Transforming cities
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2366-7281
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expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2017-0055
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Urbane Zukunft: Smart, digital und lebenswert?
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Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen. Vor allem Städte stehen vor Herausforderungen, die so weitreichend und komplex sind, dass herkömmliche Handlungsweisen nicht mehr tragen. Es braucht dringend neue Konzepte, um all den drängenden Veränderungen durch fortschreitende Urbanisierung, Klimawandel, Unwägbarkeiten in Politik und Finanzwelt gerecht zu werden. Doch wie lassen sich die städtischen Funktionen aufrechterhalten, wenn das System Stadt einem ständigen Wandel unterworfen ist? Wo bleibt die Lebensqualität von Bürgern und Besuchern in immer dichter besiedelten und zunehmend teuren Stadtzentren? Ist Digitalisierung der Königsweg aus allen Problemen? – Über Risiken und Chancen, Ideen und Projekte für zukunftsfähige Städte sprach Dipl.-Geogr. Susanne Schatzinger, Leiterin Smart Urban Environments, Fraunhofer IAO, Stuttgart im Interview mit Transforming Cities.
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4 3 · 2017 TR ANSFORMING CITIES FORUM Interview Urbane Zukunft: Smart, digital und lebenswert? Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen. Vor allem Städte stehen vor Herausforderungen, die so weitreichend und komplex sind, dass herkömmliche Handlungsweisen nicht mehr tragen. Es braucht dringend neue Konzepte, um all den drängenden Veränderungen durch fortschreitende Urbanisierung, Klimawandel, Unwägbarkeiten in Politik und Finanzwelt gerecht zu werden. Doch wie lassen sich die städtischen Funktionen aufrechterhalten, wenn das System Stadt einem ständigen Wandel unterworfen ist? Wo bleibt die Lebensqualität von Bürgern und Besuchern in immer dichter besiedelten und zunehmend teuren Stadtzentren? Ist Digitalisierung der Königsweg aus allen Problemen? - Über Risiken und Chancen, Ideen und Projekte für zukunftsfähige Städte sprach Dipl.-Geogr. Susanne Schatzinger, Leiterin Smart Urban Environments, Fraunhofer IAO, Stuttgart im Interview mit Transforming Cities. Klimawandel, demografische Entwicklung und Migration - Themen, die uns künftig weltweit sehr beschäftigen werden. Warum sind besonders Städte von den Veränderungen betroffen? Sicherlich sind Städte als Ballungszentren besonders von diesen Themen betroffen, aber die Auswirkungen sind auch im städtischen Umland und im ländlichen Raum zu spüren. Der Klimawandel macht sich überall bemerkbar, aber in den dicht bebauten und stärker versiegelten Städten kann beispielsweise Wasser von Starkregenereignissen oft nicht so gut abfließen. Städte haben aber auch einen Vorteil bei extremen Wetter und Naturkatastrophen: Wichtige Helfer, wie Feuerwehr, Polizei, THW oder Krisenzentren sind meist direkt vor Ort. Auch der demografische Wandel betrifft Städte natürlich genauso wie den ländlichen Raum. Ein Unterschied ist zum Beispiel, dass Städte einen hohen Anteil an Single-Haushalten verzeichnen. Blickt man ein paar Jahre in die Zukunft wird klar, dass wir neue Konzepte für die Pflege dieser Menschen im Alter benötigen werden. Migrationsbewegungen wirken sich insofern auf Städte anders aus als auf ihr Umland, als sich die Migranten vor allem in großen Städten die meisten Chancen erhoffen. Hier finden sie mehr potenzielle Arbeitsplätze und fühlen sich schneller heimisch, denn hier ist die Wahrscheinlichkeit höher, Menschen aus dem gleichen Herkunftsland zu treffen, oder mehr Menschen, die Englisch sprechen. Somit sind Migranten in Städten kulturell, aber auch mit der Versorgung mit Lebensmitteln aus ihren Heimatländern leichter eingebunden. Auf welche urbanen Bereiche wirken sich die genannten Herausforderungen am stärksten aus? Urbanität ist ein komplexes Gefüge aus vielen verschiedenen Sektoren wie beispielsweise Infrastruktur, Architektur, Mobilität, Energie, Sicherheit bis hin zu sozialen Themen. Da diese miteinander zusammenhängen, sind alle Bereiche von den Herausforderungen betroffen. Das soziale Gefüge wird sich in den nächsten Jahren durch Zuwanderung und demografischen Wandel ändern und wir müssen uns folgenden Fragen stellen: Wie wollen wir in Städten künftig zusammenleben? Wie schaffen wir es, Menschen von außerhalb zu integrieren oder alte Menschen in unserer schnelllebigen Welt mitzunehmen? Das Miteinander aller Altersgruppen kann durch Wohnprojekte weiter gefördert werden. Um soziale Themen wirklich umsetzen zu können, müssen Städte auf Quartiersebene ansetzen. Je mehr Menschen Dipl.-Geogr. Susanne Schatzinger, Leiterin Smart Urban Environments, Fraunhofer IAO, Stuttgart. © Fraunhofer IAO 5 3 · 2017 TR ANSFORMING CITIES FORUM Interview in die Städte ziehen, desto relevanter werden dann auch Fragen rund um die Infrastruktur. Vor allem die Mobilitätsinfrastruktur ist jetzt schon in vielen Städten am Rande ihrer Kapazität. Beispiel Energieversorgung: Ein Großteil der erzeugten Energie wird in Städten verbraucht, wie können demnach vor allem Kommunen zur Energiewende beitragen? Indem sie die Energie nachhaltig produzieren, dezentrale Versorgung für Quartiere implementieren, gegebenenfalls Elektroautos sinnvoll in Quartiere integrieren, aber auch, indem Energie sinnvoll genutzt wird. Ich finde die Strategie „Tübingen macht blau“ ein gelungenes Beispiel dafür, wie eine Kommune ganz unterschiedliche Akteure mitnimmt, damit diese eine richtige Einstellung zum Thema Energie entwickeln und entsprechend ihr Verhalten beim Energieverbrauch ändern. Der Wert von Energie muss uns bewusst werden. Betriebliche Mobilitätskonzepte, der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad können Ansätze sein, aber auch die Beantwortung der Fragen: Wann schaltet man die Waschmaschine an? Braucht man wirklich eine Klimaanlage oder reicht es, mit Beschattung zu arbeiten? Welche Konzepte brauchen Städte, um aus dem Teufelskreis aus Verkehrskollaps, Luftverschmutzung, Lärmbelastung, Dieselgate bei gleichzeitig stark anwachsendem Mobilitätsbedürfnis der Bürger zu finden? Gerade in Städten wie Stuttgart ist das wirklich das Thema unserer Zeit, mit dem sich Mobilitätsforscher, Verkehrsplaner, die Stadtverwaltung, Ministerien und Bürger beschäftigten. Ich wünschte, man könnte für all diese Themen einfache und schnelle Antworten finden, aber wir befinden uns hier in einem komplexen Zusammenspiel aus gebauter, nicht so einfach zu verändernder Infrastruktur, politischem Willen und städtischem Commitment. Die Forschung ist sich einig, dass wir ganzheitliche, integrierte Konzepte brauchen - nicht isolierte Ansätze, die beispielsweise lediglich bestimmte Fahrzeugtypen verbieten. Wenn man den Bürgern nur Restriktionen, jedoch keine Anreize oder Alternativen bietet, führt das nicht zu einem Umdenken oder gar zu Verhaltensänderungen. Genau das ist aber wesentlich, um einen Wandel herbeizuführen. Basis dafür ist ein entsprechendes politisches Übereinkommen und der Invest in ein adäquates Mobilitätsangebot. Dies enthält echte Alternativen zum Auto, Qualitätssteigerung im ÖPNV, Ausbau von Ladeinfrastruktur und Fahrradschnellwegen, sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Mikrofahrzeuge, aber auch die Auseinandersetzung mit Verkehrsreduktion durch Telearbeit - also eine ganzheitliche Herangehensweise. Ein spezieller Punkt ist das Thema Elektromobilität. Dies ist in der breiten öffentlichen Diskussion angekommen, aber die Menschen sind noch nicht bereit dazu, umzusteigen. Das liegt zum einen daran, dass es nicht genügend Anreize oder Restriktionen gibt, aber auch daran, dass viele Menschen immer noch nicht in direkte Berührung mit der Elektromobilität gekommen sind, die Fahrzeuge bisher nicht ausprobieren konnten. Die Stadt Stuttgart will beispielsweise Parkplätze im öffentlichen Raum der Innenstadt rückbauen. Warum nicht diese in Zukunft ausschließlich und kostenlos für Elektrofahrzeuge und Hybride zur Verfügung stellen? Woher soll das Geld für den Stadtumbau kommen? Das ist auch eine spannende Frage, die sich sicher nicht ganz einfach beantworten lässt. Public- Private-Partnerships bieten hier viel Potenzial. Baugemeinschaften können ein Ansatz sein. In vielen europäischen Städten ist auch das Thema Co-Funding verbunden mit Co-Creation durch Bürger und Wirtschaft im Kommen. Urbanität ist ein komplexes Gefüge aus vielen verschiedenen Sektoren wie beispielsweise Infrastruktur, Architektur, Mobilität, Energie, Sicherheit bis hin zu sozialen Themen. Sind alternative Geschäftsmodelle notwendig und welchen Part kann und muss die Wirtschaft übernehmen? Geschäftsmodelle in und für die Stadt stehen im Fokus eines unserer aktuellen Projekte, dem EU- Projekt „Smarter Together“. Hier arbeiten wir mit drei so genannten Lighthouse-Cities, Lyon, München und Wien, zusammen. Diese widmen sich speziellen Stadtteilen und betreiben dort unter anderem Stadtumbau und entwickeln smarte Quartiere. Hier spielt das Thema Geschäftsmodelle im Sinne von Betreibermodellen eine große Rolle. Ich denke, dass hier idealerweise auch ein guter Mix aus öffentlichen, kommunalen Partnern und der Wirtschaft notwendig ist. Und hier muss 6 3 · 2017 TR ANSFORMING CITIES FORUM Interview eben auch die Wirtschaft in die Pflicht genommen werden. Wirtschaft und Städte müssen häufig besser miteinander kommunizieren − und dass schon, bevor man über Geschäftsmodelle nachdenkt. Städte und Wirtschaft sollten im ständigen Austausch stehen und gemeinsam agieren. Deswegen haben wir mit der Morgenstadt-Werkstatt letztes Jahr ein Veranstaltungsformat geschaffen, das solch einen Austausch fördert. alles sein kann. Heute springt jeder auf den Zug „Digitalisierung“ auf, aber ich glaube, dass Städte auch mit Intelligenz und Cleverness zu neuen Konzepten kommen können, die nicht immer nur digital sein müssen. Die Digitalisierung ist ein sehr wichtiges Querschnittsthema, das uns auf eine neue Stufe in der Stadtentwicklung heben kann, aber sie ist eben auch nicht das Allheilmittel. Digitales Bürgerbüro, Smart City, Smart Grid - ist die Digitalisierung in deutschen Städten und Gemeinden überhaupt schon auf dem Stand der Zeit? Oder umgekehrt: Sind alle Bevölkerungsgruppen schon bereit, sich auf digitale kommunale Angebote einzulassen? Welche Ängste gilt es zu zerstreuen? Was bedeutet, „auf dem Stand der Zeit“ zu sein? Natürlich sind im internationalen Vergleich viele, besonders asiatische Städte weiter als wir, diese haben aber zum Teil auch ganz andere politische Systeme, bei denen neue Dinge viel schneller und einfacher implementiert werden können. Zudem muss eine Lösung, die in China gut ist, nicht unbedingt auch für uns funktionieren. Den Stand der Zeit würde ich also nicht überbewerten und jede Stadt sollte eigene Digitalisierungslösungen für ihre Bedürfnisse finden. Bei der Entwicklung von digitalen Dienstleistungen sollten alle, auch die älteren Bevölkerungsgruppen, miteinbezogen werden. Dies gelingt an vielen Stellen indem für neue digitale Services eine jeweils analoge Version zur Verfügung gestellt wird. Die Themen Daten und Datensicherheit sorgen nicht nur in Deutschland für große Ängste und Vorbehalte, denen mit Transparenz und guten Lösungen entgegengewirkt werden kann. Interessant ist, dass viele Menschen bei Facebook und anderen sozialen Netzwerken bedenkenlos ihre Daten und Standorte freigeben, der Stadtverwaltung oder anderen Behörden aber weniger Vertrauen entgegenbringen. Ein Grund ist sicher die Attraktivität und der Nutzen dieser Produkte, der höher gewichtet wird, als die Datensicherheit. Blick in die Zukunft: Welche neuen digitalen Dienstleistungen werden Kommunen künftig anbieten (müssen) und wie werden sie die Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung verändern? Das ist abhängig von den einzelnen Kommunen. Im Bereich der Mobilität gibt es schon viele Beispielkonzepte wie die digitalen Informationssysteme, neue Formen von Parkleitsystemen unter Einbezug von Parkplätzen im öffentlichen Raum, die Abbildung von Wegeketten etc. Die Entwicklung solcher Lösungen sollten nicht nur Unternehmen, sondern Kommunen übernehmen. Nur durch die interdisziplinäre, behördenübergreifende Zusammenarbeit werden wir es überhaupt schaffen, die Städte zu verändern. Wie lassen sich gewachsene Strukturen und Standards in Stadtverwaltungen und Behörden auf ganz neue Anforderungen anpassen? Stadtverwaltungen arbeiten, funktionieren und denken sehr stark in Silos. Ein Ressort ist für Mobilität zuständig, das andere für Infrastruktur, das dritte für die Bürgerverwaltung und so weiter. Notwendig wäre stattdessen ein sektorenübergreifendes Denken. Dazu sind Städte nicht immer unbedingt bereit. Um aber überhaupt übergreifende Ressorts in den Stadtverwaltungen zu implementieren, braucht es in der Regel Akteure, die das wirklich möchten und umsetzen können. Dazu gehört zuallererst ein Bürgermeister, der es wagt, hier Neuland zu betreten. Stadtverwaltungen sind durchaus modern und kennen sich gut aus mit neuen Themen, aber sie schaffen es eben nicht, übergreifend zu denken. Und genau das sollte in Zukunft geändert werden. Welche Rolle wird interdisziplinäre und behördenübergreifende Zusammenarbeit spielen, um komplexe und weitreichende Entscheidungen mittel- und langfristig treffen zu können? Damit benennen Sie sogleich die Herausforderung und deren Lösung: Nur durch die interdisziplinäre, behördenübergreifende Zusammenarbeit werden wir es überhaupt schaffen, die Städte zu verändern. Wie wichtig sind digitale Technologien für die Entwicklung von Städten? Digitale Technologien können viele Probleme einfach und mit wenig Aufwand lösen, wenn man sie geschickt einsetzt. Deswegen denke ich, dass die Digitalisierung uns in den Städten sehr stark weiterbringen wird. Aber ich bin auch der Meinung, dass Digitalisierung allein nicht die Lösung für 7 3 · 2017 TR ANSFORMING CITIES FORUM Interview Die Stadt Reutlingen vernetzt im Projekt „Smart Urban Services“ intelligent die verschiedensten Akteure. In der Innenstadt wurde eine intelligente Infrastruktur von Sensoren aufgebaut, deren Daten in einer Datenplattform zusammenfließen und ausgewertet werden. Zusätzlich wurde eine Dienstleistungsplattform geschaffen, mit Hilfe derer neue, auf die Bedürfnisse der Stadt angepasste Dienstleistungen entwickelt werden. Weitere Möglichkeiten für digitale Dienstleistungen sind natürlich Bürgerdienste, die man vereinfachen kann, indem man sich vor dem Gang zum Bürgeramt schon online anmelden oder relevante Daten eingeben kann. Thema Sicherheit: Ist der Schutz sensibler Bürger- Daten oder kritischer Infrastrukturen nicht eine wesentliche Voraussetzung für die Digitalisierung urbaner Systeme? Es ist erfolgskritisch für Kommunen, sich mit dem Thema Sicherheit auseinander zu setzen. Bürgerdaten sollten wesentlich besser geschützt sein als viele andere Daten, die momentan im Internet ermittelbar sind. Bevor Kommunen dies nicht nachvollziehbar gewährleisten können, werden die Vorbehalte bestehen bleiben. Angesichts vieler kritischer Punkte: Gibt es positive Beispiele für eine nachhaltige Digitalisierung? Positive Beispiele für eine nachhaltige Digitalisierung sind für mich Ideen und Konzepte, die nicht Top- Down entschieden werden, sondern die Bottom-Up aus den Bedürfnissen der Bürger heraus entstehen. Dazu gehört beispielsweise die Start-Up-Kultur und die Entwicklung von neuen Services und Dienstleistungen. Auch hier gilt: je mehr offene Daten die Stadt den Bürgern zu Verfügung stellt, desto mehr gute Beispiele werden künftig entstehen. Wie wird die Morgenstadt-Werkstatt, die am 28. und 29. November 2017 stattfinden wird, das Thema aufgreifen? Die diesjährige Morgenstadt-Werkstatt veranstaltet das Fraunhofer IAO gemeinsam mit dem Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg. Die Landesregierung will Baden-Württemberg zur digitalen Leitregion entwickeln und hierfür wurde die ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie entwickelt. Als größte Veranstaltung im Rahmen dieses Programms trägt diese daher den Titel „Morgenstadt-Werkstatt meets Digitale Zukunftskommune@BW“. Die Themen Daten und Datensicherheit sorgen nicht nur in Deutschland für große Ängste und Vorbehalte, denen mit Transparenz und guten, nachvollziehbaren Lösungen entgegengewirkt werden kann. Wie bereits im letzten Jahr ist die Veranstaltung vor allem dem Austausch zwischen Kommunen, Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen gewidmet - also genau die Punkte, die als erfolgskritisch für die zukünftige (digitale) Stadtentwicklung sind. Unser Programm ist sehr vielfältig und wächst ständig weiter. Konkret sind verschiedene interaktive Formate geplant wie Kreativ-Workshops, Makeathons, Speed-Meetings und Impulsvorträge. Mit dabei sind Akteure wie das Polizeipräsidium Stuttgart mit dem Thema Community Policing: Wie kann die Polizei in Zukunft digital mit den Bürgern kommunizieren und welche neuen Risiken entstehen beispielsweise durch Smart Homes? Vertreter verschiedener Versicherungen beschäftigen sich mit der Frage: Welche neuen Themen kommen durch die Digitalisierung auf kommunale Versicherer in Zukunft zu? Auch der Verband Smart Home and Living ist dieses Jahr wieder dabei. Ein Themenschwerpunkt liegt im Bereich Start-Ups, die in speziell auf deren Herausforderungen zugeschnittenen Workshops von Fraunhofer-Experten gecoacht werden. Eine Ausstellung zeigt spannende Lösungsansätze aus dem „Living Lab Ludwigsburg“ sowie Seilbahnlösungen der Firma Doppelmayr. Highlight ist der „Smart City Makeathon“, der diesmal mit drei Parallelslots zu Themen wie Photonik, Robotik und Digitalisierung viele spannende und kreative Lösungen, Apps und Prototypen hervorbringen wird. Frau Schatzinger, vielen Dank für das Gespräch. Heute springt jeder auf den Zug „Digitalisierung“ auf, aber ich glaube, dass Städte auch mit Intelligenz und Cleverness zu neuen Konzepten kommen können, die nicht immer nur digital sein müssen.
