Italienisch
ita
0171-4996
2941-0800
Narr Verlag Tübingen
10.24053/Ital-2023-0026
101
2024
4590
Fesenmeier Föcking Krefeld OttItaloromania und Mittelmeerinseln
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2024
Jonas Hock
Laura Linzmeier
ita45900095
1 Im Or.: „books of islands“, „island chorographies“, „island navigations“. Der auf das lateinische insularium zurückgehende italienische Begriff isolario wurde vor allem durch den Einfluss der italienischen Seemächte ab dem beginnenden 16. Jahrhundert gebräuchlich. Bekanntes Beispiel ist das Liber insularum arcipelagi (1420) des aus Florenz stammenden Mönchs Cristoforo Buondelmonti. Es beinhaltet vor allem die Darstellung griechischer Inseln und Inselgruppen des Ionischen und Ägäischen Meeres sowie einzelne zentrale Küstenorte, z.B. Konstantinopel, Athen (vgl. Tolias 2007: 264- 265). Dossier Italoromania und Mittelmeerinseln Jonas Hock / Laura Linzmeier Einleitung Das Primat des Kontinentalen, die Vorstellung, dass Inseln sekundär und peri‐ pher seien, wird seit einigen Jahren verstärkt in Frage gestellt. Dabei ist die Idee, den Blick weg vom Festland und hin zu Inseln zu lenken, nicht neu. Sogenannte isolarii - „cosmographic encyclopedia[s] of islands, with maps“ (Tolias 2007: 264) -, also inselorientierte Seekarten, verbreiteten sich insbesondere vom 15.-17. Jahrhundert im Mittelmeerraum, v. a. über Florenz und Venedig. Ein isolario konnte vereinzelt auch Textabschnitte aufweisen; fester Bestandteil waren Karten von Inseln und Küstengebieten, „arranged in the form of a thematic encyclopedia“ (ibid. 264). Die Ersteller bezeichneten ihre Darstellungen als Inselbücher, Inselchoreographien oder Inselnavigationen. 1 Die Fokuslegung auf Inseln bei der Erstellung der Seekarten erklärt sich wesentlich durch ihre strategische und politische Bedeutung. Größere Inseln des Mittelmeers bildeten oftmals den Sitz kleinerer und mittelgroßer Königreiche, die von größeren Mittelmeermächten umkämpft waren - man denke an die Königreiche Mallorca, Sizilien, Zypern oder Sardinien-Korsika (vgl. Vermeren 2023). Wo Grenzen auf See nicht darstellbar waren, halfen Inseln und ihre Visualisierung - „treated as unified, whole spaces“ (Steinberg 2005: 258) -, die Herrschaftsgebiete einzelner Mächte im mediterranen Raum abzustecken und DOI 10.24053/ Ital-2023-0026 2 Portolane sind ab dem Spätmittelalter entstandene „Segelbücher mit nautischen Infor‐ mationen über Häfen (lat. <portus>), Landmarken, Untiefen und Strömungsverhält‐ nisse, die dann mit Landkarten kombiniert wurden, die man auf Tierhaut oder Perga‐ ment zeichnete“ (Bohn 2011: 66) und kaum textuelle Elemente beinhalten. Isolarii sind - anders als portolani - nicht automatisch Navigationshilfen und können textlastiger sein (vgl. Campbell 1987: 380). Abb. 1: Agnese, Battista, Active 16th Century. Portolan Atlas of 9 Charts and a World Map, Etc. [1544] Map. Retrieved from the Library of Congress, <www.loc.gov/ item/ 98687206/ >. Credit Line: Library of Congress, Parallel Histories: Spain, the United States, and the American Frontier. zu definieren: „les îles jalonnaient l’espace méditerranéen, en contribuant à définir un partage de la mer entre Catalans, Génois et Vénitiens“ (Vermeren 2023). Die Insel bildete also schon immer eine zentrale Stabilitäts-, Ordnungs- und Orientierungseinheit im durch Bewegung und Nicht-Fixiertheit geprägten Mittelmeerraum (vgl. Steinberg 2005: 259). Das galt besonders, wenn sie be‐ wohnt, bebaut und bestellt werden konnte, aber auch unzugängliche oder unwirtliche Felsblöcke konnten zumindest als Bezugspunkte dienen. In den isolarii oder auch den portolani 2 zeigt sich dies in einer überdimensionalen Darstellung der Inseln, farblichen Hervorhebungen und Umrandungen (vgl. Abb. 1), d. h. einer regelrechten „dramatization of islands coastlines“ (Steinberg 2005: 258; vgl. auch Matei-Chesnoiu 2015: 138; Campbell 1987: 377-378). DOI 10.24053/ Ital-2023-0026 96 Jonas Hock / Laura Linzmeier 3 https: / / gouviles.hypotheses.org/ gouverner-les-iles. Nicht nur die isolarii selbst (vgl. auch Lestringant 2002), sondern auch große wie kleine Inseln des Mittelmeers in all ihren Facetten sind mittlerweile ganz grundsätzlich aus den geisteswissenschaftlichen Forschungen der Romanistik - insbesondere der Italianistik - und der Mediterranistik nicht mehr wegzu‐ denken. Exemplarisch genannt seien das Zibaldone-Themenheft Kleine Inseln (2013), die Sammelbände Konstruktionen mediterraner Insularitäten ( Jaspert et al. 2016), Lingue delle Isole - Isole Linguistiche (Retali-Medori 2016), Inseln der Romania: Traumbilder und Wirklichkeiten (Bremer et al. 2001) und Insularità e cultura mediterranea nella lingua e nella letteratura italiana (Salvadori Lonergan 2012) oder auch Projekte wie Gouverner les îles: territoires, ressources et savoirs des sociétés insulaires, XVI e -XXI e siècle 3 sowie das in Tübingen angesiedelte SFB-Teil‐ projekt Inselökonomien. Eine vergleichende Studie von Insel-Gesellschaften im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Diese Publikations-, Tagungs- und Forschungsprojekte, die sich mit (mediter‐ ranen) Inseln beschäftigen, versammeln meist verschiedene literatur-, kultur-, sprach- und geschichtswissenschaftliche Ansätze. Eine Auseinandersetzung mit italienischen und italoromanisch geprägten Inseln erfolgt dabei durchaus, allerdings wenig systematisch und mit dem Fokus auf Einzelstudien. Das mag mit einer gewissen Selbstverständlichkeit zusammenhängen, die Inseln in italia‐ nistischen bzw. italophonen Kontexten zukommt, aber auch mit deren schierer Vielfalt, die sich strengen Systematisierungs- und gar Definitionsversuchen widersetzt. Die spezifische islandness (Baldacchino 2007: 2-3) einer Insel ergibt sich dadurch, dass sie auf vielfältige Weise sowohl vom Menschen genutzt als auch mitgeformt wird, und so findet man eine „[…] remarkable diversity and hybridization of insular forms and expressions“ (Baldacchino 2005: 249). Bereits die Frage, was unter einer Insel zu verstehen ist, kann unterschiedlich beantwortet werden. Eine stark vereinfachende und auf das Geographische und Physikalische reduzierte Definition wäre die von der Insel als einer vollständig von Wasser umgebenen Landmasse (vgl. z.B. Royle/ Brinklow 2018: 3). Hierin wären kleinste Einheiten wie unbewohnte Fels- und Vulkaninseln, Archipele, Atolle, Riffe (vgl. ibid.: 4), künstliche durch Aufschüttung natürlichen Sediments entstandene Inseln sowie Binnensee- und Flussinseln inkludiert. Künstliche Plattformen (z.B. Bohrinseln) oder auch Inseln im metaphorischen Sinn wie DOI 10.24053/ Ital-2023-0026 Italoromania und Mittelmeerinseln 97 4 Auch wäre die Frage berechtigt, welche Bedeutung Halbinseln zukommt; vgl. den Bericht zur Tagung „Halbinseln und Isthmen als geographische Faktoren und Räume des Austausches oder Rückzuges“ vom Frühjahr 2023 in der Villa Vigoni: https: / / www.h sozkult.de/ conferencereport/ id/ fdkn-138466? utm_source=hskhtml&utm_medium=em ail&utm_term=2023-9&utm_campaign=htmldigest. 5 Gerade im italienischen Kontext mangelt es nicht an Beispielen, genannt seien hier lediglich: Militärische und administrative Stützpunkte (z.B. das venezianische Kreta im Mittelalter); Aussteigerorte für Künstler, Intellektuelle, Sekten, Unabhängigkeitsbewe‐ gungen etc. (z.B. Malu Entu vor Sardinien oder die Plattforminsel Isola delle Rose in der Adria im 20. Jahrhundert); Orte des Rückzugs wie Einsiedeleien und Klöster (z.B. San Lazzaro in der Lagune von Venedig seit 1717); Orte des Ausschlusses: Quarantäneorte, Gefängnisinseln (z.B. Asinara 1855-2002), Exilinseln, Erziehungslager, Strafkolonien (z.B. Pianosa 1858-1997), Verbannungsorte (z.B. Ventotene 1926-1939); Labororte für Experimente, Militärzonen (z.B. die Isole Pedagne vor Brindisi). 6 Vgl. auch https: / / uni-tuebingen.de/ forschung/ forschungsschwerpunkte/ sonderforschu ngsbereiche/ sfb-1070/ archiv/ zweite-foerderphase/ forschung/ projektbereiche/ teilproje kte/ c05/ . z.B. Enklaven oder Sprachinseln, die nicht von Wasser umgeben sind, wären hingegen ausgeschlossen. 4 Für eine primär sprach- und kulturwissenschaftliche Perspektive erweist sich jenseits der Frage exklusiver Definitionskriterien die - anthropozentrische - Orientierung an der Funktion von Inseln in Gegenwart und Geschichte als gewinnbringend: Inselgebiete, die als Lebens- und Arbeitsräume, Stützpunkte, Versorger, Zufluchtsorte oder Tourismusziele fungieren, weisen oftmals eine gewisse Größe, Menschendichte und Offenheit auf, während Aussteigerinseln, Klosterinseln, Gefängnis- und Krankeninseln sowie „Insellabore“ eher einen geringen physischen Umfang haben und dort die Anzahl und Mobilität der Be‐ wohner bzw. Besucher strenger reglementiert werden. 5 Sie sind auch aufgrund von Ressourcen-, nicht zuletzt Trinkwasserknappheit oftmals von benachbarten Inseln oder dem Festland abhängig. 6 Entsprechend spielt neben der Größe und dem Vorhandensein von Ressourcen vor allem bei Meeresinseln auch die Entfernung zum Festland bzw. zu weiteren Inseln eine Rolle: Die Distanz, die Meeresbedingungen (z.B. gefährliche Strömungen) oder auch die Zugangs‐ möglichkeiten (hohe Kliffe vs. Strand) prägen die Kontakt-, Handels- und Besiedlungsmuster einer Insel. Die Faszination für Inseln hängt nicht zuletzt mit der - vermeintlichen - Unhintergehbarkeit solch ‘harter’ geophysikalischer Faktoren zusammen. Es handelt sich dabei entsprechend um Attribute, die die Wahrnehmung von Inseln in der heutigen Alltagsvorstellung leiten und sie uns mit Abgelegenheit, Geschlossenheit, Rückständigkeit und Ausgesetztsein in Verbindung bringen lassen. Andererseits werden Inseln gerade darum auch mit der Vorstellung DOI 10.24053/ Ital-2023-0026 98 Jonas Hock / Laura Linzmeier 7 So kam erst kürzlich die Karibikinsel Anguilla zu Prominenz, da ihr die digitale Kennung, d. h. die Domain-Endung, „.ai“ zugeteilt wurde. Ganz zufällig handelt es sich hierbei ebenfalls um das Kürzel für „Artificial Intelligence“, was die Domain für Unternehmen besonders attraktiv macht und das Einkommen der nur 15.000 Einwohner starken Insel positiv beeinflusste (vgl. Lobe 2023). 8 Entsprechend haben wir vorgeschlagen, eine kollektivwissenschaftliche Perspektive auf Inselphänomene fruchtbar zu machen (vgl. MS ISLA 2022). 9 Gefördert vom Regensburger Center for International and Transnational Area Studies (CITAS), das mittlerweile im Department für Interdisziplinäre und Multiskalare Area Studies (DIMAS) aufgegangen ist. von paradiesischen Rückzugsorten, Ruhe und ‘Exotik’ verbunden (vgl. MS ISLA 2022: 134) sowie aktuell mit ‘wertvollen’ Geodaten (Steueroasen, Webdomains) assoziiert. 7 In den Island Studies hat sich für diese hypostasierende oder gar essentialisierende Außenperspektive auf einzelne Inselphänomene, die oftmals auf Gemeinplätze reduziert, der Begriff „islanding“ etabliert (vgl. MS ISLA 2022: 135). Ob dieser schlicht eine objektivere und unproblematische Innensicht entgegengesetzt werden kann, ist mindestens fraglich. Elaboriertere Ansätze wie das Konzept der islandscapes (Nimführ/ Otto 2020) plädieren für einen deterritorialisierten Zugang zu Inseln. Der aus der Archäologie stammende Begriff (Broodbank 2000) bezieht sich auf Wirkungskreise von Bewohnern und anderen Akteuren, die nicht auf die Insel selbst beschränkt sind, sondern sich auch auf benachbarte Inseln und das nahegelegene Festland bzw. gar globale oder virtuelle Räume erstrecken können: Some individuals thus produce islandscape by using their mobility, others by making use of their political or economic power. Islandscape, consequently, must not be understood as timeless and permanently existing but is rather contested, fluid and non-deterministic. By revealing that islandscape has different material and symbolic forms, functions and actors, this concept has clearly highlighted the limitations of ‘island-centrality’ accounts. (Nimführ/ Otto 2020: 197) Erst eine solche multilaterale Perspektive kann der Historizität und Konnekti‐ vität insularer Phänomene gerecht werden und läuft weniger Gefahr, Inselge‐ meinschaften zu statischen und passiven Einheiten zu verdinglichen. 8 Vor diesem Hintergrund gibt das vorliegende Dossier Einblicke in sprach-, literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Phänomene der Insula‐ rität im italienischen und mediterranen Kontext. Es handelt sich dabei um ausge‐ wählte italianistisch orientierte Ergebnisse, die während der mehrjährigen Ar‐ beit des Forschungsnetzwerks Mediterranean Studies on Island Areas (MS ISLA) 9 erarbeitet und diskutiert worden sind. Während der internen Arbeitstreffen und Workshops mit Gästen sowie anlässlich assoziierter Veranstaltungen wie DOI 10.24053/ Ital-2023-0026 Italoromania und Mittelmeerinseln 99 10 Wegen der andauernden Auswirkungen der COVID-Pandemie vom 6.-7. April 2022 als „Frühjahrsworkshop“ an der Universität Regensburg durchgeführt (Organisation: J. Hock/ L. Linzmeier). 11 Erstere als Ringvorlesung im Wintersemester 2021/ 22 an der Universität Regensburg ( J. Hock/ L. Linzmeier) in Kooperation mit der Mittelmeer-Plattform der Universität Konstanz (Andreas Guidi), zweitere im Wintersemester 2023/ 24 an der LMU München (L. Linzmeier). 12 Bzw.: Mediterranean Studies und Island Studies. der DRV-Sommerschule Inselromania und Mediterranität 10 oder der Vorlesungs‐ reihen Das Mittelmeer aus multidisziplinärer und transhistorischer Perspektive sowie Inselromania 11 wurde thematisch das Potential einer vergleichenden Perspektive auf Inseln bei weitgehender Beschränkung auf den Mittelmeerraum erkundet, fachlich-disziplinär die Spannung, die sich aus der Begegnung von mediterranistischen und nissologischen, also auf das - vergleichende - Stu‐ dium von Inseln ausgerichteten Ansätzen 12 mit unserer Verankerung in den Romanischen Einzelphilologien, insbesondere italienischer und französischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft, ergab. Ist in den Island Studies etwa von einem bahnbrechenden rezenten relational turn die Rede (vgl. Pugh 2013 und 2016), wonach insulare Entitäten nicht mehr als absolute betrachtet werden sollen, fühlt sich selbst der strukturalistisch unbeschlagene Romanist zurück in die 1970er Jahre versetzt, da ausgehend von der Relationalität sprach‐ licher Zeichen Differentialität in zahlreichen Disziplinen als konstitutiv für Bedeutungsstrukturen erkannt wurde; werden in den Mediterranean Studies ottomanisch-arabisch-italienische Verflechtungen untersucht, die unsere Sicht auf die Geschichte des Mittelmeers auf den Kopf stellen, fühlen wir uns bei aller Kenntnis verschiedener romanischer Sprachen und Kulturen ungebührlich beschränkt auf eine Expertise, die meist doch nur die nördlichen bzw. westlichen Teile dieses Binnenmeers umfassen kann. Laura Linzmeier und Davide Soares da Silva eröffnen das Dossier mit ihrem linguistischen Beitrag „Lo spazio linguistico italo-romanzo in prospettiva insu‐ lare“, der einer Neuperspektivierung dienen soll, die italoromanische Inseln und ihr sprachliches Profil im Rahmen einer epochenspezifischen Einordung in den Fokus der Betrachtungen rücken und das Konzept der Italo-, Gallo-, Iberoromania anhand der Insel diskutieren möchte. In „Die Überwindung der Insel-Idylle auf Ventotene - Fabrizia Ramondinos L’isola riflessa“ verbindet Jonas Hock eine literaturwissenschaftliche Einzelstudie mit einer breiteren intellektuellengeschichtlichen Perspektive auf die Durchkreuzung des Phan‐ tasmas der Insel als Rückzugsort vor der Moderne. Den Abschluss des Dossiers bildet ein Interview mit Giovanni Ruffino, Professor (i.R.) für italienische Sprachwissenschaft an der Universität Palermo und Mitglied der Accademia DOI 10.24053/ Ital-2023-0026 100 Jonas Hock / Laura Linzmeier della Crusca, zur Wiederaufnahme des Projekts eines Atlante linguistico medi‐ terraneo (ALM), das in den 1950er Jahren begonnen worden war und nach Jahrzehnten des ‘Winterschlafsʼ nun zunächst in Buchform und mittelfristig auch digital vorgelegt werden wird. Bibliographie Baldacchino, Godfrey (2005): „Editorial: Islands - Objects of Representation“. Geografiska Annaler. Series B, Human Geography 87/ 4, 247-251. Baldacchino, Godfrey (2007): „Introducing a World of Islands“. In: Baldacchino, Godfrey (Hrsg.): A World of Islands: An Island Studies Reader, Charlottetown, Canada: Institute of Island Studies, University of Prince Edward Island, 1-29. Bohn, Robert (2011): Geschichte der Seefahrt. München: C.H. Beck. 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