eJournals Forum Exegese und Hochschuldidaktik: Verstehen von Anfang an (VvAa) 4/2

Forum Exegese und Hochschuldidaktik: Verstehen von Anfang an (VvAa)
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2366-0597
2941-0789
Francke Verlag Tübingen
10.2357/VvAa-2019-007
121
2019
42 Fischer Heilmann Wagner Köhlmoos

Ist da jemand?

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2019
Annett Giercke-Ungermann
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Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 Ist da jemand? Ein webbasiertes asynchrones Seminar im Einsatz Annett Giercke-Ungermann (Katholische Hochschule NRW Abteilung Paderborn) 1 Einleitung Seminare sind integrale Bestandteile in der universitären Lehre. In der inzwischen fest etablierten Hochschuldidaktik spielen sie als eines der wesentlichen Lehrszenarien neben Vorlesungen nach wie vor eine dominierende Rolle. In der traditionellen Lehr- und Lernkultur finden Seminare als konferenzbasierte face-to-face -Veranstaltungen vor Ort statt und folgen dem Constructive Alignment 1 sowohl auf Veranstaltungsals auch auf Studiengangsebene. Mehr oder minder fest etabliert haben sich auch in diesen Lernsettings E-learning-Elemente. Deren Hauptzweck ist die Unterstützung des Seminargeschehens am gemeinsamen Präsenzort, welcher nach wie vor das Zentrum des Lernens darstellt. 2 Ausschließlich webbasierte Seminare mit ihren bislang noch wenig reflektierten Möglichkeiten und Schwierigkeiten auf der infrastrukturellen wie auch hochschuldidaktischen Ebene hingegen sind in der theologischen Hochschullehre außerhalb von wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten und Fernstudiengängen bei weitem noch nicht selbstverständlich und nur selten anzutreffen. 3 Im Folgenden wird nun ein Lehr-/ Lernbeispiel für ein webbasiertes 1 Vgl. z. B. die Beiträge von Huber, ‚Kompetenzen‘; Kennedy, Outcomes; Reis, Prüfungen; Reis/ Ruschin, Prüfen; Wild/ Wild, Weise; Wildt, Blick; Wildt, Lernen. 2 Gemeint sind hier digitale Medien sowie webbasierte Kommunikations- und Kooperationsmedien, welche integraler Bestandteil der Seminare sind oder diese didaktisch und inhaltlich ergänzen. So können z. B. Learning-Management-Systeme, Blended-Learning-Konzepte, Formate wie E-books, Lernvideos, MOOCs, TED-Abstimmungen, Online-Foren oder auch digitale Präsentationen in den Seminaren eingesetzt werden. Darstellungen und Reflexionen zum Einsatz dahingehender Szenarien in der Biblischen Theologie finden sich z. B. in den Beiträgen von Neuber, Online-Lernplattformen; Heilmann/ Wick, Lernen; oder auch mit Blick auf die Gestaltung von Tutorien Giercke-Ungermann, Lernumgebungen. 3 Zu möglichen Ursachen kann im Rahmen dieses Beitrags nicht näher eingegangen werden. Demgegenüber sind webbasierte Seminarformen in der freien Wirtschaft weit verbreitet. So hat die Studie Weiterbildungstrends in Deutschland 2018 der Studiengemeinschaft Darmstadt unter 300 Personalentscheidern ergeben, dass WBT gefolgt von Videos Ist da jemand? Is there Anyone? 10.2357/ VvAa-2019-007 DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) überwiegend asynchron gestaltetes Seminar an der Katholischen Hochschule NRW im Fach Biblische Theologie vorgestellt. 2 Webbasierte synchrone und asynchrone Seminarkonzepte Webbasierte Seminare können mit Blick auf die interaktive Kommunikation überwiegend synchron oder asynchron gestaltet werden. 4 Beide Formate zeichnen sich durch ihre grundsätzlich mobile und relativ ortsunabhängige Gestaltung sowohl für die TeilnehmerInnen als auch den Moderierenden aus. Ein wesentlicher Unterschied besteht nun aber in der zeitlichen Gestaltung von Interaktionen innerhalb des Seminars und damit auch der eingesetzten E-learning-Kommunikationselemente. In synchronen webbasierten Seminaren 5 treffen sich die Teilnehmenden und der Moderator/ die Moderatorin zeitgleich auf einer virtuellen Seminarplattform, wobei die Präsenzveranstaltungen nun in einen virtuellen Raum verlagert werden. Zumeist in Form von Videokonferenzen oder Videoübertragungen abgehalten, werden darin entsprechende Inhalte live vermittelt, präsentiert, gemeinsam erarbeitet und diskutiert. Dabei können die reichlich vorhandenen Toolsammlungen, die es für die Gestaltung von Präsenzseminaren gibt, auch hier zumeist mit entsprechenden kleineren Anpassungen, umgesetzt werden. 6 Ein großer Vorteil solcher Seminare ist die Möglichkeit einer zeitgleichen, beidseitigen, interaktiven Kommunikation zwischen den Moderierenden und den Teilnehmenden im Rahmen der virtuellen Seminarsitzungen, die in regelmäßigen Abständen (z. B. wöchentlich) stattfinden. Schwieriger wird es bei dem Aspekt der zeitlichen Flexibilität sowie der Ermöglichung und Berücksichtigung individueller Lernprozesse, setzen doch solche Seminare eine gewisse Synchronität sowohl in der Teilnahme als auch in der Gestaltung individueller Lernprozesse (Geschwindigkeit, Art der Informationsverarbeitung etc.) voraus. das bevorzugte Format im Blended Learning ist. Gerade webbasierte Seminarformen besitzen zahlreiche Potenziale. Im Allgemeinen können hier folgende Aspekte angeführt werden: größere zeitliche und örtliche Flexibilität im Lehren und Lernen, größere Offenheit und Vielfalt in der Nutzung von Lehr- und Lernressourcen, Förderung und Unterstützung von Bildungsgerechtigkeiten, Stärkung von Autonomie und Selbstorganisation des Lernens. Vgl. dazu Arnold, Handbuch, 51-55. 4 Zu den Vor- und Nachteilen webbasierter synchroner und asynchroner Kommunikationsformen Dresing, Entwicklung, bes. 121-123. 5 Die Bezeichnung solcher Seminarformen ist nicht einheitlich. Alternativ werden auch die Begriffe Webinare, Web-Seminare, Live-Online-Seminare oder Live-Online-Training verwendet. 6 Siehe dazu Häfele/ Maier-Häfele, Seminarmethoden. 116 Annett Giercke-Ungermann Ist da jemand? - Is there Anyone? 117 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 Der Aspekt einer zeitlichen Flexibilität bei der Gestaltung individueller Lernprozesse und der Teilnahme kommt vor allem bei überwiegend asynchron gestalteten webbasierten Seminaren zum Tragen. Auch hier werden die Seminare auf einer virtuellen Seminarplattform ( Learning Management System ) abgehalten, die es ermöglicht, den Fortschritt der Teilnehmenden zu tracken. Die Teilnehmenden können hier die einzelnen Inhalte entsprechend ihren Lernprozessen und zeitlichen Ressourcen individuell, selbstgesteuert und selbstbestimmt erarbeiten. Herausforderungen bei einem solchen Seminarkonzept stellen aufgrund des zeitversetzten Lernens die Initialisierung und Begleitung von Interaktionen zwischen Teilnehmenden und Moderierenden dar. Ein gemeinsamer Austausch ist hier fast nur über asynchrone Kommunikationsformen (z. B. Foren, Newsgroups, Web-Blog, Wiki-Web, E-Mail) möglich. Zudem bleiben die Teilnehmenden aufgrund der zeitlichen und örtlichen Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Lernprozesse zunächst auf sich selbst verwiesen. Selbständige Motivation sowie die Kompetenz, sich selbständig neue Inhalte anzueignen, sind hier unerlässlich und verlangen auch von den Teilnehmenden eine im Vergleich zur gängigen universitären Lehre immense Umstellung. Da die Teilnehmenden und Moderierenden zeitversetzt auf der virtuellen Seminarplattform unterwegs sind, ist wenig Möglichkeit für eine synchrone Begegnung gegeben. Rückfragen erreichen die Dozierenden nur zeitversetzt und Irritationen aber auch Unsicherheiten können von den Dozierenden nur mit Verzögerung erkannt und aufgefangen werden. Letztendlich haben beide Formen der Gestaltung webbasierter Seminare ihre Vor- und Nachteile. Die Entscheidung für ihren Einsatz muss sich daher sowohl an den Voraussetzungen der TeilnehmerInnen als auch den gesetzten Rahmenbedingungen ausrichten. Ist die Entscheidung gefallen, so gilt es, die Vorteile der gewählten webbasierten Seminarform stark zu machen und die Nachteile zu kompensieren. 3 Die Rahmenbedingungen des Seminars Die Notwendigkeit des Einsatzes von webbasierten Seminaren ergibt sich aus der Konzeption des Studiengangs BA Religionspädagogik an der Katholischen Hochschule NRW , der als webbasiertes Fernstudium ausgelegt ist. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, die Studieninhalte entsprechend ihren Bedürfnissen räumlich unabhängig vom Studienstandort in Paderborn und zeitlich flexibel in einem Zeitraum von 3-6 Jahren zu erarbeiten und entsprechende Kompetenzen zu erwerben. Unter dem Einsatz des Learning Management Systems Ilias können die jeweiligen Kurse des Studiengangs belegt werden. Da die DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) 118 Annett Giercke-Ungermann Studierenden das Studium überwiegend berufs- und familienbegleitend ausüben und daher ihre Studienzeiten individuell in ihren Alltag integrieren, bedarf es einer überwiegend asynchronen Kursgestaltung. Das hier vorgestellte Seminarkonzept kommt in der mittleren Studienphase zum Einsatz. 7 Es ist Bestandteil des Moduls Gesellschaft gestalten , welches eine exegetische und drei ethische Lehrveranstaltungen umfasst: • FM 15.1 Die normative Gestaltung des sozialen Lebensraums (Vorlesung; Workload 60h 8 ) • FM 15.2 Aktuelle Herausforderungen und spezifische Vermittlungen (Vorlesung; Workload 30h) • FM 15.3 Soziale Gerechtigkeit als Grundtenor der biblischen Botschaft (Seminar; Workload 90h) • FM 15.4 Gesellschaft und Gerechtigkeit (Vorlesung Workload 60h) Gemäß des Modulhandbuchs sollen im exegetischen Seminar mit Blick auf das Gesamtmodul insbesondere folgende Kompetenzen eingeübt und vermittelt werden: 9 • Sachkompetenz: Mit Blick auf die Entwicklung eines Grundverständnisses des sozialen Anspruchs gibt das Seminar einen Einblick in die alttestamentliche Prophetie anhand ausgewählter prophetischer Bücher. Darüber hinaus lernen die Studierenden die Sozialgesetzgebung Israels und deren Anwendung innerhalb des Alten Testaments an ausgewählten Beispielen kennen. • Methodenkompetenz: Das Seminar unterstützt die Studierenden, die soziale Gerechtigkeit als Grundanliegen der Ethik Israels zu erkennen und darin den Ausgangspunkt des sozialen Anspruchs Jesu und der christlichen Gemeinde zu sehen. • Sozialkompetenz: Die Studierenden erweitern ihre Fähigkeiten, die biblischen Modelle zur Lösung sozialer Fragen auf hermeneutisch reflektierte Weise in die aktuelle Diskussion einzubringen. 7 Im Fernstudiengang wird weniger von Semestern aus gedacht, sondern vielmehr von Modulen mit ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen, die in einer bestimmten Abfolge zu studieren sind. Während die Vorlesungen jederzeit begonnen werden können, gibt es für die Seminare einen festgelegten Anfangs- und Endzeitpunkt. 8 Im Fernstudiengang BA Religionspädagogik werden die Veranstaltungen am Workload und nicht nach Semesterwochenstunden ausgerichtet, da nur in Einzelfällen mit virtuellen Präsenzveranstaltungen gearbeitet wird. 9 Vgl. Modulhandbuch für den Bachelor-Studiengang Religionspädagogik im Fernstudium, 38. Ist da jemand? - Is there Anyone? 119 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 • Selbstkompetenz: Die Studierenden vertiefen ihre Fähigkeit, das eigene Handeln im Spiegel der biblischen Botschaft zu sehen und als Weg der Nachfolge Jesu zu reflektieren. Eine große Herausforderung des Seminars ist, neben der Anforderung einer überwiegend asynchronen Gestaltung, die zu erwartende Anzahl der Teilnehmenden. Da der Studiengang erst seit dem WS 2018/ 19 besteht und die Studierenden sich zumeist noch eher im ersten Drittel ihres Studienverlaufs befinden, ist zunächst mit einer sehr geringen Anzahl zu rechnen. Auf der anderen Seite soll das Konzept bereits jetzt schon auf einen größeren Kreis von Teilnehmenden ausgelegt sein (max. 20), so dass bei Bedarf eine schnelle Anpassung möglich ist, ohne Aufbau und Konzept des Seminars grundlegend verändern zu müssen. 4 Didaktisches Konzept und Seminaraufbau Das Seminar Soziale Gerechtigkeit als Grundtenor der biblischen Botschaft enthält drei aufeinanderfolgende Arbeitseinheiten, die in jeweils geschlossenen und konstant bleibenden Kleingruppen (jeweils 3 Studierende) bearbeitet werden. Da auch die Inhaltsbausteine der Kleingruppen gleich sind, besteht so die Möglichkeit, die Anzahl dieser Kleingruppen ohne größeren Aufwand der reellen Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kurzfristig anzupassen. Die Bearbeitung der Arbeitseinheiten erfolgt in zuvor festgesetzten Zeiträumen, wodurch die Studierenden die Gelegenheit haben, die Inhalte entsprechend ihrer zeitlichen Möglichkeiten individuell und flexibel in den Kleingruppen asynchron zu erarbeiten und zu diskutieren, ohne sich in ihren Lernprozessen zu weit voneinander zu entfernen. Begleitet wird das Seminar zudem durch drei verpflichtende Videokonferenzen. 10 So beginnt das Seminar mit einer Vorbesprechung, in der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Dozierenden kennenlernen, das und dessen Konzept vorgestellt und erste Absprachen getroffen werden. Anschließend beginnen die Studierenden mit der Bearbeitung der ersten Arbeitseinheit. 1. Arbeitseinheit: Soziale Gerechtigkeit als Thema biblischer Texte Diese Arbeitseinheit ist auf insgesamt vier Wochen angelegt. Sie enthält zwei Untereinheiten zum Aspekt der biblischen Sozialgesetzgebung und zwei Ein- 10 Da dieses Seminar berufs- und familienbegleitend von den Teilnehmenden belegt wird, sind die Termine und Zeiten der Videokonferenzen bereits im Vorlesungsverzeichnis angegeben und als verpflichtend vermerkt. Zudem finden diese in den Abendstunden statt. DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) heiten zur prophetischen Sozialkritik, deren Bearbeitung nacheinander und jeweils innerhalb einer Woche erfolgt. Ausgangspunkt jeder Untereinheit bildet eine komplexe Fragebzw. Aufgabenstellung, die die Studierenden im Forum gemeinsam bearbeiten bzw. diskutieren. 11 Die Studierenden eignen sich den für die Lösung notwendigen Hintergrund durch bereitgestellte wissenschaftliche Beiträge (Filme, digitale Präsentationen, Artikel) und entsprechend von den Dozierenden aufbereitete biblische Textblätter an. Die Erschließung dieser Inhalte wird mithilfe von eingestellten Leitfragen und Arbeitsschritten zu den jeweiligen Materialien asynchron unterstützt und begleitet. Das Forum, als interaktive asynchrone Kommunikationsform dieser Einheit, ist als lerner-zentriertes Forum angelegt. Die Rolle der Dozierenden ist es daher, Gruppenbildungs- und gemeinsame Lernprozesse der Studierenden der Kleingruppe zu initiieren und zu unterstützen, um eine gemeinsame Basis der Zusammenarbeit im Seminar zu schaffen. Zudem müssen gerade in der Anfangszeit entsprechende Impulse gesetzt werden, um die Aktivität und Qualität der Lernumgebung zu steuern. Nach der Beendigung dieser Einheit werden die Ergebnisse in einer zweiten Videokonferenz gebündelt und zusammengefasst. Die Gruppen können sich hier über ihre Ergebnisse und Befunde austauschen und es besteht die Möglichkeit, Probleme, offene Fragen oder Schwierigkeiten gruppenübergreifend zu thematisieren und entsprechende Absprachen zu treffen. In dieser Arbeitseinheit werden demnach insbesondere die zuvor benannten Sach- und Methodenkompetenzen erworben. 2. Arbeitseinheit: Vertiefung auf dem Hintergrund aktueller Themen Nachdem sich die Studierenden in der ersten Einheit einen grundlegenden Überblick zum Aspekt der sozialen Gerechtigkeit anhand ausgewählter biblischer Texte angeeignet haben, erfolgt nun in einem zweiten Schritt eine individuelle Vertiefung unter Berücksichtigung aktueller gesellschaftlicher Probleme und Herausforderungen. Dafür stehen insgesamt drei Themenfelder mit entsprechenden Leitfragen, Aufgabenstellungen und Literaturhinweisen zur Verfügung, 12 wobei jedes Gruppenmitglied ein Themenfeld selbständig bearbeitet. Am Ende dieser Arbeitseinheit werden die jeweiligen Befunde und Ergebnisse von den Studierenden in Form einer digitalen Präsentation, sowie eines Text- 11 So lautet z. B. die Aufgabenstellung in der Untereinheit zur Sozialgesetzgebung in der Tora: „Diskutieren Sie im Forum auf der Basis ihrer Erarbeitungen, in welcher Weise der Dekalog als Basis alttestamentlicher Sozialgesetzgebung betrachtet werden kann.“ 12 Die Themenfelder sind: 1. Alter und Altersfürsorge in der Bibel und mögliche Schlussfolgerungen für die heutige soziale Frage, 2. Kinder in der Bibel und mögliche Schlussfolgerungen für die heutige soziale Frage; 3. Fremde in der Bibel und mögliche Schlussfolgerungen für die heutige soziale Frage. 120 Annett Giercke-Ungermann Ist da jemand? - Is there Anyone? 121 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 und Arbeitsblattes für die anderen Gruppenmitglieder entsprechend aufbereitet. Hierbei ist ein Bearbeitungszeitraum von sechs Wochen vorgesehen. In dieser Zeit erfolgen eine Einzelbetreuung und Begleitung durch die Dozierende, um die individuellen Lernprozesse des Studierenden zu unterstützen und die Einhaltung entsprechender Qualitätsstandards und -anforderungen für die Aufbereitung der Befunde und Ergebnisse garantieren zu können. 13 Diese Arbeitseinheit unterstützt die Studierenden in der Erweiterung der oben genannten Sach-, Methodensowie Sozialkompetenzen. 3. Arbeitseinheit: Aktuelle Themen biblisch reflektiert Die in der zweiten Arbeitsphase erstellten digitalen Präsentationen sowie die Text- und Arbeitsblätter werden nun den beiden anderen Gruppenmitgliedern in der Lernumgebung zur Verfügung gestellt und sind von diesen innerhalb von zwei Wochen zu bearbeiten und der/ dem Dozierenden einzureichen. Anschließend erhalten die Studierenden jeweils eine entsprechende Rückmeldung zu ihren Ausarbeitungen. In dieser Arbeitseinheit werden von den zuvor benannten Kompetenzbereichen insbesondere die der Sozial- und Selbstkompetenzen angesprochen und erweitert. Eine dritte Videokonferenz bildet den Abschluss sowohl dieser Arbeitseinheit als auch des Seminars. Hier erfolgt die Auswertung mit einer abschließenden Reflexion der Lehr- und Lernprozesse. 5 Abschließende Bemerkungen Die größte Herausforderung bei diesem Seminarkonzept bestand und besteht für alle Beteiligten darin, trotz überwiegend asynchroner Arbeitsweise und Kommunikation eine gewisse Sichtbarkeit zu gewährleisten und die Kommunikationsprozesse relativ zeitnah zu begleiten. Sowohl für die Dozierende/ den Dozierenden als auch für die Studierenden wurden entsprechende Mechanismen in das Konzept eingearbeitet, die diese Sichtbarkeit nicht nur einfordern, sondern auch garantieren können. Dies schafft nicht nur eine gewisse Verbindlichkeit, sondern ermöglicht es der/ dem Dozierenden auch, individuelle Lernprozesse der Studierenden im Blick zu behalten und diese angemessen und zeitnah begleiten zu können. Es zeigt sich jedoch, dass gerade mit Blick auf die im Seminar zu vertiefende Selbstkompetenz die Arbeitsformen in der dritten Arbeitseinheit nicht ausreichen. Gerade hier bedarf es die Möglichkeit eines weiteren Austausches der Gruppenmitglieder und der Selbstreflexion z. B. in Form von Diskussionsforen und dem Angebot entsprechender Übungen und Anleitungen. 13 Als Kommunikationsformen stehen neben E-Mail auch Video- und Telefonkonferenzen zur Verfügung. DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) Is there Anyone? Applying a Web-Based Asynchronous Seminar translated by David O’Neill 1 Introduction Seminars are integral components of tertiary teaching. Being one of the most substantial teaching scenarios, they, alongside lectures, still play a dominant role in by now firmly established tertiary didactics. In the traditional teaching and learning culture, they are carried out as conference-based face-to-face events and follow the constructive alignment 1 on session - but also study program level. Digital learning elements are also more or less firmly established in these learning settings. Their main objective is to support the seminar’s happenings right at their common attendance location, which is still the centre of learning. 2 Solely web-based seminars, with their still only sparsely thought out opportunities and difficulties on infrastructural as well as didactical level, on the other hand, are except for scientific advanced trainings and correspondence courses still not taken for granted within theological teachings and therefore only rarely encountered. 3 In the following, a teaching/ learning example is presented for a 1 See i. e. articles by Huber, ‘Kompetenzen’; Kennedy, Outcomes; Reis, Prüfungen; Reis/ Ruschin, Prüfen; Wild/ Wild, Weise; Wildt, Blick; Wildt, Lernen. 2 What I mean is digital media as well as web-based communication and cooperation media, which are integral components of the seminars or complement them didactically or content-wise. This way, i. e. Learning-Management-Systems, blended learning concepts, formats such as e-books, learning videos, MOOCs, TED-ballots, online forums or digital presentations can be implemented into seminars. Depictions and contemplations on the application of these kind of scenarios in Biblical Theology can be found in articles by Neuber, Online-Lernplattformen; Heilmann/ Wick, Lernen; or in relation to the design of tutorials Giercke-Ungermann, Lernumgebungen. 3 It is not possible to focus on possible reasons within the frame of this article. By way of contrast, web-based seminar forms are widely common in the private sector. The study Weiterbildungstrends in Deutschland 2018 by the Studiengemeinschaft Darmstadt among 300 personnel decisionmakers revealed that closely followed by videos, WBT is the preferred format in blended learning. Particularly web-based seminar forms have a lot of potential. Generally speaking, the following aspects should be mentioned: enhanced temporal and local flexibility in teaching and learning processes, a larger openness towards Ist da jemand? - Is there Anyone? 123 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 web-based and mostly asynchronously designed Biblical Theology seminar at the Katholischen Hochschule NRW . 2 Web-based synchronous and asynchronous seminar concepts Web-based seminars can, in regard to interactive communication, be designed rather synchronously or asynchronously. 4 Both formats stand out due to their generally mobile and relatively location-independent design for both participants and instructors. A considerable difference, however, lies in the way how interactions in the seminar and therefore also the used Digital learning communication elements are designed. In synchronous web-based seminars 5 participants simultaneously meet moderators on a virtual seminar platform, moving in-class lectures to a virtual room. Respective contents are thereby imparted, presented, collectively elaborated and discussed - mostly in the form of video conferences or broadcasts. Amply present tool collections available for the design of in-class seminars can, after having gone through small adjustments, be implemented. 6 A large advantage of these kinds of seminars is that moderators and participants are able to communicate simultaneously and interactively within the frame of the virtual seminar sessions that are held periodically (i. e. weekly). What is more difficult is the aspect of temporal flexibility as well as the facilitation and consideration of individual learning processes, as seminars like this require a certain synchronicity in both participation and the composition of individual learning processes (speed, way of dealing with information et cetera). The aspect of temporal flexibility while composing individual learning processes and while participating plays a particular role in mostly asynchronous web-based seminars. These seminars are also held on a virtual platform (Learning Management System), which enables admins to keep an eye on the participants’ progress. Participants can individually and autonomously work on the contents that suit their own learning habits and temporal resources. What can come across as challenging in such a seminar concept, due to the time-displaced learning processes, is the initialization and accompaniment of interactions beand diversity in the usage of teaching and learning resources, fostering and support of education equalities, enhancement of autonomy and self-organization. See Arnold, Handbuch, 51-55. 4 On advantages and disadvantages of web-based synchronous and asynchronous communication forms, see Dresing, Entwicklung, 121-123. 5 The denotation of such seminar forms is not uniform. The terms webinar, web-seminar, live-online-seminar or live-online-training are used alternatively. 6 See Häfele/ Maier-Häfele, Seminarmethoden. DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) 124 Annett Giercke-Ungermann tween participants and moderators. Mutual exchange is almost only possible via asynchronous forms of communication (i. e. forums, news groups, web blogs, wiki web, e-mail). Also, participants preliminarily stay on their own due to the temporal and local flexibility of their learnings. Self-reliant motivation as well as the competency to autonomously acquire new contents are obligatory and require an immense changeover in comparison to classic tertiary teaching. Due to the fact that participants and moderators are not present on the seminar platform at the same time but lagged, there is not a lot of room for synchronous encounters. Inquiries only reach the instructor in a time-displaced way and irritations respectively insecurities can only be noticed and compensated with a certain delay. Eventually, both forms of web-based seminars have their pros and cons. The decision on their implementation therefore has to orient itself to the participants’ requirements but also the fixed framework conditions. After a decision has been taken, it has to be a priority to strengthen the advantages of the chosen form and compensate the disadvantages. 3 The seminar’s general framework The necessity to implement web-based seminars accrues from the conception of the distance learning study program BA Religionspädagogik at the Katholische Hochschule NRW . Students have the opportunity to flexibly gain competencies and knowledge on their study contents appropriate to their own individual requirements and independent from the study location Paderborn within a timeframe of 3 to 6 years. The respective classes can be taken with the aid of the learning management system Ilias. Due to the fact that most of the students also have jobs or families and therefore integrate their study times into their everyday life individually, the course outline has to be asynchronic. The seminar concept presented here is applied in the middle of the study phase. 7 It is part of the module Designing society , which encompasses one exegetical and three ethical courses: • FM 15.1 The normative composition of social living space (lecture; workload 60h 8 ) • FM 15.2 Recent challenges and specific communication (lecture; workload 30h) 7 In distance learning programmes, the measuring unit is not semesters but rather modules with their respective courses that have to be attended in a specific order. While lectures can be taken at any time, seminars have fixed starting and ending points. 8 In the BA Religionspädagogik , courses are co-ordinated by their workload and not by credit hours as virtual in-class lectures do not often take place. Ist da jemand? - Is there Anyone? 125 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 • FM 15.3 Social equality as the bedrock tenor of biblical messages (seminar; workload 90h) • FM 15.4 Society and justice (lecture; workload 60h) As per the module manual, the following competencies are to be exercised and imparted in the exegetical seminar in view of the complete module: 9 • Expert knowledge: In order to develop a basic understanding of the social demand, the seminar gives an insight into Old Testament prophecy by means of a selection of prophetic books. Furthermore, students exemplarily get to know Israel’s social legislative and its Old Testament application. • Method knowledge: The seminar helps students notice social justice being the fundamental concern of Israel’s ethics and view it as the starting point of Jesus’ and the Christian community’s social demand. • Social competence: Students extend their ability to, in a hermeneutically reflected way, include the Biblical models on the solutions of social questions into current discussions. • Self-competence: Students deepen their ability to see their own doings in the mirror of the Biblical message and reflect on it as the way of the discipleship of Jesus. One of the challenges the seminar faces is, alongside the need to be asynchronously structured, the expectable number of participants. Due to the fact that the program only exists since the winter semester of 2018/ 19 and the students are mostly in the first third of their studies, only a small number of participants can be expected. On the other side, the concept is to be designed for a larger circle of participants (20 max) in order to be able to quickly adapt without having to change the seminar’s setup and concept. 4 Didactical concept and seminar setup The seminar Social Justice as the Tenor of the Biblical Message includes three consecutive work units that are done in closed and fixed small groups (3 students each). Due to the fact that the contents of the groups are equal, the opportunity exists to quickly adjust the number of groups non-dependent on the real number of participants. The processing of the units happens within fixed time frames, which makes the groups have the option to individually and flexibly work on and discuss the respective contents based on their own temporal capabilities without having their learning processes drift apart from each other. 9 See module manual for the long distance bachelor degree course Religionspädagogik. DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) The seminar is accompanied by three mandatory video conferences. 10 It begins with an initial talk in which participants and instructors get to know each other, the concept is presented and some agreements are made. Afterwards, the participants start working on the first unit. 1st Unit: Social justice as a topic of Biblical texts This unit requires four weeks. It encompasses two sub-units on the aspect of Biblical social legislation and two units on prophetic social criticism, whose processing happens one after another and takes a week each. The starting point of each sub-unit is made up by a complex problem resp. task the students have to work on and discuss with each other in the forum. 11 Participants get to know the backgrounds necessary for the solution by means of provided scientific material (films, digital presentations, articles) and Biblical text sheets prepared by the lecturer. The interpretation of these contexts is asynchronously supported and accompanied with the aid of leading questions and recommended work steps. The forum, as the unit’s interactive asynchronous communication form, puts the learner in the centre. The lecturers’ role is, therefore, to initiate and support the group members’ mutual learning processes in order to create a joint working base within the seminar. Also, certain stimuli have to be provided, especially in the initial phase, to steer the activity and quality of the learning environment. After the unit has been ended, results are bundled and summarized in a second video conference. Here, groups can discuss their results and findings and have the option to thematize problems, open questions or difficulties between all groups and make respective arrangements. Expert and method knowledge are particularly gained through this work step. 2nd Unit: Consolidation in the light of current topics After the students have, in the first unit, gained a basic overview of the aspect of social justice by means of selected Biblical texts, an individual consolidation in regard to current social problems and challenges follows in the second step. For this, three topic areas are available with respective leading questions, tasks and literary references, 12 where each group member works on one topic individually. 10 Due to the fact that the seminar’s participants also have jobs and/ or families, the conference dates are already listed as obligatory in the register. Also, they take place in the evening. 11 A task in the unit on Tora social legislation is for instance: “Based on your own findings, discuss in the forum in what way the Decalogue can be regarded the basis of Old Testament social legislation.” 12 The topic areas are: 1. Age and elderly care in the Bible and possible conclusions in regard to today’s social question, 2. Children in the Bible and possible conclusions in regard to 126 Annett Giercke-Ungermann Ist da jemand? - Is there Anyone? 127 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 At the end of this unit, the respective results and findings are digitally presented and rehashed in the form of a textand work sheet for the other group members. For this, a working time of six weeks is designated. During this time, students are individually mentored and accompanied by the instructors in order to support their learning processes and guarantee the adherence to respective quality standards and requirements in the processing of results and findings. 13 This unit supports the students in extending their expert and method knowledge as well as their social competences. 3rd Unit: Contemporary topics reflected on from a Biblical perspective The digital presentations created in the second phase as well as the textand work sheets are now given to the two other group members who have two weeks to work on them and hand them to the lecturer. Eventually, students receive feedback on their elaborations. In this phase, especially socialand self-competences are addressed and extended. A third video conference forms the end of both the unit and the whole seminar. What follows then is an evaluation with a conclusive reflection on the teaching and learning processes. 5 Conclusive remarks The biggest challenge for this seminar concept is and has always been to guarantee a certain visibility and accompany the communication processes relatively quickly despite a majorly asynchronous operating principle. Respective mechanisms were implemented into the concept that not only demand but are also able to guarantee this visibility for both lecturers and students. This creates a certain liability and also enables the teaching staff to keep track of the students’ individual learning processes and accompany them quickly and appropriately. What has also become visible, however, is that the concepts of the third unit do not succeed especially in view of the self-competence that is to be enhanced through the seminar. Here, another opportunity for exchange between the group members and individual self-reflection, i. e. in the form of discussion forums and the offering of respective exercises and tutorials, is strongly necessary. today’s social question, 3. Strangers in the Bible and possible conclusions in regard to today’s social question. 13 As means of communication, videoand phone conferences stand at the students’ disposal alongside the classical e-mail. DOI 10.2357/ VvAa-2019-007 Verstehen von Anfang an 4/ 2 (2019) Keywords asynchronic teaching, asynchronous seminar Bibliography Arnold, Patricia u. a.: Handbuch E-Learning (UTB 4965), Bielefeld 5 2018. Dresing, Thorsten: Entwicklung und Evaluation eines hybriden Online-Seminars zur Textanalyse (Medien in der Wissenschaft 42), Münster u. a. 2007. Giercke-Ungermann, Annett: Lernen in gamifizierten Lernumgebungen. Eine etwas andere Veranstaltung zur ‚Einführung in die Biblische Theologie‘, in: Giercke-Ungermann, Annett/ Huebenthal, Sandra (Hg.): Orks in der Gelehrtenwerkstatt? Bibelwissenschaftliche Lehrformate und Lernumgebungen neu modelliert (Theologie und Hochschuldidaktik 7), Berlin 2016, 69-90. Häfele, Hartmut/ Maier-Häfele, Kornelia: 101 e-learning Seminarmethoden. Methoden und Strategien für die Online- und Blended-Learning-Seminarpraxis, Bonn 3 2008. Heilmann, Jan/ Wick, Peter: Exegese des Neuen Testaments in einer Gelehrtenwerkstatt: Forschendes Lernen in den Bibelwissenschaften in einem Blended-Learning-Szenario, in: Giercke-Ungermann, Annett/ Huebenthal Sandra (Hg.): Orks in der Gelehrtenwerkstatt? Bibelwissenschaftliche Lehrformate und Lernumgebungen neu modelliert (Theologie und Hochschuldidaktik 7), Berlin 2016, 105-119. Huber, Ludwig.: ‚Kompetenzen‘ prüfen? , in: Dany, Sigrid u. a. (Hg.), Prüfungen auf die Agenda! 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