Transforming cities
tc
2366-7281
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expert verlag Tübingen
10.24053/TC-2024-0004
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POWER für die Wärmewende
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Martin Schulwitz
Thomas Adisorn
Alena Cohrs
Sarah Friese
Pauline Jegen
Steven März
Jan Polívka
Antonia Rubarth
Die Ressource Wasser kann einen Beitrag zur kommunalen Wärmewende leisten. Das vom BBSR geförderte Projekt POWER beschäftigt sich mit der Identifikation von Synergien zwischen den Ressourcenströmen unterschiedlicher Nutzungen in verdichteten urbanen Kontexten. Ziel ist es, anhand der Nutzungsarten Wohnen und Gewerbe den wechselseitigen Nutzen der Wasserkopplung zur Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz zu identifizieren.
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21 1 · 2024 TR ANSFORMING CITIES PRAXIS + PROJEKTE Stadtraum DOI: 10.24053/ TC-2024-0004 Herausforderung kommunale Wärmeplanung Mit dem Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung (Wärmeplanungsgesetz - WPG) hat der Bundestag den Weg für eine flächendeckende Wärmeplanung bereitet. Damit soll die bislang stockende Wärmewende beschleunigt werden. Durch das Gesetz werden die Länder verpflichtet, sicherzustellen, dass kommunale Wärmepläne erstellt werden. Die Kommunen stehen damit vor der Aufgabe, bis zum 30. Juni 2026 bzw. 2028 (für Kommunen unter 100.000 Einwohner: innen) eine kommunale Wärmeplanung durchzuführen. Die Wärmeplanung soll ein integraler Bestandteil der Stadtentwicklung werden. POWER für die Wärmewende Potenziale von Wasserkreisläufen zur Wärmenutzung in nutzungsgemischten Baublöcken hoher Dichte Kommunale Wärmewende, Wärmeplanung, Wasser, Ressourcenströme, Energieströme, Handwerk Martin Schulwitz, Thomas Adisorn, Alena Cohrs, Sarah Friese, Pauline Jegen, Steven März, Jan Polívka, Antonia Rubarth Die Ressource Wasser kann einen Beitrag zur kommunalen Wärmewende leisten. Das vom BBSR geförderte Projekt POWER beschäftigt sich mit der Identifikation von Synergien zwischen den Ressourcenströmen unterschiedlicher Nutzungen in verdichteten urbanen Kontexten. Ziel ist es, anhand der Nutzungsarten Wohnen und Gewerbe den wechselseitigen Nutzen der Wasserkopplung zur Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz zu identifizieren. 22 1 · 2024 TR ANSFORMING CITIES DOI: 10.24053/ TC-2024-0004 zungsarten Wohnen, Versorgung (Lebensmitteleinzelhandel) und Handwerk (u.- a. Bäcker, Friseur, Tischler) in den Fokus der Projektarbeit gestellt. Für diese Nutzungsarten wurden die jeweiligen In- und Outputströme für Wärme/ Kälte, Strom und Wasser ermittelt. Um mögliche Effizienzsteigerungen zu identifizieren und nutzbar zu machen, werden die Nutzungen in Funktionstypen zusammengefasst, die jeweils spezifische synergetische Nutzungspotenziale in den Bereichen Raum-/ Prozesswärme und Brauchwasser eröffnen. Ziel ist es, die Kombination etablierter und neuer Technologien in innovativen Konzepten zu beschreiben, um die zuvor identifizierten Kopplungspotenziale zwischen den verschiedenen Nutzungsarten zu aktivieren. Die Nutzung bestehender Technologien hat den Vorteil, dass keine weiteren Entwicklungszeiten anfallen und die Technologien bereits in der Anwendung etabliert sind. Durch Abwärmenutzung werden beispielsweise Raum- und Prozesswärme aus den Grundfunktionen Wohnen, Gewerbe und Einzelhandel nutzbar gemacht. Wie exemplarisch in Bild 1 dargestellt, produziert die Bäckerei in ihren Öfen Abwärme, die mithilfe unterschiedlicher Technologien (z.- B. Wärmepumpen) für das Wohnen oder auch für die Raumwärme des Lebensmitteleinzelhandels nutzbar gemacht werden kann. Das anfallende Grauwasser wird mithilfe neuartiger Sanitärsysteme aufbereitet und kann anschließend weiter genutzt werden. Mögliche Anwendungsbereiche sind die Nutzung als Betriebswasser, als Spülwasser für Toiletten oder zur Bewässerung. Somit bietet die Kopplung der Energie- und Ressourcenströme über die verschiedenen Nutzungstypen Potenziale für sätze auf innovative Weise neu kombinieren. Anwendungsorientierte Forschung im Projekt POWER Das vom BBSR im Rahmen des Programms „Zukunft Bau“ geförderte anwendungsorientierte Forschungsprojekt „Potenziale von Wasserkreisläufen zur gemeinschaftlichen und effizienten Energie- und Ressourcennutzung in nutzungsgemischten Baublöcken hoher Dichte“ (POWER) begegnet den dargelegten Herausforderungen mit einem neuartigen Ansatz, indem es die unterschiedlichen Energie- und Ressourcenströme der Nutzungen Wohnen und Gewerbe in einem nutzungsgemischten urbanen Quartier im Hinblick auf ihre Kopplungs- und Synergiepotenziale untersucht. Die ubiquitäre Ressource Wasser soll hierbei als zentrales Trägermedium verwendet werden. Die Umsetzung erfolgt in Form von technisch-städtebaulichen Konzepten für zwei Fallstudien. Durch die Nutzungskopplung und Kreislaufschließung innerhalb der Baublöcke sollen Steigerungen der Ressourcen- und Energieeffizienz erzielt werden. Dabei stehen die Energieersparnis durch die Rückgewinnung und Wiederverwendung der Abwärme und die Betriebskostensenkung durch Ressourcen- und Energieverbrauchsminderung im Vordergrund. Außerdem wird die Klimaresilienz der Quartiere durch dezentrale Regenwasserbewirtschaftung und Kreislaufnutzung in Verbindung mit Grünkonzepten zur Verbesserung des Mikroklimas gestärkt. Umsetzungshemmnisse werden im Rahmen einer eingebundenen Akzeptanzforschung erörtert. Ressourcenströme und technologische Ansätze Für eine ausgewogene urbane Mischnutzung werden die Nut- Durch die Erstellung von Wärmeplänen können Kommunen ihre individuellen Potenziale für erneuerbare Energien im Wärmesektor identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz ergreifen. Dies ermöglicht eine bedarfsgerechte und ressourcenschonende Wärmeversorgung. Darüber hinaus fördert das Gesetz die Integration erneuerbarer Energien in bestehende Wärmenetze. Der kommunalen Wärmeplanung kommt als planerisches Instrument eine wesentliche Bedeutung zu, da die Wärmewende - viel stärker als die Stromwende - zumeist im Bestand und in einer sehr ausdifferenzierten Akteurslandschaft stattfinden muss. Hier gilt es demzufolge, einerseits bei der Potenzialanalyse neue, innovative Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz im Bestand zu identifizieren und andererseits die verschiedenen Akteursgruppen zusammenzubringen, sie mitzunehmen und sie so vom Mehrwert einer klimaneutralen Wärmeversorgung zu überzeugen. Jede kommunale Wärmeplanung wird ohne die notwendige Akzeptanz scheitern. Gleichzeitig muss sich die notwendige Transformation der Wärmeversorgung in bestehende Nutzungsanforderungen einfügen und die städtebaulichen Rahmenbedingungen berücksichtigen. Dazu gehören eben nicht nur die Anforderungen des Klimaschutzes, sondern auch die Anpassung an den Klimawandel, Ressourcenschonung sowie Bedarfe der städtebaulichen Durchmischung in urbanen Quartieren. Dabei sind vielfältige Zielkonflikte zu bewältigen. Die Erfüllung dieser heterogenen Anforderungen kann nur mithilfe von integrierten technisch-städtebaulichen Konzepten gelingen, die etablierte und neuartige An- PRAXIS + PROJEKTE Energie 23 1 · 2024 TR ANSFORMING CITIES DOI: 10.24053/ TC-2024-0004 die Fallstudie in Kall um Gebäude- und Nutzungsstrukturen ergänzt, die den gewerblich-produktiven Charakter fortführen. Die bestehenden gewerblichen Nutzungen im Mischgebiet werden in die weitere städtebauliche Planung integriert und als Input-Potenzial für neue technologische Systeme genutzt. Großmaßstäblichere gewerbliche Nutzungen sollen hier neben etablierten und neuen Wohnkonzepten (u.-a. Azubi-Wohngemeinschaften) ergänzt werden. Die bauliche Nachverdichtung kann die sinnvolle Ergänzung der Nutzungsmischung fördern, wobei wesentliche Standortfaktoren berücksichtigt werden [1: S. 87f., 2: S. 204]. Das Leitbild der Planung geht in Kall besonders auf die charakteristischen Herausforderungen im Bestand ein und zeigt gleichzeitig bestehende, aber untergenutzte Potenziale zur Abwärme- und (Ab-)Wassernutzung auf. Die kleinteilige Grundstücksparzellierung und ihre Eigentumsstrukturen stellen eine strukturelle und rechtliche Herausforderung bei der Etablierung von gebäu- Neubebauung einer Brachfläche) und Kall (Kreis Euskirchen, Weiterentwicklung und Nachverdichtung eines bestehenden Mischgebiets) unterscheiden sich voneinander in ihrem räumlichen Kontext (urban vs. ländlich) und in ihren Bestandsstrukturen. Die Brachfläche für das Glasmacherviertel in Düsseldorf weist bis auf solitäre Denkmäler keinen Baubestand auf. Es liegen allerdings Planungen für ein urbanes Wohnquartier vor, an die angeknüpft wird. Die Fallstudie in der Gemeinde Kall setzt sich aus heterogenen städtebaulichen (Nutzungs-)Strukturen zusammen. Das Plangebiet charakterisiert sich durch überwiegend versiegelte Flächen und eine Bebauungs- und Nutzungsstruktur u.-a. aus Gewerbehallen, Einzelhandel, Mehr- und Einfamilienhäusern, Garagen sowie Handwerks- und Gewerbebetrieben neben Leerständen und Brachflächen (siehe Bild 2). Entwicklung im Bestand: Kall (Gemeinde Euskirchen) Den Gebiets- und Nutzungscharakter weiterentwickelnd wird die Gestaltung eines ressourcenschonenden, nachhaltigen Quartiers. Im Fokus des Projekts steht dabei nicht die Entwicklung technischer Verfahren, sondern die Überprüfung ihrer Umsetzungsfähigkeit in bestehenden bzw. Neubaublöcken hoher Dichte aus der Sicht der Stadtplanung und technisch-infrastruktureller, städtebaulicher und Gebäude-konzeptioneller Anforderungen sowie der Nutzer: innenakzeptanz. Räumliche Dimension und Verankerung der Technologien auf Gebäudeebene Zur räumlichen Evaluation der technischen und nutzerbezogenen Konzepte werden diese auf zwei Fallstudienräume bezogen. Übergeordnetes Ziel für die städtebauliche Struktur der beiden Plangebiete ist es, nutzungsgemischte Baublöcke mit einer hohen Dichte zu erzeugen, die eine effiziente Energie- und Ressourcennutzung erreichen und gleichzeitig eine Akzeptanz der Nutzenden (Wohnen & Handwerk) aufweisen. Die beiden Fallstudienräume Glasmacherviertel (Düsseldorf, PRAXIS + PROJEKTE Energie Bild 1: Technologiekonzepte für die Ansätze Grauwasseraufbereitung (links) und Abwärmenutzung (rechts) 24 1 · 2024 TR ANSFORMING CITIES DOI: 10.24053/ TC-2024-0004 Entwicklungsziel des Glasmacherviertels wird weitergeführt, allerdings in der Qualität der Nutzungsmischung gestärkt. Kleinere, emissionsärmere gewerbliche Einheiten sollen mit urbanem Wohnen in Einklang gebracht werden. Auch hier soll das Konzept von gemeinschaftlichen Wohnformen die Idee der Ressourceneffizienz im Sinne des Flächenverbrauchs integrieren. Potenziale bietet die Ausweisung als Urbanes Gebiet (MU) mit der Möglich- Potenzialanalyse bestehender Substanz begegnet, um beispielsweise die Ausnutzung der Dachflächen zu optimieren. Konzipierung im Neubau: Glasmacherviertel (Düsseldorf ) Die im bereits existierenden Masterplan des Glasmacherviertels [3] konzipierten städtebaulichen Strukturen eines urbanen Gebiets (MU, siehe Bild 3) werden in der Planung aufgegriffen und teilweise angepasst. Das urbane de- und parzellenübergreifenden Technologiesystemen dar. Gleichzeitig liegt durch die etablierten Nutzenden und die langfristigen, generationenübergreifenden Eigentumsstrukturen eine robuste Organisationsstruktur vor, die die langfristige Nutzung und Bewirtschaftung neuer Technologiesysteme stärken kann. Den bautechnischen Herausforderungen hinsichtlich des Gebäudezustands und resultierenden statischen Möglichkeiten wird mit der PRAXIS + PROJEKTE Energie Bild 2: Fokusgebiet Kall - Städtebauliche Ausgangssituation im Bestand Bild 3: Fokusgebiet Glasmacherviertel - Städtebauliche Ausgangssituation aus dem Masterplan (können). Hierfür haben die Forschenden literaturgestützt sieben Hemmnisdimensionen definiert, die als Grundlage für Experteninterviews mit Fachexperten aus Praxis und Forschung dienten. Bei beiden Schlüsselkonzepten zeigt sich, dass informatorische und psychologische (z.- B. Vorurteile, Normen und Werte) Hemmnisse durchaus existieren. Ebenso können baulich-technische Hemmnisse die Projektumsetzung verhindern (z.- B. Bodenbeschaffenheit, Gebäudesubstanz, Abwassertemperatur und Mindestabflussmenge). Zentraler sind jedoch vielmehr prozessuale, strukturelle, ökonomische wie auch regulative Hemmnisse. So stellen beide Schlüsselkonzepte z.- B. hohe und neue Anforderungen an Planungs- und Ingenieurbüros sowie an Prüf- und Zulassungsbehörden hinsichtlich einer integrierten und gewerkeübergreifenden Planungs- und Bauphase, die bisherige Routinen infrage stellen. Der Fachkräftemangel ist hier, wie auch in vielen anderen Branchen, ein strukturelles Hemmnis. Ebenso verhindern Preissignale bislang eine stärkere Marktdiffusion. So schaffen die niedrigen Trink-/ Regenwassergebühren keinen Anreiz für eine sparsame und im Kreislauf geführte Wassernutzung. Abwasinvolvierten Akteur: innen beeinflusst. Im Bestand in Kall sind dies diverse Eigentümer: innen der kleinteiligen Grundstücksstrukturen, wodurch besonders viele Interessen zu vereinbaren sind. Hinter dem Neubau im Glasmacherviertel hingegen steht alleinig ein Immobilienunternehmen, das heißt, die Umsetzung potenziell großmaßstäblicher technischer Innovationen steht und fällt mit der Bereitschaft einer Partei. Von technischstädtebaulichen Konzepten zur Umsetzung - Einblicke in Umsetzungshemmnisse Damit die beschriebenen technisch-städtebaulichen Konzepte nicht nur planerisch, baulich und technisch möglich sind, sondern auch umgesetzt werden, wird im Rahmen des Projektes eine Akzeptanz- und Hemmnisanalyse zu den beiden Schlüsselkonzepten Abwasserwärmenutzung und dezentrale Regenwasserbewirtschaftung durchgeführt. Die Analyse zielt darauf ab, auf individueller Ebene bei unterschiedlichen Akteursgruppen - vom Investor, Eigentümer, Projektentwickler über den Hersteller bis hin zu Nutzenden und Intermediären - hemmende Faktoren zu identifizieren, die einer schnellen Marktdiffusion im Wege stehen keit einer dichten Bauweise und höheren zulässigen Emission- und Immissionswerten (§ 6 BauNVO). Das Leitbild der Planung des Glasmacherviertels spiegelt die allgemeinen Chancen für innovative Technologiekonzepte hinsichtlich der Wärmeplanung im Neubau wider. Potenziale liegen besonders in der umfänglichen Infrastrukturplanung mit der frühzeitigen Integration aller vorliegender Ressourcen mit der Chance zur Schaffung eines ganzheitlichen Quartierswärmekonzepts mit gebäudebezogenen Technologien im Baublock. Auch hinsichtlich der räumlichen Anforderungen einer urbanen und zukunftsfähigen Nutzungsmischung kann im Neubau reagiert werden, indem der notwendige städtebauliche Rahmen geschaffen wird, etwa durch flexibel nutzbare Innenhofbereiche [4: S. 4], flexible Grundrisse oder Erdgeschosse mit erhöhter Geschosshöhe. Auch können innovative Raumkonzepte erprobt werden, beispielsweise die geschossübergreifende Nutzungsmischung durch eine Stapelung des Gewerbes [5: S. 251; 6: S. 32]. In beiden Fallstudien wird die Umsetzbarkeit der angestrebten technologischen Konzepte besonders durch die Akzeptanz und Umsetzungsbereitschaft der PRAXIS + PROJEKTE Energie Anzeige 26 1 · 2024 TR ANSFORMING CITIES DOI: 10.24053/ TC-2024-0004 LITERATUR [1] Söfker-Rieniets, Anne; Schmidt, Alexander (2023). Handwerk als Baustein resilienter Städte. In: Gärtner, S., Meyer, K. (eds) Die Produktive Stadt. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https: / / doi.org/ 10.1007/ 978-3- 662-66771-2_5 [abgerufen am 10.01.2024]. [2] Meyer, Kerstin; Esch, Dajana (2023). Arten Urbaner Produktion und deren Integration in die Stadt. In: Gärtner, S., Meyer, K. (eds) Die Produktive Stadt. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https: / / doi. org/ 10.1007/ 978-3-662-66771- 2_3 [abgerufen am 10.01.2024]. [3] Reicher Haase Assozierte Planer (2019). Masterplan Glasmacherviertel Düsseldorf. rha-planer. eu, https: / / www.rha-planer. eu/ projekte/ perspektiven-furgerresheim-sud/ [abgerufen am 16.01.2024]. [4] Polívka, Jan; Rappen, Herrmann; Çelik, Canan; Dorner, Sophie (2020): Gewerbe und Wohnen - ein Tauziehen um die Nachverdichtung. Dortmund =- ILS-IMPULSE 5/ 20. / / Polívka, Jan; Rappen, Herrmann; Çelik, Canan; Dorner, Sophie (2020): Trade and Housing - a Tug of War over Densification? What is the impact of densification on residential and commercial use in major German cities? Dortmund =-ILS-IMPULSES 5/ 20. [5] Haselsteiner, Eedeltraud; Frey, Harald; Laa, Barbara; Madner, Verena; Tschokert, Lisa-Marie. (2023). Vertical URBAN Factory-- Neue vertikale STADT-Fabriken. In: Gärtner, S., Meyer, K. (eds) Die Produktive Stadt. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https: / / doi.org/ 10.1007/ 978-3- 662-66771-2_13 [abgerufen am 12.01.2024]. [6] Haselsteiner, Eedeltraud; Frey, Harald; Laa, Barbara; Madner, Verena; Tschokert, Lisa-Marie. (2019). Innovative Konzepte der vertikalen Verdichtung von Produktion und Stadt. Wien [7] Neitzel, Michael (2011). Wege aus dem Vermieter-Mieter-Dilemma. Konzeptstudie. InWIS Forschung & Beratung GmbH. Bochum. http: / / web.gdw.de/ uploads/ pdf/ InWIS -Vermieter- Mieter-Dilemma.pdf [abgerufen am 15.01.2024]. Eingangsabbildung: © iStock.com/ NicoElNino serwärme konkurriert mit fossilen Energien, deren negative externe Effekte nicht ausreichend über den CO 2 -Preis internalisiert sind. Auch deshalb gestaltet sich die Refinanzierung entsprechender Projekte aktuell noch schwierig. Die Refinanzierung wird zudem z.- T. durch das Investor-Nutzer- Dilemma [7] erschwert. Auf der regulativen Ebene besteht für beide Schlüsseltechnologien die Herausforderung, vorhandene Verordnungen, Normen und Regelwerke besser aufeinander abzustimmen und vor allem häufiger zu aktualisieren und dabei zukunftsorientierter aufzustellen. Diese und weitere Erkenntnisse der Akzeptanzanalyse werden an die konkreten Fallbeispiele zurückgespielt und fließen in allgemeine Handlungsempfehlungen zur stärkeren Förderung von effizienten Stoff- und Ressourcenströmen. Schlussfolgerung Mit seinem vernetzenden Ansatz leistet das Forschungsprojekt PO- WER einen Beitrag zum Ziel der integrierten Wärmeplanung. Im Projekt werden technische Konzepte entwickelt, um die energetischen Synergiepotenziale der urbanen Nutzungsmischung zu identifizieren und zu aktivieren, ohne dabei soziale Hemmnisse zu vernachlässigen. Damit steuert das Projekt Ansätze zur Effizienzsteigerung und Abwärmenutzung für die Phase der Potenzialanalyse in der kommunalen Wärmeplanung bei. Der ganzheitliche Ansatz für eine nachhaltige Quartiersentwicklung im Neubau und Bestand verbindet die städtebaulichen Anforderungen mit innovativen technischen Konzepten und akzeptanzsteigernden Maßnahmen. Die entwickelten Konzepte werden in partizipativen Workshops mit den betroffenen Stakeholdergruppen evaluiert, um die praktische Umsetzbarkeit sicherzustellen. Dr. Martin Schulwitz, Kommissarischer Fachgebietsleiter Lehrstuhl für Ressourcen- und Energiesysteme, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund; Kontakt: martin.schulwitz@tu-dortmund.de Thomas Adisorn Researcher, Forschungsbereich Energiepolitik, Wuppertal Institut, Kontakt: thomas.adisorn@ wupperinst.org Alena Cohrs Wissenschaftliche Mitarbeiterin; Institut für Stadt- und Regionalplanung, TU Berlin; Kontakt: a.cohrs@tu-berlin.de Sarah Friese Wissenschaftliche Mitarbeiterin; Lehrstuhl für Ressourcen- und Energiesysteme, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund; Kontakt: sarah.friese@tu-dortmund.de Pauline Jegen Wissenschaftliche Mitarbeiterin; Lehrstuhl für Ressourcen- und Energiesysteme, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund; Kontakt: pauline.jegen@tu-dortmund.de Dr. Steven März Senior Researcher, Forschungsbereich Stadtwandel, Wuppertal Institut, Kontakt: steven.maerz@ wupperinst.org Dr. Jan Polívka Leiter des Fachgebiets Stadtplanung und Bestandsentwicklung; Institut für Stadt- und Regionalplanung, TU Berlin; Kontakt: jan.polivka@tu-berlin.de Dr. Antonia Rubarth Wissenschaftliche Mitarbeiterin; Institut für Städtebau und europäische Urbanistik, RWTH Aachen; Kontakt: rubarth@staedtebau.rwth-aachen .de AUTOR*INNEN PRAXIS + PROJEKTE Energie \ Gesundheit \ Romanistik \ Theologie \ Kulturwissenschaften \ Soziologie \ Theaterwissenschaft \ Geschichte \ Spracherwerb \ Philosophie \ Medien- und Kommunikationswissen schaft \ Linguistik \ Literaturgeschichte \ Anglistik \ Bauwesen \ Fremdsprachendidaktik \ DaF \ Germanistik \ Literaturwissenschaft \ Rechtswissenschaft \ Historische Sprachwissen schaft \ Slawistik \ Skandinavistik \ BWL \ Wirtschaft \ Tourismus \ VWL \ Maschinenbau \ Politikwissenschaft \ Elektrotechnik \ Mathematik & Statistik \ Management \ Altphilologie \ Sport \ Gesundheit \ Romanistik \ Theologie \ Kulturwissenschaften \ Soziologie \ Theaterwissenschaft \ Geschichte \ Spracherwerb \ Philosophie \ Medien- und Kommunikations wissenschaft \ Linguistik \ Literaturgeschichte \ Anglistik \ Bauwesen \ Fremdsprachendidaktik \ DaF \ Germanistik \ Literaturwissenschaft \ Rechtswissenschaft \ Historische Sprach wissenschaft \ Slawistik \ Skandinavistik \ BWL \ Wirtschaft \ Tourismus \ VWL \ Maschinenbau \ Politikwissenschaft \ Elektrotechnik \ Mathematik & Statistik \ Management \ Alt philologie \ Sport \ Gesundheit \ Romanistik \ Theologie \ Kulturwissenschaften \ Soziologie \ Theaterwissenschaft \ Linguistik \ Literaturgeschichte \ Anglistik \ Bauwesen \ Fremdsprachendidaktik \ DaF \ Germanistik \ Literaturwissenschaft \ Rechtswissenschaft \ Historische Sprachwissenschaft \ Slawistik \ Skandinavistik \ BWL \ Wirtschaft \ Tourismus \ VWL \ Maschinenbau \ Politikwissenschaft \ Elektrotechnik \ Mathematik & Statistik \ Management \ Altphilologie \ Sport \ Gesundheit \ Romanistik \ Theologie \ Kulturwissen schaften \ Soziologie \ Theaterwissenschaft \ Geschichte \ Spracherwerb \ Philosophie \ Medien- und Kommunikationswissenschaft \ Linguistik \ Literaturgeschichte \ Anglistik \ Bauwesen \ Fremdsprachendidaktik \ DaF \ Germanistik \ Literaturwissenschaft \ Rechtswissenschaft \ Historische Sprachwissenschaft \ Slawistik \ Skandinavistik \ BWL \ Wirtschaft
