eJournals Forum Exegese und Hochschuldidaktik: Verstehen von Anfang an (VvAa) 8/1

Forum Exegese und Hochschuldidaktik: Verstehen von Anfang an (VvAa)
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2366-0597
2941-0789
Francke Verlag Tübingen
10.24053/VvAa-2023-0006
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2024
81 Fischer Heilmann Wagner Köhlmoos

Präsentation neutestamentlicher Forschung im Rahmen von Gemeindeveranstaltungen (Klassisches Format)

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2024
Peter Wickhttps://orcid.org/0000-0003-0613-9305
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Präsentation neutestamentlicher Forschung im Rahmen von Gemeindeveranstaltungen (Klassisches Format) Peter Wick (orcid.org/ 0000-0003-0613-9305) 1 Vorbereitungen, Reflexion empathischer Aspekte und Zielbestimmungen für den Gemeindevortrag Die Theologie verfügt über eine lange und große Tradition von Wissenschafts‐ kommunikation und Forschungstransfer in breite Kreise der Bevölkerung hinein. Wahrscheinlich gibt es kaum ein anderes Fach, das über eine ähnliche Möglichkeit verfügt. Tatsächlich predigen manche Theologieprofessor: innen ab und zu in Kirchgemeinden. Zugleich werden sie aufgrund ihrer Profession in kirchliche Ausschüsse berufen, in denen sie als Expert: innen zu aktuellen Sachfragen aus ihrer Forschungsperspektive heraus Stellung nehmen. Es gibt Stadtakademien, die Theolog: innen und auch andere Wissenschaftler: innen zu Vorträgen einladen. Andere geisteswissenschaftliche Disziplinen verfügen m. E. über viel weniger Möglichkeiten und Foren. Der klassische Fall dieses niederschwelligen Wissenschaftstransfers ist der Gemeindevortrag. Schon von den Anfängen des 20. Jahrhunderts sind mir solche Formate bekannt und wahrscheinlich reichen sie weit darüber hinaus zurück. Der theologische Gemeindevortrag ist nicht nur ein klassisches Format, sondern zugleich auch ein extremes: Hier wird der Wissenschaftstransfer über eine weite Brücke zu einem früher kaum wissenschaftlich gebildeten Publikum, heute jedoch durch das Anwachsen der Studierendenquote seit den 1960er Jahren von einem mehrheitlich fachfremden, studierten Publikum gehalten. Es gilt immer noch: Ein: e Professor: in hält einen Vortrag, der/ die gerade als Professor: in aus einer fremden Welt heraus spricht. Zugleich wird an die vortragende Person das Ideal der Relevanz und der Aktualisierung herangetragen. Auch wenn der Professor oder die Professorin aus einer historischen Disziplin kommt, soll die Präsentation der aktuellen Forschung eine gewisse Relevanz für die Kirche und für die Glaubenden heute DOI 10.24053/ VvAa-2023-0006 haben und zugleich allgemein verständlich sein. Selbst wenn über die Jahre sowohl gegen dieses Relevanzgebot als auch gegen das Verständlichkeitsgebot immer wieder verstoßen worden ist, hat dies nicht zu einer Änderung dieser Erwartungshaltung geführt. Enttäuschtes Publikum ist gegebenenfalls wegge‐ blieben, hat aber seine Erwartungen nicht geändert. Neben einer ungebrochenen Erwartungshaltung in der Gemeinde besteht oft ein namhafter Teil des Publi‐ kums aus Enttäuschten, die der Wissenschaft wieder einmal eine Chance geben, dabei aber skeptisch gestimmt bleiben. Das Publikum ist für gewisse wissenschaftliche Kommunikationsformen nicht zugänglich. Der wissenschaftliche Diskurs, bei dem mehrere Stimmen aus der Forschung diskutiert werden, wirkt beim Vortragspublikum schnell ermü‐ dend. An Forschungsliteratur können vielleicht zwei bis drei Werke vorgestellt werden, aber auch das stößt schon an die Grenze des Zumutbaren. Vorausgesetzt werden können ein gewisses Interesse, eine Offenheit für Relevantes, für das eigene Leben und sogar eine gewisse Begeisterungsfähigkeit bei einer verständlichen und einfachen Präsentation und ein Respekt vor dem Wissen des Professors bzw. der Professorin. Doch alle diese positiven Voraussetzungen können sich sofort verschließen, wenn der Vortrag die Aufmerksamkeit der Zuhörenden verliert und damit ihre Skepsis bestätigt. Aus diesen Erwartungs‐ haltungen und Rahmenbedingungen ergibt sich für mich folgender Zugang zum Professor: innen-Vortrag in der Kirchgemeinde: Die Ziele für mich als Vortragenden sind einerseits möglichst informativ zu sein und andererseits einen tiefen Respekt gegenüber meinem Publikum zu haben. Ich stelle mir das Publikum vor und wähle eine imaginierte Person aus dem imaginierten Publikum aus, über die ich folgende Fragen stelle: Wie alt ist diese Person, wie ist ihr Bildungshintergrund, wie ist ihre Verbundenheit zur Kirchgemeinde, wie lauten zentrale Glaubensätze und Traditionen in deren Glaubensrichtung? Bei dieser ‚typischen‘ Person muss der Vortrag seine Ziele erreichen. Erfahrungsgemäß wird so ein Großteil des Publikums angesprochen. Zu diesen Vorträgen werde ich eingeladen. Entweder wird mir ein Thema vorgegeben oder ich wähle es selbst aus. In beiden Fällen frage ich nach der Relevanz des Themas für das Publikum. Wer ein bestimmtes Thema möchte, muss mir darüber Auskunft geben, weshalb dieses Thema ausgewählt worden ist und was seine Relevanz für das Publikum ist. Wenn es um reine Wissensver‐ mittlung geht, lasse ich im Vorbereitungsgespräch mit den Gastgebenden nicht locker, bis sich das Thema in eine Richtung entwickelt hat, die auch mich von der Relevanz für das Zielpublikum überzeugt. Relevanz und Vertrautes hängen eng zusammen, sind aber nicht das Gleiche. Wenigstens ein Teil des Themas muss sich auch auf Bekanntes beziehen, um verstehbar zu sein, wobei sich im DOI 10.24053/ VvAa-2023-0006 74 Peter Wick relevanten Bereich oft das Neue verbirgt. Als Bibelwissenschaftler kann ich mich immer direkt auf Bibeltexte beziehen, die ich wenigstens teilweise als bekannt und vertraut voraussetzen kann. Ich kann sogar davon ausgehen, dass viele dieser Texte als relevant für das Leben der Gemeinde und des Publikums angesehen werden. Meine Vorträge zielen dann in der Regel darauf ab, neue Erkenntnisse mit vertrauten Texten zu verbinden, so dass im Idealfall jede: r diese Erkenntnisse im bekannten Text nachvollziehen kann und sich fragt, weshalb er/ sie diese nun offensichtliche Aussage noch nie im Text gesehen hat. Dabei versuche ich Fachbegriffe zu vermeiden, oder diese, wenn ich sie benutze, gezielt einzusetzen und zu erklären. 2 Ein erstes exegetisch-psychologisches Beispiel: „Wir werden verändert in der Akzeptanz unseres Leidens“ Als Beispiel: Für einen Kurzvortrag habe ich für eine baptistische Gemeinde ein biblisches Konzept als Thema entfaltet, dass sowohl von Paulustexten als auch psychologischen Erkenntnissen inspiriert war. „Wir werden verändert, wenn wir unserem Schmerz nicht ausweichen, sondern ihn bewusst und im Vertrauen zu Gott wahrnehmen.“ Grundlage war 2 Kor 3,17f. „wir werden verändert“ und sein anschließender Kontext, in dem es sehr um das Leiden des Apostels geht. Ich ging davon aus, dass dieses Thema neu und anspruchsvoll ist, da sowohl in der Rezeption wichtiger theologischer Traditionen als auch im Verständnis von verschiedenen psychologischen Therapieansätzen die Frage diskutiert wird, ob der Mensch sich verändern kann oder nicht. Um mit Vertrautem zu beginnen und sofort eine hohe Relevanzerwartung zu erzeugen, habe ich zum Einstieg die Frage gestellt, ob der Mensch sich prinzipiell ändern kann oder nicht und gleich für beide Möglichkeiten eine Bibelstelle angeboten. ‚Mein imaginierter Adressat‘ war männlich, ca. 50 Jahre alt, ein im Leben stehender Macher, der als Baptist eher von Traditionen geprägt ist, die die Veränderungsmöglichkeit des Menschen betonen und deshalb - theologisch gesprochen - die Heiligung nicht als negativen Weg der Selbstrechtfertigung, sondern als Pflicht ansehen. Tatsächlich hat sich auch so ein Mann, tendenziell etwas älter, gemeldet und ausführlich begründet, weshalb der Mensch sich ändern kann. Ich habe sowohl kurz die Bejahung als auch Verneinung dieser Frage in psychologischen und theologischen Ansätzen angesprochen, rhetorisch mit dem Publikum kokettiert, dass ich diese Frage weder mit ja noch mit nein beantworten kann, sondern eine dritte Antwort mitbringe: Veränderung ist möglich, im Passiv, wenn wir der Konfrontation mit unserem Leiden nicht mehr ausweichen! „Wir werden verändert.“ Nun betonte ich, dass dies kein Futur ist, sondern ein Präsens, DOI 10.24053/ VvAa-2023-0006 Präsentation neutestamentlicher Forschung im Rahmen von Gemeindeveranstaltungen 75 welches eine durative oder auch iterative Bedeutung hat. Die Erklärung dieser Fremdworte hat sofort das ganze Thema argumentativ unterstützt: Wir sind bereits in Veränderungsprozessen, andauernd und immer wieder! 3 Struktur, Rhetorik und Medien Meine Vorträge strukturiere ich sehr geplant, inspiriert durch die antike Rhe‐ torik, mit der ich mich auseinandergesetzt habe und die ich bei Paulus immer wieder entdecke. Ich beginne mit einer sehr kurzen Vorstellung meiner Person und schließe eine captatio benevolentiae an. Die ‚Einfangung des Wohlwollens‘ schafft Vertrauen. Ich setze mich mit dem Publikum in Beziehung und zeige so, dass ich das Publikum, ihre Gebäude, ihre Traditionen oder auch nur ihre erste Reaktion auf mich (als Schweizer) wahrnehme. Eine Anspielung auf die Besonderheit des Ortes, des Publikums oder auf meinen Schweizerakzent schafft eine erste ‚Vertrautheit‘. Anstelle des von manchen geforderten Witzes spiele ich hier eine feine Ironie ein. Ganz wichtig ist nun eine kurze Einführung in das Thema und eine Ankün‐ digung, weshalb dieses Thema relevant für meine Zuhörenden sein könnte. Lange habe ich dies nicht gemacht, sondern einen thematisch-argumentativen Spannungsbogen aufgebaut, der sich am Ende in zwingend logischen Schluss‐ folgerungen und wichtigen Pointen aufgelöst hat. Doch eine Hochschuldidak‐ tikerin warnte mich, nicht alle meine Vorträge als Krimi aufzubauen; dies würde in der Regel die Zuhörerschaft überfordern. Mit der Doppelfrage im oben genannten Beispiel und indem ich anschließend meine Antwort gegeben und so vorweggenommen habe, bin ich dieser rhetorischen Herausforderung nachgekommen. Die Struktur des Haupt- und Schlussteiles des Vortrages ergibt sich in der Regel aus dem Thema. Ich zwinge mich immer dazu, zu Beispielen oder auch Anekdoten zu greifen. Das ‚Ich‘ des Vortragenden mache ich immer wieder spürbar. Dies stößt üblicherweise auf großes Interesse. In der Regel steigt die Aufmerksamkeit sofort. Wichtig ist, dass dies geplant geschieht, sonst führt dies zur Abweichung vom Thema und zum ermüdenden Geschwafel. Am Ende fasse ich die wichtigsten Punkte zusammen und formuliere gegebenenfalls offene Fragen. In der Regel benutze ich eine einfache PowerPoint-Präsentation, die nicht mit Inhalten überfrachtet ist. Manchmal reduziert sich diese auf die von mir behandelten Bibelverse oder Quellen und die zusammenfassende Auflistung von wichtigen Ergebnissen. DOI 10.24053/ VvAa-2023-0006 76 Peter Wick 4 Die Interaktion mit dem Publikum Wenn der Vortrag länger als 30 Minuten dauert, dann plane ich eine Unterbre‐ chung ein, in der das Publikum bereits Fragen stellen kann. Dies erhöht die Aufmerksamkeit stark. Am Ende gibt es immer eine Möglichkeit zu Fragen und Antworten. Indem ich nicht alle Fragen selbst beantworte, führe ich das Publikum in eine kleine Diskussion hinein, die ich anschließend wieder auflöse. Wichtig ist mir, dass am Schluss wenigstens gewisse Fragen und thematische Aspekte offenbleiben. Damit vermittle ich den prozessualen Charakter der Wissenschaft und, dass alle Ergebnisse in ihrer Relevanz für aktuelle Fragen durch unabgeschlossene hermeneutische Prozesse gelenkt sind. Wenn die Zuhö‐ rerenden genügend neue Erkenntnisse gewonnen haben, schwächt ein Ausblick mit offenen Fragen weder den Inhalt des Vortrags noch die Bereitschaft der Zuhörenden, sich darauf weiterhin einzulassen - im Gegenteil! Meistens ist keine eigentliche Feedback-Runde vorgesehen. Bewährt hat sich für mich in diesem Fall, dass ich mich an den Ausgang stelle, möglichst bevor die ersten Fragesteller: innen kommen und mich im vorderen Bereich des Vortragsraumes ‚blockieren‘. In der Regel geben so einige der Zuhörende Signale zum Inhalt und der Verständlichkeit des Vortrages. 5 Embodiment Energetisch ist jeder Vortrag eine große Herausforderung. Die Aufmerksamkeit von mir als Vortragendem geht meistens sehr stark zur Sache, zum Thema des Vortrages, von dem ich begeistert bin. Dies kann leicht dazu führen, dass ich weder mich noch das Publikum richtig spüre und so den Kontakt zu mir und dem Publikum verliere und nur noch mit meiner Aufmerksamkeit beim Thema meiner jahrelangen Forschung bin. Deshalb habe ich mir angewöhnt, kurze Pausen einzulegen, in denen ich bewusst atme und in meinen Körper spüre, um mich wieder im Raum und in der Beziehung zum Publikum und dieses in seiner Beziehung zu mir wahrzunehmen. Dies hilft mir, den Kontakt zum Publikum nicht zu verlieren, und bei Aufmerksamkeitsverlust Kürzungen oder die spontane Einführung von anschaulichen Beispielen zu erwägen. Solche Mikropausen werden vom Publikum kaum bemerkt. DOI 10.24053/ VvAa-2023-0006 Präsentation neutestamentlicher Forschung im Rahmen von Gemeindeveranstaltungen 77 6 Das zweite Beispiel: Ein Vortrag über die Interaktion neutestamentlicher Schriften mit den antiken Mysterienkulten Ein weiteres Beispiel: Ich bin ein Experte für die Interaktion von neutestament‐ lichen Autoren mit den Mysterienkulten ihrer Zeit. Dazu halte ich immer wieder Vorträge. Die Herausforderung ist, die exotisch anmutende Erforschung von Gottheiten wie Dionysos oder Demeter und die vielleicht sogar für den Glauben gefährliche Annäherung an diese Gottheiten in biblischen Texten relevant für heutige gesellschaftliche Fragen und für die Lebensgestaltung aus dem Glauben zu machen. Wenn das Publikum gewisse Kenntnisse der Apostelgeschichte mitbringt, erzähle ich ihnen mit der Hilfe einer Folie einen formalen Plot. Der Sohn Gottes, Kind einer menschlichen Mutter, tritt als neuer Gott auf. Die Verehrung breitet sich auf der ganzen Welt aus. Nur ausgerechnet von seinen Verwandten wird Widerstand geleistet. Doch dies nützt nichts. Der Widerstand führt nur zu einer noch größeren Verehrung. Das Publikum hört sofort die Ge‐ schichte der Verkündigung von Jesus Christus in der Apostelgeschichte. Ich aber erzähle ihnen mit diesem Plot den Dionysosmythos nach den Bacchantinnen des Euripides. Dieses Werk wird so als nach dem Alten Testament zweiter Subtext der Apostelgeschichte kenntlich gemacht. Dies ist spannend und erzeugt ein gewisses Aha-Erlebnis. Von dort aus gehe ich zur Bedeutung von Fruchtbarkeit. Ich zeige auf, wie diese in protestantischer Tradition kaum gewürdigt wird, mache das an Kirchenliedern fest und zeige, dass die Gemeinde tatsächlich Lieder kennt und singt, die der Fruchtbarkeit der Erde eine entscheidende Funktion für den Christus zuerkennen. Auf dieser Basis kann ich dann von Interaktionen des Himmels mit der Erde in Gleichnissen von Jesus sprechen und die Selbsttätigkeit der Erde gegenüber Gott und seinen Boten hervorheben und zwar immer so, dass das Publikum das sofort in den von mir präsentierten Texten erkennen kann. Auf diese Weise bringe ich weitere Themen ins Spiel wie die Funktion von positiven Todesdeutungen, der Unterscheidung von entschlüsselbaren Rätseln und unsagbaren Geheimnissen und anderem mehr. Auch hier habe ich Beispiele für diese Phänomene aus unserer Zeit. Diese setze ich auf eine Weise ein, die die Bereitschaft des Publikums immer wieder erzeugt, in die für sie historisch und religiös fremde Welt des Neuen Testaments vor seinem religionsgeschichtlichen Hintergrund einzutauchen und weitere Relevanzen für ihre Religiosität zu entdecken. DOI 10.24053/ VvAa-2023-0006 78 Peter Wick 7 Eine kurze Zusammenfassung Anders und doch zusammenfassend gesagt: Ich versetze mich empathisch in mein Publikum bei der Vorbereitung eines Vortrages und gehe mitleidend (sympathisch) mit ihm durch den Hör- und Entdeckungsprozess mit, den es während meines Vortrags erfahren soll. In diesem bei meiner Vorbereitung in‐ tendierten und beim Vortrag realisierten Setting präsentiere ich meine fachliche ‚Anderswelt‘ und die oft sperrigen Entdeckungen, indem ich sie gezielt für mein Publikum ordne und an ihm und seinen Reaktionen deren Relevanz fortlaufend teste. Im Gemeindevortrag geht es nicht nur um die Vermittlung von fachlichem Wissen, sondern auch um eine Selbstoffenbarung der vortragenden Person und um ein Beziehungsgeschehen mit dem Publikum. DOI 10.24053/ VvAa-2023-0006 Präsentation neutestamentlicher Forschung im Rahmen von Gemeindeveranstaltungen 79