Fremdsprachen Lehren und Lernen
flul
0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
10.24053/FLuL-2022-0029
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/91
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Gnutzmann Küster SchrammElisabeth LEHRNER-TE LINDERT: Fremdsprachliches Lesen mit literarischen Texten: Zur Entwicklung von Leseverstehen und literarischer Kompetenz im DaF-Unterricht der niederländischen Sekundarstufe I. Berlin: Erich Schmidt 2020, 342 Seiten [79,95 €]
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Carola Surkamp
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132 Besprechungen DOI 10.24053/ FLuL-2022-0029 51 • Heft 2 einheiten, Einzel- und Fokusgruppeninterviews, sowie Beobachtungen und inhaltlichen Analysen der Interaktionen und Aufgaben auf der Lernplattform, Selbsteinschätzungen und Fragebögen. Kapitel 6 bietet eine sehr knappe Zusammenfassung der Ergebnisse, während der Anhang viele Ergänzungen liefert wie eine attraktive Liste mit Links zu einerseits bereits bekannten Programmen wie Audacity oder Screencast O Matic, aber andererseits auch alle innerhalb des Projektes entwickelten Materialien wie einen Fragebogen zur Selbsteinschätzung für Lehrer(innen) sowie zahlreiche Links zu den YouTube-Videos der verwendeten Machinima und der durchgeführten Interviews. Leider funktionieren zwar nicht alle Links auf Grund fehlender Freigaben, man erhält aber auch so sehr gute detaillierte Einblicke. Insgesamt steht eindeutig das Medium (Machinima) im Zentrum, wobei schnell deutlich wird, dass dessen Einbettung und begleitende Lernaufgaben für den Lernerfolg wichtig sind. Dieser Aspekt wird offenbar in den Vorbereitungen auf das Projekt mitbedacht, was man an Details in den Falldarstellungen ablesen kann. In der theoretischen Konzeption und insbesondere der Evaluation hingegen spielen diese eine untergeordnete Rolle. Die Evaluationen beschränken sich allzu oft auf generelle Aussagen über gesteigerte Motivation und Engagement der Lernenden. Hier wäre eine breitere Auseinandersetzung mit früheren Forschungsarbeiten, die sich auf Einzelaspekte fremdsprachlichen Lernens fokussieren (wie etwa in den Beiträgen des in der Fußnote zitierten Sammelbandes), sicherlich lohnenswert gewesen. Weitere theoretische Bezüge zu durchaus angesprochenen Bereichen des interkulturellen Lernens oder Lernendenidentitäten fehlen gänzlich. Gerade bei der Arbeit mit virtuellen Welten wäre ein kritischer, zumindest bewusster Umgang mit kulturellen Stereotypen angebracht, genauso wie mit den häufig sehr überzeichneten geschlechtsspezifischen Rollenbildern, wie sie auch in den verwendeten Machinima dominieren. Es wird vielmehr gelobt, dass kulturelle Spezifika leicht durch Kleidung und Attribute markiert werden könnten (S. 97). Insgesamt wird das Projekt anschaulich und in seinen konzeptionellen Überlegungen auch ausführlich beschrieben. Sehr überzeugend argumentieren und illustrieren die Autor(inn)en, wie gewinnbringend eine Doppelperspektive auf die Lernerfahrungen sowohl der Lehrenden und als auch der Lernenden mit neuen digitalen Lernmöglichkeiten (hier Machinima) sein kann, so wie sie auch in den beliebter werdenden Design-Based-Formaten gelebt wird. Problematisch bleibt die Verstrickung kommerzieller und wissenschaftlicher Interessen im Projekt. Das Buch trägt insgesamt überzeugend und anschaulich an einem Beispiel zu einem differenzierten Blick auf digitale Bildung und Medien im Fremdsprachenunterricht bei. Wien M ANUELA W IPPERFÜRTH Elisabeth L EHRNER - TE L INDERT : Fremdsprachliches Lesen mit literarischen Texten: Zur Entwicklung von Leseverstehen und literarischer Kompetenz im DaF-Unterricht der niederländischen Sekundarstufe I. Berlin: Erich Schmidt 2020, 342 Seiten [79.95 €] In ihrer im Rahmen eines Promotionsprojekts entstandenen Studie geht Elisabeth L EHRNER - TE L INDERT der Frage nach, inwiefern sich ein über ein Schuljahr durchgeführtes, intensives und integratives Literaturprogramm mit kreativen Aufgaben im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht in der Sekundarstufe I an Schulen in den Niederlanden auf die Lesefähigkeit und die literarische Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler auswirkt. Damit trägt sie der seit Jahren deutlich zu vernehmenden Forderung Rechnung, dass die Forschung zur Literaturdidaktik empirischer werden müsse, um literarisches Lernen umfassender und nachhaltiger im Besprechungen 133 51 • Heft 2 DOI 10.24053/ FLuL-2022-0029 Fremdsprachenunterricht zu verankern. Während auf theoretisch-konzeptioneller Ebene vielfältige Ansätze, Modelle und Methoden vorliegen, sind im Hinblick auf deren Erforschung in der konkreten Unterrichtspraxis noch Forschungslücken festzustellen. Insbesondere fehlt es an Studien zum Literaturunterricht in der Sekundarstufe I, wodurch sich der Autorin zufolge auch erklären lässt, warum literarische Texte hier selten zum Einsatz kommen. Lesefähigkeit würde mit Sachtexten trainiert und der Fokus liege auf funktional-kommunikativen Kompetenzen (vgl. S. 25). In der Sekundarstufe II würden dann zwar verstärkt literarische Texte eingesetzt, aber die Entwicklung von Sprachkompetenz werde nicht mit der Förderung von literarischer Kompetenz verbunden. Anknüpfend an diese Desiderata setzt die Autorin sich zum Ziel zu untersuchen, „wie die Auseinandersetzung mit literarischen Texten bereits in der Sekundarstufe I stattfinden kann“ (S. 32). Sie nimmt die Frage in den Blick, ob sich Leseverstehen und literarische Kompetenzen bei einem intensiveren Einsatz von Literatur und einer stärkeren Verzahnung von sprachlichem und literarischem Lernen fördern lassen. Dafür hat sie ein spezielles Treatment in Form einer literaturbezogenen Unterrichtsreihe entwickelt, die über 30 Unterrichtsstunden innerhalb eines Schuljahres für 14-15jährige Lernende mit der Fremdsprache Deutsch im zweiten bzw. dritten Lernjahr angeboten wurde. Durchgeführt wurde das Treatment in zwei Zyklen an sechs verschiedenen Schulen und zwei Schulformen (Gymnasien und Schulen für den mittleren Schulabschluss). Pro Kohorte haben ca. 300 Lernende teilgenommen. Die vorgeschlagenen rezeptiven und produktiven Lernaufgaben wurden orientiert an rezeptionsästhetischen Überlegungen und auf Basis verschiedener Genres konzipiert. Ausgegangen wurde von einem weiten Textbegriff, der auch Songs, graphische Erzählungen und Filme einschloss. Die Lernenden beschäftigten sich durchschnittlich eine Unterrichtsstunde pro Woche mit einem deutschsprachigen literarischen Text. Die theoretischen Grundlagen zur Studie werden in einem eigenen Kapitel unter Diskussion aktueller Arbeiten aus verschiedenen Fremdsprachendidaktiken dargelegt. Die empirische Studie selbst war als Longitudinal-Studie mit multimethodischem Zugriff angelegt und folgte einem quasi-experimentellen Prä-Post-Design, d.h. jeweils zu Beginn und Ende eines Schuljahres wurden in beiden Kohorten quantitative und qualitative Daten erhoben. Es gab Experimentalgruppen, die das besondere Treatment zur Literaturarbeit erhalten haben, und Kontrollgruppen, die dem an ihrer Schule üblichen Regelunterricht folgten. Die einzelnen Kapitel der Studie sind jeweils einer Teilforschungsfrage gewidmet. Kapitel drei beschäftigt sich mit der Position von Lehrkräften zu Literatur im DaF-Unterricht; Kapitel fünf widmet sich der Auswertung des Unterrichtsprojekts durch die Befragung der teilnehmenden Lehrkräfte, Unterrichtsbeobachtungen und eine schriftliche Evaluation des Treatments durch die Lernenden der Experimentalgruppen; Kapitel sechs nimmt die Entwicklung der Lesefähigkeit der Lernenden in den Blick; und Kapitel sieben fokussiert schließlich die Entwicklung von deren literarischer Kompetenz. Durch eine Fragebogenuntersuchung mit 219 DaF-Lehrenden wollte die Autorin zur ersten Teilfrage herausfinden, ob literarische Texte Eingang in den DaF-Unterricht finden, welche Ziele Lehrkräfte damit verfolgen und inwiefern auch handlungs- und produktionsorientierte Aufgaben eingesetzt werden. Wesentliche Ergebnisse sind, dass die Förderung rezeptiver Kompetenzen als wichtigstes Lernziel angesehen und literarische Kompetenzen nicht spezifisch angestrebt werden. Eingesetzt werden Songtexte, Kurzgeschichten und Jugendbücher; Grundlage der Unterrichtspraxis ist das Lehrbuch. Kreative Aufgabenstellungen werden kaum genutzt. Beklagt wird von den Lehrenden, dass die Unterrichtszeit kaum für den Einsatz literarischer Texte ausreiche und dass nicht genügend Materialien für die Literaturarbeit in der Sekundarstufe I zur Verfügung stünden. Auch seien in den Lehrplänen Ziele für den Einsatz literarischer Texte im Fremdsprachenunterricht der Sekundarstufe I nicht klar formuliert. 134 Besprechungen DOI 10.24053/ FLuL-2022-0029 51 • Heft 2 Im Hinblick auf die zweite Forschungsfrage war die Autorin interessiert zu erfahren, wie das angebotene Literaturprogramm in den Experimentalgruppen genau durchgeführt und bewertet wurde. Dazu führte sie eine weitere Fragebogenuntersuchung zur Erhebung der Unterschiede zwischen den Unterrichtsinhalten der Experimental- und Kontrollgruppen durch, interviewte die Lehrkräfte der Experimentalgruppen leitfadengestützt, videographierte einzelne Stunden und befragte die Lernenden mittels Fragebogen. Herausgekommen ist, dass die im Treatment vorgeschlagenen Aufgaben zur Förderung der Sprechfähigkeit weniger häufig eingesetzt wurden als Schreibaufgaben und dass recht viel Wortschatzarbeit stattfand, um die Rezeption der literarischen Texte zu erleichtern. Die literarische Kompetenzförderung stand weniger im Fokus. Durch das Treatment sind die Lernenden der Experimentalgruppen allerdings mit deutlich mehr literarischen Texten in der Fremdsprache in Berührung gekommen. Ihre Lesemotivation war ausgeprägt und einen persönlichen Lernzuwachs sahen sie vor allem in ihrer Sprachentwicklung. Die Wirkung des Treatments auf die Lesefähigkeit der Lernenden, also deren informationsentnehmendes Leseverstehen, im Vergleich zum regulären Unterrichtsprogramm wurde mit einem standardisierten Lesetest im Multiple-Choice-Format erfasst. In den Blick genommen wurden dabei neben Unterschieden zwischen Experimental- und Kontrollgruppen auch Unterschiede zwischen Lernenden verschiedener Schulabschlüsse sowie zwischen Jungen und Mädchen. Die Analysen zeigen interessanterweise, dass Lernende mit Treatment einen höheren Leistungszuwachs in Bezug auf ihr Leseverstehen erzielten als Lernende, die nicht am intensiven, integrierten Literaturunterricht teilnahmen - und dies, obwohl der Testung selbst keine literarischen Texte, sondern nur Sachtexte zugrunde lagen. Bei den Schulniveaus und im Vergleich von Jungen und Mädchen ließen sich hingegen keine signifikanten Unterschiede feststellen. Hinsichtlich der literarischen Kompetenzentwicklung sind weder in den Experimentalnoch in den Kontrollgruppen Unterschiede zwischen den Messzeitpunkten erkennbar. Erhoben wurde dies durch einen Fragebogen zur Selbsteinschätzung, den die Autorin auf Basis existierender Studien zu literarischer Kompetenz entwickelt hatte. Dabei wurde literarische Kompetenz in den einzelnen Items allerdings vornehmlich an Lesetexten ausgerichtet und nicht etwa auch an auditiven oder audiovisuellen Texten. Dass die Lernenden der Treatment-Gruppe keine Entwicklung ihrer literarischen Kompetenz festgestellt haben, könnte nach Auffassung der Autorin daran gelegen haben, dass eine so komplexe Kompetenz sich nicht so leicht durch Kann-Beschreibungen erfassen lässt und dass die Lehrkräfte selbst den Fokus bei der Literaturarbeit nicht explizit auf der Förderung literarischer Kompetenz gelegt hätten. Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine äußerst komplexe und dichte Studie, die mehrere Teilstudien umfasst, welche einzeln in ihrem Forschungsdesign vorgestellt sowie in ihren Ergebnissen diskutiert werden. Bei der Komplexität der Gesamtanlage und den vielen Detailaspekten, die sich aus der übergeordneten Forschungsfrage und deren Aufgliederung in mehrere Teilfragen ergeben, beschleicht den Leser bzw. die Leserin bisweilen das Gefühl, als habe die Autorin vielleicht für eine Untersuchung etwas zu viel gewollt. Es gelingt ihr allerdings sehr gut, den Überblick zu behalten und die Teilergebnisse ihrer Studie am Ende in eine kohärente Zusammenschau zu bringen. In der Auswertung ihrer Ergebnisse kommt Elisabeth L EHRNER - TE L INDERT zu vielen sehr aufschlussreichen Ergebnissen. Auch wenn die Studie im Bereich des DaF-Unterrichts an Schulen in den Niederlanden verortet ist, sind die Ergebnisse fächerübergreifend von Relevanz, indem sie die Bedeutung von literarischen Texten für den Fremdsprachenunterricht allgemein herausstellen. Illustriert wird dies abschließend durch Empfehlungen für die Unterrichtspraxis in der Sekundarstufe I. Diese umfassen die Forderung nach einer verstärkten Anknüpfung des Literaturunterrichts an die multimodalen Formate, die Besprechungen 135 51 • Heft 2 DOI 10.24053/ FLuL-2022-0030 Lernende außerschulisch rezipieren, nach der Entwicklung einer schulischen Lesekultur, um keine Bildungsausschlüsse zu produzieren, sowie nach einer stärker fächerübergreifend gedachten Förderung literarischer Kompetenzen. Ableiten lassen sich aus diesen Empfehlungen auch Implikationen für die Ausbildung von Fremdsprachenlehrenden. Nicht zuletzt ist die Studie ein Plädoyer für die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis - auch, weil die beteiligten Lehrkräfte das Projekt für sich als gewinnbringend empfunden haben. Göttingen C AROLA S URKAMP David G ERLACH : Kritische Fremdsprachendidaktik. Grundlagen, Ziele, Beispiele. Tübingen: Narr 2020, 236 Seiten [28,99 Euro] Der Titel des Bandes macht neugierig, ist doch das Konzept einer Kritischen Fremdsprachendidaktik bislang nicht etabliert. Was ist darunter zu verstehen? Der Untertitel kündigt an, dass den Leser bzw. die Leserin sowohl theoretische Fundierungen und fremdsprachendidaktische Zielbestimmungen als auch beispielhafte Konkretisierungen erwarten. Der thematische Horizont ist also weit gesteckt. In seinem Einleitungsbeitrag, der in einer Entwurfsfassung vorab allen Beitragenden als Orientierungsrahmen zur Verfügung gestellt wurde, versucht der Herausgeber, an unterschiedliche soziologische, erziehungswissenschaftliche und sprachdidaktische Konzepte anknüpfend die Reichweite dessen auszuloten, was in seinem Verständnis unter kritischer Fremdsprachendidaktik gefasst werden kann. Wie ambitioniert das Vorhaben ist, lässt bereits ein der Einleitung vorangestelltes Zitat von Allan L UKE erahnen. Es sei, so der zitierte Autor, an der Zeit „to reconsider the nature of education and schooling in society“ (S. 7). Um eine derart umfängliche gesellschaftliche und pädagogische Perspektive geht es auch David G ERLACH . Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist die im deutschen Bildungssystem angelegte und sich selbst reproduzierende Ungerechtigkeit, die laut OECD daraus resultiert, dass schulischer Erfolg in entscheidendem Maß von sozioökonomischen Faktoren abhängt. „Was wäre“, so G ERLACH , „wenn Schule und Bildung grundsätzlich auf den Abbau dieser Ungerechtigkeit fokussieren würde? “ (ebd.) Hierzu einen Beitrag zu leisten, betrachtet er als zentrale Aufgabe schulischen Fremdsprachenunterrichts. Schließlich ist dessen Gegenstand Sprache bzw. Sprachen ein Medium, das gesellschaftliche Machtstrukturen etabliert und perpetuiert, andererseits aber auch in der Lage ist, diese Machtstrukturen zu erkennen, zu hinterfragen und ihnen Paroli zu bieten. Daraus leitet G ERLACH das pädagogisch-didaktische Ziel ab, die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen zu einer Teilhabe an demokratischen Entscheidungsprozessen anzuleiten und sie in der Selbständigkeit des Denkens und Handelns zu fördern. Diesbezüglich sieht er in fremdsprachendidaktischen Diskursen zwar sehr wohl wichtige Ansätze, dominant sei jedoch eine Ausrichtung, der es vor allem um eine möglichst effektive Vermittlung funktional-kommunikativer Kompetenzen gehe. Pädagogische und bildungstheoretische Zielsetzungen macht er demgegenüber allenfalls isoliert in kultur- und literaturdidaktischen Schriften aus. Zur theoretischen Fundierung einer Kritischen Fremdsprachendidaktik, wie er sie versteht, greift er auf folgende „mögliche Bezugsquellen“ (S. 10-17) zurück: Kritische Theorie im Sinne der Frankfurter Schule, Kritische Erziehungswissenschaft (u.a. S ÜNKER , K LAFKI , J ANK und M EYER ), Kritische Pädagogik (v.a. F REIRE , G IROUX ), Critical Literacy (u.a. J ANKS , L UKE , B REIDBACH ) sowie Kritisches Denken (u.a. B LOOM , W ILLINGHAM ). Die Vielzahl dieser Theoriebasen vermittelt dem Band einen eher explorativen Charakter. Ein kohärentes Konstrukt vermag er hingegen nicht vorzustellen, was aber auch nicht sein Anspruch ist (vgl. S. 33).
