eJournals Transforming cities 5/3

Transforming cities
tc
2366-7281
2366-3723
expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2020-0062
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Neue Wege für ländliche Räume

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Alexandra Beer
Paul Vieweg
Europäische Grenzregionen, peri-urbane und ländliche Räume leiden an einer Unterversorgung mit adäquatem Personennahverkehr. Die Folgen sind vielfältig: hoher Individualverkehr, Umweltbelastung und reduzierte Mobilität für benachteiligte Gruppen. Zahlreiche Initiativen, darunter auch transnationale europäische Kooperationsprojekte, entwickeln und testen hierfür Lösungen auf lokaler Ebene. Konsequent angewandt und ausgeweitet können damit im Kleinen große Erfolge erzielt werden – politische Unterstützung vorausgesetzt. Wie das im EU-Projekt Peripheral Access gelungen ist, wird hier vorgestellt.
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60 3 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Land · durchgrünte Stadt Wie kann der Anschluss ländlicher und abgelegener Regionen in Mitteleuropa an den öffentlichen Personennahverkehr verbessert werden? Unter der Federführung des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. beschäftigte sich Peripheral Access 1 in den vergangenen drei Jahren damit. Gefördert wurde das Vorhaben aus dem Interreg B-Programm „Mitteleuropa“ (Central Europe). Schwerpunkte der Projektarbeit waren die Unterstützung von Intermodalität und Infrastruktur in den beteiligten Regionen, der Einsatz intelligenter Kommunikationstechnologien sowie innovative Kooperations- und Marketingansätze. 1 Weitere Information stehen auf der Projekt-Homepage zur Verfügung: https: / / www.interreg-central.eu/ Content.Node/ Peripheral-Access.html Zum Abschluss des Projektes im Mai 2020 stellten die neun Partner aus Slowenien, Italien, Österreich, Polen, Tschechien, Ungarn und Deutschland die Ergebnisse ihrer lokalen Pilotmaßnahmen 2 vor. Die Aktivitäten reichen von der Verbesserung bestehender Transportsysteme bis hin zu einer völligen Neuerschließung bisher nicht versorgter Gebiete. Unter den teilnehmenden Regionen sind dabei alle „peripheren“ Gebietskategorien vertreten: Grenzregionen, Stadt-Umland-Regionen und ländliche Gebiete. In einem ausführlichen Evaluierungsbericht 3 bewerteten die Partner das Projekt als Ganzes mit Blick auf die Themenschwerpunkte und analysierten gleichzeitig die Abläufe und Ergebnisse der einzelnen Pilotvorhaben. Darauf aufbauend entwickelten sie weiterführende politische Handlungsempfehlungen. Mit diesen beiden Ebenen soll der Bericht dazu beitragen, die Projekteergebnisse zu verbreiten und es damit anderen Regionen und Kommunen erleichtern, vergleichbare Maßnahmen umzusetzen. Umsteigepunkt im Grazer Umland Zu den Neuerungen, die die Regionen während der Projektlaufzeit etablierten, gehört unter anderem die Errichtung eines Umsteigepunkts zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln („multimodaler Knoten“) im Umland der österreichischen Stadt 2 Die Partnerorganisationen sowie die Projektergebnisse werden in einer Reihe von „Factsheets“ vorgestellt und sind unter folgendem Link verfügbar: https: / / www.interreg-central.eu/ Content.Node/ Press-and-Communication-Kit-Fact-Sheets.zip 3 Der Evaluierungsbericht in englischer Sprache ist unter folgendem Link abrufbar: https: / / www.interreg-central.eu/ Content.Node/ Peripheral-Access-Evaluation-report-w-cover.pdf Neue Wege für ländliche Räume Erfahrungen aus dem europäischen Kooperationsprojekt „Peripheral Access“ Interreg, Ländlicher Raum, Daseinsvorsorge, Mobilität, ÖPNV, Europa Alexandra Beer, Paul Vieweg Europäische Grenzregionen, peri-urbane und ländliche Räume leiden an einer Unterversorgung mit adäquatem Personennahverkehr. Die Folgen sind vielfältig: hoher Individualverkehr, Umweltbelastung und reduzierte Mobilität für benachteiligte Gruppen. Zahlreiche Initiativen, darunter auch transnationale europäische Kooperationsprojekte, entwickeln und testen hierfür Lösungen auf lokaler Ebene. Konsequent angewandt und ausgeweitet können damit im Kleinen große Erfolge erzielt werden - politische Unterstützung vorausgesetzt. Wie das im EU-Projekt Peripheral Access gelungen ist, wird hier vorgestellt. Bild 1: Regiotim in Hart bei Graz. © Regionalmanagement Steirischer Zentralraum 61 3 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Land · durchgrünte Stadt Graz. Dabei übertrug der Projektpartner Regionalmanagement Steirischer Zentralraum das in Innenstadtlagen schon erfolgreich etablierte System „tim“, welches Carsharing von E-Fahrzeugen mit Parkmöglichkeiten, Taxiständen und Bikesharing kombiniert, auf die Umlandgemeinde Hart bei Graz. Dort wurde es als „Regiotim“ weiterentwickelt und den lokalen Gegebenheiten angepasst. Zusätzlich zu einer Ladestation und der Anschaffung eines E- Autos installierte das Regionalmanagement überdachte Fahrradabstellplätze und Aufbewahrungsmöglichkeiten für Gepäck. Das Areal rund um eine öffentliche Bushaltestelle im Zentrum der Gemeinde Hart bei Graz wurde in einen attraktiven multimodalen Knoten umgewandelt. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, langfristig die Abhängigkeit der Bürger vom eigenen Auto zu verringern. Der erste „Regiotim“-Knoten bildet außerdem den Auftakt für eine Ausdehnung des Systems auf die ganze Region. Das Pilotprojekt lieferte wertvolles Know-how im Bereich der Ausstattung und der technischen Umsetzung. Davon werden die geplanten weiteren Standorte direkt profitieren können. Vogtland will mehr Passagiere für die Elstertal-Bahnstrecke gewinnen Der Verkehrsverbund Vogtland hatte sich zum Ziel gesetzt, die touristisch besonders attraktive Elstertal-Bahnstrecke, die von Thüringen über Sachsen bis in die tschechische Stadt Cheb verläuft, besser zu vermarkten und die Grundauslastung durch Freizeitverkehr zu erhöhen. Dafür hat der Projektpartner ein dreisprachiges touristisches Leitsystem mit verschiedenen Informationsmöglichkeiten entwickeln lassen. Den Rahmen des Leitsystems bildet die Geschichte um den Riesen „Voglar“. Seine Fußabdrücke finden Reisende in Form von Fußbodenaufklebern an ausgewählten Bahnsteigen und anderen Punkten entlang der Strecke. Scannen Interessierte die auf den Fußabdrücken abgebildeten QR-Codes mit einem mobilen Endgerät ein, erfahren sie mehr über touristische Attraktionen vor Ort, können auf Fahrpläne zugreifen oder andere Informationen abrufen. Das Angebot wird um eine „Augmented Reality“-App ergänzt, über die die Besucher in die imaginäre „Welt des Riesen Voglar“ eingeführt werden. Der Projektpartner führte zunächst Befragungen zu Benutzeranforderungen durch und machte Testfahrten mit Fokusgruppen. Die Ergebnisse zeigen sich in einer Mischung aus statischen und digitalen Lösungen und halfen dabei, das Marketing zu optimieren. Davon erhofft sich der Verkehrsverbund mittelfristig steigende Beförderungszahlen. Da das Leitsystem über eine zentrale Website organisiert ist und weitere Fußabdruck-Aufkleber mit QR-Codes kostengünstig und einfach platziert werden können, kann es bei Bedarf auf das gesamte Verkehrsnetz ausgedehnt werden. Allerdings ist dies mit hohen finanziellen Investitionen verbunden, welche von den umliegenden Gemeinden nicht übernommen werden können - dies müsste durch Folgeprojekte oder andere Fördermaßnahmen ermöglicht werden. Die Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ) - besser bekannt unter Interreg - ist eines der zentralen Instrumente der europäischen Kohäsions- und Strukturpolitik, mit der die Entwicklungsdifferenzen zwischen den europäischen Regionen gemindert und der ökonomische Zusammenhalt gestärkt werden sollen. Um diese Bestrebungen vor Ort umzusetzen, sind 1990 gemeinsam mit den Mitgliedstaaten die sogenannten Interreg-Programme eingerichtet worden. Die ETZ wird in drei Ausrichtungen umgesetzt: A: grenzüberschreitende Zusammenarbeit von benachbarten Grenzregionen B: transnationale Zusammenarbeit von Mitgliedstaaten in großen Räumen C: interregionale (EU-weite) Zusammenarbeit Finanziert wird die ETZ durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Die derzeit fünfte Periode von Interreg basiert auf elf Investitionsprioritäten, die in der Verordnung des EFRE festgelegt sind und zur Umsetzung der Strategie Europa 2020 für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum beitragen. Die „Transnationale Zusammenarbeit“ (kurz: Interreg B) basiert auf einer Aufteilung der EU in 14 staatenübergreifende Kooperationsräume. Diese umfassen jeweils mehrere EU-Länder, die ein gemeinsames Interesse an der Umsetzung spezifischer regionaler Zukunftsaufgaben haben. Das Interreg B-Projekt „Peripheral Access“ befasst sich mit der Investitionspriorität „Nachhaltiger Verkehr“ im Kooperationsraum „Mitteleuropa“. INTERREG-PROGRAMM Bild 2: „Floorgraphic“ als Teil der Marketingmaßnahmen im Vogtland. © Verkehrsverbund Vogtland 62 3 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Land · durchgrünte Stadt Mit dem Smart-Bus durch das Umland von Triest Ziel des Pilotprojekts in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien war es, die Erreichbarkeit des dünn besiedelten Karstplateaus nördlich der Stadt Triest an der Grenze zu Slowenien zu verbessern. Dafür entwickelte das örtliche Verkehrsunternehmen Trieste Trasporti ein innovatives On-Demand- Angebot: Mit Unterstützung durch die Internationale Universität Venedig testete es über mehrere Monate hinweg den „SMARTBUS“ als Ergänzung zum regulären Linienbusverkehr. Zwei Fahrzeuge auf zwei Routen fuhren täglich zwischen 9: 00 und 21: 00-Uhr - auf Abruf der Passagiere. Die Verwaltung lief über eine eigens für den Dienst installierte IT-Plattform. Dabei bediente der eine Bus eine Route mit 68 Haltestellen, der andere deckte sogar 199 Stopps ab. Über Zeitungsartikel, witzige YouTube-Videos und andere Aktionen wurde das Angebot der Bevölkerung vorgestellt. Die Erfahrungen in Venetien zeigen, wie wichtig die proaktive, koordinierende Rolle des öffentlichen Sektors ist. Außerdem wurde klar, dass trotz bestehender Synergien der derzeitige Rechtsrahmen für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Italien und Slowenien im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs noch vielen Beschränkungen unterliegt. Die Einzugsgebiete von zentralen Orten in grenznahen Regionen erstrecken sich meist über mehrere Länder. Hier besteht noch viel Potenzial, geeignete Mobilitätsangebote für Besucher und Pendler zu schaffen und damit auch die Emissionen des Individualverkehrs zu reduzieren. Vielfältiges Maßnahmenpaket in der Grenzregion Südmähren Das Hauptziel der tschechischen Pilotaktivitäten bestand darin, den öffentlichen Verkehr in Randgebieten nachhaltig zu verbessern - sowohl für die täglichen Pendler, als auch für die Touristen. Der Projektpartner Kordis JKM, Koordinator des integrierten Verkehrssystems der südmährischen Region, legte deshalb den Schwerpunkt auf die Einführung neuer Busverbindungen mit Fahrradtransport („Cyclobus“) sowie auf grenzüberschreitende Verkehrsangebote für Touristen. Eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit mit Infoständen, Flyern, Sonderfahrten und vielen weiteren Aktionen unterstützte die Pilotvorhaben. Die Maßnahmen zeigen bereits Wirkung: Neue saisonale Busverbindungen aus dem Zentrum der Region Brünn zum Nationalpark Podyjí/ Thayatal, sowie weitere ganzjährige grenzüberschreitende Busdienste wurden eingerichtet und sehr gut angenommen. Außerdem hatten die langjährigen Bestrebungen, südmährische Fahrkarten in den Zügen zwischen Znojmo in Tschechien und Retz in Österreich anzuerkennen, endlich Erfolg. Eine regelmäßige und umfangreiche Einbindung der Bevölkerung war ausschlaggebend für diese Ergebnisse, da die Einheimischen die Verkehrsbedürfnisse am besten kennen. Große Pläne für die polnische Region Lubin In der polnischen Gemeinde Lubin soll in Zukunft der größte Umsteigeknotenpunkt im Landkreis entstehen und lokale, nationale und internationale Verkehrsmittel verknüpfen. Die Realisierung wird rund 95 Mio. Euro kosten und sich über mehrere Jahre erstrecken. Im Rahmen von Peripheral Access erarbeitete die Landkreisverwaltung Lubin das erste Konzept für diesen Verkehrsknotenpunkt und führte parallel dazu Marketingmaßnahmen und Beteiligungsprozesse durch. Dabei wurden Gestaltungsrichtlinien für den Bau eines notwendigen Tunnels entwickelt, die die Grundlage für die weitere Finanzierung der Eisenbahninfrastruktur bilden. Nach dem Abschluss dieser Phase sind für das weitere Voranschreiten des Projekts eine sehr stabile wirtschaftliche und politische Situation und Bild 3: Launch-Event „Smartbus“. © Trieste Trasporti Bild 4: Der „Cyclobus“ bringt Fahrradfahrer ans Ziel. © Kordis JMK 63 3 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Land · durchgrünte Stadt eine gute Zusammenarbeit auf vielen Ebenen erforderlich. Mit ihrer breit angelegte Bürgerbeteiligung erreichte die Verwaltung großes Interesse und Akzeptanz für das Vorhaben in der Region. Daher erhofft sie sich, dass die verabschiedeten Pläne auch von zukünftigen politischen Nachfolgern sowie den beteiligten Institutionen und Unternehmen fortgeführt werden. Umsetzung regionaler Aktionspläne in Slowenien und Ungarn Einige Partner aus Slowenien und Ungarn, die keine eigenen Pilotprojekte durchführten, haben stattdessen kleinere Maßnahmen umgesetzt. Diese wurden, neben anderen Ideen, zu Beginn der Projektlaufzeit in einer Status-Quo-Analyse und einem Aktionsplan identifiziert. So wählte die Regionale Entwicklungsagentur der Region Ljubljana nach einer Evaluation möglicher On-Demand-Angebote die für sie am besten geeignete Option aus: In Gebieten ohne öffentliche Verkehrsmittel werden ein kostenpflichtiges Ruftaxi oder ein Rufbus angeboten und bringen die Fahrgäste zum nächstgelegenen Bahnhof. In Kooperation mit dem Ljubljana Personenverkehr LPP und der Stadtverwaltung der Vorortgemeinde Škofljica wurde dieses Angebot mit E-Autos erprobt. Die Stadt Balassagyarmat, Ungarn, hat sich die Langfrist-Ziele gesetzt, einen besseren Service im Personenverkehr anzubieten und ein Fahrradwegenetz zu schaffen. Als flankierende Maßnahme organisierte der Projektpartner KTI Institut für Verkehrswissenschaften im Rahmen von Peripheral Access einen „Tag der Verkehrssicherheit“. Bei dieser Aktion wurden die Anwohner, insbesondere Schulkinder, über laufende Fahrradprojekte informiert und konnten ihr Wissen über Straßenverkehrsregeln mit Blick auf die künftige Radverkehrsinfrastruktur vertiefen. Nach wie vor große Herausforderungen für Räume in Randlage Peripheral Access hat gezeigt, dass Pilotprojekte innovative Lösungen hervorbringen und städtische Lösungen auf das Umland übertragen werden können - wenn sie sorgfältig an die dortigen Gegebenheiten angepasst werden. Alle Partnerregionen haben Verbesserungen im ländlichen öffentlichen Verkehr erreicht. Die Pilot-Beispiele zeigen aber auch schonungslos die immer noch bestehenden Defizite auf: Zahlreiche periphere Räume in Europa sind bis heute nicht entsprechend an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Dies ist nicht nur eine technische Herausforderung: Vielmehr ist starke politische und finanzielle Unterstützung, beispielweise für neue grenzüberschreitende öffentliche Verkehrsmittel erforderlich, insbesondere auf EU-Ebene. Andernfalls werden Regionen und Länder weiterhin ihre Priorität auf die landesinternen Verkehrsverbindungen legen und damit den Wegzug von jungen qualifizierten Menschen aus Grenzregionen weiter befördern. Peripheral Access zeigt: Innovative Mobilitätslösungen haben auch im suburbanen und ländlichen Raum nur teilweise Einzug gehalten. Lokale Stakeholder müssen aber mehr Eigeninitiative und Mut an den Tag legen, um solche ergänzenden Systeme zu testen und anzubieten. Politisches Bekenntnis und zusätzliche finanzielle Mittel notwendig Gute Lösungen für attraktive Mobilitätsangebote in ländlichen Räumen gibt es nicht zum Nulltarif. Dafür sind mehr als nur Pilotprojekte notwendig: Es braucht ein deutliches Bekenntnis zum öffentlichen Personennahverkehr. Dafür müssen ausreichende finanzielle Ressourcen bereitgestellt werden, sowohl auf nationaler als auch EU-Ebene. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zur Luftqualität wird der ÖPNV zwar zunehmend wieder als das Verkehrsmittel verstanden, das im Vergleich zum Individualverkehr am effektivsten und umweltfreundlichsten viele Menschen transportieren kann. Aber der Schwerpunkt von Strategien und Investitionen liegt oftmals zu stark auf urbanen Ballungsräumen. Es muss auf allen Regierungsebenen noch mehr getan werden, um sicherzustellen, dass solche erfolgreichen Pilotprojekte in die Breite getragen werden können und dass geeignete Strategien für ländliche Räume eingeführt werden, die langfristig Orientierung bieten und die Zusammenarbeit erleichtern. AUTOR*INNEN Dipl.-Ing (FH) Alexandra Beer Stadtplanung, Projektkoordinatorin Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V., Berlin Kontakt: a.beer@deutscher-verband.org Paul Vieweg, M.Sc. Stadt- und Regionalplanung, Projektkoordinator Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V., Berlin Kontakt: p.vieweg@deutscher-verband.org