Transforming cities
tc
2366-7281
2366-3723
expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2016-0008
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2016
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Wir brauchen lernende Städte für die digitale Zukunft
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2016
Peter Jakubowski
Der Hype um Smart Cities ist allein schon deshalb bemerkenswert, weil er zumindest in Deutschland lange ohne Beteiligung der Städte selbst und der planenden und stadtforschenden Professionen stattgefunden hat. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat daher ein Forschungs-Cluster zu Smart Cities initiiert. Dabei geht es um strukturierte Analysen zu denkbaren Ausprägungen von Smart Cities und darum, ob und wie die öffentliche Seite der Stadtentwicklung heute Leitplanken auf dem Weg zu Smart Cities formulieren kann. Im Mittelpunkt steht ein Projekt, in dem Eckpunkte für eine Smart City-Charta formuliert werden sollen. Das Projekt wird mit seinen Schwerpunkten skizziert und im Fazit werden Merkposten dazu formuliert, was heute zu Beginn der Entwicklung für die Stadtentwicklung(spolitik) auf dem Weg zu Smart Cities zu bedenken ist.
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21 1· 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Smart Cities Wir brauchen lernende Städte für die digitale Zukunft Stadtentwicklung, Smart Cities, Lernende Stadt, Akteure der Stadtentwicklung Peter Jakubowski Der Hype um Smart Cities ist allein schon deshalb bemerkenswert, weil er zumindest in Deutschland lange ohne Beteiligung der Städte selbst und der planenden und stadtforschenden Professionen stattgefunden hat. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat daher ein Forschungs- Cluster zu Smart Cities initiiert. Dabei geht es um strukturierte Analysen zu denkbaren Ausprägungen von Smart Cities und darum, ob und wie die öffentliche Seite der Stadtentwicklung heute Leitplanken auf dem Weg zu Smart Cities formulieren kann. Im Mittelpunkt steht ein Projekt, in dem Eckpunkte für eine Smart City-Charta formuliert werden sollen. Das Projekt wird mit seinen Schwerpunkten skizziert und im Fazit werden Merkposten dazu formuliert, was heute zu Beginn der Entwicklung für die Stadtentwicklung(spolitik) auf dem Weg zu Smart Cities zu bedenken ist. Senden Datenströme neue Signale in die Stadtentwicklung? © Peter Jakubowski 22 1· 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Smart Cities Ausgangslage Digitalisierung allen Ortes - auch die Stadtentwicklung kommt an den Fragen, die der Smart City- Slogan aufwirft, seit einiger Zeit nicht mehr vorbei. Dabei ist der Hype um Smart Cities allein schon deshalb bemerkenswert, weil er zumindest in Deutschland lange ohne Beteiligung der Städte selbst und der planenden und stadtforschenden Professionen stattgefunden hat. Nun ist es nicht so, dass in deutschen Städten in Planung, Verwaltung und Steuerung noch keine digitalen Technologien eingesetzt würden: Verkehrsleitsysteme, E-Government, Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen und alles, was sich um Internet oder mobile Kommunikation und Smart-Phone-Nutzung dreht, sind bereits Teil unseres Stadtalltags. Es wird nur noch nicht Smart City genannt, weil noch bestimmte Schritte fehlen: die tendenziell zentralisierte Vernetzung von Datenströmen und von Services der Stadt, die Implementierung von datengestützten und automatisierten Steuerungs- oder Management-Tools für die Städte und der Übergang in ein „Open-Data-Zeitalter“ für Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Dies sind alles Aspekte einer möglichen, aus ökonomischer Sicht nicht unwahrscheinlichen Zentralisierungstendenz in einer digitalen Zukunft, die die moderne Stadtentwicklung allerdings aus guten Gründen ablehnt. Schaut man genauer hin, findet man aber im Bereich der praktischen dezentralen, eher informellen Stadtentwicklung schon eine Menge Projekte mit digitaler Unterstützung wie zum Beispiel Crowdfunding-Projekte, FabLabs oder andere Internet-Lernorte. [1] Entwickelt sich die Digitalisierung der Städte nun also stetig und automatisch und in die richtige Richtung? Dies anzunehmen, wäre ein grober Fehler, da die großen Entwicklungsschübe der Digitalisierung uns erst noch bevorstehen und nach Ratti das Bei triebssystem unserer Städte grundlegend ändern werden [2]. Wenn die Bürgerinnen und Bürger einer Stadt über ihre Kommunikation und ihren gesamten digitalen Lifestyle zu Smart Citizens würden, wenn sich Akteursnetzwerke veränderten und die Machtstrukturen heutiger Städte stärker durch global agierende Player der Datenökonomie geprägt würden, könnten sich Themen, Prozesse und Qualitäten der Stadtentwicklung massiv verändern - ob zum Guten oder zum Schlechten, scheint heute noch eher eine Glaubensals eine Wissensfrage zu sein. Wobei gerade im Bereich der erhofften positiven Automatismen Vorsicht geboten ist. So zeigen beispielsweise empirische Studien zum Thema der digitalen Spaltung, dass hier ohne einen massiven Kompetenzaufbau in der Zivilgesellschaft Ausgrenzung eher zuals abnehmen dürfte [3]. Frank Schirrmacher sieht den einzelnen Menschen im Zeitalter r der Digitalisierung der Bedrohung einer fundamentalen Verwandlung ausgesetzt [4]: Auf der Jagd nach Informationen und unter dem Druck eines sich ständig ändernden, niemals verifizierbaren Informationsumfeldes geraten wir in ein krank machendes Hamsterrad des Multitasking. Und in diesem Hamsterrad verlieren wir - so Schirrmacher - zunehmend r an Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit und letztlich an Problemlösungskapazität. Für Schirrmacher droht uns eine Verwandlung, wie r sie Franz Kafkas Gregor Samsa erfahren hat (Bild 1), der eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, sich zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt sah und hilflos auf seinem panzerartigen harten Rücken lag [5]. Und diese Verwandlung geht vermutlich in uns allen vor. Wir können bald jederzeit auf große Teile des Menschheitswissens zugreifen. Durch unseren digitalen Life- und Workstyle produzieren wir ständig riesige Datenmengen, die nur noch von Maschinen verarbeitet werden können. Das Wissen darüber, im Prinzip immer alles wissen zu können, und die Jagd nach diesem unerreichbaren Informationsideal führen zu massiven Erschöpfungszuständen aller Beteiligten, zu Oberflächlichkeit und oft zu Scheinlösungen. Wir liegen auf dem Rücken, und das Gewicht des Rucksacks voller Daten und Informationen lässt uns hektisch und hilflos mit den Armen und Beinen im Ziellosen rudern. Wenn wir Schirrmachers Sorgen ernst nehmen, müssen wir uns sofort auch Gedanken um die digitale Stadt der Zukunft machen. Dazu bedarf es einer breiten Forschung, die sich mit den Chancen und Risiken einer Digitalisierung unserer Städte aus- Bild 1: Gregor Samsa vor den Toren der Stadt. ©-Franka Jakubowski 23 1· 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Smart Cities einandersetzt. Sie muss Zukunftsforschung in dem Sinne sein, dass sie deutlich über den Tellerrand des heutigen Alltags der Stadtentwicklung hinausschaut. Sie muss zudem die vielfältigen Facetten der Digitalisierung in ihren Auswirkungen auf das soziale, ökonomische und politische Beziehungsgeflecht in den Städten der Zukunft analysieren. Das BBSR hat daher ein Forschungs-Cluster zu Smart Cities (Bild- 2) initiiert [6]. Dabei geht es um strukturierte Analysen zu denkbaren Ausprägungen von Smart Cities und darum, ob und wie die öffentliche Seite der Stadtentwicklung heute Leitplanken auf dem Weg zu Smart Cities formulieren kann. Neues ExWoSt-Vorhaben: Smart Cities - Entwicklung eines stadtentwicklungspolitischen Handlungsrahmens In einem wichtigen Cluster-Vorhaben wird untersucht, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf die künftige Stadtentwicklung haben kann, welche Chancen sich bieten und welche Risiken für die Entwicklung unserer Städte bestehen oder entstehen können. Auf Basis von wissenschaftlichen Expertisen und unter Einbindung eines interdisziplinären Arbeitskreises aus Wissenschaft, Wirtschaft und kommunaler Praxis werden Leitplanken für die künftige Entwicklung von Smart Cities abgeleitet [7]. Im Ergebnis sollen Eckpunkte für eine „Smart City- Charta für Deutschland“ entwickelt werden [8]. Kern des Vorhabens ist es, langfristig technologisch mögliche und aus Sicht der Stadtentwicklung als wünschenswert angesehene Bausteine für Smart Cities in Deutschland zu identifizieren, um darauf aufbauend strategische Pfade zur Vorbereitung dieser städtischen Zukunft gestalten zu können. Der Zielhorizont der Analysen liegt zwischen 2030 und 2040. Mit anderen Worten: Es wird über Zukünfte diskutiert, die für viele von uns heute so weit in der Zukunft liegen, wie das Jahr 2015 in den 90er-Jahren ferne Zukunft war. Es geht um einen Zukunfts-Diskurs jenseits des Tagesgeschäftes, in dem zuerst das technisch Mögliche betrachtet und abgewogen wird, um darauf aufbauend Eckpunkte für die Stadtentwicklung abzuleiten [9]. Dieser Zukunftsdiskurs für die Stadtentwicklung erfolgt in enger Abstimmung mit den Akteuren und Zielen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und den Grundlagen der europäischen Stadtentwicklung wie sie unter anderem in der Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt und dem Memorandum „Städtische Energien“ festgehalten sind [10]. Im Vorhaben werden folgende Themenkomplexe mit großer Bedeutung für die künftige Stadtentwicklung in Deutschland betrachtet: Welche Perspektiven neuer Formen der Berücksichtigung von Bürgerpräferenzen und Bürger- Know-how durch neue digitale Technologien und Analysemethoden ergeben sich für die Urban Governance von übermorgen? In diesem Themenfeld sind sowohl heute schon beobacht- und für die Zukunft weiterentwickelbare Ansätze einer Stadtentwicklung von unten zu untersuchen (z.B. Crowdsourcing, Sharing-Ansätze zur Stärkung von Nachbarschaften), aber auch umfassende Bewertungssysteme für städtische Dienstleistungen, ein aktivierendes Empowerment oder eine durch Datenanalysen und IuK-Technologien gestützte „Top-Down-Aktivierung“ bürgerschaftlichen Engagements. Ziel ist es, neue technisch „getriebene“ Ansätze zu entdecken und deren breite, quasi „standardmäßige Anwendbarkeit“ zu beurteilen. Inwieweit können durch den digitalen Strukturwandel und eine breite Datafizierung der Stadt neue und tragfähige Säulen der Stadtökonomie entstehen? Zur Einordnung der Aufgabe sei ein Beispiel aus Chicago skizziert: Chicago startete 2011 eine Initiative zum Aufbau einer Open-Data- Ökonomie. Neben dem massiven Ausbau des High-Speed-Internet in allen Bereichen des städtischen Lebens verfolgt Chicago die Strategie, die eigenen kommunalen Dienstleistungen unter anderem dadurch zu verbessern, dass es aus dem gesamten kommunalen Datenaufkommen so viel wie möglich als „Rohmaterial“ für Entwickler und Entwicklungen zur Verfügung stellt, um somit die Daten-Ökonomie zum neuen Pfeiler der Stadtwirtschaft zu machen. Hierzu werden auch umfassend datensammelnde Sensoren im Stadtgebiet verteilt, die in kurzen wiederkehrenden Intervallen gigantische Datenmengen generieren und in Echtzeit für Forschung und Entwicklung zur Verfügung stellen. Diese Smart-City-Strategie kann man auch als aktive digitale Angebotspolitik verstehen. Chicago investiert in die Datafizierung Bild-2: Forschungs- Cluster zu Smart Cities im BBSR. © BBSR, Bonn, 2015. 24 1· 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Smart Cities seiner Stadt und schafft so eine kostenlos nutzbare innovative Rohstoffbasis für völlig neue Wertschöpfungsbereiche [9]. In Ansätzen kann man in London, aber auch in Hamburg oder Berlin ähnliche Ideen erkennen. Darüber hinaus sollen weitere technikgetriebene Trends aus dem Bereich „Industrie 4.0“ (beispielsweise 3D-Druck) in die Betrachtungen einbezogen werden. Welche Einflüsse können eine breite Digitalisierung und die Nutzung von Big Data-Analysen und -Instrumenten [10] auf Akteure, Interessen und Macht-Asymmetrien in unseren Städten haben? Datengestützte Dienstleistungen und Steuerungsansätze für die Stadt können die Bedeutung neuer Akteure in der Stadtentwicklung nach sich ziehen. Das können die heute diskutierten Unternehmen wie Google, Yahoo, Apple oder Uber sein, aber auch andere Konstellationen der Datenökonomie, an die wir heute noch nicht denken. Im Big Data-Bereich soll unter anderem das Feld der Predictive Analytics näher untersucht werden, das beispielsweise in der vorsorgenden Polizeiarbeit schon heute zunehmend an Bedeutung gewinnt. Datenanalysen im großen Stil machen über massenhafte Korrelationsanalysen Vorhersagen in beinahe allen Bereichen unseres Lebens möglich. Außerdem haben Empfehlungssysteme schon heute eine große Bedeutung in der Wirtschaft und könnten auch für die Stadtentwicklung an Bedeutung gewinnen. Hier ist noch völlig unklar, welche Auswirkungen sich für das städtische Akteursgefüge ergeben können. Welche Ausprägungen und Auswirkungen kann eine digitale Spaltung der Stadtgesellschaft von übermorgen haben? Wie kann man diesen Tendenzen entgegenwirken und welche Akteure sollten dies tun? Die alleinige Konzentration auf digitale Systeme in zentralen Bereichen des städtischen Zusammenlebens kann zu neuen Formen von Segregation, Stadt- und Politikverdrossenheit und weiteren Problemen der Stadtgesellschaft führen. Wie wahrscheinlich sind solche Entwicklungen? Welche Akteure können diesen Entwicklungen mit welchen Maßnahmen entgegenwirken? Sind technologisch bedingte „Spaltungen“ in Stadtgesellschaften ein neues Phänomen? Wenn nicht, was kann man aus bisherigen Erfahrungen für eine vorausschauende Politik der Digitalisierung unserer Städte lernen? (Bild-3). Am Projektende soll eine Verständigung auf Eckpunkte für eine „Smart City-Charta“ stehen. Städte und Stadtentwicklung(spolitik) erhalten eine hörbare Stimme in der Debatte, um den Fachdiskurs qualifiziert und umsetzungsorientiert zu erweitern. Fazit: Offenheit und Lernfähigkeit für die digitale Stadtzukunft Saskia Sassen hat gefordert, die neuen „Technologien zu urbanisieren“, sie also in den Dienst einer guten Stadtentwicklung zu stellen. Das wiederum bedeutet zunächst einmal, dass die Smart City-Diskussion, die derzeit noch vorrangig technologiedominiert und aus dem Blickwinkel der Erschließung neuer Märkte geführt wird, einen handfesten Stadtentwicklungsbezug benötigt. Die Zielsetzungen einer integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklungspolitik sind in die Diskussion einzubringen und die Interessen weiterer Beteiligter zu ergänzen. Gegenwärtig krankt die Diskussion um die Digitalisierung der Städte auch daran, dass die Zivilgesellschaft beinahe nicht vorkommt [13]. Folgende weitere Punkte sind außerdem zu beachten: Gute Konzepte für Smart Cities müssen verinnerlichen, dass die Digitalisierung der Städte aus dem baulichen, soziostrukturellen und verwaltungstechnischen Bestand erfolgt. Es geht nicht um die Installation gänzlich neuer Systeme auf einen Schlag. Es sind Prozesse zu organisieren, die einen längerfristigen Weg beschreiben. Die Innovationsgeschwindigkeit wird in der Wirtschaft weiterhin hoch sein, während neue Technologien den öffentlichen Teil der Stadt in kleinen Schritten erreichen; das heißt, öffentliche Akteure werden häufiger mit suboptimalen Lösungen und Technologien arbeiten. Bild 3: Wir müssen auch weiter über die Maschinen bestimmen können. © pixabay.com 25 1· 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Smart Cities Akzeptanz und Nutzung neuer digitaler Technologien werden sich im Zeitablauf heterogen entwickeln; da die öffentliche Seite der Stadtentwicklung aber letztlich niemanden ausgrenzen darf, sind für den Übergang digitale und analoge Systeme und Services parallel nötig. Diese Doppelstrukturen begrenzen den Effizienzgewinn von Investitionen in digitale Systeme. Schnelligkeit und Effizienz digitaler Technologien führen auch zu Ausgrenzung, Anpassungsstress bis hin zur Verweigerung in bestimmten Milieus der Stadtgesellschaft. Fragen zur digitalen Spaltung ergeben sich auch im interkommunalen Wettbewerb und im Verhältnis zwischen ländlichen Räumen und städtisch geprägten Agglomerationen (Bild-4). Der Weg zur digitalen Stadt ist also noch lang und eher beschwerlich. Die Stadtentwicklung muss sich der Herausforderung der Digitalisierung stellen, sie muss die vorliegenden Konzepte kritisch hinterfragen und dann aus ihrer Perspektive aktiv weiterentwickeln. Dazu bedarf es einer angemessenen Offenheit auch gegenüber digitalen Phantasien oder Visionen und einer der Technik zugewandten Lernfähigkeit und -willigkeit, um den digitalen Wandel samt seiner neuen und bekannten Akteure in die Aktivitäten der Stadtentwicklung(spolitik) einzubeziehen. QUELLEN [1] Ein optimistisches Zukunftsszenario zeichnen Haury, Stephanie / Willinger, Stephan (2015): Die informelle Stadt des 21. Jahrhunderts. X-Town 2025 - Ein Szenario, in: Informationen zur Raumentwicklung (IzR) Heft 3/ 2015, S. 233-244. [2] Vgl. Ratti, Carlo (2014): The sense-able city, in: The European, 21.03.2014, im Internet unter www.theeuropean-magazine.com/ carlo-ratti- -2/ 8251-ma king-our-cities-smarter, Zugriff am 23.11.2015. [3] Vgl. hierzu van Dijk, Jan A. G. M. (2005): The Deepening Divide Inequality in the Information Society, Thousand Oaks, London, New Dehli oder van Deursen, Alexander J.A.M. / van Dijk, Jan A.G.M. (2014): The digital divide shifts to differences in usage, in: new media & society 2014, S. 507-526. [4] Schon 2011 zeigt Frank Schirrmacher diese Entwicklung auf. Vgl. Schirrmacher, Frank (2011): Payback, k 2. A, München. [5] Vgl. Kafka, Franz (1912): Die Verwandlung, in: Franz Kafka, Erzählungen, herausgegeben von Max Brod, Lizenzausgabe, S. Fischer Verlag, 1986, S. 57-107. [6] Vgl. auch Jakubowski, Peter (2014): Auf dem Weg zu r Smart Cities - Stadtzukünfte mit neuen Technologien, BBSR-Analysen KOMPAKT, 4/ 2104, Bonn sowie Jakubowski, Peter / Kaufmann, Andreas (2014): Smart Cities - wird es schon wieder nichts mit Utopia, in: PlanerIn Mai 2014, S. 30-32. [7] Die wichtigen Handlungsfelder des Klima- und Ressourcenschutzes, die in der Smart City-Diskussion bereits heute breiten Raum einnehmen, werden in diesem Vorhaben nicht mit einer eigenständigen Expertise abgedeckt. Eine thematische Einbindung wird über die Beteiligung der Nationalen Plattform „Zukunftsstadt“ am Arbeitskreis „Smart Cities“ gesichert: www.nationale-plattform-zukunftsstadt.de [8] Vgl. auch die Projektdarstellung des BBSR im Internet unter: www.bbsr.bund.de/ BBSR/ DE/ FP/ ExWoSt/ Studien/ 2015/ SmartCities/ SmartCities_node.html [9] Vgl. auch Petrin, Julian (2015): Aufwachen, die Zukunft ist schon da, in: RaumPlanung, 181 / 5-2015, S. 35-39. [10] Vgl. hierzu im Internet http: / / www.nationale-stadt entwicklungspolitik.de/ NSP/ DE/ Home/ home_node. html. Die Nationale Stadtentwicklungspolitik. [11] Vgl. Goldsmith, Stephen; Crawford, Susan (2014): The Responsive City, San Francisco sowie Schweitzer, Eva (2016): Smart Cities International: Strategien, Strukturen und Pilotvorhaben, BBSR-Sonderveröffentlichung, Bonn, im Erscheinen. [12] Vgl. hierzu Meyer-Schönberger, Viktor / Cukier, Kenneth (2013): Big Data - Die Revolution, die unser Leben verändern wird, München. [13] Vgl. auch von Lojewski, Hilmar/ Munzinger, Timo (2013): Smart Cities und das Leitbild der europäischen Stadt, in: Städtetag aktuell 9/ 2013, S. 10-11. Bild 4: Smart Citizens? © pixabay.com Dr. Peter Jakubowski, Dipl.-Volkswirt Leiter Referat „Digitale Stadt, Risikovorsorge und Verkehr“, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bonn Kontakt: Peter.Jakubowski@BBR.Bund.de AUTOR
