eJournals Italienisch 43/85

Italienisch
ita
0171-4996
2941-0800
Narr Verlag Tübingen
10.24053/Ital-2021-0012
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/61
2021
4385 Fesenmeier Föcking Krefeld Ott

Domenica Elisa Cicala/Fausto De Michele (Hrsg.): Pirandello tra memoria, rappresentazione e immagine, Oxford et al.: Peter Lang 2020, 256 Seiten, € 55,60

61
2021
Giulia Lombardi
ita43850151
151 DOI 10.24053/ Ital-2021-0012 Domenica Elisa Cicala/ Fausto De Michele (Hrsg.): Pirandello tra memoria, rappresentazione e immagine, Oxford et al.: Peter Lang 2020, 256 Seiten, € 55,60 Der von Domenica Elisa Cicala und Fausto De Michele herausgegebene Sammelband ist das Ergebnis einer der zahlreichen Veranstaltungen, die anlässlich des 150� Geburtstags von Luigi Pirandello im Jahr 2017 stattfanden� Die Tagungsreihe Pirandello International 2017 des Europäischen Pirandello Zentrums e�V� umfasste weltweit Tagungen unter dem Motto «Pirandello in un mondo globalizzato� Nuovi approcci nel contesto dei ‘cultural turns’»� Die Tagung, aus der der vorliegende Band hervor gegangen ist, trug den Titel «Narrazione - memoria - identità»� 1 In zwölf Beiträgen bemühen sich die Verfasser*innen um eine Verbindung dieser drei bei Pirandello zentralen Begriffe� Dabei werden sowohl gezielte Untersuchungen zu Pirandellos Texten als auch Analysen der Rezeption seines Werks sowie biographischer Aspekte durchgeführt� Im Sinne einer symbolischen Synthese dieser drei Begriffe hat der sizilianische Künstler Mauro Fornasero das Buchcover gestaltet, auf welchem eindeutige Zeichen (‘rappresentazione’/ ‘immagine’) die Vorstellungswelt (‘memoria’) Siziliens aufrufen� Als künstlerisches Pendant zum Buchcover und gleichsam Rahmung zusammen mit jenem schließt der Band mit einem bisher unveröffentlichten Einakter des Literaturwissenschaftlers und Dramaturgen Paolo Puppa� In ihrer Einleitung (S�- 1-4) widmen sich die Herausgeber den drei titelgebenden Schlüsselbegriffen des Bandes, die zweifelsohne wesentlich für Pirandellos Poetik sind� Zunächst das Konzept der ‘memoria’, welches Cicala und De Michele primär als ‘kulturelles Gedächtnis’ im Sinne Jan und Aleida Assmanns perspektivieren� Tatsächlich zieht sich dieser Ansatz als roter Faden durch die meisten Beiträge des Bandes� Dann ‘rappresentazione’: Damit soll auf die Vielfalt der medialen Wiedergaben der Texte Pirandellos verwiesen werden-- die Theateraufführungen seiner Stücke, ebenso wie ihre Film-, Fernseh- und Radioadaptionen, unter besonderer Berücksichtigung der Folgen dieser medialen Übertragungen� Schließlich der vielseitige Begriff ‘immagine’ («la categoria più poliedrica», S�-1), der sowohl biographische Bilder des Autors als auch die in seinem Werk aufgerufenen Bilder und das Konzept von ‘identità’ (im Sinne von eigen- und fremdkonstituierter Identität), umfassen soll� Hier liegt m� E� ein Problem, denn die Wahl des Begriffs ‘immagine’ statt oder als Oberbegriff für ‘identità’ dehnt die Fragestellung des Bandes und somit die 1 Die Tagung fand an zwei Standorten statt: In München, vom 7�-8� und in Wien, vom 9�-11� November 2017� Buchbesprechungen Buchbesprechungen 152 Erwartung des Lesers auf unnötige Weise aus� In der Tat widmen sich beinahe alle Beiträge, in denen es um ‘immagine’ gehen soll, dem bei Pirandello sehr komplexen Verständnis von Identität� Die Beibehaltung des ursprünglichen Tagungstitels wäre hier geschickter gewesen� In der Auseinandersetzung mit den drei o� g� Begriffen besprechen die meisten Beiträge drei große Themenbereiche: die Darstellung von Mutterschaft in Pirandellos Werk; die Wiedergabe von fiktiven Identität(en) durch hochkomplexe narrative Strategien; die Auseinandersetzungen Pirandellos mit seiner/ n eigenen Identität/ en als Autor und Mensch� Ein breites Verständnis von ‘Gedächtnis’ - des Einzelnen oder einer Gemeinschaft - dient hier als konstante Projektionsfläche dieser vielen Formen von Identität� Im ersten Beitrag des Bandes («La memoria risorgimentale ne I vecchi e i giovani di Luigi Pirandello», S�- 5-23) entwickelt Steffen Schneider ein dreischichtiges Modell um den Begriff ‘memoria’ («individuale», «sociale», «collettiva») und wendet es auf den Roman I vecchi e i giovani an� Dadurch gewinnt die schwierige Debatte um die Situierung dieses Textes innerhalb der Gattung des romanzo storico weiter an Kontur� Schneiders Beitrag wird jedoch der Komplexität der Debatte nicht in jeder Hinsicht gerecht (die Thesen Spinazzolas werden, so der Eindruck, zu knapp dargestellt)� Der Roman gilt ohnehin als kritische Stimme gegen eine vereinfachte, auf dem Risorgimento basierende, Gestaltung der historischen Identität des noch jungen Italien� Mit dem zweiten Beitrag («Verità delle madri: il ruolo dell’illusione e della memoria ne L’altro figlio e ne La vita che ti diedi», S�-25-41) eröffnet Alice Flemrová den Bereich, der sich dem Thema der Mutterschaft widmet� Ausgehend von einem Zitat aus Baudelaires Le Spleen de Paris (das im Verlauf der Analyse nur einmal, als Beweis für den «valore assoluto e duraturo» [S�-31] der Mutterliebe herangezogen wird - warum diese einfache Feststellung gerade ein Baudelaire-Zitat verlangt, bleibt fraglich), untersucht die Verfasserin zwei Dramen von Pirandello, die beide in denselben Jahren wie der Essay L’Umorismo entstanden sind� Dabei bezieht sie sich auf dem Ansatz der identité narrative von Paul Ricœur und vertieft die semantische Doppeldeutigkeit des Begriffs ‘Identität’, im Sinne von ipse und idem� Somit geht die Autorin der Frage nach, wie in beiden Dramen die Mutter-Figuren die Identität ihrer Kinder im Hinblick auf ‘memoria’, ‘identità’ und ‘illusione’ wahrnehmen und (ver)formen - und umgekehrt die Kinder dies auch bei ihren Müttern tun� Diese spezielle Wahrnehmung und Formung führe dazu, dass sich das illusionierte Bild der Kinder aus Sicht der Mütter, als einzige gültige Wahrheit für jene ergebe, genauer: «un’illusione che sa essere più vera della realtà» (S�-40)� Serena Todesco («‘Il vero e perfetto tipo umano’: riflessioni sulla maternità in Pirandello», S�-43-64) analysiert in ausgewählten Texten Pirandellos Buchbesprechungen 153 aus der Zeit von 1915 bis 1930 Pirandellos Bild der Mutter-Figur und deren Rolle als semiotisch stets variable Größe und Auslöser narrativer Wendungen� Trotz der These einer Polyvalenz der Mutter-Figur wird ein starker Akzent auf das Mutter-Kind-Paradigma gelegt, indem dieses als Metapher für das Autor- Figur-Verhältnis gelesen wird («indubbia affinità tra procreazione materna e creazione autoriale», S�- 51)� Dabei fügt die Autorin Pirandellos komplexer Theorie zur Identität ein weiteres Element hinzu, denn die Wandlungen der Mutter-Bilder innerhalb seiner Texte spiegeln die Überlegungen Pirandellos zur Identität auf neue Weise wieder� Der Beitrag von Marialaura Simeone («Come tu mi racconti: identità e recitazione femminili dentro e fuori le trame di Come tu mi vuoi e Trovarsi», S�-65-83) rückt die Identität in den Fokus des Interesses� Sie wird im Spannungsverhältnis zwischen erzählerisch-dramatischem Prozess und kollektivem Gedächtnis betrachtet� Dabei beobachtet die Verfasserin die Übertragung der dramatischen Materie von Come tu mi vuoi in den gleichnamigen Film (As you desire me von George Fitzmaurice) und von Trovarsi in die von Pirandello geplante, aber nie realisierte Verfilmung, und zwar mit besonderem Augenmerk auf die weiblichen Protagonistinnen, gespielt von Greta Garbo und (in der Planung) von Marta Abba� Die Identitäten der dramatischen Figuren, so die Verfasserin, vermischen sich mit denen der zwei berühmten Schauspielerinnen, «maschere cinematografiche» (S�-75) par excellence der Kinowelt der Dreißigerjahre und deshalb Teil eines spezifischen kollektiven Gedächtnisses� Dies zeige, dass der Begriff ‘Identität’ eine kontinuierliche (Neu)Definition verlange� Der mediale Wechsel des Werks von Pirandello ist auch Thema im originellen Beitrag von Fausto De Michele («Pirandello e l’ORF: aspetti della ricezione di Luigi Pirandello nei mass media austriaci», S�- 85-101)� Ausgehend von einigen Überlegungen zur Rolle der Medien in der Gestaltung eines kulturellen Gedächtnisses im Sinne von Jan und Aleida Assmann, vertieft der Verfasser seine Thesen zu semiotischen Theorien und konzentriert sich dabei auf die Radio- und Fernsehkommunikation� Es folgt eine präzise Auflistung der Werke Pirandellos, wie sie von 1955 bis 2017 vom Österreichischen Rundfunk übertragen wurden (hauptsächlich Novellen, Theaterstücke und Verfilmungen; der Verfasser erwähnt aber auch Interviews und sonstige Pirandello gewidmete Sendungen)� De Michele schließt seine Analyse mit der Feststellung, dass solche Massenmedien eine entscheidende Rolle spielen, indem sie Autoren und Werke im kulturellen Gedächtnis einer Gesellschaft präsent halten� Das komplizierte Spannungsverhältnis von ‘persona’ und ‘personaggio’ in Pirandellos Werk steht im Zentrum des Aufsatzes von Paolo Puppa («L’at- Buchbesprechungen 154 tesa dell’altro, l’assenza dell’altro, la paura dell’altro», S�- 103-116)� Dieser Beziehung steht ein ebenso schwieriges Verhältnis zugrunde, nämlich dasjenige von ‘io’ und ‘l’altro’� Mit Beispielen aus Pirandellos Werk, in dem das ‘Andere’ sich in unterschiedlichen Formen manifestiert, wird ein erzähltes fragmentiertes ‘Ich’ reflektiert; analog werden in den Interaktionen der realen Person Pirandello mit den realen Anderen viele mögliche ‘personaggi’ seiner biographischen Identität wiedergegeben� Das erzählte fragmentierte ‘Ich’ steht auch im Zentrum der dichten theoretischen Betrachtungen von Riccardo Castellana («La narrazione simultanea nelle novelle di Pirandello: tecniche narrative e decostruzione dell’identità», S�-117-133), der, ausgehend von dem von Genette geprägten Begriff der narration simultanée, einige Novellen Pirandellos induktiv untersucht� Die unterschiedlichen Erzähltypologien, die diese narrative Form ausmachen, lassen sich in manchen Novellen der Dreißigerjahre wiederfinden� Pirandello wird somit zu einem Vertreter modernistischer Literatur und seine Novellen werden zum Experimentierfeld für sein weiteres Schreiben� Insbesondere am Beispiel der Novelle Una giornata werden die Folgen der narration simultanée auf das schreibende «io narrante» (S�- 121, 132) gezeigt - wobei hier anzumerken ist, dass das Medium, über welches das Berichtete ursprünglich vom Erzähler wiedergegeben wird (obwohl hier ein geschriebener Text vorliegt), nicht selbstverständlich die Schrift ist� Dies trägt eben noch mehr dazu bei, den von Castellana erkannten «paradosso enunciativo» (S�-122) der Simultanerzählung zu vertiefen� Die unterschiedlichen Typologien der narration simultanée spiegeln, so Castellana, die Fragmentierung der Erzähleridentität� Um den problematischen Begriff der Identität bei Pirandello geht es auch im Aufsatz von Barbara Kuhn («Dal rivedere alla re-visione: il Denkbild del ritratto nella novella Con altri occhi di Luigi Pirandello», S�-135-155)� Hier wird ‘Identität’ mit einem bisher kaum beachteten Motiv zusammengebracht, dem des Porträts� Anhand der (schon mit einem programmatischen Titel versehenen) Novelle Con altri occhi entwickelt die Verfasserin eine höchstkomplexe Phänomenologie des Porträts� In einem dichten Wechselspiel von Blicken («[l’] agire di sguardi», S�-140), kreuzen sich - mit Waldenfels - ein «‘sehendes Sehen’», ein «‘wiedererkennendes Sehen’» (S�-141), ein «‘Anderssehen’» (S�-148) mit einem «vedere ‘attraverso’» (S�-144) bis zur «re-visione» (S�-149)� Dabei zeigt Kuhn, wie der Blick des Porträts der gestorbenen Frau eine Wirkung auf die Protagonistin Anna (übrigens ein Palindrom, also ein in sich gespiegelter Name) entfaltet� Durch das Gefühl, vom Porträt beobachtet zu werden, entwickelt Anna den paradoxen Eindruck, sich selbst fremd zu sein - ganz im Sinne des Benjamin’schen ‘Denkbilds’� Buchbesprechungen 155 In den letzten Beiträgen des Bandes rücken eher biographische Aspekte von Luigi Pirandello ins Zentrum der Aufmerksamkeit� In ihrem Beitrag («Ideologie e miti nell’ultimo Pirandello Presidente al Convegno Volta e autore de I giganti della montagna», S�- 157-176) nimmt sich Ilona Fried vor, über den ideologisch umstrittenen Pirandello der Dreißigerjahre zu reflektieren� Pirandello, dem eine Nähe zum faschistischen Regime nachgesagt wird, wurde 1934 zum Vorsitzenden der Volta-Tagung zum dramatischen Theater gewählt� 2 Trotzdem versuchte der Autor beständig, seine ideologische und künstlerische Autonomie zu bewahren� Dies wird im Aufsatz besonders am Beispiel von I giganti della montagna vorgeführt: Das Drama, aus der sog� ‘teatro dei miti’-Reihe, inszeniert wohl keine faschistischen Mythen, sondern versucht einen neuen Dichtungsmythos zu begründen und somit zur für Pirandello notwendigen Erneuerung des Theaters beizutragen� I giganti della montagna ist ebenfalls Untersuchungsgegenstand in Cornelia Klettkes Beitrag, in dem sie Luigi Pirandello und Theodor Storm vergleicht («Pirandello e Storm: potere e impotenza dell’arte ne I giganti della montagna e Pole Poppenspäler», S�-177-198)� Zuerst werden die intertextuellen Bezüge zwischen den zwei Werken, die in der pirandellianischen Figur Ilse Paulsen zusammenkommen, präsentiert; diese weisen auf eine ähnliche Interpretation der Werke hin, die eine erhoffte, aber nicht immer erfüllte taumaturgische Wirkung («pharmakon», S�- 189) der Kunst sieht� Gleichzeitig thematisieren beide Werke (insbesondere das Drama von Pirandello) in einer komplexen «mise en abyme» (S�- 184) die Epochenschwelle, in der sie angesiedelt sind, und signalisieren somit das Bedürfnis nach einer epochalen «rinascita» (S�-186)� Einen biographisch orientierten Einblick in einige der ‘Masken’, die Pirandello im Lauf seines Lebens trug, gibt der Beitrag von Domenica Elisa Cicala («Pirandello e un altro se stesso? Immagini dell’io tra eterogeneità e frammentarietà», S�- 199-217)� In enger Betrachtung der Leben-Werk-Verbindung, exemplarisch beobachtet an zwischen 1891 und 1935 verfassten fiktionalen Texten, wird der Frage nachgegangen, ob das Werk von Pirandello als wiedergebender Spiegel eines schreibenden Ichs oder eher als dessen Zerrspiegel aufzufassen sei� Der Autor wird als antinomischer und mit der Zeit sich wandelnder Darstellungsgegenstand verstanden, seine Texte werden als Projektionsfläche seiner vielen Identitäten gesehen; diese von Pirandello verwendete Strategie habe das Ziel, sich eine «propria identità narrativa» (S�-214) zu schaffen� 2 Die Tagung wurde im Rahmen der von den Faschisten ins Leben gerufene Reale Accademia d’Italia ausgerichtet� Buchbesprechungen 156 Im letzten Aufsatz des Bandes, («L’‘atroce’ solitudine della famiglia Pirandello», S�-219-233) verfolgt Sarah Zappulla Muscarà einige Etappen der Familiengeschichte von Pirandello und betont die darin erkennbare beklemmende Stimmung, von der der Autor mehrmals in seinen Briefen berichtet� Das fiktionale Schreiben als Rückzugsort zeuge einerseits von seinen persönlichen Ängsten und seiner Einsamkeit; andererseits sei es gerade das komplexe pirandellianische Schreiben, das eine Trennung zwischen Leben und Werk des Autors schaffe und ihn von seinem bedrückenden Familienleben befreie� Abgeschlossen wird der Band von dem schönen Einakter Stenù (S�-235- 252) von Paolo Puppa� Der Text ist als Briefdialog zwischen Luigi Pirandello und seinem Sohn (Spitzname Stenù) angelegt, der unter dem Künstlernamen Stefano Landi selbst Schriftsteller ist� In den fiktiven Briefen, die mal euphorisch, mal zornig, aber überwiegend verzweifelt sind, verzahnen sich Berichte über das bittere Familienleben und über die von beiden Männern erhofften Erfolge als Schriftsteller� Neben den originellen Beiträgen zu drei wesentlichen Begriffen in Pirandellos Œuvre liegt die Stärke des Bandes eindeutig in der Tatsache, dass sich die Beitragenden auf insgesamt eher wenig bekannte (oder von der Forschung wenig beachtete) Primärtexte einlassen� Zu bedauern ist lediglich, dass - wie schon eingangs angemerkt - der Begriff ‘identità’ unter demjenigen des ‘immagine’ subsumiert wird� Gerade die vorliegenden Beiträge zeigen, dass die Betrachtung der Identität in Pirandellos Werk noch eine stärkere Pointierung und Differenzierung verdient und eben nicht auf ein breites Verständnis von ‘immagine’ reduziert werden kann� 3 Giulia Lombardi 3 Abgesehen von einigen wenigen stilistisch schwachen Formulierungen, die hier übergangen seien, sind abschließend einige Fehler und Versehen anzumerken: «Ricoeur» [sic] (S�- 2 und passim) - die richtige Graphie lautet ‘Ricœur’; auf S�- 15, wo es um die Familie Laurentano geht, meint der Verfasser wohl I vecchi e i giovani von Pirandello und nicht I Viceré von De Roberto; im eingerückten Zitat auf S�-18 ist die Konjunktion nicht korrekt: Es heißt ‘stoppa e’ und nicht «stoppa a» [sic]� Noch die Tippfehler: «sorprendende» [sic] (S�-96) und «Radiogeschichkten» [sic] (S�-97); auf S�-99 fehlt eine Konjunktion, es müsste ‘con [Michael Rössner]’ heißen�