eJournals Transforming cities 8/2

Transforming cities
tc
2366-7281
2366-3723
expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2023-0033
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Zivilgesellschaft stärken

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Andreas Grau
Die Städte in Deutschland sind mit zahlreichen und in immer kürzerer Abfolge auftretenden Herausforderungen konfrontiert. Zusätzlich nimmt die Komplexität dieser Herausforderungen zu, was dazu führt, dass sich diese nicht mehr alleine bewältigen lassen. Sie müssen deshalb gemeinsam von Staat, Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft und zwar zusammen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern angegangen werden. Hierfür bedarf es starker Partnerschaften und einer klaren Struktur, wenn Städte lebenswert sein sollen.
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28 2 · 2023 TR ANSFORMING CITIES THEMA Gemeinschaftsprojekt Stadt „Die Zeit ist aus den Fugen geraten“ heißt es schon in Shakespeares Hamlet. In jedem Fall ist die Welt komplex geworden. Neue vielschichtige Phänomene wie Pandemie(n), kollabierende Ökosysteme, Finanzkrisen, Verschwörungserzählungen sowie Hass und gezielte Desinformation, insbesondere in digitalen Medien, fordern uns in unserem Denken und Handeln heraus. Wie können wir als Menschen bzw. als demokratisch verfasste Gesellschaft damit umgehen sowie einen Beitrag leisten, das Miteinander zu verbessern und Kommunen lebenswert gestalten? Neue Wege der Zusammenarbeit Offensichtlich ist: Die großen Herausforderungen unserer Zeit und die immer schnellere Abfolge von unvorhersehbaren Krisen lassen sich nicht mehr alleine lösen. Sie betreffen alle und können deshalb nur gemeinsam von Staat, Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft und zwar zusammen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern bewältigt werden. Hierfür Bedarf es starker Partnerschaften und eine klare Struktur, wenn nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen erreicht werden sollen. Der Gemeinsam-Wirken-Ansatz (Bild 1) kann hier hilfreich sein, um eine solche klare Struktur für gemeinsames Handeln auf kommunaler Ebene zu etablieren: Für erfolgreiche Kooperationen braucht es - wenig überraschend - eine gemeinsame Zielsetzung, die alle Kooperationspartner mittragen und unterstützen. Nur so können die Beteiligten ihre Erfahrungen und ihre Ressourcen so einsetzen, dass Synergien entstehen sowie komplementäre Ressourcen fruchtbar gemacht werden, die dann Wirkungen entfalten, die allein nicht erreichbar wären. Ohne Koordinierung der Akteure, und damit verbunden der Aktivitäten, kann das nicht gelingen. Hierfür braucht es eine gut ausgestattete und möglichst unabhängige Koordinierungsstelle, die über ausreichend Ressourcen verfügt, um alle Aktivitäten der Gemeinsam-Wirken-Initiative effektiv zu koordinieren. Die Koordinierungsstelle stärkt den Zusammenhalt zwischen allen beteiligten Akteuren, Zivilgesellschaft stärken Engagement, Zivilgesellschaft, Zusammenhalt, Beteiligung Andreas Grau Die Städte in Deutschland sind mit zahlreichen und in immer kürzerer Abfolge auftretenden Herausforderungen konfrontiert. Zusätzlich nimmt die Komplexität dieser Herausforderungen zu, was dazu führt, dass sich diese nicht mehr alleine bewältigen lassen. Sie müssen deshalb gemeinsam von Staat, Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft und zwar zusammen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern angegangen werden. Hierfür bedarf es starker Partnerschaften und einer klaren Struktur, wenn Städte lebenswert sein sollen. ©Nina Strehl on unsplash 29 2 · 2023 TR ANSFORMING CITIES THEMA Gemeinschaftsprojekt Stadt sorgt durch ihre neutrale Rolle für gutes Gelingen und wird von allen Beteiligten als moderierende Kraft akzeptiert. Damit die Aktivitäten auf Wirksamkeit überprüft und Anpassungen vorgenommen werden können, ist ein gemeinsames Wirkungs-Analyse-System erforderlich. Hierzu ist es notwendig, die in der Zielformulierung implizit enthaltenen Erfolgsindikatoren so herunterzubrechen, dass sie konkret und messbar sind. Hilfreich kann hier die so genannte Wirkungstreppe [1] sein, die es ermöglicht Wirkungsziele zu formulieren und damit auch deren Erreichen zu messen sowie zu analysieren, wenngleich sich insbesondere zivilgesellschaftliche Aktivitäten nicht in ein einziges Raster pressen lassen. Sind die Wirkungsziele konkret und messbar formuliert, ist eine Einigung darüber erforderlich, welche Daten zu ihrer Messung durch wen erhoben werden sollen. Auf diese Weise können Maßnahmen auf ihre Wirkung hin überprüft und gegebenenfalls, nach Absprache mit den beteiligten Akteuren, angepasst werden. Dadurch werden Lernprozesse und eine wirkungsorientierte Ausrichtung der Aktivitäten ermöglicht. Wirklich erfolgreich ist eine Gemeinsam-Wirken Initiative insbesondere dann, wenn durch verzahnte Aktivitäten komplementäre Ressourcen eingesetzt werden und Synergien Wirkung entfalten. Es Bedarf also sich gegenseitig verstärkender Aktivitäten unter Wahrung der Autonomie der einzelnen Institutionen und Akteure. Gerade beim sektorübergreifenden Ansatz mit Akteuren aus Politik/ Verwaltung, Zivilgesellschaft und Unternehmen ist dies in hohem Maße erforderlich, da die Handlungslogiken, aber auch die rechtlichen Handlungsspielräume sehr verschieden ausgeprägt sind. Durch sich gegenseitig ergänzende Aktivitäten, die gut koordiniert sind und einer gemeinsamen Zielsystematik unterliegen, werden Ressourcen zielgerichtet eingesetzt und Förderlücken geschlossen bzw. Parallelstrukturen abgebaut. Alle beteiligten Akteure entwickeln hierdurch eine klare Vorstellung davon, wie sie zum Erfolg der Kooperation beitragen. Auch wird deutlich, welchen Beitrag andere Akteure leisten. Durch dieses bessere Verständnis der gemeinsamen Arbeit werden unnötige Redundanzen vermieden und gegenseitiges Lernen wird möglich. Damit sich gegenseitig verstärkende Aktivitäten überhaupt möglich sind, müssen alle Beteiligten über die relevanten Informationen hinsichtlich der Wirkungsziele sowie der Aktivitäten auch der anderen Partner verfügen. Hierfür bedarf es kontinuierlicher Kommunikation, die regelmäßig alle relevanten Akteure einbezieht und zwar auch unabhängig von vorgegebenen Kommunikationsanlässen. Dieser Informationsfluss fokussiert auf die unterschiedlichen Aktivitäten im Hinblick auf das Erreichen der gemeinsamen Wirkungsziele. Gerade bei einer Vielzahl an Akteuren ist es immer wieder erforderlich, die Ausrichtung der Aktivitäten mit Blick auf die Wirkungsziele anzupassen und so Lernpotenziale sowie Verbesserungsmaßnahmen zu implementieren. Gleichzeitig schafft die regelmäßige Kommunikation vertrauen unter den Beteiligten. Sind die zuvor erläuterten und in Bild 1 dargestellten fünf Faktoren gemeinsamen Wirkens erfüllt, erhöht dies enorm die Wahrscheinlichkeit, auch großen Herausforderungen mit einer heterogenen Zusammensetzung von Akteuren nachhaltig sowie erfolgreich zu begegnen. Ein Modell für wirkungsorientierte Zusammenarbeit in Kommunen Bürgerschaftliches Engagement ist ein Grundpfeiler der Demokratie, ist Ausdruck von Freiheit und Eigeninitiative, schafft Lebensqualität und stärkt den Gemeinsinn. Unsere Gesellschaft lebt von Menschen, die sich für gemeinschaftliche Belange einsetzen, die neue Ideen entwickeln und umsetzen sowie ihre Zeit und ihre Erfahrungen in die Gesellschaft einbringen. Engagement ist der Kern unseres demokratischen Zusammenlebens. Eine starke Zivilgesellschaft ist ein Garant dafür, dass wir die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen und ein Wir-Gefühl in der Gesellschaft entwickeln können. Seit 2015 unterstützt das Programm Engagierte Stadt den Aufbau kommunaler Infrastruktur für Engagement und Beteiligung in Städten und Gemeinden in Deutschland, es unterstützt Kooperationen statt Projekte. Das Konstruktionsprinzip des Programms basiert auf dem zuvor skizzierten Gemeinsam-Wirken-Ansatz. Die Engagierte Stadt begleitet Menschen und Organisationen vor Ort auf ihrem gemeinsamen Weg zu starken Verantwortungsgemeinschaften. Ein weiteres Merkmal des Gemeinsame Zielsetzung Die fünf Erfolgsfaktoren von Gemeinsam Wirken Gut ausgestattete Koordinationsstelle Gemeinsames Wirkungsanalyse-System Sich gegenseitig verstärkende Aktionen Kontinuierliche Kommunikation 1 2 3 4 5 Gemeinsam Wirken Bild 1: Die fünf Erfolgsfaktoren von Gemeinsam Wirken. © Bertelsmann Stiftung 30 2 · 2023 TR ANSFORMING CITIES THEMA Gemeinschaftsprojekt Stadt Programms Engagierte Stadt ist die sektorübergreifende Zusammenarbeit und das gemeinsame Lernen der teilnehmenden Organisationen sowie die Kooperationen in ganz Deutschland im Netzwerk der Engagierten Städte. In den Engagierten Städten werden Themen deshalb gemeinsam identifiziert und angegangen: Eine verbindliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe von engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie zivilgesellschaftlichen Trägern zusammen mit der Kommunalverwaltung, der Politik sowie Wirtschaftsunternehmen vor Ort tritt an die Stelle der allzu oft noch vorhandenen Erwartung, das müssen doch die anderen lösen. Es hat sich auch gezeigt, dass eine lose Zusammenarbeit einzelner Akteure einer systematischen und wirkungsorientierten Zusammenarbeit im Sinne des Gemeinsam-Wirken- Ansatzes unterlegen ist. Engagierte Städte sind damit erfolgreich, dass eine gut ausgestattete lokale Koordinierungsstelle den Prozess der Zusammenarbeit begleitet und den Transfer von Wissen sowie Erfahrungen sicherstellt. Die Zahl der Engagierten und der Grad der Kooperationen steigt in diesen Kommunen nachweislich. Dazu äußern sich Marion Zosel-Mohr und Jochen Beuckers, gewählte Sprecherin und gewählter Sprecher der Engagierten Städte, wie folgt: „Menschen, die sich lokal engagieren, wollen Verantwortung übernehmen, etwas bewegen und unsere Gesellschaft mitgestalten. Dafür brauchen sie gute Rahmenbedingungen und verdienen die Unterstützung durch alle, die in der Stadt leben. Genau das hat das Programm verstanden, und deswegen sind wir von Beginn an begeistert von der Engagierten Stadt.“ Die vorangegangen Ausführungen zum Gemeinsam-Wirken-Ansatz machen deutlich, dass es hierfür Koordinierung braucht, damit das Engagement der Vielen Wirkung entfalten und einen echten Unterschied für eine lebenswerte Kommune machen kann. Diese Koordination muss zunächst die Möglichkeit geben, ein geteiltes Problemverständnis zu entwickeln, um darauf aufbauend festzulegen, welche Herausforderung und mit welcher Zielsetzung diese angegangen werden soll. Denn nur wenn alle beteiligten Akteure eine gemeinsame Sprache sprechen und sich auf das übergreifende Ziel für die Gemeinsam-Wirken-Initiative verständigt haben, kann diese erfolgreich sein. Die Vertreterinnen und Vertreter aus den Engagierten Städten haben gemeinsam ein Selbstverständnis entwickelt, das die Prinzipien umfasst, nach denen in den Engagierten Städten gearbeitet wird (siehe Box). ln einer Engagierten Stadt arbeiten Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Unternehmen gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern an einer demokratischen, vielfältigen und solidarischen Gesellschaft.  sich komplexe gesellschaftliche Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen lassen - und es dafür die gleichberechtigte Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Unternehmen braucht.  bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner das Rückgrat des gesellschaftlichen Miteinanders bilden- und es deshalb das Wissen um die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements und dessen Anerkennung zu stärken gilt.  Engagement und die Beteiligung der Zivilgesellschaft die Lebensqualität und das Zusammenleben vor Ort verbessern sowie die Attraktivität und damit die Zukunft eines Ortes sichern und deshalb zu fördern sind.  die beteiligten Akteure vor Ort wissen, wie sie lokales Engagement stärken und gesellschaftlichen Herausforderungen begegnen können - und deshalb als Expertinnen und Experten auf ihrem Weg zu unterstützen sind.  ein erfolgreicher Prozess ein Von- und Miteinanderlernen braucht - indem die Erfahrungen aus der Zusammenarbeit vor Ort und der Entwicklung guter Rahmenbedingungen für Engagement und Beteiligung an Interessierte sowie andere Städte, Orte und Regionen weitergegeben werden.  es für alle Einwohnerinnen und Einwohner möglich und einfach ist, sich freiwillig zu engagieren und sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen.  Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Politik: und Verwaltung, lokaler Unternehmen sowie der Zivilgesellschaft auf Augenhöhe zusammenarbeiten - damit jeder sein jeweiliges Wissen und Können einbringen kann, gemeinsam Ziele entwickelt, verbindliche Absprachen getroffen und wirksame Maßnahmen umgesetzt werden.  es gute und verlässliche Rahmenbedingungen für engagierte Einwohnerinnen und Einwohner gibt, um lokale Herausforderungen auch zukünftig gemeinsam zu lösen.  eine langfristig gesicherte Informations-, Vernetzungs- und Koordinierungsstelle existiert, die alle Akteure vor Ort in ihrem Engagement unterstützt. über Mitwirkungsmöglichkeiten informiert und die Arbeit koordiniert.  es eine Verständigung über die Chancen und Grenzen bürgerschaftliehen Engagements sowie eine wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen gibt. Selbstverständnis SELBSTVERSTÄNDNIS DES PROGRAMMS ENGAGIERTE STADT Wir sind davon überzeugt, dass Wir arbeiten vor Ort daran, dass 31 2 · 2023 TR ANSFORMING CITIES THEMA Gemeinschaftsprojekt Stadt Warum überhaupt dieses Selbstverständnis? Weil es bis zu dessen Formulierung nichts gab, was die Gemeinsamkeit der Städte und gleichzeitig ihre Vielfalt der Maßnahmen sowie Herangehensweisen beschrieben hat. Der Ausgangspunkt war ein lernendes Programm mit einer klaren Wirkungsorientierung: Vor Ort wurden für die jeweilige Engagierte Stadt gemeinsame Wirkungsziele entwickelt, daran ausgerichtet Maßnahmen erarbeitet sowie Aktivitäten konzipiert und dann ging es los mit der Umsetzung. Im Sinne der Lernkultur und der Ausrichtung am Gemeinsam-Wirken-Ansatz wurde dann im Verlauf ganz viel angepasst an das, was in der jeweiligen Engagierten Stadt wirklich Wirkung entfaltet und gebraucht wird. Durch diesen - durchaus gewünschten - ständigen Prozess der Anpassung, entstand der Wunsch bei den Koordinatorinnen und Koordinatoren der Engagierten Städte, selbst zu beschreiben, was sie alle verbindet. Daraus ist das Selbstverständnis der Engagierten Städte (siehe- Box) entstanden. Es beschreibt über den Ansatz des Gemeinsam-Wirkens hinaus die Haltung, Aufgaben und Handlungsfelder, an denen die Engagierten Städte arbeiten. Bewusst beschrieben als Prozess an dem kontinuierlich gearbeitet wird. Mit dem Selbstverständnis ist erstmals verbindlich für alle festgeschrieben und definiert, was die Engagierten Städte von Aachen bis Zwickau im Kern verbindet. Lebenswerte Kommune durch lokale Verantwortungsgemeinschaft Eine Stadt ohne Engagement sowie Beteiligung, in der Zusammenhalt nicht gegeben ist, ist nicht lebenswert. Die bisherigen Ausführungen haben deutlich gemacht, welcher Mehrwert entstehen kann, wenn einzelne Institutionen vor Ort und einzelne Personen nicht nur auf eigenem Weg - sowie auf sich selbst gestellt - Probleme und Herausforderungen angehen. Die enorme Wirkung, die sich durch eine Stärkung der zivilgesellschaftlichen Organisationen und des bürgerschaftlichen Engagements vor Ort entfalten kann, wird immer noch unterschätzt. Diese zu entfalten gelingt vor allem durch gemeinsames und sektorübergreifendes Wirken, das aber durchaus voraussetzungsvoll ist und der Koordinierung bedarf, wie es bei der Beschreibung des Gemeinsam-Wirken-Ansatzes ausgeführt wurde. Die Einrichtung einer solchen Koordinierungsstelle vor Ort stärkt das bürgerschaftliche Engagement und verbessert damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Miteinander vor Ort, da so die jeweils drängendsten Fragen durch gemeinsame Identifikation der Probleme mit komplementären Ressourcen angegangen werden können. Die Engagierten Städte werden nach drei Jahren als engagementfreundlicher wahrgenommen als zu Beginn des Programms. Hiervon profitieren letztlich die Einwohner*innen einer Stadt, denn diese wird für alle lebenswerter. Über das Netzwerkprogramm Engagierte Stadt Seit 2015 fördert das Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in ausgewählten Städten und Gemeinden Deutschlands. Seitdem sind belastbare und gut aufgestellte Netzwerke in den beteiligten Städten entstanden. Sie sind Teil eines Netzwerks, das gelungene Praxis vor Ort sichtbar macht und mit starken Partner*innen bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen stärkt. Die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort haben sich in den Engagierten Städten nachweislich verbessert. Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Bertelsmann Stiftung, die Breuninger Stiftung, das Bundesnetzwerk für Bürgerschaftliches Engagement, die Joachim Herz Stiftung, die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung angehören. Weitere Partner*innen des Netzwerkprogramms Engagierte Stadt sind die Auridis Stiftung, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag, die Metropolregion Rhein-Necker sowie die Bundesländer Hessen, Schleswig-Holstein und Land Rheinland-Pfalz. LITERATUR [1] Wirkungstreppe: Das sind die häufigsten Fehler (www.skala-campus.org), abgerufen am 24.03.2023. [2] Gemeinsam Wirken (www.bertelsmann-stiftung.de), abgerufen am 20.03.2023. [3] Selbstverständnis der Engagierten Städte. www.engagiertestadt.de, abgerufen am 17.03.2023. [4] Handbuch der engagierten Stadt (https: / / www. engagiertestadt.de/ wp-content/ uploads/ Broschuere-ES_200605.pdf), S. 56, abgerufen am 24.03.2023. Andreas Grau Projektmanager Zentrum für Nachhaltige Kommunen Bertelsmann Stiftung Kontakt: andreas.grau@bertelsmann-stiftung.de AUTOR