eJournals lendemains 46/184

lendemains
ldm
0170-3803
2941-0843
Narr Verlag Tübingen
10.24053/ldm-2021-0028
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Einleitung

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Robert Krause
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4 DOI 10.24053/ ldm-2021-0028 Dossier Robert Krause (ed.) Walter Benjamins französische Konstellationen Einleitung Paris als „Hauptstadt des XIX. Jahrhunderts“ zu bezeichnen, ist in Wissenschaft und Publizistik gang und gäbe. Bereits dieses geflügelte, ursprünglich auf Walter Benjamin zurückgehende Wort zeigt, wie wirkmächtig seine Schriften zur französischen Kultur sind, insbesondere seine Passagen-Arbeiten, deren Exposé das zitierte Bonmot im Titel trägt (Benjamin 1982: 45-59). Das weite Panorama dieser fragmentarischen Arbeiten und die abenteuerliche Überlieferungsgeschichte einiger dazugehöriger, von Giorgio Agamben 1981 in der Bibliothèque Nationale aufgefundener Manuskripte haben zum Mythos von Paris (Stierle 1993) und zu Benjamin als „Figur des kulturellen Gedächtnisses“ beigetragen (Skrandies/ Küpper 2006: 53-56). Benjamins zwischen 1927 und 1940 erarbeitete Passagen behandeln neben dem gleichnamigen Bautypus und den Grands Boulevards, Warenhäusern und bürgerlichen Interieurs auch die Barrikaden, Konspirationen und soziale Bewegungen, literarische, philosophische und politische Gestalten, Flânerie und Müßiggang, Photographie und Malerei, Mode sowie Reklame und weitere Aspekte des Metropolenlebens wie Prostitution und Glücksspiel. Dabei scheinen immer wieder kollektive Geschichts-, Fortschritts- und Zukunftsvorstellungen sowie Träume des 19. Jahrhunderts durch. Benjamin dokumentiert und analysiert dessen „Urgeschichte“ und die „Konfiguration von Mythos und Moderne“, wie Theodor W. Adorno bereits 1935 brieflich bemerkt hat (Benjamin 1982: 1127). Moderne Mythen trieben nahezu zeitgleich und von Benjamin aufmerksam beobachtet auch Louis Aragon, Georges Bataille und seine Mitstreiter Roger Caillois, Michel Leiris, Pierre Klossowski und Jules Monnerot im Collège de Sociologie um (cf. Krause 2021a); der Einflussfrage und den Korrespondenzen mit Benjamin gehen im hier vorliegenden Dossier Sofia Cumming hinsichtlich Aragon und Rosa Eidelpes im Hinblick auf die Collégiens nach. In den ersten Notizen zu seinen Passagen hatte Benjamin noch auf eine surrealistisch geprägte Darstellung und eigenwillige Aufklärung gesetzt und versucht, „Gebiete urbar zu machen, auf denen bisher nur der Wahnsinn wuchert. Vordringen mit der geschliffenen Axt der Vernunft und ohne rechts noch links zu sehen, um nicht dem Grauen anheimzufallen, das aus der Tiefe des Urwalds lockt“ (Benjamin 1982: 1010). Methodische Verschiebungen in Richtung des historisch-dialektischen Materialismus, teils angeregt, teils angezweifelt von Adorno und Max Horkheimer, kennzeichnen den Fortgang von Benjamins Arbeiten; ebenso die charakteristische Verschränkung von Raum und Zeit, das heißt der Nexus zwischen der französischen Hauptstadt und der Geschichte des 19. Jahrhunderts. „Paris, Capitale du XIX eme DOI 10.24053/ ldm-2021-0028 5 Dossier siècle“, lautet in klanglicher Nähe zu ‚capital‘ und damit in Anspielung auf den Kapitalismus Benjamins französischer Titel des Passagen-Exposés (Benjamin 1982: 60- 77; cf. Wohlfarth 2006: 258). Nicht nur Benjamins methodischer Zugang, sondern auch sein Paris-Bild ändert sich mehrfach. Wolfgang Matz hat unlängst chronologisch und topographisch „die drei Paris des Walter Benjamin“ nachgezeichnet (Matz 2018: 35): nämlich (1) das Vorkriegsparis, als Benjamin während der Pfingsttage 1913 erstmals die französische Hauptstadt besucht und dort als Bildungstourist in der Rue de Berne, nahe der Gare Saint-Lazare, ein Hotel bezieht; (2) das politisierte, teilweise verarmte Nachkriegsparis, in welchem Benjamin vom 18. März bis Anfang Oktober 1926 Rive Gauche, in Nummer 4 der Avenue du Parc-Montsouris wohnt und das er von April bis Oktober 1927 wieder aufsucht, um sich dort, letztlich erfolglos, als „‚literarischer Korrespondent‘ für französische Dinge“ (Scholem 1975: 164) zu etablieren; (3) die Exilmetropole Paris, in der Benjamin ab Oktober 1933 mehr und mehr als Solitär in seine Passagen abtaucht. Schon angesprochen sind damit einige wesentliche Facetten und Kontexte von Benjamins zahl- und umfangreichen Schriften zur französischen Literatur und Kultur (cf. Bernardi 2006). Diese Arbeiten, Kontexte und Kontakte als ‚französische Konstellationen‘ zu verstehen, wie hier vorgeschlagen wird, kann sich auf einen der schillerndsten Begriffe Benjamins stützen, der sein Œuvre durchzieht, aber bislang erstaunlich wenig untersucht wurde (cf. Kim 2005; Sahraoui/ Sauter 2018). Ab seinem 1917/ 18 entworfenen Programm der kommenden Philosophie bis in seine letzten Texte, die Geschichtsthesen von 1940, spricht Benjamin immer wieder von ‚Konstellationen‘. Am prominentesten findet sich der Begriff in der erkenntniskritischen Vorrede zu Benjamins Trauerspielbuch (Benjamin 1980: 214-215), das als Habilitationsschrift geplant war. In seinen Lebensläufen, sowohl in seinem am 12. Mai 1925 an der Universität Frankfurt eingereichten Habilitationsantrag als auch in 1928 verfassten Bewerbungen um Stipendien und Stellen, betont Benjamin seine langjährige Vertrautheit mit der französischen Literatur: Schon zu Beginn meiner Studienzeit setzte eine intensive Beschäftigung mit der französischen Literatur ein. Ihr Ertrag waren einzelne Übersetzungen - Baudelaire, Proust -, vor allem aber die wiederholte Beschäftigung mit den sprachphilosophischen Problemen der Übersetzung, denen ich mich in einem Essay „Über die Aufgabe des Übersetzers“ (Vorwort meiner Baudelaire-Übertragungen) zu nähern suchte (Benjamin 1985: 216-217). Tatsächlich hat sich Benjamin jahrzehntelang intensiv mit Baudelaire beschäftigt, erst in seinen 1915 begonnenen und 1923 publizierten Übersetzungen aus den Tableaux parisiens (Benjamin 1991: 22-63; cf. Raulet 2014) und dann vor allem in seinen Passagen-Arbeiten und seinem unvollendeten Baudelaire-Buch (cf. Schmider/ Werner 2006). Seine Deutungsversuche haben wiederum die Baudelaire-Forschung jahrzehntelang mitgeprägt: Erinnert sei nur an die 1975/ 76 in mehrfachen Repliken ausgetragene Kontroverse zwischen Dolf Oehler und Hartmut Stenzel (cf. Oehler 1988a, 1988b, Stenzel 1988b), an Hans Robert Jauß’ Revision von Benjamins 6 DOI 10.24053/ ldm-2021-0028 Dossier Thesen zu Baudelaires „Poetik der Erinnerung“ (1982: 152-155) und an Karl Heinz Bohrers „Theorie der Trauer“ (1996). Neue Zugänge zu diesem Themenkomplex bieten nun Clemens-Carl Härle und Michael Levine. Härle entziffert Baudelaires Allegorien im Lichte von Benjamins „allegorischer Anschauungsform“ und führt diese mit den Begriffen ‚Konstellation‘ und ‚Monade‘ aus dessen XVII. Geschichtsthese eng. Levine geht ebenfalls vom Chock, ausgelöst durch die großstädtische Menschenmenge, aus und entwickelt sodann eine Vorstellung der Schockabwehr, die den Leser*innen von Benjamins Baudelaire-Essay ähnlich entgegentritt wie dem Dichter die unbekannte Frau in À une passante. An die Stelle Baudelaires tritt für Benjamin zeitweilig Proust: 1925/ 26 übersetzt er die ersten beiden Bände der Recherche du temps perdu ins Deutsche, zweiteren unter dem Titel Im Schatten der jungen Mädchen zusammen mit Franz Hessel. Damit gehört Benjamin neben Rainer Maria Rilke, Robert Curtius und Rudolf Schottlaender zu den ersten in Deutschland, die Prousts Romanzyklus rezipierten (cf. Raulet 2020: 55-58). 1929 publiziert er zudem einen Essay Zum Bilde Prousts, den Stefano Marchesoni in visueller Hinsicht mit Benjamins im selben Jahr erschienenem Sürrealismus-Essay vergleicht. Damit leistet Marchesoni einen Beitrag zur ‚Archäologie des dialektischen Bildes‘. Nur aus bruchstückhaften, weit verstreuten Äußerungen zu rekonstruieren ist ein anderes thematisch einschlägiges Projekt aus dem epochalen Umfeld von Benjamins zurückgezogener Habilitationsschrift. Im Anschluss an sein Trauerspielbuch und als dessen „Gegenstück“ plante Benjamin 1928 „für die kommenden Jahre […] die Darstellung der klassischen französischen Tragödie“ (Benjamin 1985: 217) - ein in der Benjamin-Philologie bislang wenig beachtetes Thema, das Roman Jobez’ Beitrag aus Perspektive der Frühneuzeit- und der Theaterforschung behandelt. Einer eigenen Untersuchung harrt ebenfalls noch Benjamins Interesse an der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts, darunter Jean-Jacques Rousseau, der in den Passagen-Arbeiten als Antipode zu Baudelaire und als Müßiggänger erscheint (Benjamin 1982: 311, 968; cf. Krause 2021b: 25-27). Auch die zahlreichen Einlassungen zu Victor Hugo, den Benjamin mit Baudelaire kontrastiert und gewissermaßen für ‚typisch französisch‘ hält, wie Jean-Michel Gouvards Beitrag zeigt, lohnen weitere Studien. Integraler Bestandteil des vorliegenden Dossiers ist auch die im Rezensionsteil des vorliegenden Hefts abgedruckte Besprechung von Gérard Raulets Monographie über Benjamin und die französische Intelligenz, einer 2020 erschienenen Studie, die erstmals umfassend die Bezüge zu Guillaume Apollinaire, Louis Aragon, Léon Bloy, Maurice Barrès, André Breton, Jean Cocteau, Louis-Ferdinand Céline, André Gide, Jean Giraudoux, Julien Green, Marcel Jouhandeau, Charles Péguy und Paul Valéry rekonstruiert. Zu ergänzen wäre noch Georges Simenon, ist doch der Verfasser von Kriminalliteratur in Benjamins „Verzeichnis der gelesenen Schriften“ so präsent wie kaum ein anderer Autor (cf. Benjamin 1989: 466-473, 475-476; Matz 2020). Auch die Benjamin-Rezeption im neueren französischen Denken, namentlich bei Michel Foucault, Jacques Derrida und Roland Barthes, ist bislang erst ansatzweise DOI 10.24053/ ldm-2021-0028 7 Dossier erforscht, so etwa in Zusammenhang mit „dem Standort und der Haltung der Geschichtsschreiber“ (Weigel 1995: 31), der Theorie des Ausnahmezustands (cf. Krause 2020) und der Fotografie-Geschichte (cf. Yacavone 2011). Weitere Einflüsse, Entsprechungen und Umschreibungen wären herauszuarbeiten - etwa zu den Mythologies bzw. den Mythen des Alltags, die Barthes (1957) auf den Begriff bringt und semiologisch dechiffriert und die Benjamin mit Blick auf das „Verhältnis von Dialektik, Mythos und Bild“ bereits in den Passagen und Interieurs des 19. Jahrhunderts erkennt (Benjamin 1982: 575, 515-516). Benjamins umfangreiches Œuvre, das sich aus verschiedenen Traditionen, Kulturen, Sprachen, Wissensbereichen und Disziplinen speist, ist und bleibt sicherlich auch weiterhin Gegenstand der Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften sowie der Philosophie und Soziologie. Die vergleichenden Frankreichstudien bieten dabei neue Perspektiven auf Benjamins vielfältige französische Quellen, Kontexte und Konstellationen und finden in ihm einen wichtigen Vermittler zwischen der deutschen und der französischen Kultur. Barthes, Roland, Mythologies, Paris, Éd. du Seuil, 1957. Benjamin, Walter, „Ursprung des deutschen Trauerspiels“, in: id., Gesammelte Schriften, Band 1, ed. Rolf Tiedemann / Hermann Schweppenhäuser, Frankfurt/ Main, Suhrkamp, 1980, 203- 430. —, „Tableaux parisiens“, in: id., Gesammelte Schriften, Band V: 1, ed. Rolf Tiedemann / Hermann Schweppenhäuser, Frankfurt/ Main, Suhrkamp, 1991, 22-63. —, Das Passagen-Werk, in: id., Gesammelte Schriften, Band V: 1-2, ed. 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