furggengütsch ein unebener Grat neben dem Rücken der Steinigen Matt durch nach dem westlicher liegenden Theile des Gebirges […] Steinige Matt. Eine Gipfelerhebung des Hohgant, auch des Herren Matte geheißen 1850 SP , Steinigmatt 1892/ 93 Wä (zit. 1790), Steinigi Matta 2019 GrN V H ABk .; εtŃin▪g″mēs/ εtŤnigmĮs (Moos bei Säge), Steinigmoos 2019 GrN III s Tock .-H öf . Nd.; εt▫nig″ nákx▪, ▪m (Tälchen S Nüschlete), Steinignaki 1882 TA IV e rlenB .; εtéinig″mbód″/ εtéinig″mbód″n, ▪m (Geröllhalde unter der Chratzera, bei Alpiglen), Steiniga Bode 1965 NE V B ön .; εtőinig bĖden, d″r/ εtőinig″n bĖden, uf″m (ebener kleiner Platz), Steinig Bedeli 2011 LK V l AuTBr .Gimm.; εtéinig bód″n, d″r/ εtŔinig″n bód″n, im (steiniges Gebiet) V s Ax .; ds steinige Brüggli 1958 Jv II l AnGT .Untsteckh./ o BsTeckH .; biss zur Steinen brugg 16./ 17.Jh. U170 (zit. 1508), Steinebrugg […] Steinic Brugg 1688 P , zu der Steinern Brugg […] an die Steinig Brugg 17.Jh. U170 (zit. 1526) III B ern Bümpl.; steinigi / εtŤn▪g▪ brΫk, d▪ (Brücke, Häuser bei Neuhus), Steinigi Brügg 2010 GrN , εteinig″brükli (Damm, früher Brücklein) III n eu .; εtŔnig″ brük, bir (Brücke bei Bädli), Bir steinige Brügg 2010 GrN IV A delB .; εtŔn▪g″n brΫkl▪, b▪m (kleine Brücke bei Bäraas) V B eATB .; εtŃnig εũrits, d″r/ εtŃnig″ εũrits, im (Alpweide S Gemeinschöriz), Steinige Schöriz 2006 LK , Steinigschöriz 2012 LK III H orr .; ann dem steinigen Stalden und vom Stalden nider biß an den Schneitwyger 1449 Rq13 (Kopie 1543) III s Teff .; εt▫n→g εtΌts, d″r (Vorsass, Sennhütte, Weide u. Wald zw. Stotzige Stutz u. Gammerschal), Steinige Stutz 2010 GrN IV z weis .Blank.; εtŔnigs wόli (Heuland) IV k AnderGr .; ein stuckli das Steinigwang 1524-1580 U169 V l AuTBr .? Mürr./ Gimm.; εt▫nig w▫dli, ds/ εt▫nig″ w▫dli, im (kleine Weide) IV z weis .; εtńinig tsΎg, d″r/ εtńinig″ tsΎg, ▪m (steiniger Lawinenu. Holzzug N des Dorfs, E Rouft) V G ünd . -in: j viertel eins mads ob der steinin brugk 1530 U95 I l euz .; j Jucharten acher enet der steinin brugk, stost oben an die allmennd nidenn an der pfrund gut 1530 U95 III A msold .; die steinine Brugg […] Brugg, die steinine zu den Predigeren 1389-1460 Ud III B ern Altst.; Bÿ der steinenn Brugk 1534 U100 III G urz .; anngefangen am steininen weg ann der lachell eych und dadannen von einen lachell in das annder bis in Wittenbüll 1533 Rq11 II B leienB ./ l oTzw . -le(n): CA) εteinl″, i d″r (K. W Moosacker), ii juch heisset die steinly […] heisset die steinlÿ 1470-1490 U44 II m Adw .; εteinl″ (K. zw. Sandbüel u. Äbnit), (hierher? ) zwo Juchartten an der Steinler, stossen an die stras, und an die eychen 1530 U42 II r üTscH . - CBb) εteinl″mĬs (teilweise steiniges Moos), Steinlenmoos 1886 TA II m Adw . -ler(e): εtőinl″r, Όf″m (K. bei Hummlere), Steinler 2010 GrN II A lcHensT .; Ein stuck am steinler 1518 U74 , im Steinler 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp ; εteinl″r″ s. εtein″r″ III f erenB .Bib.; εteindl″r (steiniges K. N Spengelried), Sannt martins hoffstattacher Jst zwo Jucharten. Stost vnnden an Р llj Enntzen stutz, obenn an die steinlera […] der steinleracher, Jst ein Jucharten Stost vor an Sannt martis hoffstatt hindenn an Р llj ώ nnzen bodennacher 1531 U97 , der steinler einhalb juchart 1532-1542 U125 , ein halb Jucharten stost vf den steinler 1555 U97 , Steindler 1870 TA III m üHleB .; εt‼nl″r″, d (Weide, Geröllhalde im Gebiet Bibertsche), Steinlere 2010 GrN IV s T .s TepH . Matten; εtŃindl″r, d″r (Wohnhäuser, Schulhaus u. steiniges K.), (hierher? ) den acher, gen. der Steinlacher 1356, an dem ersten ein acker, gen. der Steinler, lit zwuschent g Д tern her Walthers Warnagels ritters und Peters Zaners 1356, acher genempt Steinler vom hage 1399 FI , (hierher? ) Steinlacher [? ] […] zwey meder der Steinler genant 1535 U161 , Steindler 2010 GrN V u nTs . -li: CA) Uf de Schtiindlene 1969 St IV B olT .Schwarzenm. - CBaa) Vogelsteindli 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; r↓tεteindli, ds (Wald, K. unterhalb Egg), An Ritt stein 1535 U161 , Rytstein 2012 LK V G rindelw .Itramen. - CBb) εtŔindl▪sbĬrt (steiniges Weideland) V l AuTBr .Weng. Gstein A) am gstein […] Am gstein, der ful boum acher j k. Juch. z. peter husers vnd niclaus stempfflj von schwanden […] Zelg am gstein 1528 U2 I s cHüpf .Schwanden; am gstein i iuch 1528 U2 I s eed .Lobs.; gεtŔn″ (Heimet, K. u. Wald bei Rüti oben am Abhang zur Aare), z И gsteinen um1530 U142 , zun gsteinenn ein acher Jst v Juchrten Stost vnndenn vnnd obenn an J Ў rgenn von R К tj, vnnd denne an die Lanndtstraß 1531 U97 , Steinhaus 1871 TA , Gsteine 2016 LK III G erz .; von der mattenn vnnder gambach am gstein bÿ hennggis zubenn, vnnder dem dorff abher 1533-1542 U128 , ab der matten bim brunnen am 356 355 <?page no="249"?> Stein 179 gsteinen um1533 U129 , ab einem stuck erdterich genant das gsteinnet ist ungefharlich ein viertheyll einner juchartenn 1591 U130 III r üscH .Gamb.; gstŤn, ds (Heimet, K. am Hang NW Dorf), G'stein (im Eichholz) (Häuser) 1838 D , G'stein 1870 TA , Gstein 2010 GrN III w Alkr .; kεtein, ds (Stelle im Gebiet Alpiglen-Oberbärg, ob der Hütte unter den Felsen), kεtein, ds (Steingeröll bei Chratzere) V B ön .; gεtein, ds (steiniges Gebiet, Teil von Plangäu N Litschgiburg) V i selTw .; gεtŔin (steiniges Weidland im Gebiet Breitlouwena) V l AuTBr .Stech. Baa) Gurttenn gstein 1539 Rq1 III B ern Matt. Bac) grĬss gεtŘ, ds/ grĬss″ gεtŘ/ gεtőin, im (Felshang zw. Schilthorn u. Hundshore) IV r eicH .Kient./ V l AuTBr . Gimm. Bb) G'steinenhaus (Haus) 1838 D III G erz .; G'steinhäusli 1870 TA III w Alkr .; kεtéilīuf, d″r, auch unterteilt in kεtéilīuf, d″r īb″r/ Όnd″r (Heutransportschleif von Chratzera her) V B ön .; gstein thor 1535 U161 s. εtéitĬr, ds V G rindelw .; gεtŤnwaΌd, d″r (Wald oberhalb Gstein), Gsteinwald 2010 GrN III w Alkr . Steiner (FN) A) εtein″r, Όf″m (K.) II H ells .; Steiner 1965 NE III l AnGn . Gmünde; εtŔn″r, uf″m (Wiesland), Ufem Steiner 2010 GrN IV A delB .Bode; εtein″r, am (steiniges K., Wiese, Häuser N Kirche), Steiner 2010 GrN V B rienz . Bb) εtŔin″rsék″n, ▪ (Weideland, Teil von Prascht) V l AuTBr .; Steinergut (Haus) 1838 D III l AnGn .; εtőin″rεgü″tli, im (Heimet) IV s AAnen ; εtein″rhóεtett (Haus im Dorf), Steinerhostet 2010 GrN V H ofsT .; εtéin″rhŷs, ds (Heimet, K. u. Wald zw. Neuegg u. Lochbächli), Steinerhaus, im (Hof) 1838 D , Steinerhaus 1885 TA II r üeGs .; εtèin″rlóx (Wiese, K.) II o escHB .; εtŔin″rεmćd, ▪m (Heuland) IV f ruT .; εtéin″rmatt (K.), die Steiner mattenn, drÿ meder 1531 U97 , Steinermatt 1964 NE III m üHleB .; εtŃin″rsmátt″/ εtŔn″rεmatt″ (Wiese) IV f ruT .; εtŔn″rsmatt″ s. - εtŔn″rli IV r eicH .; εtűin″rmętt″/ εtńn″rmatt, d/ ▪ d″r (steiniges K. an Bahnlinie Spiez-Interlaken), Steinermatt 2010 GrN IV s piez ; εtéin″rsbxli, ds (kleiner Bach, fliesst von Wirzen nach Unterbach), Steinersbächli 2010 GrN V m eir .Unterb.; εtin″rwůidli (Haus, Scheuer bei Egglen) III B ucHH .; εtőin″rε wőidfaό, ▪ (Wald, Fang) IV G sTeiG Feut. C) -li: Das Steinerlj vnnder Schottennboum dem hag Nach an der galgenmatten Jst j viertel Einer Juchrten 1530 U95 I d oTz .; Das steinerlj am bach. ein halbe Juchrten 1531 U97 I r App .Frauchw.; Oberzelg […] Das steinerlj .j Juch: […] Zelg Jm bodenn […] Das Steinerlj Jst j viertlj 1534 U100 III B oll .Habst.; εtŔn″rli, auch xámm″rεhusméttl″, i d″r (kleines Heimet, K. u. Waldsaum rechts der Gohl) III l AnGn .Bär.; εtŔn″rli, auch εtŔn″rsmatt″ (Mattland) IV r eicH .; st▫n″rli, ds (Heimet) IV z weis . Agenstein (FN) A) ag″εtŔ, auch ůn″t (k) xir″lmatt″ (2 Wohnhäuser, 3 Scheunen) IV d iemT .Zwischenfl.; sin weid genempt vfem hofuri stoset hinuf an agensteins vnd herab an des venner pieren weid und ab sinen matten gelegen in der Ў ÿ 1523 U172 IV f ruT . Blauenstein (FN) Bb) ein acher heist blausteins acher ist iii gross juch und lit in der zelg hinder der kilchen […] und stossen in der kratzerren an den hag […] i juchartly lit uff dem glenkin stosset an blauwensteins acher […] lit neben blauwensteins hoffstat 1470-1490 U44 , dar z И gehört ein aker heisset blawensteins acker […] stosset in der kratzeren an den hag 1500 U48 , Blauestei 2010 GrN II k opp . Klopfenstein (FN) Bb) xlīpf″εtŔsmatt″ (Scheuer E Ägerte), Chlopfesteismatte 2010 GrL IV l enk ; xlopf″εtŔmatt″ (Teil eines Grundstückes, des Wilen-Heimwesens) IV r eicH .Usserschw. Steinegger (FN) Bb) εteinůkerε forεes , auch sΌ″mis forεes (Vorsass im Gebiet Moosfang) IV s AAnen Grund. Steingasser (FN) Bb) Steingassers Schuppose 1385 II o BBurG . Steinmann (FN) Bb) εtŘimasék (Wildheugebiet) V s Ax .; εtéimmćsgΡũd, uf (Heimet u. K. N Schindelboden am Tschingelberg), Steinmannsgut, im (Haus) 1838 D , Steinmaannsgued […] uf Steimannsguet 1908 F2 , Steinmasgüöt 2010 GrN V G rindelw .Büössalp.; daz acherli hinder Steinmans huss 1361-1369 N (Kopie um 1467) IV e rlenB . Zumstein (FN) Bb) Zumsteis-Vorschaß 1927 F7 IV s AAnen od. Umgebung. ►Zum Subst. schwzd. Stei(n) m., Pl. berndt. Steine ‹Stein, Gestein, Felsblock›, monophthongiert StŃ , Pl. StŃne , Dim. Stein(d)li, Steinetli, < mhd. stein stm. ‹Stein, Fels; Felsen-, Bergschloss› < ahd. stein stm. ‹Stein, Fels, Steinblock› < germ. *stainam. (vgl. Id. XI, 754ff.; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 280f.; Bratschi/ Trüb, Simmental, 290; Lexer II, 1161ff.; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 312; 25 Kluge/ Seebold, 880f.). Das Namenelement Stein bezeichnet in der Toponymie einzelne Steinblöcke, Findlinge, Grenzsteine, Felsen, Felsmassive, steiniges Gelände oder geröllhaltigen Boden und ist auch in vielen Siedlungs-, Haus- und Familiennamen enthalten (vgl. APNB II/ 3, 1854ff., SONB II, 947, LUNB I/ 2, 1026ff.). Stein kann ausserdem seit mhd. Zeit auch ‹Burg› bedeuten und ist häufiger Bestandteil von Burgnamen, beispielsweise Burgistein (in der gleichnamigen Gemeinde), Rychestei (Zweisimmen) oder Wartenstein (Lauperswil) (vgl. Boxler, Burgnamengebung, 91ff.). Der Beleg mit der burg gnempt der Stein 1368 in Frutigen bezieht sich womöglich auf die dort gelegene Tellenburg. Die mit dem Ableitungssuffix -ere gebildeten Steinere-Namen sind movierte feminine Bildungen oder Kollektiva; Steinle(n) und Steinlere sind feminine, die Stein(d)ler-Namen maskuline Stellenbezeichnungen (s. im Suffixglossar unter -ere, -(e)le und -er). Die Bildungen wie Steini mit Suffix -i sind neutrale Diminutiva oder Kollektiva mit Suffix -ahi (s. Suffixglossar unter -i und -ahi). 358 357 <?page no="250"?> Steinen bei Signau 180 Vom Subst. Stein werden verschiedene Adjektive abgeleitet. Am häufigsten kommt das mit dem Suffix -ig gebildete Adj. schwzd./ nhd. steinig < mhd. steinec, steinic vor (Id. XI, 933; Lexer II, 1164), das als freie Beifügung in Namen noch flektiert wird, z.B. di εteinig kassŸ , im Dativ ( bir ) εteinig″n kass″n (Grindelwald). Daneben bezeugen einige hist. Namen wie die steinine Brugg (Berner Altstadt, 1389-1460) eine ältere Adjektivbildung mit Suffix -in < ahd. ⁿ (n), vgl. mhd./ ahd. steinⁿn ‹steinern, steinig› (Lexer II, 1166; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 312; zur Bildung solcher Stoffadjektive vgl. Henzen, Wortbildung, § 128, S. 195f.). In jüngeren schriftlichen Quellen tritt diese Bildung zugunsten von nhd. steinern zurück (zu den Adjektiven auf -ern vgl. Henzen, Wortbildung, § 128, S. 196). Ein weiterer, seltener Typ sind die Adjektive auf mhd. -eht < ahd. -(o)ht wie schwzd. steinecht (Id. XI, 927f.; vgl. Henzen, Wortbildung, § 131, S. 199). Als Toponym ist εteinxt noch lebendig in Tüscherz. Manche benannte Findlinge sind Gegenstand von Sagen und Erzählungen. Unsere Gwp. berichtet etwa vom Chindlistei in Matten bei Interlaken, es heisse, von da kämen die Kinder her. Nach Schmalz (Namensteine und Schalensteine, 9ff.) galten zahlreiche weitere Findlinge als (nicht immer so benannte) Chindlisteine. Häxestei, Zwärglistein, Boozistein, Tüüfelstei und Toggelistei(n) verweisen auf Sagengestalten. Die Heidensteine hat man sich wohl als Denkmäler aus vorchristlicher Zeit vorgestellt (vgl. Schmalz, Namensteine und Schalensteine, 9, 15, 22 ). Vom Zwölfistei in Biel heisst es, er drehe sich jedes Vierteljahr um 12 Uhr (vgl. Schmalz, Namensteine und Schalensteine, 24ff.). Zu den Schalensteinen s. auch Schal(l)- (BENB I/ 5, 554ff.). Zu einzelnen Namen: Der Name Enggistein in Worb enthält ursprünglich nicht das Subst. Stein, sondern ist wohl eine Umdeutung aus einem schwach flektierten PN *Enggost (vgl. den Erstbeleg ( gоt ze) Entcosten von 1325; s. Enggistein, BENB I/ 1, 85f.). Der Namentyp Steibille(n) benennt wohl Stellen, an denen Steine behauen wurden (s. Bille, BENB I/ 4, 332). Der Osterstei in Wiedlisbach dürfte urspr. als ‹im Osten gelegener Stein› zu deuten sein, allerdings mit unklarem geografischen Bezug (s. Ost-/ Öst-, BENB I/ 4, 109ff.). Auffallend häufig ist der Typ Grauestei, der auf farblich vom sonstigen Gestein abweichende Findlinge Bezug nimmt. Die Steiweg-Namengruppe im Grenzgebiet von Aarberg, Kappelen und Bargen steht vielleicht in einem Bezug zur alten Römerstrasse zw. Kallnach und Studen (Petinesca), die in der Nähe durchführte (zur Römerstrasse vgl. IVS-Dokumentation, BE 502, Online-Version, Stand Aug. 1994; s. auch Strass u. Römer/ Rome(r), BENB I/ 5, 226f.). Steiweid in Leissigen könnte evtl. das Resultat einer volksetymologischen Umdeutung sein, vgl. die unmittelbar angrenzende Flur Stejeweid in Krattigen, die zum Subst. schwzd. Stⁿ (j)e(n), Steie(n) f. ‹Schweinestall› (Id. X, 1556) zu stellen ist (s. Stije). Gstein: Zum Subst. schwzd. G(e)stein n., einer Kollektivbildung zum Subst. Stein, in der Toponymie mit der Bedeutung ‹Stelle, wo viele Steine liegen›; zur Bildung vgl. mhd. gesteine n. ‹Edelsteine, Schmuck davon› < ahd. gisteini n. ‹Schmuck von Edelsteinen, Halsband› (Id. XI, 924ff.; Lexer I, 928; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 222). Die unter Steiner (FN), Agenstein (FN), Blauenstein (FN), Klopfenstein (FN), Steinegger (FN), Steingasser (FN), Steinmann (FN) und Zumstein (FN) eingereihten Toponyme enthalten Familiennamen. Der FN Steiner ist im Kt. Bern verbreitet und in vielen Gemeinden alteingesessen (FNB V, 212). Der FN Agenstein ist in IV Diemtigen (FNB I, 26), der FN Klopfenstein in IV Adelboden, Frutigen, Kandersteg und St. Stephan (FNB III, 249) und der FN Steinmann in III Grosshöchstetten, Konolfingen, Landiswil, Lauperswil, Oberbalm und Rubigen alt belegt (FNB V, 212). Der FN Zumstein ist alt einheimisch in II Herzogenbuchsee, Ochlenberg, Seeberg, Wangenried, IV Saanen,V Brienzwiler und Leissigen. Für die FNN Blauenstein, Steinegger und Steingasser fehlen sonstige Belege für den Kt. Bern. Steinen bei Signau ° A) εtein″ (Weiler an der Grenze von Signau u. Bowil), den Widenacher ze Steinon 1376, Mulligassen zu Steinen 1529 UP , z И Steinen […] die sagen z И Steinen 1530 U135 , der kornzenden z И Sch Д ppach, Steinen und Signouw 1531-1545 Rq10 , Steinen 1542 A , Friders matt Im Urweid Zimschmatt und zu Steinen […] der hinder Acker zu Steinen, ist vi mäder 1544/ 45 U117 , vf derselbenn rechtenn Hinab gan Steinen z И Jn der kilchh Ў rj H Ў nstetten 1544/ 45 U117 , an die stras gan steinen zum thurli stock 1547 U137 , vonn Zäzenwyll, Oberhoven, Rhönckhoven und Steinen 1548 Rq10 , Stein pagus ad montis per quem itur ab H Ў chstetten ad Roetenbach, pedem septentrionalem in acclivi situs 1577 Sch , denen von Steinen 1601 Rq10 , Steinen b. Signau 1629/ 30 C3 , zu Steinen 1661 A , Steinen (4 Hsr. m. 1 Säge) 1838 D , oberhalb des Dörfchens Steinen 1850 JBe , Steinen 1886 TA , Steinen, Steinen b. Signau 2010 GrN III B ow ./ s iGn . Bb) Der M К ller z И steinenn git H Ў üwzenden ab dem steinacher 1544/ 45 U117 III B ow .; εtŘn″grab″, d″r, auch εüp″xgráb″ (Graben SE Steinen, vom Steinebach durchflossen, entsteht aus Feistergrabe u. Stampfigrabe), Steinegrabe 2010 GrN III B ow ./ r öTH ./ s iGn .; εtŔn″matt″, d (ebenes K. beim Dorf), Steinematte 2010 GrN III B ow .; εtőin″bax/ εtŤn″bax, d″r (Bach im Steinegrabe), der Steinbach 1549 A , Steinebach 2010 GrN III B ow ./ s iGn . ►Dat. Pl. des Subst. schwzd. Stei(n). Zur Etymologie s. Stein. Steje s. Stije Stelema Bb) εtelemashŷs/ εtelem″shŷs, auch εtem″l″rshŷs, Stelemashaus 1952 P III T ruB . ►Evtl. zu einem FN Stelemann (ohne Eintrag in FNB). Stell Stell; Stelli; Gstell(i); Anstalt Stell Baa) hautεtűu (Haltstelle der Tessenbergbahn) I l iG .; háutεteΌ xΫtt▪gkxīf″-xr▪l▪g″ (Haltestelle der SZB), H Küttigk. Kräyl. 1916 TA II B äTTerk .; hęutεtũu (Stationsgebäude), Haltst. Gondiswil 1916 TA , Haltestelle Gondiswil 2010 GrN II G ond .; háutεtůu sόi (Haltestelle) II l AnGT .Untsteckh.; haǾtεteǾ, d (ehem. Haltestelle bei 360 359 <?page no="251"?> Stell 181 Dürrmühle), Station 1883 TA , Haltst. 1913 TA II n iedBipp ; hautεteu εweinbrunn″ (ehemalige Haltestelle der Vereinigten Huttwil-Bahnen gegenüber Schweinbrunnen), Haltst. 1908 TA , Hst. 1955 LK II r oHrBGr .; háutεteu gamm″t″ (ehem. Haltestelle bei Gammenthal), Haltst. 1908 TA , Haltst. 1954 TA II s um .; hautεteu bΏrghof (Haltestelle VHB), Haltst. 1908 TA , Hst. 1955 LK , Hst. 1964 LK II s um .; háutεteu aum″diό″ (Bern-Thun-Haltestelle), Haltestelle Allmendingen 2010 GrN III A llm .; hautεteu ekhŶutsli/ haltεtell ekhŶltsli (Haltestelle Bern-Worb- Bahn bei Egghölzli), H 1915 TA , Hst. 1955 LK III B ern ; hautεteu/ haltεtell bΏrg″r″ts▫u, d (Haltestelle der Bahn nach Worb), H 1917 TA III B ern ; háutεtèu tє″ff″nòu, d (Haltestelle der Zollikofen-Bern-Bahn), H 1917 TA , Hst. 1954 LK , Stn. Tiefenau 2010 LK III B ern Tief.; hautεteu w→ss″εtei (Haltestelle der Gürbetalbahn), St. n Weissenbühl 1954 LK , Bhf. Weissenbühl 2010 LK III B ern Matt.; hau (t) εtell εtĖkxaxx″r, d (Haltestelle Bern-Neuenburg bei Stöckacker), Haltst. 1931 TA , Hst. Stöckacker 2010 LK III B ern Bümpl.; háutεtůu, d (Haltstelle Moos), Haltestelle 2010 GrN III k öniz ; hauεtőu nöimΫli (Haltestelle EBT bei Neumühle), Hst. 1955 LK , Haltestelle Neumühle 2010 GrN III l Aupersw .; háutεteu, d (Haltestelle) III n eu .; hautεteu εwbis (Bahnhaltestelle), Haltestelle Schwäbis (Burgdorf-Thun-Bahn) 1964 NE , Haltestelle Schwäbis 2010 GrN III s Teff .; haltεtůl (ehemalige Haltestelle Lerchenfeld) III T Hun ; hćltεtell bΎrghólts (Haltestelle der Simmentalbahn), Haltst. 1922 TA IV d iemT .; hČltεtel, b▪ d″r , auch Όb″rrf, b▪m (Haltestelle Ringoldingen), Haltst. 1902 TA IV e rlenB .Ring.; miuxsammuεtŃu , auch xs″rei (ehemalige Käserei) III r öTH . Bb) stel acher 1520 Bu III B elp ; εtellaxx″r, am (Weide bei Alti Matta), Stellacher 1535 U161 , Stellacher 2010 GrN V B ön . Stelli A) εtéui, i d″r (K. SW Obere Budlei), Stelli 1877 TA , i(n) der Stelli (Vi[nelz], zum provisorischen Nächtigen der Weideschafe) 1914 F4 , I der Stelli 2010 GrN I V in .; εteli, d (Anhöhe an der Grenze zu Rohrbachgraben) II d ürrenr .; εtel▪/ εtől▪, in d″r (Wald u. K. NE Dorf), Stelli 2010 GrN II o BBipp ; εteli, d/ Όf d″r (K. S Rotebergwald) II w AlTw .; Ein agker lit Jm wingkeberg vnder der Stelle gegen und ob stegmatten oben an dem Rein 1464 U38a II w ynAu ; Steli/ Steliwald 1965 NE III l AnGn .; εteli, d/ uf d″r (Heimet, K., Wald, Weide S Neubruch), Stelli. Ein Hof in der Pfarr Trub und dem Bernerischen Amt Trachselwald 1762 L , Stelle (Hof) 1838 D , Stelle 1889 TA , Stelle 2012 LK III T ruB ; εtél″ni, d/ εtűlin″n, i (mit Wald bewachsene Fluhbänder am Fuss des Mättenbergs) V G rindelw .Scheidegg; εtʼnl▪, d/ ▪n d″r (Felsbänder zw. Burg u. Stellihorn) V G ünd .; εtéll▪, d/ ▪n d″r (Aufforstung unter Höch Gumme, früher Wildheugebiet), Stelli 2012 LK V H ofsT . Baa) Ein Juchartten Lÿt Jn der Grosßen fl И […] vnnd windshalb ist die frid stelly 1533 U23 I s is .; ein manß mad matten gelegen In der gemeynen matten […] stoßt mitt einem egk Sunenhalb uff die fridstelly 1551 U32 I T äuff .; Die zellg bim М delÿ j Jüchertten lidt vorn an dem dorff bim bach stost wintzhalb an die Hagstelle 1532 U61 II m üncHB .; hđgεteli/ hđgεtőli, d (Mattland bei Ränkholz), Hagstelli 2010 GrN II o BBipp ; ein acker lit öch jm Stumppen stost oben an die hagstelle vnd gat der f И sphad von zoffingen gan Arwangen dar durch 1464 U38a II w ynAu ; von dannen, dem Angli sp Д el guett, der hagstelj nach, hinuss an dass thürlj 1644 UT III H omB .; von dannen der straß, so gan Albligen leytet, nach an den stein, so zwüschen dem B И ch und dem veld von Selgiswyl in graben und hinnen der hagstelli nach an den stein in der hagstelli 1538 Rq1 III s cHwArzenB .Albl./ ? FR; ein mattenn der Stemmpbach gnempt, Jst zweÿ meder, Stost einer sÿthen näben an die Winterhaldenn […] zum viertten, vnnd Lesten an die hagstellj ann dallment 1580 U113 III V ecH .; xú″εteli (K. bei Dietschimatt), Chuestell 2010 GrN I o rp .; An Schutzstellen gegen Geschmeiss (G'schmäus) und rauhe Winde erinnern die in den Wald hineinragenden Chüestel(l)irüttine (Aw.) und der Stel(l)iblätz 1925 F6 II A Arw .; xΌ″εtůll▪ (K. SE Hinterberg), Kühstelli 1882 TA , Chuestelli 2010 GrN II l AnGT .; xέ″εtźli/ xΚ″εtőli, i d″r (K., Wald, Wiese S Bomatt), Kühstelli 1873 TA , Chüe-Stelli 2010 GrN III B ucHH .; wei″rεtéli (Wald bei Weierhöhe), Weierstelli 2012 LK II n iedBipp ; w●ndεteλi, d (Weidland auf der Fangisalp bei Geissgang) V i selTw .; [der] Sch Ў nmatt zunstelli nach 1538 Rq1 III s cHwArzenB .Albl. Bab) bttl″rεteΌ▪, ▪ d″r (Wald), Bättlerstelli 2010 GrN I B ür . Bac) hųxεtli (Wald u. Weide mit Lebhag auf einer Anhöhe N Reckenacher), auf der breiten fluh an der hohen Stellj 1700 Falk , Höchstelli 1883 TA , Höchstelli 2011 LK II A TTisw . Bb) εtéliflΌ″/ εtéliflΫ″, uf d″r (senkrechtes Felsband u. Boden darüber, S Muttlerenhoren), Steliflue 2010 GrN V l AuTBr .Mürr.; εtéλλiflu″/ εtéλλiflü″ (Fluh mit Grasboden darauf am Schwarzmönch), die furchtbare Stellifluh, als der eigentliche Fuß der Jungfrau 1817 Wyss2 , Der nördliche Fuß der Jungfrau erhebt sich hinten im Lauterbrunnenthal als ein breiter, gegen das Thal vorstehender Felsenpfeiler. Seine gesammte Masse heißt Mönch oder Stellifluh […] Die ungeheuren Wände der Stellifluh und der Jungfrau 1850 SP , die Stellifluh (von Stellen, d.h. Aufhalten der Gemsen), einer der mächtigen Fussschemel der hochthronenden, mit ewig reinem Eiskleide angethanen Jungfrau 1868 GH , Stellifluh 1873 TA V l AuTBr .Stech.; εtèlligráb″n, d″r grĔss/ xl↕nnd″r (zwei Bachgräben unterhalb der Stelli) V H ofsT .; εtéligrind, d″r (Fels mitten in der Stelliflue) V l AuTBr .Mürr.; εtűlihor″, ds/ εtűlihĭr″n, uf″m (Felsgipfel NW Oberläger), Stellihorn 1870 TA , Stellihorn 2012 LK , Stelihoren 2019 GrN V G ünd ./ l üTscH .; εtelihüsli , auch εtΌtshђsli, ds īb″r (nördl. Haus von Stutzhüsli), Stellenhäuslein (kl. Gütchen) 1838 D III T ruB ; Stellihütte 2012 LK V H ofsT .; Stellilouena (Staub- und Grundlawine E Weiler Stritweid) 1964 NE V l AuTBr .Stech.; Stellimatte(n) 1914 F4 I V in .; εtéliplts″ (K. bei Allmänd), Stelliplätz 1882 TA , der Stel(l)iblätz bei der Allmend 1925 F6 , Stelliplätze 362 361 <?page no="252"?> Stell 182 2010 GrN II H erzB .; Einsenkung (Stellisattel) zwischen dem Rotbretthorn und der Stellifluh 1909 Dübi V l AuTBr . Stech.; stéliwęud, ▪m (Burgerwald SE Sandacher), Stelliwald 1882 TA , mit dem Stel(l)iwald 1925 F6 , Stelliwald 2010 GrN II H erzB .; εtűliwaud (Wald am Gensberg), Stelle, die s. Einschlag, der 1838 D , Stelliwald 1883 TA , Stelliwald 2010 GrN II w AnGen ; εtéliwaό, d″r (Weide unter der Stelliflue), Steliwang 2010 GrN V l AuTBr .Mürr. Gstell(i) A) gεtéu, ▪m (5 Heimet, K. E Adlihubel), G'stell (Weiler) 1838 D , Gstell, auf dem (7 Häuser) 1845 D , Gstell 1886 TA , Gstell 2012 LK II r eisw .; gεtʼnli, in d″r (Hütte, Gräben bei Ober Stafel) V B rienz ; gεteλi/ gεtůlli, ▪n d″r (felsiges Gebiet mit kleinem Buschu. Waldbestand bei Wiibelöeg), Gsteli 2010 GrN V G uTT . Baa) gisgεtéll▪, in d″r (von Felsen eingeschlossenes Rasenband) V B rienzw .; r●nnd″rgεtéλi, ▪n d″r (Wildheu oberhalb des Härz) V B rienzw . Bac) hŰj″ kεtűli, uf d″r (Wald NE Fleschwald), Heej Gsteli 2010 GrN V G uTT . Bb) kεtźliűk, in d″r (Geländerippe, Wald bei Gstelli), Gstelliegg 1874 TA , Gsteliegg 2010 GrN V G uTT .; gεtéliflΫŋ (Flue im Gebiet Arnialpen) V H AsliB .; gεtůllihēr″ (Berggipfel N Sanetschhore), Hinter den Schluchhorn und dem folgenden ragen s Д dwerts zwey andre sehr hohe Horne empor, von denen das erstere das Stellihorn genennt wird 1760 Gru1 , Le Stellihorn 1770 Gru3 , G'stellihorn, Dent blanche 1880 TA , Gstellihorn oder Dent Blanche 1907 Dübi , Gstellihoore 1924 MW , Stellihoore 1927 F7 , Gstellihore, Dent Blanche 2010 LK IV G sTeiG / VS; gεtel▪hĠr″n/ gεtellihēr″n (Berggipfel S Grosses Engelhorn), ein viertes Eisthal […] bei dem Gaulihorn seinen Anfang nimmt, und bei Rosenlaui, oder zwischen dem Burghorn und dem Stellihorn, durch einen sch Ў nen Gletscher seinen Auslauf hat 1760 Gru1 , Stellihorn. Ein Theil des Bergs Wetterhorn in der Bernerischen Landschaft Hasli 1762 L , das Stellihorn 1817 Wyss2 , das aufgezackte Tosen- und das zugespitzte Stellihorn […] am Gstellihorn 1830 HAlp , Stellihorn, das, heisst eigentlich: Gstellihorn und ist mit dem Hochjäggihorn eins 1835 Lu2 , Stellihorn (auch Gstellihorn) 1845 D , Gross Gstellihorn 1909 Dübi , Gstellihorn 2013 LK , gεtlihĬr″n/ gεtellihēr″n, ds xl↔nn″/ ds xl↕n/ uf″m xlinn″n (Felsgipfel zw. Gstellihorn u. Ürbachsattel), Klein Gstellihorn, ohne Namen und Quote im Siegfr., zirka 2670 m 1909 Dübi V i nnerTk .Ürb./ s cHATT .; gεtélinģλ″n (sehr steiles Felsband beim Blattenwald), Gstellinollen 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; gεtźlibΏrg/ gεtellibúrg, d (Gipfel N Ürbachsattel), Gstelliburg, ohne Namen und Quote im Siegfr., zirka 2690 m 1909 Dübi V i nnerTk .Ürb./ s cHATT .; gεtůlliwaό/ gεteliwáό, d″r (steile Halde ob dem Scheenenbielhubel), Gstelliwang 2010 GrN V m eir . Anstalt A) anεtaut bůdésda (Rehabilitationsklinik), Bethesda 2010 GrN I T scHuGG ; Čnεtaut, d (kantonale Arbeitsu. Strafanstalt), Schloss 1879 TA , Arbeitsanstalt 1901 TA , Anstalt 1954 LK , Anstalt 2010 GrN , Strafanstalt 2011 LK II H indelB .; anεtaut brΫnn″, d (Erziehungsanstalt für Knaben) III B ern Bümpl. Baa) fāεtsΓxt, d (ehemalige Fischzuchtanlage unter dem Dorf an der Chise, heute K. u. Gebiet der Abwasserreinigungsanlage), Fischzuchtanstalt 1915 TA III f reim .; bČdanεtaut , auch εwΫmmbćd (Badeanstalt an der Aare), Badanstalt 2010 GrN III m uri ; εtrafanεtalt , auch nur anεtalt, d (Arbeitsanstalt S des Dorfkerns), Strafkolonie 1879 TA , Untenher dem Dorf Ins, am Rand des Mooses - under dem Bandräin -, hatte er eine Strafkolonie angelegt 1914 F4 I i ns ; εtrafanεtalt w▪tswil (Strafanstalt S Witzwilmoos), Strafanstalt Witzwil 2010 LK I i ns . Bb) Anstaltgarten 1929 P III k öniz . ►Die hier dokumentierten Namen beruhen auf verschiedenen Bildungen, die etymologisch letztlich alle zum Verb stellen gehören. Stell: Zum Subst. schwzd. Stel(l) f. im nhd. Sinn ‹Stelle, Ort, Platz› (Id. XI, 59ff.). Die Haltstell-Namen enthalten das Subst. nhd. Haltestelle f. (DWB IV/ 2, 301). Es sind hier nur diejenigen Haltestellen aufgenommen, die von den Gwp. als Toponyme genannt worden sind. Die FlNN Stellacher in Belp und Bönigen enthalten entweder synkopiertes Stelli oder das Subst. schwzd. Stel(l) m./ f./ n., eine Variante von gleichbed. Stelli (s.u.). Stelli/ Gstell(i): Zu den Subst. schwzd. Stel(l)i f., G(e)stel(l) m./ f./ n., G(e)stel(l)i f., Pl. im BO Stel(l)eni, G(e)stel(l)eni, hier in den Bedeutungen ‹(unzugänglicher) Ort in den Bergen, wo man weder vor-, noch rückwärts kommt, z.B. Absatz, Querband an einem Felsen (wohin sich Ziegen verklettern)›, ‹Stelle, Platz, wo das weidende Vieh lagert, zusammengetrieben wird oder sich zur Heimfahrt sammelt, windige, erhöhte bzw. schattige Plätze, die das Vieh im Sommer in der Mittagshitze (und somit auch zum Schutz gegen Insekten) aufsucht› (vgl. dazu auch Chuestelli, Chüestelli und Windstelli) und ‹dichte Reihe von Bäumen längs der Grenze von Viehweiden, anstatt eines Zaunes›. Die Bedeutung ‹Stelle, Ort, Platz allg.; Stellung, Anstellung› ist im Schwzd. verblasst (Id. XI, 53ff. u. 65; zur Geminatenreduktion von Stelli > Steli vgl. auch Schwelli > Schweli, s. Schwel(l)-, BENB I/ 5, 958ff.). Mhd. vergleichen sich stele swf. ‹Stelle, Sitz› und stelle stf. ‹spintrum, Schrank› (Lexer II, 1171). Die App. sind Abstraktbildungen zum Verb schwzd. stel(l)e(n) bzw. g(e)stel(l)e(n) ‹zum Stillstand bringen, anhalten, aufhalten; in eine Stellung, Lage, an einen Standort verbringen/ schaffen, z.B. Vieh zur Verpflegung unterbringen› < mhd. stellen, stallen swv. ‹an eine Stelle bringen, in einen Stall bringen; zum Stehen bringen; haltmachen›, mhd. gestellen swv. ‹an einen Platz schaffen, in den Stall bringen; zum Stehen bringen› < ahd. stellen swv. ‹aufstellen, hinstellen, unterbringen›, gistellen swv. ‹zum Stillstand bringen› (Id. XI, 76ff.; Lexer I, 928 u. II, 1171ff.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 591). Zu einzelnen Namen: Hagstelli, Zunstelli: Zu den syn. Subst. Hagstel(l)i, Zŷ (n)stel(l)i f. ‹dichte Reihe von Bäumen (als Grenze), dammartige Erhöhung mit Lebhag›, oft in Grenzbeschreibungen vorkommend (Id. XI, 64f., 68). Hierher gehören wohl auch die beiden nur hist. belegten Toponyme Fridstelli, von BENB (I/ 1, 166) noch zur PN-Kurzform 364 363 <?page no="253"?> Stettlen 183 Frid gestellt. Fridstelli f. dürfte wohl als ‹eingefriedete, d.h. umzäunte Stelli› zu verstehen sein, zum Verb schwzd. fride(n) in der Bedeutung ‹Zäune machen, umzäunen› (Id. I, 1283f.), oder als ‹Grenzzaun, Baumreihe als Grenze›, vgl. das Subst. schwzd. Fridhag m. ‹Einfriedigung, Grenzzaun› (Id. II, 1069f.). Anstalt: Zum Subst. schwzd. A(n)stalt, nhd. Anstalt f., hier in der konkreten Bedeutung ‹(wirtschaftliche oder soziale) Einrichtung, z.B. Erziehungsanstalt, Armenhaus, Strafanstalt›, nach dem Muster der älteren ti-Abstrakta zum Verb (an-)stellen gebildet (Id. XI, 339ff.; DWB I, 472f.; 25 Kluge/ Seebold, 48f.; 1 Pfeifer, Etym. Wb. I, 57; Henzen, Wortbildung, 183ff.; s. auch Straf). Anstalt war urspr. nur im abstrakten Sinn gebräuchlich und bedeutete ‹Sachlage, Verhältnis, Vorkehrung, Vorgehen, Anordnung, Unternehmung, Bemühung›. Die Übertragung des Wortes auf räumlich fassbare Einrichtungen erfolgte erst in der zweiten Hälfte des 18. Jh. (Id. XI, 339ff.; 1 Pfeifer, Etym. Wb. I, 57). Stepf A) gegend dem mad, so da ist des spitales vff dem Tanzb Д l vnd die Stepff 1449 UT IV ? d iemT . Bad) gεtepf, ds/ ▪m (Wiesland, Wald u. Scheunen W Binzerwald), G'stepf 1870 TA , Gstepf 2010 GrN V H ofsT .; gεtepf, ds/ uf″m (Übergang am Fussweg auf die Bättenalp), Gstepf 2010 GrN V i selTw . Bb) εtépfek (Grat, Aufforstung SW Tuba), εtépfekgrab″n (Wildbach S Bigelti) V G sTeiGw . C) -i: CA) εtůpfi, d/ Όf d″r (Alpgebiet, Rinderalp S Rossboden), Stöpfe Alp 1870 TA , uf der Stepfi 1950 NE V G rindelw .Grindel; εtepfi, und″r d″r (Rinderalp S Stepfihubel), eine primitive Doppelstiege: die Stapfa […] Nach ihr mögen die Rinderalpen an Grindel: die ober und die unter Stëpfi benannt sein 1908 F2 , under der Stepfi 1950 NE V G rindelw .Grindel. - CBb) εtépfigrab″n, d″r (Graben von Gummi bis Hohwald) V G rindelw .Grindel; εtűpfigΌmm▪, ds/ ▪m (Rinderalp bei Gummi) V G rindelw . Grindel; εtèpfihΏb″l, d″r/ Όf″m (Bergkuppe, Vermessungspunkt) V G rindelw .Grindel. ►Die Namen unter A) und Bb) enthalten entweder das Subst. schwzd. Stepfe(n) f. ‹Stiege über einen Zaun› (fem. jē (n)- Bildung zu Stapf) oder den Pl. des Subst. schwzd. Stapf m., Stapfe(n) m./ f. ‹Fussspur; Tritt, Stufe; steiler, treppenartiger Fussweg; Zaunüberstieg› (Id. XI, 1151ff. u. 1167f.; Müller, Namenbuch, 109; s. Stapf(e)). Gstepf n. ist wohl eine (umgelautete) Kollektivbildung zu Stapf m., Stapfe(n) m./ f. Stepfi ist möglicherweise ein Verbalabstraktum zum Verb mhd. stapfen, stepfen swv. ‹fest auftreten, fest auftretend schreiten (von Menschen und Tieren)› < ahd. stepfen swv. ‹schreiten› (Id. XI, 1168; Lexer II, 1140f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 591). Die Schreibweise Stëpfi bei Friedli (II, 259), wo -ëfür entrundetes -östeht (vgl. Friedli II, Einleitung S. VII), und der TA-Beleg suggerieren aber eine Ausgangsform Stöpfi. Diese ist möglicherweise ein Verbalabstraktum zum Verb schwzd. stopfe(n) ‹stampfen, stapfend, schwerfällig, langsam gehen› (Id. XI, 1168f.). Stöpfi bedeutete dann etwa ‹zerstampfte Stelle›, evtl. bezugnehmend auf die zahlreichen Rinder auf der Alp. Vgl. auch Stöpf. Sterchi Bb) sterx→hΓbǾ, d″r (Heimet u. K. auf Anhöhe E Lindental), Sterchihubel (Haus) 1838 D , Sterchihubel 1870 TA , Sterchihubel 2010 GrN III V ecH .; Sterchishäuslein (Sterchiberg) (Häuser) 1838 D II l üTz .; ii meder heist sterchismatt stost uf die allmend von kallnach 1532 U4 I B ArGen ; Bÿ sterchis moß. j mad. am holtz gegen m Ў ris wÿl 1531 U97 , Sterchimoos 2010 GrN III w oHlen Uettl.; εtérxiεtrŤx, d (K. Teil von Streiche) V l AuTBr .Isenfl. ►Zum FN Sterchi, der im ganzen Kanton alt belegt ist (u.a. in I Schüpfen, II Fraubrunnen, Lützelflüh, Utzenstorf, III Bolligen, Vechigen, Walkringen, V Interlaken, Lauterbrunnen-Isenfluh, Matten b. Interlaken, Wilderswil; FNB V, 218; Ramseyer Dok.). Stern s. Stärn Stetts. Stadt/ Statt Stettlen ° A) εtettl″ (Dorf u. Gde.), Conradus de Stetelon 1146, Ch В no de Stetelon 1180, Ulrico de Stetilon 1231, R И dolfus plebanus in Stetlon 1239, Rodolfus plebanus de Stetelon 1239, R И dolfus de Steitlon 1240, Heinricus fratres de Stettellon 1250, Heinricus de Stetelon 1257, de Stetlon 1267, Plebanus in Stetelon 1275, plebanus de Stetlon 1278, curiam de Stetlon […] apud Stetlon 1316, in den hof ze Stettlon […] von Stettlon 1316, Ch И nradus, rector ecclesie in Stetlon 1318, in villa et territorio de Stetlon 1329, uffen dem g И t ze Stettlon 1344, an dem g И t und eigen, daz da lit ze Stetlon 1344, die kilchen von Stetlon 1346, kilcherr ze Stetlon 1353, Stettlon 1353, ze Stettlen 1354, ecclesia parrochiali in Stettlon 1361, in dem dorfe und dorfmarch von Stetlon 1368, daz g И t ze Stetlon 1369, 2 sch И p. gelegen ze Stetlon 1369, ab einem guth zu Stetlen 1369, vier sch И pp. ze Stetlon 1369, ze stettlen 1380 U55 , Ze Stettlen 1380, Ein hof prope Stetlon 1381, ein g Д tli ze Stettlen 1388, R И di Born von Stetlon 1389, Stetlen, Stetlon, Stettlon 1389-1460 Ud , ze Stettlon zwo sch И possen 1390, drithalb schuoposs ze Stettlon 1392 K4 , Stetlen, Stettlen 1442-1469 Ar , Stettlen 1529 U92 , Stettlen 1531 U60 , Niclj stettler z И stettlenn […] das gemein moß von Sineringenn, vnnd von Stettlenn […] gegenn Stettlen. vf der Sanngleren .j. Juch 1534 U100 , der vier kilchspeln Bollingen, Vechingen, Mury und Stettlen 1550 Rq6 , Vechingen und Stettlen 1567 Rq7 , in pago, qui Stettlen vocatur, ad dextram partem Worbulae et radicem occidentalem montis Ferrenbergensis positus 1577 Sch , zu Stetlen 1585 C3 , Stettlen 1621 Rq1 , von Stettlen nach Utzliberg und Wyler 1735 S , Stettlen 1748 Rq1 , Stettlen (Pfarrdorf) 1838 D , Stettlen 1870 TA , Stettlen 2010 GrN III s TeTTl . Bb) der Stettlen-acher 1735 S III B oll .Bant.; Stettlenacker 1870 TA III s TeTTl .; Stettlen-Halten 1735 S , Spitzenbäumlis-acher an die Stettlen Halten 1775 S III B oll . Ferenb.; Bim Stettlen kr К tz 1531 U97 III o sTermund .; Stettlenmoos 1870 TA III s TeTTl . 366 365 <?page no="254"?> Stich 184 ►Ableitung auf schwzd. -(e)le f. (< ahd. -ila f.) zum Subst. schwzd. Stat(t) f. ‹Stätte, Stelle, Platz; Sitzplatz; Stadt, Stadtteil› < mhd. stat stf. ‹Ort, Stelle, Stätte; Ortschaft, Stadt› < ahd. stat stf. ‹Platz, Ort, Stelle› (Id. XI, 1676ff.; Lexer II, 1144; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 587; LSG, 856; s. Stadt/ Statt und Suffixglossar). Stettlen (< ahd. Dat. Pl. * stetilēn ) kann entweder als Diminutivbildung oder als Stellenbezeichnung interpretiert werden. Der SN bedeutete ursprünglich ‹bei den kleinen (Wohn-)Stätten› bzw. ‹Stelle mit (Wohn-)Stätten› (zur Vermutung, dass das Wort ahd. stat schon früh auch die Bedeutung ‹Wohnstätte› angenommen haben kann, vgl. Bach II/ 2, § 595). Steuri s. Stüri Stich A) Stich 1964 NE I l üscH .; εt▪x, d″r/ ▪m (Moosland N Sack), Stich 2010 GrN I T äuff .; εt◦x″, ▪ d″ (ausgebeutetes Torfland N Brächhütte), Stiche 2010 GrN I w enGi . Baa) féiεt″rhenn″εt◦x″, d/ i d″ , auch fúxs″εt▫x (Moos, Burgerland) I B rüTT .; xats″εt▫x (K.), i Juchartten acher obenn an dem hübli, der w ώ g So sich nempt der katzenstich 1521 U31 I p orT ; ein halb Juchartten am Birchenstich 1573/ 74 U77a , Birenstich 1719 A II r umisB .; tΐrb″εt▫x, d″r/ b▪m , auch f▪nǾts″r εt▫x (Torfstich-Gebiet W des Dorfes Ins), Turbestich 2010 GrN I i ns ; so benannte Tuurbe(n)stiiche(n) […] auf dem Witzwiler Gebiet […] Im Turbenstich Witzwil 1914 F4 I i ns ; tΌrb″εtix (Ackerland E Armeguet, wo früher Torf gestochen wurde), so benannte Tuurbe(n)stiiche(n) zu Siselen 1914 F4 , Turbenstiche 1920 P , Turbestiche 2010 GrN I s is .; Tuurbestich 1964 NE I T reiT . Bac) da dannen in einen b И chin stocke, der st Ї t uff dem hohen b Д l uff dem hochen stich an dem weg vor Heinis Bisen acker 1438 Rq12 (Vid. 1450) II A TTisw . Bb) ze dem Stichacher, in der parrochi von Scherzlingen 1349 III T Hun Gwatt od. A msold . C) -i: ein Juch: genamt Stÿchis höltzlis acher 1607 U100 (N.) II B ärisw . ►Zum Subst. schwzd. Stich m., Pl. unverändert oder Stiche(n) ‹Stich, Vorgang und Ergebnis des Stechens; etwas, das aus- oder weggestochen wird› < mhd. stich stm. ‹Stich; Augenblick› < ahd. stih stm. ‹Stich, Stoss› bzw. zu dem etym. identischen Subst. schwzd. Stich m. ‹steiler Weg› < mhd. stich stm. ‹abschüssige Stelle, steile Anhöhe› (Id. X, 1285ff., insbes. 1296ff.; Lexer II, 1186; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 593; DWB X/ II/ 2, 2698f.; vgl. auch Stächel). Die meisten der hier versammelten Seeländer Namen sind im Zusammenhang mit dem Stechen von Torf zu sehen, vgl. das Subst. schwzd. Turbe(n)stich m. ‹Torfstich›, zu schwzd. Turb, Turbe(n) m./ f. ‹Torf(stück), Brenntorf› (Id. X, 1306 u. XIII, 1437ff.; Friedli IV, 168f.). Sonst steht Stich in FlNN auch für steile Wege oder steile Geländestellen (vgl. SZNB IV, 542; URNB III, 434f.; LUNB I/ 2, 1033; BLNB II, 450; SONB II, 959; TGNB II/ 2, 571; Keinath, Württemberg, 134). Hierher gehört z.B. der Chatzestich in Port, nach Ausweis des hist. Belegs urspr. Name eines Weges. Stÿchis höltzlis acher in Bäriswil enthält möglicherweise einen PN/ FN. Stickel A) ab einem acher lit an den sticklen an den saten stost bysenhalb an uebelharten guot 1474 U30 , Ab einer Jüchartt acher litt an den Sticklen stost wintzhalb an die Almendt um1531 U34 I s cHwAd . C) -er: εtĈkx″l″r, Όf″m (Hügel bei Rainacher), Stickeler 2010 GrN I w enGi . ►Wohl zum Subst. schwzd. Stickel, Stichel m., Stickele(n), Stich(e)le(n) f. ‹zugespitzte Stange, Pfahl, als Stütze von Pflanzen, insbes. Rebpfahl, Bohnen-, Erbsen-, Baumstütze› < mhd. stickel stm. ‹spitzer Pfahl› < ahd. stihhil, stickil stm. ‹Stachel, Pflock, Pfahl› (Id. X, 1666ff.; Lexer II, 1187; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 593). Stider Bb) Stidermossi, d (Heimet) vor1955 SoBr V B rienzw . ►Etym. unklar. Stier A) im Stieren 1952 Id11 II H erzB .; εt▪″r, d″r (Heulandparzelle beim Züündli) V G sTeiGw . Bb) εti″rsaxx″r (3 Heimet zw. Chilchermatt u. Duntelen), im Stiersaker 1695 A , Stiersacker 1788 C3 , Stiersacher (Höfe) 1838 D , Stiersacher 2020 GrN , εti″rsaxx″rhöutsli (Wald), Stiersacherhölzli 2020 GrN III s cHwArzenB .; εti″r″nék, d (Weide, Teil des Schöriz) III H orr .; εt◦″rek, d (Alpteil hinter der Bäregg, früher kleine Wirtschaft, heute wegen Bergrutsch aufgegeben), von Grindelwald nach der Stiereck und dem Zäsenberg 1850 SP , Stieregg 1870 TA V G rindelw .Scheidegg; εti″r″nek″ (Aussichtspunkt, Ruhebank) III H eil .; εt▫″r″fňd″n, ▪/ εt▫″r″nfed (Weide zw. Oberaaru. Grimselsee, unter der Bäregg), Stierenfäd 1881 TA , Stierefed 2010 GrN V G uTT .; εt●″r″fr▪x , auch látt″gri″n (K., Burgerland zw. Sagibach u. Schiessstand), Stierefärrich 2010 GrN I s cHwAd .; εti″r″flú″, ▪ d″r (Fels, Wildheugebiet im Walalpgrat bei Chatz u Mus), Stierenfluh 1882 TA , Stiereflue 2019 GrN III p oHl ./ IV d ärsT .; εti″r″fάrlig (K. in den Gmeingüetern), Stierefürlig 2010 GrN I G Als ; Stieregäßli 1925 F6 II r oHrB .; vndenn am Stierenn grabenn, Zwüschen Bendicht Schl И ppenn, vnnd dem wÿngartten 1573/ 74 U77a II w iedl .; εti″r″grćt, d″r (Schafalp, Grenzgrat zu FR zw. Kaiseregg u. Widdergalm, oberhalb des Stierebärgli ), Stierengrat 1879 TA IV B olT .Schwarzenm.; εt→″r″gr▪mmi (Alp, Zuchtgebiet) IV d iemT .Schwend.; Stierengrind (Haus) 1838 D , Stierengrund 1870 TA III w Alkr .; εt▫rgrind, d″r (Erhebung im Grat zw. Pfaffenchopf u. Burglaui, über der Blattenalp), Stiergrind 1873 TA V i nnerTk .; εt↓″r″gw→ndlital, auch nur εti″r″gwⁿndli/ εt↓″r″gw→ndli (langes Sömmerungstal zw. Ärmighore u. Schärsax), Stiereng'windli 1838 D , Stierengwindli 1873 TA , Stieregwindlital 2005 LK , εt↕″r″gw↨ndli, ▪m īb″r″ (Weidegebiet eingangs des Stieregwindli ), 368 367 <?page no="255"?> Stier 185 Obers Stieregwindli 2005 LK , εt↕″r″gw↨ndli, ▪m Όnd″r″ (Weide, Geröllhalde, Felsband NE des Ärmighore-Ostgrats), Unders Stieregwindli 2005 LK IV r eicH .Kient.; εti″r″hog″r (heute verschwundene Kiesgrube) II u rT .s cHönB .; Stierenhölzli 1816 P III k öniz Spiegel; Stiere(n)hübelli beim Birkenhof 1914 F4 I i ns ; εti″r″hütt″ (Alphütte u. Wohnung am Gurnigel), Stierenh. 1882 TA III r üeGG .; εti″r″hΫtt″, b▪r (Hütte u. Alp zw. Walalp u. Chatz u Mus), Stierenhütte 1882 TA IV d ärsT .; εt▪″r″n▪f▪g″ (Alpweide am Iffigsee ), im Stierenn Jffingenn 1610 U160 (N.), Stierenifig 1838 D , Alp Stieren-Iffigen 1877 BWh IV l enk ; εti″r″xl″, ▪ d″r (Wildheuplanke) IV d ärsT .; εti″r″xΓm▪, ▪m (Alp unter Drunegalm u. Fromberghore), Stierenkummi 1838 D IV r eicH .Wengi; εti″r″lg″r (K.) III w ATTw .; εti″r″lg″r, ds (Läger im Gebiet Seeberghore) IV G sTeiG ; εti″r″lg″r, Όf″m (Weide unter Golderne Nähe Stierebärgli ) IV l enk Pöschenr.; εtє″r″lg″r, ▪m (mässig steiler Berg bei Richisalp), Stierenläger 1879 TA , Stierenläger 2013 GrN , εti″r″nlg″r, Όf″m (Hütte beim Obriste Morgete), Stierenläger 1882 TA , εtє″r″lg″rhέtt″, Όf (Hütte im Stiereläger bei der Richisalp) IV o Bwil iS.; Zugochsen, nach deren Reichtum Ins, Gampelen und Cornaux als das Stiere(n)land bezeichnet wurden 1914 F4 I i ns u. Umgebung; εti″r″land (schlechtes Wiesland oberhalb des Scheibenstands) I l yss Bussw.; εti″r″lʼngi (Alpweide unter dem Schwefelbergbad in der Nähe des Stieremoos ), Stierelegi 2010 GrN III r üscH .; εtє″r″los, Όf″m (K. N der Rotache), Stierelos 2010 GrN III k ies .; εt▪″rlīuwi, d (Scheune, K. zw. Gadmen u. Furen), Stierlouwi 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; εti″r″mćd, ▪m (Wildheumahd unter dem Rüwlishore), Stieremad 2010 GrN IV s AAnen Turb.; εt▪″r″matt (K. W des Friedhofs), Stierematt 2010 GrN I A eG .; εt↨″r″mattgr·b″ , auch mΌnimattgrđb″ (zeitweise Wasser führender Graben am Bütteberg) I B iel ; εt▪″rmttl▪, ▪m (Grundmauern eines Hauses), Stiermatt 1872 TA III B iel Ving.; εt▪″r″matt (K.) I B rüGG ; εt▪″r″matt, ▪ d″r (K.) I B üeT .; εt▪″r″matt (K. in der Chlyne Ei), Stierenmatt 1875 TA I l enGn .; εti″r″mátt (K.) I m erzl .; εt▪″r″matt (heute überbautes Gebiet im Usserdorf), das muslin stost wintz halb uf die stiermatte um1531 U34 , Stierematt 2010 GrN I o rp .; εti″r″matt″ , auch munimatt″ (K. bei der Farb, im 20. Jh. Schindgrube) I p ieT .; εti″r″mátt (K.) I s cHeur .; εti″r″mátt″ (Wiesland bei Gaicht, in Nutzung durch den Besitzer des Genossenschaftsstiers), Stierematte 2010 GrN I T wAnn -T üscH .Tw.; εt→″r″mátt, d (schönes ebenes K., früher Schulland auf der Höchi), Zelg wider Rapperswÿl […] Der Stierenmatt Acher dreÿ Jucharten, Stost […] Mittag an die Landstraß, Nidergangs ans Oberholtz 1676 FIns , Stierematt 2010 GrN I w enGi ; εti″r″mátt (Wald zw. Tannholz u. Chüeholz), Stierematt 2010 GrN II d iemersw .; εti″r″matt″ (K.) II f rAuBr .Graf.; εti″r″matt (Wiese) II f rAuBr .Zaugg.; Jnn den Bärmaten gelegen […] stoßt […] Sonnen vffgang an die Stieren matten 1613 U100 (N.) II H indelB .; εt→″r″mátt, d (K. im Wald) II i nkw .; εti″r″mátt (Wiese, heute auch K.) II J eG .; εti″r″mátt (Wiese) II J eG .Münchr.; εtє″r″matt″, Όf d″r (Hausumschwung beim Chappeli), Stierematte 2010 GrN II k ernenr .; εt●″r″matt (K. beim Sandegge), zu oberst im Kilchberg schachen gegen der Stierenmatt und den Vilbringen gütteren 1683 Rq11 , Stierematt 2010 GrN , εt▪″r″mattrőin (Abhang), Stieremattrain 2010 GrN II k ircHB .; εt▪″r″matt″/ εt↔″r″matt, d (K. gegen Aefligen), Stierematt 2010 GrN II r üdTl .; Stierenmatt z И o Graßwyll 1626 Rq11 II s eeB .Grassw.; εti″r″mátt (K.) II w illAd .; εdi″r″mětt, ▪ d″r (K. beim Ischlag), Stierematt 2010 GrN II z ieleB .; εt→″r″mátt, d (K., jetzt drainiertes Moos E Schwändimatt), Stierematt 2010 GrN III B ow .; εti″r″mtt″li (Gelände beim Schattacher) III mattvnd acherland Im Mattstall, in einem zuhn 1646 UT III G rossHöcHsT .Schlossw.; εti″r″mátt (Wiesland, K.), εti″r″mattgrđb″ (Graben) III l Aup .; εti″r″máttrΠti (K. zw. den Giessen, heute überbaut), Stieremattrüti 2010 GrN III m üns .; εti″r″mátt, d (Wiese unter dem Unterhaus), Stierematt 2010 GrN III o BdiessB .; an denen von Silringen Stieren mat 1685 U113 III V ecH .Sinn.; εtє″r″matt (kleines Heimet bei Inhalde), Stierematt 2010 GrN III z äz .Rüt.; Stirenmaten 1665 Rq5 IV l Au . od. Umgebung; ein matten, genant die stierenmatten 1524- 1593 U168 IV r eicH .Kient.; εt▪″r″mĔs (Flugplatz), Stierenmoos 1882 TA , Stieremoos 2010 GrN II B leienB .; εt◦″r″mēs, ds (etwas feuchtes K.) II k rAucHTH .; εti″r″mĔs, ds (Land an der Grenze zu Mötschwil u. Hindelbank zw. Eisenbahn u. Birchiwald in der Nähe des Hindelbanker Sumpfs) II l yssAcH ; Stierenmoos 1904 Le (zit. 1885) II w iedl .; εti″r″mēs, ds (etwas sumpfiges, nasses K. W Spittelsheimberg), Stierenmoos 1873 TA , Stieremoos 2010 GrN III H eimB .; εtⁿ″r″mĔs, ds (ziemlich ebenes K. zw. Herzwil u. Moos), Stieremoos 2010 GrN III k öniz Herzw.; εti″r″mēs (Weide beim Schwefelbergbad), im Stierenmoos 1712 A , εti″r″mēswaud , meist nur εti″r″mēs (Wald beim Stieremoos ), Stieremoos 2010 GrN III r üscH .; εt↔″r″bxl▪ (kleiner Bach) IV l Au .; vntzit an die Brunmatt vnd an Jr stierenberg oder Rinderweÿd […] Jst dero von Attiszwÿl Stierenberg […] von bemeltem Stierenberghag 1573/ 74 U77a II A TTisw .; εtє″r″brg (Weide unter dem Grat), ab Jrem Stierenberg vnnd der Kh Д weÿd 1573/ 74 U77a , Stiereberg 2010 GrN II f Arn .; εti″r″brg (Heimet zw. Thalberg u. Nülli), die 4 Stierenberg im thall 1623 UT , Stierenberg (Haus) 1838 D , Stiereberg 2010 GrN II T rAcHsw .Heimisb.; εti″r″brg, d″r (Alpweide W der Stierehütte am Gurnigel), Stiereberg 2019 GrN III r üeGG .; εti″r″brg (grosse Weide E über dem Hengstschlund), Stierenberg 1882 TA , Stiereberg 2010 GrN III r üscH .; εt▪″r″mbrg, ▪m (Alpteil über dem Bütschibach im Gebiet Lurnig), ein weyd im Eselmoß in der Schnitton stost obsich ann Stieremberg […] stost vor an das Hoßmad, oben an den Stierenberg 1524-1593 U168 , obsich an stierenberg um1540 U168 IV A delB .; εti″r″brgli, ds (schlechte Schafu. Ziegenalp zw. Walop u. Stierengrat), Stierenberg 1879 TA , Stierenbergwald 1838 D IV B olT .; εt↔″r″brg, d″r (Teil der Alp Nüjeberg, Sennerei, 2 Hütten) IV B olT . Litt.; εt→″r″brg, d″r (Alp auf einem Grat S Grimmialp) IV d iemT .Schwend.; εti″r″mbrg , auch la bwat″rⁿ (Alp unter dem Sanetschsee, gehört der Gde. Savièse VS), (Lok.? ) im Stierenberg 1654/ 55 A , Stierenberg 1838 D 370 369 <?page no="256"?> Stifel 186 IV G sTeiG / VS; εti″r″brgl▪, ds (Alpteil) IV k AndersT .; fās▪εtє″r″brg, d″r (äusserer bzw. unterer Teil der Fisialp) IV k AndersT .; εtє″r″brgli, ▪m (Weide S Betelberg), εti″r″brgli, ▪m úss″r″ (Weide), εtє″r″brgligrab″, ″m ▪nd″r″/ üss″r″ (kleine Gräben) IV l enk Pösch.; εti″r″brgli, ds (Sömmerung am Fuss des Höchst) IV r eicH .Kient.; εtє″r″brg (Alpgebiet S Seebergsee), heist das gr Ѕ ttmad stost an Stieren berg 1497-1524 U167 , Stieren-Seeberg 1874 TA , Stiereberg 2010 GrN IV z weis .Mannr.; εtє″r″blts, d (Weidland in der Obere Louene) IV k AnderGr .; εti″r″bod″ (Waldteil im Geristeiwald), Stierebode 2010 GrN III B oll .Gerist.; εt→″r″bĭd″, ▪m/ Όf″m (Heimet, K., Wald über dem Witebachgrabe), Stierenboden (Hof) 1838 D III l AnGn .Bär.; εti″r″mböd″, d (steinige Bergweide im Gebiet Trütlisberg) IV s AAnen Turb.; εt→″r″brΫk, b▪r (Chirelbrücke zw. Säge u. Feissebode), Stierebrügg 2010 GrN IV d iemT .Ried.; εt▪″r″bΡn″ (K. links des Hauptkanals), Stierebüüne 2010 GrN I m ünTscH .; εt▪″r″εátt″, ▪m (sehr steile Felszüge S der Schibe) IV o Bwil iS.; Stieren Schlündi 1874 TA IV B olT .; εti″r″εΫpfi, d/ εti″r″εüpf″, b▪ d″ (Felsen, Stauden im Gebiet Turnels) IV s AAnen Turb.; εti″r″εb▪ts (sumpfige Weide) III r üeGG .; εti″r″teil″ (K.) I i ns ; εti″r″teil″ (K., früher in Gemeindebesitz) I m ünTscH .; εt→″r″tΌό″l, Όf/ am (grosse Alp auf copuiertem, welligem Plateau S des Rothore, Teil des Gebiets Tungel), Stirentungel 1665 Rq5 , uf Stierentungel 1668 QSa , auf Stieren- Dungel 1732 C6 , Stierentungel 1745 A , Stieren-Tungel 1781 C6 , Stiertungel 1810 Eb , Stierentungel 1838 D IV l Au .; εt▪″r″węud (Wald E Hermandingen) II G ond .; εt●″r″waud (Wald unter der Stiereweid ), Stierenwald 1838 D , Stierewald 2010 GrN II H uTTw .; εti″r″wald, d″r (Weide, einige alte Tannen an der Grenze zum Stieretungel ) IV l Au .; εt↔″r″waό, d″r (sehr steile Alpweide u. kleiner Stall W oberhalb des Fall) III e riz ; εtє″r″waό (Mähder in der Louene) IV k AnderGr .; εti″r″waό, d″r (Alpgebiet zw. Undere Allme u. Steintal), εti″r″waόgráb″ (Graben vom Steintal her) IV k AndersT .; εt″r″wéid (K. zw. Hermandingen, Ärbolligen u. Brüggeweid), Stierenweid 1886 TA II G ond .; εt●″r″weid, ford″ri/ h▪ό″ri (2 Heimet u. K. bei Nyffenegg), aus der Stierenweid 1717 A , Stierenweid, Hinteru. Vord. (Häuser) 1838 D , Stierenweid 1887 TA II H uTTw .; εti″r″weid, ▪ d″r (Weidegebiet bei Luterbach) II l üTz .Luterb.; εt▪″r″weid, ob″ri / Όό″ri (K. u. Weide NE Dorf), Stierenweid, die, Stierenweid, Ober-Bipper (Häuser) 1838 D , Stierenweid 1883 TA II o BBipp ; Der kropfacher […] Einersÿt an B И chacher, anndersÿt an ir stier weid 1534 U100 II o BBurG ; εti″r″wůid, d , älter auch npp″naxx″r (Weidland S Brächbüel, grenzt an den Wiedlisbacher Stiereweidwald ), Stiereweid 2010 GrN II r umisB .; εti″r″weidli (Heimet zw. Cheer u. Gschwänd), Stierenweidli (Haus) 1838 D II u rsenB .; εti″r″wőid (Wohnquartier N des Städtchens), Ein Juchartten Jnn der Stierennweÿd bim oster Stein, Jnn der Stieren weÿd vff der hinderen Ägerden 1573/ 74 U77a , Stierenweid, Wiedlisbacher (Häuser) 1838 D , Stierenweid 1904 Le (zit. 1885), Stiereweid 2010 GrN , εti″r″wőidwaud (Wald zw. der Wiedlisbacher u. der Rumisberger Stiereweid ), Stierenweid 1883 TA II w iedl .; zwo Rüten […] Lit einj Jnder Stieren weÿd N ώ bendt dem Strack Bach 1555 U63 (N.) II w iler bU.; εtє″r″wŔid (Weide im Wald oberhalb Underberg), Stiereweid 2010 GrN III B lumsT .; εti″r″wŤd (Haus, K., Wald unter dem Bantigergipfel), Stierenweydt […] Oberfeldt der Zihlacher, 4 Juch. an Niclaus Sterchis Stierenweydt 1735 S , (Lok.? ) ab der Stierenweid der Kirchhöre Bollingen 1739/ 40 C3 , Stierenweid 1796/ 97 S , Stierenweid (Heimwesen) 1838 D , Stiereweid 2010 GrN III B oll .Bant.; εti″r″wŔd (K.) III B renzk .; εti″r″wŤd, d (steiles K. unter dem Teufmoos), Stiereweid 2010 GrN III f reim .; εti″r″wŤd (K. beim Möslistutz) III l ind .; εti″r″wŤd, ▪ d″r (Gehöft an der Strasse von Bach nach Stein), Stierenweid (Haus) 1838 D , Stiereweid 2013 GrN III o BBAlm ; εt→″r″wŤd (Heimet, sehr steiles K. unter Hargarte an der Blaseflue), Stierenweid (Haus) 1838 D III o BTHAl ; εti″r″wŔd, d (2 Bauernhäuser E Gibelegg), Stierenweid, die 1838 D , εti″r″wŔdhöutsli (Heimet, Wald) III r iGG .Rüti; Stierenweid 2005 LK , Hinter-Stierenweid, Vorder-Stierenweid 1876 TA III r üeGG .; εt₧″r″wŔd, d (Heimet, K., Weide bei Ruere) IV B olT .Litt.; kxolbεti″r″wŔd, d (Weide, Heuland im Meniggrund) IV d iemT . Zwischenfl.; εti″r″wŤd, ▪n d″r (Weide unter der Lenge Egge), Stiereweid 2010 GrN IV l enk Pösch.; die Stierenweid 1757 A V i nTerl . ►Zum Subst. schwzd. Stier m., Pl. Stiere(n) ‹(junges) männliches Rind; Zuchtstier (älter)›, dagegen z.B. im Seeland ‹kastriertes Rind, (Zug-)Ochse›, < mhd. stier stm. ‹junges männliches Rind› < ahd. stior stm. ‹Stier, Ochse› (Id. XI, 1215ff.; Lexer II, 1190; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 594; 25 Kluge/ Seebold, 885). Noch Mitte des 20. Jh. war der Zuchtstier nach Angaben von Gwp. vielerorts in kommunalem bzw. genossenschaftlichem Besitz. Die nach dem Zuchtstier benannten Landflächen bzw. die dort erwirtschafteten Erträge wurden dem Bauern, der diesen in seinem Stall hielt, zur Verfügung gestellt (Burri, Worb, 404f.; vgl. auch die vielen Berner Munimatten mit dem Synonym schwzd. Muni m. ‹Zuchtstier›, BENB I/ 3, 371f.). Allerdings ist - ausser Stiergrind in Innertkirchen (wohl eine metaphorische Benennung), Stierweid 1534 in Oberburg, Stiersacher in Schwarzenburg, Stierlouwi in Innertkirchen-Gadmen usw. - der grösste Teil der Namenkomposita mit dem Tiernamen im Plural gebildet. Damit ist, soweit eine Gemeinde oder Genossenschaft nicht mehrere Zuchtstiere hielt, eher von Benennungen als ‹Weidegebiet für junge männliche Rinder› auszugehen (vgl. TGNB II/ 2, 571f.). Dies dürfte insbesondere auf die Stiereberge im BO und im Jura zutreffen, die früher anscheinend als Alpen für männliche Rinder dienten. Stiere(n)land war nach Friedli (IV, 345) früher eine Bezeichnung für die Gegend von Ins, Gampelen und Cornaux NE, weil dort viele Zugochsen gehalten wurden. Stiersacher in Schwarzenburg könnte auch einen FN Stier enthalten, vgl. 1724 Niclaus Stier (I Biel, Rq1, Bd. XIII, 632/ 31). Stifel A) Der Stifel 1925 F6 II n iedBipp . Bb) εt▪fΌbΤnd″/ εt●fubΡn″, d/ ▪ d″r (K. beim Schenkeacher), die Stifelbeündten 1791 A , die Stifelbüüne 1925 F6 , Stifelbüüne 2010 GrN II n iedBipp . 372 371 <?page no="257"?> Stiig(e) 187 ►Zum FN Stifel, alt belegt in II Niederbipp, vgl. Heini stifel 1464 (U73, 45). Stift A) vnnd s Ў llenntt nitt desterminder die priester von der stifftt mitt der lych z И vnnd von der killchenn gan nach1437 Rq1 , der bropst, techan und cappittel der stifft sant Vintzentzen z И Bern, Loßner Bisth И mbs 1488 Rq1 , von der stifft Sant Vincentzen z И Bern 1531 Rq13 , Stift 1976 We1 III B ern Altst.; i Juch heisset der salben acher […] und stost mit einem h А pt ouch an die stifft […] ii Juch heisset der spitzen acher, litt […] nebent der stifft von bern 1500 U48 III w Alkr . Bac) nΚ ( j ) ″ εt▪ft, Όf , auch nur εt▪ft, Όf (Korporationsalp der Neuenstiftallmendberechtigten Bächlen, Wattfluh, Rüti), eins mad uffen N К wenstift zwischant R А winen mad und B Д lers mad 1358-1360, ein g И t, genempt die N К w Stift daz die L А wen inne hatten 1360-1368 N , halben teile einer matten uf der n К wen Stift 1381, Ab Sinenn medern vf n К wennstifft 1530 U95 , ein stückj Landtz, Z westhaltj genant, litt uff dem Nüwen stifft, ist zächen khüyen sümrung 1543 U154 , Neuenstiftalmend 1878 TA , Nüjestift 2016 LK IV d iemT .Bächle. Bb) der stift acher 1549 U97 (N.) III w Ald Englisb.; ein pletz matten by der wÿgrnen eich lit vnden an des Stifftts g И tt 1528 U2 I r App .; ein Matten genempt der Tr Д l, Stost einthalb an der Stifft g И t von Bern 1529 U92 III w oHlen ; Ein khouffbrieff der Stifft vmb sin huß Sch К r boumgarten vnnd bachoffen oberthalb an der Stifft huß 1530 U95 III o BHof .; in der stiffdtkilchenn nach1437 Rq1 III B ern Altst.; Stiftplatz, auch Grosser Kirchplatz, heute Münsterplatz 1976 We1 III B ern Altst.; εt▪ftsplats, d″r (Platz vor dem Schulhaus, früher Stelle des Stiftsgebäudes), Stiftplatz 1964 N , Stiftsplatz 2010 GrN III o BHof .; der lang birboum acher zwo Juchart Stost bisenhalb an der Stifft Sch И possen 1529 U92 III r uB .; εt●ftwaΌd (Wald), Stiftwald 2010 GrN III m üHleB .; Stiftwald 1838 D III o BBAlm . C) -ere; -ig -ere: εtift″rrŸ, d (Alp oberhalb Stotzweid, bestehend aus den Alpgebieten Stifteren, in der u. Stifteren, uf der ), Stiftera 2012 LK , εtift″rr″n, in d″r (Weide, Heugüter, Teil der Stiftera), εtift″rr″n, uf d″r (Alphütte, Teil der Stiftera) , Stiffteren, das klein stiffterli 1535 U161 , Stiftern 1870 TA , die Partie uf der Stifterren über drei Vorsaßen, welche die Stifterri genannt werden 1908 F2 V G rindelw . Grindel. -ig: ábekεtftig, d , auch bŷ″xl″, ▪ d″r (Museum u. Forschungsinstitut), Abegg-Stiftung 2016 LK III r iGG . ►Zum Subst. schwzd. Stift, G(e)stift f./ m./ n. ‹(wohltätige) Stiftung; durch Stiftung entstandene Einrichtung von allg. gemeinnütziger Art; geistliche (auch später säkularisierte) Stiftungen, Anstalten, wie Chor-, Domherrenstifte, Klöster, Konvikte› < mhd. stift stfmn. ‹Stiftung, Gründung, Bau, bes. geistliche Stiftung, Gotteshaus›, bzw. zum Subst. schwzd. Stifti(n)g f., nhd. Stiftung f. ‹Gründung, Bau, Schenkung› < mhd. stiftunge stf. ‹Stiftung, Gründung›, zum Verb schwzd. stifte(n) ‹gründen, durch einen Stiftungsakt festlegen, bes. mit Bezug auf eine Spende, Schenkung, so zu kirchlichem, überhaupt gemeinnützigem Zweck› < mhd. stiften swv. ‹stiften, gründen, bauen› < ahd. stiften, stiftan swv. ‹anstiften, (be-)gründen, errichten, befördern› (Id. X, 1467ff., 1476 u. 1472ff.; Lexer II, 1191ff.; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 314; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 592; 25 Kluge/ Seebold, 885). Stiftera in Grindelwald ist eine movierte fem. Bildung (s. Suffixglossar; Hofer, Suffixbildung, 167). Das Kollegiatstift St. Vinzenzen in Bern umfasste sowohl das Berner Münster (ab 1484/ 85) als auch das Rechtsgefäss, in dem der Berner Staat seinen Anspruch auf den Kirchenbesitz in seinem Einflussgebiet seit dem 15. Jh. konzentrierte. Das Stift wurde 1528 mit der Reformation aufgehoben (Blösch, Vorreformation, 83ff.; HLS X, 769). Die Abegg-Stiftung in Riggisberg beinhaltet ein Museum und eine weltweit führende Werk- und Ausbildungsstätte zur Restaurierung von historischen Textilien. Sie wurde in den 1960er-Jahren vom Industriellen Werner Abegg und seiner Frau Margarete, ausgehend von ihrer Privatsammlung, gegründet (HLS I, 54). Stiig(e) A) am Acker der Stiig uuf 1914 F4 I B rüTT .; εt↓g, am (Dorfteil am Hang), ii juchert der stig 1474 U30 , ij Jüchartt genempt der Stig, Ein hoffstatt litt Jm kilchweg nempt sich der stig um1531 U34 , Am Styg 2010 GrN I s Afn .; Jm stÿg .iij. Juch: stossent an einung hag 1534 U100 I s eed . Lobs.; εtⁿg″/ εtⁿg, am (K.), am stÿg ein Bletz acker, an den Stigenn ein Jucharten 1533 U23 I s is .; .ij. Jücherttenn Jm Bodmÿ, stost einthalb an den Stig, anderthalb, an den wasser w И r 1531 U52 II H Asle Goldb. od. l üTz .; εt↓g/ εt▪g, d″r (Haus u. Weg bei Stüelige an einem Geländeaufschwung), iiii Juchertenn, am Stig, Stossent oben usß an die Landt strasß 1531-1553 U70 , Der styg v Jucharten, Stost […] ans müllers steinacher 1569 U72 , Stig 1885 TA , Stiig (Grünenmatt) 1905 F1 , Styg 2010 GrL II l üTz .Grün.; εt↓g (steiler Wald, Anstieg) II s eeB .; εt↓g, ▪m s. Όό″r″ εt↓g, ▪m II w yniGen ; ein acher vf dem zil […] stost derselb abhin vff den stig an rummels acher, hinden an b Ў ß studenn 1531 U97 III B ern Ndbott.; εt↓g, d″r (K. im Dorf oberhalb der Strasse), Styg 2010 GrN III B iGl .; i juch lit am stig gän soefftingen zuo einer siten […] stost ouch an des klosters guot 1498 U46 , i Juch heisset zum stig 1500 U48 III G urz .; 6 juch. an der mitlosten stras, stosst. an Heinin Strechelweg und an den fusspfat zem Stig 1399 UT III H omB ./ s Teff .Schwendib.; εt↓g, d″r/ ▪m (ebenes K. u. kl. Wohnhaus S Eyschachen vor einem Geländeaufschwung), Stig 1886 TA , Styg 2010 GrN III l AnGn .; εt↓g (Wohnquartier von Bärau), im Styg hinder Langnau 1789 C3 , Styg, im (kl. Heimwesen, 2 Häuser) 1838 D , Stig 1886 TA , Styg 2010 GrL III l AnGn .Bär.; εt↓g, ds (Heimet zw. Grafebüel u. Loch), Steig, auf dem (Haus), Styg, auf (Haus) 1838 D , Grafebüel-Styg (bei Bruuch) 1964 NE , Styg 2010 GrN , εt↓g, ds (Heimet, steiles K. S Jassbach), G'steig, im (Haus) 1838 D , G'steig, im (Haus), G'stig, im 374 373 <?page no="258"?> Stiig(e) 188 s. Styg, Styg, im (Gstig) (1 Haus) 1845 D , G'steig 1871 TA , Styg 2010 GrN III l ind .; εt↓g, d″r (Heimet u. steiles K. W Halde), Styg 1871 TA , Styg 2010 GrN III o BHün .; bim tantzb Ў umlj . ij meder zw К schenn dem stÿg vnd der sch К rmatten 1531 U97 III o BTHAl ; agrum situm an der Stigen 1312 (Vid. 1330), an der Stigon unam posam 1312, in der stygenn ein iucharten 1533 U133 III r üeGG .; area sita in Swarczenburc, in loco dicto in dem Stige 1295, des g И tes und gesess, dem man spricht zer Stigen, gelegen in der parrochie von Walerron […] den halbteil des zenden ze Widen, so А ch h Ў ret z И dem vorgenanten g И te zer Stigen 1387 III s cHwArzenB .; εt↓g, d″r (früher Heimet u. K.), Steig, auf (Haus), Styg, auf s. Steig, auf 1838 D III s iGn .Schüpb.; εt∩g/ εtℓg, ▪m (steiles K. bei Louine), Im Stig 2013 GrN III s iGr .; an den Stig 1317, ½ juch. am Stig gelegen 1354, an den Stig um1530 U142 III s Teff .; εtⁿg (Heimet N Bruchgut an einem Abhang), im Styg 1730/ 31 A , Steig, auf dem (Häuser) 1838 D , Styg, auf dem (Häuser) 1838 D , Styg 2010 GrN III T euffenTH .; zwo juchart achers, gelegen in dem Stige, so da gat an Honmatt 1349, 3 mansmat […] das eine am stig gen Almendingen, stosst an die Alment 1399 UT , von einer matten, lit in der М ttenndorf zelg, am Stig, bÿm vrsprung 1493 U84 III T Hun ; ij Juchartten an der stigen litt z И einner sitten an der chorhernn von bern g И t vnnd stost vffhin an die h Ў chÿ 1531 U60 III w icHT .; εt↔g″, ▪ d″r (2 Heimet u. K. beim Dorf Aeschi), Stige 2010 GrN IV A escHi ; εt↓g, d″r (grosses Heimet, Scheunen, K. am NE Dorfrand von Diemtigen), (Lok.? ) de duobus jugeribus an Stigen um1320, in dem banne ze Dyemptingen, mit namen den aker am Stige, stozet an die Schufelen, und gat dar К ber der kilchweg 1324, den aker, der gelegen ist am Stige 1324, zwo juch. unnen an Stig 1394 UT , G'styg, auf (Hof), Steig (Hof), Styg s. Steig 1838 D , Styg 2010 GrN IV d iemT .; εt↓g/ εt↓″g/ εt▫g, ▪m (Heimet S Kanderbrück an einem flachen Hang), am Stige 1315 N , Steig, im (Haus) 1838 D , Stig 1878 TA , Styg 2010 GrN IV f ruT .; Ein treppenartiger Steinpfad, die Stiege geheißen, schlägelt sich hinunter nach dem tieferen Läger 1850 SP IV k AndersT .; εt↓g, d″r/ ▪m (Heimet N Sagimattli), Styg 2010 GrN IV r eicH .Falt.; εtⁿg (Heimet am Underberg), ein Matten heiset der Stig um1530 U142 , Styg 2010 LK IV s piez ; εt→g (2 Heimet, steinige Matte W Bifang), am Stig 1502 U157 , von drin iuharttenn am stig 1515 U158 , Steig, im (Häuser), Styg, im (Häuser) 1838 D , Stig 2010 GrN IV s T .s TepH .; ab der Styg 1502 U157 IV s T . s TepH .Matten; εt∩g, d″r (3 Scheuern S Zweisimmen), von dem acher am Stig 1502 U157 , Stoßt Sunnen vffgang an glauwÿ zwalen g И tt genantt der Stig 1563 U160 (N.), Styg, im (Höfe) 1838 D , Stig 1874 TA , Styg 2010 GrN IV z weis .; εt↕gŸ, ▪ (n) d″r (steile Fettwiese mit etwas Wald W Gsteigwiler), Styga 2010 GrN V G sTeiGw . Baa) der gurttenn Stig 1530 U132 III k eHrs .; der hallstÿgen acher ist fünff Jucharten. stoßt […] an Bendicht Lüdins Schindelbergacher 1619 UP II H eimisw .; jetzhofenstig ii jucharten stost an […] lochacher 1528 U2 I m eik .; Chatzestyg (im Muldengraben, sumpfiger Hang mit Chatzestile, Schachtelhalm) 1964 NE I B ür .; uff den katzen Stig 1529 U92 , i juchertten stost wintzhalb uff die flue bysenhalb uff den katzenstig 1531 U3 , Katzenstig 1870 TA , xěts″st↓ghŭutsl▪ (steiler Wald gegen die Aare) I r Ad . Obrunt.; xěts″εt∟g (steile Wiese, K. NE Breitenegg), Katzensteig (Haus) 1838 D , Chatzestyg 2011 LK II w yniGen ; xáts″εt→g, d″r (Wald W Weidli), uf dem Katzenstig 1577 C3 III B elp Belpb.; xats″εt→g/ xatseεt▫θ, d″r (steiler Wald SW Bluemisteichilche), Chatzesteig (Gebiet mit vielen Schachtelhalmen) 1964 NE , Chatzestyg 2010 GrN III B lumsT .; xats″εtig/ xats″εt↓g (K. u. Wald oberhalb Ferenberg), Am katzennstÿg . ij Juchrten. Stost an der siechen g Д ter 1531 U97 , Zellg wider Ferrenberg der Katzenstygacher, Der Katzensteigacher 1735 S , Katzenstyg 1870 TA , Chatzestyg 2010 GrN III B oll .Ferenb.; xáts″εt→g, d″r (K. bei Bälliz), i juch am katzenstig obnen und undnen an dem holtz 1498 U46 , i Juch am katzenstig obnen, unden an dem holtz, lit mit einer siten an tschicken g И t 1500 U48 , (hierher? ) Stost einsÿt an das zelgli genempt der katzennstrÿch, anndersÿt an die allmennd den B И chwald 1534 U100 , Chatzestyg 2010 GrN III B renzk .; xěts″εt∟g (steiler Wald N Kleingümmenen), Chatzestyg 2010 GrN III f erenB .Kleing.; xáts″st▫g (Weg u. Wald N Breitacker), Katzensteig 1870 TA , xáts″st▫ggrab″ (untere Fortsetzung des Chesselgrabens), xáts″εtⁿgwaud, d″r (steiler Wald N Breitacker) III f rAuenk .; ab einem stuck erdtreich genant der katzenstyg ist ohngefharlich zwo jucharten 1591 U130 III r üscH .; xats″εt→g, d″r (3 Heimet mit Wald NW Schwarzenburg), Zelg vf dem Katzennstÿg 1542 U128 , der Katzenstyg 1630 UP , Katzensteig 1798 A , Katzenstyg, auf dem (einige Häuser) 1838 D , Katzensteig 1879 TA , der schwarzenburgische Chatzenstig […] Unterhalb Guggersbach erheben sich […] d'Chatzestig-, d'Schlössli- (Grasburg-), d'Hälffenbärg-, d'Nideriihiflüe 1911 F3 , Chatzestig 2010 LK , xats″εt→ghΌbu, d″r (grosses Heimwesen, Wald, K. bei Chatzestig), Hubel 1879 TA , Hubel 2010 LK , xats″εt→grŤn (bewaldeter Rain bei Chatzestig) III s cHwArzenB .; in der wallismatt am katzenstig 1533 U129 III s cHwArzenB .Albl.; xáts″εt▫g, d″r/ am (Waldhang, steiler Weg SE Hubel), Katzensteig 1873 TA , Chatzestyg (steile Verbindung Flühli-Hartlisberg, Pfad) 1964 NE , Chatzestyg 2010 GrN , xats″εt▪gwáud/ xats″εteigwáud, d″r (steiler Wald oberhalb Chatzestyg) III s Teff .; Katzenstig acher um1530 U142 III T Hurn .Mühl.; am katzennstyg ein jucharten 1533 U133 , Katzensteig (Haus) 1838 D III T off .; der Katzenstyg 1532/ 33 A V B rienz ; j. mad Stost vor an die Lanndtstraß hindenn an kilchstÿg 1534 U100 III B oll . Habst.; x▪Ǿxεt↕g, d″r (K. zw. Hasli u. Schür), funffthalb Jucharten am kilch steÿg zwuschend der hernn von hinderlappen vnnd deß von scharnentalls g Д ttren 1531 U60 III f reim .; x●Ǿxεt↓g, d″r (K. W Schufelacher an der Strasse nach Schlosswil), i bletz heist am kilchstig lit zuo beiden siten an der kilchen von münssingen 1498 U46 , der Kilchstygenacher, ligt in der Lengenmatten 1646 UT III k onolf .Herolf.; Kirchstiege, bei der (einige Häuser) 1845 D III T Hun ; Am kilchstÿg .j. Juch: zw К schen der allmend vnnd hanns soloterman 1534 U100 III V ecH .; Zwo Jucharten am kilchstÿg 1530 U95 , am kilchstig 1531 U144 376 375 <?page no="259"?> Stiig(e) 189 III w icHT .Nd.; Die kilchstÿge .iij. clein iuchrten 1534 U100 , Der Fuhrenacher, zwo Jucharten, stoßt erstlichen an die Thunstraß, zum anderen an Niglj Heillers Spitz, zum dritten, an Hanß Hofmans Kilchstÿgen acher, Viertens an dero von villbringen kilchweg 1699 U100 (N.) III w orB ; Mittags an Hans Buwmans Trübelacher. Niderg: an Lienhard Zenders Leimerstÿg 1671 U100 (N.) III k öniz Liebew.; in den Rottennbach ober dem mettennb Д l, demselbenn rottennbach nach vnntz an den m ώ ritt stÿg, der von ÿbische Т ber das kolbj gat 1530 U95 III A msold .; den Merrit Stig uff 1531 U144 III H ilT .; mpm″εt↓g/ mepm″εt↓g (Heimet E Egg), ze Mentmenstig 1314, sechs Jucharten ackers und mad […] genantt mettmans stig 1526 U168 , Mettmestyg 2013 GrN III s iGr .; Die muli Stygen ein madtt stuckli […] litt neben dem Hublibach 1539 U71 II d ürrenr .; mέliεtig″, ĭb″ri/ Ώό″ri (2 Heimet, Wald u. K. S Niderbleiken), Mühlesteigen (Haus) 1838 D , Mühlesteigen, obere u. untere (2 Heimwesen) 1845 D , Oberi Mülistige, Underi Mülistige 2010 GrN III o BdiessB .Bleik; ein v Ў llig Juchart der m Д li stig genant 1529 U92 , i Juchertten genant der mülly stig 1531 U96 , Jm m К listÿg . ein halbe Juch 1531 U97 , Jm m К listÿg ein halbe Jucharten 1534 U100 , mέl▪εt↓gaxx″r (K. E oberhalb Grabemüli), Mülistygacher 2010 GrN III w oHlen Mörisw.; mΫl″εt→g, d″r (Scheune, K., steiler Fussweg bei Wachthubel), Mülestyg 2010 GrN IV A escHi ; Der Murmen styg ein Jucharte 1535 U101 III w orB Rüf.; müsl▪εt↓g, d″r (Acker) III w Alkr .; Ballmisstyg (Kulturland) 1964 NE II J eG .Ballm.; brΫkl″εteig (Ackeru. Wiesland), der brüggennstyg ii juch […] am brütgellstÿg ein juch 1533 U133 , Brügglenstig (Haus) 1838 D , Brügglesteig 2019 GrN III r üeGG .Vorderf.; bimplitz stig 1529 U92 III k öniz ; die Riedstigen […] uff der nidren Ried stigen 1530 U132 III B ern Obbott./ Riedb.; Am riedstÿg .j. Juch 1531 U97 III m üHleB .; r●nd″rεtⁿg (kleines Heimet, K. N Rachholtern), Rindersteig 1873 TA , Rinderstyg 2010 GrN III f AHrni ; ob dem Slierstig 1 1/ 2 juch. stosset an G К rtels weg 1379, näbenndt dem Schlier stig 1529 U93 III k öniz ; Thomas bifang […] stost windshalb an die Zelg den Sensen styg 1535 U101 III s cHwArzenB .Steinenbr.; das Pfaad mit dem Spüelibachstiig nach Schwarzenburg und Bern 1911 F3 III G uGG ./ s cHwArzenB .; Tubstigon scoposa 1250-1256, Bÿ der t Ў ub stÿgenn .ij. Juch: vnndenn daran Lit die allmennd, Der d Ў ubstÿgennacher .j. Juch 1534 U100 , Daubstygen 1745 U116 , die sogenante Scharleren, so dreÿ starcke Jucharten haltet, stoßt […] Mittags an die gemeine Taübsteigen […] und Mittnachts an den Steinacher, an die Taüffsteigen 1746 U113 III V ecH .; auf der Wagenstieg […] j mad in der wagen stig, stost an miner Hern Holltz […] Die zelg an der seich halden j Jüchertten genantt wagen stig acher 1532 U61 II m üncHB .; Ein halbe Juchrten an der wolfstÿgenn 1531 U97 , Wolfstige 2010 GrL I r üTi bB.; die wolff styg 1470-1490 U44 , ii juch zum halten böm […] stosset abhin an die wolff stig 1500 U48 II k opp .; woufεt▫g, d″r/ woufεtⁿg″ (Heimet u. K. SE Bruuchbüel), den m Ж libach uff untz in die Wolffstigen 1482 Rq1 , uf der Wolfstäge der Amptyung Trachselwald 1617-1622 C3 , uff der Wolffsteigen 1684 A , die Wolfsteigen 1783 C3 , uff der Wolffsteigen 1784 A , Wolfssteige (mehrere Häuser) 1838 D , Wolfsteige 1870 TA , Wolfstiige, an der steilen Absenkung der Waldhaus-Ebene gegen die Ramsei-Ebene […] undere und obere Wolfstiige-Acher 1905 F1 , Wolfstyge 2010 GrN II l üTz .Ram. Bab) hér″εte▪g (K. am Hang NW Hirschere), Am hernn stÿg. ein cleine halbe Juchrten stost hinden an das geritt 1531 U97 III w oHlen Särisw.; pfáff″εtⁿg/ pfáff″εteig, d″r (steiler, alter Kirchweg nach Köniz durch den Könizbergwald), obw ώ ndig dem Pfaffennstig 1516 Rq1 , Bim b Ў umli ein Jucharte stost furcher ann pfaffen styg 1535 U101 , obwenndig dem Pfaffenstyg 1539 Rq1 , in den sogenanten Pfaffenstich 1724 U170 , in dem sogenanten Pfaffensteig neben der Könitzstrass 1762 U170 , in dem Hohlwege des sogenannten Pfaffensteigs 1850 JBe , Pfaffensteig 1895 TA , Pfaffestyg 2010 GrN III B ern Bümpl.; b▪ts″εt↓g/ b→ts″εt↓g/ b→ts→εt↓g, Όf″m (K. E Brünnliport), ze R Ў xow an fache ze Bizistig in dem brunnen und gatt den brunnen ab gen Wirten mos an die fl И […] von Schuvelb Ў l gen Eichiberg, von Eichiberg gen Brandish И b […] uber die Emmen hin in den brunnen gen Bisistig z И der fl И 1421 Rq10 , Deß Erstenn .iij. Juchertten genantt der Bitzlÿs stig, litt Jm Eichw ώ ldt Stoßt an die straß 1531 U52 , Bitzestyg 2010 GrN II H Asle . Bac) īb″r″ εt↓g, ▪m (K. bei Sollberg), Oberer Stieg 1879 TA II w yniGen ; īb″r″ εt↓g, ▪m (Heimet, K. bei Styg), Obere Styg 2010 GrN IV r eicH .Falt.; Όό″r″ εt↓g, ▪m , auch nur εt↓g, ▪m (K., Anhöhe bei Sollberg), Unterer Stieg 1879 TA II w yniGen ; Όnd″r εt↓g, d″r (Scheune, K. bei Styg) IV d iemT . Bad) von der matten am Gstig 1502 U157 IV z weis .; gεt↓g, ds/ uf″m (2 Häuser, Wiesland bei Moosrain), Gstyg 2010 GrN V r inGG . Bb) εt↕gaxx″r/ εt∩gáxx″r, d″r/ Όf″m (K. E Hubel), ii stückin sind i juchart lyt das ein am stygacher 1528 U2 , Stygacher 2010 GrN I G rossAffolT .; εtℓg″naxx″r (K. bei Gumme), Stigenacher 2010 GrN I m ünTscH .; Die zwen stigacher Sind ij Juchartten, Am stigacher j Jucharten 1530 U95 , An den stigachern ein halbe Juchrten 1531 U97 I r üTi bB.; εt↓gaxx″r (K. N Am Styg), Stygacher 1786 P , Stygacher 2010 GrL I s Afn .; der Stig acher ein Juchart […] an das Stighöltzli 1529 U92 , i jucherttenn genant der stigacher stost bysennhalb an den bundacher wintzhalb an das stighölltzli 1531 U3 I s eed .Friesw.; stigacher ein guotte iuch 1528 U2 , Jm stÿg .iij. Juch: stossent an einung hag […] am stÿgacher .j. Juch: Stost an einung hag 1534 U100 I s eed . Lobs.; genannt der steigacher 1533 U23 , Bendicht schwab ab einer halben Juchartten am Styg acher 1551 U37 , am Stiigacher 1914 F4 I s is .; εt↓gáxx″r / εt▪gáxx″r, d″r (K. bei Styg), Stiig-Acher 1905 F1 , Stygacher 2010 GrN II l üTz . Grün.; Das klein stig acherli […] litt der lenge nach am dorff bach 1535 U101 II m ATTsT .; εtāgaxx″r (K. unter Lochstyg) II m üncHB . s. Steig; εt→gaxx″r , auch gΌm″, Όf d″r (K., leichte Anhöhe) II w iGGisw .; Der tannacher ein Juchrten. stost furhin an weg, hinden an die ratwennde vf die stigacher 1531 U97 III B ern Ndbott.; ij klein Ju- 378 377 <?page no="260"?> Stiig(e) 190 chartten heist der stÿg acher Lÿt zwuchent deß spitalls vnd deß schifferliß g Д tren vnd gadt der f И ß weg so man gan Bern gatt daruber 1531 U60 III i TT .; εt→gaxx″r, d″r (K.) III k ircHd .; Stigacher (Rain zwischen Talacher und Golete) 1964 NE III k ircHd .Mühled.; der Stig acher i Jucherttenn […] stig acherlÿ 1531 U96 , Am stigacher . ein g И te Juchrten 1531 U97 , der Styg acher ist dry iucharte […] Der nider Styg acher zwo iucharten 1535 U101 , zwo Juchartenn heißt der Stygacher 1553 U107 III k ircHl . Herrenschw.; εt≡gaxx″r, d″r (leicht haldiges K. bei Feldmatt), Am stÿgacher .j. Juch 1534 U100 , Stigacher 2010 GrN III m üns .Täg.; an dero von borißried stÿgacher 1531 U97 III o BBAlm ; die Stig acher um1530 U142 III r uB .; εt∩g″naxx″r (K. im Gebiet Hofure), am stÿgacher ein iucharten, das stÿgennacherli ein vierteil einer iucharten 1533 U133 , Stygenacher 2019 GrN III r üeGG .; am gesslin genempt zem Stigaker 1379 UT III T Hun ; εt↔gaxx″r, d″r (ansteigendes K. W Wart), Stigacher 2010 GrN III u TT .; εt∩gaxx″r, ▪m (K. am sanften Hang bei Willishalte), zelg in der Breita […] zwo Jucharten der fr Ў schacher stost an das fr Ў schmoß einer, vnd anddersÿt an stigacher 1531 U97 , Stiegacker 1871 TA , Stigacher 2010 GrN III w Ald Zimm.; von dem Stigacher 1502 U157 IV z weis .Blank.; εt↔kad″ (Wiese N Geisshübel), Stiggade 2010 GrN V B eATB .; IV A escHi ; εt↔g″gssli (Strasse im Gebiet Stige), guot zuo esche genant der boumgarten stost uff die stygengassen 1538 U148 , Stygengasse 2010 GrL IV A escHi ; εt↓kssli, am (Weg von Styg ins Dorf Diemtigen), Styggässli 2010 GrN IV d iemT .; εtiθrab″, d″r hiό″r (Seitengraben zu Rohrbach), lit einthalb am stÿggrabenn die schwalbermattenn 1533 U133 , Steiggraben 1876 TA , Stiggrabe 2010 LK III r üeGG .; εt→krćt, īb″r/ Όό″r (2 Heimet mit Alpwirtschaft u. Wald), da dannen hin uff zum h Ў chstenn In Stig grad 1531 U136 , Steiggrat 1845 D , Obere Stiggratalp, Untere Stiggratalp 1889 TA , Stiggrathoger (Weide, b. Styggrat), Stiggrathole (Wald, Weide b. Oberes Sieberli) 1965 Nv , εt→krćtmīs, ▪m , auch trapmĮs (Moosland E Unterstyggrat) III l AnGn .Gmünde; stigrćtbod″ (Gelände N Sieberlihengst) III T ruB ; εt↔ghćg, Όf″m (K. am sanften Hang NW Lobsigen), bugenstuck i iuch stost windshalb an stighag 1528 U2 , Stighag 2010 GrN I s eed .Lobs.; εtєghīuts (Wald, Wiese, Acker S Landerswil), das stigholtzs an den wäg so von friesswill gadt 1531 U3 , Stigholz 1870 TA I r Ad .Detl.; zwo Jucharten Im gummi Stosend […] an das Stigh Ў ltzli 1529 U92 , i jucherttenn genant der stigacher stost bysennhalb an den bundacher wintzhalb an das stighölltzli 1531 U3 , an das Stÿghöltzlin 1672 U100 (N.) I s eed .Friesw.; Steigholz s. Stygholz, Stygholz, im (Haus) 1838 D , Steigholz 1873 TA III k ircHd .; εt≡ghouts/ stigholts, ds (langer Waldstreifen am Abhang, von Mühledorf bis Noflen), Steig-Holz 1873 TA , Stigholz 2010 GrN III k ircHd ./ k ircHd .Mühled./ k ircHd .Nofl.; Styghubel (bei Styg) 1964 NE III T euffenTH .; εt∩gmatt″ (Wiese N Hubel), lengenmatt ii meder was under dem rein ushin lyt stost bisenh. an stygmatten 1528 U2 , Steigmatten 1876 TA I G rossAffolT .Suberg; εt∩gmátt, ▪ d″r (K. S Meikirch), die Stigmatten zwei meder 1529 U92 , Stigmatt 2010 GrN I m eik .; εt∩gmatt (ebenes K. E Unau), Stigmatt 2010 GrN I r üTi bB.; εt∩gmatt″ (K.) I s Afn .; Stigmatt 1879 TA II H indelB .; Stiegmatte 1964 NE II m öTscHw .; εtigmatt″ (K., Matte an der Aare) III f rAuenk .; εt▪gmatthouts (Wald) III o BBAlm ; an den stÿgmatt rein und an stigmatte 1533 U133 III r üeGG .; εtāgmátt (Bauernhof E Buchenmühle), die Steigmatt 1771 A , Stigmatt (Haus), Steigmatt s. Stygmatt, Stygmatt (Hof und Haus) 1838 D , Stigmatt 1876 TA , Stigmatt 2010 LK III s cHwArzenB .; εt→gmatt″, d (ebenes K. an der Worble), Die Stygmatten vnden am Dorff Stettlen gelegen 1735 S , Stigmatte 2010 GrN III s TeTTl .; εtigmĔs (Wald zw. Längeneybad u. Habstanne), Stigmoos 1882 TA , Stigmoos 2010 GrN III r üscH .; die schwalberenweid […] lÿt zwüschenn dem schwartzwasser und dem stÿgbach 1533 U133 III r üeGG .; enunt dem Stigbache 1291, der Stÿgbach 1535 U161 V r inGG .; εt↓grb″ (K. mit Wohnhaus im Styg- Gebiet), Stygräbe 2010 GrN I s Afn .; εt→ksćt, d/ ▪ d″r (Scheuergut bei Stig N Weiler Bifang), Stigsaat 2010 GrN IV s T . s TepH .; εt↔gwΆdli/ εt↕gwΆdli, ▪m (Wald bei Styg im Eyschachen), Stygwäldli (Wäldchen) 1965 NE , Stygwäldli 2010 GrN III l AnGn .; εt↓gwǾdli, ds fīrd″r″/ h▪ό″r″ (Wald), G'stiegwald 1871 TA III o BHün .; Ein halb Juchertt, z И stad, stossett ushin ann denn Styg weg 1518 U74 II w iedl .; εt↓gwŔdli (Scheune N Styg), Stygweidli 2010 GrN IV d iemT . C) -(e)le(n); -er; -ere; -i; -li -(e)le(n): r▪″tεtєgl″/ r↔″dεt→gl″, ▪ d″r (Wald, Kuppe bei Weissenried), Riedsteiglen 1838 D , Riedsteiglenwald 1882 TA , Riedsteiglewald 1925 F6 , Riedstigle 2012 LK II G rAB ./ T HunsT .Bützb. -er: CA) Stiger 2010 GrN s. εt∩g″raxx″r I e rlAcH ; am Stiiger 1914 F4 I G Amp . - CBb) εt∩g″raxx″r (K. bei Lummist), stellen sie augenfällig die Stufen dar, welche […] am Stiiger (Ga.), an den Acheren uf dem Stiiger oder den Stiigeracheren (Erl.) zu erblicken sind 1914 F4 , Stiger 2010 GrN I e rlAcH . -ere: CA) εt∩g″r″, d (ebenes K. S Lindental), Stigere 2010 GrN III V ecH .Lindent. - CBb) εt∩g″r″wáud, d″r (Wald W Stigere), Stigerewald 2010 GrN III V ecH .Lindent. -i: CA) die zelg an der schibel halden, und das zelgly in stigenen 1500 U48 , die Styginen ist drü meder […] an den Stiginen rein 1542 U104 , Ein halb mad Inn der Stiginen 1554 U108 III V ecH .Lindent.; εtєg▪, Όf (Heimkuhweide über dem Chlosterbach W des Chorbwalds), Stigi 1845 D , Stigi 1878 TA , Stigi 2010 GrN IV d ärsT . - CBb) εt↔g→mćd, ▪m (Haus oberhalb des Schürbüel), Steigenmaad (Haus), Stigimad, im (Haus) 1838 D , Stigenmad 1878 TA , Stigimadweid 1845 D IV d ärsT .; an den Stiginen rein 1542 U104 III V ecH .Lindent.; εtig▪wáld (Wald oberhalb Stigi) IV d ärsT .; Stigiweid 1845 D IV d ärsT . -li: CA) εt↔gl▪ (überbautes K. im W von Lyss), Stygli (Häuser) 1838 D , Stigli 2010 GrN I l yss ; Ein halbe Jucharten nent sich ouch Stiglÿ 1533 U23 I s is .; εt↔gl▪, ▪m (ebenes K., 2 Heimet SE Ey), ein juhart zuo dem stiglin lit nebent aman von lantzhuot 1437 U56 , Oben am Styglin ein halb mad, Jm Stiglin ein viertel ein mad 1532 U62 , Stygli (2 Häuser) 1838 D , Stigli 1879 TA , das Stiigli 1925 F6 II u TzTf .; 380 379 <?page no="261"?> Stigel 191 Stiegli (Bachübergang südl. Wallisport-Balm-Bloch) 1964 NE III o BHof .; beym Stygli 1796 C3 III s iGn .Schüpb.; εt→gli, im (Scheune, kleine Matte bei Stige), Steigli 1838- 1843 P , Stigli 2010 GrN IV A escHi ; εt∩gl▪/ εt↔gli, ▪m/ b▪m (2 Häuser, Scheuermatte am Hang E Reichenbach), Stigli 2010 GrN IV r eicH .; εt→gli (Heimet am Hang N über Gesige) IV s piez Ein.; εtєgl″n▪, d/ εtєgl″n″n, ▪ (Felsen u. Wald beim Stiglisbach) V l üTscH . - CBaa) tannεt▪gli, ds (steiler Wald S Thorberg), Tannstygli 1838 D , Tannstygli 1870 TA , Tannstigli 2010 GrN , tannεt▪gliaxx″r, d″r (K.) II k rAucHTH . - CBac) 1 juch., da die rekolter studen stant, gelegen ze dien h Д bschen stiglinon 1354 III s Teff . - CBb) εt→gl▪ęxx″r (K. bei Stygli), Zelg vnder Altt wyden, der Stiglis acher ein halb Jucharten 1532 U62 II u TzTf .; εtigl▪sęxx″r (ebenes K. auf Höhe W Wyssbach), Stÿglis- Acher 1756 P , Stiglisacker 1879 TA III G urz .; Stiglihag (langgestrecktes Gehölz aus Bäumen und Sträuchern am Stiglibach) 1964 NE II u TzTf .; εt↔gl▪matt (ebenes, überbautes K. W Stigli), Stigelmatten 1876 TA , Stiglimatt 2010 GrN I l yss ; εt●gl▪sbax (kleiner Bach mit Quelle bei Sengg), Stiglisbach 2010 GrN V l üTscH .; ein juchart zem bruell […] und gat stiglis pfad darüber in die altwyden 1437 U56 II u TzTf .; bim Brugglj am Stiglis weg 1532 U62 II u TzTf . ►Zum nur noch in Namen vorkommenden Subst. schwzd. Stⁿg m. (älter auch f.), Stⁿge (n) f., Dim. Stigli ‹ansteigende Weg- oder Geländestelle; Steig, Weg, Pfad, Felsenpfad› < mhd. stîc, stîg stm., stîge swstf. ‹Steig, Pfad› < ahd. stⁿg stm., stⁿga stf. ‹Weg, Pfad, Treppe› (Id. X, 1519ff.; Lexer II, 1185f., 1193; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 592; Zinsli, Grund und Grat, 339). Das Wort entspricht nhd. Steig m. (< mhd. stîg mit nhd. Diphthongierung). Schwzd. Stⁿg m., Stⁿge (n) f. ist wie schwzd. Steig f./ m. (s.d.) vom Verb ahd. stⁿgan stv. ‹steigen› abgeleitet, repräsentiert jedoch eine andere Ablautstufe, nämlich die Vollstufe ahd. ⁿ < germ. ei, während Steig die Abtönungsstufe ahd. ei < germ. ai zeigt (Id. X, 1509; DWB X/ II/ 2, 1856ff.; Henzen, Wortbildung, 125; Rutishauser, Bezirk Winterthur, 81; 25 Kluge/ Seebold, 880). Der Stammvokal von Stⁿg ist normalerweise geschlossen (- → -/ - ↓ -). Ein paar Aufnahmen der Mda.-Lautungen zeigen jedoch offene Qualität (- ▪ -/ - ▫- ), z.B. Chatzestyg (Blumenstein, Frauenkappelen, Steffisburg), Wolfstyge (Lützelflüh-Ramsei), Stigmattholz (Oberbalm), Tannstigli (Krauchthal) und Stiglisbach (Lütschental). Bei den Namen mit langem offenem - ▫ spielt wohl Vermischung mit dem Subst. Steig m. hinein bzw. sie können z.T. tatsächlich mit Steig gebildet worden sein: Der Diphthong -eiwird z.B. in Lützelflüh, Blumenstein, Krauchthal oder Oberbalm zu - Ŕ bzw. - Ť -/ - ▫ monophthongiert (SDS I, 109; Baumgartner, Stadt- und Landmundart, 91ff.). Die Schreibungen Steig oder Stieg (in den meisten Fällen jüngere hist. Belege aus TA und Durheim, z.B. Oberer Stieg 1879 in Wynigen, Steig 1838 in Teuffenthal) zeigen schriftsprachlichen Einfluss, ebenso die Mda.-Lautungen Herresteig (Wohlen- Säriswil), Pfaffesteig (Bern-Bümpliz) und Brügglesteig (Rüeggisberg-Vorderfultigen). Das neutr. Genus der beiden Styg-Namen in Linden beruht entweder auf einem ehemaligen oder gedachten neutr. GW (z.B. Heimet) oder die Namen enthalten prokopiertes Gsteig/ Gstig, wie die Durheim-Belege vermuten lassen. In den meisten Fällen ist wie bei Steig (s.d.) das Namenmotiv die Steilheit eines Weges oder des Geländes. So liegen die mit Stⁿg benannten Örtlichkeiten oft an/ über einem Abhang bzw. vor einem (z.T. auch recht bescheidenen) Geländeaufschwung, z.B. Stig in Lützelflüh oder Langnau. Zu einzelnen Namen: Das nur noch in zahlreichen Flurnamen vorkommende Subst. schwzd. Chatze(n) stⁿg m. benennt steile, schmale, treppenartige Pfade, bezogen auf die Klettergewandtheit der Katze (Id. X, 1521; Keinath, Württemberg, 133; DWB V, 301). Die Gwp. (vgl. Chatzestyg in Büren an der Aare und in Blumenstein) sahen diese Namen z.T. auch im Zusammenhang mit der Pflanzenbezeichnung schwzd. Chatze(n)stil m. ‹Ackerschachtelhalm› (Id. XI, 236). Das Subst. schwzd. Chilchstⁿg m. bedeutet ‹Kirchweg, Weg zur Kirche› (Id. X, 1521). Das nur hist. belegte Toponym Stigene/ Stigine in Vechigen-Lindental ist wohl eine Pl.-Bildung zum hier besprochenen Subst. Stⁿg / Stⁿge (n). Es ist möglicherweise identisch mit heutigem Stigere (zum Suffixwechsel -ene > -ere vgl. Weibel, Schwyz, 175f.). Stigi in Därstetten ist entweder ein Verbalabstraktum zum Verb schwzd. stⁿge (n), stℓge (n) ‹steigen, ansteigen› (Id. X, 1521ff.) und bedeutete dann ‹Stelle, wo das Gelände ansteigt›, oder eine Diminutivbildung zum Subst. Stⁿg / Stⁿge (n). Stiger in Erlach und Gampelen ist wohl eine stellenbezeichnende -er-Ableitung zum Subst. Stⁿg / Stⁿge (n) oder zum Verb schwzd. stⁿge (n), stℓge (n) und ist zu deuten als ‹Stelle mit/ bei einer ansteigenden Geländestelle› bzw. ‹Stelle, wo das Gelände ansteigt› (s. Suffixglossar; vgl. auch Friedli IV, 16). Stigel A) der stigell i juch, der stigell […] stost an die stigellgülli 1532 U4 I l yss ; agrum nostrum ze Stiglon 1314 III s iGr .; Stiglen 1870 TA III V ecH .; εt▪glŸ, d/ εt▪gl″, bi d″ (Felshang, Weg am Stigelschafberg), die Stiegelen 1872 TA , d'Stigla 1927 F7 , Stiegelen 1953 MW , Stigle 2010 LK IV l Au ./ l enk Pöschenr. Bb) der blöacher i jucharten lyt windsh. am grossen stygelacher 1528 U2 II H indelB .; εtigl″naxx″r (ansteigender Acker) II T HunsT .; εt←g″lfćd, d″r (Felsband) IV k AndersT .; der stigell […] stost an die stigellgülli 1532 U4 I l yss ; εtig″lhalt″ (Brücke u. Wald) III f AHrni ; ab einem ried in der stigellysell zuo lyss 1532 U4 I l yss ; am Stigelchrachche 1927 F7 IV l enk Pöschenr.; εt▪g″llegi, d (Pass nach Stigelberg, id. mit Tungelpass) IV l Au ./ l enk Pöschenr.; εt▪gumátt, d (K. W Bergfeld), Stigelmatt 2010 GrN II k rAucHTH .; der kleine Stygelbach 1663 A II H indelB . od. k rAucHTH .; εtāg″lbáx (Bach W Stigelschwand), Stigelbach. Ein Bach der auch Allenbach genannt wird, lauft durch die Pfarr Steigelschwand, in dem Bernerischen Amt Frutigen 1762 L , Stiegelbach 1872 TA , Stigelbach 2010 GrN IV A delB .; εtig″lbrg, ″m (grosse Alpweide E Tungelpass), einen Berg, gen. Steigilberg 1317 N , nemlich an lafeye an Steigelberg an p Ў rris 1465 FO , an bergen, nemlich an Lafey, an Steigelberg, an P Ў ÿris um1488 U166 , (hierher? ) Steingelberg 1502 U157 , steigelberg 1515 U158 , Steigelberg 1709/ 10 A , Steigelberg, und Steigelbergwald. Berg in der Boschenriet Be Д rt der Pfarr Lengg 1762 L , Steigelberg, Alpdorf im Hintergrunde des Lenkthals, im bern. A. Obersimmenthal, zwischen dem Iffigenhorn und dem Dungel 1827 Lu1 , Steigelberg (Berggelände), Stigelberg s. Stiegelberg 1838 D , 382 381 <?page no="262"?> Stije 192 Stiegelberg 1872 TA , der Stigelbärg 1927 F7 , Stigelberg 2010 GrN , εtєg″lbrgmćd, ″m (Heumähder oberhalb Stigelberg), Stiegelbergmäder 1872 TA , Stigelbergmad 2010 GrN , Steigelberg, und Steigelbergwald. Berg in der Boschenriet Be Д rt der Pfarr Lengg 1762 L , Steigelbergwald 1845 D IV l enk Pöschenr.; εt▪g″lεafbrg (Alpgebiet oberhalb Stigle) IV l Au .; εtāg″lεwánd, im (Gebiet, Häuser W Adelboden), Johans Steigelswant 1368, ab den g Д tren in Steigolswand 1410 UT , im Steygelschwannd 1505 U172 , im Steigelschwand ussen adelboden 1524-1593 U168 , im Steigelschwand 1530 UP , Im Adelboden im Steigel schwandt 1534 U99 , in steigelschwand 1538 U148 , im steÿgelschwannd 1574 U172 , Steigelschwand pagus dispersus 1577 Sch , im Steigelschwandt 1663/ 64 A , Stigelschwand unden fürig dem Furgi ligend, stoßt […] unden an Sattli Fuß 1714 CP , Steigelschwand, oder Stigelschwand. Ein zerstreutes Dorf in der Pfarr Adelboden 1762 L , Steigelschwand 1783 Rq4 , Steigelschwand, ein Alpenthälchen mit zerstreuten Häusern, in der Pf. Adelboden 1827 Lu1 , Stigelschwand s. Stiegelschwand, Steigelschwand s. Stiegelschwand, Stiegelschwand (viele Höfe und Bäuert) 1838 D , Stiegelschwand 1872 TA , Stigelschwand 2010 GrN IV A delB .; Stigelzelg 1876 TA I l yss . C) -ere: εt▪gl″r″, i d″ (Weide mit natürlichen Stufen im Gebiet der Löchereweid) IV z weis .Rych. ►1. Zum Subst. schwzd. Stigel m. (in der älteren Sprache auch f.), Stigle(n), Stigele(n) f., Pl. unverändert ‹Stab, Pfahl; Vorrichtung zum Hinübersteigen: Zaunübertritt, Stiege, Leiter an einem Feldzaun; Vorrichtung zum Hinaufsteigen: Staffelweg, Treppe, Tritterhöhungen bergan, einbaumige Leiter mit beidseitigen Sprossen› < mhd. stigel stm. ‹Pflock, Spitze›, stigele, stigel swstf. ‹Vorrichtung zum Übersteigen eines Zaunes, einer Hecke› < ahd. stigilla stswf. ‹Überstieg› (Id. X, 1536ff.; Lexer II, 1194; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 593). Das Wort ist eine Instrumentalbildung mit -el(e)-Suffix zum Verb schwzd. stⁿge (n), stℓge (n) ‹steigen, auf- oder abwärts steigen; ansteigen, in die Höhe gehen, aufragen› (DWB X/ II/ 2, 2823ff.; TGNB II/ 2, 572). Die Namen beziehen sich in den meisten Fällen auf Zaunübergänge oder auf Staffelwege, also mit Stämmen belegte, treppenartige Wege (vgl. TGNB II/ 2, 572; SZNB IV, 544f.; Keinath, Württemberg, 113). 2. Zum Subst. schwzd. Steigel m. ‹Stelle mit/ bei einem ansteigenden Weg, Stelle in ansteigendem Gelände›, einer Stellenbezeichnung auf schwzd. -el zu Steig (s.d.; vgl. Id. X, 1518). Hierher gehören insbesondere Stigelberg (Lenk-Pöschenried) und Stigelschwand (Adelboden), deren älteren hist. Belege ausschliesslich den Diphthong -eiaufweisen. Die Mda.-Lautungen dieser Toponyme erklären sich durch Monophthongierung von -eizu - Ť -/ - ▫ mit anschliessender Vokalkürzung nach Brandstetter. Der Ausfertiger der Schöpfkarte scheint Steigel irrtümlich mit Brücken oder Stegen (s. Stäg) in Verbindung gebracht zu haben, indem er fünf Stege über den unterhalb Stigelschwand durchfliessenden Allebach zeichnete (vgl. SchK, Bl. III). Stije A) (hierher? ) vf dem stÿ 1534 U100 III B ow .; εtej″ (mehrere Bauernhäuser bei Borbezried), Styon in Dominio de Graspurg […] Stion 1384, Styen 1630 UP , Steyen 1789/ 90 C3 , Steyen 1796 C3 , Steyen, zu (Höfe) 1838 D , Styen, zu s. Steyen 1838 D , Steije 2020 GrN III s cHwArzenB .; εt↓″n, Όf (Waldteil S Nodhalten) V G rindelw .Büössalp. Baa) söiεtei″brΎx (Wald) III B lumsT . Bab) von hern Peter von Metlon d К g Д ter von Rumlistige und zen Widen, d К da geltent siben phunt, die Jordan von Watenwile hat von uns 1302 III s cHwArzenB . Bac) ob″ri εtej″ (Bauernhäuser W Borbezried) III s cHwArzenB .; īb″ri εt↓″n, di/ ob″r″n εt▪″n, ▪n d″r (Alphütte) V H AsliB .Reuti; Unter Steien 1876 TA III s cHwAr zenB .; Όnd″ri εt↓″n, di/ Όnd″r″n εt▪″n, ▪n d″r (Alphütte) V H AsliB .Reuti. Bb) εtej″fud (Bauernhaus W Borbezried), Steyenfeld s. Fähl, im 1838 D , Steienfeld 1876 TA , Steijefeld 2020 GrN III s cHwArzenB .; εt▪j″wŔd/ εtŕj″wŔd , auch εtig″wŔd (sehr abgelegenes Haus u. Umschwung SE des Steinbruchs), Stejeweid 2010 GrN IV k rATT . C) -er: Steiersacher (Höfe) 1838 D III s cHwArzenB . ►Zum Subst. schwzd. Stⁿ (j)e(n) f., mit Hiatusdiphthongierung im Mittel- und Voralpenland Steie(n), mit Übergangslaut auch Stⁿge ( n ), ‹Schweinestall (auf der Alp)› < mhd. stîge stswf. ‹Verschlag, Stall für Kleinvieh› < ahd. stⁿ (g)a stf. ‹kleiner Viehstall, Schweinestall› (Id. X, 1556; Lexer II, 1193; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 592; Schwäb. Wb. V, 1702f.; 25 Kluge/ Seebold, 880; SDS I, 148). Das App. wird vom SDS (VII, 212; Daten von Mitte 20. Jh.) nur für das Wallis sowie für das Saanen- und das Frutigland (Sektor IV) belegt, von Friedli (II, 420f.) 1908 auch noch für Grindelwald. Zu Säusteiebruch in Blumenstein siehe das Subst. schwzd. Sŷwstⁿ (j)e(n) f. ‹Schweinestall (auf der Alp)›, mhd. swînstîge f. < ahd. swⁿnstⁿga stf. ‹Schweinestall› (Id. X, 1557; Lexer II, 1379; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 620). Stil Baa) ktsiεt◦u, uf″m (2 Heimet), Gätzistihl 1728 A , Gätzistiel 1886 TA , Gätzistiel 2012 LK , ktsiεt▫u, d″r ob″r/ im ob″r″ (Heimet, K. u. Wald bei Gätzistiel), ktsiεt▫u, d″r uό″r/ im uό″r″ (Heimet, K. u. Wald bei Gätzistiel), ktsiεt▫uhΫttli, im (Scheune u. K.) III e GGiw .; xáts″εt▫ǻ, d″r (Wald, schmaler Streifen), Katzenstielhölzli 1876 TA , Chatzestil 2010 GrN , Chatzestiel 2011 LK , xáts″εt▫uri″d″r (Riedland im Gebiet der Alten Aare, zw. Kappelen u. Lyss) I k App .; xats″εt◦″l/ xats″εti″l″n, i (Weg, Wald) V B rienz ; pfann″εt▪l″ (K.), i juchertten genant der pfannsstill, Z И Letsth j Juchertten genant der pfannen still 1531 U59 II f rAuBr .Zaugg.; der Pfannenstielacker 1802 PtM II m üncHB .; pfann″εtiu (K.), an den pfannenstilachern 1531 U97 III k ircHl .; am pfannennstil ein halbe juch 1533 U133 III r üeGG .; pfann″εt▫l, ▪m (Abhang mit Scheune), Pfannestil 2010 GrN IV k rATT .; Ein müsly genemptt der pfannen stil um1540 U168 IV r eicH .; pfánn″εt▫l (Bergmahd) V n iedried bI.; pfánn″εtĀlεtin, d″r (Stein u. K. rechts der Aare) V G uTT .; εΈf″lεt▫l, d″r (Teil der Schufelmähder) IV s AAnen Turb.; söi ε t ▫ u (kleine Halbinsel in einer Bachschlaufe der Rot) II l AnGT .Untsteckh.; 384 383 <?page no="263"?> Stipf 193 Weidlistihl 1960 GB III l AnGn . Bb) Der stilacher vier Jucharten, Stost hinden an das gerzennried vor an die rassen 1531 U97 III m üHleB . ►Zum Subst. schwzd. Stil, Stⁿl m., mit Zerdehnung Stiel u.a. in Brienz, ‹Griff, Handhabe; Pflanzenstengel; Tierschwanz; spitzig auslaufendes Feldstück› < mhd. stil stm. ‹Stiel, Stengel, Griffel› < ahd. stil stm. ‹Pflanzenstengel, Griffel, Stiel› (Id. XI, 222ff.; Lexer II, 1195; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 593). Die Stielform ist Grundlage für metaphorische Benennungen von schmalen, langen Grundstücken (vgl. BLNB II, 451; SONB II, 962). Insbesondere das Kompositum schwzd. Pfanne(n)stil m. mit dem BW schwzd. Pfanne(n) f. ‹Pfanne, Kochtopf› (s. Pfanne) erscheint oft als FlN für langgestreckte Örtlichkeiten oder Geländeteile sowie für Höhenzüge (vgl. BENB I/ 4, 296; Id. XI, 243; LUNB I/ 2, 752; Brechenmacher, Familiennamen I, 121f.). In diesem Sinne sind wohl auch die Gätzistil-Toponyme aus Eggiwil (Kompositum mit dem BW schwzd. Gatze(n), Gätzi f. ‹metallene Wasserschöpfkelle›, s. Gätzi, BENB I/ 2, 34) oder Schufelstil (Kompositum mit dem BW schwzd. Schūfle(n), Schŭfle(n) f., s. Schufle, BENB I/ 5, 836ff.) zu deuten. In den Namenkomposita Chatzesti(e)l, Chatzestilhölzli u. Chatzestilrieder (Kappelen u. Brienz) mit dem BW schwzd. Chatz f. ‹Katze› (s. Chatz, BENB I/ 2, 435f.) ist das GW schwzd. Stil als ‹Tierschwanz; schwanzähnliche Pflanzen; Anhang, Abschluss von etwas› (s. Schwanz) zu verstehen (BENB I/ 5, 935). Die FlNN verweisen entweder auf schmale, längliche Stellen oder auf die Pflanze Chatze(n)schwanz m. ‹Schachtelhalm, insbes. Acker-Schachtelhalm, Equisetum arvense› bzw. deren Vorkommen (Durheim, Pflanzenidiotikon, 179; Id. XI, 236; BENB I/ 5, 935; TGNB II/ 2, 533). Still Bb) εt●ushŷs, ds (Heimet, K. über der Mündung des Färzbachs), Stillshaus (Haus) 1838 D III s cHAnGn .; εt●ll″ bax, d″r/ b▪m (Graben, Bach oberhalb des Merliger Usserdorfs, heisst auf alten Karten Gerbebach ), die haubtzüg […] der 44te am Stillen Bach 1745 Rq8 , Stillenbach 1911 TA III s iGr .Merl.; an die wisse fl И , z Д cht des niden an die siben furen, und des К ber an das stille wasser um1350 (spätere Kopie), an daz Stille wasser um1373 I l enGn ./ so. C) -i: Stillen (Haus) 1838 D III k Aufd .; zwo jucharten achers, gelegen uf dem Thunveld, in Costenzzer bist И m, da man spricht in der Stilli 1351 III T Hun ; (hierher? ) In Stillinen 1531 U144 V u nTs . od. Umgebung. ►Zum Adj. schwzd. still ‹still; bewegungslos, ohne (starke) Bewegung, laut-, geräuschlos› < mhd. stille ‹still, heimlich, ruhig, schweigend› < ahd. stilli ‹ruhig, still, mild› bzw. zum davon abgeleiteten Substantiv schwzd. Stilli f. ‹Stillheit› < mhd. stille stswf. ‹Ruhe, Stillschweigen; Heimlichkeit, Verborgenheit› < ahd. stillⁿ stf. ‹Ruhe, Stille, Ruhezustand› (Id. XI, 249ff., 271ff.; Lexer II, 1195; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 593; 25 Kluge/ Seebold, 885f.). In Toponymen bezeichnen das Adj. wie das Subst. vor allem ‹Stellen in Gewässern, wo das Wasser (fast) still steht›. Vgl. zu einem ähnlichen Namenmotiv auch die Schwäb-Namen (s. Schwäb, BENB I/ 5, 882f.). Das Stille Wasser in Lengnau/ Grenchen SO entspricht dem heutigen Altwasser. Das Stillshus in Schangnau und Stillen in Kaufdorf sind vermutlich mit einem FN Still gebildet, der in III Aeschlen bei Oberdiessbach alt belegt ist (FNB V, 223; vgl. auch noch 1680 Hanß Cоnrad Stilli, II Burgdorf, Rq11, 755/ 19). Im Beleg Stillinen 1531 aus Unterseen oder Umgebung könnte evtl. der FN Stelli (im Plural) stecken, der in V Unterseen alt belegt ist, vgl. 1363 нlrich Stelli (FRB VIII, 500). Stine A) εt∩n″, d (Heimet in Haasele) IV r eicH .Scharn. Bb) εt↨n″nhΏb″l, d″r (runde Erhebung beim Stineweidli ) V G rindelw .Baach/ Büössalp; εt↨n″wweidli, ds/ ▪m (Heugut) V G rindelw .Baach. C) -eli; -er -eli: εt→n″li (Vorsass beim Motzi) IV s AAnen Gstaad. -er: εt→n″rhĔf (Wald am Önzberg ob Hochstrass) II n ied önz . ►Zu Stⁿna , Stⁿne ( n ), im BO auch Stℓni , Stℓneli f./ n., Kurzbzw. Koseformen des weiblichen Taufnamens Christine, vereinzelt auch von Justine, Cœlestine, Ernestine, Augustina (Id. XI, 941f.; Friedli II, 605 u. VII, 366; FLNB Personennamen II, 74). Laut Gwp. sind die Grindelwaldner Namen auf den mask. PN Christian zurückzuführen, von dem sich auch der häufige Tauf- und Familienname Christen herleitet (vgl. BENB I/ 2, 510f.). Der FN Stiner wird vom FNB (V, 223) nur für die Kt. AG, BS und ZH nachgewiesen. Stink Bb) εlΫssuεt▪nkxgůssl▪ (Strassenabschnitt beim Restaurant Schlüssel) II w iedl .; εtinkxhaltiwćld/ εtinkxhalt″wćld, d″r (Wald entlang der Chiene, unterhalb Pfaffebüel), im Steinkaltewald 1788 C3 , Stengghalden Wald 1870 TA , Stinkhaltiwald 2010 GrN IV r eicH .Kient./ Scharn. C) -end: εt▪h″nd▪ sükx″ (Moos im Saali) IV G sTeiG . ►Zum Verb schwzd. stinken, stⁿche (n), stⁿhe (n) ‹stinken, übel riechen› < mhd. stinken stv. ‹einen Geruch von sich geben, riechen› < ahd. stinkan, stinc(h)an, stinchen stv. ‹riechen, duften, stinken› (Id. XI, 1129ff.; Lexer II, 1199f.; 6 Schützeichel, Ahd. Wb., 336; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 593; SDS II, 107). In Toponymen verweist das BW Stink auf Stellen, an denen es übel riecht (vgl. TGNB II/ 2, 572f.; BLNB II, 451). Laut Gwp. war eine stinkende Schwefelquelle an der Chiene für den Stinkhaltiwald namengebend. Stihendi Sücke enthält das Subst. schwzd. Sücke(n) f. ‹durchsickerndes Wasser; mit Wasser durchsetzte, sumpfige Stelle› (vgl. Id. VII, 685f.; s. Sücke). Stipf C) -er; -i -er: CA) εtipfer, im (Stück Land) V B rienzw .; Stipfer 2010 GrN V G uTT . - CBab) εt↨pf″rsék (markante Geländestelle bei Gibelegg) V s cHwAnden ; εt●pf″rwid, uf d″r (K. W Boden), Stipferweid 2010 GrN V G uTT . -i: CA) εt●pf→, ds/ im (Heuland mit Scheunen W Eywald), Stipfi 2010 GrN V H ofsT . - CBb) εt▪pf▪stēr, b▪m (Weideland bei Stipfi), Stipfitor (K, obenher Dorf) 1964 NE , Stipfistor 2010 GrN V H ofsT . 386 385 <?page no="264"?> Stiirig 194 ►Die Toponyme aus dem BO sind zum FN Stüpfer, im östl. BO entrundet Stipfer, zu stellen, der in V Brienzwiler alt belegt ist (FNB V, 248). Ein früherer Besitzer des Weidelands Stipfistor hiess laut der Gwp. Stipfer. Hier liegt das Dim. Stipfi des FN vor (vgl. dazu etwa das zum FN Schwi(t)zer gehörende Toponym Schwitzi in Adelboden, Hubschmied, Frutigen, 51; BENB I/ 5, 972f.). Stiirig A) εt↕r▪g, ▪m (Weg von Unterbach bis Züün, Teil des Alpwegs von Brienzwiler nach Oltscheren), Im Stiirwig (Alpweg) vor1955 SoBr V B rienzw ./ m eir .Unterb.; εt↓rig, d″r/ ▪m (Scheune, sehr steiles K. zw. Wylerli u. Oberwylerli ob der Aareschlucht), Styrig 2010 GrN V m eir .; εt↓rig óεt, d″r/ ▪m (steiler Wald S Choley unter Vorsess), Styrig Ost 2010 GrN , εt↓rig weεt, d″r/ ▪m (steiler, schlechter Wald S Choley unter Furen u. Gugger), Styrig West 2010 GrN V m eir .Unterb. Bb) Stürigwald 1838 D V m eir .Unterb. ►Herkunft unsicher. 1. Zugrunde liegt vielleicht eine Ableitung zum FN Steuri, mda. Stüri, entrundet Stiri, alt belegt in V Därligen, Leissigen und Unterseen (FNB V, 220; FRB IV, 228, 230 u. V, 446), mit dem Suffix schwzd. -i(n)g in besitzanzeigender Funktion (vgl. Suffixglossar u. Stüri). 2. Möglich ist auch ein Anschluss an das Subst. schwzd. StΚr f. (n.), entrundet Stⁿr ‹Steuer; Steuerruder; Stütze, Unterstützung; öffentliche Abgabe› < mhd. stiur stn. ‹Steuerruder›, stiure, stiur stf. ‹Stütze; Steuerruder; Anstoss, Antrieb; Unterstützung, Gabe, Abgabe› < ahd. stiura stf. ‹Steuerruder; Stütze; Steuer› (vgl. Id. XI, 1276ff.; Lexer II, 1202ff.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 594) bzw. an das Verb schwzd. stΚre (n), entrundet stⁿre (n) ‹stützen; steuern, lenken; helfen, unterstützen; Steuern entrichten; Einhalt tun, wehren› < mhd. stiuren swv. ‹stützen; lenken; beschränken, Einhalt tun; treiben; unterstützen; Steuer zahlen› < ahd. stiuren swv. ‹unterstützen aufrecht halten, steuern› (vgl. Id. XI, 1353ff.; Lexer II, 1204; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 594). Die Gwp. in Brienzwiler gibt zum Styrig in Meiringen- Unterbach die Angabe, das Verb stiiren bedeute auch ‹mit dem Bergstock abstossen› und bezieht den Namen auf den steilen Alpweg. Stirne A) auf der Stirne 1814 ZuH , Stirne 1870 TA , Stirne (steiler Hang auf der SE Seite des Standhubels) 1964 NE V H ABk . Baa) flΦ″bĭd″εtĀrn″ (Kuppe beim Flüewald) IV e rlenB . C) -i: CA) ab dem gutt genant das Stirny 1502 U157 IV B olT .; εt●rni, ▪m (Weide u. Wald W Vorder-Chumi), (hierher? ) von dem geschwend und einem ackerlin lit in dr Stimern […] von dem stirmin 1488 U156 , Stirni 2010 GrN IV z weis .Mannr. - CBb) εt▪rnirŤ, ▪m (Weidgang unter dem Wald Stirni) IV z weis .Mannr. ►Zum Subst. schwzd. Stirn, Stirne(n) f. ‹Stirn› < mhd. stirne swstf. ‹Stirne› < ahd. stirna, stirn swstf. ‹Stirn› (Id. XI, 1540ff.; Lexer II, 1201; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 594). Als FlN kann Stirne einen (steilen) Hang bzw. den obersten Hangabschnitt eines Berges bezeichnen (vgl. LUNB III/ 2, 918; TGNB II/ 2, 573; URNB III, 439f.; Zurbuchen, Habkern, 456; vgl. auch Braue/ Brauw(e), BENB I/ 4, 532f.). Stirple A) εt▪rpl″, ▪m (Weide u. Alp beim Otterepass), Stirple 2010 GrN IV f ruT . ►Herkunft unsicher. Hubschmied (Frutigen, 24) schlägt eine Entlehnung von lat. stirpula f. vor, einem Dim. von stirps f. ‹Baumstamm, Wurzel, Wurzelstock, Setzling, Staudengewächs›, in den romanischen Entsprechungen auch ‹Gestrüpp› (vgl. Id. XI, 1547; Georges II, 2806f.; REW, 8267f.). Stirzel Bb) εt▫rts″lek, d (Wiese unterhalb Alpenrosenhubel), Stirzelegg 2016 GrN V B rienz . ►Zum Subst. schwzd. Stirzel m. ‹Stengelpflanze; insbes. Kohlstrunk; ungeratener, verkümmerter Baum, Baumstrunk; Traubenkamm; übertr. langer, magerer Mensch›, entrundet aus schwzd. Stürzel m., mhd. stürzel, sturzel stswm. ‹Pflanzenstrunk› (Id. XI, 1552f. u. 1577; Lexer II, 1282; vgl. Storz). Bei der Stirzelegg befinden sich gemäss Gwp. viele durch Lawinen abgebrochene Tannen, die namengebend gewesen sein könnten. Stitz A) der Stitz 1543 U154 III A msold . od. z wies .; εtⁿts/ εtℓts, d″r (Hang) IV G sTeiG . C) -er: Stitzermos, ds (grössere Grundstücke) vor1955 SoBr V B rienzw . ►Namen ungeklärter Herkunft. Stitz s. auch Stutz Stock Stock; Stocken ° ; Niederstocken ° ; Oberstocken ° Stock A) εtūkx, d (Wald bei Rütihölzli), Stök, die 1838 D , Stöck 2010 GrN I B ArGen ; ein mansmad zuo den stocke 1474 U30 , Z И den st Ў cken 1531 U34 I l enGn .; εtūkx, ▪ d″ (zwei Heimet u. K. SW Orpund), Ze Wiler ein halb juchart, lit ze Stecken in dien Reckoltern 1370, Stöckenzelg 1876 TA , Stöck 2010 GrN I o rp .; Stock, im (einzelnes Haus im Dorf Orpund) 1845 D I o rp .; εtökx, ▪ d″ (Wiese u. Acker bei Herdi), In den Stöcken 1876 TA , I de Stöck 2010 GrN I p ieT .; Ein Mann Mad genant die St Ў ck 1529 U92 , i man mad genant die stöck stost zuo einer sitten an zholtzs 1531 U3 I r Ad .Landersw.; Stock, im od. beim (einzelnes Haus) 1845 D I s cHwAd .; zwo Juchart in den Stöcken Stosend einthalb an die Stöck, windshalb an […] keiben acher 1529 U92 , ii jucherttenn in den stöckenn 1531 U3 , Jn den stögkenn .ij. Jucharten 1531 U97 I s eed .Friesw.; Stock, im (1 Haus) 1845 D I s eed .Lobs.; Stök, die 1838 D I T wAnn - 388 387 <?page no="265"?> Stock 195 T üscH .Tw.; εtokx, d″r (Haus vis-à-vis Gasthof Sonne), Stock (ein altes Bauernhaus, heute Lehrerwohnungen, im Bidem) 1964 NE II A ffolT .; iii juch heisset der stokacher lit ze einer siten under dem stoken 1470-1490 U44 II A lcHensT .; Stöck (K.) 1965 NE II e rs .Niedösch; teile dez holtzes Stocken 1387, j Juchertten am Runß acher, Stost wintzhalb obnen an zhemerliß stal, z И m andern ordt an die Stock [2. Ex.: st Ў ck] […] ij Man mad genant die stock mattan, Stost […] z И r andern an die Stock [2. Ex.: st Ў ck] […] j Juchertten genant der bÿschoff acher, Stost an dz holtz genant die st Ў ck […] j Jucherttenn genant der acher bin stocken, Stost vff die st Ў ck mattan z И r andern sitten an die bÿschoffs studen […] das holtz genant die st Ў ck […] j man mad vff dem moß, genant Jm stockenn 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; Jnn der Schwertzÿ mattan, stost z И Einem ordt an die stöck Jst ein holtzs vnd lidt in Einem zun […] an daß holtzs genant die Stöck […] anderhalb genant die lengenmadten stost oben an die stöck […] j man mad daselbß Jn der eych mattan stost z И einer Sitten an dz holtz genant die st Ў ck z И r ander sitten an die aschpen 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; i mad im eich holtz in den st Ў cken 1500 U48 II f rAuBr .Mülchi; vnder dem stoken 1470-1490 U44 II H öcHsT .; ein halbe iucharten vf der Ballmos ώ gerden, stost wider wind an die st Ў ck 1534 U100 II J eG .; εtŋkx (K. u. Häuser im Dorf), Stöcken, in den (Theil des Pfarrdorfes) 1845 D , Stöck 2010 GrN II k opp .; Stock, im (einzelnes Haus im Dorf) 1845 D II m elcHn .; j man mad lydt in st Ў cken, stost vßhÿn an den wald vnd z И der andern sitten an den Riedbrünnenn […] i man mad uff dem moß genant im stockenn 1531 U59 II r üdTl .; εtūkx″ (K. bei Breitmatt), Stöcken 1883 TA , Stöcke 2010 GrN II w AnGen ; i bislig juhart ze stoken 1437 U56 , Z И Stockenn Jm winckel ein halb Jucharten 1532 U62 II w iler bU.; ein Jucharten heÿst zum Stock 1412 U165 III A msold .; in die Stöck 1508 U170 , Der heitt acher ein Jucharte stost […] hinderhin ann die St Ў ck 1535 U101 , die Stöck 1705 U170 III B ern Bümpl.; Jm vogelloch .ij. Jucharten. stossent einthalb an Lienhart Jmmers acher, andersÿt an die st Ў ck 1531 U97 , Stöck 1688 P III B ern Ndbott.; ein Jucharten Lit beid sÿten zw К schen benndict schreiers st Ў gkenn […] die St Ў gk ein mad, Stost an Liechterts moß, f К rher an das g ώ sßlj 1531 U97 III B ern Riedb.; Stöcken (Haus) 1838 D III G uGG .; Jnn Stöckenn zu Kouffdorff ein Halb mad 1535 U101 III k Aufd .; εtūkx″ (Teil von Grabe), Stöcke (Acker) 1964 NE III k riecHw .; Jn St Ў ken 1442-1469 Ar III l Andisw .; εtökx, ▪ d″ (zwei Heimet SE Buttenried), Eyg, Jaggispach, Holieben, St Ў ken 1434 Rq7 , die st Ў gk, Jst ettwann acher ettwann Matten […] Der schuffelacher . viij . Jucharten Stost obenn an die st Ў gk hindenn an Brannd 1531 U97 , In den Stöcken 1870 TA , Stöck 2010 GrN III m üHleB .Butt.; εtĭkx, im (K., kleine Wiese an der Giesse), Im Stock 2010 GrN III m üns .; Stöck 1964 NE , Stöck 2018 GrN III o BBAlm ; Stock (Haus) 1838 D III o BlAnG .; Stöcken, in den (Haus) 1838 D III r üscH .; εtökx, d (Heimet S Schönenboden), an Jacob Horsts Stücken 1591 U130 , Stöcken 1879 TA III s cHwArzenB .Zumh.; εtũkx, d (kleines Heimet u. schlechtes Land bei Wildsgut), Stöcken, in den (Haus) 1838 D , In den Stöcken 1886 TA III s iGn .; In den Stöcken 1 haus 1783/ 84 Rq13 , Stöken, in den (Haus) 1838 D III s Teff .; εtũkx, ▪ d″ (K. am Waldrand) III T Hurn .Kirch.; under den Stöcken um1530 U142 III T Hurn .Mühl.; εtókx, im (Heimet SW Uebeschi), Stock 2010 GrN III u eB .; Stöcken, in den (1 Heimwesen) 1845 D III w AcHs .; εtũkx, ▪ d″ III w Ald Englisb.; an dem Stogke zwo jucharten […] z И dem Stogk ein juchart 1351 III w ATTw .; einer halben Jucharten, der Grith acher genampt stost Bÿsenhalb an die Stöckh […] zu Wÿleroltingen gelegen […] stost windtshalb an die Landtstraß, wie man gahn Frÿburg gaht, Bÿsenhalb an die stöck 1667 U100 (N.) III w ilerolT .; εtųkx″, ▪ d″/ ▪nn d″ (Wald) IV A delB .; εtökx″, Όf d″ (Mahd u. Wald) IV d ärsT .; εtokx , früher auch w↓ss″εtīkx (zwei Weiden), Weißstock 1845 D IV d iemT .; εtũkx, d/ i d″ (Heuland, Scheune, ehemals Wald bei Schwand im Meniggrund), Stöck 2010 GrN IV d iemT .; εtīkx, d″r , früher auch unterteilt in īb″r/ Όnd″r εtīkx, d″r (Weide, zwei Ställe mit Wohnungen ob dem Kurhaus Grimmialp), Stock 1872 TA , Stock 2010 GrN IV d iemT .Schwend.; d К manlechen an Stokken, wie die genemt sint 1360, vor der Leimerron, ze Gerumen an Stogken daz Keibelhorn 1360-1368 N , die lehen an Stogken, wie die genempt sint 1360-1370 N , zem enderen Baltzemberg und der Breitritz vor Stogken und ze Rotblatt 1368, an Stocken an dem usseren berg zem H Ў wberg am Rotblatt zwen tristeti 1378, 1 Vierteil an Stoken […] uff Stocken ein mat, der Sumphritz […] 3 fierteil an Stoken und den smalen Ritz um1378 N , Stocken 1860 DK IV e rlenB .; εtökx″/ εtŅkx″, ▪ d″ (Vorweide, Wald u. Gestrüpp am Arisberg), I de Stöcke 2010 GrL IV f ruT ./ r eicH .Usserschw.; εtīkh, uf″m (Aussichtspunkt, ehem. Bergstation der Luftseilbahn), Stock 1884 TA IV k AndersT .; Ufem Stock 2011 LK s. blü″mlisalpεtokx, d″r IV k AndersT .; εtīkx″, Όf , auch εtīkx″allm▪ (Heuland u. Gestrüpp), Uf Stocke 2010 GrN IV k rATT .; εtökx, d/ εtökx″, in d″ (Weide, Wald mit vielen abgeholzten Baumstrünken) IV l Au .; εtĶkx″/ εtokx″, in d″/ ▪ d″ (mehrere Heimet, Scheuergüter u. Mattland auf der Gde.-Grenze), an der Matten, enet halb dem wasser, gen. in den Stöcken 1380 U166 , 5 juch. an der Matten, enet halb dem Wasser, genempt in den St Ў cken 1486 U166 , von dem mad in stöcken so an das malechen stost […] von der mate da die stöck standen […] von stocken 1488 U156 , in den stöcken […] ein matten in den stocken ist ein Jucharten […] an der matten […] in den st Ў cken 1488-1514 U166 , i Juchartt gelegen an Stocken […] dry Jucharten […] In Stocken 1497-1524 U167 , von eyner matten hinder den Stöckenn […] in den Stockenn […] in Stocken 1502 U157 , in den Stocken 1524 UP , ein juchartten in stocken um1540 U168 , Jn den stockenn an der matten 1548 U160 , in Stocken 1642/ 43 A , in den Stöcken 17.Jh. UP , in Stocken 17.Jh. UP , Stocken (Haus) 1838 D , Stoken, in den (Häuser) 1838 D , Stocken 1874 TA , I de Stocke 2010 GrN IV l enk / s T .s TepH .Matten; In de Stöcke 2010 GrN IV l enk Pöschenr.; εtũkx″, d/ ▪ d″ , auch unterteilt in möεigs, huswirts, tsćl″rs und ll″s εtũkx″ (mehrere Heimet W Gstaad), in den Stöcken 1629 QSa , in den Stöcken 1656 U153 , in den Stöcken 1699 C5 , in den Stöcken 1740 U152 390 389 <?page no="266"?> Stock 196 (N.), in den Stöcken 1756 QSa , in den Stöcken 1762 QSa , Stöcken, in der (Häuser) 1838 D , Stöcken 1874 TA , I de Stöcke 2010 GrN IV s AAnen Gstaad; in den wald hinuf an der egg bi dem banaker in stöken 1450 Ch6 IV s piez Ein.; εtũkx″, i d″ (Felsköpfe am obersten Niesenhang) IV w imm .; εtũkx, d (Ritz), in der Löucheren ze Stogke 15.Jh. UP IV z weis .; εtũkx″, ▪ d″ (K. u. Wiese W Chüelouigrabe), Stöcken (1 Haus) 1845 D , I de Stöcke 2010 GrN V B eATB .; εtökx s. εtĵkxteil″, īb″r▪/ Όnd″r▪ V B ön .; εtĭkx″n, in d″r (alte Weidenstöcke im innerhalb der Stockmatten) V B rienz ; εtökx, d/ εtőkx″n/ εtũkx″n, ▪ (Wiesland unterhalb Sigelswang) V B rienzw .; εtekx, d/ εtůkxen, i (hohe Felsblöcke u. Felspyramiden) V B rienzw .Oltsch.; εtīkx, bim/ tsum (freistehender Felsturm N Wandelhoren), εtokx, Όnd″r″m/ Όnndr″m (Alpseite W Im Undristen Wandel unter dem Stock), Unter dem Stock 1870 TA , Undrem Stock 2010 GrN V B rienzw .Oltsch./ m eir .; εtökx″, ▪n d″ (Wiese u. Wald N Lüggisweid), Stöcke 2010 GrN V d ärl .; die haubtzüg […] der 14te an Stocken 1745 Rq8 V d ärl . od. Umgebung; εtīkx, d″r/ im (Vorsass im Gebiet Ischboden) V G rindelw .Scheidegg; in Stocken 16.Jh. UP (Kopie 1333) V G sTeiGw .; εtĥkx, d″r (Gipfel N Chöenzetennlen), zwüschen der Alp zum Stock dero von G И thannen 1554 U173 , Hinterstock 1874 TA , Stock 2010 GrN , εtĝkx, hind″r″m (Alp NE Stock), Hinterstock u. -alp 1874 TA , Hindrem Stock 2010 GrN , εtůkx, d/ εtůkx″n, → (Wiese u. Scheuer links an der Aare unterhalb des Dorfs Guttannen), Steck 2010 GrN V G uTT .; εtīkx, d″r/ Όf″m (Hügel, Zentrum des Vordere Stafel, Balisalp) V H AsliB .; εtĝkx, Ǿf″m (Oberer Stafel der Loibalp S Loibstock), Auf dem Stock 1874 TA , εtĝkx, tsum (Weide mit Unterstand am Weg zum Loibstock), Zum Stock 1874 TA , εtékx″n, ▪ (Weide unterhalb Schwarzenberg) V i nnerTk .; εtĝkx, im , auch kxam₧n, ds (enger Durchpass, Stück des Triftgletschers S Telltistock) V i nnerTk .Gadm.; en halb jucherton ob Widon, en teil zem Stoche in den matten zem Ch Ў rste, es stuch in der Schingeleia 1321 V i nTerl . od. Umgebung; zum Stock 1535 U161 V l AuTBr .; εtökx, d/ εtökx″n, ▪ (Alpweide mit Felsen unterhalb einer Fluh) V l AuTBr . Isenfl.; εtůkx″n, ▪ (Gesträuch u. Wald bei Fallflue) V l üTscH .; εtókx, d″r (Wildheu im Gebiet Schlipfwengen), εtökx, d (Wildheugebiet unter der Bällenalp) V s Ax .; εtʼnkx″n, ▪ (steiler Wald bei Chrüteren) V s cHATT . Baa) álpliεtĝkx (Berg N Bächlitalhütte), Aelplistock 1874 TA , Alplistock 2010 GrN V G uTT .; álplig″rεtīkx, d″r (grasbewachsener Felsblock oberhalb Alpligen), Alpligerstock 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; aόkx″εtokx, d″r/ Όf″m (Berggipfel N Mariannehubel), Ankenstock 1874 TA , Ankestock 2016 LK IV d iemT .; Aepfel-St. 1870 TA V l AuTBr . Isenfl.; arp″l→εtokx (Felskuppe am Geltengrat), Arpelistock 1880 TA , Arpelistock 1892/ 93 Wä , Arpelistock […] in der Gegend wird er auch als Arbelhorn oder Hinter Arbelhorn bezeichnet 1907 Dübi , Arpelistock 2016 LK IV l Au ./ Vs; ein matten, genampt Jn der zwÿmatten, Jst zweÿ meder. stoßt […] oben an Rudolff Beunders Eÿchstock, vnnd vnden an die Almëndt an wäg 1607 U100 (N.), Eichstock (früher mit Eichen bestanden) 1964 NE II B ärisw .; Ŕix″lεtĭkx (K. bei Feld), ij Juchertten am Eychell stokk […] j Juchertten der Eÿchell stock acher 1531 U59 , Eichelstock 2010 GrN II f rAuBr .Limp.; die Marfflaten bym alten eychstock oben in der matten 1577 Sch II G ond ./ lu; ein matbletz zem erlistok, da der bach us gaat 1423 UBS II n iedBipp ; nitsich Jns Lenngmos zum grossen velbstock 1533-1542 U128 III s cHwArzenB .; fās▪εtīkx, d″r inn″r (Gipfel über dem Fisischafberg), fās▪εtīkx, d″r uss″r (Gipfel W Doldenstock), Fisistock 1838 D , Fisistock 1845 D , des Fisistockes 1850 SP , Fisistock 1873 TA , im Gebiet der Blümlisalp das Gerihorn und den Fisistock 1892/ 93 Wä (zit. 1797-1800) IV k AndersT .; Im Dammagebiet nennt Weiß […] in der Kette längs des Oberhasle den Flaschenstock (Flachsgarten oder Gwächtenhorn oberhalb des Diechtergletscher? ) 1892/ 93 Wä (zit. 1797-1800) V G uTT .; f↕ffiό″rεtèkx, d/ f↕ffiό″rεtèkx″n, uf″n (Gipfel mit fünf Spitzen W Wendenhorn), Fünffingerstöcke 1875 TA , f↓ff▪ό″rεtīkx is, d″r (erster Gipfel der Fünffingerstöcke, auch Wasenhorn genannt) V i nnerTk .Gadm./ UR; fΏrtwaόεtokx, d″r (Felsstock NW Furtwangsattel), Furtwangstock 2018 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Gadm.; gállĝuwiεtèkx, d/ gallġŷiεtekx″n, in (Berggipfel NW Schaflägersteck, früher auch Tristenstock genannt), Galauistock 1850 JBe , Gallouwisteck 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .; gámbaxεtũkx, i d″ (Heimet u. K. oberhalb Gambach), Gambachstöck 1882 TA , Gambachstöck 2010 GrN III r üscH .Gamb.; gČr″w▪ndεtīkx, d″r/ b▪m (Wald E Trychelegg) V G rindelw .Wärg.; Gerbestock (Haus, zum Gerbehof gehörend) 1838 D II d ürrenr .; g●gliεtokx, d″r (Felsgipfel S oberhalb Gigli), Gygli- und Drosistock 1865 LT , Giglistock 1873 TA , Giglistock 2018 GrN V i nnerTk .Gadm.; glΣtεtīkx, d″r/ Όf″m (Bergstock SW Glütsch) IV r eicH .Kient.; gwrtl″r, uf″m (flacher Gipfel, horizontal gelagerter Kalk), Gewerdtlistock 1892/ 93 Wä (zit. 1716), Gwärtler 2013 LK V i nnerTk ./ OW; Haberstock 1621 UP III k öniz ; hČltiεtůkx, d (Haselstauden u. Gebüsch W Halti), Haltisteck 2010 GrN V l AuTBr .; i juchert bim hollderstock stost vornenn an die gassen 1532 U4 I B ArGen ; hĭltsmćrxεtũkx , auch nur εtũkx, d (schmales K. u. Waldstück N Holzmarch), Holzmarchstöck 2010 GrN V H ABk .; hom¯dεtokx (Berggipfel auf dem Homadgrätli), der Hohmadstock 1817 Wyss2 , Hohmadstock 1873 TA , Homadstock 2010 GrN V G uTT .; h◦″nnd″rεtĝkx (Berggipfel E Hubelhoren), Hühnerstock 1874 TA , Hienderstock 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .; der Strahlberg und der Hühnerthälistock 1827 Lu1 , Hühnerthälistock 1845 D , den Hühnerthäli- Stock 1865 LT V i nnerTk .; hΤb″nεtokx (Berggipfel), Hubenstock 1910 SAC V s cHATT .; jǻxliεtĝkx (Berg N oberhalb Juchli), Juchlistock 1874 TA , Juchlistock 2010 GrN V G uTT .; jġxεtĝkx (Gipfel SE Jochpass) V i nnerTk ./ nw/ ow; Ein bletz genant der keyben bletz Stock 1531 U59 II f rAuBr . Bür.; ein acher, genampt, der kilchstock acher 1607 U100 (N.) II B ärisw .; x▪lxl▪εtokx/ x▪lxliεtĝkx, d″r , auch xil″liεtokx (Berggipfel SE Steinhüshoren), Kilchlihorn 1817 Wyss2 , dem noch unerstiegenen Felsen des Kilchli- Stocks 1865 LT , Kilchlistock 1874 TA , Chilchlistock 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Gadm.; die Kühthalstöcke 1817 Wyss2 V G uTT .; x◦″nts″εtèkx, d (Felsköpfe oberhalb Chienzen) 392 391 <?page no="267"?> Stock 197 V B rienz ; x●pf″nεtĝkx (Berggipfel E Hangendgletscherhorn), Küpfenstock 1874 TA V i nnerTk .; lČx″εtokx (K. bei Vorem Holz), Lachestock 2010 GrN I p ieT .; l‗siεtekx/ ls▪εtékx, d (Felsstöcke unter dem Klein Wellhorn), Läsisteck 2010 GrN V m eir ./ s cHATT .; Lauberstock, der große, Lauberstock, der kleine 1845 D , Lauberstöke 1873 TA , Läuber 2013 LK V H AsliB .; lit→εtekx, d (Berg N Leiti, Grenze zw. Balisalp u. Mägisalp), Seitistök [! ] 1873 TA , Leitisteck 2020 GrN V H AsliB .; lєmiεtīkx, d″r (Felsstock NE Undri Triftlimi), die Trift-Limmi […] welche der Limmi-Stock in eine obere und untere theilt 1865 LT , Limmi St. 1871 TA V i nnerTk .Gadm./ VS; lĝ▪bεtīkx (Bergstock NW Ufem Stock), Laubstock 1873 TA V i nnerTk .; Maasplank St. 1872 TA , Maasplanggstock 2016 LK , Maasplangstock 2018 GrN V i nnerTk .Gadm./ UR; vachet an mins herren von Basel twing und banne, dem man spricht zum Massolternstock […] f К r dz holtz von B К ttenberg an den marckstein, und von dem marckstein uff die egge, uff die grâwen fl И z И den eggen, und von den egge wider an den massolternstogk obgenant um1350 (spätere Kopie), z И dem massoltr К n stok, item und von dem stok untz wider an den bansleiff um1370, do man spricht z И m massholterstogk […] an den massoltrin st А gk um1373 I p ieT .; Mittagsstock 2010 GrN IV l enk ; mέl→εtīkx, d″r (Wohnstock oberhalb der Müli), Mülistock 2010 GrN III G rossHöcHsT .Schlossw.; mΎrw″t″εtīkx, d″r (Felsgipfel W Drosistock), Murmetenstock 1873 TA , mΌrw″t″εtīkxl▪mm″λi, ds (Übergang N Murwetestock) V i nnerTk .Gadm.; Klein Murmetenstock 1873 TA V i nnerTk .Gadm.; ob″rtalεtīkx, d″r (Felskopf S Fünffingerstöck, N Obertal), Obertalstock 2010 GrN V i nnerTk . Gadm.; ĭxs″εtokx, Όf″m (Berggipfel oberhalb der Alp Ochse), Ochsenstock 1878 TA , Ochse 2016 LK IV d iemT .; Ochsenstock 1845 D , Ochsen St. 1864 DK V i nnerTk ./ OW; Ŭl→εtīkx, d″r (Wohnstock oberhalb der Öli), Ölistock 2010 GrN III G rossHöcHsT .Schlossw.; opf″rεtokxaxx″r (K., heute überbaut), Opferstockacker 1921 GB I B ür .; bxxl▪εtĝkx/ b‗xliεtĝkx (Berggipfel S Gross Diamantstock), Bächlistock 1874 TA , Bächlistock 1892/ 93 Wä , Bächlistock. Dieser Gipfel heisst Kühtrift oder Strahlberg auf den Karten von Wyss und Hugi […] Der Name Strahlberg, obschon auf den älteren Karten am Verbindungspunkt der Ketten (gerade da, wo sich der Bächlistock erhebt) placiert, gehört wahrscheinlich tatsächlich zum Gross Diamantstock 1909 Dübi , Bächlistock 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .; bntslĝuwwiεtókx/ bntslġŷwiεtĝkx (Berggipfel N Bänzlouwialp), Jenseits vom Benzlauistock kam ähnlich mit schönem Weiß seines Schaumes der Benzlauibach 1817 Wyss2 , Benzlauistock 1845 D , den niedrigern Benzlaui-Stock 1865 LT , Benzlauistock 1873 TA , den Benzlauistock 1892/ 93 Wä (zit. 1797-1800), Bänzlouwistock 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .; br″war (t) εtūkx (Heimet u. K. NE Bärewart), von der weid ob gambach in den stöcken um1533 U129 , Stöck 1882 TA , Bärewartstöck 2010 GrN III r üscH .Gamb.; brgl▪εtĝkx/ brgliεtīkx, d″r (Gipfel NW Ankenbälli), vom Berglistock gegen den Röderichsboden 1827 Lu1 , Berglistock (Hintere Schneehorn) 1845 D , Der Berglistock 1850 SP , im Bergli-Stock 1865 LT , Bärglistock 1870 TA , Berglistock 1892/ 93 Wä (zit. 1785), Bärglistock 2010 GrN V G rindelw ./ G uTT ./ i nnerTk . Ürb.; pfr▪″ndl″r, d″r (Felskopf), Pfründlistock 1845 D , Pfründlistock 1875 TA , Pfriendler 2010 GrN V i nnerTk . Gadm.; b▪rgl▪εtĝkx, uf″m (Berggipfel N Birgli), Bürglistock 1874 TA , Birglistock 2010 GrN V G uTT .; Birnen-Stock 1870 TA V l AuTBr .Isenfl.; blętt″εtĝkx (Fluh N Blatten), Blattenstock 1873 TA V i nnerTk .; blü″mlisalpεtokx, d″r (Berggipfel N Blüemlisalp), Blümlisalpstock 1850 SP , Blümlisalpstock 1873 TA , Blümlisalpstock 1892/ 93 Wä (zit. 1790), Ufem Stock 2011 LK IV k AndersT .; bĮn″rr″nεtīkx, d″r (überwaldetes Felsgebiet E Hohchräjen) V G rindelw . Itramen; br●kεtīkx, b▪m/ Όf″m (Wirtschaft in Burglauenen bei der Brücke nach Tschingelberg), Briggstock 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; Der brunnen stogkacher ein Juchrten. zw К schen michel martj vnnd der gsteigmatten 1531 U97 I r App .; dritthalbe Juchartten ligen by dem Brunnen stock, ist ein Byffang 1530 U42 II T HunsT .; brΌnn″nεtīkx (Gipfel E Bänzlouwistock), Brunnenstock 1873 TA , Brunnenstock 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Ness.; brΏnn″εtīkx, d″r (Felskopf E Giglistock), Brunnenstock 1875 TA V i nnerTk .Gadm.; von […] dryen Manßmederen so man nempt die b И chstock matten 1542 U104 III n iedmuHl .; Zum b И chstock ein halb Jucharten stost sonnenhalb an Thomj wincklers acher Zum b И ch stock, vnd schattenhalb an Ebnett acher 1535 U101 III u eB .; bΌ″h″εtokx, d″r , älter auch bΌ″siεtokx (Heimet bei Dürrenlos), von eyn Juchartten genant Buchenstock 1502 U157 , Buchenstock 2010 GrL , bΌ″x″εtokxwŔdli, ▪m (Hang NE Buechestock) IV B olT .; bΌndεtīkx/ bundεtĖkh, d″r (Berggipfel W Schwarzhore), Bundstock 1873 TA , Bundstocklücke 2011 LK IV k AndersT ./ r eicH .Kient.; bΖndεtīkx, d″r xl∟ (Felsgipfel NE Bundstock), bΌndεtīkxgletε″r, d″r (Gletscher, Mulde NW Bundstock) IV r eicH .Kient.; bün″εtĭkx/ bǿn″εtĭkx (Ackeru. Wiesland bei Stalden), Buunestock 2010 GrN III s cHwArzenB .; Bürenstock (Hof) 1838 D III w orB ; bΌrg″rεtokx, d″r (Haus im Dorf) II s um .; růbεtokx, d″r/ im (Dorfquartier, früher Rebengebiet), Räbstock 2010 GrN I i ns ; i juchart an den Netzen under an Rebstok 1423 UBS II n iedBipp ; ráuw▪gεtökx, d (Ausläufer der Spitzen Fluh), Ein großer Gipfel der zerrissenen Ralligstöcke 1816 Wyss1 , Ralligstöcke 1845 D , das Felsenbord der kahlen Ralligstöcke 1850 SP , die schroffen Ralligstöcke 1862 GHB , Ralligstöcke 1870 TA , Ralligstöck 2010 GrN III s iGr .; r→tsliεtökx (steiles, steiniges Heuland u. Wald mit Felsköpfen am Rinderberg) IV s T .s TepH .; röm″rεtokx II G rAB .; rīs″λóuwwiεtokx (Berggipfel in den Engelhörnern E Rosenlaui), Rosenlauistock […] der Endpunkt der vom Großen Engelhorn nach Nordwesten auslaufenden Seitenkette 1903 SAC , Rosenlouwistock 2013 LK V s cHATT .; róǾftεtīkx, d″r (Felskopf bei Im Ussren Blatti NE oberhalb Rouft), róǾftεtīkxbènd″r, d (Wald, Felsbänder am Rouftstock) V G ünd .; ein halbe Juchart am Rüebstock, stost an den Nusßboum acher 1530 U42 II r üTscH .; εĚflg″rεtekx/ εČf″λg″rεtekx (Bergspitzen zw. Gallauistöck u. Ritzlihorn), Schaflägerstöck 2005 LK , Schaflägersteck 394 393 <?page no="268"?> Stock 198 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Ürb.; εⁿb″εtũkxwg (Waldweg, Gaicht) I T wAnn -T üscH .Tw.; εlΛx″εtòkx, d″r/ im/ uf″m (Fels, Kamin an der Gadmerflue), Schlüchestock 2005 LK V i nnerTk .Gadm.; das höchste Joch zwischen dem Thierberg und dem Galenstock […] heißt auf der Gadmerseite Schneestock oder Gallen […] auf der Urnerseite aber Winterberg 1850 SP , Schneestock 1871 TA V i nnerTk .Gadm./ UR/ VS; εĭx″εtįkx, d″r (bewaldeter Felskopf am Weg nach Fisialp, S Biberg) IV k AndersT .; séόkεtũkx″n, ▪ (Flühe, Wald bei der Ramsera) V i selTw .; séw″n″εtokx/ sf″n″εtīkx, Όf″m , älter auch h΄giflu″ oder g΄giflu″, Όf d″r (Gipfel bei der Bärsbodeflue W Sattelspitz) IV d ärsT .; εpannεtokx, d″r (Wegstelle im Oberwald) I d iessB .; tltiεtīkx/ teltiεtīkx, d″r (Berggipfel bei der Trifthütte), eine vom Thälti-Stock einer- und dem Sack-Gratli andererseits gebildete Thalsperre […] am Fusse des Thälti- Stockes 1865 LT , Thältistock 1873 TA , Telltistock 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; tλiεtīkx/ tll▪εtīkx, d″r/ uf″m (Gipfel zw. Gental u. Gadmertal), Tellistock, der, Felsstock […] in der Gebirgskette, die sich vom Titlis westlich erstreckt und das Gadmenvom Gentel- und Engstlenthal scheidet 1827 Lu1 , Tellistock 1845 D , Tellistock 1873 TA , Tellistock 1892/ 93 Wä (zit. 1716) V i nnerTk .Gadm./ Gent.; xl↓n tll▪ ( εtokx ) , d″r/ xl↓n n ″ tll▪ ( εtokx ) , uf″m (Gipfel N Tällistock), Chlyne Tälli 2013 LK V i nnerTk .Gent.; Tannenstock (einzelnes Haus) 1838 D , Tannenstock 1882 TA , tann″εtīkxaxx″r (Ackerland N Egg), Tannestockacher 2010 GrN II B leienB .; Ein Juchertt, daselbs, Stost an tannen stock Oüch Jnn der k Д weyd […] Ein halb Juchertt, züm tannen stock 1518 U74 II f Arn .; dő″mántεtĝkx/ dőmandεtokx, d″r (Berggipfel W Alplistock), Diamant St. 1864 DK , Diamantstock 1874 TA , Klein Diamantstock 1909 Dübi , Chliin Diamantstock 2010 GrN V G uTT .; dő″mántεtokx, d″r grēss (Berggipfel N Bächlistock), der Name Strahlberg deutet, wie der wahrscheinlich neuere Name Diamantstock, auf eine Fundstelle von Strahlen 1890 SAC , Der Name Strahlberg […] gehört wahrscheinlich tatsächlich zum Gross Diamantstock 1909 Dübi , Gross Diamantstock […] Die ältern Karten […] verstanden wahrscheinlich unter dem Namen „Strahlberg“ unsern Gipfel 1909 Dübi , Gross Diamantstock 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .; t●″ralpliεtĝkx/ tⁿ″rlpliεtįkx, d″r (Berggipfel NE Alpliturm, südlichster Punkt der ehem. Gemeinde Gadmen), Thieralpli-Stock 1865 LT , Thieralplistock 1874 TA , Tieralplistock 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Gadm.; tirėllεtũkh, d/ tirėllεtũkh″, i d″ (Wald im Gebiet Gasteretal) IV k AndersT .; dold″εtĵkx, d″r (Gipfel NW Kleindoldenhorn), Doldenstock 2011 LK IV k AndersT .; der thorstock ein halbi jucharten 1528 U2 I s eed .; Tristenstock 1874 TA V i nnerTk .; drĢsiεtokx, d″r/ uf″m (Berggipfel W Giglistock), Gygli- und Drosistock 1865 LT , Drosistock 1873 TA , Drosistock 2018 GrN V i nnerTk . Gadm.; tεeriεtīkx, d″r (Gipfel zw. Fitzer u. Ammertespitz) IV A delB .; Der t К rlistockacher j Juchartenn zw К schenn der straß gan arberg vnnd hanns k Ў lin 1532 U4 I k Alln .Niedried; bim oberen Thürlistock 1717 Jv II l oTzw .; tΚrliεtokxaxx″r (K.) II l yssAcH ; bey obgemeltem Thürlj Stöck in der Weid, der Eychholtz Eggen genandt 1399 U170 III B ern Bümpl.; am t К rlj der stogkacher 1531 U97 , der thurli stock acher 1535 U101 III k ircHl .; Türlistock am veld zu Wyden 1447 Rq7 III l Aup ./ n eu .Wyden; ein Juchart genant d Д rli stock Stost einthalb an die Bern stras 1542 U104 III m uri ; an die stras gan steinen zum thurli stock 1547 U137 III s iGn .; Όnd″rtalεtīkx, d″r (Felsgipfel N Undertal), Unterthalstock 1875 TA , Undertalstock 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; úrradεtīkx, d″r/ uf″m (Felsstock ob Urat), Uratstock 1716 Bod , Vorder/ Hinter Uratstock 1875 TA , Uratstock 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; waxtlammstokx (Gipfel S Ritzlisegg), Wachtlammstock 2010 GrN V G uTT .; wd″lεtökx, d/ wd″lεtökx″, Όf d″ (Mulde) IV l Au .; wénnd″εtèkx, d/ wénnd″εtèkx″n, uf d″ (Felsstöcke oberhalb Wendenalp), Wendestock 1845 D , Der Titlis, der seinen weiten Eismantel gegen das Thal von Engelberg hinunterhängt, nach dem Bernischen Gadmenthal aber unter dem Namen Wendenstock in schroffer Felsenwand abstürzt 1850 JBe , Wendenstöcke 1873 TA , Wendenstock 1892/ 93 Wä (zit. 1716), Gross Wendestock 2013 LK , wénd″εtókx, d″r xlⁿn (Gipfel W Wendesattel), Chlyn Wendestock 2013 LK V i nnerTk .Gadm./ Gent.; Vff der Bachtalen zwey meder stossen berghalb ann Thomj wincklers wydstock acher 1535 U101 III u eB .; tsámishoutsεtökx (Heimet bei Ober Zamisholz), Stöcken, in den (Haus) 1838 D , Stöcken 1884 TA III G uGG .; ts●g″rεtīkx, d″r (Aussichtspunkt in Burglauenen) V G rindelw .; ts●g″rεtekx (Alpteil im Gebiet Arnialpen) V H AsliB .; Ziegerstock 1870 TA V s cHATT .; ts●όk″εtokx, d″r fĠrd″r/ hind″r (Gipfel N Oberaarsee), der Vorderzinke […] an dem Zinkenstock 1778 Gru2 , nach der Bärenegg, wo man in beträchtlicher Höhe vor dem Oberaargletscher steht, und diesen, zusammt dem nahen Zinkenstock ungemein gut überschaut 1817 Wyss2 , östlich vom Sidelsee und den Zinkenstucken 1835 Lu1 , Zinkenstöcke 1845 D , Vorder-Zinkenstock, Hinder-Zinkenstock 1881 TA , Zinken (Zinkenstock) an der Grimsel 1892/ 93 Wä (zit. 1606), Vorder Zinggestock, Hinder Zinggestock 2010 GrN V G uTT .; tsΏkx″rεtīkx, d″r/ uf″m (weisser Gipfel, früherer Name des Silberhorns), Silberhorn [oder] Zuckerstock 1783 StA , Silberhorn […] hiess gegen Ende des 18. Jahrhunderts auch der „Zuckerstock“ 1908 GLS , Zuckerstock […] Name, den man bisweilen dem Silberhorn wegen seines Weissglänzenden Eises und seiner bläulichen Brüche gibt 1910 GLS V l AuTBr .Weng. Bab) ll″s εtũkx″ s. εtũkx″, ▪ d″ IV s AAnen Gstaad; Geßler-Stock (Theil d. Dorfes Moos-Seedorf) 1838 D II m oos seed .; Gutjahrstock (altes Taunerhaus am Schachenrand) 1964 NE III r üd .Zollbr.; huswirts εtũkx″ s. εtũkx″, ▪ d″ IV s AAnen Gstaad; möεigs εtũkx″ s. εtũkx″, ▪ d″ IV s AAnen Gstaad; fĭbΡr″εtīkx, d″r (früheres Wohnhaus des Berner Stadtpräsidenten Otto von Büren 1822-1888) III B ern Kirchenf./ Schossh.; Sattlerstock (1 Haus) 1845 D III o BdiessB .; dʼnsērεtokx, d″r (Berggipfel N Hindere Zinggenstock), Desorstock 1881 TA , Desorstock 2010 GrN V G uTT .; trágs″lεtīkx (Wald) IV o Bwil iS.; w↓ss″εtīkx s. εtokx IV d iemT .; tsćl″rs εtũkx″ s. εtũkx″, ▪ d″ IV s AAnen Gstaad. 396 395 <?page no="269"?> Stock 199 Bac) j Juchertten vff dem Eichin stock […] die thürlÿ mattan stost furhin an die gassen da man gan frouwenbrunnen gadt z И r andern sytten hynderchÿ an die eÿch stock […] Ein Stuck acherß vff dem eichin Stock acher, Stost bÿsenhalb an den dorffbach […] ij Man meder genannt die lengen mattann, Stost obnen an adam luderß Eÿch stock mattann […] der Eÿchin Stock bletz, Stost nidnen thall [2. Ex.: thalb] an den dorff bach, z И r andern an hans winckellman eych Stock bletz […] i bletz acher genant der eychim stock bletz 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; bim Eÿchinen stock 1554 U109 III s cHwArzenB .Steinenbr.; Stost an die friburgstraß vom br К gklj biß an den eschinenn stock, neben der Stallmatten 1532 U4 I k Alln . Niedried; fīrd″r εtīkx , älter auch bú″x″r, ▪m (Heimet, K. u. Wald W Under Stock), Stok, Hinter- und Vorder-, od. Ob.- und Unter- (2 Häuser) 1838 D III l AnGn .; fērd″r εtókx″ (K. NE Stockeflue), an Stocken vorder vnd hinder 1620 Rm , Stocken, Vorder- 1845 D , Vorder Stocken 1878 TA , Vorderstocke 2016 LK IV e rlenB .; Т ber den zubennacher Jn den Fulennstock 1533-1542 U128 III s cHwArzenB .; der gemuredt Stock 1609 U65 (N.) II r üeGs .; grěuwεtĝkx, d″r (Berggipfel W Mährenhorn), Grauenstock 1873 TA , Graustock 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Ness.; grČuεtĝkx, uf″m (Berggipfel NE oberhalb Engstlensee), Graustock 1875 TA V i nnerTk ./ NW/ OW; vff der Buchshalten bim helgenstock 1527 UT III u eT .; hinder εtókx″ (Alp NW Chrindi), stost an Innder Stocken, und an Ober Stocken […] den berg innder Stocken 1480 U166 , an Innder Stockenn 1543 U154 , an Stocken vorder vnd hinder 1620 Rm , 5 k Д nen berg vnd allpfart zu Hinderstocken, gricht Erlenbach 1637 UT , Hinterstocken 1845 D , Unterstocken 1882 TA , Hinterstocken 2010 GrL , h▪nd″rεtókx″sŃ (See bei der Alp Hinderstocke), von dem noch kleinern Klusen-See 1827 Lu1 , Das Stockerefeld versenkt sich in ein tiefes Becken, in welchem der kleine Klusersee oder Hinter-Stockensee liegt 1850 SP , Unterstockensee 1882 TA , Hinderstockesee 2010 LK IV e rlenB .; an den hindernn Stock als die Scheidtwandt Von Haßli als Bern, underwald und Vhrner Land, dan an den Hinderstock od. Bocken 1705 Bod , Hinderstock 1892/ 93 Wä (zit. 1716) V i nnerTk .Gadm.; biss an den obersten lerchigen stock, allda auch ein marchstein oder lachen gesetzt werden solle 1672 UT IV d iemT .; ein mes an Nider Stogken […] Rudi Jennis von Balzenberg het Keibenhorn halber, an Nider Stogken ein mes […] die lehen […] zwej zigermes an Nider Stogken 1360- 1368 N , Nider Stogken und die H Ў wberg vor Nider Stogken, bi 24 tristede 1360-1370 N , Clauws Scheidolt von G Д gisberg einen vierteil des berges Nider stogken 1368, sint z И Baltzenberg gelegen in parrochia Erlibach und in der gegni, drei vierteil des bergs an Niderstocken 1378 IV e rlenB .; īb″r εtīkx, d″r/ īb″r″ εtīkx, ▪m (Heimet, K. u. Wald N Under Stock), Stok, Hinter- und Vorder-, od. Ob.- und Unter- (2 Häuser) 1838 D , Ob.-Stock 1884 TA III l AnGn .; īb″r εtīkx, d″r s. εtīkx, d″r IV d iemT .; ob″r εtókx″ , früher auch ob″r εtókx″brg (Alp W Hinderstocke), acht mansmatt gelegen an G И ten halten bi Ober stogken 1368, stost an Innder Stocken, und an Ober Stocken 1480 U166 , 4 khüberg an ober stockenn im gricht erlenbach 1543 U154 , Stocken, Ober-, Hinter-, Vorder- 1845 D , Oberstocken 1845 D , Hinterstocken 1882 TA , Oberstocken 1882 TA , Oberstocken 2010 GrL , ob″r εtókx″sŃ, auch ford″r εtókx″sŃ, oder εpeprglisŃ/ εpŃt″sŃl▪ (See bei Speetbärgli W Oberstocke), Stockern-See, der, kleiner Bergsee in einem melancholischen Thälchen, in der Nähe der Kuppe des Stockhorns im K. Bern. Er ist zum Theil von Felsen umschlossen, und wird durch das Keilhorn von dem noch kleinern Klusen-See getrennt 1827 Lu1 , der Vorder-Stockensee 1850 SP , Oberstockensee 1882 TA , Oberstockesee 2010 LK IV e rlenB .; uber uff den bräntte stock 1531 U136 III l AnGn .; in territorio de foglerbuch zem buchinon stock 1436 U121 III f erenB .Vogelb.; von einem acker zem buochenstock 1484 U126 , Bim buchinenn stock .j. Juch: lit nebenn dem w ώ g […] Zum b И chinenn stock ein bÿfanng […] Jns krießb Ў umlj gegenn dem buchinenn stock 1542 U128 , Zum buchinen stock ein bÿfang 1553 U128 (N.) III s cHwArzenB .; rĔtεtokx (Felskopf beim Fitzer), Rothstock 1884 TA IV A delB .Bode; rΌot″ εtīkx/ rĝ″t″ εtīkx, b▪m (Felsstock N Laufbodenhorn) IV l enk Obried; rēt εtĭkx, d″r/ rētεtĭkx/ rĔtεtokx, Όf″m , auch grēss tΌr″, d″r (Felsturm zw. Station Eigergletscher u. Eiger), Rothstock 1870 TA V G rindelw .Wärg./ l AuTBr . Weng.; rĮtεtokx, d″r/ uf″m (Fels S Stollflue) V G sTeiGw .; rĠt εtokx, d″r/ uf″m (Felsgipfel zw. Gwächtenhorn u. Sustenlimi), Rote Stock 2018 GrN V i nnerTk .Gadm./ UR; rēt″ εtokx/ εtġkx, uf″m (Felsstock auf der Sefinenalp) V l AuTBr .Gimm.; rēt″εtékx, d/ rēt″εtŕkx″n, ▪n d″n (Bergmahd, Felsen) V o Bried ; rĔt″ εtókx, b▪m (Weideland in der Nesslerenalp) V s Ax .; Rotstock 2010 GrN V w ild .; εattmig εtīkx, d″r/ εattmig″n εtīkx, Όf″m (schattiger Felskopf Nähe Fünffingerstock), Schattmige Stock 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; ein halb Juchart zum Schwartzen Stock 1529 U92 , bim schwartzen stock um1530 U142 , z И dem schwartzen stock 1531 U60 , wider Brentzikhouen […] Bim schwarzennstock […] vsser an schwarzen stock […] Der schwarzennstockacher .ij. Jucharten 1534 U100 III o BdiessB .; sim″λ▪εtokx , auch sim″λλ″r (Bergspitze oberhalb der Engelhornhütte), Simmelistock 1873 TA , Vorderspitze, Gertrudspic, Ulrichspitze und Mittelspitze im Grat zwischen Simelistock und Groß-Engelhorn 1902 SAC , Simelistock 1910 SAC , sim″λ▪εtokx, d″r xl→n , häufiger sim″ll″r, d″r xl↓n (Berggipfel) V s cHATT .; Όό″r εtīkx, d″r/ Όό″r″ εtīkx, ▪m (Heimet, K. u. Wald N Schwandacher), Stok, Hinter- und Vorder-, od. Ob.- und Unter- (2 Häuser) 1838 D , Unter-Stock 1884 TA III l AnGn .; Ώnd″rεtokx, d″r (K. u. Scheune bei Tubetal) IV B olT .; Όnd″r εtīkx, d″r s. εtīkx, d″r IV d iemT .; Όnd″rεtġkx/ Ώnnd″rεtĝkx, ts (Siedlung auf Terrasse unter dem Loibstock), Heinriches von Understokke, von Hasle 1304, bono uffem Hostalden concessis in emphiteosim pro dicto censu Heinrico von Husen under Stok um1350 K5 , Jaggi von Husen ze Understok 1374 Qw , in der gnos Ѕ me von Br К gge, von Winchel, von Underst А ke […] Jaci von Underst А k 1377, ze understocken 1488 U82 , z И vnder Stocken […] Peter b Ў ning ze vnnderstocken 1493 U84 , Pe- 398 397 <?page no="270"?> Stock 200 ter b Ў nig z И vnderstocken 1507 U86 , in alto situs est vicus Understocken appellatus […] Understocken vicus parvus 1577 Sch , Understock 1695/ 96 A , Unterstock 1753 U164 , Unter Stoken ein D Ў rflein in der Pfarr Meyeregg in der Bernerischen Landschaft Hasli 1762 L , von Unterstock 1789 Rq9 , Unterstock 1798 A , Unterstock 1850 JBe , Unterstock 1873 TA , Understock 2010 GrN , Ώnnd″rεtġkxwćld (Wald über der Siedlung Unterstock), Unterstockwald 1873 TA V i nnerTk .; gegen Abend das Gaulihorn, der Unterstoken 1760 Gru1 , Was den Rücken nordwestlich des Rizlihorns betrifft, so sagt Gruner […] dass dort sich ein niedriger Gipfel, namens Stock oder Unterstocken, befinde 1909 Dübi V i nnerTk .; Όss″r εtīkx, d″r/ Όss″r″ εtīkx, Όf″m (Scheune u. K. W Büel), Ussere Stock 2010 GrN IV B olT .; an Stocken an dem usseren berg zem H Ў wberg am Rotblatt […] daz Smal ritz ouch am ussern berge 1378, den berg Usser Stocken 1480 U166 IV e rlenB . Bad) gεtŶkx, ▪m (Weide) II H Asle . Bb) ii jucherten nempt sich der stockacher und lyt neben des kilcherren acher 1474 U30 , ij Jüchartt nempt sich der stockacher 1531 U34 I A eG .; εtīkxaxx″r, d″r/ ▪m (Heimet u. Einfamilienhäuser NE Dorfzentrum), Stockacher 2010 GrN I B ellm .; εtĖkxáxx″r, uf″m (Acker), Stockäcker 1877 TA I B rüTT .; in der ämbdmatten i mad stost uffhin an stockacher 1528 U2 , j Stugkj heist das stogkacherlj Stost vff die emdtmatten 1530 U95 I B üeT .; εtĭkxaxx″r, ▪m/ εtĭkxaxx″r″ (K. W Baar), der Stock acher ist j Juchartt 1521 U31 , Ein Jucharten, gelegenn an denn stockachern […] Ein Juchartten nent sich der stockacher […] am vndern stockacker 1533 U23 , Stockacher 2010 GrN I e ps .; εtīkxaxx″r, d″r/ ▪m (K. S Dorfkern), Stockacher 2010 GrN I J ens ; der stockacher ii jucharten stost zum teil an die bargenn stras 1532 U4 I k Alln .Niedried; εtókxaxx″r , selten εtókxmatt″ (K. W Gurzelen), Stockmatten 1877 TA I l üscH .; εtĶkxaxx″r, Όf″m (flaches, gutes K.) I l yss ; vier Juchart genant der Stockacher 1529 U92 , iiii jucharttenn genant der stockacher unnd gadt die stras en mitzs durch den acher 1531 U3 , Stock acher zwo Jucharte groß 1535 U101 , Stokacker (Haus) 1838 D I m eik .; εtĭkxaxx″r, Όf″m (K. SW Dorf), Hinderm riedgraben . iij. Juch: Stost vfhin an Lengacher, nitsich an stockacher 1531 U97 , uff den Stock acher 1535 U101 , Stockacher 2010 GrN I r App . Rupp.; εtūkxaxx″r, d″r (K. SE Seewil), Stöckacher 2010 GrN I r App .Seew.; εtũkxaxx″r/ εtĭkxaxx″r, d″r/ ▪m (Heimet u. K. bei Wierezwil), Stöckacher 2010 GrN I r App . Wierezw.; εtĭkxaxx″r (K. N Zimlisberg), Stockacher 2010 GrN I r App .Zimlisb.; εtĭkxaxx″r, d″r/ stókxxx″r (Acker N Bodmatt), iiij Jüchartt genempt der Stockacher […] ab dem lengen acher litt Jn der nidren Eÿ stost von windt Z И windt nempt sich oüch der stock acher 1531 U34 , Stockacher 2010 GrN I s Afn .; εtĭkxaxx″r, Όf″m (K. S Oberwald), Stockacher 2010 GrN I s cHeur .; Stockacher 1964 NE I s cHwAd .; Der vnder Stöckacher ist auch ein Juch: stoßt Sonn: auffgangs an Geörgenbreitacher. Mittags an Hans Lobsigers acher. Nidergangs an deßelben Brandholtzacher. Mitnachts an Meÿer Schorrins Stökacher 1672 U100 (N.) I s eed .Friesw.; stochacher ii iuch 1528 U2 I s eed . Lobs.; am stockacher ist ein bunen daby und ettliche bletzlin ist als i iuchart 1528 U2 I s eed .Wiler; An achren vff der gegemm dorff […] iij Juchertten genant der stock acher 1531 U59 II A eflG .; εtökxaxx″r″, Όf d″ (K.), ii juch heisset der under stokacher […] anwandert uff den ziegelacher […] iii juch heisset der stokacher lit ze einer siten under dem stoken […] dz stok acherlÿ […] i juch heisset das stok acherly […] stosset an den berg weg 1470-1490 U44 , i Jucharten heisset das stock ackerli […] stosset an den berg weg 1500 U48 II A lcHensT .; εtĭkxaxx″r , auch εp▪tsaxx″r (K. bei Römiswil), Spitzacker 1884 TA II B Annw .; εtókxaxx″r (K.), der Stockacher, ist vngeuarlich .ij. Juch: […] Oben der lenge nach an die Almendt 1607 U100 (N.) II B ärisw .; εdĭkxęxx″r (K. im Bätterchindefeld), Stockacher 2010 GrN II B äTTerk .; εtųkxaxx″r, d″r (K. bei Weieracher) II B erk .; εtũkxěxx″r (Heimet am Abhang in Waldnähe NE Grafeschüre), Stokacher. Ein Hof in der Pfarr und Bernerischen Amt Burgdorf 1762 L , Stockacker (Haus) 1838 D , Stockacker 1879 TA , Stöckacher 2010 GrN II B urGd .; Der stockacher ein Juchrten 1531 U97 II e rs .; εtökxaxx″r″, uf d″ (K.), j Juchertten genant der Seigell acher, Stost vff den Stock acher […] das kleÿn st Ў ck ώ cherlyn [2. Ex.: klein stock acherlÿ] 1531 U59 , Stokacker (Haus) 1838 D II f rAuBr .Bür.; j Juchertten das stock acherlÿ genant, lidt zwüschendt dem w ώ g 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk.; Die Erste zellg So man Nempt der wittenberg […] Ein halbÿ Juchertten am boden acher Radwendett vff petter studers Stock acher […] zwo Juchertten genant der Stock acher 1531 U59 , Stöckacher (Kulturland) 1964 NE II f rAuBr .Graf.; j Jucherttenn genant der ober stock acher […] j Juchertten genant der Rußacher Stost vnd Radw ώ ndet vff vogelÿß acher anderthalb an sin stock acher […] j Jucherttenn genannt der Stock acher, lit z И Einem ordt ann der Straß, So gen Holtzmülÿ gadt 1531 U59 II f rAuBr .Zaugg.; εtókxaxx″r, d″r (K. zw. Uetigen u. Bigel), Stockacher 2010 GrN II H Asle ; εtīkxaxx″r, d″r/ ▪m (K. N Strassacher), Stockacher 2010 GrN II H eimenH .Röth.; εtókxaxx″r (K. bei Grund), Stockacker 1884 TA II H öcHsT .; εtókxaxx″r, ▪m (K. N Hofacher), Stockacher 2010 GrN II i ffw .; j Juchertten genannt der Stock acher 1531 U59 II k ernenr .; εtīkxáxx″r″, d (K.) II k rAucHTH .; Stockacker (Theil d. Dorfes Moos-Seedorf) 1838 D II m oosseed .; εtókxaxx″r, d″r (Wohnbauten u. K. SW Bahnhof), i juchart heisset stok aker […] ein stûk an dem stokaker […] ein stûk akers an dem stokaker 1423 UBS , Ein stück, heyst der hoffacher, vnnd anwanden dye stockacher […] ann dye stock acher 1518 U74 , der Stockacker 1904 Le (zit. 1666), Stockacher 2010 GrN II n iedBipp ; Stockacher 1964 NE II o BBurG ; εtėkxaxx″r, im (K. N Zantihanser), Stockacher 2010 GrN II r üeGs .; εtīkxáxx″r , selten auch fΌxsaxx″r (K. S Holzacher), Stockacher 2010 GrN II r umend .; der Stockacker 1904 Le (zit. 1666) II s cHwArzH .; εtīkxaxx″r, d″r (K., leichter W-Hang an der Staatsstrasse) II s eeB .; εtĭkxaxx″r″ (Acker W Grauestei), Stockäcker 1882 TA , Stockachere 2010 GrN II T HöriG .; Stockacher 1716 U43 , 400 399 <?page no="271"?> Stock 201 Stockacher 1964 NE II u rsenB .; εtĭkxaxx″r (K. S Sandacher), ein Juchertt, am Stock acher 1518 U74 , Ein Juchartten am Stockacher […] ein Juchartten Jm L ώ ngen stockacher 1573/ 74 U77a , Stockacker 1904 Le (zit. 1885), Stockacher 2010 GrN II w iedl .; i mad heisset das stock ackerli […] Stosset uff her an den frid hag 1500 U48 II w illAd .; hau (t) εtell εtĖkxaxx″r (Haltestelle), Stökaker 1771-1779 C3 , Haltst. 1931 TA , Hst. Stöckacker 2010 LK , Stöckacher 2010 GrN III B ern Bümpl.; ein Juchrten heist der stogkacher, Lit einthalb an der straß, anndersÿt an Liennhart wÿers z И brunnen ried 1531 U97 , Vacht erstlich an bim t К rlj, gat vom t К rlj von der winterhalldenn, bim stockacher, dem weg Nach annhin 1534 U100 III B ern Ndbott.; Der Stogkacher . ein Juchrten. stost hinden an Liechtersmoß, vor an b ώ rma acher 1531 U97 III B ern Riedb.; εtīkxaxx″r (Haus, K. u. Wald NW Habstetten), der Stockacher anderthalb Juchart 1529 U92 , der stock acher ij Juchartt 1531 U60 , Ein Juchrten. am stockacher 1531 U97 , ein hoffstat obenn an Р lli th К rings huß Stost an Bergmanns stockacher 1534 U100 , uffem kleinen Veld der Stockacher 1675 S , Stockacker (Hof) 1838 D , Stockacher 2010 GrN III B oll .Habst.; εtokxaxx″r (Teil der Neumatt, Mattland im Wald SW Jaggisbachau), εtökxaxx″r″ (Mattland SW Wohlei) III f rAuenk .; drÿ Juchrten heist der Sennacher [darüber von jüngerer Hand: ] Stockacher 1531 U97 III G erz .; Der stockacher .ij. Juch 1534 U100 III k Aufd .; εtókxaxx″r, ▪m (Heimet mit Stöckli W Im Luchli), Stockacker 1870 TA , Stockacher 2010 GrN III k eHrs .; i acher genant der groß stock acher […] der klein Stock acher 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; εtĭkxęxx″r (K. N Jetzikofen), am t К rlj der stogkacher . ein cleine Jucharten 1531 U97 , zwo Juchartenn heißt der Lengacher, vnnd dry Jucharten heißt der meyen stockacher […] zwo Juchartenn heißt das liebst brunnacherlj, stoßt einersyten an vorgeschribnen meyen stockacher vnd hinuff an B Д ll 1553 U107 III k ircHl .Jetz.; εtókxaxx″r (K. E Im Aebersold), Stockacher 1529 U93 , Stockacher 2010 GrN III k öniz Wabern; iiij Juchertten Genannt der Stockacher, stost z И einer sitten an die gassann zur andern an Hanß Jützÿß matten 1531 U51 III l Andisw .; εtŶkxaxx″r (Acker), Stöckacher (Schulkreis Ledi, Zihlacher) 1964 NE III m üHleB .; εtėkxxx″r, ▪ d″ (Ackerland E Buttenried), Stockächer 2010 GrN III m üHleB .Butt.; ein juchart am stocken acher 1532 U125 III n eu .Bärf.; εtokxaxx″r (Ackerland u. Wald), Stockacher 2018 GrN III o BBAlm ; Der Stockacher 2 Juch. 1735 S III o sTermund .; der stockacher ii juch 1533 U133 III r üeGG .; εtĭkxęxx″r (Heimet u. K. N Stöckweid), Stockacker (Haus) 1838 D , Stockacker 1873 TA , Stockacher 2010 GrN III T Hurn .Kirch.; Stockacher um1530 U142 III T Hurn .Mühl.; Das stockacherlj. ein Juchrten 1531 U97 III V ecH .Dent.; εtĭkxaxx″r, ▪m (K. am sanften Hang N Zimmerwald), Stockacher 2010 GrN III w Ald Zimm.; Der Stock acher zwo Jucharte stost […] an И li schaffers kuppellen 1535 U101 III w orB Rüf.; im Stockacher […] Hans Büllerss khrum acher under Stockacher […] das g И tt der Stockacher genant 1543 U154 IV d ärsT .; vor an Lampran, denne daz g И t am Stokacher, denne den Wellenberg, denne daz mad im Vinsterboden und einen vierteil des zehenden ze Berswile 1358-1360, iro g И t gnemt der Stogkacher 1367 IV o Bwil iS.; εtīkxęxx″r (Wohngebiet bei Spiezerfeld), ein stugk am stockacher zw К schenn Cristans zeb К nd vnnd der kilchenn g Д ter 1530 U95 , ein stück am stogk acher 1538 U148 , Stockacher 2010 GrN IV s piez ; εtĖkxaxx″r, am , auch unterteilt in εtĖkxaxx″r, obr″/ undr″ (Wiese u. K. bei Ägertzun), der Stockacher 1535 U161 , Stockacher 2010 GrN V w ild .; Stöckägerte 1958 Jv II l AnGT .Untsteckh./ o BsTeckH .; εtũkxg″rt″, d/ i d″r (K. SE Walden), Stöckägerte 2010 GrN II n iedBipp ; Die clein b К tzennmatt . ein halb mad […] Mitsampt dem holtz obenn daran biß an die stock ώ gerdenn 1531 U97 , an die Stock ώ gerdenn 1534 U100 III w oHlen Mörisw.; εtīkx″allm▪ s. εtīkx″, Όf IV k rATT .; wie die Zihl und march zwüschen der Spittel alp auf der Grimbslen der Landleüthen z И Haslj und Rähtrichs boden und der Stock alp dero von G И ttentannen […] verzeichnet ist 1554 U173 V i nnerTk .; von dem mad Stockegg […] von dem mad genant Stockegg 1502 U157 IV B olT .Reid.; Stockfang 1909/ 10 GB , Stockfang 2010 GrN IV s AAnen ; εtĶkxfu/ εtĭkxfu, ds/ im/ Όf″m (ebenes K. auf der Gde.-Grenze), Stockfeld 2010 GrN I A eG ./ s Tud .; Stockfeld (südl. des Dorfes) 1964 NE , Stockfeld 2010 GrN III c lAV .; εtókx″fůld (Weide NE Oberstocke), der südliche Absturz, das Stockenfeld genannt, ist sehr steil, jedoch mit Rasen bekleidet 1850 SP , Stockenfeld 1882 TA IV e rlenB .; εtokx″flu″ (Fluh W Vorderstocke), Stockenfluh 1878 TA IV e rlenB .; εtökx″forεess (Vorsass N Lerchweid), Stöckevorschess 2010 GrN IV s AAnen ; εtūkxgęss (Weiler u. Strasse SW Grafenried), Stöckgasse 1880 TA , Stöckgass 2010 GrN II f rAuBr .Graf.; εtīkxgrab″, ▪m (Graben mit Bach) III l AnGn .; εtokxgrab″ (Eintiefung), Stockgrabe 2010 GrN , εtokxgrab″md″r (Wildheuhänge im Gebiet Wallritze), Stockgrabemeder 2010 GrN IV l enk Äg.; εtokxgrtl▪ (Berggrat), Stockgrätli 2010 GrN V G uTT .; Stockgut 1882 TA III u eB .; εtokxhaud″, d (Hostet, Wiese u. Wald NE Zälg), tria jugera agri, sita in territorio ville de Eschlon, videlicet unum dictum bonwile […] unum an Stochhalten […] unum zem B И chenstege 1329, eina d К heisset B В nwile […] eina an Stockhalten […] eina zem B И chen-stêge 1329, Ann Stock halten anderthalb mad 1535 U101 , Stockhalte 2010 GrN III o BdiessB .Aeschl.; εtokxhćlt″ (Heuland, früher Pflanzplätze), εtokxhalt″wald (Wald zw. Oberstäg u. Matten), Stockenwald 1874 TA , Stockhaltewald 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten; Stockhofmatt 1964 NE III k ircHl .Oblind.; Stok-Hoofstatt 1787 P I A rcH ; i juchert nempt sich stockhoffstatt lit ob orpund 1474 U30 , ii Juchart uff den stock hofstatten Stost bisenhalb uff den hollweg, und windtshalb uff bacht ώ llenn 1521 U31 , iij Jüchartten an der stock hoffstatt 1531 U34 , Stockhoschtet 1964 NE , Stockhofstatt 2010 GrN I o rp .; εtūkx″hòuts (Graben u. Wald), Stöckeholz 2010 GrN III r üscH .; εtīkxhornεtrćss, d/ a d″r , früher εwbiεtrćss (Quartier, Verlängerung der Schwäbisstrasse N der Bernstrasse), Stockhornstrasse (Verbindung Glockenthal- Bernstrasse, Blick auf das Stockhorn) 1964 NE , Stock- 402 401 <?page no="272"?> Stock 202 hornstrass 2010 GrN III s Teff .; εtókxhorn/ εtĖkxhórn, ds/ Όf″m (markanter Gipfel), den dritten teile ires gotzhus berg, Bach genant, under dem Stockhorn gelegen, stost oben us an Walalp und an berg Elbital 1507 Rq13 , den obersten grat dess Stockhorns 1531 U144 , von der Poleren biß in und uff den obersten grât deß Stockhorns 1531 Rq13 , Der berg Bach ist Sechßzig K К e bergs, vnd litt vnder dem Stock Hornn 1535 U101 , per scopulos, & saxa minantia tandem/ In iuga Stockhorni peruenimus […] descendere premnocerote 1537 RhS1 , Stockhornvs mons altissimvs in Bernensivm Helvetiorum agro versibvs heroicis describitvr 1555 RhS2 , Stocc-Hornii et Nessi montium in ditione Bernensium Heluetiorum, et nascentium in eis stirpium descriptio 1561 Are , in Bluomenstein pagum ad pedem montis ferme vicini et altissimi Stockhorn vocati situm […] Niderstocken pagus in via qua a parochia versus Bl И menstein itur, ad pedem fere septentrionalem montis Stockhorn situs 1577 Sch , Unuergebens heiß ich Stockhorn/ Von meinem hohen Horn und grat Mein Gibel hoch in d'Lufft auffgaht 1606 Rm , Stocchornius, Stockhornus, Premnoceros, Stokhorn im Simmen- oder Sibenthal Berngebieths 1716 ScheS , der Kette des Stockhorns zu 1777 WP , Stockhorn, das, ein hohes Gebirg am Eingang des Simmenthals […] An demselben steht ein senkrecht aufsteigender und fast runder Felsen, der eigentlich diesen Namen trägt […] Er gleicht einem Thurme, der den Eingang in das Simmenthal zu bewachen scheint 1827 Lu1 , auf das Stock-H. 1837 BS , Stockhorn 1845 D , das Stockhorn erhebt sich nahe am östlichen Ende der Stockhornkette 1850 SP , Stockhorn 1882 TA , Stockhorn 2016 LK , εtókxhornxötti, d (Bergkette W Thunersee) III s Tock .- H öf .Nd./ Ob./ IV d ärsT ./ e rlenB .; Pintenschenk zu Stokhaus, Amts Trachselwald 1788-1795 C3 II T rAcHsw . od. Umgebung; εtīkxhΠsl▪ , auch mĵsaxx″r, fīrd″r (kleines Heimet mit K. u. wenig Wald) III l AnGn .; εtokxhΫtt″, d (Heimet, K. u. Weide SE Gurnigelbad), die Stockhütten 1606 UP , Stockhütte 1882 TA , Stockhütte 1932 P , Stockhütte 2016 LK III r iGG .Rüti; εtókxliεε″ (Teil von Riederewald) III A msold .; εtīkx″mňdli, ds (Heumahd) IV r eicH .Falt.; εtókxmèd″r (Heuland in den Albristmedern), Stockmeder 2010 GrN IV s T .s TepH .; εtokxmad s. εtokxmatt″n V B rienz ; εtĭkxmčd, ds (Heumahd am Tschingelberg), Stockmad 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; εtįkxmédl▪, ds (Hütte des Schweizerischen Bundes für Naturschutz) V n iedried bI.; εtĭkxmatt, d (Wiese im Dorf), Stok-Matt 1787 P , Stockmatt 2010 GrN I A rcH ; εtĭkxmatt″, d/ ▪ d″r (K. E Fäggenacher), von der stockmatten 1485 U15 , unden an der Stockmatten ein bletz um1525 U20 , Stockematte 2010 GrN I B rüTT .; εtokxmatt″ (Wiesen N Allme), Stockmatte 2010 GrN I H AGn .; j Jucharten beider sÿt zw К schen Р llj rutschi, Stost vf Rutschis stogkmatten 1530 U95 I l euz .; εtókxmatt″ s. εtokxaxx″r I l üscH .; Stöckematt 2010 GrN , εtökx″máttgrab″ (Graben mit Erlen u. Weidestöcken S Stöck) I o rp .; εtĭkxmatt, d (Wiese u. Acker) I r App .; von der stockmatt 1474 U30 I s Afn .; ab der obern stock matten 1531 U34 I s Afn . od. o rp .; εtókxmatt″, d/ i d″ (K. S Angel), Stockmatte 2010 GrN I T scHuGG ; εtįkxmětt (Acker bei Bifang), Stockmatten 1877 TA , Stockmatt 2010 GrN I w Alpw .; j man mad genant die stock mattan, lydt vff dem brunnen vnd stost hinuff vff das moß […] zwüschendt Claus J Ѕ nsis stock mattann vnd hans J Ѕ nsis lengen mattan 1531 U59 II A eflG .; εtĭkxmatt (Acker u. Stöcke bei Seebematt), zwey Manwerck Matten, ann der stock Mattenn 1518 U74 , anderhalbs Manwerch Jnn der stockmatt 1573/ 74 U77a , Stockmatten 1883 TA , ab seiner Stockmatte zu Attiswil 1904 Le (zit. 1420), Stockmatt 2010 GrN II A TTisw .; ii mans mad ze betterkingen in stokmatten […] und stost uff den limppach 1437 U56 , Jnn Stock matten ein mad 1532 U62 , berghalb am Limpach Sunen halb vff küchell matten, bissen halb vff Stöck matten vnd gegen moß 1565 U63 (N.) II B äTTerk .; εtūkxmatt″, d/ ▪ d″r (K., Talebene zw. Oueberg u. Stöckacher), Stöckmatte 2010 GrN II B urGd .; εtökxmatt″ (Wiese), ij Man m ώ der, genant die St Ў ck mattann […] ij Man mad genant die stock mattan […] iij Man m ώ der genannt die Stock mattann [2. Ex.: St Ў ck Mattann], Stost z И Einer sitten an das holtz genant der bÿschoff […] vff die St Ў ck mattann […] Stost vff die st Ў ck mattan z И r andern sitten an die bÿschoffs studen […] vff die stock mattann 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; εtökxmtt″li (K.) II f rAuBr .Etzelk.; Jnn den Bärmaten gelegen, die Stockmaten 1613 U100 (N.) II H indelB .; εtokxmátt, d (gutes K. S Fiechtenberg), Stockmatt 2010 GrN II H uTTw .; Die stockmatt ist zweÿ meder […] z И der anndernn sÿtenn an dorffbach 1534 U100 II J eG .; εtokxmtt″li (K. u. Wiese W Längacher), Stockmätteli 2010 GrN II J eG . Scheun.; die stokmatt […] i mad heisset die stok matt […] j mad heisset die stok matten vnd hett iij siten wenn sÿ ist drÿekig 1470-1490 U44 II k opp .; εtĭkxmatt, d (K. W Dorf), ab der Sch И ppossen z И Hettiswil vnnd der Stogk mattenn ze vnnderbergenn 1531 U97 , Stockmatt 2010 GrN II k rAucHTH .; Stockmatten 1562 U43a II l AnGT .; von der Stogkmatten 1447 U43c II m Adw .? Gutb.; εtĭkxmatt, d/ i d″r (K. bei Schenkeacher), die Stockmatt 1904 Le (zit. 1666), Stockmatt 2010 GrN II n iedBipp ; εtokxmátt (Heimet S Chüjerhus), Stokmatt (Gütchen) 1838 D , Stockmatt 1886 TA II u rsenB .; Jn altwiden die stockmattenn. ij. meder 1531 U97 , in Altt wyden ein mad […] stost g ώ gen Sonnen an di Stock mattenn 1532 U62 II u TzTf .; iii meder ligent vor dem tegelmos und heisset die ober stokmatt lit neben dem hag an der zelg 1470-1490 U44 , von etwaz achren z И wiladingen gelegen heissen ij iuch. die stok matta 15.Jh. U47 , Stockmatt 19.Jh. P II w illAd .; εtīkxmětt (Ackerland unter Oueberg an der Grenze zu Burgdorf), Stockmatt 2010 GrN II w yniGen ; εtĭkxmatt, d (Heimet u. K. W Eichholz), Stockmatt 1520 Bu , Die Stock matten ist dru meder 1535 U101 , Stockmatt (Hof) 1838 D , Stockmatt 1870 TA , Stockmatt 2010 GrN III B elp ; bÿ der gagler eich der acher hinder der stogkmatten, Jst iij Juchrten. Stost abhin an das ώ bnitt, vffher an die stockmatten 1531 U97 , Inn der Stock matten […] ein bletzlin 1535 U101 , Stockmatt 2010 GrN III B ern Obbott.; εtökxmatt/ εtūkxmętt″ (Acker N Dorf), Die stockmattenn .ij. meder 1534 U100 , Stockmatt 1871 TA , Stöckmatt 2010 GrN III k Aufd .; εtókmatt (Heimet bei Leimere), Stockmatt 2010 GrN III k ircHd .Mühled.; Stockmätteli (Niederlin- 404 403 <?page no="273"?> Stock 203 dach) 1964 NE III k ircHl .; windts halb denn Stockmattenn 1599 U114 , Stockmatt (Herrenschwanden und Halen) 1964 NE III k ircHl .Herrenschw.; die Mettelmatten Jst ein groses mad vnd ligt zwüschen denn beiden zellg hegen, Stost obsich vff die Stockmattenn 1599 U114 III k ircHl . Oblind.; εtókxmętt″ (Wiese u. Acker W Schlatt), Stockmatt 2010 GrN III k riecHw .; εtīkmátt″ (zwei Wohnhäuser S Unter Stock) III l AnGn .; an hensy cristans stockmatten […] stockmatten lit am schÿgzunacher 1498 U46 III m üns . Täg.; die Stockmatten […] stost […] unden an das t Ћ schenried 1542 U104 III n iedmuHl .; εtókxmatt, ▪ d″r (Weiler bei Rüschegg Heubach), ab der stockmatten um1533 U129 , Stockmatt (Häuser) 1838 D , Stockmatt 1882 TA , Stockmatt 2010 GrL III r üscH .; εtokxmátt, d (kleines Heimwesen u. Wagnerei SW Rossmatt), durch die Bachttelenn vff durch die stogkmatten vff, Jn rÿffenn moß 1531 U97 , die Stockmatten 1554 U109 , in der Stockmatt 1708 A , Stokmatt, in der (Haus) 1838 D , Stockmatt 1879 TA III s cHwArzenB .; εtŶkxmatt, ir (Acker u. Wiese), die burg ze Toffen und was darz И h Ў ret […] die matten, die nit dem dorf lit, heisset die Stokmatta 1352 N , Stöckmatt 2010 GrN III T off .; Stokmatt (Hof) 1838 D , Stockmatt 1892 TA , Stockmatt 2012 LK III T ruB ; εtĵkxmatt, d (Heimet u. K. N Radelfingen, von Wald umgeben), Der bergacher .vj. Juch: Stost an das varne, vnnd an thoman sterchis stockmattenn 1531 U97 , Stockmatt (Haus) 1838 D , Stockmatt 1870 TA , Stockmatt 2010 GrN , Stockmattberg, der (Erhebung, Kulturland und Wald) 1964 NE III V ecH .Radelf.; εtokxmáttl▪ (Wiesland bei Gilbach), Stockmattli 2010 GrN IV A delB .; von der Stockmatten 1502 U157 V s T .s TepH . Matten; εtokxmatt″n , auch εtokxmad (Wiese, früher Sumpf auf Aarboden), Stockmatten 2010 GrN V B rienz ; Stockmätteli 1874 TA V G uTT .; von dem Stockmätteli-Wald 1809 U164a V m eir .; εtųkxmĭs, ▪m (moosige Wiese S Farni), Stöckmoos 2010 GrN , εtũkxmēsmatt″, ▪ d″ (Wiese am Wald gelegen, stark drainiertes Land) I G rossAffolT .; j man mad Jm stockenn moß 1531 U59 II r üdTl .; hinder dem hochen rein ein Jucharte stost windshalb an Stocken mußli 1535 U101 II u rT .-s cHönB .; εtũkx″mĮs, im (zwei Scheunen auf drainiertem Boden W Stockerli) III w AcHs .; εtīkx″mēs (K. E Brunnacher), Stockemoos 2010 GrN IV l enk ; Stockmühle (Mühle, 2 Gebde.) 1838 D III B ern Matt.; ii Juchart nempt sich zum stocknußboum 1521 U31 I B rüGG ; εtokxbalm, b▪n d″r , seltener εpits″ εtei, tsΌm (waldiges Felsgebiet unter Breitlauenen S Grossi Riseta), vereinzelter Fels aus der schwärzlichen Waldung, und eine Höhle darunter, von welcher der Name Stockbalm auf den Felsen übergetragen zu sein scheint 1850 JBe , Stockbalm 2010 GrN V m ATTen ; εtĭkx″pč , auch εtokx″wald/ εtokx″wldl▪ (Wald mit grossen Blöcken W Uf Stocke), Stockepaa 2010 GrN IV k rATT .; εtĭkxbaό″rt″, ▪ d″r (K. mit vielen Obstbäumen W Radelfingen), ein cleins pletzlj Nebem stockboumgarten […] Stocks boumgarten. ein mad. zw К schen finitzer vnnd dem graben 1531 U97 , Stockbangerte 2010 GrN I r Ad .; Falls aber die auf der Sonnseiten liegenden drey Stockenbergen lieber am Samstag ihre Allmenten besezen wollen, soll es ihnen freygestellt seyn 1803 Rq3 IV e rlenB .; Stokenberg 1838 D V G sTeiGw .; εtīkxbód″, d″r (Heimet, schlechtes K. N Farneggalp), Stockboden 1886 TA , εtīkxbod″wŘd, d (schlechtes K.) III s iGn .; Stockboden 1889 TA III T ruB ; εtökx″bod″ (Weide am Chrinepass) IV l Au .; εtīkxböidimátt (K.) II f rAuBr .Zaugg.; εtűkx″mbĤrt, am (Abhang zur Aare N Steck), Steckenbort 2010 GrN V G uTT .; Stockbrücke 1877 TA I B rüTT .; bim stogkbrunnen j Jucharten Stost ouch an Kilchweg 1530 U95 I o Bwil bB.; εtīkxbrΫnn″ (Quelle), z И der obren ballazey ij meder stossent Sunnenhalb an die stock brunnenn 1529/ 30 U33 I w orBen ; εtokxbrΫnnli, ds (eisenhaltige Quelle), Das Stockwasser kommt am Ausgang eines 240 Fuß langen […] Stollen, bei den Sennenhütten und der Sennerei zu Tage, und wird durch eine ganz neue Wasserleitung für die Bäder direkt nach dem Bade geführt 1832 RB , das Stockwasser 1860 MAH , Stockbrünnli 1882 TA , two sulphurous springs of different chemical composition, the Stockquelle and the Schwarzbrünnli nach1906 BGu , Stockbrünnli 1932 P III r iGG .Rüti; gegem stockbrunnen Jm dorff 1533-1542 U128 III s cHwArzenB .; εtokxbrunn″/ εtokxbrun″, bim (Heimet bei Gilbach), Stockbrunnen, bei'm (mehrere Höfe) 1838 D , Stockbrunne 2010 GrN IV A delB .Stig.; Schtockbrùne beim Dorfbrunnen in Schwarzenmatt 1969 St IV B olT .Schwarzm.; Huß vnd hoff An Reinesch ob dem Stockbrunnen 1538 U148 IV f ruT .; εtokxbrΌn″, bi (Brunnen), Stockbrunne 2010 GrN IV r eicH .Scharn.; εtĭkxbrǻn″, bim (Heimet unter der Eisbahn bei einem Brunnen), Chauflisbach bis Stockbrunne 1927 F7 IV s AAnen Gstaad; εtīkxbrΓn″, d″r (Häuser, Scheuer N Summersbort), Stockbrunnen, bei'm (Höfe) 1838 D , Stockbrunnen 1874 TA , Stockbrunne 2010 GrN IV z weis .Oesch.; εtĖkxbrΏnn″, uf″m (drei Heimet, Schulhaus Schmocken), Stockbrunnen, im (Theil von Schmocken) 1838 D , Stockbrunne 2010 GrN V B eATB .; bim Stockbrunnen 1535 U161 V w ild .; εtókxrŔn, d″r (Waldhang E Stockhütte) III r iGG .Rüti; εtũkxrŃn/ εtūkx″rŔn, d″r (Waldzunge E Schnittweierbad), Stöckerain 2010 GrN III s Teff .; Stöckerain 2010 GrN IV s AAnen Gstaad; von stocks riedern zu brittelen 1485 U15 I B rüTT .; εtokxr→″d (Wald SE Riffenmatt) III G uGG .; εtŭkxrΝtti, d (K. bei Schwerzi) II f rAuBr . Graf.; εtĭkxrütin″, d (langes K., schmale Parzellen bei Erlehof), Stockrütine 2010 GrN II s eeB .; an die Stock Rüttÿ 1531 U51 III l Andisw .; εtókxrüti (K. N Oberrüti), Stockreute 1871 TA , Stockrüti 2010 GrN III m üns .; Stockscheuer (Haus) 1838 D III l AnGn .; εtũkx″εwánd, ▪m (Heuland) IV f ruT .; εtĥkxsŰwli , auch nur sŰwwl▪ (kleiner See bei Kunzentännlein), Stockseewli 2010 GrN V G uTT .; εtókxεtg″n, binn d″r (Treppe bei der alten Grimselstrasse W Stock), Stockstege 1874 TA , Stockstägen 2010 GrN V G uTT .; εtokxεtud″, d/ i d″ (K. bei Angel), Auf Rodung deuten die Stockstude(n) 1914 F4 I T scHuGG ; εtĵkxteil″, īb″r▪/ Όnd″r▪, auch nur εtĵkxteilŸ oder εtökx (mehrere Gebäude u. K. im N-Teil des Dorfes), Oberi Stockteile, Underi Stockteile 2010 GrN V B ön .; εtókxtΫri, Όf d″r (Mahd, Heuland), Stockdürri 2010 GrN IV f ruT .; Stökenwaldung 1838 D , Stokwald 1838 D II w AnGen ; εtokx″wćld , auch gάrbε″, ▪ d″ (Wald S Mieschflue), εtókx″wćld, ▪m (Wald S Stocke- 406 405 <?page no="274"?> Stock 204 flue), Stockenwald 1878 TA IV e rlenB .; εtŅkh″wćld, d″r (Wald ob Bütschels), Stöckewald 2010 GrN IV k AndersT .; εtokx″wald, εtokx″wldl▪ s. εtĭkx″pč IV k rATT .; εtokx″wćld, ″m (Wald) IV l enk ; Stokenwald 1838 D IV s T s TepH . Matten; εtėkxwaό, im (Weide bei Ozen), εtĜkxwaόflΏ″ (Fluh bei Stockwang) V l AuTBr .Gimm.; Stockwasser 1862 GHB s. εtokxbrΫnnli, ds III r iGG .Rüti; εtokxwůg (Strassenkreuzung u. Gebäude bei Witzwil), Stockweg 2010 GrN I i ns ; εtĭkxwg, am (Häuser u. K. im Dorfzentrum), Am Stockweg 2010 GrN III H eimB .; εtókxwg/ εtīkxwg, am/ ▪m (Heimet bei Waldegg), siner matten gelegen am oberfeld genempt am stockweg um1530 U172 , Stockweg 2010 GrN IV f ruT .; von Oberried har bis auf die Hand Egg […] machten wir […] den Stockweg […] ward unß unßer nachhuth am Spittel angegriffen 1419 U173 , ist die Marchzihl zwüschen der Alp zum Stock dero von G И thannen also: Stost ob dem Urj Stockweg obsich an die blatten und von der blatten obsich dem Rand nach biss auf den Graad und stosst Sonnenhalb der Gersten Egg nach von der Ahr obsich biss auf den Graad 1554 U173 V G uTT .; εtīkxwgtĠr, b▪m ćlt″ (Stelle an Strasse bei Unterstock) V i nnerTk .; die Stockweid 1705 U170 , die Stockweydt 1724 U170 III B ern Bümpl.; εtokxwŔdli, ds (Heimet u. K. bei Losenegg), Stockweidli 2010 GrN III e riz ; εtókxwŔd (Wald u. Gebüsch S Stockhütte), Stockweidwald 1932 P III r iGG .Rüti; ab einem stuck erdterich genant die stokweydt ist ungefharlich ein jucharten 1591 U130 , Stöckenweid (Haus) 1838 D III r üscH .; εtokxweid/ εtokxwŃd, i d″r (Bauernhof E Wengerli) III s cHwArzenB .; εtokxwŔd (Weide N Wenig), Stockweid 2010 GrN IV A delB .; εtīkx″wŔd (Scheune u. Heuland SE Schwand), Stockweiden (2 Weiden mit Weidegebäuden) 1838 D IV d iemT . Schwend.; εtókxwŔd, ▪ d″r (Weide S Hegiweid), Stockweid 2010 GrN , εtókxwŔdli, ▪m (Weide), Stockweidli 2010 GrN IV f ruT .; εtökx″wőid, d (Vorsass, Talstation der Bahn auf die Oldenegg), Stockenweid 1894 TA , Stöckeweid 2010 GrN IV G sTeiG ; εtīkx″wŔd, ▪ d″r (Weide u. Wald bei Uf Stocke), Stockeweid 2010 GrN , εtīkx″wŔdl▪, im (Weide, Obstbäume u. wenig Wald bei Stockeweid), Stockeweidli 2010 GrN IV k rATT .; εtīkx″wŔd (Weide N Brändli), Stockeweid 2010 GrN IV l enk ; sin g И tt genent das weÿdlj in Stocken 1611 U160 (N.) IV s T .s TepH .; εtókxwŔd, ▪n d″r (Heimet u. Weide bei Stöcke) V d ärl .; εtökxwŔdli, im (Grundstück im Gebiet Bort) V H ABk .; εtĭkxwŔidλ▪ (Wiese u. Weide mit Scheune oberhalb Wengwald), Stockweidli 2010 GrN V l AuTBr .Weng.; εtokxtsug, ▪ d″r (K.) I s Tud .; εtīkxtsuθ (Acker N Bütikofen), Stockzelg 1879 TA , Stockzälg 2010 GrN II k ircHB . C) -el; -eli; -end; -er; -ere; -erli; -et; -i; -ler; -lere; -li -el: wenzacher i iuch und ein vierteil stost windshalb uff stöckelacher bisenhalb uff schniders mettel 1528 U2 I s eed .Lobs. -eli: CA) εtĵkx″li, im (Mattland bei Scheid), Stockeli 2010 GrN IV r eicH .Wengi. - CBb) Stockelimaad, Stöcklimaad, Stöckelimaad 1925-1927 GB , Stöckelimad 2010 GrN IV z weis .Blank. -end: εtģkx″nd″ εtŕin, b▪m (Steinblock am Weg) V l AuTBr .Gimm. -er: CA) εtīkx″r , auch unterteilt in ob″r″/ Όό″r″ εtīkx″r, im (zwei Häuser u. K. SW Mättenbach) II m Adw . - CBb) εtīkx″rεek (Sennhütte, Stall, Weide u. Wald bei Hoopere) IV d iemT .; dr К y Manwerck, ze stockers h К srenn, Stost ann hünpperts bodenn 1518 U74 II A TTisw .; der Stocker bletz stost […] an Melispach 1535 U101 III w orB Rich.; stockers R К tte 1518 U74 II ? r umisB .; εtokx″rεwŤdli (Vorsass u. Mattland W Eggweid), Stockersweidli 2010 GrN IV z weis .Oesch. -ere: CA) uff der stockera iiii meder bysenhalb an der allmend zur flu 1532 U4 I B ArGen ; εtĶkx″r″, ▪ d″r (feuchter Wald S Moosacher), Stockereneinschlag 1880 TA , Stockere 2010 GrN I d iessB .; εtĶkx″r″ (K., früher Wald bei Werdthölzli), Stockerenhölzli, Stockeren 1876 TA , Stockere 2010 GrN I k App .; εtūkx″r″, ▪ d″r (Wiese u. Acker W Näjerenacher), Stöckerenland 1876 TA , Stöckere 2010 GrN I l euz .; εtĶkx″r″, ▪ d″r (trockenes K. NE Wahlendorf), εtĶkx″r″, ▪ d″r (Wald NW Meikirch) I m eik .; ein mattbletz litt Jn der stockeren von Meinisperg stost hin vff an gin vnd an den hag 1531 U34 I ? m einisB .; εtĶkx″r″, d (Haus u. K. auf der Anhöhe an der Grenze zu Biezwil SO), ze vorderst Jn der stockera j mad 1530 U95 , j Jüchartt acher litt ob den stockeren stost bisenhalb an den Barweg 1531 U34 , einhalb mad in der Stogkera stost an dorff bach um1532 U13 , ein halb mad in der stockera stost an den dorffbach 1540 U14 , Stockeren 1876 TA , Stockere 2010 GrN I o Bwil bB.; i mad lit in der stockern 1474 U30 I o rp .; εtũkx″r″, d (K. NW Dieterswil), Stöckere 2010 GrN I r App . Dietersw.; εtĭkx″r″, ▪ d″r (K. E Frauchwil am Hohschwerzibach), die stockern ist ii jucharten 1528 U2 , An der stockera . ein Juchrten 1531 U97 , Stockere 2010 GrN I r App .Frauchw.; εtũkx″r″, d/ uf d″r , auch εtũkx″r″wáud (Wald u. K. S Wierezwil), Stockeren iij Juch. stost abhin an die boden matt, vnd windshalb an Clewj martis grossen acher 1528 U2 , Stöckere 2010 GrN I r App .Wierezw.; εtokx″r″, Όf d″r (K. u. Wiese), Ein mansmatten lit ein jar ze G К tschoch und daz ander jar in der Stockerren […] In der Stokerren ein halb mannmad 1370, i juchert stost uff die stöckern […] i mans mad grass lit in der stöckern 1474 U30 , ein vierteil eines mads litt Jn der Stockeren 1531 U34 I s Afn .; εtĵkx″r″, d (Wald u. K. SW Bütschwil), Stockerenfeld, Stockerenholz 1880 TA , Stockere 2010 GrN I s cHüpf .; dedit inter curtem de Reide et abbatiam nemus, quod Stochera vocatur 1208 US , Stockere 2010 GrN I s cHüpf .Allenw.; ii juchertten in den stöckeri stost an keybenacher 1531 U3 , Jn der St Ў ckera. ein Juchrten. Stost abhin an grabenn, vfher an weg. Jn w Ў lflisried 1531 U97 I s eed .Friesw.; 1 matten genempt die Stogkerra vnd sint iiii mansmatt 1425 U78 , von einer matten nempt Sich die Stockera 1521 U31 I s uTz ; εtīkx″r″, i d″r s. εtīkx″r″mátt, d I w Alpw .; εtĶkx″r″, d (ebenes gutes K. zw. Wengi u. Neuhaus), Stockere 2010 GrN I w enGi ; εdũkx″r″ (K. NW Chräilige), Die Stockeren ist ein halb mad lytt vnden z И am Brug weg 1532 U62 , Stöckern 1879 TA , Stöckere 2010 GrN II B äTTerk .; εtökx″r″ (K.) II d eissw .; videlicet agrum 408 407 <?page no="275"?> Stock 205 dictum Preitacher, situm in der Stocherrun superius Diemarswile 1284 II d iemersw .; εtīkx″r″ (ebenes Land W Mülchi), i mad heisset die stockerin, lit z И einer siten am moß 1500 U48 , Die stockera .ij. meder zw К schen den moß matten 1531 U97 , Die Nuwe Stockera ein mad stost obsich ann Niclis am Hubel Stockera 1535 U101 , Stockeren 1880 TA , Stockere 2010 GrN II f rAuBr .Mülchi; εtũkx″r″ (Heimet bei Hofern), Stöckern (2 Häuser) 1838 D , Stöckern 1871 TA , Stöckere 2010 GrN II H eimisw .; εtūkx″r″, d/ i d″r (Heimet, K. u. Wohnhäuser E Tschäppel), in der Stöckeren 1548 UP , in den Stökeren 1793 A , Stokeren, in der (Hof) 1838 D , Stökeren, in der (1 Hof, 2 Häuser) 1845 D , Stöckeren 1887 TA , Stöckere 2010 GrN II H uTTw .; εtũkx″r″ (Acker u. Wald E Bahnhof) II l yssAcH ; εtũkx″r″, i d″r (Wald bei Egg) II m Adw .; εtũkx″r″, ▪ d″r (K. S Üedeli), 2 juch.acker in der Stöckeren 1710 PtM , Stöckeren 1880 TA , Stöckere 2010 GrN II m üncHB .; εtökx″r″, Όf d″ (K. E Neuhus), Stöckern, in der (Haus) 1838 D , Stöckeren 1871 TA , Stöckere (Zimmerbärg) 1964 NE II o BBurG ; Stöckere (Hof) 1964 NE II o BBurG ; j man mad genant die stockerann stost wintzhalb an den graben bysenhalb an den brunnen 1531 U59 II r üdTl .; εtũkx″r″, d (K. N Buchholz) II s um .; εtũkx″r″, d/ i d″r (mehrere Häuser S Wasen), Stöckern (4 Häuser) 1838 D , Stöckern 1885 TA , Stöckere 2010 GrN II s um .Wasen; εtökx″r″, i d″r (Heimet, K. u. Wald E Holzmatt), Stöckeren (Haus) 1838 D , Stöckern 1885 TA , Stöckere 2010 GrN II T rAcHsw .; εtūkx″r″, Όf d″r (K. E Wiggiswil), Stöckeren 1879 TA , Stöckere 2010 GrN II w iGGisw .; i mans mad genant die stokerra 1437 U56 , Die Stockeren ein bißling mad […] stost obsich an Schachen, vnd g ώ gen bisen an die St ώ g matten 1532 U62 II w iler bU.; juchertten unnder stockern, zwischendt den studenn 1531 U59 II z uzw .; εtũkx″r″, d (Heimet u. K. am Waldrand N Gutzlen), ein bletz heisst inn stockerren […] und stost ußhin an die gassen die gan biglen gät 1500 U48 , Stöckern, in der (Heimwesen) 1838 D , Stockern 1870 TA , Stöckere 2013 GrN III A rni ; εtīkx″r″, ▪ d″r (Wiesland N Hofmatt), Stockere 1732 Bu III B elp ; εtokx″r″ (K.) III B elp Belpb.; εtīkx″r″, d/ ▪ d″r (K. E Stägewald), Stockere 2010 GrN III B ern Obbott.; εtīkx″r″ (Wald E Stockerehöchi, ehem. Sandsteinbrüche), Als man gan gerennstein gat an der Stras j. Juchartenn, Stost anndersÿt an die stockera 1534 U100 , das holltz die Stockheren 1559-1579 U119 , Stockeren […] ein Sandsteinbruch am Bantigerhübel bei Bern 1827 Lu1 , jenseits dem Pfarrdorfe Bolligen die Stockerenfluh 1862 GHB , Stockere 2010 GrN III B oll .Habst.; Stokeren, in der (Haus) 1838 D , Stockerenhaus 1870 TA III B oll . Habst.; εtĭkx″r″, ▪r (zwei Heimet SW Ibach), Stokeren, innere und außere (3 Häuser) 1838 D , Stokeren, innere u. äußere (3 Häuser) 1845 D , Stockern 1873 TA , Stockere 2010 GrN , εtokx″r″ (Heimet S Bannholz), Stockeren 1886 TA III B ucHH .; εtĭkx″r″, ▪ d″r (Ackerland E Grossmatt an der Gürbe) III B urGisT .; εtokx″r″, i d″r (zwei Wohnhäuser SE Oberschüpbach), Stockern (Hof), Stokeren, in den (2 Häuser) 1838 D , Stockeren 1886 TA III e GGiw .; εtũkx″r″, d/ ▪ d″r (ebenes K. W Faverwald), Stöckere 2010 GrN III f erenB .; εdīkx″r″ (Wald bei Cholschwand), ij iuch. achers heissent z И n drin b И chen, stossent z И n h В tten an der wengeren g Д tter vnd zum zopffen an die stockeren 1493 U84 , ij Jucharten achers heissennt zun drinbuchenn, stossennt zun houttenn an der wenngern g Д ter vnnd zum zopffen an die stockerenn 1530 U95 , Stockere 2010 GrN III f orsT l änGB .Fo.; εtokx″r″ (steiler Hang, Weide u. Wald bei Jaggisbachau) III f rAuenk .; εtokx″r″, d (Gelände S des Dorfs an der Chise), hinder der stockernn funff Jucharten 1531 U60 , die Stockherren 16.Jh. UP , Stockere 2010 GrN III f reim .; εtĖkx″r″, i d″r (Haus bei Mühlebach), in der Stockeren 1732 A , Stockern (2 Häuser) 1838 D , Stockere 2010 GrN III G rossHöcHsT .; Die Stockeren ist zwey meder lytt z И huttlingen 1535 U101 III H äuTl .; εtókx″r″ (Wiesland) III H erBl .; Stockere, Stockerewald 2010 GrN III i TT .; εtokx″r″, d/ i d″r (K. u. Gutshof bei Neuezälg), Stockeren 1873 TA , Stockere 2010 GrN III k ies .; εtokx″r″, d/ i d″r (K. u. mehrere Gebäude N Soum), von der Stockara um1530 U142 , Stokern, in der (3 Häuser) 1838 D , Stockeren 1873 TA , Stockere 2010 GrN III k ircHd .; inn der stockeren 1529 U93 III k öniz ; εtīkx″r″ (Heimet am Waldrand N Gasel), Stockern (Stöckern) (Haus bei Gasel) 1838 D , Stöckern 1870 TA , Stockere 2010 GrN III k öniz Gasel; εtīkx″r″, i d″r (K. N Liebewil), By der Stockeren vor dem berg […] stost […] ann das gmein Ried 1535 U101 III k öniz Liebew.; εtīkx″r″, d (Heimet SW Mengestorf), ein matten heist die stogkera Lit einthalb am hag, anndersÿt an buro vnd schindler, Loufft der halbbach dardurch 1531 U97 , Die Stockera ist ein Jucharte […] und loufft der hallbach dardurch 1535 U101 , Stockern 1871 TA , εtīkx″r″, d/ εtīkx″r″n, i d″ (K. S am Dorf), Stockern (Haus bei Mengistorf) 1838 D III k öniz Mengest.; Jn der stockeren .j. Juch 1534 U100 III k öniz Ndwang.; vnnden an tscherlibach oben an grauenrieds stockera 1531 U97 III k öniz Obried; εtīkx″r″, d (K. NW Gurtendorf) III k öniz Wabern; εtũkx″r″, d (Heimet u. K. E Landiswil), Stöckern (Heimwesen) 1838 D , Stockern 1870 TA , Stöckere 2010 GrN III l Andisw .; εtīkx″r″, d/ i d″r (Heimet u. K. W Mirchel), Stöckern, in der (1 Gut u. 1 Ziegelhütte) 1845 D , Stockern 1871 TA , Stockere 2010 GrN III m ircH .; εtĶkx″r″ (Wald S Gezeried), der brunen, der da lyt under der Stogkera im Gertzenried […] von demselben brunnen under Stogkeren 1509-1531 Rq7 , der brunnen der da Lÿt vnnder der Stogkera Jm gertzennried 1531 U97 , ein grose juchart der stöckler genant stost windshalb an den veeweg oder an das aspin bisenhalb an köchlinen stockeren 1532 U125 , Stockere 1964 NE III m üHleB .; Die Stockeren .ij. g И the meder 1559-1579 U119 III m üns .; εtĭkx″r″ (K. SW Aemligen), an cristan cristanns stockera 1531 U97 , Stockern, in der (Haus u. Bauerngut) 1838 D , Stockere 2010 GrN III m üns .Täg.; Inn der Stockeren zwey meder stossen an der Thorbergern g И tt 1535 U101 III m üns .Trimst.; εtokx″r″, d (Anhöhe W Rossgrabe), Stockere 2010 GrN III n eu . Bärf.; εtīkx″r″, d (zwei Heimet mit K. S Geissrütti), Stockern 1871 TA , Stockere 2010 GrN III n iedHün .; εtokx″r″ (K. NE Oberblacke), Stockern (Heimwesen) 1838 D , Stokern 1871 TA III n iedmuHl .; εtokx″r″, d (K., früher Wald N Egge), Stockara um1530 U142 III r iGG .Rüti; εtokx″r″ 410 409 <?page no="276"?> Stock 206 (K.), die stockeren ein juch 1533 U133 III r üeGG .Obbütsch.; εtĭkx″r″, Όf d″r (Heimet, K., Wald u. Weide bei Bumbach), (Lok.? ) in den Stöckern 1789 A , Stöckern (2 Hsr. u. Höfe) 1838 D , Stöckern, auf der (1 Hof, 2 Häuser) 1845 D , Stockeren 1891 TA III s cHAnGn .Bumb.; Stockeren […] einzelne Häuser bei Schwarzenburg 1827 Lu1 , Stockere 2010 GrN III s cHwArzenB .; εtókx″r″, d (Heimet N Harris), Stockern (2 Häuser) 1838 D , Stockeren 1879 TA III s cHwArzenB .Albl.; Stöckern, in den (Haus) 1838 D III s Teff .; εtīkx″r″, d (K. u. Weide W Teuffenthal), Stockere 2010 GrN III T euffenTH .; εtĭkx″r″, d (Heimet u. K. S Grund), die stockerenn ist drü meder […] litt nebenn der gürbenn 1533 U133 , Stockere 2010 GrN III T Hurn .Kirch.; εtīkx″r″, d/ i d″r/ Όf d″r (ehem. Taubstummenheim bei Uetendorfberg), die matton genempt Stogkerra 1370, an des spitals Stockara 1527 UT , ein matten, die Stockera, 12 meder, daruff zwey hüsly stand 1537 UT , Stockere 2010 GrN III u eT .; vff einem mad da man im spricht Stogkaren zwüschent den güttren von Ratalfingen 1457 K4 , Die Stockera . ein mad 1531 U97 , Stockeren 1745 U116 III V ecH .; εtīkx″r″, ▪ d″r (K. NW Obermuhlern), an die Stockera […] an die stogkera 1531 U97 , Stockeren 1871 TA , Stockern (z.T. steil gelegene Kulturlandfläche) 1964 NE , Stockere 2010 GrN III w Ald Obmuhl.; εtųkx″r″, d (ebenes K. SW Rubenweid) III w Alkr .; εtīkx″r″ (Dorfteil), zwen teile der matten in der Stokerren 1400 UT , die stockeren 1493 U84 , Stokern (Häuser) 1838 D , Stockeren 1879 TA III w ATTw .; Die Stogkera . ein mad zw К schen blatten studen vnnd moßgr И ben 1531 U97 III w oHlen Illisw.; εtũkx″r″, ▪ d″r (K., früher Eichwald, S Innerberg), Stöckere 2010 GrN III w oHlen Innerb.; Die stogkera. ein mad 1531 U97 III w oHlen Särisw.; εtokx″r″, i d″r (Heimet u. K. S Richigen), vnnd vff einem stugk, heissett die Stockera 1492 K3 , Stockern, in der (Haus) 1838 D , Stockern 1870 TA , Stockere 2010 GrN III w orB Rich.; ein cleins pletzlj, ein vierteil eins mad, Jm ώ gelmoß wider rotelfingenn, Stost […] anndersÿt an die stockera 1531 U97 III w orB Wattw.; Stockeren […] ein Weiler im Schwendenthal 1827 Lu1 , Stockern s. Stockweiden 1838 D IV d iemT .Schwend.; das gut Stockera 1543 U154 IV e rlenB .; εtókx″r″/ εtókx″rŸ, ▪n d″r (Heuland, Weide S Stockweid), Stockere 2010 GrN IV f ruT .; εtókx″rr″, ▪/ εtĭkx″rŸ (Wiese u. Wald bei Obers Ried), daz g И t in Stokkerren 1356, daz g И t in Stockkeron 1360, Stockara […] Stockeren […] in Stockere 1535 U161 , Stockera 2010 GrN V B ön .; εtĦkx″rŸ, d/ εtĦkx″r″n, uf d″r (Heuland, früher Wald, bei Donneren), Stockera 2010 GrL V l AuTBr . Gimm.; ein mâtt an der Stokkeron 1323 Rq9 , Stockeren […] ein Dörfchen in der Pf. Meiringen 1827 Lu1 V m eir . - CBaa) s→g″tǾεtökx″r″ (Heimet S Sigetel), Stockern 1899 TA , Sigetelstöckere 2013 GrN III l Andisw .; dīrfεtũkx″r″, ▪ d″r (Heimet mit K. u. Wald, am Hang gegen Schützengrabe), Stöckeren 1886 TA , Dorf-Stöckere 2010 GrN III l AnGn . - CBab) Jn der wicken Stockera .iij. meder zw К schen dem wald vnd den matten von mekilchen, Jst eben .j. mad sin […] Die wicki stogkeren, ein mad 1531 U97 III w oHlen Särisw. - CBac) an der vordernn stockera j Jucharten 1530 U95 I o Bwil bB.; fīrd″r εtũkx″r″ (Heimet mit K. SW Hinder Stöckere), Stökern (2 Heimwesen) 1838 D , Vord. Stöckeren 1884 TA III l AnGn .; Die vordre stockera .ij. meder stost […] annderthalb an das holtz das birchi […] an sin sch К tzen vordre stockera 1531 U97 III w oHlen Särisw.; Die gemeinen stogkera. beide .ij. meder 1531 U97 III w oHlen Särisw.; wider frannckwÿl. Die grosse stockera ώ net dem bach. ij. Juchrten 1531 U97 I r App .Frauchw.; Die grosse stockera. iij. mad 1531 U97 II f rAuBr .Mülchi; j Jucharten hinder der hindern stockera 1530 U95 I o Bwil bB.; h▪ό″r εtũkx″r″ (Heimet mit K. S Brüschern im Gebiet Gohlgrabe), Hint. Stöckeren 1884 TA III l AnGn .; Die hindre Stockera . ein mad. zw К schen r Д dj thoman vnnd dem weg gan mekilchen 1531 U97 III w oHlen Särisw.; j mad litt Jn der nidren stockeren 1531 U34 I o rp .; Die n К we stockera j mad. stost abhin an das moß 1531 U97 , Die Nuwe Stockera ein mad stost obsich ann Niclis am Hubel Stockera 1535 U101 II f rAuBr .Mülchi; īb″ri εtĶkx″r″ (Matte bei Stockere) I r App .Frauchw.; iij Juchertten, die Obrenn st Ў ckernn [2. Ex.: die Obrenn St Ў ckerenn] 1531 U59 II z uzw .; ob″ri εtokx″r″ (zwei Heimet NE Oberi Au), Stockern (Haus) 1838 D , Ober-Stockern 1873 TA , Oberi Stockere 2010 GrN III w icHT .Ob.; Όό″ri εtĶkx″r″ (Matte bei Stockere) I r App .Frauchw.; ij k. Jucherttenn, vnnder stockern [2. Ex.: vnder Stockerenn], zwuschenndt den studenn 1531 U59 II z uzw .; Όό″ri εtĭkx″r″, d▪ (K. NW Oberi Stockere), Unter-Stockern 1873 TA , Underi Stockere 2010 GrN III w icHT .Ob. - CBb) Stockern-Aebnit s. Aebnit 1845 D III B oll .; der Stöckerenacker 1802 PtM II m üncHB .; Stockerenacher 1732 Bu III B elp ; εtokx″r″naxx″r (K.), Stockerenfeld 1870 TA III n eu .Bärf.; εtĭkx″r″naxx″r, d″r (K. N Oberi Stockere), Stockerenacher 2010 GrN III w icHT . Ob.; εtīkx″r″naxx″r, ▪ (gutes K. E Hirschere), Stockerenacher 2010 GrN III w oHlen Särisw.; εtokx″r″höhi/ εtokx″r″hĸx▪ (Anhöhe bei Stockere), Stockerehöchi 2010 GrN III B oll .Habst.; εtökx″r″hóuts (Wald) II w iGGisw .; εtokx″r″höutsli, ds/ im (Wald, kleines Gehölz) III k ies .; εtīkx″r″houts, ds (Wald) III k öniz ; Stockerehölzli 2010 GrN III k öniz Wabern; εtīkx″r″hu″tmatt″ (K.) I s Afn .; εtĭkx″r″hΣsi, im (Heimet, K. u. Wald S Stockere), Stockernhäuschen (Haus) 1838 D , Stockerenhüsli 1886 TA III e GGiw .; εtökx″r″hüsli (kleines Heimet, K., Wald u. Weide S Bachmatt), Stöckernhäusli (kl. Gütchen) 1838 D , Stöckerhüsli 1889 TA III T ruB ; εtīkx″r″matt (K. W Chäsere), Stockerematt 2010 GrN , εtįkx″r″měttr″dl▪/ εtīkx″r″mattri″dli, ds/ ▪ d″ (K. bei Stockerematt) I B ArGen ; εtīkx″r″mátt, ▪ d″ (ebenes Land) I s uTz ; εtīkx″r″mátt, d , auch nur εtīkx″r″, i d″r (K. im Dreieck zw. Aare- Hagneck-Kanal u. Kallnachkanal), Stockerematt 2010 GrN I w Alpw .; εtįkx″r″mtt″l▪ (K.) III B urGisT .; εtĭkx″r″bàx (kleiner Bach) III s cHwArzenB .Albl.; εtokx″rbrg, ▪m (Wald E Stockera), Stockernberg 1870 TA V B ön .; εtĶkx″r″růin (Wald SW Bütschwil bei Stockere), Stockererain 2010 GrN I s cHüpf .; εtīkx″r″sĚg▪ (Säge im Dorfteil Stockere) III w ATTw .; Stockeren Steingrube 1870 TA III B oll .Habst.; εtũkx″r″wáud s. εtũkx″r″, d/ uf d″r I r App .Wierezw.; εtīkx″r″waλd (Wald E Stockerehöchi), 412 411 <?page no="277"?> Stock 207 Stokerenwald 1838 D , Stockeren Wald 1870 TA , Stockerewald 2010 GrN III B oll .Habst.; εtŶkx″r″wàud (Wald S Jerisberg), Stöckerenwald 1879 TA III f erenB .; Stockerenwald 1870 TA III m üHleB .; εtĭkx″r″wàǾd, d″r (Wald bei Stockere) III s cHwArzenB .Albl.; Stokerenwald 1838 D III w Ald Zimm.; Stockerenweid 1845 D IV d ärsT .; Ein Juchartenn heißt vff dem Aschbj, stoßt hinab vff dero von Ortschwaben holtz, vnnden an stockherenn zelg 1553 U107 III k ircHl .Jetz. -erli: εtīkx″rli, ds/ ▪m (K., sanfte Hügelkuppe bei Thungschneit), Stockerli 2010 GrN III H eimB .; oben an krießboum acher, vnnden an halttimans stockerlj vnnd an das banried 1531 U97 III k öniz Obried; Stockeren 1938 P , Stockerli 2010 GrN III k öniz Wabern; εtĵkx″rl▪ (Haus bei Umleren), Stockerli (1 Heimwesen) 1845 D III w AcHs .; Stockerli 1535 U161 V B ön . -et: CA) εtīkx″t, d″r (K. u. sanfte Halde SW Steihubel), Stoket, im 1838 D , Stockert 1879 TA , Stocket 2010 GrN II k rAucHTH . - CBb) ein Manwerch am Stocketts Reÿn 1573/ 74 U77a , der Stockrain 1904 Le (zit. 1574) II A TTisw . -i: CA) die hatzen Matt und die Ryff Matt, Ist alles ein Matten […] stossen an das willi Moß und an die stocki 1530 U42 II m Adw .Kldietw.; εtĵkx→, ds/ im (drei Heimet u. K. W Reutenen), Stocki 1870 TA , Stocki 2010 GrN III l Andisw .; εtīkxi, d (drei Heimet u. K. N Steinen), im Stocki 1704 A , im Stocki 1788 C3 , Stoki, im (3 Güter u. Hsr.) 1838 D , Stocki 1886 TA , Stocki 2010 GrN III s iGn .; vom g И tt im Stockin 1488 U156 , von der weid genant Im Stockin […] uff der weyd im Stockin 1502 U157 IV B olT .Reid.; εtΏkxi/ εtġkxi, Όf″m/ ▪m (Vorweide oberhalb Chästanne), Stocki 1845 D , Stocki 2016 LK IV d ärsT .; εtĵkxi, d (Wald u. Weide bei Undere Giesene) IV k AnderGr .; εtokx▪, ds/ im (ebene Weide S Bannwald), 1 mansmad im Stokki 1358-1360, Stocki 2010 GrN IV o Bwil iS.; g Д teren, d К gelegen sint in der herschaft von M К linon in der parrochie von Esche, mit namen des g И tes im Stokki under dem Yesen 1360 IV r eicH .; εtökx″ni s. εtokxitslg IV s T .s TepH .Matten; εtīkxi, im (Wohnhaus bei Anggistalden), das Stocki am Stockibach 1908 F2 , Im Stocki 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; εtókxi, im/ ds (Heuland N Lengg), Stocki 2010 GrN V G sTeiGw .; εtĝkxi, im (Heugebiet unter dem Üsser Heuwsteinwald), Stocki 2010 GrN V G uTT .; εtũkx▪, ds/ ▪m (Scheune u. K. zw. Im Cheeri u. Wang), Stöcki 2010 GrN V H ABk .; im Stocki 1535 U161 V i nTerl .; εtókx▪, im (Dorfteil von Lauterbrunnen), Stocki (Gruppe v. 13 Hs.) 1838 D , im Stock 1870 TA , Stocki 2010 GrN V l AuTBr .; εtókx▪ (Weide bei Sulwald), Stocki 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl.; εtĭkxi, i ds/ im (kleines Grundstück mit Scheune bei Weichel), Stocki 2010 GrN V l eiss .; εtókx▪ (Heimet bei Buchholz), im Stocke 1535 U161 , Stocki, im (Häuser) 1838 D , Stocki 2010 GrN V l üTscH .; εtīkx▪, im/ ds (Wiese mit Scheunen W Dorf), Stocki 2010 GrN V n iedried bI.; εtokxi, ds/ am (K. oberhalb des Dorfes), Stocki 2010 GrN , εtokxi, ds/ am (K. bei Hopflouena) V r inGG .; εtĥkxi, im (Teil von Unterschwanden), Stocki 2010 GrN V s cHwAnden . - CBaa) gŘssεtīkx▪ (Heuland u. Ferienhäuser bei Sulwald), Geissstocki 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl.; hǾsεtīkxi (Wintergut W Eschihalten), von dem hussstockin 1502 U157 , Haus Stocki (Haus) 1838 D , Husstocki 1879 TA , Hus-Stocki 2010 GrL IV B olT .Eschi; tsΌkh″rεtũkhi, ds (waldiges Geländestöckli) IV B olT . - CBab) pfáff″εtékxi, ds , auch gr▫″nhīr″n, ds (Gipfel N Ochs), Grdw. Grünhorn 1872 TA , Der Name des Grindelwaldner Pfarrers Gerwer ist unterdrückt im „Pfaffe(n)steckli“, das übrigens auch selbst der topographische Atlas mit dem Grindelwaldner Grünhorn zu identifizieren scheint 1908 F2 V G rindelw . - CBac) rĬtεtekxi, ds/ uf″m (Aussichtspunkt bei der Kleinen Scheidegg), Rotstecki 2016 GrN V G rindelw .Wärg. - CBb) j Juchertten Jm St Ў ckyß acher [2. Ex.: Stockÿß acher] 1531 U59 II k ernenr .; εtókxiek (Heimet S Stocki), Stockiegg 2010 GrL V l üTscH .; εtġkxiůk, Όf d″r (Waldgebiet S Roteflue) V w ild .; εtīkxifǻr″ (Teil von Underi Allmi) V r inGG .; εtokxisgráb″n, im (trockener Bachgraben), Stockisgraben 2010 GrN V B rienz ; εtįkxishČg, im (Wald) V n iedried bI.; εtĭkxihub″l (Weideland SE Underburg) V i nnerTk .; Ein Juchart genant zstockis huß um1525 U20 I B rüTT .; Stockiloch 1535 U161 V l AuTBr .; das Stocki medli 1535 U161 V m ATTen ; εtĭkximàtt″, i d″r (Wässermatte W Riedmatt), das stock mettelin und die Bon Matten […] stost hinden an die Brun matten, und vorfür an die Riedt Matten 1530 U42 , Stok Matt 1806-1808 P , Stockmatt (Stockimatt) (Wässermatte) um1950 SoRo , Stockimatte 2010 GrN II m Adw .Kldietw./ r oHrB .; ein stuck matten, die stöckj matt genempt 1543 U154 IV d ärsT . od. Umgebung; εtĭkximŵsli/ εtĭkximΫsli, im (nasses K., Moos bei Sitegrabe), Stockimösli 2010 GrN IV B olT .; εtĭkxibđx, d″r (Bach, fliesst in den Schwendibach), das Stocki am Stockibach 1908 F2 , Stockibach 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; εtokxibód″n (ebene Wiese u. Scheune neben der Lütschine bei Stocki), Stockiboden 2010 GrN V l AuTBr .; Der ersten usen uff Weng[en] ist z И theilt z И erhalten die Schmitzmaten brig und bed Stocky brigy und Trimelbach brig 1663 Rq8 V l AuTBr .; εtokxirŤ (Gelände bei der Oberenegg), Schtockirii 1969 St IV B olT .Eschi; εtĥkxir↕ti (Allmendland, verbindet Stocki mit Im Rüti), Stockiriiti 2010 GrN V s cHwAnden ; εtĭkx▪wldl▪, ds (Wald am Glyssibach bei Stocki), Stockiwäldli 2010 GrN V s cHwAnden ; εtīkxiwg (Weg vom Kreuzweg nach Stocki), Stockiweg 2010 GrN V l eiss .; εtīkxiwŘd″ni, d (Weide bei Stockimösli), Stockiweid 1879 TA , die Stokiweid-Eggmatenscheür 1795 A IV B olT .; Stockiweiden 1845 D IV d ärsT .; εtįkxiwéidli, ds/ im (Grundstück u. Heugut bei Anggistalden), Stockiweidli 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; εtokxitslg, d , auch εtökx″ni, ▪ d″ (Scheuergüter bei Stocken), Stockizälg 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten. -ler: ein grose juchart der stöckler genant stost windshalb an den veeweg oder an das aspin bisenhalb an köchlinen stockeren 1532 U125 , Stockler 1964 NE III m üHleB . -lere: CA) εtūkxl″r″, ▪ d″r (K., Quartier), Stöckleren 1876 TA , Stöcklere 2010 GrN I B ellm .; εtökxl″r″ (K. SW St. Niklaus), Ine der Stöcklera -i Juchart 1521 U31 , Stockerenacker 1876 TA , Stöcklere 2010 GrN I m erzl .; Stöcklere (früher Aeckerlein der Burgertauner, heute Burgerland) 1964 NE II u rT .-s cHönB . - CBb) εtökxl″r″nxx″r 414 413 <?page no="278"?> Stock 208 (K. bei Stöcklere) I B ellm .; εtūkxl″r″hũǾtsl▪, ▪m (Wald) I m erzl . -li: CA) Des erstenn bim dorff ein halbe Jucharten, bim st Ў cklÿ 1533 U24 I B rüTT .; ein Juchart genant zum Stöckli oder Im Altbrach um1525 U20 I V in .; Bim st Ў cklj. ein Jucharten. Stost einthalb an die Lanndtstraß 1531 U97 III B oll .Habst.; εtũkxli, ds (zwei Gebäude S Lütstude, früher Gasthof), Stöckli, im (Pintenschenke) 1838 D , Stöckli 1873 TA , Stöckli 2010 GrN III k ircHd .; εtũkxl▪ (Höfe N Borisried), im Stökli 1817/ 18 P , Stöckli (Haus u. Stöckl.) 1838 D , Stöckli 1871 TA III o BBAlm ; Stökli, im (Heimwesen) 1845 D III o BTHAl ; Stöckli, im (2 Häuser) 1838 D III s efT .; Stökli (4 Häuser mit der Bleiche) 1838 D III T Hun ; Stöklein, im (Haus) 1838 D III V ecH . Utz.; εtũkxli, ▪m/ b▪m (Heimet u. K. bei Obere Gasse), Stöckli 1882 TA III z wies .; εtũkxli, ds/ im (Haus u. Garten bei Rain) IV d iemT .Zwischenfl.; εtŶkxli, b▪m (Haus u. K.), Bim Stöckli 2010 GrN IV e rlenB .; εtīkxl▪, im (Matte mit Scheune bei Leime), Stockli 2010 GrN IV k rATT .; abe Einer Mattan, bÿ dem Ban wald, Jst vngeuarlich drÿthalb Jucherten, stoßt oben an die Eeh ώ fftige, vnden an Hans ύ schlerß st Ў cklÿ 1543 U154 IV o Bwil iS.; εtųkxl″ni, d/ εtųkxl″n″, i d″ (Vorsass N Teilegg), Stöckleni 2010 GrN IV s AAnen ; εtũkxli, b▪m/ ds (Häusergruppe u. Gasthof am Simmenufer gegenüber Ried), Stökli (Wirthshaus) 1838 D , Stöckli 1874 TA , Stöckli 2010 GrN IV s T .s TepH .; Ein stuck am Bamerstal heist das Stockly 1497- 1524 U167 , ein stuck lands genat das stockely gelegen in gamerschal 1524-1593 U168 IV z weis .Blank.; Stökli, im (1 Haus im Dorf Bönigen) 1845 D V B ön .; εtűkxli, b▪m (Bergheumahd bei Ober Siiti), εtůkxli, ds/ im (Bergheumahd oberhalb Gummi), εtekxli/ εtökxli, ds (Bergspitze) V G uTT .; εtŶkxli, im (Wohnhaus im Gebiet Bort), Stöckli 2010 GrN V H ABk .; εtékxl″n″n, ▪ (spitze Felsen W I Cheeren) V H AsliB .; Stockli (Bäuert Bottigen, bei Linden) 1964 NE V i nnerTk .; εtékxl″n″n, in (Heuland am Spreitbach W Vorsess), In Stecklenen 2010 GrN V i nnerTk . Gadm.; εtűkxl″n▪, uf (Wiesland u. Wald SE Zwirgi), Steckli 2010 GrN V s cHATT . - CBaa) ělplig″rεtèkxli, ds/ uf″m (pyramidenförmiger kleiner Gipfel N Alpligen), Alpligerstöckli 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; fub″εtũkxli (Heimet, K. u. Wald W Fälbe), Felbenstöckli 1884 TA , Fälbestöckli 2010 GrN II T rAcHsw .Heimisb.; fub″εtũkxli (kleines Heimet u. K. W Fälbe), Felbenstöckli (Felbenhäusli) (Hof), Heiligstöckli (Haus), Stöklein, heilig (Felbenstöckli) (Haus) 1838 D III r üd .; Hardtlistöckli (Haus, Ey-Eyschachen) 1965 NE III l AnGn .; Höhestöckli (Haus) 1838 D , Höhestöckli 1870 TA III o BTHAl ; Karrenstöckli 1870 TA V l AuTBr .Isenfl.; Kirchhofstöckli (1 Haus) 1845 D II H uTTw .; mΏrw″t″nεtèkxli, ds (kleiner Felsgipfel W Gigli) V i nnerTk .Gadm.; von der almendt under dem wegk und dem bildstöckli wider port 1521 U31 I B ellm .; von dem spitzen marckstein, der under der Trieffenden fl И st Ѕ t, biß z И dem bildst Ў cklin, das an der roß straß ist, als man von Biel uffen Tessenberg wil 1512 Rq1 , an das bildstockli an der roßstraß 1515 Rq1 I B iel Ving.; ij mad im Bildstöcklj glägen, stoßt vßhin an Bach 1531 U52 , ein gross viertel eins mads, vnden an Adam Hoffmans Bildstöckljmatten glägen, stoßt ouch vßhin an Bach 1549 U52 (N.) II o BBurG ; Ein Acher, der Außer Acher oder das Bildstöckli genannt 1762 S III B oll .Bant.; blũimattεtökxli (Haus), Bläumattstöckli 1964 NE III o BBAlm ; brΓxεtekxli, ds ćlt/ brΓxεtekxl″n″n, bin alt″n (Wald), brΓxεtekxli, ds n▪uw/ im n▪uw″n (Wald, Geröll, Felsblöcke), brΓxεtekxliwλi (Wald) V i nnerTk . Ness.; Saagistöckli (1 Wohnhaus zur Saage) 1845 D III H erBl .; stt″λiεtekxl″ni, d (mehrere Felszacken W Sätteli), Sättelistöckli 1873 TA V i nnerTk .Gadm./ Gent.; εl↓fεtinεtekxl″ni, b→ (Fels im Gebiet Birchlaui, aus dem ehemals Schleifsteine gehauen wurden) V i nnerTk . Gadm.; táǾmattεtũkxl→, ds (kleines Heimet u. K. S Talmatt), Talmattstöckli 2010 GrN III w Alkr .Big.; tr↔fdεtèkxli, ds (Felsstock im Triftgletscher), Triftenstock 1845 D , der niedrigern Spitze des Triftenstocks 1850 SP , Triftstöckli 1874 TA , Triftsteckli 2018 GrN V i nnerTk .Gadm. - CBab) Funks Stökli 1816 P , Funksstöckli (Gut) 1838 D , Funks Stöckli 1870 TA III k öniz ; můi″rsεtŴkxl▪ (Haus) I r App . - CBac) grauw″n εtékxli, di (Felsstöcke E Radlefshoren), Beim grauen Stöckli 1873 TA , Grauwi Steckli 2018 GrN V i nnerTk .Gadm.; hőilig″ εtũkxli, b▪m (dort soll der Sage nach vor Zeiten ein Einsiedler gelebt haben), Bim heilige Stöckli 1964 NE I l enGn .; Heilig Stöckli (Teilgebiet im Baan) 1964 NE I p ieT .; Heiligstöckli (Haus) 1838 D s. fub″εtũkxli III r üd .; ĭb″r″n εtékxl″ni, di/ ĭb″r″n εtékxl″n″n, uf″n (Felsköpfe ganz oben in Alpligen) V i nnerTk .Gadm. - CBb) εtökxliaxx″r (K.) I G rossAffolT .; drÿ viertel einer Jucharttenn, genampt der Stöcklis acher 1595 FIns , Drej Vierteill einer Jucharten der Stöklinsacher genant 1680 U100 (N.) I m eik .; εtūkxl▪saxx″r, ▪m (Acker SW Frauchwil), Stöcklisacher 2010 GrN I r App .Frauchw.; εtökxlisaxx″r (K.), Vff der Nidernn zelg […] j Juchertten genant der Stocklÿß acher [2. Ex.: St Ў cklÿß acher] 1531 U59 II f rAuBr .Zaugg.; εtūkxl▪sęxx″r (Ackerland) II k ernenr .; Stöckliacher (Neuhaus) 1964 NE II o BBurG ; εtũkxliaxx″r, d″r (K.) III k ircHd .; i Juchertten genant st Ў ckliß acher 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; Der Stöcklis Acher Anderthalbe Jucharten […] vnndenn an der nüwen straß, vnd stosend hinderhin an den Sandacher 1599 U114 III k ircHl .Oblind.; εtũkxliaxx″r III n eu .; Auff der zelg gegen der Landtgarben. Ein Jucharten der Stöcklis Aker genamt 1666 U100 (N.) III z oll .; εtůkxl▪flŪ″ (Fluh bei Steckli), Steckliflöe 2010 GrN V G uTT .; ein fiertel einer Juchartten […] Stöcklis g И t bisenhalb, Stost ane die mett Straß […] i Juchart Stost uff die t Ў uffe matten und litt Stöcklis g И t z И beiden sitten 1521 U31 , ab sinen g И t so er z И Madaretsch hat, genant stöckliß g И t 1537 U35 , ein viertel eins mansmad In der tüfenmatt Ist ein fürhoupt stost an sin acher […] lyt zwüschen stöcklis gut 1551 U32 , ab stöcklis g И tt z И Madretsch 1551 U37 I B iel ; εtũkxl▪gu″t (Häusergruppe beim Altersheim), Stökli, im (1 Haus im Dorf Herbligen) 1845 D III H erBl .; Stökligut (Landgut) 1845 D III k onolf .Gys.; stögklis g И t 1425 U78 IV B olT .; εtökxlihouts, ds/ im (Wald an der Grenze zu Kirchdorf), εtökxlihöutsli, ds (S-Teil 416 415 <?page no="279"?> Stock 209 von Stöckliholz) III J AB .; Wytenberg, Stöcklinshauß, Hattenberg, tauwner heüslj 1677 Rq7 I k Alln .Gol.; die Stöklj Lischen […] eine Lischen, das Stökli genant 1753 U164 V m eir .; Stöcklimäädli 1925-1927 GB IV z weis .Blank.; εtũkxl▪mátt/ εtũkxl▪mátt″, d/ ▪ d″r (Heimet u. K. bei Muracher), Stöckli 1871 TA , Stöcklimatte 2010 GrN III B elp ; Ellsenmos .v. Juch: stost vnden an den stalldengrabenn, einthalb an st Ў cklis matten 1533-1542 U128 III G uGG .; i mad lit uff st Ў cklis matten […] stost mit einem houpt an die bern strauß 1500 U48 III G urz .; Stöcklimatt (1 Stöckli im Dorf Kehrsatz) 1845 D III k eHrs .; εtūkxlimatt (Acker) III k öniz ; εtökxlimatt″/ εtūkxlimatt, d (Wiese) III k öniz Ndwang.; εtũkxlimatt III n eu .Wyden; εtŋkxl▪mětt (Wohngebiet bei Sodmatt), Stöcklimatt 2010 GrN IV s piez ; εtékxliblts, d″r (Bergheumahd bei Steckli), Steckliblätz 2010 GrN V G uTT .; ein juchart in stöcklisboden stost […] am anderen ort an die güter von nesleren 1532 U125 , ein Juchart in Stocklis boden gelegen 1542 U104 III l Aup ./ n eu .Wyden; Stöklibüreli 1833/ 34 P I T wAnn -T üscH .Tü.; εtũkxlirb″, ▪ d″ (überbautes Gebiet, früher Reben) I e rlAcH ; εtũkxliwaud, d″r (Wald bei Stöckli), Stökleinwald 1838 D , Stöckliwald 1873 TA III k ircHd .; εtékxliwćld, d″r (Wald mit Felsstöcken S Schwarzwaldalp), Steckliwald 2010 GrN V m eir .; Ab einer matten genemp die rieder matten by Stöckliß weg um1525 U20 , von einer mattann, genemptt die Rieder mattan, By stöckliß wäg 1530 U21 I T scHuGG ; εtūkxlitslg, Όf d″r (zwei Heimet u. K. bei Stöckli), Stöcklizälg 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten. Stocken ° A) burg εtokx″ , auch rǾin″ jágburg/ jágdburg (Burgruine N Sandbüel), Diz sint d К lehen, die ich Heinrich von Anseltingen […] emphangen han von minem gnedigen herren, dem hertzogen von Oesterrich, mit namen minen teil der burg ze Stoken 1309, es hat emphangen Heinrich von Anseldingen des ersten ein vestij ze Stok[en] 1361, burg ze Stoken 1361, Jagdburg R.ne Burg Stocken 1882 TA , Ruine Jagdburg 2010 GrN III s Tock .-H öf .Höf.; Uolricus Beschinun de Stocke 1323, das gebirg ob Stokken, dem man spricht der Oberwalt 1358, von Stokon 1374, Rudi Brunis von Stogkon 1389, ze stögken 1418 C1 , einen viertel eines lechens ze Stogken 1420 UT , Henß Switzman von Stocken 1433 Rq13 , Stoken 1433 UP , denen von Reüttigen und Stocken wegen der Wimmis-bruggen […] die niderste brugg über die Simmen allein machen sölten, ohne dero von Reüttigen und von Stocken hilf 1441 Rq3 , die st Ж r z И Stocken 1456 Rq1 , Stocka, Stocken, Stoken 1479-1563 Ar , ze stocken 1485 U139 , von stocken 1488 U82 , ein matten vnderm g И t stockenn halb, Stost obenn z И an die schullenn 1493 U84 , Stogken 15.Jh. UP , dem Luppach Nach f К r beide Stogkenn vff 1530 U95 , für beide Stogken 1531 U144 , Elbethall […] stost unden an dero von Stocken und Boleren almentt 1534 U99 , die stür zu Stocken in der killchöri Röüttigen 1543 UP , Petter Mettler z И Stocken 1557 UT , zu Stockenn 1580 C3 , Stocken 1587 C3 , Hans Mettler zu Stocken 1641 Rq3 , Stoken 1729-1732 C3 , von Spiez, Reütigen und Stoken 1804 Rq3 III s Tock .-H öf .Nd. od. Ob. Bb) εtokx″flu″ (Fluh SW oberhalb Niederstocken), zwischen der Niederstockenfluh und der Moosfluh 1850 SP , Stockenfluh 1882 TA III s Tock .-H öf .Nd.; εtókx″matt″ (K.) III s Tock .-H öf .Höf.; ein pletz vnder dem Rotenbach stost Sonnenhalb ann die Stockenstraß 1535 U101 III u eB .; εtókx″tću, ds/ im (Tal), im Stockenthal 1827 Lu1 , das Stockenthal 1850 SP , Stockental 2010 LK III p oHl ./ s Tock .- H öf ./ IV r euT .; bis an stockenturlj 1543 U154 IV r euT .; an die Stocken Zelg 1531 U144 III A msold .; an die stockenn zelg, anderhalb stost es an die schindlerren 1493 U84 , an die stockenn zelg […] Stost es an die schindleren 1530 U95 , ab zweyen Jucherten Landtz, uff der nidern Zelgg ze Stocken 1543 U154 III s Tock .-H öf .Höf.; der z К ni n Ѕ ch gegenn stocken bisß vff das holz vnnd stocken z К ni 1493 U84 III s Tock .-H öf .Höf. C) -ere: Stockerenbach 1882 TA III p oHl ./ s Tock .-H öf .Ob. Niederstocken ° A) n●d″rεtīkx″ (ehem. Gemeinde), bonum situm in Niderstocken 1323, in der dorfmarch von Nider Stogken 1351, nider Stogken 1389-1460 Ud , Niderstocken pagus in via qua a parochia versus Bl И menstein itur, ad pedem fere septentrionalem montis Stockhorn situs 1577 Sch , Stocken, Nieder- und Ober-, 2 kl. Dörfer […] zu Reutigen kirchgenössig 1827 Lu1 , Nieder-Stocken (Dorf) 1838 D , Niederstocken 1882 TA , Niederstocken 2010 GrN III s Tock .- H öf .Nd. Bb) Niederstockenschwand 1882 TA III s Tock .-H öf .Nd. Oberstocken ° A) Ėb″rεtókx″ (ehem. Gemeinde), ober Stogken, Kilcheri Winmiß 1389-1460 Ud , ein kalber weid, die g Ѕ t gegenn ober stocken 1493 U84 , Oberstocken pagus in eadem via ad pedem eiusdem montis situs 1577 Sch , Stocken, Nieder- und Ober-, 2 kl. Dörfer […] zu Reutigen kirchgenössig 1827 Lu1 , Ober-Stocken (Dorf) 1838 D , Oberstocken 1882 TA , Oberstocken 2010 GrN III s Tock .-H öf .Ob. Bb) Oberstockenalmend 1882 TA III s Tock .-H öf .Ob.; Oberstockenschwand 1882 TA III s Tock .-H öf .Ob.; ėb″rεtokx″waud (Wald) III s Tock .-H öf .Ob. ►Stock: Zu diesem Unteransatz sind drei Deutungen denkbar: 1. Grösstenteils zum Subst. schwzd. Stock m., Pl. Stöck, älter auch Stock, Dat. Pl. Stocke(n), Stöcke(n), Dim. Stockli, Stöckli, Stockeli, Stocki, Stöcki ‹Baumstamm, Wurzelstock, Baumstrunk; abgeholztes Waldgebiet (im Pl.); Wurzelstock einer Pflanze, insbes. von Reben: Rebstock; Stab, Spazierstock; Holzblock, Pfosten, Pfahl; Brunnstock; Opferstock; Helgenstock, Bildstock; (hölzerner) Ständer, Sockel›, übertragen auf Stockähnliches ‹kegelförmiger Berg, breites Bergmassiv, Gipfel; aufgeschichteter Haufe (Heustock, Miststock); Hausstock, Nebenhaus, Wohnhaus für die Grosseltern (meist in der Dim.-Form Stöckli); Herrenhaus, städtisches Haus auf dem Land, Steinhaus; der aus Stein gebaute Teil des Bauernhauses; Vorratsraum, Vorratskammer; Wohnung einer einzelnen Haushaltung; Stockwerk› < mhd. stoc(k), stok, stoch, Pl. stocke, stöcke ‹Stock, Knüttel, Stab, Pfahl, Pfosten; Grenzpfahl; Weinstock; Baumstamm, Baumstumpf; Brunnenstock; Almosenstock, Opferstock; Mauerstock, 418 417 <?page no="280"?> Stock 210 Stockwerk› < ahd. stoc stm. ‹Stock, Block um die Füsse der Gefangenen, Stamm› (Id. X, 1674ff.; Zinsli, Grund und Grat, 339; Lexer II, 1206f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 595). Die alte Pluralform Stock(en) ist in den Belegen oft anzutreffen und wechselt z.T. innerhalb der Belegreihen mit der jüngeren Pluralform Stöck(en) ab (z.B. Stocke in Lenk/ St. Stephan, hist. in den Stöcken, in den Stocken; Stock, Stöck † in Fraubrunnen- Büren zum Hof). In FlNN bezieht sich das Element Stock hauptsächlich auf einen einzelnen Baumstrunk (z.B. Stockacher ‹Acker bei/ mit einem Baumstrunk›), auf eine Rodung, genauer auf ein abgeholztes Waldgebiet, wo man die Wurzelstöcke stehen gelassen hat (v.a. der Pl. Stocken, Stöcken) oder, insbes. als GW eines Kompositums (z.B. Rotstock, Tällistock), auf einen Gebirgsstock, Gipfel (vgl. SZNB IV, 546ff. u. 576ff.; LUNB I/ 2, 1036; LUNB III/ 2, 918ff.; SONB II, 962ff.; FLNB V, 519; BLNB II, 451f.; ZGNB IV, 411ff.; TGNB II/ 2, 573f.; Müller, Namenbuch, 36; Keinath, Württemberg, 87; Glatthard, Aare/ Saane, 351ff.). Eine auffällige Häufung von Gipfelnamen mit Stock findet sich in Gadmen, Guttannen und Innertkirchen, ebenfalls in der angrenzenden Innerschweiz und in GR, wo Stock sogar ein übliches App. für ‹Berggipfel› geworden ist (vgl. URNB III, 440ff.; RNB II, 501f.; Zinsli, Grund und Grat, 32, 53). Einzelne markante Baumstrünke wie z.B. Eichstock, Buechstock, Eichin stock †, buchinen stock † konnten auch als Grenzzeichen dienen (vgl. Id. X, 1680, 1716 u. 1742f.). Als Namenmotiv liegt zum Teil auch die Bedeutung ‹Wohnhaus› zugrunde, z.B. Mülistock, Ölistock in Schlosswil, Vonbürenstock in Bern, Gerbestock 1838 in Dürrenroth oder Burgerstock in Sumiswald (vgl. das gleichbed. Subst. schwzd. Wonstock m. ‹Nebenhaus, Wohnhaus, Stockwerk mit Wohnung›, Id. X, 1768f.), in den Namen mit Stöckli oft die Bedeutung ‹Nebenhaus›. Ferner auch die Bedeutung ‹Ständer, Sockel, Fuss›, z.B. in den vorreformatorischen Toponymen Heiligenstöckli, Helgenstock † und Bildstöckli †, zu den Subst. schwzd. Bildstock, Helge(n)stock m., Helge(n)stöckli n. ‹ein aufgestecktes Stück Holz oder Stein, worauf ein Heiligenbild aufgestellt wird, kleineres Kapellchen, zur Fürbitte in Erinnerung an (unglückliche) Begebenheiten an den Wegen, auch als Grenzzeichen von Gebieten› (Id. X, 1725f., 1742f.; vgl. auch SZNB IV, 546ff.; BLNB II, 451f.; ZGNB IV, 411ff.; Keinath, Württemberg, 124; vgl. auch den appellativischen Beleg aus Zweisimmen-Blankenburg: 1515 von cristann bacher acher daruff der bild stock statt, U158, 432). Zu einzelnen Namen und Ableitungen: Zu Torstock † und Türlistock vgl. das Subst. schwzd. Türlistock m. ‹Pfosten an einem Türli, d.h. an einem Zaungatter, Garten-, Hoftor› (Id. X, 1763f.). Zigerstock, Zigersteck, Zuckerstock und Zuckerstöcki sind Übertragungen von App. auf formähnliche Gelände- oder Bergformationen, vgl. die Subst. schwzd. Zigerstock m. ‹kegelförmig zusammengepresster Ziger› (Id. X, 1769f.) und Zuckerstock m. ‹Zuckerhut, kegelförmig gefestigter Zucker› (Id. X, 1771; vgl. auch NWNB III, 2061; Zuckerstock ist ein alter Name für das Silberhorn in Lauterbrunnen-Wengen). Stockbrunne und Stockbrünnli gehören zum Subst. schwzd. Stockbrunne(n) m. ‹mit Brunnensäule versehener Laufbrunnen› (Id. V, 670; DWB X/ 3, 55; Hofer, Stadt Bern, 226). Das Benennungsmotiv des FlN Opferstockacher in Büren an der Aare war ein Opferstockstein am Wegrand, dessen Einnahmen den Insassen des Siechenhauses zugutekamen (vgl. BENB I/ 4, 97). Zum Subst. schwzd. Opferstock m. ‹Opferstock, Ständer in der Kirche, auf den das Opfergeld gelegt wird› < mhd. opferstoc stm. ‹Opferstock› (Id. X, 1719f.; Lexer II, 158). Stockere, Stöckere und Gstöck sind Kollektivbildungen zum Subst. Stock und bedeuten ‹Stelle mit vielen Baumstrünken› (vgl. Id. X, 1773, 1781; s. auch Suffixglossar; das Lehnsuffix schwzd. -ere < lat. ćria kann Umlaut bewirken, vgl. Sonderegger, Appenzell, 472). Stocki n. ist entweder eine Diminutivbildung oder eine Ableitung auf ahd. -ahi (vgl. Suffixglossar): Zu Stocki in Lauterbrunnen-Isenfluh sagt die Gwp. passend, es hätte dort „ ″ gantsŸ hŷf″ εtókx″n▪ “, also viele Baumstrünke. Das Alpgebiet Vorder-, Hinder- und Oberstocke oberhalb Erlenbach im Simmental wurde früher auch Niederstocken, Unterstocken, Innerstocken (vgl. Innder Stocken 1480) oder auch nur Stocken (14. Jh.) oder die drey Stockenberge (1803) genannt. Stocken ist der alte Dat. Pl. des Subst. schwzd. Stock und bedeutet urspr. ‹bei den Baumstrünken›. Möglicherweise könnte hier auch ein Zusammenhang mit der ehem. Herrschaft Stocken (vgl. Burg Stocken und die ehem. Gde. Nieder- und Oberstocken) bestehen, vielleicht dahingehend, dass diese Alpen früher im Besitz der Herrschaft Stocken waren. Dementsprechend ist auch unklar, ob das Stockhorn seinen Namen vom Alpgebiet Stocken oder von den Dörfern Nieder- und Oberstocken (hist. Stocken) erhalten hat. Unabhängig davon könnte es auch nach seiner Gipfelform benannt worden sein, die, von Norden aus gesehen, einem Baumstrunk gleicht. Die hist. Belege descendere premnocerote 1537 und Premnoceros 1716 benennen das Stockhorn in humanistischem Griechisch mit den Subst. prémnon n. ‹Baumstumpf, Strunk› und kéras n. ‹Horn› (vgl. Bratschi, Niesen und Stockhorn, 28; Scheuchzer, Stoicheiographia, 216). 2. Zum Verb schwzd. stocke(n) ‹einen Baumstrunk mit einer Axt bis auf die Wurzel stückweise spalten, Baumstämme aushauen, Wurzelstöcke gefällter Bäume ausgraben, reuten; etwas zu einem Stock zusammenlegen, aufhäufen, aufschichten; ausschlagen, Stauden bekommen› < mhd. (abe-)stocken, stöcken swv. ‹mit Grenzpfählen versehen; einen Baumstamm fällen› (Id. X, 1773ff.; Bratschi/ Trüb, Simmental, 291; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 288; Lexer II, 1208). Toponyme, die mit dem Verb gebildet sind, können Hinweise auf eine Rodung sein, und zwar auch eine solche, wo die Strünke ausgegraben wurden (vgl. APNB II/ 3, 1879ff.; SZNB IV, 576ff.; BLNB II, 451f.). Zu den Ableitungen: Stocket ist semantisch vergleichbar mit dem Subst. schwzd. Stockete(n) f. ‹Holzschlag›, eigentlich ‹Stelle, wo man viele Strünke ausgegraben hat› (Id. X, 1781; URNB III, 514). Stocki f. (s. hist. Beleg in Madiswil-Kleindietwil) ist formal eine Abstraktbildung auf ahd. ⁿ (n) zum Verb schwzd. stocke(n) und bedeutete dann: ‹Ort, wo gestockt wurde, wo Wurzelstöcke ausgegraben wurden› (vgl. URNB III, 513f.). Stockende Stein enthält formal das Partizip Präsens des Verbs schwzd. stocke(n), hier möglicherweise in der Bedeutung ‹ausschlagen, Stauden bekommen› (vgl. Id. X, 1775f.), was auf den Bewuchs des so benannten Steinblocks hindeuten könnte. 3. Zu einem FN. Der FN Stock ist im 14. Jh. im Kt. Bern belegt, vgl. 1372 zwischent Heinrich Switzgebels und Peters Stokes, 1383 нlrici dicti Stogks (FRB IX, 291/ 23 u. X, 215/ 5) und im Toponym Stockbangerte in Radelfingen, hist. auch Stocks 420 419 <?page no="281"?> Stoffel 211 boumgarten, enthalten (vgl. dazu auch folgenden Beleg aus Radelfingen-Landerswil von 1343: von erst Stok von einer schоppossen git zwein mút dinkels FRB VI, 806, der zu lesen ist als: zuerst gibt eine Person namens Stock von einer Schuppose zwei Mütt Dinkel). Der FN Stocker ist alteingesessen in I Biel, Erlach, II Rüti bei Lyssach, III Bern, Guggisberg, Köniz, Mühleberg, Neuenegg, IV Boltigen und Frutigen (FNB V, 225f.; Ramseyer Dok.), hist. auch in IV Zweisimmen (1427 Cristan stogker, U78, 368) und V Innertkirchen (1493 heini Stockers gоt , U84, 99) belegt. Hierher gehören wohl die Ableitungen Stocker und z.T. auch Stockere als movierte fem. Bildung zum FN Stocker (zu Stockere als Kollektivbildung s. unter 1.). Stockerli kann ein Diminutiv von Stocker oder auch von Stockere sein. Der FN Stöckli ist alt beheimatet in III Guggisberg, Rüschegg, Schwarzenburg-Wahlern und Wattenwil (FNB V, 226f.), zudem hist. belegt in I Bargen, vgl. um1409 hartman stдkli (U1, 21), 1427 Hartman Stögkli (U78, 61). Hierher zu stellen sind sicher die Namenkomposita mit BW Stöckli- und Fugen-s, wohl ebenfalls die Stöcklere-Namen (u.a. in Bellmund und Merzligen) und möglicherweise auch Stöckler. Stocken ° , Niederstocken ° , Oberstocken ° : Zu Stocken, dem Dat. Pl. des Subst. schwzd. Stock m. ‹Baumstamm, Wurzelstock, Baumstrunk› (Weiteres s. Stock unter 1.; vgl. auch BENB I/ 4, 33, 81; LSG, 649f., 670). Die ehem. Gde. Nieder- und Oberstocken gehen zurück auf die frühere Herrschaft Stocken (vgl. Burg Stocken). Stoder † Bb) das Stodermetteli 1619 UP II H eimisw . ►Etym. unklar. Möglicherweise zum Subst. schwzd. Stoder m. ‹verkrüppelter, zerfallender Baum, Strauch, missratenes Gewächs; kahle Stengelpflanze› (Id. X, 1341) oder zum in Burgdorf im 13. u. 14. Jh. belegten FN Storder (vgl. Storete). Stoering † A) den stavel, der geheissen ist St Ў ring 1358 V s cHATT . ►Möglicherweise zu einem PN/ FN. Der FN Stör ist in III Amsoldingen alt belegt (vgl. 1468 Burkhard A. Stдrr , Leu, Lexicon XVII, 638; Id. XI, 1250). Vgl. auch Stiirig. Stoffel A) εtůff″l, d″r/ ▪m (eingemauertes Heuland am Weg zur Allmeind), Steffel 2010 GrN V G uTT .; εtůff″l, d″r/ b▪m (Wohnhaus, K., Laden), Steffel 2010 GrN V H AsliB .Reuti. Bb) εtoffusmátt/ εtofusmátt, auch rütimátt (K. N Stoffelsrüti) III k ircHd .Nofl.; εtĭfl″b″rg (schönes Ackerland NE oberhalb Dorf), Stoffelberg (Haus) 1838 D , Stoffleberg 2010 GrN II m elcHn .; εtóf″lbrg/ εtīff″lbrg, uf″m (Wiesland, einige Häuser unter der Meielisalp), ober in dem dorf ze Lenxingen ein hofstat, der man spricht dz Anth В t, da uf Wernher ab Stofelberg sitzet 1307, Wernherus ab Stoffelberg 1341, min g И t gelegen und genemmt an Stoffelberg in der parrochi von Lenxingen […] am Stoffelnberg 1349, Wernher von Lenxingen gen. am Stoffelberg 1354, wegen der g И tern, d К uffen Stoffelberg sint gelegen 1360, Wernher von Lenxingen, gen. am Stoffelberg, Gerdrut, sin elich К wirten 1361, am stoffelberg 1394 FI , in villa Leuxingen unius aree dicte de Anthuobt super qua residet Wernherus ab Stoffelberg um1420 Ch4 (Kopie 1307), Heini am Stoffelberg, Heini am Stoffesberg 1431 UT , Peter ze Junckherrenn gitt ab dem g И t z И der eich, lit am Stoffelberg […] stost oben vff ein mattenn ist heini smockers, Vnden z И an die Juchartten heist matzenried 1493 U84 , Hans meyer am stoffelberg 1524-1580 U169 , ab dem g И t z И der eich Lit am Stoffelberg 1530 U95 , Stoffelberg 1531/ 32 A , ab dem Stoffelberg uss der Landtvogty Interlaken 1628 UP , am Stoffelberg zu Thädlingen 1639/ 40 A , Staffelberg 1762 Rq8 , Stoffelberg (einige Bauerngüter) 1838 D , Stoffelberg 1850 SP , Stoffelberg 1870 TA , Stoffelberg, Uf em Stoffelberg 2010 GrN V d ärl ./ l eiss .; εtóff″lbrgállmi, uf d″r/ d (mageres Wiesland u. Wald, Allmend oberhalb Stoffelberg), Stoffelberg-Allmi 2010 GrN V l eiss .; εtĭffΌsrüti, ts (Weiler, bis 1948 Exklave der Gde. Jaberg), Stoffelsrühti 1699 A , Stoffelsreuti, zu (Häusergruppe) 1838 D , Stoffelsrütti 1873 TA , Stoffelsrüti 2016 LK III k ircHd .Nofl.; εtġff″lεtixl″n, d/ in d″r (Bergheumahd im Gebiet Siiti), Stoffelsteichälen 2010 GrN V G uTT .; εtźff″lwidli, ▪m (K. u. Weide im Gebiet Feld-Allmeind) V G uTT .; Stofelzelg 1796 A II m elcHn . C) -li: CA) εtũff″li, ▪m (zwei kleine Heimet u. K. NW Glashütte), Stöffeli (2 Häuser) 1838 D III e GGiw . - CBb) εtīffliεwánd, d″r (E Houetabach vom Äberstal bis gegen Troolige Schleif), Stoffels Schwand 1978 Bön (zit. 1597), Stofflischwand, Stofflischwandegg (Trennlinie zwischen Ääberstal und Stofflischwand, vom Houetenbach gegen den Stockerbärg) 1978 Bön V B ön . ►Mehrheitlich zum PN Stoffel, einer Kurzform von Christoph(el), mit den Nebenformen Stöffel, entrundet Steffel, Dim. Stöffeli (vgl. Id. X, 1455). Im Fall des bereits 1307 belegten Stoffelbergs in Därligen/ Leissigen ist diese Deutung jedoch zu hinterfragen. Im frühen 14. Jh. ist der Taufname Christoffel im Kt. Bern noch nicht belegt (keine Einträge im Register der FRB; vgl. auch Seibicke, Vornamenbuch I, 409f.). Auch für die Verehrung des hl. Christophorus, der später unter die 14 Nothelfer gerechnet und sehr populär wurde, gibt es zu der Zeit höchstens spärliche Hinweise (die Legenda Aurea des Jacobus de Voragine, die wohl die Basis für die starke Verbreitung der Verehrung im 14. Jh. legte, ist erst zwischen 1263 und 1273 entstanden). Immerhin ist in der Spiezer Schlosskirche eine Wandmalerei des Christusträgers erhalten, die ungefähr auf 1300 datiert wird (Hahn-Woernle, Christophorus, 52f., 107; Ryser, Christophorus, 7, 11, 31). Einer Etymologie mit dem Wort Stuffel ‹Stoppel› (s.u.) oder dem FN Stuffel (s. Stuffel) widerspricht die konsequente Schreibung mit -o-, dasselbe gilt auch für Stafel, Staffel (vgl. den hist. Beleg von 1762; s.d.). Für den Stoffleberg in Melchnau verweist die Gwp. auf den Getreideanbau als Namenmotiv. Dies suggeriert als Etymon das Subst. schwzd. Stoffel, berndt. Stuffel f./ m. ‹(meist im Pl.: ) Stoppel(n), zunächst von Getreide, dann auch von Heugras, Schilf; (als koll. Sg.: ) Rasenschicht des Bodens, Herbstweide in abgemähten Wiesen; Baumstrunk› < mhd. stupfel swf. ‹Stoppel› < ahd. stupfila, stupfala, stupfel stf./ swf. ‹Stoppel›, einer Entlehnung von lat. stipula f. ‹Halm, z.B. von Korn, Stroh, Schilf; 422 421 <?page no="282"?> Stöffer 212 Stoppel› (Id. X, 1459ff.; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 292; Bratschi/ Trüb, Simmental, 296; Lexer II, 1274; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 604; Georges II, 2805). Stöffer A) Stost […] In der dürry […] unden an den Stöffer 1531- 1553 U64 II T rAcHsw .; εtöff″r, d″r, auch grΫό″höutsli (Wäldchen bei Gründen) II w AlTw . ►Mangels weiterführender Belege nicht sicher zu deuten. Möglicherweise Ableitungen mit dem Suffix -er zu einer Kurzform Stoff, Stöff, Stoffel o.ä. des Taufnamens Christoph(el) (s. Stoffel). Stogel Baa) woufεtogu, d″r (Wald SE Dorf), Wolfstogelwald 1879 TA , Wolfstogu 2010 GrN II B ärisw . Bb) εtėguwg (Waldweg mit vielen Baumwurzeln) III B elp . ►Zu dem mit Stagel und Stigel (s.d.) mehr oder weniger synonym verwendeten Subst. schwzd. Stogel m., Stogle(n) f. ‹Stange, Stütze, Stab, Zaunpfahl, Sprosse; Waschseilstütze, Leiter mit nur einem Leiterbaum› bzw. zum Verb schwzd. stogle(n) ‹stolpern, straucheln› (Id. X, 1544ff.; Friedli I, 203, 210). Während der Stogelweg mit dem Verb als ‹Weg, wo man wegen Baumwurzeln oft stolpert› einfach erklärt werden kann, ist das Namenmotiv des Wolfstogu unklar. Stole s. Stolle Stoll Bb) zwüschen dem Stollen acher und dem Nider veld […] am Stollen acher 1538 Rq1 III s cHwArzenB .Albl.; εtou″fors″ss (Vorsass, Bergheimet, Weide, Wald E Ladevorsess), Stollenvorsass 1884 TA , Stollevorsess 2010 LK III G uGG .Sangernb.; an Stollen hoffstatt 1529 U92 I r Ad .Obrunt.; εtousbad (eines der vier fetten Bäder) III r üscH .; im Stollwäg 1510 UP , zum stollweg, wider den stollweg, wider den stollwäg 1543 U154 IV r euT . C) -i: Stolli Matt 1756 P III s efT .; die Rindermatten […] stost an Rinderweg, so vff die almend gat, vssen an Schiffmans matten, vnden an Simon Tubj vnd nebent an St Ў llis mad […] ein grose juch., in der zelg, st.vsshin an St Ў llis mad […] die Rindermatten g И t, ist ein hüssli daruff, st. an St Ў llis mad, oben an gassen 1527 UT III u eT . ►Zum FN Stoll, alt belegt in I Vinelz, II Lotzwil, Madiswil, III Guggisberg, Köniz-Liebewil, Rüschegg, Schwarzenburg, IV Därstetten sowie in St. Antoni FR (vgl. FNB V, 229f.; Ramseyer Dok.; dazu FRB VII, 457 u. VIII, 25: Stollo in Oberdiessbach-Bleiken und in Wattenwil) bzw. zum FN Stölli, alt belegt u.a. in III Uttigen (FRB X, 523), Blumenstein od. Umgebung (UT, 539: Jkr. Stöllj) und IV Spiez ( Stдlen erbenn, Ramseyer Dok.). Bildungen mit dem FN Stoll finden sich möglicherweise auch unter dem folgenden Lemma Stolle. Stolle A) εtĝu″, d″r/ im (ebenes K. am Binnenkanal) I J ens ; εtīl″, d/ a d″r (W-Dorfteil des Dorfes Rapperswil), Stole 2010 GrN I r App .; εtĶl″, Όf d″r (ebenes K. an der Grenze zu Jens u. Kappelen), iii Juchartten acher am Staldenn […] litt die halb Juchart am schweickholtz 1521 U31 , iiii juch lanndts ligen uf dem staldenn 1532 U4 , Stollen 1901 TA , Stolle 2010 GrN I w orBen ; der buw genant am Stollen unnd uff Schwandenn 1524-1593 U168 V B eATB .; εtīll″n, d/ uf″m (runder Felskopf W Reeti), Stollen 1870 TA , Stollen 2012 LK V G rindelw .Büössalp; εtĭll″n, b▪m/ d″r (Hubel, Egg, Wald W Schüssellouwinegraben), Stollen 2012 LK V G rindelw .Wärg.; den Buw […] genemptt der Stollon […] stost nitzich an den Loumbach […] den vierdteil des guts am Stollen […] kompt vom Leen am stoullen 1524-1580 U169 V H ABk .; εtĝλ″n (Weide, Wald), Stollen 2010 GrN V H AsliB .Hohfl.; εtĥllen, uf″m (Wildheu auf der Fluh) V l AuTBr .Gimm.; εtĝllen, uf″m (steiles K. über der Mürrenflue SE Dorf), Stollen 2010 GrN V l AuTBr . Mürr.; εtĭllen, i (Wiesland, Scheunen bei Glyssen), Stollen 2010 GrN V s cHwAnden ; εtĝλλen (zwei Kalksteinfelsen E Eiseesattel) V s cHwAnden ; εtĭll″, d″r (Weiden am Weg zw. Rüti u. Habkern), (Lok.? ) possessiones nostras dictas in Varnerron, am Stollen, zem Kriesb В me et Tromers-blezza 1323, güter am Stollen 1535 U161 , am Stollen 1611 U162 , Stollen 1870 TA , Stolle 2010 GrN V u nTs . Baa) burgεtóll″n/ búrgεtóll″n, uf″m/ bim (Wald, Bachbett, Felszahn bei Glyssen), Burgstollen 1870 TA , Burgstollen 2010 GrN V B rienz / s cHwAnden ; burgεtóll″n, bim (Kirche u. Haus) V B rienz ; rǻfiεtóll″n, d″r, auch ruf″n″n (Felskopf) V l AuTBr .Gimm. Bac) glatt″ εtīλ″n (Felszahn im Gelände unter Oberstollen) V B rienz ; įb″rεtĭλ″n, d″r (aufragender Felszahn in Gelände ob Greesgi) V B rienz . Bb) εtou″naxx″r (K. bei Schweigholz), Stollenacher 2010 GrN I k App .; εtĭl″nIJum″ (Acker im Moos an der Grenze zu Kappelen), Stollenalmend 1877 TA I w Alpw .; εtóllflu″, d (Wald, Felsen E Dorf an der Bahnlinie) V G sTeiGw .; Stollen Matt 1787 P I e ps .; εtĶl″matt (K.) II w yniGen ; unser matten gelegen im Stenibache, der man spricht Stollenmatta 1378 III B elp ; ein mad dar Jnn Jr b К nnden Jst, Jm stollennboum […] stost bÿ hannsen huß an die gassenn, obenn an Stollenn boum 1531 U97 , Einem mad genant zum Stollen boum 1542 U104 III w Ald Englisb.; εtĭl″rb″, ▪ d″ (Acker, Reben ob Stolenallme), Stoleräbe 2010 GrN I w Alpw .; εtou″réin, d″r (Weg, K. E Dorf), Stollerain 2010 GrN I e ps .; Jm stollenried j Juch. 1528 U2 , Stollennried. ein halbe Jucharten mad vnd acher 1531 U97 , Stoueried 1964 NE , der stollenriedacher mit dem mattbletz ein jucharten 1528 U2 I r App . C) -i: εtųli (Weidli mit Wald) IV r eicH .Wengi; εtĝλi, ds/ im (Egg, Gupf W Schonegg), Stolli 1870 TA , εtòλλ▪sbráu (Geländekante bei Stolli) V B rienz . ►Verschiedene Deutungsansätze sind möglich: 1. Zum Subst. schwzd. Stolle(n) m. ‹Stütze, Unterlage; (vertikaler) Träger, Pfosten; (Fels-)Kuppe, schmaler, hoher Fels› < mhd. stolle swm. ‹Stütze, Gestell, Pfosten› < ahd. stollo swm. ‹Fussgestell, Sockel› (Id. XI, 276ff.; Lexer II, 1209f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 596). Die im Oberland zu verortenden 424 423 <?page no="283"?> Storch 213 Namen beziehen sich mehrheitlich auf Felsstöcke oder Kuppen (vgl. Zinsli, Grund und Grat, 30; LUNB I/ 2, 1040; SZNB IV, 584ff.). 2. Nach Auskunft der Gwp. in Jens wurden die Abzugsgräben im nassen Gelände früher εtĝu″ genannt, was sachlich als Erklärung für den Jenser Stolle ebenso wie für die angrenzenden Stolle und Stollenacher in Worben bzw. Kappelen passen würde. Ungeklärt ist das fem. Genus der Stollen in Rapperswil und Worben. 3. Einige der Namen im Abschnitt Bb) gehören womöglich zum FN Stoll (s. Stoll). 4. Vereinzelt gehören die Namen evtl. zum Subst. schwzd. Stalde(n) m. ‹ansteigender Weg› (s. Stalde), das im Emmental, im Baselbieter Laufental und im Schwarzbubenland in der Lautung εtĝu″ bzw. εtoll″ belegt ist (vgl. BLNB IV, 1114ff.; SONB II, 964f.). Vielleicht galt eine ähnliche Lautung einst auch im Seeland. Dies wird durch die hyperkorrekte Schreibung Staldenn (1521) für das allerdings ebene Gelände Stolle in Worben plausibel gemacht, aber auch durch verschiedene Hole-Belege für den Namenbestandteil Halde ‹Abhang› in den Sektoren I und II (vgl. BENB I/ 2, 188ff.). Die Geminatenkürzung εtoll″ > εtol″ , die auch im Entlebuch auftritt (LUNB I/ 2, 1040ff.), ist nicht regelmässig, hat jedoch Parallelen (vgl. z.B. Schwelli > Schweli, s. Schwel(l)-, BENB I/ 5, 958ff., oder Stelli > Steli, s. Stell). Bemerkenswert ist, dass gekürzte und ungekürzte Formen im Seeland in unmittelbarer Nachbarschaft vorkommen (Stole - Stoueried, Rapperswil; εtĝu″ , Jens - εtĶl″ , Worben). Stolle s. auch Stalde Stolz Bb) j Juchartt Z И Stoltzis acher um1531 U34 I d iessB .; i juchertten genant der stoltzsacher 1531 U59 II f rAuBr . Zaugg.; von einem Juchertten litt ander stulzen [? ] halden vnd Stost vshin an hermansboden 1518 U74 , vier Juchartten weÿd Jnn der Stoltzhalden 1573/ 74 U77a II w iedl .; Stolzenmatt 1873 TA III u nTlAnG .; εtóuts″mΫli, d (Mühle u. zwei Landwirtschaftsbetriebe am Dorfbach), Hanns steinhus vf der Stoltzenm К lj 1533-1542 U128 , hans steinhus von der stoltzen m К lj 1538 U97 , bÿ der stoltzen Müli 1554 U109 , by der Stultzenmühli 1759 A , Stolzenmühle, auf der (Mühle), Stolzenmühle, bei der (Hof) 1838 D , Stolzenmühle 1879 TA III s cHwArzenB .; εtoutsrΠti (Häuser neben Friedhof), Jm Grund, hinder der Stoltzen R Д thj 1573/ 74 U77a , Stolzrütti 1904 Le (zit. 1885), Stolzrüti 2010 GrN II w iedl . ►Zum FN Stolz, alt belegt in der Stadt Bern (Leu, Lexicon XVII, 656; Id. XI, 385; RmB III, 359; FNB V, 230). Vgl. auch noch Stünz †. Stopf Bb) ii jucherten nemen sich die stopffacher, ein acher nempt sich der stopff acher 1474 U30 I o rp . C) -erli: εtīpf″rl▪, ds/ ▪m (Acker W Farb, heute überbaut), Stopferli 2010 GrN I p ieT . ►Herleitung unklar. Vielleicht zum Verb schwzd. stopfe(n) ‹stechen; stampfen; stapfend gehen; eine Öffnung ausfüllen› < mhd. stopfen swv. ‹stechen; (ver-)stopfen› (Id. XI, 1168ff.; Lexer II, 1212). Beim hist. Beleg aus Orpund könnte auch eine Art Verdumpfung aus dem Subst. schwzd. Stapf m. ‹Fussspur; Tritt, Stufe; steiler, treppenartiger Fussweg; Zaunüberstieg› (Id. XI, 1151ff.; s. Stapf(e)) vorliegen. Stöpf A) εtũpf, Όf (Weiden am unteren Hang des Niesen) IV r eicH .Reudl.; εtũpf, d/ Όf d″r , älter εtöpf″n, uf″m (Heuland beim Dorf Isenfluh), Stöpfen 1963 Nv , Stöpf 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl. Bb) εtöpfflu″ (Fels S Stöpfweidleni), Stöpfflue 2010 LK IV r eicH .Reudl.; εtöpfwld″ni (Wald unterhalb der Stöpfflue) IV r eicH .Reudl.; εtöpfwg, am (Weg nach Stöpf) IV r eicH .Reudl.; εtũpfwŤdl″ni (mehrere Weiden am Niesenhang E Louwibach), Stöpfweiden 1845 D , Stöpfweid 1878 TA , Stöpfweidleni 2010 LK IV r eicH .Reudl. ►Etymologie unklar. Stör Bb) εtŪrhΝsli (Heimet SW des Dorfkerns), Störhäuslein (Heimwesen) 1838 D , Störhäusli 1871 TA , Störhüsli 2011 LK II H eimisw . ►Mangels älterer Belege nicht sicher deutbarer Name. Folgende Herleitungen sind möglich: 1. Zum FN Stör, alt belegt in III Amsoldingen (vgl. 1468 Burkhard A. Stдrr , Leu, Lexicon XVII, 638; Id. XI, 1250; vgl. auch Stoering †). 2. Zum Subst. schwzd. Stĸr f. ‹Stör; während eines gewissen Zeitraums erfolgende Arbeit eines Handwerkers ausser Haus, der bei seinen Kunden in deren Haus um Kost und Lohn arbeiten geht›, vgl. mhd. stœrære, stœrer stm. ‹Handwerker, der in fremden Häusern gegen Kost und Tagelohn arbeitet› (Id. 1252ff.; Lexer II, 1212). Laut Gwp. soll im Störhüsli ein Dachdecker gewohnt haben, der auf die Stör ging. Storch A) hinder dem Storchen 1520 U131 , hatt der Spittal Noch ein gartenn […] Lit hinder dem Storchen 1534 U100 III B ern . Bb) εtĔrx″nxx″r (K.), Storchenacker 1875 TA I l enGn .; εtērx″nđxx″r (K. S Matteweg), d'Storche(n)achere(n) 1914 F4 I V in .; εtórx″naxx″r (K.) II w iler bU.; εtorx″naxx″r, d″r (K.) III w Alkr .; εtīrxék, d (steiles schattseitiges Heimet, K. bei Jassbach), Storchegg 1785 P , Storchegg 1886 TA , εtīrxékgtt″rli (Waldsaum mit Gatter oben am Stouffewald) III l ind .; εtīrx″gssli (Gasse), das Storchengässli an der Spitahlgass 1771-1779 C3 III B ern Altst.; Den acher ze storchen huß um1409 FA , den agker ze Storchenhus […] lit wüst 1427 U78 I A ArB .; das H К ß vff der Hoffstatt genant Storchen Huß ist ein klein halb mad lit zwuschen Peter gr К ssis H К ß vnnd der khysenn 1535 U101 III z äz .; Storchenmatten 1562 U43a II l AnGT .; Storchen- 426 425 <?page no="284"?> Storete 214 matten 1879 TA II l yssAcH s. Storete; εtĶrx″matt, d (K. im Chonolfingemoos) III k onolf .; εtorx″nεt, ds (3 Bäume, früher ein Storchennest an der Unterdorfstrasse) I G Amp .; εtĭrx″nεt (Wiesen) II f rAuBr .Limp.; Bim Storchen nest ein Jucharten, stost an die straß g ώ gen wasser matten 1532 U62 II w iler bU.; an den Hofacher ze Storchinen-tor 1291 V r inGG .; die Storchen Weydt 1724 U170 , in der sogenanten Storchen Weyd 1762 U170 III B ern Bümpl. ►Zum Subst. schwzd. Storch, Stērch m., Pl. älter Storche(n), jünger Störch ‹weisser Storch› < mhd. storch(e) stswm. < ahd. storah stm. ‹Storch› (Id. XI, 1460ff.; Lexer II, 1213; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 596; 25 Kluge/ Seebold, 888). Die Namen beziehen sich auf Aufenthaltsbzw. Nistplätze von Störchen, teilweise auch auf Wirtshausnamen (Zum) Storchen (so im 16. Jh. in Bern, vgl. Weber, Stadt Bern, 245) oder auf Besitzer/ Bewohner mit dem FN Storch, vgl. 1317 in I Biel ein Burger namens Storhc (FRB IV, 728), 1459 in II Burgdorf Wilhelm Storch (Rq11, 160/ 11) und in III Bern 1535 Caspar Stдrchli (Ramseyer Dok.). Storete A) εtĶr″t″, ▪ d″r (K. zw. Nassi u. Schachen), ist abgeredt worden, daß in die Obermatt die waar zwey tag, in die Storreten drey tag und in die Außermatt zehen tag z И weyd gejagt werden möge 1775 Rq11 , Storrete 2018 GrN II l yssAcH . Bb) iij man meder Jnn der storden mattan, vnd ein fierttelÿ lydt zwüschendt Clewÿ schlefflÿ, vnd michell kindler vnd stost ouch an das nassÿ 1531 U59 , Storchenmatten 1879 TA II l yssAcH . ►Etymologie unklar. Die Kontexte und der Abgleich mit der Landeskarte zeigen, dass sich die Belege wohl auf dieselbe Flur beziehen. In Anbetracht des ältesten Beleges (storden mattan 1531) liegt vielleicht der Name einer im 13. u. 14. Jh. in Burgdorf bezeugten Familie Storder zugrunde (Wernherus Stordere 1271, FRB II, 767f.; Wernheri dicti Storders, burgensis in Burdorf 1320, FRB V, 181; Oswaltz Sturders acher 1383, FRB X, 213). Heute scheint die Flurbezeichnung aber mit schwzd. Stor(r)ete(n) f. ‹Stochern; Unordnung, Durcheinander, zusammengescharrtes wertloses Zeug, Abfall; grosse Masse von Speisen, grosse Portion› assoziiert zu werden (Id. XI, 1245f.; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 289), während der Beleg Storchenmatten auf der Siegfriedkarte an die Dialektform Stor/ Storre m. ‹Storch› (Id. IX, 1460) angeschlossen wurde. Hubschmied (Burgdorf, 741) stellte den Namen zum Subst. ahd. storro swm. ‹Baumstock, -stumpf›, mhd. storre swm. ‹Baumstumpf, Klotz› bzw. zum Verb ahd. storrēn swv. ‹hervorstehen, emporragen›, mhd. storren swv. ‹starr sein, steif hervorstehen› (Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 596; Lexer II, 1215), als Bezeichnung eines Rodungsgebietes. Storz C) -li: εtųrtsli (Wald S Sägelischrüz), Störzli 2010 GrN II r oGGw . ►Vielleicht zum Subst. schwzd. Storz m., Storze(n) m./ f., Dim. Störzli ‹etwas von kurzer (verkürzter), steifer Gestalt: Strunk, Stengel, Wurzelstumpf v.a. von Gemüsepflanzen; Baumstamm, Aststummel, verkümmerter Baum; Binse (nur als Dim.)› (Id. XI, 1554ff.; vgl. auch Stirzel). Stooss A) εtĬs, d″r (Heimet u. K. NW Obergoldbach), Stooß (Heimwesen) 1838 D , Stoss 1870 TA , Stoss 2010 GrN III l Andisw .; im Stoss 1622-1624 C3 , Stoss 1796 A , Stoos (Stooß) (2 Heimwesen) 1838 D III l AnGn .; εtēss, d″r/ ▪m (Alp NW Underaltösch), Stooß (kl. Gütchen) 1838 D , Stoss 1889 TA III T ruB ; 1 mad in der Mettlen genempt Stoss 1531 U144 III w icHT .Nd.; εtēss, d″r (Wald beim Stoosgrabe), Stoos, im (steiler, waldiger Aufstieg von den Aebimädern gegen das Chrachi) 1964 NE IV B olT .Schwarzenm.; ab dem gutt genant der Stoss, von dem gutt genant der Stoss 1502 U157 IV B olT .Litt./ Weiss.; εtēs/ εtĬs, Όf″m (Gratausläufer über Buuschetal), Stoos 2010 GrN IV d ärsT .; ein juchart in Fl Д nhalton, denne ein juchart an Hagenacher an zwein st К ken, denne daz mad uffem Stosse 1358-1360 IV e rlenB .; εtĝes/ εtoes, Όf″m (Weide NE Mülkerblatte), Stoos 2010 GrL , Stoss 2010 GrN IV l enk ; εto″s/ εto″ss, d″r (Mahd in den Färmelmedern), uff Breittl Ў winen, genempt die St Ў sse […] ze Vermil […] an Brofels ein luß 1464 Rq1 , Stöss 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten; εtēss, Όf″m (Wiesland mit Gebäuden E Studewald), Stooss 2010 GrN V H ofsT .; εtĢs, d″r/ ▪m (steile Halde N Rinderlouwi, wo im Winter das Heu hinabbefördert wird), Stoos 2010 GrN V i nnerTk . Gadm.; εtĢss, uf″m (Land zw. Oberu. Unterschwanden), Ufem Stoos 2010 GrN V s cHwAnden . Baa) am Bigenstoss und zer Balme 1361, daz lehen in der Schl И cht und ein g И t am Bigenstosse und zer Balme 1361 V G rindelw .; εtőiεtĬs, d″r/ uf″m (Stafel der Alp Vordere Trütlisberg, steiniger Boden), Steistoss 2010 GrN IV l Au .; εtőiεtĬss, d″r (steinige Weide E Stand), Steistoss 2010 GrN IV s AAnen . Bab) walquerstoz 1360 V4 IV s AAnen Schönr. Bac) fīrd″r εtĬss (Heimet am Hang SW Hinderstoss), im forderen Stos 1645 A , Vord. Stoss 1884 TA , Vorderstoss 2012 LK III l AnGn .; hrdig εtĬss, d″r (im Gebiet Scholouena) V B ön .; h▪ό″r εtĬss (Heimet am Hang S Oberhochgrat, Rutschgebiet), im hinderen Stos 1645 A , Hinter Stoss 1884 TA , Hinterstoss 2012 LK III l AnGn .; uff gan Scheidegg und des hin die egg an den Host Ў ss und des hin an Howurtz 1371 III e GGiw . Bad) soliche w ώ gsame mit sambt der mur vor am anstoss im Kapf bis an der Siechenmatten z И schirmen 1505 Rq3 IV r euT .; gεtĸs , auch unterteilt in gεtĸs, ds ob″r/ Όnn″r (2 Heimet E Schwarzenberg), G'stöss, Unter- und Ober- (2 Häuser) 1838 D , Gstöss 1879 TA , Gstöss 2016 LK III r iGG . Rüti. Bb) εtĭsaxx″r, d″r/ ▪m (K. bei Rappersried), Stossacher 2010 GrN I r App .Seew.; Stossacher 1964 NE III A rni ; Stoossgrabe (Wald, untere Fortsetzung der Stoosslücke) 1964 NE II k rAucHTH .; zwei Burgruinen, die eine hinten im sogenannten Stosses-Graben, auf einem gegen die 428 427 <?page no="285"?> Stooss 215 Aare stark vorspringenden Felsen 1850 JBe III f rAuenk .; εtoss″grab″ (Graben), Stoßesgraben (Haus) 1838 D III n eu .; εtēsgrab″, d″r/ ▪m (Seitengraben zw. Dräckgräbli u. Chrachigrabe), Stoßgraabe 1927 F7 , Stoosgrabe 2010 GrN IV B olT .Schwarzenm.; εtĬsshĵg″r (kleines Gut W Hinderstoss), Stosshoger 1884 TA III l AnGn .; εtĔss″hŷsflu″ (N-Teil des Stossehuswalds), Stoossehusflueh (Nördl. Teil des Waldes, steil zum Wohlensee abfallend) 1964 NE III f rAuenk .; εtoss″huswáud, d″r (zum Wohlensee steil abfallender Wald) III f rAuenk .; εtĬshΫtt″ (Weide am Stäckhütteberg), Stosshütte 2010 LK III G uGG .; an der Schmittenn fl И , unnd gadt allem bach nach untzitt an die Stoß lege 1531 U136 III l AnGn .; Bluttenriedschwand […] Stossleger 1965 NE III l AnGn .; εtēslέkx″ (kleines Tal W Ochseweid) II k rAucHTH .; von der Stoßmatten Ine den Hegenn 1519 U18 I T äuff .; εtēs″sbód″, d″r (Waldteil im Forst), Strossesboden [! ] 1870 TA , Stossesbode 2010 GrN III n eu .; εtĝ″ssbod″/ εtĠsbīd″/ εtΏsbīd″, d″r (Weide u. Sennhütte bei Junkholz), Stossboden 1874 TA , Stossbode 2010 GrN IV z weis .Blank.; z И eim th К rli, genempt das stos t К rli legi 1547 U137 III s iGn .; εtēsstsΌg, d″r (Wildheugebiet unter der Bällenalp) V s Ax . C) -i; -ler; -li -i: CA) εtŪss▪, ▪m (Heimet mit K., auf drei Seiten von Wald umgeben), Stößi (Stoßhäuslein) (Heimwesen) 1838 D , Stössli [! ] 1884 TA III l AnGn .; εtūssi, ▪ d″r (Ortschaft bei Heubach), aus den Stössen 1754 A , in den Stössen 1788 C3 , Stößen (Häuser) 1838 D , Stößi, in der s. Stößen, in den 1845 D , Stössen 1882 TA , Selbst der harmlose Heubach reißt unglaubliche Geröllmassen in seinen fast wagrechten Unterlauf und schiebt sie mit der Zeit in das Schwarzwasser vor. So entstand der deltaartige Ansatz, welcher als Ortschaft in den Stöößen (Stößen) überbaut wurde […] D'Stöößi. (Korrektionsstelle des Schwarzwassers) 1911 F3 , Stössi 2010 GrN III r üscH .; εtŔssi/ εtŰssi, d/ in d″r/ Όf d″r (Alpgasse zu den Alpen Büössalp und Baach, bei Ällmatte), Steessi 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; εtŰssi, Όf d″r/ d (Alpgebiet bei Hubelwald) V G rindelw .Itramen; εtŹss▪, uf d″r (Wiese u. Wald im Gebiet Wyler Schattsyten) V i nnerTk . - CBaa) εtŘεtössi (Hügel, Weide E Mittlerberg), Steinstosshubel 1891 TA III e GGiw .; εtŔεtŪssi, Όf d″r (Weidland der Alp Bruch S Jaunpass) IV B olT .; εteiεtŃssi, d (Wald NW Botchen an der Grenze zu Iseltwald) V B rienz Giessb.; ber Stììstöössì (von Felsblöcken übersätes, unwegsames Gelände unterhalb des Trogenhorngipfels) 2012 ZuH V H ABk .; εtéiεtŪssi, d (Weideland der Alp Harzisboden), εteiεtũssiwald, d″r (Wald bei der Chrutera), Steinstössi Wald 1870 TA V i selTw .; εtŘiεtŃss▪hΌb″λ (Stück Weidland über Wickibort) V l AuTBr .Weng. - CBad) gεtů″ssi, uf (Teil der Arnialp), Gsteessi 2010 GrN V H AsliB . - CBb) εtńssibįd″n (Alpteil zw. zwei Bächen im Gebiet Schreckfeld) V G rindelw .Grindel; εtŔssibĖd″n , auch εtŔssl″r, d″r (drittes Läger der Alp Holzmatten), Alp Stössiboden 1870 TA , Steeßiboden 1908 F2 , Holzmatten […] hat die vier Läger: Fäld, Läger […] Steeßibedelli, im späten Bedelli 1908 F2 V G rindelw .Holzm.; d Stöössìböde (Bezirk mit vielen Felsblöcken zu oberst im Gopital am vorderen Hohgant) 2012 ZuH V H ABk .; εtŃssibéd″n, d (Alpweide) V o Bried ; εtńssirèin, d″r (vorspringende Egg N Schreckfeld) V G rindelw .Grindel; εtńssitĴr, ds/ b▪m (Weg bei Steessi), Steessitor 2010 GrN V G rindelw .Büössalp. -ler: εtŔssl″r, d″r s. εtŔssibĖd″n V G rindelw .Holzm. -li: εtũssl▪, ▪m (Heimet u. feuchtes K. bei Hinderstoss), Stößlein (Heimwesen) 1838 D , Stössli 2012 LK III l AnGn .; vs dem Rouchbach dem nechsten graben nach ob dem Schallenberg vffhin an das Stösslin 1538 UT , vom Röttenbach vff an das Stösslan [! ], da der nider Schallenberg erwindet 1538 UT , facht die march an by junckher Jost von Diessbachs allpp, das Stössli genant 1616 UT III r öTH .; εtūssli, ds , auch unterschieden in εtūssli, ds h▪ό″r″/ ds ford″r″/ w▪rtsεtũssli, ds (Rutschgebiet, Weiden, mehrere Gebäude, K. u. Wald am SW-Ausläufer des Chüng über dem Färzbach), Stössli 1891 TA III s cHAnGn . ►1. Einerseits zum Subst. schwzd. Stēss , Stēs m., im westl. BO z.T. mit Brechung Stoes, Pl. Stĸs (s), Dim. Stössli ‹Stoss, Anstoss; Streit, Rechtshandel, strittiges Objekt: Grundstück, Grenze; Erdrutsch, Geschiebe bei Hochwasser; Neuwuchs von Gras, Kraut, Busch; schräg angelegte Uferverbauung, die den Wasserlauf gegen das jenseitige Ufer abdrängt; Stapel, z.B. von Baumstämmen; steile Geländestelle; alpwirtschaftliche Masseinheit zur Schätzung des Weidertrages, Grösse jenes Teils einer Alp, der zur Sömmerung einer Kuh nötig ist› < mhd. stôκ stm. ‹Stich, Stoss, das Zusammentreffen, bes. feindlicher Zusammenstoss, Streit; das Zusammengedrängte: Eisdecke, Eisstoss; aufgeschichteter Haufe, Holzstoss› < ahd. stēκ stm. ‹Stoss, Schlag› (Id. XI, 1578ff.; Lexer II, 1217f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 597). Andererseits zum Subst. schwzd. Stĸssi f., das im Id. (XI, 1657) nur in der Bedeutung ‹Vorrichtung zum Zerstossen der Rinde zu Gerberlohe› belegt ist, welches jedoch als FlN mehr oder weniger das gleiche semantische Spektrum abdeckt wie Stēs (s) m. (s.u.). Stēs (s) m. und Stĸssi f. sind Abstraktbildungen zum Verb schwzd. stēsse (n) ‹stossen, durch stossende, stampfende Bewegung bearbeiten: zerstossen, zerreiben; Knospen, Zweige treiben; zusammenfügen; an einem Hindernis anstossen; zusammentreffen, begegnen; angrenzen; sich fortbewegen, rutschen (vom Erdreich)› < mhd. stôκen stv. ‹stossen, stossend bewegen, forttreiben; stecken, schieben; zusammendrängen; stampfen, zerstampfen; sich begeben; reichen, sich erstrecken, angrenzen› < ahd. stēκan stv. ‹stossen, schlagen, forttreiben› (Id. XI, 1598ff.; Lexer II, 1218f.; Ahd. Glossenwb., 597). Mit Stēs (s) und Stĸssi gebildete FlNN können (umstrittene) Grenzen oder Grenzgebiete, Alpen, Alpweiden, umstrittene Grundstücke, ansteigende Geländestellen, steile Abhänge, Erdrutsche, Flussgeschiebe, Stellen mit jungem Bewuchs von Gras oder Gebüsch bezeichnen (vgl. SZNB IV, 587, 592; LUNB I/ 2, 1042; SONB II, 965f.; TGNB II/ 2, 575; URNB III, 518; APNB II/ 3, 1890ff.; Müller, Namenbuch, 108). Die entsprechend benannten Alpnamen sind im Zusammenhang mit der alpwirtschaftlichen Masseinheit, einer der Bedeutungen von Stēs (s) (s.o.), oder mit dem Verb schwzd. b(e) stēsse (n) ‹mit etwas besetzen, versehen, insbes. eine Alp mit einer bestimmten Anzahl Kühe besetzen› (Id. XI, 1646f.) zu erklären. 430 429 <?page no="286"?> Stotz 216 Zu einzelnen Namen: Stoossacher gehört zum Subst. schwzd. Stēssacher m. ‹Acker, der mit der Schmalseite auf einen Anthauptacker oder Fürhauptacker stösst› (Id. I, 68; FLNB V, 521; Syn. Schlüsselacher, s. Schlüssel, BENB I/ 5, 718ff.). Der Name der Siedlung Stössi in Rüschegg ist wohl im Zusammenhang mit Bachgeschiebe oder Uferverbauung zu deuten (vgl. den hist. Beleg von 1911). Gstöss ist entweder eine Kollektivbildung zum Subst. Stēs (s) oder eine Intensivbildung zum Verb stēsse (n): Nach der Gwp. „stösst“ dort der Boden, d.h. Wasser drücke hervor (vgl. auch noch das Subst. schwzd. G(e) stĸs (s) n. ‹Gewühl von Leuten, Gedränge; Streit›, Id. XI, 1652f.). Die Steistĸssi -Namen bezeichnen steiniges, rutschiges Gelände, Stellen, wo Steine rutschen, vorstossen (Id. XI, 1657; SZNB IV, 592; LUNB II, 453f.; NWNB III, 2066f.; Müller, Namenbuch, 108; gemäss der Gwp. herrscht bei Steisteessi in Brienz-Giessbach Steinschlaggefahr). Ebenso sind auch die Toponyme Steistoss in Lauenen und Saanen zu erklären. Die Gwp. verbinden diese Namen teilweise mit dem Älplerspiel des Steinstossens (Id. XI, 1657; LUNB II, 453f.). Anstoss: Das nur hist. belegte Toponym (oder App.? ) Anstoss in Reutigen gehört entweder zum Subst. schwzd. A(n) stēs (s) m. in der Bedeutung ‹Hindernis; Grenze, Grenzgebiet, Flurmarch, Bannmarch› (Id. XI, 1590ff.) < mhd. anstôκ stm. ‹Angriff; Grenze; das zu einem Gut Gehörige› (Lexer I, 79) oder zum Verb schwzd. a(n) stēsse (n) in der Bedeutung ‹an einem Hindernis anstossen›, also ‹Stelle, wo man anstösst, d.h. wo man nicht weiterkommt› (Id. XI, 1627ff.; URNB III, 519). 2. Zum FN Stooss, alt belegt in III Bern-Stadt (HBLS VI, 565; Leu, Lexicon XVII, 662). Zu diesem Deutungsansatz gehören die Toponyme Stossesbode und Stossegrabe in Neuenegg, wohl auch die Frauenkappeler Namen Stossehusflue, Stossehuswald und hist. Stosses-Graben. Stotz Bb) j Jucharten gat der khilchweg gan buchsi dar К ber, heist der halbteil die holtzmatten der annder halbteil der Stotzennacher, derselb stost an B Д l 1530 U95 , der Stotzen acher i Jucharte stoßt einer syths an B Д l 1595 U54 II H erzB ./ T HöriG .; Ab eim g Д tlj z И B ώ renwart darz И gh Ў rent Die senncki vnnd der stotzacher 1533-1542 U128 III r üscH .; εtots″náxx″r, d″r (z.T. steiles K. W Berg), an ritzenn mattenn im Stotzennacher 1547 U137 , Stozenaker (Gütchen) 1838 D , Stozenacker 1886 TA , Stotzenacker 2012 LK III s iGn .; εtīts″náxx″r, ▪m (K. an steilem Hang zw. Halte u. Breite), Am Stotzen acher ein Jucharten 1535 U101 III w Ald Englisb.; εtītshćltŸ, d/ an (grösserer Wohnbezirk, vier Heimwesen und zwei Heugüter SW Gydisdorf), Stotzhalten (4 zerstr. Häuser) 1838 D , Stotzhalten 1870 TA , an der Stotzhaalten 1908 F2 , an Stotzhalten 1950 NE , Stotzhalten 2010 GrN V G rindelw .Baach; Stotzhalten (Haus) 1838 D V G rindelw .Holzm.; Die stotzmatten jst der puren von kr А chtal 1499 U47 II ? k rAucHTH .; die stotzenmat ein mad um1533 U133 III T off .; εtītsrŔn, ▪m (Hang mit Weg E Rain) IV w imm .; εtots″r→″d (steile, kleine Weide zw. Eigen u. Hältetli), (hierher? ) ab einer sommer weydt […] stost gegen sonnen uffgang ann […] storzenriedt 1591 U130 , Stotzeried 2020 GrN III G uGG .; εtītsrüti (Heimet an sehr steilem Hang bei Bergli), Stotzrüti 2010 GrN III u nTlAnG .; εtĭtswèό, d/ εtītsweό″n, i (steile felsige Wände W Chrinnenhorn), Stotzwäng 1870 TA , Stotzwengen 1908 F2 V G rindelw .Scheidegg; εtĭtsweid, d/ in d″r (Heugüter, ehemals Vorsassen S Stiftera), die Stotzweid unter der Grindelalp 1908 F2 V G rindelw .Grindel. C) -end; -ig; -ler -end: CA) εtéts″ndi, d/ in d″r (steiler Wald S Mettli) V B rienz ; εtots″nd, d″r/ εtots″nd″n, im (Bergheumahd), Stotzend 2010 GrN , εtĝts″nd, ds/ εtĝts″nd″n, im (steiles Bergheumahd bei Mittagflüö) V G uTT . - CBb) εtīts″n″ forε″s, ▪ d″r/ εtīts″ni forε″s, di (Vorsass), Stotzene Vorsass im Grund 1745 QSa (N.), Stutzenenvorsass 1872 TA , die stotzen(d)i Vorschaß 1927 F7 IV s AAnen Grund; Stotzeni Vorschess 2010 GrN IV s AAnen Turb.; ab dem Stotzenden Galm 1502 U157 , von dem stotzenden galm 1515 U158 IV s T . s TepH .Matten; εtīts″nd xl″n, di/ εtīts″nd″n xl″n, in d″r (steile Rinne u. Heuland S Achtelsassgrätli) V i nnerTk . Gadm.; Ein mans mad Im stotzenden riedt 1497-1524 U167 , Ein mansmad Im stotzendenried […] mad im Stotzenried ist jetz zum Berg Hellfferen geleitt 1524-1593 U168 IV e rlenB .; Stotzener Wald 1909/ 10 GB IV s AAnen Grund; εtóts″nd″n ws″n, ▪ (steiles Bergheugebiet S Burg) V s cHATT . -ig: CA) εtīts▪g″, ▪m (K. SW Chrümmelwäge) III p oHl .; εtīts▪g (magere, steile Weide, Teil von Hübeli), Stotzigweidli 1958 Nv IV d iemT .Bächle. - CBb) εtotsig″ áxx″r, ▪m (K. zw. Hermandingen u. Ärbolligen), im stotzigen Acker 1964 NE II A usw .; εtĵtsig″n áxx″r, im (Haus, früher Rebland, am Guntestutz), am Stotzenden acher um1530 U142 , ein Juchart r Ћ ben ze Gonten Jm Stotzenden Acher um1530 U143 , Stotzigenacher 2010 GrN III s iGr . Gunt.; εtĭts▪g▪ forε″s, di (Vorsass im Grischbachtal) IV s AAnen ; εtįtsiggrČt, d″r/ εtīts▪g″n grćt, uf″m (steiler Grat W Windegghorn), Stoziggrat 1873 TA , Stotzige Grat 2018 GrN V i nnerTk .Gadm.; εtītsig háόli, ds/ εtītsig″ háόli, im (Teil von Wasemli) IV z weis .Rych.; εtītsigmČd, ds/ εtītsig″ mČd, ▪m (K. an der Winteregg), Stotzigs Mad 2010 GrN IV B olT .; εtīts▪gmattl▪, im (Haus mit Umschwung u. Scheune bei Örtlimatt), εtīts▪gmattl▪, im (steiles Grundstück mit Scheune bei Wejermatte), Stotzigmattli 2010 GrN IV k rATT .; εtįtsig″ pĔrt, ds/ ▪m , auch εtītsig″ εlůif, ▪m (sehr steiler Wildheuhang bei Alpogli) V B rienzw .; εtĝtsig εleif, d″r/ εtĝtsig″n εleif, ▪m (steiler Abhang, Holzschleif im Bauwald), Im stotzigen Schleif 2010 GrN V B rienz ; εtĝtsig″n s↓▪t″n , ▪n d″r (Felsgebiet über dem Gärstenbach), Stotzegi Siiten 2010 GrN V G uTT .; εtotsig εtΌts, d″r (Vorsass, Weide, Wald u. Sennhütte W Gammerschal), Stotzender Stutz 1845 D , Stotzige Stutz 2010 GrN IV z weis .Blank.; εtītsig wg, d″r/ εtītsig″ wg, am (steiler Waldweg im Vorderpleer), Stotzige Weg 2010 GrN , εtītsigs wgli/ εtītsig″ wgli, b▪m (steiler Waldweg E Reservoir), Stotzigs Wägli 2010 GrN II B urGd .; εtītsigi wŔd, di/ εtītsig″ wŔd, ▪ d″r (Heimet, steiles K. unterhalb Gubel), Stotzigi Weid 2010 GrN III r üscH . 432 431 <?page no="287"?> Stoub 217 Gamb.; εtītsig wŔdli (drei Weiden N Grundmatte), Stotzigweidli 2010 GrN IV d iemT .Zwischenfl.; εtīts▪g wŔdli, ds/ εtīts▪g″ wŔdli, uf″m (Heuland, Wald u. Weide E Cheerweid), Stotzigs Weidli 2010 GrN IV l enk . -ler: Stötzler 1964 NE II f Arn . ►1. Grösstenteils zu den mehr oder weniger gleichbedeutenden Adj. schwzd. stotz ‹steil›, stotzig ‹steil; hervorstehend, hervorragend› und stotze(n)d ‹aufrecht; steil› (Id. XI, 1857, 1870ff.; Bratschi/ Trüb, Simmental, 293). Die damit gebildeten Namen bezeichnen steiles Gelände (vgl. SZNB IV, 592f.; NWNB III, 2067; ZGNB IV, 423f.; LUNB I/ 2, 1044; URNB III, 520ff.). Das Adj. schwzd. stotze(n)d ist ursprünglich ein Partizip Präsens zum Verb schwzd. stotze(n) ‹aufrecht stehen, auf-, empor-, hervorragen; stehen bleiben, stecken bleiben›, welches seinerseits eine Intensivbildung zum Verb schwzd. stēsse (n) ‹stossen› ist (Id. XI, 1598ff. u. 1867ff.; DWB X/ 3, 582ff.; s. Stooss; zum Partizip Präsens vgl. Frnhd. Grammatik, § M86). Die Adj. erscheinen in den Namen z.T. in flektierter Form, z.B. Stotzenacher in Signau, Stotzigenacher in Sigriswil-Gunten, Stotzenden Wäsen in Schattenhalb, in Saanen - mit -d-Schwund (vgl. auch Friedli VII, 557, 563) - Stotzeni Vorschess, Stotzener Wald †, oder in substantivierter Form (z.T. als elliptische Bildungen aufzufassen): Im Stotzige in Pohlern, Stotzig in Diemtigen-Bächle, Stotzend in Guttannen (vgl. dazu auch die Subst. schwzd. Stotzigi, Stötzigi, Stotzendi, Stötzendi f. ‹Steilheit, steile Stelle, steiler Abhang, steile Halde›, Id. XI, 1872, 1876 u. 1880f.; Zinsli, Grund und Grat, 339). Die Adj. wechseln z.T. innerhalb der Belegreihen ein und desselben Toponyms, vgl. Stotzigenacher in Sigriswil-Gunten, hist. Stotzenden acher, oder stotzendenried, Stotzenried in Erlenbach im Simmental. 2. Die Namen unter Bb) können vereinzelt auch zu den Subst. schwzd. Stotz m. ‹jäher Hügel, jäher Abhang, steiler Weg› oder Stotze(n) m./ f. ‹Stamm, Stütze, Pfosten; Stoss, Beige; Stumpf, Klotz› < mhd. stotze swm. ‹Stamm, Klotz› gehören, die ebenfalls mit dem Verb schwzd. stēsse (n) ‹stossen› verwandt sind (Id. XI, 1598ff. u. 1857ff.; Lexer II, 1215; 25 Kluge/ Seebold, 889; DWB X/ 3, 582; s. Stooss). Stötzler ist eine Ableitung auf -ler oder -er mit unklarer Basis (vgl. noch Id. XI, 1884). Stou Bb) εtóusŇ, d″r, auch uf″m sŃ us (Stauung der Aare S Niederried), Stausee Niederried 1923 TA , Stausee Niederried 2010 GrN I k Alln .Gol./ k Alln .Niedried/ r Ad .Olt.; εtóusŇ, d″r uό″r (Stauung der Aare von Aarberg her), Unterer Stausee 2010 GrN I k Alln .Niedried; εtĭΌwůij″r (Stauweiher im Spiezmoos), Stauweier 2010 GrN IV s piez . ►Zum Verb schwzd. stau(w)e(n), stou(w)e(n) ‹Einhalt tun, wehren, stauen› < mhd. stöuwen, stouwen swv. ‹klagen über, Einhalt tun› < ahd. stouwen swv. ‹sich beklagen›. In der hier vorliegenden Bedeutung ‹Wasser stauen› ist das Wort aus dem Nhd. entlehnt (Id. XI, 1845; Lexer II, 1217; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 597). Die aufgeführten Namen betreffen nur drei aus einer Vielzahl von grossen und kleinen künstlichen Seen, die im Kt. Bern v.a. zur Stromgewinnung, aber auch zur Wasserregulierung geschaffen wurden. Der Übergang zwischen gestautem Fluss und Stausee ist fliessend, wie das Beispiel des Aareabschnitts anschaulich macht, der in Niederried bei Kallnach Unterer Stausee genannt wird. Stoub A) εtĢb, Όnd″r″m (Stelle unter dem oberen Wasserfall der Entschlige), Underem Staub 2016 LK IV A delB .Bode; εtēǾb, d″r (Giessbachfall nahe beim Hotel) V B rienz Giessb. Bb) (hierher? ) ein Juchartten genempt steübs acker, gelegenn z И wyler by dem schüren 1551 U32 I B ellm .; εtĨbaxx″r, d″r/ im (mehrere Heimet u. Wohnhäuser E Dorf), Stoubacher 2010 GrN , Staubacker (Haus) 1838 D , εtĨbaxx″rwg (Weg von Aeschi zum Stoubacher) IV A escHi ; εtĨblgi (Stelle bei Underem Stoub) IV A delB .Bode; εdĭΌbmętt (K. beim Stäg) II z ieleB .; Ein Mattstücklin, lytt Im stoubpach, Ist ein klein madt 1530 U42 II m Adw .Kldietw.; εtΎpax, d″r (Bach, der vom Doldenhorn her in den Oeschibach fliesst, beim Rinderstutz schöner Fall), Staubbach 1873 TA , Staubbach 2011 LK IV k AndersT .; εtŶupaxx, d″r (Bach, der bei Siebenbrunnen entspringt u. in die Lütschine mündet, markanter Wasserfall), zum Stoupach 1535 U161 , der berühmte Staubbach oder Pletschbach 1777 WP , da hinter dem Staubbach sich nun der Spißbach näherte 1817 Wyss2 , Schildwaldfluh, die, hohe dem Staubbach fast gegenüberstehende Felswand 1827 Lu1 , der Pletschbach, der tiefer nach einem ersten bedeutenden Sturze aus einer senkrechten Höhe von 900′ in das Thal sich schwingt und den berühmten Staubbach bildet 1850 SP , Staubbach, der, vielgepriesener prächtiger Wasserfall im Lauterbrunnenth. […] wird vom Pletschbach gebildet, der auf der Pletschenalp in 7 unweit v. einander rieselnden Quellen entspringt 1857 JCh , Pletschenod. Staubbach 1870 TA , Staubbach 2010 GrN , εtĢΌp″x/ εtĢΌpax, b▪m (Bäche, K. links der Lütschine am Staubbach), capitulo et conventui ecclesie Interlacensis quinque prata in loco videlicet ze dem St В bbache 1283, Staubbach, bei'm (2 Häuser) 1838 D , Staubbach 1870 TA , Stoubbachflue, Stoubbachgaleriji (in den Felsen gesprengter Höhlenweg zur Besichtigung des Staubbaches) 1964 NE , εtĝΌpaxhΌb″l (Gebiet links der Lütschine beim Staubbach), Stoubbachhubel 1964 NE , εtĝΌpaxmattŸ (Gebiet links der Lütschine beim Staubbach) V l AuTBr .; εtŶupaxbόόkxl▪ (Aussichtspunkt bei Schiltwald vis-à-vis Staubbach), Staubbachbänkli 2010 GrN V l AuTBr .Weng.; εtŭüζaxbėd″n/ εtūüppaxbĥd″n (Weide, Wald über der Fluh S Staubbach) V l AuTBr .Mürr.; Deren uff Müren r И t ist z И theilt z И erhalten die Stoupbach brig und Boden brig 1663 Rq8 V l AuTBr .Mürr.; εtŌibsbi″lhub″l, uf″m/ am (kleines Heugut, Heumahd am Tschingelberg), Stoibsbielhubel 2010 GrN V G rindelw .Büössalp. C) -end; -i; -(l)ere; -li -end: CA) εt→b″nd″n/ εt→b″nd″, an (Geröllgebiet an der Aare unterhalb Handegg), Stäubenden 1874 TA , Stäibenden 2010 GrN V G uTT . - CBb) εtib″nd″nűk , bestehend aus εtib″nd″nűk, d▪ ●ndriεt/ m●tliεt/ Τss″riεt (Gebiet hinter Zentrale des Kraftwerks Oberhasli oberhalb Stäiben- 434 433 <?page no="288"?> Stouffe 218 den, Felsköpfe, Kletterflühe zum Üben), Stäibendenegg, Indrist Stäibendenegg, Mittlist Stäibendenegg, Üssrist Stäibendenegg 2010 GrN V G uTT . -i: CA) εtάb→, ds (Haus, K. NW Hoschbach), Stäubi 1870 TA III w Alkr .Big. - CBb) Jm Ried […] ein juchart by St Ў ubis Huß […] Stoubis Huß 1532 U125 III m üHleB .; Steubirain 1838 D III w Alkr .Big.; Stäubiwald 2010 GrN III V ecH . -(l)ere: CBac) ob″ri/ uό″ri εtũib″r″/ εtũip″r″, di, zusammen auch εtũibl″r″ (2 Heimet W Dorf), in der Stäubleren 1738 A , in der Stäübleren hinter Erisweil 1792/ 93 C3 , Stäubleren, obere und untere (2 Höfe) 1838 D , Stäubleren 1887 TA , Oberi Stäublere, Underi Stäublere 2010 GrN II w yss . - CBb) Stäublerenweid (Hof) 1838 D , Stäublerenweid 1887 TA , Stäublereweid 2010 GrN II w yss . -li: εtůibl▪sék (Dorfteil im NW), Stäublisegg (6 Häuser) 1838 D , Steiblisegg 2010 GrN V l AuTBr .Weng. ►1. Zum Subst. schwzd. Staub m., berndt. Stoub, monophthongiert εtΎb / εtĨb , palatalisiert εtöüb / εtöib , ‹Staub, winzige (feste) Teilchen› < mhd. stoup, stoub stm. ‹Staub› < ahd. stoub stm. ‹Staub› (Id. X, 1066ff.; Brockhaus-Wahrig V, 903; Lexer II, 1216f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 596). Der berühmte Staubbach in Lauterbrunnen hat seinen Namen von dem hohen, stäubenden Wasserfall (vgl. auch nhd. Staubbach m. ‹Sturzbach, der sich in Wasserstäubchen auflöst›, Brockhaus-Wahrig V, 904). Gleiches gilt für den Staubbach in Kandersteg, den Stoub am Giessbach in Brienz und die Namen Underem Stoub und Stoubläägi beim Engstligenfall in Adelboden. Der Name Stäibenden in Guttannen entspricht dem Partizip Präsens des vom obigen Subst. abgeleiteten Verbs schwzd. stoube(n), stΚbe (n), stöübe(n), im oberen Haslital mit Entrundung und Senkung stäibe(n), ‹als Staub, staubähnlich aufsteigen, niederfallen, herumwirbeln› (Id. X, 1073ff.; zur Lautung des aus altobd. iu entstandenen Diphthongs öü in Guttannen vgl. SDS I, 134ff.). 2. Zum FN Staub, alt belegt in II Huttwil, Langenthal, Lotzwil, Madiswil, Oberönz, Ochlenberg, Thörigen, Thunstetten und III Wohlen b. Bern bzw. zum FN Stoubi, alt belegt im ehem. Amt Schwarzenburg (Sektor III; vgl. FNB V, 201; Ramseyer Dok.). Hierher gehören wohl die Stäublere in Wyssachen und der nur historisch belegte stoubpach 1530 in Madiswil-Kleindietwil. Auf einem PN/ FN basieren wohl auch etwa der steübs acker 1551 in Bellmund und (als Diminutiv auf -i, vgl. Suffixglossar) das Stäubi in Walkringen (in der mündlichen Form mit Monophthongierung -öü- > ά -) mitsamt dem angrenzenden Stäubiwald in Vechigen, das Stдubis / Stoubis Huß in Mühleberg, der Stoibsbielhubel in Grindelwald und die Steiblisegg in Lauterbrunnen-Wengen (mit Entrundung -öu- > -ei-). Stouffe A) εtīΌff″ (Heimet W Ochlenberg), de capella in St В ffen IV libras 1275, drige sch И pposen, dero 2 gelegen sint ze St Ў ffen 1346 N , ecclesia […] St А ffen 1353, zu St А ffen bi der kilchen, [die] R Д di von St А ffen [baute] 1373, Ruf von St Ў fen 1373 (Kopie 1825), j mad heist der d К rracher, Lit Einthalb an der straß gan Stouffenn, Stost anndersÿt an Bach 1530 U95 , ein Halbteil des Holzes im Weiher, den man spricht im Weiher zu Staufen 1816 (zit. 1378), Staufen (kleines Gütchen) 1838 D , dem rechts von der alten Straße auf der Höhe gelegenen Oertchen Staufen (1290 Stouphen) 1850 JBe , die Spuren der dort gestandenen Kapelle (1328 Capella in Stouphen) 1850 JBe , Staufen 1886 TA , Stauffen 2012 LK , Stouffe 2019 GrN II o cHl .; Stouffen zum Zil 1479-1563 Ar , an Stauffen zum Zyl in der kilchhöri Diessbach 1544/ 45 A III B ucHH .; εtĠff″, uf″m/ im/ d″r, auch εtĠff″hub″l (Hubel im Gebiet Schöriz), der Erhebung des Stauffenknubels 1850 SP , Stouffe 2012 LK III H orr .; εtĠff″, uf (Hubel mit Wald u. Weide NE Heimenschwand), am St А ffen ouch sibenteil 1394 UT , von R Ў tembach R И ppo ab Stouffen 1471 Rq6 , die g Д tter am St В ffen 1522 (Vid. 1340), der Stouffen 1538 UP , die Stouffen march 1538 UT , uf Stouffen ein hus 1544 Rq10 , Uf Stoufenn 1547 U137 , uff Stauffen 1580 A , besitzere der Stauffen hööffen, die von Stauffen […] in der gemeind Röhtenbach geseßen, Die Stauffen bauren 1696 Rq10 , das an der schadtseidten gegen Stouffen gelegne holtz 1645 Rq10 , Stoufen 17.Jh. UP , auf Stauffen 1787 A , Staufen auf der Alp (Haus) 1838 D , Zuhinderst im Kurzenberg verdient der Stauffen, ein an den Seiten waldbewachsener Hügel, Beachtung, indem sein freies, ungemein aussichtsreiches Plateau auffallende Unebenheiten aufweist, welche alterthümliches Menschenwerk zu verrathen scheinen 1850 JBe , Stouffe 2019 GrN III r öTH .; vnd von dem st А ffen 1515 U158 IV B olT .; εtĠff″, ▪m (Alpgebiet, Wald bei Bort), Stouffe 2019 GrN V H ABk . Bac) ford″rεtĠff″, uf (Heimet S am Stouffe), (Lok.? ) die g Д tter am St В ffen, und der Buchschach 1522 (Vid. 1340), Staufen, Vorder- und Hinter- 1838 D , Vorderstaufen 1886 TA , Vorderstouffe 2006 LK , Vorderstauffen 2012 LK III r öTH .; an den grossen Stouffen Weg 1531 U144 III e riz ; hiό″rεtĨff″, d″r/ ▪m (Wald) III l ind .; h▪ό″rεtĠff″, uf (Alpweide mit Winterig NE am Stouffe), Staufen, Vorder- und Hinter- 1838 D , Hinterstaufen 1886 TA , Hinderstouffe 2006 LK , Hinterstauffen 2012 LK III r öTH .; an den kleinen Stouffen 1531 U144 III e riz ; Mittlerstaufen 1889 TA III T ruB ; ob″rεtĨff″, Όf (Heimet, Alpbetrieb unterhalb Stouffechnubel), die Alp Ober Stouffen 1608-1611 C3 , Staufen, Ober- und Unter- 1838 D , Oberstauffen 2012 LK III T ruB ; Όό″rεtĨff″, Όf (Heimet, K., Wald, Weide unterhalb Stouffechnubel), Staufen, Ober- und Unter- 1838 D , Unterstaufen 1889 TA , Unterstauffen 2012 LK III T ruB . Bb) grad ø bervff die Stouffen eggk 1531 U144 III H orr .; εtouff″fu/ εtouff″fud (Heimet bei Stouffe), Staufenfeld, Oberu. Unter- (2 Güter) 1838 D , Staufenfeld 1886 TA , Stauffenfeld 2012 LK , Stouffefeld 2019 GrN II o cHl .; die Schineken uff under das St К fflin und von dem Stoffengrat uff an die risoten an Stoffen um1404 Rq10 III r öTH .; εtĠff″hub″l, d″r s. -εtĠff″ III H orr .; εtĨff″xnΌbu, d″r/ Όf″m (Heimet, K., Wald, Weide auf Hubel NE Obersältebach), Staufenknubel 1889 TA , Stauffenknubel 2012 LK III T ruB ; undenthalb dem wäg, der von der Heimischwand gaßen zum Stouffen mhoß gat 1613 Rq10 , Staufenmoos 1886 TA III B ucHH .; εtĭuff″bàx/ εtĭΌff″bęx, d″r/ am (Bach, Zufluss der Altache), Staufenbach 1882 TA , Stouffebach 2006 LK , 436 435 <?page no="289"?> Strack 219 Stauffenbach 2012 LK II B eTTH ./ o cHl ./ T HöriG .; .j. Jucherttenn, ze st А ffenbach, stost an die Mattann, vnnden an Л lÿ sterchißacher 1531 U51 II o BBurG ; εtĭΌff″bęx (Weiler W Ochlenberg am Stouffebach), das Gütli zu Stowosbach 1378, Staufenbach 1886 TA , Stouffebach 2019 GrN II o cHl .; εtĠff″brΌnn″, uf″m (Heimet, K., Wald W Röthenbach), des ersten der Schmidbach […] der ander teill genant Bartischlag […] der dritteill genant ob dem Stouffenprunnen 1534 Rq10 , Staufenbrunnen (Haus) 1838 D , Stouffebrunne 2019 GrN , εtĠff″brΌnn″waud (Wald bei Stouffebrunne) III r öTH .; εtĨff″bü″u (Heimet u. K. unterhalb Lörtscherei), Staufenbühl (Haus), Stuffenbühl s. Staufenbühl 1838 D , Staufenbühl 1879 TA III B urGisT .; εdĨf″bü″u (Heimet an der Grenze zu Burgistein oberhalb Dornere) III w ATTw .; von dem Stoffengrat uff an die risoten an Stoffen und ouch von der Stoffen riseten an dz Wiß bechlin um1404 Rq10 III r öTH .; εtĢff″waud, d″r (Wald am Nordhang des Stouffe) III H orr .; εtĨff″waǾd/ εtoǾff″waǾd, d″r (Wald hinter der Storchegg, unterhalb Stouffe, Röthenbach), Stouffewald 2012 LK III l ind .; εtĢf″wŔd/ εtĠf″wŘd (2 Häuser mit drainiertem K. unterhalb Stouffe, Röthenbach), Stouffenweid 1962 LK III B ucHH .; εtĠff″wŔd, d/ i d″r (Weide auf der Südseite des Stouffe) III H orr .; εtĠf″wŔdli, ds (Heimetli mit Weide u. Wald E unterhalb Stouffe), Staufenweidli 1886 TA , Stouffeweidli 2006 LK , Stauffenweidli 2012 LK III r öTH . C) -ere; -erli; -inger; -li -ere: die bachtellen […] stost […] niden für an stoufferren 1498 U46 III H omB . -erli: εtóuf″rl▪, ds (Heimet u. K. oberhalb Dornacher) III e GGiw .; Stoufferli 1994 Nv , Stoufferli 2010 GrN III l ind . -inger: an Stouffingerß Gassann 1531 U51 II s eeB . -li: die Schineken uff under das St К fflin und von dem Stoffengrat um1404 Rq10 III r öTH . ►Der vielerorts vorkommende Berg-/ Hügelname (und davon abgeleitete ONN) entspricht formal dem heute im wesentlichen ausser Gebrauch geratenen Subst. schwzd. Stauf(f)(en), Stouf(f)- (en) m. ‹grosser Becher› < mhd. stouf stmf. ‹Becher ohne Fuss; hochragender Felsen u. als Bergu. Ortsname› < ahd. stouf stm. ‹Becher; Klippe›, stoufa f. ‹Becher› (Id. X, 1417ff., insbes. 1422; Lexer II, 1216; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 597). Die Namen mit dem Bestandteil Stouffe beziehen sich typischerweise auf kegelförmige Hügel (so der Stouffe in Horrenbach-Buchen und der in Röthenbach im Emmental sowie der Stouffechnubel in Trub), wobei die Form eines (umgedrehten) Bechers metaphorisch auf die Geländeform übertragen wurde (vgl. LUNB I/ 2, 1021f.; LSG, 852; zurückhaltend bezüglich der kausalen Verbindung formuliert Zinsli, Alpentäler, 271f.). Unter dieser Annahme ist jedoch auffällig, dass die Namen fast ausschliesslich auf -en ausgehen. Bei einem starken Substantiv könnte diese Form nur auf einen Dativ Plural zurückgehen. Ein Plural in jedem einzelnen Fall ist aber angesichts der Häufung des Namens sachlich unwahrscheinlich (vgl. zur Frage Zehnder, Gemeindenamen, 408). Alternativ müsste für die ONN eine Bildung mit schwacher Deklination angesetzt werden. Diese Interpretation wird auch durch einen besonders frühen Beleg des Namentyps aus dem Jahr 854 unterstützt: [mons] qui vocatur Stoupho (Nominativ! ) (zitiert nach Sonderegger, Alter der Flurnamen, 192). Die pleonastischen Bildungen Stouffechnubel/ -hubel lassen das Bedürfnis erkennen, den nicht mehr durchsichtigen Namen zu verdeutlichen. Stoufferren †, Stoufferli: Zum FN Stauffer, der in fast 20 Gemeinden der Sektoren I, II und III alt belegt ist, darunter in III Eggiwil, Homberg und Linden (FNB V, 203f.). Stouffinger †: Zum FN Stouffinger, der im 16. Jh. in Seeberg und Umgebung bezeugt ist, z.B. 1508 Hanns Stouffinger von Seberg (Rq1, Bd. IV/ 1, 168/ 5; weitere Belege bei Ramseyer Dok.). Heute kommt der FN Stauffiger in II Heimenhausen vor (FNB V, 204). Sträb Bb) εtrbhćlt″, i d″r (Bauerngütlein am Hang E Holzeried), Sträbhalte 2010 GrN IV B olT . ►Ohne hist. Belege nicht zuverlässig zu deuten. Möglicherweise zum Subst. schwzd. Strëb n. ‹(Ufer-)Böschung›, vgl. auch das Subst. schwzd. A(n)strëb m. ‹Böschung, Stutz auf einer Strasse› (Id. XI, 1925f.). Die Gwp. bringt den Namen mit dem Verb schwzd. strëbe(n) ‹sich (heftig) regen, bewegen; (mühsam) klettern› (Id. XI, 1929f.) in Verbindung: Die Halde strebe neben dem Wald empor. Strack A) εtrđkx, ▪m (ebenes u. grieniges K. an der Eisenbahn), i mans mad am strak nebent dem bach zuo einer siten und dem strak zuo der andren siten 1437 U56 , zwischent dem holtz von Gerlaffingen und dem walde von Utzistorff, [dann] in H Ж bschis matte im Strack 1458 Rq1 , Jm Stracktt ein mad ist vnden nachhin ein awander, hans mischlj hatt oben dran, vnd stost g ώ gen wind vff den strack bach […] Jm Strack ein bißling mad Jost Steiner hatt winds halb, vnd ist der Butzell bach bisenhalb dran […] am glend oder Jm Stracktt ein Jucharten sind studenn […] ein viertell einer Jucharten lytt Jm gstracktt neben dem bach so an das glend gat 1532 U62 , Strack 1879 TA , Strack 2010 GrN II z ieleB . Bac) Jm Nidern strack ein mad […] stost einer sydt an strackbach […] Jm Nidern strack ein mad Р li Suris erben hand winds halb darneben, vnd stost einer sydtt an strackbach […] Jm Stracktt ein mad stost abhin an das gleng, Р lj Suris erben hand oben, vnd ist der nider strack vnden dran […] ein bißling mad lytt Jm nidren stracktt in den studenn 1532 U62 II z ieleB ./ SO. Bb) εtrđkxbax/ εtrĺkxbęx (begradigter Bach bei Strack), v mans meder mit dem loelin im glend lit nebent […] dem strakbach zuo der andren siten 1437 U56 , Strackbach z И wyler samptt den z И geh Ў renden B ώ chlinen wie thur die selbigen gelichen werdenn […] Jm Nidern strack ein mad […] stost einer sydt an strackbach […] vff den strack bach 1532 U62 , Jnder Stieren weÿd N ώ bendt dem Strack Bach 1555 U63 (N.), Strackbach 1879 TA , Strackbach 2010 GrN II w iler bU./ z ieleB ./ SO. 438 437 <?page no="290"?> Straf 220 ►Wohl zum Subst. schwzd. Strack m. ‹Ruck, An-, Wegziehen eines Gegenstandes durch Mensch oder Zugtier; Strecke Weges› < mhd. strac ‹Geradheit› bzw. zum diesem zugrundeliegenden Adj. schwzd. strack ‹gestreckt, gerade; (als Adverb: ) kräftig, schnell, sogleich, unmittelbar› < mhd. strac, strack ‹gerade, straff, ausgestreckt; unmittelbar› (vgl. Id. XI, 2154; Lexer II, 1220; vgl. auch Hubschmied, Burgdorf, 741; Grossenbacher Künzler, Wasseramt, 179f.). Auffällig ist die Variation Strack - Strackt - Gstrackt im selben Urbar von 1532. Letztere beiden Formen sind evtl. durch Anlehnung an g'strackt zu erklären, dem Partizip Perfekt des Verbs schwzd. strecke(n) ‹straff, gerade machen, spannen› (vgl. Id. XI, 2156). Straf Bb) εtrafanεtalt, auch nur anεtalt, d (Arbeitsanstalt S des Dorfkerns), Strafkolonie 1879 TA , Untenher dem Dorf Ins, am Rand des Mooses - under dem Bandräin -, hatte er eine Strafkolonie angelegt 1914 F4 I i ns ; εtrafanεtalt w▪tswil (Strafanstalt S Witzwilmoos), Strafanstalt Witzwil 2010 LK I i ns . ►Namenkompositum mit dem BW schwzd. Strćf (f), Strēf (f) f. ‹Tadel, Vorwurf, Strafe, (angedrohte bzw. auferlegte) Züchtigung, Busse› < mhd. strâfe stf. ‹Schelte, Tadel, Verweis, Strafe, Züchtigung› und schwzd. A(n)stalt f. ‹Einrichtung, (Armen-)Erziehungsanstalt, Strafanstalt› im GW (Id. XI, 2059ff. u. 339ff.; Lexer II, 1221; vgl. auch Anstalt unter Stell). Beide Namen beziehen sich auf Strafanstalten, die gegen Ende des 19. Jh. als Ableger der Justizvollzugsanstalt St. Johannsen in Ins eingerichtet wurden (vgl. Friedli IV, 566ff.). Die Strafanstalt Witzwil galt weltweit als Vorbild des offenen Strafvollzugs, da es erstmals die Gefangenen ausserhalb der Gefängnismauern beschäftigte (HLS XII, 45 u. XIII, 550f.). Straffel A) εtraff″l, d″r (Heumahd), Straffel 2019 GrN V l üTscH . ►Name unklarer Herleitung und Motivation. Es klingen an die beiden Subst. schwzd. Straffel m. ‹Heuschrecke› und Straffel m. ‹Tritt, Stufe; (herausragender) starrer Teil, abgebrochener Ast, Wurzelstummel, mageres Bündel Stengel, Zinken der Gabel, Spitze des Stockes; Person von magerer, dürrer Gestalt› (Id. X, 1411 u. XI, 2122f.; DWB X/ 3, 740; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 289). Straal Bb) εtrČlek, d/ b▪n d″r/ Όf d″r (Felsgrat SW Strahlegghorn), εtrČlekhttŸ, d (ehem. SAC-Hütte beim Pt 2687 unterhalb der Strahlegg), Strahlegghütte S.A.C. 1912 TA , Strahlegghütte SAC 1980 LK V G rindelw .; die Strahleck 1817 Wyss2 , den Weg von Grindelwald nach der Strahleck 1830 HAlp , Strahleck (Mittelgrat) 1845 D , Zwischen den Himmelspfeilern des Schreckhorns und Finsteraarhorns ist der gezackte Eisrücken der Strahleck ausgespannt 1850 SP , Mittelgrat oder Strahleckhörner 1862 DK , Strahlegghörner 1872 TA , Strahlegg 1908 F2 , ćlt εtrčlék, di/ ćlt″ εtrćlek, b▪r (Übergang von Grindelwald nach Guttannen), Alte Strahlegg. Dieser Pass in der Kette der Strahlegghörner scheint 1835 überschritten worden zu sein 1909 Dübi , Alt Strahlegg 2010 GrN , náss εtrčlek, di/ nass″n εtrćlek, b▪r (Übergang von Grindelwald nach Guttannen), Nasse Strahlegg 1872 TA , Nass Strahlegg 2010 GrN , εtrčlekhĭr″n, uf″m (Hochgebirgsgipfel SW Lauteraarhorn), Strahlegghorn 2010 GrN , εtrčlekpáss, d″r (Übergang N Strahlegghorn), Strahlegg Pass 1870 TA , Strahleggpass 2010 GrN V G rindelw ./ G uTT .; εtrćlek, d/ bir (Heimet u. K. bei Vor dem Holz), Strahlegg 2010 GrN V G rindelw .Wärg.; εtrćlékgletε″r (Gletscher), Strahlegg-Firn 1872 TA , Strahlegg-Gletscher 2010 GrN V G uTT .; εtrČlgssli (Waldweg W Nodhalten) V G rindelw .Baach; die Namen Strahlgrat (oder Strahlhörner) und Distelgrat 1909 Dübi V G rindelw ./ G uTT .; die Gwächten- und Diechterhörner […] das Strahlhorn 1865 LT , Strahlhorn 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Gadm.; Von den Bewohnern Lauterbrunnens wird das Breithorn auch Mittaghorn und Schmadrihorn genannt […] Im Lötschthal hingegen ist es nur unter dem Namen Strahlhorn bekannt 1850 SP V l AuTBr .Stech./ VS; εtrćlxλλ″n (Graben E Juchlistock), Strahlchälen 2010 GrN V G uTT .; εtrČllòx/ εtrČllģx, ds/ bim (Loch im Gebiet Chammegg, wo gestrahlt wurde), Strahlloch 2010 GrN V G uTT .; der Strahlberg und der Hühnerthälistock 1827 Lu1 , der Name Strahlberg deutet, wie der wahrscheinlich neuere Name Diamantstock, auf eine Fundstelle von Strahlen 1890 SAC , Bächlistock. Dieser Gipfel heisst Kühtrift oder Strahlberg auf den Karten von Wyss und Hugi […] Der Name Strahlberg […] gehört wahrscheinlich tatsächlich zum Gross Diamantstock 1909 Dübi V G uTT .; Strahlberg (Amtsbezirk Oberhasle; östlich der Handeck, im Haslethal, nordwestlich vom Gerstenhorn, südlich vom Gelmer- und dem Döltihorn, Grenze gegen Wallis) 1845 D V G uTT ./ ? VS; εtrćl″εleif (Holzschleifpartie) V l eiss . C) -er: εtrijl″rlĵx, ds (kleiner Stollen) V s cHwAnden . ►Zum Subst. schwzd. Strćl , Strćle (n) m./ f. ‹Pfeil; Blitz(schlag), Lichtstrahl, Sonnenstrahl; Bergkristall, bes. Quarzkristall› < mhd. strâle stswf./ swm., strâl stfm. ‹Pfeil, Wetterstrahl, Blitz› < ahd. strćla stf. ‹Pfeil› bzw. zum Verb schwzd. strćle (n) ‹blitzen; Kristalle suchen› (Id. XI, 2198ff., 2211f.; DWB X/ 3, 754ff.; Lexer II, 1222; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 316). Die Toponyme können auf Fundstellen von Bergkristall hinweisen, insbes. die Namen aus dem Gebiet Guttannen-Grimsel, das bekannt ist für sein Kristallvorkommen (Niggli, Mineralien 129ff., 146ff.), z.B. Strahlloch, Strahlchälen, Strahlberg, evtl. auch die Strahlegg (so nach Dübi, Hochgebirgsführer III, 93). In diesen Zusammenhang ist wohl auch das Strahlerloch in Schwanden bei Brienz zu stellen, mit dem BW schwzd. Strćler m. ‹Kristallsucher›, einer seit dem 16. Jh. belegten Bezeichnung (Id. XI, 2213; HLS II, 228). Daneben können die Toponyme auch ‹hochgelegene, dem Blitz ausgesetzte Stellen› benennen (vgl. APNB II/ 3, 1894; FLNB V, 521). Bei den jungen Namen der (schneebedeckten) alpinen Gipfel, z.B. Strahlhorn, könnte weiter auch von der nhd. Bedeutung des Verbs strahlen ‹strahlen, einen Lichtstrahl von sich geben› (DWB X/ 3, 794ff.) ausgegangen werden: ‹im Lichtstrahl, Sonnenstrahl stehende Gipfel, von der (Morgen- oder Abend-) Sonne angestrahlte Gipfel›. 440 439 <?page no="291"?> Strääne 221 Die Strahlegg, hist. auch Strahlgrat, Mittelgrat oder Strahlegghörner genannt (vgl. die hist. Belege), bezeichnete urspr. den ganzen Grenzgrat zwischen Grindelwald und Guttannen südlich des Strahlegghorns (vgl. Dübi, Hochgebirgsführer III, 90ff.; GLS V, 711f.). Heute bezeichnet der Name Strahlegg einen südwestlich des Strahlegghorns liegenden Felsgrat. Strääl Bb) der strel acher, der str ώ l acher 1520 U131 III B elp ; der Str ώ ll acher Anderthalbe Juchertten, Stost vor an die louwinen, i Juchertten am Str ώ l acher 1531 U96 III k ircHd .Gelt.; εtrŃls forε″s (Wald, früher Vorsass S Rossbode eingangs Chalberhöni), Strähls-Vorschaß 1927 F7 , Strähls Vorschess 2010 GrN IV s AAnen ; εtrlblatti, d/ εtrlblatt″n, ▪ (kahle Felsplatten mit vielen Rinnen W unterhalb Rotbrätt), in aller Eile den Strählplatten zu. Ueber diese heimtückischen, ja wohl gestrählten Platten hinunter zu steigen, war noch weit schwieriger, als hinauf 1864 SAC , Strählplatten 1872 TA , Strälblatti 2011 LK V l AuTBr .Stech.; εtrlblts (Alpweide, Teil der Alp Suls) V l AuTBr .Isenfl. C) -er; -ere -er: Daz Strêlerz g И t 1390 III ? o BBAlm . -ere: die garten oben vß zw К schent der Strelerren salach vnd der ar 1409 FA , die gärten obnen uß zwüschent der streleren salach vnd der Ar 1427 U78 I A ArB . ►Die hier versammelten Namen sind grösstenteils zu einem FN zu stellen. Der FN Strähl/ Strehl ist alt belegt in III Thun (seit 1760) und IV Saanen (FNB V, 233, 237). Die Namen unter C) enthalten den FN Sträler/ Streler, ein ausgestorbenes Geschlecht der Stadt Bern (vgl. HBLS VI, 568; Ramseyer Dok.; FRB IV, 546; Rq7, 113/ 20; Rq12, 301/ 18; RmB I, 420). Das abgegangene Toponym Strelerren salach enthält den Gen. Pl. des FN Streler und das Subst. schwzd. Sale(n) f. ‹Salweide› in der Variante Salach (vgl. BENB I/ 5, 424ff.; Id. VII, 692). Vereinzelt liegt auch das Subst. schwzd. StrĿl m. ‹Haarkamm›, übertragen ‹etwas Gezähntes, am Rand Zackiges, Unebenes› < mhd. stræl stm. ‹Kamm› zugrunde (Id. XI, 2215ff.; Lexer II, 1222). So haben bspw. die Strälblatti ihren Namen von den mit vielen Rinnen durchzogenen Felsplatten erhalten, die dadurch wie gekämmt aussehen (vgl. auch den hist. Beleg von 1864). Strälblatti wurde auch appellativisch verwendet, vgl. folgendes Zitat aus einem Bericht über die Besteigung des Uri Rotstocks: „Die Moräne lag hinter uns; an ihrem Ende kamen wir über Gletscherschliffe und sog. „Strählplatten“ (Karren) von den seltsamsten Formen“ (SAC 1876, 132). Straam A) εtrćms , auch bǾr″hΫb″li, ds oder nur hΫb″li (Heimet, K. u. Wald N Jodershubel) III e GGiw . Bb) εtrćmhΧs→, auch mĬshΠs→ (Heimet SW Rüttihubelbad), Strahmhüsi 2016 LK III w Alkr .; εtrćmswŔdli, uf (Weide, Mattland u. Stall N Räbloch) III e GGiw . ►Zum FN Strahm, u.a. alt belegt in II Attiswil, III Grosshöchstetten, Langnau i.E., Lohnstorf, Oberthal-Möschberg, Niederwichtrach, Signau, Walkringen (FNB V, 234; Ramseyer Dok.). Strand A) εtrand, d″r/ am (Hotel am See) V i selTw . Baa) ▪Όf▪sεtrand (neueres Wohnquartier an der Ilfis) III T ruBscH .; sńεtrand, d″r/ am , auch bΫrirůb″, Όό″r d″ (Weiden, Wald, Spielplatz, Lischenu. Schilfgebiet NW Erlach am Bielersee), Seestrand 2010 GrN , sńεtrand, d″r/ am/ ▪m (K. E Erlach am Bielersee), Seestrand 2010 GrN , sŃεtrandwg (Weg), finΌts sŃεtrand (Strand, Gebüsch, Wald an der Grenze zu Vinelz), Vinelz Seestrand 2010 GrN I e rlAcH ; sűεtraό , auch sűbĬd″ (Landstreifen am See unterhalb des Dorfes) I l üscH .; sŃεtrandwg (Weg), Seestrandweg 2010 GrL I V in . Bb) Strandbad (westl. Schiffswerft Faul) I e rlAcH ; n→dīu″r εtrámpćd (Bad am Bielersee), Strandbad Nidau 2010 GrN I n id .; εtrampćd (Strandbad), Strandbad 2010 GrN III o BHof .; εtrmu (Strandbad), Strandbad 2010 GrN III T Hun Dürr.; εtrámpad, ▪m (Bad) V B ön .; εtrampád (Strandbad) V B rienz ; εtranζád (Strandbad) V u nTs .; εtrándbòd″ (aufgeschüttetes Gebiet, Promenade) I B iel ; fan″lεtrandbod″ , auch sńwald, d″r oder fan″lwald (Wald am Neuenburgersee), Seewald 2010 GrN I G Amp .; εtrandbod″ (Schilf u. z.T. K. am Neuenburgersee) I i ns ; εtrámpīd″/ εdrámpĬd″ (Gebiet am Bielersee), Strandbode 2010 GrN I i ps .; εtrandbod″ (am See gelegene Reben, Wiesen, Gärten) I l iG .; εtraόbĔd″ (K., früher Wald, nach 1940 gerodet) I l üscH .; εtrámpĔd″, Όf″m (Seeufer mit Schilf u. Stauden) I m ör .; εtrampĵd″, d″r (Lischenboden an der alten Zihl), Strandbode 2010 GrN I s Afn .; rĭssiεtrampīd″ (K., Sumpfwiese) I s Afn .; εtrampĔd″, ▪m (Wiese, Seeufer), Strandbode 2010 GrN I s uTz ; εtranpĔd″, Όf″m (Wiesland am Bielersee), Strandbode 2010 GrN I T äuff .; εtrándbòd″ (Geländename) I T wAnn -T üscH .Tw.; εtrandwald, im, auch sŃwald (Wald am Ufer des Neuenburgersees) I i ns . ►Zum Subst. schwzd./ nhd. Strand m., übernommen aus mnd. strant m. ‹Strand, Meeresufer›, mnl. strande ‹Strand› ( 25 Kluge/ Seebold, 889; Lübben, Mnd. Handwörterbuch, 384; Verdam, Mnl. Handwoordenboek, 579). Strand stellt im Dialekt ein recht neues Wort dar (kein Eintrag im Id.). Darauf deutet auch, dass die sonst übliche Velarisierung von -nd > -ng in den meisten Fällen ausgeblieben ist. Älter sind die Subst. schwzd. Stad m./ n., G(e)stad n./ m. ‹(als Landungsplatz dienendes) Gestade, Ufer; (Ufer-)Böschung› (Id. X, 1327ff.; BENB I/ 2, 126; s. Stad). Mit Strand gebildete Toponyme benennen nicht nur Seeufer, sondern auch Flussufer, vgl. z.B. den Strandbode in Safnern. Strääne C) -i: εtrni, d/ bir (K. N Burglauenen), Strääni 2010 GrN V G rindelw .Büössalp. ►Zum Subst. schwzd. Strëne(n) f. ‹Garnsträhne; Strang; Flachsbündel; Haarbüschel; Wasserfaden› < mhd. strën, strëne swm. ‹Strähne, Flechte von Haaren, Flachs› (Id. XI, 2286; Lexer II, 1230). Der Name verweist laut Gwp. möglicherweise auf die schmale Form des Grundstücks (vgl. zum Namenmotiv auch Schnuer, Seil(i), Strick u. Strang †). 442 441 <?page no="292"?> Strang 222 Strang † A) ii maden z И Strangenn, ein bletz matten nempt sich strange by dem Segen 1521 U31 , ein bletz matten nempt sich strangen by dem segenn 1530 U33 , ein bletz matten nempt sich strangen, by dem segen 1551 U32 I e ps .; uff der Stranngen 1554 U109 III k öniz . Bb) ein kleyn mad an den Strengen matten 1530 U33 I e ps . C) -el(e): in der Strängelen zu Tedlingen 1736/ 37 A I r Ad .; ein Matten wirt der strangell genant […] stost […] an die straß so uff den leymisperg gatt 1531 U76 , Strangell 1532 U43 II u rsenB . ►Wohl zum Subst. schwzd. Strang, Strange(n) m./ f., Pl. Sträng ‹Strang, Seil; Strähne; Streifen, Band› < mhd. stranc stm., strange stswf. swm. ‹Strick, Strang, Seil› < ahd. strang stm. ‹Strick, Schnur, Seil› (Id. XI, 2287ff.; Lexer II, 1224; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 598). In übertragener Bedeutung könnten die Toponyme auf ein längliches, streifenförmiges Geländestück wie z.B. einen langgezogenen, schmalen Acker, einen Waldstreifen oder eine Baumzeile verweisen (vgl. SZNB V, 9; TGNB II/ 2, 577; SONB II, 966; BLNB II, 453; Id. XI, 2290f.; vgl. auch Schnuer, BENB I/ 5, 763f., Seil(i), Strick, Streiffe u. Strääne). Strängli † C) -i: (hierher? ) Schrenngels bodenn .ij. Juch 1531 U97 , Jm strennglisboden .j. Juch 1534 U100 , Stränglisboden 1745 U116 III V ecH .Sinn. ►Wohl zu einem nicht näher bestimmbaren FN (vgl. auch noch Schrengle, BENB I/ 5, 808). Strangstel A) εtraόεtǾ, d″r (2 Heimet, K. am Churzenberg unterhalb Winkel), Johannes et R И dolfus de Strangolstal 1329, in Strangenstal bonum meum solvens duos modios spelte et XII solidos denariorum, quod colit Wernherus de Strangenstal 1337 K5 , Redi Strangenstal 1471 Rq6 , der hoff ze Strangenstal 1473 Rq6 , Stranngenstal 1479-1563 Ar , strangel stal um1530 U142 , im Strangstahl 1796 A , Strangstal (Häuser) 1838 D , Strangstall 1871 TA , Strangstel 2010 GrN , Strangstal 2010 LK III l ind . ►Wohl zu einem zweigliedrigen ahd. PN (vgl. Strangolf, Förstemann I, 1365f.) und wohl dem GW schwzd. Stall m. ‹Stelle, Platz; Stall› (Id. XI, 4ff.; s.d.). Strass Strass; Strassberg; Hoch(ge)sträss Strass A) allodium nostrum situm in parrochia de Chapellon quod Strata dicitur 1226, de Straza 1233, R. de Strazze 1248, bonorum de Straza 1249, frater C. de Strasa 1278, Petrus de Strata 1278/ 79 I k App .; εtrĬss, ob d″r (Acker), Ob der Strass 2010 GrN I m einisB .; Ein halb Juchertt, zür stras 1518 U74 II n iedBipp ; ein sch И passen halbe mins lidigen eigens, d К gelegen ist in dem banne des dorfes ze Rutscholon, die vor Heilewig an der Strâsse wilent buwete 1326, ein sch И posse, die Anna an der Strâzze buwet […] von dien d К selb Anna an der Strâsse 1343 II r üTscH .; εtrēss, ob d″r (Wald) II u rsenB .; Vacht an vnnden an der straß die von gerzennse gan Bernn gat, genempt der rosßweg, von derselbenn straß dem arbach nach 1534 U100 III B elp Belpb.; ij matten Jm boden gat die stroß dorzw К schen 1493 U84 , zwo mattenn Jm bodenn gat die straß darzw К schenn 1530 U95 III f orsT -l änGB .Lä.; εtrass, a d″r (Häuser W Riedacher) III H eimB .; ein juchart acher genant an der stras 1532 U125 III n eu .Wyden; εtrćss, bi d″r (Ruine des Weissen Trüels) III s iGr . Baa) ad″lbod″εtrass, Όf d″r ćlt″n (alter Weg nach Adelboden), Alte Adelbodenstrasse 2010 GrN IV f ruT .; fl▪g″εtrĬss (kleiner Verbindungsweg zweier Staatsstrassen) II k ircHB .; g″rt″εtrĕss, d/ a d″r (Strasse nach Aegerten), Aegertenstrasse 2010 GrL I p orT ; áΌmitεtrass (Strasse), Allmendstrasse 2010 GrN III T Hun ; alméndεtrćss, d , häufiger állm▪εtrćs (Strasse Faulensee - Krattigenstrasse, durch Allmend) IV A escHi ; alméndεtrćss, häufiger állm▪εtrćss, d (Strasse durch die Allmend von Faulensee zur Krattigenstrasse), Allmistrasse 2010 GrN IV s piez Faul.; álmiεtrćss , Allmendstrasse 2010 GrN IV z weis .; áup″εtrass (Wohnviertel), Alpenstrasse 2010 GrL III u TT .; ab siner matten an der anseltinger straß v manmad 1485 U139 , von einer matten lit an der anseltinger str Ѕ ß 1493 U84 , ein metle an der Anseltingen stras; stost niden an Engiman, oben an Wintzenried 1505 UT , die matten an der anseltingen straß 1519-1523 U140 , ab einer mattenn an der anseltingen straß 1530 U95 III T Hun ; áό″r″εtrćss, d (Weg von der Oberlandstrasse in Angere), Angernstrasse 2010 GrL IV s piez Faul.; ćr″εtrćss (Quartier der Aare entlang, Strassenzug), Aarestrasse 2010 GrL III T Hun ; ćr″εtrass, d (Strasse), Aarestrasse 2010 GrN V u nTs .; arn→εtrass, d (Strasse von Arnisäge über Arni bis zur Gemeindegrenze), Arnistrasse 2010 GrL III A rni ; εiεtrćss, di ćlti/ εiεtrćss, uf d″r ćlt″n (Fahrweg, alte Strasse nach Aeschi bei Spiez), Alti Äschistrass 2010 GrN V l eiss .; ĭuhǿsεtrćss, a d″r (K. an der Strasse nach Augut) III B elp / k eHrs .; ĭǾεtrćss, d/ a d″r (Quartier u. Strasse am S Zulgufer), Augasse 1876 TA , Austrasse (der Zulg entlang führend, Verbindung mit Dorf) 1964 NE , Austrass 2010 GrN III s Teff .; őєεtrīss (Durchgangsstrasse) II k ircHB .; eig″rεtras , älter mΌnigůssli (Strasse), Eigerstrasse 2010 GrN V u nTs .; mm″tćǾεtrĬss/ mmitćuεtrĬss (Strassenstück W Schloss), Emmentalstrasse 2010 GrN II B urGd .; ndεtrass″ (Land W Brüel), Endstrassen 1877 TA , Ändstrasse 2010 GrN I k Alln .; űrl″xεtrĴss (Strasse nach Erlach), Erlachstrasse 2010 GrL , ůrl″xεtrĬss, aǻti (führt von St. Jodel nach Wäberhof) I i ns ; ésuεtrass (Weg) I d iessB .; fáltε″εtrćss (Strasse von Reichenbach nach Faltschen), Faltschenstrasse 2010 GrL IV r eicH .; fldstrass (Dorfstrasse) IV r eicH .; finΌts εtrēss (Staatsstrasse), Vinelzstrasse 2010 GrN I e rlAcH ; flu″εtrēss, a d″r (Wald) II e risw .; fĬf″r″εtrĬss , früher auch lόimatt″wg (Weg), Foferenstrasse 2010 GrN I T scHuGG ; freihóf εtras (Strasse), Freihofstrasse 2010 GrN V u nTs .; 444 443 <?page no="293"?> Strass 223 frǾtig″εtrass/ frΉtigεtrćss (Strasse u. gleichnamiges Quartier), 4 juch. lands an der Frutinger straß 1475 U166 , geh Ў rt an das Sloß Ein Matt bi dem Cr К tz an der Fruttingerstrasß gelegenn 1485 U139 , iiii Jucharten landß an der frutinger strasß 1488-1514 U166 , von einer matten am hochmad, stost einer site an frutingerstraß 1493 U84 , z И thun an der frutingen straß 1530 U95 , die cappel zum Crütz vor der statt Thun an der Frutingstras 1537 UT , inn der obern zälg wider die Frutingstrass 1579 UT , znechst vssenthalb der statt Thun vorem Schertzlingthor […] stost vor by der brügck an die Fruthingstrass 1595 UT , vor der Schertzlingbr И gk hinüber an der Fruttingstrass 1664 UT , an der Frutigstrasse 1797 A , Frutigstraße (8 zerstr. Häuser) 1838 D , Frutigstrasse 1876 TA , Frutigenstrasse 2010 GrL III T Hun Scherz.; gámp″l″εtrēss, d/ a d″r (Strasse NE Mullen), Gampelenstrasse 2010 GrN I e rlAcH ; gáns″r″εtrĴss (Weg am Waldrand SW Ganserebode), Ganserestrass 2010 GrN II B urGd .; gart″nεtrass″ (Gartenpflanzland, heute General-Guisan-Strasse) V i nTerl .; gćrt″εtras (Strasse), Gartenstrasse 2010 GrN V u nTs .; goudiwiuεtrass, a d″r aut″ (Holzweg u. Wald, früher Saumweg beim Obere Riedboden), A der alte Goldiwilstrass 2010 GrN III T Hun ; ab einer Juchartten an der Gottstatter straß 1551 U37 I n id .; gr↓d″εtrćss, d (Strasse von Schwendi nach Gridewald), Gridenstrasse 2010 GrL V i nnerTk .Ness.; G'steigstrasse, an der (Häuser) 1838 D V i nTerl .; gú″t″brΌn″εtrćss (Strasse nach Gutenbrunnen), Guetebrunnestrass 2010 GrN IV l enk ; gΏm″εtrĠss (Weg durch Gumme) I T wAnn -T üscH .Tw.; gΏrb″εtrćs , Gurbenstrasse 2010 GrN V u nTs .; gΎrn▪g″lεtrćss, d/ a d″r (Wohngebiet S Riggisberg), Gurnigelstrasse 2010 GrL III r iGG .; gΌrniguεtras, di áuti (alte Strasse in Gurnigel), Alte Gurnigelstrasse 2010 GrL III r iGG .Rüti; hīuptεtras/ hīupεtras, d (Hauptstrasse, führte früher ins Städtchen), Hauptstrasse 2010 GrN V u nTs .; hàslibrgεtrass, d (Strasse vom Brünig auf den Hasliberg), Haslibergstrasse 2010 GrN V m eir .; hég″εtrĠss, d (Strasse), Hegenstrasse 2010 GrL II H erzB .Obönz; z И Dießbach vor des wirtzhuß an gewonlicher richtstatt und des heiligen richs str Ѕ ß 1471 Rq6 III o BdiessB .; helvetsia εtrćs (Strasse), Helvetiastrasse 2010 GrN V u nTs .; hűr″εtrĬss, d (Strasse im Bucheinschlag), Herrenstrasse 1876 TA I A rcH ; Herzogenbuchsee- Straße, an der (Häuser), Neßlerngaße (Herzogenbuchsee- Straße) (Häuser) 1838 D II w AnGen ; h●όgubankxεtrĤss, d (Strasse), Hindelbankstrasse 2010 GrL II k ernenr .; höh″εtrass, a d″r (Strasse im Quartier Schützenrain Richtung Höchi), Höhestrasse 2010 GrL II w ynAu ; hoflüöεtrass, d (Strasse von Meiringen nach Hohfluh), Hohfluhstrasse 2010 GrN V m eir .; hĖfΌr″εtrćss (Strasse), Hohfurenstrasse 2010 GrL II w AnGen ; hĭmb″rgεtrass, d/ a d″r (Quartier bei Glockenthal), Hombergstrasse (Staatsstrasse, Verbindung Thun-Steffisburg-Homberg) 1964 NE , Hombergstrass 2010 GrN III s Teff .; hīndrixεtrass (Strasse von Aeschi nach Hondrich), Hondrichstrasse 2010 GrL IV A escHi ; hΌb″lεtrass (Weg, kleine Strasse) IV s AAnen ; hђ″bliεtrēss, d (Strasse), Hüeblistrasse 2010 GrL I p orT ; indǾεtr↓εtrćss, d/ ▪ d″r (Quartier in Bützberg an der Bahnlinie), Industriestrasse 2010 GrL II T HunsT .Bützb.; ▪nεtrĠss, d , älter ő→εtrĠss (Strassenstück von Gampelen nach Ins), Insstrasse 2010 GrL I G Amp .; insεtross (Strasse von Witzwil nach Ins) I i ns ; insεtrĬss/ őissεtrĬss (Strasse vom Dorf nach Ins), Insstrasse 2010 GrN I T scHuGG ; єnd″rlax″εtrćss (Autostrasse), Interlakenstrasse 2010 GrN V B ön .; Interlachen- Straße, an der (Häuser) 1838 D V i nTerl .; →tram″εtrČss, d/ an d″r (Strasse durch Itramen), Itramenstrasse 2010 GrL V G rindelw .Itramen; εól→mõεtrĴss (Strasse auf den Jolimont), Jolimontstrasse 2010 GrN I e rlAcH ; Vor der eich ein Jucharte stost […] ann die karren straß 1535 U101 I l yss ; an der karren stras […] neben der karrenstras 1470- 1490 U44 , vi juch heisset die breiti, lit z И einer siten an der karren sträß 1500 U48 , an die karrennstraß […] Jm boden. ij Jucharten. Lit eine zw К schen michel scherer, vnnd der karrstraß 1531 U97 II e rs .; i mans mad nebent der karren strass zue einer siten und stost uff die pfingstmatten 1437 U56 , Zelg am wilden v ώ ldtt, Ein Jucharten […] vnd stost furher zum Esch turlin an die Karrenn straß […] Die Schur matten anderthalb mad lytt in wasser matten, stost wider bisen an die karr straß 1532 U62 II u TzTf .; ein halb Jucharten stost g ώ gen wind an die wasser matten, vnd an die Karrstraß […] ann der Karren straß 1532 U62 II w iler bU.; von der Karrenstrass zu Oberstägen 1924 MBipp (zit. 1433) II s cHwArzH .; xŔrts″rtsεtrćss/ xŃrts″rεtrćss, a d″r (Strasse nach Kerzers, Hausparzellen im Dorf), Kerzersstrasse 2010 GrL I m ünTscH .; xⁿ″nt″lεtrćss (Strassenstück von Reichenbach Richtung Kiental), Kientalstrasse 2010 GrL IV r eicH .; kxileiεtrass (Strasse zur Alp Chilei) IV d iemT .Schwend.; x↔up″rgεtrēss, i d″r (Strasse von Lyssach nach Kirchberg), Kirchbergstrasse 2010 GrL II l yssAcH ; kxīnsſmεtrćss, ▪n d″r (neue Strasse zw. Sportplatz u. Pfrüöndmatten) V m eir .; xrátigεtrćss, d (Strasse nach Krattigen), Krattigstrasse 2010 GrN IV s piez ; xrattigεtrćss, d/ uf d″r (neue Strasse nach Krattigen), Krattigstrasse 2010 GrL V l eiss .; xrom″neiεtrćss (Strasse), Chromeneystrass 2010 GrN IV l enk ; xrΠtsεtross, a d″r/ d (Kreuzung), Chrützstrass 2010 GrN I i ns ; xrΣtsεtrĠss, i d″r (Strassenkreuzung) II H erzB .Obönz; xr↓tsεtrćss (Strassenkreuzung) V s cHATT .; gǾd″rf↓εtrĠss , jünger kΠdr″fnεtrĠss (Strasse von Gampelen via Nusshof u. Witzwilmoos nach Cudrefin), Cudrefinstrasse 2010 GrL I G Amp .; lantεtrĬss, a d″r (K. u. Häuser), A der Landstross 2010 GrN II e rs .; landεtross, a d″r (Häuser bei Säget) II o BBipp ; feub″rs a d″r lándεtross (Hof bei Siechematt) II o BBipp ; landεtrēss (3 Häuser an der Landstrasse), Landstrasse 2010 GrL II w AnGenr .; leό″naxx″rεtrćss (neue Strasse beim Lengenacher), Lengenacherstrasse 2010 GrL V m eir .; in dem dorf und dorfmarch von Ober-Ostermundigen […] zwo jucharten in der ander Bachtalen, ein jucharten ennunt der Lichstrasse 1332 III o sTermund .; lⁿsεtrćss, an d″r (Gebiet zw. Lyssstrasse u. Bahnhof), A der Lyssstrass 2010 GrN I A ArB .; l↓ss″xεtrēss (Strasse) II k ernenr .; lummiεtεtrēss (Weg) I e rlAcH ; lüε″rtsεtrēss (Landstrasse nach Lüscherz), Lüscherzstrasse 2010 GrL I V in .; mritεtrēss, d (früherer Weg nach Langenthal auf den Markt) II w All bWang.; mŔnt″lεtrass, di alti (Alte Strasse Frutigen-Spiez) IV A escHi ; mĝntrΫstrćss , Montreuxstrasse 446 445 <?page no="294"?> Strass 224 2010 GrL IV z weis .; mĬsεtrĠss, ds (Strasse von Chappeli via Moos nach Aefligen), Moosstrasse 2010 GrL II k ernenr .; mós″rεtrēss, d (Weg), Moserstrasse 2010 GrL II l yssAcH ; m΄riεtrćss, a d″r (K. an der Strasse Richtung Muri), A der Muristrass 2010 GrN III B elp ; m΄r→εtrass (ehemals Gerbergasse), Muristrass (früher: Eichholzgass), Muristrass (Gärbigass), Muristrass (früher: Belpmattweg) 1964 NE , Muristrasse 2010 GrL III B elp ; m΅riεtrćss, a d″r (Wiesland), A der Muristrass 2010 GrN III k eHrs .; mΎrt″εtross, a d″r (K. entlang der Strasse Ins-Murten), A der Murtestrass 2010 GrN I i ns ; náxtwő→dεtrĬss, d (Waldweg durch Nachtweid), Nachtweidstrass 2010 GrN II B urGd .; nŋihēfεtrĬss (Strasse oberhalb der Autobahn) II k ircHB .; nŌΠ″bΌrgεtrēss, d/ a d″r , älter Όss″r dērf, ds/ ▪m (Strasse von Gampelen Richtung Neuenburg), Neuenburgstrasse 2010 GrL I G Amp .; ob″rdērfεtrćs , Oberdorfstrasse 2010 GrL V B rienz ; ĭb″rlandεtrćss, d/ a d″r (Staatsstrasse Spiez- Interlaken, dem Thunersee entlang), Oberlandstrasse 2010 GrL IV s piez ; ob″ri″dεtrćss (Strasse durch Oberried) IV l enk Obried; Ein […] Matte zur Bachenn stras 1518 U74 II o BBipp ; bxl″εtrćss , auch el→sabŃtεtrćss, d (Strasse vom Bären Oey via Bifang bis zur Staatsstrasse), Bächlestrasse 2010 GrL IV d iemT .Oey; b¯dεtrćss, a d″r (K., Bäckerei), Badstrasse 2010 GrL III B lumsT .; bánhēfεtrĠss, a d″r (Strasse Bahnhof-Dorfkern), Bahnhofstrasse 2010 GrN I G Amp .; bćnhofεtross, a d″r (Häuser links u. rechts an der Bahnhofstrasse zw. Ins u. Bahnhof), Bahnhofstrasse 2010 GrL I i ns ; banhofεtráss , auch müligass″ (Strasse) I k Alln .; bćnhĬfεtrćss , Bahnhofstrasse 2010 GrL I s is .; bęnhīfεdrīss, ę d″r , auch pīεtεtrĬss, ę d″r (Dorfteil), Bahnhofstrass 2010 GrN II u TzTf .; bćnhīfεtrćss, a d″r (Bahnhofstrasse), Bahnhofstrasse 2010 GrL III B elp ; bćnhēfεtrćss (Strässlein von Allmendingen zum Bahnhof), Bahnhofstrasse 2010 GrL III r uB .; bćnhofεtrćss, d/ a d″r (Quartier an der Bahnhofstrasse), Bahnhofstrasse (Verbindung Station-Bernstrasse-Austrasse) 1964 NE , Bahnhofstrass 2010 GrN III s Teff .; bćnhēfεtrćss (Strasse, Dorfteil), Bahnhofstrasse 1964 NE , Bahnhofstrasse 2010 GrN III T Hurn .Mühl.; bćnhofεtras, a d″r (Strasse u. Gebäude beidseitig an der Strasse), Bahnhofstrasse 2010 GrL III w icHT .Ob.; bćnhofεtrass (Strasse vom Bahnhof Diemtigen bis Einmündung in die Talstrasse beim Gasthof Rössli in Oey) IV d iemT .; bČnhofεεtrass (Strasse), Bahnhofstrasse 2010 GrN , bćnhofεtrćss, ćlt″ (Strasse, führt zum alten u. zum neuen Bahnhof), Alte Bahnhofstrasse 2010 GrN IV f ruT .; bćnhēfεtrćss (Strasse vom Grund zum Bahnhof), Bahnhofstrasse 2010 GrL IV k AnderGr .; bćnhēfεtrćss (Platz mit mehreren Gebäuden), Bahnhofstrasse 2010 GrL IV r eicH .; bćnhofεtrćss, an d″r , früher auch gass″n, d (Hauptstrasse parallel zur Gleisanlage des Bahnhofs), Bahnhofstrasse 2010 GrL V m eir .; bČnhofεtras , Bahnhofstrasse 2010 GrN V u nTs .; brgεtrass, d (Strasse vom Dorf nach Teuffelen), Bergstrasse 2010 GrL II A TTisw .; brgmatt″εtrass (Strasse) IV s AAnen ; bàtt″nbrgεtras (Strasse nach Beatenberg), Beatenbergstrasse 2010 GrN V u nTs .; bél″wüεtrćs, d , Bellevuestrasse 2010 GrL III k öniz ; bupεtrćss, d (Strasse, verbindet Rubigen mit Belp), Belpstrasse 2010 GrL III r uB .; der lengenacher, vnd Bern straß j iuch […] Bern straß die nider j iuch, die ober Bern straß j iuch […] Die Schwelj mat ist ij mad, z. Jmmer thubis matten vnd der Bern straß, Denne bim Bruch holtz j Jucharten lit z. der Bern straß […] ein vierteil einer Juch. by dem almisperg th К rlj […] vnd gat die Bern stras dardurch […] die ober Bern straß j iuch 1528 U2 , Bernstrasse 2010 GrL I s cHüpf .Ziegelr.; ij manß meder Ligendt nebendt der allttan Bernn straß bisenhalb, vnd an dero von B ώ terkingen Mattan wintzhalb die zellgg g ώ gen Lindbach 1531 U59 , ein hoffstatt stost g ώ gen bisen an die Bern straß 1532 U62 II B äTTerk .; brnεtrĴss, a d″r (Strasse von Burgdorf via Steinhof Richtung Bern), Bern Straß 1772 P , Bernstrasse 2010 GrN II B urGd .; brnεtrĠss, a d″r (Strasse Bern-Kirchberg-Langenthal-Zürich), Bern-Zürich-Strasse 2010 GrN II k ernenr .; brnεtrēss, d (Stück der Staatsstrasse Bern- Zürich), Bernstrasse 2010 GrL II l yssAcH ; b‗rnεtrass (Bernstrasse), Die Stapfmatten .iij. meder, stost an den r Д dlingenn wald, Lit einersÿt an der bernn straß 1531 U97 , Bernstrasse 2010 GrN II r üdTl .; brnεtrĕss (Strasse Bern- Hindelbank-Burgdorf) II r üTi bL.; brnεtrćss (Hauptstrasse), die clostermatten. Sampt dem acher vnnd b К nden Jn eim Jnschalg. bÿ .vj. medern vngeuarlich, Stost an die bernn straß vnnd an das closter 1531 U97 III f rAuenk .; brnεtrćss (ausgebaute Staatsstrasse ab Löwenplatz im Dorf), Der schweitzennacher […] Stost an die bernn straß […] an der cappellen zelg, Ein Jucherte. heist der ober gufenentz acher, an der bern straß […] die alte hußhoffstatt .j mad. Stost einthalb an die bernn straß, andersÿt an der badstuben hofstatt 1531 U97 , Bim kalchofenn. Stost an die Bernn straß vnnd gat zum teil Т ber die Bernn straß ist .iij. g И t iucharten 1534 U100 , Bernstrasse 2010 GrL III G rossHöcHsT .; brnεtrćss, d/ a d″r (Quartier u. K. W Steffisburg an der Bernstrasse), ein halb jucherta und stosset oben nider an die Bernstrasse 1357, Schillings matta […] und stosset har f К r an die Bernstr ώ ss 1399 UT , An der Bernstraß 9 verschiedene häuser 1783/ 84 Rq13 , Bernstraße, an d. (mehrere Häuser) 1838 D , An der Bernstrasse 1876 TA , Bernstrasse 2010 GrL , A der Bärnstrass 2010 GrN III H eimB ./ s Teff .; brnεtrćss (Staatsstrasse), stosst an die Bern strass 1520 U131 , Bernstrasse 2010 GrL III k eHrs .; brnεtrass, d , älter auch līrŰn″ (überbautes Land an der Strasse am W-Rand von Konolfingen), iij Jucherten. heissennt die hennacher […] abher an die bernnstraß 1531 U97 , Lorraine 1929 TA , Bernstrasse 2010 GrL III k onolf .; brnεtrćss (Bernstrasse), Zelg am ober v ώ ldt bim Siechenhuß, Zum grossen stein ein grosse Jucharten lytt oben ann der Bern straß 1535 U101 , Bernstrasse 2010 GrN III m üns .; brnεtrćss, auti/ brnεtrćss, a d″r aut″ (Quartier beidseits längs der alten Strasse Bern-Thun), Alti Bärnstrass 2010 GrN , Alte Bernstrasse 2010 GrL III s Teff .; brnεtrćss, di īb″ri/ a d″r īb″r″ (Quartier an der Strasse Bern-Thun zw. Schwäbis u. Glockenthal), An der Bernstrasse 1876 TA , Obere Bernstrasse (Verbindung Thun- Bern, oberstes Teilstück) 1964 NE , Oberi Bärnstrass 2010 GrN , brnεtrassεΌ″Ǿhǿs (Schulhaus an der Bernstrasse), Bärnstrass - Schulhaus 2010 GrN III s Teff .; 448 447 <?page no="295"?> Strass 225 brnεtrćss, Όό″ri/ a d″r Όό″r″ (langgezogenes Quartier an der Bernstrasse rechts der Zulg) III s Teff .; brnεtrass (Häuser u. Strasse nach Bern), die Bernstrass matten by 18 medern mattland; st. an die Bernstrass 1579 UT , die Bärnstras- (und) die Kandermatten 1623 UT , Bernstraße (3 Häuser) 1838 D , Bernstrasse 2010 GrL III T Hun ; brnεtrĚss (Hauptstrasse) III w ATTw .; b▪″uεtrĚss, ę d″r , auch sunnm¯tt/ summ¯tt, ▪n d″r , älter auch s▪″x″mátt (K., heute Neubaugebiet N des Friedhofs), Siechenmatt 1876 TA , Bielstrasse 2010 GrL I A ArB .; bє″uεtrĬssax″r, ▪m (K. an der Strasse nach Biel), Bielstrassacher 2010 GrN I B üeT .; biuεtrćs (Bielstrasse) I T wAnn -T üscH .Tw.; blŕikxiεtrĠss (Strasse bei Bleiki), Bleikistrasse 2010 GrN II w iedl .; blǾ″m″εtrČss, a d″r/ in d″r (Wohnhäuser an der Blumenstrasse), Bluemestrass 2010 GrN V l eiss .; blu″m″εtŃεtrćss (neue Strasse), Blumensteinstrasse 2010 GrL III T Hier .; bód″εtrćss, di Όnd″ri (Talstrasse S Dorf), Underi Bodestrass 2010 GrN IV A delB .; bēn″r″stras (Strasse), Bohnere- Strasse 2010 GrN V u nTs .; pīεtεtrĬss, a d″r s. bęnhīfεdrīss, ę d″r II u TzTf .; bĢmgart″εtrass (Weg), Baumgartenstrasse 2010 GrN IV f ruT .; brandεtrćss (Strasse gegen das Hahnenmoos), Brandstrass 2010 GrN IV l enk ; br▪tε″máttεtrēss (Strasse E Britschematt), Britschenmattstrasse 2010 GrL I G Als ; brⁿn▪gεtrćss/ brΡn▪gεtrćss (Autostrasse vom Bahnhof bis Obwalden) V B rienzw .; br↓nigεtrass (Strasse), Brünigstrasse 2010 GrL V m eir .; brΌnnεtΌb″εtrĬss , auch brΏnnεtΌb″wg, d″r (Waldweg im Pleerwald beim Reservoir), Brunnstubeweg, Brunnstubestrass 2010 GrN II B urGd .; eine cleine Juch: Lit an der burgkdorf straß 1531 U97 II A lcHensT .; ζΐrtl″fεtrĠss, uf d″r (Strasse von Kernenried via Lyssach nach Burgdorf), Burgdorfstrasse 2010 GrN II k ernenr .; pΏrtl″fεtrĬss (Strasse zw. Burgdorf u. Kirchberg), Burgdorfstrasse 2010 GrN II l yssAcH ; bΐrtΌfεtross (Burgdorfstrasse), Burgdorfstrasse 2010 GrN II r üdTl .; bђrεt″εtrćss (Strasse), Bürstestrass 2010 GrN IV l enk ; rbliεtrēss, d (Strasse), Räblistrasse 2010 GrL I p orT ; rědΌf▪ό″εtrĹss, ę d″r (Stadtteil an der Strasse nach Radelfingen), Radelfingenstrasse 2010 GrL I A ArB .; rawєlεtrćss/ raw↕lεtrćss, an d″r (ein Stück der Dorfgasse Richtung Pöschenried), Rawilstrass 2010 GrN IV l enk ; reinεtrass, d/ a d″r (Strasse u. Häuser am Abhang) II w ynAu ; an des riches strasse in vnder cr Ж tzgassen z И Bern 1437 Rq1 III B ern Altst.; ze Bimplitz offentlich an des richen straß zu gerichte 1449 Rq7 III B ern Bümpl.; an offenner des riches strasse in dem dorf ze Oberhofen 1389 III o BHof .; in dem dorf zu Zweysimmen im Obersibental an offner rychstrass 1562 Rq2 IV z weis .; r→″paxεtrćss (Strasse von Frauenkappelen nach Riedbach) III f rAuenk .; r→″d″r″εtrćss , auch εatts→t″εtrćss (Strasse durch die Bäuert Riedere) IV d iemT .Ried.; r▪όεtrĬss, di īb″ri/ Όf d″r īb″r″ (kreisförmiger Waldweg am Schneiteberg), Oberi Ringstrass 2010 GrN , r▪όεtrĬss, Όό″ri (ringförmiger Waldweg am Schneiteberg), Underi Ringstrass 2010 GrN II B urGd .; rūm″rεtrēss/ rųm″rεtrĬss, d (Trassee der ehemaligen römischen Hauptstrasse rechts der Aare, teilweise K.) I A rcH / l euz .; rŴm″rεtrĬss/ rņm″rεtrĚss , auch hóxεtrss/ hóxεtrts (alte Römerstrasse von Aventicum nach Petinesca), i Juchart z И Ober keseren stost ouch ane das hochgstr ώ ß 1521 U31 , Im Seeland ist diese Heerstraße unter den Namen Hochgsträß, Heidenweg, Römerweg bekannt 1850 JBe , Römerstrasse 1877 TA , Römerstrasse 2010 GrL , Römerstrass 2010 GrN I B ArGen / B üHl / k Alln ./ w Alpw .; rũm″rεtrēss , auch mauriwŰg (alte römische Strasse), An ihrem täüffe(n) Stäi(n)bett ferner erkennt man die Römerstraaß von Aventicum nach dem Jura, welche als der Mauriweeg, das Mauri, das Maur den oberiste(n) Däil des Großen Mooses durchquert 1914 F4 , Römerstrass 2010 GrN I G Amp ./ i ns ; alte Römerstrasse 1876 TA , Römerstrass 2011 LK I k App .; von dem spitzen marckstein, der under der Trieffenden fl И st Ѕ t, biß z И dem bildst Ў cklin, das an der roß straß ist […] der selben roßstraß 1512 Rq1 , under der roßstraß zw Ж schen dem Pferitschleiff und der Trieffenden fl И 1514 Rq1 , das bildstockli an der roßstraß 1515 Rq1 I B iel Ving.; rĭssεtrČss, d/ in d″r (Strecke der Brünigstrasse) V B rienzw .; rĮt″baxεtrćss (Strasse in Oberried), Rotebachstrass 2010 GrN IV l enk Obried; roth΅sεtrĠss, d (Strasse vom Zollhaus Richtung Rothaus), Rothausstrasse 2010 GrL I G Als ; rĔthǿsεtrĠss, d/ a d″r (Strasse Zihlbrücke nach Rothaus), Rothausstrasse 2010 GrL I G Amp .; r΄big″εtrćss (Strassenstück auf der Verbindungsstrasse Bern- Rubigen), Rubigestrass (früher: Veeweydgass) 1964 NE , Rubigestrass (früher: Underi Gass, Murachergässli) 1964 NE , Rubigenstrasse 2010 GrL III B elp ; rǾdűntsεtrass (SE-Fortsetzung der Bahnhofstrasse) V m eir .; rúg″εtrćss (Autostrasse entlang dem Rugen), Rugenstrasse 2010 GrL V m ATTen / w ild .; rΖm″diό″strĴss (Strasse nach Rumendingen), Rumendingenstrasse 2010 GrL II e rs .; rΠtiεtrass (Strasse im Gebiet Underi Ägerte) II w ynAu ; rέtliεtrass (Strasse), Rütlistrasse 2010 GrN III T Hun ; sduεtrćss , auch xrΌmmεtükxi (K. u. Wohnhaus), Sädelstrasse 2010 GrL III G erz .; sáltsbrΌnn″εtrćss (Quartierstrasse NW Salzbrunne), Salzbrunnenstrasse 2010 GrN IV s piez ; sámεtǾεtrĬss (Strasse am Waldrand N Samstu), Samstustrass 2010 GrN II B urGd .; sándbü″lεtrćss/ sámpuεtrćss (Strasse Sandbüel-Wahlen), Sandbühlstrasse 2010 GrL III T Hier .; sáks″tεtrćss (Strasse von Wilderswil nach Saxeten), Saxetenstrasse 2010 GrL V s Ax .; εaub″rgεtrass/ εđlb″rgεtrćss, d , Schallenbergstrasse 2010 GrL III e GGiw ./ r öTH .; εatts→t″εtrćss s. r→″d″r″εtrćss IV d iemT .Ried.; εeidekεtrass (Fahrstrasse von Willigen nach Schwarzwaldalp), Zwischen den Anhöhen von Ruodsperri und von Kaltbrunnenalp hindurch gelangten wir endlich an das Zwirgi, den letzten Absatz der Scheideckstraße 1817 Wyss2 , Scheideggstrasse 2010 GrL V s cHATT .; ε●b″εtrass (Strassenzug), Scheibenstrasse 2010 GrL III T Hun ; εlŢg″λiεtrćss, d (Strasse bei Schlegeli), Schlegelistrass 2010 GrN IV A delB .; εm●tt″gr·b″εtrčss (Strasse beim Schmittegrabe), Schmittegrabestrass 2010 GrN IV A delB .; εn▪ttwei″rεtrass, d s. εΫts″εtrass III s Teff .; εΌ″lhusεtrćss (Strasse neben dem Schulhaus), Schulhausstrasse 2010 GrN V u nTs .; εΫts″εtrass, a d″r , älter εn▪ttwei″rεtrass (Häuser u. Strasse), Schützenstrasse (Strasse auf dem Flühli, führt zum Schützenhaus auf der Schnittweierhöhe) 1964 NE , Schützenstrasse 2010 GrL III s Teff .; εwbiεtrćss s. εtīkxhornεtrćss III s Teff .; εwad″rnouεtrass 450 449 <?page no="296"?> Strass 226 (Strasse nach Schwadernau), Schwadernaustrasse 2010 GrL I A eG .; εwand″εtrćss (Strasse nach Schwanden i. E.), Schwandenstrasse 2010 GrL II l üTz .; εwánηεtrass (Strasse von Thierachern nach Schwand), Schwandstrasse 2010 GrL III T Hier .; εwánd▪εtrćss (Strasse), Schwandistrasse 2010 GrN IV f ruT .; sń″εtrćss (Strasse), Seestrass 2010 GrN IV l enk ; sńεtras, d (Strasse zum Thunersee), die Seestrass 1535 U161 , Seestrasse 2010 GrN V u nTs .; ső″fldεtrćs, d (Strasse entlang dem Seefeld), Seefeldstrass 2010 GrN IV l enk ; ső″gart″εtráss, in d″r (kleine Strasse), Seegartestrass 2010 GrN IV l enk ; s→d″fad″εtras , Seidenfadenstrasse 2010 GrN V u nTs .; s▫s″l″εtrĬss, b▪r (Acker), Siselenstrasse 2010 GrL I w Alpw .; sīl″durnεtrĬss (Strasse) II k ircHB .; sóloturnεtrĴss (Strasse), j juch. bÿ der fenchr К ten lit neben c И nj wolff […] stosset mit eim höbt an die solotren stras […] i gros juch heisset der stras acher lit neben der solotren stras […] an die solotren stras 1470- 1490 U44 , Solothurnstrasse 2010 GrL II k opp .; vij Juchertten genannt der Solothurn acher, vnnd gadt ouch die Landt Strasß gen Solothurn darüber 1531 U51 II r umend .; sonegεtrćss (Strasse auf das Belpmoos), Sonneggstrasse 2010 GrL III B elp ; εpőissεtrćss/ εpőiεtrćss/ εpℓnnεtrćss, an d″r (Gebiet an der Strasse von Aarberg nach Spins), A der Speisstrass 2010 GrN I A ArB .; εpitćlεtrćss IV z weis .; εtćtsεtrēss, d (Staatsstrasse) I s Afn .; εtČtεtrčss, d (Staatsstrasse Bern-Thun), Staatsstrasse Bern-Thun 2010 GrN III w icHT .Nd.; εtćtεtrćss, d (Staatsstrasse Frutigen-Adelboden), Staatsstrasse 2010 GrN IV A delB .; εtćtεtrćss, d/ uf d″r (Strasse nach Faulensee), Staatsstrasse 2010 GrN V l eiss .; εtatsiēnεtrass, a d″r (Häuser u. Strasse vom Dorfkern Uttigen zur Station), Stationsstrasse 2010 GrL III u TT .; εtffisbΎrgεtrass (Wohnquartier u. Strasse nach Steffisburg), gegen mittag an die Stäffissburg straass […] ob der Stäffisburg straass 1579 UT , Steffisburgstrasse 2010 GrL III T Hun ; εtŃindl″rεtrćs , früher boksdērεtrsli (Strasse), Steindlerstrasse 2010 GrN V u nTs .; ein pletz vnder dem Rotenbach stost Sonnenhalb ann die Stockenstraß 1535 U101 III u eB .; εtīkxhornεtrćss, d/ a d″r , früher εwbiεtrćss (Quartier, Verlängerung der Schwäbisstrasse N der Bernstrasse), von eim wingarten im Swebiß gelegen […] stost an swebiß straß 1493 U84 , an Schwebisstraß 1530 U95 , Stockhornstrasse (Verbindung Glockenthal- Bernstrasse, Blick auf das Stockhorn) 1964 NE , Schwäbisstrasse 2010 GrL , Stockhornstrass 2010 GrN III s Teff .; an der Stretlingenstrasse 1409 UT III T Hun Gwatt; suεt″nεtrćss, di ćlt/ bin d″r ćlt″n (Strasse), an der Sustenstraße 1850 JBe , Sustenstrasse 2010 GrL V i nnerTk .Gadm.; tćlεtrćss (Talstrasse durch das Diemtigtal aufwärts) IV d iemT .; taugΌ″tεtrćs (Strasse von Oberwichtrach nach Thalgut) III w icHT .Ob.; téss″brgεtrass (Kantonsstrasse), bÿ dem weg der sich z К het uff den berg von tessen 15.Jh. U47 , Tessenbergstrasse 2010 GrL I T wAnn -T üscH .Tw.; tŷnεtrass, a d″r , früher auch lĭrŔn″ (Strasse u. Gehöft an der Thunstrasse), 1/ 2 juch. acher, in dem kleinen zelgli ob dem weg, das Fl Ў schacherli genant; stost fürhin an Thun stras 1527 UT , die Fl Ў schhoffstatt, im dorff vnder der Thun strass 1527 UT , hinder dem dorpf, st. oben an Thun strass niden an die strass, so zwüschent den zelgen vsshin gat 1537 UT , An der Thunstrasse 1879 TA , Thunstrass 2010 GrN III u eT .; tǿnεtrass, a d″r , auch tŷnεtrass, di auti (Wohnquartier an der Thunstrasse), Thunstrasse 2010 GrL III u TT .; di″mtigtćlεtrćss (Gemeindeu. Talstrasse), Diemtigtalstrasse 2010 GrL IV d iemT .; Dorfstraße, an der (Häuser) 1838 D II r oHrB .; torfεtrćss (Hauptstrasse im Dorf), Dorfstrasse 2010 GrL IV A delB .; dīrfεtrass (Staatsstrasse) IV d iemT .; an der tremel straß 1531 U60 II o escHB .; gegen der tremel stras um1530 U142 III l ind .; ein b Д nden an der tr ώ mel stras 1529 U92 , ein bunen litt an der tremel straß […] anderthalb Juchartten am wasen acher stost furhin an die tremel straß 1531 U60 , j. Juch: Stost einthalb an die tr Ў melstraß […] Jn der leimerenn .j. Juch: […] anndersÿt die tr ώ melstraß 1534 U100 III o BdiessB .; die tremel straß 1531 U60 III o BdiessB .Aeschl.; die Trämelstras um1530 U142 III o ppl .; tεΏkεtrēss, d/ a d″r (Stasse Gampelen-Tschugg), Tschuggstrasse 2010 GrL I G Amp .; twannbrgεtrĠss , neuer áǾb″rwg, d″r (Strasse von Gaicht nach Twannberg), Twannbergstrasse 2010 GrL I T wAnn -T üscH .Tw.; an der ø ttligen straß, ist ein mad 1595 FIns , einem Maad an der Üttlingenstraß 1680 U100 (N.), Uettligenstrasse 2010 GrL I m eik .; Ώό″rdĬrfεtrĠss, d (Strasse im SE Teil des Dorfes), Underdorfstrasse 2010 GrN I G Amp .; Unterseenstraße, an der (Häuser) 1838 D V m ATTen ; Όtt▪g″εtrćss (Strassenzug), Uttigenstrasse 2010 GrL III T Hun ; Ώttig″εtrćss, d (Strasse nach Uttigen), Uttigenstrasse 2010 GrL III u eT .; ΏtsiεtērfεtrĬss (Hauptstrasse), Utzenstorfstrasse 2010 GrN II k opp .; der wagen straß nach ennent dem wald untz in den aker, der da heisset Chromppennen 1419 Rq12 II u TzTf .; wág″εtrass, d (Übergang über den Hohgant beim Brünneligrind), die Wagenstraß (wo man in alter Zeit zu Wagen hinaufgefahren sein soll) 1850 SP , Wagenstr. 1894 TA III s cHAnGn .Bumb.; ii jucharten im banholtz nebent Holdenschilt, stosset ushin an die W ² ltstr ² ss 1423 UBS , Ein stück Jst Ein B К ndenn, ann der waldt stras, Jnn dem Ў ygstler 1518 U74 II n iedBipp ; Ein Juchertt, zür wald stras […] anderthalb Juchertt, an der waldstras, Stost an das abylo 1518 U74 II o BBipp ; wćldekεtrass, ▪n d″r (Dorfteil in Interlaken), Waldeggstrasse 2010 GrL V i nTerl .; węup″rswєuεtrĹss, ę d″r (K. an der Strasse nach Walperswil), A der Walperswilstrasse 2010 GrN I A ArB .; Wangenried-Straße (3 Gütchen) 1838 D II w AnGenr .; widliεtrčss, d (Strasse) V i nnerTk .Gadm.; w↕l″rεtrĕss , auch w→l″rwg (Weg für Holztransport) I T wAnn -T üscH .Tw.; wŔxlŸstrass (Weg) IV f ruT .; Wychelstrass 1964 NE , Wychelstrasse 2010 GrL V m ATTen ; w→s″nouεtrćs, d (Strasse), Weissenaustrasse 2010 GrN V u nTs .; w↕ss″brgεtrćss, d (Strasse zw. Gutenbrunnen u. Vordere Wysseberg), Wyssebergstrass 2010 GrN IV l enk ; wīrbεtrćss (Strasse, die Rubigen mit Worb verbindet), Worbstrasse 2010 GrL III w orB ; tsugεtrass (Strasse von der Uetendorf Allmend durch die Zälg nach Uetendorf), Zelgstrasse 2010 GrL III u eT .; tslgεtrćss (Strasse), Zelgstrasse 2010 GrL IV A delB .; ts″Όεtrćss/ tsΌukεtrćss, d/ a d″r (Strasse rechts der Zulg, führt zur Bernstrasse), Zulgstrasse 2010 GrN III s Teff .; tsΎ″εtrćss, di uό″ri/ a d″r uό″r″ (Strassenzug), Untere 452 451 <?page no="297"?> Strass 227 Zulgstrasse 2010 GrL III H eimB .; tsΫr▪εtrĬss (Hauptstrasse) II k ircHB . Bab) el→sabŃtεtrćss, d s. bxl″εtrćss IV d iemT .Oey. Bac) alti εtrćss, di/ alt″ εtrćss, a d″r (Strasse) IV s AAnen ; eόόi εtrćss, di (Strasse) V G uTT .; m▪ttl″ri εtrass, di (Strassenzug im Westquartier), Straße, mittlere (3 Häuser) 1838 D , Mittlere Strasse 1876 TA , Mittlere Strasse 2010 GrN III T Hun ; m▪ttl″ri strás, d▪ (Strasse zw. Seestrasse u. Vorholzstrasse), Mittlere Strasse 2010 GrN V u nTs .; zuo breiten strass zwo juhart […] und stost uff den scheffweg 1437 U56 , am willen valdtt, z И Breitten straß ein Jucharten stost g ώ gen bisen ann waldt 1532 U62 II u TzTf .; Jst gegen dem breitten straß acher vßtuschet 1532 U62 II w iler bU.; kxuerεtrćss (Strasse), Querstrass 2010 GrN IV l enk ; w∟t″εtrČss, in d″r (breites Wegstück im Gebiet Feld, zum Wenden der Fahrzeuge) V G uTT . Bb) der Straßacher um1532 U13 , ein juchart genant der strassacher 1540 U14 I A rcH ; εtrijssxx″r (Ackerland an der alten Römerstrasse), ii jucherten heist der strasacher 1532 U4 , Strassenäcker 1877 TA , Strassachere 2010 GrN I B ArGen ; εtrosaxx″r (K.), der strassacher ii jucharten stost abhin uuf der dorffs almentt 1528 U2 I B üeT .; Strassacher 1964 NE I B üHl ; Strassacker 1876 TA , Strossacher 1964 NE I H ermr .; εtrassaxx″r/ εtrČss″naxx″r, Όf″m (K. an der alten Römerstrasse), Strassäcker 1876 TA , Strassacher 2010 GrN I k App .; εtręssaxx″r/ εtrēssaxx″r , seltener εtrěssfŰu/ εtrēssfu (K. unter dem Feiberg), ein Acher nembt sich der Straßacher, stost […] windshalb an das Bächlj 1667 U100 (N.), Strassfeld 1877 TA I l üscH .Gurz.; εtrĔss″nàxx″r″ (K.) I m ör .; i juchert nempt sich der strassacher 1474 U30 I o rp .; εtrĮssaxx″r (K. u. Weg), j Jucherttenn der Straß acher 1531 U59 , Strassacher 2010 GrN I r App .Bittw.; εtrĮssaxx″r, Όf″m (K. an der Landstrasse), Der straßacher j Jucharten zw К schen der straß gan Soloturn vnnd hans schlupen 1530 U95 , Strassacher 2010 GrN I r üTi bB.; εtrĔssxx″r (Acker an der Strasse), j Jüchartt Jn den h И bstüden […] j Jüchartt genemptt der straß acher 1531 U34 , oberhalb der Säge […] ein dortiger Acker […] heißt der Straßacker 1850 JBe , Strassacher 2010 GrN I s Afn .; εtrēss″naxx″r (K.), viii jucherten nemen sich die strass acher 1474 U30 I s cHwAd .; εtrČssaxx″r, Όf″m (K., durch das die Baggwil-Lobsigen-Strasse führt), Strassacher 2010 GrN I s eed .; εtrēssxx″r, ▪ d″/ εtrēss″naxx″r, d″r/ ▪m/ Όf″m (K. an der alten Römerstrasse), Strassacher 2010 GrN I w Alpw .; von dem straß acher 15.Jh. U47 II ? A lcHensT .; εtrossaxx″r, d″r (K.) II B ärisw .; εtrĮssaxx″r, d″r/ am (z.T. überbautes K. zw. Strasse u. Bahn W Ischlag), Strassacker 1871 TA , Strassacher 2010 GrN II B urGd .; Der Straß acher ist anderthalb j К charten oben an der straß 1535 U101 II e rs .; j Jucherten da selbß, stost ann die straß, vnd heist der straß acher 1531 U59 II e rs .Obösch; εtrĮssęxx″r (K. an der Strasse), j Juchertten genannt der Straß acher Stost bysenhalb an die bernn straß […] an messers straß acher 1531 U59 , Strassacher 2010 GrN II f rAuBr .Bür.; Der straßacher .ij. Juchrten. acker vnd matten. Lit an der bernnstraß 1531 U97 II f rAuBr .Mülchi; εtrĠssaxx″r, d″r/ im/ εtrĠssxx″r, d (K. längs der Dorfstrasse) II H eimenH .; εtrĢssaxx″r, d″r (K. an der Strasse nach Inkwil), Strassacher 2010 GrN II H eimenH .Röth.; εtrosaxx″r (K. längs der Bernstrasse) II J eG .; Jm cleinenn zelgli der straßacher der z И her gat an die hoffstattenn .ij. Juch: einsÿt die Lanndstraß, anndersÿt die hußhoffstat 1534 U100 II J eG .Münchr.; i gros juch heisset der stras acher lit neben der solotren stras 1470-1490 U44 II k opp .; εtrĢssaxx″r, d″r (K. an der Strasse SW Hettiswil), Strassacher 2010 GrN II k rAucHTH .; εtrĔssaxx″r, d″r/ im (K. zw. Burgdorfstrasse u. Emme), Strassacher 2010 GrN II l yssAcH ; εtrĠssaxx″r, d″r/ im (K. an der Staatsstrasse) II s eeB .; Straßaker (Häuser) 1838 D II w ynAu ; εηrĚssęxx″r/ εtrīssaxx″r (K. S Ischlag), Strassacher 2010 GrN II z ieleB .; Der straß acher ein Jucharte 1535 U101 , Strassacher […] Uf dem Veldt bim Rehag 1544 U105 III B ern Bümpl.; εtrćssaxx″r, d″r/ am (K. bei Stegen), Strassacher 2010 GrN III B ern Obbott.; εωrassaxx″r (K. an der Strasse), Strassacher 2010 GrN III B oll .; εtrassaxx″r (K. bei Längägerte) III f rAuenk .; wider kersatz […] an hanns riedtwils straßacher 1534 U100 III k öniz Wabern; εtrijssaxx″r/ εtrćssaxx″r (K. an der Strasse N Mauss), der gros strasacher anderthalb juchart 1532 U125 , Strassacker 1870 TA III m üHleB .Mauss; εtrassaxx″r (K. an der Bern-Thun-Strasse), Strassacker 1871 TA , Strassacher 2010 GrN III m üns .; εtrassaxx″r (Heimet E Widmatt), Straßacher, ein haus 1783/ 84 Rq7 , im Strassaker 1786 C3 , Straßacker, Oberu. Unter- (Häuser) 1838 D , Ober Strassacker, Unt. Strassacker 1870 TA , Strassacher, Ober Strassacher, Under Strassacher 2010 GrN III n eu .; εtrássaxx″r, ▪m (K. W Bernstrasse) III n iedmuHl .; Der Straaßacher 1 Juch. 1735 S , Strassacker 1870 TA , Strassacher 2010 GrN III o sTermund .; εtrassaxx″r, d″r (K. entlang der Strasse) III r uB .; der strassacher iiii meder 1569 U72 III r üd .; εtrijssęxx″r (K. W Hermiswil), Strassacher 2010 GrN III r üml .; εtrČssaxx″r, ▪m (Häuser u. K. an der Strasse Worb-Ostermundigen), Der straßacher .ij. Jucherten 1531 U97 , wider sineringen. Vf dem Straßacher .j. Jucharten. Lit einsÿt an B ώ lenn b К ndenn, andersÿts an der Bernnstraß 1534 U100 , Strass-Acker 1745 U116 , Strassacher 2010 GrN III V ecH .Sinn.; εtrČssaxx″r, d″r (K. an der Bern-Thun-Strasse), Annderthalbe Jucharten genempt der straßacher, Lit der straß Nach 1530 U95 , der Strassacher 1531 U144 , Jn der Breitenzelg. Der straßacher .ij. Juch 1534 U100 , Strassacher (bei Gassacher) 1964 NE , Strassacher 2010 GrN III w icHT .Nd.; ein Juchrten der straßacher . zw К schen der straß vnnd dem von niderthettingen 1531 U97 III w oHlen ; εtrěssfŰu/ εtrēssfu s. εtręssaxx″r/ εtrēssaxx″r I l üscH .Gurz.; εtr¯ssl″, d (K. E Altisberg), Zwei Meder die Straßlen genant 1529 U92 , ein Jucharten zebenggen l Ў lÿ stost abhin vff dem matt bletz so vff dem bach lÿt der Jn die straßlen abhin loüfft 1531 U60 , die Straßlen litt In der Zellg ist ii meder 1531 U96 III w oHlen Uettl.; εtrosmatt (K. NW Dorf), ein matten. genampt die stroß matten, ist vnguarlich iij. meder […] stoßt oben an die Landtstraß 1607 U100 (N.), Strassmatten 1879 TA II B ärisw .; εtrass″mátt/ εtrass″matt″, d (K. an der Strasse N Dorf), Strassematt 2010 GrN III k ies .; εtrćss″męttl▪, ds 454 453 <?page no="298"?> Strass 228 (Pflanzland) IV r eicH .Falt.; εtrČss″matt″, d/ Όf d″r (K. an der alten Staatsstrasse S Bifang), Strassematte 2010 GrN , εtrćss″mattli (Heimet) IV r eicH .Reudl.; j Jucharten bim straßnusßboum 1530 U95 III w icHT .; εtrĔssbaxaxx″r (Häusergruppe u. K. S Möösliwald), Der Erljacher ein iucharten stost g ώ gen bisen vff straßbach, vnd g ώ gen wind vff die Geren matten […] Am hagell stuck ein Jucharten […] stost g ώ gen bisen an Straßbach 1532 U62 , Strassbachacher 2010 GrN II w iler bU.; ein blätz Matten bim Straßbrünnlj 1667 U100 (N.) I l üscH .Gurz.; εtrĢss″rütin″ (K. an Strasse) II w AnGenr .; εtrassε↓r, b▪r (2 Heimet u. 4 Scheunen bei Rothenegg), Strassscheuer, bei der (Haus) 1838 D , die Straaßschiir 1908 F2 , Strass-Schiir 2010 GrN V G rindelw . Büössalp; ein Jucharten vf dem veld von m К llenberg, stost obenn an straßweg anndersÿt an das m К liholtz 1531 U97 III m üHleB .Marf.; Straßweidhölzli 1838 D , Strassweidhölzli 1871 TA III k öniz Mittelh. C) -ler; -li -ler: waό″εtrŪssl″r (Acker), Wangeströssler 2010 GrN II e rs .Niedösch. -li: CA) Strössli, im (Kulturland) 1964 NE II i ffw .; im εtrssli h▪ό″r , auch εtampfmátt″ (K. zw. Grossholz u. Gümligeberg) III m uri Güml. - CBaa) g″rt″εtrssl▪ , auch g″rt″gssl▪ (Strässchen in die Ägerte), Ägertesträssli 2010 GrN IV l enk Äg.; állmeindεtrssli, ds (Strasse E der Allmeind), Allmeindsträssli 2010 GrN V m eir .; arniεtrssl▪, ds (Weg von Heistrich nach Bösarni) III V ecH .; ék″ltiεtrssli, ds , auch ék″lti oder ek″ltirőin (Weg von Goldswil zur Aare), Eggeltistrasse 2010 GrL V r inGG .Goldsw.; eij″εtrssli, ds (Strasse durch Eyen) IV d iemT .; falx″r″εtrssli (Strasse nach Falcheren) V m eir .; fĮf″r″εtrŲssli (Strasse durch den Foferewald nach Tschugg) I i ns ; fĝrholtsεtrssli (Strasse), Vorholzstrasse 2010 GrN V u nTs .; fΏr″εtrssli, ds (Strasse bei Uf der Fure, Verbindungsgässlein von Boden nach Adelboden), Furesträssli 2010 GrN IV A delB .Bode; gméindmattεtrssli (Strasse), Gmeindmattsträssli 2010 GrN V m eir .; grΫ″n″brgεtrssli (Passstrasse auf den Grüeneberg) III e riz ; gΫmlig″εtrssli (Weg von Allmendingen nach Gümligen), Gümligesträssli 2010 GrN III A llm .; hČlt″εtrssli, ds (Verbindungsstrasse Dorfkern nach A der Halte), Haltesträssli 2010 GrN IV A delB .; h●όΌbankxεtrĸssli, ds (Strasse) II k ernenr .; hĖl″fuεtrössli (Weg) I V in .; holts″xsek″εtrssli/ hīlts″sek″εtrssli, ds (kleine Güterstrasse NE Dorf), Holzachseggesträssli 2010 GrN IV A delB .; húb″lεtrssli, ds (Querstrasse zur Hauptstrasse), Hubelsträssli 2010 GrN IV A delB .; kxanČuεtrļssli (Weg E entlang des Lyssach-Alchenflüh-Kanals), Kanalsträssli 2010 GrN II l yssAcH ; x▪up″rgεtrŪssli, am , auch x●uxwg, d″r (Strasse von Kernenried nach Kirchberg) II k ernenr .; mŘnt″lεtrssli, ds (Strasse von Aeschi nach Emdthal) IV A escHi ; mΫl▪holtsεtrssli, ds (Strasse), Mühleholzstrasse 2010 GrN V u nTs .; m▪limátt″εtrssli, ds (Strasse vom Milibach-Schulhaus bis Schwarzigenhiisren) V G rindelw .Grindel; ob″rfůldεtrůssl▪ , auch ob″rfůldwůg (Weg) IV f ruT .; ob″rεteiεtrssli, ds (Strasse bei Oberstein), Obersteisträssli 2010 GrN V m eir .; ũiεtrssli, ds (Strasse bei Oey), Öysträssli 2010 GrN IV A delB .; brgεtrĸssli (Weg) I V in .; boksdērεtrsli s. εtŃindl″rεtrćs V u nTs .; bĭd″εtrssli, ds īb″r (Strasse S Dorf), Obers Bodesträssli 2010 GrN IV A delB .; bΛnd″εtrssli (Strässchen im Gebiet Hinder der Büünden) V r inGG .; búnd″rl″εtrssli (Strasse im Bunderle), Bunderlesträssli 2010 GrN IV A delB .; ri″dεtrssli , auch εŔdgass″ (Strasse zw. Aeschi u. Aeschiried) IV A escHi ; sČgiεtrssli, am (Strasse E Sagi) III T Hier .; sándεtrssli, ds/ am (Strasse nach Sand), Sandstrasse 2010 GrL V m eir .; εu″lhusεtrssl▪ (neuer Weg) IV f ruT .; seftigεwanndεtrsli (Strasse von Seftigschwand bis Gurnigel) III r iGG .Rüti; Schiffrääbe (Ligerz) liegen hinder de Hiiser zwischen dem Pilgerwäägli und dem Dessebärgstreessli 1922 F5 I l iG .; tεΌ″pisεtrssli (Fahrweg von Talstrasse nach Oeyen) IV d iemT .Zwischenfl.; Όnd″rbaxεtrssli, ds/ am (Strasse nach Unterbach), Underbachsträssli 2010 GrN V m eir .Unterb.; Όnd″rheidεtrssli, ds (Hauptstrasse von Underheid Richtung Schwarzeney) V m eir .Unterb.; ΐrt″n″εtrōssli, ds (Strasse NW Oberdorf bei Müli), Urtenesträssli 2010 GrN II k ernenr .; wàl″tsΑb″εtrssli (Verbindungsstrasse SE des Dorfkerns bei Walezube), Walezubesträssli 2010 GrN IV A delB .; waό″εtrŬssli (Weg) II e rs .Niedösch; waό″εtrssli/ wáόό″εtrōssli, ds (Feldweg W Koppigen), Wangesträssli 2010 GrN II k opp .; widaxx″rεtrssli (Verbindungsweg von Trimstein nach Rubigen), Widachersträssli 2010 GrN III m üns .Trimst.; w↔n▪g″εtrũssl▪ (kleine Strasse nach Wynigen), Wynigeströssli 2010 GrN II r umend .; wolf″hagstrĸssli (neuer Weg) I i ns . - CBac) nų→εtrssli, ds (Strasse von Häutligen nach Leimgruben) III H äuTl . Strassberg A) ru↓n″ εtrČssbrg (ehem. Burgstätte), Wuolrico cognato eius de Strahberc 1180/ 81 US (Natalstil), Wuolrico de Strahberch 1181/ 82 US (Natalstil), de Strasberg nach1225 (Kopie Mitte 14.Jh.), castrum fuerat constructum nomine Strazperc 1236, Uolrici domini de Strazberch 1243, Uolricus dominus de Strasperc 1244/ 45, Berchtoldi videlicet domini de Strasperch 1247/ 48, Bertoldi domini de Straceberc 1251/ 52, O. de Strazberg 1253 N , dominus B. de Strazperch 1254, Berctoldi de Strasperc 1255, B. domini de Straceber 1258, B. de Straceberc […] B. dominus de Stracberc 1259, de Strasperch 1265, Berchtoldi domini de Strasperc um1266, nobilis viri B. domini de Stracenberc 1267, Ber. dominus de Strazperc 1269, Berchtoldus, Heinricus et Otto fratres, condomini de Strasperch 1270, Bertholdi domini de Strasberc […] Strascemberhc 1273, dominus H. clericus et Otto fratres de Strazberch 1274, Ottho nobilis de Sthrazperg 1275, B. de Strasberch 1279, Bertoldus de Stracenber 1280, Henrici de Strazperh […] Berhtoldus de Strazperch 1281, duas scoposas in Ruthi prope Strazberg 1287, domini Henrici comitis de Strasperch, canonici ecclesie Solodrensis 1292, herren von Strazperch 1292, Ottone de Strazperh 1295, dominis de Strazberc […] Otto dominus de Strazberc 1300, Otto comes de Strasberg 456 455 <?page no="299"?> Strass 229 1301, Otto comes de Strazberg 1302, domini Ludvici de Strazberch 1303, Wir grafe Otte von Strazberg, lantvogt dez riches ze Bûrgenden 1309, dominus Ludewicus de Strazperg […] de Strazperh 1309, ze Strasperg der burg 1309, per nobilem virum Ottonem, comitem de Strazberc 1310, Otto, comes de Strasberg 1312, graven Otten von Strasberg 1313, nobili viro Ottoni, comiti de Strasberg 1315, Berthtoldus comes de Strasberch 1316, mit der b К rge Strazberg und der stat B К rron 1317, vro Margaritha, grafen Otten seligen evrowe von Strasberg, und jungher Ymer, ir sun von Strasberg 1318, castrum Strasberg, oppidum Burre 1319, dominam Guttam de Strassberg 1320, grave Ymer von Strasberg 1327, vro Margarta, grevin von Strasberg 1329, graf Imber von Strasberg 1333, Hymerius, comes de Strazberg 1336, cum comite Ottone quondam de Strasberg 1342, die herschaft von Strasberg 1343, domini Ludowici de Strasberg 1345, Graf Ymmer von Strasperg 1354, Ymer von Strazzberg 1359, a comte de Strosber loncle mons 1360, von grave Ymmer seligen von Strassberg 1364, vro Margarethen von Wolhusen, wilent graf Ymer von Strasberg elichen husfr А wen 1368, Dis sint d К lechen, d К von der herrschaft von Strasberg dar r Д rent 1370, frow Elsbeth von Strasseberg 1371, der wirdigen herschaft von Strassberg 1388, Strassberg arx destructa summo iugo occidentali montis dicti L Ў lin rein imposita 1577 Sch , Das Schloß Strasberg (urk. 1181 Strazberc), welches auf dem Waldhügel Löli-Rain zwischen Dotzigen und Büren lag und im Mittelalter ein Sitz der neuenburgischen Grafen von Strasberg war […] scheint […] den Namen von seiner ursprünglichen Bestimmung zu einem Straßenkastell erhalten zu haben 1850 JBe I B ür . Hoch(ge)sträss A) annderthalbe Jucharten. Stost an das hochgestr ώ ß 1531 U97 , i jucherten stost fürher an das höchgesträs hinder den rechholtern 1532 U4 I B ArGen ; j Juch. stost an das hochgstr ώ ß […] Ann der Eychmatten x Juch. vnd gat das hochgstr ώ ß dardurch, vnd lyt die straß oben daran 1528 U2 , Römerstrasse oder Hochsträss (alte Römerstrasse Aventicum Petinesca. Damm) 1964 NE I B üHl ; bim capellj ij jucht stost sunnen halb an das Hochgsträß 1528 U2 , i mad gelegen am hochen gesträß In der salach, stoßt sunenhalb an die strasß 1551 U32 I H ermr .; die Hochsträss bei Kallnach 1739/ 40 A , Im Seeland ist diese Heerstraße unter den Namen Hochgsträß, Heidenweg, Römerweg bekannt 1850 JBe I k Alln .; i viertel stost an das hochgesträs 1532 U4 I k App .; ij Jüchartt enenthalb der l Ў genen vff dem hochgstereß stost vff die l Ў genen vnd den tschüpett 1531 U34 I l enGn .; h‗gεtrss, d/ ▪ d″r (Gebiet um die Römerstrasse beim Bahndamm), j mad lit an den metlen neben obrecht leman vnd stosset dz anthöbt an dz hochstret 1470- 1490 U44 , Von dieser Strasse nun ist noch ein ungefähr 8000′ langes Stück, das an seiner höchsten Stelle den alten Namen Hägsträss (Hochstrasse) trägt, mehr oder weniger kenntlich und lässt sich in schnurgerader Richtung bis unterhalb Arch verfolgen 1850 JBe I l euz .; ein Jucharttenn ligt vff dem hohennstraß 1553 U8a I p ieT . od. Umgebung; Bemerkenswerth ist der Name einer zu Täuffelen gehörigen Waldung „auf dem Hochsträß (Hochgsträß, Hochstrieß)“, weil derselbe die Fortsetzung der bei Hagnek verlassenen römischen Strasse anzeigt 1850 JBe I T äuff .; hóxεtrss/ hóxεtrts s. rųm″rεtrĬss I B ArGen / B üHl / k Alln ./ w Alpw .; Hostränz (Strasse hoch über dem Unterbergental) 1964 NE II k rAucHTH .; hĠxεtrĠss, a d″r (Weiler u. K. S Flueacher), Hochstrasse 1884 TA , Hochstrass 2010 GrN II n iedönz ; hīεtrnts, d/ Όf d″r (Anhöhe bei Zimmerberg, Aussicht ins Seeland), Hohstränz 1964 NE , Hostränz 2010 GrN II o BBurG ; höxεtrss , auch bΌrgwg (Strassenstück), uff dem h Ў gÿstrës anderthalb Juchart acher […] uff dem hochgstres Anderthalb Juchart acher 1542 U104 , Höchsträss 2010 GrN III B oll .; das Hochgesträss 1571 Rq6 , ligt ob dem wäg am höchstraß 1604 U97 , Hochg'sträß (Hochsträß) (Häuser) 1838 D , Hochstrasse 2010 GrL III k onolf .; die winterhalden stost bisenhalb gegen das hochstras 1532 U125 III m üHleB .; Das m ώ ttli hinder dem B Д l .j mad, stost vßher an die hochstraß an die Lindenn 1534 U100 III T Hurn .Lohnst.; hīgεtr◦″ss/ hĖxεtri″s/ hĬxεtr▫″s, Όf″m/ ds (Heimet u. alter Saumweg NE Halte), auf dem Hochstrass 1723 C6 , Hochstress 1726 C6 , auf Hochsträss 1749 C6 , Hogstriess 2010 GrN IV l Au .; hĠgεtrss/ hĠ″gεtrss/ hĠ″εtrss, uf″m (Alpteil, Grat u. Durchgang zw. Hochstollen u. Fulenberg), Hochsträss 1873 TA , Hogsträss 2020 GrN V H AsliB .; an hochstres, das hochsträss 1535 U161 V i nTerl .; vff den Spiegelmedern Stost […] vndenuff an das hochstr ώ ß vnnd einthalb an die aren 1535 U161 , Wyden […] Spuren eines Weges dahin von Unterseen aus sind auch jetzt noch bemerkbar und unter dem Namen Hochgesträss bekannt 1850 JBe V u nTs . Bb) der hochstrasacher ein juchart 1532 U125 III m üHleB . ►Strass: Zum Subst. schwzd. Strćss , Strēss f., Pl. Strćsse (n), Dim. StrĿssli , Strĸssli ‹Strasse, über Land führender Verkehrsweg, in Ortschaften Durchgangsstrasse; (freier) Durchgang, Zugang› < mhd. strâκe stswf. ‹Strasse› < ahd. strćκa stswf. ‹Strasse, gepflasterte Strasse›, einem frühen Lehnwort aus lat. (via) strćta ‹gepflasterter Weg (als Heeresstrasse)› (Id. XI, 2335ff.; Lexer II, 1226; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 598; 25 Kluge/ Seebold, 890; 1 Pfeifer, Etym. Wb. III, 1735; DWB X/ 3, 882ff.). Im Unterschied zu Weg (s.d.) wurde mit Strasse ein befestigter (mit Schotter oder Pflastersteinen, heute mit Teer, Asphalt und Beton) und somit befahrbarer Verkehrsweg bezeichnet (DWB X/ 3, 882ff.; Keinath, Württemberg, 133; FLNB V, 521f.; TGNB II/ 2, 580; BLNB II, 453). Als Name bezeichnet Strass v.a. die Hauptverkehrswege, die auch Landstrass (s.u.) hiessen, benennt aber auch Landstücke, Höfe oder Siedlungen, die an einer Strasse liegen (vgl. LUNB III/ 2, 923ff.; ZGNB IV, 426; SZNB V, 9ff.; TGNB II/ 2, 580; SONB II, 968f.; BLNB II, 453). Namen mit dem Element Strass können z.T. auch auf römische Strassen hinweisen (Id. XI, 2354; Keinath, Württemberg, 136; s. Hochstrasse, Römerstrasse). Das Wort Strass kommt sehr häufig in March- und Güterbeschreibungen vor (vgl. Id. XI, 2343), in der Art Ein Jucharten heist der wileracher Stost obenn an die straß (1530, U95, 57v, Amsoldingen). Solche lediglich der Lokalisierung dienenden Wendungen sind hier nicht aufgenommen worden. 458 457 <?page no="300"?> Sträätli 230 Zu einzelnen Namen: Landstrass: Zum Subst. schwzd. Landstrćss f. ‹Landstrasse, über Land führender Verkehrsweg› < mhd. lantstrâκe f. ‹öffentlicher Weg durchs Land› (Id. XI, 2358ff.; DWB VI, 143f.; Lexer I, 1830; BENB I/ 3, 26ff.). Damit wurden v.a. die Hauptverkehrswege zwischen den Dörfern benannt (vgl. LUNB III/ 1, 547ff.). Richstrass †: Zum Subst. schwzd. Rⁿch (s) strćss f. ‹öffentliche (Heer-)Strasse, Reichsstrasse, eine von einem Reich unterhaltene Strasse, im alten dt. Reiche eine Strasse, die unmittelbares Reichseigentum war und unter kaiserlichem Schutz stand› < mhd. rîchstrâκe f. ‹Reichsstrasse›, häufig als Ort von Gerichtsverhandlungen und Urteilsvollstreckungen (Id. VI, 153f. u. XI, 2362f.; DWB VIII, 611; Lexer II, 421; BENB I/ 5, 122ff.; DRW XI, 710f.). Römerstrass: Diese Namen sind meist (junge) Bezeichnungen für (tatsächlich oder nur vermeintlich) von den Römern bzw. zu römischer Zeit erbaute Strassen (DWB VIII, 1159; SONB II, 818; RNB II, 473; ZGNB IV, 81; TGNB II/ 2, 459; BENB I/ 5, 226f.; zum Stand der Römerstrassenforschung vgl. Herzig/ Bolliger/ Schneider, Untersuchungen zum römischen Strassennetz; Schiedt/ Schneider/ Herzig, Strassen- und Wegeforschung; Id. XI, 2363; s. auch Hoch(ge)sträss weiter unten). Das abgegangene, im 13. Jh. belegte Gut Strata, Straza u.ä. in Kappelen lag vermutlich bei Werdthof (HLS VII, 89) unweit der alten Römerstrasse. Die Herrenstrasse in Arch soll nach Aussage der Gwp. eine alte Römerstrasse gewesen sein. Vielleicht gehört der Name zum Subst. schwzd. Herstrćss f. ‹über Land führender Verkehrsweg, Landstrasse› < mhd. herstrâκe f. ‹(in anderer Bedeutung) Milchstrasse› < ahd. heristrćκa stf. ‹Hauptstrasse, Heerstrasse› (Id. XI, 2356; DWB IV/ 2, 761; Lexer I, 1264; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 271). Karrenstrass †, Wagenstrass: Zum Subst. schwzd. Char(r)strćss , Char(r)e(n) strćss f. ‹schmälerer Fahrweg für Karren› (Id. XI, 2357f.; DWB V, 229) bzw. zum syn. Subst. schwzd. Wage(n) strćss f. ‹Strasse, auf der Wagen fahren können, Wagenweg› < mhd. wagenstrâκe f. (Id. XI, 2364; DWB XIII, 475; Lexer III, 639). Die Wagestrass in Schangnau, ein Übergang über den Hohgant, soll gemäss Gwp. in übertriebener Weise auf die gute Qualität dieses Fussweges anspielen. Trämelstrass ist mit dem Subst. schwzd. Trëmel, Trömel m. ‹gefällter, entasteter, dicker Baumstamm; Stück Bauholz, (behauener) Balken› (Id. XIV, 990ff.) gebildet und bedeutet somit ‹mit Baumstämmen belegter Weg›. Trämelstrassen dürften v.a. auf feuchtem, sumpfigem Grund angelegt worden sein (vgl. dazu auch Speck). Strassberg: Die ehem. hochmittelalterliche Burg auf dem Schlosshubel des Städtibergs über Büren an der Aare, 1361 auch vesti ze Búrron genannt (FRB VIII, 413/ 35), war Stammsitz der Freiherren von Strassberg (HLS XII, 47). Der Name ist als ‹Berg bzw. Burg an einer Strasse› zu deuten (vgl. Boxler, Burgnamengebung, 174f.). Die betreffende Strasse entlang dem Jura und Aarelauf war eine wichtige Handels- und Pilgerstrasse (vgl. HBLS VI, 570). Namenparallelen sind der Hügel Strassberg (Gde. Hochfelden ZH) und die Burgruine Strassberg (Gde. Churwalden GR; Boxler, Burgnamengebung, 174f.; RNB II, 502). Die beiden ältesten hist. Belege Strahberc 1180/ 81 und Strahberch 1181/ 82 anstatt Strazberc und Strazberch sind als Fehler des Schreibers zu interpretieren (vgl. Solothurner Urkundenbuch I, 120, Anm. p). Der Buchstabe -zunterscheidet sich in diesen Urkunden von -hlediglich durch ein Häkchen oben am Schaft, welches aber vom Schreiber beim Namen Strassberg nicht angebracht wurde (beim ebenfalls in der Quelle erwähnten Namen Uzonstorf, heute Utzenstorf, hingegen schon). Hoch(ge)sträss: Zum kaum mehr app. verwendeten Subst. Hēchstrćss f., Hēchg (e) strĿss n. ‹über Land führender Verkehrsweg, Landstrasse, Hauptstrasse, Heerstrasse›, welches als FlN z.T. auf alte Römerstrassen hinweist, die aus militärischen Gründen oft erhöht auf künstlichen Dämmen angelegt worden waren (Id. XI, 2355, 2366 u. II, 976f.; DWB IV/ 2, 1634f.; BENB I/ 2, 264f.; LUNB I/ 1, 445; zur Brechung des GW schwzd. G(e)strĿss > G(e)striess im Saanenland vgl. SDS I, 73f.). Hohsträss in Hasliberg, ein Grat auf 2200 m, ist jedoch anders zu beurteilen, vielleicht als Übertragung (vgl. Id. II, 977). Unerklärt sind die Formen mit unorganischem -n- (Hostränz in Krauchthal und Oberburg). Vgl. dazu allenfalls die anklingende Pflanzenbezeichnung schwzd. Stränze(n), Astrenze, Abstränze f. ‹Meisterwurz› (Id. I, 577 u. XI, 2310; Marzell, Pflanzennamen I, 505; Durheim, Pflanzen-Idiotikon, 42; HDA VI, 126f.). Sträätli A) εtrtli, im (Alpteil, ehemalige Haltestelle der Wengernalpbahn an steiler Seite bei Mettla), Sträätli 2006 LK V G rindelw .Wärg. ►Herkunft unklar. Vielleicht als Dim. zum Subst. schwzd. Strāt m. ‹Bettlaken, Bettdecke; Lagerstatt, Bett› (bis Anfang 16. Jh. belegt) (vgl. Id. XI, 2387). Semantisch wäre dann der mehrfach vorkommende ON Lilache, zum Subst. schwzd. Lⁿlache (n) f. ‹Leintuch, Betttuch›, zu vergleichen (s. Liin, BENB I/ 3, 108). Strättligen ° A) εtrttlig″ (Stadtteil, bis 1920 Gde.), domnus Henricus de Stretelingen 1175, Johannes […] et Petrus de Strethilingin 1216 N , Johannes de Stretelingen 1220, de Stretelingen 1223 (vermutlich Fälschung), 1224, Heinricus et Rodolfus de Stretlingen 1250, Heinricus et Ruodolfus de Stretilingin, H. et R. domini de Stretilinge 1250, Heinricus et R И dolphus de Stretelingen 1252, a Stratelinges superius usque ad episcopatum Sedunensem 1254, Henricus advocatus de Stretilingen 1255, dominum Rudolphum de Sterlingen 1257 (Regest, vor 1788), R И dolfus vir nobilis dictus de Stretelingin […] H. nobilis de Stretelin 1258 N , Henrico et Rodolpho dominis de Stretelinga 1260, Henricus et Rodolphus fratres, domini de Stratelingen […] nobilium virorum Rodulphi et Henrici dominorum de Estracillengiis […] Henricus et Rodolphus fratres, domini de Estratillens […] domino R И dolfo de Stretlingon 1260, Rodolfus de Stretlingen 1277, terram sitam Stretelingen 1279/ 80, Heinricus advocatus de Strethelingen 1290, von Heinriche von Strethlingen 1292, prope Stretlingen 1296 Rq1 , R И dolfus de Streitlingen, Richardus de Streitlingen, R И f und Johans von Stretlingen 1302, Johannes, Henricus et Uolricus de Strettlingen 1312/ 13, Johannes de Strêtlingen 1320, Johannes de Strêtlingen 1324, her Johans von Stretlingen 1325, Elyzabeth quondam de Strêtlingen 1328, Heinricus de Str ώ tlingen […] Johannis militis de Str ώ tlingen […] do- 460 459 <?page no="301"?> Strich 231 mini Uolrici de Stretlingen sacerdotis 1330, Henricum de Stratelenges […] Henrico de Stratelinges 1335, Johans von Str ώ tlingen ritter […] Heinricus de Strastelemges [Strasteleinges? ] domicellus, filius quondam Rodulphi de Strastelemges […] Strastelenges 1336, Uldricus de Stratillinges, curatus noster ecclesie de Spie 1337, von Stretlingen har 1345, Heinrich von Stretlingen 1347 Rq2 , domina Mermeta de Grueryz relicta viri nobilis Henrici de Estratelinges 1360, gen Stretlingen 1375 R3 , von der herschaft von Stretlingen 1377, Stretelingen 1386, Annen von Stretlingen 1387, die vesti Str Љ ttling 1387, under der burg Stretlingen 1411 Rq1 , in der herschaft Str Љ tlingen 1418 Rq1 , von Strettingen 1427 U78 , von der herschafft von Stretlingen 1456 Rq1 , under Strättlingen 1459 Rq13 , von eins g И tz wegen, gnant Strettlen 1466 Rq1 , der herschaft Str ώ tlingen 1467 Rq1 , herschaft Str ώ tlingen 1467 Rq13 , der herrschaft Strettlingen 1469 Rq1 , min beiden herschaften Strettlingen und R Ў ytingen 1471 Rq1 , herschafft Str ώ tlingen 1499 Rq1 , den twing und bann ze Str ώ ttlingen 1516 Rq1 , der herrschaft Strättligen 1533 Rq13 , von Strätlingen 1541 Rq4 , Straetlingen arx […] ad dextram Kandelae ripam sita 1577 Sch , von Strättlingen 1595 Rq1 , Strättlingenn 1608 Rq13 , Strättlingen 1619 Rq13 , Strätligen 1632-1638 Rq13 , Strädligen 1683 P , marchen der statt Thun gegen das gricht Strättligen 1740 Rq13 , Strättligen 1759 Rq4 , das im Oberamt Oberhofen befindliche Gericht Strättligen 1783 Rq4 , Strättligen ein ehemaliges twingherrn schloß, jezt aber ein obrigkeitlicher pulverthurn samt 2 häusern […] die filialkirch zu Strättligen 1783/ 84 Rq13 , Strätlingen (Strätligen) (Haus und alter Thurm) 1838 D , Strättligen 1882 TA , Strättligen 1993 LK III T Hun Gwatt. Bac) der Phistren g Д ttli an Nider Stretlingen 1411 Rq1 III T Hun Gwatt. Bb) uf der ecka bi Strettlingen 1335 N , die Egge ze Stretlingen 1351 Rq3 , die Egge ze Stretlingen 1367, vff Stretlingegge 1449 UT , den Messacher vff der Stretlicher ecg gelegen 1493 UT , die Strättlingeregg 1569 A III T Hun Gwatt; εtrttligΌ″t (früher Gutsbetrieb u. Villa, heute parzelliert) III T Hun Gwatt; εtrttlighΫg″l (Heimet), Strätliger- Burghügel 1850 JBe , Strättlighügel 1882 TA , Strättlighügel 2010 GrN III T Hun Gwatt; an der Stretlingenstrasse 1409 UT III T Hun Gwatt; εtrttligtΎrm (Turm einer Burgruine), Strättligen ein ehemaliges twingherrn schloß, jezt aber ein obrigkeitlicher pulverthurn 1783 Rq13 , unterhalb des Strätligen-Thurmes […] vom Strätligen-Thurm 1850 JBe , Strättligthurm 1882 TA , Strättligturm 2010 GrN III T Hun Gwatt. C) -er: ob dem M Ж nchenboden, an den marksteyn in Str ώ ttlingers weid, an den andern markstein in Buchsiten usserthalb dem graben genant der M Ж libach, da die lantmarch Ober Sibenthal und Sanen z И samen stossent 1518 Rq1 IV B olT .Litt. ►SN mit dem Suffix -ingen und einem nicht zweifelsfrei eruierbaren PN. Vielleicht handelt es sich um eine Diminutivform *Stratilo von Strato, der in den mittelalterlichen Verbrüderungsbüchern der Klöster St. Gallen und Reichenau belegt ist (Libri Confraternitatum I, 187/ 53, 198/ 32, 269/ 13 u. II, 78/ 6, 95/ 2; Hubschmied, Thun, 181; Förstemann I, 1365; Kaufmann, Ergänzungsband, 328; s. auch Suffixglossar). Hist. Belege wie z.B. Stratelinges 1254 (Dokument ausgestellt in Sion VS), Estracillengiis 1260 (St-Maurice VS, Chillon VD), Estratelinges 1360 (Gruyères FR) dokumentieren rom. Namenformen. Die ältesten Namenbelege betreffen ausschliesslich die Familie von Strättligen (HLS XII, 57), die Siedlung selbst wird erstmals 1254 erwähnt. Streich A) εtr▫x, uf″m (Scheuermatte SE Mitholz), Ufem Streich 2010 GrN IV k AnderGr .; εtrŔix, Όf″m, auch sČg▪εtrŤx (Wiese bei der Säge), Streich 2010 GrN , εtrŤxŸ, d/ εtrŤx″n, uf″n/ εtrŤx, uf″m , nach Besitzern auch unterschieden in εtérxiεtrŤx, péntεtrŤx (mehrere Äckeru. Wiesen) V l AuTBr .Isenfl. Bac) lůό″εtrů▪x, am (K. oberhalb der Strasse zw. Ringgenberg u. Goldswil) V r inGG .; leό εtrŕix, d″r/ léng″ εtrŤix, am (lange, schmale Feldstücke E Uspunne), Lenge Streich 2010 GrN V w ild . Bb) εtrŔxri″m″n/ εtrőixri″m″n, d (zwei lange Mähder bei Streiche) V l AuTBr .Isenfl. ►Zum Subst. schwzd. Streich m. ‹Hieb, Schlag; Landstrich, Wegstrecke› < mhd. streich stm. ‹Schlag, Hieb, Streich› (Id. XI, 1956ff., insbes. 1967; Lexer II, 1229). In FlNN bezieht sich Streich wie auch Strich (s.d.) auf eine schmale Geländeform (Id. XI, 1967; TGNB II/ 2, 578). Das Wort ist auch zum FN geworden: Der FN Streich ist in V Gadmen, Hasliberg, Innertkirchen und Meiringen alt belegt (FNB V, 237). Streiffe Baa) windεΌtsεtreiff″n, d″r (Wald bei Junzlen), Windschutzstreifen 2010 GrN V m eir . Bb) Streiffenweid 1925-1927 GB IV z weis . ►Zum Subst. schwzd. Streiffe(n) m. ‹Streifen; schmales, langes Stück Land; Strich› < mhd. streif stm. ‹Streifzug› (Id. XI, 2128f.; Lexer II, 1230). In FlNN bezieht sich Streiff auf ein schmales, längliches Grundstück (vgl. SONB II, 970; SZNB V, 17; vgl. auch Schnuer, BENB I/ 5, 763f., Seil(i), Strich u. Strick). Streipf Bad) gεtrŔpf, ▪m (Heuland) IV A delB . ►Vermutlich zum Subst. schwzd. Gstreipf n. ‹schlechtes, mit Gestrüpp u. Steinhaufen bedecktes Land, wo der Grasboden nur aus einzelnen dazwischen liegenden Streifen u. Plätzen besteht› (Id. XI, 2130). Strich Strich; Heistrich Strich A) Strich 1964 NE II B erk .; εtr▫x, d″r/ ▪m (Heimet u. K. W von Ürbachsey), Strich 2010 GrN V m eir . 462 461 <?page no="302"?> Striiche 232 Baa) Stost einsÿt an das zelgli genempt der katzennstrÿch, anndersÿt an die allmennd den B И chwald 1534 U100 III B renzk .; Der Name des Dorfes Suberg vergegenwärtigt uns die in der hiesigen Gegend, dem sogenannten Saustrich, so stark betriebene und durch Eichwälder begünstigte Schweinezucht 1850 JBe I G rossAffolT .Suberg. Bac) leό εtr▫x, d″r/ leό″ εtr▫x, am (Haus u. K. am Hang bei Bort), Langenstreich, am (Haus) 1838 D , Lenge Strich 2010 GrN , léng″εtr▫x, am (Grundstück, Mittelbäuert, E von Bodmi), Am lenge Strich 2010 GrN V H ABk . Bb) εtr◦xgssli, ds (Strasse bei Strich) V m eir .; εtr▫xmad/ εtrŔxmćd, ▪m (Heumahd oberhalb Bolsite), Strichmad 2010 GrN V H ABk . C) -li: εtr●xxλ▪ (schmale Wiese mit Scheune, oberhalb des Wengwald) V l AuTBr .Weng. Heistrich A) hé→εtr→, ds (Weiler, Wirtschaft), an die He К strich f К rher 1531 U97 , im Heistrich 1633 A , Heustrich s. Heisterich, Heisterich (Weiler v. 4 Hsn.) 1838 D , Heustrich 1870 TA , Heistrich 2010 GrN III V ecH .Radelf.; hũiεtrix/ hŔεtr→g / hŔεtrix, d″r/ ▪m (Gebiet an der Kander zw. Heustrichbad u. dem Louwibach), Im heinstrich um1430 U78 , ann Heynstrick um1440 U78 , einen halben theill des schniderß Ried Lyt im h Ў ystrich […] im heuistrich in der kilchhöri wimis […] im Heistrych 1524-1593 U168 , von den güteren im heistrichs […] von einem guot gelegen im heistris 1538 U148 , Ein stück Lants gelägen im Heistrich […] im heinstrich in der kilcheri wimmis um1540 U168 , im Höuwstrich 1543 U154 , jungi- oder lamberzächenden im Höuwstrich 1562 Rq3 , im Höüstrich 1663/ 64 A , im Heüwstrich 1786 C3 , in dem Heuw-Strich 1787/ 88 C3 , Heustrich (zerstr. Hsr. mit Wintergütern) 1838 D , Heustrich 1862 GHB , Heustrich 1878 TA , Heustrich, Heustrich-Emdthal 2010 GrN IV A escHi / r eicH ./ w imm . Bb) Der h Ў uwstrichacher .ij. Juch […] Die heitrichacher 1531 U97 , Stost obenn oder neben an gilgienn sch ώ ren h Ў uwstrichacher 1534 U100 , Heisteriacker (Haus) 1838 D III V ecH .Radelf.; hŔεtrix allm″tli, ds (kl. Weide mit Haus im Gebiet Heustrich) IV w imm .; he→εtr→mĮs (Häuser, K., nasser Boden, SE von Moosacher), Heistrichmoos 2010 LK III V ecH .Radelf.; die alkalisch-salinischen Schwefelquellen des Heustrichbades 1860 MAH , Heustrichbad 2010 GrN IV A escHi ; hŔεtrixwald, im (K., Wald) IV w imm .; Heustrichweid 2010 LK IV r eicH . ►Strich: Zum Subst. schwzd. Strich, Strⁿch m., Dim. Strichli ‹Linie, Streifen› < mhd. strich stm. ‹Strich, Linie; Richtung, Weg; Arm eines Flusses› < ahd. strih stm. ‹Strich, Linie; Erdstrich, Einschnitt› (Id. XI, 2026ff.; Lexer II, 1233f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 599; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 317; DWB X/ 3, 1514ff.), schwundstufige Abstraktbildung zum st. Verb schwzd. strⁿchen ‹(umher)streifen, ziehen, wandern› (Id. XI, 1991ff.; 3 Pfeifer, Etym. Wb., 1380). In FlNN wird Strich auf ein schmales, langgestrecktes Geländestück, einen Landstrich bzw. -streifen, übertragen (Id. XI, 2030f.; APNB II/ 3, 1899; TGNB II/ 2, 579; SONB II, 969). Heistrich: Die hier versammelten Namen gehen zurück auf ahd. *heistarahi n. ‹Buchenwald›, eine Kollektivbildung auf ahd. -ahi (s. Suffixglossar) zur Basis mhd. heister stm. ‹junger Buchenstamm›, nhd. Heister m. ‹junger Waldbaum, Buche› (DWB IV/ 2, 903; Lexer I, 1224; Hubschmied, Frutigen, 34, 37; vgl. Heistri u. Heustrich-Emdthal, BENB I/ 2, 231f., 249; vgl. auch noch Id. XI, 2037). Die regelmässige Entwicklung von ahd. *heistarahi im Schwzd. ist Heistri (vgl. die Mda.-Lautung in Vechigen; vgl. auch die mit dem gleichen Suffix gebildeten Namen Eichi, Buechi, Ahorni usw.). Viele Belege zeigen jedoch eine volksetymologische Umdeutung zu einem Kompositum mit den Bestandteilen Heu und Strich. Striiche C) -er: εtr↕x″r, d″r (Bach im Soustal), Strycher 2012 LK V l AuTBr .Isenfl. ►Vielleicht zum Verb schwzd. strⁿche (n) ‹streichend über etwas fahren; sich davonmachen; (umher)streifen, ziehen, wandern› < mhd. strîchen stv. ‹Striche machen, streichend bewegen, streichend messen, glatt streichen› < ahd. strⁿhhan stv. ‹bestreichen, schleifen› (Id. XI, 1984ff.; Lexer II, 1234; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 599) bzw. zum Nomen Agentis schwzd. Strⁿcher m. ‹Schleicher› (Id. XI, 2022). Strichel Bb) εtr▪xΌbrg, d″r/ uf″m (K. u. Häuser mit Wald E von Stutz), Am Strechlberg um1530 U142 , der Strychelberg 1623 UT , das Strichelbärggut 1632 A , Strichelberg 1674 A , Strichelberg 1677 Rq13 , das Gut Strichelberg 1703 A , Strichelberg 1717 P , Strichelberg 4 verstreute häuser 1783/ 84 Rq13 , Strichelberg (mehrere Häuser) 1838 D , Strichelberg 1876 TA , Strichelberg (Heimwesen auf dem Stutz, oberhalb des Dorfes, Richtung Homberg) 1964 NE , Strichelberg 2010 GrN III s Teff .; bonum situm ze R Д schenbrunnen am Strechelwege 1308, Anthonia ab Stregkelweg 1388, ein g И t gelegen ze Swendibach in der parrochie von Thuno, buwet Heini am Strechelweg […] ein g И t gelegen am Strechelweg och in der parrochie von Thun, buwet Wernli am Strechelweg 1390, Heinin Strechelweg 1399 UT III H omB ./ s Teff .Schwendib. ►Die Etym. der im gleichen geographischen Bereich anzusiedelnden Namenbelege ist unklar. Die mit Vorbehalt geäusserten Vorschläge im Id. (XI, 2040; Subst. schwzd. Strichel m. ‹baumwollenes Gewebe mit Streifen; Strohgeflecht›) und bei Hubschmied (Thun, 193; Streichholz, ein Werkzeug) überzeugen nicht, zumal die alten Belege bis ins 16. Jh. -eals Stammvokal aufweisen. Strick A) vonn Einem Stuck lit hinder am Strick […] Lygenn ob dem stryck 1518 U74 , ein vierteil einer Juchartten Rüthj, stoßt bÿsenhalb an Strick, windtshalb an die Rumj […] zwo Juchartten Jm strick, lÿdt bergs vnd Bÿsenhalb an П llj am w ώ g vnd windtshalb an dem Gäßlj 1573/ 74 U77a II A TTisw ./ w iedl .; εtr▪kx (K. S Tal), Katzenstrick 1879 TA , Strick 2011 LK II w yniGen ; εtr▪kx, d″r/ 464 463 <?page no="303"?> Strit 233 uf″m (2 Heimet, Wald u. K. NE Vorderhochwacht), der Strick 1446 FSi , Vom Strick 1531 U136 , do man zum Strick gat 1534/ 35 GdeA , Strick, auf dem (2 Häuser) 1838 D , Strick 1886 TA , Strick 2012 LK III l AnGn .; εtr▪kx, ▪m (2 Heimet u. K. N Moosegg), Stryck 1531-1553 U70 , zum Strick 1645 A , im Strick, unweit dem Tannenthal 1791 C3 , Strick (2 Höfe) 1838 D , Strick 1884 TA , Strick 2016 GrN III r üd .; εtr●kx″, ▪ d″ (Aufstieg von Chlus nach Walop), Obere Stricke, Untere Stricke 1897 TA IV B olT .; εtr▪kx, Όf″m (Heimet u. K. bei Hutte), ein mann mad, der Strick genant 1543 U154 , Strick 2016 GrN IV d ärsT .; εtr▪kx, ▪m (steile Wiese bei Breiti), Strick, auf dem (Haus) 1838 D , Strick 2016 GrN IV o Bwil iS.; uffen Stricken 1535 U161 V w ild . Bac) hīεtr▪kx, ▪m (Heimet auf Anhöhe, W Schürmatte), der Hostrÿck, der Hochstrÿck 1530 U132 , Hohstrick 1896 TA , Hohstrick 2016 GrN III B elp . Bb) Sybenn Manwerck, Inn der Rümmy, Inn dem Byfanng, unnd stost ann denn Stryck acher 1518 U74 II A TTisw .; εtr●kxaxx″r, d″r (K. W Strickhaule), Strickacher 2011 LK , εtr●kxaxx″r, auch εtr●kxaxx″r, d″r ob″r (K. NE Strickhaule), Strickacker 1879 TA , Strickacher 2010 GrN , εtr●kxaxx″rwaud, d″r ob″r (Wald NE Strickhaule) II k rAucHTH .; stost vshinn ann Strick gesslinn 1518 U74 , f Д nff Manwerch Jnn der Rumj, stoßt bÿsenhalb an die Strickgassen 1573/ 74 U77a II A TTisw .; εtr●kxhđl″ (Wald SW Gwinghubel), Strickhalde 1879 TA , Strickhaule 2016 GrN II k rAucHTH .; einem ortt an gungermannß Strick[? ] mattan 1531 U51 III l Andisw .; ein halb Manwerch Jnn Sp ώ ttismatt, stoszt windtshalb an die strick Zelg 1573/ 74 U77a II A TTisw . C) -el; -er -el: CA) im Strickel 1786/ 87 C3 III o BBAlm . - CBb) εtr●kxubrg, ▪m (Heimet W Dorfkern), Strikelberg (Haus) 1838 D , Strickelberg 1871 TA , Strickelberg 2018 GrN III o BBAlm . -er: εtr●kx″rrüti, d (K. SE Büeli), Strickerrüti 2010 GrN II k rAucHTH . ►Zum Subst. schwzd. Strick m. ‹Strick; zum (Zusammen-, Fest-, An-)Binden von Sachen oder Lebewesen› < mhd. stric stm. ‹Strick, Band, Fessel, Fallstrick› < ahd. stric, strig(h), strich stm. ‹Strick, Schlinge, Fallstrick› (Id. XI, 2180ff.; Lexer II, 1233; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 599; 6 Schützeichel, Ahd. Wb., 339; DWB X/ 3, 1562ff.; 3 Pfeifer, Etym. Wb., 1381). In FlNN bezeichnet Strick ein schmales, langgestrecktes Grundstück, ein Grasband, einen schmalen Weg oder Pfad (Id. XI, 2186f.; DWB X/ 3, 1572; Schwäb. Wb. V, 1866; Sonderegger, Appenzell, 80 u. 477; SONB II, 969; TGNB II/ 2, 579; vgl. auch Schnuer, BENB I/ 5, 763f., Seil(i) u. Strich). Zum Katzenstrick 1879 in Wynigen (heute Strick) vgl. das Subst. schwzd. Chatze(n)strick m. ‹Pfad, Weg› (Id. XI, 2189). Strickerrüti in Krauchthal steht möglicherweise in Zusammenhang mit den naheliegenden FlNN Strickacher, Strickacherwald und Strickhaule oder enthält allenfalls den FN Stricker (gemäss FNB V, 239, jedoch nur in AR und SG alt belegt; keine Belege in Ramseyer Dok.). Striif Bad) gεtr↓f″t▪ flΌ″, di (Fluh unter Susegge) IV k AnderGr .; gεtr↓f″ts birg (Felspartie oberhalb Seilrichteni) IV k AnderGr . ►Die Namen enthalten das Partizip schwzd. g(e) strⁿf (f)et, g(e)strⁿfft ‹streifig, gestreift› < mhd. gestrîfet ‹gestreift› (Id. XI, 2142; Lexer I, 933) des Verbs schwzd. strⁿffe (n) ‹Streifen machen oder anbringen› (Id. XI, 2142). Striiffeler Bb) εtr↓ff″l″rεwŤdl▪/ εtr↓ff″l″rεwńdl▪ (Stafel, Vorweide bei Rohrbüel vorn im Haslerbergtal), Stryffelersweidli 2010 GrN IV l enk Äg.; εtr↓f″l″rεwŤdl▪ (Pflanzland, Wiese), Streiffelersweidli 1951 NE , Stryfelersweidli 2010 GrN IV z weis . ►Zum FN Striffeler/ Stryffeler, alt belegt in IV Boltigen und Erlenbach im Simmental (FNB V, 239, 243; Id. XI, 2141; Ramseyer Dok.). Strigel A) εtrāg″l, ▪m (Steinbruch, schlechtes Land, Gestrüpp in abschüssigem Gelände bei Rotebüel), Strigel 2010 GrN IV k rATT ./ V l eiss . Bb) Einem acher genant Strigels acher um1525 U20 I l üscH .; Strigelloch 2010 GrN V l eiss .; Strigelschwändi 17.Jh. UP II G rAB .; εtr▪gelwg (früherer Fussweg durch den Strigel), Strigelweg 2010 GrN V l eiss . ►Zum Subst. schwzd. Strigel m. ‹Striegel, Metallkamm zum Putzen von Vieh und Pferden›, übertragen ‹enger, steiler Weg, schmales Stück Land› < mhd. strigel stm. ‹Striegel› < ahd. strigil stm. ‹Pferdestriegel› (Id. XI, 2145f.; Lexer II, 1239; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 599; vgl. LUNB I/ 2, 1047; APNB II/ 3, 1901). Die Leissiger Gwp. kennt das Wort auch in der Bedeutung ‹wüstes, d.h. schlechtes Land›. Der Strigelsacher in Lüscherz geht wohl auf einen PN/ FN zurück. Strit A) εtr→t″, i d″r (Wald u. K. an der Sense), Streiten, in der (Haus) 1838 D , Streiten 1879 TA , Strite 2010 GrN III n eu . Bb) εtr↔taxx″r, ▪m/ d″r (K. E Strithölzli), der Stritt acher 1530 U132 , Stritacher 2010 GrN III B ern Obbott.; obenn daran lyt der strÿtacher by viii jucharten 1533 U133 III r üeGG .; εtrⁿtaxx″r (Weide mit Scheune bei Schleif), Strittacher 1532/ 33 A , Strytacher 2010 GrN V B rienz ; Die Streit Fluo 1736 P III n eu .; ob dem Stritgraben 1547 UP II k rAucHTH ./ o BBurG ; Streithalden 1838 D III k öniz ; εtr∩thaud″ , auch εtrithau″, di īb″ri (Heimet, K., Wald W Rüegsegg), εtrithau″, di Όό″ri (Heimet, K. u. Wald), εtrithau″, di Όss″ri (Heimet u. K.), bonum meum, de quo Uolricus de Strithalton dat 1324, von der Schindelege uff, da M К liseldel und Strithalta die g Д ter an es ander st Ў ssent um1404 Rq10 , Apud strithalden 1417-1428 K10 , uf gan müliselden an die strythalldenn 1547 U137 , in der 466 465 <?page no="304"?> Strobel 234 Streithalden 1760 A , Streithalden (Häuser) 1838 D , Streithalden 1886 TA , Streithalde 2012 LK , Strithalde 2019 GrN , εtrithaud″mos / εtrithau″mos (K.) III r öTH .; εtrithũǾtsli , auch εtritwǾdli, ds (kleines Waldstück SW Oberbottigen), vff dem Strittholltz 1530 U132 , an das strÿtholtz 1531 U97 , das strÿtholtz 1554 U109 , Streithölzli 1870 TA , Strithölzli 2010 GrN III B ern Obbott.; εtr↕pmůd″r (innerstes Stück Burgergut an der Männlichenkette) V l AuTBr . Weng.; neben dietrichs stritmatt […] i mad heisset die stritmatt lit ze einer siten neben josts eichmatten […] neben der stritmatten 1470-1490 U44 , i mad heisset die strit matte […] stosset […] an den alten krummen 1500 U48 II H ells .; Die Stritmattenn enet der khannder an der anseltingen straß 1530 U95 III A msold . od. Umgebung; iii man mad genant die stritt mattenn 1531 U96 III k ircHl . Herrenschw.; εtrittmatt″ (K. bei Süri, nach früherem Grenzverlauf teilweise auf Mühleberger Boden), Die Strÿtmatten Jst vj meder, stost windshalb an die allmennd Jm Ried 1555 U97 , Streitmatte 1870 TA , dritthalb juchart acher im stritmattacher stost windshalb an […] und wider den vorst 1532 U125 , die strÿmattweid 1555 U97 III n eu .; von der strittmatten zins 1492 U82 III ? T Hun ; vom Strytmoß über untz In das rotbächli 1569 U72 III s cHAnGn .; Strytblätza 1964 NE V l AuTBr .; εtr→ppod″, d″r (ebenes K. N Süri an der Grenze zu Mühleberg), Strytbode 2010 GrN III n eu .; εtr∩tbod″, d″r (zwei Weiden bei Rosslaueni), Stritbode 2010 LK IV k AnderGr .; Zelg bim Stritb Д l 1542 U104 III B oll .; Ein acker In der stritt Sitten gelegen 1497-1524 U167 IV B olT .Litt.; εtritwǾdli, ds s. εtrithũǾtsli III B ern Obbott.; εtr↓twŔid, ▪n d″r (Siedlung im Talgrund mit drei Häusern), Strytweid 2010 GrN V l AuTBr .Stech. C) -er; -ere; -i; -ig -er: Stritter (Waldbach) 1964 NE III l AnGn . -ere: CA) εtr↔t″r″, ▪ d″r (kleines Haus bei Tiefmättli), Streiten, (Streiteren) (Heimwesen) 1838 D III n iedmuHl .; εtr∩t″r″, d (Ackerland S Uf Gsteig), Stritere 2010 GrN III r iGG .; εtr→t″r″, i d″r (Wald S Buechwald), Streiteren 1882 TA , Stritere 2010 GrN III r üscH .; εtr↓t″rr″n, d/ in d″r (Wald, Abhang an der Brünigstrasse S Soliwald) V B rienzw . - CBb) εtr↔t″r″grab″ (Graben in der Stritere W Fuchseregrabe) III r üscH .; εtrit″r″gręb″ (Bach) III w ATTw .; Streiterenwald 1838 D V B rienzw .; strℓt″r″wg, ob ″m III r iGG .Rüti. -i: εtrєtiεtŔműtt″li, ▪m , auch kΌk″rnél (Stelle, wo Kleinu. Grossdorf zusammentreffen) IV e rlenB .; εtr₧t▪εtin, b▪m (Haus mit Umschwung) V B rienzw . -ig: εtrittig r▪ts, d″r (aufgeforstetes Wildheugebiet) IV s AAnen Turb.; εtr→ttigi wŔd, di (steile Weide am Niesen), Stritigi Weid 2010 GrN IV A escHi . ►Für die hier versammelten Namen sind mehrere Herleitungen möglich: 1. Mehrheitlich zum FN Streit, mda. und hist. auch Strit(t), Stryt, der insbes. in den ehem. Amtsbezirken Seftigen und Thun (Sektor III), aber auch in III Bern, Köniz und Neuenegg alt belegt ist (FNB V, 238; Ramseyer Dok.; HBLS VI, 575; Id. XI, 2393). 2. Zum Subst. schwzd. Strⁿt , Strℓt m. ‹Streit, Zank, Wortstreit; Rechtshandel, Prozess; Kampf mit Waffen› < mhd. strît, strit stm. ‹Streit mit Worten oder Waffen› < ahd. strⁿt stm. ‹Streit, (gerichtliche) Auseinandersetzung; Streitsache› (Id. XI, 2387ff.; Lexer II, 1239f.; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 317) bzw. zum Verb schwzd. strⁿte (n), strℓte (n) ‹streiten; mit Waffen kämpfen› < mhd. strîten stv. ‹kämpfen, streiten (mit Worten oder Waffen)› < ahd. strⁿtan , strⁿten stv. ‹streiten, kämpfen› (Id. XI, 2399ff.; Lexer II, 1242; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 317). Die Namen benennen in diesem Fall Grundstücke, die Gegenstand früherer Streitigkeiten (insbes. Grenz- oder Besitzstreitigkeiten) waren (vgl. FLNB V, 523; ZGNB IV, 430; LUNB I/ 2, 1048; SZNB V, 23f.; TGNB II/ 2, 580). So soll z.B. laut der Gwp. der Name Stritmeder in Lauterbrunnen-Wengen auf Auseinandersetzungen zwischen der Bäuert und der Wengernalp zurückgehen. Auch um den Strittig Ritz in Saanen-Turbach soll gemäss der Gwp. gezankt worden sein. Evtl. ist der Name Streithalde in Röthenbach im Emmental, der an der Grenze zu Linden liegt, ebenfalls mit früheren Streitigkeiten in Verbindung zu bringen. Das BW der Namen Stritistei und Stritisteimätteli kann eine Abstraktbildung zum Verb schwzd. strⁿte (n), strℓte (n) sein. Die Namen beziehen sich möglicherweise auf einen umstrittenen Grenzstein (vgl. dazu Id. XI, 774f., mit der Bed. ‹Marchstein› für schwzd. Stei(n) m.). Unter Annahme einer Mittelsilbenerhöhung (*Stritestei > Stritistei) könnte hier im BW allenfalls auch der FN Streit (s. 1.) oder die Pflanzenbezeichnung Strⁿte (n) f. (s. 3) vorliegen. Stritig Ritz und Stritigi Weid enthalten das Adj. schwzd. strⁿtig , stritig ‹streitsüchtig, streitig; mühsam, beschwerlich (zu bearbeiten); steil› < mhd. strîtec, strîtig ‹streithaft, kampflustig, streitsüchtig, rechthaberisch› < ahd. strⁿtⁿg ‹streitend, gerichtlich› (Id. XI, 2406ff.; Lexer II, 1241; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 317). Ob diese Namen wirklich etwas mit früheren Streitigkeiten zu tun haben (wie die Gwp. aus Saanen meint), oder ob damit nur eine Eigenschaft des Geländes beschrieben worden ist (mühsam zu bearbeiten, steil o.ä.), kann nicht mehr festgestellt werden. 3. Zur Pflanzenbezeichnung schwzd. Strⁿt , Strℓt m., Strⁿte (n) f. ‹Immergrün (Vinca minor)›, auch Name von anderen (kriechenden, rankenden) Pflanzen, z.B. ‹Pfennigkraut (Lysimachia nummularia); Stumpfblätterige Weide (Salix retusa)›, < mhd. strîte f. ‹Immergrün› (Id. XI, 2409f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 600; Graff, Ahd. Sprachschatz VI, 751; Durheim, Pflanzen-Idiotikon, 48, 73; Marzell, Pflanzennamen IV, 1142ff., bes. 1151). Nach den Gwp. bezeichnen Stritere in Brienzwiler und Striteregrabe in Wattenwil Stellen, wo Immergrün wächst. Stritere kann also als Kollektivbildung mit dem Lehnsuffix schwzd. -ere und der Pflanzenbezeichnung schwzd. Strⁿt , Strℓt m., Strⁿte (n) f. gedeutet werden: ‹Stelle, wo viel Immergrün usw. wächst›. Stritere kann aber auch eine movierte fem. Bildung zum FN Streit (s. 1.) sein und bezeichnete dann den ‹Besitz/ Wohnsitz einer Familie Streit› (vgl. Suffixglossar; Hofer, Suffixbildung, 190). Strobel † Bb) von dem selben Brantholtz über Oben an Strobels matten 1464 U38a II l AnGT . ►Zu einem Übernamen schwzd. Strobel m. ‹Person mit wirrem Haarschopf› (Id. XI, 1939f.). Als FN ist Strobel im Kt. Bern nicht alt belegt (FNB V, 240). 468 467 <?page no="305"?> Stru(u)b 235 Stroh † Bb) Strohdach 1870 TA III i TT . ►Zum Subst. schwzd. Strau(w), berndt. Strou(w) n. ‹Stroh, Halme von Getreide› < mhd. strô, strou, strouw stn. ‹Stroh› < ahd. strē , strou stn. ‹Stroh› (vgl. Id. XI, 2419ff.; Lexer II, 1245f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 600). Das Toponym ist auf dem Siegfriedatlas (TA) noch bis 1916 verzeichnet und dürfte auf ein Haus mit Strohdach zu beziehen sein. Strom † Baa) der Entschligstrom 1791 A IV A delB ./ f ruT . ►Kompositum mit dem GW schwzd. Strōm, nhd. Strom m. ‹Wasserlauf, Strömung; Arm eines Flusses; Strom› < mhd. strôm, stroum stm. ‹Strom, Strömung› < ahd. stroum stm. ‹Flussbett; Strom; stürzendes Wasser› (Id. XI, 2242ff.; Lexer II, 1247ff.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 601; DWB X/ 4, 1ff.) und dem Flussnamen Entschlige im BW (vgl. Entschligen, BENB I/ 1, 88). Strötsch † Bb) Ein tristel am Gamerstal stoßt an Str Ў tschs g И t 1497- 1524 U167 IV z weis .Blank. ►Wohl zu einem PN/ FN, der ohne weitere Belege nicht näher bestimmbar ist. Stroupf C) -i: εtrōipfi, im (Weg, Wald) V H AsliB .Hohfl. ►Wohl zum Verb schwzd. strauffe(n), straupfe(n), berndt. strouffe(n), (zumeist) stroupfe(n), im Haslital palatalisiert ströupfen, stroipfen ‹streifend berühren; durch streifende oder ziehende Bewegung entfernen, (ab-, aus-)raufen, schlecht mähen, Bauholz oberflächlich zurechthauen› < mhd. stroufen swv. ‹streifen, abstreifen› < ahd. stroufen swv. ‹abpflücken, sammeln› (Id. XI, 2124ff. u. 2123f.; Hopf, Hasli-Deutsch, 85; Bratschi/ Trüb, Simmental, 295; Lexer II, 1248; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 601). Für eine Namenparallele in OW vgl. Müller, Namenbuch, 83. Ströü(w) Bb) Streümat 1776 Bu III B elp ; εtrũimēs (feuchter Boden mit Streuehalmen), Streumoos 1919 Bu , Streumoos (Streuhalm) 1964 NE III B elp . C) -er; -ere; -erli; -i; -li -er: Ströwers matten vnder an Bleichenbachs mos 1464 U38a II l AnGT . -ere: CA) εtrŶuw″rrŸ, d/ εtrŶuw″rr″n, an d″r (Heuland u. Wald) V G sTeiGw . - CBaa) gméindεtrèΌww″r″n (Laubwald zw. Brünigpass u. Brünigen), Gmeindstreuweren 2010 GrN V m eir .Brünigen; Oberschlag-Streuern 1964 NE V s cHATT . - CBac) lΚt″rr″ εtrűuw″rr″n, ▪n d″r (Wald) V i nnerTk . - CBb) Streuerenwald 1838 D V m eir . -erli: CA) εtrűǾw″rli, ds (Wildheuplatz u. Streuegebiet bei Vorsess NE Guttannen), Streuwerli 2010 GrN V G uTT . - CBaa) blndlįǾw▪εtrűǾw″rl▪, ds (Mulde im Hang, Streueland bei Blindlouwi) V G uTT . -i: CA) Uelli in d К r Streowi 1322 IV d ärsT . od. Umgebung. - CBaa) r▪nd″rwőidεtrΫuwi, d (Streuegebiet) IV s AAnen . - CBac) ind″ri/ uss″ri strŋwi, di (Streueland) IV G sTeiG . - CBb) εtrűǾwim·d, ds/ ▪m (Streueplatz im Gebiet Pochtenengraben), Streuwimad 2010 GrN V G uTT .; εtrũiimatt, d (K. W Underdorf) II w AnGenr .; die Sarren- oder Streüematt 1779/ 80 C3 III r üeGG .; εtrũ→wibũd″λi (Bödeli im Rütiwald) V r inGG . -li: die matten, der mon spricht Str Ў lis egerda gelegen ze Inderlappen an dem velde 1351, gnemt Strowlis egerda, gelegen zwischent der gassen und Bischofs g И t 1352 V i nTerl ./ u nTs . ►Zum Subst. schwzd. Ströü(w), Ströi, Ströi(w)i, entrundet Strew(w)i f. ‹Streue als Lager für das Vieh im Stall, insbes. Getreidestroh, Gras, Heu, Riedgras, Laub, Tannenreisig, Farn; Ort, wo die Streu wächst und gewonnen wird› < mhd. ströu, ströuwe stf. ‹Streu› (Id. XI, 2441ff.; Lexer II, 1249). Ströi(w)i ist eine Abstraktbildung zum Verb schwzd. ströü(w)e(n), ströi(w)e(n), entrundet strew(w)e(n) ‹streuen, dem Vieh Streu unterlegen, bestreuen; Streu sammeln› < mhd. ströuwen, ströun, streuwen, strewen swv. ‹streuen, ausstreuen, bestreuen, belegen› < ahd. strewen, strouwen swv. ‹streuen, ausbreiten› (Id. XI, 2452ff.; Lexer II, 1249f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 599; 1 Pfeifer, Etym. Wb. III, 1742). Die FlNN verweisen auf Stellen, wo Streue wächst und gewonnen wird (vgl. SZNB V, 17; LUNB I/ 2, 1046; FLNB V, 524). Ströüwere u.ä. ist eine Ableitung mit dem Suffix schwzd. -ere entweder zum Subst. schwzd. Ströü(w) f. oder zum Verb schwzd. ströü(w)e(n) (Id. XI, 2463; URNB III, 532f.; Hofer, Suffixbildung, 204; vgl. auch Suffixglossar). Streuwerli ist ein Dim. dazu. Das Subst. Ströü(w) ist auch Grundlage für FNN: Der FN Streuli, Sträuli ist in III Bern alt belegt (Leu, Lexicon XVII, 684; Id. XI, 2431f.). Ströwers matten 1464 enthält wohl einen FN/ PN Ströwer/ Streuer (keine Einträge in FNB, Ramseyer Dok., HBLS). Stru(u)b Bb) εtrΈbgssli, ds (Weg im Dorf Wanzwil, an dem viele Familien namens Straub wohnen) II H eimenH .Wanzw.; Straubhausmaad 1909/ 10 GB IV s AAnen ; struben matten 1529 U93 III B ern ; εtrúbboum, ▪m (K.) I e ps . C) -ere; -i; -lig -ere: εtr΅b″r″ (dem Wind ausgesetztes Heimet mit K. u. Wald am Hüpfehoger), Sträubern, in der (1 kl. Heimwesen) 1845 D , Straubern 2012 LK , Strubere 2020 GrN III T ruBscH . -i: CA) εtrΡbi, ▪m (kleines Heimet W Schür), Strübi 2010 GrN II w yss . - CBb) εtrΠb▪shΌb″l, d″r (K. beim Strübiswäldli), Strübishubel 2010 GrN V m ATTen ; εtrђbiswldli, ▪m (Wald NE In de Rüüglene), Strübiswäldli 2010 GrN V m ATTen . -lig: εtrΧbl▪g, ▪m (Magerwiese) IV A delB .; εtrüblig, d″r (Felskopf im Gebiet Hohberg) IV s AAnen Turb. ►Grösstenteils zum FN Straub/ Strub, alt belegt in I Oberwil bei Büren, II Heimenhausen-Wanzwil, Herzogenbuchsee, Thunstetten, III Belp und Bern und in benachbarten Gemeinden des 470 469 <?page no="306"?> Strubel 236 Kt. SO (u.a. Gde. Halten u. Recherswil), bzw. zum im Kt. Bern nicht einheimischen FN Strübi (FNB V, 235, 243; HBLS VI, 571f.; Ramseyer Dok.). Die FNN sind urspr. Übernamen und basieren auf dem Adj. schwzd. strŷb , strǻb ‹struppig, rau, kraus (in Bezug auf das Fell der Tiere, das Gefieder der Vögel, das Haar der Menschen, Pflanzen, den Erdboden), ungekämmt, zerzaust, wirr; unordentlich, verwahrlost; schlecht, wild, stürmisch (in Bezug auf das Wetter)› < mhd. strûbe, strûp ‹starrend, rau emporstehend (von Haaren, Federn), struppig› < ahd. strŷb ‹sich kräuselnd, struppig, strubbelig› (Id. XI, 1931ff.; Lexer II, 1251; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 601; Brechenmacher, Familiennamen II, 693; vgl. auch Strupp †). Strubere ist entweder eine movierte fem. Bildung zum FN Straub und bezeichnet somit den ‹Besitz/ Wohnsitz einer Familie Straub›, oder eine -ere-Ableitung zum Adj. schwzd. strŷb , strǻb , mit der Bedeutung ‹raue Geländestelle› oder ‹stürmische, dem Wind ausgesetzte Stelle› (vgl. Suffixglossar; Hofer, Suffixbildung, 113). Mit dem Adj. gebildet sind wohl Strubboum ‹struppiger Baum› und Strüblig. Mit dem Suffix schwzd. -ig bzw. erweitert -lig können deadjektive Stellenbezeichnungen gebildet werden (vgl. Suffixglossar). Der Name Strüblig bedeutet demnach ‹struppige, raue Geländestelle›. Strubel A) εtrΌb″l s. wildεtrΌb″l (Berggipfel) IV l enk / VS; εtrΏb″l, d″r (Wald u. Heuland E Sengg), Strubel 2019 GrN V l üTscH . Bac) grēssεtrǻb″l, d″r (E-Gipfel des Wildstrubelmassivs), Lammerhorn (Groß-Strubel) 1845 D , Grossstrubel 1884 TA , Grossstrubel 2010 LK IV A delB ./ VS; Strubel, Kleinsiehe Steghorn […] Steghorn (Klein-Strubel) 1845 D IV k AndersT ./ VS; wildεtrΌb″l/ wildεtrǼb″l (Bergmassiv), Zwischen dem Gespaltenhorn und dem Strubel […] Letschberg oder Strubel […] gegen das Simmenthal, liegt der große Strubel, oder wilde Strubel, der auch Breiteis genennt wird, und in allen Landkarten […] mit dem Letschberg verwechselt wird, der ein ganz verschiedener und gegen das Wallisland stehender Berg ist […] Auf dieses folgt der grosse Strubel selbst, der aus dreyen grossen und breiten Firsten besteht, von denen der mittlere sehr breit und hoch ist 1760 Gru1 , Le Stroubel, ou Letchberg 1770 Gru3 , an den großen Strubel, auch wilde Strubel, und Breiteis genannt 1778 Gru2 , südöstlich vom wilden Strubel 1827 Lu1 , vom Strubel bis zur Diablerets 1850 SP , Wildstrubel 1884 TA , Merkwürdigerweise kennt Bodmer den seit Schöpf eingebürgerten Namen Rätzlisberg nicht, sondern nennt das Gebiet des Wildstrubels Yfisberg 1892/ 93 Wä (zit. 1716), Strubelstock 1904 GSi , Wildstrubel 2010 LK IV A delB ./ l enk / VS.; Wildstrubelhütte SAC 2010 LK IV l enk ; wildεtrΌb″l/ wildεtrǼb″l, uf″m , auch nur εtrΌb″l, uf″m , auch wűεk▪pf″l oder lůnkx″r εtrΌb″l (Westgipfel des Wildstrubelmassivs), Wildstrubel 2010 LK IV l enk / VS. Bb) ab einem stuck erdterich genant die strubellegck ist ungefharlich eine halbe juchartenn 1591 U130 III G uGG .; εtrΑb″lűk″, uf d″r (Grat E Grossstrubel), Strubelegg 1884 TA , Strubelegga 2010 LK , Strubeleggpass […] Zwischen Gross-Strubel und Steghorn, von der Engstligenalp zur Gemmi 1907 Dübi IV A delB ./ Vs; εtrΓb″lglůtε″r , auch nur glůtε″r , glůtεn″r oder grēss ⁿε, ds (Gletscher an der N-Seite des Wildstrubelmassivs), Strubel Gl. 1884 TA , Strubelgletscher 2010 LK IV A delB .; εtrub″lgletε″r, uf″m (Gletscher an der E-Seite des Wildstrubelmassivs), Lämmern Gl. 1884 TA , Wildstrubelgletscher 2010 LK IV l enk / VS; εtrΏb″lgr▪ndŸ, d/ εtrΏb″lgr▪nd″n, ▪ (Wald u. Felsen bei Strubel), Strubelgrinda 2019 GrN V l üTscH .; Strubeljoch […] der Uebergangspunkt ist ungefähr da, wo der vom Ammertenpass herkommende Felsgrat mit dem Hauptgrat zusammentrifft 1907 Dübi IV l enk / VS. ►Zum Subst. schwzd. Strubel m. ‹struppiges, wildes, zerzaustes Haar, Struppkopf, Krauskopf; Haarschopf› (Id. XI, 1949ff.). Darauf basierende Toponyme dürften wohl ‹mit struppigem Gebüsch, mit Gestrüpp bewachsene Geländestellen› oder ‹wildes, unordentliches Gebiet› bezeichnen (vgl. TGNB II/ 2, 580). Zumindest die Namen aus Guggisberg und Lütschental können so erklärt werden. Dagegen ist das Namenmotiv des Gebirgsmassivs Wildstrubel, hist. auch Grossstrubel, Strubel, Strubelstock, Breiteis oder Yfisberg, nur schwer zu ergründen. Der Name beruht evtl. auf einem Vergleich eines Gipfels des Massivs mit einem Haarschopf aus wildem, emporstehendem Haar, was insbes. auf den (von Süden oder Osten aus gesehen) zerklüfteten Grossstrubel zutreffen könnte. Nach Hubschmied (Frutigen, 45) soll der Name Wildstrubel aus der Vorstellung entsprungen sein, dass dort ein dämonisches Wesen hauste, das man sich als Mann mit wildem Haarschopf vorstellte. Tagmann (Miège, 3f.) hingegen stellt den Namen Wildstrubel zusammen mit den nicht allzu weit entfernten Toponymen Truble und Trubelstock VS zu einer Grundlage pat. trġpla ‹trouble; trüb› (vgl. auch Gatschet, Hochalpen, 488), unterstützt durch die hist. Belege Stroble und destroble, die den vom Trubelstock abfliessenden Gebirgsbach bezeichnen. Struuch A) j Juchartten Jn der vermelten Zellg ob struchen matten […] stoßt […] Sunnenhalb an die struchenn 1530 U33 I e ps .; Struchen, in der (Haus) 1838 D III o BBAlm . Bad) gεtrΡx, im (Gesträuch) IV A delB . Bb) i Juchart by struchen matten by dem zylboum 1521 U31 , neben struchen matt […] j Juchartten Jn der vermelten Zellg ob struchen matten […] stoßt […] Sunnenhalb an die struchenn 1530 U33 I e ps .; bisenhalb an Struchen matten um1525 U20 I l üscH .; Die Kilchmeyer von Bürglen ab Struchen Ried 1551 U37 I A eG . C) -i: εtrǾx▪smĬs (Heimet u. K. im Üttligewald), das Struchi moß dritthalb mad 1529 U92 , daß struchÿ moß drithalb mad 1531 U60 , Str К chiß moß ii man mad 1531 U96 , Struchismoß. ij mad 1531 U97 , Struchismoos 2010 LK III w oHlen Uettl. ►Die Toponyme aus dem Sektor I gehören zum FN Struchen, alt belegt in I Bühl, Epsach, Kappelen, Täuffelen, Walperswil bzw. zum FN Struch, alteingesessen in I Scheuren (in der Nähe von Aegerten) (FNB V, 242; Ramseyer Dok.). 472 471 <?page no="307"?> Stryffenler 237 Der nur hist. belegte Name Struchen in Oberbalm kann ebenfalls zum FN Struch(en) gestellt werden. Auch Struchismoos ist wohl eine Bildung mit einem (ähnlichen) PN/ FN. Der Name aus Adelboden enthält das Subst. schwzd. G(e) strΚch n. ‹Gesträuch› < mhd. gestriuche ‹Gesträuch›, eine Kollektivbildung zum Subst. schwzd. Strŷch m. ‹Strauch› < mhd. strûch stm. ‹Strauch, Gesträuch› (Id. XI, 2047f.; Lexer I, 934 u. II, 1252). Strücki A) εtrΫkx▪, Όf″m (Heimet, Acker S Dorf), Strücki 1901 TA , Strücki 2010 GrN II i ffw . Bb) Sträkiacker (Haus) 1838 D II i ffw . ►Ohne weiterführende Belege nicht zu deuten. Strumpf A) εtrΌmpf (K., Abhang zw. Gürbe u. Schaubhaus), Strumpf, im (4 Häuser) 1838 D III B urGisT .; εtrΌmpf, d″r , meist wáxold″rwŚdli , auch weix″rli, ds (Weide, Wald, steiler Hang) IV s T .s TepH .Matten. Bb) εtrΌmpfhΌbΌ, d″r (Waldteil im Schoneggwald) II w ynAu ; εtrΌmpfhǿs, ds , auch εtrΓmpf→, d (Heimet, K. zw. Geissrütti u. Allmit), Strumpfhaus 1871 TA III n iedHün .; εtrΏmpfxppi, ▪m (Wald, früher Weide über dem Furevorschess) IV s AAnen Grund; εtrΌmpfbό″li (K.) II f Arn .; εtrΌmpfband (K.) II w All bWang.; εtrΌmpfbandforεess (Vorsass, schmaler Weidgürtel zw. Bärgli u. Under Moosvorschess) IV s AAnen Grund. C) -er; -i; -li -er: CA) εtrΏmpf″r, d″r , auch frăux▪g″nŋihŷs (Heimet, K.) II w yss .; εtrΌmpf″r, ▪m (N-Hang, Wald am Schluuchbach) III s Teff . - CBb) Strumpferacher 1958 Jv II l AnGT . Untsteckh./ o BsTeckH .; εtrΌmpf″rhüsli (Haus) II f rAuBr .; Strumpferhaus 1958 Jv II l AnGT .Untsteckh./ o BsTeckH .; εtrΌmpf″rbrΫnndli (Quelle im Strumpfer ) III s Teff . -i: εtrΓmpf→, d s. -εtrΌmpfhǿs III n iedHün . -li: εtrΫmpfli, ▪m (Scheuergut am Grischbach) IV s AAnen . ►1. Zum Subst. schwzd. Strumpf m. ‹Teilstück, Stummel›, insbesondere ‹Baumstumpf, -stamm›, dann auch ‹Ablaufvorrichtung an einem Weiher (ursprünglich aus Baumstümpfen)›, in neuerer Bedeutung ‹eng anliegende, Fuss und Bein umhüllende Bekleidung; Halbhose (gewissermassen mit Beinstummeln)› < mhd. strumpf stm. ‹Stummel, Stumpf; Baumstumpf›, vgl. auch mhd. stumpf(e) stswm. ‹Stumpf, Stummel; Baumstumpf; Beinbekleidung› < ahd. stumpf stm. ‹Stumpf› (Id. XI, 2263ff.; Lexer II, 1254 u. 1266f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 602; 25 Kluge/ Seebold, 893 u. 894f.; Brockhaus-Wahrig VI, 114). 2. Manche der Strumpf-Toponyme nehmen Bezug auf die früher u.a. im Oberaargau (Sektor II) verbreitete berufliche Strumpfweberei in Heimarbeit (s. dazu Friedli VI, 519 u. 567; laut Gwp. auch Namenmotiv in Niederhünigen). Schwzd. Strumpfer m. bezeichnet den ‹Strumpfweber› (Id. XI, 2282) und war nach Friedli (VI, a.a.O.) offenbar u.a. in II Bannwil und Bleienbach auch als Familienübername gebräuchlich. Verschiedenenorts sollen Toponyme auch nach ihrer länglichen, schmalen, strumpfbzw. strumpfbandähnlichen Form benannt sein. Strüün A) εtrΣnts, im (Heimet), Streuns-Heimet 1909/ 10 GB IV s AAnen Abl. Bb) ein g И tt genant struinsschwannd ligt in meniggrund stost […] nidsich ann den menig spicher 1524-1593 U168 IV d iemT .Zwischenfl.; εtrΡnswŔdli (Weide), Streunsweid 1845 D IV d iemT .Schwend. ►Zum FN Streun, der in IV Därstetten, Reutigen, Zweisimmen und V Guttannen alt belegt ist (vgl. FNB V, 239; Ramseyer Dok.). Beim Strüns in Saanen-Abländschen haben wir es mit einer Ellipse zu tun. Strupp † A) dr К y Manwerck, ann struppenn 1518 U74 II A TTisw . Bad) an das gstrüpp 1529 U92 I r Ad .Obrunt. ►Es sind zwei Herleitungen denkbar: 1. Zum Subst. schwzd. Struppen (Pl.) ‹Gestrüpp› < mhd. struppe swf. (? ) ‹Gestrüpp› bzw. zur Kollektivbildung schwzd. G(e)strüpp n. ‹Gestrüpp, Dickicht›, (Id. XI, 2317ff.; Lexer II, 1255; eine Namenparallele findet sich mit In der Struppa in Vals GR, RNB II, 503). 2. Für den Namen aus Attiswil kommt auch ein FN/ PN in Betracht: Strupp kann eine fortisierte Variante des FN Straub/ Strub sein (s. Stru(u)b; FNB V, 235, 242; Ramseyer Dok.; RNB III, 815f.; HBLS VI, 571f.; vgl. auch noch den ahd. PN Strupo, Förstemann I, 1366). Wendungen mit einem flektierten FN/ PN sind in Urbaren recht häufig. Der hist. Beleg an struppen - zu ergänzen wäre am Anfang des Kontexts das Verb stosst - ist zu verstehen als ‹grenzt an das Gut, an den Besitz einer Person namens Strupp›. Strüüssli A) εtrΛssli/ εtrΡssl▪, ▪m/ Όf″m (Grat, Schafalp W unter dem Stockhorngipfel), A Septentrione, qua parte arduus surgit, Stocc-hornius à pago Stocken aditum habet difficilem, qui primùm per syluas densas ducit: inde per pascua am bach et Strüßly ad occasum euntibus cornu ipsum occurrit 1561 Are , ein Felsgrat über das Sträußli nach dem Laucherhorn 1850 SP , Strüssli 1882 TA IV d ärsT ./ e rlenB . Bb) εtrΛssliflu″ (Fluh N Oberstocke), Strüssliflue 2016 LK IV e rlenB .; εtrΛssligrat (Grat über der Strüssliflue), Strüssligrat 1882 TA , Strüssligrat 2016 LK IV d ärsT ./ e rlenB . ►Wohl zum Subst. schwzd. Strŷss m., Dim. StrΚssli ‹Busch-, Strauchwerk; Name von busch- oder straussartig sich öffnenden Pflanzen›, vgl. mhd. gestriuκe stn. ‹Buschwerk, Gesträuch›, mhd. striuκach , strŷκach stn. ‹Gebüsch› < ahd. strŷκahi stn. ‹Gebüsch› (Id. XI, 2368ff.; Lexer I, 934 u. II 1245, 1255; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 601). Stryffenler † A) züm stryffenler 1518 U74 II n iedBipp . ►Etym. unklar. 474 473 <?page no="308"?> Stubche/ Stübchi 238 Stubche/ Stübchi † A) una scopoza apud Wengen et una scoposa apud Chozkoven, et insuper si quid juris ibidem habere in eo quod Stubche dicitur videbamur 1262, unam scopozam apud Chozchoven cum eo quod Stubche dicitur 1262, una scopoza apud Gozchoven cum eo quod dicitur Stubche 1263, (hierher? ) uf der egk i juch lit am Stup-hin [! ] 1532 U4 I G rossAffolT .Kosth.; den halbteil einer jucherten ze St К bkin 1359 IV A escHi . ►Wohl zum Subst. schwzd. Stub(i)ch, Stup(i)ch (hist. Varianten stubk, stübk u.ä.) m. ‹Packfass für Obst, Salz; Tonne› < mhd. stübich, stubich, stippich, stübche u.ä. stm. ‹Packfass›, nach Lexer aus mlat. stopa, stupa ‹Weinmass, Masskrug, Topf› herzuleiten (Id. X, 1192f.; DWB X/ 4, 192; Schwäb. Wb. V, 1896f.; Lexer II, 1258; Diefenbach, Glossarium, 554; Diefenbach, Novum glossarium, 349; Blaise, Dictionnaire, 868). Die FlNN sind vielleicht zu verstehen als metaphorische Übertragungen dieser Gefässbezeichnung auf Geländevertiefungen. Zu Gefässbezeichnungen als FlNN vgl. Chessel (BENB I/ 2, 447f.), Gelte (BENB I/ 2, 39), Pochte (BENB I/ 4, 416f.) usw. Weitere, auf diesem Wort basierende ONN-Beispiele sind Stübich D (Schwäb. Wb. V, 1897), 1505 Ein juchart ackers, lyt uff dem Stubch im Steinboden ZH (Id. X, 1193) und vielleicht auch die Toponyme Stückbe in Lampenberg BL (1468 stüpken, 1605 Stupkhen, 1769 Stüpken), Stückbe in Arboldswil BL (1534 stuckboum, 1655 Steckhelen, 1678 Stickhberg, 1678 stickhten) und Stüppen SO (1349 stúpkún), die jedoch von BLNB (II, 456 u. VII, 569f.) und SONB (II, 974) anders gedeutet werden. Das Toponym aus Grossaffoltern könnte mit dem heutigen FlN Stücki NW Kosthofen (s. Stuck/ Stück) identifiziert werden, wobei dieser aus nicht mehr verständlichem Stubche umgedeutet worden wäre. Stube A) Stube 1964 NE II n iedBipp Wolfisb.; εtΓb″ (Weide, Bödeli N Stubeflue), Stube 2010 LK III B lumsT .; εdΌb″ (windgeschütztes Waldstück bei Fuchsegg) III w ATTw .; εtΌb″, d (Teil des Walig) IV G sTeiG ; εtΌbŸ, d/ εtΌb″, ▪r (Wald u. Fels E Schweifstettgrind), Stube 1870 TA V B ön . Baa) gemεεtΌbŸ (Abhang, Grashalde W Seebergpochte) III G uGG .; g●ts→εtΌbŸ, d/ g●ts→εtΌb″n, b▪r (kleine Balm, Unterschlupf für Ziegen) V l AuTBr .; θΌf″rl▪εtΌb″, d (Höhle bei Guferli) IV l Au .; ob dem dorf Erlenbach by der lütstuben 1549 Rq3 IV e rlenB .; vor der stat von Biello, lit uf der Sch К sen, da etzwenne ein batstube wz 1383, dΏrxgàό b¯dεtΆb″tĔr (Durchgang, wo früher das Badstubetor stand) I B iel ; zwenn garttann vff dem graben, hinnder der Badtstubenn gelegenn 1531 U52 II B urGd .; Ob dem s ώ get .j. Juch: zw К schenn der badstuben g И t vnnd hanns st Ў ussi 1534 U100 II J eG .; ein huß hoffstatt lytt vndenn an der Badstubenn am bach, Marx Lemp der Bader zinsett Jerlich von der Badstuben 1532 U62 II u TzTf .; vff dem huß vnd badstubenn Jmm spitz 1501-1526 U85 , an der Spittalgassen Sonnenhalb […] an der Badtstuben gelegenn 1534 U99 III B ern ; die alte hußhoffstatt .j mad. Stost einthalb an die bernn straß, andersÿt an der badstuben hofstatt 1531 U97 III G rossHöcHsT .; bÿ der badstuben um1530 U142 III r iGG .; Baadstube, bei'r (Theil des Dorfes Schwarzenburg) 1845 D III s cHwArzenB .; die alten badstuben gelegen ze Thun an der ringgmur 1376 III T Hun ; an die ußere bronstuben uf dem Oberburg veldt und von derselben überhin an Schöpffibach 1622 Rq11 , brΏnnεtΌb″wg, d″r , auch brΌnnεtΌb″εtrĬss (Waldweg im Pleerwald beim Reservoir), Brunnstubeweg, Brunnstubestrass 2010 GrN II B urGd .; Brunnstubenacker 1884 TA e rs .Niedösch; Brunnstuben Akeren 1844 P II f rAuBr .; Brunnstubewägli (Waldweg mit etlichen Brunnstuben. Weg zum Kontrollieren der Brunnstuben) 1964 NE II k rAucHTH .; brΌnnεtub″ (Reservoir) III B elp ; Brunnstubeacher (Acker) 1965 NE III l AnGn .; Brünnstube 1964 NE III m üHleB .Rossh.; brΏnnεtΌb″bts, d″r III o BBAlm ; beir Brunnstuben 1796 C3 , Brunnstube, bei der (Theil des Dorfes Schwarzenburg) 1845 D , Ein Heimwesen bi'r Brünnstuba zu Schwarzenburg besass vormals eine Quelle, die nur durch soode(n), als Ziehbrunnen, zu erreichen war 1911 F3 , Brünnstube 2010 GrN III s cHwArzenB . Bb) Stubenegg 1882 TA III B lumsT .; εtΏb″flu″/ εtΎb″flú″, Όf d″r , auch εtΌb″hórn (Fluh, Gipfel u. Weide über der Blumensteiner Stube), Stubeflue 2010 LK III B lumsT ./ IV d ärsT .; εtΏb″flù″, d (Fluh mit Einschnitt SE Harris) III s cHwArzenB .Albl.; dem Stuben grabenn nach Inchy byß ann die Rigettenn weyd 1531 U136 III l AnGn .; εtǼb″grđb″, d″r (ehem. Holzlass), Stubegrabe 2010 GrN V m ATTen ; εtΏb″grćt, d″r (kl. Heimet E Chutzwald) II H eimisw .; Stubenmatte 1964 NE I B üHl ; ein matten vor bül […] lit obenn an der stubennmatt 1532 U4 I H ermr .; der Stubebärg 1925 F6 (zit. 17.Jh.) II f Arn ./ r umisB .; An der breitenn vilicht noch der Stubenn breit Solt 1/ 2. Juch: sin, ratwenndet vff die ar, die hets ouch Hinweg tragenn 1532 U4 I l yss ; εtúb″εleif (Holzschleif bei Stuba) V B ön .; εtΓb″wŔd, d (Weide bei Chüeweid) IV r eicH .Usserschw. C) -(e)li; -er -(e)li: CA) εtαb″l→, ds (Heimet bei Schiffmatt) III A rni ; εtΫbli (Wald mit kleiner Holzerhütte SW Sattelalp) III e GGiw .; εtέbl″n″, ▪n d″ (windgeschützte Waldgegend) IV A delB .; εtΫbli, ds/ ▪m (Hangmulde bei Grafestei), Stübli 2010 GrN IV d iemT .Oey; εtübl″ni, d/ εtübl″n″, in d″ (Gipslöcher) IV G sTeiG ; εtΫbl″ni, d/ εtΫbl″n″, Όf d″ (Gipfel, Übergang nach Lenk, Gipsgruben), bey den Stüblenen 1726 C6 , von Lenk, von wo hierüber ein Weg über die Stübblene nach Lauenen […] führt 1827 Lu1 , Stüblenen 1872 TA , d'Stübleni […] Berggrat zwischen Lauenen und Lenk 1927 F7 , in de Stüblene 1953 MW , Stübleni 2010 GrN IV l Au ./ l enk ; εtΫbl″ni, d/ εtΫbl″n″, i d″ (geschützt gelegene Weide im Gebiet Obere/ Undere Stalde), Stübleni 2010 GrN IV s AAnen Grund; εtΫbl″ni, d , auch εtΫblimd″r, d (Bergmahd bei der Alp Wistätt) IV s AAnen Turb. - CBaa) sattuεtΫbli , auch sattuεwnt″r (Holzerhütte, Ferienhaus bei der Sattelhonegg), Sattelstübli 1964 NE III r öTH . - CBb) εtΫbl″nigrbli , auch εtΫbl″nigrđb″ (kl. Graben SE Stübleni) IV l enk ; Stüblisgrat 1927 F7 IV ? l Au .; D'Stüblimäder (La.) erklären sich aus den Stüblene der Gips- und Schwefelablage- 476 475 <?page no="309"?> Stuck/ Stück 239 rungen 1927 F7 IV l Au .; Stüblenipass 2010 LK IV l enk ; εtΫbl▪wŤd , auch εtΠb→swŤd (kl. Weide bei Rafere), Stübliweid 1884 TA , Stübliweid 2020 GrN III G uGG . -er: CBaa) bádεtΌb″r, d″r , auch xnöibrxi (steiler Fussweg von Bemunder nach Alpweg Richtung Moosbad), Badstuber s. Alpweg, d. ob. 1838 D , Badstuber 1886 TA III l Aupersw . - CBb) von Stubershus […] ii Jucharten agkers ze Stubershus 1430 U78 , von zweyen juchartten ackers ligend ze stubershus stossend […] an dem schorrenn und an die ow […] by stubershus in der ow 1502 U123 , von […] zweyen juchart achers gelegen ze stubershus stossend […] an der kilchen gueter von nüwenegk […] by stubershus 1532 U125 III n eu . ►Zum Subst. schwzd. Stube(n) f., Dim. Stüb(e)li, Pl. des Dim. im BO Stübleni ‹Stube, heizbarer Raum, Wohnzimmer, Hauptgemach im Haus, wo man isst, wo die Familie bei Tage sich versammelt, wo man Freunde empfängt; Wohnraum in der Alphütte; Schulstube, Spitalstube, Pfrundstube, Gerichtsstube, Amtsstube, Wirtsstube; (als Dim.) kleinerer Nebenraum, Schlafgemach des Meisterpaares›, übertragen auf stubenähnliche Räume oder Einrichtungen ‹Brunnstube, Wasserstube, Radgehäuse einer Mühle› < mhd. stube swf. ‹Stube, heizbares Gemach; Badegemach; Speisesaal; Trinkstube einer Zunft, Zunftstube, -herberge; kleines Wohnhaus› < ahd. stuba swf. ‹Badezimmer, heizbares Gemach› (Id. X, 1101ff.; Lexer II, 1257; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 601). Im Gelände werden mit Stube(n) muldenförmige, vor dem Wind geschützte Bodenvertiefungen bezeichnet (Id. X, 1121; Zinsli, Grund und Grat, 79f., 339), daneben auch Höhlen, vgl. Guferlistube, und Orte, wo sich Tiere aufhalten, vgl. Gemschstube, Gitzistube und in NW Hüenderstuben (NWNB III, 2075). Namengebend für Stübleni in Lauenen/ Lenk und in Gsteig sind die dort vorkommenden, vom Wetter ausgewaschenen Gipsgruben (vgl. dazu auch Friedli VII, 78). Zu weiteren Namen: Badstube: Zum Subst. schwzd. Badstube(n) f. ‹Badgemach; zu einer Privatwohnung gehörender Baderaum; öffentliche Badestube› (Id. X, 1137ff.; DWB I, 1074f.). Badstuber gehört nicht zum FN Badstuber, sondern ist wohl eine verkürzende -er-Ableitung < *Badstubeweg. Solche Bildungen, in denen das GW mit dem Suffix schwzd. -er bzw. -ler ersetzt worden ist (vgl. dazu Hodler, Wortbildung und Wortbedeutung, 99f.), finden sich einige in der bernischen Namenlandschaft, vgl. z.B. Rosindlirein, auch Rosindler, ein Abhang in Bönigen (s. Rosine, BENB I/ 5, 247) oder Geissesteig, auch Geisseler, ein Wald in Köniz (s. Steig). Brunnstube: Zum Subst. schwzd. Brunnstube(n), Brunne(n)stube(n) f., teilweise syn. mit Wasserstube(n) f. ‹verschlossener Behälter, Bretterhäuschen über einer Quelle oder Schacht, in dem Quellwasser für die Wasserversorgung gesammelt wird; Reservoir› (Id. X, 1151f. u. 1170f.; Friedli VII, 83; DWB II, 437; Brockhaus-Wahrig I, 800; Keinath, Württemberg, 137). Lütstube: Zum schwach belegten, nur noch in FlNN vorkommenden Subst. schwzd. LΚtstube (n) f. (Id. X, 1133f.), dessen Bedeutung nicht ganz klar ist. Vgl. evtl. nhd. Leutestube, gebräuchlich in Norddeutschland für ‹Gesindestube› (DWB VI, 849). Die Variante Stübisweid des Toponyms Stübliweid in Guggisberg ist wohl durch Umdeutung zum FN Stübi entstanden, der dort und in III Rüeggisberg und Wattenwil alt belegt ist (FNB V, 247f.; Ramseyer Dok.; Friedli III, 287, 528). Die Namen unter CBb) sind mit dem FN Stuber gebildet, der in I Radelfingen und Seedorf alteingesessen, hist. auch in I Oberwil bei Büren, III Bern und Köniz-Schliern bezeugt ist (FNB V, 243f.; Ramseyer Dok.; HBLS VI, 580; Leu, Lexicon XVII, 693; FRB VII, 664). Stücheler † Bb) I hofstat, der man spricht St К chellerin hofstat 1354 III B elp . ►Stüchellerin ist der Genitiv Plural oder eine movierte fem. Bildung zum FN Stücheler, der in III Konolfingen hist. belegt ist (Ramseyer Dok.). Stuck/ Stück A) εtΫkx (Scheune u. K. W Underberg), Stück 2010 GrN , εtΫkx, ds/ im (Scheune u. K. bei Entschwil), Stück 2010 GrN IV d iemT .Entschw.; εtΫkx, ▪m (Wiese) IV e rlenB .; εtΌkx, Όf″m (ziemlich ebene Wiese bei Sunnsyten), Stuck 2010 GrN V G uTT . Ba) i jucherten achers zue oberbürren dem man spricht zum silbren stuk 1479 U11 I B ür . Baa) alńεtΫkx, ▪m (K. bei Taubenloch), Alleestück 2010 GrN I k App .; Aemmerstuck 1631 U43 II u rsenB .; dz klein egelst К k […] vnd stosset an dz wintella […] i mad heisset das klein egelstük und stosset an das tella 1470- 1490 U44 , das klein egel stuck […] stosset an das wintella […] das lang egel stuck lit […] neben pfaffen matt 1500 U48 II A lcHensT .; ein klein stück, heißt das fleisch stück 1530 U42 II l oTzw .; fũg″liεtΫkx, im (Scheune u. kleine Matte W Dorf), Vögelistück 2010 GrN IV A escHi ; Fuchsstück 1925-1927 GB IV z weis .; galgεtukx (Heimet auf dem Galgehubel), von dem Galgenstuchin […] in der Oeia ze Richenbach um1320 IV d ärsT .; kass″εtΫkx, ds/ im (Scheune u. Mattland bei Rothbad), Gassestück 2010 GrN IV d iemT .; Grabenstück 1925-1927 GB IV z weis .; das hag st Д cke ist ein halb mad 1529 U92 , daß hagstuck, j mad lÿt zwuschend dem hag vnnd gundermans eigen 1531 U60 III k onolf .; Am hagell stuck ein Jucharten […] stost g ώ gen bisen an Straßbach 1532 U62 II w iler bU.; ein jucharton achers genempt daz Hagen stuck 1352, 1 juch. achers der man spricht daz Hagenstüki 1360, vom hagel stuck 1488 U82 , von einer matten heisßet das hagelst К ck 1493 U84 , ab einer mattenn heisset das hagelstugk 1530 U95 , ab einer matten heisst das hagelstück 1531 U144 III A msold .; i jucharten heist das holderstück 1532 U4 , i Juchartten heyßt das holder stücklin 1551 U32 I k App .; ein stuck heisset das holder stuck […] stosset uff die predyer 1500 U48 II f rAuBr .Mülchi; an dem hueb stuche nach1280 N I s Afn .; Das H И b stuck ein viertel einer Jucharten […] vnd stost berg halb ann die H И b gassenn […] Der leng acher ist ein Jucharten […] Jst vertuschet vmb ein acher das h И bstückj genannt 1532 U62 II B äTTerk .; i juhart genant das huob stuk 1437 U56 II w iler bU.; hΠs″r″εtΫkx, ▪m (Heimet u. K. bei Hüserematte), Hüserestück 2010 GrN IV d iemT .Bächle; Hausstück 1925-1927 GB IV z weis .Mannr.; ▪nsΌεtΫkx/ ▪nsǾεtΫkxi 478 477 <?page no="310"?> Stuck/ Stück 240 (K.) I s Afn .; ein juchart an den juch stûken 1423 UBS II A TTisw .; x▪lx″εtükx (Wiese u. Scheune bei Seebacher), Chilchestück 2010 GrN V l eiss .; Lindstück 1833/ 34 P , Auf die frühere Verwendung solcher G'mäinspflanzblätze für Hanf und Flachs deutet das Liinsticki zu Alf. 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Al.; loxgrΌndεtΫkx, ds (K.) IV d iemT .; i mans mad an mülen stüken 1437 U56 , Das mulj stuck ein viertel eins mad lytt in mulj matten […] ein halb mad lytt an dem lengen mulj stuckj […] ein halb mad am Mulj stuckj 1532 U62 II w iler bU.; mΫl▪εtΫkx, Όf″m (gutes K. E Murzelen) III w oHlen Murz.; nεpuεtukx (K.), das nespel Stück 1521 U31 , Nent sich das Nespellstück […] ein halbe Juchartten, genannt das Nespell stuck […] Ein Juchartten genant das Nespellstücky […] die lengen acker radwendent wider bisenn druff 1533 U23 I s is .; Das bachtelenn Stugk mit dem gartten daran 1531 U97 III w oHlen Särisw.; ein bletzli gnempt daz Becherst К k 1357 IV e rlenB . od. Umgebung; frustum agri dictum Bonst К ch 1326 V u nTs .; br▪tε″εtίkx, ds/ ▪m (Weide im Gebiet Sunnig Gumm) IV s AAnen Grund; brΌn″εtükx, ds (kleines Gut im Gasterntal bei Selden) IV k AndersT .; bugenstuck i iuch stost windshalb an stighag 1528 U2 I s eed .Lobs.; 1 Juch heisset das bunnen stuck 1500 U48 II r umend .; rŔεtέkx, ds (steile Halde E Rain), Rei-Stück 2010 GrN IV d iemT .; Roschigrundstück 1953 MW IV l Au .; sćg″εtǾkx (Heuland bei der Hoflue neben einer Sägerei), Sagestuck 2010 GrN V G uTT .; By dem kalch offenn […] Stost ußhin ann sannt Johanns st К cke […] Ein halb Juchert, heyst Sanntt Johanns st К cky 1518 U74 II A TTisw .; ob dem Moß Brünnen, oben ann Sanntt Johanns Stuck 1518 U74 II o BBipp ; sČr″εtükx (Streuland u. Wald) IV f ruT .; εúfuεtΫkx (K.), ein halbe Juch: genamt Schuffel stück 1607 U100 (N.) II B ärisw .; εw↓stΫkx, ds (Rebgebiet), Schwinstück 1833/ 34 P , Schwiinsticki […] Schwiinestuck 1922 F5 , An entblössten Stellen schwiinet (Tüscherz) die Erde; und es könnte sein, dass die […] Schwiinsticki (Alfermee) hierher gehörten 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Al.; ein halb Juchart genant das damel st Д ck 1542 U104 III m uri ; taun″rεtükx (K.) II d eissw .; 1 ½ j. am Thorstuck 1646 UT III k onolf .; ein halb juchert achers heisset das wasen stügk stosset […] unden uff an die bern strass und an […] der frowen achren 1437 U56 II B äTTerk .; neben dem wechselst К k 1470-1490 U44 , (hierher? ) uff die wechsel st К tz 1470- 1490 U44 II A lcHensT .; uffem B Д ln 1 madst К k gnemt daz Weid st К kke 1357 IV e rlenB .; 1/ 2 Juchartenn in der Rütty so vor wylerstuck geheissen hat 1524-1593 U168 IV r eicH .; unum juger agri an dem Wolf-Stukke apud Ansoltingen 1336 III A msold .; das Zil st К k 1358-1360 IV e rlenB .; ein cleins pletzlj das z К nj stugk […] das zunstugkj ein cleins pletzlj zw К schen hanns Stebler vnnd der zuni 1531 U97 I r Ad . Bab) fčn″rεtúkx (Heuland u. Wohnhaus rechts der Aare unten im Dorf) V G uTT .; Jonelisstück 1925-1927 GB IV z weis .Blank.; mČrtigεtΌkx, ds/ ▪m (schönes K. bei Reidenbach), Martigstuck 2010 GrL IV B olT .Reid.; Mattisstück 1925-1927 GB IV z weis .Grubenw.; Mezgerstuk 1833/ 34 P , d's Metzgersticki 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Tü. Bac) frђ″εεtΫkxgrtli, am (Grat, der beim Aufstieg zur Jungfrau traversiert wird) V l AuTBr .Stech.; Früestücksplatz 2014 LK IV l enk ; fr₧″εt▪kxsplats, d″r (Stelle zw. Chrinnengletscher u. Willsgrätli), Sie erreichten den Grat nördlich des Krinnefirns bei Punkt 2867 und folgten ihm zum „Frühstücksplatz“ 1902 SAC V G rindelw .; i Juch heisset das h Ў ch stuck […] i Juch heisset das under hoch stuck 1500 U48 II f rAuBr .Mülchi; das Krumstuck ist ein Jucharten 1432 U26 I s uTz ; hinden Im Krütz oder hinden Im Kurtzen Stucke ein halb mad […] hinden in den kürtzen Stücke ein stück um1525 U20 I G Amp .; Verner einhalb Jucharttenn, das Kürtz Acherlj genempt, Ligt […] zwüschenn dem Langen vnd dem Kurtzen stücke deß Spittals G Д tter 1599 U114 III k ircHl .Oblind.; Kurzenstück 1925-1927 GB IV z weis .; zwey Mannwerch genant lenge Stücke um1525 U20 I T scHuGG ; Ein Juchertt, ann dem langenn Stück […] Ein halb Juchertt, zünn Lenngen Stückenn […] an denn Langenn Stucken, Stost usshar ann dye gassenn […] ann dem Lengenn St К ckin 1518 U74 , ein halb Juchartten Jm lengenst Д ck […] Ein Juchartten achers Jm l ώ ngen st Д cklj, Stoßt Bergshalb an die vßfart 1573/ 74 U77a , Längstück 1904 Le (zit. 1885) II w iedl .; zwüschenn dem Langen vnd dem Kurtzen stücke 1599 U114 III k ircHl .Oblind.; rētεtΌkx, ds s. rētεtΌkxi, ds I r App . Seew.; (hierher? ) ein flecken an der kelen am Ubelstutze 1360, einen acher genempt am ûbelstûgk 1397 FI V r inGG . Goldsw.; Unterstück 1925-1927 GB IV z weis .Blank.; ein b К ndli stosset an Zweist К k, denne ein b К ndli oben an dem Zweist К ke 1358-1360 IV e rlenB . Bb) εtΫkxáxx″r, Όf″m (K.) I G rossAffolT .; i Juch unden am st К ck acher, Stosset […] an den nidersten brunnen 1500 U48 II k rAucHTH .; εtέkxwaud (Wald S Tannhalteweid) III H orr .; εtέkxwŃd (Wald, früher Weide bei Stückwald) III H orr . C) -el; -eli; -er; -ere; -ete; -i; -li -el: εtΌkxu (Haus beim Sandacker) III B ucHH . -eli: Stuckeli (Heimwesen) 1964 NE III e GGiw .; εtΏkx″li, ▪m (kleine Weide, Vorsasshütte zw. Gridi u. Iserin) IV G sTeiG ; εtΏkx″li, ds (Scheuergut S Fägsteinere), Stuckeli, auf dem (1 Haus) 1845 D , Stukeli 1872 TA , Stuckeli 2010 GrL IV G sTeiG Feut.; εtΌkh″li, ds (Weideland W Spitz, in der Nähe der ehem. Station Kandergrund), Stuckeli 2010 GrN IV k AnderGr .; εtΌkx″li, ds (drei Scheunen am SW-Rand von Lauenen), Stuckeli 2010 GrN IV l Au . -er: εtΌkx″rεgrab″, d″r/ ▪m , auch εrpf″rgrab″ (Graben u. Heimet bei Egg), Stuckersgraben s. Schräpfersgraben 1838 D , Stuckersgrabe 2010 GrN III B ow . -ere: gegenn Т ttlingen, Jn der St К ckerenn. ij Juchrten 1531 U97 III w oHlen Uettl. -ete: εtukx″t″, d/ i d″r (K. unterhalb Wältschemoos), vyer Juchertt vff stuckettenn, obenn ann Rats Erbenn 1518 U74 , vier manwerch Jnn der St К cketten 1573/ 74 U77a , Stuckete 2010 GrN II A TTisw .; sonnenhalb an den Kilchw ώ g, vnd bergshalb an die Stücketten 1573/ 74 U77a II r umisB . -i: CA) in Stückinen, unnd in Brätschi matten um1525 U20 I G Amp .; εtΫkxi, ▪m (K. NW Kosthofen), isellmatt ii me- 480 479 <?page no="311"?> Stuck/ Stück 241 der stost windshalb an das stückin […] winckelacher […] stost zuohin an das stückin 1528 U2 , Im Stücki 2010 GrN I G rossAffolT .Kosth.; j Juchertten nempt sich zün stuckinen um1531 U34 I s cHwAd . od. Umgebung; εtέkx▪, ▪m (K. E Niggidei), vor dem stückin um1528 U2 , Im Stücki 1876 TA , Im Stücki 2010 GrN I s eed .Wiler; εtΫkxi , auch sond″rék oder εp▪ts (K.) I s is .; vnnder dem stückÿ, stost fürhin ann die holenn gassann […] ein vierttellÿ hinder dem stuckÿ […] stost abhin vff die obren mattann 1531 U59 II i ffw .; εtΫkxi, ds (Wiese in der Nähe der Brüelmatte) II k rAucHTH .; εtΫkxi, ds/ im (K. bei Büünde) II n iedönz ; εtΫkxi (K.), Stucki 1958 Jv II o BsTeckH .; εtΠkx▪, ▪m (Haus N Wäsemli), Stücki 2010 GrN III B lumsT .; εtukxi, ds (Heimet S Herrenmatt), ein stuck acherlanndts genant das stucki ist ungefharlich anderthalbe jucharten […] ab einem stuck erdterich das stucki 1591 U130 , Stucki, im (Haus) 1838 D , Stucki 1884 TA , Stucki 2020 GrN III G uGG . Kalchst.; Stucki 1879 TA III k öniz ; εtukxi, im (K. bei Thörishaus), Stuki, vier haüser 1783/ 84 Rq7 , Stuki (Häuser) 1838 D , Ober-Stucki, Unter-Stucki 1879 TA , Stucki 2010 GrN III n eu .; εtΫkx▪, ds/ im (K. S Rohrmoos) III p oHl .; das stücki ist ein jucharttenn stost hinderhin an die lerchenn unnd fürher an waldweg 1533 U133 III T Hurn .Lohnst.; εtέkxi, ▪m s. εtέkxl▪ IV e rlenB .; εtΫkxi, ds (Scheuergut im Gebiet Oberbort) IV s AAnen Gstaad; εtΌkx▪, ▪m (Wiese u. Wald) V G uTT .; Ein stückli darbj im Obersten boden, Im Stücki 1524-1580 U169 V l AuTBr .Mürr.; εtikx▪, im , auch εt▪kxinen (Wiese mit 2 Scheunen W Ebligen), Sticki 2010 GrN , εtikx″n″n, ob″ (Weide, Strauchwald W Sticki), Obe Stickenen 2010 GrN V o Bried Ebl. - CBaa) j Juchertten genant das acken stuckÿ [2. Ex.: attkenn stuckÿ] 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk.; der Rechkolltter acher zwüschendt michell yselis g И tt vnnd dem allmendt stuckÿ [2. Ex.: Allmendt Stückÿ] 1531 U59 II r üdTl .; Die antzen matten in der zitt zelg j mad stost windsh an die alchen, bisenh. an clewj m К ntschis antzen matten, vnd abin vff Р lj Suters antzenmatt st К ckj 1528 U2 I r App .Dietersw.; ék″εtΠkx▪, ▪m (K. bei Schambüeli), Eggestücki 2010 GrN III B lumsT .; ekεtΫkxi, im (Wohnhaus u. Scheune NW Leimere), Eckstücki, im (Hof) 1838 D , Eggstücki 2010 GrN IV d iemT .Zwischenfl.; flǾ″εtΖkx▪ / fl΄″εtγkxi, ▪m (K. u. Weg von Lätti nach Seewil) I r App .; Fuchsehölistücki, i de (Wald) 1964 NE II i ffw .; fΌksεtΫkxi, ds/ im (Scheune, K.) IV d iemT .Entschw.; gáss″εtΫkxi, d (K. an der Strasse nach Brügg) I s Afn .; kass″εtΫkxi, ds/ ▪m (K. u. Scheune beim Dorf Bächle), Gassestücki 2010 GrN IV d iemT . Bächle; ein Juchart genant das gr Д nbaß stücki 1529 U92 , i juchertten genant das grünbasstücky stost bysenhalb an die steinacher schattenhalb an den rysenden acher 1531 U3 I r Ad .Osterm.; hagεtΫkxi, ▪m (K.), j Juchertten genant das hag stuckÿ, lÿdt Jn der kleine zellgk, vnnder dem dorff […] i juchertten inn dem kleinen zelgkly genant, das hag stucky genant […] lidt an dem bach […] das Jnner hag stuckÿ [2. Ex.: Jnner hag stückÿ] […] i bislige juchertten genant das inner hag stucky, lidt an der gassan […] das ober hag stuckÿ […] j bislige Juchertten so man nempt das vßser hag stückÿ 1531 U59 II A eflG .; hđsǻεtΫkxi, ▪m (K. E Haselmatt) II w yniGen ; hĭutsεtΫkx▪ , auch ▪m hīuts īb″ (Wald u. K. E Buchsi), Holzstücki 2010 GrN I r üTi bB.; Husstücki (Acker) 1964 NE III k riecHw .; hǾsεtΫkxi, ds/ im (kleine Matte bei Allmiried), Husstücki 2010 GrN IV d iemT .; ▪nsǾεtΫkxi s. ▪nsΌεtΫkx I s Afn .; x▪uxεtΫkx▪, ds (Acker u. Wiese) I r App .; ein halbe Jucherten. heist das kilchen st К gki 1531 U97 III w orB Wattw.; xrΣtsεtΫkxi, ds/ uf″m (K. bei Hofacher), Chrützstück (Feld) 1964 NE III B ern Obbott.; oben an niclj sterchis cr К tzst К cke 1531 U97 III V ecH .Radelf.; lád″εtükxi (kleine Matte u. Heuland bei Lade), Ladestücki 2010 GrN IV d iemT .; dz letzÿ stückÿ […] das letzy stücky, stost wintzhalb uff Hans Buttigkoffers gutter 1531 U59 II z uzw .; mans mad In höüw ligendt by dem moß stucky 1530 U21 , Ein acker z И Sechs Messenn genantt das mosß stückÿ 1533 U24 I T reiT .; von einem stucki heisset das mûly stûcki […] Stost an die moßmatten 1500 U48 II k rAucHTH .; j Juchertten das niderhoff stuckÿ [2. Ex.: nider hoff stückÿ] 1531 U59 II A eflG .; ij Juchertten genant das offen stuckÿ [2. Ex.: offenn stückÿ] 1531 U59 II r üdTl .; das Ortsticki 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Tw.; ĭuεtΫkx▪, ▪ d″n (K. an der Aare), Austücki 1876 TA , Au-Stücki 2010 GrN I r üTi bB.; Vff die zellgk wider Bürenn […] j Juchertten genant das B ώ chell stückÿ […] j Juchertten genant das nider bechell stuckÿ […] j Juchertten das ober bechell stuckÿ […] das b ώ chell stucklÿ acher [2. Ex.: B ώ chell stücklÿ acher] 1531 U59 II f rAuBr .Limp.; j Juchertten ze lenttenn brunnenn, zwuschendt demm holltz, vnnd bennedicht Jm Hoffs, vnnd das bach b Ў mstückÿ 1531 U59 II i ffw . od. z uzw .; bćdεtΫkxi, ds/ im (Scheune u. Mattland bei Rothbad), Badstücki 2010 GrN IV d iemT .; brghĬfεtΫkx▪, Όf″m/ Όf d″ (K. NW Berghof), Berghofstücki 2010 GrN I A rcH ; Zum Blatt st К ckj ein weid ist zwo Jucharten stost […] g ώ gen Thun an die straß 1535 U101 III u eB .; Das Blatt stucki ein halb Jucharte 1535 U101 III V ecH .Utz.; i juchertten das inner bodenn stücky […] i juchertten genant das ußer bodenn stücky […] j Juchertten genant das vßer bodenn stücky 1531 U59 , II f rAuBr .Etzelk.; Das brand st К cke neben Р llj hessen g И t 1531 U97 , (hierher? ) Das bromst К gki ein halbe Juch 1531 U97 II f rAuBr .Mülchi; j Jucharten heist das br Д lstugkj Stost abhin vff die emdt matten 1530 U95 I B üeT .; Ein Juchartten Nentt sich das br Д ll st К cke […] stosßt vnden an den br Д llstückinen 1533 U23 I m ör .; j Jucherttenn daß b И ch stuckÿ […] zellgk wider zÿmlisperg […] j Jucherttenn daß b И ch stuckÿ 1531 U59 I r App .Bittw.; j Jucherttenn daß b Д ll stuckÿ, stost an die gassann hindenn an den B Д ll 1531 U59 I r App . Bittw.; der wiler acher und das bünden stücki drü juchart stost einthalb an die zelg für das buochholtz 1532 U125 III m üHleB .; Ein Jucharten Jn b К ndst К ckinenn 1530 U95 , j Juchartten Jn den bun stucken 1531 U60 , Jn den b Д ndst К ckinen. ij Juch: 1531 U97 , Im Bustuckinen zwo Jucharte […] ligen einersidtt neben der landt straß 1535 U101 III w icHT .Nd.; bΡrhīutsεtΫkx▪ (K. bei Bürholz, früher Wald), Bürholzstücki 2010 GrN I r üTi bB.; Zelg By Santt Jost […] an Santt Jost stuckj 1532 U62 II u TzTf .; Ein Juchertt am Rügacher, zwüschen Sanntt peters Stucky 482 481 <?page no="312"?> Stuck/ Stück 242 1518 U74 II r umisB .; ein acher stügki genempt sant peters stügki 1395 FI V i nTerl .; ein halb juchart das schibel stücki genant, ein juchart der krummenacher stost gegen bisen an tschibi stücki 1532-1542 U125 III m üHleB .; εlΫssΌεtΫkxi (Wiese bei Herrematte), Schlüsselstücki 2010 GrN II B leienB .; εnapsεtΫkxi (Wald) II k rAucHTH .; εΌ″lεtΫkxi (Schulgut bei Tschuepis), Schuelstücki 2010 GrN IV d iemT .Zwischenfl.; i halbi juhart zuo dem sembd stükin 1437 U56 II w iler bU.; ein mattplätzlj, das Sood Stückj 1573/ 74 U77a II f Arn .; Der bodennacher vnnd das spicher st К cki Jst als .iiij. Jucherten 1531 U97 III V ecH .Radelf.; Ein halbe Jucharten das tistelst К cki 1531 U97 II r üdTl .; j Juchertten daß wid stückÿ, gadt vffhin ann die straß 1531 U59 , Wyderstücki, i de (Wald) 1964 NE II i ffw .; Der Kriegacher ist anderthalbe Jucharten stost einhalb ann Eezun ann die almentt, anderthalb an П lj B ώ renf И ß g Д tter vnd an das Wyden st К ckj 1535 U101 III G rossHöcHsT .; w→d″εtΫkxi, am (Stauden u. Weidengestrüpp bei Obstude), Widestücki 2010 GrN IV d iemT .; das zagelstücki ist ein vierteil einer juchart 1532-1542 U125 III m üHleB . - CBab) ein cleine Juch: heist das humel stucki gat der weg gan großwil dar К ber 1531 U97 , Das H К melst К ckj ist ein Kleinj Jucharten 1535 U101 II A lcHensT .; ein halb juchart ze Ober h К ppelt st К kki 1358-1360, ein halb Juchart z И obernh К ppolt st К cki 1497-1524 U167 , ½ Jucharten z И Obern H Д ppolstucki 1524-1593 U168 IV e rlenB . od. Umgebung; ják″εtΫkxi/ jakiεtΫkxi/ ják″εtΫkxli (Scheuer bei Betelried), Jaggistückli 2010 GrN IV z weis .Blank.; Das Maletstücki 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Tw.; ein stûk heisset Sûwlers stûky […] ein stûk heisset daz Sûwler stûky 1423 UBS II n iedBipp . - CBac) am vordernn st К cki Lit ein Studera heist die Eÿstudenn, gat vnntz an den giessenn vf die ar 1531 U97 III m uri ; Gros Stuki 1787 P , d's groß Stucki 1922 F5 I B iel Ving.; Chleistüki 1833/ 34 P I T wAnn - T üscH .Tü.; xrΌmmεtέkxi, ▪m (Acker u. Wiese W Vorem Holz), Chrummstücki 2010 GrN I p ieT .; xrΌmmεtΫkx▪ (Ackerland N Dorf), Ein Jucharttenn, genant das krum stücky 1533 U23 , Chrummstücki 2010 GrN , Chrummstückiacher 1914 F4 I s is .; xrΌmmεtükxi , auch sduεtrćss (K. u. Wohnhaus zw. Strassenkehren W Dorf), uff dem Krumstucken […] Krummstücklin um1530 U142 , ein Jucharten, vff dem krummst К gki Stost vßhin vf die allmennd 1531 U97 , Krummstücki (2 Häuser) 1838 D , Ausser Stücke 1873 TA , Chrummstücki 2010 GrN III G erz .; xΎrtsεtΫkxi, uf″m (K.) I G rossAffolT .; xŷrtsi εtükxi , auch xΚrtsin″ (K.) I H ermr .; lόi εtükxi (K.) I H ermr .; Das Lengst К ckj ein halbe Juchrten 1531 U97 I r App .; lόεtΫkx▪ (Rebe bei Underi Chros), d's Längsticki 1922 F5 , Längstücki 2013 GrN I T wAnn -T üscH .Tw.; lόεtΫkx▪, ds/ im (Waldteil E Höchi), Längstücki 2010 GrN II w ynAu ; von eynem acher nempt sich das naß Stucki ob der gummen 1519 U18 , Einem Stück genant das Nasß Stück um1525 U20 , von einen acher genemptt das naß stucky 1530 U21 , Nassastücki 1964 NE I l üscH .; rētεtΌkxi/ rētεtΌkx, ds (K.), Rotstucki 1964 NE I r App .Seew.; rĬdεtέkxi, ▪m (Rebe bei Wingreis), Rootstücki 1922 F5 , Rotstücki 2010 GrN I T wAnn -T üscH .Tw.; ein halb Juchartten achers, das spitz stückj genempt, lÿt bergshalb an der Landtstraaß 1573/ 74 U77a II A TTisw . - CBb) εtΌkx→áxx″r″ (K.) I r App .; Das Stukj Feld 1819 P , Stückifeld 1876 TA I G rossAffolT .; Wolffganng stucki gitt von Sinem g И t z И m К nsingen, heist stuckis g И t 1531 U97 III m üns .; z И Hanenbül genant Stuckis Hoffstatt 1524-1593 U168 IV d iemT .; Stuckishölzli 1964 NE I B ür .; εtΌkx▪sh΅s, ds (Dorf W Bremgarten) III B remG ./ k ircHl .Herrenschw. s. Stuckishaus ° ; vacht an diese march genant z furen fl И , unnd gadt […] an Stuckiß knubell 1531 U136 III T ruB ; zu hursellen vff hansis Stuckis len 1492 K3 III k onolf .; εtukximatt III n eu .; εtΌkx▪smátt″ (grosse Matte u. Scheuer NW Brunneguet), Stuckismatte 2010 GrL IV l enk ; εtΌkxibü″u (K., oberer Teil des Büel) III B lumsT .; εtέkx▪rein, ▪m , seltener auch fénx″r″ (K. am Hang bei Stücki), Stückirain 2010 GrN I s eed .; Stukissteine (Haus) 1838 D IV w imm .; Stückiwald 1876 TA I G rossAffolT .; Schtuckiswiid, zur Fangwiid gehörend 1969 St IV B olT .Reid.; εtΏkxiswŚdl▪, ▪m (Vorsass W Rebwerk), Stuckisweidli 2010 GrN IV l Au .; εtukxiswŃid (Weide), εtukx▪swŃidlćs (Holzschleif) IV r euT . -li: CA) εtΌkxli (K.) I G rossAffolT .; im Stückli 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp ; Stückli (2 Heimwesen) 1845 D III B lumsT .; εtΫkxli, im (kleines Heimet u. K. SE Steg), Stükli (2 Häuser) 1838 D , Stückli 2010 GrN III o BlAnG .; εtΫkxl→, ds/ ▪m (Pflanzland auf sonnigem Hang bei Bächle), Stückli 2010 GrN IV d iemT .Bächle; εtέkxl▪ , auch εtέkxi, ▪m (Weide), Stückli 2010 GrN , εtέkxl▪, ▪m (Scheune u. K. bei Sendacher) IV e rlenB .; εtΠkxli, ds/ uf″m (Wiesland bei Waldried), Stückli 2010 GrN IV o Bwil iS.; εtΫkxl▪ (kleines Stück K. auf der Talsohle) IV r eicH .; εtΫkxl▪, ds (Mattstück bei Rufene), Stückli 2010 GrN IV r eicH . Kient.; εtΫkxl▪, ds/ ▪m (Wiese, kleines Stück Land bei Schlächtebode), Stückli 2010 GrN , εtΫkxl▪, ds , auch mtt▪, ▪m (Wiese bei Underi Matte), Stückli 2010 GrN , εtΫkxli (Scheuermatte SW Uf der Fise), Stückli 2010 GrN IV r eicH .Scharn.; εtΫkxli, d (kleine Scheuer), εtΫkxli, ds (Wiese) IV s AAnen Abl.; εtΫkxli, ds (Scheune) IV z weis . Mannr.; εtΫkxli, ds (kleine Matte bei Lood) V B eATB .; εtΫkxl▪ (zwei Grundstücke bei Hindere Hubel), Stückli 2010 GrN V B eATB .Waldegg; εtΫkxl▪ (Wiese S Büünde), Stückli 2010 GrN V d ärl .; εt▪kxli, uf″m , auch fīr″m hīlts (Heimet u. K.), ufem Stückli 1908 F2 V G rindelw .Wärg.; εt▪kxl″ni, d/ εt▪kxl″n″, b▪ (K. N Lindeli), Stickleni 2010 GrN V H AsliB .Reuti; εt▪kxl▪, im (K. zw. Triftwasser u. Gadmerwasser) V i nnerTk .Gadm.; εtέkxli, ds/ Όf″m (Heimet u. zwei Scheunen bei Isch), Stückli 2010 GrN V i selTw .; εt▪kxl→, ds/ ▪m (Stück K. bei Underheid), Stickli 2010 GrN , εt▪kxl→, ds/ ▪m (kleines Stück K. u. Scheune bei Seefäld) V m eir .Unterb.; Stückli 1964 NE V s cHATT . - CBaa) ein kleines Escherstückli 1925 F6 II B Annw .; gáss″εtΫkxl▪, ds/ im (ebene Wiese bei Boden im Gebiet Hinderegge), Gassestückli 2010 GrN IV o Bwil iS.; Ein halby Juchertten genant zhaslÿ stucklÿ [2. Ex.: zhaslÿ Stücklÿ] 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; x▫″sm▪lxεtΫkxli, ▪m (Haus u. K. in Ried), Chäsmilchstückli 2010 GrN IV s T .s TepH .; lh″εtΫkxli, ds (Wiese E Lähen), Lähestücki 2010 GrN IV o Bwil iS.; daß leng acher stucklÿ [2. Ex.: leng acher Stuckÿ] […] das 484 483 <?page no="313"?> Stud 243 leng acher stuckly 1531 U59 II z uzw .; agro an dien Matton dicto Madstukli um1350 K5 V ? m ATTen ; mátt″εtΫkxli, ds/ ▪m (K. an der Simme E Leimbüel), Mattenstückli 2010 GrL IV B olT .; mΫliεtΫkxli, ds (Scheuer an der Simme W Betelried), Mülistückli 2010 GrN IV z weis .Blank.; mΫliεtΫkxli, Όf″m (Häuser bei Uf der Müli), Mülistückli 2010 GrN IV z weis .Mannr.; br″εtΫkxli, ds/ im (K.), Bärestückli 2010 GrN IV A escHi ; agro Bodenstükli um1350 K5 V i nTerl . od. Umgebung; brΏxεtΫkxli, im (Mahd) IV z weis .Rych.; brΫkεtΫkxli, ds (K. am rechten Ufer der Simme bei Stöckli), Brüggstückli 2010 GrN IV s T . s TepH .; Scheibenstückli, Scheibenstück 1925-1927 GB , Schibestückli 2010 GrN IV z weis .; Am weidelst К gklj ein halbe Juch: […] Stost an die gassen von b И ßwil 1531 U97 I l yss Bussw.; Vf der nidern zelg. Jm winckell stugli. ij. Jucherten 1531 U97 III n iedHün . - CBab) áxx″rmćεtΫkxl▪ (mehrere Stück Heuland bei Bodespycher), Acherma- Stückli 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl.; ein Juchartten achers an den Retschen achern, neben unser frouwen stücklin 1530 U42 II l oTzw .; ják″εtΫkxli s. ják″εtΫkxi IV z weis . Blank.; br●k″rεt▪kxl▪ (Wiesland mit Scheune in der Dorfmitte) V l AuTBr .Weng.; Vnd das schmid stücklÿ […] stost ø ber den schünen w ώ g 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk.; ein bündli stost oben ann das wyß stückli genant der bonacher […] an das weißstuckli […] an das weyßstuckli 1524-1593 U168 , an daß wiß st Ж ckli genant der bonacher um1540 U168 IV o Bwil iS. - CBb) εt●kxli∟εlag, d″r (Heimet u. K. zw. Aare u. Eisenbahn bei Summerouwli), Stickli- Ischlag 2010 GrN V m eir . ►1. Zum Subst. schwzd. Stuck, Stück n./ m., entrundet Stick, Pl. Stuck, Stück, Stücki, Dim. Stucki, Stücki (Pl. Stückeni), Stuckli, Stückli (Pl. Stückleni), Stückeli ‹abgeschnittener, abgetrennter Teil, Bruchstück›, als FlN insbes. ‹Grundstück, Parzelle, Land, entlegene, extensiv bewirtschaftete Flur› < mhd. stück(e), stuck(e) stn. ‹Teil von etwas, Stück; Abschnitt› < ahd. stucki stn. ‹Brocken, Stückchen, Geldstück› (Id. X, 1786ff.; Lexer II, 1259f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 602; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 291; zur geographischen Verteilung von Stück im Vergleich mit der umlautlosen Variante Stuck vgl. SDS I, 60). Die Diminutivbildungen Stucki, Stücki werden oft nicht mehr als solche wahrgenommen. Darauf könnten auch die in den Belegreihen durcheinandergehenden Schreibungen bzw. Formen hinweisen, vgl. z.B. in Bätterkinden Das Hоb stuck […] das hоbstückj 1532; in Wiler bei Utzenstorf an mülen stüken 1437, Das mulj stuck […] am Mulj stuckj 1532; in Siselen Näspelstück, hist. das nespel Stück 1521, das Nespellstück […] das Nespellstücky 1533. Zu Stuckete in Attiswil vgl. das Subst. schwzd. Stuckete(n) f. ‹was aus Stücken zusammengesetzt ist, Flickwerk› (Id. X, 1843) und das Verb schwzd. stucke(n) ‹in Stücke teilen; Bäume, Sträucher, Hecken beschneiden, stutzen, auslichten› (Id. X, 1838ff.). Das Toponym ist vielleicht als ‹Stelle mit vielen Parzellen, zerstückeltes Land› zu verstehen (vgl. SONB II, 971f.; TGNB II/ 2, 583f.; s. auch Suffixglossar). Die Namen Frühstücksplatz und Früestücksgrätli sind jüngere Prägungen aus der Alpinistensprache (vgl. BENB I/ 1, 170; vgl. auch Dischinier). 2. Zu einem FN: Der FN Stucki ist alt belegt insbes. im ehem. Amtsbezirk Konolfingen (Sektor III), daneben u.a. auch in I Dotzigen, III Blumenstein, Bremgarten, Buchholterberg, Röthenbach im Emmental, IV Diemtigen, Erlenbach im Simmental, Wimmis, V Unterseen und Wilderswil (FNB V, 244f.; Ramseyer Dok.). Hierher gehören v.a. die Namenkomposita (meist mit Genitiv-s), vgl. z.B. stuckis gоt † in Münsingen, Stuckis Hoffstatt † in Diemtigen, Stuckibüel in Blumenstein usw. Stuckel in Buchholterberg ist wohl eine -el-Ableitung zum FN Stucki, der dort alt belegt ist. Mit dem -el-Suffix würde in diesem Fall eine Zugehörigkeit ausgedrückt (vgl. Sonderegger, Appenzell, 513). Die Stuckeli-Namen im westlichen BO sind zumeist besitzanzeigende Diminutivbildungen zum FN Stucki, die in diesem Raum öfters vorkommen (vgl. Hubschmied, Frutigen, 50f.; Hofer, Suffixbildung, 55). Das BW von Stuckersgrabe in Bowil ist der FN Stucker/ Stuker, der dort alteingesessen ist (FNB V, 244, 249). Stрckere † in Wohlen-Uettligen ist wohl eine movierte fem. Bildung zum FN Stucki, Stucker oder Stücker (vgl. Hofer, Suffixbildung, 160). Letzterer FN ist in III Eriz alt belegt (FNB V, 248). Stuckishaus ° A) εtΌkx▪sh΅s, ds (Dorf W Bremgarten), i mad genant die hallten matten stost […] an stuckin […] die stritt mattenn, stost […] an Stuckyß g И tt 1531 U96 , by Stuckis Huss ännent der Nüwenbrugg 1577 C3 , Stuckißhus villa quasi media inter pontem et Heerischwanden in via ad Kilchlindach ducente sita 1577 Sch , zu Stuckis huss obenthalb der Nüwenbrugg 1585/ 86 C3 , zu Stuckisshus 1624-1627 C3 , Stuckishaus (3 Güter und Landsitze) 1838 D , Stuckishaus 1870 TA , Stuckishaus, Stuckishus 2010 GrN III B remG ./ k ircHl .Herrenschw. Bb) Stuckishausrain (1 Oele u. 1 Heimathlein) 1838 D III B remG . ►Zum FN Stucki, alt belegt u.a. in III Bremgarten (FNB V, 244f.; Ramseyer Dok.; s. Stuck/ Stück). Namengebend für das Dorf, urspr. nur ein Hof, war Niklaus Stucki, dem 1510 die Johanniter von Münchenbuchsee aus ihrer Herrschaft Bremgarten ein Hofgut als Erblehen verkauften (HLS XII, 85). Die Belegreihe dokumentiert sehr schön die Namenwerdung ausgehend von der urspr. noch nicht festen Wendung an stuckin, die so viel wie ‹an den Wohnort eines Stucki› bedeutet, über Stuckis Guet zu Stuckishaus. Stud A) εtβd″, bi d″ (Stelle am Fussweg zum Oeschinensee) IV k AndersT . Baa) ein halb Manwerch bÿ den Esterst Д den niden 1573/ 74 U77a II A TTisw .; der hungerberg, Ist by zächen Juchartten, stost an das b И ch holtz, und an die Brünckelen, und stost an den stein by der Ester stud 1530 U42 II T HunsT .; an der tannen z И nider gerlofingen by der eselfallen, vnd da dannan gang der sträß nach als die von solotern gan Coppingen gät vnd an die esterstud vnder den eichen 1419 UP , die estorstud under dien eichen ze 486 485 <?page no="314"?> Stude 244 Obergerlefingen 1419 Rq12 II w iler bU./ z ieleB ./ SO; ein Mößly genempt der pfand stud z И scharnachthall gelegenn 1524-1593 U168 IV r eicH .Scharn. Bb) die Simbelen Matt […] stoßt oben an Hansen Schmuken Stüdacher, Neben an Hanß Lehmans kleinen Langenstein […] hinden an deß Bauren im Wauch bÿ Gümligen kalchacher 1670 U100 (N.), Stüdacher 1815 BW III w orB . ►Zum Subst. schwzd. Stud f./ m./ n., Pl. Stüd, Stüdi, Dim. Stüdli ‹Stütze, Pfeiler, Säule, Pfosten, Pfahl›, insbes. ‹stützendes, tragendes Bauglied: aufrechter oder schiefer Balken im Haus, Ständer im Ständerbau; Tür-, Fensterpfosten; Träger einer Bank, Stuhlbein; Zaunpfahl, Gatterpfosten› < mhd. stud stf. ‹Stütze, Pfosten, Säule›, welches im Gegensatz zum Subst. schwzd. Stŷd , Stŷde (n) f. ‹Staude› (s. Stude) offenes -uaufweist (Id. X, 1366ff.; Lexer II, 1261). Die nur hist. belegten Namen Esterstud u.ä. gehören zum Subst. schwzd. Eschtorstud, Esterstud f. ‹Gatterpfosten› (Id. X, 1381; Friedli VI, 226). Stude Stude; Studer (FN); Studenmann (FN) Stude A) i jucherten in studen lit an der kallnach stras, i jucherten zu studenn hinder den reckholtern 1532 U4 I B ArGen ; ein halbe Jucharten Acher vnder Sumers holtz stost Bÿsen an die Studen 1667 U100 (N.) I B rüTT .; in den Studen under den Roten Lowben 1382 I B üeT .; εtŷd″, ▪ d″r (K.), j Juchart vff den studen 1530 U33 , Ein halbe Jucharttenn vor den studen 1533 U23 , Studen Alment 1787 P I e ps .; εtǿd″ , i d″ s. εtátεtǾd″, d/ ▪ d″ I e rlAcH ; ein Juchart zum wolffboum stost alphalb an die stras und gegen gestlaren an die Studen um1525 U20 , Ein Jucharttenn genant der Eychell acker […] stoßt wider geschlerenn an die studenn 1533 U24 I f insTerH .; i juch: lit in studenn an miner herren holtz 1532 U4 I G rossAffolT .; ein Jucharttenn acker so Jetz Jn studenn lÿtt, ein Bletz Mattenn hinder der Studen genantt Offrettenn Matten stoßt an das Mosß 1533 U22 I i ns ; Der erlacher studenn vnnd veld. ij gut Jucharten 1530 U95 I l euz .; εtud″ (alter Teil des Dorfes), Stauden, in den (Theil des Dorfes) 1845 D , Studen 1964 NE I l yss ; j Jüchartt litt z И ober dorff Jn stüden um1531 U34 I o rp .; Bÿ der studenn .iij. Jucharten acher vnnd mattenn 1531 U97 I r App .Frauchw.; εtǾd″ (Dorf u. Gde.) I s Tud . s. Studen ° ; ein Juchart by der Reckolteren […] stost alphalb an die Stud 1525 U20 I T reiT .; ein anderer Weinberg […] heisst noch heute d'Stuude 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Al.; Schwelli Alment und Stauden von Vinelz 18.Jh. P I V in .; an das holtz, genempt studen 1529/ 30 U33 I w orBen ; in (den) Stude ob Meiniswil 1925 F6 II A Arw .; i juch uff hofuren lit […] zuo der andren siten an den studen 1470-1490 U44 , ein Juchrten. Jm tungli acher vnd studen 1531 U97 , ein Juchrten. Jm tungli acher vnd studen 1535 U101 II A lcHensT .; ein halb Jucharten zun eichlen in studen stost einer sidtt an das almentt g И tt, Der Awander ist ein Jucharten […] stost […] g ώ gen wind an die Studenn 1532 U62 , von einer Jucharten lÿtt bin eÿchlen stost gegen berg an studen 1557 U63 II B äTTerk .; ein acher im r К nsperg lit in den studen 1470-1490 U44 II e rs .; i juchertten der acher hinder der studen, stost z И einer sytten an die Frenysperg mattan […] ij Juchertten hinder den studen j Juchertten an den h Ѕ nsmat studen, Stost hinab an das moß, z И r andern sitten an die Studen 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; zwüschendt hans wannerß g И ttern vnd den studen 1531 U59 II f rAuBr . Etzelk.; i stük lit in den gründen stosset usshin an die strass und lit neben den studen, i juch in juhen an den studen 1470-1490 U44 II k opp .; z И n Studen 1360, ze Studen ob dem dorf ze Madiswill […] die g Д tter gelegen zu Studen […] sch И opposen und g Д ter gelegen zu Studen 1377, ze Tiettwil jj Scoppn den man spricht zun Studen 1464 U38a II m Adw .Kldietw.; ein dritteil eines manwerchs der Birchmatten, gelegen ze R К ti niden an der Widmatton, denn ein halb jucherten achers, lit nebent Г llis Dietrichs acher bi den Studon 1361 II r üTi bL.; zen Studen 1389 R2 s. ob″ri εtǾd″, di II s um .; die Studen 1532 U62 II u TzTf .; zwischendt den studenn […] ij k. Jucherttenn, vnnder stockern, zwuschenndt den studenn 1531 U59 II z uzw .; ob den studen 1493 U84 , in der marpach zelg ij Juchert. stost an das tellimoß, vnd gand ob den studen dur wegs halb 1530 U95 III A msold .; der gumm acher sind iij Jucharten mitt dem radwendennlÿ vnnder den studen 1531 U60 III B oll .; ob dien studen in dem Boden 1354 III f AHrni ; εtud″, tsΌ (Heimet N Holzstapfe), in villis et territoriis zem Lene et zen Studon […] inter terras Nicholay von den Studon 1356, Apud villam zer studem 1425 K10 , Zen Studen 1432 U78 , ze studen 1484 U126 , gan r Д ggisperg zinsbar […] Studenn, Der Hof bÿfang vnder der Kilchen viij Juchartten oben ist Hans zwalenn hofhallten, vnder lienhart zun studen 1533-1542 U128 , Stauden, bei'r (Haus) 1838 D , Studen 1884 TA , Stude(n) 1911 F3 , Stude 2020 GrN III G uGG .; by den studenn, ob der studenn 1529 U93 , Vor dem L Ў li moß und studenn […] vier Jucharte […] stossen windshalb ann L Ў li graben 1535 U101 III k öniz Liebew./ Obwang.; εtǻd″ , früher auch εtúdwaud (Auwald der Aare entlang W Sagirüti), Staudland 1871 TA , Stude 2010 GrN III m üns .; im d К rrennberg .j. Juch: Lit einsÿt an den studen 1534 U100 III m üns .Täg.; Das anwannderlj .j. Juch: lit an den Studenn 1531 U97 III m uri ; εtΈd″, ts (Heimet N Steinenbrünnen), feodum […] situm Steinibrunne, ubi nominatur cin Studon […] apud Steinibrunne et cin Studon 1272, decima dicta zen Studon 1273, decimam ecclesie Kunicensis dictam cer Studun 1275, boni dicti ze den Studen, siti in villa et territorio de Steinibr К nnen, in parrochia de Walerron […] bonum zen Studen […] boni zen Studen 1313, des halbenteiles des zechenden ze Studen bi Steinibrunnen 1356, zer Studen 1511 A , Schwartzennburg, zun Studenn 1533-1542 U128 , ze Studen by Steinbrunnen 1558 Rq1 , zu Stauden 1752 A , Stauden (Hof) 1838 D , Studen 1871 TA , Stude 2010 LK III s cHwArzenB .Steinenbr.; duo jugera agri am Eichvelde nit der Studon 1317, zer Studon 1354 III s Teff . od. Umgebung; tria jugera agri juxta frutices dicti Pfanders 1409 UT III T Hun ; Zw К schen den studenn .j. Juch 1534 U100 III V ecH .Radelf.; Studen 1714 A , Stu- 488 487 <?page no="315"?> Stude 245 den (Häuser) 1838 D III w ATTw .; ein Juchartten vff der hunger halden litt zwuschend den studen Jnher 1531 U60 III w oHlen ; εtΈd″, in d″ (kleiner Bezirk bei Margeli), I de Stude 2010 GrN IV A delB .; εtudi, d (lischige Alpweide mit Erlen) IV G sTeiG ; εtǻd″, ▪n d″ (Stauden unterhalb der Simmenfälle) IV l enk ; εtǻdi, d/ i d″ (Heimwesen, Stauden W Hüpach), daz g И t in den Studen 1348-1358 N , (Lok.? ) Peter inn Studen 1359, Stauden, in den (Haus) 1838 D , Stude 2010 GrN IV o Bwil iS.; ab zwöy jucherten in kesslen ob den studen 1488 U156 , ob den Studen 1502 U157 IV s T .s TepH .; ein halbj jucharten litt hinder den studen 1488 U156 , hinder den Studen 1502 U157 IV z weis .Grubenw.; εtΈd″, d (2 Heimet bei Fuhren), auf Stauden 1790 A , Studen, auf (Häuser) 1838 D , Stude 2010 GrN V B eATB .; εtΡdi, d/ εtΡd″n, i (Heimet u. K. bei Riemli), Stauden, in (2 Häuser) 1838 D , Stauden 1870 TA , i'(n) Studen 1908 F2 , In Stüden 2010 GrN V G rindelw .Wärg.; εtΡdi, d/ εtΡd″n, ▪ (Heuland, Gestrüpp am Rotlouwibach bei Sand), Stüüdi 2010 GrN V G uTT .; εtΡdi, d/ εtΡd″n, ▪ (mit Erlen bewachsener Westhang im Gebiet Egg) V G uTT .; die Studen 1535 U161 V l AuTBr .; εtΤd″n, Όnnd″r″n (2 Häuser, Scheunen u. Wiesland E Loch), Stauden, unter den (5 zerstr. Häuser) 1838 D , Unter den Studen 1870 TA , Underen Studen 2010 GrN V l AuTBr . Ba) bīεtǾd″mttli (K., Teil der Bostudezälg) III T Hun Dürr.; bĭεtǾd″tsǾg, d/ ▪ d″r (K. gegen Schoren, besteht aus Bostudemättli u. Sparacher), Bohnstaudenzelg 1964 NE , Bostudezälg 2010 GrN III T Hun Dürr. Baa) der Sandt acher, Stost […] hinden vff die ώ bnett studen, Ein halbÿ Juchertten Lidt vnder den ώ bnett Studen stost vnden an die kleynen ώ bnet studen bysenhalb an petter ώ bnetzs acher 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; wider das villdrich, Hinder dem ώ bnitt ij. Juch: anndersÿt die ώ bnit studenn 1531 U97 III m uri ; j man mad genant die m Д ßlÿ mattenn lidt zwüschendt hans wanners g Д ttern vnd den allmendtt studen 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk.; bei der Allmendstuden 1904 Le (zit. 1666), Allmändstude 1925 F6 (zit. 1666) II n iedBipp ; Jn denn eggen studen acher 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; am vordernn st К cki Lit ein Studera heist die Eÿstudenn, gat vnntz an den giessenn vf die ar, vnnd vßhin biß an die rossi 1531 U97 III m uri ; Jn den Langen eichstuden ij Juch: weid, stost an das holtz. anndersÿt an der gemeind eichstuden 1531 U97 I r App . Rupp.; ein mad in eychstuden so man nempt sanct peters mad […] anderthalby juchertten genant der bärttlyacher stost uffy an die eychstuden und an den kylchwäg 1531 U59 , Vorder Eichstuden 1880 TA II f rAuBr .Graf.; Das kleine tantzentalacherlj . zw К schenn den eichholtz studenn. vnnd den schufelacher Studenn 1531 U97 III m uri ; Die Eich matten ein mad stost bisen halb an die eschi studen 1535 U101 I r App . Rupp.; ňεtud″/ Űεtud″/ ●″εtǻd″, d/ i d″ (Wiese bei Buusche), Eschstauden, in den, 1 Haus (Eystauden) 1838 D , Estude 2010 GrN IV o Bwil iS.; by der Fafferstuden 1569 C3 I e rlAcH od. Umgebung; die Fägge(n)stude(n) 1914 F4 I B rüTT .; faubaxεtud▪, ▪ d″ (Eschenwald am Fallbach E Under Eschli), Fallbachstudi 2010 GrN III B lumsT .; fub″rεtǾd″ (K. bei Oberwohlen), wider die L Ў r, vnder der fellwer studen ein halbe Juchrten 1531 U97 , Fälberstude 2010 GrN III w oHlen ; fumēnεtud″ (Burgerwald am Abhang des Jolimont N Fälmon), die Feelmoonstude(n) 1914 F4 , Fälmonstude 2010 GrN I e rlAcH ; die Faarnere(n)stude(n) 1914 F4 I ? B rüTT .; fldεtud▪, d (mit Erlen bewaldetes Gebiet bei Feldmatten), Feldstudi 2010 GrN IV f ruT .; flü″εtǿd″/ flέ″εtǾd″, d (Wald SW des Hofes Fluh), Flühstauden 1838 D , Fluhstuden 1877 TA , über den Flüehstuude(n) 1914 F4 , Flüestude 2010 GrN , flΫ″εtǾd″, Όό″r d″ (S-Teil des Waldes Flüestude), Under de Flüestude 2010 GrN I i ns ; fr●d″εtǾd″, d/ i d″r/ ▪ de , auch frⁿ″sliεtǾd″, d/ i d″ (Heimet, K. W Wäberhof), ein Juchart by der fridi Studen, an die Fridlistuden um1525 U20 , lÿt bÿ den fridenstudenn, bÿ der friden studenn 1533 U22 , Fridstuden 18.Jh. P , Fridlistauden 1838 D , Friedlistuden 1879 TA , Auf solches Einfrieden bezieht sich auch der Name Fritesstuude(n) oder Fridstauden (1667) unweit des Wolfe(n)haag; An den „Friedhof“ aber erinnert die Fridstude(n) (1648) oder Fride(n)stude(n) […] auch etwa als Fridli- oder gar als Frieslistuude(n) umgedeutet 1914 F4 , Frieslistude (Güterzusammenlegungsgebiet) 1964 NE , Fridestude 2010 GrN I i ns ; Als Fridstauden erscheint um 1560 auch ein gsteüd als Marche zwischen Ins und Müntschemier, dessen Holz „zur Friede“ (Einfriedung) von Eigengütern diente 1914 F4 I i ns / m ünTscH .; anderthalbÿ Juchertten der h И tt mat acher stost an das fuggen thürlÿ studen [2. Ex.: függenn thürlÿ Studenn], j Juchertten hinder dem h И tt madt acher, Stost bysen halb an die h И tt mattan wintzhalb an fucken th Д rlÿ studen 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; galg″εtud″, d (Abhang, Stauden u. Wald bei Galge), Die Galgen Studen 18.Jh. P , Galgenstauden, die 1838 D , Galgenstuden 1879 TA , Galgenstauden 1895 Z , die Galge(n)stude(n) zu Ins 1914 F4 , Galgestude 2010 GrN I i ns ; j Juchertten Stost bÿsenhalb an die gallgen studen wintzhalb an die krützs Mattann, j Juchertten genant der gallgen studen acher Stost f К rhin an die straß 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; vff dem vssren feld […] ein halb Juchart an den gallgen studen 1513 U57 , j Juchertten an dem galgen studen stost vßhin an dero von Jnnderlappen g И tt, bÿ denn galgen stüden 1531 U60 , hinder der Gallgenstuden 1559-1579 U119 , änet der galgenstuden 1675 S III B oll .Habst.; géi▪gεtŷd″, i d″ (Wald NW Hagacher), in den Geychstauden ohnweit Brittelen 1722-1724 C3 , Geyachstauden, (hierher? ) Geyerstauden 1838 D , erscheinen […] 1727 die Geienstauden, Geijigstude(n) 1914 F4 , Gejigstude 2013 GrN I B rüTT .; Gemeindestuden 1879 TA I e rlAcH ; Nün Juchartenn acher vnd holtz, nempt sich die gmein acher studen, stoßt das holtz oben ann Bertze matt 1553 U107 III k ircHl .Jetz.; i Juchart wider gerlafingen Studen 1521 U31 I e ps .; gĈb″λstǺdi, d (Stauden oberhalb In der Eyen) V r inGG .; j Juchertenn bÿ der grubstudenn 1531 U97 III V ecH .Sinn.; grΌ″b″εtΌdi, d/ gru″b″εtud″, i d″ (Alp SE Husegghütte), Gruebestudi 2010 GrN IV s AAnen Abl.; ein Jucharttenn gelegenn vff die breitte bj der gummett studen 1553 U8a I p ieT .; z И Einigen zwen aker, gelegen am grawen egg genempt z И Gumpelstuden um1450 Ch6 IV s piez Ein.; gΫrb″εtud▪/ gάrb″εtǻd″, i d″ (Auenwald an 490 489 <?page no="316"?> Stude 246 der Gürbe SE Mettlen), Gürbestude 2010 GrN III B lumsT ./ w ATTw .; gΫrb″εdud″ (K. an der Gürbe bei Ey), Gürbestude Anf. 20.Jh. P III w ATTw .; Ein halbß mad lidt Jn hag studen, zwo halb Juchertten ligendt nebendt eych mattan vffÿ genant zhagg studen madt acherlÿ [2.Ex.: zhag studenn madt acherlÿ] 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; ein acher genamt der heggstudt acher, Jst vnguarlich zwo Jucherten, Ratwendet oben an die Bern straß 1534 U100 II B ärisw .; i juch by der hekenstuden 1470-1490 U44 II k opp .; der Hegg stud acher iiij Juchartten leitt zwuschenndt deß Spitalls vnd deren von Jnnderlappen 1531 U60 III B oll .; hekεtud″, i d″r (Scheuermatte SW Kien), den halbenteyll eins madstuck, genant z И der Hegstuden […] z И der Hagstuden 1524-1593 U168 , Ein vierteil Eines matz genemptt z И der Hagstuden um1540 U168 , Hegstude 2010 GrN IV r eicH .Kien; ii meder graß zur hagelstuden, uff den Nynderen matten, zkesseren 1521 U31 , zweÿ mans meder, Jn der hagelstuden 1582 U37a I w Alpw .; ein halbe Jucharttenn by der halldenn studen, by der halen studen 1533 U23 I s is .; Ein zimliche Juchertten, vnder den hamell studen am hag […] Ein kleine Juchertten vnder dem hamell studen genant der stalltz acher 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; j Man mad Jn der hanßmatt Stost z И Einer sitten an die h Ѕ nß matt studen […] j Juchertten an den h Ѕ nsmat studen, Stost hinab an das moß, z И r andern sitten an die Studen […] Dz klein dan eych acherlin stost Einer sytten an die h Ѕ nß matt studen […] ij Juchertten genannt der Eych acher Stost z И Einer sitten an den kilch w ώ g, z И r ander Sitten an die h Ѕ ns matt Studenn acher 1531 U59 II f rAuBr . Bür.; im obernsibental ettlich lehen […] zwey meder genempt Sewli und die H Љ rtzstuda 1360 N IV Obersimmental; by der hasellstudenn i mad 1532 U4 I r Ad .; Ein Juchartten, genannt zur haselstuden 1533 U23 , die Haselstude(n) 1914 F4 , hđsuεtſd″naxx″r (Acker) I s is .; ein halb Juchartten bÿ der Haaselstuden […] Lÿdt Sonnenhalb am Hopperstorfferw ώ g […] vnnder der Hasellstuden 1573/ 74 U77a II A TTisw .; hásǾstǾd″wg, d″r (Weg unter der Schollhütte) II f Arn .; inn der Sumpf bützen ob dem alten graben ußwendig der haselstuden 1577 Sch II G ond ./ lu; min Matten, gelegen in der Dorffmarg von Yegistorff under der Vesti und under der Haselstuden, stost nach der Lengi an Mülenweg um1400 K6 II J eG .; ii juchertten genant der haselstudacher 1531 U59 II f rAuBr .Zaugg.; ein stuk an acher und an mad, lit ze der Haselstuden 1356 III B elp ; hásuεtùd″ (Heimet N Eggeberg), Haselstaude (Hof) 1838 D , Haselstaude 1870 TA III m üHleB .Mauss; an die fluo zur haselstuden 1533 U133 , von der haselstuden 1533 U133 III r üeGG .; an der hasellstudenn ein jucharten 1533 U133 III T off .; Z К r Hasell st К denn ein j К charten 1535 U101 III u eB .; hůkxεtǾd″wŔd (Weidhütte u. Stall bei Steinweide), Heckstudeweid 2010 GrN IV r eicH .Falt.; heidεtſdi, d/ heidεtſd″n, uf (Bergmahd) V n iedried bI.; hĭud″rεtǾd″, i d″ (K.) II H eimenH .Röth.; heisset bÿ der holderstuden 1470-1490 U44 II k opp .; Acherlandt by der Holderstuden 1675 S III B oll .Habst.; Der holder stud acher ein kleini halbe Jucharte 1535 U101 III w orB Rüf.; neben der Hornstuden 1904 Le (zit. 1666) II s cHwArzH .; in den huebstuden i jucherten, zuo den hoptstuden lit i juchert stost uff bratschis giess acher, in den huobstuden 1474 U30 , j Juchartten gelegen Jn der h И bstuden 1529/ 30 U33 , Jn den h И bstüden […] z И den drien Bo Д men […] j Jüchartt genemptt der straß acher 1531 U34 I s Afn ; Z h К ßlj studenn. j. Juchertten 1531 U97 III o BTHAl Möschb.; j Juchertten genant hutten studen, stost Eyner sitten an die hallden z И r andern an dz ober holtz 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; εolimõεtud″ (Eichenwald zw. Jolimontguet u. Holeräbe), Stauden, die, am Jolimont 1838 D , die Scholimongstude(n) 1914 F4 , Jolimontstude 2010 GrN I e rlAcH ; katzenstuden ein jucharten 1528 U2 I s eed .; j Jüchartten stost z И der kech brünnen stüden um1531 U34 I m erzl .; i juchertten lidt da hinden im key studen stost hinderchy an der hag […] ij Juchertten Jm keÿ Stost an die keÿ studen, z И r ander sitten an hemerlyß acher […] j Juchertten Jn dem Key stüden, Stost zu Einer sitten ann den tschachen von limbach 1531 U59 II f rAuBr .Bür./ Limp.; i stückly heist am geissacher by der crütz studen 1498 U46 III k onolf .; neben den Lanngen matt studenn ein halbe Juchrten, stost oben an Hanns Salluispergs lanngen matten 1531 U97 III w oHlen Murz.; Der Leenstudacher . ein Juch 1531 U97 III w oHlen Särisw.; By der leim studen ein iucharten stost […] an die loupen straß 1535 U101 III B ern Bümpl.; Ein Bletzlÿ Jn den lein gr И ben studen 1531 U59 II f rAuBr .Limp.; Neben der Lerchenstuden Ein halbe iuchartten 1555 U97 (N.) III ? m üHleB .; lĮεtΌd″naxx″r/ lēεtud″naxx″r (K. N Looacher), Lohstudenacker 1879 TA , Loostudenacher 2010 GrN II r umend .; an die Löhlj-Stauden, an das Löhlistauden Gäßlj 1735 S III B oll .Ferenb.; Wernherus a der Lôstudon 1311 IV A escHi od. Umgebung; lòxεtúd″ (grosses Heimet, K. N Butzimatt), die Eychelweydt, lytt hinden z И hin an dem Schölikopff […] hinden uffhin an die loch studen 1530 U42 , Lochstaude (Haus und Hof) 1838 D , Lochstuden 1882 TA , Lochstude 1925 F6 , Lochstude 2010 GrN II T HunsT .; der lenngacher stoßt unden uff an die l Ў sst [l Ў sß ? ] studen 1497-1524 U167 , stosßt unnden uff ann die l Ў sch studenn, annderthalb ann golltbachs mattenn 1527 U168 IV d ärsT ./ o Bwil iS.; Die Luckhalldenn studenn ist ein g И te Juch 1531 U97 III m uri ; lΠtεtud″, d/ i d″r (2 Heimet u. K. N Stöckli), Leutstaude, bei'r (2 Häuser) 1838 D , Leutstuden 1873 TA , Lütstude 2010 GrN III k ircHd .; m●εΌεtùd″ (Acker W Flüelenmüli), Mistelstauden 1870 TA III m üHleB .Rüpl.; mΏǾ″εtǾd″, d/ i d″ (Wald NW Mullen), Mullenstauden 1838 D , die Mulle(n)stude(n) 1914 F4 , Mullestude 2010 GrN I e rlAcH ; mǾrεtud″, i d″r (Wohnhaus u. K., kleiner Wald, Stauden, S Rötschmatte), 1 Jucharten by der Murstuden 1914 F4 (zit. 1648), ein Juchart gstüd und ägerten, die Maurstuden genambt, stoßt Sonnen an die Maurstuden 1914 F4 (zit. 1668), ein Matten im Lüschach hinder der Mauerstauden 1914 F4 (zit. 1688), Brombeerstrauch. Er erscheint falls nicht doch an alte Bodenstützmauern im Wäldchen und dessen Umgebung zu denken ist im Namen der […] Muurstuude(n) 1914 F4 , Murstude 2010 GrN I i ns ; Müselstuden (Felder b. Wald) 1964 NE , Müselstude 2010 GrN I e ps .; i Juchart zur neßpell Studenn 1521 U31 I A eG .; Jm Oberm К ßlj .ij. mad. zw К schen niclj Sch К tzen, 492 491 <?page no="317"?> Stude 247 Oberm К selacher vnnd den oberm К sellstuden […] ein Juchrten zw К schen den obern m К ßlj studen […] Der Jagis eichacher. ein Juchrten zw К schen der Oberm К ßlis studen beidersÿt […] Jn der nidern bachtelenn ein grosses mad. zw К schen den mißli studen vnd der halldenn 1531 U97 III w oHlen Särisw.; Bachstude(n) 1914 F4 I B rüTT .; das hirscheracherlj ein halbe Juch: zw К schen Niclj sch К tz. vnd den bechelstuden […] Die ober b ώ chellmatten. ein mad. Stost oben an die b ώ chellstuden, vnnden an henßlj thomanns senndacher […] der erggelacher. iij Juchrten. Stost vfhin an die b ώ chlisstuden […] Am berg am krummenacher. iij Juchrten. Ligent oben an hans thoman, vnnden an den bechlj studen 1531 U97 III w oHlen Särisw.; Wÿters zu zweÿen mäßen Jm Rul gelegen, stost […] Bergs halb an die Banstuden 1667 U100 (N.) I B rüTT .; Bahnstauden, die gemeine 1838 D I f insTerH .; Deß ersten einer halben Juchart acher […] an der Banstuden um1525 U20 , ein halbe Jucharttenn bÿ haggenacker […] gegenn allpenn sind die ban studenn 1533 U22 I i ns ; Bahnstauden, die lange und breite 1838 D I m ünTscH .; vnd stoßt gegen allpenn vff die Ban studenn vnnd Radwenndet vff den von gersatz 1533 U24 , Bahnstauden 1838 D , die Banstauden 1914 F4 (zit. 1650) I T reiT .; barεtſd″, ▪ d″ , auch lό″ rb″, ▪ d″r (Acker), Bahnstaudenäcker 1955 Nv I f insTerH .; ein halb Juchart by der Bar studen um1525 U20 , Auf eine Blösse im Gehölz […] wird die Baarstuude(n) im Oberfeld zu Ins […] deuten 1914 F4 I i ns ; ζarxεtŷd″, i d″r (Teil des Grammetwalds im NE-Zipfel der Gde.) I T reiT .; j Juchertten vff der zellg z И z И tzwil, stost furhinn ann die petterschenn matt stüden [2. Ex.: petterschenn matt Studen] 1531 U59 II i ffw .; b▪uεtud″ (K.), Bielstaude 1964 NE II H indelB .; vor der birchilo studenn .ij. Juch 1534 U100 III B oll .Habst.; j Juchertten vor dem byschoff, Stost z И einer sitten an die krutzs mattan Obnenn an die byschoff Stüdenn […] j Jucherttenn genant der acher bin stocken, Stost vff die st Ў ck mattan z И r andern sitten an die bÿschoffs studen 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; die Blatte(n)reestude(n) auf dem Müntschemierfeld 1914 F4 I i ns ; Die Stogkera . ein mad zw К schen blatten studen vnnd moßgr И ben 1531 U97 III w oHlen Illisw.; plts″εtǿdi (Wald) V i selTw .; Vf dem eichholtz .iij. Jucharten. Stossent vnndenn an die bodenn studenn 1534 U100 III k öniz Wabern; j Juchertten die brandt studenn […] stossendt zwo Radwendinen darann 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk.; ein Mattan Jn binell mattan stost bysenhalb an die bruch studen […] die bruch studen an der straß gegen der hoff mattan vnd gat z И einer sitten an der von buren mattan vnd vffÿ an holtz binell […] Jn denn obristen bruch studen alls witt Jr tromm acher dargegen gadt 1531 U59 II f rAuBr .; vor dem stückin bruelstuden i iuch 1528 U2 I s eed .Wiler; der hutten acher stost fürhÿn an die brunen studen, hinden an die hallden 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; Am b Д l. von murtzenen ij Juchrten. zw К schen der bruchera, vnd der herrn brunstuden 1531 U97 III w oHlen Särisw.; Ein acher genempt b И chstuden 1569 U72 II T rAcHsw .; ein Juchart genant das gr И bacherli Stost einthalb an die B И chstuden 1542 U104 III m uri ; bΌ″xεtud″, ▪ d″r (kleines Heimet, K., Weide, W Schafholle), Buchstuden 1889 TA III T ruB ; bΌ″xεtǿd″n, in/ bΌ″xεtǿdi, d (Jungwald N Obersboden) V B rienzw .; bΫ″xεtΡd″n, in/ bΫ″xεtΡdi, d (Wald, Tannen W Flüeli), bΫ″xεtΡd″wwλi (Wald) V i nnerTk .Gadm.; Jm b Д lacher . j Juchrten. zw К schen m. sch К tzen vnnd b Д l studenn 1531 U97 III w oHlen Särisw.; zwo Juchart an dem kilchweg Stosend an einem ort an die B Д rgelstuden, Anderthalb Juchart by der kleinen Burgel studen 1542 U104 III m uri ; bΐrgεtǿdi, d/ bΌrgεtǿd″, in (Gestrüpp bei der Burg) V r inGG .; buttelstudacher i iuch 1528 U2 I s eed .; qui legaverunt in remedium animarum III solidos de agro dicto Butterstuden […] Ein klein Acherli […] anwandet uf Butterstuden um1400 K6 II J eG . od. Umgebung; i Juchart acher ob den Reben studen 1521 U31 I e ps .; j Juchertten daselbs an der halltan, Stost z И einer sitten […] zur ander sitten an die rechkolter studen [2. Ex.: Rechollter studen] 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; Reckholltter studenn 1530 U135 , über ab In das gräblj zur reckholtter studen 1547 U137 III B ow . od. l inden ; 1 juch., da die rekolter studen stant, gelegen ze dien h Д bschen stiglinon […]; 1 juch. in der G К mon, da В ch rechkolter studen stant 1354 III s Teff .; dry Juchart In Riederen Studen und alles Im Zopffen holtz um1525 U20 , Riederenstauden 1838 D , zum nahen alten Ried und zur Riedere(n)stude(n) 1914 F4 I T reiT .; rє″dεtǾd″ (Wald, K. SW Höchi), Riedstauden 1838 D , Riedstuden 1880 TA , Riedstude 2010 GrN I w enGi ; ri″dεtŷd▪, d/ ri″dεtŷd″n, ▪ (Wald zw. Ried u. Faltschen) V G sTeiGw .; Rimmersstauden 1914 F4 (zit. 1679), Rimmertzstauden 1914 F4 (zit. 1712), Gampelen hat zwei Rimmerzstude(n) 1914 F4 I G Amp .; Stoßt windshalb vff die Rimmersstudenn […] ein gestüd da man gann gamppellen gatt, nent sich die Rimmers studenn 1533 U22 I i ns ; rīk″εt΄d″, ▪ d″ (Wiese u. kleiner Bach mit Stauden bei Roggenacher), Roggestude 2010 GrN I r App .Dietersw.; Bÿ der rormatt studen […] Jn der rormatten Stost vfhin an die rormatt studen 1531 U97 III w oHlen Uettl.; an die Rodt matt studen 1531 U96 III w oHlen Uettl.; Jn r Ў tlen studen . ij v Ў llig Satelenn 1531 U97 II f rAuBr .Mülchi; ein halb Juchart hinder der Rütstuden, hinder der Rüttstuden ein bletzli z И zweyen messen um1525 U20 , bÿ der Röschstuden […] Ein Mattbletzlÿ hinder der R Ў tstuden 1533 U22 I i ns ; hindenn an die ruggiß sp Д ll studenn 1531 U59 II i ffw .; Ähnlich dienen als Marche die Runtibaan(n)stude(n) (Fh.), ein Stück Burgerwald 1914 F4 I f insTerH .; Ein Jucherten ob r И sgrabenn studenn, Stost an kilchacher 1531 U97 III m üns . Täg.; rΠǾwlisεtǾd″, ▪ d″ (Heuland, Stauden, Wald links der Simme am untersten Teil des Rüwlisbachs), Rüwlisstude 2010 GrN IV s T .s TepH .; sákxεtǾd″ (ebenes, trockenes K. bei Riedhus), Sackstude 2010 GrN III w oHlen ; syn Rechtsamÿ der Sandt studen 1531 U59 II f rAuBr .; Das kleine tantzentalacherlj . zw К schenn den eichholtz studenn. vnnd den schufelacher Studenn, Die Schuffellacher studenn 1531 U97 III m uri ; an die Schwantzstuden 1531 U59 II i ffw .; ein halb juchart hinden nebent der schwebstuden 1532 U125 III m üHleB .; εwfΌεtΌd″waud (Wald bei Ägerte), Schwefelstude 1880 TA , Schwäfelstudewald 2010 GrN II f rAuBr .Zaugg.; Schwellestauden, die untere u. die 494 493 <?page no="318"?> Stude 248 obere 1838 D I V in .; Ein halbÿ Juchertten lidt Jn Sewlÿ Studen, Stost an das hinder holtzs […] ein halby juchertten lidt in sewlystuden 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; εtátεtǾd″, d/ ▪ d″ , auch nur εtǿd″ , i d″ (Wald W Gruesse), die Stadtstude(n) von Erlach 1914 F4 , Stadtstude 2010 GrN I e rlAcH ; εtámpfiεtǿdi, d/ εtámpfiεtǿd″n, in d″ (Weg oberhalb In der Eyen), Stampfistudi 2010 GrN V r inGG .; i stucky Inn der g ώ ty st ώ pffen studenn 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; Ein Juchartten genant z gertzen zstapffen studen, Ein Juchertten genantt zgerten zstapffen studen 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; vnnder der Steckstuden 1533 U23 I s is .; die Steinacher studenn, sind ij. Jucharten. stossennt einsÿt an steinacher anndersÿt an das vildrichholtz 1531 U97 III m uri ; εtokxεtud″, d/ i d″ (K. bei Angel), Auf Rodung deuten die Stockstude(n) 1914 F4 I T scHuGG ; sΌmm″rεtŷd″, b▪ d″r/ i d″r (Wald W Chräjeberg), Sommerstauden 1838 D , Sommerstuden 1877 TA , Unfern liegt als grösseres Wäldchen die Summerstude(n) 1914 F4 , Summerstude 2010 GrN , sΌmm″rεtǾd″, īb d″ (K. N Summerstude), Ob de Summerstude 2010 GrN I i ns ; Supperstauden 1838 D , die Supperstauden 1914 F4 (zit. 1650) I m ünTscH .; tánnεtΓd″ , früher auch r▪″dli, ▪ d″ (K. S Widacher), j Juchertten da selbs zwüschendt den thannen studen vnd thurß meier von büren […] ij Juchertten genant der seil acher lidt zwüschendt clewÿ t Д scher vnd der thannen studen [2. Ex.: den dann Studenn] […] ij Juchertten genant der thannan stud acher [2. Ex.: dannenn stud acher], Stost wintzhalb an den kilchw ώ g acher […] Ein stücklÿ genant der dannenn stüd acherlÿ 1531 U59 , Riedli 1880 TA , Tannstude 2010 GrN II f rAuBr .Limp.; zwo juchart nebent den dennlistuden 1532 U125 III m üHleB .Mauss; dikxiεtǿdi, d/ d●kxiεtŷd″n, inn d″ (Gestrüpp, Haselsträucher bei Dicki), Dickistudi 2010 GrN V r inGG .; by der durnenn studen ii jucharten 1532 U4 I k Alln .; ein Juchart der dornstudacher 1529 U92 , j Jucharttenn heist der dorn stud acher zwuschennd Jnnderlappen g И t vnnd venner spillmans g И t 1531 U60 III A llm .; ob dem dorff Bÿ der dornen studen. j Jucherten. am kilchweg 1531 U97 III m üns .; Z И der dorn studen ein halb Jucharten 1535 U101 III r uB .; ein acher, genanntt zer dornstudenn […] dornstudenacher vnd stosset an den weg usshar 1492 K3 , Der dorn stud acher ein Jucharte 1535 U101 III w orB Rüf.; Hinder den t К rlis studen. ij Juchrten 1531 U97 , Der hinder thurlis studen ein halb Jucharten 1535 U101 , Dürlistaude, Dürlistude 1840 P II u rT .s cHönB .; wártεtud″, ▪ d″ (Hochwald SW Äntscherz), Wartstauden 1838 D , Wartstuden 1850 JBe , Wartwald 1879 TA , die Wartstude(n) 1914 F4 , Wartstude 2010 GrN I T scHuGG ; by der widstudenn ein juchartenn 1532 U4 I B ArGen ; w▪dεtſd″, d/ i d″ (Wald, Stauden oberhalb Brüttelenbad), Widstuden 1877 TA , Widstude 2010 GrN I B rüTT .; wєd″l▪εtǾd″, ▪ d″ (K. N Hagneck), Widelistude 2010 GrN I H AGn .; ein Mattbletz by der widstuden um1525 U20 I i ns ; (hierher? ) vor der widmenn j juch: L Ў ffels widenn st И dacher 1532 U4 I k Alln .Niedried; Wittstude (Staudenacker) 1964 NE I w Alpw .; Vff der obrenn zellg […] j Juchertten zür wid studen Jst z И einer sitten ein anwander […] i bislige juchertten by der wyd studen, stost ußhyn an das holltz […] j bißlige Juchertten, z И der nidren wid studen […] Vff der obren zellgk Deß erstenn j Juchertten an der obren wid studen […] j Juchertten vor dem holltz, vnd ein halbÿ Juchertten genant der wid studen acher […] j Juchertten der nider stud acher 1531 U59 II A eflG .; ein Jucharten, genampt bim wÿdstud müßlj 1607 U100 (N.) II B ärisw .; w→tεtúd″, ▪ d″ (K. bei Harzacher), Widstude 2010 GrN II G ond .; j Juchertten vff dem hag Jn den willdysperg studen 1531 U59 II f rAuBr .Limp.; j Man mad an der affolltern mattan, Stost z И einer sitten an den hag, z И r andern an den wintb Д ll studen 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; eine Wisse(n)mattstuude(n) 1914 F4 I ? A rcH ; ts▪lεtǿd″, d/ in d″r/ tsℓlεtǿd″n, i d″ (Weide mit Scheune bei Usserfeld), Zilstuden 2010 GrN V B rienzw . Bab) g Д ter, gelegen uf dem felt ze Undersewen […] 2 manne mad am Rore gen. zen Fronstuden 1358, das g Д tli in den fronstuden 1395 FI , stost seewhalb ann die Allmend, genannt die fronstuden 1524-1580 U169 , Jm Eichzun Stost vßwendig an die rore […] Oben nider an das frostudi 1535 U161 V u nTs .; froù″εtúd″ (Heimet SE Mühleberg), der fröwenn studen acher 1529 U93 , in der Frauenstuden der Gemeine Mühleberg 1781-1783 C3 , in der Frauen-Stauden ob Mühleberg 1783 C3 , Frauenstauden, in der (Haus) 1838 D , Frauenstauden 1870 TA , Frauestude 2016 GrN III m üHleB .; By galtzlers studen […] stoßt oberwindtzhalb an galtzener studen, bysenhalb an den breyty 1551 U32 I w orBen ; heitm″εtud″naxx″r, Όf″m (K.), Ein halbe Jucherten genantt heidmanß studen, stost […] an die riederenn, i stuckly In der heidmoß studen stost uffy an die Rieder 1531 U96 , heitm″εtud″wáud (Wald) III k ircHl .Herrenschw.; in Jutzi studen 1554 U109 III k öniz Obwang.; pro tribus posis quarum una est sita zer b И chen alia vor zer bentzistuden alia vor zer l Ў li 1425 K10 III s cHwArzenB .; z И Bingi studen z И Sëchs messen stost […] windshalb an die studen um1525 U20 , Namlich zwo Juchartenn ackers gelegenn Jm Lüschach genant binggen studenn sind ungebuwenn vnnd Jetz z И studen worden 1533 U24 I i ns ; von der matten ze buebenstuden 1485 U15 , Ein Matten z И B И ben studen ist ein völlig mad […] ein Juchart oben z И z b И ben Studen um1525 U20 , von Einer Mattann z И B И benn stud 1530 U21 , ein halbe Jucharttenn z И b И bennstudenn 1533 U22 , Bubenstuden 1914 F4 (zit. 1668) I i ns ; rekx″rtεtud″ , selten rekx″nεtud″ , auch rütiεtΌts, uf″m (Acker W Hubel), anderthalb Juchart by recken Studen 1529 U92 , zwo Juchartten stossend vff daß moß abhin an recken studenn, ij Jüchartten bÿ recken stüden Litt z И einner sitten an der straß so genn zollikoffenn gatt 1531 U60 , ein Juchrten. an der regken studen 1531 U97 , Die sogenandte Reckenstauden 2 Juch. 1735 S , Reckenstauden 1870 TA , Reckertstude 2010 GrN III i TT .; sigrist Studen 1535 U161 V G rindelw .; ein Juch. an mitten vff dem veld genant zur tüfelstuden 1535 U161 V i nTerl . od. m ATTen ; Die Erste zeellgk am wittenberg genant […] j Juchertten an Р lman Studen, Stost […] Obnen an den Ried w ώ g 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; anderthalb Juchart z И den wilden Studen gelegen, ein Juchart gelegen z И willen studen 1529 U92 , ij Juchartten z И dem wildenn 496 495 <?page no="319"?> Stude 249 studen lÿt Jm bodenn vnd ist ein rad wender 1531 U60 , ein Jucharten lit z И willen studen 1531 U96 , Ze wildenstuden ein halbe Juchrten, Zewildis studen .ij. Juchrten, Ze willdisstuden. ij Juchrten, Der ober wildis studenacher . j Juchrten 1531 U97 , ze wildis studen .ij. Jucharten 1534 U100 III w oHlen Uettl.; j man mad […] Stost ouch z И Eyner sitten an die winteller studen an den hag […] j Man mad genannt die Affholltern, Stost z И Eÿner sitten an wintterlÿß studen, z И r andern an die lengen mattann […] j Man mad genant die affholderen mattan stost furchÿ an winttellerß studen 1531 U59 II f rAuBr .Bür. Bac) über die Almend vntz in die eichinen studen Vnd von den Eichinen studen über Vntz Jn stellis wag 1464 U38a , von den Eichinen studen 1464 U80 II l AnGT .; Die zellg bim m Д delÿ ij Jüchertten bÿ der ellenden studen acher, bi der elenden Studenacker 1532 U61 II m üncHB .; die matten zer Eschigen Studen mit den zuneren die dar z И geh Ў rent, gelegen in der Dorfmarch von Ysenboltingen 1392 UT V m eir .; Ein halbß man mad, Jn eych Mattan Stost an das b И ch holtzs vnd gegen den gemeinen st И den 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; die gemeinen studen 1531 U97 III B ern Riedb. od. f rAuenk .; an die gemeinen studenn 1531 U60 III B oll .; gmŔn″ εtud″ (Wald), Der birchennacher iij. Juch: holtz vnnd veld, Obenn an der gemeind studenn 1531 U97 III k ircHd .Nofl.; i stuckly In der g Д ttig studen 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; biß an die Hangenden Studen, von der Hangenden Studen biß an den Scherlibach 1459 Rq13 , biß gan Gasel an die großen eych, und von der großen eych biß an die Hangenden studen, von der Hangenden studen biß an den Scherlibach 16.Jh. Rq1 (Kopie) III k öniz Gasel/ Obscherli; Bei der Heilgen Studen 18.Jh. P , Heligi Stuude […] auf dem Müntschemierfäld 1922 F5 I i ns ; hĮxεtǾd″gri″n, ▪m (K. mit Gesträuch) I m eienr .; hĮxεtud″, Όf d″r (Ackerland SW Bäumlisacher), Hochstude 2010 GrN II J eG .Münchr.; hĵεtΉd″ (Anhöhe u. Wald NW Hale), Hallen und Hofstuden, vier haüser 1783/ 84 Rq7 , Hostuden (2 Häuser) 1838 D , Hohstuden 1870 TA , Hostude 2010 GrN III n eu .; Ein halb mad heist die holenn studen Stost einthalb an das falimoß, hinden an bendict tschanis Saliacher 1531 U97 , Der ώ bnit acher .j. Jucharten. Stost einsÿt an die holi studenn, andersÿt an hagacher 1534 U100 III V ecH .; Längstude 1964 NE I H ermr .; lό″ εtǾd″, bi d″r/ lόi εtǾd″, di/ lůό″ εtŷd″, d▪ (K. S Müntschemierfeld), Ab einer Juchart acher zur lengen Studen um1525 U20 , zur lengen studenn, unnd Ein Stucky im Loch 1530 U21 , ein halbe Jucharttenn bÿ der lengen studenn, Ein Juchartten Ackers z И der lenngen studen nempt sich der lenng acker 1533 U22 , Die Lengen Studen 18.Jh. P , Ägerten in den längen Stauden 1914 F4 (zit. 1778), die Lenge(n)stude(n) 1914 F4 , Bir länge Stude 2010 GrN I i ns ; Längi Stude (Langgezogenes Staudengebiet in Randfluh) 1964 NE II r umisB .; ein halbÿ Juchertten nebendt den medmet studen [2. Ex.: medmen Studen] 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; ībεt΄d″ (Heimet, K. u. Scheune SE Lätzematte), Obstude 2010 GrN IV d iemT .Zwischenfl.; ob″ri εtǾd″, di (Heimet u. K. W Schabenlehn), Hensli Џ ster zen Studen 1389 R2 , z И der Studen 1530 U69 , beyr Stauden 1776 A , Stauden, Ober- und Unter- (4 Höfe) 1838 D , Stauden, Oberu. Unter- (1 Hof, 2 Heimwesen und 4 Häuser) 1845 D , Ober Studen 1885 TA , Oberi Stude 2010 GrN II s um .; Ūdεt΄d″, d/ i d″r (Wohnhaus, 2 Scheunen, K. u. Magerwiese N Teuffebach), Oedstauden, in (Hof) 1838 D , Ödstude 2010 GrN IV d iemT .Horbe; bųεt΄d″, ▪r (K., kleine Hecke), die bösen studen 1530 U132 , vor den B Ў sen studen Ein acher Jst . ijj Juchrten. stost f К rhin an die zil […] vff den stig an rummels acher, hinden an b Ў ß studenn […] vor den b Ў sen studen Jtem am holcz vor der b Ў senn studenn ij Jucharten […] vor der B Ў sen studenn Das clein segetacherlj 1531 U97 , vor den B Ў sen studenn, vor dem holtz annhin, vnntz an Saltzacher […] vor den B Ў sen Studen Jst allwegenn alle des Spitals gsin biß an das acherlj im S ώ get […] hindenn an den B Ў senn studenn 1534 U100 , Zelg vor den B Ў sen Studen 1535 U101 , Bösstauden, bei Stauden 1870 TA , Bösstude 2010 GrN , Bÿ der buchhurt, ij k. Juch. stossent f К rher an die buchhurt, obenn an die b Ў ß studennacher 1531 U97 , Bössstauden Acher 1746 U170 , Bösstudeacher 2010 GrN , Bosstaudenholz 1838 D , bũεt΄d″rŚn, d″r/ am (K., Weg), Bösstuderain 2010 GrN , Bössstauden Weyd 1746 U170 III B ern Obbott.; bei den breiten Studen 1904 Le (zit. 1666), i de breite Stude 1925 F6 (zit. 1666) II n iedBipp ; Einer Juchart Lands genant breite stud um1530 U142 III s iGr .; ii Juchart zur b И china studen 1521 U31 I w Alpw .; unam posam terre cum dimidia sitam in loco dicto zem B И chinon Studen 1389 III s cHwArzenB . od. Umgebung; ze Janiffreyt zer Roten studen 1430 U78 III k riecHw .; s▪mp″liεtŷd″/ s▪mp″l″εtǻd″ , auch fĠf″r″εp▪ts, d″r (K. SE Mullen W der Insstrasse), by der Simbelenstuden 1569 C3 , erscheinen […] 1718 die Simpelistauden, Simbele(n)stude(n) 1914 F4 , Simpelistude 2010 GrN I e rlAcH ; Όό″r εtǾd″/ Όό″r″ εtǾd″, i d″r (2 Heimet, K. u. Schmiede SW Frauengut), zur untern Studen 1780 C3 , Stauden, Ober- und Unter- (4 Höfe) 1838 D , Stauden, Oberu. Unter- (1 Hof, 2 Heimwesen und 4 Häuser) 1845 D , Unter Studen 1885 TA , Underi Stude 2010 GrN II s um .; de villa de Melduno usque ad rubum, theutonice dictum d К wagent stude 1318, vnd von der Entzenfl И her ab z И den zweyen tannen ob Erotswile, die man nempt z И den Wagenden Studen 1320-1491 Rq1 , durch alles Erg А w uf untz an die wagenden stûden 1365, die herschaft und lantgrafschaft ze B К rgenden, die gat von G И tentannen untz zu der Wagenden Studen 1387, von Esscholtzmat uber untz z И der Wagenden Studen, von der Wagendenstuden untz in den Glasbach 1400 Rq1 , von der Entzlenfl И an die Wagenden Studen untz an die Schonegg […] von der Wagenden Studen untz gen Hennenb Д l 1409-1425 Rq1 , von dem Br Ж nig harab untz an die Wagenstuden z И dem bechlin 1427 Rq1 , z И der Waggenden Studen […] biß z И dem Langenstein, so by den zweyen tannen oder der Wagenden Studen […] Und damit des Langen steins halber, by der Wagenden Studen genant […] bis z И dem langen stein, genant z И den Wagenden st И den […] strack der schn И r nach bis z И den Wagenden studen 1572 Rq1 , Inde stadt ein stein by der Wagenden stud genennt 1577 Sch , by der wagenden 498 497 <?page no="320"?> Stude 250 Studen 1611 A , bey der Wagendenstauden auf der eck des Grunholzes 1795 A , Stauden, die wagende, eine in vielen alten Urkunden in mancher Hinsicht angef Д hrte Grenzmarch im sogen. Gr Д nholz auf der hintern Eriswylallment 1857 JCh , Gleichsam „abwägend“ zwischen nachbarlichen Rechten stehen als Grenzen z. B. zwischen Eriswil und dem Grünholz „die wagenden Stauden“ 1925 F6 II e risw ./ LU; in der Guldin Eija nebent Switzer zer Widinen Studen 1382 I B üeT .; oben zur widinen studen ein halb Jucharte um1525 U20 I V in .; Ine der mitlosten Zelg i Juchart by den widynen studen 1521 U31 I w Alpw .; Bÿ der widinenn studenn .j. Juch: […] bÿsennhalb an das holtz 1534 U100 , Das Nider V ώ ldtt, by der Wyden studen 1535 U101 II J eG .; i juch by der widenen studen lit neben dem erlisweg zuo einer siten […] i juch heisset zuo der widenen studen […] und gad mit dem anthoupt uff die alchistorff gassen 1470-1490 U44 II k opp .; in der widemen studen zwo juhart, ii juhart in widinen studen 1437 U56 , i juch heisset an der wydenen studen […] und stosset an den emmen grunt 1470-1490 U44 , i Juch heisset an der widenen studen […] Stosset an den emmen grund 1500 U48 , Jnn wydinen studen […] vier Juchart acher grunds frÿes eigens Jn der dorffmarch vtzistorff ligend ij bÿ Schutenlogken eine Jm grasi weg vnnd aber eine in widen Studen um1532 U13 II u TzTf . Bad) Dem gstüd Im moß stost uff den Schwartzen brunnen um1525 U20 I B rüTT .; G'stäud-Rain (Holen) 1838 D I e rlAcH ; j Juchertten daselbß ist Jn gstüd, lit […] zwüschendt den w ώ gen 1531 U59 II f rAuBr .Limp.; Die obrÿ zellg wider ÿegestorff […] j Juchertten genannt der Rüdt acher Stost […] wintzhalb vssÿ an zgstüd 1531 U59 II f rAuBr .Zaugg.; Gstüd 1681 Bu III B elp ; zwo Jucharten gest К d vf dem ώ bnitt gheissen webers halldenn, Stost an rein von runtingen 1531 U97 III m üHleB .; gεtΡd, ▪m (Gesträuch am Stigelbach S Schärmtanne), Gstüd 2010 GrN , gεtΤdwŔd, i d″r (Weide) IV A delB .Stig.; kεtΡd, ▪m (Weideland mit Gestrüpp im Gebiet Rinderwald) IV f ruT .; gεtΡd/ gεt↓d, ds (Heumahd mit vielen Stauden E Warteberggrabe), Gstued 2010 GrL V l üTscH .; gεt↓d/ gεtⁿ″d, ds (Felsband mit Stauden) V o Bried . Bb) εtúd″naxx″r, d″r/ εtſd″naxx″r″, d (gutes K. beim Oberfeld), Stuude(n)acher 1914 F4 , Studenacher 2010 GrN I i ns / m ünTscH .; εtΉd″axx″r, Όf″m (K. am Hang S Rötler), der studacher by dem thurly ein grosse jucharten lit der lenge nach unden an dem kilchweg 1528 U2 , Stüdachere 1964 NE , Studacher 2010 GrN I r App .; Vff der obren zellgk […] j Juchertten genant der ober stud acher 1531 U59 II A eflG .; der studacher an dem veldÿmos […] ii juch heisset der studacher lit ze einer siten an dem veldymos und zuo der ander siten an […] haselacher 1470-1490 U44 II A lcHensT .; Studacher 1925 F6 II B Annw .; εdud″nęxx″r (K. N Buuchi), Studenacher 2010 GrN II B äTTerk .; stost berg windhalb an vtzistorffer waldt, bisenhalb an Hans kauwers studacher 1535 U101 II e rs .; ij Juchertten genant der studen acher, Stost an k И nÿ burerß frenÿsperg matten 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; εtúd″nxx″r (Acker E Grafenried), j Juchertten am Seuwlÿ acher Stost z И Einer Sitten an die studacher 1531 U59 , Studenacher 1925 F6 , Studenächer 2010 GrN II f rAuBr .Graf.; Studacher (Kulturland vor der Limpachkorrektion) 1964 NE II f rAuBr .Mülchi; εtǼdęxx″r (Acker, Wiese E Mittelfeld), ii juchertten genant der studacher stost an den pfad so gen burgdollff gadt […] vi juchertten genant der studacher 1531 U59 , Studacher 2010 GrN II f rAuBr .Zaugg.; εtúdaxx″r, ▪m (K.) II k ernenr .; ab dem Acher zuo Matstetten, den man nempt der Studenacher 1492 K6 II m ATTsT .; Der studacher .iij. Jucherten 1531 U97 , Der Stud Acker 1544/ 45 U117 III G rossHöcHsT .; Studacher (K) 1964 NE III k ircHd .Nofl.; εtudaxx″r, d″r (Wiese bei Studholz), Studacher 2010 GrN III k öniz Wabern; Am studacher .ij. Juch 1534 U100 III k onolf .Gys.; εtúdxx″r/ εt΄dxx″r, ▪ d″ (K. N Steirisel), Studächer 2010 GrN III m üHleB .; Der studacher j. Juch: stost an Bodenn 1534 U100 , j iucharten genempt der studacher, stat Ein nußboum daruf 1553 U100 (N.), Ein halbe Jucherten genent das Studacherlj, Stoßt vnden an hanß murers deß rohten Studacher 1659 U100 (N.), Staud-Acher 1745 U116 III V ecH . Sinn.; der studenacher Jst ij Jucharten lit oben an sim obgeschribnen grossenacher 1552 U97 (N.) III w Ald Zimm.; Т ber die straß an der von wickhartswil m К rckennacher, denselbenn Nach vf vntz an Nicli werchmanns studacher 1534 U100 III w Alkr .Wikartsw.; an Sz Д necke pratum quod dicitur St Д demacher et daz Loch 1310 IV d iemT .Bächle od. d ärsT .; der Studacher vor der Leimerron 1360-1368 N , acher gelegen am Studacher 1361-1369 N , zem Studacher vor Leimeren 1486 U166 , Ein Juchart zem studacher vor leimeren 1488-1514 U166 , 1 juch. zem Studacher vor L ∑ meren 1502 U166 (N.), Studacker 2010 GrL IV e rlenB .; εtΈdaxx″r, d″r (Heimet N Wygarte), Studacher 2010 GrN IV r eicH .Falt.; z И r Ў tingen ist ein g И t genempt der studacher 15.Jh. U47 , von dem stud acher 1500 U48 , ab dem studacher 1543 U154 IV r euT .; εtŷd″náxx″r, d″r (K. ob Gimmelwald) V l AuTBr .Gimm.; ein halbe Juchertenn bÿ der studenn eich 1531 U97 , By der Studen eich 1535 U101 II m ATTsT .; i Juchart uff dem Studen veld 1521 U31 I B rüGG ; εtúdigęss″, d (Strassenzug N Riggisberg), Staudengasse (4 Häuser), Studigasse s. Staudengasse 1838 D , Studengasse 1873 TA , Studigasse 2010 GrN III r iGG .; εtud″gráb″, ▪m (Wald W Stude), Studegrabe 2020 GrN III s cHwArzenB . Steinenbr.; Studhag 1964 NE V l AuTBr .; das Studenholz 1904 Le (zit. 1666), Studeholz 1925 F6 II n iedBipp ; Staudenhölzlein (Staudenwald) 1838 D II w AnGen ; εtudhouts, ds (Wald W oberhalb Gurtendorf), Staudholz 1816 P , Staudholz, Studholz 1838 D , Studholz 2010 GrN III k öniz Wabern; εtudhouts/ εtud″houts (Wald, Stauden W Herrenzelg), Studeholz 2016 GrN III m üHleB .Rüpl.; εtǾdhouts, ▪m (Wald N Lisiberg), Staudholz 1871 TA , Studholz 2010 GrN III w Ald Zimm.; Staudenhölzlein 1838 D IV A delB .; εtǼd″lg″r, i d″ (kleine Matte E Buusche), Studeläger 2010 GrN IV o Bwil iS.; εtud″lńn, ds/ ▪m (kleines Heimet bei Laubbach), im Staudenlehn 1786 C3 , Staudenlehn, bei'm (Haus) 1838 D , ein Stude(n)lehn 1911 F3 , Studeleen 2020 GrN III G uGG .; εtǾdmád, ▪m (Heimet u. K. SW Chapf), Staudmaad (Hof) 1838 D , Studmad 2010 GrN IV B olT .Reid.; εtúd″mdli, ds 500 499 <?page no="321"?> Stude 251 (Wildheumähder bei Primelod) IV G sTeiG Feut.; εtudmdli (Mahd, Wald, Scheune NE Lischigi Weid), Studmädli 2010 GrL IV z weis .; εtΦd″mméd″r, d (Heumähder bei Ischboden) V G rindelw .Scheidegg; εtΤd″nmźdli, ▪m (Bergheumahd im Gebiet Riseten), Stüdenmedli 2010 GrN V G uTT .; εtudmedli, ▪m (Ackerland u. Wiese SE Halta), im Studmad 1535 U161 , Studmedli 2010 GrN V r inGG .; Studematte 1964 NE I G Amp .; εtǾd″matt″, ▪ d″r (K.), die Stuude(n)matte(n) oder die Stuudere(n) im Brühl 1914 F4 I i ns ; Die studenmatt ein clein mad. stost an das ώ sche, Die Studimatt ein halb mad, Stost an die Lanngimatt, vnd vfher an t К rrenmatt 1531 U97 I r App .Rupp.; εtΉζmatt″, i d″r (Weideland E Gruebmatt), Studmatte 2010 GrN I T wAnn -T üscH . Tw.; Grosse und Kleine Studenmatten um1700 P II m Adw . Kldietw.; die studenmatten .j mad, Stost einsÿt an dero von cappellenn studennweid andersÿt an den Jaggispach 1531 U97 III f rAuenk .; εtΏd″matt, d (K.) III k ies .; ein mattenn, genembt Studmatta 1492 K3 III w orB ; (hierher? ) εtútmatt″/ εtu″bmatt″, Όf d″r (Weide u. Gebüsch S Stubeflue) IV d ärsT .; εtúdmattŸ (Gut SE Reinisch), das Staudmattle 1789 A , Studmatta 2010 GrN IV f ruT .; εtΛd″mbax (Bach bei Underen Studen) V l AuTBr .; Studebärg (bei Obere Tunersberg) 1964 NE , Studeberg 2010 GrN III B ow .; εtǿdb▪rgli, ds/ ▪m (Wiese mit Wald bei Hubel), Studbirgli 2010 GrN V s cHwAnden ; Studepörtli (Wald) 1965 NE III l AnGn .; d'Studeräbe zu Erlach 1922 F5 I e rlAcH ; εtǾdrŔn / εtǾdrťin, d″r (K. u. Halde S Zälg) III H erBl ./ o BdiessB .; εtǾd″r▪″dl▪, ds (langes K. bei Hindermatt) III w oHlen Mörisw.; εtudsēd, im (Wäldchen, Gebüsch) I l iG .; Uff der Zelg by dem Studen th Д rli 1529 U92 , Studen durli Zelg um1530 U142 , Vff der zelg bÿ dem stüden thürlÿ 1531 U60 , ein Jucharten bim studt К rli in der zelg wider eschlen 1534 U100 III o BdiessB .; Studewald 2010 GrN II s um .; εtúdwaud s. εtǻd″ III m üns .; εt΄dwaud , neuer ouwaud (Gesträuch an der Aare) III m üns .; Studenwald 1838 D IV A delB .; εt΄d″wćld, d″r/ ▪m (Wald SW Adlemsried), Studewald 2010 GrN IV B olT .Adl.; εtǿd″wwćld, im , auch ban/ bćn, im (Wald W Hofstetten bei Brienz), Studewald 2010 GrN V H ofsT .; (hierher? ) von den gütern Stupwald 1535 U161 V i nTerl .; εtǼd″weid (Ackerland W Radelfingen an der Aare), Studeweid 2010 GrN I r Ad .; εtudwéid (Acker S Meiniswil), Staudweidwald 1838 D II A Arw .; Studweid, i der (K) 1964 NE II r üTscH .; εtudwůid (Acker), Studweidwald 1882 TA II T HunsT .; εtudwŔd (von Lebhägen umgebenes K. W Oberhüsere) III B elp Belpb.; εtǾd″wéid, d/ ▪ d″r (K. W Faver), Studeweid 2010 GrN III f erenB .; εtΌd″wéid, d (Gehöft SE Jaggisbach), untz an die Studenweid, und der Studenweid nach biß an die Aren 1517 Rq7 , die studennweid […] Jst holtz vnnd veld bÿ .32. Jucharten […] die studenmatten .j mad, Stost einsÿt an dero von cappellenn studennweid andersÿt an den Jaggispach 1531 U97 , uffhin an Studenweydt 1604 Rq7 , Staudweid (Hof mit 3 Wohnungen) 1838 D , Staudenweid 1870 TA , Studeweid 2010 GrN III f rAuenk .; εtud″wŤdli (kleine Weide E Eigen), Studeweidli 2020 GrN III G uGG .; εtudwŕid (K., Häuser S Oberulmiz), Studenweid (Haus bei Ober-Ulmiz) 1838 D , Studenweid 1871 TA , Studweid 2010 GrN , Studenweid-Hölzli 1871 TA , Studweidholz 2010 GrN III k öniz ; εtudwŕid (K. E Hubel), Studweid 2010 GrN III k öniz Mittelh.; εtudwŘd (Heimet u. K. SE Oberwangen), Studenweid (Haus bei Ober-Wangen) 1838 D , Studenweid 1870 TA , Studweid 2010 LK III k öniz Obwang.; εtudwŔid, i d″r (Heimet, K., Wald SW Wittenbach), Staudweid (Haus) 1838 D , Studweid 1884 TA , Studweid 2010 GrN III l Aupersw .; εtǻdwéid (Acker u. Abhang W Hübeli), Studeweid 1964 NE III m üHleB .Rossh.; die studweid iii juch: stost an wandellwäg 1533 U133 , Studweid 1871 TA III n iedmuHl .; εtudwŔd (Wald N Riedhubel) III r üeGG .; εtǾdwŔd (Wald N Bütschelegg), Staudweiden 1871 TA , Studweid 2019 GrN III r üeGG .Ndbütsch./ Obbütsch.; εtudwŘdli, im (Heimet, K., Wald, Weide über dem Schindler), Studweidli 1891 TA , Staudenweidlischwendeli 1845 D III s cHAnGn .; Staudweid (Hüttchen) 1838 D III s cHAnGn .Bumb.; Studweid, die 1838 D , Staudweidwald 1838 D III T Hurn .Kirch. od. Umgebung; εtΈdwé→d, d (Heimet u. K. E Neuhus), Studweid, untere (Haus) 1838 D , Studweid 1870 TA , Studweid 2010 GrN III V ecH .; εtΈdwé→d, d (Heimet u. K. SW Diepoldshuse), Studweid, obere (Haus) 1838 D , Studweid 2010 GrN III V ecH .Litt.; studweid , früher aumnd/ áum▪d (K. W Allmid), Studweid 2010 GrN III w icHT .Ob.; ein Matten samt der Studweid, heißt der Brunnenbach, ist ungefahrlich Sechs meder, stoßt […] zur dritten an die Allmend 1531 U97 , Ein mattenn nempt sich Büchlen […] stoßt […] an ir stud weyd 1553 U118 III z äz .Rüt.; εtǾdwŔd, d/ i d″r (Heimet, Scheune, K. N Bruchweid), Staudweid, in der (Hof) 1838 D , Studweid 2010 GrN IV d iemT .Entschw.; Studweidli 2010 GrN IV d iemT .Entschw.; εtǾdwŔdli (Weide E Rothbad) IV d iemT .Horbe/ Ried.; εtǾdwŔd (Weide NE Tiermatten), Studweid 2010 GrN IV d iemT .Schwend./ Zwischenfl.; εtǾdwŔdli (Heuland, gehört zum Hüseli bei Narebach) IV d iemT .Zwischenfl.; εtúdwŃidl▪, ▪m (Vorweide) IV f ruT .; εtúdweidli, ds (Teil des Vorschessli) IV G sTeiG ; εtǾdweidli, ds (waldiges, gestrüppiges Gebiet S Loch am Ryschgrabe), Studweidli 2010 GrN IV l Au .; εtúdwŮdli, em (Landstück) IV l enk ; εtǼdwŔdl▪, ▪m (Heimet bei Sulzi), Staudweidli (1 Wohnung) 1845 D , Studweidli 2010 GrL IV l enk Äg.; εtΈdwŔdli (kleine Weide N Bachligrabe), die Staudweid im Kiental 1802 A IV r eicH .Kient.; εtǻdwŔd, d (kleine Weide in Hanselen) IV r eicH .Scharn.; εtudweidli (Heuu. Lischefang, Wald am Hugeligrabe), Studweidli 2010 GrN IV s AAnen Schönr.; εtudwůid (K. N Hondrichwald), Studweid 1964 NE , Studweid 2010 GrN IV s piez ; εt΄dwŤd (Wintergut u. Weide SE Lengebrand), Staudweid (Weidgemächlein) 1845 D , Studweid 1874 TA IV s T .s TepH .; εtudw‼dli (ebenes Mattland) IV s T .s TepH .; Stuudwiid (Maad, Chlüsli) 1965 NE IV z weis .Oesch.; εtΈdwŤdli (Weide im Gebiet Wäflereweid), Studweidgraben 1874 TA IV z weis .Oesch.; εtΤd″wweidli (Weide bei In Stüden), Stüdeweidli 2010 GrN V G rindelw .Wärg.; εtΡd″wwŔidl″n▪ (Gemeindewald bei Underen Studen) V l AuTBr .; εtudweidl▪ (Weide) V o Bried ; zwoo Juchertten ligendt vff den Studenwiden [2. Ex.: vff den Studenn vff widenn] 1531 U59 II f rAuBr .Graf. 502 501 <?page no="322"?> Stude 252 C) -el; (e)le; -eler; -(e)li; -ere; -i; -ig -el: Der st К dellacher . ein Juchrten. stost an weg gan wennge 1531 U97 I r App .Frauchw.; studelacher i iuch 1528 U2 , Der st К delacher .j. g И te iuch 1534 U100 I s eed . Lobs.; studelacher 1497-1524 U167 IV d ärsT .; den obren St К delacher ennont Bunschon 1358-1360, den obernstudelacher 1497-1524 U167 , der ober studelacker hinder buntsch 1524-1593 U168 IV d ärsT ./ o Bwil iS. -(e)le: by den studelen […] stost bisen halb an die widmatten 1535 U101 III B ern Ndbott.; die haubtzüg […] der 17te in der Studlen 1745 Rq8 V l eiss . od. Umgebung. -eler: εtђd″l″r (Acker N Safnerebrügg), Stüdeler 2010 GrN I s Afn . -(e)li: CA) εtΠd″l▪, ▪m (K. bei Rotloub), Stüdeli 1964 NE , Stüdeli 2010 GrN I H ermr .; εtΠd″l▪, ds (K. W Büünde), Stüdeli 2010 GrN I p orT ; unam posam terre sitam zum stüdly 1436 U121 III f erenB .Bib.; Das Amt […] erstreckte sich rechts am Thuner-See bis gegen die Nase, wo zufolg' einer alten Marchbeschreibung ein Kreuz im Felsen, und das sogenannte Stäudelein von Oestreich seine Gränze bezeichneten 1816 Wyss1 V B eATB .; die haubtzüg […] der 48te der zug hinter Stüdlin 1745 Rq8 V B eATB . od. Umgebung. - CBaa) ein halb Juchart z И hagi studeli, ein bletz genant zhaggen stüdeli um1525 U20 I G Amp .; i Juchertten genant z Ried acher studelly 1531 U96 III k ircHl . Herrenschw.; dguεtΠdli, ds (K. W Oberfeld), Dägelstüdisäcker 1877 TA , Dägelstüdli 2010 GrN I B üHl ; j Juchertten am dem stüdelÿ [2. Ex.: amm dorn stüdelÿ] 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk. - CBab) Giger(t)stüdeli (n.ö. Westerfluh, in den Felsen) 1964 NE I p ieT .; ein Juchart z И deß pfaffen Studeli genant am Bantweg um1525 U20 I i ns . - CBac) Der rotist К delisacher 1531 U97 III w oHlen Särisw. - CBb) Stüüdeliacher 1914 F4 I i ns ; ein cleins pletzlj heist der st К delis acher, an der straß gan B К renn 1531 U97 I l yss Bussw.; ii jucherten heissend studelis acher stost an die almend 1474 U30 , nemptt sich stüdelis acher stost an die almend 1531 U34 I s Tud ./ w orBen ; Stüüdeliacher 1964 NE I T reiT .; Der Studelis acher in mitt vff dem v ώ ldtt ist ein halb Jucharten 1532 U62 II B äTTerk .; ii juchertten der studeliß acher, lidt zwüschendt dem wäg und Adam Messers güttern […] Vff der Nidren zellgk wider müllheim […] ij Juchertten der studeliß acher [2. Ex.: stüdeliß acher] 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk.; Stüdeliacher (K) 1964 NE II w iler bU.; Jn der studelmatten . ein cleins pletzlj, stost an hanns zeda studellacher, Oben an Lienhart Jmmers st К delisacher […] die breita .v. Juchrten. stost f К rher an wasserrunß, hindenn an die st К delisacher 1531 U97 , den St К delis Achernn Nach, die Jn der anndern zelg, Ligennt, vnntzit an Lourenntz L ώ tschen St К delmattenn 1534 U100 III B ern Ndbott.; Der st К delisacher . ij Juchrten 1531 U97 III w oHlen Uettl.; εtΚdlis állm″n″ (K. N Zehntberg), z И Stüdlinen ein Juchart […] stost zur anderen sitten an die Almend um1525 U20 , ein bletz acker bÿ den stüdlinen […] gegenn wind ann die allmend genantt stüdlen 1533 U22 , wie ferner 1677 der Acker by den Stüdlenen oder der Stüüdlere(n) […] Als Mittelding zwischen Wald und Weide erscheint 1805 die Stüüdlis-(Stäudlis-)Allme(n) 1914 F4 , Stüdlenen 1956 Nv I i ns ; Stüdelihoger, uf em (Anhöhe bei der Chalberweid) 1964 NE II e risw .; Stüdelis-Loch (Gelände mit frühem Pflanzenwuchs) 1964 NE III e GGiw .; εtüd″limátt (K. u. Wiese) I p orT ; Stüdlimatt (Dengelstüdli) 1964 NE I w Alpw .; Der Leischacher .ij. Juchrten. an die st К dlis matt […] windshalb an die Sanntgr И benn […] Jn der studelmatten . ein cleins pletzlj, stost an hanns zeda studellacher, Oben an Lienhart Jmmers st К delisacher […] ein Jucharten . der widacher Stost an die st К dellmatten 1531 U97 , den St К delis Achernn Nach, die Jn der anndern zelg, Ligennt, vnntzit an Lourenntz L ώ tschen St К delmattenn 1534 U100 , Das boumgartt acherli ein halb Jucharte lytt ein halb an der Studel matten […] Der Leisch acher zwo Jucharte stost bisen halb an die studlis matt 1535 U101 III B ern Ndbott.; εtΣd″libod″ (K. u. Staatswald E Chalchebode), Stüdeliboden (Haus) 1838 D , Stüdelibode 2010 GrN III r üscH . -ere: die Stuude(n)matte(n) oder die Stuudere(n) im Brühl 1914 F4 I i ns ; Die moß matten j groß mad mitt den studern 1528 U2 I r App .; 3 juch., ist ein rein vnd st И daren, st. an die H К ssmatten vnd an den Eggacher 1527 UT III f orsT -l änGB .Lä.; am vordernn st К cki Lit ein Studera heist die Eÿstudenn 1531 U97 III m uri ; Studere 1964 NE III o BBAlm . -i: CA) ein höltzli, die Fahrnweyd genammt […] st. hinden an Peter Strams alte rütte, vor an Germ. Syfridts höltzli, genammt das Studj 1646 UT III o BTHAl Möschb.; bei den Stüdinen in der Foütersoy 1656 U152 IV G sTeiG Feut.; εtΡdi, Όf″m (Heimet u. K. W Halti), Stüüdi 2010 GrN V H AsliB .Gold. - CBac) īb″r″ εtΡdi, ds/ Όf″m (K., Weidhaus N Stüüdi), Im obere Stüüdi 2010 GrN V H AsliB .Gold. -ig: εtΈdigi flu″ (Fluh E Schönebode), Studige Fluh 1882 TA , Studigi Flue 2010 LK IV o Bwil iS.; εtǾdigwŔdli (kl. Weide, Schattstall S Portweid), Studigweidli 2010 GrN IV d iemT .Entschw. Studer (FN) A) εtǾd″r, d″r/ im , selten auch εt΄d″rhus (Heimet, K., Wald S Walterswil), Gitt J ώ rlich von studerßhuß iiij m ώ ß habers 1530 U69 , zu Studershus 1658 UP , Studerhaus (1 grösseres und 1 kleineres Gut u. 4 Gebäude) 1838 D , Ober-Studerhaus, Unt.-Studerhaus 1885 TA , Studerhof 2012 LK II w AlTw . Bb) εtúd″rgůssl▪ (Strasse), Studergässli 2010 GrN IV f ruT .; εtúd″rhĕr″n, ds (Berggipfel W Altmann), Studerhorn 1850 SP , vom Studer- und Wannehorn 1865 LT , Studerhorn 1866 StGl , Studerhorn 1872 TA , Studerhorn 1908 F2 , Studerhorn 2010 GrN V G uTT ./ VS; εt΄d″rhus s. εtǾd″r, d″r/ im II w AlTw .; εtΤ″d″rjĥx, ob″rs (Übergang W Studerhorn), Studerjoch 1908 F2 , Ober Studerjoch 2010 GrN , εtΤ″d″rjĥx, und″rs (Übergang E Studerhorn), Ueber die östliche Einsattlung passirte im Jahr 1863 eine Gesellschaft Engländer. Es waren die Herren Buxton, Macdonald, Hall und Grove mit den Führern Melchior Anderegg und Peter Perrn […] Die Uebergangsstelle wurde von ihnen 504 503 <?page no="323"?> Stude 253 Studerjoch benannt 1866 StGl , Under Studerjoch 2010 GrN V G uTT ./ VS; studers matten Jst zweÿ meder Stost obenn an weg 1531 U97 , Studersmatt 2010 GrN III B ern Riedb.; von der matten so man nempt Studerß bÿfangg 1530 U69 , der Studbifig 1533 UP II d ürrenr .; εtud″rε blts (Heuland bei Gmeini Weid) IV z weis .Blank.; εt΄d″rplats (Platz mit Bäumen u. Bänken) V H ABk .; εtΉd″rεtei (Gneisblock im Park bei Neufeld), Bei den Eichen […] 1893 Studerstein eingeweiht (Erinnerung an Gottl. Studer, 1804-1890, der von dort, vom Eichplatz aus ein Alpenpanorama gezeichnet hat) 1976 We1 III B ern Läng.; εtŷd″rεtei, b▪m (Felsblock im Wald bei Wagnera), Als erhaltungswürdig erweisen sich ferner 2 Gneiss-Blöcke in der Wagnerenschlucht; der eine ist der mit einer Aufschrift versehene Studerstein 1912 ErrB , Studerstei 2010 GrN V m ATTen ; εtúd″rwudli, ds/ ▪m (Wald E Gommen), Studerwäldli 2010 GrN II H uTTw .; εtΚd″rwaό, ▪m (Abhang mit Heuland S Trachsellauenen) V l AuTBr .Stech.; Studers Wäg (Waldweg, Gemeine Weide) 1965 NE IV z weis .Blank. C) -li: εtǻd″rl▪, ds (Bergheimwesen N Lindebode), Stauderli, im (Haus u. Vorsass) 1838 D , Stauderli 1845 D , Ober- Studerli, Unter-Studerli 1884 TA , ein vom Geschlechtsnamen Studer abgeleitetes Studerli 1911 F3 , Studerli 2010 LK III G uGG .Sangernb. Studenmann (FN) Bb) demselben Harderw ώ g in nach biß in Studenmanninen graben 1515 Rq8 , den graben hinauf in Staudmannenen graben 1795 Rq8 V u nTs . ►Stude: Zum Subst. schwzd. Stŷd / Stǻd , Stŷde (n)/ Stǻde (n) f., Pl. Stŷde (n)/ Stǻde (n), Stŷdi / Stǻdi , Dim. StΚd (e) li / Stüd(e)li ‹Staude, holziger Busch, Strauch; kleinere stenglige oder krautige Pflanze›, als Pl. ‹Gebüsch, Gestrüpp, Unterholz, mit Jungholz bestandenes Gelände; abgehauene Äste, Reisig› < mhd. stûde swf. ‹Staude, Strauch, Busch› < ahd. stŷda swf. ‹Busch, Dornstrauch› (Id. X, 1342ff.; Lexer II, 1261f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 601). Kollektivbildungen dazu sind die Subst. schwzd. G(e) stΚd / G(e)stüd n. ‹Gestäude, Jungholz; Geäst, Reisig› < ahd. gistŷdi stn. ‹Staude, Strauch, Gesträuch› und Stŷdere (n) f., wobei Letzteres auch eine movierte fem. Bildung zum FN Studer (s.u.) sein kann (Id. X, 1362ff.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 223; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 953). Mit diesen Appellativen gebildete FlNN verweisen meist auf einzelne (markante) Stauden (vgl. Wagende Studen), Wälder (mit Stauden) oder Jungwald (vgl. SZNB IV, 506ff.; ZGNB IV, 434ff.; TGNB II/ 2, 586). Die Vokalqualität des -uin Stude(n) ist geschlossen. Besonders bei nur hist. belegten Komposita mit einsilbigem BW (z.B. Studacher; in Rapperswil zudem mit einem hist. Beleg Stüdachere und dem hist. Kontext by dem thurly) kann auch eine Bildung mit dem Subst. schwzd. Stud f./ m./ n., Pl. Stüd ‹Stütze, Pfeiler, Pfosten› (Id. X, 1366ff.; s. Stud), dessen Stammvokal offene Qualität aufweist, nicht ausgeschlossen werden. Auch die wenigen auffälligen Mda.-Lautungen mit offener -u-Qualität scheinen auf letzteres App. hinzuweisen. Unter den Komposita mit dem Dim. Stüdli als BW finden sich auffallend viele mit einem -sin der Fuge, vgl. v.a. Stüdelisacher. Sie enthalten entweder den FN Stüd(e)li, der im Kt. Bern jedoch nur in II Wiedlisbach 1464 belegt ist (U73, 30), oder sie stehen im chorographischen Genitiv. Die nur hist. belegten Studel/ Studeli-Namenkomposita in Bern- Niederbottigen leiten sich wahrscheinlich vom Kernnamen by den Studelen ab. Studele ist entweder eine Stellenbezeichnung mit dem Suffix schwzd. -ele, also ‹mit Stauden bewachsene Stelle› (vgl. Suffixglossar), oder möglicherweise eine Bildung mit dem Subst. schwzd. Stuedle(n), Studle(n) f. ‹Pfeiler, Pfosten› (Id. X, 1382f.; s. Stuedel; auch für die nur hist. belegten Toponyme studelacher in Rapperswil-Frauchwil, Seedorf-Lobsigen und Därstetten kann eine Deutung mit dem Subst. schwzd. Stuedle(n), Studle(n) f. nicht ausgeschlossen werden). Die in den Belegreihen formal unterschiedlichen Bildungen studellacher vs. stрdelisacher (1531), Studel matten vs. studlis matt (1535) bezeichnen wohl jeweils die gleiche Stelle. Suffixvarianz von -el und -(e)li(s) ist auch andernorts belegt, vgl. in Wohlen bei Bern: bechelstuden vs. bШchlisstuden , bechlj studen (1531); obermрsellstuden vs. obern mр ß lj studen, Obermр ß lis studen (1531); in Lyss: boumellacher vs. böumliacher (1532), akt. böimlisaxx″r (vgl. BENB I/ 3, 329; BENB I/ 4, 155ff. u. 501f.). Zu weiteren Namen: Die Bannstude-Namen sind mit dem Subst. schwzd. Bann, Baa(n) m. ‹obrigkeitliches Gebot oder Verbot; Gerichtsbarkeit; Gemeindegebiet, Waldrevier› gebildet (Id. IV, 1270ff.; BENB I/ 4, 190ff.). Sie sind einerseits zu verstehen als ‹Grenzwald, Grenze aus Stauden› (vgl. Friedli IV, 153 zur Runtibaanstude in Finsterhennen, u. 297; vgl. auch das Subst. schwzd. Bannstein m. ‹Grenzstein›, Id. XI, 871). Andererseits können diese Toponyme auch im Sinn von Bannholz, Bannwald als ‹(Jung-)Wald, der durch obrigkeitliches Gebot der freien Nutzung entzogen oder mit entsprechenden Nutzungsbeschränkungen behaftet ist› (Id. XV, 1487f.) aufgefasst werden. Ob auch Bar- und Barchstude hierhergehören, ist nicht klar (verschrieben, umgedeutet? ). Immerhin befinden sich Barstude Finsterhennen (1955 Bahnstaudenäcker) und Barchstude Treiten an der Gemeindegrenze. Im Unterschied zu Bannstude sind die Gemeinen Studen als ‹öffentlicher Wald, Wald im Besitz der Gemeinde› zu verstehen (vgl. Id. IV, 299ff. u. XV, 1486). Fridestude: Wohl zum Subst. schwzd. Fride(n), Frid m. ‹Sicherung kultivierter Grundstücke gegen Schädigung durch Vieh, Einfriedung mit einem Zaun› bzw. zum Verb schwzd. fride(n) in der Bedeutung ‹umzäunen› (Id. I, 1276ff., 1283f.; Friedli IV, 253; BENB I/ 1, 166 deutet das Toponym jedoch mit der PN- Kurzform Frid). Fridestude dürfte somit urspr. ‹eingezäunter (Stauden-)Wald› oder ‹Grenzwald, Grenze aus Stauden› bedeutet haben (vgl. dazu auch Fridhag ‹Grenzzaun›, Id. II, 1069f.; Friedli IV, 297). Wagende Studen: Zum Verb schwzd. wage(n), wćge (n) ‹wackeln› im Partizip Präsens (Id. XV, 706). Der FlN bedeutet also ‹(im Wind) schwankende Stauden› (Id. X, 1350). Die Wagenden Studen waren ein wichtiger Grenzpunkt zwischen den Kantonen BE und LU (bei Grunholz in Eriswil) und bezeichneten nach dem hist. Beleg von 1318 ein Brombeergesträuch (lat. rubus), nach den hist. Belegen von 1320-1491 und 1572 hingegen zwei Tannen. Ebenfalls in einer Grenzbeschreibung erscheinen die Hangenden Studen, d.h. ‹die abwärts hangenden, sich neigenden Stauden›, zum Verb schwzd. hange(n) ‹(abwärts) geneigt sein› (Id. II, 1441 u. X, 1350). Auf negative Eigenschaften verweisen Ödstude und Bösstuden: Mit den Adj. schwzd. ĸd ‹leer, unfruchtbar, einsam› bzw. bēs , 506 505 <?page no="324"?> Studen 254 bĸs ‹geringwertig, unfruchtbar› können wenig ertragreiche, ungepflegte, abgelegene Grund- oder Waldstücke beschrieben werden (vgl. Id. I, 95f. u. IV, 1705ff.; BENB I/ 4, 86 u. 481f.). In Simpelistude steckt das Adj. schwzd. sinwël, simbel, simel ‹rund, kreisförmig› (Id. XV, 1202ff.). Die Namen Eichine, Eschige, Buechine und Widene Studen sind Ableitungen mit den Stoffadjektiva bildenden Suffixen ahd. ⁿn bzw. -ig zu den entsprechenden Baumarten (vgl. Henzen, Wortbildung, 195ff.). Studer (FN): Zum FN Studer, der v.a. in den ehem. Amtsbezirken Aarwangen, Burgdorf und Fraubrunnen (Sektor II) alt belegt ist, daneben auch in III Bern, Schwarzenburg, IV Frutigen und V Niederried bei Interlaken (FNB V, 245ff.; Ramseyer Dok.). Studerhorn und Studerstei sind nach dem Geologen Bernhard Studer (1794-1887) bzw. dem Alpenforscher Gottlieb Samuel Studer (1804-1890) benannt. Zur Benennungsgeschichte des Studerhorns s. Hertig, Berge, 26ff.; Studer, Gletscherfahrt, 161f.; GLS V, 718; Dübi, Hochgebirgsführer III, 63). Studerli ist eine besitzanzeigende Diminutivbildung mit einem FN in der Basis, die insbes. im BO oft vorkommt: Das Toponym bedeutet also ‹Besitz, Wohnsitz einer Familie Studer› (vgl. Hubschmied, Frutigen, 50f.; Hofer, Suffixbildung, 55). Studenmann (FN): Zum FN St(a)udenmann, hist. auch Studimann, alt belegt in III Guggisberg, Rüeggisberg, Rüschegg und Schwarzenburg (FNB V, 203; Ramseyer Dok.). Der FN steht in den Belegen im Pl. auf -inen/ -enen: Studenmanninen graben bedeutet somit ‹Graben der Familie Studenmann›. Studen ° A) εtǾd″ (Dorf u. Gde.), in Studon 1257, allodium meum ze Studon 1258, ze Studon 1335, in decima sita in Studen 1343, Petrus Wala de Studen 1343, ze Studen in dem dorfe 1347, tres scoposas, sitas in territoriis villarum de Stûdon et de Êgerdon 1347, tres schoposas, sitas in territoriis villarum de Studon et de Egerdon 1353, 2 sch И p., gelegen in dien twingen und bennen der d Ў rfren ze Studen und ze Nidern Worben 1369, Г lli Str К bi von Studen 1369, das gericht ze Studen 1377, Nicklis von Studen reben 1383, Nickli von Studen 1387, apud studen um1398 U25 , die von studen um1409 FA , 1 g И t ze Studen 1425 U78 , vff den Sch И ppossen ze Studen 1426 U78 , die von Studen 1427 U78 , uff dem g И te ze Studen 1464 Rq1 , Studenn 1521 U31 , Jn dem dorff vnnd dorffmarche von Studen vnnd von Schwadernow […] vj Juchartten Jn der Zellg genempt schnyders matten ze studen […] Ein mattenn, sind drû meder, genempt Balmers matten gelegen z И Studenn 1529/ 30 U33 , neben dem weg alß man gan stüden gatt um1531 U34 , dry Juchartten, stossent windtzhalb uff die allmend von studen, uff dem weg der gon schwadernow gat […] ii Juchartten gelegen uff der gouch-heyt, stoßt bysenhalb an zonlach von studen 1551 U32 , Studen pagus unus sed ratione situs duplicis nominis Oberstuden et Niderstuden 1577 Sch , Studen, Ambts Nydauw 1724- 1726 C3 , Studen (kleines Dorf) 1838 D , Stauden, gew. Studen, kl. Dorf 1857 JCh , Unter-Studen, Ober-Studen 1876 TA , Stude(n) nennt sich ein Gemeindsbezirk am Nordende des Jensberges 1914 F4 , Studen bei Biel 1925 F6 , Studen 2010 GrN I s Tud . Bb) Studenfeld 1876 TA I s Tud .; εt΄d″grab″, ▪m (Bachgraben von Studen zur Säge in Schwadernau), Studengraben 1876 TA I s cHwAd ./ s Tud .; εt΄d″gri″n, ▪m (kiesige Ablagerungen an der Alten Aare, mit Niederwald überwachsen), Büetigengrien 1876 TA , Studegrien 2010 GrN I B üeT .; εt΄d″gri″n, ▪m (Kiesgrund, Niederwald an der Alten Aare), Studegrien 2010 GrN I l yss Bussw.; εt΄d″gri″n (K. u. Quartier an der Alten Aare), Studengrien 1876 TA , Studegrien 2010 GrN I s Tud .; εt΄d″gri″n, ▪m (K. an der Alten Aare) I w orBen ; 1 acher sint iii Juch. vff dem Studenberg 1425 U78 , uf den willden graben uf den studennberg 1551 U32 , im Jäissbärg und Stude(n)bärg 1914 F4 , am Nordende des Jensberges, der dort als Stude(n)bärg vor der Abholzung hauptsächlich mit Eschen, Schwarzpappeln, Weiden und Erlen bestanden war 1914 F4 I s Tud .; Ein mattenn, sind drû meder, genempt Balmers matten gelegen z И Studenn, stoßt windtzhalb an krummen […] vnd Sunnennhalb wider studennbrugk 1529/ 30 U33 I s Tud .; εtǾd″sĬg▪, Όf d″r (zerfallenes altes Haus am Sagibach), Studensäge 1876 TA , Studesagi 2010 GrN I s Tud .; εtǾd″waud, ▪m (Burgerwald N Tribey), Studewald 2010 GrN I s Tud . ►Zum Subst. schwzd. Stŷd , Stŷde (n) f., Pl. Stŷde (n) ‹Staude, holziger Busch, Strauch; Gebüsch, Gestrüpp, Unterholz, mit Jungholz bestandenes Gelände› (Id. X, 1342ff.; Weiteres s. Stude). Der Name ist urspr. ein Dat. Pl. und bedeutet ‹(bei den) Stauden› (vgl. LSG, 857). Die ehem. Ortsteile Ober- und Unterstuden (hist. auch Niderstuden) entsprechen heutigem Ober- und Unterdorf. Das Gebiet Studegrien an der Alten Aare im E und SE von Studen erstreckt sich über vier Gemeinden. Student † Bb) eines vom Hauptstrom der Aar abgeleiteten Kanals, dessen unterer tiefer Theil das Studentenseelein, der obere Bubenseelein genannt wird 1862 GHB , Studentenseelein 1976 We1 III B ern Matt. ►Namenkompositum mit dem GW schwzd. Sē(w) m. ‹See, stehendes Gewässer› (s. See) und dem BW schwzd. Studënt m. ‹Student; z.T. auch Schüler der mittleren Stufe (Gymnasium u.ä.)› (Id. X, 1386ff.). In der Stadt Bern wurde im 19. Jh. der unterste Teil der Kleinen Aare, der damals den Gymnasiasten und Studenten als Badeplatz zur Verfügung stand, umgangssprachlich als Studentenseelein bezeichnet (vgl. Weber, Stadt Bern, 48 u. 246). Stuedel A) auff Studlen 1666 C5 , zu Studlen 1677 C5 IV G sTeiG Feut. Bb) Studelhorn 1894 TA , Stuedelhoore über dem rechten Arnenseeufer 1927 F7 IV G sTeiG Feut.; Oberstudelberg 1665 Rq5 , Studelberg 1749 A , Studelberg, Oberu. Unter- 1838 D , Studlenberg 1845 D IV G sTeiG Feut.; εtú″d″lwaό (Felsgebiet mit Graswuchs gegen den Grümberg) IV G sTeiG Feut. C) -i: CBac) ob″r εtu″d″li, ds (Alp zw. Arnesee u. Blattistand), zun obren Studlen 1660 U152 (N.), zu Ober- Studlen 1793 A , Ob. Studel 1894 TA , undere und obere 508 507 <?page no="325"?> Stuel 255 (1889 m) Stuedel oder Stuedeli 1927 F7 , Obers Stuedeli 2010 LK IV G sTeiG Feut.; und″r εtu″d″li, ds (Alp am Ausfluss des Arnesees), zun undren Studlen 1681 U153 , Unt. Studel 1894 TA , undere und obere (1889 m) Stuedel oder Stuedeli 1927 F7 , Unders Stuedeli 2010 LK IV G sTeiG Feut. - CBb) εtu″d″liεtánd , auch εtu″d″lεtand (Gipfel über dem Oberen Stuedeli), Im Tschärzis gibt es einen Blatti- und einen Stuedelstand 1927 F7 , Stuedelistand 2010 LK IV G sTeiG Feut. ►Zum Subst. schwzd. Stuedle(n), Studle(n) f. ‹Pfeiler, Pfosten›, insbes. ‹Brückenjoch, Trottenstud, Webstuhl› < mhd. stuodel, studel stnf. ‹Unterlage, Pfosten, Säule› < ahd. stuodal stn. ‹Fussgestell (des Webstuhls)› (Id. X, 1382f.; Lexer II, 1262; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 926f.; vgl. auch Friedli VII, 286). Ein unmittelbarer etym. Zusammenhang mit dem gleichbed. Subst. Stud f./ m./ n. (s.d.) besteht nach DWB (X/ 4, 257ff.) nicht. Das Namenmotiv bleibt unklar. Stueffe A) εtú″ff″, ▪m (Talstufe bei der Vereinigung von Walalpbach u. Talberggrabe zum Buuschebach), Im Stuefe 2013 GrN IV d ärsT . Bb) j Juchertten genant der ober st И ff acher, lidt zwuschenndt der straß vnd hanns thoman, i juchertten genant der under st И ff acher […] lidt wintzhalb nebendt der straß 1531 U59 II z uzw .; εtú″f″gr▪nd, Όf″m (Hubel über dem Stuefe) IV d ärsT .; Der Ort, wo dergleichen verheerende Austritte geschehen, wird Stuffen- oder Stiefenlauinen genannt, und wird allem Ansehn nach mit der Zeit in einen vollkommnen Gletscher verwandelt werden, weil nicht die Hälfte des hinuntergefallenen Schnees den Sommer durch wegschmelzen kann, unter dem Eise der Stuffenlauinen 1777 WP V l AuTBr .Stech.; Stufmatt 1845 D IV d ärsT .; εtú″fmatt″εp▪ts (Bergspitze) III B lumsT ./ iV d ärsT .; εtΏ″ff″mbax (Wildbach vom Rottalgletscher), Stuffenbach 1535 U161 , Man sieht sehr hoch oben am Rothenthalgletscher den Stuffenbach hervorfliessen 1777 WP , Stuffi- oder Ruffistein-Bach 1810 Eb V l AuTBr .Stech.; εtu″ffiεtŔ (Felszahn am Westhang des Niesen), Stufenstein 1878 TA , Stueffistei 2010 GrN IV w imm .; εtΚ″f″εtŔin/ εt΄″f″εεtő, am (kleine Alp unter dem Rottal), Auch St И ffenstein, Alpwengeren, Onalp vnd Jntramen zumal 1620 Rm , Stuoffenstein 1661/ 62 A , Stauffstein 1662/ 63 A , verkauffung des St И ffensteinbergs 1666 Rq8 , Stauffenstein 1709 Rq8 , auf dem Stuffstein, ob er nicht […] auff denen bergen Stauffenstein und Hochalp im Ambt Interlaken der Schaaffen gehüetet? 1724-1726 C3 , Stufenstein 1749 Rq8 , auf dem Stuffsteine, westlich gegenüber an der Steinenalp […] Hier nun auf der Stuffsteinalp, durch den Schauertobel auf die Stuffsteinalp 1830 HAlp , Stufensteinalp 1838 D , die Stufensteinalp (ahd. stouf, Felsen? ) 1868 GH , Stufensteinalp 1873 TA , Stufensteingletscher 1817 Wyss2 , Seine gesammte Masse heißt Mönch oder Stellifluh, die horizontale Höhenkante Stufensteingrat 1850 SP , Die Ebnefluh hiess zuerst Stufisteinhorn 1892/ 93 Wä (zit. 1783) V l AuTBr .Stech. C) -ache/ -eche; -i -ache/ -eche: CA) εt΄″ff″x″, d (Heimet, K. an Ebene bei Sigetel), Stueffechen (Stuffachen) (Heimwesen) 1845 D , Staufacker 1870 TA , Stueffeche 2013 GrN III l Andisw . - CBb) εtu″ff″x″wǾdli, ds (Wald bei Stueffeche), Stueffechewäldli 2013 GrN III l Andisw . -i: εtΌ″ffi, ufem/ im (Mattland auf Terrasse S Goldbach), Stuffi, im (Haus) 1838 D , Stufen 1879 TA , Stueffi 2010 GrN IV B olT .; εtΏ″ff▪, ▪m (Heumahd im Dürrewald unter dem Steibärgli), Im Stueffi 2010 GrN , εtΌ″ff▪, īb″m (Bergweide, Weidland zw. Dürrewaldbach u. Zigerritz), Obem Stueffi 2010 GrN IV s T .s TepH . ►Mehrheitlich zum Subst. schwzd. Stueffe(n) f. ‹Fussstapfe, Trittspur, (spez.) von den vertieften Pfaden, die vom Vieh an Weidehängen ausgetreten werden› < mhd. stuofe f. ‹Stufe, Grad› < ahd. stuofa f. ‹Treppe, Stufe› (vgl. Id. X, 1464; Lexer II, 1270; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 603; SZNB V, 32). Auffällig ist, dass mehrfach alternative Lautungen bzw. Schreibungen auftreten (zum Stueffestei in Lauterbrunnen und zum Stueffeche in Landiswil), die eher auf das Subst. schwzd. Stouffe m. ‹Becher, Hügel› (s.d.) hinweisen. Die Schreibung Stiefenlauinen könnte ein Reflex der palatalisierten Aussprache Stöüffesein, analog zu nhd. Stief- (wie in Stiefmutter), dem im (älteren) Berndt. Stöüfentspricht (genau wie bei nhd. tief und berndt. töüf/ töif, vgl. Hotzenköcherle, Altobd. iu, bes. 67, Anm. 2; Id. IV, 596 u. III, 349). Stüekere A) εtΠ″kx″r″, i d″r (Heimet, K. u. Wald S Bachtelen), Die Stüegkerren Jst ohngefahr i. Jucharten 1674 U48 (N.), Stockeren 1871 TA , Stüekere 2010 GrN , Stückern 2016 LK III m üns .Trimst. Bac) die nidri st И ggarin […] Stost […] oben an kistlers lischmatten […] die ober st И ggarin ist iii meder 1500 U48 III m üns . Bb) εtΡ″kx″r″wudli, ds (Wald N Stüekere), Stüekerewäldli 2010 GrN III m üns .Trimst. ►Die uneinheitliche Beleglage lässt keine sichere Deutung zu. Die Endung -ere weist auf eine movierte fem. Bildung hin mit einem FN/ PN in der Basis (vgl. Hofer, Suffixbildung, 160; s. Suffixglossar). Stuel A) auf der H Ў he der St Д hlen 1773 Rq1 I B iel ; das gebirg ob Stokken, dem man spricht der Oberwalt, von den Sch К pfen oder von den St Д len uff […] under den egen. Sch К pfen oder St Д len 1358 III s Tock .-H öf .Nd. od. Ob.; 2 juch lannds uffen St И l, und Ein Jucharten acherß uffen cr К tz 1486 U166 IV ? d iemT .; εtu″l, Όf″m , auch εtu″lmattl▪ (Wiesland ob Allmede, ausgeprägte Terrasse), Uff St И l zwo jucharten agkers 1348-1358 N , in St И le die matten 1360-1368 N , ein halb st К ck In r К ten egck, ligt uff em st И l 1497-1524 U167 IV e rlenB .; εtu″l, d″r (Wiesland zw. Ringoldingen u. Balzeberg) IV e rlenB .Ring.; zwo Juch. da man Jm Spricht vff dem st И l genembt die oberr К tj 1493 U84 , vff dem st И l 1530 U95 , zwo jucharten da man 510 509 <?page no="326"?> Stuel 256 im spricht uff dem stuol genempt die oberrüti 1538 U148 IV s piez ; hitt″n b▪m εtά″l , auch εtŦ″lhitt″n, d (Hütte u. Ruhebank am Engstlenweg) V i nnerTk .Gadm. Baa) bim gericht stul stost an die stras am capellen kher lit nebenn der allmennd ägerden 1532 U4 I k App .; Hus und Hof so da lit zu Bälp vor dem Grichstul 1530 Bu III B elp ; xáub″rεtΚu (Tälchen am Waldrand beim Chalberweidli ) II m elcHn .; xats″εtu″l, d″r (Heimet, steiler Hang in der Sunnige Louwene), Chatzestuel 2010 GrN IV l Au .; xeis″rεtΌ″u (Grat im Grauholz, früher Aussichtspunkt, heute bewaldet), Cheiserstuel 2010 GrN III B oll .; xeis″rεtu″l (Heumahd mit Heutransportseilbahn, Felskanzel) V n iedried bI.; x▪όεtά″l, d″r , auch hũ→pt (Berggipfel ob Balisalp), Küngstuhl 1873 TA , Chingstuel 2013 LK , Chingstüöl 2020 GrN V H AsliB ./ OW; xђό ( g )εtǻ″l, Όf (steiles, mageres Allmendland im Wald ob Ried), Chüngstuel 2010 GrN V l eiss .; die Lokalität […] welche von Alters her den Namen „beim Landstuhl“ trägt 1850 JBe I l euz .; der landtst И le und das hochgerichte by dem Sickern 1545 Rq1 II A TTisw .; z И Konelfingen by dem Landst И l im landgricht Konelfingen 1571 Rq6 , Landstuhl (Haus und Gütchen, das ehem. Hochgericht) 1838 D , Noch trägt ein in der Nähe befindliches Haus u. Gütchen den Namen Landstuhl, d. i. Dingstätte, wo das Landgericht sich versammelte 1857 JCh III k onolf .; lándεtu″u (Weiler bei Landgarbe, Quellgebiet des Stadtbachs), an den Landst И l 1525 Rq7 , ein gemein landtgericht von Sternenberg vor dem Forst by dem Landst И l 1528 TA , lanndtstuol 1554 U109 , Sedes forensis. Landst И l. Huius Tribunitiae provinciae tribunal, quod positum est ad regiam viam a Berna Fryburgum ducentem 1577 Sch , by sinem landst И l 1613 Rq1 , bim Lantst Д l 1660-1663 C3 , biss zu End dess Buchwalds beym Schoren daselbst gegen den sogenanten Landstuhl hinüber 1724 U170 , Von dem Landstuhl im Forst sind keine rudera mehr sichtbar, wohl aber dem nahmen nach noch bekant 1783/ 84 Rq7 , Landstuhl (Häuser) 1838 D , Landstuhl […] ohne Zweifel so benannt, weil sich hier das Landgericht Sternenberg hielt 1857 JCh , Landstuel 2010 GrN III n eu .; landtst И l 1613 Rq1 , zu zolligkoffen bÿ dem Landtstuhl 1666 U100 (N.), die Matten bei dem Landstuhl 1759 A III z oll .; lΫuiεtΌ″l, d″r (Heimet, Weideland am ehemaligen Kirchweg der Habkerer), Leuistuhl 1870 TA , Lüjistuel 2010 GrN V u nTs .; einen acher, dem man spricht am Lugist И l 1363 III B ucHH .; mlxεtu″l, d″r (Bergspitze in Form eines umgekehrten Melchstuhls, dem Silberhorn vorgelagert) V l AuTBr .Stech.; borεtu″l, b▪m (Wald, früher Ort, wo mittels eines Bohrstuhls hölzerne Wasserröhren hergestellt wurden) IV z weis .Blank.; bĮrεtü″l″n, ▪n (hinteres Läger unter der Grotzenegg) V B ön .; bĭrtεtu″l, d″r (Alp der Burgergemeinde Wilderswil unter dem Därliggrat), Bortstuel 2010 GrN V s Ax .; an den Richtstuol stossend 1438 SOU (Kopie), drÿ Juchartten ackers Jnn Siggeren stossen bÿsenhalb an Richtstull 1577 SOFr II A TTisw .; Dünkelstuhl, der 1838 D iii w ATTw . Bab) g↓g″rεtu″l (Heimet zw. Tanzbode u. Hüenermoos), Gygerstuel 2010 GrN III u nTlAnG . Bac) brŤt″εtú″l (Alpweide zw. Schwäfelberg u. Bürgle), Breitestuel 2010 GrN III r üscH .; ein weydt Im willden stielly, ist acht Juchertten […] stossen […] unden an die steyn gr И benn 1531 U76 , Wilden Stielli, Willistüel 1532 U43 , Im wilden Stul 1631 U43 , Stuhl, der wilde s. Mühleg'stühl 1838 D II u rsenB . Bad) mβl▪gεtΰ″u (Heimet bei einer Sandsteingrube), Mühleg'stühl (einzelnens Haus), Stuhl, der wilde s. Mühleg'stühl 1838 D , Müligstühl 1886 TA II u rsenB . Bb) εtΌ″lék / εtΓlűk, Όf (Heimet, Scheune, K., höchster Punkt des Dorfs Krattigen), ab einer matten heist stueleggÿ 1498 U46 , uff eim g И t heisset st И l egg, ab einer matten heisset st И lekÿ 15.Jh. U47 , vom g И t st И legg 1531 U45 , Stuhlegg 1531/ 32 A , uely saltzman zue krattingen gesessen an stuolegk 1538 U148 , das gut Stulegk 1598 A , Stulegg 1688 UP , auf Stuhlegg 1689 A , Stuhlegg 1732/ 33 C3 , Stuhlegg 1771 A , Stuhlegg (zerstr. Häuser), Stuhlegg (Häuser) 1838 D , Stuhlegg 1870 TA , Uf Stuelegg 2010 GrN IV A escHi / k rATT ./ s piez Faul.; εtŦ″lhitt″n, d s. - hitt″n b▪m εtά″l V i nnerTk .Gadm.; ein matten, genant die St И lmatta, gelegen z И Latterbach M.15.Jh. Ch6 IV e rlenB .Latterb.; εtú″lmatt″ (Wiesland zw. Balzeberg u. Ringoldingen), die St И lmatta […] St И lmatten 2 matt bletz […] in St И lmatten im Bodme 1361-1369 N (K. um1467), Benedict Jaggis z И Ringolltingen entpfacht […] 1 mattbletzli z И St И lmatti 1502 U166 (N.) IV e rlenB .Ring.; εtu″lmattl▪ s. - εtu″l, Όf″m IV e rlenB .; 2 mansmad jm St Д lmoss gelegen […] im st И lmoss 1487 U166 IV A escHi / k rATT ./ s piez Faul.; εtΌ″lsets▪, ▪m (Scheuermatte N Ausserschwand), Stuhlsatzweidli 1962 Nv , Stuelsetzi 2010 GrN IV A delB .; εtΫ″lweό, d/ εtΫ″lweό″n, ▪n (Halde zw. Steisee u. Sustenpassstrasse), Stuhlwang 1875 TA , Stöölweng 2010 GrN , εtΫ″lweό, d/ εtŋũlweό″n, ▪ (steile Halde zw. Alpligen u. Alpligenstock) V i nnerTk .Gadm. C) -i: εtü″l″ni (Felspartie) III G uGG .; εtü″l″n″, ▪ d″ (Bauernhaus über dem Gambach), Stühlenen (Haus) 1838 D , Stüelene 2010 GrN III r üscH .; εtü″l″n▪, d (Teil der Alp Grencheberg) IV o Bwil iS.; εtђ″l″n″, b▪ (Alpgebiet, Rastort auf der Bolsiten) V H ABk . ►Zum Subst. schwzd. Stuel m. ‹Stuhl als Sitzgerät; Kirchenstuhl, Ehren-, Amtssitz, Thron, Richterstuhl; Webstuhl, Hanfbreche, Gestell, Gerüst, Brückenjoch› < mhd. stuol stm. ‹Stuhl, Sitz; Sitz eines Herrschers, Thron; Richterstuhl; Kanzel; Webstuhl, Dachstuhl› < ahd. stuol stm. ‹Sitz, Stuhl, Bank› (Id. XI, 284ff.; Lexer II, 1270f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 603; 25 Kluge/ Seebold, 894). Die hier versammelten Namen lassen sich in zwei Motivgruppen einteilen, wobei eine zweifelsfreie Zuweisung nicht immer möglich ist: 1. Benennungen von Stellen, an denen sich einst ein Stuhl in einer der genannten Bedeutungen befand. Schwzd. Richtstuel, G(e)richtsstuel m. ‹Richterstuhl› ebenso wie schwzd. Landstuel m. ‹Richterstuhl als Sitz eines Landrichters› (Id. XI, 316f.; Id. XI, 309) verweisen auf einstige Gerichtsstandorte (vgl. auch Sonderegger, Appenzell, 186). Der Landstuel in Neuenegg war Gerichtsstätte des Landgerichts Sternenberg (HLS IX, 194; s. auch Stärn). 512 511 <?page no="327"?> Stummat 257 Die Borstuel-Namen enthalten ein vom Id. nicht belegtes App. nhd. Bohrstuhl m. ‹Gestell zum Ausbohren grosser Stücke› (DWB II, 229; vgl. Bor, BENB I/ 4, 473f.). Nach Angaben von den Gwp. wurden an diesen Stellen früher hölzerne Wasserrohre (sogenannte TΚchel ) aus Baumstämmen hergestellt (vgl. Dünkelstuhl 1838 in Wattenwil und Tüchelstuel in Oberiberg SZ, SZNB V, 32f.; zum Subst. schwzd. TΚchel , Tünkel m. s. Id. XII, 220ff.). 2. Metaphorische Übertragungen auf das Gelände zur Bezeichnung von ‹stuhlähnlichen Geländeformen, Absätzen, Stufen› (vgl. SZNB V, 32f.; TGNB II/ 2, 584; URNB III, 543ff.; LUNB I/ 2, 1052; Sonderegger, Appenzell, 186). Im Gelände bezeichnen schwzd. Künigstuel m. < mhd. künicstuol stm. < ahd. kuni(n)gstuol stm. ‹Thron› und schwzd. Chaiserstuel m. < ahd. keisurstuol stm. ‹Thron› wohl ‹thronartig erhöhte Stellen›, vielleicht mit Bezug auf herausragende Lage oder auf erhabene Aussicht (die sozusagen eines Kaisers oder Königs würdig ist; Id. XI, 304f. u. 306; Lexer I, 1776; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 325 u. 352; vgl. Kaiserstuhl AG, LSG, 474f.; Bach II/ 1, § 356). Zum FlN Stuelsetzi in Adelboden vgl. allenfalls den in IV Reutigen im 14. Jh. belegten FN Stоlsetzo (FRB VII, 646 u. IX, 156/ 14f.; s. auch Satz, BENB I/ 5, 510ff.). Stüelige A) εtü″lig″ (Heimet, K. beim Pfarrhaus), Stuhligen (Stühlingen) (Haus) 1838 D , Stühligen 1885 TA , Stüelige 2010 GrN II l üTz .Grün. Bb) Stühligenaker 1797 A II l üTz .Grün.; Die Stülingen matten 1569 U72 II l üTz .Grün.; εtü″lig″brg (kleines Heimet, K., Wald am Ramisberg), Stühligenberg 1884 TA II l üTz .Grün.; εtü″lig″weidli (Heimet, K. unter dem Stüeligeberg ) II l üTz .Grün. ►Undurchsichtiger Name. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit dem in III Bern im 14. Jh. belegten FN Stкlinger (FRB IV, 580f., 609f., 611f.; V, 34). Die vermeintliche Namenparallele Stüeligen in Unteriberg SZ wird vom SZNB (V, 32f.) mit dem Erstbeleg die Stülinen 1567 als Bildung mit dem Dim. schwzd. Stüeli n. ‹Stühlchen› im Pl. Stüeline(n) gedeutet (s. dazu Stuel). Vgl. auch noch Stühlingen D an der Grenze zum Kt. Schaffhausen, 1154 Stulingen, 1289 Stоlingen (Krieger, Baden II, 1110ff.; Förstemann I, 1367). Stuffäri A) j Jucharten heist am studpf ώ rit Stost obsich an der springenn vnnd nitsich an teilk ώ ß kindenn acher 1531 U97 III G erz .; εdΌffr▪ (kleines Heimet bei Gummösli), den acher zem St К pherrich 1344, v meder heist im stuokpferrich […] und stost ouch an die almend 1498 U46 , i Juch Lit uff dem stuck pferrich […] stost […] an des spittels g Д tter v meder heist z И st И ckpferrich 1500 U48 , im Stupfärrig b. Gurzellen 1622-1624 C3 , Stupfferich s. Stuffährich, Stuffährich (2 Häuser) 1838 D , Stuffäri 2019 GrN III G urz . Bb) agrum seu terram dictum der St И pherracher, situm in dicta villa de G К rzellon 1372, St Д tpferit acher 1498 U46 III G urz . ►Wohl zu einem Kompositum mit dem GW schwzd. Pfärrich, Färich, Färig m. ‹eingefriedigter Platz, Pferch für das Vieh› (Id. V, 1174ff.; s. Färich, BENB I/ 1, 129f.) und dem BW schwzd. Stuet, Stuete(n) f. ‹Stute› < mhd. stuot stf. ‹Herde von Zuchtpferden, Gestüte, Stute› < ahd. stuot stf. ‹Pferdeherde, Gestüt› (Id. XI, 1843f.; Lexer II, 1273; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 603; vgl. auch Stupferich D, 11./ 12. Jh. Stutpferrich, Krieger, Baden II, 1114f.; Bach II/ 1, 318). Zur Entwicklung von Färich/ Färig > Färit (s. die hist. Belege von 1498 und 1531) vgl. das Toponym Bifit in Köniz-Niederscherli, das auf Bifig < Bifang m. ‹Einzäunung› zurückgeht (BENB I/ 4, 322; Id. I, 856f.; Konsonantenvarianz -ch vs. -g in Färich/ Färig ist auch bei anderen App. belegt, vgl. das Subst. schwzd. Estrich, Estrig m. ‹Dachboden›, Id. I, 579). Die Mda.-Lautung des Namens von Gurzelen ist - unterstützt durch die Zweitsilbenbetonung - stark verschliffen. Der Name scheint früh nicht mehr verständlich gewesen zu sein, vgl. die hist. Schreibungen stuoku.ä. Eine weitere Namenparallele findet sich im Toponym Stuechferich OW, für das Müller (Flurnamen, 162) ebenfalls eine Herleitung < *Stuotfärrich erwägt. Stuffel Bb) im Stuffelhus 1964 NE II e risw .; Stuffelhaus s. Kirchweg, am 1838 D II r üeGs . ►Wohl zum FN Stuffel, der im späten 15. Jh. in II Alchenstorf/ Seeberg (Ramseyer Dok.) und um 1405 in III Münsingen belegt ist (Rq6, 16/ 12). Stülchi † Bb) 1 Jucharte lit in St К lchis isel 1432 U78 I r Ad . ►Zum FN Stülchi, der in I Büren an der Aare alt belegt ist, vgl. 1475 Turs Stülchi (Türler, Burgunderkriege, 201). Stulle s. Stalde Stülpele s. Bille u. Stei Stulz Bb) εtΌlts″nfl→″l▪ (Fluh unterhalb Balmeregghorn) V H AsliB .; die rotacha zwei meder stost […] bisenhalb an stultzen matte 1532 U125 III f erenB .; εtΏǾts″matt, d/ ▪ d″r (K. bei der Höchi), Stulzematt 2010 GrN III G urBrü . C) -er: der boumacher zwo juchart stost gegen bisen an die stras und windshalb an stültzers acher 1532 U125 III f erenB .Kleing. ►Die Namen aus dem Sektor III enthalten den FN Stulz, welcher in III Ferenbalm alt belegt ist (FNB V, 249; Ramseyer Dok.). Stultsenflieli in Hasliberg gehört vielleicht zum Subst. schwzd. Stulz m. in der Bedeutung ‹Auerhahn› (Id. XI, 390). Stummat † A) Jn der stummat 1532 U61 II d iemersw ./ m üncHB . ►Ohne breitere Beleglage nicht deutbar. 514 513 <?page no="328"?> Stumpe 258 Stumpe A) ein agker heist jn Stumppen […] jm Stumppen stost oben an die hagstelle vnd gat der f И sphad von zoffingen gan Arwangen dar durch 1464 U38a II w ynAu ; Zun St К mpen ein jucharten 1535 U101 III s efT .; Am Stumpenn. ein Jucharten stost an mattacher zur einen sÿten, vnd obenn an die egk 1531 U97 , Die nidri zelg am Stumppenn 1535 U101 III w Ald Englisb.; εtέmpn″n, ▪ (Gebiet unter dem Tännelliwang bei Ussre Chratzera) V B ön .; εtΌmp″, d″r (K., Wald unter Bort), Stumpe 2010 GrN V H ABk . Bb) εtump″naxx″r, d″r/ εtump″nxx″r, d (K. zw. Wynau u. Oberwynau) II w ynAu ; ein Jucharten heist das stumpen acherlj, Stost obenn an stumppenacher, vnnd f К rher an die kilch ώ gerden 1531 U97 III w Ald Englisb.; εtΏmp″nék″, Όf d″r (Heumahd) IV f ruT .Achs.; beim Stumpenkirschbaum 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp ; εtέmp″mbr▪tt, ds (Gebiet unter dem Tännelliwang bei Ussre Chratzera) V B ön .; εtΌmp″rŤn (Heimet) III w ATTw .; εtΌmprΠti, d/ i d″r , auch εtΌmpfrΠt→, d (K.), Stump Reuti 1827/ 28 P , die Stumpenrütti 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp ; εtump″wg (Sackgasse im Wald) V G sTeiGw . C) -li: εtümpli, Όf″m (Obstgarten) I f insTerH . ►Zum Subst. schwzd. Stump, meist Stumpe(n) m., Pl. Stümpe(n), im BO auch Stümpnen, ‹Stummel eines Ganzen, z.B. Stoppel, abgebrochener Baum, Aststummel, Wurzelstock, Baumstamm; nicht durchgehende Strasse› bzw. zum Adj. schwzd. stump ‹abgebrochen, abgeschnitten, abgestumpft; kurz, niedrig› (Id. XI, 449ff. u. 463; Bratschi/ Trüb, Simmental, 296f.). Die gleichbed. affrizierten Nebenformen, sprich das Subst. schwzd. Stumpf m. und das Adj. stumpf (Id. XI, 449ff. u. 463; vgl. den Beleg in Niederbipp), beruhen wohl auf nhd. Einfluss (DWB X/ 4, 427). In Einzelfällen nicht auszuschliessen ist eine Bildung mit dem FN Stump(f), vgl. Heini Stump, 1446 für die Stadt Bern belegt (Id. XI, 459). Stumpf s. Stumpe Stund Bad) drei εtΌό fo brn (Stundenstein bei Neuhaus an der Grenze zu Wichtrach, Inschrift „III Stunden von Bern“), III Std. 1871 TA , Stundenstein 2013 GrN III m üns . Bb) εtúόglćsaxx″r″, auch ri″d″r″ (K. E Gerolfingen), Stundglasäcker 1877 TA I T äuff .; εtΌόόklćs, ds (Matte, Scheuer bei Fang), Stundglas 2010 GrN IV z weis .; εtΌόεteiaxx″r (K. bei Ischlag an der Grenze zu Höchstetten, bei Stundenstein mit Inschrift „VI Stunden von Bern“) II k opp .; εtúόεtei/ εtúόεtŔi, b▪m (Stundenstein u. umgebendes Land bei Chessibode nahe der Grenze zu Neuenegg, Inschrift „II Stunden von Bern“), II St. 1870 TA , Bim Stundstei 2010 GrN III k öniz Obwang.; εtΏndεtin, bim (Stein im Finsterhölzli an der Brünigstrasse nahe der Grenze zu Meiringen, Inschrift „XVI Std. von Bern“) V B rienzw . ►Zum Subst. schwzd. Stund f., im Kt. Bern (ausserhalb des Oberlandes) auch Stung, ‹Stunde, Zeit› < mhd. stunde, stunt stf. ‹Zeitabschnitt, Zeit, Stunde› < ahd. stunta, stunda stswf. ‹Stunde, Zeit› bzw. zu den Komposita schwzd. Stund(e)stei(n) m. ‹Stundenstein, Meilenstein› und schwzd. Stund(e)glas n. ‹Stundenglas, Sanduhr› (Id. XI, 1049ff., XI, 894, II, 646; Lexer II, 1268f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 603). Stundensteine, die anzeigten, wie weit ein gegebener Ort von der Hauptstadt (konkret vom Zytgloggeturm) entfernt war, wurden im Staat Bern seit dem 18. Jh. an den wichtigsten Fernverkehrswegen aufgestellt. Als Vorbild dienten dabei die Meilensteine der Römer. Die heute noch erhaltenen Stundensteine stammen fast alle aus dem 19. Jh. Seit 1838 gilt als Grundlage die Schweizer Wegstunde (16'000 Schweizer Fuss, was 4,8 km entspricht). Auch wenn sie mit der Einführung des metrischen Systems im Jahre 1875 ihre eigentliche Funktion verloren, wurden die meisten Stundensteine an ihrem Ort belassen (Mosimann, Historische Wege, 81f.; BZGH 38, 73ff.). Die als Stundglas(-äcker) bezeichneten Grundstücke könnten ihren Namen von einer sanduhrförmigen Gestalt haben (vgl. BLNB II, 457). Die Gwp. in Zweisimmen vermutet das Benennungsmotiv freilich darin, dass die Stelle 1 Stunde vom Dorf entfernt liege. Stungger † A) den halbteil einer jucherten am Stungger 1359 IV A escHi . ►Herkunft unsicher. Vielleicht zum Verb schwzd. stungge(n) ‹stampfen, zusammendrängen, stopfen› < mhd. *stunken (erschlossen aus dem Partizip gestunket) < ahd. stuncon ‹stopfen› (vgl. Id. XI, 1120ff.; Lexer II, 1269; Schützeichel, Ahd. und As. X, 298). Stünz † Bb) ann stuntzen haldenn, ann Stünntzen haldenn, ann Stüntze haldenn […] am dyettennb Д ll, vnnder stüntzen haldenn 1518 U74 II r umisB ./ w iedl .; Ein acher, vor dem Mos, vnnder stüntzen h Ў ltzly, Ein Juchertt, vnnder stüntzenn h Ў ltzly 1518 U74 II o BBipp od. Umgebung. ►Evtl. zu einem FN Stunz, Stuntz, hist. belegt in III Thun (Ramseyer Dok.), falls die Belege aus Rumisberg/ Wiedlisbach nicht verschrieben sind für den an der gleichen Stelle zu verortenden FlN stulzen halden 1518, Stoltzhalden 1573/ 74 (bei Dettenbühl und Hermisbode, NW Wiedlisbach; s. Stolz). Stuoffet † Bb) St И ffetsried. Jst Sechs Jucharttenn, Stost einthalb an die birchera vnnd vßhin an die gemeinen rieder 1531 U97 III w Ald Kühlew. ►Das BW in diesem hist. Einzelbeleg ist unklar. Möglicherweise handelt es sich um einen PN/ FN. Stur † Bb) der stur acher 1530 U132 III B ern Bümpl. ►Als historischer Einzelbeleg nicht deutbarer Name. Stürgentza † A) einen acher dem man spricht St К rgentza 1358-1360 IV e rlenB . ►Als hist. Einzelbeleg nicht deutbar. 516 515 <?page no="329"?> Stutz 259 Stüri Bb) ein juchart, gelegen in St К ris ger К t nidnan 1352 V u nTs . od. Umgebung; εt↕ri h▪r″ni, d (Felsspitzen bei Im Obren Wächsel am Mättenberg, laut Gwp. erstbestiegen von Emil Steuri) V G rindelw .; von einer Jucharten gelegen uff St К ris Lo um1430 U78 , vff St К rris lo 1436 U78 , vff Sturis Lo nach1436 U78 IV r eicH .Kient./ Scharn.; die Stürismatte 1535 U161 V r inGG .; zweÿ meder genannt der Pfaffen Spring Stosend obsich an grat, niden an Stürinen vorsaß 1535 U161 V r inGG . ►Zum FN Steuri, hist. auch Stüri, alt belegt in V Därligen, Leissigen und Unterseen (FNB V, 220; FRB IV, 228, 230 u. V, 446). Stürler C) -e: CA) Stürleren 1870 TA , Stürlere 2010 GrN III B ern Bümpl.; εtάrl″r″, d/ Όf d″r (Heimet, K., Wald u. Weide W Unterhürlisegg), Stürlern (Haus) 1838 D , Stürleren 1891 TA , Oberstürlern, Unterstürlern 2012 LK III e GGiw . - CBb) εtάrl″r″wŘdli, ▪m (Weide, Scheune, Bergsägerei N Oberhürlisegg), Stürlerenweidli 1891 TA , Stürlerenweidli 2012 LK III e GGiw . ►Stürlere ist eine besitzanzeigende, movierte fem. Bildung zum FN (Von) Stürler, alt belegt in III Bern, Bolligen, Oberbalm, Vechigen und Worb-Enggistein (FNB VI, 132; HBLS VI, 587ff.; FRB VI, 93, VIII, 140 u. X, 73/ 5; vgl. auch Suffixglossar). Sturm Bb) εtΏrmhΌb″l (ovaler Hubel, Weideland im Gebiet Innerallmend) V l AuTBr .Weng.; im sturmenn winckell 1529 U93 III k öniz . ►1. Zum Subst. schwzd. Sturm m. ‹heftiger Wind, Regenschauer› < mhd. sturm stm. ‹Unruhe, Lärm; Sturm der Elemente (des Windes, Wassers)› < ahd. sturm, storm stm. ‹Aufruhr, Tumult; Sturm› (Id. XI, 1478ff.; Lexer II, 1276; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 604). Der Hügel in Lauterbrunnen-Wengen soll laut der Gwp. von Arbeitern der dortigen Schlittelstrecke so benannt worden sein. 2. Das BW des Namens aus Köniz kann auch auf einen FN, vgl. Cristan Sturm, 1437/ 38 für Bern belegt (Id. XI, 1491). Sturz Bad) abεtΌrts (Gletscherabbruchstelle am Undre Triftgletscher) , Obre Absturz 2013 LK V i nnerTk .Gadm. ►Zum Subst. schwzd. Sturz m. ‹Fall; Wasserfall; Abhang› < mhd. sturz stm. ‹Sturz› < ahd. sturz stm. ‹Fall, Sturz› (Id. XI, 1560; Lexer II, 1281; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 604). Absturz ist ein Verbalabstraktum zum Verb schwzd. abstürze(n) ‹herunterfallen› (Id. XI, 1573; vgl. auch Absturz beim Glatt Firn, UR, URNB III, 547). Stüss Bad) gεtΡss, uf″m/ im (Wintergut NW Männenboden), von dem gutt im gstüss 1502 U157 , das Gstüss 1565 UP , G'steuss (Hof) 1838 D , Gstüssen 1879 TA , Gstüss 2010 GrL , Gstüüss 2016 GrN IV B olT .Litt.; gεtΚssli, ds/ im (Weide u. Heuland, kleine Parzelle zw. Grund u. Löh), Gstüüssli 2010 GrN , gεtΤssliwćld (Wald oberhalb Gstüüssli) IV d iemT .Horbe; gεtΡsswald, d″r IV d iemT .Zwischenfl.; gεtΚssi, ds (Vorsass N Relli, kleine Weide, Wintergut, steil), Gstüssi 2010 GrN , gεtΚssiwald (Wald N Gstüssi), Gstüssiwald 2010 GrN IV s AAnen Turb. ►Diese ausschliesslich im westlichen BO vorkommenden Namen sind unsicherer Herkunft. Vielleicht liegt eine (appellativisch nicht belegte) Abstraktbildung GstΚss n., Dim. GstΚssi , GstΚssli n. zum Vb. schwzd. stŷsse (n), stΚsse (n) ‹tiefen Unwillen zeigen, stier dreinsehen› zugrunde (Id. XI, 1660f.; hierzu auch die - allerdings wie auch das Vb. schlecht belegten - Adj. stΚssig ‹stier› und gstΚssig ‹verstockt, einsilbig›, Id. XI, 1661). Die Kernnamen in Boltigen, Diemtigen und Saanen bezögen sich dann wohl auf die mühsame Bearbeitung der damit benannten steilen Kulturlandstücke. Stutz A) εtuts, ▪m s. εtΏtsblts″ I B rüGG ; Stutz, auf dem (Haus und Heimwesen) 1845 D , Am Stutz 2010 GrL I k Alln . Niedried; Stutz 1964 NE I l üscH .; am stutz i juch stost an lysswald 1532 U4 I l yss ; Am Stutz (oberste Gebäude am Schoumberg) 1964 NE I s Afn .; εtΌts, am (Heimet u. K. S Hasligrabe), Rain, am (am Stutz) (Theil des Dorfes) 1845 D , Am Stutz 2010 GrN I s eed .; εtuts (Acker), einen acher z И Sechs messen uff dem Stutz um1525 U20 , ein halbe Jucharttenn vffem stütz 1533 U24 I T reiT .; εtΌts, d″r (K., kleines Haus an steiler Strasse) II A ffolT .; εtΌts s. ĭb″rεtΌts, d″r II e risw .; j Juchertten am Stutz, Stost fürcher an den lÿpachw ώ g 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; εtΌts, Όf″m (Heimet am Hang u. steiler Weg bei Staldershus), Stutz, auf dem (1 Haus u. Hof) 1845 D , Stutz 1886 TA II G ond .; εtΌts, d″r (Heimet u. K. bei Bodenacher), Stutz 2010 GrN II H indelB .; εtΌts, d″r s. εtΌtsaxx″r, d″r II k rAucHTH .; Stutz, am (Häuser) 1838 D II l üTz .; εtΌts (Teil von Steinigfeld), Stuz 17.Jh. UP , Stutz (Häuser) 1838 D II m elcHn .; Stutz, am (1 Hof, 3 Häuser) 1845 D , Stutz, dr 1964 NE , Stutz 2010 GrL II m öTscHw .; εtΓts, d″r (steile Heuwiese), der Stutz 1904 Le (zit. 1666) II n iedBipp Wolfisb.; εtΌts, d″r (Heimet, K. u. Wald S Hünigershus), Stuz 1888 TA II s um .Wasen; εtΌts , für das Kulturland auch εtΌtsrΣtin″ (K. u. Wald bei Oberdorf), Stutz 1882 TA , Stutz 2010 GrN II T HöriG .; εtΌts s. fĬrd″r″ εtΌts, Όf″m II u rsenB .; εtΌts, d″r (drei Heimet NE Hueb), Stutz, am (3 Häuser) 1838 D , Stuz 1887 TA , Stutz 2010 GrN II w yss .; der stutz. ein Juchrten. stost vor an Lourenntz h И bers gollacher hindenn an rummels st К delisacher 1531 U97 III B ern Ndbott.; εtΌts, Όf″m (Weide W Längacher), Stutz 2010 GrN III B iGl .; εtΌts (Heimet W Heimenschwand), am Stutz, Diesbach 1442- 1469 Ar , am Stutz 1547 U137 , uff dem Stutz am Buchholterberg 1666 A , Stutz, am (Haus) 1838 D , Stutz 1873 TA , Stutz 2010 GrN III B ucHH .; εtΌts, ▪m s. fal″εtΏts, d″r III e riz ; εdΌts (Strassenstück u. Haus beim Dorf), Stutz 1879 TA , Stutz 2010 GrN III f orsT -l änGB .Fo.; εtΌts, d″r/ Όf″m (zwei Heimet, K. u. Wald an der Strasse nach Gelterfingen), Ze gertzensee uff dem Stutz um1530 U142 , Stutz, am (Höfe) 518 517 <?page no="330"?> Stutz 260 1838 D , Stutz 2020 GrN III G erz .; εtΌts, d″r (kleines Haus bei Ägertelee), (Lok.? ) am Stutz 1747 A , Stutz, am (Häuser) 1838 D , Stutz 2020 GrN III G uGG .; εtuts, uf″m (K. bei Oberi Halte, früher Schafweide), Ufem Stutz 2010 GrN III H eil .; εtΌts, am (Hang am Buechwald), Am Stutz 2010 GrN III H eimB .; εtΓts, Όf″m (drei Heimet an der Grenze zu Gerzensee), auf dem Stutz zu Gelterfingen 1782 C3 , Stutz, auf dem (3 Häuser) 1838 D , Stutz 1873 TA , Stutz 2010 GrN III k ircHd .Gelt.; am Stutz zu Rütti, Grichts Mühlindorf 1732 A III k ircHd .Mühled. od. Umgebung; εtuts (Hof) III k öniz Gasel; εtΌts (Heimet SE Oberwangen), Stutz (Haus) 1838 D , Stutz 1870 TA , Stutz 2010 GrN III k öniz Obwang.; Stutz 1871 TA III l ind .; εtΌts, d″r (K. an Halde W Chemi), Stutz 1871 TA , Stutz 2010 GrN , εtΌts, d″r , auch Όό″r εtΌts, d″r (drei Heimet an Halde NW Stutz), Stutz, auf dem (5 Häuser) 1838 D , Unter Stutz 1871 TA III m ircH .; εtΌts (Wald SE Stockere), uff dem Stutz 1613 Rq7 III m üHleB .; εtΌts (Heimet u. K. N Höheacher), vf dem obern velld Ein Jucherten Lit vff dem stutz stost an weg gen t ώ gertschi 1531 U97 , vff dem Stutz ein Jucharten 1535 U101 , Am Stutz .j. Jucharttenn 1559-1579 U119 , Stuz (Haus u. Bauerngut) 1838 D , Stutz 1871 TA , Stutz 2010 GrN III m üns .; I Jucherttenn vff demm Stutz 1530 U132 III m uri Güml.; εtΌts, d″r (Heimet u. K. E Stäried), Stutz 2010 GrN III n eu .Bärf.; εtΌts, ▪m (Weiler W Muribode), am stutz Jn der kilchh Ў rj R Д ggisperg, zweÿ meder, stosennt […] vnnden an die straß gan schwarzenburg 1531 U97 , Am Stutz villa in via versus Rieggißberg ad dextra sita 1577 Sch , am Stutz be Rieggisberg 1738/ 39 C3 , Stutz, Unter- (Dörfchen), Unterstutz (Häuser) 1838 D , am Stutz 1850 JBe , Stutz 1876 TA III r iGG .; εtΌts, d″r (zwei Heimet u. K. bei Fambachhübeli), Stutz 1886 TA III r öTH .; Stutz (Haus) 1838 D III r üscH .; εtΌts, d″r/ ▪m (Heimet, K., Wald u. Weide oberhalb Tal), Stutz, am (Höfe) 1838 D , Stutz, auf dem (1 Hof) 1845 D , Stutz 1891 TA III s cHAnGn .; Stutz, am (Häuser) 1838 D III s cHwArzenB .; М lli am Stutz 1507 U86 , C И nj Jm stutz ab der obernn veldenn matten Jst 3 meder […] Stost obenn an kilchweg vnnd vßher an tr И senbach 1530 U95 , C И ni am Stutz um1530 U142 III s iGr .; εtΌts, d″r (Weiler u. K. W Strichelberg), Stuz, auf dem (2 Häuser) 1838 D , Stutz (grosse Waldmatte mit mehreren Bauernhäusern, oberhalb der Erlen) 1964 NE , Stutz 2010 GrN III s Teff .; Uff der Zelg an dem Stutz 1529 U92 , An acheren vff der zellg an dem stutz 1531 U60 III s TeTTl .; εtΌts (Wald N Lochgut), Stutz 2010 GrN III T euffenTH .; εtΌts, d″r (K. bei Stutzholz E Dieboldshausen) III V ecH .; εtΌts, d″r (zwei Heimet u. K. bei Hursti), Т ber den berg vf, Ob dem stutz Schafferenn acher, ij. Jucherten 1531 U97 , vnnder dem stutz .j. Juch: zw К schenn dem Stutz der allmend 1534 U100 , eÿn halbe der Scharleren acher gnempt, stost einer sÿthen an Stutz 1580 U113 , Stutz 1745 U116 , Stutz 2010 GrN III V ecH . Utz.; εtΌts, d″r (Heimet u. K. NE Metzgerhüsi), Stutz (Haus) 1838 D , Stutz 2010 GrN III w Alkr .; εtΌts (Weg) III w ATTw .; εtΌts, Όf″m/ am (Dorfteil), Stutz 1871 TA , Stutz 2010 GrN III w icHT .Nd.; Am stutz. ein halbe Juchrten 1531 U97 III w oHlen Särisw.; ab dem gutt der stutz genant, am zwyselberg gelegen […] ab dem gut genant der stutz am Zwyselberg 1543 U154 , Stutz, auf dem (Heimwesen) 1845 D III z wies .; εtΓts, uf″m (Alpland N Underbunder), Stutz 1872 TA , εtΌts, am/ b▪m (Heimet unterhalb Bifang), Am Stutz 2010 GrN IV A delB .Hirzb.; εtΌts am , heute mΫl″n″ (K. u. Häuser E Bim Bedli), am Stutz 1658/ 59 A , Stutz, am (Häuser) 1838 D , Stutz, am (3 Häuser) 1845 D , Am Stutz 1878 TA , Am Stutz 2010 GrN IV A escHi ; εtΌts, d″r/ Όf″m (Scheune E Gippe), am stutz 1488 U82 , das gutt am Stutz 1502 U157 IV B olT .; εtΌts, d″r/ Όf″m (Wintergut bei Eschihalten), von petter karlen gutt genant der Stutz 1502 U157 IV B olT .Eschi; εtΌts, d″r/ Όf″m (kleine Wiese E Bleiki) IV B olT .Litt./ Weiss.; εtΌts, d″r/ Όf″m (steiler Hang, kleines Bauerngut SW Studmaad), von dem Stutz 1502 U157 , v J И chertten acher gelegen am st И tz 1524- 1593 U168 , Hus vnd Hof im dorf vnd dorfmarch reidenbach genannt an der allmend […] das gut vf den bleicken, stost obenn an die allmend an stutz 1548 U160 , Stutz, am (Hof) 1838 D , Stutz 2010 GrN IV B olT .Reid.; εtΏts, ▪m (Alpweide über dem Gurtnersgrabe), (Lok.? ) H. a. dem Stuzze um1320, Stutz 1845 D , Stutz 1879 TA , Stutz 2010 GrN IV d ärsT .; εtΌts, d″r (Teil des Tschuggewalds) IV d iemT .; εtΌts, und″r″m (kleine Heuecke S Geisseggallmi), Underem Stutz 2010 GrN IV d iemT .Zwischenfl.; εtΌts, Όf″m (steiler Abhang N Feldmöser) IV e rlenB .; εtΌts, ▪m (Haus u. Weide E Stalde), Stutz, auf dem (Häusergruppe) 1838 D , Stutz 1878 TA IV e rlenB .Latterb.; εtΌts, am , früher auch εtΏtsgass″ (Heimet u. Weg N Reinisch), Stutz 2010 GrN , εtΌts, am (Weide) IV f ruT .; εtΌts, Όf″m s. dpεtΌts IV f ruT .; εtΌts, d″r (Alp über dem Heitibüel), Stutz 1845 D , Stutz 1880 TA , εtΫts″, Όf d″ (Riedland, Wiese) IV G sTeiG ; εtαts″, uf d″ (äusserster Teil des Dorfes Mitholz), Stüzen, an den (Häuser) 1838 D , Stutz 1872 TA , Uf de Stütze 2010 GrN IV k AnderGr .; εtΌts (Heimet, zwei Wohnhäuser u. Scheune bei Bieribode), Ufem Stutz 2010 GrN IV l Au .; εtuts/ εtΌts, uf″m (Heimwesen NW Niderdorf), von dem gutt genant uff dem Stutz 1502 U157 , Sin gut der stutz. stost nitsich an die allmj […] vßert an den d К rrenwalld bach 1551 U160 (N.), Stutz, am (einzelne Häuser) 1838 D , Stutz, auf dem (2 Häuser) 1845 D , Stutz 1874 TA IV l enk Äg.; der Stutz 1502 U157 IV l enk Obried; εtΌts, uf″m (Weide SE Stoss), von der weid uff dem stutz 1488 U156 , von dem gutt under am Stutz 1502 U157 , Stutz, auf dem (Vorsass) 1845 D , Stutz 1872 TA IV l enk Pöschenr.; εtΌts, uf″m (steile Alp bei Stutz in Därstetten) IV o Bwil iS.; εtΌts (Hang N Dorfrüti), der Stutz oder Galgenmätteli 1762 A , Stutz 2010 GrN , εtΌts, uf″m (Vorsass W Mättlevorschess), Stutz 1874 TA , εtΌts, d″r (Vorsass oberhalb Ärbsere) IV s AAnen ; uff dem Stutz 1663 QSa , auf dem Stutz 1703 QSa IV s AAnen ; Ob den Stützen 1909/ 10 GB IV s AAnen ; εtΌts, d″r (Vorsass E Schibe) IV s AAnen Gstaad; εtΌts, d″r , auch ob″r/ Όnd″r εtΌts, d″r oder sΌ″mis forε″s (Vorsass N Bortvorschess), uff dem Stutz im Turpach 1686 QSa , Stutz 1874 TA IV s AAnen Turb.; εtΌts (Heimet bei Gumperstal), Stutz 1845 D , Stutz 2010 GrN IV s piez ; an Gamerschall am Stutz 1502 U157 IV z weis .Blank.; εtΫts, d (Weide u. Wald bei Gammerschal, Sammelname für Stotzige Stutz, Wäres Stutz, Lischige Stutz u. Hindere Stutz) IV z weis . 520 519 <?page no="331"?> Stutz 261 Blank.; ein mad im Schindellwäg ann stutz genant der Rafbrannd 1524-1593 U168 IV z weis .Grubenw.; (hierher? ) vom Sutz 1488 U156 IV z weis .Mannr.; εtΌts, d″r/ uf″m (Alpweide, Hütten E Vorderi Schlündi), Stutz 2010 GrN IV z weis .Rych.; εtΌts, d″r (Wegstück an der Halta vom Bergacher zum Ankeweidli) V B ön .; εtΌts, am (Allmendwald unter dem Stutzwald), Stutz 2010 GrN V d ärl .; εtΌts, d″r/ uf″m , früher auch mát↓s″n, b▪m (Heimet, mehrere Chalets u. K. N Bielholzhubel), Stutz, auf dem (Haus) 1838 D , Ufem Stutz 2010 GrN , εtΌts , auch x●lxhćltŸ, d oder gass″tsΡn (Heimwesen bei Stutz) V G rindelw .Büössalp; εt▪ts, d/ εt▪ts″n, Όf″n (steiles Alpgebiet im Itramenwald), Stutz, auf dem (Haus) 1838 D V G rindelw .Itramen; εtΌts, d″r/ am (Heugüter NE Miligaden) V G rindelw .Scheidegg; εtΌts, uf″m (drei Heimet u. K. oberhalb der Station Grindelwald Grund), Stutz, auf dem (mehrere zerstr. liegende Hsr.) 1838 D , Stutz 1870 TA V G rindelw .Wärg.; εtΌts (Grundstück mit Scheune bei Stutzmoos), Stutz 2010 GrN , εtΫts (K. bei Abschlächt) V H ABk .; εtΌts, Όf″m (Wiese u. Scheune W Möser) V i nnerTk .; εtΌts, d″r/ uf″m (Halde, Waldsaum des Spitzewalds oberhalb Silboden), Stutz 2012 LK V i selTw .; εtΓts, uf″m (Heuland bei Donneren), Stutz 2010 GrL V l AuTBr .Gimm.; εtΌts, d″r (Heuland mit Chalets u. Ställen im SW-Teil von Sulwald), Stutz 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl.; εtΌts, Όf″m (westlicher Dorfteil), Stutz, auf dem (3 Häuser) 1838 D , Stutz 1870 TA , Stutz 2010 GrN , εtΌts, Όf″m (Scheune u. Wiesland bei Stutzweidli S des Dorfes) V l AuTBr .Weng.; εtΏts, im (steiles Heuland mit Wald S Äbnitweid), Stutz 2010 GrN V l eiss .; εtúts, am (Gebiet links u. rechts der Saxetenstrasse ab Grenze zu Wilderswil) V s Ax .; εtΎts, d″r/ am (Heimet bei Im Wald), Am Stutz 2010 GrN , εt▪ts, d/ εt▪ts″n, a (steiles Wegstück von Gschwantemad nach Mettlen) V s cHATT .; ein g Д tli am stutz 1394 FI , stost […] innen an Stutz 1535 U161 , am Stutz zu Underseen 1743/ 44 A V u nTs .; εtΓts, am/ h▪nd″r″m (Wiese) V w ild . Baa) allm▪εtΌts, d″r (Weg durch das Tal bei Schwendeli), Allmistutz 2010 GrN IV k AnderGr .; allm▪εtΌts/ alműndεtΌts (steiles Wegstück bei Allmend), Allmistutz 2010 GrN IV s piez ; ěλpεtΌts V l AuTBr .Weng.; aόuεtΌts (Abhang W Längenboden), Angelstutz 2010 GrN III r üscH .; rl″nεtuts, am (Abhang mit Weg nach Ärlen), Ärlestutz 2010 GrN V G uTT .; źkεtΌtswáud (steiler Wald), Eggstutzwald 1886 TA , Eggstutzwald 2010 GrN II o cHl ./ o escHB ./ s eeB .; űkεtΌts, am aut″ (alte Strasse von Thierachern nach Egg), Alter Eggstutz 2010 GrL III T Hier .; ék″εtuts, Όf″m (Heimet am Grat unterhalb Uf der Egge), Eggestutz 2010 GrN IV f ruT .; Eggstutz (Strassenstück, Oeschseite) 1965 NE IV z weis .Oesch.; eichpletz in dem eichi stost bisenh. an den eichinstutz, vnd windsh. an das Ў chtthuß 1528 U2 I r App .Dietersw.; fal″εtΏts, d″r , auch nur εtΌts, ▪m (Weide, Sennhütte mit Stall W Chnübeli), Fallenstutz 1838 D , Fallenstutz 1886 TA , Fallestutz 2013 GrN III e riz ; Fambachstutz (2 Häuser) 1838 D , Fambachstutz 2012 LK III r öTH .; Fänglistutz (Strassenstück, Oeschseite) 1965 NE IV z weis .Oesch.; fεp″rεtuts, d″r (alte Strasse N Hansjaggeli), Vesperstutz, am (2 Häuser) 1838 D , Väsperstutz 2010 GrN IV s AAnen Schönr.; fňl→εtΌts (kleines Heimet NW Plötsch), Ab Sim gut an der ώ gerden, das hindervelld vf der eck heist der veljstutz 1533-1542 U128 , ab einem stuck erdterich genant der felistutz ist ungefharlich vier jucharten 1591 U130 , Fehlistutz, am, 2 Häuser im Plöschbezirk (Fällestutz) 1838 D III G uGG .; Flühlinstutz 1771/ 72 A II l üTz .; flΡ″liεtΌts, d″r , jünger auch nur flΡ″li, ds/ am (kleines Landstück N Wittenberg), Flüeli 2010 GrN III f erenB . Kleing.; fΌr″εtúts/ fΎr″εtúts (Heimet, K. u. Wald bei Fuure) II l üTz .; glm″rεtuts (Weide, Gestrüpp S Gelmersee), Gälmerstutz 2010 GrN V G uTT .; geisεtΌts, d″r/ am (Weg), Geisstutz 2010 GrL V G rindelw .Baach; gfeǾεtΌts, d″r (sehr steiles Heimet u. K. SW Gfell), G'fellstutz (Haus) 1838 D III o BTHAl ; der Glashüttenstutz im Eggiwil 1739 A III e GGiw .; glΫtεεtΌts, d″r/ am (Heimet, K. u. alte Strasse bei Glütsch), Auf dem Stutz 1882 TA III z wies .; Graneggstutz (2 Häuser) 1838 D III s cHwArzenB .; grΫ″b▪εtΏts (Holzplatz, Weggabelung u. Waldlücke bei Grüöbi) V i nnerTk .; Rechts am Gümmenenstutz, ungefähr in der halben Höhe desselben, heisst es „im Kastels“ 1850 JBe III m üHleB .Mauss; kΏnt″εtΌts, d″r (drei Häuser bei Gunten), Guntenstutz 2010 GrL III s iGr .; gwętεtΏts (Wohngebiet am Abhang bei Gwatt), Auf dem Gwatt-Stuz 1783/ 84 Rq13 , G'wattstutz (3 zerstr. Häuser) 1838 D , Gwattstutz 2010 GrN III T Hun Gwatt/ IV s piez Ein.; Alter Gwattstutz (frühere Poststrasse von Gwatt nach dem Simmental) 1964 NE III T Hun Gwatt; gwatεtΌts, Όf″m (steile Strasse bei der Bättlerchuchi) V d ärl .; Hämestutz (bei Hämeli) 1964 NE IV l Au .; hasl→εtΌts, d″r/ am (K. u. Weg S Hasli), Haslistutz 1871 TA , Haslistutz 2010 GrN III o BdiessB .; helig″laόεtΏts (Haus u. K. W Heiligenland) II A ffolT .; héllεtΌts, d″r (Abhang bei Hellbrünneli) V s Ax .; ↓haut″εtΌts, d″r (kleines Heimet bei Ihalte), Stutz 1882 TA , Ihaltestutz 2020 GrN III G uGG ./ r üscH .Gamb.; Kabisstutz 1873 TA V i nnerTk .; xálb″rεtΌts, d″r (Weide) V l AuTBr . Gimm.; xap″l″mattεtΌts (ansteigende Strasse bei Stutzhüsli) II T rAcHsw .; xapp″l″stuts, d″r (Strassenabschnitt zw. Räbmatt u. Riedbach) III f rAuenk .; xapp″lliεtΌts, d″r/ uf″m (Abhang bei Nüwi Matta), Chappelistutz (alte Staatsstrasse gegen Zweilütschinen) 1964 NE , Chappelistutz 2010 GrN V w ild .; x▪ux″εtΌts/ x●ǾxεtΌts, d″r/ am (Waldweg von Heimberg Richtung Eichenried, Kirchweg der Heimberger), Chilchstutz 2010 GrN III s Teff .; Chilchstutz, der/ am/ bim 1964 NE V l AuTBr .; xnŕwwbrxx▪εtΗts (Wegstelle in Sefina) V l AuTBr .Gimm.; xratsm″εtΏts, d″r (Weg von Kratzmatt nach Bruff) III l Andisw .; xr●sekεtΌts, d″r (Wegstelle ob Chrisegg E Ertschfeld) V G rindelw .; der Landwehristutz 1794 C3 IV w imm .; lόmĬsεtΌts, d″r (Wald bei Längmoos), Längmoosstutz 2010 GrN III T Hun Gwatt; légiεtΌts, d″r (Hang bei Legi), Legistutz 2010 GrN V G rindelw .Scheidegg; lŰmεtuts (Wald) III w ATTw .; leimεtΌts (Wegsteigung), Leimstutz 2010 GrN IV s AAnen ; lemp″εtΌtsgass″, d (Weg nach Lempi), lűmpiεtΌtsmatt″, d (Heimet u. K. bei Lempi), Lempistutzmatte 2010 GrN IV r eicH .Falt.; l●ε″εtΌts/ l●ε▪εtΌts (Heimet zw. Baumgarten u. Lauenen), Lischestutz 2010 GrN V l üTscH .; unnder dem wingarthöltzlin an dem löurinstutz 1532 U4 I l yss ; Mätte- 522 521 <?page no="332"?> Stutz 262 listutz (Haus) 1838 D III s iGr .Schwanden; mųsl→εtΌts, d″r (kl. Heimet u. steiles K. bei Mösli), Möslistutz 2010 GrN III l ind .; m●liεtuts, d″r/ uf″m (Strassenstück bei Hostet), Milistutz 2010 GrN V H AsliB .Hohfl.; m●rd″rεt▪ts, d/ m●rd″rεt▪ts″n, bin (Stelle im Itramenwald) V G rindelw .Itramen; mΫεε″hΫb″liεtΌts/ mΫεihΫb″liεtΌts (Teil der Feldgasse) IV d iemT .Oey; Nachtstutz (kurze Steigung zwischen Eggerdingen und Affoltern) 1964 NE II A ffolT .; nessǾgrab″εtΏts, d″r (Waldweg E Nesselgraben) III n iedHün .; ūεε″εtΌts, d″r (Strasse) II k rAucHTH .; báxεtuts (steiles Heimet bei Bach), auf dem Stutz 1873 TA , Bachstutz 2010 GrN III f AHrni ; b¯xεtΑts, Όf″m (Haus im Dorf), Bachstutz 2010 GrN V l AuTBr .Mürr.; bČεtΌtsplatt▪, Όf d″m, auch nur bČεtΌts, am (Wald u. Waldschneisen bei Stutzwald), Baastutzplatti 2010 GrN V d ärl .; Alt-Bärestutz (führt zur Wirtschaft Bären) 1964 NE , Bärenstutz 2010 GrL III B lumsT .; bєfigεtùts, d″r (Staatsstrasse bei Bifige), Stutz 1872 TA IV k AnderGr .; blás″εtΌts, d″r (Weg von Spitzenstein nach Blasen) III A rni ; Blasenstutz (Haus), Stutz, auf dem (Blasenstutz) (Haus) 1838 D III o BTHAl ; Blattistutz (Zwischen Dörfli und Salzbütti, Spengeli und Weiersbüel) 1964 NE III u eB .; pīxt″εtΌts, d″r (Teilstück der Diemtigtalstrasse ob Horboden) IV d iemT .; bod″εtΌts (steiler Weg im Dorf) I V in .; bēlεtutsek (Alp im Gebiet Bohlseite) V H ABk .; der Breiseggstutz 1798/ 99 C3 II H Asle ; brΫkmattεtΌts, d″r (Weg E Brüggmatt), Brüggstutz 1882 TA , Brüggmattstutz 2010 GrN III T Hun Gwatt; ab dem Brünistutz Grichts Tohrberg 1730-1733 C3 II k rAucHTH .; brΌnn″εtΌts, d″r, auch xŤb, d″r (Strasse von Tanne nach Längacher) III l Andisw .; brΏnniεtΌts, d″r/ am (Heugut bei Brunni) V G rindelw .Grindel; brΌnn″εtuts, d″r/ b▪m (kleine Quelle SE Berliner) V G ünd .; brΏnnεtΌts, d″r/ am (Weide unterhalb des Ankerewaldes), Brunnstutz 2010 GrN V s Ax .; bú″x″εtΌts, d″r/ Όf″m (einige Heimwesen u. Heuland NW Faltschen), Buechestutz 2010 GrN V G sTeiGw .; Bühlstutz (2 Höfe) 1838 D , Bühlstutz 1876 TA , Bühlstutz 2016 LK III r üeGG .; bΌlferεtΌts (Strassenstück bei ehem. Pulverfabrik), Pulverstutz 1870 TA , Pulverstutz 2010 GrN III i TT .; bΫtεiεtΓts (zwei Heimet bei Bütschi), Bütschistutz (2 Häuser) 1838 D IV r eicH .Scharn.; b▪ts″εtǼts, d″r/ ▪m (steile Wegstelle, Tagweide) V l AuTBr .Mürr.; rámsiεtΌts, d″r (ansteigender Weg von Ramsi zur Bernstrasse) II r üTi bL.; dem Riederen Stutz 1697 U170 , der Riederen Stutz 1739 U170 III B ern Bümpl.; ri″d″rεtΓts, d″r (Staatsstrasse) IV k AndersT .; rind″rεtΌts, d″r (steilstes Stück des Wegs zum Oeschinensee) IV k AndersT .; r●nd″rεtΌts, am (Wald u. Heuland E Schälmli), Rinderstutz 2010 GrN V d ärl .; r▪nd″rεtΌts, d″r, auch rnd″rε↕r (Heimwesen u. Heugut im Milibach), Rinderstutz, am (Haus) 1838 D , Rinderstutz 2010 GrN V G rindelw .Baach/ Grindel; r●nd″rεtΌts, d″r (Grat auf der Alp Scheidegg), Rinderstutz 2012 LK V G rindelw .Scheidegg; rĭdàxx″rεtΌts, d″r (Weg dem Rodacher entlang), Rodacherstutz 2010 GrL II H Asle ; Rüdelistutz (Fuss v. Stockhornkette) 1964 NE III B lumsT .; rΝdl″εtuts, am (Heimet u. Strassenstück) IV r eicH .Reudl.; ru″ss″máttεtuts III n eu .; rütiεtΌts, uf″m, neuer rekx″rtεtud″ oder rekx″nεtud″ (K.) III i TT .; rΡt″n″εtΌts, d″r (Weg vom Dorf nach Oberi Rütene) III l Andisw .; rΠt→hΌbǾstΌts, d″r (Weg) III w Alkr .; der Sagestutz 1791-1793 C3 , Sägestutz 2010 GrL III B iGl .; sćgiεtΌts, d″r (Steigung in der Staatsstrasse bei der Sägerei), Sagistutz 2010 GrN IV k AndersT .; sČgiεtΌts, d″r/ am (Wohnhäuser u. K. bei Sagimattli), Sagistutz 2010 GrN IV r eicH .Falt.; sćgiεtΌts, d″r/ am (steiler Weg u. Heimwesen bei Wychel), Saagenstutz, auf dem, und am (2 Häuser) 1838 D , Sagistutz 2010 GrN V G rindelw .Baach; sándεtΌts (ehem. Sandgrube) V H AsliB .; εrhüsliεtΏts (Weg zum Schärhüsli), Schärhäuslistutz 2010 GrL II l üTz .; Schlierbachstutz u. Schlierbachweid s. Schlierbach 1838 D III f AHrni ; εlⁿffiεtΌts, d″r (Stutz bei Schlyffi) III r üd .; εlú″xtεtΌts (Gelände u. ansteigender Weg oberhalb Schluecht), Schluechtstutz 2010 GrN V l AuTBr .Weng.; Schmittbachstutz s. Häusi 1838 D III r öTH .; εŪntǾεtΌts, d″r (steile Strasse von Strangstal nach Schöntal), Schönthal Stutz 1871 TA III l ind .; εΏ″uεtΌts (Strasse beim Friedhof), Schulstutz 2010 GrL III u TT .; ε▪ts″εtΌts (Strasse) V G rindelw .Baach; sŃεtΏts, d″r (Hang E Hinterburgseeli) V B rienz Axalp; am Seewlistutz 1908 F2 V G rindelw .Itramen; Siechenstutz 1840 Bu III B elp ; s▪gl→εbaxεtΌts (steiler Weg Richtung Längenei) III o BHün .; sū→εtΌts, am , auch tάrl▪axx″r (Heimet u. K. am Söistutz), Am Söistutz 2010 GrN , sū→εtΌts, d″r (Weg zum Söibode) III o BdiessB .; Spicherstutz 1964 NE III s iGr .; εtaut″εtΌts/ εtaǾd″εtǾts, d″r, jünger εtaut″rein (Weg von Oberbipp nach Längwald) II o BBipp ; εtćld″εtuts IV s AAnen Turb.; εtampfiεtΏts, d″r (Weg von Rüegsbach nach dem Chressgrabe), Stampfistutz 2010 GrN II r üeGs .; εt▫baxεtΌts, auch nur εt▫bax (Strassenstück), Steinbach 1882 TA III G uGG .; sΏndigεtΌts, d″r (Heimet zw. Niederdorf u. Weberei), Sundigstutz 2010 GrN II e risw .; ηόuεtuts, d″r (Strasse, die zum Dengel ansteigt) III u eT .; dđό″lεtΌts (steiler Wald NW Dangelgrabe), Dangelstutz 2010 GrN V w ild .; dnkxmaustΌts (zum Denkmal führende Strasse) III n eu .; ti″rmattiεtΌts (Steigung in der Talstrasse bei Tiermatten), Tiermattistutz 2010 GrN IV d iemT .Schwend.; tráxtεtΌts, d″r (Strassenstück bei der Trachtbachbrücke) V B rienz ; drkxεtΌts, d″r/ b▪m (schmutzige, schiefrige Wegstelle), am Dräckstutz der großen Scheidegg 1908 F2 V G rindelw .Scheidegg; trēgεtΌtsgass″ (Weg von Scharnachtal nach Kiental) IV r eicH .Kient.; Drückerstutz (Weg von Schachen auf Talterrasse) 1964 NE , Druckerstutz 2010 GrL III r üd .Zollbr.; tΡfΈbǾ″x″εtΌts, d″r (Weg im Wald) III n iedHün .; der Uelilägerstutz 1927 F7 IV s AAnen od. Umgebung; auf dem Wallis Stutz 1783 C3 IV G sTeiG ; wєwiεtuts, d″r/ am (Geländemulde am Weg zw. Käserei u. Station Münchwiler) III m üncHenw .; ts▪biεtΌts/ ts∩bāεtΏts, d″r (Hang bei Zibi) V l AuTBr . Bab) űk″rεtΌts, d″r/ b▪m (ansteigendes Strassenstück) V G rindelw .Baach; fsl″rεtuts/ fsl″rsεtuts, d″r/ am (zwei Heimet u. K. bei Burgbiel), am Fässlerstutz 1751 A , Fässlerstutz, am (5 Häuser) 1838 D , Fässlersstutz 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; frĈdlāεtΌts III B elp ; Frutigstutz (Merligen-Justistal unter Dachsenlöcher) 1964 NE III s iGr .; zu einem mit Vieh befahrenen Wege, auf welchem man Angesichts des offenen Abgrundes von der Alp Bellen 524 523 <?page no="333"?> Stutz 263 hinüber nach Suls gelangen kann. Eine Stelle dieses Pfades heißt Güntschistutz. Ein Mann, Namens Güntschi, soll einst hier verunglückt sein 1850 SP V w ild .; Hildbrandsstutz 1925-1927 GB IV z weis .Blank.; Hünigerstutz (Hof) 1838 D , Hünigerstutz 2010 GrN II s um .; kxęrliεtuts (steile Wegstelle), Karlistutz 2010 GrN , kxárliεtùtsxl″n (Runse in der Breitewaldflüe), Karlistutzchälen 2010 GrN V G uTT .; kxūb″liεtΌts, am (Weganstieg, Bürt Reinisch) IV f ruT .; Lisistutz, am (Steilweg der untern Rossgass) 1964 NE , Lisistutz 2010 GrN II e risw .; Ludis Stutz 1925- 1927 GB IV z weis .Mannr.; md″l″rs εtúts (Schleif, steile Stelle) V i nnerTk .; Peterlistutz 1964 NE II k rAucHTH .; εélkx″rεtΌts, uf″m (Haus, Wiesen E Alpweg), Schelkerstutz 2010 GrN V G ünd .; tann″rεtΌts (Weg in Grüenematt), Tanner-Stutz 1905 F1 , Tannerstutz 2010 GrL II l üTz .; dpεtΌts, am/ Όf″m , auch nur εtΌts, Όf″m (zwei Heimet im Gebiet Inner Achsete an steiler Wegstelle am alten Weg nach Adelboden), Däppstutz 2010 GrN IV f ruT .Achs.; wr″s εtΌts (Teil von Stütz) IV z weis .Blank. Bac) fĬrd″r″ εtΌts, Όf″m , auch nur εtΌts oder εp▪tsi (zwei Heimet W Seilerhof), Stutz 1532 U43 , Stutz 1716 U43 , Stutz (zerstr. Häuser) 1838 D , Vorder Stutz 1886 TA II u rsenB .; frΞ″εtuts, d″r (steiles Wegstück auf Fisi) IV k AndersT .; h▪ό″r″ εtΌts, Όf″m (zwei Heimet NW Seilerhof), Hinter Stutz 1886 TA II u rsenB .; h▪nd″r εtΌts, d″r/ h▪nd″r″ εtΌts, ▪m (Wald, Teil von Stütz), Hinterstutz 1925-1927 GB , Hinder-Stutz 2010 GrL IV z weis .Blank.; hŪj″εtΌts/ hũh″εtΌts, d″r/ Όf″m/ am (steiles Wegstück im Wald bei Mieschbode), Höhestutz 2010 GrN III o BHof .; xrΌmm″εtΓts, d″r (Waldweg bei Im Wiler) I T wAnn -T üscH .Tw.; lόεtúts, d″r (Waldweg), Längstutz (Oberwaldgebiet) 1964 NE II d ürrenr .; Läng Stutz (Steilweg im Fluhwald) 1964 NE II e risw .; lό εtΌts, d″r aǾt (Weg W Weidliweg) III n iedHün .; lůόεtΌts (steiler Wald), leόεtutsεlŤf (Holzlaas) III w ATTw .; leό εtΌts, d″r/ leό″ εtΌts, am (ansteigender Weg ob Bodmi) V i selTw .; l▪εεig εtΌts, d″r/ l▪εεig″ εtΌts, ▪m (Vorsass, Sennhütte, Weide, Wald, Teil von Stütz), Lischige Stutz 2010 GrN IV z weis .Blank.; uff dem Nideren Stutz um1530 U142 III m üns .; ĭb″rεtΌts, d″r , auch nur εtΌts (zwei Heimet NE Allmend), Oberstutz (Häuser), Stutz, auf'm (2 Häuser) 1838 D , Oberstuz 1887 TA II e risw .; Ober Stutz 1873 TA III k ircHd .Gelt.; uff dem Oberen Stutz um1530 U142 III m üns .; Ėb″r stΌts, d″r (vier Häuser S Stutz in Riggisberg), Oberstutz (Dörfch. v. 5 Hsn.) 1838 D , Ober Stutz 1876 TA III r iGG .Rüti; īb″r εtΌts, d″r/ īb″r″ εtΌts, ▪m (Heimet, K., Wald u. Weide N Understutz), H Ў chi Stallden und das Gr К bli und den Stutz 1495 Rq10 , Stutz, am (Hof und Alp), Stutzalp 1838 D , Stutz, Vorder- und Hinter- 1845 D , Stutz 1864 DK , Oberstutz 1889 TA III T ruB ; ob″r εtΌts, d″r/ ob″r″ εtΌts, am (Weide u. Wintergut W Scharbenne), vff dem stutz um1427 U78 , ab dem gutt genant der Stutz 1502 U157 , auf dem Stutz 1794 C3 , Stutz, auf dem (entlegenes Haus sammt 2 Weidgemächern) 1838 D , Stutzberg 1845 D , Stutz 1874 TA , Am obere Stutz 2010 GrN IV s T .s TepH .; weid am rotennstutz 1533 U133 III r üeGG . Ndbütsch.; sánd▪g″εtΌts, am (Haus, Heimwesen beim Bahnhof), am Sandigenstutz 1908 F2 , Sandigestutz 2010 GrN V G rindelw .Baach/ Grindel; Stutz, am spitzen (Haus) 1838 D V G rindelw .Baach; εt▫n→g εtΌts, d″r (Vorsass, Sennhütte, Weide u. Wald bei Stotzige Stutz), Steinige Stutz 2010 GrN IV z weis .Blank.; εtotsig εtΌts, d″r (Vorsass, Weide, Wald u. Sennhütte W Gammerschal), Stotzender Stutz 1845 D , Stotzige Stutz 2010 GrN IV z weis .Blank.; Stutz, am sonnigen (Haus) 1838 D V G rindelw .Baach; Dreistutz (Wegabzweigung, Gartegg) 1965 NE , Dreistutzwald (Wald, Ilfisgraben) 1965 NE III l AnGn .; Ώό″rεtΌts, d″r (Privathaus zw. Niederdorf u. Weberei) II e risw .; Όό″r εtΌts, d″r s. εtΌts, d″r III m ircH .; Όό″r εtΌts, d″r/ ▪m (Heimet, K., Wald, Weide N Gerstegrätli), Stutz, Vorder- und Hinter- 1845 D , Unterstutz 1889 TA III T ruB ; Όnd″r εtΌts (Heimwesen u. zwei Scheunen beim Dorf), Underem Stutz 2010 GrN IV l Au .; Όnd″r εtΌts, d″r/ Όnd″r″ εtΌts, am (steile Weide bei Am Obere Stutz), Am undere Stutz 2010 GrN IV s T .s TepH .; Όnd″r εtΌts, d″r/ Όnd″r″ εtΌts, im (Weide, Sennhütte, Wald S Stotzige Stutz), Undere Stutz 2010 GrN IV z weis .Blank. Bad) Fürstutz 1964 NE III o BdiessB . Bb) εtΌtspnit, ds (Waldstück im Muelerewald), Stutzäbnit 2010 GrN II k rAucHTH .; ein pletzlj Jst ein viertelj eins mads, heist der stutzacher […] i cleins pletzli ist i juch heist das stutzacherli 1532 U4 I k Alln .Niedried; εtΌtsáxx″r (K.) I l üscH .; Der stutzacher ein cleine Juchrten 1531 U97 I l yss ; εtΏtsaxx″r, d″r/ εtΌtsxx″r (K. S Dorf), Stutzacher 2010 GrN I p orT ; ii juchertten genant der stutz acher 1531 U59 II A eflG .; j Juchertten genannt der Stütz acher Jm b Д dmÿ vnd Stost obnenn an den hag […] der Stutz acher, Stost an sÿn boden mattan 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; εtΌtsaxx″r, d″r, auch nur εtΌts, d″r (K.), iij Jucherten am stutz 1531 U50 , den Stutz vff 1531 U97 , Stutz (Strasse mit Steigung), Stutzacher (Acker am Stutz) 1964 NE , Stutz 2010 GrL , Stutzacher 2010 GrN II k rAucHTH .; εtutsaxx″r/ εtΏtsxx″r, scherzhaft auch ros↓nlihog″r (K. E des Dorfs), Stutzäcker 1879 TA , Stutzacher 2010 GrN II m öTscHw .; ij Juchertten genant der stutz acher […] i juchertten der inder stutzs acher […] j Juchertten genant der ober stutz acher, ist einn anwander […] stost furchÿn an die gassann […] j Juchertten der nider stutzs acher 1531 U59 II r üdTl .; εtutsaxx″r (K. bei Ramsi), Stutzacher 2010 GrN II r üTi bL.; Stutzacher 1631 U43 II u rsenB .; Stutzfeld 1883 TA , Stutzacher 1904 Le (zit. 1885), Stutzacher 2010 GrN II w iedl .; Der Stutzacher vnnder vnnd ob dem weg .iij. Juchrten, Stost einthalb an der heininen g Д ter, annderthalb an Р llj sch И pposßlj 1531 U97 , Stutzacher 2010 GrN III B ern Bümpl.; ein juchart genant der Stutzacher 1542 U104 , an die Hohlen, der Stutzacher 1735 S III B oll .Bant.; εtΏtsaxx″r, d″r (K. bei Stutz) III k ircHd .Gelt.; Der kellacher vnnd stutzennacher. Jst .v. Jucharten, stost an birchacher einthalb, vnnd obenn an die Р cht 1531 U97 III k öniz Obried; Stutzacher (Acker) 1964 NE III k riecHw .; εtΏtsaxx″r (steiler Acker), Der stutzacher ein g И te Jucharttenn Stost vor an weg 1531 U97 III m üHleB .; εtΏtsaxx″r, d″r (K. am Weg bei Rüti), Stutzacher 2010 GrN III o BdiessB .; der Stutzacher um1530 U142 III r uB .; Der stutzacher ein cleine Juchrten 1531 U97 , Der Stutzacher, ein 526 525 <?page no="334"?> Stutz 264 cleine Jucharten […] Stost an kilch w ώ g […] Der stutzacher .j. Juch: z К wschen dem stutz h Ў ltzlj der almend 1534 U100 , Stutz-Acker 1745 U116 III V ecH .Litt.; von den stutz achren, lit uff dem ried 1488 U156 , ab dem Stutzacher uff dem Ried 1502 U157 IV s T .s TepH .; εtΌtsg″rt″, ▪ d″r (Waldteil bei Riedere), Stutzägerte 2010 GrN I o Bwil bB.; εtútsaumnt, auch grb▪rein (K.) II u rsenB .; εtέtsalm″li, Όf″m (Weide) IV e rlenB .; εtΌtsűk (K.) III w ATTw .; εtΌtsfaό (steiles Heuland N Senggi), Stutzfang 2010 GrN IV s AAnen ; εtΌtsforεess (Vorsass beim Ärbserebach), die Stutzforsatz uff dem Katzenstalden 1682 QSa (N.), die Stutzvorsass 1785 C3 , die Stutzvorsass zu Saanen 1789 C3 , Stutzvorschess 2010 GrN IV s AAnen ; εtΏtsfΌr″, ▪n d″r (Allmendland bei Stutz) V d ärl .; Stutzgasse 1964 NE II k rAucHTH .; hynderchyn an die stütz gassenn So gen ώ mpt wirt das gibell mattely 1531 U76 II u rsenB .; εtΏtsgass″ s. εtΌts, am IV f ruT .; im Stutzgraben 1786 C3 III G uGG .; εtΌtsgrab″ (Graben), Stutzgraben, der 1838 D III k öniz Herzw.; εtΓtsgr‗bnen, ā (Hauland S Stutz), Stutzgräbnen 2010 GrN V l AuTBr .Gimm.; εtΌtshól″, d (steiler Hohlweg) II k rAucHTH .; in der Stutzholen 1779-1781 C3 , Stutzhohlen (Haus) 1838 D III G uGG .; εtΌtshöutsli (Waldstück im Alte Baan), Stutzhölzli 2010 GrN I B rüGG ; stΓtshīǾts (Wald SW Rüti), Stutzholz 2010 GrN III s TeTTl .; εtΓtshīǾts, ds (Wald E Dieboldshausen), Stutzholz 2010 GrN III V ecH .; j. Juch: zw К schen dem stutz h Ў ltzlj der almend 1534 U100 III V ecH .; εtΓtshīǾts, ds (Wald W Hinderi Zweieche) III w Alkr .; εtǻtshub″l (Haus bei Holewäg), Stutzhubel 1876 TA III r iGG .Rüti; εtΌtshüsli (Haus am Chappelemattstutz), Stutzhüsli 2010 GrN II T rAcHsw .; Stutzhäuser (2 Häuser) 1838 D III G erz .; Stutzhüsi 1964 NE III m ircH .; εtΌtshΣsi, ds (kleines Heimet S Riedmatt), Stutzhüsi 1886 TA III s iGn .; εtΌtshђsli, ds īb″r, auch εtelihüsli (nördl. Haus von Stutzhüsli), εtΌtshђsli, ds Όό″r (Heimet, K., Wald u. Weide W Understutz) III T ruB ; εtΌtshütt″, d (Heimet u. Alphütte SE Oberstutz) III T ruB ; εtΏts↓εlag, ▪m (Teil der Riedere), Stutz-Ischlag 2010 GrN I o Bwil bB.; die Stutz Jucherten, By dem Wälschen Boum 1542 U145 III o BHof .; εtǼtslg″r, uf″m (Lagerplatz) III s iGr .; das stutzenn mad hie disent vnnd ώ net dem bach zweÿ meder, Stost obenn an widacher vnnden an die straß 1531 U97 III o BBAlm ; vom stutz mad 1488 U156 , Stutzmad 1502 U157 IV z weis . Grubenw.; εtutsmćd, uf″m (Grundstück bei Stutz), Stutzmad 2010 GrN V H ABk .; εtΓtsmédl▪ (kleines Mahd) V l AuTBr .Gimm.; uff die Stutz matte 1535 U101 I l yss ; j man mad genant die stutz mattann […] i man mad nempt die obristen Stuß matten […] stost an die gassan, und hinden an die ämen […] ij man mad genant die stutzmattann […] j man mad So man nempt die obriste Stuß mattan […] stost vor an die gassan vnd hinden an die ώ mmenn […] die obrÿ stutz mattan lÿdt zwüschendt dem tschachen vnd petter glutzen mattan 1531 U59 II A eflG ./ r üdTl .; von der Stutzmatten nach1545 K7 II ? B leienB .; Stutzmatte um1530 U142 III l ind .; εtΑtsmtt″li (K., früher Heimet, N Sänggi), Stutzmätteli 2010 GrN III r üscH .; εtΏtsmattl▪, Όf″m/ am/ ▪m (steile Scheuermatte u. Heimet N Oeybedli), Stutzmattli 2010 GrN IV f ruT .; εtutsmattli IV k AnderGr .; Stutzmatte 1909/ 10 GB IV s AAnen ; εtΓtsmβl→, d, auch nur mαl→, d (Mühle) III o BHün .; εtΌtsbax, d″r (Bach bei Stutz, Gde.-Grenze zw. Mirchel u. Niederhünigen), Stutzbach 2010 GrN III m ircH ./ n iedHün .; εtΖtsbalm, bin d″r (Balm) V l AuTBr .Gimm.; εtΏtsbrg (Wald, Abhang N Oberi Ledi) III m üHleB .; εtΏtsblts″, auch nur εtuts, ▪m (Burgerland E Stutzhölzli), Stutzblätze 2010 GrN I B rüGG ; εtΌtsbĭd″ (ebenes Land an der Aare E Stutzrain), Stutzboden 1883 TA , Stutzbode 2010 GrN II w iedl .; εtutsbĭd″, d″r/ ▪m (K., Lichtung im Heimeneggbaan), Stutzbode 2010 GrN III B ucHH .; εtΌtsbod″, d″r (Alp, Weide, Wald u. Sennhütte bei Stutz), Stutzbode 2010 GrN IV z weis .Rych.; εtΏtsbod″, ▪m (Wiese, Allmendland bei Stutz) V d ärl .; Stutzbord (Kunstwiese) 1965 NE III l AnGn .; εtΌtsbrΫnnli, ds (Brunnen) II k rAucHTH .; Stutzrain 1904 Le (zit. 1885), Stutzrain 2010 GrN II w iedl .; εtΌts″rє″d, ds/ im (K. SW Hinderjaberg) III J AB ./ k ircHd .; εtΌtsrђti, d (K., ziemlich steil) II k rAucHTH .; zwo Juchertt, ann der stutzs R К tte 1518 U74 II n iedBipp Wolfisb.; εtΏtsrΠti, d (K. bei Mättenberg), Stutzrüti 1964 NE , Stutzrüti 2010 GrN II T HöriG .; εtΌtsrΣtin″ s. εtΌts II T HöriG .; εtΌtswaud , auch tánnbΫts″ (Wald W Vorderu. Hinderstutz) II u rsenB .; Stutzwald 1838 D III m üHleB .; εtΏtswaud, d″r/ ▪m (Wald am Steilhang W Stutz), Stutz 1876 TA , Stutzwald 2010 GrN III s Teff .; Stutzwald 1838 D III V ecH .; εtΏtswldi (Wald bei Stutz N Feldmöser) IV e rlenB .; εtΌtswald, d″r (steiler Hang, Wald) IV l Au .; εtΌtswćld, d″r (Wald bei Stutz) IV z weis .Rych.; εtΌtswćld (Wald, Abhang), Stutzwald 2019 GrN V B rienzw .; εtΏtswćld, ▪m (Wald N Ällenbode), Stutzdalliwald 1838 D , Stutzwald 2010 GrN V d ärl .; εtΌtswćld (Wald oberhalb Furen) V i nnerTk .Gadm.; der Stutz weg 1535 U101 I l yss ; εtΌtswg (Weg), Stutzweg 2010 GrN II w iedl .; Stutzweg (Weg, Gartegg) 1965 NE III l AnGn .; εtΌtswg, d″r (Weg), Stutzweg 1932 P III r iGG .Rüti; Stutzweid 1838 D , Stutzweidwald 1886 TA II u rsenB .; εtΏtswŔd/ εtutsweid, d (K. N Stutz), Stutzweid 2010 GrN III k öniz Obwang.; εtutswŤdli (kleines Haus mit Scheune u. Weide S Oberstutz), Stutzweidli 1876 TA III r iGG .Rüti; Stutzweid 1876 TA III r iGG .Rüti; εtΌtswŔd (Weide mit Bauernhaus N Tiefebrünne), Stutzweid 1876 TA , Stutzweid 2019 GrN III r üeGG .; εtΌtswŔdli (Stall u. K. bei Stutz), Stutzweidli 1891 TA III s cHAnGn .; εtΌtswŔd, d (Weide bei Lischeböde), Stutzweid 1892 TA III T ruB ; die Stutzweid 1787 C3 , Stutzweid 1845 D IV d ärsT .; εtΌtswŔdli (Heimet, K., Scheune E Stutz), Stutzweidli 2010 GrN IV d iemT .; Stutzweidli 1953 MW IV l Au .; εtutswŃdl▪ (Weide gegenüber Matten) IV l enk ; εtΌtswŘd, d/ i d″r (steile Weide, Wald SE Gassematte) IV o Bwil iS.; εtΏtswŔd (Weide E Underniese), Stutzweiden 1845 D IV r eicH .; Stutzweid, Vorderu. Hinter- 1845 D IV z weis .; Stutzweidli 1925- 1927 GB IV z weis .; εtΏtswŔd, ▪n d″r (Heuland bei Stutz), Stutzweid 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl.; εtΌtswŔidλ▪ (kleiner südl. Dorfteil), Stutzweidli 2010 GrN V l AuTBr .Weng. C) -er; -ere; -i; -ler; -li -er: εtΌts″r, d″r (Haus SE Chüng), Stutzer (Haus) 1838 D , Stutzer 1887 TA , Stutzer 2010 GrN II e risw . 528 527 <?page no="335"?> Suberg 265 -ere: εtΏts″rrŸ (oberste Häuser im N-Teil des Dorfes), Stutzera 2010 GrN V l AuTBr .Weng. -i: Stutziwyl (Haus) 1838 D IV e rlenB . -ler: εt▪tsl″r, d″r (Haus bei Stitzli) V o Bried . -li: CA) Am Stützli (Fussweg in den Einig) 1964 NE I s Afn .; εtΫtsli (K. am Biglebach S Schafhausen), Stützli 1870 TA II H Asle Schafh.; εtΫtsli, im (Heimet, K., Wald bei Lanzmatt), auf dem Stüzli 1806-1808 P , Stützlein, am (Hof) 1838 D , Stützli 1886 TA II m Adw .Kldietw.; εtΫtsli (Heimet u. K.), Stützli 2010 GrN III o sTermund .; εtΫtsli (Wohnhaus zw. Rüschegggrabe u. Aebnit), Stützli (Stützlein) (Haus) 1838 D III r üscH .; εtΫtsl▪, ds (flacher Hang W Schüpbach beim Bahnübergang), Stützli 2010 GrN , εtΫtsl▪, ds (Heimet u. K. bei Schachen), Stützli 1886 TA III s iGn .Schüpb.; εdΫtsl▪ (Heimet N Dorf), Stüzli, am (Hof) 1838 D , Stützli 1879 TA , Stützli 2010 GrN III w ATTw .; εtђtsl▪ (steiles Heimet NW Brunnebach), Stützlein, am (2 Häuser) 1838 D , Stützli 1871 TA , Stützli 2010 GrN III z äz .Rüt.; εtΫtsli, ds/ am (zwei Häuser, kleine Strassensteigung S am Dorfrand von Weissenbach), Stützlein, am (Haus) 1838 D , Stützli (ansteigende Wegabzweigung nach Weissenbach) 1964 NE , Stützli 2010 GrL IV B olT .; εtέtsli, Όf″m (Alpweide S oberhalb Stutz), Stützli 1879 TA , Stützli 2010 GrN IV d ärsT .; εtΏtsli, Όf″m (steiles K. u. Scheune E Eschlen) IV e rlenB .; εtΌtsl▪, am (kleines Haus an kurzem Abhang gegen Mülenen) IV r eicH .; ab dem Stützlin 1502 U157 IV s T .s TepH .; εtΫtsl▪, am (Land, kleiner Abhang), Stützli 1925-1927 GB , Stützli 2010 GrN IV z weis .; εtΫtsli, ds (Heimet in Blankenburg), Stützli 1925-1927 GB , Stützli 2010 GrN IV z weis . Blank.; εtΫtsl▪, ds/ am (Haus NE Oberried), Stutzli 1925- 1927 GB , Stützli 2010 GrN IV z weis .Mannr.; εtΫtsl▪ (Dorfteil W Mättli), Stützli 2010 GrN V B eATB .; εtΌtsli s. lriεtΌtsli, ds V G rindelw .Büössalp; εtΌtsli, ds/ uf″m (Wohnhaus bei Mettenberg) V G rindelw .Grindel; εtΏtsli, Όf″m (Heimet u. K.), Stutzli 2010 GrL V G rindelw .Itramen; εtΌtsli, Όf″m (kleiner Anstieg bei der Alp Mettla) V G rindelw .Wärg.; εtΌtsl▪, ds/ uf″m (Heimet am S Dorfausgang) V G sTeiGw .; εtútsli, ds/ am (Weide, Scheune u. Abhang N Bielen am Stutzligrabe), Stutzli 2010 GrN V G uTT .; εtΌtsli (Dorfteil), Stützlein, am (Häuser) 1838 D , Stutzli 2010 GrN V H ABk .; εtΌtsli, ds/ Όf″m (Wohnhaus u. Scheune bei Hostet), Stutzli 2010 GrN V H AsliB .Gold.; εtǾtsli, ds/ Όf″m (Häusergruppe im Dorf), Stutzli 2010 GrN V H AsliB .Hohfl.; εtΏtsl▪, Όf″m (Haus im Dorf), Stutzli, am (1 Haus) 1845 D , Stutzli 2010 GrN V l AuTBr .; εt▪tsl▪, b▪m/ Όf″m (Wegstück), das Stützli 1784/ 85 C3 V o Bried Ebl.; εtΏtsl▪, ds/ uf″m (Dorfteil von Unterschwanden), Stutzli 2010 GrN V s cHwAnden ; εtΌtsli, ds (Weideland u. Haus), Stutzli 2010 GrN V u nTs . - CBaa) áό″εtΫtsli, d (Weg von Wydenmattangen zum Bahnhofplatz) IV d iemT .; höh″xlapfεtΫtsli (Strassenstück im Höhechlapf) III G erz .; Chummestützli, -strass (früher Chummegass) 1964 NE III B elp ; mΫl▪εtΫtsl▪, am (Stück Staatsstrasse bei Mühlematt), Mülistützli 2010 GrN III B elp ; Blackestützli 1964 NE III n iedmuHl .; Plattenstützli (im Aufstiegsweg zum Frohmatt) 1965 NE IV z weis . - CBab) Hännistützli (die steilste Stelle des Hohlenweges in Richtung der Ebene im Dotzigenwald) 1964 NE I d oTz .; Holländerstützli 1876 TA III T Hun Goldiw.; lriεtΌtsli, ds, auch nur εtΌtsli (K. E Ufem Grund bei Ortweid) V G rindelw . Büössalp. - CBac) feiεt″r εtΫtsl▪, ds (steiler, dunkler Weg) III s iGn .; Stüzli, Vorder- (Haus) 1838 D III l AnGn . - CBb) εtβtsl→axx″r, d″r (K. bei Hüsi), Stützliacher 2010 GrN III f reim .; εtutsligĽss″n (Gasse bei Stutzli), Stutzligasse 2010 GrL V s cHwAnden ; εtútsligràb″n, d″r (Graben im Gebiet Bielen) V G uTT .; das Stützliheimat 1797 A III l AnGn . ►Zum Subst. schwzd. Stutz m., Pl. Stütz, entrundet Stitz, Dim. Stutzli, Stützli ‹stark ansteigende Stelle im Gelände, (kurze, steile) Anhöhe, steile Halde, jäher Abhang, bes. auch steiles Wegstück; Stoss, Ruck› < mhd. stuz, stutz stm. ‹Stoss, Anprall› (Id. XI, 1885ff.; Lexer II, 1283; vgl. auch noch Stotz). Stutz ist ein Abstraktum zum Verb schwzd. stutze(n) ‹aufrecht stehen, auf-, empor-, hervorragen›, einer Intensivbildung zum Verb schwzd. stēsse (n) in der Bedeutung ‹an einem Hindernis anstossen›. Die Grundbedeutung von Stutz ist also eigentlich ‹Stelle, wo man anstösst, gehemmt wird› (Id. XI, 1598ff., 1892ff.; Lexer II, 1283; DWB X/ 4, 739; 25 Kluge/ Seebold, 896; URNB III, 520ff.; TGNB II/ 2, 586; Zinsli, Grund und Grat, 340). Zu den Ableitungen (vgl. auch Suffixglossar): Stutzer in Eriswil kann als Stellenbezeichnung auf -er zur Basis Stutz gedeutet werden. Der Name bedeutete dann etwa ‹Haus am Stutz, am Abhang›. Möglich ist aber auch eine Bildung mit einem FN: Der FN Stutz ist in I Büren an der Aare hist. belegt (Ramseyer Dok.). Stutzere in Lauterbrunnen-Wengen ist eine besitzanzeigende fem. Movierung zur Herkunftsbezeichnung Stutzer, die sich wohl auf einen der beiden Orte Stutz in Wengen bezieht (vgl. auch Stutzere SZ, SZNB V, 39; Hofer, Suffixbildung, 160). Stitzler in Oberried am Brienzersee ist eine Stellenbezeichnung auf -er zur Basis Stitzli, der entrundeten Form von Stützli. Der hist. Einzelbeleg Stutziwil 1838 in Erlenbach im Simmental ist wohl eine Fehlschreibung von Durheim für Lutziwil, mda. auch Nutziwil (vgl. BENB I/ 3, 201). Stütz(e) † A) j Juchrten lidt in der stütz [2. Ex.: stutzs], stost an den kilch w ώ g z И r andern hynden vssÿ an die hallten 1531 U59 II f rAuBr .Bür. Baa) Chohlstütze, i der (Waldstück im Fluhwald) 1964 NE II e risw . ►Etym. unklar. Evtl. zum Subst. schwzd. Stütz, Stütze(n) f. ‹Stecken, Pfahl, Stange› < mhd. stütze stf. ‹Stütze› (Id. XI, 1899ff.; Lexer II, 1282f.). Subel s. Su(w)/ Sou Suberg ° A) sΈb″rg (Dorf), Suberg 1389-1460 Ud , von dem g И t ze Suberg, uon der müli ze Suberg, von der müli blöwen ze Suberg 1432 U78 , lit ze Suberg, die bl Ў uw ze Suberg 1463 U78 , Der m Ж ller von Suberg 1469 Rq1 , Z Д bberg, Züberg 1479-1563 Ar , z И Suberg 1521 U87 , von S К berg […] heiset die talmatten um1532 U13 , Subärg 1577 C3 , Superg 530 529 <?page no="336"?> Subige 266 1589-1592 C3 , Suberg. Ein D Ў rflein in der Pfarr Afholtern 1762 L , Suberg (Dorf) 1838 D , Der Name des Dorfes Suberg vergegenwärtigt uns die in der hiesigen Gegend, dem sogenannten Saustrich, so stark betriebene und durch Eichwälder begünstigte Schweinezucht 1850 JBe , Suberg 1876 TA , Suberg 2010 GrN I G rossAffolT .Suberg. Bb) sΈb″rgfud (Heimet mit K.), Subergfeld 1876 TA , Subergfeld 2010 GrN I G rossAffolT .Suberg. ►Kompositum mit dem Subst. schwzd. Bërg m. ‹Berg› (s. BENB I/ 4, 214ff.) als GW. Das BW ist nicht identifizierbar. Es könnte sich um das Subst. schwzd. Sŷ (w), Suw(w) f. ‹Hausschwein› < mhd. sû stf. (Gen. siuwe, Pl. siu, siuwe) < ahd. sŷ stf. ‹Sau› handeln (Id. VII, 1486ff., bes. 1505; Lexer II, 1283; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 319) oder um eine PN-Kurzform ahd. Subo (Förstemann I, 1367; vgl. Subingen SO, SONB I, 637ff.). Subige Bb) sǾbig″wgaxx″r (K. am Weg nach Subingen SO), sǾbig″wgrΣtin″ (K. am Waldrand, Burgerland) II i nkw . C) -er: uf Subingers hus uf dem hinderhus 1423 K1 , vff Subingers huss 1482 K1 III o BBAlm ; ab Subingers matten ist dru meder, vnd lytt vnden an deß Meyers von Kr ώ iwlingen ύ gleren 1532 U62 II B äTTerk . ►Zum SN Subingen SO (s. LSG, 857; SONB I, 637ff.) bzw. zu einem davon abgeleiteten Herkunftsnamen FN Subi(n)ger, im 16. Jh. auch belegt in II Kirchberg (Ramseyer Dok.). Sucht Baa) h¯bsuxt, d (2 Heimet u. K.), (hierher? ) vssen an hapzug 1535 U161 , Habsucht, an der (Haus) 1838 D , Habsucht 1870 TA , Habsucht 2012 LK V G rindelw .Itramen. CBaa) -li: h¯bsΌxtli, ds (Heimet u. K. neben Habsucht), Habsuchtli 2010 GrL V G rindelw .Itramen. ►Die Namen erscheinen heute in der Form Habsucht und Habsuchtli, zum Subst. nhd. Habsucht f. ‹Sucht oder gieriges Verlangen nach Habe› (DWB IV/ 2, 96). BENB I/ 2 (172) deutet den Namen jedoch mit dem Subst. schwzd. Habchzucht f. ‹Ort, wo Habichte zur Jagd abgerichtet werden› (Id. XVII, 263; vgl. dazu das Toponym Habsucht in Flühli LU, 1433 als habkzucht belegt, LUNB I/ 1, 396). Suck Bb) von dem Suckacher 1502 U157 IV l enk Obried; sΏkxmćd (Heumahd) IV f ruT .; sΏkxmatt″, ▪ d″r (Wiese bei Oberfeld) IV f ruT .; sΌkxtrog (Brunnen auf der Suckmatte), (hierher? ) ein Juchertten im obrenn veld zum suck bim trog 1524-1593 U168 , ein jucherten im obren feld zum suck bim trog um1540 U168 IV f ruT . C) -li: sΌkxli, ds/ im (ehem. sumpfige Wiese, Scheuergut S Hubel), Suckli 2010 GrN IV s AAnen Abl. ►Etym. nicht gesichert. Anklingend sind das Subst. schwzd. Suck m., Pl. Sück ‹das Sinken› und das Verb schwzd. sucke(n) ‹ganz allmählich sinken, ruckweise sinken, einsinken, zusammensinken›, die jedoch das Id. (VII, 685) nur für die Nordostschweiz (AP, SG, TG) belegt. Als namengebendes Motiv wäre weicher, sumpfiger Boden anzunehmen. Sücke Bac) εt▪h″nd▪ sükx″ (Moos im Saali) IV G sTeiG . Bb) Sückenweid 1845 D IV d ärsT . ►Wohl zum Subst. schwzd. Sücke(n), Sügge(n), Sicke(n) f. ‹durchsickerndes Wasser; mit Wasser durchsetzte, sumpfige Stelle, Pfütze, Wasserlache›, welches als App. und als FlN v.a. in GR, VS und UR verbreitet und nach Zinsli ein typisches Walser Bergwort ist (vgl. Id. VII, 681 u. 685f.; RNB II, 504; FLNB V, 528; URNB III, 220; Zinsli, Südwalser Namengut, 585). Zur möglichen etym. Verwandtschaft vgl. die Verben nhd. sickern ‹allmählich und tropfweise fliessen› und schwzd. süchere(n) ‹sickern, langsam und tropfenweise austreten (lassen)› ( 25 Kluge/ Seebold, 847; DWB X/ 1, 756f.; Id. VII, 205f.; s. auch Siggere). Süd A) sΡd″, ▪m/ d″r (K. E Rumihubel), Im Süde 2010 GrN I G rossAffolT . Bb) Südflangge (SE-Hang des Ärmighore) 1965 NE , Südflangge/ Südflanke (S-Hang der Büttlasse) 1965 NE IV r eicH .; gεpČlt″nhīr″n sΣdflaόkxŸ, d (Grat am Aufstieg zum Gspaltenhorn) V l AuTBr .Stech.; εrůkxhor″ sΤdgrćt (Südgrat des Schreckhorns) V G rindelw .; sΡdgrćd/ sΡkrćd, d″r (Grat E Äbnisgrat) V i nnerTk .; é→g″rs↓dwůεtgrćt, d″r/ Όf″m (Grat zw. Eiger u. Chlyne Eiger) V l AuTBr .Weng. C) -lich: sΤdl″x èig″rjĬx, ds (Joch zw. Eiger u. Mönch), Südliches Eigerjoch 2011 LK V G rindelw . ►Zum Subst. schwzd. Süde(n) m. ‹Süden als Himmelsrichtung; Gegend gegen Mittag› (Id. VII, 1130; DWB X/ 4, 918ff. u. 947ff.; vgl. mhd. sûd m. ‹Südwind›, Lexer II, 1319). Das Wort hat das eigentlich volkstümliche Subst. schwzd. Sund m. ‹Süden› (z.B. Sundgau im Elsass), mhd. sunt stm. ‹Süd›, ahd. sund, sunt stmn. ‹Süden› verdrängt (Id. VII, 331; Lexer II, 1319; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 320; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 964; Schwäb. Wb. V, 1949 u. 1958). Die n-losen Formen mhd./ frnhd. sud und süd sind Entlehnungen aus dem Nd. bzw. Nl. und seit dem 12. Jh. (sud) und dem 15. Jh. (süd) in obd. Quellen belegt (vgl. 25 Kluge/ Seebold, 897f.; 3 Pfeifer, Etym. Wb., 1394; DWB X/ 4, 918f.). Die Süd-Toponyme verweisen auf Stellen, die südlich eines bestimmten Punktes liegen oder eine nach Süden abfallende Neigung aufweisen (vgl. TGNB II/ 2, 589). Vgl. auch noch Sund u. Sunder. Süder(e) A) sΫd″r″, d/ i d″r (Heimet u. Bäckerei, feuchter Boden), Südern (Hof) 1838 D , Süderen 1887 TA , Südere 2010 GrN II e risw .; sέd″r″ (Haus u. Magerwiese bei Britternneumatt) II r üeGs .; Südere 1964 NE II w iedl .; Bei der sogenannten Südern 1861 S III B oll .; Südere (Gehöft) 1964 NE III k riecHw .; sΫd″r″, d (Wohnhaus, Wagnerei W Ranflüh), Südere 2010 GrN III r üd .Ranfl.; sέd″r″, d (sumpfi- 532 531 <?page no="337"?> Suen 267 ger Wald) III s iGn .; Süderen 1728-1730 C3 III w orB ; Süderen, in der (Haus) 1838 D IV d ärsT .; sΫd″r″, d/ i d″r (Matte, Weide u. Sennhütte im Meniggrund, z.T. sumpfiger Boden), Südere 2010 GrN IV d iemT .; sΫd″r″, d/ i d″r (Scheune, Mattland, nasser Boden, bei Wattflue), Südere 2010 GrN IV d iemT .Horbe; sΫd″r, ″m (Sümpfe längs des Louwenesees), Süder 2010 GrN IV l Au . Bb) s●d″rr″nhΌb″l (Hügel, Hütten auf der Mattenalp) V i nnerTk .; sΫd″r″wŘd (Weide S Husmattere) III r iGG . Rüti; sΫd″r″wŔdli, ▪m (Weide bei Wattflue), Südereweidli 2010 GrN IV d iemT .Horbe. ►Die Namen sind zum App. schwzd. Südere(n) f., entrundet Sidere(n), ‹Pfütze, Lache, nasse Stelle im Gelände› zu stellen (Id. VII, 330; Bratschi/ Trüb, Simmental, 298; Schild-Michel/ Boss, Brienzerdt. Wb., 169). Es handelt sich um eine Substantivierung des Verbs schwzd. südere(n) ‹sickern, schwach fliessen, etwas Flüssigkeit abgeben›, das weiter mit nhd. sieden verwandt ist (vgl. DWB X/ 4, 955 u. 958; Burri, Worb, 412ff.). Neben dem Femininum Südere(n) f. ist in der Belegreihe auch ein Maskulinum Süder belegt. Eine Namenparallele findet sich im Kt. Luzern (vgl. LUNB I/ 2, 1055). Süderen ° A) sΫd″r″, i d″r (Wirtschaft, Schmiede, Post, Wagnerei, Wohnhäuser, früher sumpfig), an der Süderen 1621 A , by der Süderen 1666 A , zu Süderen 1739/ 40 C3 , in der Süderen 1785 C3 , Südern (Wirtshaus und Mühle) 1838 D , Süderen 1886 TA , Süderen 2010 GrN III o BlAnG ./ w AcHs . Bb) sΫd″r″hΖb″l/ sΫd″r″hΏbu, d″r (4 Heimet, K., Kuppe NW Süderen), Süderenhubel (Heimwesen) 1845 d III w AcHs .; sΫd″r″hubelwŘd/ sΫd″r″hΏbuwŘd, i d″r (Rinderstall, K., Weide u. Wald) III w AcHs .; sΫd″r″l●ό″ (7 Heimet u. K.), Süderenlinde 1886 TA , Süderelinde 2010 GrN III o BlAnG .; sΫd″r″mĔs, im (sumpfiges Gebiet zw. Süderen u. Ättenbühl), Süderemoos 2010 GrN III o BlAnG ./ w AcHs . ►Zur Etymologie s. Süder(e). Sue A) sú″/ sŷ″, Όf″m (ebenes Pflanzland zw. Zwygarten u. Spissibach), bonum zem Suone, unum frustum terre et arbores insitas eidem frusto ze Suone 1307 K5 , ze S И ne unum frustum terre et arbores insitas eidem frusto ze S И ne 1341 V l eiss . ►Etym. unklar. Das mask. oder neutr. Genus verbietet eine Anbindung an das Subst. schwzd. Sue(n) f. ‹Wasserleitung› (Id. VII, 1109; s. Suen). Anklingend ist das Subst. schwzd. Suen m. ‹(rechtskräftige) Ausgleichung, Aussöhnung› (Id. VII, 1006f.). Suech † Bb) Ein Juchart an eichacher, den s И chacher, den nidren und die obren talachren […] Heini Seiler v. Baltzenberg hat empf […] den S Д chacher 1488-1514 U166 IV e rlenB . C) -ere: R Д di Jennis von Balzenberg het an S И cherron 1 juch 1360-1368 N IV e rlenB . ►Etym. nicht gesichert. Insbes. ist unklar, wie die Belege zueinander stehen. Der früheste Beleg Sоcherron deutet auf eine -ere-Ableitung hin (s. Suffixglossar), die vielleicht als movierte fem. Bildung zu einem FN zu interpretieren ist, vgl. нlli Sоcher , 1413 belegt in III Wohlen-Säriswil (Rq1, Bd. III, 459/ 7). Das BW von Sоchacher könnte an das nur ahd. belegte Subst. suoha swf. ‹Egge, Furche, Graben› (Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 610; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 968) angebunden werden, das nach Glatthard (Vox, 3ff.) verwandt mit dem Subst. schwzd. Sue(n) f. ‹Wasserleitung› ist (Id. VII, 1109; s. Suen). Sueche Bad) f″rsú″xi, b▪ d″r (ehem. landwirtschaftliche Versuchsanstalt), Versuchsanstalt 1932 P , Versuchsanstalt um1955 Nv III k öniz Liebef. ►Zum Subst. schwzd. Versuech m. ‹Versuch› (Id. VII, 207). Von der Bildungsweise her ist der Name vergleichbar mit (verkürzten) Fabrik- oder Werkstättennamen mit dem fem. Suffix schwzd. -i, vgl. Stanioli < Stanniolfabrik (s. Staniol), Metalli oder Emaili in Zug (vgl. ZGNB III, 296 u. II, 73). Die Gebäude der Versuechi, heute Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP), wurden 1901 bezogen und umfassten u.a. die Versuchsanstalt für Agrikulturchemie und die Schweizerische land- und milchwirtschaftliche Versuchs- und Untersuchungsanstalt (Brugger, Schweizerische Landwirtschaft, 340ff.; Popp, Forschungsanstalten, 4). Suemi Bb) sΌ″mis forεes , älter εteinůk″rε forε″s , auch bīr″forε″s (Vorsass eingangs Meielsgrund) IV s AAnen Grund; sΌ″mis forε″s , älter pűr″tsforε″s , auch εtΌts (Vorsass oberhalb Scheidbach) IV s AAnen Turb.; su″mis hŤm″t (Heimet) IV z weis .Oesch.; sΌ″mismatt″, d (Heimet im Talgrund beim Dorf) IV k AndersT .; Sumisberglein 1845 D IV s AAnen ; sΏ″misblatt″, b▪ d″ (kleine Balmen im Gebiet Chandergrundallmi) IV k AnderGr . C) -eli: su″m″li, ds (Vorsass W Haltewald), sΌ″m″li, im (kleine Weide, Teil von Berschel), d's Suemeli, Bergweide (Gb.) 1927 F7 IV s AAnen ; sΏ″m″li, ds (Wintergut E Bergmattegräbli) IV s AAnen Saanenm. ►Zum FN Sumi, mda. Suemi, alt belegt in IV Lauenen und Saanen (FNB V, 255). Suemeli ist eine Diminutivbildung, die in toponymischer Verwendung besitzanzeigende Funktion hat (vgl. Hubschmied, Frutigen, 50f.; Hofer, Suffixbildung, 55). Suen Baa) gsslisǺ″ (von einem Schuttkegel abgeteilter N-Lauf des Fluebächli/ Louwibach, dient als Vorfluter) V l AuTBr .; m▪tt″lbrgsuon (kleiner Bach, sumpfiges Gelände mit Wasserleitungen) V l AuTBr .Mürr.; εtg″nsΆ″n, ▪nn″rŸ/ uss″rŸ (zwei kleine Bäche im Gebiet Trachsellauenen) V l AuTBr .Stech.; wůόibĭd″sǺ″ (ehemaliger Trennungsgraben zw. Ausseru. Innerwengen) V l AuTBr .Weng. ►Zum Subst. schwzd. Sue(n) f. ‹Wasserleitung› (Id. VII, 1109; vgl. elsässisch Sue(h)ne f. ‹Wiesengraben›, Martin/ Lienhart II, 363). Das Reliktapp. wird zurückgeführt auf ahd. suoha swf. 534 533 <?page no="338"?> Süess 268 536 535 ‹Furche, Egge, Graben›, wobei die auf -n auslautende schwzd. Form eine Nebenform ahd. *suon f. Sg. voraussetzt, die auf dem ahd. Pl. suohun beruht (Glatthard, Vox, 3ff., 6; Zinsli, Südwalser Namengut, 585; Bellwald/ Würth, Suän, Zetti, Wüer; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 610; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 968). Das App. ist aktuell belegt im westlichen Oberwallis, im Berner Oberland, in den piemontesischen Walserkolonien, in Schwaben, Tirol, Kärnten und im Elsass (Glatthard, a.a.O.). Süess Bb) sέ″ssek, d (Weide, Wald, Hügel bei Kessisbodenalp), Süssegg 1888 TA , Süessegg 2010 GrN II s um .; zwo Juchertt, am Süssennhartt 1518 U74 II f Arn .; silvam que vocatur Suezholz 1300 I k App .; sΫ″shђsli, ds (Gewerbebetrieb bei Bäreggstalde), Süsshüsli 1889 TA , Süesshüsli 2010 GrN III T ruBscH .; sü″sbĝmaxx″r, d″r (K. bei Aarbord), Süessbaumacher 2010 GrN III u TT .; s▪″ss″n w↓x″l, ▪m (Wohnquartier in Meiringen), (Lok.? ) vonn Einer Hoffstatt daruff das Huß statt Zwinckell Jm dorff glegenn […] Huß Hoffstat Zu Winckell 1578 U163 , Im siessen Wychel 2010 GrN V m eir . C) -e; -ler(e); -li -e: sü″ssŸ/ sü″ss″ (Stelle NW Widdersgrind), Süsse 1882 TA , Süessa 1929 P , Süesse 2016 LK III G uGG . -ler(e): in der ehemaligen „Vorsaß Süeßlera“ [1586] am Nordwestabhang des Widdersgrind 1911 F3 III G uGG .; s●″ssl″r, d″r (grosser erratischer Block aus Granit im Rotgraben), Süessler 1979 SchmB V s cHwAnden . -li: auff Süßlis halden 1684 MOb IV o Bwil iS. ►Zum Adj. schwzd. süess, entrundet siess ‹süss› < mhd. süeze, suoze ‹süss, milde, angenehm, lieblich› < ahd. suozi, swuazi usw. ‹süss, lieblich, angenehm› (Id. VII, 1405ff.; Lexer II, 1287; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 328). In FlNN bezeichnet das Adj. u.a. guten, fetten, salzfreien Boden und Weideland mit schmack- und nahrhaften Süssgräsern (vgl. TGNB II/ 2, 586f.; BLNB II, 458; SZNB V, 45; DWB X/ 4, 1279ff., bes. 1288f.). Auch Benennungen nach sonstigen süsslichen Pflanzen wie zum Beispiel dem Gewöhnlichen Tüpfelfarn, genannt Engelsüess (vgl. Id. VII, 1409), oder Obstbäumen, so vielleicht beim Süessbaumacher in Uttigen, sind möglich. Zum Teil gehören die Namen auch zum FN Sü(e)ss, der etymologisch ebenfalls zum Adj. süess gehört und in III Riggisberg und im Entlebuch LU alt belegt ist (FNB V, 253). Der Name Süesse in Guggisberg ist entweder eine besitzanzeigende Femininbildung (Movierung) zum FN Süess oder eine Substantivierung des Adjektivs (vgl. zum Typus noch Breite(n) f.; Id. V, 920; BENB I/ 4, 551). Im letzteren Fall wäre das Toponym entweder als ‹süsse, liebliche Stelle› zu deuten oder zum Pflanzennamen Engelsüess zu stellen (vgl. Friedli III, 193: „Süeßa, d.i. vielleicht Engelsüß (Polypodium vulgare)“). Ob es sich beim heutigen Namen Süesse um die gleiche Stelle handelt wie bei Friedlis Vorsaß Süeßlera, ist unklar. Der mit dem Suffix -ler abgeleitete Name Siessler für einen Granit-Findling heisst nach Schmalz so, weil die Buben von Schwanden dort die süssen, zum Kauen geeigneten Wurzeln des Engelsüssfarns ausgruben (Schmalz, Bericht, 57; vgl. auch Schwanderziitig Nr. 3, Januar 2006, S. 3). Im siessen Wychel: Die Kombination des Adj. süess mit dem Subst. schwzd. Winkel, Wⁿchel m. ‹Winkel› (Id. XVI, 675; s. auch Winkel) kommt in der Deutschschweizer Toponymie mehrfach vor, z.B. Süesswinkel BL, SZ, Süesse Winkel TG, Süsswinkel SG, Im süessen Wichel in Davos GR (vgl. BLNB V, 595; SZNB V, 546; TGNB III/ 2, 1757; Laely-Meyer, Flurnamen Davos, 288). Das Benennungsmotiv für diese Namen ist nicht genau zu ergründen. Laely-Meyer (a.a.O.) vermutet für den Davoser Namen ironische Benennung, da es sich um eine wenig ertragreiche Flur handle. Beim Meiringer Namen scheint das Adj. erst in jüngerer Zeit angetreten zu sein, falls denn die hist. Belege des 16. Jh., die nur Zwinckell bzw. Zu Winckell lauten, wirklich zugehörig sind. Süüftene A) sΚft″n″, d (Wald u. Hütte, ehem. Alp, kleiner Pass E Pfyffe), zu Süfftern 1570 A , in der Süffzeren 1570 C3 , Süfternen (95 Kühe, Berg) 1845 D , Seuftern 1860 DK , Süfterne 1882 TA , in nunmehr aufgeforsteten Vorsaßen wie der SΠΠfzena […] die aus guten Gründen aufgeforstete SΠΠfzena (die kartographische „Süfternen“ oder die „Süffteren“ von 1548 und 1586) […] die SΫΫfzena („Süfternen“) und SΠΠfzenenegg 1911 F3 , Süfternen 1928 P , Süftene 2010 GrN III r üscH . Bb) sΚft″n″nék (Bergrücken zw. Süftene u. Schüpfeflue), Süfternenegg 1882 TA , die S ΫΫ fzena („Süfternen“) und SΠΠfzenenegg 1911 F3 , Süfternenegg 1928 P , Süftenenegg 2010 GrN III r üscH . ►Ausgehend von den ältesten Formen (1570 Süfftern, Süffzeren) wohl zu erklären als stellenbezeichnende -ere-Ableitung zum Verbum schwzd. sΚfte (n), sΚfz (g)e(n) wie nhd. ‹seufzen›, auch ‹von Flüssigkeiten, die unter dem Tritt oder Druck hörbar herausdringen› < mhd. siuften, siufzen, alem. auch sümften ‹seufzen› < ahd. sŷftēn ‹seufzen, ächzen, stöhnen› (Id. VII, 370ff.; Lexer II, 947; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 605). Namenmotivierend gewesen wäre in diesem Fall das „seufzende“ Geräusch des sumpfigen Bodens unter dem Tritt des Wanderers (Id. VII, 373) oder vielleicht auch das „Seufzen“ des am Grat kräftig blasenden Windes (Friedli III, 55). Denkbar wäre weiterhin auch eine Deutung als ere-Bildung zum Subst. obd. Sumpft m. ‹Sumpf› < ahd. sunft m. ‹Sumpf› (DWB X/ 4, 1081; Schwäb. Wb. V, 1957; Bayer. Wb. II, 284; Graff, Ahd. Sprachschatz VI, 266; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 984; vgl. Sümpfti), unter Voraussetzung von Lautwandel nach dem Staubschen Gesetz (Nasalschwund vor Reibelaut mit Ersatzdehnung des vorausgehenden Vokals; vgl. SDS II, 125, fünf). Sumftere(n) f. ‹sumpfiges Gelände› ist belegt für Obwalden (Id. VII, 993). Süfternen (1845) und heutiges Süüftene sind wohl Weiterentwicklungen mit Angleich an die häufigen Toponyme mit dem Suffix -ene(n) (Lauenen, Mülenen, Nünenen, Rufenen, Rütenen, Spätenen usw.). SΚftene f. wäre aber auch als Plural zu einer Form * SΚfti deutbar, die nach dem Staubschen Gesetz aus der Ableitung Sümpfti f. (s.d.) hervorgegangen ist. Die Qualität des langen - Κ wurde vom Explorator nicht markiert. Nach dem Bericht Friedlis ist es geschlossen (- Ρ -, Friedli III, 16, 55, 70; SΫΫfzena mit offenem άauf S. 70 muss ein Druckfehler sein). <?page no="339"?> Suul 269 538 537 Sugg Bb) bim Suggißtal um1530 U142 , Jm Suckistal 1559- 1579 U119 III m üns .; súkitur″/ sukistΌrr″n/ s▪kxisturr″n, d″r/ uf″m (Felsgipfel SW Augstmatthorn), Auf dem nähern Joche des steilaufgezogenen Berges war das Augstmatthorn (bey den Landleuten auch Suggithurre, Suggithurm) die erhabenste Zinne 1816 Wyss1 , Der westliche Eckpunkt charakterisirt sich durch einen thurmförmigen Höcker, und wird deßhalb auch der Suggithurm geheißen 1850 SP , Suggithurm 1870 TA , Suggiture 2012 LK V H ABk ./ N iedried bI. ►Namen unklarer Herleitung und möglicherweise verschiedenen Ursprungs. Die Namen klingen an das Verb schwzd. sugge(n) ‹stark und wiederholt saugen› an, eine Intensivbildung zu sŷge (n) ‹saugen› (vgl. Id. VII, 522). Hievon sind in manchen Schweizer Dialekten (allerdings ohne Belege aus BE) auch Tierbezeichnungen abgeleitet, so die Subst. schwzd. Sugge(n) f. ‹Schwein; Ziege›, Suggi n. ‹kleines Schwein›, Suggel m. ‹Schwein›. Zudem werden mancherorts mit dem Subst. schwzd. Sugge(n) f., Suggi n. auch verschiedene Klee- und Nesselarten bezeichnet (vgl. Id. VII, 520ff.; Friedli III, 224). Suggistal: Vielleicht zu einem PN/ FN. Suggiture: Die in Niederried bei Interlaken (neben Suggisturren) genannte wohl sekundäre Form Sickisturren schliesst womöglich an das Subst. schwzd. Sücke(n) f., entrundet Sicke(n), ‹durchsickerndes Wasser, z.B. aus einer Wasserleitung, mit Wasser durchsetzte, sumpfige Stelle, Pfütze, Wasserlache› an (vgl. Id. VII, 685f.; s. Sücke). Zum Beleg von 1816: Wenn man von SW her schaut, verdeckt der heute Suggiture genannte Gipfel das um 50 m höhere und nur 1 km entfernte Augstmatthorn vollständig. Suggenii A) sΓk″n↕, d/ ▪ d″r (steile Wiese ob Wyssebach), Suggeneygut 1818 MOb , Suggenii 2010 GrN IV o Bwil iS. ►Etym. unklar. In den vorangegangenen Bänden des BENB wurde der Name als Kompositum mit dem GW Ei/ Öu ‹Insel; Gelände an einem Gewässer› analysiert (vgl. BENB I/ 1, 67 u. BENB I/ 4, 133). Dieser Ursprung lässt sich mit der mündlichen Form schwer zur Deckung bringen, so dass auch eine Bildung mit einem Suffix ⁿ < frz. -ie < lat. -ia erwogen wurde (vgl. BENB I/ 4, 133; vgl. auch Planii, BENB I/ 4, 363). Zu erwähnen wäre evtl. noch das anklingende mhd. Subst. suckenîe, suggenîe stf./ swf. ‹Kleidungsstück für Frauen und Männer, das über dem Rock und unter dem Mantel getragen wurde› (Lexer II, 1286). Ein Namenmotiv ist damit jedoch nicht leicht vorstellbar. Suul Baa) lΫtε″sǿl, d″r (Wohnhaus, früher Sumpf bei Steinweide), Litschisuld 1870 TA , Lütschesul 2010 GrN IV r eicH . Falt. Bac) so soll die […] landtmarch […] an ein eichene sul gan uff dem moß an den Steinw ώ g […] von bemelter sul aber aller gredi nach gegen dem Fälboum 1575 Rq1 , die vor Müntschenmier am Steinweg stehende so genante Eychine sul 1728 Rq1 I m ünTscH . Bb) s΅lek, d/ an d″r (Alpweide, Weidehang E unterhalb Sulegg), Sulegg (Alp) 1838 D , Suleck 1845 D V l AuTBr . Isenfl.; s΄lek (Gipfel oberhalb Fürtal), ad pedem montis Suleck vocati situs 1577 Sch , Sulegg der Berg mit hohem grath 1620 Rm , Sulegg. Der Gipfel des hohen Bergs im Ried, in der Pfarr Gsteig 1762 L , Sulek 1794 Cx , die Felswände der Suleck […] die Schaugenüße auf der nähernden hohen Zinne der Suleck 1808 vS , die Alpen von Bellenhöchst und Suleck um1825 WyssG , der Höhengrat der Suleck 1850 SP , am Abhang der gewaltigen Suleck 1850 JBe , Sulegg 1870 TA , Sulegg 2010 GrN , Höji Sulegg, Sulegg Grat 1870 TA V l AuTBr .Isenfl./ s Ax ./ w ild .; Nideri Sulegg 2012 LK V l AuTBr .Isenfl./ s Ax .; 1/ 2 mansmatt lit an Sulmatten 1425 U78 I s uTz ; sǿlböd″, d , auch εćflg″r (kleine Böden im Gebiet Bällenalp am Westhang der Sulegg), Sulböde 2010 GrN V s Ax .; sǿlwČld (Bergheumähder, Sommerhütten NW Isenfluh), das Sulwaldgut 1698/ 99 A , Sulwald 1870 TA , Sulwald 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl. ►Für die hier versammelten Namen kommen zwei appellativische Anknüpfungspunkte in Betracht: 1. Zum einen das Subst. schwzd. Sŷl f. ‹Säule, Pfosten›, im rechtlichen Sinn ‹Grenzzeichen› < mhd. sûl stf. ‹Säule, Pfosten, Pfeiler› < ahd. sŷl stf. ‹Säule› (Id. VII, 790ff.; Lexer II, 1292f.; 6 Schützeichel, Ahd. Wb., 320; APNB II/ 3, 1915). Diese Namenherkunft liegt beim Beleg eichene sul † in Müntschemier vor, also einer Eichenholz-Säule, die als Grenzzeichen diente. 2. Zum anderen kommt ein Bezug zum nur noch in Toponymen belegten Subst. schwzd. Sol, Sul ‹Suhle, Sumpf› < mhd. sol stmn. ‹Kotlache› < ahd. sol, sul stmn. ‹Suhle› in Betracht (Id. VII, 798; Lexer II, 1051; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 568; 6 Schützeichel, Ahd. Wb., 302; TGNB II/ 2, 587). Die Deutung als ‹Suhle, Sumpf› liegt beim Lütschesul in Reichenbach nahe, da es am Standort des heutigen Wohnhauses gemäss Gwp. früher einen Sumpf gab. Litschisuld auf der Siegfriedkarte von 1870 ist wohl durch den Namen des nah gelegenen Suldtals beeinflusst. Es ist kaum zu entscheiden, welches der beiden App. im BW von Sulegg steckt. Geht man vom Subst. schwzd. Sul ‹Sumpf› aus, bedeutete der Name urspr. ‹Egg über einem Gebiet namens Sul›. Der Name müsste dann von einem Kernnamen, z.B. Sulwald oder Sulböden, auf den Grat aufgestiegen sein. Für diese Deutung spricht, dass die Gebiete auf beiden Seiten unterhalb der Sulegg relativ feucht sind. Die Vokallänge in den Mda.-Lautungen wäre als Dehnung alter Kürze im einsilbigen Wort vor -l zu erklären (vgl. Sonderegger, Appenzell, 240; bemerkenswert wäre in diesem Fall jedoch das geschlossene ǿ -) oder evtl. auch durch die nahen Suls-Namen (s. Suuls; mda. s΅ls ) beeinflusst. Die Annahme des Subst. schwzd. Sŷl f. ‹Säule, Pfosten, Grenzzeichen› als BW wäre lautlich unproblematisch, jedoch bezüglich Namenmotiv weniger plausibel (‹Egg bei/ mit einer Säule, einem Grenzzeichen›? ). Immerhin bildet der Grat die Grenze zwischen Lauterbrunnen und Saxeten. S. auch Sol, Sulge und Sulliger. Das nur hist. belegte Toponym Sulmatt in Sutz-Lattrigen könnte evtl. auch für Selmatte verschrieben sein, s. gleichenorts mit ähnlichem Quellenkontext unter Sel(l): Ein halbs Maad Matten, lÿt in der Sellen Matten. <?page no="340"?> Suld 270 540 539 Suld Suld; Schuel/ Tschuel; Sulpach † Suld A) sΌld, d / im (Bach u. Tal, rechter Zufluss der Kander), der dryer bongarten z И Spietz von der burg, die er inne hatt, und des g И ttes in S И lla und das dar z И h Ў rett 1338, dri hofstetten, ligunt in der matten ênent der Zulle [! ] 1352, driie hofstetten, ligent in der matten ennont der Zulle [! ] 1360, 2 meder jn Sull 1486 U166 , Sull. Ein Bergwasser, welches die Pfarrn Aeschi und Reichenbach in dem Bernerischen Amt Frutigen, scheidet 1762 L , Suld 2010 GrN IV A escHi / r eicH .Falt. Bac) ob″rsΌld, d″r (Alpgebiet N Dreispitz), zw Ў yer zigrenberg gelegen an Obersull in der paroch. v. Eschi 1412 UT , der Obersoldberg 1776 A , auf dem Obersold ohnweit Aeschi 1772/ 73 C3 , die weitschichtige, fast baumlose Alpenhöhe des Oberen Berges von Obersold 1850 SP , Ober Suld Alp 1870 TA , Obere Obersuld, Undere Obersuld 2010 GrN , Obersuld 2012 LK IV A escHi . Bb) die Sold- oder Suldalpen 1867 GH , Suld Alpen 1870 TA IV A escHi ; sΌldgrĺb″, d″r (Graben), Suldgraben 2010 GrL IV A escHi / r eicH .Falt.; sΌldbax (rechter Zufluss der Kander), Suld B. 1870 TA IV A escHi ; der Suldberg 1758 A , Suld. Ein Berg in der Pfarr Aeschi, in dem Amt Frutigen 1762 L IV A escHi ; sΌldtćl , auch sΌlt″li, ds (Tal der Suld), Suldthal (Häuser) 1838 D , zwischen dem Suldthal und dem Spyggengrund 1850 SP , Das Suldthal […] enthält die Sold- oder Suldalpen 1867 GH , Suld Thal 1870 TA , Suldtal 2010 GrL , sΌldtal, ob″rε (Wirtschaft, Sagi, Weide), Obers Suldtal 2010 GrN , sΌldtal, und″rε (Gebiet am Unterlauf der Suld zw. Stächgrabe u. Mülenen), Unders Suldtal 2010 GrN IV A escHi / r eicH .; sΌldwŘd, d (Weide im Suldtal unterhalb Cholebärgli), Suldweid 2010 GrN IV A escHi . Schuel/ Tschuel Bb) εΌ″lhćlt″, Όf (mehrere Heimet u. K.), den halbteil zweiger halben jucherten uff Sch К lhalten 1359, auf der Suldhalten zu Aeschi 1786 A , Suldhalten, einige zerstreute Häuser westlich von Sandgruben, in der Ebene gegen Suld, Suldhalden (Häuser) 1838 D , Suldhalte 1964 LK , Schuelhalte, Suldhalte 2010 GrN IV A escHi ; tεΌ″lt″lrŔn, am (Heumahd im unteren Suldtal, Nähe Mülenen), (hierher? ) daz g И t, daz Peter in dem Schutal buwet 1348, Tschultel 1943 P , Tschultelrain 2010 GrN IV A escHi . Sulpach † A) zwischent dem sulpach 1395 FI , an den Süllpach 1535 U161 , Sulpbach. Ein Bach, der ab St. Beaten Berg herfliesset, und bey dem D Ў rflein Sundlauen […] in den Thuner-See einfliesset 1762 L , Suldbach 1870 TA V B eATB . ►Suld: Für den GwN als Kernname der Gruppe ist vorgerm., wohl gall. Herkunft anzunehmen. Wie die ältesten Belege Sоlla (1338), Zulle (1352, 1360), Sull und Obersull (beide 15. Jh.) zeigen, ist der auslautende Dentallaut -d in der heutigen Mda.- Lautung Suld nicht ursprünglich. Auszugehen ist laut Greule (Dt. Gewässernamenbuch, Addenda, 312f.) von einer Form ahd. *Sulla, welche er aus einem (kelt.) GwN * Súlonć (über synkopiertes *Sulna zu *Sulla assimiliert) herleitet. Die singulären hist. Belege Zulle 1352 und 1360 (Abschrift von 1352), die einzigen mit Z-Anlaut, dürften durch Agglutination entstanden sein (d Sulle > Zulle) (vgl. auch Glatthard, Aare/ Saane, 81). Auf diese Form Zulle stützten sich die früheren Deutungen des GwN Suld: Hubschmied (Thun, 170) und mit ihm Zinsli (Berner Oberland, 340) setzten irrtümlich (ausgehend vom vermeintlichen Erstbeleg 1352 Zulle) den GwN Suld mit dem GwN Zulg etym. gleich, dessen früheste Belege Zulla, Zulle lauten (s. Zulg). Schuel/ Tschuel: Das Kompositum Tschultelrain enthält als BW wohl eine Variante des Talnamens Suldtal mit abweichendem Vokalismus und Anlaut tε -, doch ist die lautliche Entwicklung unklar (zum Anlaut vgl. auch Schache/ Tschache, s. Schache, BENB I/ 5, 518ff.). Bei der Suldhalte in Aeschi handelt es sich wohl um eine volksetymologische Umdeutung eines älteren Namens, vgl. den Erstbeleg Schрlhalten 1359. Eine Benennung nach einer Schule (s. Schuel, BENB I/ 5, 819ff.) ist zu so früher Zeit ausgeschlossen. Sulpach †: Älterer Name des Baches im Sundgraben (s. Sundlauenen ° und Sund), möglicherweise durch Assimilation aus *Suldbach zu erklären. Sulge A) Garnerus de Sulgen 1175, Chono de Sulgon 1257, Petrus de Sulgen […] Oulricus et C В nradus dicti de Sulgon 1268, decimam sitam in Sulgen 1270, decimam arearum in Sulgen 1274 (Vid. 1263), de decima ortensi in Sulgen 1274 (Vid. 1272/ 73), in Sulgen 1278, de bonis que ego et fratres mei in Sulgen habuimus […] apud Beche in banno de Sulgen 1279, de bonis, que ego Petrus et fratres mei in Sulgen habuimus 1292, magna decima de S И lgen, sita in territorio Kunicensi 1296, proprietatem totam quinque scoposarum, unius molendini habentis tres rotas, ac unius batentorii dicti bl Ў wa, sitorum apud Sulgen 1301, sita in Sulgen aput Bernum 1309, ze Sulgen 1310-1335, in villa et territorio de Suligen 1312, frater Uolricus de Sulgen 1314, terciam partem magne decime et parve decime de Sulgen prope Berno 1317, der zweiier teilen an dem g И t von Sulgen 1322, in territorio ville de Sulgen 1328, in der dorfmarch des dorfes von Sulgen 1332, exeuntes in Sulgen 1340, die m К li ze S К lingen 1354, almende, gelegen ze S К lgen bi der obren m К li 1356, des zechenden ze Sulgen 1359, uffen К nsern sliffen ze Sulgen […] des zehenden ze Berne, den man nemmet den Sulgenzenden […] den obgen. dritteile des zehenden ze Sulgen 1364, in dem banne von Sulgen 1365, ze Sulingen 1367, z И Sulgen 1376, gelegen ze Berne enent Sulgen, ze Sulgen enent dem bach 1385, de molendino suo proprio in dicto loco Sulgen […] Nicolai Ottonis molitoris in Sulgen 1388, des zechenden ze Sulgen 1405 Rq1 III B ern Matt. Bac) apud villam inferiorem de Sulgen in parrochia de K К nitz 1329, die d Ў rfer ze Obrensulgen, ze Nidrensulgen 1364 III B ern Matt.; molendinum suum dictum Hollant in <?page no="341"?> Sulliger 271 542 541 superiori Sulgen 1257/ 58, in superiori Sulgen 1275, min sch К ren und den garten und hofstatt, so dar z И h Ў rent, die ligent ze oberen Sulgen, stossent an den weg, da man gegen K К nitz gat 1339, ze Obrensulgen 1364, der gebursami von Ober Suligen 1374 Rq1 III B ern Matt. Bb) Sulgeneck (Landsitze, 2 Gebäude) 1838 D , auf dem gegen den Bach vorspringenden Hügel der Sulgenegg 1850 JBe , Sulgeneckstrasse 2010 GrL III B ern Matt.; Sulgenheim (Landgut, 2 Geb.) 1838 D , Sulgenheimweg 2010 GrL III B ern Matt.; sΌug″bax , am Oberlauf auch xέnitsbáx , im Unterlauf auch sΌlg″bax, ▪nn″r″ / m▪ttl″r″ / Ϋss″r″ (Bach aus dem Köniztal, von Köniz an eingedolt), die walkon in dem Sulgenbache ob Bischof-m К li 1302, in den Sulgenbach 1331, die m К li gelegen im Sulgenbach 1338, zwischent dem Stetbach und dem Sulgenbach 1339, die nidern Muli mit zwein redern gelegen in dem Suligen bache 1357, in dem Sulgenbach 1362, in dem Sulgenbach 1364, ze Berne in dem Sulgenbache 1370, ze Berne in dem Sulgen bache […] vor Berne in dem Suligenbache 1380, contigue ripe nuncupate Sulgenbach prope pontem, per quem itur versus C К nitz 1388, ze Bern in dem Sulgenbach 1388, vor der stat von Berne oben uss in dem Sulgenbache in der parrochie von K К nitz 1389, von zwein walgken und einer m К li wegen gelegen im Sulgenbach 1390, in dem Sulgenbach 1436 Rq1 , den müllern im Sulgenbach 1472 RmB , von der matten jm sulgenbach 15.Jh. U47 , die im Sulgenbach 1500 RmB , von einer matten, gelegen im sulgenbach 1500 U48 , ab zweyenn matten Jm Sulgenbach 1501-1526 U85 , die kn Ў uwbr ώ chenn durch vff, hinvß biß Jn Sullgennbach 1531 U97 , die im Sulgenbach 1534 Rq1 , Im Sulgenbach vor der Statt Bernn gelegen 1534 U99 , an der stras als man Jn nidern sulgenbach gat 1536 U100 (N.), mulyschouwer an der Matten und Sulgenbach 1542 Rq1 , Uffsächer der Müller im Sulgenbach 1543 RmB , Wasser ze leiten im Sulgenbach […] Denen im Sulgenbach 1551 RmB , uff der niderst mülli im Sulgenbach 1556 RmB , ad rivulum […] dictum Sulgenbach 1577 Sch , unser bulverstampfe alhie am Sulgenbach 1584 Rq1 , in dem Suldenbach 1739/ 40 C3 , Suldibach zu Bern 1751 C3 , im Suldenbach 1786 C3 , Sulgenbach (Landsitze und Mühlen, 17 Geb.) 1838 D , beim Sulgenbach 1850 JBe , Sulgebach 2010 GrN III B ern Matt./ k öniz ; ob. Sulgenbach (3 Mühlen mit 7 Gebäuden) 1838 D III B ern Matt. ►Zum nur noch in Ortsnamen belegten Subst. schwzd. Solg, Sulg (Id. VII, 866). Es handelt sich um eine Substantivierung eines Adj. mhd. *solac, *solic, *sulic, ahd. solag ‹kotig, schmutzig› > ahd. solag ‹Suhle, Saulache›; für das Mhd. kann seine Existenz indirekt aus mhd. sol(i)gen, sulgen swv. ‹beschmutzen› erschlossen werden (Lexer II, 1053 u. 1293; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 568; Schützeichel, Ahd. und As. IX, 35; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 894). Das Adj. ist seinerseits mittels Suffix ahd. -ag(a)bzw. -ig(a)vom Subst. ahd. sol, sul stmn. ‹Suhle›, mhd. sol stmn. ‹Kotlache, worin sich das Wild zu wälzen pflegt› abgeleitet (s. unter Sol und Suul; vgl. nhd. Suhle f. ‹Kotlache, sumpfige Stelle im Wald, in der sich das Wild zur Kühlung wälzt›, DWB X/ 4, 1007; 25 Kluge/ Seebold, 898; Lexer II, 1051; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 568; zum Suffix vgl. Henzen, Wortbildung, 196ff.; Krahe/ Meid, 188ff.). Auszugehen ist von einer Konstruktion im Dat. Pl. * bⁿ dŃn solagun/ sulagun ‹bei den Suhlen› mit späterem Ausfall des Vokals in der unbetonten Mittelsilbe. Der in unserem Material durchgängige u-Vokalismus kommt bei dieser Wortfamilie schon im Althochdeutschen neben o-Vokalismus vor (ahd. sul neben sol stmn. ‹Suhle›, ahd. bisulen swv. ‹beschmutzen, besudeln›; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb. 606). TGNB I/ 2 (1233f.) und LSG (859) rekonstruieren ein Femininum ahd. *sulaga f. ‹Pfütze, Schweinepfuhl› aufgrund des Erstbelegs für Sulgen TG (in villa que vocatur Sulaga 808; vgl. auch Graff, Ahd. Sprachschatz VI, 186). Zum u-Vokalismus in Ortsnamen mit gleicher Etymologie vgl. noch Sülgi (Hüttwilen TG; TGNB II/ 2, 587), Obersulgen bei Ravensburg D, Käfersulgen bei Eichstegen D (Schwäb. Wb. V, 1953; Keinath, Württemberg, 45) und Sörgenloch(er) D mit den historischen Belegen Sulegloch 1190, Sulgeloch 1272, sulgeloch 1290 usw. (Zernecke, Siedlungs- und Flurnamen, 490f.). Unerklärt bleiben die Schreibformen Sulden-, Suldibach im 18. Jh., wobei auffällt, dass auch beim GwN Zulg (s.d.) im 16.-18. Jh. Formen mit auslautendem Dental belegt sind (Zullt 1594, zuld 1620, Zulld 1720 usw.). Ein etymologischer Zusammenhang zwischen den beiden Namen besteht aber nicht, da die frühest belegten Namenformen von Sulge und Zulg erheblich voneinander abweichen (Zulg ist belegt als Zulla vor1308, 1340, Zulle 1345; Formen mit -g erscheinen erst ab 1577). Seit dem 15. Jh. werden die SNN Sulgen bzw. Ober- und Niedersulgen vom GwN Sulgenbach überlagert, der so allmählich zum Siedlungs- und später zum Quartiernamen wird. Süll Bb) sΣΌbax, d″r (Heimet u. Wohnhäuser W Undergrossebach), Söllenbach 1773 BENB Dok. , im Süllenbach 1777 A , Süllenbach 1782 C3 , Süllenbach (4 Höfe) 1838 D , Süllenbach 1885 TA , Sülbach 2010 GrN , Süllenbach 2012 LK , Sülbachgräbli 2010 GrN II s um .Wasen. ►Vielleicht zum Subst. schwzd. Sul, Sol ‹Suhle, Sumpf› (Id. VII, 798; s. Suul u. Sol), wobei jedoch die Form Süllenunklar ist. Die von den anderen hist. Belegen abweichende Schreibung Söllenbach 1773 aus einem Dokument in Privatbesitz erinnert an das Subst. schwzd. Selle(n), Sölle(n) f. ‹zur Ablenkung des Wassers quer über einen Weg gelegter Balken; Schwelle in einem Bach› (Id. VII, 711ff.; vgl. auch Sel(l)). Sulliger Bb) súlig″rε hŤm″t (Heimet im Gebiet Mosenried) IV z weis .; Sulligermaad 1925-1927 GB IV z weis .; sullig″rεmátt″ , heute meist εőnks hŤm″t (Heimet), sullig″rεmatt″mēs (K.) IV z weis .Rych.; súlig″rεwŤd, ▪n d″r (Weide, Heuland im Gebiet Betelbode-Färiche), Sulligersweid 2010 GrN IV l enk Pöschenr.; sΏllig″rwèid, d (Heimet, K. am Tschingelberg), Schilt-, Schmid-, Sulligerweid 1908 F2 , Sulligerweid 2010 GrN V G rindelw . Itramen. ►Zum FN Sulliger, der in IV Boltigen und Zweisimmen alt einheimisch ist (FNB V, 255). <?page no="342"?> Sulpitius 272 544 543 Sulpitius † Bb) ecclesiam parrochialem sancti Sulpicii de Balmis 1453 K9N , kilchmeyer von sant Sulpitius Balm 1507 Rq1 , St. Sulpizen-Balm, s. Balm, (Ober-) 1816 HW , St. Sulpitzenbalm s. Oberbalm 1838 D , Oberbalm […] welcher sehr alte Pfarrort, nach der Kirche St. Sulpizi-Balm genannt 1850 JBe III o BBAlm . ►Der hl. Sulpitius war der Patron der Kirche von Oberbalm. Zur legendenhaften Figur des Heiligen, der an demselben Ort eine Marienkapelle (s. Spelunca †) geweiht haben soll, vgl. die kommentierte Editon der beiden erhaltenen Jahrzeitbücher von Oberbalm von 1423 bzw. 1482 (Welti, Jahrzeitenbücher, 25ff.). Suuls A) s΅ls (Alp mit Stafel unterhalb Schärihubel), de quarta parte infimi casalis in Suls, mons viginti sex vaccarum in alpe Suls um1350 K5 , an Suls sechs und viertzig k Д berge 1351, gelegen an der allpe genemmet Suls 1370, an sulls hand min heron xlj k Д berg 1488 U82 , Sulltzhalb Habent wir xlj k Д gberg 1493 U84 , An der allp suls 1507 U86 , Suls 1516- 1520 UP , Suls 1529 A , Suls 1532/ 33 A , Suls 1535 U161 , an Suls 1540 Rq8 , Jn Saxenthal die Nußleren, Sampt Bellen, Sauls vnd die Blettscha 1606 Rm , In Saxenthal die Nussleren sampt Bellen, Saul [! ] und die Blettscha 1620 Rm , Saulss 1777 A , Suls 1845 D , von der Alp Bellen hinüber nach Suls 1850 SP , Suls Alp, Ober Suls 1870 TA , Alp Suls 1908 F2 , Alp Suls 2010 GrL V l AuTBr .Isenfl. Bb) s΅lsbax (Bach, entspringt im Gebiet der Alp Suls) V l AuTBr .Isenfl.; Gleich obenher Wilderswyl, einem kleinen Dorfe, ist der Sulsberg, welcher durch ein Thal von dem Abendberg abgesondert wird, Der unterste Theil des Sulsberges wird rothenfluh genannt 1777 WP V l AuTBr .Isenfl., s΄lssŃ, auch s΄lssŃwl▪ (Bergsee bei Suls W Lobhornhütte), das Becken eines kleinen Hochthals, welches am Fuße der Lobhörner beginnt und in seinem Schooße einen unansehnlichen See birgt 1850 SP , Unt. Suls S. 1870 TA V l AuTBr .Isenfl.; sǿlssŹuwli , ds ob ″ r ″ , selten auch òb″r″ sŹuwli , b ▪ m (Alpsee am E-Hang der Sulegg), Ob. Suls S. 1870 TA , Obers Sulsseewli 2012 LK V l AuTBr .Isenfl.; (Lok.? ) „Sulssee“ unterhalb Mürren 1908 F2 V l AuTBr .Mürr. ►Namen unbekannter Herkunft und mit unklarem Ausgang -s. Der Vokalismus (ǿ -) macht eine Verbindung mit dem Subst. schwzd. Sol, Sul ‹Suhle, Sumpf› < mhd. sol, söl stmn. ‹Kotlache› < ahd. sol, sul stmn. ‹Suhle› (Id. VII, 766 u. 798; Lexer II, 1051; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 568; s. Suul) ebenso unwahrscheinlich wie eine solche mit dem Namen des angrenzenden Alpgebiets Sous (s.d.; mda. sġΌs , sous). Aus dem gleichen Grund scheitert auch der Deutungsversuch von Friedli (II, 173), der in den Suls-Namen „leichte Lautvarianten“ (-s vs. -z im Auslaut) der im BO verbreiteten Toponyme Sulz (s.d.; mda. sΌlts ) sieht. Letztlich ist auch roman. Herkunft zu erwägen. Sulz A) die oberaargauischen Sulz (Thör. und Ochl.) […] Hier ist eher an (wenigstens vormals) verschlammten Boden zu denken 1925 F6 II o cHl ./ T HöriG .; sΌlts, d/ in d″r (3 Heimwesen u. Vorsassen N Gschwänd), rivus de la saucza […] rosery iuxta rivum de la saucza […] ou rosalet dou sauca 1324 V2 , pons de sot in lauwina um1360 V4 , in der Sultz 1722 C6 , Sulz 1872 TA , Sulz 2010 GrN IV l Au .; Sultz 1502 s. sǻlts▪, ▪m IV l enk Äg.; der D Д rrenberg ein flu darbey im Rotenherd Hoch Kien da ligt, in Sultz darzu zun Mittlen Balmen, Bruniflu, Gl Д tsch 1620 Rm IV r eicH . Kient.; sΏlts, d (Salzstelle, künstliche Leckstelle), sǿlts, Όnd″r d″r (Felspartie, Ziegenlecke bei Sulz) V B rienz ; sΑlts, Ώnd″r d″r (Heimet u. K. bei Mühlematten), Petrus under der Sulza 1275, under der Sultz 1535 U161 , Sulz, unter der (Haus) 1838 D , under der Sulz 1908 F2 , Under der Sulz 2010 GrN V G rindelw .Grindel; sΎlts, d/ uf d″r (mehrere Wohnhäuser bei Brand), Uol. uf der Sulza 1275, sulls 1488-1510 U82 , Sulz, auf der (Häusergruppe) 1838 D , auf der Sulz 1870 TA , Auf Grindelwaldner Boden liegen die Sulz oder der Ort uf der Sulz 1908 F2 , Sulz 2010 GrL V G rindelw .Scheidegg; sΌlts, d/ uf d″r (Vorsass E Furi), Sulz 2010 GrN V s cHATT . Bab) lp″r súlts, in d″r (mässig geneigtes, z.T. sumpfiges Gelände mit Legföhrenbestand N vor dem Räterichsbodensee), Aelpers Sulz 1874 TA , An der Grimsel liegt die Älpersulz 1908 F2 , Älpersulz 2010 GrN V G uTT . Bac) ībri sΌlts, di/ īb″r″ sΌlts, uf d″r/ īb″r″ sΏlts″ni, di (Heugüter, Vorsass S Sulz), Sulz, obere u. untere 1838 D , obri Sulz 1908 F2 , Obri Sulz 2016 GrN V G rindelw .Scheidegg. Bb) súltsĺxx″r, im (Teil von Oberschwanden), Sulzacher 2010 GrN V s cHwAnden ; sΌltsig, uf d″r (Weidegebiet W Rohrbüel), in der Sultz Egg 1502 U157 , von zw Ў in iuhartten in der sultzegg 1515 U158 , oben an die walritzen vnnden an den walbach, vßen an die Sulzeck Jnnen an die ranslouwinen weid 1567 U160 (N.), Sulzig s. Sulzi 1838 D , Sulzig 1872 TA , Uf der Sulzig 2010 GrN , sΌlts▪gwŤdl▪, im / sΌlts▪gwŤdl″ni (Heugebiet, Wald SE Uf der Sulzig), Sulzigweidli 2010 GrN IV l enk Äg.; Sulzfang 1953 MW IV l Au .; sΌltsflΌ″, uf d″r (Fluh bei Obem Wald), Sulzflue 2019 GrN V B rienzw .; sΌltsflŶ″, d (Fluh NW Bockchälen), Sulzflöe 2010 GrN V G uTT .; Sulzvorschess 1953 MW , Sulzvorschess 2010 GrN IV l Au .; sΌutsgrđb″ (Wald, Bach u. Graben, Gemeindegrenze), Sulzgraben 1882 TA , Sulzgrabe 2010 LK III B lumsT ./ p oHl .; Sulzgraben 1845 D III T Hier .; sΌltsgráb″ s. sΏlts▪gráb″ IV f ruT .; sultsgrČb″/ súltsgrćb″ (Graben vom Topfelsberg zum Rüschbach im Gründ), im Sultzgraben 1677 C5 , Sulzgr. 1872 TA , Sulzgrabe 2010 GrN IV G sTeiG ; sΏltsgrab″, d″r/ ▪m (Graben u. Heimet E Sulz), Sulzgrabe 2010 GrN IV l Au .; sΌltsgrab″n , früher auch rΌbiweidgrab″n (Waldgraben bei Sulz) V G rindelw . Scheidegg; in der Faulhornkette soll nach alter Tradition das Sulzhoren einen ständigen See tragen 1908 F2 V G rindelw .Baach/ Büössalp; sΌutsmátt (mehrere Heimet NE Spych), Sulzmatt (Bauerngütchen) 1838 D , Sulzmatt 1886 TA , Sulzmatt 1925 F6 , Sulzmatt 2016 GrN II o cHl .; Sulzmatt 1925 F6 , Sulzmatte 2010 GrN II T HöriG .; sΏ″tsmatt, ▪ d″r (nasse, z.T. moosige Wiese N Sumpf), j man mad, <?page no="343"?> Sumiswald 273 546 545 genant die lennge mattann, lidt Jnn denn Sulltz mattenn […] zwen madt bletz Jn den Sultz matten, ligenndtt nebenndt der zitt zellg 1531 U59 , Sulzmatt um1720 P , Sulzmatt 1880 TA , Sulzmatt 2010 GrN II z uzw .; sultsmatt″, d (Vorsass E Sulzgrabe), Sultzmatten 1682 U152 (N.), in der Sultzmatten 1711 C5 , Sulzmatten (Haus) 1838 D , Sulzmatte 2010 GrN IV G sTeiG ; s΅ltsnįλ″n, d″r (hoher Felsen an der Sustenstrasse) V i nnerTk .Gadm.; súltsbax (Heimet mit Umland bei Wychel), Burkkardus dictus im Sultzbache de Hasle 1340, З lli im Sultzbach 1440 Rq9 , Hensli im Sultzbach 1456 Rq9 , Sulzbach 2010 GrN V i nnerTk .; sΏltsbax, im (Scheunen u. Wiese W Geissholz), Sulzbach 2010 GrN V s cHATT .; sΏutsb″rg , auch sΏutsb″rg, ĭb″r″/ úό″r″, ▪m (mehrere Heimet NE Sulzmatt), von der b И chenn hinüber an ein eych uff dem Sultzberg 1542 Rq11 , Sulzberg (4 Gütchen und 1 Hufschmiede) 1838 D , Sulzbergweid s. Sulzberg 1845 D , Ober Sulzberg, Unter Sulzberg 1886 TA , Sulzberg 1925 F6 II o cHl .; Sulzbergwald 2010 GrN II T HöriG .; der Sultzboden 1535 U161 V G rindelw .; sΑltsεĭpf, d″r (Felsblock beim Mälbaumgraben) V G rindelw .Itramen; Sulzwald 1925 F6 II T HöriG .; sΏltswćld, d″r (Wald E Sulz), Sulzwald 1908 F2 V G rindelw .Scheidegg; sultswőidli, ds (Vorsass im Inner Gründ SW Sulzgrabe), Sulzweidli 2010 GrN IV G sTeiG ; sΎltswéid, d (Heugut bei Sulz), Sulzweid, in der (Wald) 1838 D , Hinter Scheidegg breitet sich auch die Sulzweid 1908 F2 V G rindelw .Scheidegg; sΌltsweό, d (gerölliger Abhang zuhinterst in der Alp Üschene S Bletschli), Sulzweng 2016 GrN IV k AndersT .; Sulzzüün 2010 GrN V G rindelw .Grindel. C) -i; -li -i: CA) sΏutsi/ sΌltsi, ds/ im (oberster Teil des Tales gegen die Sichle) III H orr .; sΓlts▪, ▪m (Weide im Tschentetal), Sulzi 1872 TA IV A delB .; sΎltsi, Όf″m (Allmend u. Heimwesen N Widacher), uff dem Sultzsy gelegen 1543 U154 , Sulzi, auf dem (Haus) 1838 D , Sulzi 1878 TA , Sulzi 2010 GrN IV d ärsT .; sΌltsi s. sΏlts▪gráb″, ▪m IV f ruT .; sǻlts▪, ▪m (Weide, Heimwesen bei Underflösch), von dem gutt uff der Sultz under flösch, von sinem gutt ennet dem Stadell an dem Sultzi 1502 U157 , Ein manß uff der Sulltz 1524-1593 U168 , Sin gut Jn der b К rd an ώ gerden genempt die Sulltz […] Stost […] obsich an die weid ob den zünen, Jnnwertt an den walbach vnnd an peter trachsels sultzi 1548 U160 , Sulzi (einzelne Häuser und Gebäude) 1838 D , Sulzi 2010 GrL IV l enk Äg.; sΌltsi, ds/ im (Wiese u. Scheune im Gebiet Hinderegge), Sulzi, im (Haus) 1838 D , Im Sulzi 2010 GrN , sΌltsi, ds/ im (steiler Wald E Sulzibruch) IV o Bwil iS.; sΏlts″ni, d/ sΏltsin″n, i (2 Heumähder bei Hubelwald) V G rindelw .Itramen; sΐltsi, ds/ ▪m (Wildheuparzelle bei Schlafenbielen) V H AsliB . - CBb) sΏltsićlm▪, Όf d″r (Allmend NW Sulzi), Sulziallmi 2013 GrN IV d ärsT .; sΌutsigrab″/ sΏltsigrab″, d″r/ im (Bach u. Graben NE Sichle) III H orr .; sΏlts▪gráb″, ▪m , auch sΌltsgr¯b″ oder nur sΌltsi, im (Graben, Bach, Heuland u. Wald, Talseite von Linter gegen Ladholzgraben) IV f ruT .; sΏltsilćs, ▪m (Wald N Sulzi), Sulzilaass 2013 GrN IV d ärsT .; sΌlts▪br΅x, i (Abbruch W Sulzi) IV o Bwil iS.; sΌltsib◦″l/ sΌltsibΫ″l, b▪m/ Όf″m (Hügel E Bachsee), Sulzibühl 1870 TA , im Bachläger gibt es eine Strecke uf Sulzibielen 1908 F2 V G rindelw .Baach; sΌlts▪εīpf, d″r (Felsgebiet SW Sulzi), Sulzischopf 2010 GrN IV l enk Äg.; sultsiεtaό , auch s▪xl″ (Übergang ins Justistal), Dieser Sattel heißt Sichel oder Sulzistand 1850 SP , Sichel od. Sulzistand 1870 TA III H orr ./ s iGr .Merl.; sΌltsiwaud, d″r/ im (Schutzwald im Sulzi) III H orr .; sΑltsiwéό, d (steile Weide S Bättenalpburg), Sulziwang 1870 TA , Sulzliweng 2012 LK V i selTw .; Sulziweid 1845 D , Sulziweid 2010 GrL IV d ärsT . -li: sΌltsl▪, ▪m (Graben W Sulzflöe), Sulzli 2010 GrN V G uTT . ►Zum Subst. schwzd. Sulz f./ n./ m., Dim. Sulzi, Sulzli ‹Salzbrühe; Salzlecke, salzige Stelle an Felsen, die von Gämsen aufgesucht wird (und entsprechend von Jägern); geronnene, halbflüssige Masse; halbflüssiger Schnee, Strassenkot› < mhd. sulze, sülze, sulz stswf. ‹Salzwasser, Salzsohle; Brühe› < ahd. sulza stswf. ‹Sülze, Salzlake, Salzwasser› (Id. VII, 899ff.; Lexer II, 1294; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 606). Sulz, urspr. eine jē -Bildung (germ. * sultjē -), steht im Ablautverhältnis zu Salz (s. BENB I/ 5, 436ff.; 25 Kluge/ Seebold, 899; DWB X/ 4, 1053ff.; Sonderegger, Appenzell, 110). In den mündlichen Belegen erscheint der urspr. offene Stammvokal -uz.T. in geschlossener Qualität, z.B. im östlichen BO (vgl. dazu SDS I, 50). In FlNN bedeutet Sulz ‹Salzlecke›, ‹salzhaltiges Wasser, salzhaltige Quelle› oder ‹schlammige, matschige, sumpfige Geländestelle› (vgl. SONB II, 977; TGNB II/ 2, 587f.; ZGNB IV, 442ff.; SZNB V, 39f.; FLNB V, 529; LUNB I/ 2, 1055ff.; Zinsli, Südwalser Namengut, 586; Friedli VI, 157). Auf (ehem.) sumpfiges Gebiet weisen laut Gwp. z.B. Älpersulz in Guttannen, Sulzmatt in Zuzwil, Sulzberg in Ochlenberg (nach Friedli VI, 157) und wohl auch Sulzi in Lenk-Ägerten, vgl. in unmittelbarer Nähe das Toponym Underflösch, zum Subst. schwzd. Flĸsch m. ‹Teich, kleiner See› (Id. I, 1224; BENB I/ 1, 148f.). Sulzig in Lenk-Ägerten ist urspr. ein Kompositum mit dem GW schwzd. Egg f./ n. ‹vorspringende Anhöhe› (Id. I, 155ff.), welches in den jüngeren hist. Belegen und in der Mda.-Lautung zu -ig reduziert erscheint (vgl. BENB I/ 1, 61ff.; Waser, Entlebuch, 160ff.). Die Schreibung sauca u.ä. 1324 für Sulz in Lauenen ist die roman./ frkpr. Entsprechung zu Sulz, vgl. auch La Saussa/ dt. Sulz in Rougemont VD (saucza 1312, V1; Jaccard, Essai, 419) oder Soulce/ dt. Sulz in Haute-Sorne JU (Sulcivana um968, Sulza, 1148, Sulce 1238, Souz 1262; Jaccard, Essai, 444; Besse, Namenpaare, 264f.; LSG, 846; vgl. weiter auch Salzwasser/ Sauce im Lemma Salz, BENB I/ 5, 438ff.). Sumiswald ° A) sΌmiswaud (Dorf u. Gde.), vir nobilis Liutoldus de Suomoldeswalt […] ecclesiam in Suomoldeswalt […] infra terminos dicte parrochie Suomoldeswalt 1225, Cum nobilis vir Liutolfus de Suomoldeswalt 1225, Luitolfus de Suomoldeswal […] in Suomoldeswalt 1225, ecclesias in S И moltiswalt et in Asholtispach 1240, J. de S И maltswalt […] Jo. de Sumolswald 1241, apud S В molswalt […] L И doldi de S В molswald 1245, Jo. de Somoltwalt 1246, <?page no="344"?> Summer 274 548 547 Joh. de S И moltiswalt 1248, Jo. de S В molzvalt milites 1249, Jo. de S И moltswalt 1249, in parochia de Swomolswalt […] Henrico de S И molswalt 1250, Johannes de Sümolswalt 1251, Johannes de S В moswalth 1252, de Somolzwalt 1253, Jo. de S И moltheswalt 1257, Johannes de S И moltzwalt 1257, Johannes de S И molswalt 1257, frater H. de Suomolswalt 1257/ 58, frater Joh. de Somoltswalt 1262, Johannem dictum de Suomosvant 1265, Mathie videlicet de S И mosiwalt 1266, Mathyas de Soumoswalt 1267, dominus Mathias et dominus Jo. de Zumolswalt 1279, Mathias et Johannes fratres, dicti de Sumolswalt, milites 1280, dominus Mathyas de Somelswalt 1285, dominus Mathias de S В melswalt miles 1290, domini Johannis de S Д merswalt militis 1291, dominus Mathyas de S И mazwalt 1296, domus de S И munswalt 1296, her Mathias von S И moldzwalt 1299, Domina Sophya de Somozwald um1300 N , her Mathis von S И maswalt 1302, dominus Mathias de S И meswalt 1302, her Mathis von S В meswalt 1304, in Somaswalt 1315, conmendur in S И manswalt 1315, in Sumeswald […] in Sumiswald 1315 (spätere Kopie), conmendur ze S И mans walt 1315 Rq1 , dominus Ch И nradus de S И molzwald 1316, S И manswalt 1317 Rq1 , Ritter Ch И nrat von Somolswalt 1318 N , hern Ch И nraten von S И nmanswalt 1319, in Somerwalt 1325 N , hern Johans von S И miswalt ritter 1329 (Kopie von 1816), ze Sometswalt 1338 N , hern Johans von S И miswalt 1343, Johans von S И moswalt ritter 1346, in der parrochie von S И molzwalt 1352, ecclesia Sumanswald […] ecclesia R А t pertinet Theutonicis in Sumansward 1353, des huses von S И molswalt 1355, ze S И meswalt 1357, In S И menswald 1363, des huses von S И miswalt Th К tsches ordens 1364, in der parrochie von S И molswalt 1369, in castro Sumerswald 1370, von S И molswalt 1373, domina Adelheidis de Rynach dicta de Somenswald 1374, komend К r der h К ser ze S К moswalt 1375, von S И meswalt 1376, Clara de S И misswalt 1377, juncher B К rkartz von S И moswalt 1379, Soror Clara de Suneswalt 1379, Burgkart von Sumeswat 1380, T К tschheren koment К r ze Somiswalt 1381, gen S И miswald 1381 R3 , Burgkart von S И myswalt 1382, C И nraden von S И messwalt 1385, in der parrochie ze S И menswalt 1389 R2 , Sumoßwald, Sumenswalt, Sumiswald, Sumeswalt 1389-1460 Ud , johannes de s И miswald 1390 K8 , sümeswalt 1411 C1 , Sumiswald das tal […] Im Riett z И Sumiswald 1426 U64 , dz Hus von Sumoßwal 1429 U78 , n ώ mlich Burckhart von S Ў miswald 1436 Rq1 , Sumiswald, Sumißwald 1442-1469 Ar , Heini der pfister von S И miswald 1456 Rq1 , Siemiswald, Sumaswald 1479-1563 Ar , Burchartt von s И mißwald 1488-1514 U166 , Suomißwald 1493 K4 , herr L. von Sumolswald 15.Jh. (Kopie vor1224), Johanns von s И meswalt 15.Jh. U47 , do dennen gonn S И mmeswald, von Summuswald gann Lanngnow 1519 Rq10 , S И mis wald 1530 U69 , Suomiswald pagus ad dextram Gr И nen 1577 Sch , z И S Д mißwald ein landtsgemeindt gehalten 1653 Rq1 , Sumiswald 1678 Rq2 , uff dem Wasen hinder Sumisswald 1715- 1718 C3 , Sumiswald 1756 Rq1 , Sumißwald 1779 Rq1 , Kreuzweg zu Sumiswald 1789 A , bey Sumiswald 1791 C3 , in der Zelg bey Sumiswald 1798 A , Sumiswald (Pfarrdorf) 1838 D , Sumiswald 1885 TA , Sumiswald 2010 GrN II s um . Bb) Sumiswald-Pfrundhölzlein 1838 D II s um . C) -er: im Sumisswaldergrabenn 1585 C3 II s um . ►SN mit einem zweigliedrigen ahd. PN *Suomwald, belegt in der Form Sumuald, im BW und dem GW schwzd. Wald m. ‹Wald› (Id. XV, 1467ff.) oder evtl. auch mhd. walt stmf. ‹Gewalt, Macht, Herrschaft, Herrschaftsgebiet› < ahd. walt stf. ‹Recht› (zum Verb ahd. waltan stv. ‹besitzen, walten, beherrschen›; Lexer I, 972f. u. III, 658; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 693; Förstemann I, 1353; Kaufmann, Ergänzungsband, 322, 330; LSG, 860). Auszugehen ist von einer ahd. Grundform *Suomwaltiswald ‹Wald des Suomwald› oder ‹Herrschaft des Suomwald›. Die heutige Form Sumiswald setzt sich erst ab dem 17. Jh. durch. Sie erklärt sich durch Reduktion der Erstsilbe nach dem Brandstetterschen Gesetz (vgl. das Subst. schwzd. Schuemacher > Schumacher, Id. IV, 53) und Reduktion des im Gen. stehenden PN-Zweitglieds -oldes/ -olds zu -is (vgl. dazu z.B. Heimiswil < Heimoltswiler 1250-1256, BENB I/ 2, 229f.; vgl. auch SONB I, 40). Summer Bb) sΌmm″raxx″r (K.), ii Juch im kilch moß, heist der sumer acher […] stost an das reigel holtz 1500 U48 , Sommer Aker 1815 P II f rAuBr .Mülchi; sΌmm″raxx″r (K. W Dorf), Summeracher 2010 GrN II r oHrB .; súm″rek/ sΌmm″rek, ▪nn d″r (Felsgrat E Räterichsbodensee), (Lok.? ) Sommeregg 1745/ 46 A , Sommeregg 1874 TA , Summeregg 2010 GrN V G uTT .; sΏmm″růk (Geländevorsprung u. Weide zw. Urnen u. Tälli) V i nnerTk .; súmm″rgad″, ▪m (Grundstück bei Bolsite), im Sommergaden 1694 ZuH , das Sommergaden 1805 ZuH , Summergade 2010 GrN V H ABk .; sΏmm″rgad″n, am (Heimwesen SE Lochacher), Sommergaden, im (Häuser) 1838 D , Summergaden 2010 GrN V l üTscH .; ein juchart in Antûrreren ob Diemers matten, under der sumer halden 1423 UBS , vff ann dye brunn Matt, dem hag Nach Byß ann daß g И tt tockenh К sren dem Selbenn hag Nach, durch dye Summerhalden Nyder, vff antt К rrenn 1518 U74 II n iedBipp ; ein halbe Jucharten Acher vnder Sumers holtz stost Bÿsen an die Studen 1667 U100 (N.) I B rüTT .; Das Somer Holz 1786 SE , Sommer Holz, Somerholz von Müntschemier 18.Jh. P I i ns ; sΓm″rhΎrd (sonniges K. am Waldsaum), Sommerhurd 2010 GrN III s iGr .Tschingel; Summerhus (in Häusernmoos. Früher von einem Sommer bewohnt) 1964 NE II A ffolT .; sΏmm″rhǿs (Heimet u. Wirtschaft S Bifang), im Sommerhaus 1791-1793 C3 , Sommerhaus (Bad u. Wirthschaft) 1838 D , Sommerhaus, Bad u. gute Wirthsch., in erh Ў hter, aussichtsreicher Lage an der Wynigenstr. u. am Waldsaum eines liebl. Buchengeh Ў lzes 1857 JCh , Sommerhausbad 1862 GHB , Sommerhaus 1879 TA , Sommerhaus 2011 LK , sΏmm″rhus, ▪m ▪nn″r″ (altes Herrschaftshaus SW Sommerhaus), Sommerhaus, das innere (Landhaus) 1838 D , Inneres Sommerhaus 1879 TA , Inners Summerhus 2010 GrN , sΌmm″rhǿs, ds/ b▪m Ϋss″r″ (K. S Sommerhaus), Bim üssere Summerhus 2010 GrN , Sommerhausfeld 1850 JBe II B urGd .; Sommerleist (Landsitz, 2 Gebäude bei'm obern Thor) 1838 D , Summerleist (ehemal. Gebäude, Laupenstr. 5 oder 7) 1964 NE III B ern ; sǼm″rlīx , <?page no="345"?> Summerrode 275 550 549 auch εtf″lti, ▪m (Alpweide bei Mälchenegg), Sommerloch 1874 TA , Summerloch 2010 GrN V G utt .; sΏmm″rmatt, ▪r (teilweise nasse Wiese) III N iedmuhl .; sΌmm″rmatt″, d/ ▪n d″r (Heimwesen u. 2 Scheunen bei Huribode), in der Sommer-Matten 1743 C6 , Summermatte 2010 GrN , Sommermattenhaus (Haus) 1838 D IV l au .; sΏmm″rīǾ, d/ i d″r (Quartier, ehem. Landsitz), Summerau 2010 GrN II B urGd .; die summerouw ii juch: einsyt an […] ammans zu nidermuleren um1533 U133 III N iedmuhl .; s΄mm″roǾhöΠtsl▪, ds (Wald S Summerau, Gde. Ueberstorf FR) III S chwarzeNB . Albl.; sΌmm″rou, d/ i d″r (Bergheimwesen E Jaunpass), von der Summer В w 1502 U157 , von der sumer А w 1515 U158 , Sommerau (Hof) 1838 D , Summerau 1879 TA , Sommerau 2016 LK IV B olt .Litt.; sΌmm″rou, d (Wiesland beim Blausee), Summerou 2010 GrN IV K aNderGr .; sΌmm″rouw, d/ ▪n d″r (3 Heimet u. K. bei Hüsen), Summerouw 2010 GrN , sΌmm″rouwli, ds (2 Gebäude u. K. W Summerou), Summerouwli 2010 GrN , sΌmm″rouwli↓εlđg, d″r (K. beim Summerouwli zw. Stägu. Stickli-Ischlag), Summerouwli- Ischlag 2010 GrN V m eir .; sΌmm″rbΌ″x″ (kleines Haus E Aegerten), zu Sommerbuchen 1785-1787 C3 , in der Sommerbuchen 1786 C3 , Sommerbuchen (Sommerbuchenhubel) (Häuser) 1838 D , Sommerbuchen 1884 TA , Summerbueche 2020 GrN III G uGG .; sΏmm″rεtau (Heimet nähe Schulhaus), Sommerstall 1876 TA , Summerstall 2010 GrN III h eil .; sΌmm″rεtau (Weide, Gebäude im Gebiet Bluttenried), sΌmm″rεtaugaό (Weideteil) III l aNGN .; sΌmm″rεtŷd″, b▪ d″r/ i d″r (Wald W Chräjeberg), Sommerstauden 1838 D , Sommerstuden 1877 TA , Unfern liegt als grösseres Wäldchen die Summerstude(n) 1914 F4 , Summerstude 2010 GrN , sΌmm″rεtǾd″, īb d″ (K. N Summerstude), Ob de Summerstude 2010 GrN I i NS ; sΏm″rwald, ▪m (waldige Weide W Pörisgrat), Sommerwald 1872 TA , Ober Summerwald, Under Summerwald 2010 GrN IV l eNK ; sΌmm″rwg (Weg zw. I de Spitze u. Wolfsegg), Sommerweg 1932 P III w attw .; súm″rwŤd, d/ inn d″r (Wald u. Stauden W Hüendersädel), Summerweid 2013 GrN III S iGr .; sΌm″rwŤd, d (kleine Weide bei der Heimschür) IV r eich .Kient.; Summerweid 2010 GrN V G utt . C) -(e)te; -ig -(e)te: Sümmertenacher 1631 U43 II u rSeNB . -ig: CA) sαmm″r▪g, d/ ▪ d″r (K., leichter Boden an der Aare) I B ür .; sαmm″r▪g, ▪ d″r (Wiese S Bürholz), Sümmeri 2010 GrN I r üti bB.; sβm″rig, i d″r (Weide, wo Vieh gesömmert wurde), Sümmerig 2010 GrN IV a delB .Hirzb.; sΫmm″rig, d (Sömmerung am Arisberg) IV r eich . Usserschw. - CBaa) die Ebisömmerung hinter Reichenbach 1773/ 74 A IV r eich .; Eihörnersümmerig (früher sonnten sich dort oft Eichhörnchen) 1954 MiN III N eu .; brèit″sŶmm″rig, ▪ d″r (K. bei Bingelz, früher Weide), Breitesömmerig 2010 GrN I P iet .; das Sänggi Sömmerungli hinter Reichenbach 1773/ 74 A IV r eich .Reudl. ►1. Zum Subst. schwzd. Sum(m)er m. ‹Sommer› < mhd. sum(m)er stm. ‹Sommer› < ahd. sumar stm. ‹Sommer› (Id. VII, 975ff.; Lexer II, 1297; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 606; zur heutigen Verteilung der geminierten Formen s. SDS II, 189). In der Toponymie weist Summer einerseits auf südseitiges, sonniges, sonnseitiges, ertragreiches Gelände hin, andererseits auf Örtlichkeiten, die (hauptsächlich) im Sommer genutzt werden (vgl. URNB III, 242; FLNB V, 496; LUNB II, 434; TGNB II/ 2, 588; SONB III, 727; BLNB II, 458; SZNB IV, 445; Keinath, Württemberg, 69). Summerou: Kompositum mit dem GW schwzd. Ou f. ‹Gelände an einem Gewässer› (Id. I, 5f.; BENB I/ 1, 48f.; BENB I/ 4, 117ff.). Vereinzelt könnte bei diesen Namen auch ein Zusammenhang mit dem Verb schwzd. summeraue(n) ‹Bäume im Frühling zur Saftzeit fällen, entrinden und die Stämme dann den Sommer hindurch liegen lassen, wodurch das Holz austrocknet› bestehen (Id. VII, 981; Friedli II, 179; vgl. auch ZGNB IV, 444). Dies gilt insbes. für jene Orte, die nicht an einem Gewässer liegen, wie Sommerau in Boltigen-Littisbach und Summerau in Ueberstorf FR, Kernname von Summerouhölzli in Schwarzenburg-Albligen. Das nur hist. belegte Toponym Somerholz in Ins ist wohl identisch mit Summerstude. Sümmerig: Zum Subst. schwzd. Sum(m)eri(n)g, Süm(m)eri(n)g f. ‹Bestellung der Sommerfrüchte; Pflanzland für Sommergewächse; Sommerunterhalt des Viehs auf der Alp oder Allmende; Alpweide›, einer Ableitung des Verbs schwzd. sum(m)ere(n), süm(m)ere(n) ‹Sommerfrüchte, Sommergewächse bestellen, anpflanzen, die Sommerfrüchte einsammeln, heuen, ernten; Vieh den Sommer durch auf einer Alp oder Allmende halten› (Id. VII, 981ff.). Das Verb seinerseits ist denominal zum Subst. schwzd. Sum(m)er gebildet. Das BW von Sümmertenacher † ist wohl eine Intensiv- oder Iterativbildung auf schwzd. -ete zum Verb schwzd. sum(m)ere(n), süm(m)ere(n) (s. Suffixglossar; vgl. auch die Namenparallele Sömmerten in Welschenrohr SO, SONB IV, 603f.). 2. Zum FN Sommer, alt belegt in II Affoltern im Emmental, Dürrenroth, Lützelflüh, Sumiswald, Wyssachen, III Lauperswil, IV Erlenbach im Simmental (FNB V, 171f.). Hierher gehört das Summerhus in Affoltern im Emmental und evtl. auch dasjenige in Burgdorf. Summerrode A) sΌm″rrĬd″/ som″rrĬd″, ▪ d″r (Rebgebiet), sΏmm″rĴd″ 1916 FMur , ein stuck räbenn, haltet zweÿ große manwerck, im Dorff Ligertz gelegen, am ort genampt es Sumerodes 1639 Wg , die Sommerode 1745 Wg , Sommerrode 1866 Wg , Sommerroden 1877 TA , Summerode 1895 Z , Summerrode 2013 GrN I l iG . ►Name eines Rebstücks ungeklärter Herleitung und Bedeutung. Zimmerli (Sprachgrenze I, 46) vermutete germ. Herkunft, während Weigold (Sprachgrenze, 143f.) aufgrund der Verbindung mit einer frkpr. Präposition im Beleg von 1639 (es < en les) rom. Herkunft annahm. Nach einem von Weigold (Sprachgrenze, 144) vermittelten Hinweis von Jakob Jud könnte in dem Namen ein altrom. Wort *semorarde, *somorarde ‹jachère; Brache› stecken (vgl. weiter Jud/ Aebischer, Trois mots). Grundlage dafür könnte ein Wortansatz gall. *samo- ‹Sommer› sein (vgl. FEW XI, 138ff.), wovon sich in den rom. Nachfolgedialekten Substantive in der Bedeutung von ‹im Sommer gepflügtes Land, neu umgebrochenes Land, Brache, Rodung, Monatsname Juni› ableiteten, ebenfalls Verben in der Bedeutung ‹umbrechen, pflügen› und, ausgehend vom Monats- oder Jahreszeitnamen, auch Personen- und Familiennamen. <?page no="346"?> Sumpe 276 552 551 Sumpe A) sΏmmpůn/ s΄mp″n, uf″m (Wiesland u. Wald, Aussichtsu. Signalpunkt über der Schwanderflue), Sumpen 2010 GrN V s cHwAnden . Bb) sump″nwijld, d″r (Wald bei Sumpen) V s cHwAnden . ►Etymologie ungeklärt. Zu erwägen wäre allenfalls eine roman. Benennung auf Basis von lat. summum ‹das Oberste, Höchste›, vgl. afrz. som m., afrkpr. son ‹Gipfel› (FEW XII, 427ff.; REW, 8454). Dieses erscheint in ONN der Romandie als Son, Som m., Somma, Somme und - mit Sprosskonsonant - Somba f., z.B. in Sombeval BE < (villam) Summavallis (866) (Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 93; LSG, 841). Falls diese Deutung zuträfe, wäre der Name als ‹höchste Stelle› zu verstehen, was zur Lage der Flur zuoberst auf der Schwanderflue passen würde. Sumpf A) gad abher bis gegen die Nechste brunnschweitzse, so vff dem Rein obertthalb den Sennp Ў schen die bÿ hasen wÿer sind lÿtt, von der S ώ lbenn Sümpffen bis an den st ώ g zfl Д lenn 1532 U4 I k Alln .Niedried; sΌmpf, auch īb″r″/ Όό″r″ sΌmpf oder Όss″rhóuts (zumeist Acker, nicht sumpfig) I r App .Bittw.; sΌmpf (Wald, Teil von Schöniwald) I r App .Bittw./ Dietersw.; vff dem Sumpff ein halbe Juchartten 1529/ 30 U33 I s uTz ; sΌmpf, ▪m (K. bei Allmedteile), Sumpf 2010 GrN I r App .Bang.; sΌmpf, d″r (2 Heimet u. K.), im Sumpf 1734-1736 C3 , Sumpf, im (2 Güter) 1838 D , Sumpf 2010 GrN II H indelB .; sΌmpf, d″r (heute trocken gelegte Fläche), Sumpf (sumpfiges Land) 1964 NE II l yssAcH ; sΌmpf, d″r (Heimet u. Wohnhäuser bei Engelberg), im Sumpf 1760 A , Sumpf, im (2 Höfe, 3 Hsr.) 1838 D , Sumpf 1885 TA , Sumpf 2010 GrN II s um .; sΌmpf, ▪m (Wald u. sumpfiges K. SW Zuzwil) II z uzw .; uff der Bürgla ein mattbletz […] Im Sumpf um1530 U142 III o BdiessB .; sΌmpf, im, auch sΌmpfhΌb″l (sumpfiges Gebiet auf der Alp Vorderstocken gegen Rotplatti) IV e rlenB .; sΌmpf, im (Heimwesen über der Talsohle am Sumpfbach ), von dem Sumpf 1502 U157 , Sumpf, im (2 Häuser) 1838 D , Sumpf 1884 TA , Sumpf 2010 GrN IV l enk Obried; sΌmpf, d″r (Heimet an der Simme) IV s T .s TepH .; sΌmpf″n, im/ der (Heugüter N In Sattelhalten) V G rindelw .Büössalp; sΏmpf″n, im/ d″r (lischiges Grundstück, Streuemahd N Blattiloch), Sumpfen 2010 GrN V G rindelw .Wärg.; sΏmpf, ▪m (verwaldetes Heuland beim Chienbächli) V G ünd .; sumpf, im, auch Ėb″r″/ und″r″ sumpf, im (Weide der Alp Wysstanni), Im Sumpf 1874 TA , Sumpf 2010 GrN V G uTT .; súmpf, ▪m (sumpfige Wiese u. Weide) V w ild . Baa) zw Д schendt dem holtzs vnd Jegestorff vnd dem hannb Д ll, Biß an den Marckstein der vnder der straß lidt bÿ dem v ώ ldimoß sumpff Danethin vber den Schwertzÿ graben 1531 U59 II f rAuBr .Graf./ J eG .; Όrt″n″sΌmpf (Pappelpflanzung an der Urtene S Hof), Urtenesumpf 2010 GrN II B äTTerk . Bac) εáttig sΌmpf, d″r (Alpweide, lediglich während der Schneeschmelze feucht), Schattig Sumpf 2010 GrN , súnn▪g sΏmpf, d″r (teilweise verwaldete Alpweide unterhalb Schwarzhore), Sunnig Sumpf 2010 GrN V w ild . Bb) Sumpfäcker 1879 TA II B ärisw .; der Sumpff acher ist zwo Jucharte stost g ώ gen wind an das holtz Gibell 1535 U101 II u rT .-s cHönB .; súmpfek″, uf d″r (Weide im Einzugsgebiet des Sumpfbaches ), Sumpfegg 1884 TA , Sumpfegge 2010 GrN , sumpfek″wald (Wald N Sumpfegge ) IV l enk Obried; Sumpfegg (zwischen Sumpfgraben und Antschismaad) 1964 NE V w ild .; uff der Sumpff eich ein kleini halbe Jucharte […] stost winds halb an Witt weg […] By der Sumpff eich 1535 U101 II B ärisw ./ u rT .-s cHönB .; Sumpffluh 1870 TA V w ild .; Sumpfgräbli (Ausserher den Chohlplätzen) 1964 NE V w ild .; sΌmpfhöutsli (K. bei Bodenacher), Sumpfhölzli 2010 GrN I B rüGG ; sΌmpfhΌb″l s. sΌmpf, im IV e rlenB .; súmpfhub″l, d″r/ uf″m (kleine Erhebung im Gebiet Sumpf ), Sumpfhubel 2010 GrN V G uTT .; sΌmpfmćd, xl▫/ grīss (Heuland beim Rüwlispass), Gross Sumpfmad, Chly Sumpfmad 2010 GrN IV s T .s TepH .; Uff der Sumpff matten zwo Jucharte […] ein Jucharte litt neben der Sumpff matten 1535 U101 II B ärisw ./ m ATTsT .; sumpfmatt, d (drainiertes K. W Seftigen, früher bei Unwetter oft sumpfig), Sumpfmatt 2010 GrN III s efT .; sumpfbax, bim (Bach u. Heimwesen auf dem Schuttkegel des Sumpfbaches ), im Sumpfbach 1789 QSa , Sumpfbach, beim (1 Haus) 1845 D , Sumpfbach 2010 GrN , sumpfbaxwŤdli (kleine Weide, zum Heimwesen Sumpfbach gehörig), Sumpfbachweidli 2010 GrN IV l enk Obried; bis z И m stein inn der Sumpf bützen ob dem alten graben ußwendig der haselstuden 1577 Sch II G ond .; sΏmpfrein (Wiesland) I m ör .; sΏmpfrein, auch rćtsherrs, bi (Wiesland S Ziegelhütte), Sumpfrain 1877 TA I s uTz ; an Stocken an dem usseren berg zem H Ў wberg am Rotblatt zwen tristeti, item daz Smal ritz ouch am ussern berge, denne daz Sumpfritz an dem selben berge 1378, uff Stocken ein mat, der Sumphritz um1378 N IV e rlenB .; sΏmpfεleif, der (Heugebiet unterhalb Berliner) V G ünd .; sΏmpf″εīpf, d″r (bewaldeter Felskopf E Sumpfen), Sumpfeschopf 2010 GrN V G rindelw . Büössalp; súmpfsŇǾwli/ súmpfsŰwwl▪, b▪m (kleiner See im Gebiet Sumpf ), Sumpfseewli 2010 GrN V G uTT .; sΏmpfεtei (erratischer Block), Sumpfstein 1877 TA , Sumpfstei 2010 GrN I s uTz ; Sumpfwald 1879 TA II l yssAcH ; sΏmpf″wwćld, der/ im (sumpfiger Wald), Sumpfewald 2010 GrN V G rindelw . Wärg.; súmpfwćld (Sumpf am Schwarzhore) V s Ax .; sΑmpf″wwéidli, im (Scheune u. K.) V G rindelw .Büössalp; sΑmpf″wwéidli, ▪m (Grundstück am Wärgistalbach bei Sumpfen), Sumpfeweidli 2010 GrN V G rindelw .Wärg.; sΏmpfw↓s″, ▪ d″r (Weide im Gratwald bei Aabeweid), Sumpfwise 2010 GrN V w ild .; súmpftsǻg, d″r (Geröllhalde u. Weide NE Sumpf), Sumpfzug 2010 GrN V G uTT . C) -li: sumpfli, ds (Streugelände W Egerlemoos), Sumpfli 2010 GrN IV A delB .; sΫmpfl▪ (Weide S Sumpf), Sümpfli 2012 GrN IV l enk Obried. ►Zum Subst. schwzd. Sumpf m. ‹Sumpf, ständig mit Wasser stark durchsetzter Boden› < mhd. sumpf stm. ‹Sumpf› (Id. VII, 992; Lexer II, 1302; DWB X/ 4, 1080ff.; 25 Kluge/ Seebold, 899), das laut Id. nicht volkstümlich ist (vgl. aber die hist. Belege Sumpfritz aus dem 14. Jh. in Erlenbach im Simmental). Vgl. auch noch Sümpfti u. Süüftene. <?page no="347"?> Sundlauenen 277 554 553 Sümpfti A) sΫmpft▪, d (sumpfiger Staatswald, NE unterhalb der Süftene), Sümpfti 2010 GrN III r üscH . ►Wohl zu einem in den Wörterbüchern nur dünn belegten Subst. schwzd. Sunfti, Sumpfi, Sönfte f. ‹sumpfige Stelle› (Id. VII, 993), elsäss. Sünfte f. ‹Sumpf› (Martin/ Lienhart II, 359), schwäb. Sümpfte f. ‹moorige Stelle im Wald› (Schwäb. Wb. VI/ 2, 3259). Das Wort ist eine Ableitung zum Subst. obd. Sumpft m. < ahd. sunft m. ‹Sumpf›, einer hauptsächlich auf das südliche Oberdeutsche beschränkten Variante mit Dentalerweiterung zum Subst. nhd. Sumpf m. ‹Morast, feuchtes Gebiet› (vgl. DWB X/ 4, 1081; Schwäb. Wb. V, 1957; Bayer. Wb. II, 284; Graff, Ahd. Sprachschatz VI, 266; Splett, Ahd. Wb. I, 984). S. auch Süüftene u. Sumpf. Suun Bb) sſnęxx″r (K. am Waldrand E Dorf), Suunacher 2017 GrN II l yssAcH . ►Ohne hist. Belege nicht deutbar. Sund Bb) súόkrab″/ súndgrab″, d″r (tief eingeschnittener Bachlauf, Graben), Sund Gr. 1870 TA , Sundgraben 1943- 1946 P , Sundgrabe 2010 GrN V B eATB .; Sundbach. Ein wildes Berg-Wasser, welches Ў fters grossen Schaden thut, und vor einigen Jahren einen Theil von Sundlauwenen, auch Sundglauenen, einem D Ў rflein an dem Thuner-See mit Steinen Д berschwemt hat 1762 L , dem kleinen, unter Bäumen versteckten Weiler Sundlauenen, auf dem Schuttkegel des Sundbachs 1862 GHB , Sunbach 1943- 1946 P V B eATB . ►Sundgrabe und Sundbach sind vielleicht Neubenennungen des 19. Jh. für den ehemaligen Sulpach † (s. Suld) unter Einfluss der modernen ON-Form Sundlauenen. Sunder A) sΌnn″r, d″r (Landstück, sonnu. schattseitig) III r üeGG .Vorderf. Bb) sond″rék , auch εtΫkxi oder εp▪ts (K.) I s is .; an der sunnderhalldenn ein juch: 1533 U133 III r üeGG .Vorderf.; an dem holtz, daz da heisset daz Sunderholtz von Sewile […] in daz Sunderholtz 1334, daz holtz, daz da heisset das Sunder 1335, in daz Sunderholtz […] ir eigen, Sunder und mos 1338 I r App .Seew. od. Umgebung; die benne an dem Ger К te und daz Sunderholtz 1367 Rq12 , dz sunderholcz 15.Jh. U47 , das sunderholtz 1500 U48 II e rs .; unser sunderholtz […] dem man spricht der H К bschb Д l 1374 II u rT .-s cHönB .; den bach, den man sprichet der Rychenbach, von dem Sonderholtz abe untz in die Ara 1302 (Vid. 1592), die zwey sunder h Ў ltzer, das Bernlero und das B И chly 1339 III k ircHl ./ z oll .; des Sunderholtzes 1370 III k öniz Ndwang.; das Sunderholtz 1351, das Sunder holtz 1531 U97 III w oHlen Illisw.; anderthalb Mann mad genant das Sunder holtz 1529 U92 III w oHlen Uettl.; sΌnn″rmatt (Landstück S Hangenmaad) III r üeGG . Vorderf.; Die Sundermatt .vij. meder, Stost einthalb an das moß von wigkartswil anndersÿt an die von golggisperg […] Jn der cleinenn Sonndermatt ij meder, Stost anndersÿt an die bernn straß 1531 U97 III w Alkr .; Sundermosen um1530 U142 III G erz .; gelegen, in der pürd von Littestbach, genamt das Sundermoß 1524-1593 U168 IV B olT . Litt.; der Sundersiechen g И t 1529 U92 III A llm .; unsers sundersiechenhuß 1496 Rq1 , das Rothuss […] in der lutschinen […] zwüsche der Armen Sundersiechenhuss und der Wägmuly 1516 S , den armen sundersiechen, nidenuß vor unser statt Bern 1527 Rq1 , das Sondersiechenhus uff dem Breitfäld 1601 UP III B ern ; Der zwÿacher. iij meder, Stost einthalb an das Sunderwasser, anndersÿt an der kilchenn mad 1531 U97 , Sonderwaßer (Haus) 1838 D , Sonderwasser 1870 TA III w Alkr . ►Zwei Herleitungsmöglichkeiten bestehen: 1. Zum Adj. schwzd. sunder, sonder ‹besonders, abgesondert›, mhd. sunder ‹abgesondert, allein stehend›, ahd. suntar ‹besonders, abseits, allein stehend, entlegen, abgesondert› (Id. VII, 1140ff.; Lexer II, 1305; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 608). Die entsprechenden Namen bezeichnen ‹rechtliches Sondergut› (Sonderegger, Appenzell, 538), insbesondere Sunderholz n. ‹Waldung im Besitz der Grundherren, in dem allgemeines Weide-, aber nicht Holznutzungsrecht herrscht› (DWB X/ 4, 1164f.; vgl. mhd. sunderweide stf. ‹abgesonderte Weide›, Lexer II, 1313; vgl. ausserdem das ins Mlat. entlehnte sondrum n. ‹Sondergut›, Sonderegger, Sachwörter, 215, Nr. 53). Die verschiedenenorts belegten Sunderhölzer sind oft weniger Toponyme als appellativische Bezeichnungen von Wäldern mit rechtlicher Sonderstellung (vgl. 1374 in Urtenen-Schönbühl unser sunderholtz dem man spricht der Hрbschbкl ). Zu den Sondersiechen ‹Aussätzige› (Id. VII, 200ff.) s. Siech. 2. Zu dem nur noch in Namen vorkommenden Adj. schwzd. sunder, sonder ‹südlich›, mhd. sunder ‹südlich›, ahd. sundar ‹südlich› (Id. VII, 1130; Lexer II, 1305f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 607). In der Regel werden jedoch im älteren Schwzd. die Himmelsrichtungen fast ausschliesslich mit Tageszeiten (gegen Mittag, gegen Mitternacht usw.) bzw. mit Winden, die aus der entsprechenden Richtung wehen, bezeichnet (z.B. bisenhalb, windshalb; vgl. auch Zinsli, Grund und Grat, 174ff.). Vgl. auch Süd. Sundlauenen ° A) súndlou″n″ , älter súόklou″n″ (Burgerbäuert der Gde. Beatenberg), des n К wes g И tz ze Wilgaringen, von dem solwege abe unz in den se, dem man da sprichet Sunglowina 1320, Ch И nrat von Wilgeringen und synen erben, das g И t genant Sunglouwinon, von dem sollweg abe unntz an den se, da uff er sitzet 1337 (Vid. 1562), uff unserm eigennen ligendem g И te allem, daz wir hein und gelegen ist an der S К nglowinen 1371, gelegen ist ze Sunglowinon 1372, ab der sunckl А wen bim huß 1493 U84 , vom Beththürlin bey der Sunglowinen biß zu ende des sews 1498 Rq8 (Kopie Mitte 17. Jh.), an der Sunckloben ob Sant Battenberg gelegen 1514 Rq1 , Sunglowina, die 1529 UP , hin К ber an Gellwen Brunnen ob der Sungklouwinen nach1529 Rq8 (Nachtrag 16. Jh.), ab der Suncklouwen 1530 U95 , Zunglouwine <?page no="348"?> Sunggi 278 556 555 1546 C3 , an der Sungglouwina 1571/ 72 A , Sunglauu uilla ad eundem lacum [Thunensem] in pede eiusdem montis [Sancti Beati] ad sinistram riuuli ripam situs, qui instar torrentis interdum adeo inundat, ut non paruum afferat damnum 1577 Sch , an der Sungglouwina 1587/ 88 A , Sunglouwellen 1591 A , An d'Sunglauweln man weiter gath/ Verner ein geler Brunn entstaht 1620 Rm , an der sungg louwinen 1622 U162a , die Sandtglouwenen 1642 A , Sungglouwinen 1662/ 63 A , die Sonnlauwenen 1712 A , die Sonnlauenen 1720 A , Sultglauwenen 1720 A , die Sond Lauenen 1729 A , Suntlauwenen 1732 A , Suntlauwenen 1754 A , den Gelben Brunnen ob der Sunglauwenen 1761 Rq8 , bey dem D Ў rflein Sundlauen […] Sundlauwenen, auch Sundglauenen, einem D Ў rflein an dem Thuner-See 1762 L , an der Sondtglauwenen 1768 A , Sontglauwenen, die 1778/ 79 A , St. Glauwenen, die 1785 C3 , an der Sontglauwenen 1795 A , Sunglauinen oder Sundlauenen, Dorf im Amt Interlacken […] Pfarre Unterseen 1816 HW , dem kleinen, unter Bäumen versteckten Weiler Sundlauenen, auf dem Schuttkegel des Sundbachs 1862 GHB , Sundlauenen 1870 TA , Sundlauenen 2010 GrN V B eATB .Sundl. Baa) bat″höli sΌόklou″n″ (Anlegestelle für Kursschiff), Schifflände Beatushöhlen-Sundlauenen 1943-1946 P , Beatushöhlen-Sundlauenen 2010 GrN V B eATB . Bac) īb″ri súndlīu″n″/ sΌόklou″n″, di/ īb″r″ súndlīu″n″/ sΌόklou″n″, i d″r/ a d″r (Teil des Schuttkegels links des Sundbachs), Sundlauenen, obere und untere (Häuser) 1838 D , Ober-Sundlauenen 1943-1946 P , Oberi Sundlouene 2010 GrN , Όnd″ri súndlīu″n″/ sΌόklou″n″, di/ Όnd″r″ súndlīu″n″/ sΌόklou″n″, i d″r/ a d″r (Teil des Schuttkegels rechts des Sundbachs), Sundlauenen, obere und untere (Häuser) 1838 D , Underi Sundlouene 2010 GrN V B eATB . Bb) das Kublis- oder Sunglauenbad, gewöhnlich Neuhausbrünnelein genannt, oben am Thunersee 1826 RB , Das Kublisbad wurde 1786 erbaut […] an der Mündung des Lombaches 1832 RB , die Quelle des Kubli- oder Sunglauenenbades bei Neuhaus am Thunersee 1860 MAH , Küblisbad oder Sundlauenenbad 1862 GHB , Küblibad 1870 TA V u nTs .; Sundlouene Weidli 2010 GrN V B eATB . ►ON/ SN-Kompositum mit dem GW schwzd. Louene(n) f. ‹Erdrutsch, Sturzbach, Lawine› (s. Louene/ Loui, BENB I/ 3, 161ff.). Der Ort liegt auf dem Schuttkegel des Sundbachs. Zu dessen zerstörerischer Kraft vgl. den Beleg von 1577 aus der Chorographie von Thomas Schöpf (StABE DQ 725, I, 117; in dt. Übersetzung: „Sundlauenen […] auf der linken Seite eines Baches gelegen, der gleich einem Wildwasser zu Zeiten dermassen über die Ufer tritt, dass er grossen Schaden anrichtet“). Beim BW handelt es sich möglicherweise um den Stamm sung-/ sunkdes Verbs schwzd. sunge(n) ‹glimmen, unter starker Rauchentwicklung brennen›, nhd. sungen, sunken ‹glimmen, glänzen, Feuer fangen›, mhd. sungen, sunken swv. ‹anbrennen, versengt werden› (Id. VII, 1215; DWB X/ 4, 1193; Lexer II, 1314), und wäre dann vielleicht als Rodungsbegriff zu deuten. Das Verb steht im Ablaut zu schwzd. sänge(n), senge(n) < mhd. sengen ‹versengen, verbrennen› bzw. dem als Namenbestandteil häufigen Subst. schwzd. Sang m./ n. ‹Brandrodung› (s. Sang/ Sängg, BENB I/ 5, 464ff.). Die Fortisierung -ngg, geschrieben auch -ngk und -nck, ist bei den auf sänge(n), senge(n) zurückzuführenden Namen ebenfalls zu beobachten (BENB I/ 5, a.a.O.). Die Belegreihe zeigt Umdeutungen, z.B. mit dem Heiligennamen Sant Glaus < Sankt Nikolaus (1785 St. Glauwenen, möglicherweise auch schon 1642 Sandtglouwenen; vgl. BENB I/ 2, 64 u. I/ 5, 481f.) oder dem Appellativ schwzd. Sunne, nhd. Sonne (1712 Sonnlauwenen, 1720 Sonnlauenen), s. Sunne. Die im Detail ungeklärte Veränderung von -ng(g) > -nd wird zu Beginn des 18. Jh. in der Belegreihe sichtbar. Sie setzt sich in der Schreibung des Namens im 19. Jh. durch, während die Mundart älteres -ngg teilweise bis heute bewahrt. Sunggi A) sΏόk″nŸ (Vorweide N Richige Weid), Sunggena 2010 GrN IV f ruT .; sΌόk″n″/ sΌόk″nŸ, d , auch unterteilt in ob″ri/ und″ri sΌόk″, di″ (2 Weiden am Arisberg), Sunggisweid 1954 Nv IV r eicH .Usserschw. Bb) ein weid an egg matten […] stossett […] nidsich in Egbach, unden uff in sungenn höchst 1524-1593 U168 IV r eicH .; ze Thun in der alten stat zw. Sunggis hus und der fleischschal 1398 UT III T Hun . ►Zum FN Sunggi, alt belegt in III Thun (vgl. 1375 vor der stat ze Thun zо dem Zingen zwрschend garten des obgnt. Hans Sunggis, FRB IX, 449/ 27) und IV Frutigen (1538 christen sunggi landtman zuo frutingen, U148, 7). Sunggena ist eine Pluralbildung mit besitzanzeigender Funktion, wie sie im BO mehrfach anzutreffen ist, z.B. die in der Umgebung von Sunggena liegende Flur Chropfena (zum FN Kropf, BENB I/ 2, 514) oder Roschene in Zweisimmen (zum FN Roschi, BENB I/ 5, 244). Das Toponym Sungenn höchst enthält den FN im schwachen Gen. Sg. (zu Komposita mit höchst vgl. das ähnlich gebildete Bällehöchst in Saxeten/ Wilderswil, BENB I/ 4, 176f.; BENB I/ 2, 263f.). Suni † Bb) ein gest К d an der sunishalldenn stost vnnden an die ar, anndersÿt an den rÿstibach 1531 U97 III m uri . ►Wohl zu einem nicht näher bestimmbaren PN/ FN. Sunkert A) Sucort 1338 Z , Lampertus filius Dyeme de Soncort, et Gillieta ejus uxor 1347, Uolricus, frater dicti Lamprest de Soncort 1348, ou bruoz de Suncort 1353, Soncourt 1355 Z , zwo sch И ppessen, dera ist eini gelegen in der dorfmarch von Suncort […] ein hofstat, ist gelegen in dem vorgn. dorfe von Suncort, [Dorsualnotiz: ] ze Suncourt 1372, domus site in villa Desuncort prope Cerlie 1372 Trou (Kopie um1450), aream totam sitam in Son Cors […] dicte aree site in Son Cors […] dicte aree site in loco dicto in Son Cors 1383, dien reben Snellen von Suncort 1388, ze Sunckurt 1485 Rq1 , [Zu] Sunckortt um1500 Rq1 , Sungkartt 1547 EEr , Sunkhartt 1547 EEr , Sungurt, Sunckhurt 1566 EEr , Soncart 1574 EEr , Sunckhart 1621 EEr , Sunkhart 1652 EEr , Sunkhart 1784 EEr , Sunkhard 1793 EEr , Die bernische Regierung besass um 1731 einen Trüel zu Suncort (in der Sunkert) 1922 F5 I e rlAcH . <?page no="349"?> Sunne 279 558 557 Bac) h▪ό″r sΌόk″rt/ sΏόkx″rt (Baumgärten, Neusiedlung E Trüpferäbe), hinder dem Sungkart 1571 A , die Reben hinder Sundkardt zu Erlach 1640 A , hinter dem Sunkert 1895 Z , dört hinder Sunke(r)t un i der Trüpfe 1914 F4 , Hinder Sunkert 2010 GrN I e rlAcH . Bb) sΏόkx″rtrb″, d/ ▪ d″ (Rebgebiet, überbautes Land), nach dem vorerlachischen Sunkert […] sind ebenfalls Reben benannt 1922 F5 , Sunkerträbe 2010 GrN I e rlAcH ; Sunkortweg 2010 GrL I e rlAcH . ►SN-Kompositum mit dem GW rom. *corte, pat. cour, kò f. < lat. cohors, -tis ‹Hof, Bauernhof, Dorf› (GPSR IV, 421ff.; FEW II/ 1, 849ff.) und als BW wohl dem Adj. rom. som, sum < lat. summus ‹der oberste, höchste› (FEW XII, 427ff.). Die ab dem 16. Jh. in den schriftlichen Belegen erscheinende und noch in den alem. Mundartformen festgehaltene Affrizierung in der Kompositionsfuge (k > kx) entstand wohl in lautlicher Anlehnung an den häufigen PN-Bestandteil -hart (vgl. BENB I/ 2, 209) oder an das nur in ONN erhaltene Subst. schwzd. Hard ‹Wald› (vgl. BENB I/ 2, 205). Der auf den ersten Blick mit Sunkert vergleichbare SN Soncourt, Hte. Marne F, wird mit einem PN erklärt (Seundi curtis 1050- 1052; Dauzat/ Rostaing, Dictionnaire, 661; Nègre, Toponymie générale, 16095). Im Frankenreich der Merowingerzeit war *corte in Verbindung mit einem PN die übliche Bezeichnung für eine landwirtschaftliche Siedlung (FEW II/ 1, 852; Longnon, Noms de lieu de la France, 225ff.). Dabei kam der PN in einem nördlichen Gebiet des Reiches an erster, im Süden an zweiter Stelle des Kompositums zu stehen (Vincent, Toponymie, 407). Der Grenzbzw. Interferenzbereich zwischen den beiden Benennungstypen verläuft auf dem Gebiet der heutigen Schweiz westlich und nördlich von Delsberg (GPSR IV, 422f., namengeografische Übersicht; Zinsli, Erlach, 77f.). Beispiele für Erststellung des PN sind die SNN Bassecourt JU, Boécourt JU, Boncourt JU, Miécourt JU, Saicourt BE, Vendlincourt JU (vgl. LSG 125, 166, 596, 780, 916), für Zweitstellung des PN Corgémont BE, Courgevaux/ Gurwolf FR, Courrendlin JU, Courtelary BE, Gurbrü BE, Gurmels FR (vgl. LSG 261, 270, 271, 273, 421). Für Erlach, das unterhalb des genannten Grenzbereichs liegt, wäre für einen PN Zweitstellung zu erwarten, weshalb die Deutung des SN Suncort mit einem Adj. wahrscheinlicher ist. Eine parallele Bildung (mit dem GW rom. *villāre, s. Suffixglossar -wil) zeigt sich im ON Sonvilier BE im St. Immertal (Sonvelier 1307, 1314, Sonveliez 1383, Sunvilie 1390; vgl. LSG, 842). Der alte Kern der spätestens mit dem Beginn der Berner Herrschaft nach den Burgunderkriegen als Vorstadt mit Erlach zusammengefassten Siedlung ist bei der Kirche und im Quartier Im Göstel zu lokalisieren (Türler, Herrschaft Erlach, 16; Moser, Erlach/ Nidau, 44; Egli, Herrschaft Erlach, 173ff.; Zinsli, Erlach, 77f.). Sunne Sunn(e); Sunnbärg Sunn(e) Baa) Plan der beyden Bergwerke Gnadensonne und Gute Hofnung im Steinberg um1800 P V l AuTBr .Stech.; brgsΌnn″εⁿn , auch ( winig″r ) feri″heim (Gruppenunterkunft am Breitwang) III e riz . Bb) sΌnnaxx″r, d″r (Heimet, K. mit Morgensonne), der Sünacher um1530 U142 , Sennacker s. Sonnacker, Sonnacker (Haus mit Land) 1838 D , Sunnacher 2010 GrN III o ppl .; sΌnnaxx″r (K.) III u nTlAnG .; sΓnnaxx″r, d″r (Heimet, K. am S-Hang bei Diepoldshuse, hiess früher Schmidtli ), Sonnacker 1930 TA , Sunnacher 2010 GrN III V ecH .Litt.; sunnalmi, d (linker Talboden im hintern Teil des Saxetbachs, gegenüber Schattallmi ), Sunnallmi 2010 GrN V s Ax .; Sunnegg 1965 NE I r Ad .; sunnék, d (Heimet, K., Wald bei der Bigelweid), Sonnegg 1901 TA II H Asle Gomerk.; sunnék, d , früher tsuk (Dorfteil, neues Quartier), Sunnegg 2010 GrN II H uTTw .; sonegεtrćss (Strasse auf das Belpmoos) III B elp ; sonnék (einzelnes Haus im Dorf S Sunnhalde , hiess früher Niffeli ), Sunnegg 2010 GrN III G rossHöcHsT .; sΌnék, d (tw. überbautes K. im Gebiet Füllerich), Sunnegg 2010 GrN III m uri ; sΌnek, d , auch εlössli, ds (Chalet beim Schloss Kiesen), Sunnegg 2010 GrN III o ppl .; Sonneck 1964 NE III s iGn .; sΓnnek, d (4 Heimet, Wohnheim, Garage), Sonnegg 1870 TA , Sunnegg 2010 GrN III w Alkr .; sΌnn″fud, ▪m (Neubauquartier im Tannacher), Sunnefeld 2010 GrN III m uri ; sΌnn″fǾd, ds (neueres Quartier zw. Bernstrasse u. Eisenbahn), Sunnefeld 2010 GrN , sΏnn″fudεΌ″Ǿhǿs (Schulhaus), Sunnefeld-Schulhaus 2010 GrN III s Teff .; sΏnn″fůls (Gebiet bei der Gemeindeverwaltung am Spiezberg), Sonnenfels 1919 TA , Sunnefels 2010 GrN IV s piez ; sunn″flu″ (Felsenheide, Wohnhaus eingangs Twannbachschlucht), Sunneflue 2010 GrN I T wAnn -T üscH . Tw.; sΌnn″flü″l▪ , auch sΏn″flΫ″lti/ flΫ″t″li, b▪m (Wald mit kleinem Gipfel am Schatten), Sunneflüelti 2010 GrN IV k rATT .; an die sunnen gassen 1543 U154 IV w imm .; Sunnehalb 1964 NE III o BBAlm ; sΏnn″haub, ▪ d″r (Wald, Halde auf der Sonnseite des Fystere Grabe an der Gibelegg), sΏnn″haubhļutsli (Wald an der Gibelegg) III r iGG .Rüti; sΏnn″halbwŔd, ▪n d″r (Weide, Haus auf der N-Seite des Buuschetals), Sunnehalbweid 2013 GrN IV d ärsT .; sΌnn″halbbod″ (K., Scheune zw. Bode, Bödeli u. Hubel), Sunnehalbbode 2010 GrN , sΌnn″halbbod″brΫk (Betonbrücke über Fildrich), Sonnenhalbwald 1838 D IV; sΌnhaud″, a d″r , früher réinufáxx″r (K., Wohngebiet an einer Halde S Bärletwald), Sunnhalde 2010 GrN I B rüGG ; an der sunnhalldenn 1532 U4 I k Alln .; sΏnnhaud″, a d″r (grossteils überbauter sonniger Hang an der Chrützhöchi), Sunnhalde 2010 GrN I l yss ; sΏnnhęl″ (Weg am Südhang), Die Sonnhalden ein halbe Juchrten zw К schenn dem berg vnnd der straß 1531 U97 , Sunnhale 2010 GrN I r Ad .; sΖnnhĖl″ (Halde), sunnhol″höutsli, ds (steil nach S abfallender Privatwald) I s Afn .; sunnhaud″ (Siedlung bei der Wyhole) I s cHüpf .; sΌnnháud″ , älter gęΌg″ (Wohngebiet, K. im Galgefeld ), Sunnhalde 2010 GrN II A Arw .; sΌnhoud″ (vom Besitzer benannter Neubau im Otterbach), Sunnhalde 2010 GrN II A ffolT .; sunhaul″, a d″r (bewaldete S-Halde N Moos, gegenüber Winterhaule ), Sonnhalde 1884 TA , Sunnhaule 2010 GrN II A lcHensT .; sΌnnhaǾd″, a d″r (K., Altersheim), Sunnhalde 2010 GrN II B urGd .; sΌnnhĝu″/ hΌu″/ hau″, d (Heimet, Wald, K., Öle), an der Sunnhalten 1530 U95 , Sonnhalden (Häuser) 1838 D II H Asle Goldb./ l üTz .; sΏnnhĝu″mátt, d (K.), Sunnhollematt 2010 GrN II H Asle <?page no="350"?> Sunne 280 560 559 Goldb.; Sonnhaldenwald 1838 D II k ircHB .; sΌnnhΌu″/ hau″, h▪ό″ri (Heimet, K., Wald), Sonnhalden, hintere (kleiner Hof) 1838 D II l üTz .; sΏnnhaud″ (neuer Dorfteil an S-Hang), Sunnhalde 2010 GrN II m elcHn .; an der Sonnenhalden 1492 Rq12 II r oGGw .; einen berg und holtz, genempt die Sunnhalden, allenthalben in der gemeinen nachburschafft z И Rummendingen gütern gelegen 1544 Rq11 , Sunnhaule 2010 GrN II r umend .; sΌnnhaud″, d (neues Quartier beim Schulhaus, NE des ehemaligen Bahnhofs), Sunnhalde 2010 GrN II T HunsT .Bützb.; sΏnnhaul″ (S-Halde, einige Häuser), Sunnhaule 2010 GrN II w yniGen ; sΖnnhaud″ (neues Wohnquartier im Gebiet Wolfsgruebe/ Gusel) III B elp ; sΏnnhaud″, d (Hang mit vielen Einfamilienhäusern), Sunnhalde 2010 GrN III B oll .; sΏnnhĝu″, di ob″ri/ Όό″ri (2 Heimet, Weide u. Wald über dem Schache), Sonnholen 1838 D , Sonnhaldenalp 1886 TA III e GGiw .; sΏnnhaud″ (Heimet, K., Wald zw. Vordere u. Hindere Chlapf), Sunnhalde 2020 GrN III G erz .; sunhaud″ , seltener sonhaud″ (sonnige Halde N des Dorfes), Sunnhalde 2010 GrN III G rossHöcHsT .; sΌnnhaut″ (Heimet bei Riedstätt), Die Sunnhalltten Jn der riedstatt Jst x. Juch: Stost […] an sins suns peter kh К ndigo Sunnhalltenn 1533- 1542 U128 , ab einem stuck erdterich genampt zu der sonnhalten 1591 U130 , Sonnhalden, an der (Haus) 1838 D , Sunnhalte 2020 GrN III G uGG .Riedst.; Sonnhalde 1964 NE III k eHrs .; súnnhal″, d (K. am Mängistorfberg), am bebauten nordwestlichen Abhang des Sonnenbergwaldes 1850 JBe , Sunnhalde 2010 GrN III k öniz Liebew./ Mengest.; Sunnen halde 1529 U93 , von dem Insulholtz, die Sonhalden genant […] dises Jnsul Holtz, die Sonnhalden genant 1660-1663 C3 , Sonnhalden W. 1870 TA III k öniz Obwang.; sΌnnháud″, d (neues Wohnquartier bei Graferied) III k öniz Thörish.; sunhΌu″, di ford″ri/ h▪ό″ri , auch súnhŋu″li (2 Heimet, K. u. Wald ob Wittenbach), in der Sonhalden 1698 A , Sonnhalden (Haus) 1838 D , Vord.-Sonnhalden, Hint.-Sonnhalden 1884 TA , sΌnhΌu″wŔdli (kleines Heimet, K., Wald), Sonnhaldenweid 1884 TA III l Aupersw .; sΌnnhaǾd″ (überbautes Gebiet im Waletal), Sunnhalde 2010 GrN III m üns .; sΌnnhaΌd″, a d″r (Wohngebiet), Sunnhalde 2010 GrN III n eu .; sΏnnhaud″ (sonnseitiger Wald an der Gibelegg), Sonnhalden 1882 TA III r iGG .Rüti; sΌnnháld″ (Hang, z.T. überbaut) III r üd .; dieselb sunnhalten […] stost einthalb an das schützenried, unden uf das schwartzwasser 1533 U133 III r üeGG .Hinterf.; sΏnnhΑu″, a d″r (S-Hang, vorderster Teil des Turngrabe), uber die Eck die Sunnhaltten uf an hupphanenn 1547 U137 , Sunnhalde 2010 GrN III s iGn .; Sonnen halden 1717 P III s Teff .; sunnháld″ , älter sunnhou″ (W-Hang N Worb), Sonnhalde 1915 TA , Sunnhalde 2010 GrN III w orB ; sΏnnhćlt″, ▪ d″r (Ritz, SE-Hang über dem Chlosterbach bei Scharöösti), Sunnhalte 2013 GrN IV d ärsT .; sΏnnhćlt″, d , früher s▪g″hćlt″, a d″r (K., S-Hang unterhalb Hostatt zw. der Adelbodenstrasse u. der Entschlige), Sunnhalte 2010 GrN IV f ruT .; sΏnnhart, d″r (Alpweide beim Oberläger) V G rindelw .Scheidegg; sunnheim, ds (Wohngebiet N des Rüegsaubachs) II r üeGs .; sΏnnhőim (K. zw. Ätzlischwand u. Ramisberg), Sunnheim 2013 GrN III l Andisw .; sΌnn″hēf (Wohnquartier bei der Ziegelei), Sunnehof 2010 GrN I p ieT .; sΏnn″hēf, d″r , früher hĖb↓″l, h▪ό″r″m (Neusiedlerhof), Sunnehof 2010 GrN II A TTisw .; sΌnn″hēf, d″r (Wohnquartier am Egelsee), Sunnehof 2010 GrN III B ern Schossh.; sΌnn″hof (Altersheim in Hofstetten) III T Hun ; sΌnnhΏbǾ, důr (Waldgrat zw. Möschbergweid u. Schönenwasenweidli) III o BTHAl ; sunnl▪tsi (Heimet beim Forellensee neben Schattlitzi ), Sunnlitzi 2010 GrN IV z weis .; sunnm¯tt/ summ¯tt, ▪n d″r , älter s▪″x″mátt , auch b▪″uεtrĚss, a d″r (K., heute Neubaugebiet N des Friedhofs), Sunnmatt 2010 GrN I A ArB .; sΌnnmatt″, Όf d″r (Wiese, K. auf dem Twannberg), Sunnmatte 2010 GrN I T wAnn -T üscH .Tw.; sunnmatt, ▪ d″r (3 Häuser zw. Dorf u. Strücki), Sunnmatt 2010 GrN II i ffw .; sΌnnmátt (Heimet, K. in der Talmatt unter der Sunnhalde ) II l üTz .; Sonnmatte (Haus) 1838 D , (hierher? ) Sundmatt (Haus) 1838 D , Kirchgemeinde Eggiwyl […] V. Ober-Neuenschwandgut […] Sonnmatt, 1 Haus (Sundmatt) 1845 D III e GGiw .; sunnmttli/ summttli, ▪m (sonnseitiges Heimet, K. NE Aussereriz), Sonnmätteli 1886 TA , Sunnmättli 2010 GrN III e riz ; sunnmatt (K., einige Häuser im Bodenacher), Sunnmätteli 1964 NE III r uB .; sΌnnmátt, ▪ d″r (ehemaliges Heimet, K., heute überbaut), Sunnmatt 2010 GrN III w ATTw .; ab eyner hoffstatt genant uff dem Sunenbort 1502 U157 IV l enk Äg.; sunn″brand (Aufstiegsweg zum Bürenweg) I d oTz .; sΌnn″bü″u , auch εnůk″bΫ″u (Wohngebiet) III o BHof .; sΏnnbά″l/ sΏmmbά″l, d″r (Halde zw. Winteregg u. Stierebärgli, Seilbahnstation), Sunnbühl 2010 GrN IV k AndersT .; (hierher? ) der thür B Д ll […] ij drÿstall Jnn Sunbel genn. Stossen Obsich vnnd vßwerdt ann Bettelberg 1571 U160 (N.) IV l enk ; ein stugk Lannds da man Jm spricht vor den B К rgen, genannt der Sunnen b Д l 1530 U95 , in der herrschaft von spietz da man im spricht vor den burgen genant der sonnenbuel 1538 U148 IV s piez ; sunn″rein (sonniger Waldhang) I B üeT .; sΏnn″rein, am (sonnseitiger Waldhang), Sunnerain 2010 GrN I B ür .; sΏnn″rein, d″r (S-Hang im Wald des Schaltereins), sΏnn″rein, d″r ford″r/ hiό″r (sonnseitiger Waldhang), Der Sonnen Rein oder die Rieder 18.Jh. P , Sunnerain 2010 GrN I i ns ; sunn″rein (Wohngebiet) I l yss ; sunn″rőin (Wiese, Abhang) I l yss Bussw.; sΏnn″rŤn, ▪m (Wald, Wiese am Hang) I r App .; Sonnenrainwald (Schüpfen) 1838 D I s cHüpf .; sonnrein (Lehrerhaus in Bidmen) II A ffolT .; sunn″rőin , früher gumisrein (Wohngebiet), Sunnerain 2010 GrN II e rs .; sunnrein (K.) II e rs .Niedösch; sΏnn″rein (Waldstück am Buechhubel), Sunnerain 2010 GrN II f rAuBr . Bür.; sΏnn″rein (K. S der Kirche) II f rAuBr .Graf.; sΏnn″rŔn, d″r (sonnige Halde, Wald, K.) II k rAucHTH .; sΓnn″réin, ▪m (Wald, K.), Sonnenrain s. Schauenberg 1838 D II m Adw .; Sonnenrain 1831 GB II m Adw .Gutb.; sΏnn″rein, d″r (S-Hang am Bach SE Eggbode), Sonnenrain 1884 TA , Sunnerain 2010 GrN II n iedBipp ; sΓnn″re→n, d″r (sonniges K.) II n iedBipp Wolfisb.; sΌnnrein, d″r (sonnige Stelle im Wald) II s eeB .Herm.; sΌnnrein (Heimet beim Obere Chaste), Sonnenrain (Haus) 1838 D II w yniGen ; sΏnn″rŔn, d″r (Halde mit Einfamilienhäusern N Sunnehalde ), Sunnerain 2010 GrN III B oll ./ i TT .; sΏnn″rŔn, d″r (steiles K.) III B renzk .; sunn″rein (Teil der Neumatt, Mattland im <?page no="351"?> Sunne 281 562 561 Wald) III f rAuenk .; súnn″rőin, d″r (sonnseitiger Rain, N-Seite des Wilerringgrabens), Sonnenrain 1870 TA , Sunnerain 2010 GrN III n eu .; sΌnn″réin, d″r , auch kΏntrein/ gΌntrŤin (bewaldeter Hang an der Chise), Sunnrain 2010 GrN III o BdiessB .; sunn″reinwaud (Wald) III o BdiessB .Aeschl.; sΌnn″rŤn (Dorfteil), Sunnerain 2010 GrN III s cHwArzenB .; sunn″rŔin, d″r , seltener auch bīsihaute (K., Wohnquartier an S-Hang über dem Fischbach, von Wald umgeben), Sonnenrain 1876 TA , Sunnerain 2010 GrN III s Teff .; sΌnn″rńin, am (sonnige Alp) III s Tock .-H öf .Ob.; sΌnn″re→n, d″r (Heimet, K. bei Lindental), Sonnenrain (Haus) 1838 D , Sonnenrain 1870 TA , Sunnerain 2010 GrN III V ecH .Utz.; sΏnn″rŔn/ sΌnnrŘn, ▪m (nach S geneigter Wald, Dorfteil), Sunnrain 2010 GrN III w icHT .Nd.; Sonnenrain 1870 TA III w orB ; sΏnnrŔn, d″r (Überbauung), Sunnrain 2010 GrN III z äz .Rüt.; sΌn″růin (K. neben dem Schatterein am Hondrichhügel), Sunnerain 2010 GrN IV s piez ; sunnri″d III A llm .; Im Sunriedt Ein mad von port herab 1497- 1524 U167 IV B olT .Litt.; sΌnn″ε↓n, ▪m (Schulheim am Ängirainwald), Sunneschyn 2010 GrN III s Teff .; sunnsit″ s. Site ; Sonnenstand 1896 TA , Sunestand 1924 MW IV s AAnen Grund; ze Sunestandt 12.-14.Jh. UP (Übersetzung 16. Jh.) V l eiss .; sΌnn″dörfli (Siedlung), Sunnedörfli 2010 GrN III w orB Rüf.; sΓnn″wáud (Wald N Bürgisweierbad), die w ώ lde, die z И der obgenannten burg ze G И ttemberg geh Ў rend, nemlich […] die Sunnen 1431 Rq11 , Sonnenwald, der 1838 D II B ussw bM./ m Adw .; sΌnnwaud (sonnnseitiger Wald) III B lumsT .; sΖnnwald (Wald) III p oHl .; sunnwaud, d″r (sonnseitiger Wald am Gurnigel unter der Stierenhütte), Sunnwald 2019 GrN III r üeGG .; sΏnn″wwęό, ▪m (sonniger Abhang bei Bottigen) V i nnerTk .; sΏnn″wůό/ sΏnn″wůό″n, ▪ (steile, sonnige Alpweide) V s cHATT .; sǼnnwŔid, ▪n d″r (Heimet beim Reusthubel), Sunnweid 2013 GrN III s iGr .Meiersm. C) -ig; -li -ig: CA) sΌnigi, di/ sΌnig″, ▪ d″r , eigentlich sΌnigi matt″ (Scheuergut in Gruben), Sunnigi Matte 2010 GrN IV s AAnen . - CBb) sunnigi ek III B lumsT .; sunnigi ek″, di/ sunnig″ ek″, a d″ (Heuland oberhalb Kanderwerk) IV k AnderGr .; Sonnige Fang, im (Haus) 1838 D , Sunnige Fang 2010 GrN IV s AAnen Schönr.; sunnigi forε″s , auch wlt″s forε″s (Vorsass) IV s AAnen Grund; sΏn▪gi fórεes/ sΌnig″ fórεes, Όf d″r (Vorsass N oberhalb Schönried), die Sonnige Vorsas uff den Möseren 1670 U152 (N.), die Sonnige Vorsass im Schönried 1727 QSa IV s AAnen Schönr.; sunnig heόεt, d″r , auch rext heόεt, d″r (Bergweide eingangs Hengstschlund, linke Talseite, gegenüber Im lätze Hengst), Sonnighengst 1882 TA , auf dem rächte(n) oder sunnige(n) und dem lätze(n) (schattige(n)) Hengst oder Hengstli 1911 F3 , Sunnige Hengst 2020 GrN III G uGG .; sΌnnighólts, d (sonniger Wald Nähe Flüeschwand) IV d iemT . Zwischenfl.; sΌnnig hīrn, ds (Gipfel der Simmeflue) IV w imm .; sΌnnighĠr″n, Όfům (Felsgipfel unter dem Radlefshorn), Doggelistein 1873 TA V i nnerTk .Gadm.; sΌnn″g xŃr, d″r/ sΌnn″g″n xŃr, b▪m (Strassenkurve an der Sustenstrasse) V i nnerTk .Gadm.; sΑnn▪gi lĭǾb″, di , auch nts″ri″d (Haus, K. beim Fuchsloch), Sunnigi Loube 2010 GrN III s Teff .; sΌnn▪gi lĝuw″n″, di (Bezirk Bäuert auf der Sonnseite gelegen), Oben in der Lauwenen 1714 C6 IV l Au .; sΌnigi matt″ s. sΌnigi, di/ sΌnig″, ▪ d″r IV s AAnen ; die Sonnige Matten im Kalberhöni 1684 QSa IV s AAnen ; sΌnnigi mátt″, di/ sΌnnig″ mátt″, ▪ d″r (2 Scheuergüter oberhalb Badweidli), Sonnige Matten zum Trom 1715 QSa , Sunnigi Matte 2010 GrN IV s AAnen Gstaad; sΏnnigi matt″ (heute überbautes Gebiet bei Bodme), Sunnigi Matte 2010 GrN IV s AAnen Schönr.; sΌnn▪g″mbrg, ▪m , auch ness″ntal sΏnns∟t″n (Gesamtbezeichnung für das Gebiet N des Gadmerwassers) V i nnerTk .Ness.; sΑnnig blűts, d″r (Stelle im Läger-Oberberg in Flösche), sΑnnig blűts, d″r (Stelle im Stockerberg E Bandschleife) V B ön .; uff dem Schürgutt uff Sunigenn Büll 1502 U157 IV s T . s TepH .; súnnigi burg, di (Weide bei der Ruine oberhalb Wäschbrunne, daneben die Schattigi Burg ), Sunnigi Burg 2010 GrN IV o Bwil iS.; sunn▪grŔn/ sunnig″rŔn (Heimet über dem Dürsgrabe SE Schattigrain ), Sonnigrain 1885 TA , Sunnigrain 2010 GrN III k öniz Obscherli; sunn▪g r→prxt″, d″r (Alp), Sonnigriprechten 1882 TA , Sunnige Riprächte 2010 GrN IV o Bwil iS.; sΌnig″ r▪tsŸ, di (Wildheuflanke) IV B olT .Schwarzem.; sunn▪g″ r▪ts″, ▪ d″ (Fluh, Wald am Flöschhore), Sunnigi Ritze 2010 GrN IV l enk Äg.; súnn▪g″ r●ts, im (steiler Wald) IV o Bwil iS.; sun→gr▪ts, d″r (Wildheuritz W Seebergsee an der Geisshöri), Sunnigritz 2010 GrN IV z weis .; sunnigi εwőnni (Heimet), Sonnigenschwändi (Haus) 1838 D , Sonnige Schwendi 1871 TA , Sunnigi Schwendi 2018 GrN III o BBAlm ; sΌnn″g▪ εwenn▪ (Gelände bei Aebi, W Sonnhalde ), Sunnigi Schwendi 2019 GrN III r üeGG .Hinterf.; Senggi, sonnige und schattige (Höfe) 1838 D IV d iemT .Schwend.; Stutz, am sonnigen (Haus) 1838 D V G rindelw .Baach; súnn▪g sΏmpf, d″r (teilweise verwaldete Alpweide unterhalb Schwarzhore), Sunnig Sumpf 2010 GrN V w ild .; sΌnn▪g″ tr▪ft, b▪r (Alp bei der Seilbahnbergstation in der Undere Trift ), zwischen dem Gadmen- und Guttannenthale, an der „sonnigen Trift“ 1850 JBe V i nnerTk .Gadm.; sΌnn▪g″ tεΌk″, ▪m (K. am Südhang zw. Tschuggen u. Bumishus), Sunnige Tschugge 2010 GrN III w Ald Zimm.; sΌnnig waud, d″r (sonnseitiger Wald im Lindital zw. Roseberg u. Heitegg), Sonnigwald 1882 TA , Sunnigwald 2019 GrN III s Tock .-H öf . Nd.; sΌnnig wáud, d″r (sonnseitiger Wald über dem Chratzhaltegrabe), Sonnigwald 1882 TA IV r euT .; am Sonnigen Wald 1733 QSa (N.), Sonniger Wald 1892 TA , Sunnige Wald 2010 GrN IV s AAnen / VD; sΌnnigi wŔd, di/ sΌnnig″ wŔd, ▪ d″r (trockene Weide bei Obermatte), Sunnigi Weid 2010 GrN IV d iemT .Schwend.; sΑnn▪g″ w↕λ″r, Όf″m , auch w↓λ″r sΌnns→t″n (S-Hangterrasse zw. Oberwyler u. Wyler) V i nnerTk . -li: sΓn″li/ sǾn″li, ds (sonniges Heimet bei Sunnigi Vorschess), Sunneli 2010 GrN IV s AAnen Schönr. Sunnbärg A) sΏmb″rg, d″r (sonnseitiges Heimet, K., Wald oberhalb Stolle), Sonnberg (Haus) 1838 D II H Asle ; sΌmb″rg (sonnseitiges Heimet), Sonnberg (Bauernhof) 1838 D , Sunnberg 2010 GrN II H eimisw .; sΌnnb″rg, d″r (Heimet, <?page no="352"?> Sunntig 282 564 563 K., Wald NE St. Oswald), Sonnberg (2 Häuser) 1838 D , Sunnberg 2010 GrN II T rAcHsw .Heimisb.; sΏnnbrg, Όf″m (sonnseitiges kleines Heimet, K. bei Ilfisgrabe), dem Sun berg nach 1531 U136 , auf dem Sonberg 1791 C3 , Sonnberg (2 Häuser) 1838 D III l AnGn .; sΌmb″rg, d″r (südseitiges Heimet, K. eingangs Undere Frittebachgrabe), Sonnberg (Haus im Frittenbach) 1838 D III r üd .; den Sunberg 1424 U78 , den Sunnenberg 1430 U78 , vom sunnberg 1488 U156 , von dem Sunnberg, von dem fang im Sunnberg genant das Thanny 1502 U157 IV z weis .Mannr. Baa) fub″súnnbrg , auch nebraska (2 Heimwesen, eines davon heisst auch Chalberloch), Fälbe-Sunnberg 2010 GrN II T rAcHsw .Heimisb.; hambΌsunnbrg, ▪m (kleines Heimet, K., Wald hinter dem Hambüel ), Sonnberg (Hof) 1838 D , Hambüelsunnberg 2010 GrN II s um .Wasen; hΠnig″rsúnnbrg, ▪m (Heimet, K., Wald unter der Freudigenegg), Sonnberg 1885 TA , Hünigersunnberg 2010 GrN II s um .Wasen; rot″bü″u sΌnnb″rg/ rēt″bü″u súnnbrg , auch εaxl″r″brg (Heimet, K., Wald), Rothenbühl-Sonnenberg (Hof), Sonnenberg s. Rothenbühl 1838 D , Rotebüel- Sunnberg 2010 GrN II T rAcHsw .Heimisb./ III l Aupersw . Bac) ford″r″/ h▪ό″r″ sΌmb″rg, ▪m (2 Heimet E Mützlenberg), Sonnberg (2 Häuser) 1838 D , Inner-Sonnberg, Ausser-Sonnberg 1884 TA III r üd . Bb) sΌnnbrgék, Όf d″r (sonnseitiges Heimet, K., Wald auf der Egg oberhalb Ilfisgrabe), Sonnbergegg 1886 TA III l AnGn .; Sonnberghäusli (Haus) 1838 D II H Asle ; sΏmb″rglox (längliche Mulde bei Sunnberg ) II H eimisw .; sΏmb″rgnöihſs, ▪m (Heimet, K., Wald) II H Asle ; sΌmb″rg nũihſs (Heimet zw. Sandgrueb u. Schlössli) II H eimisw .; sumbrgbxl▪ (kleiner Graben) IV l enk ; sΌmb″rgεΤrli (Wohnhaus am Waldrand ob Sunnberg ), Sunnbergschürli 2010 GrN II H eimisw .; Abhang des Sonnenbergwaldes 1850 JBe s. súnnhal″ III k öniz Liebew./ Mengest.; sΌnnbrgwéidli (Weide, kleine Scheune) II s um .; sΌnnb″rgweid (Scheune, Weiden beim Sunnberg ), Sonnenbergweid 1884 TA , Sunnbergweid 2010 GrN II T rAcHsw . Heimisb.; sunnbrgweidli, ▪m (kleines Heimet, K., Wald unter dem Trachselwalder Rotebüel - Sunnberg , zuhinterst im Undere Frittebachgrabe), Weidli 1884 TA III l Aupersw .; sΌnn″brgwŔd, d (Magerwiese in Kantonsbesitz) IV d iemT . C) -li: sΏnnbrgli (Heimwesen bei Ilfisgraben) III l AnGn . ►Zu schwzd. Sun(n)e(n), Sunn f., älter auch m., unter nhd. Einfluss in Namenkomposita auch Sonn- < mhd. sunne f./ m. < ahd. sunna swf., sunno swm. ‹Sonne› (Id. VII, 1091ff.; Lexer II, 1314f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 608; 25 Kluge/ Seebold, 858). Alt belegte Namen bezeichnen in erster Linie Landwirtschaftsland an südgerichteten Hängen, das gut von der Sonne beschienen und entsprechend ertragreich ist (vgl. TGNB II/ 2, 589). Oft bilden sie Paare mit den Namen gegenüberliegender schattiger Nordhänge, z.B. Sunnhalde und Winterhalde (Alchenstorf), Schatterain und Sunnerain (Neuenegg; s. auch Schatte(n), BENB I/ 5, 588ff., und Winter). Verbreitet sind Toponyme mit dem Subst. schwzd. Sunne(n)halb f. ‹Sonnenseite› bzw. sunne(n)halb ‹südwärts› < mhd. sunnehalben, sunnenhalp ‹auf der Sonnen-, Südseite›, schwzd. Sunne(n)halde(n)/ Sunnhalde(n) f. ‹nach Süden gewendeter Abhang›, schwzd. Sunnbërg m. ‹Sonnenseite eines Bergrückens› und schwzd. Sunnsⁿte (n) f. ‹Sonnen-, d.h. Morgen-, Mittagseite› (Id. II, 1169 u. 1176; IV, 1561f.; VII, 1456; Lexer II, 1315f.; vgl. Halb, BENB 186f., u. Site). Auffällig ist das Nebeneinander der Namen Litzi, Schattlitzi und Sunnlitzi (Zweisimmen), weil schwzd. Litzi f. seinerseits schon ‹Schattenhang, Nordseite eines Bergs oder Hügels› bedeutet (Id. III, 1566f.; BENB I/ 3, 124f.). Die zahlreichen im 20. Jh. bewusst neu geschaffenen Namen stehen dagegen vor allem für Neubauquartiere. Sie lösen teilweise ältere, als negativ konnotiert empfundene Namen ab bzw. nobilitieren sie: Vgl. etwa in Aarwangen Sunnhalde im Galgefeld, in Aarberg Sunnmatt, früher Siechenmatt, in Oberhofen am Thunersee Sunnebüel, auch Schnäggebüel und in Innertkirchen- Gadmen Sunnighore, 1873 Doggelistein. Bei dieser Art der Namengebung spielen oft auch kommerzielle Überlegungen mit, indem die neuen Namen den Verkauf von Bauland fördern sollen (Burkhalter, Belp, 58, für die Sunnhalde in Belp, die vor 1958 Teil des Gebiets Gusel war). Das geringe Alter dieser Namen zeigt sich zuweilen auch an der Lautung: Die Sunnhalde (haud″ ; Schüpfen) liegt neben der Wyhole (hol″ ). Während erstere allgemeinschwzd. Einfluss zeigt, bewahrt letztere den regional typischen älteren Lautstand für schwzd. Halde(n) f. ‹Bergabhang› (BENB I/ 2, 188ff.). Ebenfalls möglich sind Benennungen nach einem Gasthaus Sonne (TGNB II/ 2, 589; Wäber, Gaststätten, 8). Die hist. Schreibungen mit -d- (Sundmatt 1838, 1845) für Sunnmatt in Eggiwil bleiben ungeklärt. Für ein Hineinspielen des seit dem 8. Jh. in oberdt. Ortsnamenkomposita belegten BW Sund(er)- ‹südlich, Süden› (Id. VII, 1130ff.; DWB X/ 4, 1107; s. Sunder) sind die Belege wohl zu jung (vgl. auch die historische Belegreihe zum SN Sunnwil in der Gde. Emmetten NW, die auch einige Formen mit Dental enthält: Sundwyll, Sundtwyll 1598, Suntwill 1610; NWNB III, 2450f.). Sunntig Bab) λλp″rsΏnnd″gplts (wildes Weideland, Sonntagsruheplatz der Alpleute mit Aussicht aufs Tal) V i nnerTk . Bb) Sunntighal(d)e(n) 1961 Id12 IV d iemT .; sΌnnt→gr▪tsŸ, d/ sΌnnt→gr▪ts″, ▪n d″ (steiles Grasland, Weide im Chüetungel) IV l Au .; sΏndigεtΌts, d″r (Heimet zw. Niederdorf u. Weberei) II e risw .; sΏnntigwaud, ▪m (Wald im Pleerwald) II B urGd .; sΏnntigwaud (Wald bei der Leimere) II o BBurG . ►Zum Subst. schwzd. Sunntig, Sunndi(g) m. < mhd. sunne(n)tac, suntac stm. < ahd. sunnŷntag stm. ‹Sonntag›, einer frühen (vorchristlichen) Lehnübersetzung von lat. diŃs sēlis m. ‹Sonntag› (Id. XII, 1008ff.; Lexer II, 1318; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 608; 25 Kluge/ Seebold, 858; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 294). Suon s. Suen Supf A) sΓpf, d″r/ im/ Όf″m (nasses, oft überschwemmtes K., N-Teil von Brüel), Sumpf 1943 P III w ilerolT . <?page no="353"?> Su(u)r 283 566 565 ►Mangels historischer Belege nicht sicher deutbarer Name. Vielleicht zum Subst. schwzd. Supf m. ‹Schluck›, einem Verbalsubstantiv zum Verb supfe(n) ‹schlürfen› < mhd. supfen swv. ‹schlürfen, trinken› (Id. VII, 1256f.; Lexer II, 1324). Der Name wäre dann als ‹Flur, die Wasser aufnimmt› zu deuten (vgl. zum Benennungsmotiv z.B. Schluck, das als Toponym Abzugslöcher und -gräben benennen kann, BLNB II, 407f.). Als mögliche Namenparallele vgl. Züpfe BL, hist. Jn den Süpffen 1534 (BLNB V, 679). Alternativ wäre auch ein Anschluss an den FN Supf denkbar, bezeugt 1458 für die Stadt Bern (Leu, Lexicon XVII, 757). Ein etymologischer Zusammenhang mit dem Subst. nhd./ schwzd. Sumpf (vgl. Id. VII, 992), wie er von der Schreibweise auf dem Plan von 1943 sowie einer der beiden Gwp. suggeriert wird, ist aus lautlichen Gründen nicht plausibel. Supla † Bb) in loco dicto esser supla la sonerieth 1360 V4 IV s AAnen ; in la sala supla 1360 V4 IV G sTeiG ; sapel supla 1312 V1 , subtus les sapez supla et iuxta serona […] sapez supla 1324 V2 IV s AAnen . ►Zum Partizip Perfekt des Verbs frkpr. soupyć ‹brûler, calciner; verbrennen, brennen›, in Hérémence VS εuplá ‹flamber (une volaille); (Geflügel) absengen›, in Blonay VD süpλě ‹roussir, brûler à la surface; ansengen, an der Oberfläche verbrennen, ausdörren› (FEW VIII, 488; Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 135). Die vorliegende Schreibvariante ist eine Vereinfachung für süplyĚ (Wulf Müller, briefliche Mitteilung). Die Toponyme bezeichnen verbrannte oder stark der Sonne ausgesetzte Stellen, vgl. die Namenparallelen Supliaz VD und Suplia FR (Jaccard, Essai, 444). S. auch noch Brand, Sang/ Sängg u. Sapä (BENB I/ 4, 518ff. u. I/ 5, 464ff., 488). Suppe A) sΏpp″ (Rebe in Alfermée), in der Suppen 1674 Wg , 1801 Wg , ein Mannwerck Reben, vormals in der Suppen, jetzt im Weingarten genannt 1804 Wg , Suppe 1833/ 34 P I T wAnn -T üscH .Al.; heisset der Supp, lit an der Egg 1454 UT IV d iemT .Schwend.; von den Suppen 1502 U157 IV s T .s TepH .Matten; sΏpp″n, d″r/ ▪m , seltener sΓpp″nálp (Berggasthaus unter dem Birg), im Suppen ouch im mürnberg 1502-1580 U169 , (Lok.? ) Supen 1558 UP V l AuTBr .Mürr. Baa) x▪rεsΌp″hüsli (Haus) II k ircHB . Bb) sΓpp″nálp s. sΏpp″n V l AuTBr .Mürr.; sΏpek″, Όf d″r (Heumahd) IV f ruT .; sΏp″hΌb″l, Όf″m (Hügel) IV f ruT .; suppimćd, ▪m/ tsΏppimćd, ds (Mahd) IV l enk ; sΓp″mmad, ds (Weide, Heuland) V l AuTBr .Mürr.; sΏpp″blts″, d , seltener űlsigplts″, d (steile E-Halde zw. Elsighore u. Chilchhore) IV k AnderGr .; sΏpp″nbũd″λ▪, ds (Gebiet am Weg nach Scholouena-Schweifstett) V B ön .; sΏpp″nbod″n, b▪m (kleine ebene Waldpartie N Im ussren Blatti) V G ünd .; unden für an Suppenbül 1524-1580 U169 V l AuTBr .Mürr.; sΏp″εwand, ▪m (Magerheuland zw. Sackgrabe u. Ladholzgrabe) IV f ruT .; sΏp″wáό, am (steile Halde) IV f ruT .; am Suppen wanng 1514-1580 U169 V l AuTBr .Mürr.; sΌpp″wŔdl▪, ▪m (Weide) IV A delB .; sΏpiwŔd, ▪ d″r (Weide unter den Seewlene), Berg Laueÿ […] Aber am selbenn Berg […] ligennt Seuwla, Suppe, vnnd guggern ώ l […] Jn guttenbrunnen, stost obsich an die Suppenn 1548 U160 IV l enk ; sΌpp″wwŕidli, d (Weide im Suppen ) V l AuTBr .Mürr. C) -er: CA) dem Supper ist dritthalb Jucharten […] stost uff den kilchweg um1525 U20 I m ünTscH . - CBb) suppers gaden da gitt werlÿ jm dorff 1488 U82 , Wernnli im dorff gitt Supperßgaden v plater 1493 U84 , von suppers gaden 1501 U82 (N.) V i nnerTk .; Supperstauden 1838 D , die Supperstauden 1914 F4 (zit. 1650) I m ünTscH . ►Namen unterschiedlicher Herkunft: 1. Mehrheitlich zum Subst. schwzd. Suppe(n) f. ‹zähes, borstiges Gras auf moorigem Boden, auf der Alp; Nardus stricta, Borstgras›, in Adelboden Suppa f. ‹Rhinanthus; Klappertopf› (Id. VII, 1227; DWB X/ 4, 1231; Durheim, Pflanzen-Idiotikon, 53; Aellig/ Bärtschi, Adelbodetütsch, 151; nach Lauber, Frutigdeutsch, 63, auch mit m. Genus; vgl. auch Keinath, Württemberg, 45). Das Wort wird vom Id. nur für Adelboden, Frutigen und das Obersimmental verzeichnet, in der Form Soppe(n) m. zudem in GR, ausserdem im GwN/ SN Soppisee, Soppensee (Buttisholz LU) und in den FlNN Suppental (Villmergen AG) und Suppe(n) lēr (Schwerzenbach ZH). Seine weitere Herkunft ist ungewiss. 2. In Lauterbrunnen-Mürren ist für den Kernnamen Suppen, von dem sich die übrigen dortigen Suppen-Namen ableiten, auch ein ahd. Besitzername im schwachen Gen. zu erwägen. Förstemann (I, 1372) belegt verschiedentlich den ahd. PN Suppo, der laut Kaufmann (Ergänzungsband, 333) romanisierte Form eines ahd. Swćb -Namens sein könnte (vgl. zur Möglichkeit eines ahd. PN im schwachen Gen. in Lauterbrunnen die Alpnamen Oozen und Busen, s. Otzu. Bus(s)-/ Bues(s)/ Büess-, BENB I/ 4, 117 u. 761ff.). 3. Zum Subst. schwzd. Suppe(n) f. ‹Suppe› < mhd. suppe, soppe f. ‹Brühe, Suppe› (Id. VII, 1227ff.; Lexer II, 1324). Zum Namen Chirschsuppehüsli in Kirchberg vgl. das Subst. schwzd. Chirssuppe(n) f. ‹gekochter Brei aus frischen Kirschen, Butter, Wasser und Mehl mit gesottenen Brotwürfelchen› (Id. VII, 1239). 4. Zu einem FN: Die historischen Belege aus Müntschemier und Innertkirchen enthalten wohl einen FN Supper, dessen Herkunft jedoch unbekannt ist. Auch das Toponym Suppe in Tüscherz- Alfermée könnte mit einem FN gebildet sein, vgl. den 1317 in I Biel belegten Johannes dictus Suppe (FRB IV, 719). Su(u)r Su(u)r; Gsüür; Suurer (FN); Su(u)ri (FN); Süüri (PN) Su(u)r Bac) ii Jucharttenn In der vndren Suren stost Sunnenhalb an die büttzig Zellgg und lidt vff der Ried stigenn 1530 U132 III B ern Obbott. Bb) der Suracher 1554 U109 III B ern Bümpl.; der Süre acher 1529 U93 , der Surenacher 1554 U109 III k öniz Obwang.; sǿr→axx″r, d″r (K. zw. Sekundarschulhaus u. Büel, früher nasses Land, heute drainiert) III k onolf .; sſràxx″r (K. E Trüllern), dry juchart genant der suracher stost <?page no="354"?> Su(u)r 284 568 567 einthalb an den krommat windshalb an die bernstras 1532 U125 III m üHleB .Mauss; sΈraxx″r (Stück Land bei Krommen), am suracher ii jucharten bei Hilterfultigen um1533 U133 , Suracher 2019 GrN III r üeGG .; (Lok.? ) ab an surenn graben hienach genempt, Ab dem Surgraben, an nidern surgraben 1569 U72 II l üTz .; súrgráb″ (bewaldeter Graben links zum Churzeneibach), Christen Im Bach von einem Stückly Im howald, stost an das B ώ chly Im Sur graben 1531-1553 U70 , Saurgraben 1728 A , Der Sauergraben 1838 D , Sauergraben 1888 TA , Surgrabe 2010 GrN II s um ./ T rAcHsw .; súrgrab″, d″r (kleines Heimet N Sparenegg), Sauergraben (1 Haus) 1838 D , Sauergraben 1885 TA , Surgrabe 2010 GrN II T rAcHsw .; sΈr″hĭrn (Dorf) I s cHüpf . Ziegelr. s. Saurenhorn ° ; sǾrihórn, ds (Heimet u. K. N Enggistein), Saurihorn 1783 BW , Saurihorn 1801 BW , Saurihorn (Haus) 1838 D , Saurihorn 1870 TA , Surihorn 2010 GrN III w orB Engg.; sǾrhΫttli/ sŷrhέttl▪, ▪m (Weide u. Stall NE Büelweid, etwas sumpfig, oft bissigem Wind ausgesetzt), Surhütten 1845 D , Surhüttli 1886 TA , Surhüttli 2010 GrN III e riz ; uf em Surchabis (eine Anhöhe bei Weier) 1964 NE II A ffolT .; sǻrlou″n″ (Alp bei Flüeli), Surlauenen 1882 TA III p oHl .; gelegenn vff Suren matten 1533 U23 I s is .; sǻrméttl″ / sǾrmétl″, d/ uf d″r (Heimet u. K. NW Badschwand), uff der Surmettlen 1627 A , Saurmettlen 1728 A , Saurmettlen 1737 A , Saurmettlen (Haus) 1838 D , Surmettlen 1891 TA , sǿrmetl″flú″ (Fluh E Badschwand), sǾrmetl″lóx (steiler Einschnitt nach Badschwand hinab S Surmettle) III e GGiw .; sΌrmetl″, d (Weidstück E Surmettle in Eggiwil) III T ruBscH .; von einem g И tt Jm svrnbach 1531 U45 , Surbach (Haus) 1838 D II l üTz .; sǿr″bĖd″ (Waldstück im Eywald), Surebode 2010 GrN III r üscH .; sǾr″bód″, d″r (Bauernbetrieb, Kälbermast, NE Schynliegg), Inn Suren bodenn 1531 U136 , Saurenboden (Hof und Alp) 1838 D , sur″bod″, d″r hĸx (Sommerweide), Unt. Surenboden 1889 TA , sur″bod″hüttli, ds (Hirtenhütte, Jungvieh-Sömmerung), Surenbodenhüttli 1889 TA III T ruB ; sΈr″bód″, Όf″m (Korporationsweide, Alpweide N Täli, saurer Boden mit zähem Gras) IV d iemT .; sǾrbrunn″, im (Heimet u. K. S Schönbrunne), Sauerbrunnen 1871 TA , Surbrunne 2010 GrN , sǿrbrúnn″naxx″r (Heimet u. K.) III m üns . C) -ele; -i; -ig -ele: sΧr″l″xl″, d (Alpweide bei Hindere Schwarzsee), Sürelichäle 2010 GrN IV z weis . -i: CA) sΡri, ▪ d″r (Wiese bei Öli), geben die von port gemeinlichenn alle Jar von der Syry 1521 U31 , Niclaus Loubscher […] ab der matten In der Sürry 1551 U37 , Süüri 2010 GrN I p orT ; sΡri, d (kleines Dorf, Gemeindeteil) III n eu . s. Süri ° ; sΚr▪, ▪ d″r (Waldteil im Grossholz), Süri 2010 GrN III w ilerolT . - CBac) ob″r▪/ Ώό″r▪ sΤr▪ (Waldteile im Bargeholz), Süre 1876 TA , Oberi Süri, Underi Süri 2010 GrN I B ArGen . - CBb) sΠr▪ěxx″r, d″r (Ackerland bei Underi Süri), Süriacher 2010 GrN I B ArGen . -ig: im sürigenbach der grundacher ii iuch […] Am Sürigenbach, zwen grund [korr.: grudd] acher stossen hinderhin an das holtz sind j iuch der Nesen Р chtett acher […] Am Sürigenbach, der Grüdacher iij iuch […] Jm S К rigenbach, Gr К d acherlj j iuch 1528 U2 , Surigenbachwald 1876 TA I s cHüpf .Allenw./ Ziegelr. Gsüür A) ksΡr/ gsΡr, ds/ ▪m (Gipfel u. Wildheugebiet), Gsür, das, auch Gsünhorn, und ehedem Gsynfluh, hoher und schroffer Grenzgebirgsstock zw. Nieder-Simmenthal und Frutigen […] Den Gebirgsbewohnern heißt das Gsür wegen der vielen darauf vorkommenden Gemsen eine Mutter aller Thiere 1857 JCh , Gsür 1872 TA , Im Süden wird das Diemtigtal vom Obersimmental durch den sich vom Gsür westlich gegen die Spielgärten erstreckenden Gebirgszug getrennt 1914 Rq3 , Gsür 2016 GrN IV A delB ./ s T .s TepH . Bb) ksΡrekŸ (gratartige Züge S Gsüür) IV A delB .; die h Ў chste Wild Grimien, Alpetlin, vnd der Kolern graht Da dann der Vildrich berg hingaht, Vnd die gar hoch vnd wild G's Д n flu Daran dann stosset Chiley zu 1606 Rm , die gar hoch vnd wild G's Д nflu 1620 Rm , Gsür, das, auch Gsünhorn, und ehemdem Gsynfluh 1857 JCh IV s T .s TepH . Suurer (FN) Bb) sǿr″rsgfu, ▪ (Wald W Schnabel), Surersgfääl 2013 GrN III s iGr .; sǿrersweόόli (Heumahd, Wildheu), Suurers Wängli (bei Hörndli-Zähne) 1964 N III s iGr . Su(u)ri (FN) A) suri (Feld u. Wald vor dem Schufelbergwald), Suri 1934 P , Suri 2016 GrN I l üscH . Bb) i juch heist surisacherli 1532 U4 I r Ad .; s΅rishüsli, ds (kleines Wohnhaus N Wärtebüel), Surihüsli 1887 TA , Surihüsli 2010 GrN II H uTTw .; ann Suri krachenn 1535 U101 III B ern Bümpl.; ii mans mad heisset suris matt nebent […] dem schachen zuo der andren siten 1437 U56 II u TzTf .; sǻrismátt (Haus bei Dürrmad), Surismatt 2010 GrN III B lumsT . Süüri (PN) Bb) sΡrisgu″t (2 Heimet, K. u. Wald am Oberlauf des Häntschebachs), Thomi von Suris g И t […] Thomis jungfr А von Suris g И t 1389 R2 , Sch Д risg И tt 1479-1563 Ar , Der zuris g И tt 1530 U69 , Suris g И tt 1539 U71 , zu Sürisgut 1787 A , Sürisgut (4 Häuser) 1838 D , Sürisgut 1884 TA , Sürisguet 2010 GrN , sΡrisgu″ (t) grab″ (Gebiet am Oberlauf des Häntschebachs), Sürisgutgraben 1884 TA , sΡrisgu″thául″, i d″r (kleines Heimet, K. u. Wald S Sürisguet), Sürishalden 1884 TA , Sürisguethaule 2010 GrN , (hierher? ) under dem schüriswald, Im trachselwaldberg 1569 U72 II T rAcHsw . ►Su(u)r: Mehrenteils Bildungen zum Adj. schwzd. sŷr ‹sauer, nicht süss, scharf, herb, bitter, (vom Wind) scharf, schneidend, rauh, (von Lebensumständen) schwer, hart, (von Personen) scharf, grimmig, verdriesslich, mürrisch, (vom Boden und Bewuchs) nass, schlecht, übersäuert› < mhd. sûr ‹sauer, herb, scharf, bitter; hart, böse, schlimm, grimmig› < ahd. sŷr ‹sauer, bitter, scharf› bzw. zu dessen Abstraktum schwzd. SΚri f. ‹saure Beschaffenheit, Säuregehalt› < mhd. siure stswf. ‹Säure, Schärfe, Bitterkeit› < ahd. sŷrⁿ stf. ‹Säure, saurer Geschmack› (Id. VII, 1274ff. u. 1285f.; Lexer II, 948f. u. 1324f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 611f.). <?page no="355"?> Su(u)s 285 570 569 Damit gebildete FlNN verweisen auf sauren, nassen oder schlechten Boden mit wenig Ertrag (vgl. TGNB II/ 2, 591; BLNB II, 459; LUNB III/ 2, 938f.). Süürele: Zum Subst. schwzd. SΚrele (n) f. ‹Sauerampfer, Rumex›, das im Simmental auch als SΚri belegt ist (Id. VII, 1282; Bratschi/ Trüb, Simmental, 301). Saurenhorn ° , Sürigenbach †: Zum SN Saurenhorn ° , mda. sΈr″hĭrn , und dem mutmasslich damit verbundenen, nur historisch belegten GwN Sürigenbach/ Surigenbach s. BENB I/ 5, 512f. Beim Heimetnamen Surihorn in Worb-Enggistein handelt es sich entweder um eine parallele Bildung oder um eine Benennung nach einem Zuwanderer aus Saurenhorn ° , d.h. um einen Bewohner- oder Herkunftsnamen (zu lautlichen Problemen vgl. Burri, Worb, 415f.). Gsüür: Die Herleitung der dem Namen zugrundeliegenden Kollektivbildung mit dem Präfix Gebleibt ungeklärt. Insbesondere ist nicht zu entscheiden, ob es sich bei dem ältesten Beleg G ' sкnflu , im Rahmen einer Aufzählung der Sommerweiden und Gipfel ausgehend von Schwenden im Diemtigtal, um eine Verschreibung bzw. Umdeutung handelt, oder ob sich darin tatsächlich der ursprüngliche Kern des Bergnamens versteckt (s. Rebmann, Poetisch Gastmal 1606, 207f.). Bei einem BW Gsüün stünden vor allem zwei Deutungsmöglichkeiten im Vordergrund: 1. Das Subst. schwzd. G(e) sΚn n. ‹Gewinsel, Gestöhn›, eine Substantivierung zum Verb schwzd. sΚne (n) ‹pfeifen, heulen, winseln, wimmern› (Id. VII, 1103 ff.), zur Bezeichnung eines Gipfels, um den der Wind heult und pfeift; 2. Das Subst. schwzd. G(e) sΚn n. ‹Sehkraft, Angesicht, Miene› (Id. VII, 1104f.), vielleicht zur Bezeichnung einer ausdrucksvollen Bergflanke. Suurer (FN), Su(u)ri (FN), Süüri (PN): Auf dem Adj. sŷr ‹sauer› beruhen wohl auch direkt oder indirekt (z.B. über einen damit gebildeten Wohnortsnamen) einige Personenbezeichnungen und FNN (vgl. Brechenmacher, Familiennamen II, 472f. u. 704). Der FN Suri/ Sury ist alt ansässig in I Büren, Nidau, Oberwil bei Büren, II Utzensdorf, Wiler bei Utzenstorf und der Stadt Solothurn (FNB V, 257 u. VI, 132), der FN Saurer, gesprochen Sūrer, in III Sigriswil (FNB V, 25). Der Name des bereits im 14. Jh. belegten Sürisguets in Trachselwald enthält eine uneinheitlich überlieferte Personenbezeichnung (Suri, Schueri, Zuri, ab dem 18. Jh. Süri). Süri ° A) sΡri, d , auch unterteilt in ob″ri/ uό″ri sΡri (kleines Dorf, Gemeindeteil), vom Lochacher an die g Д tter im Ried, an denselben g И tteren by der Syri, da stat ouch ein marchstein; und von der Syri hinuff byß an dero von Ried g И tter 1525 Rq7 , bym Ried thürlin oder an der Sürj, an anstoß des Forsts gelägen 1613 Rq7 , in der Süri 1621 Rq1 , in der Süri und Fryburgmatten 1637 A , in der Sürj, vornen am Forst gelägen 13 Maad und 11 Jucharten Acker 1659 Rq7 , in der Sürj und Ursprung, ein dörflj von tauwner heüsern 1677 Rq7 , die vom schloß Louppen versteigerten und an zinß gelegten g Д tter z И Kriechenweil und in der Süri […] ihr gnaden zum schloß gehörende ertrich in der Süri 1679 Rq7 , von den verkaufften güttern z И Kriechenweil und in der Sürj 1695 Rq7 , auss der Säüri Amts Laupen 1744-1746 C3 , Bärfischenhaus und einige haüser von Suri stehen unter dem chorgericht von Neüenegg […] Suri und Graben, dorf von sechszehen haüser 1783/ 84 Rq7 , in der Süri (Wyden, Neuenegg) 1785/ 86 C3 , Süri, in der (zerstr. Häuser) 1838 D , In der Süri 1870 TA , i dr Süri (Gemeindeteil v. Neuenegg) 1954 MiN , Süri 2010 GrN III n eu . Bb) sΡrigrab″, d″r (Tal unterhalb Süri), Sürigrabe 2010 GrN III n eu .; sΡrihal″, d (Halde bei Rossgrabe), Sürihaude (Hang) 1954 MiN , Sürihale 2010 GrN III n eu .; sΡrihΌbΌ, d″r (Anhöhe u. Heimet S Süri), Süri-Hubel s. Hubel 1838 D , Sürihubel 1870 TA , Süri-Hubu (Erhöhung) 1954 MiN , Sürihubel 2010 GrN III n eu .; Sürimatte (Wiesen) 1954 MiN III n eu .; von der З tzenmatten untz an Swendißhallden, von Swendißhalden untz an Roßgraben, dadannen untz an Suribach imm Ried, von Suribach untz an Eckelmoß, dadannen an die Riedstraß, dadannen untz in Wißthann 1492 Rq7 III n eu .; sΡritntε , auch nur tntε, ds (Häuser am Fuss des Sürihubels), Däntsch (Haus), Dentsch (Haus) 1838 D , Süri-Däntsch (Häuser am Abhang v. Sürihubel) 1954 MiN , Däntsch 2010 GrN III n eu . ►Wohl zum Subst. schwzd. SΚri f. ‹saure Beschaffenheit› (Weiteres s. unter Su(u)r). Einige Häuser im Gebiet In der Süri (TA 1870) lagen früher auf dem Boden der Gemeinde Mühleberg. Surre A) sǻrr″, uf/ sΌr″, uf d″r (Hütte E Widmoos, im Sommer mit Jungvieh), Die Suren 1507 U86 , Uf Surre 2013 GrN III s iGr . Bac) h▪nd″rsΖrr″ (Gemeindealpweide N Uf Surre), Hindersurre 2013 GrN III s iGr . ►Name unklarer Herleitung. Einer Verbindung mit dem in Sigriswil alt beheimateten FN Surer/ Saurer (FNB V, 25) widersprechen Mda.-Lautung und Bildungsweise der Belege. Sürwil † Bb) den walt dem man spricht daz S К rwil holtz, gelegen zw К schent dem bache genempt Twanne und der burg ze Ligertz um1370 (zeitnahe Kopie) I l iG . ►Wohl aus dem frkpr. Patois übernommenes Namenkompositum mit dem GW Wil (FEW XIV, 449ff.; s. Suffixglossar). BW ist möglicherweise die Präposition pat. sur < lat. super ‹oben, über, darüber› (FEW XII, 430ff.), womit der Name dann den Wald oberhalb des Dorfes Ligerz bezeichnete. Vgl. aber FRB IX, 238 u. 768 (Register), wo der Wald entgegen dem Wortlaut der Textstelle Twann zugeordnet wird, vielleicht in Vermischung mit dem Twanner Waldgebiet Im Wiler oberhalb der Burgfluh. Su(u)s Bb) súsek″/ súsek, Όf d″r (Heimet an Linter), Susegg 1872 TA , Susegge 2010 GrN , Susegga 2015 Fru IV f ruT .; susek″/ susek, d (Egg unter dem Elsighore), Susegge 2010 LK IV k AnderGr .; sǿsek, d (Heimet SE Brundli), Sausegg (Haus) 1838 D , Sausegg 1870 TA , Susegg 2010 GrN V B eATB . Waldegg; sΡs″nék, d/ Όf (Heugut W Stutz), Süsenegg 2010 GrN V G rindelw .Büössalp. <?page no="356"?> Susann 286 572 571 C) -i; -ler -i: sǾsiεwánη, d″r/ im (Weide, Wald N Stiereberg im Grenzgebiet nach Jaun), Süseschwand 1969 St IV B olT .Eschi/ FR. -ler: des Suusler: eines Rains in der Wärgistalschwendi 1908 F2 V G rindelw .Wärg. ►Wohl zum Verb schwzd. sŷse (n) ‹sausen (u.a. vom Wind)› < mhd. sûsen, siusen swv. ‹sausen› < ahd. sūsen swv. ‹sausen› (Id. VII, 1389f.; Lexer II, 1328; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 612). Die Örtlichkeiten dürften dann nach ihrer windigen Lage benannt sein, was auch die Gwp. in Frutigen, Grindelwald und Boltigen vermuten. Für andere Namen mit diesem Benennungsmotiv vgl. Blas-, Luft, Wind (BENB I/ 3, 178f. u. I/ 4, 366ff.). Bei der Süsenegg in Grindelwald und dem Susischwand in Boltigen/ Jaun FR ist daneben auch an einen PN im Erstglied zu denken, namentlich an den PN Susanne in seinen Koseformen Suse, Susi, Süse (vgl. Id. VII, 1403ff.; vgl. auch Susann †, Züs(e) u. Suseli †). Bei der Süsenegg finden wir die im östl. Berner Oberland übliche Palatalisierung ŷ - > - Κ vor (vgl. SDS I, 106). Susann † C) -i: Zusanni (K., bildete früher mit einem Haus ein kleineres Heimwesen) 1964 NE II w AlTw . ►Zum PN Susanne, mit agglutiniertem Artikel ds S- > Z- und Diminutiv-Suffix -i (vgl. Id. VII, 1403ff.). Eine vergleichbare Diminutiv-Bildung mit einem PN ist das Öseli in Wyssachen (zum PN Oswald, s. Os-, BENB I/ 4, 105; für weitere Beispiele vgl. Hubschmied, Frutigen, 50f.). S. auch Züs(e), Su(u)s u. Suseli †. Suseli † A) uff dem suselin hiedisent dem bach i juch lit z. an des müllers matt und dem schunenbergholtz 1528 U2 I w enGi . ►Vielleicht zum PN Susanne in der Koseform Suseli(n) (vgl. Id. VII, 1403ff.; vgl. auch Susann † u. Su(u)s). Süüssere A) sΤss″r″, Όf d″r (K. zw. Furtmattegraben, Jäissbach u. Binnenkanal), Süüssere 2010 GrN I J ens . ►Etymologie mangels historischer Belege unklar. Zum Suffix -ere s. Suffixglossar. Sust A) in der sust, sonst genant werkhof 1760 Rq1 III B ern ; s΄εt″n, uf″m, auch s΄εt″mpass, d″r (Pass), uß dem landt Ury von Wasen über die Susten ein rucher änger wäg in das thall Gadmen der landttschaftt Haßli erstreckt sich by 8 stund 1659 Rq9 , der bas über sust nach uhrnerland […] sustenpas […] susten pas 1705 Bod , der Susten 1718 A , auff Susten 1751 Rq9 , Sustenpass 1845 D , die Begangenheit des Sustenpasses 1850 JBe , Sustenpass 1875 TA , Sustenpass 2013 LK V i nnerTk .Gadm./ ur; von der sust um1430 U78 V r inGG .; von dem alten schwir, der Berl Ў winen halb st Ѕ t, wider der von Unders ∑ wen susten hin 1430 Rq8 , hinüber zu der susten zu Unterseen 1795 Rq8 V u nTs . Bac) alt▪ sΏεt, di/ alt″ sΏεt, b▪r (altes Wirtshaus und ehemaliger Warenumschlagplatz) IV f ruT .; ćlt″ sΏεt, b▪r (Stelle am Thunersee bei Riedstei, in der Nähe des Schifffahrtskanals), bey der Bärlauenen ob der alten sust 1675 Rq8 V d ärl . Bb) sǾεt″nhĢr″n, ds (Berggipfel S Vorder Sustenhorn), Sustenhorn […] das hoche Susten Horn 1705 Bod , Sustenhorn, Hinter- (Gletscherhorn) 1845 D , Sustenhorn (Gletscherh.n) 1875 TA , In der Dammagruppe […] das Sustenhorn, unter dem er der Zeichnung nach vielleicht den Sustenspitz versteht 1892/ 93 Wä (zit. 1716), Sustenhorn 2013 LK , suεt″nhĠr″n, ds fĢrd″r/ uf″m fĠrdr″n (Felsgipfel SE Sustenspitz), Hint. Sustenhorn 1875 TA , Vorder Sustenhorn 2013 LK , Chli Sustenhorn 2013 LK V i nnerTk .Gadm./ ur; sǾεt″λ→m→, d (Übergang vom Steingletscher südwärts), Sustenlimmi 1875 TA , Sustenlimmi 1906 GLS , Sustenlimi 2013 LK , Vorder Sustenlimihorn 2013 LK V i nnerTk .Gadm./ ur; sǾεt″mbáx, d″r (Bach SW Sustenpass), Sustenbach 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; der Sustenberg 1778-1780 A , Sustenberg 1838 D V i nnerTk .Gadm.; s΄εt″mpass, der s. s΄εt″n, uf″m V i nnerTk .Gadm./ ur; sǾεt″nblts″n, d/ in (Schafweide SW Sustenpass), Sustenblätzen 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; sΌεt″nεp▪ts, d″r (Berggipfel S Sustenpass), Sustenspitz (Vord. Sustenhorn) 1875 TA , Sustenspitz 2013 LK V i nnerTk . Gadm./ UR; suεt″nεtrćss, di ćlt/ bin d″r ćlt″n (Strasse), an der Sustenstraße 1850 JBe , Sustenstrasse 2010 GrL V i nnerTk . Gadm.; suεt″wwg, der ćlt (älteste Passstrasse), Der Wäg über den sustenbas 1705 Bod V i nnerTk .Gadm. ►Zum Subst. schwzd. Sust, Suste(n) f. ‹im alten Transitverkehr öffentliche, gedeckte Halle zum Einstellen der Saumtiere bzw. der Wagen; öffentliches Lagerhaus für Waren; Schirmdach für das Vieh in den Alpen›, mhd. suste swf. ‹Niederlagsgebäude›, einem Lehnwort aus dem Romanischen, vgl. rätorom. susta, suosta f. ‹Obdach, Hütte, Schuppen, Warenlager›, lomb. sost(r)a f. ‹Holzmagazin›, it. sosta f. ‹Ruhe, Rast›, zum Verb lat. sǻbstćre ‹standhalten, unterstehen› (Id. VII, 1415ff.; Lexer II, 1328; REW, 8394; FEW XII, 357ff.; RNB II, 328f.; Georges II, 2883; vgl. auch URNB III, 556f.). Die Namen erscheinen zum Teil noch in halbapp. Verwendung, vgl. die hist. Belege von Unterseen. Die Susten waren u.a. Stützpunkt für den meist bäuerlichgenossenschaftlich organisierten, transalpinen und regionalen Saumverkehr (Säumerei). Der Transport verlief abschnittsweise von Sust zu Sust, aber auch als sog. Strackfuhr bis zum Zielort. Auf dem für den Alpentransitverkehr eher unbedeutenden Sustenpass zwischen Gadmen und Wassen UR gab es laut HLS (XII, 150) nie eine Sust im Sinne eines Warenumschlagplatzes. In Wassen befand sich allerdings ein Zoll. Auch wenn Glatthard (Oberhasli, 87) vermutet, dass der Sustenpass in der Zeit vor der Reformation grössere Bedeutung hatte, ist das namengebende Motiv hier wahrscheinlich nicht im Zusammenhang mit der Säumerei zu suchen. Der Sustenpass hat seinen Namen vom Alpgebiet Susten UR, dem wohl das Subst. schwzd. Sust, Suste(n) f. in der Bedeutung ‹Schirmdach für das Vieh› zugrunde liegt. Der hist. Beleg hoche Susten Horn 1705 aus dem Marchenbuch von Bodmer benennt in der betreffenden Zeichnung einen Berg unmittelbar S des Passes, der heute auf den Karten Sustenspitz heisst. Vgl. auch noch Schotee (BENB I/ 5, 798). <?page no="357"?> Sutz 287 574 573 Sutte A) sΏtt″, d (einzelnes altes Haus an der Ammerzwilstrasse) I G rossAffolT .; sΏtt″ (Strasse, Liegenschaft), In der sutten 1547 U137 , die h Ў f im Eggenwyl: in der Sutten, Esch Ў uw, Scheideck 1547 Rq10 , in der Sutten 1786 A , Sutten (Suttechen) (Haus) 1838 D III e GGiw .äschau; sΌtt″/ sĥtt″, d (Heimet am SW-Hang zw. Tannli u. Hubel), in der Sutten 1694 QSa IV l Au . Bb) Die gallen aegerden […] stost windsh. an Hans sch К ners ratten matten, vnd vffhin an die suten stegen 1528 U2 I r App .Dietersw. ►Wohl zum Subst. schwzd. Sutte(n) f. ‹mit Wasser gefüllte Vertiefung im Erdboden, Tümpel› (vom Id. nur für SG belegt) < mhd. sut(t)e stswf. ‹Lache, Pfütze› (Id. VII, 1475; Lexer II, 1328; TGNB II/ 2, 590; Sonderegger, Appenzell, 477; vgl. ahd. salzsutta swf. ‹Salzgrube, salzige Stelle, salziger Boden›, Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 505). Sut(t)er A) an dem sutter 1412 FN IV r euT . Bb) der Breitacher ob der kilchen, lit bi Sutters acher 1344 I d iessB .; tsút″růk, Όf d″r (Heimet), ab der Sutter Eggenn 1502 U157 , des schuldners madt im hochen Öüst genent stost […] inwendig an die zutteregg 1610 U160 (N.) IV l enk ; zu suterseich i mad 1532 U4 I k Alln .; von sutters g И t under dem stalden z И hasslibach 1426 U64 II s um .; sΤt″rhub″l, am (K. u. Gebäude im Gydisdorf) V G rindelw .; sΌtt″rεhſs, ts (3 Heimet u. K.), Apud villam zer Sutershus 1425 K10 , ze sutershus 1484 U126 , Z И Suttershus 1487 K10 , Settershuss [! ] 1502 A , Suterhuss 1511 A , Suters hus […] ab der m К lj vnnd bl Ў uwen zu Sutershus vnnden im bach 1533- 1542 U128 , zw К schenn den g Д ttern von Sutershus vnnd den B Д lg Д ttern bis an holtzers gr К t an Stein 1542 U128 , Sutterhaus 1711 A , Sutershaus 1785 C3 , Sautershaus s. Sutershaus, Sutershaus (Häuser), Zutershaus s. Sutershaus 1838 D , Sutershaus 1882 TA , s΄tt″rshǿsgrab″ (Graben), sutt″rεhſsεΚr (Scheune bei Suttershus ), sutt″rsh΅swŔd , früher pŰtiswŔd (Heimet u. K.) III r üscH .Gamb.; sutt″rlox (Gebiet bei Salzweid) III m üHleB .; der Matten, die man nempt Sutermatt, sint II Manwerch, lit der Lengi nach an dem Dorffbach um1400 K6 II ? J eG .; Suters matten ist jj manwerch Buwt Zingg von B И swil um1464 U38a II l AnGT . Untsteckh. od. o BsTeckH .; die matten, heisset des suters matta 1352 N III T off .; sut″rmatt″ , auch wćl″smatt″ IV s AAnen ; s΄t″rbax (Bach von Schwand, mündet in der Nähe der Schützenbrücke in den Allebach) IV A delB .; die bonmatta in der Ў yen lyt by dem suter brunnen 1412 U165 IV d ärsT .; sΤt″rwèidli, ds (kleines Heugut im Gmeinenboden) V G rindelw .Büössalp. C) -e; -i; -li -e: CA) ennet der Elsen […] bisenhalb lit die Sütteren um1525 U20 , von der Suttern Mattan, von Einer Mattan, so man nempt die Suttera 1530 U21 I B rüTT .; drü Mannwerch genant die Sütteren um1525 U20 I T scHuGG . - CBb) von dem guot nempt sich der suteren gueter 1533 U129 III r üscH .Gamb. -i: sΤtibįd″n, d″r (sumpfiges Vorsass S Berien, benannt nach einem Besitzer) V G rindelw .Grindel. -li: Ein halb Juchertt, heyst S К tterlys acher N ώ benn dem spyttel 1518 U74 , Jnn wiettlispacher einig gelägen, Jnn Sütterlisacher genempt 1573/ 74 U77a II w iedl . ►Zum FN Suter, der in I Radelfingen, Rapperswil, II Bätterkinden, Münchenbuchsee, III Langnau im Emmental, Stettlen und V Grindelwald, in der Form Sutter in I Büren an der Aare, Rapperswil, II Bätterkinden, Hellsau, III Langnau im Emmental und Rüti bei Riggisberg einheimisch ist (FNB V, 257ff., 260f.). Die Formen Zuter und Zutter (einheimisch in III Guggisberg bzw. III Rüschegg, Schwarzenburg und Uetendorf; FNB VI, 283) beruhen laut Id. (VII, 1477) auf Agglutination d's Sǻtersch (Genitiv). Süüti in Süütibode ist nach der Gwp. eine Kurzform von Suter. Die FNN gehen zurück auf die nicht mehr gebräuchliche Berufsbezeichnung schwzd. Sŷter m. ‹Schuster› < mhd. sûter stm. ‹Näher, Schneider, Schuster› < ahd. sŷtćri , sŷter stm. ‹Schuster, Schneider›, das aus lat. sŷtor m. ‹Flickschuster, Schuster› entlehnt wurde (Id. VII, 1477; Lexer II, 1329; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 612; Brechenmacher, Familiennamen II, 475 u. 708; Georges II, 2985; Ebner, Berufsbezeichnungen, 747). Sutz ° A) sΓts (Ortschaft), Soz 1228, dominus Petrus incuratus de Souz 1262 od. 1263, de Soz 1263 oder 1264, curatus de Suzs 1271, dominus Petrus incuratus in Suz 1273, Curatus de Soz 1275 ClP , domini Petri curati de Soz 1284, in Suz et in Lateringen 1284 N , de bonis Suz 1284 N , curatus de Soz 1285, P. curatum de Suz 1285, in parrochiis de Suzze et de Belmont 1291, curatus de Suz prefatus 1292, domini Petri curati de Suz 1292, ecclesiam de Suzz 1300, Cono de Sûz 1303, et C И nonem dictum de Sutz 1319, de Sucz 1322, Ch И no de Sutz, advocatus in Nyd В w 1332, C И nonis de Suoz 1333, Uolrich von Sutz 1335, Ch И nrat von Suz 1336, in der dorfmach von S К tz 1362, de bonis sitis in Sutz 1365, Johans von Sutz, Ch И n seligen sun von Sutz, vogtes ze Nyd А we 1367, kilchher ze Erlach, und C И ntz von Sutz, schulth. ze Erlach 1367, Johans von Sutz, gesessen ze Nid А wa, 1368, l К tpriester ze Sutz 1368, Johans von Sutz, gesessen ze Solotern 1369, herr Johans von Sutz, kilcherre ze Bl И menstein 1369, Sutz 1370, von S К tz 1373, de bonis in Sutz […] de Sutz 1375, Nicolaus von Sutze 1376, ze Sutz und ze Latringen 1377, Peter von Sutz, burger ze Berne 1385, Chuno von Sutz 1387, Clara von Sutz 1389, apud suchs um1398 U25 , Curatus de Soz 14.Jh. ClP , К nser matten, gelegen ze Sutz 1406 FV , visitaverunt ecclesiam parrochialem de Such 1417 K9aN , die guetter gelegen ze sutz und ze lattringen 1419 C1 , Zu Sutz vnd ze Lattringen 1425 U78 , ecclesiam parrochialem in Sucz 1453 K9N , Im brüell von Sutz […] Sutze […] die von Sutz 1521 U31 , S К tz 1531 U34 , Z И Sutz 1538 U36 , Sutz […] pagus ad citeriorem, hoc est, dextram oram lacus Biennensis in acclivi situs 1577 Sch , Sutz (Pfarrdorf) 1838 D , Sutz 1877 TA , Tüscherz […] gehört zur Pfarrgemeinde Twann, war aber früher mit Alferme in Sutz (auf der rechten Seite des Sees) kirchgenössig 1891 Z , Sutz 2010 GrN I s uTz . <?page no="358"?> Su(w)/ Sou 288 576 575 Bb) sΏtsein▪g, d″r/ ▪m (Waldabschnitt S Im Schlatt), Sutzeinig 1877 TA , Sutz-Einig 2010 GrN I s uTz ; sΏtsmĬs I s uTz ; Sutzbrühl 1877 TA I s uTz ; sΌtssg″t (Pflanzland, Acker, Teil des Säget) I s uTz . C) -er: an daz Rotl В p, gelegen zw К schent Burcharts unsers br И dern holtz und dem Sutzerwalde 1346, ob Sutzerwaldt zw К schent dem Rotl В p und Johans von der Fl Д holtze 1347, Ein Madt Matten, genandt die Brunntrog Matten, ist ein Brunnen darinn […] Sonnenhalb an Sutzer wald 1432 U26 I s uTz od. Umgebung; ein Bletzlÿ acker stoßt an sützer weg 1533 U23 I H ermr . ►Herkunft ungeklärt. Die Lage nahe der Sprachgrenze sowie der Auslaut -z sprechen dafür, dass es sich um einen Namen (gallo-)romanischen Ursprungs handeln könnte (vgl. etwa die nahegelegenen Orte Jens, Lüscherz, Tüscherz; weiter vgl. Zinsli, Suffixlandschaft). Auf dieser Grundlage erwägt Schwab (Murtenbiet und Seeland, 59) als Wurzel lat. subtus ‹unterhalb›. Diese Deutung wird vom LSG (862) abgelehnt, das im Namen den Genitiv eines ahd. PN in elliptischer Fügung vermutet, analog zu Eriz < Erharts ‹(Hof) des Erhart› (s. BENB I/ 1, 93). Die dabei vom LSG vorgeschlagenen ahd. PNN Suto oder Suz(z)o (vgl. Förstemann I, 1367 u.1373) ergäben im Gen. jedoch Sutin/ Suten bzw. Suz(z)in/ Suz(z)en, womit diese Deutung ebenfalls nicht in Frage kommen kann. Su(w)/ Sou A) Sau (Haus), Suh, auf der (Haus) 1838 D II w yss . Bac) Wildsaugrebli, Wildsaukehr 1952 NE III l AnGn . Gmünde; w▪΄dsòǾlóx (Mulde, Holzlagerstelle der Burgergemeinde im Vorbergwald), w●ǾdsòǾεléif (abfallendes Gelände) I B iel ; w▪udsouεwad″ri, ▪ d″r (Gebiet im Schwand) III s Teff . Bb) zellg wider Jegenstorff […] ein Juchertten genant der süwacher stost bysenhalb uff die studen […] der suw acher 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; sũiaxx″r (K. in der Obere Oschwand), sũiaxx″r (K. im Blattefeld), sũiaxx″r (K. bei Fous) II o BBurG ; Süuacker 1876 Jv , Säuacker 2010 GrN II o BsTeckH .; am süwacher 1533 U133 III r üeGG .Hinterf.; sūięxx″r (K. NE Hasli), Säuacher 2010 GrN III r üml .; sũiek″, d″r (1968 abgebrochene spätgotische Rebhäuser im Dorf), der Säuegge(n) 1914 F4 I i ns ; sũifr▪x (K.) I l enGn .; sũifr▪x, ▪m (Buchenu. Tannenwald, früher Schweinegehege im Bergischlag), Säufärrich 2010 GrN I r üTi bB.; sέifr″x (K. am Schmittehubel) II m elcHn .; sũifr″x (Büntenland am E-Rand des Schmittewalds, früher Schweinemast), Säufärech 2013 GrN II r oGGw .; sŌigrab″, d″r , heute wєdlilox (Graben beim Thorberg) II k rAucHTH .; sŋigrab″, d″r , seltener badgrab″ (Graben beim Riedbad, gegenüber Rappegrabe), Säugrabe 2010 GrN II s um .Wasen; Saugraben (Haus) 1838 D III H omB .; sΉgrab″, d″r (Graben zw. Obere u. Undere Ruedersberg), Saugraben 1874 TA IV s AAnen Abl.; sǿgrind , auch gĭtthard (steile Felspartie S Sägistalsee) V G ünd ./ l üTscH .; sũ→hćg (Hecke im Gebiet Hole) I r App .Seew.; sāwwhđg/ s●uwh·g, tsΌm/ b▪m (Hecke, Zaun zw. Tschingel u. Grunzelweng) V B rienzw .; sŶihīg″r, ▪m (Hügel bei Hulistal), Säuhubel 1870 TA , Säuhoger 2010 GrN III k eHrs .; Söihole (Weide bei Styggrat) 1965 Nv III l AnGn .Gmünde; söΠhól″ (Graben mit Tannen N Säuweid) III r iGG .Rüti; sũ→hΌbǾ (Erhebung im S-Teil des Eichwalds), Säuhubel 1876 TA , Säuhubel 2010 GrN I B ür .; sŶihΌb″l, d″r (ansteigendes Wiesland beim Staldehubel), Säuhubel 2010 GrN II o BBipp ; sŶihΌbu, d″r (bewaldeter Hügel, Schweineweide zw. Strichelberg u. Junkereholz), Säuhubel 2010 GrN III s Teff .; sђhub″l (Weideland) V s Ax .; sũ→″εlćg (Teil des Eichwalds beidseits der Strasse nach Schnottwil), Saueinschlag 1876 TA , Säu-Ischlag 2010 GrN I B ür .; sΠxl″lćs/ soǾxl″lćs (Holzschneise) IV B olT .; s●ŷwllg″r, ds (kleines Stück Grasland, früher Schweineläger an der Schwarzflue) V H ofsT .; sŋilox, ds (Wald, Mulde zuhinterst im Schwändigrabe) II s um .Wasen; Seüwlachen 1631 U43 , Söiloch 1964 NE II u rsenB .; sŶilox, ds (wilder, steiler Kessel) III T ruB ; s●uwlīx (kleiner Graben, Loch im Boden im Gebiet Mettlenalp) V l AuTBr .; sö▪līux (Felsübergang) II f Arn .; sö→lĭǾ″n″/ sέ→lou″n″ (Lawinenzug E des Pfaffe) IV e rlenB .; sєuwnůll″n, b▪ (Hubel, wo sich oft die Schweine aufhalten) V s cHATT .; s▪uwbćlm, b▪n d″r (Balm N Oberberg, Alp Tschingelfeld) V B rienz Giessb.; s●wwbalm/ s●uwbčlm, ts″r/ b▪r (Fels mit Balm S des Bruch, über der Aare) V B rienzw .; sūibrg, d″r (Heimet, Stall, Speicher, Weide, K.), Süberg 1632 UP , Sauberg, der 1838 D , Säuberg 1891 TA III s cHAnGn .Bumb.; söibrg/ söib″rg, d″r fērd″r/ h▪όό″rεt/ m▪ttl″r (3 Heimet, Wald, Weide, K.), Sauberg, Vord.- (Gut), Sauberg, Hint.- (Gut), Sauberg, Mittl.- (kleines Gütchen) 1838 D , Vord. Säuberg, Hint. Säuberg, Mittl. Säuberg 1889 TA , söib″rggráb″ (Hinterster Teil des Brandöschgrabe), Säuberggraben 1889 TA , söib″rgxnüb″li (Wohnhaus, Weide, K. zw. Chaltebach u. Oberi Lushütte), Saubergknubel (Weide mit Hirtenwohnung) 1838 D , Säubergknubel 1889 TA III T ruB ; Suberg zu Uebeschi 1733 C3 III u eB .; sūiblts, d″r (überbautes K.), Söiblätz 2010 GrN III H eimB .; sΡblts , heute meist sũΫblts/ sũiblts, d″r (kleines Heimet), Sauplätz 1870 TA , Säublätz 2010 GrN IV s piez Faul.; s↔ ( Ǿ ) wwblts (Weide in Waldgebiet zw. Bruch u. Schafbalm) V s cHATT .; s→Πwblŋ″m″wlli (kleiner Wald am Bochtenenbach) V G uTT .; sũibod″, d″r (ziemlich ebenes K. unter dem Margelwald), Söibode 2010 GrN III o BdiessB .; söibīd″, d″r , seltener sũibīd″wáud (Wald zw. Trüebebach u. Grabematt), Säubodenwald 1886 TA III r öTH .; s΅bod″, d″r (Hütte, Stall, Läger im Oberenegg-Läger) IV B olT .; söibĖd″ , auch εw↓mbĖd″ (Weide am Fuss des Niesen oberhalb Heustrich) IV - r eicH .; sǿbod″, Όf″m (Bergweide) IV s AAnen Turb.; Subode (Wiese, Riedli) 1965 NE IV z weis .; s●Ǿwbīd″n, d″r (Alphütte, Weidland) V B rienz ; s●Ǿwbīd″n, d″r (Alpgebiet) V G rindelw . Baach/ Holzm.; s●uwbīd″n, ▪m (kleine Ebene, Schweineweide der Enzenalp) V i nnerTk .Ürb.; sΤbīd″n, d″r (Teil der Harzisbodenalp) V i selTw .; sū→brΓnn″, d″r (K. E Rüteli, früher eine Quelle), Der S К wbrunnenacher 1531 U97 , Säubrunne 2010 GrN III H äuTl .; hinder dem Suwbrunnen um1530 U142 , Bim s К wbrunnen 1531 U97 , Subrunnen (Haus u. Gütchen) 1838 D III m üns .; s΄bΌ, d″r (4 Hei- <?page no="359"?> Syerny 289 578 577 met, kleine Anhöhe W Chumelwald), Zum Abenzyl vnd vnder Subuel alles by ein andern gelegen 1535 U101 , Subel (einzelne Häuser) 1838 D , Subel 1879 TA , Subel 2010 GrN , s΄bΌ, d″r ford″r / hind″r (Heimet u. K., leicht abfallender Hang), Saubelmatten 1682 A , s΄bǾmēs, ds (K. SE Subel ), Subelmoos 1879 TA , s΄bǾwudli, ds ford″r/ hind″r (Wald W Subel), Subelwäldli 2010 GrN III u eB .; Säurain 1879 TA II w yniGen ; s●uwεepf, d/ s●uwεepf″n, Όf″n (Buchenwald S Sengg) V l üTscH .; Säuställe 1882 TA IV d ärsT .; sũ→εtg″, d/ i d″r (steiniger, rauher Wald N Walde) II n iedBipp ; sΫiεtei, b▪m (Waldstelle) II k opp .; s΅wεtein″n, b▪ (steiniges Alpland im Gebiet Hinterburg) V B rienz Axalp; s→΄wεtin, ▪m (Weide mit vielen Steinen N Stäfelti) V i nnerTk .Gent.; söiεtei″brΎx (Wald) III B lumsT .; söiεt▫u (kleine Halbinsel in einer Bachschlaufe der Rot) II l AnGT .Untsteckh.; Der Name des Dorfes Suberg vergegenwärtigt uns die in der hiesigen Gegend, dem sogenannten Saustrich, so stark betriebene und durch Eichwälder begünstigte Schweinezucht 1850 JBe I G rossAffolT .Suberg; sū→εtΌts, am , auch tάrl▪axx″r (Heimet u. K. am Söistutz), Am Söistutz 2010 GrN , sū→εtΌts, d″r (Weg zum Söibode) III o BdiessB .; söitĖss″/ sέitoss″ (Fluh) IV e rlenB .; söitreixi, d (Bach zum Gerzensee) III k ircHd .; sũ▪tr→x→, d (Wald beim Heimet vor dem Hinterholz) III V ecH .Dent.; die Säuweid 1904 Le (zit. 1666) II B Annw .; söiwŔd , auch rє″dsŰ (sumpfiges K. N Wysseried, früher See), Sauweid, die, Seuweid 1838 D II T HunsT .; söiweid (K. oberhalb Stein) III o BBAlm ; söuwŔd, d (K. bei Elbschen) III r iGG .Rüti. C) -el; -ler; -li -el: das Süwelmad 1532/ 33 A V G sTeiGw . -ler: CA) der S К wler 1528 U2 I s cHüpf .; der Houw zenden j matten der süwler 1532 U61 II m üncHB . - CBb) ein stûk heisset Sûwlers stûky, ein stûk heisset daz Sûwler stûky 1423 UBS II n iedBipp . -li: Seülibrunnen 1745 U116 III V ecH .Dent. ►Zum Subst. schwzd. Sŷ ( w ), Sǻw ( w ), diphthongiert Sou f., Pl. SΚ ( w ), SΝw ( w ), entrundet Siw(w), diphthongiert Söü, Söi ‹Hausschwein; Wildschwein; Schimpfwort auf Menschen› < mhd. sû stf. (Gen. siuwe, Pl. siu, siuwe) < ahd. sŷ stf. ‹Sau› (Id. VII, 1486ff.; Lexer II, 1283; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 604; 25 Kluge/ Seebold, 788). Im Namen Süüblätz in Spiez-Faulensee lässt sich der Übergang von der älteren zur jüngeren Lautung (Söüblätz/ Söiblätz) beobachten (vgl. auch SDS I, 153). Die Namen bezeichnen Stellen, wo Schweine geweidet und getränkt wurden, häufig Wälder, in denen Schweine mit Eicheln und Buchnüssen gemästet wurden. Vereinzelt können sie auch auf frühere Aufenthaltsorte von Wildschweinen hinweisen (vgl. TGNB II/ 2, 590). Der Säuegge in Ins soll so geheissen haben, weil dort die Schotte aus der Käserei an Schweine verfüttert wurde (Küng, Söiegge, 86). Zum Toponym Söistil vgl. das Subst. schwzd. SΚ (w)stili, Säustili n. ‹Schweineschwanz› (Id. XI, 245). Es dürfte eine Benennung nach der Form sein (vgl. auch Stil). Süwler: Das SONB (II, 855) deutet verschiedene Säuler-Namen als ‹Schweinepferch, Schweinesuhle› oder ‹schmieriger, sauender Boden›. Der nur hist. belegte Name Suwbrunnen in Münsingen könnte vielleicht mit heutigem Surbrunne, ebenfalls Münsingen, identifiziert werden (s. Su(u)r). Das Toponym hätte demnach eine Umdeutung erfahren. Vgl. auch Schwiin (BENB I/ 5, 968ff.). Suz Bb) sΐtsbax (Bächlein beim Luchli, heute eingedolt, auch Luchlibächli), Luchlibächli 1944 P I r App ./ s cHüpf . ►Herkunft unklar. Die gesprochene Form könnte ein Monophthongierungsprodukt sein ( Ύ < ou). Swarhols/ Swerahols † A) inter […] conventum Loci-Dei ex una, et dominum Haymonem rectorem ecclesie de Bieterlon ex parte altera, super decimis in Herhols et Swerahols et in duobus jugeribus sub ecclesia de Buttunberc versus Bieterlon discordia verteretur […] in loco, qui dicitur Swarhols […] in loco, qui dicitur Herhols 1285 I p ieT . od. Umgebung. ►Die Namenbildungen Swarhols/ Swerahols und Herhols bezeichnen zwei Güter, um deren Zehnten sich das Kloster Gottstatt und der Rektor der Kirche von Pieterlen stritten. Die dünne Beleglage erlaubt nur Spekulationen darüber, ob den Namen ein beschreibendes Appellativkompositum oder ein PN (mit Genitiv-s) im Sinne eines Besitzer- oder Bewohnernamens zugrunde liegt. Für Swarhols/ Swerahols verweisen die beiden Varianten Swar- und Sweraauf das ahd. Adj. swćri ‹schwer, ernst, gross, wichtig, streng› (Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 613), das als BW eines ON oder eines PN verstanden werden kann. Der Beiname Swaro (de Swaro, De Svarin, dictus Sware, dictus Swaro) eines ritterlichen Geschlechts ist denn auch im 13. Jh. für die westliche Deutschschweiz urkundlich belegt (FRB II, 86, 376, 457, 762 u. III, 342, 361). Beim GW -hols kann es sich entweder um das Subst. ahd. holz stn. ‹Holz, Wald, Gehölz› handeln (Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 283; vgl. 1257 de Buchols/ de Bкcholz , BENB I/ 4, 634), oder auch um den lautlich gekürzten Zweitbestandteil eines ahd. PN (vgl. 1312 de Brecholshрsern , BENB I/ 4, 534). Lautstand (Wortanfang sw-, h-) und die Nähe zum ahd./ mhd. Vokabular (Adj. ahd. swćri ‹schwer›; Adj. ahd. hŃr ‹gross, alt›, hŃri ‹herrlich›; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 269) lassen zwar eine Bildung auf altalem. Grundlage als sehr wahrscheinlich erscheinen. Dennoch kann auch eine ursprünglich romanische Ortsbenennung (mit l-Suffix und Endung -s) nicht ganz ausgeschlossen werden (vgl. z.B. 1324 in Ruschols, Gde. Tüscherz, s. Rüschelz, BENB I/ 5, 358). Syerny † A) in la Syerny 1312 V1 IV s AAnen . ►Die genaue Namenform für Syerny lässt sich mit nur einem historischen Einzelbeleg nicht sicher bestimmen. Der Name gehört aber vermutlich zu den in der Romandie verbreiteten Flurnamen auf Grundlage von lat. cℓrcℓnćre ‹runden, einen Kreis schneiden› > frkpr. cerner, sèrnČ , è , sèrnyí ‹cerner; enclore, entourer d'une clôture; enlever un anneau d'écorce à un arbre pour le faire sécher; essarter, défricher; einkreisen; einzäunen, mit einer Ein- <?page no="360"?> Syerny 290 580 579 fassung umgeben; die Rinde eines Baums ringförmig abschälen, um ihn austrocknen zu lassen; roden› (REW, 1941; FEW II/ 1, 699ff.; GPSR III, 218; vgl. den entsprechenden alem. Namentyp Schwand, Schwendi, BENB I/ 5, 890ff.). Dazu gehört das Subst. frkpr. c(i)erne, (s)c(h)ierne, cerny, ciergne, syèrn″ u.ä. f. ‹cercle; portion d'une forêt qu'on a défrichée et mise en culture; pâturage de montagne, pré en pente qu'on fane, pré maigre; Kreis; gerodeter und urbarisierter Waldteil; Bergweide, steile Heuwiese, magere Wiese› (GPSR III, 215ff.; Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 133). Vgl. Le Cerney VD, Cerniat FR, Cerniaz VD, Le Cerneux- Péquignot NE und Schernelz (LSG, 226 u. 516; Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 133; BENB I/ 5, 610f.). <?page no="361"?> Dach 291 582 581 T Tabak Bb) tabákxnįλλi, ds/ Όf″m (Felskopf bei Äbewald) V I nnertk .Gent.; tabákxnoλi, ds (kl. Felsen im Haberenwald), Tabaknolli 2017 GrN V I nnertk .Gadm.; prő dü tŷba, ů 1917 FMur , Prés du Tabac 1872 TA , Prés du Tabac 1873 ÜP , les Prés du Tabor [! ] 1891 Z , Prés du Tabac 2011 LK I L eub . ►Zum Subst. schwzd. Tabák, Tubak m. ‹Tabak›, entlehnt aus span. tabaco m., das seinerseits aus einer mittelamerikanischen Sprache stammt (Id. XII, 40ff.; 25 Kluge/ Seebold, 903; vgl. LUNB II, 485; SHNB II, 1110; SONB II, 1020f.; Keinath, Württemberg, 95) bzw. zu seiner Entsprechung im Patois (FEW XX, 78ff.). Als Benennungsmotiv kommt für das Wiesland in Leubringen der ehemalige Anbau von Tabakpflanzen in Frage. Für die Namen in Innertkirchen ist eher an Rastplätze, wo geraucht wurde, zu denken. Der Tabakanbau ist in der Schweiz seit ca. 1680 dokumentiert und bot anfänglich kleinen Bauernbetrieben ein Auskommen (HLS XII, 173f.). Tabernakel A) táb″rnękx″l, b″m (Scheune, K., Laubwald S des Dorfkerns) V L autbr . ►Zum Subst. schwzd./ nhd. Tabernakel m., n. ‹Zelt, Hütte; Heiligtum, Tempel; in der katholischen Kirche Sakramentshäuschen, Schrein für die geweihten Hostien› < mhd. tabërnakel stm. ‹Zelt›, entlehnt aus lat. tabern ćc ulum n. ‹Hütte, Bude, Zelt› (Id. XII, 63f.; Lexer II, 1383f.; Georges II, 3001; DWB XI/ I/ 1, 6f.). Das Namenmotiv ist unklar. Laut Gwp. könnte die Nähe zur Kirche die Namensgebung beeinflusst haben. Tabor A) tábīr, ds , auch bΣtl″rbrg, d″r , scherzhaft im Volksmund auch lábīr, ds (Heimet u. Ferienheim der Diakonissinnen W Jutziberg), Tabor 2010 GrL II L ütz . ►Dieser wohl religiös motivierte Name nimmt Bezug auf den kuppelförmigen, 588 m hohen Berg Tabor in Untergaliläa, auf dem nach der Legende der im Neuen Testament berichtete Gestaltwandel (Verklärung) Christi stattgefunden haben soll (LTK IX, 1224f.; Lexikon des Mittelalters VIII, 394f.). Vermutlich spielte bei der Namengebung zudem auch die Lage des Heimets auf einer aussichtsreichen Terrasse eine Rolle. Tabor heissen auch eine Kuppe in der Gde. Menzingen ZG und ein Aussichtspunkt W der Ruine Wartenstein in der Gde. Pfäfers SG (vgl. ZGNB V, 10f.; RNB II, 335). Das GLS (V, 747) verzeichnet zudem ein Hochplateau über der Strasse Ragaz-Pfäfers namens Taboregg. Auch soll der Gipfel Dent d'Hérens VS früher u.a. Mont Tabor geheissen haben (GLS II, 545f.). Dach Dach; Tachnagler (FN) Dach Baa) Nagudachgrabe 1964 NE , Nageldach 2010 GrN III b ow .; náguηćx, uf″m (Heimet, K., Wald, Weide NW Turner), Nageldachalp 1754 A , Nageldach 1889 TA III t rub ; Nageldachheimet 2010 GrN IV S aanen ; nág″ldax, ds/ ▪m (Heimet, altes Haus in Hüsere), Nageldach 2010 GrN IV S t .S teph .; Schürtach graben 1535 U161 V r Ingg .; Strohdach 1870 TA III I tt . Bb) dáxbettl▪, ds/ ▪m (Waldwiese W Ratzenberg), Dachbettli 2010 GrN III w aLd Zimm.; uff dem Tachbodenn 1502 U157 , Dachbode 2010 GrN IV b oLt .; dáxbod″, d″r (3 Wintergüter, Terrasse zw. Färmeltal u. Mieschflue), von dem Tachbodem 1502 U157 , Dachboden (entlegene Wintergemächer) 1838 D , Dachboden 1874 TA , Dachbode 2010 GrN , ωáxbod″brgli, ds/ uf″m (Weide beim Dachbode gegen Scharbenne), Dachbodenberg, Dachbodenbergli 1845 D , Dachbodebärgli 2010 GrN IV S t .S teph .Matten; Dachstein 1964 NE III S Igr .; děxεtůi (2 Heimet, Geländevertiefung SE Hondrich), Dachstein (Häusergruppe) 1838 D , Dachstei 2010 GrN IV S pIez ; tđxwg, im (Allmendteil u. Hütte im Vorholz), táxwθrđb″ (Graben) IV o bwIL iS. Hierher? : táxεaxtli/ tđεεaxtli, im , auch taxεaxtl″, in d″ (Bergheumähder im Gebiet Heuberg), Táschachchlimäder (Bergheumähder) 1927 F7 , Dachschachtli 2010 GrN IV S aanen Turb. Tachnagler (FN) Bb) uf dem graben da tachnagler sitzend 1382, vff der Tachnagler graben 1389-1460 Ud , uff der tachnagler graben 1452 U79 , uff der tachnagler grabenn 1486 U81 , ab Jrem huß vff der tachnaglerren graben 1501-1526 U85 , Tachnaglergraben 1530 Rq1 , Von ab sinem huß uff der tachnagleren graben 1534 U99 III b ern Altst. ►Dach: Zum Subst. schwzd. Dach, Tach n. ‹Dach, Bedeckung eines Gebäudes› < mhd. dach stn. ‹Dach, Bedeckung, Decke; das Oberste, Höchste› < ahd. dah stn. ‹Dach, Decke› (Id. XII, 173ff.; Lexer I, 405f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 89; Schild-Michel/ Boss, Brienzerdt. Wb., 179; Bratschi/ Trüb, Simmental, 302f.). Die Dach-Namen in der Toponymie sind einerseits von Gebäudebezeichnungen ausgegangen, die auf besondere Bauweise oder besonderes Material des Gebäudedachs hinweisen, z.B. Nageldach und Strohdach. Ein Nageldach zeichnet sich dadurch aus, dass seine Schindeln mit Nägeln befestigt (und nicht wie früher mit Steinen beschwert) wurden (Id. XII, 183; URNB I, 757). Andererseits handelt es sich bei einzelnen Namen um Übertragungen nach der Form oder Lage, so wohl beim Dachbode in St. Stephan für eine hoch gelegene, relativ flache Terrasse mit Weideland. Dachbettli in Wald-Zimmerwald gehört wohl zum Subst. schwzd. Dach-, Tack- oder Tachbett ‹Bettdecke› (Id. IV, 1815f.). Das Benennungsmotiv muss in diesem wie auch in einigen weiteren Fällen, z.B. beim Dachweg in Oberwil i.S., offen bleiben. Zu Dachschachtli in Saanen: Wegen der widersprüchlichen Lautung und dem Fehlen urk. Belege ist eine gesicherte Deutung des Namens vorläufig nicht möglich. Die Gwp. merkt an, es handle sich um die letzten Tannen, aus denen noch Schindelholz hergestellt werden könne, d.h. sie deutet den Namen als Kompositum aus schwzd. Dach n. und Schache m. ‹kleines Gehölz› (vgl. auch Schachtli, BENB I/ 5, 530f.). <?page no="362"?> Däche/ Täche 292 584 583 Tachnagler (FN): Der nur hist. belegte Tachnaglergraben in der Berner Altstadt bezeichnete den nördlichen Mittelteil des Grabens vor der 3. Stadtbefestigung (Weber, Stadt Bern, 249). Der Name enthält die Berufsbezeichnung schwzd. Dachnagler m. ‹Dachdecker›, die zugleich FN ist (Id. IV, 692; der FN ist hist. belegt mit Jo. Thachnageler 1295 in Bern; vgl. auch Tachnaglera und ir sun 1346 in Wengi). Däche/ Täche A) neben dem Techen […] uff des techen acher 1470- 1490 U44 II k opp . Bb) von dem wyer ze Techas h К ßli 1425 U78 I i ps .; Im Tähe(n)looch am Itramengrat 1908 F2 V G rindelw .Itramen; ηxximatt″/ txximatt, i d″r (Heimet, K. am Waldrand, an Gemeindegrenze), stost an techan matten 1488-1514 U166 , Tachimatte 1845 P , Dächimatte (die Dekansmatte, ein dem früheren Geistlichen gehörendes Grundstück) 1943/ 44 Balm , Dächimatte 2010 GrN IV A escHi / s piez ; txx″bod″/ tńj″bod″, ▪m (K. N Allmenden), Dähenboden 1924 P IV e rlenB .; ηxx″bΚ″l, d″r/ uf″m (2 Heimet u. Mattland S Schwarzenmatt), Dächenbühl (Hof) 1838 D , Dächebüel 2010 GrN IV B olT .Schwarzenm.; t‗xx″bü″l, im (Heimet S Simme), Dächenbühl, im (Haus) 1838 D , Dächebüel 1964 NE , Tächebüel 2010 GrN IV o Bwil iS.; txx″rŃn/ tńj″rŤn (K. N Allmenden), Dähenrain 1924 P IV e rlenB . ►Wohl zu (älterem) schwzd. Dëche(n), Tëch(en) m. ‹Dekan (als Vorsteher eines geistlichen Kapitels)› < mhd. tëchan(t), dëchan(t) stm. ‹decanus›, entlehnt aus lat. decćnus ‹Vorgesetzter von 10 Mann; Dekan› (Id. XII, 203ff.; Lexer II, 1412; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 86; 25 Kluge/ Seebold, 187; HLS III, 612). Die Namen bezeichnen somit Güter und Fluren, die ursprünglich im Besitz eines geistlichen Amtsträgers oder einer Person mit auf der Amtsbezeichnung basierendem FN waren (vgl. z.B. Heinrich Techan 1338, Id. XII, 204). Das gleiche Namenelement enthalten die Parallelnamen Dächenwis ZH, Tächenmatt † ZG (vgl. ZGNB V, 11). Unsere Mda.-Belege bezeugen für das Wort durchgängig Fortis -xxim Inlaut (vgl. auch Friedli V, 206: „Dächche = Dekan“). Die txximatt in Aeschi/ Spiez zeigt zudem Mittelsilbenerhöhung von -a- (> - ″ -) > -i-, die erstmalig im Beleg Tachimatte von 1845 erscheint . Die stark abweichenden Formen t ńj″bod″ und tńj″rŃn (neben txx″-) in Erlenbach sind vielleicht als lautliche Neuinterpretationen der Schriftformen Dähenboden bzw. Dähenrain (so auf dem Plan von 1924) zu betrachten. Bei einigen Namen ist allenfalls auch ein Anschluss an das Subst. schwzd. T ćche (n) m. , im BO Tä(c)he(n), Täha, Pl. Tähi ‹Alpendohle, Schneekrähe› (Id. XII, 172f.; Friedli II, 207, 217) zu erwägen, so z.B. nach Friedli (II, 217) das Tähe(n)looch in Grindelwald-Itramen. Dachs Bb) an tachsenn acher vor dem b И chholtz 1531 U97 III k öniz Ndwang.; an Tachsegg 1391 UT III T Hun Goldiw.; ηáxsek (Weiler, 3 Heimet S Kreuzweg), ze Tachsegga 1336, ir g И t an Tachsegg 1389, Tachseg 1389-1460 Ud , an Tachsegk 1567 A , Dachsegg 1624 A , an Dachsegg 1688 A , Dachsegg (4 Häuser) 1838 D , Dachsegg 1873 TA , Dachsegg 2010 GrN III u nTlAnG .; Dachsenfluh (Häuser) 1838 D II H Asle ; daxs″flǾ″/ taxs″flǾ″, d/ uf d″r (Heimet u. K. bei Katzbach), Dachsenfluh (Haus mit Land) 1838 D , Dachsenfluh 1870 TA , Dachseflue 2013 GrN III w Alkr .Big.; Dachsgrebli 2010 GrN IV d iemT .; sein so genantes Zimberman- oder Tachseng И t z И Niderwangen 1663 U100 (N.) III k öniz Ndwang.; Ruppenn mat Neben der dachs halden 1521 U31 I B iel ; under der dachß halden 1521 U31 I o rp .; daxshīl″/ taxshīl″ (Wald u. K. mit Dachsbauten NW Wolfeich), die tachshald […] an die dachßhalden 1529 U92 , an die dachs halden 1531 U60 , vnnder der tachshalldenn 1534 U100 , Dachshole 2010 GrN III B oll .Habst.; tachs hallden 1531 U97 III B oll .Ferenb.; Der tachshaldenacher ein Juch: 1531 U97 III o sTermund .; dáxs″houts/ táxs″houts, ds (Wald, SW- Teil des Breitfeldwaldes), das, so genante zimbermans- oder Tachsenholz, ob Niderwangen 1663 U100 (N.), Dachseholz 2010 GrN III k öniz Obwang.; táxshũǾtsl→, ds (Wald N Dorf), Der tachholtern acher […] vnnder der tachsholternn 1531 U97 , An der tachsholternn .j. Juch 1534 U100 , Vff der Zällg die Dachshölltern gnemptt […] der Dännffellacher, ouch ein Juchartten, stost ann die dächsholltterenn, an dallmendt 1580 U113 , Vff der dachßhöltzeren Zelg 1586 U113 , an daß dachßenholtz […] an die dachßhöltzeren 1685 U113 , auff der dachshöltzeren Zelg […] den sogenanten Steigacher, von einer Jucharten, auff der dachshöltzeren Zelg 1746 U113 , Dachsenhölzlein 1838 D , Dachsholz 1870 TA , Dachshölzli 2010 GrN III V ecH .; in dachsslöchern oder im r ώ ttling i iuch […] by den dachsl Ў chern i klein iuch 1528 U2 I s eed .Lobs.; Dachseloch 1964 NE , Dachse(n)lochachere(n) 1914 F4 I T reiT .; taxs″lũxx″r/ d¯xselũxxer″, b▪ d″ (Waldgebiet im Hünibachwald), Dachsenlöchern, bei den 1838 D , Dachselöcher 2010 GrN , táxs″lũxx″rgrbli (Zufluss zum Loueligrabe), Dachselöchergräbli 2010 GrN III H ilT .; daxs″löxer / dăxs″löx″r (Waldstück W Manebächli), Dachselöcher 2010 GrN III o BHof .; abhin unntz zun tachslöchern an graben 1533 U133 III r üeGG .Hinterf.; Dachsenlöcher 1964 NE III s iGr .Merl.; zu den dachslöcheren am Halten-räin 1739 UT III T Hier .; an Lienhartt gurttners tachß l Ў cher 1535 U101 III u eB .; Dachsloch, im (einzelnes Haus) 1838 D IV e rlenB .; taxslöxxer (Löcher im Gebiet Sali-Chrine-Gsteig) IV G sTeiG ; dry mans meder Zdachsloch genant […] Sÿnen theÿl desß g И tz, daß Dachß loch genant, Litt uff Zunegg, ist fünff meder 1543 U154 IV w imm .; tachslocheren 1535 U161 V B ön .; Dachslöcher (Wald) 1964 NE V G sTeiGw .; taks″lex″r, d/ taθs″λöx″r″n, bi (Löcher im Fels, Dachshöhlen) V o Bried ; an tachsenn matten 1531 U97 III k öniz Ndwang.; dachsmossacher i jucharten stost hinderhin an die strass so gan uttlingen gatt 1528 U2 I m eik .; dáxsmĬs, ds (K. NE Leimere), einhalb mad genant das tachsmoß 1529 U92 , ein bletz im tachs moß 1531 U60 , i man mad genant thachßmoß […] i Jucherttenn genant dachß moß […] daß dachsen moß 1531 U96 , Jm tachsmoß. ein cleins pletzlj 1531 U97 III w oHlen Uettl.; dăksb▪d″mli, ds (K. bei Ethüs), Dachsbidemli 2010 GrN V H AsliB .Reuti; táks″mblts (Ritz, wo Dachse leben) IV z weis .; děxs″rein, d″r/ dáxs″rőin, ▪m (steiler Waldabhang, Teil des Bargeholz am Aareufer), Dachserain 2010 GrN I B ArGen / k Alln .Niedried; Dachseschöpf <?page no="363"?> Tafele 293 586 585 (Felsköpfe bei Uf Platte zuhinterst im Justistal) 1964 NE III s iGr .; tákεīpf, d″r/ Όf″m (bewaldeter Felskopf im Blattewald, gemäss Gwp. viele Dachse) V G rindelw .Itramen; dIJkseεtin, b▪m (ehemaliger Stein mit Dachshöhlen, später bei Wegbau gesprengt) V B rienzw .; taksεtein, d″r (einzelner Stein im Dürriwald am Weg zw. Wassergraben u. Dürrischleif) V i selTw .; an das tachsd Д rli 1529 U92 , an dachß thurlÿ 1531 U60 , das Tachsthürli 1623 UP III B oll . Habst.; taxswaud, d″r/ ▪m (Stelle am Jäissberg, wo Dachse leben), Dachswald 2010 GrN I J ens ; ηákswćld, d″r/ ▪m (Wald), Dachswald 2010 GrN IV d iemT .; tágswald (Wald unterhalb der Bällenalp, wo früher Dachse lebten), Dachswald 2010 GrN V s Ax .; táxseweid/ táxs″wŔd (K. W Dachseholz), Dachseweid 2010 GrN III k öniz Obwang.; ηakswŔd, ▪ d″r (Sennhütte, Weide, Wald bei Sälbezeweid), Dachsweid 2010 GrN , ηaxswŔdgrbli, ds, auch ηaxsgrbli (Graben bei Dachsweid) IV d iemT . C) -(e)le; -ere -(e)le: ηaksl″/ táksl″n, an (Haus u. Wiese S oberhalb Dorf beim Holzetbach), stost […] an Jost meÿers tachßlen 1493 U84 , an Jost meiers tachslen 1530 U95 , Dachsle 2010 GrN V d ärl . -ere: dáxs″r″, d (Wiese am Hang, Waldwinkel SE Breitholz, früher Fuchsu. Dachshöhlen), Die tachseren j Juch. lyt z. den h Ў ltzeren z И beiden siten 1528 U2 , wider zimlisperg, Die tachsera. ein Jucherten 1531 U97 , Dachsere 2010 GrN I r App . ►Zum Subst. schwzd. Dachs, im BO Daks m. ‹Dachs› < mhd. dahs stm. ‹Dachs› < ahd. dahs stm. ‹Dachs› (Id. XII, 343ff.; Lexer I, 407; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 89; 25 Kluge/ Seebold, 177). Die Namen bezeichnen grösstenteils Stellen, v.a. Waldstücke, an denen dieses in ganz Europa verbreitete Säugetier lebt(e) (vgl. SONB II, 979, TGNB II/ 2, 153). Unsere Gwp. weisen oft auf am Ort vorhandene Dachsbauten hin. Die Dachsere in Rapperswil ist als fem. Stellenbezeichnung mit dem Suffix -ere zum Subst. Dachs gebildet (vgl. Suffixglossar). Der Name Dachsle in Därligen ist wohl ebenfalls eine Stellenbezeichnung und dann mit dem Suffix schwzd. -(e)le gebildet (vgl. Suffixglossar). Das Dachshölzli in Vechigen ist nach den älteren Belegen tachsholternn 1531 usw. ursprünglich als Dachs-Holdere benannt (s. Holder, BENB I/ 2, 279ff.). Die Belegreihe zeigt einen unklaren Übergang zu -holzere, in jüngeren Quellen erscheint der Name als Dachsholz oder -hölzli. Ein paar Namen können auch zu einem FN Dachs gehören, der in III Bern-Niederbottigen, Köniz-Niederwangen und Schwarzenburg alt belegt ist (Ramseyer Dok.). Hierher sind wohl die Toponyme aus Köniz-Niederwangen bzw. Köniz-Oberwangen zu stellen: tachsenn acher 1531, Tachsengоt 1663, Dachseholz, tachsenn matten 1531 und Dachseweid. Tackt s. Teckt Tafele A) ab einer weidmatten vff dem gesteig bÿ der Tafelen 1464 U38a II r oGGw .; hinder der taffelln 1493 U84 , in der taffelen 1530 U94 , ein hoffstatt Jn der taffellen Stost hindenn an brunnacher 1530 U95 , Ein hoffstat In der Tafelen 1531 U144 , an der hofstat in der tauelen 1546 U147 III H ilT .; táf″l″/ tćf″l″, d/ Όf d″r , auch taf″l″wćld, ▪m (Wald u. Weiden N Winklen), Tafele 2010 GrN IV f ruT ./ r eicH .Wengi; von vnd abe Der Matten z И M Д liholtz genant bÿ der taffalen ist ein mad 1535 U161 V u nTs . Bb) t¯f″laxx″r, d″r (leicht geneigtes K. NW Dornacher) III k onolf .; i stuckly acherß Im oberr väldt, genantt der Taffell acher 1531 U136 III l AnGn .; taf″léi (Wohnquartier bei Gsteig), Tafelei 1884 TA , die Tafel-ei 1925 F6 , Tafeley 2016 GrN II r oGGw .; Bÿ der tafeleich .ij. Jucherten 1531 U97 III k ircHl .; tęf″l″fud/ táf″l″fǾd/ tęf″l″fu, Όf″m (Ackerland N Fraubrunnen, heute überbaut), Die zur Verewigung des ersten Vorfalls auf dem Tafelfelde an der Solothurnerstraße errichtete, kurz vor der Revolution von 1798 eingesunkene Denksaule wurde 1824 durch Veranstaltung der bern. Regierung wieder aufgerichtet 1827 Lu1 , Tafelenfeld 1880 TA , das Tafeleifäld [! ] 1925 F6 , Tafelefeld 2010 GrN II f rAuBr ./ f rAuBr .Bür.; tĺf″lgrtli, ds (kleiner Grat W Hinder Gärstenhorn), Tafelgrätli 2010 GrN V G uTT .; tăf″l″brΫk (Brücke im Horboden über die Chirel), Tafelebrügg 2010 GrN IV d iemT .; an die tauelltannen 1547 U137 III r öTH .; taf″l″wćld, ▪m s. táf″l″/ tćf″l″, Όf d″r IV f ruT ./ r eicH .Wengi; tćf″l″wg (Weg nach Tafele) IV r eicH . C) -i: CA) i mad lit im taflen 1474 U30 , Im t ώ ffeli 1521 U31 , ij Jüchartt Jm l И gischell zwüschen den bennen von orttbüntt, Jm taffellin um1531 U34 I s Afn .; tf″l▪, ds (ebener Acker E Obermoos), j Mad genannt das taffelÿ […] i man mad genant das taffelly […] j Mad genant das tafili 1531 U59 , Täfeli 2010 GrN II f rAuBr .Limp.; tf″li, ds/ im (K. oberhalb des Dorfes), Im Täfeli (Tafelebenes Kulturland) 1964 NE III H ilT .; tf″l→, ds (kleines Heimet u. K. am Dorfrand), Täfeli 2010 GrN III l ind .; tf″l→, ds (Heimet u. sehr steiles K. am Schwändlehubel), Täfeli 2010 GrN III n iedHün .; tf″l▪, ▪m (kleines Heimwesen NW Rütschibrunne), Täfeli 1876 TA , Täfeli 2010 GrN III s Teff . Schwendib.; zum täfeli ii juch: an der stras einsyt andersyt an meyen gut um1533 U133 III T off . - CBb) der Täfeliacher (Rw. 1764) 1925 F6 II r oGGw .; tf″l→grab″ (kleiner Bach bei Täfeli) III s Teff .Schwendib. ►Zum Subst. schwzd. Tafele(n), Tćfele (n) f., Dim. Tafeli, Täfeli, TĿfeli ‹(viereckige) Platte oder Fläche aus Holz, Glas, Schiefer, Metall; Schreibtafel; beschriftete Tafel mit Mitteilungen, Gesetzen; Bild, Bildtafel (Votivtafel, Stationentafel); Wappen-, Namentafel; Tisch; Tablette, Bonbon› < mhd. tavele swf. ‹Tafel, Schnitzwerk; Tisch; Gerichtstafel; Schreibtafel› < ahd. tavala, tabela swf. ‹Tafel, Schreibtafel, Spielbrett›, entlehnt aus frühroman. tavola f. < lat. tabula f. ‹Brett› (Id. XII, 499ff.; Lexer II, 1410; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 623; 25 Kluge/ Seebold, 903; Georges II, 3004f.). Mit diesem Subst. gebildete Toponyme geben einerseits Hinweise auf Stellen, wo (einst) Tafeln irgendwelcher Art aufgestellt waren oder sind, z.B. Bildtafeln, Votivtafeln, Bildstöcke, Gedenktafeln, Hinweistafeln usw., andererseits können sie flache Stellen oder flache, viereckige Grundstücke benennen (vgl. SZNB V, 48; SONB II, 979; Müller, Namenbuch, 121; URNB III, 559f.; NWNB III, 2093; FLNB V, 532; TGNB II/ 2, 593; Keinath, Württemberg, 124). <?page no="364"?> Taferne 294 588 587 Daneben kann Tafele auch - wie das Wort schwzd./ nhd. Platte (s. Blatt(e)/ Platt(e), BENB I/ 4, 371ff.) - steile oder senkrechte Flächen bezeichnen, vgl. dazu die Bezeichnung Tafeln für die Schrattenkalkwände am Grenzgrat zwischen Rüte AI und Schwende AI (APNB II/ 3, 1923f.; vgl. auch URNB III, 559f.). In diesem Sinn ist wohl auch der FlN Täfeli zu verstehen, der steiles Kulturland in Niederhünigen bezeichnet, und evtl. auch das Tafelgrätli in Guttannen. Zu einzelnen Namen: Auf dem Tafelefeld bei Fraubrunnen stand einst eine hölzerne Gedenksäule mit einer Tafel, die an die dortige Schlacht im Guglerkrieg von 1375 gemahnte. 1798 fand an gleicher Stelle ein Gefecht zwischen den Franzosen und den Bernern statt. Zwei Gedenksteine erinnern heute an die beiden Ereignisse (vgl. Schär, Tafelenfeld, 25ff.; Jahn, Chronik, 352ff.; GLS II, 151). Die Tafelebrügg in Diemtigen soll ihren Namen laut der Gwp. nach einem Wegweiser haben, der dort steht. Tafeleich 1531 in Kirchlindach und tauelltannen 1547 in Röthenbach im Emmental sind wohl zu deuten als ‹Eiche bzw. Tanne, an der eine Tafel angebracht war›, vgl. zum Namenmotiv auch Tafelentanne SO (SONB IV, 637). Die hist. Belege taffelen u.ä. aus Hilterfingen dürften wohl identisch mit heutigem Täfeli sein. Taferne † A) die tafern z И bargen 1409 FA I B ArGen ; die tafern ze liß 1409 FA I l yss ; von der daffernenn z И Affholternn 1539 U71 II A ffolT .; von der tafernen 1466 UT II H indelB .; von der tafernen 1466 UT II k ernenr .; von der t ώ ffern 1426 U64 , von der Thaffernen 1530 U69 II s um .; Von der Tabernen 1569 U72 II T rAcHsw .; von der tawernna 1526 U49 II w yniGen ; (hierher? ) Taffernd 1520 Bu III B elp ; Tafferne 1371, die tafernen und ofenh К ser alle ze M К nsingen 1377, die tafernen und ofenh К sere zu M К nsingen 1385 III m üns .; die tavern ze R Д gesperg 1358, die tafern ze R Д gisperg in dem dorf 1358, ein hus hofstat im dorff […] zwüschenn der tabernnen um1533 U133 III r üeGG .; von taffernen 1530 U135 III s iGn . Bab) ein hoffstat ist i madt graß neben dem brüell, Stost alpwindtshalb an gyenn taffernen 1521 U31 I s Afn . Bb) ein Halb Juch. stost niden vnd ein siten an Hanns Müllers len, oben an der tafernen acher um1530 U142 III k ies .; der tafernenn achernn […] der tabernenn acher zuo usserboumen um1533 U133 III r üeGG . ►Die zumeist appellativischen Belege gehören zum Subst. schwzd. Taf(f)ërne(n), Taf(f)ëre(n) f. ‹herrschaftlichem Recht, obrigkeitlicher Ordnung unterstehende Gastwirtschaft›, mhd. tavërn(e), tafërne, tabërne, taf(f)er, tæfer stswf. ‹Schenke›, ahd. taverna swf. ‹Krämerbude, Schenke, Kneipe›, einem roman. Lehnwort, vgl. it. taverna, frz. taverne f., lat. taberna f. ‹Bretterhütte, Bude› (Id. XII, 543ff.; Lexer II, 1386, 1411f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 623; DWB XI/ I/ 1, 7, 25, 228; 25 Kluge/ Seebold, 910; Georges II, 3000f.). Tafers † Bb) in loco dicto am Tavers Weg, videlicet inter dictam viam Tavers Weg 1385, prope viam dictam tavers weg 1425 K10 III s cHwArzenB . ►Der hier beschriebene Ortsbzw. Wegname Tavers Weg bezieht sich auf den SN Tafers FR (s. dazu LSG, 863). Tag Tag; Mittag Tag Baa) Jnn wasser matten zwey meder stossen bisen halb an leitt graben, vnd winds halb an Fyrtags matten 1532 U62 II u TzTf .; j Juchart bim kalten fritag stost fürhin an weg von Hurselden um1530 U142 , Ob dem kalten Frytag anderthalbe Jucharten 1535 U101 III m üns .; fr↔tigsek″ (Heumahd) IV f ruT .; mndig (Waldweg), Mändigweg (Wegbezeichnung, Oberwaldgebiet) 1964 NE II d ürrenr .; zwey stuckly achers am mentag gehört in der brugglerin g И t gan syneringen 1500 U48 , zwo Juchart Stosend […] an die b Д nd genant der Mentag 1542 U104 III V ecH .; Sunntighal(d)e(n) 1961 Id12 IV d iemT .; λλp″rsΏnnd″gplts (wildes Weideland, Sonntagsruheplatz der Alpleute mit Aussicht aufs Tal) V i nnerTk .; sΌnnt→gr▪tsŸ , d/ sΌnnt→gr▪ts″, ▪n d″ (steiles Grasland, Weide im Chüetungel) IV l Au .; sΏndigεtΌts, d″r (Heimet zw. Niederdorf u. Weberei), Sundigstutz 2010 GrN II e risw .; sΏnntigwaud, ▪m (Wald im Pleerwald), Sunntigwald 2010 GrN II B urGd .; sΏnntigwaud (Wald bei der Leimere) II o BBurG ; lid wrxtik/ wrxt″k, d″r (Viehweide S Schwarzbrunnenbrigg), Im leiden Wärchteg 2010 GrN V G uTT . Bb) die tagmatten z И K ώ rsatz ob dem dorff an der strass gan K Д nitz […] der m Д li bach zw Д schen disser matten und Willi Tschindlers tagmatten 1535 U101 III k eHrs .; tagwŔdli, ds (Weide u. Scheune W Hinder Rämisgumme), Tagweidli 1891 TA , tagwŔdligrab″, d″r (Seitengraben zum Vordere Geissbach bei Tagweidli), Tagweidligraben 1891 TA III e GGiw .; tágwŔd, ir (Alpweide gegenüber Steinigschöriz), tagwŔdl▪, ds/ im (minderwertige Alpweide S Undere Sol), tágwŔdwudli, ds (Schutzwald neben Tagweidli) III H orr .; tagwŔd (Weide zw. Frilismad u. Alpiglemäre), Tagweid 2010 GrN III r üscH .; t¯gwŃid, uf d″r (Geröllhalde gegen den Fallbach) III s Tock .-H öf .Ob.; tágwŤd, Όf d″r (Weide N Vordertärfete) IV e rlenB .; tagweidεopf, Όf″m (Wildheuplatz im Allmederitz) IV e rlenB .; tagwŔdl▪űk (Geländevorsprung bei Im Vordere Ahorni) IV w imm .; tágwidnĭllen / tagwidernollen, bim (Felsen N Bärwang) V B rienzw .Oltsch.; Gross Tagweid 2010 GrN V G uTT .; t¯gwid, in d″r nǾw″n (Weide im Gebiet Farlouwi), Niuw Tagweid 2010 GrN V G uTT .; t¯gwidli, ds/ ▪m (Alpweide im Gebiet Farlouwi), Tagweidli 2010 GrN , t¯gwidli, ds (Alpweide bei Handeggli), Obem Tagweidli 2010 GrN V G uTT .; t¯gwid, d/ in d″r (nur tags beweidete Alpweide S Hubel), tđgwidli, ds/ im (kleines Stück Weide bei Bösi Egg im Gebiet Birchlouialp), Tagweidli 2010 GrN , tágwidli, ds/ im (Alpweide bei Pfandstall), tágwidli, ds (Alpweide bei Wendenläger) V i nnerTk .Gadm.; Tagweidli (Weide zwischen Joch- und Schlafbühl) 1964 NE , tđgwů∩dl▪, ds īb″rŸ (Weide S Jochbiel) V l AuTBr .; t¯gwőidl▪, ds (Weide hinten im Schilttal) V l AuTBr .Gimm.; tágwŃdli, ds/ im (Weideland) V l eiss . <?page no="365"?> Tag 295 590 589 Mittag Bb) mitćgah▪ri, ds/ b▪m (Ahorn an einem Felsen bei der Ischpfadflue), Am Wetterhorn aber zeigte vor der mitteleuropäischen Zeitteilung das Mittagahiri mit seiner Schattenlosigkeit den Feldarbeitern in der Nähe genau die zwölfte Stunde 1908 F2 V G rindelw .Scheidegg; m●tàgf·d, d″r (Felsdurchgang bei Mittagflöe) V G uTT .; mittagsflu″/ m●ttagflΌ″, d (Gipfel NW Boltigen), Mittagfluh 1879 TA , Mittagsflue 2016 LK , mittagsflu″r●s″t″/ m▪ttagflu″r▪s″t″ (Geröllhalde bei der Mittagsflue, z.T. aufgeforstet) IV B olT .; m●ttagflu″ , auch s▪mm″flu″/ sāmm″flΌ″, d (Fluh, 1911 abgebrannter Waldbestand) IV w imm .; mitakflΠ″ (Fluhwand SE Guttannen), Mittagfluh 1874 TA , Mittagflöe 2010 GrN V G uTT .; m●ttćggrab″, d″r (Waldgraben auf Sonnseite, im Gibeleggwald), Mittaggraben 1876 TA III r iGG .Rüti; Die einzelnen Zacken, Felsenköpfe und Gratstellen zwischen dem Furggegütsch und der Gäbelistrittfluh tragen alle ihre besonderen Namen […] die zwei Gütschli oder Mittaggütschli 1850 SP III e riz od. s cHAnGn .; m↔ttakhĬrn, ds (Gipfel im Sigriswilgrat), Mittaghorn 2012 LK III s iGr .; mittaghėr″/ m●ttaghĖr″ (Gipfel im Lonermassiv), Mittaghorn (der südliche Gipfel des Groß-Lohner) 1845 D , Mittaghorn 1872 TA , Mittaghore 2016 LK IV A delB .; m●tagshīr″/ m●ttaghĵr″/ mitČghīr″, ds/ Όf″m (Gipfel N Elsighorn), Elßingen vel ut vulgus loquitur Mittagshorn mons est altissimus inter Kandelam et Engstlen 1577 Sch , Tellenburg […] auf einem grasreichen Hügel, der die äusserste Ecke des Scheidungsgebirgs, zwischen dem Kander- und Adelbodenthal bildet, am Fuße des Mittaghorns 1827 Lu1 , Mittaghorn 1845 D , Mittagshore 2010 GrN IV f ruT ./ k AnderGr .; mĈttaghēr″, ds , auch kx¯rhΫri/ kx¯rhor″, ds (Berggipfel NE Schluchhoren), Auf das Mittaghorn folgt an dieser Eiskette weiter das Schluchhorn 1760 Gru1 , Mittaghorn 1845 D , Karrhorn 1872 TA , Mittagfluhhorn 1892/ 93 Wä (zit. 1716), Mitaghoore 1924 MW , die beiden Mittaghoore zu La[uenen] und Gst[eig], über deren Scheitel die Sonne um Mittag zustehen kommt 1927 F7 IV G sTeiG ; Mittaghoore zu La[uenen] 1927 F7 IV l Au .; Mittaghorn (Amtsbezirk Ober-Simmenthal; nordwestlich vom Gletscherhorn, nordöstlich von Rohrbachstein und dem Rawylpaß, östlich von Ivigen, südöstlich von Laubberg) 1845 D IV l enk ; mitđghor″, uf″m (Gipfel über dem Rawilpass), Mittaghorn (Rawylhorn) 1845 D , Mittaghorn 1872 TA , Mittaghorn am Rawyl 1892/ 93 Wä (zit. 1716), Mittaghore 2016 LK IV l enk / VS; mєttaghor″/ m●ttaghįr″n, ds , neuer grēss″nék (Bergspitze am Widderfeldgrätli) V B rienz / G rindelw .Baach/ Grindel; in der Faulhornkette das Hinterbirg und das Mittaghorn (Gassenhorn oder Simelwäng) 1790 StA V B rienz / G rindelw .Baach/ i selTw .; m●taghor″n (Gipfel SW Äbeni Flue, die Sonne steht am Mittag über dem Gipfel), Mittaghorn 1845 D , Von den Bewohnern Lauterbrunnens wird das Breithorn auch Mittaghorn und Schmadrihorn genannt, indem es den zum Theil vom Großhorn niedersteigenden Schmadrigletscher beherrscht. Im Lötschthal hingegen ist es nur unter dem Namen Strahlhorn bekannt 1850 SP , Mittaghorn 1872 TA , Mittaghorn 1892/ 93 Wä (zit. 1779) V l AuTBr .Stech./ VS; m●taghīr″n nįrdwand, d/ an d″r (Nordwand des Mittaghorns), m●taghīr″n nīrdwűεtflàόkŸ, an d″r (Grat W unterhalb Mittaghorn) V l AuTBr .Stech.; mєttđgh▪ri, ds (kleiner Gipfel NE Tennhorn), Mittaghiri 2013 LK V s cHATT .; mittagsxr▪nn″n (Runse in der Mittagswand) V B rienz ; Mittagkrinne 1870 TA V i selTw .; mittČglg″r (Alpweide zw. Homeder u. Bürgle), Mittagläger 2010 GrN III r üscH .; m●ttagl▪mmi/ m●ttagl▪mi, in d″r (Einschnitt im Grat zw. Mären u. Tällistock) V i nnerTk .; m●taglaǾx, d (Runse im Gebiet Under Randflue), Mittaglauch (Einschnitt über den Fluhgrat, Randfluh) 1964 NE , Mittaglauch 2010 GrN II r umisB .; mєttagsplatt″n, Όf d″r (Fels W unterhalb Grosses Engelhorn) V s cHATT .; Mittagplätz (bei Brüchli) 1964 NE III l Andisw .; m▪ttagblts (Weide S Alts Läger) IV l Au .; Mittagblätz 2010 GrN V G uTT .; m●ttagsźts, d/ m●ttagsźts″n, ▪n (Felsabsätze im Hang vor der Mittagflöe), Mittagsetz 2010 GrN V G uTT .; mittagεtin , auch hĢl▫″xt, b▪m (Felsen S oberhalb Terliwald), Mittagstein 2013 LK V i nnerTk . Gadm.; Mittagsstock 2010 GrN IV l enk ; m●ttagswand, d (Felswand NE Gassenhoren) V B rienz . ►Tag: Zum Subst. schwzd. Tag, Tćg m., Pl. Tag, Tage(n), Täg ‹Tag, Tageszeit, Zeitraum von Morgen bis Abend; natürliches Licht, Helligkeit› < mhd. tac, tag stm. ‹Tag, Tageszeit; Zeit› < ahd. tag stm. ‹Tag› (Id. XII, 750ff.; Lexer II, 1384f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 620f.). FlNN mit Tagals BW weisen im Allg. auf Stellen, die nur zur Tageszeit benutzt bzw. beweidet wurden (vgl. Müller, Namenbuch, 139; SONB II, 980; URNB I, 560). Tagweid: Zum Subst. schwzd. Tagweid f. ‹Grasland, wo sich das Vieh während des Tages aufhält› (Id. XV, 526f.), nach unseren Gwp. und Friedli (III, 201 u. VII, 148) v.a. auch ‹gefährliches, steiles, absturzgefährdetes oder unzureichend umzäuntes Weidegebiet, wo deshalb das Vieh nur am Tag weidet und gehütet werden muss›. Davon abgeleitet ist Tagweider, nach der Gwp. aus Brienzwiler ‹Mann, der das Vieh überwachen muss› (vgl. den FlN Tagweid(er)nollen). Zu einzelnen Wochentagen: Subst. schwzd. MĿntag , MĿntig m. ‹Montag› < mhd. mântac stm. ‹Montag› < ahd. mćntag stm. ‹Montag›, eine Lehnübersetzung von lat. diŃs Lŷnae ‹Tag des Mondes, der Luna› (Id. XII, 922ff.; Lexer I, 2038; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 400; 25 Kluge/ Seebold, 633). Das nur hist. belegte Toponym Mentag aus Vechigen gehört hingegen zum Subst. schwzd. Männtag m. ‹einen Tag dauernde Fronarbeit mit dem Gespann; bestimmtes Landmass›, eigentlich ‹was an einem Tag gepflügt werden kann› < mhd. mentac stm. ‹Viertel einer Hufe› (vgl. Id. XII, 933; BENB I/ 3, 273; Lexer I, 2105f.). Subst. schwzd. Frⁿtag , Frⁿtig , Friti(g) m. ‹Freitag› < mhd. vrîtac, ahd. frⁿatag stm. ‹Tag der Frîa›, Nachbildung von spätlat. Veneris diŃs ‹Tag der Venus›, wobei germ. Frⁿa mit der Venus gleichgesetzt worden ist (Id. XII, 849ff.; Lexer III, 523; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 178; 25 Kluge/ Seebold, 317). Freitag ist auch zum FN geworden, der in BE jedoch nicht alt belegt ist (FNB II, 229). Subst. schwzd. Sunntig, Sunndi(g) m. < mhd. sunne(n)tac, suntac stm. < ahd. sunnŷntag stm. ‹Sonntag›, einer frühen (vorchrist- <?page no="366"?> Tägel 296 592 591 lichen) Lehnübersetzung von lat. diŃs Sēlis ‹Sonntag› (Id. XII, 1008ff.; Lexer II, 1318; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 608; 25 Kluge/ Seebold, 858; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 294). Mittag: Zum Subst. schwzd. Mittag m. ‹Mittag, Mitte des Tages, Zeit der grössten Helle, Zeit der (Haupt-)Mahlzeit, mittägliche Arbeits-, Ruhezeit; als Himmelsrichtung: Süden› < mhd. mitter tac, mitte(n)tac stm. < ahd. mittertag, mittitag stm. ‹Mittag› (Id. XII, 940ff.; Lexer I, 2185; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 419f.). Mit dem BW Mittag werden in der Toponymie Stellen (meist Berggipfel) benannt, über denen die Sonne zur Mittagszeit steht bzw. die erst um die Mittagszeit von der Sonne beschienen werden oder die (vom Betrachter aus gesehen) im Süden liegen (vgl. LUNB I/ 1, 676f.; Müller, Namenbuch, 140; Zinsli, Grund und Grat, 180f.; FLNB V, 357f.; BENB I/ 3, 304; Friedli VII, 6). Vereinzelt können diese Namen evtl. auch als ‹nach Süden ausgerichtete Stelle› oder als ‹Stelle, wo man die Mittagspause verbrachte, das Mittagessen einnahm› verstanden werden. Tägel A) tgu, ▪m (Haus), Dägel, der (Herrensitz, 1 Haus) 1838 D II o BBurG ; Im t ώ gell 1531 U96 III w oHlen . Bb) tgumĔ s, ▪m , häufiger auch gumĔ s (ehem. Moos NE Fängleberg), iii meder ligent vor dem tegelmos und heisset die ober stokmatt lit neben dem hag an der zelg, in den gmeinen matten ze einer siten an schorrenmatt […] uffhin an das tegelmos 1470-1490 U44 , das Wiglißmoß und das Tegelmoß 1530 Rq12 , Degel-Moos 1821/ 22 P , Dägelmoos 1862 P , Egelmoos 1884 TA II H öcHsT ./ w illAd .; d‗g▪mēs / dgΌmēs (sumpfiges K., Wiese SE Gensberg), Tägelmoos (Wald) 1838 D , Egelmoos 1883 TA , Dägelimoos 1925 F6 , Dägelmoos 2010 GrN II w All bWang./ w AnGen ; Blank Niklaus, Tägelburg 1854 S , daß Niklaus Blank, Steinbrechermeister auf der Tägelburg eine neue Steinbank verlange 1859 S III o sTermund .; dgǾεte▪, ▪m (Wohnhaus in der Nähe des Staatswaldes, Hostet u. etwas K. bei Baggwilgraben), usque ad Lapidem Crisium et abinde usque ad lapidem qui dicitur Tegerstein 1208 US , de lapide Thegersten usque ad Grawensten um1238, der straß nach zum t ώ gelstein by liechtiß mattenn 1547 U4a , Tägelstei 2010 GrN I s eed .; dguεtΠdli, ds (K. W Oberfeld), Dägelstüdisäcker 1877 TA , Dägelstüdli 2010 GrN I B üHl ; t ώ gell thürly 1531 U96 III w oHlen Uettl. ►Zum Subst. schwzd. Tëgel m. ‹Ton-, Lehmerde› (Id. XII, 1104ff.; DWB XI/ I/ 1, 231; Bayer. Wb. I, 596; Schwäb. Wb. II, 128). Nach Graf (Ahd. *tëgar, 381 u. 391) geht Tägel auf ein germ. st. Vb. * dⁿgan- ‹kneten› zurück. Das Wort könnte eine -l-Ableitung von der schwundstufigen Wurzel sein. Damit bestünde also ein etymologischer Zusammenhang zwischen den Namenelementen Tägel und Täger (s.d.). Die mit Tägel gebildeten FlNN verweisen wohl auf lehmigdichten, schlammig-feuchten Boden (vgl. das Namenkompositum Tägelmoos). Bei Tägelstei in Seedorf handelt es sich gemäss den älteren Belegen aus dem 13. Jh. mit -rurspr. wohl um eine Bildung mit dem Adj. ahd. *tëgar. Dägen † Bb) in der Statt Bern an der dägen gassen […] stost an die ringmur 1534 U99 III B ern Altst. ►Es sind mehrere Herleitungen denkbar: 1. Zum FN Degen, der in III Bern-Bümpliz im 16. Jh. belegt ist (Ramseyer Dok.). 2. Zum Subst. schwzd. Dëge(n) m. ‹streitbarer Mann, Kämpfer, Held› < mhd. dëgen stm. ‹Knabe; Krieger, Held› < ahd. degan stm. ‹Soldat, Gefolgsmann, Held› (Id. XII, 1108; Lexer I, 414; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 92). 3. Zum Subst. schwzd. Däge(n) m. ‹Degen›, vgl. mhd. degen stm. ‹Dolch›, vermutlich entlehnt aus ostfrz. degue f., frz. dague f. ‹Dolch, Stichwaffe› (Id. XII, 1090ff.; Lexer I, 414; 25 Kluge/ Seebold, 185). Tägenhart A) ωg″nharη/ tg″nhart, ▪m (K. u. Scheune W Wasserwendi), Dägenhart 2010 GrN V H AsliB . Bb) eins mad 12 manmat gnemt Tegenhartz mad 1358- 1360, vi manns mad an tennhardts mad 1497-1524 U167 IV e rlenB . od. Umgebung. ►Zum PN/ FN Dägenhart, Tegenhart (< ahd. PN Tegenhard, Degenhart u.ä.), der im Erlenbacher Beleg von 1497-1521 in verkürzter Form Tennhart vorliegt (vgl. Brechenmacher, Familiennamen I, 286, 290; Förstemann I, 1407; Duden, Familiennamen, 177f.; vgl. auch 1299 Tegenhardus pontitor et Minna, ejus uxor, morantes apud Berno, FRB III, 744). Täger Bb) tg″rfld, ds (Weideland im Gebiet Usserberg), an Inder-Tegerfelt achtodhalben und zweintzig k Д berge 1351, an dem indren T ¿ gerfelt 1361, gelegen an Nider Tegervelt der alpe 1369, an der alpe genempt Indertegervelt 1385, so gelegen ist jn der parrochy Gesteig, Losner bistums, genempt usser Tegerfelt 1486 U166 , An jnnor degerfeld xij k Д berg 1488 U82 , An Jnder t ώ gerfellde 1493 U84 , xij k Д berg inder T ώ gerfeld in der kilcheri Steig 1501- 1526 U85 , An Jnner t ώ ger feld 1507 U86 , Tägerfeld 1532/ 33 A , Die alpen, so dem spittal ze Inderlappen z И stand: An Inderberg oder Tägerfeld 1532 Rq8 , tägerfäld 1535 U161 , Es soll auch keiner synen berg thüwrer lychen dann wie er geschetzt ist, namblich am Aegerfeld, Iselten, Schilt 1540 Rq8 , den acker uff Degerveld 1542 RmB , Jnn der Herrschafft Unspunnen gelegen Stosst oben an die Obere Allmendt, hinden an das usser Dägerfeldt 1611 U162 , Am Fuderberg oder Dägerfäldt hat das hus Inderlacken 30 kü bergs 1615 Rq8 V s Ax .; tg″rlou″nŸ/ tg″rlounŸ, d/ tg″rloun″, ▪r (K., Scheune N Talacker), die teger louwinen 1535 U161 , Tägerlouena 2010 GrN V r inGG .; tg″rmatt (K. N Psychiatriezentrum), tägermatt um1530 U142 , Jn den t ώ germatten .j mad, Stost an die kachlera […] Die t ώ gersmattenn .j. mad 1531 U97 , Jnn Däger matt zwey meder stossen vnden ann die ouw 1535 U101 , Dägermatten 1871 TA , Dägermatte 1905 F1 , Tägermatt 2010 GrL III m üns .; tg″rεt▫ni , auch tg″rεtŔ, d″r (Fels, Hang, Steine, Staats- <?page no="367"?> Tägertschi 297 594 593 wald an der Burgflue), 1/ 4 juch am Aegerstein […] ze Windmiss 1395 UT , ein juch. acker am Tegerstein 1396 UT , auf dem Tägersteini 1681/ 82 A , Dägerstein 1753 A , Dägersteinwald, Tägersteinwald 1838 D , Tägerstei 2016 LK IV w imm .; tg″rεtŔ, am (SE-Dorfteil), Tägerstein 1870 TA , Tägerstei 2010 GrN V d ärl . C) -i: tg″rishaud″ / tg″rishĝu″ (Wald NW Bahnstation Tägertschi), tägers halta um1530 U142 , Die obre t ώ gershaldenn […] Die vnndre t ώ gershaldenn […] vnnder t ώ gershalden […] vff t ώ grishalden .j. Jucherten […] vf t ώ gershallden ein grose halbe Juch: Lit einthalb am holtz von m К nsingen […] Vff t ώ gershalldenn, j. Jucherten Lÿt vf dero von m К nsingenn holtz 1531 U97 , vf m К nsingenn veld Nebenn dem holtz .ij. Juch: heist t ώ gerishallden 1534 U100 , Uff t ώ glis halden zwo Jucharte 1535 U101 , Vnnder dem holtz, vnder t ώ gerishalden, Ein acher 1559-1579 U119 , Tägerishalden (Wald) 1838 D , Dagerishalden 1871 TA , Tägerishalde 2010 GrN III m üns .Täg. ►Mehrheitlich liegt ein Namenelement schwzd. Tägervor, das vor allem als BW in zusammengesetzten Namen, nie als Simplex, vorkommt und auf ein Adj. ahd. *tëgar mit ungesicherter Bedeutung zurückgeführt wird (Id. XII, 1109). Dieses ist nach Graf (Ahd. *tëgar, 387ff.) als ein -ro-Adj. germ. *digrazum st. Vb. germ. *d ⁿgan - ‹kneten› zu analysieren und könnte ‹dicht, festgeformt, lehmig-feucht› bedeutet haben (vgl. TGNB II/ 2, 593f.; BLNB II, 112; ähnlich bereits Brandstetter, Ortsnamenkunde 1, 159ff.; vgl. auch Buck, Flurnamenbuch, 44). Die in anderen Namen- und Wörterbüchern (z.B. Id., a.a.O.; LSG, 864) öfters angegebene Bedeutung ‹gross› für dieses Adj. lässt sich nach Graf (a.a.O., 385) hingegen aus der Überlieferung nicht stützen. Ein Adj. mit der Bedeutung ‹dicht, festgeformt, lehmig-feucht› ist freilich ebenfalls nicht bezeugt. Heidermanns (Primäradjektive, 156f.) setzt für germ. *digradie Bedeutung ‹dick, voll› an, wozu die Adv. mhd. tiger(e) ‹gänzlich, völlig, sorgfältig›, mnd. deger ‹vollständig, gänzlich› passten (vgl. Lexer II, 1435; WMU I, 362). Zum gleichen st. Vb. germ. *d ⁿgan - ‹kneten› gehört mit l-Suffix auch das Subst. schwzd. Tëgel m. in der Bedeutung ‹Ton, Lehmerde› (Id. XII, 1104ff.; s. weiter unter Tägel). Der semantisch ungeklärte Namentyp Tägerstei(n) kommt in der Deutschschweiz mehrfach vor. In unserem Material ist neben den Tägerstei(n)-Namen in Wimmis und Därligen noch der Name Tägelstei < Tegerstein 1208 in Seedorf (s. unter Tägel) zu nennen. In Wimmis weicht der Erstbeleg Aegerstein von 1395 auffällig ab. Diese Form könnte durch Deglutination erklärt werden, aber auch eine andere Herkunft des Namens andeuten (vgl. äger in BENB I/ 1, 58). Zum Anlautwechsel vgl. ferner noch den hist. Beleg Aegerfeld 1540 für das sonst stets mit T-/ Danlautende Tägerfeld in Saxeten. Brandstetter (Ortsnamenkunde 1, 162f.) erklärt den Namentyp Tägerstein als ‹Stein auf der Tägere, d.h. Stelle mit tonigem Grund›. Tägerishalde: Es besteht vermutlich ein (im Detail unklarer) Zusammenhang mit dem Namen der nahe gelegenen Siedlung Tägertschi (s. Tägertschi ° ). Ob auch die Tägermatt NW Münsingen in diesen Zusammenhang gehört, ist unklar. Dagerdinge A) dćg″rdiό″ (2 Heimet, K. u. Wald SW Hälflige), Dagerdingen 1529 A , Caspar Braun z И dagerttingenn 1530 U69 , Dägerdingen 1771-1779 C3 , Dagerdingen 1778 A , Dagerdingen, Grichts Dürrenroth 1789 C3 , zu Dagerdingen hinter Dürrenroth 1792/ 93 C3 , Dagerdingen (Höfe m. 6 Hsrn.), Tägerdingen s. Dägerdingen 1838 D , Dagerdingen 1885 TA , Dagerdinge 2013 GrN II d ürrenr . Bb) Dagerdingenmatte 1796 A II d ürrenr . ►Bildung mit dem in Siedlungsnamen häufigen Wortausgang -inge(n) (s. Suffixglossar unter -ing). Solche -i(n)gen-Namen kommen in der näheren Umgebung von Dagerdinge öfters vor und haben meistens einen PN als Basis, vgl. direkt benachbartes Hälflige zum PN Helfo oder Heimige zum PN Heimo o.ä. (s. BENB I/ 2, 192, 229). Auch beim vorliegenden Toponym ist als Basis ein PN zu vermuten, der allerdings mangels älterer Belege nicht genau bestimmt werden kann. In Betracht kämen etwa die PN ahd. Tagahart, Tagarat oder Tagawart mit verschliffenem GW (Förstemann I, 394ff.; vgl. Socin, Mhd. Namenbuch, 217; Hofer, Siedlungsnamen, 19f.). Die in der hist. Belegreihe vereinzelt auftauchenden Umlautnotierungen wie Däger-, Tägersind allenfalls durch sekundären Anschluss an Täger (s.d.) zu erklären. Tägertschi ° A) tg″rtε→ (Dorf, bis 2016 Gde.), in Tegersche 1273, in Tegersche 1299, in villa et territorio de Tegersche 1326, de Tegersche 1333, des egenanten g И tes ze Tegersche 1339, von Tegersche […] von Thegersche 1353, Nycolaus de Tegersch 1356, Nicli von Thegersche 1365, Itelfr Ў wi von Tegerschi 1367, ze Tegerschi, ze Hurnseldon und ze Rubingen 1377, ze Tegerschi 1380, ze Tegerschi 1385, ze Tegerschi 1388, Tegerschi, Tegerschen, Thegerschi 1389-1460 Ud , ze Tegerschi 1389, ze tegerschi 1425 C1 , T Љ gerschey 1442-1469 Ar , Tegersche 1452 U79 , Tagerschy, D ώ gerschi 1479-1563 Ar , T ώ gersche 1497 Rq6 , z И Tegerschi 1501-1526 U85 , tägertsche um1530 U142 , dero von tegerschenn wichtrach acheren 1531 U60 , die straß gan t ώ gertschi […] wider m К nsingen. Ein Jucherten vff dem gspis, einthalb an g Ў uman von t ώ gertschi, anndersÿt an der allmennd […] Jacob cleuwo z И t ώ gertschi […] t ώ gerschi 1531 U97 , M К nsingen, T ώ gertsche […] Benndict huser z И m К nsingenn vorgenant gitt ab zweienn des Spitals Sch И ppossen z И t ώ gersche 1534 U100 , Zelg wider Dh ώ gerßheim […] Jacob kleuwen von dh ώ gerßheim 1535 U101 , Tägersche 1559-1579 U119 , z И Tägersche, Hurselen und Emlingen 1570 Rq6 , Tägersche 1572 Rq6 , Taegerschen pagus inter Minsingen et Wichdorf positus fere medius 1577 Sch , zu Dagersten 1635-1638 C3 , Tägertschi (Dorf v. 20 Hsrn. mit 1 Schule) 1838 D , Tägertschi 1850 JBe , Tägertschi, Station Tägertschi 1871 TA , Tägertschi 1905 F1 , Tägertschi 2010 GrN III m üns .Täg. Bb) Tägersche veld um1530 U142 III m üns .? Täg. Hierher? : Die ώ gristenn furen .j g И t mad […] Die ώ gersten furen […] Die t ώ gertschen Furen 1534 U100 , Die T ώ gerttschen furen ein mad 1535 U101 III w orB . C) -er: ze Thegerschers-hus 1346 III k öniz . ►Es handelt sich um einen bei Einsetzen der Belegreihe bereits verdunkelten komplexen Namen, der mit Täger (s.d.) als erstem Element gebildet sein dürfte. Dieses Täger wird auf <?page no="368"?> Tägetli 298 596 595 ein Adj. ahd. *tëgar zurückgeführt, das ‹dicht, festgeformt, lehmig-feucht› bedeutet haben könnte (Graf, Ahd. *tëgar, 390; TGNB II/ 2, 593f.). Die an Täger anschliessenden Wortbestandteile sind auf Grund der vorliegenden Belege nicht sicher zu identifizieren. Der Vergleich mit Parallelnamen macht jedoch wahrscheinlich, dass die Baumbezeichnung schwzd. Esche f. ‹Esche› < ahd. aski (Pl.) (s. Esch-/ Äsch-/ Ösch-, BENB I/ 1, 96ff.) und das Kollektivsuffix -ahi (s. Suffixglossar) enthalten sind, der Name somit auf ahd. *tëgaraskahi zurückzuführen ist. Darauf deuten insbesondere die Namen Tägerschen TG (hist. villa Tegarascha 762 (Kopie 9. Jh.), ad Tegarascahe 779, Tekarascahi 791, Tegerschen 1321 usw.; vgl. TGNB I/ 2, 1245f.; LSG 876) und Degersheim SG (mda. deg ″rε″ , hist. Tegarasgai 837, Tegereska 858, Tegirscha 1259 usw.; vgl. LSG 290). Auch die Namen Tägerst ZH (hist. Tegirsce 1184-1190, Thegersche 1184, Kopie 1188) und hist. Tegerschenn † ZH (belegt 1534; vgl. ZHNB Dok.; Meyer, Ortsnamen, 169) sind wohl auf die gleiche Grundlage zurückzuführen. Das mehrfache Vorkommen des gleich aufgebauten Namens könnte so gedeutet werden, dass es sich um -ahi-Ableitungen von einem appellativischen Komp. ahd. *tëgarask(a) - vielleicht die Bezeichnung einer bestimmten Esche - handelt. Zu ahi-Ableitungen vom Simplex schwzd. Esche f. ‹Esche› < ahd. aski (Pl.) vgl. den Namentyp schwzd. Äschi, Eschi < *askahi ‹Eschengehölz› (s. BENB I/ 1, 97). Der Wortausgang *-askahi in *Tëgaraskahi wurde offenbar früh zu -sche/ -schi verschliffen und in einer hist. Quelle des 16. Jh. zu -heim umgedeutet ( DhШger ß heim 1535). Der t-Einschub von Tägerschi > Tägertschi ist erstmals um 1530 nachweisbar und setzt sich in der schriftlichen Überlieferung ab dem 19. Jh. durch. Der Name Thegerschers-hus (1346) in Köniz enthält einen als Herkunftsbezeichnung zum SN gebildeten, im 15./ 16. Jh. bezeugten FN Tägenscher, Tegenscher (Ramseyer Dok.). Tägetli A) tg″ωli (Wohnquartier, etwas K. bei Hubel im S-Teil von Ostermundigen), Tägetli 1870 TA , Tägetli 2010 GrN III o sTermund . Bb) tg″tlihΌb″l (Anhöhe, Häuser, K., Moräne bei Tägetli), Tägetlihubel 1870 TA , Tägetlihubel 2010 GrN III o sTermund . ►Herkunft und Bildungsweise unklar. Vgl. allenfalls noch die hist. Belege Tägelburg, ebenfalls in Ostermundigen (s. unter Tägel). Däggler † Bb) die weÿdmatten, ist bÿ drÿen grossenn mederen, Jm thwing von Ried, Lÿdt eÿner Sÿtts an dägglers gassen 1565 U111 II u rT .-s cHönB .; an Täglerß mattan da der Schy zun ist 1531 U136 III l AnGn . ►Zu einem FN Däggler, Täg(g)ler, im 16. Jh. in III Landiswil und Langnau im Emmental belegt (Ramseyer Dok.). Tagona A) t¯gīnà, ds/ im (Rebstück), tČk″nć/ tČkĝnć 1948 Wg , tČg″nć, ts (Reben) 1916 FMur , ein stuck räben aller nechst underthalb dem dorf Ligertz, am ort au Dagonard genampt, gelegen 1613 Wg , 1639 Wg , la vigne Simonin, présentement dite Dagnas […] la vigne Taquenat, présentement dite Simonin 1756 Wg , Tagona 1895 Z , Tagona 2016 GrN I l iG . Bb) tČg″nabΚr▪, ▪ d″r (Weinberg) 1916 FMur , Tagonabüri 1866 GLi I l iG . ►Etym. nicht gesichert. Der FlN beruht möglicherweise auf einem Vertreter der Wortfamilie um frkpr. tacon m. ‹Stück Leder, Stück Tuch als Schuh- oder Kleiderflicken; Stück Lands, Grundstück›. Ob etwa auf einer Partizipialform des Verbums afrz./ mfrz. taconner, apr. taconá, frkpr. tàkunó, tàkòná(r) ‹(grob) annähen, anflicken, ansetzen› oder auf einer Ableitung taconnet, taconné m. ‹kleines Stück Leder, Stück Tuch, kleines Grundstück; Huflattich, Tussilago Farfara L.›, bleibt nicht zuletzt aufgrund der heterogenen Schreibung der historischen Belege ungeklärt (Weigold, Sprachgrenze, 110f.; FEW XVII, 300ff.; Pierrehumbert, Neuchâtelois, 585f.; Duraffour, Glossaire, 9002 u. 9006). Die von De Roche (Moutier-Grandval, 38, s.v. Tacon) angedachte semantische Gleichsetzung mit schwzd. Blätz/ Plätz m. ‹Lappen, Stück einer Fläche, Landstück, Pflanzblätz› (BENB I/ 4, 385ff.) ist reizvoll, aber nur eine Möglichkeit unter mehreren. Dakota Bb) takxĔtattε (Absturzstelle S Rosenegg auf 3300 m), Dakotatätsch 2020 GrN V i nnerTk . ►Absturzstelle einer amerikanischen DC-3 Dakota im November 1946 zuoberst auf dem Gouwligletscher. Der Unfall gab Anlass zur weltweit ersten Rettungsaktion aus der Luft im Hochgebirge (vgl. Cornioley, Flugzeugabsturz, 115ff.). S. auch Tätsch. Tal Tal; Thalmann (FN) † Tal A) dČu, ▪m (Wiese, Tal, Dorfteil SE Büetigen), im Tal ob dem buweg 1375, Thal, im (einige Häuser) 1838 D , Im Thal 1876 TA , Im Tal 2010 GrN I B üeT .; dČu, ▪m (2 Heimet S Diessbach), vff dem breitfeld stost hinder hin an daß holtz Jn dem thal um1531 U34 , Der dornacher Jm tal 1531 U97 , Thal, im (2 Höfe) 1838 D , Im Thal 1889 TA , Im Tal 2010 GrN I d iessB .; in dem Tal Nickli R Ў llis achker, den Helga in het 1357 (Vid. 1417) I l enGn .; Die b И ch matten ist j mad lit z. dem thal vnd dem b И ch 1528 U2 I r App .; dću (Dorfteil u. K.), der acker in dem tale, disunt ze Bahs um1300 N , ein halbe Juchartten ackers gelegenn Jm tal 1529 U33 , j Jüchartt z И dem Eich acher litt vff dem dall um1531 U34 , Im Tal 2010 GrN I s Afn .; tću, ds s. Αό″rbrg″tču II B urGd ./ k rAucHTH .; j man Mad zum Thal 1531 U51 , Thal (K.) 1965 NE II e rs .Niedösch; tću, ds (Weiler, K., Wald im Talgraben), Wernli im Tal, Peter H И ber im Tal, der N К wkom im Tal 1389 R2 , Der muller Jm tall, R И fflÿ Jm thall 1531 U52 , Jm thal, Jm dal 1574 U54 , Thal, Außer- (Haus) 1838 D , Thal 1899 TA , Tal 2010 LK II H Asle / l üTz .Obried; lit im tal […] und heisset geissers acher 1470-1490 U44 II k opp .; tęu (mehrere Heimet, K., kleine <?page no="369"?> Tal 299 598 597 Vertiefung W u. NW von Wyssbach), R И di Spichinger Jm tal 1447 U43c , Thal, im (Weiler) 1838 D , Thal 1897 TA , Thal 2012 LK II m Adw .; Tau, ds (Tal) 1964 NE II o BBurG ; tću, ds (Gebiet N Mutzgraben), im Thal hinter Riedtweil 1792/ 93 C3 , Tal 2010 GrN II s eeB .; Sumiswald das tal 1426 U64 II s um .; tću (Weiler NE Heimisbach), (Lok.? ) possessio vulgariter dicta im Tale 1278, Hensli vnd Erny Im tal 1460 U78 , im Thal 1528 A , Caspar Jm thal 1530 U69 , Michel Kauwer im Thall 1621 A , im Thal im Dürrgraben 1788 C3 , Thal, im (Dörfchen von 8 Hsrn., 2 Höfen, Mühle, Schmiede u. Schulhaus) 1838 D , Thal 1885 TA , Thal b. Heimisbach, Thal 2010 GrN , εu″uhus tću (Schulhaus) II T rAcHsw .Heimisb.; Jm tal obenn vnder dem Jnschlag iij. Juchrten 1531 U97 II u rT .-s cHönB .; tću (Heimet, Haus, K. auf Anhöhe SE Dorf) II w All bWang.; tiju (3 Heimet, kleines Tal S Räbhaule), im Thall in der kilchöri Winigen 1565 C3 , Thal, im Wynigen- (Höfe und zerstr. Häuser) 1838 D , Im Thal 1879 TA , Tal 2011 LK II w yniGen ; hindenn vß an das tal, ist ouch ein allmend 1534 U100 III B renzk .; tau (Wiese, Lichtung im Waldgraben) III f rAuenk .; tćǾ, ds (K. in einem kleinen Graben zum Frimettigegrabe, NW Hammeried), Tal 2010 GrN III f reim .; taǾ, ds (K. S Hagmatt), Das tal .ij. meder 1531 U97 , Tal 2010 GrN III H äuTl .; tću, ds (Heimet SE Linden), Thal, im (2 Häuser) 1838 D , Thal 1870 TA , Thal 2012 LK III H orr .; taλ (Quartier, früher Heimet u. K.), uon Tal 1307-1403 Rq1 , gelegen ze Tal in der parrochia von Bollingen 1359, ze Tal hinder der m К li 1367, daz dorf von Tal 1369, die matten ze Tale 1382, von Tal um1400 Rq1 , zuo tal 1470 C2 , Die erste Zellgk Im Thal 1530 U132 , Tal 1531 U60 , z И thal ad dextram worbulae ripam inter weg et papirmili fere media sita 1577 Sch , zu Thaal 1577-1580 C3 , zu Thal 16.Jh. UP , Thal, im (Hof) 1838 D , Tal 2010 GrN III i TT .; Thal, im (einzelne Häuser) 1838 D , Thal 1870 TA III k eHrs .; (Lok.? ) ze tal 4 Schupp. eigens, die Jacob von Kilchon buwet 1351 N , Jm thall 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; tću, ds (Heimet, K., Wald), duas scoposas sitas apud Tal 1300 III k öniz ; tćǾ, ds (Heimet, K. NE des Dorfes), Tal 2010 GrN III l Andisw .; tću s. gΫmlig″tal III m uri / o sTermund ./ s TeTTl .; tČu, ds (Weiler in kleinem Tal SE Bärfischenhaus), Willi in dem Tall 1356, so die von L А ppen […] hant ussgangen an der matten im Tal 1424 Rq7 , so in das Tal geh Ў rt und hinden uff an den riedhag an die g Д tter von Louppen 1503 Rq7 , zw К schenn meÿen g И t Jm tal So Jetz П llj Schaller hatt 1531 U97 , im Thal 1566 A , Inter hunc vicum et Wüden fere in medio est villa Im Thal vocata 1577 Sch , im Thal 1606 Rq7 , die im Thal 1613 Rq7 , Thal ein hof 1677 Rq7 , im Thal 1740 A , im Thal 1740 Rq7 , Thal, zwey haüser 1783/ 84 Rq7 , im Thal 1786 C3 , Thal, im (großer Hof) 1838 D , Thal 1899 TA , Tal 2010 GrN III n eu .; tćǾ, ds (K. SW Neuhus), Tal 2010 GrN III n iedHün .; tću (Heimet, K., Wald bei Niderbleiken), ze Tal 15.Jh. UP , Thal, im (Haus) 1838 D , Thal 1899 TA , Tal 2010 GrN III o BdiessB .Bleik.; vor dem Tal 1354 III r üeGG .; tću, ds (Talmulde vor Schangnau, Gebiet zw. dem Dorf u. der Emme beidseits der Strasse), Thal-Drittel (Gemeindsbezirk) 1838 D , Thal 1891 TA III s cHAnGn .; tćl, ▪m (K., kleines Tal), Thal, im (Haus) 1838 D , Im Tal 2010 GrN III s iGr .; tću, ds (Heimet, K., Wald bei Brandösch), Thal, im (Hof) 1838 D , Thal 1889 TA , Thal 2012 LK III T ruB ; im Thaal 1625 A III u nTlAnG .; Jm tal .ij. Jucharten. Lit einsÿt an der straß, anndersÿt an der allmend 1534 U100 III V ecH .; tću, ds (K. E Gofrit) III w icHT .Nd.; ze Tal under Wolon 1381 III w oHlen ; stost vnden vfhin an das tal 1531 U97 , Jm tal ein inschlag ist bÿ .vi. Juchrten holtz vnnd veld zw К schenn den g Д tern von wattemwÿl 1534 U100 III w orB ; tćl, im (Gebiet in der Bunderalp, bei Hindere Bunder), Thal, im (Hof) 1838 D , Thal 1872 TA , Im Tal 2010 GrN , tćl, uf″m (Heimet zuunterst im Schlegeli), abe sÿnem g Д tt vff dem thal 1592 U172 , Thal, auf'm (Haus) 1838 D , Ufem Tal 2010 GrN IV A delB .; tĚl, im (mehrere Heimet W Brügge), Michel Sarbach der jung […] sÿner matten genemptt im thal 1575 U172 IV A delB .Bode; tćl, ▪m (Heimet bei Weissenburgberg), de agro im Tal um1320, Thal, im (Haus) 1838 D IV d ärsT .; tćl, ds (Weiler N ob Grossdorf), R. de Tal um1320, З lrich Otte u. R Д din sin br Д der von Tal hant ze Tal ein Hofstatt und ein r К ten, Herman, des M К llers sun von G Д gensperg, het 1 juch. gelegen ze Tal, genemet ze Ellis hofstat 1348-1358 N , Peter Gredon von Tal, Peter Grodi von Tal 1368, von Tal, Nidersibental 1442-1469 Ar , gelegen z И Tal 1486 U166 , z И Tal gelegen 1488 U166 , Ein Blettzli […] gelegen z И tal, heist der kapff 1488-1514 U166 , der zechend ze tall 15.Jh. U78 , 1 juch. achers z И Tal hinder dem Gibel in der geb К rd z И Tal um1502 U166 (N.), zu Thal in der kilchhöri Erlenbach 1543 U154 , Thal villa ad eundem montem in acclivi sita 1577 Sch , die verreissteührung des bergs im Thal 1638 Rq3 , Thalen 1660/ 61 A , Thal, im (Dörfchen von 7 Wohnhäusern) 1838 D , Thal 1878 TA , Tal 2010 LK IV e rlenB .; tĚl, ▪m (Weidli SW Übleberg), Tal 2010 GrN , tćl, ▪m (Geländeeinschnitt, 2 Häuser, kleine Weide bei Hasli), Thal, im (Häuser) 1838 D , Tal 2010 GrN , tćl, ▪m (Haus im Gebiet Ried) IV f ruT .; tćl, ▪m (Heimet, Wald zw. Ausseru. Innerrüteni), Im Tal 2010 GrN , tćl, ▪m (oberster Teil der Alp Golitsche) IV k AnderGr .; tćl (steiniger Geländeeinschnitt bei Fisischafberg) IV k AndersT .; tal, im (2 Weiden im Gebiet Arisberg), Im Tal 2010 GrN IV r eicH .Usserschw.; tćl, im (Bachweide E Muntiggalm), Tal 2010 GrN IV z weis .; tđl, im (Dorfteil, talförmiges Gelände N Tracht), Tal 2010 GrN V B rienz ; im Thal zu Mülinen 1591/ 92 A V i nTerl .; tćl, im (Weide, Wald im Sefinental), Thal 1873 TA , Im Tal 2011 LK V l AuTBr .Gimm.; tćl, ds (Weide), (Lok.? ) in bano dicto im Tale, sitis in Luterbrunnen 1331, (Lok.? ) güter im thal 1535 U161 V l AuTBr .Isenfl.; tćλ (Stafel im Gebiet Understeinberg), Im Thal 1873 TA , Im Tal 2011 LK V l AuTBr .Stech.; tćl, ds (Mahd NW des Dorfkerns), Im Tal 2010 GrN V o Bried ; tćl, im (Dorfteil von Goldswil), im Thal zu Goltzwyl 1568/ 69 A , im Thal 1741 A , Im Tal 2010 GrN V r inGG .Goldsw.; tČl, ▪m (Heimet, kleines Tal W des Dorfes), Im Tal 2010 GrN V w ild . Ba) upitću , auch unterteilt in fīrd″rupitau, h▪nd″r- upitáu, ob″rupitáu , und″rupitáu (Alpgebiet N Obere Baach), den halben teil der berge Elmental 1353, den dritten teile ires gotzhus berg, Bach genant, under dem Stockhorn gelegen, oben us an Walalp und an berg Elbital 1507 Rq13 , Vonn […] Irer bergweid genantt Elbe- <?page no="370"?> Tal 300 600 599 thall Im gricht Ansoltingen gelegen 1534 U99 , zn ώ chst an mir ist Aelbital 1620 Rm , Aelpitalberg, obere und untere 1838 D , Die Sennhütte des Aelpithalbergs, einer Alp von 14 Kühen 1850 SP , Oberälpithal, Unterälpithal 1882 TA , Vorderälpital, Hinderälpital 2010 LK III p oHl ./ s Tock .- H öf .Ob.; agrum dictum Sandacher prope Amartal 1279 III k öniz od. Umgebung; fćrnitćl, ds (Tal SE Schwendi), ein weid ist genempt das Farnytall 1524-1593 U168 , Ein weid genemptt im farnytal um1540 U168 , Farnital 2012 LK IV r eicH .Kient.; θamm″t″ (Weiler NW Sumiswald), Heini von Gametton 1389 R2 , zu Gammatten, zu Gamatten 1528 A , zwüschett gamattan vnd scherlÿbach […] Hans kurtz z И Gamattann 1530 U69 , Gamatten 1566 A , zu Gammeten im Amt Sumiswald 1732/ 33 C3 , zu Gameten 1782 C3 , Gameten (8 Häuser), Gammenthal (6 Häuser mit 1 Hufschmiede) 1838 D , Gammenthal 1885 TA , Gammete 2013 GrN II s um .; gnt″l, im (Tal), an der dritton alp, der man spricht in Geltal 1323, in Gelt Ѕ l 1377, in das Gendtel 1486 U173 , in das Genthal um1557 Rq1 (Kopie 1406), uff disere alpp Genthall 1645 Rq9 , Gentel, im 1838 D , Gentelthal 1850 JBe , Genthal 1873 TA , Gentalalp 2010 GrN , Gäntel 2013 GrN V i nnerTk .Gent.; klokitću, ds (Wohnu. Industriequartier), in Gloggental I jugerum 1308, den acher im Gloggental 1356, im Gloggental 1357, das Gloggen Tal g И t 1399 UT , 4 jucharten ackers im Gloggental 1419 UT , vom gloggental ist ein matten 1493 U84 , ab der matte im gloggental 1500 U48 , genant im Gloggental 1531 A , Gloggithal 1741 A , Gloggenthal 4 häuser 1783/ 84 Rq13 , Gloggenthal (mehrere Häuser) 1838 D , Glockenthal 1876 TA , Glockenthal 2010 GrN III s Teff .; gĠpitćl, ds (nach SW abfallende, hufeisenförmig von Felsbändern eingefasste Mulde, Gemsjagdgebiet), im Goppenthal 1911 ZuH V H ABk .; āg″tΌ (K. zw. Ischerhubel u. Fischbächli), Igetal 2010 GrN , āg″tΌwudli (Wald), „Jggenthal“-Wäldli (Me[lchnau] 1811; Käser vermutet Sigenthal-, bzw. Siggenthal-Wäldli) 1925 F6 , Igetal-Wäldli 2010 GrN II m elcHn .; Cholchental 1277, de Kolchental rivo supra usque ad locum dictum daz Rot-l В p 1321, I B üeT .; mΐ″m″dću/ mΐ″m″tću (östlicher Dorfteil) II A Arw . s. Mumenthal ° ; br″tau (waldige Mulde), (hierher? ) hinden daran Jm borrental 1531 U97 , Im B Ћ rental Stost […] hinden an die Almend 1542 U104 , Berenthal-Acher 1735 S III B oll .Ferenb.; r↕ftću (Elektrizitätswerk u. Heimet), Rifthal 1891 TA , Ryftal 2010 GrN II w yss .; εérnaxt″l/ εrnčxt″l, im (Bäuert, Gemeindeteil) IV r eicH .Scharn. s. Scharnachtal ° ; dέόkx″tu, ▪m (kleines Tal), Dünkethal, das 1838 D , Dünkelthal 1879 TA , Dunkental 1965 NE , Dünketel 2010 GrN II e rs .; w↓ss″tću/ w→ss▪táu, ds (Heimet, K. N ob Bächle), Weissenthal (Haus) 1838 D , Weissenthal 1870 TA , Wyssital 2010 GrN III B ow .; w↕ss″tćl (Wald S Ralligstöck), Weissenthal 1870 TA , Wyssetal 2010 GrN III s iGr .Merl. Hierher? : der Acher in dem Kenenstal um1400 AHVB , ein Jucharten Jm keinstal. stost […] windshalb wider den weg da man gan vrtinen gat 1534 U100 II J eG .; am Bamerstal, Im Bammerstal 1497-1524 U167 IV z weis .; bim Suggißtal um1530 U142 , Jm Suckistal 1559-1579 U119 III m üns . Baa) álptćl (Vorsass im Gebiet Sengg) V l üTscH .; ámsǾtću , auch l↓ssbaxtću (Tal N des Lyssbachs), Amseltal 2010 GrN I l yss ; Źrmutču (K.), Armenthal (Häuser) 1838 D , Ärmenthal (Häuser) 1845 D , Ärmeltal 2010 GrN II m elcHn .; Emdthal 1838 D s. mŔnt″l IV A escHi ; mmitću / mm″tćǾ (Tal und Region), an dem Emmental 1377, das Emmental mit allen gerichten ze Wisbach und ze Ranfl И , in dem Emmental 1387, das Emental, Emmental 1389-1460 Ud , Emmental 1442-1469 Ar , dem Emmental […] des Ќ mmentals […] dem Ќ mmental 1467 Rq1 , Raufflen Jnn der kilchhörj Ruederßwÿll Jm Ementhall 1563 U59 (N.), im ύ mmenthal 1538 Rq1 , die landmarchen irer herschaft Entlibuch, Emental und Willisow 1572 Rq1 , im Aemytal 1577- 1580 C3 , Emmenthal 1616 Rq1 , uff alpen und bergen deß […] Ementals 1619 Rq1 , das gantz Ämenthal, dz Emmenthal, die landtschaft Emmenthal 1653 Rq1 , Im Emmental 1678 Rq2 , Emmenthal, Ober- (begreift d. Amtsbezirk Signau), Emmenthal, Nieder- (begr. d. Amtsbez. Trachselwald) 1838 D , bei unserm Emmenthal, altväterisch gesprochen: Ämmitaal 1905 F1 , Emmental 2013 LK II/ III; einer gemeind im Klein Emmenthal […] indemme die drey hööf Schmidigen, Wiggisperg und Gründen, hiemit der mehrere theil vom Kleinen Emmentahl in der kirchgemeind Waltersweil sich befinde 1736 Rq10 , Klein-Emmenthal (Gemeindsbezirk) 1838 D , Klein-Emmenthal. So hießen (oder heißen etwa noch) einige Höfe im Kirchspiel Ursenbach (Oberaargau), die aber im alten Gericht Affoltern (im Emmenthal) lagen 1905 F1 II w AlTw .; éόitćl, ds (hoch gelegenes, enges Tal zw. Birg u. Bietenhorn- Schwarzbirg), Dieser Bach kömmt von dem Schilthorn, fließt durch das Engethal über den Myrrenberg hinab in das Dorf Myrren 1777 WP , Engital 2010 GrN V l AuTBr . Mürr.; das tristenreiche Engstlenthal 1850 JBe V i nnerTk . Gent.; éntεl▪g″tčl / éntεl▪gtćl/ éόgεtl▪gtćl, ds (Tal), Engstligen Thal 1872 TA , Entschligetal 2010 LK IV A delB ./ f ruT .; ňεε″tćl (Tal im Gebiet Arisberg), von Eschental 1317 N , Eschetal 2010 GrN IV r eicH .Usserschw.; Flüehtal, Fluehtalholi (-höli) 1964 NE III s iGr .; Ein Manwerck ann dem flumental weg 1518 U74 II A TTisw .; fr΄tigtćl, ▪m (Talschaft), das gantz Frutinger tal uf 1310, Frutigthal 1878 TA , Frutigtal 2010 LK IV f ruT ./ r eicH .; fΏr″tću, ds (K.) II k rAucHTH .; gádm″rtal, ds , auch gędmentĚl (Tal), Gadmenthal 1850 JBe , Gadmertal 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; gáεt″r″tćl, ds (Tal), das Gasternthal, das Thälchen von Gastern 1850 SP , Gastern Th. 1884 TA , Gasteretal 2010 GrL IV k AndersT .; gŔssitau/ geissital (K. mit mehreren Bauerngütern in einer Mulde zw. Grüsisbergwald u. Goldiwil), manlehen […] in g ¿ ssental nach1316, unser g И t, daz gelegen ist im Geisental […] Jacob im Geisental 1332, daz Geissental 1373, Hensli Seman im Geissental 1467 UT , klewÿ jm geissental 1488 U82 , einer siten an Meyen reben vnd sust allenthalb an weg, so in das Geisental gat 1528 UT , Stost obsich an F И ßweg der vsß dem Geisental gat um1530 U143 , das Nidergeisenthal genant, stost hinden an die Dorffhalten 1542 UT , Geissenthal, vorderes (4 zerstr. Häuser), Geissenthal, hinteres (5 zerstr. Häuser) 1838 D , Geissenthal 1876 TA , Geissital 2010 GrN , gŔsstauek/ geissitalek (Waldkuppe NW <?page no="371"?> Tal 301 602 601 Geissital), Geissenthalegg 1876 TA , Geissitalegg 2010 GrN , gűissitćlwàld (Wald SW Geissital), Geissitalwald 2010 GrN III T Hun Goldiw.; g●″ss″tću, ds (K. W Dorfkern), Giessetal 2010 GrN II k rAucHTH .; klökl▪tćl (Tal, Weide bei Elsigenalp), Glögglital 2010 GrN IV f ruT .; Grischbach Thal 1874 TA , Grischbachtal 1927 F7 IV s AAnen / VD; gΫmlig″tal / gΫmlig″tću , auch nur tću oder tli (Tal), ein Juchart in dem g Д mlingen tal gelegen 1529 U92 , Jm g Д mligennthall 1531 U60 , Gümligen-Thal (zerstr. Höfe) 1838 D , Gümligen- Tälchen 1850 JBe , Gümligen Thal 1870 TA , Gümligetal 2010 GrN III m uri / o sTermund ./ s TeTTl .; gΌm→táu, ds (Heimet, K., Wald N Station Bowil), Gummenthal (Hof) 1838 D , Gummenthal 1870 TA , Gumital 2010 GrN III B ow .; gΫrb″tćΌ, ▪m (Tal), Gürbetal 2010 LK III; Das Habcherthal 1606 Rm , Das Habcherthal 1620 Rm , Habkern Thal 1870 TA V H ABk .; háslital , auch īb″rhásl▪ (Amtsbezirk, Talschaft), in loco qui dicitur Hasiltal 1234, in loco qui Hasiltal appellatur 1248, in loco qui dicitur Halsital 1248, in loco qui dicitur Haseltal 1269, Haslital 2013 LK V; hou″taλ (Heimet, Wald W Lanzenhäusern), Hauenthal, im (Hof) 1838 D , Hauenthal 1879 TA , Houetal 2010 GrN III s cHwArzenB .; hΫ″nd″rtal / h●″nd″rtćl / hђ″nd″rtůlt▪, häufiger bēn″rŸ (Tal W Faulhorn von der Fulegg Richtung Blaui Glunta) V i selTw .; Jr weid das huwenthal 1531 U97 , hġu″t″wáud / hġu″tuwáud, im (Privatwald bei Schluecht), Haldenthal W. 1870 TA II H Asle ; Ilfistal 1964 NE III l AnGn ./ l Aupersw ./ T ruB / T ruBscH ./ lu; Bußalp, Steinalp, vnd Jselthal 1620 Rm V G ünd .; in dem jamertal um1420 Ch4 III B ern ; Jm Jutzatal […] das mad Halben genant Jutzatal 1524-1593 U168 IV A escHi od. r eicH .; Kalberhöhni Thal 1874 TA , Das im Hintergrund äußerst anmutig hingebreitete, gegen die Saane hin allerdings recht enge Kalberhönital 1927 F7 IV s AAnen ; xalxtaλλ▪mi, d (Übergang E Chalchtalfirn UR) V i nnerTk .Gadm.; xand″rtćl (Talschaft), dem Canderthal 1808 vS , Kandertal 2010 LK IV k AnderGr ./ k AndersT .; xn″tǾ, ds (grosses Heimet) , xn″tǾ, ds h▪ό″r (steiles Heimet, K.), Känelthal, Hinter- und Vorder- (2 Häuser) 1838 D , Känelthal 1870 TA , Chäneltal 1964 NE III o BTHAl ; xs″tǾ, ds (talförmiges Heimet, K.), im Käsenthal bey Arni 1794 A , Käsenthal (Heimath) 1838 D , Käsenthal 1870 TA , Chäsetel 2013 GrN III A rni ; xsitstću (Tal zw. Gurten u. Ulmizberg) III k eHrs .; xľts″tęubĭd″ , auch nur bĭd″ (K.) II m Adw .; xє″nt″l (Seitental der Kander, Dorf, Bäuert), de Kyental 1305, und die valken im Chiental 1317 N , apud Kiental bonorum 1325, im Bezirk der Dörfer […] Kyental 1368, Johans von Kiental 1379, 1380, 1384, 1385, ein stugk gelegen ze kiental, von der m К li ze kiental, die m К linon ze kien vnd kiental um1430 U78 , Khienthal 1457 Rq4 , Jm kientall 1525 U90 , Valles bifurcata, dicta Scharnachtal et K Д nthal 1577 Sch , zu Khienthal bei der Loßblatten 1675 Rq4 , die Bäurt Kienthal 1783 Rq4 , des jenseitig benachbarten Kienthals 1808 vS , Kienthal (Dörfchen) 1838 D , Kien Thal, Kienthal 1870 TA , Kiental 2010 GrN , 1/ 2 Jucharten, gelegen In der r К ti im kiental grund 1524-1593 U168 , in beiden Khienthalgründen 1675 Rq4 , im Kihnthal Grund 1758 C3 IV r eicH .Kient.; xΫnitstću , auch nur tli, ds (Tal zw. Gurten u. Ulmizberg), Könizthal (Höfe) 1838 D , Köniz Thal 1870 TA , Köniztal 2010 GrN III k öniz ; xrĝuxtu / xrĠxtu (Dorf, Gemeinde), Burchardo de Crouchtal 1108-1122 N , dominus Rodolfus de Crohtal […] Henricus de Crohtal 1223, causidicus Rodolfus de Chrochtal 1224, Obiit dominus Cuno de Kr А chtal 1227, in der dorfmarch ze Krochtal 1357, Kr А chtal 1500 U48 , krauchthal est pagus satis antiqui nominis 1577 Sch , Krauchthal 1879 TA , Chrauchtel 1925 F6 , Krauchthal 2010 GrN , xrĭǾxtǾbax / xrĠxtΌbax, d″r (Bach von Krauchthal), Chrouchtalbach 2010 GrN II B urGd ./ k rAucHTH .; xrĝuxtál, ds (Heimet bei Buusche), Kr Ў chtal 1420 Rq2 , Krauchthal (2 Häuser) 1838 D , Im Chrouchtal 2010 LK , xrġuxtđlwŘdli (steile Weide mit Chänel E Im Chrouchtal), Chrouchtalweidli 2010 GrN IV o Bwil iS.; xΌ″tćl/ xΫ″tćl, ▪m (kleines Tal, Alpweide Nähe Scheidegg Oberläger) V G rindelw .Scheidegg; x▪″tal, im ob″r″/ und″r″ (Berggebiet N Gallouwisteck), Ober Chietal, Under Chietal 2010 GrN , die Kühthalstöcke 1817 Wyss2 V G uTT .; l▪″ntΌ (2 Heimet), Lienthal (Hof) 1838 D , Lienthal 1876 TA , Lienthal 2010 LK III r üeGG .; l●ntćl, ds (Schattstall, Weide im Gebiet Hinderste Chirel), Lintal 2010 GrN IV d iemT .; l▪ό″tǾ, ds (Tal u. Dorf, mehrere Heimet zw. Boll u. Krauchthal), Lindental 1479-1563 Ar , jm lindental 15.Jh. U47 , das linden tal 1500 U48 , Im linden tal 1529 U92 , Jm Lindenntal 1531 U97 , Lindenthal, vicus per totam vallem, quae valde angusta est […] e valle Tiliae oriens partim ab utzingen 1577 Sch , Lindenthal 1621 Rq1 , Lindenthal (Dörfch. v. 12 Hs.) 1838 D , Lindenthal 1870 TA , Lindetel (Vech.) 1925 F6 , Lindental 2010 GrN , liό″tuflü″ (Flühe im Lindental), l▪ό″tubax , auch lόk″b″x/ lόk″bůxli (Bach), Confluentia Worbulae et rivuli Lindenthalensis 1577 Sch , Lindetalbach 2010 GrN II k rAucHTH ./ III V ecH . Lindent.; das Linsithall 1635 A II n iedBipp / o BBipp ; l↓ssbaxtću s. ámsǾtću I l yss ; lĭx▪tĚu (Acker W Limbärgete), Jm Lochenthal ein Jucharten Ligt einsits nach Lennge an der Buchsj Straß 1599 U114 , Lochenthal 1880 TA , Lochital 2010 GrN III k ircHl .Oblind.; lochen tall Holtzlÿ 1532 U61 II m üncHB ./ III k ircHl .; ds Lochentaltürli, bim lochen tall thurlÿ 1532 U61 II m üncHB .; vom Lötschthalgrat um das Horn herum bis auf die Wetterlücke 1850 SP , Lötschenthal Grat 1854 DK IV k AndersT ./ VS; lǿt″rbrΏnn″tćl (Tal vom Sousbach bis Talabschluss Stechelberg), per vallem Luterbrunnen 1257, in valle Luterbrunnen 1283, vom Eingange des Lauterbrunnenthales an 1830 HAlp , Lauterbrunnen Thal 1873 TA V l AuTBr .; lΫtε″tću (mehrere Häuser SE Tannhalten), mit namen in Lüttschental gelegen, an dem Honberg 1520 UT , Lütschenthal (Häuser) 1838 D , Lütschenthal 1876 TA , Lütschental 2010 LK III H omB .; Unterhalb des Turmes, im sog. Lütschental, zweigte der alte Säumerweg nach dem Wallis ab 1931 HBLS III T Hun Gwatt; l▪tε″ntal/ l▪tε″ntélti, ds , auch nur télti, im (Stafel der Axalp), Lütschenthal 1870 TA , Lütschental, Lütschentälti 2012 LK , l▪tε″ntalbrg (Alpteil des Stafels Lütschental) V B rienz Axalp; lΫtε″tćl/ l●tε▪tćl, ▪m (Gde., Talabschnitt) V l üTscH . s. Lütschental ° ; me→″taǾ, ds (K. N Tennlimatt), Meietal 2013 GrN III k onolf .Gys.; meij″tćǾ, ds (Gebäude, Höfe u. K. bei Grundacher), Mayenthal (3 Häuser mit Erdreich) 1838 D , Mayenthal 1870 TA III m üns . <?page no="372"?> Tal 302 604 603 Trimst.; mŔnt″l, inn″rε/ uss″rε (Weiler, K.), im Emital 1352, 1360, im Mental 1505 UT , Im mental 1524-1593 U168 , im mentall, im mental der kilchhöri esche 1538 U148 , im Möntahl 1733/ 34 C3 , im Menthal 1787 C3 , im Menthal 1788 C3 , Emthalmatte 1838-1843 P , Emdthal, (Menthal) (Thal und zerstr. Häuser) 1838 D , Emdthal 1878 TA , Emdthal 2010 GrN IV A escHi ; morg″taλ (Wald u. Wiese) I T wAnn - T üscH .Tw.; mũslitau, im (kleines Tal bei Habchegg), Jm M Д ßlithal um1530 U143 , uss dem Müsetal um1530 U142 , Ein Weÿd vnd vorsasß Jm Mußlj Thal 1563 U143 (N.), Möslithal 1870 TA , Möslital 2013 GrN III s iGr .; mΫl▪tĚu, ▪m (Tälchen mit Mühle), die m Ж li ze M Ж lital 1367 Rq1 , mit den m К linen in dem graben ze M К lital 1377, die m К li Jm m К lital, uon der bl Ў wen z И m К lital um1409 FA , von […] blöwen ze Mulital, Die müli im mülital 1427 U78 , Die blöwen z И mülital 1427-1468 U78 , uon der müli z И mülital vor1468 U78 , Müllytall 1521 A , im graben zuo mülital 1532 U4 , bendict roto den m К ller von m К lital […] Jm vordern m К lital oben der zelg nach .j. mad 1534 U100 , Milinthal viculus ad de[x]tram Arolae partem positus 1577 Sch , zu Mühlitahl 1730-1733 C3 , Mühlethal (Häusergruppe von 2 Häusern und 2 Mühlen) 1838 D , die römische Brücke […] welche unweit Bargen an das rechte Aarufer bei Mühlethal hinüberführte 1850 JBe , Mühletal 1876 TA , Mülital 2010 GrN I A ArB ./ s eed .Lobs.; mέl▪tal, ▪m (kleines Tal des Mülibachs E Dorfkern), an das m К lithal 1530 U95 , j Juchartt Jm mülithal um1531 U34 , zmüllÿ thall, stost hinnden ann zb И benn lon 1531 U59 , Mühlethal 1876 TA , Mülital 2010 GrN , mέl▪tćlwaud, ▪m (Wald am Mülibach N Sängliswil u. Gmeinholz) I o Bwil bB.; mέl▪tau (Tal SE Ostermanigen), die müli im mülital 1409 FA , am ried In dem mülital […] das obermüli tal […] klein mülital […] das hinder mülital 1529 U92 , Mühlethal 1870 TA , Mülital 2010 LK I r Ad .Osterm.; Mülital 1964 NE , Mühlethalacker 1882 TA , Mülitalacher 1964 NE II G rAB .; mέlitau (Ortsteil von Münsingen, Graben zw. Münsingen u. Tägertschi), Jm m К lital heist die m К limatten, Loufft der bach einer sÿt daran 1531 U97 , Vf dem m К lital .j. Juch 1534 U100 , ann das m К lithall 1535 U101 , Mülital 2010 GrN III m üns ./ m üns .Täg.; mül▪taλ (mehrere Heimet S Kreuzweg), Mühlethal (3 Häuser) 1838 D , Mühlethal 1873 TA , Mülital 2010 GrN III u nTlAnG .; mΫl▪tću (K. am Hang, Heimet W Dorfkern), von dem mülital 1432 U78 , Jm m К lithal obenn vßhin. ij Juchrten, Vff dem m К li tal .j. Juchrten 1531 U97 , Mühlethal, Inner- und Außer- (4 Häuser) 1838 D , Mühlethal 1870 TA , Mülital 2010 GrN III w oHlen ; mΫl▪tću, ▪m īb″r (Heimet mit K., Wald), mΫl▪tću, Όss″r (Heimet mit K., kleines Tal), Der ober m К lithal acher 1531 U97 , Das m К lital ist .x. Juch: mad vnnd acher, Lit einsÿt an plouwbach, anndersÿt bÿsennhalb an das aspi 1534 U100 , Mühlethal 1870 TA , Obermülital, Ussermülital 2010 GrN III w oHlen Murz.; Z И mulithall anderthalbe Jucharte 1535 U101 III w orB Rich.; mΫl″tal, ▪m (Dorfteil Nähe Chrattigbach), Mühlethal (Häuser) 1838 D , Mületal 2010 GrN IV k rATT .; m▪λitĚl, im , auch unterteilt in m▪l▪tđl, ds ▪nd″r/ Ρss″r (Häuser u. Talhang an der Sustenstrasse), Ad eiusdem rivi Rüsch dextram ripam situs est pagus Milinthal vocatus, in quo est fornax officinae ferrariae 1577 Sch , zur Isenschmitten im Mülithal 1592-1595 C3 , des Mülitalischen bergwercks 1660 Rq9 , Mühlithal 1782 C3 , Mühlethal, zu (Häuser) 1838 D , Mühlethal 1873 TA , Inders Milital, Üssers Milital 2010 GrN , m▪l→talwćld, d″r, auch Ġrtwald (Staatswald oberhalb Innermühletal), Mühlethalwald 1873 TA , Militalwald 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; m▪λ▪tćl (bewaldetes kleines Tal bei Understeinberg), im Mühlital 1950 MiL V l AuTBr .Stech.; mέnts″tćǾ, ds (Wald mit Graben, K. bei Utzleberg), Münzenthal 1881 TA , Münzetal 2010 GrN III s TeTTl .; mΒrg″t″, ĭb″r (Quartier) II w ynAu s. Murg; am Spenndacher vff dem murgental 1531 U97 , (hierher? ) Jm murlital 1531 U97 , (hierher? ) Im mulithal ein halb mad stost nidt sich ann das Speng g Д ttli 1535 U101 III w icHT .Nd.; nĈd″rsām″tćl/ nĈd″rsāmm″tćl, im (Talabschnitt des Simmentales von Oberwil im Simmental bis Wimmis, ehem. Amtsbezirk) IV d ärsT ./ d iemT ./ e rlenB ./ o Bwil iS./ r euT ./ w imm . s. Simme; ĭb″rsām″tćl, im (Talabschnitt des Simmentales von Boltigen bis zu den Quellgebieten der Simme, ehem. Amtsbezirk) IV B olT ./ l enk / s T .s TepH ./ z weis . s. Simme; īks″tćl (ebenes Bergtal, Schafu. Ziegenweide NE Rosenlouwistock) V s cHATT .; Oenzthalmatten 1884 TA II H eimenH .Wanzw.; Oenzthal- Rain (Haus u. Halden des Dorfs Heimenhausen) 1838 D II H eimenH .; der ober bachtall acher 1531 U59 II f rAuBr . Limp.; ein mad genant das bachtal 1532 U125 III m üHleB .; das weit ger ώ umerige [! ] Bachthal […] sich das Bachthal gegen S Д den Ў fnet 1787 KG V G rindelw .Baach; Bächlithal 1874 TA , bxlitđlhĒt″, d (Clubhütte SAC), Bächlitalhütte 2010 GrN V G uTT .; galtzlis agker In dem balm tal 1432 U78 I r Ad .Olt.; bántig″tću (Tal) III B oll . s. Bantigen ° ; b▪kx″tĚΌ (K. N Hirsern), Im Bickigenthall, Stoßt einer syths an die hirßern 1595 U54 , Bicketal 2010 GrN II w yniGen ; 1/ 2 Juchertten gelegen in der Rütti im biell tall genant 1524- 1593 U168 IV r eicH .; p▪g″tǾ, ds (Dorf u. Tal) III w Alkr . Big. s. Bigenthal ° ; bєrx″tđl, ds (Weide, kleines Tal im Aarboden), uf die bergstat ze T Ў iffental und die gesêsse in Birchentan [! ], in der Eingi und Krumbeneye 1411 Rq8 , Birchenthal 1870 TA , Birchetal 1961 NE , Birchetal 2010 GrN , b▪rx″ntćlwČld (Wald S ob Birchetal), Birchenthalwald 1838 D , Birchenthal Wald 1870 TA V B rienz ; blΏ″m″tćl, ▪m (eingeschnittenes, wildes Waldu. Streugelände), Bluemetal 2010 GrN IV A delB .; blΏ″m″ntčl, ds (Tal des Mürrenbachs W ob Mürren) V l AuTBr .Mürr.; brŷn″táumatt (K.) II f rAuBr .Mülchi; brΫnnlital, ds (Tal zw. den Fisistöcken) IV k AndersT .; bΐεε″tćl/ bΏnε″tćl, ▪m , auch bſεε″xraxx″, ▪m (Tal zw. Weissenburgbad u. Beret), Buuschetal 2010 GrN IV d ärsT .; bΫtt″tu (Heimet bei Kaltacker SE Gutisberg), im Büttenthal 1785 C3 , Büddenthal (2 Häuser), Budenthal (Hof) 1838 D , Büttetal 2010 GrN II H eimisw .; ein halb jucharten ze ramstal, ein halb Juchart ze Bamstal [! ] 1538 U148 IV A escHi od. r eicH .; ráp″tau, im (SE-Hang SW des Dorfs, früher Reben), Rappenthal 1877 TA I l üscH .; Rappenn thal 1529 U93 , Rabenthal, Ob. (Landgut, 3 Geb.), Rabenthal, Unt. (Landgut, 2 Hsr.) 1838 D , Rappenthal s. Rabenthal 1838 D , Rabbenthal 1870 TA , Rabbetal 2010 GrN III B ern ; rind″rtĺl, ▪m (Weide SW Furtwangsattel), Rinderthal 1874 TA , Rindertal 2010 GrN , rєnd″rtđlflΫŋ, d (Fluh <?page no="373"?> Tal 303 606 605 im Gebiet Rindertal), Rindertalflöe 2010 GrN , r▪nd″rtđlgrtli, ds (Kamm, Grat bei Rindertal), Rindertalgrätli 2010 GrN , r●nd″rtčlxl″n, d (Graben bei Rindertal), Rindertalchälen 2010 GrN V G uTT .; r●nnt″l/ r▪nntΌ, ▪m (Heimet mit K. an der Giessen, ebenes Gelände), Rinthal 1886 Bu , Rintal 2010 GrL III B elp ; rťnntu, d″r (Wald) III r uB .; Am rindelacher 1531 U97 III o BTHAl ; r▪nntΌ, d″r , auch rťntu, ds (Heimet in einem steilen engen Trockentälchen E Schnittweierbad), Rinthal 1717 P , Im Rinnthal 1 haus 1783/ 84 Rq13 , im Rindthal 1786/ 87 C3 , Rinthal (Haus), Reinthal (Haus) 1838 D , Rinnthal 1873 TA , Rinntel 2010 GrN III s Teff .; Die rindellmate 1547 U137 III z äz .; Rindelbach, Kirchhöri Boltingen 1757/ 58 C3 IV B olT .; rŋj″tću (NE- Dorfteil am Nidau-Büren-Kanal, eben), Reuetal 2010 GrN I A eG .; rŴi″tću, ds (Heimet mit Umschwung E des Dorfes), der m Ж ller z И R Ж wental 1505 Rq1 , im rüwental 1540 U14 , Rüwenthaal in der kilchöri Wängi 1571 C3 , ad rivum Lümpach est molendinum Im Rüwenthal vocatum 1577 Sch , Reuethal (oder Reuenthal) (Mühle und Oele) 1838 D , Reuenthal 1880 TA , Reuetal 2010 GrN I w enGi ; R Ж wental 1342 Rq2 , des inbeslosnen klosters ze Berne im R К wental des ordens Unser Fr А wen 1385, dien fr А wen im R К wental Th К tsches ordens 1388, die hoffstatt, da die geistlichen frowen im R Ж wental da selbs z И Bern wonhaft sint 1427 Rq1 III B ern ; rŬεtčl/ rŬεttčl, ▪m (Weiden, steiles, schluchtartiges Tal NE Stigelschwand), Röschttal 2010 LK IV A delB .; rütsitalgrab″ (Wald) IV r eicH .Wengi; sáks″ttal, auch sáks″tlox, ▪m (Tal), Sachsenthal […] In Saxenthal 1606 Rm , Sachsenthal im Grindelwald Bernisch 1716 ScheS , das Saxetenthal 1850 SP , Saxeten Th. 1870 TA , Saxettal 2012 LK V s Ax .; εĚftćl (Hochtal, Schafalp zw. Engstlenalp u. Graustock), Schafthal 1873 TA , Schaftal 2013 LK , εáftčlbánd, ds (Felsband N Schaftal) V i nnerTk .Gent.; (hierher? ) εůll″tīl (ziemlich flaches K.) I Meinisb.; Schelmetal (bei Summerweid) 1964 NE III s iGr .; εālttćl (Tal zw. Gimmelwald u. Schilthorn), Schiltthal, das, kl. hohes Thal, nordwestl. vom Seefinenthal ausgehend und bis zum Schilthorn sich erstreckend 1827 Lu1 , gegen das enge Schiltthal 1850 SP , Schiltthal 1873 TA , Schilttal 2011 LK V l AuTBr .Gimm.; das Sevinenthal 1817 Wyss2 , Seefinenthal 1827 Lu1 , die Wasserscheide zwischen dem Sevinenthal und dem Spyggengrund 1850 SP , das Sefinental 1868 GH , Sefinenthal 1873 TA V l AuTBr .Gimm.; sňlitČu (Berg, Alp u. Ferienhäuser bei Schwarzenbühl), Sehlithal 1845 D , Selithal 1882 TA , Selital 2010 GrN , sňlitđugrbl▪ (Graben) III r üscH .; sńlital, ds , auch sŃlitćl, d″r ▪nn″r/ Όss″r (Alp, Sennhütte unter dem Standhore), Selithal 1845 D , Seelithalalp 1878 TA , Inner Seelital, Usser Seelital 2010 LK IV d iemT .; s↕ll″rtal, ▪m (Tal SE Bällehöchst), das enge, wilde Thal der Syleren 1850 SP , Syllertal 2012 LK V w ild .; Simmenthal 1879 TA IV s. Simme; sóustćl (Tal zw. Schwalmere u. Bietenhorn), das Thal von Saus […] in den Grund des Sausthals 1850 SP , Saus Thal 1873 TA , Soustal 2012 LK V l AuTBr .Isenfl.; Spikental 1784 Rq1 IV r eicH .Kient.; εtČftl″, ▪ d″ (K. NW von Ringoldingen), im Stauftal drii jucharten achers gelegen 1368, das gutt Stampfftal 1543 U154 , Staaftle 2010 LK IV e rlenB .; εtŤntćl (Rinderberg ob Allme), Steinthal 1872 TA IV k AndersT .; εt↓″r″gw→ndlital, auch nur εti″r″gwⁿndli/ εt↓″r″gw→ndli (langes Sömmerungstal zw. Ärmighore u. Schärsax), Stiereng'windli 1838 D , Stierengwindli 1873 TA , Stieregwindlital 2005 LK IV r eicH .Kient.; εtókx″tću, ds/ im (Tal), im Stockenthal 1827 Lu1 , das Stockenthal 1850 SP , Stockental 2010 LK III p oHl ./ s Tock .-H öf ./ IV r euT .; sΌldtćl , auch sΌlt″li, ds (Tal der Suld), Suldthal (Häuser) 1838 D , zwischen dem Suldthal und dem Spyggengrund 1850 SP , Das Suldthal […] enthält die Sold- oder Suldalpen 1867 GH , Suld Thal 1870 TA , Suldtal 2010 GrL , sΌldtal, ob″rε (Wirtschaft, Sagi, Weide), Obers Suldtal 2010 GrN , sΌldtal, und″rε (Gebiet am Unterlauf der Suld zw. Stächgrabe u. Mülenen), Unders Suldtal 2010 GrN IV A escHi / r eicH .; tann″tǾ, ds fīrd″r/ h▪ό″r (Häuser, K. N Ätzlischwand), Tannental 1442-1469 Ar , stost an bendichten von danen thal 1531 U51 , Tannenthall-Bad 1697 A , Tannenthal. Ein Bad in der Pfarr Biglen 1763 L , im Tannenthal bey Signau 1791 C3 , Tannenthal (3 Höfe m. einem kleinen Bade) 1838 D , Vord.-Tannenthal, Hint.-Tannenthal 1870 TA , Vorders Tannetel, Hinders Tannetel 2013 GrN , Tannenthalbad 1862 GHB , Bad Tannenthal 1915 TA , Bad 2013 GrN III l Andisw .; tánn″tću, ds (Industrieu. Wohnhäuser, K.), Das tanntzental .ij. Juch: Lit einsÿt am eichholtz […] einsÿt an t Ў ssis schuffellacher anndersÿt an zubers tanntzentalacher, Das kleine tanntzentalacherlj . zw К schenn den eichholtz studenn. vnnd den schufelacher Studenn 1531 U97 , Tannental 2010 GrL III m uri ; Diechterthal 1874 TA V G uTT .; di″mtigtćl (Tal), Diemtigthal 1827 Lu1 , Diemtigtal 2010 LK IV d iemT .; i Juch im diessental […] Stosset an Hugis acher 1500 U48 II k rAucHTH .; im Tr И bertal 1418 Rq1 , das Tr И bental 1470 Rq1 , von des Tr И bentals und des Sch Ў ng Ў us wegen 1479 Rq10 , zwüschen beiden herrschafften und landschafften, dem T И rberthal und Entlib И ch 1543 Rq1 , Zinset in das Trubenthal Peter huber auff der Bäreck 1544 U117 , villae plurimae per vallem Truoberthal vocatam sparsae 1577 Sch III T ruB ; tr▪mλ″t″tćλ , auch tr▪mml″t″n, ▪n d″r (Tal d. Trümmelbachs N Schwarzmönch), Die ungeheuren Wände der Stellifluh und der Jungfrau überhaupt fallen nordwärts in die Kluft des Trümmletenthals 1850 SP , Trümleten Th. 1870 TA , Trimmleten 2011 LK V l AuTBr .Weng.; an das klein f Д rlin am weg, so man in das Tr К tzen tal gadt 1525 UT III T Hun ; tεΌ″lt″lrŔn, am (Heumahd im unteren Suldtal, Nähe Mülenen), (hierher? ) daz g И t, daz Peter in dem Schutal buwet 1348, Tschultel 1943 P , Tschultelrain 2010 GrN IV A escHi ; im Dubenthal by Burgdorf 1583 C3 II B urGd .; Dubenthalwald 1886 TA II s eeB .; tΉb″tČl, im (Tal, Weiler unterhalb Schafflüe), Johannes de Cubuntal [verlesen für Tubuntal] um1320, Johans von T К bbontal 1348, Jacobus de Tubental 1389, Henslin von Tubental, ze Tubental, 1 tristid von Hennslis tubentals gut 1425 U78 , Niclaus von Tubentäl, Niclaus von Tubental 1427 U78 , uff dem Boden in Tubental 1488 U156 , uff dem Bodenn in Tubental 1502 U157 , Dubenthal 1784 C3 , Daubenthal (Weiler), Taubenthal 1838 D , Dubenthal 1879 TA , Tubetal 2010 LK , t΄b″tćlwŔd, d (K.), Tubetalweid 2010 GrL IV B olT .Adl.; Uebrigthal, im (Hof), Ueberichthal s. Uebrigthal, Ulrichthal (Häuser), Jm Uebrigthal, <?page no="374"?> Tal 304 608 607 1 Haus (Ulrichthal, Jbrichthal) 1838 D IV e rlenB .Latterb.; Αό″rbrg″tču, ds, auch nur tću, ds (tief eingeschnittenes, einsames Tal des Chrouchtalbachs), Unterbergenthal 1879 TA , Tal (Unterbergental) 1964 NE , Underbärgetal 2010 GrN II B urGd ./ k rAucHTH .; Κrb″xtęl (Tal zw. Engelhörner u. Bättlerhoren), im Urbachthal 1827 Lu1 , im Urbachthale unter der Speicherfluh 1830 HAlp , das südwestliche Seitenthal, das Urbachthal 1850 JBe , Hasli-, Urbach-, Unter- und Lauter-Aar-Thälern 1865 LT , Urbachthal 1874 TA , Ürbachtal 2013 LK V i nnerTk .Ürb.; in decima de Hulontal 1276, Ú wlental 1389-1460 Ud , Jenni von Uwlontal 1389 R2 , Hans zem Bach von Uwlontal 1389 R2 , kristan ze Uwlental […] Jennis sun ze uwlental 1442-1469 Ar II e risw .; Wagenthal, das 1838 D III o BdiessB .; wágitaǾwaǾd, d″r (Wald unter dem Grat des Churzebergs ob Weichel), Wagitalwald 2010 GrN III l ind .; ab dem gutt das wandellthal genant 1543 U154 , das Wandelldal […] die Wandela 1543 UP IV r euT .; wánn″tu/ wanntu, ds (K. zw. Bäriswil u. Hueb), (Lok.? ) In dem wannental 1429 U78 , i Juch litt im wannental, z И einer siten an der sträsß in das wanental 1500 U48 , Wannenthal, Wannen-Thal 1870 TA , Wannatu 1964 NE , Wannetal 2010 GrN II B ärisw ./ k rAucHTH ; wann″tu, d″r (Heimet, K., Wald N Oberwald), Wannenthal (Heimwesen mit 2 Häusern) 1838 D , Wannenthal 1885 TA , Wannetal 2013 GrN , Wannethallehn (Oberwaldgebiet) 1964 NE II d ürrenr .; wánn″tal (Halde, K. E des Dorfes), (Lok.? ) die marchstein im Wannental 1380 R3 , j Juchertten Jm wannenthal zwüschendt der Sigeristen Sch И ppossenn vnd petter tüschers 1531 U59 , Wannetal 2010 GrN , 1 juchertten der wanental acher, j Juchertten genant das klein wannentall acherly, der klein wannental acher, der groß wannentalacher 1531 U59 II f rAuBr .Limp.; wann″tu, im (Heimet, K., Wald W Uetige), Wannenthal (Haus) 1838 D , Wannenthal 1870 TA , Wannetel 2010 LK , wánn″tuáxx″r, d″r (K.) II H Asle ; wĺnntΌ (Heimet in einer Mulde, bei Schnerzenbachweid), Wannenthal (Bauerngütchen) 1838 D , Wannenthal 1886 TA , Wanntal 2020 GrN II o cHl .; wánn″tΈ (Heimet, K., Wald E Gohl), Wannenthal, im (Haus) 1838 D , Wannenthal 1884 TA , Wannental 2012 LK III l AnGn .; Das kholers huß […] am tuffen graben […] stost […] an das wanithal 1535 U101 III s cHwArzenB .; wrgiεtćl (Alpgebiet N Eiger, Siedlungsgebiet in Grindelwald S der Schwarzen Lütschine) V G rindelw .Wärg. s. Wärgistal ° ; in Wellental agrum 1312 I l euz . od. Umgebung; wint″rtćl/ wint″rtl″r (Wintergüter in der Steigung zum Chuenisbärgli), Winterthal, Oberu. Unter- (viele Wintergüter und einige Häuser) 1838 D , Winterthal 1872 TA , Wintertal 2010 LK IV A delB .; wĈnt″rtćl, im (Heuland bei Gimmelenweidli), Winterthal 1873 TA , Wintertal 2010 GrL V l AuTBr .Gimm.; wĭuf″tču, ds (K., kleines Tal bei Gofrit), Jm wolfenntal . j mad, stost […] hindersich an wolfenngrabenn 1531 U97 , Wolfental/ Woufetau 1964 NE III w icHT .Nd.; wĬrbl″tćǾ, ds (Tal der Worble) III B oll ./ o sTermund ./ s TeTTl ./ V ecH ./ w orB ; wέ″εtitču (Weide, Wald S Tüelboden) III s iGr . Bab) gantstČu, ds (Hostet, Wiese bei Trämelacher), ein Juchart im gantental 1513 U57 , 1529 U92 , Jn gontental um1530 U142 , Jm gantentall 1531 U60 , Jm ganntzenn tal 1534 U100 , Ganzthal (Hof) 1838 D , Ganztal 2010 GrN III o BdiessB .; grn▪εdau (Heimet N Dorfkern), in Gerhartztal ein mat bi Peter Domen matten 1351, Gernetstall (Hof) 1838 D , Gärnistal 2010 GrN III w ATTw .; gΠ″t▪tćl, ds (Weiler am See), jn G Д tlistal 1487 U166 , in g Д tlistal 1488- 1514 U166 , eim g И t lit vff dem g И ttental, Stost an den Sew, anndersite an die bachtel z И krattingen 1493 U84 , Die m К llerin vom g И ttental 1507 U86 , g И ttentall […] Stost an den See, ander sitt an die bachtalen z И krattingen 1525 U90 , ab eim g И t vff dem g И ttenntal 1530 U95 , das guotental 1538 U148 , das Güeti-Tahl 1732 C3 , Gütithal (Hof) 1838 D , Güetital 2010 GrN IV s piez Faul.; vier Juchart acher genant das heimental 1542 U104 III B oll .Bant.; έ″εtistćl, Ortsfremde sagen jǾεtistćl (Talalp), Justistal cum suis attinentiis 1253, von der alp wegen Justistal 1343, die marchen der selber zweiier alppen Sevelden und Justistal 1343, undan von der Hornegge hin, zwischan Hornen und Sch Ў rietz an die march, und denne alz d К march zwischan Justistal und dero ehafti von Sygriswile lit 1347, d Alp J Д schischthal 1606 Rm , Justiberg im Uestensthal 1792 A , die acht verschiedenen Alpen im Justisthal, nach der Landes-Aussprache genannt Uestisthal, dessen Namen von dem heiligen Einsiedler Justus, einem Gefährten St. Beats hergeleitet wird 1816 Wyss1 , Dieses einsame Alpengelände ist das Justisthal, ein Name, der vom h. Justus herrühren soll […] Man schreibt zwar auch Jüschis- und Wüstethal, und die Aelpler geben dieser, ihrer Sommerheimath, den Namen Uestestahl 1850 SP , Justistal 2016 GrN III s iGr .Merl.; xǾ″ntćǾ, ds (Tal im Toppwald), Chuental 2010 GrN III n iedHün .; lámp▪stću, ▪m (K., tiefe Mulde, Tal mit Bach), Das Lamperstal 1531 U97 , Lampistal 2010 GrN III w oHlen Särisw.; l▪όitću (Alpen), ann dero von R Ў úttingen Lindenthall 1535 U101 , des Bergs Lingenthalls […] Vonn vnd abe einem berg Allp. oder weid genempt das Lingenthell, ob Stocken 1563 U144 (N.), das Lindenthal und Rosenberg 1565 Rq13 , Lindenthalberg (Alp) 1845 D , Lindital 2010 LK , ob″rl▪ό→táu (Alp), Oberlindenthal 1882 TA , Obers Lindital 2010 LK , und″rl▪ό→táu, im (kleine Alp), Unterlindenthal 1882 TA , Unders Lindital 2010 LK , l▪ό▪táubax (Bach), Linditalbach 2010 LK III s Tock .-H öf .Nd.; lũjitu, ds (Tal N Leenberg), Jnn daß L Ў ywenn tall 1518 U74 , das anmutige Leuetääli („Löwenthal“) 1925 F6 , Leuental 1964 NE II n iedBipp / SO; mélxital, ds (Alpteil im Gebiet Im Hindere Ahorni), Melchital 2016 GrN IV w imm .; mŬr→tau, ds (K.), in confinio predicte ville Elwile quod vulgo dicitur Sale / Turin/ et Erital et Hirsera 1208 US , im erital i kl iuch […] im menital […] Merital 1528 U2 , Mörithal 1838 D , Mörital 2010 GrN I s cHüpf .; néssentđl (Häusergruppe, Bäuert) V i nnerTk . Ness. s. Nessental ° ; opitČl (Heimet S Färiche), von dem Oppental 1502 U157 , vss dem oppental 1515 U158 , Ein gut Jm oppennthal 1548 U160 , Opital 2010 LK , opitalwŤdli (kleine Weide), Opitalweidli 2010 GrN IV l enk ; ótt″tál (kleines Tal, Weide, Scheune bei Oberhusen), Ottetal 2010 GrN V B rienz ; ab dem Ried z И Baffennthal, ab baffennthal, j fielltell [sic] winß ab dem st К cke R ώ benn zbaffenn tal <?page no="375"?> Tal 305 610 609 1530 U132 I T wAnn -T üscH .Tw.; bΌl″εtǾ, ▪m (Weiler mit 9 Heimet N Biglen), in villa et territorio de Baldratztal 1314, des g И tes von Balderstal 1322, Balderstal 1513 U57 , Baldistall 1870 TA , Baldisthal 2010 GrN III A rni ; Anderthalb Juchart genant Balderstal 1542 U104 III m uri ; btt″tǾ, ds (K. N Eichhof), Ein Juchertt, Im Bettentall, unnder ann schorrer 1518 U74 , Bettenthal 1883 TA , das Bettental 1904 Le (zit. 1666), Bättetal 2010 GrN II o BBipp ; Pfaffetal s. pfaff″tli II B erk .; pfáff″tu, ds (Hubel u. K. W Staldehubel), Jnn dem Pfaaffentall, obenn ann dem pfaffental, Ein Manwerch, Inn dem Nydre pfaffentall, Ein Matt bletz, Inn dem obrenn pfaffenn Tall 1518 U74 , das Pfaffental 1904 Le (zit. 1666), Pfaffetal 2010 GrN II o BBipp ; pĝntΌ/ pontu, d″r/ im (Heimet, Häuser, K.), das Bontal, ein Juchart genant Oberbontal, der ober Bontalacher um1530 U142 , Bontel (2 Häuser) 1838 D , Pontel 1873 TA , Pontu 2010 GrN III T Hurn . Kirch./ Mühl.; pΌnt″l, d″r (Alp), prata de Lampram, montem qui dicitur Bunneltal cum silvis, pascuis, et omnibus pertinentiis suis 1233, Bonthal (Alp) 1845 D , Puntel 2010 GrN IV o Bwil iS.; bΌs″ntćl, im fīriεd″m/ m▪tl▪εd ″m/ h▪ndriεd″m (Bergtäler, Schafweide), hinter derselben aber und der Busenfluh geht ein gräßliches kleines Thal gegen Abend hinein, und ist unter dem Name des untern Busenthals bekannt 1777 WP , Vorder Bussenthal, Mittler Bussenthal, Hinter Bussenthal 1873 TA , Vordrists Busental, Mittlists Busental, Hindrists Busental 2011 LK V l AuTBr .Gimm.; rekx″tćl (Schulgemeinde, Ortschaft um das Schulhaus), Peter von Rekkental 1356 UT , zu Rekenthal 1790 C3 , Rekenthal, Häuser bei Kandergrund 1838 D , Reckenthal 1900 TA , Reckenthal 2010 GrN IV k AnderGr .; a valle dicta Saltzmanstal, Saltzmanstal sita an dem Stalden 1352 Rq4 , marckstein uff der höchi ob der saltzlüten tal 1471 C2 IV r eicH .; ein matten […] im schwand […] stost […] innen an der schröteri tal 1538 U148 IV A delB .; sāg″tΈ, ds (Weiler auf Anhöhe in Sattel, K.), et residue due scopose im Sigental 1323, drii unser sch И possen ze Sigental 1363, Sygental 1452 U79 , Stost […] zur ander Siten an die von Sigenthal 1531 U51 , Siglenntal Jn der kilchh Ў rj biglenn 1531 U97 , Sigendal, Kirchheri Biglen 1531 C3 , Sigenthal est etiam vicus parvus 1577 Sch , zu Sigentahl 1692 A , im Sigenthal Kirchhöri Biglen 1750 A , Siegenthal (Weiler) 1838 D , Siegenthal 1870 TA , Sigetel 2013 GrN , Hint. Siegenthal 1870 TA , Hindersigetel 2013 GrN , s→g″tǾhΨs→, ds (Heimet, K. bei Buuchi), Siegenthalhäusi (Heimwesen) 1838 D , Sigetelhüsi 2013 GrN , Siegetelbode 1964 NE , Siegenthalboden 2010 GrL , Siegenthalscheuer 1870 TA , s→g″tǾεtökx″r″ (Heimet S Sigetel), Stockern 1899 TA , Sigetelstöckere 2013 GrN , s▪g″tuwaǾd, d″r (Wald S Sigetel), Sigetelwald 2013 GrN III l Andisw .; Das Sigristal 1531 U97 III V ecH .; dΖpp″tΌ/ dΌpp″tau (Weiler, 7 Heimet SW Dornegg), sitam in Tuppenthal 1252, lit ze Tuppental 1346 N , Tuppental 1442-1469 Ar , Duppenthal 1795 C3 , Duppenthal (6 Gütchen mit 7 Gebäuden) 1838 D , Duppetel (6 Höfe Ochl.) 1925 F6 , Duppenthal 2012 LK , ĭb″rdΌpp″tu, ds (2 Heimet), Ober- Duppenthal 1886 TA , Oberduppetal 2020 GrN , Ώό″rdΌpp″tu, ds/ ▪m (3 Heimet), Unt.-Duppenthal 1886 TA , Underduppetal 2020 GrN , dΑpp″tΌwéid (kleines Heimet), Duppenthalweid 1886 TA , d'Duppetelweid 1925 F6 , Duppetalweid 2020 GrN II o cHl .; dΑpp″tΌwáud (Wald W Duppental), Duppenthalwald 1886 TA , Duppetalwald 2020 GrN II o cHl ./ T HöriG .; wal″tću, im (mehrere Heimet u. K., Mulde N des Dorfkerns), Jm walital .j. Jucherten 1531 U97 , Jm walital 1559-1579 U119 , Walenthalacker 1871 TA , Waletal 2010 GrN III m üns .; zu zenggersthal 1591 U130 III r üscH . Hierher? : sgiεtal, im (Alpweide, Stafel zw. Roteflue u. Faulhorn), in monte et alpe dictis Segenstal 1320, in monte et alpe dictis Seg К nstal 1322, in Segenstal 1335 K5 , sechtzzehen k Д berge an der alp Segenstal 1344, acht k Д n berge, gelegen an Segenstal 1352, An Steinalp und am Segenstal hatt das hus Inderlappen den berg allein 1532 Rq8 , Seginstal 1534/ 35 A , Alp genant hintiss Sëgistal 1535 U161 , unsere zween berg Steinberg und Segenstall 1540 Rq8 , Sägennstal 1611 U162 , die 600 schafen sümmerung uf Steinalp und Segenthal 1644 Rq1 , im Sägistahl 1701 A , Sägenstal 1709 Rq8 , Sagistall 1838 D , die einsame, nach Iselten gehörende Alp Sägistahl 1850 SP , Sägis Th. 1870 TA , Sägistal 2012 LK , sgiεtalsŃ/ sgistalsŃ (Bergsee im Sägistal), Sägisthalseelein 1845 D , Sägisthal See 1870 TA , der Sägistalsee 1908 F2 , Sägistalsee 2012 LK V G ünd . Bac) áff″rtǾ, ds (2 Heimet, K. W Obergoldbach), Afferthal, (Affenthal) (2 Häuser) 1838 D , Afferthal 1870 TA , Affertel 2013 GrN , aff″rtǾwaǾd, d″r (Wald), Affertelwald 2013 GrN III l Andisw .; fŔεt″rtćl, ds (Tal beim Giesene-Schafberg), Finsterthal 1873 TA , Feistertal 2011 LK IV k AnderGr .; vordertahl 1574 U53 , Vorderthal villa 1577 Sch II w yniGen ; fĠrd″rtđll, ds (vorderstes Stück des Ürbachtales), Vordertal 2010 GrN , fĠrd″rtělwćld (Waldhang) V i nnerTk .; h●ό″rtću, ▪m (Wald am Dotzigeberg), Jm hegnj Jm hindernn tal 1530 U95 , vnder hinder tal um1532 U13 , Hinterthal 1876 TA , Hindertal 2010 GrN I d oTz ./ B ür .; Hinderthal 1574 U53 , Hinderthal villa 1577 Sch , Hinterthal (Hof) 1838 D II w yniGen ; láόό″dču (Stadt u. Gde.) II l AnGT . s. Langenthal ° ; lut″rtaλ (Tälchen, Dorfteil), (hierher? ) Jm Ludental 1531 U97 , Im lutertal 1542 U104 , im Luterthal 1601/ 02 C3 , Luttertal 1796/ 97 S , Lauterthal (Hof) 1838 D , Lauterthal 1917 TA , Lutertal 2010 GrN III B oll .; Jm mettetal 1531 U97 , Jm m ώ ttental 1534 U100 , Jm M ώ ttenthal 1559-1579 U119 III B oll .Habst.; dac g И t in dem Mettental […] in dem Mettendal 1281/ 82, f К r Mettental hin in under dem Kersatzweg 1379, dac g И t von dem mettental 1392, (Lok.? ) umb das guot genempt in dem mettental 1422 C1 III k öniz ; an die husmaten in niderthal 1569 U72 II l üTz .; Im Nidertal 1430 U78 , im niderntal 1502 U123 , Im Nydern Tal 1529 Rq7 III l Aup . od. Umgebung; ĭb″rtću, ds (Wald, K., kleines Tal am SW-Rand der Stadt), (Lok.? ) Jm obernn thall 1531 U52 , Oberthal 1899 TA , Obertal 2010 GrN II B urGd .; īb″rdąu/ īb″rtąu, ds (2 Heimet N Hitzeberg), aus dem Oberthal 1784 C3 , Oberthal (2 Höfe) 1838 D , Oberthal 1887 TA , Obertal 2010 GrN , ob″rtćuhũhi/ ob″rdćuhũhi (Hügelzug zw. Neuligebächli u. Than), Obertalhöhi 2010 GrN , ob″rdĂuwéid, d (kleines Heimet), Obertalweid 2010 GrN II e risw .; im obern tal 1488-1514 U166 III H ilT .; hinauf bis in das Obertal 1447 Rq7 III l Aup .; ob″rtΌ (Dorf, Gde.) <?page no="376"?> Tal 306 612 611 III o BTHAl s. Oberthal ° ; ób″rtćugu″t, ▪m (Heimet E Roteberg), 3 juch. lands jm Obern tal im T Ў uffental 1483 U166 , im obern tal, in t Ў uffental gelegen 1488-1514 U166 , Im Obertal um1530 U142 , Obertalguet 2010 GrN III T euffenTH .; montis dicti Obertal et Nidertal 1275 s. tČlbrg, Όf″m/ am IV d ärsT .; īb″rtĂl, ds (Alpteil im Gebiet Chilei), Oberthal 1872 TA , Obertal 2010 LK IV d iemT .; Jm obernn thal 1530 U95 , im oberntal 1546 U147 IV s piez ; īb″rtćl, ds (Alpweide S Obertalstock), Obertal 2010 GrN , Oberthalgl. 1894 TA , Obertalgletscher 2013 LK , īb″rtaljĭxx, ds (Übergang), Obertaljoch 2018 GrN , Oberthalbach 1875 TA , Obertalbach 2010 GrN , ob″rtalεtīkx, d″r (Felskopf S Fünffingerstöck, N Obertal), Obertalstock 2010 GrN V i nnerTk . Gadm.; Rottal (K. beim Oberbüel) 1964 NE , Rottal 2010 GrN III o BlAnG .; rottal, ds (Geröllebene, Kessel mit Wasserfällen hinter Inneri Gälte), Roththal 1872 TA , Unterhalb des Lauener Rottals 1927 F7 , Rottal 2010 LK , rottalk, d (Grat zw. Furggetäli u. Rottal), Rottalegg 2010 LK IV l Au .; rúottal, ds s. rΌ″tli/ rΌotli, b▪m IV l enk Obried; rĠtćl, ▪m (vergletschertes Tal mit rötlichem Fels SW der Jungfrau), Der Schneeberg Drimelkind genant dessgleichen Rotenthal bekant 1620 Rm , Rothenthal im Canton Bern 1716 ScheS , Auch ganze Felswände erscheinen vom Eisenoxid roth, daher der Name Rotthal, oder vom Manganoxid schwarz 1830 HAlp , das Roththal, rothes, d.h. eisenhaltiges Gestein enthaltend 1868 GH , Roththal 1884 TA , rītČlglůtε″r (Gletscher im Rottal), rētČlgrat, d″r ▪nd″r/ Όss″r (Grat unter der Jungfrau), rītČlhĮxfirn, d″r (sehr steiler Firn wenig unterhalb des Gipfels), rētćlhor″n (Berggipfel SE Jungfrau), Roththalhorn 1872 TA , Rottalhorn 2011 LK , rētČlhitt″ (SAC- Hütte), rĔtćlbax (Bach, fliesst aus dem Rottalgletscher), rĔtćlsatt″l (vergletscherter Sattel zw. Jungfrau u. Rottalhorn), Roththal Sattel 1872 TA , Rottalsattel 2011 LK , Rottalwand 2011 LK , rītČlwűεtgrćt, d″r (Grat) V l AuTBr .Stech.; rīttČl, ds (Weidland) V l eiss .; εŪntǾ, Όf (Weiler, bis 1888 Gde. am Churzenberg E Barschwand), in Sch Ў ntal 1299, Sch Ў ntâl terram 1305, dera von Sch Ў ntal 1380, der hoff ze Sch Ў ntal 1473 Rq6 , Sch Ў ntall 1531 U45 , zu Schönthal in der Herrschafft Oberdiessbach 1732 A , Schönthal im Kurzenberg 1794 A , Schönthal (Gemeindsbezirk und 3 Häuser) 1838 D , Schönthal 1850 SP , Schönthal 1871 TA , Schöntel 2010 GrN , die Schönthaleck 1850 SP , Schönthalgraben 1873 TA , Schöntelgrabe 2010 GrN , εŪntǾhīg″r, d″r (höchster Punkt zw. Reckiwil u. Schöntal), Schöntelhoger 2010 GrN , εŪntǾhīl″, d (Heimet, K. zw. Schöntal u. Strangstal), Schöntelhole 2010 GrN , εŪntǾmátt, d (mehrere Höfe, K. zw. Linden u. Chrüzholz), in der Schöntalmatt 1751 A , Schönthal Matt 1785 P , Schönthalmatt (Schönthalhubel) (kleine Häusergruppe) 1838 D , Schönthalmatt 1871 TA , Schöntelmatt 2010 GrN , Schöntelmatthubel 1964 NE , εŪntǾεtΌts, d″r (steile Strasse von Strangstal nach Schöntal), Schönthal Stutz 1871 TA , Schönthalwald 1838 D , Schontal Weid um1530 U142 , εŪntǾweixǾ, d″r (Heimet, K. NW Schöntal, NE Barschwand), Schöntelweichel 2010 GrN III l ind .; (Lok.? ) Sch Ў ntal 1389-1460 Ud , Schöntal (Dorfquartier beim Bahnhof) 1964 NE I s cHüpf .; Schönthal 1876 TA III s Teff .; εwČrts″ntćl, ▪m (Alphütten, Wirtschaft im Gental), in den hindren staffel genampt das Schwarzenthall 1645 Rq9 , Schwarzenthal 1873 TA , Schwarzental 2010 GrL V i nnerTk .Gent.; dūiff″tu/ tūiff″tu (Wiese N Spichigwald), Teufenthal 1897 TA , (Lok.? ) Teuffetel 1925 F6 II A Arw .; Jm T Ў uffentall stost […] an B И chlÿ matt 1532 U61 , im Teuffental 1532 U61 II m üncHB .; tũiftČu (Wald, tiefer Graben bei Baschiloch), Teuftal 2010 GrN II s eeB .; duo iugera sita in Thuffental neben dem zile 1269 II w iGGisw .; tũiftČu (kleines, tiefes Tal mit Bauernhof, Wald u. Wiese, angrenzend an die gleichnamige Deponie), Jm t Ў uffenntal 1531 U97 , das Thöuffthal 1604 Rq7 , Tiefthal, im (Haus) 1838 D , Teuftal 2010 GrN , Stost hindenn an t Ў uffennthal rein 1531 U97 III m üHleB .; tũiff″tću/ tάffitću (Dorf, Gde.) III T euffenTH . s. Teuffenthal ° ; tέf→tćl/ tŧfital, im (3 Heimet bei Reinisch), im Toüffenthal 1673/ 74 A , Teuffenthal (Häuser hinter Reinisch) 1838 D , Teufital 2010 GrN IV f ruT .; téiff″ntal/ tŕ→ff″tđl, ds/ ▪m (Land, Vorsass am Brienzerberg, ehemals eigene Siedlung), T В fental 1275, Jordanus de T К ffental 1318, ze T К ffental 1400 Rq8 , von Bernlowinon in Iseltwalt uf die bergstat ze T Ў iffental 1411 Rq8 , ze Brienß oder in T Ў iffental 1430 Rq8 , Brientz, Kienholtz und T Ў ffental 1528 Rq8 , Töuffenthal in der kilchhöri ze Brientz 1545/ 46 A , hierin aber deren von Wilderswyll allmendt im Thöuffthal 1618 Rq8 , Tiefithal oder Teufithal 1817 Wyss2 , Tiefithal (Tiefenthal) (ein wildes Thälchen mit Wintergütern u. 1 Haus, Dreyer genannt) 1838 D , Im Tiefithal (jetzt Dreyer), einem wilden Thälchen, welches den Brienzerberg gegen die beiden Burghörner begrenzt 1850 JBe , Tiefenthal 1870 TA , Tiefental 1961 NE , Teiffental, Tiefental ob Brienz 2010 GrN V B rienz ; tŎiftal / tŎftal (Alpstafel S Bolberg), (Lok.? ) ze Toeiffental 1399 FI , Tiefthal 1838 D , Teufthal 1870 TA , Teuftal 2012 LK V H ABk .; tiftęl (Waldlichtung, früher Wiese E ob Grüobi), Teiftal 2010 GrN V i nnerTk .; tōüftćl / tŌiftćl (Alpstafel bei Bortstuel), Teuftal 2010 GrN V s Ax .; Όnd″rtćl, ds (Alpweide, Chäle E Pfriendler), Unterthal 1875 TA , Undertal 2010 GrN , Όnd″rtalεtīkx, d″r (Felsgipfel N Undertal), Unterthalstock 1875 TA , Undertalstock 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; ein Jucharten der wildenthal Aker genamt, an das wildenthal holtz 1666 U100 (N.) III z oll .; w▪ltČl, im (K. zw. Wildebach u. Tal), von Tal im Wildental 1/ 2 juch. 1348-1358 N , 1 1/ 2 juch. lands im Wildental genempt, z И Tal gelegen 1488 U166 , Wildtal 2010 GrL IV e rlenB .; Weitthal 1864 DK , Weite Thal 1870 TA , Wiital 2016 GrN V i selTw .; w∩tćl, ds (Graben unterhalb Fisialp) IV k AndersT . Bad) fёrtćl, ds (Alpweide, Teil der Sulsalp), Jenes Thälchen umfaßt unter dem Namen Fürthal das obere Läger der Sulsalp 1850 SP , Fürtal 2012 LK , fΤrtalgrnd″, d (Felsköpfe im Fürtal), Fürtalgrinde 2012 LK , Feuerthal B. 1870 TA V l AuTBr .Isenfl.; fάrtćl, ds (Weidland), Fürtal 2010 GrN V ? s Ax . Bb) Thalacker (Haus) 1838 D I B üeT .; tćlaxxer, ▪m (K. bei Hudel, SW Schüpberg), Thalacker 1880 TA , Talacher 2010 GrN I m eik .; tálaxx″r (K.) I s Afn .; der talacher in der zelg ennet dem bach 1470-1490 U44 , der tal acker 1500 U48 II A lcHensT .; talaxx″r (K.), der Talacher 1607 U100 (N.) <?page no="377"?> Tal 307 614 613 II B ärisw .; ein acher heisset hangenden acher in talachren, ein juchert in talachren heisset der stegkacher 1437 U56 , Jnn Thall achern 1532 U62 II B äTTerk .; tauáxx″r/ tálaxx″r (K., kleine Vertiefung SW Niederösch), in den talachren 1470-1490 U44 , der talacher, der kurtz talacher 1530 U95 , Thalacker 1884 TA , Talacher 2010 GrN II e rs .Niedösch/ Obösch; tálaxx″r , der thall acher 1531 U59 II f rAuBr . Etzelk.; tijuęxx″r (K.), der thalacher, das Talacherlÿ 1531 U59 II f rAuBr .Graf.; tđlaxx″r″ (K. SE des Dorfes), Der talacher 1531 U97 , Talacher 2010 GrN II f rAuBr .Mülchi; der thalacher 1531 U59 II f rAuBr .Schal.; tijlęxx″r (K.) II l yssAcH ; tálaxx″r″ (K.), Tallachrenn, talachren 1518 U74 , Jnn den Taalacheren, das Taalacher veld, Jm Taalacher 1573/ 74 U77a , Thalacker 1883 TA , Talachere 2010 GrN II o BBipp / w iedl .; der talacher 1531 U59 II r üdTl .; t¯laxx″r (ebenes K. im Gebiet Wyssestei), ein Juchart am dolacher, stost an hoffers Schlüssel acher, und unnden an die stras 1530 U42 , Thalacker 1882 TA II r üTscH .; Jm tal acher 1531 U51 , Im Thall acher 1595 U54 II s eeB .; Thalacher 1716 U43 II u rsenB .; tćuaxx″r, d″r (K. NW Schönegg), der thall acher 1535 U101 , Thaläcker 1891 TA II u rT .-s cHönB .; tČuaxx″r, ▪m (sanft abfallendes K. NE des Dorfkerns), Thaläcker 1879 TA , Talacher 2010 GrN , das klein thall acherlÿ 1531 U59 II z uzw .; an den thalacheren, der Dallacher 1520 U131 , Der Thall acher 1535 U101 III B elp ; Jm talacher, Jn den talachern 1531 U97 , Im tal acher 1535 U101 , der Talacher, Im thalacher 1542 U104 III B oll .; das tal acherly 1498 U46 III B ucHH .; tđlaxx″r (Heimet bei Nest), Thalacker (Haus) 1838 D , Thalacker 1870 TA , Talacher 2010 GrN III G rossHöcHsT .; tĺlęxx″r (Heimet E des Dorfes), der talacher um1530 U142 , Thalacker 1879 TA , Talacker 2010 LK III G urz .; tČlaxx″r (Heimet u. K. W des Dorfes), Talacher 2010 GrN III k ircHd .Mühled.; der Talacher 1553 U107 III k ircHl .; der thall acher, stost […] vor ann thall rein 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; tálaxx″r (K. NW Juch), der talacher 1531 U97 , am talacher 1534 U100 , der Thalacher 1663 U115 , Thalacker 1895 TA III k öniz Ndwang.; der Talacher 1531 U51 , Thalacker (Heimwesen) 1838 D , Thalacker 1899 TA III l Andisw .; t¯laxx″r (K. zw. Laupemüli u. Tal), Talacher 2010 GrN III l Aup .; táuaxx″r (K. neben Zälg S Freiburghaus), Talacher 2010 GrN III n eu .; tálaxx″r, d″r (Heimet, K. NE Rütigrabe), iiij meder Jm talacher 1531 U97 , Thalacher 1646 UT , Thalacker (Haus) 1838 D , Thalacker 1870 TA , talaxx″rwudl→, ds (Wald) III o BTHAl ; tĽlęxx″r , auch tđlaxx″r″, ▪ d″r (K. S Äbnit), situm vfen talacker 1392 K10 , uff dem tal acher um1530 U142 , Talachere 2010 GrN III r iGG .; t¯laxx″r, ▪m (2 Heimet bei Brug), Thalacher, im (Haus) 1838 D , Thalacker 1871 TA , Talacher 2020 GrN III s cHwArzenB .; der tall acher 1500 U48 , Der Tall acher 1535 U101 , Thalacker 1879 TA III s efT .; t¯l- ·xx″r, im (2 kleine Scheuern N des Dorfes, nahe Guntebach), Im talacher um1530 U142 , Talacher 2013 GrN III s iGr .; tálaxx″r (Siedlungsgebiet im Stadtteil Neufeld, früher K., Heimet), Thalacher 1780/ 81 A , Thalacker 1899 TA , am Talacher geßli um1530 U142 III T Hun ; tálaxx″r (K., Heimwesen, heute überbaut), Thalacher 1780/ 81 A , Thalacker 1876 TA , Talacher 2010 GrN III T Hun Dürr.; Am Thal acher ein halbe Jucharten 1535 U101 III u eB .; vor am talacher 1531 U97 (N.), Thalacker 1764 Ry III V ecH .Radelf.; t¯laxx″r, d″r (K., Schulanlage), An talachern 1531 U97 , Thal-Acker 1745 U116 , Talacher 2010 GrN III V ecH .Utz.; I. Jucherttenn genannt zmettell talacherlÿ 1530 U132 III w Alkr .; Das talacherlj, Jm talacher. ein halbe Juchrten 1531 U97 III w oHlen Särisw.; ein Juchartten Jnden thall achren 1531 U60 , Ein Juchrten Jm talacher 1531 U97 , Thalacker 1870 TA , der ober talacher, der under talacher 1529 U92 , der ober tall acher, der unnder tall acher 1531 U96 III w oHlen Uettl.; tálaxx″r (K. S Buechliwald), Jm talacher ein Jucherten 1531 U97 , Talacher 2010 GrN III w orB Rich.; ein acher gnemt der Talacher 1357, die Talacher niden und oben 1361-1369 N , den nidren und die obren talachren 1488 U166 , den obern Talacher 1502 U166 IV e rlenB .; ab dem gut der talacher, das gutt der Talacher genant 1543 U154 IV r euT .; einen aker, genant der Talaker M.15.Jh. Ch6 IV s piez Ein.; talaxx″r, ds/ im (Wiese mit Scheune ob Ursisbalm), Talacher 2010 GrN , tćlaxxergrabŸ (Wildwassergraben bei Talacher), Talachergraben 2010 GrN V n iedried bI.; talaxx″r, ds (Wiese u. Scheune bei Stalden), Talacher 2010 GrN , tálaxx″rloub″rrŸ (Bergmahd, ehem. Wald) V o Bried ; tálaxx″r, im (Dorfteil von Goldswil), tálaxx″r, im (K. im Feld gegen Niederried), das talacherli 1535 U161 V r inGG .; tČlćlm▪, Όf d″r (Weide NW Tal), Talallmi 2010 LK IV e rlenB .; talékli, ds (Kessel in Tal NE Giglistock), Thaleggli 1894 TA , Taleggli 2010 GrN , tálekligletε″r, d″r (Gletscher am Giglistock), Thaleggligl. 1875 TA , Taleggligletscher 2018 GrN , tàlekligrČd, d″r (Grat SO Taleggli), Taleggligrat 2010 GrN , taleklisńuwli, ds (kleiner See bei Taleggli), Taleggliseewli 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; talsek (Wiese u. Scheune W Ebligen), Talsegg 2010 GrN V o Bried Ebl.; tČlflΌ″ (kleiner Gipfel im Allmegrat), Talflue 2010 GrN IV f ruT .; tćlfli″nen , tswiεε″, älter tćlfli″nen, tswiss″ (Band, Wildheu, Wald W ob Im Tal), Zwischen Talflienen 2011 LK V l AuTBr .Gimm.; tČlfΑr″n (Weide bei Schwarzental), Talfuren 2013 LK V i nnerTk .; dČugrćb″, ▪m (Wald mit Graben), Talgrabe 1964 NE , Talgrabe 2010 GrN I B ür .; bim kurtzen thurli zwo Jucharte […] heist dall grabenn 1535 U101 I d iessB .; tČugrđb″ (Wald, Bächlein NW des Dorfes), Thalgraben 1876 TA , Talgrabe 2011 LK I s Afn .; tČugrab″/ taǾgrab″, d″r (Taleinschnitt, Bach u. K. beim Weiler Tal) II H Asle / l üTz . Obried/ III w Alkr . s. Thalgraben ° ; táǾgrđb″, d″r (Graben, Bach) III H äuTl .; tČlgrab″, ▪m (steile Börter), stosst an den thalgrabenn 1543 U154 IV e rlenB .; Thalgrund (Gemeindsbezirk) 1838 D V l AuTBr .; an das hinder tal g И t 1569 U72 II l üTz .; taΌg΄″t (grosses Heimet, K. an der Gürbe), Talguet 2010 LK III B elp ; taugΏ″t (Gasthof u. K. an der Brücke nach Wichtrach), Thalgut 1826 P , Thalgut (5 Hsr., Heilbad) 1838 D , Das Thalgutbad liegt in der Nähe von Gerzensee einsam am linken Aarufer 1860 MAH , Thalgut 1862 GHB , Thalgut 1873 TA , Talguet 2020 GrN III G erz .; Thalgutt 1796/ 97 S , Thalgut (Hof) 1838 D III i TT .; táugu″t, ds (K., Hang), taugu″thŶutsli, ds (Wald), tĂugΌ″trŔn, d″r (K.), Talguetrain 2010 GrN III k ircHd .; taugu″t (Gehöft im Tal) III n eu .; taugü″tli (Heimet bei Wiseli), Talgüetli 2010 GrN III T euffenTH .; tćugu″tsćgi , auch nur sćgi (Säge) <?page no="378"?> Tal 308 616 615 III w icHT .Ob.; tálg▪″tli, ds (Werkhof der Gde., früher Heimet, SE Grindelwald Grund), Talgietli 2010 GrN V G rindelw .; tčlgΏ″d, ds (Heimet mit Umland zw. Talstrasse u. Ballenberg), Talguet 2010 GrN V H ofsT .; tálgú″t (Teil der Graagge-Rächtli) V r inGG .; tauhául″ (K. W Obere Bigelbach), Thalhalden 2010 GrL II l üTz .; taΌhŔm (kleines Heimet) III B elp ; talhöxi/ tauhĸx▪ (Wegscheitel, höchster Punkt des Talweges N Bantigen), Talhöchi 2010 GrN III B oll .; vff der Zällg gegen dem Thalholltz 1580 U113 , Vff der Zelg gegen Tholholtz 1685 U113 III V ecH .; tćlhúbuwaud (Wald) III o BdiessB .Bleik.; tćǾhΠsi, ds (Heimet, K., Schützenhaus bei Breitebach), Thalhüsli 1873 TA , Talhüsi 2010 GrN III w icHT .Ob.; tálhΡs, ds (altes Schulhaus bei der Kirche, jetzt umgebaut in Museum), Talhüs 2010 GrN V G rindelw .Grindel; tČuⁿεlćg (Wald, Tälchen) I s Afn .; tćuxshΫtt″ (Käserei bei Oberwitt), Käserei 1891 TA III s cHAnGn .; tČlxraxx″n, ▪m (bewaldete Eintiefung, Weg im Gebiet Understeinberg E Im Tal) V l AuTBr . Stech.; tćlxratt″, ▪m (Alp, Schafberg, Heuritz zw. Schwidenegg u. Talmatte) IV d ärsT .; taulóx (E-Teil der Vorderhonegg) III T ruB ; taǾmátt, d (Wiese, kleine Mulde, K.), von der talmatten 1432 U78 , Von der thal matten Jacobs hoffmans ist ein g И tt mad lyt vor den h К sern vffhin z. dem bach 1528 U2 , Talmatt 2010 GrN I G rossAffolT .Kosth./ s cHüpf .Ziegelr.; taumatt″rein (Wiese) I l yss ; tĚumętt, ▪ d″r (Heimwesen an der Aare), ab einer matten genempt die talmatten 1532 U125 , Thalmatten, ein hauß 1677 Rq7 , die Thal Matten 1746 P , Thalmatt 1782 A , Thalmatt (Weiler) 1838 D , Thalmatten 1870 TA , Oberruntigen und Thalmatt 1889 OSt I r Ad .Olt.; tćumatt, i d″r , auch táumatt″, d , (K., Wiese N Dieterswil) Talmatt 2010 GrN , táumattgrab″ (Graben, kleiner Bach im Buechholz) I r App .Dietersw.; tČumatt″ (Wiese, K. bei Talgrabe), Thalmatt 1786 P , Talmatte 2010 GrN I s Afn .; tćumátt″, i d″r (K. im Talgraben), Tallmathen 15.Jh. (Abschrift einer vorgeblich von 1139 stammenden Fälschung des 15.Jh.) II H Asle ; die Thaalmatten 1619 UP II H eimisw .; talmátt, ▪ d″r (K. E Stockzälg), stost hinden an die tallmatten 1531 U97 , Thalmatte 1879 TA , Talmatt 2010 GrN II k ircHB .; Talmatte 1964 NE II k rAucHTH .; tćumátt (Wiese am Goldbach bei Öli) II l üTz .; taumatt″rein (Wiese) II r üTi bL.; vonn der tallmattn 1526 U49 , von der Thalmattan, Stost abhÿ an Schwendymanß thal mattan 1531 U51 , biß an Thalmatten 1595 U54 II w yniGen ; ηęumatt/ η⁴umatt, ▪ d″r (K. gegen Gerlafingen), Talmatt 2010 GrN II z ieleB .; zweÿ meder genannt die thall mattann 1531 U59 II z uzw .; stost obenn an die tallmattenn 1531 U60 , ein mad in der underen talmatten 1542 U104 III B oll . od. i TT .; tćumátt (Häuser W Halen), thall matten 1531 U96 , die tallmatten 1534 U100 , Thalmatt (Häuser) 1838 D , Thalmatt 1870 TA , Thalmatt 2010 GrN III k ircHl .Herrenschw.; Talmatte 1926 P III l Aup .; taǾmátt, d (mehrere Heimet u. K. bei Öli), Die tallmatten .j. mad 1534 U100 , Talmatt 2010 GrN III m üns .Täg.; geheissens Bollings matta und gelegen ze obrost in talmatten 1355 III r üd .; tČumatt, i d″r (kleines Heimet u. K. NW Dorfkern), Die Thal Matten 1756 P , Thalmatt (Haus) 1838 D , Talmatt 2010 GrN III s efT .; taǾmátt, i d″r (Heimet u. K. SE Hoschbach), die tallmatten Jst .viij meder 1531 U97 , Thalmatt (Hof) 1838 D , Thalmatt 1870 TA , Talmatt 2010 GrN , táǾmattεtũkxl→, ds (kleines Heimet u. K. S Talmatt), Talmattstöckli 2010 GrN III w Alkr . Big.; taumátt, d, (K., Häuser bei Wohleibrügg) Talmatt 2010 GrN III w oHlen ; die thalmatte in dem kromet 1529 U92 , die thall matten Jndem kromat 1531 U60 III w oHlen Uettl.; tćlmatt″/ talmattŸ (Wiesland) IV A delB .; tćlmatt″, Όf d″r (Weide u. Haus auf der Alp Talberg), Matten 1882 TA , Talmatte 2010 GrN IV d ärsT .; tćlmatt″εp▪ts, Όf″m (Gipfel zw. Talberg u. Morgete), Thalmattenspitz 1882 TA IV d ärsT ./ o Bwil iS.; tćlmattl▪ (Häuser, K. bei Schwandifure), Talmattli 2010 GrN IV f ruT .; tćlmatt″mbŕd″λ→ (Weide bei Tal, 2 Alphütten) V l AuTBr .Gimm.; Talmösli 1964 NE III o BdiessB .Bleik.; tČumΫli (Mühle) I s Afn .; tćumέli (ehem. Mühle zw. Gründli u. Tal), Talsaagi und -Müli 1905 F1 II l üTz .Obried; die Thalmühle 1780 C3 , M.le 1885 TA II T rAcHsw .; táumΫli (ehem. Mühle) III n eu .; talŦε, ds (Heimet, Sömmerung für Rinder E Horgasse), Thalösch 1889 TA , Talösch 2012 LK , talŦεgrebli, im (Seitengraben zum Hüttengraben) III T ruB ; ein halbe Juch: zw К schen Sinem grossen g И t, vnnd dem talbach 1531 U97 II k ircHB .; Talbach (im Underbärgetal) 1964 NE II k rAucHTH .; táubax (Bach im Köniztal, auch Sulgenbach genannt), Thalbach 1870 TA , Talbach 2010 GrN III k öniz ; táǾb″x, d″r (2 Heimet bei Aspi N Obergoldbach), Thalbach (Heimwesen) 1838 D , Thalbach 1870 TA , Talbach 2013 GrN , taǾb″xwǾdl→, ds (Wald S Talbach), Talbachwäldli 2013 GrN , taǾb″xwŤd, d (K.), Talbachweid 2013 GrN III l Andisw .; tćubax, d″r (Bach bei Laupemüli), der Talbach 1447 Rq7 , Talbach 2010 GrN III l Aup ./ n eu .; tćubax (Tal, Bach) III m üHleB .; talbach 1534 U100 , unden ann den thall bach, das thal bach gesßlin 1535 U101 III V ecH .Sinn.; tČǾbůxli, ds (ehem. kleiner Bach bei Allmid) III w icHT .Ob.; der hier schon reiche und einem Fluß ähnliche Thalbach 1777 WP , der Schmadri- und Thalbach 1869 Baed V l AuTBr .Stech.; tćubrg, d″r (Heimet, K., Wald E oberhalb Thal), Thalberg (Haus) 1838 D , Thalberg 1885 TA , Thalberg 2010 GrN , tćubrgweidli (K., früher Scheune S Thalbärgli), Thalbergweidli 1885 TA , Thalbergweidli 1964 NE , tćubrgli (Heimet, K., Wald E Thalberg), Thalbergli 1885 TA , Thalbärgli 2010 GrN II T rAcHsw .; am Talberg unver von Louppen 1564 C3 III l Aup .; tČlbrg, Όf″m/ am (Alp zw. Schwidenegg u. Chesselgrat), pro tertia parte montis dicti Obertal et Nidertal […] jus possidendi montis Obertal et Nidertal […] jus montis Obertal et Nidertal 1275, Kulme, der da lit zwisschent dem berge Tal und dem berge der da heisset Walalpe 1349, primo mons vocatus tal 1425 K10 , den Berg tal 1487 K10 , Der berg am Thal vnd Schweibeneg 1620 Rm , Thalberg, Oberthalberg, Unterthalberg 1882 TA , Schwiibenegg und Taal 1911 F3 , Talberg 2010 GrN IV d ärsT .; talbrggrab″ , auch hćklibax oder hćkl▪grđb″ (Bach u. Tal), Talberggrabe 2010 LK IV d ärsT .; tčubodewéid (K., Wiese SW Tal), Thalbodenweid 1883 TA , Talbodeweid 2011 LK II w All bWang.; tĚlbĭd″ (Heimet u. K. am Dorfrand W Fulebach), Talbode 2010 GrN IV s piez ; tČlbod″n, d″r (Boden des Aaretals) V B rienz ; tćlbũd″λi (ebener Boden an der Aare) V r inGG .; tČlport, Όf″m (K. bei Tal), filii <?page no="379"?> Tal 309 618 617 H. a dem Talborte um1320, Heini am Talborte 1322, Thalport (Hof) 1838 D IV e rlenB .; untz an den talb А m in den matten von Zielibach 1458 Rq1 II z ieleB .; taubrΫndli, ▪m (Heimet u. K. am Siedlungsrand SE Liebfeld), Thalbrünnlein 1816 P , Thalbrünnli (Höfe) 1838 D , Thalbrünni 1870 TA , Talbrünnli 2010 GrN , im thalbrunnenn bodenn 1529 U93 III k öniz ; tćurein/ dČurein, ▪m , auch hol″höutsli (Wald ob Tal), Talrain 2010 GrN I d iessB .; Thalrain 1838 D I e rlAcH ; tćuréin , auch dćureinhöutsli, ▪m ford″r″/ h▪ό″r″ (Wald an steilem Rain S Talgrabe), Vorders Talrainhölzli, Hinders Talrainhölzli 2010 GrN I s Afn .; taurein (Wald) III f rAuenk .; der thall acher, stost […] vor ann thall rein 1531 U96 III k ircHl .Herrenschw.; taurein (Wald W Teuftal) III m üHleB .; Das talreni Jst .iiij. Juchartenn 1531 U97 III m üHleB .; tćurein (K.), Talrain 1964 NE III m üns .Täg.; Im Thalrytt […] zwo Juchartten achers Im thallredt 1530 U42 II l oTzw .; taǾrΠtt→, d (K.) II w All bWang.; tČusćgi , auch nur sćgi (Sägerei bei Tal im Talgraben), Säge 1870 TA , Talsaagi und -Müli 1905 F1 II l üTz .Obried; Thalschien 1881 TA , Talschien, Talschienpass 2012 LK V G uTT ./ VS; tćlεleif, d″r gro″ss/ b▪m grīss″n (Schleif) V B rienz ; tćuεђr (Heimet, K. S Tal), Thalscheuer (Hof) 1838 D , Thalscheuer 1899 TA II l üTz .Obried; tćuεür (Heimet, K., Wald N Thal), Thalscheuer (Haus und Hof) 1838 D , Thalschür 2010 GrN II T rAcHsw .; tausєt″, d (Wald), Talsite 2010 GrN II k rAucHTH .; táǾwǾdl→, ds (Wäldchen im Talgraben), Talwäldli 2010 GrN III H äuTl .; tćlwald (Waldteil W Emmit) IV d iemT .; tČlwćld (Wald ob Tal), Thalwald 1838 D , Thalwald 1878 TA , Talwald 2010 LK IV e rlenB .; tijlwĂld, d″r (Wald rechts des Schiltbachs), Talwald 2011 LK V l AuTBr . Gimm.; tauweid , auch nur weid (K.) II l üTz .; tauweidli (ebenes Stück Land) III f rAuenk .; tČuwŘdl▪, ds (Weide) III H orr .; talwŔd (Heimet, Scheune, K. SW Zälgli), Talweid 2010 GrN , tćlwŔdl▪, ds (Heuland u. Weide bei Talweid), Talweidli 2010 GrN IV d iemT .; tćlwŔid, ▪n d″r (Weide bei Riggis), Talweid 2010 GrN IV f ruT . C) -ache; -er; -ere; -(l)i; -ti -ache: Johans in der Talachen 1367 UT , deß von Affrÿ talacha […] die talacha um1530 U142 III s Teff . -er: brΈn″dáu″r (K.), Brunnenthalfeld 1880 TA I r App .; brΌn″dću″r (Wald) II J eG .Scheun.; der Flumenthalerschachen ob Hochfuren 1591 A II w AnGen . -ere: xauxt″r″wáud, ▪m (Wald oberhalb Chalchtere) II H eimisw ./ r üeGs .; xauxt″r″, ts (Heimet, K. u. Wald oberhalb Brüppach), Nicli von Kalchtal 1389 R2 , Kalchtallerenn 1526 U68 , Kalchtern (Hof) 1838 D , Kalchtern 1871 TA , Chalchtere 1905 F1 , Kalchtern 2011 LK , Chalchtere 2016 GrN II r üeGs . -(l)i: CA) tl→, ds (kleines Tal, K., Schiessplatz S Tal, am Weg zur Allmit), Täli 2010 GrN III f reim .; tli, ds s. xΫnitstću III k öniz ; tli s. gΫmmlig″tću III m uri / o sTermund ./ s TeTTl .; tli, ds (Heimet, K., Wald) III w icHT .Nd.; ηli, ds (Tal, kleiner Bach, K.) III w icHT .Ob.; tli, ds (Alp, Geländekessel N Arblihore), ein mansmat gelegen ub dem Têllin 1352, Täli 2010 LK IV d iemT .; t‗li, ds (kleines Hochtal mit Gletscher zw. Entschligegrat u. Felshore), Tälli 2010 LK IV k AndersT .; tlli (Wald, Heuland, Weide unter dem Schönenbüel), Tälli 2010 GrN V d ärl .; tll▪ , auch tlt▪ (Tälchen zw. Tällistock u. Chlyne Tälli), Telli 1873 TA , Tälli 2013 LK V i nnerTk .Gent.; tλi, ds (unterer Teil des Tällibachs) V i nnerTk .Gadm.; tll▪, uf″m (Felspartie S Tälligrat), Tälli 2013 LK V i nnerTk .Ürb. - CBaa) fΌrk″tli , auch nur tli (felsige, hügelige Mulde im Gebiet Inneri Gälte), Ein solches Binnental ist der linke Talarm des Geltenbachs unterhalb des Geltengletschers: das Furggetaal oder -tääli 1927 F7 , Furggetäli 2010 LK IV l Au .; hĭbrgtli, ″m (kleines Tal, Seitental des Iffigtals), Hobergtäli 2020 GrN IV l enk Pöschenr.; h▫″nd″rteλλihĠr″n s. h▪″nd″rtellt▪hĠr″n V G uTT ./ i nnerTk .Ürb.; xΫn▪tstli, ds (Talboden S Chüeschatte) III k öniz ; Ŷntstli (Tälchen des Önz-Baches), Önztäli 2012 LK II G rAB ./ H ei menH .; bΏ″sΌtli (K.), Busswil-Täli 2010 GrN II m elcHn .; r▫nt″li/ rőint″li, ds (Heimet an einem Hang) IV s AAnen Gstaad; εČftl▪, ds (felsiger Alpübergang N Ammertespitz), Schafthäli 1884 TA , Schaftäli 2010 LK IV A delB .; s→t″tli, d (Bergweide mit kesselartigen Vertiefungen) IV d iemT .; sΌlt″li, ds s. sΌldtćl IV A escHi / r eicH .; Ρε″n″tli, ds (Tal zw. Gross Loner u. Üschenegrat), Ueschinen Th. 1884 TA , Λε″n″tliglétε″r, d″r , oft auch nur tligletε″r (Gletscher zw. Steghorn u. Rote Totz), Ueschinenthäli Gl. 1884 TA , Tälligletscher 2010 LK IV k AndersT .; wĺl″εteitli (kleines Tal), Wallesteitäli 2010 GrN II B urGd .; w●nt″rtli/ w●nt″rtlti, ds (keines Tal bei Undere Gumpel S Bachflue), Wintertäli 2011 LK IV r eicH . - CBab) pfaff″tli , Pfaffetal 1964 NE II B erk . - CBac) xl↓n tll▪ ( εtokx ) , d″r / xl↓nn″ tll▪ ( εtokx ) , uf″m (Gipfel N Tällistock), Chlyne Tälli 2013 LK V i nnerTk .Gent.; rΌ″tli/ rΌotli, b▪m, auch rúottal, ds (steiles Eisu. Felstal W des Wildstrubels), Rottälli 2010 LK IV l enk Obried; tΏ″tli, ds , auch tΌ″t″tli, b″m (muldenförmiges Hochtal NE Schnidehore), Totetäli 2010 LK IV l enk Pöschenr. - CBb) tligletε″r s. Λε″n″tliglétε″r IV k AndersT .; tlligrĚd (Grat zw. Hangendgletscherhorn u. Alp Matten), Tellengrat 1874 TA , Tälligrat 2013 LK V i nnerTk .Ürb.; tλibax, d″r (Bach bei Trifttelti, mündet in den Triftsee), Tellenbach 1873 TA , Tällibach 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; t‗lisŃwli, ds (See im Tälli SW Inner Üschene), Ueschinenthälisee 1884 TA , Tälliseeli 2010 LK IV k AndersT .; tllisŔwli, ds s. tltisŔwli V i nnerTk . Gadm.; tλiεtīkx/ tll▪εtīkx, d″r/ uf″m (Gipfel zw. Gental u. Gadmertal), Tellistock, der, Felsstock […] in der Gebirgskette, die sich vom Titlis westlich erstreckt und das Gadmenvom Gentel- und Engstlenthal scheidet 1827 Lu1 , Tellistock 1845 D , Tellistock 1873 TA , Tellistock 1892/ 93 Wä (zit. 1716) V i nnerTk .Gadm./ Gent.; tlliwćld, ▪m (Wald W Stutzwald), Dähli W. 1870 TA , Telli W. 1884 TA V d ärl .; Telliweiden 1870 TA V d ärl . -ti: CA) tlti, im (Boden bei Im Tal) IV A delB .; télti, im s. l▪tε″ntal, ds V B rienz Axalp; teλti, im , auch tůλt″n″, i und unterteilt in teλti, im mitliεt″/ ▪nd″rεt″/ Ρss″riεt″ (Wildgebiet, Gemsweiden an der SW-Flanke des Schoibhoren), Tellti, Tellteni 2010 GrN V G uTT .; Tellti 2013 LK (Tal E Gelmersee) V G uTT .; tlt▪ s. tll▪ V i nnerTk .Gent. - CBaa) h●″nd″rtelti/ h●″nd″rtli, ds (kleines, flaches Hochtal NE <?page no="380"?> Tal 310 620 619 Grossenegg), Das H Д hnerth ώ llein 1787 KG , Das westlicher gelegene heißt das Hühnerthälchen, welchen Namen ihm die Stein- oder Schneehühner gegeben haben, die sich in Menge hier aufhalten 1850 SP , Hühnerthäli 1870 TA , Hiendertellti 2012 LK , h▪″nd″rtelti grtli, ds , auch nur grtli, ds (kleiner Grat bei Hundsflue oberhalb Hiendertellti) V B rienz Giessb.; h●″nd″rtèλt″ni (mehrere Tälchen auf knapp 2200 m am Bättlerhoren), Hiendertellteni 2010 GrN V G uTT .; h▫″nd″rtellt▪hĠr″n/ h▪″nd″rtellt▪hĠr″n , auch h▫″nd″rteλλihĠr″n (Berggipfel NW Gross Diamantstock), Hühnerthälihorn 1874 TA , Hiendertelltihoren 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Ürb.; h●″nd″rteλtijēx/ h▫″nd″rtelltijĠx/ h●″nd″rtelltijux (Übergang beim Hienderstock), Hiendertelltijoch 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Ürb.; der Strahlberg und der Hühnerthälistock 1827 Lu1 , Hühnerthälistock 1845 D , den Hühnerthäli-Stock 1865 LT V i nnerTk .; h↔″nd″rtèλti, ds (Tal im Felsen N Gadmerflüö), Hiendertelti 2013 LK , h●″nd″rteltisńǾwl▪ (kleiner See im Hiendertelti) V i nnerTk .Gent.; h●″nd″rteλλt▪, ds (felsiges Gebiet, vergletschertes Hochtal NE Hienderstock), des Gauli- und Hühnerthäligletschers 1827 Lu1 , Hühnerthäligl. 1874 TA , (Lok.? ) Hiendertaal oder Hiendertellti 1908 F2 , Hiendertellti 2013 LK V i nnerTk .Ürb.; hђ″nd″rtůlt▪ s. hΫ″nd″rtal / h●″nd″rtćl V i selTw .; l▪tε″ntélti, ds s. l▪tε″ntal, ds V B rienz Axalp; īksentůllt▪, ds fīrder/ h▪nnder (zwei grössere Schneetälchen, Bodenmulden N Wildgärst), Ochsenthal 1870 TA , Ochsentellti 2012 LK V B rienzw .; rΫk″tlti (kleines Tal, Mulde zw. Gsür u. Türmlihore), Rüggenthal 1872 TA , Rügge Tälti 2010 LK IV s T .s TepH . Matten; trєfftèllti (keines enges Tal S Underi Trift), Schattig-Triftthäli 1873 TA , Trifttellti 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; w●nt″rtlti, ds s. w●nt″rtli IV r eicH . - CBb) tźltilg″r, in d″ (Schafläger im Gebiet Tellti beim Gelmersee), Telltiläger 2010 GrN V G uTT .; tűltibàx/ teλt▪bax, am (Bach, der bei Telti in den Gelmersee fliesst), Telltibachweng 2010 GrN V G uTT .; telltiblatt″n, i (rechter Hang des Gletschertales W Telltistock), an der glatten, nur sparsam von Vegetation unterbrochenen Felswand, den Thälti-Platten 1865 LT V i nnerTk .Gadm.; tźltirin, d″r (Weide, Wegstück im Tellti), Telltirain 2010 GrN V G uTT .; tltisŔwli/ tllisŔwli, ds (kleiner See im Trifttellti), Tälliseewli 2013 LK V i nnerTk . Gadm.; tltiεtīkx/ teltiεtīkx, d″r (Berggipfel bei der Trifthütte), eine vom Thälti-Stock einer- und dem Sack-Gratli andererseits gebildete Thalsperre, am Fusse des Thälti- Stockes 1865 LT , Thältistock 1873 TA , Telltistock 2013 LK V i nnerTk .Gadm.; tźltiwéόl″ni (Steiler Hang E Gelmersee) V G uTT . Thalmann (FN) † Bb) oben an Schonholtz graben anndersÿt an tallmanns gut 1552 U52 III w Alkr .Big.; Thalmanns Rein 1815 P III w orB . ►Tal: Zum Subst. schwzd. Tđl , Tćl n., Pl. Täler , Dim. Täli, Tälli, TĿli , Telti, Tälti ‹Tal, Talschaft, Talboden, Talebene, Geländeeinschnitt, durch Höhenzüge begrenztes Gebiet› < mhd. tal stn. ‹Tal› < ahd. tal stmn. ‹Tal, Abhang, Abgrund› < germ. *dalamn. (Id. XII, 1303ff.; DWB XI/ I/ 1, 296ff.; Lexer II, 1397; 6 Schützeichel, Ahd. Wb., 329; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 621f.; 25 Kluge/ Seebold, 904f.). Das in der Toponymie ausgesprochen häufig verwendete Wort bezeichnet nicht nur grosse, tief eingeschnittene Täler, sondern auch kleinere Vertiefungen und Geländemulden (vgl. SZNB V, 51ff.; URNB III, 562ff.; TGNB II/ 2, 594; SONB II, 980ff. u. III, 775ff.). Möglicherweise hat das Wort in älteren Sprachstufen neben ‹Tal› (als Geländeform) auch ‹Verwaltungsbezirk› bedeutet, worauf zumindest das Bedeutungsspektrum des ihm entsprechenden lat. vallis hindeutet (vgl. Chambon, Vicairies carolingiennes, 73; Müller, Toponymes Romands, 51; Schröder, Burg und „Tal“, 169ff.; SONB I, 173ff. zum SN Balsthal SO). Als GW von Komposita ist -tal häufig zu -t ″ l abgeschwächt worden ( gnt″l, xє″nt″l, εérnaxt″l usw.). In den l-Vokalisierungsgebieten erscheint abgeschwächtes -t ″ l als tǾ ( áff″rtǾ , xrĝuxtu, p▪g″tǾ, sāg″tǾ usw.). Der Diminutivtyp Tälli n. liegt hier in der nach Zinsli typisch alpinen Sonderbedeutung ‹Hochtälchen im obersten Berggebiet, weite Alpmulde› vor (Zinsli, Südwalser Namengut, 586; Zinsli, Grund und Grat, 315; RNB II, 505f.). Die Scheidung der Namen auf -(e)s-tal, d.h. mit einem BW im starken Genitiv + -tal, von solchen, die mit -stal(l) in der älteren Bedeutung ‹Stelle, Platz, Wohnstelle, Siedlung› (s. Stall) gebildet sind, ist oft schwierig, insbesondere dort, wo ältere Belege fehlen. Unsicher bleiben diesbezüglich Sägistal (vgl. auch BENB I/ 5, 422f.) und die nur hist. belegten Namen Kenenstal/ keinstal, Bamerstal und Suggißtal. Weiter berühren sich von Tal n. abgeleitete Diminutiva auf -(l)i vereinzelt mit dem Subst. schwzd. Telle f. ‹Niederung› (s. Täll(e)/ Tell(e)). Bei den verschiedenen unter Ba) aufgelisteten Namen lässt sich das BW nicht mit Sicherheit einem App. oder einer Personenbezeichnungen zuweisen. Zu einzelnen Namen: Fürtal: Das Fürtal in Lauterbrunnen ist mit der Präposition schwzd. für ‹vor›, einer älteren Variante von vor (Id. I, 952ff.) gebildet und bedeutet ‹vorderes Tal›. Der Name wurde jedoch teilweise volksetymologisch zu ‹Feuertal› umgedeutet (vgl. Feuerthal B.[ach] auf dem Siegfriedatlas-Blatt von 1870). Hiendertellti: Das im östlichen Berner Oberland mehrfach vorkommende Toponym ist mit dem GW schwzd. Huen n. ‹Huhn›, Pl. Hüender/ Hiender (Id. II, 1370ff.; BENB I/ 2, 308ff.) gebildet und bezeichnet Bergtäler mit wild vorkommendem Federvieh (z.B. Schneehühner). Chalchtere: Der Name Chalchtere in Rüegsau ist wohl entweder eine Movierung auf -ere zu einem Namenkompositum Chalchtal oder eine solche auf -e zur Herkunftsbezeichnung Chalchtaler, vgl. den 1389 am Ort bezeugten Nicli von Kalchtal und den hist. Beleg Kalchtallerenn von 1526 (s. Suffixglossar). Talache ist eine Bildung mit dem fem. Suffix schwzd. -ache/ -eche (s. Suffixglossar) mit unklarer Semantik. Wallesteitäli: Nach der Gwp. war das Wallesteitäli in Burgdorf in den 1920er Jahren Aufführungsort von Schillers Drama „Wallensteins Lager“. Die nur hist. belegten Namen Uebrigthal, Ueberichthal u.ä. aus Erlenbach-Latterbach gehören zur Pflanzenbezeichnung schwzd. Iberich, Überech u.ä. m. ‹verschiedene Arten von Doldenpflanzen› (Id. I, 48). Die Toponyme Rintal, Rinntel, hist. auch abgeschwächt Rindel, enthalten im BW wohl das Subst. schwzd. Rinne(n) f. ‹Fluss, Strahl einer Flüssigkeit; Wasserfurche› oder das Verb schwzd. <?page no="381"?> Dääl(e) 311 622 621 rinne(n) ‹fliessen› (Id. VI, 998ff.). Sie sind somit als ‹wässriger, von Wasserrinnen durchflossener Talboden› zu deuten (vgl. BENB I/ 5, 186f.). Die s-Fuge in Talsegg in Oberried-Ebligen ist wohl als chorographischer Genitiv zu erklären, vgl. Bächlisbode in Guttannen ‹Boden im Gebiet Bächli›. Die nur hist. belegten Namen murgental, murlital und mulithal in Niederwichtrach wurden trotz der unterschiedlichen Schreibung als zusammengehörig aufgefasst, da aufgrund des Quellenkontextes (Spenndacher, Speng gкttli , zum Subst. schwzd. Spënd f. ‹Spende; Armenstiftung›, Id. X, 341ff.; s. Spend) angenommen werden darf, dass sie den gleichen Bereich bezeichnen. Talschien: Der Name bezeichnet einen Berggipfel bei den Blatthörnern an der Grenze zwischen Guttannen und dem Walliser Minstigertal. Beim GW handelt es sich um das Subst. schwzd. Schiie/ Scheie f. (s. BENB I/ 5, 622ff.), hier in der Bedeutung ‹Felsspitze, zackiger Felsgrat›. Die Verwendung von Talals BW deutet auf eine Benennung vom Minstigertal her hin. Keine ursprünglichen Tal-Namen, sondern Umdeutungen sind Langenthal (861 Langatum, s. BENB I/ 3, 38ff.), Obermurgenthal in Wynau (zum ON Murgenthal AG, 1254 Murgatun, s. BENB I/ 3, 385ff.), Gammenthal in Sumiswald (1389 Gametton, s. BENB I/ 2, 14) und Jselthal 1620 in Gündlischwand (1261 Ysiltun, heute Alp Iselte, s. BENB I/ 2, 358). Thalmann (FN) †: Zum FN Thalmann, der im Kt. Bern in III Kirchlindach alt belegt ist (FNB VI, 25f.). Historisch lässt er sich in verschiedenen Schreibungen wie Talman, Dalman, Thallmann u.a. in II Oberburg, Hasle bei Burgdorf, III Ferenbalm und Guggisberg nachweisen (Ramseyer Dok.). Tale A) tijl″, ▪ d″ (Heimet u. K. SE Schwendi), Thalen, 2 Häuser, Thälen, bei'r (Häuser) 1838 D , Talen 1886 TA , Taale 2010 GrN , Thalen 2012 LK II G ond .; dĚl″, ▪ d″r (talförmiges K. N Vorderäschere), Tale 2010 GrN II m elcHn .; těl″n, ▪n d″r (Geländevertiefung im Militalwald zw. Haberen u. Oberboden), Talen 2010 GrN V i nnerTk . Baa) Bachtele s. Bachtel(e)/ Bächtel(e). Bac) tōftćl″, ▪m , auch īu″l▪, ▪m (Häuser, früher K., Wiese E Dorf), Teuftaale 2010 GrN III B iGl . ►Wohl mehrheitlich zum nur in FlNN bezeugten Subst. schwzd. Tale(n) f. ‹Niederung, Aushöhlung, Vertiefung im Boden› < germ. *dal ē (n)f., das neben gleichbedeutendem schwzd. Telle(n) f. < mhd. telle swstf. ‹Schlucht› < germ. *dalj ē f. auftritt; beide sind fem. Ableitungen von germ. *dalamn. ‹Tal› > ahd. tal stmn. ‹Tal, Abhang, Abgrund› > mhd. tal stn. ‹Tal› > nhd./ schwzd. Tal n. (s.d.; Id. XII, 1337ff.; Lexer II, 1418 u. 1397; 6 Schützeichel, Ahd. Wb., 329; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 621f.; 25 Kluge/ Seebold, 188 u. 904f.; DWB II, 699f.; LUNB I/ 2, 1061). Der Wurzelsilbenvokal ist mehrheitlich wie in Tal zu ć gelängt worden. Das mask. oder neutr. Genus von Teuftaale in Biglen kann kaum ursprünglich sein. S. auch Tal u. Bachtel(e)/ Bächtel(e) (BENB I/ 4, 161f.). Dääl(e) A) tl″, h▪ό″r d″r/ uό″r d″r , auch dŹl″naxx″r (K. bei Dälhölzli), under und hinder der Dehle(n) 1914 F4 , Hinder de Däle 2010 GrN I B rüTT .; dl″, b▪ d″ (K.) I d iessB .; dl″, d (Strasse mit kleinem Heimet E Reueberg), Däle 2010 GrN I G rossAffolT .; Dähle 1964 NE I l üscH .; Jm Litschibodenn Stost einthalb an Lerchennberg. obenn an die telenn 1531 U97 I r Ad .; dl″, i d″r (kleines Stück K. in Seewil), Dähle 1964 NE I r App .; tl″/ dl″, i d″r (kleiner Wald W Schnarz), Däle 2010 GrN II A TTisw .; dl″, b▪ d″r (Dählenwald) III f erenB .; under den tälen, die tälen um1530 U142 , Thälen, in den 1838 D III G erz .; ein juchart vor der tälen 1532 U125 III n eu .Wyden; dl″ (Bauernhof W Hinterfultigen), Thälen, bei'r (Hof) 1838 D , Dählen 1876 TA , Dählen 2010 GrL III r üeGG .Hinterf.; der acher by der tällenn 1533 U133 III r üeGG .Ndbütsch.; tl″ , auch unterteilt in īb″ri/ uό″ri dl″, di (Heimet u. K. am Waldrand bei Amselberg), Dählen (2 Häuser), Thälen, bei'r (Häuser) 1838 D , Ober Dählen, Unter Dählen 1870 TA , Däle 2010 GrN III s TeTTl ./ V ecH .; Der acher vnnder den t ώ len 1531 U97 III w oHlen Särisw.; tŹl s. tŰlmēs IV f ruT .Achs.; tl″, b▪r (Allmendstück beim Rinderstutz) V d ärl .; tλλ″n, ▪ (Felshang mit Waldbändern, Dählenbewuchs) V l AuTBr .Stech. Baa) portdl″ (Wiese, Teil von Gritt), Portdäle 2010 GrN I A eG .; Ziegudähle, d, auch Dufthüble, i der 1964 NE I l euz . Bac) hĸj″ tŘl″, Όf (Aussichtspunkt bei Teller oberhalb Latterbachflue), Hohe Dählen 1924 P IV e rlenB .; ein halb Juchart an der kleinen tälen genant 1525 U20 , Thälen, die kleine 1838 D I B rüTT ./ i ns ; f″rbrànnt″n ηll″n, bĒn d″r / f″rbrannt″n tl″n, bir (Standort einer verbrannten Legföhre) V G uTT .; īb″ri/ uό″ri dl″, di s. tl″ III s TeTTl ./ V ecH . Bb) dŹl″naxx″r s. tl″, h▪ό″r d″r/ uό″r d″r I B rüTT .; dlaxx″r (K., Wiesland bei Haseried), Dälacher 2010 GrN I k Alln .Gol.; tuáxx″r/ t‗laxx″r (K.) I r App .; duaxx″r (K. bei Janzenhaus), das thälenacherlin i juchart lit z. dem holtz 1528 U2 I w enGi ; d‗uaxx″r (K. bei Höllacher), Dählacker 1880 TA II d iemersw .; Der t ώ lacher 1531 U97 II k rAucHTH .; Dellacher 1532 U43 II u rsenB .; dl″naxx″r, d″r (Wald, K.) II w All bBipp; Der t ώ lacher 1531 U97 III B oll .Ferenb.; das gstüd, tälen und anders am tälacher gelegen ist vier jucharten 1532 U125 III f erenB .; dl″naxx″r, d″r (K. N Däli) III G erz .; dlaxx″r (K. am Waldrand) III k ircHl .; ein Jucharten heist der t ώ lacher vor dem Burst 1531 U97 III k öniz Obried; dlaxx″r, ▪m , auch dlaxx″r, ▪m ford″r″ (K. NW Grossmühleberg), Dälacher 2010 GrN III m üHleB .; Das tälen acherlj 1559-1579 U119 III m üHleB .Butt.; Der t ώ lacher 1555 U97 III n eu .; Der t ώ lacher 1531 U97 III o BTHAl Möschb.; tlaxx″r, Όf″m (K., kleine Anhöhe) III w oHlen Illisw.; der tälacher ist ein halb juchart stost windshalb an den hubel und bisenhalb an den sandacher 1532 U125 III w oHlen Salvisb.; der taelacher ein halbe iucharte 1533 U133 III r üeGG .; am tälacher 1533 U133 III r üeGG .Obbütsch.; der Thälacher 1593 U134 III r üml . Hermisw.; Der t ώ lacher 1531 U97 III V ecH .; dlűk (Wald, Egg bei Rappeflue), Dälegg 2010 GrN III o BHof .; (hierher? ) Daleflueh 1964 NE III s iGr .; tl″ngr▪ndŸ, d/ tl″ngr▪nd″n, ▪n (Felsköpfe, Felstürme mit Dählenbewuchs) V l üTscH .; Dählehoger, uf em 1964 NE II m ATTsT .; duhŶutsl▪ , auch dŃl″wudl▪, ds (kleines Wäldchen SW Dorf), Thalhölzli 1877 TA , Dählhölzli 1914 F4 , Dälhölzli 2010 GrN I B rüTT .; <?page no="382"?> Dääl(e) 312 624 623 dΌhūutsl▪, ▪m (gemischter Wald am Städtiberg), Dählhölzli 1876 TA , Dälhölzli 2010 GrN I B ür .; duhöutsli (K. E Ammerzwil), Dählhölzliäcker 1876 TA I G rossAffolT .; dΌhĭuts, ▪m (Wald) I H ermr .; duhöutsli (Wäldchen N Dorf), Dälhölzli 2010 GrN I J ens ; duhŶutsli, ds (Wald, früher mit Dählenbestand E Weissenstein), Dählhölzlein, das 1838 D , Dälhölzli 2010 GrN , duhöutsliáxx″r, ▪m (K. SE Weissenstein), Dälhölzliacher 2010 GrN I m eik .; Dählhölzlein, das 1838 D I o rp .Gottst.; duhūutsl▪ (K., Wiese zw. Oltigen u. Schlosshubel) I r Ad .; duhöutsli (Wald bei Äckeberg), Dälhölzli 2010 GrN , tǾhūǾtsli, ds (bewaldeter Westhang an Strasse N Lätti), Dählhölzli 1880 TA I r App .; duhũutsl▪, Όf″m (K. bei Buchsi), Dälhölzli 2010 GrN I r ü - Ti bB.; Dälhölzli 1964 NE I s Afn .; im Thälhölzlin bey St. Niclaus 1726-1729 C3 II k opp .; duhŶutsli, ds (Wald, Dählen am Längeberg), Dälhölzli 2010 GrN II k rAucHTH .; ηuhūutsli/ duhöutsli, im (K. u. Privatwald S Rebberg), Dälhölzli 2010 GrN II r üTi bL./ l yssAcH ; dlhŶltsli/ dlhŶutsli (Dählenwald, Tierpark), 6 Eichen im Dälholz 1534 RmB , das D ώ lh Ў ltzle bey der statt 1687 Rq1 , Th ώ lh Ў ltzle bey der statt 1697 Rq1 , im Thäl Höltzlin 1728-1730 C3 , Dählhölzlein, das 1838 D , Dählhölzli 1870 TA , Dählhölzli 2010 GrN III B ern Kirchenf.; Thälhölzliacker, Dählhölzliacker 1852 S III B oll .; duhöutsl▪ III H eimB .; Dählhölzlein 1838 D III k ircHd .; dl″hoùts (Dählenwald W Steinriesel), Dählhölzlein, das 1838 D , Dählenwald 1870 TA , Däleholz 2010 GrN , duhöutsliàxx″r (K. S Flüegraberain), Dälhölzliacher 2010 GrN III m üHleB .; ηuhūutsli, ds (Wald E Halden in Kräyigen), Einsÿt an dem telholtz, ein h Ў ltzlj heist das t ώ lh Ў ltzlj, Das t ώ lholtz […] Stost einsÿt an die khienntershalldenn andersÿt an zubers khelleracher 1531 U97 , Dählhölzlein, das 1838 D , Dälhölzli 2010 GrN III m uri ; Dählhölzli 1964 NE III o BBAlm ; duhŶutsli/ tǾhūǾtsli, ds (kleiner Wald W Untere Hauben), Dählhölzlein, das 1838 D , Dälhölzli 2010 GrN III o BdiessB .; duhöλtsli (Wald bei Nüschen), Dälhölzli 2010 GrN III o BdiessB .Bleik.; tl″hūǾtsl→, ds (Wald) III V ecH .; duhũǾtsl→/ tuhũǾtsl→, ds (Wäldlein S Lüseberg), Dälhölzli 2010 GrN III w Alkr .; dǾhΏbǾ/ tǾhΌbǾ, d″r (K., Anhöhe zw. Golete u. Alpfelenhof), Dählenhubel 1883 TA , Dälhubel 2010 GrN II A TTisw .; dl″hΌbu (K. auf einer Anhöhe SW Gensberg), Dälehubel 2010 GrN II w AnGen ; teuhΌbu / dl″hΌbΌ (Fels) III G uGG .; tǾhΌbΌ, ▪m (K., Anhöhe), Dählhubel 1870 TA , Dälhubel 2010 GrN III w oHlen Illisw.; dl″hüsli (2 Häuser NW Birkenhof), Dälehüsli 2010 GrN I i ns ; dl″xnΌbu, d″r (K., Anhöhe E Huttwilberg), Dählenknubel 1886 TA , Dälechnubel 2010 GrN II H uTTw .; tumatt, d (Wiese, K. NW Burg), Tällmatt 2010 GrN I r App .; dl″mćd, seltener dŃl″mćd (Heuland oberhalb des Kanderwerks) IV k AnderGr .; tl″matt″, ▪ d″r (K. bei Räbacher), Dälematte 2010 GrN I B rüTT .; die taelen matten […] stost bisenhalb an des krommen soum 1532 U125 III m üHleB .; dumĔs, auch mei″mĔs (sumpfiger Wald W Meiemoos), Tellmooswald 1871 TA , Dählmooswald 1884 TA II B urGd .; dumĮs (Wald, Torfgebiet SE Fuchsehubel) II l yssAcH ; tŰlmēs, ▪m , auch nur tŹl (Streuland SW Büel), Dälmoos 2010 GrN IV f ruT .Achs.; von dem müslin by dem Telmos 1502 U157 IV s T .s TepH .; dλ″mmĬs/ dl″nmĖs, ds (kleines Hochmoor) V o Bried ; dl″bax, d″r (Bach, 2 Häuser N Strassacker), Dällenbach 2010 LK , Dälebach 2010 GrN III m üHleB .; tu″baxli (kleines Heimet, K. bei Unterpfaffenmoos), Tellenbächlein (Haus) 1838 D , Dällenbächli 1942 P III e GGiw .; Dällenbachhäuslein (Haus) 1838 D III l AnGn .; ηll″mbax, d″r (Bach, unterster Teil des Wärgischtalbaches), Tällenbach 1969 P , Tällenbach 2010 GrN , ηll″mbaxbīd″n, d″r , auch ωλλ▪/ tlli/ tλi, im (Heugut am Unterlauf des Wärgischtalbaches E Boden), im Tällenbachboden 1908 F2 , Tälli 2010 GrN V G rindelw .Itramen/ Wärg.; dl″bćnn, im (Wald, Teil des Längwaldes), Dählenbann 1883 TA , Dälebaan 2010 GrN II o BBipp ; dl▪bćn , auch tεĭlixopf oder bu″xhouts (Wald bei Humberg) II T HunsT .; dl″bnnli (Dählenwald), Dälebännli 2010 GrN II B Annw .; Dählboden 1870 TA , Dälebode 2012 LK V u nTs .; dlp∟εε″n, d (Streifen aus Legföhren ob Kuhweide) V i nnerTk .Gadm.; dl″rb″ (steile Wiese, früher Reben), Dählenreben 1876 TA , Däleräbe 2010 GrN I m einisB .; dl″rőin, d″r (Staatswald am Rain ob Biel-Madretsch, W Heidestein), Dählrain 1902 P , Dälerain 2010 GrN I B iel / B rüGG ; dl″rein, d″r (K. am Rain NE Schriberweid), Dälerain 2010 GrN II B Annw .; durŔin, d″r (Wald S Gurten), Dählraine, die drei, vordere, hint. u. mittlere 1838 D , Thälreinen 1870 TA III k öniz ; Der vorder vnnd hinder steinacher Sechs Jucharten., Stost vnnden an das telried obenn an ballsingers bodenn, das telried. viij. Jucharten. Stost vnnden vff grauennrieds telried 1531 U97 III k öniz Obried; im Thällriedt 1635 UP III ? w oHlen ; die Dählenrütti 1904 Le (zit. 1666), Dählerütti 1925 F6 (zit. 1666) II n iedBipp ; turђti/ turüti, uf d″r (K. bei Hindere Brünsberg), und gatt der gr И b nach ann th ώ l r К ti 1535 U101 , Tällrütti, Dählrütti 1964 NE II o BBurG ; der Dählenstalden 1904 Le (zit. 1666), Dählestalde 1925 F6 (zit. 1666) II o BBipp ; dŃl″wudl▪, ds s. duhŶutsl▪ I B rüTT .; Dählenwald 1964 NE I l enGn .; dl″wλdλ▪ (Wald bei Chrosweg) I T wAnn -T üscH .Tw.; dl″wǾdl→ (Wäldlein N Hobiel) II A TTisw .; dl″wudli (Dählenwald), Dälewäldli 2010 GrN II m elcHn .; Dählewäldli 1964 NE , Dählewäldli 2010 GrN II r oGGw .; Dählenwäldli 1925 F6 II u rsenB .; dl″waud (Wald bei Steinerenhof), Dählenwald 1874 TA , Dälewald 2010 GrN III f erenB .; ηl″wáud, d″r , auch ηli (Wald S Sädel), Thälhölzlein 1838 D , Dählenwald 1873 TA , Däli 2010 LK III G erz .; dl″wudli, ds (kleiner Wald mit Wasserpumpwerk im Gebiet Heimbergau), Dälewäldli 2010 GrN III H eimB .; tl″wald (Wald NW Spirenwald), Dählen W. 1870 TA , Dälewald 2012 LK V B eATB .; dlenwli, ds (kleines Wäldchen mit Dählen) V r inGG .; windshalb an tälenweg 1532 U125 III m üHleB .; dl″weid, ▪ d″r (ebenes K., ehemals Standort von Dählen bei Bünerain), Dähleweid 1964 NE II w All bWang.; dl″wŤd (K., früher Wald zw. Wyden u. Bramberg), Thälen weid, zwey haüser 1783/ 84 Rq7 , die Thälenweid 1785/ 86 C3 , Thälenweid (Haus) 1838 D , Dählenweid 1870 TA , Däleweid 2010 GrN III n eu .Wyden; dǾwŘd, d (K. bei Summerau) III s cHwArzenB .Albl.; tєlwŔd, d/ i d″r (Weide, Wald W Lamperehubel), Dälweid 2010 GrN IV o Bwil iS.; dlwőid/ tlwőid (Heimet, Schürguet), die Teelweid uf den Möseren 1677 U152 (N.), <?page no="383"?> Taali 313 626 625 Dählweid (Haus) 1838 D , Dälweid 2010 GrN , dlwőidwldli (Wald) IV s AAnen Saanenm. Hierher? : Dellenmatt, vordere (2 Häuser), Dellenmatt, hintere (Haus) 1838 D II T rAcHsw .; tu″mĔs, ds (K. rechts des Fischbächli bei Fischbach), Dällenmoos 1779 A , Tellenmoos 1927 P III s cHAnGn .; ηu″bod″, d″r (Heimet, K., Wald, Weide SE Fankhaus), Dällenboden (Haus) 1838 D , Dählenboden 1889 TA III T ruB . C) -eli; -i; -ig(e) -eli: Hierher? : tΌ″li/ du″li, ds , auch rΫ″d″rεwiuεaxx″ (älteres Wohnhaus N Schachen), Telleli, Tälleli 1964 NE , Tälleli 2010 GrN III r üd .Ranfl. -i: CA) ηli s. ηl″wáud, d″r III G erz .; Jm t ώ lj .j. Juch 1531 U97 III o BTHAl Möschb.; ηŰli, ds (Haus, Scheune, Heuland N Entschwil), Thäli (Wald) 1838 D , Dähli 2010 GrN IV d iemT .; ωλλ▪/ tlli/ tλi, im s. ηll″mbaxbīd″n, d″r V G rindelw .Itramen/ Wärg.; ηλi, ds/ ▪m (Alp N Tschingel zw. Gipfi u. Gyresprung), Dääli 2010 GrN V m eir . - CBb) télimatt″, ▪ d″r (Mattland zw. Eschle und Moos), Delimatten (Hof) 1838 D IV e rlenB .; telimĔs, im (Wohnhaus, Moosland SE Aarbach), ij Juchartten gand vom telli moß ob dem weg nach bisß an walld 1493 U84 , am waldacher ij Jucharten gand vom tellimoß ob dem weg nach biß an wald […] iij Jucharten heist die hoff schwertzi stost einthalb an das t ώ lmoß anderthalb an die straß […] in der marpach zelg ij Juchert. stost an das tellimoß, vnd gand ob den studen dur wegs halb 1530 U95 , das thälmoss, das telli moss, das thällimoss 1531 U144 , Dählimoos 1882 TA , Delimoos 2010 LK III A msold .; Dählimoos, im 1964 NE III T Hier .; das telimoß 1531 U97 , das telimoß 1534 U100 III z äz .; Dählisandhubel 1879 TA , Mistelacher-, Schloß-, Fägge(n)-, Baali-, Dählisandhubel 1914 F4 I G Amp .; ηŃliwČld, d″r (Staatswald N Dähli), Telliwald 1838 D , Thäli (Wald) 1838 D IV d iemT .; tlliwćld, ▪m (Wald W Stutzwald), Stutzdalliwald 1838 D , Dähli W. 1870 TA , Telli W. 1884 TA V d ärl .; Telliweiden 1870 TA V d ärl . Hierher? : ηuihütli, im (Heimet, K., Wald NW Oberrafrüti), Dellenhüttli (Haus) 1838 D , Dellenhüttli 1884 TA , Tällihüttli 2010 GrN II T rAcHsw . -ig(e): dlig″ (Dählenwald bei Rossacher S Gurten), Dälige 2010 GrN III k öniz ; der Ahr nach ausshin an die Tälligen Egg 1554 U173 V G uTT .; tllighΑb″l, d″r (Hügel NE Gummgrat), Tällighubel 2010 GrN V G uTT . ►Zum Subst. schwzd. TĿl m., TĿle (n) f., im östl. BO auch TĿlle ( n ), im westl. BO auch TŃle (n) und Tiel(e), Dim. T Ŀ li ‹Dähle, Föhre, Kiefer; insbes. die gemeine Kiefer, Pinus sylvestris, und die Bergföhre, Pinus mugo› (Id. XII, 1395ff.; DWB II, 697; SDS VI, 128; LUNB I/ 2, 1061ff.). Diese innerhalb des deutschen Sprachraums auf das (westliche) Schweizerdeutsch beschränkte Baumbezeichnung ist aus dem Roman. entlehnt. Zugrunde liegt das Subst. frkpr. d ć ly ″, d ć y ″ f. usw. ‹Föhre›, das auch häufig in FlNN der Romandie auftritt (GPSR V, 5f.; FEW III, 7; Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 182f.; Glatthard, Oberhasli, 197ff.). Damit gebildete Namen bezeichnen Standorte von Dählen. Das Fem. T Ŀle ( n ) ist heute gegenüber dem Mask. T Ŀ l die häufigere Form (SDS VI, 128; Bratschi/ Trüb, Simmental, 306). Das ursprüngliche lange ć der Wurzelsilbe ist durch Sekundärumlaut regelmässig zu -geworden und kann im BW von Komposita durch das Brandstettersche Gesetz gekürzt worden sein. In Teilen des westl. BO entwickelte sich -zu - Ń - (vgl. z.B. ηŰli , ηŃliwČld in Diemtigen, hĸj″ tŘl″ in Erlenbach im Simmental) und zu -i ″ -/ i - (vgl. tєlwŔd in Oberwil im Simmental; vgl. SDS I, 73f.). Insbesondere bei nur hist. belegten Namen, z.B. telried in Köniz-Oberried, ist die Qualität des Stammvokals unsicher: Geschriebenes -ekann für berndt. -e-, aber auch für berndt. -ästehen (vgl. Boesch, Urkundensprache, 78ff.). Die Namen auf -i wie Dähli usw. sind entweder Diminutiva oder Kollektivbildungen mit dem Suffix ahd. -ahi (s. Suffixglossar) in der Art von Äschi, Eichi, Hasli usw. (vgl. Müller, Flurnamen, 35). Bei den Ableitungen mit -ig(e) handelt es sich um das Adj. tĿlig ‹zur Föhre gehörig, aus Föhrenholz bestehend› bzw. dessen Substantivierung TĿligs n. ‹das Föhrenholz› (Id. XII, 1398). Im Namen des Heimets Dällenbachli in Eggiwil steckt wohl der FN Dällenbach, alt belegt in III Aeschlen bei Oberdiessbach, Linden und Signau (FNB II, 9), was auch den ausgebliebenen Umlaut in -bachli erklärt. Die geografisch nahe zusammengehörige Gruppe mit ηuihütli , Dellenmatt † in Trachselwald, tΌ″li in Rüderswil-Ranflüh, tu″mĔs in Schangnau und ηu″bod″ in Trub (s. die Belege unter „Hierher? “) ist lautlich problematisch: Die Mda.-Lautungen der Namen weisen alle vokalisiertes -lauf und setzen damit lauthistorisch -llvoraus (wie in Kelle, vgl. SDS I, 17), da einfaches intervokalisches -lim Berndt., im Gegensatz zu auslautendem -l, nicht vokalisiert wird. Eine mögliche Erklärung für die -l-Vokalisierung in diesen Namen wäre, dass sie in Analogie zu Däl > Däu erfolgte (vgl. allerdings noch die im Id. XII, 1395 und bei Friedli III, 75 für Guggisberg bezeugte Lautform des Subst. TĿle (n) f. mit -ll-). S. auch Täll(e)/ Tell(e). Talfi † Bb) dalffis halten, Thalffis halta 1422 C1 III ? k öniz . ►Zu einem nur hist. bezeugten FN Talfi, belegt für III Bern als Johans Talfi 1361, Nyclaus Talfi 1379 (FRB VIII, 416/ 4 u. X, 46/ 11). Taali A) tćl→, ds (Weiler an der Strasse nach Grosshöchstetten), die von Wyl und Mirchel und etliche andere mehr umbsäßen thätindt uns großen schaden mit ihrem kleinen g И t uf der allmend, es wäre im Thali, Mülibach und im Eichi 1572-1575 Rq6 (Kopie 1613), Thali. Ein klein Dorf in der Pfarr und Herrschafft Wyl, in dem Bernerischen Land- Gericht Conolfingen 1763 L , Thali (Dörfchen) 1838 D , Thali 1870 TA , Thali 2010 GrN III G rossHöcHsT .Schlossw.; tĚli (K. S Spiezwiler), Tali 2010 GrN IV s piez . Bb) Peter Eÿmanns von Steffisburg Hinter Thalj Gschik 1787 P III G rossHöcHsT .Schlossw.; tćl→mĬs/ tđl→mĮs, ds (drainiertes K. zw. Thali u. Weierguet), Thalj-Mööser 1787 P , Thalimoos 1870 TA , Talimoos 2010 GrN III G ross - HöcHsT .Schlossw.; tđl→bΣ″Ǿ, d″r (K. auf Geländerhebung ob Thali), Thalj Bühl Ackere 1787 P , Thalibühl 1870 TA , Talibüel 2010 GrN , Thalib Д hlgassen 1690 P III G ross - <?page no="384"?> Dalinen 314 628 627 HöcHsT .Schlossw.; tĚliwęld (Wald an der Kander S Spiezwiler), Taliwald 2010 GrN IV s piez ; Thali Zehnden 1690 P III G rossHöcHsT . ►Etymologisch unklare Namen. Vielleicht zum Subst. schwzd. Talü n. ‹Böschung›, nach Friedli im Berndt. auch Tali- (im Kompositum T đ libort), einer Entlehnung aus frz. talus m. ‹Abhang, Böschung› < *tal ŷtum (Id. XII, 1395; Friedli II, 12; Loth. Wb., 78b; Martin/ Lienhart II, 674b; FEW XIII/ 1, 68ff.). Das Wort ist in der Deutschschweiz nur vereinzelt im Westen belegt, nämlich für das Berner Unterland sowie für die Kantone FR (Jaun) und SO (Gäu). Der lange Wurzelsilbenvokal ć einiger Mda.-Belege müsste dann als Produkt einer jüngeren Dehnung eingestuft werden, wohl in Anlehnung an das Subst. schwzd. T ć l n. ‹Tal› (s. Tal). Für den Ersatz von im Alemannischen in der Nebensilbe systemwidrigem -üdurch -ivgl. schwzd. Sali (als Gruss) aus frz. salut (Id. VII, 694). Gestützt wird diese Deutung durch die topografische Lage der beiden Kernnamen: Das Thali in Schlosswil liegt an einem Abhang unterhalb des Hürnbergwaldes, das Tali in Spiez befindet sich in zum Bachbett der Kander abfallendem Gelände. Tali in Spiez könnte alternativ auch als umlautloser Diminutiv von Tal (s.d.) gedeutet werden, da umlautlose Substantive im Berner Oberland vorkommen, z.B. Hundi, Hundli, Hundeli ‹kleiner Hund› im (vorwiegend östlichen) Berner Oberland (SDS III, 149; allg. zu den besonders im Wallis verbreiteten umlautlosen Diminutiva vgl. Hotzenköcherle, Sprachlandschaften, 157ff.; Lüssy, Umlautprobleme, 166ff.). Der Name des in Schlosswil im Berner Mittelland gelegenen Weilers Thali kann kaum mit dem App. Tal erklärt werden, zumal auch die Topografie keine solche Anknüpfung begünstigt. Hier wäre als weitere Möglichkeit zu erwägen, ob eine Kollektivbildung auf -ahi (s. Suffixglossar) in der Art von Äschi, Eichi, Hasli, Buechi, Farni usw. vorliegt, die typischerweise zu Pflanzennamen gebildet ist. Ins Auge zu fassen wäre ein Zusammenhang mit frkpr. d ć ly ″, d ć y ″ f. usw. ‹Föhre›, das häufig in FlNN der Romandie auftritt und als Lehnappellativ TĿl m., TĿle (n) f. ‹Kiefer, Föhre› auch Eingang ins (westl.) Schweizerdeutsch gefunden hat (Id. XII, 1395ff.; GPSR V, 5f.; FEW III, 7; s. Dääl(e)). Die Ableitung mit dem Suffix -ahi müsste, da die Wurzelsilbe keinen Umlaut aufweist, wohl von einer Nebenform ahd. *d ć l ″ o.ä. (vgl. die Patois-Form d ć l ″ VS, GPSR V, 5) ausgegangen sein, d.h. *d ć l( ″ )-ahi > *d ć li > T ć li. Dalinen † A) Ein mattenn Jst vngeuarlich Sechs meder, nempt sich dalinen Jnn Einer Züne glegenn, stoßt einer sytenn an die straß 1553 U107 , ein Matten ist ohngefahrlich Sechs Meder, nempt sich dalinen inn einer Züne gelegen 1668 U107 (Vid.) III k ircHl .Jetz. ►Unklarer hist. Einzelbeleg. Täll(e)/ Tell(e) Täll-/ Tell- (PN/ FN); Täll(e)/ Tell(e) Täll-/ Tell- (PN/ FN) Bb) tllswťd, ▪ d″r (Weide, Wald, Matte, Heimet bei Längenachere), Tällsweid 2010 GrN IV z weis .; teuw₧u/ tůuw₧u (Quartier NW Dorf), in der dorfmarch ze Telwile 1360, R Д di von Talwile 1365, in Talwile 1365, ze Tellewile […] Kristina von Tellewile 1369, ze Tellwil 1380, Claus Zinggo, dem man sprichet Turni von Telwile 1384, siben jucherten agkers, sint А ch gelegen in dem thwinge und banne ze Telwile 1384, zuey mansmeder ze Tellwil jn der Kilchery von Oberwill 1455 K4 , Jm tellwÿl ij Jucharten 1530 U95 , Ein acher bletz, heist Jm dellwil, Oberwil, vnd dellwÿl, An achernn vff der zellgk Jm t ώ llwil 1531 U59 , z И tellwil zwüschen dem Sichlenbach […] Stost vff die balzmatten, Ab drÿen Jucharten Lannds Jm tellwil gelegen um1532 U13 , anderthab juchart in der zelg zuo oberwil zuo tellwil zwüschet dem sichlenbach und der frouwen von frouwbrunnen guot 1540 U14 , Tällwil 2010 GrN I o Bwil bB. C) -ige: tŢŷ▪g″/ tʼnŷ▪g″, ts (K. unterhalb Bösenzelg), ze Tellingen um1340 N , ze Tellingen ein zendli 1373 UT , zu Tellingen 1387 UT , Henslj hofsteter zu schwanden von Sigris wil sol […] von vff vnnd ab einer maten mit sampt dem stadel dar vff zu tellingenn stoßt hin ab an hentzman zuter vnd obsich hin vff ouch an zuter vnd was zu tellingen vnder dem stalden gelegen ist 1485 U139 , Tellige 2013 GrN III s iGr .Tschingel. Täll(e)/ Tell(e) A) tűu″ (Weideland am Nordhang N Berghof), Telle 2010 GrN I A rcH ; tll″, ▪ d″ (K., 3 Grundstücke), Tälle 2010 GrN I l euz .; Jn den tellenn j Juchrten 1530 U95 , ein Juchertten Jn der dellen 1531 U59 I o Bwil bB.; tūu″, im (K., flacher Graben S Buchli), anderthalb Jüchertt, Inn Tellenn 1518 U74 , einer halben Juchartten, Jnn Tellen, Jnn Oberbipper einig 1573/ 74 U77a , im Dellen 1793 A , Tellen 1883 TA , im Tellen 1904 Le (zit. 1666), Tälle 2010 GrN II o BBipp ; ηŕǾ″, i d″r (K. unterhalb Wyssacher), Ein Juchertt, Jnn Tellenn 1518 U74 , ein Stücklj achers Jnn den Tellen, lÿdt […] windtshalb an der Kh И gassen 1573/ 74 U77a , Telle 1960 P II r umisB .; ein halb mansmad gelegen in der tellen 1400 FI III s efT .; tśu/ tőll, im (Heimet oberhalb Seehalte), Im Tell 2010 GrN III s iGr .Gunt. Bb) teuaxx″r (K. W Tellenhölzli), Tellacher 2010 GrN I A rcH ; Am tellacher j Juchrten 1530 U95 I o Bwil bB.; Der tellacher um1532 U13 II f rAuBr .Mülchi; téllaxx″r, ▪m (K., ebene Matte SW Allmede) IV e rlenB .; téllaxx″r, ▪m (K.) IV r euT .; tellaxx″r / delláxx″r (Heimet, Gebiet S-Rand Chüngwald), zwen acher am obern und einen am undern Tennlacher 1437 BuBe (zit. 1914), zwen acher am tenlachen 1526 U168 , ii acher am tellacher 1542 U168 , Tellacker (Haus) 1838 D , Dellacher 2010 GrN V B eATB .; Tellenhölzli 2011 GrN I A rcH ; tũǾ″hΌbǾ, d″r (ziemlich ebenes K. S Buchli), Tellenhubel 1883 TA , Tällehubel 2010 GrN II o BBipp ; uff der Egg genant das Tellmad 1502 U157 IV B olT .; tűumatt, d (Wiese am Waldrand NE Wilhof), die thell mattann, litt Jn einem hag 1531 U59 I o Bwil bB.; ηőumatt″/ tőumatt , jünger tΌmatt (drainiertes K. SE Usserdorf), der restibuel lit […] an der tell matten 1498 U46 , die tell matten lit in der grindelhalden zelg, der resti b Д l, Litt […] an der tell matten 1500 U48 , Tällmatt 2010 GrN III s efT .; Tellmooßgärten 1756 P III s efT .; Tellmooß Matten 1756 P III s efT .; Tellenberg 1880 TA IV G sTeiG ; tũǾ″bīd″, d″r (K. S Buchli), Täl- <?page no="385"?> Damast 315 630 629 lebode 1960 P II o BBipp ; tel″bΌrg (Burgruine auf Anhöhe an der Kander S Tellenfeld) IV f ruT . s. Tel(l)e; Tellenrain 1876 TA I A rcH ; der Tellenrain 1904 Le (zit. 1666) II o BBipp . C) -i: CA) téli, i d″r , auch xrats″r″fud (flache Mulde NW Sunnhaule), I der Teli 2010 GrN II w yniGen ; ηeli / ηůl″, i d″ (Vorsass, Wintergüter vor den Mattemedern im Färmeltal), vier manns mad an den Buwen, nembt man die Telly 1497-1524 U167 , ein g И tt genantt die telli gelegen in fermel um1540 U168 , Teli 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten. - CBa) app▪tňu▪, im (Haus, Waldwiese S Ufem Büel), Apitelli 2013 GrN III s iGr . ►Täll-/ Tell- (PN/ FN): Tällwil in Oberwil bei Büren und Tellige in Sigriswil sind wohl mit dem ahd. PN Tel(l)o oder Tallo gebildet (vgl. Förstemann I, 399f.; Kaufmann, Ergänzungsband, 90f.). Letzterer kann sich im schwachen Gen. zu Tallin > Tellen entwickeln und enthält somit ebenso wie Tel(l)o Primärumlaut. Die hist. Belege Talwil sind als Umdeutungen zum Subst. schwzd. Tal (s.d.) zu interpretieren. Ausserkantonale Namenparallelen sind Telligen OW (auf LK Delligen) und Thalwil ZH, hist. Tellenwilare (vgl. Förstemann II/ 1, 676; LSG, 871; Müller, Namenbuch, 50; Id. XII, 1402f.; s. auch Tel(l)e). In Tällsweid in Zweisimmen steckt wohl ein Übername, vgl. die Subst. schwzd. Täll m. ‹Einfältiger, Tor› und Täll m. ‹Tell, der Held der eidgenössischen Befreiungstradition› (Id. XII, 1398ff.; vgl. aber auch Id. XII, 1417, wo der Name mit Vorbehalt zum Subst. schwzd. Täll f., m. ‹Steuer› gestellt wird, s. 2. unter Täll(e)/ Tell(e)). Täll(e)/ Tell(e): Die hier versammelten Namen sind wohl unterschiedlicher Herkunft. Mögliche Anschlüsse sind: 1. Zum nur in FlNN bezeugten Subst. schwzd. Telle(n) f. ‹Niederung, Aushöhlung, Vertiefung im Boden› < mhd. telle swstf. ‹Schlucht› < germ. *dalj ē f. (vgl. nhd. Delle f. ‹flache Vertiefung›), das neben gleichbedeutendem schwzd. Tale(n) auftritt und eine j ē -Ableitung von germ. *dalamn. ‹Tal› > ahd. tal stmn. ‹Tal, Abhang, Abgrund› > mhd. tal stn. ‹Tal› > nhd./ schwzd. Tal n. darstellt (Id. XII, 1337ff.; Lexer II, 1418 u. 1397; 6 Schützeichel, Ahd. Wb., 329; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 621f.; 25 Kluge/ Seebold, 188 u. 904f.; DWB II, 699f.; APNB II/ 3, 1937; LUNB I/ 2, 1063f.; TGNB II/ 2, 594f.; s. Tale). Häufiger als das Simplex ist das noch halbappellativische, mit Telle(n) oder Tale im GW gebildete Kompositum Bachtele f. ‹Bachbett, Rinnsal, von einem Bach durchflossene Senke; Flur in einem Bachtal› (Id. XII, 1340ff.; BENB I/ 4, 161f.). In der Wurzelsilbe ist lautgesetzlich -e- (Primärumlaut) zu erwarten. Die vereinzelt auftretende überoffene Vokalqualität - wird als Kompromisslautung zwischen Tale und Telle(n) erklärt (Id. XII, 1337; LUNB I/ 2, 1063). Allenfalls ist auch mit einer Beeinflussung durch die Baumbezeichnung schwzd. T Ŀ l m., T Ŀle ( n ) f. ‹Dähle, Föhre› (Id. XII, 1395; s. Dääl(e)) zu rechnen, von der sich manche der hier genannten Namen überhaupt nur schwer abgrenzen lassen. Spezielles: Die hist. Belege von Dellacher in Beatenberg (Tennlacher 1437, tenlachen 1526) könnten möglicherweise auch auf einen PN deuten: Zu erschliessen wäre *Tenlo < *Ten(n)ilo, Koseform zum ahd. PN Tanno, Tenno (Förstemann I, 400f.; vgl. Tel(l)e). Ob die Komposita mit dem BW Täll-/ Tellin Oberwil bei Büren mit Tällwil zusammenhängen, z.B. als Klammerformen zu interpretieren sind (Tellacher < *Tellwilacher), oder ob sie von dem nur hist. belegten Kernnamen tellenn abgeleitet sind, ist kaum zu entscheiden. 2. Zum Subst. (west-)schwzd. Täll f., m. ‹Steuer, allgemeine öffentliche Abgabe; Gebühr, Taxe, Entgelt; im Allmend- und im Alpwesen: Sömmerungsgebühr pro Tier, Alpzins, Weidzins›, einem Lehnwort aus frz. taille, it. taglia, mlat. talea, tal(l)ia ‹Kerbholz (als Rechtsdokument)› (Id. XII, 1406ff.; LUNB I/ 2, 1063; Niermeyer, Med. Lat. Lex. II, 1320). Tallger(t) † Bb) i Jucherttenn genant der thalgardt acher 1531 U96 III w oHlen Uettl.; die Tallger hofstatt 1529 U92 , die Tallger hoffstat, stost […] an die Bünde 1531 U96 III w oHlen Uettl. ►Herkunft unklar. Wohl zu einem nicht genau bestimmbaren PN. Dalmazi A) dalmČtsi/ daumČtsi, ds/ im (Quartier rechts der Aare W des hist. u. nat.-hist. Museum), Dalmazi 1826 P , Dalmazi, Ober- und Unter- (Häuser) 1838 D , Dalmazi 1870 TA , 1652 wurde bestimmt, dass die Schiessübungen mit den Kanonen von der kleinen Schanze aus gegen Dalmatien zu vorgenommen werden sollten 1896 TB , Dalmazi 2010 GrN III B ern Kirchenf.; Dalmazi 1964 NE III e GGiw . Bb) dalmČtsibrük/ daumČtsibrük, d (Brücke, 1871-1872 erbaut), Dalmazibrücke 2010 GrL III B ern Kirchenf./ Matt. ►Die Dalmazi-Toponyme hängen mit dem Namen der Landschaft Dalmatien im heutigen Kroatien zusammen. Der Name Dalmazi in Bern, der im 18./ 19. Jh. auch als Talmazi erscheint (Weber, Stadt Bern, 60), wird aber vermutlich nicht entstanden sein, indem „ein Berner, der in venetianischen Diensten in Dalmatien gekämpft hatte, seinem gegenüber dem Marzili gelegenen Gute den Namen Dalmatien“ gab (Türler, Bilder, 195; ähnlich Weber, Stadt Bern, 60 u. Id. XII, 1743). Wahrscheinlicher ist die Benennung nach dem PN Dalmatius in einer verdeutschten Form Dalmazi (vgl. Antoni, Toni, Töni < Antonius, Id. I, 350 u. XIII, 261ff.; vgl. auch die auffällige Parallele des am anderen Aareufer liegenden Marzili zum PN Marsilius, s. BENB I/ 3, 242). Der Name Dalmatius ist im Mittelalter in Lausanne belegt: 1180 Dalmatius dapifer (FRB I, 466), 1226 Dalmatius de Lausanna, Dalmatius Bovers (FRB II, 74). Die historische Form Dalmatien (vgl. den Beleg von 1896) kann an den Landschaftsnamen angelehnt sein. Sie könnte aber auch als schwacher obliquer Kasus des PN Dalmazi gedeutet werden (vgl. St. Antönien GR zu Antöni, LSG 791). Damast Bb) ηámaεtmattŸ, d/ ηámaεtmatt″n, in d″r (Grundstück unten am Tschingelberg), Damastmatta 2010 GrN V G rindelw .Büössalp. ►Zwei Herleitungen sind denkbar: 1. Zum Subst. schwzd. Damast m. ‹Damast, wertvoller Stoff› < mhd. damasch, damast stm. ‹Zeug aus Damaskus› < it. damasco, damasto m., das letztlich auf den Namen der Stadt Damaskus zurückgeht (vgl. Id. XII, 1790; Lexer II, 408; 25 Kluge/ Seebold, <?page no="386"?> Tambuur 316 632 631 178). Verbreitet wird das Wort wie im Nhd. und analog zum It. auf der letzten Silbe akzentuiert. Die Erstbetonung, die auch im Emmental belegt ist (vgl. Id. XII, 1790), dürfte einen früheren Stand repräsentieren. Die Gwp. vermutet als Namenmotiv feines Gras, das an Damast erinnere. Vgl. auch den FlN Damast in Weiach ZH. 2. Zum Subst. schwzd. Tannmast, Tammast m., gesprochen Tamascht ‹Dammerde aus vermoderten Reisignadeln in Tannenwäldern; Schicht von Tannennadeln, als Streue verwendet› (Id. IV, 510; Bratschi/ Trüb, Simmental, 304). Tambuur A) dámbur, ▪m , jünger εΛrl▪brg (steiles K. NW Schlössli), Tambour (heute heisst das Heimwesen „Schürliberg“) 1964 NE II A usw . ►Zum Subst. schwzd. Tamb ŷ r m. ‹Trommel, Tamburin; Trommler, Trommelschläger im militärischen u. amtlichen Bereich›, mhd. tambûr stmf., tambûre stswf. ‹Handtrommel, Tamburin›, entlehnt aus frz. tambour ‹Trommel›, dieses aus persisch tambŷr , arabisch tonbŷr ‹arabische Laute›, vgl. auch mhd. tamburære, tambûrer stm. ‹der den tambûr spielt› (Id. XII, 1873f.; Lexer II, 1399f.; DWB XI/ I/ 1, 102; 25 Kluge/ Seebold, 905). Das Toponym geht möglicherweise auf den Zunamen eines früheren Besitzers zurück (vgl. Id. XII, 1874). Ein FN Tambur oder Tambour ist in der Schweiz nicht belegt (kein Eintrag im FNB u. Ramseyer Dok.; vgl. Brechenmacher, Familiennamen I, 266). Dame † Bb) [der untere Grindelwaldgletscher] ist, zwey unbedeutende Stellen ausgenommen, ganz gefahrlos, und hieß deßwegen, schon ehe die Wegverbesserung getroffen worden, der Damen-Gletscher, weil jede Dame denselben ohne Gefahr besteigen kann 1828 Roh V G rindelw . ►Touristische Benennung des unteren Grindelwaldgletschers, zum Subst. nhd., schwzd. Dame f. ‹weibliche Person, die durch Merkmale des Standes oder des Verhaltens charakterisiert ist; weibliche Person in der Abgrenzung zu Personen männlichen Geschlechts› (DWB II, 702f.; 2 DWB VI, 126ff.; Id. XII, 1779f.). Damel † Bb) ein halb Juchart genant das damel st Д ck 1542 U104 III m uri . ►Name unklarer Herkunft. Vielleicht ist das BW des Namenkompositums eine Variante der Taufnamen Adam oder Damian mit dem Suffix -el (Brechenmacher, Familiennamen I, 266; Seibicke, Vornamenbuch I, 462; Ramseyer Dok.; vgl. Suffixglossar). Tamershella † Bb) der meijer von Tamershella 1389 R2 II l üTz . ►Als hist. Einzelbeleg nicht deutbarer Name. Damm A) tmm, d, früher mĬs, ds/ ▪m (Gelände am Nidau-Büren-Kanal), Dämm 2010 GrN I p orT . Baa) Aaredamm 1964 NE III u TT .; gri″ndamm, Όf″m (altes Zihlbett, heute durch Aushub des Nidau-Büren-Kanals ein breiter Damm mit Wald), Griendamm 2010 GrN I s cHeur .; h‗rdöpfudamm , Die Seckelmeisterschwelli wird heute als „Härdöpfudamm“ bezeichnet. Dieser große Querriegel in der Au schützte Belp bei Überschwemmungen, Dammbrüchen bei Schützefar, ebenso die neu aufkommenden Kartoffelkulturen weiter unten in den Feldern der Belperbauern 1968 Bu III B elp . Bb) ηámmaxx″r, d″r/ uf″m (K., zwei Häuser neben dem Bahndamm S Bahnhof), Dammacher 2010 GrN III k ies .; Dammbruch (Stelle an der Emme in der Altwide, wo 1910 die Emme durchbrach) 1964 NE II u TzTf .; Dammweg (Neuer Weg in der Nähe des Dammes) 1964 NE , Dammweg 2010 GrL II A eflG . ►Zum Subst. schwzd. Tamm, Damm m. ‹Damm, insbes. zum Schutz gegen bzw. zum Stauen von Wasser› < mhd. tam, -mmes stm. (Id. XII, 1781f.; Lexer II, 1399). Unter Einfluss des Nhd. trat das Wort in jüngerer Zeit vermehrt an die Stelle von althergebrachten Synonymen wie Wuer oder Däntsch (s. Täntsch/ Dantsch; vgl. BLNB II, 112). Die Namen beziehen sich auf Aufschüttungen an Flussufern oder für die Eisenbahn (vgl. Id. XII, 1782). Damper † Bb) Damperßlo acher ein Jucharte 1535 U101 III r uB . ►Zu einem FN Tamper/ Damper, vgl. Mitte 15. Jh. Entz Thampper in Worb (Ar 1442-1469, 19; Ramseyer Dok.). Dampf Bb) dampfgssli, eigentlich amtshΡsgass″n/ amtsgssli (Gasse im Dorf) V m eir .; dampfε▪flůnt▪ (Anlegestelle in Twann), Schifflänti 2010 GrN , dampfε▪flůnt▪ (Ländte auf der St. Petersinsel) I T wAnn -T üscH .Tw.; Dampfschiffkanal 2010 GrN III T Hun ; dámpftsentrČl″, d (früher Dampfzentrale zur Reserve bei Ausfällen des Elektrizitätswerks, heute Kulturstätte) III B ern Matt. ►Zum Subst. schwzd. Tampf, Dampf m. ‹Dampf, Dunst› < mhd. dampf, tampf stm. ‹Dampf, Rauch› < ahd. dampf stm. ‹Dampf› (Id. XII, 1898ff.; Lexer I, 408; Starck-Wells, Ahd. Glossenwb., 89). Die aufgeführten Namen sind alle jüngeren Datums. Sachlicher Hintergrund ist die Erzeugung von Dampf zum Betrieb von Maschinen. Das Dampfgässli heisst nach der Gwp. so, weil dort drei Lokomotivführer wohnten. Dampfwil ° A) dęmpfw₧u (Weiler), ad locum, qui dicitur Tampiwilare 1241, de Tampwile 1298, den hof Dampwile mit Jennin Halbsater 1380, Dampfwil 1450-1470 Rq1 , Dampfwil 1469-1540 Rq1 , Dampfwyl 1479-1563 Ar , dampwyl 1528 U2 , Sedorff, Dampfwÿl […] zu dampfwÿl am k ώ nell berg 1531 U97 , dero von tampfwyl zelg 1532 U4 , Allenwyl, Dampfwyl, Walendorf gan Sedorf grichtsh Ў rig 1534 Rq1 , Stampffwyll 1538 A , z И Dampwyl […] gan Dampwyl <?page no="387"?> Tangel/ Tängel 317 634 633 1547 U4a , Dampfwyl pagus in via a Seedorf ad Wolam ducente situs 1577 Sch , Dampfweil 1681 A , Dampfweil 1752 L , Dampfwyl (Dörfchen) 1838 D , Dampfwil 1876 TA , Dampfwil 2010 GrN I s eed . C) -ere: dęmpfw←l″r″, i d″r (Ackerland), Dampfwilermatten 1877 TA , Dampfwilere 2010 GrN I B ArGen . ►SN-Bildung zum GW Wil (s. Suffixglossar). Im BW steht wohl ein nicht bestimmbarer (ahd.) PN. Seit dem 15. Jh. erscheint das Erstglied Tamp-/ Dampals Dampf-, wohl in Anlehnung an das Subst. schwzd. Tampf/ Dampf m. ‹Dampf, Dunst› (s. Dampf). Dampfwilere in Bargen geht zurück auf eine Herkunftsbezeichnung Dampfwiler ‹einer, der aus Dampfwil kommt› oder auf den abgegangenen FN Dampfwil, vgl. 1295 Petrus dictus Tampwile (FRB III, 621), 1380 й lli Tampwile (FRB X, 58), 1409 hensli tampwil (FA, Bodenzinsurbarlein, 26). Zur Bildung vgl. Suffixglossar u. Hofer, Suffixbildung, 119ff., insbes. 133. Taan s. Tann/ Tanne Dänfel † Bb) der D[? ]ännffellacher, ouch ein Juchartten, stost ann die dächsholltterenn, an dallmendt 1580 U113 III V ecH . ►Etym. unklarer Einzelbeleg. Däng Bb) fr″dό, ds (K. SE Dorf), Au Fer-à-Den um1740 P , ds Färedäng 1940 S III m üncHenw . ►Die hist. Schreibung des Namens suggeriert ein Kompositum mit dem Subst. frkpr. fer m. ‹Eisen› als GW (GPSR VII, 286ff.) und unklarem Bestimmungsteil (Subst. frkpr. den ‹Zahn›? , GPSR III, 40ff.). Das Flurstück ist auf der Planskizze von ca. 1740 (StABE AA_IV, 1555) zwischen Es Champs du Chanoz, En Praz Gallian, Au Pré de l'Etang und Sus les Cabuches eingetragen, fehlt aber auf den greifbaren Folgeplänen. Vgl. dazu auch die Überlegungen zum Einzelbeleg Ferden in Mullen bei Tschugg (BENB I/ 1, 128). Tangel/ Tängel A) táόu/ dáόu, d″r (Heimet oberhalb Frauchige), Dangu 2010 GrN II w yss .; tόu/ tůόόΌ, d″r/ im (2 Heimet, K. bei Leimenried), Dengel (2 Häuser), Tängel s. Dengel 1838 D , Dengel 1873 TA , Tengel (nicht Tängel) 1964 NE , Dengel 2010 GrN III s efT .; taό″l, d″r/ im (Wildheumahd an der Niesenkette) IV r eicH .Wengi; táό″l, ▪m (Wald, etwas Alpweide zw. Alpigle u. Ällenbode), Tangel 2010 GrN V d ärl . Bb) bim tangelacher 1539 Krie4 II f rAuBr .? Etzelk.; der tengelacher um1530 U142 III f orsT -l änGB .Fo.; ηáό″lgrab″/ táό″lgrab″/ dđό″lgrđb″, d″r/ im/ am (bewaldeter Graben, Wildbach), Dangelgrabe 2010 GrN , dáό″lgrab″εlŔif, ▪m (Holzschleif im Bannwald beim Dangelgrabe) V w ild .; taό″lgrindŸ, d (Felsgebiet ob Dangelgrabe) V w ild .; ij Man m ώ der genannt die Dangkell mattan [2.Ex.: danggell Mattann] Stost an Bendicht meyers nebendt dem bach vnd an christen lüder […] j Man mad genant die dangell mattann, Stost ann Ch И nÿ bürerß bach mattann […] j Man mad genant die dangell mattan stost vssÿ an das Closter v ώ ldt 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; Ein mattan genant die d ώ ngell mattan stost Einhalb an deß huß frowenbrunnen Moß wintzhalb an der v Ў gelin engell mattan […] die dängellmattan stost einhalb an des hus frowenbrunnen mos wintzhalb an engellmattan […] die tängellmatten stost wintzhalb an die urttina […] die t ώ ngell matten, Stost bysenhalb an Lienhardt andrÿß wintzhalb an die vrttinan 1531 U59 II f rAuBr .Zaugg.; téό″lbax, im (Bach zw. Nidflue u. Balzeberg), Dengelbach 1878 TA , Tengelbach 2016 LK IV d ärsT ./ e rlenB .Ring.; téό″lbax, ▪m , auch aufgeteilt in téό″lbax, ▪m ob″r″/ Όnd″r″ (K. am Tengelbach bei Staaftle), 1 juch. ackers im Tengelbach um1378 N , 3 1/ 2 Juch. achers zem Tengelbach 1398 UT , ein Jucharten am Wandler stoßt […] neben an tengelbach andersits an Eychacher 1502 U166 (N.), an dem dänggelbach 1543 U154 , Dengelbach 2010 GrL IV e rlenB .Ring.; dđό″lbrΫkl▪ (Brücke über den Dangelgrabe), Dangelbrüggli 2010 GrN V w ild .; dangelbül 1535 U161 V G rindelw .; ηόuεtuts, d″r (Strasse, die zum Dengel ansteigt) III u eT .; dđό″lεtΌts (steiler Wald NW Dangelgrabe), Dangelstutz 2010 GrN V w ild .; tĽό″λwćld/ taό″lwćld/ daό″lwćld, d″r/ im (Wald zuhinterst im Gasterntal auf der linken Seite), Tangelwald 2011 LK IV k AndersT .; tęόό″lwλλ▪ (Waldstück ob Loibschwand) V i nnerTk .Ürb.; táόό″lwőidli (Heuland u. Weide) V l AuTBr .Mürr. C) -e; -er; -li -e: Hierher? : Tangelen 1871 TA , i d'Tanggelen ufe […] i der Tanggele 1910 vTKä III k onolf .Stald. -er: CA) Dangeler 1964 NE II k rAucHTH .; 1/ 2 mad matland, der Tengeller genannt, oben an der Portneren 1647 UT III f orsT -l änGB .Fo.; i juch heist zum tengeler lit ze einer siten neben der lantstrass 1498 U46 , i Juch heisset zum tengeler Lit z И einer siten nebent der lant strasß 1500 U48 , Z К m Tengeller zwo j К chartenn […] Z К m tängellen ein jucharten stost vßhin an das gmein Holtz, anderthalb vnd oben vnd neben an des m И ß Haffens g Д tter nach1535 U101 (N.) III s efT .; deό″λλ″r, d″r (Felskopf in der Wurmera), teό″λλ″r (Alpweide ob Laublägerli), Dengeler 2010 GrN V o Bried . - CBb) ein stugke an Tanglers achren nebent Switzer 1382 I B üeT .; in twing К und bann К der dorfmarg z К B Ў tingen: […] ein helb К juchert К bi Tanglers Egerden 1343 I B üeT .; tό″l″rgráb″, d″r (wüster Waldgraben bei Wirtenmoos) II H eimisw .; teό″λλ″rh▪tt▪ (zwei Hütten) V o Bried . -li: CA) ηό″li, ds/ im (kleines Haus) II r oHrBGr .; ηaό″li, ds/ im (Wohnhaus, Kramladen), Dangeli 2010 GrN II s um .; daό″li, im (kleines Heimet, K. oberhalb Aussereriz), Dangeli 2010 GrN III e riz ; Danjeli, im (Haus) 1838 D , Danjeli 1876 TA , [der Name] Daniel, woher die Geschlechtsnamen Dängel und Dängeli, sowie das Heimwesen „Danjeli“: d's Dangeli 1911 F3 III s cHwArzenB .; taό″l▪ (Weide mit Weg an Üschene unter Brüggers Chäle) IV k AndersT . - CBb) Dangeliacker, uf em (Acker beim Dangelihus) 1964 NE , Dangeliacker 2010 GrL II e risw .; dáό″ligrbli (Graben bei Dangeli, verläuft sich in ein Moos), Dan- <?page no="388"?> Tangelbrand 318 636 635 geligräbli 2010 GrN III e riz Oblang.; zu Eriswil […] im Daniels- oder Dangelihuus 1925 F6 , Dangelihus, im (heute Geschäftshaus im Dorf, ehemals mehreren Generationen Daniel Reinhards gehörend)1964 NE II e risw .; (hierher? ) v Jucherttenn In der hinnder z ώ llg stossen hinden an ώ ngeliß bach […] ii Juchertten bim d ώ nglißbach 1531 U96 III k ircHd .Gelt.; tűό″λλitann″, b▪r (Tanne unter der Heimenegg im Gebiet Chratzera), tűό″λλitann″, b▪r (Tanne in Spätenboden bei Alpiglen) V B ön . ►Die hier versammelten Namen sind wohl unterschiedlicher und im Einzelfall meist nicht genau bestimmbarer Herkunft. Folgende Deutungen kommen in Frage: 1. Zum Subst. schwzd. Tangel, Tängel m./ n., Dim. Tängeli, ‹der zur Schneide ausgedengelte Rand des Sensenblattes; Gerät zum Dengeln von Sensen, Sicheln› < mhd. tangel stm./ stn. ‹Dengelstock› und ahd. tangol, tangil stm. ‹Hammer› bzw. zum Verb tängele(n) ‹(eine Sense, Sichel) mit dem Hammer scharf klopfen; (laut, wiederholt) klopfen, krachend zerschlagen, prügeln› < mhd. tengelen swv. ‹dengeln, klopfen, wetzen› (Id. XIII, 463ff., 465ff., 469f.; Lexer II, 1401, 1423; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 622; Schützeichel, Ahd. und As. IX, 444; vgl. LUNB I/ 2, 1072). Im Dangeli im Eriz soll nach der Gwp. ein Mann gewohnt haben, der Sensen gut dengeln konnte und dies für die ganze Nachbarschaft tat. Zum Dengeler in Oberried wurde die Sage berichtet, dass dort immer „in der Nacht einer am Dengeln gewesen“ sei. Zum Tangel in Reichenbach, dem Dangeler in Krauchthal und dem Tangelweidli in Lauterbrunnen-Mürren wurde vermutet, der steinige Boden mache häufiges Schärfen der Sense nötig. 2. Zum PN Daniel in seiner v.a. im Emmental oft belegten Variante Dangel/ Danggel (Id. XIII, 100ff.; s. auch Daniel). Die Gwp. deuten so z.B. das Dangelihus in Eriswil und den Dangu in Wyssachen (vgl. auch die hist. Belege zum Dangeli (1911) in Schwarzenburg und zum Dangelihus (1925) in Eriswil; Friedli III, 284 u. VI, 519). 3. In einzelnen Fällen finden sich parallel auch Formen ohne anlautendes D-/ Tbelegt, so beim Dänglisbach in Gelterfingen, der auch als Änglisbach erscheint. Dieser Name ist wohl zusammenzustellen mit dem heutigen Angeli und den historischen Belegen Ш nggeler, Ш ngeller gassen, obern angeller und nidern Angeller (U96, 1531), die in BENB I/ 1 (32 u. 83) zu verschiedenen Etyma gestellt wurden. Die Dängelmatte in Fraubrunnen-Zauggenried lag neben der Engelmatte (vgl. den Kontext der hist. Belege), was die Vermutung anregte, dass es sich um denselben Namen handeln müsse und die Dängelmatte durch Agglutination des Artikels d enstanden sei (vgl. Ramseyer, Mundartlautung im 16. Jahrhundert, 265f.). In Fraubrunnen-Büren z.H. schliesslich ist für die Dangelmatte die Variante angell mattan belegt (U96, 1531; vgl. BENB I/ 1, 32). Die Ableitungen auf -er können sich auf die Tätigkeitsbezeichnung Tängeler m. ‹einer, der dengelt›, auf einen FN (Id. XIII, 464f., 469), auf eine Herkunftsbezeichnung oder auf eine Stellenbezeichnung ‹Stelle, wo man dengelt› beziehen (vgl. Suffixglossar). Tang(g)ele: Der Hof mit Gärtnerei in Konolfingen heisst heute Hangele (s. auch BENB I/ 2, 200). Vor allem im BO finden wir Mundartlautungen Tengel mit erhaltenem e vor Nasal, andernorts erscheint der Vokal zu ä gesenkt: Tängel. Der Name Dengel in Seftigen zeigt ein Nebeneinander der Aussprachen: Tengu entspricht der traditionellen Form des Verbs schwzd. tängele(n) < mhd. tengelen swv., Tängu dokumentiert die Übernahme der östlich der Aare verbreiteten Vokalsenkung (vgl. SDS I, 39). Tangelbrand † A) stansprandre, tansprantde, ou Tan Spantere 1312 V1 , stanssprandre, stanssprandere, stanuspran 1324 V1 , tanguesprant, stanguesprant subtus la wespeliona (in ruyti de la wespiliona), tanguesperant, tangesprant iuxta saronam, stangueprant, subtus la wespiliona ou stanguesprant 1360 V1 , Tangelsbrandt im Grund 1675 QSa , Tangelsbrand im Grund 1723 QSa , Tangelbrand (Moosfang) 1950 HubS IV s AAnen Grund. ►Herkunft unklar. Womöglich roman. Ursprungs. Dänggen † A) im Dänggen 1613-1617 C3 III e GGiw . ►Herkunft unklar. Vielleicht zum PN Daniel, Alternativformen Dangg, Dängg, oder zum Adj. schwzd. tangg, tängg ‹benetzt, feucht› (Id. XIII, 101 u. 597ff.; vgl. LUNB I/ 2, 1072). Daniel Bb) Danielehäuslein (Haus) 1838 D II w yss .; Danimatt um1950 NE II r oHrB .; danis matt″, i d″r (Wiese) II w yniGen ; ηáni″lsbrgli, im (Weide, Schattstall), Danielsbergli 1845 D IV d iemT .Ried.; dani″lsw▫d/ dđniőls w▫d/ taniőls w▪d, uf (Weidland mit Wald ob Oberried), Danielsweid 2010 GrN IV z weis .Mannr.; Danielweidli 2010 GrN V l AuTBr .Gimm. ►Zum PN Daniel bzw. seiner häufigen Kurzform Dani (vgl. Id. XIII, 100ff.). S. auch Tangel/ Tängel. Danit † A) uff dem danit gelegen Stost unden an den landiß acher 1529 U92 , Ab .j. Juchertten lit vff dem danit, stost vnnden ann den ladÿß acher 1531 U60 , vf dem danit .j. Juch: Stost vnnden an den Ladis acher 1534 U99 III s TeTTl . ►Danit ist eine Kurzform des PN Daniel (vgl. Id. XIII, 100ff.; s.d.). Tank Bb) táόkxmǿr, d (als Panzersperre gebaute Betonmauer NW Eichbüel) III H ilT .; tankxbćn, b▪ d″r/ Όf d″r (Schiessanlage bei Rainbode), Tankbahn (Schiessanlage für Tanks) 1964 NE , Tankbahn 2010 GrN III B lumsT .; Tankwäldli (Waldstück) 1964 NE III B ern Riedb. ►Zum Subst. schwzd./ nhd. Tank m. ‹grosser Behälter für Flüssigkeiten und Gase; (veraltet) Panzer›, entlehnt aus engl. tank, das auf hindi tćnkh ‹Wasserbehälter› zurückgeht (Id. XIII, 684f. unter tanke(n); Brockhaus-Wahrig VI, 173; 25 Kluge/ Seebold, 906). Die Übertragung des Wortes auf gepanzerte Fahrzeuge erfolgte 1915 in England: Arbeitern, welche Teile für Panzer herstellten, wurde aus Geheimhaltungsgründen erzählt, dass diese <?page no="389"?> Tann/ Tanne 319 638 637 zu Benzinbehältern gehörten. Über die Kriegsfront gelangte der Begriff nach Deutschland, wo er später durch Panzer ersetzt worden ist (vgl. 25 Kluge/ Seebold, 906; 21 Kluge/ Mitzka, 769). Tankbahn und Tankmuur enthalten Tank in der Bedeutung ‹Panzer›. Tankwäldli, ein kleines Waldstück bei Chliforst, hat seinen Namen von den hier im 2. Weltkrieg in Tanks gelagerten Treibstoffvorräten erhalten (Der Bund, 16.11.2016; Berner Zeitung, 14.8.2018). Dänk- Dänkmal; Gedänk- Dänkmal A) dόkxmīu, b▪m (Denkmal im Wald N St. Niklaus, aufgestellt 1824), Denkmal 1876 TA I m erzl .; Denkmal 1880 TA , Denkmal 2010 GrN II f rAuBr .Bür.; dόkxmēu, ds (Denkmalstein, Soldatendenkmal), Denkmal 2010 GrN II H uTTw .; Dänkmäler 1964 NE II k rAucHTH .; dόkmću, ds (Schlachtdenkmal im Brambergacher), Denkmal 1870 TA III n eu .; tόkmću, ds (Denkmal N oberhalb Dorf), [Überschrift: ] Plan der Umgebung des Denku. Grabmals zu Neuenegg, zum Gedächtniss des Kampfes von 1798 1864 P , Denkmal 1870 TA , Denkmal 2010 GrN III n eu .; dόkmću (Denkmal im Dorf für den Bauernführer Niklaus Leuenberger) III r üd .; dόkmćl, b▪m (Denkmal für zwei Lawinenopfer), Bim Denkmal 2010 GrN V i nnerTk . Gadm.; Denkmal 1873 TA V l AuTBr . Bab) hΐs″rdόkmau (Granitstein mit Gravur beim Gurnigelbad, für den Hotelier J.J. Hauser), Hauserdenkmal 1932 P , Hauserdenkmal um1950 Nv III r iGG .Rüti; russodůόkmau (Rousseau-Denkmal auf der St. Petersinsel), Rousseaudenkm. 1906 TA , Rousseau-Denkmal 2011 LK I T wAnn -T üscH .Tw. Bb) dόkmĬlàxx″r II m üncHB .; dnkxmaustΌts (zum Denkmal führende Strasse) III n eu . Gedänk- Bb) táwellgednkxεtett, d (Aussichtspunkt mit Alpenpanorama bei Leueberg) III r üeGG .Obbütsch. ►Dänkmal: Zum Subst. nhd. Denkmal n. ‹Denkmal, Monument›, das aus dem Stamm des Vb. nhd. denken ‹denken› und dem Subst. Mal n. ‹Zeichen, Markierung› besteht und ab dem 16. Jh. belegt ist (DWB II, 941f.; 25 Kluge/ Seebold, 190 u. 595). Die Namen bezeichnen Denkmäler zur Erinnerung an Personen oder Ereignisse (vgl. SONB II, 992). Gedänk-: Die Komposita enthalten im BW den Stamm des Vb. nhd. gedenken, schwzd. g(e)dänke(n) ‹gedenken, sich erinnern› (Id. XIII, 666; 25 Kluge/ Seebold, 190). Der Name in Rüeggisberg enthält den FN (von) Tavel. Am Standort befindet sich ein Denkmal zur Erinnerung an den Berner Schriftsteller und Journalisten Rudolf von Tavel (1866-1934; vgl. HLS XII, 216). S. auch Tawell/ Tawäll. Tann/ Tanne A) ein hofstatt In den tannen bÿ den bünden z И Oberwil um1532 U13 , in den tannen by den bünden zuo oberwil 1540 U14 I o Bwil bB.; tđn″, d (2 Heimet mit K. E Schüpberg), von dannen vffhin an boum ob dem weg alß man von Sch К pffen gan frienisperg gat 1547 U4a , Tannen, in der (Haus) 1838 D , Tanne 1880 TA , Tanne 2010 GrN I s cHüpf . Schüpb.; tann″, ▪ d″r (2 Heimet, K. u. Wald S Kirchbühl), Peter zer Tannon 1389 R2 , Tannen, zur s. Tannenhof, Tannenhof (Hof, dazu d. Oele) 1838 D , Tannen 1885 TA , Tanne 2010 GrN II A ffolT .; zwo Juchertt zur tannen, Stost an das lochholtzs 1518 U74 , zur Tanne 1904 Le (zit. 1574) II A TTisw .; tćn, ds (2 Heimet NE Himelrych), (Lok.? ) Thann im Emmenthal 1629/ 30 C3 , im Dahn zu Eriswyl 1739 A , im Than 1788/ 89 C3 , Than, Ober- und Unter- (2 Häuser) 1838 D , Than 1887 TA , Taan 2010 GrN II e risw .; a minore quoque fluvio nomine Rota, que juxta Cundolteswilare fluit, usque ad abietem, in qua ego ipse signum termini publice imposui, et sicut altera quoque Rota in Langatun vergit 841-872 II G ond . od. Umgebung; tęnn″ (2 Heimet SW Juckenberg), Tanne, bei der (Hof) 1838 D , Bei der Tanne 1886 TA , die Häusergruppe bi oder i der Tanne 1925 F6 II m Adw .Leimw.; tann″ (Weiler u. Enklave von Oberburg, K. u. Wald) II o BBurG s. Tannen ° ; C Д ntzi zer Tannen 1389 R2 s. ob″ri/ Όό″ri tann″, di II s um .; Ein Stuck, zünn Tannenn 1518 U74 II w iedl .; tann″, d (2 Heimet am Waldrand N Schiffmatt), Tannen (Heimwesen) 1838 D , Tannen 1870 TA , Tanne 2010 GrN III A rni ; tann″, b▪r (2 Heimet S Winkelmatt), zur Tannen 1662 A , zur Thannen 1714 A , Tanne, bei'r (Haus) 1838 D , Tannen 1879 TA , Bir Tanne 2020 GrN III G uGG .; das Tan 1531 U97 s. īb″r/ Όό″r tćn, ds III k ircHd .; tánn″, Όf d″r (kleines Wohnhaus, K. u. Wald bei Hängele), die winter sÿdten nider vnnd ans g И t zur dannen, biß an Castelacher 1534/ 35 GdeA , zur Dannen 1645 A , Tannen 2012 LK III l AnGn .; in der Lantgrafschaft von Stern Љ mb Љ rg […] zwei gericht […] nemlichen das erste da selbs ze Gasel vnder der eich, vnd dz ander ze N Ж wenegg vnder der tannen 1420 Rq1 III n eu .; tann , auch unterteilt in īb″r″/ Όnn″r″ tann, ▪m (Häuser u. K. NE Dorf), Tanne 1354 (Kopie A.15.Jh.), ze Tanne das g И te, so Ita von Tanne von К ns buwt 1370, Daz g И t zen Tannen 1390, Tann, Than 1479-1563 Ar , tann […] zer tannen um1533 U133 , zu Tann uff dem Lengenberg 1638-1641 C3 , Tann (Hof), Than, im (Häuser) 1838 D , Tanne 1871 TA , Tann 2016 LK III n iedmuHl .; Cunrates vnd Meczinen zer Tannen 1423 K1 , zur Dannen 1479-1536 Ar , Hanssen Kollers zur Tannen […] Cunratz vnd Metzen zu der Tannen […] Simon Zimmermanns zur Tannen 1482 K1 , Jn den vssernn h Ў fen der kilchh Ў rj Balm, als z И Borisried zun fl Д en, zur tannenn 1531 U97 , an sin Bachmattenn, da dennen an gassers gut zur tannen, von demselben an hanns otzenn gut zum stein, dadennen an ein acher, der z И des Lechenmans g Д tli am ratzennberg gh Ў rt […] Benedict gasser zur tannen 1534 U100 , zuor Thannen villa ipsis radicibus montis Tschucken septentrionalibus adiacens 1577 Sch III o BBAlm ; vor dem than um1530 U142 III o BdiessB .; tćn, ds (Tannenwald E Sangbode), Taan 2010 GrN III o BHün .; tćn/ dćn, ▪m/ ds (Schulhaus, Wohnhaus u. K. N Zollbrück), im Than 1760 A , Than, im (2 Häuser) 1838 D , Than (das Schulhaus) 1845 D , Than 1884 TA , Taan 2010 GrN III r üd .Ranfl./ Zollbr.; ηćn, ds/ im , auch tćnwaΌd/ ηČnwaud/ tĚnwęud, <?page no="390"?> Tann/ Tanne 320 640 639 d″r (grosser Wald NE Rüeggisberg), in silva dicta Than, sita inter villas de B К tschol et R Д ggisberg 1342, das holtz gnemt Tan 1356, de pratu ante (an) Tann 1357, ein tannwald heist das tan 1487 K10 , ein weid hindenn am than um1533 U133 , der Than 1638 UP , Thanwald 1838 D , Thanwald 1876 TA , Das Holzfällen im Walde „Than“ ist verboten 1917 WR (zit. 1411), Taanwald 2016 LK , Taan, Taanwald 2019 GrN III r üeGG ./ r üml .; Than, bei'm (2 Höfe) 1838 D , Beim Than 1876 TA , Than 2016 LK , Bim Taan 2019 GrN III r üeGG .; Zer tannen 1425 K10 , den acher vor tannen 1487 K10 , zur tannenn ein jucharte um1533 U133 , Tannen, bei'r (Hof) 1838 D III r üeGG .; dćn, ds (K. nähe Taanhalte), Das holltz gnempt das tan um1533 U133 III r üeGG .Hinterf.; in der G К velli under der tannon 1372 III r üscH .; j jucharten gelegen Jm tan 1487 K10 , ab Einer iucharten im tan, lÿt der lennge Nach an der allmennd 1533-1542 U128 , ab dem acher im than um1533 U129 , Der acher Jm tan 1553 U128 (N.), im Dan 1630 UP , Taan 2010 GrN III s cHwArzenB .; Jn die rosßmattenn z И der Eich bÿ der tannenn 1531 U97 III s cHwArzenB .; tann″ (kleines Heimet W Linde), zur Dannen 1574 A , Tannen, bei der (Haus) 1838 D , Tannen 1886 TA , Tanne 2012 LK III s iGn .; tann″ , auch tánn″hǿs, ▪m (Heimet u. K. in Waldlichtung N Innerberg), In den Dannen, 2 heüser 1677 Rq7 , Tannen, in der (entlegenes Haus) 1838 D , Tannen 1870 TA , Tanne 2010 GrN III w oHlen Innerb.; tęnn″ (Heimet u. K. S Hinderlänzlige), Tannen (Haus) 1838 D , Tannen 1870 TA , Tanne 2010 GrN III z äz .; tćn , auch tĂnwaud (Wald N Inhalde), im Thann 1608 Rq10 , Taan 2010 GrN III z äz .Rüt.; Tanne, bei der (großes Gut), Tannengut s. Tanne 1838 D , Tannen-Gut 1850 JBe , Tanne 1870 TA , Tannen (ursprünglich Herrenhof zur „Tanne“) 1964 NE III z oll .; tann″, uf d″r (Heimet E Haltli), vff einem gut Jm adelboden genampt zur tannen 1514 U95 , Tannen, auf der (Häuser) 1838 D , Tannen 1872 TA , Uf der Tanne 2010 GrN IV A delB .Hirzb.; In Bechlon Bur. de monte dicto Tanna um1320 IV d iemT .Bächle; uff Rinderalp 4 mansmad zer Tannon 1361-1369 N IV e rlenB .; von Heiny zem Than […] von dem gutt zer Thannen 1502 U157 IV l enk Äg.; t-, Όf (bewaldeter, felsiger Hügel bei Riprächtebochte), Auf Than 1882 TA , Taan 2016 LK IV o Bwil iS.; pratum situm under Lampranegga zer Tannun […] de prato zer Tannun 1314 IV o Bwil iS.; tćn, d″r (schattiger Hang W Mittleri Schneit), tćn, d″r (Weide bei Hirschel) IV s AAnen Schönr.; Peter Sparen von Sant Steffan hat empf. ein g И tt gel. z И der Tannen, der kilchhöri St. St., zw. g Д ttern Peters zer Tannen […] mit dem stadel, so daruff stat […] stosset an die ehaftigi um1488 U166 , uff dem Schürgutt zu den Thannen 1502 U157 IV s T .s TepH .; vom acher zer tannen 1488 U156 IV z weis .Blank.; Hans von Than 1502 U157 IV z weis .Mannr.; tánn″ (n) , a/ ts (Weide mit Scheunen bei Rauwenhag), Tannen 2010 GrN V B rienz ; das guot zur thannen 1535 U161 V G rindelw .; tannen, ts (Bergheumahd im Gebiet Risete) V G uTT . Baa) ădl″rtann″n, b▪r (Waldstück oberhalb Chilchberg), Bir Adlertannen 2010 GrN V m eir .; áεp▪tann″, ▪ d″n (Wald W Aspifeld), Aspitanne 2010 GrN III w oHlen Murz.; Eggtannewald 1925 F6 II s eeB .Riedtw.; von dem witten bach vff an den grabenn an der Sunen Sittenn vnnd dem s ώ lbenn greblÿ na vff, an die gÿr dannen, von der gÿr dannen, oben hin der Schnee schmÿlltze nach 1530 U69 II s um .; Gitzitannenloch (Waldgraben; unter einer Tanne fanden die Geissen Unterstand) 1965 NE III l AnGn .; untz an die habchtannen 1427 FS III ? r iGG .; hábstann″ (K. u. Wald zw. Seligrabe u. Wyssbach), Habstanne (Haus) 1838 D , (hierher? ) Halstannen (Haus) 1838 D , (hierher? ) Halstannen (1 Haus) 1845 D , Habstannen 1882 TA , der Habicht oder „Habch“. Dieser hat der Vorsaß Habstanna („Habsdannen“ 1544, Hapstannen 1647) am obern Ende des Gurnigelwaldes […] den Namen erteilt 1911 F3 , Habstanne 2010 GrN III r üscH .; hagηann″waud, d″r (Wald) II k rAucHTH .; xants″ltann″ (Waldecke), Chanzeltanne 2010 GrN IV z weis .; xŃstann″, Όf d″r (Heimet W Winteregg), Kästannenweid 1845 D , Kästanne 1878 TA , Kästanne 2016 LK IV d ärsT .; lg″rtannŸ, d/ bir (Weide u. Wald NE Ebligen), Lägertanne 1870 TA , Lägertanna 2010 GrN V o Bried ; Lärchtanne 1964 NE II n iedBipp Wolfisb.; Münsingen Tanne 1826 P III m üns ./ r uB .; Bäretanne (Markante Fichte) 1964 NE II k rAucHTH .; bĈb″rtann″, ▪ d″r , auch unterteilt in b▪b″rtann″, ĭb″ri/ ▪ d″r ĭb″r″ und b▪b″rtann″, Ώό″ri/ ▪ d″r Ώό″r″ (W-Teil des Leuzigewaldes, NE Bibern SO), Bibertannen 1876 TA I l euz .; rüt▪tann″bīd″ (K.) III w ATTw .; von Walttringen in Swêghoff, denn da har z И der scherm tannen, da hin gen Hegen z И dem hegtorn, von hegen gen Schuvelb Ў l 1421 Rq10 II A ffolT . od. Umgebung; anderthalb mad genant schertannen Stost […] an die offen egg 1529 U92 , ij mad heist schertannen an denn mettenbach vnnd an die offenn egg, vnnd an die allmendt vnd lÿt oben ein g ώ slÿ dran 1531 U60 , Schertannen ein halb mad litt in der ofenegk 1535 U101 III o BdiessB .Aeschl.; untz an die schermtannen 1427 FS III ? r iGG .; εrmtann″/ εermtann″, bir (Restaurant W Stigelschwand), Schärmtanna 2010 GrN IV A delB .Stig.; ε′rtànn″nűk/ εrtann″nék, d/ in d″r (Bergheumahd u. Wald W Undri Rotlaui), Schärtannenegg 2010 GrN V G uTT .; ε′rtann″εpєts, d″r/ ▪m (Bergheumahd am Mallauigraben), Schärtannenspitz 2010 GrN V G uTT .; εrmtanni, d (Weide E Fangisalp beim Giessbach) V i selTw .; Schlaftannen 1764 Ry , Schlaftannen (Haus) 1838 D , Schlaftannen 1871 DV , III V ecH .Utz.; εnápstannŸ, d/ b▪r (Wetteru. Schermtanne in der Soushornwyti) V l AuTBr .; εpkxtann″n, bir (bei Späckegg im Gebiet Busen) V l AuTBr .Gimm.; an die tauelltannen 1547 U137 III r öTH .; tűό″λλitann″, b▪r (Tanne unter der Heimenegg im Gebiet Chratzera), tűό″λλitann″, b▪r (Tanne in Spätenboden bei Alpiglen) V B ön .; wldl▪tànn″ (Weidland mit ehemals markanter Tanne) V B rienz ; wćrtann″, bi d″r (Scheune u. Heuland bei Gibelegg, ehem. Rastplatz bei einer Tanne), einem Sinem g И t genant ze warttannen 1477 U95 , ab der wartannen 1478 U95 , ein gut genant zur Wartthannen, kilchere Erlenbach, so jetzmal zu einer weyd ist gemacht in Schwenden 1501 UT , syn gutt, wart dannen genant 1543 U154 , st. oben [an] der Kolern weyd, vnden an des spittals Warttannen, zur einer sythen an Gibelegg 1552 UT , Demnach hatt der spittal von Th И n ein weyd, die Warthannen genampt 1558 UT , Warttannen <?page no="391"?> Tann/ Tanne 321 642 641 (Haus) 1838 D , Warttannen 1872 TA , dieselbige weyd von dero von Thun Oberwarthannen 1558 UT , vmb die Wartthannenweid 1615 UT IV d iemT .Schwend.; wtt″rtann″n, d/ tsur/ bin d″r (alte Tanne bei Fax) V B rienzw .Oltsch. Bab) z И gurlofottan um1525 U20 , z И gurloffs tha æ , By dem Schwartzenn brunnen 1530 U21 I i ns ; btl″rt⁴nn″, b▪ d″r (Lärche E Tannachere), Bi der Bättlertanne 2010 GrN II m oosseed .; gegen dem schleif ze Paffentan 1450 Rq1 I B iel Ving.; im Pfaffetaan (1545): Faffenthan oder Fassanten […] zu Lü. und Tw. 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Tw.; von buris weyd guot von buris tannen bis gan zilwil 1474 U30 , ab büris weid gatt von büris dannen biß gan Zillwil um1531 U34 I o rp .; Rentzlis tannen 1470-1490 U44 I l euz .; εlü″xt″rtánn″n, b▪r (Fluh u. Tannen) V w ild .; Schürchstannen 1776 A , zur Schürchstannen 1780-1782 C3 , Schürchstannen 1796 A , Schürchstannen (Hof) 1838 D II s um . Bac) fīrd″r tánn″/ fīrd″r″ tánn″, Όf d″r (2 Heimet, K. u. Wald am Hang gegen Ilfisgrabe), Tannen, Vorder- und Hinter- (2 Höfe, 5 Hsr.) 1838 D , Vord. Tannen 1886 TA , Vorderi Tanne 2010 GrN III l AnGn .; ford″r tćn/ ford″r″ tćn, im (Heimet, K. u. Wald SW Brach), Than, im vordern u. hintern (2 Höfe im Frittenbach) 1845 D , Vord. Than 1884 TA III l Aupersw .; fĠrd″r▪ tanŸ, d▪/ fĠrd″r″ tanŸ, ▪ d″r (Heimet bei Uf der Tanne), Vorderi Tanna 2010 GrN IV A delB . Hirzb.; der selben furen na dur an den marckstein, der nidt der gespallttnen dannen statt 1525 UT III ? H ilT .; К ber die Sch К ppfen ze Blatten in untz z И der grittellachten tannen im Blattin und untz an den marchstein zem Blattin im Bletsch 1389 IV B olT .; grostánn″, uf d″r (2 Heimet, K. u. Wald SW Weierbode), uff Grosstannen 1728 A , Großtannen (2 Höfe) 1845 D , Grosstannen 2012 LK , grosstann″, di ob″ri/ uf d″r ob″r″ (Heimet, K. u. Wald bei Grosstannen), grosstann″, di Όό″ri/ uf d″r Όό″r″ (Heimet, K. u. Wald bei Grosstannen), Großtannen, Oberu. Unter- (Haus und Hof) 1838 D , Ob. Grosstannen, Unt. Grosstannen 1886 TA , Obergrosstannen, Untergrosstannen 2012 LK III e GGiw .; grĠ″ss″n tánn″n, b▪r (Alpgebiet) V H AsliB . Hohfl.; vonn […] Sinem Stuck lants inn gutenthanni 1505 U172 , sinem stück lants inn g К ten thanni […] stosst einthalb an die khander 1576 U172 IV f ruT .; gōttann″n (Dorf u. Gde.), Petrus de Guotun Tannun 1280-1400 NG , Ch К ni B Д ller von G И tentann А n 1377, die herschaft und lantgrafschaft ze B К rgenden, die gat von G И tentannen untz zu der Wagenden Studen 1387, ze G И tten Tannen zwischent der wacht und Tschilling Mattun 1417-1420 Rq9 , hat man Wacht ghan zu Gutannen und auf Zuben 1419 U173 , Steffan Bünders sel. der dazumahl zu Guttenthannen Saß ? 1429 U173 , ze M Ў ringen, Willigen, L И gen, Gadmen, G И tendannen nach1545 K7 , die Marchzihl zwüschen der Alp zum Stock dero von G И thannen 1554 U173 , Guttenthannen 1559 UP , z И G И ttentannen […] z И G И ttenthannen 1566 Rq9 , Guotendann est pagus filialis in campo ampliore tanquam in montium faucibus et loco latiore ad utramque Arolae ripam cum ponte, numero sexto, positus 1577 Sch , Guttendannen 1629-1631 C4 , Guthannen 1722-1724 C3 , Guttannen 1753 U164 , Guttannen (Pfarrdorf) 1838 D , Guttannen 1874 TA , Guttannen 2013 LK , Guttannen-Schattsiiten, Guttannen-Sunnsiiten 2010 GrN V G uTT .; h▪ό″r tánn″/ h▪ό″r″ tánn″, Όf d″r (Heimet, K. u. Wald oberhalb Underi Tanne), Tannen, Vorder- und Hinter- (2 Höfe, 5 Hsr.) 1838 D , Hint. Tannen 1886 TA , Hinderi Tanne 2010 GrN III l AnGn .; h▪ό″r″ tćn, ds/ im (Heimet, K. u. Wald SE Vorder Than), Than, im vordern u. hintern (2 Höfe im Frittenbach) 1845 D , Hinter Than 1884 TA III l Aupersw .; h▪nd″r▪ tanŸ, d▪/ h▪nd″r″ tanŸ, ▪ d″r (Weide bei Uf der Tanne), Hinderi Tanna 2010 GrN IV A delB .Hirzb.; an das g И t hochtannen 1569 U72 II o BBurG ; hotánn″ (3 Heimet, K. u. Wald S Vitzhus), Hensli von Hotannen in der parrochie ze L К nisperg 1389 R2 , Hoch dannen […] Hans gr Ў ub z И schmidigen, git von dem z И g Д tlj, so von hochdannen weid verkhoufft […] Hoch dannen weid 1574 U53 , zu Hochdannen in Affholtergricht 1575 A , ad dextram partem rivuli a Hohendann et Haecklingen decurrentis situs […] Hohendann vicus in via ab Affholtern versus Rietwyl decente positus 1577 Sch , zu Hochtannen im Acherli 1781- 1783 C3 , zur Hochtannen bey Affoltern 1785 C3 , Hochtannen (Häuser), Hohtannen (Häuser), Hohetannen s. Hochtannen 1838 D , Hohtannen 1885 TA , Zu Wynigen gehört die Hohtanne 1925 F6 , Hohtannen 2012 LK II w yniGen ; xl→tČn, ds/ ▪m (alte Häuser bei Uf Gsteig), Kleinthan (Haus) 1838 D , Klein Than 1876 TA , Chlitaan 2010 GrN III r iGG .; Die länge Tanne, I de länge Tanne (NW grau Stei) 1964 NE I p ieT .; lόtann″, d/ i d″r (Wald W Bösarni), Längtanne 2010 GrN III V ecH .; leό″ntann″n (Wald bei Fysterbode), Lengentannen 2010 GrN V H AsliB .Reuti; ob″ri tann″, di/ ob″r″ tann″, i d″r (Heimet, K. u. Wald W Twieri), Όό″ri tann″, di/ Όό″r″ tann″, i d″r (Heimet, K. u. Wald SW Oberi Tanne), C Д ntzi zer Tannen 1389 R2 , zu der Thannen 1528 A , Wilh ώ lm zur danenn 1530 U69 , zur Thannen 1593 A , beyr Tannen 1776 A , Tannen, zur (Haus) 1838 D , Ober Tannen, Unter Tannen 1885 TA , Oberi Tanne, Underi Tanne 2010 GrN II s um .; īb″r tćn, ds/ īb″r″ tćn, im , Όό″r tćn, ds/ Όό″r″ tćn, im (Wald S Büttstein), wider das Tan Ein Juch: stost hinden vf das tan 1531 U97 , im Than 1873 TA , Taan 2016 LK III k ircHd .; Obere Tannen 2012 LK III l AnGn .; Breitetannegrat (Wald, Weide b. Hohmattli) 1965 Nv III l AnGn .Gmünde; rĬttann″, d/ i d″r (Tannenwald S Reckenacher, früher Heimet), H И ß vnnd Hoff Sampt acher, vnnd Matten, holtz vnd veld zur Rootenn Dannenn 1573/ 74 U77a , Rothtannenwald 1883 TA , Adam Götti von Wiedlisbach, Besitzer des Hofes „zur roten Tanne“, umfasste ein Haus, Wald und 25 Jucharten Matt- und Ackerland 1904 Le (zit. 1574), Ein Hof zu Att. hieß 1574 zur roote Tanne 1925 F6 II A TTisw .; von den tschyter tannen 1488 U156 , von den Tschitterthannen 1502 U157 IV s T .s TepH .; εön″ tann″, ▪ d″r (mehrere Gebäude W Elisried, N Schönenbuchen), beyr Schonen Tannen 1780-1783 C3 , Schönentannen, zur (5 Häuser) 1838 D , Schönentannen 1876 TA , bei diesem Schöne(n)tanne(n) 1911 F3 , Schönetanne 2020 GrN III s cHwArzenB .; sionastanna 1312 V1 , senastoma 1324 V2 , via jorie de alamagny, eys mosses dou sionetanna 1360 V4 , versus viam jorie de alamagny ey mosses dou <?page no="392"?> Tann/ Tanne 322 644 643 sionetanno 1360 V4 IV s AAnen Saanenm./ Schönr.; dαr″tČn, d″r (Heimet u. K. N Grippele), Die erste zelg wider l К tenwil uß heisset im d К rren tan 1500 U48 , Dürrethan (Hof v. 2 Heimath) 1838 D , Dürrethan 1870 TA , Dürretaan 2010 GrN III B iGl .; Düretannegrat (von einer längst gefällten Wettertanne, der „düre Tanne“) 1965 NE III l AnGn .; dür″tann″, ob″ri (Weiden u. Gebäude unter der Grönegg), düretann″, unn″ri (Weiden W Oberi Dürretanne), Dürrentannen (Haus) 1838 D , Dürrentannen, Oberu. Unter- 1845 D , Dürrentannen, Obere Dürrentannen, Untere Dürrentannen 1882 TA , zwei Örtlichkeiten Dür(r)e(n)tanne(n) […] als Anstößer des Schiedwaldes 1911 F3 , Oberi Dürretanne, Underi Dürretanne 2010 GrN , dür″tánn″grđb″ (bewaldeter Graben W Underi Dürretanne), Dürrentannenbach 1882 TA III r üscH .; uff f К r die driie d К rre tannen in dz Swartzloch 1343 III s iGr .Merl. od. V B eATB .; Όό″ri tann″, di s. ob″ri tann″, di II s um .; Όό″r tćn, ds s. īb″r tćn, ds III k ircHd .; Όό″r tánn″/ Όό″r″ tánn″, Όf d″r (Heimet, K. u. Wald E Vorderi Tanne), Underi Tanne 2010 GrN III l AnGn .; w₧stann″, d (Wald NW Ochseweid), Weißtannen, in der 1838 D , w↓sstannaxx″r , auch nur w↓ss″naxx″r, d″r (K. S Dieterswald), Wysstannehole (Hohlweg in der Wysstanne), Wysstanneloch (Land in der Wysstanne) 1964 NE , w→sstann″wáud , auch w→sstannaxx″rwaud, d″r oder w↓sstanaxx″rhūutsli (Wald SW Dieterswald), Weisstannen W. 1870 TA , Wysstannewald 2010 GrN II k rAucHTH .; w↓sstann″grćt, ob″r/ unn″r (Staatswald am Gustiu. Ladegrat), Wyßtannengrat, Ober-, Wyßtannengrat, Unter- 1845 D , Ober Wisstannengrat, Unter Wisstannengrat 1882 TA , auf dem Wiißtanne(n)grat 1911 F3 , Obere Wysstannegrat, Undere Wysstannegrat 2020 GrN III G uGG .; zu Wysstannen 1583 A , Weißtannen (Heimwesen) 1838 D , Wysstanne (kl. Heimet in Waldnähe) 1964 NE , Wysstanne 2010 GrN III k öniz ; Wysstannegrat (Wald, Bluttenriedschwand) 1965 NE III l AnGn .; Wysstannehohle (Wald, Bluttenriedschwand) 1965 NE III l AnGn .; w↕sstann″, d (schöner Wald bei Länggrabe, teils bestehend aus Weisstannen) III l ind .; ein Jucharten […] lit zer wissen tannen 1430 U78 , von Suribach untz an Eckelmoß, dadannen an die Riedstraß, dadannen untz in Wißthann, von der Wißthannen an Swabs Fromatt 1492 Rq7 , von der Syri hinuff byß an dero von Ried g Д tter […] und von dero vom Ried g Д tter der lengi hinuff byss an die Wyss lannen [! ] V marchstein und von der Wyss lannen [! ] untz gan Jentzen acher 1525 Rq7 , Wysstanne 1964 NE III m üHleB .Rossh./ n eu .; w↔sstćn (K. u. Weg S Schwarzenburg), et alia dimida posa sita fur den wissen tannen 1425 K10 , Ein bÿfanng vor dem wÿssenn tan .iiij Juch: stost an die allmennd gassenn, vnnd an die zelg von lanngenwÿl 1542 U128 , Ein bÿfang vor dem wÿßtan Jst 4. Juch: Stost an die allmend gaßen vnd an zelg von Langenwÿl 1553 U128 (N.), im wiiße(n) Taan bei der Langenwylzelg 1911 F3 , Wysstaan 2010 GrN III s cHwArzenB .; wisstęnn″, b▪r (Wald bei Leimbruch) III w ATTw .; w↓sstann″wald (Wald) IV d iemT .Schwend.; wⁿsstannůk/ wℓsstannůk (Bergweide zw. Chübelbode u. Hinderi Wispile), Wysstannegg 2010 GrN IV G sTeiG ; über den graben zur Wisstanne 1535 U161 V B eATB .Waldegg; w↕sstann″εleifŸ, d/ w↓sstann″εleif″n, b▪ (Waldpartie mit zwei Holzschleifen N des Dorfs) V G ünd .; w↓sstann″wćld (Waldteil im Heuschleifwald) V G ünd .; wєsstann″, binn d″r (Heuland N Lamm), w↓sstann″ngrebli, ds/ b▪m (Seitenbach bei Wysstanne, fliesst in den Troubach), Wysstannengräbli 2010 GrN V H ABk .; w↕sstann″n, d/ in d″r , auch w↕sstann″, und″ri/ di und″r (mehrere Heimet u. K. E Biitiflüö), Wyßtannen (Hof) 1838 D , Weisstanne 1873 TA , Wysstanne 2010 GrN , w↓sstann″, īb″ri/ di īb″r (Heimet u. K. E Wysstanne), Oberi Wysstanne 2010 GrN V H AsliB .; usher wider die Reuti bis zur Weisstannen 1522 Rq9 V i nnerTk .; w↓sstann″n, b▪r (Waldbezirk im Bouwald ob dem Wassergraben) V i selTw .; wⁿsstánn″mblts, d″r/ im (Wildheuland) V l eiss .; w→sstannŸ, an d″r (Bergmähder) V o Bried ; w↕sstànn″m¯d (vergandete Weide W Irtschele) V s cHwAnden ; pro agro witentannen 1425 K10 III r üeGG .; biß z И dem Langenstein, so by den zweyen tannen oder der Wagenden Studen 1572 Rq1 II e risw . Bb) ωánnaxx″r, d″r/ im (K. bei Chrumme), Tannacher 2010 GrN I B ellm .; dannáxx″r, d″r (Acker W Pfaffeholz), Tannäcker 1877 TA , Tannacher 2010 GrN I f insTerH .; tánnaxx″r, d″r/ ▪m (Häuser W Hubel), Tannacher 2010 GrN I J ens ; tannaxx″r (K.) I k App .; Der tannacher . ij Juchrten. mad vnd acher bim t К rlj der vßfart 1531 U97 I l yss Bussw.; tánnaxx″r, ▪m (Heimet N Innerdorf), Im Tannacker 1876 TA , Tannacker 2010 GrL I m eik .Wahlend.; tánnaxx″r″, d/ tánnaxx″r, Όf″m (K. bei Hole), Tannäcker 1877 TA , Tannacher 2010 GrN I m ör .; Der tannacher j Jucharten 1530 U95 , Vff der zellgk wider Burenn […] ij Jücherttenn, genannt der dann acher, stost wintz halb ann denn bürenn w ώ g 1531 U59 I o Bwil bB.; tanaxxer (K. E Rötler), Tannacher 2010 GrN I r App .Seew.; Der tannacher .ij. Juchrten […] das tannacherlj ein halbe Juchrten 1531 U97 I s cHüpf .Bundk.; tánn″nàxx″r (Ackerland N Tannestockacher), Tannenacher 2010 GrN II B leienB .; tĚnáxx″r, d″r (K. W Than), Taanacher 2010 GrN II e risw .; dđnnaxx″r, d″r (Burgerland N Dorf), Ein halb manwerck, zün wasrenn, obenn ann petter Schadenn, vnnd stost ann den tanacher […] Ein Juchertt, Im tannacher 1518 U74 , am Dannacher der gemeÿnen weÿd […] am dannacher die gmeinen weÿden […] der Tiergartten, Jst Sechs manwerch, stoßt sonnenhalb an die gmeine weÿdden Dannacher […] drÿ vierteil eines Manwerchs Jm W ώ g, lÿdt Sonnenhalb an der gassen, vnnd bergshalb an dem Dannacher 1573/ 74 U77a , Tannacher […] der zu Fa. eine grosse Allmend darstellt 1925 F6 , Tannacher 2010 GrN II f Arn .; tánaxx″r, d″r (Wald E Rumistal) II H eimisw .; tánaxx″r (K. E des Dorfs), Tannacher 2010 GrN II H ells .; Der tannacher ist ein Juch: 1534 U100 II J eG .; tannaxx″r (K. mit unbewohntem Häuschen), Tannacker (Haus) 1838 D , Tannackerhüsli 1879 TA , Tannacher 2010 GrN , tannaxx″rrőin (Wald W Tannacher), Tannackerrain 1838 D , Tannackerrain 1879 TA , Tannacherrain 2010 GrN II k ircHB .; tánaxx″r″, d/ tánaxx″r (K. bei Lutermoos), Tannacher 2010 GrN II k rAucHTH .; tĽnęxx″r, d″r/ tĺnnęxx″r″, ▪ d″r (Häuser u. K. S Länzehole), Tannacker (Jakobberg) (Weiler v. 7 Hsn. mit Holzacker) 1838 D , Tannacker 1870 TA , Tannacher 1925 F6 , Tannachere 2010 GrN <?page no="393"?> Tann/ Tanne 323 646 645 II m oosseed .; Der tannacher. iij Juchrten an der straß gan hettiswil, anndersÿt am holtz 1531 U97 , Tannacher, im 1964 NE II m öTscHw .; Tannacher (Chärnenspicher) 1964 NE , Tannacherli (Hofloch) 1964 NE II o BBurG ; tannaxx″r (K. NE Forstwald), vier Juchartten achers, heißt der Thannacher, und lytt das holtz zerings wyß darumb 1530 U42 , Tannacher 1925 F6 , Tannacher 2010 GrN II T HunsT .; Dannacher 1532 U43 II u rsenB .; t¯naxx″r (drainiertes K. SW Hofure), Tannacher 2010 GrN II w AnGen ; tanaxx″r (K. S Möösli), Tannacker 1884 TA II w illAd .; Tannaker. Etliche H ώ user in der Pfarr Wynau 1763 L II w ynAu ; tánnaxx″r, d″r/ im (Heimet u. K. bei Waldmatt), Tannacker (Gut) 1838 D , Tannacker 1882 TA III A msold .; in der marpach zelg […] in der selben zelg j Juch heisßet das tannacherli 1493 U84 III A msold .; Das thann acherli ist anderthalbe Jucharte 1535 U101 III B elp ; Der tannacher ein Juchrten. stost furhin an weg, hinden an die ratwennde vf die stigacher 1531 U97 , Tannacher 2010 GrN III B ern Ndbott.; tannáxx″r, d″r/ Όf″m (K. S Bahnhof), Der tannacher .ij. mad, Stost Einsÿt an die gemeinen matt, andersÿt an die anndern tannacher 1534 U100 , die große matt, oder gemeine Matt, stoßt Einseits an das Bonwÿlfeld, anderseits an die Tannacker, obsich an den Gropbach […] an die tannacher 1544/ 45 U117 , Tannacher 2010 GrN III B ow .; tanaxx″r, d″r (K. unterhalb Undermatt an der Strasse), Tannacher 2010 GrN III f reim .; acherland in der zelgg wider Wyl 12 j.; st. vorhar an die Kellermatten, an die Wylstrass, vnden an die Steppachmatten, hinden an Tannacher 1646 UT III G rossHöcHsT .Schlossw.; ab einem stuck erdterich genant der dannacher ist ungefharlich zwo jucharten 1591 U130 III G uGG .Kalchst.; i juch ist gros heist der dannacher 1498 U46 , Jn der obern zelg wider Diesbach Der tannacker . iij Jucherten 1531 U97 III H erBl .; tánaxx″r, d″r/ im (Heimet u. K. S Dorf, heute überbaut), Tannacker (überbautes Gebiet) 1964 NE , Tannacher 2010 GrN III k eHrs .; tćnaxx″r, d″r (K. SW Taan), Am tanacher .ij. Juch: 1534 U100 III k ircHd .; tánnaxx″r/ ηánnaxx″r (K. bei Taan) III k ircHd .Nofl.; tánaxx″r (K.) III k ircHl .; tánnaxx″r, im (Acker S Liebewil), i Jucherttenn an denn dan achere stost furher ann wollff matt 1531 U96 , Lit der Lennge nach an Siner mattstalmatten […] am tannacher 1531 U97 , Am Thann acher ein Juchartten 1535 U101 , Vnden an Lienhard zenders Wolffsmatt. hinden an Niclaus Rentschen Tannacher […] Das vnder Tannacherlin ist ein gute sahtelen, stoßt Sonn: Auffgangs, vnd Mittnachts an Hans Strÿts sel: Tannacher. Mittags an Lienhard zenders Tannacher […] Das Ober Tannacherlin Jst drithalb Juch: stoßt Sonn: Auffgangs an Hans Schindlers Mattstahl 1671 U100 (N.) III k öniz Liebew.; j. Juch: Jm tannacher stost vßhin an die egk 1531 U97 , Am tannacher .ij. Juchartenn 1534 U100 III k onolf .Gys.; ij. Juchertten genant der dannacher, stost z И Einer sitten an die strasß, zur andern an Hans liechtiß acher 1531 U51 , Tannacher 2010 GrN III l Andisw .; t¯naxx″r, d″r (K. N Tiefmoos), Tannacher 2010 GrN III m üns .Täg.; tánaxx″r (Quartier S Gümligen), Tannacher 2010 GrN III m uri ; tanáxx″r, d″r (Wald S Zelg), tanacher um1530 U142 , Tannacher 2010 GrN III o BdiessB .; Jm tannacher. Ein weid Jst .vj Jucherten 1531 U97 III o BTHAl ; tČnaxx″r, d″r (K.) III r iGG .; am Tan-achker unam posam 1312, pro campo vocato tanner acker 1425 K10 III r üeGG . od. Umgebung; těnęxx″r (K. bei Böde), zelg Jm bodenn […] ein Jucharten, heist der tannacher 1531 U97 , Tannacher 2010 GrN III r üml .; t¯nđxx″r, d″r (K. SW Utzleberg), Tannacker 1870 TA , Tannacher 2010 GrN III s TeTTl .; t¯nnaxx″r (Acker S Neuhaus), ein Jucharten am tanacher stost hindenn an pfisters g И t vnnd Einer sÿt an die zelg […] der tanacher Jst drÿ Jucharten Stost einer sÿt an das tanholtz, vnnd annder sÿt an die r К tj 1531 U97 , Tannacker 1871 TA , Tannacher 2010 GrN III w Ald Englisb.; tánnaxx″r (K. bei Matte), Tannacher 2010 GrN III w Ald Zimm.; annderthalbe Jucharten heist der Fuchstannenacher, Stost einthalb an den vogelboum acher, annderthalb an das kirsi 1531 U97 III w Ald Zimm.; t¯naxx″r, Όf″m (K. am Weidhusgrabe), Tannacher 2010 GrN III w oHlen Innerb.; von dem Thannacher 1502 U157 IV z weis .Blank.; táng″ (r) t″ (Wald am N-Fuss des Schneitebergs), Tannägerte 2010 GrN II m öTscHw .; tánng″rt″, i d″r (K. S Ramsi), Tannaegerten 1871 TA , Tannägerte 2010 GrN II r üTi bL.; Tannegg (im Tannacker) 1964 NE III k eHrs .; tánek, i d″r (K., Gärtnerei u. Villa N Multeguet), Tannegg 2010 GrN III m uri ; tánnek, uf d″r (Geländevorsprung E Roseflue), Tannegg 1882 TA , Tannegg 2018 GrN , tannekgrđb″ (Graben) III s Tock .-H öf . Nd.; under B К ron dem hof hin untz in Tanneich 1419 Rq12 , untz in tanneich 1420 C1 , der dan Eych acher, Stost ouch an denn kilch w ώ g gen lÿmpach […] ij Juchertten genannt der Eych acher Stost z И Einer sitten an den kilch w ώ g, z И r ander Sitten an die h Ѕ ns matt Studenn acher […] j Juchertten genant der dan acher [2. Ex.: dann eich acher] […] Dz klein dan eych acherlin [2. Ex.: dann eich acherlÿ] 1531 U59 II f rAuBr .Bür.; j Juchertten genant z И der than eich lidt zwüschend dem holtz vnd dem w ώ g 1531 U59 II f rAuBr . Limp.; tánn″fđd, ds (Grasband im Felsen mit Wald SW Böingarten) V H AsliB .; tann″flђ″li, ds (Wald SE Tanne), Tanneflüeli 2010 GrN II A ffolT .; Tannengaden-Moosmatt (Haus) 1838 D III s cHAnGn .; tánngđd″n, ds/ b▪m (Vorsass ob Alpweg), bim Tanngaden 1950 NE V G rindelw .Grindel; tđngssl▪ (3 Häuser) III r üeGG .; Thangäßlein (Häuser im Dorf Schwarzenburg) 1845 D , Thangässli 2010 GrL III s cHwArzenB .; tđngrćb″/ dánngrćb″, d″r/ b▪m (Graben S Tannacher), iii Juchart ist madt und acher nempt sich W ώ bers riedt der thann graben litt windtshalb 1521 U31 , Ein Jucharttenn ackers stosßt an danngrabenn […] Vff der Zellg zum Thanngraben 1533 U23 , Tanngraben 1877 TA , Tanngrabe 2010 GrN I m ör ./ T äuff .; danngrćb″naxx″r, d″r , auch nur danngrćb″, uf″m (Acker am Tanngrabe) I T äuff .; tánngrćb″, d″r , auch unterteilt in tanngrćb″, d″r ób″r/ úό″r (Heimet W Dorf), Thangraben, Vorderu. Hint.- (Häuser) 1838 D , Tanngraben 1887 TA , Tanngrabe 2010 GrN II e risw .; Thangraben 1887 TA II e risw .; nider in Eggen In Tanngraben an Stein vff dem Tannbach […] dem Tannbach nach […] vff den Danngraben 1547 UP , Tannengraben, der (Tanngraben) 1838 D II k rAucHTH .; tanngr↔nd″l, d″r/ uf″m (Berggipfel S Briefehörnli), das Tanngrindel 1850 SP , Tanngrindel heißt […] die waldige <?page no="394"?> Tann/ Tanne 324 648 647 Kuppe vor der Brienzer Holzmatt 1908 F2 , tanngr▪nd″l, d″r ▪nn″r/ im ▪nn″r″n (Kuhweide Planalp), tanngr▪nd″l, d″r uss″r/ im uss″r″n (Kuhweide, Verbauung), Tanngrindelegg 1870 TA , tánngr▪nd″ls↓t″n (abfallende Geländeseite bei Tanngrindel) V B rienz ; tanngr▪nd″l, ds/ fĬr am (Waldgebiet S Feld), Tanngrindel, der 1838 D , Tanngrindel heißt sowohl ein Alpteil an den Holzmatten, als die waldige Kuppe vor der Brienzer Holzmatt 1908 F2 V G rindelw . Holzm.; tanngr●nd″l/ taόόgr●nd″l (mit Tannen bewachsener Hügel bei der Alp Moosbielen), Tanngrindel 1873 TA , Tangrindel 2010 GrN V H AsliB .Reuti; tanngrind″l (Bergmahd) V o Bried ; Tanngut 1871 TA III n iedmuHl .; tan″ngђ″tli (Haus bei Usseri Ägerte), Tannegüetli 2010 GrN IV l enk Äg.; tanhaut″/ tanhalt″, ob″ri/ uό″ri/ und″ri (Heimwesen E Schwendi), Ch И nradus dictus an Thanhalton […] R И dolfi an Tanhalton […] R И dolfus an Thanhalton 1315, an des spittals zuo thun heist die thanhalden 1498 U46 , in der Tannhalten am Homberg 1785 C3 , in der Tannhalten am Homberg 1790 A , Tannhalten (2 Häuser) 1838 D , Tannhalden 1876 TA , Underi Tannhalte 2010 GrN , Tannhalten 2016 LK III H omB .; tánnhaut″wŃd (Wald S Stückweid) III H orr .; stost die tannhalltenn an die g ∑ ter von usserfullttingenn […] an der tannhallttenn iii juch: um1533 U133 , Tannhalten (Hof) 1838 D , Tannhalten 1876 TA , Taanhalte 2019 GrN III r üeGG .Vorderf.; Tannhaltli (Hof), Thanhalten (Thanhaltli) (Häuser) 1838 D , Tannhaltli 1876 TA III r üeGG .Vorderf.; uf die thannhalttenn 1547 U137 III s iGn .; zu Thun gat ab der than halten 1485 U139a III T Hun ; tann″hēf/ ηán″hēf, d″r/ im (Altersheim beim Seewald), Tannenhof 1879 TA , Tanne(n)hof: ein Gut von hundert Juuherte(n) Land 1914 F4 , Tannehof 2010 GrN , Tanne(n)hofwäldli 1914 F4 , tánn″hĬfwg, am (Weg Tannenhof-Nusshof) I G Amp .; tánn″hĬf, Όf″m (Heimet bei Oberdorf), Tannehof 2010 GrN I s eed .; tánn″hēf (Quartier bei Dürrenast), Tannehof 2010 GrN III T Hun Dürr.; tannhog″r (Wald u. Hügel) I r App .; tánnhīuts, ▪m (Wald NW Bänetsei), Tannholz 1876 TA , Tannholz 2010 GrN I k App .; tđnhīlts, ▪m (Wald SE Grächwil), Tannholz 1880 TA , Tannholz 2010 GrN I m eik .; tánnhũutsl▪, ds (Wald SE Bittwil), Tannholz 1880 TA I r App .Bittw.; tánhouts, ds (Wald NE Bütschwil), bim Dannholtz 1642 U114a , Thanholz 1838 D , Tannholz, Tannholzfeld 1880 TA , Tannholz 2020 GrN I s cHüpf .Schüpb.; tannhũutsli (Wald bei Aarematte) II A Arw .; tanhŌutsl▪ (Quartier S Dorf, früher Wald), Tannhölzli (zerstr. Häuser) 1838 D , Tannhölzli 1884 TA , Tannhölzli 1925 F6 , Tannhölzli 2010 GrN II A lcHensT .; tannhĭuts (Wald N Dornegg), Tannholz 1886 TA , Tannholz 2010 GrN II B leienB ./ o cHl .; t¯nnhīuts (Wald E Tanne bei Schüpberg), Tannholz 2010 GrN II d iemersw .; tannhóuts, ▪m (Wald W Obernolle) II H Asle ; tanhöutsliaxx″r (K.) II J eG .Münchr.; tannhŶutsli, ds (Wald, K., Heimet u. Wohngebäude S Moos), Tannholz 1879 TA , Tannhölzli 2010 GrN II m ATTsT .; Tannhölzli 1964 NE II o BBurG ; tannhouts, ds (Wald) II u rT .-s cHönB .; tannhĭuts, ▪m (Wald u. K. NE Breitebode), Tannholz 2010 GrN II w iGGisw .; tannhöutsl▪axx″r (K. SE Ferrenberg) II w y niGen ; tćnhīuts, ▪m (Wald S Lischere) III B elp ; tannhŶutsl▪, im (langer, schmaler Wald W Rüdeli), Tannhölzli 2010 GrN III B lumsT .; Tannhouz (Wald) 1955 Amst , tánnhoutsaxx″r (K. N Tannholz) III f rAuenk .; tann″höutsli (Wald SW Tannen), Tannhölzli 1879 TA , Tannehölzli 2020 GrN III G uGG .; tęnnhīuts/ dánnhīuts, ▪m (Wald NE Oberlindach), Tannholz 1870 TA , Tannholz 2010 GrN III k ircHl .Oblind./ z oll .; tęnnhóuts (Wald W Boll) III k riecHw .; tanhoutswŤd (K. NE Brüggelbach), Tannholzweid (Haus) 1838 D , Tannholzweid 1870 TA , Tannholzweid 2010 GrN III n eu .; tánnhöutsl▪ (Wald E Tann), Tannholz 1871 TA III n iedmuHl .; tanholtz acher um1530 U142 III r uB .; tannhīǾts/ tđnnhóuts, ds (Wald E Vechigen), an das tannholtz 1531 U97 , Tannholz 1870 TA , Tannholz 2010 GrN , Vff der Zelg der Bruchacher ist zwo Jucherten stost […] an Jr. Bartlomee Meÿs danholtz acher 1685 U113 , Tannholz-Acker 1745 U116 III V ecH .; zwo Jucharten heissent die krisiacher stossennt hindenn an dero von endlisperg g И t, genempt das tanholtz […] das ober moß. Jst drÿ meder Stost einer sÿt an das tanholtz, andersÿt an moßacher […] der tanacher Jst drÿ Jucharten Stost einer sÿt an das tanholtz, vnnd annder sÿt an die r К tj […] Jm tannenholz ein ochsennweid Jst ouch holz vnnd veld. vier Jucharten Lit zw К schen der Leimeren vnnd dem krommen, Stost vnnden an das tanholz 1531 U97 , Im Thann holtz ein Summer weid 1535 U101 , Tannholz 2010 GrN III w Ald Englisb.; tánnh▪r▪, ds (Geländevorsprung auf dem Briefegrat), Die einzelnen Bezeichnungen des Jochs, wie sie vom Tannhorn bis auf das Rothhorn auf einander folgen, sind: die Schersäx, s'Balmi (überhängender Felsen), die Rothschalpbriefe, die Rothschalpburg, die Planalpbriefe, das Lanzisgummhorn, die kleine Spitze des Tannhorns, die Kruteren-Zähnd oder In Zähnden und die Schoneck- Schnür 1850 SP V B rienz / LU; tánnhĬr″n/ tannhĔr″n, ds/ uf″m (Felsgipfel am Brienzergrat), Dannhorn 1716 Bod , Tannenhorn, das, mit dem Rothhorn auch die hintere Fluh genannt, einer der höchsten Gebirgsgipfel, dem Rothhorn westlich 1827 Lu1 , Tannhorn 1845 D , Als Nebenbuhlerin des Rothhorns, jedoch an Höhe ihm nachstehend, ist des Tannhorns Pyramide auf dem Rücken des Brienzergrates aufgepflanzt 1850 SP , Tannhorn 1870 TA , Tannhoren 2010 GrN V B rienz / o Bried / LU; tannhΌbΌ , auch unterteilt in tannhΌbΌ, d″r ▪nn″r/ uss″r (Wald N Hinderfeld), Tannhubel 1883 TA II H eimenH .; tannhΌbΌ, d″r/ Όf″m (Griengrube, Hügel u. K. E Tann) III n iedmuHl .; tannhΫb″li, uf″m (Scheune S Mettebüel), Tannhübeli 2010 GrN , Tannhübelimoos (Moosboden beim Tannhübeli) 1964 NE III s Tock .- H öf .Höf.; tann″nhΌb″l (bewaldeter Hubel S Schwendi), Tannenhubel 1964 NE , Tannenhubel 2010 GrN V s cHATT .; tánn″hΠsli/ tánnhΚsl▪, ds/ im (Haus S Tannehof), Tannehüsli 2010 GrN I G Amp .; tannhús″r (Heimet, Wald u. K. im Gebiet Schonegg), Tannhausershaus 1776 A , Tannhäusershaus s. Unterstäg, wozu dasselbe gehört 1838 D II s um .; tànn″hΣsi, ds/ b▪m (Wohnhaus W Underi Tanne), Tannehüsli 2010 GrN III l AnGn .; tćnhΠs▪ (Haus), Taanhüsi 2019 GrN III r üeGG .; tánn″hǿs, ▪m s. tann″ III w oHlen Innerb.; tánn″hǿswaud, ▪m (Wald bei Tanne), Tannehuswald 2010 GrN III w oHlen Innerb.; tánn″↓εlag, ▪m , auch tánn″- ↓εlag ůis/ tswũi (Waldteil im Leuzigewald NW Ichertswil <?page no="395"?> Tann/ Tanne 325 650 649 SO), Im Tannen-Einschlag, einem etwas südlich vom Lerchenberg gelegenen Waldbezirke 1850 JBe , Tanneneinschlag 1879 TA I l euz .; Tannen Einschlag 1815 P II f rAuBr . Mülchi; Tanneloch (Wald) 1965 Nv III l AnGn .Gmünde; Tannlücken, Tannlückenwald 1880 TA I r App .Seew.; tánmdli, ds (Wildheumähder) IV G sTeiG Feut.; Tannenmaad 1909-1910 GB IV s AAnen Turb.; Tannemedli 1964 NE V G sTeiGw .; dannen medli 1535 U161 V m ATTen ; tann″mćd (Bergmahd) V o Bried ; tannmatt, d (K.), Von zw Ў en matten ein bi der tann matt iiij meder die bÿ der m К lÿ […] die nider tan matt […] die ober tann mat 15.Jh. U47 , ii Juch heisset der Ror acker, lit z И einer siten an der tann matten […] stosset an den tambach 1500 U48 II k rAucHTH .; zwey Manwerch matten, heißt die thann Matt, Oben an der gassen z И wert 1530 U42 II l oTzw .; tánn″matt, i d″r (K. an der Önz) II n iedönz ; j man mad genant die dann matten 1531 U59 II r üdTl .; tannmátt, i d″r , auch hΏdl″b″rg, d″r (Heimet, K. u. Wald SE Chaschishus), Hudelberg 1885 TA , Tannmatt 2010 GrN II s um .; Tannenmatt s. Ammenmatt 1838 D III B elp ; die Dannmatten 1627 UP , Tannmatt 2010 GrL III l Andisw .; tćnmátt (K. W Thanboden) III r iGG .; tćnmátt (Ackerland) III r iGG .Rüti; uf der tannmattenn in der grossen zellg […] die tannmatt um1533 U133 III r üeGG . Hinterf.; in der tannmattenn 1533 U133 III r üeGG .Obbütsch.; tęnnmětt (K. N Ey), vier meder Jn der tannmatten 1531 U97 , an die Dannmatten […] Ein halb maad Jnn der Thannmadt. Stost vnnden an das Wächsellmoß . bÿsenhalb vnnd oben an breittenboum, vnnd an die Spüelmadt […] Ein halb maad. Jnn der Dannmatten. stost bÿsenhalb an die Wÿermatt. Sonnenhalb an Caspar Mäßerlis Thannmadt. vnnd windtshalb an das wächselmoß 1593 U134 , Tannmatt 2010 GrN III r üml .; die budel matten Stost unden an deß g И tz von dann matten 1542 U104 III w Ald Obmuhl.; tánn″mattli (kleines Heimet u. K. bei Murersweid), Tannmattlein (Haus) 1838 D , Tannenmattli s. Tannmattlein 1845 D , Tannemattli 2010 GrN IV A escHi ; dannen matte 1535 U161 V l AuTBr .; am Tanmoß um1533 U133 III r üeGG .; těnnmēs (einige Heimet E Eggliwald), Tannmoos (Häuser) 1838 D , Tannenmoos 1882 TA , Tannmoos 2010 GrN IV s piez ; tann″nöihús, ds (Heimet u. K. NE Herteholz), Tannen- Neuhaus (Hof) 1838 D , Tannenneuhs. 1885 TA , Tanneneuhus 2010 GrN II s um .; die wessrung deß tanbachß vnd sweiggrabenß […] Von dem tan bach 15.Jh. U47 , ii Juch heisset der Ror acker, lit z И einer siten an der tann matten […] stosset an den tambach 1500 U48 , nider in Eggen In Tanngraben an Stein vff dem Tannbach […] dem Tannbach nach 1547 UP II k rAucHTH .; Tampach (Waldhügel b. Gratwald) 1965 Nv III l AnGn .Gmünde; tann″bćd, ds (Heimet, K., Wald u. Restaurant SE Underi Tanne), das Tannenbad 1735 A , das Tannenbad 1778 A , das Tannenbad 1780-1782 C3 , im Tannenbad 1791 C3 , Tannenband [! ], das, ein Badeort hinter Summiswald 1827 Lu1 , Größern Zuspruch hat, seiner traurigen, sumpfigen Lage und dürftigen Einrichtungen ungeachtet, das Tannenbad. Es befindet sich auch in der Gmeinde Sumiswald, hinter dem Lempenmattgute 1832 RB , Tannenbad (2 Häuser) 1838 D , Tannenbad 1885 TA , Tannebad 2010 GrN II s um .; dámmbůrg/ t¯mbrg, d″r/ Όf″m (Acker u. Wiese N Gejigacher), von einer matten lit vor dem tannberg […] von einem ried lit im tannberg heist das wildried 1485 U15 , zwo Juchart under dem tannberg […] ein halb Juchart under dem tammberg […] Dem Stück vor der Matten am tannberg genant Hantwerchs matten […] vom wilden müßli Im tannberg um1525 U20 , Dammbergäcker 1877 TA , Tannberg 2010 GrN I B rüTT ./ i ns ; ωánn″b▪ts, d″r/ ▪m (Waldstück im Oberholz), Tannebitz 2010 GrN II f rAuBr .Mülchi; tánnblts, Όf″m (Wald) III w oHlen Illisw.; Thanplötsch (Theil des Dorfes Schwarzenburg) 1845 D III s cHwArzenB .; tćnbĭd″, d″r/ im (kleines Heimet E Taan), Taanbode 2010 GrN II e risw .; tanbĭd″, d″r (K. S Tannstigli), Tannboden 1870 TA , Tannbode 2010 GrN , tanbīd″mátt, d (K. W Tannbode), Tannbodematt 2010 GrN , tannbīd″bůxxli, ds (Bach bei Tannbode), Tannbodebach (im Tannbode) 1964 NE , Tannbodebächli 2010 GrN II k rAucHTH .; Tannebode (Weide, Wald b. Ober Styggrat) 1965 Nv III l AnGn .Gmünde; Tannebödeli (Stallgebäude b. Grathohle) 1965 Nv III l AnGn .Gmünde; tćnbod″ (Wiesengelände S Chlitaan), Danboden (4 Häuser) 1838 D , Thanboden 1876 TA III r iGG .; tanbod″ III r üeGG .; Tannebode (Kulturland auf der Uetendorf- Allmend) 1964 NE III u eT .; tann″bĵd″, d″r (Heimet u. K. in Waldschneise NE Sterchihubel), Dannenboden (Haus), Tannenboden s. Dannenboden 1838 D , Tannenboden 1870 TA , Tannebode 2010 GrN III V ecH .Lindent.; ηann″boum, d″r (kleines Heimet u. Weideland im Gebiet Änet em Lombach), Tannebaum 2010 GrN , tann″bĠmgrab″ (wasserloser Waldgraben) V u nTs .; Thanbrücke 1887 TA , Taanbrügg, bir (Brücke unterhalb des Dorfes) 1964 NE II e risw .; Tannenbuchwald 1838 D II r oHrB .; tann″bü″u, im (Heimet u. Ferienheim E Blumenstein), in Tannenbuel bonum 1316 K5 , daz g И t ze Tannenb Д l 1356, Tannub Д l 1366-1368, von Tannenbül 1389, Thanenb Д ll, Thannenb Д ll 1479- 1563 Ar , z Д nidren Tannenb Д l, jn parr. Anseltingen 1483 U166 , Cristan Ќ yer von Tannenb Д l […] z Д Tannenb Д l ob der m К li […] Cristan Ќ yer von Tannenb Д l 1486 U166 , von dannenbül […] Tanneb Д l 1488-1510 U82 , lit z И tannenb Д l ob der m К lli […] die obern muli z И nidern tannenb Д l […] Cristan M К rer von Tannenb Д l […] Arolffs m К li jm gericht Tannenb Д l 1488-1514 U166 , ii juch an tannenbueleggen 1498 U46 , z И nider tannen b Д l 15.Jh. U47 , z И Bl И menstein und Tannenb Д ell […] z И Tannenb Д l ein holtz genampt der Vorst […] daz gericht ze Tannenb Д l 1516 Rq1 , Tannenb Д l 1530 U95 , Benedichtt der muller z И inder Dannenb Д el 1531 U45 , Tannenbül 1531 U144 , an den twing Tieracher und Tannenb Д l 1531 Rq13 , Dannenb Д l 1533 Rq1 , Tannenbühl 1533 Rq13 , Tannenbül 1542 UP , Bl И mensteyn, Tannenbül und in der Poleren 1542 Rq1 , im gericht von Tannenb Д l gelegen 1548 UT , zu Thanenbuoll 1565 UP , Thannenbühl 1566 A , Dannenbuhel pagus in via situs, quae ab Anseltingen ad Bloumenstein ducit 1577 Sch , Dannenbül 1592 UP , Tannenb Д hl […] ein Hof in der Pfarr Blumenthal [! ] 1763 L , Tannenbühl, kl. Weiler in der Pf. Blumenstein 1827 Lu1 , Tannenbühl (Häuser), Tannenbühl s. Außer-Blumenstein 1838 D , Tannebüel 2010 GrN III B lumsT .; tann″bђ″Ǿ/ tann″bü″l, im (K. u. Wald oberhalb Äbnit), <?page no="396"?> Tann/ Tanne 326 652 651 von eim st К ck reben am hinder ebned am tannenb Д l 1493 U84 , Tannenbühl 1838 D , Tannenbühl 1876 TA , Tannebüel 2010 GrN , tann″bü″u, ob″r″ (K. u. Wald E Haltegrabe), Obere Tannebüel 2010 GrN , tann″bü″u, und″r″ (K. u. Wald oberhalb Tannebüel), Undere Tannebüel 2010 GrN III H ilT .; tán″bü″l/ tđn″bΫ″l, uf″m/ im (2 Heimet unterhalb Brandegg), ze tannenb Д l 1524-1593 U168 , Hus vnnd Hof Jm brannd mit dem erdtrich daran Stost […] Jnwert an heinj helen gut an tannenb Д l 1548 U160 , Tannenbühl (Höfe) 1838 D , Tannenbühl 1872 TA , Tannebüel 2010 GrL , tan″bü″lwŔd (Weide SE Tannebüel), Tannebüelweid 2010 GrN IV l enk ; Tannebüni 1884 TA II e rs .Niedösch; těnnbΫts″/ tánnbΫts″ , in Ursenbach auch εtΌtswaud (Wald zw. Chäsershus u. Vorder Stutz), Tannbützenwald 1886 TA , im obern und untern Tannbützewald 1925 F6 II m Adw .Leimw./ u rsenB .; der Tannputzliacker 1802 PtM II m üncHB .; tánnrein, d″r (Wald N Schmalenegg) II T rAcHsw .; tđrŃn, am (steiles K. S Taanbode), Thanrain 1876 TA III r iGG .; Jm tannried .iiij. zilig Juch: holtz vnnd veld, Stost an waldweg, gat ein H Ў uwweg dardurch vnnd vor daran vfher 1534 U100 III B urGisT .; Die h И ben das stost vßhin an das tannenried 1549 U97 (N.) III H äuTl .; das tanried […] weid im thanried um1533 U133 III r üeGG .; tann″ri″d, ds (Wald an der Grenze zu Riggisberg), einen acher, lit uffen Tanriet 1350, Tanneried 2010 GrN III T Hurn .Mühl.; Tannschachen, der 1838 D II A eflG .; tánnεxxl▪, ▪m , älter εlīssεaxx″ (Wald, ehem. Schachenwald, heute Mischwald N Schachen an der Emme), Landshutschachen 1879 TA , Tannschächli 2010 GrN II u TzTf .; Tannschachen (Mühle und Hof), Thanschachen (Hof, 2 Häuser) 1838 D , Tannschache 2010 GrN III l Aupersw .; tannεáxx″, ▪m (Heimet u. 2 Wohnhäuser N Chalchmatt), Tannschachen 1645 A , der Tantzschachen 1713 A , im Tantschachen 1754 A , im Tannschachen 1783 C3 , Tannschachen, eine Getreidemühle, nebst einem Bauernhof, unweit der Zollbrücke, in der Pf. Rüderswyl 1827 Lu1 , Tannschachen 1884 TA , Tannschache 2010 GrN , tànnεaxx″brg, d″r/ uf″m (bewaldeter Ausläufer N Ruine Wartenstein), Tannschacheberg 2010 GrN III r üd . Zollbr.; Tannschachen (Hof), Thanschachen, der 1838 D , Tannschachen 1876 TA , Tannschache 2019 GrN III r üeGG .; tánntεaxx″n, d″r (Gruppe kleiner freistehender Tannen), Tanntschachen 2018 GrN V H ofsT .; tanntεaxx″n, d″r (Alpteil, Weide u. Wald N Werzisboden), Tanntschachen 2012 LK V i selTw .; ein Rechtsame im walld am tannen schleiff im achrum 1524-1593 U168 , im wald am tannenschleif um1540 U168 IV r eicH .; die Tannenschwandweyd gehört zu der Arnialp 1732 A , das Gustischeürlein im Tannenschwand 1785 A II s um .; tánn″nεp▪ts (Bergspitze) V s cHATT .; Thanstapfen (Theil des Dorfes Schwarzenburg) 1845 D , bi'r Tannstapfa 1911 F3 III s cHwArzenB .; tannεt▪gli, ds (steiler Wald S Thorberg), Tannstygli 1838 D , Tannstygli 1870 TA , Tannstigli 2010 GrN , tannεt▪gliaxx″r, d″r (K.) II k rAucHTH .; Tannenstock (einzelnes Haus) 1838 D , Tannenstock 1882 TA , tann″εtīkxaxx″r (Ackerland N Egg), Tannestockacher 2010 GrN II B leienB .; Ein Juchertt, daselbs, Stost an tannen stock Oüch Jnn der k Д weyd […] Ein halb Juchertt, züm tannen stock 1518 U74 II f Arn .; tánnεtΓd″ , früher auch r▪″dli, ▪ d″ (K. S Widacher), j Juchertten da selbs zwüschendt den thannen studen [2. Ex.: dann studenn] vnd thurß meier von büren […] ij Juchertten genant der seil acher lidt zwüschendt clewÿ t Д scher vnd der thannen studen [2. Ex.: den dann Studenn] […] ij Juchertten genant der thannan stud acher [2. Ex.: dannenn stud acher], Stost wintzhalb an den kilchw ώ g acher […] Ein stücklÿ genant der dannenn stüd acherlÿ 1531 U59 , Riedli 1880 TA , Tannstude 2010 GrN II f rAuBr .Limp.; tann″tǾ, ds fīrd″r/ h▪ό″r (Häuser u. K. N Ätzlischwand), Tannental 1442-1469 Ar , stost an bendichten von danen thal 1531 U51 , Tannenthall-Bad 1697 A , Tannenthal. Ein Bad in der Pfarr Biglen 1763 L , im Tannenthal bey Signau 1791 C3 , Tannenthal (3 Höfe m. einem kleinen Bade) 1838 D , Vord.-Tannenthal, Hint.-Tannenthal 1870 TA , Vorders Tannetel, Hinders Tannetel 2013 GrN , Tannenthalbad 1862 GHB , Bad Tannenthal 1915 TA , Bad 2013 GrN III l Andisw .; tánn″tću, ds (Wohnhäuser u. K. beim Eichholz), Das tanntzental .ij. Juch: Lit einsÿt am eichholtz […] Die Schuffellacher studenn ein grosse Juch: einsÿt an t Ў ssis schuffellacher anndersÿt an zubers tanntzentalacher […] Das kleine tanntzentalacherlj . zw К schenn den eichholtz studenn. vnnd den schufelacher Studenn 1531 U97 , Tannental 2010 GrL III m uri ; tánnwaud (Wald oberhalb Schernelz), Tannwald 1877 TA , Unter dem Tannwald (Wald) 1964 NE I l iG .; tánnwĬl, Όf″m , statt xálxmatt″platī (Wald auf einer Anhöhe N Chalchmatte), Tannwool 2010 GrN I o Bwil bB.; biß z И Moß in die tschopolachten b И chen, und geh Ў rt das tannweldli, der N Ж w hoff und der hove z И Moß in der vom Bern hoch und nidergericht 1482 Rq1 II A ffolT . od. Umgebung; Taanwäldli, im (Wäldchen im Taan) 1964 NE II e risw .; tanwáud (Wald N Zälgli), Tannwald 1879 TA , Tannwald 2010 GrL II e rs .; Tannwald 1965 NE II e rs .Obösch; tánnwald, d″r (Waldstück N Solecht), Tannwald 2010 GrN II f rAuBr .Limp.; tánnwaud (Wald S Chleiholz), Tannwald 1882 TA , Tannwald 2010 GrN II G rAB .; Rothenbaumtannwald 1771/ 72 A II H eimisw .; těnnwęud (Wald N Bergacher), Tannwald 2010 GrN II i ffw .; tannwudli, ▪m (Wald) II k ernenr .; Tannewald 1925 F6 II m Adw .Leimw.; tannwaud/ tanwaud (Wald SE Dorf), Tannwald 1879 TA , Tannwald 2010 GrN II r umend .; tannwudli (Tannenwald E Bützberg) II T HunsT .; těnnwaud (Wald u. Häuser SW Wynigen), bim Thannwald am Stadell rein 1595 U54 , Tannwald, im (Häuser) 1838 D , Tannwald 1879 TA , Tannwald 2010 GrL , tannwaudmĬs (Wiese bei Tannwald) II w yniGen ; tánnwudli, im (Burgerwald E Waldweid) III A msold .; tánnwaǾd, d″r (Wald S Hohrütiwald), Tannwald 2010 GrN III f reim .; Thanwald 1838 D III k ircHd .; Tannenwald 1838 D , Tannewald (Wald) 1965 NE III l AnGn .; Thanwald 1838 D III l Aupersw .; tanwáud/ tannwaǾd, d″r (Wald N Langenegg), Thanwald 1873 TA , Tannwald 2010 GrN III o BdiessB .; Thanwäldli (Wald) 1964 NE III r üd .Ranfl.; tćnwaΌd/ ηČnwaud/ tĚnwęud, d″r s. ηćn, ds/ im III r üeGG ./ r üml .; Tannenwald 1870 TA III V ecH .; tĂnwaud s. tćn III z äz .Rüt.; t-wćld/ tćwćld , neuer s↔t″mćd, ds (Wald u. Wiesland zw. Sitegrabe u. Eschiegg) IV B olT .; t-wldli (kleiner Tannenwald) IV o Bwil iS.; Bannung deß <?page no="397"?> Tann/ Tanne 327 654 653 Tauwalds [? ] beÿ den Grindel Spÿchern 1684 U173 V s cHATT .; Tannenweg 2010 GrL I A ArB .; Taanweg, am (Weg nach dem Taan) 1964 NE II e risw .; tćnwŃid, i d″r (Weide mit Hütte bei Vorder Holenweg) III r iGG .; tanwŃd (K.) III r üeGG .; ηannwŔdli/ tćnwŔdli (K. S Moos), Taanweidli 2019 GrN III r üeGG .Obbütsch.; tann″wŘd (K., gehört zu Tanne) III s iGn .; gegen des hofs von Tanen weid 1569 U72 III V ecH .; tánn″weid, ▪ d″r (Heimet u. K. N Bergfeld), Tannenweid 1870 TA , Tanneweid 2010 GrN , tán″weidwaud, ▪m (Wald N Tanneweid), Tanneweidwald 2010 GrN III w oHlen Innerb.; tan″wŔd, ▪ d″r (Weide N Horeweid), Tanneweid 2010 GrN IV A delB .Hirzb.; tan″wŘdli (K. bei Tannegüetli), Tanneweidli 2010 GrN , tán″wŔdligràb″, d″r (Seitengraben ohne Wasser), Tanneweidligrabe 2010 GrN IV l enk Äg.; těnnw▪nkxΌ, d″r (K. am Waldrand S Turbemoos), Tannwinkel 2010 GrN II J eG .Münchr.; tćntsug (K. N Taan), Than Zelg 1873 TA III k ircHd .; Tannzapfen 1879 TA , tanntsapf″hΌb″l/ tantsapf″hΌbΌ , auch bannhoutshΌb″l (kleiner Landwirtschaftsbetrieb mit Wald u. steiler Hügel W Chlus), Tannzapfehubel 2020 GrN III s cHwArzenB . C) -ache/ -eche; -el; -(e)le; -(e)ler; -eli; -ene; -er(e); -i; -ig; -li -ache/ -eche: unius frusti siti zer Tannachen 1336 III s Teff . od. Umgebung. -el: CA) tannΌ, ▪m (2 Heimwesen W Möösli), Tannwald (2 Häuser), Tannwald (Hof) 1838 D , Tannwald (1 Hof, 4 Häuser) 1845 D , Tannwald 1884 TA , Tannwald statt Tannu 1950 Nv , Tannwald 2010 GrL II A lcHensT .; tánnΌ, d″r (Wald NW Niederösch), Tannwald 1884 TA , Tannwald 2010 GrN II e rs .Niedösch. - CBb) uff dem obern berg der dannelacher i juchart stost zuo beiden siten an das holtz 1528 U2 I B üeT .; tannΌaxx″r (K.), Tannwaldacker 1884 TA , Tannwaldacher 2010 GrN , tánnΌmátt , auch tánwaudmatt (K. bei Tannwald), Tannwaldmatt 2010 GrN II e rs .Niedösch. -(e)le: tennl″/ tendl″, d/ i d″r (K. u. Hügel E Rüteli), Ein Jucherten. heist der tennleracher 1531 U97 , Tennle 2010 GrN III H äuTl .; (hierher? ) Dendle (Im Chume) 1964 NE III s iGr . -(e)ler: CA) tnnl″r/ tnndl″r, d″r/ uf″m/ im (Lawinenzug am linken Rand des Unteren Grindelwaldgletschers) V G rindelw .; tnn″λ″r, Όf″m (Bergheugebiet SE Bim Signal) V s cHATT . - CBac) w↕sstnnl″r, d″r/ b▪m (Wald oberhalb Raiftboden) V G rindelw .Scheidegg. - CBb) dűnnl″raxx″r, Όf″m (Acker bei Oberfeld), Der t ώ nneler .ij. Juchrten stost vfhin an mosers ώ gerden, nitsich an schlangen boum […] wider zimlisperg […] zw К schen dem spitzennacher vnnd dem tenneler 1531 U97 , Dennleracher 2010 GrN I r App .Rupp.; Von der Mittellegi aber löst sich eine felsige Seitenmasse ab, die, mit der Eisdecke des Dennlergletschers belastet, in östlicher Richtung […] in das Becken des Grindelwalder- Eismeeres abfällt 1850 SP V G rindelw .; Diejenige, die sich zwischen dem Kalli und Wildschloß entleert, heißt die Dennlerlauinen, die untere die Schloß oder Bonerenlauinen 1850 SP , Dennlerlauenen 1870 TA , Weniger häufig nennt man die zwischen Wildschloß und Challi sich lösende Denndlerlouina 1908 F2 V G rindelw .; an Tänlersmatta 1524-1580 U169 V B rienz ; tnndl″rblatti, d/ tnndl″rblatt″n, i (flache Felsplatten bei Tännler) V G rindelw . -eli: CA) tČn″li/ ηČn″li, im (kleines Heimet, K. u. Wald bei Vorder Netschbüel), Thaneli 1942 P III e GGiw .; tnn″λλ▪, ▪m (in Ussere Chratzerre) V B ön .; tnn″λi, ds (Wald, K. u. Scheune bei Flielti), Tänneli 2010 GrN V B rienz Axalp; tnn″λi/ tnn″rλi, bim (kleine Tanne in der Tschingelfluh) V G uTT .; tnn″li, bim , auch lüuwi/ l→uwi, bir (Ort oberhalb des Dorfes, wo gerastet wird) V n iedried bI. - CBac) eig″nd″ tnn″λ▪, bim (Pfad) V l AuTBr .Gimm.; hČrts▪g tnn″λ▪, imm (Stelle im Rosegarte) V o Bried . - CBb) tnn″λλigr●nd, d″r (in Ussere Chratzere unter dem Tännelibritt) V B ön .; tán″l▪md″r/ tán″l▪mèd″r (Heuland in den Albristmedern), Tanelimeder 2010 GrN IV s T .s TepH . Matten; Tänneliboden (Hintereggen, Gebiet der Vorholzallmend) 1964 NE IV o Bwil iS.; tnn″λλibr▪t (in Ussere Chratzere unterhalb Oberbärghore) V B ön .; tnn″λλiwáό, ds/ d″r (Wildheugebiet in Ussere Chratzere unter dem Tännelibritt) V B ön . -ene: tànn″n″wwáό, im (Abhang mit einzelnen Tannen bei Tagweidli) V G uTT . -er(e): CA) an das holtz heyßt die dannerenn 1530 U42 II T HunsT .; ein g И tt gelegen z И der Tanners [oder: Tannen], der kilch Ў ri z И Sanct Steffan 1478 Rq1 IV s T .s TepH .; tnn″r″ (Weide auf Wasserscheide S Obergestele), Tännere 2010 GrN IV z weis . - CBb) tànn″rεgráb″, im (Bach vom Aabeberg über Tschugge in den Gornerebach) IV r eicH .; Tannerhäusli (Haus) 1845 D , Tanerhüsli, im (unterstes Haus am Hitzenberg) 1964 NE II e risw .; tann″rhαsl→, ds (Wohnhaus S Wydimatt), Tannehüsli 2017 LK III w Alkr .; neben tanners matt die sant martis ist 1470-1490 U44 II H ells .; tann″rmatt″/ tann″r″mattŸ (Wiesland bei Müliport), Tannenmatten (Haus) 1838 D , Tannerematta 2010 GrN IV A delB .; tann″rεmatt″, ▪ d″r (Mattland im Dörfli Bächle) IV d iemT .Bächle; tann″rbod″ (Dorfteil rechts der Grüene), Tannenboden s. Tannerboden, Tannerboden (mehrere Häuser) 1838 D II l üTz .; tannerε brΌnn″ (Brunnen bei Obere Bode), Boden, im obern (Dannersbrunnen) (einzelne Häuser), Dannersbrunnen (Häusergruppe) 1845 D IV A escHi ; ii mans mad uff dem ried stost an Tanners rüty heist der leimacher 1535 U168 IV s T .s TepH .; tann″rεtΌts (Weg in Grüenematt), Tanner-Stutz 1905 F1 , Tannerstutz 2010 GrL II l üTz .; ein Juchertten litt am brasten, stost inhinwert an tanners weidli 1524-1593 U168 , an tanners weidly um1540 U168 IV f ruT .; tann″rswŔd, d (Weide in Gornere) IV r eicH .Kient. -i: CA) j Juchartten vor dem thannÿ zwuschennd Hans Jabergs vnd der herrn von Jnderlappen g Д ttren vnd stost vßhin an daß thannÿ 1531 U60 III o BdiessB .; von dem fang im Sunnberg genant das Thanny 1502 U157 IV z weis . Mannr. - CBac) wℓstđni, ds (Wildheumähder S Staldeflüe), wistana grant fellyn 1360 V4 , Weisstanni 1872 TA , im Wißtanni 1927 F7 , Wysstanni 2010 GrN IV G sTeiG Feut.; w↕sstĺnni, im (Alp N Meisibort), Wisstannen 1874 TA , Wiisstanni 2010 GrN , Wiisstannifuren 2010 GrN , Wiisstannisiiten 2010 GrN , w↓sstanniwald (Weide u. Wald N Wiisstanni), Wiisstanniwald 2010 GrN V G uTT .; w↓sstanni, ds/ im (Heuland S Jungholz), ze Wiftannon [! ] 1382, Wysstanni 2010 GrN , w∟sstanniεlΏpf, d″r (Heumahd u. Scheune <?page no="398"?> Tann/ Tanne 328 656 655 bei Wysstanni), Weißtanniwald 1838 D V i nnerTk .Gadm. - CBb) tannigád″, ds , auch tannigád″, ds ob″r/ Όό″r (2 Heimet, K. u. Wald E des Dorfs), Tannigaden (2 Häuser u. Höfe) 1838 D , Tannigaden 1891 TA III s cHAnGn .; Der huttacher .ij. Juch: […] Stost hinden an das thennihöltzlj 1531 U97 III H äuTl .; Thannibach im Lütschenthal 1561/ 62 A V l üTscH .; tannisbod″n, im (Bergwiese zw. Schreielbergwald u. Trittwald), Tannisboden 1931 P V r inGG . -ig: tánnighΌb″l, d″r/ tannig″n hΌb″l, bim (mit Tannen bewachsener Hügel) V B rienz Axalp. -li: CA) tánl▪, ds (Heimet W Wyhole), Tannli, im (Taglöhnerhaus) 1838 D , Tannli 2010 GrN I s cHüpf .; Oben bim tannli das lengacherli 1534 U100 I s eed .Lobs.; ηandl▪, ds/ b▪m (K. u. Wiese NE Lerchehof), Tannli 2010 GrN I T wAnn -T üscH . Tw.; tándli, ds (3 Heimet, K. u. Wald S Dorf), Daß g И tt am Dannlin 1530 U69 , Der Ror acher ist Sechß Juchartten stost einhalb an das thanli anderthalb an die loch mattenn 1539 U71 , Tannli (3 Heimwesen) 1838 D , Tannli 1885 TA , Tanndli 2010 GrN II A ffolT .; tánnli, ds (Erhebung bei Brunne) II d ürrenr .; dennl▪, ▪m (K., heute überbaut), Im Dennli […] Thennli 1562 U43a , Dennli 1882 TA , das Dennli 1925 F6 , Dennli 2010 GrN II l AnGT .; j man mad by dem dannlÿ stost fürhÿn ann das holltz 1531 U59 II r üdTl .; zwo Juchertt, uff der wery, züm tanlin stost ußhin an das loch holtzs 1518 U74 , anderthalbe Juchartten achers z И n Dannlen […] ein halb Juchartten achers zum Dannlj vor dem Galgenholtz 1573/ 74 U77a , im Feld zum Tannli 1925 F6 II w iedl .; tándl▪, b▪ d″ (K. an der Au), Bei den Tannleren 1871 TA , Bei den Tannlenen 1886 Bu III B elp ; ηennli/ tennli/ tenndli, ds (4 kleine Heimet, K. u. Wald am Rötebach), im Thenli 1728 A , Dennli (Häuser) 1838 D , Tennli (Häuser) 1838 D , Tennli 1886 TA III e GGiw .; tannl▪/ tandl→, ds (Heimet u. ebenes K. E Tannli in Niederwichtrach), das annder breitveld .ij. meder zw К schen der allmend dem tanni […] ein holtz heist das tannlj Stost an die von t ώ gerschi vnnd an die von wichtrach 1531 U97 , Dandli s. Tannli, Tannli (Haus u. Bauerngut) 1838 D , Ober Tannli 1871 TA , Tannli 2010 GrN III H äuTl .; tennl→, ds , früher auch tennl→matt (Heimet u. K. S Trochematt, E Tenndli in Tägertschi), die dritt zelg heist uff dem tenni 1498 U46 , Die riedmatten . iiij meder, Lit […] anndersÿt am holtz dem tennlj […] Vff den tennlinenn .j mad. Stost vßher an den kilchweg, obenn Lit hans bl И menn bachsmattenn darnebenn 1531 U97 , Das Riedmoß und T ώ nnli under dem Dorf z И Gysenstein 1534 Rq6 , Die tennlimatten .j. mad 1534 U100 , Uff dem th ώ nnli ein halb Jucharte lytt […] uff dem th ώ nnli holtz […] D ώ nnli matten ist dru meder stost oberthalb ann das d ώ nli holtz 1535 U101 , Tannlimatt (Haus), Tenlimatt (Hof mit 2 Gebäuden) 1838 D , Tannlimatt 1871 TA , Tennlimatt 2016 LK III k onolf .Gys.; tenndl→, ds (Heimet u. K. am Bahnhof), Tennli (SBB) 1964 NE , Tenndli 2010 GrN III m üns .Täg.; Vor dem tannlj .ij. Jucharten […] vor dem tenndle .j. Juch: zw К schen peter berger, vnnd der allmend von dießbach 1534 U100 III o BdiessB .; tnnl″n″, i d″r (Schulhaus u. Sägerei N Mamishaus), Tännlenen, zu (neu erbautes Schulhaus) 1838 D , Nahe bei diesem Schöne(n)tanne(n) liegt das Schulhaus des Außerteils: (bi de(n)) Tännlene(n) 1911 F3 , Tännlene 2020 GrN III s cHwArzenB .; tannli, ds (grosses Heimet, K., Wald NE Zieli), des achrums halb im Tannli 1497 Rq6 , Jn der farnern obenn am tannli. j mad 1531 U97 , (Lok.? ) im Tannli 1751 A , Tannli (Landgut) 1838 D , Tannli 1871 TA , Tannli 2010 GrN III w icHT .Nd.; tćndli/ t-ndl▪, ds/ ▪m, t-ndl″n″, ▪n d″ (4 Heimet bei Piggeneweid), im Dandli 1695 U152 (N.), im Tanle 1726 C6 , Tannli 1872 TA , Tannli 2010 GrN IV l Au .; ténnli/ ténndli, ds (Weideland mit Scheuern N Seematten), Tenndli 2010 GrN V B rienz ; tůnndl▪/ tenndli, ds/ im (kleines Stück Weideland im Vorsass) V B rienzw . - CBaa) im Farneggtännli 1744 A III s iGn .; Ein Juchertt, Im Meyttenlin 1518 U74 II A TTisw .; wīlftűnndli, ds/ ▪m , auch wĝlftűnndli fĠrs″ss (4 Vorsasse u. K. ob Wasserwendi), Wolftenndli 2010 GrN V H AsliB . - CBab) xΫ″nts″ntʼnnndl″/ xu″nts″ntűnl″n, uf (Alp N Räterichsbodensee), Kunzentennlen 1838 D , Kunzentännlen 1874 TA , Chöenzetennlen 2013 GrN V G uTT . - CBac) gub″ tándl▪, ▪ d″ (Wald mit gelblicher, sandiger Erde) III w oHlen Innerb.; Hinder thenndli . ij Juch: 1531 U97 , hinder tennli .j. g И te Juch 1534 U97 III V ecH .Radelf.; dΝr″tnnli (Weide bei Oberi Dürretanne), Dürrentannli 1882 TA , Dürretännli 2010 GrN III r üscH .; w↓sstnnl″n″, d (Wald) III G uGG . - CBb) tánl→axx″r, Όf″m (Ackerland u. Wiese bei Ammerzwil), Tannliacher 2010 GrN I G rossAffolT .; zwo Jucharttenn der Tenliß acher 1595 FIns I m eik .; tannliaxx″r (K.) I r üTi bB.; tándl▪saxx″r, Όf″m (K. bei Breitloon), Tanndlisacher 2010 GrN I s eed .; Tannliacher (Acker, der mit zwei Seiten an den Wald angrenzt) 1964 NE II e rs .; tánnliaxx″r (K.) II f rAuBr .Zaugg.; tánnliaxx″r, d″r (K. bei Moosacher), Tannliacher 2010 GrN II w AnGenr .; Der vorder tennliacher .iij Juch: zw К schen dem gemeinen m К ßli […] Der hinder tennliacher .ij. Jucherten […] Der clein tennliacher .j. Jucherten 1531 U97 III H äuTl .; zwo Juchart acher genant der tannli acher 1542 U104 III m uri ; Tannligarte (Wald) 1964 NE I f insTerH .; Tannligarte (Aufforstung) 1964 NE III B lumsT .; Uff dem th ώ nnli ein halb Jucharte lytt […] uff dem th ώ nnli holtz […] D ώ nnli matten ist dru meder stost oberthalb ann das d ώ nli holtz 1535 U101 III k onolf .Gys.; tnnl″n″höutsli (Wald bei Tännlene) III s cHwArzenB .; tánl▪hΌbǾ (K. bei Tannli), Tannlihubel 1880 TA , Tannlihubel 2010 GrN I s cHüpf .; tannl▪lox, ▪m (Wald W Binzberg), Tannliloch 2010 GrN II B urGd .; die Dennlimatte 1925 F6 II l AnGT .; tannl▪mátt/ tanndl→mátt, d (Heimet u. K. oberhalb Tannli), Tannlimatt 2010 GrN III H äuTl .; tannlimatt, i d″r (K. N Wydibüel), Tannlimatt 2010 GrN III H erBl .; Dändlimatt (Haus) 1838 D III m üns .Täg.; tanlimátt (2 Heimet u. Wiese SE Zelg), Tannlimatt (Hof) 1838 D , Tannlimatt 1873 TA , Tanndlimatt 2010 GrN III o BdiessB .; tannlimĔs, ds (K. am Limpach E Stoffelsrüti) III k ircHd .Nofl.; tanlibĭd″, d″r (Wald S Chlosteralp), Ober Tannlibode, Under Tannlibode 2010 GrN II k rAucHTH .; důnnl▪sbód″ (Heimet am Hang über dem Mattehof), Dennlisboden (einzelnes Haus) 1838 D , Dennlisboden 1882 TA , der Dennlisbode (Wald zu Rü.) 1925 F6 , dźnnl▪sbĖd″wáud (Wald über dem Dennlisbode), Dennlisbodenwald 1882 TA , der Dennlisbodewald 1925 F6 II r üTscH .; tannlibód″/ tanndlibód″, <?page no="399"?> Tann/ Tanne 329 658 657 d″r (Heimet, K. u. Wald S Spareneggschür), Tannliboden 1885 TA , Tanndlibode 2010 GrN II T rAcHsw .; tannlibod″grab″, d″r (Seitengraben zum Goldbachgrabe) III T ruB ; Dennlirain 1882 TA , der Dennlirein (Waldpartie Lt.) 1925 F6 , Dennlirain 2010 GrN II l AnGT .; tđnnl→sr↔″d/ tandl→sr↔″d, ds (zum Schloss gehörender Wald NW Oberdiessbach), Tannlisried, das 1838 D , Tanndlisried 2010 GrN III H äuTl ./ o BdiessB .; tánnlirütin″, i d″ (K., Burgerland) II B eTTH .; zwo juchart nebent den dennlistuden 1532 U125 III m üHleB .Mauss; tŕndlitĠr/ tźndl▪tĔr (Hecke, die Privatland vom Vorsass abtrennt) V B rienzw .; tůnndl▪trēg (Trog im Tenndli) V B rienzw .; důnnliwáud , auch nur důnnli oder bręndhīuts (Wald NW Lotzwil), Tennliwald, Tannliwald, der 1838 D , Dennliwald 1882 TA II l oTzw .; tennl→wáǾd, d″r (Wald oberhalb Tennli), Tannli-Wald 1871 TA , Tennliwald 2010 GrN III k onolf .Gys.; tándliwaǾd, d″r (Wald SE Tiefmoos, bestehend aus den Teilen Eigeholz, Fureholz, Hubel und Tschuepis), wider h К tlingen Ein Jucharten. Lit einsÿt am tanbÿ [tanlÿ? ] 1531 U97 , Bim r К tiholtz wider H К tlingenn. Ein Juchartenn lit am holtz dem tanndlj 1534 U100 , Dändliwald 1838 D , Tannli 1871 TA III m üns .Täg.; tanndliwaud, d″r (Wald S Tannli), Dändliwald 1838 D , Tannli W. 1871 TA , Tannliwald 2010 GrN III w icHT .Nd.; Tennliwald 1838 D V B rienzw .; tůnndliwaό, ▪m (Weideland im Gebiet In de Wenge) V l eiss . ►Es sind mehrere Herleitungen denkbar: 1. Zu dem nur noch in Toponymen vorkommenden Subst. schwzd. Tann, Tćn m./ n. ‹Wald› < mhd. tan, Gen. tannes stm./ n. ‹Wald, Tannenwald›, ahd. belegt im Subst. tanesil stm. ‹Wildesel› (Id. XIII, 49ff.; Lexer II, 1400f.; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 996). Tćn zeigt Dehnung alter Kürze im einsilbigen Wort, verbunden mit Vereinfachung des auslautenden Konsonanten (vgl. dazu das Subst. schwzd. Bann, Bćn m. ‹obrigkeitliches Verbot›, Id. IV, 1270ff.; BENB I/ 4, 190ff.; Baumgartner, Berner Seeland, 74; Sonderegger, Appenzell, 240; SZNB V, 83). FlNN mit Tann, Tćn , schriftlich oft Taan, Than, bezeichnen Wald, Tannenwald oder Gelände bei einem Waldstück (vgl. TGNB II/ 2, 595f.). 2. Zur Baumbezeichnung schwzd. Tann, Tan(n)e(n) f., Pl. Tan(n)e(n), Tan(n)i, Dim. Tann(d)eli, Tänn(d)eli, Tän(n)i, Teni, Tann(d)li, Tänn(d)li, Dim. Pl. Tannlene(n), Tännlene(n) ‹Nadelbaum, Tanne, insbes. Weisstanne (abies alba), Rottanne (picea excelsa)› < mhd. tanne stswf. ‹Tanne› < ahd. tanna swf. ‹(Edel-)Tanne, Fichte, Kiefer› (Id. XIII, 52ff.; Lexer II, 1401; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 622; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 991; Bratschi/ Trüb, Simmental, 304; DWB XI/ I/ 1, 109f.). Die Kürzung der Geminate (Tanne > Tane) ist im westl. BO verbreitet (vgl. SDS II, 186). Tann(e) bezieht sich in den meisten Fällen auf die Weiss- oder Rottanne und bezeichnet in FlNN einzelne (auffällige, markante) Tannen, auch Grenz- oder Gerichtstannen, oder Gelände bei/ mit einer Tanne (vgl. SZNB V, 82ff.; BLNB II, 462; LUNB I/ 2, 1067ff.; SONB II, 985f.; TGNB II/ 2, 595f.; Id. XIII, 56f.). Die etym. Verbindung der beiden Subst. Tann(e) f. und Tann m./ n. (s. 1.) ist unsicher: Tann m./ n. wird einerseits als suffixlose Kollektivbildung zu Tann(e) f. interpretiert (vgl. Sonderegger, Appenzell, 561ff.; SZNB V, 82f.; BLNB II, 462; SONB II, 985f.; LUNB I/ 2, 1067ff.), wie dies auch bei anderen Baumbezeichnungen vorkommt, vgl. z.B. schwzd. Eich n. ‹Eichenwald› zur Baumbez. schwzd. Eich, Eiche(n) f. ‹Eiche› (Id. I, 72; BENB I/ 1, 68ff.). Andererseits wird umgekehrt Tann(e) f. als Zugehörigkeitsbildung zu Tann m./ n. erklärt, im Sinne von ‹der im Tann stehende Baum› (vgl. 25 Kluge/ Seebold, 906; TGNB II/ 2, 595f.). Schliesslich wird auch unterschiedliche Herkunft der beiden Subst. erwogen (vgl. 21 Kluge/ Mitzka, 769; Id. XIII, 49). Oft können die beiden App. in Namenkomposita nicht auseinandergehalten werden: Tannacher kann ‹Acker bei/ mit einer Tanne› bedeuten oder ‹Acker beim Wald› (vgl. auch die mit Tanne(n) f. gebildeten Komposita im app. Bereich: Tannast, Tannzapfe(n), Id. I, 575; Bratschi/ Trüb, Simmental, 304; DWB XI/ I/ 1, 116; s. auch WBNB VII, 597f.; LUNB III/ 2, 946ff.). Zu einzelnen Namen und Ableitungen (vgl. auch Suffixglossar): Schärmtanne: Zum Subst. schwzd. Schërmtan(n)e(n), Schëremtan(n)e(n) f. ‹einzeln stehende, grosse Tanne, die vor Hitze oder Regen schützt› (Id. XIII, 75; s. Schärm(e), BENB I/ 5, 579ff.), das in Guttannen auch als Schärtanne erscheint (gekürzt < Schär(em)tanne). Wysstanne: Zum Subst. schwzd. Wⁿsstan (n)e(n) f. ‹Edeltanne, abies alba› (Id. XIII, 77f.). Tannu in Alchenstorf/ Ersigen-Niederösch ist die verkürzte Mda.- Lautung für Tannwald (vgl. die Belege und auch Id. XIII, 51). Das Dim. Tannli/ Tännli, aber auch andere Ableitungen mit -lhaltigem Suffix, zeigen oft einen unorganischen Gleitlaut -dzwischen -n- und -l-, der in dieser Position nicht selten auftritt (vgl. z.B. das Dim. schwzd. Männli, Männdli, Id. IV, 239ff.). Im BO lautet das Dim. regelmässig Tennli (mit Primärumlaut, vgl. SDS I, 36). Auffällig sind diesbezüglich insbes. die aktuellen FlNN Tennli in Eggiwil und Konolfingen-Gysenstein, Tenndli in Tägertschi und die Dennli-Namen im Raum Langenthal (mit hier regelmässiger Lenisierung von Tennli > Dennli, vgl. SDS II, 165), die möglicherweise - wie die Lautung Tennli im BO - noch den Primärumlaut ahd. -ebewahren: Vor Doppelnasal -nn blieb dieser normalerweise erhalten, vgl. die Konjunktion wenn oder das Subst. berndt. Tenn n. ‹ebener Platz im Freien, Dreschplatz›, das im übrigen Schwzd. z.T. zu Tänn gesenkt wurde (vgl. SDS I, 38; Baumgartner, Berner Seeland, 72; Id. XIII, 102ff.; s. Tenn). Nicht ganz auszuschliessen sind in diesen Fällen aber auch Diminutivbildungen zum erwähnten Subst. berndt. Tenn. Tanni n. Sg. kann umlautlose Diminutivform sein oder es kann eine Kollektivableitung auf ahd. -ahi (> schwzd. -i) zugrunde liegen (vgl. URNB III, 689ff.; NWNB III, 2117). Tennle in Häutligen ist wohl eine Ableitung mit dem Suffix schwzd. -(e)le zur Basis schwzd. Tann(e) f. Die so gebildete Stellenbezeichnung bedeutete urspr. ‹Stelle bei/ mit einer Tanne, mit Tannen bestandener Ort› (vgl. SZNB V, 85; URNB III, 689ff.; NWNB III, 2117; ZGNB V, 26). Zur Vokalqualität s. oben unter Tannli/ Tännli. Tännler: Stellenbezeichnung oder Herkunftsbezeichnung auf schwzd. -ler zu Tann(e) oder auf -er zu Tännli: ‹Ort, wo Tannen, kleine Tannen stehen› bzw. ‹einer, der von einem Ort namens Tann(e), Tännli kommt› (vgl. WBNB VII, 597f.). Die Herkunftsbezeichnung festigte sich dann zum FN Tännler, Dennler (s. 3.). Die gleichen Überlegungen gelten auch für Tänneler, eine Ableitung auf -(e)ler zur Basis Tann(e) bzw. auf -er zur Basis Tänneli. Tannenewang in Guttannen enthält eine flektierte Form des Adj. schwzd. tanni(n) ‹von der Tanne stammend, aus Tannenholz, mit Tannen besetzt›, vgl. ahd. tennⁿn ‹Tannen-, aus Tannenholz› <?page no="400"?> Tannen 330 660 659 (Id. XIII, 81ff.; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 991). Gleichbedeutend damit ist das Adj. schwzd. tannig (Id. XIII, 80f.), das in Tannighubel in Brienz-Axalp steckt. Bei ein paar Namen ist die Zugehörigkeit zum Subst. schwzd. Tann(e) nicht sicher: Tannetal in Muri ist vielleicht eine spätere Umdeutung. Die hist. Belege tanntzental deuten auf den FN Tanz/ Danz, der in I Grossaffoltern, Schüpfen, III Kirchlindach und Wohlen bei Bern alt belegt ist (FNB II, 18; Ramseyer Dok.; vgl. auch noch den ahd. PN Tanzo, Förstemann I, 403). Ob zer Tannachen 1336 in Steffisburg oder Umgebung mit dem in der gleichen Gegend belegten Toponym in der Talachen 1367, die talache 1530 (s. Tal) zusammenhängt, ist unklar. Schliesslich kann vielleicht in einzelnen Toponymen auch eine Variante des PN Daniel (s.d.) stecken, z.B. dannelacher 1528 in Büetigen. 3. Zu einem FN: Der FN Tanner (hist. auch Danner) ist im ganzen Kanton Bern verbreitet und u.a. in II Eriswil, Koppigen, Lützelflüh, III Walkringen, Worb, IV St. Stephan und Zweisimmen alt einheimisch (FNB VI, 13f.; Ramseyer Dok.). Er ist eine Herkunftsbezeichnung auf -er zu einem Ort namens Tann, Tanne(n). Der FN Tännler (hist. auch Dännler, Dennler, Tennler) ist in V Brienz, Hasliberg, Innertkirchen, Iseltwald und Meiringen alt belegt (FNB VI, 10; Ramseyer Dok.). Der FN Dennler (hist. auch Tennler, Dännler) ist in II Bleienbach, Langenthal, Langenthal-Untersteckholz, Madiswil-Kleindietwil und III Heiligenschwendi alteingesessen (FNB II, 50). Der FN Dennler (Sektor II) ist eine Herkunftsbezeichnung auf -er zum FlN Dennli in Langenthal (vgl. Friedli VI, 142). Die Zugehörigkeit dieses FlN und damit des FN Dennler zum Subst. schwzd. Tann(e) ist nicht ganz sicher (vgl. Ramseyer Dok.). Sie könnten allenfalls Ableitungen zum Subst. schwzd. Tenn n. ‹ebener Platz im Freien, Dreschplatz› sein (Id. XIII, 102ff.; s.d.). Tannen ° A) tann″ (Weiler u. Enklave von Oberburg, K. u. Wald), (Lok.? ) ein matten im Tanne bi Kr В chtal 1320, im Luterbach zer Tannen, die do buwt C И nr. von Tannen 1369, Jenni zer Tannon 1370, Hensli zer Tannon im Lutterbach […] Heini zer Tannon 1389 R2 , Von Tannen 1466 UT , (Lok.? ) Thoman z И der dannen 1531 U52 , thoman sterchi z И r tannen […] hof vnnd g И t zur tannen 1531 U97 , Dannen 1574 U53 , vff dem hoff z И Dannen 1592-1595 C3 , (Lok.? ) zu Tannen im Gricht Hasli 1626 UP , zu Thannen 1630 UP , auf der Tannen 1785/ 86 C3 , Tannen 1797 A , Tannen (2 Höfe) 1838 D , Lauterbach-Tannen s. Tannen 1845 D , Tanne 1870 TA , der Gemeindeteil Tanne […] zu Oberburg 1925 F6 , Tanne 2010 GrN II o BBurG . Bb) tann″hüsl▪, im (Bauernhaus SE oberhalb Tanne), Tannenhäusli 1870 TA , Tannehüsli 2010 GrN II o BBurG ; tann″nöihús (Heimet u. K. NE Tanne), Tannen-Neuhaus (Hs. bei Tannen) 1838 D , Tannen-Neuhaus 1870 TA , Tanneneuhus 2010 GrN II o BBurG ; tann″εђr, i d″r (kleines Heimet u. K. NW Tannenneuhus), Tannen-Scheuer (Hs. bei Tannen) 1838 D , Tannen-Scheuer 1870 TA , Tanneschüür (Gehöft) 1964 NE , Tanneschür 2010 GrN II o BBurG ; gegen des Hofs von Tannen weid […] vom hag des Hofs Tannen weid 1563 U110 II o BBurG . ►Zur Baumbezeichnung schwzd. Tann, Tan(n)e(n) f. ‹Nadelbaum, Tanne, insbes. Weisstanne, Rottanne› (Id. XIII, 52ff.; Weiteres s. unter Tann/ Tanne, 2.). Den ältesten Belegen zufolge - abgesehen vom hist. Beleg von 1320, dessen geographische Zuordnung fraglich ist - liegt hier urspr. ein Dat. Sg. zer Tannon/ Tannen ‹bei der Tanne› vor. Tanniger A) tánig″r, im (Weide), Tanniger 2010 GrN IV s AAnen Grund. Bb) Tannigersfang 1896 TA , Tanniggers- oder Tannigers Fang 1927 F7 IV s AAnen Grund; tánig″rhŷs, ds (Grundstück mit Haus u. Scheuergut) IV s AAnen ; tanig″rεmatt″, uf (Grundstück N Davidsmatte), Tannigermatte 2010 GrN IV s AAnen ; tanig″rεmatt″ , auch εp●t″lmàtt″, uf d″r (Gebiet im Dorfkern von Gstaad, wo früher der Spittel stand) IV s AAnen Gstaad; tanig″rε forε″s (2 Vorsassen im Meielsgrund), Tannigers Vorschess 2010 GrN IV s AAnen Grund. ►Zum FN Tanniger, alt einheimisch in IV Saanen (FNB VI, 14). Der FN ist durch Agglutination des bestimmten Artikels d mit Anniger entstanden, einer patronymischen Bildung auf -i(n)g mit der Bedeutung ‹Angehörige einer Familie Annen› (vgl. Friedli VII, 370; Ramseyer Dok.; BENB I/ 1, 31). Der FN Annen ist in IV Lauenen und Saanen alt belegt (FNB I, 55). Tanstatt/ Taustatt † A) vff der tanstatt […] gelegenn vff der tanstatt zu worwe 1492 K3 , an Jost äschimans daustatt 1669 U100 (N.), auff der Dauwstert 1728-1730 C3 , Daustatt, Taustatt 1801 BW , Taustatt 1815 BW , Taustatt (Haus) 1838 D , Thalstatt 1886 BW III w orB . Bb) Der Schloßacher, Ein Jucharten […] an Peter Sterchis deß Elteren daustatt acher 1669 U100 (N.) III w orB . ►Kompositum mit dem GW schwzd. Stat(t) f. ‹Stätte, Stelle, Platz› (Id. XI, 1676ff.; s. Stadt/ Statt). Für die Deutung des BW ist wohl von der Schreibung tanstatt auszugehen. Nach dem Staubschen Gesetz entwickelte sich daraus Taustatt, wovon der jüngste hist. Beleg Thalstatt eine hyperkorrekte Form ist. Als BW kämen daher etwa die Subst. schwzd. Tann, Tćn m./ n. ‹Wald› oder Tann, Tan(n)e(n) f. ‹Nadelbaum, Tanne› (Id. XIII, 49ff. u. 52ff.) in Frage (s. Tann/ Tanne; vgl. auch noch Burri, Worb, 419ff.). Dänte Bb) dnt″mēs (K. bei Stockerehöchi), zwo Juchart zwüschent den hegen Stossend an das the Д ten moß 1529 U92 , ij Jucharten zwuschennd den hegen stost an daß theüttenn moß 1531 U60 , Denten [Deuten? ] moos 1813/ 14 P , Dentenmoos 1813/ 14 P , Dentenmoos 193, Däntemoos 2010 GrN III B oll .Habst. ►Etym. unklar. Die älteren Belege aus dem 16. Jh. weisen im Stammvokal den Diphthong -euauf. Die jüngeren Belege aus <?page no="401"?> Tanz 331 662 661 dem 19. Jh. zeigen einen veränderten Vokalismus, ausgehend möglicherweise von der unsicheren Schreibung auf den Katasterplänen von 1813/ 14 (Verwechslung von -umit -n-). Das offene - in der Mda.-Lautung schliesslich könnte mit Anlehnung an den Namen der nicht allzu weit entfernt liegende Siedlung Dentenberg (mda. dnt″brg ) in Vechigen erklärt werden (s. Dentenberg ° ). Täntsch/ Dantsch A) von eym mans madt In baldenw ώ gs Isell, z И m tentsch 1521 U31 I s cHwAd .; Tentsch 1775/ 76 P , Tentsch 18.Jh. P II B urGd .; dntε (K., früher mit einem Damm, der den Bach staute) II k ircHB .; der Täntsch in seiner ganzen Länge den beiden Emmenufern nach 1905 F1 II r üdTl . u. Umgebung; Däntsch, der (Kulturland, das von einem Damm durchquert wird) 1964 NE II r üTscH .; tntε (Strasse u. Acker auf einer Anhöhe) II T HunsT .; dantε, d″r/ im (Heimet N Heimigeneuhus), Dantsch 2010 GrN II w yss .; tntε, d″r (Weg nach Änetbach über einen ehem. Damm) III B iGl .; tntε, ds (Damm bei Weierguet), Täntsch 2010 GrN III G rossHöcHsT .Schlossw.; tntε, ds , auch sΡritntε (Häuser am Fuss des Sürihubels), Däntsch (Haus), Dentsch (Haus) 1838 D , Süri-Däntsch (Häuser am Abhang v. Sürihubel) 1954 MiN , Däntsch 2010 GrN III n eu .; Ausbesserung des Tentsches im Bettlerweg 1852 S III o sTermund .; tentε, im (Heimwesen u. Wald bei Weier), Dentsch (Haus), Tentsch, auf dem (Haus) 1838 D , Tentsch 2010 GrN IV o Bwil iS.; tntε, d″r (Promenade an der Saane Richtung Gstaad) IV s AAnen ; tntε, uf″m (Aaredamm), tntε, d″r (Geländeformation wie ein Damm auf der Planalp S Mittler Stafel) V B rienz ; tnε, d″r (Damm bei Wysstanni, in der Nähe von Sumpf), Tänsch 2010 GrN V G uTT .; dnε, d″r/ b▪m (Wald, Weide u. künstlicher Damm, der verhindert, dass das ganze Regenwasser durch den Vogelgraben abfliesst) V H AsliB .Hohfl. Baa) grebl▪tntε (S Grebli) III l AnGn .; Matten und Mattenstücke sind der Müntschemier-Tentsch und d's chliin Tentschli bei der Kanalmühle 1914 F4 I m ünTscH .; sΡritntε s. tntε, ds III n eu .; ein stuckly litt under dem wyer tentsch 1500 U48 II k rAucHTH .; der Weyerdentsch 1904 Le (zit. 1666) II w All bBipp; Das inder ώ bnit stat das hus oben darJnn gat dem Kilchweg nach vf an das hus vnd cristan zbinden g Д ter, dadennen an die bachtalen, vnd der bachtalen nach vf an wÿer tentsch 1553 U128 (N.) III G uGG .; Wÿgertäntsch 1554 U109 III k öniz ; von dem underen weyertäntsch […] weiters gegen das Langenbühl thürlin […] dadannen die march alle gredj die wäydenen hindurch nidsich bis zum underen weyertäntsch zu dem thürlin am weyd gässlin geht 1739 UT III T Hier ./ u eT . Bac) Zu Treiten gehören auch die g'meine(n) Tentsche(n) 1914 F4 I T reiT .; Ober-Täntsch (Landstück), Unger- Täntsch (Landstück) 1964 NE III m üHleB . Bad) ↓g″dnnεt″, ▪m , auch ↔dntε″t″/ ↔dntε″, ▪ d″r (Burgerwald bei Neu-Ischlag) I r üTi bB. Bb) Tentschacker 1895 Z I G Als ; Erstlich zwo Jucharten der Tensch acher 1680 U100 (N.) I m eik .; An einem Dammstück an der alten Zihl liegt der Tentschacher 1914 F4 I s Afn . od. Umgebung; An den Emmendamm stoßen zwei Täntsch- Acher 1905 F1 II l üTz .; Däntschhäuslein (Haus) 1838 D II o escHB .; Tentsch Canal 18.Jh. P II B urGd .; Däntschbitz (Schutzwall gegen Wasser) 1964 NE I s cHwAd .; das außerordentlich anmutige Wäldchen des Däntsch- oder Landshuetschache 1925 F6 II u TzTf .; dantεwudli (Wald bei Dantsch) II w yss .; tntεwg II d ürrenr .; dntεwg, d″r/ Όf″m (Weg auf dem Damm der Emme entlang) II r üdTl . C) -li: d's chliin Tentschli bei der Kanalmühle 1914 F4 I T reiT . ►1. Zum Subst. schwzd. Täntsch, Tan(t)sch, Dantsch m./ n. ‹festgeschlagene Masse, festgetretener Boden; kleiner, ebener, fester Platz; erhöhter, mit Mauern umgebener Rasenplatz; Aufschüttung, Damm zum Stauen von Weihern oder entlang von Bächen, Flüssen, Kanälen; feuchte, teigige Masse: stark durchnässte Erde in Äckern, Gärten, sumpfiger Boden› (Id. XIII, 828ff.). Unsere (z.T. noch halbapp.) Namen bezeichnen hauptsächlich Dämme an Fliessgewässern, die oft auch als Fussweg benutzt wurden (vgl. Täntsch in Biglen und Saanen, Täntschweg in Rüdtligen-Alchenflüh), und Dämme an Weihern, vgl. die nur hist. belegten Toponyme Weiertäntsch u.ä. (vgl. SONB II, 986f.; BLNB II, 113; SZNB V, 89; ZGNB V, 26; Id. XIII, 834). Igedänschte: Dieser wohl elliptisch zu verstehende Name gehört zum Partizip Perfekt ⁿ (n)(ge)täntscht des Verbs schwzd. ⁿ (n)täntsche(n) ‹Lehm und Erde festschlagen zur Herstellung eines Dammes› (Id. XIII, 835). Die Gwp. erklärt den Namen jedoch anders: Ein einem Bach entlangführender Weg sei eingebrochen und gegen den Bach abgesackt, im Dialekt: ″r ▪ε →dntε″t . 2. Vereinzelt nicht auszuschliessen ist eine Bildung mit einem PN/ FN, vgl. Däntsch, eine Variante des Taufnamens Daniel (s.d.; Id. XIII, 100ff.; s. auch noch Denz). Tanz Baa) hgs″tants (ebener Platz auf einer Nagelfluh E Under Zahmisholz) III G uGG .; h‗ks″tants, d″r/ uf″m (Alp SW Reeti), Auf Rinderfeld an der Holzmattalp müßte nach der Erzählung einiger Landleute noch jetzt ein simeler, das heißt ein runder Umfang erkennbar seyn, welcher der Hexentanz genannt werde 1817 Wyss2 , Als ein solcher Hexentanzplatz oder Simeler, nach der Volkssprache, gilt im Grindelwald eine Stelle auf Rinderfeld an der Holzmattalp 1850 JBe V G rindelw .Holzm.; uff dem Platz by dem Todtentantz in Bern 1664/ 65 C3 III B ern . Bb) G'chäglet wurde laut chorgerichtlicher Ahndung 1630 auf dem Tanzgrat 1927 F7 IV s AAnen od. Umgebung; tántshΌb″l (Weideland beim Rüwlisseeli), Tanzhubel 2010 GrN IV s T .s TepH .; tántshΌb″λ, Όf″m (Schafberg im Gebiet Breitlouwena), Tanzhubel 2011 LK , tántshΑb″lbxxl▪ (kleiner Bach), tántshub″lbènd″r (Matte mit drei zerfallenen Alpställen bei Tanzhubel) V l AuTBr .Stech.; von dem tantzhus 1432 U78 III s cHwArzenB .; těntshΡs/ těntshΠ″s, ds (Wiese u. K. E Schwarzeney) V m eir .Unterb.; in die tantzmatten 1370, ab eim garten, lit zer Ta[n]tzmatte […] zer Ta[n]tzmatte um1390, Ein hoffstatt litt Jn der dantzmatten stost vff die schüß alp wintz halb […] Ab einem mattblettz litt Jn der tantz matten […] vnd litt der graben bisenhalb um1531 U34 , die Dantzmattan 1533 U132 (N.), die <?page no="402"?> Dänzer 332 664 663 straß von dem ersten stäg biß anstoß der Tantzmatten […] die vermelte Tantzmatt und auch Biell matten 1614 Rq1 , die zum spittahl gehörigen matten bey der Bleicki und auf dem Brühl und Dantz Matten 1740 Rq1 , Danz Matten 1792 Mü , Tanzmatten (Schaustellerplatz) 1964 NE , Tanzmatten 2010 GrL I B iel ; Tanzplatz (Teilgebiet im Baan) 1964 NE I p ieT .; Tanzplatz (Oberwaldgebiet) 1964 NE II d ürrenr .; tántsplats, d″r (kleine Matte bei Gmeinmatt), ein Mattpletzlj Jnn der Zelletsmatt, stoßt windtshalb an die gassen, vnd bÿsenhalb an das Dantzbl ώ tzlj 1573/ 74 U77a II f Arn .; auf die obere Sandägerten by dem alten tantzblatz, Obersand genannt 1701 Rq11 II l oTzw .; Tanzplatz (Waldlichtung) 1964 NE II m elcHn .; tántsplats, d″r fīrd″r , auch tantsplats, d″r Όss″r (Holzabladeplatz, Wegkreuzung beim höchsten Punkt im Hohrütiwald), Vorderer Tanzplatz 1871 TA , Vorder Tanzplatz 2010 GrN III f reim ./ n iedHün .; Tanzpläz 1780/ 81 A , Tanzplätz 1838 D III H ilT .; tántsplats, d″r (Holzabladeplatz), Hint. Tanzplatz 1871 TA , Hinter Tanzplatz 1955 Nv , Tanzplatz 2010 GrN III n iedHün ./ o BHün .; tántsplats, Όf″m (Waldplatz) IV f ruT .; tántsbod″ (Waldlichtung im Oberwald) II d ürrenr .; tantsbũd″li, ds (kleine ebene Stelle im Wald N Mülihalte), Tanzbödeli 2010 GrN III o BHof .; tántsbĵd″ (ebene Stelle in der Nähe des Stillebachs), tantsbĵd″flú″ (Felsband bei Tanzbode) III s iGr .; tántsbīd″, Όf″m (drei Höfe S Hüenermoos), Tanzboden 1886 TA , Tanzbode 2010 GrN III u nTlAnG .; Tanzbode (Ebene, von Wald fast umschlossene Mulde im „Bärsal“ auf „Schiitwäge“) 1964 NE IV B olT .; Tanzbödeli 1879 TA IV d iemT .; tántsbod″, Όf″m (ebene Weide bei Feldmöser), tántsbod″, Όf″m (flaches K. W Allmenden) IV e rlenB .; tántsbod″, d″r (Alpweide) IV G sTeiG ; tantsbĵd″, d″r (Wiesland im Bütschi in der Nähe der Kander) IV k AnderGr .; tántsbũd″li , auch tántsbod″, uf″m (Stelle im Wald unterhalb Furi), ussen an den dantzboden […] im dantzbodme 1535 U161 V B eATB .; tántsbod″n, d″r/ uf″m (ebener Platz im Gebiet Steckli), Tanzboden 2010 GrN , dántsbĜd″, d″r (kreisrunder Platz bei Schyterboden) V G uTT .; tantsbod″ (Grundstück mit Scheune im Gebiet Bort), Tanzboden 1843 ZuH , ein Stück Mattland, Tanzboden 1860 ZuH , Tanzbode 2010 GrN V H ABk .; tántsbīd″n, d″r ĝb″r/ im ĝbr″n , tántsbīd″n, d″r Όnd″r/ im Όndr″n (Wald u. Boden bei Laub), Tanzboden 2013 LK V i nnerTk . Gadm.; tántsbed″λ▪/ těntsbed″λλ▪, ds/ uf″m (Plateau beim Spitzhoren oberhalb der Alp Busen), Tanzboden 1873 TA , Tanzbödeli 2012 LK V l AuTBr .Gimm./ Stech.; t¯nntsbĖd″ (Waldlichtung am Chlyne Ruuge), Tanzbode 2010 GrN V m ATTen ; tàntsbėd″, d″r (ebener Boden im Wald bei Burg) V r inGG .; tántsböd″lli, im (Weideland im Gebiet Schlipfwengen), tántsböd″lli, ds (Land beim Rengglipass), Tanzbödeli 1870 TA V s Ax .; bim tantzb Ў umlj . ij meder zw К schenn dem stÿg vnd der sch К rmatten 1531 U97 III o BTHAl ; dem mad, so da ist des spitales vff dem Tanzb Д l 1449 UT IV ? d iemT .; tanntzental 1531 U97 III m uri s. Tann/ Tanne. ►1. Zum Subst. schwzd. Tanz m. ‹Tanz; Tanzveranstaltung, Tanzfest; Tanzplatz› < mhd. tanz stm. ‹Tanz› bzw. zum Verb schwzd. tanze(n) ‹tanzen› < mhd. tanzen swv. ‹tanzen› (Id. XIII, 836ff. u. 882ff.; Lexer II, 1402f.). Tanz und tanzen sind Entlehnungen aus afrz. danse bzw. afrz. danc(i)er, die weitere Herkunft ist unklar ( 25 Kluge/ Seebold, 906; 1 Pfeifer, Etym. Wb. III, 1782; FEW XV/ 2, 61ff.; DWB XI/ I/ 1, 117ff.). Die Toponyme - besonders häufig sind Tanzplatz und Tanzbode - bezeichnen einerseits Örtlichkeiten, wo tatsächlich getanzt wurde, andererseits auch flache Geländestellen (in ansonsten steilem Gebiet), die sich metaphorisch aufgrund ihrer Flachheit zum Tanzen eignen würden, vgl. Tanzbödeli in Lauterbrunnen, eine kleine ebene Grasfläche auf einer Bergkuppe auf über 2100m, die nach der Gwp. eine Bodengestalt wie eine Tanzbühne hat (vgl. auch SZNB IV, 37, 42f.; URNB II, 1006f. u. III, 691; LUNB I/ 2, 1072f.; TGNB II/ 2, 596f.; BLNB II, 462). Ferner wäre auch denkbar, dass fester Boden in sonst sumpfigem Gelände zu einem entsprechenden Tanz-Namen führen konnte, vgl. Tanzhubel in St. Stephan, eine von wenigen Stellen mit festem Grund im Gebiet Rüwlismeder. Häxetanz: Zum Subst. schwzd. Häxe(n)tanz m. ‹Tanz der Hexen; (regelmässige) Zusammenkunft von Hexen an bestimmten, abgelegenen Orten; Platz, auf dem die Hexen nachts tanzen; grasloser (abgeweideter) Ring in Wiesen› (Id. XIII, 866ff.). Nach der Gwp. sollen beim Häxetanz in Grindelwald Älpler in der Walpurgisnacht getanzt haben. Totetanz: Zum Subst. schwzd. Tēte (n)tanz m. ‹Tanz(umzug) von Toten; das Sterben als Tanz mit dem personifizierten Tod, als bildliche Darstellung› (Id. XIII, 879ff.). Der hist. Beleg aus Bern von 1664/ 65 nimmt Bezug auf die zwischen 1516 und 1519 erstellte, 1660 beseitigte Totentanz- Darstellung von Niklaus Manuel an der Aussenmauer des ehem. Dominikanerklosters, heute Französische Kirche (vgl. Zinsli, Totentanz, 6ff. u. 54, Anm. 6). Der Name des Kunstwerks hat hier also toponymische Funktion angenommen (vgl. auch den Strassen- und Platznamen Totetanz in der Stadt Basel, BSNB II, 745f.). 2. In einzelnen Fällen womöglich auch zum FN Danz/ Tanz, der in I Grossaffoltern, Schüpfen, III Kirchlindach und Wohlen bei Bern alt belegt ist (FNB II, 18; Ramseyer Dok.). Danz könnte auch eine PN-Variante von Daniel (s.d.) sein: Belegt ist in BE Däntsch (vgl. Id. XIII, 100ff.; s. auch Denz). Dänzer Bb) dnts″rpórt (Heugut bei Hirzbodenport), Dänzerport 2010 GrN IV A delB .Hirzb. ►Zum FN Dänzer, alteingesessen in IV Adelboden, Frutigen und Kandersteg (FNB II, 9f.). Tapan † Bb) der Inhaber der alten Tapanhube im Dorf 1959 ZwFP IV s AAnen . ►Nach Zwahlen (Flur- und Personennamen, 121 u. 131) gab es 1312 in Saanen zwei Grundbesitzerfamilien mit dem FN Tapan, welchen er als Berufsbezeichnung ‹Schenkwirt› erklärt (vgl. mlat. tappus m., tappa f. ‹Zapfen; Ausschank›, s. Niermeyer, Med. Lat. Lex. II, 1323). Tapp(e) A) tđpp″, ▪ d″r, auch tđplox, ds I l iG . <?page no="403"?> Därligen 333 666 665 Bb) táp″dü″l/ tap″dђ″l, ds (K. an der Grenze zu Niederbipp), Dabbendüel 1964 NE II n iedBipp Wolfisb. ►Herkunft unklar. Für die Namen in Ligerz ist wohl romanischer Ursprung anzunehmen. Däpp(e) Bb) dpp″matt (K. N Schulhaus), Däppematt 2010 GrN III T Hurn .Mühl.; dpεtΌts, am/ Όf″m, auch nur εtΌts, Όf″m (zwei Heimet im Gebiet Inner Achsete an steiler Wegstelle am alten Weg nach Adelboden), Däppstutz 2010 GrN IV f ruT .Achs. ►Zum FN Däpp, alt belegt in IV Adelboden, bzw. zum FN Däppen, alt belegt in III Burgistein, Kaufdorf, (Kirchen-? )Thurnen, Riggisberg u. Rümligen (FNB II, 10; Ramseyer Dok.). Nach Auskunft der Gwp. wohnte am Däppstutz früher ein Schulmeister Däpp. Dappel Bb) dápp″lgu″t, ds , die fünf großen Güter: Weißensteingut, Dappelgut, Weißenheim, Weißenbühl- und Holzikofengut 1915 BeW III B ern Matt.; Dapplesweg 2010 GrL III B ern Matt. ►Zum FN Dapples, alt belegt in Bremblens, Lausanne u. Morges VD (FNB II, 18). Dappert † Bb) Gibt alle Jar dappartz g И tt z И gurtzellen 1519 U18 , Dappetz g И t z И Gurtzalen nach1535 U20 I l üscH .; Den halben teil drien Jucharten gelegen Jm Taberßholtz 1422 FF , in das Seeholtz oder in das Dappertzholtz 1540 Rq11 , Dappersholz 1838 D II s eeB . ►Zum PN/ FN Dappart/ Dappert (wohl verkürzt und assimiliert aus dem ahd. PN Dagobert; vgl. Ramseyer Dok.; Förstemann I, 393; Brechenmacher, Familiennamen I, 261). Där Bb) draxx″r, d″r (Burgerland am Dorfrand), Dörracher 1954 Nv , Däracher 2010 GrN IV r eicH .Falt. ►Etym. aufgrund der dünnen und heterogenen Beleglage unklar. Anklingend ist das Adj. schwzd. tärr, därr ‹eigensinnig, trotzig, böse› (Id. XIII, 1013f.). Ausgehend vom Beleg von 1954 wäre das Toponym mit dem Verb schwzd. dör(r)e(n) ‹dörren, dürr machen› zu erklären (Id. XII, 1016ff.; Weiteres s. Derri/ Dörri). Därerüsse s. Rüsse Tärfete Bac) fórd″rtrf″t″, Όf (Alp SE Turne), h●nd″rtrf″t″, Όf (Alp SW Turne), den Berg Terfrid 1354, uf dem berg und der alp Terfrid, zewischent der alp Terfrid und den Ќ yen 1355, Berg Terfrid oder Terueton […] Denselbenn berg, oder es sind zwen berg aneinannder, heist eins der vorder das annder hinder terueton, Ligennt Jm Nidersibenntal 1534 U100 , Derfeten 1620 Rm , Tärfeten, Vorder- und Hinter- 1845 D , Vorder-Tärfeten, Hinter-Tärfeten 1878 TA , Vordertärfete, Hindertärfete 2016 LK IV e rlenB . ►Die ältesten Belege können als ein PN *Terfrid o.ä. aufgefasst werden, vielleicht der Name eines früheren Besitzers oder Nutzers der Alp. Der hist. Beleg Terueton von 1534, worin <u> als -v/ fzu lesen ist, bezeugt eine Namenvariante, die den zweiten r-Laut entweder dissimilatorisch ausgestossen oder durch Reduktion des GW verloren hat und zusätzlich um -on, das eine erstarrte Kasusendung darstellen dürfte, erweitert wurde. Diese Form liegt der heutigen Mda.-Lautung Tärfete zugrunde. Tari † Bb) anderthalbe Juchartten genant Tarisgommen Jm graffat 1533 U22 I i ns . ►Zum FN Tari, alt belegt in I Bargen, Ins und Walperswil (Ramseyer Dok.). Tarita/ Tarica † A) in la wespeliona de supra in la sala in la tina in la tarita 1360 V4 , tina in la tarica, in la wespeliona de supra in la sala 1360 V4 IV G sTeiG / s AAnen . ►Heterogene hist. Belege zu einem etym. unklaren, wohl rom. Namen. Mit wespeliona de supra ist wahrscheinlich die Höhi Wispile in Gsteig/ Saanen gemeint. Därligen ° A) trlig″, ts (Dorf u. Gde.), Wernherus de Tetleningen 1242, C. de Tetniggin 1242, Ch В nradum militem de Tedningen 1244, Ch И nradus dictus de Tedningen miles 1251, Wernher de Tedeningen 1257, Heinricus, Wernherus, Otto, Uol., Ch И nradus fratres de Thedeningen 1264, de Tedelingen […] versus Tedelingen 1271, Wer. de Tedlingen 1275, in der dorfmarch ze Tetlingen 1349, (hierher? ) das g И t gelegen ze Teillingen, zw К schent Uolrich Wilhelms g И t und dem sewe 1352, R И dolfus de Tedlingen 1356, in dem dorf und dorfmarch ze Tetlingen […] ze Tetlingen 1359, Ch И nrat Wisshan von Tedlingen […] ze Tedlingen in der parrochi ze Lenxingen 1360, R И f von Tedlingen 1360, Lenen v. Tetlingen 1361, in der dorfmarch ze Tetlingen […] von Tetlingen 1363, von Tedlingen 1364, ze Tedlingen […] an die alment der von Tedlingen 1368, R И f von T ώ dlingen 1369, von Tedlingen […] ze Tedlingen in der dorfmarche 1371, ze Tellingen 1373, R И dolf von T ώ dlingen 1373, (hierher? ) M К rner von Tedlingen 1389-1460 Ud , ze Tedlingen 1395 FI , ze Tedlingen 1398 Rq1 , ob Tedlingen […] der burzunft von Tedlingen 1409 Rq8 , ze tedlingen 1425 C1 , Tedlingen 1479 Ch5 , Lenhart von Bach von Tedlingen 1486 U166 , D ώ tlingen, detlingen 1488 U82 , Tedlingen, von Tettlingen 1493 U84 , (hierher? ) Tarlingen 15.Jh. (Abschrift einer vorgeblich von 1139 stammenden Fälschung des 15.Jh.), Hanns matter von tädlingen, Mathis meyer z И tedlingen 1524-1580 U169 , Heini Dietrich z И Dettlingen 1524-1593 U168 , Tadlingen <?page no="404"?> Darm 334 668 667 by Undersewen 1526 UP , T ώ dlingen […] Cristan St Ж ri z И tedlingenn 1530 U95 , Tädlingen 1531/ 32 A , von detlingen, von detligen, dätlingen, die Straß gan Dätlingen, Tädlingen 1535 U161 , Tättlingen 1570/ 71 A , D ώ dlingen pagus ad sinistram lacus Thunensis partem in aeditiore tanquam colliculo situs 1577 Sch , Dädlingen 1581/ 82 A , Dättlingen 1585/ 86 A , Thärlingen 1587/ 89 C3 , Thädlingen 1593/ 94 A , Thädlingenn 1611 U162 , Dättlingen 1622 A , die herrschafft und gricht Unspunnen, als Gesteig, Weilerweyl und Döttlingen 1639 Rq8 , in namen beider pürthen Lensingen und Tädlingen 1657 Rq8 , Tädlingen 1674-1681 Rq8 , Dättlingen 1676 A , Dädlingen 1704/ 05 A , Därtligen 1738 A , Dädligen 1751 A , Dättligen. Ein Dorf links an dem Thuner-See in der Pfarr Leysigen in dem Bernerischen Amt Interlacken, allwo ein guter Obs-Wachs sich findet 1762 L , Tädligen 1762 Rq8 , Tädlingen 1780 C3 , Dättligen, soll heißen Därligen 1787 L , Tädligen 1789 A , Tädlingen 1789 C3 , Derligen 1794 A , Tärligen 1794 C3 , Tärligen 1795 A , Därligen, auch Dätligen 1827 Lu1 , Därligen (Dorf) 1838 D , die Ortschaft Därlingen 1850 SP , Därligen 1870 TA , Därligen 2012 LK V d ärl . Bb) Dürlig Allmend 1870 TA , Därlig Allmend 1884 TA V d ärl .; grČt, ▪m (Berggrat, oberste Hangpartie an der Grenze zu Saxeten), Die Gratstrecke, die sich über diese beiden Spitzen [Hohe und Rote Eck] ausdehnt, wird auch Därliggrat genannt, weil die Ortschaft Därlingen am Fuße des Berges liegt 1850 SP , Därligen Grat 1870 TA , Därliggrat 2010 GrN V d ärl ./ s Ax .; Därligbahn 1838 D V d ärl . ►Der SN ist gebildet mit dem Suffix -ingen (s. Suffixglossar) und wohl einem ahd. PN als Basis. Da die ältesten Belege von Beginn an unterschiedliche Formen zeigen, ist es schwierig, diesen PN genauer zu bestimmen. In Frage kommen etwa ahd. Tetilin, Tatilo, Tadilo oder die weibl. Namen Dedila, Detina (vgl. LSG, 288; Förstemann I, 386ff. u. 1392f.). Der Erstbeleg Tetleningen spräche für den PN Tetilin. Der ä-Vokalismus in der heutigen Aussprache spiegelt sich in ä-Schreibungen seit dem 14. Jh. wider, die jedoch erst im 16. Jh. zum Standard wurden. Dieser Vokal setzt Sekundärumlaut (< * Tćti- ) voraus. Der SN Detligen ° (s.d.), dessen hist. Schriftform Tedlingen einigen Belegen von Därligen gleicht, geht nach Ausweis von Mundartaussprache und hist. Schreibungen auf einen PN mit Primärumlaut zurück. Hist. Belege v.a. der FNN von Tedlingen sind aufgrund der gleichen Schreibung nicht sicher einem der zwei SNN zuzuordnen. Der auffällige Wandel -dl- > -rl- (vgl. LSG, 288) kommt auch anderweitig vor, vgl. auch etwa Rüürli < Rüüdli in Gündlischwand (s. BENB I/ 5, 356f., ausserdem die mündl. Alternativformen Erli/ Edli in Därligen). Die Ursache des Wandels dürfte darin liegen, dass in dieser Position schnell gesprochenes -dartikulatorisch und akustisch einem -rsehr nahe ist. Die Schreibung mit -rist im ausgehenden 16. Jh. erstmalig belegt (ausser wenn der Beleg Tarlingen aus dem 15. Jh. hierher gehört; der Quellenkontext, der die Umgebung des Emmentals betrifft, spricht eher dagegen). Sie setzt sich aber erst gegen 1800 durch. Man könnte hier allenfalls an einen Einfluss des Namens der Gemeinde Därstetten im Niedersimmental denken. Die Vereinfachung -ingen > -igen bildet sich in der Schrift zum ersten Mal 1535 ab, wird aber erst im 18. Jh. vorherrschend. Darm Bac) bl●ntarm, ▪m (mit Wasser gefüllter, fischreicher Graben bei Bürechöpfli N Meienried), Blinddarm 2010 GrN I B ür . ►Zum Kompositum schwzd./ nhd. Blinddarm m. ‹blind endender Teil des Dickdarms› (Id. XIII, 1605; 25 Kluge/ Seebold, 133). Beim so benannten Graben handelte es sich früher um einen abflusslosen Seitenarm der alten Aare bei der Mündung in den Nidau-Büren-Kanal. Därni Bb) ηrnisflΫũ/ ηrnisflΫ″, Όf d″r (Heimet u. K. oberhalb einer Fluh S Tschuggen), Därnisflüö 2010 GrN V H AsliB . Reuti. ►Wohl zum PN Ärni, Kurzform von Arnold (Id. I, 461; BENB I/ 1, 95). Das Toponym hat sich mit agglutiniertem fem. Artikel zu Därnisflüö verfestigt (< d Ärnisflüö). Täro/ Tero A) tżro, ds , auch trogrčb″ (Rebgebiet, Graben, Fussweg, am Kreuzweg W der Obern Eichhölzer), t‗rē, ts/ drē, ▪m , auch ‗yhīlts, ▪m 1916 FMur , ein stuck räbenn ligt under Schernols, sind zwey kleine Mannwerck, genampt es terraux, stoßend gegen wind an den grabenn, oder weg, so man vonn Bipschal gann Schernols gath 1613 Wg , es Chanets des Terraux 1639 Wg , es Terro 1679 Wg , 1685 Wg , 1688 Wg , ¾ homme de vigne gisants es Terraux 1687 Wg , 2½ Mannwerck Reben samt dem Garten vor mein Haus zu Schernelz; stoßt Bisen an eine ehrbare Gemeind Ligertz, Winds an Terrograben 1720 Wg , Le Chanet oder Terreau genannt 1745 Wg , Chanet du Terrot 1825 P , bis hinter den Terrograben 1922 F5 (zit. 1851), Eichholz oder Terro 1866 GLi I l iG . Bac) lo Lon Terrau 1312 V1 IV s AAnen . ►Zum Subst. frkpr. tèró m. ‹fossé, rigole, tranchée; Graben, Furche, Rinne, Ablaufrinne, Bachbett› (vgl. Weigold, Sprachgrenze, 84f.; GPSR IV, 354, s.v. côté, Abschnitt 6.8.6; IV, 385, s.v. couler, Abschnitt II.1; IV, 671, s.v. cure-, Abschnitt 16; Bridel, Glossaire, 370; Pierrehumbert, Dictionnaire, 597; De Roche, Moutier-Grandval, 33; Duraffour, Glossaire, 9133; Jaccard, Essai, 457; Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 56; Gignoux, Vigneron, 8/ 2). Zu frkpr. Chanet, dem dt. Eiholz/ Eichholz entspricht, s. Tschano. Darre A) die hoffstatt zer darren 1395 FI IV s piez ; darr″n, ▪n d″r (ehemalige Darre beim Friedhof in Gsteig), Uolrich zder Darron 1344, zw К schent g Д tern Mathis Walken und Johans zer Tarren 1363, ηarr″ngssli, ds (Gasse zw. Friedhof u. Restaurant in Gsteig), Darrengässli 2010 GrN V G sTeiGw .; Jacob zer Darren ze Luterbrunnen 1401 Rq8 V l AuTBr . Baa) háb″rdarrŸ, d/ háb″rdarr″n, Όf d″r (2 Wohnhäuser, Geschäftshäuser E Wasserbühlen), Uf der Haberdarren 2010 GrN V G rindelw .Baach; háb″rdar″, an d″r (Platz <?page no="405"?> Därstetten 335 670 669 an der Aare NE Stadthausplatz), Haberdarre 2010 GrN V u nTs . Hierher? : an die kallchtern [? ] mattann [2. Ex.: kallchttrenn mattan] 1531 U59 II f rAuBr .Etzelk. Bb) von eyner Juchartten genant der Daracher 1502 U157 IV B olT .Eschi; j juch heisset der tarr acher […] der tarracher 1470-1490 U44 , i juch heisset der tarracker […] Stosset uff Peter Cristans acker 1500 U48 II A lcHensT . C) -i: d¯rri, ds/ ▪m (Schafberg, Mägisalp), Tarri 2020 GrN V H AsliB .; tęrr▪, uf″m (Heimet mit Umland) V i nnerTk . ►Zum Subst. schwzd. Darre(n) f. ‹Vorrichtung zum Dörren von Obst, Getreide, Hanf, Flachs usw. (an der Luft, an der Sonne, am Feuer, im Ofen)› < mhd. darre swf. ‹Gestell oder Vorrichtung zum Dörren› < ahd. darra f. ‹Darre, Vorrichtung zum Dörren, Brandstätte› (Id. XIII, 1004ff.; Lexer I, 412; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 91; 25 Kluge/ Seebold, 181; EWA II, 545f.; DWB II, 786). Hierzu gehört noch das Vb. schwzd. darre(n) ‹Hanf und Flachs rösten› als denominale Ableitung (Id. XIII, 1008). Die Namen bezeichnen Stellen, an denen Getreide (so im Fall der Haberdarren in Unterseen und Grindelwald) oder andere Rohwaren getrocknet wurden. Sie können auch metaphorisch für eine sonnenexponierte, trockene Stelle stehen (vgl. SZNB II, 123f.). Das Subst. geht weiter zurück auf urgerm. * τarzē (n), ein fem. Nominalstamm mit Ablaut (o-Stufe) zur Wurzel idg. *ters- ‹vertrocknen; durstig werden› (LIV, 637f.). Von der gleichen Wurzel sind auch das Vb. schwzd. der(r)e(n) ‹dörren› < ahd. derren ‹dörren, etwas trocknen› < germ. * τarz (i)jan- und mit Schwundstufe das Adj. dürr < ahd. durri, thurri ‹trocken, dürr› < germ. * τurzugebildet (Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 98; Heidermanns, Primäradjektive, 632f.; EWA, a.a.O.; Id. XIII, 1016ff., 1345ff.; s. auch Derri/ Dörri und Dürr). Die Namen unter C) sind i-Ableitungen mit neutralem Genus, semantisch wohl Diminutiva (vgl. Id. XIII, 1008). Dem nur hist. belegten Chalchtere-Namen in Fraubrunnen- Etzelkofen liegt vielleicht das Komp. schwzd. Chalch-Darre f. ‹Kalkofen, -brennerei› mit abgeschliffenem GW zugrunde, das öfters in Flurnamen vorkommt (Id. XIII, 1006f.). Als Parallelnamen vgl. z.B. Chalchdere AG, In der Kalkdarre BS (BSNB I, 106), Kalchtaren † SZ (SZNB II, 123f.). Därstetten ° A) drεtet″ (Dorf u. Gde.), Tarenchat prioratus 1228, in Ternschat 1233, advocatiam in Trenchetton 1257 (Regest, vor 1788), Prepositus de Tarenchat 1275 ClP , capitulo de Terenschaton […] de Therenschaton 1276, a […] preposito et conventu de Terschetton […] ad dictum cenobium in Therschetton 1278, de Tarencheta 1285, ecclesia de Thorracheta 1294 N (späteres Regest), de Derzchat И n 1296, prepositus ecclesie Thernschattensis 1309, preposito et capitulo ecclesie de Terenschatton 1309, de Therenschaten 1310, ecclesie in Ternschatten 1313, ecclesie de Thernschatton […] dominus prepositus ecclesie de Thernschatton 1314, census ecclesie de Ternschaten, Judenda de Ternschaton, Judenda de Ternschatun um1320, ze Dernzschaten 1324, dem selben gotzhus Unser Vr В wen von Ternzschaton 1324, in Therntschaton 1325, de Therentschaten 1325, Terenschatten 1325, in Therntschaton 1326, ze Therntschathon 1327, von Terschaton 1328, Ternschatton 1338 UP (Kopie 16.Jh.), von Terntschatten 1347 (Kopie 1375), dez gotzhuses von Ternschaton 1354, In Terntschatten 1358-1360, Ternschaton […] dem propst und dem cappitel des gotzhuses von Terntschaton in der parrochie von Erlenbach 1360, von Terntschatton […] dem egen. gotzhus von Terntschaten […] der probst und daz cappittel dez gotzhuses von Terntschaton […] ze Trentschaten […] ze Terntschaton 1365, prepositus monasterii Terntschatensis 1367, prepositus monasterii Terntzschatensis 1367, Terntschaten 1369, gen Terntschatten 1378 R3 , ze Ternstatten 1380, ze Thernschatten 1384, in Terntschaton 1388, ecclesie Terntschatensis 1389, ze Ternschaten 1389, Ternstetten, Ternscheten, Ternschatten, ze Teretschetten 1389-1460 Ud , Ternschatten 1390, ze Terntschatten 1397 UT , Curatus de Torencheta 14.Jh. ClP , Thorencheta, que est prepositura ordinis sancti Augustini 1417 K9aN , das Closter von Ternschatten 1425 U78 , Terstetten 1437 R3 , von Tertstatten 1438 R3 , Ternstaten 1453 K9N , tärstetten, tärnstetten 1470 C2 , deß klosterß g И tt tertstetten 1488-1514 U166 , z И terstetten 15.Jh. U47 , der pfr И nd z И Tárnstetten 1501-1526 U85 , des gotzhuß ternnstetten 1505 U95 , stoßt ann der Herren von therstetten lannge matten […] in der kilchhöre tärtstettenn 1524-1593 U168 , des huses t ώ rnnstetten 1530 U95 , In der kilchöry Tärnstetten 1534 U99 , von ternstettenn har […] in der gebürd Tertstetten […] das gut zur obern gelegen z И tärnstettenn 1543 U154 , Tärtstetten ist ein diaconat […] T ώ rstetten nach1545 K7 , ann der kilchen z И Terstetten g И tt 1547 U168 , Terrstetten 1550/ 51 A , D Ў rstetten pagus ad dextram Simnae ripam cum ponte in profundo situs 1577 Sch , zu Därtstetten 1596 Rq3 , zu Tärstetten 1602 Rq3 , Ternstetten 1634 UP , zu Dertstetten 1693 Rq2 , Därstetten 1734 Rq3 , Därstetten. Ein Dorf, Kirch und Pfarr rechts an der Simmen unten an einem Berg, 2. Stund ob Wimmis in dem Nidern Simmenthal oder Amt Wimmis, in dem Gebiet der Stadt Bern, allwo ehemals eine Probstey mit einigen wenigen Chorherren Augustiner-Ordens gewesen 1762 L , Därstetten. Das Dorf liegt unten an dem obern Nießen, von dem es ziemlich bedeckt wird, also, daß im Jahr 6 Wochen lang die Sonne dasselbe nicht bescheinen mag 1787 L , Därstetten (Kirche, Pfarru. Schulhaus) 1838 D , Därstetten 1878 TA , Därstetten 2016 LK IV d ärsT . Bac) in inferiori Ternscaton Rubi von der stadelhofstat um1320, in dem dorf ze Nydern Ternschatten 1390 IV d ärsT .; Obertêrenschaton 1276, in Obernthernschatton duas libras denariorum 1314, Heyni Wilhelmi de agro ze Obrun Ternschaton, Uxor Wilhelmi de Obrunternscaton um1320, von der obren Ternschaton 1346, ober Terntschetten, von obren Terentschatten, ober Tertschatten 1389-1460 Ud , in dem dorf ze Obern Ternschatten 1390 IV d ärsT . Bb) Därstetten-Pfrundwald 1838 D IV d ärsT . ►Herkunft unklar. Der SN ist sicherlich älter als die alemannische Besiedlung (vgl. LSG, 288; Zinsli, Sprachspuren, 130). Die frühen Belege lassen auf eine ursprüngliche romanische Form <?page no="406"?> Täschache 336 672 671 *Tarinchat schliessen, die sich mit Mittelsilbenabschwächung zu frkpr. Tarenchat entwickelte und im Deutschen mit Sekundärumlaut zu mhd. Tærenschat wurde. Schon im 13. Jh. wird der Name mit einer dt. Kasusendung versehen: 1257 in Trenchetton. Diese wird in der Folge sowohl als Dativ Pl. (1314 in Obernthernschatton usw.) als auch als Dativ Sg. (1346 von der obren Ternschaton) verstanden. Mit der Endung -en konnte der undurchsichtige Name in eine Bildung mit dem in alemannischen SNN verbreiteten Ortsnamenendung -stetten (Dativ Pl. von Statt ‹Stätte, Stelle›, s. Stadt/ Statt; vgl. etwa Grosshöchstetten ° , s. BENB I/ 2, 116f., Mattstetten ° , s. BENB I/ 3, 252f.; Kriegstetten SO) umgedeutet werden (vgl. LSG, 288; Fetzer, Volksetymologie, 118f.). Der erste Beleg hierfür ist 1380 ze Ternstatten, allerdings herrscht auch durch die folgenden Jahrhunderte eine grosse Vielfalt an Schreibvarianten (vgl. z.B. die sieben verschiedenen Schreibungen für Därstetten bzw. Oberdärstetten alleine im Udelbuch von 1389-1460). Seit dem 18. Jh. gilt die heutige Schreibweise. Täschache A) t‗εax″, d″r/ ▪m (Wald, Scheuermatte N Chumenegg), Täschache 2010 GrN IV f ruT . C) -er: (hierher? ) deεaxx″r , auch εaxx″r (Mattland ohne Scheuer) IV r eicH .Falt. ►Herkunft unklar. Ältere hist. Belege fehlen. Der Name Täschache in Frutigen scheint mit dem Suffix -ache(n)/ -eche(n) (vgl. BENB I/ 1, 4f. u. Suffixglossar) gebildet zu sein. Ableitungen mit diesem Suffix sind in der Regel jedoch Feminina. Das mask. Genus liesse sich durch ein gedachtes GW wie -wald m. oder durch Anschluss an das Subst. schwzd. Schache(n) m. ‹kleines Gehölz› erklären (vgl. Id. VIII, 102ff.; s. Schache, BENB I/ 5, 518ff.). Es wäre denkbar, dass es sich um den gleichen Namen wie bei Äschachen in Langnau im Emmental handelt, wobei hier noch der fem. Artikel agglutiniert wäre. Somit läge eine Ableitung von schwzd. Esche f. ‹Esche (Baum)› vor (s. Esch-/ Äsch-/ Ösch-, BENB I/ 1, 96ff.). Der Reichenbacher Name scheint hingegen mit schwzd. Acher m. ‹Acker› (s. BENB I/ 1, 5f.) komponiert oder mit diesem sekundär vermischt worden zu sein. Täsche Bb) Hinder dem Schlosß ein acher […] stost […] vor an des vogtts t ώ sch acherr 1539 U71 II T rAcHsw .; tεε″hóuts, im (Heimet u. K. bei Gänsemoos), in Ibenschi […] de agro dicto zem Tenschen-holz um1320, Z И vorder mosi zwo Jucharten stost […] berghalb an das t ώ schen Holtz […] Am Menttschiberg zwentzig Jucharten […] stossen Sonnenhalb […] an das t ώ schen Holtz […] Ob dem n К wen R К tj ein jucharten Jm Fliegenmoß ein mad, stost schattenhalb an das t ώ schen Holtz 1535 U101 , Täscheholz 2010 GrN III u eB .; die Stockmatten […] stost […] unden an das t Ћ schenried […] das d Ћ tsch ried Stost niden an den M Д libach […] das t Ћ schried Stost einer siten an den M Д libach 1542 U104 III n iedmuHl . C) -er; -ler; -li -er: von täscherß sch Д ppissenn 1530 U21 I i ns . -ler: täschlermatt 1554 U109 III B ern Obbott. -li: tεεlihīl″ , auch bΎ″b″tεεlihįl″ oder tεεligrab″, d″r (kleiner Hohlweg im Winterlückewald), Täschlihole (nördl. Winterlücke) 1964 NE , Täschlihole 2010 GrN III o BHof . ►1. Zum Subst. schwzd. Täsch m./ f., Täsche(n) f., Pl. Täsche(n), Täschi, Dim. Täsch(e)li ‹Beutel, Einkaufstasche, Handtasche, Brieftasche usw.; Papiersack; Vertiefung im Gelände, (flache) Mulde, kleines Tälchen, Bergsattel› < mhd. tasche, tesche swstf. ‹Tasche› < ahd. tasca, zasca stswf. ‹Quersack, Reisetäschchen› (Id. XIII, 1864ff.; Lexer II, 1406f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 623). Das Wort gehört wohl zum gleichbed. Subst. it. tasca, jedoch ist die Entlehnungsrichtung unklar ( 25 Kluge/ Seebold, 907; DWB XI/ I/ 1, 147ff.). In FlNN benennt Täsche(n) Geländevertiefungen, muldenförmige Stellen (vgl. TGNB II/ 2, 597; RNB II, 506; ZGNB V, 31; APNB II/ 3, 1935). Täscheholz: Nach Ausweis des Erstbelegs Tenschen-holz könnte der Name urspr. auch mit dem Subst. schwzd. Täntsch, Tan(t)sch m./ n. ‹Damm; sumpfiger Boden› (Id. XIII, 828ff.; s. Täntsch/ Dantsch) gebildet sein. Dafür spräche die Lage auf (ehem.) feuchtem Boden bei einem Torfmoor (GLS V, 750) und die FlNN Gänsemoos und Undermosi in unmittelbarer Nähe. 2. Zu einem PN/ FN: Der FN Täscher/ Tescher ist in I Biel, Erlach, Ins, Pieterlen und III Amsoldingen alt belegt (Ramseyer Dok.; FRB V, 561 u. VIII, 96/ 36, 535/ 35). Täschler ist eine Berufsbezeichnung für den Taschenmacher (Ebner, Berufsbezeichnungen, 754; LUNB III/ 2, 948). Als FN ist Täschler in den Berner Ratsmanualen hist. bezeugt, vgl. 1548 Simon Täschler (RmB I, 306). Daase Bb) tČs″matt″ (Wiese in der Nähe der Bahn-Haltestelle Lüscherz), d'Daase(n)matte(n) 1914 F4 , Dasematte 1934 P I l üscH . ►Zum FN Dasen, hist. auch Tasa, Taso, alt belegt in I Lüscherz und Täuffelen (FNB II, 20; Ramseyer Dok.). Täse Bb) ds″grab″, d″r/ im (Schattseite im Suldtal E Cholebärgli), Däsegrabe 2010 GrN IV A escHi ; ts″grbli, im , auch h▪rts″grđb″/ h●rts″grbli, ▪m (Wohnhaus u. K., Seitengraben rechts zur Kander) IV r eicH .Falt.; ηs″grbli, ds/ im (Heimet, K. u. Graben N Mülimatte), Däsegräbli 2010 GrN IV w imm .; tňs″haut″, ▪ d″r (kleines Haus SW Waldweidli), Thesenhalden 1876 TA , der z.B. in der Täse(n)halta hausende Tääs 1911 F3 , Tesehalte 2020 GrN III s cHwArzenB .; ύ net t ώ senh Ў ltzlj ein cleins Juchartlj 1531 U97 III B oll .Ferenb. ►Zum Subst. berndt. Täs, Täse(n) m. ‹Iltis›, neben schwzd. Illedis, Altis(s), Altäs(s) usw. eine Variante der Tierbezeichnung schwzd./ nhd. Iltis m. (Id. I, 179 u. XIII, 1750f.; Bratschi/ Trüb, Simmental, 305). Das Id. (XIII, 1751) erwägt aufgrund der auf BE beschränkten geographischen Verteilung von Täs, Täse(n) einen etym. Zusammenhang mit dem Subst. frz. taisson m., das jedoch ‹Dachs› bedeutet (FEW XIII, 144ff.). Gestützt würde diese Annahme durch die Gwp. aus Wimmis, die für Däse die Bedeutung ‹Dachs› angibt. <?page no="407"?> Dätt-/ Dett- 337 674 673 Die Mda.-Lautung von Täsehalte in Schwarzenburg ist wohl durch die Schreibung Thesenhalden im Topographischen Atlas (TA) beeinflusst. Die eigentliche Aussprache liefert Friedli (III, 117). Däster Bb) dεt″raxx″r, d″r (Haus) II n iedBipp ; dεt″rbĭd″/ dεt″rbīd″, d″r/ ▪m (steiles Waldstück u. K. bei Antere) II n iedBipp . ►Zum FN Däster, hist. auch Dester, Tester, alt belegt in II Niederbipp (FNB II, 10; HBLS II, 663; 1676-1680 werden in Niederbipp als Neubürger Hans und Uli Däster erwähnt, Rq12, 733ff.). Taatele A) tćt″l″, a (Rinderberg E oberhalb Spittelmatte), Tatelen 1884 TA , i de Tātele 1940 HubFr , Tatele 2016 LK IV k AndersT . Bb) tćt″lishĵr″, ds (Berggipfel oberhalb Tatele, NW Altels), dem von der Altels nördlich auslaufenden Felsenrücken des Daatelenhorns 1850 SP , Tatlishorn 1884 TA , Der Name Tatlishorn erscheint unter verschiedenen Formen vor der Publikation der Siegfriedkarte […] im Jahr 1850 als Daatelenhorn […] Daadelihorn […] Dadelishorn […] und Tätelishorn 1910 Dübi , Ober Tatlishorn 1884 TA , Obers, Unders Tatelishore 2016 LK IV k AndersT . ►Etymologie unklar. Hubschmied (Frutigen, 24f.) erkennt in den Namen diminutivische Ableitungen von altrom. Entsprechungen des Subst. frz. tertre m. ‹kleine Erhebung, Anhöhe›, seinerseits eine Ableitung von lat. terminus m. ‹Grenzstein› (REW, 8665; FEW XIII/ 1, 242). Es sei von altrom. Bildungen wie *tardrell ⁿ ns, *tartrell ⁿ ns, *t Ń trell ⁿ ns, *t ć trell ⁿ ns mit dem rom. Ausgang -ell ⁿ ns auszugehen. Dies setzte für die Entwicklung zur heutigen Mda.- Lautung T ćtele einen doppelten Schwund von -r- und Ersatz des rom. Ausgangs -ell ⁿ ns durch alem. -ele(n) voraus. Ausgehend von der Alp scheint der Name auf die östlich darob gelegenen Berggipfel Obers, Unders Tatelishore übergegangen zu sein, wobei in Tatelizudem durch Mittelsilbenerhöhung - ″ zu -iwurde. Tatler † Bb) ein Gut mit namen Tatler geses 1390 I e rlAcH . ►Unklarer hist. Einzelbeleg. Vielleicht ein PN. Tätsch Baa) takxĔtattε (Absturzstelle S Rosenegg auf 3300 m), Dakotatätsch 2020 GrN V i nnerTk . Bab) jits″n″rs ttε (Weide S Brünberg), Jeitziners Tätsch 2010 GrN V G uTT . Bac) élw″rttε, d″r , im Lötschental VS lw ttε, der/ lw″n ttε, uf″m (Berggipfel SW Birghorn), Elwertätsch 1884 TA , Elwertätsch 2011 LK IV k AndersT ./ VS; rot ttε, d″r (felsige Erhebung im Petersgrat), Rote Tätsch 2011 LK IV k AndersT ./ VS. Bb) ttεhūutsli, ds (Waldzipfel von Chneubräche) III w icHT .Nd.; Tätschenried 1879 TA III G urz .; ttε″wόkxǾ, ▪m (K. am Rand des Hambüelwaldes), zu Lw. einen Tätschewinkel, der aber 1667 Tschätenwinkel hieß 1925 F6 , Tätschenwinkel (Aeckerkomplex, am Neuhölzli gelegen) 1964 NE , Tätschewinkel 2010 GrN II l oTzw . C) -i: CA) ttεi, ds (Teil des Heubergs W Oberbärgli) IV k AndersT . - CBb) (hierher? ) Detschihohle 1880 TA I r App .Frauchw. ►Zum Subst. schwzd. Tätsch m., Pl. Tätsch oder Tätsche(n), Dim. Tätsch(l)i ‹heller Klatsch, Knall; (schallender) Schlag; plattgeschlagenes, breitgetretenes, niedergedrücktes Stück; flacher Gegenstand; eingedrückte Stelle; (ebenes, freies) Stück Boden, Alpweide, Platz vor dem Haus; Ort, Stelle; Klumpen, Haufe; Flecken, kahle Stelle, schneefreie Stelle› (Id. XIII, 2122ff.). Als Toponym bezeichnet Tätsch hauptsächlich ebene Stellen, Alpweiden, flache Anhöhen und kleine Mulden (vgl. URNB III, 692f.; TGNB II/ 2, 597f.; SZNB V, 90; FLNB V, 536; APNB II/ 3, 1935f.; BLNB II, 113; Müller, Flurnamen, 162). Zu einzelnen Namen: Jeitziners Tätsch gehört zum Walliser FN Jei(t)ziner (vgl. FNB III, 178; BENB I/ 2, 366). Der Gipfelname Elwertätsch wurde nach BENB (I/ 1, 75) vom Lötschental VS her benannt. Wie die dortigen Mda.-Lautungen zeigen, gehört der Name zum Adj. schwzd. älw ‹fahl, weissgelb› (Id. I, 211f.). Täätsch A) ttε/ ωŰtε/ dtε/ ttε, d″r/ ds/ ▪m (Wald SW Twannberg), (hierher? ) bona im Tesche 1278 N , Tätsch 1838 D , Tätsch 1877 TA , Wo die Tessenbergstraße nach Lamlingen umbiegt, zweigen ein Fußsteig und ein Chaarwääg rechts ab und führen durch den äußerst anmutigen Nordzipfel des Täätsch nach dem Dwannbärg 1922 F5 , Täätsch 2010 GrN I T wAnn -T üscH .Tw. Bb) uf die oberi Täätschblatte […] die underi Täätschblatte 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Tw. ►Etym. unklar. Möglicherweise deutet der Erstbeleg Tesche auf romanischen Ursprung des Namens. Es vergleichen sich das Subst. afrkpr. tesche f. ‹tas de combustible, de fourrage, de gerbes; Haufe von Feuerholz, Heu, Garben›, in den Mda. von Neuenburg, Freiburg, der Waadt und des Wallis tűts″ , tů (t) ε ‹tas de foin dans la grange; Heuhaufe in der Scheune›, die auf das Frkpr. beschränkt sind und auf eine Grundlage vorlat. *tiska ‹Haufe› zurückgehen (FEW XIII/ 1, 354f. u. XVII, 320f.; LSG, 866 unter Täsch VS). Dätt-/ Dett- Bb) dt″mĮs (K. S Grosseneiche), Im D ώ ttenmoß ein Jucharte 1535 U101 , Dättenmoos 1879 TA , Dättemoos 2010 GrN II J eG .; dőt″bΫu (Weiler NW Wiedlisbach, früher Anstalt) II w iedl . s. Dettenbühl ° . C) -el; -iger; -i(n)gen; -lig; -linger -el: der dettelacher ii meder 1528 U2 I s eed .Wiler; dedumatt, di fórd″ri/ i d″r ford″r″ (Heimet, K. u. etwas Wald SW Hinderi Dedelmatt), dedumatt, di h▪ό″ri , auch εtff″lihüsli (kleines Heimet an der Mündung des Binzbach in den Dürrbach), an tettelmaten 1569 U72 , Dettel- <?page no="408"?> Tatzer 338 676 675 matt. Ein Bauren-Hof in dem dürren Graben in der Pfarr und Amt Trachselwald 1762 L , Dettelmatt, Vorderu. Hinter- 1838 D II T rAcHsw .Heimisb. -iger: CA) ttig″r, d″r (K. an der Grenze zu Bargen), iij. meder nempt sich der t ώ tinger an dem giessen bÿsenhalb 1531 U97 , Tätiger 2010 GrN I A ArB . - CBb) die Thätigen- Matten zu Bargen 1792/ 93 C3 I B ArGen . -i(n)gen: CA) vo der rot matte und geh Ў rt der selbig h Ў wzende gan d ώ tingen 1529 U75 II ? w AnGen . - CBac) fīrd″rdétt▪g″ (Heimet E Unterdettigen), īb″rdétt▪g″ (Dorf), Όό″rdétt▪g″ (3 Heimet u. K. S Oberdettigen) III w oHlen s. Dettige. -lig: CA) dűtl▪g″ (Ortschaft) I r Ad .Detl. s. Detligen ° ; d‗ttl→g, d″r (Heimet u. K. bei Riedhalde), auf dem Dättlig zu Biglen 1785/ 86 C3 , Dättlig (Hof) 1838 D , Dättlig 2010 GrN III B iGl . - CBb) dttl▪gaxx″r, Όf″m (K. bei Dättlig), Dättligacher 2010 GrN III B iGl .; dtl▪gęxx″r, ▪m (Ackerland im Gebiet Äbnit), Jn der Bachmattenn .viij. Juchartenn mad vnnd acher, Jn einem bÿfanng vnnden an der straß, obenn an R К timanns tedling acher 1534 U100 III B urGisT . -linger: ab den reben genempt tedlingers hald 1423 C1 III B ern . ►Die hier versammelten Toponyme enthalten wohl zumeist Personenbezeichnungen, die auf verschiedene ahd. Kurzformen zurückgehen: Belegt sind u.a. Dadi, Det(t)i, Tet(t)i, Datto, Detto, Tat(t)o, Tet(t)o (Förstemann I, 386ff.; Kaufmann, Ergänzungsband, 88f.). Die -l-haltigen Toponyme wie dettelacher, Dedelmatt, Dättlig, Detligacher und tedlingers hald weisen auf eine Koseform im BW, vgl. ahd. Dadilo, Tatilo, Tatili (Förstemann I, 388). Für Detligacher in Burgistein (hist. tedling acher) und tedlingers hald in Bern kommt auch ein Zusammenhang mit den SNN Detligen in Radelfingen (ehem. Kloster, s. Detligen ° ) oder Därligen (s. Därligen ° ) in Frage, beide hist. auch als Tedlingen belegt. Der hist. Beleg dШtingen 1529 in Wangen an der Aare meint wohl den benachbarten SN Deitingen SO (allerdings wäre dies die einzige Schreibung dieses SN mit -ä-, vgl. SONB I, 245ff.). Tätiger in Aarberg ist eine Herkunftsbezeichnung zu einem SN Tätigen. Entsprechend der Häufigkeit der oben genannten PN-Kurz- und Koseformen gibt es viele damit gebildete Toponyme, vgl. Dätwil ZH, Dättwil AG, Dättlikon ZH, Dettighofen TG, Dettewis SH usw. Tatzer † Bb) ein g И t genempt der Tatzers lene 1396 FI V l AuTBr . Gimm. ►Zu einem nur hist. belegbaren FN Tatzer (P. Tazere in Lauterbrunnen 1295; Ramseyer Dok. nennt zudem 1374 einen Jaenni Tatzer in Kandersteg). Das GW ist das Subst. schwzd. Läche/ Lee(n) n. ‹Pacht, Lehen› (s. BENB I/ 3, 4ff.). Täuffelen ° A) tūiff″l″ (Dorf u. Gde.), Choufalli 1228, Curatus de Chofalli 1275 ClP , de Toffallie 1280, de Choufalli 1285, de Chonfalies 1304, in T В fhelle 1310, in Th И fellon 1322, ville T Ў yffelon […] curatus ejusdem ecclesie in T Ў yffellen 1335, domini Petri curati ecclesie de Theuffeles […] cur. de. thonfellon 1339, domini Petri, curati ecclesie in Teuf К llis 1340, in T Ў ffelon 1342, in T Д ffellon 1346, von T Ў ffellon 1347, de Th В fillon 1349, in Teuffullon 1349, ville de Gerlavingen et T Ў iffelon 1350, agrum situm in parrochia de T А fellon dictum du Gebreita juxta fontem […] T А ffellon quod bonis predictis est annexum 1357, curatus de Chamfalie 1361, die d Ў rffer […] T Ў uffellon 1370, Herman von Teouffellon 1383, Curatus de Chouffelles 14.Jh. ClP , visitaverunt ecclesiam parrochialem de Toufillem 1417 K9aN , Ze Töyffellen, von Töyfellen 1425 U78 , ecclesiam parrochialem de Tuufelen visitarunt 1453 K9N , töuffellen 1471 C2 , Teiffellen 1485 Rq1 , zuo teiffellen 1485 U15 , Töuffellenn 1519 U18 , Z И T Ў uffellenn 1521 U31 , Touffelen, Toüffelen um1525 U20 , Thüffelen 1528 UP , Töuffellenn 1530 U21 , Jacky gnegis von toüffellen 1530 U33 , z И d Ў ffellen um1531 U34 , To Д ffellen vnd Epsach 1533 U23 , In der zellg von toüffellen […] der kilch pfad von t Ў uffellen 1551 U32 , Töüffelen, Thöüfflen, Töüfflen 1551 U37 , Teüffelen pagus mediocris in via positus, qua ab Arberg fertur Eerlach in planicie 1577 Sch , Teüffeln 1762 L , Teüffelen oder Toüffelen. Ein Dorf, Kirch und Pfarr in dem Bernerischen Amt Nydau, da die Pfarr an die Pfarren Walpersweil, Siselen und Suz gränzet, und auch die Dörfer Gerolfingen, Hermringen, Möringen und Ebsach in sich begreiffet 1763 L , Täuffelen (Pfarrdorf), Teuffelen s. Täuffelen 1838 D , Täuffelen 1877 TA , Älteres französisches Exonym: Chouffaille (nicht mehr gebräuchlich) 2005 LSG , Täuffelen 2010 GrN I T äuff . Bb) Täuffelemoos 2010 GrN I T äuff . ►Herkunft unklar. Schon vor der deutschen Form mit anlautendem Tist eine romanische mit Chbelegt (1228 Choufalli; vgl. auch den Beleg von 2005: frz. Chouffaille). Die zwei bis ins 14. Jh. verwendeten Varianten lassen sich unter blosser Berücksichtigung der bekannten Lautgesetze nicht auf einen gemeinsamen Ursprung zurückführen (vgl. LSG, 866). Vielleicht haben wir es angesichts der frühesten Belege und der Lage in der Nähe der Sprachgrenze mit einem vorgermanischen (romanischen? ) Namen zu tun, der auf das Suffix lat. -alia/ -aliae (fem. Sg./ Pl.) endete, dem frz. -aille und schwzd. -ele entsprechen (vgl. Suffixglossar). Der Name könnte im Deutschen aufgrund seiner Unverständlichkeit verändert worden sein, wobei in erster Linie mit einem Anschluss an das Adj. berndt. töüf/ töif ‹tief› (Id. XII, 611ff.; s. Töif) zu rechnen ist. Die bisherigen Deutungen gehen dagegen alle von der deutschen Namenform mit anlautendem Taus: Oettli (Ortsnamen, 110) vermutet den Ursprung in lat. tēfus m. ‹Tuffstein› (Georges II, 3139), was lautlich nicht überzeugt. Schwab (Murtenbiet und Seeland, 63) schlägt eine Etymologie mit dem Namen des in Frankreich angesiedelten ostgermanischen Volksstamms der Theofali/ Taifali vor. Auch hier wäre die lautliche Entwicklung erklärungsbedürftig. Zudem besteht „für die Anwesenheit von Theofaliern im Seeland […] nicht der mindeste Hinweis“ (LSG, 866; vgl. auch Haubrichs, Ethnogene Siedlungsnamen, 149). Schliesslich wird der von Schwab als Parallele angeführte Name Chauffailles F (Saône-et-Loire, 14. Jh. Chofalli), der der frz. Form von Täuffelen sehr ähnlich ist, mittlerweile anders ge- <?page no="409"?> Tee 339 678 677 deutet, nämlich als zu dialektalem chauffaille f. ‹(zum Heizen geeignetes) Buschwerk, Gestrüpp› gehörig (Nègre, Toponymie générale II, 1209; FEW II, 79). Die bei Glatthard (Aare/ Saane, 98) bzw. LSG (866) identisch zu findende Angabe, derzufolge Hubschmied (Sprachliche Zeugen, 81) „Täuffelen an lateinisch tofus ‹Tuffstein› anschliessen (möchte)“, ist irrig. Die zitierte Stelle bei Hubschmied betrifft nicht Täuffelen, sondern Toffen. In der weiteren Umgebung gibt es mehrere ähnlich lautende ONN (s. Töif u. BLNB V, 606), so zweimaliges Teuffelen in Attiswil (1464 toifellon) und in Ziefen BL (1608 deüffelen, Teüffenthal), Teufele in Ramlinsburg BL (1684 Theüffelen) und das angrenzende Teufetal in Bubendorf BL (1586 Töuffenthall, vor 1608 Deüffelen). Ob ein Zusammenhang dieser Namen mit Täuffelen besteht, ist nicht zu ergründen. Die historische Belegreihe zeugt von der Schwierigkeit, den Umlautdiphthong -öüzu verschriftlichen. Hauptsächliche Varianten sind -öi-, -öu-, -oü-, -eu-, -ei-. Bisweilen wird auf die Bezeichnung des Umlauts überhaupt verzichtet (Touffelen um1525). Die heutige Schreibweise mit -äufindet sich erst seit 1838. Das ursprünglich geminierte -llwird seit dem 16. Jh. zunehmend als einfaches -lgeschrieben. Taug † Bb) Taugmatte 1953 MW IV l Au . ►Etym. unklar. Tauner A) Tagwner [! ] 1879 TA II e rs .Obösch. Bb) Taunermatten (Bauernhof) 1838 D IV A delB .; Tauwneren Mösslj 1745 U116 , im Tauner Obermoos 1793 C3 III V ecH .; toun″rεr▪tt″ (Moosland NW Fräschelswald), Taunerschritten 1879 TA , Taunerschritte 2010 GrN I k Alln . Niedried; taun″rεtükx (K.) II d eissw .; táun″rwaud, d″r (Wald NE Schüpberg), Taunerwald 2020 GrN I s cHüpf . Schüpb.; Taunerwald (Wald) 1965 NE II e rs .Obösch; tĭun″rwęud (Wald W Buechhubel), Taunerwald 2010 GrN II f rAuBr .Bür. ►Zum Subst. schwzd. Tagwaner, Tagwer, Tau(w)ner m. ‹Taglöhner, Hilfsarbeiter; Kleinbauer› < mhd. tagewaner, tagewener, tagewoner stm. ‹Fröner, Taglöhner› (Id. XVI, 46ff.; Lexer II, 1394; DWB XI/ I/ 1, 88; SDS V, 36; Bratschi/ Trüb, Simmental, 303; s. auch Tag). Tagwaner ist ein Nomen agentis zum Verb schwzd. tagwane(n) ‹um den Taglohn arbeiten› oder eine Ableitung zum Subst. schwzd. Tagwa(n), Tau(w)e(n) m./ f./ n. ‹Tagewerk, Tagesarbeit, Tagesleistung; Versammlung der Alpgenossen; Landmass› < mhd. tagewan, tagewen, tagewon stm. ‹Tagwerk, Arbeit um Taglohn, Fronarbeit von einem Tag› (Id. XVI, 45ff. u. 17ff.; Lexer II, 1394; DWB XI/ I/ 1, 87f.). Die Toponyme verweisen auf Grundstücke von Taglöhnern oder von Kleinbauern (vgl. SHNB II, 1089; TGNB II/ 2, 598f.). David A) ηáfid, d″r (Heimet, K., Wald, W Boden), David 1886 TA , David 2010 GrN II r oHrB .; dafid, d″r (Heimet, K. bei Blumenrain), David 2010 GrN II s um .Wasen. Bb) tćf″ts forε″s, ▪ (Vorsass über dem Tschärzisbach), Davidsvorsass 1896 TA , Davids-Vorschaß 1927 F7 , Davidsvorschess 2010 GrN , tćf″dsfórε″s (Vorsass oberhalb Zum Moos) IV G sTeiG Feut.; ηafidlóx (oberhalb David) II r oHrB .; Davidsmatte 2010 GrN IV s AAnen ; tafid mΫll″rε (Heimet) IV z weis .; Davidsruh, kleiner Landsitz (auch Häusi) 1838 D k öniz Mittelh.; dáfidswćld (Privatwald) IV r eicH . C) -el; -eli; -i; -li -el: Täfelrain-Wald (Wald) 1964 NE V s cHATT .; Täfuswäldli (Wald) 1964 NE III o BdiessB .Aeschl. -eli: CBab) εandćw″li, im (Fang u. Vorsass im Meielsgrund), Schandaweli 2010 GrN IV s AAnen Grund. - CBb) dáwelifaό (Fang, Heuland, Magerwiese bei Grundbrügg), Dawelifang 2010 GrN IV s AAnen Grund. -i: tńfisůkli, Όf″m (Weide) IV f ruT .; Däviloch (Felsenhöhle auf „Nüschlete“) 1969 St IV B olT .Adl. -li: dđfitli/ dđfidli, ds (Wirtschaft u. Haus), Davidli 2010 GrN III r üscH .Gamb. ►Zu dem aus dem Hebräischen stammenden PN schwzd. Dćvid , berndt. Dđvid, Dim. u.a. TĿvetli , TĿvel (Id. XII, 549f.; Seibicke, Vornamenbuch I, 477f.). Als FN ist David in BE nicht alteingesessen (vgl. FNB II, 21f.; Ramseyer Dok.). Das Toponym Schandaweli in Saanen enthält laut Gwp. den Doppelnamen Jean-David (vgl. auch Schang, BENB I/ 5, 566f.). Im Namen Däviloch in Boltigen könnte auch die lokale Bezeichnung Täfi, Schneetäfi n. für die Alpendohle oder Schneekrähe stecken (vgl. Id. XII, 172f.; Bratschi/ Trüb, Simmental, 268). Tawell/ Tawäll Bb) táwellgednkxεtett, d (Aussichtspunkt mit Alpenpanorama bei Leueberg) III r üeGG .Obbütsch. C) -li: Hierher? tawui, ds/ ▪m (Heimet u. K. N Schürmatt), im Tavelle bey Kienersrüti 1768 C3 , im Dawälli 1774/ 75 C3 , Tawelli, im (Haus) 1838 D , Tavelli 1873 TA , Tavälli 1916 TA , Tawälli 2010 GrN III u TT .Kienersr. ►Zum Namen der Berner Patrizierfamilie von Tavel, in Bern beheimatet seit 1629 (FNB VI, 132). Die Tavel-Gedenkstätte wurde zu Ehren des Mundartschriftstellers Rudolf von Tavel (1866-1934) errichtet (HLS XII, 216). Beim Tawälli handelt es sich vermutlich um eine besitzanzeigende Diminutivbildung: ‹Besitz/ Wohnsitz einer Person namens Tavel›. Tee Bb) t●″xrΠt″r (Heimet unter dem Warunivorschess, wo Heilkräuter wachsen), Teechrüter 2010 GrN IV G sTeiG ; tńbrg/ tŹbrg (Weide bei Fischgrabe), Teeberg 2010 GrN II s um . ►Wohl junge Namen zum Subst. schwzd. TŃ , ThŃ m., im Saanenland diphthongiert Tie ‹Tee, Teekraut›, ein ursprünglich aus dem Chinesischen stammendes Lehnwort, das im 17. Jh. durch niederländische Vermittlung ins Deutsche gelangte und seit dem 18. Jh. auch für einheimische Kräuteraufgüsse verwendet wird (Id. XII, 24; 25 Kluge/ Seebold, 911). Dem Namen in Gsteig liegt das Subst. schwzd. T Ń chr ŷ t n. zugrunde, das nach Friedli ‹Feldthymian› bedeutete (Id. III, 913; Friedli VII, 88). <?page no="410"?> Dechel 340 680 679 Beim Teeberg in Sumiswald ist nicht auszuschliessen, dass es sich um Umdeutung eines älteren, nicht mehr verstandenen Namens handelt (vgl. z.B. Teewang TG < Thuewang 1544 und Teebrunne TG < Tenbrunnen 1263, die beide etymologisch nichts mit Tee zu tun haben, s. TGNB I/ 2, 1258; III/ 2, 1581). Dechel A) ηexu, d″r, auch windfauék, d (Wald N Blaseflue) III l Aupersw .; tx″l/ tʼnx″l, d″r/ uf″m (Wildheu im Gebiet Sefina) V l AuTBr .Gimm. Bb) Dechelegg 2013 LK V i nnerTk .Ürb. ►Wohl zum Subst. schwzd. Dechel, Techel m. ‹Deckel, Verschluss von Gefässen, Behältern usw., Bedeckung, Überdachung› (Id. XII, 191ff.; DWB II, 885ff.). Das mit nhd. Deckel etymologisch nicht identische Subst. schwzd. Dechel weist auf ahd. *dehhil < germ. *þakilam. zurück. Nhd. Deckel ist eine ab dem 15. Jh. bezeugte -el-Ableitung vom Vb. (fr)nhd. decken < mhd. decken swv. < ahd. thecken < germ. *þakjan- (DWB II, 885ff. u. 888ff.; Lexer I, 413f.; Ahd. Wb. II, 364ff.). Das Namenmotiv bleibt unklar. Zu Namenparallelen vgl. SZNB (II, 124) und APNB (II/ 1, 430), wo an Übertragungen nach der Geländeform gedacht ist. S. auch Dechi. Dechi Bb) tex▪hΌbǾ (kl. Heimet u. K. am Hang bei Rossweid), Deckihubel (1 Heimwesen) 1845 D , Dechihubel 2010 GrN III V ecH .Utz. C) -eli: Die Gründung einer ganzen Reihe von bedeutenden Industrieunternehmen […] 1881 „Dechelifabrik“ Ruckstuhl 1991 FuL II l AnGT . ►Zum Subst. schwzd. Dechi, Techi f. ‹Decke, Bettdecke; Zimmerdecke›, vgl. mhd. decke stf. ‹Decke, Bedeckung› < ahd. thek(k) ⁿ, decchi, tecchi stf. ‹Dach, Decke, Schutz› (Id. XII, 198ff.; Lexer I, 413; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 69). Das Benennungsmotiv für den Namen in Vechigen ist nicht eruierbar. Als Namenparallele vgl. noch Dechimatt SO. S. auch Dechel. Technikum A) téxn▪kxum , auch nur téx , ▪m (Kant. Technikum Burgdorf) II B urGd . ►Zum Subst. nhd. Technikum n. ‹Höhere Technische Lehranstalt (HTL); allg. Ingenieurschule› (HLS XII, 219f.). Deck Bb) dűkxIJxx″r (K. NW Breitenegg) II w yniGen ; ein pletzlj heist teckenn h К ßlj 1531 U97 I r Ad .; Deckhüsli 1964 NE II A ffolT .; Deckhüsli, im (zweitunterstes Haus am Hitzenberg) 1964 NE II e risw .; dekxhüsli, ds (kl. Heimet, K. S Schlegel), Dekhäuslein (Häuser) 1838 D , Deckhüsli 1916 TA , Deckhüsli 2010 GrN II H uTTw .; dékxhüsli, ds (Heimet, K., Wald SE Neuhaus), Trääjjer-, das Chiener-, Chelle-, Muurer-, Teck-, Glaserhüsli 1905 F1 , Deckhüsli 2010 GrL II l üTz .; dékxhǿs, ▪m (kleines Heimet mit K. u. Wald S Äugstmatt), Dekhäuslein (Haus) 1838 D , Deckhaus 2012 LK III l AnGn .; huß und hoff genant deckenmatt […] Stost […] an die Straß gegen dem Schopff […] vor an tecken matten 1529 U92 I s eed .Friesw.; Ein Juchertt, an dem deckenn brünnen 1518 U74 , dritthalbe Juchartten Achers am Deckibrunnen 1573/ 74 U77a II w iedl . ►Wohl grösstenteils zum FN Teck, Deck bzw. zur diesem FN zugrundeliegenden Berufsbezeichnung Deck m. ‹Dachdecker›, ein Nomen agentis zum Vb. schwzd. decke(n) ‹decken› (Id. XII, 1206f.). Der FN ist für den Kt. Bern historisch bezeugt, u.a. in I Radelfingen (1390 Kкnczin Tegken von Ratdolfingen, FRB X, 617/ 4), Seedorf und II Utzenstorf (Ramseyer Dok.; das FNB II, 27 weist den FN Deck hingegen für den Kt. Bern nicht als alteingesessen nach). In einigen Namenkomposita wie tecken h р ßlj 1531 (Radelfingen) steht der FN als BW im schwachen Genitiv auf -en. Decke † Bad) Abdeckerei 1870 TA III B ern Tief. ►Das Subst. nhd. Abdeckerei f. ist als Werkstättenbezeichnung direkt zum Verb schwzd. abdecke(n) ‹abdecken› gebildet, hier wohl in der Spezialbedeutung ‹ein abgestandenes Stück Vieh schinden und verlochen› (Id. XII, 1211f.; DWB I, 20; vgl. auch das Subst. schwzd. Abdecker m. ‹Schinder›, Id. XII, 1212). Deckel † Bb) vff Cristan turtschi an deckels b Д l in der kilcheri tieracher angeleit 1501-1526 U85 III T Hier . od. Umgebung. ►Wohl zu einem sonst nicht bekannten PN/ FN. Teckhert † Bb) ab teckherts matten Jm vorst 1531 U97 III B ern ? Ndbott./ Obbott. ►Wohl zu einem nicht genau bestimmbaren PN. Teckt Bb) Da spannt sich in machtvollem Bogen über die Aare die 'teckti Holzbrügg […] über die Aare zu Wangen die der sorglichen Erhaltung äußerst werte d'deckti Holzbrügg 1925 F6 II A Arw .; Ennet der dacktenn Burg [? ] hinder dem Storchen 1520 U131 , an der golattenmattgassen bÿ der tackten brügk genant das wirtshuß z И dem Storchen um1532 U13 III B ern Altst.; tekt″ brük , uf d″r, auch prtεbrük, mülimattbrük oder nöii brük, di″ (Strassenbrücke über die Zulg S Mülimatt) III e riz ; bey der Deckten Brügg 1736-1738 C3 III ? s iGn .; C И no Schillings an der obren tachten br К gg 1443 UT , durch die vordren vnd hindren louben hinuff vff die bedachten brugg 1474 UT , die dackte brügg bim Küther 1587 A III T Hun ; die dekte brug beÿ Gwätt 1683 P III T Hun Gwatt; von der dackten brügg biß in Schwartzwald […] von dem inneren Lammi bis zur dackten brügg 1751 Rq9 V m eir ./ s cHATT .; tékxt″n br●k, b▪r (Brücke über den Lammbachgraben) V s cHwAnden . ►Die Namen enthalten das Adj. bzw. Partizip schwzd. g(e)dackt, g(e)deckt ‹gedeckt, mit einem Dach versehen› (Id. XII, 1210f.). Es handelt sich um das Part. Perf. des Verbs schwzd. decke(n) ‹decken› < mhd. decken swv. ‹ein Dach machen, decken, schüt- <?page no="411"?> Teil 341 682 681 zen› < ahd. decken, thecken swv. ‹bedecken› (Id. XII, 1207ff.; Lexer I, 413f.; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 69; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 92; s. auch Dach und Deck). Die in unseren älteren hist. Belegen überwiegende Form g(e)dackt ohne Umlaut (sogenannt „rückumgelautet“) ist gemäss Id. (XII, 1207) im Wallis (Visperterminen) in der Verbalflexion noch gebräuchlich, ansonsten aber zugunsten der umgelauteten Form g(e)deckt zurückgetreten. In den lebendigen Berner Toponymen ist ausschliesslich letztere Lautung vertreten. Alle unsere Namen bezeichnen überdeckte Brücken bzw. deren Standorte. Als verwandte Namenbildung vgl. z.B. Decktenbrunnen AR (APNB II/ 1, 430f.). Dedel s. Dätt-/ Dett- Dei Bb) ηeiaxx″r, d″r (K. bei Deiholz), Deiacher 2010 GrN III w icHT .Ob.; ηeihóuts, ds, meist nur hũutsli, ds (Wald bei Deiberg) III o ppl .; ηeihouts/ ηeihóuts, ds (Wald bei Deiberg), Deyholz 1916 TA , Deiholz 2010 GrN III w icHT . Ob.; Deyenholz 1838 D III w oHlen ; thÿenbach um1530 U142 III o ppl .; ηéib″rg, d″r/ uf″m (Heimet, K. NW Dorf), in loco dicto Tygiberg […] in parrochia de Wichtrach 1307, Im thÿenberg um1530 U142 , Deyenberg (Hof) 1838 D , Deienberg 1873 TA , Deiberg 2010 GrN III o ppl . ►Herkunft unklar. Deiin den Mda.-Lautungen und Deienin den jüngeren hist. Belegen erklären sich mit Hiatusdiphthongierung aus einer älteren Form *D ⁿ (j)en- (vgl. thÿenberg um1530). Ob das -gbeim Erstbeleg Tygiberg von 1307 tatsächlich einen ursprünglich gesprochenen Verschlusslaut repräsentiert, der in der Lautfolge -igiim Mittelalter lautgesetzlich ausfiel (vgl. z.B. schwzd. lⁿt ‹(er/ sie/ es) liegt› < ahd. ligit; 25 Paul, Mhd. Grammatik, 137; Id. III, 1204), oder vielmehr den Gleitlaut -j- (vgl. Schreibungen wie wyger für schwzd. W ⁿ (j)er ‹Weiher›, s. Weier/ Wier), ist nicht zu entscheiden. Vielleicht haben wir es mit einem PN/ FN zu tun, vgl. etwa 1327 Uolrici Tya (FRB V, 595). Zu erwägen wäre allenfalls der Ansatz des Genitivs Tⁿen einer (in unserem Material nicht belegten) Kurzform von Matthäus/ Matthias (vgl. Tiis/ Diis; Id. IV, 551ff. u. XIII, 1768ff.). Deis. auch Dinkel Deichel s. Dinkel Teigachon † A) den acher gen. der Steinlacher und den acher gen. zder Teigachon 1356 V u nTs . ►Etym. unklar. Wohl eine Ableitung mit dem fem. Suffix schwzd. -ache(n)/ -eche(n) (s. Suffixglossar u. BENB I/ 1, 4f.). Teil Teil; Abteilig; Drittel; Viertel Teil A) von einem halbenmad in den teilen 1502 U123 , ein matten genant die theillen 1532 U125 I r Ad .Olt.; teil″ (K. S Dorf), Teile 2010 GrN I s is .; t▫l″ (sumpfige Weiden, Rutschgebiet NW Eigen), Theilen 1884 TA III G uGG . Kalchst.; Im Teil 1964 NE III s iGr .; die burg ze Toffen, und was darz И h Ў ret […] die matta, dera man sprichet am teile, die Jenni Otto b К ta 1352 N III T off . Baa) áxx″rteil″, d/ Όf d″/ ▪ d″, auch axxeri, uf d″r (flaches Burgerland zw. Lütschine u. Allmi) V B ön .; áum″te→l″ (K., Burgerland S Dorf), Allmetteile 2010 GrN I d oTz .; áum″tůu/ áum″teu (K.) I r App .; áum″te→l″, ▪ d″n (K., Burgerland, gerodeter Wald bei Holzacher), Almendtheilen 1880 TA , Allmedteile 2010 GrN I r App .Bang.; áum″tŤl″ (K., Wiese) I r App .Seew.; aum→teil″ (Wiese) I s cHüpf .; Allmeliteile(n) 1914 F4 I s is .; alm″-/ aum″deil″, uf d″ (K. SW Dorf), Almendtheilen 1877 TA , Allmeteile 2010 GrN I T reiT .; áum″teil″, b▪ d″/ i d″ (langgezogenes, schmales K. am Waldrand S Moos), Bi de Allmeteile 2010 GrN II f rAuBr .Etzelk.; alm″tőil″, d (Burgerland bei Im Bumi) II f rAuBr .Mülchi; ěum″tè▪l″ (Burgerland zw. Moos u. Dornere), Allmedteile 2010 GrN II i ffw .; allmiteil″, auch gńr″nallmi (aufgeteiltes, steiles Burgerland SE Dorf) V G sTeiGw .; ćrm″teil″, i d″ (K.), Arme(n)däile(n) 1914 F4 I i ns ; Eerliteile(n) 1914 F4 I s is .; in den Fünfteilen […] Fünfteilmatt 1529-1532 U61 , ein bletz Jn den fünff teÿllen […] 1/ 2 mad genantt f К nfftteÿllen […] 1/ 2 mad Jn den funffteilen 1532 U61 II d iemersw .; Gerteleteile 1964 NE I f insTerH .; grebliteil″ (K. bei Kanal N Grosseteile), Gräblitheilen 1879 TA , die Greeblidäile(n), die Greblidäile(n) 1914 F4 , Grebliteile 2010 GrN I i ns ; Halbbrünne(n)teile(n) 1914 F4 I s is .; die (Haupt-)Karnaaldäile(n) 1914 F4 I i ns ; hóutstŔlbĜd″, ▪m (junger Holzaufwuchs NE Munggetli), Holzteilbode 2010 GrN III s iGr .Merl.; hΌstéil″ (K. E Dorf), Haustheilen 1877 TA , Huusteile(n) 1914 F4 , Hausteilen 1920 P , Husteile 2010 GrN I s is .; ▫sl″r″teil″, d (K. W Dälihubel), Islerentheilen 1879 TA , Iislere(n)däile(n) 1914 F4 , Islereteile 2010 GrN I G Amp .; die Iislere(n)- und die Neumoosdäile(n) 1914 F4 I i ns ; jůn″t″il″ / jŰn″tteil″, d (K. zw. Dorf u. Dälihubel), Jernettheilen 1879 TA , Auf altes Eigentum Eingewanderter deuten die (schon 1800 erwähnten) Jernettäile(n) zu Gampelen 1914 F4 , Jänetteile 2010 GrN I G Amp .; die (Haupt-)Karnaaldäile(n) 1914 F4 I i ns ; xlemp″teil , auch xlempi V n iedried bI.; l↕ss″xtřilbax (Teil d. Mülibachs), Lyssachteilbach 2010 GrN II B urGd .; mēsteil″, d/ ▪ d″ , auch nur mĔs (Moos zw. Seebodenkanal u. Bahnhof), Moos- und Bösche(n)däile(n) 1914 F4 , Moosteile 2010 GrN I G Amp .; nöimĬsηéil″, ▪ d″/ uf d″ (K. bei Holematte), Neumoosteile 1964 NE , Neumoosteile 2010 GrN I f insTerH ./ T reiT .; die Neumoosdäile(n) 1914 F4 I i ns ; Neumoosteile(n) 1914 F4 I s is .; Obermoostheilen 1877 TA I l üscH .; Baachteile(n) 1914 F4 I s is .; pflandsteil″/ pflántsteili, uf d″ (K. E Dorf), Pflanzteilen 1920 P , Pflanzteili 2010 GrN I f insTerH .; Die Birchen Theilen 1786 SE I T reiT .; pũε″teil″ , gebräuchlicher rb″, uό″r d″ (K. zw. Islerekanal u. Weiermatte), die Bösche(n)täile(n), Bösche(n)däile(n) 1914 F4 , Böscheteile 2010 GrN I G Amp .; die Pösche(n)däile(n) 1914 F4 I i ns ; brΫ″Ǿωeil″, ▪ d″ (K. E Gäserz), Brüelteile 2010 GrN I B rüTT .; brü″udéil″ (K. bei Brüelmatte), Brühltheilen 1877 TA I f insTerH .; Brühltheilen 1877 TA , Brühltei- <?page no="412"?> Teil 342 684 683 len 1920 P I s is .; Nach charakteristischer Bewachsung: die Räckeldoorne(n)-(Wachholder-)däile(n), als die hindere(n) und die vorddere(n) [! ] unterschieden 1914 F4 I i ns ; die Inser Rundidäile(n) 1914 F4 I i ns ; sČrd″teil″, i d″ (K., nasser Grund in der Moosmatte), Sardeteile 2010 GrN I G Als ; Schluchttheil (Gemeindsbezirk) 1838 D III r üscH .; s●b″tŤu (Wald bei Oberholz, soll im 19. Jh. unter 7 Geschwistern aufgeteilt worden sein), Sibeteil 2010 GrN I r App .Frauchw.; In Treiten und Lüscherz gibt es Schuelteile(n) 1914 F4 I l üscH .; Schuelteile(n) 1914 F4 I T reiT .; εti″r″teil″, i d″ (K.), Stiere(n)däile(n) 1914 F4 I i ns ; εti″r″teil″ (K., früher in Gemeindebesitz) I m ünTscH .; εtĵkxteil″, īb″r▪/ Όnd″r▪, auch nur εtĵkxteilŸ oder εtökx (mehrere Gebäude u. K. im N-Teil des Dorfes), Oberi Stockteile, Underi Stockteile 2010 GrN V B ön .; Untermoostheilen 1877 TA I l üscH .; Weidteile 1964 NE I B iel ; wŕitőĒl″, ▪ d″ , Weidteile 1964 NE , Weidteile 2010 GrN I n id .; w↔d″teil″, d/ i d″ (K. bei Moosmatte), Wiide(n)däile(n) 1914 F4 , Wideteile 2010 GrN I G Als ; die Wiide(n)däile(n) 1914 F4 I i ns . Bab) d↔″teil″, ▪ d″r (K. S Schoren), Diettheÿlen 1573/ 74 U77a , zu Dietheilen 1574 U77a , Dietheilen 1883 TA II r umisB .; fŕitshőinitřil (Wildheuteil) V l AuTBr .Gimm. Bac) fīll″dil″, i d″/ foll″ teil″, di″ , auch nur foll″n, i d″ (K.), bis zu den volle(n) Däile(n) […] die zur Ausgleichung bestimmten volle(n) Däile(n) 1914 F4 I i ns ; gross″ teil″/ grī″ss″dil″, bi d″ , auch nur gross″, i d″ (K. bei Hauptkanal S Dorf), Grosse Theilen 1879 TA , die grooße(n) […] Däile(n) 1914 F4 , Grosseteile 2010 GrN , grĔss″déil″kxanČu, d″r/ am , älter -kxarnČu (Seitenkanal bei Grosseteile) I i ns ; hiό″nid″déil″/ h●ό″rnⁿd″dèil″/ hєό″rn▫d″deil″ (K. bei Uf der Höchi u. W Girisberg), Hinterniedentheilen 1877 TA , die Hinderniderteile(n) zu Finsterhennen 1914 F4 , Hindernideteile 2010 GrN I f insTerH ./ s is .; xrΌm″dőil″, ▪ d″ (K.) I s is .; xurts″ teil″ , auch nur xurts″, d (K. W Heumoos), di chuurze(n) […] Däile(n) 1914 F4 , Churzeteile 2010 GrN , xΌrts″deil″kxanću, d″r (Kanal bei Churzeteile) I i ns ; lό″teil″, i d″ (K.), länge(n) […] Däile(n) 1914 F4 I i ns ; An den Lenngen teilenn wider arch 1530 U95 I ? r ü - Ti bB.; láό″tůil, ▪m (Wohngebiet im Dorf), Clewj R ώ ber von Oberhoffen buwt ein halbe Juchart R Ћ ben, genant vff dem Langen teil […] buwt V Ћ lÿ R И tschhart Anderthalb Juchart r Ћ ben Jm Langenteil Stosend […] Nidtsich an der Sch Д ppachen bifang um1530 U143 , ein Iuchartenn im langentheil 1622 U162a , Langeteil 2010 GrN III o BHof .; lőid▪tŕil, im (sehr steiles Bergmaad bei der Fiirbalm), Leidenteile 1961 NE V o Bried ; denselben waldt baanen und in frid legen in beiwesen einer herrschaft, dem Nidren teil ohne Schaden 1496 Rq3 (Vid. 1651) IV d ärsT . od. d iemT .; īb″rteil″, d , auch īb″rrΠtin″, d (Teil des Chleiholz), Oberteil oder Schofweidrüttine 1964 NE II l oTzw .; Ober-Theil (Gemeindsbezirk) 1838 D III s cHwArzenB .; uff dem hus in dem Obrenteyl 1502 U157 IV B olT .; ob″rtéil, ▪m (Wiese, Haus oberhalb Zügli), Oberteil 2010 GrN V B ön . Bb) tőilůk, d″r (Heimet NW Unterbort), die Furi an Theylegg 1651 U153 , an Teillegg 1691 QSa , Theilegg 1729 QSa , Theilegg 1731 QSa , Theilegg 1744 QSa , Theileck (Häuser) 1838 D , Theilegg 1874 TA , Nicht selten wird, z.B. in […] „der Teilegg“ hinzu gedachtes -Bärg voraussetzt [! ] […] die Teilégg 1927 F7 , Teilegg 2010 GrN IV s AAnen ; über den Hohen oder Vordern Entzen […] so man ouch Teilfl И , Nespel fl И oder Luter fl И nennet 1572 Rq1 II s um ./ III T ruB / LU; ein clein mad zwuschen der teil mattenn vnnd michel ritzenn […] ein kleins mad zw К schen den teilmatten 1530 U95 , Der halbteil an den teilmatten wider arch Jst ein mad, Lit nebem grabenn an niclaus schlupenn zendmatten. stost abhin vff die zelg, vfhin an die straß 1531 U97 I r üTi bB.; Des Ersten vnder der hallden, Ein halbe Jucharttenn, der Zugberg Jst wider Geschleren, die teill Matten sind gegenn allpen 1533 U23 I s is .; tŔuεtau, d″r (Stall, den sich zwei Besitzer teilen) III s cHAnGn .; Theelweid auf den Möseren 1716 QSa , Theilweid 1734 QSa IV s AAnen Saanenm. C) -er; -i -er: CBaa) dreiteilereix (grosse Eiche im Spilwald) III f rAuenk . - CBb) Theilersland 1882 TA IV s piez . -i: weόl▪teil▪, d , auch nur weόl▪, im (Bergmähder am Lauigraben) V o Bried . Hierher? : Sechs pfennyg R К tty zins, vonn dem Teylydy [! ], Jnn k К llys R К tty 1518 U74 II r umisB . Abteilig A) abteilig nün″fi″rtsg/ füftsg, älter dΏmmhouts (Burgerwald S Holzegge), abteilig ein″sxtsg/ tswöi″sxtsg , älter grosswaud (Wald S Holzegge) III B ern Obbott. Drittel A) dr●t″l, Όf″m (K. bei Ausserlatterbach) IV e rlenB . Latterb.; trittlŸ, d/ trєttl″, Όf d″ (Ausfutterwald bei den Gschwändleni) IV G sTeiG . Baa) Altenberg-Drittel 1838 D III B ern Breitenr.; Arni-Drittel 1838 D III A rni ; Aarziele-Drittel 1838 D III B ern Matt.; Holligen-Drittel 1838 D III B ern Matt.; Landiswil-Drittel 1838 D III l Andisw .; Länggaß-Drittel 1838 D III B ern Läng.; Mettlen-Drittel (Gemeindsbezirk)1838 D III w ATTw .; Biglen-Drittel 1838 D III B iGl .; Brunnadern-Drittel 1838 D III B ern Kirchenf.; Bumbach-Drittel (Gemeindsbezirk) 1838 D III s cHAnGn .; Rain-Drittel (Gemeindsbezirk) 1838 D III w ATTw .; Schoßhalden-Drittel 1838 D III B ern Schossh.; Schüpbach-Drittel (Gemeindsbezirk) 1838 D III s iGn .; Schweißberg-Drittel (Gemeindstheil) 1838 D , Schweißberg- 3tel, in der freundlichen, mit sch. Wiesen u. vielen zerstr. Bauernwohnungen bedeckten Berggegend 1857 JCh III s iGn .; Thal-Drittel (Gemeindsbezirk) 1838 D III s cHAnGn .; Dorf- Drittel (Gemeindsbezirk) 1838 D II d ürrenr .; Dorf-Drittel (Gemeindsbezirk) 1838 D III w ATTw .; Wald-Drittel (Gemeindsbezirk)1838 D III s cHAnGn . Bac) Außere Drittel (Gemeindsbezirk), Obere Drittel (Gemeindsbezirk) 1838 D II d ürrenr . C) -eli: Dritteli 2010 GrN IV s AAnen Gstaad s. Tritten. Viertel A) Ein halbe Juchartenn lÿt vorm vierthell, Ein halbe Jucharten vorm viertheill 1533 U24 , Vor em Viertu 1964 NE I f insTerH .; Jm viertel .j. mad, stost an die kilchstras <?page no="413"?> Teis 343 686 685 […] Das vierteil .j. mad. […] Stost vfhin an kilch weg 1534 U100 I s eed .Lobs.; f▪″rtu, im (Dorf-Viertel) III k ies .; f₧″rt″l, d″r/ ▪m (K. N Chly Wyssebach), Viertel (Wiese im Talgrund bei Weissenbach) 1964 NE , Viertel 2016 GrN IV B olT .; fⁿ″rt″l, ▪m (Mattland bei Mad) IV e rlenB .; fi″rt″l, Όf″m (Burgerweide SE Hellbode), Ufem Viertel 2010 GrN IV k rATT .; f▪″rt″l, im (Haus u. Grundstück zw. Mättli u. Stützli oberhalb der Strasse) V B eATB .; fє″rt″l, d″r/ ▪m , auch bČfi″rt″l (von der Bahn für die Angestellten erbaute Häuser mit Waschhaus E Zweilütschinen), Viertel 2010 GrN V G ünd .; fє″rt″l, d″r/ am (Heuland mit Scheuer NE oberhalb Stalde), Viertel 2010 GrN V l üTscH . Baa) Au-Viertel (Theil des Gemeindsbezirks Steffisburg) 1838 D III s Teff .; ékfi″rtu, ds (Gemeindeteil über dem Lochgrabe zw. Oberscheidegg u. Leimbütze), Eggviertel (Gemeindsbezirk) 1838 D II r üeGs .; Eichfeld-Viertel (Theil des Gemeindsbezirks Steffisburg) 1838 D III s Teff .; Erlen-Viertel (Theil des Gemeindsbezirks Steffisburg) 1838 D III s Teff .; Fankhaus-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III T ruB ; Frittenbach-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III l AnGn .; Gol-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III l AnGn .; Graben-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III r üeGG .; Gummen-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III T ruB ; Hirsern u. Hofen-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D II u rsenB .; Hühnerbach-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III l AnGn .; Ilfis-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III l AnGn .; xáxufi″rtu, ds (K.) II z ieleB .; x▪rx″f→″rtΌ/ x▪Ǿx″f→″rtǾ (Dorfteil), Chircheviertel 2010 GrN II B äTTerk .; x▪Όx″f→″rtΌ (Dorfteil), Chilcheviertel 2010 GrN II u TzTf .; Kleinekviertel 1785 Rq10 II s um .; xr◦sfi″rtu/ xr◦sf→″rtǾ, ds/ ▪m (Gebäude, ehem. Gärten der Stadtbewohner), Chrisviertel 2010 GrN I n idAu ; xr◦sfi″rt″l, ds/ im (Dorfpartie E Kirche) V B rienz ; Lauperswyl-Viertel, äußerer (Gemeindsbezirk), Lauperswyl-Viertel, innerer (Gemeindsbezirk) 1838 D III T ruBscH .; mΫl▪fi″rtu (Quartier mit Mühle), Müliviertel 2010 GrN II w AnGen ; Oberdorf-Viertel s. Ob dem Bach 1838 D II u rsenB .; Oberzelg-Viertel (Theil des Gemeindsbezirks Steffisburg) 1838 D III s Teff .; bČfi″rt″l s. fє″rt″l V G ünd .; brgfi″rtǾ (Wald an der Grenze zu Niederbipp), Bergviertel 2010 GrN II o BBipp .; Ranflüh-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III r üd .Ranfl.; aus dem Rigenen Vierthel zu Langnau 1783-1785 C3 , Riegenen-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III l AnGn .Bär.; Rohtviertel 1763 Jv II l AnGT .Untsteckh.; Rüderswyl-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III r üd .; Rüegsbach-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D II r üeGs .; Schachen-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D II r üeGs .; sćgifi″rtu, ds (Häuser) II s eeB .Riedtw.; εm▪tt″f▪″rtu, ds (Heimet u. K. am W-Dorfrand), Schmideviertel 1925 F6 , Schmitteviertel 2010 GrN II s eeB .; Schonekviertel 1785 Rq10 , Schoneggviertel 1788 Rq10 II s um .; Schwanden-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III r üd . Schwanden; εtein″fёrtǾ, d″r (steiniges K., Bach in der Nähe), Steinefürtel 2010 GrN II B eTTH ./ T HöriG .; Dorf-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D II r üeGs .; der güeteren und weiden im Dorfviertel, Kleinekviertel und Schonekviertel 1785 Rq10 , Dorf-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D II s um .; Dorf-Viertel 1838 D s. Unter d. Bach II u rsenB .; Dorf- Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III l AnGn .; Dorf-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III s cHwArzenB .; Twären-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III T ruB .; Wyttenbach-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III r üd . Bab) Schmidenviertel, von her Augspurgers geßli an bis z И der fleischschal […] theils im Schmiden-, theils im Metzgerenviertheil um1628 Rq1 III B ern Altst.; Spichigviertel, Spichigerviertel 18.Jh. Jv , Spychig-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D II o BsTeckH . Bac) Groß-Viertel (Gemeindsbezirk) 1838 D III l AnGn . Bb) fє″rtuaxx″r (K. bei Rainacher), Viertelacher 2010 GrN I f insTerH .; Vierteilweidenen 1908 F2 (zit. 1776) V G rindelw .; f↔″rtǾtsugl▪, Όf″m (K. bei Chaltebrünne), Viertelzälgli 2010 GrN II G rossAffolT . C) -er: dreifi″rtl″r (K.) I s Afn . ►Zum Subst. schwzd. Teil m. ‹Teil›, Pl. Teil, Teile, Dim. Teili n., < mhd. teil stnm. ‹Teil, Stück, Seite, Abteilung› < ahd. teil stmn. ‹Teil, Anteil, Stück; Seite; Gebiet› (Id. XII, 1441ff.; Lexer II, 1414f.; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 330; 25 Kluge/ Seebold, 911). Die Namen bezeichnen vorwiegend Stücke von unter mehreren Benutzern aufgeteiltem Kulturland (vgl. SONB II, 989; TGNB II/ 2, 599; SZNB V, 92ff.). Besonders häufig kommen die Namen im Seeland im Gebiet des Grossen Mooses vor, namentlich in den Gemeinden Gampelen, Ins, Treiten, Finsterhennen und Siselen (zur dort üblichen Praxis der Aufteilung von Kulturland vgl. Friedli IV, 150f.). Häufig ist auch der Typ Allmeteile, d.h. ‹Teile einer Allmend›. Einige Namen bezeichnen auch etwas, das gemeinschaftlich genutzt wird, z.B. ein Gebäude, vgl. den gemäss unserer Gwp. von zwei Besitzern genutzten Teilstall in Schangnau. Daneben können mit -Teil auch grössere Gebiete bzw. Abteilungen von Gemeinden bezeichnet werden, vgl. die von Durheim 1838 dokumentierten Namen Schluchttheil und Ober-Theil für Gemeindebezirke in Rüschegg bzw. Schwarzenburg sowie die unter Drittel und Viertel aufgeführten Namen (zu den Subst. schwzd. Dritt-Teil, Drittel m./ n. ‹Drittel; Unterabteilung einer Gemeinde› < mhd. drit-teil stn. ‹Drittel›, und schwzd. Vier-Teil, Viertel m./ n. ‹Viertel; Ortsteil; Landmass› < mhd. vier-teil, viertel stn. ‹Viertel, Stadtviertel›, Id. XII, 1483ff. u. 1535ff.; Lexer I, 466 u. III, 342f.). Zu einzelnen Namen: Dieteile: Der Erstbeleg Diettheÿlen 1573/ 74 eines Kulturlandstücks in Rumisberg deutet darauf hin, dass im BW der PN/ FN Diet < ahd. Dieto, Deoto o.ä. (Id. XIII, 2071ff.; Förstemann I, 1411) enthalten ist. GW ist das Subst. Teil in der Pl.-Form Teile(n). Der Name ist somit wohl als ‹die (An-)Teile des Dieth› zu deuten (vgl. auch das in der Nähe liegende Sortele, s.d.). Feizheiniteil: Im ersten Element steckt die entrundete Form des FN Feuz. Der Name Theilersland (1882) in Spiez gehört zum FN Theiler, der am Ort alt belegt ist (FNB VI, 27). Abteilig: Zum Subst. schwzd. Abteili(n)g f. ‹Abteilung› (Id. XII, 1585ff.). Es handelt sich um Namenprägungen der jüngeren Verwaltungssprache zur Bezeichnung von Waldabschnitten. Teis † A) in lou Pra et in Teis 1312 U152 IV s AAnen . ►Der Name ist als historischer Einzelbeleg nicht deutbar. <?page no="414"?> Deisch/ Teisch 344 Deisch/ Teisch Bac) rotéiε/ rótŃiε, d″r/ im (langgezogene trockene Magerwiese, heute Aufforstung unter Felsen E Roteflue), Roteisch 1931 P V r inGG . C) -eler: deiε″l″r, d″r (K. bei Einig), ein Juchartten achers gelegen Jn der teÿschleren ob dem wag 1553 U8a , Deischeler 1944 P , Deischeler 2010 GrN I m einisB . ►Namen unsicherer Herkunft. Sie klingen an das Subst. schwzd. Deisch, Teisch m. ‹breiter Haufe dicklicher Flüssigkeit, tierische Exkremente, Kuhfladen› < mhd. deisc, teische stn. ‹Mist› < ahd. deisc stm. ‹Mist, Dünger, Exkrement› an (Id. XIII, 1891ff.; Lexer I, 416 u. II, 1418; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 92; SDS VIII, 33). Mit diesem Subst. gebildete Namen werden als Bezeichnungen für kotiges, besudeltes Gelände erklärt (vgl. SONB II, 990; BLNB II, 463, s.v. Teischer; TGNB II/ 2, 599f.). Der Name in Ringgenberg könnte auch als Rot-eisch segmentiert werden (vgl. den Ansatz Eischin BENB I/ 1, 74, allerdings ohne Deutung). Teissboum † Bb) der theißboum acher Stost an der thorberger hoffstatt 1529 U92 , der theißboumm acher stost an der carthuser hoff stad z И einner sÿttenn vnnd z И der anderen an sant martiß g И tt 1531 U60 III k onolf .; ein Jucharten heist der teischboumacher [? ] Stost einthalb an die allmend, annder sÿt an der krepsen winckelacher 1531 U97 III w Ald Zimm. ►Namen unklarer Herkunft. Ein Kompositum Teiss- oder Teischboum ist aus dem appellativischen Wortschatz nicht bekannt. Vgl. evtl. noch Deisch/ Teisch. Deisswil bei Münchenbuchsee ° A) deissw↕u (Dorf, Gde.), Affoltre prope Teiswile 1262, in Teizwile 1264, in Wikerswile et in Theswile 1270, de ponte inferius qui est ultra aquam Urtinon apud Teizwile usque ad transitum peditum prope Swandon 1271, a ponte Theisewile usque ad pontem apud Swandon 1271, allodii in Teizwile et dimidiam scopozam in Buchse 1272, a via versus Pannemos usque Tiezwile 1274, Affoltrun prope Tezwile 1275, allodium quod habuimus in Theiswile sito prope Buchse 1277, in Teizwile 1297, in villa et territorio de Teiswile 1318, uber die Lisse wider Teiswile und Sewile 1334, von Buchse gegen Teiswile 1335, drin sch И possen, die da ligent ze Teisswile 1342, Heinze und Claus v. Teiswile 1353, Claus und Heintz Tieswile 1359, Heinz und Claus von Teswil 1359, Hentz und Claus von Teiswil 1361, Teiswil 1442-1469 Ar , Teißwÿl, Deußwill, Deußwil 1479-1563 Ar , Theisswil 1525 UP , Deysswyll 1529 UP , Deÿßwÿl 1529 U58 , Deußwyl pagus positus ad sinistram partem eius rivuli qui per loca illa paludinosa fluit 1577 Sch , Dieswyll 1593 UP , (Lok.? ) Deyßwyl 1621 Rq1 , Deüswyl 1621 UP , Deißwyl (Dörfch. v. 14 Hs.) 1838 D , Deisswyl 1850 JBe , Deisswil 1880 TA , Deisswil b. M. 2010 GrN II d eissw . Bb) Deißwylwald 1838 D I r App .Moosaffolt./ II d eissw . C) -er: Deisswiler 1964 NE I r App .Moosaffolt. ►Siedlungsname mit dem GW -wil < ahd. w ⁿ l ć ri, w ⁿ lar stmn. ‹kleines Dorf, Weiler, einzelnes Gehöft› (s. Suffixglossar; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 728). Im BW ist ein PN zu vermuten, der in den frühesten Belegen in bereits verschliffener Form als Teis-, Teiz- (auch Thes-, Tiez-) usw. erscheint. Es handelt sich dabei wohl um den ahd. PN Deizo, Taizo (Förstemann I, 398; vgl. Kaufmann, Ergänzungsband, 90; LSG, 290). Ebenfalls möglich wäre der PN ahd. Tagiso, Tagizi (Förstemann I, 392; Kaufmann, Ergänzungsband, 89) mit Kontraktion und Ausfall des intervokalischen -g- (zum Lautlichen vgl. 25 Paul, Mhd. Grammatik, 136f.). Vom 15.-17. Jh. erscheinen in der Überlieferung Formen mit Deuß-, die einen Lautstand mit Vokalrundung abzubilden scheinen. Der jüngere Zusatz bei Münchenbuchsee dient zur Abgrenzung von Deisswil bei Stettlen ° (s.d.) . Bei den hist. Belegen ist in manchen Fällen nicht sicher zu entscheiden, zu welchem der beiden Deisswil-Namen sie gehören. Deisswil bei Stettlen ° A) Deißwyl (einige Bauernhöfe) 1838 D , Deisswil 2010 GrN III o sTermund .; de→ssw↕Ǿ, ts (Dörflein, Fabrik, heute Quartier), in villa et territorio de Teiswile 1316, von Stettlon und von Teisswile 1316, dess g И tes, daz da lit z И Teiswile 1344, in dem dorf und dorfmarch ze Teisswile 1354, im dorf und dorfmarch von Teiswile 1354, daz g И t ze Teiswile 1369, daz g И t ze Teisswile 1369, z И dem g И t ze Teiswile 1369, uf den g Д tern ze Teiswile 1389, es h Ў re z И dem g И te ze Teiswile […] die dz g И t ze Teiswile ie inne hatten […] z И dem g И t ze Teiswile 1389, Teiswil, Teiswile 1389-1460 Ud , teisswil 1437 C2 , teiswyll, theisswyll 1441 C2 , Deißwile 1452-1457 U79 , Deußwil, Teÿßwÿl, Nider Deußwil 1479-1563 Ar , theÿßwÿll 1530 U132 , j Juchartten enthalb der stein gr И benn zwuschendt petter ÿsenn eigen vnd den achrenn so z И dem hoff z И theißwill h Ў rennd 1531 U60 , Teiswÿl, Bollingen […] Cleuwj Soloterman gitt ab sinem g И t z И teiswÿl Jn der kilchh Ў rj bollingen 1531 U97 , Teißwyl […] neben deß mullers acher von teißwil 1535 U101 , Deußwyl duplex est, superior nempe et inferior […] ad sinistram Worbulae ripam positus 1577 Sch , Teysswyl 1627-1629 C3 , Töüsswyl 1636 UP , Deissweil 1796/ 97 S , Deißwyl (Höfe, Wirtsh., Mühle, Farb, Bleiche etc.) 1838 D , Deisswyl 1870 TA , Deisswil b. Stettlen 2010 GrN III s TeTTl . Bb) dů→sw↓uhīǾts, ds (Wald W Deisswil), Deißwyl-Großholz (Theil des Ostermundigenbergs) 1838 D , Deisswyl- Wald 1870 TA , Deisswilholz 2010 GrN III o sTermund . ►Die Siedlung liegt an der Gemeindegrenze zw. Stettlen u. Ostermundigen. Etymologie s. Deisswil bei Münchenbuchsee ° . Deitige Bb) (hierher? ) von der von teittingen [! ] g Д ttren ligend ze cappellen 1409 U1 I k App .; dèitig″wgaxx″r, d″r (K. am Weg nach Deitingen) II i nkw . C) -er: (hierher? ) an deitter Rütti 1595 U54 II H erzB . ►Zum SN Deitingen SO, mda. Deitige, einem -ingen-Namen mit einem ahd. PN als Basis (SONB I, 245ff.). 688 687 <?page no="415"?> Temli 345 Die Namen beschreiben die Lage in der Richtung nach Deitingen bzw. den Besitz der Familie von Deitingen (HLS III, 611). Im Fall der Güter in Kappelen könnte sich der Name auch auf das näher gelegene Dettige (s.d.) in Wohlen beziehen (vgl. den dortin gehörigen hist. Beleg 1479-1563 Nider Teitingen). Teje s. Däche/ Täche Tel(l)e A) ze tellon ligent zwen Bletz um1430 U78 , ab […] siner Matten zu thellen 1505 U172 , christen sunggi landtman zuo frutingen und zuo tellen gesessen 1538 U148 , Dellen, Tellen 1754/ 55 A , zu Tellen 1790 C3 , Tellen (Häuser) 1838 D IV f ruT . Bb) tel″fld (Häuser N Tellenburg), das Tellenveld 1703 UP , die Bäurt Tellenfeld 1783 Rq4 , auf dem Tellenfeld […] zu Tellen 1790 C3 , Tellenfeld (Häuser) 1838 D , Tellenfeld 1899 TA , Telefeld 2010 GrN , tél″fldgssl▪ (Weg), Telefeldgässli 2010 GrN IV f ruT .; tel″bΌrg , auch tl″bΌrg (Burgruine auf Anhöhe an der Kander S Tellenfeld), castrum dictum Tellon 1352 Rq1 , [Schloss] Tellon 1352 Rq4 , die burg Tellen, daz lande und die herschaft ze Frutingen 1355, [Burg] Tällen 1355 Rq4 , Berchtold v. Ansoltingen, zschachtlan ze Tenlen 1361, dien von Frutingen, under die burg Tellen 1367, Berchtolt von Ansoltingen, Tschachtlan zu Tennlon 1371, castra de petra et tellon sita in frutingen 1400 Rq4 , Schloss Tellenburg 1783 Rq4 , Tellenburg, auch im Tellen, ein im alten Styl gebautes starkes Schloß auf einem grasreichen Hügel, der die äusserste Ecke des Scheidungsgebirgs, zwischen dem Kander- und Adelbodenthal bildet, am Fuße des Mittaghorns 1827 Lu1 , Tellenburg (Schloß, Amtssitz), Tellenburg-Schlosswäldlein 1838 D , Tellenburg 1850 JBe , Tellenburg 1899 TA , Tellenburg 2010 GrN IV f ruT . ►Der Name der um 1200 erbauten und 1885 abgebrannten Tellenburg in Frutigen ist zuerst als Tellon 1352, Tellen 1355 bezeugt (zum Historischen vgl. HLS XII, 234). Der Name ist etymologisch als Gen. des PN ahd. Tel(l)o < *Tenlo, *Ten(n)ilo, einer Koseform zum PN ahd. Tanno, Tenno, aufzufassen und reiht sich damit in eine Gruppe von ONN ein, die formal aus dem Gen. Sg. eines PN bestehen und auf einen einstigen Besitzer verweisen (vgl. Hubschmied, Frutigen, 48f. mit weiteren Beispielen; zum PN Tel(l)o vgl. Id. XII, 1402f.; Förstemann I, 399 u. 401). Für diese Herleitung sind die Belege Tenlen von 1361 und Tennlon 1371 bedeutsam, da sie ältere Formen des PN bewahren. S. auch Täll(e)/ Tell(e). Teller A) téll″r, ▪m (K. oberhalb Latterbachflue), Teller 1878 TA , Teller 2010 LK IV e rlenB .; tell″r (Hof SE Einigen), ein halbe juchart lants, gelegen am Täller M.15.Jh. Ch6 , Teller, Weiler hart am südwestl. Ufer des Thunersees, in der Pf. Einigen 1827 Lu1 , Teller, im (Hof) 1838 D , Die Höfe im Teller und im Schwarzenteller haben ihren Namen ohne Zweifel von daselbst ausgegrabener antiker Töpferwaare erhalten 1850 JBe , Teller 1882 TA , Teller 2010 GrN IV s piez Ein. Bac) εwęrtstéll″r (einige Häuser NW Teller), Schwarzenteller, im (Hof) 1838 D , Die Höfe im Teller und im Schwarzenteller 1850 JBe , Schwarzteller 1882 TA , Schwarzteller 2010 GrN IV s piez Ein.; Όnd″rtéll″r, an (Wiese u. Haus, ebenes Land S Büeli), Underteller 2010 GrN V d ärl . Bb) Tellerstei 2010 LK IV s piez Ein.; Tellerwald 1838 D IV e rlenB . ►Es scheint sich formal um er-Ableitungen zu handeln, deren jeweilige Basis jedoch unklar bleibt. Ein Bezug zum Subst. schwzd. Täller m./ n. ‹Teller, Essgeschirr› (Id. XII, 1425ff.), wie ihn die Gwp. z.T. durch Hinweis auf die Flachheit des Geländes herstellen, ist wegen der Qualität des Wurzelsilbenvokals -ein unseren Mda.-Belegen nicht überzeugend. Für Jahns Deutung des Spiezer Namens als (angeblicher) Fundort von antiker Töpferware gibt es keine Beweise (Jahn, Bern, 272). Demi † Bb) Les demy Poses 1699 S , Es Demi-Poses 1721 S , Es Demi-poses 1740 P , Es Demis Poses 18.Jh. P III m üncHenw .; Es Prez de mi la Fin 1740 P , Pré demy la Fin 18.Jh. P , Es Prés de mi la Fin 1822 P III m üncHenw . ►Die Flurbezeichnung Demi Poses ist gebildet mit dem Adj./ Adv. frkpr./ frz. demi ‹halb, zur Hälfte› (GPSR V, 296f.; vgl. auch BENB I/ 2, 186f.) und dem Flächenmass frkpr. pose f. ‹Masseinheit für Ackerland, entsprechend einer Jucharte› (BENB I/ 4, 486). Anders, da frz. pré m. ‹Wiese› (vgl. Pra-/ Prä-, BENB I/ 4, 509ff.) kein Flächenmass ist, verhält es sich mit der Bezeichnung Pré de mi la Fin. Diese ist wohl, mit Blick auf die Lage zwischen Champ des Biolles (Münchenwiler) und Champ de Boulattey (Courgevaux FR), als ‹Wiesland inmitten der Felder, Wiesland zwischen den Zelgen› zu interpretieren (GPSR VII, 465ff., Abschnitt III., fin f. ‹Feld, Zelg›; Bosshard/ Chavan, Lieux-dits, 98, Mi, 143, fin; FEW VI/ 1, 619ff., medius). Frkpr. es ist gekürzt aus der Verbindung der Präposition en (< lat. in) mit dem bestimmten Artikel les (Dat. Pl.). Es entspricht frz. aux, der Verbindung der Präposition à mit dem bestimmten Artikel les (vgl. GPSR I, 29). Demieri A) t″miŔri/ tůmiŰri/ d″miŰri/ dŌm→″ri/ dŕm→″ri/ démiŰri, ds/ im (Vorsass, Weide u. Wald SW Obers Motzi), Demiere 1909/ 10 GB , Demieri 1927 F7 , Demieri 2010 GrL IV s AAnen . ►Wohl zum FN Demière/ Demierre, alt belegt in FR und VD (FNB II, 47; HBLS II, 690). Von der Bildungsweise des Flurnamens her liegt hier ein Dim. auf schwzd. -i vor. Dies deutet darauf hin, dass die Vorsass ehemals im Besitz einer Person/ Familie namens Demière/ Demierre gewesen ist (zu Diminutivbildungen mit besitzanzeigender Funktion vgl. Hubschmied, Frutigen, 50f.; Hofer, Suffixbildung, 55). Temli- † Bb) Der themliacher .ij Juch […] Das t ώ mljacherli ein halbe Juchrten 1531 U97 III V ecH .Radelf.; zwei meder genant demlich matten 1529 U92 , demlichmattan lidt zwü- 690 689 <?page no="416"?> Tempertag 346 schent den beidenn zellgen ze seriswil unnd meekilchen 1531 U3 I M eik .; iii ½ schil. von ii metellin, dero lit eines Im demelstal […] viiii d. von 1 Metellin lit In dem demelstal 1432 U78 , von und abe der Matten genempt Im Themlis stal 1529 U92 , von diser nachgemellten mattan genant im themlisstal 1531 U3 , Jm gemeinenn themlistal .vj. meder zw К schen dem veld von mekilchen, vnnd der hirschera, Jm themlistal. ein halbe Juchrten zw К schen dem allmennd acher, vnnd dem veld von mekilchen […] Jm th ώ mlistal. iij Juchrten. Stost oben an Seiennberg […] oben an die themlistal ώ gerden, Das clein themlistal ein halb mad 1531 U97 III W ohlen Särisw. ►Namen unklarer Herkunft. Auffallend sind die unterschiedlichen Schreibvarianten bzw. verschiedenen Suffixe (demel-, themli-, demlich- und thШmli- ). Vielleicht zu einer Kurzbzw. Diminutivform Demi, Demel, Demeli der PNN Damian oder Arthemius zu stellen (Id. XII, 1798 u. 1800f.). Demeli ist zudem als FN in BE alt belegt (1471 Hans Demeli, RmB III, 319). Beim FlN demelstal (bzw. themlistal, thШmlistal ) kann die Morphemgrenze zwischen BW und GW nicht sicher bestimmt werden. Das Toponym kann entweder als Demel-Stall oder als Demels-Tal gedeutet werden (s. Stall u. Tal). Tempertag † Bb) ze Irom theyll, von Tempertagß g И tt 1530 U21 I T reiT . ►Wohl zu einem sonst nicht belegten FN Tempertag. Dem FN liegt das App. schwzd. Tëmpertag m., frnhd. tempertag m. ‹Fasttag zu Beginn der vier Jahreszeiten› zugrunde, das aus Qua(r)tëmbertag gekürzt wurde und gleichbedeutend ist mit schwzd. Frēnfastentag (Id. XII, 1040 u. I, 1113f.; Frnhd. Wb. V/ 1, 425; zum FN vgl. Ramseyer Dok., allerdings ohne weitere Belege). Dengel, Tengel s. Tangel/ Tängel Teni s. Toni/ Töni Tenn A) unum morcellum prati situm zem tenne 1436 U121 III F erenb .Vogelb.; ténn, ds/ b▪m (Haus u. Gelände ums Haus, früher gemeinsame Dreschstelle) V D ärl .; tenn, ds/ am (Häuser im Dorf am Brienzersee), Tenn, beim (4 Häuser) 1845 D , Tenn 2010 GrN V i selTW .; tůnn, ds/ im (Grabenzug E Kar unterhalb Tennhorn) V s chaTT . Bb) der dennacher sechs juchart mitsampt der weid stost an das faner 1532 U125 III F erenb .Vogelb.; tenhĬr″n/ ténnhēr″n (Berggipfel N Hohjegiburg), das Engelhorn, die Hohjägi- Tenn- Laui- und Burghörner 1817 Wyss2 , Mit Ausnahme des Gstellihorns, des Großen Engelhorns, der Burg und des Tennhorns 1902 SAC , Tennhorn 2013 LK V i nnerTk ./ s chaTT .; dűnnhΫbǾ, d″r/ Όf″m , auch dűnnhΫbǾaxx″r (K., kleines Bort N der Strasse nach Gossliwil SO), Dennhübeler 1876 TA , Dennhübeler 2010 GrN I o bWil bB.; tůnnbaxlΫkx″/ tůmmpaxlukx″, ▪ d″r (Übergang zw. Sackhorn u. Elwertätsch) IV k anDersT ./ VS. ►Zum Subst. schwzd. Tänn, Tenn n., berndt. Tenn ‹ebener Platz im Freien, Platz zum Dreschen und Säubern des Getreides; Boden, Gang, Raum in Gebäuden: Lauf-, Futtergang im Viehstall› < mhd. tenne stn. ‹Tenne› < ahd. tenni stn. ‹Tenne, Dreschplatz› (Id. XIII, 102ff.; Lexer II, 1424; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 625; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 996). Die weitere Herkunft ist unklar, möglicherweise besteht ein etym. Zusammenhang mit dem Subst. schwzd. Tann m./ n. ‹Wald› ( 25 Kluge/ Seebold, 913; 1 Pfeifer, Etym. Wb. III, 1797f.; Id. XIII, 49ff.; s. Tann/ Tanne). In FlNN steht das Wort in der Regel für (ehem.) Dreschplätze oder allg. für ebene Plätze (vgl. Id. XIII, 114). Dennier A) dniŰr/ dżnni″r, Όf″m/ ▪m (K. N Hundshübeli), Denier 1945 P , Dennier 2010 GrN I l euz . ►Etymologie unklar. Dennigkofe A) důnn▪gkxīf″/ důnn▪kxīf″ (Heimet, K. S Hubel), im Tennikoffen 15.Jh. UP , Der moßacher .ij. meder […] anndersÿt an dem veld dem thenikhouen 1531 U97 , Stost an die straß Jn das tennikhouen […] das tennikhouenn 1534 U100 , Der Mooßacher zur Thönikofen 1 Juch. 1735 S , Dennikofen (Hof) 1838 D , Dennikofen 1870 TA , Dennigkofe 2010 GrN III o sTerMunD . Bb) auff dem Dennigkhoffen Feldt […] Tenigkhofen- Feldt 1735 S III o sTerMunD .; an die Tenigkofergaß 1735 S , Dennigkofengässli 2010 GrL III o sTerMunD .; Zwischen dem Dennikofen-Gut und dem südöstlich daran gelegenen Waldhügel Rütibühl 1850 JBe III o sTerMunD . ►SN des Typs -ikofe(n) < -inghofen, enthaltend das Suffix -ing und den Dat. Pl. von ahd. hof stm. ‹Hof›, vgl. Zollikofen ° , Brenzikofen ° , Dessikofe usw. (s. Suffixglossar; BENB I/ 4, 558). Bei der Basis des Namens handelt es sich wahrscheinlich um die ahd. PN-Kurzform Tanno (Förstemann I, 401; Kaufmann, Ergänzungsband, 91). Auszugehen ist also von ahd. *Tenninchovun ‹bei den Höfen der Sippe des Tanno› mit Primärumlaut des -ain der Stammsilbe. Gleich zu deuten sind die schon älter belegten Parallelnamen Däniken SO < Tenninkon 1273 (SONB I, 241ff.), Tänikon TG < Tanninchova 789 (TGNB I/ 2, 1252ff.), Dänikon ZH < Taninchouen 1130 (s. ortsnamen.ch) usw. Im Gegensatz zu den genannten Parallelnamen, die den doppelten Nasal vereinfacht und z.T. das Primärumlaut-e vor Nasal gesenkt haben (Däniken SO, mda. dænikx ″), blieb die Lautfolge -ennin unserem Namen erhalten (vgl. die Lautungen berndt. wenn, Tenn, chlemme; SDS I, 38f.). Tennlet A) tůnnl″t, ▪m , älter auch tůnnl″xt/ tenl″xt, ▪m , auch tenl″xtáxx″r″/ ténnl″xtàxx″r″, d/ tůnnl″taxx″r, ▪m und tenl″xtwáud/ ténnl″xtwàud, d″r (K. u. Staatswald NW Dieterswald), (hierher? ) Der acher vf der t ώ nndlen .iiij. Juchrten 1531 U97 , Tennleten, die 1838 D , Tennlet-Wald 1879 TA , Tennlet 2010 GrN II k rauchTh . ►Etym. aufgrund der dünnen, disparaten Belegreihe unklar. Falls der Erstbeleg hierher gehört, wäre der Name urspr. eine -(e)le-Ableitung zur Basis schwzd. Tann(e) f. ‹Stelle bei/ mit einer Tanne, mit Tannen bestandener Ort› mit späterer Umdeutung 692 691 <?page no="417"?> Depot 347 (vgl. SZNB V, 85; URNB III, 689ff.; NWNB III, 2117; ZGNB V, 26; s. Tann/ Tanne). Ein Teil der Mda.-Lautungen deutet auf eine Bildung mit dem Suffix schwzd. -locht > -lecht (vgl. Suffixglossar unter -ache/ -eche), das sich zu -let verkürzen kann (vgl. Bach II/ 1, § 195.6f.). Damit werden Adj. gebildet mit der Bedeutung ‹von solcher Art, -artig›, z.B. Blättelochte Stein in Guttannen (vgl. BENB I/ 4, 376; Schild-Michel/ Boss, Brienzerdt. Wb., 122; Wilmanns, Dt. Grammatik II, § 354). Denpfenhus † A) 1 hofstatt bi denpfenhus die tschiels was 1427 U78 I l yss . ►Unklarer hist. Einzelbeleg. Das GW ist schwzd. Huus n. ‹Haus› (BENB I/ 2, 327ff.). Beim BW denpfenkönnte es sich um einen nicht genauer bestimmbaren PN/ FN im Gen. handeln. Dent Baa) d- d″ rüt (Felsgipfel an der Kantonsgrenze BE/ FR/ VD), Dent de Ruz 1850 P , Dt de Ruth 1892 TA , Dent de Ruth 2010 GrN IV s AAnen Abl./ FR/ VD; On one side, our view comprised the Jungfrau, with all her glaciers; then the Dent d'Argent, shining like truth 1838 LB V l AuTBr . Bac) Dent blanche 1880 TA , Gstellihorn oder Dent Blanche 1907 Dübi , Dent Blanche 2010 LK IV G sTeiG / VS. ►Zum Subst. frz. dent f. ‹Zahn› als Bezeichnung eines Berggipfels (Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 251; GPSR V, 325ff.). Dent Blanche ist der frz. Name des Gstellihorns (s. Stell). Bei der als Dent d'Argent bezeichneten Bergspitze in Lauterbrunnen handelt es sich um das Silberhorn (s. Silber). Zum Namenmotiv vgl. auch Zand. Dentenberg ° A) Burgstelle Dentenberg 2016 LK III m uri ; tnt″brg/ dnt″brg, d″r (Weiler u. Hügelzug S oberhalb des Worbletals), Immo quondam de Tentenberch […] Andree quondam de Tentenberch 1249, Andreas de Tentinberc 1251, Borcardo de Tentinberc 1263, Bur. de Tentinberc 1264, Bur. de Tentinberc 1268, Burcardus de Tentinberc 1271, Bertha de Tentinberc 1273, Johannes dictus de Tentinberc 1273, supra Theintinberg 1275, her Immo von Tentemberg 1277, Burcardus de Tentinberg 1277, uf dem Tentemberge 1325, matten gelegen bi dem Tentenberg 1344, vier min sch И ppossen, die da ligent uffen dem Tentemberg 1349, ze Tentenberg 1360, uf dem Tentemberg 1365, in dem dorf und dorfmarch von Tentenberg gelegen 1366, Tentenberg 1368, den schriber von Tentenberg 1375 R3 , uff dem Tentenberg 1387, in dem dorf von Tentenberg 1387, uff dem Tentenberg 1388, Dentenberg, Tenttenberg, Tentenberg, ab dem Tentemberg 1389- 1460 Ud , lüt des dorfes uff dem dentemberg 1415 C1 , der zehend uf dem Tenttenberg 1429 U78 , Tentenberg 1452 U79 , vom Tentenberg 1466 UT , Tenttenberg, Denttenberg, Tentenberg 1479-1563 Ar , vff dem Tentenberg 15.Jh. Rq1 , uf dem Tänntenberg 1520 UP , Vechigen. Tenntenberg […] vf dem thenntenberg 1531 U97 , an die g Д ter von t ώ nntennberg 1534 U100 , Thäntenbärg 1577 C3 , Denttenberg villae […] per totum montem Denttenberg sparsae 1577 Sch , uf dem Däntenberg 1579 C3 , ab dem Dentenberg 1592-1595 C3 , auf dem Tentenberg 1653 Rq7 , auf dem Tenttenberg 1739/ 40 C3 , Tenten-Berg. Ein Berg in den Gemeinden Bolligen, Stettlen und Vechingen, und ein Dörflein darauf gleiches Namens, in der Pfarr Vechingen, und den Stadt-Gerichten der Stadt Bern. Siehe auch Dentenberg 1763 L , Dentenberg (Dörfchen), Tentenberg s. Dentenberg 1838 D , Dentenberg 1870 TA , Dentenberg 2010 GrN III V ecH .Dent.; dnt″brg (Neubauquartier an der Grenze zu Vechigen), Dänteberg 2010 GrN III w orB Rüf. ►Kompositum mit dem GW schwzd. Bërg m. ‹Berg› (Id. IV, 1550ff.; BENB I/ 4, 214ff.) und dem ahd. PN Tanto oder Tento im BW (Förstemann I, 402f.; Glatthard, Aare/ Saane, 328; Kaufmann, Ergänzungsband, 91f.). Die e-Qualität bei Tento kann nicht sicher bestimmt werden (vgl. Kaufmann, Ergänzungsband, 91f.). Bei Tanto ist Primärumlaut im Stammvokal zu erwarten, bewirkt durch die Genitivendung -in, s. die hist. Belege Tentinberc (vgl. auch Kaufmann, Rufnamen, 5; Kaufmann, Ergänzungsband, 19). Die überoffene Qualität des Stammvokals in der Mda.-Lautung ist auf germ. -ëzurückzuführen oder - im Fall von Tanto - mit Senkung von -evor Nasal und Konsonant zu -äzu erklären, die im nördlichen Kantonsteil regelmässig ist (vgl. SDS I, 35). Sicher bezeugt wäre diese erstmals mit dem Beleg Tänntenberg von 1520. Denz Bb) důnts″nfęd, im (kleiner Waldbach W Grosswald), Denzenfad 1874 TA V i nnerTk .; zelg. vor denshuppel 1561 U97 (N.) III m üHleB .; i gross juch lit zuo einer siten neben hans zum bach […] stost an das tenntschenried 1498 U46 , von dem g И t z И slierbach vnd tenczschen ried […] von dem g И t z И slierbach vnd tenczenried 15.Jh. U47 III f AHrni / u nTlAnG .; weid genandt dentzen rütty 1531 U144 III A msold . ►Zu einem PN/ FN Denz. Der Name in Innertkirchen soll laut Gwp. zum FN Denz gehören, der in BE sonst nicht alteingesessen ist (FNB II, 50f.). Denz kann als ahd. PN-Koseform auf -(i)zo zu einer ahd. PN-Kurzform Dando (> Dand(i)zo > Danzo/ *Denzo) gedeutet werden (vgl. Förstemann I, 402f.). Brechenmacher (Familiennamen I, 291) führt Denz, Tenz auf einen ahd. PN wie Degenhart zurück. Schliesslich kann Denz auch eine Variante des PN Daniel, vgl. die in BE belegte Form Däntsch (Id. XIII, 101), oder des PN Antonius sein (RNB III, 350f.). Depot A) dépo, ds (BLS-Reparatur-Werkstätte), Depot BLS 2010 GrL IV s piez . Baa) lókxdepē (Lokomotivdepot, Madretsch-Süd), Lokomotivdepot SBB 2010 GrL I B iel ; trámdepo mátt″hof (städtisches Strassenbahndepot) III B ern Matt.; trámdepo bΏrg″r″ts◦u (Tramdepot) III B ern Kirchenf.-Schossh. Bb) Depotacker 1964 NE I i ns . 694 693 <?page no="418"?> Derbasse 348 ►Zum Subst. schwzd./ nhd. Depot n. ‹Lager, Verwahrungsort›, entlehnt aus frz. dépôt m. ‹Lager, Verwahrungsort› < lat. depositum n. ‹anvertrautes Gut› ( 25 Kluge/ Seebold, 191; 3 Pfeifer, Etym. Wb., 215; FEW III, 45). Der Name Depotacker in Ins bezieht sich gemäss Hinweis der Gwp. auf ein früheres Munitionsdepot der Armee aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Die übrigen Namen bezeichnen Gebäude, wo Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs eingestellt werden. Derbasse † A) En la Derbasse 1740 P , En la Derbasse 1822 P III m ün cHenw . ►Abgegangener Name frkpr. Herkunft für eine Flur bei Im Loch. Es handelt sich wohl um eine Ableitung mit Suffix lat. -acea vom rom.-frkpr. Subst. dèrbé m. ‹kleine Tanne; verkrüppeltes Bäumchen› (GPSR V, 416; Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 183). Der Name hat eine Parallele in Les Derbasses in Promasens FR (GPSR V, 416). Deeri s. Derri/ Dörri Tero s. Täro/ Tero Terrasse A) Terrasse 2012 LK V B ön . Baa) die Münz-Terrasse und das Marzili-Thor um 1825 WyssG , Münzterrasse, auch Belvedere […] 1810- 1814 erbaute Rundterrasse beim Münztor 1976 We1 , Münzterrasse 2010 GrL III B ern Altst.; Parkterrasse 2010 GrL III B ern Läng.; Bundesterrasse 2010 GrL III B ern Altst. Bab) Einsteinterrasse 2010 GrL III B ern Läng.; brü″d″rεnǾteráss″ (Aussichtsterrasse in der Oberstadt), Brüder- Schnell-Terrasse 2010 GrN II B urGd . ►Zum Subst. schwzd. Tërrasse(n), Terrasse(n) f. ‹gemauerter oder gepflästerter Vorplatz beim (Bauern-)Haus; Terrasse, Balkon; Geländestufe›, Anfang 18. Jh. entlehnt aus frz. terrasse f., vgl. altfrz. terrace ‹Erdwall› (Id. XIII, 1200; DWB XI/ I/ 1, 261; DFWB V, 171ff.; 1 Pfeifer, Etym. Wb. III, 1799). Die hier versammelten Namen sind junge Bezeichnungen aus dem Strassen- und Städtebau. Terraulaz † A) la Terraulaz 1740 P , La Terraulaz 18.Jh. P III m üncHenw . ►Diminutiv-Ableitung von lat. terra f. ‹Erde›, die als Toponym und FN vorkommt (Aebischer, Fribourg, 203). Der rom. Namentyp La Ter(r)aula ist seit dem 14. Jh. in der Gde. La Roche FR bezeugt, wo der FlN und Wohnortname (1308 Petrus de la Tiroulaz) zum FN wurde (1508 frkpr. Tiroulaz, alem. Tiriller, 1586 Theroullaz, Tyrller, 1744 Thürler; Zimmerli, Sprachgrenze II, 129; FMur 4178_230). Auf den beiden Plänen des 18. Jh. aus Münchenwiler bezeichnet der Name ein längliches Grundstück zwischen Champ Derochi und Praz a Gallian. La Teraula heisst ausserdem ein steiles Alpgebiet am Südwestgrat der Dent de Lys in Albeuve, Gde. Haut- Intyamon FR (s. FMur 4001_193f.), und Les Terraules ein Stück Kulturland in Granges bei Payerne VD (s. FMur 1181_112). Derrey † Bb) Champ derrey 1822 P III m üncHenw . ►Zu frkpr. dèrai, frz. derrière ‹hinten, hinter›, das als Adv. oder Präp. gebraucht wird und häufig in rom. Flurnamen vorkommt (GPSR V, 395; vgl. auch Rüsse, BENB I/ 5, 360). Zu Champ s. Schamp/ Tschamp (BENB I/ 5, 563ff.). Derri/ Dörri Baa) fléiεηerri, d , auch kxarb↕ti (Industriegebiet, ehemalige Karbidfabrik S Isenbolgen) V m eir .; x●rsdũrri, Όf d″r (Dorfteil) V B ön .; die Kirsstöri 1726 A , ein Gütlein, die Kirßdörri genannt und dem Ulrich im Boden zuständig 1726 SchR V r inGG .; εafdŃriεt g/ εćfdŃr▪stg, d″r, auch nur εćfdŃr▪, ds (steiler, trockener, sonnseitiger Wald, Steg über die Zulg zw. Cheistli u. Losenegg), Schafdeeristäg 2010 GrN , Schaftöristäg 2012 LK III e riz / H orr . ►Zum Subst. schwzd. Der(r)i, Dör(r)i, D Ń ri f. ‹Darre, Einrichtung, Ort zum Dörren von Obst, Holz usw.› (Id. XIII, 1023ff.; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 89; Bratschi/ Trüb, Simmental, 94). Zu den Namen in Bönigen und Ringgenberg vgl. das Kompositum schwzd. Chirse(n)-Derri f. ‹Vorrichtung zum Dörren von Kirschen› (Id. XIII, 1025). Das Subst. ist ein Verbalabstraktum auf -i zum Vb. schwzd. der(r)e(n), d Ńre (n) , dör (r)e(n) ‹dörren, dürr machen, austrocknen› < mhd. derren swv. ‹dörren, austrocknen› < ahd. derren swv. ‹dörren, trocknen, rösten› < germ. *þarz(i)jan- (Id. XIII, 1016ff.; 9 Greyerz/ Bietenhard, Berndt. Wb., 89; Schild- Michel/ Boss, Brienzerdt. Wb., 52; Bratschi/ Trüb, Simmental, 94; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 98; Lexer I, 420f.). Die ehemalige Karbidfabrik in Meiringen hiess gemäss Hinweis der Gwp. im Volksmund Fleischderri, weil die Arbeiter dort hohen Temperaturen ausgesetzt waren. Der wohl ebenfalls als scherzhafte Bezeichnung zu verstehende FlN Schafdeeristäg in Eriz/ Horrenbach hat seinen Namen wahrscheinlich von der sonnenexponierten Lage. Derrière Russat s. Rüsse Terter/ Terten † A) der kilchen matte stosset uf den Terter 1357, i mansmad lit under dem holtz neben den iiii zügen wintzhalb und stost uff die tertten 1474 U30 , haruff vff den tërten 1490 SOU , j manßmad litt vnder dem holtz neben den iiij Zügen wintz halb stost Jn die tertten um1531 U34 , Jm guggenhouw nebent Schotten windshalb vnd stost obenherab vff den tärtenn […] Stost herab an Arch graben vnd hinuff ø ber den tertten um1532 U13 , ein halb mad matten im gugghouw und stost oben herab uff den tärten 1540 U14 , Der grosse Därden […] alte Römerstrasse, Der kleine Därden […] alte Römerstrasse 1875 TA , Das Stück der alten Römerstraße von Altreu nach Petinesca und an den Bielersee heißt zwischen Grenchen und Staad der Därte(n). Und zwar unterscheidet man der chliin und der groß Därte(n). Ein Stück heißt der Witidärte(n) 1914 F4 I l enGn ./ so. ►Nur hist. belegter Name einer Flur S von Grenchen SO. Neben (der oder die) Terten kommt auch die Form (uf den) Terter mit 696 695 <?page no="419"?> Destesu 349 auslautendem -r vor (vgl. Erstbeleg von 1357). Der Name ist wohl roman. Herkunft und in der Bedeutung ‹Abhang; Grenzrain (? )› zu den Ortsnamen Tierde, Terde usw. der Romandie zu stellen, vgl. frz. tertre m. ‹kleiner Hügel›, eine Ableitung von lat. terminus m. ‹Grenzstein, Grenze, Ende› (Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 23; FEW XIII/ 1, 242; Kully, Knacknüsse, 178f.). Friedli vermutet hingegen einen etym. Zusammenhang mit frz. dard m. ‹Stachel, Wurfspiess› (Friedli IV, 83; GPSR V, 31) im Sinn eines langgestreckten Geländestreifens. Diese Deutung ist in Anbetracht der hist. Belege allerdings nicht naheliegend. Auf der Siegfried-Karte und bei Friedli ist die Flur als eine alte Römerstrasse bezeichnet, was aber von archäologischer Seite bezweifelt wird (vgl. Spycher, Solothurn, 30, Anm. 87). Terzensande † Bb) ze Terzensande 1391 UT III T Hun Goldiw. ►Die Etym. des laut Huber (Thun, 82) bei Geissental zu verortenden Toponyms ist unklar. GW ist vielleicht das Subst. schwzd. Sand m./ n. ‹Sand, sandiger Boden› (Id. VII, 1110ff.; BENB I/ 5, 443ff.). Tesenried † A) Tesenriet ein mansmat in der R К ti 1357 IV d iemT . Horbe. ►Etym. nicht gesichert. Möglicherweise zu einer Kurzform des Taufnamens Matthäus, vgl. schwzd. TĿs , TŃs (Id. XIII, 1750, 1764) oder zum Subst. berndt. Täs, Täse(n) m. ‹Iltis› (Id. XIII, 1750f.; s. Täse). Zum GW schwzd. Ried n. ‹mit Sumpfgras bewachsenes Land› oder ‹Rodung› s. BENB I/ 5, 133ff. Vgl. auch noch die vereinzelt in III Bolligen und Stettlen belegten FNN Tesen, Dessen und Taese/ Taesen (Ramseyer Dok.). Desor Bb) dʼnsērεtokx, d″r (Berggipfel N Hindere Zinggenstock), Desorstock 1881 TA , Desorstock 2010 GrN V G uTT . ►Der Berggipfel ist benannt nach Edouard Desor (1811-1882), einem Naturwissenschaftler und Begleiter von Louis Agassiz bei dessen geologischen und gletscherkundlichen Forschungsreisen (HLS III, 662f.; Hertig, Berge, 38ff.). Zum GW s. Stock. Tessenberg Bb) Schiffrääbe (Ligerz) liegen hinder de Hiiser zwischen dem Pilgerwäägli und dem Dessebärgstreessli 1922 F5 I l iG .; téss″brgεtrass (Kantonsstrasse), bÿ dem weg der sich z К het uff den berg von tessen 15.Jh. U47 , Tessenbergstrasse 2010 GrL I T wAnn -T üscH .Tw. ►Deutscher Name der Montagne de Diesse. Zu den hist. Belegen (ecclesiam de Monte de Tesson 1185 usw.) vgl. LSG (296f.). Nach LSG könnte der Name einen lat. PN D ň ssius oder D ň ssia reflektieren. Der Stammsilbenvokal -eim alem. Namen für rom. -ieist nicht erklärt. Tessi A) téssi, ds (Felskopf im Gebiet Dürri) IV o Bwil iS. Bb) tessidsŷg, im (Wald u. Zug S Tessi) IV o Bwil iS. ►Etym. unklar. Eine Anbindung an eine entrundete Diminutivform Tessi n. < Tössi n. zum Subst. schwzd. Tosse(n) m. ‹Felsblock, Felskopf› (Id. XIII, 1808f.; s. Tosse/ Dosse) ist, obwohl in diesem Gebiet nicht entrundet wird, unter Einfluss des benachbarten Senslerdeutschen, möglich (Glatthard, briefliche Mitteilung; vgl. SDS I, 47; Glatthard, Oberhasli, 51ff.; Schmutz/ Haas, Senslerdt. Wb., 628). Dessikofe A) déss→kxīf″, Όf (2 Heimet, K. W der Chise), Conradus et Wernerus de Bucholton apud Tezecon redditus unius marca 1275, et unam scoposam sitam apud Tessekon, quam Waltherus ibidem colit, de qua scoposa quinque solidi solvuntur annuatim ecclesie de Wiler 1336, ze Thesikoven 1378, Dessykoffen 1479-1563 Ar , peter burckis von tessikhouenn 1531 U97 , deß hofs Thessigkhoffen 1568 Rq6 , Dessighofen 1577 Sch , Desykhoffen, Dessigckhoffen 1580/ 81 C3 , Hanns Moser, weybel z И Thessikoffen 1639 UT , Hanss Moser, ammann z И Desickhoffen, gericht Hünigen, kilchhörj Diessbach […] Dessikoffen 1642 UT , Hanns Mosser z И Thessekhoffen, aman 1650 UT , Hans Moser z И o Dessigkhoffenn, ammann zuo Hünigen 1654 UT , Deßikofen (Weiler) 1838 D , Dessigkofen 1871 TA , Dessikofe 2010 GrN III f reim . Bac) villa anterior Dessighofen vocata, vorder Dessighofen 1577 Sch III f reim .; Hinderdessighofen, pagus est ad eandem Kysen ripam positus 1577 Sch III f reim . Bb) dessikxīf″mĬs, ds (drainiertes K. an der Chise S Dessikofe), Dessikofemoos 2010 GrN III f reim .; dess→kxīf″wáǾd, d″r (steiler Mischwald SW Dessikofe), Deßigkofenwald 1838 D , Dessikofewald 2010 GrN III f reim . ►SN des Typs auf -ikofe(n) < -inghofen, enthaltend das Suffix -ing und den Dat. Pl. von ahd. hof stm. ‹Hof›, vgl. Zollikofen ° , Brenzikofen ° , Dennigkofe usw. (s. Suffixglossar; BENB I/ 4, 558; BENB I/ 2, 268f.). Auffällig ist, dass in den ältesten zwei Belegen Tezecon 1275 und Tessekon 1336 eine von -inghofen zu -(i)kon verkürzte Namenform vorliegt, wohingegen die späteren hist. Belege und die moderne Namenform keine solche Verkürzung aufweisen. Im heutigen Kt. Bern ist -inghofen generell durch -ikofe(n) vertreten (Ausnahme: Berken, BENB I/ 4, 277). Wie der vorliegende Fall und die hist. Belege Zollerchon 1275 (FRB III, 122; wohl verschrieben für Zollenchon) für Zollikofen ° (s.d.), Rкnkon 1346, Rünken 1348 für Rünkhofen (s. BENB I/ 5, 347), Bкlenchon 1279, Bоliken 1312 für Büelikofe (s. BENB I/ 4, 698), Buntkon 1300-1335 für Bundkofen (s. BENB I/ 4, 723) zeigen, lassen sich die zu -(i)kon/ -(i)ken kontrahierten Formen in der älteren Überlieferung aber auch im heutigen -ikofe(n)-Gebiet nachweisen. Im BW liegt wohl die ahd. PN-Kurzform Tasso, Taso vor (Förstemann I, 405; Kaufmann, Ergänzungsband, 93; Id. XIII, 1764). Auszugehen ist also von ahd. *Tessinchovun ‹bei den Höfen der Sippe des Tasso› mit Primärumlaut des -ain der Stammsilbe. Vgl. Dessingen 1273, 1434, Name einer Wüstung in der Pfalz (Christmann, Siedlungsnamen der Pfalz I, 100). Destesu † A) destesu, in berisidula 1360 V4 IV s AAnen . ►Ungedeuteter hist. Einzelbeleg. 698 697 <?page no="420"?> Detligen 350 Detligen ° A) dűtl▪g″ (Ortschaft u. ehem. Kloster), de Tedilingen 1233, sororibus domus de Tedlingen […] Ita magistra de Tedlingen 1282, Tedelingen 1284, abbatisse et conventui monasterii de Dedilingen ac ordini Cysterciensi 1285, pro monialibus de Tedlingen 1285, Tedlingen 1285, Tetingen 1300 N , vineas dominarum seu sororum de Tedlingen 1303, Tedlingen 1319, Walther von Tetlingen 1333, conventui religiosarum de Tetlingen 1333, swester Elyzabeth von Scharnachtal, meistrin, und die andren swestren gemeinlich des samnunges von Tedlingen 1343, dien vr В wen dez gotzhuses von Th ώ dlingen 1344, Congregacio sororum in Tedlingen ord. Cist. 1353, des gotzhus von Tedlingen 1353, die frowen von Tetlichen 1369, des frowen closters ze Tedelingen 1371, dess gotzhus z И Thedlingen 1374, Tedlingen 1375, Johans von Tedlingen, burgere z И Berne 1379, Congregatio sororum in Tedlingen 1379, Hans von Tedlingen 1379, claustrum de Tetilingen 1381, Johansen von Tedlingen 1385, Johans v. Detlingen 1385, Hans von Tedlingen 1385, Johans von Tedlingen 1386, dien klosterfr А wen von Tedlingen 1387, Johans von Tedlingen 1388, dem br К ggmeister ze Arberg, dem verren von Tedlingen 1390/ 91 R1 , der frowen reben von Tedlingen 1415 K4 , an den far ze Tetlingen 1423 K1 , Tedtlingen um1450-1470 Rq1 , Tedlingen 1479 K4 , Tedtlingen 1479-1563 Ar , die frowen von Tedlingen 1488 RmB , Dettlingen 1521 A , Tötlingen 1525 A , von T Ў tlingen vor1528 Rq7 , Tetlingen 1528 UP , Tedlingen 1528/ 29 UP , T ώ dlingen […] an der hofflüten von Tëdlingen matten 1529 U92 , gitt er von deß husß von Tettligen zinß 1530 U21 , an den wäg so von ostermundigen gen tedlingen gadt 1531 U3 , an die straß gan tedlingen 1531 U97 , von tedlingen 1532 U4 , Dedlingen 1550 A , Tättlingen 1569 C3 , Dettlingen 1586/ 87 C3 , Deitlingen 1611/ 12 C3 , Jn mitten der Vnderen zelg gegen Thedligen 1672 U100 (N.), Tedlingen, ein schmitten und ein hauß 1677 Rq7 , in der Strängelen zu Tedlingen 1736/ 37 A , Dettligen, kl. Dorf in der Pfarre Radelfingen […] Das Gebäude eines bei der Reformation aufgehobenen Zisterzienser-Frauenklosters in diesem Ort kam 1752, nebst allen Gütern, kaufsweise an einen Landmann 1827 Lu1 , Dettligen s. Tedligen, Tedligen (Dörfchen), Tedligen bei der Schmidten (Häuser) 1838 D , Detligen 1870 TA , die Kreuzbuche, welche 1282 als Grenze der ersten Besitzungen des ehemaligen Klosters Tedligen (Dettligen) erscheint 1914 F4 , Detligen 2016 LK I r Ad .Detl. Bb) Tedligengraben (Haus) 1838 D I r Ad .Detl. C) -er: dedlig″rfud , auch mętswєufud (K. N Matzwil) I r Ad .Matzw.; das einsam, aber anmuthig an der Aare gelegene Dettlingerbad 1826 RB , eine zum Baden benutzte Heilquelle, die unter dem Namen des Dettligerbades bekannt ist 1827 Lu1 , Das Dettligerbad 1832 RB , Die schwache Stahlquelle des Dettligerbades in der Pf. Radolfingen, die gegen Hautkrankheiten und rheumatische Leiden gerühmt wird 1860 MAH , Klösterlibad 1870 TA , Durch Abbrennen dem abriiße(n) zuvorgekommen ist am 23. November 1909 das alte, aber längst aufgegebene und schließlich auch nicht mehr bewohnte „Dettlige(n)bad“ bei Aarberg, am Platze des einstigen Frauenklosters Tedligen 1914 F4 I r Ad .Detl. ►SN mit dem Ortsnamensuffix -ingen und einer ahd. PN- Koseform Dadilo, Tatilo, Tatili o.ä. als Basis (Förstemann I, 388; s. Suffixglossar; vgl. Dätt-/ Dett-). Die hist. Belege und die Mda.-Lautung weisen auf Primärumlaut im Stammvokal hin, der durch das -iim Suffix ahd. -ilo, -ili bewirkt wurde. Das ehem. Zisterzienserinnenkloster Tedlingen wurde 1528 aufgehoben und das Gebäude verkauft. Es diente später als Badeanstalt (HLS XII, 226; GLS I, 608). Vgl. auch noch das Toponym Därligen (s. Därligen ° ), das hist. z.T. ebenfalls als Tedlingen belegt ist. Dettenbühl ° A) dőt″bΫu (Weiler NW Wiedlisbach, früher Anstalt), der dyettennb Д ll […] zwey Manwerch, Inn der Mychel Matt, Stost ann denn dyettennb Д l […] an den weg wan man in das dietten b Д ll gat […] in das diettenb Д ll […] Ein Juchertt, am dyettenn b Д ll 1518 U74 , mytt denn hœffenn genantt das Eychholtz und der Dyettennb Д ll 1518 Rq12 , im Eichholtz und D ώ ttennb Д ll 1558 Rq12 , ein halb Manwerch mattenn, Jnn der Michlen Matt, Stoßt windtshalb an das h Ў ltzlj am T Д ttenb Д l […] ein Manwerch vffem Tüttenb Д l, Stoßt windtshalb an das H Ў ltzlj, und bergshalb an Hermans boden […] Jm T Д ttenb Д l Jm hoff […] ein Juchartten Jm T ώ ttenb Д l 1573/ 74 U77a , Dettenbühl 1838 D , Dettenbühl 1883 TA , Wietlischbach, mit seiner Armenverpflegungs-Anstalt auf dem Dettebüel 1925 F6 , Dettenbühl 2018 LK II w iedl . Bb) důt″bΫuwaud (Wald W Dettenbühl), Dettebüelwald 2013 GrN II w iedl . ►Kompositum mit dem GW schwzd. Büel m./ n. ‹Erhebung, Hügel, Anhöhe› (Id. IV, 1094ff.; BENB I/ 4, 663ff.) und einem ahd. PN im BW, der aufgrund der heterogenen Beleglage nicht sicher bestimmt werden kann: Die ältesten hist. Belege weisen auf den ahd. PN Dieto (vgl. Förstemann I, 1411). Die Schreibungen Tкttenbкl können dabei als gerundete Varianten von Dietenbüel interpretiert werden. Nicht dazu passen hingegen die Formen mit - Ш - und die heutige Mda.-Lautung Dettebüel mit geschlossenem ő -. Dettige A) in Tettingen 1249, Ortliep de Tetingen 1277, in Tettingen unam [scoposam] 1278, Tettingen 1353, Br И der Heinrich von Tettingen 1355, Tettingen 1389-1460 Ud , der von tettingen 1427 U78 , ze Tettingen […] Peter ferer von Tettingen 1429 U78 , Tettingen 1442-1469 Ar , die var z И Tettingen und Bremgarten […] am var z И Tettingen […] gen Tettingen 1450-1470 Rq1 , töttingen 1467 C2 , zw Ж schen dem var z И Tetingen und der n Ж wen brugg 1467 Rq1 , die zwey var z И Tettingen und Bremgarten 1469 Rq1 , do si kamen in das schif z И tettingen/ da brach das Schif/ vnd ertruncken lxxij menschen 1484/ 85 Ch8 , von thettingen 1531 U60 , Dettingen 1531 Rq1 , Tettingenn Wolenn 1535 U101 , Hans Schüner z И Dettingen gsessen 1543 Rq1 , Thettigen 1569 C3 , 700 699 <?page no="421"?> Dettige 351 Dettligen [! ] oder Dettlingen. Zwey Dörfer, Ober- und Unter- oder Nieder-Dettligen in der Gemeind Wolen, in dem Bernerischen Land-Gericht Zollickhoffen, da in dem Obern ehemahls ein Frauen-Kloster Cistercienser Ordens unter des Abts von Frienisberg Aufsicht gewesen […] vor Erbauung der sogenannten neuen Bruck war daselbst eine Fahr über die Aaren, an welchem A. 1311. ein groß Unglück begegnet, daß das Schif mit einer Anzahl Landleuthen, welche von Frienisberg nach Bern zu Markt fahren wollen zerbrochen und 72. Personen ertrunken 1752 L , Tettigen. Ober, ein Dörflein: Unter, ein Hof in der Pfarr Wolen 1763 L , Dettligen [! ], ein Landsitz über der Aar zwischen Kappelen und der Neubrücke 1827 Lu1 , Dettigen s. Oberu. Nieder-Dettigen 1845 D , Dettigen oder Ober- Dettigen (urk. 1271 Thetingen, 1300 Obern-Tetingen) 1850 JBe III w oHlen Uettl. Bac) fīrd″rdétt▪g″ (Heimet E Underdettige), und der zwei an der Aare selbst gelegenen Weiler, die Nieder- und Vorder-Dettigen (urk. 1343 Niedertettingen) heissen 1850 JBe , Vorder Dettigen 1870 TA , Vorderdettigen 2016 LK III w oHlen Uettl.; ze Ober-Tettingen und ze Nider-Tettingen 1300-1335, zwischent Berner und dien von Oltingen ze Nider Tetingen 1311 Rq1 , ze Nider Tettingen 1331 Rq1 , ze Nider Tettingen 1343 Rq1 , ze Nidern Tetingen 1367, ze Nidern Tetingen 1383, nider Tettingen 1389- 1460 Ud , Nider Teitingen, Nider Tettingen, Nidertettingen 1479-1563 Ar , Hans schuner z И nider dettlingenn 1531 U60 , Hanns Sch К ner z И niderthettingen gesessenn gitt von dem g И t z И Oberthettingen gelegenn […] ein Juchrten der straßacher. zw К schen der straß vnnd dem von niderthettingen 1531 U97 , an Sch К ner von niderthettingenn 1534 U100 , Niderthetigen 1577-1580 C3 , Niderd Ў tlingen [! ] pagus e regione alterius ad sinistram Arolae ripam situs 1577 Sch , Ober und Nider Tettingen, ein dörflj 1677 Rq7 , Nieder-Dettigen (2 Bauernhöfe unweit der Aare) 1838 D , Nieder- und Vorder-Dettigen (urk. 1343 Niedertettingen) 1850 JBe III w oHlen Uettl.; īb″rdétt▪g″, ts (Dorf), de Obern - Tetingen 1300, ze Ober-Tettingen und ze Nider-Tettingen 1300-1335, des zechenden von Ober- Tetingen 1302, ze Obern Tetingen 1367, ze Obern Tetingen 1383, ober Tettingen 1389-1460 Ud , З lrich Hosang von Obertettingen 1389, apud ober tetinge um1398 U25 , ze Obertettingen, R И fo Steger uon Obertettingen 1432 U78 , Obertettingen 1434 Rq7 , Ober Tettingen 1450-1470 Rq1 , Tettingen das ober 1452 U79 , Diso von ober tettingen 1463 U78 , Ober Tettingen, Obertettingen, Ober tettingen 1479-1563 Ar , von obertettingen 1502 U123 , obertettingen 1524 U89 , Wolenn. Obertettingen. Hanns Sch К ner z И niderthettingen gesessenn gitt von dem g И t z И Oberthettingen gelegenn 1531 U97 , oberdettingen 1532 U125 , an die von obertettingen 1534 U100 , Tettingenn Wolenn […] ober Tettingen 1535 U101 , Oberdettingen nach1541 Rq7 , Oberdettingen 1571 A , Oberd Ў tlingen [! ] pagus ad dextram ferme Arolae ripam in aedito situs, in quo olim virginum fuit coenobium et traiectus per Arolam. Dicuntur autem plurimi aliquando ibi submersi, quorum interitu locus hic nomen accepisse fertur 1577 Sch , Obertettingen 16.Jh. UP , Ober Tettingen 1621 Rq1 , Ober und Nider Tettingen, ein dörflj 1677 Rq7 , Tettigen. Ober, ein Dörflein: Unter, ein Hof in der Pfarr Wolen 1763 L , Ober-Dettigen (kl. Dorf oben an Nieder-Dettigen) 1838 D , Dettigen oder Ober- Dettigen 1850 JBe , Ober Dettigen 1870 TA , Oberdettige 2010 GrN III w oHlen Uettl.; Όό″rdétt▪g″ (3 Heimet u. hügeliges K. S Oberdettige), Tettigen. Ober, ein Dörflein: Unter, ein Hof in der Pfarr Wolen 1763 L , Unter Dettigen 1870 TA , Underdettige 2010 GrN III w oHlen Uettl. Bb) Dettigenhäusi (einzelnes Haus zwischen der Neubrück und Nieder-Dettigen) 1838 D III w oHlen Uettl.; die Tettigen straass yn 1485 U170 (Kopie 16./ 17.Jh.) III B ern Bümpl.; Der haldacher .ij. Juch: Lit an der tettingen straß 1534 U100 , Dettigenstrasse 2010 GrL III k ircHl .Herrenschw.; Dettigen-Wald 1870 TA III w oHlen Uettl. ►SN mit dem Suffix -ingen (s. Suffixglossar). Als Basis ist ein ahd. PN anzunehmen. Zu denken ist etwa an Dedi, Teti oder Tetti (Förstemann I, 386f.; vgl. auch Dätt-/ Dett-). Der gleiche oder ein ähnlicher PN liegt mehreren Schweizer ONN zugrunde: Vgl. u.a. Dettenbühl ° (s.d.), Detligen ° (s.d.), Dettigkofen TG, Döttingen AG. Der Vokal -elässt auf einen zugrundeliegenden Primärumlaut schliessen (ahd. Tet(t)i-; vgl. dagegen Därligen ° , s.d., mit Sekundärumlaut). Dettigen war vor dem Bau der Neubrügg Standort einer Fähre über die Aare (vgl. Beleg von 1467; HLS XIII, 553f.). Ein paar Belege zeigen, dass der Name des im ehem. Amtsbezirk Bern gelegenen Dorfes bisweilen mit dem nahen Detligen in Radelfingen (ehem. Amtsbezirk Aarberg) verwechselt bzw. vermischt wurde, wo bis zur Reformation ein Frauenkloster stand (s. Detligen ° ): Dettligen 1752, 1827 (Leu, Lexicon VI, 60 u. Lutz, Beschreibung I, 341) und nider dettlingenn 1531 (U60, 140r; der Ort ist aufgrund des im Kontext genannten Hans schuner, der auch in anderen Quellen erwähnt wird, zweifellos mit Niederdettige, heute Underdettige, zu identifizieren). Darunter fällt weiter auch die Beschreibung von Schöpf (Inclitæ bernatvm vrbis I, 48v, s. den hist. Beleg von 1577, hier übersetzt): Oberdдtlingen : ein Dorf, das erhöht am rechten Aareufer liegt, in dem einst ein Nonnenkloster und eine Fähre über die Aare war. Dort sollen einst viele Leute untergegangen sein, von deren Tod dieser Ort seinen Namen bekommen haben soll. Die Schreibung mit дist im Zusammenhang mit der von Schöpf vorgebrachten Volksetymologie zu sehen, die den Namen mit ‹Tod/ tot› verbindet. Auch die Rechtsquellen-Edition weist Irrtümer auf (vgl. die Register von Rq7, 403: Dettligen, Tötlingen u. ä. Dorf (mit einst. Kloster) im Amtsbez. Bern und von Rq1, Bd. III, 556 mit falscher Zuweisung eines Belegs). Über die meiste Zeit der Überlieferung herrschen Schreibungen wie Tettingen vor. Ab dem 18. Jh. wird die Endung -igen zum Standard. Die heutige Schreibweise mit Dsetzte sich erst im 19. Jh. durch. Im 18./ 19. Jh. erfolgt ein Namenwechsel von Niederzu Unter- Dettigen. Der SN Dettingen kommt auch mehrfach in Baden-Württemberg vor, vgl. etwa Dettingen (heute Stadt Konstanz), 839 belegt als Tettingas (Krieger, Baden I, 394). Teuf s. Töif Teufel s. Tüüfel 702 701 <?page no="422"?> Teuffenthal 352 Teuffenthal ° A) tũiff″tću (Dorf u. Gde.), Ch И nradus de Th Ў fental 1296, Chuonradi de Toeffental 1296 K5 , Ch И nradi de Th Ў fental 1298, Ch И nradus de T В ffental 1299, Ch И nrado de T Ў fental 1300, possessiones nostros, sitos prope Tuno ze Beche et Th Ў fental 1303, Ch И nradus de Th К fental 1305, Ch И nradus junior de T Ў fental 1307, bonum nostrum situm in Th К fental, in loco dicto im Obertal 1308, agrum meum situm in Th К fental, in loco dicto Obertal 1308, Ch И nrado juniori de Th К fental 1309, Ch И nradus de T Ў fental 1310, Ch И nrado de Th К fental juniori 1312, Ch И nrado de Th К fental, civi in Thuno 1315, ad decimam in T Ў fental […] in Th Ў ffenthal 1318, Ch И nradus de T Ў fental 1319, Ch И nrado de Th К fental 1320, Ch И nradus de T Д fental 1322, Ch И nradum de Th К fental 1322, Ch И nrad von Teuffental 1324, Burcardus de T ∑ ffenthal 1325 N , pratum […] situm apud T ∑ ffental 1325 N , Ch И nradus de T Ў ffental 1327, Ch И nradus de Theuffental 1327, an des b Ў ngarten von T Ў ifental 1328, Ch И nrat von Têffental 1329, filia Ch И nradi de Teuffental 1333, Ch И nradus de Teuffental 1335, dictus Ch И nradus ze T В ffental 1336, filia Ch И nradi de Teuffental 1336, Ch И nrat, sun Ch И nrates von Th Ў ffental 1336, Ch И nradus de T Ў ffental 1338, ze T Ў ffental 1340 N , Ch И nrat von T Ў ffental 1343, unsern teil dez g И tes gelegen ze T Ў ffental 1354, im T Ў ffental 1356, Hansen Rüppen von T Ў ufental 1362, Heinrich von T Ў ffenthal 1363, daz die gmeinde von T Д ffental 1367, ze T А ffental zw Ў lf jucharten 1373, ze T Ў ffental 1373 UT , T Ў ffenthal 1389-1460 Ud , ze T Ў iffental 1399 FI , uf die bergstat ze T Ў iffental 1411 Rq1 , jm obern tal jn T Ў uffental gelegen, jn der parr. Hiltolfingen 1483 U166 , ab eimm gut im doffental in der kilcheri hilterfingenn […] im Touffental 1485 U139 , im d Ў ffental […] Der haber zechenden T Ў ffental 1488 U82 , jn T Ў uffental jn parr. Hiltolfingen um1488 U166 , im obern tal, in t Ў uffental gelegen 1488-1514 U166 , g Д tt jn Burghalten, jn T Ў uffental gelegen 1491 U166 (N.), der t Ў uffental zenden 1493 U84 , vom g И t jm töffental heisset jm bruch 15.Jh. U47 , vff Р llin Toman im t Ў uffental 1501- 1526 U85 , D Ў ffental zenden 1507 U86 , vs dem T Ў uffental 1525 UT , vß dem t Ў uffenntal 1527 U95 , t Ў uffenntal 1530 U95 , vom g И tt Jm t Ў uffen tall der bruch genanntt 1531 U45 , vsß dem Touffental 1531 U144 , Teuffenthal villa 1577 Sch , Das Goldenweil und T ώ uffenthal 1606 Rm , im Töüffental 1621 A , im Teüffithal 1688 A , auss dem Täuffentahl ob Stäffissburg 1724/ 25 C3 , im Teüffithal 1780 A , im Teüffithal 1794 C3 , im Teüffithal 1799 C3 , Teuffenthal (zerstr. Häuser) 1838 D , zwischen dem Teufithal und dem Plateau des Hombergs […] durch das Teufethal 1850 SP , Teuffenthal 1870 TA , Teuffenthal 2010 GrN III T euffenTH . ►Namenbildung mit dem Adj. schwzd. tief(f), tΚf (f), berndt. v.a. tũif (f), tũüf (f), tōf (f)/ tάf (f) ‹tief, sich weit nach unten erstreckend, weit unten (gelegen), weit innen (gelegen)› < mhd. tief, tiuf, tüff ‹tief› < ahd. tiof ‹tief, unten befindlich, unergründlich› (Id. XII, 611ff.; Lexer II, 1432; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 626; Splett, Ahd. Wb. I/ 2, 999; 25 Kluge/ Seebold, 917; SDS I, 134; Weiteres s. Töif). Das GW ist das Subst. schwzd. Tal n. ‹Tal, Talschaft› (s.d.; Id. XII, 1303ff.). Das Toponym bedeutet ursprünglich ‹tief gelegenes Tal› oder ‹weit hinten gelegenes Tal› (vgl. LSG, 870). Die hist. Belege bilden das Adj. hauptsächlich in der Lautung tũif (f) (z.B. Teuffental 1324 und Tдifental 1328) und tōf (f)/ tάf (f) ab (z.B. Thдfental 1296 und Thрfental 1305). Diese Verteilung spiegelt sich auch in den Mda.-Lautungen des ON: Teuffenthal, mda. tũiff″tću , wird in der Nachbargemeinde Heiligenschwendi tάffitću genannt. Zu diskutieren bleibt ein vermeintlicher Erstbeleg von 1275 Tиfental et Balgeswile (FRB III, 142, Nr. 147), wobei beide genannten Orte nicht sicher lokalisiert werden können. Da die restlichen im Quellenkontext genannten Namen aus der Region Interlaken stammen, könnte mit Tиfental heutiges Teiffental in Brienz (s. Töif) gemeint sein und Balgeswile ebenfalls in dieser Gegend vermutet werden (vgl. BENB I/ 4, 175). In einer anderen Urkunde von 1238 (FRB II, 176, Nr. 166) wird jedoch Balgeswile, neben Orten aus der Region Grindelwald und Iseltwald, zusammen mit Oberhofen am Thunersee genannt, was die Verortung wieder näher an die Gde. Teuffenthal rücken würde. Teuss A) tū▪ss, d″r (Heimet SE Äbnit), Teuss 2010 GrN II w yss . Bb) tũiss″hús, ds (Heimet, K. NE des Dorfkerns), Theusenhaus (2 Höfe) 1838 d , Teusenh.s 1885 TA , Teussehus 2010 GrN II s um . C) -ler: toissl″r, d″r (Haus NW Eggerdingen), Täusler (Haus) 1838 d , Teussler 2010 GrN II A ffolT . ►Zu einem PN/ FN Teuss, Töiss, Kurzform des mask. Taufnamens Matthäus, Matheus (Seibicke, Vornamenbuch III, 255, 259 u. IV, 221; FLNB Personennamen II, 272ff.; RNB III, 298; Id. XIII, 2239f.). Der FN Theus ist in BE nicht alteingesessen (FNB VI, 28). Thalgraben ° A) tČugrab″/ taǾgrab″, d″r (Tal, Bach u. K. beim Weiler Tal), Thalgraben (Mühle u. Säge) 1838 D , Thalgraben 1870 TA , Talgraben 2010 LK II H Asle / l üTz .Obried/ III w Alkr . Bb) tćugrab″bax, d″r (Bach im Thalgraben bis Bigel), Talgrabebach 2010 GrN II H Asle / l üTz .Obried/ III w Alkr . ►Namenkompositum aus den zwei Bestandteilen schwzd. Tal n. ‹Tal, Talschaft, Geländeeinschnitt› (s.d.; Id. XII, 1303ff.) und schwzd. Grabe(n) m. ‹langgestreckte Vertiefung des Bodens› (Id. II, 678ff.; BENB I/ 2, 92f.). Der Name Thalgraben bezeichnet den ganzen, sich über drei Gemeinden erstreckenden Taleinschnitt mit dem darin gelegenen Weiler Tal. Thalmann (FN) † s. Tal Theinen † Bb) Ein stuck Lanntz genempt theinenn matten 1540 U168 IV r eicH . ►Etym. unklar. Möglicherweise liegt eine Agglutination aus dem fem. Artikel schwzd. d und heinen matten vor, zum PN/ FN Hein(o)/ Heini (vgl. Id. II, 1313ff.; Förstemann I, 718; FNB III, 59). 704 703 <?page no="423"?> Thomas 353 Theodolus/ Theodor † s. San(k)t (St. Theodul) Thierachern ° A) tє″raxx″r″, ts (Gde., Dorf), Tierascher 1228, Waltherus de Tierachern 1236, in Tierachern 1250, in Tierachirn 1250, Johannes decanus de Tyeraken 1263, Johannis de Tierachern 1271, Curatus de Thiarasca 1275 ClP , Johannes de Thierachern 1276, Johannem de Thieraschen 1278, de Tyarasqua 1285, Uolricus de Terachern 1301, rector ecclesie in Tieracher 1303, de Thyerachern 1310, Tierachern 1325, von Tierachern 1348, in der parrochi von Tierachern 1349, in der parrochia von Tieracher 1353, kylcherre ze Thierachern 1354, her Thomat l К tpriester ze Tieracher 1356, ze Thieragker 1358 UT , kilchherr zu Thierachern 1358, hat enpfangen Hartman von Burgenstein des ersten daz dorf ze Tierachern 1361, daz dorf ze Tierachern 1363, Thomat von Tyerachern 1365, Thomat von Tierachern 1365, Thomas de Tierakern 1367, zu Tierachern 1371, ze Tyerachern 1372, hern Thomatz von Tierakern 1373, kilcherre ze Tierachern 1373, von Tierachern 1375 R3 , der l К tkilchen ze Tierachern 1386, kilcherre ze Tyrachren 1386, Tierachern 1389-1460 Ud , Lercher von Thieracheren 1389, vier mansmat zem Bruch gelegen […] ze Tierachern 1394 UT , ze Tierachren und ze Walon 1411 Rq13 , Tyrager 1417 K9aN , Tierach, Tierachern 1442-1469 Ar , Thieracher M.15.Jh. Ch6 , ecclesiam parrochialem sancti Martini in Tiracher 1453 K9N , R И ffli von Tirachern […] Michel Renno und R И ff an der Matten von Tirachren 1459 Rq1 , Tierachern 1471 Rq1 , Tierachern, Tierackern, Thierachern 1479-1563 Ar , Clauwi Schorrer z Д Walon in der parr. Tierrachren gesessen 1486 U166 , Tierachern 1486 UT , C Д nraten von Tierracheren sel. g Д teren 1487 U166 , von dieracher 1488 U82 , r Д di Renno von tierrachren […] us der kilch Ў ri tierachren 1488-1514 U166 , den halben teil miner herrschafft Str ώ ttlingen mit dem gantzen kilchensatz z И Tierachern 1499 Rq1 , Vmb ettlich g Д ter jn der kilchrÿ ze tierach 15.Jh. U47 , in der kilchheri tieracher 1501-1526 U85 , z И Tierachern und z И Walen 1516 Rq13 , Tieracher 1531 U144 , an den twing Tieracher 1531 Rq13 , Thieracheren […] z И Tierachern 1533 Rq13 , Tierachern 1538 Rq1 , Glado Mey z И Strättlingen, Tierachern, Walen 1542 Rq1 , Der zenden z И Tierachern nach1545 K7 , gricht Thierachern 1547 UT , zu Secki ob Waalenn in der kilchöri Tieracheren 1576 C3 , sextam parochialem Ecclesiam est in Dieracheren […] Dierachren 1577 Sch , dem aman vnd gemeinlich beyder gemeinden, Thierachern vnd Wallen am andern theyll 1580 UT , Dieracheren 1587 C3 , Tierachren 1596-1599 C3 , twingherren z И Toffen, Dierachern 1605 UT , gericht und kilchöri Dieracheren 1605 Rq13 , Dieracheren 1608 A , Tieracherenn 1608 Rq13 , Dieracheren 1632-1638 Rq13 , Hanns Frey, der Müller zu Dieracheren […] Hanns Suter, im Boden, gericht Thieracheren 1640 UT , Dieracheren 1683 P , Tieracheren 1740 Rq13 , Thieracheren 1748 Rq1 , Thieracheren unter der Egg ein dorf von zerstreüten haüseren 1783/ 84 Rq13 , Thierachern 1787 A , Thierachern (Pfarrdorf) 1838 D , Thierachern 1879 TA , Thierachern 2010 GrN III T Hier . 706 705 Bb) t◦″raxx″r″áǾm▪d, ▪ d″r (Gebiet der Thunerallmend SE Dorf), Thierachernalmend 1879 TA , Thierachernallmid 2010 GrN III T Hier . ►Beim SN Thierachern handelt es sich wahrscheinlich um ein Kompositum aus den Subst. schwzd. Tier n. ‹Tier; Vieh; wildes, jagdbares Tier› < mhd. tier stn. ‹Tier, wildes Tier; Reh, Damhirsch› < ahd. tior stn. ‹Tier, wildes Tier› (Id. XIII, 1211ff.; Lexer II, 1433f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 626; s. auch Tier) und schwzd. Acher m. < mhd. acker stmn. ‹Ackerfeld› < ahd. ackar, acchar stm. ‹Acker, Feld, Landstück› (BENB I/ 1, 5f.; Id. I, 66ff.; Lexer I, 18; Ahd. Wb. I, 90ff.). Thierachern wäre dann urspr. ein FlN und erst sekundär zum SN geworden (vgl. LSG, 872). Formal läge hier ein erstarrter Dat. Pl. ‹(bei den) Tieräckern› vor, wobei die Namenmotivation nicht ganz klar ist. Es könnte sich dabei um eine Stelle auf dem Ackerfeld handeln, an der sich Rotwild aufhielt. Hubschmied (Thun, 182f.) denkt hingegen an eine Deutung als ‹Schindanger›, d.h. ‹Stelle, wo Tierkadaver vergraben wurden›. Als FlN kommt Tieracher in der Deutschschweiz mehrfach vor, u.a. in Bolligen BE, Russikon ZH, Weisslingen ZH, Erstfeld UR u. Kappel SO (URNB I, 51f. u. III, 708; SONB III, 787). Auffällig sind der Erstbeleg Tierascher 1228 aus dem Chartular von Lausanne sowie die aus Visitationsberichten des Bischofs von Lausanne stammenden Belege Thiarasca 1275 und Tyarasqua 1285 (vgl. auch noch Thieraschen 1278), die von den restlichen Belegen abweichen. Vielleicht handelt es sich bloss um Schreibweisen nach Gehör durch roman. Schreiber, doch kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass sich dahinter eine ältere, allerdings nicht mehr genau fassbare roman. Namenform verbirgt (vgl. den etym. ungedeuteten Namen der Region Thiérache im Grenzgebiet zwischen Frankreich und Belgien: Teoracia pagus 690, Terascia 882, Thierasce 1447; Morlet, Thiérache, 20). Da bei der Dorfkirche römische Siedlungsreste und Gräber gefunden wurden (Archäologisches Hinweisinventar, 1207), wäre unter Annahme von Siedlungs- und Namenkontinuität eine lat. Benennung als Grundlage denkbar. Für Siedlungskontinuität könnte sprechen, dass es sich um einen alten Kirchort handelt (vgl. HLS XII, 321). Die ältesten Belege beziehen sich auf die Kirche/ Pfarrei bzw. auf den dort tätigen Priester. Die Kirche wird um das Jahr 1000 datiert (Stettler, Geschichte des obern Aareraums, 157). Thil † Bb) Der Thilacher ist ein jucharten sampt dem m К ßlj stost […] hinden nach hin an Rotenbach 1535 U101 III u eB . ►Wohl zum FN Till, der im 15./ 16. Jh. in III Thun bezeugt ist (vgl. Huber, Thun, 354, 358, 365, 376). Thomas Thomas; Thomi; Thoman(n)/ Thome(n); Thomat/ Thomet Thomas Bb) vff Thomas matten 1464 U38a II l AnGT .Untsteckh. od. o BsTeckH .; Thomas bifang ist ein Jucharten 1535 U101 III s cHwArzenB .Steinenbr.; Thomas Boden 1736 QSa IV s AAnen ; tomaswŔd (Weide in den Ussere Lengachere) IV r eicH .Scharn. <?page no="424"?> Thorberg 354 708 707 C) el; -li -el: ηūmǾhũli/ dŭmΌhėl▪, ds/ ▪m, auch nur hũl▪, ds (grabenförmige Hang-Einbuchtung u. Strassenstück E Chesslere) II r eisw . -li: tommlisaxx″r / tīmlisaxx″rl▪, ds (K. bei Rütimatt) II f rAuBr .Etzelk. s. Tommlis. Thomi A) tīmi/ tĵmi, ds (Heimet bei Badweidli), Tomi, im (2 Häuser) 1838 D , Tomi 2010 GrN IV s AAnen Gstaad; tĶmi, ds (steiles Alpgebiet bei Alpigle), Tomi 1969 P V G rindelw .Wärg. Bb) Thomiacker (Im flachen Talboden, südlich Lotzwils) 1964 NE II l oTzw .; tīmibrük (Brücke bei Tomi) IV s AAnen Gstaad; Tomismatt am Zwyselberg glägen 1531 U144 , ab Thomismattenn, ist X kü wintrung 1543 U154 III z wies ./ IV r euT .; an thomis ried […] herab an thomis ried 1531 U97 III m üHleB . C) -eli: tĭm″l▪, ds (Schafweide beim Under Bluttlig), Tomeli 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten. Thoman(n)/ Thome(n) A) genempt der sch ώ mel acher vnd anwanget vff doman, wintzhalb um1531 U34 I s Afn .; Tomen, im (Haus) 1838 D II w yniGen . Bb) tĥmůsĽxx″r, ▪m (Wiese W Oberdorf), Thommensacker 1962 Nv , Tomesacher 2010 GrN V s cHwAnden ; ii juch heist der stald acher lit […] zuo einer siten an thoman eich acher […] und stost an wilers stalden 1498 U46 III B ucHH .; tĝm″gáss/ tΌm″gáss (Rebe, Ländteplatz, Weg bei Wingreis), die domanß Gassan 1530 U132 , Domagassele 1895 Z , Thomasgasse 1954 GTw , Thomasgasslänti 2013 GrN I T wAnn -T üscH .Tw.; tīm″sbód″, d″r/ im/ am (Teil der Allmend, ältester Dorfteil), Tomesbode 2010 GrN II H uTTw .; thomannsried ein jucherten 1528 U2 I s eed . C) -ere; -li -ere: (hierher? ) i Juchartenn in der litzi stost an die domnera 1524-1593 U168 IV z weis . -li: CA) tĭmaόli/ tėm-όgl▪/ tΏmaόgl▪, ds/ im (Heimet bei Hindere Rychestei), Tomangle, im (Häuser) 1838 D , Tomangli 2010 GrN IV z weis .Rych. - CBb) tΌmaόligrbli/ tĝm-όgl▪gr¯b″/ -grbli, ds (Graben), Tomangligräbli 2010 GrN IV z weis .Rych.; tomaόliw▫dli, ds (Scheuer mit Umgelände), Tomangliweidli 2010 GrN IV z weis .Rych. Thomat/ Thomet A) ein Juchartten achers gelegenn z И Thumbet 1553 U8a I p ieT .; iii juch heisset egersacher […] und stosset uff thomatten […] i juch heisset der wolffacher lit ze einer siten neben thomatten 1470-1490 U44 II e rs .; In der zellg am tometten 1531 U96 III k ircHd .Gelt. Bb) vf thomats matten Jn den gemeinen mattenn zu schwartzennburg 1533-1542 U128 III s cHwArzenB .; tóm″tbΤnd″ (Acker) I p ieT .; umbe den stoss des graben und der brugge ze Thomattinen tor 1385, wie daß der schulths. von Undersewen uff der stat graben ze Tomattinen tor gericht gehebt hab 1413 Rq8 V u nTs .; stoßt vff Tumbets weg windtzhalb 1553 U8a I p ieT . C) -li: i Juchertten am domettlin, Stost hinder an den t Ў üffenn grabenn […] i Juchertten genant das klein domettlin Stost 1531 U96 III k ircHd .Gelt. ►Zu verschiedenen PNN und FNN beruhend auf oder abgeleitet von dem Apostelnamen Thomas. Die Umbildung zu Thomann bzw. Angleichung an die häufigen mit dem GW Mann gebildeten mhd. PNN ist nach Id. die weitaus häufigste Form des Taufnamens (Id. XII, 1812ff.; Socin, Mhd. Namenbuch, 81). Dabei konnten unterschiedliche Namenvarianten für die gleiche Person (1354 Thomat, 1358 Thoman, 1373 Thomatz für den Pfarrer Thomas Kraft von Thierachern, FRB VIII, 47/ 30, 269/ 10 u. IX, 326/ 30) verwendet werden. Der PN/ FN-Bestandteil eines Toponyms bezeichnet in der Regel Besitzverhältnisse oder Wohnorte. Im Fall der Thomegass und Thomasgasslänti in Twann existiert eine vage Überlieferung bezüglich einer ehemaligen (Thomas-? )Kapelle bei den Kapellenreben (Moser, Erlach/ Nidau, 299). Der FN Thomann ist laut (FNB VI, 31f.) im Kt. Bern alteingesessen in II Walterswil, Wyssachen, IV Spiez, V Brienz, Hasliberg, Meiringen und Oberried am Brienzersee, der FN Thomi in II Oberburg und III Landiswil, der FN Thomet in III Neuenegg und Wohlen bei Bern. Ramseyer (Dok.) belegt zusätzlich die FNN Thomann für I Grossaffoltern, Lyss, III Mühleberg und Wohlen bei Bern, Thomi für III Amsoldingen, Biglen, Oberdiessbach, IV Boltigen und Zweisimmen, Tomat für I Brügg und Thomen für II Ersigen und Kirchberg. Thoman(n)/ Thome(n): Das nebentonige Zweitglied -mann/ -manns wird mda. oft zu -me/ -mes abgeschwächt (vgl. Leemes Weidli in Schlosswil zum FN Lehmann, BENB I/ 3, 85, 223). Die Velarisierung -n- > -ngim FN Tomang (< Thoman) in IV Zweisimmen hat eine Parallele im FN Romang (alt belegt in IV Gsteig bei Gstaad und Zweisimmen, FNB IV, 416f.; BENB I/ 5, 226). Thorberg ° A) tĬrb″rg, d″r/ uf (Strafanstalt S Krauchthal, ehem. Burg u. Kloster), de Burtorf Albertus de Porta 1175, Adelberto de Tore 1181/ 82, Herr Volrich von Porten vor1225 (Kopie 15.Jh.), U. miles de Porta 1230, Ulrico de Porta 1231, Alberto de Tore 1246, A. de Tore 1248, Alber. de Tore 1249, Alberti de Porta […] [Siegel: ] Albrehti. Domini. De. Toreberch 1251, Berctoldi domini de Porta 1273, dominus Uolricus de Porta 1274, Uolrici domini de Torberg 1275 (Vid. 1315), dominus Uol. de Tore 1276, Uolricus de Porta 1277, Uolricus de Torberg 1278, Uol. de Thore 1279, Ulricus de Torberch 1283, З lricus de Porta 1287 N , Uolrico de Tor 1291, dominus Uolricus de Thor miles 1294, Uldricus miles de Torberc 1294, her Uolrich von Tor 1295, Uolrici de Porta […] [Siegel: ] Vlrici. de. Tor. Militis 1295, Ulricus de Porta miles 1296, nobilis Uol. dicti de Porta 1296, dominum Uolricum de Porta 1296, Ulrico de Torberg 1299, ac Albertum clericum, filium viri strennui Uolrici de Porta militis 1299, Wol. de Tor 1299, Ulricus de Porta miles 1299, aput Torberch 1300, domini Uolrici de Porta 1300, her Uolrich von Thor 1300, Uolrich von Thor 1301, von hern Wolrich von Tore <?page no="425"?> Thörigen 355 710 709 1302, Uolrici militis de Torberg 1303, mit mins herren willen von Torberch, hern Uolrich 1304, Uolrici militis de Torberg 1306, Uolrich von Torberg 1307, Ulrich de Porta 1309 Rq1 , Uolrico de Torberg 1310, Datum Torberg 1314, Berchtoldo de Torberg 1315, Albertum de Porta 1316, Berchtoldus de Porta 1316, Berchtoldus de Thor 1316, Berchtoldus de Porta 1318, dominum Johannem de Torberc 1318, Johannes de Porta 1319, A(l)brecht von Tor 1320, Johanni de Porta decano 1320, Berchtoldi de Torberg 1322, Johannes de Thor 1323, her Johans von Thor 1323, Berchtoldus de Torberg 1324, Albrecht und Berchtolt von Torberg 1329, Bertholt von Thorberch 1330, Johannes de Torberg 1333, dominus Berchtoldus de Tor miles 1333, Berchtolt von Tor 1334, Albertus de Torberg 1334, her Berchtold von Tor 1335, Berchtolt von Tor 1336, her Johans selig von Torberg 1336, zwischent Torberg und Gerenstein 1338, Berchtolt von Torberg 1341, Berchtolt von Torberg 1345, Johans von Tor 1346, Johans vom Tor 1350, Berchtolt von Torberg der elter […] her Berchtolt von Torberg der junger 1352, herr Berchtold von Torberg 1354, Berchtolt v. Torberg 1355, Berch. von Torberg 1356, hern Peter von Torberg 1360, des edeln Peters von Torberg 1363, her Petern von Tor […] her Peter von Torberg 1365, Peter von Torberg 1367, Peterman von Torberg 1368, Petermann von Thorberg 1368, Peter von Thorberg 1368, Peter von Torberg 1369, Peter von Torberg 1370, Petrus de Torberg 1371, Petern von Torberg 1372, Peter von Torberg 1373, Peterman de la Portha 1373, her Peter von Torberg 1374, Petrum de Torberg 1374, Des botten von Torberg 1375 R3 , de Torberg 1375, Peter von Torberg 1377, Torberg 1379, Peter von Thorberg 1379, messeigneurs de la Porta 1380, ze Torberg 1381, Peter von Torberg 1382, Peter von Torberg 1385, Petern von Torberg daselbs ze Torberg 1386, her Peter von Torberg 1387, Petrus de Torberg 1390, pryor und convent Kartuser ordens ze Torberg 1435 Rq11 , der herren von Thorberg 1458 Rq1 , herren von Torberg 1469 Rq12 , vogt des closters der geistlichen herren der Carth К seren ze torberg […] br И der niclaus schaffner ze torberg 1470- 1490 U44 , gan Torberg 1470 Ch2 , conventus Carthusie Porte Montis 1471 Rq1 , gotzhuses z Д Torberg 1472 Rq1 , convent z И Torberg Carthuserordens 1473 Rq1 , couent des gotzhuses Thorberg Carthuser ordens 1476 Rq4 , zuo torberg 1486 U81 , meister Heinrich W Ў lfflin ze Dorberg 1514 Rq1 , pryor z И Thorberg […] in der carthus hie z И Torberg 1525 Rq12 , under der herrschafft von Torberg 1530 Rq12 , Thorberg arx rupi altae imposita olim sedes duarum nobilissimarum familiarum, nempe a Thorberg et Krauchthal vocatarum 1577 Sch , vogt z И Torberg 1642 Rq1 , im Rüschgraben hinder Thorberg 1647 A , unsers closters Thorberg 1665 Rq1 , Thorberg 1685 Rq1 , Thorberg 1756 Rq1 , Thorberg. Ein ehemahliges Kloster, und dermahliges Amt-Hauß darin der Oberkeitliche Landvogt wohnet, nebst verschiednen Gebäuen, darin kranckne, arme und alte Persohnen verpfr Д ndet unterhalten werden, nebst einem A. 1739 erbauten neuen Kornhauß 1763 L , Pfründen zu Thorberg 1778 Rq1 , Thorberg, ein modernes Schloß mit Wirthschaftsgebäuden auf einem Sandsteinfelsen […] Es war ursprünglich ein fester freiherrlicher Sitz, und von 1397 bis zur Reformation ein Karthäuserkloster […] Schloß und Kornhaus sind schöne Gebäude, und ersteres zugleich eine Verpflegungsanstalt für arme Landeseinwohner 1827 Lu1 , Thorberg (Schloßgebäude, jetzt Enthaltungsanstalt) 1838 D , Die dritte und bedeutendste Burg des Krauchthals war die von Thorberg 1850 JBe , Thorberg 1870 TA , Thorberg 2010 GrN II k rAucHTH . Bb) dez von Torbergs acher 1383 II B urGd .; tĬrb″rgáΌp, d (Heimet, Scheuer, Wald u. K.), Klosteralp 1870 TA , Thorberg-Alp-Wälder 1838 D II k rAucHTH .; dry Manwerch in dem pintschenettlin […] stosen uff das g И t von dorberg […] das g И t von Thorberg 1530 U42 I T wAnn - T üscH .Tw.; an thorberg g И t um1530 U142 III s Teff .; stost an der Herren von Torberg g И t, vor an das grün und an vingers eggenn 1524-1593 U168 IV r eicH .Reudl.; Torbrgmatte (am Fusse Thorbergs) 1964 NE II k rAucHTH .; Thorbergschwendi s. Klosterschwendi 1838 D II k rAucHTH .; tĬrb″rgwáud, d″r (Staatswald) II k rAucHTH . C) -er: der Stapffacher […] Stosend […] an der Thorberger g И t 1529 U92 III k onolf .; Inn der Stockeren zwey meder stossen an der Thorbergern g И tt, anderthalb an der thorbergern holtz 1535 U101 III m üns .Trimst.; stost mit beiden anth Ў uptern an der torbergern g И t 1531 U97 III w Alkr . ►Kompositum mit dem BW schwzd. Tor n. ‹Tor, grosser, verschliessbarer Ein-, Aus- oder Durchgang, Durchfahrt; Scheunentor, Stadttor› < mhd. tor stn. ‹Tor, Tür› < ahd. tor stn. ‹Tür› und dem GW schwzd. Bërg m. ‹Berg› (Id. IV, 1550ff. u. XIII, 1263ff.; BENB I/ 4, 214ff.; Lexer II, 1463; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 629). Tor nimmt hier möglicherweise Bezug auf den engen Eingang in das Lindental, der von der Burg Thorberg bewacht wird (vgl. Hubschmied, Burgdorf, 720; Schweingruber, Krauchthal, 47). Der Grossteil der alten hist. Belege bezieht sich v.a. auf das zähringisch-kyburgische Ministerialen-Geschlecht von Thorberg, das dort seinen Stammsitz hatte, und sich abwechselnd auch nur von T(h)or oder in lateinischen Urkunden auch de Tore oder de Porta (zu lat. porta f. ‹Tor; Zugang›, Georges II, 1789) nannte. Die von Thorberg besassen u.a. auch Reben am Bielersee, s. die hist. Belege aus Twann. An der Stelle der Burg entstand im Spätmittelalter ein Kartäuserkloster (1397-1528). Danach war Thorberg bernischer Landvogteisitz, Pfründerhaus und seit 1848 bernische Strafanstalt (HLS XII, 330f.). Thörigen ° A) tŪrig″ (Dorf, Gde.), ze Toerinun um1270, unam scoposam in Th И rinon 1295, Uolricus de T И rinon 1299, Albertus de Thorinon 1312, T Ў rmen 1353, ze T Ў rinen bi der Brugge 1363, gen T Ў ringen 1377 R3 , Peter Tr И tberg von T Ў rinon […] Г lli Valag von T Ў rinen […] C Д ntzi Tuppler von T Ў rinen 1389 R2 , ze T Ў ringen 1409-1425 Rq1 , ze toeringen 1415 C1 , ze toerinen 1430 U38 , von Törinen 1433 U78 , von T Ў ringen 1447 U43c , Thöringen 1452 U79 , D Ў ringen 1456 Rq1 , Th Ў ringen 1460 Rq1 , von toeringen 1465 U39 , Th Ў ringen, T Ўringen 1479-1563 Ar , ze T Ў ringen bi der straß vnder dem <?page no="426"?> Thörishaus 356 712 711 b А m 15.Jh. Rq1 , Diettrich Hoffer von Th Ў ringen 1508 Rq1 , z И T Ў ringen 1522 U41 , Th Ў ringen 1530 U95 , Th Ў ringenn 1533 Rq11 , ze Thöringen nach1545 K7 , Dörigen 1549 A , Niclaus L Ў üwenberg amann von Th Ў ringen 1556 Rq1 , Töringenn 1567 A , zu Töringen 1577 C3 , Thoeringen 1577 Sch , Döringen 1592-1595 C3 , Döringen 1611/ 12 C3 , Döringen 1622 Rq11 , Dörigen 1653 Rq1 , Dörigen. Ein Dorf in der Pfarr Herzogenbuchsee in dem Bernerischen Amt Wangen an der Landstraß von Burgdorf nach Langenthal 1752 L , Thörigen (Dorf m. Schule) 1838 D , Thörigen 1850 JBe , Thörigen 1882 TA , Thörigen (Töörge) 1925 F6 , Thörigen 2010 GrN II T HöriG . Bad) n″thŪrig″, ▪m (W-Fortsetzung des Schlosswaldes), Ennetthörigenwald 1886 TA , Änet Thörige 2010 GrN II T HöriG . Bb) Thörigenallmend 1897 TA II T HunsT .; tųrigrijb″ , auch dũr▪grab″, d″r uό″r (Heimet bei Mätteli), Underer Dörigraben 1716 U43 , Döriggraben (Häuser) 1838 D , Unter Thörigraben 1886 TA II o cHl .; tųrigrČb″, im īb″r″ (Graben, Heimet NW Lünisberg), Oberer Dörigraben 1716 U43 , Thörigraben s. Dörigraben, Döriggraben (Haus) 1838 D , Ober Thörigraben 1886 TA , Toori-Grabe (Urs[enbach], Weiler gegen Thörigen hin) 1925 F6 II u rsenB .; an dero vonn dörigen holtz 1595 U54 II H erzB .; Thörigen-Oberdorf s. Oberdorf 1838 D II T HöriG . ►SN unsicherer Herkunft. Die älteren Belege Toerinun, Thоrinon usw. zeigen, dass der Name nicht zur Gruppe der -ingen-Namen gehört. Eine an die häufigen -ingen-Namen angeglichene Form Tдringen ist erst ab 1377 nachweisbar. Diese Variante des Namens setzt sich in der Folge durch. Die Form Tдrmen 1353 ist verschrieben oder verlesen für Tдrinen . Das LSG vermutet, es liege ein lat. PN Taur i nus, Taur i nius, Tor i nius zugrunde (LSG, 873; zum PN vgl. Morlet, Noms de personne II, 111 u. III, 193). Der Törigrabe in Ursenbach/ Ochlenberg bezeichnet einen Graben, der zur nicht weit entfernten Siedlung Thörigen führt. Der Name ist wahrscheinlich aus Töriggrabe entwickelt mit Vereinfachung von -gg- > -g- und Kürzung des ĸ zu -öim BW des Kompositums. Thörishaus ° A) törishſs/ tŭr▪sh΅s (Dorf), d И muli ze Torishuse 1380, Roli von Torishuse 1380, ze T Ў rishus in der parrochie von K К nitz 1389, ze t Ў rishus 1430 U78 , Th Ў rishus […] Th Ў ryshus 1479-1563 Ar , von toeurisshus 1502 U123 , Toürißhüßenn 1529 U93 , П llj kilchberg von th Ў urishuß Jn der kilchh Ў rj N К wenegk 1531 U97 , von der hushoffstatt zuo thourishus 1532 U125 , Teürisshuss 1566 UP , Thöürishus 1567 A , Th Ў rishus 1577 Sch , in Th Ў uris huß 1615 Rq7 , Dörishuß 1621 Rq1 , Törishauß 1678 Rq7 , Dörishaus, sieben haüser 1783/ 84 Rq7 , Dörishaus (Dörfchen mit Wirthshaus u. Ziegelhütte), Dörishaus (Dorf, zu Könitz und Neuenegg gehörend) 1838 D , Thörishaus 1879 TA , Thörishaus 2010 GrN III k öniz Thörish./ n eu . Bb) törishusou (Senseufer) III n eu .; Dörishaushubel (Häuser) 1838 D III k öniz Thörish.; Thörishauß-schwellenen 1748 Rq7 III n eu . ►Der Name ist mit dem GW schwzd. Hŷs n. ‹Haus› (s. BENB I/ 2, 327ff.) komponiert und enthält im BW den nur hist. belegten PN/ FN Thöri, Töri, vgl. Johannes Tдri 1380 in Gals (FRB X, 87/ 22, 88/ 4), Rüedy Thöry 1457 in Zofingen AG (Id. XIII, 1256) usw. (s. weiter unter Döri). Thormann s. Tor Thron s. Troon Thun ° A) tǿn, ts (Stadt u. Gde.), Uodalrici de Tuno et fratris sui Warnherii 1133 (spätere Fälschung), Wernherus de Tuno 1146, domnus Burchardus Tunenses 1175, versus Thun nach1175, Baldraz de Tuna 1180 K13 , Baldrat de Tuna um1180, castrum in Tune 1191-1218, Burcardus de Tuna 1222/ 23, Ulricus de Tuno 1224, de Tuna 1226, Henricus de Tuno 1236, de Thuno 1238, Uolricus plebanus de Tuno 1239, Rodolfus scultetus de Tuno […] Werenherus Senno cives de Tuno 1239, Uol. de Tuno […] R. scultetum in Tuno […] aput Tuno 1246, Uolricus plebanus in Tune […] Jordanis de Tune […] Johannes de Wictraho cives in Tune 1248, in Tuna 1249, super quibusdam possessionibus in Tune […] mediam partem castri in Tune […] apud Tune 1250, Jacobus de Thuno 1252 N , Uolrici plebani in Tune […] Uolrico plebano in Tuno 1252, R И dolphus de Tuno […] Jordanis de Tuno 1252, in castro Tûno 1256 N , oppidi nostri de Tuno 1256, Jordanus de Tuna 1257 N , apud opidum nostrum de Tuno 1257, civem de Tuno 1258, scultetum in Tuno 1259/ 60, cives in Tuno 1260, Jor. de Tuno milites 1262, civium de Tunis 1264, aput Tuno 1265, jus patronatus Tunensis ecclesie 1265, in oppido Tunensi 1266, castellanus de Tune 1270, ecclesie de Tuno 1271, Jordanus de Duno […] scultetus de Tuno 1271, H. juratus notarius de Tuno 1272, Uolricus dictus de Thuno 1273, ecclesie de Tuno 1273, apud Tunam 1282, in oppido Tuno 1283 (Vid. 1286), civibus in Thune 1284, burgensibus de Tuno 1285, burgensis in Thuno 1287, Petrus notarius de Tuno 1289, miles in Tuno 1291, Stevensburch prope Tuno 1292, burger ze Tune 1293, R И dolfus viceplebanus in Thuno 1296, in villa de Th К no 1297, viceplebani in Tuno 1298, supra civitatem Tuno 1300, die gemeinde von Thuno 1301 Rq1 , ze Tuno 1302, in Thunis […] actum Thuno 1305, sita in oppido Thuno 1308, unser schaffner z И Thun […] nach sitt und gewonheit der statt Thun […] unser hus gelegen z И Thun 1308, von Thune 1311 Rq1 , burger von Thuno 1312, ecclesie de Thuno 1313, in Thuno 1315, stat ze Thuno 1317, in castro Thun 1318, de Thuno […] in parrochia ecclesie de Thuno 1322, castrum et villam de Thuno 1323, de castro et opido T И ne 1323, die burg und stat von Thune 1323, Burger zu Thun 1324 Rq4 , daz gerichte zu Thune 1327, Heinrico de Thunis 1328, burgensi in Thuno 1334, ein garten gelegen ob der stat ze Thuno 1337, burger ze Thune 1340, burger ze Thune 1342, der schultheis, der rat und die burger von Thuno 1345, ein garten gelegen ze Thune 1345, ze Thune 1347, ze Thune 1348, ze Thuno umb die stat 1349, unser sch К r und hofstat, gelegen ze <?page no="427"?> Thun 357 714 713 Thuno in der n К wen stat 1349, ze Thuno 1350, ob Thuno 1350, stat ze Thuno 1351 Rq3 , Peter von Schorron, burger ze Thuno 1352, C И nrat von Ketz, sch И lmeister und stetschriber ze Thuno 1352, Tun cum capella in oppido Thuno 1353, an die kylchen ze Thuno 1353, ze Thun 1354, ze Thuno 1354, Thun 1355, die kilchen von Thuno 1357, ze Th И no 1359, de Toune 1360, Gerhart von Bern, burger ze Tun 1361, burger ze Thuno 1364, burgere ze Thuno 1366, ze Thuno 1367, ze Thune 1367, von Thun 1367, Thune 1368 Rq3 , in Thun 1368, ze Thuno in der alten stat 1369, Petrus de Wistraho, burgensis in Thunis 1370, ze Thun 1370, ze Thune 1371, ze Thuno 1371, ze Goldenwile in der parrochia von Thuno 1372, Th И nis 1373, ze Thun 1373, ze Thun an der Sattel gassen 1374, gen Thuno 1375 R1 , ze Thuno 1375, vor der stat ze Thun z И dem Zingen 1375, ze Thune 1376 Rq2 , uf der burg in К nser stat ze Thun 1378, ze Thune 1379, Thun 1379, von Thun 1380, in Thunis 1380, zu Tun 1380, von Tune 1381, ze Thun 1381, von Thune 1381, ze Tthuno 1381, Thunis 1382, Thun 1382, ze Thuno 1383, Г llinus dictus Furers de Wattenwile alias dicte de Thunis residens apud S Ў ftingen 1384, ze Thun 1384, ze Thun 1384, von Thuno 1384, Thune 1384, ze Thune 1385, Thun 1385, Tune 1385, gen Thuno 1386, ze Thune 1386, von Thun 1386, in Thunn 1387, von Thun 1387, de Thuno 1387, Tun 1387, protestatio contra pronunciacionem Tunensium 1387, ze Tune 1388, bi Thune 1388, Thuno 1388, ze Thun 1389 Rq2 , Thune, Thuno, Thun 1389-1460 Ud , der wis man Peter Halmer, schultheiz ze Thun 1394 Rq13 , ze Thun in der alten stat 1398 UT , die rete vnd burger gemeinlich von Thun 1400 Rq4 , 2 juch. akers vor Thun in der obersten zelg 1401 UT , sch К re und hofstat ze Thun 1402 UT , vnser fryg gericht ze der L А winen vor Thun 1405 Rq1 , in unserem fryengericht vor der stat Thun 1410 Rq13 , ze Thuno 1414 UT , z И Thun 1419 UT , Thun 1428 UT , z И Thun 1429 U78 , gan Thun 1445 Rq5 , ze Thun 1446 Rq4 , der Adelboden, eine Matte an der Amsoldingerstrass bi Don 1451 UP , der statt zyl von Thun 1459 Rq13 , es sy z И Burgdorf, Louppen, Thun 1467 Rq1 , von Tun 1469 Rq5 , gelegen ze Tun 1469 Rq13 , Thun 1479-1563 Ar , Burger zu Thun 1485 U139 , z И D И n gesessen 1488-1514 U166 , z И Tun 1493 U84 , dem l К tpriester von Thun 1496 UT , an des spittals zuo thun 1498 U46 , ze tun 15.Jh. U47 , Thun 1500 U48 , schulthessen, ratten vnd burgeren zu Thun 1501 UT , an des spittals gut von thun 1514 U95 , des Heiligen Cr К tz alltars alldas ώ lbs ze Th И n 1521 UT , Thun 1525 U90 , Thun 1527 UT , Thun 1528 Rq8 , statthalter, venner vnd r ώ tt vnd gemeine burgerschafft z И Thun 1529 UT , Thun 1530 U95 , an deß Spitals r Ћ ben von Thun vnden an den See um1530 U143 , ab sinem hus in der Statt Thun im Rossgarten 1531 U144 , zw К schen der straß gan thun 1531 U97 , Thun 1535 U101 , Thun 1540 Rq3 , Petter Oswald, b. z И Thun 1542 UT , Röutingen wirt vom schultheissen zu Thun besoldet nach1545 K7 , gan Thun 1553 Rq4 , schultheiß z И Thun 1557 Rq6 , der spittal von Th И n 1558 UT , von Thun 1573 UT , Thun 1574 Rq7 , z И Thun 1575 Rq1 , Rubigen etiam vicus est in regia via a Berna Thunum versus ferente in planicie positus […] De praefectura Thun 1577 Sch , Thun 1586 Rq1 , Niclaus Hossman, siechenuogt vnd des rhats z И Thun 1594 UT , huss vnd hoff zu Thun im Rossgarten 1595 UT , Thun 1616 Rq1 , Verner am See ligt Thun die Statt 1620 Rm , zu Thun 1635 Rq3 , Thun 1638 Rq1 , ein lecheng И t z И - Mörrsperg, welches von althero des spittals z И Thun eygen 1646 UT , zu Tun 1652 Rq13 , Thaun 1666/ 67 A , Thun 1670 Rq1 , zu Thun und Üttendorf 1678 Rq2 , in der Aaren zu Thun 1682 UT , Thun 1683 P , von Thun 1697 Rq3 , in der alten statt z И Thun 1698 UT , Rychenbacher märit im ambt Frutigen, so dem, welcher jehrlich zu Thun gehalten wirt 1700 Rq4 , Thun 1709 Rq6 , schreiber von Thun 1718 Rq3 , im Rossgarten zu Thun 1722-1724 C3 , an die Straß nach Thun 1735 S , Thun 1739/ 40 C3 , die Allmend oder Rossweid zu Thun 1740-1742 C3 , Thun 1756 Rq1 , Thun 1762 Rq1 , Amts Thun 1764 Rq6 , bey Thun an der Aare 1776 A , Thun 1779 Rq1 , Thun 1826 P , Thun (Amtsbezirk), Thun (Stadt) 1838 D , Thun 1876 TA , Thun 2010 GrN III T Hun ; tǿn , ds/ Όf , auch tǾngΫ″tli (Wohnhaus an leicht geneigter Stelle), Thunhaus (Haus) 1838 D IV l Au . Bb) tſnęxx″r (Acker SE Jetzikofen) III k ircHl .Jetz.; prope rupem et arborem, dictum Tunacher 1307 III s cHwArzenB .; ein jucharten achers, uf dem velde ze Thuno, an der stat genemt Honfura 1342, zwo jucharten achers, gelegen uf dem Thunveld, in Costenzzer bist И m, da man spricht in der Stilli 1351 III T Hun ; decimam sitam in campo Thunensi, in parrochia ecclesie de Schercelingen 1315, in campo ville de Thuno […] in parrochia ecclesie de Scherzelingen 1331, uf Thunveld, in der parrochi von Scherzlingen 1342, uff Thunveld, in Losener Bist И m 1348, uf dem Tunveld in der pfarkirchen z И Schertzlingen 1348, uf Thunveld in Losner bistum 1355, uf Thunveld 1356, uff dem Thunveld in der parrochia von Schertzlingen in Losner bistom 1368, uff Thun velt in der parrochia von Schertzlingen 1368, uff Thunvelt zwischen der Kandern und dem wege, als man gat gen Schorron 1371, uf Thun veld in Losner bistum 1374, zwo juch. ackers vff dem Thun feld 1440 UT , uff dem thun feld 1488-1514 U166 , uff dem thunfeld 1488-1514 U166 , uff dem Thun feld, jn parr. Schertzlingen 1490 U166 , vff dem Thun väld 1540 UT III T Hun Scherz.; Thungaß 4 häuser an der landstraß 1783/ 84 Rq13 , Thungaße s. Frutigstraße 1838 D III T Hun ; tŷngrđb″, d″r (Graben, Wald u. Weide S Seli), der Thungraben 1538 UP , über den Th И ngraben […] dem portt nach an die Selifl И 1538 UT , Thungraben 1886 TA , Thungrabe 2012 LK III r öTH .; tǿnkεnŔt, im (7 Heimet u. K. NW Heimberg), Thungschneit um1530 U142 , Adam m К ller im Thunschneitt 1535 U101 , Thungschneit 1629 A , aufem Thungschneit 1699 A , ab dem Thungschneit 1728 A , Thung'schneit 6 häuser 1783/ 84 Rq13 , Thungschneit 1826 P , Thung'schneit (mehrere Häuser) 1838 D , der gegen die Aare hinaus auf der sogenannten Weißenfluh gelegene Ort Thungschneit 1850 JBe , Thung'schneit 1873 TA , Thungschneit 2010 GrN , t΄όkεnő→twàud, ▪m (Wald W Thungschneit), Thungschneit-Wald 1873 TA , Thungschneitwald 2010 GrN III H eimB .; tǾngΫ″tli, ds s. tǿn, ds/ Όf IV l Au .; zwischen dem thunsberg und röutungen maten […] am thunsberg […] stosst an den wald Dünsberg genempt 1543 U154 , Thunsberg 1562/ 63 A IV r euT .; Thunspital 1876 TA III s Teff .; tŷnεtrass, a d″r , früher auch lĭrŔn″ (Strasse u. Gehöft an der Thunstrasse), 1/ 2 juch. acher, in dem klei- <?page no="428"?> Thun 358 716 715 nen zelgli ob dem weg, das Fl Ў schacherli genant; stost fürhin an Thun stras […] die Fl Ў schhoffstatt, im dorff vnder der Thun strass 1527 UT , hinder dem dorpf, st. oben an Thun strass niden an die strass, so zwüschent den zelgen vsshin gat 1537 UT , An der Thunstrasse 1879 TA , Thunstrass 2010 GrN III u eT .; tǿnεtrass, a d″r , auch tŷnεtrass, di auti (Wohnquartier an der Thunstrasse), Thunstrasse 2010 GrL III u TT .; ij. Juchertten vff Brÿß Eegg litt an Thun w ώ g 1531 U52 II H Asle ; bi der Џ we zw К schend Kernen und dem Thun weg 1383 III u eT .; 4 juch. achers in der obern Thun zelg 1505 UT III T Hun . C) -er; -ere -er: tún″ralmnd/ tún″raumnd / tŷn″raumid (K. u. Artillerieschiessplatz W Thun), vier mans matten gelegen in der parrochy von Scherzlingen zw К schend der von Thun almend und Jennin Schilling von Almendingen 1375, ein matten zum obren tor uss heisset hochmad lit zuo einer siten neben dem spittal […] stosset mit einem anthoupt an der tuner allment zuo der andren an schorren 1498 U46 , an der thuner alment 1500 U48 , uff der Thuneralmendt 1618 A , an der Thuner almendt 1618 UT , gegen der Thun allmendt 1668 UT , Thun-Allment 1826 P , Almend 1876 TA , Thunerallmend 2010 GrN III T Hier ./ T Hun Scherz.; t΄n″rhēf (Verwaltungsgebäude u. Museum, ehemaliges Hotel), Thunerhof 2010 GrN III T Hun ; tǿn″rhöutsli/ tun″hūutsli (Wald S Erizbüel), Thunerhölzli 1882 TA , Thunerhölzli 2010 GrN III s iGr .; tΡn″rmad, ds/ uf″m (Heumahd S Tünermatta), Tünermad 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; tΡn″rmattŸ, d/ tΡn″rmatt″n, in d″r (Heugut am Tschingelberg), Tünermatta 2010 GrN V G rindelw .Büössalp; tǿn″rεbrg, d″r m▪ttl″r (Heimet u. K. W Oberer Thunersberg), t΅n″rεbrg, d″r ob″r (Heimet u. K. NW Bärgli), tǿn″rεbrg, d″r uό″r (Heimet u. K. N Mittlerer Thunersberg), im Thunerbärg 1589-1592 C3 , auf Thunersberg 1745 A , Taunersberg 1770 A , Taunersberg s. Thunersberg 1838 D , Thunersberg (3 Häuser) 1838 D , Ob. Taunersberg 1886 TA , Unter Thunersberg 1871 TA , Mittlere Tunersberg, Obere Tunersberg, Undere Tunersberg 2010 GrN III B ow .; t΄n″rsŃ / tſn″rsŰ / t΅n″rsŃ / t΅n″rsŔ″, d″r , auch nur sŰ/ sŃ″ (See), Eo anno aqua caledissima in laco Duninse, quem Arola flumenis influit, sic validae aebullivit, ut multitudinem pissium coxisset 598/ 99 Fred (Verf. 1. Hälfte 7.Jh., Hs. ab Anf. 8.Jh.), inter Lausanensem episcopatum per ripam Are usque ad lacum Thunse 1155, supra litus lacus Tunese 1280, a lacu superiori dicto Brienser-se usque ad lacum inferiorem dictum Wandelse 1323, untz sant Gothartz berge, von dannen an den obern se ob Thunerrse 1333 N , lacus Thunese 1337, von Sigriswile untz an den se 1347 Rq13 , am Stafelgiessen […] an den se 1358, uff К nser grossen matten gelegen ze Scherzlingen an dem sewe 1377, mit namen einen wingarten nider К nserm huse zw К schent der strasse und dem sewe 1383, umb den sew 1440 Rq13 , Wandelsee […] von unden an dem Wendelsee wider der sunnen ufgang unz z И dem swarzen bach M.15.Jh. Ch6 , von des Thunersews 1458 Rq1 , Die ordnung des Thunsews 1458 Rq1 , den sew nider biß an der statt zyl von Thun 1459 Rq13 , bis an unnsern Thunsew 1472 Rq13 , uff dem Thunsee 1478 Rq13 , des Thunsews 1498 Rq13 , an den tunsew 15.Jh. U47 , uff unnserm Thun Sew 1504 Rq13 , des Thuners ∑ ws 1510 Rq1 , uff dem Thun See 1528 Rq13 , an die b К rj bim see 1530 U95 , dem selben mülebach dem rechten w И r und ruß nach ab biß inn den W ώ ndellsee, genannt der Thunsee 1533 Rq13 , am nideren See 1535 U161 , an dem Thun See 1537 Rq13 , die seuw ordnung deß Thun seüws und der Ar […] in der Ar und Thuner Seüw 1569 Rq13 , ad lacus Thunensis dextram partem […] Fulensee pagus cum suo rivulo ad lacum Thunensem inter Crattingen et Spietz positus 1577 Sch , mattstück z И Schertzligen […] st. vor an see oder an die lachen 1578 UT , vom Gewatt den sew nider 16.Jh. Rq1 (Kopie), Zwischen dem Thun und Prientzersee 1606 Rm , der Thunsee 1611 A , an dem Thunersee ligende allment, die Schorren allment genant 1672 Rq13 , am Thuner See 1700 Rq13 , bey dem neuwen Hauss oben an dem Thunersee 1724 A , wie hinkönfftigen inundationen am Thunersee und daherum zusteüren seyn solle 1739 Rq13 , in dem Thunersee den tieffen nach 1764 Rq13 , an den Thuner-See 1783 Rq4 , beim Bösen Raht oberher der Nase am Thunersee 1787 A , Thunersee 1845 D , mit schöner Fernsicht nach dem Thunersee 1850 SP , der Name Wendelsee oder Wandelsee, welchen der Thunersee in Urkunden des Mittelalters und in der Einigen-Chronik trägt 1850 JBe , Thuner See 1882 TA , Thunersee 2010 GrN III/ IV/ V; an den Thuner Tschuggen 1398 Rq8 , thunentschucken 1535 U161 , Le Thounerschougghen 1770 Gru3 , Der Thunertschuggen 1787 KG V G rindelw .Itramen; tſn″rwaud, d″r/ ▪m (Wald NE Riederehubel), Thuner holz 1717 P , Thunerwald 2010 GrN III H eimB .; tún″rwaud/ tΈn″rwaud, d″r (Wald der Burgergemeinde Thun N Schürmatt), Thunerwald 2010 GrN III u TT .Kienersr. -ere: t΄n″r″grab″ (Graben N Grosse Siteschopf) IV w imm .; t΄n″r″εtŔ, d″r (Fels-Kopf, der den Tuneregrabe blockiert, unterhalb Grosse Siteschopf) IV w imm .; tun″r″wald/ tun″rwald, im (Wald bei Burgholz) IV w imm . ►Thun ist ein kelt. SN und mit dem Beleg 598/ 99 in laco Duninse erstmals erwähnt (s. Belegreihe zum Thunersee). Er entspricht dem kelt. App. dŷnon ‹Wall, Palisadenwerk, Burg, befestigter Ort, Hügel›, latinisiert dŷnum , welches urverwandt ist mit germ. * tŷna - ‹Zaun, Einfriedung›, dt. Zaun, engl. town ‹Stadt› (LSG, 873; Niemeyer, Deutsches Ortsnamenbuch, 631; Holder, Sprachschatz I, 1375ff.; Delamarre, Noms de lieux, 144; 25 Kluge/ Seebold, 1003). Das App. kommt in der ehem. Galloromania v.a. als Ortsnamenzweitglied in keltischen SNN vor, vgl. in der Schweiz Yverdonles-Bains VD (Eburoduno 301-400, Kopie 12.Jh.), Langenthal (Langatun 894), Murgenthal AG (Murgatun 1254) usw. (LSG, 506, 631, 982; BENB I/ 3, 38ff. u. 385ff.). Als Simplex kommt das App. noch im SN Daun D (Duna 747) vor (Niemeyer, Deutsches Ortsnamenbuch, 120) und auch in verschiedenen SNN in Frankreich, z.T. versehen mit jüngeren Zusätzen, vgl. Dun, Département Ariège (de Duno 1034), Dom-le-Mesnil, Département Ardennes (de Duno 1229), Dun-le-Roi, Département Cher (Dunus 1312) usw. (vgl. Vincent, Toponymie, 90). Der Anlaut Tin Thun ist das Ergebnis der 2. Lautverschiebung, vgl. den Erstbeleg in laco Duninse 598/ 99 mit noch unverschobenem Anlaut D-. <?page no="429"?> Thunstetten 359 718 717 Die Form Duninse ist nicht zu segmentieren als ein Kompositum Dunin-se mit dem GW schwzd. See m. (s.d.), sondern sie enthält das lat. Suffix -ensis/ -insis, das in der Funktion dem dt. Adj.-Suffix -er entspricht (vgl. dazu auch noch die hist. Belege Burchardus Tunenses 1175, in oppido Tunensi 1266, protestatio contra pronunciacionem Tunensium 1387 usw.). Die zweisilbige Form T(h)uno/ T(h)une ist noch bis ins 15.Jh. belegt, ähnlich wie z.B. auch bei Bern (Berne/ Berno bis ins 14.Jh., BENB I/ 4, 277ff.) und Belp (Belpo/ Belpe bis ins 14.Jh., Pelpa bis ins 15.Jh., BENB I/ 4, 266ff.). Jüngere Belege zeigen z.T. nhd. Diphthongierung, vgl. Thaun 1666/ 67, Taunersberg 1770 usw. Tünermad und Tünermatta in Grindelwald zeigen Palatalisierung von ŷ - > - Κ - (vgl. SDS I, 106; Glatthard, Oberhasli, 53ff.). Namenkomposita mit dem BW Thun-/ Thunerbeschreiben die Lage zur Gde. oder Stadt Thun, deren (ehem.) Besitz, oder sie enthalten einen entsprechenden FN. Der Thunersee hiess früher auch Nidere See (im Gegensatz zum Obere See, dem Brienzersee), Wandelsee, Wendelsee, oder wie heute auch nur See (s.d.). Teilweise ist der Name hist. auch ohne -er-Ableitung als Thunsew, Thunsee belegt. Die Vermischung von zwei Bildungsweisen ist auch in der Belegreihe von anderen Namen feststellbar, z.B. Thunerallmend, die hist. auch als Thun almend belegt ist. Thungschneit ist zusammengesetzt mit dem Subst. schwzd. G(e)schneit n., Schneit f., mhd. sneite stf. ‹durch den Wald gehauener Weg, Durchstich› und bedeutet somit wohl ‹(Wald-)Weg Richtung Thun› (Id. IX, 1344f.; Lexer II, 1028; s. Schneit/ Gschneit, BENB I/ 5, 752ff.). Thungschneitwald (Heimberg) und Thunerwald (Heimberg und Uttigen-Kienersrüti) zeugen gemäss Gwp. von (ehem.) Besitz der Burgergemeinde Thun. Thunfeld: Offenbar gab es zwei verschiedene Fluren dieses Namens. Die eine lag links der Aare im Bistum Lausanne, in der Pfarrei Scherzligen und ist wohl östlich der heutigen Thunerallmend zu lokalisieren (vgl. Keller, Thun, 108). Das andere Thunfeld lag rechts der Aare im Bistum Konstanz, vgl. die hist. Belege von 1342 und 1351 (der im Beleg von 1342 genannte FlN Honfura liegt im Bistum Konstanz, vgl. Keller, Thun, 129 und FRB VIII, 193/ 18: uffen Honfuron in Costenzer bistum). Der FN Thuner ist eine vom SN Thun abgeleitete Herkunftsbezeichnung. Er ist in III Grosshöchstetten, Oberthal und Worb alt belegt (FNB VI, 36; Ramseyer Dok.). Hierher gehört das Toponym Mittlere/ Obere/ Undere Tunersberg in Bowil. Tuneregrabe, Tunerestei und Tunerewald enthalten formal den Genitiv Plural oder die fem. Movierung des FN oder Einwohnernamens Thuner. Das nur hist. belegte Toponym Thunsberg in Reutigen könnte ein Hinweis auf Besitz des Freiherren- oder Ministerialengeschlechts von Thun sein (vgl. HBLS VI, 740; HLS XII, 335f.), falls der eine hist. Beleg (1543 Dünsberg) nicht auf den FN Dünz deutet, der in III Bern und Thun alt belegt ist (FNB II, 100; HBLS II, 755). Ein Zusammenhang mit der Stadt Thun oder dem Geschlecht von Thun könnte auch beim Toponym Tun/ Tungüetli in Lauenen bestehen. Thunstetten ° A) t΅nεtůtt″ (Dorf u. Gde.), Tunchsteten 1220, de Tuncstetin 1228, in parrochia Tunchstetten 1228, in Tunchstettin 1243, de Tuncstetten 1249, in Tungsteten 1256- 1263 N , Wernherus sacerdos de Tuncstetten […] magistri de Tungstetten 1256 SB (Kopie 15.Jh.), in Tunchsteitten 1256, [Siegel: ] In. Tvncsteten. 1256, de Thunstetten 1256, de Tuncsteittin 1257, in Tunchsteten 1257, in Tuncstetten 1257, de Tunchstetten 1259, in Tungstetten […] de Tungstetten 1260, de Tunstetthen […] Tuncstetthen 1262, in Tuncsteten 1263, predicti fratres de Tungsteten 1267, in Tungestet 1268, in Tuncsteten 1269, de Thungstenthen […] parrochie de Thungstenthen […] ecclesie de Thungstenthen 1269, von Tuncstetin um1270, Tunksteten 1272, domus hospitalis sancti Johannis in Tuncsteten 1274, de Tungstettin 1275, in Tungesteten 1278, de Tunchsteten 1278, de T К ngstetten 1281 N , in Tunchstetin 1282, in Tuncstetin 1283, in Tungsteten 1283, Stuncteten […] Stuncsteten […] Stuncstenten 1285, dem g И ten sant Johanse ze Tunchsteten Zeburgon 1285, in Dunchsteten 1293, von Tunkstetten 1294, in Tungstetten 1294, Tungsteiten 1296, de Ducgstetton […] de Tungst(e)tten 1301, in Thunkstetten 1304, in Tunchstettin 1307, in Tunchstette 1307, ze Thunchsteten 1315, von Th К nchsteten 1316 N , von Dungsteten 1317, des gotzhus von Thungsteten […] ze Thungsteten 1317, z И Thunstetten im Costenzer byst И m 1320, Thunstetten 1320 Rq1 , Thungstetten 1329 Rq1 , von Tungstetten 1352, in Tungstetten 1353, T К nstetten 1353, Tungstetten 1356, T К ngkstetten 1372, die herron von Tungstetten 1373, Tungstetten 1379, Tunstetten 1384, ze Thungstetten 1387, Tungstetten 1389-1460 Ud , Dungstett 1389-1460 Ud , Tuncstetten 1390, Tungstetten 1390 Ud , von Tunstetten 1396 K4 , ze tungstetten 1430 U38 , gen thunstetten 1433 U78 , Tunstetten 1442-1469 Ar , ze Tuncstetten […] mit dem huß ze Tuntstetten […] ze Tunstetten […] hus ze Tungstetten […] gan Tunstetten 1464 U38a , gan Tunstetten 1464 U80 , Tunstetten 1466 Rq1 , Dungstetten 1468 Rq1 , tunstetten 1474 C2 , Desß Huses z И Thunstetten […] Disß sindt die Acher unnd Matten, so zum huß dunstetten gehören […] Tunstetten g Д tter 1530 U42 , die von tunstetten vnd Arwangen 1530 U95 , das huß von Tunstetten 1530 Rq12 , Dunstetten 1533 Rq12 , Dunstetten 1550 A , Dunstetten 1556 Rq1 , Dunstetten 1557 Rq1 , ad Dunstetten […] Dunstetten pagus 1577 Sch , den gerichtsherren zu Thunstetten 1721 Rq1 , Thunstetten (Pfarrdorf) 1838 D , Thunstetten 1850 JBe , Thunstetten 1882 TA , Thunstetten 2010 GrN II T HunsT . Bb) ein matt […] gelegen ze madiswil oben an deren von tunstetten matten 1465 U39 II m Adw .; Thunstettenwald 1838 D , Thunstetten-Wald 1850 JBe II l AnGT ./ T HunsT . C) -er: gan Bützberg an Tungstetter hard daß man nempt Wolffhusen 1464 U38a , untz an den weg, der do gat von Langaten gan B К tzberg an Tungstetter Hard, das man nempt Wolffhusen […] Tungstetten Hard um1470 Rq12 , Thunstetterhard 1530 U42a II T HunsT . ►Komponierter SN des recht häufigen Typs mit dem GW -stetten, einem erstarrten Dat. Pl. zu schwzd. Stat(t) f. ‹Ort, Stelle, Stätte› < mhd., ahd. stat f. (s. Statt/ Stett(e); LSG, 874). Das BW ist schwierig zu beurteilen. In den älteren Belegen sind die Formen Tunch-, Tunc-, Tungvorherrschend. Erst ab ca. 1400 setzen sich allmählich die Formen Tunstetten, Dunstetten <?page no="430"?> Thurgauer 360 720 719 ohne Velarlaut durch. Die heutige Mundartlautung mit Längung des Vokals von tunzu t΅n könnte lauthistorisch durch Dehnung vor Lenis, aber evtl. auch durch Anlehnung an den etym. nicht verwandten SN Thun (s.d.) zustande gekommen sein. Viele der ältesten hist. Belege beziehen sich auf die ehemalige Johanniter-Komturei, die am Ort vor 1210 entstand, im 13. und 14. Jh. ihren Güterbesitz erweiterte und 1528 säkularisiert wurde (vgl. HLS XII, 344). Für Thun- < Tunch-, Tungkommen verschiedene etymologische Anknüpfungspunkte in Frage (vgl. Zinsli, Sammlung, 200f.; Boesch, Kleine Schriften, 257ff.; Glatthard, Thunstetten; LSG, 874): 1. Da -stetten-Namen wie Märstetten TG, Rudolfstetten AG, evtl. Mattstetten ° öfters mit einem PN im BW gebildet sind, also ‹bei den Wohnstätten des M ć ro› usw. bedeuten (TGNB I/ 2, 865f.; Zehnder, Gemeindenamen, 362f.; BENB I/ 3, 252f.), steht diese Möglichkeit auch hier offen. In Betracht käme der - allerdings nur dünn belegte - ahd. PN Tungo (Graff, Ahd. Sprachschatz V, 434) bzw. die indirekt aus Ortsnamen erschlossenen *Dungi, *Dungo (Förstemann I, 434; Kaufmann, Ergänzungsband, 101). Der gleiche PN-Stamm liegt wohl zudem vor in der -ilo-Ableitung *Tungilo (bezeugt im SN Tumlingen, Ortsteil von Waldachtal D, < Tungelingen 8. Jh.) und im zweigliedrigen, mit -(w)ulf komponierten PN Tunkulf (Förstemann, a.a.O.). Es erstaunt bei dieser Deutung allerdings, dass die zu erwartende Genitivendung des PN seit der frühesten Überlieferung fehlt. Dies erklärt sich vielleicht bloss durch das späte Einsetzen der Belegreihe und hat eine Parallele in Märstetten, evtl. auch in Mattstetten ° . 2. Zum Subst. mhd. tunc stmf. ‹unterirdisches (mit Dung bedecktes) Gemach zur Winterwohnung, zum Weben, zur Aufbewahrung der Feldfrüchte; unterirdische Höhle; Abgrund› < ahd. tung stmf. ‹Webstube, unterirdisches Gemach› (Id. XIII, 596f.; Lexer II, 1568f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 641; DWB II, 1532f.; vgl. Glatthard, Thunstetten, 119f.). Dieses Wort hängt etym. wohl mit schwzd. Tung m. ‹Dünger, Mist› < mhd. tunge (Id. XIII, 593, Belege aus der Nord- und Ostschweiz) zusammen. Das Subst. mhd. tunc ‹unterirdisches Gemach› lebt als Appellativ in den schwzd. Dialekten nicht fort, ist aber für das Alem. von Spreng (Id. XIII, 268) noch im 18. Jh. als „der Tunk oder Tunch“ bezeugt. Der Name hiesse dann ursprünglich in etwa ‹bei den Stellen mit unterirdischen Gemächern›. An weiteren Toponymen sind wohl hierherzustellen Dungg (Gemeinde Andwil SG; vgl. ortsnamen.ch; hist. auf der Tung 1802) und Tung (Gemeinde Elgg ZH; vgl. Glatthard, Thunstetten, 121). 3. Ferner hat die Forschung einen Zusammenhang mit dem Namenelement niederfrk./ nl. dunk, donk ‹flache Erhebung, Anhöhe in sumpfigem Gebiet› erwogen, das in der Toponymie besonders für Flandern, dann auch für Mitteldeutschland und den Oberrhein bezeugt ist (Glatthard, Thunstetten, 120 und 126; Langenbeck, Tung- und Hurst-Namen, 81 und passim; Rheinisches Wb. I, 1563; Gysseling, Toponymisch Woordenboek I, 279). Nach Glatthard wäre denkbar, dass Thun- < Tunc-/ Tungin unserem Namen mit diesem Lexem zu vergleichen und damit als ein Reliktwort aus germanischer Zeit zu betrachten ist, das hier geografisch isoliert in einem Toponym des hochalem. Sprachraums erhalten geblieben wäre. Der hist. Kern von Thunstetten liegt tatsächlich auf einer niedrigen Anhöhe in ehemals sumpfigem Gebiet (vgl. die benachbarten Flurnamen Auf dem Moos, Erlenmoos). Thurgauer A) tǿrgīu″r, d″r (Stück vom Süderenwald E Höhe) III S ign . ►Zum Subst. schwzd. Thurgauer m. ‹Bewohner des Kantons Thurgau› (Id. II, 40). Laut Gwp. wurde dieser Abschnitt des Waldes nach dem Besitzer bzw. dessen Herkunft benannt. Thüring Bb) dέrigxx″r (K.), Dürigacker M.20Jh. Nv II D eiSSw .; ze optingen gelegen vor thürings holtz 1452 U79 III B ern ; Die th К rings matten j mad 1528 U2 I S chüpf .; Dürigmatte (zw. Kirchstrasse und Bahn) 1964 NE III K öniz ; i Juchart z И thurings riedt Ine den riedren 1521 U31 I e pS .; ze Th К rings sch К re uff dem Breitvelde ze Berne 1377 III B ern Breitenr. ►Zum FN Thüring, alt belegt in II Bäriswil, Lützelflüh, Oberburg, III Amsoldingen, Bern, Bolligen, Thun und Vechigen bzw. zum FN Dürig, alteingesessen in II Bäriswil, Jegenstorf, Krauchthal, Zuzwil und III Bowil (FNB II, 100; Ramseyer Dok.; Id. XIII, 1410f.). In Thрrings schрre 1377 in Bern könnte auch der Rufname Thüring enthalten sein (vgl. Socin, Mhd. Namenbuch, 37). Thurnen ° A) Thurnen 2016 LK III T hurn .Mühl. Baa) x▪ux″tΎrn″waud (kl. Waldabschnitt N Buechle), Kirchenthurnenwald 1937 P III r igg .; x▪ux″tΎrn″ (Dorf, früher Gde.), Tornes 1228, Henricus vicarius de Turindon 1262, Curatus de Tornes 1275 ClP , Gerhardus de Turnden, residens in Ansoltingen 1318, Turndon 1325, ecclesie in Turndon 1327, Ego Johannes de Turndon, textor, residens in Berno 1327, in dem dorfe ze Kilchturnden 1349, in der vorgenanten miner kilchon ze Turnden 1349, in der parrochi von Turnden, in Losener bist И m 1350, ecclesiam de Turdon […] de Turden 1351, in der kilch Ў ri von Turndon 1351, in dem dorf und dorfmarch ze Turndon in L А sner bist И m 1357, in Turnen 1360, in der Parochie Thorndon 1360, in der parrochie von Thurondon 1361, ze Kilkt К rndon 1362, den m И szehenden von Rigisberg in der kilch Ў ri von Turndon gelegen 1363, der kilchen ze Turnden […] von Turndon […] in d. parrochia von Turdon 1366, in der parrochia von Turndon 1367, im kilchspel Turnen 1371, ze Turndon 1372, ob dem dorfffe ze Turndon 1373, Kilchturndon 1373, Jenni Br К n gen Turndon 1377 R3 , curatus de Turnden 1379, in der parrochya von Thurnden 1385, Thurnden 1386, parrochie de Turnden 1389, Kilchturden […] Kilchturnden […] uß Turnen Kilcheri […] Thurnden, Turnden, Turnen, Thurndon, Turndon 1389-1460 Ud , Güter in der barrochy von Turndun 1397 UT , Curatus de Turdon 14.Jh. ClP , in der parochia von Turnden 1406 K4 , Turden […] Lune immediate sequenti Turdeni 1417 K9aN , Turnen 1433 UP , Turnden 1438 R3 , kh. Turnden 1442-1469 Ar , ecclesiam parrochialem de Tornen 1453 K9N , Kilchenturnden […] Turnden, Turnen, Thurnen 1479-1563 Ar , in der parrochie thurnden […] Einem kilcherenn z И T И rnenn 1488-1514 U166 , <?page no="431"?> Diamant 361 722 721 denen von Turnden 1495 RmB , Thurnen 1528 Rq8 , Thurnen um1530 U142 , Thurnen 1531 U144 , Jn der Kilchh Ў rj turnnenn 1531 U97 , Turnenn 1534 U100 , Turndenn, Turnenn 1534 U99 , dess gerichtß z И Kilchd К rnen 1535 UT , Thurnden gehört gan Inderlappen nach1545 K7 , Turnen um1557 U97 , z И Kilchenthurnen 1559-1579 U119 , Mettenwyl in der Kilchhery Durnnen 1569 UP , Kilchthurnen 1572 C3 , Turnen pagus 1577 Sch , Fryweibel z И Thurnen […] amman z И Thurnen 1642 Rq1 , Turnen 1721 KB , Thurnen 1732 Rq1 , Thurnen 1748 Rq1 , Thurnen 1766 Rq1 , Kirchenthurnen (Pfarrdorf v. 17 Hsrn. mit Kirche, Pfarrhaus u. Schulhaus) 1838 D , Kirchthurnen 1873 TA , Kirchenthurnen 2010 GrN III T Hurn . Kirch.; Mülithurnemoos 2010 GrN III k ircHd .Mühled.; mΫl″tΎrn″ (Dorf, früher Gde.), ze Muliturnden 1343, M К litornden, M К liturnden 1389-1460 Ud , M К liturnden 1442-1469 Ar , Mülythurnen, Muliturnden, M Д lythurnen 1479-1563 Ar , z И Mülithurnen um1532 U13 , m К liturnnen 1534 U100 , Milinturnen pagus […] Millinturnen vicus 1577 Sch , Millydurnen 16.Jh. UP , Müli Durnen 1608-1611 C3 , Müllithurnen 1621 Rq1 , Mühlithurnen 1686 UT , Mühlethurnen (Dörfchen mit 1 Schule) 1838 D , Mühlethurnen […] Thurnen 1850 JBe , Mühlethurnen 1873 TA , Mühlethurnen 2010 GrN III T Hurn .Mühl. Bb) tΐrn″hīùts (Wald SE Unterholz), Thurneholz 2010 GrN III r üml .; tΐrnmętt (K. N Bifang am alten Thurnenweg) III r iGG .; turn″mēs, ds , auch εp▪ts (drainiertes K. im Undere Rain) III k ircHd .Nofl.; tΐrn″waud , auch tΐrn″hīùts (Wald mit Kiesgrube W Pontel), Thurnen-Pfrundwald 1838 D , Thurnewald 2010 GrN III T Hurn .Mühl. ►Schwer deutbarer, mutmasslich vordt. SN-Komplex. Wie die älteren hist. Belege zeigen, lautete der SN ursprünglich einfach Thurnen. Der in BENB (I/ 2, 460) und LSG (482) zu Kirchenthurnen gestellte Beleg Rиdolfus de Thornon 1201 aus einer Urkunde der Abtei St. Urban bezieht sich aufgrund des Quellenkontexts kaum auf Thurnen im Gürbetal. Ab dem 14. Jh. wurde der Name nach dem Standort der Kirche bzw. der Mühle zu Kirchenthurnen und Mühlethurnen ausdifferenziert (s. Kirchenthurnen ° , BENB I/ 2, 460; Mühlethurnen ° , BENB I/ 3, 347). Diese komponierten SNN dienten auch als Namen der beiden politischen Gemeinden, während der einfache Name Thurnen für die Bahnstation und die Kirchgemeinde galt. Am 1.1.2020 fusionierten Kirchenthurnen, Lohnstorf und Mühlethurnen zur politischen Gde. Thurnen. Die älteren Belege sind hier alle dem ursprünglichen Siedlungskern Kirchenthurnen zugeordnet (BENB I/ 3, 347). In den ältesten Belegen des SN sind zwei verschiedene Namenformen erkennbar, nämlich Tornes 1228, 1275 in altrom. Quellen auf der einen Seite gegenüber Turindon 1262, Turnden 1318, Turndon 1325 usw. auf der anderen. Letztere Namenform führt zur heutigen Lautung tΎrn″ , wobei das -dbereits ab dem 14. Jh. vereinzelt ausfällt (Turnen 1360 usw.) und ab ca. 1550 ganz fehlt. Dies kann lauthistorisch durch die im Gebiet westlich der Aare regelmässige Assimilation von -ndzu -nn- und anschliessende Vereinfachung von -rnnzu -rnerklärt werden (Baumgartner, Stadt- und Landmundart, 77ff.; Glatthard, Aare/ Saane, 414f., Anm. 90; SDS II, 119ff.; z.B. Schwann < Schwand). Die Belege turnnenn 1531 und Durnnen 1569 könnten noch die im Assimilationsprozess entstandene Geminate zeigen. Die in BENB I/ 3 (347) und LSG (482 u. 624) angedachte Deutung von Turindon, Turndon als Zusammensetzung mit dem Namenelement kelt. -d ŷnon , lat. -d ŷnum ‹umwallte Burg, Festung› ist nicht ganz unproblematisch, weil die Medienverschiebung (-d- > -t-; Turndon > *Turnten) als Teil der 2. Lautverschiebung ausgeblieben wäre, die sonst jedoch bei den -d ŷnum -Namen durchwegs eingetreten ist, vgl. Thun (< Dun-), Iferten (frz. Yverdon < Eburoduno 301-400, Kopie 12.Jh.) usw. (s. Thun ° ; LSG 873, 982). Beim BW könnte an den lat. PN Turnus oder an das kelt. ON- Element turno ‹Erhebung› gedacht werden (vgl. BENB I/ 3, 347), was aber mangels älterer Belege unsicher bleibt. Hubschmied (Thun, 175; Sprachliche Zeugen, 76f.) geht für die Deutung vom altrom. Beleg Tornes 1228 im Chartular von Lausanne aus. In diesem Beleg erkennt er ein Subst. altrom. *tornes ‹die Kehren› und bezieht den Namen auf die Wegkehren im Aufstieg nach Riggisberg (vgl. Glatthard, Aare/ Saane, 97f.; s. auch Turnels). Doch erklärt diese Herleitung die in der Überlieferung ab den frühesten Belegen gut dokumentierte Namenform Turndon, Turnden usw. mit -dnicht. Den gleichen Mangel hat die Deutung mit dem Subst. mhd. turn stm. ‹Turm›. Dieses ist zudem erst spät als Lehnwort aus dem Rom. ins Dt. gelangt (Lexer II, 1582f.; Glatthard, Aare/ Saane, 97f.; BENB I/ 3, 347). Zum SN existiert ein abgeleiteter FN Turnder/ Turner, vgl. die hist. Belege Heinrich Turnder von Oesch 1320 (FRB V, 157), Iohannes Turnder 1320 (FRB V, 172) usw. S. auch Turnen. Diamant Bb) Für letztere könnte allenfalls die Bezeichnung Aerlenlücke oder, da sie zwischen den Diamantstöcken der Karte und Montadons liegt, Diamantgrat vorgeschlagen werden 1889 SAC , Diamantgrat, führt vom Groß-Diamantstock […] zum Klein-Diamantstock 1897 SAC , Diamantgrat 1909 Dübi V G uTT .; dő″mántεtĝkx/ dőmandεtokx, d″r (Berggipfel W Alplistock), Diamant St. 1864 DK , Diamantstock 1874 TA , Klein Diamantstock 1909 Dübi , Chliin Diamantstock 2010 GrN V G uTT .; dő″mántεtokx, d″r grēss (Gipfel N Bächlistock), der Name Strahlberg deutet, wie der wahrscheinlich neuere Name Diamantstock, auf eine Fundstelle von Strahlen 1890 SAC , Der Name Strahlberg […] gehört wahrscheinlich tatsächlich zum Gross Diamantstock 1909 Dübi , Gross Diamantstock […] Die ältern Karten […] verstanden wahrscheinlich unter dem Namen „Strahlberg“ unsern Gipfel 1909 Dübi , Gross Diamantstock 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk . ►Zum Subst. schwzd. Diamant m. ‹Diamant›, mhd. dîamant(e) stswm., dîemant stm. ‹Diamant›, entlehnt aus afrz. diamant, dieses aus mlat. diamas, das auf lat. adamćs , adamćns (Gen. adamantis) < griech. adámćs ‹Stahl, Diamant› zurückgeht (Id. XII, 33; Lexer I, 422, 424; 25 Kluge/ Seebold, 197; 1 Pfeifer, Etym. Wb. I, 280; Mittellat. Wb. III, 566; Georges I, 104). Die Namen sind wohl aufgrund von Bergkristallfunden entstanden, worauf der frühere Name des Grossen Diamantstocks, Strahlberg, und der Beleg von 1890 deuten. Das Wort Diamant ist hier also synonym für das Subst. schwzd. Strćl , Strćle (n) m./ f. ‹Bergkristall› (Id. XI, 2198ff.; s. Straal) verwendet worden. <?page no="432"?> Tiich 362 724 723 Tiich A) Rormatt am Dych und am Schwebett 1562 U43a II l AnGT .; Tych (Name des gestauten Teiles der Aare oberhalb der Schwelle) 1976 We1 III B ern Altst. Baa) den m К ly tich uß untz an die Sch Ў ne 1402 Rq1 , den müllen tich vsß, vnz an die schönj, vnd deß herabe vnz an die Bieln matten 1541 U36 I n id . od. Umgebung. Hierher? : dem indren rein nach in Holczmatten hag und von dem hag К ber in den m К ly tinch in der altten Ќ sch 1467 Rq12 II w AnGen / SO. Bac) wālt↕x, ds ĭb″r/ Ώnd″r (sehr steiles Wildheugebiet mit Gräben) V B rienzw . ►Zum Subst. schwzd. Tⁿch m./ n./ (f.) ‹aus Brettern gebauter Wasserkanal; flächige Einsenkung im Gelände, feuchtes Tobel› < mhd. tîch stm. ‹Fischteich, Damm› (Id. XII, 205ff.; Lexer II, 1431f.; SONB II, 995f.; BLNB II, 115f.; BSNB II, 198ff.). Die Namen in den Sektoren I-III bezeichnen Wasserkanäle, die zum Betrieb von Mühlen und anderen Gewerbeanlagen angelegt wurden. Der Name Wiltiich in Brienzwiler, zusammengesetzt mit dem Adj. wild, bezeichnet ein steiles Berggebiet, aus dem man gemäss Gwp. früher mit Leitungen Wasser wegführte. Aus dem alpinen Raum ist Dⁿche (n) (Pl.) in der Bedeutung ‹Röhren für Wasserleitungen› noch für Visperterminen VS belegt (Id., a.a.O.). Di(i)chel s. Dinkel Tiichel s. Tüüchel Dichter Bb) Dichterhalle 1932 P , Dichterhalle um1950 Nv III r iGG . Rüti. ►Kompositum aus nhd. Dichter m. ‹Autor, Lyriker› und nhd. Halle f. ‹Gebäude mit hohem Innenraum› (DWB II, 1063ff. u. IV/ 2, 229ff.). Es handelt sich um eine von mehreren jungen FlN-Benennungen im Umkreis des Gurnigelbades, die im Zusammenhang mit dem Tourismus entstanden sind, vgl. Solitude † (s.d.), Jakobsrue (s. Rue, BENB I/ 5, 305) usw. Dichtlen † Bb) das Dichtlenvorsassli an der Matten 1756 QSa IV s AAnen . ►Zu dem im Simmental nachgewiesenen weibl. PN Dichtle(n), einer vergröbernden Ableitung mit dem Suffix -(e)le(n) zum PN Benedikta (Id. XII, 380f.; Friedli III, 285). Dick Bb) d▪kx Čhor″n, d″r/ d▪kx″n Čhor″n, b▪m (dicker Ahornbaum bei Alpiglen) V G rindelw .; Matten am dicken Apffelboum glegen 1562 U43a II l AnGT .; d▪kxék, d/ d▪kx″n ek, b▪r/ bin d″r (Abhang mit Stauden SW Girmschli) V i nnerTk .Ürb.; iii meder ze dicken eÿch zuo einer siten an der almend zuo der andren an der strass die zu der mülÿ gät und stost an das gurtzellen mos 1498 U46 , ii meder z И dicken eich […] stost an das gurtzellen moß 1500 U48 III s efT .; d▪kxhČrd, ▪m (Wald N Hardern), Dickhard 2010 GrN I l yss ; an dz Dicken holtz dürlÿ 1531 U51 II r umend .; d▪kxhouts, ds (Wald N Seckmatt), Dickholz 2010 GrN III w icHT .Nd.; Dickshaus 1879 TA III G urBrü ; d●kxnīu (K. S Hofure), von der dicknöw heist die furr matt 1529 U75 , Dicknau 1883 TA , Dicknau 2010 GrN II w AnGen ; j Juchertten vnder dem dicken birb А m 1531 U59 II f rAuBr . Graf.; das dickenn b А m acherlÿ 1531 U59 II i ffw .; Bim dickenn boum .j. Juch 1534 U100 III k ircHd .; d●kxri″d, ▪m (K. W Underdorfacher), Dickrieder 1876 TA , Dickried 2010 GrN I l yss Bussw. C) -i: CA) d●kxi, ds/ ▪m , früher auch ho ( x ) ″εΡrli (Heimet u. K. SW Rifershüsere), Dicki (Hof) 1838 D , Dicki (Hof) 1845 D , Dicki 1871 TA , Dicki 2010 GrN II H Asle ; in dem holtz das sich nempt jm dickÿ vnd an vcistorff wald stost 1470-1490 U44 II H öcHsT .; iij. Juchertten Jm dickÿ, stossent vssÿ an die dickÿ mattann […] j. Stücklÿ Jm dickenn bÿ dem kleinen z ώ llglÿ […] j. Jucherttenn Jn der dicko, gadt fürcher an den blindenbach 1531 U52 II o BBurG ; d▪kxi (ehem. Name der Gde. Kriechenwil, Acker), in der Digki 1353, den jungen zechenden gelegen in der Digki 1356, den jungenzehenden, gelegen in der Diki in dem gericht von L А pen 1358, in der Digke, ze Kryechwile 1376, In der digki vnd ze kriechenwil […] in der Digki […] C И nen von digki 1430 U78 , in der dicke 1502 U123 , In der Dicke […] von Sch Ў nenb Д l und in der Dicke 1529 Rq7 , In der Dicke 1532-1542 U125 , in der Dicke […] so haben die z И Sch Ў nenb Ж el, Kriechenwyl und in der Dickj rechtsame um1536 Rq7 , an das holtz zur Dickhi 1538 Rq1 , in der Dicki 1560 A , Dickwy 1563 A , In der Dicki 1606 Rq7 , in der Dicki 1613 Rq7 , in der gemeyndt Dickj 1632 Rq7 , uff Dickj […] uff Dicki by Ober- und Under Besigen 1668 Rq7 , in der Diki 1752 Rq7 , Dicke, Kirchhöre Laupen 1780-1783 C3 , Dikki (Landgemeinde) 1838 D , Dicki 1874 TA , Dicki 1958 LK III k riecHw .; d●kx▪, d (K. am Hang bei Sandflue), ab dem acher uff der dicke am altenweg 1533 U129 , ab der […] weydt vor dem dicki ist ungefharlich zwo jucharten 1591 U130 III s cHwArzenB .Albl.; oben an die almend das Dicke 1524-1593 U168 IV e rlenB .Latterb.; d▪kxi, ds (Wald, dichter Jungwuchs S Hasli), Dickewald 1878 TA IV w imm .; d●kx→, ds/ im (Heuland am Gadmerwasser W Eynollen), Dicki 2010 GrN V i nnerTk .Gadm.; d●kx▪/ dєkx▪, im (Heuland bei Inders Blatti), an die Holtzfl Д […] im Digkin das g И t Walthers Reslis, dar uff das hub stat, ist almeinde […] Wilervorst und in ein Digkine 1291, Dicki 2010 GrN V r inGG .; d●kx▪, ds/ ▪m (Weide u. Wald bei Oberhüs) V s cHATT .; d●kx▪, ▪m (Dorfteil), ein st К kli ze M К linon im Dikot […] ein acker in dem Dikot 1358, ab der matten heisßet im dicki […] von einer mattenn, heist im dick, Stost einhalb an Stapffer z И willderßwile, anndersite an der killchenn g И t ze gsteig 1493 U84 , Ab der matten heisset Jm dicki 1525 U90 , Ab der matten heist Jm dick, Stost ein sÿt an der kilchenn g И t z И gsteig 1530 U95 , im Dicke 1532/ 33 A , im dicke 1535 U161 , Dicki 2010 GrN V w ild . - CBb) Dicki Feld 1874 TA , Dickifeld 2010 GrN III k riecHw .; ab dem mösli […] ist ein mad stost windshalb an die dicke <?page no="433"?> Diechter 363 726 725 halden 1532-1542 U125 III k riecHw ./ ? FR; d●kx→matt″, i d″r (K. bei Dicki), Dickimatte 2010 GrN II H Asle ; iij. Juchertten Jm dickÿ, stossent vssÿ an die dickÿ mattann […] ann Nicklaus fuchssenn dicken mattann 1531 U52 II o BBurG ; d▪kx▪mátt″/ d▪kx▪mattŸ, ▪n d″r (Heimet bei Dicki), Dickimatta 2010 GrN V w ild .; d▪kxibód″, ▪m (Wald) IV e rlenB . Latterb.; vom dicken schweis […] sind iiii juchartenn 1502 U123 III l Aup .; dikxiεtǿdi, d/ d●kxiεtŷd″n, inn d″ (Gestrüpp, Haselsträucher bei Dicki), Dickistudi 2010 GrN V r inGG .; d●kxiwćld, ▪m (Wald N Latterbach) IV e rlenB . Latterb.; d▪kxiwćld (Wald bei Brünigen), Dickiwald 2010 GrN V m eir .Brünigen; dєkxiwćld (Wald oberhalb Dicki), Dickiwald 1931 P V r inGG .; d▪kxiwéid (K., Wiese) III k riecHw . ►1. Zum Adj. schwzd. dick ‹dick, umfangreich, beleibt, voll, fett; breit, gross (von Sachen, Pflanzen); dicht, eng, gedrängt (von Pflanzen)› < mhd. dicke, dic ‹dicht, dick› < ahd. dicki ‹dicht, zusammengedrängt, dichtbewachsen, fest› (Id. XII, 1222ff.; Lexer I, 422f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 99; Splett, Ahd. Wb. I/ 1, 136) bzw. zu einer Ableitung davon mit den Suffixen ahd. ⁿ (n), -ahi und ēt : Das Subst. schwzd. Dicki f. ‹Dicke, Dichte; Dickicht› < mhd. dicke stswf. ‹Dichtigkeit, Dicke; Dickicht des Waldes› < ahd. dickⁿ stf. ‹Dicke, Dichtheit, Menge; Dickicht› ist ein Adjektivabstraktum auf ahd. ⁿ (n) (Id. XII, 1269ff.; Lexer I, 423; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 99; Splett, Ahd. Wb. I/ 1, 136), das Subst. schwzd. Dicki n. ‹Dickicht› (Id. XII, 1271) eine Ableitung auf ahd. -ahi (s. Suffixglossar). Die neutr. Dicki-Toponyme könnten das Genus jedoch zumindest teilweise auch in Anlehnung an die häufigen Dim.-Formen auf -i angenommen haben (vgl. die Belegreihen von Dicki in Oberburg und Schwarzenburg-Albligen, die beide Genera aufweisen). In Dicki in Wilderswil liegt nach Ausweis des Erstbelegs Dikot 1358 urspr. eine Bildung mit dem Subst. schwzd. Dicket m. ‹Dickicht› vor (Id. XII, 1268f.; vgl. auch noch ahd. dickinot stm. ‹Dickicht› und ahd. dickinēdi stn. ‹Dickicht, Gesträuch›, Schützeichel, Ahd. und As. II, 227; Splett, Ahd. Wb. I/ 1, 136). Die Namen benennen einzelne dicke oder breite Bäume (z.B. Dicke Ahoren in Grindelwald) und insbes. Dickichte, Stellen mit dichtem, engem Bewuchs von Sträuchern oder Bäumen (vgl. SZNB II, 125f.; URNB I, 762; SONB II, 996; TGNB II/ 2, 155; Keinath, Württemberg, 77; APNB II/ 1, 432; BLNB II, 116). 2. Zum FN Dick, alt belegt in I Büetigen, Grossaffoltern, Lyss, Safnern, Wengi, II Bätterkinden, Fraubrunnen-Etzelkofen, Utzenstorf, III Bern, Gurbrü und IV Wimmis (FNB II, 66; Ramseyer Dok.). Hierher gehört Dickshaus 1879 in Gurbrü, wohl auch Dickhard in Lyss, Dickried in Lyss-Busswil und möglicherweise auch Dicken holtz dürlÿ 1531 in Rumendingen und Dicknau in Wangen (vgl. aber auch Grossenbacher Künzler, Wasseramt, 292, wo letzterer Name mit dem Adj. gedeutet wird). Die s. Dieu Dieb Bb) Diebsgruebe (Übername für Steinbruch) 1964 NE III B lumsT .; diebspfed″r / d●″bspfňd″r″n, ▪n (Grasplätze im Felsgebiet) V l AuTBr .Gimm.; d●″bεtΌ, d″r (abgelegener Wald an der Gemeindegrenze), Diebstahl 1838 D , Diebstelwald 1879 TA , Diebstu, der/ im 1964 NE , Diebstu 2011 LK , d◦″bεtǾgrab″ (Waldgraben, oberster Teil des Chänerech) II H eimisw ./ w yniGen ; Diebswäg (Weg zum Steinbruch) 1964 NE III B lumsT . ►Die Namen in Blumenstein und Lauterbrunnen sind wohl als junge Benennungen zum Subst. schwzd./ nhd. Dieb m. ‹Dieb› < mhd. diep stm. ‹Dieb› < ahd. diob stm. ‹Dieb, Wegelagerer› zu stellen (Id. XII, 106ff.; Lexer I, 428f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 101; 25 Kluge/ Seebold, 199). Die Namen bezeichnen (vermeintliche) Aufenthaltsorte von Dieben bzw. von diesen benutzte Pfade (vgl. TGNB II/ 2, 155f.; BLNB II, 116). Der Name Diebstu für einen abgelegenen Wald an der Gde.- Grenze von Heimiswil und Wynigen geht hingegen vermutlich auf eine Zusammensetzung mit einem PN zurück, vielleicht *Diebolds-stall (s. Diepold u. Stall). Wegen der starken Verschleifung der Mda.-Lautung zu d●″bεtΌ war der Name bereits im 19. Jh. nicht mehr durchsichtig und wurde in der Folge volksetymologisch zu Diebstahl umgedeutet (s. Beleg von 1838). Diebold s. Diepold Diechter Bac) mittl″r″ η▫″xt″r (Geröll S Obrist Diechter), Mittlist Diechter 2010 GrN V G uTT .; Ėb″rεt″ η▫″xt″r, im (Geröll, Moräne W Diechterhoren), Obrist Diechter 2010 GrN V G uTT .; und″r″ η▫″xt″r (Weide zw. Gelmersee u. Mittlist Diechter), Undrist Diechter 2010 GrN V G uTT . Bb) d●″xt″rfđd, imm (Weide zw. Mittlist Diechter u. Undrist Diechter), Diechterfad 2010 GrN V G uTT .; d▫″xt″rgletε″r (Gletscher S Diechterhoren), mit dem mächtigen Diechter- und Gelmergletscher 1850 SP , Diechtergletscher 1874 TA , Diechtergletscher 2010 GrN V G uTT .; d◦″xt″rhĤr″n, ds (Berggipfel NW Tieralplistock), das Diechterhorn, das sich zwischen dem Triftgletscher und dem Thale von Guttannen als ein gezackter, firnbekleideter Grat erhebt 1850 SP , die Gwächten- und Diechterhörner 1865 LT , Diechterhörner 1874 TA , Diechterhoren 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Gadm.; d▫″xt″rl▪mm▪/ ηĀ″xt″rl●m→ (Übergang zw. Triftchessel u. Gelmerhütte), Diechterlimi 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Gadm.; d▪″xt″rbáx (Bach, N-Zufluss des Gelmersees) V G uTT .; Diechterthal 1874 TA V G uTT . ►Etymologie ungeklärt. Die anklingene Personenbezeichnung nhd. Diechter n., frnhd. diechter m./ n. ‹Enkelkind›, mhd. diehter stn. ‹Enkel› und der davon abgeleitete FN Diechter scheinen in der Schweiz nicht bodenständig zu sein (Frnhd. Wb. V/ 1, 615f.; Lexer I, 424; Brechenmacher, Familiennamen I, 306; DWB II, 1099; DWB 2 VI, 941; keine Einträge in Id., FNB und Ramseyer Dok.). Gemäss Notiz des Explorators hat der Name neutrales Genus. Allenfalls liegt eine Entrundung vor (aus *Düechter). Vgl. die Namenparallele Diechtersmatt in Sachslen OW (1568 Diechtersmatt, Dichtersmath, 1570 Thüchtersmatt; Müller, Namenbuch, 52; Müller, Flurnamen, 33). Tief s. Töif <?page no="434"?> Tieggis 364 728 727 Tieggis A) tє″k▪s, ▪m (Heuland SW Dorf), Bernhartt Jaggi […] vom diegiß […] von dieckÿß g Д tt genempt z Д r Ў uttingen gelegen 1525 U90 , Im dieckis […] das ober dieckis 1531 U144 , der Dieggiss 1543 UP , ab dem dieggiss […] ab eim stück genant tiekis, ist I Jucharten 1543 U154 , im Tiegis 1746 C3 , Diegiszelg 1882 TA , Tieggis 2016 LK IV r euT . Bb) anthoni Jaggis von Dieckys [? ] g И t genempt z И r Ў tingen gelegen 1493 U84 , vom diegiß […] von dieckÿß g Д tt 1525 U90 , zu r Ў utingenn, von dieckis gut 1530 U95 IV r euT .; ab eim gut, das dieggismad genant, ist II mannmad 1543 U154 IV r euT .; Diegisweid 1882 TA IV r euT . ►Es handelt sich vermutlich um einen zum FlN gewordenen elliptischen Genitiv eines Besitzernamens nach dem Muster von Aris (< Arolfz 1311, Gen. Sg. von Arolf), Rüeggis (Gen. Sg. einer Kurzform von ahd. Ruodg Ńr ), Schüelis zum FN Schü(e)li usw. (vgl. Hubschmied, Frutigen, 48f.; BENB I/ 1, 41 u. I/ 5, 314, 817f.). Vielleicht liegt eine Personennamen-Kurzform *Tieki o.ä. mit lautlicher Assimilation von -tgzu -kzugrunde zum häufigen ahd. PN Theotger, Thietker, Diotker, alle für St. Gallen alt belegt (Förstemann I, 1428f.). Ebenfalls denkbar wäre eine Herleitung aus dem - allerdings weniger gut belegten - ahd. PN Theotgis, Thiotgis (Förstemann I, 1431). Es läge dann kein (oder nicht zwingend ein) Genitiv vor. Diese Deutung wurde für den Parallelnamen Dieggis in SZ vorgeschlagen (SZNB II, 127). Vgl. auch die weiteren Parallelnamen Dieggis, Dieggisbalm, Dieckischwand OW (Müller, Namenbuch, 52). Diel- Bb) d→″Ǿεb″rg, d″r (K. N Schloss Bipp), zwo Juchertt, vff dem Tyelysperg […] Ein halb Manwerch, am Tyelysperg, unnder denn Rümysperg Mattenn […] Ein Juchertt, vff dem Tyellysperg […] Ein Manwerck, am Tyellysperg 1518 U74 , ein vierteÿl eines Manwerchs, Jm Theÿlisperg […] ein halb Manwerch Jnn Tielisperg […] ein vierteÿl eines Manwerchs aber Jnn Tielisperg […] ein vierteil Jm Teÿlisperg […] ein halb Manwerch vffem Dielisperg 1573/ 74 U77a , Dielisberg 1904 Le (zit. 1634), der Dielisberg 1904 Le (zit. 1666), Dielsberg 2010 GrN II r umisB .; Im Tyeglisch bodenn […] ann denn dyeglyschbodenn 1518 U74 , anderthalbe Juchartten, Jm Tiettlisboden 1573/ 74 U77a II r umisB . ►Ob die BW dieser beiden mit Bärg (s. BENB I/ 4, 214ff.) bzw. mit Bode(m) (s. BENB I/ 4, 420ff.) gebildeten Flurnamenkomposita identisch sind, ist nicht ganz klar. Falls dies zutrifft, muss man auch für Dielsberg trotz der ältesten Belege Tyelyusw. eine Namenform Tiegli- oder Tietliin Betracht ziehen und eine Assimilation der Konsonantenverbindung -glbzw. -tlzu -(l)lannehmen. Es liegt wohl ein verdunkelter PN/ FN vor. Die Form Tiettlikönnte auf den PN-Diminutiv Dietli (s. Diet) hinweisen. Nach der lectio difficilior wäre jedoch von Tiegliauszugehen, wobei am ehesten noch an eine Verkürzung des weibl. PN ahd. Theotgelt gedacht werden könnte (Förstemann I, 1430). Mangels älterer Belege bleibt diese Herleitung aber sehr unsicher. Die Zweitsilbe -ys- (Tyelysin den ältesten Belegen) könnte auch ein Rest eines PN-Zweitglieds sein wie in Rumisberg < Rumolsberg 1364 < *Rumoldes-berg (BENB I/ 5, 339f.). Als möglicher Parallelname sei auf Dielsdorf ZH < Theolvesthoruf 861 verwiesen, der zum PN ahd. Theolf gestellt wird (ZHNB Dok.; Förstemann I, 1460; vgl. LSG, 294). Vgl. auch den FlN Dielete AG und Dielenberg BL < tieliberg 1468 (von BLNB VII, 173f. zu schwzd. Tuele(n), Tüele(n) ‹Vertiefung› gestellt; vgl. Id. XII, 1706ff.). Diemer Bb) di″m″rsmattáxx″r , auch di″m″rsmátt, ▪ d″r (K.), Diemers Matt 1819 P I G rossAffolT . C) -e: (hierher? ) j man mad, genant diebren mattan 1531 U59 , j mad die diemmeren 1585 U63a II A eflG . ►Zum FN Diemer, der auf den ahd. PN Diotmar zurückgehen dürfte (Id. XIII, 2071ff., bes. 2074; Förstemann I, 1440ff.; Socin, Mhd. Namenbuch, 11, 138; Brechenmacher, Familiennamen I, 308), und historisch auch in II Niederbipp nachweisbar ist (ein juchart zem veltbirbom zwischen Diemer und Jeggin von Bawilrs guot 1423, UBS, 65). S. auch Diemerswil ° . Diemerswil ° A) d→″m″rsw↔Ǿ (Dorf u. Gde.), H. de Diemarswile 1249, in Diemarswile 1257, sex scoposas allodii nostri in Ditmarswile 1275, territorium ville Dyemerswil 1299, ze Dyemarswile 1301, in Diemerswile 1302, Diemerswil 1389-1460 Ud , Diemerßwil 1469-1540 Rq1 , Diemerswil, Diemerswill 1479-1563 Ar , Diemersswil 1525 UP , Diemerswil 1529 A , Diemersthwil 1529 UP , Diemerßwÿl 1529 U58 , gegen Wil […] ½ mad ziemers wil […] von diemers wil 1532 U61 , Diemerswyl 1584/ 85 C3 , zw Д schenn denn G Д tterenn vonn Diemerswil 1599 U114 , Diemerswyl 1621 Rq1 , Tiemerswyl 1638-1641 C3 , Diemersweil. Ein Dorf in der Pfarr und Amt Buchsee, in dem Gebiet der Stadt Bern 1752 L , Diemerswyl (Dörfch. v. 7 Hsn. nebst Herrenstock u. Landgut) 1838 D , Diemerswil 1880 TA , Diemerswil 2010 GrN II d iemersw . Bb) Diemerswilmösli 1880 TA III k ircHl .Oblind. C) -er: an der Diemerswÿler stras 1599 U114 , Diemerswilstrasse 2010 GrL III k ircHl .Oblind.; d▪″m″rεw↔l″rwaud, d″r (Wald angrenzend an Diemerswil) III k ircHl .Oblind.; vff der Kürtze Jn der Diemerswÿler Zelg 1599 U114 III k ircHl .Oblind. ►SN mit der häufigen Ortsnamenendung -wil < mhd. w î ler < ahd. w ⁿ l ć ri ‹Weiler› (s. Suffixglossar). Der erste Namenbestandteil Diemerist mit Ausfall von -t- und Nebensilbenabschwächung auf den ahd. PN Diotmar zurückzuführen (vgl. LSG, 295; Förstemann I, 1440ff.). Im Beleg Ditmarswile von 1275 ist das ursprüngliche -tnoch erhalten. Der Name ist somit als ‹Weiler des Dietmar› zu deuten. Diemi Bb) ab der diemismatten 1510 U67 , ab der dirmiß Mattan […] von diemiß mattan Ist zwey manß meder 1533 U77 , die Diemismatten 1649 UP II H uTTw . ►Zum FN Diemi, Kurzform zu einem der ahd. PNN Diotmar, Deotmunt, Dietman u.ä. (Id. XIII, 2071ff., bes. 2074; Förste- <?page no="435"?> Diepold 365 730 729 mann I, 1440ff.; Socin, Mhd. Namenbuch, 11, 138; s. auch Diet). Der FN Diemi ist in III Vechigen alteingesessen, historisch ist er zudem für III Ostermundigen belegt (FNB II, 68; Ramseyer Dok.). Diemtigen ° A) ηє″mtig″, ts (Dorf, Gde.), castrum de Diemtingen 1257 (Kopie vor 1788), Diemptingen 1276, castellanum castri de Diemptingen 1310, juxta capellam sancti Nicolai in Dyemptingen 1314, de prato in Diemtingen um1320, ze Dyemptingen 1324, de Diemptingen 1335, die b Ж rg Diemptingen 1341 Rq1 , R И dolf von Wissenburg, herre ze Diemtingen 1347 (Kopie 1375), Heini Wanwi von Dyemptingen […] Peter und Herman von Diemptingen 1348-1358 N , der Burg und Herrschaft Diemtigen 1352 Rq1 , die Burg Diemtigen 1353 Rq4 , ze Diemptingen 1357, herschaft ze Diemptingen […] ze Dyemptingen 1361 Rq3 , ze Diemptingen 1367, mit Diemtigen 1368 Rq1 , Johans Krepli von Diemptigen 1368, mit Dyemptingen 1368, zu Diemptingen 1374, gen Diemptingen 1377 R3 , von Diemptingen 1378 Rq2 , Johans Wirtz von Diemptingen 1380, Dyemptingen 1380, Dyemptingen 1381, Diemptingen 1384, Diemptingen 1386, Diemptingen […] Kratzerswand bei Diemptigen 1389-1460 Ud , ze Diemtingen 1394 UT , Dyemptingen 1396 Rq3 , Dyemptingen 1398 Rq3 , von Diemptingen […] Johans Sygmer tschachtlan ze Diemptingen […] die selben tschachtlanie ze Diemptingen 1425 Rq2 , ze Diemtingen um1435 U78 , z И Diemptingen 1439 Rq3 , unser herrschaft Wimmis und Diembtigen […] Kaufbrief der von Wimmis und Diembtigen 1445 Rq3 , Diemptingen 1448 Rq3 , gegen der herschaft Diemptingen […] ze Diemptingen 1449 Rq1 , Diemptingen 1452 R3 , Capella de Diemptinguen 1453 K9N , z И diemptingen 1488-1514 U166 , von diemptingen 1488 U82 , Diemptingen 1497-1524 U167 , diemptingen 1501-1526 U85 , D Д mdingen […] z И D Д mdigen […] von Diempthingen 1524-1593 U168 , in Diemptig gericht 1530 UT , Diemptinge 1531 U144 , kilchh Ў ry Diempttingen 1531 UT , k Д n berg an Uildryboden, litt in Diemptig grich[t] 1533 UT , z И diempttingen 1534 U99 , zu Schwenden im gricht Dümbdigen […] uff knüwbüll im Gricht Dümbdigen […] inn Schwendj im gericht Dümbdigen gelegen […] am Wyller im Gricht Diemptingen 1543 U154 , z И Diemtingen 1547 UT , kilchh Ў ry Diemtingen 1550 UT , Hans Wäffler von Diemptingen 1562 Rq2 , Demptingen 1568 C3 , Diemptingen 1577 Sch , uff Rütti im gricht Diemptingen 1586 A , Diemptingen 1589-1592 C3 , Diemptigen 16.Jh. UP , im gricht Diemptigen 1641 Rq3 , gericht Diembtingen 1664 UT , Christian Flogerzi, siechenvogt von Diemtigen 1693 Rq2 , Gilgian Frey zu Diemtigen 1701 Rq3 , der pfründen Reichenbach, Erlenbach und Diemtigen 1787 Rq4 , Entschweil hinter Diemtigen 1794 C3 , von samtlicher Ehrbarkeit zu Diemtigen 1794 Rq3 , Diemtigen 1803 Rq3 , Statthalter Johannes Mani von Diemtigen 1810 Rq3 , Diemtigen liegt am Ausgang eines Thales gleichen Namens 1832 RB , Diemtigen (Pfarrdorf) 1838 D , Diemtigen 1878 TA , Diemtigen 2016 LK IV d iemT . Bb) ηi″mtig allmi, d (4 Schatthäuser, Weide, Wald) IV d iemT .; dє″mt▪gmatt″/ dє″mt▪gmattŸ (Wintergut) IV d iemT .; der Diemtigberg 1791/ 92 C3 , Diemtigbergli (einzelne Höfe) 1838 D IV d iemT .; Diemtig-Saumen 1838 D IV d iemT .; Diemtigthal 1827 Lu1 , Diemtigtal 2010 LK IV d iemT .; di″mtigtćlεtrćss (Gemeindeu. Talstrasse), Diemtigtalstrasse 2010 GrL IV d iemT . C) -er: З lrich und Buri Diemptingers 1386 IV d iemT . ►SN mit dem Zugehörigkeit zu Personen oder Dingen bezeichnenden Suffix -ing (s. Suffixglossar). Bei der Basis, die seit den ältesten Belegen als Diem(p)terscheint, handelt es sich am ehesten um eine Verkürzung des mask./ fem. PN Diemut < ahd. Diemuot, Diomuot u.ä. Der fem. PN ist möglicherweise durch das App. ahd. diomuotⁿ stf. beeinflusst (Förstemann I, 1460; Kaufmann, Ergänzungsband, 357; Socin, Mhd. Namenbuch, 52, 221; Seibicke, Vornamenbuch I, 500f.; LSG, 295; anders Glatthard, Aare/ Saane, 317). Im BW enthält dieser PN nach Kaufmann (Ergänzungsband, 357) das Namenelement Diot-, das zum Subst. ahd. diot stmnf. < germ. *þeuđō- ‹Volk› zu stellen ist, und nach Kaufmann (a.a.O.) oft das stammauslautende -t verlieren kann: Dietmēt > Diemēt. Nach dieser Herleitung muss das in der Belegreihe gut bezeugte -pin Diemptingen 1276 usw. als früher epenthetischer Einschub zwischen labialem Resonanten -m- und alveolarem Verschlusslaut -tgewertet werden. Das -pfehlt in der modernen Namenform. Als Frauenname ist der PN Diemut im 13. Jh. in unserem Gebiet mehrfach belegt, z.B. a nobili viro Ulrico de Ulvingen […] uxoris sue Diemut 1235; ad manus filiarum suarum Diemоt et Elisebete dedit 1257 (FRB II, 155 u. 455). Zum Vorkommen des weibl. PN Diemut in SNN vgl. die bairischen Namen Diemating D < Diemutingin 12. Jh. und Dematshof D < Diemvthoven 1296 (Reitzenstein, Frauennamen, 25 u. 33; Förstemann II/ 2, 1032; Kaufmann, Ergänzungsband, 357). Nicht ganz auszuschliessen ist ferner eine Herleitung von dem mask. PN Dietmund < ahd. Thiotmunt, Deotmunt (Förstemann I, 1442), wobei eine starke Komprimierung des GW sowie ebenfalls ein Einschub von -pangenommen werden müsste. Der SN bedeutete somit wohl ursprünglich ‹bei der Sippe des/ der Diemut› oder eventuell ‹… des Dietmund›. Dieper Bb) d→″p″rmĮs, ▪m (Wald, Wiese E Burg), Diepermoos 2010 GrN I l euz . ►Etymologie mangels älterer Belege unsicher. Wohl zu einem PN, der mit Assimilation von -tpzu -p- und Vereinfachung von auslautendem -rt zu -r auf den ahd. PN Theutpert, Deotpert, Dietpert u.ä. zurückgeht (Förstemann I, 1422ff.). Vgl. als mögliche Parallelen Dieperstal † (1423) in der Gde. Oberbuchsiten SO und in gleicher Schreibweise 1276 in der Gde. Anwil BL (SONB IV, 647; BLNB VI, 324f.). Diepet/ Tiepet s. Diepold Diepold Bb) an dem agker an Diepoltzeg uff der fl Д bi dem weg […] an dem agker an Diepoltzeg bi dem holtz 1355 III B ucHH . od. Umgebung; prato in der Tiebaldeia <?page no="436"?> Tier 366 732 731 um1350 K5 V i nTerl .; d→″p″tshΉs″, uf (Weiler NE Birchi), ze Diepolzhusen ein sch И possen, die Peter von Diepolzhusen buwet 1337, Heinricus de Dyepoltzhusen 1348, Diepoltzhusen 1349 N , ze Dyepoltzhusen ein sch И ppossen, die Heinrich von Dyepoltzhusen buwet 1349, ze Dieppoltzhusen 1349, 3 Schup. zu Diepoltzhusen 1353, z И Diepoltzhusen 1354, zu Diepoltzhusen 1372, Diepoltzhüsern 1452-1457 U79 , Dieboltshusen, Diepoltzhusen, Dieplotzhusen, Tieboltshusen 1479-1563 Ar , dieboltshusen […] Jm Senggi vnnder dem kilchweg da man gan dieboltzhusen gat […] Der lindacher .v. Juchrten. Stost an dero von dieboltzhusenn kilchweg 1531 U97 , gegen dieboltshusen vnd Sch Ў nbrunnenn […] Jm Senggj vnder dem kilchw ώ g da man gan dieboltzhusen gatt […] Der lindacher .v. Jucharten Stost an dero von dieboltzhusen kilchw ώ g 1534 U100 , Dieboldtshusen 1558 A , das gut von Dieboltshusenn 1563 U110 , an das g И t von dieboltshusen 1569 U72 , Dietoldshusen 1577 Sch , zu Dieboltshuss 1585 C3 , Dieboldshausen (4 Häuser) 1838 D , Dieboldshausen 1870 TA , Diepoldshuse 2010 GrN , t→″p″tshΈs″nék (Wald, Hügelkuppe N Diepoldshuse), Dieboldshausenegg 1870 TA , Diepoldshusenegg 2010 GrN III V ecH .; Jnn Diebolß moß […] an Peter Schorro Dieboltts moß 1535 U101 III u eB .; ηi″pΌsbćx/ d→″buεpćx, d″r (Seitengraben rechts zur Emme mit 4 Heimet), Dieboltsbach 1372, [ein Gütchen zu] Diebolsbach 1372, umb einen wald genemt im diepoltzbach 1424 C1 , im Diepellspach 1436 Rq10 , Dieboltspach 1479- 1563 Ar , Dieboltsspach 1547 U137 , Dieboltspach 1547 Rq10 , Diepoldspach, Grichts Signauw 1688 A , Diepoltspach 1692 A , Dieboldsbach (6 zerstr. Häuser) 1838 D , Dieboldsbach 1886 TA , d→″bΌεpaxlєό″, d (Heimet u. K. N Dieboldsbach), Linden 1886 TA , Dieboldsbachlinden 2012 LK III e GGiw .Äschau; ηi″ζusw→u/ d▪″pusw₧u, uf (3 Heimet, Wohnhaus rechts an der Emme), Dieboltswyle, Dieboltswyl 1372 (spätere Kopie), Diepoltzwil 1389-1460 Ud , Clewi von Diepoltzwil 1426 Rq6 , diepoltzwil 1427 C1 , z И Diepellswil 1436 Rq10 , Diepoltzwil 1442-1469 Ar , Diepolswil, Dieboltswil 1479-1563 Ar , Hans Thällenbach ze diebolschwyll […] Michell z И dieboldtzschwyl 1530 U135 , Dieboltswil 1547 U137 , Dieboltswyl 1769 A , Dieboldtswyl 1783 C3 , Dieboldswyl (2 Höfe, 4 zerstr. Häuser) 1838 D , Dieboldswil 1886 TA , ▪nn″rηє″ζusw↕u, ds (Heimet u. K. S Dieboldswil), ηi″ζusw→ubrΫk (Holzbrücke über die Emme bei Dieboldswil) III e GGiw .Äschau. ►Zum PN/ FN Diebold, Diepold (Brechenmacher, Familiennamen I, 306; vgl. SONB II, 997f.; TGNB II/ 2, 155). Der Name geht zurück auf den zweigliedrigen ahd. PN Dietbold, bestehend aus den Namenelementen ahd. Diotzum Subst. ahd. diot stmnf. < germ. *þeuđō- ‹Volk› und -bald zum Adj. ahd. bald, pald ‹kühn, stark› (Förstemann I, 1417ff.; Socin, Mhd. Namenbuch, 10; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 74 u. 43; s. auch Diet u. Bold, BENB I/ 4, 461f.). An der Morphemgrenze zusammentreffendes -t- und -bwurde schon in der älteren Sprache zu -passimiliert. Das zweite Namenelement -bald wurde zudem noch weiter verschliffen, was zu den heutigen Mundartlautungen wie t→″p″t oder η→″pΌ führte. Als FN ist Diepold gemäss FNB (II, 68) nur im Kt. TG alt belegt, erscheint jedoch auch für den Kt. BE gelegentlich in historischen Quellen, z.B. Cuonj Diebolt 1542 in III Arni (Ramseyer Dok.) Vgl. als parallele Namenbildungen z.B. Diepoldsau SG < Thiotpoldesouva 890 (LSG, 295) oder Diebelsrüti, Dieplischwand usw. LU (LUNB I/ 1, 200f.). Tier Bb) der thieracher underm hus abhin 1569 U72 II s um .; ti″raxx″r (Heimet, K. N Dorf, heute überbaut), Jm thieracher. ein clein mad, stost oben an die zelg 1531 U97 , ein bletz genant der Tieracher 1542 U104 , der Thieracher 1789- 1794 C3 , Thieracker (Heimwesen) 1838 D , Thieracker 1870 TA , Tieracher 2010 GrN III B oll .; tє″raxx″r″, ts (Gde., Dorf) III T Hier . s. Thierachern ° ; der thier acher 1535 U101 , an des mußhauens thieracher 1549 U97 (N.) III w Ald Englisb.; t▪″rělpli (Felsgebiet S Scheuchzerjoch), Tieralpli 2010 GrN V G uTT .; mit dem Thieralpligrat 1850 SP V G uTT ./ i nnerTk .Gadm.; t●″ralpliεtĝkx , auch tⁿ″rlpliεtįkx, d″r/ uf″m (Berggipfel zw. Alpliturm u. Dammastock, südlichster Punkt der ehem. Gde. Gadmen), Am Thieralpli-Stock 1865 LT , Thieralplistock 1874 TA , Tieralplistock 2010 GrN V G uTT ./ i nnerTk .Gadm.; (hierher? ) hoffstatt Tierantz 1535 U161 V i nTerl .; t▪″reki, d/ t▪″rek″n, in (Gräte E Schaflägersteck), Thiereggen 1817 Wyss2 , Thiereggen 1874 TA , Tiereggi 2010 GrN V G uTT .; t₧″rfld (Heimet bei Moosegg), zwenzig jucharten ertrichs, holz und veld, gelegen z И einem teil an dem Tierfeld M.15.Jh. Ch6 , Thierfeld (Hof) 1838 D , Thierfeld 1882 TA , Tierfeld 2010 GrL IV s piez Ein.; t▪″rgČrt″ (Häuser bei der Burg), der tyergarten 1377, ab dem Diergarten 1521 A , ein jucherten unnder dem thiergarten türlin 1532 U4 , im Thiergarten 1771- 1779 C3 , Thiergarten (Hof) 1838 D , Thiergarten 1850 JBe , Thiergarten 1876 TA , Als Haustierweide diente vormals der umzäunte Tiergarte (Alf., Aarberg) 1922 F5 , Tiergarte 2010 GrN I A ArB .; t→″rgćrt″, ▪m (K., Burgerland), stost vff den thiergarten 1531 U97 I B ür .; t◦″rgart″, ▪m (Wald S Chnebelburg), Thiergarten 1876 TA , Tiergarte 2010 GrN I J ens ; Tiergarte 1922 F5 I T wAnn -T üscH .Al.; Tiergarte 1964 NE , Tiergarten 2010 GrL I w enGi ; j bletzlÿ lit in der zelg im tiergarten 1470-1490 U44 , i bletzli lit in der zelg im tiergarten 1500 U48 II A lcHensT .; t●″rgćrt″, ▪m (Quartier), wie es einen Tiergarte auch noch zu Bgdf. und zu Fa[rneren] gibt 1925 F6 , Tiergarte 2010 GrN II B urGd .; Ein halbmanwerck, zum Tyergarttenn, obenn ann Rats Erbenn 1518 U74 , der Tiergartten, Jst Sechs manwerch 1573/ 74 U77a , Tiergarte 1925 F6 II f Arn .; tє″rgrtl▪ (Wald N Im Weier), Tiergärtli 2010 GrN II l AnGT .; zwüschendt dem bach, vnnd dem thier gartten […] ij Jucherttenn genant der Thiergartten 1531 U59 , Thiergarten 1880 TA II l yssAcH ; t″rgćrt″wáud (Wald NW Dorf), Thiergartenwald 1884 TA , Tiergartewald 1925 F6 , Tiergartewald 2010 GrN II s cHwArzH .; Tiergarten 1964 NE II w iler bU.; t→″rgart″, ▪m (K. N Heitern), ein holtz in dem tiergarten 1323, Im Tiergartten 1530 U132 , Thiergarten (Hof) 1838 D , Thiergarten 1871 TA III B elp ; ti″rgart″flú″ (Fluh oberhalb Tiergarte LU) III e GGiw .; Jm thiergartenn. j mad. […] an den thiergartmatten 1531 U97 , Jm thiergartenn vnnder der straß <?page no="437"?> Tier 367 734 733 .j. mad 1534 U100 III k onolf .Gys.; tⁿ″rgard″, d″r/ im (K. S Oppligebärgli), Im Thiergarten um1530 U142 , Tiergarte 2010 GrN III o ppl .; thiergartem 1425 K10 , vmb daß g И tt genant thergarten 1487 K10 , zw К schen vllis vf dem b Д l tiergarten vnd hansi masts mos […] windshalb vllj vf dem b Д l thier gartten […] einsÿt an die gassen, andersÿt vllis vf dem b Д l thiergartten […] zw К schenn hans vf dem b Д l Sins vatters thiergartten vnd der allmj 1533-1542 U128 , sampt einem stuck erdterich genampt der thiergarten ist ungefharlich vier jucharten 1591 U130 III r üscH .Gamb.; ti″rgćrt″ (Heimet NW Würzershaus), am obern thiergarten […] an den vndern thiergarten 1531 U97 , Thiergartten […] ist ein Inschlag 1554 U109 , Thiergarten (Haus) 1838 D , Thiergarten 1876 TA , Tiergarte(n) […] ein an den Wald grenzendes Heimweselchen 1911 F3 III s cHwArzenB .; ti″rgart″, im (Heimet, Wiesland S Dorf), ab den thiergartten 1543 U154 , Tiergarten 1929 P III s Tock .-H öf .Ob.; an diergartten grabenn um1540 U168 IV r eicH .Reudl.; ab dem gutt diergartan 1543 U154 IV r euT .; Tiergarten 1925- 1927 GB , Tiergarte 2010 GrN IV z weis .Grubenw.; von dem tiergartten 1515 U158 IV z weis .Rych.; t●ergĹrt″n, im (Wald, S Soliwald), Tiergarten 2010 GrN V B rienzw .; von der matten im thiergraben um1409 U1 , von der matten Im thyergraben 1427 U78 I A ArB . od. s eed .Lobs.; Jnn alttwyden Jm thier graben ein halb mad 1532 U62 II u TzTf .; die zinß von den garten Im tiergraben und von dem tiergraben den Krammer enphangen hat 1429 U78 III B ern ; Die studenn z И vnndereichen zw К schen niclj groben, vnnd dem thiergraben 1531 U97 III w oHlen Mörisw.; ein juchart under dem thierhag […] ii jucharten uff dem mos under an dem thierhag 1423 UBS II n iedBipp ; ti″rhagxopf (Teil des Dorfwaldes, felsiger Kopf) III s cHwArzenB .; t▪″rhŴr″li , auch ti″rhųr▪ (kleiner Gipfel im Entschligegrat), Thierhorn, das, Felsstock zwischen dem Ueschinen- und Adelbodenthal, im bern. Frutigen 1827 Lu1 , Thierhorn 1845 D , Thierhörnli 1884 TA , Tierhöri 2016 LK IV A delB ./ k AndersT .; ti″rxumi , auch t●″rxΌmli (Geröll am Nünihore) IV A delB .; t→″rlĠfhorn (Felsgipfel SW Wiriehore), Thierlaufhorn 1878 TA , Tierlaufhore 2005 LK IV d iemT .Schwend.; t▪″rlīx (Wald bei Adlihubel) II r eisw .; t▪″rmátt (K.) II r eisw .; t↔″rmatti, Όf (mehrere Wohnhäuser, kl. Weiler), die Niderweyd, genempt Tiermatt 1500 UT , ein weyd genantt in Thiermatten, kilchh Ў ry Diempttingen […] Thiermatten 1531 UT , von Huss und Hof Zdiermattan 1543 U154 , Thiermatten 16.Jh. UP , Thiermatten, Wirthshaus, 3640 F. ü. M., in angenehmer Lage, unweit Schwenden 1827 Lu1 , Thiermatten, an (mehrere nahe beisammen liegende Höfe) 1838 D , Thiermatten 1878 TA , Tiermatti, Tiermatten 2010 GrN , t→″rmattigrab″ (Bach, von Wirie her kommend), ti″rmattiεtΌts (Steigung in der Talstrasse bei Tiermatten), Tiermattistutz 2010 GrN , t→″rmattiwŔdl″ni (mehrere Weiden) IV d iemT .Schwend.; ti″rmösli (Wald NW Wysshus), Tiermösli 2010 GrN III B oll .; t▪″rbrg (Wildheuberg, Magerwiese unterhalb Gsür), Thierberg 1838 D , Thierberg 1872 TA IV A delB .; t●″rbrg (Gipfel auf dem Sattligrat), Thierberg 1872 TA IV A delB ./ l enk ; t▪″rbrg, uf″m (Gipfel, Grat, Hochtal SE Laufbodehore), Weisshorn und Thierberghorn 1892/ 93 Wä , t◦″rbrg, d″r h▪nd″r/ ″m h▪nd″r″ (Gebiet SW Flueseeli), Hindere Tierberg 2016 LK , tierbrgglétε″r, uf″m (Gletscher N Wisshore), Weisshorn und Thierberghorn (Gletscherhorn am Thierberggletscher) 1892/ 93 Wä (zit. 1760), ti″rbrθrćt/ ti″rbrkrćt, d″r (Felsgrat S Laufbodehore), t◦″rbrgsatt″l, d″r (Gratsattel zw. Rawilseeleni u. Tierberg) IV l enk ; t●″rbrg, am (Übergang Hagelsee - Bachalpsee) V B rienz ; t●″rbrg, d″r (Berg zw. Oberaaru. Unteraargletscher), t●″rbrg, d″r fĠrd″r (Gipfel zw. Hindre Tierberg u. Hindre Zinggenstock), t●″rbrg, d″r h▪nd″r (Gipfel E Scheuchzerhorn), das Oberaarhorn und der Thierberg 1827 Lu1 , Thierberg 1881 TA , im Grimselgebiet […] den Thierberg zwischen Ober- und Unteraargletscher 1892/ 93 Wä , Vorder Tierberg, Hinder Tierberg 2010 GrN , t●″rbrggletε″r (Gletscher bei Hindre Tierberg), Thierberg Gl. 1881 TA , Tierberggletscher 2010 GrN V G uTT .; t▫″rbrg, d″r fĠrd″r/ uf″m fĠrd″r″n (Berg SE Giglistock), Vorderen Tierberg 1705 Bod , der vordere Thierberg 1865 LT , Vorder Thierberg 1875 TA , Thierberge 1892/ 93 Wä , In der Dammagruppe […] die (Vorder-, Mittel- und Hinter-) Thierberge, mit denen er wahrscheinl. den Bocksberg, das Thierbergli und den jetzigen Vorder-Thierberg meint 1892/ 93 Wä (zit. 1716), Vorder Tierberg 2016 LK V i nnerTk .Gadm.; tⁿ″rbrg, d″r h▪nd″r/ uf″m h▪ndr″n (Berg N Maasplanggstock), Hinder Tierberg 1705 Bod , Der von der Linken zur Rechten zuerst erscheinende, bei schärferer Beobachtung dreizackig aufstrebende Gipfel ist der „Hinter-Thierberg.“ 1850 SP , der hintere Thierberg 1865 LT , Hint. Thierberg 1875 TA , Hinter Tierberg 2016 LK V i nnerTk .Gadm.; Mitlertierberg 1705 Bod , Mittler Tierberg 2016 LK V i nnerTk .Gadm.; mit dem Eispanzer des Thierberggletschers 1850 SP , Thierberggl. 1873 TA V i nnerTk .Gadm.; t●″rbrglg″rli, ds (Felsgebiet E Triftsee) V i nnerTk .Gadm.; t▫″rbrgl▪kx″n, uf d″r (Übergang Zwischen Tierbergen - Tierbärglihütte SAC) V i nnerTk .Gadm.; ti″rbrgl↔m→ (Übergang von der Tierberglihütte zum Chälengletscher), Thierberglimmi 1875 TA V i nnerTk .Gadm.; tsw▪εε″n t▫″rbrg″n, Ρf (Gebiet zw. Vorder u. Hinter Tierberg, Gletscher), Zwischen Thierbergen 1875 TA V i nnerTk .Gadm.; t◦″rbrgli, ds (Felskopf zw. Bockberg u. Vorder Tierberg), Thierbergli 1875 TA , In der Dammagruppe […] die (Vorder-, Mittel- und Hinter-) Thierberge, mit denen er wahrscheinl. den Bocksberg, das Thierbergli und den jetzigen Vorder- Thierberg meint 1892/ 93 Wä (zit. 1716), ti″rbrglih▪tt″n, bin d″r (SAC-Hütte, bei Tierbärgli) V i nnerTk .Gadm.; t●″rpčrkx (Tierpark Biel-Bözingen) I B iel ; tiůrbltsŸ, d V B rienzw .Oltsch.; Thierboden 1872 TA IV s T .s TepH . Matten; von Schwerczibach in Tierbrunnen von dem brunnen in Breittenmatt 1467 Rq12 II w AnGen / SO; ti″rrĸεt, ds (hochgelegene, steile Schafweide an der Bire) IV k AnderGr .; Thier-Spital bei'r Schützenmatt (Stadtgut) 1838 D , Thier-Spital 1870 TA III B ern Läng.; tє″rεtand, uf″m (erhöhter Punkt beim Schafsattel), Tierstandbode (ebenes Gelände in Wald, Schafsattel) 1965 NE IV z weis .; tє″rεtőini, im (Wald, Vorsass im Flüemad) IV s AAnen ; t●″rεt▫, ds (Weide S Horeguger), einen Vierteil der Bult- <?page no="438"?> Tiier 368 736 735 schineren genant zemm Tierstein um1430 U78 , von dem fang zu dem Tierstein genant […] von dem Tierstennbort 1502 U157 , andrest Jaggj sol von dem vang z И dem tierstein 1515 U158 , Thierstein 1879 TA , Tierstei 2010 GrN , tє″rεt▫rits″ (Ritze), t●″rεt▫wćld (Weide, Wald) IV z weis .Grubenw.; der Tierstein an der Bäregg 1908 F2 V G rindelw .; tє″rεtei, d″r (Stein auf Bällenalp) V s Ax .; Tierwang 2012 LK V B rienz ; über den Seelisgrat (oder Thierwangshorn) und das Aelgäuhorn 1850 SP V B rienz / o Bried ; t→″rwaό, d″r/ am (Grashalde) V G rindelw .Baach; der Tierwang am Westgefälle der Burg 1908 F2 V G rindelw .Büössalp; t●″rweόό (Wang, Gemsweide NW Birglistock), Tierweng 2010 GrN V G uTT .; tє″rwaόmćd (ehemaliges Wildheuland) V l üTscH .; tє″rwaόεopf (Felsen) V l üTscH .; Thierwegshorn 1757 A V B rienz / o Bried . C) -li: t→″rl▪grab″waud (Wald) III w oHlen Mörisw.; ti″rlimatt (K.), die thierlimatt iiii meder 1533 U133 III r üeGG .Obbütsch. ►Zum Subst. schwzd. Tier n., Dim. Tierli ‹Tier; Vieh; wildes, jagdbares Tier› < mhd. tier stn. ‹Tier, wildes Tier; Reh, Damhirsch› < ahd. tior stn. ‹Tier, wildes Tier› (Id. XIII, 1211ff.; Lexer II, 1433f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 626). Die Namen bezeichnen hauptsächlich Aufenthaltsorte und Weideplätze von (wilden) Tieren sowie eingezäunte Tiergehege (vgl. SONB II, 998; LUNB I/ 2, 1078). Mit Tier ist in der älteren Sprache vorwiegend das vierbeinige, jagdbare Tier gemeint, im Hochgebirge bis heute besonders die Gämse, wie mehrere Gwp. im BO anmerken. Der recht häufige FlN Tiergarte enthält das Kompositum schwzd. Tiergarte(n) m. ‹Wildpark (bei einer Burg)› < mhd. tiergarte swm. ‹Tiergarten› < ahd. tiorgarto swm. ‹Aufenthaltsort wilder Tiere› (Id. II, 439; Lexer II, 1434; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 626; DWB XI/ I/ 1, 378). Damit ist wohl hauptsächlich eine eingehagte Tierweide gemeint, vgl. dazu den Beleg Thiergartten […] ist ein Inschlag 1554 in Schwarzenburg (zu Ischlag s. Schlag, BENB I/ 5, 651ff.). Friedli bezieht den Namen nicht nur auf Weiden für Wild-, sondern auch für Haustiere: „Als Haustierweide diente vormals der umzäunte Tiergarte“ (V, 178; vgl. auch III, 270, IV, 269). Daneben bedeutet schwzd. Tiergarte(n) m. auch ‹Schindanger›, was jedoch eine euphemistische und daher jüngere Bedeutung sein dürfte (Id. II, 439; TGNB II/ 2, 602). Eine ähnliche Bedeutung wie Tiergarte(n) ‹Wildpark› hat schwzd. Tiergrabe(n) m., das in unserem historischen Material als FlN vorkommt (Id. II, 683: „Graben, in welchem Rehe und Hirsche gehalten wurden“; vgl. DWB XI/ I/ 1, 380). Tiier A) t↓″r/ t↓ůr (altes, abgebrochenes Haus) V B rienz . ►Zum FN Mathyer, der in V Brienz alt belegt ist (FNB IV, 57) und hier in verkürzter Form vorliegt. Der Wegfall der Erstsilbe Maist durch Betonung des FN auf der zweiten Silbe zu erklären. Zum Schwund einer unbetonten Silbe bzw. eines unbetonten Wortteils vgl. den PN Tⁿs < Matthias (Id. XIII, 1768ff.; s. Tiis/ Diis) oder auch den SN Schried < Mörisried (BENB I/ 5, 811f.). Tierdoz † A) tendant le contremont du boys de byolles - jusques au tierdoz estant au quarre des champs de Cursiberlex 1539 Rq7 , de pouvoir faire de son champ nommé Léspinete ung pré tant seulement dempuis le haut du Tirrdoz en bas jusques au pré de Niclaus Möüwlj 1590 Rq7 III m üncHenw . ► Zum Subst. pat. tierdoz m. ‹Abhang, Böschung›, das wie frz. tertre m. ‹kleiner Hügel, allein stehende Erhebung› herzuleiten ist von lat. terminus m. ‹Grenzstein, Grenze, Ende› (Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 23; FEW XIII/ 1, 242). Die beiden Dokumente von 1539 und 1590 sind Grenzbeschreibungen. S. auch Terter/ Terten †. Diess- † Baa) inter medium piri [pivi? ] dicti liz r К srer et vinee dies К ndiner 1345 N , von einen st К cken reben genemmet Dyess К et Demy 1383 (Kopie um1483), ab einem st К cke reben heisset Diesse Ў t Denye 1383 (Kopie um1483) I l iG . ►Name eines Rebstücks mit ungeklärter Etymologie. Diessbach bei Büren ° A) dє″ssb″ (Dorf), Walterus de Diespach 1249, Albertus de Diezbach […] Hugo de Dizbach 1253, Hugo de Diespach scultetus in Arberc 1259, Hugo de Diesbach civis de Arberch 1270, Hugo des Diespah […] Albertus de Diespah 1272, Hugo dictus de Dyespach 1280, bona sua sita in Diespach 1288, der stât von B К ren, des hoves von Diezpach 1292, den hof z И Tiespach und das dorf Tiesbach 1317, in dem dorf und dorfmarch von Diesbach 1337, von Diesbach […] in twing К und bann К des dorf К s z К Diesbach 1344, Totzingen, Diesbach, Oberwile 1345, Toczingen, Dyespach, Oberwil 1353, ein sch И posson eigens, lit ze Diesbach 1355, Dyesbach 1364, ze Diesbach zwo sch И ppossen 1365, von Diesbach 1370, in twinge und banne des dorffs ze Diesbach 1374, die gotzh К ser ze Dyespach und ze Oberwile 1382, Diesbach bei Burron 1389-1460 Ud , dorf vnd dorffmarch z И diesbach um1430 U78 , Diesbach bi B Ж rren 1434 Rq7 , Diesbach, Dießbach b. Oberwil 1442-1469 Ar , Diesbach b. Büren 1479- 1563 Ar , der schunenberg stost bergwind und bisenhalb an deren von schnotwil holtz und windshalb an die strass von diesbach gan bern […] zelg wider diessbach 1528 U2 , Dießbach 1530 U95 , Ludwig von Dießbach 1531 Rq1 , z И B И ßwil Jn der kilchh Ў rj Dießbach 1531 U97 , Ab einer Juch. acher z И Dießbach gelegen am bellacher um1532 U13 , Dießbach 1538 Rq1 , Diespach 1539 Rq1 , Diesbach pagus parochialis 1577 Sch , Diesbach 1621 Rq1 , Diesbach, Unter-, Pfarrdorf 1827 Lu1 , Dießbach (Pfarrdorf) 1838 D , Diessbach 1880 TA , Diessbach b. Büren 2010 GrN I d iessB . Bac) Kleindiessbach 1642 UP I d iessB .; Nider Dießbach […] Nieder Dießbach 1535 U101 , A. 1571 […] Den 18ten Juny ist Nieder-Dießbach bey Büren übel verbrunnen 1829 HChr , 1571 […] Junius 18. Nieder-Dießbach bei Büren abgebrannt 1859 DHi I d iessB . Bb) zelg diessbachväldt 1528 U2 I B üeT . ►Etym. s. Diess(e). Im Laufe der Zeit ist Diessbach bei Büren ° mit verschiedenen Zusätzen versehen worden, um das Dorf von <?page no="439"?> Diess(e) 369 738 737 Oberdiessbach ° (s. unter Diess(e) u. BENB I/ 4, 76f.; LSG, 296) unterscheiden zu können: Klein-Diessbach, Nieder-Diessbach (falls dies nicht ein ehem. Dorfteil war), Diessbach bei Oberwil und schliesslich Diessbach bei Büren. Der vom LSG (296) fälschlicherweise für Diessbach bei Büren ° aufgeführte Erstbeleg Tiecebac 1218 bezieht sich auf Oberdiessbach ° . Diess(e) Bb) ii juch heisset der frouwenacher lit ze einer siten an cuonratz von diessenhoffen ebnee […] und stosset hinder an den wasser runs 1470-1490 U44 II H ells .; dє″ss″hof, d″r (Hostet u. Wiese bei Oberdiessbach, gehört zum Schloss), (Lok.? ) Uolricus de Dieznhowe scultetus in Burgdorf 1274, Diesenhofen 1479-1563 Ar , Dießenhof (Hof) 1838 D , Diessenhof 1873 TA , Diessehof 2010 GrN III o BdiessB .; Vnder dem Kilchweg zu dießenmatt, ein völlige j. Juch: 1671 U100 (N.) III k öniz Liebew.; Dietzen matt anderthalb mad 1535 U102 , Diessenmath 1801 BW , Diessenmatt 1884 BW III w orB Rich.; i Juch under den siechen von dyesbach […] stost uff die stifft von bern 1500 U48 III B renzk .; d↔″ssb″xwg, d″r (Weg von Guetacher Richtung Oberdiessbach) III H äuTl .; d→″ssbax/ dє″ssb″x, d″r (Bach von Linden nach Oberdiessbach, wo er in die Chise mündet), von Sensen, von Sanen, von dem Limpach, von Emmon und von Diespach 1356 Rq6 , von Emmon und von Diessbach 1366, von Emmon vnd von Diesbach um1400 Rq1 , uon Emmon und uon Dießbach 1437 Rq1 , an den dorffbach. zwuschennd deß gotzhuß von Jnnderlappenn. g И tt vnnd dem geßlÿ so z И dem dießbach gadt 1531 U60 , Jm dießbach Jn der allmend […] ein hofstat enmitten Jm dorff, zw К schen hanns ginnrichs g Д ter aller sÿt, Stost f К rher an dießbach 1534 U100 , durch den Dießbach, südwärts durch die Rothachen begrenzt 1850 SP , Diessbach 2010 GrN III l ind ./ o BdiessB .; dє″ssb″x , im benachbarten Wichtrach auch ob″rd↓″ssp″x (Dorf, Gde.), curiam de Murisenges et de Tiecebac 1218, Rodolfus de Deizbach 1239, R И . de Diezebac […] R. de Diezbac 1246, R И dolphus de Diezbach 1252, octo scoposas sitas in villa et territorio de Diespach 1323, Hermannus de Diespach […] in villa de Dyespach […] in territorio et villa de Dyespach 1334, Stevensburg, Dyespach, R Ў tenbach 1353, ze Rekenwile in der parrochie von Diessbach in Costenzer bistom 1367, Johans von Diespach 1370, Johans von Diessbache 1371, ze Diesspache […] von Birmos haruss untz gen Diespach […] von dem Phaffenmat untz gen Diesspach und von Grofers matte har uf untz gen Diesspach 1378, Johansen von Diesbach 1379 Rq1 , Johans von Diessbach, burger ze Bern 1380, in Diespach kilcheri um1404 Rq10 , ze Diesbach 1408 Rq6 , Balmer von Diesbach 1426 Rq6 , Oberdiesbach 1442-1469 Ar , Niclaus von Diessbach, ritter 1468 Rq3 , das dorf ze Diesbach 1473 Rq6 , Wilhelm von Diessbach, ritter, schultheis 1489 Rq3 , ab der kilchen ze diesbach vj ß selgeretz vnd den j k Ў rst an die spend ze diesbach 15.Jh. U47 , Ќ sterstal in der parochÿ z И dyeßbach 1500 U48 , Dießbach 1505 Rq6 , Guillame de Diessbach 1509 MR , herren Wilhelmen von Dießbach 1513 Rq6 , Jn der kilchhorj dießbach […] iij meder Jm hoffacher stossent an weg gan dießbach 1530 U95 , die allemend dero von dießbach 1531 U60 , Jn der obern zelg wider Diesbach 1531 U97 , allmend von dießbach 1534 U100 , an Stauffen zum Zyl in der kilchhöri (Ober) Diessbach 1544/ 45 A , von Dießbach 1571 Rq6 , Niderwyl vicus ad dextram Kysen partem in via a Wichtrach versus Dießbach 1577 Sch , Biss man im Thal Diessbach erlangt 1620 Rm , Münsingen, Dießbach und Wichtorf um1621-1625 Rq6 , Dießbach 1642 Rq1 , Dießbach 1652 Rq6 , Dißbach 1688 Rq1 , Dießbach 1748 Rq1 , Dießbach 1759 Rq1 , kirchhöre Diesbach […] Herrschaft Diesbach 1764 Rq6 , am Stollen an der Strass von Diessbach nach Conolfingen 1772/ 73 C3 , Diesbach, Ober-, gr. Pfarrdorf 1827 Lu1 , Dießbach, bei Thun s. Dießbach, oder Ober-Dießbach, Dießbach (Pfarrdorf) 1838 D , Oberdiessbach 2010 GrN , εtatsiēn dє″ssb″x, d (Bahnhof), mit dem Felsenbande der Dießbach- oder Glasholzfluh 1850 SP , di″ssb″xgráb″, d″r (Tal u. Weiler E Oberdiessbach), Dießbachgraben (Häuser) 1838 D , Diessbachgraben 1873 TA , Diessbachgrabe 2010 GrN III o BdiessB .; dє″ss″brg , im Volksmund auch tswєόhŃr, d″r (Wald u. Burgstelle SW Mattlischwand), die burg Diessenberg […] mit dem selben huse Diessenberg 1371, Dis sint die vestinen, die lechen sint von der herschaft: Dyesberg, Stretlingen, Wile und Worwa 1377, die burgge Diessenberg 1378, Mathis Bokess, her ze Diessenberg 1381, die vest und herschaft ze Diessenberg 1387, Mathias Bokeß, herre ze Diessenberg 1408 Rq6 , herrschafft diessenberg 1420-1430 C2 , dz burgstall und den stein Diessenberg mit hochen und nidren gerichten 1473 Rq6 , Diessenberg, rudera dirutae arcis 1577 Sch , das alte Schloß Dießenberg […] Im Jahr 1331 ward dasselbe […] zerstört 1850 SP , die im Jahr 1331 von den Bernern zerstörte Burg Diessenberg 1850 JBe , Diessenb.g 1873 TA , Diesseberg 2010 GrN III o BdiessB .Aeschl.; d→″ss″brg, d″r (auf Terrasse gelegenes Heimet u. K. W Aebnit), wider diessenberg 1531 U97 , Die Boll matten ist zwey meder stost […] ann diessenberg […] Am diessenberg ein halb Jucharte 1535 U101 , Dießenberg (Haus) 1838 D , Diessenberg 1870 TA , Diesseberg 2010 GrN , d→″ss″brghīǾts, ds (Wald unterhalb Diesseberg), Dießenberg, der 1838 D , Diessenbergholz 1870 TA , Diessebergholz 2010 GrN III V ecH .Utz.; i Juch im diessental […] Stosset an Hugis acher 1500 U48 II k rAucHTH . ►Es sind zwei Herleitungen denkbar: 1. Zum Verb ahd. dioκan stv. ‹rauschen, tosen, brausen; heulen› > mhd. dieκen stv. ‹laut schallen, schmettern, rauschen› bzw. zum Subst. mhd. dieκ , dieκe stswm. ‹Schall, Lärm, Wirbel› (Lexer I, 431; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 102; Splett, Ahd. Wb. I/ 1, 142; LSG , 296, 658f.). 2. Zum ahd. PN Diozo/ Diezo/ Tiezo u.ä., Koseform zu einer mit dem PN-Stamm germ. *þeuđōgebildeten Kurz- oder Vollform (vgl. Förstemann I, 1416; Burri, Worb, 423; s. Diet, Dietrich). Hierher gehören die Namen Diessehof, dießenmatt †, Diesseberg und diessental †. Diessental † (Gde. Krauchthal) bezieht sich möglicherweise auf das heutige Lindenthal, über dessen Eingang Diesseberg (Vechigen) thront. <?page no="440"?> Diet 370 740 739 Der hist. Beleg 1274 (Uolricus de Dieznhowe scultetus) unter Diessehof enthält den FN von Diessenhofen, der in II Hellsau alt belegt ist (Ramseyer Dok.). Der FN kann sich auf Diessehof in Oberdiessbach oder möglicherweise auch auf Diessenhofen TG beziehen. Für den GwN Diessbach kommen beide oben aufgeführte Deutungsansätze in Frage (vgl. BENB I/ 4, 76f.): Diessbach kann einerseits als ‹tosender, rauschender Bach›, ‹Wirbelbach, Schallbach› gedeutet werden. Vgl. auch Diesbach GL mit gleicher Deutung (s. Zopfi, Namen, 53; Walch, Glarus, 125ff.). Andererseits kann auch von einer urspr. Form ahd. *diezenbah ‹Bach eines Diezo› ausgegangen werden. Im Erstbeleg von 1218 Tiecebac und im Beleg von 1246 Diezebac wäre noch ein Rest der schwachen Genitiv-Endung -envorhanden. Der Zusatz Ober- (zur Unterscheidung von Diessbach bei Büren ° , s.d.) erscheint historisch nur selten. Auch heute heisst das Dorf bei den Einheimischen einfach nur Diessbach (s. Mda.- Lautung; vgl. BENB I/ 4, 76f.). Zwischenzeitlich fand sich auch der Zusatz bei Thun (s. Durheim-Beleg von 1838). Kaum zu lösen ist die Frage nach dem urspr. Kernnamen im Fall von Diessbach (Bach in Oberdiessbach), Oberdiessbach, Diessehof (Oberdiessbach) und Diesseberg (Aeschlen bei Oberdiessbach). Das Geographische Lexikon der Schweiz (GLS I, 617) erwähnt einen (Erst-)Beleg Tiecenbach 1126, der aber nicht verifiziert werden konnte. Diet Bb) di″t″mátt, d (K. E Dorf), an die diethenn mattann 1531 U59 , Dietematt 2010 GrN II i ffw .; ii Juchertte genant der dieteberg 1531 U76 II r oHrB .; ein halb jucherten, gelegen in Diecenr К ti 1352, in der dieten rüti 1535 U161 V i nTerl ./ u nTs .; d↔″teil″, ▪ d″r (K. S Schoren), Diettheÿlen 1573/ 74 U77a , zu Dietheilen 1574 U77a , Dietheilen 1883 TA II r umisB .; Diettendorf pagus ad sinistram Simnae partem 1577 Sch IV o Bwil iS.; Dietwyler bruck ann der Root 1577 Sch II G ond .; Dietwilerhorben 1886 TA II G ond ./ m elcHn .; xl↓η→utu (Ortschaft, ehem. Gde.), in Diotinwilare 816-837, in Dietwile II scoposas 1287, das waser ausschlachen und usleiten under dem d Ў rflin zu Dietwill 1377, Dietwil 1456 Rq1 , vnder dem D Ў rfflin ze Tiettwil 1464 U38a , cleinen diettwil hoew zenden 1485- 1527 U40 , deren von kleynen dietwil berg 1530 U42 , Kleinen Diettwÿl 1562 U43a , zu Thietwyl 1575 UP , Kleinendietwyl pagus ad dextram Langenthae rivi ripam situs 1577 Sch , von cleinen Diettwyl 1598 A , zu kleinen Diettwyl 1612 UP , Dietwyl (Dietweil) s. Klein-Dietwyl […] Klein-Dietwyl (Dorfschaft) 1838 D , Kleindietwil 1886 TA , Chlydietwil 2013 GrN II m Adw .Kldietw. C) -el; -i; -le; -li -el: zwischen dem diettellsperg und dem ebnett 1530 U42 II r üTscH . -i: d→″t▪mēs (K. bei Bachsgraben), an das tietenmoß […] an der allmennd dem tietimoß 1531 U97 , Dem dorf von Hurs ώ lden ist А ch erloupt, z И denen von Gysenstein in das Thietmoß z И varen 1534 Rq6 , Dietimoos 2013 GrN , d→″t″mīswáǾd, d″r (Wald S Dietimoos), Dietimooswald s. Dieden-Mooswald 1838 D , Dietimooswald 2013 GrN III k onolf .Gys.; diet→srє″d, uf″m (Wiesland E Rüppi), Dietisried 2010 GrN , diet→sri″dbort (Graben), di″tisrє″dwćld, im (Wald), Dietersriedwald 1838 D , Dietisriedwald 1931 P V r inGG . -le: dє″tl″b″rg, d″r (Heimet, K., Wald N Hinter Sonnhalde), Diettelb ώ rg 1526 U68 , am dietelberg 1530 U95 , Dietlenberg 1789 A , Dietlenberg, Oberu. Unter- (Häuser) 1838 D , Dietleberg 1905 F1 , Dietleberg 2013 GrN II l üTz . -li: d↔″tlibrΌnn″ (K. S Stockern), Dietlibrunn 1801 P , Dietlibrunn Matt 1815 P , Dietlibrunnen 1884 P , Dietlibrunne 2010 GrN III w orB ; dє″tlibrΌnn, im (K., feuchtes Gebiet W Hombergwald), an dem diettli brunn m Ў ßli 1535 U101 III m üns .Trimst. ►Zum ahd. PN Dioto/ Dieto bzw. zu einem jüngeren, darauf basierenden PN Diet (Id. XIII, 2071ff.; Förstemann I, 1411). Diese PNN gehören etymologisch zum Subst. ahd. diot stmnf. < germ. *þeuđō- ‹Volk› ( 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 74). Die Ableitungen auf -el, -le, -li und -i sind Dim.-Bildungen, wobei im Fall von Dietimoos in Konolfingen das -i auch das Resultat einer Mittelsilbenerhöhung sein könnte. Die Namen Dietlibrunn und Dietlibrunne in Worb (vgl. Burri, Worb, 423f.) und Trimstein gehen auf einen einzigen FlN zurück. Sie bezeichnen heute zwei nahe gelegene, aber nicht direkt angrenzende Flurstücke. Die Namen Dietwyler Bruck 1577 in Gondiswil und Dietwilerhorben in Melchnau/ Gondiswil beziehen sich auf Grossdietwil LU. Der Beleg Diecenrрti 1352 in Interlaken/ Unterseen ist wohl verschrieben für Dietenrüti (vgl. den Beleg von 1535). Dieteile in Rumisberg, 1573/ 74 Diettheÿlen, enthält als GW das Subst. schwzd. Teil m. (s.d.) im Plural. Der Mundartbeleg zeigt Umdeutung zum Fem. Sg. S. auch Kleindietwil ° (BENB I/ 2, 470), Dietikofen †, Dittlige und Dietschi. Dieter Bb) ann denn dyetterbach 1518 U74 II A TTisw .; d●″t″rswaud , auch xrouxtubrg (kl. Dorf), in Dyetretwalt 1258, in villa et territorio de Dyettertwalt 1329, unam scoposam meam, sitam in villa et territorio de Dieterwalt 1339, in dem dorf und dorfmarch ze Diettertwalt 1357, Dietenwalt 1366, Dietterwald 1377, ze Diettertwalt 1390, vff Dietrichswald 1440-1520 ArB , Dietterßwald 1452-1457 U79 , Dietterswald 1479-1563 Ar , ein g И t z И dietrichs walt […] Vff d ∏ etriswald 15.Jh. U47 , Diettrichß wald 1500 U48 , Dietertwald 1527 UP , uff dem Dietrichwald 1529/ 30 A , dietrichswald 1531 U97 , Diettenwald vicus 1577 Sch , uff dem Dietrichwald 1581 A , Dietertwald, Dieterswald (Dörfchen) 1838 D , Dieterswald 1871 TA , Dieterswald 1964 NE , Dieterswald 2010 GrN II k rAucHTH .; Dieterswald 2010 GrN II l üTz .Luterb.; d→″t″rsw↔u (Dorf SE Rapperswil) I r App . Dietersw. s. - Dieterswil °. ►Die Toponyme in Attiswil, Lützelflüh und Rapperswil gehören zum PN Dieter, der entweder Rufname für Dietrich (s. Id. XIII, 2072) ist oder den ahd. PN Diotheri (Id. XIII, 2073f.; Förstemann I, 1433f.) fortsetzt. <?page no="441"?> Dieu 371 742 741 Der Name in Krauchthal bezeugt mit den ältesten Belegen eine Namenform Dietret/ Dietert, die auf den ahd. PN Theothart/ Deothard (Förstemann I, 1432f.) zurückzuführen ist. Dietert-Formen finden sich noch bis ins 19. Jh., während ab dem 15./ 16. Jh. auch Dieter- und Dietrichdazukommen. Von diesen hat sich die Form Dieterletztlich durchgesetzt. Dieterswil ° A) d→″t″rsw↔u/ d▪″t″rεw↕Ǿ, ts (Dorf SE Rapperswil), Dieterswiler 1250-1256 (Kopie 1415), Dieterswile 1262, in dem dorf und dorfmarch ze Dieterswile 1364, uff sechs jucharten achers gelegen am Dieterswile 1374, ze dieterswile 1380 U55 , Ze Dieterswile 1380, Dieterswil 1389- 1460 Ud , Dieterswil 1442-1469 Ar , dieterswyl, tieterswyl 1454 C2 , Dieterswil, Dieterswyl, Dietterswill 1479-1563 Ar , dietterswyl 1528 U2 , dietrichswÿl 1531 U97 , Dietterswyl 1558 UP , Dietterswyl 1571 C3 , Dietterßwyl pagus 1577 Sch , Dietterswyll 1582/ 83 C3 , Dieterswyl 1596-1599 C3 , Dietersweil bei Rapfersweil 1733/ 34 C3 , Dieterswyl 1789 Rq1 , Dieterswyl (Dorf) 1838 D , Dieterswil 1880 TA , Dieterswil 2010 GrN I r App .Dietersw. Bb) Dieterswyl-Vogelsang (6 Häuser) 1838 D I r App .; Dieterswylwald 1838 D I r App .Dietersw. ►SN mit der häufigen Ortsnamenendung -wil < mhd. w ⁿ ler < ahd. w ⁿ l ć ri ‹Weiler› (s. Suffixglossar). Im BW ist der PN Dieter (s.d.) enthalten. Diethelm/ Diethalm † Bb) Diethalms acher .j. Juch 1533-1542 U128 III G uGG .; ob dem Diethelms acher ein juch an zwein st К ken 1356 IV s piez . ►Zum PN/ FN Diethelm bzw. Diethalm < ahd. Thiothelm, Thiethalm (Socin, Mhd. Namenbuch, 11; Förstemann I, 1435f.; FRB VI, 436f.). Dietikofen † A) ij Jucharten heist der Lenng tittigkhouenn 1530 U95 II e rs .Obösch; ύ tikofen und Dietikofen 1469-1540 Rq1 III k ircHl . od. Umgebung. ►Diese zwei nur hist. bezeugten Namen bestehen wohl aus dem ahd. PN Dioto, Dieto oder einem jüngeren, darauf basierenden PN Diet (Id. XIII, 2071ff.; Förstemann I, 1411; s. weiter unter Diet) und der Ortsnamenendung -inghofen (s. Suffixglossar). Die Namen sind somit als ‹bei den Höfen des Diet› zu deuten. Als Namenparallele vergleicht sich z.B. Dietikon ZH < Dietinchovin um1089 (LSG, 297). Dietrich Bb) cum bonis nostris in Grabon et Dietrichsgrabon 1284, Dietrichsgrabun 1285 I ? r Ad .; ein mad heisset die wald matt, lit nebent dietrichs g И t 1500 U48 II H ells .; dietrichs halden 1470-1490 U44 II H ells .; tiètr▪xsxńr, d″r/ im (Strassenbiegung) V B rienzw .; Feodum Tetrici 1208 (evtl. spätere Fälschung) I s cHüpf .; ein man mad bim dietterichß brunenn 1531 U59 II z uzw . ►Zum PN/ FN Dietrich, als FN alt belegt in I Gampelen, III Köniz und Mühleberg, V Därligen, Leissigen und Matten bei Interlaken (Id. XIII, 2072; FNB II, 70f.). Historisch ist der Name zudem in diversen weiteren Gemeinden nachweisbar, u.a. auch für II Iffwil (Ramseyer Dok.). Der Name setzt sich zusammen aus den Namenelementen ahd. Diotzum Subst. ahd. diot stmnf. < germ. *þeuđō- ‹Volk› und -rich zum Adj. ahd. rⁿhhi ‹mächtig›, vgl. die frühen St.-Galler PN-Belege Theodarich 829, Theotirih 861 usw. (Förstemann I, 1445ff.). Hinter dem lateinischen Beleg Feodum Tetrici versteckt sich vermutlich ein dt. Name Dietrichslee(n) ‹Dietrichslehen› o.ä. (zum GW vgl. BENB I/ 3, 4ff., Läche/ Lee(n)). Dietschi Bb) ein hofstatt heisset dietschis hofstatt 1493 U84 III A msold .; di″tε→hΣsli, im (kl. Heimet, K.) II H eimisw .; von dietschis lehen 1493 U84 V u nTs .; Der diettschis Lon acher vier Jucharte 1535 U101 III w orB Rüf.; di″ntε″mátt, i d″r / di″tε″matt″, uf d″r (K., Wald N Roosu), Dientschematt 2010 GrN I B rüGG ; dє″tε▪matt, ▪ d″r (Heimet mit Hostet, K. W Moosmatte), Dietschenmatt 1876 TA , Dietschimatt 2010 GrN I o rp .; von einer matten z И Amptzingen So sich etwa dietschis riedt genempt hatt 1521 U31 I T äuff . ►Zum PN/ FN Dietschi. Als FN ist Dietschi im Kt. Bern alteingesessen in II Heimiswil und VI Schelten (FNB II, 71). Es handelt sich um eine Koseform zum PN Diet < ahd. Dioto (Id. XIII, 2072f.; s. auch Diet). Historisch ist der FN zudem für I Twann, II Graben, Heimenhausen und III Rüeggisberg bezeugt (Ramseyer Dok.; FRB X, 583/ 33; U95, f. 215r). Die Namen Die(n)tschematt und Dietschimatt bezeichnen ein zusammengehöriges Gebiet an der Gemeindegrenze von Orpund und Brügg, dessen hist. Kern auf Orpunder Boden liegt. Die mda. Form di″ntε″ mit -nist unerklärt. Dietwic † Bb) II jucherte an Tiewichshalten 1280, an dem Racenberge ein g И t […] den Turisperg und dri jucherte an Tiewichshalton, und ein matton, heiset Schuzenmat; und von Nichulaws H И ber das dorf von Niderblatkon […] von K И n zem B И le an Dietwicshalton II jukerte 1302 III n iedmuHl ./ w Ald Zimm. ►Wohl zum ahd. PN Theotwig, Thiotwic, Dietwich u.ä. zum PN-Stamm germ. *þeuđō- (Förstemann I, 1451f.; s. Diet; vgl. auch 1299 Dyetwicus monetarius, civis Bernensis, FRB III, 747), wobei das inlautende -tin zwei Belegen geschwunden ist. Die im Quellenkontext genannten Orte Ratzenberg, Turisberg (heute Dürsberg) und Niederblacken erlauben es, das Toponym im Raum Niedermuhlern/ Wald-Zimmerwald zu lokalisieren. Dieu Bb) bΌ″t″d●″ , pΏtt″tⁿ, pΏ″t″tⁿ″, ds (Reben SW Schernelz), Adelheidis, relicta quondam Johannis dicti B К tidi, burgensis in Byello 1322, eine reben, die Rocheta genannt, gelegen es Bute-dieu, ou lieu nome es butedieu nome la rocheta 1489 Wg (Kopie 1804), am Ort buttady genampt, le Buttadÿ 1613 Wg , Boidedie 1814 Wg , Boudedie 1827 Wg , <?page no="442"?> Tili 372 744 743 Bois de Dieu 1877 TA , Bois de Dieu 1895 Z , Bois de Dieu 2016 GrN I l iG . ►Auf Grundlage des PN-Belegs von 1322 vermutlich als Besitzername ‹(Reben einer Person namens) Bрtidi › zu verstehen. Nicht sicher zu klären ist die Herkunft des PN selbst; Wulf Müller (briefliche Mitteilung) denkt am ehesten an einen Satznamen mit dem Imperativ eines Verbs und dem App. frz. dieu m., im Dialekt dyu , dyé , dyў , dⁿ ( ″ ) u.ä. ‹Gott› (FEW III, 56ff.; GPSR V, 683ff.; ALF Karte 404, Punkt 63 d₧e ; Weiteres s. BENB I/ 4, 700). Demgegenüber geht Weigold (Sprachgrenze, 100) von einer Namenkomposition Bois de Dieu ‹Gotteswald› aus, die früheren Besitz des Klosters St. Johannsen bezeichne. Das GW dieses Kompositums wäre frz. bois m. ‹Wald› bzw. seine mda. Entsprechung (s. Buu/ Bua, BENB I/ 4, 633f.). Zu vergleichbaren Namen mit den BW frz. Dieu, lat. Deus, dt. Gott vgl. auch Gottstatt ° , lat. Locus dei (BENB I/ 2, 87). Dihe s. Dinkel Tili A) ab eynem mad genant die Dille 1502 U157 IV s T .s TepH . Matten. Baa) gŘisst▪λi, ▪n d″r (Scheune u. K. bei Zubimatta), Geistili (Wiesland) 1964 NE , Geisstili 2010 GrN V l AuTBr .; gűisst▪λ▪bĵd″n, ▪m (Haus im Dorf), Geisstiliboden 2010 GrN V l AuTBr .Mürr.; daz Lüßli z И r matten tüli 1524-1580 U169 V l AuTBr .? Mürr.; méij″t●l▪ (kleine Scheuer mit Wiesu. Weideland S Dorf), Mejetili 2010 GrN V l AuTBr .Weng.; pĭd″t▪l▪ (Heimwesen mit Umschwung im Dorf), Bodentili 2010 GrN V l AuTBr .Weng.; bort▪li, di″ ▪nndr▪/ Όssr▪ (Heumähder W oberhalb Sulwald), Bortdili 2010 GrN V l AuTBr .Isenfl. Bac) hńje tĈl▪, di″/ hńjen tĈl▪, b▪r (Scheuer u. K. oberhalb Mittlentili), Ein mad zur Höchen tüli stost […] oben an stafel z И n […] i mad zur Hochentuli 1524- 1580 U169 , Bir heejen Tili 2010 GrN V l AuTBr .Mürr.; m▪ttl″n t▪l▪, an d″r (Heuland NW oberhalb Dorf), Mittlentili 2010 GrN V l AuTBr .Gimm.; mttl″nt●li, di″/ b▪r (Scheune u. K. oberhalb Dorf), Mittlentili 2010 GrN V l AuTBr . Mürr.; m▪ttl″rr″n t▪li, b▪r (Scheuer SW Allmendhubel) V l AuTBr .Mürr.; neuw″/ nöuw″ t●λ▪ (kleine Weide mit Scheune bei Ahorni), Bir Niuwetili 2010 GrN V l AuTBr . Weng. Bb) dℓliaxx″r, im (K. N Breitacher) II B ussw bM.; d●l▪fΓr″ (Heimet bei Büel), ein halb Juchertten Lands, uff der tili furen 1524-1593 U168 , ein halb jucherten landß uff der tilifuren um1540 U168 , Dilifure 2010 GrN IV r eicH . Scharn.; d●ll″n″mèd″r (Heuland bei den Albristmeder), Dillenemeder 2010 GrN IV s T .s TepH .Matten; ηil→mattŸ, d/ ηil→matt″n, ▪n d″r (Scheune u. K. S Stächelegg), Dilimatta 2010 GrN V G rindelw .Büössalp. ►Zum Subst. schwzd. Tili, Dili f., hist. auch als Tille, Dille belegt, Pl. Dilene(n), ‹Brett; (aus Brettern gefügte) Decke oder Boden eines Gemachs; Raum im obersten Boden eines Wohnhauses; Dachraum einer Alphütte, Lagerstatt der Sennen; Heu- oder Garbenbühne; Vorraum im Haus; Laube; als selbständiges Gebäude: Heuschober› < mhd. dile stswf. ‹Brett, Diele; Fussboden aus Brettern; oberer Boden des Hauses; Verdeck› (Id. XII, 1629ff.; Lexer I, 433). Zwei hist. Belege aus Lauterbrunnen zeigen das Subst. in gerundeter Form (tüli). Die Bedeutung ‹Heuschober› ist v.a. für Lauterbrunnen, das Haslital und die Südwalsergebiete belegt (Id. XII, 1636; Zinsli, Südwalser Namengut, 562; Gwp. aus Lauterbrunnen). Sonst werden in der Toponymie mit dem Wort Tili erhöht gelegene Geländestellen oder Flächen bezeichnet (vgl. URNB I, 762f.; TGNB II/ 2, 603; SZNB V, 97; Id. XII, 1636). Der Name Mejetili in Lauterbrunnen-Wengen rührt gemäss Gwp. daher, dass hier das Heu früher als anderswo (also schon im Mai) eingebracht werden konnte. Tilleul † A) Tilleul 1874 TA III m üncHenw . ►Zum Subst. frz. tilleul m. ‹Linde› (Littré, Dictionnaire IV, 2224). Der Name bezieht sich auf eine markante Linde, die am Rand des Clos de Vignes, zwischen Schloss und Châtel Levrat stand. Sie ist auf den Plänen der Schlossgüter von 1740, 1822 und 1836 eingezeichnet, aber nicht benannt (Staatsarchiv Bern: AA IV 1552, 1527 u. 1528). Es handelt sich dabei um die berühmte Wiler-Linde (vgl. Schmalz, Münchenwiler, 24ff.), von der der Meldeläufer nach der Murtenschlacht einen Zweig gebrochen haben soll, den er als Siegeszeichen nach Freiburg brachte. Die Linde wurde von einem Sturm im Januar 1890 umgeworfen, ihr Name verschwand aus dem Siegfried-Atlas mit der Revision des Kartenblattes 315 von 1899. Timmi Bb) timm▪bod″ (Wald W Dunkle Bode), Timmibode 2010 GrN V m ATTen . ►Alter und Herkunft dieses FlN sind unklar. Der Name klingt an das Adj. schwzd. timmer ‹trübe, dämmerig, dunkel› < mhd. timber, timmer ‹finster, dunkel, trüb› < ahd. timber ‹dunkel, düster› an (Id. XII, 1802ff.; Lexer II, 1439; 7 Schützeichel, Ahd. Wb., 331). Dieses Adj. ist für das Bündnerwalserische (Mutten) auch als timm belegt, wobei es sich laut Id. (XII, 1807) um eine sekundäre Kürzung handelt, was auch bei Timmibode der Fall sein könnte. In der Deutschschweizer Toponymie kommt es auch anderswo vor, meist in Verbindung mit schwzd. Bode(m) oder Wald, vgl. z.B. Dimmerbode LU, Timmerwald GL, SZ (LUNB II, 474; SZNB V, 97). Hierzu würde in semantischer Hinsicht der direkt benachbarte (verdeutlichende? ) Name Dunkle Bode passen. Tina † A) et se extendit usque ou Gor aqua que dicitur Tina et a loco de la Tina 1348 N , ou gor aqua que dicitur tina et a dicto loco de la tina durat ascendendo usque supra la creta dicta wispilliona 1348 V1 (N.), tina in la tarica, in la wespeliona de supra in la sala 1360 V4 IV l Au . od. s AAnen ; tyna superius usque ad castrum de vanello 1310 V1 IV s AAnen / Vd. ►Namen rom. Herkunft, denen wohl das Subst. mlat. tina, tinum ‹Fass, Bottich› zugrundeliegt, < lat. t ⁿ na f. ‹Weinbutte; Badebutte› ( 2 Niermeyer, Med. Lat. Lex. II, 1342; Georges II, <?page no="443"?> Dinkel 373 746 745 3129; FEW XIII/ 1, 334; REW, 8741). Nach Bossard/ Chavan (Lieux-dits, 40) bezeichnen die auf gleicher Grundlage beruhenden FlNN Tine, Tina usw. in der Romandie eine Senke. In den Belegen von 1348 ist die als Tina benannte Stelle als gor aqua beschrieben, wobei gor m. als ‹Niederung in einem Bachbett, kleiner See; vom Wasser geformte Aushöhlung in einem Bachbett› zu verstehen ist (GPSR VIII, 449; FEW IV, 330ff.; Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 51; Aebischer, Fribourg, 131; vgl. lat. gurges ‹Wasserstrudel›). Daraus kann für Tina auf eine Bedeutung ‹Kessel, Mulde im Bachbett› oder auch ‹Talverengung, Schlucht› geschlossen werden. Zum Namenmotiv vgl. Pochte (BENB I/ 4, 416f., zum Subst. schwzd. Bochte(n) f. ‹Bottich›). Mit dem Beleg von 1310 ist wahrscheinlich die markante Talverengung bei Le Vanel VD gemeint. Die Belege von 1348 und 1360 beziehen sich auf eine andere Stelle, möglicherweise auf eine Mulde und Talverengung bei Rohr-Öy S Lauenen. Die Namenparallele La Tine VD bezeichnet ein Dörfchen unweit einer engen Schlucht an der Saane (Aebischer, Fribourg, 202; Glatthard Aare/ Saane, 180f.; vgl. auch Jaccard, Essai, 462, wo der Name als ‹Mulde› gedeutet wird). Tindle A) t▪ndl″/ t▪nndl″n, in d″r/ an (Schulhaus, Häuser u. Gärten, Bachschuttkegel am Trachtbach), In der Tindlen 2010 GrN V B rienz . ►Mangels älterer Belege nicht sicher deutbarer Name. Vielleicht gehört er als -ele-Ableitung (s. Suffixglossar) zum Adj. schwzd. dünn, tünn ‹dünn›, in Brienz entrundet tinn, das u.a. ‹breiig, wässerig› bzw. ‹seicht, untief› bedeuten kann (Id. XIII, 270ff.; Schild-Michel/ Boss, Brienzerdt. Wb., 182). Auszugehen wäre dann von einer Form Tinnele > Tinnle > Tinndle, mit in dieser Position (zwischen -n- und -l-) typischem -d-Einschub (vgl. das Subst. schwzd. Männli/ Männdli). Der Name stünde dann als Stellenbezeichnung mit der Bedeutung ‹wo der Boden breiig, wässerig ist› bzw. ‹wo das Wasser untief ist› in einem Bezug zum dort vorbeiführenden Trachtbach. Vgl. zur Bildung noch den hist. Namenbeleg Dünnelen ZH (Id. XIII, 277) sowie die mögliche Namenparallele Dündele AG. Ding † Bb) Von uff unnd ab einer hoff Statt genempt dinck hoffstatt gelegen z И Bargen 1551 U32 I B ArGen ; an dem gericht von denen, die in den dinghof geh Ў rent […] in dem dinghoff ze Bieterlon uff dem lantdag […] in dem dinghoff zu Bieterlon 1373 I p ieT .; den dinkhof […] ze hertzogen Buchse 1363 II H erzB .; die Dingmatta ze Ringgenwil ist almeinde 1291 V r inGG . ►Zum Subst. schwzd. Ding, Ting n., in der älteren Sprache auch dink, ‹gesetzlich festgelegte, regelmässig abgehaltene Versammlung, Gerichtsversammlung; Gerichtsbezirk; Rechtshandlung, Rechtsakt; (politische) Angelegenheit; Sache, Gegenstand› < mhd. dinc stn. ‹Ding, Sache; rechtliche und gerichtliche Verhandlung, Vertrag; Gerichtstag, Gerichtsstätte› < ahd. ding stn. ‹Ding, Volksversammlung, Angelegenheit› (Id. XIII, 470ff.; Lexer I, 433f.; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 100). Dinghof: Zum Subst. schwzd. Dinghof m. ‹Besitzung eines Grundherrn (eines Adeligen oder eines Klosters), Hof, auf welchem sich die Dingstatt befindet› < mhd. dinchof stm. ‹Hof, auf dem die jährlichen Gerichte gehalten wurden› (Id. II, 1034; Lexer I, 434; SONB II, 1000f.; vgl. das Subst. schwzd. Dingstatt f. ‹Versammlungsort für Rechtshandlungen, Ort zur Abhaltung der (periodisch wiederkehrenden) Rechtstage, Gerichtstage; Gerichtsbezirk› Id. XI, 1768ff.). Die Toponyme verweisen auf den Besitz eines Dinghofs oder hatten sonst etwas mit Rechtsprechung zu tun (vgl. BLNB II, 118). Dingel Bb) d▪ngelsmátt (K. W Hofacher), dingells mat 1674 S , Ein halb Jucharten bey Dingeltzmatt, das Längacherlj genannt […] Dingeltz Mattacher […] Tingeltz-Matt 1735 S , Dingelzmatt (zwischen Ferenbergstrasse und Buchholz) 1965 NE , Dingelsmatt 2010 GrN III B oll .Ferenb. ►Zu einer Personenbezeichnung. Am ehesten zum ahd. PN Thingold, Tingold, Dingolt (Förstemann I, 1456f.), mit Reduktion des im Gen. stehenden PN-Zweitglieds -olts zu -els (zu dieser Entwicklung vgl. SONB I, 40 u. Sumiswald ° ). Dingi Bb) η▪ό→sri″d, an (K., Weide u. Wald bei Rauwenhag) V B rienz . ►Ohne hist. Belege nicht zuverlässig deutbar. Möglicherweise zum ahd. Dingolt (Förstemann I, 1456f.; s. Dingel), wobei das im Gen. stehende PN-Zweitglied -olts über -els zu -is reduziert worden wäre (zu dieser Entwicklung vgl. SONB I, 40 u. Sumiswald ° ). Tinich s. Tünch Dinkel Bb) dinckellacher i iuchart 1528 U2 , i juch stost windshalb an den dinckellacher bysenhalb uf das hindererlin 1532 U4 I G rossAffolT .Kosth.; Dinkelacher (K.) 1965 NE II e rs . Obösch; dŕix″laxx″r (Heimet bei Binzberg), im Dinkel Acher bey Heimiswyl 1782 C3 , Dinkelacker (Haus) 1838 D , Dinkelacker, der obere und untere (Häuser) 1845 D , Dinkelacher 1879 TA , Dinkelacker 2010 GrL , Deichelacher 2010 GrN II H eimisw .; Dinckel-Acker […] Dinkel-Acker der Stadt Burgdorf 1831 P , Dinkelacher 1925 F6 II m Adw . Gutb.; der Dinkelaker 1658 UP II w yss .; dinkxuaxxer (Acker W Sensebrücke), Dünkelacker 1736 P III n eu .; d●xΌaxx″r, ▪m (K. bei Tann), der dinckellacher ii juch: stost abhin an die zellg von nidermuleren […] der nideracher iii juch: stost […] einsyt an dinckellacher um1533 U133 III n iedmuHl .; dŔixuaxx″r/ dŔxuaxx″r/ d▪nkx″laxx″r (K. E Brönni) III w Ald Zimm.; η●nkxuaxx″r (K. S Ried), Dinkelacher 2010 GrN III w orB ; ein juch lit unndenn im dinckelleckli 1533 U133 III n iedmuHl .; dŕ→haul″ (Heimet u. K. N Bärgli), die Dinkelhalde 1790 C3 , Dinkelhalden (Häuser) 1838 D , Dinkelhalde 1886 TA , die Huttwiler Dinkelhalde 1925 F6 , Deihaule 2010 GrN II H uTTw .; an die dinckell halden Inn Boden 1595 U54 II w yniGen ; de→xǾhΌǾ″/ te→xǾhΌǾ″, d (Heimet u. steiles K. E oberhalb Walkringen), Dinkelhalden (Häuser), Dinkelhalden, obere <?page no="444"?> Dint/ Dintel 374 748 747 (Haus mit Land) 1838 D , (Lok.? ) Deichelhole s. Dinkelhalden 1845 D , Dinkelhalden 1870 TA III w Alkr .; Dinkelmatt 1716 U43 II u rsenB .; ab der dinckellmatten 1591 U130 III s cHwArzenB .Albl.; ab In zdinckell moß […] und von dingckell moß dem graben nach 1531 U136 III T ruB ; an das dinckel bechli 1531 U97 II o BBurG ; η▪h″bü″Ό (zwei Heimet E Moos), Dinkelbühl, im (4 Häuser) 1838 D , Dinkelbühl 1879 TA III G urz . C) -ere: CA) Ein bletz Matten an der dinckleren um1525 U20 I B rüTT .; tŕixl″r″/ t▫xl″r″, i d″r (Heimkuhweide E Halte am Chouflisbach), in der Dünkleren obenthalb der Farb 1701 U152 (N.), Tiechleren 1740 QSa , Dinkleren, in der (Haus) 1838 D , Dinkel in der Deechlere als sonnigem Steilgehäng rechts des Chauflisbach 1927 F7 IV s AAnen ; in der dinchleren 1488 U156 , von der Dinchlerren […] von dem Dinckler 1502 U157 , dinchlerenn […] von dem dinckler […] von der dinchlerenn 1515 U158 IV z weis .Blank.; Dinckleren 1532/ 33 A V G sTeiGw .; t↕xl″rr″/ d↓xl″rrŸ, an d″r/ uf d″r (Wiese u. K. bei Schufla), dinckleren 1535 U161 , Dychlera 2010 GrN V w ild . - CBb) Diechlerenbach 1735 QSa IV s AAnen . ►Zum Subst. schwzd. Dinkel, Di(n)hel, Deihel, Dⁿhel m., hist. auch Tünkel, ‹Dinkel› < mhd. dinkel stm. ‹Dinkel› < ahd. dinkil stm. ‹Dinkel, Getreide› (Id. XIII, 685ff.; Lexer I, 438; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 101; Splett, Ahd. Wb. I/ 1, 138; Friedli II, 269 u. III, 44). Die damit gebildeten Toponyme verweisen auf Anbau von Dinkel (vgl. SONB IV, 649; BLNB II, 118). Dinklere, Deichlere u.ä. sind Kollektivbildungen mit dem Suffix schwzd. -ere (zum Suffix -ere, das sich zumeist mit Pflanzen- oder Tierbezeichnungen verbindet, s. Suffixglossar). Die Mda.-Lautungen Deichel-, Dichel-, Deichlere, Dychlere haben sich nach dem Staubschen Gesetz aus Dinkel entwickelt. Dihebüel in Gurzelen und Deihaule in Huttwil zeigen eine starke Verkürzung im BW, die lautlich nicht geklärt ist. Vereinzelt sind auch Bildungen mit den teilweise ähnlich lautenden Varianten des Subst schwzd. TΚchel , DΚchel , Tⁿ (c) hel , Tünkel, Dünkel m. ‹Röhre aus Holz oder Eisen› (Id. XII, 220ff.; s. Tüüchel) möglich. So evtl. bei Dinkelacher in Neuenegg mit dem einzigen hist. Beleg Dünkelacher. Auch beim hist. Beleg dinckell halden 1595 in Wynigen könnte möglicherweise ein Zusammenhang mit dem in der gleichen Gde. gelegenen Heimet Döichel, hist. Dünkel, bestehen (s. Tüüchel). Auch die Gwp. in Niedermuhlern bringt den Dichelacher mit Wasserleitungen in Verbindung. Dint/ Dintel Bb) tintmatt″ (K. bei Underdorf), ein halbe Juchartten vnden an der Dinttmatten 1533 U23 , (hierher? ) ii meder ligend In tinck matten, stossen uff den grab acher 1551 U32 , Tintmatten 1877 TA , Tintmatte 2010 GrN I m ör . C) -(l)ere: CA) Ein Jucharttenn vff der dintleren die Reckhollter sind gegenn allppenn dran 1533 U24 , ein Blätz Matten Jn der dintlern 1667 U100 (N.) I B rüTT .; zur dintleren ein Juchart […] Ein jucharten genant Dintleren um1525 U20 , Ein Juchartten genant z И der Dinttleren 1533 U22 , Dintlerenacher (die Dintlere(n), Ins) 1914 F4 I i ns . - CBb) ein Bletz acker bim Dinttleren grabenn 1533 U22 I i ns . ►Wohl zu den nur schwach belegten Subst. schwzd. Dint, Dinte(n), Dintle(n) ‹Blütenstand; Rispe des Hafers› (AG, BS) bzw. Dintel ‹Einkorn, triticum monococcum› (GR, SG, Vorarlberg A), alle mit unklarem Genus (Id. XIII, 821f.; Marzell, Pflanzennamen IV, 813ff.; Jutz, Vorarlbergisches Wb. I, 569). Ob die genannten Subst. etym. verwandt sind, ist ebenso unklar wie ein etym. Zusammenhang mit dem Subst. schwzd. Dinkel m. ‹Dinkel, triticum spelta› (Id. XIII, 685ff., 822; s.d.). Dintlere wäre dann eine Kollektivbildung auf schwzd. -ere mit der Bedeutung ‹Ort, wo Hafer bzw. Einkorn angepflanzt wurde› (vgl. Hofer, Suffixbildung, 97; s. Suffixglossar). Die Zuordnung des Belegs tinck matten 1551 (verlesen/ verschrieben? ) zu Tintmatte wird gestützt durch den im Quellenkontext genannten grab acher, der nahe bei Tintmatte zu lokalisieren ist. Tinte Bb) t▪nt″εlkx″rkxuartⁿ″r , scherzhaft für nūikxuart℅er, ▪m (Quartier NW Station Bützberg), Neuquartier 2010 GrN II T HunsT .Bützb.; C И no Zimerman git von Tintensweis 1430 U78 III k öniz ? Thörish. od. FR. ►Zum Subst. schwzd. Tinte(n) f. ‹Tinte› < mhd. tin(c)te swf. ‹Tinte› < ahd. tincta, tinte, timpte swf. ‹Tinte› < mlat. (aqua) tincta ‹gefärbtes Wasser› (Id. XIII, 822ff.; Lexer II, 1440; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 626; 25 Kluge/ Seebold, 918; 2 Niermeyer, Med. Lat. Lex. II, 1342). Tinteschläckerquartier ist ein Kompositum mit dem GW schwzd., nhd. Quartier n. ‹Viertel einer Stadt, auch eines grösseren Dorfes› (s. Quartier, BENB I/ 5, 1) und dem BW schwzd. Tinte(n)schlëcker m. (geringschätzig für) ‹Büroangestellter, Schreiber, Kanzlist› (Id. IX, 514). Laut der Gwp. nimmt der Name darauf Bezug, dass in diesem Neubaugebiet besonders viele Lehrer wohnten bzw. wohnen. Das GW von Tintensweis ist wohl das Subst. schwzd. Schweis(s) m. ‹Schweiss; am Fuss eines Berghangs hervorsickerndes Wasser›, vgl. auch das Subst. schwzd. Schweissi, Schweizi f. ‹durch Quellendruck feuchte, sumpfige Stelle in Wiesen, an Berghängen› (Id. IX, 2214ff., 2224ff.; s. Schweiss/ Schweiz, BENB I/ 5, 956f.). Das Toponym nimmt hier möglicherweise Bezug auf dunkle Färbung des hervortretenden Wassers (vgl. BENB I/ 5, 957; TGNB II/ 2, 603f.; SHNB II, 1095; Walter, Schaffhausen, 114). Tir A) u ti″r/ u tir 1917 FMur , Le Tir 1934 P , Le Tir 2010 GrN , chu l ti″r / chu l tir 1917 FMur , Sur le Tir 2010 GrN I l euB . C) -age: Tirage 1740 P , Tirage 1822 P , Tirage 1874 TA III m üncHenw . ►Tir: Zum Subst. frz. tir m. ‹Schiessen; Schiessplatz› (Littré, Dictionnaire IV, 2227f.; FEW VI/ 1, 418). In Leubringen/ Évilard befand sich das Gelände des ehemaligen Schiessplatzes beim heutigen Friedhof nahe der Maison Blanche. Der Kulturlandstreifen Sur le Tir liegt oberhalb davon. Tirage: Zu einem nicht mehr in diesem Sinn gebräuchlichen Subst. frz. reg. tirage m. ‹Schiessen; Schiessplatz, Übungsplatz <?page no="445"?> Tisch 375 750 749 der Schützen› (Bossard/ Chavan, Lieux-dits, 230; vgl. den Beleg von 1711 Tirage, Jardin aux Arquebusiers in Genève-Plainpalais, GPSR I, 637). Mit diesen beiden Namen in Zusammenhang stehen oft auch Flurbezeichnungen mit dem Subst. frz. cible f., pat. siba, sibe, chib f., schwzd. Schibe(n), Schⁿbe (n) f. ‹Scheibe, Zielscheibe› (GPSR IV, 62; Id. VIII, 38ff.), vgl. den Hofnamen A la Cibe/ I der Schibe bei der abgegangenen Flurbezeichnung Tirage in Münchenwiler (vgl. BENB I/ 5, 616, wo aus dem Plan von 1740 noch zwei Belege A la Cibe, Sur la Cibe nachzutragen wären). S. auch Le Tirage und Les Cibles oberhalb Le Faubourg in der Gde. La Neuveville. Tirol Bb) tirėllεtũkh, d/ tirėllεtũkh″, i d″ (Wald im Gebiet Gasteretal) IV k AndersT . C) -er: CA) tiróll″r, d″r/ b▪m (Waldpartie am Sousbach S Balm) V l AuTBr .Isenfl. - CBb) Tiroler Balma (am Gemmiweg) 1964 NE IV k AndersT .; tiroll″rbod″ (Lichtung im Wald) IV k AndersT .; tirĭl″rεlag, d″r (Gebiet im Bauwald bei Staatshütte), Tirolerschlag 1964 NE V B rienz / i selTw .; t→rĭλ″rweid, d/ in d″r (Heimet, K. am Blindlibach), Tirolerweid 2010 GrN V G rindelw .Büössalp. ►Zum Namen der österreichisch-norditalienischen Alpenregion Tirol n. bzw. zur davon abgeleiteten Bewohner- und Herkunftsbezeichnung Tiroler m. (Id. XIII, 1210f.). Einige Gwp. weisen auf Tiroler Holzfäller hin, die am jeweiligen Ort gearbeitet hätten. Tiis/ Diis Bb) [Erstes Quartier] vom obern thor an bis an herr Tyßen gäßli um1628 Rq1 , Dem Schützengäßchen kam noch im 15. Jahrhundert der besondere Name Predigergäßchen zu, und vermutlich war um 1610 eine Fortsetzung in die Amthausgasse das Thyssengäßli, das seinen Namen von einem Anwohner trug 1896 TB III B ern Altst.; t↕s″ngrđb″n, d″r (kleiner Bach), im Tiisengraben 1908 F2 V G rindelw . Scheidegg; Dysenstein, im (Theil der Kirchgem., zu den Alpen eingetheilt) 1838 D , in dem Dysensteinmos 1781 C3 , das Dysensteinmoos 1782 C3 , Thysensteinmoos, Vorderu. Hinter (2 Weiden mit 2 Hütten, s. Dysensteinmoos) 1845 D III e GGiw . C) -lere; -li -lere: Thysleregrebli (Waldgraben; Bluttenriedschwand) 1965 NE III l AnGn . -li: Dysslisgut 1789 A II s um .; d₧sl▪shŷs (Heimet u. kleine Weide im Hornbach), Dyslishaus 1776 A , Deißlishaus (Haus), Dyßlishaus (Hof), Thyslishaus s. Dyslishaus 1838 D , Dislishs. 1888 TA , Dislishus 2010 GrN II s um .Wasen; ij. Jüchertten stossent an thißliß mattan von Rÿfferß Hussernn. vnd hatt Thÿslÿ ze Ringumb acher 1531 U52 II H Asle ; η▪slibrg, d″r (Wald u. kleine Weide bei Brästenegg), Dislisberg 1888 TA II s um .Wasen; dⁿsl▪εaxx″ (Heimet neben Gatterhüsli u. Dislishus im Hornbach), Dislisschachen 1888 TA , Dislischache 2010 GrN II s um .Wasen; d↓sl▪εΚr (ehemalige Scheune) II o BBurG . ►Zu den PNN Tⁿs , Dⁿs , Thⁿs , T(h) ⁿsli , Kurzformen zum PN Matthias oder Matthäus (Id. XIII, 1768ff.; RNB III, 312f.), oder zu einem darauf basierenden FN. Der FN Thys, hist. auch Dys, ist in III Bern (HBLS VI, 786f.) und Neuenegg (vgl. um1536 Lienhart Thysen zо Neßleren, Rq7, 214/ 28) alt belegt. Der FN Dysli ist alteingesessen in II Burgdorf (vgl. 1459 нlman Tisli, 1488 Bendict Tisli, Rq11, 160/ 10 u. 394/ 28) und Wynigen (FNB II, 112). Die mit -li abgeleiteten Namen unter C) dürften sämtlich zum FN Dysli gehören. Thysleregrebli in Langnau kann auf zwei Arten segmentiert werden: Entweder als Ableitung auf -lere zum PN/ FN Tⁿs oder als Ableitung auf -ere zum PN/ FN T(h) ⁿsli / Dysli. Tisch Tisch; Tischmacher Tisch A) Wir kamen vorbey am sogenannten Tisch, einem mächtigen Granitblock, der aus dem Eise vorzustehen schien 1817 Wyss2 V G uTT . Bb) uff z И dem Holen Achorn und die Eggen hin gan Tischegg, von Tischegg uff den Entzen 1371, gan Dischegk 1470 Rq1 , von dem Gerstengr Ѕ tt gon Dischegg aller h Ў che nach, als der schne z И beiden teilen hinschmiltzet, von der Tischegg der h Ў che nach […] bis gon Rogegg […] vntz uff h Ў che des Entzen 15.Jh. Rq1 , Tischegg 1845 D III T ruB ; Tischhalte 2020 GrN III s cHwArzenB . C) -li: CA) t●εεli, ds/ uf″m (kleine Ebene bei Chammegg) V G uTT . - CBac) Ober Tischli, Under Tischli 2010 GrN V G uTT . - CBb) ein Manwerch hinder am Tischlisplätz, stoßt bÿsenhalb an Hannsen an der Egg, vnnd windtshalb an Adam G Ў ttis tischlisplätz […] zwo Juchartten achers heÿßt das B И chlj, lÿdt sonnenhalb neben Bendicht Albrecht[en] Tischlisblätz 1573/ 74 U77a , die Tischlisblätze ( εε ) zu Att. und Rb. 1925 F6 II A TTisw ./ r umisB .; tāεliwaό/ t●εεliwàό, d″r/ ▪m (Bergheumahd bei Tischli), Tischliwang 2010 GrN V G uTT . Tischmacher Bb) Tischmacher Aennibitz oder Tischmacher (Kulturland) 1964 NE II k rAucHTH .; t●εmaxx″rm′tt″li (Acker) II l AnGT .Untsteckh.; Tischmachermätteli, Zimmerbärg 1964 NE II o BBurG . ►Tisch: Zum Subst. schwzd. Tisch, Tⁿsch m., Dim. Tischli ‹Tisch, Esstisch, Wirtshaustisch, Zunfttisch, Schreibtisch usw.; Altar; Speise, Essen, Mahlzeit› < mhd. tisch stm. ‹Tisch, Speisetafel; Essen, Mahlzeit› < ahd. tisc stm. ‹Tisch, Speisebrett›, einem Lehnwort aus lat. discus m. ‹Scheibe, Platte, Schüssel› < agr. dєskos m. ‹Scheibe, Wurfscheibe› (Id. XIII, 1896ff.; Lexer II, 1441; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 626; 25 Kluge/ Seebold, 918; Georges I, 2206). In der Toponymie steht das Wort für ebene oder leicht erhöhte Geländestellen, auch für Felsplatten (vgl. SZNB V, 99; URNB III, 709; TGNB II/ 2, 604; LUNB I/ 2, 1078; Id. XIII, 1914). Dischegg ist ein Grenzpunkt in der Marchbeschreibung zwischen LU und BE. Nach LUNB (I/ 2, 1078) handelt es sich hierbei um den heutigen FlN Chrüzbode (Gde. Trub BE/ Gde. Escholzmatt-Marbach LU), der eine ebene Stelle auf dem Grenzgrat benennt. <?page no="446"?> Dischinier 376 752 751 Tischlisplätz enthält möglicherweise einen PN/ FN Tischli. Nicht ganz ausgeschlossen ist hier auch eine Bildung mit der Pflanzenbezeichnung schwzd. Distel m./ f., Distele(n), Distle(n) f. ‹Distel›, die verschiedenenorts in BE auch als Dischle(n), Tischle(n) belegt ist (Id. XIII, 1996ff.; Friedli IV, 316 u. VI, 281; s. Distel), oder mit der Tierbezeichnung schwzd. Distel m., Dim. Disteli, Discheli ‹Distelfink› (Id. XIII, 2004f.). Tischmacher: Zur Berufsbezeichnung schwzd. Tischmacher m. ‹Tischler, Schreiner› < mhd. tischmacher stm. (Id. IV, 54f.; Lexer II, 1443; Ebner, Berufsbezeichnungen, 759) bzw. zum darauf basierenden FN Tischmacher, alt belegt in II Sumiswald (Ramseyer Dok.). Der FN ist auch in den Berner Ratsmanualen mehrfach belegt (RmB I, 44, 127, II, 354 u. III, 357). Dischinier Bb) η▪εin◦″rblats, d″r (kleiner Felskopf u. Rastplatz bei Klein Titlis), Dischinierblatz 1963 P V i nnerTk .Gadm./ OW. ►Zum Verb schwzd. descheniere(n), tescheniere(n) ‹frühstücken›, entlehnt aus dem gleichbed. Verb frz. déjeuner (Id. XIII, 1889ff.; Glatthard, Oberhasli, 209ff.). Dischinierblatz ist wohl, wie seine semantische Entsprechung Frühstücksplatz, eine junge Prägung aus der Alpinistensprache (s. Stuck/ Stück; vgl. auch Früe, BENB I/ 1, 170). Di(i)sli s. Tiis/ Diis Tissel s. Tussel/ Tüssel Distel A) t▪εtl″n , ▪n (Weideland mit Disteln bei Ober Stafel) V B rienz . Bb) d▪εtuaxx″r (K.) II z uzw .; ein juch. an Tistelacher; denn niderthalb nid der strasse zem Tistelacher ein halb juch. 1390 III V ecH .Sinn.; ab dem tistelacher, ist I Juchartenn 1543 U154 IV r euT .; ein mad In der distelmatte um1525 U20 I l üscH .; tiεtelbod″, ″m/ uf″m (Heimet N Schwand), Distelboden (Hof) 1838 D , Tistelbode 2016 LK IV l enk Pöschenr.; η●εt″lbīd″n, d″r (Ebene mit Quellen S Schmidigen Bidmeren), im Tistelboden 1908 F2 , im Tistelboden 1950 NE V G rindelw .Grindel; η▪εtelbīd″n, d″r/ ▪m (Teil der Alp Wandel), Distelboden 2010 GrN V m eir .; Ein halbe Jucharten das tistelst К cki 1531 U97 II r üdTl .; tĈεt″lwaόό, d″r (Weide mit Disteln zuhinterst im Schilttal) V l AuTBr .Gimm.; d▪εtl″weid (Acker bei Haldimoos) II A Arw . C) -ere; -ig -ere: die distlera ist ein halb mad um1525 U20 I f insTerH . -ig: CA) d▪εtl▪g″n, uf″m , auch unterteilt in ob″r/ Όnd″r tāεtl▪g/ d▪εtlig, d″r (Alpweide mit Disteln NE Engstlensee am Weg zum Jochpass) V i nnerTk . - CBb) η▪εtl″g″n bīd″n, Όf″m , meist nur d▪εtl″g″n, Όf″m (Heumahd u. Weide mit Disteln im Gebiet Schafläger) V i nnerTk .Gadm. ►1. Grösstenteils zur Pflanzenbezeichnung schwzd. Distel, Tistel m./ f., Distele(n), Distle(n) f. ‹Distel, distelartige Pflanze› < mhd. distel stmf. ‹Distel› < ahd. distil stm., distila, distula f. ‹Distel› (Id. XIII, 1996ff.; Lexer I, 440; Starck/ Wells, Ahd. Glossenwb., 103; Schützeichel, Ahd. und As. II, 257). Die Toponyme beschreiben mit Disteln bewachsene Stellen (vgl. SZNB II, 129f.; URNB I, 765; LUNB I/ 1, 202; BLNB II, 119). Distligen, Distligen Boden usw. sind Ableitungen mit dem Adj.- Suffix schwzd. -ig (s. Suffixglossar). Die Namen bedeuten ‹mit Disteln bewachsene Geländestelle›. Im Fall von Distligen, Ober/ Under Distlig in Innertkirchen haben wir es wohl mit elliptischen Bildungen zu tun. Distlere in Finsterhennen ist entweder eine Kollektivbildung auf schwzd. -ere zur Pflanzenbezeichnung mit der Bedeutung ‹Stelle mit vielen Disteln› (vgl. URNB I, 765; s. Suffixglossar) oder eine movierte fem. Bildung zum FN Distel, der in I Tschugg - in der Nähe von Finsterhennen - hist. bezeugt ist (Ramseyer Dok.; Hofer, Suffixbildung, 179). Distlere bedeutete in diesem Fall dann ‹Besitz/ Wohnsitz einer Person namens Distel›. 2. Vereinzelt sind auch Bildungen mit der Tierbezeichnung schwzd. Distel m. ‹Distelfink› möglich (Id. XIII, 2004f.). Titlis A) t≡tlis, d″r / Όf″m (weithin sichtbarer schneebedeckter Berggipfel an der Kantonsgrenze zu OW), zwischent Truepense und Gerschni uf untz an den Bützistok, und von dem Bützistok hin untz an die Staldi, und von dien Stalden hin untz uff Tüttelsberg, und ab Tüttelsberg hin untz uffen Joch 1435 GrA , gegen Engelberg der Tittlißberg/ welchen man f Д r den h Ў chsten Berg in der gantzen Eydtgnosschaft haltet/ der wirdt niemahlen ohn Schnee vnnd Firn gefunden 1661 Cys , Apud Subsylvanos der Titlisberg 1680 Wag , der grosse Tittlisberg mit seiner hutf Ў rmichten First, der Nolle genennt […] Der Nolle oder Gipf. des Tittlisb. 1760 Gru1 , Tittlisberg. Einer der h Ў chsten Bergen in den Eydgen Ў sischen Landen, der bey drey Stunden mit Gletscheren bedeckt 1763 L , unsere Leute, die vor 23 Jahren (1744) Anfangs des Heumonats den h Ў chsten Gipfel des Titlisbergs oder die Nollen bestiegen […] Beschreibung einer Reis auf den Titlisberg […] allwo sie dann erst an den First des Titlisberges, dessen Gipfel wir Nollen heissen, oder auf den Gletscher und Firn gekommen 1772 Fües , der ber Д hmte First dieser ganzen Kette, der ungeheure Tittlisperg, mit seiner hutf Ў rmichten First, dem stolzen Stolle 1778 Gru2 , Bey'm Titlis 1816 Wyss1 , dem Titlis in Unterwalden 1817 Wyss2 , Titlis, der, ein hoher mit Eis und Schnee belasteter Berg, im K. Unterwalden ob dem Wald […] an der Grenze von Uri und dem bern. Oberland 1827 Lu1 , im Wendenthal unter der Gelmerfluh und am Fusse des Titlis 1830 HAlp , Ueber dem Dorfe Gadmen erhebt sich senkrecht die Wand der Gadmenfluh mit dem Titlisstock […] und dem Wendenstock 1836 Som , Titlis, Berg, an der Gränze zw. den K. Unterwalden, Uri u. Bern […] auf der N. Seite steigt er sanft an, gegen S. dagegen fällt er mehrere 1000′ tief steil ab gegen den mächtigen Urazod. Wenden-Gl. 1843 Eb , Titlis (Nollen) (Wendestock) 1845 D , Der Titlis, der seinen weiten Eismantel gegen das Thal von Engelberg hinunterhängt, nach dem Bernischen Gadmenthal aber unter dem Namen Wendenstock in schroffer Felsenwand <?page no="447"?> Dittlige 377 754 753 abstürzt 1850 SP , auf der Seite von Gadmen und der Engstlensennhütte gegenüber, ragt vom Wendenstock (Titlis) der Engstlen- oder Wendengletscher herab 1857 JCh , Dem Wendestock oder Titlis gegenüber liegt der moränenbildende Urathstock 1868 GH , Titlis 1875 TA , Titlis 1910 GLS , Titlis 2018 GrN V i nnerTk .Gadm./ OW. Bac) Klein Titlis 2016 LK V i nnerTk .Gadm./ OW. Bb) t→tlisjġx, ds (Übergang W Titlis), Titlisjoch 1910 GLS , Vorderes Titlisjoch, Hinteres Titlisjoch 2016 LK , Titlisjoch 2018 GrN V i nnerTk .Gadm./ OW. ►Der Gipfelname Titlis ist als Ellipse aus dem ursprünglichen Alpnamen Titlisberg entstanden, einem Kompositum mit dem GW schwzd. Bërg m. in der Bedeutung ‹Alpweide› (vgl. BENB I/ 4, 214ff.; Id. IV, 1550ff.) und einem PN im BW. Auszugehen ist von der in St. Gallen belegten ahd. PN-Koseform Tutili(n) im Genitiv (s. Förstemann I, 414, 1413f. u. II/ 1, 727; vgl. auch Kaufmann, Ergänzungsband, 96, 342, 348ff.) und damit von einer Grundform ahd. *Tutilinesberg/ *Tutilisberg. Mit -i- Umlaut und Nebensilbenabschwächung entwickelte sich daraus *Tütli(n)sberg und mit Entrundung von -ü- > -i- Titlisberg (vgl. NWNB III, 2139f.; Müller, Namenbuch, 58). Die schon hochmittelalterliche Alp Titlisberg ist in der Umgebung des heutigen Alpgebiets Rindertitlis in der Gde. Wolfenschiessen NW zu lokalisieren (vgl. Müller, Namenbuch, 58; NWNB III, 2140). Dies geht aus der Beschreibung im Erstbeleg von 1435 hervor, die auf einen Standort auf der Nordseite des Gebirgsstocks im Gebiet oberhalb des Trüebsees schliessen lässt. Der Gipfelname Titlis ist also vom Alpnamen auf den Gipfel „aufgestiegen“ (vgl. dazu z.B. Schilthorn, zum Alpnamen Schilt in Lauterbrunnen). Nach Ausweis der hist. Belege hiess der Titlis früher auch Nollen (urspr. wohl nur der höchste Gipfelteil, vgl. die Belege von 1760 u. 1772), Titlisstock und Wendenstock (auf der Gadmer Seite, benannt nach der SW unterhalb des Titlis gelegenen Alp Wenden). Titti A) t●t▪, ds (Heimet, K. E Rohrbachberg), Ditti 1886 TA , Titti 1964 NE , Titti 2016 GrN II A usw . ►Herkunft unklar. Der Name klingt an das Subst. schwzd. Ditti, Titti n. ‹neugeborenes Kind; Puppe›, bei erwachsenen Personen auch in der Bedeutung ‹Weichling›, an (Id. XIII, 2066ff.). Denkbar wäre ausserdem ein Bezug zum PN Diet (s.d.), vgl. z.B. die PN-Kurzform Ditti bei Förstemann (I, 1410; s. auch Socin, Mhd. Namenbuch, 195). Dittlige A) t▪tl▪g″ (Weiler), bonum situm in Titlingen 1311, Greda von Titlingen 1344, Titlingen 1368, Tytlingen 1371, Tyttlingen bi Blumentstein 1389-1460 Ud , g И t vnd hoûe z И Tittlingen 1527 UT , Dittlingen 1566 A , Ditlingen pagus 1577 Sch , Dittlingen 1592 UP , Hans Wenger zu Dittlingen 1680 UT , zu Tittlingen 1680 UT , Tittling 1739 UT , Hanss Wenger von Dittlingen 1739 UT , Dittlingen (Weiler) 1838 D , Dittligen 1850 JBe , Dittligen 1879 TA , Dittlige 2010 GrN III f orsT l änGB .Lä. Hierher? : t●tl″g″n/ t●tlg″n/ ditlig″/ titlig″/ titl″g″n, ds/ im (Gärtnerei, K. bei der Station Brienz West), Dittligen 2010 GrN V B rienz . Bb) auf der Forst-, und Tittling-allmend 1739 UT III f orsT l änGB .Lä.; j Mad heist tittling mad 1493 U84 , j mad heist tittling mad 1530 U95 , das dittling mad um1530 U142 , 1 mad heisst Dittling mad 1531 U144 III f orsT -l änGB .Lä.; t▪ttl▪gsŰ (See E Dittligen), an die almend der seacher an tittling See 1493 U84 , an tittling see […] der seeacher Lit am tittling see vnnd annderthalb, an des spittals zinß g И t 1530 U95 , an Dittling See 1531 U144 , des Dittlinger-Uebeschi- und Amsoldingersee's 1862 GHB , Dittliger See 1879 TA , Dittligsee 2010 GrN III f orsT -l änGB .Lä.; Dittling zend 1488 U82 , Dittlinger zenden 1530 U95 III f orsT -l änGB .Lä. ►Dittlige in Forst-Längenbühl ist ein SN mit dem Zugehörigkeit zu Personen oder Dingen bezeichnenden Suffix -ing (s. Suffixglossar). Bei der Basis handelt es sich vielleicht um den PN-Diminutiv Dietilo zum ahd. PN Dieto (s. Diet) (Förstemann I, 1409ff., bes. 1413; Kaufmann, Ergänzungsband, 348- 350; Socin, Mhd. Namenbuch, 10). Der SN wäre somit als ‹bei den Leuten des Dietilo› zu deuten. Dieser PN-Dim. steckt auch z.B. im SN Dietlikon ZH < Dietlinchoven 1124 (LSG, 297). Allerdings setzt dies voraus, dass der Stammsilbenvokal schon vor der frühesten Überlieferung von -iezu -imonophthongiert wurde (ahd. PN Dieto > Dit(t)o; Förstemann I, 1411), was z.B. beim Parallelnamen Dietlikon ZH mit mda. erhaltenem Diphthong -ieunterblieben ist. Vgl. aber noch den Urner FN Dittli, historisch auch Dietli (URNB I, 766; FNB II, 76f.). Vom Namen des Weilers in Längenbühl wurde der FN Tittlinger, Dittlinger abgeleitet, belegt z.B. als Bendicht Tittlinger 1531 in Bern (Ramseyer Dok.). Die Etym. des Namens in Brienz ist wegen fehlender hist. Belege unsicher. Möglich scheint eine Bildung mit dem erwähnten FN Dittli. <?page no="448"?> 378 <?page no="449"?> 379 755 Der alphabetische Gesamtindex enthält die aktuellen mündlichen Namen, die nur historisch belegten Namen und die Lemmaansätze sowie alle sonstigen die Etymologien unterstützenden ONN, FlNN, FNN und PNN aus dem vorliegenden sechsten Teilband. Historische Belege und Unteransätze, die von der aktuellen Form nicht oder kaum abweichen, sind nicht aufgenommen worden. Die Mundartlautungen wurden für den Index in eine normalisierte Schreibweise umgesetzt und teilweise auch an die amtliche Nomenklatur angepasst. Velarisierung und Vokalisierung wurden in der Regel nicht berücksichtigt (z.B. Schwang s. Schwand, Miuch s. Milch), Entrundung hingegen des öfteren, wo sie in die amtliche Nomenklatur eingegangen ist (z.B. Mili für Müli). Die historischen Belege wurden bezüglich der s-Schreibung (ß/ sß > ss) und der zusammengesetzten Vokalzeichen ( Ш > ae; д > oe; ж > ou; и > ou; к > ue; м > ü; о > uo; ÿ > y) normalisiert. Die Reihenfolge der Einträge richtet sich nach dem Normalalphabet, Vokal- und Konsonantenvarianten wurden nicht zusammengefasst: für ä vergleiche man deshalb auch e, für au auch ou, für i auch ii und y, für b auch p usw. Nicht umgelautete Vokale a, o, u gehen den entsprechenden Umlauten ä, ö, ü unmittelbar voraus. Allfällige Klammerzeichen werden für die alphabetische Einreihung ignoriert, getrennt geschriebene Namen als zusammengeschrieben gedacht. Die aktuellen mündlichen Namenbelege, die Verweise und die in der Etymologie vorkommenden ONN, FlNN, FNN und PNN sind kursiv gesetzt. Die handschriftlichen und gedruckten Belege aus vorwiegend historischen Quellen, die Lemmata und die Unteransätze sind recte wiedergegeben. Die Lemmata sind zusätzlich durch fetten Schriftschnitt gekennzeichnet. Index AAaredamm 632 Aarespitz 172 Aarestrass 444 Aargauerstalden 249 Aarziele-Drittel 684 Abbrönnti Site 99 Abdeckerei 680 Abeggstiftig 373 Äbeneggspitz 172 Äbeni Flue 77 Äbersold 110 Äbersoldhubel 110 Äbersoldweid 110 Äbersprung 189 Äberstal 263 Äberstalegg 263 Abietem 638 Äbnet-Seewli 16 Äbnitstein 311 Absicht 58 Abstelze 270 Absturz 517 Absturz UR 517 Abteilig 684 Abteilig Einesächzg/ Zwöiesächzg 684 Abteilig Nünevierzg/ Füfzg 684 Achere 9 Acheri 682 Achermaastückli 485 Acherstätt 209 Acherteile 682 Achistein 311 Acken stucky 481 Adam (PN) 631 A der alte Goldiwilstrass 445 A der Bärnstrass 448 A der Bielstrass 64 A der Landstrass 446 A der Lyssstrass 446 A der Muristrass 447 A der Murtestrass 447 A der Speissstrass 451 A der Walperswilstrasse 452 Adlersteine 311 Adlertanne 639 Aebersoldacker 110 Aebnett studen 489 Aefligenstrasse 444 Aegerfeld 592 Aegerstein 330, 593 Aegertenstrasse 444 Aegristenn furen 594 Aelpitalberg 599 Aemmerstuck 478 Aemmestäg 230 Aengeliss bach 635 Aengeller gassen 635 Aenggeler 635 Aenggistein 322 Aengstlisee 2 Aentesite 96 Aepfel-St.[ock] 391 Aesche seeuw 4 Affenthal 610 Affertel 610 Affertelwald 610 Ägeli see 2 Ägelmoos 591 Ägelsee 2 Ägelseegrabe 2 Ägelseeweidleni 2 Agenstei 357 Agenstein (FN) 357 Agenstein (FN) 360 Äger 593 Ägerdispalt 125 Ager laterum 100 Ägerstein 311 Ägertegässli 455 Ägertespeen 126 Ägertesträssli 455 Ägertholz 354 Ahorni 464 A la Cibe 749 Alberweg 452 Albrecht (PN/ FN) 53 Albrehtes-sezze 52 Alfithen 314 Alleestück 478 Ällens Stöcke 390, 396 Allmeindsträssli 455 Allmendstrasse 444 Allmendstuden 489 Allmendstutz 521 Allmendt stucky 481 Allment stein 312 Allmeteil 682 Allmeteile 682 Allmid 502 Allmispitz 172 Allmistrass 444 Allmistutz 521 Ällstalden 249 Alpenrue 14 Alpenstrasse 444 Alperosestein 312 Älperstein 312 Älpersulz 544 Älpersunndigplätz 564, 588 Alpesprudel 189 Alpfluhe 9 Älpital 598 Alpligersteckli 415 Alpligerstock 391 Alplistock 391 Alp Spätinen 133 Alpspiss 162 Alp Spitzenberg 180 Alp Steinberg 345 Alp Stieren-Iffigen 369 Alp Stössiboden 429 Alpstutz 521 Alp Suls 543 Alptal 600 Alpwang 181 Alpweg 477 Alt-Bärestutz 523 Alte Adelbodenstrasse 444 Alte Bahnhofstrasse 447 Alte Gurnigelstrasse 445 Alte Längstutz 525 Altenberg-Drittel 684 Alten n К wen stat 207 Alten sode 108 Alten Spittel 166 Alten stat 206 Alter Aargauerstalden 261 Alter Eggstutz 521 Alter Gwattstutz 522 Alte Römerstrasse 450 Alter Saumweg 121 Alter Stalden 253 Alter Sustenweg 572 Alte Schloss 73 Alte setzi 52 Alte Simmelouf 83 Alte Simmeroos 83 Altes Stockwegtor 407 Alte Stadel 203 Alte Stafel 225 Alte Stand 282 Alte Steingrube 338 Alte Strahlegg 439 Alte Sustenstrasse 451, 572 Altewaldspreiti 185 Althus 313 Alti Aeschistrass 444 Alti Bärnstrass 448 Alti Erlachstrass 444 Alti Mentelstrass 446 Alti Strass 453 Alti Sust 572 Alti Thunstrass 452, 715 Alts Bruchsteckli 416 Altschloss 73 Alt Signau 73 Alt Soumweg 121 Altstadt 206 Alt Stafel 225 Altte hofstat 220 Altwasser 385 Älw Tätsch 673 Amartal 599 Ambachspicher 142 Ambach stafel 225 Amerlis hofstat 219 Am Gsteig 303 Ammenmatt 649 Ammertespitz 172 Ämmesprung OW 191 Ämmitaal 600 Am See 1 Amseltal 600, 602 Amsoldingersee 2 Amstege 234 Am Stutz 25 Amtsgässli 632 Amtshusgasse 632 Amtsseewwen 2 Anderistweidli 180 Ändstrass 444 Änetchirelmatte 357 Änet Thörige 711 Angeli 635 Angell mattan 635 Angelstutz 521 Angerestrass 444 Angestützli 529 Anggistalden 249 Ängi Strass 453 Ankefassig 106 Ankenwaag 90 Ankestock 391 <?page no="450"?> Index 380 756 Annebabistei 322 Annen (FN) 660 Anniger (FN) 660 Anseltinger strass 444 Anstalt 363, 364, 439 Anstalt Bethesda 363 Anstalt Brünne 364 Anstaltgarten 364 Anstoss 428 Anthoupt 290 Antiger 278 Antistein 312 Antoni (PN) 630 Antöni (PN) 630 Antonius (PN) 630, 694 Antseewen 2 Antzenmatt st К cki 481 Anwander 290 Änzeried 561 Apitelli 629 Arbeitsanstalt 363 Arbelhorn 391 Aris 727 Ärlestutz 521 Ärmeltal 600 Armenspital 165 Armenthal 600 Arme Seelen 37 Armeteile 682 Arnätschistand 280 Arnensee 2 Ärni (PN) 668 Arni-Drittel 684 Arnistaule 249 Arnistei 312 Arnisteinacher 312 Arnistrasse 444 Arnisträssli 455 Arnold (PN) 668 Arolf (PN) 727 Arolffs staldenn 249 Arpelistock 391 Arthemius (PN) 691 Äsch- 595, 671 Äschachen 671 Äschacher 671 Äschbachsite 96 Äschi 626, 627 Aspitanne 639 Attenstadel 203 Attkenn stucky 481 Au 118 Aue 269 Auf der Seiti 101 Augasse 444 Äugi 269 Augspiegel 147 Äu(g)st 269 Augstal 264 Augstallgütlein 264 Augustina (PN) 386 Auhusstrass 444 Au Saugit 124 Aussere Drittel 684 Aussere Stalden 255 Äusseres Säumli 120 Aussere Stokeren 409 Ausser-Krankenhaus 64 Ausser Seeboden 14 Aussersibirien 57 Ausser-Sonnberg 563 Austrasse 444 Austücki 482 Auswil 269 Au-Viertel 685 Auwald 501 Azenstein 312 B (s. auch P) Baachteilen 682 Baan 325 Bäänli 104 Baastutz 523 Baastutzplatti 523 Bach boemstücky 482 Bachenn stras 447 Bachhoffstettli 222 Bachi Selis gradt 39 Bächlesoume 121 Bächlestrass 447, 453 Bächlisee 4 Bächlis See 3 Bächlistock 393 Bächlistock 440 Bächlitalhütte 604 Bächlithal 604 Bachofestei 317 Bachsee 4 Bachseehütte 4 Bachsite 97 Bachspicherbrügg 142 Bachspicherweidli 142 Bachspreiti 185 Bachstalde 251 Bachstall 264 Bachstuden 493 Bachstutz 523 Bachtal 604 Bachtall acher 604 Bachtele 629 Bachtel(e)/ Bächtel(e) 621 Bachtelenn Stugk 479 Bad-Äbnit-Seewli 16 Badanstalt 364 Bad Blauseeli 18 Bad Enggistein 323 Bädersite 97 Badgrabe 575 Badsite 97 Badsitewald 97 Badstrasse 447 Badstuben 475 Badstuben hofstatt 218, 475 Badstuber 477 Badstuber (FN) 477 Badstubetor 475 Badstücki 482 Bad Tannenthal 606, 652 Baechell stücky 482 Baechlisstuden 493 Baffennthal 608 Bagensäli 39 Bagenselli 39 Bagenselliweyd 39 Baggereseeli 17 Baggersee 4 Bago (PN) 40 Bahnhof 294 Bahnhöfli 294 Bahnhofstrasse 447, 449 Bahnstation 296 Bahnstaudenäcker 493 Bahnviertel 685 Bäichlestei 314, 317 Balderstal 609 Baldistal 609 Baldratztal 609 Balgeswile 704 Balisalpsitewald 101 Bällehöchst 556 Bälliz 224 Ballmisstyg 377 Balmerstein 323 Balmochte Stein 329 Balm tal 604 Balsthal SO 620 Bammerstal 599 Bamstal 604 Bann 501 Bannholzhubel 653 Banstuden 493 Bantigen 604 Bantigetal 604 Bänzlouwiseewli 16, 17 Bänzlouwistock 393 Barchstude 493 Bäreggstulle 251 Bärensol SZ 113 Bärenstutz 523 Bäresod 108 Bärestall 264 Bärestatt 211 Bärestein 317 Bäresteinweid 317 Bärestückli 485 Bäretal 599 Bäretanne 640 Bärewartstöck 393 Bärg 297, 727 Bärglispitz 173 Bärglistock 393 Bärgsunneschyn 557 Bärnerstei 317 Bärnstrassschuelhus 448 Bärsal 110 Bärschel 110 Bärschelschürli 110 Bärsel LU 113 Bärsol 110 Bärsold 110 Bärsoldgrund 110 Barstude 493 Bäryss stall 266 Baschi/ Paschi 24 Baselstei 317 Bassbeltstäg 231 Bassecourt JU 557 Bastli † 24 Batitorium 276 Bättenseelische 7 Bättesee 7 Bättetal 609 Bättlerstapfeten 289 Bättlerstelli 362 Bättlertanne 641 Bättstein 311 Baumgartenstrasse 449 Beatenbergstrasse 447 Beatushöhlen Sundlauenen 555 Bechell stucky 482 Bechelstuden 493 Becherst К k 479 Bedachten brugg 680 Bees Siten 99 Beim Setzi 52 Beinbrechenweidli- Stafel 225 Bellevuestrasse 447 Belp 717 Belpmattweg 447 Belpstrasse 447 Benedikt (PN) 723 Benedikta (PN) 723 Bentzistuden 496 Benzlauistock 393 Berenthal-Acher 599 Berg 24 Bergeren 131 Bergfeld 283 Berghofstättlein 222 Berghofstücki 482 Bergmattestrass 447 Berg-Simnen 87 Bergstrasse 447 Bergsträssli 456 Bergviertel 685 Berken 698 Bern 717 Bernstrasse 448 Bernstrass matten 449 Berschel 110 Berschelgrabe 110 Bersell 110 Bersol 110 Bersor 110 Bersteinen 317 Bersteinenwääli 317 Bertschis stal 266 Bettentall 609 Bettstatt 211 Betzlisberg 182 Bezenstad 199 Bezirksspital 165, 166 Bhendstreich 462 Bhf. Weissenbühl 361 Bibersteinried 317 Bibertanne 640 Bicketal 604 Bickigenthall 604 Bi der Bire obe 173 Bi de Sibe Brünne 55 Bi de Späne UR 127 Biel 340 Bielersee 3, 4 Biell tall 604 Bielstrass 64, 449, 560 Bielstrassacher 449 Bielstude 493 Bifigstutz 523 Bifit 514 Bigenstoss 428 Bigenthal 604 Biglen-Drittel 684 Biglistaldegrabe 251 Bildstöckli 415 Bildstöcklimatten 416 Bille 359 Bim Denkmal 637 Bim herte Steigrüebli 338 Bim höche Marchstei 316 Bim Höje Stäg 230, 233, 310 Bim luteren Seeli 18 Bim Oeschinensee 3 Bimplitz stig 377 Bim See 1, 9 Bim Signal 71 Bim Spitze Stei 180, 330 Bim Stärne 291 Bim Stei 233, 310 Bim Stoubbach 434 Bim Stundstei 515 Binggen studenn 496 Bingi studen 496 Bin grossen Steinen 327 Birchenstich 367 Birchentan 604 Birchen Theilen 682 Birchetal 604 Birchetalwald 604 Birchi 346 Birchilo studenn 493 Birchispitz 173 Birenstich 367 Birespitz 173 Birglistock 394 Bir heejen Tili 743 Birhenstapfa 286 Bir länge Stude 497 Birnen-Stock 394 Birrenspitz 173 Bischoffs Hoffstatt 219 Bisistig 378 Bissestalde 247, 251 <?page no="451"?> Index 381 757 Bitzestutz 523 Bitzestyg 378 Bitzistyg 378 Bitzlys stig 378 Blackestein 318 Blackestützli 529 Blantzschen stad 199 Bläsestall 266 Blasestutz 523 Blaterespil 153 Blatt(e)/ Platt(e) 587 Blatteheidspitz 173 Blättelochte Stein 329, 693 Blattenreestuden 493 Blattensteinacher 318 Blatten studen 493 Blatterstatt 211 Blattespitz 173 Blattestett 211 Blattestock 394 Blattistand 281 Blattistutz 523 Blattlistatt 211 Blatt stucki 482 Blätz/ Plätz 596 Blätzlistein 318 Blauenstein (FN) 358 Blauenstein (FN) 360 Blaue Stei 329 Blauestei 358 Bläumattstöckli 416 Blausee 8 Blauseeli 18 Blau Seeli 8 Blauwensteins acher 358 Blauwensteins hoffstat 219, 358 Bleikestafel 225 Bleikezunge 355 Bleikistrasse 449 Blewwerstääg 231 Blinddarm 668 Blindlouwistreuwerli 469 Blinzere 148 Blöimattstöckli 416 Bluemestrass 449 Bluemesunnsite 104 Bluemetal 604 Bluemhostet 219 Blüemlisalpstock 390, 394 Bluemstäg 231 Blumenstein 318 Blumensteinstrasse 449 Bockas hoffstat 219 Bockstand 281 Bockstein 318 Bockstett 212 Bockstettloch 212 Bockstettschränni 212 Bockstorsträssli 451, 456 Bode 601 Bode(m) 727 Bodemattebächli 84 Boden 252, 304, 344 Bodenn stücky 482 Bodenn studenn 493 Bodenstükli 485 Bodentili 743 Bodespicher 142 Bodestadel 202 Bodestrass 449 Bodesträssli 456 Bodestutz 523 Bodmispitz 173 Boécourt JU 557 Bohnerestrass 449 Bohnstaudenzelg 489 Bohrevorschess 534 Bohrischwand 346 Boidedie 742 Bois de Dieu 743 Boiterie 370 Bold 731 Bolsitbürt 98 Bolsite 98 Bolsitenallmi 98 Bolspicher 142 Bolstutzegg 523 Boncourt JU 557 Bonderspitz 173 Bonera 601 Bonigerzstege 233 Bonstetteguet 212 Bonst К ch 479 Bontal 609 Bontalacher 609 Boonerestock 394 Boozistein 359 Boozisteinen 318 Bor 513 Bori 294 Borischwand 346 Borrental 599 Borstuel 511 Borstüelen 511 Bortdili 743 Bortsee 4 Bortstuel 511 Böscheteile 682 Böse Seite 99 Böse Stei 329 Bosihalte 561 Bössstauden Weyd 498 Bosstaudenholz 498 Bösstude 498 Bösstudeacher 498 Bösstuderein 498 Bostudemättli 489 Bostudezälg 489 Boudedie 742 Bouwaldsite 98 Brädelestäg 231 Brämenspittel 166 Brämestand 281 Brand 565 Brandholz 657 Brandsbergstand 281 Brandsite 98 Brandsitebode 98 Brandsitegrabe 98 Brandsitewald 98 Brandspitz 173 Brands Sitevorschess 100 Brandsstäg 233 Brandstatt 212 Brandstrass 449 Brand st К cke 482 Brandts hoffstat 219 Brandt studenn 493 Brannd hoffstat 218 Bräntte stock 398 Brätschbrügg 680 Braue/ Brauw(e) 388 Brauwensteinboum 318 Breiseggstutz 523 Breitaxt 126 Breiteis 471 Breite(n) 535 Breiten strass 453 Breiten Studen 498 Breitesömmerig 549 Breite Spiss 162 Breitestei 329 Breitestuel 512 Breitetannegrat 642 Breitslohn 112 Breitstei 329 Breitsteiacher 329 Breittenn staeg 233 Bremer 229 Bremgartewald 229 Brennsite 98 Brenzikofen 692, 698 Brienzersee 4, 8 Brienzwiler 54, 307 Briggelsite 98 Briggstock 394 Briinigstein 318 Bristauldo 254 Britschenmattstrasse 449 Britschestück 479 Brodhüsi 66 Bromst К gki 482 Bronstuben 476 Bruchsite 98 Bruchstafel 225 Bruchstäfene 225 Bruchsteckli 416 Bruchsteckliwääli 416 Bruchsteine 318 Bruchstückli 485 Bruch studen 493 Brückstegmatte 231 Brüder-Schnell-Terrasse 695 Brüel 62 Bruellstückinen 482 Bruelstuden 493 Bruelstugki 482 Brüelteile 682 Brüggennstyg 377 Brüggerstückli 485 Brügglesteig 301, 377 Brüggmattstutz 523 Brüggstalde 251 Bruggsteg 231 Brüggstückli 485 Brüggstutz 523 Brugstaeg Zelg 231 Brunen studen 493 Brünigstrasse 449 Brünistutz 523 Brunnadern-Drittel 684 Brünnelene 213 Brunnenstein 318 Brunnenstock 394 Brunnen stogkacher 394 Brunnenthalfeld 617 Br К nnerspisse 162 Brunnestück 479 Brunnestutz 523 Brunnetaler 617 Brunnetalmatt 604 Brunnisteine 318 Brunnistutz 523 Brünnlital 604 Brunnsite 98 Brunnstube 476 Brünnstube 476 Brunnstubebitz 476 Brunnstubenacker 476 Brunnstubestrass 449, 476 Brunnstubewägli 476 Brunnstubeweg 449, 476 Brunnstutz 523 Brunstuden 493 Brüschenalpseewli 17 Bruuchsunnsite 104 Brüüschsite 98 Bsetzeli 52 Bsetzi 52 Bubenseelein 18 Buchenstalden 252 Buchenstock 394 Buchhüttenhäusli 237 Buchinon stock 398 Büchsers hoffstatt 219 Buchsistalden 251 Buchsistaldenschür 252 Buchsistulle 246, 251 Buchsistullegrabe 252 Buchsistülleli 259 Buchsistulleweid 252 Buchstalden 252 Büddenthal 604 Buebenstuden 496 Buebetäschlihole 672 Buecher 397 Buechestock 394 Buechestockweidli 394 Buechestutz 523 Buechhofwald 293 Buechholz 624 Buechi 106, 464, 627 Buechistäg 231 Buechle 373 Buechsite 98 Buechsitewald 98 Buechstude 493 Buechstudewäldi 494 Buechstudi 494 Büel 14 Büelgüetli 14 Büelikofe 698 Buell stucky 482 Büelsite 98 Buel studenn 494 Buesistock 394 Buetedie 742 Büetigengrien 508 Bugenstuck 479 Bühlmann (FN) 156 Bühlstutz 523 Buholzschattsite 103 Bulestel 609 Bulverstampfe 277 Bumbach-Drittel 684 Bünden stücki 482 Bunderlesträssli 456 Bunderspitz 173 Bundesterrasse 695 Bundkofen 698 Bundstäg 232 Bündstatt 212 Bundstegbergli 232 Bundstock 394 Bundstockgletscher 394 Bundstocklücke 394 B К ndst К ckinenn 482 Bünestock 394 Bünndhofstatt 218 Bunneltal 609 Bunstat 212 Büntli 278 Buochenstein 318 Buochenstock 398 Buochinon Studen 498 Buochstock 394 Buoch stucky 482 Buonen stadell 203 Burbödeli 247 Burehübeli 441 Büren stapfen 286 Bürenstock 394 Burg 208, 223, 299 Burgäschisee 24 Burgäschisee 4 Burgdorfstrasse 449 Burgel studen 494 Bürgenstein 318 Burgensteins gerichtli 318 <?page no="452"?> Index 382 758 Burgerguet 168 Burgerspittel 166 Burgerstock 394 Burgfeldstand 281 Burggrabesite 98 Burg Grimmenstein 326 Burgistein 311, 358 Burgistein Station 295 Burgkdorf strass 449 Burglauenensee 4 Bürglistock 394 Burgmatt 11 Burgsee 4, 24 Burgseeli 17, 18 Burgseewli 17 Burg Signau 73 Burg Simmeneck 86 Burgstall 264 Burgstallacker 264 Burgstatt 212 Burgstein 318 Burgstelle Dentenberg 693 Burg Stocken 417 Burgstollen 424 Burgstu 268 Burgstudi 494 Burg Tellen 689 Burg Wartenstein 321 Burgweg 458 Bürholzstücki 482 Buris tannen 641 Bürkeli Schattsite 103 Bürstestrass 449 Burstsite 98 Busen 566 Busental 609 Bus(s)-/ Bues(s)/ Büess- 566 Busswiltäli 618 Bustuckinen 482 Butedieu 742 Bütlerberg 581 Bütschistutz 523 Buttady 742 Buttelstudacher 494 Butterstuden 494 Büttetal 604 Büttstei 311 B К tzensteg 232 Buu/ Bua 743 Buuchi 333 Buufelstalde 252 Büündesträssli 456 Buunestock 394 Buuschechrache 604 Buuschetal 604 Byschoff Stüdenn 493 Bystadel 203 Bystette 213 C (s. auch K) Candelstäg 231 Canderthal 601 Cappenstalden matt 250 Castinen-stein 315 Cerniat FR 580 Cerniaz VD 580 Chachelischwandstäg 231 Chachelviertel 685 Chäderstatt 211 Chalberloch 563 Chalberspisse 162 Chalberspissi 162 Chalberstall 263 Chalberstand 280 Chalberstei 315 Chalberstüel 511 Chalberstutz 522 Chalchdere AG 669 Chalchmatteplateau 652 Chalchsteiflüeli 315 Chalchstein 315 Chalchtallimi 601 Chalchtere 617, 620 Chalchterewald 617 Chalthüttli 97 Chalthüttlisite 97 Chamfalie 676 Chammershusmettle 357 Champ derrey 696 Chandelsteg 231 Chäneltal 601 Chanzeltanne 640 Chappelemattstutz 522 Chappelestutz 522 Chappelistutz 522 Chäpplerspitz 174 Chärbestei 315 Chärne Bettstatt 211 Chärnespicher 142 Chäs- 284 Chäserei 361 Chäsereispitz 173 Chäserstatt 209, 211, 213 Chäsetel 601 Chäshüttesite 97 Chäsitztal 601 Chäsmilchstückli 484 Chastalet 304 Chästanne 640 Chastellet 304 Chastestein 315 Châtelat 307 Chatelet 304 Chatz 385 Chatzenstage 240 Chatzesprung 190 Chatzestääg 231 Chatzestäg 231 Chatzestägli 231 Chatzestalde 250 Chatzestaldegrabe 250 Chatzestei 315 Chatzesteig 376 Chatzesteigwald 376 Chatzestich 367 Chatzestigflue 376 Chatzestil 384 Chatzestilrieder 384 Chatzestuel 511 Chatzestyg 375 Chatzestyg 376 Chatzestyggrabe 376 Chatzestyghölzli 376 Chatzestyghubel 376 Chatzestygrein 376 Chatzestygwald 376 Chatzetalbode 601 Chauffailles F 676 Chazzunstaga 240 Cheerimatte 250 Cheib 523 Cheiserstuel 511 Cheistlistäg 231 Chessel 475 Chesselistei 315 Chesselstääg 231 Chesselstafel 225 Chessistei 315 Chessle 225 Chiehirtestein 315 Chiental 601 Chienzensteck 392 Chietal 602 Chilchenstein 315 Chilchestück 479 Chilchhalte 521 Chilchlistock 392 Chilchstalde 250 Chilchstäpfli 289 Chilchstatt 211 Chilchstaule 250 Chilchstücki 482 Chilchstutz 522 Chilchstyg 376 Chilchviertel 685 Chilchweg 455 Chileistrass 446 Chilelistock 392 Chindbetterestii 315 Chindlistei 315 Chingstuel 511 Chipfestock 393 Chipfstulle 250 Chircheviertel 685 Chirschsuppehüsli 565 Chirsdörri 696 Chleistüki 483 Chlempeteil 682 Chlempi 682 Chliin Diamantstock 395, 722 Chliine Leespitz 173 Chliiner Stelligrabe 362 Chliine See 7 Chliine Simeler 93, 398 Chliine Simelistock 93, 398 Chliine Stand 282 Chliins Gstellihore 363 Chliins Hüenerspil 153 Chliins Simmli 84 Chliin Tentschli 662 Chli Moossee 8 Chli Sustenhorn 572 Chlitaan 642 Chlopfesteimatte 358 Chlopfesteismatte 358 Chlosterstäg 231 Chlostersteigruebe 339 Chlüsistadel 202 Chlydietwil 739 Chlyne Bundstock 394 Chlyne Tälli 395, 618 Chlyni Steinerieder 347 Chlyn Wendestock 396 Chlys Bärsal 110 Chlys Silberhorn 76 Chly Sumpfmad 552 Chneubrächi 477 Chneusyte 97 Chneuwbrächistutz 522 Chnochestampfeli 276 Chnochestampfi 277 Chnubel 110 Chnubelsite 97 Chöenzetennlen 656 Chohlstütze 530 Cholchental 599 Choufalli 675 Chouffelles 676 Chrachesite 97 Chrachestäg 231 Chrankehus 165 Chratzerefeld 629 Chratzmattstutz 522 Chrauchtel 602 Chriseggstutz 522 Christen (PN/ FN) 386 Christian (PN) 386 Christine (PN) 386 Christoffel (PN) 422 Christoph (PN) 422, 423 Christophel (PN) 422, 423 Christophorus (PN) 422 Chrisviertel 685 Chromeneystrass 446 Chropfena 556 Chrouchtal 602 Chrouchtalbach 602 Chrouchtalberg 740 Chrouchtalweidli 602 Chrummestutz 525 Chrummeteile 683 Chrummstücki 450, 483 Chrummstückiacher 483 Chrütsteinen 315 Chrützstrass 446 Chrüzbode 750 Chrüzstett 211 Chrüzstücki 482 Chuental 608 Chüenzistäg 233 Chüeschatte 281 Chuesitz 106 Chüespitz 173 Chüestall 263 Chüestallacheren 263 Chüestand 280 Chuestelli 362 Chüestelli 362 Chüestellirüttine 362 Chuetal 602 Chummestützli 529 Chummlispitz 173 Chüngstuel 511 Churze 683 Churzeteile 683 Churzeteilekanal 683 Chürzine 483 Churzi Stücki 483 Churzstücki 483 Chutzespitz 173 Chutzespitzwald 173 Chuucheli 162 Chuuchelispiss 162 Cibe 749 Cita 105 Cité 105 Cleine hofstatt 220 Clein hoffstettli 222 Cloz de Salourro 115 Coelestine (PN) 386 Conradstei 323 Corgémont 557 Corne-fendue 125 Courgevaux FR 557 Courrendlin JU 557 Courtelary 557 Crimenstein 326 Crouchtal 602 Cr К tzstein 315 Crütz studen 492 Cudrefinstrasse 446 Cygrisprant 69 D (s. auch T) Daadelihorn 673 Dääl 622, 623 Dääl(e) 621, 627, 629 Dääli 625 Daase 672 Daasematte 672 Daatelenhorns 673 Dabbendüel 665 Dach 581, 681 Dachbettli 582 Dachbode 582 Dachbodebärgli 582 Däche/ Täche 583 Dächebode 583 <?page no="453"?> Index 383 759 Dächebüel 583 Dächenwis ZH 583 Dächerein 583 Dächimatte 583 Dachnagler (FN) 583 Dachs 583 Dachs (FN) 585 Dachsbidemli 584 Dachschachtli 582 Dachseblätz 584 Dachseflue 584 Dachsegg 583 Dachseholz 584 Dachseloch 584 Dachselöcher 584 Dachselöchere 584 Dachselöchergräbli 584 Dachsenfluh 583 Dachsenhölzlein 584 Dachsenlochacheren 584 Dachsere 585 Dachserein 584 Dachseschöpf 584 Dachsestei 320, 585 Dachseweid 585 Dachsgräbli 585 Dachsgrebli 584 Dachs halden 584 Dachshole 584 Dachshölltern 584 Dachsholz 584 Dachshölzli 584 Dachsle 585 Dachsloch 584 Dachslöcher 584 Dachsmoos 584 Dachsmossacher 584 Dachsschopf 585 Dachsshöltzeren 584 Dachsshöltzeren Zelg 584 Dachsstei 320, 585 Dachstei 320, 582 Dachss thurly 585 Dachswald 585 Dachsweid 585 Dachsweidgräbli 585 Dachweg 582 Dachweggrabe 582 Dackten brügg 680 Dadelishorn 673 Dadi (PN) 675 Dadilo (PN) 675, 700 Daegerschi 594 Daenglissbach 635 Daenli holtz 656 Daetingen 675 Dägel 591 Dägelimoos 591 Dägelmoos 591 Dägelstüdisäcker 503, 591 Dägelstüdli 503, 591 Dägen † 592 Dägen gassen 592 Dägenhart 592 Dägenhart (PN/ FN) 592 Dagerdinge 593 Dagerdingenmatte 594 Dägerfeldt 592 Dagerishalden 593 Däger matt 592 Dägersteinwald 330, 593 Dagersten 594 Däggler † 595 Däggler (FN) 595 Dägglers gassen 595 Dagmersellen LU 40 Dagnas 596 Dagobert (PN) 665 Dagonard 595 Dähenrein 583 Dähle 622 Dählehoger 622 Dählenrütti 624 Dählenwald 623 Dählestalde 253, 624 Dählimoos 625 Dählisandhubel 625 Dähli W.[ald] 618 Dählmooswald 623 Dählrütti 624 Dahn 638 Dakota 596 Dakotatätsch 596, 673 Dälacher 622 Dälebaan 624 Dälebach 624 Dälebännli 624 Dälebode 624 Dälechnubel 623 Daleflueh 622 Dälegg 622 Dälegrinde 622 Däleholz 623 Dälehölzli 623 Dälehubel 623 Dälehüsli 623 Dälemad 623 Dälematte 623 Dälemoos 624 Dälenacher 621, 622 Däleräbe 624 Dälerein 624 Dälewääli 624 Dälewald 624, 625 Dälewäldli 622, 624 Däleweid 624 Dalffis halten 626 Dälholz 623 Dälhölzli 622, 624 Dälhölzliacher 623 Dälhubel 623 Däli 624, 625 Dälige 625 Dalinen † 627 Däliwald 625 Dall 596 Dallacher 613 Dällebachli 624 Dällebode 625 Dällenbach 624 Dällenbach (FN) 626 Dällenbachhäuslein 624 Dall grabenn 614 Dalman (FN) 621 Dalmatien 630 Dalmatius (PN) 630 Dalmazi 630 Dalmazi (PN) 630 Dalmazibrügg 630 Dälmoos 622, 623 Dälpiischen 624 Dälrein 624 Dälweid 624 Dälweidwäldli 625 Damaskus 630 Damast 630 Damast ZH 631 Damastmatta 630 Dame † 631 Damel † 631 Damel stueck 479, 631 Damen-Gletscher 631 Damian (PN) 631, 691 Damm 631 Dämm 631 Dammacher 632 Dammbergäcker 650 Dammbruch 632 Dammweg 632 Damper † 632 Damper (FN) 632 Dampersslo acher 632 Dampf 632, 633 Dampfgässli 632 Dampfschiffkanal 632 Dampfschiffländte 632 Dampfwil ° 632 Dampfwil (FN) 633 Dampfwilere 633 Dampfwilermatten 633 Dampfzentrale 632 Danboden 650 Dandizo (PN) 694 Dandli 656 Dändlimatt 656 Dändliwald 657 Dando (PN) 694 Danen thal 606, 652 Dänfel † 633 Däng 633 Dangel (PN) 635 Dangelbrüggli 634 Dangelbül 634 Dangeler 634 Dangelgrabe 633 Dangelgrabeschleif 633 Dangeli 634 Dängeli 634 Dangeliacker 634 Dangeligräbli 634 Dangelihuus 635 Dangell mattann 633 Dangelstutz 524, 634 Dangg (PN) 636 Dängg (PN) 636 Danggel (PN) 635 Dänggelbach 634 Dänggen † 636 Dangu 633 Dani (PN) 636 Daniel 635, 636 Daniel (PN) 635, 636, 659, 662, 664, 694 Danielehäuslein 636 Danielsbärgli 636 Danielshuus 635 Danielsweid 636 Danielweidli 636 Däniken SO 692 Dänikon ZH 692 Danimatt 636 Danis Matte 636 Danit † 636 Danit (PN) 636 Danjeli 634 Dänk- 637 Dänkmal 637 Dänkmalacher 637 Dänkmäler 637 Dänkmalstutz 637 Dannacher 644 Dann eich acher 646 Dannelacher 653 Dannen 638, 659 Dannenbül 650 Dannen medli 649 Dannenn stud acher 495, 652 Danner (FN) 659 Dannerenn 654 Dannersbrunnen 654 Dännffellacher 633 Danngraben 646 Dannholtz 647 Dannhorn 648 Dännler (FN) 659 Dannlin 655 Dannmatten 649 Dann Studenn 495, 652 Dänsch 661 Dänte 660 Däntemoos 660 Dantsch 632, 661, 672 Däntsch 570, 661 Däntsch (PN) 662, 664, 694 Däntschbitz 662 Däntschhäuslein 662 Däntschschache 662 Dantschwäldli 662 Däntschweg 662 Dantzblaetzli 663 Danz (FN) 659, 664 Dänzer 664 Dänzer (FN) 664 Dänzerport 664 Danzo (PN) 694 Däpp (FN) 665 Dappart (PN/ FN) 665 Dappartz guott 665 Däpp(e) 665 Dappel 665 Dappelguet 665 Däppematt 665 Däppen (FN) 665 Dappert † 665 Dappert (PN/ FN) 665 Dappertzholtz 665 Dappetz guot 665 Dapples (FN) 665 Däppstutz 520, 525, 665 Där 665 Däracher 665 Daracher 669 Därden 696 Därlig Allmend 667 Därligbahn 667 Därligen ° 675, 666, 700, 702 Därliggrat 667 Darm 668 Därni 668 Därnisflüö 668 Darre 668 Darregässli 668 Darri 669 Därstetten ° 213, 669 Därstetten-Pfrundwald 670 Däsegrabe 672 Däsegräbli 672 Dasen (FN) 672 Däster 673 Däster (FN) 673 Dästeracher 673 Dästerbode 673 Dätt-/ Dett- 674, 700, 702 Dättemoos 674 Dättlig 675 Dättligacher 675 Dättlikon ZH 675 Datto (PN) 675 Dättwil AG 675 Dätwil ZH 675 Daubenthal 606 Daubisetzi 52 Daubstygen 377 Daun D 716 Daustatt 212, 660 Daustatt acher 212, 660 Dauwstert 212, 660 David 677 David (FN) 678 Davidli 678 <?page no="454"?> Index 384 760 Davidloch 678 David Müllers 678 Davidsmatte 678 Davidsruh 678 Davidsvorschess 678 Davidswald 678 Däviloch 678 Dawälli 678 Dawelifang 678 Dechel 679 Dechelegg 679 Dechelifabrik 679 Dechi 679 Dechihubel 679 Dechimatt SO 679 Deck 679, 681 Deck (FN) 680 Deckacher 679 Decke † 680 Deckel † 680 Deckels buel 680 Deckenmatt 679 Deckenn brünnen 680 Deckhus 679 Deckhüsli 679 Deckibrunnen 680 Deckten Brügg 680 Decktenbrunnen AR 681 Deckti Holzbrügg 680 Dedelmatt 228, 674 Dedi (PN) 702 Dedila (PN) 667 Dedilingen 699 Deechlere 747 Degen (FN) 592 Degenhart (PN) 592, 694 Degerfeld 592 Degersheim SG 595 Dehle 621 Dei 681 Deiacher 681 Deiberg 681 Deichelacher 746 Deichelhole 747 Deichelhulle 746 Deichlere 747 Deihaule 746 Deiholz 681 Deisch/ Teisch 687 Deischeler 687 Deisswil bei Münchenbuchsee ° 687, 688 Deisswil bei Stettlen ° 688 Deisswiler 687 Deisswilholz 688 Deisswyl-Grossholz 688 Deisswylwald 687, 688 Deitige 688 Deitigewegacher 688 Deitingen SO 675, 688 Deitlingen 699 Deitter Rütti 688 Deizbach 737 Deizo (PN) 688 Delimoos 625 Dellacher 628 Dellacher 622 Dellen 628 Dellenhüttli 625 Dellenmatt 625 Delligen OW 629 Dellwil 628 Dematshof D 730 Demel (PN) 691 Demeli (PN/ FN) 691 Demelstal 267, 691 Demi † 690 Demi (PN) 691 Demière (FN) 690 Demieri 690 Demierre (FN) 690 Demi-Poses 690 Demlichmattan 690 Demy Poses 690 Dendle 653 Dengel 633 Dengelbach 634 Dengeler 634 Dengelerhitti 634 Dengelstüdli 504 Dengelstutz 524, 634 Denier 692 Denkmal 637 Denkmalstutz 524 Dennacher 691 Dennhübel 691 Dennhübelacher 691 Dennhübeler 691 Dennier 692 Dennigkhoffen Feldt 692 Dennigkofe 692, 698 Dennigkofengässli 692 Dennikofen-Gut 692 Dennler (FN) 658, 659 Dennleracher 653 Dennlergletschers 653 Dennlerlauinen 653 Dennli 655, 657, 659 Dennlimatte 656 Dennlirain 657 Dennlisbode 656 Dennlisbodewald 656 Dennlistuden 495, 657 Dennliwald 657 Denpfenhus † 693 Denshuppel 694 Dent 693 Dent Blanche 363, 693 Dent d'Argent 76, 693 Dent de Ruth 693 Dentenberg ° 661, 693 Dentenmoos 660 Dentsch 570, 661 Dentzen rütty 694 Denz 662, 664, 694 Denz (PN/ FN) 694 Denzefad 694 Denzo (PN) 694 Deothard (PN) 741 Deotmunt (PN) 728, 730 Deoto (PN) 686 Deotpert (PN) 730 De Porta (FN) 708 Depot 694 Depotacker 694 Derbasse † 695 Derfeten 666 Dernzschaten 669 Derrey † 696 Derri/ Dörri 665, 669, 696 Deschacher 671 Desor 697 Desor (FN) 697 Desorstock 396, 697 Dessebärgstreessli 456, 697 Dessen (FN) 697 Dessia (PN) 697 Dessikofe 698, 692 Dessikofemoos 698 Dessikofewald 698 Dessingen D 698 Dessius (PN) 697 D'Estavayer (FN) 300 Dester (FN) 673 Destesu † 698 Deti (PN) 675 Detina (PN) 667 Detligacher 675 Detligen 675 Detligen ° 667, 699, 702 Detligerfeld 699 Detlingen 666 De Tore (FN) 708 Detschihohle 674 Detsch ried 671 Dett- 674, 700, 702 Dettebüelwald 700 Dettelacher 674 Dettelmatt 675 Dettenbühl ° 674, 700, 702 Dettewis SH 675 Detti (PN) 675 Dettige 675, 689, 700 Dettigenhäusi 702 Dettigenstrasse 702 Dettigen-Wald 702 Dettighofen TG 675, 702 Dettingen D 702 Dettligen 701 Dettlingerbad 699 Detto (PN) 675 Deusswil 687, 688 Deuten moos 660 Deviseggli 678 Deyenberg 681 Deyenholz 681 Diamant 722 Diamantgrat 722 Diamantstock 395, 722 Diamantstock 440 Dichebüel 747 Dichelacher 746 Dichter 723 Dichterhalle 723 Dichtle (PN) 723 Dichtlen † 723 Dichtlenvorsassli 723 Dick 723 Dick (FN) 725 Dicke 724 Dicke Ahorn 723 Dickegg 723 Dicke halden 724 Dicken Apffelboum 723 Dicken birboum 724 Dicken eych 723 Dicken holtz dürly 724 Dickenn boum 724 Dickenn boum acherly 724 Dicken schweis 725 Dickewald 724 Dickhard 724 Dickholz 724 Dicki 724 Dickibode 725 Dickifeld 724 Dickimatte 725 Dickistudi 495, 725 Dickiwald 725 Dickiweid 725 Dicknau 724 Dicko 724 Dickried 724 Dickshaus 724 Dieb 725 Diebelsrüti LU 732 Diebold (PN/ FN) 731 Dieboldsbach 731 Dieboldsbachlinde 731 Dieboldswil 731 Dieboldswilbrügg 731 Dieboltts moss 731 Diebren mattan 728 Diebsgruebe 725 Diebspfeder 725 Diebstahl 266, 726 Diebstelwald 266, 726 Diebstu 266, 726 Diebstugrabe 266, 726 Diebswäg 726 Diecenr К ti 739 Diechlerenbach 747 Diechter 726 Diechterbach 726 Diechterfad 726 Diechtergletscher 726 Diechterhoren 726 Diechterlimi 726 Diechtersmatt OW 726 Diechterthal 606, 726 Dieckis 727 Dieckischwand OW 727 Dieckis gut 727 Dieggisbalm OW 727 Dieggismad 727 Dieggis OW, SZ 727 Diegiss guett 727 Diegisweid 727 Diegiszelg 727 Diel- 727 Dielenberg BL 728 Dielete AG 728 Dielsberg 727 Dielsdorf ZH 728 Diemarswile 728 Diemating D 730 Diemer 728 Diemer (FN) 728 Diemersmatt 728 Diemersmattacher 728 Diemerswil ° 728 Diemerswilerwald 728 Diemerswilmösli 728 Diemerswilstrasse 728 Diemerswyler Zelg 728 Diemi 728 Diemi (FN) 728 Diemismatten 728 Diemmeren 728 Diemtigallmi 730 Diemtigberg 730 Diemtigen ° 729 Diemtigmatte 730 Diemtig-Saumen 730 Diemtigtal 606 Diemtigtalstrasse 452, 730 Diemtigthal 730 Diemuot (PN) 730 Diemut (PN) 730 Dientschematt 742 Diepellspach 731 Diepellswil 731 Dieper 730 Diepermoos 730 Dieperstal SO 730 Dieplischwand LU 732 Diepold 726, 730 Diepold (PN/ FN) 731 Diepoldsau SG 732 Diepoldshuse 731 Diepoldshusenegg 731 Diepoltzeg 730 Diepoltzhüsern 731 Dieracheren 705 Diergartten grabenn 733 Diesbach GL 739 Diesenhofen 737 <?page no="455"?> Index 385 761 Diess- † 736 Diessbach 737 Diessbach bei Büren ° 736, 739 Diessbachfluh 738 Diessbachgrabe 738 Diessbachväldt 736 Diessbachweg 737 Diess(e) 736, 737 Diesse 697 Diesseberg 738 Diessebergholz 738 Diessehof 737 Diessenhofen TG 739 Diessenhofen, von (FN) 739 Diessenmatt 737 Diessental 606, 738 Diesseoet Denye 736 Dies К ndiner 736 Diet 727, 729, 731, 738, 739, 741, 742, 754 Diet (PN) 686, 740, 741, 742, 753 Dietbold (PN) 731 Dieteberg 739 Dieteile 683, 739 Dietematt 739 Dietemooswald 739 Dieten rüti 739 Dietenwalt 740 Dieter 740 Dieter (PN) 740, 741 Dietersriedwald 740 Dieterswald 740 Dieterswil ° 740, 741 Dieterswyl-Vogelsang 741 Dieterswylwald 741 Dietert (PN) 741 Dieterwalt 740 Diethalm (PN/ FN) 741 Diethalms acher 741 Dietheilen 118, 683, 739 Diethelm/ Diethalm † 741 Diethelm (PN/ FN) 741 Diethelms acher 741 Dietikofen † 740, 741 Dietikon ZH 741 Dietilo (PN) 754 Dietimoos 739 Dietisried 740 Dietisriedbort 740 Dietisriedwald 740 Dietleberg 740 Dietli (PN/ FN) 727, 754 Dietlibrunn 740 Dietlibrunne 740 Dietlikon ZH 754 Dietman (PN) 728 Dietmund (PN) 730 Dieto (PN) 686, 700, 740, 741, 754 Dietoldshusen 731 Dietpert (PN) 730 Dietret (PN) 741 Dietrich 738, 741 Dietrich (PN/ FN) 740, 742 Dietrichscheer 741 Dietrichsgrabon 741 Dietrichs guot 741 Dietrichs halden 741 Dietrichsleen 742 Dietrichswald 740 Dietrichswyl 741 Dietschematte 742 Dietschi 740, 742 Dietschi (PN/ FN) 742 Dietschihüsli 742 Dietschimatt 742 Dietschis hofstatt 220, 742 Dietschis lehen 742 Dietschis riedt 742 Diettellsperg 739 Diettenbuell 700 Diettendorf 739 Dietterichss brunenn 741 Diettertwalt 740 Diettli brunn moessli 740 Diettschis Lon 742 Dietwic † 742 Dietwich (PN) 742 Dietwicshalton 742 Dietwile 739 Dietwilerhorben 739 Dietwyler bruck 739 Dietzen matt 737 Dieu 742 Dieznhowe 737 Diezo (PN) 738 Digkine 724 Diis 681, 735, 749 Dikot 724 Diliacher 743 Dilifure 743 Dilimatta 743 Dille 743 Dillenemeder 743 Dimmerbode LU 744 Dinchleren 747 Dinckel bechli 747 Dinckelleckli 746 Dinckell moss 747 Dinck hoffstatt 219, 745 Ding † 745 Dingel 746 Dingelsmatt 746 Dingeltz Mattacher 746 Dinghof 745 Dingi 746 Dingisried 746 Dingmatta 745 Dingolt (PN) 746 Dinkel 746, 748 Dinkelacher 746 Dinkelbühl 747 Dinkelhalde 746 Dinkelmatt 747 Dinkhof 745 Dinkleren 747 Dint/ Dintel 747 Dintleren 747 Dintlerenacher 747 Dinttleren grabenn 748 Dinttmatten 747 Diomuot (PN) 730 Diotheri (PN) 740 Diotinwilare 739 Diotker (PN) 727 Diotmar (PN) 728 Dioto (PN) 740, 741, 742 Diozo (PN) 738 Dirmiss Mattan 728 Dis (PN) 750 Dischegg 750 Dischinier 751 Dischinierblatz 751 Disliberg 749 Dislischache 749 Dislischür 749 Dislishus 749 Distel 751 Distel (FN) 752 Distelacher 751 Distelbode 751 Distelmatte 751 Distelwang 751 Distlen 751 Distlera 751 Distleweid 751 Distligen 751 Distligen Boden 751 Ditmarswile 728 Dito (PN) 754 Ditti 753 Ditti (PN) 753 Dittli (FN) 754 Dittlige 740, 754 Dittligsee 6, 754 Dittlinger (FN) 754 Dittlinger zenden 754 Dittling mad 754 Dittling zend 754 Ditto (PN) 754 Doeubstygennacher 377 Doffental 703 Doggelistein 321, 561 Döichel 747 Doldestock 395 Doman 707 Domanss Gassan 707 Domere 107 Domettlin 708 Dom-le-Mesnil F 716 Domnera 707 Domum lapideam 341 Don 713 Dorberg 709 Dorestei 321 Dorf 26 Dorfbach 278 Dorf-Drittel 684 Dorfstöckere 411 Dorfstrasse 452 Dorfviertel 685 Döri 712 Dörigen 711 Döriggraben 711 Dörishaushubel 711 Dörishuss 711 Dornen studen 495 Dornstägli 238 Dornstudacher 495 Dorn stüdely 503 Dorn studen 495 Dörracher 665 Dörri 665, 669, 696 Dosse 698 Dossenseeli 17 Döttingen AG 702 Döttlingen 667 Dräckloch 102 Dräckstutz 524 Dreiangel 171 Dreispitz 174 Dreispitzacher 174 Drei Stund vo Bärn 320, 515 Dreistutz 526 Dreistutzwald 526 Dreiteilereich 684 Dreiviertler 686 Dreyeggichten stein 330 Drii/ Drüü/ Drei 55 Drittel 684 Dritteli 684 Drittle 684 Drosistock 395 Drückerstutz 524 Drümännler 174 Drüspitz 174 Dryecketten stein 330 Duabus Sebonis 86 Duabus Seminis 86 Duabus Sibanis 86 Duabus Similis 86 Dubenthal 606 Dubenthalwald 606 Duemdingen 729 Duerli stock 396 Duessimenes 86 Dummholz 684 Dun F 716 Dunchsteten 718 Dündele AG 745 Dungg SG 719 Dungi (PN) 719 Dungo (PN) 719 Dungsteten 718 Dünkelacker 746 Dünkelstuhl 511 Dünketel 599 Dünkethal 599 Dunkle Bode 744 Dünkleren 747 Dun-le-Roi F 716 Dünnelen ZH 745 Dünnern SO 71 Duno 712 Dünsberg 714 Dünz (FN) 717 Duppetal 609 Duppetalwald 610 Duppetalweid 609 Durchgang Badstubetor 475 Düretannegrat 643 Dürig (FN) 720 Dürigächer 720 Dürigmatte 720 Dürlig Allmend 667 Dürlistude 495 Durnenn studen 495 Dürr 669 Dürrensee 8 Dürrentannenbach 643 Dürresite 99 Dürretaan 643 Dürretannegrabe 643 Dürretännli 656 Dürrsee 8 Dürrs Seewli 8 Dürsberg 742 Dych 723 Dychlera 747 Dyeglyschbodenn 727 Dyesberg 738 Dyess К et Demy 736 Dyetterbach 740 Dyettertwalt 740 Dys (FN) 750 Dysenstein 324, 749 Dysensteinmos 324, 749 Dysli (FN) 750 Dysslisgut 749 EEbensytten 99 Eberen Stalden 253 Ebersol 110 Ebersold (FN) 113 Ebersoldhubel 110 Ebersoldi 113 Ebisömmerung 549 Ebnenfluh 76 Echlisstalden 249 Edelstei 312 Eerliteilen 682 Egelmoos 591 Egelsee 1 Egelstük 478 <?page no="456"?> Index 386 762 Egerstein 312 Egg 87, 225 Eggelti 455 Eggeltirein 455 Eggeltistrasse 455 Eggeltisträssli 455 Eggen studen acher 489 Eggerstutz 524 Eggestücki 481 Eggestutz 521 Eggimas Bettstatt 211 Egglispor 183 Eggsperi 139 Eggsperreni 139 Eggspüri LU 194 Eggstafel 225 Eggstalden 249 Eggstall 263 Eggstalle 249 Eggstücki 481 Eggstutzwald 521 Eggtannewald 639 Eggviertel 685 Eglispor 182 Eglispor acher 183 Eglisport 183 Eglistei 312 Egliswil AG 75 Eglystal 265 Egstein 312 Ei 73, 269 Ei/ Öu 537 Eichelspitz 172 Eichelstock 392 Eichene sul 537 Eichfeld-Viertel 685 Eichholtz studenn 489 Eichholzgass 447 Eichi 106, 464, 626, 627 Eichinen studen 497 Eichin stock 397 Eichin Stock acher 397 Eichinstutz 521 Eichlerein 214 Eichlisstalden 249 Eichstalde 249 Eichstalde Grind 249 Eichstalden 249 Eichstaldenmatt 249 Eichstapfe 286 Eichstock 391 Eichstuden 489 Eichtespitz 172 Eigends Tänneli 654 Eigerstrasse 444 Eigersüdwestgrat 532 Eiggesstalden 249 Eiholz 668 Eihörnersümmerig 549 Eingosten 322 Einisbergsite 96 Einisbergwald 96 Einsteinterrasse 695 Eisch- 687 Eiseesattel 2 Elbital 598 Elenden Studenacker 497 Elfenste 313 Elisabeth (PN) 53 Elisabetstrass 447, 453 Elle 195 Ellenden studen acher 497 Ellstab 195 Ellstabpfad 195 Elmental 598 Elsigblätze 565 Elstabgebirge 195 Elwertätsch 673 Emaili ZG 284, 534 Emdthal 600, 603 Emital 603 Emmensteg 230 Emmental 600 Emmentalstrasse 444 Emthalmatte 603 Endstrassen 444 Engel (FN) 82 Engellmattan 634 Engensteinen 312 Enggistein 322, 359 Enggistein-Boden 323 Enggisteinmoos 323 Enggost (PN) 359 Engi 165 Engisteine 312 Engital 600 Engliswil AR 75 Engstlensee 2 Engstlenthal 600 Engstligen Thal 600 Ennetthörigenwald 711 En Sisaz VD 95 Entestein 312 Entschligen 469 Entschligetal 600 Entschligstrom 469 Entzlis Stalden 253 Ependes FR, VD 159 Epsach 59 Erbetlaubseeli 16 Erbetsthal 263 Eremitage BS 115 Erggeliseewli 16 Erital 608 Eriz 575 Erlacher studenn 487 Erlachstrasse 444 Erlen-Viertel 685 Erli 106 Erlistäg 230 Erlistok 392 Ernestine (PN) 386 Ertets 51 Esch-/ Äsch-/ Ösch- 595, 671 Escherstückli 484 Eschetal 600 Eschigen Studen 497 Eschinenn stock 397 Eschi studen 489 Eschstauden 489 Eselstäg 230 Eselstrass 444 Espiez 150 Espindes 159 Esser supla 565 Es Sizes VD 95 Esterstei 329 Esterstud 486 Esterstueden 486 Estracillengiis 460 Estratelinges 461 Estratillens 460 Estude 489 Etzenstals matt 265 Etzistal 265 Eychin Stock bletz 397 Eych stock 397 Eych stock mattann 397 Eyensträssli 455 Eygstein 312 Eystrass 444 Eystudenn 489 F (s. auch V) Faarnerenstuden 490 Faffenthan 641 Fafferstuden 489 Fäggenstuden 489 Fägsteinere 352 Fähl 384 Fahnerstuck 479 Fahrnistei 312 Fälbers a der Landstrass 446 Fälberstude 489 Fälbestöckli 415, 416 Fälbesunnberg 563 Falcheresträssli 455 Fallbachstudi 489 Fallestutz 518, 521 Fällestutz 522 Fälmonstude 490 Faltschenstrasse 444 Faltschestäg 230 Fambachstutz 521 Fanelstrandbode 15, 442 Fanelwald 15, 442 Fänglistutz 521 Fangstalde 249 Fankhaus-Viertel 685 Farb 25 Färberhüsli 102 Färedäng 633 Färich 514 Färlistal 263 Färmelspillgerte 156 Farneggtännli 656 Farnere 268 Farneresite 96 Farni 627 Farnital 599 Farnsite 96 Färnstelwald 263 Färnstu 263 Färnstuwald 263 Färrichstetten 209 Fässlerstutz 524 Faulensee 7 Faulenseeli 18 Faverwaldhöchi 334 Feelmoonstuden 490 Feister Stützli 530 Feistertal 610 Felbenstöckli 415 Feldstrass 444 Feldstudi 490 Felistutz 522 Fenchere 484 Feodum Tetrici 741 Fer-à-Den 633 Ferden 633 Ferieheim 557 Feuerstein 313 Feuersteini 353 Feuerthal B.[ach] 612 Feuz (FN) 686 Feuzheiniteil 683 Figelis stal 265 Finkematte 347 Finsterhennenstiche 367 Finsterthal 610 Firschlachtsite 96 Fischgrabesite 96 Fischzucht 364 Fischzuchtanstalt 364 Fisistiereberg 371 Fisistock 392 Flaschenstock 392 Fleischderri 696 Fleisch stück 478 Floeschhoffstatt 217 Flüebluemstei 312 Flüebodestirne 387 Flüehtal 600 Fluehtalholi 600 Flüelestaule 249 Flüeli 522 Flüelistutz 522 Flueseehöri 2 Flueseehütte 2 Flueseeli 16 Flüestalde 249 Fluestrass 444 Fluestucki 481 Fluestücki 481 Flüestude 490 Flühlinstutz 522 Flumental weg 600 Flumenthalerschachen 617 Foferenstrasse 444 Foferespitz 93, 172, 498 Foferesträssli 455 Forellensee 2 Frantschina Hoffstatt 219 Frauchigenöimoos 473 Frauenstauden 496 Frautschina Hoffstatt 219 Freihofstrasse 444 Frid (PN) 365, 506 Fridestude 490 Fridlistall 265 Fridliswartsite 96 Fridstelly 361 Friedhofhofstatt 217 Friedlistuden 490 Friedlistutz 524 Frieslistei 311 Frieslistude 490 Fritesstuuden 490 Fritigsegge 588 Frittenbach-Viertel 685 Frohi Ussicht 58 Fronhofstat 217 Fronstuden 496 Frostudi 496 Frouestude 496 Frouwen stücklin 485 Fröwenn studen acher 496 Früe 751 Früestückgrätli 480 Früestücksplatz 480, 751 Früestutz 525 Frutigenstrasse 445 Frutigstrasse 714 Frutigstutz 524 Frutigtal 600 Frutschis Site 99 Fuchsacher 400 Fuchsbruchsite 96 Fuchsehölistücki 481 Fuchseregrabe 213 Fuchsestei 312 Fuchsesteine 313 Fuchsestich 367 Fuchsstädle 202 Fuchsstäg 230 Fuchsstei 312 Fuchssteiächer 312 Fuchsstück 478 Fuchsstücki 481 Fuchstannenacher 646 Fucken thuerly studen 490 Fuersoum acher 121 Fuggen thürly studen 490 Fulennstock 397 Fulensee 18 Fulesee 7 Fülesee 7 Fuleseewli 16, 17, 18 Fülistaule 244, 249 <?page no="457"?> Index 387 763 Fullensee 7 Fünderlistein 317 Fünffingerstöck 392 Fünffingerstock Eis 392 Fünfteilen 682 Fünfteilmatt 682 Funksstöckli 416 Funtenenstapfeten 289 Furesträssli 455 Furetal 600 Furggespitz 172 Furggetaal 618 Furggetäli 618 Fürsaumacher 121 Fürsaum-Acherli 121 Fürsaummatten 121 Fürsich 57 Fürsich Aker 57 Fürsich mad 57 Fürsich Zellgly 57 Fürsimatte 57 Fürsoum 121 Fürstatt Rächtswald 210 Fürstei 313 Fürstein 353 Fürsteiner 351 Fur steineren 353 Fürsteini 353 Fürsteiniwald 353 Fürstutz 526 Fürsummer 121 Fürtal 612, 620 Fürtalgrinde 612 Furtwangstock 392 Fuurestutz 522 Füürstettli 214 Fyraabesite 96 Fyrtags matten 588 GGabelspitz 172 Gabelspitzgrabe 172 Gabelspitzlöchli 172 Gäbelsteini 353 Gadenlauisee 3 Gadestatt 210, 214 Gadestettli 210, 214 Gadmertal 600 Gaebstalden 249 Gaety staepffen studenn 289, 495 Gälbi Tannli 656 Galge 558 Galgenhofstat 218 Galgenstuchin 478 Galgestude 490 Galgstück 478 Gallgen studen acher 490 Gallgstein 313 Gallouwisteck 392 Gallstei 313 Gälmerstutz 522 Galpachstäge 240 Gals 132 Galsstein 313 Galtzener studen 496 Galtzlers studen 496 Gambachstöck 392 Gammenthal 599 Gammete 599 Gampelenstrasse 445 Gamssprung SZ 191 Ganserestrass 445 Gänsestall 263 Gäntel 599 Gantental 607 Gantnerischseeli 16 Gantrischflüeli 173 Gantrischseeli 16 Gantrischsense 49 Ganztal 607 Gärbigass 447 Gärbirein 527 Gärbistall 263 Garen statt 210 Garewindstock 392 Garfbach 100 Gärnistal 608 Garstatt 210 Gärstesite 96 Garstet 210 Gartenstadt Liebefeld 210 Gartenstrasse 445 Gartestadt 210 Gärtli am See 8 Gassen 447 Gassen hoffstatt 218 Gassestück 478 Gassestücki 481 Gassestückli 484 Gassezuun 521 Gässlisue 534 Gasteretal 600 Gätzi 385 Gätzistil 384 Gätzistilhüttli 384 Gedänk- 637 Geenistadel 203 Geerenallmi 682 Geerestand 280 G(e)fäll 307 G(e)fell 307 Geienstauden 490 Geisental 600 Geissbergstein 313 Geisseler 301, 477 Geisseler Wald 301 Geissenstein 313 Geissesitli 102 Geissesteig 301, 477 Geissgstelli 363 Geisshirtenstein 323 Geissital 600 Geissitalegg 600 Geissitalwald 601 Geisslochsite 96 Geissspitz 172 Geisssprung SZ 191 Geissstäg 230 Geissställ 263 Geissställen 263 Geissställenblatti 263 Geissställenlamm 263 Geisssteige 301 Geiss stigen türli 301 Geissstocki 413 Geissstutz 522 Geisstili 743 Geisstilibode 743 Geistsee 3 Gejigstude 490 Gelmersee 3 Geltal 599 Gelte 475 Gemeindestuden 490 Gemeine Bahnstauden 493 Gemeinen stogkera 412 Gemeinen studen 497 Gemeine Seiten Vorsass 100 Gemmenalpkuhstandt 280 Gemschispitz 172 Gemschisprung 189 Gemschistein 313 Gemschsprung 189 Gemschstube 475 Gemuredt Stock 397 Gensenstal 263 Gentalalp 599 Genthal 599 Gerardspitze 174 Gerbebach 385 Gerbergasse 447 Gerbestock 392 Ger(e) 130 Gerhartzstalden 253 Gerhartztal 608 Gericht stul 511 Geristein 311 Gerlafingen Studen 490 Gernetstall 608 Gerte 157 Gerteleteile 682 Gerten zstapffen studen 289, 495 Gertrudspitz 174 Gertzenn see matten 7 Gertzen zstapffen studen 289, 495 Gerwer stal acher 265 Gerzensee 6 Gesingen stalden 249 Gespallttnen dannen 126, 641 Gespaltenehorn 125 Gespaltenen steine 126 Gespan 126 Gespon 127 Gessler-Stock 396 Gestege 305 Gesteig 304, 305 Gesteige 302, 304 Gestige 302 Gewerdtlistock 392 Geychstauden 490 Geyerstauden 490 Gfählsite 96 Gfeli 96 Gfellstutz 522 Ghirmistein 313 Gibelsteinhorn 313 Gibelstudi 490 Giebelsteinhorn 313 Gierensprung 189 Giesse Baggersee 4 Giessetal 601 Gigerstein 323 Gigertstüdeli 503 Giglistock 392 Giltsteingröeben 313 Ginenden stein 324 Gisenstein 323 Gitzisite 96 Gitzistei 313 Gitzistube 475 Gitzitannenloch 640 Giuwspitz 172 Glashüttenstutz 522 Glatte Stollen 424 Gleckstein 313 Glecksteinhütte 313 Gletscher 472 Gletschergrabe 338 Gletscherhorn 572 Gletschner 472 Glockenthal 599 Glögglital 601 Glütschstock 392 Glütschstutz 522 Gmein acher studen 490 Gmeindmattsträssli 455 Gmeindseewli 17 Gmeindstreuwere 469 Gmeinen Tentschen 661 Gmeine Stude 497 Gnadensonne 557 Gold/ Guld 152 Goldbach 152 Goldiwil 152 Goldiwilstrass 445 Goldswil b. Interlaken 152 Goldswyl-See 3 Gollatestäge 240 Golperlauestäg 230 Gol-Viertel 685 Gontental 607 Gopital 599 Goppenthal 599 Gorestei 313 Gotthard 575 Gottstatt 199, 200, 210, 743 Gottstatter strass 445 Graaggistein 313 Grabenstück 478 Graben-Viertel 685 Grabe usset em grosse Leespitz 173 Grafebüel-Styg 374 Grafestei 323 Graffen stapffenn 286 Graneggstutz 522 Grant semina 83 Grat 667 Grätli 619 Grau 325 Grauestei 325, 359 Graue Stei 324 Grauesteiacher 324 Grauesteiloch 325 Grauesteine 325 Graui Steckli 416 Grauseewli 18 Graustei 324 Graustock 397 Grauwensteinmatte 325 Gravensteine 323 Grawen fluo 324 Greblitäntsch 661 Grebliteile 682 Grenchesense 49 Gribellechtten stein 326 Grichstul 511 Gridestrass 445 Griendamm 632 Grien Spett 132 Griesstand 280 Grimmenstein 323, 326 Grimmerstei 323 Grimmestei 326 Grimselhospiz 165 Grimselsee 3, 5, 169 Grindel Spychern 142 Grinspitz 172 Grischbachtal 601 Grittellachten tannen 641 Gröebeseewli 3 Gross Diamantstock 395, 722 Gross Diamantstock 440 Grossdietwil LU 740 Grosse 683 Grosse Därden 696 Grosse Lägerstei 315 Grosse Lauberstock 393 Grosse Leespitz 173 Grossenegg 589 Grossen steg 233 Grossen stein 326 <?page no="458"?> Index 388 764 Grossen Stouffen Weg 436 Grosser Stelligrabe 362 Grosses Bärsal 110 Grosses Gstei 357 Grosses Hüenerspil 153 Grosse Simme 83 Grosses Isch 472 Grosse Siteschopf 101 Grosse Stafel 225 Grosse Stand 280, 282 Grossestei 327 Grossesteine 327 Grossesteini 353 Grosse stockera 412 Grosse Talschleif 617 Grosseteile 683 Grosseteilekanal 683 Grosseteilekarnal 683 Grosse Ture 398 Gross Gstellihorn 363 Grosshöchstetten 213, 671 Gross Hofstat 220 Grossi Steine 327 Grossi Tanne 641 Gros Spittal 166 Gross seyly 18 Gross Sidelhorn 60 Grosssteini 353 Grossstrubel 471 Gross Stucki 483 Gross Sumpfmad 552 Gross Tagweid 588 Grosstanne 641 Gross-Viertel 686 Grosswald 684 Gross Wendestock 396 Grüblisteinaufbruch 313 Grubstudenn 490 Gruebesee 3 Gruebestudi 490 Grüebistutz 522 Grüendenstein 327 Grüenebergsträssli 455 Grüenestäg 230 Grünbasstücky 481 Gründehölzli 423 Grüönestein 327 Gschneit 717 Gseimd 36 Gsod 109 Gsodböde 109 Gsodirein 109 Gsoll 110 Gsollwald 111 Gsöumbül 120 Gspaa 126 Gspaamad 127 Gspaan 126 Gspaandli 127 Gspaltenhorn 125 Gspaltenhorngletscher 126 Gspaltenhornhütte 126 Gspaltenhorn Nordflanke 126 Gspaltenhorn Südflanke 126, 532 Gspalten Stei 126, 327 Gspaltne Stei 126, 327 Gspeeshubel 162 Gspeis 162 Gspenn 138 Gspiis 162 Gspiiswald 162 Gspiss 162 Gstaad ° 200 Gstaadplatz 200 Gstaadrüti 200 Gstaadtbrügg 200 Gstaeg 230, 238 Gstäg 238 Gstäghüttli 238 Gstäglamm 238 Gstaldi 259, 260 Gstapf 286 Gstapfbode 286 Gstäud-Rain 499 Gsteessi 429 Gsteig 301, 302, 304, 374 Gsteigacher 303 Gsteig-Allmend 306 Gsteig bei Gstaad ° 304 Gsteig bei Interlaken ° 304 Gsteigbode 304 Gsteigbrügg 304 Gsteigeinschlag 303 Gsteiger (FN) 307 Gsteigermatte 306 Gsteig Feld 303 Gsteig Gassen 303 Gsteighof 303 Gsteigholz 303 Gsteigleflue 303 Gsteigli 303 Gsteigmatte 303 Gsteigmoos 303 Gsteigrain 303 Gsteigstrasse 306, 445 Gsteigwald 303 Gsteigwiler 54, 306 Gsteilouf 357 Gstein 357 Gsteine 356 Gsteinenhaus 357 Gsteinhäusli 357 Gsteinnet 357 Gstein thor 349, 357 Gsteinwald 357 Gstell 363 Gstelli 363 Gstelliburg 363 Gstelliegg 363 Gstelliflue 363 Gstellihore 363 Gstellihorn 363, 693 Gstellinollen 363 Gstelliwang 363 Gstendacher 282 Gstepf 365 Gstiegwald 380 Gstig 374, 378 Gstöck 399 Gstolnes Eggetli 262 Gstöss 428 Gstracktt 438 Gstreipf 462 Gstriiffeti Flue 466 Gstriiffets Birg 466 Gstrüpp 474 Gstrüüch 472 Gstüd 499 Gstüss 517 Gstüssi 518 Gstüssiwald 518 Gstüüss 518 Gstüüssli 518 Gstüüssliwald 518 Gstüüsswald 518 Gstyg 378 Gsuen flu 568 Gsünhorn 568 Gsür 568 Gsüregge 568 Gsynfluh 568 Guetebrunnestrass 445 Guetestaldegrabe 253 Güetital 608 Guetlistal 608 Guferchäle 175 Guferlistube 475 Guferwang 181 Gufestatt 210 Gugenstein 313 Guggernel 320, 467 Guggerschattsite 103 Guggershornstäga 240 Guggersunnsite 104 Guggistein 313 Gugiflue 27, 395 Guld 152 Gume 378 Gumeholestei 313 Gumisrein 560 Gumital 601 Gümligesträssli 455 Gümligetal 597, 601, 617 Gümmenenstutz 522 Gummenthal 601 Gummen-Viertel 685 Gummestrass 445 Gummett studen 490 Gümpelstand 280 Gumpelstuden 490 Gumperstal 265 Gundisstall 265 Gunggstand 280 Guntelstalde 249 Guntelstaldefang 249 Guntenstutz 522 G К nterstalle 265 Guntrein 561 Güntschistutz 525 Gurbenstrasse 445 Gürbestude 490 Gürbetal 601 Gurbrü 557 Gürbsche 406 Gürlenn statt 210 Gurloffs thann 641 Gurlofottan 641 Gurmels FR 557 Gurnigelbad 115 Gurnigelstrasse 445 Gurtegartestadt 210 Gurttenn gstein 357 Gurttenn Stig 375 Gurwolf FR 557 Gustispitz 172 Gutenburg 300 Gutjahrstock 396 Guttannen 641 Guttannen-Schattsiiten 642 Guttannen-Sunnsiiten 642 Gwärtler 392 Gwattbrügg 84 Gwattguet 212 Gwattstutz 522 Gyenn taffernen 587 Gygerstuel 511 Gyr dannen 640 Gyresprung 189 Gysenstein 323 HHaagglibach 616 Haaggligrabe 616 Haasele 38 Haaselewald 38 Habcherthal 601 Habchtannen 640 Haberdarre 668 Haberstock 392 Habstanne 640 Habstetten 210 Habsucht 531 Habsucht LU 531 Habsuchtli 531 Hächlerberg 174 Hächlersspitz 174 Hägelisteini 353 Hagell stuck 478 Hagelsee 17 Hagelseewli 17 Hagelstück 478 Hagelstuden 491 Hagen stuck 478 Hagenstüki 478 Hagesitsch 105 Haggen stüdeli 503 Hagg studen madt acherly 491 Hagisteinacher 313 Hagi studeli 503 Hagsite 96 Hagstelli 362 Hägsträss 457 Hagstuck 478 Hagstücki 481 Hagstuden 491 Hagtannewald 640 Halb 564 Halbbrünnenteilen 682 Halde 260 Haldechtigenn steyn 328 Haldenthal W.[ald] 601 Halen studen 491 Halesidlig 61 Hälewängli 185 Hälflige 594 Halibarterstein 313 Halldenn studen 491 Hällstätteck 213 Hällstett 213 Hällstettchamme 213 Hällstettgrabe 213 Hällstettli 214 Hällstettschache 213 Hallstygen acher 375 Halstannen 640 Halte 10, 218 Halteli 313 Haltelistein 313 Haltenhostet 218 Haltenstein 313 Haltestädeli 205 Haltestelle Gondiswil 360 Haltesträssli 455 Haltisteck 392 Haltst. Bowil 294 Haltstell 360 Haltstell Allmendingen 361 Haltstell Burgerenziel 361 Haltstell Burghof 361 Haltstell Burgholz 361 Haltstell Egghölzli 361 Haltstelle Neumühle 361 Haltstell Gammenthal 361 Haltstell Küttigkofen- Kräiligen 360 Haltstell Sängi 360 Haltstell Schwäbis 361 Haltstell Schweinbrunnen 361 Haltstell Stockacher 361, 401 Haltstell Tiefenau 361 Haltstell Wyssestei 331, 361 <?page no="459"?> Index 389 765 Hambüelsunnberg 563 Hamell studen 491 Hamerlis hofstette 219 Hamerstal 265 Hämestutz 522 Hämmerlistall 265 Handeggstäfelti 226 Hang- 33 Hangele 635 Hängele 33 Hängeler 33 Hangenden Studen 497 Hängstesprung 190 Hänihus 73 Hanistäg 230 Hännistützli 529 Hano (PN) 40 Hanselden 38 Hanselen 38 Hänselenwald 38 Hanslisprung 190 Hapcher siten 96 Härdige Stoss 428 Härdöpfeldamm 632 Hardtlistöckli 415 Harrisberg 131 Harrisstäg 230 Harstalden 249 Harstettli 214 Harzigs Tänneli 654 Hasegump 190 Hasellstudenn 491 Haselspitz 172 Haselstein 314 Haselstücki 481 Haselstudacher 491 Haselstude 491 Haselstudenacher 491 Haselstudeweg 491 Hasesprung 189 Hasesprüng 190 Hasestalde 249 Hasli 626, 627 Haslibergstrasse 445 Haslispitz 172 Haslistutz 522 Haslital 601 Hasly stuckly 484 Hauenthal 601 Haulistall 266 Haunsmat studen 491 Hauns matt Studenn acher 491 Haupt 511 Hauptkarnaaldäilen 682 Hauptstrasse 445 Hauserdenkmal 637 Haushofstatt 218 Hausstadt 211 Hausstück 478 Häxeseewli 17 Häxestei 359 Häxestei 314, 317 Häxetanz 662 Heartzstuda 491 Heckstudeweid 491 Heeji Gstelli 363 Heeji Tili 743 Hegenstrasse 445 Hegesteigle 302 Hegewald 293 Hegg stud acher 491 Hegstude 491 Heidensteine 359 Heidenweg 450, 457 Heidestatt 210 Heidestei 314 Heidmanss studen 496 Heidmoss studen 496 Heidochsestein 314 Heidstudi 491 Heilgen Studen 497 Heiligelandstutz 522 Heiligen richs strauss 445 Heiligs Stöckli 416 Heiligstöckli 415 Heimeneggspital 166 Heimental 608 Heimige 594 Heimiswil 548 Heimo (PN) 594 Heimoltswiler 548 Heinisbrügg 304 Heinstrich 463 Heisteriacker 463 Heistri 464 Heistrich 463 Heistrichmoos 463 Heitispiss 162 Heitmestudenacher 496 Heitmestudewald 496 Heitrichacher 463 Hejestadel 203 Hekenstuden 491 Heldtstett 210 Helestal 265 Helfestei 313 Helfo (PN) 594 Helgenstock 397 Helistei 314 Hellstätt 213 Hellstätthahnen 213 Hellsteinalp 314 Hellstutz 522 Helvetiastrasse 445 Hemerlyss stal acher 265 Hemerlyss stall 265 Hemiliss Stal 265 Hengelenacher 33 Hengstsense 49 Hepoltsstapfen 286 Herhols 578 Herinstalden 253 Hermistalde 253 Herren Matte 355 Herre See 7 Herrestall 265 Herresteig 301, 378 Herrestrass 445 Herschaft Sternenberg 291 Herts Steigrüebli 338 Hertzstalden 249 Herzigshostatt 219 Herzogenbuchsee- Strasse 445 Hetzistall 265 Heustädeli 205 Heustrich 463 Heustrich Allmetli 463 Heustrichbad 463 Heustrich-Emdthal 464 Heustrichwald 463 Heustrichweid 463 Heuwenstein 314 Heuwstein 314 Heuwsteinwald 314 Hexensee 17 Hexentanz 662 Hexentanzplatz 662 Heynstrick 463 Heyssen stein 328 Hienderstock 392 Hiendertellihoren 618, 619 Hiendertellteni 619 Hiendertellti 618, 620 Hiendertellti Grätli 619 Hiendertelltihoren 618, 619 Hiendertelltijoch 619 Hienderteltiseewli 17, 619 Hildbrandsstutz 525 Hindelbankstrasse 445 Hindelbanksträssli 455 Hinderälpital 598 Hinderburgseewli 17 Hinder der Dääle 621, 622 Hinder de Spicher 141 Hinderdessighofen 698 Hinderem Hobiel 560 Hinderem See 1 Hinderem Städtli 209 Hinderem Stand 280 Hinderem Stock 391 Hinderem Stutz 521 Hinderen Solen 110, 113 Hindere Rychestei 323 Hindere Schwarzesee 8 Hindere Silberen 76 Hindere Sitistäg 102 Hindere Sol 110 Hindere Steibach 344 Hindere Stiggrabe 379 Hindere Stutz 525 Hindere Subel 577 Hindere Sunnberg 563 Hindere Sunnerein 560 Hindere Sytistäg 232 Hindere Tierberg 734 Hindere Walopsee 6 Hindergspees 162 Hinder Gspiiswald 162 Hinderi Bergsimne 87 Hinderi Dedelmatt 228, 674 Hinderi Hofstetti 216, 220 Hinderi Seechäle 11 Hinderi Site 99 Hinderi Spillgerte 156 Hinderi Spitzenegg 177 Hinderi Stägmatt 236 Hinderi Stiereweid 371 Hinderi Sunnhalde 559 Hinderi Tanne 642 Hinder Mistleberg 103 Hindernideteile 683 Hindernn Stock 397 Hinders Chäneltal 601 Hinderschwändistalde 252 Hinders Gsteig 303 Hindersigetel 69, 609 Hindersillere 78 Hindersiti 102 Hinders Ochsentellti 619 Hinders Spitzehusgräbli 178 Hinders Steimösli 343 Hinders Stössli 430 Hinders Stygwäldli 380 Hinders Subelwäldli 577 Hinders Talreinhölzli 617 Hinderstampach 273, 274 Hinders Tannetel 606, 652 Hinder Stärenegg 290 Hinderstedtli 209 Hinderste Säuberg 576 Hinderstocke 397 Hinder Stöckere 412 Hinderstockesee 3, 5, 397 Hinderstoss 428 Hinderstouffe 436 Hinder Sunkert 557 Hindersurre 570 Hindertaan 642 Hindertal 610 Hindertärfete 665 Hinder tennli 656 Hinder Zinggestock 396 Hinder Zitistal 267 Hindrists Busental 609 Hingerwiidstallgrat 268 Hinter den Spängen 127 Hinteres Titlisjoch 753 Hintersieberen 56 Hinter Sorbachgrabe 117 Hinter-Sparrenegg 130 Hinterstocken 398 Hinter Sustenhorn 572 Hinter Tanzplatz 663 Hint. Luterstalden 254 Hirscherenstein 314 Hirschstampfi 277 Hirsern-Viertel 685 Hirtestein 323 Hirtestett 210 Hirzegrabe 672 Hirzegräbli 672 Hirzestallgrabe 263 Hitten bim Stüel 511, 512 Hittestein 314 Hobelstei 314 Hobergtäli 618 Hoch dannen 642 Höche Marchstei 316 Hochen Städeli 205 Höchenstäg 233 Hochenstein 328 Hochen stich 367 Höchen tüli 743 Hocheschürli 724 Höche Surebode 567 Hoche Susten Horn 572 Hochgsträss 450, 457 Höchst 556 Hochstädeli 205 Hochstalde 254 Hochstaldebödeli 254 Höchstaldenalp 254 Hochstaldenwald 254 Höchstall 267 Höchstand 282 Hochstatt 217 Hochstaule 253 Höchstelli 362 Höchstetten bei Hellsau 213 Hochstrasacher 458 Hochstrass 458 Hochsträss 449, 458 Höchsträss 458 Hochsträss 457, 458 Hochsträtz 449, 458 Hochstriess 458 Hoch stuck 480 Hochstude 497 Hochstudegrien 497 Hochtannen 642 Hofen-Viertel 685 Hoffstatt acher 221 Hoffstatt byfanng 221 Hoffstattenn 215 Hoffstatt weid 221 <?page no="460"?> Index 390 766 Hoffstetterbad 222 Hofstatt 215 Hofstatt 215, 221 Hofstattacher 221 Hofstätten 217 Hofstättli 222 Hofstattmatten 221 Hofstattwäg 221 Hofstetlers acher 222 Hofstetli 222 Hofstett 216 Hofstette 215 Hofstette Länti 221 Hofstetten b. Brienz 217 Hofstettenhäusli 221 Hof stettenthürly 221 Hofstetten weg 221 Hofstetter (FN) 224 Hofstetterschleif 204, 222 Hofstetters Schwend 222 Hofstetti 216, 220 Hofstettli 222 Hofstuden 497 Hofwil 54 Hogersitli 102 Hogsträss 458 Hogstriess 458 Höhechlapfstützli 529 Hohe Dählen 622 Hohennstrass 457 Hohen Ramstein 318 Hohenstadel 203 Höhenstädeli 205 Höhenstalden 254 Hohen Stelli 362 Hoher Stand 282 Höhestäg 233 Höhe Stei 328 Höhestöckli 415 Höhestrasse 445 Höhestutz 525 Hohfluhstrasse 445 Hohfurenstrasse 445 Hohlestein 328 Hohliecht 317, 590 Hohschwandseeli 17 Hohseil 34 Hohstäge 241 Hohstaldenwald 254 Hohstand 282 Hohstegen 241 Hohstrick 465 Höiji 176 Höje Stäg 230, 233, 310 Höje Stand 282 Höjestei 328 Höje Teele 622 Höji Sulegg 538 Holder 585 Holdersite 96 Holdersitewald 96 Holderstück 478 Holder stücklin 478 Holder stud acher 491 Holderstude 491 Holefeldsträssli 455 Holehölzli 617 Holenn studen 497 Holestei 328 Höli 707 Holiecht 293 Holionen hoffstatt 219 Holi Steine 328 Holisteini 353 Holi studenn 497 Holländerstützli 530 Höllbrügg 230 Hollderstock 392 Hollen stalldenn 250 Holligen-Drittel 684 Höllstäg 230 Hollsteg 230 Holtzstatt 211 Holzachseggesträssli 455 Hölzli 681 Holzmarchstöck 392 Holzspicher 142 Holzspicherwald 142 Holzstaffel 286 Holzstapfe 286 Holzsteinen 314 Holzstücki 482 Holzteilbode 682 Homadspitz 172 Homadstock 392 Hombachsite 96 Hombergstrasse 445 Hondrichstrasse 445 Honfura 717 Honstaphon 286 Hoofstatt Eggen 221 Hopfern 197 Hoptstuden 492 Horbenstäg 230 Horeguger 178 Horeseewli 17 Hore Tristall 265 Horn 126 Hornsite 96 Hornstuden 491 Horrenseite 97 Hoseil 34 Hoseilsite 34, 96 Hosestein 314 Hosite 99 Hosmere 103 Hostäg 233 Hostalde 247, 254 Hostaldewald 254 Hostale 254 Hostalegruebe 254 Hostandweid 282 Hostatt 216 Hostattli 222 Hostet 217 Hostetlerz acher 222 Hostetli 222 Hostett 217 Hostette 215 Hostetti 217 Hostettleni 222 Hostettler (FN) 224 Hostettlere 222 Hostoess 428 Hostränz 458 Hostude 497 Höstulle 254 Höstullehütte 254 Hotanne 642 Höttstetten 211 Houetal 601 Houetelwald 601 Houetewald 601 Houptenstein 314 Houristein 314 Houwenstein 314 Howachtsite 96 Howangstein 314 Hst. Stöckacker 361, 401 Hubel 376 Hübeli 441 Hübelistrasse 445 Hubelstrass 445 Hubelsträssli 455 Hubenstock 392 Hudleberg 649 Huebschen stiglinon 381 Huebsite 97 Hueb stuche 478 Huebstuden 491 Hüenderstuben NW 477 Hüendertal 601, 619 Hüendertelti 601, 619 Hüenerspil 153 Hüenstu 265 Hugiflue 27, 395 Hühnerbach-Viertel 685 Hühnerleiterli 243 Hühnerspiel 153 Hühnerthälchen 619 Hühnerthäligletschers 619 Hühnerthälihorn 619 Hühnerthälistock 392, 619 Hühnstahl Wald 265 Huhnstall 265 Hulistal 265 Hulistalächer 266 Hulistalholz 266 Hulontal 607 Humel stucki 483 Hundschopf 192 Hundschüpfe 192 Hundsprung SZ 192 Hundsschopf 192 Hundsschüpfe 192 Hundssprung 190 Hundsstein 314 Hundstei 314, 321 Hungerstein 314 Hungsyte 97 Hünigerstutz 525 Hünigersunnberg 563 Hunistal 265 Hünte 353 Huob stuck 478 Huobstücki 478 H К ppelt st К kki 483 Hürli 172 Hürlispitz 172 Hürnberg 40 Hurneseldon 39 Hursellen 39 Hüserestück 478 Huserlebrügg 169 Hüsestein 314 Hüsesteinnollen 314 Hushostet 218 Hüsi 341 Hüslistett 211 Husshoffstatt 218 H К ssli studenn 492 Husstatt 211 Husstocki 414 Husstücki 482 Husteile 682 Huswald 354 Huswirts Stöcke 390, 396 Huswirtsweidli 350 Huttegrabe 341 Hutten studen 492 Hüttlistalde 250 Hüttstädeli 205 Hüttstaldemad 253 Hüttstetten 211 Hutzlinen stadel 203 Hutzstalldenn 253 Hüüs zem Stein 310 Huwelinstal 265 Huwenthal 601 Huwlistal 265 IIdäntsche 661 Idäntschete 661 I der Schibe 749 Iferten VD 722 Iffigsee 3 Igedänschte 661 Igetal 599 Igetalwäldli 599 Ihaltestutz 522 Ilfingersite 97 Ilfisstäg 231 Ilfisstalde 250 Ilfisstrand 442 Ilfistal 601 Ilfis-Viertel 685 Illmestein 315 Im Boden 346 Im Dörfli hinde 148 Ime 80 Imenägerte 80 Im Holz obe 482 Imi 82 Imihubel 82 Im leiden Wärchteg 588 Im Loch 695 Immen aegerden 80 Immi-Hubel 82 Immo (PN) 80 Imobersteg (FN) 239 Im Obersteg (FN) 239 Im obren Rotsteini 353 Im obren Seefad 9 Im Rüeggers 116 Im Serti 51 Im siessen Wychel 535 Im Strässli hinger 455 Im süessen Wichel GR 536 Im undren Rotsteini 353 Im undren Seefad 9 In de hohle Steine 328 Indere Spisgrabe 163 Indere Stierebärgligrabe 371 Inderi Strüüwi 470 Inder Rottalgrat 611 Inders Milital 603 Inder Steinbruch 347 In der Struppa GR 474 Indertegervelt 592 Indri Bortdili 743 Indrist Stäibendenegg 434 Indrists Tellti 618 Industriestrasse 445 Inferiorem de Sulgen 540 Inferiori Ternscaton 670 Inkwilersee 3 Inkwiler-Seeli 3 Innder Stocken 397 Inner bodenn stücky 482 Innerdieboldswil 731 Innere Fisistock 392 Innere Leespitzgrabe 173 Innere Luterstalde 254 Inneren Boden 304 Innere Sitebach 100 Inneres Säumli 120 Innere Stalden 254 Innere Staldiberg 260 Innere Steiacher 333 Innere Stokeren 409 Innere Sulgebach 541 Innere Tanngrindel 647 Innere Tannhubel 648 Innergsteig 304 <?page no="461"?> Index 391 767 Inner Gsteigbode 304 Innergsteigvorschessli 304 Inneri Stäge 241 Inneri Stämpfegg 275 Inneri Stapfacherweid 288 Inner Seelital 19, 605 Inners Mentel 603 Inner-Sonnberg 563 Inners Siti 101 Inners Summerhus 548 Innerstand 282 Innre hostatt 220 Inni 82 Insel 166 Inselspital 166 Inselstück 478, 482 Inselstücki 478, 482 Insstrasse 445 Interlakenstrasse 446 Isch, grosses 472 Ischlag 735 Iselte 621 Iselthal 601 Islereteile 682 Itramenstrasse 446 JJacobes-sezze 52 Jagdburg 417 Jägerstei 315 Jaggistücki 483, 485 Jaggistückli 483, 485 Jakob (PN/ FN) 53 Jakobsrue 723 Jamertal 601 Jänetteile 682 Jean-David (PN) 678 Jeitziner (FN) 674 Jeiziner (FN) 674 Jeitziners Tätsch 673 Jennerspital 166 Jens 132, 575 Jernettheilen 682 Jetzhofenstig 375 Jochstock 392 Jöggelweid 47 Jolimontstrasse 446 Jolimontstude 492 Jonelisstück 479 Jonfre Bach 192 Joseph (PN) 25, 51 Jöser 227 Jösueli 227 Juchlistock 392 Juch stûken 479 Jumpferesprutz 192 Junkeren Steinmoos 343 Juravorstadt 207 Justine (PN) 386 Justistal 608 Jutzatal 601 Jutzi studen 496 K (s. auch C) Kabisstutz 522 Käfersulgen D 542 Kaiserstuhl AG 513 Kalberhönital 601 Kalchstätten 211 Kalchtal 617 Kalchtallerenn 617 Kalchtaren SZ 669 Kalkdarre BS 669 Kallchtern mattann 669 Kallen hoffstatt 219 Kallnach 59 Kalten fritag 588 Kalte Sense 49 Kalthüttli 97 Kamin 391 Kamphen stadel 203 Kanalsträssli 455 Kandelsteg 231 Kanderspitz 172 Kandersteg 231 Kandertal 601 Känelthal 601 Kapferstalden 250 Kappelenstalden 250 Kappen stallden mattann 250 Karbiiti 696 Karlistutz 525 Karlistutzchäle 525 Karnaaldäilen 682 Karrenstöckli 415 Karrenstrass 446 Karrhore 589 Käsenthal 601 Käserei 615 Käserstatt 211 Kästanne 640 Kästannenweid 640 Kastenstein 315 Kastensteingletscher 315 Kasthoferstein 323 Katzennstrych 376, 463 Katzensprung 190 Katzenstalden 250 Katzensteig 376 Katzensteigacher 376 Katzenstich 367 Katzenstielhölzli 384 Katzenstig 376 Katzenstrick 464 Katzenstuden 492 Kazenstein 315 Kech brünnen stüden 492 Kehr 112 Keibenstallden 250 Keinstal 599 Kenenstal 599 Kernenspeicher 142 Kerzense 6 Kerzersstrasse 446 Kessiberg 60 Kessistein 315 Keyben bletz Stock 392 Keybet Stapffen 286 Keybstalden 250 Key studen 492 Kien hofstat 218 Kiental 601 Kiental grund 601 Kientalstrasse 446 Kilchlihorn 392 Kilch stald 250 Kilchstallden 250 Kilchstapffen 286 Kilchstock acher 392 Kilchstygenacher 376 Kilchturnden 720 King 174 Kings Peak 174 Kingspic 174 Kingspitz 174 Kingspitzchäle 175 Kirchbergstrasse 446 Kirchbergsträssli 455 Kirchdorf 107 Kirchenthurnen 720, 721 Kirchenthurnenwald 720 Kirchhoeflistalden 250 Kirchhofstöckli 415 Kirchstalden 250 Kirchstatt 211 Kirchstegli 242 Kirchstiege 376 Kirchweg 514 Kirssdörri 696 Kisennstaeg 231 Kistler (FN) 239 Kistlere 239 Kleindiessbach 736 Kleindietwil 739, 740 Kleine Därden 696 Kleinekviertel 685 Kleine Lauberstock 393 Klein Emmenthal 600 Kleinen Stouffen 436 Kleinen tälen 622 Kleiner Moosseedorfsee 8 Kleine Simme 83 Klein Gstellihorn 363 Kleinhöchstetten 213 Klein Murmetenstock 393 Kleinstand 282 Klein Stängeli 283 Klein stiffterli 373 Klein-Strubel 471 Kleinthan 642 Klein Titlis 753 Klopfenstein (FN) 358 Klopfenstein (FN) 360 Klosteralp 710 Kloster Gottstatt 210 Klösterlibad 699 Klosterschwendi 710 Klusen-See 3, 5, 397 Klusersee 5, 397 Kobelistäg 233 Köbelistutz 525 Kohlenstollen 251 Kolbstiereweid 372 Kolchental 599 Kolmars hofstatt 219 Könizbach 541 Köniztal 601, 617 Köniztäli 618 Konsumstrass 446 Kraeyenn Spitz 173 Krankenhaus 165 Krattighalte 10 Krattigstrasse 446 Krauchthal 602 Kreuzstalden 251 Kreuzstatt 211 Kriegstetten SO 671 Kristans siten 99 Krommen soum 120 Kropf (FN) 556 Krumstuck 480 Krum stücky 483 Kublisbad 555 Kuglers hoffstatt 219 Kühstelli 362 Kühthalstöcke 392, 602 Küngstuhl 511 Kunzentennlen 656 Küpfenstock 393 Kurhotel Gurnigelbad 115 Kurhotel Magglingen 115 Kurtzen hoffstatt 220 Kurzenstück 480 Kysen steg 231 LLa Boiterie 370 Labor 581 Lac de Bienne 4 Lac de Neufchastel 3 Lac de Nevrol 4 Läche/ Lee(n) 742 Lachestadion 206 Lachestock 393 La Cité 105 La Citta 105 Laco Duninse 5, 715 Lacu de Nirvez 3, 4 Lacu de Nuerol 3, 4 Lacum inferiorem 5, 715 Lacu Novicastri 3 Lacus Tunese 5, 715 Ladestücki 482 Ladigensteg 233 Läger 114 Lägerli 78 Lägerlistand 281 Lägersite 97 Lägerspicher 142 Lägerstafel 225 Lägerstei 315 Lägertanne 640 Lägi Site 99 Lähestückli 484 Lammerhorn 471 Lämmlisprung 190 Lampendstein 328 Lamperstal 608 Lampistal 608 Landgericht Neuenegg 293 Landgericht Sternenberg 291 Landiswil-Drittel 684 Ländli 27 Landshutschachen 651 Landsimmen 83 Landstrass 446 Landstuel 511 Landwehristutz 522 Langeneggspitz 173 Langenn Stück 480 Langen stein 328 Langenstreich 463 Langenthal 610, 621, 716 Langersite 97 Länge Spitz 175 Längestei 328 Längestreich 462 Länge Tanne 642 Langeteil 683 Längeteile 683 Langetestäpfli 289 Länggass-Drittel 684 Länggebach 602 Länggebächli 602 Längimatteweg 444 Längi Räbe 493 Längi Setzi 52 Längi Stäge 241 Längi Stücki 483 Längi Stude 497 Längmoosstutz 522 Läng Stall 267 Längstei 328 Längstück 480 Längstücki 483 Längstude 497 Längstutz 525 Längstutzschleif 525 Längtanne 642 Lanndt wasser 83 Lanngen matt studenn 492 Lanngensteinach 328 Lapidea domo 341 Lapide Grisio 324 Lärchtanne 640 <?page no="462"?> Index 392 768 Lärystutzli 529, 530 La Saussa VD 546 La Setta 105 Läsisteck 393 La Sita 105 La Teraula FR 695 La Tine VD 745 Latrejespitz 173 Lattegrien 368 Lattigwald 152 Lätzi Site 99 Laubeckstalden 251 Läuber 393 Lauberstock 393 Lauberstöke 393 Laubstock 393 Lauenen 536 Lauenesee 3 Lauperswyl-Viertel 685 Lauterbach-Tannen 659 Lauterbrunnental 602 Lauterstäldeli 259 Lauterstaldenreben 254 Lauterthal 610 Le Cerneux-Péquignot NE 580 Le Cerney VD 580 Lederhosen hofstat 218 Ledigen Staeg 233 Leemes Weidli 708 Lee(n) 742 Leenstudacher 492 Leesite 97 Leespitz 173 Leespitzbalm 173 Legistutz 522 Legsperi 139 Lehmann (FN) 708 Lehmstutz 522 Lehnspitz 171, 173 Leideteil 683 Leidlegelisite 97 Leid Wärchtig 588 Leime 171 Leimerstyg 377 Leimigen Stalden 254 Leim studen 492 Leimstutz 522 Lein gruoben studen 492 Leiterigrabe 100 Leitisteck 393 Leitsperi 139 Lempistutzgasse 522 Lempistutzmatte 522 Leng acher stuckly 484 Lengenacherstrasse 446 Lengenstalden 254 Lengenstein 328 Lengentannen 642 Lenge Strich 463 Lenge Stücke 480 Lengesytten 97 Lenggen siten 99 Lenkersee 3, 5 Lenker Strubel 471 Lenksee 5 Leprosorum 63 Lerchenstuden 492 Lerchigen stock 397 Lerchispitze 173 Les Cibles 749 Les Derbasses FR 695 Les Ertets 51 Les Sises VD 95 Les Terraules VD 695 Les Yretes 51 Le Tir 748 Le Tirage 749 Letschberg 471 Letspere 139 Letzy stücky 482 Leuenstaldenweid 251 Leuental 608 Leuistuhl 511 Le Vanel VD 745 Lichstrasse 446 Liebistei 315 Liechtennstalacher 266 Liechtennstalgassen 266 Liechtenstal 266 Lienthal 602 Liesen Bsetzi 52 Liftsteine 315 Liichlöistei 315 Liin 460 Liinsticki 479 Lilache 460 Limistock 393 Limpach 107 Linde 107 Lindechänelleuwi 143 Linden 731 Lindenbachstalden 251 Lindental 602 Lindentalbach 602 Lindentalflüe 602 Lindenthal 738 Lindenthalberg 608 Lindesite 97 Lindital 608 Linditalbach 608 Lindstück 479 Lingenthalls 608 Linsithall 602 Lintal 602 Lisch(e) 300 Lischespitz 173 Lischestutz 522 Lischige Stutz 525 Lise (PN) 53 Lisistutz 525 Litschisuld 537 Litzi 564 Liuwistein 316 Lobegges stalden 251 Lobsigen 26 Lobsigesee 3, 26 Lobsigersee 26 Loch 112, 225 Lochbächli 67 Lochen tall Holtzly 602 Lochentaltürli 602 Lochersitten 99 Lochgrundstück 479 Lochgsteig 303 Lochital 602 Lochmattsite 97 Lochsite 97 Lochsittli 97 Lochstafel 225 Lochstafle 225 Lochstall 263 Lochstälze 270 Lochsteigacker 303 Lochsteine 316 Lochstig 303 Lochstude 492 Lochsüten 97 Lockhoffstatt 218 Locum Dei 199, 200 Locus dei 743 Loelistein 316 Loesch studenn 492 Loess studen 492 Loherenspitz 173 Löhli-Stauden 492 Löhlistauden Gässli 492 Loibstock 393 Löiestei 316 Lokdepot 694 Lokomotivdepot 694 Lombachspitz 173 Longes pierres 328 Lonstëg 231 Lon Terrau 668 Looherehürli 172 Loostudenacher 492 Lorraine 448, 451, 714 Loryspital 166 Lôstudon 492 Lötschthalgrat 602 Loubistalldenn 251 Loubistallden t К rli 251 Louene/ Loui 27, 555 Louffestalde 251 Louffsteinen 316 Louistadel 202 Löurinstutz 522 Louwenesee 3 Louwistafel 225 Löwenthal 608 Luchlibächli 578 Luckhalldenn studenn 492 Ludental 610 Ludis Stutz 525 Luegibodestei 316 Luggistein 316 Lugistein 316 Lugistuol 511 Lüjistuel 511 Lümistein 316 Lummiststrass 446 Lüscherz 575 Lüscherzstrasse 446 Lushüttehoger 281 Lushüttestand 281 Luters Seeli 18 Luterstalde 254 Luterstaldegrabe 254 Lutertal 610 Lütisburg SG 300 Lütschental 602 Lütschentalberg 602 Lütschentälti 602, 619 Lütschesul 537 Lütschetal 618, 619 Lütstuben 475 Lütstude 492 Lutziwil 530 Lüütere Streuwere 469 Lüuwi 654 Luwenstein 316 Lüwisitz 106 Lüwstett 211 Lyssachstrass 446 Lyssachteilbach 682 Lyssbachtal 600, 602 Lyssstrass 446 MMaasite 97 Maasplanggstock 393 Mächlistalalp 266 Mächlistall 266 Mächlistallseeli 266 Mädelers Stutz 525 Madstadel 202 Madstukli 485 Maeritt styg 377 Maest stall 263 Magenstal 266 Magglingen 115 Mägisalpspicher 142 Magistall 266 Mago (PN) 269 Mähren 13 Majoris Semynis 83 Malatzen 63 Malatzen kilchen 64 Mälchstapfe 286 Mälchstatt 211 Mälchstein 316 Mälchsteine 316 Mälchstuel 511 Maletstücki 483 Mallouwistein 316 Mändig 588 Mändigweg 588 Mänigspitze 173 Manschurei 57 Marchenstalden 251 Marchstei 316 Marchsteiacher 316 Marchsteisite 97, 317 Margstein 317 Marispang 127 Märitstrass 446 Marmelstein 317 Marsilius (PN) 630 Märstetten TG 719 Martigstuck 479 Martins Stalden 253 Martis-hofstat 219 Marvelstadel 202 Marzili 630 Massolternstock 393 Matheus (PN) 704 Mathildespitze 175 Mathyer (FN) 735 Matte 268 Mättelistäge 240 Mättelistutz 522 Matten 616 Mattenalpsee 3 Matten tüli 743 Mattespitz 173 Mattestalde 251 Mattestand 281 Mattestückli 485 Matthäus (PN) 681, 697, 704, 750 Matthias (PN) 681, 735, 750 Mätti 484 Mattis Simle 87 Mattisstück 479 Mattisvorsass 87 Mattstadel 202 Mattstahl 264 Mattstalacher 264 Mattstall 263 Mattstallwald 264 Mattstallwäldli 264 Mattstalmatten 264 Mattstapffe 286 Mattstetten 211, 223, 671, 719 Mattstu 268 Matysen 521 Matzstall 264 Matzwilfeld 699 Mauriweg 450 Maxistal 266 Mayenthal 602 Mechlintstal 266 Mechlistallseeli 17 Mechtlistal 266 Medmen Studen 497 Medmet studen 497 Meiefallseeli 17 Meielsee 16 Meiemoos 623 Meiershostatt 219 Meiersstöckli 416 Meietal 602 Meitschisek Monbijou 37 <?page no="463"?> Index 393 769 Mejetili 743 Melchital 608 Melchstatt 211 Menig spicher 142 Menital 608 Mentag 588 Mentel 600, 603 Mentelstrass 446 Mentelsträssli 455 Menthal 603 Mentmenstig 377 Merital 608 Merrit Stig 377 Messstation 296 Metalli ZG 284, 534 Metschstand 281 Mettetal 610 Mettlen-Drittel 684 Mettlestäg 231 Mettlesteinegg 317 Mettmans stig 377 Mettmestyg 377 Mettstalde 251 Mettstall 263 Metzgerenviertheil 686 Metzgersticki 479 Meyen hofstatt 219 Meyttenlin 656 Mezgerstuk 479 Miécourt JU 557 Mieschsite 97 Milchsammelstell 361 Mili 343 Milimattesträssli 455 Milistädeli 205 Milistalden 251 Milistettli 214 Milistutz 523 Milital 603 Militalwald 604 Milpachsattelstall 264, 265 Minoris Semynis 83 Minor lacus de Wikeswile 7 Mirderstitz 523 Mischelstude 492 Missli studen 493 Mistelstauden 492 Misyti 102 Mitlertierberg 734 Mittag 589 Mittagahiri 589 Mittagblätz 590 Mittagfad 589 Mittagflue 83, 589 Mittagfluerisete 589 Mittagfluhhorn 589 Mittaggrabe 589 Mittaggütschli 589 Mittaghiri 590 Mittaghorn 589 Mittaghorn Nordwand 590 Mittaghorn Nordwestflanke 590 Mittagkrinne 590 Mittagläger 590 Mittaglauch 590 Mittaglimmi 590 Mittagplätz 590 Mittagschrinne 590 Mittagsetz 590 Mittagsflue 589 Mittagsfluerisete 589 Mittagshore 589 Mittagsplatte 590 Mittagsstock 393, 590 Mittagstei 317, 590 Mittagswand 590 Mittelbergsuen 534 Mittelgrat 439 Mittelspitz 175 Mittelstalde 254 Mittelstärenberg 290 Mittelste Hellstätt 213 Mittlentili 743 Mittler Durchgangsweg 15 Mittlere Säuberg 576 Mittlere Stadt 209 Mittlere Stand 282 Mittlere Stärenegg 290 Mittlere Steibode 346 Mittlere Sulgebach 541 Mittlere Thunersberg 715 Mittleri Spitzenegg 177 Mittleri Strass 453 Mittleri Tili 743 Mittlers Steibächli 344 Mittler Stafel 225 Mittler Stärberg 290 Mittlerstaufen 436 Mittler Tierberg 734 Mittlist Diechter 726 Mittliste Mächlistall 266 Mittlisti Seili 34 Mittlisti Site 99 Mittlists Busental 609 Mittlist Stäibendenegg 434 Mittlists Tellti 618 Montagne de Diesse 697 Möntahl 603 Montreuxstrasse 446 Möntschelespitz 173 Moos 179, 319, 631, 682 Moos 152 Mooshüsi 441 Mooslochsite 97 Moosmatt 342 Moossee 3 Moosseedorf 15, 26 Moosseedorfsee 3 Moosstrasse 447 Moosteile 682 Morgetal 603 Mörisried 131, 735 Mörital 608 Möschigs Stöcke 390, 396 Mosers hoffstatt 219 Moserstrasse 447 Möslistutz 523 Möslital 603 Mossoum 120 Moss stucky 482 Mosti 284 Muesslithal 603 Mühlegstühl 512 Mühleholzstrasse 455 Mühleseilen 39 Mühlesteigen 377 Mühlestein 317 Mühlestettlen 214 Mühlestettlenhof 214 Mühlethurnen 721 Mühlihofstatt 218 Mühliseilerwald 39 Mühlistatt-Alp 211 Mülene 520 Mülenen 536 Mülen stüken 479 Mülestyg 377 Müli 528 Mülibach 78 Müligasse 447 Müligstüel 512 Mülihofstettli 222 Müliholzsträssli 455 Mülimatt 11 Mülimattbrügg 680 Müliseile 38 Müliseilewald 39 Müliselden 38 Mülispicher 142 Mulistat 211 Mülistatt 211 Mülistatthütte 211 Mülistei 317 Mülisteig 301 Mülisteivorschessi 317 Mülistelli 268 Mülisteni 317 Mülistett 211 Mülistetten 211, 214 Mülistettle 214 Mülistettlewäldli 214 Mülistettli 214 Mülistige 377 Mülistock 393 Mülistück 479 Mülistückli 485 Mülistützli 529 Mülistygacher 377 Mülital 603 Mülitalacher 603 Mülitalwald 603 Mülithurnemoos 721 Muliturnden 721 Müliviertel 685 Mülleners Site 99 Müllen tich 723 Mullestude 492 Mülystald 251 Mûly stûcki 482 M К ly tich 723 M К ly tinch 723 Mumenthal 599 Münchenbuchsee 53 M К nchenstalden 251 M К nchen stappfen 286 Muni 372 Munigässli 444 Munimatte 369 Munimatten 372 Munimattgrabe 369 Münsingen Tanne 640 Münsterplatz 373 Müntschemier-Tentsch 661 Münzetal 604 Münzterrasse 695 Murachergässli 450 Murg 604 Murgental 604 Murgenthal AG 621, 716 Murgete 604 Muri Stalden 251 Muristrass 447 Murlital 604 Murmen styg 377 Murstude 492 Murtestrass 447 Murwetensteckli 415 Murwetestock 393 Murwetestocklimmeli 393 Müschehübelistutz 523 Muscheresense 49 Müselstuden 492 Müsetal 603 Müslistyg 377 Muttenstein 317 NNachtstal 264 Nachtstutz 523 Nachtweidstrass 447 Nageldach 582 Nageldachalp 582 Nageldachheimet 582 Nagudachgrabe 582 Näppenacher 371 Näspelstuck 479 Nasse Strahlegg 440 Nass Stucki 483 Nastel 264 Nebraska 563 Nespellstück 479 Nesselgrabe 277 Nesselgrabestutz 523 Nessental 608 Nessental Schattsiite 103 Nessental Sunnsiite 104, 562 Nesslerngasse 445 Nesslerspitz 173 Nesspell Studenn 492 Nettstäli 268 Nettstall 263 Nettstall 268 Netzspuri 194 Netzspüri (PN/ FN) 194 Netzspüri LU 194 Neueggsonnseite 103 Neuenburgersee 3 Neuenburgstrasse 447 Neuenegg 293 Neuenstadt 207 Neuen Stalden 254 Neuenstatt 207 Neuenstiftalmend 373 Neue Söd 108 Neuestadtermoos 209 Neue Welt 28 Neufeld 296 Neuhofstrass 447 Neuhus 56 Neui Brügg 680 Neumoosteile 682 Neunter Speicher 142 Neuquartier 748 Neu-Sibirien 57 Neu Signau 73 Neusträssli 456 Nidauer Strandbad 442 Nider dettlingenn 701 Nideren See 6, 8, 716 Nideren Stutz 525 Nidergeisenthal 600 Niderhoffstaetli 222 Nider hoffstatt 220 Niderhoff stucky 482 Nideri Sulegg 538 Nidermattstalacher 264 Nidernn mattstal 264 Nidern spital 166 Nidern steltzen 270 Nidern sulgenbach 541 Nider spitz 175 Nider Stärnenbärg 290 Nider-Stege 229 Niderstocken 397 Nider strack 438 Nider Stretlingen 461 Niderstuden 507 Nidertal 616 Nider Tegervelt 592 Niderthal 610 Nidouwer seuw 3, 4 Nidren stat 207 Nidren stockeren 412 Nidrensulgen 540 Nidren teil 683 Nidri stuoggarin 510 Niederblacken 742 <?page no="464"?> Index 394 770 Nieder-Dettigen 701 Nieder Diessbach 736 Niedersimmental 84, 604 Nieder-Sossau 118 Niederstocken ° 418 Niederstockenfluh 418 Niederstockenschwand 418 Niesenhorn 44 Niesenkulm 173 Niesenspitz 173 Niffeli 558 Niggisrein 281 Niklausspitz 175 Niuwetili 743 Niuw Tagweid 588 Nöis Bruchsteckli 416 Nollen 752 Nord 57 Nordpol 57 Nötistalden 249 Nova villa 207 Nove civitatis 207 Novi hospitalis 166 Novo suburbio 207 Nüjestift 373 Nünenen 536 Nussboumschattsite 103 Nussboums Simne 87 Nutziwil 530 Nüwenn steg 233 N К wen spitalz 166 N К we setzi 52 Nüwestadel 203 N К we stockera 412 Nydeggstalden 251 Nydeggstege 240 Nydern Ternschatten 670 Nydren steynen 328 Nyfers hofstat 219 OOb der Strass 443 Ob de Summerstude 495, 549 Obem Burbödeli 247 Obem Rinderstein 318 Obem See 1 Obem Stäfelti 226 Obem Staldacher 255 Obem Stueffi 510 Obem Tagweidli 588 Oberaarsee 3 Oberälpital 598 Ober Bärsal 110 Oberbontal 609 Ober Bruchsiiten 98 Ober Buchsistulle 251 Ober Chietal 602 Ober Dalmazi 630 Oberdettige 701 Oberdettigen 675 Oberdiessbach 737 Oberdoetlingen 701 Oberdorf 25, 508 Oberdorf 711 Oberdorfstrasse 447 Oberdorf-Viertel 685 Oberduppetal 609 Obere 225 Obere Brücke 90 Obere Chatzestalde 250 Obere Distlig 751 Obere Drittel 684 Obere Gätzistil 384 Obere Gsteilouf 357 Obere Host 221 Oberen Steinbergalp 345 Oberer Nastel 264 Oberer Spiegel 148 Obere Seewle 20, 117 Obere Seftau 28 Obere Simeler 93 Obere Sol 110 Obere Spicher 142 Obere Spitz 175 Obere Spitzacher 176 Oberes Sperifeld 139 Oberes Stadtfeld 208 Obere Stadel 202, 203 Obere Stadt 209 Obere Staldacher 256 Obere Stalde 251, 254, 260 Obere Staldebode 258 Obere Stampf 275 Obere Stärenegg 290 Obere Steiacher 334 Obere Steibode 346 Obere Steineberg 345 Obere Stiggratalp 379 Obere Stock 390, 397 Obere Stockacher 402 Obere Stocker 408 Obere Strickacher 465 Obere Strickacherwald 465 Obere Stricke 465 Obere Stutz 520 Obere Styg 378 Obere Styggrat 379 Obere Sulzberg 545 Obere Sumpf 551 Obere Tann 638 Obere Tannebüel 651 Obere Tanngrabe 646 Obere Tanzbode 663 Obere Tengelbach 634 Obere Thunersberg 715 Obere Törigrabe 711 Obere Wallestalde 253 Obere Wyssestei 331 Obere Wysstannegrat 643 Oberfeldsträssli 455 Oberfeldweg 455 Ober Geeristei 311 Obergspann 127 Ober Handeggstäfelti 226 Oberhasli 601 Oberhof Schiessstand 281 Oberholz 173 Oberhoresee 3 Ober h К ppelt st К kki 483 Oberi Bärnstrass 448 Oberi Bibertanne 640 Oberi Dääle 622 Oberi Dürretanne 643 Oberi Grosstanne 641 Oberi Hällstett 213 Oberi Hofstatt 221 Oberi Hostäge 241 Oberi Höstullehütte 254 Oberi Hütte 254 Oberi Lochsite 97 Oberi Mülistige 377 Oberi Ringstrass 449 Oberi Ruchsite 99 Oberi Seematte 11 Oberi Seilere 35 Oberi Seli 41 Oberi Setzi 52 Oberi Sillere 78 Oberi Sodweid 109 Oberi Spätene 133 Oberi Spichere 142 Oberi Spittelweid 170 Oberi Spitzache 164, 181 Oberi Staldachere 256 Oberi Staldimur 260 Oberi Stampfi 277 Oberi Stäubere 435 Oberi Stäublere 435 Oberi Steckleni 416 Oberi Steinegg 337 Oberi Steinigi 354 Oberi Steinsaagen 348 Oberi Steiweid 350 Oberi Stiereweid 371 Oberi Stije 384 Oberi Stockere 412 Oberi Stockteile 391, 406, 683 Oberist Stand 280, 282 Oberi Stude 488, 497 Oberi Sulz 544 Oberi Sulzeni 544 Oberi Sundlouene 555 Oberi Sungge 556 Oberi Sunnhalde 559 Oberi Sunnsite 104 Oberi Süri 567, 569 Oberi Täätschblatte 674 Oberi Tanne 638, 642, 643 Oberi Tannhalte 647 Oberi Trogsite 98 Oberi Wysstanne 644 Oberlandstrasse 447 Oberlindenthal 608 Obermoos 61 Obermoostheilen 682 Obermülital 603 Obermurgenthal 621 Ober Murgete 604 Oberm К sellstuden 493 Obernn mattstal 264 Obern se 4, 8 Obern spittel 166 Oberriedstrass 447 Oberrütine 683 Obers Bodesträssli 456 Oberschlag-Streuern 469 Oberschwendibächli 260 Ober-Seedorf 25 Oberseletaker 43 Oberselhofe 42 Obersettibuech 51 Obers Gstöss 428 Obers Hällstettli 214 Ober Sibere 56 Obersieche 62 Obersimmental 85, 604 Obers Lindital 608 Obersoldberg 539 Ober Sortel 117 Ober-Sossau 118 Ober spittal 167 Ober spitz 175 Obers Rotsteini 353 Obers Seewli 17, 18, 543 Obers Siberli 56 Obers Simelisried 81 Obers Sitemad 100 Obers Siti 102 Obers Spittelstäfelti 169, 227 Obers Spitzbödeli 180 Obers Spitzehus 178 Obers Staldi 255, 260 Obers Steini 352, 353 Obers Stieregwindli 368 Obers Studerjoch 504 Obers Stüdi 504 Obers Stuedeli 508 Obers Stutzhüsli 362 Obers Suldtal 539, 606 Obers Sulsseewli 17, 18, 543 Obers Taan 638, 642, 643 Ober Stäckegrat 197 Oberstadel 203 Oberstadt 207 Ober Stafel 225 Oberstäg 233 Oberstäg 230, 233 Oberstägmad 233 Obers Tagweidli 588 Oberstal 267 Oberstal acher 267 Oberstalden 255 Ober Staldenberg 254 Obers Tannigade 655 Ober Stärberg 290 Oberstärenberg 290 Ober Stärnenbärg 290 Obers Tatelishore 673 Obersteckholz ° 298 Obersteg (FN) 238 Obersteg (FN) 239 Oberstegsboden 238 Oberstegs bündstatt 238 Oberstegs Vorschess 238 Obersteiberg 345 Oberstein 328 Obersteinacher 332 Obersteinmatten 329 Obersteisträssli 329, 455 Oberste Mächlistall 266 Obersti Lochsite 97 Obersti Seili 34 Obersti Site 99 Ober Stock 397 Oberstocke 397 Ober Stockeberg 397 Oberstocken ° 418 Oberstockenalmend 418 Oberstockenschwand 418 Oberstockenwald 418 Oberstockesee 5, 133, 398 Oberstollen 424 Oberstouffe 436 Ober Strassacher 454 Obersts Steibächli 344 Ober-Stucki 481 Ober studelacker 503 Oberstudelberg 508 Oberstuden 507 Ober-Studerhaus 504 Ober-Studerli 505 Ober stuoggarin 510 Oberstürlern 517 Oberstutz 518, 525 Ober Stutzhüsli 527 Obersuld 539 Obersulgen D 542 Ober Suligen 541 Obersull 539 Ober Suls 543 Ober Summerwald 549 Obertal 610 <?page no="465"?> Index 395 771 Obertal 616 Obertalgletscher 611 Obertalguet 611 Obertalhöhi 610 Obertaljoch 611 Obertalstock 393, 611 Obertalweid 610 Ober Tannlibode 656 Ober-Täntsch 661 Oberteile 683 Obertêrenschaton 670 Obertettingen 701 Oberthal 610, 611 Oberthalbach 611 Oberthalberg 616 Ober Tischli 750 Obertoggelestein 321 Oberwarthannen 641 Ober Wildtiich 723 Oberzälg 129 Oberzelg-Viertel 685 Obe Stickenen 481 Obne am See 1 Obre Absturz 517 Obre hoffstatt 220 Obren stapfen 286 Obren Studlen 508 Obrensulgen 540 Obre Stägi 240, 241 Obri Spalti 125 Obrist Diechter 726 Obriste 225 Obriste Stafel 225 Ob Staldacher 255 Obstude 497 Ochse 393 Ochsentellti 619 Ochsenthal 619 Ochsestock 393 Ochsetal 604 Ödstude 498 Oechtennstallden 251 Oechtlantz stalden 251 Oede hofstat 221 Oedenstamph 275 Oemmentals 600 Oenzthalmatten 604 Oenzthal-Rain 604 Oeschenstal 264 Oeschers hofstat 219 Oeschinensee 3 Oeschseite 97 Oesterstal 263 Oeysträssli 456 Offen stucky 482 Öhrlis Vorschess 228 Öigi 269 Öi-Site-Vorsass 100 Öl 284 Olden 22, 117 Oldenalp 22 Ölistock 393 Omenstal 267 Omo (PN) 269 Önztäli 618 Oozen 566 Opferstockacher 66, 393 Opital 608 Opitalweidli 608 Oppental 608 Ortstein 317 Ortsticki 482 Ortwald 604 Os- 571 Ösch- 595, 671 Öschestutz 523 Oschwandschür 102 Öseli 571 Ost-/ Öst- 359 Osterstall 263 Osterstein 329 Oswald (PN) 571 Ottetal 608 Otz- 566 Ou/ Öi/ Ei 73, 269 Öu 537 Oueli 621 Oügstal 264 Ougstall acher 264 Oustal 264 Oustücki 482 Öylenistäg 231 Öystäg 231 P (s. auch B) Pachspreiti 185 Paffentan 641 Parkterrasse 695 Paschi 24 Peetisweid 573 Pegelstein 317 Perretsvorschess 534 Peterlistutz 525 Petershofstättli 222 Petterschenn matt Studen 493 Pfadsite 97 Pfadspitz 173 Pfaffen Spring 190 Pfaffen Sprung 190 Pfaffensteg 233 Pfaffenstich 378 Pfaffen Studeli 503 Pfaffestecki 414 Pfaffesteig 378 Pfaffestyg 378 Pfaffetaan 641 Pfaffetal 609 Pfaffetal 609, 618 Pfaffetäli 609, 618 Pfandstall 264 Pfandstatt 211 Pfand stud 487 Pfannenstielacker 384 Pfannestil 384 Pfannestile 384 Pfannestilstei 317, 384 Pfiffer (FN) 53 Pfiffers setzi 52 Pflanzteile 682 Pfriendler 394 Pfruendräbe 105 Pfründlistock 394 Pic Mathilde 175 Pile 51 Pinte 90 Pistolestand 281 Plamp-/ Plant- 53 Planii 537 Planistand 281 Plätschestudi 493 Platt(e) 587 Plattenstützli 529 Plattestand 281 Plattstegli 242 Plätz 596 Pletsche 123 Plovwestat 211 Plunder 98 Pochte 475, 745 Pochtestutz 523 Pontu 609 Porta, de (FN) 708 Port Arthur 159 Portdäle 622 Porten, von (FN) 708 Portershaus 47 Pöschenriedstalde 251, 254 Posslis Stein 323 Poststrass 447, 449 Pra-/ Prä- 690 Prägelstall 264 Prägelweidli 264 Prantzitt 98 Prattelsspitz 173 Pré demy la Fin 690 Preechsite 98 Preechspitz 173 Premnoceros 403, 420 Prés du Tabac 581 Prés du Tabor 581 Prozidierwäldli 121 Pulverstampfi 277 Pulverstutz 523 Puntel 609 Puteum 108 QQuartier 748 Querstrass 453 RRaaflaubs Seewli 18 Raafloubs Sitevorschess 100 Raafloubs Vorschess 256 Räbbärg 157 Rabenthal 604 Räblistrasse 449 Räbstock 394 Rächestett 212 Rächestettlaas 212 Rächstett 212 Rächt Hengst 561 Räckeldoornendäilen 683 Räckholdersite 98 Radelfingenstrasse 449 Radiostation 296 Radsteine 318 Radwender/ Radwendi 290 Raf 131 Rägenhostet 218 Rain 518 Rain-Drittel 684 Ralligstöck 394 Rämistein 318 Ramseistäg 232 Ramseyers Spicher 141, 142 Ramsey stalden 252 Ramsistutz 523 Ramstal 604 Ramstei 318 Ranflühstäg 232 Ranflüh-Viertel 685 Rappespitz 173 Rappestaule 252 Rappestein 318 Rappetal 604 Räterichsboden 26 Räterichsbodensee 5 Ratherrs 552 Rätzeller 318 Rätzellestein 318 Ratzenberg 742 Rauchseite 99 Rauflistäg 232 Rawilsee 5 Rawilseeleni 17 Rawilstrass 449 Reben studen 494 Rechkolter studen 494 Reckenthal 609 Reckertstude 496, 523 Reckestude 496, 523 Recklyspis 162 Reginastäin 323 Reibestalden 252 Reichenbachmatte 354 Reichenburg SZ 300 Reimenstal 266 Rein 165, 261 Reinistal 266 Reinstrass 449 Reinteli 618 Reinufacher 558 Reistück 479 Remersee 5 Renggstalde 252 Rentzen Setzy 52 Rentzlis tannen 641 Renz (FN) 53 Restelstein 311 Restenn stein 311 Reuetal 605 Reutestalden 252 Rezligletscherseeli 17 Ribes Sitevorschess 100 Ribestalde 253 Ribestaldebrügg 253 Richenstein 323 Riches strasse 449 Richtstatt 212 Richtstuol 511 Ricklispis 162 Ricklispisrütti 162 Ried 138 Ried acher studelly 503 Riedbachstrass 449 Riedblätz 74 Riedere 515 Riederen Studen 494 Riederen Stutz 523 Riederestrass 103, 449, 450 Riederstutz 523 Riedli 495, 652 Riedlistalden 252 Riedsee 5, 577 Riedseeholz 5 Riedseeholzacher 5 Riedsite 98 Riedstäg 232 Riedstätt 212 Riedstättwald 212 Riedstei 318 Riedsteiglenwald 380 Riedstein 318 Riedstigen 377 Riedstigle 380 Riedsträssli 456 Riedstude 494 Riedstudi 494 Riedstyg 377 Riedtbachstäg 232 Riedtwilweid 141 Riegenen-Viertel 685 Rigelsee 5 Riitistein 318 Rimmersstauden 494 Rindelacher 605 Rindelbach 605 Rindellmate 605 Rindenstampffi 277 Rindergratstall 264 Rindergratsunnsite 104 Rindergstelli 363 Rinderschür 523 Rinderstadel 202 Rinderstall 264 Rindersteig 377 Rinderstein 318 Rindersteinchälen 318 Rinderstral 264 Rinderstutz 523 Rinderstyg 377 Rindertal 604 Rindertalchäle 605 Rindertalflue 604 <?page no="466"?> Index 396 772 Rindertalgrätli 605 Rindertitlis NW 753 Rinderweidstrüüwi 470 Ringelstei 318 Ringolzstal 267 Ringstrass 449 Rinntel 605, 620 Rinntelstäg 232 Rintal 620 Rintal 605 Rippelstein 318 Riprächteseeli 18 Risenden Stein 329 Risenstein 318 Riserstenn 324 Ritplatz 187 Ritstei 318 Ritt stein 356 Ritzlistöck 394 Rodacherstutz 523 Rödispitz 175 Rödispitzgrabe 175 Rodt matt studen 494 Roeteschtii 329 Roetlen studen 494 Roetstuden 494 Roggenburg BL 300 Roggestude 494 Rohrbachstei 318 Rohresee 3, 5 Rohtviertel 685 Romang (FN) 708 Römer/ Rome(r) 359 Romers stalden 253 Römerstal 266 Römerstock 394 Römerstrass 449, 458 Römerstrasse 457 Römerweg 450, 457 Romestalde 253 Romestaldeweidli 253 Römistall 266 Rormatt studen 494 Roschene 263, 556 Roschi 263 Roschi (FN) 263, 556 Roschigrundstück 479 Röschstuden 494 Röschttal 605 Röselistei 319 Rosenlauistock 394 Rosestei 319 Rosindler 477 Rosindlirein 477 Rosine 477 Rosinlihoger 526 Rösselstei 311 Rosshäusern Station 295 Rossistrandbode 442 Rossmatt 278 Rossstall 264 Rossstallwald 265 Rossstrass 450 Rossweidlispitz 173 Rotebachstrass 450 Rotebüel Sunnberg 563 Roteisch 687 Rotennstutz 525 Roten studen 498 Rote Stalde 255 Rotesteck 398 Rote Stock 398 Rote Tätsch 673 Rothausstrasse 450 Rothenbaumtannwald 652 Rothen Zähne 125 Rothhorn 75 Rothstaldenhof 252 Rothstalden-Neuhaus 252 Rothsteiniwald 329 Rothsteinwald 329 Rothtannenwald 642 Rötihore 11 Roti Steine 329 Rotist К delisacher 503 Rötlisbergers Simle 87 Rötlisspis 162 Rotstalde 252 Rotstaldemoos 252 Rotstaldemüli 252 Rotstecki 414 Rotstock 398 Rotstuck 480, 483 Rotstucki 480, 483 Rotstücki 483 Rottal 611, 618 Rottalbach 611 Rottalegg 611 Rottalgletscher 611 Rottalgrat 611 Rottalhochfirn 611 Rottalhorn 611 Rottalhütte 611 Rottäli 611, 618 Rottalsattel 611 Rottalwand 611 Rottalwestgrat 611 Rottanne 642 Rottstalden 252 Rouftstock 394 Rouftstockbender 394 Rousseaudenkmal 637 Rozerenstein 324 Rubestand 281 Rubeständ 281 Rubigenstrasse 450 Rubissol 110 Rubiweidgrabe 544 Ruchsite 99 Ruchsitegrabe 99 Rüdelistutz 523 Rudenzstrass 450 Rüderswilschache 158, 625 Rüderswyl-Viertel 685 Rudis-See 7 Rüdlestutz 523 Rudolfstetten AG 719 Rue 723 Rüebstock 394 Ruedersperg 187 Rüedisberg 187 Ruedis See 7 Ruedspil 153 Ruedswilsite 98 Rüeggers 116 Rüeggis 727 Rüegsbach-Viertel 685 Ruessemattstutz 523 Rüetsperri 139 Rufenen 424, 536 Ruffistein-Bach 509 Rufi/ Rufene 27 Rufi stalden 252 Rufistollen 424 Rugen 64 Rugenstrasse 450 Rüggenthal 619 Rüggetälti 619 Ruggiss spuell studenn 494 Rüglistalden 252 Ruine Grimmestein 326 Ruine Jagdburg 417 Ruine Sternenberg 292 Ruine Strassberg 456 Ruine Wartestei 321 Rumendingenstrasse 450 Rumikers hofstatt 219 Rumisberg 727 Rumistall 266 Rumlistige 384 Rümmerss Steg 232 Rumstel 266 Rundidäilen 683 Rünkhofen 698 Runtibaannstuden 494 Ruobis Stadel 203 Ruodger (PN) 727 Ruosgrabenn studenn 494 Ruppennhoffstatt 219 Rüschelz 578 Rüsse 696 Rüsser Fritzes Sol 110 Rütelers Sitevorschess 100 Rütenen 536 Rütenestutz 523 Rüti 200 Rüti bei Büren 200 Rütihubelstutz 524 Rütimatt 421 Rütispitz 173 Rütistalde 252 Rütistei 319 Rütistrass 450 Rütistutz 496, 523 Rütitannebode 640 Rütlistalden 252 Rütlistrasse 450 Rütstuden 494 Rütti Hofstatt 218 Rützitalgrabe 605 Rüüdli 667 Rüürli 667 Rüürlistalde 252 R К wenstein 319 Rüwental 605 Rüwliseeli 17 Rüwlisstude 494 Rychestei 323, 358 Ryftal 599 Rytsteinli 356 Ryttspiess 148 SSaage/ Saagi 284 Saagestuck 479 Saagi 614, 617 Saagistöckli 416 Saagisträssli 456 Saagistreich 462 Saagistutz 524 Saagiviertel 685 Saal 38, 40 Sa(a)l- 114 Saane 50 Saanestafel 225 Saas GR, VS 123 Sabel 14 Sachsenthal 605 Sackstude 494 Sädel 61 Sädelstrass 483 Sädelstrasse 450 Saeldung 38 Säfeneflue 27 Säfenegrabe 27 Safnern 27 Säge 617 Sägelböümen 33 Sagerron hofstatt 219 Sagestutz 524 Sägewäldli 226 Saghofstatt 218 Sägistal 610 Sägistalsee 5, 610 Sägisthalseelein 5, 610 Sagistutz 524 Saicourt 557 Säilere 21 Säimerstein 121, 319 Salach 114 Sala supla 565 Sallenstäin 319 Sälmeder 42 Salmistal 266 Saltzlüten tal 609 Saltzmanstal 609 Salz 546 Salzbrunnenstrasse 450 Salzstein 319 Salzwasser 546 Samis Ischlag 222 Samistal 266 Samstel 266 Samstu 266 Samstustrass 450 Sancto Stephano 194 Sanct Steffan 227 Sandbühlstrasse 450 Sandigestutz 525 Sandsträssli 456 Sandstutz 524 Sandtglouwenen 555 Sandt studen 494 Sanft (FN) 46 Sang/ Sängg 555, 565 Sänggi Sömmerungli 549 Sangi stalden 249 San(k)t 195 Sankt Nikolaus 556 Sannt Johanns st К cke 479 Sanntt peters Stucky 482 Sant Glaus 556 Sant Steffens acher 227 Sant Stephan 194 Santt Jost stucki 482 Sapä 565 Sapel supla 565 Sardeteile 683 Sass/ Säss 118 Sassbach 118 Sassmatten 118 Sassow 118 Sassöw madtan 118 Sattelhörnli 173 Sättelisteckleni 416 Sattelschwänter 476 Sattelspitz 173 Sattelspitze 173 Sattelstall 264, 265 Sattelstübli 476 Sattlerstock 396 Satz 513 Satzli 276 Sau 575 Säuacher 575 Säubalm 576 Saubelmatten 577 Säuberg 576 Säubergchnübeli 576 Säuberggrabe 576 Säublätz 576 Säubluemewäldli 576 Säubode 576 Säubodewald 576 Säubrunne 576 Sauca 544 Sauce 546 Säuchälelaas 576 Säuegge 575 Sauerbrunnen 567 Sauergraben 567 Säufärrich 575 Saugern JU 119 <?page no="467"?> Index 397 773 Saugit 124 Säugrabe 575 Säuhag 575 Säuhoger 575 Säuhole 576 Säuhubel 576 Säuhubel 576 Säuischlag 576 Saul 543 Säuläger 576 Säuleren 21 Säuloch 576 Säulouch 576 Säulouene 576 Sauls 543 Saum 119 Saumacher 120 Saumberg 120 Säumen 120 Saumen 119 Säumerbode 121 Säumergässli 121 Säumerstein 121, 319 Säumerweg 121 Säumi 120 Säumisgässli 122 Säumli 120 Saümli-Mäder 120 Säumlimatt 120 Säumlimoos 120 Säumlisteg 121, 232 Säunellen 576 Säurain 577 Saurenboden 567 Saurenhorn 567, 569 Saurer (FN) 570 Säüri 569 Saurihorn 567 Saurmettlen 567 Saus 122 Saus Alpen 122 Säuschöpf 577 Sausegg 122, 570 Sausgrat 123 Saushorn-Marchegg 123 Saussbachwald 123 Sausstalden 123, 253 Säustäge 240, 577 Säuställe 265, 577 Säustei 320, 577 Säusteiebruch 384, 577 Säusteinen 320, 577 Säustil 384, 577 Saustrich 463, 577 Sautershaus 573 Säutosse 577 Säutreichi 577 Säuweid 5, 577 Saxetenstrasse 450 Saxetloch 605 Saxettal 605 Say 1 Sazo (PN) 118 Sazouarromarcha 118 Sazouva 118 Schache 540 Schachen-Viertel 685 Schachlereberg 563 Schachtli 582 Schafdeeri 232, 696 Schafdeeristäg 232, 696 Schafestall 265 Schaffers hofstet 219 Schafläger 538 Schaflägersteck 394 Schafseckel 25 Schaf-Seeberg 13 Schafseggli 25 Schafständ 281 Schafstei 319 Schaftal 605 Schaftalband 605 Schaftäli 269, 618 Schaftöristäg 232 Schalenstein 319 Schalestei 319 Schalesteifeld 319 Schal(l)- 359 Schallenbergstrasse 450 Schallen Stein 319 Schalmstatt 212 Schalppstatt 212 Schamp/ Tschamp 696 Schandaweli 678 Schang 678 Schanghai 14 Scharfestei 329 Scharfsteinäcker 329 Schärhüslistutz 524 Schärm(e) 658 Schärmstei 319 Schärmtanne 640 Schärmtanni 640 Scharnachtal 599 Schärtannenegg 640 Schärtannespitz 173, 640 Schasseggli 25 Schatte(n) 563 Schattenhalb auf Weiler 103 Schatterein 563 Schattigseeli 18 Schattig Sumpf 551 Schattig-Triftthäli 619 Schattlitzi 564 Schattmige Stock 398 Schattseite Rein 103 Schattsite 102 Schattsitebäänli 103 Schattsitehölzli 103 Schattsite im Bode 103 Schattsiteseewald 5, 103 Schattsitestrass 103, 449, 450 Schattsitewald 103 Schattsitli 103 Schattsitmatte 103 Schattsytacher 103 Schauenberg 560 Scheeniseyspitz 173 Scheftingen 28 Scheibenstein 319 Scheibenstrasse 450 Scheibenstück 485 Scheibenstückli 485 Scheideggband 281 Scheideggstrasse 450 Scheidgasse 456 Scheifensee 5 Schelkerstutz 525 Schelletol 605 Schellhofer (FN) 43 Schellhofermatte 42 Schelmetal 605 Schenks Heimet 542 Schermtannen 640 Schernelz 580 Schertannen 640 Schibe 173, 749 Schibel stücki 483 Schibespitz 173 Schibestand 281 Schibeständler 283 Schibestandwald 281 Schibestöckweg 395 Schibestückli 485 Schibistei 319 Schibisteimoos 319 Schiessstand 281 Schifflänti 296 Schifflänti 632 Schiffstation 296 Schiffstatt 212 Schiie/ Scheie 621 Schikkers hofstat 219 Schilfmatt 11 Schilt 753 Schilthorn 753 Schiltsmattstäg 232 Schilttal 605 Schindler (FN) 239 Schindlere 239 Schingelstaffeln 225 Schioggstäi 324 Schitzestutz 524 Schlächt Stääg 233 Schlafegerdenn 288 Schlafsteinen 319 Schlaftannen 640 Schlag 735 Schlegelistrass 450 Schleif 98 Schlierbachstäg 232 Schlierbachstutz 524 Schlier stig 377 Schliiffistutz 524 Schliifstei 319 Schliifsteigrabe 319 Schliifsteisteckleni 319, 416 Schloss 363 Schlossen staeg 232 Schlössli 558 Schlossschache 651 Schloss Signau 73 Schlossstafel 225 Schlosssteegen 240 Schlosswil 54 Schluchttheil 683 Schluck BL 565 Schlüecht 57 Schlüechtertanne 641 Schluechtstutz 524 Schlupfstäg 232 Schlüssel 431 Schlüsselacher 431 Schlüsselstinkgässli 386 Schlüsselstücki 483 Schlüüchestock 395 Schlyffy hofstatt 218 Schlyfsteigrabe 319 Schmad 131 Schmidenviertel 686 Schmideviertel 685 Schmidli 178 Schmids hoffstatt 220 Schmid stückly 485 Schmidtli 558 Schmittbachstutz 524 Schmittegrabestrass 450 Schmittestei 319 Schmitteviertel 685 Schnäggebüel 560 Schnäggestäge 240 Schnapsstücki 483 Schnapstanne 640 Schneblera hoffstat 220 Schneestock 395 Schneit/ Gschneit 717 Schniggene 98 Schnittweierstrass 450 Schnuer 442, 443, 462, 465 Schochestock 395 Schofweidrüttine 683 Scholimongstuden 492 Schoneggviertel 685 Schönentannen 642 Schöniseispitz 173 Schontal Weid 611 Schöntel 611 Schöntelhoger 611 Schöntelhole 611 Schöntelmatt 611 Schöntelmatthubel 611 Schöntelstutz 524, 611 Schöntelweichel 611 Schönthaleck 611 Schönthalgraben 611 Schönthalwald 611 Schopf 192 Schöpfi Stäg 232 Schörez 249 Scho(r)r(e) 118 Schorttellen 117 Schosshalden-Drittel 684 Schotee 572 Schouss 124 Schräpfergrabe 480 Schreckhorn Südgrat 532 Schrengle 443 Schrenngels bodenn 443 Schried 131, 735 Schriederhostet 218 Schröteri tal 609 Schtiindlene 356 Schuel 540 Schuel/ Tschuel 539 Schuelhusstrass 450 Schuelhussträssli 456 Schuelhus Tal 597 Schuelhus ufem Wartstei 321 Schüeli (FN) 727 Schüelis 727 Schuelstäg 232 Schuelstücki 483 Schuelteilen 683 Schufelacher Studenn 494 Schufelstil 384 Schufelstück 479 Schufle 385 Sch К lhalten 539 Schulhaus 37 Schulhs. Hofstatt 218 Schüli (FN) 727 Schulstutz 524 Schüpbach-Drittel 684 Schüpbachgrabe 360 Schupfe/ Schüpfe 192 Schuppen hoffstatt 220 Schürchstannen 641 Schürhostet 218 Schüriswald 568 Schürler 272 Schürliacher 272 Schürliberg 631 Schürlisite 98 Schürsite 98 Schürtach graben 582 Schurttellen 117 Schurttellen Rein 117 Schutal 539, 606 Schüttiberg 102 Schützehus 281 Schützestand 281 Schützestrass 450 Schüüristein 319 Schwäb 385 Schwäbisstrass 402, 450, 451 Schwadernaustrasse 450 <?page no="468"?> Index 398 774 Schwadrei 107 Schwäfelstudewald 494 Schwand 579, 721 Schwandenstrasse 451 Schwanden-Viertel 685 Schwandersibirie 57 Schwandfälspitz 173 Schwändistalde 252 Schwändistaldebode 252 Schwandistrasse 451 Schwandstapffen 286 Schwandstrasse 451 Schwann 721 Schwantzstuden 494 Schwanz 385 Schwartzen Stock 398 Schwarzemaastei 320 Schwarzennstockacher 398 Schwarzenseeberg 8 Schwarzen stock 398 Schwarzental 611 Schwarzesee 8 Schwarzseehölzli 8 Schwarzseewli 18 Schwarzteller 690 Schwebstuden 494 Schwefelstude 494 Schweiffelstein 320 Schweifstattwald 212 Schweifstett 212 Schweifstettgrind 212 Schweiss/ Schweiz 748 Schweissberg-Drittel 684 Schwel(l)- 364, 425 Schwellestauden 494 Schwendi 579 Schwendistadel 202 Schwenndistalldenn 252 Schwiin 578 Schwiinbode 576 Schwiinsticki 479 Schwiistück 479 Schwimmbad 364 Schwitzer (FN) 387 Schwitzi 387 Schwizgebels Site 99 Schwungstäin 320 Sebastian 23, 25 Sebastian (PN) 24, 25 Sebastiansguet 23 Sebelmatt 20 Sebelmätteli 24 Seberch 24 Sebi/ Sebu 24 Sebi (PN) 25 Sebiloch 24 Seblen 15, 20 Sebu (PN) 25 Seburg 24 Sec GR 105 Seckel 25 Seckel SZ 25 Seckelegggräbli 25 Seckelryba 25 Seckhalten 31 Sedebuoch 51 Sederffeld 25 Sederfwald 25 Sedorff matten 25 Sedrismatten † 26 See 1, 3, 5, 7, 14, 18, 24, 26, 36, 41, 54, 117, 508, 715, 717 Seeacher 8, 12 Seeäcker 8 Seeallmend 8 Seebach 13 Seebachacher 13 Seebacher 20 Seebächli 13 Seeband 13 Seebärgseewli 13, 17 Seebe 19 Seebeli 20 Seebematt 20 Seebematte 11 Seeberg ° 13, 24 Seebergfluhe 9 Seeberghore 13 Seebergloch 13 Seeberg-Mähren 13 Seebergmatten 24 Seeberg-Pfrundwald 24 Seebergpochte 13 Seebergsee 13, 24 Seebergsense 13, 49 Seeblatte 14 Seebliacher 20 Seeblick 14 Seebode 14, 15, 442 Seebodekanal 14 Seebödeli 14 Seebodenacher 14 Seebodengebiet 14 Seebodesee 14 Seebort 14 Seebu 14 Seebucht 14 Seebüel 1, 14 Seeburg 14 Seebüüne 14 Seechäle 11 Seechnubel 11 Seechrini 11 Seedorf ° 15, 25 Seedorffeld 25 Seedorfsee 3 Seedrich 26 Seefad 9 Seefeld 9 Seefeld 36 Seefeldalp 9 Seefeldgrabe 9 Seefeldgrat 9 Seefeldstrass 451 Seefels 9 Seefinerbach 27 Seeflue 9 Seeflueacher 9 Seeflüene 9 Seefluewald 9 Seeftäwanni 46 Seefure 9 Seegade 9 Seegademad 9 Seegart 68 Seegarte 9 Seegartestrass 451 Seegässli 10 Seegruebelaas 10 See guot 10 See hag 10 Seehalde 10 Seehalden 10 Seehalte 10 Seehaule 10 Seehaus 15 Seehof 10 Seeholz 10 Seeholzacker 10 Seeholzallmend 10 Seeholzbad 11 Seeholzmatten 10 Seeholzwald 11 Seehore 11 Seehoreweid 11 Seehubel 11 Seehuble 11 Seehus 11 Seehüsel 11 Seeischlag 11 Seel 37, 43 Seeläger 11 Seeland 21 Seelehen 11 Seelehenwald 11 Seelenbödemli UR 38 Seelenmattli 38 Seelgräät 37 Seelgrabenhölzlein 37 Seelgrät ZG 38 Seel halden 37 Seelhofer (FN) 43 Seelhofermatte 42 Seelhoffen 42 Seelhoffen holz 42 Seeli 16 Seeli 17, 40 Seeliacher 18 Seelibach 41 Seeliböde 19 Seelibrunne 19 Seelibühlkuppe 41 Seeliegg 18 Seeligrabe 41 Seelihübel 19 Seelisbühl 41 Seelisgrat 735 Seeliswald 19 Seelital 19, 605 Seelithalalp 19, 605 Seelmatten 42 Seelücke 11 Seelwang 37 Seemad 12 Seeman 21 Seemann (FN) 21 Seemann (FN) 23 Seemanss höltzly 21 Seematt 11 Seematte 8, 11 Seemätteli 12 Seemättli 12 Seeme 21 Seemoos 8, 12 Seemössle 12 See mussli 12 See m К sslis acher 12 Seenacher 46 Seenegg 9 Seeplatz 14 Seerein 14 Seereinwald 14 Seeriedmatte 14 Seerose 14 Seeschnide 15 Seeschür 15 Seestrand 14, 15, 442 Seestrandweg 442 Seestrass 15, 451 Seestutz 15, 524 Seesworbmäder 15 Seeuferegg 15 Seevorstadt 9, 207 Seewaage 15 Seewacher 20 Seewald 15, 442 Seeweg 15 Seeweid 15 Seeweidene 15 Seeweidleni 15 Seeweidli 15 Seeweli 16 Seeweliweid 19 Seewen 20 Seewenegg 8 Seewer (FN) 21 Seewer (FN) 23 Seewerli 21 Seewersegg 21 Seewersmatte 21 Seewersvorschess 21 Seewersweid 21 Seewetten 20 Seewil ° 15, 53 Seewilmatte 15 Seewinen 26 Seewle 20 Seewleallmeli 20 Seewlebode 21 Seewlehore 20 Seewlelaasweid 20 Seewlemad 20 Seewlenberg 20 Seewlene 16 Seewleni 16 Seewleweid 21 Seewli 16, 17, 18, 406 Seewliallmend 18 Seewlibode 19 Seewlifura 18 Seewlifure 19 Seewligarte 19 Seewligasse 19 Seewlihöji 19 Seewlimad 19 Seewlisgrat 19 Seewlisgrätli 19 Seewlistutz 19, 524 Seewlisweid 19 Seewsegg 9 Seewylholz 54 Sefenestock 27, 395 Sefftingen stras 30 Sefi 26 Sefibach 27 Sefifurggen 27 Sefilütschine 27 Sefina 26 Sefinafurgga 27 Sefinenalp 26 Sefinenhorn 27 Sefinen Lütschine 27 Sefinental 27, 605 Sefiritte 27 Sefluo lochfluo 13 Seftau ° 27 Seftaurain 28 Seftausteg 232 Seftausteges 28 Seftau Wald 28 Seftigen ° 28 Seftigen Berg 30 Seftigschwand 30 Seftigschwandsträssli 456 Seftigwald 30 Segassen 10 Segenstal 610 Seggen 30 Seggenhaus 30 Seggenweid 30 Segger 30 Seggergrabe 30 Sehlibühl 41 Seholtzmatten 10 Sei 30 Seiberch 24 Seiberg 30 Seich(e) 31, 32, 67 Seicheren SZ 31 Seicheried 31 Seich Halden 31 Seichhaldenzelg 31 Seichhalten 32 Seidenberg 59 Seidenbus 60 Seidenfadenstrasse 451 Seidenhaus 59 Seieberg 30 Seiebergland 31 <?page no="469"?> Index 399 775 Seiebergwald 31 Seiel 31 Seieliacher 31 Seielmatte 31 Seieried 31 Seife 32 Seifegrabe 32 Seig † 31, 32 Seigel 32 Seigelacher 32 Seigelbireboum 33 Seigelboum 33 Seigelboumacher 33 Seigelböumli 33 Seigelwald 33 Seigenen 32 Seigghalden 32 Seig halden 32 Seigler 33 Seigleracker 33 Seiglisacker 33 Seihen-Wald 65 Seije 30 Seijumatte 32 Seikberg UR 31 Seikere 31 Seikhalden 31 Seil acher 18 Seiler 34 Seiler (FN) 35, 170 Seileracher 34 Seilerbahn 34 Seilerbreiten 34 Seilere 35 Seileren m К ly 34 Seileren Spittal guott 35, 166 Seilerewald 35 Seilergass 34 Seilerhäuslein 34 Seilerhübeli 34 Seilerhüsli 34 Seilerin spittal 34 Seilerli 35 Seilermatte 34 Seilermätteli 34 Seilermoos 34 Seilern 35 Seilern spittal 34 Seilersbode 34 Seilersweid 35 Seil(i) 15, 16, 34, 79, 171, 442, 443, 462, 465 Seiliacher 18 Seilialp 34 Seilibach 34 Seiliholz 19 Seilimatte 19 Seilisacher 18 Seilisachere 18, 19 Seilisgrabe 19 Seilismatt 18, 19 Seilisrieder 19 Seillenn 15 Seilli graben 19 Seilrichteni 34 Seilrichti 34 Seilrichtiblatte 34 Seilrichtine 34 Seilrichtitor 34 Seilrichtiwald 34 Seilstation 34, 296 Seim 35, 45 Seimbrunnen 36 Seimderron 45 Seimli 120 Seimlimad 120 Seim veld 36 Sein 35 Seinfeld 36 Seinfelder 36 Seinfto (FN) 46 Seiren 94 Seisa 49 Seiseflüe 49 Seisel 94 Seitbach 100 Seite 36 Seite 95, 97 Seitegrind 36 Seiten 34 Seitenberg 59 Seiti 101 Seitistök 393 Seitiwald 102 Seitzenvorsatz 100 Sekundar 37 Sekundarschuelhus 37 Selacher 42 Selchen 38 Selchenmatt 38 Seld 38, 43 Selden 38 Seldli 40 Selene 40 Selenerein 41 Seleren spitale 34 Selgassen 42 Selgassmatten 42 Selger † 40 Selger (PN/ FN) 40 Selgerseia 40 Selhof SH 43 Selhofen 42 Selhofer (FN) 43 Selhofezopfe 42 Seli 40 Selialp 41 Selialp 40 Selibach 41 Selibrunnen 41 Selibüel 41 Selibühlvorsass 41 Seliflu 41 Seligrabe 41 Selihubel 41 Selinon 41 Seliport 41 Selital 41, 605 Selitalgräbli 41, 605 Seliwald 41 Sel(l) 38, 42, 538, 542 Sellant 42 Sellbach 41 Sellen Matten 42 Sel(l)et 43 Selletzs haldenn 44 Selletzszmatt 44 Sellhofen gässli 42 Selli 40 Sellibode 42 Sellibühl 41 Selligraben 41 Sellmad 42 Sellmatt 42 Sellott 43 Selmatten 112 Selpboum † 44 Selteschon 44 Selteschon-Horn 44 Selteschonritze 44 Semad 11 Semanns acher 21 Semans matte 21 Semattli 12 Sembd stükin 45, 483 Semberen 45 Semd 35, 36, 44 Semdacher 44 Semdbach 45 Semde 35 Semderin 45 Semderren 45 Semd poeschen 45 Semelschwand 80 Semer † 45 Semers matt 45 Semina 83 Seminica 85 Semlere 45 Semonis reben 81 Sempach 45 Sempach (FN) 45 Sempach LU 45 Sempachhalden 45 Sempachmatt 45 Sempoeschel 45 Sempöschen 45 Semposchennbach 45 Semt 44 Sen acher 36 Senacher 46 Sendacher 44 Sendt matten 45 Senematt 47 Senen acher 46 Senen hoeltzlin 47 Senen matten acher 47 Senfften guot 46 Senfte 46 Senften (FN) 46 Senftewanni 46 Senfteweid 46 Senfteweidli 46 Senggistafel 225 Senggstöcke 395 Sengisteg 232 Senhi 46 Senhigraben 46 Seniona 48 Senkenried 31 Senn 46, 47 Senn (FN) 47 Sennacher 46 Sennacker 558 Sennbauernhaus 47 Senneacher 46 Sennegg 9 Sennenmatten 47 Senneracher 47 Sennerei 47 Sennerhus 47 Sennerhütten 47 Sennermatte 47 Sennern weg 47 Senneweid 47 Senngrabe 47 Senngrat 46 Sennhütte 47 Sennhütteflue 47 Sennjöggel 47 Sennjöggelwald 47 Sennmatte 47 Sennpoeschen 45 Sennried 47 Sennsbrunnen 36 Sennstalden 47, 253 Sennt matten 45 Sense 47 Senseflüe 49 Senseläger 49 Sensematt 49 Sensen beunden 49 Sensenbrücke 49 Sensen halten 49 Sensenrein 50 Sensen styg 50, 377 Senseried 50 Sensunam 48 Sent acher 44 Sentemeng 50 Sentier au moine 50 Senwera 45 Sephinun 26 Sephofstatt 50, 220 Seplihäuser 51 Sepp 25, 50 Seppacher 50 Seppelacher 50 Sepphostet 50, 220 Sepphus 50 Seppismoos 51 Seppismoosacher 51 Seppler 51 Sepplihus 51 Sepplihüsli 51 Seppshus 50 Septem-Vallibus 84 Septingen 28 Seret 43 Serg- † 51 Sergen moss 51 Serteli 51 Serti 51 Sesell 94 Sesilies 94 Sestenguot 46 Sestinges 28 Sesy 52 Setg GR 105 Setristid 15 Setta 105 Settenbüel ZG 52 Settershuss 573 Setti 51 Settiberg 209 Settibuech 51 Settibuechacher 51 Setz- 52 Setzeli 52 Setzi 52 Setzlig 52 Setzzi 52 Seuftern 536 Seülibrunnen 577 Seumlifuhren 120 Seuweid 577 Seuwel 20 Seüwlachen 576 Seuwlen 11 Seuwli 15 Seuwlin 20 Sevenegg 8 Sevenen 26 Sevina 26 Sevleren 21 Sew 1 Seweden 19 Sewel boden 21 Sewelen 20 Sewelisbode 19 Seweliswald 19 Sewelmatten 20 Sewen 1 Sewenberg 13 Sewenegg 9 Sewent 16 Sewi 15 Sewiden 19 Sewile 53 Sewinen 26 Sewlen 19, 20 Sewlen acher 20 Sewlenmaad 19 Sewler 20 Sewlera matten 21 Sewli 15 Sewlig 15 Sewlinon 16 Sewliss acher 18 Sewliss mattan 19 Sewly holtzs 19 Sewly Studen 19, 495 Sey 36 <?page no="470"?> Index 400 776 Seychi 62 Seyenberg 30 Seygarten 68 Seygenberg 30 Seylen 15 Seyll 15 Seyll acher 18 Seymen 35 Seymina 83 Seyveld 36 Sezireben 52 Sezzi 52 Siba Brünna FL 56 Sibe 54, 88 Sibebärge 55 Sibebrunne 55 Sibebrünne 55 Sibechrümpler 55 Sibe Hängste 55 Sibejucherte 55 Sibeleritz 92 Sibematt 55 Sibemätteli 55 Sibenaache TG 56 Siben Eichen 54 Siben furen 54 Sibenfurten 54 Sibengarben 55 Siben koersten 55 Sibenmaden 55 Siben Schläferen 55 Sibental 84 Sibe Plaage 55 Siber 56 Sibere 56 Siberen alp 56 Siberenboden 56 Siberenegg 56 Siberengrabe 56 Siberenweid 56 Siberhoger 56 Siberhüsli 56 Siberlihängst 56 Sibernen 56 Sibers höche 56 Sibersmatt 56 Sibers matta 56 Sibers Vorschess 56 Sibesprüngler 55, 191 Sibetal 84 Sibeteil 55, 683 Sibet Schürli 55 Sibe Wäge 55 Sibewägeplatz 55 Sibirie 57 Sibne 87 Sich 57 Sichelacher 58 Sichellauenen 58 Sichle 57, 281, 546 Sichlenbach 58 Sichlimatt 58 Sichlimattebach 58 Sichlirein 58 Sicht 58 Sickeren 70 Sidach 59 Side 59 Sideband 59 Sideberg 59 Sidebuus 60 Sidefade 59 Sidegülle 59 Sidehus 59 Sidel 60, 79 Sidelbach VS 61 Sidele 60 Sidelercheer 60 Sidelhorn 60 Sidelini VS 61 Sidellweg 60 Sidelsee 60 Siden vaden 59 Sider 61 Sider (FN) 61 Sidere 61 Sidersgrabe 61 Sidersweid 61 Sidersweidli 61 Sidewäberweg 60 Sidewand 60 Sidewang 60 Sideweng 60 Sidewengleni 60 Sidler † 61 Sidler (FN) 61 Sidleren hoffstatt 61, 220 Sidlers schuop 61 Sidlig 61 Sidligmoos 61 Sieben Brunnen 55 Siebenbrunnen AR 56 Sieben Brünnen GR 56 Siebenbrunnen SG 56 Siebeneich OW 56 Sieben Hengste 111 Siebenmatt 55 Siebenmattfeld 55 Siebenmatt-Hoof 55 Siebenthal, von (FN) 88 Sieber (FN) 56 Sieberen 56 Sieberlein 56 Sieber Schwändi 56 Siebnen SZ 56 Siech 61, 554 Sieche 61 Siechebach 65 Siechebode 65, 159 Siechefelder 62 Siechegarte 62 Siechegrabe 62 Siecheguetmatte 62 Siechehus 62 Siechehusbrünnligrabe 63 Siechehüsi 64 Siechehusmatt 63 Siechehuswald 63 Siecheland 64, 65 Siecheler 65 Siechematt 64, 449, 560 Siechemätteli 64 Siechemösli 65 Siechenacher 62 Siechenbachgraben 65 Siechenbächli 65 Siechen brunnbletz 65 Siechen brunnen 65 Siechen gueter 62 Siechen guot 62 Siechengustiweid 62 Siechenhaus Matten 62 Siechen Hoffstatt 62, 218 Siechenhofmatt 62 Siechen holen 62 Siechenhölzli 62 Siechenhüsly 63 Siechen kilchen 64 Siechenmatli 64 Siechen moss 65 Siechennhalden 62 Siechenrain 65 Siechen rebenn 65 Siechen Spitz-acher 65 Siechenstalden 65, 252 Siechensteinmoos 65, 320 Siechenstutz 65, 524 Siechen truel 65 Siecheplatz 65 Siecheschache 65 Siechewald 65 Siechewäldli 64, 65 Siecheweid 65 Siech Halden 31 Siedach SO 59 Siede 67 Siedelhorn 60 Siedende Brunne 67 Siedi 67 Siedlig 61 Siegart 68 Siegenthal 69, 609 Siegenthalhäusi 69, 609 Siegenthalscheuer 69, 609 Siegetelbode 69, 609 Siegfried (PN) 68 Sieggarten 68 Siegrist (FN) 74 Siehe 62 Siehe 61 Siele 67 Sielebächli 67 Sielegrabe 67 Sieme 83 Siemesäcker 81 Siemiswald 547 Siesse Wychel 535 Sifeld 36 Siferete 67, 68 Sifertsegg 67, 68 Sifertseggweidli 68 Sifertsried 68 Siffert/ Sifrit 67 Siffert (FN) 68 Siffrids Egg 67 Sifrid (FN) 68 Sifritz-Scherli 68 Sig- 68, 71, 73 Sigart 68 Sigarte 68 Sigberg 68 Sigehalte 68, 559 Sigel 68 Sigelis aker 69 Sigelsflüe 68 Sigelsgraben 68 Sigelsperg 69 Sigelswang 68 Sigena 72 Sigenowo 72 Sigental 69, 609 Sigeriacker 71 Sigerisacher 73 Sigeriste 73 Sigeriswile 74 Sigersten 73 Sigertschen 73 Sigetel 69, 609 Sigetelhüsi 69, 609 Sigetelstöckere 69, 411, 609 Sigetelwald 69, 609 Sigfrid (PN) 68 Siggenboden 68 Siggen breitten 68 Sigger 70 Siggere 70, 71, 532 Siggerematt 71 Siggeren graben 71 Siggeri 71 Siggern bach 71 Siggers 70 Siggi (PN) 70 Siggisbode 68 Siggistalden 68, 253 Siggo (PN) 70 Sigihard (PN) 70 Sigiheri (PN) 70, 71, 75 Sigili (PN) 70 Sigilo (PN) 70 Sigirih (PN) 70, 75 Sigisalp 68 Sigisbert (PN) 70 Siglansberge 69 Sigleren 69 Sigli 69 Siglisbach 69 Siglisbachstutz 69, 524 Siglisberg 69 Siglisbergwald 69 Siglisswann 69 Sigliswald 69 Sigliswile 74 Signal 71 Signalacher 71 Signau ° 72 Signau, von (FN) 73 Signau-Pfrundwald 73 Signauschloss 73 Signöw 72 Sigo (PN) 70, 73 Sigols 68 Sigolt (PN) 70 Sigri- 69 Sigrissen 73 Sigrist 73 Sigrist (FN) 74 Sigristacher 73 Sigristal 69, 609 Sigristboum 74 Sigristboumacher 74 Sigriste Güetli 73 Sigristehof 73 Sigristematt 74 Sigristenacher 73 Sigristen acher 73 Sigristen mad 74 Sigristmattli 74 Sigrists Loch 73 Sigrist Studen 74, 496 Sigristweidli 74 Sigriswil 69, 74 Sigriswil (FN) 75 Sigriswil, von (FN) 75 Sigriswilallmend 75 Sigriswilerbärgli 75 Sigriswiler Rothorn 75 Sigriswilgrat 75 Sigriswil matta 75 Sigurih (PN) 70, 75 Sihlboden 78 Sihleren SZ 79 Siiderli 61 Siire 94 Silber 76, 693 Silber (FN) 77 Silberbüel 76 Silbere 76 Silberefeld 77 Silberenacher 76 Silberenbodenäcker 76 Silberen Holz 77 Silberewald 77 Silbergrätli 76 Silberhäusli 76 Silberhorn 76, 419, 693 Silberhorn 396 Silberhorngletscher 76 Silberhornhütte 76 Silberhornnordgrat 76 Silberlicke 76 Silberlouene 76 Silbermoos 76 Silbermulde 76 Silbern acher 77 <?page no="471"?> Index 401 777 Silberritze 76 Silberritzenpass 76 Silbersbode 76 Silbode 78 Silbodebach 78 Silbodeweid 78 Silbodeweidli 78 Silbren stuk 77, 478 Silchenmatt 38 Sileren Alp 78 Silerron 78 Silf † 77 Silff acher 77 Silfi moss 77 Sil(l) 78 Sillboden 78 Sillere 78 Sillerebach 78 Sillerebrüggli 79 Sillerebüel 79 Sillerefad 78 Sillereflue 78 Silleregletscher 78 Silleregrabe 78 Sillerepfad 79 Sillerewald 79 Sillerlägerli 78 Sillfachern 77 Sillouwene 78 Siloah 80 Silvan (PN) 77 Silvester (PN) 77 Silvius (PN) 77 Silweng 78 Simans ysel 80 Simbelacher 91 Simbele 91 Simbelematt 92 Simbelenbahn 92 Simbelen blez 92 Simbelenn salach 92 Simbelenstuden 93, 498 Simbelenzelg 93 Simbeleweid 93 Simbelimatte 92 Simbell holtz 91 Simbelmad 91 Simberen 81 Simblimatt 92 Sime/ Ime 80 Sime 92 Simeberg 92 Simegge 36 Simel (PN) 81, 94 Simelbergli 92 Simelemoos 92 Simeler 93, 398 Simeler 662 Simelers 80 Simelewald 93 Simeli 93 Simeli (PN) 81, 94 Simelibärgli 92 Simeliberg 92 Simeliblätz 92, 93 Simeliche Stei 93, 329 Simelichewang 93 Simelihorn 91 Simeliritz 92 Simelisattel 92 Simelisried 81 Simelistock 93, 398 Simeliswang 81 Simella 91 Simellebach 92 Simellewäälli 93 Simelmoos 92 Simelswand 80 Simelwang 93 Sime(n) 80, 94 Simen (PN) 80, 81 Simenägerte 80 Simenägertemüleli 80 Simenängle 81 Simenberg 80 Simenbrügg 83 Simenhüs 80 Simenloch 80 Simenvorsässe 87 Simeon (PN) 81, 94 Simeons-Vorsass 80 Simerliche 82 Simes Lücke 80 Simes Matte 80 Simfelder 36 Simi/ Imi 82 Simi (PN) 81 Simi Brünli 82 Simi höltzli 82 Simisacher 81 Simle 87 Simlegrabe 87 Simler (FN) 81 Simlerenmoos 81 Simlers Schuppes 81 Simme 82, 604, 605 Simmebrügg 84 Simmeflue 83, 589 Simmegrund 83 Simmegüetleni 83 Simmegüetli 83 Simmegüetliacher 83 Simmelbühl 89 Simmele 91 Simmeler 92, 93 Simmelmad 91 Simmelouf 83 Simmel Schwand 80 Simmen (FN) 80, 81 Simmenbruggen 83 Simmenegerten 80 Simmenegg 85 Simmeneggmatte 86 Simmenfälle 83 Simmenport 83 Simmenthal 84, 605 Simmerenn weid 81 Simmer holtz 91 Simmeri 88 Simmerlichehöri 82 Simmeroos 83 Simmertli † 89 Simmetal 84 Simmewald 84 Simmeweidli 84 Simmi (PN) 81 Simmle 82 Simmlere 81 Simmnen-Vorsass 87 Simne 87 Simnegrabe 87 Simnenbach 87 Simneron 81 Simnon 83 Simon (PN/ FN) 80, 81, 94 Simonaine 81 Simonène 81 Simon grabenn 80 Simonin (FN) 81 Simonn gassan 83 Simons graben 80 Simonsmatte 80 Simpeleglungge 91 Simpelehölzli 91 Simpelestude 93, 172, 498 Simpelfeld 91 Simpelimatte 92 Simpelistude 93, 172, 498 Simpelmatt 92 Simrennweid 81 Sinchelmatten 32 Sinckel matten 31 Sindelbühl 89 Siner (PN) 91 Sineringen pfad 91 Singine 47 Singringen 90 Sinndelbüeler (FN) 89 Sinne 89 Sinne/ Sinni 89 Sinnebrügg 89 Sinnebüel 89 Sinnebüelholz 89 Sinneca 85 Sinner (FN) 90 Sinner, von (FN) 90 Sinneringen ° 90 Sinni 82 Sinrennweid 81 Sinwel 81, 89, 91 Sinwel (FN) 94 Sinwelacher 91 Sinwelbletz 92 Sinwele matte 92 Sinwelen marchstein 92 Sinwelen mos 92 Sinwelen mosacher 92 Sinwelen steyn 92 Sinwell Roely 92 Sinwel mad 91 Sionetanna 642 Sironto † 94 Sironto (FN) 94 Sirote (FN) 94 Sisel 94 Siselen ° 94 Siselenbrüggli 94 Siselenegge 94 Siselenmoos 94 Siselenpfad 94 Siselenstrass 94, 451 Sisellwald 94 Sisilli 94 Sisu 94 Sita 105 Sitabalm 100 Sitchratte 100 Site 60, 95, 105, 561, 564 Sitebach 100 Sitebalmloch 100 Sitebergacher 101 Sitebergwald 101 Sitebode 101 Sitee 104 Sitegrabe 100 Siteli 101 Sitemad 100, 652 Sitemäder 100 Sitepfed 101, 102 Siteschöpf 101 Sitetäli 101, 618 Sitevorschess 100 Sitevorschessi 100 Sitewald 101 Siteweid 101 Siteweideni 101 Siteweidli 101 Sitewengen 101 Sitgeren 70 Siti 101 Sitibach 102 Sitibalm 102 Sitiberg 102 Siticheer 102 Sitiegg 102 Sitigrabe 102 Sitipfed 101, 102 Sitistäg 102 Sitiwald 102 Sitiweg 102 Sitiweide 102 Sitiweidleni 102 Sitli 102 Sitsch 105 Sitsch 106 Sitsche 106 Sitschenen 105 Sitschenewald 105 Sitschwald 105 Sittbach 100 Sittbächli 100 Sittbachwald 100 Sitte 105 Sittebode 105 Sittebodeweideni 105 Sitten 95 Sittenboden 101 Sitti 101 Sitto (PN) 105 Sitwald 101 Sitwaldgrabe 101 Sitz 105 Sitz (FN) 106 Sitzgässli 106 Sitzrüti 106 Siwell matt acher 92 Siwi 106 Sizellen 94 Slembat † 107 Sliffstein 319 Slu- † 107 Slubuel 107 Slungen † 107 Slungenbrunnen 107 Smeder † 107 Smederbach 107 Snezzers-hofstat 220 Sniderin hofstat 220 Sod 108 Sodacher 108 Söde 108 Sode 108 Soder (FN) 109 Sodersegg 109 Sodflue 108 Sod hoffstatt 108, 218 Sodhosta 108, 218 Sodhubel 108 Sodhüsli 108 Sodhüsliacher 108 Sodloch 108 Sodmatt 108 Sodmatte 108 Sodweg 109 Sodweid 109 Sodweideni 109 Soefting stras 30 Soeibleren 21 Soennsen 48 Soess acher 118 Softinges 28 Sohl 110 Sohleggwald 111 Sohlen 114 Sohlenberg 114 Sohlennase 114 Sohlenrüthi 112 Sohlfluh 55, 111 Sohlhorn 112 Sohligut 113 Söiblätz 576 Söibode 576 Söihole 576 Söiloch 576 Söimi 120 Söimwegen 121 Söistutz 524, 577 Sol 79, 109, 114, 538, 541, 542 <?page no="472"?> Index 402 778 Solach 114 Solachäcker 114 Solacher 111 Solachere 111 Solacherwald 111 Solachtäcker 114 Solbodenschärm 112 Soldalpen 539 Soldat 114 Soldateläger 114 Solderbüel 115 Solder strass 115 Sole 113, 114 Solecht 114 Solegg 111 Solegggrabe 111 Soleggschlag 111 Soleggschlagwald 111 Soleggwald 111 Solenthurner march 115 Soler 112 Solere 112 Solerein 114 Soleweg 114 Solflue 111 Solhalten 112 Solhorn 112 Soli 113 Soliband 113 Solibänder 113 Solitude † 115, 723 Solitude BS 115 Soliwald 110, 113 Soliweg 113 Soll 109 Sollackerwald 111 Sollberg 112 Sollberg-Breitslohn 112 Sollberg-Hubel 112 Sollberg-Kehr 112 Sollboden 112 Sollböden 112 Sollegg 111 Söllenbach 542 Sollerallme 112 Sollerallmend 112 Sollerbühl 115 Solleregrabe 112 Sollergrabe 112 Sóllerstäin 319 Solleychen 111 Sollgraben 112 Sollmatt 112 Sollmatten 112 Sollmattholz 112 Solloch 112 Soll-Schwendli 112 Sollweg 111 Sollwengen 112 Solmatt 112 Soloter halt 115 Soloter stras 115 Solothurn 115 Solothurn SO 116 Solothurn acher 115 Solothurnerbiet 115 Solothurnere 116 Solothurnerräbe 116 Solothurn Schachen 115 Solothurnstrasse 115, 451 Solotren acher 115 Solottern weg 115 Solrüti 112 Solrütiwald 112 Solschwändli 112 Solspicher 112, 142 Solsten † 116 Solstenegg 116 Solterenacher 115 Soltermann (FN) 116 Solti 113 Soltrog 112 Soltrogegge 112 Solwege 112 Solwengenhüttli 112 Solzeli † 116 Solzelismatten 116 Som 119 Somaswalt 547 Sombeval BE 551 Somenswald 547 Sommatten 120 Sommattli 120 Sommer (FN) 550 Sommerau 549 Sommerbuchenhubel 549 Sommerhausbad 548 Sommerhausfeld 548 Sommer Holz 548 Sommerleist 548 Sommerloch 549 Sommermattenhaus 549 Sommerode 550 Sommersport 121 Sommerstall 265, 549 Sömmerten SO 550 Sömmerung 88 Sommerweg 549 Somolswalt 547 Son Cors 556 Soncort 556 Soncourt F 557 Sonderegg 171, 481, 553 Sonderholtz 553 Sondersiechenhus 63 Sonderwasser 554 Sonnacker 46, 558 Sonnberg 120, 562 Sonnberghäusli 563 Sonnegg 558 Sonneggstrasse 451, 558 Sonnenbergli 104 Sonnenbergwaldes 563 Sonnenbergweid 563 Sonnenhalb 104 Sonnenhalb auf Weiler 104 Sonnenhalbwald 558 Sonnenrainwald 560 Sonnenstand 281, 561 Sonnhaldenalp 559 Sonnhaldenwald 559 Sonnhaldenweid 559 Sonnholen 559 Sonnigen Stutz 526, 562 Sonnigen Trift 562 Sonnige Senggi 562 Sonnighengst 561 Sonnigrain 562 Sonnlauwenen 555 Sonnmätteli 560 Sonnrein 560 Sonnseite Rein 104 Sonvico 116 Sonvico (FN) 116 Sonvicograben 116 Sonvilier 557 Soodbachbrügg 109 Soodbachflue 108 Soodbachstrass 108 Soodersägg 109 Soodhuus 108 Soodmatt 108 Soodrääbe 109 Sood Stücki 109, 483 Soomacher 120 Soppensee LU 566 Soppisee LU 566 Sor 116 Sorbach 116 Sorbachgraben 117 Sorbachschächli 117 Sorg † 117 Sorg (FN) 117 Sorgen (FN) 117 Sörgenloch D 542 Sörgenlocher D 542 Sorgenmatten 117 Sortel 117 Sortele 117, 686 Sos 122 Sosm К li 123 Soss 118 Sossau 118 Sossaumätteli 118 Sossbach 118 Sossmätteli 118 Sossmatten 118 Sot 544 Sottache 118 Sotten † 119 Sou 575 Söu 1 Söugelböumli 33 Souger † 119 Souger (FN) 119 Söuger (FN) 119 Söugerss guott 119 Sougerss Moss mattan 119 Souggen † 119 Souggenbuel 119 Soulce JU 546 Soum 119 Soumberg 120 Soumbode 121 Soume 121 Soumergasse 121 Soumewald 121 Soumli 120 Soummad 120 Soummädli 120 Soumport 120 Soumweg 121 Soun 119 Sous 122, 543 Sousbach 123 Sousberg 123 Sousbergwald 123 Sousböde 123 Sousbödeflue 123 Sousbödne 123 Sousegg 122 Souser (FN) 124 Sousgrabe 122 Soushoren 123 Soushoreschleif 123 Soushoreweidene 123 Soushorewiiti 123 Sousläger 123 Sousmänndeni 123 Sousmatti 123 Sousm К li 123 Souspletsche 123 Souss 122 Soussi 124 Souss matann 118 Sousstalden 123, 253 Soustal 123, 605 Souswald 123 Soutzberg 123 Souz 574 Söw holtz 10 Sows 122 Soyhières JU 119 Soz 574 Spaan 126 Späänbode 126 Spääneschleif 126 Spaar 129, 131, 134 Spaar (FN) 129, 131 Spach(e) 124, 135 Spachenmatt 124 Spachgrabe 124 Spachi 124 Spachi (FN) 124 Spachis matten 124 Spachs Matten 124 Spächt 125 Spächt GR 125 Spächteiche 125 Spächteloch 125 Spächtgrabe 125 Spächti 125 Spächtili LU 125 Spächtshalte 125 Spächtshaltehubel 125 Spächtshaltli 125 Spachweid 124 Spack 134 Späck 134 Späckacher 134 Späckegg 134 Späckhüsli 135 Späcktanne 135, 640 Spaers Matten 132 Spahis matten 124 Spahn 127 Spähnen 126 Spahni (FN) 129 Spähni (FN) 129 Spahr (FN) 129, 131 Spalt 125 Spaltenblatti 126 Spaltengrind 126 Spaltenhorn 126 Spalti 125 Spänacher 137 Spänboden NW 127 Spänd 137 Spänegg LU 127 Spänen 126 Spang 127 Späng 128, 138 Spängeli 128 Spängeli-Brächt (PN) 128 Spängelishüsli LU 128 Spängen 127 Spangigrabe 127 Spängler 128 Spänglishütte LU 128 Spani † 129 Späni † 129 Spani (FN) 129 Spänishaus 129 Spanis hus 129 Spanisrain 129 Spann 129, 138 Spannmaad 127 Spannstock 129, 395 Spannstudstrass ZG 129 Spär 129 Sparacher 129 Spärbel 130 Spärbelgrabe 130 Spärbelgrat 130 Spärber/ Spärbel 130, 132 Spärberbode 130 Spärbersegg 130 Spärberwald 130 Sparbode 129 Spare 130, 131, 139 Sparegg 129 <?page no="473"?> Index 403 779 Späregrabe 130 Sparemoos 130 Sparen (FN) 131 Sparenegg 130 Spareneggschür 130 Spareneggweid 130 Spärets 131 Spärgere 131 Spari 131 Sparli 131 Sparloch 129 Sparman † 132 Spärmatt 129 Sparnn 130 Sparregg 129 Sparren egke 130 Sparrenmoos 130 Sparren schwand 131 Spärs 132 Spät 132 Spätbärgli 133 Spätbärgligrat 133 Spätbärglisee 5, 133, 398 Spät Bode 133 Spätbödeli 133 Spätbödi 133 Spätboumacher 133 Spätebode 133 Späteli 133 Spätematte 133 Spätenacher 132 Spätene 133 Späteneggwald 132 Spätenen 536 Spätenen Alpen 133 Späten Mad 132 Späteseeli 5, 133, 398 Späte Wang 133 Späthenenberg 133 Späti 133 Späti (FN) 134 Späti Fure 132 Späti(g) (FN) 133 Spätig (FN) 134 Spätigmatte 133 Spätigrabe 133 Spätigsmatte 133 Spati Gumm 132 Späti Gumm 132 Späti Matte 133 Späti Meder 133 Spätinen 133 Späti Schluecht 133 Spätismatt 133 Spätmad 132 Spätmedli 132 Spätplatz 133 Spätten mad 132 Spättigs acher 133 Spättinen Stapffmadt 133 Spättisacher 133 Spätwang 133 Spatz 129, 134 Spatz (FN) 134 Spatzen (FN) 134 Spatzenegge 134 Spatzen güter 134 Specht (FN) 125 Spechts buell 125 Spechtssacher 125 Spechtz hofstat 125, 220 Species 149 Speck 124, 134, 459 Speck acher 134 Speckbach 135 Speckellacher 135 Speckellbletzli 135 Specken 134 Speckhubel 134 Specki 135 Specki matt 135 Speck-Matten 135 Speckmoos 135 Speckwalld 135 Speerhand (PN) 139 Speggeleracher 135 Spei GR 153 Speich 135 Speich 141 Speich (FN) 135 Speichen (FN) 135 Speichenacher 135 Speichenacher 135 Speichen-Fluh 135 Speicher Allmend 142 Speicher, beim neunten 142 Speichergütli 141 Speicher Matt 144 Speicherweid-Honegg 146 Speichhüsli 135 Speichigallment 147 Speichigwald 147 Speiskorbweid 161 Speiss 159 Speisskorb 161 Speissstrass 451 Speiz 149 Spekigraben 135 Spekt 134 Speli 136 Spelishag 136 Spellings hag 136 Spelunca † 136, 543 Spend 137, 621 Spendacher 137 Spendägerte 137 Spengeli 128, 138 Spengeli (FN) 128 Spengelibach 128 Spengelibrückli 128 Spengelried ° 138 Spengeslein 128 Speng guettli 137 Spengler 128 Spengler (FN) 128 Spenglerhubel 128 Spenn 138 Spennd gut 137 Spenndgut 137 Sper 129 Speramos 130 Sperant † 131, 138 Sperant (FN) 131, 139 Sperber (PN/ FN) 130 Sperberacher 130 Sperbers acher 130 Sperberswald 130 Sperberwald 130 Speretz 131 Spergern 131 Speriz 131 Sperli 139 Sperlimat 139 Sperlisacher 139 Sperns 132 Spernz 132 Sper(r) 139 Sperrein 139 Sperrchöttiwald 139 Sperrchöttiweg 139 Sperrengraben 130 Sperrhubel 139 Sperrhubelwald 139 Sperri 139 Sperrifeld 139 Sperr schyen 139 Sperr schyenn acher 139 Spers 132 Spersgütli 132 Sperss hoff 132 Sperwers acker 130 Sperwers ougen 130 Spetis acher 133 Spett 132 Spettacher 132 Spettig acher 133 Sphinx 140 Spicenberch 180 Spicher 141, 147 Spicher (FN) 146 Spicheracher 142 Spicheracher 142 Spicherallmi 142 Spicherbach 144 Spicherberg 145 Spicherbidemli 145 Spicherblätz 145 Spicherbode 145 Spicherböde 145 Spicherbort 145 Spicherbrügg 145 Spicherbuchacher 142 Spicher buorgen 145 Spicherchrugle 143 Spichere 141 Spicheregg 143 Spicheregg 142 Spichereggli 142 Spichereggwald 143 Spichereleuwi 143 Spicherflue 143 Spicherflüe 143 Spicherfluewald 143 Spicherfluhgraben 143 Spichergrabe 143 Spichergräbli 143 Spichergrat 143 Spichergrind 143 Spicherhalte 143 Spicherhostet 143, 218 Spicherhubel 143 Spicherläger 143 Spicherlegeli 143 Spicherli 146 Spicherloch 144 Spicherlovwinon 143 Spichermad 143, 146 Spichermatt 143 Spichermatte 143 Spichermätteli 144 Spichermatti 144 Spichermättli 144 Spicherräbe 145 Spicherrein 145 Spichers acherli 142 Spichersbode 145 Spicherschwand 145 Spichersgrabe 143 Spichersgrabeschwand 143 Spichersrein 145 Spichersried 145, 147 Spicherstei 145, 320 Spicher stetten 145, 212 Spicherstutz 145, 524 Spicher st К cki 145, 483 Spicherte 146 Spichervorschess 143 Spicherwägli 146 Spicherwald 143, 145 Spicherwäldli 145 Spicherwang 146 Spicherweg 146 Spicherweid 146 Spicherweidli 146 Spicherweier 146 Spicherwiti 146 Spicher Zelg 146 Spichi 147 Spichi (FN) 147 Spichig 147 Spichiger (FN) 147 Spichigerviertel 147, 686 Spichigviertel 147, 686 Spichigwald 147 Spiching 147 Spich mattan 135 Spicinberc 180 Spie 150 Spiech 150 Spiegel 147 Spiegel bei Bern ° 147, 148 Spiegelberg 147 Spiegeldörfli 148 Spiegell gutt 148 Spiegelmedern 147 Spiehlholz 154 Spielgärtenhorn 156 Spielgraben 153 Spielmann/ Spillmann (FN) 155 Spielmann (FN) 156 Spielmannsmoos 155 Spielmättli 154 Spielstatt 154, 212 Spiesalmend 163 Spiesmatten 163 Spiess 148, 151 Spiess (FN) 149 Spiesse agker 149 Spiessenholz 149 Spiessholz 149 Spiessmatt 149 Spiess schupossen 149 Spiessweid 149 Spietz burg 150 Spietzers berg 150 Spietzers mattenn 151 Spietz Holtz 149 Spiez ° 149, 152 Spiezalmend 150 Spiezberg 150 Spiezbergweidli 151 Spiezerfeld 151 Spiezerfeldweg 151 Spiezmoos 150 Spiezmoos ° 150, 152 Spiezou 150 Spiezwald 151 Spiezwiler ° 54, 151, 152 Spiezwilerwald 152 Spig † 152, 153 Spig GR 153 Spigacher 152 Spigelacher 148 Spigge 152 Spiggebach 153 Spiggegrund 152 Spiggeweid 153 Spiggflu 152 Spihibach 147 Spihl 153 Spiich 141, 152, 153 Spiir 160, 161 Spiis 161 Spiischorb 161 Spiken 152 Spikental 153, 605 Spil 153, 157 Spilbletz 154 Spilbode 154 Spilgassen 153 Spilhahn 153 Spilhahnenschopf 154 <?page no="474"?> Index 404 780 Spilhof 154 Spilhöfli 154 Spilhölzli 154 Spill 153 Spillgerte 156, 157 Spillmann (FN) 156 Spillmannsboden 155 Spillmannsried 155 Spillmans portt 155 Spillmismatt 155 Spillstatt 154, 212 Spillweg 154 Spilmann (FN) 156 Spilmanns acher 155 Spilmannsmatte 155 Spilmannswald 155 Spilmannsweid 155 Spilmannwägli 155 Spilmatt 154 Spilmatte 154 Spilmattespitz 154, 174 Spilmättli 154 Spilmersgriid 155 Spilmesmoos 155 Spilstette 154, 212 Spilwald 153, 154 Spilwaldbäch 154 Spilweg 154 Spindel 157 Spindelbode 157 Spindelladi 157 Spinelz 157, 159 Spinet 157 Spingels 157 Spinn 158 Spinneler/ Spinnolet † 158 Spinner 158 Spinner (PN/ FN) 158 Spinner-Chrigel (PN) 158 Spinner-Christeli (PN) 158 Spinnerei 158 Spinnerhans (PN) 158 Spinnerhäusli 158 Spinnerli 158 Spinnersegg 158 Spinnert 158 Spinol 157 Spinöl GR 158 Spinolt 157 Spins 132 Spins ° 158 Spins, von (FN) 159 Spinsegge 159 Spinsfeld 159 Spinshoof 159 Spinsmatte 159 Spinsstrass 159 Spinstürlin 159 Spinz 159 Spinz FR 159 Spionskopp 65, 159 Spira 160 Spirach 160 Spir(a)che 160 Spirche 160 Spiremattli 160 Spiren 160 Spirenwald ° 160 Spirholtz 160 Spirichen 160 Spirmätteli 160 Spirrenflühe 160 Spirshüsli 160 Spirss mattann 160 Spis 161, 163 Spis 148, 161 Spisachen 164 Spisacher 162 Spisallme 163 Spisbach brig 163 Spisblatti 163 Spisen 161 Spisgrabe 163 Spismatt 163 Spismatte 163 Spiss 151, 161, 182 Spiss 148 Spissacher 162 Spissaegerden 163 Spissbach 163 Spissbach 162 Spissbiel 163 Spisse 161 Spisseche 164, 182 Spissecherain 164 Spissecheweidli 164 Spissegg 163 Spissflue 163 Spissi 164 Spissibach 164 Spissiweid 164 Spissli 164 Spissliegg 164 Spissliwang 164 Spissmatt 149 Spissmedli 162, 163 Spisszuun 163 Spiswald 149 Spisweidli 163 Spital 66, 165, 166 Spitalacher 167 Spitalbeunden 169 Spitalgassen 167 Spitalhof 168 Spitalholz 168 Spitalholz 170 Spitalhubel 169 Spitalnonne 169 Spitalscheuer 169 Spitalshaus 169 Spitals Heimberg Wald 168 Spitals hoffguot 168 Spitals hoffguot acher 168 Spitals hoffmatten 168 Spitals moss 169 Spitals sch К re 169 Spitals Stockara 170 Spitalstrass 451 Spitalstrasse 167 Spitals zechenden 170 Spitalwald 170 Spitel 165 Spitelsee 3, 5 Spites 149 Spitg GR 153 Spithals höltzlin 169 Spitt Aker 176 Spittals aegerden 167 Spittals Herrmatt 168 Spittalshoffstat 168, 218 Spittals riedt 169 Spittals schuopposen 169 Spittals Warttannen 170 Spittals zinss guot 170 Spittel 165 Spittelächer 167 Spittelacher 167 Spittel Alp 167 Spittelbach 169 Spittelblätze 169 Spittelbrügg 169 Spittelbüünli 169 Spittelfang 167 Spittelgass 167 Spittelgasse 168 Spittelguet 168 Spitteli 170 Spittellamm 169 Spittelmatt 169 Spittelmatte 169, 660 Spittelmatti 169 Spittelnacki 169 Spittelnollen 169 Spittelplatz 169 Spittelräbe 169 Spittelrein 169 Spittelrütine 169 Spittelsee 169 Spittels guetter 168 Spittelsheimberg 168 Spittelsmatt 169 Spittelstäfelti 169, 227 Spittelvorschess 167 Spittelwald 170 Spittelweid 170 Spitthalweid sennhütten 170 Spitz 151, 161, 164, 171, 173, 177, 178, 481, 553, 721 Spitz (FN) 182 Spitzache 164, 181 Spitzachegrabe 181 Spitzacher 175, 400 Spitzächer 176 Spitz acher 163 Spitzachergrien 175 Spitzachermatte 175 Spitzacheweid 181 Spitzaecherly 175 Spitzägerden 177 Spitzallme 177 Spitzallmi 171, 177 Spitzalmend 177 Spitzbächli 180 Spitzbirchlisacher 180 Spitzbode 180 Spitzbödeli 180 Spitzbrügg 180 Spitzbrünneli 180 Spitze 171 Spitzeboden 180 Spitzebüel 180 Spitzebüelmad 180 Spitze Chnubel 178 Spitzehushüttli 178 Spitzematte 179 Spitzen 172, 181 Spitzenacher 175 Spitzenacherhölzli 176 Spitzenägerten 177 Spitzenbäumlisacher 180 Spitzenberg 180 Spitzenböum 180 Spitzenbülhubel 180 Spitzenegg 177 Spitzeneggälpeli 177 Spitzenegge 177 Spitzenegggrabe 177 Spitzenegghole 177 Spitzenegghüsi 177 Spitzeneggloch 177 Spitzeneggwald 177 Spitzen höltzly 178 Spitzenhuss 178 Spitzen mad 178 Spitzen marckstein 178 Spitzennboemlisacher 180 Spitzennbuel 180 Spitzenn hoffstatt 178, 220 Spitzen Stein achern 180, 329 Spitzen Stutz 181, 526 Spitzere 181 Spitze Reben 180 Spitzeschleif 180 Spitzestei 180, 329 Spitze Stei 180, 330, 405 Spitzewald 181 Spitzezälg 181 Spitzfeld 171, 177 Spitzflue 177 Spitzflueli 177 Spitzgrabe 177 Spitzgräbli 178 Spitzgrat 178 Spitzholz 178 Spitzhore 178, 195 Spitzhoreguger 178 Spitzhöri 178 Spitzhütte 178 Spitzi 181, 525 Spitzi Egg 177 Spitzi Flue 177 Spitzig Juchart 181 Spitzi Huble 178 Spitzi Nellen 180 Spitzkapf 178 Spitzling 182 Spitzlissacher 182 Spitzliss berg 182 Spitzloube 171, 178 Spitzmad 178 Spitzmädli 178 Spitzmatt 179 Spitzmattbletzlin 179 Spitzmätteli 179 Spitzmättli 179 Spitzmedli 178 Spitzmoos 179 Spitzmösli 179 Spitzried 180 Spitzrütti 180 Spitzschür 180 Spitz stücki 181, 483 Spitzwald 181 Spitzwang 172, 181 Spitzweg 181 Spitzweid 181 Spitzweidischlag 181 Spitzweidli 181 Spitzweidligrabe 181 Spitzwengli 181 Spitzzälg 181 Spizenschwändli 180 Splügen GR 136 Spöboda GR 127 Spöcki-Matten 135 Spor acher 183 Spor(e) 182 Spori 184 Spöri 184 Spori (FN) 184 Spöri (FN) 184 Spörihaus 184 Spörihausmattweg 184 Sporimatte 184 Sporlatte 183 Spormatte 183 Sporrmatt 183 Sport 184 Sportanlage Musterplatz 184 Sportplatz 184 Sportplatz Grabengut 184 Sportplatz Neumatt 184, 206 Sportplatz Schützematt 184 Sportzentrum 184 Sprach † 184 Sprach acher 184 <?page no="475"?> Index 405 781 Sprach mattan 184 Spränzel 185 Sprechel † 185 Sprechellss Räbenn 185 Sprechels lengi rebenn 185 Spreit 185 Spreitbach 185 Spreitgrabe 185 Spreitgrabewald 185 Spreiti 185 Spreitlauenen 185 Spreitlouwi 185 Spreitlouwibach 185 Spreng (FN) 187 Sprengfluh 186 Spreng(g) 186 Sprenggbäch 186 Sprengge 186 Sprengger 186 Sprenggi 186 Sprenghüsli 186 Sprengi 186 Sprenzel 185 Spretzet † 187 Sprëtzet bëchli 187 Spreuer (FN) 189 Spreuerhölzli 188 Spreuermatte BL 189 Spriisse 188 Spriizel 188 Spriizelmad 188 Spriizelmadfure 188 Spring 187 Spring (FN) 187 Springebode 187 Springehus 187 Springematte 187 Springenbuel 187 Springen guot 187 Springenhaus 187 Springer (FN) 187 Springers zun 187 Springgarte 187 Springhubel 187 Springiszun 187 Springmatte 187 Springsgrind 187 Sprissen Wald 188 Sprissenweiden 188 Spritzehüsi 192 Spritzelmad 188 Spritzelmatt 188 Spritzenstein 180, 329 Spritzibach 192 Spröier 188 Spröierhölzli 188 Spross 189 Spross (FN) 189 Sprossegg 189 Sprossen 189 Sprosswidli 189 Sprudel 189 Spruga TI 136 Sprung 188, 189 Sprüng 189 Sprünge 189 Sprungflue 191 Sprungfluegrabe 191 Sprungfluelass 191 Sprunghubel 191 Sprungschanzerein 191 Sprungschärm 191 Sprutz/ Sprütze 192 Spryssen 188 Spryssewald 188 Spryssi 188 Spüel 192 Spüelacher 192 Spüelbach 193 Spuelbrunnen 193 Spuelgassen 192 Spüeli 193 Spüeliacher 193 Spüelibach 193 Spüelibachfall 193 Spüelibachflüe 193 Spüelibachhubel 193 Spüelibachstiig 193, 377 Spüelibachweid 193 Spüelimad 193 Spüelimatt 193 Spuelimatten 193 Spuellouwinen 193 Spüelmatt 193 Spuelmatt 193 Spühlbach 193 Spühlenweid 193 Spüle 193 Spuri † 194 Spürler † 194 Spürler (FN) 194 Spürlers huss 194 Spych 141, 147 Spycher (FN) 146 Spycherbergalp 145 Spycher hoffstettli 143, 222 Spycherloch 143 Spycher Nollen 144 Spychisried 145, 147 Spychweid 141 Spyelbach 193 Spyr (FN) 160 Spyrshus 160 Spyrsweidli 160 Spytzen Huss 178 St. Antönien GR 630 St. Glauwenen 555 St. Stephan ° 194, 227, 228, 299 Staadacher 199 Staadfeld 199 Staadhof 198, 199 Staaftle 276, 605 Staaglen 243 Staale 245 Staalehubel 257 Stäälene 262 Stääli 197, 262 Staat 293 Staatsbann 293 Staatschärm 293 Staatsgruebe 293 Staatshütte 293 Staatsmoos 293 Staatsstrasse 451 Staatswald 293 Stab 195 Stab graben 195 Stäche 196, 298 Stächel 196, 297, 308, 367 Stachelberg 297 Stächelegg 196 Stächeleggbach 196 Stächelegggrabe 196 Stächelegghängst 196 Stächeleggloch 196 Stächelgrabe 196 Stächelin (FN) 263 Stacheli-Steinmoos 262 Stachell (FN) 197 Stächematt 196 Stächgrabe 196 Stächli 197 Stächpalm 196 Stäck(e) 197, 297, 298 Stäckegrat 197 Stäckegratlöchli 197 Stäckennbirböm 198 Stäckewäldli 198 Stäckhölzli 197 Stäckhüsli 197 Stäckhütte 198 Stäckhüttebärg 198 Stäckhütteghürn 198 Stäckhüttenholz 198 Stäckhüttewald 198 Stäckshus 197 Stäck välldt 197 Stad 198, 206, 270, 442 Stad SO 201 Stadacher 199 Stade 198 Stadel 201, 206 Stadelacher 203 Stadelbach 204 Stadelbachacker 204 Stadel bletz 204 Stadelbode 204 Städele 205 Stadelfeld 204 Stadelflüe 204 Stadelflueschleif 204, 222 Stadelfluh 204 Stadelhofstat 204, 218 Städeli 205 Städeligarte 205 Städelis matten 205 Stadellacherli 203 Stadelle 201 Stadell mettli 204 Stadelmad 204 Stadelmatte 204 Stadelmättlin 204 Stadelrein 204 Stadelschür 204 Stadelstat 204, 212 Stadels Tristid 204 Stadels vang 204 Städelti 205 Stadelwald 205 Stadelweid 205 Stadelweidli 205 Stadhalde 199 Stadholz 269 Stadholz 199 Stadi 206 Stadion 206 Stadion Lachen 206 Stadion Neumatt 184, 206 Städle 202, 205, 290 Stadler 205 Stadler (FN) 206 Städli 202 Stadmatte 199 Stadönz 199 Stadowe 200 Stadr К ti 200 Stadt/ Statt 201, 206, 209, 367, 660, 671 Stadtacher 199 Stadtalp 211, 213 Stadtbach 209 Stadtbach 208 Stadtbachgut 208 Stadterholeweg 209 Stadtfeld 199, 208 Stadtgrabe 208 Stadtgrien 208 Stadtgut 208 Stadthaus 208 Stadthof 198, 199 Stadtholtz 199 Stadthuus 208 Städtiberg 209 Städtli 209 Städtliberg 209 Stadtmatte 208 Stadtmur 208 Stadtpark 209 Stadtried 209 Stadtstude 209, 487, 495 Stadtzälgli 214 Stad weg 200 Staechers fluo 196 Staeckennboum 198 Staeck mattan 236 Staegelacher Matten 243 Staeglenn 243 Staeglimatt 238 Staeleggy 262 Staelltzen mad 272 Staenglis boden 283 Staenngelis huss 283 Staepffen studenn 289, 495 Stafel 224, 422 Stafelalp 226 Stafelalpwäldli 226 Stafel berg 226 Stafelbode 226 Stäfelen 226 Stafelflue 226 Stafelgiessen 226 Stafelhalde 226 Stafelhalte 226 Stäfeli 226 Stäfeligrabe 226 Stäfeli-Häuser 226 Stäfeliwang 226 Stafelmad 226 Stafelstat 212, 226 Stäfelti 226, 549 Stäfeltihittli 227 Stäfeltisegg 227 Stäfeltiwald 227 Stafelwald 226 Stafelwang 226 Stafelweidli 226 Stafelzuun 226 Staffacher 288 Stäffe 227 Staffel 224, 227, 228, 422 Staffelacher 229 Staffeläcker 229 Staffelberg 422 Staffelbödeli 229 Staffelboden 229 Staffelbüel 229 Stäffelershus 228 Staffelfeld 229 Stäffeli 228 Stäffelihüsli 228, 674 Stäffelischwand 228 Stäffeliweid 228 Staffell hag 229 Staffen 228, 285 Stäffes Heimet 228 Stäffesmatte 228 Stäffesvorschess 228 Stäffis 227 Stäffis, von (FN) 300 Stäffisberg 228 Stäffisbergwald 228 Stäffisburg brugg 299 Stäffisegg 228 Staffler 229 Stafler 229 Stäg 229, 233, 234, 238, 242, 243, 310, 383 Stägacher 234, 240, 241 Stägachere 234 <?page no="476"?> Index 406 782 Stägacherrein 234 Stägbach 237 Stägbachwald 237 Stägbrigg 237 Stägbüel 237 Stäge 239, 240, 243 Stägebach 241 Stägebachhöji 242 Stägebächli 242 Stägebode 241, 242 Stägefad 241 Stägefure 241 Stägeholz 241, 242 Stägehus 241 Stagel 243, 423 Stägel 243 Stägelacher 243 Stägelachere 243 Stägelhalte 243 Stageln fluen 243 Stägematt 241 Stägemattekanal 235 Stägemätteler 235 Stägemätteli 241 Stagen 240 Stägenacher 240, 241 Stägenfluo 241 Stägengrind 241 Stägen Gut 241 Stägenholtz 242 Stägeni 240, 241 Stägenthürli 242 Stäger (FN) 239 Stägerein 242 Stägereyffs guott 301 Stägerli 238 Stägermatte 238 Stägersbode 238 Stägers boden 238 Stägerschleif 238 Stägershus 238 Stägers Rüttin 238 Stägerweidli 238 Stägeschleif 242 Stägeschopf 242 Stägeschwand 242 Stägeschwende 242 Stägesuen 242, 534 Stägewald 242 Stägewang 242 Stägeweidli 242 Stägey 234 Stägfang 234 Stäggrabe 196, 235 Stäghalden 235 Stäghalte 235 Stäghaule 235 Stäghölzli 235 Stägi 242 Stägischlag 235 Stägiwald 242 Stägli 238 Stägli (FN) 239 Stägliräbe 242 Stäglirüti 238 Stäglisboden 238 Stägliwald 242 Stäglouina 241 Stägmad 237 Stägmatt 235 Stägmatte 235 Stägmattekanal 235 Stägmätteli 235 Stägmattenbrigg 237 Stägmatthölzli 235 Stägmattsbrügg 237 Stägmattschwändeli 237 Stägmattsgasse 237 Stägrain 242 Stägreinbächli 242 Stägrütine 237 Stägschleif 237 Stägsegg 234 Stägsmatte 237 Stägsweid 238 Stäg väld 235 Stägwald 237 Stägwang 238 Stägweid 238 Stägweidli 238 Stägzelg 238 Stäheli (FN) 263 Stahläcker 267 Stahlen 245 Stähli (FN) 263 Stählisbode 262 Stählisegg 262 Stählisgrund 262 Stählis Medli 262 Stählisteinmoos 262, 343 Stähli Steinmoosalp 262 Stäibenden 434 Stäibendenegg 434 Stäimere 308 Stäinere 308 Staldacher 255 Staldachere 256 Stalde 244, 251, 254, 255, 256, 262, 270, 424, 425 Staldebach 258 Staldebächli 258 Staldebode 258 Staldeflue 256 Staldeflüe 256 Staldegass 256 Staldegässli 247, 256 Staldegrabe 256 Staldeholz 256 Staldehölzli 256 Staldehore 257 Staldehubel 257 Staldelegi 257 Stäldeli 259 Stäldeligrabe 259 Stäldelischild 259 Staldelouena 257 Staldemad 257 Staldemäder 257 Staldemähdli 257 Staldematt 257 Staldematte 257 Staldemätteli 258 Staldemätti 258, 259 Staldemattli 257 Staldenacher 256 Staldenberg 254, 258 Staldenegg 256 Staldenengi 256 Stalden guetlin 256 Staldenhäuslein 258 Staldenhäusli 257 Staldenhostet 218, 256 Staldenhubel 262 Stalden im Emmental ° 246, 261 Staldenneuhs 258 Staldenscheuer 258 Staldenweid 258 Stalder (FN) 261, 270 Stalderacker 259 Stalderein 258, 524 Staldermatte 259 Staldersacher 259 Staldersbach 258 Staldershäuser 259 Staldershus 259 Staldersweidli 259 Stalderwäldli 259 Staldespicher 142, 258 Staldestutz 258, 524 Staldevorschess 256 Staldevorschessi 256 Staldewald 258 Staldewang 258 Staldeweg 258 Staldeweid 259 Staldeweidli 259 Staldholz 256, 269 Staldhölzli Zelgli 270 Staldi 258, 259, 260 Staldiallmi 260 Staldibächli 260 Staldiberg 260 Staldiflue 260 Staldigrabe 260 Staldimattenn 257 Staldimur 260 Staldiwald 260 Staldli 259 Stale 244 Stäle 262 Stalegass 256 Stalehubel 257 Stalemoos 258 Stalenacher 255 Stalerein 258 Stälisgräbli 262 Stalis mad 262 Stall 263, 443, 620, 691, 726 Stallacher 267 Stallachere 267 Stallägerte 267 Ställeligrabe 268 Stallen 246 Ställenen 268 Ställeneweideni 268 Ställeni 268 Stallgrabe 268 Stallgräbli 268 Stallgrat 268 Ställi (FN) 263 Ställi-Steinmoos 262, 343 Ställiweid 268 Ställiweidbächli 268 Stallmatt 268 Stallmatten 268 Stall mettli 268 Stallten Rueti 258 Stallwald 268 Stalt 201, 256, 269 Stalte 244 Stalters matt 269 Staltzholtz 269 Staltzholtzguot 269 Staly 268 Stälzacher 271 Stälz(e) 270 Stälzenacher 271 Stälzmatt 272 Stamler † 272 Stamlers 272 Stamlers bül 273 Stämmbach 275 Stammler (FN) 273 Stampach 273, 275, 283 Stämpach 274, 283 Stampachbletz 274 Stampachgassen 274 Stämpach Hölzli 275 Stampachmatte 274 Stampachweid 274 Stampbach (FN) 274 Stampbachfure 274 Stampbach VS 274 Stämpele 345 Stampf 274, 275, 284 Stampfacher 275 Stampfbrünne 276 Stampfe 277, 278 Stämpfegg 275 Stampfehalden 275 Stampfehäuslein 278 Stämpfel 279 Stämpfelbächli 279 Stampfeli 276 Stampfelibach 276 Stampfelihaus 276 Stampfematt 278 Stampfenberg 276 Stampfergrabe 276 Stampferli 276 Stampffe 276 Stampfflue 275 Stampfftal 276, 605 Stampfgrätli 275 Stampfhalde 275 Stampfhoren 275 Stampfhubel 275 Stampfi 276 Stampfiacher 277 Stampfibach 278 Stampfibächli 278 Stampfi bletz 278 Stampfigrabe 277 Stampfigräbli 277 Stampfiguet 278 Stampfigüetli 278 Stampfihubel 278 Stampfihus 278 Stampfihüsli 278 Stampfiloch 278 Stampfimatt 278 Stampfimatte 278 Stampfimätteli 278 Stampfimoos 278 Stampfimüli 278 Stampfina matten 278 Stampfismätteli 278 Stampfistudi 278, 495 Stampfistutz 278, 524 Stampfiweg 278 Stampfiweidli 278 Stampflere 276 Stämpflerei 276 Stämpflereisand 276 Stampfli 276 Stämpflihüsere 276 Stampflische 275 Stampfloch 275 Stampfmatt 275 Stampfmatte 276, 455 Stampfrütti 276 Stampfsatzli 276 Stampfseeli 16, 276 Stampfsite 98, 276 Stampfweng 276 Stampibode 278 Stamppachs matten 274 Stanbach 273 Stand 274, 275, 279, 282 Standacher 282 Standbach 273 Standbach SZ 274 Standbode 282 Standbrünneli 282 Standchäle 282 Stände 280 Standegg 282 Ständeli 283 Standflue 282 Standgrabe 282 Standhore 282 Standhubel 282 Standhütte 282 Standlegi 282 Ständleni 283 <?page no="477"?> Index 407 783 Ständli 283 Ständliritze 283 Standrein 283 Standritze 283 Standsita 98, 283 Standwäldli 283 Stange 283 Stängelachere 283 Stängele 283 Stängeler 283 Stängeli (FN) 284 Stangematt 283 Stängli (FN) 284 Stänglisloon 283 Stanguesprant 636 Staniol 284, 534 Staniolfabrik 284 Stanioli 284, 534 Stansprandre 636 Stapfacher 287 Stapfächer 287 Stapfachere 287 Stapfacherli 287 Stapfacherweid 288 Stapfband 289 Stapf(e) 284, 365, 426 Stapfebode 289 Stapfeböde 289 Stapfebodewald 289 Stapfehus 288 Stäpfelti 289 Stäpfeltirein 289 Stapfematt 288 Stapfenacher 287 Stapfenmätteli 289 Stapfennacherli 287 Stapfenzelg 289 Stapfer (FN) 290 Stapferein 289 Stapfete 289 Stapfeweg 289 Stapff Egerdenn 288 Stapfferen 289 Stapfgrabe 288 Stapflaas 288 Stäpfler 289 Stapfli 289 Stäpfli 289 Stäpfliacher 289 Stäpfti 276 Staphen matten 288 Stappffen 289 Stär 290, 293 Stärberg 290 Starch † 291 Starch (FN) 291 Starchenn riedt 291 Stärenegg 290 Stäreneggchnubu 290 Stärenegghoger 290 Stärenegghüsli 290 Stärenmatt 290 Stäried 290 Stark (FN) 291 Stärle 290 Stärn 291, 512 Stärnacher 291 Stärnbank 291 Stärne 291 Stärnebachmatte 291 Stärneberg 291 Stärnegässli 291 Stärneloch 291 Stärnenmatt 291 Stärneried 292 Stärneriedbode 292 Stärneriedhöchi 292 Stärneweidli 292 Stashalde 199 Stat 200 Stat. Bolligen 296 Stat graben 208 Station 361 Station Beatenbucht 295 Station Burgistein- Wattenwil 295 Station Diessbach 295, 738 Station Faulensee 295 Station Giessbach 295 Station Hasle-Rüegsau 294 Station Kandergrund 295 Station Kiesen 295 Station Lohn-Lüterkofen 294 Station Matten St. Stephan 295 Station Mülenen 295 Station Münchenwiler 295 Station Planalp 295 Station Reichenbach 295 Station Rothorn 295 Station Schafhausen 294 Station Scheidegg 296 Stationsquartier 296 Stationsstrass 296, 451 Station Steffisburg 295 Station Tägertschi 295 Station Uttigen 295 Station Wengernalp 296 Station Wichtrach 295 Station Wynigen 294 Stat. Ittigen 296 Stat.n Bannwil 294 Stat.n Eigergletscher 296 Stat.n Eigerwand 295 Stat.n Eismeer 295 Stat.n Gampelen 294 Stätnow 200 Stat.n St. Stephan 295 Statt 201, 206, 211, 367, 660, 671 Statt/ Stett(e) 209, 718 Statt acher 208 Statt acheren 208 Stattbach 208 Stattbachacher 213 Stätterried 214 Statt fäld 213 Statthalter 214 Statthaltergässli 214 Statthaltermad 214 Statthautere 214 Stattholtz 208 Stattmatte 199 Statt-Plätz 214 Stattwacht 209 Staub (FN) 435 Staubbach 434 Staubbachbänkli 434 Staubbachbode 434 Staubbachhubel 434 Staubbachmatte 434 Stäubenden 434 Stäubi 435 Stäubiwald 435 Stäublere 435 Stäublerenweid 435 Stäublisegg 435 Stäudelein von Oestreich 503 Stauden 487, 507 Staudengasse 500 Staudenhölzlein 500 Staudenmann (FN) 507 Staudenweidlischwendeli 502 Stauderli 505 Staudland 488 Staudmannenen graben 505 Staudweidwald 501, 502 Staufacker 510 Staufen 435 Staufenmoos 436 Stauffenknubels 436 Stauffer (FN) 438 Stauffiger (FN) 438 Stauffstein 320, 509 Stauftal 276, 605 Staule 244, 249 Staulegrebli 256 Staulehüsli 98, 257 Staulehüslisite 98, 257 Staulere 259 Stauleregräbli 259 Stausee 5 Stausee Niederried 5, 433 Stausee Wohlen 6 Stauweier 433 Stavel 225 Stazion 294 Staziönli 296 Staziönli Enge 296 Stebler 296 Stebler (FN) 296 Steblers Guott 296 Steblers matte 296 Stechelbach 196 Stechelberg ° 197, 296 Stechelegg 196 Stechelenn 196 Stechelgraben 196 Stechelisteinmoos 262, 343 Stechellhalldenn 196 Stechels Riedt 197 Stechennhalldenn 196 Stechers banne 196 Stechgrabe 196 Steck 297 Steck 391 Steck (FN) 198, 297 Steckacher 197 Steckbotz matten 198 Stecke 297 Steckeboumacher 198 Steckelsmatten 198 Steckeltzboden 198 Steckemösli 297 Stecken 391 Stecken 197, 388 Stëcken birboum 198 Steckenboden 198 Steckenbort 406 Stecken boum acher 198 Steckenden acher 297 Steckenmatt 196 Steckhaus 197 Steckhof 197 Steckholternn 196 Steckholz 197, 297 Steckholzer 298 Steckhüsli 198 Steckhütteberg 198 Steckhüttegrön 198 Steckhütten 198 Steckhüttewald 198 Steckibach 297 Stecklenen 415 Steckleni 415 Steckli 415 Steckliblätz 417 Steckliflöe 416 Steckliwald 417 Steckmatten 198 Steckshaus 197 Steckstuden 198, 495 Stedtli 209 Stedtlibach 208 Steedli 200 Steedlidoorn 200 Steessi 429 Steessibedelli 429 Steessibode 429, 430 Steessirein 430 Steessitor 430 Steessler 429, 430 Stefan (PN) 228, 300 Stefansfluo 228 Steffanmatt 228 Steffans Acher 227 Steffansburg 299 Steffans höltzly 228 Stëffe (PN) 195, 228 Steffel 421 Stëffeli (PN) 228 Steffeln-Ullishäuslein 228 Steffelweidli 422 Steffen 227 Steffenhäuslein 228 Steffenoesch 228 Steffens Vorsass 228 Steffisacher 227 Steffisberg 228 Steffisburg ° 228, 298 Steffisburger 299 Steffisburgstrass 299, 451 Steffisrüthi 228 Steffnioz † 300 Stefissburger zellg 299 Stegachermoos 234 Stegackerweg 234 Steg bletzly 237 Stege 304 Stegelholtz 243 Stegelindenacho 235 Stegell Zelgli 243 Stegen 229, 240 Stegenfeld 235 Stegenmoosgut 241 Steger 238 Steger (FN) 238 Steger (FN) 239 Steges 238 Steghorn 241 Steghorn 471 Stegimade 242 Stegken guot 197 Steglaui 235 Stegle 242 Steglen 243 Stegle-Reben 242 Stegli (FN) 239 Stegli matten 242 Steglindach 235 Steglis acher 238 Stegmähdli 235 Stegreif † 301 Stegreif (FN) 301 Stegreifs guot 301 Stegri † 301 Stegrifs hus 301 Stehli (FN) 263 Stehlin (FN) 263 Stêhlinsbach 262 Steiacher 331 Steiacherbüne 331 Steiachere 332 Steiachermatte 333 Steibach 344, 524 <?page no="478"?> Index 408 784 Steibachbode 344 Steibachbrügg 344 Steibachgrabe 345 Steibächli 344 Steibachsaagi 344 Steibachstutz 344, 524 Steibachwald 344 Steibachweid 344 Steibachweier 344 Steiberg 345 Steibergwald 345 Steibille 345 Steiblisegg 435 Steibode 346 Steibödeli 346 Steibodeschwand 346 Steibruch 346 Steibrüch 346 Steibrunne 347 Steibüel 347 Steich 305 Steichenel 341 Steichenelgrabe 341 Steichenelweng 341 Steichnubel 341 Steicholebalme 341 Steichratte 341 Steie 383 Steiefeld 384 Steiersacher 384 Steifängli 337 Steifass 337 Steifassacher 337 Steifassrein 337 Steifeld 337 Steig 164, 239, 301, 302, 304, 375, 378, 381, 383, 477 Steiga 304 Steig acher 301 Steigacher 378 Steigade 337 Steigass 337 Steige 301, 304 Steigel 301 Steigelberg 382 Steigelbergwald 383 Steigellweid 301 Steigelritz 301 Steigelswant 383 Steigenmaad 380 Steiger (FN) 306 Steigerhus 302 Steigermatte 306 Steigerössli 302 Steiger Ritz 301 Steigersbüri 302 Steiggraben 379 Steiggrat 379 Steigholz 379 Steiginen 301 Steigle 301 Steiglenau 302 Steiglerein 302 Steigli 302, 381 Steigmatten 301, 303, 379 Steigmoos 303 Steignen 301 Steigolswand 383 Steigrabe 338 Steigrain 303 Steigrössli 302 Steigruebe 338 Steigruebehölzli 338 Steigruebenacher 338 Steigrueberein 338 Steigruebewald 338 Steigrüebli 338 Steigrüeblirein 339 Steigrüebliwald 339 Steigwald 301 Steihalte 339 Steihaltebach 339 Steihof 339 Steihoger 339 Steihöli 339 Steiholz 340 Steihölzli 331, 340 Steihouer 340 Steihouerbode 340 Steihouerplatz 340 Steihubel 340 Steihübeli 340 Steihus 340 Steihusere 341 Steihuswald 340 Steihuuffe 340 Steihuuffewald 340 Steil † 308 Steiläger 341 Steilägerli 341 Steile Stalden 255, 308 Steilouene 341 Steilöuwi 341 Steimad 341 Steimäder 341 Steimädere 341 Steimadgrabe 341 Steimädli 341 Steimasegg 358 Steimatt 342 Steimattacher 342 Steimatte 342 Steimattebrunne 343 Steimätteli 343 Steimatti 343 Steimattli 342 Steimbellen 345 Steimberg acher 345 Steimer 308 Steimer (FN) 308 Steimerberg 308 Steimerboum 308 Steimere 308 Steimerli 308 Steimerprünnen 308 Steimoos 343 Steimösli 343 Steimösligrabe 343 Steimur 344 Steimuur 343 Stein 308, 338, 360 Stein, von (FN) 308 Steinach 350 Steinacher 360 Stein acherli 332 Steinacher studenn 495 Steinächt 350 Steinackerbeunden 332 Stein aegkerden 336 Steinalp 336 Steinalp 345 Steinbach 344, 354, 360 Steinbachgrabe 344 Steinberg 337, 345 Steinbergalp 345 Steinberg-Lütschine 345 Steinbilton 346 Steinbirboum 346 Steinbirnbaum 308 Stein bletz 346 Steinbodenalp 346 Steinboumacher 346 Steinbruchbüri 346 Stein bruch fluo 346 Steinbruchrebe 346 Steinbrügg 347 Steinbrugg acher 347 Steindler 356 Steindlerstrasse 451, 456 Steine 309 Steinebärgli 345 Steineberg 345 Steinebergflüe 345 Steinebirchi 346 Steinebrünnmatt 347 Steinechtig bundacher 350 Steinefürtel 337, 685 Steinegg 337 Steineggacher 337 Steineggbächli 337 Steineggchessle 337 Steinegger (FN) 358 Steinegger (FN) 360 Steineggers Vorschess 358, 534 Steinegghölzli 337 Steineggli 337 Steinegkern 332 Steineli 351 Steinemattli 343 Steinen 345 Steinenacher 332 Steinenbach 360 Steinenbach 344, 354 Steinen bei Signau ° 309, 360 Steinenbort 346 Steinenboum 346 Steinen brugg 355 Steinenbrünnen 347 Steinenegg 337 Steineneggweid 337 Steinengrabe 360 Steineni 353 Steinenmatte 360 Steinenweg 350 Steiner 357 Steiner (FN) 357 Steiner (FN) 359 Steinere 351, 356 Steinerebächli 352 Steinerebode 352 Steinerematte 352 Steineren 351 Steinerenacher 352 Steinerenfeld 351 Steinerenhof 351 Steineren zellg 352 Steinere-Vorschass 352 Steinerewald 352 Steinergut 339, 357 Steinerhostet 220, 357 Steinerhus 357 Steinerieder 347 Steinerli 357 Steinerloch 357 Steinermatt 357 Steinermatte 357 Steinern Brücklein 352 Steinern Brugg 352, 355 Steinersbächli 357 Steinersegge 357 Steinersgüetli 357 Steinersmad 357 Steinersmatte 357 Steiners Weidfang 357 Steinerweidli 357 Steinesch 337 Steinetli 352 Steinewald 349 Steineweid 350 Steineweidene 350 Steineweidli 350 Steineyelti 337 Steinfluh 354 Steingasser (FN) 358 Steingasser (FN) 360 Steingassers Schuppose 358 Steingelberg 382 Steingillen acher 338 Steingillen höltzli 338 Steingletscher 338 Steingletscher 311 Steingräbe 338 Steingrabenwald 338 Steingrube 338, 347 Steinhauerbrücke 340 Steinhaufenacker 340 Steinhaus 356 Steinhausalp 340 Steinhäüser 340 Stein hoeltzli 339 Steinhoffstatt 218, 339 Steinhübelihölzlein 340 Steinhüs 340 Steinhusen 340 Steinhüshoren 341 Steini 310, 352 Steiniallmeli 353 Steiniallmi 354 Steinibach 354 Steinibachgut 354 Steinibachmatte 354 Steiniblatten 354 Steinibode 354 Steinibort 354 Steinibrunnen 354 Steiniflue 354 Steini fluoacher 354 Steinigand 354 Steinig Bedeli 355 Steinig Brugg 352, 355 Steinige Bode 355 Steinigebrüggli 355 Steinige halta 355 Steinige Laas 355 Steinigen Stalden 255, 355 Steinige Stutz 355, 526 Steinige Zug 356 Steinigfeld 355 Steinig Grab 355 Steinig Graben 355 Steinigi 354 Steinigi Brügg 355 Steinigi Egg 355 Steinigi Gass 355 Steinigi Gasse 355 Steinigi Lüteri 355 Steinigi Matte 355 Steinigmoos 355 Steinigs Brüggli 355 Steinig Schöriz 355 Steinigs Gässli 355 Steinigs Hus 355 Steinigs Kaar 355 Steinigs Nacki 355 Steinigs Wängli 355 Steinigs Weidli 356 Steinigwang 356 Steinihaus 354 Steinimad 354 Steinimatte 354 Steinimätteli 354 Steinin brugk 356 Steininen weg 356 Steinisetz 354 Steinisweg 354 Steinisweghölzli 354 Steiniwald 354 Steiniwald 349 Steiniweid 354 Steiniweidli 354 Steinkaltewald 386 Steinkohlengrube 341 Steinkohlenmine 341 <?page no="479"?> Index 409 785 Steinlacher 356 Steinle 356 Steinlemoos 356 Stein len 341 Steinler 356 Steinler 351 Steinleracher 356 Steinlere 351, 356 Steinlimi 341 Steinlimigletscher 341 Steinlisbort 356 Steinloch 341 Steinlon 341 Steinlouwihorn 341 Stein lus 341 Steinly 356 Steinmann (FN) 358 Steinmann (FN) 360 Steinmanndli 342 Steinmannsgut 358 Steinmans huss 358 Steinmasgüöt 358 Stein mattenn 342 Steinmili 343 Steinmoosalp 62 Steinmöser 343 Steinösch 337 Steinpletz 346 Stein-Reben 347 Steinriet 347 Steinrisacher 347 Steinriselen 347 Steinriselen acher 348 Steinrisen 347 Stein riserli 348 Steinriss 348 Steinsäge 348 Steinsbrunna 347 Steinsguot 339 Steins-holtz 340 Steinstosshubel 349, 429 Steintorwald 349 Steintürli 349 Steinwaegmatte 349 Steinwegallmend 350 Steinygenn acher 355 Steinysell 354 Stein zun 350 Steirein 347 Steireisi 348 Steiried 347 Steirisel 348 Steirisi 348 Steirosegrat 348 Steirüti 348, 352 Steisaagen 348 Steischlag 348 Steischlagbalm 348 Steischlagflue 348 Steischlaghore 348 Steischlaglaas 348 Steischlagmad 348 Steischlagsetz 348 Steischlagwald 348 Steischlegliwald 348 Steischür 349 Steischweliacher 349 Steisee 5, 349 Steistoss 349, 428 Steistössi 349, 429 Steistössihubel 349, 429 Steistössiwald 349, 429 Steital 349, 605 Steitor 349, 357 Steiwägaume 350 Steiwang 349 Steiwasser 349 Steiweg 349, 359 Steiwegacher 349 Steiweid 350 Steiweidgrabe 350 Steiweidli 350 Steiweng 349 Steiwengi 349 Steiwurf 350 Stelczer matt 272 Stelema 360 Stelemann (FN) 360 Stelemashus 360 Steli 361 Steli (FN) 263 Stelihüsli 527 Stelis guot 262 Stelis wag 262 Steliwald 361 Stell 360, 425, 439, 693 Stellacher 361 Stelle 361 Stelleni 361 Stelli 361 Stelli (FN) 263, 386 Stelliflue 362 Stelliflüe 362 Stelligrind 362 Stellihorn 362 Stellihorn 363 Stellihüsli 362 Stellihütte 362 Stellilouena 362 Stellimatten 362 Stellinen 361 Stelliplätze 362 Stellisattel 363 Stellis wag 262 Stelliwald 363 Stelliwang 363 Stelltzers acher 271 Steltzacher 271 Steltzacherli 271 Steltzen 270 Steltzenacher 271 Steltzer 272 Steltz Jucharten 272 Steltzs 270 Stelzer (FN) 272 Stemelershus 360 Stempache 274 Stempachrain 275 Stempach Rein 275 Stempech LU 275 Stempfflis matten 276 Stempfi 277 Stenbach 275 Stengel 283 Stengeli 283 Stengelis schuoppossen 284 Stengellen 283 Stengelried 283 Stengghalden Wald 386 Stenglinen 283 Stenglis halden 283 Stenibache 344 Steni Isel 354 Stepbach 213 Stepf 365 Stepfegg 365 Stepfegggrabe 365 Stepfflis port 289 Stepfi 365 Stepfigrabe 365 Stepfigummi 365 Stepfihubel 365 Stephan (PN) 195, 228, 299, 300 Stephanus (PN) 195, 299 Steppachmatten 237 Sterchi 366 Sterchi (FN) 366 Sterchiberg 366 Sterchihubel 366 Sterchimoos 366 Sterchishäuslein 366 Sterchismatt 366 Sterchis moss 366 Sterchistreich 366, 462 Sterinerra 308 Stern (FN) 291, 293 Sternen 291 Sternenberg 290, 291 Sternenberg SO 293 Sternen mad 291 Sternenplatz 292 Sternesberg 291 Stern mooss 291 Sterr (FN) 291 Sterren guott 290 Sterren matt 290 Sterren Rüti 290 Stetbrunnen 209 Stetenbuoch 51 Stet graben 208 Stetilon 366 Stetmuli 208 Stett bach 208 Stettbach 208, 213 Stettbach graben 213 Stett(e) 209, 718 Stettiberg 209 Stettlen ° 214, 224, 366 Stettlen-acher 366 Stettlen-Halten 366 Stettlen kr К tz 366 Stettlenmoos 366 Stettler (FN) 214 Stettler (FN) 224 Stettlere 214 Stettlergut 214 Stettlers Faltsche 214 Stettlersgrabe 214 Stettlersloch 214 Stettlerss mat 214 Stettm К liacher 213 Steubirain 435 Steübs acker 434 Steuisburg meder 299 Steuissburg allment 299 Steuri (FN) 387, 517 Stevensburc 298 Steyen 384 Steyenfeld 384 Steyge 301, 303 Steygersberg 302 Steynenbach 344 Steynetten Rüti 348, 352 Steynlen 341 Steynrissleren 348 Steynrüttiacher 348 Steyn weg zelgelli 349 Stich 367 Stichacher 367 Stiche 367 Stichelberg 297 Stickel 368 Stickenen 481 Stickleni 484 Stickli 484 Stickliischlag 485 Stider 368 Stidermossi 368 Stiefenlauinen 509 Stieg 301 Stiegacker 379 Stiege 304 Stiegelbach 382 Stiegelberg 382 Stiegelbergmäder 383 Stiegelen 382 Stiegelschwand 383 Stiegli 381 Stiegmatte 380 Stier 368 Stier (FN) 372 Stierebächli 370 Stierebärgli 370 Stierebärgligrabe 371 Stiereberg 370 Stiereblätz 371 Stierebode 371 Stiereböde 371 Stierebrügg 371 Stierebüüne 371 Stierechäle 369 Stierechumi 369 Stierefärrich 368 Stierefed 368 Stiereflue 368 Stierefürlig 368 Stieregässli 368 Stieregg 368 Stieregrat 368 Stieregrimmi 368 Stieregwindli 368, 606 Stieregwindlital 368, 606 Stierehoger 369 Stierehübelli 369 Stierehütte 369 Stiereläger 369 Stierelägerhütte 369 Stiereland 369 Stierelegi 369 Stierelos 369 Stieremad 369 Stierematt 369 Stierematte 369 Stieremätteli 370 Stieremattgrabe 369, 370 Stieremattrein 370 Stieremattrüti 370 Stieremoos 370 Stieremooswald 370 Stieren 368 Stierenberghag 370 Stierenbergwald 370 Stierenegg 368 Stierenegge 368 Stierengrind 368 Stierengrund 368 Stierenhölzli 369 Stiereniffige 369 Stierenmatt Acher 369 Stierenn grabenn 368 Stieren Schlündi 371 Stieren-Seeberg 13, 371 Stiereschatte 371 Stiereschüpfe 371 Stiereschüpfi 371 Stierespitz 174, 371 Stiereteile 371, 683 Stieretungel 371 Stierewald 371 Stierewang 371 Stierewanggrabe 371 Stiereweid 371 Stiereweidhölzli 372 Stiereweidli 371 Stiereweidwald 371 Stiergrind 368 Stierlouwi 369 Stiermatt 369 Stiermättli 369 Stiersacher 368 Stiersacherhölzli 368 Stifel 372 Stifel (FN) 373 <?page no="480"?> Index 410 786 Stifelbüüne 372 Stiffdtkilchenn 373 Stiffterli 373 Stifft guot 373 Stifft huss 373 Stifft Schuopossen 373 Stift 373 Stift acher 373 Stiftere 373 Stiftsplatz 373 Stiftwald 373 Stig 374 Stigacher 303, 378 Stig acherli 378 Stigbache 380 Stige 374 Stigel 306, 308, 382, 423 Stigelbach 382 Stigelberg 306, 382 Stigelbergmad 383 Stigelchrachche 382 Stigelfad 382 Stigelhalte 382 Stigellegi 382 Stigellgülli 382 Stigellysell 382 Stigelmatt 382 Stigelmatten 381 Stigelschafberg 383 Stigelschwand 306, 383 Stigelzelg 383 Stigen 375 Stigenacher 378 Stigenen 380 Stiger 380 Stigeracher 380 Stigere 380 Stigerewald 380 Stigeweid 384 Stiggade 379 Stiggrabe 379 Stig grad 379 Stiggrathoger 379 Stiggrathole 379 Stighoeltzli 379 Stigholz 379 Stigi 380 Stigimad 380 Stigimadweid 380 Stiginen 380 Stiginen rein 380 Stigiwald 380 Stigiweid 380 Stiglen 382 Stiglenacher 382 Stiglenen 381 Stigleni 381 Stiglenriin 302 Stiglere 383 Stigli 380 Stigliacher 381 Stiglihag 381 Stiglimatt 381 Stiglisacher 381 Stiglis acher 381 Stiglisbach 381 Stiglis pfad 381 Stiglis weg 381 Stiglon 382 Stigmatt 379 Stigmatte 379 Stigmatten 303 Stigmattholz 380 Stigmoos 380 Stigon 375 Stigsaat 380 Stigweid 238 Stiichendi Sücke 386, 532 Stiig(e) 239, 301, 306, 374 Stiigla 302 Stiiglenflueh 302 Stiirig 387, 421 Stiirwig 387 Stije 359, 383 Stijeweid 384 Stil 384, 577 Stilacher 385 Still 385 Still (FN) 386 Stille Bach 385 Stillen 385 Stille wasser 385 Stillhus 385 Stilli 385 Stilli (FN) 386 Stillinen 385 Stillshaus 385 Stimern 387 Stimmel boum 308 Stina (PN) 386 Stine 386 Stine (PN) 386 Stinehubel 386 Stineli 386 Stineli (PN) 386 Stiner (FN) 386 Stinerhof 386 Stineweidli 386 Stini (PN) 386 Stink 386 Stinkhaltiwald 386 Stipf 386 Stipfer 386 Stipfersegg 386 Stipferweid 386 Stipfi 386 Stipfistor 386 Stirmin 387 Stirne 387 Stirni 387 Stirnirein 387 Stirple 388 Stirzel 388, 428 Stirzelegg 388 Stitz 388, 521 Stitzen 521 Stitzermos 388 Stitzler 529 Stitzli 529 St.n Ferenbalm Gurbrü 295 Stn. Grütschalp 296 St.n Gümmenen 295 St.n Münchenwiler- Courgevaux 295 Stn. Schynige Platte 295 St.n Weissenbühl 361 Stoche 391 Stock 388, 396, 397, 398, 697 Stöck 388, 392, 393, 406, 683 Stock (FN) 420 Stockacher 175, 399, 403 Stockächer 399 Stöckacher 399 Stockachere 399 Stöckachere 400 Stöckägerte 402 Stock alp 402 Stockbalm 181, 330, 405 Stockbangerte 405 Stockbode 406 Stockbodeweid 406 Stockböidimatt 406 Stockboumgarten 405 Stockbrücke 406 Stockbrunne 406 Stockbrünne 406 Stockbrünnli 406, 407 Stockdürri 406 Stocke 391 Stöcke 389, 396 Stöckebode 406 Stockefeld 402 Stockeflue 402, 418 Stockegg 402 Stöckeholz 402 Stöckelacher 407 Stockeli 407 Stockelimaad 407 Stöckelimaad 407 Stöckematt 403 Stockematte 418 Stöckemattgrabe 403 Stockemedli 403 Stockemoos 405 Stöckemoos 405 Stocken ° 417 Stöcken 388, 396 Stockenallmi 390, 402 Stockenbergen 405 Stockende Stein 330, 408 Stöckeni 413, 414 Stocken mussli 405 Stockenstrass 418, 451 Stockental 418, 606 Stockenturli 418 Stockenwald 402 Stocken Zelg 418 Stöckenzelg 388 Stocken z К ni 418 Stockepaa 405, 407 Stocker 408 Stocker (FN) 421 Stockera 408 Stocker bletz 408 Stockere 408, 412 Stöckere 408, 412 Stockerebach 412 Stockereberg 412 Stockerehöchi 412 Stockereholz 412 Stöckereholz 412 Stockerehölzli 412 Stockerehuetmatte 412 Stockerehüsi 412 Stöckerehüsli 412 Stöckerein 406 Stockerematt 408, 412 Stockeremätteli 412 Stockeremattriedli 412 Stockeren 413, 510 Stockerenacher 412 Stockerenacker 414 Stöckerenacker 412 Stockerenbach 418 Stockereneinschlag 408 Stockerenfeld 408, 412 Stockerenhaus 409 Stockerenholz 408 Stockerenhölzli 408 Stöckerenland 408 Stockeren Steingrube 347, 412 Stockerenweid 413 Stockererein 412 Stockeresaagi 412 Stockerewald 412 Stöckerewald 408, 412 Stockerewald 410 Stöckeri 408 Stockerli 413 Stockern 69, 411, 609 Stockern-Aebnit 412 Stockern-See 5, 398 Stockersegg 408 Stockers h К srenn 408 Stockers R К tte 408 Stockersweidli 408 Stockert 413 Stöckeschwand 406 Stocket 413 Stocketts Reyn 413 Stöckevorschess 402 Stockewald 405, 406 Stöckewald 407 Stockewäldli 405, 407 Stockeweid 407 Stöckeweid 407 Stockeweidli 407 Stockfang 402 Stockfeld 402 Stöckgass 402 Stockgrabe 402 Stockgrabemäder 402 Stockgrätli 402 Stockgut 402 Stockhalde 402 Stockhalte 402 Stockhaltewald 402 Stockherenn zelg 413 Stockhoffstatt 218, 402 Stockhofmatt 402 Stockhofstatt 219, 402 Stockhorn 403 Stockhornchötti 403 Stockhornstrasse 402, 450, 451 Stockhoschtet 219, 402 Stockhüsli 403 Stockhütte 403 Stocki 413 Stöcki 413 Stockibach 414 Stockibode 414 Stockiegg 414 Stockifure 414 Stockihubel 414 Stockiloch 414 Stockimatte 414 Stocki medli 414 Stockimösli 414 Stockirein 414 Stockiriiti 414 Stockisgrabe 414 Stockishag 414 Stockis huss 414 Stockiwäldli 414 Stockiweg 414 Stockiweid 414 Stockiweideni 414 Stockiweidli 414 Stockizälg 413, 414 Stöckleni 415 Stockler 414 Stöckler 414 Stöcklere 414 Stöcklerehölzli 415 Stöcklerenächer 414 Stockli 415 Stöckli 415 Stöckli 417 Stöckli (FN) 421 Stöckliacher 416 Stöckliguet 416 Stöckliholz 416 Stöcklihölzli 416 Stöcklimaad 407 Stöcklimäädli 417 Stöcklimatt 417 Stöcklimatte 417 Stöcklinshauss 417 Stöckliräbe 417 Stöcklisacher 416 Stöcklisboden 417 <?page no="481"?> Index 411 787 Stocklische 403 Stöcklis guot 416 Stöckliss weg 417 Stöckliwald 417 Stöcklizälg 417 Stockmad 403, 405 Stockmatt 403 Stöckmatt 404 Stockmatt 414 Stockmatte 399, 403 Stöckmatte 404 Stockmätteli 404 Stöckmätteli 404 Stockmätteli-Wald 405 Stockmattli 405 Stockmeder 403 Stockmedli 403 Stock mettelin 414 Stöckmoos 405 Stöckmoosmatte 405 Stockmühle 405 Stocknussboum 405 Stockquelle 406 Stockrain 413 Stockrein 406 Stöckrein 406 Stockried 406 Stockrüti 406 Stöckrüti 406 Stockrütine 406 Stockscheuer 406 Stockseewli 16, 17, 406 Stocks riedern 406 Stockstäge 240, 406 Stockstude 406, 495 Stockteile 391, 406, 683 Stockwang 407 Stockwangflue 407 Stockwasser 406, 407 Stockweg 407 Stockwegtor 407 Stockweid 407 Stockweidli 407 Stöckweidli 407 Stockweidwald 407 Stocky brigy 414 Stockzälg 407 Stoder † 421 Stodermetteli 421 Stoecklis matten 417 Stoeckyss acher 414 Stoellis mad 423 Stoering † 421, 426 Stoerr (FN) 421, 426 Stofelzelg 422 Stoff (PN) 423 Stöff (PN) 423 Stoffel 421, 423 Stoffel (PN) 422, 423 Stoffelberg 421 Stoffelbergallmi 422 Stöffeli 422 Stoffelsmatt 421 Stoffelsrüti 422 Stoffels Schwand 422 Stoffelsteichäle 422 Stoffelsteichälen 324 Stoffengrat 436 Stoffen riseten 437 Stöffer 423 Stoffleberg 421 Stofflischwand 422 Stofflischwandegg 422 Stogel 243, 423 Stogelweg 423 Stogkacherli 399 Stogkbrunnen 406 Stoibsbielhubel 434 Stokenberg 406 Stökenwaldung 406 Stokhaus 403 Stok-Hoofstatt 218, 402 Stokiweid-Eggmatenscheür 414 Stökli 416 Stöklibüreli 417 Stökli Lischen 417 Stöklinsacher 416 Stokwald 406 Stole 423 Stolematt 424 Stolenallme 424 Stoleräbe 424 Stöli 424 Stoll 423, 425 Stoll (FN) 423, 425 Stoll acher 267 Stollägerte 267 Stolle 423 Stollen 261 Stollenacher 424 Stollen acher 423 Stollen hoffstatt 220, 423 Stollen Matt 424 Stollennboum 424 Stollenried 424 Stollenriedacher 424 Stollenschür 258 Stollerein 424 Stollevorsess 423 Stollflue 424 Stolli 424 Stölli (FN) 423 Stolli Matt 423 Stollisbrau 424 Stoll matt 257 Stollsbad 423 Stollwäg 423 Stoltz acher 271 Stoltzhalden 425 Stoltzis acher 425 Stoltzsacher 425 Stolz 425, 516 Stolz (FN) 425 Stolzemüli 425 Stolzenmatt 425 Stolzrüti 425 Stöölweng 512 Stoos 428 Stoosgrabe 429 Stooss 428, 433 Stooss (FN) 431 Stopf 425 Stöpf 365, 426 Stöpfe Alp 365 Stöpfen 426 Stopferli 425 Stopffacher 425 Stöpfflue 426 Stöpfwäldeni 426 Stöpfweg 426 Stöpfweiden 426 Stöpfweidleni 426 Stör 426 Stör (FN) 421, 426 Storch 426 Storch (FN) 427 Storchegässli 426 Storchegg 426 Storchegggätterli 426 Storchematt 427 Storchen 426 Storchenacher 426 Storchenächer 426 Storchenäst 427 Storchenhus 426 Storchenmatten 426, 427 Storchen Weydt 427 Storchinen-tor 427 Storden mattan 427 Storder (FN) 421, 427 Storete 421, 427 Störhüsli 426 Storreten 427 Storz 388, 427 Storzenriedt 431 Störzli 427 Stoss 428 Stöss 428 Stossacher 428 Stossbode 429 Stossegrabe 429 Stossehusflue 429 Stossehuswald 429 Stössen 429 Stossesbode 429 Stosses-Graben 428 Stosshoger 429 Stosshütte 429 Stössi 429 Stössiböde 430 Stössiboden 429 Stoss lege 429 Stossleger 429 Stössli 430 Stössli 429 Stosslücke 429 Stossmatten 429 Stosszug 429 Stos t К rli legi 429 Stotz 431, 530 Stotzacher 431 Stotzenacher 431 Stotzend 432 Stotzend Chäle 432 Stotzenden acher 432 Stotzenden Galm 432 Stotzendenried 432 Stotzender Stutz 432, 526 Stotzende Wäse 432 Stotzendi 432 Stotzener Wald 432 Stotzene Vorschess 432 Stotzenmat 431 Stotzennacher 431 Stotzenried 432 Stotzeried 431 Stotzhalten 431 Stotzig 432 Stotzige 432 Stotzigenacher 432 Stotzige Schleif 432 Stotzige Stutz 432, 526 Stotzige Wäg 432 Stotziggrat 432 Stotzigi Site 99, 432 Stotzigi Vorschess 432 Stotzigi Weid 432 Stotzigmad 432 Stotzigmattli 432 Stotzigs Hangli 432 Stotzigs Port 432 Stotzigs Wägli 432 Stotzigs Weidli 433 Stotzigweidli 433 Stotzigweidli 432 Stötzler 433 Stotzmatten 431 Stotzrein 431 Stotzrüti 432 Stotzweid 432 Stotzweng 432 Stou 433 Stoub 434 Stoubacher 434 Stoubacherweg 434 Stoubbachflue 434 Stoubbachgaleriji 434 Stoubi (FN) 435 Stoubis Huss 435 Stoublägi 434 Stoubmatt 434 Stoubpach 434 Stoue 244 Stoueschür 258 Stouffe 435, 510 Stouffebach 436 Stouffebrunne 437 Stouffebrunnewald 437 Stouffebüel 437 Stouffechnubel 436 Stouffefeld 436 Stouffehubel 436 Stouffen eggk 436 Stouffen mhoss 436 Stoufferli 437 Stoufferren 437 Stouffewald 437 Stouffeweid 437 Stouffeweidli 437 Stouffinger (FN) 438 Stouffingerss Gassann 437 Stoupbach brig 434 Stousee 433 Stouweier 433 Stowosbach 437 Straal 439, 722 Strääl 441 Straam 441 Straamhüsi 441 Straams 441 Straamsweidli 441 Strääne 442, 443 Strääni 442 Sträätli 460 Sträb 438 Sträbhalte 438 Stracberc 456 Strack 438 Strackbach 438 Stracktt 438 Strael acher 441 Straettlingers weid 461 Straf 365, 439 Strafanstalt 364, 439 Strafanstalt Witzwil 364, 439 Straffel 439 Strafkolonie 364, 439 Strahberc 456 Strähl (FN) 441 Strahlberg 395, 440, 722 Strahlchälen 440 Strahleckhörner 439 Strahlegg 439 Strahlegg-Firn 440 Strahlegggletscher 440 Strahlegghorn 440 Strahlegghütte 439 Strahleggpass 440 Strahlerloch 440 Strahleschleif 440 Strahlgässli 440 Strahlgrat 440 Strahlhorn 440 Strahlloch 440 Strählplatten 441 Strähls Vorschess 441 Strahm (FN) 441 Strahmhüsi 441 Sträkiacker 473 Strälblatti 441 Sträler (FN) 441 Strämu 442 Strand 442 Strandbad 442 Strandbad 442 Strandbode 442 <?page no="482"?> Index 412 788 Strandwald 15, 442 Strang † 442, 443 Strängelen 443 Strangen 443 Strangenstal 443 Strängli † 443 Stränglisboden 443 Strangolf (PN) 443 Strangolstal 443 Strangstel 266, 443 Strapfacher 287 Strass 359, 443 Strassacher 453 Strassächer 453 Strassbach 455 Strassbachacher 455 Strassberg 456 Strassberg GR, ZH 459 Strassberg, von (FN) 459 Strassbrünnli 455 Strassematt 454 Strassematte 454 Strassemattli 454 Strassenacher 453 Strassenachere 453 Strassenäcker 453 Strasserütine 455 Strassfeld 453, 454 Strassle 454 Strässli 276, 455 Strassmatt 454 Strassnusssboum 455 Strassschür 455 Strassweg 455 Strassweidhölzli 455 Strastelenges 461 Strata 443 Stratillinges 461 Stratilo (PN) 461 Strätliger-Burghügel 461 Strato (PN) 461 Strättligen ° 460 Strättligen, von (FN) 462 Strättligguet 461 Strättlighügel 461 Strättligturm 461 Strättlingeregg 461 Straub (FN) 470, 474 Straubern 470 Sträubern 470 Straubhausmaad 470 Sträuli (FN) 470 Sträussli 474 Straza 443 Strazperc 456 Strechelweg 464 Strechlberg 464 Strehl (FN) 441 Streich 462 Streich (FN) 462 Streiche 462 Streichrieme 462 Streiffe 443, 462 Streiffenweid 462 Streipf 462 Streit (FN) 467 Streiten 466, 467 Streiteren 467 Streiterenwald 467 Streit Fluo 466 Streithalden 466, 467 Streithölzli 467 Streitmatte 467 Strel acher 441 Streler (FN) 441 Strelerren salach 441 Strelerz guot 441 Strengen matten 443 Strennglisboden 443 Streowi 470 Stretlingegge 461 Stretlingenstrasse 451, 461 Strettingen 461 Strettlen 461 Streüematt 470 Streuerenwald 469 Streuibödeli 470 Streuimatt 470 Streuli (FN) 470 Streümat 469 Streumoos 469 Streun (FN) 474 Streuns-Heimet 474 Streunsweid 474 Streuwere 469 Streuwerli 469 Streuwimad 470 Strich 462, 465 Strichel 464 Strichelbärggut 464 Strichelberg 464 Strichgässli 463 Strichli 463 Strichmad 463 Strick 442, 443, 462, 464 Strickacher 465 Stricke 465 Strickel 465 Strickelberg 465 Stricker (FN) 465 Strickerrüti 465 Strickgassen 465 Strickhalde 465 Strickhale 465 Strickmattan 465 Strick Zelg 465 Striffeler (FN) 466 Strigel 466 Strigelloch 466 Strigels acher 466 Strigelschwändi 466 Strigelweg 466 Striiche 464 Striicher 464 Striif 466 Striiffeler 466 Strit 466 Strit (FN) 467 Stritacher 466 Stritbode 467 Stritbuel 467 Strite 466 Stritere 467 Striteregrabe 467 Stritereweg 467 Stritgraben 466 Strithalde 466 Strithaldemoos 467 Strithölzli 467 Stritige Ritz 467 Stritigi Weid 467 Stritisteimätteli 320, 467 Stritistein 320, 467 Stritmatt 467 Stritmattacher 467 Stritmeder 467 Stritter 467 Strittholltz 467 Strittmatte 467 Stritt Sitten 99, 467 Stritwäldli 467 Stritweid 467 Strobel † 468 Strobel (FN) 468 Strobels matten 468 Stroelis egerda 470 Stroetschs guot 469 Stroh † 469 Strohdach 469, 582 Ströipfi 469 Strom † 469 Strosber 457 Strössli 455 Strötsch † 469 Stroupf 469 Ströü(w) 469 Ströwer (PN/ FN) 470 Ströwers matten 469 Strowlis egerda 470 Strub (FN) 470, 474 Strubboum 470 Strubel 471 Strubelegge 471 Strubeleggpass 471 Strubelgletscher 472 Strubelgrinde 472 Strubeljoch 472 Strubelstock 471 Struben matten 470 Strubere 470 Strubgässli 470 Strübi 470 Strübi (FN) 471 Strübishubel 470 Strübiswäldli 470 Strüblig 470 Struch (FN) 472 Struchen 472 Struchen (FN) 472 Struchen matten 472 Struchen Ried 472 Struchi moss 472 Struchismoos 472 Strücki 473 Struinsschwannd 474 Strumpf 473 Strumpfband 473 Strumpfbändeli 473 Strumpfbandvorschess 473 Strumpfchäppi 473 Strumpfer 473 Strumpferacher 473 Strumpferbrünnli 473 Strumpferhaus 473 Strumpferhüsli 473 Strumpfhubel 473 Strumpfhus 473 Strumpfi 473 Strümpfli 473 Strupo (PN) 474 Strupp † 471, 474 Strupp (PN/ FN) 474 Struppa GR 474 Struppenn 474 Stru(u)b 470, 474 Struuch 472 Strüün 474 Strüüns 474 Strüünsweidli 474 Strüüssli 474 Strüüssliflue 474 Strüüssligrat 474 Stryffeler (FN) 466 Stryffelersweidli 466 Stryffenler † 474 Strymattweid 467 Stryt (FN) 467 Strytblätza 467 Strytmoss 467 Stubch ZH 475 Stubche/ Stübchi † 475 Stube 475 Stubebärg 476 Stubeflue 476 Stubegrabe 476 Stubegrat 476 Stubehorn 476 Stübeli 476 Stubenegg 476 Stuben grabenn 476 Stubenmatte 476 Stubenn breit 476 Stuber (FN) 478 Stubershus 477 Stubeschleif 476 Stubeweid 476 Stübi (FN) 477 Stübich D 475 Stübisweid 477 Stüblene 476 Stübleni 476 Stüblenigrabe 476 Stüblenigräbli 476 Stüblenipass 477 Stübli 476 Stüblimäder 476 Stüblisgrat 476 Stübliweid 477 Stücheler † 478 Stücheler (FN) 478 St К chellerin hofstat 220, 478 Stuck/ Stück 475, 478, 486, 751 Stückacher 480 Stückbe BL 475 Stuckel 480 Stuckeli 480 Stucker (FN) 486 Stücker (FN) 486 St К ckerenn 480 Stückern 510 Stuckersgrabe 480 Stuckete 480 Stucki 481 Stucki (FN) 486 Stücki 171, 475, 480, 484, 553 Stuckiachere 484 Stuckibüel 484 Stückifeld 484 Stuckimatt 484 Stuckin 486 Stückinen 480 Stückirein 484 Stuckis guot 484 Stuckishaus 484 Stuckishaus ° 484, 486 Stuckishausrain 486 Stuckis Hoffstatt 220, 484 Stuckishölzli 484 Stuckis len 484 Stuckismatte 484 Stuckiss knubell 484 Stuckisweid 484 Stuckisweidlaas 484 Stuckisweidli 484 Stückiwald 484 Stuckli 484 Stückli 481, 484 Stuck pferrich 513 Stückwald 480 Stückweid 480 Stuckyss guott 486 Stud 486, 505 Studacher 500 Studächer 500 Studacher 499 Studacherli 500 Studbifig 505 Studbirgli 501 Stude 209, 487, 495, 501, 508 Stüde 486 Studebach 501 <?page no="483"?> Index 413 789 Studebärg 501 Studegrabe 500, 508 Studegrien 508 Studeholz 500 Studelacher 503 Studeläger 500 Studelberg 508 Studeleen 500 Studelen 503 Stüdeler 503 Studelhorn 508 Stüdeli 503 Stüdeli (FN) 505 Stüdeliacher 503 Stüdelibode 504 Stüdelihoger 504 Stüdelimatt 504 Studelis acher 503 Stüdelis-Loch 504 St К delmattenn 504 Studemäder 501 Studemädli 500 Studematte 501 Studematte 501 Studen 487 Stüden 489 Studen ° 487, 507 Studenacher 499 Studenächer 499 Studenachere 499 Studenberg 508 Studen durli Zelg 501 Studen eich 500 Studenfeld 508 Studenmann (FN) 505 Studenmann (FN) 507 Studenmanninen graben 505 Studennbrugk 508 Studenn eich 500 Student † 508 Studentenseelein 18, 508 Studen thuerli 501 Studen veld 500 Studenweid-Hölzli 501 Studenwiden 502 Studepörtli 501 Studer 504 Studer (FN) 504 Studer (FN) 505, 507 Studeräbe 501 Studere 504 Studergässli 504 Studerhof 504 Studerhorn 504 Studerhus 504 Studeriedli 501 Studerjoch 504 Studerli 505 Studerplatz 505 Studers Blätz 505 Studershus 504 Studersmatt 505 Studerss byfangg 505 Studerstei 324, 505 Studers Wäg 505 Studerwäldli 505 Studerwang 505 Studesaagi 508 Studewald 501, 508 Studeweid 501 Studeweidleni 502 Studeweidli 501 Studhag 500 Studholz 500 Studi 489 Stüdi 489, 504 Studi 504 Studigasse 500 Studigi Flue 504 Studigweidli 504 Studimann (FN) 507 Studimatt 501 Studlen 503, 508 Stüdlenen 503 Stüdli (FN) 505 Stüdlimatt 504 Stüdlin 503 Stüdlinen 503 Stüdlis Allmene 503 Studmad 500 Studmädli 501 Studmatte 501 Studpfaerit 513 Studrein 501 Studsod 108, 501 Studwald 488, 501 Studweid 501 Studweidgraben 502 Studweidholz 502 Studweidli 502 Stuebmatte 501 Stuedel 506, 508 Stuedelhoore 508 Stuedelistand 281, 509 Stuedelstand 281, 509 Stuedelwang 508 Stuedemacher 500 Stuefegrind 509 Stueffe 509 Stueffebach 509 Stueffeche 510 Stueffechewäldli 510 Stueffestei 320, 509 Stueffi 510 Stueffistei 320, 509 Stueffmattespitz 174, 509 Stüegkerren 510 Stuehlen 510 Stüekere 510 Stüekerewäldli 510 Stuel 510, 512 Stuelegg 512 Stuelen 510 Stüelene 512 Stüeleni 512 Stüelhitten 511, 512 Stüelige 513 Stüeligeberg 513 Stüeligen SZ 513 Stüeligeweidli 513 Stuelinger (FN) 513 Stuelmatte 512 Stuelmattli 510, 512 Stuelmoss 512 Stuelsetzi 512 Stüelweng 512 Stuetpferit acher 513 Stufen 510 Stufenstein 320, 509 Stufensteinalp 320, 509 Stufensteingletscher 320, 509 Stufensteingrat 320, 509 Stuffachen 510 Stuffäri 513 Stuffel 422, 514 Stuffel (FN) 422, 514 Stuffelhus 514 Stuffenbach 509 Stuffenlauinen 509 Stuffi 510 Stuffistein-Bach 509 St К fflin 437 Stuffsteinalp 320, 509 Stufisteinhorn 320, 509 Stufmatt 509 Stühlenen 512 Stuhligen 513 Stühligenaker 513 Stühlingen D 513 Stühlisegg 262 Stuhlsatzweidli 512 Stuhlwang 512 Stuker (FN) 486 Stukholz 298 Stukholzmatte 298 Stukissteine 324, 484 Stülchi † 514 Stülchi (FN) 514 St К lchis isel 514 Stülingen matten 513 Stulle 244, 251 Stullen 261 Stullerain 258 Stulleschür 258 Stullewald 258 Stulleweid 258 Stülli 259 Stultzen matte 514 Stultzenmühli 425 Stültzers acher 514 Stulz 514 Stulz (FN) 514 Stulzeflüeli 514 Stulzematt 514 Stulzen halden 425 Stumatt 257 Stumatthoger 257 Stummat † 514 Stump (FN) 515 Stumpe 515 Stümpebritt 515 Stümpele 345 Stumpenacher 515 Stumpenächer 515 Stumpen acherli 515 Stumpenegge 515 Stumpenkirschbaum 515 Stumperein 515 Stumpeweg 515 Stumpf (FN) 515 Stumpfrüti 515 Stümpli 515 Stümpnen 515 Stumprüti 515 Stuncteten 718 Stund 515 Stundenstein 320, 515 Stundglas 515 Stundglasachere 515 Stundglasäcker 515 Stundstei 320, 515 Stundsteiacher 320, 515 Stungger † 516 Stuntz (FN) 516 Stuntzen haldenn 516 Stüntzen hoeltzly 516 Stunz (FN) 516 Stünz † 425, 516 Stuoff acher 509 Stuoffensteinbergs 320, 509 Stuoffet † 516 Stuoffetsried 516 Stuoggarin 510 Stuokpferrich 513 Stuolsetzo (FN) 513 Stuopherracher 513 Stüpfer (FN) 387 Stupfferich 513 Stuphin 475 Stupwald 501 Stur † 516 Stur acher 516 Stürgentza † 516 Stüri 387, 517 Stüri (FN) 517 Stürigwald 387 Stüri Hireni 517 Stürinen vorsass 517 St К ris ger К t 517 Sturis Lo 517 Stürismatte 517 Stürler 517 Stürler (FN) 517 Stürlere 517 Stürlereweidli 517 Sturm 517 Sturm (FN) 517 Sturmenn winckell 517 Sturmhubel 517 Sturz 517 Stüss 517 Stuss matten 527 Stutmatte 501 Stutz 181, 261, 518, 521, 522, 523, 525, 526, 527, 528, 534, 665 Stutz (FN) 530 Stutzäbnit 526 Stutzacher 518, 526 Stutzächer 526 Stutzacherli 526 Stutzägerte 527 Stützallmeli 527 Stutzallmend 527 Stutzalp 525 Stutzbach 528 Stutzbalm 528 Stutzberg 528 Stutzberg 525 Stutzblätze 518, 528 Stutzbode 528 Stutzbord 528 Stutzbrünnli 528 Stutzdalliwald 528, 625 Stütz(e) † 530 Stütze 520 Stutzegg 527 Stutzenenvorsass 432 Stutzennacher 526 Stutzenn mad 527 Stutzer 528 Stutzera 529 Stutzere SZ 530 Stutzeried 528 Stutzfang 527 Stutzfeld 526 Stutzfure 527 Stutzgasse 520, 527 Stutzgrabe 527 Stutzgräbnen 527 Stutzhäuser 527 Stutzhole 527 Stutzholz 527 Stutzhölzli 527 Stutzhubel 527 Stutzhüsi 527 Stutzhüsli 527 Stutzhütte 527 Stutzischlag 527 Stutziwyl 529 Stutz Jucherten 527 Stutzläger 527 Stutzli 529 Stützli 529 Stützliacher 530 Stutzligasse 530 Stutzligrabe 530 Stützliheimat 530 Stutzmad 527 Stutz matte 527 Stutzmätteli 527 Stutzmattli 527 Stutzmedli 527 Stutzmüli 528 Stutzrain 528 <?page no="484"?> Index 414 790 Stutzrüti 528 Stutzrütine 518, 528 Stutzvorschess 527 Stutzwald 528, 651 Stutzwäldli 528 Stutzweg 528 Stutzweid 528 Stutzweidli 528 Stutzweidwald 528 Stüüdeliacher 503 Stuuderen 504 Stüüdleren 503 Stüzen 520 Stychis höltzlis acher 367 Styen 384 Styg 378 Styg 301, 374 Styga 375 Stygacher 378 Stygbach 380 Stygegässli 379 Stygelacher 382 Stygennacherli 379 Styggässli 379 Styggrat 379 Styggratbode 379 Styggratmoos 379 Styghag 379 Stygholz 379 Styghubel 379 Stygräbe 380 Stygwäldli 380 Styg weg 380 Stygweidli 380 Styrig 387 Styrig Ost 387 Styrig West 387 Subel 576 Subelmoos 577 Subelwäldli 577 Suberg ° 530 Suberg 576 Süberg 576 Subergfeld 531 Subige 531 Subiger (FN) 531 Subigewegacher 531 Subigewegrütine 531 Subingen SO 531 Subinger (FN) 531 Subingers hus 531 Subingers matten 531 Subintal 84 Subode 576 Subrunnen 576 Subuel 577 Such 574 Sucht 531 Suck 531 Suckacher 531 Suck bim trog 531 Sücke 386, 532, 537 Sückenweid 532 Suckistal 537, 599 Suckli 531 Suckmad 531 Suckmatte 531 Sucktrog 531 Sucort 556 Süd 532, 554 Süde 532 Süder 533 Süder(e) 532, 533 Süderehubel 533 Süderehubelweid 533 Süderelinde 533 Süderemoos 533 Süderen ° 533 Südereweid 533 Südereweidli 533 Südern 532 Südflangge 532 Südgrat 532 Südliches Eigerjoch 532 Sue 533 Suech † 533 Suechacher 533 Sueche 534 Sueftinges 28 Suemeli 534 Suemerswalt 547 Suemi 534 Suemisblatte 534 Suemis Heimet 534 Suemismatte 534 Suemis Vorschess 358, 520, 534 Suen 533, 534 Süess 535 Süess (FN) 535 Süessboumacher 535 Süesse 535 Süessegg 535 Süesse Winkel TG 536 Süesshüsli 535 Süessler 535 Süesslera 535 Süesswinkel BL, SZ 536 Süfftern 536 Süffzeren 536 Süftene 536 Süftenenegg 536 Süfternen 536 Süfternenegg 536 Sugg 537 Suggeneygut 537 Suggenii 537 Suggisstal 537, 599 Suggiture 537 Sugrabe 575 Sugrind 575 Suh 575 Sülbach 542 Sülbachgräbli 542 Sulböde 538 Suld 113, 539, 553 Suldalpen 539 Suldbach 539 Suldberg 539 Suldenbach 541 Suldgrabe 539 Suldhalten 539 Suldibach 541 Suldtal 539, 606, 618 Suldtal 538 Suldweid 539 Sulegg 538 Sulegg Grat 538 Sulen bim trog 112 Sulge 538, 540 Sulgebach 541 Sulgen TG 542 Sulgeneckstrasse 541 Sulgenegg 541 Sulgenheim 541 Sulgenheimweg 541 Sülgi TG 542 Suligen bache 541 Sulingen 540 Sull 539 Süll 542 Süllenbach 542 Sulliger 538, 542 Sulliger (FN) 542 Sulligermaad 542 Sulligers Heimet 542 Sulligersmatte 542 Sulligersmattemoos 542 Sulligersweid 542 Sulligerweid 542 Süllpach 539 Sulmatten 538 Sulpach 539, 553 Sulpitius † 137, 543 Sulpitius (PN) 543 Sulpitius Balm 543 Sulpitzenbalm 543 Suls 543 Sulsbach 543 Sulsberg 543 Sulssee 5, 17, 543 Sulsseewli 5, 17, 543 Sulteli 539, 606, 618 Sultglauwenen 555 Sultz 544, 545 Sultzboden 545 Sultzegg 544 Sulwald 538 Sulwaldgut 538 Sulz 543 Sulzacher 544 Sulzbach 545 Sulzberg 545 Sulzbergwald 545 Sulzbergweid 545 Sulzeni 545 Sulzfang 544 Sulzflue 544 Sulzgrabe 544, 545 Sulzhoren 544 Sulzi 545 Sulzi 544 Sulziallmi 545 Sulzibielen 546 Sulzibruch 545 Sulzibüel 545 Sulzig 544 Sulzigrabe 544, 545 Sulzigweidleni 544 Sulzigweidli 544 Sulzilaas 545 Sulzine 545 Sulzischopf 546 Sulzistand 57, 281, 546 Sulziwald 546 Sulziwang 546 Sulziweid 546 Sulziweng 546 Sulzli 546 Sulzmatt 544 Sulzmatte 545 Sulzmatte 544 Sulznollen 545 Sulzschopf 545 Sulzvorschess 544 Sulzwald 545 Sulzweid 545 Sulzweidli 545 Sulzweng 545 Sulzzüün 545 Sumansward 547 Sumer acher 548 Sumergassen 121 Sumer halden 548 Sumersbort 121 Sumers holtz 548 Sumer Stapffe 121, 286 Sumeswald 547 Sumi (FN) 534 Sumisberglein 534 Sumisswaldergrabenn 548 Sumiswald ° 546, 746 Sumiswald-Pfrundhölzlein 548 Summer 548 Summeracher 548 Summerau FR 550 Summerbueche 549 Summeregg 548 Summergade 548 Summerhalden 548 Summerhurd 548 Summerhus 548 Sümmeri 549 Sümmerig 549 Summerloch 226, 548 Summermatt 549 Summermatte 549 Summerou 549 Summerouhölzli 549 Summerouwli 549 Summerouwliischlag 549 Summerrode 550 Summersbort 121 Summersbortmad 121 Summerstall 265, 549 Summerstallgang 265, 549 Summerstras 121 Summerstude 495, 549 Sümmertenacher 549 Summerwald 549 Summerweg 549 Summerweid 549 Sumolswald 546 Sumpe 551 Sumpewald 551 Sumpf 551, 552 Sumpf 564 Sumpfäcker 552 Sumpfbach 552 Sumpfbachweidli 552 Sumpf bützen 552 Sumpfegge 552 Sumpfeggewald 552 Sumpfen 551 Sumpfeschopf 552 Sumpfewald 552 Sumpfeweidli 552 Sumpff eich 552 Sümpffen 551 Sumpffluh 552 Sumpff matten 552 Sumpfgräbli 552 Sumpfhölzli 552 Sumpfhubel 551, 552 Sumpfli 552 Sümpfli 552 Sumpfmad 552 Sumpfmatt 552 Sumpfrein 552 Sumpfritz 552 Sumpfschleif 552 Sumpfseewli 17, 552 Sumpfstei 320, 552 Sümpfti 536, 552, 553 Sumpfwald 552 Sumpfwald 552 Sumpfwise 552 Sumpfzug 552 Sumuald (PN) 548 Sünacher 558 Sunbach 553 Suncklouwen 554 Sunckurt 556 Suncort 556 Sund 540, 553 Sundbachs 553 Sunder 553, 564 Sunder hoeltzer 553 Sunderholtz 553 Sundermatt 554 Sundermosen 554 Sundermoss 554 Sundersiechen guot 62, 554 Sundersiechenhuss 63, 554 <?page no="485"?> Index 415 791 Sunderwasser 554 Sundgau F 532 Sundglauenen 555 Sundgrabe 553 Sundgraben 540 Sundigstutz 524, 564, 588 Sundlauenen ° 540, 553, 554 Sundlouene Weidli 555 Sundmatt 560 Sunenbort 560 Sunestand 281, 561 Sungenn höchst 556 Sunggene 556 Sunggi 556 Sunggi (FN) 556 Sunggis hus 556 Sunggisweid 556 Sungkartt 556 Sunglauenbad 555 Sunglouwinon 554 Sungurt 556 Suni † 556 Sunigenn Büll 562 Sunishalldenn 556 Sunkert 556 Sunkerträbe 557 Sunkhart 556 Sunkortweg 557 Sunnacher 558 Sunnallmi 558 Sunnbärgli 563 Sunnberg 562 Sunnberg 120 Sunnbergbächli 563 Sunnbergegg 563 Sunnbergloch 563 Sunnbergneuhus 563 Sunnbergschürli 563 Sunnbergweid 563 Sunnbergweidli 563 Sunnbüel 560 Sunnderhalldenn 553 Sunne 556, 557 Sunnebrand 560 Sunnebüel 560 Sunnedörfli 561 Sunnefeld 558 Sunnefeldschuelhus 558 Sunnefels 558 Sunneflüeli 558 Sunneflüelti 558 Sunneflüeteli 558 Sunnegg 558 Sunnehalb 558 Sunnehalbbode 558 Sunnehalbbodebrügg 558 Sunnehalbhölzli 558 Sunnehalbweid 558 Sunnehof 559 Sunneli 562 Sunnen gassen 558 Sunner 553 Sunnerein 560, 563 Sunnereinwald 561 Sunnermatt 553 Sunneschyn 561 Sunnewald 561 Sunnewang 561 Sunneweng 561 Sunnewengen 561 Sunnhalde 558, 563 Sunnhaldeweidli 559 Sunnhale 558 Sunnhalte 68, 559 Sunnhart 559 Sunnhaule 558 Sunnheim 559 Sunnhole 558 Sunnholehölzli 558 Sunnhollematt 558 Sunnhubel 560 Sunnhülleli 559 Sunnig Blätz 562 Sunnigeberg 104, 562 Sunnige Cheer 561 Sunnige Fang 561 Sunnige Ritz 562 Sunnige Trift 562 Sunnige Tschugge 562 Sunnige Wald 562 Sunnige Wyler 104, 562 Sunnig Hengst 561 Sunnigholz 561 Sunnighoren 561 Sunnighorn 561 Sunnigi 561, 562 Sunnigi Burg 562 Sunnigi Egg 561 Sunnigi Egge 561 Sunnigi Loube 561 Sunnigi Louene 562 Sunnigi Matte 561, 562 Sunnigi Ritze 562 Sunnigi Schwendi 562 Sunnigi Vorschess 561 Sunnigi Weid 562 Sunnigrein 562 Sunnig Riprächte 562 Sunnigritz 562 Sunnig Sumpf 551, 562 Sunnlitzi 560, 564 Sunnmatt 64, 449, 560 Sunnmatte 560 Sunnmättli 560 Sunnrein 560 Sunnried 561 Sunnsite 103, 561 Sunnsitebäänli 104 Sunnsitebaanwald 104 Sunnsite Bodezälg 104 Sunnsitehölzli 104 Sunnsitematte 104 Sunnsitewald 104 Sunnsiteweg 104 Sunnsite Wyler 104 Sunnsitli 104 Sunntig 564 Sunntighalden 564, 588 Sunntigritze 564, 588 Sunntigwald 564, 588 Sunnwald 561 Sunnweid 561 Sunnwil NW 564 Suntlauwenen 555 Sünwelennmatt 92 Suocher (FN) 534 Suocherron 533 Suolla 539 Suomoldeswalt 546 Suone 533 Superiori Sulgen 541 Supf 564 Supf (FN) 565 Süpffen BL 565 Supla † 565 Suplia FR 565 Supliaz VD 565 Suppe 565 Suppe (PN) 566 Suppeblätze 565 Suppebode 565 Suppebödeli 565 Suppegge 565 Suppehubel 565 Suppeloor ZH 566 Suppemad 565 Suppenalp 565 Suppenbül 565 Suppental AG 566 Supper 566 Supper (FN) 566 Suppers gaden 566 Supperstauden 495, 566 Suppeschwand 565 Suppewang 565 Suppeweidli 565, 566 Suppimad 565 Suppiweid 566 Suppo (PN) 566 Suracher 566 Surbach 567 Surbrunne 567, 578 Surbrunnenacher 567 Surchabis 567 Süre acher 566 Surebode 567 Surebodehüttli 567 Sürelechäle 567 Suren 570 Surenacher 566 Suren matten 567 Surenn graben 567 Surer (FN) 570 Surersgfääl 568 Surerswängli 568 Surgrabe 567 Surhütten 567 Surhüttli 567 Suri 568 Suri 569 Suri (FN) 569 Süri ° 567, 569 Süriacher 567 Suribach 570 Süridäntsch 570, 661 Sürigenbach 567 Surigenbachwald 568 Sürigrabe 570 Sürihale 570 Sürihaude 570 Surihorn 567 Sürihubel 570 Suri krachenn 568 Sürimatte 570 Surisacherli 568 Sürisguet 568 Sürisguetgrabe 568 Sürisguethaule 568 Suris guot 568 Sürishalden 568 Surishüsli 568 Surismatt 568 Sur le Tir 748 Surlouene 567 Surmettle 567 Surmettleflue 567 Surmettleloch 567 Surre 570 Sürry 567 Sürwil † 570 S К rwil holtz 570 Sury (FN) 569 Susann † 571 Susanne (PN) 571 Suse (PN) 571 Süse (PN) 571 Susegg 570 Susegge 570 Suseli † 571 Suseli (PN) 571 Süsenegg 570 Susi (PN) 571 Susischwand 571 Süss (FN) 535 Süsse 535 Süssegg 535 Süssennhartt 535 Süsshüsli 535 Süsslis halden 535 Süsswinkel SG 536 Sust 571 Susten 571, 572 Susten UR 572 Sustenbach 572 Sustenberg 572 Sustenblätze 572 Sustenhorn 572 Sustenhorn 174 Sustenlimi 572 Sustenpass 571, 572 Sustenspitz 174, 572 Sustenstrasse 451, 572 Sustenweg 572 Suten stegen 241, 573 Suter (FN) 574 Suterbach 573 Suter brunnen 573 Suteren gueter 573 Suterhubel 573 Sutermatt 573 Sutermatte 573 Suterseich 573 Suters matten 573 Suterweidli 573 Sütiberg 102 Suto (PN) 575 Sütschenen 105 Sutschwald 105 Sutte 573 Sut(t)er 573 Sutter (FN) 574 Suttera 573 Sutter Eggenn 573 Sütteren 573 Sütterlisacher 574 Sutterloch 573 Suttern Mattan 573 Sutters acher 573 Sutters guot 573 Suttershus 573 Suttershusgrabe 573 Suttershusschür 573 Suttershusweid 573 Sutz ° 574 Sutz 521 Sutzbrühl 575 Sutzeinig 575 Sutzerwalde 575 Sützer weg 575 Sutzmoos 575 Sutzsäget 575 Süüftene 536, 552, 553 Süüftenenegg 536 Süüfzena 536 Süüfzenenegg 536 Suul 79, 113, 114, 537, 541, 542, 543 Suuls 124, 538, 543 Süümenegg 120 Süümfura 120 Suun 553 Suunacher 553 Su(u)r 566, 570, 578 Suurer (FN) 568 Su(u)ri (FN) 568 Süüri/ Suri † (PN) 568 Suuriacher 566 Su(u)s 570, 571 Suusler 571 Süüssere 571 Süüti (PN) 574 Süütibode 574 Su(w)/ Sou 575 Suw acher 575 Suwbrunnen 576 S К wbrunnenacher 576 Süwelmad 577 <?page no="486"?> Index 416 792 Süwi 106 Süwler 577 Sûwlers stûky 483, 577 Suz 574, 578 Suzbach 578 Suzo (PN) 575 Suzz 574 Suzze 574 Suzzo (PN) 575 Swarhols/ Swerahols † 578 Swaro (PN) 578 Swartzenstein 329 Sydelbodme 78 Syden-Matt 59 Sydli stall 60, 265 Syerny † 578 Syfertsweid 68 Sygystall 68, 266 Sylerbach 78 Sylerbrüggli 79 Sylereschwand 79 Sylerewald 79 Sylergrabe 78 Sylerplatti 79 Sylertal 79, 605 Sylweng 78 Symans Isel 80 Symela 82 Symelle matten 92 Symi Weidt 82 Symlen 83 Syre 94 Syri 569 Sytihag 102 Sytiweg 232 Syttisortt 102 Sywele jucharte 91 Sywelle meder 91 T (s. auch D) Taale 621 Taali 626 Taan 638, 652 Taanacher 644 Taanbode 650 Taanbrügg 650 Taaneli 654 Taanhüsi 648 Taanmatt 649 Taanwald 638, 652 Taanwäldli 652 Taanweg 653 Taanweid 653 Taanzälg 653 Tääs (PN) 697 Taatele 673 Täätsch 674 Täätschblatte 674 Tabak 581 Tabaknolli 581 Tabernakel 581 Tabernen 587 Tabernenn acher 587 Taberssholtz 665 Tabor 581 Tabor SG, ZG 581 Tachbodenn 582 Täche 583 Tächebüel 583 Tächenmatt ZG 583 Tachholtern acher 584 Tachimatte 583 Tachnagler (FN) 582 Tachnagler graben 582 Tachsegg 583 Tachsenguot 584 Tachsenholz 584 Tachsenn acher 583 Tachsenn matten 584 Tachseren 585 Tachshaldenacher 584 Tachsholternn 584 Tachsthürli 585 Tackten brügk 680 Tadilo (PN) 667 Tädlingen 666 Taegell thürly 591 Taegertschen Furen 594 Taeglis halden 593 Taenndlen 692 Taesch acherr 671 Taese (FN) 697 Taesen (FN) 697 Taesenhoeltzli 672 Taettenbuel 700 Tafelacher 586 Tafele 585 Tafelebrügg 586 Tafelefeld 586 Tafeleich 586 Tafelentanne SO 587 Tafelewald 586 Tafeleweg 586 Tafeley 586 Tafelgrätli 586 Täfeli 586 Täfeliacher 586 Täfeligrabe 586 Tafeln AI 587 Täfelrain-Wald 678 Taferne † 587 Tafernen acher 587 Tafers † 587 Tafers FR 588 Taffalen 586 Taffellin 586 Taffernd 587 Taflen 586 Täfuswäldli 678 Tag 588, 677 Tagahart (PN) 594 Tagarat (PN) 594 Tagawart (PN) 594 Tägel 591, 593, 595 Tägelburg 595 Tägelburg 591 Tägelmoos 591 Tägelstei 330, 591, 593 Tägenhart 592 Tägenscher (FN) 595 Täger 592, 594 Tägerdingen 594 Tägerfeld 592 Tägerishalde 593 Tägerlouena 592 Tägermatt 592 Tägerschen TG 595 Tägers halta 593 Tägerstei 330, 592 Tägersteini 330, 592 Tägersteinwald 330, 593 Tägerst ZH 595 Tägertschi ° 593, 594 Tägetli 595 Tägetlihubel 595 Täggler (FN) 595 Tagiso (PN) 688 Tagizi (PN) 688 Tägler (FN) 595 Täglerss mattan 595 Tagmatten 588 Tagona 595 Tagonabüri 596 Tagweid 588 Tagweidernolle 588 Tagweidli 588 Tagweidliegg 588 Tagweidligrabe 588 Tagweidnolle 588 Tagweidschopf 588 Tagweidwäldli 588 Tagwner 677 Tähenloch 583 Taizo (PN) 688 Tal 117, 268, 596, 601, 621, 627, 629, 659, 691, 704 Talache 620 Talachen 617 Talacher 612 Tälacher 622 Talachere 613 Talachergrabe 614 Talacherloubere 614 Talacherwäldli 613 Talallmi 614 Talbach 616 Talbächli 616 Talbachwäldli 616 Talbachweid 616 Talbärgli 616 Talberg 611, 616 Talberggrabe 616 Talbergweidli 616 Talbode 616 Talbödeli 616 Talbodeweid 616 Talborte 617 Talboum 617 Talbrünnli 617 Talchäshütte 615 Talchrache 615 Talchratte 615 Tale 621, 629 Taleggli 614 Taleggligletscher 614 Taleggligrat 614 Taleggliseewli 17, 614 Tälen 622 Tälenweg 624 Talfi † 626 Talfi (FN) 626 Talflienen 614 Talflue 614 Talfuren 614 Talgietli 615 Talgrabe 614 Talgrabebach 704 Talgraben 704 Talguet 614 Talguethölzli 614 Talgüetli 614 Talguetrein 614 Talguetsaagi 614 Talguetstrass 451 Talhaule 615 Talheim 615 Talhöchi 615 Talhubelwald 615 Talhüs 615 Talhüsi 615 Täli 601, 617 Tali 626 Talibüel 626 Täligletscher 618 Talimoos 626 Talischlag 615 Taliwald 627 Täll-/ Tell- (PN/ FN) 627 Täll(e)/ Tell(e) 620, 626, 627, 689 Tällebode 628 Tällehubel 628 Tälleli 625 Tällenbach 624 Tällenbachboden 624, 625 Tällenn 622 Täller 689 Tallger † 630 Tallger hofstatt 219, 630 Tälli 617, 618, 624, 625 Tällibach 618 Tälligen Egg 625 Tällighubel 625 Tälligrat 618 Tällihüttli 625 Tälliseewli 17, 618 Tällistock 395, 618 Tälliwald 618 Tallmanns gut 619 Tällmatt 623, 628 Talloch 615 Tallo (PN) 629 Tällsweid 627 Tällwil 627 Talman (FN) 621 Talmatt 615 Talmatte 615 Talmattebödeli 616 Talmatterein 615 Talmattespitz 174, 616 Talmattgrabe 615 Talmattli 616 Talmattrein 615 Talmattstöckli 416, 616 Talmösli 616 Talmüli 616 Talösch 616 Talöschgräbli 616 Talport 616 Talrein 617 Talreinhölzli 617 Talreni 617 Talrüti 617 Tälrüti 624 Talsaagi 617 Talschien 621 Talschienpass 617 Talschleif 617 Talschür 617 Talsegg 614 Talsite 98, 617 Talstrass 451 Tälti 618 Talwald 617 Talwäldli 617 Talweid 617 Talweidli 617 Talwile 628 Tambach 649 Tambour 631 Tambour (FN) 631 Tambur (FN) 631 Tambuur 631 Tamershella † 631 Tampach 649 Tamper (FN) 632 Tampiwilare 632 Tampwile 632 Tampwile (FN) 633 Tan 642 Tan bach 649 Tanelimeder 654 Tangel/ Tängel 633, 636 Tangelacher 633 Tangelbrand † 636 Tangelen 634 Tängelergrabe 634 Tangelgrinde 633 Tangeli 634 Tängellen 634 Tängellmatten 634 Tangelwald 634 Tangelwälli 634 Tangelweidli 634 Tanggelen 634 Tanglers achren 634 Tanglers Egerden 634 <?page no="487"?> Index 417 793 Tanguesprant 636 Tänikon TG 692 Tank 636 Tankbahn 636 Tankmuur 636 Tankwäldli 636 Tänlersmatta 653 Tanmoss 649 Tann/ Tanne 637, 660, 663, 692, 693 Tannachen 653 Tannacher 644 Tannachere 644 Tannacherli 644 Tannacherrein 644 Tannägerte 646 Tannbach 649 Tannberg 649 Tannblätz 650 Tannbode 650 Tannbodebach 650 Tannbodebächli 650 Tannbodematt 650 Tannbütze 528, 651 Tanndli 655 Tanndlibode 656 Tanndlisacher 656 Tanndliwald 657 Tanne 648, 659 Tannebad 649 Tannebitz 650 Tannebode 650 Tannebödeli 650 Tanneboum 650 Tanneboumgrabe 650 Tannebüel 650 Tannebüelweid 651 Tannebüni 651 Tannefad 646 Tanneflüeli 646 Tannegg 646 Tannegggrabe 646 Tannegüetli 647 Tannehof 647 Tannehofwäldli 647 Tannehofweg 647 Tannehölzli 648 Tannehus 639, 648 Tannehüsi 648 Tannehüsli 648, 659 Tannehüsli 654 Tannehuswald 648 Tanneich 646 Tanneischlag 648 Tanneischlag eis 648 Tanneischlag zwöi 648 Tannel 653 Tannelacher 653 Tänneler 653 Tänneli 654 Tänneliboden 654 Tännelibritt 654 Tänneligrind 654 Tänneliwang 654 Tannelmatt 653 Tanneloch 649 Tannemad 649 Tannematt 649 Tannemattli 649 Tannemedli 649 Tannen ° 638, 659 Tannenacher 644 Tannenbuchwald 650 Tannenbueleggen 650 Tanneneinschlag 649 Tanneneuhus 649, 659 Tannenewang 654 Tannengaden-Moosmatt 646 Tannengut 639 Tannenhof 638 Tannenhubel 648 Tannenmatten 654 Tannenschleif 651 Tannenschwand 651 Tannenschwandweyd 651 Tannenstock 395, 651 Tannental 606, 652 Tannenthalbad 606, 652 Tannenweg 653 Tannen weid 660 Tanner (FN) 659 Tannerbode 654 Tännere 654 Tannerematte 654 Tannerhüsli 654 Tanneried 651 Tannermatte 654 Tanners 654 Tanners Brunne 654 Tannersgrabe 654 Tannersmatte 654 Tanners rüty 654 Tannerstutz 525, 654 Tannersweid 654 Tanners weidli 654 Tanneschür 659 Tannespitz 174, 651 Tannestockacher 395, 651 Tannetel 606, 652 Tannewald 652 Tanneweid 653 Tanneweidli 653 Tanneweidligrabe 653 Tanneweidwald 653 Tanngaden 646 Tanngässli 646 Tanngrabe 646 Tanngrabenacher 646 Tanngrindel 646 Tanngrindelsite 647 Tanngut 647 Tannhalte 647 Tannhalteweid 647 Tannhaltli 647 Tannhausershaus 648 Tannhiri 648 Tannhoger 647 Tannholz 647 Tannholzacher 648 Tannhölzli 647 Tannhölzliacher 647 Tannholzweid 648 Tannhorn 648 Tannhubel 648 Tannhübeli 648 Tannhübelimoos 648 Tannhuser 648 Tannhüsli 648 Tannigade 655 Tanniger 660 Tanniger (FN) 660 Tannigerhus 660 Tannigersfang 660 Tannigersmatte 169, 660 Tannigers Vorschess 660 Tannighubel 655 Tannisbode 655 Tannlene 656 Tännlene 655 Tännlenehölzli 656 Tännler 653 Tännler (FN) 658, 659 Tännlerblatti 653 Tannleren 655 Tannli 655 Tannliacher 656 Tannlibode 656 Tannlibodegrabe 657 Tannligarte 656 Tannlihubel 656 Tannliloch 656 Tannlimatt 656 Tannlimoos 656 Tannlirütine 657 Tannlisried 657 Tannliwald 657 Tannlücken 649 Tannlückenwald 649 Tannmädli 649 Tannmatt 649 Tannmoos 649 Tanno (PN) 629, 689, 692 Tannputzliacker 651 Tannrein 651 Tannried 651 Tannschache 651 Tannschacheberg 651 Tannschachen 651 Tannschächli 651 Tannstapfa 286, 651 Tannstigli 381, 651 Tannstigliacher 381, 651 Tannstude 495, 652 Tänntenberg 693 Tanntschache 651 Tanntzental 606, 652, 663 Tanntzentalacher 606, 652 Tannu 653 Tannuacher 653 Tannumatt 653 Tannwald 100, 652 Tannwaldacher 653 Tannwäldli 652 Tannwaldmatt 653 Tannwaldmoos 652 Tannweid 653 Tannweidli 653 Tannweldli 652 Tannwinkel 653 Tannwool 652 Tannzapfehubel 653 Tannzapfen 653 Tänsch 661 Tan Spantere 636 Tansprantde 636 Tanstatt/ Taustatt † 212, 660 Tanto (PN) 694 Täntsch/ Dantsch 632, 661, 672 Tantzboeumli 663 Tantzhus 662 Tantzmatten 662 Tanz 662 Tanz (FN) 659, 664 Tanzbode 663 Tanzbodeflue 663 Tanzbödeli 663 Tanzbuel 663 Tanzgrat 662 Tanzhubel 662 Tanzhubelbächli 662 Tanzhubelbänder 662 Tanzhus 662 Tanzo (PN) 659 Tanzplatz 663 Tapan † 664 Tapan (FN) 664 Tapanhube 664 Taploch 664 Tapp(e) 664 Tappedüel 665 Taquenat 596 Tarenchat 669 Tärfete 665 Tari † 666 Tari (FN) 666 Tarisgommen 666 Tarita/ Tarica † 666 Tarlingen 666 Täro/ Tero 668 Tarracher 669 Tarren 668 Tärtenn 696 Tasa (FN) 672 Täsch VS 674 Taschachchlimäder 582 Täschache 671 Täsche 671 Täscheholz 671 Täscher (FN) 672 Täscherss schueppissenn 671 Täschler (FN) 672 Täschlermatt 671 Täschligrabe 672 Täschlihole 672 Täse 672, 697 Täsenhalta 672 Taso (PN/ FN) 672, 698 Tasso (PN) 698 Tatele 673 Tatelishore 673 Tätelishorn 673 Tätiger 675 Tatili (PN) 675, 700 Tatilo (PN) 667, 675, 700 Tatler † 673 Tatler geses 673 Tato (PN) 675 Tätsch 596, 673 Tätschenried 673 Tätschewinkel 673 Tätschhölzli 673 Tätschi 674 Tättlingen 699 Tatto (PN) 675 Tatzer † 675 Tatzer (FN) 675 Tatzers lene 675 Taubenthal 606 Taube Sezi 52 Taübsteigen 377 Tauelltannen 586, 640 Täuffelemoos 676 Täuffelen ° 675 Taüffsteigen 377 Taug † 677 Taugmatte 677 Tauner 677 Taunermatten 677 Tauner Obermoos 677 Taunersberg 715 Taunerschritte 677 Taunerstück 479, 677 Taunerwald 677 Taurinius (PN) 711 Taurinus (PN) 711 Täusler 704 Taustatt † 213, 660 Tauwalds 653 Tauwneren Mössli 677 Tavel, von (FN) 637, 678 Tavelgedänkstett 213, 637, 678 Tavelle 678 Tavern 587 Tavers Weg 587 Tawälli 678 Tawell/ Tawäll 637, 678 Tawernna 587 Tech 679 <?page no="488"?> Index 418 794 Techan (FN) 583 Techan matten 583 Techas h К ssli 583 Techen 583 Technikum 679 Teck (FN) 680 Tecken matten 680 Teckhert † 680 Teckherts matten 680 Teckhüsli 679 Teckt 680 Teckti Brügg 680 Teckti Holzbrügg 680 Tedelingen 666 Tedilingen 699 Tedligengraben 699 Tedling acher 675 Tedlingen 666, 699 Tedlingers hald 675 Tedningen 666 Tee 678 Teeberg 678 Teebrunne TG 679 Teechrüter 678 Teelweid 624 Tees (PN) 697 Teewang TG 679 Tegelmos 591 Tegenhard (PN) 592 Tegenhart (PN/ FN) 592 Tegenhartz mad 592 Tegenscher (FN) 595 Tegerfelt 592 Teger louwinen 592 Tegerschen 594 Tegerstein 330, 591 Teiffental 612, 704 Teiffhostet 221 Teiftal 612 Teigachon † 681 Teil 117, 118, 681, 740 Teile 681 Teilegg 683 Teilfluo 684 Teillingen 666 Teilmatten 684 Teilstall 265, 684 Teis † 686 Teisch 687 Teischboumacher 687 Teissboum † 687 Teiswile 687 Teittingen guettren 688 Telefeld 689 Telefeldgässli 689 Teli 629 Telimatte 625 Telimoos 625 Tell 628 Tell- (PN/ FN) 627 Tellacher 628 Tel(l)e 629, 689 Tell(e) 620, 626, 627, 689 Tellenbach 618 Tellenbächlein 624 Tellenberg 628 Tellenburg 358, 629, 689 Tellenburg-Schlosswäldlein 689 Tellengrat 618 Tellenhölzli 628 Tellenhubel 628 Tellenmoos 625 Tellenrain 629 Tellenveld 689 Teller 689 Tellerstei 320, 690 Tellerwald 690 Telli 618, 629 Tellige 628 Telligen OW 629 Tellin 617 Tellingen 666 Telliseewli 618, 619 Tellistock 395, 618 Telliwald 625 Telliweiden 618, 625 Tellmad 628 Tellmatt 628 Tellmoossgärten 628 Tellmooswald 623 Tello (PN) 629, 689 Telltene 618 Tellti 618 Telltibach 619 Telltibachweng 619 Telltiblatten 619 Telltiläger 619 Telltirein 619 Telltiseewli 17, 618, 619 Telltistock 395, 619 Telltiwengleni 619 Telly 629 Telmos 623 Telo (PN) 629, 689 Telried 624 Telwile 627 Temli- † 690 Tempertag † 691 Tempertag (FN) 691 Tempertagss guott 691 Tenczenried 694 Tengel 633 Tengelacher 633 Tengelbach 634 Tengeler 634 Tengelitanne 635, 640 Tengeller 634 Tenigkhofen-Feldt 692 Tenigkofergass 692 Tenilo (PN) 629 Tenlachen 628 Tenlen 689 Tenliss acher 656 Tenlo (PN) 629, 689 Tenn 658, 691, 692 Tennbachlücke 691 Tenndli 655 Tenndlitor 657 Tenndlitrog 657 Tenndliwang 657 Tenneler 653 Tennhardts mad 592 Tennhart (PN) 592 Tennhorn 691 Tennikhouen 692 Tennikoffen 692 Tennilo (PN) 629, 689 Tennlacher 628 Tennle 653 Tennlecht 692 Tennlechtachere 692 Tennlechtwald 692 Tennler (FN) 659 Tennleracher 653 Tennlet 692 Tennletacher 692 Tennleten 692 Tennlet-Wald 692 Tennli 655 Tennliacher 656 Tennlimatt 655 Tennlinenn 655 Tennliwald 657 Tennlon 689 Tenno (PN) 629, 689 Tenntschenried 694 Tensch acher 661 Tenschen-holz 671 Tentenberch 693 Tento (PN) 694 Tentsch 661 Tentschacker 661 Tentsch Canal 662 Tentschli 662 Tenz (PN) 694 Terde 697 Terenschaton 669 Terfrid 665 Terfrid (PN) 666 Ternstetten 670 Tero 668 Terograbe 668 Terrasse 695 Terraulaz † 695 Terraux 668 Terro 668 Terrograben 668 Terschetton 669 Terstetten 670 Terter/ Terten † 696, 736 Terueton 665 Terzensande † 697 Tesche 674 Teschenried 671 Tescher (FN) 672 Teschried 671 Tesehalte 672 Tesen (FN) 697 Tesenried † 697 Tessekon 698 Tessenberg 697 Tessenbergstrasse 451, 697 Tessi 697 Tessizug 697 Tester (FN) 673 Teswil 687 Teti (PN) 675, 702 Tetilin (PN) 667 Tetingen 699, 700 Tetleningen 666 Tetlichen 699 Tetlingen 666 Tetniggin 666 Teto (PN) 675 Tettelmaten 674 Tetti (PN) 675, 702 Tettigen straass 702 Tettingas D 702 Tettingen strass 702 Tetto (PN) 675 Teufele BL 677 Teufetal BL 677 Teuffelen 677 Teuffelen BL 677 Teuffenthal ° 612, 703 Teuftaale 621 Teuftal 612 Teuss 704 Teuss (PN/ FN) 704 Teussehus 704 Teussler 704 Teylydy 684 Teyschleren 687 Tezecon 698 Tezwile 687 Thachnageler (FN) 583 Thädlingen 667 Thaennli holtz 656 Thal 596 Thalbrunnenn bodenn 617 Thal-Drittel 597, 684 Thalen 621 Thälen 621, 622 Thälenacherlin 622 Thälenweid 624 Thalffis halta 626 Thalgardt acher 630 Thalgraben ° 614, 704 Thalgrund 614 Thalgutbad 614 Thalhalden 615 Thalholltz 615 Thälhölzlein 624 Thalhölzli 622 Thälhölzliacker 623 Thälhölzlin 623 Thalhüsli 615 Thäli 625 Thalibuehlgassen 626 Thali Bühl Ackere 626 Thali Gschik 626 Thali Zehnden 627 Thallredt 617 Thällriedt 624 Thalmann (FN) † 619 Thalmann (FN) 621 Thalmanns Rein 619 Thälreinen 624 Thalrytt 617 Thalschien 617 Thalstatt 213, 660 Thältistock 395, 619 Thalwil ZH 629 Than 638 Thanholz 647 Thannan stud acher 495, 652 Thannibach 655 Thanny 654 Thanplötsch 650 Thärlingen 667 Thätigen-Matten 675 Thedlingen 699 Thegerschers-hus 594 Thegersten 591 Theiler (FN) 686 Theilersland 684 Theilweid 684 Theinen † 704 Theinenn matten 704 Theissboum 687 Thellen 689 Themliacher 690 Themlisstal 267, 691 Themlistal aegerden 691 Thennihöltzli 655 Theodarich (PN) 742 Theolf (PN) 728 Theotgelt (PN) 727 Theotger (PN) 727 Theotgis (PN) 727 Theothart (PN) 741 Theotirih (PN) 742 Theotwig (PN) 742 Thesikoven 698 Theswile 687 Theus (FN) 704 Theuten moss 660 Theutpert (PN) 730 Theylisperg 727 Thiarasca 705 Thiérache B/ F 706 Thierachern ° 705, 732 Thierachernallmid 706 Thieralpligrat 732 Thierberghorn 734 Thiergartmatten 732 Thiergraben 733 Thierhag 733 Thier-Spital 166, 734 Thierwangshorn 735 Thierwegshorn 735 <?page no="489"?> Index 419 795 Thietker (PN) 727 Thil † 706 Thilacher 706 Thingold (PN) 746 Thiotgis (PN) 727 Thiothelm (PN) 741 Thiotmunt (PN) 730 Thiotwic (PN) 742 This (PN) 750 Thisli (PN) 750 Thissliss mattan 749 Tholholtz 615 Thoman eich acher 707 Thoman(n)/ Thome(n) 707 Thomann (PN/ FN) 708 Thomannsried 707 Thomas 706 Thomas (PN) 708 Thomas bifang 706 Thomasgasse 707 Thomasgasslänti 707 Thomas matten 706 Thomasweid 706 Thomat/ Thomet 707 Thomats matten 707 Thomattinen tor 707 Thomen (FN) 708 Thomet (FN) 708 Thometbünde 707 Thomi 707 Thomi (FN) 708 Thomiacker 707 Thomismattenn 707 Thomis ried 707 Thommensacker 707 Thonfellon 676 Thönikofen 692 Thöny steinn 324 Thor, von (FN) 708 Thorberg ° 708 Thorberg, von (FN) 710 Thorbergalp 710 Thorberg-Alp-Wälder 710 Thorberger guot 710 Thorbergern holtz 710 Thorberg guot 710 Thorbergschwendi 710 Thorbergwald 710 Thorensteg 232 Thöri (PN/ FN) 712 Thörigen ° 710 Thörigenallmend 711 Thörigen-Oberdorf 711 Thörigraben 711 Thörishaus ° 711 Thörishausau 711 Thörishauss-schwellenen 711 Thorndon 720 Thorracheta 669 Thorstock 395 Thorstuck 479 Th К fental 703 Thuffental 612 Thumbet 707 Thun ° 712, 719, 722 Thun, von (FN) 717 Thunacher 714 Thunentschucken 716 Thuner (FN) 717 Thunerallmend 715 Thunerhof 715 Thuner holz 716 Thunerhölzli 715 Thunersberg 715 Thunersee 5, 6, 8, 715 Thuner Tschuggen 716 Thunerwald 716 Thunfeld 714 Thungass 714 Thungrabe 714 Thungschneit 714 Thungschneitwald 714 Thunhaus 714 Thunis 712 Thunsberg 714 Thunschneitt 714 Thunspital 166, 714 Thunstetten ° 213, 717 Thunstettenwald 718 Thunstetterhard 718 Thunstrasse 451, 714 Thun weg 715 Thun zelg 715 Thuorinon 710 Thurgauer 720 Thüring 720 Thüring (PN/ FN) 720 Thürings holtz 720 Thurings riedt 720 Th К rings matten 720 Th К rings sch К re 720 Thürler (FN) 695 Thürlistock 395 Thurneholz 721 Thurnemoos 171, 721 Thurnen ° 720 Thurnen-Pfrundwald 721 Thurnewald 721 Thurnmatt 721 Thurondon 720 Thussen hoffstatt 220 Thyenbach 681 Thyenberg 681 Thys (FN) 750 Thysensteinmoos 324, 749 Thysleregrebli 749 Thyslishaus 749 Thyssengässli 749 Tiebaldeia 730 Tieboltshusen 731 Tiecebac 737 Tiechleren 747 Tieggis 727 Tielisperg 727 Tiemerswyl 728 Tien (PN) 681 Tier 706, 732 Tieracher 732 Tieracher SO, UR, ZH 706 Tieralpli 732 Tieralplistock 395, 732 Tierantz 732 Tierascher 705 Tierbärgli 734 Tierbärglihütte 734 Tierbärglilücke 734 Tierberg 733 Tierberggletscher 734 Tierberggrat 734 Tierberglägerli 734 Tierberglimi 734 Tierbergsattel 734 Tierblätze 734 Tierbrunnen 734 Tierchumi 733 Tierchumli 733 Tierde 697 Tierdoz † 735 Tiereggi 732 Tierfeld 732 Tiergarte 732 Tiergarteflue 732 Tiergartewald 732 Tiergärtli 732 Tierhagchopf 733 Tierhöreli 733 Tierhöri 733 Tierligrabewald 735 Tierlimatt 735 Tierloch 733 Tierloufhorn 733 Tiermatt 733 Tiermatti 733 Tiermattigrabe 733 Tiermattistutz 524, 733 Tiermattiweidleni 733 Tiermösli 733 Tierpark 734 Tierröst 734 Tierstand 281, 734 Tierstandbode 281, 734 Tierstei 320, 734 Tiersteini 353, 734 Tiersteiritze 320, 735 Tiersteiwald 321, 735 Tierstennbort 320, 735 Tierwang 735 Tierwangmad 735 Tierwangschopf 735 Tierweng 735 Tiespach 736 Tietenmoss 739 Tiettlisboden 727 Tiewichshalten 742 Tiezo (PN) 738 Tiezwile 687 Tiich 723 Tiier 735 Tiis/ Diis 681, 735, 749 Tiisengraben 749 Tili 743 Tili furen 743 Till (FN) 706 Tilleul † 744 Timmerwald GL, SZ 744 Timmi 744 Timmibode 744 Tina † 744 Tinck matten 747 Tindle 745 Tingeltz-Matt 746 Tingold (PN) 746 Tinte 748 Tintensweis 748 Tinteschläckerquartier 748 Tintmatte 747 Tir 748 Tiracher 705 Tirage 748 Tirol 749 Tirol A/ I 749 Tiroler 749 Tiroler Balma 749 Tirolerbode 749 Tirolerschlag 749 Tirolerweid 749 Tirolstöck 395, 749 Tirrdoz 736 Tis (PN) 735, 750 Tisch 750 Tischegg 750 Tischhalte 750 Tischli 750 Tischli (PN/ FN) 751 Tischlisplätz 750 Tischliwang 750 Tischmacher 750 Tischmacher (FN) 751 Tischmacher Aennibitz 750 Tischmachermätteli 750 Tisli (PN/ FN) 750 Tistelacher 751 Tistelbode 751 Tistelst К cki 483, 751 Titlingen 754 Titlis 752 Titlisberg 752 Titlisjoch 753 Titlisstock 752 Titti 753 Tittigkhouenn 741 Tittling-allmend 754 Tittlinger (FN) 754 Tittling mad 754 Tittling See 6, 754 Tittlissberg 752 Tobiger Stein 321 Todtentantz 662 Toerinen 710 Toeuffennthal rein 612 Toffallie 675 Toffen 677 Toggelesteinacher 321 Toggelistei 321, 359 Toggelstein 321 Töif 676, 677, 703 Töiss (PN/ FN) 704 Tomangli 707 Tomangligräbli 707 Tomangliweidli 707 Tomat (FN) 708 Tomegass 707 Tömelholi 707 Tomeli 707 Tomen 707 Tomesacher 707 Tomesbode 707 Tometten 707 Tomi 707 Tomibrügg 707 Tomismatt 707 Tommlis 707 Tommlisacher 707 Tommlisacherli 707 Toni (PN) 630 Töni (PN) 630 Toori-Grabe 711 Tor, von (FN) 708 Torberg 708 Torbergs acher 710 Torbrgmatte 710 Tore, de (FN) 708 Töri (PN/ FN) 712 Törigrabe 711 Torinius (PN) 711 Torishuse 711 Tornes 720 Tornstalden 253 Torwangspitz 174 Tosse/ Dosse 698 Tosseseewli 17 Tossestand 282 Tossistein 321 Totetäli 618 Totetanz BS 664 Tötlingen 699 Töttingen 700 Toubi (FN) 53 Toubisetzi 52 Toufstein 321 Toune 713 Trachselstock 396 Trachtstutz 524 Tramdepot Burgernziel 694 Tramdepot Mattehof 694 Trämelstras 452 Trapmoos 379 Trappen stein 311 Traubachstall 265 Treitenkanäli 235 Tremel strass 452 <?page no="490"?> Index 420 796 Trenchetton 669 Trettacher 290 Triebteseelicke 6 Triebteseewli 17 Triftenstock 416 Triftsee 6 Triftsteckli 416 Trifttellti 619 Trimmlete 606 Trimmletetal 606 Trimstein 311 Tristall 265 Tristallegg 265 Tristenstock 395 Trististei 321 Trististeibode 321 Trittan hoffstatt 220 Tritten 684 Troelstein 321 Trogsite 98 Trogsitegrabe 98 Trogstutzgasse 524 Tropfsteihöli 321 Trubelstock VS 472 Truben hofstat 219 Trubenthal 606 Truble VS 472 Trübtensee 17, 60 Truchterreinen hoffstatt 220 Trümmelstei 321 Trümmletenthals 606 Trunneg stalden 253 Truobertal 606 Tr К tzen tal 606 Tschamp 696 Tschano 300, 668 Tschäristock 395 Tschätenwinkel 674 Tschentestäge 241 Tschesgenspitz 175 Tschibi stücki 483 Tschingelspitz 174 Tschitterthannen 642 Tscholichopf 624 Tschuel 539 Tschueltelrein 539, 606 Tschuepissträssli 456 Tschuggewald 93 Tschuggstrasse 452 Tschultel 539, 606 Tschurris hofstett 220 Tschyter tannen 642 Tubentals gut 606 Tubetal 606 Tubetalweid 606 Tubstigon 377 Tüchelstuel SZ 513 Tuettenbuel 700 Tüfelbuechestutz 524 Tüfelsbach 27 Tüfelsprung 190 Tüfelstei 314, 321 Tüfelstuden 496 T К ffental 612 Tuffsteini 353 Tuftstein 321 Tumbets weg 708 Tumlingen D 719 Tuna 712 Tunacher 714 Tunchsteten 717 Tuncstetin 717 Tune 712 Tuneregrabe 716 Tunerestei 311, 716 Tunerewald 716 Tünermad 715 Tünermatte 715 Tung ZH 719 Tungilo (PN) 719 Tungo (PN) 719 Tungsteten 717 Tungstetter hard 718 Tungüetli 714 Tunkulf (PN) 719 Tuno 712 Tunstetten matten 718 Tuorinon 710 Tuppental 609 Turbenstiche 367 Turbestich 367 Turdon 720 Turindon 720 Turisberg 742 Türliacher 524, 577 Türlistock 396 Türlistockacher 395 T К rlis studen 495 Turnder (FN) 722 Turndon 720 Turnels 722 Turnen 722 Turner (FN) 722 Turnus (PN) 722 Tüscherz 575 Tutilin (PN) 753 Tüttelsberg 752 Tüttenbuel 700 Tüüchel 747 Tüüfelstei 359 Tuun 714 Twann 50 Twannbach 50 Twannbergstrasse 452 Twären-Viertel 686 Tya (FN) 681 Tych 723 Tyeglisch bodenn 727 Tyelysperg 727 Tygiberg 681 Typonstäg 232 Tyssen gässli 749 UÛbelstûgk 480 Ubelstutze 480 Uberrääf 361 Übeschisee 6 Üblen stalden 255 Ueberichthal 606, 620 Uebischisee 6 Uebrigthal 606, 620 Uelilägerstutz 524 Ueschinenthälisee 17, 618 Üestistal 608 Uettligenstrasse 452 Uf der Engi 165 Uf der Sole 114 Ufem See uss 5, 433 Ufem Stei 310 Ufem Stock 390, 394 Ufem Sue 533 Uf Gstäg 238 Uf Gsteig 303 Uf Spitzen 172 Uf Surre 570 Uhlistahl 266 Ulrichspitz 175 Ulrichthal 606 Umstal 266 Underälpital 598 Underbachsträssli 456 Underbärgetal 607 Under Bärsal 110 Underbergtal 596 Under Bruchsiiten 98 Under Buchsistulle 252 Under Chietal 602 Under de Büriräbe 15, 442 Under de Flüestude 490 Under de Räbe 682 Under der Dääle 621, 622 Under der Seeflue 9 Under der Spitzflue 177 Under der Stäge 240 Under der Stampfflue 275 Under der Stepfi 365 Under der Sulz 544 Under der Syten 96 Underdettige 702 Underdorf 25 Underdorfstrasse 452 Underduppetal 609 Undere Chatzestalde 250 Undere Distlig 751 Undere Gätzistil 384 Undere Gsteilouf 357 Underem Stampfhoren 275 Underem Staub 434 Underem Stein 310 Underem Stock 391 Underem Stutz 520 Underen Studen 489 Undere Seewle 20, 117 Undere Simeler 93 Underesite 99 Undere Sol 110 Undere Spitz 175 Undere Spitzacher 176 Undere Stadel 202, 203 Undere Staldacher 256 Undere Stalde 255, 260 Undere Staldebode 258 Undere Stampf 275 Undere Stei 330 Undere Steiacher 334 Undere Steibode 346 Undere Steineberg 345 Undere Steischlag 348 Undere Stock 390, 398 Undere Stockacher 402 Undere Stocker 408 Undere Stousee 433 Undere Stutz 519, 520, 526 Undere Styg 374, 378 Undere Styggrat 379 Undere Sulzberg 545 Undere Sumpf 551 Undere Tann 638 Undere Tannebüel 651 Undere Tanngrabe 646 Undere Tanzbode 663 Undere Tengelbach 634 Undere Thunersberg 715 Undere Törigrabe 711 Undere Wallestalde 253 Undere Wannespitz 174 Undere Wysstannegrat 643 Underflösch 546 Under Geeristei 311 Under Handeggstäfelti 226 Underheidsträssli 456 Underholz 173 Underi Bärnstrass 449 Underi Bibertanne 640 Underi Bodestrass 449 Underi Buchsistulleweid 252 Underi Dääle 622 Underi Dürretanne 643 Underi Gass 450 Underi Grosstanne 641 Underi Hällstett 213 Underi Hostäge 241 Underi Lochsite 97 Underi Mülistige 377 Underi Ringstrass 449 Underi Ruchsite 99 Underi Seematt 12 Underi Seilere 35 Underi Sillere 78 Underi Site 99 Underi Sodweid 109 Underi Spätene 133 Underi Spilmannsweid 155 Underi Spittelweid 170 Underi Spitzache 164, 181 Underi Spitze 175 Underi Staldachere 256 Underi Staldimur 260 Underi Stampfi 277 Underi Stäubere 435 Underi Stäublere 435 Underi Steinegg 337 Underi Steinigi 354 Underi Steiweid 350 Underi Stiereweid 371 Underi Stije 384 Underi Stockere 412 Underi Stockteile 391, 406, 683 Underi Stude 498 Underi Sundlouene 555 Underi Sungge 556 Underi Sunnhalde 559 Underi Sunnsite 104 Underi Süri 567, 569 Underi Täätschblatte 674 Underi Tanne 638, 642, 643 Underi Tannhalte 647 Underi Trogsite 98 Underi Wysstanne 644 Undermoos 61 Undern Spissen 162 Underselhofe 42 Unders Feld 208 Unders Gstöss 428 Unders Hällstettli 214 Under Sibere 56 Undersieche 62 Under Siedebrunne 67 Undersitsch 105 Unders Lindital 608 Under Sortel 117 Unders Rotsteini 353 Unders Siberli 56 Unders Simelisried 81 Unders Siti 102 Unders Spitzbödeli 180 Unders Spitzehus 178 Unders Städtli 209 Unders Staldi 255, 260 Unders Steibächli 344 Unders Steini 352, 353 Unders Stieregwindli 369 Unders Studerjoch 504 Unders Stuedeli 509 Unders Suldtal 539, 606 Unders Taan 638, 642, 643 Under Stäckegrat 197 <?page no="491"?> Index 421 797 Understadt 207 Under Stafel 225 Understäg 230, 234 Understalde 255 Under Stalde 247 Unders Tannigade 655 Under Stärberg 290 Under Stärenegg 290 Unders Tatelishore 673 Understaule 244 Understeiberg 345 Under Steinacher 332 Underste Mächlistall 266 Underste Steibode 346 Understi Site 100 Understock 398 Understocken 398 Understockwald 399 Understouffe 436 Under Strassacher 454 Understutz 526 Under Stutzhüsli 527 Under Summerwald 549 Undertal 612 Undertalstock 396, 612 Under Tannlibode 656 Underteller 690 Under Tischli 750 Under Wildtiich 723 Undren Studlen 509 Undren Suren 566 Undre Stägi 240, 241 Undri Spalti 125 Undrist Diechter 726 Undrosten Stalden 255 Ungeri Hofstatt 221 Unger-Täntsch 661 Unnder gsteig 303 Unnderryssetenn stalldenn 253 Unne am Stalden 248 Unter Dalmazi 630 Unterdettigen 675 Unterdorf 508 Unterer Stausee 5, 433 Untere Seftau 28 Untere Seitenmatten 100 Unteres Sperifeld 139 Unteres Stadtfeld 208 Untere Stadt 209 Untere Stiggratalp 379 Untere Stricke 465 Untere Sulz 544 Untere Zulgstrasse 452 Untergspann 127 Unterlindenthal 608 Untermoostheilen 683 Unter-Seedorf 25 Unterseen 8 Unterseenstrasse 452 Unter Staldenberg 254 Untersteckholz ° 298 Unter Steien 384 Unterstocken 397 Unterstockensee 5, 397 Unterstück 480 Unter-Stucki 481 Unterstudelberg 508 Unter-Studen 507 Unter-Studerli 505 Unterstürlern 517 Unterthalberg 616 Unt. Stäfeli 226 Unt.-Steinmoosalp 62 Unt.-Studerhaus 504 Unt. Surenboden 567 Uolistahl 266 Uolman Studen 496 Uratstock 396 Ürbachtal 607 Uristall 266 Urs (PN) 40 Ursellen 39 Ursellenmoos 39 Ursprung 190 Ursprüng 191 Urstulle 249 Ursula (PN) 40 Urtenesträssli 456 Urtenesumpf 551 Üschenetäli 618 Üschenetäligletscher 618 Usser bodenn stücky 482 Usser Dorf 447 Ussere Fisistock 392 Ussere Leespitzgrabe 173 Ussere Luterstalde 254 Usseren statt 207 Ussere Sitebach 100 Ussere Sitiweg 102 Ussere Spisgrabe 163 Üssere Staldiberg 260 Ussere Steiacher 333 Üssere Stierebärgligrabe 371 Ussere Stock 399 Ussere Stulle 255 Üssere Sulgebach 541 Ussere Sytiweg 232 Ussere Tanngrindel 647 Ussere Tannhubel 648 Usser Gsteigbode 304 Usser hoff staettly 222 Usserholz 551 Usseri Seematte 12 Usseri Stäge 241 Üsseri Stapfacherweid 288 Usseri Strüüwi 470 Üsserist Stäibendenegg 434 Üsserists Tellti 618 Ussermülital 603 Usser Rottalgrat 611 Usser Seelital 19, 605 Üssers Erggeliseewli 16 Ussers Mentel 603 Üssers Milital 603 Ussers Siti 101 Ussers Stierebärgli 371 Üssers Summerhus 548 Usser Stand 282 Usser Steinbruch 347 Usser Tanzplatz 663 Ussichtsturm 58 Ussre hoffstatt 221 Ussri Bortdili 743 Uttigenstrasse 452 Üttlingenstrass 452 Utzenstorf 460 Utzenstorfstrasse 452 Uwlental 607 V (s. auch F) Vaeldimoss sumpff 551 Valastavua 225 Valchenstein 312 Valle Tiliae 602 Väsperstutz 521 Vederspil 153 Veeweydgass 450 Velbstock 392 Velde 208 Velistutz 522 Veltsiechen 63 Vendlincourt JU 557 Verbrannten Däälen 622 Verrichstetten 210 Versuchsanstalt 534 Versuechi 534 Vesti ze Búrron 459 Vff stettenn 213 Vierteilweidenen 686 Viertel 684 Viertel 685 Viertelacher 686 Viertelzälgli 686 Vierwaldstättersee 2, 214 Vinelzer Stich 367 Vinelz Seestrand 15, 442 Vinelzstrasse 444 Vinstern Stalden 253 Vobürestock 396 Voegalis stal 265 Vögelistein 312 Vögelistück 478 Vogelstand 280 Vogelstein 312 Vogelsteindli 356 Vollen 683 Volleteile 683 Volmans hoffstatt 220 Von Bergers Hostatt 219 Von Büren Stock 396 Von Diessenhofen (FN) 739 Von Porten (FN) 708 Von Sibentals Egg 87 Von Sibenthal (FN) 87 Von Siebenthal (FN) 88 Von Signau (FN) 73 Von Sigriswil (FN) 75 Von Sinner (FN) 90 Von Spins (FN) 159 Von Stäffis (FN) 300 Von Stein (FN) 308 Von Strassberg (FN) 459 Von Strättligen (FN) 462 Von Stürler (FN) 517 Von Tavel (FN) 637, 678 Von Thor (FN) 708 Von Thorberg (FN) 710 Von Thun (FN) 717 Von Tor (FN) 708 Vor dem Steg 230 Vorderälpital 598 Vorder Dessighofen 698 Vorderdettige 675, 701 Vordere Chalchgrabe 104 Vordere Dälacher 622 Vorder Eichstuden 489 Vorder Ellenberg 165 Vordere Moosacher 403 Vordere Rychestei 323 Vordere Säuberg 576 Vordere Schwändistalde 252 Vordere Schwarzesee 8 Vordere Silberen 76 Vordere Sitistäg 102 Vorderes Titlisjoch 753 Vordere Stutz 518, 525 Vordere Subel 577 Vordere Sunnberg 563 Vordere Sunnerein 560 Vordere Sytistäg 232 Vordere Tierberg 734 Vordere Walopsee 6 Vordergspees 162 Vorder Gspiiswald 162 Vorderi Bergsimne 87 Vorderi Dedelmatt 674 Vorderi Hofstetti 216, 220 Vorderi Seechäle 11 Vorderi Site 99 Vorderi Spillgerte 156 Vorderi Spitzenegg 177 Vorderi Stägmatt 236 Vorderi Stiereweid 371 Vorderi Sunnhalde 559 Vorderi Tanne 641 Vordern m К lital 603 Vordernn st К cki 483 Vordersieberen 56 Vordersillere 78 Vorders Ochsentellti 619 Vorder Sorbachgrabe 117 Vorder Soumbode 121 Vorder-Sparrenegg 130 Vorderspitz 175 Vorders Spitzgratgräbli 178 Vorders Steimösli 343 Vorders Stössli 430 Vorders Stygwäldli 380 Vorders Subelwäldli 577 Vorder Stafel 225 Vorders Talreinhölzli 617 Vorderstampach 273, 274 Vorders Tannetel 606, 652 Vorder Stärenegg 290 Vorderste Stafel 225 Vorder Stock 397 Vorderstocke 397 Vorder Stöckere 411 Vorderstockesee 5, 133, 398 Vorderstoss 428 Vorderstouffe 436 Vorder-Stützli 530 Vorder Sustenhorn 572 Vorder Sustenlimihorn 572 Vordertaan 641 Vordertal 610 Vordertalwald 610 Vorder Tanzplatz 663 Vordertärfete 665 Vorder Zinggestock 396 Vorder Zitistal 267 Vord. Luterstalden 254 Vordren Statt 213 Vordrists Busental 609 Vord. Sustenhorn 174 Vorem Holz 484 Vorem Stäg 230 Vor em Viertu 684 Vorholzstrasse 455 Vorsassstein 312 Vorschessli 304 Vorsesslistein 312 Vorstadt 207, 557 Vorstette 213 Vuorz GR 300 WWaalesmatte 573 Wäberen-Seisa 49 Wacholderweidli 473 <?page no="492"?> Index 422 798 Wachtlammstock 396 Wädelstöck 396 Wagendenstuden 498 Wagenstieg 377 Wagen stig acher 377 Wagen strass 452 Wagenthal 607 Wagestrass 452 Waggelistäg 232 Waggelistäin 321 Wagitalwald 607 Wägliacher 171 Wahlistalden 253 Wala (FN) 227 Walastaval 225 Waldbach 172 Wald-Drittel 684 Waldeggsite 99 Waldeggstrasse 452 Waldenburg BL 300 Wäldlitanne 640 Waldspitz 174 Waldstafel 225 Waldstras 452 Walenthalacker 610 Waletal 610 Walezubesträssli 456 Walistalden 253 Walital 610 Walkenstatt 213 Wallestalde 253 Wallesteitäli 321, 618, 620 Wallisellen ZH 40 Wallis Stutz 524 Wallthers hoffstatt 220 Walopsee 6 Walpelistäg 232 Walperswilstrasse 452 Walquerstoz 428 Waltensburg GR 300 Wältes Vorschess 561 Waltstrass 452 Wandellthal 607 Wandelsee 4, 5, 6, 23, 715 Wangenried-Strasse 452 Wangesträssli 456 Wangeströssler 455 Wängistäg 232 Wängistägacher 232 Wangställeli 268 Wankdorf 206 Wankdorfstadion 206 Wannespitz 174 Wannetal 607 Wannetalacher 607 Wannisbortsee 6 Wanntel 607 Wärdestein 322 Wärgistal 607 Warme Seisa 49 Warmesite 100 Warmesitegrabe 100 Wartestei 321, 358 Wartstude 495 Warttanne 640 Wartthannenweid 641 Wasen stügk 479 Wässerlistein 321 Wasserspitz 174 Wasserstation 296 Wasserstein 321 Wätterlouwiwang 99 Wättertanne 641 Wechselst К k 479 Weg 458 Weicherli 473 Weid 35, 252, 617 Weid 141 Weidelst К gkli 485 Weidli 61, 78, 344 Weidli 563 Weidlistihl 385 Weidlistrass 452 Weidstein 321 Weid st К kke 479 Weidteile 683 Weier/ Wier 681 Weierhusmüli 278 Weierlig 17 Weiermannshusseeli 17 Weierspicher 142 Weierstelli 362 Weiler 306 Weinstegen 241 Weissenaustrasse 452 Weissenburgstalden 253 Weissenstein 330 Weissensteinhölzchen 340 Weissenthal 599 Weisse Seiten 100 Weisseseitewald 100 Weisshausseite 99 Weisspindel 157 Weissstegen 241 Weissstock 390 Weissstuckli 485 Weisstannen 643 Weisstanni 654 Weisstanniwald 655 Weitthal 612 Wekerlis hofstatt 220 Wellental 607 Weltsiechen 63 Wendelsee 6, 23, 715 Wendelstein 321 Wenden 753 Wendenstöcke 396 Wendestand 282 Wendesteck 396 Wendestock 396, 752 Wengibodesue 534 Wengli 684 Wenglispitz 174 Wengliteili 684 Werch hoffstat 219 Werch mans stein 310 Werres Stutz 525 Werrina hoffstat 220 Westgipfel 471 Wetzstei 322 Wetzsteiner 322 Weyerstatt 213 Weyertäntsch 661 Wichtrach 59 Wicken Stockera 411 Widachersträssli 456 Widderfeld 2 Widderfeldstand 282 Widelistude 495 Widemhofstat 219 Widenen studen 499 Widen hoffstat 219 Widenn stuodacher 495 Widestücki 483 Wideteile 683 Widinen Studen 499 Widsteg 232 Widstude 495 Wid studen acher 496 Widstudenn 495 Wier 681 Wiesengrund 168 Wigerstat 213 Wigger AG/ LU 71 Wiggligrabe 177 Wiisshussite 99 Wiisstanni 654 Wiisstannifuren 654 Wiisstannisiiten 654 Wiisstanniwald 654 Wiitestrass 453 Wildenstein 330 Wilden Studen 496 Wilden Stul 512 Wildental 612 Wildenthal holtz 612 Wildestei 330 Wilde Strubel 471 Wildiloch 575 Wildi Site 100 Wildispitz 174 Wildistäg 232 Wildsaugrebli 575 Wildsaukehr 575 Wildseewli 18 Wildsouloch 575 Wildsouschleif 575 Wildsouschwaderi 575 Wildstrubel 471 Wildstrubelgletscher 472 Wildstrubelhütte 471 Wildtal 612 Wildtiich 723 Wiler 152, 306 Wileralmend 152 Wiler bei Seedorf 54 Wilers stalden 253 Wilerstrass 452 Wiler Wald 152 Wilerweg 452 Wilistavo 225 Willden stielly 512 Willdisstuden 497 Willdysperg studen 496 Willen studen 496 Willistüel 512 Winckell 535 Winckell stugli 485 Windfallegg 679 Windschutzstreifen 462 Windspillenhorn 178 Windstelli 362 Winkel 536 Winklestrass 452 Winstegen 241 Wintbuell studen 496 Winteller studen 497 Winter 563 Wintereck 99 Winterhalde 563 Winterseilli 34 Wintersite 99 Wintersiteweg 99 Winterstäg 232 Wintertal 607 Wintertäler 607 Wintertäli 618, 619 Wintertälti 618, 619 Wintsteg 232 Wintterlyss studen 497 Wirtsstössli 430 Wirzewääli 317 Wispilhore 178 Wissenmattstuuden 496 Wissenstalden 255 Wissen stall 267 Wissenstein 330 Wistäge 241 Wistana 654 Wistätt 213 Wistätthore 213 Wistättschöpf 213 Witentannen 644 Witidärten 696 Wittal 612 Wittstude 495 Wiwistutz 524 Wohlensee 6 Wolfehagsträssli 456 Wolfenstall 267 Wolfetal 607 Wolffistaal acher 267 Wolff stalden 253 Wolffsteigen 377 Wolfgrubeställeli 268 Wolfstäge 377 Wolfstapfe 286 Wolfstapfewägli 286 Wolfstige 377 Wolfstiige-Acher 378 Wolfstogel 423 Wolfstogelwald 423 Wolf-Stukke 479 Wolfstyg 377 Wolfstyge 377 Wolftenndli 656 Wolftenndli Vorsess 656 Wollff stadely 242 Wollff Staegely 242 Worbletal 607 Worbstrasse 452 Wöscherhusplatz 9 Wüestital 607 Wychelseemätteli 6 Wychelstrass 452 Wyden studen 499 Wyderstücki 483 Wydstock acher 396 Wydstud müssli 496 Wyen hoffstatt 219 Wyerhostetli 222 Wyger steg 232 Wylerberg 152 Wylerdorfschattsite 103 Wyler Schattsite 103 Wylerstalden 253 Wylerstuck 479 Wyler Sunnsite 104, 562 Wynberg 157 Wyniger Ferieheim 557 Wynigesträssli 456 Wynspindlen 157 Wyspindle 157 Wyssebergstrass 452 Wysse hoffstatt 221 Wysse Marchstei 316 Wyssenacher 643 Wyssenburg stalden 253 Wyssesee 8 Wysseseewald 8 Wysses Seewli 18 Wyssestalde 255 Wyssestei 330 Wyssesteiacher 331 Wyssesteihölzli 331, 340 Wyssesteimoos 331 Wyssesteiquartier 331 Wyssesteiwald 330 Wyssesteiweg 331 Wyssestock 390, 396 Wyssital 599 Wyss stückli 485 Wysstaan 643 Wysstägen 241 Wysstannacher 643 Wysstannacherhölzli 643 Wysstannacherwald 643 Wysstanne 643 Wysstanneblätz 644 Wysstannegg 643 Wysstannegräbli 644 <?page no="493"?> Index 423 799 Wysstannegrat 643 Wysstannehole 643 Wysstanneloch 643 Wysstannemad 644 Wysstanneschleife 644 Wysstannewald 643 Wysstanni 654 Wysstannischlupf 654 Wysstännlene 656 Wysstännler 653 Wyttenbach-Viertel 686 YYfisberg 471 Ynni 82 Yretes 51 Yverdon VD 716, 722 ZZagelstücki 483 Zahlers Stöcke 390, 396 Zahmisholzstöck 396 Zäichenstäin 322 Zälg 558 Zand 693 Zaumli 120 Zäumli 120 Zeberch 24 Zechennt hofstat 219 Zeematten 11 Zehnden Steinen 322 Zehnders Site 99 Zehndspycher 142 Zehntstadel 202 Zeich Halden 31 Zeitlisthal 267 Zelgstrasse 452 Zendstadelacher 202 Zendstadell 202 Zenggersthal 610 Zevelt 9 Zewile 53 Zibistutz 524 Ziegelspicher 142 Ziegerstock 396 Zieglerspital 166 Ziegudähle 622 Ziemers wil 728 Zigerisswyl 75 Zigerstalde 253 Zigerstaldegrabe 253 Zigersteck 396 Zigerstock 396 Zigerswilre 74 Ziggistalden 68, 253 Zihlwil 54 Zil statt 213 Zilstein 322 Zilstude 496 Zil st К k 479 Zinggestall 265 Zinggestock 396 Ziselers matten 95 Zitgloggestei 322 Zitistal 267 Zoleych 111 Zollegg 111 Zolleggweyd 111 Zollhorn 112 Zollikofen 692, 698 Zollmatten 112 Zollspicher 142 Zott achen 118 Zoumli 120 Züberg 530 Zuckerspitz 174 Zuckerstock 396 Zuckerstock 76 Zuckerstöcki 414 Zuebberg 530 Zulg 540, 542 Zulgstrasse 452 Zulle 539 Zumolswalt 547 Zum See 1 Zumstein (FN) 358 Zumstein (FN) 360 Zumsteis-Vorschass 358 Zunglouwine 554 Z К ni stugk 479 Zunstat 213 Zunstelli 362 Zunstugki 479 Zuolofes-hofstat 220 Züpfe BL 565 Zürichstrasse 453 Zuris guott 568 Zusanni 571 Züs(e) 571 Zustadel 203 Zuter (FN) 574 Zutershaus 573 Zutter (FN) 574 Zutteregg 573 Zuunstadel 203 Zuunstafel 225 Zuunstäg 232 Zwärglistein 322, 359 Zweisimmen 86, 88 Zweist К k 480 Zwetsteinenn 311 Zweyen tannen 644 Zweystapffen 286 Zwingherr 738 Zwing Steinen 322 Zwischenstiegen 230 Zwischen Talflienen 614 Zwischen Tierbergen 734 Zwischent Sewen 1 Zwischestägen 230 Zwischestägenhubel 230 Zwölfistei 322, 359 Zwüsch de Seewe 1 Zwüsch de Stände 280 Zwüsche de Spicher 141 Zwüsche Stafle 224 Zybellstein 322 Zyberenn fluo 56 Zyberenn R К ty 56 Zyffertsegg 68 <?page no="494"?> 424
