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Volkswirtschaft: 360 Grundbegriffe kurz erklärt

0313
2017
978-3-7398-0292-3
978-3-8676-4793-9
UVK Verlag 
Hans Geldern

Welcher Berufstätige kennt das nicht: man ist in einer neuen Abteilung, einer neuen Position oder gar in einem neuen Unternehmen. Neue Aufgaben sind stets mit einer Vielzahl neuer Begriffe verbunden. Auszubildende müssen sich noch öfter mit neuen Bezeichnungen auseinandersetzen und diese verstehen. Auch Studierende werden Semester für Semester mit vielen Begriffen konfrontiert. Was ist ein externer Effekt, was versteht man unter einem demeritorischen Gut, dem Gini-Koeffizient oder dem Engel´schen Gesetz und wofür steht eigentlich die Pigou-Steuer? Dieses kompakte Buch gibt einen Überblick über die wichtigsten Grundbegriffe des Fachbereichs Volkswirtschaft. Der Autor legt besonderen Wert darauf, dass die 360 Begriffe kurz und knapp erklärt werden. Das handliche Format erleichtert ein unbeschwertes Nachschlagen. Weitere Themen der 360°-Reihe: Bankwirtschaft, Betriebswirtschaft, Controlling, Finanzierung, Finanzmarkt, Management, Marketing, Personalmanagement, Rechnungswesen, Unternehmensbewertung,Wirtschaftspolitik,Wirtschaftswissenschaften.

<?page no="2"?> Hans Geldern Volkswirtschaft: 360 Grundbegriffe kurz erklärt <?page no="4"?> Hans Geldern VOLKSWIRTSCHAFT: 360 GRUNDBEGRIFFE KURZ ERKLÄRT UVK Verlagsgesellschaft mbH Konstanz und München <?page no="5"?> Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http: / / dnb.ddb.de> abrufbar. ISBN 978-3-86764-793-9 (Print) ISBN 978-3-7398-0291-6 (EPUB) ISBN 978-3-7398-0292-3 (EPDF) Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2017 Einbandgestaltung: Susanne Fuellhaas, Konstanz Printed in Germany UVK Verlagsgesellschaft mbH Schützenstr. 24 · 78462 Konstanz Tel. 07531-9053-0 · Fax 07531-9053-98 www.uvk.de <?page no="6"?> VVo orrwwo orrtt Welcher Berufstätige kennt das nicht; man ist in einer neuen Abteilung, einer neuen Position oder gar in einem neuen Unternehmen. Neue Aufgaben sind stets mit einer Vielzahl neuer Begriffe verbunden. Auszubildende müssen sich noch öfter mit neuen Bezeichnungen auseinandersetzen und diese verstehen. Auch Studierende werden Semester für Semester mit vielen Begriffen konfrontiert. Was ist ein externer Effekt, was versteht man unter einem demeritorischen Gut, dem Gini-Koeffizient oder dem Engelschen Gesetz und wofür steht eigentlich die Pigou-Steuer? Dieses kompakte Buch gibt einen Überblick über die wichtigsten Grundbegriffe des Fachbereichs Volkswirtschaft. Dabei lege ich Wert darauf, dass die 360 Begriffe kurz und knapp erklärt werden. Auf eine oft ausschweifende Ausführung - wie sie in großen Lexika vorgefunden wird - habe ich bewusst verzichtet. Ich hoffe, dass der Leser dieses Buches einen großen Vorteil für sein Studium, seine Ausbildung und seinen beruflichen Werdegang erhält. Also: viel Erfolg! München, im März 2017 Hans Geldern <?page no="8"?> AAllllee BBeeggrriiffffee adverse Selektion..............................................19 Allokation ......................................................... 19 Allokationsfunktion..........................................19 Angebot............................................................ 20 Angebotsfunktion ............................................ 20 Angebotsüberschuss........................................ 20 Anreizethik ...................................................... 20 Arbeitsteilung ................................................... 21 Außenbeitrag .................................................... 21 Bandwagon-Effekt ............................................22 Bedarf................................................................22 Bedürfnis...........................................................22 Bedürfnispyramide nach Maslow ....................22 Bertrand-Paradoxon .........................................23 Betriebsoptimum ..............................................23 BIP .....................................................................23 Bruttoinlandsprodukt .......................................23 Bruttowertschöpfung....................................... 24 Budgetgerade ................................................... 24 Budgetrestriktion ............................................. 24 Ceteris-paribus-Klausel....................................25 Clubgüter...........................................................25 Coase-Theorem.................................................25 Cobb-Douglas-Produktionsfunktion............... 26 Cobweb-Modell ............................................... 26 Cournotscher Punkt ......................................... 26 Crowding-out-Effekt ....................................... 26 Deduktion .........................................................27 <?page no="9"?> 8 Alle Begriffe Devisen .............................................................27 Distributionsfunktion ...................................... 28 Dyopol.............................................................. 28 Economies of scale .......................................... 29 ECU................................................................... 29 Eigentumsordnung .......................................... 29 Einkommen ..................................................... 30 Einkommenseffekt .......................................... 30 Einkommenselastizität der Nachfrage ............ 30 Einkommens-Konsum-Kurve ......................... 30 Elastizität .......................................................... 31 endogen ............................................................ 31 Engelsches Gesetz ............................................. 31 Entsparen.......................................................... 31 Erlöse, durchschnittliche ..................................32 Ersatzinvestition ...............................................32 Ertrag, durchschnittlicher .................................32 Ertragsgebirge ...................................................32 Ertragsgesetz .....................................................32 Erwartungsnutzen ............................................33 Europäisches Währungssystem EWS...............33 Ex-ante-Analyse...............................................33 exogen...............................................................33 Expansionspfad ............................................... 34 Experiment ...................................................... 34 Export............................................................... 34 externe Effekte ..................................................35 Extrapolation ....................................................35 Faktoren ........................................................... 36 Faktorintensität ............................................... 36 Faktornachfrage ............................................... 36 Faktorvariation, partielle ................................. 36 <?page no="10"?> Alle Begriffe 9 Faktorvariation, totale ......................................37 Faktorverbrauchsfunktion................................37 Fazilitäten .........................................................37 Feldexperiment.................................................37 Finanzmärkte................................................... 38 Finanzpolitik .................................................... 38 Fortschritt, technischer.................................... 38 Free-Rider-Verhalten....................................... 38 Gebrauchsgüter................................................ 40 Gefangenendilemma ....................................... 40 Geldangebot ..................................................... 40 Geldmarkt ........................................................ 40 Geldpolitik......................................................... 41 Gemeinwohl ..................................................... 41 Gesamtkosten, durchschnittliche.................... 42 Gesamtrente..................................................... 42 Gesetz der Nachfrage ....................................... 43 Gesetz des einheitlichen Preises...................... 43 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb UWG ............................................................ 43 Gesetz von Walras ........................................... 43 Gewinnmaximum............................................ 44 Giffen-Fall ........................................................ 44 Gini-Koeffizient ............................................... 44 Gleichgewicht .................................................. 44 Gleichgewichtsmechanismus .......................... 44 Gossensches Gesetz, erstes.............................. 45 Gossensches Gesetz, zweites ........................... 45 Grenzerlös ........................................................ 45 Grenzertrag ...................................................... 46 Grenzkosten ..................................................... 46 Grenznutzen .................................................... 46 <?page no="11"?> 10 Alle Begriffe Grenzprodukt ................................................... 46 Grenzproduktivitätentheorie ........................... 46 Grenzrate der Substitution .............................. 47 Grenzrate der technischen Substitution.......... 47 Grenzrate der Transformation......................... 47 Grenzwertprodukt............................................ 48 Gut, Güter......................................................... 48 Güter, demeritorische ...................................... 49 Güter, freie ....................................................... 49 Güter, heterogene ............................................ 49 Güter, homogene ............................................. 49 Güter, indifferente ........................................... 49 Güter, inferiore ................................................ 50 Güter, meritorische .......................................... 50 Güter, öffentliche ............................................. 50 Güter, private ................................................... 50 Güter, superiore ............................................... 50 Güternachfragekurve, gesamtwirtschaftliche .. 51 Harmoniethese .................................................52 Heckscher-Ohlin-Aussage................................52 Höchstpreis .......................................................52 Homo Oeconomicus .........................................53 Homogenität .....................................................53 Humankapital .................................................. 54 Hypothesen.......................................................55 Hysteresis .........................................................55 Import .............................................................. 56 Importneigung, marginale............................... 56 Indifferenzkurve .............................................. 56 Individualbedürfnis ......................................... 56 Industrieökonomik ...........................................57 Information.......................................................57 <?page no="12"?> Alle Begriffe 11 Informationsasymmetrie .................................57 Inlandsprodukt ................................................ 58 Innovation ....................................................... 58 Innovationstheorien.........................................61 Institutionen .................................................... 62 Institutionen, formelle .................................... 62 Institutionen, informelle ................................. 62 Institutionenökonomik ................................... 63 Internalisierung ............................................... 63 Investition........................................................ 63 Investition, autonome ..................................... 63 Investitionsfalle ............................................... 64 Investitionsgüter.............................................. 64 Investitionsmultiplikator................................. 64 IS-Gerade ......................................................... 64 Isokosten-Gerade............................................. 65 Isoquante ......................................................... 65 Kapitalintensität .............................................. 67 Kapitalmobilität, vollkommene ...................... 67 Kartell............................................................... 67 Kassenhaltungskoeffizient .............................. 68 Kaufkrafteffekt ................................................. 68 Keynes-Effekt .................................................. 68 Knappheit......................................................... 68 Kollektivbedürfnis ........................................... 69 Kollektivgüter .................................................. 69 Komplementärgüter ........................................ 69 Konflikt ............................................................ 69 Konjunkturschwankungen .............................. 70 Konkurrenz ...................................................... 70 Konkurrenz, monopolistische ......................... 70 Konkurrenzmarkt, vollkommener ................... 71 <?page no="13"?> 12 Alle Begriffe Konsum, autonomer......................................... 71 Konsument ....................................................... 71 Konsumentenrente........................................... 71 Konsumentensouveränität...............................72 Konsumgüter ....................................................72 Konsumneigung, marginale .............................72 Konsumplan, optimaler....................................72 Konsumquote, durchschnittliche .....................73 Konsumsumme ................................................73 Kontraktkurve ...................................................73 Konzentration ...................................................73 Konzentration, vertikale .................................. 74 Koordination.................................................... 74 Korrelation ....................................................... 74 Kosten, Grenz~..................................................75 Kosten, soziale ..................................................75 Kosten-Nutzen-Analyse KNA ..........................75 Kostenvorteile, Theorem der komparativen ~ .75 Kreuzpreiselastizität ........................................ 76 Lageparameter ..................................................77 Leistungsbilanz .................................................77 Lenkungseffekt .................................................77 Lerneffekte ....................................................... 78 Liberalismus .................................................... 78 Limit Pricing..................................................... 78 Liquiditätsfalle ................................................. 79 LM-Kurve ......................................................... 79 Lohnquote........................................................ 79 Lorenz-Kurve ................................................... 79 Luxusgüter ....................................................... 79 Makroökonomik .............................................. 80 Markt................................................................ 80 <?page no="14"?> Alle Begriffe 13 Markt, effizienter ............................................. 80 Markt, vollkommener.......................................81 Marktabgrenzung..............................................81 Marktangebot................................................... 82 Märkte, angreifbare ......................................... 82 Märkte, gesättigte ............................................ 82 Märkte, heterogene.......................................... 82 Markteintritt..................................................... 83 Markteintrittsbarrieren .................................... 83 Markteintrittsstrategie ..................................... 83 Marktform........................................................ 84 Marktgleichgewicht ......................................... 84 Marktgleichgewicht, allgemeines .................... 84 Marktkonformität ............................................ 85 Marktmacht ..................................................... 85 Marktmacht, Missbrauch von ~ ...................... 85 Marktnachfrage................................................ 85 Marktversagen ................................................. 86 Marktwirtschaft ............................................... 86 Marshall-Lerner-Bedingung ............................ 87 Massenproduktionsvorteile............................. 87 Maximumprinzip............................................. 88 Median ............................................................. 88 Mengenanpasser.............................................. 88 Mengenanpasserverhalten .............................. 89 Mikroökonomik ............................................... 89 Mindestlohn, gesetzlicher ............................... 89 Mindestpreis .................................................... 89 Modell .............................................................. 90 Monopol........................................................... 90 Monopol, natürliches ......................................90 Monopson........................................................ 90 <?page no="15"?> 14 Alle Begriffe Multiplikator .....................................................91 Mutatis mutandis-Bedingung ..........................91 Nachfrage......................................................... 92 Nachfragedefekt............................................... 92 Nachfrageelastizität ......................................... 92 Nachfragefunktion........................................... 93 Nachhaltigkeit.................................................. 93 Nash-Gleichgewicht ........................................ 94 Nettoinvestition............................................... 94 Neue Institutionenökonomik .......................... 95 Nicht-Ausschließbarkeit.................................. 95 Nichterwerbspersonen .................................... 95 Nicht-kooperatives Spiel ................................. 95 Nicht-Preis-Wettbewerb.................................. 96 Nicht-Rivalität im Konsum ............................. 96 Nicht-Sättigungsgüter ..................................... 96 Nullhomogenität (der Nachfrage).................... 96 Nutzen.............................................................. 96 Nutzen, externer .............................................. 97 Nutzen, Grenz~ ................................................ 97 Nutzen, kardinaler ........................................... 97 Nutzen, ordinaler............................................. 97 Nutzenfunktion ............................................... 97 Nutzenmaximierung ....................................... 98 Nutzenmöglichkeitenkurve ............................. 98 Ökonometrie .................................................... 99 Ökonomische Theorie des Wirtschaftsverfassungsrechts (ÖTW)............................ 99 Ökonomisches Prinzip..................................... 99 Oligopol.......................................................... 100 oligopolistisches Parallelverhalten, Theorie des ~ .......................................................... 100 <?page no="16"?> Alle Begriffe 15 Omnibusbefragung ......................................... 101 Opportunitätskosten....................................... 101 Ordinalskala.................................................... 101 Organisationen ............................................... 101 Outsider .......................................................... 102 Paradigma ....................................................... 103 Pareto-Optimum............................................. 103 Partialanalyse ................................................. 103 Pigou-Steuer ................................................... 103 Polypol ............................................................104 Popper-Kriterium............................................104 Präferenzbindungen .......................................104 Präferenzordnung ...........................................104 Prämisse.......................................................... 105 Preis-Absatz-Funktion ................................... 105 Preiselastizität................................................. 105 Preiselastizität des Angebots .......................... 105 Preis-Konsum-Kurve..................................... 106 Preisnehmer................................................... 106 Prinzipal-Agenten-Theorie............................ 106 Produktionsfunktion ...................................... 107 Produktionsfunktion, limitationale................ 107 Produktionsfunktion, neoklassische .............. 107 Produktionsfunktion, substitutionale ............108 Produktionspotenzial......................................108 Produktivität ...................................................108 Produktivität des Geldes .................................108 Produktivität, Grenz~..................................... 109 Produzentenrente .......................................... 109 Prognose ........................................................ 109 Prohibitivpreis ............................................... 109 Prozesspolitik.................................................. 110 <?page no="17"?> 16 Alle Begriffe Quintil ............................................................. 110 Rating ............................................................... 111 Reallohn ........................................................... 111 Rendite ............................................................. 111 Ressourcen.......................................................112 Risiko ............................................................... 112 Rivalität im Konsum........................................112 Sättigungsgüter ................................................113 Sättigungsmenge .............................................113 Saysches Theorem ...........................................113 Selbstorganisation ...........................................113 Sicherheitsäquivalent ......................................113 Skalenerträge .................................................. 114 Slutzky-Gleichung .......................................... 114 Snob ................................................................ 114 soziale Wohlfahrt............................................ 114 Spareinlagen ....................................................115 Sparquote, durchschnittliche ..........................115 Sparquote, marginale ......................................115 Spekulationskasse ...........................................115 Sperrklinken-Effekt ........................................ 116 Staatsausgabenmultiplikator.......................... 116 Staatsversagen ................................................ 116 Stabilisierungsfunktion .................................. 116 Stabilisierungspolitik ....................................... 117 Stolper-Samuelson-Theorem..........................117 Stromgrößen .................................................... 117 Strukturansatz ................................................ 118 Stückkosten..................................................... 118 Subsidiaritätsprinzip....................................... 118 Substitutionalität ............................................ 118 Substitutionseffekt.......................................... 119 <?page no="18"?> Alle Begriffe 17 Substitutionseffekt einer Lohnerhöhung ....... 119 Substitutionsgüter .......................................... 119 Sustainable Development............................... 120 Systemtheorie ................................................. 120 Tauschgeschäft ................................................121 Tauschmittelfunktion ......................................121 Tautologie ........................................................121 technischer Fortschritt.....................................121 Totalanalyse und -modell .............................. 122 Transaktionskasse .......................................... 123 Transaktionskosten ........................................ 123 Transformationskosten .................................. 123 Transformationskurve .................................... 123 Überschussnachfrage...................................... 124 Umsatz ............................................................ 124 Utilitarismus ................................................... 124 Validität........................................................... 126 Variable ........................................................... 126 Variable, exogene ........................................... 126 Varianz ............................................................ 126 Veblen-Effekt .................................................. 127 Verbraucherpreisindex ................................... 127 Verbrauchsgüter ............................................. 127 Verhaltensansatz ............................................ 127 Verkäufermarkt............................................... 128 Vertrauen ........................................................ 128 Volkseinkommen ........................................... 128 volkswirtschaftliche Gesamtrechnung........... 128 Volkswirtschaftslehre ..................................... 128 Wägungsschema............................................. 130 Währungssubstitut ......................................... 130 Wertaufbewahrungsfunktion ......................... 130 <?page no="19"?> 18 Alle Begriffe Wertübertragungsfunktion............................. 130 Wettbewerb...................................................... 131 Wettbewerb, dynamischer ..............................131 Wettbewerb, funktionsfähiger (workable competition) ...............................................131 Wettbewerb, monopolistischer .......................131 Wettbewerbsfunktionen................................. 132 Wirtschaftswachstum..................................... 132 Wohlfahrt........................................................ 132 Wohlfahrtsökonomie...................................... 132 Wohlfahrtsverluste ......................................... 132 Workable Competition.................................... 133 Zahlungsbereitschaft ...................................... 134 Zahlungsbilanz................................................ 134 Zentralbankgeld .............................................. 134 Zins.................................................................. 134 <?page no="20"?> AA  aad dvveerrs see SSeelleekkt tiioon n Hierbei handelt es sich um eine Form des auf asymmetrischer Information beruhenden Marktversagens, bei der aufgrund mangelnder Risikoeinschätzung die Gefahr besteht, nicht mit den optimalen Akteuren eine vertragliche Beziehung einzugehen.  AAlll lookkaattiioonn Hierbei handelt es sich um die Verteilung von Produktionsfaktoren bzw. Gütern auf alternative Verwendungs- oder Produktionszwecke. Es geht demnach um die Produktionsstruktur einer Volkswirtschaft.  A Alll lookkaattiioonnssffuun nkkttiio onn Hierbei handelt es sich um direkte und indirekte Eingriffe des Staates in die Funktionsweise des Marktes zur Erzielung „besserer“ Ergebnisse. <?page no="21"?> 20  A Annggeebboott Das Angebot bezeichnet die Bereitschaft eines wirtschaftlichen Akteurs, eine bestimmte Menge eines Gutes zu einem bestimmten Preis zu verkaufen. Im Normalfall nimmt die Bereitschaft, Mengeneinheiten des Gutes zu verkaufen, mit steigendem Preis zu.  AAnnggeebboottssffuunnkkttiioon n Die Angebotsfunktion stellt die üblicherweise po si ti ve A bhä ng ig ke it d er A usb ri ng un gs me ng e eines von einem Unternehmen angebotenen Wirtschaftsgutes von dessen Marktpreis dar. Die Angebotsfunktion entspricht der Funktion der Grenzkosten eines Unternehmens.  A Annggeebboottssüübbeerrsscchhuussss Ein Angebotsüberschuss liegt vor, wenn beim herrschenden Preis die angebotene Gütermenge größer ist als die nachgefragte Gütermenge. Der herrschende Preis ist höher als der Gleichgewichtspreis.  AAnnrreeiizzeet thhiikk Die Anreizethik will die institutionellen Rahmenbedingungen so gestalten, dass individuelles Handeln aufgrund eines Vorteilskalküls der Einzelnen in die moralisch gewünschte Richtung <?page no="22"?> 21 gesteuert wird. Das entspricht der moralökonomischen Denkweise.  A Arrbbeeiittsst teeiilluunngg Hierbei handelt es sich um die Verteilung von Aufgaben auf mehrere Organisationseinheiten, basierend auf dem klassischen Prinzip der Spezialisierung nach bestimmten Tätigkeiten (Verrichtungen), das sowohl auf Geschäftsprozesse als auch auf technische Prozesse (z.B. Werkstätten als Funktionseinheiten in der Produktion) angewandt wird.  A Auußßeennbbeeiittrraagg Der Außenbeitrag eines Landes ist definiert als die Differenz zwischen den Exporten und Importen des Landes. Bei einem positiven Außenbeitrag liegt ein Exportüberschuss vor, d.h. der Wert der Exporte ist größer als der Wert der Importe. <?page no="23"?> 22 BB  B Baannddwwaaggoonn--E Effffe ekktt Er beschreibt die Steigerung der Nachfrage nach einem Konsumgut aufgrund der Tatsache, dass andere Konsumenten (Mitglieder einer Bezugsgruppe) dieses Gut (häufig modische Artikel) gekauft haben.  BBeeddaar rff Hierbei handelt es sich um die aufgrund der Konfrontation mit dem Güterangebot konkretisierten Bedürfnisse. Ökonomischer Bedarf: der Teil des Bedarfs, der mit Kaufkraft ausgestattet ist.  B Beeddüürrffnniiss Hierbei handelt es sich um körperliches oder geistig-seelisches Mangelempfinden des Menschen, das dieser beheben will bzw. muss.  BBeeddüürrffnniissppy yrraammiid dee nnaacchh MMa assllooww Nach Abraham Maslow stehen die Bedürfnisse des Menschen in einer hierarchischen Rangord- <?page no="24"?> 23 nung: Die Befriedigung niederer Bedürfnisse ist die Voraussetzung für eine Befriedigung höherer Bedürfnisse.  B Beerrttrraannd d--PPaarraaddooxxoonn Es scheint paradox, dass in einem Bertrand-Oligopol, das durch Preiswettbewerb gekennzeichnet ist, im Gleichgewicht Grenzkostenpreise erhoben werden, somit bei nur zwei am Markt befindlichen Unternehmen ein gleiches Ergebnis wie bei vollständiger Konkurrenz erzielt wird.  BBeettrriieebbssooppttiim muumm Hierbei handelt es sich um die Produktionsme ng e, b ei d er P re is , Gr en zko ste n un d Dur ch schnittskosten gleich sind. Typischerweise liegt auch ein Durchschnittskostenminimum vor, so dass das Güterangebot effizient erstellt wird.  B BIIPP BIP ist die Abkürzung von Bruttoinlandsprodukt. Siehe auch: Volkseinkommen.  BBrruuttttooiinnl laannddsspprrood duukktt Hierbei handelt es sich um die Summe aller Güter und Dienstleistungen, die während eines bestimmten Zeitraums - i.d.R. ein Jahr - innerhalb eines Landes hergestellt wurden. <?page no="25"?> 24  B Brruuttttoowweerrttsscchhööppffuunngg Hierbei handelt es sich um den Bruttoproduktionswert abzüglich Vorleistungen.  B Buuddggeettggeerraaddee Hierbei handelt es sich um den geometrischen Ort möglicher Konsumkombinationen im 2-Güter-Fall, sofern Preise und Konsumbudget gegeben sind.  BBuuddggeettrre essttrriikkttiioon n Hierbei handelt es sich um die Einkommenshöhe, auf welche die Konsumausgaben beschränkt sind. <?page no="26"?> CC  C Ce etteer riis s--ppaarriibbuuss--KKllaauus seell Lateinisch: der Rest (Übriges) bleibt gleich. Es erfolgt eine Betrachtung unter sonst gleichen Bedingungen. Die in einem Modell nicht erfassten Einflussgrößen werden dadurch ausgeschlossen und konstant gehalten.  C Cl luubbggüütteerr Ein Club ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Mitgliedern, die sich die Produktionskosten eines Gutes teilen, wechselseitig Nutzen aus ihren Charakteristika (Arbeiterklasse) oder aus der gemeinsamen Verwendung eines Clubgutes (Ferienhaus) ziehen.  C Co oaasse e--TThheeoor reemm Hierbei handelt es sich um einen Ansatz, der zeigt, dass eine Internalisierung externer Effekte über die Marktkräfte, d.h. ohne staatliche Eingriffe, erfolgen kann. <?page no="27"?> 26  C Co obbbb--DDo ouuggllaass--PPrroodduukktti ioonnssffuunnkkttiio onn Hierbei handelt es sich um eine der in der Volkswirtschaftslehre am häufigsten eingesetzten homogenen Produktionsfunktionen.  C Co obbwweebb--MMooddeellll Auch Spinnengewebe-Modell genannt: Hierbei handelt es sich um ein dynamisches Modell von Marktnachfrage und -angebot, bei dem adaptive Erwartungen zu fortwährenden Preisschwankungen führen.  C Co ouurrnnootts scchheer r PPuunnkktt Der nach Antoine Augustin Cournot benannte Cournotsche Punkt ist die Preis-Mengen-Kombination, die für einen Monopolisten gewinnmaximal ist. Dabei ist sein Grenzerlös so hoch wie seine Grenzkosten.  C Cr roowwddiinngg--oou utt--E Effffeekkt t Der Crowding-out-Effekt beschreibt Fälle, in denen eine wirtschaftspolitische Maßnahme, die die gesamtwirtschaftliche Güternachfrage steigern soll, Nebenwirkungen hat, die zu einer Reduzierung der gesamtwirtschaftlichen Güternachfrage führen. Wenn diese Nebenwirkungen die ursprüngliche Nachfragesteigerung komplett ausgleichen, liegt ein totales Crowding-out vor, ansonsten wird von einem partiellen Crowdingout gesprochen. <?page no="28"?> 27 DD  D De edduukkttiioonn Im Gegensatz zur Induktion, d.h. der Schlussfolgerung vom Einzelnen zum Allgemeinen, wird hier von einer allgemeinen Aussage auf einzelne Sachverhalte geschlossen. Beide Verfahren stellen Forschungsmethoden der Wissenschaftstheorie dar. Man spricht deshalb auch von empirisch-induktiver versus theoretisch-deduktiver Forschungsmethode. Um deduktiv schließen zu können, wird eine Theorie (verifzierte Allgemeinheitsaussage) benötigt, während zur Induktion empirische Einzeluntersuchungen nötig sind, um Aussagen für einen allgemeinen Zusammenhang machen zu können.  D De evviisseenn Devisen sind Forderungen, die auf fremde Währung lauten und im Ausland zahlbar sind, bestehend aus Schecks, Wechseln und Guthaben in fremder Währung bei ausländischen Banken. Banknoten zählen nicht zu den Devisen. <?page no="29"?> 28  D Di issttrriib buuttiioonnssffu unnkkt tiioon n Der Staat übernimmt die Aufgabe der Umverteilung der am Markt entstehenden Einkommen zwischen Personen und Gruppen.  D Dy yooppo oll Das Dyopol (oder auch Duopol) stellt eine extre me M ar kt fo rm d es O lig op ol s d ar , be i de m nu r zwei Anbieter auf dem Markt existieren. <?page no="30"?> 29 EE  E Ec coonnoommiieess o off ssccaallee Im Fall von economies of scale - auch steigende Skalenerträge genannt - führt eine Verdoppelung aller Produktionsfaktoren dazu, dass sich die Produktionsmenge mehr als verdoppelt. Economies of scale bedeuten daher sinkende Grenz- und Durchschnittskosten und sind eine produktionstechnologische Ursache für das Entstehen eines Monopols.  EEC CUU European Currency Unit. Bis zur Einführung des Euro Funktion als Bezugsgröße zur Festsetzung der Wechselkurse, Indikator für Wechselkursabweichungen, Rechengröße, Zahlungsmittel und Reserveinstrument zwischen den Notenbanken der EG.  E Ei iggeen nttu ummssoorrddnnu unngg Hierbei handelt es sich um die Grundfrage in einer arbeitsteiligen Wirtschaft, bei die Eigentumsrechte - beispielsweise am Sachkapital - entweder einzelnen Personen (Privateigentum) <?page no="31"?> 30 oder einer Gruppe (Kollektiveigentum) zugeordnet sein können.  E Ei innkkoommmmeenn Hierunter werden Arbeitsentgelt, Zinsen, Gewinne und Mieteinnahmen erfasst, die den Bevölkerungsgruppen während eines Jahres zufließen.  E Ei innkkoommmmeennsseef fffeekktt De facto-Wirkung eines Preiseffektes auf das Einkommen. Durch z.B. eine Preiserhöhung eines Gutes wird ein Haushalt bei Konstanz aller anderen Größen faktisch ärmer. Siehe auch → Substitutionseffekt.  E Ei innkkoommmmeennsseellaasstti izziittäätt ddeerr NNaacchhffrra aggee Hierbei handelt es sich um die prozentuale Veränderung der nachgefragten Menge geteilt durch die prozentuale Veränderung des Einkommens. Dahinter steht die Frage, um wie viel Prozent die Nachfrage nach dem Gut in Folge einer einprozentigen Einkommensänderung reagiert hat.  E Ei innkkoommmmeennss--K Koonnssuum m--K Kuurrvvee Hierbei handelt es sich um den geometrischen Ort, der die nutzenmaximalen Allokationen zweier Güter bei Veränderung des Einkommens angibt. <?page no="32"?> 31  E El laasst tiizziittäätt Die Elastizität ist das Maß für die Veränderung einer Wirkungsgröße im Verhältnis zur Einflussgröße. Sie ist als Verhältnis einer relativen Änderung der Wirkungsgröße zur relativen Änderung der Einflussgröße definiert.  een nddoog geenn Von innen wirkend, im Inneren entstehend/ befi nd lic h.  E En nggeells scchheess GGees seettz z Hierbei handelt es sich um eine Gesetzmäßigkeit, die besagt: Bei steigendem Einkommen der Haushalte nehmen die Ausgaben für Nahrungs- und Genussmittel nicht in entsprechendem Maße zu, sodass der Anteil der Nahrungsmittelausgaben am Gesamteinkommen sinkt. Der Zusammenhang zwischen Einkommen und Nachfragemenge unter sonst gleichen Bedingungen heißt Engel-Kurve. Steigende Einkommen führen im Allgemeinen zu einer steigenden Nachfrage.  E En nttssppaarre enn Hierbei handelt es sich um eine Situation, in der die Konsumausgaben höher als das (Volks-)Einkommen sind, sodass auf vorher gebildetes Sparkapital zurückgegriffen bzw. ein Kredit aufgenommen werden muss. <?page no="33"?> 32  E Er rllö össee, , ddu urrcchhsscchhnniittttl liic chhee Hierbei handelt es sich um Erlöse, die sich nach der Division der Gesamterlöse durch die Menge ergeben.  E Er rssaat tzzi innvveessttiit tiioon n Ersatz vorhandener Investitionsobjekte (z.B. Maschinen), die aus technischen und/ oder wirtschaftlichen Gründen veraltet und abgeschrieben sind.  EEr rttrraag g" ddu urrcchhssc chhn niit tttlliicchheerr Hierbei handelt es sich um die Herstellungsmenge, geteilt durch die Faktoreinsatzmenge, mit der die Herstellungsmenge produziert wurde.  EEr rttrraag gssggeebbiirrggee Hierbei handelt es sich um eine dreidimensionale Darstellung einer Produktionsfunktion.  E Er rttrraag gssggees seettzz Als Ertragsgesetz wird eine Input-Output-Beziehung bezeichnet, deren Geltung erstmals von A. R. J. Turgot (1727-1781) für die landwirtschaftliche Produktion vermutet wurde. Seine Hypothese lautete: Wird eine gegebene Bodenfläche mit zunehmendem Arbeits- und Mitteleinsatz bearbei- <?page no="34"?> 33 tet, so ergibt sich zuerst eine über der Einsatzsteigerung liegende Zunahme des Ertrags, dann eine unter ihr liegende Ertragszunahme und schließlich eine Abnahme des Ertrags.  E Er rwwaarrt tuun nggssn nuut tzzeenn Hierbei handelt es sich um den Erwartungswert einer Nutzenverteilung.  E Eu urrooppääi isscch heess WWäähhrruunnggs sssy ysstteemm EEWWSS Versuch der Gewährleistung relativer Wechselkursstabilität der Währungen innerhalb der Europäischen Gemeinschaften von 1979 bis 1998 durch Festlegung fester Paritäten gegenüber der ECU bei maximal erlaubten bilateralen Schwankungsbreiten von +/ - 2,25 %, 6 % oder 15 %. EWS II: Fortführung des Europäischen Währungssystems für Länder der Europäischen Union im Rahmen des sog. Wechselkursmechanismus (WKM), die noch nicht der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) beigetreten sind.  E Ex x--aan nttee--AAnnaallyysse e Hier wird auf Plangrößen in der Zukunft abgestellt.  eex xoog geenn Dies bedeutet: von außen wirkend, von außen stammend. <?page no="35"?> 34  E Ex xppaan nssi ioonnssppffa add Die Verbindungslinie der Minimalkostenkombinationen ist der Expansionspfad. Entlang des Expansionspfades entspricht die Grenzrate der technischen Substitution dem gegebenen Faktorpreisverhältnis und ist unabhängig vom jeweiligen Produktionsniveau überall gleich.  EEx xppeer riimmeen ntt Das Experiment ist die Erhebung von Daten du rc h Bef ra gu ng u nd B eo ba ch tu ng z ur e mp ir ischen Überprüfung einer Kausalhypothese. Experimente dienen der Aufdeckung von Ursache- Wirkungs-Zusammenhängen. In einem Experiment wird die interessierende Ursache (unabhängige Variable, z.B. der Preis) variiert und alle anderen Ursachen (z.B. die übrigen Marketing- Instrumente) konstant gehalten oder eliminiert. Die eingetretenen Veränderungen (Wirkung) bei der abhängigen Variablen (z.B. Absatz, Umsatz) werden gemessen.  E Ex xppoor rtt Als Export bzw. Import wird der klassische Außenhandel bezeichnet, bei dem ein internationales Unternehmen Güter aus dem Inland ins Ausland ausführt bzw. Güter aus dem Ausland ins Inland einführt. Export bzw. Import kann entweder direkt (ohne Handelsmittler im Inland <?page no="36"?> 35 bzw. Ausland) oder indirekt (mit Handelsmittlern im Inland bzw. Ausland) erfolgen.  e ex xtteerrnnee EEf fffeekkt tee Externe Effekte liegen vor, wenn die privaten Kosten einer ökonomischen Entscheidung nicht mit den sozialen Kosten dieser Entscheidung übereinstimmen, oder wenn der private Nutzen der Entscheidung nicht mit dem sozialen Nutzen übereinstimmt.  E Ex xttrraappool laattiioonn Hierbei handelt es sich um die Fortsetzung einer mathematischen oder statistischen Beziehung zur näherungsweisen Bestimmung unbekannter Werte. <?page no="37"?> 36 FF  FFaak kttoorreenn Hierbei handelt es sich um alle in die Produktion eingehende Inputs − neben den Primärfaktoren Arbeit, Boden und Kapital sind dies Rohstoffe, Materialien und Dienstleistungen (Vorleistungen).  F Faak kttoorriinntte ennssiittäätt Hierbei handelt es sich um die Relation eines Produktionsfaktors in Bezug auf den Arbeitseinsatz.  F Faak kttoorrnnaacchhffrraaggee Die Faktornachfrage gibt die Beziehung zwischen der nachgefragten Faktormenge und dem zugehörigen Faktorpreis wieder, wobei der Güterpreis, sonstige Faktorpreise und der Stand des technischen Wissens unverändert bleiben.  F Faak kttoorrvvaarriiaattiioon n" ppaarrttiieellllee Hierbei handelt es sich um die Analyse der Veränderungen der Produktionsmenge, wenn ein <?page no="38"?> 37 Produktionsfaktor variiert wird und alle anderen konstant bleiben. Die partielle Faktorvariation ist in der kurzen Frist relevant.  F Faak kttoorrvvaarriiaattiioon n" ttoottaallee Hierbei handelt es sich um die Analyse der Veränderungen der Produktionsmenge, wenn alle Produktionsfaktoren in prozentual gleichem Maße variiert werden. Bei der totalen Faktorvariation bleiben die Faktorintensitäten unverändert.  F Faak kttoorrvveerrb brraauuc chhssffuunnkkttiio onn Hierbei handelt es sich um eine Umkehrung der Produktionsfunktion. Hier stellt sich die Frage, wie sich der Verbrauch eines Produktionsfaktors verändert, wenn die Produktionsmenge zunimmt und alle übrigen Produktionsfaktoren unverändert bleiben.  F Faaz ziilliittäätteenn Hierbei handelt es sich um eine Kurzbezeichnung für Kreditfazilität: Gesamtsumme an Kreditmöglichkeiten, die eine Bank ihren Kunden zur Deckung des Kreditbedarfs zur Verfügung stellt.  F Feel lddeexxppeer riimmeen ntt Ein Feldexperiment ist eine Befragung und/ oder eine Beobachtung in einem natürlichen Umfeld. <?page no="39"?> 38  F Fiinnaannzzmmäärrkktte e Finanzmärkte sind Märkte für den Handel mit Finanzinstrumenten (z.B. Aktien, Anleihen, Finanzderivate). Auf ihnen sind Akteure mit verschiedenen Interessen und Zielen tätig. Die Käufe und Verkäufe von Wertpapieren lassen sich in die Geschäfte Spekulation, Arbitrage und Kurssicherung gliedern. Diese Geschäfte unterscheiden sich durch die Ziele der Akteure und durch deren Einstellung zu Rendite und Risiko ihrer Kapitalanlage.  F Fiinnaannzzppool liitti ikk Hierbei handelt es sich um die Summe aller Entscheidungen, welche die Ausgaben und Einnahmen öffentlicher Haushalte betreffen.  F Foorrttsscch hrriitttt" tte ecchhnniissc chheerr Dies ist der Teil des Produktionswachstums, der nicht durch einen vermehrten Einsatz von Faktoren entsteht. Insbesondere wenn das wirtschaftliche Wachstum zu analysieren ist, kommt dem technischen Fortschritt eine besondere Bedeutung zu.  F Frreeee- -RRiiddeerr--VVeer rhha alltteenn Trittbrettfahrerverhalten oder Schwarzfahrerverhalten: Kostenlose Nutzung eines öffentlichen Gutes oder auch eines positiven externen <?page no="40"?> 39 Effektes mit der Konsequenz, dass die Bereitstellung des öffentlichen Gutes nicht in der optimalen Menge erfolgen kann. <?page no="41"?> 40 GG  G Geeb brraau ucchhssggüütte err Hierbei handelt es sich um Güter, die ihren Nutzen über einen längeren Zeitraum abgeben.  G Geeffaannggeenneennddiil leemmm maa Das Gefangenendilemma ist ein klassisches symmetrisches Zwei-Personen-nicht-Nullsummen- Spiel der Spieltheorie. Anhand eines sozialen Dilemmas von zwei Personen wird gezeigt, wie individuell rationale Entscheidungen zu kollektiv schlechteren Ergebnissen führen können.  G Geel lddaannggeebboot t Hierbei handelt es sich um das autonom von der Zentralbank bereitgestellte Geldvolumen.  G Geel lddmmaar rkkt t Hierbei handelt es sich um einen Markt für kurzfristige Kredite, insbesondere zwischen Kreditinstituten. Gegenstand des Handels sind Guthaben bei der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie notenbankfähige Wertpapiere mit kurzen <?page no="42"?> 41 Laufzeiten. Notenbankfähig sind Wertpapiere dann, wenn sie von der Europäischen Zentralbank vorgegebene Qualitätsmerkmale erfüllen. Sie können dann von dieser angekauft oder beliehen werden, um Kreditinstituten Zahlungsmittel zuzuführen.  G Geel lddppo olliittiikk Die Geldpolitik bezeichnet Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen Geldmenge durch die Zentralbank eines Landes. Eine Erhöhung der nominalen Geldmenge wird als expansive Geldpolitik bezeichnet.  GGeem meeiinnwwoohhll Gemeinwohl gehört zu den Begriffen, die unverzichtbar sind und überaus häufig benutzt werden ohne dass man sie ganz klar definieren könnte. Synonym benutzt man u.a. die Begriffe „Wohl des Ganzen“, „öffentliches Interesse“, „bonum commune“. Das Gemeinwohl gilt als sozialethisches Grundprinzip in Gesellschaft und Staat. Gemeinwohl ist das, was prinzipiell alle wollen, weil es die Voraussetzung für ein gutes, gelungenes Leben bildet. Inhaltlich konkretisiert wird das Gemeinwohl bspw. in → Gütern wie Menschenwürde, Freiheit, Wohlstand, Frieden, Gerechtigkeit, Gesundheit, Rechtssicherheit, Bildung. <?page no="43"?> 42 Dass das Gemeinwohl prinzipiell für alle gut ist, heißt nicht, dass es immer für jeden Einzelnen die größten Vorteile bringt. Private Interessen können durchaus mit dem öffentlichen Interesse kollidieren. So kann bspw. das private Interesse von Tiermastbetrieben an Gewinnmaximierung mit dem öffentlichen Interesse an Gesundheit in Konflikt geraten, wenn die Tiermastbetriebe durch den massiven Einsatz von Antibiotika zur Ausbreitung resistenter Krankheitskeime beitragen. Das Gemeinwohl erfordert häufig einen vernünftig legitimierten Ausgleich zwischen privaten und öffentlichen Interessen, zwischen Einzelnen/ Gruppen und dem „Ganzen“. Vor allem, wenn im Interesse des Gemeinwohls die Grundrechte Einzelner eingeschränkt werden müssen (z.B. bei der Enteignung von Privateigentum oder wenn man Geistesgestörte einsperrt), dann ist sehr sorgfältig abzuwägen, ob das zu rechtfertigen ist.  G Gees saammttkkoos stteenn" dduur rcchhssc chhnniittt tlliicchhee Hierbei handelt es sich um Kosten, die sich nach der Division der Gesamtkosten durch die Menge ergeben.  G Gees saammttrreen ntte e Hierbei handelt es sich um die Addition der Konsumenten- und der Produzentenrente. <?page no="44"?> 43  G Gees seettzz dde err NNaacchhffrraaggee Mit steigendem Preis eines Gutes wollen die Konsumenten unter sonst unveränderten Bedingungen weniger Mengeneinheiten konsumieren (vgl. → Gossensche Gesetze).  GGees seettzz dde ess eeiin nhhe eiittlliicch heenn PPrreeiisse ess Hierbei handelt es sich um das Ergebnis auf einem vollkommenen Konkurrenzmarkt. Dort sind Preisunterschiede zwischen den Anbietern ausgeschlossen (law of one price). Aufgrund der fehlenden sachlichen oder räumlichen Marktsegmentierung und der vollständigen Information muss der Preis für alle Marktteilnehmer gleich sein.  GGees seettzz ggeeg geenn d deenn u unnllaauutte erreenn W Weetttt-bbe ewweer rbb UUWWGG Das UWG dient dem Schutz der Mitbewerber, der Verbraucher und der sonstigen Marktteilnehmer vor unlauterem Wettbewerb. Es schützt zugleich das Interesse der Allgemeinheit an einem unverfälschten Wettbewerb.  GGees seettzz vvo onn WWaallrraass Wenn sich in einer Welt mit n Märkten n -1 Märkte im Gleichgewicht befinden, so ist auch der n-te Markt im Gleichgewicht. <?page no="45"?> 44  G Geewwiin nnnmmaaxxiimmuum m Ein Anbieter, der seinen Gewinn maximieren will, wird jeweils die Gütermenge anbieten, bei der die Grenzkosten der Produktion mit dem Grenzerlös übereinstimmen. Die zweite Bedingung für ein Gewinnmaximum verlangt, dass der am Markt erzielte Preis mindestens genauso groß ist wie die Durchschnittskosten.  G Giiffffeenn--FFaalll l Dieser beschreibt die anomale Reaktion der Konsumenten, die trotz eines steigenden Preises eines - inferioren - Gutes mehr davon nachfragen.  G Giinnii--KKooeeffffiizziieenntt Er erklärt das Verhältnis der Fläche, die von der Lorenzkurve und der Linie der vollkommenen Gleichverteilung (Diagonale) umschlossen wird, zur Gesamtfläche unterhalb der Diagonalen.  GGlle eiic chhggeewwiicchhtt Hierbei handelt es sich um einen Zustand, in dem die Interessen der Anbieter und Nachfrager zum Ausgleich gebracht sind.  GGlle eiic chhggeewwiicchhttssmmeecchhaanniis smmuuss Hierbei handelt es sich um Anpassungsvorgänge, die dazu führen, dass nach Veränderun- <?page no="46"?> 45 gen von Rahmendaten ein neues Marktgleichgewicht erreicht wird. Im Allgemeinen postuliert man, dass Angebotsüberschüsse zu sinkenden und Nachfrageüberschüsse zu steigenden Preisen führen.  G Goosssseennsscchheess G Geesseettzz" e errsstte ess Das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens besagt, dass der zusätzliche Nutzen einer Gütereinheit mit zunehmendem Konsum abnimmt.  G Goosssseennsscchheess GGeesseettzz" z zwweeiitteess Die auf die jeweiligen Güterpreise bezogenen Grenznutzen sind gleich. Die optimale Konsumentenscheidung ist dadurch zu kennzeichnen, dass die Haushalte ihren Nutzen bei gegebenem Einkommen und gegebenen Güterpreisen nicht mehr durch Umschichten ihrer Güternachfrage steigern können.  GGrreennzzeerrl lööss Der Grenzerlös gibt an, wie sich der Erlös verändert, wenn die produzierte und verkaufte Menge von Gütern um eine infinitesimal kleine Menge erhöht wird. Der Grenzerlös eines Anbieters auf einem Markt unter vollständiger Konkurrenz stimmt mit dem Preis überein und ist damit konstant. <?page no="47"?> 46  G Grreennzzeerrt trraagg Hierbei handelt es sich um die Herstellungsmenge, die pro zusätzlich eingesetzter Faktoreinheit entsteht.  G Grreennzzkko osstte enn Grenzkosten stellen die Veränderung der Gesamtkosten um eine Einheit der jeweiligen Einflussgröße dar und werden analytisch durch die erste Ableitung der Gesamtkosten berechnet. Sie sind die zentrale Rechnungsgröße der flexiblen Grenzplankostenrechnung.  G Grreennzznnuuttzzeenn Hierbei handelt es sich um den Nutzenzuwachs, der sich pro zusätzlich konsumierter Gütereinheit ergibt.  GGrreennzzpprro odduukktt Hierbei handelt es sich um die Veränderung der Produktionsmenge, die durch eine zusätzliche Einheit an Faktoreinsatz erzielt wird.  GGrreennzzpprro odduukktti ivviit täätte enntth heeoorriiee Die reale Entlohnung der Faktoren erfolgt nach ihrer (Grenz-)Produktivität. Das bedeutet, dass die Grenzproduktivität der letzten eingesetzten Faktoreinheit den auf den Güterpreis bezogenen <?page no="48"?> 47 Faktorpreis nicht unterschreiten sollte. Oder vereinfachend ausgedrückt: der Einsatz von Produktionsfaktoren muss sich für gewinnmaximierende Unternehmen lohnen.  G Grreennzzrra attee ddeerr SSu ubbsst tiittuuttiioonn Die GRS gibt an, auf wie viele Einheiten eines Gutes ein Haushalt verzichten würde, um eine zusätzliche Einheit eines anderen Gutes konsumieren zu können. Dieses nutzenneutrale Austauschverhältnis entspricht in einer graphischen Analyse der Steigung einer Indifferenzlinie.  G Grreennzzrra attee ddeerr tteecchhnniis scch heenn SSuubbssttiittu uttiioonn Die GRTS gibt an, durch wie viele Einheiten eines Produktionsfaktors der Wegfall einer Einheit eines anderen Produktionsfaktors ersetzt werden kann, ohne dass sich die Produktion verändert. Gemessen wird also die Steigung einer Isoquanten.  GGrreennzzrra attee ddeerr TTrraannssffoorrmmaattiio onn Hierbei handelt es sich um die Steigung der Transformationskurve. Menge eines Gutes, auf welche in einer Volkswirtschaft bei effizienter Produktion verzichtet werden muss, um eine Mengeneinheit eines anderen Gutes mehr zu produzieren. <?page no="49"?> 48  G Grreennzzwwe errttpprroodduukkt t Hierbei handelt es sich um den Grenzertag (Herstellungsmenge pro zusätzlich eingesetzter Faktoreinheit) multipliziert mit dem Güterpreis, ergibt den (Preis-)Wert dieser zusätzlichen Faktoreinheit.  GGuutt" GGüütteerr Das „Gute“ (Bonum) kann sich konkret immer nur in einem „Gut“ oder „Gütern“ (Bona) verwirklichen. Güter im ethischen Sinne sind als Gegenstände oder Sachverhalte Ziele unseres Strebens, weil sie den gelungenen Vollzug menschlichen Lebens ermöglichen. Konkret als Güter benannt werden bspw. Würde, Leben, Gesundheit, Freiheit, Frieden, Wohlstand, Eigentum, Sicherheit, Bildung, intakte Umwelt, Gemeinschaft und ihre Institutionen wie Staat und Familie, Kultur. Im ökonomischen Sinne sind Güter Mittel zur Bedürfnisbefriedigung. Es sind also keine Zustände, sondern Gegenstände. Die Ökonomik lehnt es im Allgemeinen ab, wertend zu den Gütern Stellung zu beziehen. Eine Verbindung zwischen der ethischen und der ökonomischen Auffassung von Gütern kann hergestellt werden, indem man fragt, welche Güter im ökonomischen Sinne (Waren, Produkte) wirklich „gut“ sind, weil sie einen Beitrag zum gelungenen Vollzug menschlichen Lebens leisten. <?page no="50"?> 49  G Güütteerr" d deemmeerriit toorriisscchhee Dabei handelt es sich um Güter, deren Schaden die Konsumenten nicht in vollem Umfang wahrnehmen. Damit die Bürger diese Leistungen in geringerem Umfang in Anspruch nehmen, kann der Staat sie besteuern.  GGüütteerr" f frreeiiee Hierbei handelt es sich um Güter, die von der Nat ur i n na hez u un beg re nzt em M aß e un d un entgeltlich zur Verfügung gestellt werden.  G Güütteerr" h heet teerrooggeennee Hierbei handelt es sich um Güter, die in ihrem Nutzen unterschiedlich sind.  G Güütteerr" h hoommoogge ennee Im Modell des vollkommenen Konkurrenzmarkts ist das Angebot verschiedener Unternehmen qualitativ nicht zu unterscheiden. Es gibt keinerlei Bindungen des Produktes (sachlich) oder des Produzenten (personell) an den Konsumenten. Auch räumliche Aspekte spielen im Modell keine Rolle.  G Güütteerr" i innddiiffffeerreennttee Hierbei handelt es sich um Güter, die in keinem gegenseitigen (Abhängigkeits-)Verhältnis zueinander stehen. <?page no="51"?> 50  G Güüt teerr" iinnffe erriioorree Hierbei handelt es sich um Güter, die im Vergleich zu anderen Gütern als minderwertig angesehen werden.  G Güütteerr" m meerriit toorriisscchhee Hierbei handelt es sich um ein Gut, das von privaten Nachfrager weniger nachgefragt wird als „gesellschaftlich erwünscht“ ist.  G Güütteerr" ö öffffeennttl liic chhee Hierbei handelt es sich um ein Gut, das einen Preis von Null aufweist, da nicht-zahlende Konsumenten nicht ausgeschlossen werden können. Ökonomische Güter sind knappe Güter, die aufgrund der Knappheit einen Preis von größer als Null aufweisen. Freie Güter sind in fast beliebiger Menge vorhanden, ihr Preis beträgt Null.  G Güütteerr" pprri ivva atte e Hierbei handelt es sich um Güter, die es dem Eigentümer erlauben, andere von der Nutzung auszuschließen. Sie konkurrieren mit anderen potenziellen Nutzern.  GGüütteerr" s suuppeerri ioorree Hierbei handelt es sich um Güter, die im Vergleich zu anderen Gütern als höherwertig angesehen werden. <?page no="52"?> 51  G Güütteerrnnaacchhffrraaggeekku urrvvee" ggees saammttw wiir rtt-s sc chhaaffttlli icchhe e Die gesamtwirtschaftliche Güternachfragekurve gibt im Fall eines flexiblen Preisniveaus alle Kombinationen des gesamtwirtschaftlichen Preisniveaus und des Volkseinkommens an, bei denen der Geldmarkt und der Gütermarkt gleichzeitig im Gleichgewicht sind. <?page no="53"?> 52 HH  H Ha arrmmoonniieet thheesse e Hierbei handelt es sich um einen Begriff aus der Wettbewerbstheorie, nach der ein freier Wettbewerb bei möglichst niedrigen Markteintrittsbarrieren per se zu guten Marktergebnissen führt.  HHe ecckksscchhe err--O Ohhl liin n--AAuussssaaggee Die zentrale Aussage des Heckscher-Ohlin-Modells zur Erklärung des Außenhandels lautet: Ein arbeitsreiches Land exportiert das Gut, das arbeitsintensiv hergestellt wird, ein kapitalreiches Land exportiert das kapitalintensiv produzierte Gut, ein bodenreiches Land exportiert das Gut, zu dessen Produktion viel Boden benötigt wird, und ein umweltreiches Land produziert umweltintensive Güter.  HHö öcchhssttpprre eiiss Ein Höchstpreis ist ein gesetzlich festgelegter Preis, der unter dem Gleichgewichtspreis liegt, der sich auf dem Markt ohne diesen Marktein- <?page no="54"?> 53 griff ergeben würde. Ein Höchstpreis darf unterschritten, aber nicht überschritten werden.  H Ho ommoo OOeec coonnoommi iccuuss Der Homo Oeconomicus ist ein fiktiver Modellmensch, welcher sich in Entscheidungssituationen bei gegebenen Präferenzen und Restriktionen stets rational und selbstinteressiert für die Alternative entscheidet, die ihm den höchsten (materiellen) Nutzen einbringt. Von Ökonomen wird das Modell mit dem Hinweis verteidigt, es handle sich eben nur um ein fiktives Modell, ein Analyseschema, und nicht um eine Behauptung über die Realität. Unter der Hand wird aber doch meist unterstellt, dass die meisten Menschen diesem Modell entsprechen und dass man sich deshalb am besten darauf einstellt, bspw. bei der Gestaltung von Institutionen. Dadurch, dass der Homo Oeconomicus mit Begriffen wie „rational“ und „nutzenmaximierend“ in Verbindung gebracht wird, entsteht schließlich sogar der Eindruck, man habe es mit einem Vorbild für menschliches Handeln zu tun.  H Ho ommoog geenniit täätt Hierbei handelt es sich um die Eigenschaft einer speziellen Klasse von Produktionsfunktionen. Solange das Faktorpreisverhältnis unverändert bleibt, verändert sich die Faktorintensität bei steigenden Produktionsmengen nicht. In einer <?page no="55"?> 54 graphischen Analyse lägen dann sämtliche Minimalkostenkombinationen auf einem Ursprungsstrahl.  H Hu ummaannkkaap piit taall Humankapital gilt als Unwort des Jahres 2005. Philologen vertreten dabei die Ansicht, dass man Menschen nicht verkaufen darf und kann (Sklaverei! ? ). Sie verwechseln in ihrem rigorosen, ethischen Kritizismus den „Menschenverkauf“ mit dem „Arbeitsleistungsverkauf“ eines Menschen. Beispielsweiseverkaufen auch Germanisten ihre Arbeitsleistung, z.B. die Deutschstunde gegen Gehalt. Betriebswirte wollen also wissen, was das Know-how oder die Arbeitsleistung im Unternehmen Wert ist (welchen Ertrag der Mitarbeiter erbringt) und welches Gehalt dafür zu bezahlen ist. Wissensbasiertes Humankapital: Erarbeitung qualitativ neuartiges Wissen z.B. durch die Ingenieure im Forschungs- und Entwicklungsbereich eines Unternehmens, das idealerweise zu einer Erfindung einem Patent und zu einem Prototyp einer Innovation führt Man kann auch sagen, das wissensbasiertes Humankapital durch den Kognitionsprozess bei Erfindern beschrieben werden kann: Der Kognitionsprozess bei Erfindern ist durch das naturwissenschaftlichtechnische Beobachten und technische Nachdenken des Erfinders geprägt, damit er dadurch seine Erkenntnisse sein naturwissenschaftlich- <?page no="56"?> 55 technischen Wissen bewahrt und zu neuen Erkenntnissen gelangt, sprich zu einem wissensbasierten Humankapital. Technologisches Humankapital bzw. technologieorientiertes Humankapital: Überführung des wissensbasierten Humankapitals in technologisches, arbeitsteiliges Wissen der Mitarbeiter im Produktions- und Marketingbereich, um die Innovation in einem Diffusionsprozess massenhaft herzustellen und zu vermarkten. Die externe Qualifizierung der Mitarbeiter und die interne Schulung der Mitarbeiter durch Personalentwicklungsmaßnahmen dienen dazu, technische Innovationen im Industriebetrieb beherrschen zu lernen.  H Hy yppootthheesseenn Hypothesen sind als wissenschaftliche Aussagen Bestandteile einer Theorie. Sie werden in Sätzen formuliert, wobei individuelle Sätze/ Aussagen (singuläre Hypothesen) und allgemeine Sätze/ Aussagen (universelle Hypothesen) zu trennen sind.  HHy ysstteer reessiiss Hierbei handelt es sich um die Pfadabhängigkeit eines dynamischen Systems. Anpassungspfad sowie Gleichgewicht hängen vom Anfangszustand ab. <?page no="57"?> 56 II  I Immppoor rtt Als Export bzw. Import wird der klassische Außenhandel bezeichnet, bei dem ein internationales Unternehmen Güter aus dem Inland ins Ausland ausführt bzw. Güter aus dem Ausland ins Inland einführt. Export bzw. Import kann entweder direkt (ohne Handelsmittler im Inland bzw. Ausland) oder indirekt (mit Handelsmittlern im Inland bzw. Ausland) erfolgen.  I Immppoor rttnneeiigguunng g" mmaarrggiinnaallee Hierbei handelt es sich um die Veränderung der Importe während einer Periode bezogen auf die Veränderung des Einkommens einer Periode.  I Innddiiffffeerreennzzkkuurrvvee Die Indifferenzkurve ist die Kurve, auf der alle Güterbündel liegen, die für einen Haushalt den gleichen Nutzen stiften.  IInnddiivviiddu uaal lbbeeddüürrffnniiss Hierbei handelt es sich um ein Bedürfnis, das sich auf ein einzelnes Individuum bezieht und <?page no="58"?> 57 von ihm selbst befriedigt werden kann und eine Konkurrenzsituation zur Bedürfnisbefriedigung anderer besteht.  I Inndduussttrri ieeöökkoonno ommi ikk Als Industrieökonomik wird ein Teilgebiet der Volkswirtschaftspolitik bezeichnet, das theoretisch und empirisch die wettbewerbspolitischen Wechselbeziehungen zwischen Unternehmen und Märkten untersucht.  IInnffoorrmmaattiioonn Im Wissensmanagement Daten mit Bedeutung, so dass die Daten auf Basis eines Referenzmodells organisiert werden können.  I Innffoorrmmaattiioonnssaassyymmmmeettrriiee Die Informationsasymmetrie ist ein von der Neuen Institutionenökonomik, insbesondere vom Principal-Agent-Ansatz, in die Diskussion eingeführter Begriff. Während im Modell des idealen Marktes unterstellt wird, dass alle Marktteilnehmer über alle Bedingungen des Tausches informiert sind (vollkommene Markttransparenz), bestehen tatsächlich Informationsmängel. Mit der Informationsasymmetrie wird zum Ausdruck gebracht, dass eine Vertragspartei besser über die Tauschbedingungen informiert ist als die andere. Diesen Informationsvorsprung kann <?page no="59"?> 58 man opportunistisch ausnutzen. Es entsteht ein „moral hazard“, ein moralisches Risiko. So könnte bspw. ein Verkäufer die Kunden über Mängel der Waren im Unklaren lassen oder ein Arbeitnehmer den Arbeitgeber durch heimliches Faulenzen schädigen. Die vertragliche Einigung der beiden Parteien auf einen Tausch (Geld gegen Ware, Leistung gegen Lohn) ist dann kein Garant mehr für die Gerechtigkeit des Tauschs.  I Innllaan nddsspprroodduuk ktt Das Inlandsprodukt entspricht dem Wert aller Sachgüter und Dienstleistungen, die von den Inländern innerhalb eines Jahres hergestellt werden. Unter den hier getroffenen Annahmen stimmt das Inlandsprodukt mit dem Volkseinkommen überein.  I Innnnoovvaatti ioon n Der Innovationsbegriff erfährt in der Literatur ein differenziertes Verständnis und deshalb legen Autoren auch unterschiedliche Inhalte ihren Definitionen zugrunde. Hier werden also nur exemplarische Definitionen vorgestellt: Der Begründer der wirtschaftswissenschaftlichen Innovationsforschung Josef A. Schumpeter erläuterte und beschrieb 1911 Innovationen folgendermaßen: Innovationen sind für ihn neue Kombinationen, die er auf verschiedene Anwendungsfälle verstanden wissen möchte: Her- <?page no="60"?> 59 stellung eines neuen Gutes oder einer neuen Qualität eines Gutes, Einführung einer neuen Produktionsmethode, Erschließung eines neuen Absatzmarktes, Eroberung einer neuen Bezugsquelle von Rohstoffen oder Halbfabrikaten, Durchführung einer Neuorganisation. Pragmatisch kann man das Innovationsphänomen auf Produkte, Dienstleistungen, Organisationsprozesse (z.B. Just-In-Time-System), und Sozialsysteme (betriebliche Altersversorgung, Pflegeversicherung) beziehen. Innovation kann mit einem patentfähigen Neuheitsbegriff verknüpft werden. Mehr pragmatisch gilt in der Betriebswirtschaftslehre jedoch das subjektive Neuheitsverständnis von Innovationen, dass die Neuheit für den Betrieb und den Markt heraushebt und nicht die Anzahl der bestehenden oder nicht bestehenden Patente sowie das sich die Innovation ökonomisch verkaufen lässt und rechnet. Innovationsphänomen: Innovation gilt als die Quelle der Produktivität, des materiellen Reichtums und der Zerstörung alter Arbeitsplätze. Der Ansatz bei Systemen der Innovation gilt dem Studium der Innovation und dem technologischen Wandel. Innovationen sind neue Schöpfungen ökonomischer Signatur. Es handelt sich um Prozesse, durch welche technologische Innovationen hervorkommen. Diese sind extrem komplex und umfassen Wissenselemente, Handlungselemente und die Überführung von technischem Wissen und Handeln in neue Produkte. <?page no="61"?> 60 Innovationen werden heute nicht allein oder von einzelnen Firmen durchgeführt. Wenn wir den Prozess der Innovation beschreiben, verstehen, erklären und möglicherweise auch beeinflussen wollen, müssen wir alle wichtigen Faktoren erfassen, die Innovationen gestalten und beeinflussen. Es geht um die Struktur und die Dynamik solcher Systeme, die als Nationales System der Innovation (NIS) bezeichnet werden. Der Berliner Humankapitalorientierte Innovationsansatz und der Integrierter Berliner Innovationsansatz gehen wie Irrgang von einem technischen Verständnis von Innovationsphänomenen in Industrieunternehmen aus, um wettbewerbsfähig zu bleiben. 1. Im Industriebetrieb erfolgt die Erarbeitung qualitativ neuartigen Wissens, z.B. durch die Ingenieure im Forschungs- und Entwicklungsbereich eines Unternehmens, das idealerweise zu einer Erfindung, einem Patent und zu einem Prototyp einer Innovation führt. Man kann auch sagen, dass das wissensbasierte Humankapital durch den Kognitionsprozess bei Erfindern beschrieben werden kann: Der Kognitionsprozess bei Erfindern ist durch das naturwissenschaftlich-technische Beobachten und technische Nachdenken des Erfinders geprägt, damit er dadurch seine Erkenntnis über das naturwissenschaftlich-technische Wissen bewahrt und zu neuen Erkenntnissen gelangt, sprich zu einem wissensbasierten Humankapital. <?page no="62"?> 61 2. Überführung des wissensbasierten Humankapitals in technologisches, arbeitsteiliges Wissen der Mitarbeiter im Produktions- und Marketingbereich, um die Innovation in einem Diffusionsprozess massenhaft herzustellen und zu vermarkten. Die externe Qualifizierung der Mitarbeiter und die interne Schulung der Mitarbeiter durch Personalentwicklungsmaßnahmen dienen dazu, technische Innovationen im Industriebetrieb beherrschen zu lernen. Durch Innovationen treten betriebswirtschaftlich mehrere Phänomene auf, die von den Betroffenen emotional und rational unterschiedlich bewertet werden, und zwar Zerstörung alter Arbeitsplätze, Erhöhung der Produktivität der neuen Arbeitsplätze, Senkung der Personalkosten, Erhöhung des Shareholder Values und Erhöhung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.  I Innnnoov vaatti ioonnsstth heeoorriie enn Innovationstheorien, auch manchmal Innovationsansätze genannt, beschreiben, erklären und analysieren eindimensionale, mehrdimensionale und/ oder multikontextuale Innovationsphänomene in industriellen Unternehmen. Sie geben Gestaltungshinweise, wie das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit und damit seine potentiellen, innovativen Umsatz-, Cashflowbzw. EBIT-Produktträger entwickeln und rechtlich absichern kann. <?page no="63"?> 62 Die bekanntesten betriebswirtschaftlichen Innovationstheorien sind der Technology Based View, Market Based View, Ressource Based View, Berliner Humankapitalorientierter Innovationsansatz und der Integrierte Berliner Innovationsansatz.  I Innssttiittuuttiioonneenn Hierbei handelt es sich um die Summe von Beschränkungen, z.B. Gesetze, Regeln, Normen, Verhaltensweisen, die die menschlichen Interaktionen beschränken und mit Sanktionen oder Sanktionsandrohungen durchgesetzt werden können (siehe auch informelle und formelle Institutionen).  IInnssttiittuuttiioonneenn" ffoor rmmeellllee Hierbei handelt es sich um die Summe der in Gesetze und der Verfassung fixierten Bestimmungen, die das Verhalten der Menschen in einem Land regeln.  IInnssttiittuuttiioonneenn" iinnffoor rmmeellllee Hierbei handelt es sich um die Summe der - nicht ausdrücklich fixierten - kulturellen Normen und Verhaltensweisen, die das Verhalten der Menschen prägen und regeln. <?page no="64"?> 63  I Innssttiittuuttiioonneennöök koonnoommiikk Als Neue Institutionenökonomik werden Ansätze zur Analyse und Gestaltung von Beziehungen zwischen handelnden Personen (ökonomisch: Auftraggebern und Auftragnehmern) innerhalb eines institutionellen Rahmens bezeichnet. Als institutioneller Rahmen wird die gesamte kulturelle, technische, rechtliche und soziale Infrastruktur der Umwelt verstanden, in die Unternehmen eingebettet sind und durch die ihre Prozesse, orientiert an einer Leitidee, gesteuert werden.  IInntteer rnna alli issiieerruunngg Internalisierung ist die Umwandlung externer Effekte in unternehmensinterne Größen.  IInnvveesst tiittiioonn Unter Investition ist die Umwandlung (Bindung) von Kapital bzw. Geld in Sachgüter (Sachinvestition) oder Wertpapiere und Forderungen (Finanzinvestition) zu verstehen, die sich über mehrere Perioden erstreckt. Umgekehrt ist die Desinvestition die Freisetzung gebundenen Kapitals aus Sach- oder Finanzinvestitionen.  I Innvveesst tiittiioonn" aauuttoon noomme e Hierbei handelt es sich um eine Investition, die unabhängig vom Volkseinkommen getätigt wird. <?page no="65"?> 64  I Innvveesst tiittiioonnssffaallllee Eine Volkswirtschaft befindet sich in der Investitionsfalle, wenn eine Zinssenkung nicht zu einer Erhöhung der Investitionen führt, weil die Unternehmen extrem pessimistische Erwartungen bezüglich der zukünftigen Absatzchancen haben.  I Innvveesst tiittiioonnssggüüt teerr In der Wirtschaftstheorie gliedert man wirtsc ha ftl ic he Gü te r in K on su mgü te r u nd P ro du kt ionsmittel. Produktionsmittel umfassen wiederum Produktionsgüter (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe) und Investitionsgüter (Anlagegüter). Investitionsgüter werden dauerhaft in der Produktion eingesetzt, sie dienen der Erhaltung, Erweiterung und Rationalisierung des Anlagevermögens (Gebäude, Maschinen) in den Betrieben.  I Innvveesst tiittiioonnssmmuullttiipplliikka attoor r Der Investitionsmultiplikator gibt an, um wie viele Einheiten sich das Inlandsprodukt erhöht, wenn die Investitionsnachfrage um eine Einheit steigt.  IISS- -GGeerraaddee Die IS-Gerade stellt alle Kombinationen von Volkseinkommen und Zinssätzen dar, die auf dem Gütermarkt für ein Gleichgewicht sorgen. <?page no="66"?> 65  I Issook koosstteenn- -GGeerraaddee Eine Isokosten-Gerade gibt für konstante Faktorpreise alternative Faktoreinsatzrelationen wieder, die alle zum gleichen Kostenniveau führen.  I Issooq quuaannttee Hierbei handelt es sich um den geometrischen Or t de rj eni ge n Fak to rko mb in ati on en , di e di eselbe Ausbringungsmenge hervorbringen. <?page no="68"?> KK  K Kaap piittaalli inntteennssiittäätt Hierbei handelt es sich um die Faktorintensität, die den Sachkapitalbestand pro Arbeitsplatz darstellt.  K Kaap piittaallm moobbiilliit täätt" v voollllkkoommmmeennee Vollkommene Kapitalmobilität bedeutet, dass inländische und ausländische Wertpapiere vollkommene Substitute darstellen. Damit wird der inländische Zinssatz vollständig durch den Zins im Ausland determiniert.  K Kaar rtte elll l Kartelle und andere Formen der Verhaltensabstimmung betreffen Vereinbarungen zwischen Konkurrenten über den Einsatz absatzpolitischer Instrumente. Beides ist nur in Ausnahmefällen zulässig. Gegenstand der unerwünschten Kooperation sind meist die Preisgestaltung und eine Aufteilung des Marktes. <?page no="69"?> 68  K Kaas ssseennhhaal lttuunnggs skkooeef fffiizzi ieenntt Hierbei handelt es sich um die Höhe der durchschnittlichen Kassenhaltung der Wirtschaftssubjekte während einer Periode.  K Kaau uffkkrraafft teeffffeek ktt Dieser Effekt tritt in Zusammenhang mit der Konsumentscheidung auf. Steigende Preise reduzieren bei unverändertem Einkommen die Konsummöglichkeiten der Haushalte. Die Budgetgerade dreht sich. Haushalte reduzieren daraufhin ihre Nachfrage nach Maßgabe der Einkommenselastizität.  KKeey ynneess- -EEffffeekkt t Der Keynes-Effekt besagt, dass eine Veränderung des Preisniveaus keinen direkten Einfluss auf die gesamtgesellschaftliche Güternachfrage hat, sondern nur einen indirekten Effekt. Dieser resultiert aus einer Veränderung der realen Geldmenge, die zu einer Zinsänderung führt und damit die Investitionsnachfrage verändert.  KKnnaappp phheeiitt Knappheit tritt auf, wenn prinzipiell unbegrenzte Konsumwünsche auf gegebene Produktionsmöglichkeiten treffen. <?page no="70"?> 69  K Kool llle ekkttiivvbbeeddüürrffnniiss Hierbei handelt es sich um ein Bedürfnis, dessen Befriedigung sich auf ein einzelnes Individuum bezieht, dessen Bedürfnisbefriedigung jedoch nicht in Konkurrenz zur Bedürfnisbefriedigung anderer steht.  KKool llle ekkttiivvggüütteerr Hierbei handelt es sich um Gebrauchsgüter, die typischerweise nicht von einzelnen Menschen, sondern von Gruppen von Menschen gemeinsam genutzt werden. Oberbegriff zu puren, Quasi- und Klubkollektivgütern.  KKoom mpplle emmeennttä ärrggüütteer r Hierbei handelt es sich um Güter, die im Zusammenhang genutzt werden, z.B. Computer und Drucker, PKW und Anhängerkupplungen.  K Koon nfflliikktt Konflikte werden als Spannungssituationen bezeichnet, in denen zwei oder mehrere Parteien, die voneinander abhängig sind, versuchen, scheinbar oder tatsächlich unvereinbare Handlungspläne bzw. inkompatible Handlungen bzw. Handlungstendenzen zu verwirklichen. <?page no="71"?> 70  K Koon njju unnkkttuurrsscch hwwaannkku unnggeenn Mit einer gewissen Regelmäßigkeit auftretende Änderungen der wirtschaftlichen Aktivität im Zeitablauf, wobei die Aktivitäten anhand unterschiedlicher Größen gemessen werden können (z.B. Volkseinkommen, Beschäftigung, Produktion).  KKoon nkkuurrrreennzz Bei der Bestimmung des Relevanten Marktes (Ma rk tab gr en zu ng ) st el lt s ic h ni cht n ur d ie F ra ge nach der Zielgruppe für ein Produkt oder eine Dienstleistung, sondern auch die nach den (Produkt-)Alternativen bzw. derem Hersteller, die ein potenzieller Kunde in einem Kaufentscheidungsprozess in Erwägung ziehen könnte (Relevant Set).  K Koon nkku urrrre ennzz, , mmoon noop poolliisstti issc chhee Wenn einzelne Anbieter sich als Preissetzer verhalten, obwohl es mehrere Anbieter gibt, dann spricht man von monopolistischer Konkurrenz. Wenn es inhomogene Güter (Markenprodukte) und Kundenbindung gibt, dann verfügen die Anbieter über Marktmacht. Diese Macht muss nicht so umfassend sein wie im Monopol, obwohl die individuellen Preis-Absatz-Funktionen eine negative Steigung haben. <?page no="72"?> 71  K Koon nkkuurrrreennzzmmaarrkktt, , vvoollllkko ommmme enneerr Der vollkommene Konkurrenzmarkt ist ein Modell, bei dem kein einziger Akteur Marktmacht besitzt und für den das Gesetz des einheitlichen Preises gilt. Annahmen sind u.a. atomistische Angebots- und Nachfragestrukturen, homogene Güter und die Abwesenheit von Marktunvollkommenheiten.  K Koon nssu umm" aauuttoonnoomme err Hierbei handelt es sich um den Teil des Konsums, der unabhängig vom Einkommen durchgeführt wird, sog. Mindestkonsum. Er ist der absolut notwendige Konsum, der von einer Gesellschaft als Lebensgrundlage getätigt werden muss.  KKoon nssu ummeenntt Der Konsument (auch: Verbraucher) ist die Person, die ein wirtschaftliches Gut oder Produkt verbraucht oder nutzt.  K Koon nssu ummeenntte ennrreennttee Unter Konsumentenrente versteht man denjenigen Betrag, den ein Nachfrager für eine bestimmte Marke eines Produktes weniger zu zahlen hat, als er aufgrund seiner Präferenzen zu zahlen bereit ist. Hinter dem Konzept der Konsumentenrente steht die Vorstellung, dass es so <?page no="73"?> 72 etwas wie individuelle Preisabsatzfunktionen gibt.  K Koon nssu ummeenntte ennssoouuvve erräänniit täätt Unter dieser Annahme entscheidet ein informierter Haushalt rational und ohne Beeinflussung von außen über die zu konsumierenden Güter. Es ist zweifelhaft, ob der Konsum anderer unsere Entscheidungen nicht beeinflusst. Ferner ist es erklärtes Ziel der Werbung, Einfluss auf Konsumentscheidungen zu nehmen.  K Koon nssu ummggüütteerr Hierbei handelt es sich um Güter, die in privaten Ha us ha lt en zu r un mitt el ba re n Bed ür fn is b ef ri edigung eingesetzt werden.  KKoon nssu ummnne eiig guunngg" mmaarrggiinnaallee Die marginale Konsumneigung gibt an, wie viel Prozent einer Einkommenserhöhung für Konsumausgaben verwendet werden.  KKoon nssu ummppllaann" oopptti immaalleerr Bei gegeben Preisen und Einkommen ist der Konsumentscheidung optimal, wenn der Nutzen eines Haushalts durch Umschichten der Konsummengen nicht mehr zunimmt. Es gilt das zweite Gossensche Gesetz: die Grenzrate der <?page no="74"?> 73 Substitution entspricht dem negativen umgekehrten Preisverhältnis.  K Koon nssu ummqquuootte e" dduur rcchhsscchhnniittttl liic chhee Hierbei handelt es sich um das Verhältnis der jeweiligen Konsumausgaben zum jeweiligen Volkseinkommen.  K Koon nssu ummssuummm mee Hierbei handelt es sich um die Summe der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel (Einkommen).  K Koon nttrraakkttkkuurrvvee Hierbei handelt es sich um den geometrischen Ort aller effizienten Güterallokationen zweier Haushalte bzw. aller effizienten Faktorallokationen bei der Herstellung zweier Güter - grafisch dargestellt in einer Edgeworthbox als Theoriemodell.  K Koon nzze ennttrraattiioonn In der Volkswirtschaft versteht man unter Konzentration die Zusammenballung ökonomischer Größen. Je nach Beschaffenheit dieser ökonomischen Größen unterscheidet man u.a. die Unternehmenskonzentration, die Einkommenskonzentration, die Vermögenskonzentration, die Macht- <?page no="75"?> 74 konzentration, die Angebotskonzentration und die Nachfragekonzentration.  K Koon nzze ennttrraattiioon n" vveerrtti ikkaallee Hierbei handelt es sich um eine Konzentration entlang der Wertschöpfungskette.  K Kooo orrddiinnaattiioonn Hierbei handelt es sich um die wechselseitige Abstimmung einzelner Aktivitäten in einem arbeitsteiligen System auf ein übergeordnetes Gesamtziel. Sie stellt neben der Arbeitsteilung einen organisationstheoretischen Grundtatbestand dar, d.h., ihr obliegt die Aufgabe, die durch Zerlegung einer Gesamtaufgabe entstandenen Teilaufgaben den unterschiedlichen Aufgabenträgern zuzuordnen und aufeinander abzustimmen. Differenzierend kann zwischen vertikaler und horizontaler Koordination unterschieden werden.  KKoor rrreella attiioon n Hierbei handelt es sich um das Maß für die Gleichrichtung der Renditeschwankungen zweier Kapitalanlagen. Bei positiver Korrelation weichen die Renditen zu allen Zeitpunkten überwiegend in der gleichen Richtung von ihrem Erwartungswert ab. <?page no="76"?> 75  K Koos stteenn" GGrreennzz~~ Die Grenzkosten geben die mit der nächsten Produktionseinheit verbundenen zusätzlichen Kosten an. Formal sind sie durch die erste Ableitung der Kostenfunktion nach der Produktionsmenge zu bestimmen.  K Koos stteenn" sso ozziia allee Hierbei handelt es sich um die Summe aller gegenwärtigen und zukünftigen Kosten, die durch eine Transaktion ausgelöst werden, unabhängig davon, wer die Kosten trägt.  K Koos stteenn--NNu uttz zeenn--AAnnaallyyssee KKNNAA Die KNA ist eine Planungstechnik, die zur Vorbereitung von Entscheidungen in der Volkswirtschaft eingesetzt werden kann.  KKoos stteennvvoorrtteeiil lee" T Thheeoor reemm ddeer r k koommppaa-rraattiivveenn ~~ Mit dem Theorem der komparativen Kostenvorteile zeigte Ricardo, dass sich Spezialisierung und Tausch selbst dann lohnen, wenn ein Land beide Güter kostengünstiger herstellen kann als ein anderes. In diesem Fall wird jedes Land das Gut herstellen und exportieren, bei dem es geringere Opportunitätskosten hat (relativer Kostenvorteil). <?page no="77"?> 76  K Krreeuuzzpprre eiisseel laassttiizziit täätt Im Gegensatz zur Preiselastizität der Nachfrage bringt die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage den Effekt der Änderung des Preises eines Produktes auf die Nachfrage nach einem anderen Produkt zum Ausdruck. Sie ist somit ein Indikator für das Ausmaß an Substitutionalität oder Komplementarität zweier Produkte. <?page no="78"?> 77 LL  LLaag geep paarraamme etteerr Hierbei handelt es sich um graphisches Konzept als Folge der c.p.-Bedingung. Die Abkürzung c.p. steht für ceteris paribus, was sinngemäß „unter sonst gleichen Bedingungen“ bedeutet. Lageparameter sind demnach Variablen, die die entsprechenden Kurven verschieben. Die Nachfragekurve verschiebt sich beispielsweise nach rechts, wenn das Einkommen steigt.  LLeeiissttuunnggssbbiil laannzz Die Leistungsbilanz ist eine Teilbilanz der Zahlungsbilanz. Sie erfasst die Exporte und Importe von Gütern und Dienstleistungen zuzüglich der Einnahmen und Ausgaben aus Erwerbs- und Vermögenseinkommen sowie laufende Übertragungen.  LLeennkkuunnggsseeffffeekkt t Der Lenkungseffekt einer Verbrauchssteuer tritt ein, wenn der Preis steigt und die Nachfragemenge daraufhin reduziert wird. Der Umfang des Effekts hängt von der Preiselastizität der Nachfrage ab. <?page no="79"?> 78  L Leer rnneeffffeekkt tee Produktivitätssteigerungen werden dadurch erreicht, dass eine Tätigkeit umso leichter fällt, je öfter sie wiederholt wird (Erfahrung, Routine).  L Liib beerra alliis smmu uss Der Liberalismus ist eine politische Strömung, ei ne We lt an sc ha uu ng . Di e Ver tre te r de s Li ber alismus, vor allem Adam Smith (1723-1790) und David Ricardo (1772-1823), gehen von der Vorstellung aus, dass die freie Entfaltung des Einzelnen zur Steigerung der Wohlfahrt des Ganzen beiträgt. Nach Adam Smith (vgl. dazu sein Standardwerk „Wohlstand der Nationen“ von 1776) transformiert die unsichtbare Hand (invisible hand) des freien Wettbewerbs den Eigennutz in Gemeinwohl. Deshalb fordern die Liberalen zur Stärkung des Wettbewerbs u.a. Vertragsfreiheit, Gewerbefreiheit und Niederlassungsfreiheit. Kennzeichen einer liberalen Wirtschaftsordnung sind die Dominanz des Marktes, des Privateigentums und des Gewinnstrebens.  L Liimmiitt PPrriicciinngg Hierbei handelt es sich um konkurrierendes Verhalten von Marktführern: marktmächtige Unternehmen können mit einer Senkung ihrer Güterpreise auf das Niveau der Grenzkosten drohen und erzwingen damit Wohlverhalten bei Unternehmen mit kleineren Marktanteilen. <?page no="80"?> 79  L Liiq quuiiddiittäättssffaallllee Die Liquiditätsfalle beschreibt den Umstand, dass die Zinsen in einer Volkswirtschaft ein Niveau erreicht haben, das nicht mehr weiter gesenkt werden kann.  LLMM--KKuurrvvee Die LM-Kurve stellt alle Kombinationen von Volkseinkommen und Zinssätzen dar, die auf dem Geldmarkt für ein Gleichgewicht sorgen. L steht dabei für die Geldnachfrage und M für das Angebot auf dem Geldmarkt.  LLooh hnnqqu uoot tee Hierbei handelt es sich um den Anteil des Lohnes am Volkseinkommen.  LLoor reennzz--KKuurrvvee Hierbei handelt es sich um die Wiedergabe einer Häufigkeit in Form einer Kurve/ Grafik, sodass ein anschauliches Bild der betrachteten Verteilung hinsichtlich der Konzentration ermöglicht wird.  LLuuxxuussggüütte err Hierbei handelt es sich um Güter, die das Leben außergewöhnlich angenehm machen. <?page no="81"?> 80 MM  MMaakkr rooö ökkoonnoommiikk Hierbei handelt es sich um eine Disziplin der Wirtschaftswissenschaft, die die Erklärung volkswirtschaftlicher Gesamtgrößen (Bruttoinlandsprodukt, Volkseinkommen, Wirtschaftswachstum etc.) zum Gegenstand hat. Von der Makroökonomik wird die Mikroökonomik abgegrenzt.  MMaarrkktt Als Markt wird der Ort des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage bezüglich der Befriedigung bestimmter Bedürfnisse (z.B. nach persönlicher Risikovorsorge), bestimmter Produkte (z.B. nach Versicherungen), Zielgruppen (z.B. nach Eigenheimbesitzern) oder Regionen (z.B. Südostasien) bezeichnet.  MMaarrkktt" eeffffiizziieen ntteer r Hierbei handelt es sich um einen Markt, für den die Markteffizienz-These zutrifft. Ein Markt ist effizient oder informationseffizient, wie ausführlicher gesagt wird, wenn sich neue Informationen in extrem kurzer Zeit korrekt in den Kur- <?page no="82"?> 81 sen niederschlagen. Während bei der schwachen Form der Informationseffizienz nur historische Informationen eingepreist sind, ist bei der mittelstarken (semi-starken) Informationseffizienz sämtliche öffentlich zugängliche Information in den Kursen enthalten. Die starke Form bezeichnet schließlich den Fall, bei dem sämtliche, auch private Informationen in den Kursen reflektiert sind.  M Maarrkktt" v voollllkkoommm meen neer r Ein Markt wird so bezeichnet, wenn 1. alle Marktteilnehmer Nutzen- (Nachfrager) bzw. Gewinnmaximierung (Anbieter) anstreben und über vollkommene Information im Sinne einer vollständigen Markttransparenz verfügen, 2. Marktreaktionen ohne Verzögerungen eintreten und 3. der Markt an sich homogen in dem Sinne ist, dass weder Anbieter noch Nachfrager zeitliche, örtliche, persönliche oder sachliche Präferenzen bei der Wahl des Vertragspartners haben.  MMaarrkkttaabbggrreennzzuun ngg Die Marktabgrenzung hat den Zweck, den Relevanten Markt zu bestimmen, d. h. die relevanten Abnehmer und die relevante Konkurrenz. <?page no="83"?> 82  M Maarrkkttaannggeebboot t Das Marktangebot ist das Gesamtangebot aller Anbieter, die auf dem Markt das betreffende Gut anbieten. Formal ist das Marktangebot die Summe aller individuellen Angebote der Unternehmen.  M Määrrkkttee" aannggrreeiif fbbaarree Märkte, auf denen etablierte Anbieter Markteintritte befürchten müssen, heißen angreifbare Märkte. Auch wenn ein freier Marktzugang nicht auf allen Märkten gleichermaßen gegeben sein kann, gelten niedrige Markteintrittsbarrieren als ein wichtiges Kriterium für einen funktionsfähigen Wettbewerb.  M Määrrkkttee" ggeessäättttiig gttee Hierbei handelt es sich um Märkte, auf denen die Nachfrage stagniert oder sogar schrumpft.  MMäärrkkttee" hheetteerroog geennee Von heterogenen Märkten spricht man, wenn sich das Angebot einzelner Anbieter qualitativ aufgrund von Marken oder durch Kundenbindung unterscheidet (Gegenteil: homogene Güter). Wird das Angebot bestimmter Anbieter als besonders angesehen, dann führt dies zu Marktmacht. <?page no="84"?> 83  M Maarrkktteeiinnttrriittt t Der Markteintritt beinhaltet die Aufnahme von Aktivitäten in einem bisher noch nicht bearbeiteten Markt. Bei der Planung des Markteintritts ist zu entscheiden, welche Märkte zu welchem Zeitpunkt, mit welcher Geschwindigkeit und mit welcher Strategie bearbeitet werden sollen.  MMaarrkktteeiinnttrriittt tssbbaarrrriie erreenn Markteintrittsbarrieren sind Hürden, die beim Eint ri tt in e in en Ma rk t vo m Ne wc om er ü be rwunden werden müssen.  M Maarrkktteeiinnttrriittt tssssttrraatteeggi iee Als Markteintrittsbzw. Marktbearbeitungsstrategie wird im Internationalen Management diejenige Strategie der Internationalisierung bezeichnet, die Fragen bezüglich der Form des ausländischen Markteintritts bzw. der ausländischen Marktbearbeitung beantwortet. Zu den vier - wenn auch nicht vollständig überschneidungsfreien - Hauptkategorien von Markteintrittsbzw. Marktbearbeitungsstrategien zählen: 1. Außenhandel (Export bzw. Import), 2. Ressourcenübertragung (Lizenzierung, Franchising, Managementvertrag), 3. Kooperation i.e.S. (Konsortium, Strategische Allianz, Joint Venture) sowie <?page no="85"?> 84 4. Direktinvestition (Niederlassung, Minderheitsbeteiligung, Tochtergesellschaft, Fusion). Ferner existieren zahlreiche Sonderformen der Markteintrittsbzw. Marktbearbeitungsstrategie, zu deren bekanntesten die Vertragsfertigung, das Betreibermodell und die Generalunternehmerschaft zählen.  M Maarrkkttffoor rmm Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung von Märkten im Hinblick auf die Zahl der Anbieter und der Nachfrager (Stackelbergsches Marktformenschema).  M Maarrkkttgglleei icchhg geewwiicchht t Ein Marktgleichgewicht liegt vor, wenn die angebotene Menge und die nachgefragte Menge übereinstimmen. Jeder Nachfrager kann zum herrschenden Preis die Menge an Gütern kaufen, die er möchte. Jeder Anbieter kann zum herrschenden Preis die Menge an Gütern verkaufen, die er möchte. Dieser Preis wird Gleichgewichtspreis genannt, die dazugehörende Gütermenge ist die Gleichgewichtsmenge.  M Maarrkkttgglleei icchhg geewwiicchht t" a allllggeemmeei inneess Hierbei handelt es sich um die gleichzeitige Ermittlung von Preisen und Mengen auf allen betrachteten (interdependenten) Märkten. <?page no="86"?> 85  M Maarrkkttkkoonnffoorrmmiit täätt Wirtschaftspolitische Maßnahmen des Staates sollten möglichst mit marktwirtschaftlichen Prinzipien vereinbar sein. Daher sollte man beispielsweise vermeiden, Marktergebnisse von vornherein festzulegen.  MMaarrkkttmmaacchht t Marktmacht liegt vor, wenn einzelne Anbieter Pr eis e s et ze n k ön nen. D ie s wi rd im Mo no po l, aber auch auf heterogenen Märkten der Fall sein. Indizien sind hohe Konzentrationsraten, Preise, die deutlich über den vermuteten Grenzkosten liegen oder eine fallende Preis-Absatz-Funktion.  M Maarrkkttmmaacchhtt" MMi issssbbrraauucchh vvoonn ~~ Ein Missbrauch von Marktmacht liegt vor, wenn ein Unternehmen Marktmacht hat und von seinen Kunden unbillig hohe Preise fordert (Ausbeutungsmissbrauch) oder wenn das Unternehmen die Handlungsspielräume von Wettbewerbern ohne sachlich gerechtfertigten Grund beeinträchtigt (Behinderungsmissbrauch).  M Maarrkkttnnaac chhffrraaggee Die Marktnachfrage ist die Gesamtnachfrage aller Haushalte, die auf dem Markt das betreffende Gut kaufen wollen. Formal ist die Marktnachfrage die Summe aller individuellen Nachfragen der Haushalte. <?page no="87"?> 86  M Maarrkkttvveerrssaaggeen n Marktversagen liegt dann vor, wenn der Preismechanismus auf dem Markt versagt. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn der Zugang zum Markt beschränkt oder der Wettbewerb durch Monopolisierung ausgeschaltet ist. Dann muss der Staat eingreifen, etwa durch Deregulierung oder eine Antitrustgesetzgebung.  M Maarrkkttwwiirrttsscchhaafftt Die Marktwirtschaft ist eine Wirtschaftordnung, bei welcher die Versorgung der Bürger mit Gütern und Dienstleistungen durch das freie Spiel von Angebot und Nachfrage gewährleistet werden soll. Die Marktwirtschaft gilt als dem Gegenmodell, der zentralen Planwirtschaft, bei der Aufgabe der Versorgung überlegen. Von Ökonomen wird sogar behauptet, die „unsichtbare Hand“ des Marktes führe von selbst zum Gemeinwohl. Allerdings gilt das nur in einem fiktiven idealen Markt. Tatsächlich weist die Marktwirtschaft zahlreiche Mängel auf. Vom Markt wird nur die kaufkräftige Nachfrage bedient, Bedürfnisgerechtigkeit spielt keine Rolle. Der Markt bedient auch eine „unmoralische“ Nachfrage, bspw. nach Drogen, Kinderpornografie oder Waffen für Straftaten. Er kennt keine Maßstäbe für gute und schlechte Produkte. Die Tauschgerechtigkeit ist durch Macht- und Informationsasymmetrien gefährdet. Ein Arbeitgeber kann bspw. einen Arbeitgeber durch seine <?page no="88"?> 87 Machtposition dazu nötigen, auch zu einem Hungerlohn zu arbeiten. Ein Anbieter von Konsumgütern kann die Käufer in vielerlei Hinsicht über die Qualität der Ware täuschen. Da der Markt nur auf Preise reagiert, wird er das „freie Gut“ Umwelt ausbeuten. Und die Anbieter versuchen, den Wettbewerb durch Absprachen und Zusammenschlüsse zu unterlaufen. Die Marktwirtschaften in den westlichen Gesellschaften sind daher auch stark staatlich reglementiert und in ein elaboriertes System von ergänzenden Institutionen eingebettet. In Westdeutschland wurde nach dem Zweiten Weltkrieg explizit eine „Soziale Marktwirtschaft“ etabliert, welche als „dritter Weg“ zwischen einem reinen Wirtschaftsliberalismus und einer zentralen Planwirtschaft nicht nur für Wohlstand, sondern auch für mehr soziale Gerechtigkeit und Schutz der Schwachen sorgen soll.  M Maarrsshha allll- -LLeerrnneerr--BBeed diinngguunngg Eine einfache Bedingung für eine Normalreaktion der Handelsbzw. Leistungsbilanz auf eine Wechselkursänderung ist die Marshall-Lerner- Bedingung. Sie verlangt, dass die Summe der Importnachfrageelastizitäten im In- und Ausland - absolut betrachtet - größer als 1 ist.  MMaasss seennppr roodduuk kttiioon nssvvoorrtte eiillee Von Massenproduktionsvorteilen spricht man im Falle sinkender Durchschnittskosten. Man <?page no="89"?> 88 unterscheidet langfristig sinkende Durchschnittskosten (economies of scale) von der Fixkostendegression in der kurzen Frist. Sinkende Durchschnittskosten führen dazu, dass die Marktanteile einzelner Anbieter zunehmen, damit diese effizient produzieren können (mindestoptimale Betriebsgrößen).  M Maaxxiimmuummpprriinnzziipp Nach dem Maximumprinzip sollte mit dem vorhandenen Input die zu erbringende Leistung so hoch wie möglich sein.  MMeeddi iaann Zentralwert: Zur Ermittlung des mittleren Einkommens verwendete Meßgröße. Die Personen werden ihrem Äquivalenzeinkommen entsprechend aufsteigend sortiert. Der Einkommenswert der Person, die die Bevölkerung in genau zwei Hälften teilt, ist der Median; das bedeutet, dass eine Hälfte mehr, die andere Hälfte weniger Einkommen zur Verfügung hat.  MMeennggeennaannppaasssseerr Der einzelne Wirtschaftsakteur kann seine Nachfragen und Angebote lediglich über die Mengen anpassen (wenn bspw. der Preis steigt, wird etwa die nachgefragte Menge zurückgenommen), da er den Preis faktisch nicht beeinflussen kann. Der Akteur ist somit ein Preisnehmer. <?page no="90"?> 89  M Meennggeennaannppa asssseerrvveer rhhaalltteenn Hierbei handelt es sich um eine Verhaltenhypothese in der vollkommenen Konkurrenz − die Akteure sind aufgrund fehlender Marktmacht nicht in der Lage, Preise zu setzen und passen daher ihre Mengenplanungen an den herrschenden Marktpreis an.  M Miikkrrooöökko onnoommi ikk Hierbei handelt es sich um eine Disziplin der Wirtschaftswissenschaft, in der das typische Verhalten der einzelnen Wirtschaftssubjekte und die daraus entstehenden Ergebnisse, wie das Zustandekommen von Preisen und Gleichgewichten, erklärt wird. Von der Mikroökonomik wird die Makroökonomik abgegrenzt.  M Miinnddees sttllo ohhn n" g geesseet tzzlliicchheer r Grundgedanke des Mindestlohnes ist es, dass man als Mensch von seinem Lohn/ Gehalt sein Leben selbst bestreiten kann, d.h. ohne Hartz IV oder Aufstockung seines Minigehaltes durch den Staat. Alle Tarifsysteme müssen tarifgebietsübergreifend vom Mindestlohn ausgehen.  M Miinnddees sttppr reeiiss Ein Mindestpreis ist ein gesetzlich festgelegter Preis, der über dem Gleichgewichtspreis liegt, der sich auf dem Markt ohne diesen Marktein- <?page no="91"?> 90 griff ergeben würde. Ein Mindestpreis darf überschritten, aber nicht unterschritten werden.  M Mooddeellll Hierbei handelt es sich um die Darstellung eines Gegenstandes durch vergrößerte Darstellung von Einzelbereichen bzw. Reduktion des Gegenstandes auf bestimmte Kriterien.  MMoonnooppooll Falls sich nur ein Anbieter auf dem Relevanten Markt befindet, so hat dieser eine Monopolstellung. Er berücksichtigt daher z.B. bei seiner Preispolitik (Cournotscher Punkt) bzw. der Gestaltung des gesamten Marketingmix lediglich die Reaktionen der Nachfrager.  M Moonnooppooll, , nnaattüürrlli icchheess Das natürliche Monopol ist eine Form des Marktversagens und erfordert staatliche Regulierung. Natürliche Monopole liegen vor, wenn ein Anbieter die Nachfrager kostengünstiger beliefern kann als eine Gruppe von Anbietern. Es liegt also eine extrem hohe mindestoptimale Betriebsgröße vor - meistens im Zusammenhang mit Netzinfrastrukturen.  MMoonnooppssoon n Mit Monopson wird eine Marktform des Monopols beschrieben, in der nur ein Nachfrager auf mehrere Anbieter trifft. <?page no="92"?> 91  M Muullttiippl liikka attoorr Hierbei handelt es sich um ein Maß, das die verstärkte Wirkung einer exogenen Größe auf eine modellendogene Variable unter Einbeziehung von Rückwirkungen im Gesamtmodell anzeigt.  MMuuttaat tiis s mmuuttaannddiiss--BBeeddi inngguunngg Mit den nötigen Abänderungen, abgekürzt „m. m.“ <?page no="93"?> 92 NN  NNaacchhffrraag gee Die Nachfrage bezeichnet die Bereitschaft eines wirtschaftlichen Akteurs, eine bestimmte Menge eines Gutes zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Im Normalfall nimmt die Bereitschaft, Mengeneinheiten eines Gutes zu kaufen, mit steigendem Preis ab.  N Naacch hffrraaggeeddeeffeek ktt Im Fall eines flexiblen Preisniveaus wird von einem Nachfragedefekt gesprochen, wenn der Keynes-Effekt versagt. Dies ist der Fall, wenn sich die Volkswirtschaft in der → Investitionsfalle oder der → Liquiditätsfalle befindet.  N Naacchhffrraag geee ellaassttiizziit täätt Die Nachfrageelastizität drückt im Gegensatz zur Preiselastizität die relative Veränderung der Nachfrage durch die relative Veränderung eines Instruments des Marketingmix aus. <?page no="94"?> 93  N Naacchhffrraag geef fuunnkkttiioon n Die Nachfragefunktion stellt die normalerweise negative Abhängigkeit des Absatzes eines Wirtschaftsgutes von seinem Preis dar. Eine Bestimmung dieser Preis-Absatz-Funktion kann beispielsweise mittels Vergangenheitsdaten oder über Preisexperimente erreicht werden.  NNaacchhhhaal lttiiggkke eiitt Nachhaltigkeit ist ein Begriff, der zur Zeit sehr in Mo de i st . Er h at se in en Ur sp ru ng i m ök ol og ischen Bereich und meint dort die langfristige Nutzung natürlicher Ressourcen, wobei langfristig meint, auch noch an die kommenden Generationen zu denken. Wenn wir heute bspw. die nicht-erneuerbaren Energien Öl und Gas verbrauchen, dann müssen künftige Generationen darauf verzichten. Am nachhaltigsten ist es, wenn man immer nur das verbraucht, was auch wieder erneuert werden kann, bspw. wenn man für Bäume, die gefällt werden, wieder neue Bäume pflanzt. Der Nachhaltigkeitsgedanke wurde inzwischen auf ökonomische und soziale Ziele ausgedehnt. Man spricht auch vom Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit oder von drei Dimensionen der Nachhaltigkeit. Für die wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit ist aber nicht so klar, was gemeint ist. Man könnte bei ökonomischer Nachhaltigkeit daran denken, dass Unternehmen oder auch Wirtschaftsräume langfristig wirt- <?page no="95"?> 94 schaftlich gesund sein sollen. Nicht nachhaltig wäre dann eine Art des Wirtschaftens, welche riesige Schulden anhäuft, die spätere Generationen zahlen müssen. Auch die soziale Nachhaltigkeit ist nicht klar definiert. Angelehnt an die ökologische Nachhaltigkeit könnte man als sozial nachhaltig eine Entwicklung ansehen, welche die sozialen Ressourcen Toleranz, Solidarität, Gemeinsinn nicht überstrapaziert, sondern immer wieder erneuert und auf Dauer ein friedliches Miteinander ermöglicht. Nicht sozial nachhaltig wäre dann bspw. die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich, weil über das damit verbundene Unrechtsempfinden Unfrieden entsteht.  N Naasshh- -GGlleeiic chhggeewwiicchhtt Beim Nash-Gleichgewicht ist spieltheoretisch eine Situation erreicht, bei der die Spieler wechselseitig beste Antworten geben, d.h., keiner der Akteure wird von seiner Antwort abweichen, da er ansonsten Nutzeneinbußen hinnehmen müsste. John F. Nash beschrieb 1950 in seiner Dissertation diesen Gleichgewichtszustand, für den er 1994 im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Spieltheorie den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt.  N Neettttooiinnvveessttiit tiioon n Hierbei handelt es sich um Bruttoinvestitionen abzüglich der Ersatzinvestitionen. <?page no="96"?> 95  N Neeuue e IInnsstti ittuut tiioonneennöökko onnoommi ikk Hierbei handelt es sich um eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Analyse von Institutionen beschäftigt und dabei von den grundlegenden Verhaltensannahmen der ökonomischen Theorie ausgeht. Zu diesen Annahmen zählen das rationale Entscheidungsverhalten der Wirtschaftssubjekte, ihre Orientierung an der Nutzenmaximierung und das Festhalten am methodologischen Individualismus (Individuum wird in den Mittelpunkt des Entscheidens gerückt).  NNiicchhtt--AAuussssc chhlliieeß ßbbaarrkkeei itt Hierbei handelt es sich um ein wesentliches Kriterium zur Abgrenzung von öffentlichen Gütern. Im Gegensatz hierzu gilt bei privaten Gütern die Möglichkeit der Ausschließbarkeit. Hierbei handelt es sich um die Möglichkeit, nicht zahlende potenzielle Nutzer eines Gutes vom Konsum des Gutes auszuschließen.  NNiicchhtteer rwweerrbbssppeerrssoonneenn Hierbei handelt es sich um die Differenz aus der Zahl der Bevölkerung und der Erwerbspersonen.  NNiicchhtt--kko ooop peer raattiiv veess SSp piie ell Hierbei handelt es sich um ein Spiel, bei dem die Akteure über keinerlei Möglichkeit verfügen, zu <?page no="97"?> 96 verhandeln oder ihr Verhalten gegenseitig abzustimmen.  N Niicchhtt--PPrreeiiss--W Weettttbbeewweerrbb Hierbei handelt es sich um jegliche Form von Konkurrenz abseits des Preiswettbewerbs - also beispielsweise Produktdifferenzierung (Qualität), Werbung, oder Kundendienst.  NNiicchhtt--RRiivva alliittä ätt iimm KKoonnssuumm Der Konsum eines Gutes durch zusätzliche Konsumenten führt zu keinen zusätzlichen Kosten. Nicht-Rivalität im Konsum ist konstitutives Merkmal eines öffentlichen Gutes, da es von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden kann, was bei privaten Gütern nicht der Fall ist.  N Niicchhtt--SSä ättttiigguun nggs sggüüt teerr Von dieser Art Güter wird mit steigendem Einkommen mehr nachgefragt.  NNuullllhho ommooggeenniittäätt ((d deerr NNaacchhffr raaggee)) Wenn die Nachfragen der Haushalte nur von den Preisrelationen abhängen, so hat dies keinen Einfluss auf die Nachfrage.  NNuuttzzeenn Der Grad der Bedürfnisbefriedigung wird in der Haushaltstheorie als Nutzen bezeichnet. Nutzen entsteht durch den Konsum von Gütern. <?page no="98"?> 97  N Nuuttzzeenn" eexxtteerrnneerr Dieser stellt Vorteile dar, die einem Wirtschaftssubjekt oder mehreren zufallen, ohne von diesen verursacht worden zu sein. Andere Wirtschaftssubjekte haben diese verursacht bzw. finanziert.  N Nuuttzzeenn" GGrreen nzz~~ Der Grenznutzen bezeichnet die Veränderung des Nutzens durch die nächste zu konsumierende Gütereinheit. Formal ist es die erste Ableitung des Nutzens nach der Gütermenge.  N Nuuttzzeenn" kkaarrddi innaalleerr Hierbei handelt es sich um die Nutzenmessung in absoluten Größen.  NNuuttzzeenn" oorrddiinnaalleerr Hierbei handelt es sich um die Nutzenmessung anhand von Konsumbündeln, die in eine Rangfolge (Präferenzordnung) gesetzt werden. Die zugeordneten Nutzenwerte sind nur im Hinblick auf „größer“ und „kleiner“ relevant.  NNuuttzzeennffuunnkkttiioon n Die Nutzenfunktion ist eine mathematische Abbildung, die dem Ergebnis einer Zielgröße einen reellen Nutzenwert zuordnet. Sie wird dabei für <?page no="99"?> 98 eine konkrete Menge möglicher Ergebnisse definiert, die alle in einer Entscheidungssituation sinnvollen und denkbaren Ausprägungen umfasst.  N Nuuttzzeennmmaaxxiim miie erruunngg Hierbei handelt es sich um die Annahme, dass die Wirtschaftsakteure stets um die Wahrung ihrer Interessen bzw. ihrer Bedürfnisbefriedigung in bestmöglicher Weise orientiert sind.  N Nuuttzzeennmmöögglliicchhkkeeiit teennkkuurrvvee Hierbei handelt es sich um die Menge der unterschiedlichen Nutzen, welche die Akteure angesichts der verschiedenen vorhandenen Güterverteilungen maximal erreichen können. <?page no="100"?> 99 OO  Ö Ökko onnoomme ettrriiee Die Ökonometrie ist eine statistisch-ökonomische Interdisziplin, die sich mit der Modellierung und Analyse ökonomischer Daten und Beziehungen (Strukturen) befasst.  ÖÖkko onnoommiisscch hee TThheeoorriiee d deess WWiirrtt- ssc chhaaffttssvve errffaasss suunnggs srreecchhttss ((ÖÖTTW W)) Hierbei handelt es sich um einen Katalog von Anforderung an das Wirtschaftsverfassungsrecht im formellen Sinn, der für eine verfassungsmäßige Programmierung einer guten (d.h. ordnungskonformen) Wirtschaftspolitik i.w.S. sorgen soll.  Ö Ökko onnoommiisscch heess P Prriinnzziip p Güter sind i.d.R. nicht in unbegrenzter Menge vorhanden, sondern knapp. Daraus ergibt sich, dass der Leistungsprozess nach dem Kriterium der Wirtschaftlichkeit (Produktivität) gestaltet werden muss. Dieses Ökonomisches Prinzip, auch als Wirtschaftlichkeitsprinzip bezeichnet, kann in zwei verschiedenen Formen zum Ausdruck gebracht werden: <?page no="101"?> 100 Maximumprinzip: Mit einem gegebenen Gütereinsatz ist ein maximaler Güterertrag zu erwirtschaften. Minimumprinzip: Ein gegebener Güterertrag ist mit einem minimalen Einsatz an Produktionsfaktoren zu realisieren.  O Olli iggoop pooll Der Oligopolist ist in der Lage, aufgrund seiner relativen Größe den Markt selbst zu gestalten (wie der Monopolist, Dyopol), hat dabei aber die Reaktionen seiner Mitbewerber zu berücksichtigen.  o ol liiggooppoolli isst tiisscchheess P Paarraalllleellvveerrhhaalltteenn" TTh heeoor riiee ddeess ~ ~ Die Theorie des oligopolistischen Parallelverhaltens ist eine Theorie der Internationalisierung zur Erklärung von Direktinvestitionen. Die Theorie besagt, dass Direktinvestitionen in oligopolistischen Branchen eine Reaktion von Unternehmen auf Marktgleichgewichtsstörungen darstellen, die durch andere, international aktive Unternehmen ausgelöst werden. Dabei wird unterschieden zwischen der „Follow-the-Leader- These“ (Unternehmen tätigen Direktinvestitionen in dem Land, in dem der inländische Wettbewerber direktinvestiert) sowie der „Cross-Investment-These“ (Unternehmen tätigen Direktinvestitionen in dem Land, aus dem der im In- <?page no="102"?> 101 land direktinvestierende ausländische Wettbewerber stammt).  O Ommnniibbuussbbeeffrraagguunngg Eine Omnibusbefragung ist eine Mehrthemenbefragung. In der Befragung werden Fragen zu mehreren voneinander unabhängigen Themen gestellt, die meist von verschiedenen Auftraggebern stammen.  O Oppppo orrttuunniittäättssk koosstteenn Diese entstehen, wenn ein Wirtschaftssubjekt bei Be fri ed igu ng s ei ne s Be dü rfn iss es X d ur ch das Gut A auf die Befriedigung des Bedürfnisses Y durch Gut B verzichtet. Wählt also das Wirtschaftssubjekt Gut A, dann muss es auf Gut B verzichten, d.h., Gut A „kostet den Verzicht auf Gut B“. Dieser Nutzenentgang wird als Opportunitätskosten bezeichnet.  O Orrddiinnaal lsskka allaa Bei einer Ordinalskala erfolgt eine Zuweisung von Rangziffern, die eine Anordnung ermöglichen. Beispiele: Schulnoten, Produkt A wird dem Produkt B vorgezogen.  O Orrggaanniissaattiioon neenn Hierbei handelt es sich um hierarchisch gegliederte Kooperationsgruppen, die wie Unterneh- <?page no="103"?> 102 men und Behörden im Wege der Arbeitszerlegung gemeinsam Outputziele realisieren, d.h. die intern eine zentralverwaltungswirtschaftliche Ordnung aufweisen.  O Ouuttssi iddeer r Hierbei handelt es sich um nicht organisierte Arbeitnehmer ohne Interessenvertretung, die eine Beschäftigung suchen. <?page no="104"?> PP  P Paar raad diiggmmaa Dieses bezeichnet die Gesamtheit von grundlegenden Auffassungen, die in einer wissenschaftlichen Disziplin während einer bestimmten Zeitperiode vorherrschen und dadurch festlegen, was als eine wissenschaftlich befriedigende Lösung angesehen werden kann.  P Paar reet too- -OOppttiimmuumm Eine Pareto-optimale Allokation ist erreicht, wenn kein Akteur besser gestellt werden kann, ohne einem anderen zu schaden.  P Paar rttiiaalla annaal lyyssee Unter allen in einem Modell vorhandenen Variablen wird lediglich die Wirkung von einer Größe auf eine andere untersucht, während alle anderen Variablen als konstant angenommen sind. Häufig wird auch von der Annahme der ceteris-paribus-Bedingung gesprochen.  P Piiggoouu--SStte euueerr Hierbei handelt es sich um eine Steuer, die einem Produzenten auferlegt wird, damit er die <?page no="105"?> 104 sozialen Kosten der Produktion des von ihm hergestellten Gutes berücksichtigt.  P Pool lyyppooll Im Polypol ist der Anbieter hinsichtlich seiner Gestaltungsmöglichkeiten durch seine vergleichsweise minimale Bedeutung bzw. geringen Einflussmöglichkeiten zu einer relativ passiven Hinnahme der Marktgegebenheiten gezwungen.  P Poop pppeerr--KKrriitteerri iuumm Nur solche Hypothesen sind zu akzeptieren, die überprüft werden können, d.h. die durch empirische Beobachtung auch widerlegt werden können (Falsifikation).  P Prrääffeerreennzzbbiinnd duunnggeenn Hierbei handelt es sich um Grenzen, innerhalb derer ein Anbieter auf heterogenen Märkten Kunden an sich binden kann und wie ein Monopolist Preise setzt. Mit steigendem Preis verlieren die Präferenzbindungen an Bedeutung.  P Prrääffeerreennzzoorrddnnu unngg Hierbei handelt es sich um die Rangfolge, in die ein Konsument verschiedene Güter bzw. Güterbündel bezüglich seiner Präferenzen setzt. <?page no="106"?> 105  P Prräämmiissssee Hierbei handelt es sich um eine Voraussetzung oder Voraussetzungen, Sätze eines logischen Schlusses; sie sind die Menge aller vorausgesetzten, d.h. unbewiesenen Sätze.  PPrreeiis s--AAbbs saattzz--F Fuunnkktti ioonn Preis-Absatz-Funktionen geben auf aggregiertem Niveau den Zusammenhang zwischen der vom Unternehmen beeinflussbaren, marktgestaltenden Variablen Preis des Produktes s und der Erwartungsgröße Absatz des Produktes s in einer einfachen mathematischen Form wieder (Marktreaktionsfunktion).  P Prreeiis seellaas sttiiz ziittäätt Die Preiselastizität der Nachfrage drückt die relative Veränderung der Nachfrage durch die relative Veränderung des Preises aus, wobei unterstellt wird, dass die Preisänderung nur infinitesimal ist. Bei linearen Preis-Absatz-Funktionen stellt der Elastizitätskoeffizient die Steigung der Funktion dar (siehe auch → Kreuzpreiselastizität, → Elastizität).  P Prreeiis seellaas sttiiz ziittäätt d deess A Annggeeb bootts s Die Preiselastizität des Angebots gibt an, um wie viel Prozent das Marktangebot steigt, wenn der Preis um ein Prozent zunimmt und alle anderen <?page no="107"?> 106 Angebotseinflüsse unverändert bleiben. Mit dieser Preiselastizität wird die Flexibilität des Angebots gemessen.  P Prreeiis s--KKoonnssuumm- -KKuurrvvee Hierbei handelt es sich um den geometrischen Ort sämtlicher optimalen Konsumpläne, wenn sich ein Preis verändert und alle anderen Preise konstant bleiben.  PPrreeiis snneehhm meerr Hierbei handelt es sich um → Mengenanpasser.  PPrriinnzziippaall- -AAggeenntteenn--T Thheeoorriie e Hierbei handelt es sich um eine Theorie, die davon ausgeht, dass der Beauftragte einer wirtschaftlich handelnden Person nicht immer im besten Interesse dieser Person handelt. Man geht z.B. davon aus, dass z.B. der Kapitalgeber der Prinzipal und der Manager der Agent ist. Regelmäßig ist beobachtbar, dass Manager eigene Ziele verfolgen und daher Vorkehrungen getroffen werden müssen, dass der Shareholder Value auch wirklich im Unternehmen umgesetzt wird. Die Auseinandersetzung mit Delegations- und Anreizproblemen zwischen den Vertragsparteien, mit ungleich verteilten Informationen, Interessenkonflikten oder einseitigen Nutzenmaximierungen (homo oeconomicus mit dem <?page no="108"?> 107 Hang zu opportunistischem Verhalten) sind Gegenstand der Prinzipal-Agenten-Theorie. Die Probleme der Agenturbeziehung ergeben sich im Wesentlichen aus vier Typen von Informationsasymmetrien, aus denen Grauzonen zu Lasten des Prinzipals resultieren. Dazu zählen die Eigenschaften (hidden characteristics), die Absichten (hidden intention), die Informationen (hidden information) sowie die Handlungen (hidden action) des Agenten.  P Prroodduukkttiioonnssffuunnkkttiio onn Produktionsfunktion ist der mathematische Ausdruck für mengenmäßige, gesetzmäßige (regelmäßige) Beziehungen zwischen Gütereinsatz (Input) und Güterausbringung (Output).  P Prroodduukkttiioonnssffuunnkkttiioon n" lliim miit taattiioonnaallee Ist das Faktoreinsatzverhältnis aus technischen oder produktspezifischen Gründen konstant, dann liegt eine limitationale Produktionsfunktion vor. Nur der proportionale Mehreinsatz aller Produktionsfaktoren steigert den Output.  P Prroodduukkttiioonnssffuunnkkttiioon n" nneeookkllaassssiisscch hee Hierbei handelt es sich um eine substitutionale Produktionsfunktion mit positiven, aber sinkenden Grenzproduktivitäten. <?page no="109"?> 108  P Prroodduukkttiioonnssffuunnkkttiio onn" ssuub bssttiittuut tiioonna allee Der Mehreinsatz eines Faktors erlaubt den Mindereinsatz des anderen Faktors. Die Grenzrate der Substitution als Steigung der Isoquante gibt das Verhältnis an, in dem die Produktionsfaktoren austauschbar sind.  P Prroodduukkttiioonnssppootteennzziia all Das bei Vollbzw. Normalauslastung ohne Herbeiführung inflationärer Tendenzen mit dem vorhandenen Bestand an Produktionsfaktoren erzielbare Produktionsergebnis einer Volkswirtschaft.  P Prroodduukkttiivvi ittäätt Die Produktivität stellt eine Ausprägung von Wirtschaftlichkeit dar. Wirtschaftlichkeit ist das Verhältnis von Güterertrag zu Gütereinsatz. Wählt man als Output die produzierte Menge und als Input die Menge an Einsatzfaktoren, erhält man die Produktivität.  PPrroodduukkttiivvi ittäätt d deess G Geellddeess Hierbei handelt es sich um die Verminderung der Transaktionskosten in einer Tauschwirtschaft, wenn Geld als Tauschmittel, Recheneinheit und Wertaufbewahrungsmittel zur Verfügung steht. <?page no="110"?> 109  P Prroodduukkttiivvi ittäätt" G Grreennzz~~ Diese gibt an, um wie viel sich die Produktion verändert, wenn ein Produktionsfaktor infinitesimal variiert wird und alle andere Produktionsfaktoren unverändert bleiben. Erste Ableitung der Produktionsfunktion nach einem Produktionsfaktor.  P Prroodduuzzeenntteennrreennttee Die Produzentenrente ist ein Maß für die Vorteile, die ein Unternehmen daraus zieht, dass es eine bestimmte Menge eines Gutes produziert und anschließend auf dem Markt verkauft. Die Produzentenrente kann auch für die gesamte Volkswirtschaft angegeben werden. In diesem Fall ist die Produzentenrente die Fläche zwischen der Marktangebotskurve und dem am Markt herrschenden Gleichgewichtspreis.  P Prrooggnnoossee Die Prognose ist die vierte Phase des Planungsprozesses. Prognosen sind Wahrscheinlichkeitsaussagen über das Auftreten zukünftiger Wirkungen einzelner Alternativen, die auf Beobachtungen und theoretischen Aussagen beruhen.  P Prroohhi ibbiittiivvpprreeiis s Hierbei handelt es sich um den Preis, beim dem kein Konsument mehr bereit ist, ein Gut zu kaufen. <?page no="111"?> 110  P Prroozze essssppoolliittiikk Hierbei handelt es sich um eine Politik, die von der Regierung und der Verwaltung betrieben wird und auf die Anwendung von Gesetzen in einem Einzelfall oder das Ergreifen von Maßnahmen in einer bestimmten Situation gerichtet ist. QQ  QQuuiinnttiill Hierbei handelt es sich um einen Teil einer mathematischen Einteilung der Häufigkeit; wird dann verwendet, wenn eine der Größe nach geordnete Datenmenge/ -reihe in 5 gleich große Teile geordnet werden soll. So gibt das 1. Quintil (2. Quintil) an, welcher Wert die unteren 20 % (40 %) von den oberen 80 % (60 %) trennt. <?page no="112"?> RR  RRaattiinngg Rating ist die Eingruppierung von Unternehmen, Emittenten und Wertpapieren nach ihrer Bonität. Ratings werden regelmäßig von Ratingagenturen durchgeführt. Die bekanntesten Agenturen sind Standard & Poor’s (S&P), Moody’s und Fitch.  R Reeaalll loohhnn Hierbei handelt es sich um Geld- oder Nominallohn, deflationiert mit dem Verbraucherpreisindex.  RReennddiittee Unter Rendite oder Effektivverzinsung versteht man den tatsächlichen Jahresertrag eines Kapitals, das z.B. in Wertpapieren angelegt ist. Sie wird meist in Prozent ausgedrückt und weicht in der Regel vom Prozentsatz des Nominalzinses oder der Dividende ab, weil der Kaufkurs von Wertpapieren selten mit dem Nennwert übereinstimmt. <?page no="113"?> 112  RReessssoouurrc ceenn Ressourcen sind Speicher spezifischer Stärke, die es einem Unternehmen ermöglichen, sich in einer veränderlichen Umwelt erfolgreich zu positionieren und somit den langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern.  RRiissiikko o Aus entscheidungstheoretischer Sicht sind Entscheidungen unter Risiko durch eine objektive Wahrscheinlichkeitsverteilung der unsicheren Ergebnisse gekennzeichnet.  R Riivvaalliittäätt iim m KKoonnssuumm Hängt die Qualität eines Gutes davon ab, wie viele Konsumenten es nutzen, dann spricht man auch von einem rivalisierenden Konsum. <?page no="114"?> 113 SS  SSä ättttiigguunnggssggüütteerr Diese Art Güter wird mit steigendem Einkommen mehr nachgefragt, ab einem bestimmten Einkommen wird die Nachfrage jedoch nicht weiter ausgeweitet.  SSä ättttiigguunnggssmmeennggee Hierbei handelt es sich um eine bei einem Preis von Null nachgefragte Menge eines Gutes.  S Sa ayysscchhe ess T Thheeoorre emm Hierbei handelt es sich vorwiegend um die These bzw. Aussage: Das Angebot auf einem Markt schafft sich seine eigene Nachfrage.  S Se ellbbsst toorrggaanniis saattiioonn Selbstorganisation liegt dann vor, wenn Mitarbeiter über Kompetenzen verfügen, die autonome Entscheidungen zulassen.  S Si icchheerrhheeiittssä äqquuiivvaalleenntt Hierbei handelt es sich um ein Einkommen, das ein Akteur mit Sicherheit bekommen müsste, um eine unsichere Auszahlung einzugehen. <?page no="115"?> 114  SSk kaal leenne errttrräägge e Hierbei handelt es sich um die Änderung des Ertrages, die entsteht, wenn alle Faktoreinsatzmengen um ein und denselben Faktor verändert wurden. Abnehmende Skalenerträge liegen vor, wenn z.B. bei einer Verdopplung der Faktoreinsatzmengen weniger als eine Verdopplung des Ertrages erfolgt. Bei konstanten Skalenerträgen würde sich genau eine Verdopplung des Ertrages und bei zunehmenden Skalenerträgen mehr als eine Verdopplung des Ertrages einstellen.  SSl luuttzzk kyy--GGlleei icchhuunngg Hierbei handelt es sich um die Formel für die Aufteilung der Gesamtwirkung einer Preisänderung in einen Substitutions- und einen Einkommenseffekt.  S Sn noob b Zusammengesetzt aus: semi nobilitie: Hierbei handelt es sich um eine Person, die der Überzeugung ist, dass sie durch ihren Lebensstil, ihr - äußeres - Erscheinungsbild, ihr Verhalten und ihre Ansprüche anderen Personen überlegen ist.  s so ozziiaalle e WWoohhllffaahhrrt t Eine soziale Wohlfahrtsfunktion ordnet jedem Güterbündel eine reelle Zahl, den Nutzen bzw. <?page no="116"?> 115 Nutzenindex, zu, den die Gesellschaft aus dem Konsum dieses Güterbündels zieht.  S Sp paarreeiinnlla aggeenn Spareinlagen sind gem. § 21 Abs. 4 RechKredV Einlagen, - die durch Ausfertigung einer Urkunde (Sparbuch) gekennzeichnet sind; - über die grundsätzlich nicht mit Hilfe des bargeldlosen Zahlungsverkehrs verfügt werden darf; - die eine Kündigungsfrist von mindestens drei Monaten aufweisen.  SSp paarrqquuoottee" d duurrcchhsscchhn niit tttlliicchhee Hierbei handelt es sich um das Verhältnis des jeweiligen Sparens zum jeweiligen Volkseinkommen.  S Sp paarrqquuoottee" mmaarrggiinnaallee Hierbei handelt es sich um die Veränderung des Sparens S in einer Periode bezogen auf die Veränderung des Einkommens Y dieser Periode.  SSp peekku ullaat tiioonnsskkaasss see Hierbei handelt es sich um die Geldmenge, die die Wirtschaftssubjekte gespart haben, aber aus Angst vor Kursverlusten in Form von Geld halten, heißt Spekulationskasse. <?page no="117"?> 116  SSp peerrrrkklliin nkkeenn--E Effffeek ktt Der Sperrklinken-Effekt beschreibt den Umstand, dass ein einmal erreichtes Nominallohnniveau nicht mehr unterschritten wird. Im Fall einer Verringerung des gesamtwirtschaftlichen Preisniveaus führt dies zu einem „Knick“ in der gesamtwirtschaftlichen Güterangebotsfunktion.  SSt taaa attssaauussg gaabbeennmmuul ltti ipplliikkaattoor r Der Staatsausgabenmultiplikator gibt an, um wi e viel e Ein h eit en s ic h das In la nd sp r od uk t e rhöht, wenn die staatliche Güternachfrage um eine Einheit steigt.  S St taaa attssvveerrssaagge enn Hierbei handelt es sich um einen Koordinationsmangel, der vorliegt, wenn der Staat bei einem Marktversagen nicht eingreift, obwohl er über ein effizientes Instrument verfügt, oder im Falle des Vorliegens von Marktversagen eingreift, obwohl er nicht über ein solches Mittel verfügt, oder im Falle der Nichtexistenz von Marktversagen aktiv wird.  S St taab biilli issiieer ruunnggssffu unnkkttiio onn Der Staat übernimmt die Aufgabe der Stabilisierung der Wirtschaftsabläufe, sodass negative Begleiterscheinungen der wirtschaftlichen Entwicklung reduziert werden. <?page no="118"?> 117  SSt taab biilli issiieer ruunnggssppo olliittiikk Hierbei handelt es sich um Maßnahmen, die an sich der Vermeidung solcher Schwankungen des Auslastungsgrades des Produktionspotentials einer Volkswirtschaft dienen sollen, die für alle schädlich sind, von niemand bewusst herbeigeführt werden und zu unerwünschten Veränderungen des Preisniveaus, des Beschäftigungsgrades, des Leistungsbilanzsaldos und der Wachstumsrate führen. Die tatsächliche Stabilisierungspolitik ist oft allein auf Wiederwahlüberlegungen ausgerichtet.  S St toollppeer r--SSa ammuue ellssoonn--TTh heeoorreemm Die Aufnahme des Außenhandels führt dazu, dass der im Inland relativ knappe - und daher im Autarkiezustand relativ teure - Faktor bei der Einkommensverteilung verliert, während der relativ reichlich vorhandene - und daher ursprünglich auch relativ preiswerte - Faktor gewinnt. Diese Verteilungswirkungen zu Gunsten des reichlich vorhandenen Produktionsfaktors und zu Ungunsten des relativ knappen Faktors werden durch das so genannte Stolper-Samuelson-Theorem beschrieben.  S St trroommggrröößße enn Hierbei handelt es sich um in monetären Einheiten (Geldeinheiten, Geldstrom) oder in physi- <?page no="119"?> 118 schen Einheiten (Stück, Kilogramm, Arbeitsstunden etc., Güterstrom) gemessene Größen.  S St trruukkttuurraan nssaattzz Hierbei handelt es sich um Wettbewerbspolitik mit dem primären Ziel, Unternehmenskonzentration möglichst einzuschränken. Der Erhalt wettbewerblicher Marktstrukturen etwa durch die Fusionskontrolle grenzt die Möglichkeiten zu wettbewerbsbeschränkendem Verhalten ein (Gegenteil: Verhaltensansatz).  SSt tüücckkk koosst teenn Hierbei handelt es sich um die Formel: Gesamtkosten geteilt durch die Anzahl der mit diesen Kosten produzierten Stückzahl.  S Su ubbssiiddiiaarri ittäättsspprriinnzziipp Das Subsidiaritätsprinzip ist ein Prinzip der Delegation in Unternehmen und organisatorischen Einheiten wie etwa staatlichen und kommunalen Institutionen. Es besagt, dass Aufgaben (und entsprechende Kompetenzen) jeweils der niedrigsten Hierarchieebene zugewiesen werden sollen, die noch zur Erfüllung in der Lage ist.  S Su ubbssttiittuuttiioonnaalliittäätt Substitutionalität steht für die Austauschbarkeit von Gütern und Produktionsfaktoren durch an- <?page no="120"?> 119 dere, die denselben Zweck erfüllen. Unternehmen sind bestrebt, durch Forschung neue und effizientere Lösungen für bestehende Bedarfe zu entwickeln.  S Su ubbssttiittuuttiioonnsseeffffeek ktt Durch eine Preiserhöhung bzw. -senkung eines Gutes oder Faktors wird, bei Konstanz aller übrigen Preise und Einkommen, ein anderes Gut dadurch relativ billiger bzw. teuerer, so dass eine entsprechende Verschiebung bei der nachgefragten oder angebotenen Menge eintritt. Gut 1 wird teurer und vom Substitutionsgut 2 wird mehr nachgefragt, weil sein Preis relativ zum gestiegenen Preis von Gut 1 niedriger geworden ist.  S Su ubbssttiittuuttiioonnsseeffffeek ktt eei inneerr LLoohhnn-eer rhhö öhhuunngg Der Substitutionseffekt einer Lohnerhöhung misst die Reaktion auf die Änderung des relativen Preises der Freizeit bei „konstantem Realeinkommen“. Sind die Indifferenzkurven konvex, wird von dem relativ teurer gewordenen Gut (Freizeit) weniger nachgefragt, der SE ist daher mit Bezug auf das Arbeitsangebot positiv.  S Su ubbssttiittuuttiioonnssggüütteerr Hierbei handelt es sich um Güter, die ausgetauscht werden können, um den gleichen Zweck <?page no="121"?> 120 zu erfüllen, z.B. Butter und Margarine, verschiedene PKW der Mittelklasse.  SSu usst taaiinnaabbllee DDeevve ellooppmmeenntt Hierbei handelt es sich um die nachhaltige Entwicklung, insbesondere auch im Sinne eines Wirtschaftswachstums mittels nachhaltiger Nutzung von Umweltressourcen.  S Sy ysstteemmtthheeoor riiee In der Systemtheorie werden Organisationen als soz ia le S ys te me v er st an de n, e s ko mm t au f di e Relationen zwischen den Systemelementen an. <?page no="122"?> 121 TT  TTa auusscch hggees scch hääfftt Hierbei handelt es sich um einen Verkauf, bei dem eine Seite des Vertrags durch das Hingeben eines Assets, der nicht Cash oder Cash Equivalents darstellt, erfüllt wird. I.d.R. muss der hingegebene Vermögensgegenstand bewertet werden, um den Wert des ertauschten Assets bestimmen zu können.  TTa auusscch hmmiitttteellffuunnkktti ioonn Hierbei handelt es sich um eine Funktion des Geldes, indem der Staat es als gesetzliches Zahlungsmittel proklamiert hat.  TTa auuttoollo oggiiee Hierbei handelt es sich um eine Fügung bzw. Formulierung, die einen Sachverhalt doppelt wiedergibt.  tteecchhnniisscchheerr F Foorrt tsscchhrriitttt Was sich mit dem technischen Fortschritt verselbständigt, ist nicht die Technik, sondern es <?page no="123"?> 122 sind die Folgen kollektiven Technikgebrauchs - die Auswirkungen der Technik auf die Formen menschlichen Zusammenlebens, auf die Umwelt und auf unsere eigene Natur. Die Technik verselbständigt sich, wenn ihr Gebrauch nicht diejenigen Ideen realisiert, die dem Entwurf von Technik zugrunde liegen. Soweit die Klimaerwärmung mittlerweile als eine Tatsache akzeptiert wird, die durch kollektiven Technikgebrauch verursacht ist, besteht die Tendenz, sie als ein unabänderliches Naturgeschehen zu betrachten. Der homo faber ist zugleich homo oeconomicus. Technik zielt auf den effizienten sparsamen, zweckrationalen - mit einem Wort ökonomischen - Umgang mit menschlicher Arbeitskraft und anderen knappen Ressourcen. Die Ambivalenzen technischen Fortschritts haben mit den Schattenseiten der Effizienzsteigerungen zu tun, die wir der industriellen Produktionsweise und der ökonomischen Verwertung technischer Innovation verdanken. Nur nachhaltige Technik, die langfristig umweltfreundlich und sozialverträglich ist, dient der Gesellschaft.  TTo ottaallaannaally yssee uunndd --m moodde ellll Alle im Modell berücksichtigten Variablen werden in ihrer Wirkung gleichzeitig betrachtet. Gegensatz zur Partialanalyse. <?page no="124"?> 123  TTr raan nssaakkt tiioonnsskkaassssee Die Geldmenge, die für die Abwicklung der Güterkäufe benötigt wird, heißt Transaktionskasse.  T Tr raan nssaakkt tiioonnsskkoosstteenn Hierbei handelt es sich um Kosten, die für die Marktteilnehmer bei der Nutzung von Märkten anfallen - also beispielsweise Informationskosten, Verhandlungskosten, Zeitkosten oder Wegekosten.  TTr raan nssffoorrmmaattiio onnsskko osstte enn Hierbei handelt es sich um Kosten, die durch die zeitliche, räumliche und sachliche Umwandlung eines Gutes entstehen und sich damit in der Qualität eines Gutes niederschlagen.  T Tr raan nssffoorrmmaattiio onnsskkuur rvvee Hierbei handelt es sich um die Gesamtheit aller möglichen Güterkombinationen, die eine Volkswirtschaft angesichts einer gegebenen Produktionstechnologie und gegebener Mengen an Produktionsfaktoren herstellen kann, lässt sich grafisch durch die Transformationskurve bzw. die Produktionsmöglichkeitenkurve abbilden. <?page no="125"?> 124 UU  ÜÜb beer rsscchhu ussssnnaacchhf frraaggee Die Nachfrage ist bei einem gegebenen Preis größer als das Angebot.  UUm mssaattzz Der Umsatz ist ein Erlös, der sich aus der Summe aller Verkaufserlöse für Leistungen zusammensetzt und die wertmäßige Erfassung des Absatzes einer Unternehmung in einer Rechnungsperiode abbildet.  U Ut tiilliittaar riissmmu uss Der Utilitarismus ist eine Richtung der normativen Ethik, deren Moralprinzip die Nützlichkeit ist. Sittlich richtig sind Handlungen, deren Folgen für das Glück aller Betroffenen optimal sind. Im Handlungsutilitarismus wird jede einzelne Handlung auf ihre Nützlichkeit geprüft, im Regelutilitarismus werden verbindliche Regeln entwickelt, die im Normalfall zum allgemeinen Glück beitragen. Eine Handlung soll sich dann zunächst an diesen Regeln ausrichten. Nur wenn es für eine Handlung keine Regel gibt oder <?page no="126"?> 125 wenn die Handlung unter zwei sich widersprechende Regeln fällt, dann ist wieder neu zu bestimmen, welche Handlung „nützlicher“ ist. Der Utilitarismus hat das Problem, dass er u.U. die Grundrechte einzelner und die Gerechtigkeit vernachlässigt. Für die Mehrheit der Menschen in einem Staat könnte es bspw. nützlich sein, einen Attentäter zu foltern, damit er das Versteck einer Bombe preisgibt. Der australische Philosoph Peter Singer plädiert dafür, schwer behinderte Kinder zu töten, wenn dadurch Mittel frei werden für die Geburt eines gesunden Kindes mit besseren Aussichten auf ein glückliches Leben, denn dadurch werde die Gesamtsumme des Glücks größer. Nach einer deontologischen Ethik wären solche Handlungen (Foltern, Töten Unschuldiger) in jedem Fall verboten. <?page no="127"?> 126 VV  V Vaalli iddiittäätt Die Validität ist ein Kriterium für die Gültigkeit einer empirischen Untersuchung. Sie fragt danach, ob ein Verfahren auch tatsächlich das misst, was gemessen werden soll.  VVaarriiaabbllee Hierbei handelt es sich um ein Merkmal, das verschiedene Ausprägungen annehmen kann.  V Vaarriiaabbllee, , eexxooggeennee Hierbei handelt es sich um eine Variable außerhalb eines betrachteten System (z.B. dem System der Politik).  V Vaarriiaannzz Die Varianz ist das am häufigsten verwendete Streuungsmaß einer statistischen Verteilung, d. h. einer Beobachtungsreihe einer Variablen mit unterschiedlichen Ausprägungen. <?page no="128"?> 127  VVeebblle enn--EEffffeekktt Einige auf Märkten beobachtbare Effekte menschlichen Verhaltens sind mit dem Modell des Homo oeconomicus der Mikroökonomie nicht vereinbar (siehe auch → Snob). Der Veblen-Effekt beschreibt das Phänomen, dass die Nachfrage einer Person nach einem Produkt bei einer Erhöhung des Preises für dieses Produkt steigt.  VVeerrbbrraau ucchhe errpprreeiis siin nddeex x Hierbei handelt es sich um einen wichtigen Indikator für die Entwicklung der Lebenshaltung der privaten Haushalte aufgrund von Preisänderungen, unabhängig von der Änderung des Konsumverhaltens.  V Veerrbbrraau ucchhssg güütte err Hierbei handelt es sich um Güter, die mit dem Konsumvorgang untergehen.  V Veerrhhaallt teennssaannssaattzz Hierbei handelt es sich um einen anglo-amerikanischen Ansatz der Wettbewerbspolitik: Marktmacht ist demnach so lange kein Problem, wie sie nicht wettbewerbsbeschränkend ausgenutzt wird. Hier sind Verhaltenaufsicht und Regulierung dominierende Elemente der Wettbewerbspolitik (Gegenteil: Strukturansatz). <?page no="129"?> 128  VVeerrkkä äuuffeerrmmaarrkktt Beim Verkäufermarkt hat der Anbieter gegenüber den Nachfragern eine stärkere Marktposition. Die Nachfrage ist größer als das Angebot (Nachfrageüberhang).  VVeerrttrraauueenn Vertrauen ist nicht nur eine Erwartung in vorhersagbares Verhalten, sondern auch Zuversicht angesichts möglicher Risiken. Es beinhaltet somit die Bereitschaft, verletzbar zu sein.  V Voollkksseeiin nkko ommmme enn Das Volkseinkommen ist die Summe der Erwerbs- und Vermögenseinkommen, die die Inländer im Lauf eines Jahres aus dem In- und Ausland bezogen haben. Erwerbs- und Vermögenseinkommen sind vor allem Gehälter, Löhne, Mieten, Zinsen und Gewinne.  v vo ollkks swwiirrttsscch haaffttlliicchhee GGe essaammttrreec chhnnuunngg Für die Erfassung des Wirtschaftsgeschehens der Bundesrepublik verwendete Berechnungs- und Darstellungsform.  V Voollkkssw wiirrttsscchhaaffttssl leehhr ree Sie analysiert als Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften die notwendige Koordination der <?page no="130"?> 129 Aktivitäten der beteiligten Wirtschaftssubjekte (Haushalte, Unternehmen, Staat) im Bereich der Produktion, der Verteilung und des Konsums. <?page no="131"?> 130 WW  WWä ägguunnggsssscch heemmaa Hierbei handelt es sich um Quantifizierungsmuster: Gewichtungsanteile, durch die die Preisentwicklung einzelner Güter/ Dienstleistungen des Warenkorbes bei der Berechnung des Preisindex (speziell des Verbraucherpreisindexes (VPI)) berücksichtigt werden.  WWä ähhrru unnggssssuub bssttiittuut t Hierbei handelt es sich um Güter oder Fremdwährungen, die das gesetzliche Zahlungsmittel ersetzen, sofern dieses die Geldwertstabilität nicht mehr gewährleistet.  W We errttaauuffbbeewwaahhrruunnggssffuunnkkttiio onn Hierbei handelt es sich um eine Funktion des Geldes, mit dem der Wert über eine gewisse Zeit in der Zukunft seinen Wert behält, d.h. Verlagerung der Kaufkraft in die Zukunft.  W We errttüübbeer rttrraagguun nggssffuunnkkttiio onn Hierbei handelt es sich um eine Funktion des Geldes, mit dem Vermögenswerte übertragen (verschenkt, vererbt) werden können. <?page no="132"?> 131  WWe ettttbbeewweerrbb Wettbewerb ist ein Wettkampf zwischen Unternehmen um die Präferenz der Nachfrager.  W We ettttbbeewweerrbb" ddyyn naammi issc chheerr Wirtschaftlicher Wettbewerb, der gute Marktergebnisse über längere Zeiträume sicherstellen soll. Meist ist allerdings der von Schumpeter beschriebene Wettlauf um Innovationen (Produkt- oder Prozessinnovationen) gemeint.  WWe ettttbbeewweerrbb" ffu unnkkt tiioon nssffäähhiiggeerr ((wwoorrkka abbllee ccoommp peettiit tiioonn)) Dieses etwas diffuse Leitbild der Wettbewerbspolitik fasst eine Reihe unterschiedlicher Vorstellungen zusammen, welche Marktstrukturen und Verhaltensweisen dem Wettbewerbsprozess auf Märkten eher förderlich oder eher hinderlich sind.  WWe ettttbbeewweerrbb" mmoonnooppoolliissttiis scchheerr Jeder Anbieter hat auf sogenannten unvollkommenen Märkten bei polypolistischer Nachfragestruktur unabhängig von der Anbieterstruktur wegen Informationsasymmetrien der Nachfrager einen gewissen preispolitischen Spielraum, in dem für ihn monopolistischer Wettbewerb herrscht. <?page no="133"?> 132  WWe ettttbbeewweerrbbssffu unnkkttiio onneen n Hierbei handelt es sich um statische und dynamische Preisfunktionen.  WWi irrttsscchhaaffttssw waacchhssttu umm Wirtschaftswachstum ist definiert als eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts im Zeitablauf, also als eine Steigerung des Werts aller Güter und Dienstleistungen, die innerhalb der Grenzen eines Landes in einem Jahr produziert werden.  W Wo ohhl lffaahhrrtt Die Wohlfahrt ist ein abstraktes Konstrukt, das den ökonomischen Wohlstand der Gesamtheit aller Mitglieder einer Volkswirtschaft misst. Ein Instrument zur Messung der Wohlfahrt besteht aus der Summe der Konsumenten- und der Produzentenrente.  WWo ohhl lffaahhrrttssöökkoon noom miie e Hierbei handelt es sich um den Bereich der Wirtschaftswissenschaften, der der Aufgabe nachgeht, Beurteilungskriterien für wirtschaftspolitische Entscheidungen und Maßnahmen zu entwickeln.  W Wo ohhl lffaahhrrttssvveerrlluussttee Hierbei handelt es sich um Effizienzverluste, die sich durch Marktmacht oder stattliches Eingrei- <?page no="134"?> 133 fen in Märkte dadurch ergeben, dass Konsumentenrenten und Produzentenrenten kleiner ausfallen als im Modell der vollkommenen Konkurrenz.  W Wo orrkkaab bllee CCoom mppeetti ittiioonn Funktionsfähige(r) oder funktionstüchtige(r) Wettbewerb bzw. Konkurrenz (Begriff entwickelt von J. M. Clark): Im Unterschied zum Idealbild des vollkommenen Wettbewerbs bzw. der vollkommenen Konkurrenz will die Workable Competition auch Marktbzw. Wettbewerbsunvollkommenheiten zulassen und/ oder diese als Gegengift zu Wettbewerbsbeeinträchtigungen einsetzen. <?page no="135"?> 134 ZZ  Z Zaah hlluunnggssbbeerreeiitts scchhaafftt Hierbei handelt es sich um die in Geldeinheiten ausgedrückte Wertschätzung, die der Nachfrager dem Gut entgegenbringt bzw. zumisst.  ZZaah hlluunnggssbbiillaannz z Die Zahlungsbilanz erfasst sämtliche ökonomischen Transaktionen zwischen den inländischen und ausländischen Wirtschaftseinheiten, die innerhalb eines Jahres stattfinden. Die Zahlungsbilanz besteht aus verschiedenen Teilbilanzen: Handelsbzw. Leistungsbilanz, Kapitalbilanz und Gold- und Devisenbestandsbilanz der Zentralbank.  Z Zeennttrraal lbbaannkkggeel ldd Hierbei handelt es sich um die Summe aus Bargeld und Sichtguthaben bei der Zentralbank.  Z Ziinns s Hierbei handelt es sich um das Entgelt für die Überlassung von Zahlungsmitteln. Als Zinssatz wird er üblicherweise in Prozent des überlassenen Betrages angegeben. <?page no="136"?> www.uvk.de by Ü b e r b l i c k Die kompakten Bücher der 360°-Reihe geben einen Überblick über die wichtigsten Grundbegriffe des jeweiligen Fachbereichs. Der Autor legt besonderen Wert darauf, dass die 360 Begriffe kurz und knapp erklärt werden. Das handliche Format erleichtert ein unbeschwertes Lernen. Die Bücher gibt es zu den Themen: • Bankwirtschaft • Betriebswirtschaft • Controlling • Finanzierung • Finanzmarkt • Management • Marketing • Personalmanagement • Rechnungswesen • Unternehmensbewertung • Volkswirtschaft • Wirtschaftspolitik • Wirtschaftswissenschaften 360°www.uvk.de <?page no="137"?> STUDIEREN IM QUADRAT Erfolgreich studieren, das ist leichter gesagt, als getan. Denn zwischen Hörsaal, Bibliothek und Prüfungen gibt es im Studi-Alltag so manche Herausforderung zu meistern. Die UVK-Reihe »Studieren im Quadrat« hilft Ihnen dabei, in allen Lebenslagen cool zu bleiben - vom Praktikum, über die Studienkrise bis hin zur Gründung des ersten Startups. Also keine Sorge, die bunten Bücher stehen Ihnen bei Fragen rund ums Studium bei. I S B N I S B N I S B N I S B N I S B N I S B N I S B I S B N 9 7 8 - 3 - 8 6 7 6 4 - 7 0 4 - 5 I S B N 9 7 8 - 3 - 8 6 7 6 4 - 7 0 1 - 4 I S B N 9 7 8 - 3 - 8 6 7 6 4 - 7 0 0 - 7 I S B N 9 7 8 - 3 - 8 6 7 6 4 - 7 6 5 - 6 I S B N 9 7 8 - 3 - 8 6 7 6 4 - 7 0 2 - 1 I S B N 9 7 8 - 3 - 8 6 7 6 4 - 7 0 3 - 8 I S B N 9 7 8 - 3 - 8 6 7 6 4 - 7 6 4 - 9