Internationales Verkehrswesen
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0020-9511
expert verlag Tübingen
10.24053/IV-2010-0001
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2010
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Frank Straube
iv621-20003
Editorial 3 INTERNATIO NALES VERKEHRSWESEN (62) 1+2/ 2010 Editorial Sehr geehrte Leserinnen und Leser, mit dem 1. Januar 2010 ist die Herausgeberschaft der Zeitschrift Internationales Verkehrswesen von Prof. Dr. Dr. Gerd Aberle an mich übergeben worden. In seiner mehr als 37-jährigen Tätigkeit als Herausgeber hat Professor Aberle als hoch geachteter Experte diese Zeitschrift inhaltlich geprägt und zu einem renommierten Fachjournal für Wissenschaftler und Praktiker entwickelt. Gern bringe ich auch an dieser Stelle meinen Respekt für sein langjähriges Engagement und eingebrachtes Fachwissen, die zu hoher Leserakzeptanz geführt haben, zum Ausdruck. Ich freue mich, dass Professor Aberle die Leser auch in Zukunft weiterhin mit seinen gewohnt kritisch geschärften Kommentaren in der Kolumne „ Kurz + Kritisch“ begleiten wird. Ein Fachjournal dieser Güte weiterzuentwickeln betrachte ich als ambitionierte Herausforderung. Denn wir starten bereits von einem sehr hohen Niveau. Das wollen wir Ihnen als kritischem Leser weiterhin bieten. Kontinuierliche Q ualität und inhaltlicher Nutzwert stehen dabeiim Vordergrund. Auch in Zukunft sprechen wir den wissenschaftlich interessierten Praktiker wie den praktisch interessierten Wissenschaftler an. Die inhaltlichen Schwerpunkte möchte ich auf folgende Themen fokussieren: Internationale Märkte, Güterverkehr und Logistik, Mobilität und Personenverkehr, Informations- und Kommunikationssysteme inklusive Verkehrstechnik, Umwelt und Ressourcen sowie Infrastruktur und Verkehrspolitik. Zusätzlich wird künftig der Kommunikation integrativer Themen in Verkehr und Logistik ein besonderer Stellenwert eingeräumt. Hier sehe ich dieses Magazin als wichtigen Themensponsor für interessierte Medien und als erste Informationsdresse für Multiplikatoren aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Unsere Fachzeitschrift bietet praktische Erfahrungsberichte überBest-Practice-Lösungen, Interviews mit Meinungsführern sowie wissenschaftliche Beiträge und Studien. Wir streben außerdem eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit derDeutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft, dem Deutschen Verkehrsforum, der Bundesvereinigung Logistik sowie Verbänden, O rganisationen und Initiativen mit nationalem und internationalem Verkehrsträgerbezug an. Eingeschlossen darin ist das umfassende Segment der Logistikwirtschaft mit seiner hohen Ausprägung als Q uerschnittsfunktion sowie herstellenden Industrie- und betreibenden Verkehrsunternehmen. Nicht zuletzt möchte ich ausgewiesenen Universitäten und Forschungsinstituten eine Informationsplattform hohen Niveaus offerieren und den Dialog mit der Politik ausbauen. Geplant ist auch, dass einmal jährlich eine Fachtagung zu einem wichtigen Verkehrsthema in Berlin ausgerichtet wird. In diesem Jahr stehen Infrastruktur und Nachhaltigkeit im Fokus. Die inhaltliche und gestalterische Weiterentwicklung ist ein Prozess, den ich gerne mit Ihnen gemeinsam in Gang setzen möchte. Ich bitte um Ihre konstruktiv kritische und inhaltliche Auseinandersetzung, denn nur im direkten Dialog und Erfahrungsaustausch können wir Ihnen als Leser die Q ualität bieten, die Sie erwarten. Die Redaktion freut sich über jede Anregung und jeden Impuls. Gerne können Sie sich auch direkt per Mail an mich wenden: straube@logistik.tu-berlin.de. In der aktuellen Ausgabe stehen die internationalen Märkte im Vordergrund. Wir berichten über die vergleichende Analyse des Verkehrsverhaltens in den USA und Deutschland, die Effizienzpotenziale von Hochgeschwindigkeitszügen in Russland und die Ergebnisse eines europaweiten Projektes zur Sammlung und Bewertung herausragender ökonomischer und ökologischer Best Practice Beispiele aus Verkehr und Logistik. Kurz: Ein Blick in das Logistik- und Verkehrskaleidoskop der Zukunft. Ich bedanke mich für das Vertrauen, dass mir seitens der DVV Media Group und Professor Aberle entgegengebracht worden ist, um Ihnen, verehrte Leser, die Zeitschrift Internationales Verkehrswesen als anspruchsvolle Informationsplattform zu präsentieren. Gute Unterhaltung bei der Lektüre. Ihr Frank Straube
