eJournals Fremdsprachen Lehren und Lernen 49/2

Fremdsprachen Lehren und Lernen
flul
0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
10.2357/FLuL-2020-0015
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/101
2020
492 Gnutzmann Küster Schramm

Aussprache lehren, lernen und evaluieren

101
2020
Isabelle Mordellet-Roggenbuck
Julia Settinieri
flul4920003
49 (2020) • Heft 2 DOI 10.2357/ FLuL-2020-0015 I SABELLE M ORDELLET -R OGGENBUCK , J ULIA S ETTINIERI * Zur Einführung in den Themenschwerpunkt Der Bereich der Aussprache gilt in der Fremdsprachenforschung traditionell als besonders herausfordernd, und zwar sowohl in Bezug auf den Erwerb als auch auf die Vermittlung. Ein fremdsprachiger Akzent ist vielfach eines der letzten verbleibenden sprachlichen Merkmale, die von einem nicht-erstsprachigen Erwerb zeugen. Dass die Aussprache insgesamt ein immer noch zu wenig von der fachdidaktischen Forschung behandeltes Thema ist, erscheint paradox: Einerseits ist nicht abzustreiten, dass eine gute Aussprache für die mündliche Kommunikation förderlich, gar unabdingbar und somit zu lehren und zu erlernen ist. Andererseits hört man häufig von Lehrenden, dass es ihnen unangenehm sei, die Aussprache ihrer Lernenden zu korrigieren, oder auch, dass ihnen Aussprachekorrekturen wenig effektiv erschienen oder sie sich unzureichend ausgebildet fühlten (vgl. M ACDONALD 2002, B AKER 2011, A BEL 2018a, G EORGIOU 2019). Und auch die Frage der Evaluation der Aussprachekompetenz der (angehenden) Lehrenden selbst hat bislang relativ wenig empirischdidaktische Forschungsarbeiten hervorgebracht, wenngleich ihre Rolle als Aussprachevorbild der Lerner*innen wohl außer Frage steht. Lernende auf der anderen Seite können unter einem Akzent durchaus leiden, da er nicht nur auf die Verständlichkeit von Äußerungen, sondern auch auf deren soziale Evaluation Auswirkungen haben kann. Grundsätzlich kann mit K OHLER (2001: 39- 49) davon ausgegangen werden, dass sich Aussprachevarianten in einem Spannungsfeld von Verständlichkeit, Ökonomie und sozialer Akzeptanz ansiedeln, wobei die Forschung zur L2-Aussprache traditionell stark auf den Aspekt der Verständlichkeit fokussiert hat (vgl. z.B. H IRSCHFELD 1994, 1995, M UNRO / D ERWING 1995, D ERWING / M UNRO 1997, J ILKA 2000, H EY / N IMZ 2019), während Reduktionsprozesse (vgl. W ENK 1985, Y OUNG -S CHOLTEN 1993, K ALTENBACHER 1998, G UT 2003, R ICHTER 2008) und soziale Akzeptabilität (vgl. D RETZKE 1987, C UNNINGHAM -A NDERSSON * Korrespondenzadressen: Prof. Dr. Isabelle M ORDELLET -R OGGENBUCK , Pädagogische Hochschule Freiburg, Institut für Romanistik, Kunzenweg 21, 79117 F REIBURG E-Mail: isabelle.mordelletroggenbuck@ph-freiburg.de Arbeitsbereiche: Aussprachedidaktik, Professionalisierung im Lehrberuf, Mehrsprachigkeitsdidaktik Prof. Dr. Julia S ETTINIERI , Universität Bielefeld, Deutsch als Zweit- und Fremdsprache, Universitätsstraße 25, 33615 B IELEFELD E-Mail: julia.settinieri@uni-bielefeld.de Arbeitsbereiche: Sprachdiagnostik, Ausspracheerwerb und -didaktik, Durchgängige Sprachbildung, Forschungsmethodologie Au s s prac he le hr en , l erne n und ev alui ere n 4 Isabelle Mordellet-Roggenbuck, Julia Settinieri DOI 10.2357/ FLuL-2020-0015 49 (2020) • Heft 2 1997, D OELEMANN 1998, D ERWING 2003, L INDEMANN 2005, C OHRS 2007, S ETTI - NIERI 2011) bislang eine weniger prominente Rolle gespielt haben. Auch der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (E UROPARAT 2018) betont in seinen Can-do-Skalen vor allem das Kriterium der Verständlichkeit. Die neuen Skalen des GeR versuchen dabei, die Schwächen des ersten Modells zu beheben (vgl. P ICCARDO 2016), indem detailliertere Deskriptoren eingefügt wurden, und eröffnen somit ein weiteres interessantes aktuelles Forschungsfeld. Gleichwohl stellt die Ausspracheschulung immer schon einen Kernbereich der Sprachpraxis dar, dem teilweise, insbesondere in der Erwachsenenbildung, sogar ganze Vorkurse gewidmet werden, da der Aussprachekompetenz eine hohe Relevanz für eine gelingende Kommunikation und damit für den Spracherwerb insgesamt zugeschrieben wird. Aus diesem Zusammenhang heraus schlussfolgert bspw. G ROTJAHN (1998: 42-43): [Es] ergibt sich als didaktische Konsequenz, daß eine verständliche und von einer als repräsentativ angesehenen Gruppe von Muttersprachlern nicht negativ sanktionierte Aussprache als wichtiges Minimalziel eines auf mündliche Kommunikationsfähigkeit abzielenden Fremdsprachenunterrichts anzusehen ist. Allerdings spannt sich auch die Lernzieldebatte vom im Zitat angesprochenen sog. phonetischen Minimum bis zu Fragen von nativelike competence bzw. ultimate attainment. Selbstverständlich spielt hier nicht zuletzt der Erwerbskontext eine entscheidende Rolle. Dabei lässt sich grundsätzlich zeigen, dass Ausspracheschulung durchaus effektiv sein kann (vgl. DE B OT / M AILFERT 1982, C HAMPAGNE -M UZAR / S CHNEIDERMAN / B OURDAGES 1993, D ERWING / M UNRO / W IEBE 1998, S TURM 2013). Sie kann als ein Zusammenspiel verschiedener Grundbausteine modelliert werden, die einen heuristischen Rahmen spannen können und von denen jeder einzelne wiederum ein eigenes, breites Forschungsfeld eröffnet. Zu nennen wären hier insbesondere die Fehleranalyse (in der Regel auf Grundlage von Diagnoseaufnahmen), kontrastive Analysen, die Vermittlung praktischer Aussprachefertigkeiten (durch Kognitivierung, Hören, Anbilden und Aussprechen) sowie in Abhängigkeit von der Lerngruppe weiterer theoretischer Kenntnisse (vgl. genauer S ETTINIERI 2010: 1003). Zu diesen Elementen sowie zu einzelnen spezifischen Ansätzen von Ausspracheschulung liegen mittlerweile zahlreiche einschlägige didaktische Publikationen sowie erste empirische Studien vor. Die Relevanz von Techniken des Anbildens (S LEMBEK 1995, R AUSCH / R AUSCH 1995, D IELING / H IRSCHFELD 2000, M ORDELLET -R OGGEN - BUCK 2010) und der Kognitivierung (R EBUSCHAT 2004) sind bereits seit längerem bekannt, wenngleich kaum systematisch erforscht; die Nutzung von visual speech (M EHLHORN / T ROUVAIN 2007) bzw. allgemein digitaler Lehr-/ Lernmedien wie z.B. Sprachlern-Apps (R EINKE 2016) stellen neuere relevante Ansätze dar. Darüber hinaus sind unter anderem Aussprachelernberatung (M EHLHORN 2007), Aussprachetandems (R ICHTER 2009), der Einsatz von Musik (W ILD 2015), auch in Kombination mit Elementen der Theaterpädagogik (F ISCHER 2007), Sprachlernspiele (K ANEMAN -P OU - GATCH / G UIMBRETIÈRE 1991; H IRSCHFELD / R EINKE 2009; S ÖNNING 2013) sowie Zur Einführung in den Themenschwerpunkt 5 49 (2020) • Heft 2 DOI 10.2357/ FLuL-2020-0015 unterschiedliche (Selbst-)Bewertungsraster (D IELING / H IRSCHFELD 2000: 198; M EHL - HORN 2019: 269-272) erprobt und beschrieben worden. Bislang durchgeführte empirische Studien im Feld des Ausspracheerwerbs und der Aussprachedidaktik setzen häufig experimentelle oder quasi-experimentelle Gruppensettings, Testverfahren oder auch schriftliche oder mündliche Befragungen zur Datenerhebung ein. Zur Evaluation der Aussprachekompetenz zum Einsatz kommen im Standardfall Formen von Ratingverfahren, die auf auditiven Einschätzungen beruhen, aber auch akustische Analysen werden durchgeführt. Die Operationalisierung gestaltet sich allerdings durchaus schwierig. So muss Verständlichkeit in der Messung bspw. klar von Akzentuiertheit getrennt werden; Verständlichkeit kann ferner objektiv oder subjektiv betrachtet werden. Noch schwieriger zu messen ist die soziale Akzeptabilität non-normativer Aussprache, da nicht ohne Weiteres zu unterscheiden ist, ob Hörer*innen tatsächlich Akzentmerkmale, wie bspw. ein gerolltes R im Deutschen als L2, allgemeine voice setting features, wie bspw. eine tiefe Stimme, oder auch eine von ihnen bewusst oder unbewusst vorgenommene zutreffende oder auch nicht zutreffende Zuordnung zu bestimmten Herkunftsländern von Sprecher*innen einer sozialen Bewertung (z.B. hinsichtlich der Parameter Sympathie oder sozio-ökonomischer Status) unterziehen. Dabei werden Ausspracheerwerb und -didaktik in Deutschland je nach Fremdsprache unterschiedlich intensiv bearbeitet. Eine Vorreiterrolle kommt hier - wie in vielen Bereichen - sicherlich dem Englischen als Fremd- und Zweitsprache zu. Währenddessen gibt es derzeit vergleichsweise wenig empirische Forschungsarbeiten in diesem Bereich mit Fokus auf den romanischen Fremdsprachen zu verzeichnen, und diese geben auch nur vereinzelt Einsicht in die Erwerbsprozesse der Lernenden oder in die reale Praxis der Lehrenden (für den Grundschulbereich z.B. M ORDELLET - R OGGENBUCK 2002). Dennoch findet man neuere Studien zu den Einstellungen der Lehrkräfte zum Lehr-/ Lerngegenstand Aussprache (für Französisch z.B. die Dissertation von A BEL 2018b sowie für Französisch, Spanisch und Italienisch z.B. R EIMANN 2017), zahlreiche fachdidaktische Empfehlungen und Grundsätze für die Praxis der französischen Ausspracheschulung (z.B. M ICHLER 2017, M ORDELLET -R OGGENBUCK 2010, 2017) sowie Untersuchungen zum Umgang mit der Thematik der Aussprache in Lehrwerken (für das Spanische z.B. L EITZKE -U NGERER 2017). Zusammenfassend wird deutlich, dass die Aneignung sowie das Lehren und Evaluieren von Aussprache ein komplexes Forschungsfeld aufspannen, innerhalb dessen in den letzten Jahrzehnten zahlreiche didaktische Konzepte entwickelt worden sind. Nicht jeder dieser Ansätze ist jedoch auch bereits in seiner Wirksamkeit belegt. Ziel dieses Themenhefts ist es daher, einen Beitrag dazu zu leisten, unterschiedliche neuere Erkenntnisse und Ansätze in Lehre und Forschung im Bereich Ausspracheerwerb und -didaktik vorzustellen, um so perspektivisch einen Beitrag zu einer zunehmend stärker empirisch fundierten Ausspracheschulung (vgl. bspw. D ERWING / M UNRO 2015 oder die Beiträge im Journal of Second Language Pronunciation (JSLP: https: / / ben jamins.com/ catalog/ jslp) oder zur Phonetics Teaching and Learning Conference (z.B. PTLC 2017)) zu leisten. 6 Isabelle Mordellet-Roggenbuck, Julia Settinieri DOI 10.2357/ FLuL-2020-0015 49 (2020) • Heft 2 Die nachfolgenden Beiträge blicken aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf den Gegenstand, wobei sich die ersten beiden Beiträge mit dem Ausspracheerwerb, der dritte mit der Rolle eines Akzents in der Interaktion, der vierte mit Ausspracheschulung und der fünfte mit der Lehrerbildung beschäftigen. Zudem siedeln sie sich in der Anglistik, dem Deutschen als Fremd- und Zweitsprache oder der Slawistik an bzw. sind philologienübergreifend angelegt, so dass insgesamt eine gewisse Breite möglicher Ansätze weiterer Forschung aufgezeigt wird. K ATHRIN WILD beschäftigt sich im ersten Beitrag des Themenschwerpunkts mit einer Frage, die Fremdsprachenlehrer und -lerner von jeher beschäftigt hat und die vor mehr als 40 Jahren NAIMANN et al. (1978) in ihrer sehr bekannt gewordenen Studie „The Good Language Learner“ bereits stellten: Warum sind Lernende beim Erlernen von Fremdsprachen unterschiedlich erfolgreich? Die Frage, warum manche Lernende spezifisch beim Aussprachelernen erfolgreicher sind als andere, ist dagegen bis heute wenig erforscht worden. Hierzu präsentiert W ILD Erkenntnisse aus einer qualitativen Interviewstudie mit drei besonders erfolgreichen jungen erwachsenen Deutschlernenden, die auf Lernerstrategien im Ausspracheerwerb fokussiert. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass neben einer hohen (insbesondere intrinsischen) Motivation sowie einer positiven Einstellung zum Fremdsprachenlernen u.a. Ausdauer und die Beobachtung des eigenen Sprachenlernens von hoher Relevanz für einen erfolgreichen Ausspracheerwerb sind. I SABELLE D ARCY , B RIAN R OCCA , Z OIE H ANCOCK und S EUNG S UK L EE gehen in ihrer Studie der Frage nach, inwiefern sich unterschiedliche Ausgangsbedingungen von Englischlerner*innen hinsichtlich Akzentwahrnehmung sowie selektiver Aufmerksamkeit auf ihren Kompetenzzuwachs im Bereich der Aussprache ihrer L2 Englisch nach Abschluss eines siebenwöchigen Sprachkurses niederschlagen. Im Fokus der Untersuchung stehen somit einerseits das Interface zwischen Perzeption und Produktion, andererseits die Rolle der exekutiven Funktion der Aufmerksamkeitssteuerung für den Spracherwerb, wodurch ein weiterer Beitrag zum Verständnis individueller Unterschiede im Ausspracheerwerb geleistet wird. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass eine Verbesserung in der Realisierung des Wortakzents und damit verbunden der Nebensilbenreduktion die Verständlichkeit der L2-Sprecher*innen signifikant verbessert. Die Interviewstudie von M AREIKE M ÜLLER und J ULIA S ETTINIERI siedelt sich im Bereich der Soziophonetik an und ist im Unterschied zu vielen bereits vorliegenden quantitativ und hörerseitig angelegten Studien qualitativ und sprecherseitig ausgerichtet. Mittels semi-strukturierter Interviews mit acht (angehenden) Studierenden wird untersucht, von welchen für sie persönlich bedeutsamen evaluativen Reaktionen auf ihren Akzent im Deutschen als L2 die Befragten berichten und wie sie ihrerseits emotional und interaktional auf diese erlebten Evaluationen reagiert haben. Dabei entsteht ein im Vergleich zu vorherigen Studien deutlich positiveres Bild der Rolle eines Akzents in der exolingualen Kommunikation, was die Autorinnen zum einen auf verschiedene Coping-Strategien der Befragten, zum anderen auf die in einer zunehmend globalisierten Welt besonders bildungserfolgreiche Stichprobe zurückführen. Zur Einführung in den Themenschwerpunkt 7 49 (2020) • Heft 2 DOI 10.2357/ FLuL-2020-0015 In ihrem State-of-the-art-Beitrag referiert M ICHAELA SAMBANIS über das Konzept von Embodied Learning und eröffnet somit Perspektiven für einen weiteren besonders fruchtbar erscheinenden neuen möglichen Zugang zum Aussprachelernen und -lehren. Im ersten Teil des Beitrags geht die Autorin auf psychologische und neurowissenschaftliche Fundierungen des Konzepts ein, bevor sie im Rückgriff auf einschlägige allgemeindidaktische Studien Implikationen für die Ausspracheschulung aufzeigt. Dabei werden konkrete Maßnahmen wie bspw. rhythmische Stimulation oder Mirroring detailliert dargestellt, die den Nutzen des Einsatzes von Embodied Learning veranschaulichen. Der abschließende Beitrag von G RIT MEHLHORN siedelt sich im Feld der Ausbildung von Fremdsprachenlehrenden an und skizziert eine Möglichkeit des systematischen Ausbaus aussprachediagnostischer Kompetenzen im Rahmen eines Peer-Feedback-Modells. Dieses baut auf der Heterogenität der Studierendenschaft auf, die sich für das Unterrichtsfach Russisch häufig sowohl aus Erstals auch aus Fremdsprachler*innen zusammensetzt. Während die Fremdsprachenstudierenden des Russischen ein Ausspracheschulungsangebot im Blended-Learning-Format nutzen, erhalten sie von den Erstsprachler*innen im Kurs Rückmeldung auf ihre Diagnoseaufnahmen, wodurch diese ihrerseits diagnostische und pädagogisch-didaktische Kompetenzen im Bereich der Aussprache ausbauen (Reciprocal Teaching). Angeleitet werden die Rückmeldungen durch die Dozentin und eine Tutorin, woraus im Rahmen eines Aktionsforschungsprojekts u.a. ein Kompetenzraster zur Einschätzung der Aussprachediagnosekompetenz von Lehrenden entwickelt wurde. Literatur A BEL , Clémentine (2018a): „‚Aus Fehlern wird man schlau? ‘ Feedbackbezogene Praktiken und Kompetenzen von Französischlehrkräften“. In: Zeitschrift für Fremdsprachenforschung 29.1, 73-95. 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