Transforming cities
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expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2022-0061
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Minderung von Hitzefolgen in deutschen Kommunen durch Trinkbrunnen und Trinkwasserspender
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Fatma Cetin
Rebecca Nell
Marcel Schneider
Olga Izdebska
Alexandra Idler
Sabine Falk
Weltweit kommt es immer häufiger zu extremen Wetterereignissen – wie etwa Starkregenfluten oder Hitzewellen. Mit dem fortschreitenden Klimawandel stehen auch deutsche Kommunen zunehmend vor immer neuen Herausforderungen: „Jahr für Jahr bricht eine Katastrophe über Deutschland herein, die tödlicher ist als Starkregen, Überschwemmungen und Waldbrände“.
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50 3 · 2022 TR ANSFORMING CITIES THEMA Luft, Boden, Wasser Gerade in größeren Städten führen hohe Temperaturen und Hitzewellen mehrfach zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen in der Bevölkerung - hierbei besonders betroffen: Hitzevulnerable und hilflose Gruppen. Seit 1961 gibt es in Deutschland im Schnitt immer mehr Sommertage, und immer weniger Tage mit Temperaturen unter 0 Grad [3]. Dieser Trend ist auch in Zukunft zu erwarten: Es muss von einer Häufung von Hitzeereignissen ausgegangen werden, bei denen die Temperaturen auch nachts nicht unter 20 Grad fallen - sogenannte Tropennächte - ([4], Bild 1), was eine besondere Gefahr für die Gesundheit von Menschen und Tieren darstellt. Wenn es darum geht, die Bevölkerung vor den Auswirkungen dieser veränderten Bedingungen zu schützen, sind die Städte selbst zentraler Akteur: Sie stehen vor der Aufgabe, den Auswirkungen des Klimawandels mit vielfältigen Maßnahmen konkret entgegenzuwirken. Im Rahmen des Verbundprojektes SMARTilienceGoesLive begleiten Wissenschaftler*innen der Universität Stuttgart und der HafenCity Universität Hamburg die Städte Mannheim und Halle (Saale) bei der Umsetzung solcher Maßnahmen. Ziel des Vorhabens ist es, kommunale Entscheidungs- und Handlungsträger bei der Umsetzung einer klimaresilienten Stadtentwicklung zu unterstützen. Wissenschaftliche Einrichtungen bringen dabei ihr technisches Know-How, aber auch Perspektivenwechsel im Austausch mit Akteur*innen in städtische Projekte ein. Die Verwaltung andererseits bildet eine Brücke zwischen Bürger*innen und der Wissenschaft. Das Aufstellen von öffentlich zugänglichen Trinkbrunnen sowie Trinkwasserspendern oder auch Verschattungselementen sind beispielhafte Klimaanpassungsmaßnahmen, die dazu beitragen, die negativen Folgen urbaner Hitzeinseln zu verringern. Denn wird die Bevölkerung dazu angeregt mehr Wasser zu trinken, kann dies teilweise den negativen Gesundheitsfolgen von starker Hitzeeinwirkung vorbeugen. In einigen Ländern gehören Trinkbrunnen und Trinkwasserspender in Stadtzentren oder Gebäuden deshalb bereits zum Standard - nicht so in Minderung von Hitzefolgen in deutschen Kommunen durch Trinkbrunnen und Trinkwasserspender SMARTilienceGoesLive © Pixabay Urbane Transformation, Urbane Hitzeinseln, Klimaanpassungsmaßnahmen Fatma Cetin, Rebecca Nell, Marcel Schneider, Olga Izdebska, Alexandra Idler, Sabine Falk Weltweit kommt es immer häufiger zu extremen Wetterereignissen - wie etwa Starkregenfluten oder Hitzewellen [1]. Mit dem fortschreitenden Klimawandel stehen auch deutsche Kommunen zunehmend vor immer neuen Herausforderungen: „Jahr für Jahr bricht eine Katastrophe über Deutschland herein, die tödlicher ist als Starkregen, Überschwemmungen und Waldbrände“ [2]. 51 3 · 2022 TR ANSFORMING CITIES THEMA Luft, Boden, Wasser Deutschland. Nach einer Schätzung der Bundesregierung aus dem Jahr 2019, sind in Deutschland mindestens 1 300 Trinkwasserbrunnen aufgestellt [5]. Dies variiert stark nach Bundesland und Stadt: So besitzt Stuttgart etwa 90, Berlin sogar 200 Trinkwasserbrunnen - in Hamburg gibt es dagegen weniger als ein Dutzend [6, 7, 8]. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern zeigt sich eine weitere große Diskrepanz: Städte wie Paris, Rom oder Wien besitzen selbst bereits über 1 000 öffentliche Trinkwasserbrunnen. Es besteht klarer Aufholbedarf, denn auch in Deutschland werden Hitzeperioden und ihre Folgen zunehmen [9]. Urbane Hitzeinseln und Gesundheitsfolgen Urbane Hitzeinseln entstehen zum Beispiel in stark bebauten Gebieten, also Flächen mit einem hohen Versieglungsgrad sowie aufgrund des Albedo- Effekts 1 . Fehlt es zudem an Verschattungselementen wie Bäumen oder Sonnensegeln und ist die Frischluftzufuhr bzw. -entstehung gering, dann nehmen die Temperaturen in den betroffenen Gebieten noch weiter zu. Mit steigenden Durchschnittstemperaturen werden diese Hitzeinseln eine immer größere Herausforderung, da die bioklimatische Belastung durch Hitze auch schwerwiegende negative gesundheitliche Folgen haben kann. Zu den direkten negativen Gesundheitsfolgen von Hitze gehören unter anderem: Sonnenstiche und Hitzschläge, 1 Albedo ist ein Maß, das den Anteil der Sonnenstrahlung bemisst, der von einer Oberfläche reflektiert wird. Dehydration oder Hautkrebs [10]. Insgesamt sorgen Hitzewellen deutschlandweit für einen Anstieg der Mortalität. In den Hitzesommern 2003, 2005 und 2015 sind etwa 20 000 Menschen zusätzlich an den Folgen von Hitzebelastung verstorben [11]. „Die Erfahrungen vergangener Hitzeperioden lehren, dass hitzeassoziierte Gesundheitsprobleme manche Menschen stärker treffen als andere. Bei hitzevulnerablen, hilflosen 2 Gruppen kristallisiert sich eine gruppenspezifische Ursachenkonstellation heraus. Je höher die Vulnerabilität und Hilfslosigkeit einer Person gegenüber Hitze ist, desto höher ist auch das Risiko, an gesundheitlichen Konsequenzen von extremer Hitze zu leiden.” [12] Die Stadt Mannheim identifiziert in diesem Zusammenhang in ihrem Hitzeaktionsplan folgende Bevölkerungsgruppen als besonders vulnerabel und hilflos im Umgang mit Hitze: Senior*innen und Pflegebedürftige, Säuglinge und Kleinkinder, chronisch Kranke, psychisch Kranke, Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung, wohnungslose Menschen sowie suchtkranke Menschen. Außerdem zählen dazu weitere Bevölkerungsgruppen wie etwa im Freien Arbeitende oder Sportler*innen, die jedoch nach Definition per se nicht hilflos sind und sich 2 Unter Verwendung der Definition „Hilflosigkeit “ nach der Versorgungsmedizin-Verordnung (VersMedV) (s. ausführliche Definition im [HAP der Stadt Mannheim]). Hitzevulnerable Gruppen sind nach der Definition der Versorgungsmedizin-Verordnung insbesondere Menschen, die hilflos sind. Hilflose Menschen haben von allen Gruppen das höchste Risiko, sich nicht gegen Hitzefolgen wehren zu können. Heiße Tage und Tropennächte 2001 bis 2020 T max / T min (°C) Frankfurt/ Main - Westend Bild 1: Heiße Tage und Tropennächte 2001 bis 2020 Frankfurt/ Main - Westend. © Umweltbundesamt 2020, eigene Zusammenstellung, Daten vom Deutschen Wetterdienst (DWD) 52 3 · 2022 TR ANSFORMING CITIES THEMA Luft, Boden, Wasser selbständig vor den negativen Folgen schützen können [12]. Eine Aufgabe deutscher Kommunen ist der Schutz der (hitzevulnerablen, hilflosen) Bevölkerung, um negative Gesundheitsfolgen zu vermeiden und dadurch zur Entlastung des Gesundheitssystems beizutragen. Trinkbrunnen und Trinkwasserspender Umgangssprachlich Trinkbrunnen, genauer Trinkwasserbrunnen, sind öffentlich zugängliche Entnahmestellen für Trinkwasser [14]. Diese werden direkt an die Wasserversorgung angeschlossen und versorgen die Stadtbevölkerung hauptsächlich in den Sommermonaten mit frischem, sauberem Trinkwasser. Eine weitere Möglichkeit, den öffentlichen Zugang zu Trinkwasser zu verbessern, sind Trinkwasserspender in öffentlichen Gebäuden. Trinkwasserspender werden überwiegend im Gebäudeinnern aufgestellt und sind Geräte, an denen Trinkwasser meist in bereits zur Verfügung gestellten Trinkgefäßen bezogen werden kann [15]. Spender werden im Vergleich zu Brunnen durch die Lebensmittelverordnung geregelt und nicht durch die Trinkwasserverordnung. Abgesehen von diesen beiden Unterschieden haben sie jedoch ähnliche Eigenschaften wie Trinkwasserbrunnen. Öffentlich aufgestellte Trinkbrunnen besitzen außerdem einige Vorteile in Bezug auf urbane Hitzeinseln, nachfolgend sind exemplarisch einige aufgeführt: 1. Die Bevölkerung wird motiviert durch den öffentlichen Zugang zu Trinkwasser mehr Wasser zu trinken [16, 17]. 2. Zweitens sparen Trinkwasserbrunnen CO 2 und Abfall ein und sind damit umweltfreundlicher, als Trinkwasser aus Plastikflaschen [16, 17]. 3. Trinkwasserbrunnen können je nach Bauart auch als kleine „Klimainseln“ dienen und kühlen die Umgebung. Brunnen mit Wasserbecken oder solche die Wasser verstäuben, verringern beispielsweise die Umgebungstemperatur merklich [18]. 4. Trinkwasser spart Geld und entlastet die Bevölkerung. Ein Liter Trinkwasser ist deutlich günstiger als Flaschenwasser [19]. Wie bereits erwähnt, werden Trinkbrunnen in Deutschland trotz dieser Vorteile noch nicht flächendeckend eingesetzt. Doch auch hier ändern sich die Umstände zunehmend: Die Bund-Länder- Arbeitsgruppe „Kleinanlagen“ hat beispielsweise einen Leitfaden für Gesundheitsämter zum Betrieb von Trinkbrunnen verfasst [13]. Auch der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches hat im Frühjahr 2022 ein einheitliches Technisches Regelwerk für den Bau und Betrieb von Trinkwasserbrunnen veröffentlicht [14]. Hier knüpft auch die Umsetzung von Trinkbrunnen im Rahmen des SMARTilienceGoes- Live Projektes an. 3 Praxisbeispiele Mannheim und Halle (Saale) In Mannheim werden aktuell Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum geplant und sollen zeitnah implementiert werden. Dies geschieht in Abstimmung mit mehreren Fachbereichen sowie im Auftrag des Gemeinderats der Stadt Mannheim. Der Fokus der Stadtorte liegt im Mannheimer Innenstadtbereich. Darüber hinaus sollen weitere Trinkwasserspender mit Unterstützung von SMARTilienceGoesLive in Mannheim implementiert werden. Hier ist neben öffentlichen Standorten im Freien auch die Implementierung im Innenraum angedacht. Besonders in Verbindung zum Mannheimer Hitzeaktionsplan sollen hitzevulnerable, hilflose Gruppen fokussiert und mit Trinkwasserspendern in öffentlichen Ein- 3 Weitere Infos zum Bau und Betrieb von Trinkwasserbrunnen: EU-Richtlinie 2184/ 2020. Über die Qualität von Wasser für den menschlichen Verbrauch. Trinkwasserverordnung TrinkwV (insb. § 3-25), Infektionsschutzgesetz IfSG (insb. § 37-39), DVGW Technisches Regelwerk W274: Planung, Bau und Betrieb sowie Eigenkontrolle von öffentlichen Trinkwasserbrunnen, DIN- Normen EN 1717 / 2001-2, Leitfaden: Empfehlung zur Überwachung von Trinkwasserbrunnen - Bund-Länder Arbeitsgruppe „Kleinanlagen“. Bild 2: Die Bevölkerung soll motiviert werden, mehr Wasser zu trinken. © Manuel Darío Fuentes Hernández auf Pixabay Die Arbeitsgruppe „Kleinanlagen“ [13] versteht unter Trinkwasserbrunnen Wasserversorgungsanlagen, die: einen öffentlich erreichbaren Standort haben (im öffentlichen Raum oder im Falle von Trinkwasserspendern auch innerhalb von Gebäuden) und somit frei zugänglich sind ganzjährig oder saisonal betrieben werden aus denen Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird und die von einer breiten Öffentlichkeit zur Entnahme von Trinkwasser genutzt werden können. DEFINITION: TRINKBRUNNEN ODER TRINKWASSERSPENDER 53 3 · 2022 TR ANSFORMING CITIES THEMA Luft, Boden, Wasser richtungen zur Hitzeprävention und -anpassung unterstützt werden. Ein verbessertes Trinkregime gehört zu wirkungsvollen Maßnahmen gegen Hitze. Daher wurde dieser Aspekt im Mannheimer Hitzeaktionsplan als Maßnahme „Kampagne Trinkmotivation” aufgenommen. Wichtig sind eine diesbezügliche Sensibilisierung und Aktivierung der Bevölkerung und verantwortlichen Akteur*innen. Ziel ist die stärkere Wertschätzung („Wasserbewusstsein“) von Wasser und die Wichtigkeit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr bei Hitze. Neben Informationen und der Implementierung von Trinkwasserspendern, wird die Maßnahme durch die „Refill-Initiative” von Gastronomie und Einzelhandel zum kostenlosen Auffüllen von eigenen Flaschen mit Trinkwasser unterstützt. Die Errichtung von öffentlichen Trinkwasserspendern ist auch in Halle (Saale) seit einigen Jahren regelmäßig Thema und Wunsch in der Bevölkerung. Aufgrund der Haushaltssituation fiel es der knapp 230 000 Einwohner*innen starken Stadt in Sachsen-Anhalt bisher schwer, neben den beiden vorhandenen öffentlichen Trinkwasserspendern Standort-Entscheidungen für die Installation und den Betrieb weiterer zu fällen. Mit Umsetzung des SMARTilienceGoesLive-Projektes kann im Sinne der Klimaanpassung nun gezielt in weitere öffentliche Trinkwasserspender investiert werden. Möglich macht dies die exakte Verknüpfung unterschiedlicher Geodaten zu einer Hitzevulnerabilitätskarte, mit deren Hilfe visualisiert wird, an welchen Stellen in der Stadt die Errichtung eines Trinkwasserspenders einen besonders hohen Bedarf und Nutzen hat. Hierzu wurden neben Informationen zu städtischen Hitzeinseln unter anderem auch Informationen zu Standorten, wo sich besonders häufig vulnerable Bevölkerungsgruppen aufhalten, verknüpft. In Kombination mit der Hitzevulnerabilitätskarte und technisch notwendigen sowie nachhaltigen Gesichtspunkten werden im Rahmen des Projektes weitere Standorte für öffentliche Trinkwasserspender identifiziert und schrittweise umgesetzt. Ausblick - SMARTilienceGoesLive Die Maßnahmenumsetzung der beiden Städte Mannheim und Halle (Saale), und damit auch die Installation und der Betrieb der neuen Trinkwasserbrunnen, wird im Rahmen des SMARTilienceGoes- Live Projekts von Wissenschaftspartner*innen der Universität Stuttgart und der HCU Hamburg begleitet. Bau und Betrieb von Trinkwasserbrunnen in den beiden Städten werden dabei durch eine kontinuierliche Begleitforschung abgerundet. Die Ergebnisse der Begleitforschung werden in verschiedenen Formen aufbereitet. Neben Vorträgen im Rahmen von Peer-to-Peer-Veranstaltungen werden die Erkenntnisse in die Urban Governance Toolbox 4 überführt. Zentrales Ziel ist hierbei die Übertragbarkeit von Lösungen in andere Städte. Nur wenn die Forschungserkenntnisse entsprechend aufbereitet und geteilt werden, können auch andere Kommunen davon profitieren. Städte und Wissenschaft nehmen daher zunehmend zentralere Rollen in der Anpassung an den Klimawandel ein - es braucht weitaus mehr Kooperationen und Pilotprojekte zwischen Kommunalverwaltungen und Forschungseinrichtungen. Die EU-Kommission empfindet die öffentliche Wasserversorgung ebenfalls als wichtig und fordert in der EU-Trinkwasserrichtlinie von 2020 ihre Mitgliedstaaten auf, den Zugang zu Wasser, für den menschlichen Gebrauch zu verbessern beziehungsweise aufrechtzuerhalten. Außerdem soll die Verwendung von Leitungswasser gefördert werden: Einerseits durch eine breitere Information der Öffentlichkeit aber auch konkret durch das Anbringen von Innen- und Außenanlagen zur öffentlichen Trinkwasserversorgung, wo dies technisch möglich ist [20]. Die Mitgliedstaaten müssen diese Forderung bis Januar 2023 in eigene Gesetze überführen. Es kann davon ausgegangen werden, dass im Laufe der nächsten Jahre auch in Deutschland die Zahl an Trinkbrunnen weiter kontinuierlich steigen wird. Sowohl Städte als auch die Wissenschaft werden ihren Teil dazu beitragen. Ein einfacher öffentlicher Zugang zu Trinkwasser verbessert die Stadtkultur nachhaltig und trägt zur Klimaanpassung bei. 4 Bei der „Urban Governance Toolbox“ handelt es sich um eine (frei zugängliche) Online-Datenbank, die im Rahmen des Projektes SMARTilience („Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt “ gefördert vom BMBF; 2019-2022) gesammelten Möglichkeiten (zum Beispiel: Hitzeaktionsplan, Gefahrenkarten) strukturiert aufbereitet und widerspiegelt. Mit einzelnen Filtern wie beispielsweise „Hitze“ , oder „Wasser“ kann die Toolbox durchsucht werden, sodass auf spezielle Probleme passfähige Lösungen gefunden werden können. Bild 3: Trinkwasserspender in Hamburg. © Hamburg Wasser 2022 54 3 · 2022 TR ANSFORMING CITIES THEMA Luft, Boden, Wasser [19] Trinkwasserwissen: Was kostet ein Liter Leistungswasser? 2022. https: / / www.trinkwasser-wissen.net/ service/ faq/ kosten-leistungswasser. Zugegriffen am 23.06.2022. [20] Europäische Union EU 2184/ 2020: Richtlinie über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Neufassung). LITERATUR [1] Umweltbundesamt 2021: Weltweite Temperaturen und Extremwetterereignisse seit 2010. https: / / www. umweltbundesamt.de/ themen/ klima-energie/ klimawandel/ weltweite-temperaturen-extremwetterereignisse-seit#Chronik. Zugegriffen am 23.06.2022. [2] Biermann, K., Geisler, A., Polke-Majewskwi, K., Venohr, S.: Hitzetote in Deutschland. Der Tod kommt bei Sonnenschein.2022 In: https: / / www.zeit.de/ politik/ deutschland/ 2022-06/ hitze-gefahr-tote-hitzeperioden-klimawandel, zugegriffen am 27.06.2022. [3] Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg 2021: Monitoring-Bericht zum Klimaschutzgesetz Baden- Württemberg: Teil I Klimafolgen und Anpassung. [4] Brienen, S., Walter, A., Brendel, C., Fleischer, C., Ganske, A., Haller, M., Helms, M., Höpp, S., Jensen, C., Jochumsen, K., Möller, J., Krähenmann, S., Nilson, E., Rauthe, M., Razafimaharo, C., Rudolph, E., Rybka, H., Schade, N., Stanley, K.: Klimawandelbedingte Änderungen in Atmosphäre und Hydrosphäre. In: Schlussbericht des Schwerpunktthemas Szenarienbildung (SP 101) im Themenfeld 1 des BMVI Expertennetzwerks, 2020. [5] Deutscher Bundestag 2020: Drucksache 19/ 20306 - Antwort der Bundesregierung. Berlin. [6] Stadt Stuttgart 2022: Brunnen in Stuttgart. https: / / www.stuttgart.de/ brunnen. Zugegriffen am 23.06.2022. [7] Berliner Wasserbetriebe: Öffentliche Trinkbrunnen 2022. https: / / www.bwb.de/ de/ trinkbrunnen.php, zugegriffen am 23.06.2022. [8] Hamburg Wasser: Trinkwasserspender - Unterwegs kostenlos erfrischen. 2022. https: / / www.hamburgwasser.de/ privatkunden/ themen/ trinkwassersaeulen/ , zugegriffen am 23.06.2022. [9] DWD und EWK: Was wir heute über das Extremwetter in Deutschland wissen, 2020. https: / / www.dwd.de/ DE/ klimaumwelt/ aktuelle_meldungen/ 210922/ Faktenpapier-Extremwetterkongress _download.pdf ? _ _ blob=publicationFile&v=1. [10] Bunz, M., Mücke, H.-G.: Klimawandel-physische und psychische Folgen Einleitung. In: Springer 60 (2017) S. 632 - 639. [11] Umweltbundesamt: Gesundheitsrisiken durch Hitze, 2022. https: / / www.umweltbundesamt.de/ d a t e n / u m w e l tg e s u n d h e i t / g e s u n d h e i t s r i s i ke n durch-hitze#indikatoren-der-lufttemperatur-heissetage-und-tropennachte. Zugegriffen am 23.06.2022. [12] Stadt Mannheim: Anpassung an den Klimawandel in Mannheim: Mannheimer Hitzeaktionsplan, 2021. In: https: / / www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de/ sites/ default/ files/ unit/ files/ mannheimer_hitzaktionsplan.pdf, zugegriffen am 27.06.2022. [13] Arbeitsgruppe „Kleinanlagen“: Empfehlung zur Überwachung von Trinkwasserbrunnen - Leitfaden für Gesundheitsämter. Druckerei Bundesumweltamt: Berlin, 2022. [14] DVGW: Technischer Hinweis - Merkblatt. DVGW W 274 (M): Planung, Bau und Betrieb sowie Eigenkontrolle von öffentlichen Trinkwasserbrunnen, 2022. [15] Freistaat Sachsen, Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen: Hinweise zum hygienischen Umgang mit Wasserspendern in medizinischen und Pflegeeinrichtungen. [16] GUT Certifizierungsesellschaft für Managementsysteme mbH (GUTcert) 2020: Vergleich des CO 2 -Fußabdrucksvon Mineral- und Trinkwasser. [17] a tip: tap: Tonne zu - Hahn auf! Leitungswasser spart Verpackungsmüll, 2020. https: / / atiptap.org/ f iles/ 20201113 pres semit teilung-tonne -zu hahn auf-1.pdf, zugegriffen am 23.06.2022. [18] Kleerekoper, L., van Esch, M., Salcedo, T.B.: How to make a city climate-proof, addressing the urban heat island effect. In: Resources, Conservation, Recycling 64, (2011 ) p. 30 - 38. Fatma Cetin, M.A. Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT Universität Stuttgart Kontakt: fatma.cetin@iat.uni-stuttgart.de Rebecca Nell, M.A. Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO Kontakt: rebecca.nell@iao.fraunhofer.de Marcel Schneider Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT Universität Stuttgart Kontakt: marcel.schneider@iat.uni-stuttgart.de Olga Izdebska, M.Sc. HafenCity Universität Hamburg Kontakt: olga.izdebska@hcu-hamburg.de Alexandra Idler, M.A. Abteilung Klimaschutz | Klimaschutzleitstelle Stadt Mannheim Kontakt: Alexandra.Idler@mannheim.de Sabine Falk, M.Sc. Stadt Halle (Saale) Dienstleistungszentrum Klimaschutz Kontakt: sabine.falk@halle.de AUTOR*INNEN
