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Stendhal-Balzac-Flaubert-Zola

Beiträge zur französischen Gesellschaftsgeschichte

0715
2015
978-3-7720-5553-9
978-3-7720-8553-6
A. Francke Verlag 
Horst Althaus

Mit dem Ancien Régime, das 1789 zu Ende gegangen war, und der 3. Republik nach 1871 hatte Frankreich im Verlaufe von noch nicht einmal hundert Jahren drei Königreiche, zwei Kaiserreiche und zwei Republiken hinter sich. Es war dies ein durch die Umbrüche und seine Gewaltsamkeiten von drei Revolutionen durchpflügter Boden für Gipfelleistungen der Weltliteratur, die der Historiker und Kunstwissenschaftler Horst Althaus in diesem Band untersucht. Es geht hier während des Verlaufs beständiger politischer Machtwechsel um hohe Gefühle, große Leidenschaften, Besessenheiten von Liebe, Religion und Ambitionen, um "Geld als Triebfeder des modernen Lebens", Illusionen und ihren Verlust, Verbrechen von perfekter Ausführung -- durch die Kunst der Sprache der vier großen Romanciers zur Darstellung gebracht.

<?page no="0"?> Stendhal - Balzac Flaubert - Zola Beiträge zur französischen Gesellschaftsgeschichte 2. Auflage Horst Althaus <?page no="1"?> Stendhal - Balzac - Flaubert - Zola <?page no="3"?> Horst Althaus Stendhal - Balzac Flaubert - Zola Beiträge zur französischen Gesellschaftsgeschichte 2., aktualisierte Auflage <?page no="4"?> Der Autor lehrte an den Universitäten Helsinki und Gent. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http: / / dnb.dnb.de abrufbar. © 2015 · Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG Dischingerweg 5 · D-72070 Tübingen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem und säurefreiem Werkdruckpapier. Internet: www.francke.de E-Mail: info@francke.de Printed in Germany ISBN 978-3-7720-8553-6 <?page no="5"?> I Vorwort zur zweiten Auflage Mit dem Ancien Régime, das 1789 zu Ende gegangen war und der Republik nach 1871 hatte Frankreich im Verlauf von noch nicht einmal hundert Jahren die Erfahrungen von drei Königreichen, zwei Kaiserreichen und drei Republiken hinter sich gebracht. Es war dies ein durch die Umbrüche und seine Gewaltsamkeiten ein für Gipfelleistungen der Weltliteratur tief durchgepflügter Boden. Die Schriftsteller, deren Augenzeugenschaft hier bemüht wird, schreiben von den großen Wandlungen her, durch die das Land seit dem Ende des 18. Jahrhunderts erschüttert wurde, die sie selber miterleben und sie darstellen, weil sie Teil ihrer eigenen Lebensgeschichte sind. Stendhal, im Ancien Régime geboren, Anhänger der Veränderungen, Sympathisant einer noch ausstehenden Republik, erlebt den Ausbruch der Revolution, den bis zum Thermidor gesteigerten Terror, den schließlichen Übergang ins Direktorium als Form der Konsolidierung und Vorbereitung ihres Endes. Er gehört zur Generation derer, die mit dem Auftreten Napoleons von der Welle der neuen Heroik hochgetragen werden, tritt in kaiserliche Dienste in verschiedenen militärischen Chargen, wird Konsul in Italien. Nach dem Sturz Napoleons nach Waterloo und den Hundert Tagen muss er alle Hoffnungen begraben, findet er in der restaurierten bourbonischen Monarchie mit der Rückkehr der Emigranten, der Rückerstattung der enteigneten Gütermasse, der Zahlung der berühmten Milliarde, keine dienstliche Verwendung mehr und wird mit zur Hälfte gestrichener Pension verabschiedet. Er spottet: bessere Berufsaussichten als die Offiziere werden die Priester haben. Seine Schriftstellerei neben den Reisebeschreibungen, den Büchern über Musik, Haydn, Mozart, über Italien und die Liebe wird, wo sie sich in der Höhenlage seiner·großen Romane bewegt, die traumatische Bewältigung der eigenen Vergangenheit. Seine jungen Männer, der héros beylien, die » erhabene Seele« , sind Opfer der Machtveränderungen; wenn sie in einer anderen Zeit geboren worden wären, wäre Julien Sorel aus » Le Rouge et le Noir« nicht guillotiniert und der Fabrice del Dongo der » Chartreuse de Parme« nicht in der Welt einer italienischen Residenz, in der das Ancien Régime im Hofstil Ludwigs XIV. weiterbesteht, zum Mörder geworden. Die Psychologie Stendhals ist Selbsterforschung: wer bin ich, wie bin ich dahin gekommen, wo ich bin? , fragt der Jakobiner, der unter Napoleon zum kaiserlichen Beamten geworden war, der Reisende, der das Leben in Italien und den wilden Naturen dem in Frankreich, wo er sie nicht mehr findet, vorzieht. Als Henry Beyle, unter dem angenommenen neuen Namen zur Bezeichnung eines eigenen Lebensstils, des Beylismus, dispensiert sich Stendhal in der nach der Revolution von 1830 zustande gekommenen Bürgermonarchie der Orléans und ihren neuen Freiheiten von allen Zwängen; der Etotist, wie Stendhal sich nennt, entscheidet zu Gunsten der Ausschließlichkeit der persönlichen Erfahrungen, des eigenen <?page no="6"?> II Willens als Verhaltensformen zur Selbstbehauptung. Aber er bleibt, was er immer gewesen war, der Anhänger der alten materialistischen Philosophen aus vorrevolutionärer Zeit. Die neuen Freiheiten im Staat, die den König zum Präsidenten und den Präsidenten zum König machten, sind Freiheiten zum unbegrenzten Gewinn, des Enrichissez-vous, der neuen herrschenden Klasse aus Parlamentariern, Bankiers, Advokaten mit der Regel der Gewinnbeteiligung. Balzac, elf Jahre nach der Revolution geboren, beschreibt ihre Folgen für die nächsten sechzig Jahre aus der Perspektive der Restauration nach 1815 und des darauffolgenden orléanischen Königtums, dem Kompromiss zwischen Monarchie und Bürgertum. Er selbst ist Legitimist, als Anhänger der Bourbonen der Älteren Linie, die die Macht verloren hatte, streift er die liberalen Anfänge seiner schriftstellerischen Anfänge ab, beklagt er den Verlust der Unbedenklichkeit der grande passion, der Etikette, der Manieren, der Nuance, der Differenz, der adligen Schlösserwelt, die dem Schriftsteller als ihrem Elogisten die Zugehörigkeit in ihrem Kreise versichert hatte. Ihr Ende bedeutet das Ende der Parklandschaften mit den bukolischen Inseln, der Pflege der noblen Solitude, den Vergnügungen und den Elegien. Es ist die im Verlaufe seiner Niederschrift der » Comédie humaine« oder seit dem ersten unter eigenem Namen verfassten Werk, den » Derniers Choûans« , bis zu den » Paysans« des Nachlasses, sich bestätigende Einsicht von der Unumkehrbarkeit der Geschichte. Ihr Verfasser wird dabei nicht bereit sein, der Sympathien, der Subjektivität nostalgischer Träume und Empfindungen wegen die Objektivität des Epikers zu opfern. Balzac ist kein Moralist, der in die » soziale Maschine« eingreift. Die Wirklichkeit, die Dinge, wie sie sind, sind das Material für ihre Darstellung. Wirkungen haben ihre Ursachen. An Gewaltausübung, Besessenheit, Intrige, Verblendung halten sich die Jakobiner wie ihre Nachfolger und die während der Revolution von ihrer Speerspitze getroffenen entfeudalisierten Klassen im Gesamtresumée des Balzacschen Epos die Waage. Es sind ihre Äußerungen im Stil, durch den sie sich voneinander unterscheiden. Zur Exposition seiner Darstellung gehört es, oft gleich zu Anfang, die Personen mit genauen Angaben über ihre Vermögensverhältnisse, auch über deren Herkunft durch Erbschaften, ständig fließende Revenuen, Pensionen, Mitgiften, Häuser, Schlösser usw. einzuführen, arbeitslose Einkünfte seigneurialen Stils, die als » Fortune« im Sinne des Wortes zum » Schicksal« gehören, Glück herbeiführen, Streit auslösen, der auch in den Familien ausgetragen wird. Thema bei Balzac, von dem das Private, das Episodische, die berichteten Fälle abgeleitet sind, auf das er immer wieder zurückkommt, ist der Abbau des feudalen partrimonialen Grundeigentums, seine Zerstörung durch die Revolution, die teilweise Wiederherstellung oder Versuche dazu. Wie verhalten sich die Expropiierten zu den von den entwickelteren Formen der Eigentumsbildung begünstigten Klassen? Hintergrund, vor dem sich die politische Geschichte Frankreichs, nach Balzac zu urteilen, mit dem Aufkommen einer neuen Ökonomie unter dem Titel: » Die Zinsen sind alles« abspielt. Mit ihrer unsichtbaren Allmacht können in kurzer Zeit große Vermögen zusammengetragen werden und ebenso schnell wieder zerrinnen. <?page no="7"?> III Nucingen, der Bankier, der Mann des Kredits, der unsichtbare Herrscher in den › Scènes parisiennes‹ , bewirkt auch als Schaudern erregende Gestalt die Bewunderung für seine Energie, ebenso wie Vautrin, der große Verbrecher, dessen Urkraft die Grenzen zwischen Mann und Frau aufhebt. Für Balzac ist die Energie eine aus einer einzigen Quelle gezogene Kraft, mit der nach dem Prinzip ihrer Verteilung Gefühle geweckt, Leidenschaften ausgelöst, Industrien geschaffen, Häfen und Kanäle gebaut, Kriege geführt werden, und er selbst der Demiurg einer eigenen Welt, der Gigant, der in Napoleon sein Ebenbild sieht. In der » Comédie humaine« , dem vornehmlich zwischen 1830 und 1850 entworfenen Gesellschaftsgemälde, ist das neue System mit dem Geld als » der Triebfeder des modernen Lebens« , seinen Eigenschaften, der Wege, die es einschlägt, die Waffe in der Hand einer sich in der Kenntnis ihres Umgangs überlegenen Klasse vollständig offengelegt. Flaubert, mehr als eine halbe Generation jünger, hat seine Erfahrungen seit frühester Jugend mit dem Verlust der Illusionen bezahlt, er weiß durch die Besuche im Leichenschauhaus, dessen Aufsicht zur ärztlichen Praxis des Vaters gehört, mehr als seine Altersgenossen. Er ist kein Berufsschriftsteller wie Balzac, der vor seinen Gläubigern fliehen musste, während der Nacht rasch verfasste Manuskripte am frühen Morgen dem Boten der Druckerei abliefert, die am gleichen Tage noch erscheinen. Flaubert ist Privatier, dessen Vermögen ihm gestattet, seiner Natur entsprechend sich Zeit zu lassen, langsam Satz für Satz, Wort für Wort bedenkend zu schreiben. Dahinter steckt ein verändertes Künstlerbewusstsein, das unter dem schon von Stendhal und Balzac bemerkten Eindruck der Verödung in den Lebensverhältnissen der bloßen Alltäglichkeit, die Abgrenzung vom gelebten Leben wahrnehmen muss und sie, je stärker sie wahrgenommen wird, selber sucht. Es ist das Gefühl eines die ganze Generation erfassenden Bedeutungsverlustes der Schriftsteller, die unter dem ennui Baudelaires, der » Langeweile« , leidend in die Isolation getrieben werden, verbunden mit dem Wunsch nach Beglückungen durch Gifte, Räusche und Selbsterhebungen und über alle Verbote hinweg sich eine eigene Moral schaffen. Flaubert verlegt die Moral des Schriftstellers in den Willen zur Genauigkeit, zur Unparteilichkeit, die ihn unangreifbar macht. Seine » Madame Bovary« ist der vollendete Roman. Der Verfasser hat das Unglück, dass das Buch nicht in den Jahren der Bürgermonarchie mit den größeren Freiheiten erscheinen kann, sondern im Zweiten Kaiserreich und das Wort-für-Wort-Schreiben ausreicht, den Verfasser wegen des Vorwurfs der Obszönität vor Gericht zu bringen. Aber Flaubert, der Anhänger der Autorität, setzt ebenso kein Vertrauen in die Republik, das Ziel der Jakobiner, er fürchtet den Bourgeois, weil er ihn kennt und weiß, wozu er fähig ist. Marx warnt davor, den Bourgeois mit dem deutschen Bürger gleichzusetzen, der keine Revolution zu Ende geführt hat und nie ein gekröntes Haupt hatte abschlagen lassen. In der » Education sentimentale« führt Flaubert Züge der Gnadenlosigkeit aus, wenn er die Klasse, die bei der Großen Revolution im Namen der Egalité die Macht an sich gerissen hat, in der Wiederholung von 1848 die Aufständischen von <?page no="8"?> IV der Nationalgarde im Namen der Differenz niederringen lässt Er tut es ohne Emphase, zeigt mit der Gleichgültigkeit des Desinteressierten die Dinge wie sie sind. Der Kugelhagel auf den Pariser Straßen, die hinterlassenen Toten und Verwundeten sind die Mitteilung, in der die Klassenkämpfe für beendet erklärt werden. Der Wille zur Genauigkeit, der dem Schriftsteller die Rechtfertigung erteilt, sich in die Hölle ausgesuchter Atrozitäten zu begeben, lässt den Kenner de Sades, ohne den Namen zu nennen, in der » Tentation de St. Antoine« auf die höchste Höhe der im Schmerz des homo religiosus stattfindenden Luststeigerung hinführen. Als bevorzugte Zone der Grausamkeit gilt ihm der Orient. Mit der Akribie des Archäologen hatte Flaubert in » Salammbô« die Rekonstruktion Karthagos, den Tempeln, Palästen vorgenommen, lässt er Schlachten und Orgien vor sich gehen, im Mittelpunkt eine Frau, deren Wesen » ich« nicht kenne - mit der Vermutung, dass die Grenzen wegfallen, der Orient in Europa vor der Tür steht und eines Tages Assyrer über die Champs Elysées ziehen. Der Wille zur Richtigkeit als Gebot des Schreibens wird im aufkommenden Naturalismus bei Flaubert schon vorweggenommen, noch einmal gesteigert durch den Anspruch auf wissenschaftliche Beglaubigung. So wird die Fußoperation beim Ehemann der Emma Bovary, wie Flaubert sie beschreibt, nach allen Regeln der ärztlichen Kunst ausgeführt. Zur Richtigkeit gehört, das eigene » Ich« aufzugeben, es in die Gestalten eingehen zu lassen. Was richtig ist, unterliegt keinem Zweifel: » Madame Bovary bin ich selbst« . Gewissenhafte Auskunft über sich selbst zu geben, gehört zur Disziplin des bürgerlichen Schriftstellers Auguste Flaubert; es ist seine Pflicht, alles Phrasenhafte aus der Sprache zu verbannen, für das Subjekt von allen möglichen Adjektiven das einzig richtige auszuwählen, zu bestimmen, ob es vor oder hinter das Subjekt gesetzt werden muss. Zolas Augenzeugenschaft gilt dem Übergang der Bürgermonarchie über die zweite Republik zum Kaisertum Louis Bonapartes, seinem Ende 1870 und weiter zur Dritten Republik, die er alle mit seiner eigenen Lebensgeschichte umspannt. Staatsstreich und Kaiserlegende hatten am Anfang des Zweiten Kaiserreichs gestanden, das als Weiterführung des Ersten gedacht war mit Zügen der Nachbildung und dem Willen, die Geschichte rückgängig zu machen. Die Opfer unter den Aufständischen von 1848, ihre Zahl und ihre Bestrafung durch Deportation ging weit über die nach der Großen Revolution von 1789 hinaus. Was an blutiger Geschichte der Gründung des erneuerten Kaiserreichs vorausgegangen war, wird nicht in Vergessenheit geraten, aber seine Glanzseite nicht verhindern. Es ist eine Zeit des Aufbruchs, die Frankreich zu einem Musterstaat für ganz Europa macht, Paris auf dem Wege zeigt, die Lichterstadt zu werden. An den Anfängen steht der Wille zur Konsolidierung, der Abriss der alten Quartiere mit den Abscheulichkeiten der Kloaken, Herde für Krankheiten, Verbrechen und Widerstandsnester bei zu erwartenden Aufständen, die Stadterneuerung in Formen der Großpräsentation, Anlage des Rings der Boulevards, die es schwierig machen, darauf Barrikaden zu bauen. <?page no="9"?> V Hatte das Plebiszit Louis Bonapartes, als Kaiserneffe aufgeführt, mit dem das Kaiserreich zustande gekommen war, beim Volk eine Mehrheit hinter sich gebracht, so hatte es nicht die Sympathien derer, die darin von Anfang an die Autorität eines neuen Cäsarismus wahrnehmen und es mit ihren dagegen gehaltenen Stimmungen, vor allem unter den Schriftstellern und Künstlern, bis zu ihrem Ende begleiten. Der Vorbehalt in den verschiedensten Fassungen lautet: das neue Empire ist eine Herrschaft durch Beschlagnahmung, von insinuierter Originalität mit allen daraus gezogenen Prädikaten und Brennpunkt für das Thema von Zolas » Les Rougons-Macquart« , eine » Geschichte einer Familie im zweiten Kaiserreich« . Das als großes Gesellschaftsgemälde eines Zeitraumes von knappen zwanzig Jahren ausgeführte Monumentalwerk mit einem eigenen Kosmos ist von Anfang an ein Anschreiben gegen eine Welt, der die Stoffe abgewonnen werden und zeigt die Schwierigkeiten auf, denen der mit diesem Widerspruch kämpfende Schriftsteller ausgesetzt ist. Es sind die Schwierigkeiten des Naturalisten, die ihn unter das Niveau des Hehren und Wohlgeratenen herabdrückt. Er ist auf der Suche nach den Verwerflichkeiten, der Kehrseite allen Glanzes, aber auch nach dem Flachen, den Banalitäten des Alltags als Angaben über die Beschaffenheit des Zeitalters, Suche als Eindringen in den » Bauch von Paris« , Erforschung der Eingeweide der Stadt, der Aufenthalt in den Schlachthöfen, den » Hallen« , dem Großmarkt mit dem Angebot an Gemüsesorten, der Kohlköpfe in verschiedenen Farben. Stätten der Gewalt sind die Miethäuser mit den dunklen Gängen, die einen Blick tun lassen in das Gesicht der » bête humaine« bei der Ausführung von Verbrechen, die zu perfekten werden können, wenn sie in der Familie stattfinden. Die große Entdeckung des naturalistischen Schriftstellers, die er der Öffentlichkeit unterbreitet, sind die Grubenarbeiter von Valenciennes, die auf dem Rücken liegend Kohlen aus dem Gestein herausschlagen, um zu überleben: Thema von » Germinal« , das Werk der Anfänge, das Zolas Namen begründet und alle Kritik überdauert. Es gehört wie die Pferderennen von Longchamps, die Einrichtung des Warenhauses, die Weltausstellungen, die neuen Eisenkonstruktionen wie der Eiffelturm, die Pariser Operette Offenbachs mit dem Can Can zu den Sensationen. Zolas Geschichte der Rougon Macquart ist unter dem Eindruck des Zeitalters der aufkommenden Naturwissenschaften, hier des Darwinismus und ausdrücklich der Vorstellungen der Vererbungslehre verfasst. Die Darstellung der Lebensgeschichten der einzelnen Familienmitglieder wird aus dem Geflecht der verwandtschaftlichen Beziehungen heraus entwickelt. Zolas Vorstellung der Heredität kennt Gesetze, Wahrscheinlichkeiten und Zufälle, beim Stamm der Rougon für die ansteigende Zahl von Ehen auf den Ästen und Zweigen zum Anwachsen der Erkrankungen mit der Gefahr, dass die Beschädigungen auf den gesunden Stamm der Macquart und damit auf die Großfamilie übergreifen. Ob Minister, Priester, Totschläger, Industrieller, Dieb, Beamter oder Prostituierte, die alle aus dem Zusammenwachsen der beiden Stämme über ihre Äste und Zweige hervorgegangen sind, deren Geschichte wir erfahren, sind im Käfig ihrer ererbten Anlagen gefangen: Thematik des konsequenten Naturalismus mit näherer Ausführung später bei Ibsen und dem jungen Gerhart Hauptmann. <?page no="10"?> VI Natürlich kommt bei Zola im Zuge der fortschreitenden Arbeit das Bewusstsein auf, mit einer Zeitverschiebung in der Nachfolge Balzacs zu stehen, dessen Gigantismus dem eigenen gegenüber zu stellen. Aber auch, ihn zu überbieten, nämlich durch Tatsachen vor allem der, dass im Verlauf von dreißig Jahren die Großvermögen um das Zehnfache angewachsen sind. Es waren die Summen, die die nach den Plänen Hausmanns und seiner Nachfolger ausgeführte Stadtrenovierung verschlungen hatte, die Gewinne der Industrie, es hatten vor allen die Zinsen eine Höhe erklettert, die, wie Zola bemerkt, zu Zeiten Nucingens, dem Wucherer der » Comédie humaine« , undenkbar gewesen wären. Überboten worden waren auch die Kokotten bei Balzac durch eine Nana, ein Idol der Kaiserzeit, die im eigenen Palais ihre Verehrer empfängt und sich mehrspännig durch den Bois de Boulogne karossieren lässt - eine Angehörige der Rougon-Macquart-Familie, deren Schicksal dem in ihren Adern pulsierenden Blut von mehreren Trinkergenerationen zuzuschreiben ist. Zola verdankt seine großen literarischen Erfolge dem zweiten Kaiserreich, das er bekämpft und dessen Ende er mit dem Krieg gegen Preußen-Deutschland heraufziehen sieht. Seine Nana lässt er sterben, als die deutschen Armeen im Anrücken sind. Ursprüngliches Ziel Napoleons III. war die Eroberung von Berlin gewesen eine Rückgängigmachung der Geschichte und eine Illusion, die mit dem Debakel von Sedan verloren wird. In dem zur Republik erklärten Frankreich, der einzigen unter den Großstaaten im Europa der Monarchien, fallen einige Zielscheiben weg, treten andere an ihre Stelle. Die Republik ist der Staat der Bourgeoisie, der Laïcité, der Trennung von der Kirche, der sie die Allianz mit der Monarchie und Aristokratie im Ancien Regime nicht vergessen hat und der sie im Namen der Weltzivilisation einen Voltaire und die Erklärung zu Freiheit und Gleichheit entgegenstellt. Im Pathos solcher Fanfarentöne steckt zugleich die Repression. Der Republikaner Emile Zola, der das Profil des zweiten Empire, den Körper und seine Organe in Partien mit photographischer Genauigkeit wiedergegeben, der den Ausgang des Krieges als Sache der Selbstverschuldung, vor allem durch das Versagen der Generale, gesehen hatte, gerät vor die Schranken des Gerichts. Der Verteidiger von Dreyfus, dessen Verurteilung zunächst einstimmig, zusammen mit den Sozialisten, mit Jaurés, gefordert worden war, wird selbst Angeklagter und muss, um der Vollstreckung des Spruches gegen ihn auszuweichen, nach England gehen. Es war das J'accuse seiner Kampfschrift, das die Wendung im Fall Dreyfus brachte, es war Zolas Eröffnung des Prozesses gegen den Staat der Dritten Republik, den er am Ende nicht verloren hat. <?page no="11"?> 30 29 Wahrheit <?page no="28"?> hatten, <?page no="31"?> t. <?page no="75"?> an Richard Wagner verfassten Brief <?page no="79"?> Auch <?page no="97"?> und verfährt <?page no="172"?> r <?page no="217"?> Die Wahrheit en marche <?page no="252"?> jenes »Gnoms«, <?page no="283"?> 277 Weiterführende Bibliographie 1990-2014 Stendhal Abassi, A., St. hybride, Paris 2002 Abassi, A., Poétique romanesque, XIXe: St., Balzac, Mérimée, Flaubert, Maupassant, Tunis 2010 Algaai, L. G., maternal subjectivity in the works of St., Lewiston 2001 Andersson, K., L'image du Nord chez St. et les romantiques, Örebro 2009 André, R., Ecriture et pulsions dans le roman st.ien, Paris 1997 Ansel, Y., St. littéral: Lamiel, Grenoble 2009 Ansel, Y., Lamiel, conte depolitisé? 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Es geht hier während des Verlaufs beständiger politischer Machtwechsel um hohe Gefühle, große Leidenschaften, Besessenheiten von Liebe, Religion und Ambitionen, um „Geld als Triebfeder des modernen Lebens “ , Illusionen und ihren Verlust, Verbrechen von perfekter Ausführung - durch die Kunst der Sprache der vier großen Romanciers zur Darstellung gebracht.