eJournals Internationales Verkehrswesen 65/1

Internationales Verkehrswesen
iv
0020-9511
expert verlag Tübingen
10.24053/IV-2013-0013
31
2013
651

Innovative Mobilitätsdienstleistungen

31
2013
Thomas Sauter-Servaes
Stephan Rammler
Aus der durchschnittlichen Pkw-Lebenserwartung von heute 15 Jahren resultiert ein hohes Beharrungsmoment. Allein durch technischen Fortschritt kann die Mobilitätswelt daher kaum kurzfristig revolutioniert werden. Sollen die für 2020 postulierten Klimaziele im Verkehrsbereich realisiert werden, müssen substanzielle Beiträge über Verbesserungen innerhalb des determinierten Systems erzielt werden.
iv6510038
Internationales Verkehrswesen (65) 1 | 2013 38 Foto: © Nachbarschaftsauto Aus der durchschnittlichen Pkw-Lebenserwartung von heute 15 Jahren resultiert ein hohes Beharrungsmoment. Allein durch technischen Fortschritt kann die Mobilitätswelt daher kaum kurzfristig revolutioniert werden. Sollen die für 2020 postulierten Klimaziele im Verkehrsbereich realisiert werden, müssen substanzielle Beiträge über Verbesserungen innerhalb des determinierten Systems erzielt werden. B islang standen dabei technische Lösungen im Vordergrund, zum Beispiel Agrokraftstofe. Mit der neuen Wertschätzung des ständigen Zugangs zu Produkten als vollwertiger Alternative zum eigenen Besitz, einem globalen Trend der sich über die unterschiedlichsten Konsumbereiche erstreckt, rücken nun organisatorische Lösungspfade in Form kollaborativen bzw. gemeinschaftlichen Konsums in den Fokus. Die Anreize für diese Nutzungsinnovation liegen auf der Hand: Besitz ist stets mit Verantwortung, Kosten und Verbindlichkeiten verbunden. Sharing-Konzepte locken mit der Chance, ständig andere und modernere Produkte zu nutzen. Weil zunehmend mehr Konsumenten mobilen Internetzugang haben, können Gebrauchsgegenstände im Bedarfsfall am jeweiligen Einsatzort gemietet werden. Die neue Welt des Teilens wird die traditionelle Produzenten-Konsumenten-Beziehung verändern. Der kurzfristige Verkaufsprozess wird durch einen längerfristigen Dienstleistungsprozess substituiert, der nicht unbedingt zwischen den alten Parteien stattinden muss. Neue Dienstleister werden unter den veränderten Vorzeichen die lukrative Kundenschnittstelle besetzen. Wer diesen Zugang zukünftig innehat und Die Autoren: Thomas Sauter-Servaes, Stephan rammler Innovative urbane Mobilitätsdienstleistungen Teilen und herrschen in der neuen Mobilitätswelt MOBILITÄT Sharing-Konzepte Internationales Verkehrswesen (65) 1 | 2013 39 sich als One-Stop-Shop für Mobilitätsfragen beim Kunden etablieren kann, wird analog zu Google, Facebook & Co. den Markt beherrschen. In der aktuellen Transformationsphase werden drei Entwicklungspfade sichtbar. Bekannte und neue Akteure positionieren sich als integrierte All-in-one- Mobilitätsdienstleister. 1 Von der Ich aG zur Wir aG - die (auto-)mobile Kultur wird pragmatisch Angesichts eines mittleren Pkw-Besetzungsgrads von 1,5 Personen und täglichen Autonutzungszeiten von rund einer Stunde ofenbart sich ein riesiges Optimierungspotenzial. Überlastete Infrastrukturen und steigende Kraftstofpreise induzieren zunehmend innovative organisatorische Lösungen. Die auf Besitz fokussierte Ich- AutoGesellschaft (Ich AG) zeigt erste Merkmale der Transformation in eine kollaborativ angelegte Wir-AutoGesellschaft (Wir AG), ohne dass die neuen Angebote in die Falle des Verzichtsstigmas treten. Das Teilzeitauto erzielt daher eine hohe Akzeptanz unter Autofahrern: Rund ein Viertel bewerten CarSharing als attraktiv, in der Altersgruppe der unter 30-jährigen sind es sogar mehr als ein Drittel. 2 Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass sich bei der prophezeiten Verschiebung von der Ichzur Wir-Kultur stärker die Art des Konsumierens verändern wird als die Zusammensetzung der Konsumgüter. 3 In Bezug auf die Mobilität hat der Eintritt in die Wir AG aber nicht nur Auswirkungen auf die Automobilität. Der Abschied vom eigenen Auto animiert zum Umstieg auf Mobilitätsalternativen. Neben professionellen Flottenanbietern treten verstärkt internet- oder app-gestützte Plattformen in Erscheinung, die aubauend auf dem Peer-to-Peer-Konzept die privaten Akteure auf dem Mobilitätsmarkt verknüpfen und einen Austausch von Leistungen ohne das Einbringen eigener Fahrzeuglotten organisieren. Alles Flotte(r) - professionelle Eizienzsteigerer Professionell betriebene Pkw- und Fahrrad- Flotten sind ein bedeutender Treiber des urbanen Mobilitätswandels. CarSharing gehört seit langem zum städtischen Verkehrsmittelportfolio, fristete bislang aber ein Nischendasein. Nun beindet sich der Markt des Prozentautos massiv im Umbruch. Der Markteintritt der drei großen deutschen Automobilhersteller mit car2go, DriveNow und Quicar hat das Flottenvolumen deutlich erhöht, eine große mediale Aufmerksamkeit erzeugt und das Angebotsspektrum erweitert. So sind unter der Bezeichnung Car- Sharing inzwischen sehr unterschiedliche Dienstleistungen mit verschiedenen Tarifmodellen anzutrefen. Die große Dynamik kennzeichnet die Experimentierphase, in der sich die neuen Spielarten des öfentlichen Autos noch beinden. Dabei diferenzieren sich die Wettbewerber insbesondere über das Merkmal Zugang/ Funktionsweise. Die neuen Marktteilnehmer positionieren sich mit den Schlagworten Instant access, One-way-Fähigkeit und Openend-Nutzung als besonders lexible Systeme. Ergänzend sind in der jüngeren Vergangenheit Zahl und Umfang der Fahrradverleihsysteme in Westeuropa explodiert. Beinahe jede größere Stadt stellt Einwohnern und Touristen eine im öfentlichen Raum zugängliche Stadtradlotte als Selbstbedienungssystem zur Verfügung, das in einem größeren Netzwerk one-way-fähige Räder zur Kurzzeitmiete vorhält (Bild 1). Piraten der Straße - innovativ, persönlich, transparent Das grundlegende Phänomen ist ein altbekanntes: Teilen im Nachbarschafts- und Freundeskreis. Noch nie war es aber so einfach, das Gesuchte in akzeptabler Reichweite und mit wenigen Mausklicks zu inden. Internet, Smartphones und mobile Ortungsdienste bilden den idealen Nährboden für virtuelle Plattformen, auf denen von privat an privat alles nur Denkbare verliehen wird: Gebrauchsgegenstände (frents, niriu, neighborGoods), Übernachtungsmöglichkeiten (airbnb, 9lats, wimdu) - und Fahrzeuge. Der Impuls kommt dabei nicht moralbeladen aus der Öko-Bewegung sondern von den Digital Natives, die das Peer-to-Peer- Prinzip auf die Automobilität übertragen haben. Mit neuen Akteuren wie risikoainen E-commerce-Investoren setzen sie als wendige Freibeuter im Markt der Autokonzerne und Mietwagenmultis auf das bislang unentdeckte Geschäftsfeld des privaten Autoteilens. Online-Plattformen wie Tamyca, buzzcar oder RelayRides haben das Ziel, das Verleihen privater Autos in der Nachbarschaft sicher und einfach zu gestalten. Ohne eigene Produktionsmittel fokussieren sie sich auf die provisionsinanzierte Vermittlerrolle. Bereits der heutige Aktivierungsgrad privater Verleiher realisiert in urbanen Räumen wie Berlin Zugangsentfernungen, die deutlich unter denen des professionellen CarSharings liegen. Eine logische Ergänzung stellt die Vermittlung zwischen privaten Stelllächenbesitzer und Parkplatzsuchenden dar, wie sie vom britischen Internetportal Parkatmyhouse betrieben wird. HOVercraft - das neue Miteinander Der unter der Flagge „Social-Ismus“ segelnde Trend zum gemeinsamen Konsum geht bei der persönlichen Mobilität über die reine Ausleihe von Artefakten hinaus. Immer mehr Autofahrer sind bereit, andere Reisende mit (anteilig) gleicher Wegstrecke mitzunehmen. In Stadtgebieten geben die Hälfte der befragten unter 30-Jährigen an, schon einmal diese Form des Autoteilens genutzt zu haben, über 40 Prozent haben das Pendeln in Fahrgemeinschaften bereits praktiziert. 4 Der Markt hat auf diese Nachfrage reagiert. Anbieter wie linc (Bild 2), moovel und carpooling konnten das Geschäft vom bewährten Fernauf den Nahverkehr ausweiten, weil die Transaktionskosten und Bild 1: Mietfahrradstützpunkt von Stadtrad in Hamburg. (Foto: Liza Litsch/ pixelio) MOBILITÄT Sharing-Konzepte Internationales Verkehrswesen (65) 1 | 2013 40 Reaktionsgeschwindigkeiten dank mobiler Endgeräte sinken. Inzwischen werden spontane Fahrgemeinschaften zwischen Akteuren gebildet, die bereits im Straßenverkehr unterwegs sind. Wesentliches Element von Fahrgemeinschaften ist das gegenseitige Vertrauen auf Verlässlichkeit und Sicherheit. Die Pooling-Plattformen verwenden einfache Bewertungsverfahren bis hin zu integrierten sozialen Netzwerken, um eine hohe Transparenz über die einzelnen Mitglieder zu gewährleisten und „schwarze Schafe“ abzuschrecken. Während in anderen Ländern wie den USA die hohe Auslastung von Fahrzeugen durch die Einrichtung spezieller Fahrspuren - so genannte HOV-lanes (HOV: high occupied vehicle) - incentiviert wird und hieraus gerade im Pendlerverkehr signiikante Efekte resultieren, existieren in Deutschland bislang keine derartigen Anreizsysteme. adhoc-Gruppenfahrten - die Kegelclubs des Web 2.0 Dank des Internets lassen sich nicht nur Pkw-Mitfahrerbörsen transparenter, schneller und attraktiver gestalten, sondern auch Fahrtwünsche für andere Verkehrsmittel bündeln. Schwerpunkt der Aktivitäten sind bislang Fernverkehre. Ein Vorreiter war das Angebot von DeinBus.de. Durchgeführt wurden bis Ende 2012 ausschließlich Fahrten, die von den Kunden explizit nachgefragt wurden. Ein stehender Fahrplan existierte nicht. Somit galt jede über Dein- Bus.de organisierte Fahrt als Charterbusfahrt und iel nicht unter die Regulierungen des Fernbuslinienverkehrs. Die sich auf der DeinBus-Plattform für eine Fahrt interessierenden Reisenden fragten quasi als Adhoc- Gruppe einen Bus an. Das Geschäftsmodell von Haus-Taxi funktioniert nach dem gleichen Prinzip, nur dass die kritische Masse geringer ist und ein Türzu-Tür-Service geboten wird. Um möglichst viele Reisen zu bündeln, gibt es Umsteige- Trefpunkte der Sammeltaxen, an denen die Fahrgäste ihren Zielpunkten entsprechend umsteigen. Das Konzept basiert auf den in Polen seit langem etablierten „Bully-Fahrten“, die speziell von und nach Deutschland im Einsatz sind. Ein ähnliches System für den Nahverkehr hat colexio in München gestartet. Seit 2012 bietet das Unternehmen ein TaxiSharing-System an. Colexio ermittelt Kunden mit ähnlichen Routenanfragen und kombiniert die Fahrten, auch auf Teilstrecken. Der Fahrpreis der Sammelfahrt wird unter den Fahrgästen aufgeteilt. Dass Sharing-Konzepte nicht nur auf der Straße funktionieren, beweist das Beispiel zahlreicher Ticketvermittler an hoch frequentierten Großstadtbahnhöfen und Ticket-Teil-Angebote auf speziellen Plattformen wie ticket-mitfahrer.de. Die selbsternannten Gruppenorganisierer an den Bahnhöfen sind Teil einer gut vernetzten Untergrundökonomie, die vor allem Plätze auf mehrfach genutzten Länder- und Wochenendtickets verkaufen. Die legale Online-Variante proitiert von der Rückbesinnung der DB AG auf Mitfahrer-Rabatte. Kampf der Titanen - wer regiert den One-Stop-Mobilitätsshop? Automobilität im Sinne von Selbstbeweglichkeit wird durch die innovativen Mobilitätsdienstleistungen neu deiniert. Außerhalb des progressiven Milieus können sie aber nur als Pkw-Substitut reüssieren, wenn bedarfsgerechte Dienstleistungen unter einer intuitiven Nutzeroberläche zusammengeführt werden. Diese Systemintegration mit der Vision „Nutzen ohne nachzudenken“ ist in Ansätzen schon sichtbar. Bottom-up-Ansatz Bei den Bottom-up-Modellen handelt es sich um etablierte Akteure des Verkehrsmarktes, die ihre Tätigkeit auf zusätzliche Geschäftsfelder ausdehnen. So umfasst Citroëns Multicity nicht nur Autovermietung und CarSharing, sondern auch Flug- oder Bild 3: Anfrage bei der multimodalen Plattform moovel. (Foto: Daimler) Bild 2: Webseite des Mitfahrportals linc. (Foto: linc) Internationales Verkehrswesen (65) 1 | 2013 41 Bahntickets, Hotelunterkünfte und Ferienreisen. Daimlers moovel präsentiert sich ebenfalls als multimodale Plattform, die im Laborgebiet Stuttgart selbst das Handyticketing für den ÖPNV integriert hat (Bild- 3). BMW übermittelt Mitfahrgesuche während der DriveNow-Fahrt live über linc ins Fahrzeug und integriert sie direkt in die Routenplanung des Navigationssystems. Zudem können DriveNow-Kunden täglich 30 Minuten gratis Mietfahrräder von Nextbike nutzen. In Verknüpfung mit der App MyCityWay erhalten sie auch Unterstützung bei der Wahl des Fahrtziels: Restaurant- und Unterhaltungstipps, für die im Anschluss eine Tischreservierung oder Ticketbuchung erfolgen kann. Noch vor den Automobilkonzernen haben die Dienstleister des Öfentlichen Verkehrs begonnen, über ihr Kerngeschäft hinaus Leistungspakete zu schnüren. Bereits seit 2004 existiert das Mobilitätspaket HANNO- VERmobil, mit dem das ÖPNV-Jahresabo um eine CarSharing-Mitgliedschaft, eine BahnCard 25 und einen Rabatt für Taxi und Mietwagen ergänzt wird. Mit der BahnCard 25 mobil plus bündelt die DB AG ein Komplettangebot auf einer Karte. Mit dem Car- Sharing linkster, Callabike und der BahnCard kann sie dabei überwiegend auf eigene Produkte zugreifen (Bilder 4 und 5). Zudem versucht die DB intensiv, über Kooperationen den eigenen Autobaustein attraktiver zu gestalten. Top-down-Ansatz Neben den etablierten Akteuren betreten immer mehr neue Marktteilnehmer die Mobilitätsbühne. Online- oder Smartphone-Anwendungen sollen eine verbindende einheitliche Oberläche über den unübersichtlichen Dienstleistungsdschungel legen. Kreative Start-ups zielen dabei zunächst auf Teilmärkte. Wie Roadify, das als New Yorker Parkplatzmelde-Netzwerk begonnen hat, inzwischen aber auch ÖPNV-Statusmeldungen generiert. Taxmobil versucht in diesem Jahr im Rhein-Main-Gebiet mit einem taxibasierten Sammelverkehr zu starten, der mit dem ÖPNV intelligent verknüpft werden soll. Aber insbesondere ist Google im Themenfeld Mobilität aktiv geworden. Mit dem Aubau einer eigenen Flugsuchmaschine, eines Hotelportals, einer ÖPNV- Fahrtenauskunft für zahlreiche Städte, eines Reiseführers sowie eines Roadify-Klons verfügt Google inzwischen über zahlreiche leistungsstarke Einzelbausteine, die durch eine geschickte Kombination schon heute viele Reisendenbedürfnisse hinsichtlich Pre-Trip-Information, Buchung und On- Trip-Information weitgehend aus einer Hand abdecken. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt derzeit noch in Nordeuropa. Aber auch in Europa testet Google seine Systeme. So ging der globale Internetkonzern zur Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz mit speziellen Google Transit-Features an den Start. Fazit Alle drei aufgezeigten Entwicklungspfade sind gegenwärtig durch eine hohe Dynamik geprägt. Analog zur Verkehrstechnik lässt sich feststellen, dass auch organisatorisch sämtliche Instrumente für die erforderliche Mobilitätswende bereits zur Verfügung stehen. Anders als beim Technikeinsatz kann die Umsetzung aber sofort erfolgen. Jetzt ist es die Aufgabe der Politik, diese Chance zu ergreifen. ■ Bild 4: Die BahnCard 25 mobil plus bündelt ein Komplettangebot auf einer Karte. (Foto: DB AG) Bild 5: Das linkster Mietwagenangebot der Deutschen Bahn ist bereits etabliert. (Foto: DB Mobility Logistics/ Ralf Braum) LIterAtur BOTSMAN, RACHEL; ROGERS, ROO (2010): What‘s Mine Is Yours: The Rise of Collaborative Consumption. New York. BUND, KERSTIN (2011): Meins ist deins. In: Die Zeit Nr. 51 vom 15.12.2011, S. 29-30. Im Internet: http: / / pdf.zeit.de/ 2011/ 51/ Meins-ist-Deins.pdf puls Marktforschung (2012): Mitfahren ist vor allem bei jungen Großstädtern angesagt. In: markenartikel Online vom 06.03.2012. Im Internet: http: / / www.markenartikel-magazin. de/ fileadmin/ user_upload/ medien/ Grafiken_Tabellen/ Carsharing_und_Co.pdf UBA Umweltbundesamt (2010): Umweltbewusstsein in Deutschland 2010. Im Internet: http: / / www.umweltdaten.de/ publikationen/ fpdf-l/ 4045.pdf Thomas Sauter-Servaes, Dr.-Ing. mobilecular - Labor für multimodale Mobilität Berlin/ Zürich tsauter@mobilecular.de Stephan rammler, Prof. Dr. Direktor Institut für Transportation Design HBK Braunschweig st.rammler@hbk-bs.de 1 Der Artikel basiert auf einer Kurzstudie, die die Autoren 2012 im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführt haben. Die komplette Studie ist abrufbar unter: http: / / www.boeckler.de/ pdf/ p_arbp_274.pdf 2 Vgl. UBA 2010, S. 52 f. 3 Vgl. Bund 2011, S. 29, siehe auch Botsman/ Rogers 2010 4 Vgl. puls 2012