Fremdsprachen Lehren und Lernen
flul
0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
10.2357/FLuL-2019-0033
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/81
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Gnutzmann Küster SchrammBeate BAUMANN: Sprach- und kulturreflexives Lernen in Deutsch als Fremdsprache. Berlin: Frank & Timme 2018, 269 Seiten [34,80 €]
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Hannes Schweiger
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142 Buchbesprechungen • Rezensionsartikel DOI 10.2357/ FLuL-2019-0033 48 (2019) • Heft 2 literalen Erfahrungen von E2-E4 besonders profitieren. B ENDER selbst geht darauf ebenfalls nicht weiter ein. Bedauerlich ist, dass er im theoretischen Teil Schreiben in der Erst-, Zweit- und Fremdsprache nicht thematisiert. Zu fragen wäre mit Blick auf die Befunde, wie sich Textprozeduren auf den Schreibprozess in der Erst-, Zweit- und Fremdsprache auswirken, wie sie den Textproduktionsprozess genauer beeinflussen - Fragen, die hinsichtlich des sprachlichen Wissens sowie des Abrufens von Sprachwissen im Textproduktionsprozess in anderen Studien untersucht wurden, mit dem Ergebnis, dass weniger das sprachliche Wissen, sondern vielmehr das Abrufen von Sprachwissen zwischen den Gruppen differenziert. B ENDER betont im Sinne eines Fazits, dass man Schreiben ‹nur› durch Schreiben lerne, dass alle Arrangements (inkl. E1) im Verlauf der Studie mit η 2 =.229 - umgerechnet entspricht dies d=1.09 - einen großen Zuwachs in der Textqualität verzeichnen können. Angemerkt sei, dass jedoch zumindest E2-E4 mit einer (materialbasierten) Vermittlung einhergehen. Zudem ist bei einer Erhöhung der täglichen Schreibzeit um etwa 15 Minuten - ohne dass damit eine Instruktion verbunden wäre - nur ein kleiner Effekt von d=.24 auf die Textqualität erwartbar, wie sich über verschiedene Studien hinweg nachweisen lässt. 1 Mit Blick auf eine genauere Klärung von Textprozeduren ist des Weiteren der Befund von Interesse, dass für das NAIV-Rating und für die Textlänge isoliert betrachtet keine signifikanten Unterschiede nachzuweisen sind, dass mit den Schreibarrangements E2-E4 die Textqualität bezogen auf globale Aspekte also nicht zunimmt. Das könnte so interpretiert werden, dass die Textprozeduren eher lokale Aspekte fokussieren. Zu fragen wäre in diesem Sinne aber auch, inwiefern die Annahme, dass Textprozeduren textkonstituierend sind, aufrechterhalten werden kann. Anders formuliert: Es wäre erst noch empirisch zu prüfen, welchen Beitrag Textprozeduren zur Textqualität leisten. Zu fragen wäre als Letztes auch danach, ob die Ergebnisse widerspiegeln, dass es sich beim Schreibarrangement genau genommen um eine sprachliche Überarbeitung handelt: Damit kann zwar überprüft werden, inwiefern es den Schülern und Schülerinnen gelingt, die angebotenen sprachlichen Werkzeuge beim Überarbeiten aufzunehmen, nicht aber, wie sie diese im Rahmen einer eigentlichen Textproduktion aufgreifen. Insgesamt kann die Dissertation von B ENDER als ein höchst aktueller empirischer Beitrag mit bemerkenswerten Ergebnissen zu Textprozeduren aufgefasst werden: Trotz der Relevanz und trotz des überzeugenden Designs gelingt es dem Verfasser jedoch nicht, dem Diskurs über Textprozeduren eine eigene Prägung zu geben bzw. ihn mit weiterführenden Fragen, die sich aus seiner Arbeit durchaus ergeben, anzureichern. Brugg-Windisch A FRA S TURM Beate B AUMANN : Sprach- und kulturreflexives Lernen in Deutsch als Fremdsprache. Berlin: Frank & Timme 2018, 269 Seiten [34,80 €] Die Literaturdidaktik in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache wurde in den letzten Jahren in mehrfacher Hinsicht weiterentwickelt: durch eine (Re-)Fokussierung auf die formalen und ästhetischen Aspekte literarischer Texte, durch eine intensive Diskussion zu den literatur- und kulturtheoretischen Grundlagen und durch eine Auseinandersetzung mit der Frage, wie sich 1 Steve G RAHAM , Karen R. H ARRIS , Tanya S ANTANGELO : „Research-Based Writing Practices and the Common Core: Meta-Analysis and Meta-Synthesis“. In: The Elementary School Journal 115/ 4 (2015), 498-522. Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 143 48 (2019) • Heft 2 DOI 10.2357/ FLuL-2019-0033 literarisches Lernen in einem Unterricht gestalten lässt, der von Kompetenzorientierung und einem funktional-pragmatischen Verständnis des Sprachenlernens geprägt ist. Als richtungsweisend erwies sich einerseits ein literarizitätsorientierter Zugang, durch den die Form der Texte besonders große Bedeutung gewann, beispielsweise im Hinblick auf die Förderung von (Critical) Language Awareness. Literarische Texte werden in diesem Sinne gerade im Hinblick auf ihre ästhetische Qualität und ihre formalen Besonderheiten gelesen. Andererseits wurde durch Bezugnahme auf die Kulturwissenschaften in DaF/ DaZ, auf postkoloniale Theorie und Migrationspädagogik und auf Ansätze kulturreflexiven Lehrens und Lernens ein fundierter und differenzierter Kulturbegriff etabliert. Die Vermittlung von symbolischer Kompetenz, die auf das Verstehen bedeutungserzeugender Prozesse abzielt, wurde als ein zentrales Ziel der Arbeit mit Literatur identifiziert. Was allerdings weitgehend fehlt, sind empirische Untersuchungen, die den mithilfe literarischer Texte initiierten Lernprozessen auf die Spur zu kommen versuchen. Die vorliegende Studie von Beate B AUMANN trägt dazu bei, diese Lücke allmählich zu schließen. Gegenstand der Untersuchung sind die Lernerfahrungen im Rahmen eines virtuellen Austausch- und Begegnungsprojekts zwischen der Universität Catania und der Freien Universität Berlin unter dem Titel „Interkulturelles Lernen im internationalen universitären Kontext. Ein Austauschprojekt mit Texten zur deutsch- und italienischsprachigen Migrationsliteratur“. Die Studierenden beschäftigten sich im Rahmen dieses Projekts mit Texten von Emine Sevgi Ö ZDAMAR , Franco B IONDI , Yoko T AWADA , Rafik S CHAMI , Feridun Z AIMOGLU und Zsuzsa B ANK . Die in den Texten feststellbare Auseinandersetzung mit Fragen der sprachlichen und kulturellen Diversität, der Mehrsprachigkeit, des Sprachenlernens oder der Zugehörigkeit in einer Migrationsgesellschaft wurden zum Ausgangspunkt der Lernprozesse, die B AUMANN empirisch erforschte. Die Verfasserin widmet sich zunächst den theoretischen Perspektiven, die für ihre Untersuchung im Besonderen und für ihre Arbeit mit Literatur im Allgemeinen bestimmend sind. Reflexivität ist dabei die zentrale Kategorie, mit Blick sowohl auf kulturelle Lernprozesse als auch auf das Sprachenlernen. Erkenntnisleitend ist zudem das Konzept einer Critical Cultural Awareness nach Michael B YRAM auf der Basis seiner Ausdifferenzierung von Intercultural Competence. Eingehend setzt sich die Autorin nicht nur damit, sondern auch mit den unterschiedlichen Ausprägungen des Language Awareness-Ansatzes auseinander. In literaturdidaktischer Hinsicht orientiert sie sich am Konzept der symbolischen Kompetenz nach Claire K RAMSCH und am Ansatz der Literarizität, der in den vergangenen Jahren vor allem in der Formulierung durch Michael D OBSTADT und Renate R IEDNER zu einer Neuperspektivierung geführt und den Blick wieder stärker auf die formal-ästhetische Ebene literarischer Texte im DaF-Unterricht gelenkt hat. Größeres Augenmerk wird in der empirischen Untersuchung jedoch den kulturbezogenen Lernprozessen geschenkt, denn übergeordnetes Ziel des Projekts war der Ausbau interkultureller Kompetenz, orientiert an Michael B YRAM s wirkmächtigem Modell. Die Arbeit zeichnet sich insgesamt durch eine hohe begriffliche Reflektiertheit und einen kritischen Umgang mit Konzepten sprach- und kulturbezogenen Lernens aus. Eine konsistente und umfassende Theorie als Grundlage für eine literaturdidaktische Verbindung von sprach- und kulturreflexivem Lernen im Fremd- und Zweitsprachenunterricht bleibt allerdings weiterhin ein Desiderat. Beate B AUMANN führte in ihrem Projekt einen literarizitätsorientierten und einen kulturreflexiven Zugang mit einem translatorischen Ansatz zusammen und setzte daher in der Beschäftigung der Studierenden mit den Texten das Übersetzen als Methode ein. Die Stolpersteine, die gerade im Übersetzungsprozess der ausgewählten Texte interkultureller Literatur deutlich wahrzunehmen sind, bieten Anlass zur Sprach- und Kulturreflexion und lenken den Blick auf sprachliche und kulturelle Transferprozesse. 144 Buchbesprechungen • Rezensionsartikel DOI 10.2357/ FLuL-2019-0033 48 (2019) • Heft 2 Aufgrund der Erfahrungen in der Durchführung des Projekts modifizierte die Verfasserin ihr Forschungsinteresse: Standen zu Beginn noch didaktische Fragen zum interkulturellen Lernen mit literarischen Texten im universitären Kontext im Mittelpunkt, so verschob sich das Hauptforschungsinteresse auf „Reflexions- und Bewusstwerdungsprozesse“ (S. 126), die in den Arbeiten der Studierenden sichtbar wurden. Diese Verschiebung ist gerade in der Kontroverse zum Begriff des Interkulturellen signifikant: Im Mittelpunkt steht nun Reflexivität und damit auch die kritische Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Differenzkategorie Kultur. Analog zur Sprachbewusstheit im Sinne der Language Awareness dient die Auseinandersetzung mit Literatur der Kulturbewusstheit oder Cultural Awareness. Die Frage stellt sich, weshalb dennoch am Begriff des Interkulturellen festgehalten und sowohl von der „Erweiterung interkultureller Kompetenzen“ als auch vom „Auf- und Ausbau von (kritischer) Sprach- und Kulturbewusstheit“ (S. 126) gesprochen wird. Auch wenn diese Frage mit der Herleitung der Konzepte, mit der Dominanz des interkulturellen Paradigmas im DaF-Bereich oder mit der Orientierung an etablierten Konzepten wie Michael B YRAM s Modell der interkulturellen Kompetenz erklärt werden kann, bleibt sie letztlich jedoch offen. Gerade durch die Verschiebung des Forschungsinteresses und damit der Analyseperspektive wird aber in der vorliegenden Arbeit eine wichtige Weiterentwicklung in der Debatte zum Konzept Interkulturalität deutlich. Es erfordert ein komplexes Forschungsdesign, um den mentalen Prozessen auf die Spur zu kommen, die durch die Beschäftigung mit literarischen Texten ausgelöst werden. Beate B AUMANN generierte in ihrer Untersuchung eine große Menge an Daten, die aus Aufzeichnungen der Videokonferenzen zwischen den Studierenden aus Berlin und Catania, den Nachbesprechungen im Unterricht, aus narrativen Interviews, Lerntagebüchern, Fragebögen und mehreren Kursprodukten bestanden. Die Untersuchung erhebt keinen Anspruch auf Repräsentativität, sondern versucht anhand von vier Fallbeispielen die individuellen Lernprozesse nachzuvollziehen, die im Lauf des Projekts angestoßen wurden. Die Verfasserin berücksichtigt in der Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse Lerntagebücher, Fragebögen und narrative Interviews und wählt dabei eine Verbindung aus deduktiver und induktiver Vorgehensweise bei der Bildung der Analysekategorien. Die vier Fälle werden der Reihe nach vorgestellt und mit einer Darstellung des (sprach-)biografischen Hintergrunds der Studierenden eröffnet. Ausführlich erörtert werden die sprachlich-ästhetischen Erfahrungen und die kulturbezogenen Lernprozesse, aber auch dem kooperativen Lernen und seinen Effekten wird Augenmerk geschenkt. In einem Zwischenfazit werden die einzelnen Falldarstellungen mit den zentralen Forschungsfragen zusammengeführt. In einem Fall lässt sich in der Auswertung der Daten beispielsweise „eine Fokusverschiebung von einem stark wissens- und wissenserwerbsorientierten Umgang mit Sprache hin zu einer bewussteren Wahrnehmung ihrer symbolischen Dimension sowie ihrer Verankerung in einem heterogenen soziokulturellen Kontext“ erkennen (S. 183). Immer wieder ist in den Ausschnitten aus den Interviews, Lerntagebüchern, Aufzeichnungen von Gruppenarbeiten und schriftlichen Evaluationen davon die Rede, wie die Studierenden Überraschungsmomente erlebt haben, die neue Perspektiven eröffneten; wie sie unerwartete Erkenntnisse und neue Einsichten gewonnen haben oder wie die Lernerfahrungen zu einem kritischeren Bewusstsein und zu einem Verständnis der Komplexität in sprach- und kulturbezogenen Fragen führten. Als wesentliche Faktoren erwiesen sich dabei neben dem hohen Reflexionspotential der Texte die emotionale Komponente und die Zusammenarbeit und der Austausch mit den Studierenden in Berlin. Im knappen Fazit weist die Verfasserin auf einen weiteren Aspekt hin, der in der Analyse der Daten deutlich hervortrat und über den Rahmen des universitären Unterrichts hinausweist: Die sprachliche und kulturelle Bewusstheit der Studierenden wurde um eine politische Dimension erweitert. Die ganzheitliche und kooperative Auseinandersetzung mit Literatur führte zu Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 145 48 (2019) • Heft 2 DOI 10.2357/ FLuL-2019-0034 Verstehens- und Aushandlungsprozessen, die zur Herausbildung einer Global Citizenship beitragen. Es ließen sich aus dem Projekt und den gewonnenen Daten eine Reihe von Fragestellungen generieren, die Anlass zu weiteren empirischen Untersuchungen geben könnten. So könnten beispielsweise unterschiedliche Aufgabenstellungen im Hinblick auf ihr reflexionsförderliches Potential miteinander verglichen werden. Oder es könnte die durch die Auseinandersetzung mit literarischen Texten angestoßene Veränderung kultur- und sprachbezogener Deutungsmuster über einen längeren Zeitraum untersucht werden. Beate B AUMANN s Studie ist in jedem Fall ein wichtiger Beitrag zur empirischen Erforschung von sprach- und kulturbezogenen Lernprozessen mit Literatur im Fremd- und Zweitsprachenunterricht. Dass die Autorin im Titel ihrer Arbeit und in der Ausrichtung des Projekts die Reflexivität in den Mittelpunkt rückt, ist gerade in der fortwährenden Debatte über den Begriff des interkulturellen Lernens ein wichtiges Signal. Auch deshalb sind dieser fundierten, anregenden und materialreichen empirischen Untersuchung, die auf einer Zusammenführung eines literarizitätsorientierten und eines kulturreflexiven Ansatzes beruht, viele Leserinnen und Leser zu wünschen. Wien H ANNES S CHWEIGER Viviane L OHE : Die Entwicklung von Language Awareness bei Grundschulkindern durch mehrsprachige digitale Bilderbücher. Eine quasi-experimentelle Untersuchung zum Einsatz von MuViT in mehrsprachigen Lernumgebungen. Tübingen: Narr Francke Attempto 2018, 320 Seiten [78,00 €] Obwohl mittlerweile ein großer Teil der Kinder im Grundschulalter mit mehreren Sprachen aufwächst, wird die multilinguale Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler im Fremdsprachenunterricht noch wenig berücksichtigt. Neuere Ansätze der Mehrsprachigkeitsdidaktik versuchen daher, alle sprachlichen Ressourcen der Kinder für den Unterricht nutzbar zu machen und versprechen sich davon auch eine Förderung von Language Awareness (LA). Für die Primarstufe wurde dazu auf europäischer Ebene das MuViT (Multiliteracy Virtual) Projekt entwickelt. Digitale Bilderbücher in fünf Sprachen, sogenannte Multilingual Virtual Talking Books sollen sowohl das Wissen über Sprachen als auch eine positive Einstellung zu Mehrsprachigkeit fördern. Die Geschichten werden am Bildschirm gelesen, dabei wird der Leseprozess durch Illustrationen sowie eine Vorlesefunktion mit gleichzeitigem Text-Highlighting unterstützt. Es ist jederzeit möglich, die Sprache zu wechseln. Als weitere Hilfen dienen eine dem Lesen vorangestellte Wortschatzeinführung sowie post-reading activities, die das Textverständnis, Sprachbewusstheit, sprachenübergreifende Vergleiche sowie Sprachreflexion fördern sollen. Mit Hilfe eines Authoring Tools können die Kinder außerdem selbst Geschichten entwerfen und in einer Web Community publizieren. Viviane L OHE untersucht in ihrer Studie, inwieweit die Arbeit mit den im Rahmen des Projekts entwickelten digitalen Bilderbüchern zur Förderung von LA bei Grundschulkindern beiträgt. Ihre Ergebnisse beruhen auf einer Interventionsstudie, die sie in einer Frankfurter Grundschule im zweiten Halbjahr eines vierten Schuljahres durchführte. Im theoretischen Teil der Arbeit wird die angestrebte Kompetenz LA zunächst konzeptionell aufgearbeitet. Dazu stellt die Verfasserin verschiedene mehrsprachigkeitsdidaktische Ansätze vor, in denen LA von Bedeutung ist. Sie präsentiert unterschiedliche Begriffsbestimmungen von LA und kommt schließlich auf dieser Basis zu einer eigenen Definition, die sie der Forschungsarbeit zugrunde legt: