PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL
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UVK Verlag Tübingen
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GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.Smart Cities – schöne, neue, intelligente Zukunftswelt?
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Melanie Mergler
Städte werden zunehmend smart und stehen vor der Herausforderung, Daten intelligent zu verbinden, um zukunftsfähige Entscheidungen in kommunalen Bereichen treffen zu können. Der Weg zur Smart City bedeutet: Digitalisierung, Transparenz und Kommunikation.
Weltweit gibt es gegenwärtig über 30 Megacities mit mehr als 10 Millionen Einwohner*innen, 2050 werden fast zwei Drittel der Bevölkerung in Städten leben. Dies stellt eine Herausforderung für Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Umwelt dar, zu deren Bewältigung Smart-City-Konzepte von grundlegender Bedeutung sein werden. Das Ziel: Das Leben in den Städten effizienter, grüner, nachhaltiger und lebenswerter gestalten – digitalisiert, fortschrittlich, vernetzt. Der Artikel zeigt zentrale Leitlinien und Attribute ebenso wie strategische Handlungsfelder für Kommunen im Smart-City-Kontext auf, geht auf Smart Mobility als Schlüsselelement von Smart Cities ein und zeigt die Digitalisierung des Verkehrs am Beispiel der Stadt Hamburg auf. Exemplarisch wird auf das ITS-Ankerprojekt #transmove eingegangen, das sich aktuell mit einem hybriden Projektmanagement-Framework in der Umsetzung befindet.
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38 PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL · 33. Jahrgang · 03/ 2022 DOI 10.24053/ PM-2022-0054 Projekte als Wegbereiter für die digitale Transformation Smart Cities-- schöne, neue, intelligente Zukunftswelt! Melanie Mergler Für eilige Leser | Städte werden zunehmend smart und stehen vor der Herausforderung, Daten intelligent zu verbinden, um zukunftsfähige Entscheidungen in kommunalen Bereichen treffen zu können. Der Weg zur Smart City bedeutet: Digitalisierung, Transparenz und Kommunikation. Weltweit gibt es gegenwärtig über 30 Megacities mit mehr als 10 Millionen Einwohner*innen, 2050 werden fast zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Dies stellt eine Herausforderung für Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Umwelt dar, zu deren Bewältigung Smart-City-Konzepte von grundlegender Bedeutung sein werden. Das Ziel: Das Leben in den Städten effizienter, grüner, nachhaltiger und lebenswerter gestalten-- digitalisiert, fortschrittlich, vernetzt. Der Artikel zeigt zentrale Leitlinien und Attribute ebenso wie strategische Handlungsfelder für Kommunen im Smart- City-Kontext auf, geht auf Smart Mobility als Schlüsselelement von Smart Cities ein und zeigt die Digitalisierung des Verkehrs am Beispiel der Stadt Hamburg auf. Exemplarisch wird auf das ITS-Ankerprojekt #transmove eingegangen, das sich aktuell mit einem hybriden Projektmanagement-Framework in der Umsetzung befindet. Schlagwörter | Smart City, Smart Mobility, Urban Future, Stadt der Zukunft, Digitale Transformation, Mobilität, Hybrides Projektmanagement, Mobilitätswende Endlos in den schwarzen Nachthimmel ragende hell erleuchtete Wolkenkratzer inmitten menschenleerer, von mobilen Lichtströmen durchfluteter, Straßen sind verbunden durch ein neon-leuchtendes digitales Datennetz mit Datenpunkten. Die visuelle Darstellung von Smart Cities gleicht einer weit entfernten Science-Fiction-Illusion, die mit der Realität wenig zu tun zu haben scheint. Morgens das Haus verlassen, wissend, dass das Licht von selbst ausgeht, die Heizung automatisch herunterfährt, das Auto in der Garage fertig geladen ist. Entspannt zur Arbeit fahren- - in der Gewissheit, dass es keinen Stress bei der Parkplatzsuche gibt, weil die App oder das Auto entweder weiß, wo ein Parkplatz frei ist oder das E-Auto, der E-Scooter oder das E-Bike direkt neben dem Büro abgestellt werden können bzw. autonom zum nächsten Parkplatz fahren. Staus? Fehlanzeige! Die Mobility-App zeigt genau an, wo die Straßen frei sind und wo ggf. eine Baustelle den Weg blockiert. In der Mittagspause bequem online den Status des beantragten Personalausweises checken, per App die Zutaten für das Abendessen im Supermarkt bestellen und abends im Licht der smarten Laternen eine Runde joggen. Wenn das Licht im Wohnzimmer dann automatisch angeht und sich die Heizung erwärmt, sobald man sich der Wohnungstür nähert, man die mittags bestellte und vor die Haustür gelieferte Dinner-Box auspacken und schließlich bei einem Espresso-- diesen dann aber ausnahmsweise manuell per Knopfdruck angestoßen-- genießen kann, weiß man: Das Leben ist smart. Und: Dieses Leben ist heute. Nicht in einer fernen Zukunft, nicht abseits der Realität, sondern heute in vielen Städten-- weltweit, in Europa, in Deutschland. 33 Megacities mit mehr als 10 Millionen Einwohner*innen gibt es weltweit [1]. 2030 sollen es über 40 Megacities sein. 2050 werden fast zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Eine Herausforderung- - für Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Umwelt. Eine Antwort ist das Konzept der Smart Cities, um das Leben in den Großstädten effizienter, grüner, nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten- - digitalisiert, technologisch, fortschrittlich, vernetzt. Als internationale Megacities führen Städte wie Tokio (Japan), Neu-Delhi (Indien) Reportage | Smart Cities-- schöne, neue, intelligente Zukunftswelt! 39 PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL · 33. Jahrgang · 03/ 2022 DOI 10.24053/ PM-2022-0054 und Shanghai (China) das Ranking der größten Städte weltweit an [2]. In Deutschland liegen Hamburg, Köln und Karlsruhe auf den ersten Plätzen; der vom Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) veröffentlichte Smart City Index bewertete 2021 zuletzt 81 deutsche Städte über 100.000 Einwohner in den Kategorien Verwaltung, Informations- und Kommunikationstechnik, Energie und Umwelt, Mobilität und Gesellschaft [3]. Die Bundesregierung fördert aktuell mehr als 70 Modellprojekte Smart Cities (MPSC) mit insgesamt 820 Mio. Euro, die seit 2019 ausgewählt wurden [4]. 1. Städte auf Basis intelligent verknüpfter Daten Bereits in den 1970er Jahren wurde die Idee der digitalen Stadt diskutiert, der Begriff der Smart City entstand Ende des letzten Jahrtausends und kann als Reaktion auf die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Herausforderungen verstanden werden, mit denen die postindustriellen Gesellschaften seit Beginn des 21. Jahrhunderts konfrontiert sind: demographischer Wandel, Bevölkerungswachstum, Finanzkrise, Ressourcenknappheit, Klimawandel, Umweltverschmutzung- - und seit kurzem auch globale Pandemien. Der Begriff wird seit den 2000er Jahren von Akteuren in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Stadtplanung uneinheitlich im Kontext von Nachhaltigkeit, Stadtplanung und Digitalisierung verwendet. Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich die „intelligente Stadt“ als gängige Übersetzung etabliert. Somit kann festgehalten werden: Eine Smart City ist eine vernetzte und intelligente Stadt. Eine Stadt, welche auf die neuen Entwicklungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie setzt und auf Basis von integrierten Entwicklungskonzepten kommunale Infrastrukturen, wie z. B. Energie, Gebäude, Verkehr, Wasser und Abwasser miteinander verknüpft. Smart City-Konzepte verfolgen das Ziel, technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen zu fördern und urbane Strukturen in Hinblick auf Mobilität, Ökologie, soziales Zusammenleben und politische Partizipation zu modernisieren und lebenswerter zu gestalten. Voraussetzung dafür ist die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und eine intelligente Verknüpfung unterschiedlichster Daten und Systeme [5] [6]. Big Data, Open Data und Cloud Computing bilden die Grundlage dafür und werden Wirtschaft und Gesellschaft im Rahmen der digitalen Transformation in den nächsten Jahrzehnten weiter entscheidend verändern und einen maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung moderner Stadtstrukturen haben. Mit der Verfügbarkeit von Technologien aus dem Internet der Dinge (IoT) ist es nun möglich, wesentliche Funktionen und Prozesse des analogen städtischen Lebens in den Bereichen Mobilität, Transport, Energie, Logistik, Gesundheit, Umwelt oder Verkehr zu digitalisieren und miteinander zu vernetzen. Der Einsatz von Sensoren und Kommunikationsmodulen in der städtischen Infrastruktur sowie ihre Integration in Cloud-Anwendungen sind hierbei die Voraussetzung für neue Anwendungen und Geschäftsmodelle [7] [8]. 1.1 Zentrale Leitlinien für Smart Cities Die Umsetzung und Gestaltung von nachhaltigen Smart-City-Konzepten erfordert verantwortliches Handeln im Rahmen der digitalen Transformation, also dem Wandel von Städten hin zu Smart Cities. Der Bund hat dazu vier zentrale Leitlinien aufgestellt [6]: Smart City-Attribut Beschreibung lebenswert und liebenswert Stellt die Bedarfe der Menschen in den Mittelpunkt des Handelns und unterstützt im Sinne des Allgemeinwohls lokale Initiativen, Eigenart, Kreativität und Selbstorganisation. vielfältig und offen Nutzt Digitalisierung, um Integrationskräfte zu stärken und demographische Herausforderungen sowie soziale und ökonomische Ungleichgewichte und Ausgrenzung auszugleichen und demokratische Strukturen und Prozesse zu sichern. Partizipativ und inklusiv Verwirklicht integrative Konzepte zur umfassenden und selbstbestimmten Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben und macht ihnen barrierefreie digitale und analoge Angebote. klimaneutral und ressourcen-effizient Fördert umweltfreundliche Mobilitäts-, Energie-, Wärme-, Wasser-, Abwasser- und Abfallkonzepte und trägt zu einer CO 2 -neutralen, grünen und gesunden Kommune bei. wettbewerbsfähig und florierend Setzt Digitalisierung gezielt ein, um die lokale Wirtschaft und neue Wertschöpfungsprozesse zu stärken und stellt passende Infrastrukturangebote zur Verfügung. aufgeschlossen und innovativ Entwickelt Lösungen zur Sicherung kommunaler Aufgaben, reagiert schnell auf Veränderungsprozesse und erarbeitet in Co-Produktion innovative, maßgeschneiderte Lösungen vor Ort. responsiv und sensitiv Nutzt Sensorik, Datengewinnung und -verarbeitung, neue Formen der Interaktion und des Lernens zur stetigen Verbesserung kommunaler Prozesse und Dienstleistungen. sicher und raumgebend Gibt ihren Bewohner*innen sichere private, öffentliche und digitale Räume, in denen sie sich bewegen und verwirklichen können, ohne Freiheitsrechte durch Überwachung zu verletzen. Tabelle 1: Smart City-Attribute [7] Reportage | Smart Cities-- schöne, neue, intelligente Zukunftswelt! 40 PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL · 33. Jahrgang · 03/ 2022 DOI 10.24053/ PM-2022-0054 1. Digitale Transformation braucht Ziele, Strategien und Strukturen. 2. Digitale Transformation braucht Transparenz, Teilhabe und Mitgestaltung. 3. Digitale Transformation braucht Infrastrukturen, Daten und Dienstleistungen. 4. Digitale Transformation braucht Ressourcen, Kompetenzen und Kooperationen. Darüber hinaus wurde auf Initiative des Bundes im Rahmen der „Dialogplattform Smart Cities“, bestehend aus Vertreter*innen des Bundes, der Länder, der Kommunen, der kommunalen Spitzenverbände, verschiedener Wissenschaftsorganisationen, Wirtschafts-, Sozial- und Fachverbände, 2016 / 2017 die „Smart City Charta“ erarbeitet, die Ende 2019 in die 2. Phase gestartet ist. Die Orientierung an der Charta, die Leitlinien und Handlungsempfehlungen sowie ein Werte- und Zieleverständnis enthält, soll es den Kommunen ermöglichen, die Digitalisierung aktiv und zielgerichtet auf ihrem Weg zu einer Smart City zu gestalten sowie auf disruptive Ereignisse besser reagieren zu können [6] [9]. Die Teilnehmenden der Dialogplattform legen der Smart City Charta das normative Bild einer intelligenten, zukunftsorientierten Kommune zugrunde, deren Attribute in Tabelle 1 dargestellt sind. 2. Vernetztes Handeln durch kooperative Beziehungen Unter Verwendung intelligenter Informations- und Kommunikationstechnologien soll die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt und der ansässigen Wirtschaft gesteigert, die individuelle Lebensqualität der Bürger*innen verbessert sowie eine ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Kommune oder Region geschaffen werden [7] [8]. Die Herausforderungen bestehen dabei im Zusammenwirken verschiedener Stakeholder und Akteure einer Stadt, da sich die Potenziale einer Smart City erst im Rahmen eines „kooperativen Beziehungsgeflechts zwischen Bürger, Stadtverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik“ [10] entfalten. Für Kommunen ist es daher essenziell, frühzeitig strategische Handlungsfelder der Smart City- - wie in Abb. 1 dargestellt- - in den kommunalen Bereichen wie der klassischen Verwaltungsdienste, Infrastrukturen zur Daseinsfürsorge (Verkehrswegenetz und verbundene Beförderungsmöglichkeiten), Wasser- und Energieversorgung, Müll- und Abwasserbeseitigung für sich zu identifizieren und zu definieren. Schwerpunkte dabei könnten sein: eine höhere Effizienz der Verwaltung, mehr Transparenz und Partizipation, das Erreichen konkreter Klimaziele, optimierte Mobilität und Verkehrsabläufe oder die regionale Innovations- und Wirtschaftsförderung. Bei der Strategieentwicklung ist es essenziell, mögliche räumliche Wirkungen der Digitalisierung wie veränderter Verkehrsaufwand, andere Flächenbedarfe oder neue Stadtumbaupotenziale zu berücksichtigen [7] [8]. Das Konzept der Smart City sieht neben der Digitalisierung einzelner Sektoren auch deren intermodale Vernetzung vor, um Synergien zu nutzen. Im Bereich der Mobilität kann der Fokus auf einer nachhaltigeren, effizienteren, emissionsärmeren, sichereren und kostengünstigeren Nutzung von Ressourcen liegen. Smart Mobility als Teilkomponente einer Smart City beinhaltet somit die zeit-, ressourcen- und ener- Abbildung 1: Mögliche Anwendungsbereiche für Smart Cities [9] Reportage | Smart Cities-- schöne, neue, intelligente Zukunftswelt! 41 PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL · 33. Jahrgang · 03/ 2022 DOI 10.24053/ PM-2022-0054 gieeffiziente Vernetzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrzeugen, Parkplätzen, Straßen, Ampeln, Verkehrsschildern und Apps. Ansätze in diesem Bereich einer „smarten Mobilität“ zielen auf eine Verkürzung der individuellen Reisezeit, eine intelligente und effiziente Abstimmung zwischen Verkehrsmitteln und die Reduzierung von Emissionen ab, indem Verkehrsflüsse durch intelligente Systeme aufeinander abgestimmt werden. Digitale Dienstleistungen lassen darüber hinaus die Reservierung eines freien Parkplatzes zu, der gleichzeitig die Infrastruktur zum Laden des Elektrofahrzeugs bereitstellt. Car- und Bike-Sharing-Dienste sowie E-Scooter- Verleihsysteme setzen auf eine gemeinschaftliche Nutzung von Fahrzeugen [5] [8]. 3. Mobilität als Schlüsselelement von Smart Cities Lange Staus und überlastete Straßen prägen das Straßenbild deutscher Innenstädte auch in der ersten Hälfte des dritten Corona-Jahres. So nimmt der Verkehr in Deutschland aktuell wesentlich schneller wieder zu als z. B. in den USA oder Großbritannien. Ging der Verkehr 2020, zu Beginn der Corona-Pandemie, um 40 Prozent zurück, zeigt sich, dass die Fahrten in den Innenstädten ein Jahr später wieder deutlich angestiegen sind und teilweise sogar deutlich über dem Vorkrisenniveau lagen. Pendler*innen in Deutschland verbrachten im Durchschnitt 40 Stunden im Stau- - eine komplette Arbeitswoche. In München verloren Autofahrer*innen mit 79 Stunden jährlich am meisten Zeit, gefolgt von Berlin (65 Stunden) und Hamburg (47 Stunden) [11]. Vor diesem Hintergrund ist der Bereich Mobilität ein effektiver Hebel für den Einsatz smarter Strategien, da sich auf dem Feld der Verkehrssteuerung schnell positive Effekte mit digitalen Lösungen erzielen lassen. Bildlich gesprochen etablieren sich an der digitalen Kreuzung von Big Data und miteinander verbundenen Verkehrsmitteln zahlreiche technische Lösungen mit der Vision einer urbanen Mobilität, in der die auto- und emissionsfreie Stadt neu gedacht wird. Bei der Umsetzung einer „smarten Mobilität“ geht es um die Steigerung der Aufenthaltsqualität in den Städten durch eine hohe Vernetzung angebotener Mobilitätsdienstleistungen, die digitale Transparenz von Mobilitätsflüssen sowie eine reduzierte Schadstoffbelastung. 3.1 Städtische Infrastrukturen prägen das Mobilitätsverhalten Die aktuelle Herausforderung: Städte sind-- aufgrund industrieller Entwicklungen im 19. und 20. Jahrhundert-- stark durch räumliche Distanz geprägt: „Während die meisten Städte in vorindustriellen Zeiten auf Kompaktheit ausgerichtet und damit fußläufig erschlossen waren, wurde ab dem 19. Jahrhundert die Begrenzung durch Stadtmauern gelöst. Über die Trassen der Eisenbahn wurde eine Ausdehnung des individuellen Aktionsradius möglich. In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts erleichterte die Verbreitung des Automobils als Massenfortbewegungsmittel die Überwindung natürlicher Raumwiderstände, gleichzeitig etablierten sich Planungsparadigmen einer Funktionstrennung von Wohnen, Arbeit und Freizeit-[…].“ [12] Ist ein Standort durch das bestehende Verkehrssystem gut angebunden, ist er attraktiv und wird genutzt. Es entsteht eine Wechselwirkung zwischen Flächennutzung und Verkehrssystem. Dies wiederum führt zu einer selbstverstärkenden Wirkung mit der Konsequenz, dass bestehende Verkehrssysteme verfestigt werden. 1. Gegenwärtig zeichnen viele urbane Infrastrukturen durch eine autogerechte Mobilitätskultur aus: Menschen besitzen ein eigenes Auto, auf das sie jederzeit zurückgreifen können; die mögliche hohe Geschwindigkeit des Fortbewegungsmittels senkt die Reisezeit; Raumwiderstände werden abgebaut; die Erreichbarkeit von fernen Zielen steigt; es entstehen große Einzugsgebiete an wenigen, guten erreichbaren Orten mit Großinfrastrukturen für Alltagsbedürfnisse; durch die Nutzungstrennung werden die alltäglichen Wege zwischen Wohnen, Arbeiten und Bedürfniserfüllung weiter; größere Entfernungen werden im Zuge der Alltagsmobilität zurückgelegt. [12] 2. Ziel in der Raumgestaltung von Smart Cities ist eine attraktive und effiziente Alltagsnutzung des Nahraums: lokale Raumplanung orientiert an Fuß-, Rad- und öffentlichem Verkehr (ÖV); Fokus auf Grün- und Freiräume; Unterstützung einer lokal ausgerichteten Lebensführung; Möglichkeit zur Erfüllung der alltäglichen Bedarfe wie Wohnen, Arbeit, Einkauf, Arztbesuch, Freizeitgestaltung, Bildungseinrichtungen vor Ort; Bedarf an Straßeninfrastruktur für den motorisierten Individualverkehr (MIV) sinkt durch die Ausrichtung des Verkehrssystems auf kurze Wegstrecken und eine höhere Auslastung der Fahrzeuge durch Shared- Mobility-Angebote. [12] Eine Transformation weg von autozentrierten Strukturen hin zu nachhaltigen und lebenswerten Stadtregionen mit gut begeh- und erlebbaren Quartieren, die Vertrautheit und Identifikation der Menschen mit deren Umgebung schaffen, wird möglich [13]. Und Konzepte bzw. Projekte im Rahmen von Digitalisierungsstrategien mit dem Fokus auf Smart Mobility liegen nicht mehr in der fernen Zukunft, sondern sind bereits heute Realität. 4. Hamburg: Das Tor zur digitalen Mobilitätswelt Hamburg. Hafenstadt. Handelsstadt. Früher Speicherstadt für Kaffee, Tee, Kakao und Teppiche, die in den Kontorhäusern an der Elbe gelagert wurden. Heute hat sich der-- von Handelsschiffen befahrene- - Elbfluss gewandelt zu einem digitalen Datenhafen, der Datenflüsse intelligent verarbeitet. Zum dritten Mal in Folge ist die Hansestadt im Smart City Ranking des Digitalverbandes Bitkom 2021 zur smartesten Stadt Deutschlands gekürt worden und belegt mit 98,6 von 100 Punkten mit großem Abstand den ersten Platz im Themenbereich „Mobilität“. Der Smart City Index macht verschiedene Trends bei der Digitalisierung deutlich. Die Elbmetropole kann hier ihre Spitzenposition untermauern: „Hamburg hat seine Dominanz der Vorjahre noch einmal ausbauen können und schneidet erstmals in vier von fünf Kategorien mit dem Spitzenwert ab“ [14], betonte der Bitkom-Präsident Achim Berg im Oktober 2021. Ebenfalls im Oktober 2021 fand in Hamburg der ITS- Weltkongress statt, dem weltweit größten Branchentreffen der Mobilitätsbranche. Über 13.000 Fachbesucher*innen, rund 4.000 Interessierte am Public Day und 400 internationale Aussteller*innen haben sich in einer Woche auf knapp 40.000 m 2 Ausstellungsfläche über intelligente Verkehrs- und Transportsyteme (ITS) in den Bereichen „automatisierte, kooperative und vernetzte Mobilität“, „Mobilitätsdienstleistun- Reportage | Smart Cities-- schöne, neue, intelligente Zukunftswelt! 42 PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL · 33. Jahrgang · 03/ 2022 DOI 10.24053/ PM-2022-0054 gen“, „digitale Hafen- und Logistiklösungen“, „intelligente Infrastruktur“ und „nachhaltige Lösungen für Städte und Bürger*innen“ ausgetauscht [15]. Hamburg konnte sich hier als Modellstadt für eine smarte digitale Mobilität der Zukunft präsentieren, welche die vom Hamburger Senat postulierte Mobilitätswende konsequent umsetzt. Ziel ist es, den Anteil des Verkehrs in Bussen und Bahnen sowie auf dem Fahrrad und zu Fuß auf achtzig Prozent zu steigern. Bis 2030 soll mit dem sogenannten Hamburg-Takt allen Bürger*innen der Stadt innerhalb von fünf Minuten Zugang zu einem Mobilitätsangebot verschafft werden. Dazu zählen das Hamburger U-, S-Bahn- und Busnetz, Ride-Pooling, Car-, Roller-, Scooter- und Bikesharing sowie neue On-Demand-Angebote auf der letzten Meile. Dies alles schützt nicht nur das Klima, sondern macht das Stadtleben für die Bürger*innen Hamburgs mit besserer Luft, weniger Lärm und weniger Staus gesünder und angenehmer. Die Digitalisierung des Verkehrs wird im Rahmen einer bereits 2016 verabschiedeten ITS-Strategie verfolgt und zeigt Lösungen für die urbane Mobilität und Logistik bis zum Jahr 2030 auf, die sicherer, effizienter, komfortabler und umweltfreundlicher sein soll. Die EU, der Bund und das Land Hamburg fördern vor diesem Hintergrund bis 2024 ITS-Projekte in Höhe von 60 Mio. Euro-- 63 Projekte in Hamburg sind bereits erfolgreich abgeschlossen, 95 Projekte werden aktuell umgesetzt (Stand: Juli 2021). [16] 4.1 Intelligente Mobilitätsprognosen für Hamburg Eines der 42 ITS-Ankerprojekte, also Projekte mit hoher Strahlkraft für das nationale und internationale Fachpublikum, ist das Projekt #transmove (Förderkennzeichen im Förderprogramm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI): 16DKV41 086). Die Zielsetzung liegt darin, im DigiLab des Hamburger Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer [17] eine KI-gestützte Software zur Erstellung von Mobilitätsprognosen in der nahen und fernen Zukunft zu entwickeln. Die Software soll städtischen Mobilitätsplanenden wie Verkehrskoordinator*innen, Stadt-, Straßen-, Radwegeplaner*innen als Entscheidungshilfe bei langfristigen Baustellenplanungen und Mitarbeitenden in Hamburger Leitzentralen in kurzfristig auftretenden Ad-Hoc-Situationen wie z. B. bei Unfällen oder kurzfristigen Straßensperrungen zur Verbesserung der gesamtstädtischen Mobilität dienen. Ebenso sollen die Projektergebnisse den Bürger*innen der Stadt Hamburg zur Planung ihrer individuellen Mobilität zur Verfügung gestellt werden. Auf Basis der in dem System verarbeiteten Daten können Vorhersagen getroffen, Strategien zur Reduzierung von Verkehrseinschränkungen entwickelt und frühzeitig die Auswirkung von Maßnahmen auf die innerstädtische Mobilität festgestellt werden. Es wird gleichzeitig sowohl eine effektive Mobilitätsplanung, ein maßgeblicher Beitrag für einen stetigen Verkehrsfluss als auch eine Reduzierung von Schadstoffen, insbesondere NO 2 , Feinstaub und CO 2 in der Freien und Hansestadt Hamburg erreicht, so dass Einwohner*innen, Besucher*innen und Unternehmen in der Elbmetropole von einer präziseren Verkehrsvorhersage sowie sauberer Luft profitieren. Das in dem bund- und landgeförderten Projekt zu entwickelnde KI-gestützte Prognose-Tool leistet durch die Bereitstellung für behördenübergreifende Nutzergruppen einen relevanten Beitrag zur Mobilitätswende und zum digitalen Knowledge-Transfer innerhalb des städtischen Ökosystems in der Metropolregion Hamburg sowie darüber hinaus zu Zukunftsfragen in den Bereichen Klima, Digitalisierung und Mobilität. Das Projekt #transmove, Bestandteil des neuen Bündnisses für den Rad- und Fußverkehr in Hamburg [18], zahlt mit seinem Projektscope auf das Thema Big Data und die Umsetzung einer Smart-City-Strategie ein, was anhand des Schaubildes in Abb. 2 deutlich wird- - es skizziert den Zusammenhang und die Wechselwirkung zwischen den unterschiedlichen Nutzergruppen, dem Data Lake Mobility (Backend) und den Nutzeroberflächen. 4.2 Projekte erfolgreich hybrid umsetzen Im Rahmen des Projektes werden mit einem hybriden Projektmanagement-Ansatz sowohl klassische als auch agile Elemente des Projektmanagements genutzt. Das klassische Projektmanagement erfüllt die Anforderungen seitens der Behörde und des Fördergebers hinsichtlich Projektdokumentation und Projektmanagement (Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Lenkungsgruppensitzungen, Stakeholder-, Risiko-, Chancen-Management, Statusberichte u. a.). Im Rahmen des agilen Produktmanagements wird die Software agil in Form von Sprints entwickelt und orientiert sich hier am Scrum-Vorgehensmodell (Dailys, Sprints, Reviews, Retrospektiven). Mit der Umsetzung des hybriden Projektmanagement-Frameworks kann sehr zielgerichtet und zeitnah auf die Anforderungen der Stakeholder eingegangen werden. So finden z. B. regelmäßige Sounding-Board-Sitzungen statt, in denen die Grundgesamtheit der Stakeholder über den aktuellen Status von Projekt- und Produktfortschritt informiert werden, gleichzeitig bietet dieses Format die Möglichkeit zu einem interaktiven Austausch zwischen den Stakeholdern. Im Rahmen der Sprints werden produktseitig die konkreten Anforderungen der unterschiedlichen Zielgruppen basierend auf einem priorisierten Backlog umgesetzt. Abbildung 2: Wirkungszusammenhänge im Projekt #transmove [17] Reportage | Smart Cities-- schöne, neue, intelligente Zukunftswelt! 43 PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL · 33. Jahrgang · 03/ 2022 DOI 10.24053/ PM-2022-0054 5. Projekte als Wegbereiter für Smart Cities Ein Modebegriff ist „Smart City“ schon längst nicht mehr, inzwischen können- - wie in Abb. 1 dargestellt- - fast alle Lebensbereiche mit dem Attribut „smart“ versehen werden. Fest steht: Die digitale Transformation hat längst begonnen. Sie wird Gesellschaft, Politik und Wirtschaft langfristig weiter verändern und jede*n einzelne*n von uns im individuellen Handeln betreffen und Entscheidungen maßgeblich beeinflussen. Neben einer Vielzahl an Vorteilen, die eine intelligente Vernetzung und Verschneidung großer Datenströme mit sich bringt, bergen die-- auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz ausgerichteten- - intelligenten Konzepte für smarte Städte auch Gefahrenpotenziale: Öffentliche Bereiche werden durch Kameras und Sensoren überwacht, Menschen können zu jeder Zeit an jedem Ort beobachtet werden. Datenschutz gewinnt vor dem Hintergrund von Big Data eine vollkommen neue Bedeutung. Fehlt es an ausreichender Sicherheit, sind die vernetzten Städte anfällig für Cyberangriffe. Daher muss sich „eine umfassend digitalisierte Kommune- […] mit der Komplexität der- […] Systeme, den entstehenden Abhängigkeiten von digitalen Lösungen und der wachsenden Angriffsfläche auseinandersetzen.“ [7] Eine Stadt wie Hamburg, die in Kooperation mit München und Leipzig dabei ist, ihren digitalen Zwilling aufzubauen, gestaltet eine zukunftsfähige, nachhaltige Stadtentwicklung und fördert eine transparente Beteiligung der Stadtgesellschaft durch gemeinsame Standards und Open-Source-Lösungen für urbane Datenplattformen. Der digitale Zwilling einer Stadt bündelt Modelle und Daten zu einem realistischen Abbild der Stadt und da die Stadt ständig in Veränderung ist, bilden diese sogenannten urban twins diese Dynamik ab und entwickeln sich gemeinsam mit der Stadt weiter. Auf dieser Grundlage entsteht eine fundierte (Daten-)Basis für einen nachhaltigen Diskurs, neue Möglichkeiten für die Bürger*innenbeteiligung und letztlich schnellere und neu durchdachte Entscheidungen in der Stadtentwicklung. Was den meisten Städten gegenwärtig noch fehlt, ist eine ganzheitliche Smart-City-Strategie. Voraussetzung dafür ist eine radikale Reflexion von Verwaltungsstrukturen und -abläufen, die Identifikation von Prozessabhängigkeiten und die Bereitschaft, Kooperationen mit dem privaten Sektor einzugehen. Es braucht finanzielle Ressourcen für die Digitalisierung und vor allem eine nachhaltige Kommunikationsstrategie, um sowohl die Verwaltung als auch die Bürger*innen in die Entwicklung smarter Prozesse mit einzubeziehen. Eine transparente und multidirektionale Kommunikation schafft Vertrauen und fördert die Akzeptanz. Da Smart-City-Strategien so individuell sein werden wie die einzelnen Städte selbst, werden am Anfang Einzelprojekte stehen, die Teilbereiche einer zukünftigen Strategie abbilden. Diese Projekte müssen gut geplant, hybrid umgesetzt und nachhaltig für die Digitalisierung kommunaler Infrastrukturen zur Daseinsvorsorge abgebildet werden. Smart City bedeutet eine holistische Betrachtung von Datenvernetzung in einem digitalen kommunalen Datenraum. Die erfolgreiche Umsetzung von datenbasierten IT-Projekten ist der Wegbereiter für eine smarte Zukunft. Eingangsabbildung: © iStock.com / metamorworks Vernetzter Alltag in der Smart Literatur [1] Statista: Statistiken zu Megacites, URL: https: / / de.statista.com/ themen/ 4795/ megacities/ #topicHeader__wrapper, Stand: 20. 05. 2022. [2] United Nations: 2018 Revision of World Urbanization Prospects, URL: https: / / www.un.org/ development/ desa/ publications/ 2018-revision-of-world-urbanization-prospects.html, Stand: 14. 05. 2022. [3] Bitkom: Smart City Index 2021, URL: https: / / www.bitkom. org/ smart-city-index? mtm_campaign=smart-city-index-2021, Stand: 24. 05. 2022. [4] Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: Smart Cities in Deutschland, URL: http s : / / w w w. s m a rtc ityd i a l o g . d e / m o d e ll p ro j e k te#: ~: text=Smart%20Cities%20in%20Deutschland%20 Modellprojekte%20Smart%20Cities%28MPSC%29,Staffeln%20ausgew%CA4hlt%20wurden%2C%it%20insgesamt%20Millionen%20Euro, Stand: 18. 05. 2022. [5] Gabler Wirtschaftslexikon: Smart City, URL: https: / / wirtschaftslexikon.gabler.de/ definition/ smart-city-54 505, Stand: 18. 05. 2022. [6] BBSR, BBR und BMI / Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung BBSR im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR und Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat BMI (Hrsg.): Smart City Charta. Digitale Transformation in den Kommunen nachhaltig gestalten. BMI, Berlin 2021. [7] BSI / Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI: Smart Cities / Smart Regions- - Informationssicherheit für IoT-Infrastrukturen. Handlungsempfehlungen. BSI, Bonn 2021. [8] BSI / Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI: Smart Cities, URL: https: / / www.bsi.bund.de/ DE/ Themen/ Unternehmen-und-Organisationen/ Informationenund-Empfehlungen/ Smart-City/ smart-city_node.html, Stand: 18. 05. 2022. [9] Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: URL: https: / / www.smart-city-dialog.de/ nationale-dialogplattform, Stand: 18. 05. 2022. [10] Jaekel, Michael; Bronnert, Karsten: Die digitale Evolution moderner Großstädte. Apps-basierte innovative Geschäftsmodelle für neue Urbanität. Springer Vieweg, Wiesbaden 2013. [11] Inrix: Global Traffic Scorecard 2021, URL: https: / / inrix. com/ scorecard/ , Stand: 28. 05. 2022. [12] Beckmann, Klaus J.; Blumthaler, Wolfgang; Holzapfel, Helmut; Zebuhr, Yulika: Ankommen statt unterwegs sein-- Raum und Mobilität zusammen denken. Projekt Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung. Erster Zwischenbericht. acatech, Berlin 2022. [13] Stimpel, Roland: Das Geh-Quartier-- Urbanität kommt zu Fuß. In: Berding, Nina; Bukow, Wolf-Dietrich (Hrsg.): Die Zukunft gehört dem urbanen Quartier. Springer, Wiesbaden 2020. [14] Bitkom: Deutschlands smarteste Städte, URL: www. bitkom.org/ Presse/ Presseinformation/ Smart-City-Index-2021, Stand: 28. 05. 2022. [15] Behörde für Verkehr und Mobilitätswende: ITS-Weltkongress war ein voller Erfolg, URL: www.hamburg.de/ bvm/ weltkongress-2021, Stand: 28. 05. 2022. Reportage | Smart Cities-- schöne, neue, intelligente Zukunftswelt! 44 PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL · 33. Jahrgang · 03/ 2022 DOI 10.24053/ PM-2022-0054 Dr. Melanie Mergler Dr. Melanie Mergler hat zu International Leadership im 21. Jahrhundert promoviert und setzt als Projektleiterin der TEAMWILLE GmbH erfolgreich Digitalisierungsprojekte u. a. im DigiLab beim Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) um. Ihr Schwerpunkt ist die Verbindung aus klassischem und agilen PM in hybriden Umfeldern. eMail: melanie.mergler@teamwille.com, Internet: www.teamwille.com [16] Freie und Hansestadt Hamburg: Digitalisierung des Verkehrs. Hamburgs ITS-Strategie: Lösungen für die urbane Mobilität und Logistik von morgen. Behörde für Verkehr und Mobilität, Hamburg 2021. [17] Das DigiLab des LSBG in der Freien und Hansestadt Hamburg: Innovative Projekte und digitale Transformation in der Bau- und Mobilitätsbranche , URL: https: / / lsbg.hamburg.de/ digilab/ 15310078/ digilab/ , Stand: 29. 06. 2022. [18] Freie und Hansestadt Hamburg: Bündnis für den Rad- und Fußverkehr, URL: https: / / www.hamburg.de/ contentblob/ 16177116/ 74a997c61a82c8b52b185cfeaaa9269f/ data/ 2022-05-17-bvm-buendnis-download.pdf, Stand: 28. 05. 2022. Dieter Brendt, Olaf Mackowiak Führung in der Technik 1., Auflage 2021, 177 Seiten €[D] 34,90 ISBN 978-3-8169-3467-7 eISBN 978-3-8169-8467-2 Mitarbeitende zielgerichtet und effektiv führen zu können, ist ein Schlüssel für nachhaltigen Unternehmenserfolg. In diesem Buch werden den Leser: innen durch die direkte Ansprache und die Praxisbeispiele von Kolleg: innen in ver- Ansprache und die Praxisbeispiele von Kolleg: innen in ver- Ansprache und die Praxisbeispiele von Kolleg: innen in ver gleichbaren Situationen Denkanstöße und Tipps geboten, um ihren Führungsstil zu analysieren und darauf aufbauend zu optimieren. Es werden bewährte Maßnahmen und Techniken zur effizienten Gestaltung und Beherrschung der vielfältigen Anforderungen im sich schnell verändernden technischen wie gesellschaftlichen Umfeld vorgeschlagen, die praxisgerecht im Führungsalltag eingesetzt werden können. Anzeige
