eJournals Transforming cities 1/3

Transforming cities
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expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2016-0065
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Mehr Natur für Großstadtkinder

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Maren Pretzsch
Claudia Friede
Jutta Heimann
Dörte Martens
Irma Stopka
Jürgen  Peters
Heike  Molitor
Im Kontext der fortschreitenden Verstädterung wird eine soziale, kindgerechte Gestaltung unserer Städte immer wichtiger. Seit dem Jahr 2010 sind die Erhaltung und Schaffung von Naturerfahrungsräumen im besiedelten Bereich als grundlegendes Ziel der Naturschutzgesetzgebung im Bundesnaturschutzgesetz festgeschrieben. Das Konzept städtischer Naturerfahrungsräume sieht eine wohnumfeldnahe Naturerfahrung für Kinder auch im städtischen Raum vor. Im Rahmen eines Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens (Fördertitel des BMUB) werden in Berlin drei Naturerfahrungsräume eingerichtet, betrieben und wissenschaftlich begleitet.
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61 3 · 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Grün Mehr Natur für Großstadtkinder Zur Einrichtung von Naturerfahrungsräumen am Beispiel Berlin Naturerfahrungsraum, Städtische Umwelt, Kindheit Maren Pretzsch, Claudia Friede, Jutta Heimann, Dörte Martens, Irma Stopka, Jürgen Peters, Heike Molitor Im Kontext der fortschreitenden Verstädterung wird eine soziale, kindgerechte Gestaltung unserer Städte immer wichtiger. Seit dem Jahr 2010 sind die Erhaltung und Schaffung von Naturerfahrungsräumen im besiedelten Bereich als grundlegendes Ziel der Naturschutzgesetzgebung im Bundesnaturschutzgesetz festgeschrieben. Das Konzept städtischer Naturerfahrungsräume sieht eine wohnumfeldnahe Naturerfahrung für Kinder auch im städtischen Raum vor. Im Rahmen eines Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens (Fördertitel des BMUB) werden in Berlin drei Naturerfahrungsräume eingerichtet, betrieben und wissenschaftlich begleitet. Bild 1: Playstation unplugged - Naturerfahrungsräume im städtischen Raum. © C. Röttgers, Stiftung Naturschutz Berlin 62 3 · 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Grün Verstädterte Kindheit Durch den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Wandel verändern sich auch unsere Städte. Die rasant fortschreitende Urbanisierung hat massive Auswirkungen auf innerstädtische Flächennutzungen und Flächenverfügbarkeiten. Der Bedarf an zusätzlicher Wohnbaufläche konkurriert nicht nur mit dem zusätzlichen Bedarf an qualifizierten Freiflächen für die Erholung und Regeneration der StadtbewohnerInnen, sondern bereits mit den vorhandenen Freiflächen in der Stadt. Um dennoch die Lebensqualität in Großstädten zu erhalten und zu fördern, müssen soziale und ökologische Aspekte stärker in der Planung berücksichtigt werden. Hier ist ein Umdenken nötig. So sind Verfügbarkeit und Funktionalität innerstädtischer Grünflächen sowie deren Erreichbarkeit, Größe und Ausstattung ein Indikator für die Lebensqualität von StadtbewohnerInnen [1]. Für Kinder und Jugendliche sind öffentlich nutzbare Grünräume im wohnungsnahen Umfeld von besonderer Bedeutung. Parks, brachliegende Flächen, aber auch großflächiges Abstandsgrün zwischen den Wohngebäuden sind grüne Inseln im Aktionsradius der Kinder. Es sind Orte, an denen Kinder sich bewegen und sich treffen, spielen und interagieren können. In den letzten Jahrzehnten sind viele „wilde“ naturnahe Spielmöglichkeiten, wie sie insbesondere auf Brachflächen vorkommen, verschwunden. Andere Typen städtischen Grüns, die im Quartier potentielle Berührungspunkte mit der Natur bieten könnten, unterliegen häufig definierten Gestaltungsanforderungen und dürfen in ihrem Erscheinungsbild nicht oder nur unwesentlich verändert werden. Dementsprechend regt die Ausstattung solch städtischen Grüns häufig nicht zum phantasievollen, freien Spiel an. Zudem unterliegen konventionelle Grünanlagen häufig Regularien und Nutzungsbeschränkungen, die eine intensive spielerische Nutzung mitunter sogar verbieten. Das Herumstromern, das eigenständige Erkunden des Wohnumfeldes ist für Kinder von enormer Wichtigkeit. Es fördert die Entwicklung körperlicher und geistiger Fähigkeiten, hilft den Kindern beim Erlernen sozialer Kompetenzen und fördert ihr Wohlbefinden (für einen Überblick siehe Raith und Lude [2]). Diese Effekte sind von gesamtgesellschaftlichem Nutzen. In der jüngeren Vergangenheit wird häufig von der „modernen Kindheit“ gesprochen. Die eingangs beschriebenen Wandlungsprozesse führen zu Trends, welche hierfür als symptomatisch anzusehen sind. Der Aktionsradius, in dem sich Kinder frei bewegen können, wird geringer [3]. Die kindliche Lebenswelt unterliegt einer zunehmenden Digitalisierung und Medialisierung. Das freie Spiel in naturnaher Umgebung ist immer weniger Bestandteil des Kindseins. Hierin können Gründe für ein weiteres Phänomen unserer Zeit gesehen werden: einer fortschreitenden Naturentfremdung der Kinder und Jugendlichen [4]. Waren Naturerfahrungen früher eng mit dem Alltag verknüpft, spielt sich unser alltägliches Leben heute zunehmend in einer gestalteten Umgebung ab. Dem spielerischen „Erfahren der Natur“ mit allen Sinnen sind im städtischen Raum enge Grenzen gesetzt. Kindern, denen der Ausflug in den Stadtwald oder vor die Tore der Stadt verwehrt bleibt, haben kaum Möglichkeiten, Erfahrungen in und mit der Natur zu machen. Sie sind auf Angebote in ihrem Aktionsradius, das heißt, in ihrem allernächsten Wohnumfeld angewiesen. Doch hier ist freies, wenig reglementiertes Spiel in einer strukturreichen, anregenden Umgebung kaum mehr möglich. Um diesem Entwicklungstrend entgegenzuwirken, müssen Bild 2: Entdeckungen im Naturerfahrungsraum Spieroweg. © R. Welzel, Staakkato Kinder und Jugend e.V. Bild 3: Kletterkünstler. © F. Meissner, Stiftung Naturschutz Berlin 63 3 · 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Grün Mittel gefunden werden, um den Kindern in Großstädten mehr Möglichkeiten für Naturerfahrungen zu geben. Ein Ansatz auf diesem Weg ist die Einrichtung von Naturerfahrungsräumen. Naturerfahrungsräume: Inspiration und Rückzugsraum für Kinder im urbanen Raum Was sind Naturerfahrungsräume? Ein städtischer Naturerfahrungsraum ist eine geringfügig gestaltete, weitgehend ihrer natürlichen Entwicklung überlassene Fläche im direkten Wohnumfeld, auf der Kinder und Jugendliche die Möglichkeit zur Naturerfahrung sowie zum freien, gering reglementierten Spiel haben. Spielgeräte und pädagogische Begleitung sind im ursprünglichen Konzeptentwurf nicht vorgesehen. In der Großstadt kann eine zurückhaltende pädagogische Begleitung der Kinder und Betreuung der Fläche möglicherweise aber zu beider Nutzen sein [5, 6] . Die naturnahe Ausstattung der Fläche kann vielfältig variieren. Sie sollte zum Entdecken und Spielen einladen und dementsprechend vielfältig strukturiert sein. Ein Wechsel dichter Gehölzstrukturen und offener Lichtungsbereiche sowie das Vorhandensein unterschiedlicher Materialen wie Erde, Sand, Holz und Wasser neben Pflanzen und Tieren regt die Phantasie der Kinder an. Sie werden ermuntert, sich spielerisch zu bewegen und selbstbestimmt Entdeckungen zu machen. Die weitgehend natürliche Entwicklung schließt behutsame gestalterische und pflegende Eingriffe nicht aus, sofern hierdurch das natürliche Erlebnispotential erhalten oder noch erhöht werden kann. Im Jahr 2010 fand das Konzept Eingang in die Naturschutzgesetzgebung. Nach Bundesnaturschutzgesetz § 1 (6) sind „Freiräume im besiedelten und siedlungsnahen Bereich […] zu erhalten und dort, wo sie nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind, neu zu schaffen“ [7]. Naturerfahrungsräume werden hierbei ausdrücklich genannt. § 1 BNatschG definiert die grundlegenden Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege, in diesem Sinne ist es Aufgabe und Herausforderung für eine jede Kommune, dieser gesetzlichen Bestimmung zukünftig gerecht zu werden. Erprobung und Entwicklung: „Naturerfahrungsräume in Großstädten am Beispiel von Berlin“ Die systematische Erprobung und Bewertung eines gesamtstädtischen Angebotes von Naturerfahrungsräumen in Großstädten und ihrer Bedeutung auch für den Arten- und Biotopschutz im Siedlungsraum steht noch aus. Dies ist das Ziel eines Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens, welches derzeit in Berlin durchgeführt wird. Die modellhafte Einrichtung und der Betrieb dreier Pilotflächen werden wissenschaftlich beobachtet und bewertet. So soll eine übertragbare Basis für die Verbreitung des Konzeptes entstehen. Das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben umfasst das Hauptvorhaben und seine wissenschaftliche Begleitung. Diese werden durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Das Hauptvorhaben wird darüber hinaus durch den Bezirk Pankow und die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt gefördert und vom Landesbeauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege Berlin unterstützt. Projektträgerin für das Hauptvorhaben ist die Stiftung Naturschutz Berlin. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde im Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz [8]. Die drei Pilotflächen befinden sich in den Berliner Stadtbezirken Marzahn-Hellersdorf, Pankow und Spandau. Sie unterscheiden sich in Größe (0,5 ha bis 1,5 ha) und Ausstattung (Brachfläche bis wald- Bild 4: Brennnesseln - Na und? © F. Meissner, Stiftung Naturschutz Berlin Bild 5: Verortung der Pilotflächen des E+E-Vorhabens „Naturerfahrungsräume in Großstädten am Beispiel Berlin“. © F. Meissner, Stiftung Naturschutz Berlin 64 3 · 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Grün ähnliche Grünanlage). Alle drei Flächen liegen in der Nähe zu Großsiedlungen und sind Bestandteil der Förderkulisse des Förderprogramms zur integrierten Stadtentwicklung „Zukunftsinitiative Stadtteil II“, welches den Abbau der ungleichen innerstädtischen Lebensbedingungen und die gezielte Aktivierung lokaler Potenziale zum Ziel hat. Die Auswahl der Pilotflächen erfolgte mit dem Ziel einer möglichst umwelt- und sozialgerechten Verteilung. Die Naturerfahrungsräume liegen im fußläufig und möglichst barrierefrei erreichbaren Umfeld kinderreicher Wohngegenden. Entsprechend den in der Voruntersuchung gewonnenen Erkenntnissen für die Einrichtung nachhaltig nutzbarer und gut besuchter Naturerfahrungsräume wurde bei der Flächenauswahl darauf geachtet, dass sich in unmittelbarer Nähe geeignete Einrichtungen (z.B. Jugendhilfe-, Umweltbildungseinrichtungen) befinden, die bereit sind, sich um die Flächen und ihren Betrieb zu kümmern. Diese Einrichtungen übernehmen Kontrollaufgaben ebenso wie Informations- und Koordinationsaufgaben. Im Rahmen des Hauptvorhabens sollen Bedingungen (sowohl planerischer als auch praktischer Art) ermittelt werden, die gegeben sein müssen, um Naturerfahrungsräume langfristig als festen Bestandteil städtischer Freiräume installieren zu können. Dabei ist auch das Konzept im Hinblick auf die Anwendbarkeit in Großstädten zu überprüfen und ggf. anzupassen. Hier geht es vor allem um die Ermittlung von Mindestgrößen und die Ermittlung des Bedarfes an Betreuung, die erforderlich ist, damit das Konzept seinen Ansprüchen an Funktionsfähigkeit, informeller Bildung, Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Gesundheitsprävention auch gerecht werden kann. Konkrete Fragestellungen dazu sind:  Welcher Aufwand, welche Kosten entstehen bei Einrichtung und Betrieb von Naturerfahrungsräumen?  Welche Sicherheitsanforderungen sind an Naturerfahrungsräume zu stellen?  Sind die daraus resultierenden Aufgaben im Rahmen der zur Verfügung stehenden Kapazitäten der öffentlichen Hand leistbar?  Wie kann und muss die Kontrolle von Naturerfahrungsräumen organisiert werden, um einen sicheren Betrieb gewährleisten zu können?  Welche Aufgabenteilungen sind zwischen den Fachbehörden und möglichen anderen Akteuren als Betreiber sinnvoll?  Wie können vertragliche Regelungen zwischen den Flächeneigentümern, i.d.R. den Fachbehörden, und möglichen Betreibern aussehen?  Ist eine pädagogische (Minimal)-Betreuung für neu eingerichtete Naturerfahrungsräume notwendig und sinnvoll, damit diese Flächen in ihrer Funktion überhaupt erst erkannt und angenommen werden? Wie sieht diese Betreuung konkret aus?  Wer kann sowohl die erforderlichen Sicherheitskontrollen als auch eine adäquate pädagogische Betreuung übernehmen und diese auch längerfristig sicherstellen? Die durch die praktische Umsetzungsarbeit des Hauptvorhabens aufgeworfenen Einzelaspekte sind Gegenstand der wissenschaftlichen Begleitung. Die Bearbeitung erfolgt in drei interdisziplinär verknüpften Arbeitsbereichen:  Flächensuche und Standortauswahl entsprechend den oben beschriebenen Maßgaben gestalten sich schwierig. Hier sollten im Projektverlauf Möglichkeiten der Flächenfindung, Flächensicherung und die Anforderungen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit sowie die daraus resultierenden Haftungsfragen untersucht werden. Die angeführten Aspekte werden im Arbeitsbereich Planungsqualität vereint und bearbeitet.  Sozialwissenschaftliche Fragestellungen, die generelle Akzeptanz und Aktivität der Kinder in Naturerfahrungsräumen betreffend, werden im Arbeitsbereich Lebensqualität behandelt.  Veränderungen von Flora, Fauna und Vegetation unter der Nutzung der Kinder werden im Arbeitsbereich ökologische Qualität untersucht. Die Laufzeit des Hauptvorhabens erstreckt sich von August 2015 bis August 2018. Die wissenschaftliche Begleitung wird zeitlich darüber hinaus Daten sammeln und auswerten. So können Aussagen zu Dynamik und Betrieb der Flächen unter realen Bild 6: „Wir gestalten mit.“ © C. Röttgers, Stiftung Naturschutz Berlin 65 3 · 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Grün Maren Pretzsch Bearbeiterin des Arbeitsbereiches Planungsqualität Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Kontakt: mpretzsch@hnee.de Claudia Friede Bearbeiterin des Arbeitsbereiches Lebensqualität Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Kontakt: cfriede@hnee.de Dr. Jutta Heimann Bearbeiterin des Arbeitsbereiches Ökologische Qualität Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Kontakt: jheimann@hnee.de Dr. Dörte Martens Bearbeiterin des Arbeitsbereiches Lebensqualität Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Kontakt: dmartens@hnee.de Irma Stopka Projektleiterin Stiftung Naturschutz Berlin Kontakt: mail@stiftung-naturschutz.de Prof. Dr. Jürgen Peters Leiter der Arbeitsbereiche Planungsqualität und ökologische Qualität Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Kontakt: jpeters@hnee.de Prof. Dr. Heike Molitor Projektleitung, Leiterin des Arbeitsbereiches Lebensqualität Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Kontakt: hmolitor@hnee.de Bedingungen getroffen werden. Als Ergebnis ist geplant, praxisbezogene Leitfäden zu veröffentlichen, welche der Etablierung des Konzeptes in weiteren deutschen Großstädten dienen. Bei der Implementierung des Konzeptes handelt es sich ausdrücklich nicht um eine reine Anforderung an Fachplanung und Naturschutz. Die Notwendigkeit der Einrichtung von Naturerfahrungsräumen muss auch vor dem Hintergrund sozialer Gerechtigkeit gesehen werden. Naturerfahrung in der Kindheit kann die Basis für eine gesunde Entwicklung und ein späteres umweltbewusstes Verhalten sein. Naturerfahrungsräume können Räume der gemeinsamen Erfahrungen für Stadtkinder aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Milieus sein. Naturerfahrungsräume als fester Bestandteil im städtischen Freiraumsystem könnten einen wichtigen Beitrag für eine ganzheitliche, soziale und ökologisch nachhaltige Stadtplanung leisten. LITERATUR [1] Maas, J., Verheij, R. A., Groenewegen, P. P., de Vries, S., Spreeuwenberg, P.: Green space, urbanity, and health: how strong is the relation? Journal of Epidemiology & Community Health, 60 (2006) p. 587-592. [2] Raith, A., Lude, A.: Startkapital Natur. Wie Naturerfahrung die kindliche Entwicklung fördert. Unter Mitarbeit von Beate Kohler und Gudula Ritz-Schulte. oekom, München, 2014. [3] Kytta, M., Hirvonen, J., Rudner, J., Pirjola, I., Laatikainen, T.: The last free-range children? Children‘s independent mobility in Finland in the 1990s and 2010s. In: Journal of Transport Geography 47, (2015) p. 1-12. DOI: 10.1016/ j.jtrangeo.2015.07.004. [4] Brämer, R.: Das Bambi-Syndrom. Befunde zur jugendlichen Naturentfremdung, 1998 (natursoziologie.de, 7). Online verfügbar unter http: / / www.wanderforschung.de/ files/ bambik z1234003206.pdf, zuletzt geprüft am 23.02.2016. [5] Schemel, H.-J., Reidl, K., Blinkert, B.: Naturerfahrungsräume in Städten - Ergebnisse eines Forschungsprojektes (http: / / www.naturerfahrungsraum.de/ pdfs/ ner_ziegenspeck_02.pdf), zuletzt geprüft am 23.02.2016. [6] Stopka, I., Rank, S.: Naturerfahrungsräume in Großstädten. Wege zur Etablierung im öffentlichen Freiraum; Abschlussbericht zur Voruntersuchung für das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben „Naturerfahrungsräume in Großstädten am Beispiel Berlin“. Unter Mitarbeit von Irma Stopka und Sandra Ranka. Bonn, 2013, BfN Bundesamt für Naturschutz (BfN-Skripten, 345). [7] BNatSchG: Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege - Bundesnaturschutzgesetz vom 29.07.2009 (BGBl. I S. 2542). Zuletzt geändert durch den Artikel 421 der Verordnung vom 31.08.2015 (BGBl. I S. 1474). Online verfügbar unter http: / / www.gesetze-im-internet.de/ bundesrecht/ bnatschg_2009/ gesamt.pdf, zuletzt geprüft am 30.03.2016. AUTOR I NNEN