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Erfinden ist genial

So sprengen wir unsere Denkschablonen

1111
2019
978-3-8169-8303-3
978-3-8169-3303-8
expert verlag 
Holger M. Hinkel
Gerhard Elsner

Wer möchte nicht kreativ sein? Malen wie Picasso, Songs schreiben wie die Beatles, eine erfolgreiche Firma gründen wie Mark Zuckerberg? Wir alle tragen Kreativität in uns - jedoch meist gefesselt. Zwei erfolgreiche IBM-Erfinder zeigen Ihnen, was Sie tun müssen, um Ihre bereits vorhandene Kreativität zu entfesseln. Was ist Kreativität im Unterschied zu Routine? Was hat Kreativität mit Intelligenz zu tun? Ist sie reine Intuition oder auch Systematik? Gibt es Prinzipien, nach denen man neue Ideen entwickeln kann? Haben Kreativität in der Technik und Kreativität in der Kunst etwas miteinander zu tun?

<?page no="1"?> Erfinden ist genial <?page no="3"?> Holger M. Hinkel, Gerhard Elsner Erfinden ist genial So sprengen wir unsere Denkschablonen 2., neu bearbeitete Auflage <?page no="4"?> Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http: / / dnb.dnb.de abrufbar. © 2019 · expert verlag GmbH Dischingerweg 5 · D-72070 Tübingen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Informationen in diesem Buch wurden mit großer Sorgfalt erstellt. Fehler können dennoch nicht völlig ausgeschlossen werden. Weder Verlag noch Autoren oder Herausgeber übernehmen deshalb eine Gewährleistung für die Korrektheit des Inhaltes und haften nicht für fehlerhafte Angaben und deren Folgen. Internet: www.expertverlag.de eMail: info@verlag.expert Printed in Germany ISBN 978-3-8169-3303-8 (Print) ISBN 978-3-8169-8303-3 (ePDF) <?page no="6"?> Erfinden ist genial <?page no="11"?> 3.5 Don’t worry to be crazy, 3.14 Neue Verfahren (das Internet) ermöglichen neue Anwendungen 3.17 Kopiere und mach’ es dann besser als die anderen! <?page no="12"?> Neu zu sein hängten an den Nagel Neu zu sein Creativity Workshop <?page no="13"?> Abb. 1, <?page no="14"?> Abb. 1: Moiré-Effekt bei Überlagerung zweier Gitter Beobachtung der Umwelt, <?page no="15"?> Denn was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen! * Faust I, <?page no="17"?> projizierte Muster einerseits - Chipstrukturen andererseits“ <?page no="18"?> Es traf mich wie aus heiterem Himmel ich hatte plötzlich eine Eingebung, im Traum fand ich die Lösung! auf die Sprünge , New Scientist No 2777 (2010 1 und ZEIT Nr 35 (2006) 2 <?page no="19"?> mind setting schleifen huscheln Theorie zum Lösen erfinderischer Aufgaben Kreatives Arbeiten 3 Systematisches Erfinden 4 . eigene <?page no="20"?> Ich habe genug gelernt, ich möchte nichts mehr dazulernen. Lernfreude und Fehlertoleranz sind beide Geschwister der Kreativität! <?page no="21"?> - Brainstorming gemeinsam zündende Idee Fermats letzter Satz Andrew Wiles 5 Poincaré Vermutung Grigori Perelman. <?page no="22"?> Polymath1 Projekt, Density Hales-Jewitt Theorem New Scientist No 2811 (2011) 6 . acht fiktive Damen auf einem Schachbrett so anzuordnen, dass sie sich nicht unmittelbar gegenseitig bedrohen <?page no="23"?> WikiLeaks Guttenplag dort <?page no="24"?> in appreciation and recognition of creative contributions to IBM progress! <?page no="25"?> Gerhard Mayerhofer: Reifeprozess Ein Mensch, als Kleinkind, wird gepflegt, Von seinen Eltern wohl gehegt. Mit Creme wird die Haut bestrichen, Bis jeder Pickel ist gewichen Und hinter seiner kleinen Stirn Wächst hoffnungsvoll das Großgehirn. Holger M. Hinkel: Milch von glücklichen Kühen Die Kuh, als Kalb schon wird gepflegt, Der Kuhmilch wegen sehr gehegt. Sie liefert Butter, Käse, Fleisch, Die Ochsenzunge - butterweich! Und hinter ihrer breiten Stirn Wächst, was wir lieben - wächst ihr Hirn! Es wird trainiert und denkgestärkt, Bis es mit höchster Logik werkt. Doch wie sich alles später wandelt: Mit Piercing wird die Haut verschandelt; Mit Bier wird das Gehirn zerstört; Dazu ein Trip, wie sich´s gehört. Worauf der Mensch sitzt in der Ruh´, Blitzt ungeniert nun ein Tatoo. Was über Jahre aufgebaut, Ist nun in kurzer Zeit versaut. Und dies kommt nicht nur auf den Tisch, Auch in Kosmetika - taufrisch! Ob Ochsenschwanz, Horn, Leber, Galle Arz’neien und Lebensmittel werd’n sie alle! Und deshalb - ohne mäh und muh, Sei sie glücklich - uns’re Kuh! Doch wie schnell die Zeit sich wendet, Das Paradies der Kühe endet: Statt Soja, Gras, Getreidefutter Sorgt Tiermehl nun für gute Butter! Und so wird nachhaltig und smart Tierrestentsorgung eingespart! Ob ohne oder mit Prionen, Futter-Business muss sich lohnen! Spricht jemand von mad cow disease? Wer macht mein BSE Steak mies? ! <?page no="26"?> Malerei Musik O Haupt voll Blut und Wunden“ Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt der allertreusten Pflege, des der den Himmel lenkt“ <?page no="27"?> Arthur Koestler 7 The Act of Creation New Scientist, No 2707 (2009) 8 Umarme den Nörgler in Dir! Lass Deinen Geist wandern (nicht Dein Auto)! Spiele Klavier! Sei gemeinsam mit anderen kreativ! Färbe Deine Welt schön! Sei verspielt! Trink ab und zu ein Glas! (Du bist deshalb nicht kreativer, aber Du fühlst Dich kreativer! ) <?page no="29"?> auf die Sprünge zu helfen Dietmar Zobel 3,4 Lösung gefunden - Problem gesucht <?page no="30"?> fiel der Groschen Michael S. Malone Der Mikroprozessor 9 LASERs eine Lösung die nach Problemen „suchte“, die man mit dem neuen Hilfsmittel lösen konnte. LASER L A S E R <?page no="31"?> Scanning Tunneling Microscope Hochtemperatur-Supraleitern Excimer Laser <?page no="33"?> A. Malozemoff, J. Mannhart, D. Scalapino 10 Giant Magneto Resistance (GMR) Fullerene Graphene <?page no="34"?> Curl und Smalley 11 und Kroto Abb. 2: Anordnung von Kohlenstoff-Atomen Graphene Abb. 2 Anordnungen von Kohlenstoffatomen Wikipedia 12 Graphene <?page no="35"?> Nanotechnologie Spektrum der Wissenschaft Spezial 1/ 12: Einblicke in die Nanowelt Nobelpreise Ionenimplantation Abb. 3: Feldkonfiguration in der Freeman-Ionenquelle). (Abb. 4: Elektronenbahnen um den Wolframstab in der Freeman-Ionenquelle). <?page no="36"?> Abb. 3: Feldkonfiguration in der Freeman-Ionenquelle: <?page no="37"?> Abb. 4: Elektronenbahnen in der Freeman-Ionenquelle <?page no="39"?> Mathematik Umkehrung Skinheads! <?page no="40"?> Mode <?page no="41"?> positiv umgemünzt werden ein Nachteil kann ein Vorteil sein Silicon-on-Insulator (Abb. 5) body <?page no="42"?> (floating body effect). Zero-Capacitor DRAM Abb. 5: Silicon on Insulator Technology <?page no="43"?> Pocken Hillocks Übertragung von einem Gebiet auf ein anderes. ein Nachteil ist ein Vorteil <?page no="44"?> Abb. 6 <?page no="45"?> Abb. 6: Zwei Dreiecke aus fünf Streichhölzern (links) und vier Dreiecke - ein Tetraeder - aus nur sechs Streichhölzern (rechts) Headcrash <?page no="46"?> step and repeat <?page no="47"?> Abb. 7 Abb. 7: Elimination eines Maskenfehlers bei der Chipherstellung durch Dreifachbelichtung (siehe Abb. 8). <?page no="48"?> Abb. 8: Sonnendurchflutetes Schwimmbad - Light assisted Etching Abb. 9 Schneestruktur auf einem Parkplatz mit Platten und Fugen <?page no="49"?> Abb. 9: Schneestruktur auf einem Parkplatz mit Platten und Fugen Abb. 10: Schneestruktur auf der Kühlerhaube eines Autos Abb. 10 <?page no="50"?> Abb. 1. Abb. 1: crazy Nupedia allen Benutzern, Konversationslexikon Wikipedia. <?page no="51"?> Citizendium Ray Kurzweil 13 unsterblich <?page no="52"?> Sari Nusseibeh 14 Jemand, der sich auf eine religiöse Sicht der Dinge festgelegt hat … hat seinem Geist Beschränkungen auferlegt, die ihn hindern, neue Ideen zu erkunden Das möchten wir aber respektieren. Martina Keller 15 der Preis des Lebens Exit Dignitas <?page no="53"?> davonzustehlen <?page no="54"?> nicht geboren werden für alle Bionik <?page no="55"?> 3.8 Übertragung von einem Gebiet auf ein anderes 16 New Scientist No 2801 (2011) 17 Insectbots <?page no="56"?> Minghe Li Minghe Li Minghe Li bionische Handlingassistent bionische Handlingassistent New Scientist No 2804 (2011) 18 <?page no="57"?> abzukupfern Abb. 11: Wellige Schneeoberfläche einer dünnen Schneedecke <?page no="58"?> Abb. 11: Wellige Schneeoberfläche bei einer dünnen Schneedecke <?page no="59"?> Headcrashes (Abb. 12: Kontrastumkehr beim Auge Abb. 12: Überraschende Kontrastumkehr beim Auge <?page no="60"?> das Grundprinzip Abb. 13: Hysterese beim Wassserhahn einer Dusche und beim Magnetic Recording <?page no="61"?> Abb. 13. <?page no="62"?> „erfunden“ ZEIT 20 Ein Küchenexperiment bringt zwei Physikern mit Spieltrieb den Nobelpreis! naheliegende <?page no="64"?> »Wenn man keinen Sinn für Humor hat, ist man in der Regel auch kein guter Wissenschaftler«. <?page no="65"?> Abb. 14: Stabile Konfigurationen von Stabmagneten mit und ohne Umhüllung Abb. 14: Stabile Konfigurationen von Stabmagneten mit und ohne Umhüllung): <?page no="67"?> Botschaft Drehknöpfe“ Abb. 15: Schwamm-Kondensator für DRAMs (Dynamic Random Access Memory). porous silicon <?page no="68"?> Abb. 15: Schwamm-Kondensator für DRAMs porous silicon konkurrenzfrei“ in der Luft <?page no="69"?> Silicon-on-Insulator-Technik (SOI-Technik) Floating Body Effect Nachteil in einen Vorteil umwandeln <?page no="70"?> (Abb. 16). <?page no="71"?> Abb. 16: Strukturierte Kufen eines Magnetkopfes nach Schleifen auf der Magnetplatt <?page no="72"?> gentechnischen New Scientist No 2786 (2010) 21 <?page no="73"?> Unmöglich Erscheinendes ist dennoch möglich! <?page no="74"?> gerammt (Abb. 17: Silizium-Atome an der Oberfläche eines Chips, sichtbar gemacht durch das Tunnelmikroskop) 22 <?page no="75"?> Abb. 17: Si-Atome an der Oberfläche eines Chips, sichtbar gemacht durch das Tunnelmikroskop Charles K. Kao 23 <?page no="76"?> Nobel Lecture 24 : When will the optical fiber become obsolete? I cannot think of anything that can replace fiber optics! But, don’t believe what I say; because I didn’t believe what experts said neither! light guiding cores zu groß <?page no="77"?> Fabienne Maillet, Nature 469 (2011) 25 New Scientist No 2811 (2011) 26 kann Abb. 18 Channeling <?page no="78"?> Abb. 18: Freie Kanäle im Si-Kristall in (110)-Richtung, rechts, relativ dichte Packung in (100)-Richtung, links LASER Glasfaser CCD-Chip Mikroprozessor. <?page no="79"?> LASER Glasfaser CCD-Chips Mikroprozessor Computer Rechner <?page no="80"?> electronic digital computing device (Atanasoff-Berry-Computer oder ABC). der erste elektronische Universalrechner <?page no="81"?> Wikipedia 27 Wikipedia 28 Silizium reinste Material perfekter Einkristall Verdrahtungen <?page no="82"?> Potential für eine weitere Miniaturisierung Mikroprozessors. war und ist, schnellere und kostengünstigere Computer mit größerer Speicherkapazität zu bauen; die Strategie dazu eine Verkleinerung der Bauelemente („klein bedeutet schnell! “). Gordon Moore, <?page no="83"?> Abb. 19: Speicherkapazitäts- und Kosten-Entwicklung bei Festplatten Abb. 20: Geschwindigkeit/ Taktfrequenz von Intel-Mikroprozessoren Abb. 19 29 Abb. 20 30 <?page no="84"?> Leistung sei allerdings drastisch gewachsen … Personal Computer (PC) Xerox Alto Spiegel er hat Bedarf geweckt und ihn dann bravourös gedeckt <?page no="85"?> Technologie- und Transformationslösungen 32 : IBM erfindet sich stets neu! <?page no="86"?> Speicher eines Computers <?page no="87"?> Magnetplatte 305 RAMAC Giant Magneto Resistance Effects DRAM Dynamic Flash <?page no="88"?> Optische Speicher CD-ROM DVD Blu-Ray-Disc High Tech Abb. 21 Abb. 21: Computer, Central Processing Units, Storage Technology (Magnetic Tape, Flash, CD, Drum, Hard Disk, Core, DRAM) Mikrochip <?page no="89"?> Abb. 22: Siliziumscheibengröße als Funktion der Zeit (Siemens) schreibenden Elektronenstrahl <?page no="90"?> Abb. 22: Siliziumscheibengröße als Funktion der Zeit parallel <?page no="91"?> Rechner <?page no="92"?> phonetische Schreibmaschine: Giant Magneto Resistance Effects mobilen Gerät Notebook laptop Netbook Tablet-PC handheld <?page no="93"?> optischen Datenübertragung Internet Handy Smartphone Handy handlich mobile phone Internet 33,34 . <?page no="94"?> mobile A-Netz A-Netzes B- Netzes: C- Netzes -Netz C-Netz C- Netzbetriebs Mobilfunks der 1. Generation, A-, B- und C-Netze, Mobilfunks der 1. Generation (GSM) Mobilfunk der 2. Generation D- und E-Netzen Mobilfunk der 1. Generation <?page no="95"?> GSM-Technologie GPRS GSM Funkverfahren GPRS GSM- Mobilfunknetze UMTS-Standards (Universal Mobile Telecommunications System) Mobilfunk der 3. Generation UMTS UMTS Zugriff auf das Internet <?page no="96"?> Long Term Evolution Technik (LTE-Technik) Mobilfunks der 4. Generation Mobilfunks der 3. Generation GMS UMTS LTE-Technik LTE-Technik UMTS-Technik A-Netzes DIE ZEIT Smartphone von innen 35 <?page no="97"?> iPhone4 New Scientist No 2834 (2011) 36 Turbo-Encoding New Scientist No 2834 (2011) 37 <?page no="98"?> Notebook, Netbook und Tablet-PC Smartphone und Notebook bzw. Tablet PC Mädchen für alles, loud computing <?page no="100"?> (Abb. 23: Luftlager und Anwendung bei Magnetplatten). Abb. 23: Spiral-Luftlager (oben) Anwendung bei der Start/ Stop-Spur der Magnetplatte (unten) <?page no="101"?> Sekundäranwendungen (Abb. 24: Fokuskontrolle und Spurkontrolle beim DVD-Spieler). <?page no="102"?> Abb. 24: Fokuskontrolle und Spurkontrolle beim DVD-Spieler * <?page no="103"?> Internet <?page no="104"?> Kommunikation E-Mail Facebook. <?page no="105"?> Soziale Kontakte oder auch Partner zu suchen the winner takes all „Soziale Netzwerke“ StudiVZ, SchülerVZ MeinVZ Werkennt-wen.de Facebook XING TWITTER LinkedIn <?page no="106"?> Facebook Suchmaschinen Lexikon Wikipedia <?page no="107"?> second life Neue Geschäftsideen Bitcoin New Scientist No 2815 (2011) 38 The Winner takes all! <?page no="108"?> GoldenVoice Groupon Groupon Groupon MyCityDeal Groupon Groupon Groupon ZEIT Nr.24 (2011) 39 Kopieren - Lernen - Neues generieren Fernwartung <?page no="109"?> Teamviewer Cloud- Computing. „Internet der Dinge“: embedded systems <?page no="110"?> ZEIT Nr.32 (2011) 40 Kontrollverlust hacken motzen“ auf! Business Kriminellen diktatorischen Regimen. New Scientist, No 2821 (2011) 41 US Federal Trade Commission <?page no="111"?> the winner will take all! Timeline Spiegel Nr.49 (2011) 42 Neue Verfahren ermöglichen neue Anwendungen (Abb. 25: Durch Schwerionen in Kunstsoffen erzeugte Röhrchenstruktur). Reimar Spohr, GSI Nachrichten 3/ 80 43 Horizontal Recording Vertical Recording! Vertical Recording <?page no="112"?> business opportunity Abb. 25: Durch Schwerionen in Kunststoffen erzeugte Poren (Abb. 26: Lift-off Prozess bei Metallisierungen von Chips). <?page no="113"?> Abb. 26: Lift-Off Prozess bei der Metallisierung von Chips (hier Lackentfernung unterstützt durch Ionenbeschuss) <?page no="114"?> keine Eis-Schlittern (siehe Abb. 27: Absichtliches Rutschen-Schlittern-Huscheln auf Eis). das <?page no="115"?> Abb. 27: Absichtliches Rutschen-Schlittern-Huscheln auf Eis <?page no="116"?> T-Daches T-Standbeins T- Daches Flectofin Flectofin Techtextil Innovationspreis 2011. Siemens Kopieren - Erlernen - Neues generieren <?page no="117"?> Der eiserne Junggeselle Sokrates, der alte Greis, Sagte oft in tiefen Sorgen: „Ach, wieviel ist doch verborgen, Was man immer noch nicht weiß.“ Und so ist es - doch indessen Darf man eines nicht vergessen: Dass ohne Wissen hilflos treibt, Wer ewiglich bleibt unbeweibt! Alexander war bewusst, Dass dies der Urgrund seines Frust’. Sein Cousin Markus war gescheiter, Und beweibt stets froh und heiter ... Ging er dagegen abends schlafen, Träumte er von Paragrafen ... Ihm ward bewußt: die Zeit flieht schnell, Mein Gott - Du bist noch Junggesell’ ... Wilhelm Busch 44 kursiv Kopieren - Erlernen - Generieren La Sièste, (Abb. 28). typisch van Gogh Die Erschaffung des Menschen Gesicht Christi <?page no="118"?> Kopieren - Lernen - Neues generieren <?page no="119"?> Abb. 28: Gemälde von Jean F. Millet (oben) und das gleiche Bild von Vincent van Gogh (unten) * <?page no="120"?> Schloss Ross. Plage! ... Lage Prinzessin Eva wünscht ein Schloss Schick und in schöner Lage! Dazu ’ne Kutsche und ein Ross, Sonst wird der Aufstieg eine Plage! A hat ein Märchenschloss offriert: „Mein lieber A, Du machst wohl Witze, Das liegt nicht auf des Berges Spitze“ So hat die Lady sich geziert … „Und ohne Spitzenlage - Da kommt Neuschwanstein nicht in Frage! “ Verlieben Sie sich! Goethe (kursiv) <?page no="121"?> Keine Ferne macht Dich schwierig Kommst geflogen und gebannt Und zuletzt, des Lichts begierig, Bist Du, Schmetterling, verbrannt … Rhapsodie g-moll op. 79/ 2 von Brahms <?page no="122"?> Abb. 29 Abb. 29: Fuge Nr.18 aus dem Wohltemperierten Klavier, Bd.1 Creativity-Workshop <?page no="123"?> Dietmar Zobel 3, 4 Silber muss da sein (ist das Beste, das es gibt), darf aber nicht da sein - ist zu teuer. <?page no="128"?> www.deutsche-apotheker-zeitung.de. 45 Big Blue <?page no="130"?> NIH-Effekt (Not Invented Here). <?page no="131"?> bis zum Anschlag Abb. 30 <?page no="133"?> biologische Evolution ist Anpassung der Lebewesen an die Umwelt Hunger, Krankheit, Naturkatastrophen und Kämpfe. Technische Evolution ist Anpassung der Umwelt an den <?page no="134"?> Menschen. technische Flügel neue Fähigkeiten neue Fähigkeiten und Menschlichkeit, <?page no="135"?> Die Evolution des Lebens offenes System, Evolution der Technik geschlossenen Systemen richtige jede Ernst U. von Weizsäcker: Faktor Fünf 46 . <?page no="136"?> Jacques Neirynck Göttlichen Ingenieur 47 . biologische Evolution, technische Evolution und soziale Evolution <?page no="137"?> neolithische Revolution Atlas of World Population History. 48 Es wird sich in der Folge zeigen, dass das Fortschrittsschema stets das gleiche ist: Eine neue Technik bringt neue Ressourcen hervor, d. h. neuen Wohlstand. Danach vermehren sich die Menschen stark, schließlich übermäßig, bis die Ressourcen erschöpft sind. Was kommt dann? ? Die Menschen breiten sich dann zunächst aus (das bringt neue Ressourcen! ) und verdrängen andere einfach bzw. töten oder versklaven sie, bis schließlich eine neue technologische Revolution Erleichterung schafft! <?page no="138"?> erste industrielle Revolution eine nicht erneuerbare Ressource! <?page no="139"?> Faktor 12 J. Neirynck 47 Getreu der Logik, wonach von nun an die Maschine ein höheres Überlebensrecht hat als der Mensch zweite industrielle Revolution wieder nicht erneuerbaren dritte industrielle Revolution (nicht erneuerbaren) <?page no="140"?> Hunger, Seuchen, Katastrophen Kriege nicht <?page no="142"?> Der Grund ist, dass die Menschheit mit der industriellen Revolution um 1800, der „Erfindung“ der Fabrik, vier Kardinalfehler macht Sündenfall 1) nicht erneuerbare Energie-Ressource Stunde planetarischen Experiment, <?page no="143"?> 2) verschiedene Menschengruppen auf dem Globus am technisch-wirtschaftlichen Fortschritt sehr unterschiedlich stark teilnehmen. New Scientist No 2808 (2011) 49 : Divided we fail. If we are serious about promoting well-being for all, inequality is the place to start! 3) Die Menschheit vermehrt sich exzessiv vier Millionen 11 Jahren! New Scientist No 2806 (2011) 50 : Governments in countries with very low birth rates are now considering implementing pro-natal policies. They don't like having low fertility. It leads to a smaller and ageing labour force and a large number of retired people, which is difficult to manage economically. <?page no="144"?> Statistischen Bundesamtes 51 Jacques Neirynck Göttlichen Ingenieur 47 . <?page no="145"?> Zahl der Menschen 4) Technischer Fortschritt bedeutet an sich eine Chance: Dass man mit weniger Aufwand an Material, Energie, Zeit, Arbeit mehr erreichen kann, d. h. eine Effizienzsteigerung erreichen kann. Oder dass man für den gleichen Geldbetrag mehr bekommt. Dass man nun zweimal im Jahr in Urlaub fahren kann statt vorher nur einmal. Dass sich der Wohlstand erhöht und das Leben besser wird. Wir Menschen haben die Angewohnheit, solche Chancen nicht zurückhaltend zu nutzen, sondern bis „zum Anschlag“ auszureizen: Wir sind nicht zufrieden damit, nun zweimal im Jahr in den Mittelmeerraum fliegen zu können. Nein, wenn es finanzierbar ist, müssen es nun Weltreisen sein! Mit anderen Worten, der technische Fortschritt wird nicht etwa genutzt, um die Umweltbelastung zu reduzieren oder wenigsten nicht zu erhöhen, sondern um unser Leben exzessiv zu bereichern! <?page no="146"?> Bumerang-Effekt Rebound-Effekt <?page no="147"?> Fred Pearce: Devil in the Diesel, New Scientist No 2105 (1997) 52 balzenden Pfau röhrenden Hirsch Rausch der Kurven zu laut, zu schmutzig (Abgase), zu schnell und zu riskant. <?page no="148"?> Ernst U. von Weizsäcker Faktor Fünf 46 Wachstum der Menschheit: <?page no="149"?> Nutzung nicht erneuerbarer Energieressourcen, exzessive Vermehrung, ungleicher Fortschritt und die technische Illusion Hunger Kriege <?page no="150"?> Seuchen Naturkatastrophen Technikkatastrophen Ökologische Katastrophen ein Gesundschrumpfen Deutschland echte Arbeitslosigkeit 20% <?page no="151"?> auslöffeln eingebrockt ZEIT ist die Alternative zum Kapitalismus? 54 <?page no="152"?> Grenzen des Wachstums, 1972 55 , Die neuen Grenzen des Wachstums, 1992 56 Das 30-Jahre-Update, 2002 57 ZEIT Interview 1998 Fritz Vorholz 58 Jared Diamond: Kollaps 59 „Therapie <?page no="153"?> erneuerbarer nicht erneuerbaren gesellschaftlichen Innovationen <?page no="155"?> Der Kuchen Bruttosozialprodukt Equilibrismus von Volker Freystedt und Eric Bihl 60 wild ducks <?page no="157"?> ewiges Feuer planetarischen Experiment New Scientist 61 Special Report on Climate Change Die größte Unsicherheitsquelle ist <?page no="158"?> nicht die Wissenschaft, ist nicht das globale Klimasystem, wir selbst sind es - in unserem Verhalten angesichts einer solchen Bedrohung. Sollte die Notwendigkeit, drastische Aktionen zu ergreifen, in der Zukunft einmal für jeden offenbar sein, werden wir die Chance (gegenzusteuern) wahrscheinlich bereits vertan haben. - Black Swan Effect New Scientist No 2838 (2011) 62 Daniel Kahnemann 63 : Thinking fast and slow. Black Swan Effect <?page no="159"?> F. J. Radermacher 64 und F. J. Radermacher, J. Riegler und H. Weiger 65. öko-sozialen Marktwirtschaft Ökosozialen Forums Europa Der Global Marshall Plan löst ja wirklich alle großen Probleme der Menschheit <?page no="160"?> Prof. Franz Josef Radermacher 64, 65 <?page no="161"?> Franz J. Radermacher, Bert Beyers 66 : Franz J. Radermacher 64 ; <?page no="162"?> Denkmode, erneuerbare Energien 10 17 KW (! ), <?page no="163"?> Denkmoden! offroad- Denkmode Piraten <?page no="164"?> Piraten <?page no="165"?> Science est Conscience 67 le cas du génie génétique Progress and Taboo 68 respektvollen Ungehorsams anständiges faires Verhalten gegenüber den Mitmenschen und auch gegenüber Tieren <?page no="166"?> Was Du nicht willst, das man Dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu“ un <?page no="167"?> Ökumenische Theologie unredliche Mittel einzusetzen 69 Der Hehler ist genau so schlimm wie der Stehler Wetten auf den Tod db Kompass Life 3 <?page no="168"?> Kredit <?page no="169"?> geht ihm die Luft aus. Der Philosoph Diogenes dagegen in seiner Tonne - ohne Ansprüche - fühlte sich frei. Fortschritt für alle nicht nur für einige Horst-Eberhard Richter Moral in Zeiten der Krise (2010) 70 einen moralischen Aufbruch Mode wird, Gutes zu <?page no="170"?> tun <?page no="174"?> Turbo Encoders <?page no="175"?> Weiterführende Buch-Literatur (im Buchtext nicht explizit erwähnt) Anmerkungen Online Ausgabe des New Scientist Links Magazine archive zitierten Publikationen <?page no="176"?> Sig Brommer, Andreas Helmling der Denker Wolfgang Becker Eberhard Suckert, Dr. Ulrich Künzel Dr Reimar Spohr Dr. Arwed Brunsch Dr. Alrun Benedikter Dr. Arnulf Krais, schlussendlich hat unser Verleger, Herr Dipl.-Ing. Elmar Wippler, das Werk seiner hochgeschätzten Autoren an einem Wochenende von vorne bis hinten mit großem Gewinn gegengelesen. <?page no="177"?> HINKEL- · ELSNER Erfinden ist genial Erfinden ist genial So sprengen wir unsere Denkschablonen 2., neu bearbeitete Auflage HOLGER M. HINKEL GERHARD ELSNER ISBN 978-3-8169-3303-8 Wer möchte nicht kreativ sein? Malen wie Picasso, Songs schreiben wie die Beatles, eine erfolgreiche Firma gründen wie Mark Zuckerberg? Wir alle tragen Kreativität in uns - jedoch meist gefesselt. Zwei erfolgreiche IBM-Erfinder zeigen Ihnen, was Sie tun müssen, um Ihre bereits vorhandene Kreativität zu entfesseln. Was ist Kreativität im Unterschied zu Routine? Was hat Kreativität mit Intelligenz zu tun? Ist sie reine Intuition oder auch Systematik? Gibt es Prinzipien, nach denen man neue Ideen entwickeln kann? Haben Kreativität in der Technik und Kreativität in der Kunst etwas miteinander zu tun? Der Inhalt Was ist Kreativität? -- Die Prinzipien zur Entfesselung der Kreativität -- Bewertung neuer Ideen und Umgang mit neuen Ideen-- Der göttliche Ingenieur-- Die Evolution der Technik-- Wo brauchen wir Kreativität am nötigsten? Die Zielgruppe: Kreativitäts-Methodiker, Produktionspraktiker, Lehrende, Studierende naturwissenschaftlicher und technischer Fachrichtungen, Manager, Erfinder Die Autoren Holger M. Hinkel und Gerhard Elsner haben für IBM gemeinsam mehr als 100 Erfindungen in der Computertechnologie gemacht und wurden dafür mit insgesamt 19 Invention Achievement Awards ausgezeichnet. Holger M. Hinkel lehrte nach seiner Tätigkeit als IBM-Wissenschaftler am IBM International Education Center in Brüssel und als Gastdozent an Fachhochschulen. Gerhard Elsner war nach seiner IBM-Tätigkeit 13 Jahre als Professor für Mikrosystemtechnik an der FH-Düsseldorf tätig.