eJournals Fremdsprachen Lehren und Lernen 54/1

Fremdsprachen Lehren und Lernen
flul
0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
10.24053/FLuL-2025-0010
0428
2025
541 Gnutzmann Küster Schramm

Viktoria SCHEEREN: Lesen mit Bilderbuch-Apps im aufgabenorientierten Englischunterricht in der Grundschule. Eine Studie zur Ermittlung modellhafter Aufgaben. Wiesbaden: Springer Nature 2022, 439 Seiten [79,99 €, ebook 62,99 €]

0428
2025
Julia Reckermann
flul5410110
110 Besprechungen DOI 10.24053/ FLuL-2025-0010 54 • Heft 1 es den Studierenden, Zugang zu ihren gelebten Erfahrungen zu erhalten und aus ihrer eigenen Realität heraus Märchen mit autobiographischen Zügen zu produzieren, und sie schließt an die Leitlinie des Bandes, die Infragestellung und Neukonzeptualisierung des native speaker über Texte und Materialien, an. Ein ähnliches Bild zeichnet sich im Beitrag von Håvard H AUGLAND B AMLE ab, welcher die Potentiale von Indie-Folk-Musik für das Fremdsprachenlernen und damit den Begriff der Authentizität sowohl über Texte als auch über Unterrichtskonzepte in den Blick nimmt. Das Ziel des Autors ist es, aus seinen Analysen übertragbare ,Linien‘ abzuleiten, wie Lehrkräfte das Potenzial von Indie-Folk-Liedern im Fremdsprachenunterricht nutzen können. So schlägt der Autor vor, sich von Indie-Folk-Musik für die Kreierung neuer Lernumgebungen inspirieren zu lassen, in denen die Schüler*innen Möglichkeiten erhalten, sich in einem fremdsprachigen Umfeld auszuprobieren. Dafür beginnt H AUGLAND B AMLE mit einer Konzeptualisierung von Authentizität unter Rückgriff auf die Überlegungen der popular music studies. Er präsentiert unterschiedliche Begriffsdefinitionen, die weniger zu einer eigenen Definition als zu einem ,offenen Gerüst‘ für die Analyse führen, worauf sich punktuell bezogen wird. Hieran anknüpfend wird anhand der Musikgruppen Bon Iver und Fleet Foxes exemplarisch untersucht, wie Indie-Folk-Musiker*innen Indie- und Folk-Elemente verbinden. Dem Autor gelingt es aufzuzeigen, wie z.B. durch „emphasis on creative writing“ (S. 225) und „role playing“ (S. 225) sowie personas (etwa: Bon Iver als Künstlername des Lead-Sängers Justin Vernon) den Lernenden Gelegenheiten für „playful exploration of their own selves“ (S. 226) geboten werden können. Insgesamt handelt es sich bei Authentizität im Lichte von Popmusik um ein „identity project“ (S. 226). Zusammenfassend spannt der Sammelband ein breites Panorama aus Schulkontexten, Sprachen und Spracherwerbsstufen auf. Mit ihm wird die wichtige Umwälzung von Erkenntnissen der Fremdsprachenforschung für die Unterrichtspraxis bereits sichtbar. Anknüpfend an die drei Eckpunkte language teaching, identity und aesthetics zeichnen die Beiträge durch die Brille der Authentizität ein facettenreiches Bild davon, was Sprachunterricht als schulische oder universitäre Veranstaltung zu leisten vermag und was (etwa: Texte, Unterrichtsmethoden) überhaupt als Ausformungsansätze von Authentizität gelten können. Für einen umfassenden Einblick in das Authentizitätskonstrukt als zugleich reizvollen sowie auch problematischen Forschungsschwerpunkt ist dieser Band besonders zu empfehlen. Göttingen L AURA -J OANNA S CHRÖTER Viktoria S CHEEREN : Lesen mit Bilderbuch-Apps im aufgabenorientierten Englischunterricht in der Grundschule. Eine Studie zur Ermittlung modellhafter Aufgaben. Wiesbaden: Springer Nature 2022, 439 Seiten [79,99 €, ebook 62,99 €] Digitale Medien sind im Alltag von Kindern und Jugendlichen allgegenwärtig und finden vermehrt Anwendung im Englischunterricht der Grundschule. Empirische Untersuchungen zum Einsatz digitaler Technologien liegen bisher allerdings kaum vor. Diesem Desiderat widmet sich das vorliegende Buch, indem es den Einsatz von Bilderbuch-Apps im Englischunterricht der Grundschule sowohl theoretisch fundiert aufarbeitet als auch empirisch im Rahmen eines Aktionsforschungsprojekts untersucht. Der kommunikative Fokus liegt dabei auf der Lesekompetenz der Lernenden, die sich die Bilderbuch-Apps eigenständig in Lesetandems erschließen. Dass junge und beginnende Englischlernende englische Texte lesen können, wurde bereits in vorherigen Studien gezeigt, findet bisher allerdings wenig Berücksichtigung in den Bildungs- Besprechungen 111 54 • Heft 1 DOI 10.24053/ FLuL-2025-0010 vorgaben der Länder. Das Lesen einer digitalen und in besonderem Maße multimodalen Lektüre im frühen Englischunterricht wurde empirisch bisher nicht erforscht. Somit leistet die vorliegende Studie einen grundlegenden und wichtigen Beitrag für die Gestaltung derartiger Lernsettings für den Englischunterricht der Grundschule. Dabei verfolgt die Studie die folgenden zwei Forschungsfragen: (I) Welche Anforderungen stellt das Lesen von Bilderbuch-Apps an Lernende und was hilft Ihnen bei der Lektüre? (II) Welche Kriterien muss eine Aufgabe erfüllen, um die Herausforderungen mit dem Medium „Bilderbuch-App“ zu reduzieren und um das Potenzial der Apps für die Anbahnung literaturbezogener Kompetenzen auszuschöpfen? Das Buch gliedert sich nach der Einleitung in insgesamt vier Teile: (I) theoretische Überlegungen, (II) Forschungsdesign und Forschungsverfahren, (III) Präsentation und Interpretation der Ergebnisse, (IV) Zusammenfassung, Reflexion und Ausblick. Neben einer umfassenden Leser*innenführung, die die Lektüre sehr leicht lesbar macht, bietet die Autorin über das Buch verteilt wertvolle Zusammenfassungen an. Diese bieten einen Einblick in die wesentlichen Inhalte sowohl der Hauptkapitel als auch ausgewählter Unterkapitel und ermöglichen ein Grobverständnis des Gesamtinhalts in vergleichsweise kurzer Lesezeit. Im Teil I werden fundierte theoretische Überlegungen zu den drei wesentlichen Konstrukten der Studie angestellt. Die Autorin geht zunächst auf das Lesen im Englischunterricht der Grundschule ein und ordnet vor allem das multimodale Lesen von Bilderbuch-Apps in die Multiliteracies-Pädagogik ein. Ein besonderer Fokus liegt außerdem auf dem literarischen Lesen. Daraufhin widmet die Verfasserin sich dem Medium Bilderbuch-App und arbeitet nach einer Begriffsbestimmung zunächst das Potenzial für den Englischunterricht der Grundschule heraus. Das vierte Kapitel beschäftigt sich schließlich mit der Aufgabenorientierung, welche als Basis der empirischen Studie dient. Alle drei theoretischen Kapitel enden mit einer Zusammenfassung, in welcher jeweils auch Implikationen für die durchgeführte empirische Studie abgeleitet werden. Besonders hervorzuheben ist das Unterkapitel 4.4.2, in welchem ein umfassender Kriterienkatalog für die Auswahl von Bilderbuch-Apps dargelegt wird. Ähnlich praxisorientiert aber ebenso in der Theorie verankert ist das Unterkapitel 5.1.2, welches Kriterien für die Entwicklung von Aufgabensequenzen rund um den Einsatz von Bilderbuch-Apps bietet. Teil II legt das Forschungsdesign der - in den fachdidaktischen Diskurs fundiert eingeordneten - empirischen Studie dar und liefert umfassende Details zum schulischen Erhebungskontext. Die Studie wurde an einer ländlichen Grundschule in Baden-Württemberg mit insgesamt zwei aufeinanderfolgenden Gruppen von n = 8 bzw. n = 12 Dritt- und Viertklässlern im Rahmen eines freiwilligen Nachmittagsangebots (English Book Club) durchgeführt und erstreckte sich über insgesamt 24 Unterrichtsstunden. Für die Studie wurden - basierend auf einer kriteriengeleiteten Analyse - insgesamt drei Bilderbuch-Apps ausgewählt: The monster at the end of this book, The three little pigs und Hansel and Gretel. Sie ist als Aktionsforschungsstudie angelegt, in der die Forscherin in Personalunion auch zeitgleich als Lehrkraft fungiert. Diese Doppelrolle wird im Rahmen von Kapitel 7 kritisch beleuchtet. In zwei Aktionsforschungszyklen werden insgesamt drei Aufgabensequenzen, basierend auf besagten Apps, durchgeführt. Hierzu bietet Kapitel 7.4 detaillierte Unterrichtsverlaufspläne, welche auch die aufgestellten Aufgabenkriterien berücksichtigen. Die vorrangig unterrichtspraktische Analyse des ersten Zyklus fand dabei in der Konzeption des zweiten Zyklus Berücksichtigung. Empirische Daten wurden fortlaufend über Unterrichtsvideografien (zwei Kameras), teilstandardisierte Leitfaden- Gruppeninterviews und unterrichtsbezogene Produkte erhoben. Die Videos und Interviews wurden getrennt mittels des jeweils dem Instrument entsprechenden Verfahrens der dokumen- 112 Besprechungen DOI 10.24053/ FLuL-2025-0010 54 • Heft 1 tarischen Methode ausgewertet. Die Unterrichtsprodukte wurden in beiden Verfahren abschließend zur komparativen Analyse hinzugezogen (siehe Zusammenfassung auf S. 230). Teil III widmet sich der Präsentation und Interpretation der Daten. Die Ergebnisdarstellung und -diskussion ist sehr detailliert und gleichzeitig für die Lesenden hoch interessant, da sie neben direkten Einblicken in ausgewählte Unterrichtsstunden (in Form von Transkriptausschnitten) theoriegeleitete und fundierte Interpretationen bietet. Fortwährend werden außerdem Implikationen für die Auswahl von Bilderbuch-Apps und/ oder die entsprechende Aufgabenentwicklung beschrieben. Zur ersten Forschungsfrage konnten insgesamt drei Anforderungsdimensionen beim Lesen von Bilderbuch-Apps herausgearbeitet werden (involvement, Multimodalität und Interaktivität, Interaktion), denen vorrangig über Peer-support und die Förderung literaturbezogener Kompetenzen begegnet werden kann. Auch die Gestaltung der app-begleitenden Aufgaben trägt zur Unterstützung der Lernenden bei. Ein Vergleich der theoretisch aufgestellten Aufgabenkriterien mit dem Datensatz ergab zu Forschungsfrage II, dass sich alle fünf Kriterien als tragfähig erwiesen, diese durch die Daten aber weiter präzisiert werden konnten. Insbesondere konnten die Kriterien gewichtet werden: Um das Potenzial von Bilderbuch-Apps für den fremdsprachlichen Kompetenzerwerb auszuschöpfen ist v.a. die Reduzierung von Ablenkung vom Text durch einen sprachlichen Formfokus sowie die Kompensation von Leseschwierigkeiten durch sinnvoll gewählte pre-, while- und post-reading activites wichtig. Eine weitere zentrale Erkenntnis ist, dass das Leseziel so konkret wie möglich formuliert werden muss. Auch der Handlungs- und Produktorientierung kommt ein hoher Stellenwert bezüglich der Motivation der Lernenden zu. Lohnenswert ist ein Blick auf die schematische Darstellung der zentralen Ergebnisse der Studie auf Seite 408. Nicht zuletzt der kurze und abschließende Teil IV zeigt, dass die Autorin sehr (selbst-)kritisch mit den Ergebnissen der Studie umgeht, indem sie an vielen Stellen offen darlegt, welche Schwierigkeiten aufgetreten sind und wo die Limitationen liegen. Gleichzeitig gibt sie Handlungsalternativen oder stellt Überlegungen an, wie diese Schwierigkeiten minimiert werden könnten oder wie ihnen begegnet wurde. Ebenso stellt sie in Kapitel 10 realistische Überlegungen zum Geltungsbereich ihrer Studie an: während die Ergebnisse nicht generalisierbar und per se auf andere Kontexte übertragbar sind, bieten sie dennoch empirisch fundierte Einsichten in ein bisher unerforschtes Forschungskonstrukt. Die genaue Beschreibung des Kontexts sowie der Methoden der Datenerhebung und -analyse geben Leser*innen genügend Informationen, um eigenständig Schlüsse bzgl. einer möglichen Übertragbarkeit zu ziehen. Fraglich bleibt bis zum Ende des Werkes lediglich, warum die Autorin einen starken Fokus auf die Kompetenz des Lesens legt, während das Lesen mit der App ausschließlich im read along-Modus stattfand. Das heißt, dass die Lernenden die Geschichte hörten und der Lesetext zeitgleich zum (Mit-)Lesen hervorgehoben wurde. Das heißt, dass permanent das Lese-Hör- Verstehen der Lernenden angesprochen wurde - eine bisher kaum näher beschriebene oder erforschte Verknüpfung aus zwei Kompetenzen. Während die Autorin dies an einigen Stellen hervorhebt und nachweislich festhält, dass die Lernenden mitlasen und nicht nur hörten, bleibt eine nähere Analyse zum Hörverstehen sowohl auf theoretischer als auch auf empirischer Ebene weitestgehend aus. Die Kombination aus Lesen und Hören findet v.a. Berücksichtigung in den untersuchten Verstehensstrategien. Auch der Begriff Lesemotivation findet zwar im dritten und vierten Teil umfassend Erwähnung, wird aber an keiner Stelle differenziert aufgearbeitet. Der sehr positive Gesamteindruck sowie das Verständnis dieses Werkes werden hierdurch aber nicht beeinträchtigt. Die vorliegende Studie wird in besonderem Maße einem Doppelauftrag gerecht, indem sie zum einen zentrale theoretische und empirisch gesicherte Erkenntnisse für die Wissenschaft bietet, zum anderen praxisnahe Hinweise und Materialien für Lehrkräfte zum Einsatz von Bil- Besprechungen 113 54 • Heft 1 DOI 10.24053/ FLuL-2025-0011 derbuch-Apps. Insbesondere die Kriterienliste zur Auswahl von Bilderbuch-Apps sowie die Aufstellung von Kriterien für eine aufgabenorientierte Lernumgebung für Bilderbuch-Apps und nicht zuletzt die ausführliche Darstellung der durchgeführten Unterrichtsstunden bieten wertvolle Einsichten für die Schulpraxis und sind für Englischlehrkräfte von direkter Relevanz. Dass diese Erkenntnisse und Materialien empirisch fundiert sind, ist insbesondere im Rahmen evidenzbasierter Unterrichtskonzeptionen interessant. Ebenso stellen neben den dargestellten Ergebnissen vor allem auch die aufgeführten Forschungsdesiderate und Vorschläge für weiterführende Studien einen wichtigen Beitrag zur Fremdsprachenforschung dar. Der Autorin gelingt somit in besonderem Maße eine Brücke zwischen Theorie, Empirie und Praxis zu bauen. Alles in allem handelt es sich hier um ein Werk, das einen sehr umfassenden theoretisch sowie empirisch fundierten Einblick in das Nutzen von Bilderbuch-Apps im aufgabenbasierten Englischunterricht bietet. Sowohl die Lektüre von Teilkapiteln oder Zusammenfassungen als auch die des gesamten Werks lohnt sich für Lehrkräfte und Wissenschaftler*innen gleichermaßen, die an der Erforschung und/ oder praktischen Umsetzung sowie den Möglichkeiten und auch Grenzen von Bilderbuch-Apps im (frühen) Englischunterricht interessiert sind. Münster J ULIA R ECKERMANN Lotta K ÖNIG , Birgit S CHÄDLICH , Carola S URKAMP (Hrsg.): unterricht_kultur_theorie: Kulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht gemeinsam anders denken. Heidelberg: J B. Metzler 2022 (Literatur-, Kultur- und Sprachvermittlung), 440 Seiten [€ 79,99]. Kulturelles Lernen ist aufs Engste mit sprachlichem Lernen verschränkt und somit integraler Bestandteil jedes Sprachunterrichts. Eines der großen Verdienste des vorliegenden Sammelbands ist es, die Ausdifferenzierung der Ziele, Methoden und theoretischen Grundlagen kulturellen Lernens konsequent mit Blick auf aktuelle gesamtgesellschaftliche Entwicklungen zu diskutieren. Bereits in der Einleitung werden die Rahmenbedingungen des Unterrichtens in migrationsgesellschaftlich geprägten Verhältnissen angesprochen und es wird der Anspruch erhoben, kulturelles Lernen jenseits einer binären und hierarchischen Differenzierung zwischen einem ‚Wir‘ und ‚den Anderen‘ zu gestalten und den nach wie vor dominanten monolingualen Habitus in ‚deutschen‘ Klassenzimmern zu überwinden. Dazu bedarf es einer kritischen und umfassenden Revision der Modelle kultureller Kompetenz, der theoretischen Grundlagen, der vorhandenen Lehrwerke und Unterrichtsmaterialien sowie zentraler Bezugsdokumente (v.a. der Curricula) für den schulischen Fremdsprachenunterricht. Die Herausgeberinnen Lotta K ÖNIG , Birgit S CHÄDLICH und Carola S URKAMP betonen in ihrer programmatischen Einleitung nicht nur ein von ihnen favorisiertes Verständnis von Kultur als etwas Dynamisches und „als diskursiv und performativ immer wieder neu Konstruiertes“ (S. 5), sondern auch die Notwendigkeit einer machtkritischen Perspektive auf kulturelles Lernen im Besonderen und den Fremdsprachunterricht im Allgemeinen. Mit ihrer Betonung der Verschränktheit kulturellen Lernens mit globalen gesellschaftlichen Entwicklungen und den Machtverhältnissen in der Migrationsgesellschaft machen sie auch deutlich, welch große Bedeutung ihm über das Klassenzimmer hinaus zukommt. Sie betonen somit die politische Verantwortung aller Akteur*innen, die an kulturellem Lernen beteiligt sind. Der vorliegende Sammelband geht auf eine Konferenz von 1. bis 3. Juli 2019 an der Universität Göttingen zurück und berücksichtigt Veröffentlichungen bis in sein Erscheinungsjahr 2022. Gegliedert ist er entlang fünf zentraler Fragestellungen ‚Wofür ist kulturelles Lernen wichtig? ‘, ‚Was sind seine Gegenstände? ‘, ‚Wer sind die zentralen Akteur*innen? ‘ ‚Wie kann