lendemains
ldm
0170-3803
2941-0843
Narr Verlag Tübingen
10.24053/ldm-2022-0034
925
2023
47186-187
Anne Pirwitz / Dorothee Röseberg (ed.): Frankreich – DDR: Zwischen Ideologie, Bücherwissen und persönlichen Begegnungen, Leibniz-Online: Internetzeitschrift der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V., 47, 2022
925
2023
Brigitte Sändig
ldm47186-1870205
DOI 10.24053/ ldm-2022-0034 205 Comptes rendus ANNE PIRWITZ / DOROTHEE RÖSEBERG (ED.): FRANKREICH - DDR: ZWISCHEN IDEOLOGIE, BÜCHERWISSEN UND PERSÖNLICHEN BEGEGNUNGEN, LEIBNIZ- ONLINE: INTERNETZEITSCHRIFT DER LEIBNIZ-SOZIETÄT DER WISSENSCHAF- TEN ZU BERLIN E.V., 47, 2022 1 Was war die DDR für Frankreich und was war Frankreich für die DDR? Bei der Annäherung an diese Doppelfrage zeigt sich eine enge und erhellende Verbindung zwischen romanistischer Fachgeschichte und (damaliger) zeitgeschichtlicher Situation: Eng, weil die geschilderten und erörterten Vorgänge ohne die Besonderheit eines geteilten Deutschlands nicht denkbar gewesen wären, und erhellend, weil der zwiespältige Umgang der DDR mit Frankreich in mancher Hinsicht einen Sonderfall darstellte, an dem sich mithin die Intentionen und Ziele der DDR-Kulturpolitik besonders nachdrücklich zeigen. Damit ist diese Publikation, zumal für eine Zeitgenossin des Geschilderten, eine spannende und zu erinnerndem Urteil auffordernde Lektüre. - Zum Auftakt liefert Anne Pirwitz die Motive für die Besonderheit der Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR: vonseiten Frankreichs, zumal unter der Präsidentschaft de Gaulles, der Wille zu eigenständiger Politik, vonseiten der DDR die - wie auch immer verstandene - revolutionäre Tradition Frankreichs und vor allem die Stärke der dortigen Kommunistischen Partei. Im Konkreten erwies sich freilich sogleich das Einseitige und Gebrochene dieser Beziehung: Etwaiger institutionalisierter Austausch wurde von ostdeutscher Seite entschieden reglementiert, unreglementiertes Reisen war nur in einer Richtung, nämlich von Frankreich in die DDR möglich. - Die Autorin erwähnt bereits vorliegende wissenschaftliche Publikationen zum Thema (bes. von Dorothee Röseberg und Ulrich Pfeil), die nun weitergedacht und durch Berichte persönlichen Erlebens ergänzt werden sollen. Sodann stellen die Herausgeberinnen die grundlegende Frage, ob in der DDR eine urteils- und handlungsfähige Zivilgesellschaft bestehen konnte. Dies wird für das gesellschaftliche Ganze zu Recht verneint, mit ebensolcher Berechtigung wird jedoch auf die Möglichkeit und die Bedeutung eigensinnigen Denkens und Handelns Einzelner hingewiesen - so, wie es in den Zeitzeugenberichten zum Ausdruck kommt. In dem substanziellen, bis zum Ausgang des 2. Weltkriegs zurückgehenden Beitrag mit dem Titel „Frankreich für die DDR - Frankreich in der DDR“ begründet Dorothee Röseberg das besondere, auch staatlicherseits vorhandene Interesse der DDR an Frankreich, seiner Kultur und Geschichte: Da der Antifaschismus ein Hauptelement der Gründungsideologie des Staates war, genossen kommunistische, meist jüdische antifaschistische Emigranten, die, aus Frankreich als Exil- oder Durchgangsland zurückkehrend, Ost-Deutschland und später die DDR zu ihrer Wahlheimat machten, ein fragloses Prestige; dies führt die Autorin am Beispiel einiger prominenter Politiker (Abusch, Merker, Dahlem, Axen) aus. Wenn Rückkehrer aus der Emigration ein günstiges Bild von Frankreich zeichneten, war dies willkommen, während die dunkle Seite ihrer Erfahrung, Internierung und Auslieferung etwa, 1 https: / / leibnizsozietaet.de/ wp-content/ uploads/ 2022/ 12/ LO47.pdf. 206 DOI 10.24053/ ldm-2022-0034 Comptes rendus eher verschwiegen wurde. Immerhin konnte sich aus dieser relativ günstigen Konstellation, etwa bei Lehrern und Sprachmittlern, ein individuelles Engagement für Frankreich entwickeln und auch in späteren Jahren erhalten bleiben. (Ob schlichtpraktischer „Eigen-Sinn“ dieser Art in den Rang einer „analytischen Kategorie“ zu erheben ist, wie es die Autorin tut, erscheint mir allerdings fraglich.) Zutreffend und prägnant wird festgestellt, dass der wohlwollende Bezug zu Frankreich im Rahmen der generellen Abgrenzungs-Doktrin der DDR nach Westen hin ein „Brennglas für eine widersprüchliche Freund/ Feind-Ideologie“ (4) darstellte; die Interviews, die die Autorin mit dem Publizisten und damaligen Politik-Berater Dankert geführt hat, sind hier besonders aufschlussreich. In solch konfliktreicher Konstellation stiegen Emigrationsgeschichten allerdings mehr und mehr zu stereotypen Heldengeschichten auf oder wurden benutzt, um Antifaschismus im Nachhinein als Charakteristikum der gesamten DDR-Bevölkerung zu behaupten. Staatstragende Ideologen setzten bei diesem mentalen Umdeutungs- und Umerziehungsprozess besondere Hoffnungen auf die französische Literatur, so dass diese in einer - glücklicherweise dehnbaren - Auswahl nach den Kriterien ‚revolutionär‘ und ‚fortschrittlich‘ im Programm der DDR-Verlage stets einen prominenten Platz einnahm. Mit großer Detailkenntnis spricht Röseberg von französischen Autoren, die sich in der DDR besonderer Zuwendung erfreuten, und verschweigt nicht offenkundige, durch die o. g. Kriterien bedingte Leerstellen. Hier hätte allerdings ein Rückgriff auf den von Simone Barck und Siegfried Lokatis herausgegebenen Band „Fenster zur Welt. Eine Geschichte des DDR-Verlages Volk und Welt“ (als des wichtigsten für fremdsprachige Literatur zuständigen Verlags) konkretisierend und vertiefend wirken können. - Die relative Offenheit im DDR-Kulturbetrieb für französische Literatur, Chansons und Filme ließ, so Röseberg, in der DDR ein idealisiertes Frankreich-Bild entstehen, das sich, weil nicht an der Realität überprüfbar, zumal bei Lehrenden des Französischen mitunter zu einer idealisierten Gegenwelt formte. Solche Vorstellungen - Röseberg spricht ausdrücklich von einem „Mythos Frankreich“ (21) - mussten bei der späteren tatsächlichen Begegnung mit dem Sehnsuchtsland einer gewissen Ernüchterung, auf jeden Fall einem differenzierteren Urteil weichen. Gegenwärtig ist das Interesse an Frankreich, da vormals auf einer Sonderstellung des Landes beruhend, eingeebnet. Röseberg plädiert für die Aufnahme einer „deutsch-deutsch-französische[n] Diskussion“ (23), in der der Entsprechung bestimmter Charakteristika des ostdeutschen Alltagslebens zu denen französischer Lebenskultur nachzugehen wäre. Den Möglichkeiten und Formen praktischer Begegnung zwischen Bürgerinnen und Bürgern Frankreichs und der DDR geht Anne Pirwitz nach. - Die Ausgangslage war, wenngleich auch hier schwierig und voller Behinderungen, etwas günstiger als im Falle anderer kapitalistischer Länder: Immerhin galt Frankreich in der DDR-Ideologie auch als Heimstatt der Résistance, konnte die Freundschaftsgesellschaft Échanges franco-allemands, die stärkste eines westlichen Landes, wirkungsvoll als Mittler auftreten, bestanden schon seit Ende der fünfziger Jahre Partnerschaften zwischen französischen und ostdeutschen Städten. Frankreich hatte 1973, als einer der ersten westlichen Staaten, die DDR anerkannt und 1980 mit ihr ein Kulturabkommen DOI 10.24053/ ldm-2022-0034 207 Comptes rendus abgeschlossen. Nichtsdestotrotz blieben die Kontakte mager und notorisch einseitig: wohl kamen französische Sympathisanten in die DDR, doch kaum einer der vielen Liebhaber Frankreichs aus der DDR in das begehrte Land. Um diesem auffälligen und - von französischer Seite immer wieder bemängelten - Missverhältnis ein wenig abzuhelfen, wurden schließlich aus handverlesenen Teilnehmern bestehende Caravanes de l’amitié nach Frankreich geschickt, um dort ein günstiges Bild der DDR zu verbreiten (die Rezensentin war einst zum Mitglied einer solchen caravane ausersehen, wurde jedoch ohne Angabe von Gründen gestrichen). Auch bestand die Freundschaftsgesellschaft DDR-Frankreich nur aus einem Präsidium, für das neue Mitglieder lediglich nach Maßgabe des Vorstands kooptiert wurden; eine freie, willentliche Mitgliedschaft in dieser Gesellschaft war also nicht möglich. Begegnungen von Kindern und Jugendlichen in DDR-Ferienlagern fanden statt, ebenso die Weiterbildung von ostdeutschen Französischlehrern durch Muttersprachler - doch dies alles auf dem Boden der DDR. So einseitig blieb der ‚Austausch‘, von Ausnahmen v. a. im universitären Bereich abgesehen, bis 1989; die Zeitzeugen am Ende des Bandes wissen ein Lied davon zu singen. - Mit dem Fall der Mauer wurde diese Anomalie Geschichte; doch während die vormaligen Verbote das Interesse mächtig anheizten, hat es nunmehr auf beiden Seiten nachgelassen. - Anne Pirwitz unterlegt diese Verläufe reichlich mit Faktenmaterial, so dass ihre Arbeit sowohl die großen wie die kleinen Veränderungen sinnfällig macht. Ausführlich und detailgetreu beschreibt Sylvie Mutet in dem Aufsatz „Kulturpolitik DDR - Frankreich. Das Centre culturel français und andere kulturelle Beziehungen“ das mit dem Wunsch nach völkerrechtlicher Anerkennung verbundene Interesse der DDR an Kontakten zu Staaten aller Kontinente, unabhängig von deren politischer Verfassung. Die konkreten Beispiele, die sie dafür liefert - etwa die Fahrten des Kreuzfahrtschiffs „Völkerfreundschaft“ oder die Gastspiele des Leipziger Gewandhausorchesters - gehen freilich über die Betrachtung französisch-ostdeutscher Beziehungen weit hinaus. - Das eindrucksvollste Resultat des beidseitigen Kontakt- Interesses, die Eröffnung eines französischen Kulturzentrums in Ostberlin im Jahre 1984, dem einzigen eines nicht-sozialistischen Staates, bei gleichzeitiger Eröffnung eines DDR-Kulturzentrums in Paris, wird in seinem Wirken detailliert beschrieben und gewürdigt (Sprachunterricht, Kulturveranstaltungen, Bibliothek). - Schließlich resümiert Sylvie Mutet zutreffend drei Besonderheiten der französisch-ostdeutschen Beziehungen: ein relativ starkes Interesse für die Kultur der DDR in französischen Intellektuellen-Kreisen, die wirkungsvolle Arbeit der Échanges franco-allemands und die große Ausstrahlung des Centre culturel français. Gerda Haßler stellt in ihrem Beitrag „Klemperer und Krauss, Französischlehrerausbildung und Romanistik und einige weitere vereinbare ‚Gegensätze‘“ das planungsbedingte Auf und Ab in der Lehrer-Ausbildung an der Martin-Luther-Universität Halle und die Position zweier bedeutender und fundamental unterschiedlicher Persönlichkeiten der ostdeutschen Romanistik dar. Hasslers Betrachtung setzt mit dem Jahr 1971 ein und erstreckt sich auf etwa zwei Jahrzehnte. - Anfang der siebziger Jahre kam es infolge staatlicher Planungsvorgaben zu einem erheblichen Anstieg 208 DOI 10.24053/ ldm-2022-0034 Comptes rendus des Bedarfs an Französischlehrern. Bei der demzufolge nötigen Erweiterung des Lehrpersonals war die Einstellung von Muttersprachlern besonders zielführend, da der Schwerpunkt der Ausbildung auf Sprachpraxis und Landeskunde lag; auch wurden Sprach-Intensivkurse für zukünftige Auslandskader eingerichtet. Die hohe Qualität der Ausbildung war dem Engagement der Lehrenden zu danken, wodurch die Defizite - wenig geeignetes Unterrichtsmaterial und die sattsam bekannte Reise- Barriere - einigermaßen ausgeglichen wurden. - Von hohem Interesse ist der Tatbestand, dass sich die unterschiedliche Wissenschaftsauffassung der beiden damaligen Größen der DDR-Romanistik, Victor Klemperer und Werner Krauss, fast in einer Teilung des Instituts-Personals nach jeweiliger Anhängerschaft niederschlug; Klemperers narrativ getönte Literaturgeschichte hatte Spuren hinterlassen, die sich in der Lehre fortsetzten, doch Krauss’ sozialgeschichtliche, die Epoche der Aufklärung favorisierende Konzeption setzte sich durch. - Ein Für und Wider kennzeichnete die Folgejahre: Während die Anzahl der Studienzulassungen sank, konnten sich die wissenschaftlichen Auslandskontakte ausweiten, was zu einer immer stärkeren Trennung von Lehre und Forschung führte. - Hasslers Darstellung des Innenlebens einer Institution, die bei allen Planungsvorgaben auch von Wissenschaftler- Persönlichkeiten geprägt wurde, ist ein aufschlussreiches Stück Wissenschaftsgeschichte der DDR. In den Zeitzeugenberichten kommen Frauen und Männer aus Deutschland und Frankreich zu Wort, die sich in Zeiten der deutschen Teilung der jeweils anderen Seite mit Neugier, Wohlwollen und zunehmender Kenntnis genähert haben. Da spricht eine namhafte Pariser Verlegerin und Buchhändlerin von ihrer Entdeckung der DDR durch Literatur, von ihrer Begegnung mit Ostberliner Künstlern und von der Schwierigkeit, Bücher aus der DDR zum Verkauf zu beschaffen; da berichten - auch unter Verwendung von Fotos - Lehrerinnen von den Eigenheiten ihres Französisch- Studiums in der DDR und von der Intensität ihrer französischen Brieffreundschaften; da erzählen französische und deutsche Betreuerinnen von ihrem Umgang mit französischen Kindern in den kostengünstigen Ferienlagern der DDR, und da erinnern sich Wissenschaftler, engagiert für die Sprache und Kultur des anderen Landes, an die Anziehungskraft des neuen Terrains, an die Merkwürdigkeiten, die sie bei der Annäherung entdeckten, an das Unverlierbare, das von diesem Erfahrungen geblieben ist. Sie alle haben geistige Mauern durchbrochen, denn: Wenn von französischer Seite Eigenwilligkeit und ein besonderes politisches Interesse dazugehörten, um die Existenz eines zweiten, vorerst nicht anerkannten deutschen Staates wahrzunehmen und gar hautnah zu erleben, so konnte für Menschen in der DDR das faktisch unerreichbare Frankreich, wenn sie es zum Gegenstand ihres entschiedenen Interesses machten, zu einer Art Gegenwelt werden. Dies ist eine Erfahrung der Grenzüberwindung, der Gemeinsamkeit und menschlichen Nähe, der diese ZeitzeugInnen unter den später mit dem Fall der Mauer gegebenen Möglichkeiten direkter Begegnung fast ein wenig nachtrauern. DOI 10.24053/ ldm-2022-0035 209 Comptes rendus Die Publikation ist, ungeachtet der unterschiedlichen Qualität der einzelnen Beiträge, in ihrer Gesamtheit ein Stück bewahrenswerter Zeitgeschichte. Brigitte Sändig (Berlin) ------------------ AURÉLIE BARJONET / KARL ZIEGER (ED.): ZOLA DERRIÈRE LE RIDEAU DE FER. VILLENEUVE D’ASCQ, PRESSES UNIVERSITAIRES DU SEPTENTRION, 2022, 208 P. Aurélie Barjonet et Karl Zieger, tous les deux universitaires et spécialistes de la réception littéraire, notamment des œuvres d’Émile Zola, 1 présentent un volume qui unit des témoignages de la réception zolienne dans les pays de l’ancien ‚camp socialiste‘; ils ont réussi même à obtenir des rapports venant de la Bulgarie et de l’Albanie, des pays qui, d’habitude, ne se trouvent pas au centre de l’attention. Pour la plupart des cas, les contributions viennent des pays en question, ce qui assure de la part de leurs auteurs la connaissance intime de la vie culturelle et, notamment, des conditions de la réception des œuvres littéraires. Comme l’envergure et la qualité de la réception d’un auteur ou d’une œuvre se manifestent par le nombre d’éditions et de traductions et par l’importance et le caractère des paratextes, les contributions analysent et jugent ces faits d’une manière assidue et détaillée. (Pour la plupart, d’ailleurs, celles-ci étendent l’analyse aux années précédant l’existence du rideau de fer; malgré leur importance, ces analyses n’ont pas pu être prises en considération dans ce compte-rendu vu qu’elles sortent du cadre donné.) Le fait primordial qui unit tous les rapports est la dépendance inconditionnelle de la vie culturelle de la situation politique dans les pays dits ‚socialistes‘; il en résulte l’importance des réflexions, théorèmes, verdicts prononcés par des personnalités dominant la vie politique et culturelle des époques respectives. Toutes les contributions font preuve, c’est à souligner dès de début, d’une connaissance profonde de cette situation dans toutes ses tournures et tous ses effets. Les directeurs du volume le constatent dans leur introduction: Dans les pays en question, toutes les sphères de vie, ainsi la vie culturelle jusqu’à la réception d’un auteur, étaient influencées, voire dominées par la politique; par conséquent, théoriquement, la valeur d’un auteur fut mesurée en raison de sa conformité aux préceptes politiques. Toutefois, la pratique réceptive ne suivit pas forcément cette directive rigide; ici, les conditions historiques, l’influence inhibitrice ou encourageante de cer- 1 Aurélie Barjonet, Zola d’Ouest en Est. Le naturalisme en France et dans les deux Allemagnes, Rennes, Presses universitaires de Rennes, 2010; Lire Zola au XXIe siècle, Paris, Classiques Garnier, 2018; Karl Zieger, Die Aufnahme der Werke von Émile Zola durch die österreichische Literaturkritik der Jahrhundertwende, Berne, Peter Lang, 1986; Zola en Europe centrale, Valenciennes, Presses universitaires, 2011.
