Finanzmarkt: 360 Grundbegriffe kurz erklärt
0313
2017
978-3-7398-0282-4
978-3-8676-4781-6
UVK Verlag
Hans Geldern
Welcher Berufstätige kennt das nicht: man ist in einer neuen Abteilung, einer neuen Position oder gar in einem neuen Unternehmen. Neue Aufgaben sind stets mit einer Vielzahl neuer Begriffe verbunden. Auszubildende müssen sich noch öfter mit neuen Bezeichnungen auseinandersetzen und diese verstehen. Auch Studierende werden Semester für Semester mit vielen Begriffen konfrontiert.
Was ist Arbitrage, was versteht man unter cum right, Floors,oder Greenshoe und wofür steht eigentlich der Beta-Faktor?
Dieses kompakte Buch gibt einen Überblick über die wichtigsten Grundbegriffe des Fachbereichs Finanzmärkt. Der Autor legt besonderen Wert darauf, dass die 360 Begriffe kurz und knapp erklärt werden. Das handliche Format erleichtert ein unbeschwertes Nachschlagen.
Weitere Themen der 360°-Reihe: Bankwirtschaft, Betriebswirtschaft, Controlling, Finanzierung, Management, Marketing, Personalmanagement, Rechnungswesen, Unternehmensbewertung, Volkswirtschaft, Wirtschaftspolitik, Wirtschaftswissenschaften.
<?page no="2"?> Hans Geldern Finanzmarkt: 360 Grundbegriffe kurz erklärt <?page no="4"?> Hans Geldern FINANZMARKT: 360 GRUNDBEGRIFFE KURZ ERKLÄRT UVK Verlagsgesellschaft mbH Konstanz und München <?page no="5"?> Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http: / / dnb.ddb.de> abrufbar. ISBN 978-3-86764-781-6 (Print) ISBN 978-3-7398-0281-7 (EPUB) ISBN 978-3-7398-0282-4 (EPDF) Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2017 Einbandgestaltung: Susanne Fuellhaas, Konstanz Printed in Germany UVK Verlagsgesellschaft mbH S chützenstr. 24 · 78462 Konstanz Tel. 07531-9053-0 · Fax 07531-9053-98 www.uvk.de <?page no="6"?> VVo orrwwo orrtt Welcher Berufstätige kennt das nicht; man ist in einer neuen Abteilung, einer neuen Position oder gar in einem neuen Unternehmen. Neue Aufgaben sind stets mit einer Vielzahl neuer Begriffe verbunden. Auszubildende müssen sich noch öfter mit neuen Bezeichnungen auseinandersetzen und diese verstehen. Auch Studierende werden Semester für Semester mit vielen Begriffen konfrontiert. Was ist Arbitrage, was versteht man unter cum right, Floors oder Greenshoe und wofür steht eigentlich der Beta-Faktor? Dieses kompakte Buch gibt einen Überblick über die wichtigsten Grundbegriffe des Fachbereichs Finanzmarkt. Dabei lege ich Wert darauf, dass die 360 Begriffe kurz und knapp erklärt werden. Auf eine oft ausschweifende Ausführung - wie sie in großen Lexika vorgefunden wird - habe ich bewusst verzichtet. Ich hoffe, dass der Leser dieses Buches einen großen Vorteil für sein Studium, seine Ausbildung und seinen beruflichen Werdegang erhält. Also: viel Erfolg! München, im März 2017 Hans Geldern <?page no="8"?> AAllllee BBeeggrriiffffee Aktie .................................................................. 19 Aktien, junge..................................................... 19 Aktien, stimmrechtslose...................................19 Aktienanleihe................................................... 20 Aktienfonds ..................................................... 20 Aktienindex ..................................................... 20 Aktienoptionen ................................................ 20 Aktienrückkauf ................................................. 21 Aktiensplit......................................................... 21 Aktionär ............................................................ 21 American Depositary Receipt ADR ...................22 Amerikanische Option......................................22 Ankündigungseffekt .........................................22 Anlagefonds ......................................................22 Anlagewertpapier .............................................23 Anlagezertifikate...............................................23 Anleger..............................................................23 Anleihe............................................................. 24 Anleihe cum right ............................................ 24 Anleihe ex right ............................................... 24 Anleihe, endfällige........................................... 24 Anleihe, inländische ........................................ 24 Anleihe, kündbare ............................................25 Anleihen, ewige ................................................25 Anleiheschuldner..............................................25 Arbitrage ...........................................................25 Arbitragegeschäfte ........................................... 26 Ask ................................................................... 26 <?page no="9"?> 8 Alle Begriffe Asset Backed Securities ABS ............................ 26 At-the-money...................................................27 Aufgeld..............................................................27 Auftrag, limitierter ............................................27 Ausgabepreis.....................................................27 Auslandsanleihe .............................................. 28 Auslosung ........................................................ 28 BaFin ................................................................ 29 Baisse ............................................................... 29 Basispreis ......................................................... 29 Basisrisiko........................................................ 29 Basiswert.......................................................... 29 Bear-Anleihe .................................................... 30 Bearish ............................................................. 30 Begebungskonsortium..................................... 30 Berichtigungsaktie ........................................... 30 Betriebsmittelkredit (current account loan, business credit line)..................................... 31 bestens .............................................................. 31 Beta-Faktor ....................................................... 31 bezahlt (b) .........................................................32 bezahlt und Brief (bB) .......................................32 bezahlt und Geld (bG) .......................................32 Bezugsfrist.........................................................32 Bezugspreis .......................................................33 Bezugsrecht.......................................................33 Bezugsrechtsformel, traditionelle ....................33 Bezugsrechtshandel ......................................... 34 Bezugsverhältnis.............................................. 34 Bid .................................................................... 34 Bietungsgarantie .............................................. 34 Bogen ................................................................35 <?page no="10"?> Alle Begriffe 9 Bond ..................................................................35 Bondfloor ..........................................................35 Börse .................................................................35 Börsendienst .....................................................35 Börsenkurs ....................................................... 36 Börsenorgane ................................................... 36 Broker............................................................... 36 Buchwert pro Aktie .......................................... 36 Bull- & Bear-Anleihe ........................................37 Bull-Anleihe......................................................37 Bullish ...............................................................37 Bundesanleihen ................................................37 Bundesobligationen..........................................37 Callable Bond ................................................... 39 Call-Option ...................................................... 39 Cap-Klausel...................................................... 40 Capped-Indexoptionsscheine.......................... 40 Caps.................................................................. 40 Cashflow Hedge ................................................ 41 Certificates of Deposit CD ................................. 41 Commercial Papers ........................................... 41 Committee on Financial Markets CFM ............ 42 Convertible....................................................... 42 Covered Warrants ............................................ 42 Credit Default Option....................................... 42 Credit Default Swap ......................................... 43 Credit Linked Note CLN ................................... 43 Credit Spread.................................................... 43 cum right.......................................................... 43 Dachfonds ........................................................ 44 DAX .................................................................. 44 Derivate............................................................ 44 <?page no="11"?> 10 Alle Begriffe Deutsche Börse Clearing AG ............................ 45 Devisen ............................................................ 45 Devisenkassamittelkurs .................................. 45 Devisentermingeschäft.................................... 46 Dirty Prize ........................................................ 46 Discountzertifikat ............................................ 47 Dividende......................................................... 47 Dividendenausbeute........................................ 47 Dividendenberechtigung ................................. 48 Dividendencoupon .......................................... 48 Dividendenvorzugsaktien................................ 48 Doppelwährungsanleihen ............................... 48 Dow-Jones-Index ............................................ 49 Duplizieren....................................................... 49 Duration ........................................................... 49 Earnings per Share EPS.................................... 50 Effekten ............................................................ 50 eG .................................................................... 50 Emission .......................................................... 50 Emission, direkte .............................................. 51 Emission, indirekte........................................... 51 Emissionsgeschäft ............................................ 51 Emissionskonsortium....................................... 51 Emissionskurs .................................................. 51 Emissionsrendite ..............................................52 Emissionsrisiko ................................................52 Endwert.............................................................52 Erfolgskontrolle, kapitalmarktorientierte.........52 Ertragswert........................................................53 Erwartungswert ................................................53 EUREX ...............................................................53 Euribor ..............................................................53 <?page no="12"?> Alle Begriffe 11 Euro Stoxx........................................................ 54 Eurobonds........................................................ 54 Euroclear .......................................................... 54 Euro-Commercial-Paper ECP .......................... 54 Eurogelder.........................................................55 ex Berichtigungsaktien exBA............................55 ex Bezugsrecht exB ...........................................55 ex Dividende exD............................................. 56 ex right ............................................................. 56 Exit ................................................................... 56 Fair Value Hedge...............................................57 Fair Value-Hierarchie .......................................57 Fälligkeit........................................................... 58 Fast Close ......................................................... 58 Fill-or-kill......................................................... 59 Firmenwert, derivativer................................... 59 Fixed Funds...................................................... 59 Fixgeschäft ....................................................... 60 Floating Rate Note FRN.................................... 60 Floors ............................................................... 60 Fonds ............................................................... 60 Fonds, geschlossener........................................61 Fonds, offener...................................................61 Fonds, thesaurierende ......................................61 Forward.............................................................61 Forward Rate.................................................... 62 Forward Rate Agreement................................. 62 Free Float ......................................................... 62 Freiverkehr....................................................... 62 Freiverkehr, ungeregelter ................................ 63 Freiverkehrsausschuss .................................... 63 Fremdemission ................................................ 63 <?page no="13"?> 12 Alle Begriffe Future............................................................... 63 Garantiefonds .................................................. 65 Geldmarkt ........................................................ 65 Genussschein................................................... 66 Gewinn pro Aktie............................................. 66 Gewinne, einbehaltene.................................... 66 Gewinnobligation ............................................ 66 Gewinnschuldverschreibungen....................... 67 Going Public ..................................................... 67 Good-till-canceled ........................................... 67 Good-till-date .................................................. 67 Greenfield Investition...................................... 68 Greenshoe ........................................................ 68 Handel, amtlicher ............................................ 69 Hebel (bei Optionen)........................................ 69 Hedge Accounting............................................ 69 Hedgefonds ...................................................... 70 High Yield Bonds ............................................. 70 Horizontal Spread ............................................. 71 Immediate-or-cancel........................................72 Index-Anleihe...................................................72 Index-Optionsscheine ......................................72 Industrieanleihen .............................................73 Inhaberschuldverschreibung............................73 Initial Public Offering IPO .................................73 Insider ...............................................................73 Insider-Handel................................................. 74 International Monetary Fund IMF................... 74 In-the-money .................................................. 74 Investment Opportunity Set IOS ..................... 74 Investmentfonds ..............................................75 Investmentzertifikate .......................................75 <?page no="14"?> Alle Begriffe 13 Kapitalerhöhung, bedingte .............................. 76 Kapitalerhöhung, nominelle ........................... 76 Kapitalerhöhung, ordentliche.......................... 76 Kapitalmarkt .....................................................77 Kapitalmarktausschuss, zentraler ....................77 Kassageschäfte..................................................77 Kassahandel......................................................77 Kaufoption ....................................................... 78 Kombizinsanleihen.......................................... 78 Kreditderivate .................................................. 78 Kupon............................................................... 79 Kursänderungsrisiko ....................................... 79 Kursermittlung................................................. 79 Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV ......................... 80 Kurszusätze...................................................... 80 Laufzeitfonds ................................................... 83 Laufzeittest....................................................... 83 Leverage-Fonds ............................................... 83 Limit ................................................................. 83 Long Straddle ................................................... 84 Losgrößentransformation................................ 84 Makler, amtliche .............................................. 85 Makler, freie ..................................................... 85 Maklercourtage ................................................ 85 Makro-Hedge ................................................... 86 Managed Funds ............................................... 86 Mandatory Convertible Securitie MCS ............ 86 Mantel .............................................................. 86 Margin.............................................................. 87 Market-Maker .................................................. 87 Marking-to-Market.......................................... 87 Markt, effizienter ............................................. 87 <?page no="15"?> 14 Alle Begriffe Markt, geregelter.............................................. 88 Marktsegmente im Wertpapierhandel ............ 88 Matching .......................................................... 89 Matching Principle........................................... 89 Medium Term Notes........................................ 90 Mikro-Hedge.................................................... 90 Mindestabschluss ............................................ 90 Modified Duration ............................................91 Mortgage Backed Securities MBS......................91 Multilateral Agreement on Investments MAI ..91 Multilateral Investment Guarantee Agency MIGA ............................................................91 Naked Warrants ............................................... 92 Namensaktie.................................................... 92 Namensaktien, vinkulierte .............................. 92 NASDAQ........................................................... 92 Nennbetrag ...................................................... 93 Nennwert ......................................................... 93 Nennwertaktie ................................................. 93 Net Asset Value NAV ....................................... 93 Net Operating Profit After Taxes NOPAT......... 94 Nettoabrechnung ............................................. 94 Neubewertung ................................................. 94 Neuemission.................................................... 94 Neuer Markt ..................................................... 95 Niederstwerttest .............................................. 95 Null-Kupon-Anleihen ..................................... 95 Obligation ........................................................ 96 Open-End-Fonds ............................................. 96 Opening-Periode.............................................. 96 Option .............................................................. 96 Optionsanleihe ................................................ 97 <?page no="16"?> Alle Begriffe 15 Optionsausübung ............................................ 97 Optionsklasse................................................... 98 Optionspreis (-prämie) .................................... 98 Optionsrecht .................................................... 98 Optionsschein .................................................. 98 Optionsscheine, gedeckte ................................ 98 Orderpapier...................................................... 99 Orderschuldverschreibungen .......................... 99 OTC-Geschäfte ................................................. 99 Out-of-the-money......................................... 100 Packing............................................................ 101 Pari .................................................................. 101 Pass-Through-Typ .......................................... 101 Payer ............................................................... 102 Pay-Through-Typ ........................................... 102 Pecking Order.................................................. 102 Performance.................................................... 102 Performanceanalyse, marktbasierte............... 103 Pfandbriefe, öffentliche .................................. 103 Platzierungsrisiko ........................................... 103 Portfolio Hedge ...............................................104 Portfolios, effiziente........................................104 Post-Trading-Periode .....................................104 Pre-Trading-Periode .......................................104 Primärmarkt.................................................... 105 Prioritätsaktien ............................................... 105 Prioritätsprinzip .............................................. 105 Private Equity.................................................. 105 Produkte, synthetische .................................. 106 Prospekt ......................................................... 106 Prozentnotierung ........................................... 106 Publikumsfonds............................................. 106 <?page no="17"?> 16 Alle Begriffe Publizität ........................................................ 106 Publizitätspflicht ............................................. 107 Put-Option ...................................................... 107 Quotenaktie ....................................................108 Rahmenzession...............................................108 Real Options (Realoptionen) ...........................108 Receiver.......................................................... 109 Rentenwerte................................................... 109 Replikation..................................................... 109 Return on Capital Employed RoCE ................ 109 REX .................................................................. 110 Risikodiversifikation........................................ 111 Risikolandkarte ................................................ 111 Risikoprämie .................................................... 111 Roll Back-Verfahren......................................... 111 Rückkaufwert ...................................................112 Screening ......................................................... 113 SEC ................................................................... 113 Securitization ................................................... 113 Seitwärtsrendite...............................................113 Sekundärmarkt ............................................... 114 Selbstemission................................................ 114 Seller’s Note .................................................... 114 Settlement........................................................115 Short-Position..................................................115 Short-Straddle..................................................115 Spezialfonds.....................................................115 Spitzentitel ...................................................... 116 Spot Rate ......................................................... 116 Spot-Price........................................................ 116 Stammaktie..................................................... 116 Stammeinlage .................................................. 117 <?page no="18"?> Alle Begriffe 17 Standing ........................................................... 117 Stillhalter.......................................................... 117 Stock Options ................................................... 117 Straddle ........................................................... 118 Strangle ........................................................... 118 Strike ............................................................... 118 Stückaktie........................................................ 118 Stücknotierung ............................................... 118 Swap................................................................ 119 Swap Spread ................................................... 119 Swapsatz ......................................................... 119 Synthetisierung............................................... 120 Tageswert.........................................................121 Tax Shield ........................................................121 Telefonverkehr.................................................121 Terminhandel ..................................................121 Terminkurs ..................................................... 122 Total Return Swap .......................................... 122 Trading ............................................................ 122 Trading-Periode .............................................. 122 Transformationsfunktion ............................... 123 Übernahme- und Begebungskonsortium ...... 124 Überzeichnung................................................ 124 Underlying ...................................................... 124 Verkaufsoption ............................................... 126 Verwässerungseffekt ...................................... 126 Vorkaufsrecht ................................................. 126 Vorzugsaktie ................................................... 127 Vorzugsaktien, kumulative ............................ 127 Vorzugsdividende ........................................... 127 Währungsanleihen ......................................... 128 Währungsoptionsscheine............................... 128 <?page no="19"?> 18 Alle Begriffe Wandelanleihen.............................................. 128 Wandelschuldverschreibung.......................... 129 Warrant ........................................................... 129 Wertpapiere, festverzinsliche ......................... 129 Wertpapierhandel, außerbörslicher ............... 130 Wertpapiermakler........................................... 130 Wertpapieroptionsgeschäft ............................ 130 Wertpapiersammelbank ..................................131 XETRA ............................................................. 132 Yield ................................................................ 132 Zeichnung ....................................................... 133 Zero-Bond ....................................................... 133 Zinsderivate .................................................... 133 Zinsoptionsscheine......................................... 134 Zinsswap ......................................................... 134 Zulassungsantrag............................................ 134 <?page no="20"?> AA AAkkt tiiee Aktien sind Wertpapiere, die das Mitgliedschaftsrecht an einer Aktiengesellschaft (AG) verbriefen. Eine Aktie gewährt das Stimmrecht. Vorzugsaktien können als Aktie ohne Stimmrecht ausgegeben werden. AAkkt tiieenn" jju unnggee Neue, im Rahmen der Erhöhung des Grundkapitals einer Aktiengesellschaft ausgegebene Aktien. Besitzern alter Aktien stehen in der Regel Ansprüche auf den Bezug junger Aktien zu (Bezugsrecht). Sobald die jungen Aktien den alten in allen Funktionen gleich stehen, entfällt die Bezeichnung. A Akkt tiieenn" sst tiimmm mrreecchhttsslloos see Hierbei handelt es sich um eine Aktiengattung ohne Stimmberechtigung in der Hauptversammlung, oftmals mit besonderen Vorzügen gegenüber den Stammaktien. Kompensation des fehlenden Stimmrechts erfolgt durch Vorzugsaktien. Hierbei wird ein nachzuzahlender Vorzug bei der Verteilung des Jahresüberschusses <?page no="21"?> 20 festgelegt (Vorzugsaktie, kumulative). Rückerhalt der Stimmberechtigung bei rückständiger Dividendenzahlung. A Akkt tiieennaannlle eiihhee Entspricht einem Discountzertifikat, das an den Kurs einer Aktie gekoppelt ist, im Unterschied zu diesem jedoch ausgestattet mit einem Zinskupon. A Akkt tiieennffoon nddss Hierbei handelt es sich um eine besondere Form eines Investmentfonds, dessen Portefeuille hauptsächlich Aktien enthält. AAkkt tiieenniinnd deexx Der Aktienindex ist eine Kennziffer für die Wertentwicklung eines bestimmten Börsensegmentes. Er wird berechnet, indem ausgewählte Aktien entsprechend ihrem Gewicht aggregiert werden (vgl. dazu die Ermittlung des Deutschen Aktienindex DAX). AAkkt tiieennooppttiioonneenn Beinhalten im Rahmen des Optionsgeschäftes das Recht, eine bestimmte Anzahl Aktien zu einem festgelegten Basispreis zu kaufen/ verkaufen. Im Rahmen der Optionsanleihe wird das <?page no="22"?> 21 Recht beschrieben, eine bestimmte Anzahl Aktien zu den vertraglichen Bedingungen zu erwerben; bei der Wandelanleihe wird das Recht, im Umtausch gegen die Anleihe Aktien zu beziehen, entsprechend den vertraglichen Wandlungsbedingungen gewährt. A Akkt tiieennrrüücck kkka auuf f Aktiengesellschaften können unter bestimmten Umständen die von ihnen emittierten Aktien wieder zurückkaufen. Ein solcher Aktienrückkauf kann unterschiedliche Zielsetzungen verfolgen. Einer der wichtigsten Gründe ist die Erhöhung des Werts der verbleibenden Aktien am freien Markt. AAkkt tiieennsspplliitt Auch stock split genannt: Hierbei handelt es sich um eine Erhöhung der im Umlauf befindlichen Aktienanzahl durch Aktienteilung. Dabei bleibt das EK unverändert. Er dient vor allem der optischen Verbilligung und damit der Verbesserung der Handelbarkeit der jeweiligen Aktien. Die entgegengesetzte Maßnahme heißt reverse split. A Akkt tiioonnäärr Auch stockholder oder shareholder genannt. Hierbei handelt es sich um Teilhaber einer Aktiengesellschaft. <?page no="23"?> 22 A Ammeer riic caann DDeeppoossiitta arryy RReecceei ipptt A ADDRR Hierbei handelt es sich um Schuldverschreibungen von Banken, die Rechte am Eigentum an einer Aktie verbriefen. Es handelt sich im Grunde genommen um Quittungen. In den USA übliche Beteiligungsform an ausländischen Aktiengesellschaften, deren Aktien nicht in den USA gehandelt werden. ADRs werden an US-Börsen gehandelt. A Ammeer riikkaanniisscchhee OOpptti ioonn Hierbei handelt es sich um eine Option, die jederzeit während der Laufzeit der Option ausgeübt werden kann. A Annkküünnddiigguunng gsseef fffeekktt Hierbei handelt es sich um eine autonome Kursänderung durch die Ankündigung einer Kapitalerhöhung. A Annllaaggeeffoonnd dss Auch Investmentfund: Hierbei handelt es sich um eine Sammeleinrichtung zur gemeinsamen Vermögensanlage. Entweder haben Anlagefonds die rechtliche Form einer Gesellschaft (Deutschland und Österreich) oder eines Sondervermögens (Schweiz). <?page no="24"?> 23 A Annllaaggeewwe errttppa appiie err Hierbei handelt es sich um ein Wertpapier, das dem (Finanz-)Anlagevermögen zuzuordnen ist. Das bedeutet, es ist als langfristige Anlage konzipiert und es werden strategische Ziele mit der Anlage verbunden. Es kann sich um eigen- oder fremdkapitalverbriefende Wertpapiere handeln. Für die Bewertung gilt das gemilderte Niederstwertprinzip nach § 253 Abs. 3 Satz 4 HGB. A Annllaaggeezze errttiiffiikka attee In rechtlicher Hinsicht indexierte Anleihen (Index-Anleihen; Indexierung), deren Inhabern eine Gläubigerstellung zukommt. Die Indexierung folgt vermittels einer mehr oder weniger komplexen Berechnungsformel den Kursen anderer Wertpapiere oder sonstiger Anlageformen. Als Emittenten betätigen sich ausschließlich Finanzintermediäre. Die dem Emittenten zufließenden Mittel werden typischerweise zur Kompensation der aus dem vereinbarten Rückzahlungsprofil resultierenden Risiken investiert, mit dem Ziel einer risikolosen Marge für den Finanzintermediär. (→ Aktienanleihe; → Discountzertifikat) A Annlleeggeer r Hierbei handelt es sich um potenzielle Käufer und Verkäufer von Wertpapieren, die für sich selbst und nicht für Dritte, wie z.B. Wertpapiermakler, handeln. Man unterscheidet Privatanle- <?page no="25"?> 24 ger und institutionelle Anleger. Zu letzteren zählt man gewöhnlich Kapitalanlagegesellschaften, Versicherungsunternehmen, Pensionsfonds, Stiftungen, mitunter aber auch Kreditinstitute. A Annlleeiihhee Die Anleihe ist ein verbriefter Kredit. Sie wird auch als Rente oder Obligation (Industrieobligation) bezeichnet. Im Englischen wird dafür der Begriff Bond verwendet. AAnnlleeiihhee ccuumm rriigghhtt Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für eine Anleihe mit verbundenem Optionsrecht. A Annlleeiihhee eexx rriigghhtt Hierbei handelt es sich um eine Anleihe ohne gleichzeitig verbundenes Optionsrecht. A Annlleeiihhee" eennddffä älllliiggee Auch bullet genannt: Hierbei handelt es sich um eine Anleihe, die in voller Summe am Ende der Laufzeit zurückgezahlt wird. AAnnlleeiihhee" iinnlläännddiisscchhee Hierbei handelt es sich um eine Anleihe eines inländischen Schuldners. <?page no="26"?> 25 A Annlleeiihhee" kküünnddbbaarree Auch callable genannt: Hierbei handelt es sich um eine Anleihe, die zusätzlich mit einem Rückkaufsrecht von Seiten des Emittenten ausgestattet ist. AAnnlleeiihheenn" eewwiiggee Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für Anleihen, deren Rückzahlungstermin im Voraus noch nicht bekannt ist. Bei diesen ewigen Renten behält sich der Schuldner meist das Recht der Tilgung und der Gestaltung der Tilgung vor. In Deutschland nicht gebräuchlich. AAnnlleeiihheesscchhuullddnneerr Hierbei handelt es sich um den Emittenten einer Anleihe. A Arrbbiittrraaggee Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für eine wirtschaftliche Tätigkeit zum Ausnutzen von Bewertungsdivergenzen. Sie bedeutet, dass ein Akteur durch eine Umstrukturierung seines Portfolios ohne Kosten und bei gleichem Risiko einen höheren Ertrag erwirtschaften kann. <?page no="27"?> 26 A Arrbbiittrraag geeggeesscchhääffttee Arbitrage tritt bei Preisdifferenzierung auf, wenn zwischen den preislich unterschiedlich behandelten Märkten keine ausreichenden Barrieren existieren, so dass Kunden, für die höhere Preise vorgesehen sind, auf niedrigere Preise ausweichen können. Dieses Problem kann auch für eine entsprechende Innovationspreisbildung auftreten. A Asskk Oder Briefkurs genannt: Hierbei handelt es sich um den Preis, den ein Kunde einem Market-Maker für den Kauf bezahlen muss. Das Gegenstück ist der Bid (Geldkurs), den ein Kunde für den Verkauf an einen Market-Maker von diesem erhält. A Asssse ett BBaacckkeedd SSeeccu urriittiieess A ABBSS ABS ist die Bezeichnung für Wertpapiere (Securities), die sich auf einen klar definierten Pool von Vermögenswerten (Assets) beziehen, an dem sich die Investoren beteiligen können. Eine verbreitete Form und damit Untergruppe der ABS sind mit Hypotheken (Mortgages) gesicherte Wertpapiere, so genannte Mortgage Backed Securities (MBS). <?page no="28"?> 27 A Att--tthhee- -mmoonneeyy Hierbei handelt es sich um eine Option, bei der der Basispreis mit dem aktuellen Preis des zugrundeliegenden Wertes übereinstimmt. A Auuffggeelld d Premium oder auch Agio genannt; Gegenteil von Di sa g io ( Ab sc hl ag) . A Auuffttrraag g" lli immiittiie errtteerr Hierbei handelt es sich um die Kursbegrenzung eines Auftrages beim Kauf/ Verkauf von Wertpapieren. Im Gegensatz zu Verkäufen (Bestensorder) darf der festgesetzte Kurs nicht über-/ unterschritten werden. AAuussggaabbeepprreeiiss Hierbei handelt es sich um Kurs oder Preis, zu welchem junge Aktien oder festverzinsliche Wertpapiere ausgegeben werden. Der Ausgabepreis bei Anteilen von Kapitalanlagegesellschaften wird nach dem Inventarwert pro Anteil ermittelt und börsentäglich festgestellt. Ausgabepreis ist der Anteilwert am Fonds unter Hinzurechnung eines Zuschlages für Ausgabekosten je nach Vertragsbedingungen. <?page no="29"?> 28 A Auussllaannddssaannlleeiihhee Auch foreign bond genannt: Hierbei handelt es sich um eine im Ausland aufgelegte und/ oder auf ausländische Währung lautende Anleihe. A Auusslloossuunngg Hierbei handelt es sich um eine Art der Rückzahlu ng v on f es tv er zi ns li che n We rt pa pi er en. D ie Anleihe wird nicht zu einem festgesetzten Termin fällig, sondern in regelmäßigen Teilbeträgen zurückgezahlt. Die jeweils zu tilgenden Teilbeträge werden z. B. nach Serien, Buchstaben oder nach Endziffern ausgelost. <?page no="30"?> 29 BB BBaaFFiinn Hierbei handelt es sich um die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. B Baaiisssse e Auch fall oder slump genannt: Hierbei handelt es sich um eine Periode mit stark und anhaltend fallenden Börsenkursen. B Baassi issp prreeiiss Beim Optionsgeschäft wird außer der zu zahlenden Prämie (Optionsprämie) auch der Preis des zugrundeliegenden Basistitels bei Vertragsabschluss festgesetzt. BBaassi issr riis siikkoo Hierbei handelt es sich um das Preisänderungsrisiko der Differenz zwischen dem Preis der konkret abzusichernden Position und dem Kurs des Futures. B Baassi issw weerrtt Hierbei handelt es sich um ein Wertpapier, zu dessen Kauf oder Verkauf z.B. eine Option berechtigt. <?page no="31"?> 30 B Beeaar r--AAnnlle eiihhee Hierbei handelt es sich um eine Koppelung des Rückzahlungsbetrages an einen Aktienindex. Der Rückzahlungsbetrag steigt mit fallendem Aktienindex und umgekehrt. BBeeaar riisshh Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für die Erwartung, dass die Kurse deutlich fallen werden. Gegenteil: bullish. B Beeggeebbuun nggssk koonnssoor rtti iuumm Hierbei handelt es sich um eine Form der Fremdemission, bei der die Konsortialbanken lediglich die technische Vorbereitung und den Vertrieb der Emission, nicht jedoch das Platzierungsrisiko übernehmen. B Beerriicchhttiigguunnggssaakkttiiee Auch adjusted share, Zusatzaktie oder Gratisaktie genannt: Wenn eine AG ihr Aktienkapital aus eigenen Mitteln, z.B. aus Kapitalrücklagen oder Bilanzgewinnen, erhöht, so erhalten alle Aktionäre für eine bestimmte Anzahl von Aktien je 1 Zusatzaktie. <?page no="32"?> 31 B Beettrriieebbssm miitttteellkkrreeddiitt ((ccuur rrreenntt aaccccoouunnt t l lo oaan n" bbuussi inneessss ccrreeddiit t lliinnee)) Eingeräumte Kreditlinie auf dem Girokonto, zwi sc henz ei tl ic he Rüc kf üh ru ng en ge lt en ni cht als Tilgung; Laufzeit i.d.R. für ein Jahr mit häufig geschalteter automatischer Prolongation. b be esstteen nss Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für einen ohne Limite erteilten Börsenauftrag. B Beettaa--FFaakkt toorr Hierbei handelt es sich um das Maß für das relative Risiko einer Aktie bzw. des Unternehmens (als Teil eines Portefeuilles) im Vergleich zum Gesamtmarkt: b > 1: höheres Risiko, b < 1: geringeres Risiko. Gibt an, wie stark der Wert einer Aktie steigt oder fällt, wenn das Niveau des Marktes als Ganzes (Benchmark, z.B. DAX) sich verändert. b = 1: der Kurs der Aktie steigt oder fällt im selben Maße wie der Benchmark. b = 1,2: der Kurs der Aktie steigt bzw. fällt um 20% stärker als der Benchmark. Die Problematik des Beta-Faktors liegt darin, dass er aus Zeitreihen der Vergangenheit berechnet wird und daher bei Projektionen in die Zukunft tatsächliche Abweichungen vom rechnerisch ermittelten Beta-Faktor auftreten können. <?page no="33"?> 32 b be ezzaahhllt t ((bb)) Hierbei handelt es sich um einen Kurszusatz, signalisiert exakten Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Außer den unlimitierten Aufträgen konnten auch alle zum/ über dem ermittelten Kurs limitierten Kaufaufträge, bzw. alle unter dem/ zum ermittelten Kurs limitierten Verkaufsaufträge im Markt ausgeführt werden (→ Auftrag, limitierter). b be ezzaahhllt t uunndd BBr riieeff ( (bbBB)) Hierbei handelt es sich um den Kurszusatz: Die zum festgestellten Kurs limitierten Verkaufsaufträge konnten nicht vollständig in den Markt gegeben werden, es bestand ein kleiner Angebotsüberhang. b be ezzaahhllt t uunndd GGeelldd ((bbGG)) Hierbei handelt es sich um den Kurszusatz: Die zum festgestellten Kurs limitierten Verkaufsaufträge konnten nicht vollständig in den Markt gegeben werden, es bestand ein kleiner Nachfrageüberhang. BBeezzu uggssffrriisstt Hierbei handelt es sich um die Zeitspanne für die Ausübung des Bezugsrechtes. Mindestzeitraum sind 2 Wochen, in welchen sich der Aktionär für die Beteiligung an der Kapitalerhöhung und den <?page no="34"?> 33 Erwerb junger Aktien (Aktien, junge) oder den Verkauf der Bezugsrechte zu entscheiden hat. B Beezzu uggsspprre eiiss Auch subscription price genannt: Der für den Bezug einer jungen Aktie festgesetzte Kurs. B Beezzu uggssrre ecchhtt Bezugsrecht ist das Recht des Aktionärs, im Fall de r Ka pi tal er hö hu ng - d ur ch d ie A us ga be we it erer Aktien oder und der Aufnahme neuer Aktionäre - Aktien des Unternehmens (zu Sonderkonditionen) zu erwerben. Das Gesetz gewährt in den oben genannten Fällen jedem Aktionär ein solches Bezugsrecht, um den Wertverlust seiner bisher gehaltenen Aktien durch die Kapitalerhöhung (Verwässerungseffekt) zu kompensieren. Der Aktionär muss sein Bezugsrecht nicht ausüben, er kann dieses auch verfallen lassen oder verkaufen. BBeezzu uggssrre ecchhttssffoorrm meell" ttr raad diittiio onneel lllee Nach der traditionellen Ermittlung ergibt sich der rechnerische Bezugsrechtswert durch das Verhältnis der Differenz zwischen dem Börsenkurs der alten Aktien und dem Emissionskurs der jungen Aktien zu dem um 1 erhöhten Bezugsverhältnis. Bei nur anteiliger Dividendenberechtigung ist das Bezugsrecht ggf. um einen Abschlag zu vermindern. <?page no="35"?> 34 B Beezzu uggssrre ecchhttsshhaannddeel l Der Handel mit Bezugsrechten beginnt an deutschen Börsen i.d.R. am 1. Tag der Bezugsfrist und erstreckt sich über die gesamte Bezugsfrist (mindestens 2 Wochen) mit Ausnahme der letzten beiden Bezugstage. Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet, Bezugsrechte hinzuzuerwerben oder sich von den zustehenden Bezugsrechten zu lösen. Nach Eröffnung des Bezugsrechtshandels notieren alte Aktien ex Bezugsrechte → ex Bezugsrecht). BBeezzu uggssvveerrh häällttnniiss Hierbei handelt es sich um die Anzahl alter Aktien in Relation zu den jungen, neu zu emittierenden Aktien. B Biidd Hierbei handelt es sich um den Geldkurs. Preis, den ein Kunde beim Verkauf eines Wertpapiers an einen Market-Maker erhält. Das Gegenstück ist der Ask (Briefkurs). B Biieettuunnggssg gaarraannttiiee Insbesondere im Rahmen eines Avalkredites übernimmt eine Bank die Verpflichtung zur Übernahme der Strafe, wenn der Bieter bei einer Ausschreibung den erteilten Zuschlag doch nicht annimmt. <?page no="36"?> 35 B Booggeen n Der Bogen eines Wertpapiers enthält Coupons (Gewinnanteilsscheine, Zinsscheine) und einen Erneuerungsschein (Talon) zum Bezug eines neuen Bogens. BBoonndd Bond ist die englische Bezeichnung für Anleihe. B Boonnddfflloooorr Hierbei handelt es sich um Wandelanleihen die untere Wertbegrenzung, die sich durch die Verzinsung und Rückzahlungsverpflichtung bei Nichtausübung des Wandelrechts ergibt. B Böörrssee Eine Börse ist ein organisierter Markt für vertretbare Güter. Vertretbar (börsenfähig, fungibel) bedeutet, dass das handelbare Gut einer Gattung zuzurechnen ist, z.B. ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Sorte Light Sweet Crude 1 oder eine Feinunze Gold. B Böörrsseen nddiieennsstt Hierbei handelt es sich um ein Unternehmen, welches die Abonnenten seiner allgemein Börsenbrief genannten Publikationen regelmäßig mit speziell aufbereiteten Informationen über <?page no="37"?> 36 die Entwicklung bestimmter Börsensegmente, z.B. des Wertpapieroptionsgeschäfts, versorgt sowie Hinweise und Ratschläge zur Vermögensanlage gibt. B Böörrsseen nkku urrss Der Börsenkurs stellt den Preis je Aktie dar, der sich durch Angebot und Nachfrage an einer Börse ergibt. Er zeigt, wie eine Aktie einer börsennotierten Aktiengesellschaft (AG) bzw. Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) am Kapitalmarkt bewertet wird. BBöörrsseen noor rggaannee Hierzu gehören: Geschäftsführung der Börse, Börsenrat, Zulassungsstelle zum Wertpapierhandel, Sanktionsausschuss sowie der Freiverkehrsausschuss. B Brrookkeerr In England und den USA dürfen Banken an den Börsen keine Wertpapiere kaufen oder verkaufen. Interessenten wenden sich mit ihren Kaufbzw. Verkaufswünschen an private Wertpapiermakler, die Broker. B Buucchhwweer rtt pprroo A Akkt tiiee Auch book value per share genannt: Hierbei handelt es sich um den Kurs, der sich durch Di- <?page no="38"?> 37 vision des buchmäßigen EK durch die im Umlauf befindlichen Aktien ergibt. B Buullll-- && BBeeaarr--A Annlleeiih hee Hierbei handelt es sich um die Kopplung von Bear- und Bull-Anleihe in einer gemeinsam emittierten Anleihe. B Buullll--AAnnlleeiihhee Hierbei handelt es sich um die Koppelung des Rückzahlungsbetrages an einen Aktienindex. Der Rückzahlungsbetrag fällt mit fallendem Aktienindex und umgekehrt. B Buulllliisshh Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für die Erwartungshaltung, dass die Kurse stark steigen. Gegenteil: bearish. BBuunnddeessaan nlleeiih heenn Hierbei handelt es sich um festverzinsliche Anleihen des Bundes mit Gesamtlaufzeiten, die üblicherweise zwischen 10 und 30 Jahren liegen. BBuunnddeessoob blliiggaattiioonneenn Hierbei handelt es sich um festverzinsliche Anleihen des Bundes mit einer Gesamtlaufzeit von <?page no="39"?> 38 5 Jahren. Die Ausgabe erfolgt kontinuierlich in einzelnen Serien. Die Börseneinführung erfolgt erst nach dem vollständigen Verkauf der jeweiligen Serie. <?page no="40"?> 39 CC C Ca alllla abbllee BBoonndd Dies ist eine seitens des Schuldners kündbare Anleihe. Der Kapitalnehmer hat einen Anreiz, von diesem Recht Gebrauch zu machen, wenn die Zinsen an den Kapitalmärkten stark gesunken sind. Dann wird er die laufende Anleihe zurückzahlen und sich neu zu günstigeren Konditionen finanzieren. Aufgrund des Rechts, das für die Kapitalnehmer einen Vorteil darstellt, weisen kündbare Anleihen eine leicht höhere Verzinsung auf als äquivalente Instrumente ohne Kündigungsrecht. Denn für den Anleger stellt dieses Recht einen Nachteil dar, weil Schuldner nur kündigen, wenn die Marktzinsen tiefer sind als die vertraglichen Zinssätze. Im amerikanischen Hypothekarmarkt gibt es gelegentlich die Möglichkeit zu vorzeitigen Kündigungen langlaufender Hypothekarkredite. Man spricht dort von Prepayment. Für die kreditgebenden Institutionen ergibt sich daraus das Prepayment Risk. C Ca allll- -OOppttiioonn Hierbei handelt es sich um eine Kaufoption, bei der der Käufer der Option das Recht erwirbt, innerhalb der Optionsfrist jederzeit (amerikanische Option) bzw. am Ende der Optionsfrist (eu- <?page no="41"?> 40 ropäische Option) vom Verkäufer der Option (Stillhalter) die Lieferung eines zugrunde gelegten Basistitels zum vereinbarten Basispreis zu verlangen. C Ca app--KKllaau usseell Cap heißt übersetzt Deckel: Hierbei handelt es sich um eine Vereinbarung in einem mit einer Zinsgleitklausel versehenen Kreditvertrag, wonach die Verzinsung nicht über eine vereinbarte Obergrenze hinaus steigen kann. CCa appppeed d--IInnddeex xooppttiio onnsssscchheeiin nee Capped-Indexoptionsscheine gewähren dem Inha ber d ie i n Eu ro a us ge dr üc kt e Di ff er en z, u m di e am Ausübungstag der aktuelle Indexstand den Basiskurs übersteigt (Kauf/ Call) bzw. unterschreitet (Verkauf/ Put), maximal jedoch den in den Optionsscheinbedingungen festgelegten Höchstbetrag. C Ca appss Auf der Basis einer Floating-Rate-Note, d.h. einer variabel verzinslichen Anleihe, besteht die Möglichkeit, eine Maximalverzinsung festzusetzen. <?page no="42"?> 41 C Ca asshhfflloow w HHe eddggee Hierbei handelt es sich um die Absicherung von zukünftigen Zahlungsströmen gegen Zahlungsschwankungen aufgrund von Preis- oder Bonitätsänderungsrisiken mittels Derivaten. Der Cashflow Hedge wird nach IFRS zum Abschlussstichtag mit seinem Fair Value angesetzt und die Wertänderung solange im Other Comprehensive Income erfasst, bis die Transaktion stattfindet und die Zahlungen erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Wertänderung in die Gewinn- und Verlustrechnung umzubuchen (Recycling). Nach Handelsgesetzbuch wird die künftige Transaktion genauso wie das Derivat als schwebendes Geschäft betrachtet und bilanziell nur erfasst, wenn bei einer kompensatorischen Betrachtung ein (Netto-)Verlust droht oder Erfüllungshandlungen stattgefunden haben. C Ce errttiiffiic caatte ess o off D Deeppo ossiit t CCDD Hierbei handelt es sich um kurzfristige Inhaber- Schuldverschreibungen, in denen praktisch die Ansprüche aus Termingeldern bei der emittierenden Bank verbrieft sind. C Co ommmmeerrcciiaall P Paappeerrss Hierbei handelt es sich um ein Inhaberpapier mit Laufzeiten zwischen 7 Tagen und 2 Jahren. Rechtlich sind es voll übertragbare Zahlungsversprechen. <?page no="43"?> 42 C Co ommmmiitttteeee o onn FFiin naanncciiaall M Maarrkkeettss CCFFMM Ausschuss für Finanzmärkte der Organization for Economic Co-operation and Development (OECD). CCo onnvveerrttiib bllee Convertible Bond, Wandelanleihe. Hierbei handelt es sich um eine Anleihe, die dem Inhaber das Recht einräumt, die Anleihe zu einem im Voraus festgelegten Verhältnis in Aktien der selben Unternehmung zu tauschen. Die Anleihe geht mit dem Tausch unter. Da dieses Wandelrecht für die Investoren einen Vorteil darstellt, weisen Wandelanleihen eine leicht tiefere Verzinsung auf als äquivalente Finanzinstrumente ohne Wandelrecht. Daher werden Convertibles von den Unternehmen häufig in Restrukturierungen eingesetzt, um einerseits die Liquidität zu schonen und andererseits den Finanzanlegern die Möglichkeit zu bieten, am zukünftigen Kurspotenzial der Aktien teilzuhaben. C Co ovveer reed d WWaarrr raannttss Hierbei handelt es sich um gedeckte Optionsscheine. CCr reed diitt D Deeffaauul ltt OOpptti ioonn Durch den Kauf dieses Kreditderivates erwirbt der Gläubiger einer Kreditbeziehung das Recht, bei Fälligkeit von dem Verkäufer die Haftung für <?page no="44"?> 43 die Verpflichtungen des Kreditschuldners zu verlangen. C Cr reed diitt D Deeffaauul ltt SSwwaapp Die Vereinbarung eines Credit Default Swap verpflichtet den Verkäufer dieses Kreditderivates, bei Eintritt wohldefinierter Ereignisse (sog. Kreditereignisse) Ausgleichszahlungen an den Käufer zu leisten. Letzterer ist als Kreditgläubiger beispielsweise dann abgesichert, wenn sein Schuldner Insolvenz anmeldet. CCr reed diitt L Liinnkkeedd NNoottee C CLLNN Kreditderivat; hierbei handelt es sich um eine Kombination aus einer Anleihe und einer Credit Default Option. C Cr reed diitt S Spprre eaadd Hierbei handelt es sich um die Renditedifferenz zwischen Anleihen oder Krediten unterschiedlicher Bonität. Als Basis für den Credit Spread dient in der Regel die Zero-Curve, die Zinsstruktur für Anleihen ohne Ausfallrisiko. ccu umm rriigghht t Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für Wertpapiere mit Bezugsscheinen, Zinsscheinen, Dividendenscheinen oder sonstigen anteiligen Rechten (Anleihe cum right). <?page no="45"?> 44 DD DDa acchhf foonnddss Hierbei handelt es sich um eine besondere Art von Investmentfonds, deren Vermögen hauptsächlich in Anteilen anderer Investmentfonds angelegt ist. DDA AXX DAX ist die Abkürzung von Deutscher Aktienindex (→ Aktienindex). Er ist der Leitindex der Deutschen Börse und setzt sich aus den dreißig größten deutschen börsennotierten Aktiengesellschaften (AG) zusammen. Entscheidend für die Aufnahme einer AG in den DAX sind die Marktkapitalisierung und der Börsenumsatz. Der Streubesitz muss mindestens 10 % betragen. Dies ist besonders wichtig für AGs, die in fester Hand sind. D De erriivvaattee Wertpapiere wie Aktien und Anleihen unterliegen Kursschwankungen. Diese Kursbewegungen können Gegenstand eines Vertrages sein. Der Wert eines derartigen Vertrages leitet sich aus der Kursbewegung des zugrunde liegenden Wertpapiers (Basiswert bzw. underlying) ab. Der <?page no="46"?> 45 sich auf den Basiswert beziehende Vertrag (Finanzkontrakt) wird als D. (derivare [lat.] = ableiten) bezeichnet, da er sich aus dem Basiswert ableitet. Beispiel: Die Option zum Kauf einer Aktie (= Basiswert) an einem künftigen Termin zu einem festgelegten Preis ist ein Derivat. D De euuttsscchhee BBöör rssee C Clleeaarriin ngg AAGG Hierbei handelt es sich um den Zusammenschluss der Deutschen Kassenverein AG (umfasste sieben deutsche Wertpapiersammelbanken) und der Deutschen Auslandskassenverein AG mit Sitz in Frankfurt am Main. Die Deutsche Börse Clearing AG war Abwicklungspartner für alle Geschäfte in Xetra und Zentralverwahrer für deutsche Wertpapiere; verschmolz durch Fusion zur Wertpapiersammelbank Clearstream. DDe evviisseenn Devisen sind Forderungen, die auf fremde Währung lauten und im Ausland zahlbar sind, bestehend aus Schecks, Wechsel und Guthaben in fremder Währung bei ausländischen Banken. Banknoten zählen nicht zu den Devisen. D De evviisseennkkaassssaammiittt teellkkuurrss Gemäß § 256a BilMoG sind auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als ei- <?page no="47"?> 46 nem Jahr am Abschlussstichtag zum Devisenkassamittelkurs umzurechnen. Er errechnet sich als Durchschnittswert von Geldkurs und Briefkurs. D De evviisseenntteerrmmiinnggeessc chhääfftt Hierbei handelt es sich um einen Terminkontrakt auf Währungen, bei dem Vertragsabschluss und Erfüllung zeitlich auseinander fallen. Man unterscheidet bedingte (Devisenoption) und unbedingte (Devisenfuturesgeschäft, Devisenforwardgeschäft) Terminkontrakte auf Währungen. Im Gegensatz zum Devisenkassageschäft werden beim Devisentermingeschäft Lieferung und Zahlung in der Zukunft durchgeführt. Diese Erfüllung kann in Form eines Barausgleichs oder einer physischen Lieferung erfolgen. Devisentermingeschäfte können sowohl standardisiert an einer Börse als auch außerbörslich (Over-the- Counter-Handel) abgeschlossen werden. Neben dem spekulativen Einsatz dienen Devisentermingeschäfte vor allem Importeuren und Exporteuren von Handelsgütern zur Absicheurng ihrer Forderungen bzw. Verbindlichkeiten und den daraus resultierenden Währungsdispositionen. D Di irrttyy PPrriizzee Hierbei handelt es sich um den Kurs eines Wertpapiers (Clean price) plus Stückzinsen. <?page no="48"?> 47 D Di issccoouunnttzzeerrttiiffi ikkaatt Hierbei handelt es sich um die Ausgestaltungsform eines Anlagezertifikates, unverzinslich und mit einem Rückzahlungsanspruch ausgestattet, der dem Kurs eines einzelnen Wertpapiers, üblicherweise einer Aktie, folgt, jedoch nur bis zu einer festgelegten Obergrenze. Liegt der Kurs bei Fälligkeit darunter, kann auch durch Lieferung des Wertpapiers selbst getilgt werden. Die aus der Obergrenze resultierende Chancenverringerung des Zertifikatsinhabers wird durch einen Verkaufspreis des Zertifikates kompensiert, der unterhalb des Wertpapierkurses im Verkaufszeitpunkt liegt. Dieser Discount (Abschlag) auf den aktuellen Kurs ermöglicht die sog. Seitwärtsrendite. D Di ivviiddeen nddee Die Dividende ist der Teil des aus dem Bilanzgewinn an die Aktionäre verteilten Gewinnes. Sie wird in Euro pro Stück ausgedrückt. Die Hauptversammlung entscheidet über die Gewinnverwendung. D Di ivviiddeen nddeen naauussb beeuut tee Hierbei handelt es sich um das Verhältnis aus Dividende und Aktienkurs. Die Dividendenausbeute spiegelt ein Ergiebigkeitsmaß wider, das den Rückfluss aus Aktienerwerb während eines Jahrs repräsentiert. <?page no="49"?> 48 D Di ivviiddeen nddeen nbbeerreecchhttiigguunngg Bei der Aktiengesellschaft haben Aktien einer Gattung jeweils den gleichen Anspruch an der Verteilung der Dividende. Lediglich junge Aktien (Aktien, junge) werden teilweise mit einer unterschiedlichen Dividendenberechtigung versehen. D Di ivviiddeen nddeen nccoouuppo onn Auch Dividendenschein genannt, dient in erster Li ni e zu r Au sz ah lu ng d er D iv id end e un d ei nes evtl. Bonus, jedoch auch als Basis der Ausgabe von Berichtigungsaktien und zur Ausübung des Bezugsrechtes. Ist vom Bogen jeweils abzutrennen. D Di ivviiddeen nddeen nvvoorrzzuug gssaakkttiieen n Hierbei handelt es sich um Aktien, die mit einer bevorrechtigten Dividendenbehandlung ausgestattet sind. DDo oppppe ellwwäähhr ruun nggs saannlleeiih heenn Hierbei handelt es sich um an deutschen Börsen gehandelte Anleihen ausländischer Emittenten, bei denen Verzinsung und Tilgung in unterschiedlichen Währungen erfolgen. <?page no="50"?> 49 D Do oww--JJoonneess--I Innddeexx Der Dow Jones Industrial Average (DJIA), auch Dow-Jones-Index genannt, ist ein Aktienindex für amerikanische Aktien. Er wurde 1896 von Charles Dow und Edward Jones eingeführt. Neben dem Standard & Poor’s (S&P) ist der D. der wichtigste Index für amerikanische Aktien. Er wird als ungewogener Durchschnitt der Preise von dreißig führenden Industrieaktien berechnet: Summe der ungewichteten Aktienkurse dividiert durch die Anzahl der Aktien. DDu uppl liizziie erreenn Hierbei handelt es sich um einen Vorgang, bei dem Finanzprodukte durch Basisprodukte (Zerobonds, Terminkontrakte, Optionen etc.) ersetzt werden, um dadurch zu einer Bewertung zu gelangen. DDu urraattiioonn Auch weighted average maturity genannt: Hierbei handelt es sich um eine Kennzahl, die die Höhe des Zinsänderungsrisikos widerspiegelt. Die Duration ist der gewichtete Durchschnitt der Zins- und Tilgungszeitpunkte. Sie gilt als kritische Laufzeit, weil sie unabhängig von Marktzinsänderungen für einen bestimmten Zeitpunkt den Vermögenszuwachs aus einem WP vorhersagen kann. <?page no="51"?> 50 EE EEa arrnniinnggss ppe err SShhaarree EEPPSS Hierbei handelt es sich um das Ergebnis (Gewinn) je Aktie (auf eine Aktie bezogenes Erfolgsmaß). EEf fffeekktteenn Effekten (von franz. effets) ist ein börsentechnischer Sammelbegriff für am Kapitalmarkt handelbare (fungible), vertretbare WP, die der Kapitalbeschaffung und der Anlage von Kapital dienen. eeG G Die Abkürzung steht für eingetragene Genossenschaft. EEm miisss siioonn Emission bezeichnet die Ausgabe von Wertpapieren, z.B. von Anleihen oder Aktien. Bevor Wertpapiere in den Börsenhandel (→ Börse) aufgenommen werden, müssen sie nach einem bestimmten Verfahren begeben, d.h. emittiert werden. Häufig wird die E. von einem Bankenkonsortium durchgeführt. <?page no="52"?> 51 E Em miisss siioonn" ddiirreekktte e Hierbei handelt es sich um eine andere Bezeichnung für Selbstemission. E Em miisss siioonn" iinnd diirreekktte e Hierbei handelt es sich um eine andere Bezeichnung für Fremdemission. EEm miisss siioonnssggeesscchhääfftt Mit der Erstausgabe und dem Absatz von Wertpapieren verbundene Dienstleistungen eines Kreditinstituts. E Em miisss siioonnsskkoonnssoorrttiiu umm Zeitlich begrenzter Zusammenschluss selbständig bleibender Kreditinstitute (üblicherweise in der Rechtsform der BGB-Gesellschaft) zur Durchführung einer Emission von Wertpapieren, z.B. Aktien oder Anleihen. In Deutschland ist heute das kombinierte Übernahme- und Begebungskonsortium üblich, bei dem die gesamte Emission von den Banken mit der Verpflichtung übernommen wird, diese bei den Anlegern zu platzieren. EEm miisss siioonnsskkuurrs s Hierbei handelt es sich um einen in Prozent des Nennbetrages ausgedrückten Auszahlungsbe- <?page no="53"?> 52 trag, z.B. bei der Emission von Schuldverschreibungen oder bei der Auszahlung von Hypothekarkrediten. E Em miisss siioonnssrreennddiittee Hierbei handelt es sich um die Rendite festverzinslicher Wertpapiere, die erstmals im Markt an die jeweiligen Inhaber veräußert werden. E Em miisss siioonnssrriissiikkoo Das Emissionsrisiko entspricht dem Platzierungsri si ko . E En nddwweerrtt Auch future value genannt: Im Gegensatz zum Barwert werden hier einzelne oder mehrere Zahlungen auf einen zukünftigen Zeitpunkt aufgezinst. E Er rffoollggssk koonnttrroollllee" k kaappiittaallmmaarrkkttoorriie enn-ttiieerrttee Hierbei handelt es sich um eine quantitative Erfolgskontrolle von M&A-Transaktionen, bei der die Börsenkursentwicklungen der am Zusammenschluss beteiligten Unternehmen untersucht werden, wobei meist die Veränderung des Börsenkurses des kaufenden Unternehmens als Maßstab dient. <?page no="54"?> 53 E Er rttrraag gsswweer rtt Hierbei handelt es sich um eine Komponente zur Ermittlung des Beleihungswertes, bei der man sich an dem kapitalisierten Überschuss der (eventuell fiktiven) Mieteinnahmen über die laufenden Instandhaltungsausgaben für Grundstücke und Gebäude orientiert. EEr rwwaarrt tuun nggssw weerrtt Der Erwartungswert ist ein Kennwert zur Besc hr ei bu ng e in er Z ufa lls va ri a ble. E r ke nnzeichnet das Niveau der Ausprägung der Zufallsvariable, das bei gegebener Wahrscheinlichkeitsverteilung im Mittel zu erwarten ist. E EU URREEXX Hierbei handelt es sich um die deutsch-schweizerische Termin- und Optionsbörse. Sie ging 1998 aus dem Zusammenschluss von DTB (Deutsche Terminbörse) und SOFFEX (Swiss Options and Financial Futures Exchange) hervor. E Eu urriibboorr European Interbank Offered Rate (EURIBOR) ist der Zinssatz für Termingelder in Euro, die zwischen Banken gehandelt werden. <?page no="55"?> 54 E Eu urroo SSttooxxxx In Gemeinschaftsarbeit haben das Unternehmen Dow Jones, die Deutsche, die Schweizer und die Pariser Börse eine Reihe von Indizes konzipiert, die als Benchmark für Europas Aktienmärkte dienen. Im Februar 1998 wurde dieneue Indexfamilie ‚EuroStoxx‘ vorgestellt. Der für ‚Euroland‘ wichtigste Index ist der Dow Jones Euro- Stoxx 50. Er enthält die Aktien von 50 Unternehmen aus den Euroländern. Die einzelnen Aktien werden nach den Kriterien Börsenkapitalisierung, Börsenumsatz und Branchenzugehörigkeit ausgewählt. E Eu urroobboon nddss Hierbei handelt es sich um Anleihen in Währungen, die von der Währung des Landes abweichen, in dem die Kontrakte abgeschlossen wurden. Der erste Eurobond wurde 1963 von SG Warburg für die italienische Autobahngesellschaft platziert. EEu urroocclle eaarr Hierbei handelt es sich um ein im Jahr 1968 etabliertes Clearing-System mit Sitz in Brüssel. EEu urroo--CCoommmme errcciiaall--P Paappeerr EEC CPP Euro-Commercial-Papers sind Inhaberpapiere, die üblicherweise als erstrangige, unbesicherte <?page no="56"?> 55 Verbindlichkeiten des Emittenten angeboten werden. Die Laufzeit reicht bis zu einem Jahr, wobei die Verzinsung auf Basis der kurzfristigen Geldmarktsätze erfolgt. Ein Börsenhandel ist im Allgemeinen nicht vorgesehen, da ECPs meist nur an einen engen Kreis professioneller Investoren abgegeben werden. E Eu urrooggeel lddeerr Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für Anlagen oder Finanzierungen in Währungen, die von der Währung des Landes abweichen, in dem die Kontrakte abgeschlossen wurden. Da es ursprünglich um Dollaranlagen in Europa (vor allem Großbritannien) ging, trägt dieser Markt die Bezeichnung Euromarkt. eex x BBeerriicchht tiigguun nggssa akkttiieenn e exxBBAA Hierbei handelt es sich um einen Kurszusatz am Tage des Abschlags der Berichtigungsaktien. Höhe des Abschlags nach dem rechnerischen Wert. eex x BBeezzuuggssrreecchht t eexxBB Hierbei handelt es sich um einen Kurszusatz am Tage des Abschlags des Bezugsrechtes. I.d.R. am ersten Tag des Bezugsrechtshandels. Der Erwerber der Aktie hat keinen Anspruch auf das Bezugsrecht mehr. <?page no="57"?> 56 e ex x DDi ivvi idde ennddee eexxDD Hierbei handelt es sich um einen Kurszusatz am Tage des Dividendenabschlages. Normalerweise in den ersten Tagen nach der beschlussfassenden Hauptversammlung. Erwerber der Aktie besitzt keinen Dividendenanspruch mehr. eex x rriigghht t Hierbei handelt es sich um ein Wertpapier, das keine Rechte mehr an laufenden Dividendenzahlungen (exD), Bezugsrechten (exB) oder Berichtigungsaktien (exBA) besitzt. E Ex xiitt Hierbei handelt es sich um den Ausstieg eines Investors aus einer Beteiligung. <?page no="58"?> 57 FF FFaai irr VVaalluuee HHeed dggee Hierbei handelt es sich um die Absicherung des Wertes eines Vermögenswertes, Schuldpostens oder schwebenden Geschäfts. IAS 39 fordert die Aufnahme von Grund- und Sicherungsgeschäft in die Bilanz, die Bewertung von Grund- und Sicherungsgeschäft zum Fair Value und die Erfassung der Fair Value-Änderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft in der GuV-Rechnung. Zur Anwendung des Hedge Accountings sind strenge Anforderungen betreffend Designation und Effektivitätsmessung zu erfüllen. F Faai irr VVaalluuee--HHiie erraarrcchhiiee Die Fair Value Hierarchie findet sich in verschiedenen Standards, z.B. IAS 39.48-49 und A69-82 der International Accounting Standards sowie in § 255 Abs. 4 HGB. Dabei wird im Rahmen des IFRS 13 in Bezug auf die Behandlung von Finanzinstrumenten eine Fair Value Hierarchie berücksichtigt. Diese sieht eine dreistufige Fair Value Hierarchie für Finanzinstrumente vor: Level 1: Finanzinstrumente, deren Marktpreise am aktiven Markt bekannt sind. Level 2: Finanzinstrumente und Papiere, bei denen zumindest verschiedene Parameter vorhan- <?page no="59"?> 58 den sind bzw. Bewertungsmethoden, die auf preisrelevanten Informationen basieren. Level 3: Finanzinstrumente und Papiere, die mit anderen Modellen zu bewerten sind. Dabei kommen Bewertungsmethoden zum Einsatz, deren Einflussgrößen sich nicht an aktuellen Marktinformationen orientieren. Im Zusammenhang mit Level 3 Bewertungsmethoden fließen oft Erfahrungswerte mit ein, die in der Vergangenheit am Markt beobachtbar waren. Ziel der dreistufigen Fair Value Hierarchie ist es, am Markt beobachtbaren Parametern einen möglichst großen Einfluss einzuräumen. Idealerweise spiegelt der Fair Value die Preise des Level 1 wider. Das Problem: bei Eigenkapitalinstrumenten, Venture- und Private Equity- Gesellschaften ist eine Bewertung auf Level 1 schwierig, da die Anteile meist nicht börsennotiert sind. F Fääl llli iggkke eiitt Hierbei handelt es sich um den Zeitpunkt, ab dem ein Schuldner seine Leistung erbringen und der Gläubiger diese fordern darf. FFaas stt CCllo osse e Hierbei handelt es sich um die rasche und qualitätsgesicherte Erstellung und Veröffentlichung von Finanzinformationen in Form von Jahres- <?page no="60"?> 59 abschlüssen wie auch von Halbjahresfinanzberichten. F Fiilll l--oorr--kkiilll l Hierbei handelt es sich um eine Ausführungsrestriktion bei Ordererteilung. Sie besagt, dass die entsprechende Order nur sofort und in ihrer Gesamtheit ausgeführt werden darf, ansonsten verfällt sie. F Fiirrmmeennw weer rtt" d deerriiv vaattiivve err Hierbei handelt es sich um den Betrag, um den der Kaufpreis eines Unternehmens die Differenz Aktiva minus Schulden, bewertet zu Fair Values, übersteigt. Der Firmenwert gilt als begrenzt nutzbarer immaterieller Vermögensgegenstand und ist planmäßig, ggf. zusätzlich außerplanmäßig, abzuschreiben (§ 246 Abs. 1 Satz 4 HGB). Nach IFRS ist der derivative Firmenwert nicht planmäßig abzuschreiben, wohl aber mindestens einmal jährlich auf Wertminderungen zu testen. F Fiixxeedd FFuunnddss Investmentfonds legen bei der Gründung eine Anlageliste dieser Form sowohl artals auch mengenmäßig fest. <?page no="61"?> 60 F Fiixxggeesscchhä äfftt Auch Festgeschäft genannt, als Form des Termingeschäftes, bei welchem zu dem vereinbarten Termin Leistung und Gegenleistung unbedingt zu erbringen sind. F Fllo oaat tiinngg RRaattee NNoottee F FRRNN FRN ist die Abkürzung für Floating Rate Note, kurz Floater: Variabel verzinsliche Anleihe. Im Gegensatz zu einem festverzinslichen Instrument erfolgt die Kompensation des Gläubigers durch Zahlungen, die sich während der Laufzeit der Anleihe an die jeweils aktuell am Markt herrschenden Konditionen anpassen. Daher schwanken die Kurse der Floater bei Zinsänderungen kaum. FFllo ooorrss Hierbei handelt es sich um variabel verzinsliche Anleihen (Floating-Rate-Notes), bei denen eine Zinsuntergrenze schon bei Begebung festgelegt wird. FFoonnddss Hierbei handelt es sich um Sondervermögen bei Kapitalanlagegesellschaften, welches durch das bei der Gesellschaft gegen Investmentzertifikate eingezahlte Geld und die damit angeschafften Vermögenswerte gebildet wird. <?page no="62"?> 61 F Foonnddss" ggees scchhlloos ssse enneer r Normalerweise ein Fonds, der die Ausgabe von Investmentanteilen eingestellt hat. F Foonnddss" ooffffeenneerr Laufende Ausgabe neuer Zertifikate je nach Nachfragesituation und zusätzliche Anlage des Erlöses. F Foonnddss" tthheessa auur riie erreennddee Hierbei handelt es sich um Investmentfonds, die keine Erträge ausschütten, sondern diese sofort wieder anlegen. F Foorrwwaar rdd Hierbei handelt es sich um ein unbedingtes, nicht börsennotiertes Termingeschäft (Over-the- Counter-Termingeschäft). Der Forward ist ein für beide Vertragsparteien (Käufer und Verkäufer) verpflichtender Terminkontrakt. Der Käufer verpflichtet sich zur Abnahme und der Verkäufer zur Lieferung des vereinbarten Gegenstandes. Vertragsabschluss und Erfüllung liegen dabei zeitlich auseinander. Im Gegensatz zum Future ist der Forward kein standardisiertes Börsentermingeschäft und bietet daher jegliche Flexibilität bei der Ausgestaltung der Kontraktbedingungen hinsichtlich Basiswert, Laufzeit und Erfüllung. <?page no="63"?> 62 F Foorrwwaar rdd RRaattee Geben die Verzinsung für ein in der Zukunft liegendes Geschäft an, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu erzielen ist. F Foorrwwaar rdd RRaattee AAggrre eeemmeenntt Hierbei handelt es sich um eine individuelle Ver ei nb ar un g zw is ch en zw ei V er tr ag sp ar te ie n, die sich auf zukünftige Marktzinssätze bezieht. Je nach deren Entwicklung (Überschreiten oder Unterschreiten eines festgelegten Vertragszinssatzes) hat jeweils die eine Seite der anderen Ausgleichszahlungen zu erbringen. Geeignet für das Hedging von Zinsrisiken (Absicherung gegen Zinsrisiken). FFrreeee FFl looaatt Hierbei handelt es sich um den Teil des Aktienkapitals, der nicht in festem Besitz ist und deshalb an der Börse gehandelt wird. F Frreeiivveerrkkeehhrr Hierbei handelt es sich um ein Marktsegment für den börsenmäßigen Handel in Wertpapieren. Die Zulassung erfolgt durch sog. Freiverkehrs- oder Ortsausschüsse der jeweiligen Börse. Die Anforderungen für die Einbeziehung in den Handel sind nur teilweise geregelt; in der Regel wird lediglich ein Exposé verlangt, das Angaben <?page no="64"?> 63 zum Emittenten, zu seinen wirtschaftlichen Verhältnissen und den zuzulassenden Wertpapieren enthalten muss. Außerdem ist der Antrag auf Einbeziehung von einem Kreditinstitut zu stellen. Die Preisfeststellung (nicht-amtliche Kurse) erfolgt nach Maßgabe der jeweiligen Börsenordnung (→ Kursermittlung). F Frreeiivveerrkkeehhrr" uunnggeerreeggeellt teerr Hierbei handelt es sich um außerbörslichen Wertpapierhandel. F Frreeiivveerrkkeehhrrssaauusssscchhuussss Ausschuss für amtlich nicht notierte Werte an We rt pa pi er bö rs en, w el c he n ur w eni ge r stre ng e Zulassungs- und Publizitätsvorschriften zu erfüllen haben. F Frreemmdde emmiisss siio onn Der Emittent nimmt zur Durchführung seiner Emission die Leistungen einer einzelnen Bank oder in der Regel eines Emissionskonsortiums in Anspruch. F Fuuttuurree Hierbei handelt es sich um ein standardisiertes, börsennotiertes, unbedingtes Termingeschäft. Generell wird zwischen Financial Futures auf <?page no="65"?> 64 Zinsen, Aktien, Aktienindizes, Währungen und Commodity Futures (Warentermingeschäfte) auf Edelmetalle, Rohstoffe, Nahrungsmittel und andere Güter unterschieden. Der Future ist ein für beide Vertragsparteien verpflichtender Terminkontrakt. Der Käufer verpflichtet sich zur Abnahme und der Verkäufer zur Lieferung des vereinbarten Gegenstandes. Vertragsabschluss und Erfüllung liegen dabei zeitlich auseinander. <?page no="66"?> 65 GG G Gaar raan nttiieef foonnddss Hierbei handelt es sich um eine Sicherungseinrichtung, deren Zweck es ist, Kreditgenossenschaften bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten derart zu helfen, dass diese Institute erhalten bleiben und somit die Sicherheit der Einlagen von Kunden gewährleistet wird. Ergänzend zu dem Garantiefonds existiert ein Garantieverbund, dessen Zweck es ist, Kreditgenossenschaften Bilanzierungshilfen in Form von Bürgschaften oder Garantien zu gewähren. G Geel lddmmaar rkkt t Hierbei handelt es sich um einen Markt für kurzfristige Kredite, insbesondere zwischen Kreditinstituten. Gegenstand des Handels sind Guthaben bei der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie notenbankfähige Wertpapiere mit kurzen Laufzeiten. Notenbankfähig sind Wertpapiere dann, wenn sie von der Europäischen Zentralbank vorgegebene Qualitätsmerkmale erfüllen. Sie können dann von dieser angekauft oder beliehen werden, um Kreditinstituten Zahlungsmittel zuzuführen. <?page no="67"?> 66 G Geen nuusssssscchheeiin n Genussscheine sind Wertpapiere, die Vermögensrechte, aber keine Stimmrechte verbriefen. Im Gegensatz zur Aktie ist der Genussschein ein Schuldpapier. Da das Aktiengesetz keine Regelungen für Genussscheine trifft, können die vertraglichen Vereinbarungen recht unterschiedlich ausgestaltet werden. Auf Basis der Vermögensrechte hat der Genussscheininhaber i.d.R. Anspruch auf eine Gewinnbeteiligung. Dabei kann man Genussscheine mit variabler und mit fester Gewinnausschüttung unterscheiden. G Geewwiin nnn pprroo AAkkttiiee Hierbei handelt es sich um den Quotienten aus Gewinn, der den Stammaktionären ausgeschüttet werden kann, und gewichtetem Mittelwert der Anzahl ausstehender Stammaktien. Earnings per share werden in IAS 33 geregelt. G Geew wiinnnnee" eeiin nbbeehhaalltte ennee Auch thesaurierter Gewinn genannt; dies ist der Betrag des Gewinns, der nicht ausgeschüttet wird. GGeewwiin nnnoobblliiggaattiio onn Die Gewinnobligation ist ein Wertpapier, das Gläubigeransprüche auf sichere Zins- und Tilgungszahlungen mit Ansprüchen auf Beteili- <?page no="68"?> 67 gung am Gewinn des Unternehmens mischt oder die Zinszahlung vom Vorliegen eines Gewinns abhängig macht. Sie ist also eine Mischform zwischen einer nur Gläubigerrechte verbriefenden Obligation und einer Aktie. G Geew wiinnnnsscchhu ullddvveerrsscchhrre eiibbu unngge enn Hierbei handelt es sich um Anleihen, deren laufende Verzinsung an die Gewinnentwicklung des Emittenten gekoppelt ist. G Gooi inngg PPuubblliicc Going Public ist der Gang an die Börse, auch als IPO (Initial Public Offering) bezeichnet. Dabei werden erstmals Aktien einer Aktiengesellschaft (AG) an der Börse platziert (Erstemission). Die Aktien können aus einer Kapitalerhöhung oder einer Abgabe von Anteilen des bisherigen Eigentümers stammen. GGoooodd--ttiillll- -ccaanncce elleedd Hierbei handelt es sich um die Gültigkeit eines limitierten Auftrages bis zum Widerruf. GGoooodd--ttiillll- -ddaattee Hierbei handelt es sich um die Gültigkeit eines limitierten Auftrages bis zum angegebenen Datum. <?page no="69"?> 68 G Grreeeennffiieelld d IIn nvve esstti ittiio onn Hierbei handelt es sich um die Neugründung einer Produktionsstätte oder eines Unternehmens im Gastland (eine Art von internationaler Direktinvestition). GGrreeeennsshhooe e Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für das Wahlrecht des Emittenten oder des Emissionskonsortiums, im Rahmen einer Ausgabe von Aktien oder Anleihen (bei Erfolg) noch Mehrzuteilungen „nachzuschieben“. <?page no="70"?> 69 HH HHa annddeel l" aammttlliicchheerr Hierbei handelt es sich um das Marktsegment für den börsenmäßigen Handel in Wertpapieren. Die Zulassung erfolgt durch die Zulassungsstelle der jeweiligen Börse. Die wichtigsten Anforderungen für drei Jahresabschlüssen, halbjährige Zwischenberichte, Ad-hoc-Publizität wichtiger Tatsachen, Mindestkurswert von 1,25 Mio. Euro sowie Mindeststreubesitz von 25 Prozent. Der Zulassungsantrag ist vom Emittenten und einem Kreditinstitut zu stellen. Die Kurse der emittierten Wertpapiere werden mit Hilfe von Skontroführern amtlich festgestellt (→ Kursermittlung). H He ebbeell ((bbeeii OOppttiio onneenn)) Der Hebelfaktor zeigt an, in welchem Maß eine Preisveränderung des zugrundeliegenden Wertes (Aktie) den Optionspreis beeinflusst. HHe eddggee AAcccco ouunnttiin ngg Hierbei handelt es sich um eine Bewertungseinheit. Das Hedge accounting wird angewandt, wenn aus einem Grundgeschäft Risiken resultieren, die das Unternehmen zwar nicht vermeiden <?page no="71"?> 70 kann, aber durch ein Gegengeschäft, d.h. ein Geschäft mit einem entgegen gesetzten Risikoverlauf kompensieren kann. Um in solchen Fällen, wenn eine hohe Risikokorrelation besteht und eine designierte und dokumentierte Strategie zur Risikokompensation besteht, im Rechnungswesen die wirtschaftlichen Folgen der Risikokompensation angemessen abzubilden, wird im Rahmen des Hedge Accountings das Imparitäts- und Einzelbewertungsprinzip außer Kraft gesetzt. Ziel des Hedge Accountings ist immer die Vermeidung von Ergebnisschwankungen. Dabei unterscheidet man den Fair Value Hedge von dem Cashflow Hedge. Das Hedge Accounting basiert immer auf einer mit dem unternehmensinternen Risikomanagement abgestimmten Risikostrategie. H He eddggeeffoonndds s Hedgefonds sind Anlagefonds, die nur geringen Restriktionen bei Anlageentscheidungen unterliegen. Sie unterscheiden sich von klassischen Investmentfonds dadurch, dass sie ihr Portfolio aktiv managen und dabei Ineffizienzen des Kapitalmarktes nutzen. HHi igghh YYi ieelld d BBo onnddss Hierbei handelt es sich um Bonds mit geringerer Schuldnerbonität, die dafür hohe Renditen versprechen. Die erwartete Rendite ist jedoch gerin- <?page no="72"?> 71 ger, weil immer wieder mit Ausfällen zu rechnen ist. Früher wurden diese Zinsinstrumente als Junk Bonds (Schrottanleihen) bezeichnet. Bonds im Subinvestment-Grade werden als High Yield Bonds bezeichnet. Dies ist die durch Ratings unter BB+ ausgedrückte Bonität. H Ho orriizzoonnttaal l S Spprreeaadd Hierbei handelt es sich um einen Spread aus Optionen gleichen Typs mit identischem Basispreis, jedoch unterschiedlicher Laufzeit (auch Time-Spread genannt). <?page no="73"?> 72 II IImmmmeed diiaattee--o orr--ccaanncce ell Hierbei handelt es sich um eine Ausführungsrestriktion, wonach eine Order sofort mit größtmöglichem Umfang ausgeführt wird. Der nicht ausgeführte Teil wird annulliert. IInnddeexx--AAnnlleeiih hee Hierbei handelt es sich um eine Anleihe, bei der die Höhe des Rückzahlungsbetrages an einen Index gebunden wird. Ein derartiger Index kann sich z.B. auf den Goldpreis, die Lebenshaltungskosten oder bestimmte Aktienkurse beziehen. I Innddeexx--OOppttiio onnsssscchheeiinnee Index-Optionsscheine gewähren dem Inhaber das Recht, von dem Emittenten der Index-Optionsscheine die Zahlung der Differenz zu verlangen, um die der jeweilige Indexstand (i.d.R. der Schlussstand) des zugrundeliegenden Index am Ausübungstag den Basiskurs über- (Kauf/ Call) bzw. unterschreitet (Verkauf/ Put). Die tatsächliche Lieferung der dem Index zugrundeliegenden Aktien unterbleibt (sog. Cash-Settlement, d.h. Differenzausgleich in bar). Basisobjekte sind i.d.R. Aktienindizes (wie der DAX oder der FAZ- <?page no="74"?> 73 Index). Innerhalb der Optionsbedingungen wird neben dem Basiskurs auch das Optionsverhältnis angegeben, welches den Bruchteil der auszugleichenden Differenz zwischen Basiskurs und Indexstand am Ausübungstag angibt. Ein Optionsschein kann sich z.B. auf die volle oder auch nur ein Zehntel der auszugleichenden Differenz beziehen. I Inndduussttrri ieeaannlleeiihheenn Hierbei handelt es sich um festverzinsliche Anleihen, die von inländischen Unternehmen des nicht-finanziellen Sektors ausgegeben worden sind. I Innhhaabbeer rsscchhu ullddvveerrsscchhrreeiib buunngg Hierbei handelt es sich um eine Schuldverschreibung, in der sich der Aussteller zur Leistung an den Inhaber der Urkunde verpflichtet. IInniittiiaall PPuub blliicc OOffffe erriinngg IIPPOO Hierbei handelt es sich um den Börsengang einer Unternehmung. IInnssiiddeerr Hierbei handelt es sich um eine Person, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit an Informationen gelangt, die dem Publikum noch nicht auf <?page no="75"?> 74 formale Weise bekannt gegeben wurden. In den meisten Börsengesetzen ist es Insidern untersagt, diese Informationen für eigene Börsengeschäfte auszunutzen. I Innssiiddeerr--HHaannddeell Insider-Handel an der Börse beruht auf bevorteilenden Informationen einzelner Spekulanten über zukünftige Kurse, die anderen Teilnehmern des Kapitalmarktes nicht zur Verfügung stehen bzw. vorenthalten werden. IInntteer rnna attiioon naall MMoonneetta arryy FFuunndd IIM MFF Übersetzt: Internationaler Währungsfonds (IWF) mit Sit z in W ash in gt on . I Inn--tthhe e--mmoonneey y Hierbei handelt es sich um eine Option, bei der der Basispreis deutlich unter dem Tageskurs des Basiswertes (in-the-money call) oder deutlich über dem Tageskurs des Basiswertes (in-themoney put) liegt. Die Option besitzt dann einen inneren Wert. I Innvveesst tmme enntt OOppppoorrttuun niit tyy S Seett I IOOSS IOS ist die heute gebräuchliche Abkürzung für Investment Opportunity Set: Das Universum der Anlagen, die ein Investor bei seiner Portfolio- <?page no="76"?> 75 Selektion berücksichtigen möchte. Aufgrund einer Vorauswahl (etwa: Home-Bias) oder gewisser Auflagen stellt das IOS in der Regel nur einen Teil des weltweiten Anlageuniversums dar. Es gab früher auch einmal einen Investmentfund mit der Abkürzung IOS, der aufgrund betrügerischer Machenschaften geschlossen wurde. I Innvveesst tmme ennttffoonnddss Nach dem Grundsatz der Risikomischung erfolgt die Bildung eines Vermögensstocks in Wertpapieren oder sonstigen Werten (Immobilien). IInnvveesst tmme ennttzzeerrt tiiffi ikkaattee Hierbei handelt es sich um Anteilscheine über die als Sondervermögen der Kapitalanlagegesellschaften gehaltenen Wertpapieranlagen, deren Wert sich anteilsmäßig nach dem augenblicklichen Kurs der Wertpapiere im Sondervermögen bemisst. I.d.R. börsentägliche Ausgabe der Investmentzertifikate durch die Kapitalanlagegesellschaft zum anteiligen Inventarwert. Seit einiger Zeit auch Börsenhandel-üblich. <?page no="77"?> 76 KK KKaap piittaalleer rhhööhhu unngg" b beeddiinnggttee Die Hauptversammlung beschließt eine Erhöhung des Grundkapitals einer AG, die nur insofern wirksam werden soll, wenn bestimmte Bedingungen eintreten. Insbesondere in 3 Fällen tritt diese Form der Kapitalerhöhung auf: (1) zur Abfindung bisheriger Alt-Gesellschafter bei einer Fusion, (2) zur Ausgabe von Belegschaftsaktien oder (3) zur Einlösung von Wandel- oder Optionsrechten im Rahmen einer Wandelanleihe oder Optionsanleihe. Der Betrag darf per Gesetz nicht die Hälfte des bisherigen Grundkapitals übersteigen. Die letztendliche Inanspruchnahme dieser Form der Kapitalerhöhung hängt vom Verhalten der Berechtigten ab. K Kaap piittaalleer rhhööhhu unngg" n noommiinneellllee Hierbei handelt es sich um die Umbuchung bestimmter Rücklagenposten in Grundkapital; Ausgabe der neuen Aktien zum Kurs von null. K Kaap piittaalleer rhhööhhu unngg" o orrddeennttlliic chhee Hierbei handelt es sich um eine Kapitalerhöhung gegen Einlagen. <?page no="78"?> 77 K Kaap piittaallm maarrkktt Der Kapitalmarkt (auch als Finanzmarkt bezeichnet) umfasst alle Märkte für den Handel mit Kapital. Der Handel mit Kapital bedeutet die Weitergabe von Finanzkontrakten, also den Verkauf von Rechten an einen anderen Anleger oder Kapitalgeber. KKaap piittaal lmmaarrkkttaauusssscchhuusss s" z zeennttrraalleerr Hierbei handelt es sich um ein auf freiwilliger Ba si s ge bil de te s Gr e mi um au s Ver tre te rn v on Kreditinstituten, die im Emissionsgeschäft eine bedeutende Rolle spielen. Seine Aufgabe ist es, die Emissionen von Anleihen im Hinblick auf ihre Höhe, Ausstattung und zeitliche Durchführung derart abzustimmen, dass eine Überforderung des Marktes vermieden wird. K Kaas sssaag geesscchhääffttee Hierbei handelt es sich um Geschäfte, die im Gegensatz zu Termingeschäften bereits innerhalb einer bestimmten Frist nach dem Tage des Abschlusses zu erfüllen sind. Gemäß deutschen Usancen beträgt die Frist zur Erfüllung zwei Tage. K Kaas sssaah haannddeell Im Gegensatz zum Terminhandel erfolgt die beiderseitige Erfüllung des Geschäftes sofort nach <?page no="79"?> 78 dem Vertragsabschluss, eventuell nach einer abwicklungstechnisch begründeten Zeitspanne von zwei Tagen. K Kaau uffooppt tiioonn Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für eine Regelung in einem Leasingvertrag, wonach der Leasingnehmer nach Ablauf der Grundmietzeit das Wahlrecht hat, den Leasinggegenstand an den Leasinggeber zurückzugeben oder ihn zu einem in der Regel zuvor fest vereinbarten Preis zu kaufen (→ Option). K Koom mbbiizziinnssaannlleeiihheenn Eine vorher festgelegte, aber nicht konstante Zinszahlungshöhe über die Jahre; z.B. die ersten 5 Jahre null % Zinsen, danach 5 weitere Jahre 15 % Zinsen. Besondere Kombizinsanleihen sind die Gleit- oder Staffelzinsanleihen, die mehr als zwei Kuponhöhen aufweisen. KKrreeddi ittddeerriivvaattee Kreditderivate sind derivative Finanzinstrumente, die das Ausfallrisiko, welches mit einem bestimmten underlying verbunden ist, von diesem trennen und handelbar machen. <?page no="80"?> 79 K Kuuppoonn Hierbei handelt es sich um ein in nominaler Höhe vereinbarte Zahlung zur Verzinsung bei Anleihen. Der Kupon wird oft als Prozentsatz des Nominalbetrags festgelegt. K Kuurrssäänndde erruunnggs srriissiikkoo Hierbei handelt es sich um die Gefahr für einen Geldgeber, dass der Börsenkurs der Anleihen oder Aktien, die er für seine Zahlungsmittel erworben hat, sinkt und insofern der Rückzahlungsbetrag bei Verkauf der Wertpapiere niedriger ist als erwartet. K Kuurrsseerrmmiittttlluunngg Der Kurs ist der Preis für vertretbare Wertpapiere. Es ist zwischen der Ermittlung von Einzel- und Gesamtkursen zu unterscheiden. Einzelkurse werden von einem Käufer und einem Verkäufer ausgehandelt und gelten nur für das von diesen Parteien vereinbarte Geschäft. Der Gesamtkurs gilt dagegen für eine Vielzahl von Abschlüssen. Er wird von mehreren Händlern derart festgelegt, dass möglichst alle Kauf- und Verkaufsaufträge ausgeführt werden können. Darüber hinaus ist zwischen der Ermittlung von amtlichen und nichtamtlichen Kursen zu unterscheiden. Bei amtlicher Kursfeststellung können die Kreditinstitute rechtlich als Kommissionär <?page no="81"?> 80 mit Selbsteintritt auftreten. Werden nicht-amtliche Kurse ermittelt, so treten die Kreditinstitute ihren Kunden gegenüber als Eigenhändler auf und schließen in der Regel ein Deckungsgeschäft an der Börse ab. K Kuurrss--GGeewwiinnnn--VVeer rhhäällttnniiss K KGGVV Price-Earnings-Ratio (PER): Bei dem KGV, dem Kurs-Gewinn-Verhältnis, handelt es sich um eine Rentabilitätskennziffer, die im Rahmen der Aktienanalyse errechnet wird. Mit dem KGV wird zum Ausdruck gebracht, mit welchem Vielfachen des Jahresgewinns eine Aktie an der Börse bewertet wird, d.h., wie oft der Gewinn im Aktienkurs enthalten ist). Berechnung: KGV = Aktienkurs (EUR) / Gewinn pro Aktie (EUR). Das KGV ist eines der gebräuchlichsten Instrumente bei der Beurteilung von Aktien. Mit ihm ist es möglich, Aktien mit verschiedenen Kursen zu vergleichen. K Kuurrsszzuussäättzzee Zu einem detaillierteren Einblick in den Markt werden folgende Kurszusätze teilweise mit veröffentlicht: b = bezahlt, d.h. Ausgleich von Angebot und Nachfrage B = Briefkurs, d.h. es war nur Angebot vorhanden G = Geldkurs, es war nur Nachfrage vorhanden <?page no="82"?> 81 bG = bezahlt und Geld, d.h. kleiner Nachfrageüberhang (bezahlt und Geld) etw. bG = etwas bezahlt und Geld; die limitierten Kaufaufträge konnten nur zu einem Teil ausgeführt werden bB = bezahlt und Brief; kleiner Angebotsüberhang (bezahlt und Brief) etw. bB = etwas bezahlt und Brief; die limitierten Verkaufsaufträge konnten nur zu einem Teil ausgeführt werden bG rep. = bezahlt und Geld repartiert oder bG rat = bezahlt und Geld rationiert; zum Kurs und höher limitierte sowie unlimitierte Kaufaufträge konnten nur durch beschränkte Zuteilung ausgeführt werden (Rationierung, rat B) bB rep. = bezahlt und Brief repartiert oder bB rat = bezahlt und Brief rationiert = die zum Kurs und niedriger limitierten sowie ein Teil der unlimitierten Verkaufsaufträge konnten nur durch beschränkte Abnahme ausgeführt werden -G = gestrichen Geld; es bestanden nur Billigst- Kauforders ohne Angebot -B = gestrichen Brief; bestanden nur Bestens- Verkaufsorders ohne Nachfrage T = Taxkurs, d.h. geschätzter Kurs exD = ex Dividende; Aktienhandel ohne Dividendenberechtigung am 2. Börsentag nach der Hauptversammlung <?page no="83"?> 82 exBR = Handel alter Aktien ohne Bezugsrecht, erfolgt am 1. Tag des Bezugsrechtshandels exBA = ohne Berichtigungsaktien, Kurs am Tage des Berichtigungsabschlages Z = Ziehung; Notierung wird bei festverzinslichen Anleihen 2 Tage vor der Ziehung ausgesetzt exZ = ex Ziehung; Kurszusatz unmittelbar am Auslosungstag bei verlosbaren Wertpapieren als Kurs für nicht ausgeloste Stücke. <?page no="84"?> 83 LL LLaau uffzzeeiittffoonnddss Hierbei handelt es sich um eine Konstruktion eines Investmentfonds mit begrenzter Laufzeit und anschließender Liquidation (Ablauffonds). LLaau uffzzeeiitttte esstt Hierbei handelt es sich um die Bestimmung des Anteils der Leasingdauer an der gesamten Nutzungsdauer von Vermögen, das ge- oder verleast wird. Bei Umfassung des überwiegenden Teils der Nutzungsdauer für Leasing, wird der Vertrag als finance Leasing qualifiziert. LLeev veerraaggee--FFoonnddss Hierbei handelt es sich um eine in Deutschland unzulässige Form eines Investmentfonds, der auch in nennenswertem Umfang Kredite zum Kauf von Anlagewerten einsetzen kann. L Liimmiitt Hierbei handelt es sich um die vorgeschriebene Preis- oder Mengengrenze bei Kauf oder Verkauf → Auftrag, limitierter). <?page no="85"?> 84 L Loon ngg S Sttrra addddllee Hierbei handelt es sich um das Eingehen einer Straddle-Position (→ Straddle) auf Basis eines Optionskäufers. L Loos sggrröößßeennttrraannssffoorrmma atti ioonn Hierbei handelt es sich um einen Prozess, bei de m ei n Fi na nzint er me di är zw is che n Geld ge ber und Geldnehmer tritt und mit diesen jeweils einen Finanzkontrakt über die Überlassung von Zahlungsmitteln abschließt, wobei die Betragsgrößen unterschiedlich ausfallen. <?page no="86"?> 85 MM MMaakkl leer r" aammttlliicchhee Hierbei handelt es sich um Kursmakler an den Wertpapierbörsen, die amtlich bestellt und vereidigt wurden und eine Prüfung vor der Maklerkammer zu absolvieren hatten. Aufgabe war die börsentägliche Entgegennahme von Aufträgen und Abwicklung im Markt, ebenso wie die Mitwirkung an der amtlichen Kursfeststellung. Eigengeschäfte durften nur in stark begrenztem Umfang getätigt werden; seit dem Jahre 2002: Skontroführer. M Maakkl leer r" ffrreeiie e Sie vermitteln Wertpapiergeschäfte hauptsächlich zwischen den an der Börse vertretenen Banken, bei geringeren Restriktionen als früher für die amtlichen Makler und heute für die Skontroführer maßgeblich. MMaakkl leer rccoouurrttaaggee Hierbei handelt es sich um das Entgelt für die Vermittlungsleistung eines Kreditvermittlers, welches vom Kreditnehmer zu zahlen ist, wenn ein Kredit vermittelt wurde. <?page no="87"?> 86 M Maakkr roo- -HHeeddggee Hierbei handelt es sich um eine Hedging-Maßnahme zur Absicherung aggregierter Einzelrisiken (in der Regel über die Verwendung mehrerer Sicherungsinstrumente). Gegensatz: Mikro- Hedge. M Maannaagge edd FFuunnd dss Hierbei handelt es sich um den Normaltyp eines Investmentfonds, der durch ständige Käufe und Verkäufe in seiner Zusammensetzung geändert wird. M Maannddaat toor ryy C Coon nvveerrttiibbllee SSeeccu urriitti iee MMCCSS Sie bilden einen Spezialfall von Wandelanleihen. Im Unterschied zu traditionellen Convertibles gibt es bei MCS einen Konversionszwang. Spätestens am Ende der Laufzeit müssen die Anleihen in Aktien umgewandelt worden sein. Damit entfällt die Bedeutung des Bondfloors als untere Begrenzung der Wertentwicklung. M Maanntteell Hierbei handelt es sich um eine Urkunde über die erworbenen Rechte bei Aktien, aber auch bei Schuldverschreibungen. <?page no="88"?> 87 M Maarrggiinn Hierbei handelt es sich um eine Sicherheitsleistung zur Risikoabdeckung einer Terminposition. M Maarrkkeet t--MMaakkeerr Hierbei handelt es sich um ein Börsenmitglied, das verbindliche Geld- und Briefkurse stellt. MMaarrkkiinngg--ttoo--M Maarrkkeett Hierbei handelt es sich um die tägliche Verrechnung von Gewinnen und Verlusten eines Termin- oder Optionsgeschäfts mit den bezahlten und verlangten Margins. M Maarrkktt" eeffffiizziieen ntteer r Hierbei handelt es sich um einen Markt, für den die Markteffizienz-These zutrifft. Ein Markt ist effizient oder informationseffizient, wie ausführlicher gesagt wird, wenn sich neue Informationen in extrem kurzer Zeit korrekt in den Kursen niederschlagen. Während bei der schwachen Form der Informationseffizienz nur historische Informationen eingepreist sind, ist bei der mittelstarken (semi-starken) Informationseffizienz sämtliche öffentlich zugängliche Information in den Kursen enthalten. Die starke Form bezeichnet schließlich den Fall, bei dem sämtliche, auch private Informationen in den Kursen reflektiert sind. <?page no="89"?> 88 M Maarrkktt" g geerreeggeel ltteerr Hierbei handelt es sich um ein Marktsegment für den börsenmäßigen Handel in Wertpapieren. Die Zulassung erfolgt durch den Zulassungsausschuss der jeweiligen Börse. Die wichtigsten Anforderungen für die Zulassung sind: ein Unternehmensbericht (nicht so umfangreich wie ein Prospekt) auf der Basis von mindestens einem Jahresabschluss, Ad-hoc-Publizität wichtiger Tatsachen und ein Mindestnennbetrag von insgesamt 10.000 Euro. Die Zulassung ist vom Emittenten und einem Mitantragsteller, der kein Kreditinstitut sein muss, zu beantragen. Es werden nicht-amtliche Kurse festgestellt (→ Kursermittlung). M Maarrkkttsseeg gmmeennttee i imm WWeerrttppaappiieerrh haannddeell In Deutschland gibt es im Wesentlichen vier Marktsegmente im Kassahandel mit Wertpapieren: 1. amtlicher Handel: Handel mit Effekten, die von der Zulassungsstelle zur amtlichen Notierung zugelassen sind. Strenge Zulassungsvorschriften und Publizitätsvorschriften sind hierbei zu beachten. Kursermittlung nach dem Einheitskurs oder in fortlaufender Notierung (variable Notiz) durch Skontroführer. 2. geregelter Markt: Handel von Effekten mit erleichterten Zulassungsbedingungen und nach den Regeln der amtlichen Feststellung, jedoch <?page no="90"?> 89 keine amtliche Notierung. Auch weniger strenge Publizitätsvorschriften. Unter Aufsicht des Börsenvorstandes werden Kurse von freien Maklern festgestellt. 3. Freiverkehr: Handel in den Räumen der Börse zwischen Händlern und freien Maklern. Zu keinem der beiden oberen Marktsegmente zugelassene Wertpapiere, deren Preise frei vereinbart werden. 4. Telefonverkehr: außerbörslicher Handel, vorwiegend zwischen Banken, traditionell per Telefonkommunikation, zunehmend auch per Internet. M Maattcchhiinngg Hierbei handelt es sich um einen Handelsabschluss durch Zusammenführung von Kauf- und Verkaufsorders. M Maattcchhiinngg PPrriin ncci ippllee Hierbei handelt es sich um den Grundsatz, wonach die Erträge und die Aufwendungen eines Vorgangs in denselben Perioden auszuweisen sind. Dadurch kann eine Vorstellung vermittelt werden, welcher Erfolg aus dem Vorgang resultiert. Auch soll nach dem Matching Principle vermieden werden, dass in einer einzelnen Periode ein Verlust ausgewiesen wird, wenn das Projekt insgesamt einen Gewinn erwarten lässt. <?page no="91"?> 90 Dies führt dazu, dass z.B. Ausgaben für selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte in der Entwicklungsphase aktiviert und damit neutralisiert werden, weil in dieser Projektphase kein Ertrag gegenüber stehen kann und ein Aufwand, dem kein Ertrag gegenübersteht, einen Verlust bedeuten würde. Wenn im weiteren Verlauf des Projektes die kommerzielle Nutzungsphase erreicht wird und projektbezogene Erträge erzielt werden, dann werden diesen Erträgen Abschreibungsaufwendungen gegenüber gestellt. Aus der Differenz projektbezogener Erträge und Aufwendungen kann der Erfolg des Projektes abgelesen werden. M Meeddi iuumm TTeer rmm NNootteess Hierbei handelt es sich um Commercial Papers mit einer Laufzeit von 2 bis 4 Jahren. Diese Form ist Anfang der 80er Jahre in den USA entstanden. M Miikkrroo--HHe eddggee Hierbei handelt es sich um Maßnahmen des Hedging zur Absicherung von einzelnen Positionen. Gegensatz: Makro-Hedge. MMiinnddees sttaabbs scchhlluus sss Hierbei handelt es sich um eine Mindestauftragsgröße für bestimmte Börsengeschäfte. <?page no="92"?> 91 M Mooddiiffiieedd DDuurraattiio onn Diese Kennzahl zeigt an, um wie viel Prozentpunkte der Kurs einer Schuldverschreibung steigt, wenn der Marktzins um einen Prozentpunkt sinkt und vice versa. M Moorrttggaag gee BBaacckkeed d SSeeccuurriittiie ess M MBBSS Hierbei handelt es sich um mit Hypotheken (Mortgages) besicherte Wertpapiere, eine Untergruppe der ABS. M Muullttiilla atteer raall AAggrreeeem meenntt oon n I Innvveesstt-mmeen nttss MMAAII Hierbei handelt es sich um eine multilaterale Vereinbarung über Investitionen der Organization for Economic Co-operation and Development (OECD). MMuullttiilla atteer raall IIn nvveessttmmeennt t G Guua arraanntte eee A Aggeennc cyy MMIIGGAA Zur Förderung von Direktinvestitionen als jüngstes Mitglied der Weltbankgruppe 1988 gegründete Multilaterale Investitions-Garantie-Agentur (Multilateral Investment Guarantee Agency) als Versicherungsmöglichkeit gegen nicht-kommerzielle Risiken von Direktinvestitionen. <?page no="93"?> 92 NN NNaakkeed d WWaarrrraannt tss Hierbei handelt es sich um isoliert ausgegebene Optionsscheine, ohne Zugrundelegung einer Optionsanleihe. NNaammeenns saakkttiiee Im Gegensatz zur Inhaberaktie muss der Rechtsinhaber nach § 67 Abs. 1 AktG im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen sein, um die Rechte eines Aktionärs (Mitbestimmungs-, Mitwirkungsrechte, Gewinnverteilung etc.) ausüben zu können. NNaammeenns saakkttiieen n" v viin nkkuul liie errttee Hierbei handelt es sich um Namensaktien, die nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragen werden können. NNAASSD DAAQQ NASDAQ ist die Abkürzung für National Association of Securities Dealers Automated Quotations. Die NASDAQ ist eine Technologiebörse (z. B. für Aktien von Microsoft und Intel). Sie wurde 1971 als vollelektronische Plattform in New York <?page no="94"?> 93 gegründet. Der größte Aktienindex an der NAS- DAQ ist der NASDAQ Composite. In ihm sind mehr als 3.000 Technologieunternehmen gelistet. N Neennn nbbeettrraagg Hierbei handelt es sich um eine rein rechnerische Größe, die Bemessungsgrundlage für verschiedene Rechnungen ist, z.B. für die Berechnung der Höhe von Zinszahlungen. NNeennn nwwe errtt Hierbei handelt es sich um eine Währungsangabe (in Deutschland i.d.R. in Euro) in einem Wertpapier, die die Bezugsgröße und Rechenschlüssel für verschiedene andere Größen, wie z.B. den Zins und den Ausgabe- oder Rückzahlungsbetrag darstellt. Bei Aktien zugleich Mindesteinlagebetrag. NNeennn nwwe errttaakktti iee Hierbei handelt es sich um eine Aktie, die auf den Nennwert lautet; Gegensatz: Stückaktie. NNeett AAsssseett VVaalluue e NNAAVV Hierbei handelt es sich um den Netto-Inventarwert. Bezeichnung für den Wert des Eigenkapitals einer Gesellschaft oder eines Anlagefonds. <?page no="95"?> 94 Der NAV berechnet sich aus der Differenz zwischen dem Marktwert der Aktiva und den Verbindlichkeiten der Gesellschaft. N Neett OOppeerra attiinng g PPrrooffi itt A Afftteer r TTaaxxeess NNOO-- P PAATT Hierbei handelt es sich um das Ergebnis vor Zinse n un d St eu er n, b er ei ni gt u m Fi na nz k or re kt uren abzüglich berechneter Steuern. N Neettttooaabbrre ecchhnnuunngg Hierbei handelt es sich um die Einbeziehung von Maklerkosten, Spesen und Provisionen in die Abrechnung eines Wertpapiergeschäftes ohne gesonderten Ausweis. N Neeuub beew weerrt tuunngg Hierbei handelt es sich um eine Bewertung auf einen beizulegenden Wert, der oberhalb der historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen liegt. Eine Neubewertung ist nach IFRS geboten, nach deutschem HGB widerspricht sie dem Realisationsprinzip. N Neeuue emmiissssiioonn Hierbei handelt es sich um die Ausgabe neuer Wertpapiere bzw. neuer Aktien. <?page no="96"?> 95 N Neeuue err MMaarrkkt t Der 1997 eingeführte Neue Markt war durch Zulassungsvoraussetzungen gekennzeichnet, die zwischen dem geregelten Markt und dem amtlichen Handel anzusiedeln waren, in einzelnen Kriterien aber darüber hinausgehen. Zugelassen waren ausschließlich Stammaktien mit einem Mindestemissionswert von 5 Mio. Euro und einem Streubesitz über 20%. Der Emissionsprospekt, die Rechnungslegung und die Veröffentlichung von Geschäftsberichten mussten internationalen Standards genügen. Eingestellt im Jahre 2003. N Niieeddeerrssttwweerrtttteesstt Hierbei handelt es sich um eine Überprüfung im Rahmen des Niederstwertprinzips, ob ein niedrigerer Markt- oder Börsenpreis bzw. beizulegender Wert statt der fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten anzusetzen ist. N Nuullll--KKuuppoonn--A Annlleeiih heenn Hierbei handelt es sich um Schuldverschreibungen, die keinen Zinskupon besitzen. Die Zinszahlung erfolgt am Ende der Laufzeit. Die Differenz zwischen Ausgabe- und Rücknahmekurs entspricht den Zinszahlungen während der Laufzeit incl. Zinseszins. <?page no="97"?> 96 OO OObblli iggaattiioonn Hierbei handelt es sich um die in der Schweiz übliche Bezeichnung für Anleihe. OOppeen n--EEnndd--FFoon nddss Hierbei handelt es sich um einen offenen Fonds (→ Fonds, offener), d.h. mit laufender Ausgabe und Rücknahme von Anteilen, d.h. satzungsmäßiger Verpflichtung zur jederzeitigen Rücknahme der Anteilsscheine. O Oppeen niinngg--PPeer riio oddee Hierbei handelt es sich um die Eröffnungsphase des Börsenhandels an der Terminbörse Eurex. Innerhalb dieser Phase wird ein Eröffnungskurs für alle Kontrakte nach dem Meistausführungsprinzip ermittelt. OOppttiioonn Hierbei handelt es sich um ein bedingtes Termingeschäft. Eine Option beinhaltet für den Besitzer das Recht, eine bestimmte Anzahl eines Basiswertes (Optionsverhältnis) zu einem festgelegten Preis (Basispreis) an einem vereinbar- <?page no="98"?> 97 ten Zeitpunkt (europäische Option), bzw. innerhalb einer vorgegebenen Laufzeit (amerikanische Option) zu erwerben (Call) oder zu veräußern (Put). Für dieses Recht zahlt der Käufer der Option eine Optionsprämie an den Verkäufer. Eine Option weist ein asymmetrisches Chance- Risiko-Profil auf. Insbesondere verfügt der Inhaber eines Call über ein theoretisch unbegrenztes Gewinnpotenzial bei maximalem Verlustrisiko in Höhe der gezahlten Optionsprämie. Beim Verkäufer eines Call hingegen ist − bei theoretisch unlimitierten Verlustpotenzial − die Gewinnchance auf die erhaltene Optionsprämie beschränkt. Die Einsatzmöglichkeiten einer Option umfasst die Spekulation, die Absicherung (Hedging) und das Ausnutzen von Möglichkeiten zur Arbitrage. O Oppttiioonnssaannlleeiih hee Hierbei handelt es sich um eine Schuldverschreibung, die zusätzlich zu dem Anspruch auf Zins und Tilgung innerhalb bestimmter Fristen das Recht verbrieft, Aktien des emittierenden Unternehmens zu einem bei Emission festgelegten Kurs zu beziehen. O Oppttiioonnssaauussü übbu unngg Hierbei handelt es sich um den Kauf oder Verkauf der einer Option zugrunde liegenden Vermögensgegenstände. <?page no="99"?> 98 O Oppttiioonnsskklla assssee Hierbei handelt es sich um alle Optionen desselben Typs mit identischem Basiswert. O Oppttiioonnsspprre eiis s ( (--pprräämmiie e)) Hierbei handelt es sich um den für das Optionsrecht vom Optionskäufer an den Optionsverkäufer zu zahlende Preis. O Oppttiioonnssrreec chhtt Dieses gewährt dem Inhaber einer Option das Recht, innerhalb der Laufzeit oder am Laufzeitende die Erfüllung der Optionsvereinbarung zu verlangen oder sie verfallen zu lassen. O Oppttiioonnsssscchhe eiinn Optionsscheine (engl.: warrants) verbriefen das Recht, eine bestimmte Menge eines Basiswertes zu einem im Voraus festgelegten Basispreis zu kaufen (Call-Optionsschein) oder zu verkaufen (Put-Optionsschein). Basiswerte können Devisen, Anleihen, Aktien, Rohstoffe und Indizes sein. OOppttiioonnsssscchhe eiinnee" gge eddeecck kttee Covered Warrants: Hierbei handelt es sich um Optionsscheine, die Rechte auf den Bezug von <?page no="100"?> 99 Aktien aus einem Deckungsbestand beinhalten, den der Emittent zuvor gebildet hat. O Orrddeerrp paappiieerr Hierbei handelt es sich um ein Wertpapier, bei dem der Aussteller das verbriefte Recht einer bestimmten Person oder aber einer anderen Person verspricht, welche die zuerst genannte Person durch Indossament als Gläubiger bezeichnet. O Orrddeerrs scchhuullddvveerrsscchhrreei ibbuunnggeen n Hierbei handelt es sich um Schuldverschreibungen, innerhalb derer sich der Schuldner verpflichtet, die urkundlich verbrieften Forderungen an den Gläubiger oder an dessen Order zu zahlen. Daher wird eine bestimmte Person als Berechtigter festgesetzt. O OTTCC- -GGees scchhääfftte e Hierbei handelt es sich um das Kürzel für Over the Counter. Bezeichnung für Transaktionen mit Finanzkontrakten, die nicht über eine Börse abgewickelt werden, aber an einem „Tisch“, um den einige an solchen Transaktionen interessierte Parteien stehen. <?page no="101"?> 100 O Ouutt--oof f--tthhee--m moon neey y Hierbei handelt es sich um eine Option, bei der der Basispreis deutlich über dem aktuellen Tageskurs des Basiswertes (out-of-the-money call) oder deutlich unter dem Kurs des Basiswertes (out-of-the money put) liegt. Die Option besitzt in diesem Fall keinen inneren Wert. <?page no="102"?> 101 PP P Paac ckkiin ngg Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für die in der Vergangenheit von Kreditinstituten geübte Praxis, die an den Kreditvermittler abzuführende Provision durch eine entsprechende Erhöhung des monatlichen Zinssatzes auf den Kreditnehmer abzuwälzen. P Paar rii Wenn Nennwert und Kurswert eines festverzinslichen Wertpapiers gleich sind, spricht man von einer Notierung zu pari; bei höherem Kurswert von über pari, bei niedrigerem von unter pari. PPaas sss--TThhrroouugghh--T Tyypp Hierbei handelt es sich um eine Ausgestaltungsvariante der im Rahmen von ABS-Finanzierungen ausgegebenen Wertpapiere, die in dieser Form einen unmittelbaren Anspruch auf die Zahlungen aus dem Forderungspool der Zweckgesellschaft verbriefen. Diese fungiert quasi als Verwalter der von ihr erworbenen Forderungen; die Wertpapiere ähneln daher Investmentzertifikaten. <?page no="103"?> 102 P Paay yeer r Hierbei handelt es sich um jene Partei in einem Zinsswap, die den fixen Zinssatz bezahlt. Die Gegenpartei des Payers ist der Receiver. P Paay y--TThhrroouuggh h--TTyypp Hierbei handelt es sich um eine Ausgestaltungsva ri an te d er i m Rah me n vo n AB S- Fi na nz ie ru ngen ausgegebenen Wertpapiere, die in dieser Form einen schuldrechtlichen Anspruch auf Zins und Tilgung gegen die Zweckgesellschaft verbriefen, deren Vermögen im Wesentlichen aus den erworbenen Forderungen besteht. Der Pay- Through-Typ hat somit Anleihecharakter. P Peecckki inngg OOrrddeerr Hierbei handelt es sich um ein auf Myers und Majluf (1984) zurückgehendes Konzept zur Erklärung der Reihenfolge, in der eine Unternehmung die verschiedenen Finanzierungsformen ergreift. P Peerrffoorrmmaannccee Hierbei handelt es sich um den Wertzuwachs des Vermögens oder auch die Wertentwicklung einer Investmentgesellschaft, bzw. des Investmentfonds. Gemessen wird dieser Wert auch als zeitliche Steigerung des Inventarwertes. <?page no="104"?> 103 P Peerrffoorrm maanncceeaannaallyyssee" mmaarrkkttb baassiie errttee Die marktwertbasierte Performanceanalyse stellt die Chancen und Risiken eines Unternehmens ins Verhältnis zu dem am Kapitalmarkt beobachtbaren Wert des Eigenkapitals. Das Ziel der Analyse besteht darin festzustellen, welche strategischen Faktoren aus Sicht der externen Investoren Einfluss auf die Wertbildung haben und welche Wachstumserwartungen sich im Zukunftserfolgswert des betrachteten Unternehmens widerspiegeln. Dazu zählen Aktien-Performanceanalysen, Analysen der Überrendite- und Wachstumserwartungen. P Pffaannddbbrriie effee" ööfff feennttlliicchhee Hierbei handelt es sich um bis 2005 ausschließlich von Realkreditinstituten und Girozentralen ausgegebene festverzinsliche Wertpapiere mit längerer Gesamtlaufzeit, zu deren Sicherung eine gesonderte Deckungsmasse aus Darlehensforderungen des Emittenten gegenüber Gemeinden, Kreisen und ähnlichen öffentlichen Stellen besteht. Vereinzelt tragen öffentliche Pfandbriefe noch die früher übliche Bezeichnung Kommunalobligationen. P Plla attzziieer ruunnggssrri issiik koo Hierbei handelt es sich um die Gefahr, dass neuemittierte Wertpapiere nicht vollständig beim <?page no="105"?> 104 anlagesuchenden Publikum untergebracht werden können. P Poor rttffoolliioo HHeeddggee Hierbei handelt es sich um eine Hedging-Maßnahme zur Absicherung von Risiken, die eine strukturelle Gleichartigkeit aufweisen mittels derivativer Finanzinstrumente. P Poor rttffoolliiooss" eefff fiizziie ennttee Hierbei handelt es sich um Portfolios, die für ihr Ri si ko ni v ea u di e je we ils h öc hs te R en di te er wa rtung haben. P Poos stt--TTrraaddiinngg--PPeerriiooddee Hierbei handelt es sich um die Phase nach der eigentlichen Handelsaktivität an der Terminbörse Eurex, innerhalb welcher Aufträge für den nächsten Börsentag schon eingegeben werden können. P Prree--TTrra addiin ngg--P Peerriiooddee Hierbei handelt es sich um die vorbörsliche Phase an der Terminbörse Eurex, in welcher lediglich eine Sammlung der Orders und Quotes stattfindet. <?page no="106"?> 105 P Prriimmäärrmmaarrkktt Hierbei handelt es sich um das einem Markt gleichende oder ähnelnde Umfeld, in dem neue Wertpapiere an die Börse und in den Handel gebracht werden. PPrriioorriittäättssaakkttiie enn Diese verbriefen ihren Inhabern einen Dividendenanspruch vor Bedienung der übrigen Aktionäre. P Prriioorriittäättsspprriin nzziip p Hierbei handelt es sich um ein rechtliches Gestaltungsprinzip, nach dem derjenige, der seinen Anspruch als erstes anmeldet, ihn auch als erstes befriedigt bekommt, soweit hierzu das Vermögen des Schuldners ausreicht. Zeitlich später kommende Gläubiger müssen sich zur Befriedigung ihrer Forderung mit dem verbleibenden Restvermögen des Schuldners begnügen. P Prriivvaattee EEq quuiittyy Private Equity ist von Investoren (z. B. Privatanlegern, Versicherungen, Fonds) bereitgestelltes, nicht börsennotiertes Eigenkapital (im Gegensatz zum börsennotierten Public Equity), das in ausgewählten Unternehmen investiert wird. Es findet also eine Beteiligung am Eigenkapital von Unternehmen statt, die nicht börsennotiert sind. <?page no="107"?> 106 P Prroodduukktte e" ssy ynntthheet tiissc chhee Hierbei handelt es sich um künstlich über strippen und bundling erzeugte Produkte. P Prroossp peekktt Hierbei handelt es sich um die Veröffentlichung bestimmter Angaben über ein Unternehmen bei der Emission von Wertpapieren oder deren Einbeziehung in den Börsenhandel. P Prroozze ennttnnoottiie erruunngg Hierbei handelt es sich um die Notierung des Kurses einer Anleihe oder Aktie als Prozentsatz vom Nennwert. P Puubbl liikkuummssffo onnddss Hierbei handelt es sich um Investmentfonds für ein breit ausgelegtes Anlegerpublikum - Gegensatz: Spezialfonds. PPuubbl liizziittäätt Publizität ist die Erkennbarkeit von rechtlichen Tatbeständen insbesondere von Rechts-Zuordnungen. Die Zuordnung des Eigentums zum Eigentümer sichert das deutsche Zivilrecht (§ 1006 BGB) durch den Besitz. Dies bedeutet, dass für jeden Besitzer einer Sache vermutet wird, dass er auch der Eigentümer sei. Das Rechtsinstitut <?page no="108"?> 107 der Publizität spart unnötige Transaktionskosten, die anderenfalls dann entstünden, wenn sich die Parteien über die rechtliche Zuordnung eines Gegenstandes kostenaufwändig erst im Klaren werden müssten. P Puubbl liizziittäättssppfflliicch htt Hierbei handelt es sich um die Verpflichtung zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses aus Bilanz und GuV-Rechnung, gestaffelt nach verschiedenen Größenordnungen und Rechtsformen im Rahmen des HGB und des Publizitätsgesetzes (PublG). P Puutt--OOppttiioonn Hierbei handelt es sich um eine Verkaufsoption, bei der im Gegensatz zu einer Call-Option der Käufer der Option das Recht erwirbt, innerhalb der Optionsfrist jederzeit (amerikanische Option) bzw. am Ende der Optionsfrist (europäische Option) vom Verkäufer der Option (Stillhalter) den Kauf eines zugrunde gelegten Basistitels zum vereinbarten Basispreis zu verlangen. <?page no="109"?> 108 QQ QQuuootteennaak kttiiee Hierbei handelt es sich um Aktien, die statt auf einen festen Geldbetrag zu lauten, nur einen Anteil an der Gesellschaft ohne Festlegung seiner nominellen oder verhältnismäßigen Größe (Stückaktie) oder eine Quote am Grundkapital der Gesellschaft festlegen. Die Aktie kann dabei Teile eines herkömmlichen Grundkapitals verkörpern (unechte nennwertlose Aktie) oder einen Anteil am gesamten Vermögen der Gesellschaft repräsentieren (echte nennwertlose Aktie). RR RRaahhm meen nzzees sssiioonn Umbrella cession: Es werden mehrere bestehende oder zukünftige Forderungen abgetreten. RReeaall OOppttiioonnss ( (RReeaallooppttiio onneen n)) Real Options (Realoptionen) sind Flexibilisierungsmaßnahmen für Innovationsprozesse. <?page no="110"?> 109 Schwach strukturierte Innovationsprozesse müssen wegen der Unbestimmtheit ihres Prozessfortschritts flexibel gestaltet werden (Flexibilität), damit auftretende Prozessrisiken (Innovationsrisiken) möglichst niedrig gehalten werden können. R Reecceeiivveerr Hierbei handelt es sich um jene der beiden Parteien bei einem Zinsswap, die den variablen Zinssatz bezahlt. Gegenpartei ist der Payer. R Reenntteennwweer rttee Hierbei handelt es sich um eine andere Bezeichnu ng fü r fe stv er zins lic he We rt pa pi er e. R Reepplli ikka attiioon n Hierbei handelt es sich um eine Nachbildung der Zahlungen eines spezifischen Finanzkontrakts durch andere Instrumente, deren Werte bereits bekannt sind. Auf diese Weise können Unternehmen, Kapitalanlagen und Wertpapiere bewertet werden. R Reettu urrnn oon n CCaappiittaall EEmmppllooy yeedd RRooCCEE Hierbei handelt es sich um die Formel: Gesamtkapitalrentabilität = Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) / investiertes Kapital (Capital <?page no="111"?> 110 Employed). Capital Employed ist das im Vermögen des Unternehmens gebundene und zu verzinsende Kapital. R REEXX Analog zum DAX steht seit Juni 1991 auch ein Indikator für den deutschen Rentenmarkt bereit. Wichtige Elemente eines festverzinslichen Wertpapiers und damit auch des Indikators sind sowohl Kursveränderungen als auch Zinseinkommen. Um Probleme, wie die permanente Laufzeitverkürzung von Anleihen, zu berücksichtigen, wird die Berechnung des REX in einem mehrstufigen Verfahren vollzogen. Aus den Schlusskursen aller Anleihen, Obligationen und Schatzanweisungen des Bundes werden die Renditen berechnet; hieraus wird in einem zweiten Schritt die sog. Zinsstrukturkurve ermittelt, d.h. die Renditen werden in Abhängigkeit von ihrer Restlaufzeit dargestellt. Aus dieser Zinsstruktur werden in einem nächsten Schritt die Renditen für ganzzahlige Laufzeiten zwischen 1 und 10 Jahren abgelesen und in entsprechende (fiktive) Kurse umgerechnet. Als letztes erfolgt die Gewichtung der Kurse entsprechend einer historischen Marktgewichtung und die Aggregation zu einer Kennzahl. <?page no="112"?> 111 R Riissiikko oddiivveerrssiif fiikkaatti ioonn Dies ist gleichbedeutend mit Risikostreuung: Hierbei handelt es sich um die Anlage von Zahlungsmitteln in Engagements, bei denen die Gefahr, dass die Rückzahlungsbeträge hinter dem vorgesehenen Umfang zurückbleiben, unterschiedlichen Eintrittsursachen unterliegt. R Riissiikko olla annddkkaarrttee Hierbei handelt es sich um einen Übersichtsplan de r Ri si ken , we lc her d ie a na ly si er te n Ri si ken b estimmten Kategorien zuordnet, wie z.B. annehmbare Risiken (kein weiterer Handlungsbedarf), Risiken von hoher Relevanz, bei denen sofort Maßnahmen ergriffen werden müssen und Risiken niedrigerer Prioritätsstufe oder Risiken zur Delegation an die darunterliegende Führungsebene. Die Gruppierung ist abhängig von der Definition der einzelnen Kategorien in der jeweiligen Organisation. R Riissiikko opprrääm miie e Hierbei handelt es sich um die Differenz zwischen Erwartungswert einer Auszahlung und dem zugehörigen Sicherheitsäquivalent. R Roolll l BBaacckk- -VVeerrffaahhrreenn Das Roll Back-Verfahren bestimmt den Barwert einer Zahlungsreihe CF t+1 mit t = 0 bis T dadurch, <?page no="113"?> 112 dass zunächst die im Zeitpunkt T anfallende Zahlung auf den Zeitpunkt T-1 diskontiert wird. Dieser Barwert wird sodann mit der im Zeitpunkt T-1 anfallenden Zahlung zusammen auf den Zeitpunkt T-2 bezogen. Dieser Prozess wird fortgeführt, bis der Bewertungsstichtag t = 0 erreicht ist. Das Roll Back-Verfahren kommt in der Beziehung mit r t+1 als Diskontierungszinssatz zum Ausdruck. R Rüücckkk kaau uffwweer rtt Hierbei handelt es sich um den Betrag, der einem Versicherungsnehmer ausgezahlt wird, wenn er seine Lebensversicherung vorzeitig kündigt. <?page no="114"?> 113 SS SSc crreeeenniinngg Käufer können auf zahlreichen Wegen Informationen über das für einen Kauf vorgesehene Produkt / die Innovation erlangen. Dieser Prozess der Informationssuche kann mehr oder minder aufwendig mit Blick auf Zeit und Kosten sein und hängt vom Produkt, der Kaufsituation, dem Anbieter und dem Kunden selbst ab. SSE ECC Hierbei handelt es sich um die Securities and Exchange Commission, mithin die amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde. S Se eccuurriittiizzaat tiioon n Hierbei handelt es sich um die Verbriefung von Finanzkontrakten und von Anrechten auf Vermögenspositionen als Wertpapier. SSe eiittwwäärrttssrreennddiittee Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für die positive Rendite eines Discountzertifikates, die sich dann einstellt, wenn der Kurs des zugrundeliegenden Wertpapiers zwischen Verkauf <?page no="115"?> 114 und Fälligkeit des Zertifikats unverändert bleibt, also gerade eine Rendite von 0% aufweist. Die Seitwärtsrendite entspricht dem Verhältnis von Discount und Emissionskurs des Zertifikates. S Se ekku unnddä ärrmmaarrkktt Hierbei handelt es sich um den Handel in bereits zuvor emittierten Wertpapieren oder begründeten Optionen oder Futures. SSe ellbbsst teemmiis sssiioonn Der Emittent führt alle mit der Emission verbundenen Tätigkeiten eigenständig, d.h. ohne Einschaltung von Kreditinstituten durch. Diese Form der Emission ist in Deutschland nur bei der Ausgabe eigener Wertpapiere durch Banken, insbesondere Realkreditinstitute, anzutreffen. S Se elll leerr’’ss NNoottee Hierbei handelt es sich um ein Verkäuferdarlehen, das nur bei Übernahmefinanzierungen anwendbar ist, dort aber eine bedeutende Rolle spielt. Es ist eine Darlehensfinanzierung durch den ehemaligen Eigentümer (Stundung von Teilen des Kaufpreises), die vertrauensbildend wirkt. Nachteile für den Verkäufer: 1. Wegfall des beim Barverkauf vermiedenen Zahlungsrisikos; 2. nachrangige Forderungen tragen weiterhin unternehmerisches Risiko. <?page no="116"?> 115 S Se ettttlleem meenntt Hierbei handelt es sich um dieAbwicklung einer vereinbarten Transaktion. Bis in die 1960er Jahre wurden die Wertpapiere physisch vom Verkäufer zum Käufer transportiert. Heute gibt es ein Cash Settlement, in dem die Positionen abgerechnet werden, während die Wertpapiere in zentralen Wertpapier-Sammelstellen verwahrt werden. Häufig existiert daher nur noch ein kleiner Bestand an physischen Wertpapieren. SSh hoorrtt--PPoos siittiio onn Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für di e St il lha lt er po si ti o n im Op ti o ns ge sc hä ft . S Sh hoorrtt--SSttrraaddddllee Hierbei handelt es sich um das Eingehen einer Straddle-Position (Straddle) in Form von Stillhaltergeschäften. S Sp peezzi iaal lffoonnddss Anteile des Investmentfonds sind einem kleineren Kreis, i.d.R. institutioneller Großanleger vorbehalten. Nicht zu verwechseln mit den sogen. Spezialitätenfonds, deren Anlagetätigkeit sich durch Konzentration in speziellen Regionen oder Branchen auszeichnet. <?page no="117"?> 116 S Sp piittzze ennttiitteell Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für Aktien oder Unternehmensbeteiligungen mit einem extremen Wertanstieg und weit unterdurchschnittlichem KGV. SSp poott RRaat tee Hierbei handelt es sich um interne Renditen von Zerobonds. SSp poott--PPrriic cee Hierbei handelt es sich um einen Kassakurs, der am Markt für sofortige Ausführungen von Transaktionen gültige Preis. SSt taam mmmaakkt tiiee Hierbei handelt es sich um eine Aktie mit verbrieften und fungiblen Eigentümerrechten, die ihrem Inhaber alle nach Aktienrecht normalerweise zustehenden Aktionärsrechte einräumt. Dabei handelt es sich insbesondere um das Recht zur Teilnahme an der Hauptversammlung, zur Auskunftserteilung im Rahmen der Tagesordnungspunkte der Hauptversammlung, das Stimmrecht in der Hauptversammlung, das Recht auf Dividende und Anteil am Liquidationserlös, das Bezugsrecht bei Kapitalerhöhun- <?page no="118"?> 117 gen und das Recht auf Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen. Gegensatz: Vorzugsaktie. S St taam mmmeeiin nllaaggee Hierbei handelt es sich um den Anteil des einzelnen Gesellschafters an deren Stammeinlage / Stammkapital der Gesellschaft. S St taan nddiinngg Hierbei handelt es sich um die Zusammenfassun g al le r Pa ra me te r de r Be ur t ei lu ng d er B on it ät eines Wertpapiers oder Unternehmens, insbesondere auch im Hinblick auf die Kreditwürdigkeit. S St tiilll lhhaalltteer r Hierbei handelt es sich um einen Verkäufer eines Wertpapieroptionsgeschäftes, der innerhalb der Optionsfrist stillhält, während der Käufer wählen kann, ob er sein Recht aus der Option ausüben oder verfallen lassen will. S St toocckk OOppttiioonnss Stock Options sind Bezugsrechte auf Aktien des eigenen Unternehmens zu einem im Voraus festgelegten Preis (Optionspreis) nach Ablauf einer bestimmten Sperrfrist. <?page no="119"?> 118 S St trraaddd dllee Optionsposition, die durch Zusammenfügung von Call- und Put-Optionen in demselben Basiswert zum selben Termin entsteht; als Long- Straddle oder Short-Straddle möglich. SSt trraannggllee Hierbei handelt es sich um eine Kombination ähnlich dem Straddle, aber mit unterschiedlichen Basispreisen. S St trriikkee Hierbei handelt es sich um den Ausübungspreis einer Option. S St tüücckkaak kttiiee Hierbei handelt es sich um eine Aktie, die keinen Nennwert besitzt, sondern bei der sich ihr rechnerischer Wert ermitteln lässt, indem man das gezeichnete Kapital durch die Anzahl der Aktien dividiert. SSt tüücckknnoottiieerruunngg Hierbei handelt es sich um die Börsennotierung für Wertpapiere in Euro pro Aktie (Gegensatz: Prozentnotierung). Regelfall in Deutschland. <?page no="120"?> 119 S Sw waapp Hierbei handelt es sich um ein Tauschgeschäft von Zahlungen. Übliche Formen sind der Zinsswap und der Währungsswap. Bei Zinsswaps werden Zinszahlungen getauscht, und zwar fix gegen variabel. Bei einem Währungsswap wird zusätzlich bei Vertragsende der Nominalbetrag in den beiden Währungen (in einer zu Beginn festgelegten Relation) getauscht. S Sw waapp SSpprreeaadd Hierbei handelt es sich um die Zinsdifferenz zwischen dem Swapsatz und dem Satz für Staatspapiere. Sie ergibt sich zum einen aus dem Credit Spread, da die Teilnehmer am Swapmarkt über ein durchschnittliches Rating von (nur) AA verfügen und zum zweiten aufgrund der unterschiedlichen Angebots- und Nachfragesituation am Swapmarkt im Vergleich zum Markt für Staatsanleihen. S Sw waappssaattzz Hierbei handelt es sich um den Zinssatz, der von den Teilnehmern am Swapmarkt für eine konkrete Zinsbindungsfrist bezahlt wird. Für verschiedene Laufzeiten gibt es verschiedene Swapsätze. Die Swapsätze unterscheiden sich von den Zinssätzen für Staatsanleihen durch eine kleine Bonitätsprämie. <?page no="121"?> 120 S Sy ynntthheet tiissiieerruunngg Hierbei handelt es sich um die Synthese von Bausteinen gestrippter Titel (Umkehrung des Bond Stripping). Sie wird auch Replication oder Bundling genannt. <?page no="122"?> 121 TT TTa aggeesswweerrt t Der Tageswert ist der zu einem bestimmten Tag (Bilanzstichtag) bestehende Wertansatz eines Vermögensgegenstands. Bei börslich gehandelten Wertpapieren wird z. B. der Stichtagskurs als Tageswert verwendet, um den beizulegenden- Wert zu bestimmen. T Ta axx SSh hiieelldd Hierbei handelt es sich um einen Steuer-Schutzschild: Bei der Ermittlung des Gesamtkapitalkostensatzes wird hiermit der Entlastungseffekt von Fremdkapitalzinsen auf die Steuerschuld (Abzugsfähigkeit) berücksichtigt. TTe elleeffoonnvveerrkkeeh hrr Hierbei handelt es sich um den außerbörslichen Wertpapierhandel (siehe auch: Marktsegmente im Wertpapierhandel; Wertpapierhandel, außerbörslicher). TTe errmmiinnhhaannddeell Im Gegensatz zum Kassahandel ist die Frist zwischen Abschluss und Erfüllung des Geschäftes <?page no="123"?> 122 länger als der zur Abwicklung der Erfüllung notwendige Zeitraum. T Te errmmiinnkkuurrss Hierbei handelt es sich um den Preis, der heute für eine in der Zukunft stattfindende Transaktion vereinbart wird. Er wird erst zum zukünftigen Erfüllungszeitpunkt bezahlt. T To ottaall RReet tuurrnn S Swwaapp Der Käufer dieses Kreditderivates tauscht die Erträ ge a us e in em z uv or v er ge ben e n K re di t so wi e evtl. Wertsteigerungen gegen eine sichere periodische Zahlung und den Ausgleich möglicher Wertminderungen. T Tr raad diinngg Hierbei handelt es sich um das bewusste Eingehen risikobehafteter Positionen. T Tr raad diinngg--PPeer riio oddee Hierbei handelt es sich um die Handelsperiode an der Terminbörse Eurex, in welcher Kontrakte nach dem Prinzip des fortlaufenden Handels abgewickelt werden. <?page no="124"?> 123 T Tr raan nssffoorrmmaattiio onnssffu unnkktti ioonn Hierbei handelt es sich um eine Funktion, die von Finanzintermediären erbracht wird und die sich in verschiedene Leistungskategorien untergliedern lässt, je nachdem, ob bei dem Ausgleich von Finanzbedarf und Anlagebedarf zwischen Geldnehmer und Geldgeber Probleme der Informationsbeschaffung und -auswertung, der Losgrößen, der Überlassungsfristen sowie der Risikenstruktur gelöst oder günstig beeinflusst werden. <?page no="125"?> 124 UU ÜÜb beer rnna ahhmmee-uunndd BBeeggeebbuunnggsskko onnssoorr-ttiiuumm Hierbei handelt es sich um die in Deutschland am häufigsten anzutreffende Form der Fremdemission. Dabei übernehmen die Konsortialbanken die gesamte Emission zu dem fest vereinbarten Übernahmekurs und verpflichten sich, sie den Anlegern zur Zeichnung anzubieten oder freihändig an ihre eigene Kundschaft zu verkaufen. Das Platzierungsrisiko tragen die Konsortialbanken. ÜÜb beer rzze eiicch hnnuunngg Die Summe der gezeichneten Beträge bei der Emission von Wertpapieren liegt über dem angebotenen Emissionsvolumen. UUn nddeerrllyyiinngg Hierbei handelt es sich um den Basiswert, auf den sich ein derivativer Finanzkontrakt bezieht. So ist etwa das Underlying des T-Bond-Futures der Treasury-Bond, jenes des SMI-Futures der SMI. Gleiches gilt für Optionen. Typische Underlyings sind standardisierte Anleihen, Aktienindizes, einzelne Aktien, Rohwaren (Commodi- <?page no="126"?> 125 ties), Devisen, Energie/ Elektrizität oder Kreditausfälle. <?page no="127"?> 126 VV V Veerrkka auuffssooppt tiioon n Hierbei handelt es sich um das Recht (nicht die Pflicht), eine bestimmte Position zu einem bestimmten Preis zu verkaufen. VVeerrwwäässsseer ruunnggsse effffeekktt Durch die Ausgabe neuer Aktien (Kapitalerhöhung) und der Aufnahme neuer Aktionäre reduzieren sich die Einflussmöglichkeiten und Gewinnmöglichkeiten der Alt-Aktionäre. Denn der Bestand der von ihnen gehaltenen Aktien macht nun einen kleineren Anteil im Verhältnis zu der Gesamt Aktienmenge / zum gesamten Kapital der Gesellschaft aus. Das Bezugsrecht gewährt dem Alt-Aktionär die Möglichkeit, durch den Erwerb zusätzlicher Aktien, diesen Wert- und Einflussverlust zu kompensieren. V Voorrkka auuffssrre ecchhtt Bezogen auf die Ausgabe junger Aktien ist es das Recht der Altaktionäre, proportional zu ihrem bisherigen Aktienbestand Anteile an der Neuemission zu erwerben. <?page no="128"?> 127 V Voorrzzu uggssaak kttiiee Diese gewährt nach § 11 AktG dem Inhaber bestimmte Vorzüge gegenüber den Stammaktionären, z.B. besonderer Anspruch auf Vorab- oder Überdividende, mehrfaches Stimmrecht (nach geltendem Aktienrecht verboten, § 12 Abs. 2 AktG), Vorzüge hinsichtlich Bezugsrechten oder Anteilen am Liquidationserlös. Die Vorzüge können entweder zusätzlich zu den üblichen Rechten gewährt werden oder mit einer Benachteiligung in anderer Hinsicht verbunden sein (z.B. stimmrechtslose Vorzugsaktien). V Voorrzzu uggssaak kttiieenn" kkuummuullaattiiv vee Hierbei handelt es sich um eine Vorzugsaktie, der meist das Stimmrecht fehlt und deren kompensatorischer Vorzug das Recht auf Nachzahlung der Dividende ist. V Voorrzzu uggssddiiv viid deennddee Hierbei handelt es sich um eine bevorrechtigte Gewinnausschüttung vor allem in Form einer Vorweg- oder garantierten Mindestzahlung. <?page no="129"?> 128 WW WWä ähhrru unnggssaannlleei ihheenn Hierbei handelt es sich um an deutschen Börsen in Euro gehandelte Anleihen ausländischer Emittenten, bei denen Verzinsung und Tilgung einheitlich in einer fremden Währung erfolgen. WWä ähhrru unnggssooppttiio onnssssc chheeiinnee Hierbei handelt es sich um Optionsscheine, die entweder das Recht gewähren, von dem Emittenten einen bestimmten Währungsbetrag zu einem zuvor fixierten Kurs gegen Euro zu kaufen (Call-Option), oder einen bestimmten Währungsbetrag zu einem zuvor fixierten Kurs gegen Euro zu verkaufen (Put-Option). W Wa annd deellaannlleeiihheenn Hierbei handelt es sich um festverzinsliche Anleihen, die nach Entscheidung ihres Inhabers (i.d.R. bei Zuzahlung eines bestimmten Betrages) in einem vorgegebenen Verhältnis in neu zu emittierende Aktien des Emittenten umgetauscht werden können. <?page no="130"?> 129 W Wa annd deellsscch huullddvve errsscchhrreei ibbuunngg Die Wandelschuldverschreibung (auch als Wandelanleihe oder convertible bond bezeichnet) verbrieft Gläubigerrechte, d.h. Anrechte auf Zinszahlung und Tilgung (Anleihe), und ist darüber hinaus mit einem Wandlungsrecht ausgestattet. W Wa arrrraanntt Hierbei handelt es sich um den Teil des Anleihescheins einer Optionsanleihe. Kann auch unabhängig von einer Anleihe gehandelt werden. Besitzt keinerlei Vermögens- oder Mitgliedschaftsrechte. Abstand des Kurses des Warrant bewegt sich im Abstand der Kosten der Ausübung der Rechte aus dem Warrant, da sonst die Erzielung von Arbitragegewinnen möglich wäre. W We errttppaap piieerree, , ffeessttvveerrzziinnsslliicchhee Hierbei handelt es sich um mittel- und langfristige SV, die von der öffentlichen Hand, bestimmten Banken, z. B. Landesbanken bzw. Girozentralen und größeren Industrieunternehmen ausgegeben werden. Im Unterschied zu Aktien garantieren sie einen gleich bleibenden Zinsertrag während einer bestimmten Laufzeit, meist 6 bis 15 Jahre. Daher kommt auch die Bezeichnung Rentenwerte. Festverzinsliche Wertpapiere verbriefen Gläubigerrechte. Sie werden in der üblichen Stückelung, meist ab 100 EUR, aufgelegt und an der Börse gehandelt. Die Zins- <?page no="131"?> 130 zahlungen erfolgen halbjährlich oder jährlich. Re ntenwerte werden meistens als längerfristige Anlagepapiere erworben, da sie eine gesicherte Rendite über die gesamte Laufzeit bringen und das Risiko relativ gering ist. W We errttppaap piieerrhha annddeell" aauußßeerrbböör rsslliicch heerr Marktsegment für den Handel in Wertpapieren. Die Einbeziehung erfolgt weitgehend ohne feste Bestimmungen. Allerdings bestehen die Börsen seit einiger Zeit darauf, dass der Emittent ein börsenbegleitendes Kreditinstitut benennt, das die Verpflichtung übernimmt, sich am Handel in dem betreffenden Wertpapier zu beteiligen. Die Geschäfte werden zumeist unter Banken per Telefon abgewickelt, so dass sich Einzelkurse auf nichtamtlicher Grundlage ergeben (→ Kursermittlung). W We errttppaap piieerrmmaakklleerr Hierbei handelt es sich um einen berufsmäßigen Wertpapierhändler und -berater hauptsächlich in angelsächsischen Ländern, der für Rechnung seiner Kunden Käufe und Verkäufe an der Börse vornimmt. WWe errttppaap piieerroop pttiioon nssggeessc chhääfftt Hierbei handelt es sich um eine Form des börsenmäßigen Terminhandels in Wertpapieren, <?page no="132"?> 131 bei dem zwischen Kaufoption und Verkaufsoptio n zu unterscheiden ist. Bei der Kaufoption kann der Käufer innerhalb einer bestimmten Frist (Optionsfrist) vom Stillhalter jederzeit eine bestimmte Zahl von Wertpapieren zu einem bei Vertragsabschluss vereinbarten Kurs (Basispreis) beziehen. Bei der Verkaufsoption kann der Käufer innerhalb der Optionsfrist jederzeit eine bestimmte Zahl von Wertpapieren an den Stillhalter zum Basispreis liefern. Der Käufer zahlt bei Abschluss des Optionsgeschäfts einen bestimmten Betrag (Optionspreis) an den Stillhalter. Der Käufer kann sein Bezugsbzw. Lieferungsrecht aus der Option ausüben oder einfach verfallen lassen oder auch verkaufen. W We errttppaap piieerrssaammmme ellbbaannkk Hierbei handelt es sich um eine Spezialbank, die die Girosammelverwahrung und den Effektengiroverkehr für ihre Kunden durchführt. Bei der Girosammelverwahrung sind die Kunden nach entsprechenden Bruchteilen Miteigentümer an einem Sammelbestand einer Wertpapiergattung. Beim Effektengiroverkehr erfolgt eine stückellose Wertpapierlieferung durch eine buchmäßige Übertragung der Miteigentumsanteile am Sammelbestand. <?page no="133"?> 132 XX XXE ETTRRAA Hierbei handelt es sich um Exchange Electronic Trading; das elektronische Handelssystem, das 1997 von der Deutschen Börse eingeführt wurde. YY Y Yi ieel ldd Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für den internen Zinssatz einer Zahlungsreihe. Bei Bonds gibt der Yield to Maturity (YTM) Auskunft über die durchschnittliche Verzinsung des Anlagebetrags. Es wird davon ausgegangen, dass für alle Laufzeiten der gleiche Satz zur Anwendung gelangt. <?page no="134"?> ZZ ZZeei icchhn nuunngg Hierbei handelt es sich um eine verbindliche Erklärung eines Anlegers, eine bestimmte Anzahl der zur öffentlichen Zeichnung aufgelegten Finanztitel zu den entsprechenden Emissionsbedingungen zu übernehmen und dafür den vorgesehenen Emissionskurs zu bezahlen. ZZeer roo--BBoonndd Zero-Bond, auch als Nullkuponanleihen bezeichnet, sind Schuldverschreibungen, die nicht mit einem Zinskupon ausgestattet sind, also nicht laufend verzinst werden. Anstelle der laufenden Verzinsung erhält der Gläubiger einen Wertzuwachs als Differenz zwischen dem Rückzahlungskurs bei Endfälligkeit und dem Kaufpreis. Z Ziinns sddeerri ivvaattee Hierbei handelt es sich um den Oberbegriff für eine recht heterogene Gruppe von Finanzgeschäften, die Tauschcharakter haben können (wie Swapgeschäfte) oder den Termingeschäften zuzuordnen sind (wie Forward Rate Agree- 133 <?page no="135"?> 134 ments) und deren Zahlungskonsequenzen in erster Linie von Zinsvereinbarungen oder -entwicklungen abhängen. Z Ziinns sooppttiioonnsssscchheeiinnee Hierbei handelt es sich um Optionsscheine, die das Recht zum Bezug bestimmter festverzinslicher Anleihen oder zur Auszahlung der Kursdifferenz zwischen dem Börsenkurs einer bestimmten Anleihe und einem zuvor fixierten Basiskurs beinhalten. Z Ziinns ssswwaapp Hierbei handelt es sich um eine Vereinbarung zw is che n zw ei P arte ie n üb er d en Ta us ch vo n (zu leistenden) Zinszahlungen. So kann beispielsweise die auf einer variablen Verzinsung beruhende Verpflichtung einer Partei A gegen die Festzinsverpflichtung einer Partei B getauscht werden. Ziel ist die Ausnutzung komparativer Finanzierungsvorteile, die im Kern auf dem unterschiedlichen Vermögen der beiden Parteien beruhen, günstige Finanzierungskonditionen zu vereinbaren. Z Zuullaasss suunnggssaannttr raagg Hierbei handelt es sich um einen Antrag auf Zulassung von Aktien zum amtlichen Börsenhandel; hat von einer an der Börse vertretenen Bank <?page no="136"?> 135 bei der Zulassungsstelle schriftlich eingereicht zu werden. Angaben sind über die Art der eingeführten Papiere und den Betrag der Einführung zu machen. Der Antrag ist im Börsensaal, im Kursblatt, im Börsenpflichtblatt (z.B. Handelsblatt) und im Bundesanzeiger zu veröffentlichen. <?page no="137"?> www.uvk.de Neues Vertrauen schaffen Das Vertrauen in unsere Währungen sinkt: Die Zentralbanken fluten die Finanzmärkte mit billigem Geld. In Deutschland boomt die Wirtschaft, während in anderen Euro-Ländern hohe Arbeitslosigkeit und Staatspleiten drohen. Kann ein System mit Niedrigzins, Deflationsgefahr und geliehenem Wohlstand dauerhaft bestehen oder sollte eine Suche nach alternativen Geldsystemen beginnen? Schließlich haben Menschen seit jeher auch andere Tausch- und Finanzsysteme verwandt. Und: Heute sind Miles & More-Punkte, realer Warentausch oder digitale Währungen wie Bitcoins bereits Realität. Auch die Systemfrage stellt sich: Sollten allein Zentralbanken Geld ausgeben oder auch die Geldausgabe frei für Jedermann möglich sein? Lernen Sie durch das Buch mehr über das aktuelle Geldsystem und seine Alternativen in Form von Ersatz- oder Komplementärwährungen, die neues Vertrauen schaffen könnten. Ottmar Schneck, Felix Buchbinder Eine Welt ohne Geld Alternative Währungs- und Bezahlsysteme in einer immer turbulenteren Finanzwelt 2015, 250 Seiten, Flexcover ISBN 978-3-86764-601-7 19,99 €
