eJournals Fremdsprachen Lehren und Lernen 52/1

Fremdsprachen Lehren und Lernen
flul
0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
10.24053/FLuL-2023-0013
31
2023
521 Gnutzmann Küster Schramm

Bernt AHRENHOLZ, Martina ROST-ROTH (Hrsg.): Ein Blick zurück nach vorn: Frühe deutsche Forschung zu Zweitspracherwerb, Migration, Mehrsprachigkeit und zweitsprachbezogener Sprachdidaktik sowie ihre Bedeutung heute. Berlin, Boston: De Gruyter 2021, 305 Seiten [102,95 €]

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2023
Christine Czinglar
flul5210128
128 Besprechungen DOI 10.24053/ FLuL-2023-0013 52 • Heft 1 den Erfolg beim Lernprozess haben können. Auch Online-Ressourcen werden hierbei berücksichtigt. Kapitel 6 („Space in SLA Research“) bietet einen Überblick relevanter Fremdsprachen(erwerbs)forschung, die sich auf die Räumlichkeit des Sprachenlernens bezieht, inklusive einiger Zusammenfassungen von Forschungsergebnisse von B ENSON , wie beispielsweise narrative Fallstudien der Lernumgebungen internationaler Studierender beim Englischlernen, zu denen die eingangs vorgestellte vietnamesische Studentin zählt. Abschließend identifiziert B ENSON einige Forschungsdesiderate, u.a. das multilinguale Umfeld im urbanen Raum, das erforscht und verstanden werden müsste, um es beim Fremdsprachenlernen nutzbarer zu machen, der Einfluss von Mobilität und die Ausbreitung mehrsprachiger Räume sowie die Produktion von formellen und informellen Lernumgebungen durch individuelle Lernende. Forschungsmethodologisch plädiert B ENSON für GPS-gestützte Tagebücher und Interviews, Beobachtungs- und Gehmethoden. Zahlreiche Aspekte des Fremdsprachenlernens, nämlich das „wer, wie, was ... wieso, weshalb, warum ...“ sind wichtig, dieser Band lehrt, dass individuelle Lernumgebungen der Lernenden und die Lernorte, die diese kreieren können und wollen, wichtig sind und von der Fremdsprachen(erwerbs)forschung zukünftig stärker berücksichtigt werden sollten. Der Lernort Schule bleibt im vorgelegten Band unterbelichtet, dennoch können B ENSONS Ausführungen auch zum Nachdenken über die räumliche Gestaltung und Nutzung institutioneller Lernorte und den Nutzen des Einbezugs von räumlichen Aspekten außerschulischer Lernorte anregen. Wer praxisnahe Anregungen für die Gestaltung von individuellen oder institutionalisierten Lernumgebungen sucht, der dürfte in diesem Band kaum fündig wer. Wer sich jedoch mit theoretischen Konzepten zu Fremdsprachenlernumgebungen auseinandersetzen möchte, dem sei die Lektüre empfohlen. Nijmegen S ABINE J ENTGES Bernt A HRENHOLZ , Martina R OST -R OTH (Hrsg.): Ein Blick zurück nach vorn: Frühe deutsche Forschung zu Zweitspracherwerb, Migration, Mehrsprachigkeit und zweitsprachbezogener Sprachdidaktik sowie ihre Bedeutung heute. Berlin, Boston: De Gruyter 2021, 305 Seiten [102,95 €] Der Sammelband beruht auf einem Symposium, das im Juli 2018 an der Friedrich-Schiller- Universität Jena zum Abschied von Bernt Ahrenholz in den Ruhestand organisiert wurde, und versammelt acht Perspektiven auf die Anfänge der DaZ-Forschung in den 1970er Jahren. Es ist das letzte Herausgabe-Projekt von Bernt A HRENHOLZ und ein sehr persönliches, das von seiner Weggefährtin Martina Rost-Roth zu Ende geführt wurde. So passt der Nachruf von seinen drei Jenaer Mitarbeiterinnen Isabell F UCHS , Britta H ÖVELBRINKS und Jessica N EUMANN gut an das Ende des Bandes. Gegenwart und Zukunft setzen auf der Vergangenheit auf, und in der Wissenschaft stehen wir immer auf Schultern von ‚Riesen‘ bzw. ‚Riesinnen‘. Acht Größen der DaZ-Forschung in Deutschland - alle zur 68er Generation gehörend - blicken zurück auf ihre frühen Projekte aus der Zweitspracherwerbs- und Mehrsprachigkeitsforschung sowie der Sprachdidaktik im Kontext von Migration und wählen diejenigen Ergebnisse und Ideen aus, die für sie auch heute noch Relevanz haben. Ein einleitendes Kapitel von Bernt A HRENHOLZ und Martina R OST -R OTH erläutert die Konzeption des Bandes. In einem ausführlichen, gemeinsam mit Norbert D ITTMAR und Beate L ÜTKE Besprechungen 129 52 • Heft 1 DOI 10.24053/ FLuL-2023-0013 verfassten Einführungskapitel wird der historische Kontext aufgespannt, sowohl in Bezug auf die gesellschaftliche (Geschichte der Migration in Deutschland) als auch auf die fachliche Situation (Entwicklungen in der Linguistik, der Zweitspracherwerbsforschung und der Zweitsprachdidaktik). Ich beginne mit dem Beitrag von Konrad E HLICH am Ende des Bandes, der ebenfalls kontextualisierende Funktion hat: Er geht er der Frage nach, warum das Forschungs- und Praxisfeld ‚Mehrsprachigkeit‘ trotz des starken Interesses an der Thematik in den letzten zehn Jahren von der deutschsprachigen Wissenschaft nicht so nachhaltig aufgegriffen wurde, wie es die gesellschaftliche Realität erwarten lassen würde. E HLICH macht dafür die einsprachige Orientierung der deutschsprachigen Sprachwissenschaft im Dienste des Projekts ‚Nation‘ und ihren Eurozentrismus ebenso verantwortlich wie die weitgehende Verdrängung der Kolonialzeit und die nur schleppende Aufarbeitung des Nationalsozialismus in der Wissenschaft (vgl. z.B. die späte Wiederentdeckung der Sprachtheorie von Karl B ÜHLER in den 60er Jahren nach seiner Flucht in die USA). Da Mehrsprachigkeit sich im Alltag vornehmlich mündlich ausdrückt, behinderte auch die lange fehlende systematische Auseinandersetzung der deutschsprachigen Linguistik mit mündlicher Sprache die Etablierung einer breit angelegten Mehrsprachigkeitsforschung. Entsprechend betonen auch die ersten beiden Beiträge von Wolfgang K LEIN und Norbert D ITTMAR zu den Projekten Heidelberger Pidgin Deutsch (HPD) und Modalität in Lernervarietäten im Längsschnitt (P-MoLL) das Fehlen jeglicher Forschung zur gesprochenen Sprache in Deutschland in den 1970er Jahren. Im HPD-Projekt müssen daher neben 48 Arbeitsmigrant: innen (damals noch entsprechend der Logik der in den Anwerbeabkommen vorgesehenen fünfjährigen Rotation als „Gastarbeiter“ bezeichnet) auch 12 einheimische Arbeiter: innen als Modellsprecher: innen der Zielvarietät des Heidelberger Dialekts interviewt werden. K LEIN fasst die Forschungsfragen, die methodische Herangehensweise (hier besonders hervorzuheben: der Aspekt der teilnehmenden Beobachtung) und die wichtigsten Ergebnisse des HPD wie auch des in Folge von ihm geleiteten, international und sprachvergleichend angelegten ESF- Projekts zusammen, die in vielerlei Hinsicht bahnbrechend waren. Bis dahin fehlten Untersuchungen zum (ungesteuerten) Zweitspracherwerb von Erwachsenen mit wenig formaler Bildung völlig, und sie fehlen seitdem - bis auf das ebenfalls sehr einflussreiche ZISA-Projekt unter der Leitung von Jürgen M EISEL aus derselben Zeit, der im Band leider nicht vertreten ist - immer noch. Wichtige Ergebnisse der beiden von K LEIN geleiteten Projekte sind die systematische empiriebasierte Beschreibung eigenständiger Lernervarietäten und der konzeptorientierte Ansatz: Anstatt von grammatischen Kategorien wie Tempus auszugehen, ist es notwendig die sprachlichen Mittel zu analysieren, die Lernende zum Ausdruck temporaler Bedeutung verwenden, nach dem W ITTGENSTEIN schen Motto: „Denk nicht, sondern schau! “ (S. 90). Norbert D ITTMAR thematisiert das HPD-Projekt (als Mitarbeiter) sowie das P-MoLL-Projekt (als Projektleiter) und skizziert unter dem Stichwort ‚Aufbruch‘ aus einer persönlichen Perspektive, wie die beiden Projekte auf die gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Umbrüche in den 1970er und 1980er Jahre reagieren. Anstoß für das HPD-Projekt bildete die Motivation einer Studierendengruppe, soziale Ungleichheit wissenschaftlich zu untersuchen und Chancengleichheit für weniger privilegierte Gruppen zu fördern. In den HPD-Projektsitzungen fand ein offener akademischer Austausch auf Augenhöhe statt und es wurde um eine demokratische Entscheidungsfindung in der Gruppe gerungen - ein klarer Bruch zum autoritären Stil der Kriegsgeneration. Die nächsten drei Beiträge von Hans B ARKOWSKI , Wilhelm G RIEßHABER und Ulrich S TEINMÜLLER beschäftigen sich aus didaktischer Perspektive mit dem Zweitspracherwerb von Arbeitsmigrant: innen und zeigen dabei eindrücklich, wie sich der gesellschaftliche Umbruch der 1970er Jahre auf die Sprachdidaktik auswirkt: Wissenschaftler: innen versuchen mit Arbei- 130 Besprechungen DOI 10.24053/ FLuL-2023-0013 52 • Heft 1 ter: innen und Arbeitsmigrant: innen solidarisch und auf Augenhöhe zu kommunizieren, um sprachfördernde Methoden zu entwickeln, die ihre kommunikativen Ziele und Ressourcen (u.a. Erstsprache, Bildungshintergrund) berücksichtigen. B ARKOWSKI fasst dies so zusammen: „Die Beteiligung der Betroffenen […] ist das A und O des Erfolgs und des Erkenntnisgewinns.“ (S. 148). In Interviewform berichtet er von den gemeinsam mit Ulrike H ARNISCH und Sigrid K UMM für das Handbuch für den Deutschunterricht mit ausländischen Arbeitern entwickelten Methoden und Lehr- und Lernmaterialien. Wichtige Eckpfeiler sind z.B. die Erhebung der kommunikativen Bedürfnisse der Lernenden (Mitteilungsbereiche), die lebensweltliche Verankerung des Unterrichts (Deutsch lernen im Wohnbereich oder in der Fabrik, die Spielfilmserie Korkmazlar) und die Vermittlung von Lernstrategien (z.B. „den Kollegen zum Sprachlehrer machen“, S. 138). G RIEßHABER nimmt in seinem Beitrag „Alternative Konzepte - kritische Perioden“ (S. 157, bezogen auf die kritische Grundhaltung der damaligen Zeit) zunächst eine Abgrenzung zwischen DaF und DaZ vor und analysiert dann frühe Lehrwerke für diese Zielgruppe, z.B. das deutsch-türkische Lehrwerk Feridun. Sein Fokus liegt zum einen auf der Grammatikvermittlung (Perfekt, Satzklammer) und zum anderen auf Vorschlägen für Visualisierungen speziell für diese Zielgruppe (z.B. Icons, aber auch Visualisierung für die Satzklammer bzw. grammatische Merkmale). Wie B ARKOWSKI betont auch S TEINMÜLLER die Relevanz der Orientierung an der Lebenswelt und an den Bedürfnissen der Lernenden für eine erfolgreiche Didaktik und stellt die Projekte Lernstatt im Betrieb und Lernstatt im Wohnbezirk vor: Statt formellem Sprachunterricht wurden in Kooperation mit den Lernenden „Lernecken“ im Betrieb eingerichtet und deutschsprachige Arbeitskolleg: innen als „Sprachmeister“ eingesetzt (S. 185, auch S. 165 bei G RIEßHABER ). Ziel der Projektgruppe war es, die Arbeitsmigrant: innen zum sprachlichen Handeln in der Gesellschaft zu befähigen und sich selbst im Zuge dieses Prozesses überflüssig zu machen. Im Gegensatz zum ungesteuerten Erwerb von Erwachsenen thematisieren die Beiträge von Ingelore O OMEN -W ELKE und Jochen R EHBEIN den teilweise gesteuerten DaZ-Erwerb von Kindern im Schulkontext. O OMEN -W ELKE , die einzige ‚Riesin‘, schildert entlang ihres wissenschaftlichen Werdegangs, wie sie in den 1970ern Schulpraktika in Vorbereitungsklassen betreute und beeinflusst von den sprachvergleichenden Arbeiten Mario W ANDRUSZKA s auf die „Konfliktzweisprachigkeit“ (S. 204) vieler Kinder aufmerksam wurde: Freude am Nachdenken über ihre Sprachen einerseits und deren Verschweigen in der Öffentlichkeit andererseits. Aus diesen Beobachtungen gingen internationale Projekte und mehrfach ausgezeichnete mehrsprachige Lehrmaterialien wie Der Sprachenfächer - Materialien für den interkulturellen Deutschunterricht in der Sekundarstufe I hervor, die im Beitrag inhaltlich leider etwas zu wenig konturiert werden, obwohl sie in programmatische und heute noch gültige Ansätze einer Mehrsprachigkeitsdidaktik münden. R EHBEIN beschreibt zunächst mehrsprachige Grundschulen nach dem Krefelder Modell, in denen Kinder mit türkischer und griechischer Herkunftssprache bereits in den 1980er Jahren in einzelnen Fächern in ihren Herkunftssprachen unterrichtet wurden. Die Ergebnisse des Begleitforschungsprojekts „Zur sprachlichen Handlungsfähigkeit türkischer Kinder“ weisen auf die Relevanz einer ausgebauten Erstsprache für den Erwerb der Zweitsprache hin: So zeigen mündliche Worterklärungen für abstrakte Begriffe wie Beruf oder Krieg, dass die deutsche Konzeptbildung bei bilingualen Kindern von einem ausgebauten türkischen Lexikon profitiert. Anhand von deutschsprachigen Nacherzählungen einer zuerst auf Deutsch und dann auf Türkisch vorgelesenen Geschichte wird klar, dass erst die Rezeption in der Herkunftssprache die vorhandenen produktiven Fähigkeiten in der Zweitsprache freisetzt. Entsprechend müssen die Herkunftssprachen der Schüler: innen in den Unterricht, die Sprachstandsdiagnostik und die Spracherwerbsforschung einbezogen werden. Der Band ist eine Fundgrube für methodische Zugänge und Projektideen aus der frühen Besprechungen 131 52 • Heft 1 DOI 10.24053/ FLuL-2023-0014 DaZ-Forschung, die heute noch Bestand haben, zumal die Herausforderungen von damals sich nicht fundamental von den heutigen unterscheiden. Die Auswahl der acht Beiträger: innen wird nicht thematisiert, erklärt sich jedoch am ehesten durch den wissenschaftlichen Werdegang der Herausgeber: innen. Dass das Buch auf mehreren Ebenen ein sehr persönliches Projekt darstellt, macht gerade seinen Reiz aus, sodass die Frage der Repräsentativität in den Hintergrund rückt. Die Beiträge sind aufgrund des persönlichen Duktus sehr zugänglich geschrieben und stellen nicht nur für den wissenschaftlichen Nachwuchs eine wertvolle Inspirationsquelle dar. Jena C HRISTINE C ZINGLAR Karin V OGT , Jürgen Q UETZ (Hrsg.): Der neue Begleitband zum Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen. Berlin: Lang 2021, 245 Seiten [52,90 €] Das Erscheinen des Begleitbandes zum Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (2020) hat Reaktionen in verschiedensten Bereichen der Fremdsprachendidaktik ausgelöst und die Frage aufgeworfen, wie mit den Änderungen und Erweiterungen umzugehen ist. Die elf Beiträge dieses Sammelbandes widmen sich dem Begleitband und seinen Neuerungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Obwohl keine Untergliederung der Texte in übergeordnete Themenbereiche stattfindet, zeigt sich eine klare Struktur in der Zusammenstellung, die von einer historischen Dimension ausgeht, anschließend wichtige Ergänzungen des Begleitbands einzeln behandelt und mit einem Themenblock zu test- und diagnosetheoretischen Aspekten abschließt. Allen Beiträgen ist ein generell kritischer Zugang zum Begleitband gemein. Durch die Anordnung sowie durch den Aufbau der einzelnen Texte ist es den Herausgeber: innen gelungen, eine Kohärenz innerhalb des Sammelbandes herzustellen. Viele Beiträge vereinen gleichermaßen eine klare Darlegung der einzelnen Neuerungen im Begleitband, eine kritische Auseinandersetzung mit den Skalen und Deskriptoren und eine konstruktive Aufarbeitung, indem praktische Beispiele zur Nutzung der Skalen eingebracht werden. Dadurch ergibt sich ein stimmiges Bild und der Eindruck, einen umfassenden Einblick in die wichtigsten Problemfelder rund um den Begleitband zum GeR zu bekommen. Die Einleitung von Jürgen Q UETZ und Karin V OGT ermöglicht dem/ der Leser: in einen gut strukturierten und kompakten Einstieg in das Thema. Nach einer Erläuterung der Neuerungen und Ergänzungen wird auf allgemeine Kritikpunkte sowohl am GeR als auch an dessen Begleitband eingegangen und der Zugang der folgenden Beiträge dazu kurz dargestellt. Somit gelingt es dem Einleitungstext nicht nur eine Makrostruktur für den Band vorzugeben, sondern auch eine Grundlage zu schaffen, um die einzelnen Artikel besser einordnen zu können. Der Beitrag von Daniel C OSTE fällt insofern aus dem Rahmen, als er die Entstehungsgeschichte des GeR aufrollt und generelle Kritik an dessen Konzept anbringt. Die Kritik bezieht sich nicht vorrangig auf die neuen Skalen und Deskriptoren des Begleitbandes, sondern stellt die Konzeption des GeR an sich infrage. C OSTE schreibt hier aus einer sehr persönlichen Perspektive heraus, da er maßgeblich am Entstehungsprozess des GeR mitgewirkt und damals wie heute eine alternative modulare Konzeption vorgeschlagen hat, die integrativer und dynamischer aufgebaut ist. Christiane F ÄCKE widmet sich anschließend den plurikulturellen Kompetenzen, die im Begleitband eine deutlich stärkere Gewichtung bekommen haben als im GeR von 2011. Nach einer gut nachvollziehbaren Einleitung und Begriffsklärung gleicht sie das Konzept plurikultureller Kompetenzen im Begleitband mit B YRAMS Modell der Intercultural Communicative Competence, B ENNETS Developmental Model of Intercultural Sensitivity und dem Referenzrah-