eJournals Internationales Verkehrswesen 70/1

Internationales Verkehrswesen
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0020-9511
expert verlag Tübingen
10.24053/IV-2018-0013
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2018
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Schifffahrt auf kleinen Gewässern in Großbritannien als Vorbild für Deutschland?

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2018
Anja Scholten
Benno Rothstein
In einigen europäischen Nachbarländern herrschen weitaus schlechtere Voraussetzungen für die Binnenschifffahrt als in Deutschland. Die wenigsten Länder verfügen über eine so effiziente Wasserstraßen wie beispielsweise den Rhein. Dennoch forcieren nicht wenige die Verlagerung von Transporten von der Straße auf das Binnenschiff.
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Internationales Verkehrswesen (70) 1 | 2018 43 Binnenschifffahrt LOGISTIK Schifffahrt auf kleinen Gewässern in Großbritannien als Vorbild für Deutschland? Wasserwege, Kanäle, urbane Versorgung, Wirtschaftlichkeit In einigen europäischen Nachbarländern herrschen weitaus schlechtere Voraussetzungen für die Binnenschifffahrt als in Deutschland. Die wenigsten Länder verfügen über eine so effiziente Wasserstraßen wie beispielsweise den Rhein. Dennoch forcieren nicht wenige die Verlagerung von Transporten von der Straße auf das Binnenschiff. Anja Scholten, Benno Rothstein I nsbesondere beim innerstädtischen Transport, der mehr und mehr durch Staus behindert wird, gibt es in einigen europäischen Ländern Ansätze, diesen vermehrt mit Binnenschiffen durchzuführen. Dies beinhaltet sowohl den Transport von Baumaterialien als auch die Belieferung von Supermärkten und den Abtransport von Abfall bzw. Recyclingmaterialien [1]. In der Folge stellt sich die Frage, ob die Ansätze, die dort gewählt werden, um trotz schlechterer Ausgangsbedingungen einen wirtschaftlichen Binnenschiffstransport zu generieren, nicht als Vorbild dienen können, die Binnenschifffahrt auf deutschen Wasserstraßen an potentiell häufigere und intensivere Niedrigwasserereignisse anzupassen bzw. die Binnenschifffahrt auf deutschen Gewässern mit geringerer Transportgunst als dem Rhein wieder zu beleben. Als Beispiel soll hier die Binnenschifffahrt auf den Wasserstraßen Großbritanniens herangezogen werden. Neben Küstenmotorschiffen und kleineren Seeschiffen, die durch die Ästuare auch ein Stück weit ins Landesinnere fahren können, gibt es auch in Großbritannien eine reine Binnenschifffahrt [2]. Dabei handelt es sich zumeist um Transporte zwischen britischen Seehäfen und Binnenhäfen. Der Verkehr zwischen ausländischen Seehäfen und britischen Binnenhäfen stellt jedoch einen höheren Anteil der Binnenschifffahrt auf britischen Gewässern dar als der reine Inlandstransport. Bei diesen beiden Transportarten hat flüssiges Massengut den größten Anteil (38 %), gefolgt von trockenem Massengut, das rund ein Drittel der Transportmenge ausmacht. Landesgrenzen überschreitend (also mit Küstenmotorschiffen) werden vor allem Container und Rohöl sowie Mineralölprodukte transportiert [2]. Im reinen Binnenverkehr hingegen stellen Steine, Erden und Baustoffe den größten Anteil, gefolgt von Haushaltsabfällen. Letzteres ist vor allem zur Abfallbeseitigung in London üblich. Anders als in Deutschland werden in Großbritannien vor allem kurze Transporte mit maximal 10 km Länge per Binnenschiff vorgenommen (37 % der Transporte werden über diese Distanz durchgeführt, in erster Linie Steine und Erden). Die durchschnittliche Transportentfernung liegt bei 41 km. Müll wird dabei im Mittel 56 km überdurchschnittlich weit transportiert, Flüssigkeiten hingegen nur etwa 22 km [2]. Ähnlich wie in Deutschland stellt auch in Großbritannien die zunehmende Größe der Schiffe ein Hauptproblem bei der Nutzung der Flüsse und Kanäle dar. Auf vielen kleineren Flüssen und Kanälen ging die Transportmenge deshalb deutlich zurück oder die Transporte wurden sogar ganz eingestellt. Seit einigen Jahren gibt es aber Bestrebungen, diese wieder verstärkt zu nutzen [2]. So sollen beispielsweise auf dem Fluss Mersey und dem Manchester Ship Kanal in den nächsten Jahren 300 000 TEU transportiert werden, da diese das entstehende Tiefsee- Containerterminal mit einem Binnen-Containerterminal bei Manchester verbinden. Infolge der sehr viel kleineren Flüsse und Kanäle in Großbritannien (im Vergleich zu Deutschland) hat das durchschnittliche Binnenschiff dort nur eine Tonnage von etwa 252 t. Dabei bildet London zwar einen Schwerpunkt für die Binnenschifffahrt, die dort eingesetzten Schiffe sind aber im Schnitt kleiner als solche in anderen Wasserstraßengebieten. Vor allem die Schlepp- und Schubschifffahrt spielt hierbei eine große Rolle [2]. Für Unternehmen, die diese Transportart wählen, lohnt sich der Transport per Binnenschiff trotz der geringen Distanzen und Mengen je Binnenschiff dennoch ökologisch und/ oder ökonomisch. Gerade bei der Bauindustrie, also dem Transport von Steinen, Erden und Baustoffen, wird das Binnenschiff auch als schwimmendes Lager verwendet, da die Kapazitäten für Lager vor Ort vor allem in Ballungsgebieten sehr begrenzt sind. Zudem sind, aufgrund der nicht auftretenden Verkehrsstaus, die Transporte auf der Wasserstraße besser planbar und verlässlicher als die auf der Straße. Dementsprechend ergibt sich - infolge der hohen Verkehrsdichte auf den Straßen verbunden mit Staus, Verspätungen und steigenden Kosten - ein großes Wachstumspotential für die Binnenschifffahrt in Großbritannien-[2]. In der Folge werden einige Beispiele für eine effiziente und ökonomische Binnenschifffahrt auf kleinen Flüssen und Kanälen mit kleinen Schiffen aufgeführt. Transport von Abfall Dies geschieht momentan vor allem auf der Themse, auf der im Schnitt 2500 t täglich aus London zu Müllhalden in Essex transportiert werden. Aufgrund der großen Mengen und des geringen Wertes eignet sich dieses Gut besonders für den Transport per Binnenschiff [3]. Die Kapazitäten werden weiter ausgebaut, um etwa 700 000 t pro Jahr transportieren zu können und so 100 000 LKW-Fahrten einzusparen [4]. Transport von Überseewein für die Supermarktkette Tesco Dieser wird nun dreimal wöchentlich auf dem Manchester Ship Canal und dem Fluss Internationales Verkehrswesen (70) 1 | 2018 44 LOGISTIK Binnenschifffahrt Mersey vom Seehafen Liverpool flussaufwärts transportiert - bis zu 160 20-Fuß- Container je Schiff. Als Gründe für die Verkehrsverlagerung von der Straße auf das Wasser werden hier eine Verminderung der CO 2 -Emissionen um 80 %, die Reduzierung von Straßenschäden durch LKW und die Verhinderung von Staus angegeben. Die Hauptverbindungsstraße zwischen Liverpool und Manchester verläuft über den größten Teil der Strecke parallel zum Mersey und dem Kanal. Die Verpackungs- und Verteilungsstation von Tesco liegt nur etwa 50 m vom Kanal entfernt. Um den Transport (noch) wirtschaftlicher zu gestalten, nehmen die Schiffe auf dem Rückweg sowohl Leercontainer als auch Exportgüter mit [5, 6]. Vorerst wurden drei Fahrten pro Woche durchgeführt, mit denen insgesamt 600 000 l Wein transportiert werden, 2007 wurden so 50 LKW-Fahrten pro Woche kompensiert. In Zukunft sollen bis zu 3500 LKW-Fahrten pro Jahr durch Binnenschifftransporte ersetzt werden [4]. Weitere Projekte für den Transport auf dem Wasser statt auf der Straße sind angedacht [5]. Transport von Sand und Kies für den Baustoffhersteller CEMEX Seit März 2005 werden jährlich 200 000 t Sand und Kies auf dem Fluss Severn für das Unternehmen von der Kiesgrube etwa 3 km nördlich mit Spezialschiffen mit einer Tragfähigkeit von 180 t zur Weiterverarbeitung ins Werk transportiert, um dort gewaschen und sortiert zu werden [7]. Dafür sind täglich vier bis sieben Fahrten notwendig. In Zukunft sollen im Anschluss hieran 65 000 t sortierte und gesäuberte Materialien zur Weiterverarbeitung ins Betonwerk der Firma südlich von Glouchester gebracht werden - ebenfalls per Binnenschiff. Gründe für die vorgenommene und angestrebte Verkehrsverlagerung sind neben ökonomischen auch ökologische Gründe. Hinzu kommt die Vermeidung von (weiteren) Staus, Lärm und Erschütterung sowie die Verschmutzung der genutzten Straßen durch Baulaster. Zudem verbrauchen die Schiffe für die gleiche Transportmenge nur halb so viel Treibstoff wie beim LKW-Transport [7]. Transport von Projektladungen (z.B.-schwere und/ oder sperrige Teile) auf dem Fluss Trent Hierzu gehören beispielsweise ein 135 t schwerer Transformator aus einem ehemaligen Kraftwerk in Staythorpe in den Hafen in Goole und zwei je 280 t schwere Verstärker für das nationale Leitungsnetz [8]. Dies zeigt die trotz der Einschränkungen durch historische Brücken etc. vorhandenen Leistungskapazitäten dieses Wasserwegs (siehe Bild 1 und Bild 2). Transport von Projektladungen auf weiteren Flüssen mithilfe eines Pontons Auf diese Art und Weise kann ein Großteil der 1500 auf der Straße transportierten Projektladungen auf Flüssen oder entlang der Küste transportiert werden, statt als überlanger und überbreiter Transport mit einer Geschwindigkeit zwischen fünf und zwölf Meilen pro Stunde (etwa 8 bis 20 km/ h) die Straßen zu blockieren. [10] Transport von Sand und Schotter auf dem Grand Union Kanal in West London Hierbei werden jährlich 60 000 t Sand und Schotter von einer Kiesgrube zu einem Betonwerk befördert und dabei die überfüllten Straßen Londons umgangen. Vier Schiffe fahren hierzu einbis zweimal täglich mit einer Ladung von 70 t etwa fünf Meilen (etwa 7 bis 8 km) pro Strecke und vermeiden so jährlich 6000 LKW Fahrten. Die Schiffe haben hierbei einen maximalen Tiefgang von vier-Fuß drei Inches, also weniger als 1,50 m. Obwohl Sand und Schotter die letzten Meter per LKW transportiert werden müssen, lohnt sich der Schiffstransport auch finanziell und soll wenn möglich auch auf weitere Werke, die derzeit unter anderem noch per Bahn beliefert werden, ausgedehnt werden-[11.] Transport von Kohle und Diesel auf-kleinen Kanälen in England und Wales Sowohl einige Anwesen entlang der Kanäle als auch Hausboote sind auf Festbrennstoffe und Diesel zum Heizen und Kochen angewiesen (Bild 3). Dabei können Ladungen von bis zu 20 t dieser Materialien mitgenommen werden, ebenso übergroße oder unhandliche Haushaltsgegenstände. Zusätzlich werden auch Baumaterialien auf diesen kleinen Binnenschiffen verfrachtet, was sich vor allem bei begrenzter Erreichbarkeit über Straßen als hilfreich erweis [12]. Transport von Schutt, vor allem von Baustellen am Wasser Auf diese Weise kann der Schutt nicht nur kontinuierlich abtransportiert werden, statt auf die zurückkommenden LKW warten zu müssen. Auch ist mehr Platz auf den Baustellen vorhanden, der nicht für die Zufahrt freigehalten oder durch wartende Fahrzeuge blockiert wurde. Auf diese Weise wurden die Abläufe beschleunigt und effizienter [13]. Transport von Baumaterialien auf dem Wasserweg Hierfür haben sogar extra zwei neue Baustoffhandlungen in London am Wasser eröffnet. Dabei werden Ladungsmengen von 60 bis 70 t je Boot verschifft. So ist unter anderem aufgrund der schlechten Erreichbarkeit einiger Baustellen per Straße dieser Transport in London sowohl effizient als auch kostengünstig. Zudem sind, anders als Bild 1: Aufnahme einer 160 t schweren Ladung in Staythorpe Bildquelle: [9] Bild 2: Binnenschiff auf dem Fluss Trent in Newark Bildquelle: [9] Internationales Verkehrswesen (70) 1 | 2018 45 Binnenschifffahrt LOGISTIK beim Straßentransport, die Transporte verlässlich und kommen zur vereinbarten Zeit an, statt durch Staus verlangsamt zu werden-[14]. Transport von Baumaterialien und Schutt in London Dies im Rahmen der Neu- und Umbauten für die Olympischen Spiele in London 2012, die zum Teil auch per Binnenschiff durchgeführt wurden. In den nächsten Jahren sollen die hierdurch „wiederentdeckten“ Teile des Kanalnetzes in London weiter aus- und umgebaut werden und sowohl der Naherholung als auch dem Transport dienen-[15]. Die hier genannten Beispiele für kosteneffiziente Transporte, insbesondere die letzten vier, mögen kleinräumige Ausnahmen sein, die nur aufgrund der lokalen Begebenheiten (enge Bebauung, schlechte Straßen etc.) wirtschaftlich sind. Sie zeigen aber, dass auch kleinste Schiffe und kurze Transportentfernungen, also Transporte, die in Deutschland traditionell in erster Linie von LKW übernommen werden, wirtschaftlich per Binnenschiff durchgeführt werden könnten. Transporte dieser Art nehmen auch in anderen Regionen Europas zu. So hat sich beispielsweise die Firma Baxter - Hersteller von Infusionsbeuteln und weiterem medizinischem Material in Lessen/ Belgien - für den Binnenschiff- und gegen den LKW- Transport entschieden. Dabei werden Container aus den Seehäfen Rotterdam oder Antwerpen per Binnenschiff bis 35 km vor die Werkstore transportiert, wo sie im Containerhafen Avelgern auf LKW umgeladen werden. Grund hierfür ist vor allem die höhere Verlässlichkeit der Transporte. Seit 2007 wird nicht nur der Import, sondern auch der Export auf diesem Weg durchgeführt [16]. In Utrecht wird beispielsweise das so genannte „beer boat“, ein Schiff mit Elektromotor, eingesetzt, um die am Kanal liegenden Restaurants und Gaststätten zu beliefern [1, 17]. Aufgrund des großen Erfolgs des Projekts hat die Stadt Utrecht ein weiteres, größeres Boot gekauft, um hiermit unter anderem auch zur Müllentsorgung beizutragen [1]. In Amsterdam werden sogar Päckchen per Schiff und auf den letzten Metern per Fahrrad ausgeliefert [1]. Dies bedeutet zum einen, dass die Binnenschifffahrt vor allem in Regionen mit unzureichenden Straßen - ob nun aufgrund der Qualität (z. B. schlechte Erreichbarkeit) oder der Quantität (Staus) - wirtschaftlich sinnvoll ist. Zum anderen bedeutet es aber auch, dass die Binnenschifffahrt, anders als häufig propagiert, auch abseits großer Mengen, wie sie auf dem Rhein transportiert werden, und mit Tiefgängen weit unter 1,50 m wirtschaftlich sein kann. Gleiches gilt auch für Transporte über kurze Strecken. Während einige der hier genannten Projekte zuerst von den lokalen Behörden angestoßen oder unterstützt wurden, haben sie sich inzwischen als wirtschaftlich sinnvoll herausgestellt und werden von den involvierten Firmen weiter betrieben. Ähnliche Modelle lassen sich prinzipiell auch auf deutschen Gewässern und in deutschen Großstädten abseits des Rheins durchführen. ■ LITERATUR  [1] Janjevic & Ndiaye (2014): Inland waterways transport for city logistics: a review of experiences and the role of local public authorities, WIT Transactions on The Built Environment, Vol 138, https: / / www. witpress.com/ Secure/ elibrary/ papers/ UT14/ UT14024FU1.pdf, letzter Zugriff: 10.06.17  [2] ZKR (2011): Europäische Binnenschifffahrt - Marktbeobachtungen 2011/ 2 - Situation von Angebot und Nachfrage zur Jahresmitte 2011 und Ausblick auf 2012, Hrsg: Zentralkommission für die Rheinschifffahrt, Strasbourg  [3] AINA (2004): Planning for Freight on InlandWaterways, Transport Energy - Best Practice; Association of Inland Navigation Authorities, Departement for Transport, Departement for Environment, Food and Rural Affairs, http: / / assets.dft.gov.uk/ publications/ pgr-freightwaterfreight-pfiw/ fullguide.pdf  [4] Sea and Water (2008): A vision for UK freight trends towards 2018 and beyond; http: / / ria.org.ro/ ria/ file/ VisionForUkFreight.pdf, letzter Zugriff: 10.06.17  [5] Leatherbarrow (2007): Supermarket chain backs Liverpool - Manchester water shuttle, http: / / www.clydeport.co.uk/ index.php? site id=6&page id=653, letzter Zugriff: 10.06.17  [6] CBOA (o.J.a): Wine goes by green barge to Tesco, Commercial Boat Association, http: / / www.cboa.org.uk/ downloads/ case-study-winegoes-by-green-barge-to-tesco.pdf, letzter Zugriff: 15.10.17  [7] CBOA (o.J.b): CEMEX aggregates moved on the River Severn, Commercial Boat Association, http: / / www.cboa.org.uk/ downloads/ case-study-cemex_aggregates_river_severn.pdf, letzter Zugriff: 15.10.17  [8] CBOA (o.J.c): The Inland Navigator demonstrates the River Trent’s freight carrying potential, Commercial Boat Association, http: / / www.cboa.org.uk/ downloads/ case-study-river_trent_abnormal_ land.pdf, letzter Zugriff: 15.10.17  [9] CBOA (Commercial Boat Association): http: / / www.cboa.org.uk/ photo-album.html, letzter Zugriff: 10.06.17 [10] CBOA (o.J.d): Record breaking voyage on the River Trent, Commercial Boat Association, http: / / www.cboa.org.uk/ downloads/ casestudy-record_breaking_river_trent.pdf, letzter Zugriff: 15.10.17 [11] CBOA (o.J.): 450 000 tonnes of gravel traffic on the Grand Union Canal, West London, Commercial Boat Association, http: / / www. cboa.org.uk/ downloads/ case-study-denham-aggregates.pdf, letzter Zugriff: 15.10.17 [12] CBOA (o.J.): Coal deliveries and diesel by narrowboat, Commercial Boat Association, http: / / www.cboa.org.uk/ downloads/ case-studyhousehold_fuel_deliveries.pdf, letzter Zugriff: 15.10.17 [13] CBOA (o.J.): Construction - excavated material, Commercial Boat Association, http: / / www.cboa.org.uk/ downloads/ case-study-city_ centre_excavated_material.pdf, letzter Zugriff: 15.10.17 [14] CBOA (o.J.): Construction - aggregates, Commercial Boat Association, http: / / www.cboa.org.uk/ downloads/ case-study-denham-aggregates.pdf, letzter Zugriff: 15.10.17 [15] Canal & River Trust (2016): Olympic Legacy - Waterways Framework, https: / / canalrivertrust.org.uk/ refresh/ media/ thumbnail/ 25827-queen-elizabeth-olympic-park.pdf, letzter Zugriff: 10.06.17 [16] Binnenvaart (2008): Binnenvaart voor snelheit, volume en efficientie, http: / / www.binnenvaart.be/ en/ downloads/ documents/ binnenvaart-snelheid.pdf, letzter Zugriff: 10.06.17 [17] PTEG (2015): Urban Transport Group. Delivering the future, http: / / www.urbantransportgroup.org/ system/ files/ general-docs/ Delivering%20the%20future%20FINAL%20020315.pdf, letzter Zugriff: 10.06.17 Anja Scholten, Dr. Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Hochschule Konstanz HTWG anja.scholten@gmx.de Benno Rothstein, Prof. Dr. habil. Professur Geowissenschaftliches Ressourcenmanagement, Hochschule Konstanz HTWG rothstein@htwg-konstanz.de Bild 3: Transportkähne auf einem kleineren Kanal Bildquelle: [9]