eJournals Transforming cities 4/4

Transforming cities
tc
2366-7281
2366-3723
expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2019-0068
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2019
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Der Mensch im Zentrum

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2019
Edy Portmann
Prof. Dr. Edy Portmann vom Human-IST Institute der Universität Fribourg, Schweiz, im Interview über eine den Menschen gemäße Digitalisierung.
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4 4 · 2019 TR ANSFORMING CITIES FORUM Interview Der Begriff der „Smart City“ hat sich fast schon etwas abgenutzt, steht er doch als Sammelbegriff für zahlreiche Konzepte, die Städte durch Digitalisierung fortschrittlicher machen wollen. Wie wichtig ist Digitalisierung als Schüssel zur intelligenten, zukunftsfähigen Stadt? Sie haben Recht, der Begriff Smart City ist in die Jahre gekommen. Wir am Human-IST Institut der Universität Freiburg (Schweiz), welches sich mit humanistischen Konzepten für die Digitalisierung unserer Lebenswelt beschäftigt, haben diesen Begriff um den vorangestellten Zusatz „human-centred“ erweitert. In unserer Vision steht klar der Bürger im Zentrum der Digitalisierung und somit auch der Smart City und nicht etwa Daten, maschinelles Lernen oder künstliche Intelligenz. Die Digitalisierung ist also ein Bestandteil des soziotechnischen Systems Stadt, aber die Bürger müssen in der Human Smart City als weiterer Bestandteil unbedingt mitadressiert werden. In einer komplexen Welt werden Daten als neuer Rohstoff gesehen. Macht nicht die schiere Menge an Informationen die Welt eher noch unübersichtlicher? Vor zehn Jahren fragt sich Chris Anderson in einem Artikel des Wired-Magazins, was denn die Wissenschaft von Google lernen könnte. Seiner Ansicht nach werden heute immer stärker große Datenmengen, sogenannte Big Data gefunden. Dabei wird die klassische Wissenschaft der sorgfältigen Analyse, Entwicklung von Modellen und Konzepten, deren Vorhersagen getestet und für die Entwicklung neuer Therapien und Strategien genutzt werden können, um Smart Tools und Devices zur Erfassung dieser Datenmengen erweitert. Im Gegensatz zu Anderson steht etwa die Sichtweise von Sydney Brenner. Er findet, dass wir heute in einem Datenmeer ertrinken, aber eigentlich nach einem theoretischen Rahmen dürsten, um dieses Meer auch nur annähernd zu verstehen. Ich kann nicht sagen, wer richtig und wer falsch liegt, die Antwort findet sich wohl irgendwo in der Mitte. Wir sollten meines Erachtens aber mancher Daten Lebendigkeit anerkennen, diese akzeptieren, wie sie ist, und für ihre Erklärung natürlichere Theorien finden, die Vielfalt und Komplexität auf unkompliziertere Art und Weise erklären können und so die Ganzheitlichkeit unserer Welt repräsentieren. Mit Algorithmen lassen sich aus großen Datenmengen Handlungsempfehlungen ableiten, Geräte oder ganze Systeme steuern - ein offenes Tor auch für Fehler oder Manipulation? Was Sie bereits angedeutet haben, gilt auch hier wieder: Daten sind das Rohöl unserer digitalen Wirtschaft. Und das führt nicht nur in der Smart City zu offenen Fragen, die wir bald lösen müssen. Heute sind wir sowie unser Verhalten immer mehr der Treibstoff des globalen Überwachungskapitalismus. Mit diesem Begriff beschreibt Shoshana Zuboff marktwirtschaftliche Systeme, die unsere abgeschöpften, persönlichen Daten dazu nutzen, Informationen über unsere Verhaltensweisen zu sammeln, zu analysieren und für Entscheidungsfindungen aufzubereiten, um daraus Verhaltensvorhersagen zu generieren und über deren Nutzung Gewinne zu erwirtschaften. Die Frage stellt sich also, was wir dagegen tun können. Ist möglicherweise Regulation dieses digitalen Wilden Westens eine Antwort? Ist es überhaupt möglich, für vielschichtige Probleme einen einzigen richtigen Lösungsweg zu programmieren? Eins oder Null? Ja oder Nein? Der vor zwei Jahren verstorbene Lotfi Zadeh, bei dem ich meine Zeit als Postdoktorand verbrachte, meinte, dass ein System, so komplex wie unsere Gesellschaft, nicht mit traditionellen, quantitativen und analytischen Techniken untersucht werden kann. Der Mensch im Zentrum Prof. Dr. Edy Portmann vom Human-IST Institute der Universität Fribourg, Schweiz, im Interview über eine den Menschen gemäße Digitalisierung. 5 4 · 2019 TR ANSFORMING CITIES FORUM Interview Sein Prinzip der Inkompatibilität besagt etwa, dass mit zunehmender Systemkomplexität unsere Fähigkeit, absolute, präzise und dennoch prägnante Aussagen über das Verhalten des Systems zu treffen, bis zu einem Grenzwert abnimmt, über den hinaus Präzision, Bedeutung und/ oder Relevanz zu sich gegenseitig ausschließenden Merkmalen werden. Nach Zadeh ist eine exakte, quantitative Analyse menschlicher Systeme also mit Vorsicht zu genießen - hohe Komplexität ist oft unvereinbar mit absoluter Ja-Nein-Präzision. Oder können Sie mir detailliert erklären, wie Ihr Gehirn denkt? Sind Algorithmen eigentlich nur so gut oder schlecht wie ihre Entwickler? Das ist eine schwierige Frage. Fest steht, dass viele unsere Systeme tendenziös sind: Haben Sie „falsche“ Freunde in Ihren sozialen Netzwerken, die etwa ihre Schulden nicht begleichen, dann lernen heutige Algorithmen der Überwachungskapitalisten, dass man auch Ihnen besser keinen Kredit geben sollte. Sie wechseln aus der Klasse kreditwürdiger in die Klasse kreditunwürdiger Kunden. Das angesprochene Binärproblem steckt also auch in den Algorithmen von Google, Facebook & Co. Woher kommt das? Meines Erachtens eben von den besagten Silicon Valley-Entwicklern. Kann man als zunehmend komplex wahrgenommene Prozesse mittels digitaler Technologien zumindest transparenter machen? Ja, das glaube ich. Im Smart Home-Bereich etwa können uns Sensoren Daten aus der Umgebung verfügbar machen. Kombiniert man diese Daten mit weiteren Informationsquellen, so können beispielsweise ökologisch nachhaltigere Lösungen entstehen. Temperatursensordaten können zum Beispiel mit Meteodaten kombiniert und zu Sprachinformationen aufbereitet werden, die wir etwa als optimierte Lüftungsanleitung per Kurzmitteilung, SMS oder Whatsapp erhalten. Meines Erachtens geht es in der intelligenten Stadt der Zukunft unter anderem auch darum, einen guten Mix aus analogen und digitalen Prozessen und Technologien zu gestalten, um die Smart City nachhaltiger zu machen und so ganz konkret unseren blauen Planeten vor der totalen Plünderung zu schützen. Die so entstehende Symbiose umschreibt Luciano Floridi etwa als unser digitales Habitat von Menschen und Maschinen. Reicht es, unsere Lebenswelt mathematisch zu beschreiben? Wo bleiben menschliche Gefühle und Empfindungen, Intuition, Kreativität und Neugier? Brian Uzzi, der sich in einem Aufsatz fragt, ob Maschinen uns je verstehen werden, verortet in unseren menschlichen Emotionen den integralen, essentiellen Bestandteil guter Entscheidungen. Die Forschung hat mittlerweile erkannt, dass die klassische Mathematik für die Beschreibung unserer Realität zu präzise ist. Wir Menschen konstruieren unsere Lebenswelten doch aus dem, was unser Gehirn aus unseren unzähligen Sinneseindrücken als relevant herausfiltert. Indem heutige Systeme aber gezielt das als relevant Vorgegebene suchen, funktionieren sie genau umgekehrt. Um das zu umgehen, entwickelte etwa Rolf Pfeifer die Theorie, dass Intelligenz einen Körper braucht, um mit der Umwelt zu interagieren. Sie pflichten mir sicher bei, dass ein System, welches nur etwas durch eine Kamera erkennen kann mit einem dahinter verborgenen Elektronengehirn, nicht wirklich intelligent ist. Wir Menschen brauchen die Sensormentalitäten unseres Körpers, die mit dem Gehirn korrespondieren. Ein Roomba-Roboter erkennt höchstens eine Tür - und das ist sein großes Problem. Er nimmt seine Umwelt nur durch ein winziges Guckloch wahr, wir aber spüren einen Apfel, riechen ihn, schmecken ihn. Der Apfel produziert in unserem Gehirn Stimulationen. Die Komplexität dieser Sensorik geht einvernehmlich mit der Komplexität unseres Gehirns einher. Um das zu erforschen, sollten wir als Metapher besser analoge, elektronische Organismen als Digitaltechnologie verwenden. Sind nicht mitunter gerade irrationale Handlungen oder skurrile Ideen Auslöser für neue (r)evolutionäre Entwicklungen? Das stimmt - wirklich revolutionäre Ideen sind oftmals irrational und mit herkömmlicher Technologie nicht imitier- oder vorhersagbar. Das erschwert auch Prognosen - wirklich disruptive Entwicklungen, wie etwa das Internet und, soviel ich weiß, GPS prognostizierte niemand. Niels Bohr soll mal während eines Seminars zur Quantenphysik gesagt haben, dass Prognosen schwierig seien - besonders wenn sie die Zukunft beträfen. Daran sollten wir uns halten. Ist es klug, Computern weitreichende Entscheidungen zu überlassen? Beispiel: Personalwesen, Finanzsystem, Sicherheit? Hier stellt sich dieselbe Frage, wie bei den befangenen Algorithmen. Heute wird uns wohl immer stärker bewusst, dass die zugrundeliegenden Computersysteme großmehrheitlich von einer kleinen Gruppe junger Männer aus dem Silicon Valley, die exklusive US-amerikanische Eliteuniversitäten absolviert haben, konzipiert wurden. Das kann zu 6 4 · 2019 TR ANSFORMING CITIES FORUM Interview Betriebsblindheit und Diskriminierung führen, denn Algorithmen sind, wie gesagt, nicht neutral - sie bauen auf Vorurteilen ihrer Entwickler auf und können diese noch verstärken. Darum braucht es für die Gestaltung von Smartness jeder Art einen transdisziplinären Einbezug aller. Steht zu befürchten, dass die Bürger die Hoheit über ihre Daten sowie über ihre Entscheidungsfreiheit verlieren? Wir haben diese Hoheit wegen den vermeintlichen Gratisangeboten von Google, Facebook & Co. bereits seit langem verloren. Aber langsam beginnen wir zu realisieren, dass unsere Daten wirklich das neue Öl sind, und wir durch deren unbedachte Weitergabe unseren künftigen wirtschaftlichen Wert, die Wirtschaftskraft, einfach so vergeben. Wir sind das, was die Überwachungskapitalisten in ihren Serverfarmen bewirtschaften. Immer mehr erkennen wir also das antihumanistische System, in dem wir diesen Kapitalisten fast alles im Austausch für fast nichts geben. Als eine mögliche Antwort darauf sehe ich Datenmediatoren, also so etwas wie eine digitale Netzwerkindustrie, wie sie beispielsweise Jaron Lanier vorschlägt. Diese ermöglichten uns, aus unseren, von Google, Facebook & Co. für ihr maschinelles Lernen eingesetzten Daten, in einem vermittelnden Datenmarktplatz von Nachfrage/ Angebot, Geld zu verdienen. In der Schweiz hat Bürgerbeteiligung eine lange Tradition. Wie können aus Ihrer Sicht Meinungsbildungsprozesse so gestaltet werden, dass Gesellschaften nicht polarisiert werden, sondern stattdessen zum Konsens und zu guten und akzeptablen Lösungen für alle finden? In vielen demokratischen Ländern befinden sich die politischen und gesellschaftlichen Normen eines respektvollen Zusammenlebens in der Krise: Es wird lieber schwarz und weiß gemalt als mit differenzierten Grautönen nach Kompromissen gesucht. Eine mögliche Lösung für eine smartere Gestaltung von Meinungsbildungs- und Abstimmungsprozessen sehe ich deshalb im Fuzzy-Voting: Darin gibt es meines Erachtens mehrere, gemeinsam auftretende, systemtheoretische Methoden, die sich herauskristallisieren. Einerseits spreche ich hier von soziokratischen Modellen, die Institute und Organisationen verschiedener Größe - von der Kleinfamilie, über ein Unternehmen bis hin zur Megacity - erlauben, Selbstorganisation umsetzen zu können. In diesen Soziokratien werden sodann neue Konsensmechanismen eingesetzt, die nicht nach einer Zu- oder Abstimmung, sondern nach Widerständen zwischen 0 und 1 fragen. Beide Methoden können mit heutiger Technologie einfach implementiert und getestet werden. Sie werden uns womöglich bald einmal erlauben, unsere Demokratie und unseren Föderalismus zu erweitern und so viel agiler zu machen. Was spricht für eine Digitalisierung von Bürgerabstimmungen? Die größte Hürde für E-Voting-Systeme sehe ich heute im Schutz und in der Garantie der Unversehrtheit dieser Systeme. E-Voting ermöglicht es uns Bürgern, elektronisch abzustimmen und zu wählen. Die Stimmabgabe erfolgt dabei per Computer, Smartphone und/ oder Tablet. So nutzen wir also die Chancen der Digitalisierung, um unser Leben zu vereinfachen. Bestmöglich geschützte Systeme werden uns, wie ich bereits andeutete, wohl dereinst eine viel agilere Demokratie ermöglichen. Gepaart mit Ideen zur Soziokratie und zum systemischem Konsensieren wird unsere Wirtschaft, Politik und Gesellschaft dadurch mehr Zeit sowie Selbst- und Mitbestimmung erhalten. Dank solchen E-Voting-Systemen 2.0 werden wir alle Access zu Abstimmungen und Wahlen erhalten und es werden alle mit diesen Systemen auch absolut gleichbehandelt. Ich spreche hier etwa von körperlich und geistig beeinträchtigten oder im Ausland lebenden Bürgern, die heutige Systeme leider noch allzu oft ausschließen. Für Internet und digitale Kommunikation werden riesige Rechenzentren gebraucht, die mit gewaltigen Energiemengen betrieben werden. Ist der Stromverbrauch für Smart Communities in Smart Cities also alles andere als smart? Big Data, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz werden heute, wie bereits gesagt, oft mit der Ölindustrie verglichen. Die Metapher reicht leider sehr weit, denn wie fossile Brennstoffe hat beispielsweise der hochgejubelte Deep-Learning- Prozess auch überproportionale Auswirkungen auf unsere Umwelt: Forscher der University of Massachusetts fanden nämlich heraus, dass solche Prozesse fast fünfmal soviele Emissionen wie ein Auto verursachen - bezogen auf dessen gesamte Lebensdauer, inklusive Herstellung. Wie wollen wir damit nachhaltig umgehen? In Anbetracht der schlechten Ökobilanz sollten wir uns also überlegen, künftige Entwicklungen an elektronischen Organismen auszurichten, also unsere Digitaltechnologie mit biologieinspirierten Modellen zu erweitern. Als Vorbild könnte wiederum unser Gehirn dienen: Dessen analoge Struktur kommt nämlich mit einer Leistung von 20 Watt aus, während Supercomputer, die unsere heutige Digitaltechnologie anheizen, 7 4 · 2019 TR ANSFORMING CITIES das Tausendfache an Energie brauchen. Digitalisierung könnte in Zukunft also bedeuten, dass wir Smartphones, Häuser, Autos, Städte, Unternehmen, Verwaltungen und Verkehrssysteme in Organismen verwandeln. Aber dazu müssten wir die offenen, kulturellen Klüfte zwischen den verschiedenen Forschungsdisziplinen überwinden und diese zu einem konzeptuellen Ganzen, einer Einheit verschmelzen. Welche Disziplinen neben der Informatik müssten für eine „humane“ Digitaltechnologie zusammenwirken? Philosophie? Psychologie? ...? Wie bereits gesagt, müssen wir, um zu einer humaneren Digitaltechnologie zu kommen, kulturelle Gräben überwinden. Laut Christoph von der Malsburg sind möglicherweise die notwendigen Ideen längst in Disziplinen wie Biologie, Informatik, Linguistik, Philosophie, Physik sowie Psychologie entstanden, müssen aber zur besagten Einheit verschmolzen werden. In diesen Disziplinen beschäftigt man sich nämlich unter anderem mit für elektronische Organismen wichtigen Themen wie Emergenz, Erkennung durch Komponenten, Gestaltphänomen, indirekte Algorithmen, Kompositionalität, neuromorphe Informationssysteme, schemabasiertem Verständnis sowie unscharfer, biomimetischer Mathematik. Glauben Sie, dass der Grundgedanke zu Smart Cities, mittels Technologie bessere Lebenswelten zu schaffen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten, schlussendlich umgesetzt werden kann? Diesen Sommer verbrachte ich in Ecuador, wo ich das Sumak Kawsay-Prinzip mit dem heimlichen Hintergedanken einer Übertragung in unsere Smart Cities erforschte. Als zentrales Prinzip einer indigenen Denkweise, die Anknüpfungspunkte zu unserem westlichen Modell einer nachhaltigen Entwicklung hat, kennzeichnet dieses nämlich einen suffizienteren Weg zwischen kalifornischem Überwachungskapitalismus und chinesischem Sozialkreditsystem. Sumak Kawsay zielt, vereinfacht dargestellt, auf materielle, soziale und spirituelle Zufriedenheit aller Mitglieder einer Gemeinschaft, jedoch nicht auf Kosten anderer und nicht auf Kosten der natürlichen Lebensgrundlagen. Das Prinzip kann, wie es in der ecuadorianischen Verfassung heißt, als Zusammenleben in Vielfalt und Harmonie mit der Natur interpretiert werden. Wenn es uns gelingt, unser binäres Denken zu einem Denken in Organismen weiterzuentwickeln, so glaube ich, sollte diese indigene Denkweise auch in unseren Städten umgesetzt werden können. Maßgeschneidertes Energiedatenmanagement Flexible Visualisierung und Bedienung der Wasserversorgung Steuerung und Überwachung des öffentlichen Nahverkehrs Gebäudeautomation www.copadata.com/ smartcity Mehr Infos? Schreiben Sie an: smartcity@copadata.com Realisieren Sie Ihre Smart City mit der Softwareplattform zenon Make your life easier. 11.-13.2.2020 Stand 2-104 ESSEN / GERMANY www.e-world-essen.com besuchen sie uns: :