Transforming cities
tc
2366-7281
2366-3723
expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2020-0088
124
2020
54
Unterschätzte Kleingärten
124
2020
Runrid Fox-Kämper
Kathrin Specht
Immer mehr Menschen leben in Städten. Viele Konsument*innen wünschen sich eine Versorgung mit vor Ort erzeugten Lebensmitteln, was auch der Nachhaltigkeit zugute kommt. Auch die klassischen Kleingärten mit ihrer jahrhundertelangen Tradition der Nahrungsmittelproduktion in der Stadt leisten hier ihren Beitrag [1]. Sie erfüllen „wichtige soziale, ökologische und städtebauliche Funktionen“ [2] und erfreuen sich in vielen europäischen Ländern und auch in Deutschland großer Beliebtheit. Bundesweit existieren rund 1 Mio. Kleingärten. Über ihre tatsächliche Produktivität und den Ressourceneinsatz ist allerdings nur wenig bekannt. Diese Forschungslücke will ein internationales Forschungsteam schließen.
tc540082
82 4 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Städtische Ressourcen Im Rahmen des Projekts FEW-Meter (FEW steht für: Food-Energy-Water) wird die Ressourceneffizienz urbaner Landwirtschaft in Fallstudien in Frankreich, Großbritannien, Polen, den USA und Deutschland untersucht. Ziel des Projekts ist es, den Beitrag bestehender Formen urbaner Landwirtschaft zur nachhaltigen Entwicklung von Städten zu verstehen. Dazu wurden umfangreiche Daten während zwei Wachstumsperioden (2019 und 2020) in Kleingärten, Gemeinschaftsgärten, kommerziellen Farmen und Schulgärten gesammelt. Dieser Artikel beschreibt ausgewählte, erste Ergebnisse der Datensammlung in deutschen Kleingärten im Jahr 2019. Citizen Science bei der Datensammlung Ansätze von Citizen Science (oder auch Bürgerwissenschaften) finden seit zehn Jahren verstärkt Anwendung in der Forschung [3, 4]. Dabei geht es um Forschungsbeiträge zu wissenschaftlichen Prozessen von institutionell nicht an die Forschungseinrichtung gebundenen Personen. Im Sinne dieses Ansatzes arbeitet das Forschungsteam des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) im FEW-Meter-Projekt intensiv mit dem Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e. V. (LWL) zusammen. Zur Rekrutierung der Teilnehmer*innen fand im November 2018 ein erster Workshop mit interessierten Gärtner*innen in der Landesschule des LWL in Lünen statt. Neben allgemeinen Informationen über das Projekt und die anstehende Aufgabe ging es darum, Indikatoren und Modalitäten der Datenerhebung mit den potenziellen Fallstudienteilnehmer*innen zu diskutieren. Elf Gärtner*innen aus Kleingärten in Bochum, Dortmund und Münster erklärten sich im Zuge der Veranstaltung bereit, im Projekt mitzuwirken und unterzeichneten eine entsprechende Erklärung. Mit einer Aufwandsentschädigung pro Sammeljahr und einer kostenlosen Bodenprobe mit Düngeempfehlung konnte das Projektteam den Teilnehmenden einen kleinen finanziellen Anreiz bieten. Insgesamt gibt es eine Arbeitsteilung zwischen den Gärtner*innen, dem LWL und dem ILS (Bild 1): Unterschätzte Kleingärten Erste Ergebnisse aus dem Projekt FEW-Meter Nexus-Ansatz, städtische Gärten, Ressourceneffizienz, Indikatoren Runrid Fox-Kämper, Kathrin Specht Immer mehr Menschen leben in Städten. Viele Konsument*innen wünschen sich eine Versorgung mit vor Ort erzeugten Lebensmitteln, was auch der Nachhaltigkeit zugute kommt. Auch die klassischen Kleingärten mit ihrer jahrhundertelangen Tradition der Nahrungsmittelproduktion in der Stadt leisten hier ihren Beitrag [1]. Sie erfüllen „wichtige soziale, ökologische und städtebauliche Funktionen“ [2] und erfreuen sich in vielen europäischen Ländern und auch in Deutschland großer Beliebtheit. Bundesweit existieren rund 1 Mio. Kleingärten. Über ihre tatsächliche Produktivität und den Ressourceneinsatz ist allerdings nur wenig bekannt. Diese Forschungslücke will ein internationales Forschungsteam schließen. Kleingarten Ernte und Produktion nach Sorten (kg/ Tag) (Gärtner*innen) Biodiversität (LWL und Gärtner*innen) Energie/ Transport (Strom, Kraftstoff, Dünger, Wegstrecken) (Gärtner*innen) Wasserverbrauch nach Quellen (l/ Tag) (Gärtner*innen) Boden und Düngung (Bodenprobe, LWL) Befragung zu Motivationen und Aktivitäten (ILS) Informationen zur gesamte Anlage (ILS und LWL) Erfassung der Ausstattung und Flächen (ILS) Förderung: Gefördert durch die Joint Programm Initiative SUGI (Sustainable Urbanisation Global Initiative) von Urban Europe und dem Belmont Forum; kofinanziert von Horizon 2020 sowie beteiligten nationalen Forschungsförderagenturen (für Deutschland das Bundesministerium für Bildung und Forschung); Förderkennzeichen 01LF1801A Dauer: 06/ 2018 - 12/ 2021 Leitung: Adam Mickiewicz University, Poznań (Polen) Konsortium: 13 Projektpartner aus Wissenschaft (7), Städten (2), KMU (1) and Gartenorganisationen (3) aus Deutschland, Frankreich, Polen, Großbritannien und den USA Internet: www.fewmeter.org The FEW-meter - an integrative model to measure and improve urban agriculture, shifting it towards circular urban metabolism Bild 1: Arbeitsteilung bei der Datensammlung im FEW-Meter- Projekt. © ILS 83 4 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Städtische Ressourcen 1. Die Gärtner*innen sammelten kleinteilig Daten zur produzierten Menge der einzelnen Obst- und Gemüsearten (in kg Tagesmenge) und zu den eingesetzten Wasserressourcen (in genauen Gießmengen und nach Wasserquellen). Zudem erfassten sie ihren Energieverbrauch an Strom, Dünger, Kraftstoffen und Wege-km im Zusammenhang mit dem Garten. Die Teilnehmer*innen probierten die Form der Datenerfassung aus und passten sie mit Unterstützung des ILS individuell an (ausgedruckte Tagebücher, Word-Formulare, Excel-Tabellen). Falls nicht vorhanden, erhielten die Gärtner*innen eine Waage und eine Wasseruhr. Für diese Aufgaben gab es eine intensive Betreuung durch das Forschungsteam und einen Berater des LWL. 2. Der Praxispartner (LWL) hat zusammen mit den Gärtner*innen die gesamte Pflanzenwelt im Garten erfasst, um den Beitrag der Kleingärten zur Biodiversität zu kartieren. Darüber hinaus hat der LWL in allen Gärten Bodenproben genommen und analysieren lassen und konnte so die Gärtner*innen mit Düngeempfehlungen beraten. 3. Der Forschungspartner (ILS) hat eine Befragung der Gärtner*innen zu ihren Motivationen, Konsumgewohnheiten und Aktivitäten im Garten durchgeführt, an der 15 Gärtner*innen aus elf Gärten teilnahmen. Darüber hinaus hat das ILS-Team kleinteilig alle Infrastrukturelemente in den Gärten flächen- und volumenbezogen erfasst und die verwendeten Materialien bestimmt. Diese Daten speisen eine Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment), welche Aufschluss über die in die Erntemengen „eingebaute“ Energie gibt. So wird zum Beispiel die Energiemenge für den Bau des Zauns um den Kleingarten gemäß seiner durchschnittlichen Lebenserwartung anteilig auf die geernteten Mengen umgelegt. Die so gewonnenen Daten wurden vom ILS in einer gemeinsamen Datenbank aller Fallstudien digitalisiert. Für das Jahr 2019 wurden so in den elf deutschen Gärten 550 Infrastrukturelemente erfasst und die Gärtner*innen haben mit ihren Gartentagebüchern über 4 200 Datensätze geliefert. Ergebnisse aus 2019 liegen umfassend vor und können hier nur beispielhaft angerissen werden. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Arbeitsteilung zwischen den Gärtner*innen, dem LWL und dem ILS für das FEW-Meter-Projekt unverzichtbar war, um eine derartige Datenmenge erheben zu können. Vielfalt statt Monokultur Im Mittel verfügen die an der Studie teilnehmenden Kleingärtner*innen über eine Gartenfläche von 543- m². Bei den größeren Gärten mit Flächen ab Gesamtfläche (m²) Anbaufläche (m²) Anteil Anbaufläche an Gesamtfläche DE01 441 131 30 % DE02 855 519 61 % DE03 400 100 25 % DE04 290 105 36 % DE05 851 266 31 % DE06 520 126 24 % DE07 550 197 36 % DE08 540 140 26 % DE09 423 183 43 % DE10 700 180 26 % DE11 400 125 31 % Mittelwert 543 188 33,6 % Tabelle 1: Flächenaufteilung in den beteiligten Kleingärten. © ILS Bild 2: Förderung des Artenreichtums durch Blühpflanzen. © ILS 700-m² handelt es sich in einem Fall um den Schulgarten der Landesschule des LWL, in zwei weiteren Fällen nutzen Gärtner*innen zwei zusammengelegte Parzellen. Im Durchschnitt wird entsprechend der Anforderungen im Bundeskleingartengesetz ein Drittel der Gesamtfläche produktiv - das heißt für den Anbau von Obst und Gemüse - genutzt (Tabelle- 1). Auf den übrigen Flächen befinden sich in der Regel ein Gartenhaus, Terrassen und Wege, Blumenbeete und Rasenflächen. In allen Gärten unterstützen die Gärtner*innen die Artenvielfalt durch eine Vielzahl von Blumenbeeten und -wiesen oder Blühsträuchern (Bild 2). In drei Gärten wird aktiv geimkert, darüber hinaus gibt es in vielen Gärten Schutzmaßnahmen für Bestäuber wie etwa Insektenhotels. Vogeltränken und -häuschen, Feuchtbiotope oder Teiche finden sich fast in allen Gärten. Auch bei den geernteten Nahrungsmitteln setzen die Gärtner*innen auf eine große Vielfalt an Obst- und Gemüsearten mit individuell deutlichen Unterschieden. Insgesamt wurden in den Gärten 121 verschiedene Arten Obst und Gemüse von Äpfeln bis Zucchini in jeweils unterschiedlichen Sorten angebaut. Auch dies stellt einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt dar. 84 4 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Städtische Ressourcen Ernte und Selbstversorgung Auf den Anbauflächen wurden im Jahr 2019 in allen elf Gärten zusammen fast drei Tonnen Obst und Gemüse geerntet. Beim Obst dominierten Äpfel, während beim Gemüse insgesamt Kürbis, Tomaten und Kartoffeln die größten Mengen ausmachten (Bild 3). Die Gesamtmenge der 2019 geernteten Lebensmittel variiert deutlich zwischen den Gärten. Im Durchschnitt betrug die Ernte im ganzen Jahr 268-kg, mit einer Varianz von 112 bis 805 kg (Bild 4). Nach eigenen Angaben deckten die Gärtner*innen damit einen Großteil ihres Haushaltsbedarfs an Obst und Gemüse. Sechs der befragten 15 Gärtner*innen versorgten sich sogar zu 100 % aus dem Garten. In Bezug auf die Produktivität haben die Gärtner*innen im Schnitt rund 1,5 kg/ m² Anbaufläche geerntet. Dabei erreichten zwei Gärten einen Bild 3: Erntemengen häufigster Obst- und Gemüsearten aller Gärten (2019); kumuliert in kg. © ILS Bild 4: Erntemengen pro Garten (2019); in kg. © ILS Bild 5: Wasserverbrauch (2019) in m³. © ILS 2 22 7 6 32 24 7 7 6 20 2 12 0 5 10 15 20 25 30 35 139 477 189 199 805 386 112 272 119 108 138 268 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 Wert von über 3 kg/ m², während drei Gärten nur rund 0,6 kg/ m² Obst und Gemüse ernteten. Da in Kleingärten der biologische Anbau von Obst und Gemüse ohne Einsatz chemischer Dünger und Pestizide vorgeschrieben ist, können diese Werte am ehesten mit Daten zur Produktivität aus dem Bereich des Bioanbaus verglichen werden. Wasserverbrauch Auch hinsichtlich des Wasserverbrauchs gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Gärten (Bild 5). Sieben Gärten liegen deutlich unter dem Mittelwert von 12 m³ mit Verbräuchen zwischen 2 und 7 m³, während in vier Gärten deutlich überdurchschnittliche Verbrauchswerte von 20-bis 32 m³ vorliegen. Derart hohe Werte lassen sich nur teilweise durch eine entsprechend hohe Ernte erklären. Zu berücksichtigen ist auch, dass die Gärtner*innen nicht nur die produktiven Beete, sondern auch Zierpflanzen gegossen haben oder das Wasser anderweitig genutzt haben (zum Beispiel für Planschbecken). Dennoch bleiben die Gründe für die immensen Unterschiede bislang unklar. Hier, sowie auch bei anderen Daten, wird der Vergleich mit den Ergebnissen aus der zweiten Wachstumsperiode in 2020 aufschlussreich sein. Nur etwa die Hälfte des genutzten Wassers stammt aus städtischem Leitungswasser; andere Quellen sind zu gleichen Teilen (also je 25 %) Grundwasser oder Regenwasser. Werden letztere Quellen überwiegend oder sogar vollständig genutzt, schlägt sich dies in einem geringeren Gesamtverbrauch nieder. Weitere hier nicht dargestellte Ergebnisse liegen zu eingesetzten Düngemitteln, Kompostverwendung und Transportwegen vor. Vielfältige Motivationen für das Gärtnern Kleingärten sind nicht nur Produktionsstätten für Obst und Gemüse, sie haben auch einen hohen Freizeitwert und bieten Raum für Begegnungen und soziale Interaktion. In der durchgeführten Befragung ging es vor allem darum, die Motivationen der Gärtner*innen für das Gärtnern sowie die Effekte zu erfassen, die das Gärtnern für sie hat. Offenbar fühlen sich die beteiligten Gärtner*innen sehr wohl in ihren Kleingärten, denn sie gaben an, durchschnittlich 25 Stunden pro Woche dort zu verbringen. Überraschend war, dass die Gärtner*innen nach eigenen Angaben im Durchschnitt 11,8 Stunden pro Woche aktiv gärtnern. Wir wollten daher wissen, welche Motivationen sie hierfür haben. Die befragten Gärtner*innen nannten ein Bündel an Motivationen (Bild 6). Der Aufenthalt im 509 139 119 92 40 33 31 15 12 10 280 257 220 134 101 98 64 51 43 37 35 33 32 32 26 25 22 20 20 20 0 100 200 300 400 500 600 Äpfel Pflaumen Birnen Kirschen Kiwi Erdbeeren Weintrauben Sauerkirschen Himbeeren Stachelbeeren Kürbis Tomaten Kartoffeln Zucchini Blattsalat Gurken Möhren Kohlrabi Grüne Bohnen Zwiebeln Rote Beete Mangold Wirsing Spargel Johannisbee… Paprika Radieschen Porree Rotkohl Aubergine Gesamterntemenge: 2.946 kg Obst Gemüse 85 4 · 2020 TR ANSFORMING CITIES THEMA Städtische Ressourcen Freien, der Zugang zu frischem Gemüse, Obst und Kräutern sowie die Entspannung im Garten ist den Gärtner*innen am wichtigsten. Dagegen spielt die Motivation, durch den Garten Geld zu sparen, nur eine untergeordnete Rolle. Das ist bemerkenswert, da sich alle Gärtner während der Gartensaison teilweise bis vollständig mit Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten versorgen, was sicherlich auch ein hoher ökonomischer Nutzen ist. Im laufenden Jahr 2020 konnte die Datensammlung trotz der Corona-Pandemie fast ohne Einschränkungen fortgesetzt werden, so dass keine Datenlücken zu erwarten sind. Im Gegenteil: Einige der Gärtner*innen berichteten, dass sie 2020 deutlich mehr Zeit im Garten verbracht haben und mehr Gemüse angebaut haben als zuvor. Während des Lock-Downs waren die Kleingartenanlagen im Bereich des LWL durchgängig für die Pächter*innen zugänglich und nutzbar. Der Kleingarten diente während der Pandemie als Rückzugsort im eingeschränkten Alltagsleben und als Urlaubsort gleichermaßen. Aus vielen Kleingartenanlagen wird als Ergebnis eine deutlich gesteigerte Nachfrage nach Gartenparzellen berichtet, so dass die teilweise schon vorhandenen Wartelisten noch länger geworden sind. Die deutschen Fallstudien und die beteiligten Gärtner*innen tragen zu einer weltweit einzigartigen Datenbank mit hohem Detailgrad über Erntemengen, Ressourcenverbrauch und weiteren Daten zu den verschiedenen Formen urbaner Landwirtschaft bei. Mit der Datenbank können die Beiträge urbaner Landwirtschaft zur Versorgung der Bevölkerung, aber auch die eingesetzten Ressourcen konkret beziffert werden. Die so gewonnen Daten können helfen, urbane Landwirtschaft aus der Marginalität herauszuholen, aber auch Optimierungsbedarfe aufzeigen. In der letzten Phase des Projekts werden die Daten dazu genutzt, Optimierungsmodellierungen durchzuführen, die in Verbindung mit einer Analyse der politischen Rahmenbedingungen Hinweise zur Steigerung der Ressourceneffizienz urbaner Landwirtschaft und ihrer Einbettung in städtische Energiesysteme liefern sollen. LITERATUR [1] Bell, S., Fox-Kämper, R., Keshavarz, N., Benson, M., Caputo, S., Noori, S., Voigt, A. (Hrsg.): Urban Allotment Gardens in Europe. New York, 2016. [2] Gerth, H., Buhtz, M., Marsch, S., Radtke, N., Theuer, J., Winter, T., Seebauer, M., Klimek, B.: Kleingärten im Wandel. Innovationen für verdichtete Räume. BBSR, Bonn, 2018. [3] Bonn, A., Richter, A., Vohland, K., Pettibone, L., Brandt, M., Feldmann, R., Hofer, H.: Grünbuch Citizen Science Strategie 2020 für Deutschland, 2017. [4] Dickinson, J. L., Shirk, J., Bonter, D., Bonney, R., Crain, R. L., Martin, J., Phillips, T., Purcell, K.: The current state of citizen science as a tool for ecological research and public engagement. Frontiers in Ecology and the Environment, 10 (6), (2012) p. 291 - 297. 0 2 4 6 8 10 12 14 16 Wissen weitergeben und mit anderen teilen Berufliche Fähigkeiten erwerben Geld sparen Die Möglichkeit haben, mit anderen Menschen zu interagieren Die Umwelt verbessern Die Art, wie Lebensmittel produziert werden, mit verändern Sich körperlich betätigen Neue Dinge Lernen Einen Beitrag zu meinem gesellschaftlichen Umfeld leisten Entspannen oder Lösen von Stress Sich an einer Aktivität beteiligen, die mir Spaß bereitet Zugang zu frischem Gemüse, Obst oder Kräutern haben Im Freien sein sehr wichtig wichtig neutral nicht so wichtig überhaupt nicht wichtig Bild 6: Motivationen für das Gärtnern (n = 15). © ILS Dipl.-Ing. Architektin Runrid Fox-Kämper Senior-Researcher ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH Kontakt: runrid.fox-kaemper@ils-forschung.de Dr. Kathrin Specht Agrarökonomin Wissenschaftliche Mitarbeiterin ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH Kontakt: Kathrin.specht@ils-forschung.de AUTORINNEN