eJournals Internationales Verkehrswesen 62/12

Internationales Verkehrswesen
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expert verlag Tübingen
10.24053/IV-2010-0176
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Kurzmeldungen

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Industrie + Technik 51 INTERNATIONALES VERKEHRSWESEN (62) 1+2/ 2010 Der Viseon LDD14 ist ein Niederflur- Doppeldeckerbus mit 14 m Länge, der zu den Weltpremieren der IAA Nutzfahrzeuge in diesem Jahr gehörte. Neben modernem Design und hoher Sitzplatzkapazität für bis zu 103 Personen (max. 133 Fahrgäste insgesamt) bietet er eine Alternative zum Gelenkbus und ist sowohl für Stadtals auch für Überlandlinien zu haben. Die Viseon Bus GmbH, Pilsting, hat mit diesem Fahrzeug erstmals einen Linienbus komplett selbst entwickelt und im eigenen Werk gebaut. So sind unter anderem diverse Türoptionen möglich. Den Antrieb übernimmt ein in Turmbauweise stehend links im Heck eingebauter MAN-Reihensechszylinderdiesel MAN D2066 LOH (EEV). Dank Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail, gekühlter Abgasrückführung und PM-Kat kommt der Motor auch in der verschärften Abgasstufe EEV ohne zusätzliche Betriebsstoffe aus. Um die hohen Anforderungen im Einsatz als Doppeldeckerantrieb besser meistern zu können, stattet Viseon den Motor mit einem eigens entwickelten größeren Kühler mit zwei Gebläsen aus. Fein gestuft und für den Linieneinsatz optimiert leitet ein Sechsgang-Automatikgetriebe ZF EcoLife die Triebwerkskräfte an die Antriebsachse weiter. Viseon hat eine eigene Elektronikarchitektur namens V-CAN ® entwickelt, die erstmals in diesem Bus zum Tragen kommt und Kunden diverse Ausstattungsvarianten bietet. (zp) Knorr-Bremse Effizient und sicher Electronic Air Control (ein Kompressor, der bei Bergauffahrten oder Überholmanövern in den Leerlauf geschaltet wird und so den Motor entlastet sowie überschüssige Energie zur Befüllung des Bremssystems nutzt oder auch mit der Kupplung zusammen gesteuert werden kann) und ein Iveco Puritech Filter auch für Stickstoffdioxid Herkömmliche Partikelfilter mindern den Kohlenmonoxid-, Kohlenwasserstoff- und Rußpartikelausstoß, führen jedoch oft zu deutlich höheren Stickstoffdioxid- und Stickoxidmengen im Abgas. Darum werden in der Regel Filter mit einem SCR-System kombiniert. Die Puritech GmbH & Co. KG, Waldshut-Tiengen, hatte auf der IAA in Hannover ihre nachrüstbaren DPFN-Systeme im Gepäck, die durch eine passiv-aktive Regeneration auch die Reduktion von Stickoxid und Stickstoffdioxid in einem Filter ermöglichen. Eine Filterbeschichtung und die zusätzliche bedarfsgesteuerte Einspritzung von Dieselkraftstoff in den vorgeschalteten Exothermie-Konverter sorgen für die Regeneration des Filters bei niedrigen Abgastemperaturen und die Minderung des NO x - und NO 2 -Ausstoßes. Damit sind die Filter auch für Fahrzeuge im Stadtverkehr geeignet. Der erforderliche Bauraum ist kaum größer als bei herkömmlichen Filtersystemen. (zp) Tenneco Fest statt flüssig Alternativ zu Systemen, die mit flüssigem Harnstoff zur Stickoxid-Reduktion arbeiten, hat die US-amerikanische Tenneco Inc. Auch ein Festkörperreduktionsmittel im Programm. Das System Solid SCR™ verwendet festes Ammoniumcarbamat, funktioniert auch bei sehr niedrigen Temperaturen und weist laut Hersteller bessere Kaltstarteigenschaften als flüssige Mittel auf. Zur Entwicklung beigetragen hat die FEV Motorentechnik GmbH, Aachen. (zp) Tehag T-blue SCR-System im Programm Die Tehag Engineering AG, Schlatt, hat auf der IAA im September erstmals ihr Tblue SCR-System zur Abgasnachbehandlung einem breiten Publikum präsentiert. Dieses System eignet sich ebenso wie die Tehag-Partikelfilter zur Nachrüstung an vielen Bestandsfahrzeugen. Darüber hinaus hat das Unternehmen kürzlich neue Produktgruppen eingeführt wie Schalldämpfer, Abgasleitungen und Isolationen, die seine Abgasnachbehandlungssysteme sinnvoll ergänzen. (zp) Eberspächer Aktive Schalldämpfung und neues Werk Die gute Auftragslage macht es nötig: Der Esslinger Automobilzulieferer J. Eberspächer GmbH & Co. KG erweitert seine Produktionskapazitäten. Mitte November startete der Bau einer neuen Fertigung in Wilsdruff bei Dresden. Das neue Werk ist speziell auf die Produktion von Abgasanlagen nach der künftigen Euro 6-Norm zugeschnitten, die von 2014 an für alle Nutzfahrzeuge gilt. Für den Standort sprechen nach Angaben des Unternehmens die dort ansässige Forschungslandschaft für die Automobilindustrie sowie diverse Zulieferer. Ende 2011 sollen die ersten Vorserienprodukte in der rund 20 000 m² großen Werkshalle hergestellt werden. Im Rahmen eines Forschungsprojekts hat das Unternehmen kürzlich eine Antischalltechnologie getestet, mit der das Abgasgeräusch gerade in Städten vermindert werden kann. Kernstück von ActiveSilence ® ist ein Lautsprecher, der direkt in die Abgasanlage integriert wird und von unerwünschten Schallwellen ein exaktes Gegenbild erzeugt. Durch die Überlagerung der Wellen heben sich diese gegenseitig auf, das Abgasgeräusch kann um bis zu zehn Dezibel sinken, was einer Halbierung entspricht. (zp) Viseon Flexibler Doppeldecker Keine Außenspiegel und trotzdem vollsändig - der Glider. Foto: Iveco Nicht ganz so futuristisch wie der Concept S von MAN, aber ebenfalls äußerst innovativ ist die Zugmaschine „Glider“ die Iveco auf der IAA präsentierte. Bei dieser Studie ersetzt ein Kamerasystem die Außenspiegel, LED-Technik bestimmt die gesamte Beleuchtung, die Kühleröffnungen sind komplett verschließbar, um den Luftwiderstand zu reduzieren. Der verkleidete Antriebsstrang macht die Nutzung eines Teils der Abwärme über einen Wärmetauscher zum Laden eines Akkus (AEU) möglich, der auch von den Solarzellen auf dem Kabinendach sowie der Schwungenergie beim Bremsen über ein Kinetic Energy Recovery System (KERS) profitiert. Der Motor ist riemenlos ausgeführt, so dass alle Nebenaggregate elektronisch angetrieben und gesteuert werden und daher nur noch bei Bedarf arbeiten. Die Sattelkupplung lässt sich verschieben, die Kabine bietet eine Mini-Küche, in der Mitte des Armaturenbretts sitzt ein 15-Zoll-Touchscreen, über den sekundäre Fahrzeugsysteme wie Klimaanlage oder Navigation gesteuert werden können. Im Stand dient der Bildschirm als Monitor für PC, Spielekonsole oder Fernseher. (zp) Zukunftszugmaschine Das Viseon-V taucht in diversen Designdetails des neuen Doppeldeckers auf. Foto: Viseon Industrie + Technik 52 INTERNATIONALES VERKEHRSWESEN (62) 1+2/ 2010 Pneumatic Booster System zum Ausgleich des Turbolochs bei der Beschleunigung (bläst Luft aus dem Bremssystem in den Ansaugkrümmer des Motors) hatte die Knorr-Bremse AG, München, bei der IAA dabei. Doch das war längst nicht alles: Zur Druckluftbeschaffung bei Hybridfahrzeugen gibt es einen Schraubenkompressor, der nicht mit dem Motor verbunden ist, sondern Energie aus den Batterien des Fahrzeugs nutzt. Notbremsassistent und Spurassistent wurden ebenso vorgestellt wie der schon länger verfügbare adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler sowie ein Reifendruck- und Temperaturüberwachungssystem, um nur einige weitere Produkte des Unternehmens zu nennen. (zp) Webasto Heizen und Kühlen Zwei neue Produkte stellte die Webasto AG, Stockdorf, auf der 63. IAA vor: die Air Top Evo 2000, eine motorunabhängige Luftheizung mit stufenloser Heizleistung von 0,8 bis 2,2 kW. Das nach Herstellerangaben leiseste Gerät seiner Klasse verbraucht wenig Kraftstoff und elektrische Energie und kann mit normgerechtem Biodiesel laufen. Und die Kompressor-betriebene Klimaanlage Compact Cooler 5 Lite. Sie besitzt keinen Verflüssiger und kein eigenes Gebläse. Der Vorteil: Die Anlage wiegt nur 11,5 kg und kann schnell nachgerüstet werden. (zp) Höft & Wessel Kreditkartenfähige Onboard-Unit Der Geschäftsbereich Almex der Höft & Wessel AG, Hannover, präsentierte Anfang November auf der Eurobus-Expo im britischen Birmingham eine neue Generation besonders kompakter und schneller Bordrechner mit integriertem Ticketdrucker für Busse und Straßenbahnen. Das neue Modell almex.optima bl bietet den Fahrgästen übersichtlich angeordnete Bedienelemente, die auch für mobilitätseingeschränkte Personen gut erreichbar sind. Erstmals ist auch das schnelle kontaktlose Bezahlen mit Kreditkarten möglich. Der Bordcomputer unterstützt darüber hinaus ITCS- und Telematikanwendungen. (zp) Franz Kiel Extra leichte Sitze Speziell unter Berücksichtigung der Anforderungen im Nahverkehr entwickelte die Franz Kiel GmbH & Co. KG, Nördlingen, den Sitz „Esos“. Er zeichnet sich nach Angaben des Herstellers durch besonders funktionale Formgebung, enorme Robustheit und sehr niedriges Gewicht aus. Das Modell wurde zusammen mit Spezialisten für Leichtbaukonstruktionen entwickelt und ermöglicht den Einsatz in allen Fahrzeugvarianten des Nahverkehrs mit Bus und Bahn. Das Unternehmen war sowohl auf der IAA als auch auf der Innotrans präsent. Hier wurde auch der neue „Match IC“ für den Einsatz in Intercity-Zügen vorgestellt, der dank eines innovativen Federsystems besonders ergonomisch sein soll und durch ein extrabreites Kopfteil mit großen Wangen für einen abgeschirmten Sitzraum sorgt. (zp) Besonders bequem dank neuartigem Federsystem: der Match IC. Foto: Franz Kiel Flughafen Frankfurt Tests verzögern sich Aufgrund neuer Auflagen des Bundesaufsichtsamts für Flugsicherung starten Tests eines leiseren Anflugmanövers auf den Frankfurter Flughafen voraussichtlich erst 2011. Bei der per GPS gesteuerten Methode schwenkt der Pilot später als bisher - knapp 9,5 km vor dem Aufsetzen - auf die gerade Linie zur Landebahn. Weiter entfernte Orte sollen so vom Fluglärm weniger belastet werden. Einen neuen Probe-Termin nannte die Deutsche Flugsicherung (DFS) bis zum Redaktionsschluss nicht. (zp) Fraunhofer ISI Batteriestudie So vielfältig die Anwendungsmöglichkeiten von Batterien zum Antrieb von E-Fahrzeugen sind, so unterschiedlich werden auch die Entwicklungen auf dem Gebiet der verwendeten Materialien und Batterietypen sein. Das ist das Ergebnis der Technologie- Roadmap, die das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe, im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gegründeten Innovationsallianz „Lithium-Ionen-Batterie (LIB 2015)“ kürzlich veröffentlicht hat. Die Betrachtung umfasste auch Rohstoffe und Recycling. Lithium-Ionen-Batterien gelten als Schlüsseltechnologie für die Einführung und den Marktdurchbruch der Elektromobilität. Die Innovationsallianz besteht aus mehr als 60 Partnern aus Industrie und akademischer Forschung. Weitere Informationen: www. isi.fraunhofer.de/ libroad.php (zp) PSA / Mitsubishi Kooperation bei Elektroautos Elektrische Versionen der Nutzfahrzeuge Peugeot Partner und Citroën Berlingo wollen Mitsubishi Motors Corporation (MMC) und PSA Peugeot Citroën künftig gemeinsam entwickeln. Die Fahrzeuge sollen von Ende 2012 an im spanischen PSA-Werk Vigo gebaut werden. Der Vertrag erweitert das bereits bestehende Kooperationsabkommen zwischen beiden Konzernen für die Entwicklung der für den europäischen Markt bestimmten Elektrofahrzeuge Peugeot iOn und Citroën C-Zero. Sie basieren beide als Elektroautos der neuen Generation auf dem Mitsubishi i-MiEV, dem Elektroauto von Mitsubishi auf Basis des Minicar „i“. (zp) Deutschland Neuer Biosprit von 2011 an Treibstoff mit einem 10 %igen Pflanzenanteil soll von Januar 2011 an zur Verfügung stehen. Das Bundeskabinett beschloss im Oktober die Erhöhung des Ethanolanteils von 5 auf 10 %. Das so genannte E10 soll zusätzlich zu den üblichen Kraftstoffsorten vertrieben werden, bis 2013 soll es auch E5 noch geben. Damit wird eine EU-Richtlinie umgesetzt. Laut Umweltministerium können 90 % aller Fahrzeuge den neuen Biosprit tanken. (zp) CEN Norm für KV-Behälter Das Europäische Komitee für Normung (CEN) hat sich auf einen neuen Kodifizierungscode für Transportbehälter geeinigt, die im Kombinierten Verkehr (KV) eingesetzt werden. Darüber hinaus sollen Hersteller bereits bei der Auslieferung die betroffenen Behälter mit einem Zulassungszertifikat und einem Profilcode versehen, der während der gesamten Lebensdauer der Ladeeinheit gleich bleibt. Bislang müssen Besitzer eines für den KV genutzten Behälters jede Ladeeinheit individuell bei einer Bahn oder einem KV-Unternehmen kodifizieren lassen. KV-Vertreter sehen in der überarbeiteten Norm EN13044 einen wichtigen Modernisierungsschritt und versprechen sich Erleichterungen für die Entwicklung ihrer Branche. Eine Eigentümeridentifizierung ist ebenso bei der Kennzeichnung vorgesehen wie die Möglichkeit für Logistikunternehmen, ihre Ladeeinheiten nach eigenen Kriterien durchzunum- Die kompakte Bauform der neuen Onboard-Unit lässt dem Fahrer freie Sicht und ist laut Hersteller problemlos in alle Typen von Bussen und Bahnen einzubauen. Foto: Höft & Wessel Industrie + Technik 53 INTERNATIONALES VERKEHRSWESEN (62) 1+2/ 2010 merieren. Nach einer Übergangsfrist von drei Jahren sollen ab Juli 2014 Bahnen und UIRR-Gesellschaften nur noch Ladeeinheiten mit BIC- (Bureau International des Containers) oder ILU-Code für intermodale Ladeeinheiten akzeptieren. (zp) ThyssenKrupp GfT Gleistechnik Bahnprojekt in Afrika Die ThyssenKrupp GfT Gleistechnik GmbH, Essen, arbeitet derzeit an einem der aktuell wohl größten Infrastrukturvorhaben in Afrika: der Eisenbahnverbindung zwischen dem Südsudan und Uganda. Die 725 km lange Strecke soll die Hauptstadt Juba des teilautonomen Südsudans mit Gulu in Norduganda verbinden und führt in einer ersten Bauphase weiter nach Tororo (Süduganda). Darüber hinaus besteht die Option zum Weiterbau von Juba nach Wau im Südsudan sowie für die Anbindung der Nachbarländer Kenia und Äthiopien. ThyssenKrupp GfT Gleistechnik ist seit einigen Jahren beratend und unterstützend für die New Sudan Foundation tätig, die sich im Auftrag der südsudanesischen Regierung GOSS beharrlich für die Verwirklichung dieser Transportroute einsetzt, die ursprünglich - zu Zeiten des Kolonialismus - vom Kap bis nach Kairo über mehr als 4000 km führen sollte. Gemeinsam mit Ayr Logistics Ltd./ Texas soll das Unternehmen für sämtliche Planungs- und Bauvergabetätigkeiten zuständig sein. Auftraggeber ist die neu gegründete Gesellschaft East African Railway. Die Planungen für die Streckenführung der ersten Bauphase sollen in Kürze beginnen. (cm/ zp) VR Fahrzeuge für Finnland Für rund 1 Mrd. EUR plant die finnische Bahngesellschaft VR nach den Worten von Simon Indola, Beschaffungsleiter des Konzerns, neue Fahrzeuge zu bestellen. Dies betrifft sowohl Lokomotiven als auch Reisezugwagen. So sollen für rund 600 bis 700 Mio. EUR 200 neue Lokomotiven geordert werden, je 100 Diesel- und E-Loks. Zudem sind vor allem neue Waggons für den Personenfernverkehr vorgesehen. (cm/ zp) Deutsche Bahn Joint Venture in China Die Deutsche Bahn AG will China beim Ausbau der Schieneninfrastruktur unterstützen und mit chinesischen Unternehmen enger zusammenarbeiten. Anlässlich des Besuchs von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer bei Liu Zhijun, dem Eisenbahnminister der Volksrepublik China, Mitte Oktober verkündete die DB AG die Gründung eines Joint Ventures zwischen dem Tochterunternehmen DB International GmbH und Huatie, einer 100 %-Tochter der China Railway Group. Die neu gegründete Beijing Huajing Debo International Engineering Consulting Co., Ltd., an der DB International 25 % hält, soll Beratungsaufgaben, Bau- und Planungsüberwachung sowie das Projektmanagement beim Neu- und Ausbau des chinesischen Eisenbahnnetzes übernehmen. DB International hat in diesem Jahr bereits den Zuschlag für fünf Bauüberwachungsprojekte auf neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken in China gewonnen, deren Auftragsvolumen bei rund 30 Mio. EUR liegt. (cm/ zp) TKGfT Neue Feste Fahrbahn Mit einer Art Brückenkonstruktion wartet die neue Feste Fahrbahn (NFF) der ThyssenKrupp GfT Gleistechnik GmbH, Es- Wir wünschen unseren Lesern, Autoren und Inserenten eine schöne Vorweihnachtszeit, fröhliche Weihnachten und alles Gute für ein gesundes und erfolgreiches 2011. Redaktion und Verlag Die neue Version einer Festen Fahrbahn von TKGfT ist nicht vollflächig gelagert. Foto: C. Müller sen, auf. Zur Innotrans im September in Berlin hat das Unternehmen eine Feste Fahrbahn vorgestellt, bei der die Lastabtragung nicht vollflächig über das Fundament, sondern über die Mantelflächen der Bohr- oder Injektionspfähle unmittelbar in die tragfähigen Bodenschichten erfolgt. Dies erspart laut Hersteller den sonst erforderlichen Bodenaustausch und führt so zu geringeren Kosten auch durch eine weniger aufwändige Planung und Vermessung. (cm/ zp) DNV LNG-Motorenkonzept Gemeinsam mit der Reederei Stefan Patjens GmbH & Co. KG, Drochtersen, und weiteren Partnern hat die norwegische Klassifikationsgesellschaft Det Norske Veritas (DNV) ein Projekt zur Umrüstung von Dieselmotoren eines Containerschiffs auf Flüssiggas (LNG) vorgestellt. Das Projekt basiert auf einem 5000 TEU-Containerfrachter der Reederei, der über einen 45 760 kW leistenden MAN B&W Hauptantriebsmotor sowie vier je 2100 kW leistende Hilfsdiesel von MAN und einen Hilfskessel von Aalborg Engineering A/ S verfügt. Zwei der Hilfsdieselmotoren und der Hilfskessel sollen bei Realisierung für den Dual-Fuel-Betrieb umgerüstet werden. Das LNG soll in Containern an Deck mitgeführt werden. (zp) SSI Schäfer Neue Behälterlösungen Mit dem Fördersystem „Auto Cruiser“ hat der Lagertechnikanbieter SSI Schäfer Peem kürzlich eine flexible Lösung für kleinere und mittlere Durchsätze im innerbetrieblichen Transport vorgestellt. Das System besteht aus einem autonomen Transportträger und einem Antriebsschienennetz. In der Standardausführung befördert der Auto Cruiser Lasten von bis zu 30 kg. Laut Hersteller benötigt das System dafür 75 % weniger Energie als konventionelle Fördertechnik. Darüber hinaus hat SSI Schäfer den Behälterschacht „Soft Fall“ entwickelt, mit dem Ladungsträger sanft gestapelt oder einer anderen, tiefer liegenden Bearbeitungsebene zugeführt werden. Die Behälter werden durch Kanäle geführt, die so bemessen sind, dass der Fall der Behälter durch den entstehenden Luftdruck abgebremst wird. (ben/ zp)