Internationales Verkehrswesen
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0020-9511
expert verlag Tübingen
10.24053/iv-2011-0005
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2011
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Emerging Markets auf Wachstumskurs
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2011
Inga-Lena Darkow
Peter Kauschke
Julia Reuter
Die Schwellenländer oder Emerging Markets gehören zu den Zukunftsmärkten des 21. Jahrhunderts. Hier paart sich ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum mit einer Aufholjagd im persönlichen Konsum und dem Wunsch, am globalen Handel teilzuhaben. Darauf müssen die global tätigen Logistikdienstleister reagieren.
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Internationales Verkehrswesen (63) 1 | 2011 18 Die Schwellenländer oder Emerging Markets gehören zu den Zukunftsmärkten des 21. Jahrhunderts. Hier paart sich ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum mit einer Aufholjagd im persönlichen Konsum und dem Wunsch, am globalen Handel teilzuhaben. Darauf müssen die global tätigen Logistikdienstleister reagieren. B ezogen auf die damit verbundene Abwicklung internationaler Warenströme und begleitender Informationsflüsse stellt sich die Frage: Gibt es in der Logistik überhaupt noch „Schwellenländer“ oder ist der Begrif hier deplatziert? Viele große Logistikdienstleister operieren heute nach eigenen Angaben in mehr als 100 Ländern, die großen Kurier- und Expressdienstleister geben sogar mehr als 200 Länder als ihre Märkte an. Sie sind hier teilweise seit Jahrzehnten vertreten. Weltweite Logistik ist so alt wie der weltweite Handel und Warenaustausch an sich. Was früher die Seidenstraße war, sind heute unzählige Transportverbindungen zu Wasser und in der Luft, per Bahn oder Lkw. Doch nicht zu Unrecht ist der Begrif der Emerging Markets umstritten, da sich die einzelnen Länder nach infrastrukturellen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Gegebenheiten stark unterscheiden. Während in China derzeit sechsspurige Autobahnen wie Pilze aus dem Boden sprießen, haben in Indien mehr als 300 Mio. Menschen im Umkreis von 2 km keinen Anschluss an eine ganzjährig befahrbare Straße - im Gegensatz zu China mit nur 23,5 Mio. Betrofenen. Auch die logistischen Knotenpunkte verbinden andere Regionen auf der Welt und bedienen unterschiedliche Märkte. So wie Mexiko die Brücke zwischen Süd- und Nordamerika darstellt, verbindet die Türkei Europa und Asien. Was bedeutet dies für die Logistik der Schwellenländer und welchen Herausforderungen muss sich die globale Logistik in den nächsten Jahrzehnten stellen? Antworten auf diese Fragen, findet die dritte Zukunftsstudie „Transportation & Logistics 2030 Volume 3: Emerging Markets − New hubs, new spokes, new indsutry leaders? “ der Reihe Transportation & Logistics 2030 (T&L) von PwC und dem Supply Chain Management Institute der EBS Business School. Die Weltkarte globaler Warenströme wird neu gezeichnet Die Weltbank geht davon aus, dass sich der globale Handel mit Gütern und Dienstleistungen trotz Wirtschaftskrise bis zum Jahr 2030 mehr als verdreifacht. Mehr als die Hälfte des Wachstums wird von den Schwellenländern getrieben, zum größten Emerging Markets auf Wachstumskurs POLITIK Emerging Markets Internationales Verkehrswesen (63) 1 | 2011 19 Teil durch die Generation neuer, ökonomischer Bollwerke (China, Indien und Brasilien). Laut einer PwC Analyse werden die „Emerging 7“ (hier: China, Indien, Brasilien, Russland, Indonesien, Mexiko und Türkei) im Jahr 2030 bereits an den etablierten G7 vorbeigezogen sein und insgesamt ein Bruttosozialprodukt erwirtschaften, das um 30 % größer ist, als das der G7. Im Jahr 2030 wird Chinas Wirtschaft doppelt so groß sein, wie die der USA und diese auf Platz 2 verdrängen. Auf Platz 3 rangiert dann Indien. Die Relationen werden noch deutlicher, wenn man sich vor Augen führt, dass Wirtschaftsmächte wie Deutschland, Brasilien, Russland, Großbritannien oder Frankreich dann nicht einmal zu einem Zehntel an Chinas Wirtschaftsgröße heranreichen. Diese Entwicklung der Schwellenländer wird den Welthandel bis 2030 grundlegend verändern und neu ordnen. China ist schon heute Brasiliens größte Exportregion. Gleichzeitig fungiert das Land mit seinen Rohstoimporten (z.B. Treibstof aus Indonesien, Holz aus Malaysia) aber auch als größte Exportnation für asiatische Nachbarländer. Die Exporte nach China haben sich im vergangenen Jahrzehnt mehr als verdoppelt. Im weltweiten Vergleich sind sieben der zwanzig größten Häfen schon heute in China beheimatet. Aber nicht nur der Handel zwischen den Schwellenländern boomt. Unlängst haben diese den afrikanischen Kontinent als Handelspartner entdeckt; vor allem bei Rohstoffen steigt die Nachfrage dramatisch. Diese neuen Handelsbeziehungen werden auch neue, internationale Transportkorridore nach sich ziehen. Ein Vergleich der Handelsbeziehungen zwischen den Weltregionen in den Jahren 2000 und 2008 belegt diesen Trend (siehe Abbildung auf der nächsten Seite). Die Grafik zeigt nur die Handelsbeziehungen, die in diesem Zeitraum jährliche Wachstumsraten von über 20 % verzeichneten. Die traditionellen, nach wie vor bedeutsamen Routen, wie Nordamerika - Europa, Europa - Asien und Nordamerika - Asien gehören hier nicht mehr dazu. Diesem Trend folgen z. B. Reedereien schon heute und passen ihre Routen entsprechend an. Die wichtigsten Transportkorridore entstehen in Richtung Asien, Afrika und Südamerika. Die neuen Handelswege werden globale Lieferketten verändern. Derzeit wächst der Handel zwischen Asien und den früheren Sowjetstaaten jährlich um 42 %. Auch die Transportmengen auf der Süd-Süd-Route zwischen Südamerika und Afrika und weiter nach Asien legen deutlich zweistellig zu. In Zukunft werden auch Indien, Russland und Südafrika zu den „Logistik-Riesen“ zählen. Für internationale Logistikkonzerne eröfnen sich durch die Neuausrichtung der Warenströme erhebliche Chancen. Global agierende Unternehmen haben die stark wachsenden Logistikmärkte in den Schwellenländern bereits in den Fokus genommen. Daneben nutzen auch mittelständische Unternehmen den Wandel für weiteres Wachstum. Entscheidend für westliche Logistikdienstleister hierbei ist, neu entstehende Transportkorridore aktiv mitzugestalten und auszubauen. Wer seine Geschäftsmodelle, interne Strukturen und Preisgestaltung anpasst, wird profitieren. Logistiker müssen sich in Zukunft mehr als Gestalter verstehen, um in den Schwellenländern mit neuen Konzepten und örtlichen Partnerschaften Fuß zu fassen. Individueller Markteinstieg ist gefragt Der steigende Wohlstand in den Schwellenländern, vor allem in Asien, macht die Binnenmärkte auch für Logistiker attraktiv. Während der entwickelte Logistikmarkt in Industrienationen selten ein Wachstum von mehr als 5 % verspricht, wird den Logistikmärkten der Schwellenländer ein zweistelliges Wachstum prognostiziert. Andere Länder, wie z. B. afrikanische Staaten, sind teilweise noch unerschlossen und werden erst langsam in den Welthandel integriert. Ein zunehmender Einstieg multinationaler Konzerne in die Schwellenländer ist sehr wahrscheinlich. Dabei wird es nicht nur um eine Anbindung der Entwicklungsländer an den internationalen Handel gehen, sondern auch darum, sich die lokalen Märkte zu erschließen. Hierbei kommt es darauf an, sich auf lokale Gegebenheiten einzustellen. Eine Blaupause für den dortigen Markteinstieg wird es nicht geben. Denn obwohl die Schwellenländer gerne unter diesem Begrif zusammengefasst werden, hat doch jedes Land seine Spezifika, indi- Foto: Siemens Mumbai, Indien Internationales Verkehrswesen (63) 1 | 2011 20 POLITIK Emerging Markets viduelle Kundenwünsche und landestypische Besonderheiten. Gerade im Hinblick auf den technologischen Standard muss hier umgedacht werden. Absatzschlager in den neuen Märkten sind eher funktioneller Natur, High-tech-Logistikprodukte sind je nach Region weniger oder eventuell gar nicht gefragt. So funktionieren manche Logistikketten ganz ohne Scanner, RFID oder Datenbanken. Erwähnt sei nur ein Beispiel, das logistische Netzwerk der indischen „Dabbawallas“ in Mumbai. Ein Netzwerk aus 5 000 Menschen, das 200 000 Besteller täglich mit Essen versorgt. Das Essen wird dabei vom Haus des Bestellers abgeholt und noch warm an seinen Arbeitsplatz geliefert. Danach werden die Behältnisse durch eine ausgeklügelte Rückführlogistik wieder nach Hause zurückgebracht − ein perfektes Beispiel für funktionierende Logistik ohne große Technik. Es wird eng Parallel dazu wird die Privatisierung voranschreiten. Der Internationale Währungsfonds und die Weltbank treiben diesen Trend voran, indem sie Kredite an die Bedingung struktureller Veränderungen knüpfen. Die Logistik, mit historisch bedingt vielen staatlichen Unternehmen, z. B. Eisenbahn- und Postunternehmen sowie Flughäfen bietet viel Potenzial. China als eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsregionen weltweit, hat den Wechsel von der Staatswirtschaft zu einer Mischwirtschaft mit einem hohen Privatanteil geschaft. Durch das von der Regierung initiierte Programm „Gaizhi“, übersetzt „Transformation des Systems“, wurden im Zeitraum zwischen 1996 und 2003 ungefähr zwei Drittel der Staatsbetriebe privatisiert. Experten sehen in der Privatisierung und der damit verbundenen grundlegenden Umstrukturierung der Wirtschaft den Treiber für Chinas Aufschwung. Doch auch andere Regierungen initiieren Programme, um die Privatisierung voranzutreiben. So waren z. B. in der Türkei zwei Bosporus-Brücken sowie acht Autobahnen auf der Angebotsliste für private Betreiber. Die Rolle des Staates wird sich bis 2030 in vielen Ländern vom großen Wirtschaftsakteur zum Regulator wandeln. Eine konsequente Privatisierungsstrategie wird hierbei der Logistikwirtschaft in diesen Ländern zusätzlichen Schub verleihen. Für Logistikdienstleister bedeutet dies eine Umstellung auf neue dynamische Marktstrukturen mit mehr privaten Akteuren. Demnach wird es durch den Einstieg multinationaler Logistikkonzerne in Schwellenländer sowie eine steigende Zahl privater Unternehmen im Zuge der Privatisierung einen starken Wettbewerbsdruck geben, gefolgt von einer Konsolidierungswelle. Die Zahl der Logistikanbieter wird stark zurückgehen. Die quartärliche M&A Analyse von PwC zeigt schon heute einen deutlichen Trend in Richtung Schwellenländer; im dritten Quartal 2010 lag die Hälfte der weltweit übernommenen Firmen in Asien und Ozeanien. Insgesamt betrift die Hälfte aller Akquisitionen lokale Transaktionsteilnehmer; dabei tritt China am häufigsten als Käufer auf. Logistikdienstleister aus den Schwellenländern werden sich weiterhin auf ihre heimischen Märkte konzentrieren. Zum einen wegen des attraktiven heimischen Wachstums getrieben, zum anderen, um ihre Marktanteile in dem zunehmenden Wettbewerb von lokalen Playern und Logistikdienstleistern aus den Industrienationen zu sichern. Logistikdienstleister aus den Industrienationen sollten, wenn noch nicht geschehen, das Marktpotenzial der Schwellenländer heben und versuchen, durch lokale Kooperationen und Partnerschaften Fuß zu fassen. Real Time Delphi Die Ergebnisse der Studienreihe T&L 2030 basieren auf einer globalen Delphi-Befragung. Die Delphi-Technik ist eine der bekanntesten Methoden der Zukunftsforschung. Sie ist ein systematisches, mehrstufiges Befragungsverfahren und wurde Ende der 1950er Jahre von der RAND-Corporation entwickelt, um allgemeine Probleme der Gruppendiskussion (Mitläuferefekt, Halo- Efekt) zu vermeiden. Heute ist die Delphi- Technik Standard in Wissenschaft und Praxis. Eine klassische Delphi-Befragung verläuft in mehreren Runden. Nach der Entwicklung von Zukunftsthesen, sogenannten Projektionen, wird in einer ersten Befragungsrunde eine Gruppe von zuvor ausgewählten Experten einzeln und anonym mit Fragen konfrontiert, die quantitative Schätzungen erfordern. Zusätzlich zu den Schätzungen kann jeder Experte seine Meinung mit Argumenten begründen. Vor der nächsten Runde erhält jeder Teilnehmer Einsicht in die Gruppeneinschätzung und die abgegebenen Kommentare. Darauhin hat der Teilnehmer die Möglichkeit, seine eigene Einschätzung zu modifizieren. Infolge dieses Delphi-Prozesses findet eine Konsensannäherung der Expertenmeinungen statt. Für die vorliegende Studie wurde ein in Echtzeit arbeitendes, webbasiertes Delphi- Tool entwickelt. Dieses eliminiert die Runden des klassischen Delphi-Verfahrens, indem die Teilnehmer unmittelbar über den aktuellen Stand der Befragung Auskunft erhalten. Jeder Teilnehmer kann jede Projektionsbewertung so oft überarbeiten, wie von ihm gewünscht und seine individuelle Einschätzung verändern. Im Rahmen der Delphi-Befragung diskutierten 90 Branchenexperten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sowie Branchenverbänden aus 29 Ländern aller Kontinente über die Zukunft der Logistik in den Schwellenländern. Hierbei ist es ge- Vergleich der Handelbeziehungen zwischen den Weltregionen in den Jahren 2000 und 2008: Die Grafik zeigt nur die Handelsbeziehungen, die in diesem Zeitraum jährliche Wachstumsraten von über 20 % verzeichneten. Die Stärke der Pfeile repräsentiert den Wert der Exporte. Die wichtigsten Transportkorridore entstehen in Richtung Asien, Afrika und Südamerika. Internationales Verkehrswesen (63) 1 | 2011 21 Julia Reuter Business Development Transportation & Logistics Pricewaterhouse Coopers AG, Düsseldorf julia.reuter@de.pwc.com Peter Kauschke, Dr. Global Business Development Transportation & Logistics Pricewaterhouse Coopers AG, Düsseldorf peter.kauschke@de.pwc.com Inga-Lena Darkow, Prof. Dr. Research Director Logistics & Innovation EBS, Supply Chain Management Institute (SMI), Wiesbaden inga-lena.darkow@ebs.edu LITERATUR Hong Kong Trade Development Council, 2006: Asia Focus: Intra- Asia Trade Leads Growth PricewaterhouseCoopers, 2006: The World in 2050: How big will the major emerging market economies get and how can the OECD compete? PricewaterhouseCoopers, EBS Business School, 2010: Transportation & Logistics 2030 Volume 3: Emerging Markets New hubs, new spokes, new industry leaders? PricewaterhouseCoopers, 2010: Intersections Third-quarter 2010 global transportation and logistics industry mergers and acquisitions analysis The New York Times, Rai Saritha, 2007: In India, Grandma cooks, they deliver World Bank, 2009: Rural Access Index World Bank, 2007: Global Economic Prospects - Managing the next wave of globalization World Trade Organisation, 2010: Word Trade Report 2010 Trade in natural resources lungen, einen ausgeglichenen Expertenmix zwischen Industrie- und Schwellenländern (ca. 50: 50) herzustellen. Über einen Zeitraum von acht Wochen setzten sich die Experten mit den Themenschwerpunkten Wettbewerb, Regulierung, Transportkorridore und Konsolidierung auseinander und bewerteten 16 Zukunftsthesen hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit, ihrer Auswirkungen auf die Branche sowie ihrer Wünschbarkeit. Zudem wurden spezifische Expertenkommentare von den einzelnen PwC Vertretern zu den einzelnen Schwellenländern erstellt, die landestypische Schwerpunkte aufgreifen und vertiefen. Ein Gruppenvergleich zwischen den Experten aus den Industrie- und Schwellenländern ergab keine signifikanten Unterschiede im Antwortverhalten. Dieses Ergebnis kann als ein Indikator für die Expertise der Panelteilnehmer gewertet werden, da die Experten in der Lage waren, eine objektive Einschätzung zur Zukunft zu geben - unabhängig von ihrer regionalen Herkunft. Der Delphi-Prozess war sehr dynamisch. Während des Befragungszeitraumes hat jeder Teilnehmer ca. 2,1 Delphi-Runden absolviert, d. h. die erste und zweite Delphi-Runde plus ein weiteres Login zur Überprüfung der Ergebnisse. Die höchste gemessene Rundenanzahl betrug 7. Die statistische Gruppenmeinung wurde in einem Boxplot-Diagramm dargestellt, das eine Reihe univariater numerischer Daten (z. B. von 0 bis 100 %) sowie weitere Kenndaten, wie Durchschnitt, Verteilung und Ausreißer der Expertenmeinungen widerspiegelt. In Ergänzung zur statistischen Gruppenmeinung konnten die Kommentare und Argumente evaluiert werden, die bereits von anderen Experten in das Delphi-Werkzeug eingespeist wurden. Nach der Beendigung der ersten Delphi-Runde, d. h. der Bewertung aller 16 Thesen, wurde ein Konsens- Portal aktiviert, das einen Überblick über die eigene Abweichung (Konsens oder Dissens) zum Expertenpool gab. Ausgehend von dieser Datenlage konnte jeder Experte bis zum Ende der Delphi-Befragung jederzeit wieder Einsicht in das Konsensportal nehmen und seine Werte gegebenenfalls anpassen, wenn neue, für ihn überzeugende Argumente anderer Experten in das Delphi eingespeist worden sind. Die Gruppendiskussion hat insgesamt 840 Argumente ergeben, was einer durchschnittlichen Anzahl von 9,3 Argumenten pro Experte entspricht. Diese große Anzahl an qualitativen Daten unterstreicht die Güte dieser Delphi-Befragung. Ausblick Die globalen Lieferketten verändern sich, neue Transportkorridore entstehen. Das Wachstum der Schwellenländer bereitet auch Logistikdienstleistern jeder Größe eine große Anzahl von Geschäftsmöglichkeiten. Für Logistikdienstleister gilt es, diese zu nutzen und so von der weiteren Entwicklung des globalen Handels zu profitieren. Sie müssen ihre Strategien an die Märkte, in denen sie operieren, anpassen und dabei Marktzugangsmechanismen, Branchenregulierung, geänderte Zollregularien und die Chancen von Freihandelszonen im Auge behalten. In Zeiten zunehmender Volatilitäten wird es für die Politik, aber auch für Industrieunternehmen immer wichtiger, ihre Langfristplanungen auf Szenarien zu stützen. Die vorliegende Studienreihe soll einen Beitrag zur Diskussion über die Zukunft der Transport- und Logistikwirtschaft leisten. Technische Daten: Titel: Kurz+Kritisch, ISBN 978-3-87154-409-5, Format 170 x 240 mm Preis : € 19,50,inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten Verkehrsgeschichte pur, aktuell wie eh und je! Kurz + Kritisch, Gesammelte Editorials 1990 - 2009 von Gerd Aberle. Prof. Dr. rer. pol. Dr. h. c. Gerd Aberle hat die Verkehrswissenschaft in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten geprägt. Kein anderer hatte so umfassend wie er alle Verkehrsträger und alle Bereiche des Personen- und Güterverkehrs im Blickwinkel. Anlässlich seines Ausscheidens als Herausgeber und Chefredakteur hat der Verlag seine Editorials in dem vorliegenden Buch zusammengefasst. Weitere Informationen inden Sie unter www.eurailpress.de/ kk ɷ
