Forum Exegese und Hochschuldidaktik: Verstehen von Anfang an (VvAa)
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2366-0597
2941-0789
Francke Verlag Tübingen
10.24053/VvAa-2022-0005
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Fischer Heilmann Wagner KöhlmoosBiblische Archäologie und Didaktik im Feld
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Felix Höflmayer
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Biblische Archäologie und Didaktik im Feld Felix Höflmayer 1 Didaktische Herausforderungen und Ziele Die Biblische Archäologie nimmt innerhalb der altertumskundlichen Fächer aus diversen historischen Gründen, auf die in diesem Rahmen nicht weiter eingegangen werden kann, eine Sonderrolle ein, welche sich auch auf die Art und Weise niederschlägt, wie das Fach und seine Methoden Studierenden vermittelt werden kann. Die Biblische Archäologie ist im deutschsprachigen Raum ausschließlich an evangelisch-theologischen Fakultäten verankert und hier üblicherweise mit der alttestamentlichen Wissenschaft verknüpft. Möchte man nun die Biblische Archäologie als materielles Pendant zum Studium des Alten Testaments begreifen, wäre freilich der chronologische Rahmen ausgesprochen eingeengt, nämlich im Wesentlichen die zweite Hälfte des zweiten Jahrtausends sowie das erste Jahrtausend v. Chr., im Wesentlichen also die Spätbronze- und Eisenzeit sowie die persisch/ hellenistische Periode. Tatsächlich hat sich die Biblische Archäologie freilich schon längst vom Studium des Alten Testaments emanzipiert und kann nicht mehr als rein illustrative Wissenschaft für bibelkundliche Studien begriffen werden. 1 Deutschsprachige Biblische Archäologen graben an mittelbronzezeitlichen Fundplätzen im Libanon 2 genauso wie an frühbronzezeitlichen Städten in Jordanien 3 und in beiden Fällen wäre ein allfälliger Konnex zum Alten Testament nur mit viel Mühe herzustellen. Für gewöhnlich wird international unter dem Begriff Biblische Archäologie das Studium der materiellen Hinterlassenschaften vom Neolithikum bis zum Fall des ersten Tempels 586 v. Chr. in der Südlevante begriffen. 4 Jedes Studium vergangener Zeiten speist sich im Wesentlichen aus zwei unterschiedlichen Quellgattungen: aus zeitgenössischen (oder späteren) Texten, welche im Rahmen von philologischen Studien ausgewertet werden, und aus den materiellen Hinterlassenschaften, welche durch die Archäologie aufgenommen und interpretiert werden. Während diese fundamental unterschiedlichen Zugänge bei einigen altertumskundlichen Disziplinen bereits getrennt sind (wie 1 Vgl. Fritz, Einführung, und Zwickel, Einführung. 2 Vgl. Kamlah/ Sader, Tell el-Burak I. 3 Vgl. Kamlah, Zeraqōn-Survey; Douglas, Befestigung; Genz, Keramik. 4 Vgl. Mazar, Archaeology. Verstehen von Anfang an 7/ 1 (2022) DOI 10.24053/ VvAa-2022-0005 60 Felix Höflmayer beispielsweise bei der Klassischen Archäologie und der Klassischen Philologie), haben andere Fächer, wie etwa die Ägyptologie diese Verknüpfung beibehalten. Doch für ein Verständnis der Geschichte der Südlevante ist nicht nur der textwissenschaftliche und archäologische Zugang erforderlich, sondern auch eine grundlegende Kenntnis einer Reihe weiterer Disziplinen. Hier wären aufgrund der dominierenden Rolle Ägyptens und der Fülle an altägyptischen Quellen für die Südlevante die Ägyptologie zu nennen, 5 aber auch die altorientalische Philologie (Assyriologie) spielt eine bedeutende Rolle für das Verständnis der keilschriftlichen Quellen der Mittel- und Spätbronzezeit. 6 In der Eisenzeit wiederum ist es die hebräische Epigraphik, welche eine besondere Rolle spielt, die aber ohnehin nah an der alttestamentlichen Wissenschaft zu verorten ist. 7 Doch nicht nur klassisch geisteswissenschaftliche Fächer sind es, die mittlerweile für das Studium der Bronze- und Eisenzeit der Südlevante notwendig sind. Ein grundlegendes Verständnis von Radiokarbondatierung, 8 Dendrochronologie, 9 aDNA-Studien 10 und Herkunftsanalysen mittels stabiler Isotope 11 ist ebenso erforderlich wie das feldarchäologische Rüstzeug. Grundlagen in all diesen Bereichen sind von essentieller Bedeutung, wenn man publizierte archäologische Ergebnisse und vor allem deren Interpretation kritisch rezipieren möchte. Gerade am Fallbeispiel der chronologischen Debatte der Eisenzeit und einer immer wieder behaupteten sowie negierten Historizität der Bibel lässt sich ablesen, wie essentiell ein grundlegendes archäologisches Verständnis ist, um selbst die Qualität der vorgebrachten Argumente einschätzen zu können. 12 Der Verfasser hat in den vergangenen Jahren immer wieder Seminare auf dem Gebiet der Biblischen Archäologie abgehalten, die sowohl für Studenten der evangelischen Theologie als auch für Studenten der Orientalistik zugänglich waren. Gemeinsam mit den seit 2017 laufenden österreichischen Ausgrabungen am Tel Lachisch in Israel 13 gab es somit die Möglichkeit, Biblische Archäologie sowohl im Hörsaal als auch im Feld vermittelt zu bekommen. 5 Vgl. Morris, Architecture. 6 Vgl. Horowitz et al., Cuneiform. 7 Vgl. Hamilton, Origins, und Naveh, History. 8 Vgl. Taylor/ Bar-Yosef, Dating. 9 Vgl. Liphschitz, Timber. 10 Vgl. Haber et al., History, und Agranat-Tamir et al. History. 11 Vgl. Stantis et al., Study, und Stantis et al., Migration. 12 Vgl. Höflmayer/ Streit, Impact. 13 Vgl. Streit et al., Destruction, und Streit/ Höflmayer, Tel Lachish. DOI 10.24053/ VvAa-2022-0005 Verstehen von Anfang an 7/ 1 (2022) Biblische Archäologie und Didaktik im Feld 61 2 Einbettung in die Lehrveranstaltung Als Beispiel einer engen Verknüpfung zwischen Lehre im Hörsaal und Feldarchäologie auf dem Fundplatz kann ein Seminar vom Sommersemester 2018 mit dem Titel Tel Lachisch: Archäologie und Geschichte eines Fundortes der Bronze- und Eisenzeit gelten. Im Rahmen dieses Seminars hatten die Studierenden einzelne chronologisch und thematisch abgegrenzte Inhalte aufzubereiten, in einen weiteren Kontext zu stellen und entsprechend zu präsentieren. Vorangestellt war eine Einheit, in welcher der Verfasser die grundlegenden Eckdaten des Fundortes und seiner Geschichte präsentiert hatte, also die physische Lage des Fundortes, die Geschichte der bisherigen Ausgrabungen und die grundsätzliche relativchronologische Einordnung. Anschließend sind in chronologischer Reihenfolge Einzelthemen bearbeitet worden, die wesentliche Themenbereiche der Biblischen Archäologie am Fallbeispiel Tel Lachischs abdecken. Für jene Themen, die nicht von Studierenden abgedeckt werden konnten, wurde in der Woche zuvor grundlegende Literatur verteilt und der Inhalt in der darauffolgenden Lehrveranstaltung mündlich anhand einer kurzen Präsentation erarbeitet. Folgende Themen wurden in diesem Seminar abgehandelt: • Chronologie und Datierung • Mittelbronzezeitliche Wallanlagen • Mittelbronzezeitliche Paläste • Der Fosse-Tempel • Der Akropolistempel und der ägyptische Einfluss • Sepulkralkultur in der Mittel- und Spätbronzezeit • Handel und Importe in der Spätbronzezeit • Lachisch und schriftliche Quellen in der Spätbronzezeit • Die eisenzeitliche Besiedelung • Sanherib und die assyrische Zerstörung • Die babylonische Zerstörung und die Lachisch-Briefe • Der „solar shrine“ und die Perserzeit 3 Methodische Umsetzung Prinzipiell stehen Studierenden und interessierten Laien eine Fülle an feldarchäologischen Projekten offen, die jedes Jahr in Israel stattfinden. 14 Allerdings ist hierbei anzumerken, dass bei der überwiegenden Mehrheit der Projekte si- 14 Siehe dazu auch https: / / www.biblicalarchaeology.org/ digs/ . Verstehen von Anfang an 7/ 1 (2022) DOI 10.24053/ VvAa-2022-0005 gnifikante Teilnahmegebühren zu entrichten sind, die mehrere tausend Dollar ausmachen können. Die österreichischen Grabungen am Tel Lachisch unterscheiden sich von diesen Projekten dahingehend, als dass von den Teilnehmenden lediglich die Anreise beglichen werden muss, während Unterkunft und Verpflegung vom Projekt übernommen werden. Damit stehen die österreichischen Grabungen auch Studierenden offen, die nicht in der Lage sind, die oft astronomischen Kosten anderer Projekte aufzubringen. Abbildung 1: Tel Lachisch (Israel), Ansicht von Nordosten. Foto: Lara Indra/ ÖAW. Eine Ausgrabung ist in erster Linie eine praktische Tätigkeit, bei der zahlreiche logistische Herausforderungen zu bestehen sind und eine Vielzahl unterschiedlicher Tätigkeiten koordiniert ineinandergreifen müssen, um einen reibungslosen und effizienten Ablauf gewährleisten zu können. Üblicherweise wird an den fünf Werktagen einer Woche von Sonnenaufgang bis 13: 00 Uhr gegraben, während nachmittags unterschiedliche Tätigkeiten im Grabungscamp stattfinden. Einmal pro Woche findet abends ein Vortrag statt, in dem historische und archäologische Grundlagen vermittelt, aber auch Einblicke in laufende Forschungen und aktuelle Fragestellungen diskutiert werden. Eine Grabungskampagne dauert üblicherweise vier Wochen und findet in den Sommermonaten Juli und/ oder August statt. Neben den studentischen Teilnehmenden existiert ein Grabungsstab, der je nach Bedürfnis von Jahr zu Jahr angepasst werden kann, sich aber in der Regel aus erfahreneren Studierenden der vergangenen Jahre rekrutiert. Der Grabungsstab ist auch bereits eine Woche vor der Anreise der Studierenden vor Ort, um Unterkünfte, Büros, Arbeitsplätze etc. vorzubereiten, bzw. reist eine Woche nach Grabungsende ab, um die Dokumentation abzuschließen, Funde zu verpacken und nach Jerusalem zu transportieren. Die Grabung wird von zwei Grabungsleitern geleitet, die 62 Felix Höflmayer DOI 10.24053/ VvAa-2022-0005 Verstehen von Anfang an 7/ 1 (2022) Biblische Archäologie und Didaktik im Feld 63 im Wesentlichen darüber zu entscheiden haben, wo gegraben wird. Den Area Supervisors obliegt die praktische Organisation eines Ausgrabungsareales und die Dokumentation desselben, während die Square Supervisors die Ausgrabung und Dokumentation von einem oder mehreren Grabungsquadranten durchführen. Diverse Spezialistinnen und Spezialisten, die nicht notwendigerweise die gesamte Zeit vor Ort sein müssen, runden den Grabungsstab ab. Gemeinsam mit den Studierenden sind so auf der österreichischen Grabung am Tel Lachisch in etwa vierzig Personen involviert. In den vergangenen Jahren wurde in zwei Arealen gegraben. Die studentischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden einzelnen Square Supervisors zugewiesen und waren somit an ein gewisses Areal gebunden, wobei nach zwei Wochen die Möglichkeit bestand, ins andere Areal zu wechseln. Die physische Grabungstätigkeit wird prinzipiell von allen Teilnehmenden mitgetragen (inklusive Square & Area Supervisors und Grabungsleitung). Während der Grabungstätigkeit werden die Teilnehmer rotierend mit unterschiedlichen weiteren Aufgaben vertraut gemacht. Dazu gehören unter anderem Vermessung mit einer Totalstation, Umgang mit einer Drohne, Assistenz bei Vorbereitung zur fotografischen Dokumentation, Sieben des Erdmaterials, Assistenz bei der Dokumentation, insbesondere das Nehmen von Nivellements. Am jeweils letzten Arbeitstag einer Woche findet eine gemeinsame Führung durch beide Areale statt, um den im jeweils anderen Areal tätigen Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, den entsprechenden Grabungsfortschritt nachzuvollziehen. Abbildung 2: Dokumentation von Befunden mittels iPad und Datenbank. Foto: Jared Dye/ ÖAW. Verstehen von Anfang an 7/ 1 (2022) DOI 10.24053/ VvAa-2022-0005 Abbildung 3: Arbeit an der Totalstation. Foto: Jared Dye/ ÖAW. Abbildung 4: Arbeit mit der Drohne. Foto: Jared Dye/ ÖAW. Die Nachmittage gliedern sich in verpflichtende Arbeiten und freiwillige Arbeiten. Im Anschluss an das Mittagessen wird die am Vormittag geborgene Keramik gewaschen und zum Trocknen ausgelegt (verpflichtend). Die weiteren Aktivitäten des Nachmittages, die je nach Interesse wahrgenommen werden können, gliedern sich in Pottery reading und der Dokumentation von Funden. 64 Felix Höflmayer DOI 10.24053/ VvAa-2022-0005 Verstehen von Anfang an 7/ 1 (2022) Biblische Archäologie und Didaktik im Feld 65 Beim Pottery Reading wird die Keramik jedes einzelnen Fundkontextes vom Vortag aufgelegt, gemeinsam mit dem Area Supervisor diskutiert und chronologisch eingeordnet, diagnostische Keramik aufgenommen und verpackt, nicht diagnostische Stücke fotografisch dokumentiert und ausgesondert. Das Pottery reading findet in der Regel gemeinsam mit Studierenden statt, um anhand der morphologischen Beschaffenheit eines Fragmentes zu zeigen, wie man auf Gefäßtyp, technische Besonderheiten und Zeitstellung bestimmen kann. Studierende lernen die Charakteristika lokaler und importierter Ware und werden in die Lage versetzt, diese bereits im Feld zu unterscheiden. Entsprechende Handbücher zur Identifikation stehen sowohl gedruckt als auch digital zur Verfügung. Weitere Tätigkeiten umfassen die zeichnerische Dokumentation von Fundstücken (in der Regel unter entsprechender Anleitung), das Inventarisieren von Funden, sowie die fotografische Dokumentation. Weiters gibt es anlassbedingte Assistenz bei diversen anderen Tätigkeiten, wie etwa Flotieren, Konservierung und Rekonstruktion von Keramikgefäßen oder Sortieren von Tierknochen und pflanzlichen Resten. Ein Teil des Grabungsstabes ist hierbei mit der Betreuung der Studenten betraut, ein anderer erstellt Orthofotos und aktualisiert die entsprechenden Pläne in AutoCAD. Abbildung 5: Pottery reading im Grabungscamp. Foto: Felix Höflmayer/ ÖAW. Verstehen von Anfang an 7/ 1 (2022) DOI 10.24053/ VvAa-2022-0005 Abbildung 6: Keramikgefäße und getuschte Zeichnungen. Foto: Felix Höflmayer/ ÖAW. Abbildung 7: Arbeit mit AutoCAD. Foto: Felix Höflmayer/ ÖAW. Auf diese Art und Weise werden die Teilnehmenden nicht nur mit unterschiedlichen Kontexten im Feld vertraut gemacht und lernen, Stratigraphie, also die zeitlich aufeinander abfolgende Ablagerung von archäologischen Schichten, 66 Felix Höflmayer DOI 10.24053/ VvAa-2022-0005 Verstehen von Anfang an 7/ 1 (2022) Biblische Archäologie und Didaktik im Feld 67 zu lesen, sondern entwickeln auch ein Gespür, wie komplex es bisweilen sein kann, eine Mauer aus luftgetrockneten Lehmziegeln von Lehmziegelversturz zu unterscheiden. Darüber hinaus bekommen die Teilnehmer auch eine ganz praktische Einführung in die Bestimmung von Keramik und den Möglichkeiten und Grenzen dieser relativchronologischen Methode. Das Zusammenspiel von theoretischer Vorbereitung im Hörsaal und praktischer Anwendung im Feld soll Studierende dazu in die Lage versetzen, aktuellen Diskursen in der Literatur zu folgen, aber auch vorgebrachten Argumenten kritisch zu begegnen. Durch die Teilnahme an möglichst vielen unterschiedlichen Einzelaufgaben wird gewährleistet, dass Studierende nicht nur die Komplexität und Logistik einer Grabung verstehen, sondern auch mögliche Fehlerquellen identifizieren können, welche zu schwer haltbaren Hypothesen führen können. Bibliographie Agranat-Tamir, Lily et al.: The Genomic History of the Bronze Age Southern Levant, Cell 181 (2020), 1146-5117. https: / / doi.org/ 10.1016/ j.cell.2020.04.024. Last access: 11.10.2022. Douglas, Khaled A.: Die Befestigung der Unterstadt von Ḫirbet ez-Zeraqōn im Rahmen der frühbronzezeitlichen Fortifikation in Palästina (ADPV 27/ 3), Wiesbaden 2007. Fritz, Volkmar: Einführung in die biblische Archäologie, Darmstadt 1985. Genz, Hermann: Die frühbronzezeitliche Keramik von Ḫirbet ez-Zeraqōn. Mit Studien zur Chronologie und funktionalen Deutung frühbronzezeitlicher Keramik in der südlichen Levante (ADPV 27/ 2), Wiesbaden 2002. 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