Internationales Verkehrswesen
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0020-9511
expert verlag Tübingen
10.24053/IV-2014-0013
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Infrastruktur bremst Entwicklung
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Dirk Ruppik
Mangelnde Infrastruktur bremst in Brasilien zunehmend die Wirtschaft aus, die ohnehin schon durch hohe bürokratische Hürden gelähmt wird. Die Regierung reagiert darauf mit einem Infrastruktur- und Privatisierungsprogramm in Höhe von rund 90 Mrd. EUR.
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Internationales Verkehrswesen (66) 1 | 2014 40 INFRASTRUKTUR Brasilien Infrastruktur bremst Entwicklung Brasilien zur Fußball-WM 2014 - nicht alles läuft rund Mangelnde Infrastruktur bremst in Brasilien zunehmend die Wirtschaft aus, die ohnehin schon durch hohe bürokratische Hürden gelähmt wird. Die Regierung reagiert darauf mit einem Infrastruktur- und Privatisierungsprogramm in Höhe von rund 90 Mrd. EUR. Der Autor: Dirk Ruppik D ie Fußball-Weltmeisterschaft steht im Juni/ Juli 2014 in Brasilien vor der Tür und nicht nur der Stadienbau mangelt laut FI- FA-Boss Sepp Blatter, sondern die gesamte Infrastruktur des Landes ist laut der Aussage von Logistikexperten seit langem marode. Dies scheint symptomatisch für das rohstofreiche „Land am Zuckerhut“ zu sein, das mit einer monströsen Bürokratie, Korruption, hoher Inlation und einer kränkelnden Wirtschaft zu kämpfen hat. Nach den Boomjahren mit einem BIP-Wachstum von 7,5 % im Jahr 2010, wurden 2012 laut Weltbank nur 0,9 und 2013 etwa 2,2 % erreicht. Die starke Überbewertung der brasilianischen Währung Real führte zu einer gigantischen Importzunahme in 2010 von 42,2 %. Für 2014 werden 2,4 % Wachstum prognostiziert. Wegen der massiven Ausgaben für die diesjährige WM und die Olympischen Spiele 2016 sowie hohen Steuern und Inlation kam es bereits zu gewalttätigen Ausschreitungen der Bevölkerung und der Polizei - vor allem in Rio. „Brasilien wird wirtschaftlich überschätzt “, sagt Felix Dane, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Rio de Janeiro. „Der Aufschwung ist ins Stocken gekommen und die Regierung hat versucht, über diverse Preis- und Steuersenkungen den Binnenmarkt anzukurbeln, damit das Wirtschaftswachstum erhalten bleibt. Dies hat aber nur bedingt funktioniert. Hinzu kommen unglaublich schwierige bürokratische Hürden und administrative Prozesse, die die Wirtschaft lähmen.“ Auch die Infrastruktur bereitet Probleme: „Die Infrastruktur wird den Anforderungen bei weitem nicht gerecht - in allen Bereichen: Häfen, Flughäfen, Straßen, Schienen usw. aber auch im Bereich Energie. Dementsprechend verteuert sich der Transport, und die brasilianische Wirtschaft ist in vielen Bereichen nicht mehr konkurrenzfähig. Sie überlebt oftmals nur wegen protektionistischer Maßnahmen. Gerade der Ausbau von Infrastruktur bietet deutschen Firmen natürlich große Chancen. Dennoch sollte man vorsichtig sein. Brasilien ist kein Land für Anfänger.“ Für Deutschland ist Brasilien der wichtigste Handelspartner in Lateinamerika (Bild 1). Laut Statistischem Bundesamt betrugen die deutschen Ausfuhren nach Brasilien in 2012 11,7 Mrd. EUR und die Einfuh- Bild 1: Brasilien ist Deutschlands wichtigster Handelspartner in Lateinamerika. (Quelle: Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística) Internationales Verkehrswesen (66) 1 | 2014 41 Brasilien Infrastruktur ren 10,6 Mrd. EUR. Die EU ist mit Abstand der wichtigste Handelspartner Brasiliens. „Nach unseren Schätzungen machen deutsche Firmen einen Anteil von zehn Prozent des industriellen Bruttoinlandsprodukts Brasiliens aus“, sagt der Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Brasilianischen Industrie- und Handelskammer in S-o Paulo, Thomas Timm. Pro Jahr siedeln sich rund etwa 50 neue deutsche Firmen in Brasilien an. Insgesamt sind es rund 1400 Unternehmen, mit Schwerpunkten in den klassischen Branchen KFz, Chemie und Maschinenbau. „Leider bremst die schlechte Infrastruktur das Wachstum der Wirtschaft des größten Landes in Südamerika aus. Auf der anderen Seite werden sich dadurch in den kommenden Jahren viele Geschäftschancen ergeben.“ Infrastruktur: seit 30 Jahren nichts-investiert Die Logistikkosten sind in Brasilien gemäß „dhl Logbook“ aufgrund regionaler Unterschiede in der Infrastruktur, einem unterentwickelten Schienennetzwerk, hohen Hafengebühren und Schwierigkeiten in der Entwicklung der Amazonas-Region sehr hoch. Der Travel and Tourism Competitiveness Index (TTCI) von 2011 des Schweizer World Economic Forums stellt die Hauptschwächen Brasiliens heraus: Die Bodeninfrastruktur ist nach wie vor unterentwickelt (Platz 116 von 139). Die Straßeninfrastruktur ist dabei das schwächste Glied und wurde nur mit Platz 105 bewertet. Mit Platz 42 iel die Bewertung der Infrastruktur für den Lufttransport wesentlich besser aus. Der Logistik-Performanz-Index der Weltbank für Brasilien lag 2012 bei 3,07 mit einer leichten Abwärtstendenz seit 2010. zum Vergleich liegen Deutschland bei 4,26 und die USA bei 4,14 (höchster Wert ist 5). Laut einer Studie des brasilianischen Verbands für Bau- und Minentechnologie Sobratema sollen bis 2017 etwa 335,9 Mrd. brasilianische Real (104 Mrd. EUR) in die Transportinfrastruktur ließen. Im März 2010 wurde die zweite Phase des Growth Acceleration Program (PAC 2) ins Leben gerufen. In dessen Rahmen werden zwischen 2011 und 2014 rund 387 Mrd. EUR in Infrastrukturprojekte investiert - darunter 42 Mrd. EUR in das Transportsystem. Für die folgende Periode nach 2014 sollen geschätzt 255 Mrd. EUR bereitgestellt werden. „Brasilien hat 30 Jahre fast nichts in seine Transportinfrastruktur investiert, weshalb wir nun privates Kapital anziehen wollen, um so in den nächsten Jahren die Logistikkosten spürbar zu senken“, sagt Bernardo Figueiredo, Leiter der neuen Koordinierungsstelle für Planung und Logistik (EPL). Im Vergleich zu China mit rund 5 % investiert Brasilien bisher gerade einmal 0,5 % seines BIP in die Infrastruktur. Paulo Resende, Professor und Direktor des CCR Infrastructure and Logistics Center, schätzt, dass die schlechte Infrastruktur einen durchschnittlichen wirtschaftlichen Schaden von 12 % des BIP in Brasilien verursacht. In den USA sind es nur etwa 8 % und in Europa 6 %. Am 15. August 2012 hat die brasilianische Bundesregierung das Logistik Investment Program (PIL) gestartet. Es umfasst eine Reihe von Projekten, die zur Entwicklung eines modernen und eizienten Verkehrssystems beitragen, und wird durch strategische Partnerschaften unter Berücksichtigung von Synergien zwischen Straße und Schiene, Wasserstraßen, Häfen und Flughäfen mit dem privaten Sektor durchgeführt werden. Häfen: Privatisierung und neubau Laut National Agency for Water Transportation (ANTAQ) ist das Frachtvolumen in den Häfen von 570,8 Mio. Tonnen in 2003 auf 902,9 Mio. Tonnen in 2013 angestiegen, was zunehmend den Bau neuer Häfen erfordert. Nach Verabschiedung des neuen Hafengesetzes Lei dos Portos am 5. Juni 2013 verkündete die brasilianische Präsidentin Dilma Roussef den Bau 50 neuer Häfen: 27-Hafenterminals werden im Norden, drei im Nordosten, drei weitere im zentralen Westen, zwölf im Südosten und fünf im Süden entstehen. Schon im Dezember 2012 hatte sie im Rahmen des PIL ein Teilprogramm im Wert von rund 20 Mrd. EUR zur Modernisierung der Häfen durch Privatinvestitionen sowie die Vergabe von Konzessionen über 25 Jahre für den Hafenbetrieb bekanntgegeben (Bild 2). Durch das Lei dos Portos soll die Eizienz der Häfen gesteigert und Kosten reduziert werden. zudem wird die Privatisierung vorangetrieben. Der Tender für die Häfen wurde bereits ausgeschrieben. Sobald eine Baugenehmigung erteilt ist, muss der Konzessionär den Betrieb des jeweiligen Hafens innerhalb von drei Jahren aufnehmen. zu den neuen Terminals gehört ein Tiefwasserterminal für die Verschifung von Mineralien in Linhares im Bundesstaat Espirito Santo, ein Terminal in Rio de Janeiro, eines in Cubat-o und ein weiteres im Norden des Landes. Im Südosten des Landes - insbesondere in Rio de Janeiro und S-o Paulo - arbeiten die Häfen an der Kapazitätsgrenze. Sechs der größten Häfen des WM-Gastgeberlandes - darunter Santos, der nach Warenwert größte Hafen La- Port Investment Program - Bidding Blocks Block Ports Estimated Investment Increase Capacity Auction Block 1 31 terminals at: Santarém, Belém, Miramar and Vila do Conde Ports US$ 1.5 bi 27 million tons/ year Dec 2013 Block Ports Public Consultation Auction Block 2 44 terminals at: Paranaguá, Antonina, Salvador, Aratu and S-o Sebasti-o Ports Sep 2013 Jan 2014 Block 3 36 terminals at: Cabedelo, Fortaleza, Itaqui, Macapá, Recife and Suape Ports Feb 2014 Block 4 28 terminals at: Itaqui, Niterói, Rio de Janeiro, Itajaí, S-o Francisco do Sul, Rio Grande, Porto Alegre and Vitória Ports Nov 2013 Mar 2014 Bild 2: Bieterpakete beim staatlichen Hafen-Modernisierungsprogramm; Umrechnungsfaktor 1 USD = 2,30 BRL (September 2013) (Quelle: Brasil Ministry of Finance) Bild 3: Der Pier des Superhafens Açu ragt 2,9 km ins Meer. (Foto: Prumo) Internationales Verkehrswesen (66) 1 | 2014 42 INFRASTRUKTUR Brasilien teinamerikas - stehen zur Modernisierung an. Zudem will die Regierung einen neuen Hafen in der Amazonasstadt Manaus bauen. Das Unternehmen Prumo des Industriemagnaten Eike Batista, laut Forbes 2012 siebtreichster Mensch der Welt, dessen Unternehmen sich auf Logistik und Infrastrukturbau und insbesondere Hafenbau spezialisiert haben, baut bereits seit 2007 den Superhafen Açu. Der Hafen liegt 400 km nördlich von Rio in S-o Jo-o da Barra, soll 30 Liegeplätze besitzen und Stahl, Kohle, Petroleum, Granit, Eisenerz, lüssiges Schüttgut und allgemeine Fracht handeln. Ein gigantischer Pier ragt 2,9 km ins Meer (Bild 3). Die gesamte Kailänge der Terminals T1 (Ofshore) und T2 (Onshore) umfasst 17 km. Die Unternehmen NOV, Technip und Intermoor starten ihren Betrieb am T2 in der ersten Jahreshälfte 2014. Die ersten Eisenerzverschifungen von T1 werden in der zweiten Hälfte 2014 erwartet. Das Projekt umfasst einen 90 km 2 großen Industriepark. Zwei Stahlmühlen, darunter eine Stahlmühle des italienisch-argentinische Stahlunternehmen Techint, sind im Bau. Im Industriepark werden u. a. Zementfabriken, Ölverarbeitungsanlagen (Shell), Pelettierungsanlagen für Eisenerz und Anlagen von Automobilherstellen zu inden sein. Die Nähe zu den Ofshore-Ölquellen im Campos Pre Salt Basin soll deren Exploration erleichtern. LLX investiert in das gigantische Projekt rund 1,9 Mrd. EUR und will weitere 28 Mrd. EUR Investitionen anlocken. Der Superhafen Sudeste in der Region Serra Azul ist seit Juli 2010 im Bau und vor allem für den Eisenerzexport durch das Batista-Unternehmen MMX nach China vorgesehen. Die chinesische Firmengruppe Wuhan Iron and Steel Corporation (Wisco) erwarb 21,52 % an MMX. Der Hafen wird eine Wassertiefe von 20 m und zwei Ofshore-Liegeplätze besitzen, wenn er 2014 in Betrieb geht. Die erste Phase hat eine Kapazität von 50 Mio. t Eisenerz. Eine zweite Phase wird die Kapazität auf 100 Mio. t steigern. Das Investment liegt bei 1,8 Mrd. Brasilianischen Real (BRL), also rund 700 Mio. EUR. Flughäfen: FIFA World Cup erfordert schnellen Ausbau Der staatliche Flughafenbetreiber Infraero wird insbesondere für den FIFA World Cup 4,8 Mrd. EUR in die Modernisierung und Erweiterung der Flughäfen von zwölf FIFA- Gastgeberstädten investieren. Das Passa- Bild 4: Bestehende und neue Hauptlughäfen Brasiliens (Quelle: Brasil Ministry of Finance) Bild 5: Für die Straßeninfrastruktur sieht das PIL Konzessionen für 7000 km Mautstrecken vor. (Quelle: Instituto Brasileiro de Geograia e Estatística) ZAHLEN UND FAKTEN ZU BRASILIEN Hauptstadt: Brasilia Regierung: Präsidiale Bundesrepublik mit-Präsidentin Dilma Rousef, Demokratie seit 1985 Einwohner: Rund 195 Mio. (2011), fünftgrößter Staat der Erde Währung: Brasilianischer Real (BRL) Rohstofe: Eisenerz, Erdöl, Erdgas, Uran, Eisen, Zinn, u. a. Herausforderungen: Kompliziertes politisches System, komplexe Steuergesetzgebung, hohe Zinsraten, unzureichende Infrastruktur, Fachkräftemangel Häfen: 17 Haupthäfen, 2 neue Superhäfen: Açu und Sudeste Handel: Hauptlieferländer für Brasilien: China, USA, Argentinien, Deutschland. China ist zudem Hauptabnehmer von brasilianischen Wirtschaftsgütern und Rohstofen noch vor den USA, Argentinien, den Niederlanden und Deutschland. Eisenerzexporteur Vale hat eigens die neue Schifsklasse Chinamax mit 400 000 Tonnen Leergewicht in Auftrag gegeben Fußballweltmeisterschaft: 2014 Olympische Spiele: 2016 Kontakt für Logistikinvestitionen: www.logisticsbrazil.gov.br Internationales Verkehrswesen (66) 1 | 2014 43 Brasilien INFRASTRUKTUR gieraukommen wird an den 20 größten Flughäfen Brasiliens laut einer Prognose der amerikanischen Consultingirma PricewaterhouseCoopers LLP von 111 Mio. in 2009 auf 312 Mio. in 2030 steigen. Drei bedeutende Flughafenbauprojekte wurden ins Leben gerufen: S-o Paulo Guarulhos International Airport, wo 2011 wurde der Bau des neuen Passagierterminals TPS3 im Wert von 511 Mio. EUR begonnen wurde, Eduardo Gomes International Airport nördlich Manaus, für den Betreiber Infraero im August 2009 einen Entwicklungsplan im Wert von rund 230 Mio. EUR verabschiedet hat, sowie Congonhas (S-o Paulo) International Airport. Auch die großen internationalen Flughäfen Viracopos und Brasilia werden ausgebaut (Bild 4). In die Flughäfen Gale-o (Rio) und Conins investiert die Regierung im Rahmen des PIL 3,4 Mrd. BRL in der ersten Phase, die Konzessionsvergabe für die Privatisierung steht noch aus. Zudem werden 2,6 Mrd. BRL in 270 regionale Flughäfen ließen - und zwei weitere Phasen des Investitionsprogramms schließen sich an. Straßennetz: Staus und hohes Frachtaufkommen Brasilien ist der viertgrößte KFZ-Markt der Welt. Die Zahl neuer Fahrzeuge ist laut Brazilian Association of Automotive Vehicle Manufacturers (ANFAVEA) von 2002 bis 2012 um 153,5 % gewachsen und betrug 2013 rund 3,8 Mio. PKW. Zwar ist das Straßennetz Brasiliens mit etwa 2 Mio. km das zweitlängste der Welt, doch nur etwa 200 000 km Straße sind asphaltiert, oft in sehr schlechtem Zustand und generell hoch belastet. Laut DHL muss das Straßennetz rund 60 % des gesamten Frachtvolumens aufnehmen. Für die Straßeninfrastruktur sieht das PIL Konzessionen für 7000 km Mautstrecken vor, die geschätzten Investitionen liegen bei 17 Mrd. EUR (Bild 5). Das Autobahn-Konzessions-Programm hat drei Hauptrichtlinien: die Bereitstellung eines breiten, modernen und integrierten Straßennetzes, eiziente und wettbewerbsfähige Lieferketten sowie niedrige Mautsätze. Schiene: Bisher kaum existent Der Schienenverkehr spielt eine untergeordnete Rolle, das Schienennetz Brasiliens ist nur schwach ausgebaut und besteht aus einzelnen privaten Netzen oft unterschiedlicher Spurweite (Bild 6). Im Eisenbahnsektor sieht das IPL deshalb Investitionen in Höhe von 36,5 Mrd. EUR in Neubau oder Ausbau von mehr als 11 000 km Eisenbahnlstrecke vor. Das Eisenbahnprogramm legt den Fokus auf drei Punkte: die Bereitstellung eines umfassenden, modernen und integrierten Schienennetzes, eiziente und wettbewerbsfähige Lieferketten sowie niedrigere Tarife. Das Prestigeprojekt der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Campinas, S-o Paulo und Rio de Janeiro wird allerdings wohl nicht bis zu den Olympischen Spielen in 2016 fertig werden - und wird eventuell sogar ganz eingestellt. ■ Bild 6: Schienennetze in Brasilien (Quelle: Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística) Dirk Ruppik Asien-Korrespondent und freier Fachjournalist mit Büro in Thailand dirk.ruppik@gmx.de 2. WORLD COLLABORATIVE MOBILITY CONGRESS 7. / 8. MAI 2014, PostFinance-Arena in Bern Die Plattform für alle Akteure aus der Welt der kollaborativen Mobilität. www.wocomoco.ch Geteilte Mobilität ist Zukunft. Wir prägen sie nachhaltig.
