eJournals Fremdsprachen Lehren und Lernen 49/2

Fremdsprachen Lehren und Lernen
flul
0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
10.2357/FLuL-2020-0027
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/101
2020
492 Gnutzmann Küster Schramm

Christine HÉLOT,Carolien FRIJNS, Koen VAN GORP, Sven SIERENS (Hrsg.): Language Awareness in Multilingual Classrooms in Europe. Boston/Berlin: De Gruyter/Mouton 2018, 305 Seiten [91,99 €]

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2020
Claus Gnutzmann
flul4920139
Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 139 49 (2020) • Heft 2 DOI 10.2357/ FLuL-2020-0027 sich um etwas Wertvolles handelt, das man nicht achtlos wegwirft, sondern säuberlich getrennt von anderen Abfällen in die passende Tonne gibt. Das Beispiel zeigt anschaulich, wie Sprache ganz gezielt dazu verwendet werden kann, bei den Adressaten eine Verhaltensänderung zu bewirken - und wie Lernende eben dies durch sinnvolle Lernarrangements selbst entdecken und kritisch reflektieren können. Die weiteren, ebenfalls überzeugenden Beiträge zum Thema linguistic landscapes beschäftigen sich mit der Unterscheidung zwischen primären und sekundären linguistic landscapes (Camilla B ADSTÜBNER -K IZIK ) sowie mit dem Umgang mit Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum in mehrsprachigen Städten, hier am Beispiel der Tschechischen Republik und der Schweiz (Claudio S CARVAGLIERI , Ruth P APPENHAGEN ). Es folgen Beiträge, die unter den Überschriften „Kultursemiotik“, „Symbolische Kompetenz“, „Integrative Landeskunde“ und „Kulturelle Deutungsmuster“ zusammengefasst sind. In den theoretischen Grundlagen setzen sie jeweils eigene Akzente. Beispielhaft sei hier der Beitrag von Eva R EBLIN genannt („Das Spiel der urbanen Signifikanten - die Dinge, die Stadt und die Kultur(en) erkunden“). Sie stützt sich auf die Kultursemiotik, insbesondere auf die Arbeiten Roland B ARTHES ‘ und seinen „syntaktischen Ansatz“ (S. 169). Die methodischen Vorschläge zur Erkundung des urbanen Raumes ähneln - trotz abweichender theoretischer Fundierung - gleichwohl jenen, die sich z.B. in der Rubrik „Erinnerungsorte“ finden. Natürlich lassen sich die Prinzipien eines solchen Vorgehens auch anwenden, ohne dass man den Klassenraum verlässt. Dies zeigt sich beispielsweise in den Überlegungen von Claire K RAMSCH zur „Symbolischen Kompetenz“ oder im Beitrag von Jens G RIMSTEIN und Almut H ILLE , die sich mit Essays zum Thema Globalisierung beschäftigen. Es stellt sich daher die Frage, ob die offenkundig großen Überschneidungen beim kulturwissenschaftlich ausgerichteten sprachlich-kulturellen Lernen nicht allmählich auf eine gemeinsame theoretische und terminologische Basis gestellt werden sollten - andernfalls wird der Eindruck, es handle sich um ‚Kraut und Rüben‘, vielleicht länger bestehen bleiben als nötig. Nach gut 20 Jahren, die der Paradigmenwechsel inzwischen andauert, ist die Zeit dafür ohne Zweifel reif. Die Herausgeberin beantwortet die Frage selbst, wie die genannte Basis aussehen könnte: „Wie sich in den hier vorliegenden Beiträgen herauskristallisiert, ist ein Diskursbegriff nötig, der eine kritische, differenzierte und konstruktive Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Mustern und Prozessen erlaubt und damit für Forschung, Lehre und Unterricht im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache produktiv ist.“ (S. 10) Dieser Einschätzung ist auch in Bezug auf andere Fächer und ihre Didaktiken, z.B. Französisch, Spanisch und Italienisch, ohne Einschränkungen zuzustimmen. Der insgesamt sehr gelungene Sammelband legt noch einen anderen Schluss nahe, was zu tun wäre, um das lange geforderte „Aufbrechen der unglücklichen Verquickung von Kultur, Nation und Sprache“ (S. 9, Zitat S CHMENK ) zu erreichen. Nämlich den, dass man sich auch vom Landeskundebegriff endlich verabschieden sollte. Dresden J OCHEN P LIKAT Christine H ÉLOT , Carolien F RIJNS , Koen VAN G ORP , Sven S IERENS (Hrsg.): Language Awareness in Multilingual Classrooms in Europe. Boston/ Berlin: De Gruyter/ Mouton 2018, 305 Seiten [91,99 €] Die dem Vorwort des kanadischen Mehrsprachigkeitsforschers und angewandten Linguisten Jim C UMMINS folgende Einführung der vier Herausgeber steckt den Rahmen des Buches ab, 140 Buchbesprechungen • Rezensionsartikel DOI 10.2357/ FLuL-2020-0027 49 (2020) • Heft 2 informiert über seine theoretischen Grundlagen und Zielsetzung und gibt einen orientierenden synoptischen Überblick zu den acht Folgekapiteln. In diesen werden Fragen zur Definitionsproblematik und Relevanz des Konzeptes Language Awareness (LA), seine Umsetzung im Klassenzimmer und seine Wirkungen auf Lernende und Lehrende behandelt. Während die ersten drei Kapitel sich mit definitorischen und konzeptuellen Aspekten von LA befassen, liegt der Schwerpunkt der fünf Folgekapitel in der empirischen Erforschung von LA-fundierten Unterrichtsprojekten unterschiedlicher theoretischer Provenienz. Für die Zielsetzung von LA bzw. MLA (Multilingual Language Awareness) ist charakteristisch, dass es vor allem um die außersprachliche Disposition der Lernenden geht: „LA focuses on speakers rather than on the languages themselves“ (S. 4). Das heißt auch, dass LA hier weniger auf den Erwerb sprachlicher Handlungsfähigkeit in der Bildungssprache abzielt, sondern als Legitimation dafür dienen soll, dass Lernende beispielsweise ihre Herkunftssprachen nach Belieben verwenden dürfen sollen, um sich schulisches Wissen anzueignen. Ein solcher Ansatz wirkt aus pädagogischempathischer Sicht nachvollziehbar, wirft aber auch Probleme auf, wenn gefordert wird, dem Erwerb der schulischen Bildungssprache als „normative vision of language education“ (18) vor allem kritisch zu begegnen und diese als in scharfem Gegensatz zu unseren alltäglichen Kommunikationsbedürfnissen stehend zu beurteilen. Aber lassen sich fachliche Inhalte ohne die entsprechende bildungssprachliche Kompetenz wirklich angemessen verstehen und kommunizieren? Beim Beitrag von Sven S IERENS , Carolien F RIJNS , Koen VAN G ORP , Lies S ERCU und Piet VAN A VERMAET handelt es sich um einen Forschungsbericht, in dem auf der Grundlage von 40 empirischen, zwischen 1995 und 2013 erschienenen Arbeiten zu verschiedenen Ländern bzw. Regionen (Frankreich, Flandern, Galizien) die Auswirkungen von LA-Interventionen auf Lernende, Lehrer und Eltern im Hinblick auf die bekannten LA-Dimensionen kognitiv, sozial, affektiv, politisch und Performanz untersucht werden. Bevorzugte erforschte Domänen waren die kognitive und die Performanzdomäne, wahrscheinlich auch deshalb, weil sie sich als eher ‚formaleʻ Kategorien leichter messen ließen. Insgesamt konnte der Einfluss von LA- Interventionen als positiv veranschlagt werden, wobei die Autoren Überraschungen feststellen mussten. So wurde in einem der zwei Projekte, in denen der Einfluss von LA auf die Eltern im Zentrum stand, ermittelt, dass die überwiegende Mehrheit der Eltern von Immigrantenkindern tatsächlich einen einsprachigen Unterricht in der Bildungssprache bevorzugt und interessanterweise nicht mit der Zielsetzung des Projektes übereinstimmt: „[Parents favour] L2-only pedagogical regimes and school policies in spite of the project’s aim to promote the pedagogical use of L1’s as a resource for cognitive learning, well-being and positive attitude formation“ (S. 73). Könnte es sein, dass der Weg über die Herkunftssprachen zur schulischen Bildungssprache von den Eltern vielleicht als herablassend und als pädagogischer und sprachlicher Umweg für ihre Kinder empfunden wird? Ausgehend von einer Analyse von LA-Forschungen in verschiedenen europäischen Ländern postulieren Carolien F RIJNS , Sven S IERENS , Piet VAN A VERMAET , Lies S ERCU und Koen VAN G ORP zwei Hauptentwicklungslinien in der Geschichte von LA: eine mehr kognitiv orientierte, auf die Verbesserung von Sprachkompetenzen ausgerichtete und eine eher soziokulturell orientierte, Offenheit gegenüber allen Sprachformen und die Abkehr vom „monolingualen Habitus“ betonende. Die Autoren gelangen des Weiteren zu dem Ergebnis, dass für eine fruchtbare Fortführung von LA eine dezidierte, bedingungslose („unconditional/ ly“ taucht mehrfach auf) Einbeziehung einer lernerautonomen agency-Perspektive (B OURDIEU ) unter Einschluss der Herkunftssprachen erforderlich sei, weil man erst so ein „emotionally safe learning environment“ (S. 110) für erfolgreiches Lernen sicherstellen könne. Der Beitrag von Christine H ÉLOT beschäftigt sich mit den Herausforderungen, die sich aus Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 141 49 (2020) • Heft 2 DOI 10.2357/ FLuL-2020-0027 der zentralistischen französischen Sprachenpolitik für die Praxis des Sprachenunterrichts, insbesondere den daraus folgenden negativen Konsequenzen von Lernenden nicht-französischer Muttersprache, ergeben. Für die Lehrerbildung müsse es deshalb eine vordringliche Aufgabe sein, der ungleichen Wertschätzung von Sprachen entgegenzuwirken und dadurch Ungleichheit, Ausgrenzung und Diskriminierung abzubauen. Die Verfasserin kritisiert die unzureichende Durchlässigkeit der Sprachenpolitik, die die Verbindung von Sprache und Identität negiere und Neuerungen gegenüber wenig aufgeschlossen sei. Ein wenig Licht an diesem dunklen Himmel wird in den Aktivitäten von einschlägigen NGOs wie DULALA (D’Une Langue à L’Autre) gesehen, deren Einfluss, so die Autorin, sich auf die Willkommenskultur von Sprachen und Kulturen zukünftiger Mitbürgerinnen positiv auswirken werde. Die Untersuchung von Nicola B ERMINGHAM und Bernadette O’R OURKE befasst sich mit Problemen der Mehrsprachigkeit im schulischen Kontext in der Kleinstadt As Rocas in Galizien am Beispiel von 16-18jährigen Jugendlichen, die von den kapverdischen Inseln stammen und sprachlich ihre Erstsprache Krioli, eine portugiesische Kreolsprache, und Portugiesisch mitbringen. 50% der Einwohner von As Rocas reklamieren Galizisch als Erstsprache für sich, während für größere Städte Galiziens dieser Anteil lediglich 15% beträgt. Auf der Grundlage einer interviewbasierten Studie und unter Berücksichtigung der besonderen soziolinguistischen Situation von As Rocas kritisieren B ERMINGHAM / O’R OURKE , dass das Spanische im Gegensatz zum Galizischen obligatorisch für die schulische Leistungsbewertung der Jugendlichen sei, obwohl eine relativ große sprachliche, lernerleichternde Nähe zwischen dem Portugiesischen und dem Galizischen bestehe. Darüber hinaus empfinden die Jugendlichen das Galizische als eine Sprache, die hilfreich für die soziale Integration ist. Die Kritik der Autorinnen, dass die Mitglieder der kapverdischen Gemeinschaft andererseits Vorurteile über den Wert des Galizischen hegen, weil sie das Spanische als „the language with greater opportunity for social mobility“ (S. 164) positionieren, lässt sich angesichts der höheren Verbreitung des Spanischen als nationale und internationale Sprache jedoch nicht nachvollziehen. Der Beitrag von David L ITTLE und Deirdre K IRWAN hebt sich auffällig von den meisten anderen Beiträgen ab: Sein Hauptanliegen, wie man es für Sprachunterricht erwarten würde, ist der mehrsprachige Spracherwerb und nicht so sehr die soziopolitische und ideologiekritische Analyse der Rahmenbedingungen desselben. Die beiden Autoren berichten über den Sprachenunterricht an einer irischen Grundschule (1.-8. Schuljahr) für Mädchen in Dublin mit einem migrantischen Anteil von fast 80%, der sich auf 49 verschiedene Sprachen verteilt. Die sprachendidaktische Konzeption dieser Schule zeichnet sich durch die konsequente Anwendung klarer Unterrichtsprinzipien aus, z.B. aktive schülerseitige Gestaltung ihrer Lernprozesse, Rückgriff auf das vorhandene Wissen und Erfahrung als Grundlage des Lernens sowie kollaboratives Lernen. Die Schülerinnen werden dazu ermutigt, ihr mehrsprachiges Repertoire als Werkzeug für das Erlernen der im Fokus stehenden Sprachen zu nutzen, d.h. Englisch als Hauptunterrichtssprache sowie Irisch und Französisch im 7. und 8. Schuljahr. Das erzieherische Lernziel, so wird betont, ist nicht eine höchstmögliche Kompetenz im Code-switching, sondern Kompetenz in den fokussierten Einzelsprachen, womit auch ein Fokus für formale Sprachkorrektheit, „a concern for grammatical and orthographic accuracy“ (S. 198), verbunden ist. Die Kompetenz der nicht-muttersprachlich englischen Schülerinnen in der Unterrichtssprache Englisch unterscheidet sich nicht von der ihrer englisch-muttersprachlichen Schüler; auch in den jährlich durchgeführten Tests in Englisch und Mathematik schneiden Migrantenkinder überdurchschnittlich gut ab. Ausgehend von vergleichbaren Untersuchungen in Toronto beschäftigt sich der Aufsatz von Gail P RASAD mit den Potenzialen von „collaborative multilingual identity texts“ für den Erwerb von LA und Schreibkompetenzen am Beispiel zweier französischer Grundschulen. Die Mög- 142 Buchbesprechungen • Rezensionsartikel DOI 10.2357/ FLuL-2020-0028 49 (2020) • Heft 2 lichkeit und Notwendigkeit, kollaborativ mehrsprachige Texte zu produzieren, kann dazu beitragen, dass Lernende in der gemeinsamen Arbeit an „identity projects“ die unterschiedlichen, aber sich ergänzenden sprachlichen und kulturellen Potenziale ihrer Mitschüler kennenlernen, und zwar in „authentic, non-threatening and productive ways“ (S. 230). Wie bereits der vorausgehende Artikel, so befasst sich auch der von Koen V AN G OERP und Steven V ERHEYEN mit dem Erwerb von LA durch Grundschüler, in diesem Fall von sieben Klassen in Flandern, am Beispiel mehrsprachiger Aufgaben. Die Autoren gehen davon aus, dass translanguaging und die Fokussierung auf Mehrsprachigkeit hilfreiche Instrumente sind, um Sensibilität und Bewusstheit gegenüber sprachlicher und damit assoziierter kultureller Vielfalt zu erreichen und den flämischen „monolingualen Habitus“ zu durchbrechen. Die Auswertung von Gruppenarbeiten, die Sprachenwahlen der Lernenden wie auch deren Interaktionen mit den Unterrichtenden haben ergeben, dass lernerseitige LA-Erkenntnisse sich vor allem dann herausbilden, wenn die Lernenden im Klassenzimmer auf ihr gesamtes sprachliches Repertoire zurückgreifen können. Latisha M ARY und Andrea S. Y OUNG widmen sich in ihrem Beitrag der Frage, in welchen Phasen der Lehrerausbildung in Frankreich die hierfür notwendigen Kompetenzen erworben werden können. Dabei standen für die Verfasserinnen im Hinblick auf die Lehramtsstudierenden die folgenden Forschungsfragen durchgehend im Vordergrund: 1. Erwerb eines kritischen Bewusstseins zur Diskriminierung von Sprachen und den unterliegenden Einstellungen, 2. Sensibilisierung für die mehrsprachigen und -kulturellen Bedürfnisse der Lernenden sowie 3. Bereitstellung von Strategien zur Schaffung von Lernumgebungen, die Diversität wertschätzen und gleichzeitig „safe spaces“ (S. 277) schaffen, in denen Kinder lernen können. Es ist das Verdienst des vorliegenden Bandes, dass er einen umfassenden, aber auch kritischen Beitrag zur aktuellen theoretischen Diskussion von LA liefert und durch die empirische Fundierung der Beiträge wichtige neue Einsichten in die Potenziale, aber auch Unzulänglichkeiten des Konzeptes LA vermittelt. Die in einigen Beiträgen stark durchscheinende politische Agenda ist einem offenen Erkenntnisinteresse nicht immer zuträglich. Braunschweig C LAUS G NUTZMANN Kathleen P LÖTNER , Marc B LANCHER (Hrsg.): Aux frontières de l’autre. Kulturdidaktische und kulturwissenschaftliche Studien zu medialen Stereotypen. Berlin [etc.]: Lang 2019, 228 Seiten [56,95 €] Seit Jahrzehnten werden Stereotype, Klischees und Vorurteile in den Sozial- und Kulturwissenschaften ebenso wie in der Fremdsprachenforschung diskutiert, definiert, voneinander abgegrenzt und analysiert. Auseinandersetzungen mit ihren Ursprüngen, Rollen und Funktionen erfolgen in der Regel mit der Zielsetzung einer Relativierung, Überwindung, Differenzierung oder auch Dekonstruktion. Diesem umfangreichen Diskurs fügen die Autorinnen und Autoren des Sammelbands Aux frontières de l’autre nun einen weiteren Beitrag hinzu, der sich daran messen lassen muss, ob und inwieweit hier neue Aspekte thematisiert werden. Darüber hinaus stellt sich auch die Frage, ob diese Publikation nun - wie immer wieder in diesem Feld - Stereotype thematisieren kann, ohne selbst in Stereotype zu verfallen. Insgesamt können beide Fragen positiv beantwortet werden. Der Sammelband enthält zunächst einen einleitenden Beitrag der beiden Herausgeber über sprachliche und visuelle Stereotype, in dem an bestehende Diskurse angeknüpft und der aktuelle Stand der Forschung zusammenfassend dargestellt wird. Die Leistung des Bandes besteht sicherlich in der Fokus-