eJournals Fremdsprachen Lehren und Lernen 54/1

Fremdsprachen Lehren und Lernen
flul
0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
10.24053/FLuL-2025-0020
0428
2025
541 Gnutzmann Küster Schramm

Eric K. KU: Teachers of Multiple Languages: Identities, Beliefs and Emotions. Bristol: Multilingual Matters 2023, 232 Seiten [34.95€] https://doi.org/10.21832/KU4525

0428
2025
Olivia Rütti-Joy
flul5410136
136 Besprechungen DOI 10.24053/ FLuL-2025-0020 54 • Heft 1 zwei Projekte, die sich mit Mehrsprachigkeitspädagogik für Migrant*innen in Irland und Frankreich befassen. Sie kommen zu dem Schluss, dass Lehrer*innen eine gute theoretische Grundlage darüber benötigen, wie Sprachen gelernt werden, um junge Migrant*innen besser unterstützen zu können. Um ein inklusives Umfeld zu schaffen, sollten Lehrkräfte die Maßnahmen, die sie zur Unterstützung von Migrant*innen ergreifen, nicht als etwas Eigenständiges betrachten, sondern als Maßnahmen, die auch Lernenden zugute kommen, die keine anderen Sprachen sprechen als die, welche in der Schule erlernt werden. Darüber hinaus konzentrieren sich Cecilie H AMNES C ARLSEN , Lorenzo R OCCA und Joseph S HEILS auf erwachsene Migrant*innen und ihre Erfahrungen. Sie plädieren dafür, dass der beste Weg zur Unterstützung erwachsener Migrant*innen darin besteht, die sprachliche und kulturelle Vielfalt, die persönlichen Umstände und die Bildungsbiografien der Lernenden zu respektieren (S. 181), und geben das Beispiel eines Toolkits und eines praktischen Referenzleitfadens, um Lehrer*innen zu helfen, erwachsene Lernende besser und individuell zu unterstützen. Schließlich richten Jonas E RIN und Waldemar M ARTYNIUK in Kapitel 11den Blick weniger auf die Lehrer*innen als vielmehr auf die entscheidende Rolle der Schulleitung. Sie stellen fest, dass eine mehrsprachige, interkulturelle und demokratische Bildung nur dann funktionieren kann, wenn die Schulleitung ein ganzheitliches Umfeld schafft, in dem sich diese Kompetenzen entfalten können. Dabei sehen sie die Rolle der Schulleiter*innen als Vermittler*innen der Zusammenarbeit zwischen Lehrer*innen, als Entwickler*innen langfristiger Strategien, als Gestalter*innen einer Schulkultur der Inklusion und als Schnittstelle zwischen formaler und informeller Sprachkommunikation für alle Schüler*innen. Auch wenn der Sammelband aus einer (sehr) europäischen Perspektive heraus konzipiert ist und sich nur wenig in die internationalen Perspektiven der mehrsprachigen, gesellschaftskritischen und demokratischen Pädagogik einfügt (z.B. im Zusammenhang mit Konzepten wie critical pedagogies, social justice education und translanguaging), bietet es dennoch einen lesenswerten Beitrag zum Verständnis einer Standortbestimmung in Europa. Darüber hinaus kann er auch zur Identifizierung notwendiger zukünftiger Richtungen für das Feld beitragen: von managing diversity zu centering diversity, von cosmopolitan zu sociocritical und vom einfachen Erkennen von Vorurteilen zu deren Dekonstruktion sowie schließlich zum Aufbau eines besseren, inklusiveren Bildungssystems für alle Lernenden, einschließlich Lehrer*innen und Schulleiter*innen. Bielefeld E LENI L OULOUDI Eric K. K U : Teachers of Multiple Languages: Identities, Beliefs and Emotions. Bristol: Multilingual Matters 2023, 232 Seiten [34.95€] https: / / doi.org/ 10.21832/ KU4525 Die angewandte Linguistik, die Sprachlehr- und -lernforschung und die Forschung im Bereich der Sprachenpolitik haben in den letzten 20 Jahren eine Fülle von Begriffen hervorgebracht, die Sprachlehrpersonen mit unterschiedlichen Hintergründen, beruflichen Laufbahnen und Identitäten beschreiben. Insbesondere wurden im Zusammenhang mit der Forschung zu mehrsprachigen Sprachlehrpersonen Begriffe eingeführt, um im angelsächsischen Raum Alternativen für den Begriff non-native English speakers zu etablieren. Diese Begriffe beleuchten jeweils bestimmte Aspekte von mehrsprachigen Sprachlehrpersonen, beziehen sich bisher aber nicht spezifisch auf die Erfahrungen von Lehrpersonen, die mehrere Sprachen als separate Fächer unterrichten. Hier setzt Eric K U s Werk an: Im Bestreben, die Bedeutung und Rolle von Lehrpersonen, die mehrere Sprachen unterrichten, als distinkte Gruppe aufzudecken. So for- Besprechungen 137 54 • Heft 1 DOI 10.24053/ FLuL-2025-0020 muliert K U das Ziel seines Buches wie folgt: „Through narratives of individual [teachers of multiple languages (TMLs)], this book aims to understand who TMLs are, what makes TMLs unique and how understanding TMLs paves the way for new perspectives in research on language teachers, language teacher education and multilingualism“ (S. 2). Um sich diesem Desiderat anzunähern, entwickelt K U über die Darstellung verwandter Begriffe zunächst das Konzept der ‘Teachers of Multiple Languages’ (TMLs) und leitet eine Begriffsdefinition von TMLs ab (Kapitel 1). Darauf aufbauend werden als theoretische Fundierung drei eng miteinander verwobene Konstrukte beleuchtet (Kapitel 2): language teacher identities, language teacher beliefs, und language teacher emotions. Ausgehend von dieser Darlegung bedient sich K U des Konzepts der ‘identities-beliefs-emotions’, bei welchem die genannten Konstrukte in einem latenten Konstrukt operationalisiert und als Teil eines nichtlinearen, komplexen Systems definiert werden. Diese Trias verlinkt K U mit dem Unterrichten multipler Sprachen, um nachfolgend die aktuellen Forschungsergebnisse zu identities in teaching multiple languages, beliefs in teaching multiple languages und emotions in teaching multiple languages nachzuzeichnen. Trotz wichtiger Erkenntnisse ist die Forschungslage zu TMLs zeitweilig dünn und stellt ein Entwicklungsfeld dar, welches durch die qualitativ-explorative Ergründung der beruflichen Laufbahnentwicklung und den damit verbundenen Erfahrungen von TMLs adressiert werden soll. Methodisch bedient sich K U dazu der narrative inquiry (Kapitel 3). Drei Lehrerinnen multipler Sprachen (im Alter von 25-34 Jahren) mit unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Hintergründen konstituieren K U s Stichprobe, und je drei Datenquellen dreier Modalitäten bilden den Untersuchungsgegenstand. Die erste, mündliche Datenquelle umfasst pro Teilnehmerin je zwei halb-strukturierte Leitfadeninterviews zur Ergründung von Schlüsselmomenten in der professionellen Lehrlaufbahn. Die zweite, schriftliche Datenquelle konstituiert sich aus gemäss vorgegebenem Leitfaden verfassten Lehrphilosophien zu den Überzeugungen der Teilnehmerinnen über das Sprachenlernen, den Sprachunterricht, sowie dazu, inwiefern diese Überzeugungen mit der eignen Unterrichtspraxis zusammenhängen. Die dritte Datenquelle beinhaltet eine Fotografie-Erhebung (photo-elicitation) - eine spezifische Art der visuellen Datenerhebung unter Verwendung von Fotografien als Gesprächs- und Erzählauslöser. Durch die von den Teilnehmerinnen aufgenommenen sechs bis zwölf Bilder elizitiert K U in den Interviews Fotografie-Narrationen zu ihrem Alltag als Sprachlehrpersonen. Alle drei Datentypen analysiert K U inhaltlich und gemäss einem adaptierten zweistufigen Ansatz von K ANNO und S TUARTS (2011). Grundlage für die Analyse und Interpretation der Narrative bietet das Transdisciplinary Framework for SLA in a Multilingual World (DFG). Eine überzeugende theoriegeleitete und datengestützte Methodenkritik rundet das Methodenkapitel ab. Die drei nachfolgenden Kapitel sind der Analyse der Narrationen der Teilnehmerinnen Ann (Kapitel 4), Megan (Kapitel 5) und Haruko (Kapitel 6) gewidmet. Mit 88 Seiten bilden sie das Herzstück des Buches. Jedes dieser Kapitel besteht aus einer chronologischen Beschreibung des beruflichen Werdegangs, einer Diskussion der Identitäten, Überzeugungen und Emotionen der Teilnehmerinnen sowie einer Ergründung weiterer Aspekte des TML-Daseins. Mit einer geschickten Auswahl von Datenbeispielen bietet K U einen lebendigen Einblick in die Lebenswelten der Teilnehmerinnen, situiert diese zunächst je einzeln im DFG-Rahmenmodell, und fasst sie anschliessend in drei übergreifenden Thesen zusammen (Kapitel 7). These 1 unterbreitet, dass TMLs mit jeder zusätzlichen Sprache neue Identitätsfacetten, Emotionen und Überzeugungen entwickeln und diese mit ihrem bereits vorhandenen Erfahrungshintergrund verbinden. Da das Unterrichten mehrerer Sprachen oft simultan und nicht ausschliesslich sequenziell vonstattengeht, legt These 2 nahe, dass TMLs diese Identitäts-Überzeugungs-Emotions-Arbeit in multiplen Formen leisten. Zuletzt argumentiert K U in These 3, dass Identitäts-Überzeugungs- Emotions-Arbeit Teil eines grösseren, multifaktoriellen Systems ist, in welchem sich TMLs 138 Besprechungen DOI 10.24053/ FLuL-2025-0020 54 • Heft 1 bewegen. Dieses expliziert der Autor an der erneuten Einordnung der konsolidierten Ergebnisse in das DFG-Rahmenmodell einerseits und in drei Dimensionen des Unterrichtens multipler Sprachen andererseits. In Kapitel 8 blickt K U auf die zuvor diskutierten theoretischen Überlegungen zurück und stützt ergebnisgeleitet seine Hauptthese, dass das Unterrichten mehrerer Sprachen nicht nur das Unterrichten einer grösseren Anzahl von Sprachen bedeutet, sondern dass damit auch ein Navigieren durch komplexere Welten und die Entwicklung zusätzlicher Seinsweisen einhergehen. Implikationen für die Fremdsprachendidaktik, die Lehrpersonenbildung und die Professionsforschung sowie eine Skizze weiterführender Forschungsdesiderate runden die Ausführungen ab und schlagen einen Bogen zur Praxis. Mit der Unterbreitung einer Reihe an Reflexionsfragen zur Bewusstmachung einschränkender Wahrnehmungsverzerrungen gegenüber Sprachlehrpersonen schliesst das Werk. K U s Studie ist eine überaus detailreiche und fundierte narrative inquiry, die einen aufschlussreichen Blick auf die Komplexität und Dynamik der beruflichen Laufbahnen und Identitätsbildung von TMLs wirft. Die Bemühung, drei komplexe Konstrukte in einem übergreifenden Konstrukt (identity-beliefs-emotions) zusammenzuführen und dieses Konstrukt als Grundlage für seine explorative Studie zu nutzen ist sowohl theoretisch als auch methodisch durchaus anspruchsvoll und bedarf der kritischen Begutachtung. Insbesondere für umfassendere Replikationsstudien wäre es wünschenswert, einen sorgfältigen Blick auf die Konstrukte zu werfen und deren Operationalisierung nötigenfalls neu, und wenn möglich evidenzbasiert, vorzunehmen. Trotz dieser Herausforderungen fördern K U s flächendeckende Literaturarbeit sowie die kreative Auswahl dreier Datenquellen eine Reihe an Befunden zutage, die sequenziell die komplexen Beziehungen zwischen den multiplen Identitäten, Überzeugungen und Emotionen und der damit verbundenen identity-beliefs-emotions-Arbeit von TMLs aufdecken. Mit diesen Bemühungen setzt K U Impulse sowohl bezüglich des Umgangs mit dem Konzept der TMLs im fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Diskurs als auch hinsichtlich methodologischer Herangehensweisen im Bereich von narrative inquiry zu Identitäten, Überzeugungen und Emotionen von Sprachlehrpersonen. Die Fallanalysen eröffnen ein neues Verständnis von TMLs und ebnen dadurch den Weg für weitere Perspektiven in der Forschung zu Sprachlehrpersonen, Lehrpersonenausbildung und Mehrsprachigkeit. So gelingt es dem Autor nicht nur, die Sichtbarkeit und Bedeutung von TMLs als distinkte demografische Gruppe von Sprachlehrpersonen zu verdeutlichen, sondern eine neue Forschungstradition zu eröffnen und unter diesem Aspekt mit seiner explorativ-qualitativen Untersuchung einen ersten Beitrag zum fachwissenschaftlichen Diskurs zu leisten. Die erhobenen Daten sind äusserst reichhaltig; dennoch liesse sich fragen, ob die Stichprobe ausreichend gross ist für eine aussagekräftige Ergebnisinterpretation und eine Tragfähigkeit der abgeleiteten Implikationen. Auf formaler Ebene zeichnet sich das Werk aus durch K U s erfolgreiches Bestreben, angesichts der komplexen Zusammenhänge, vielfältigen theoretischen Bezüge und Kontextbedingungen der Studie den Text kohärent und leserfreundlich zu gestalten. Der logische Aufbau mithilfe von geschickten Einleitungen, Übergängen und Zusammenfassungen stellen die Nachvollziehbarkeit der Argumentationslinie und des Rahmenkontextes kontinuierlich sicher. Gleichzeitig zeugt sein kreativer, transparenter und methodisch sauberer Zugang zum Forschungsgegenstand und die präzise Einordnung wiederkehrender Themen in den Mehrsprachigkeitskontext von einem tiefen Verständnis des Fachgebiets und der qualitativen Forschungstradition, sowie von einer ausserordentlichen Fähigkeit zur analytischen Reflexion. K US Analysen machen dieses Buch zu einer lesenswerten Ressource für einen differenzierten und reflektierten Umgang mit teacher identities in einem mehrsprachigen Kontext sowohl für (mehrsprachige) Sprachlehrpersonen als auch für Forschende. Um weitere Facetten von TMLs zu erforschen, liessen sich weiterführende Studien mit grösseren Stichproben ansetzen, die über Besprechungen 139 54 • Heft 1 DOI 10.24053/ FLuL-2025-0021 qualitativ-explorative Designs hinausgehen. Dadurch liesse sich unter anderem ergründen, ob sich die komplexen und individuellen Profile von TMLs in eine Typologie überführen liessen, die wiederum Grundlage für weitere, allenfalls gar quantitative Studien in diesem Bereich sein könnte. Fribourg O LIVIA R ÜTTI -J OY Johanna M ARKS : Standards und Kompetenzen in der Lehrer*innenbildung. Eine fremdsprachendidaktische Perspektive. Berlin: LIT Verlag 2023, 390 Seiten [29,90 €] Wann leisten Fremdsprachenlehrer: innen gute Arbeit? Diese vermeintlich einfache Frage wird am unmittelbarsten und tagtäglich von den Lernenden, von Eltern und Schulleiter: innen beantwortet. Aus der Verantwortung einer staatlichen Bildungsaufsicht heraus wird diese Frage seit den 2000er Jahren aus bildungspolitischer Sicht methoden- und prinzipiengeleitet verhandelt, insbesondere bei der Gestaltung von Referenzrahmen für die Lehrer: innenbildung, in denen Kompetenzstandards für Fremdsprachenlehrer: innen formuliert sind. Johanna M ARKS geht in ihrer Monografie diesem wichtigen Diskurs, der die fremdsprachendidaktische Forschung auch nachhaltig geprägt hat, auf beeindruckend breite und fundierte Weise nach. Auf der Basis einer Inhaltsanalyse von insgesamt 7 Referenzrahmen und mehreren ergänzenden Kapiteln arbeitet die Autorin die Diskussion um Kompetenzen und Standards in der fremdsprachlichen Lehrer: innenbildung und ihrer speziellen Ausprägung in Deutschland und Europa auf. Ihre 388 Seiten umfassende Monographie strukturiert die Autorin in acht Kapitel. Nach dem einleitenden Kapitel, welche das Thema gelungen innerhalb der verstärkten forschenden Hinwendung zur Lehrperson verortet, bietet Kapitel 2 eine notwendige und hilfreiche Begriffsklärung. In welch großer Zahl Publikationen zu Kompetenzen und Standards in den 2000er und 2010er Jahren erschienen sind, macht allein die Fülle an versuchten Definitionen und sich überlagernden, teils sich widersprechenden Verwendungen sichtbar. Die Autorin entschließt sich gut nachvollziehbar für die Verwendung des Begriffs ‚Referenzrahmen‘ für ihre Studie und darüber hinaus für ein eigenes Kapitel 3, um die jeweils hinter den verwendeten Kompetenzbegriffen liegende Sicht auf Lehrer: innenprofessionalität übersichtlich darzustellen. Insbesondere das abschließende Teilkapitel 3.1.5 veranschaulicht, dass die Debatte um Kompetenzstandards insbesondere auch eine Positionierung der Fremdsprachendidaktik gegenüber den Bildungswissenschaften und deren entweder empirisch-psychologischer oder humanistischer Tradition angestoßen hat. Eine etwas erweiterte Einordnung in die internationale bzw. historische Diskussion wäre hier wünschenswert gewesen, hatte sich etwa Ewald T ERHART , der an der Formulierung der KMK-Referenzrahmen maßgeblich beteiligt war, bereits in den 1980er Jahren bemüht, das positive Potenzial von Standards aus der US-amerikanischen Debatte in den deutschen Diskurs einzubringen (i.S. der gesellschaftlichen Bewusstseinsbildung über den Wert von Bildung und Lehrer: innenarbeit). Den Kern der Arbeit bildet die quantitative und insbesondere qualitative Inhaltsanalyse von sieben Referenzrahmen, welche in den Kapiteln 4-6 behandelt wird. Gelungen werden diese Referenzrahmen aus regionalen (NRW), nationalen (Deutschland) und internationalen (mit Fokus auf Europa) Kontexten ausgewählt. Dadurch erlauben sich besonders aufschlussreiche Vergleiche und eine Einordnung des nationalen Diskurses in den europäischen (EPOSTL und EPLTE) bzw. auch internationalen Kontext, da über das Cambridge English Teaching Framework auch der außerschulische Bereich der (internationalen) Erwachsenenbildung eingeschlossen wird. Kapitel 5.4 bietet erhellende Analysen zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden in