eJournals Transforming cities 5/3

Transforming cities
tc
2366-7281
2366-3723
expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2020-0057
94
2020
53

Wohnen in der individualisierten Gesellschaft

94
2020
Antje Flade
Wohnen implizierte bislang verortet sein, soziale Einbindung, raumzeitliche Ordnung und Selbstbestimmung. Mit der Individualisierung verändert sich das Wohnen grundlegend. Einflussfaktoren sind die demografische Entwicklung, die Digitalisierung, eine vermehrte räumliche Mobilität und eine anhaltende Verstädterung. Örtliche und soziale Bindungen an den Wohnort verlieren an Bedeutung. Wohnen wird zu einem Extended Stay. Die sozialen Bedürfnisse nach Kontakt und Kommunikation werden nicht mehr in der Wohnung befriedigt. Im komfortablen Smart Home geht die informatorische Privatheit verloren.
tc530036
36 3 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Land · durchgrünte Stadt Wenn heute vom Wohnen gesprochen wird, sind die ersten Assoziationen Wohnungsnot, steigende Mieten und hohe Immobilienpreise. Ökonomische Fragen wie bezahlbares Wohnen sind existenziell, sodass darüber die psychologischen Aspekte des Wohnens allzu schnell in den Hintergrund geraten. Doch gerade hier vollzieht sich im Zuge der Individualisierung ein tiefgreifender Wandel, der die Gesellschaft insgesamt und damit auch den Menschen verändert. Typisch für Individualisierung ist die Normalisierung von Diversität, was Ulrich Beck an einem Beispiel veranschaulicht hat: „Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts gab es in den westlichen Gesellschaften ein allgemein anerkanntes Modell von Familie. … Dieses Leitbild einer Normalfamilie bestand aus einem erwachsenen Paar mit leiblichen Kindern. ... Zwar ist die Normalfamilie der beschriebenen Art durchaus nicht verschwunden, aber es gibt vielfältige andere For- Wohnen in der individualisierten Gesellschaft Weniger Ortsverbundenheit? Weniger Gemeinschaft? Wohnen, Individualisierung, Mobilität, Ortsverbundenheit, soziale Orte Antje Flade Wohnen implizierte bislang verortet sein, soziale Einbindung, raumzeitliche Ordnung und Selbstbestimmung. Mit der Individualisierung verändert sich das Wohnen grundlegend. Einflussfaktoren sind die demografische Entwicklung, die Digitalisierung, eine vermehrte räumliche Mobilität und eine anhaltende Verstädterung. Örtliche und soziale Bindungen an den Wohnort verlieren an Bedeutung. Wohnen wird zu einem Extended Stay. Die sozialen Bedürfnisse nach Kontakt und Kommunikation werden nicht mehr in der Wohnung befriedigt. Im komfortablen Smart Home geht die informatorische Privatheit verloren. Bild 1: Kollektive Vereinzelung. © Flade men daneben, und vor allem: die Norm selbst hat an Geltungscharakter verloren“ [1]. Ähnlich hat sich Levin geäußert: „The traditional concept of family and definitions of family norms are increasingly challenged by a range of personal living arrangements“ [2]. Ein aktuelles Beispiel für eine Normalisierung von Diversität ist das in Hamburg geplante Denkmal für sexuelle Vielfalt, das die Akzeptanz gegenüber der Vielfalt unterschiedlicher sexueller Orientierungen einfordern soll [3]. Die demographische und die technologische Entwicklung, die zunehmende Mobilität und eine unübersehbare Verstädterung fördern diesen strukturellen Wandel, dem, von gesellschaftlichen Institutionen unterstützt, der einzelne Mensch ausgesetzt ist [1]. Eine Folge ist eine verstärkte soziale Differenzierung: die Hervorhebung von Individualität und Verschiedenheit. Es entsteht auf diese 37 3 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Land · durchgrünte Stadt Weise ein Kollektiv der vielen Einzelnen, jedoch keine Gruppe [4]. Wie sich diese kollektive Vereinzelung in den Wohnformen widerspiegelt, veranschaulicht das große Gebäude in Bild 1, in dem sich viele kleine Apartments, zugeschnitten auf jeweils nur eine Person, aneinanderreihen und übereinander stapeln. Die Individualisierung wird durch die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie, die neuartige, ortsunabhängige Kommunikationsformen geschaffen hat, und die Verstädterung vorangetrieben. Verstädterung meint nicht allein den Anstieg der Zahl der Einwohner, für die Wohnungen gebaut werden müssen, sondern auch die Folgen dieses Anstiegs, wie bauliche Verdichtung und vermehrte Anonymität und Abschottung von den allzu vielen anderen und Gleichgültigkeit ihnen gegenüber. Die lange Zeit gültige Definition von Wohnen als enges Verbundensein des Menschen mit der physisch-räumlichen Umwelt, mit anderen Menschen und der Gesellschaft [5] trifft offensichtlich nur noch bedingt zu. Gründe für diesen Wandel sind:  die starke Gewichtung von Individualität und einer Betonung des Ich gegenüber dem Wir,  vermehrte räumliche Mobilität und ein „Weniger Bleiben“ an einem Ort,  eine Auslagerung des Soziallebens in den öffentlichen sowie in den virtuellen Raum,  eine verringerte raumzeitliche Geordnetheit durch Vermischung der Lebensbereiche Wohnen, Arbeiten und Lernen,  reduzierte informatorische Privatheit und ein eingeschränktes Aktivsein. Diese Entwicklungen hängen mehr oder weniger eng zusammen. Sie werden allein aus analytischen Gründen getrennt betrachtet. Weniger Wir Eine verstärkte soziale Differenzierung mit einer Betonung des Ich zuungunsten eines Wir mündet in eine Ich-Bezogenheit, die das Interesse an Belangen, die nichts mit einem selbst zu tun haben, schmälert. Es geht zum Beispiel um die eigene Zukunft, aber weniger um unsere Zukunft oder die Zukunft nachfolgender Generationen [6, 7]. Es bildet sich kein Sozialkapital, das in Gruppen und Gemeinschaften entsteht. „This emotional and practical support, built upon trust and engagement with neighbors, promotes a sense of empowerment and acts as a catalyst for the building of social capital“ [8]. Es entfällt damit die kollektive Effizienz der Gruppe, die mehr erreichen kann, als es ein einzelner Mensch vermag. In einer sich individualisierenden Gesellschaft stehen Gemeinsinn (sense of community) und Gemeinschaftlichkeit infrage. Das Zusammenleben mehrerer Menschen in einer gemeinsamen Wohnung ist nicht mehr vorherrschende Norm. Andere Lebensformen haben an Bedeutung gewonnen. „Die Zahl der Menschen, die als Alleinstehende ohne Partner und Kinder wohnen, steigt“ [9]. Bei denen, die nicht in einer Familie und doch zusammen wohnen, sind es oftmals ökonomische Gründe und Nützlichkeitserwägungen, die es ratsam erscheinen lassen, sich eine Wohnung zu teilen. Studentische Wohngemeinschaften sind nicht selten eine Zweckgemeinschaft, weil das Single-Apartment, das man bevorzugen würde, zu teuer oder auch nicht zu haben ist. Besonders deutlich tritt die Ich-Bezogenheit beim „living-aparttogether“ hervor. Auch wenn man sich als Paar versteht, ist man darauf bedacht, allein zu wohnen [2]. Weniger Bleiben Ein Ort, an dem man längere Zeit bleibt, wird einem vertraut. Man kennt sich aus und fühlt sich dort zuhause. Die Wohnzeit wird verkürzt, wenn das Mobilitätszeitbudget zunimmt. Anzumerken ist hier, dass sowohl ein Zuwenigals auch ein Zuviel- Bleiben problematisch sein können: „Mobility may signify freedom, opportunity, and new experiences but also uprootedness and loss. Similarly, place attachment may imply roots, security, and sense of place but also imprisonment and narrowmindedness“ [10]. Eine mobile Lebensweise mit nur kurzen Phasen des Bleibens bewirkt, dass sich keine stabile räumliche Ortsverbundenheit (rootedness) und keine tiefer gehende soziale Verbundenheit (bondedness) entwickeln können [11]. Die in Bild 2 dargestellte Szene zeigt, welche Bedeutung das Auto, das eine mobile Lebensweise ermöglicht, anstelle der Wohnung bekommen kann. Dass die räumliche Mobilität zugenommen hat, geht aus der Verkehrsstatistik hervor. So haben die zurückgelegten Wegestrecken, der Anteil der Fernpendler, das heißt derjenigen, die für den Weg zwischen Wohnung und Arbeitsort hin und zurück zwei Stunden und länger benötigen [12], und der Anteil der Wochenendpendler, die ein multilokales Wohnen praktizieren, zugenommen. Die möblierten Apartments, in denen sich die Wochenendpendler während der Woche aufhalten, sind kaum Orte, mit denen sie sich emotional verbunden fühlen und im Sinne von: dies ist mein Zuhause, identifizieren. Oftmals handelt es sich um einen „extended stay“ und weniger um Wohnen. Ein Ort wird zu einer Wohnung durch eine selbstbestimmte Gestaltung, durch vielerlei Aktivitäten und durch soziale Kontakte. „Meaning can be constructed through arranging a material setting, through engaging in activities and 38 3 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Land · durchgrünte Stadt through organizing a social life“ [13]. Ein Ort, an dem man sich nur aufhält, hat diese weiterreichenden Bedeutungen nicht. Weniger soziales Leben Die Wohnung ist vor allem ein Ort des Rückzugs und weniger des Zusammenseins, wenn Menschen allein leben. Die sozialen Bedürfnisse, ohne deren Erfüllung die Menschheit nicht hätte überleben können, und die den Menschen nach wie vor nach sozialen Kontakten streben lassen, werden außerhalb der Wohnung befriedigt, indem man „community gathering places“ aufsucht, wo man auf Bekannte, Nochnicht-Bekannte und auch Unbekannte trifft [14]. Es sind Cafés, Lokale, Bistros und sonstige Orte, die als geeignete Treffpunkte wahrgenommen werden. Diese Orte werden auch als „Third Places“ bezeichnet [14, 15, 16]. Untersuchungsergebnisse belegen, dass diese Treffpunkte im öffentlichen Raum große Bedeutung erlangt haben: „Public places ... may enhance people’s quality of life, sense of attachment, collective and social culture, mental and physical health, and sociability“ [17]. Ein weiterer Grund für das Verschwinden des sozialen Lebens aus der Wohnung sind die neuen Formen von Gemeinschaftlichkeit in Gestalt digital vernetzter Kommunikations- und Infrastrukturen. „More and more of personal experience and social relations become mediated by information and communication technologies, and thus disembedded from their local context. ... modernity and internationalization produce ‚placelessness’ , lacking sense of place and inauthentic physical environments“ [18]. Die physischräumlichen Merkmale und das Ambiente eines Ortes spielen in digitalen Netzwerken und in der Online-Kommunikation keine Rolle. Es kann jeder beliebige Ort sein. Die Wohnung mitsamt der unmittelbaren Wohnumgebung verliert auch aus diesem Grund als sozialer Ort an Bedeutung. Weniger raumzeitliche Geordnetheit Es kann nicht nur zu jedem beliebigen Zeitpunkt und an jedem beliebigen Ort online kommuniziert werden, sondern es kann im Prinzip auch überall gearbeitet werden, wenn dafür nur ein Laptop erforderlich ist. In der Bezeichnung „Homeoffice“ drückt sich der Mix aus Wohnen und Arbeiten aus. Es können zwar zeitaufwändige Wege zur Arbeit entfallen, also Mobilität reduziert werden, es verändert sich jedoch die raumzeitliche Geordnetheit mitsamt den entlastenden Verhaltensroutinen, die den Alltag erleichtern und stressfreier machen [5]. Wenn dann auch noch ein Homeschooling dazu kommt, weil ein normaler Schulunterricht nicht stattfinden kann, muss eine neue Ordnung geschaffen werden. Die Wohnung verliert ihren Charakter als erholsamer Ort, an dem die Kinder nach dem Schulunterricht anderen Aktivitäten nachgehen können und man sich nach der Arbeit im Büro entspannt und sich anderen Aktivitäten widmet. Wenn die Wohnung zum Arbeits- und Lernort wird, erholt man sich draußen - am besten in der freien Natur (Bild 3). Eine raumzeitliche Strukturierung des Alltagslebens ist komplizierter, wenn die Lebensbereiche Wohnen, Arbeiten und Lernen räumlich und zeitlich nicht voneinander getrennt sind. Weniger Umweltkontrolle Umweltkontrolle wird definiert als das Bestreben sowie die Möglichkeit, die Umwelt gestalten und beeinflussen zu können [19]. In der herkömmlichen eigenen Wohnung ist ein selbstbestimmtes Einflussnehmen das Normale. Im Smart Home ist die Umweltkontrolle jedoch begrenzt. Zentraler Bestandteil ist die Sensortechnik, die Daten wie Geräusche, Gerüche, Bewegungen, Temperaturen und Lichtverhältnisse in der Umgebung erfasst, sammelt und analysiert. Persönliche Daten werden so fortlaufend von zahlreichen Sensoren und kleinen versteckten Kameras und mobilen digitalen Geräten registriert. Gängige Verhaltensmuster und Abweichungen von den üblichen Abläufen können identifiziert und bestimmte Tätigkeiten von vernetzten und fernsteuerbaren Geräten und Robotern übernommen werden. Nur in der realen Welt sind Wohnungen nach außen hin abschließbare Räume, jedoch nicht im virtuellen Raum. Smarte Wohnungen reduzieren auf diese Weise die informatorische Privatheit: Der Bewohner wird zum Lieferanten von Daten [20]. Bild 2: „Am schönsten ist´s immer noch im Auto“. (mit freundlicher Genehmigung von © Max Spring) 39 3 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Land · durchgrünte Stadt Tätigkeiten, die man einstmals selbst ausgeführt hat, werden an sprachgesteuerte, internetbasierte, persönliche Assistenten und Robots delegiert. Der Bewohner braucht beispielsweise nicht mehr selbst die Jalousie herabzusenken, um zu viel blendenden Sonnenschein auszuschalten, denn das geschieht mithilfe der installierten Sensoren automatisch. Computersoftware und Roboter machen so aus einem aktiv tätigen einen passiven, rundum „versorgten“ Bewohner, der weniger tun muss. Die emotionale Verbundenheit mit dem Wohnort wird dadurch vermindert, weil Bindungen an Orte auch auf den Aktivitäten beruhen, denen man dort nachgeht. Dieses Tun verleiht dem Ort einen Sinn, den „sense of place“. Ohne diesen hat der Mensch zwar ein Haus, das ihm einen komfortablen „extended stay“ zu bieten vermag, aber nicht unbedingt ein von ihm selbst geprägtes persönliches Zuhause, das weitaus mehr ist als ein Ort für einen verlängerten Aufenthalt. LITERATUR [1] Beck, U.: Jenseits von Klasse und Nation. Individualisierung und Transnationalisierung sozialer Ungleichheiten. Soziale Welt 59, 302 - 325, (2008) S. 305. [2] Levin, L.: Living apart together: A new family form. Current Sociology, 52, 223 - 240, (2004) S. 224. [3] DIE ZEIT: Hamburg Elbvertiefung vom 5. Juni 2020. [4] Beck, U.: Jenseits von Stand und Klasse? Soziale Ungleichheiten, gesellschaftliche Individualisierungsprozesse und die Entstehung neuer sozialer Formationen und Identitäten. In: Kreckel, R. (Hrsg.): Soziale Ungleichheiten. Soziale Welt, Sonderband 2, (1983) S.-35 - 74. [5] Dovey, K.: Home and homelessness. In: Altman, I., Werner, C. M. (Hrsg.): Home environments (1985) S. 33 - 64). New York: Plenum Press. [6] Schultz, P. W.: Empathizing with nature. The effects of perspective taking on concern for environmental issues. Journal of Social Issues, 56, (2000) S. 391 - 406. [7] Schultz, P. W., Shriver, C., Tabanico, J. J., Khazian, A. M.: Implicit connections with nature. Journal of Environmental Psychology, 24, (2004) S. 31 - 42. [8] Ross, A., Searle, M.: A conceptual model of leisure time physical activity, neighborhood environment, and sense of community. Environment and Behavior, 51, 749 - 781, (2018) S. 750. [9] Statistisches Bundesamt & Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung in Zusammenarbeit mit dem Sozio-oekonomischen Panel am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.): Datenreport. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, (2018) S. 51. [10] Billig, M.: Is my home my castle? Place attachment, risk perception, and religious faith. Environment and Behavior, 38, 248 - 265, (2006) S. 250. [11] Gustafson, P.: Mobility and territorial belonging. Environment and Behavior, 41, (2009) S. 490 - 508. [12] Ruppenthal, S., Lück, D.: Jeder fünfte Erwerbstätige ist aus beruflichen Gründen mobil. Informationsdienst Soziale Indikatoren (ISI), Sonderausgabe (2013), S.-56 - 60. Bild 3: Erholung jenseits des Homeoffice. © Grafik von Niels Flade Dr. Antje Flade Diplom-Psychologin Angewandte Wohn- und Mobilitätsforschung (AWMF), Hamburg Kontakt: awmf-hh@web.de AUTORIN [13] van der Klis, M., Karsten, L.: Commuting partners, dual residences and the meaning of home. Journal of Environmental Psychology, 29, 235 - 245, (2009) S. 236. [14] Metha, V., Bosson, J. K.: Third places and the social life of streets. Environment and Behavior, 42, (2010) S.-779 - 805. [15] Oldenburg, R.: Celebrating the Third Place: Inspiring Stories About the Great Good Places at the Heart of Our Communities. New York, Marlowe, 2001. [16] Flade, A.: Third Places - Reale Inseln in der virtuellen Welt. Ausflüge in die Cyberpsychologie. Springer Wiesbaden, 2017. [17] Abdulkarim, D., Nasar, J. L.: Do seats, food vendors, and sculptures improve plaza visitability? Environment and Behavior, 46, 805 - 825, (2014) S. 805f.. [18] Gustafson, P.: Meanings of place: Everyday experience and theoretical conceptualizations. Journal of Environmental Psychology, 21, 5 - 16, (2001) S. 59. [19] Fischer, M., Stephan, E.: Kontrolle und Kontrollverlust. In: Kruse, L., Graumann, C. F., Lantermann, E.- D. (Hrsg.): Ökologische Psychologie. Ein Handbuch in Schlüsselbegriffen. Psychologie Verlags Union, Weinheim (1996) S. 166 - 175. [20] Lück, A.-K.: Der gläserne Mensch im Internet. Kohlhammer, Stuttgart, 2013. • Eine ausführliche Darstellung der Thematik findet sich in dem Buch: Flade, A.: Wohnen in der individualisierten Gesellschaft. Psychologisch kommentiert. Springer, Wiesbaden, 2020.