Transforming cities
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2366-7281
2366-3723
expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2020-0067
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Naturnah gärtnern – für Mensch, Tier und Klima
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Annika Fricke
Helena Trenks
Somidh Saha
Jede*r kann einen Beitrag zu Arten- und Klimaschutz durch Veränderungen im eigenen Garten leisten. Das ist die Idee der Kampagne, die in dem Projekt GrüneLunge konzipiert und in der Stadt Rheinstetten durchgeführt wird. Zu Beginn wurden Bürger*innen mit öffentlichen Veranstaltungen über naturnahe Gartengestaltung informiert. Im Anschluss werden 16 Haushalte bei der Umgestaltung ihrer Gärten über 1 ½ Jahre unterstützt und vernetzt. Schwerpunkte der Kampagne sind, Impulse für mehr Artenschutz in die Stadtgesellschaft zu senden und die Selbstwirksamkeit der Bürger*innen zu fördern. Aus den Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitforschung soll auch eine Handreichung für andere Kommunen entstehen.
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84 3 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Land · durchgrünte Stadt Naturnah gärtnern - für Mensch, Tier und Klima Einblicke in die Kampagne zur Förderung naturnaher Gärten in Rheinstetten Naturnähe, Gärtnern, Artenschutz, Kampagne, Selbstwirksamkeit, Klimaschutz Annika Fricke, Helena Trenks, Somidh Saha Jede*r kann einen Beitrag zu Arten- und Klimaschutz durch Veränderungen im eigenen Garten leisten. Das ist die Idee der Kampagne, die in dem Projekt GrüneLunge konzipiert und in der Stadt Rheinstetten durchgeführt wird. Zu Beginn wurden Bürger*innen mit öffentlichen Veranstaltungen über naturnahe Gartengestaltung informiert. Im Anschluss werden 16 Haushalte bei der Umgestaltung ihrer Gärten über 1 ½ Jahre unterstützt und vernetzt. Schwerpunkte der Kampagne sind, Impulse für mehr Artenschutz in die Stadtgesellschaft zu senden und die Selbstwirksamkeit der Bürger*innen zu fördern. Aus den Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitforschung soll auch eine Handreichung für andere Kommunen entstehen. Artenschutz und Klimaschutz sind globale Herausforderungen. Um diese zu bewältigen, werden aber nicht nur politische Regelungen und Veränderungen auf globaler Ebene benötigt, sondern das Handeln jeder einzelnen Person nach dem Motto: „Denke global, handle lokal“. Hier setzt die Kampagne in Rheinstetten an, denn damit wird betont, dass jede und jeder einen Beitrag zu Arten- und Klimaschutz im eigenen Garten leisten kann. Mit der „Kampagne Naturnah Gärtnern - Für Mensch, Tier und Klima“ wird einerseits das Thema des naturnahen Gärtnerns einem breiteren Publikum der Stadt vorgestellt, andererseits werden Privathaushalte dabei unterstützt, den eigenen Garten naturnah zu gestalten. Eingebettet ist die Kampagne in einen Gesellschaftsdialog, der von dem Arbeitspaket GrüneLunge im Dialog 1 des Forschungsprojekts GrüneLunge 2 durchgeführt wird. Ziel des Gesellschaftsdialogs ist es, durch verschiedene transdisziplinäre Formate für Wichtigkeit und Potenziale von Stadtgrün in Zeiten des Klimawandels und Artensterbens zu 1 GrüneLunge im Dialog ist zusammen mit dem Quartier Zukunft am Aufbau des Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel beteiligt. 2 GrüneLunge: Inter- und transdisziplinäre Entwicklung von Strategien zur Erhöhung der Resilienz in wachsenden Städten und urbanen Regionen. Mehr Informationen auf: https: / / www.projekt-gruenelunge.de/ und auf: https: / / www.kit. edu/ kit/ pi_2019_057_ grune-lunge-fur-gutes-stadtklima.php (Stand: 22.07.2020) Bild 1: Schachbrettfalter auf Taubenskabiose © Ingrid Eberhagen, Naturgarten e. V. 85 3 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Land · durchgrünte Stadt sensibilisieren. Hierzu arbeiten Mitarbeiter*innen des Reallabors Quartier Zukunft - Labor Stadt 3 des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit den Städten Rheinstetten und Karlsruhe zusammen. Über das naturnahe Gärtnern Was bedeutet naturnahes Gärtnern? Es gibt keine allgemein gültige Definition; die Kriterien für naturnahe Gärten sind nicht einstimmig festgelegt worden. Vielmehr findet sich in der Literatur und bei zahlreichen Initiativen eine Sammlung an Handlungsempfehlungen, die das naturnahe Gärtnern umfassen. Naturnahe Gärten sind laut dem Naturgarten e. V. gestaltete Gärten mit langlebigen Pflanzengesellschaften und umweltfreundlichen Baumaterialien-[1]. Wichtigstes Kennzeichen ist die Verwendung von heimischen Pflanzenarten. Der Präsident des Naturgarten e. V. Reinhard Witt beschreibt den naturnahen Garten als das „ökologische bewusste Gegenteil des Ziergartens“ [2]. Im Vordergrund steht, durch eine naturnahe Gestaltung und Pflege des Gartens die heimische Flora und Fauna im eigenen Garten zu erhalten. Nach dem Motto „Zulassen, Zeit lassen, weglassen“ bedeutet das auch, herkömmliche Verhaltensmuster, wie das Pflegen eines englischen Rasens, zu hinterfragen und stattdessen alternative und umweltschonende Praktiken einzuüben. Aktuell bilden naturnahe Gärten noch kleine Nischen in unserer heutigen bebauten Umwelt, sie können aber einen wichtigen Teil zur Erhaltung der heimischen Artenvielfalt und zum Klimaschutz beitragen, denn laut dem Naturschutzbund Deutschland gibt es 17 Mio. Gärten in Deutschland, die zusammen etwa der Fläche aller deutschen Naturschutzgebiete entsprechen [3]. Dabei hat jeder Gar- 3 https: / / www.quartierzukunft.de/ ten das Potenzial, ein Stück Natur in der Stadt und Refugium für Pflanzen und Tiere zu sein. Innerstädtische naturnahe Gärten können als Trittsteinbiotope fungieren und so den Biotopverbund ergänzen. Die Grünflächen beeinflussen außerdem durch die natürliche Kühlung das Stadtklima positiv - im Gegensatz etwa zu Steingärten. Gemeinsam gärtnern Naturnahes Gärtnern wird in der Kampagne als eine Gemeinschaftsaufgabe verstanden, denn viele naturnahe Praktiken müssen erst wieder angeeignet und Wissen und Erfahrungen dazu ausgetauscht werden. Daher wird die Vernetzung der Gärtner*innen untereinander in der Kampagne bewusst gefördert. Es wird auch angeregt, Gartenumgestaltungen gemeinsam anzugehen, um deren Realisierung zu erleichtern. Auch der Austausch von Saatgut, Setzlingen oder Ernteerträgen innerhalb der Gruppe fördert das Gemeinschaftsgefühl und trägt zum Klimaschutz bei. Verlauf der Kampagne Die Kampagne wurde in zwei Phasen aufgebaut. Die erste Phase zielt darauf ab, das Thema des Naturnahen Gärtnerns einem breiten Publikum der Stadt vorzustellen. In der zweiten Phase wird eine Gruppe von interessierten Bürger*innen aktiv. In der ersten Phase, die über ein Jahr dauerte, wurden die Bürger*innen Rheinstettens mittels verschiedener Öffentlichkeitsformate - wie Informationsabende, einer Bürger*innen-Umfrage und Informationsständen bei öffentlichen Veranstaltungen - über das Konzept des naturnahen Gärtnerns informiert und sensibilisiert (siehe Bild 2). Zudem wurden zu Beginn relevante Schlüsselpersonen eingebunden, um das Konzept der Kampagne inhaltlich 2019 2020 2021 September Umgestaltung einer öffentlichen Pilotfläche Oktober Vortrag zu naturnahen Gärten im Herbst und Winter Finden und Vernetzen von interessierten Gärtner*innen Weitere Dialogformate Begleitung und Unterstützung bei der Umgestaltung Juni Auszeichnung von naturnah umgestalteten Gärten September Diskussion über Kriterien für naturnahe Gärten Juli Gruppendiskussion mit Schlüsselpersonen Weitere Anpassung und Abstimmung der Kampagne Juli Exkursion zu naturnah gestalteten Gärten Erste Impressionen aus der Praxis April Runder Tisch mit lokalen Schlüsselpersonen Konzept der Kampagne wird diskutiert. Schlüsselpersonen werden als MultiplikatorInnen gewonnen. Mai Tag der offenen Gärten Erster Öffentlichkeitsauftritt Juli Vortrag zu naturnahen Gärten 1. Informationsabend Oktober Eröffnungsveranstaltung Mai Bürger*innen- Umfrage Meinungen und Einschätzungen zum Potential privater innerstädtischer Gärten und das Interesse an naturnahen Gärten werden abgefragt. Das Projekt GrüneLunge im Dialog startet und möchte Ihre Meinung wissen! Mit GrüneLunge im Dialog möchten wir nachbarschaftliches Miteinander und die nachhaltige Gestaltung des eigenen Gartens oder Balkons in Rheinstetten fördern. Unter dem Motto „Denke global, handle lokal“ wollen wir mit verschiedenen Informations- und Mitmachveranstaltungen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Rheinstetten und Karlsruhe erforschen, was jede und jeder Einzelne durch Begrünung zur Verbesserung des städtischen Klimas und zur Förderung des Artenschutzes beitragen kann. Mit der Kampagne Naturnah Gärtnern - Für Mensch, Tier & Klima möchten wir außerdem Bürgerinnen und Bürger aus Rheinstetten motivieren, den eigenen Garten gemeinschaftlich und naturnah zu gestalten. Naturnah zu gärtnern bedeutet zum Beispiel, keinen chemischen Dünger zu verwenden oder vielfältige Mischungen an heimischen Blumenarten zu pflanzen, um einen Lebensraum für z.B. Bienen und Schmetterlinge zu schaffen. Beim Pflanzen, Pflegen und Ernten kann gegenseitige Unterstützung stattfinden und so eine Garten-Gemeinschaft in Rheinstetten aufgebaut werden. Die Ergebnisse dieser Umfrage helfen uns, unser Projekt sinnvoll und auf Ihre Meinung abgestimmt zu gestalten. Außerdem werden die Ergebnisse genutzt, um die Themen unserer Informations- und Mitmachveranstaltungen zu bestimmen. Die folgenden Fragen werden ungefähr 10 Minuten in Anspruch nehmen. Ihre Angaben werden von uns selbstverständlich vertraulich behandelt und für den oben genannten Forschungszweck verwendet. Ihre Angaben werden anonym ausgewertet. Bitte werfen Sie die ausgefüllte Umfrage bis zum 18.06. in den Briefkasten g g des Technischen Rathauses. Vielen Dank! Adresse: Stadt Rheinstetten Bauamt Martin Reuter Badener Straße 1 76287 Rheinstetten Unsere Umfrage finden Sie alternativ auch online unter: www.soscisurvey.de/ gruenelunge-umfrage y g g g GrüneLunge im Dialog ist ein Projekt des Quartier Zukunft vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Teil des vom KIT zusammen mit dem DWD, der FVA und den Städten Karlsruhe und Rheinstetten durchgeführten Projekts GrüneLunge: Inter- und transdisziplinäre Entwicklung von Strategien zur Erhöhung der Resilienz von Bäumen in wachsenden Städten und urbanen Regionen. Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Sind Sie neugierig geworden? Mehr Informationen finden Sie hier: www.quartierzukunft.de/ forschung/ gruenelunge q g g g Falls Sie über unseren E-Mail-Verteiler weitere Informationen erhalten wollen, schicken Sie bitte eine Nachricht an: gruenelunge-im-dialog@itas.kit.edu g g g@ . Sie wohnen in Rheinstetten und überlegen, ob Sie Ihren Garten naturnah begrünen? Dann melden Sie sich gerne bei uns! E-Mail: gruenelunge-im-dialog@itas.kit.edu g g g@ Telefon: Annika Fricke 0721 608-24707 Helena Trenks 0721 608-26486 Angaben zur Person 10. Wie alt sind Sie? ㎎ <18 Jahre ㎎ 18-24 Jahre ㎎ 25-34 Jahre ㎎ 35-49 Jahre ㎎ 50-65 Jahre ㎎ >65 Jahre 11a. Sind Sie wohnhaft in Rheinstetten? ㎎ Ja ㎎ Nein 11b.Wohnen Sie zur Miete? Diese Frage dient dazu, Ihren Handlungsspielraum abzuschätzen. ㎎ Ja ㎎ Nein GrüneLunge im Dialog Für gutes Klima in der Nachbarschaft Susanne Butz (Sozialpädagogin im Bereich Mensch und Umwelt) „Der naturnahe Garten im Herbst und Winter - Vielfalt für Menschen und Insekten“ Jetzt ist die Zeit, in der die meisten Gärten „winterfest“ gemacht werden. Es wird geschnippelt, aufgeräumt, verbrannt, weggefahren. Dabei kann der kalten Jahreszeit sehr viel gelassener entgegengeblickt werden. Mit einem entspannteren Blick ersparen wir uns nicht nur viel Mühe, sondern helfen auch, die Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen zu unterstützen. Stehengelassene Staudenstängel und liegengebliebenes Laub können Kinderstube und Überwinterungsplatz von Insekten, Fröschen, Igeln sein. Blumensamen picken Stieglitz und Sumpfmeise oft lieber als vom Futterhäuschen. Und der Frost über den verdorrten Pflanzen zaubert strukturreiche Bilder. Susanne Butz zeigt, dass im naturnahen Garten auch im Winter einiges los ist! 23. Oktober 2019 • 19: 00 - 21: 00 Uhr Bürgersaal Technisches Rathaus Rheinstetten Eintritt frei Sie haben eine Frage oder Interesse an unserem Projekt? Kontaktieren Sie uns gerne! gruenelunge-im-dialog@itas.kit.edu Mehr Infos zum Projekt: www.projekt-gruenelunge.de www.quartierzukunft.de/ forschung/ gruenelunge Das nachbarschaftliche Miteinander stärken und durch eine nachhaltige naturnahe Gestaltung des eigenen Gartens oder Balkons einen persönlichen Beitrag zu Arten- und Klimaschutz leisten? Das sind die Kernideen des Projekts GrüneLunge im Dialog. Teil des Projekts ist auch die Kampagne Naturnah Gärtnern - Für Mensch, Tier & Klima. Mit ihr möchten wir Bürger*innen in der Stadt Rheinstetten motivieren und unterstützen, den eigenen Garten naturnah zu gestalten. Wir organisieren zudem in den nächsten zwei Jahren verschiedene Aktionen, Vorträge und Workshops in Rheinstetten und in Karlsruhe zu den Folgen des Klimawandels, zu Begrünungsmaßnahmen und zur Förderung des Artenschutzes. 23. Oktober Vortrag Bild 2: Verlauf der Kampagne in Rheinstetten. © Fricke et al., KIT 86 3 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Urbanes Land · durchgrünte Stadt auf die Gegebenheiten Rheinstettens abzustimmen. Ergänzend wurden in einem Workshop zusammen mit Bürger*innen Handlungsfelder für einen naturnahen Garten diskutiert. Es konnten außerdem Patinnen und Paten für die Kampagne gewonnen werden, die als Ansprechpersonen vor Ort zur Verfügung stehen und die Umsetzung beispielsweise durch das Einbringen von Expert*innen-Wissen unterstützen. In der zweiten Phase fanden sich durch einen Aufruf 16 Haushalte zusammen, die über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren bei der Umgestaltung der eigenen Gärten (wissenschaftlich) begleitet und unterstützt werden. Zum Auftakt wurde jeder Privatgarten durch Expert*innen des Naturgarten-e. V. besichtigt. Außerdem wurden Pflanzenempfehlungen für jeden Garten herausgegeben und eine Pflanzenbestellung in Auftrag gegeben. Eine Plakette an jedem Gartentor der teilnehmenden Haushalte gibt den Nachbar*innen Hinweise zum naturnahen Gärtnern und erhöht die Sichtbarkeit der Kampagne in der Stadt. Auch die monatliche „Gartenkolumne“ in der Lokalzeitung, die Praxistipps und Anregungen zum naturnahen Gärtnern gibt, zielt darauf ab, das Thema in der Öffentlichkeit präsenter und bekannter zu machen. Wissenschaftlich wird die Kampagne durch Fragebogenerhebungen und das Führen eines Garten- Journals begleitet, um so Motive für das naturnahe Gärtnern zu ermitteln und den Erfolg der Kampagne abbilden zu können. Zudem finden halbjährliche Planungstreffen statt und es soll ein regelmäßiger selbstorganisierter Gartenstammtisch angeregt werden. Aufgrund der im Frühling 2020 herrschenden Kontaktbeschränkungen wurden diese physischen Austauschformate durch digitale Plattformen ergänzt (insbesondere der Austausch über ein Forum und Videokonferenzen). Ausblick - wie es weitergehen soll Je nach Verlauf der COVID-19-Verordnungen können wieder vermehrt Veranstaltungen mit physischer Anwesenheit durchgeführt werden. Dazu zählt ein erstes Planungstreffen mit den Gärtner*innen, um sich über das bisher Erreichte auszutauschen. Zudem werden die Teilnehmenden ermutigt, eigenverantwortliche Veranstaltungen zu naturnahen Gärten durchzuführen und es sind weitere Angebote im Freien, etwa Exkursionen oder Vorträge geplant. Warum eine Bürger*innen-Kampagne? Durch die Kampagne können persönliche Beiträge zu Arten- und Klimaschutz geleistet und die Wahrnehmung für die Wichtigkeit von naturnahem Grün im privaten Bereich im Besonderen, und im städtischen Bereich im Generellem, gesteigert werden. Weiterhin soll die Selbstwirksamkeit der Bürger*innen erleb- und erfahrbar gemacht werden. Mittelfristig soll ein Netzwerk aus interessierten und erfahrenen Gärtner*innen geschaffen werden, die sich für das Thema Naturnahes Gärtnern einsetzen und so die Kampagne verstetigen. Es sollen außerdem Impulse in die Stadtgesellschaft gesendet werden und so ein Dialog über naturnahe Begrünung innerhalb der Stadt Rheinstetten angestoßen und zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beigetragen werden. Die Erfahrungen, die exemplarisch in der Stadt Rheinstetten gesammelt werden, sollen außerdem in eine Handreichung für eine erfolgreiche Durchführung in anderen Kommunen münden. Mehr Informationen zum Projekt GrüneLunge und zur Kampagne finden sich auch auf der Projekt- Website: www.projekt-gruenelunge.de. Übrigens: Die Kampagne hat die Auszeichnung „Projekt Nachhaltigkeit 2020“ von renn.süd erhalten! LITERATUR [1] NaturGarten e. V.: Leitgedanken Naturgarten. https: / / www.naturgarten.org/ naturgarten-ev/ leitgedanken.html#c92, zuletzt aufgerufen: 07.07.2020 [2] Witt, R.: Natur für jeden Garten. 3. Auflage. Naturgarten Verlag, Ottenhofen, 2018. [3] NABU Hamburg: Der naturnahe Garten. Lebensraum für Tiere und Pflanzen. https: / / hamburg.nabu.de/ tiere-und-pflanzen/ garten/ naturnaher-garten/ index.html, zuletzt aufgerufen: 07.07.2020 AUTOR*INNEN Annika Fricke, M. Sc. Wissenschaftl. Mitarbeiterin Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Kontakt: annika.fricke@kit.edu Dipl.-Ing. Helena Trenks Wissenschaftl. Mitarbeiterin Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Kontakt: helena.trenks@kit.edu Dr. rer. nat. Somidh Saha Projektleiter Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Kontakt: somidh.saha@kit.edu
