Transforming cities
tc
2366-7281
2366-3723
expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2016-0047
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Mehr drin, mehr dran
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tc120079
79 2 · 2016 TR ANSFORMING CITIES PRODUKTE + LÖSUNGEN Ressourcen · Infrastruktur Mit dem neuen Verfahren der optischen reagenzienfreie Messung (OptRF) können CSB, Nitrat und Nitrit im Ablauf von kommunalen Kläranlagen photometrisch ohne Reagenzienzugabe gemessen werden. Das optische Verfahren hat sich in der Online- Messung schon seit vielen Jahre bewährt und wurde nun von WTW für die Labormessung mit dem Spektralphotometer photo- Lab ® 7600 UV-VIS adaptiert. Bei dieser Messmethode wird die Probe direkt in eine 10-mm- Quarzküvette pipettiert. Nach Auswahl der entsprechenden OptRF-Methode wird ein Spektrum der Probe im UV-Bereich gemessen. Durch komplexe Auswertemodelle über das gesamte Spektrum lässt sich die Konzentration des jeweils gewählten Parameters berechnen und direkt als Konzentration in mg/ L anzeigen. Die Auswertemodelle sind ma- CSB, Nitrat und Nitrit Reagenzienfreie photometrische Messung trix-, also probenabhängig. Da jede Kläranlage eine spezifische Probenzusammensetzung (Matrix) aufweist, kann die OptRF- Methode für die jeweilige Kläranlage angepaßt und optimiert werden. Dies geschieht über eine Referenzmessung mit üblichen normgerechten Verfahren wie z.B. dem CSB-Küvettentest, die als Eigenkontrolle zugelassen sind. Der CSB-Küvettentest ist zwar kleinvolumiger als das DIN-Verfahren, hat aber immer noch den Nachteil, daß er zeitaufwendig und analog zur DIN- Methode die gesundheitsgefährdenden Stoffe Kaliumdichromat und Quecksilbersulfat enthält. Die Ergebnisse von Reagenzienverfahren, Online-Messungen und OptRF-Messungen zeigen eine hervorragende Übereinstimmung, insbesondere wenn man die Toleranzbereiche beim CSB-Küvettentest und den CSB- Standards berücksichtigt. Damit eignet sich die reagenzienfreie Messung im Labor z.B. zur schnellen Kontrolle oder zur Vorprüfung des zu erwartenden Messbereiches für Testsätze. Hardwarevoraussetzung für die optische reagenzienfreie Messung ist das Photometer photoLab ® 7600 UV-VIS von WTW. Die angebotenen OptRF-Methoden sind derzeit für die Messung von CSB, Nitrat und Nitrit im Ablauf von kommunalen Kläranlagen und - nach Vortests - in Oberflächengewässern geeignet. Anlässlich der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft IFAT zeigt die inge GmbH, deutscher Spezialist für Ultrafiltrationstechnologie, ein neues, noch leistungsfähigeres UF-Modul mit deutlich mehr aktiver Filtrationsfläche. Als zweites Highlight präsentiert inge ® eine Lösung für den Austausch von UF-Modulen in horizontalen Anwendungen in der Wasseraufbereitung und erweitert somit ihr Portfolio. In enger Zusammenarbeit mit den Fachkollegen der BASF konnte das Entwicklungsteam der inge GmbH das Membranmaterial der patentierten Multibore ® Faser optimieren und so deutlich mehr Membranfläche in den dizzer ® Modulen unterbringen. Dank der gesteigerten Filtrationsfläche sind die UF-Module jetzt noch leistungsfähiger, was zu einer nochmaligen Verbesserung des Footprints führt, da weniger Module für eine Wasseraufbereitungsanlage benötigt werden. Neu sind im inge ® Portfolio auch UF-Module für horizontale Anwendungen. Diese Lösung ermöglicht den Kunden, ihre bisherigen Modulen durch die bewährte Multibore ® Technologie zu ersetzen und dadurch eine höhere Leistungsfähigkeit ihrer UF-Systeme zu erreichen. Mehr drin, mehr dran Spezialist für Ultrafiltration (UF) erweitert Portfolio WTW Wissenschaftlich-Technische Werkstätten GmbH Dr.-Karl-Slevogt-Straße 1 82362 Weilheim www.wtw.com IFAT: Halle A5, Stand 151/ 250 Bild: Opt RF-Meßwert, Direktanzeige. © WTW Bild: Multibore Membrane. © inge inge GmbH Flurstraße 27 86926 Greifenberg www.inge.basf.com IFAT: Halle A3, Stand 344
