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Transforming cities
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expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2016-0093
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2016
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Walkability – für lebenswerte Stadträume

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2016
Minh-Chau Tran
Sonja Hellali-Milani
„Walkability“ wird als ganzheitliches Konzept für eine lebenswerte nachhaltige Stadt verstanden: Es ist mehr als nur „Fußgängerfreundlichkeit“. Die Messung und Erfassung der Walkability sind ein entscheidender Bestandteil zur Bewertung der Qualität des öffentlichen Raumes – auch um Politik und Planung über dessen Zustand zu informieren. Die Erfassung von Straßenraum-Merkmalen galt bisher als sehr aufwändig. Zudem wurden kontextspezifische Verhaltens- und Wahrnehmungsweisen nur ungenügend berücksichtigt. Neue Methoden sowie digitale Werkzeuge bilden in diesem Kontext nun einen Wendepunkt.
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63 4 · 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Städtische Infrastrukturen Ob man sich im Alltag aktiv, gesund und umweltfreundlich oder passiv und motorisiert im eigenen Auto fortbewegt, hängt nicht nur von persönlichen und soziodemografischen Faktoren ab. Gerade die gebaute Umwelt als Lebensraum für die Menschen - und vor allem Straßenräume - können das Mobilitätsverhalten nachhaltig beeinflussen [1]. Das Konzept der Walkability verfolgt daher einen ganzheitlichen Ansatz und zielt aus planerischer Sicht auf eine bewegungsanimierende Umwelt [2]. Damit einher gehen zugleich sichtbare und unsichtbare Qualitäten, die die Lebensqualität einer Stadt oder eines Stadtquartiers spürbar erhöhen kann. Für zukünftige Planungen gilt es daher, Möglichkeiten zu prüfen, um die Stärkung der Walkability durch die Gestaltung einladender, attraktiver und bewegungsfreundlicher Stadträume zu erreichen. So banal diese Erkenntnisse auch erscheinen mögen, gut gestaltete Straßenräume beeinflussen unzweifelhaft das Verhalten. Eine autogerecht ausgebaute Straße verführt z. B. zum schnellen Fahren. Im Gegenzug: Kleinmaßstäblich gestaltete Stadträume fördern langsames Fahren und führen zu mehr Urbanität des öffentlichen Raums [3]. Damit Straßenräume Walkability - für lebenswerte Stadträume Methoden zur Messung und Erfassung von Straßenraum- Merkmalen: Reicht die objektive Messung aus? Gebaute Umwelt, Walkability, Urbanität, Fußverkehr, Straßenraum, Verhalten Minh-Chau Tran, Sonja Hellali-Milani „Walkability“ wird als ganzheitliches Konzept für eine lebenswerte nachhaltige Stadt verstanden: Es ist mehr als nur „Fußgängerfreundlichkeit“. Die Messung und Erfassung der Walkability sind ein entscheidender Bestandteil zur Bewertung der Qualität des öffentlichen Raumes - auch um Politik und Planung über dessen Zustand zu informieren. Die Erfassung von Straßenraum-Merkmalen galt bisher als sehr aufwändig. Zudem wurden kontextspezifische Verhaltens- und Wahrnehmungsweisen nur ungenügend berücksichtigt. Neue Methoden sowie digitale Werkzeuge bilden in diesem Kontext nun einen Wendepunkt. Bild 1: Autoorientierter Straßenraum versus menschenorientierter Straßenraum © Institut für Stadtplanung und Städtebau, Universität Duisburg-Essen 64 4 · 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Städtische Infrastrukturen wieder als Lebensräume für Menschen aller Altersgruppen und nicht ausschließlich als rein funktionaler Transitraum für fahrende Autos (Bild 1) - gerade in Wohnquartieren und im Umfeld von Stadtteilzentren - verstanden, geplant und genutzt werden, müssen im ersten Schritt Entscheidungsträger und Betroffene für das Thema sensibilisiert werden. Warum Walkability messen? Messung und Erfassung der Walkability sind entscheidender Bestandteil, um Politik und Planung zu sensibilisieren, zu informieren und um die Auswirkungen zu bewerten [4]. Zugleich können die Ergebnisse als Entscheidungshilfe für zukünftige Planungen dienen und Bewohnern helfen, ihr Wohnumfeld selbst systematisch im Hinblick auf Walkability zu erfassen und zu bewerten. Es gilt daher sowohl aus fachlicher Sicht als auch aus Perspektive der jeweiligen Quartiersbewohner diejenigen baulich-räumlichen Merkmale zu identifizieren und zu bewerten, welche die Entscheidung zu Fuß zu gehen sowie die Wahrnehmung von Fußgängern beeinflussen. Dies ist nicht einfach, denn Stadträume, in denen Menschen zu Fuß gehen, sind zu komplex für einfache Quantifizierungen. Beispielsweise lässt sich das „Gehen“ anhand seiner Wegezwecke unterscheiden, also a) Gehen für den Transport, b) Gehen als körperliche Bewegung oder c) Gehen zum Vergnügen bzw. zur Erholung. Je nach Zweck unterscheiden sich die Auswirkungen der Merkmale der gebauten Umwelt auf das Verhalten [5]. Daher existiert mittlerweile eine Reihe von Mess- und Erfassungsinstrumenten, die etwa unterschiedliche Wegezwecke berücksichtigen und auf verschiedenen räumlichen Maßstabsebenen angewendet werden können. Allerdings wurden bisher unterschiedliche kontextspezifische Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen sowie Bedürfnisse und individuelle Präferenzen der jeweiligen Bevölkerung nur ungenügend berücksichtigt. Walkability kann also in verschiedenen Maßstäben und aus unterschiedlichen Perspektiven gemessen werden. Jeder Ansatz schafft eine andere Ebene für das Verständnis zwischen Merkmalen der gebauten Umwelt und dem Fußgängerverhalten. Der Beitrag gibt einen vereinfachten Überblick über eine Auswahl verschiedener Methoden der Erfassung und Messung der Walkability von Straßenräumen und zeigt anhand einer Studie in Essen, wie unterschiedliche Methoden angewendet werden können: Welche Methoden und Werkzeuge gibt es, welche Merkmale sind objektiv messbar und welche subjektiv erfassbar und welche Herausforderungen gibt es? Die hier vorgestellten Methoden reichen von GIS-Analysen bis hin zu Walk-Audits vor Ort. Objektive Messung bis hin zur subjektiven Erfassung der gebauten Umwelt Um die Qualitäten der gebauten Umwelt messen zu können, sind zum einen zwischen objektiv messbaren, großmaßstäblichen Merkmalen - Grobmerkmalen - auf Gesamtstadt-, Stadtteil- oder Quartiersmaßstab (Makroebene) und zum anderen wahrgenommenen und individuell zu erfassenden, qualitativ kleinräumigen Merkmalen im Straßenraummaßstab (Mikroebene) - Feinmerkmale - zu unterscheiden. Diese Methoden beziehen sich auf unterschiedliche Maßstabsebenen und werden gerne als „Desk-Top-Ebene“ und „Vor-Ort-Erfassung“ bezeichnet. Erst die Kombination der Ergebnisse beider Analysen zeigt den Zusammenhang zwischen der gebauten Umwelt und dem Zufußgehen auf. Dabei lassen sich sowohl die Verkehrssysteme - z. B. die Erreichbarkeit verschiedener Orte innerhalb eines Quartiers -, als auch die Siedlungsstruktur - folglich die räumliche Verteilung und Anordnung der Nutzungen und Strukturen in einem Gebiet - durch die „Desk-Top-Ebene“ erfassen. Städtebauliche Gestaltungsmerkmale auf Straßenraumebene - also die Feinmerkmale - hingegen werden mit Vor- Ort-Erfassungen analysiert. qualitativ Resultate basieren auf kleiner Anzahl (eher beschreibend) quantitativ Resultate basieren auf größerer Anzahl (repräsentativ) subjektiv Resultate basieren auf persönlichen Einschätzungen Beispiel: Begehung/ Augenschein „Community Street Audit“ (Wie Anwohner/ Nutzer die Sicherheit eines Fußgänger-Übergangs einschätzen) Beispiel: Bevölkerungs-Befragung zu Einstellungen (Wie sicher fühlen sich Fußgänger generell) objektiv Resultate basieren auf realen Gegebenheiten (objektivierte Einschätzungen) Beispiel: Experten-Beurteilung nach Norm-Checkliste (Wie gut eine Straße die offiziellen Sicherheitsanforderungen erfüllt) Beispiel: Zählungen und „harte“ Daten- Erhebungen (Wie viele Personen wurden schwer verletzt oder getötet) Tabelle 1: Kategorisierung von Mess- und Erfassungsarten (eigene Darstellung auf Basis von Sauter [9]) 65 4 · 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Städtische Infrastrukturen Vor dem Hintergrund der intensiven Diskussion über die mangelnde Qualität des öffentlichen Straßenraums für Begehbarkeit sind in den vergangenen Jahren Messwerkzeuge entstanden, um die Walkability einer Quartiers- und Straßenraumgestaltung oder Gestaltungsmerkmale (Qualitäten) der gebauten Umwelt zu messen [6]. Die Bewertung der gebauten Umwelt erfolgt anhand verschiedener Methoden. Die Methoden umfassen GIS (Geoinformationssystem)-Analysen, Walk-Audits mit Hilfe von Checklisten oder digitalen Tools, Observation, Bestandsaufnahmen, Experten- und Nutzerbefragungen sowie die Untersuchung von Kennwerten [7]. Obwohl diese Methoden sich in ihrer Anwendung unterscheiden, gibt es im Wesentlichen zwei Formen von Ergebnissen: Entweder eine einzelne Zahl (Score), die die gebaute Umwelt entsprechend des Grads der Eignung für das Zufußgehen einstuft, oder die Erfassung von Merkmalen, die das Zufußgehen behindern oder unterstützen [8]. Die bisherigen Messungen lassen sich quantitativ oder qualitativ durchführen. Unterschieden werden dabei subjektive und objektive Messungen der gebauten Umwelt, da einige Merkmale objektiv gemessen werden können und weniger Aufwand fordern als andere, die eher subjektiver Natur sind [8]. Messungen der Wahrnehmung können zudem wesentlich von objektiven Messungen abweichen. Bei Auswertungen subjektiver und objektiver Messungen einer identischen gebauten Umwelt haben die erzielten Ergebnisse meist mittelmäßige bis schlechte Übereinstimmungen. Dennoch ist es essentiell, objektiv gemessene Merkmale der gebauten Umwelt mit der Wahrnehmung derselben Umwelt zu vergleichen, um den Zusammenhang zwischen der gebauten Umwelt und das Verhalten im öffentlichen Raum besser zu verstehen. Hier besteht erhöhter Forschungsbedarf. Sauter [10] fasst die verschiedenen Erfassungsansätze zusammen und unterstreicht die Validität aller und die Notwendigkeit der gegenseitigen Ergänzung und Abwägung (Tabelle 1). Welche Methode angewandt wird, ist abhängig von den Anforderungen und dem Ergebnis (Outcome). Walkability Studie in Essen - Grenzen objektiver Messbarkeit In einer Walkability-Studie, die am Institut für Stadtplanung und Städtebau der Universität Duisburg- Essen derzeit durchgeführt wird, liegt der Fokus auf der Verknüpfung von objektiv gemessenen, quantifizierbaren Ergebnissen der gebauten Umwelt mit subjektiv erfassbaren Ergebnissen. Ziel ist, herauszufinden, ob die Ergebnisse auf Mikroebene die objektiven Messungen auf Makroebene relativieren oder gar widerlegen. Dafür wird eine handhabbare, benutzerfreundliche digitale Applikation für zeitsparendere Walk Audits auf Straßenraumebene (Mikroebene) entwickelt, die sich mit GIS-Analysen auf Gesamtstadtebene (Makroebene) koppeln lässt. Der Walkability Index [10], der nur objektive Merkmale der gebauten Umwelt wie Haushaltsdichte oder Straßenkonnektivität misst, die in Verbindung mit dem nicht-motorisierten Transport stehen (Bild 3: Walkability-Karte), bildet die Basis für die Entwicklung des Walk Audit Tools. Dieses Tool soll für Politik und Planung zur Verbesserung der Entscheidungsfindung dienen. Mit dessen Hilfe können zunächst physische kleinräumige Straßenraum-Merkmale vor Ort, wie Hindernisse auf dem Gehweg, erfasst werden, die bei der Berechnung des Walkability Index nicht berücksichtigt werden können. Hinzu kommt die objektive Erfassung städtebaulicher Qualitäten wie etwa Gebäudefassaden. Aus technischer Sicht ist es möglich, dass zusätzlich zu den objektiven Messergebnissen subjektive Indikatoren erfasst werden und in die Bewertung einfließen können, die sich nicht so leicht quantifizieren lassen wie die Sicherheitswahrnehmung. In Bild 2 wird schematisch dargestellt, wie sich die Ergebnisse Schritt für Schritt mit Hilfe von verschiedenen Mess- und Erfassungsmethoden verfeinern und schärfen lassen (objektiv bis hin zu subjektiv). Innovativ hierbei ist, dass das Walk Audit Tool nicht die klassischen Checklisten in Papierform braucht, sondern mit Hilfe des ArcGIS-Collectors digitalisiert erfasst und in einem weiteren Schritt mit dem GIS-basierten Walkability Index automatisch gekoppelt wird. Somit werden die vor Ort erfassten Daten automatisch in die Kalkulation des Walkability-Scores miteinbezogen, sodass Fehlerquoten Bild 2: Schemadarstellung des Studienkonzepts. © Institut für Stadtplanung und Städtebau, Universität Duisburg-Essen 66 4 · 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Städtische Infrastrukturen bei der Übertragung von Daten entfallen. Das Walk Audit Tool enthält kontextrelevante Merkmale und ist an hiesige Verhältnisse angepasst. Dafür müssen die Entwickler die Quartiere und ihre prägenden räumlichen und bevölkerungsspezifischen Eigenheiten kennen (Bild 3). Darstellen lassen sich die nicht quantifizierbaren Ergebnisse z. B. in Form einer Fotodokumentation, verortet in der Karte und ergänzt durch eine textliche Erläuterung. Das Tool wird derzeit getestet, indem erste Pretest-Audits in sieben ausgewählten Straßenräumen in nutzungsgemischten Gebieten (z. B. Nahversorgungszentrum) in Essen durchgeführt werden. Sie unterscheiden sich in der Lage in der Stadt sowie in ihrer sozioökonomischen Struktur. Es wurden nur Straßenräume mit einem hohen Walkability-Grad ausgewählt, um eine Antwort auf die Frage zu finden, inwiefern sich die Ergebnisse auf Makroebene relativieren oder verfeinern lassen, wenn sie mit Ergebnissen aus den Walk Audits auf Mikroebene und den Befragungen der Menschen überlagert werden. Das tatsächliche Verhalten kann im Rahmen dieser kurzen Studie nicht überprüft werden. Dies kann über Zählungen, genaue Beobachtungen oder den Einsatz von Tracking Tools in einem weiteren Schritt untersucht werden. Beobachtungen über Verhaltensweisen im Stadtraum Natürliche Experimente wie urbane Interventionen, bei denen ein Stadtraum mit einfachen Mitteln temporär umgestaltet wird, können als Labor dienen, um veränderte Bewegungs-, Nutzungs- und Wahrnehmungsmuster zu beobachten (Bild 4). Je länger die Intervention dauert, desto mehr Daten können gesammelt werden und desto größer ist die Tiefenschärfe der Ergebnisse über Verhaltensweisen der Bewohner, Nutzer und Quartiersakteure. Verhaltensänderungen im Alltag zu verschiedenen Tageszeiten an verschiedenen Wochentagen und unter verschiedenen Wetterbedingungen können somit besser erfasst werden (z.B. mit den Public-Space- Bild 3: GIS-basierter Walkability Index für die Gesamtstadt Essen (Makroebene) und Walk Audit in einem Straßenraum (Mikroebene). © Institut für Stadtplanung und Städtebau, Universität Duisburg-Essen Bild 4: Annastraße (Essen) vor und während der temporären Intervention. © Institut für Stadtplanung und Städtebau, Universität Duisburg-Essen 67 4 · 2016 TR ANSFORMING CITIES THEMA Städtische Infrastrukturen Public-Life-Tools von Gehl [11]), um Nutzungsmuster und mögliche Konflikte zu erkennen und frühzeitig gemeinsam Lösungen zu finden. Eine länger andauernde Intervention hat zudem stärkere Effekte auf das Alltagsleben der Quartiersbewohner im Hinblick darauf, alte Gewohnheitsmuster zu überdenken (Bild 4). Fazit Es gibt nicht nur eine Art, die Walkability zu messen oder zu erfassen. Während Kernprinzipien und mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede in den Methoden auszumachen sind, unterscheiden sich Bevölkerungsgruppen und Orte, sodass die Walkability Tools an die jeweiligen räumlichen und kulturellen Kontexte sowie Bedürfnisse verschiedener Bevölkerungsgruppen angepasst werden müssen. Dieses gilt umso mehr, wenn es um die Frage geht, wie gut die Indikatoren dieser Tools tatsächliches Gehverhalten vorhersagen. Die objektiv messbaren, großmaßstäblichen Merkmale auf Gesamtstadt-, Stadtteil- oder Quartiersmaßstab sind besser geeignet für eine generelle Beschreibung der Bedingungen, während die wahrgenommenen und individuell zu erfassenden, qualitativen kleinräumigen Merkmale auf Straßenraum-Maßstab geeigneter für die Identifizierung der Qualität dieser Bedingungen sind. Eine Herausforderung ist es, Merkmale festzustellen, die das Zufußgehen positiv beeinflussen, und nicht Merkmale festzulegen, die dazu führen, dass mehr Menschen zu Fuß gehen, denn das Zufußgehen wird immer im Zusammenspiel mit bewussten Entscheidungen, Gewohnheiten, sozialen und kulturellen Traditionen und Situationen sowie verschiedenen Eigenschaften der gebauten Umwelt wirken. Neben raumbezogenen Disziplinen sind daher auch die Sozialwissenschaften und Kulturwissenschaften, die Umweltpsychologie oder die Gesundheitswissenschaften in die künftige Walkability-Forschung einzubeziehen. LITERATUR [1] Saelens, B. et al.: Environmental correlates of walking and cycling: Findings from the transportation, urban design, and planning literatures. Annals of Behavioral Medicine 25 (2003), S. 80-91. [2] Tran, M.C., Schmidt, J.A.: Walkability aus Sicht der Stadt- und Verkehrsplanung. In: Bucksch, J.; Schneider, S. (Hrsg.): Walkability - Das Handbuch zur Bewegungsförderung in der Kommune. Bern. Hans Huber Verlag, 2014. [3] Hellali-Milani, S.: Aktive Mobilität im Quartier - Messungen und Erfassung von Straßenraum Merkmalen im Zusammenhang mit der Mobilität. Unveröffentl. Diss. (vsl. 2018). [4] Sauter, D.: Introduction. In: COST: Pedestrians´ Quality Needs. Part B4. Documentation - Measuring walking. PQN project - Measuring Walking collective, 2010. [5] Leslie, E. et al.: Objectively Assessing ’ Walkability ’ of Local Communities: Using GIS to Identify the Relevant Environmental Attributes. GIS for Health and the Environment (2007), p. 91-104. [6] Ewing, R. et al. : Measuring the Unmeasurable: Urban Design Qualities Related to Walkability. Journal of Urban Design 14 (2009) 1 (February), p. 65-84. doi: 10.1080/ 13574800802451155. [7] Brownson, R.C. et al. : Measuring the Built Environment for Physical Activity: State of the Science. American Journal of Preventive Medicine. April 36 (4 Suppl.) (2009) p. 99-123. e12. doi: 10.1016/ j.amepre.2009.01.005. [8] Maghelal, P.K. et al.: Walkability: A Review of Existing Pedestrian Indices. Journal of Urban and Regional Information System Association, 2010. [9] Sauter, D.: Measuring Walking. 2010 http: / / fussverkehr.ch/ fileadmin/ redaktion/ dokumente/ fachtagung2010_sauter1.pdf (Zugriff am 15.09.16) [10] Frank, L. et al.: The development of a walkability index: application to the Neighbourhood Quality of Life Study. British Journal of Sports Medicine, 44 (2010) p. 924-933. [11] Gehl, J.; Svarre, B.: How to Study Public Life. Island Press, 2013. AUTORINNEN Dr.-Ing. Minh-Chau Tran Wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut für Stadtplanung und Städtebau (ISS) der Universität Duisburg-Essen Kontakt: minh-chau.tran@uni-due.de Dipl.-Ing. Sonja Hellali-Milani Wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut für Stadtplanung und Städtebau (ISS) der Universität Duisburg-Essen Kontakt: sonja.milani@uni-due.de