Systematisches Erfinden
Methoden und Beispiele für die Praxis
0812
2019
978-3-8169-8470-2
978-3-8169-3470-7
expert verlag
Dietmar Zobel
Das Buch setzt die These "Erfinden ist lehr- und erlernbar" in die Praxis um. Ausgehend von einer kurzen Einführung zu den intuitiven und halbsystematischen Methoden werden insbesondere die modernen widerspruchsorientierten Methoden ausführlich behandelt. Zahlreiche Beispiele aus unterschiedlichen Branchen belegen die praktische Wirksamkeit der Lehre vom systematischen Erfinden.
<?page no="3"?> Dietmar Zobel <?page no="5"?> Peter Schweizer Metho- Sys Horst Th. Nähler c4pi prinzipiellen Matrix 2003 Altschuller- Zobel Hartmann Hugo Junkers <?page no="7"?> Altschuller <?page no="8"?> Hugo Junkers <?page no="9"?> Patente Erfindungen neue technische erfinderischen Tätigkeit gewerblich anwendbar Neu Technisch Erfinderische Tätigkeit „Erfinderische Leistung“ „Erfindungshöhe“ Überraschungseffekt, Lösung außerhalb des Suchfeldes des Durchschnittsfachmannes, Überwinden besonderer technischer Schwierigkeiten, Überwinden eines Vorurteils der Fachwelt, Blindheit der Fachwelt, Aufdecken einer bisher unbekannten Wirkung beim Anwenden einer an sich bekannten Vorrichtung. Erfindung Mittel-Zweck ungewöhnlicher raffiniert einfacher Entdeckung Ursache-Wirkungs- Entdeckungen naturgesetzmäßigen physikalischen Effekte Entdeckungen Effekte Wirkungen <?page no="10"?> Suche nach der erfinderischen Idee schutzrechtliche Sicherung Erfinden Patentieren Cohausz, . Für die starke Lösung ist primär der Erfinder zuständig, nicht etwa der Patentanwalt Erfinden Arbeiten auf erfinderischem Niveau de facto Altschuller Altschuller Altschuller <?page no="11"?> Hierarchie der Prinzipien zum Lösen Technischer Widersprüche Altschuller Altschuller Herrlich Altschuller (induktiv-deduktives Denkverbundnetz). <?page no="12"?> überflüssige einengend schematisch kreativitätshemmend intuitiver methodischer allein Aktivierung eigener Fähigkeiten <?page no="13"?> Intelligenz Kreativität welcher Art Intelligenz Gardner Langbein Fochler „Der Mensch denkt in Sprache, fasst in räumlichen Begriffen auf, erspürt Rhythmen und Harmonien, rechnet mit logischen und mathematischen Hilfsmitteln, löst Probleme unter Einsatz seines Körpers und kann andere Menschen verstehen sowie sich selbst begreifen“ sprachliche, räumliche, musikalische, mathematische, körperliche und soziale Intelligenz unterschiedliche Fähigkeiten <?page no="14"?> konvergent herkömmlichen eine mehrerer divergent Anwendungserfindungen mehrere <?page no="15"?> „Bei entsprechend geschickter Fragestellung und gezielt vorgenommener Änderung des Betrachtungsbereiches lassen sich sogar eindeutig konvergente Denker zu „pseudo-divergenten“ Ergebnissen führen“ Schwejk pfiffige G. Chr. Lichtenberg „In einer Gesellschaft, die auf Kreativitätsentwicklung, auf die Förderung schöpferischen Denkens in der Schule wenig Wert legt, werden niedrig intelligente, aber hochkreative Kinder notwendig zu Außenseitern“ L.J. Peter <?page no="16"?> frei von Vorurteilen weitgehend unabhängiges Wertesystem („Teamwork“, „Team-Synergien“, „Interdisziplinäre Projektgruppe“) enfant terrible Hierarchienschreck „Das war schon immer so“ <?page no="17"?> „not here invented“ Bauchwesen Mensch, alles, selbst perpetuum mobile Ignorant Bremser Verbündeter des Establishments wirkliche Erfinder Phantasie Thomas Mann „Phantasie heißt nicht, sich etwas auszudenken, sondern aus den Dingen etwas zu machen“. allein <?page no="18"?> „Phantasie und Leichtfertigkeit sind Geschwister. Wer nur der Phantasie gehorcht, ist zur Originalität unfähig, glaubt sich aber originell, wenn er uns durch die Zusammenhanglosigkeit seines Tuns auf die Nerven geht“ Freude freiwillig Routine Erfinden frühere „Eine Unze Einbildung ersetzt ein Pfund Leistung“ materielle Interesse „Die anderen machen den Fehler, zu früh aufzuhören. Ich höre niemals auf! “ <?page no="19"?> sinnlichen „Erfinden regt zum Erfinden an“ . Beobachtungsfähigkeit. „Sehen, was jeder sieht, und denken, was noch niemand gedacht hat“ Assoziationsvermögen „Imagination“ . nichts <?page no="20"?> Problemsensibilität Strittmatter „Alle Neuerer haben etwas von einem Eigenbrötler, von einem Starrsinnigen, einem Dickkopf, weil sie eine bestimmte Sache schon sehen, die ihre Umwelt noch nicht sehen kann. Sie sind davon überzeugt, daß diese Sache sich verwirklichen läßt, und deshalb - weil sie etwas noch nicht Sichtbares schon sehen - wirken sie zunächst merkwürdig auf ihre Umwelt, so als wären sie nicht der Normalfall...“ „Schuster, bleib bei Deinen Leisten“ Echte können <?page no="21"?> Keller „Problemfelder“ Keller langweilen Verwaltung des Bestehenden. den Erfinder „verknöcherten Beamten“, „lockeren Südländer“ „stets höflichen Chinesen“ Schlicksupp „Erstens sind Persönlichkeiten zu komplex, um derart einfach analysiert zu werden, und zweitens muß ein kreativer Mensch nicht notwendigerweise alle diese Eigenschaften auf sich vereinigen“ Schlicksupp Ulmann <?page no="22"?> Schenk Alexandra Kollontai „Ich erinnere mich an die Abende im Cafe Josty, in Gesellschaft von Heine, Frank und Stampfer, des „vielversprechenden Nachwuchses“. In Wirklichkeit waren sie unglaublich fad und gottesfürchtig, folgten sie in allem dem Verstand.Keine Selbstlosigkeit, kein qualvolles Suchen nach neuen Wegen, kein ungeduldiges Vorwärtsdrängen der Parteiführer, sondern eine bürokratische Maschinerie, die Vorsicht, Disziplin und eine schematische Organisation predigte L.J. Peter „Prozessionsmarionette“ <?page no="23"?> Speicher Manfred v. Ardenne, Heinrich Mauersberger persönlich persönlichen Auftrag Rudolf Diesel „..und denke ich Tag und Nacht nur noch an meine Maschine! “). Intuition (Eingebung, Erleuchtung, direktes Erschließen eines Ergebnisses ohne erkennbares Urteilen und Begründen) Max Eyth „Viele von uns sind vertraut mit jenem intensiven Denken, mit dem ruhelosen Spiel der Phantasie, mit den kapriziösen Stimmungen des Augenblicks, die uns heute wie hellsehend machen, morgen in unbehagliche Nebel hüllen ... Das ist der Ursprung, der Nährboden, der geistige Kern jeder Erfindung.“ Eyth kreativen Denkprozesses <?page no="24"?> Schopenhauer „Die Welt ist i n uns“ - „... blitzartig kam mir die Idee“, - „... plötzlich fiel mir die Lösung ein“, - „... da kam mir die Erleuchtung“, - „... endlich fiel bei mir der Groschen Qualitätssprung Selye „Intuition ist die Intelligenz des Unterbewussten. Intuition ist der Funke, an dem sich alle Formen der Originalität, des Einfallsreichtums und der Findigkeit entzünden. Sie ist die Erleuchtung, die notwendig ist, um das bewußte Denken mit der Phantasie zu verbinden“ Thomas Mann nicht „sich etwas auszudenken, sondern aus den Dingen etwas zu machen“, Bauelementen der Wirklichkeit <?page no="25"?> „Kaleidoskop-Denken“ Phänomen der Doppelerfindungen M. v. Ardenne Zworykin „Unsere Gehirnstrukturen waren einander offenbar sehr ähnlich, denn wir zogen aus den wissenschaftlich-technischen Entwicklungen stets fast die gleichen Schlußfolgerungen für die eigene Erfindertätigkeit. Ein Beweis dafür, daß sich der Erkenntnisprozeß aus der Umwelt heraus formt und es die Aufgabe der Forscher und Erfinder ist, die Zeichen der Zeit zu deuten und ihnen praktisch verwertbare Form zu geben“ Suchotin „...Die Mehrzahl der Forscher nimmt an, daß das Intuitive und das Logische nicht durch eine undurchlässige Membran getrennt sind. Der Prozeß des Suchens hat seine Quellen im Bewußten, wechselt anschließend in den Bereich des Unbewußten, kehrt zurück und geht erneut. Zwischen ihnen besteht eine ständige Verbindung, und nur so entsteht eine Entdeckung..... Die Logik ist eine Art Hygiene, die von der Wissenschaft beachtet wird, damit die hervorgebrachten Ideen lebensfähig bleiben“ <?page no="26"?> „Terrazzo-Visionen“ Woran erinnert mich das eigentlich? Was könnte ich mit dieser mehr gefühlten als klar erkannten Ähnlichkeit vielleicht anfangen? Küttner Küttner A. Inkubation a) Sammeln von Informationen, Formulieren der Aufgabe b) Formulieren des Problems c) Anlegen einer Liste fehlender Unterlagen, um die Analyse zu verbessern. B. Kulmination Sprunghafter, überraschender Übergang vom Nichtwissen zum Wissen, bezogen auf die angestrebte neue Lösung. Der Überraschungseffekt tritt dann ein, wenn die im Unbewussten erarbeitete Lösung das Bewusstsein erreicht. C. Abschluss a) Ausarbeiten und Verbessern der Lösung b) Umfassende Überprüfung der neuen Lösung <?page no="27"?> Küttner Mendelejew, Kekulé, Tschajkowsky Helmholtz „gemächliches Steigen über waldige Berge in sonnigem Wetter“, Kekulé Mendelejew Küttner - Diskussionen in selbst gewählter Umgebung, - Arbeitszimmer in lärmerfüllter Umgebung sind zu vermeiden, - Türschilder mit der Aufschrift „Störfreie Arbeitszeit von... bis...“, - Schöpferischen Menschen sollte gestattet werden, gegebenenfalls zu Hause zu arbeiten, - Eingriffe „von außen“ sind auf das unumgängliche Minimum zu reduzieren <?page no="28"?> „flow“ Th.A. Edison, M. Eyth, R. Diesel, H. Mauersberger, A. Fischer) wer was „Wäre ich nicht so belastet, könnte ich viel mehr leisten“ Goethe „Göthe war der fleißigste Mensch unter der Sonne, nach dem Zeugniß seines Sekretärs. Die Manuskripte, die er in dem Garten angefangen hatte, begleiteten ihn gewöhnlich auf seinen Amtsreisen und Ausflügen in Sachen seines Departements, das die heterogensten Dinge: Kriegsangelegenheiten, Einquartirung, Berg und Straßenbau, Rekrutirung, Katastervermessung einschloß. Ein Aktenbündel auf dem Schooße diente ihm im Wagen als Pult, wenn er seine Manuskripte überlas und mit der Bleifeder daran änderte und besserte, oder andeutete, was der weiteren Ausführung im Gartenhäuschen vorbehalten blieb“ <?page no="29"?> so Altschuller Trägheitsvektors Die Lösung liegt aber fast immer außerhalb des Trägheitsbereiches <?page no="30"?> nicht in Richtung des Trägheitsvektors Lengren „Zum Schießen, weit und breit nichts zum Schießen“ Fläche dreidimensionalen Suchraum Trial and Error <?page no="32"?> Edison Trial and Error Edison Edison Mc Kenzie Edison „Erfinden ist zu 1% Inspiration und zu 99% Transpiration“ Realisierung Edison, Versuch und Irrtum <?page no="33"?> einem Brainstorming Ideenkonferenz Osborn „Brain s t o r m i n g“ …. ja, gut, aber wenn man es nun s o machen würde? “ . Osborn Bewertung Ideenerzeugung Altschuller „Suchen ohne Verstand zum Prinzip erhoben“ Wo „Qualität durch Quantität kompensiert“ Quantität vor Qualität Qualitätskriterium Knieß <?page no="34"?> Brainstorming Altschuller Trial and Error „Als Kreativitätstechniken bezeichnet man systematische und strukturierte Techniken, die das kreative Potential einer Gruppe oder einer einzelnen Person fördern. Ziel der Anwendung der Kreativitätstechniken ist die Entwicklung einer möglichst großen Zahl von Ideen. Dadurch gerät die Qualität der Lösungen oft in den Hintergrund. Es ist nicht die Aufgabe von Kreativitätstechniken, eine Bewertung bzw. Auswahl der Lösungsansätze vorzunehmen. Zur Bewertung von Lösungsansätzen stehen eine Vielzahl anderer Methoden und Techniken, wie Scoring-Modelle, Nutzwertanalyse, Wertanalyse nach DIN 69910, Gemeinkostenwertanalyse, Entscheidungstabellen-Technik oder Risikoanalyse zur Verfügung“ Altschuller Osborn <?page no="35"?> „Woher kennen Sie eigentlich die Verhältnisse in meinem Betrieb so gut? “. Vernunft „Sei doch vernünftig“ : „Höre endlich auf zu spinnen, dann wirst du mit mir keine Schwierigkeiten mehr haben“. strenge Trennung zwischen Ideenproduktion und Ideenbewertung „Phase I“ „Phase II erste Phase . Das Team sollte in diese problemanalytische Phase bereits aktiv eingebunden werden So lässt sich das für den Erfolg wichtige Gefühl vermitteln, dass hier „unser“ Thema und nicht ein „von oben“ vorgegebenes Thema behandelt wird. <?page no="36"?> „ aber...“ aber...“ „ und Meister-Ideengenerator Guru Moderieren moderare mäßigen Ideen zunächst ganz kurz, ohne Erläuterung und Begründung, vor <?page no="37"?> Schiffsrates Gilde Osborn Spornfragenkatalog. Vergrößerung Verkleinerung Umgruppierung Kombination Umkehrung <?page no="38"?> Substitution Zweckentfremdung Nachahmung Osborn zweiten Phase, zeitlich und personell scharfe Zäsur prinzipiell tragfähige Ideen weiter zu entwickeln objektive Kriterien Anforderungen, Bedingungen, Erwartungen Restriktionen <?page no="39"?> Rollenkomplementarität. Karcev Alexandre Dumas` d`Artagnan Athos Aramis Porthos Karcev „aus vier d`Artagnans bestehende Truppe von Musketieren hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit ein überaus trauriges Ende gefunden“ political correctness Synergien <?page no="40"?> „fachfremde Fachleute“ . im Prinzip Zufallsmethode „Sehen, was jeder sieht, und denken, was noch niemand gedacht hat Lüscher Watzlawick „Im 19. Jahrhundert hatte der Kommandant einer Pariser Garde-Abteilung den Auftrag erhalten, auf die demonstrierende Canaille zu schießen. Er befahl seinen Soldaten, die Gewehre zu laden und auf die Demonstranten zu richten. Die Menge erstarrte vor Entsetzen. Dann verkündete er mit majestätischer Feierlichkeit: „Mesdames, Messieurs, ich habe den Befehl, auf die Canaille zu schießen. Ich bitte die ehrenwerten Bürger beiseite zu treten, damit ich ungehindert auf die Canaille feuern kann“. Der ganze Platz war in wenigen Minuten leer“ „psycho-logischen Umkehrdenken“ Feinde, andersdenkende Menschen <?page no="41"?> vermeintlichen wirklichen zu feuern nicht Neinsager Ideentöter Raudsepp Raudsepp - We've never done it that way before. - It's not in the budget. - We're not ready for it yet. - All right in theory, but can you put it into practice? - Too academic. - Too modern. - Too old-fashioned. - Let's discuss it at some other time. - You don't understand our problem. - Production won't accept it. - Engineering can't do it. - Why try something new? Our sales are up. - Won't work in our industry. - Let's think it over and watch for developments. - Let's put it in writing. - Let's wait and see Killerphrasen „Killerphrase! Verboten! “ <?page no="42"?> Schlicksupp Raudsepp - Als Fachmann kann ich Ihnen sagen..., - Da könnte ja jeder kommen! - Wollen Sie das verantworten? - Ganz nett, aber unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten ..., - Ja, wenn das so einfach wäre! - Das ist nicht unser Bier. Parkinson „hinhaltende Hinderer“ abscheulichen Neinsagern hinhaltenden Hinderern „Das ist doch längst bekannt“. Literaturstelle Beleg nie „großartig, fehlerlos und universell brauchbar“ „Ideale Maschine“ „Ideale Endresultat“ Gilde Starke Metaphysikern des Alles oder Nichts“ violettschwänzige Eier legende Woll-Milch-Sau Super-Experten nicht Weil selbst <?page no="43"?> „Grünschnäbel“ „Spinner“. „Management by errors“ Kowalski „kreative Fehlentscheidungen“ Kowalski jede kreative „Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika“ Geschka, Schaude Schlicksupp Battelle Reizwortanalyse Visuelle Konfrontation Reizwortanalyse „Bibelstechen“ „Stechen Sie mit dieser Nadel an beliebiger Stelle zwischen die Seiten dieses Buches und schlagen Sie das Buch dort auf. Wir wählen dann das 5. Substantiv von oben auf der linken Seite“. Visuellen Konfrontation Bilder <?page no="44"?> Geschka ( „purge“) Brainwriting Anonyme Expertenbefragung, Delphi- Methode Lem Delphi „...was leicht begreiflich zu machen ist, wenn man bedenkt, daß ein Patentbeamter namens E i n s t e i n 1904 nirgends als Physikexperte galt“ <?page no="45"?> Methode 635 6 Teilnehmer 3 Ideen 5 Minuten „Arbeitet die vorgeschlagene Lösung von selbst bzw. fast von selbst? “ „Ist die Lösung raffiniert einfach? “. „Wie lässt sich beim Landen von Großflugzeugen der aktuell extreme Reifen-Gummiabrieb auf der Landebahn minimieren? “, ein ideal glatten Spezialasphalt Von Selbst ex cathedra Von Selbst Hilfsmethoden <?page no="46"?> „heureka“ Aphthonius Aphthonius „Prüfstufen“ quis - quid (wer - was): cur (warum): contra (gegen): simile (ähnlich): paradigmata (Beispiele): testes (Zeugnisse): simile bionischen synektischen Aphthonius testes <?page no="47"?> Wann Wo Was Wer Warum Weshalb Wem W- Fragen Pseudo-Aufgabe Communeräumen Raffiniert einfach von selbst von selbst <?page no="48"?> „Optimierung technischer Systeme nach Prinzipien der biologischen Evolution“ Rechenberg („Geniale Ingenieure der Natur ) Hill Nachtigall Blüchel Kapp Kapp unbewusstem Camera obscura Photographie Haberkalt Helmholtz: „Klavier im Ohre“ Haberkalt „Und dieselben Gesetze, welche bereits dem Höhlenmenschen vor Augen lagen, wenn er den Knochen des erlegten Tieres zerschmetterte, um das Mark daraus zu gewinnen haben wir unbewußt durch Jahrhunderte befolgt; erst jetzt sind wir auf reflektivem Wege zur Erkenntnis dieser Gesetze gelangt und wenden sie in bewußter Weise an! “ <?page no="49"?> „unbewußt befolgt“. Kamera menschlichen Auge Fischauge deckungsgleiche Verkleinern des Abstandes zur lichtempfindlichen Schicht durch Zurückschieben des mit starren Linsen ausgerüsteten Objektivs, Einstellen einer geringeren Linsenwölbung mittels Ciliarmuskulatur, Verschieben der Kugellinse bei gleichbleibender Wölbung gegenüber der Netzhaut. direkte Analogie zum menschlichen Auge <?page no="50"?> Hyparschalen im Masseneinsatz Lebedev Lebedev Hill <?page no="51"?> Formen, Wandeln, Übertragen, Speichern bzw. Sperren, Trennen bzw. Verbinden, Stützen und Tragen Hill („Naturorientierte Innovationsstrategie“) Kramer Kramer Francé Echinocorys ovatus Hagia Sophia <?page no="52"?> „Vorrichtung zum Errichten von kuppelförmigen Baukörpern“. Echinocorys ovatus Leichtbauweise Falzverschluss Labyrinth-Dichtung müssen! Kopp Haberkalt <?page no="53"?> Wasserkissen-Phänomen Pneumatischen Massagegerät „Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus mehreren Manschetten, die um die oberen oder unteren Extremitäten angelegt werden. Durch ein Schlauchsystem sind die Manschetten mit Druckkammern verbunden. Auf die Druckkammern wirkt ein periodisches, steuerbares Druckerzeuger-System. In Funktion wird im System der Manschetten ein wellenförmig wirkender Druckverlauf realisiert, der an die hämodynamisch optimalen Parameter des Patienten angepaßt werden kann“ „Ikarus“- <?page no="54"?> Sie kann nach den Erkenntnissen der Aerodynamiker gar nicht fliegen Ikarus Lilienthal . Anthropomorphismus weil Wankelmethodische Prinzip <?page no="55"?> terminus technicus spirulina maxima Chlorella Spirulina- Spirulina maxima Spirulina Alkohol anstelle von Benzin <?page no="56"?> Grund-und-Boden-Äquivalent Gespinst bzw. ein vliesartiges Gebilde aus Geflügelfedern Sonnenkollektor „Lichtleitkabel“ „Schwarzer Körper“ <?page no="57"?> Lotus-Effekt Cuticula „Kontaminierende Partikel sind fast immer leichter benetzbar als pflanzliche Wachse und außerdem meistens größer als die submikroskopischen Oberflächenstrukturen. Da sie in der Regel nur auf den Spitzen der Wachskristalle ruhen, ist die Kontaktfläche zwischen Blatt und Partikel sehr klein. Rollt ein Wassertropfen über ein solches Schmutzkörnchen, reduziert sich die Grenzfläche Wasser/ Luft, die Absorptionsenergie erhöht sich, und der Partikel haftet am Tropfen“ „Lotusan“ <?page no="58"?> „fachfremde Fachmann“ „Wenn die geläufigen Vorstellungen und Gesichtspunkte eines Gebietes auf ein anderes übertragen werden, so ist dies immer für dieses zweite anregend, gewöhnlich auch bereichernd und förderlich“ Gordon „synectics“ ähnliches Problemanalyse definition Neu definiertes Problem Direkte Analogien Persönliche Analogien wie fühle ich mich selbst körperlich Symbolische Analogien <?page no="59"?> Direkte Analogien aus der Technik Analyse der direkten Analogien Übertragung auf das Problem „Das Waschmittel ist zu verbessern“ „Die Wäsche soll sauber werden“ bzw., „Die Wäsche soll sauber s e i n “ persönlich frischen Brötchens, sich häutenden Schlange Stuntman erspürt Hineinfühlen in das betrachtete System „Empathie“ symbolische Analogie symbolische Analogie rasender Stillstand, Rasender Stillstand Geschwindigkeitssynchronisation Synchronisation. <?page no="60"?> („Als frisches Brötchen fühle ich mich innen leicht, luftig, porös, aufgeblasen außen hingegen habe ich eine feste, undurchlässige Kruste“). Altschuller systematische Situation, Problem Bekannte technische Lösungen pulsierende Beeinflussen der Druckverhältnisse <?page no="61"?> Vermeintlich völlig unabhängig vom Problem existierender Sachverhalt (zunächst ist keine Verbindung zur Aufgabe erkennbar) Synektische Verknüpfung von „Eigenschaften einer Waschflasche“ und damit anscheinend nicht zusammenhängender Aufgabe „funktional bedeutungslos“? bisher (Wo kann ich das verwenden? Handelt es sich dabei möglicherweise um ein weiteres bezogen auf den bisherigen Kenntnisstand n e u e s Einsatzgebiet für Waschflaschen? Wenn, wie die Literatur angibt, Schäume durch Druckstöße zu beeinflussen sind, könnte man hier keine Verknüpfung zur gerade bearbeiteten Aufgabe herstellen? ). Wie fühle ich mich als Gas, das sich in einzelnen Blasen blubbernd durch die Flüssigkeitsschicht in der Waschflasche „quält“? Ich spüre Widerstand, der sich bis zum Austritt einer Portion (Blase) erst einmal verstärkt und der dann schlagartig nachlässt, bis er mit dem erneuten Druckaufbau wieder zunimmt. Ich gerate im Rhythmus der austretenden Gasblasen sozusagen ins Pulsieren, und dieses Pulsieren pflanzt sich, obwohl ich insgesamt nach vorn ströme, rückwärts in mir bis zu der Schaumschicht fort, aus der ich entstanden bin. Der Schaum bekommt also durch die mich auch rückwärts passierenden Druckschwankungen immerzu Stöße ab. Rückkehr zur Aufgabe, Lösung Schaumbeeinflussung durch Druckdifferenzen automatisch <?page no="62"?> „Verfahren zur Verminderung bzw. Vermeidung der Schaumbildung bei der technischen Durchführung chemischer Reaktionen“ <?page no="63"?> sich selbst regulierendes bislang aber noch nicht bemerkter bzw. in Betracht gezogener Physikalischer Effekt nicht Gärröhrchen Die Benutzung einer bekannten Vorrichtung wird dann als erfinderisch angesehen, wenn sie ohne die Aufdeckung einer unbekannten Wirkung dieser bekannten Vorrichtung unterblieben wäre. <?page no="64"?> „Verfahren zur Verminderung bzw. Vermeidung der Schaumbildung bei unter Gasentwicklung verlaufenden Reaktionen durch intervallmäßige Druckänderung, dadurch gekennzeichnet, dass die intervallmäßige Druckänderung in Abhängigkeit von der Reaktionsgeschwindigkeit durch den über eine Flüssigkeitsvorlage autogen regulierten stoßweisen Gasaustritt erfolgt, wobei die Druckdifferenz über das horizontal glatt abgeschnittene Gaseintrittsrohr sowie über die vorgelegte Flüssigkeitsmenge gesteuert wird“ Analogisieren Transformieren persönliche Einfühlen symbolisch-abstrakte Formulierung spezifischen Ausführungsformen “hypnotischen Wirkung des konkreten technischen Gebildes“ prinzipielle Zufällig von innen her „Ich schieße meinen Pfeil in den Baum und male anschließend eine Zielscheibe drum herum“ <?page no="65"?> Je weiter die Anregung vom eigenen Fachgebiet entfernt ist, desto besser steht es um die Chancen einer Patent-Erteilung Döllen „Stopfen zum Verschließen von Hüllrohren im Betonbau, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen außen als elastisches Profil ausgebildet ist.“ allgemeinen <?page no="66"?> rein methodische Sicht Patenterteilungspraxis De-Nora- Verfahrensfunktionsprinzip <?page no="67"?> fachmännisches Handeln Erfindung mit stark eingeschränktem Schutzu grundsätzlichen Auswahlerfindung Praktischen spezielles speziellen direkten ähnlich ähnliche im physikalischen Sinne ähnliche Aufgabe im Nachhinein <?page no="68"?> Wilhelm Ostwald Schiller Goethe „..... Denken Sie nach, ob ihnen noch etwas beifällt; es ist dies einer von den Fällen, wo man mit großer Deutlichkeit verfahren und beinahe nach Prinzipien erfinden kann“ Ostwald Priestley . Ostwald Ostwald Pfeffer Pfeffer Daguerre Daguerre allein Daguerre Daguerre <?page no="69"?> Daguerreotypie“ welche einen rückwärts arbeitende Kombinationsmethode Weglassen einer Komponente unverzichtbar „Morphologie“ „Gestaltlehre“ Goethe Fritz Zwicky ein Zwicky Holliger-Uebersax Bisang Morphologische Tabelle <?page no="70"?> „Kaleidoskop“für ihn Kaleidoskop Gutzer Variablen ordnende Gesichtspunkte Parameter Varianten <?page no="71"?> allein Gutzer Variablen Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Variante 5 Variante 6 nächtliche Straße - Kommissar - Handwerker - Gangsterbande - provozierter Unfall - Mitwisser beseitigen - Kripo-Logik - Mörder ab ins Gefängnis. Mörder ist Neurotiker, Todesursache Selbstmord zufällig <?page no="72"?> drei Gruppen von Kenngrößen Roda Roda Es gibt Tiere, Kreise und gibt Ärzte. Es gibt Tierärzte, Kreisärzte und Oberärzte. Es gibt einen Tierkreis und einen Ärztekreis. Es gibt eine Tierkreis und einen Ärztekreis. Es gibt auch einen Oberkreistierarzt. Ein Oberkreistier aber gibt es nicht. Prokop Timothy Truckle Napoleon „denkspielwiese seelenruhekissen christkindergarten steckdosenöffner geheimdienstmädchen superhirnschmalz hosenträgerfrequenz kontrollorganspender lügenmaulsperre satzbaugenehmigung“ Ernö Rubik Rubik „büvöskocka“ heutiger <?page no="73"?> Variable, ordnende Merkmale, Parameter Luftschiff Physikalisch-Prinzipielle Funktionelle Technisch-Konstruktive „Keine Idee darf verloren gehen“ Auswah WSEIO KNÖNEN SIE DEIESN STAZ LSEEN, OWHOBL DIE BCUTHSAEBN NCHIT IN DER RITHCIEGN RIEHNEFOGLE SHETEN ? richtigen <?page no="74"?> mit Semantischen Intuition. Schlicksupp Heizbarer Mixer Topfdeckel mit aufgebrachter (integrierter) Reibstelle Servierplatte zum Kühlhalten von Desserts. Teeglas mit separater Siebkammer nicht <?page no="75"?> - Kohlenstoff-Faser, - Ferromagnetische Flüssigkeit, - Flüssigkristall, - Metallisches Glas, - Nasse Fotozelle, - Feste Lösung, - Brennstoffelement, - Vitrokeram, - Metallkleben, - Kohlenstoffglas. Assoziation nachträglich aktiven Umkehrung Fundamental- Prinzip der Umkehrung umzudrehen. für alles man Aufladen/ Entladen des Akkumulators, Verdampfen/ Kondensieren, Sublimieren/ Desublimieren, Lösen/ Kristallisieren, Abtragen/ Aufmaßen). <?page no="76"?> alle wissenschaftlich, logisch, unlogisch, gesunder Menschenverstand logisch methodische Umkehrungen „Die Erarbeitung von Entwicklungsaufgaben erfordert mehr Kreativität als ihre Lösung “.„Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie“.„Sicher ist riskant“ An vieles, was ich erst erlebe, kann ich mich schon erinnern Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst. Ich bin zu arm, um mir Billiges leisten zu können Überhaupt ist die Ideenkonferenz eine so ernste Sache, daß man auf Humor und Witz nicht verzichten kann Die Welt, die so schön mit Bäumen und Kraut bewachsen ist, hält ein höheres Wesen als wir vielleicht eben deswegen für verschimmelt Die beste Basis einer guten Ehegemeinschaft ist das gegenseitige Mißverstehen der Partner Der Vielwisser ist oft müde von dem Vielen, was er wieder nicht zu denken hatte <?page no="77"?> Zivilisation ist eine grenzenlose Multiplikation unnötiger Notwendigkeit Die Universität bringt alle Fähigkeiten, einschließlich der Unfähigkeit hervor Normalerweise niedriger Material geringerer Stärke ursächlich <?page no="78"?> (Kennst Du alle? Wie arbeitsam ist der, der Dir das erzählt hat? ) (Noch niemals „Kalinka“ gehört? ) (Warum willst Du die Sache eigentlich unbedingt allein machen? ) (Lieber nicht! Wenn das Problem von Fachleuten gelöst werden könnte, wäre es längst gelöst. Lasst uns mal lieber Otto ranholen, der ist für diese Sache zwar kein Spezialist, kann aber denken, ist praktisch veranlagt und nicht betriebsblind) (Wirklich? Oder hat das Dir nur Deine Oma erzählt, die es, mit gleicher Jahresangabe, von ihrer Mutter hatte? Oder, falls es tatsächlich so ist: Warum wurde inzwischen nichts verändert? ). „Die Konservativen“ „Die Bürokratie“ <?page no="79"?> „Tatsachen sind das Gerüst des Denkens“ Rätselgalerie am Seeufer Lauschkin katodischen Abscheidung anodischen Auflösung anodischen Glänzen: <?page no="80"?> bewusster dieses . Redoxreaktionen Gleichgewichte Prinzip von Le Chatelier beiden Anordnung zur Filtration abgesaugt ausgepresst <?page no="81"?> Funktionell abzusaugen auspressen zu lassen abgesaugt durchgepresst Pseudo-Umkehrung. Wärmepumpe „gesunde Menschenverstand“ Somit gilt hier das Prinzip der Umkehrung im doppelten Sinne: nicht nur technisch, sondern darüber hinaus auch denkmethodisch allein Sabattier Pseudosolarisation Solarisation Pseudo-Solarisation Vogel „Nach Janssen zeigen sich bei sehr langen Expositionen auf direkte Sonne folgende Phasen der Entwicklung: 1) Das Bild wird negativ, dazu genügt bei Sonnenaufnahmen 1/ 5000 Secunde; 2) die Platte wird gleichmässig dunkel; 3) das Bild wird positiv; 4) die Platte wird gleichmässig dunkel; 5) das Bild wird negativ; zur Erzeugung dieses Negativs zweiter Ordnung ist eine millionenmal längere Belichtung erforderlich, als zur Erzeugung des ersten Negativs.“ <?page no="82"?> Nutze Deinen gesunden Menschenverstand, hüte Dich vor ihm! <?page no="83"?> umfassende „Algoritm reshenija izobretatjelskich zadacz“ G.S. AItschuller Altschuller Algoritm Altschuller G.S. Altschuller „Teorija reshenija izobretatjelskich zadacz“ „Theorie zum Lösen erfinderischer Aufgaben“ Baum Altschuller <?page no="84"?> Altschuller „Ideale Maschine“ „Ideales Endergebnis“ Idealen Endergebnis „Idealen Endresultat“, „IER“ Die erstbeste Idee ist kaum jemals die beste Idee (! ) IER Altschuller „Die ideale Maschine ist ein Eichmuster, das über folgende Besonderheiten verfügt: Masse, Volumen und Fläche des Objekts, mit dem die Maschine arbeitet (transportiert, bearbeitet usw.), stimmen ganz oder fast vollständig überein mit Masse, Volumen und Fläche der Maschine selbst. Die Maschine ist nicht Selbstzweck. Sie ist nur das Mittel zur Durchführung einer bestimmten Arbeit“ wo nicht konvergentem divergentem eine schöpferische divergentes mehrere Charakter Qualität <?page no="85"?> Richtung, in der das Ideal liegt Trial and Error Brainstorming <?page no="86"?> hochwertige Wie nahe liegt die Lösung am IER, Wie vollständig wird der Anspruch erfüllt, dass die Lösung dem V o n - S e l b s t - Prinzip entspricht? Sinnlose Versuche in Richtung des Trägheitsvektors TV unterbleiben vollständig. abstrakt „Ich benötige eine klare Lösung. Falls dafür ein Prozess notwendig sein sollte, so möge er von selbst verlaufen“. Altschuller Jemeljanov „Nach der Aufgabenstellung versuche ich, mir das ideale Endziel vorzustellen, und dann denke ich darüber nach, wie ich dieses Ziel erreichen kann. Besondere Prinzipien habe ich nicht bemerkt“ <?page no="87"?> Jemeljanov diese überbestimmten vergifteten prinzipiell hypnotischen Wirkung des existierenden technischen Gebildes „Normative Kraft des Faktischen“ „vergiftet“). nicht eigentliche Aufgabe <?page no="88"?> überhaupt nichts mehr transportieren Mangelhafter Transport Perfekter Transport „Kein Transport“. wie „Eigentlich ist eine ideale Lösung dann erreicht, wenn eine Maschine überhaupt nicht nötig ist, aber ein Ergebnis erzielt wird, als wenn eine Maschine da wäre“ Grad der Annäherung an das Ideal. Idealen Produkte. <?page no="89"?> „Keine Qualität, nur Aufmachung“ vernünftige gadgets „Das Verkaufsgenie“ Quota, Oxygenol Kratzer mit Suchkopf zum Erreichen der schwierigen Stellen Pedalkühlschrank Schuppensaugkamm Spezial-Lederspray, Toilettendeckel mit Heizung und Nerzverkleidung Maschinen, Apparate, Prozesse Verfahren objektive AItschuller Widersprüche <?page no="90"?> so nahe wie möglich an das IER heranzukommen. Optimierungsversuche einen Altschuller konventionelles „Ich m u s s etwas am System ändern, d a r f aber nichts ändern“. „Ich muss etwas am System ändern darf aber am System nichts ändern konventioneller noch mangelhafter als bisher neue neue erfinderischen „erfinderisch“ erfinderischem Niveau <?page no="91"?> konventionellen verkleinerte unkonventionelle Erfindung Optimierung Optimierungsaufgaben sind keine Erfindungsaufgaben „Fachmännisches Handeln“ üblichen schutzrechtlichen Technisch-Ökonomische Widersprüche („TÖW“), Technisch-Technologische Widersprüche („TTW“), Technisch-Naturgesetzmäßige (Physikalische) Widersprüche („TNW“). <?page no="92"?> TÖW: „Das System muss kostengünstiger werden, es kann aber nicht kostengünstiger werden.“ konventionelle TTW: „Das System muss geändert werden, darf aber nicht geändert werden“. „Silber muss verwendet werden, Silber darf aber nicht verwendet werden“ muss konventioneller darf . Optimieren kam nun nicht mehr infrage. TNW: An das System sind einander ausschließende Forderungen zu stellen. „Etwas muss sein, darf aber nicht sein. Eine Bedingung schließt die andere aus, beide müssen aber dennoch erfüllt werden. Ein Zustand ist gegeben, er darf aber nicht sein. Etwas muss jetzt vorhanden sein, darf aber jetzt nicht vorhanden sein. Etwas muss offen sein, muss aber geschlossen sein. Etwas muss heiß sein, darf aber nicht heiß sein“ „lau“ <?page no="93"?> „Silber muss da sein, darf aber nicht da sein“ „Silber muss da sein, darf aber nicht (mehr) da sein“ . asymptotischer Kurvenverlauf 1972/ 1978. Nicht-Silberhalogenidfotografie. <?page no="94"?> „Silber ist da, aber (schließlich) nicht (mehr) da“. zeitlichen erst Anwesenheit, dann Abwesenheit. systematisch Altschuller Altschuller wie Altschuller Altschuller kombiniert, zeitlich und räumlich von einander getrennt, kompensiert, verschachtelt, umgekehrt, schnell aus gefährlichen Bereichen entfernt, mehrfach genutzt, vorgespannt usw. aber das Prinzipielle Altschuller Wenn, so schlussfolgerte Altschuller, diese vergleichsweise wenigen Prinzipien sich in fast allen alten und neuen Patentschriften der unterschiedlichsten Fachgebiete nachweisen lassen, so sollte sich doch diese Prinzipien im Sinne hochwertiger Suchstrategien auch zum Lösen n e u e r <?page no="95"?> erfinderischen Aufgaben eignen. prinzipieller Altschuller „Prinzipien zum Lösen Technischer Widersprüche“. Idealen Endresultat Technischen Widersprüchen Altschuller erte schuller Ideales Endresultat Technische Widersprüche Prinzipien zum Lösen Technischer Widersprüche Altschuller Altschuller „Algorithmus zum Lösen erfinderischer Aufgaben“ nicht Algorithmus im mathematischen Sinne Altschuller <?page no="96"?> alle raffiniert einfachen „Operator Maße - Zeit - Kosten“ „MZK <?page no="97"?> „Prinzipien zum Lösen Technischer Widersprüche“ Altschuller Altschuller Schritt I eine Schritt II Osborn Altschuller Altschuller sehr langsam sehr <?page no="98"?> schnell sehr klein sehr groß sehr hoch sehr niedrig Fachtermini kanalisieren das Denken nicht Kleber Von Selbst-Haft-Problemlösung <?page no="99"?> Schritt III abstrakt . (Schritt IV) AItschuller Ideales Endresultat Technischer Widerspruch Lösungs-Prinzipien . Altschuller 35 Prinzipien . Altschuller Altschuller Altschuller traditionellen Altschuller <?page no="100"?> Masse, Länge, Fläche, Umfang (Volumen), Geschwindigkeit, Beschleunigung, Kraft, Spannung (Druck), Dauer der Tätigkeit, Festigkeit, Form, Temperatur, Helligkeit, Energie, Leistung (Kapazität), Materialmenge, Produktivität, Arbeitsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Stabilität, Verluste, Genauigkeit, Schädliche Faktoren, Technologische Bedingungen der Herstellung, Arbeitsbedingungen, Bequemlichkeit der Kontrolle, Bequemlichkeit der Reparatur, Anpassung, Gleichartigkeit, Kompliziertheit, Universalität, Automatisierungsgrad. zu verbessern sich verschlechtern <?page no="101"?> ein Schritt V vermeintlich Algorithmus Lösungsprinzipien Such- und Zuordnungsmatrix „Sind denn nun die typischen Verfahren (Prinzipien) mit dem schöpferischen Charakter des Erfindungsprozesses vereinbar? Ja, sie sind vereinbar! Und mehr noch, alle Erfinder wenden heute typische Verfahren an, wenn auch nicht immer bewußt... Es muß unterstrichen werden, daß die Verfahren zur Beseitigung der technischen Widersprüche ... nur in allgemeiner Form formuliert sind. Sie ähneln einem Kleid von der Stange und müssen noch den spezifischen Besonderheiten der jeweiligen Aufgabe angepaßt werden. Wenn z.B. die Tabelle das Prinzip 1 (Zerlegen) empfiehlt, so bedeutet das nur, daß die Lösung „irgendwie“ mit einem Zerlegen des Objektes verbunden ist. Die Tabelle ist natürlich kein Ersatz für das eigene schöpferische Denken des Erfinders“ Altschuller alle M. von Ardenne Okolicsany Nipkow <?page no="102"?> Nipkow „Die gründliche Durcharbeitung der mechanischen Systeme... läßt immer deutlicher erkennen, daß... physikalische und konstruktive Grenzen bestehen, die nicht oder nur unter Aufwendung großer wirtschaftlicher Mittel überwunden werden können. Immer mehr bricht sich die Überzeugung Bahn, daß die Übertragung von mindestens 8 bis 10 000 Bildpunkten ermöglicht werden muß, ehe das Fernsehen lebensfähig wird. Bei den mechanischen Systemen mag dies ... etwa die konstruktive Grenze darstellen, die bei den heute bekannten Mitteln nur unter außerordentlichem Aufwand erreichbar ist. Lagerung und Justierung der Zerleger muß ungemein präzise werden, damit keine Verschiebungen im Bilde eintreten, die mit der Lage des Bildpunktes vergleichbar sind. Zu den aufgezählten Schwierigkeiten gesellt sich noch die Tatsache, daß bei hohen Bildpunktzahlen mit den üblichen mechanischen Systemen keine genügende Bildhelligkeit bei wirtschaftlicher Betriebsleistung bzw. Steuerleistung für die Lichtquelle zu erreichen ist“ Nipkow Technische Widerspruch: innerhalb des vorhandenen Systems <?page no="103"?> konventionelles Nipkowentweder oder mittelgroße v. Ardenne „Immer deutlicher ist ... erkannt worden, daß der nächstliegende Weg zur Überwindung der geschilderten physikalischen und konstruktiven Grenzen über die Braunsche Röhre führt ... Das Problem ... ist im Wesentlichen ein Problem der Braunschen Röhre selbst. Zwei Aufgaben sind im Wesentlichen dabei zu lösen: ein sehr heller, scharf begrenzter Fluoreszenzfleck ist zu erreichen, dessen Durchmesser nicht größer sein darf als der Durchmesser eines Bildpunktes bei dem Format, das die Röhre erlaubt. Die zweite, weitaus schwierigere Aufgabe liegt darin, eine Steuerung der Strahlintensität zu bewirken, ohne daß eine schädliche Beeinflussung der Elektronengeschwindigkeit, des Fleckdurchmessers, d. h. der Strahlkonzentration und der Strahlrichtung gegeben ist“ Wehneltv. Ardenne Altschuller „Urheberscheine“ <?page no="104"?> Altschuller qualitative Aspekt quantitativen Aspekt Entwicklungsaspekt Altschuller „Angenommen, alle analysierten Erfindungen enthielten nur hocheffektive Lösungen. Trotzdem können sich Verfahren, die vor 5, 10 und 20 Jahren neu und wirkungsvoll waren, bei der Lösung neuer Aufgaben als nicht mehr wirkungsvoll erweisen. Deshalb muss man bei der Aufstellung einer solchen Tabelle für jedes Quadrat den jeweils am weitesten entwickelten Zweig der Technik bestimmen, in dem der betreffende Typ von Widersprüchen durch wirkungsvolle und perspektivische Verfahren beseitigt wird. So sind für die Widersprüche des Typs „Masse - Dauer der Tätigkeit“, „Masse - Geschwindigkeit“, „Masse - Festigkeit“, „Masse - Zuverlässigkeit“ usw. die geeigneten Verfahren in den Erfindungen der Flugzeugtechnik zu entdecken. Widersprüche, zu deren Lösung die Genauigkeit erhöht werden muss, lassen sich am wirkungsvollsten durch Verfahren lösen, die den Erfindungen auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Gerätebaus eigen sind“ <?page no="105"?> „Das müsste doch auch mir gelingen“. universell Altschuller Das Objekt ist in voneinander unabhängige Teile zu zerlegen Nernst Das Verhältnis der Konzentrationen eines sich zwischen zwei Phasen verteilenden Stoffes ist im Gleichgewichtszustand bei gegebener Temperatur konstant. <?page no="106"?> Prinzip des Zerlegens Altschuller- Altschuller „Vorrichtung zum Reinigen eines Gasstromes, bei der mittels Venturiwäschern eine oder mehrere Komponenten durch eine Waschflüssigkeit aus dem Gasstrom ausgewaschen werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, bezüglich des Gasstromes in Reihe geschaltete Venturiwäscher innerhalb eines gemeinsamen Behälters angeordnet sind“ „Halbzeug für Sandwich-Leichtbauweisen, hergestellt aus Röhrchen von Vlies-Werkstoff, z. B. aus Papier“ econova <?page no="107"?> „Vorrichtung u. Verfahren zum Reinigen eines Gasstromes“ Venturi- „... daß die Rohre am Ende des Einführungsvorganges genau geradlinigen Verlauf aufweisen und jedes Bündel eine mechanische Einheit bildet, die eine Deformation der Rohre unmöglich macht“. Umkehr-Prinzipien <?page no="108"?> Vom Objekt ist die störende Eigenschaft bzw. der störende Teil zu trennen, bzw. es ist die einzig erforderliche Eigenschaft hervorzuheben. Abtrennen eines Tunnels von seiner „normalen“ Umgebung Trennt Betonkiesspektrum unerwünschter Effekt <?page no="109"?> Auftrieb <?page no="110"?> Prinzips „Verfahren und Anlage zur Herstellung von Zementklinker mit niedrigem Alkaligehalt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) das Auftreten von Drehrohrofen-Ansatzfall wird meßtechnisch überwacht; b) beim Auftreten eines bestimmten Ansatzfalles wird, der oberhalb einer bestimmten Korngröße liegende Anteil des aus dem Kühler ausgetragenen Gutes aus dem System entfernt.“ Verfahren zur Herstellung von Natriumhypophosphit mit definiertem Reinheitsgrad“ <?page no="111"?> Jeder Teil des Objekts muss sich unter Bedingungen befinden, die seiner Funktion optimal entsprechen. <?page no="112"?> Ein System ist stets nur so gut wie sein schwächstes Teilsystem bzw. seine schwächste Verfahrensstufe. Venturi- Demister feinste nicht Brown Triebkraft <?page no="113"?> „dadurch gekennzeichnet, daß das Filter aus spezifisch leichten offenporigen und ein hohes Hohlraumvolumen aufweisenden Stoffen aufgebaut ist“ Es ist vom symmetrischen zum asymmetrischen Objekt überzugehen. „Bezogen auf die mehr als hundertjährige Geschichte des Automobils handelt es sich um eine ziemlich neue Erkenntnis“ <?page no="114"?> „dadurch gekennzeichnet, daß der Bewehrungskorb aus einer symmetrischen Grundbewehrung und einer unsymmetrischen Zulagebewehrung besteht“ adaptiven Wachstums selbst Mattheck Götz Wenn ein Baum mit seinem allzeit wachen Kambium jener Wachstumsschicht zwischen Rinde und Holz eine lokal erhöhte Spannung registriert, so bildet er dort als Folge dickere Jahresringe aus, um die Bruchgefahr zu bannen und die Spannungen wieder zu vergleichmäßigen. Entlastete Bereiche werden vom Baum, der nur wachsen, nicht aber schrumpfen kann, nicht aktiv abgebaut. Bäume können ihre Lastgeschichte nicht verbergen. Die Baumgestalt ist daher ein offenes Tagebuch, ein Protokoll ihrer eigenen Belastung, geschrieben in der Körpersprache der Bäume. Tiere dagegen können in ihren Knochen unterbelastetes Material abbauen. Der Knochen kann damit seine mechanische Vergangenheit zumindest im kindlichen Alter völlig verwischen, da Freßzellen (Osteoclasten) diese Zeichen seiner Lastgeschichte gleichsam „wegknabbern““ Altschuller symmetrisch wenig aktiv asymmetrisch hoch aktiv. <?page no="115"?> Es sind gleichartige oder für benachbarte Operationen bestimmte Objekte zu vereinigen. Kompromiss zwischen Multifunktionalität und dem jeweiligen Grad der Funktionserfüllung . Markenschutz zusätzliche Effekte Effizienzsteigerung Synergien „Synergie“ additiv exponentiell <?page no="116"?> Schmitt Universalkünstler Anhäufung von Merkmalen Aggregation keinen gar Altschuller <?page no="117"?> „Vorrichtung zur Abscheidung von Flüssigkeiten und Feststoffen aus einem Gasstrom“ „Dünnschichtverdampfungsverfahren, bei dem die zu verdampfende Dünnschicht durch Zentrifugalwirkung oder Fliehkraft auf einer der Flächen eines mit der Spitze nach unten weisenden und oberseitig offenen hohlen Konus bei dessen Drehung um seine lotrechte Achse in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse oder Gefäß erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenteil des Konus in einen Vorrat der zu verdampfenden Flüssigkeit eingetaucht wird und eine Verbindung zwischen der Außenseite des Spitzenteils des Konus und seiner lnnenfläche hergestellt wird, so daß sich die der Verdampfung unterworfene Dünnschicht auf Innen- und Außenfläche des Konus bildet“ Mehrzwecknutzung Matrjoschka <?page no="118"?> Dünnschicht- Verdampfungsverfahren sowie Vorrichtung und Anlage zur Durchführung des Verfahrens Kombination Mehrzwecknutzung Matrjoschka „überadditiven“ Altschuller stofflichen Synergismus Antagonismus Synergismen Synergie Synergismus Synergismus überraschenderweise <?page no="119"?> neu auftauchende Synergismen bzw. Antagonismen besonders zu beachten und schutzrechtlich zu verwerten Coffein Hauschild Görisch „Wird die N-ständige Methylgruppe im Morphin, im Levorphanol oder einigen anderen Mitteln durch einen Allylrest ersetzt, erhält man Verbindungen, welche typische Morphinantagonisten sind. Sie wirken schwach analgetisch, aber sie beseitigen die Euphorie sowie die atemdepressiven und sonstigen Wirkungen der euphorisierenden Analgetika. Lediglich die analgetische und hustenhemmende Wirkung dieser Stoffe wird nicht unterdrückt, sondern eher verstärkt.“ Cola + Faustan „LSD des kleinen Mannes“ Timothy Leary „Man nehme feine Schokolade, etwas guten Essig, Ausdauer und eine gute Portion Kreativität, und fertig ist ein Erfolgsrezept, das um die halbe Welt geht...“ Hugh Johnson „truly superb“ ungewöhnliche neue „damit nicht zwei unterschiedliche Säuren aufeinandertreffen Schell. <?page no="120"?> Synergismus Antagonismus: Verfahren zur Herstellung reiner Alkalihypophosphitlösungen abfällt Ansteigen erwünschter Nebeneffekt Selbstreinigung Altschuller- “ <?page no="121"?> Ein Objekt führt mehrere Funktionen aus; dadurch sind andere Funktionen nicht mehr notwendig. Mehrfachnutzung Mehrfachnutzung „Vorrichtung zur Abtrennung von Partikeln aus Gasen mittels eines aus hängenden Ketten gebildeten, vom Gas durchströmten Vorhanges, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten als Endlosketten um eine obere, periodisch oder kontinuierlich in Umdrehung versetzbare Mitnehmerwelle herumgeführt und die Kettenglieder unten durch eine ablenkbare Auflauffläche in Relativbewegung zueinander versetzbar sind“ Prallabscheiderfunktion Abscheidefunktion Reinigung Räumvorrichtung <?page no="122"?> Vorrichtung zur Abtrennung von Partikeln aus Gasen Von Selbst hypnotischen Wirkung konkreter technischer Gebilde <?page no="123"?> weil Linde hidden pattern, raffiniert einfachen Altschuller Altschuller Ein Objekt befindet sich innerhalb eines anderen, das sich seinerseits in einem weiteren befindet usw. <?page no="124"?> Stapelfähigkeit durch Formschlüssigkeit erstmaliger International Patent Classification AItschuller Altschuller <?page no="125"?> „Gewächshaus mit für Fremdbeheizung im Winter erforderlichen Wärmeisolationseigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Schalen besteht, die gegeneinander verschiebbar sind, so daß im Sommer eine vergrößerte Nutzfläche bei ausreichender Isolationswirkung erzielt werden kann“ Anpassen DOS „Abdeckvorrichtung für Spielfelder, Schwimmbecken o. dgl.“, „... gekennzeichnet durch einen oder mehrere kreissegmentförmig ausgebildete und fächerartig zusammenfahrbare, mit Abstand zu der abzudeckenden Fläche ... angeordnete Abschnitte, die im Kreismittelpunkt an einem Pylon zueinander verdrehbar gelagert und im äußeren Bereich mittels Laufrollen verfahrbar abgestützt sind“ <?page no="126"?> Nutzen der Auftriebskraft, Halten des Objekts in einer bestimmten Lage durch aerodynamische, hydrodynamische oder magnetische Kräfte. Auftriebskraft Altschulle <?page no="127"?> beinahe „Das Lager muss vorhanden sein, es darf aber nicht vorhanden sein.“ herkömmliche konventionelle Mittel r „kein Lager“, funktionell vorhanden Substitution Stoff Feld nicht mehr vorhanden Dem Objekt sind im Voraus Veränderungen zu geben, die den unzulässigen oder nicht erwünschten Veränderungen im Betrieb entgegengesetzt sind. <?page no="128"?> schlaffe vorgespannten memory alloys Buehler Nitinol Mikroelektronik um jeden Preis Physikalischer Effekt Entdeckung Anwendungserfindungen <?page no="129"?> Bypass- Die Objekte sind vorher so auszuführen oder anzuordnen, dass sie ohne Zeitverlust für ihren Antransport und vom günstigsten Platz aus in Aktion treten können. Bypass „threshold treatment“ Dulger Dulger „Durch das poröse Wandstück wird der abgezweigte Teilstrom in eine große Anzahl sehr kleiner Stromfäden mit großer Oberfläche aufgelöst, die sich beim Hochsteigen mit der sie umgebenden Lösung vermischen und somit eine gleichmäßige Dosierung gewährleisten. Gleichzeitig ersetzt das poröse Wandstück die sonst notwendige Düse, da es infolge seiner Poren dem Teilstrom einen von der Durchflußmenge abhängigen Widerstand darbietet. Eine Verstopfung der Poren ist aber nicht zu befürchten, da das Wandstück bei gleicher Wirksamkeit gegenüber den normal verwendeten Düsen einen viel größeren belastbaren Querschnittt hat“. poröses Wandstück vor <?page no="130"?> konditionierte Düngemittel Arzneimitteldragee vorher Dunlop AItschuller nicht vorher Die verhältnismäßig geringe Zuverlässigkeit des Objekts ist durch vorher bereitgestellte schadensmildernde Mittel zu kompensieren. „Trips“ <?page no="131"?> Erbschaftspülverchens Alexander VI. Borgia Lukrezia Cesare vorbeugend Arsenesser Borgia „Vorbeugen“ Die Arbeitsbedingungen sind so zu verändern, dass es nicht notwendig ist, das Objekt zu heben oder zu senken. <?page no="132"?> Altschuller Idealen Maschine „Kürzester Weg“ Kürzester Weg Vor-Ort-Arbeitsweise Laszló Biró vermeintlich Gelenkschmiere „Da das segensreiche Eiweiß jedoch als Medikament nur kurz wirkt, weil der Körper es schnell abbaut, geht die Gentherapie viel weiter: „Mit den gentechnisch veränderten Zellen wird das Gelenk selbst zur Produktionsstätte seines eigenen Medikaments“, begeistert sich Baltzer. Gentechnisch gezähmte Viren dienen den Medizinern dabei als eine Art Taxi. Sie schleusen nur das benötigte Gen in die Gelenkinnenhautzellen, dann transportiert die körpereigene Müllabfuhr die Virusreste ab“ know how <?page no="133"?> „Kühlfäden“ Schlämmen Sägespäne Von Selbst von selbst von selbst von selbst von selbst - - - normalerweise Statt des Prozesses, der durch die Bedingungen der Aufgabe diktiert wird, ist der entgegengesetzte Prozess zu verwirklichen. Die beweglichen Teile sind unbeweglich, die unbeweglichen beweglich zu machen. Oben und unten sind zu verkehren, statt abzukühlen ist zu erwärmen usw. Altschuller Umkehrung <?page no="134"?> schwimmenden Filterkörpern Umkehrung <?page no="135"?> hypnotischen Wirkung bestehender technischer Gebilde „Normative Kraft des Faktischen“ Herrlich „Wärmefront“ Herrlich Herrlich von innen nach außen Herrlich Thermodiffusions-Intervall- Trocknung Altschuller Grenzen des „Gesunden Menschenverstandes“ <?page no="136"?> Befeuchtungsphasen ordnungsgemäß . Erwachsene und Kinder über zwölf Jahren nehmen zwei mal täglich eine Tablette“ „Je mehr einbezogen sind, desto sicherer“ . Mark Levin viele individuelle „Ärzten wird es bald möglich sein, mit Hilfe von Gen-Tests im Voraus zu bestimmen, ob und in welcher Dosierung ein Medikament bei einem bestimmten Patienten wirkt oder Nebenwirkungen hervorruft“ Matzens Medikamentenregel „Ein Medikament ist eine Substanz, das, einer Ratte injiziert, einen wissenschaftlichen Bericht zur Folge hat“ Es ist überzugehen von rechtwinkligen Teilen des Objektes zu gekrümmten, von ebenen Flächen zu sphärischen, von Würfeln zu Kugeln. <?page no="137"?> Luigi Colani („Reiskornstruktur"). Lösungsgenossen Weil deshalb für sich <?page no="138"?> Effekt Erfindung Mittel-Zweck-Zusammenhang ganz bestimmten ganz bestimmten immer fachmännisches Handeln er „Patent-Chinesisch" Die charakteristischen Eigenschaften des Objektes müssen so verändert werden, dass sie in jeder Anwendungsphase optimal wirken. <?page no="139"?> Otto Altschuller Linde <?page no="140"?> Idee sofort aufschreiben! was „Verfahren zur Zerstörung von Schäumen unter Verwendung von mechanischen Schaumzerstörern, dadurch gekennzeichnet, daß dem schäumenden Medium in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des mechanischen Schaumzerstörers Entschäumungsmittel zugesetzt wird“ Welche Anpass Von Selbstselbst anpassungsfähige „Die Erfindung besteht darin, daß das Rührwerk beim Einschalten zunächst eine Pendelbewegung durchführt und dadurch den Feststoff, insbesondere die Traubentrester, lockert“ (Rieger, Pat. 1982/ 1983). <?page no="141"?> . Rahmenempfehlungen Lösungsstrategien direkt Übertragungen <?page no="142"?> „Method for loading coal slurry and vibrator to be used“ <?page no="143"?> Nichtigkeitsklage wegen nicht gegebener Erfindungshöhe „Bürste zum Reinigen der Oberfläche rohrförmiger Körper“ „angeformtes kreisbogenförmiges Teil“ „gleichartiges, um eine Achse schwenkbares, mittels Feder andrückbares Komplementarteil“ Bürste zum Reinigen der Oberfläche rohrförmiger Körper <?page no="144"?> Carelman „Katalog erstaunlicher Dingelinge“ Carelman Dingeling „gadget“? „Die besondere Anordnung der Bürste erlaubt es, ein Rohr auf rationellste Weise zu bemalen. Bei Bestellung bitte Rohrdurchmesser angeben.“ Carelman Carelman Carelman Donald Duck Walt Disney- Wenn keine vollständige, dann ist eine teilweise Lösung der Aufgabe zu erreichen bzw. anzustreben. <?page no="145"?> In Funktion nicht Nicht so gut wie möglich, sondern nur so gut wie nötig (bzw. sachlich erforderlich). Lengren im Sichtfeld seiner Untertanen „Nicht so gut wie möglich, sondern so gut wie nötig“. raffiniert einfache Verfahrensweise <?page no="146"?> Zyklone Drehströmungsentstauber EPSON Mehrschichtige statt einschichtiger Anordnung, Veränderung der gegenseitigen Anordnung im Raum, Übergang in die zweite bzw. dritte Dimension. „Dimension“ „Bewegungsform“ Dimension Hubmischer <?page no="147"?> Bocskai „Mauersäge, gekennzeichnet durch eine angetriebene Welle mit Fräsbesatz“ Erfinden heißt manchmal auch, Verbote zu durchbrechen Bohr Bohr Schrödinger Heisenberg Einstein „Der Alte würfelt nicht“ Übergang in eine andere Dimension <?page no="148"?> Das äußere Medium ist bzw. die angrenzenden Objekte sind zu verändern. Pseudoumkehrung Verändern der Umgebung Material Arbeitsumgebung Vakuum-Schaltschütze mit Edelgas gefüllte Schaltschütze Von der stetigen ist zur periodischen oder „Impuls“-Arbeitsweise überzugehen. <?page no="149"?> „Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines pulsierenden Flüssigkeitsstromes zur Rückspülung von Filterbetten mit Hilfe einer Flüssigkeitspumpe. Um einen Flüssigkeitsstrom mit ausgeprägten Pulsationen unter möglichst geringem Energieaufwand zu erzeugen, ist vorgeschlagen, den die Flüssigkeitspumpe verlassenden Strom in zwei Teilströme mit sich gegensinnig ändernden Stromstärken aufzuteilen, von denen der erste Teilstrom dem Filterbett und der zweite Teilstrom einem Ausgleichsreservoir zugeführt wird“ Dulger Ernst „Dosierpumpe mit Pulsationsdämpfer zur Einstellung eines konstanten Drucks in der Säule einer Vorrichtung zur Niederdruck-Flüssigkeits-Chromatographie“: „Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung zur Niederdruck-Flüssigkeits-Chromatographie auf vergleichsweise billige Art ein rascheres Arbeiten als mit hydrostatischem Druck zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Dosierpumpe mit Pulsationsdämpfer zur Einstellung eines konstanten Drucks in der Säule einer Vorrichtung zur Niederdruck-Flüssigkeits-Chromatographie dadurch gelöst, daß die Dosierpumpe einen mit elektrischen Impulsen gespeisten Elektromagneten aufweist, dessen von einer Rückstellfeder belasteter Anker als Pumpenantrieb dient, daß dem Anker ein den Hub begrenzender, einstellbarer Anschlag zugeordnet und/ oder eine Vorrichtung zur Einstellung der Impulsfrequenz <?page no="150"?> vorgesehen ist und daß der Pulsationsdämpfer einen von der Luft abgeschlossenen Pufferraum mit einer nachgiebigen Wand aufweist, die von einer mittels einer Einstellvorrichtung verstellbaren Kraft belastet wird. Bei dieser Konstruktion wird zur Druckerzeugung eine impulsweise arbeitende Dosierpumpe benutzt. Diese ist vergleichsweise billig, kann aber an sich für die Flüssigkeits-Chromatographie nicht verwendet werden, da sich die Strömungsgeschwindigkeit der geförderten Flüssigkeit jeweils von Null bis zu einem Höchstwert ändert, wodurch sich völlig unzureichende Ablagerungssspektren ergeben. Durch die Nachschaltung des Pulsationsdämpfers gelingt es jedoch, die Strömungsgeschwindigkeit in so engen Grenzen konstant zu halten, daß sich trennscharfe Ablagerungen in der Säule ergeben“(Dulger u. Ernst, Pat. 1979/ 1980). Von der oszillierenden ist zur rotierenden bzw. gleichmäßigen Bewegung überzugehen, Leerlauf ist zu vermeiden, der Arbeitsvorgang ist kontinuierlich durch-zuführen. allein „... dadurch gekennzeichnet, daß der von beiden Filterbändern begrenzte, keilförmige Entwässerungsraum an den beiden Filterbandkanten von zwei endlosen Rollenketten mit aufgesetzten elastischen Gummistollen abgedichtet wird und außerdem noch den verzugfreien Transport der Filterbänder mit dem dazwischenliegenden Filtrationsmedium und den Antrieb der Preßwalzen übernimmt“. <?page no="151"?> Schädliche oder gefährliche Stadien eines Prozesses sind schnellstens zu durchlaufen. universelle Schmitt - „Schneller Durchgang“ Umkehrung“ „Nun kauft euch endlich mal einen Eierschneider“. Erich Schmitt <?page no="152"?> Der erwünschte Effekt findet im gleichen oder fast gleichen Bereich wie der unerwünschte Effekt statt. Metallischen Gläsern <?page no="153"?> Im Durchschnitt von fünf Jahren wurden 15bis 25-prozentige Ertragssteigerungen beobachtet positiven negative Effekt „Die Dosis macht es“ Theophrastus Bombastus von Hohenheim Paracelsus. sehr kurz positive negative Schädliche sind in nützliche Faktoren umzuwandeln; das Problem ist nach dem Gesichtspunkt zu analysieren, unter welchen Bedingungen sich die Anwendung des Schädlichen für nützliche Zwecke verwirklichen lässt. <?page no="154"?> sehr positiv, erwünscht, von Nutzen „Man weiß nie, wozu es gut ist“ Kompensiert wird eine schädliche Erscheinung durch Überlagerung mit einer anderen - ebenfalls schädlichen - Erscheinung. <?page no="155"?> narbige Chloridkorrosion Wir haben hier das Musterbild der Überlagerung einer schädlichen Erscheinung mit einer anderen schädlichen Erscheinung vor uns. Duxford Der schädliche Faktor ist derart zu verstärken, dass er schließlich aufhört, schädlich zu sein: Prinzip der Überkompensation. „Der Ski darf sich unter keinen Umständen vom Schuh des Skiläufers lösen“ vermeintlich „Wenn irgend möglich, sollte sich der Skiläufer beim Sturz nicht durch die eigenen Skier verletzen“. Sicherheitsbindung <?page no="156"?> Haber-Bosch- Bosch Bosch Methanisierung. Bosch Bosch Bosch <?page no="157"?> Umkehrung, Vorbeugen Kombination Zerlegens Abtrennung Bosch Die Maschine bzw. die Vorrichtung führt Hilfs- oder Nebenfunktionen selbst aus. Das Verfahren arbeitet „von selbst“, z.B. mit Hilfe des Auftriebs oder der Gravitation. Vorhandene Bewegungsformen werden genutzt. Vorrichtung zum Falschzwirnen von Garnen ohne Fremdantrieb Selbstbedienung ohnehin „Von Selbst“ - „Verfahren und Vorrichtung zum Falschzwirnen von Garnen ohne Fremdantrieb“ Bunsenselbst Bunsen <?page no="158"?> „ ... dadurch gekennzeichnet, daß der hinsichtlich seines Volumendurchsatzes kleinere Strom als Düsen-, Diffusor- oder Staurohrstrom und der größere Luftstrom als vom primären Strom angesaugter oder mitgeführter Strom eingesetzt wird.“ Ein schnell bewegtes Medium geringen Volumens bewirkt das Ansaugen eines langsamer strömenden Mediums größeren Volumens Bunsen. Teclu selbst selbst <?page no="159"?> Verfahren zum Entsalzen von Seewasser unter Nutzung der Sonnenenergie „Verfahren zur Regenerierung von gebrauchten Gefrierschutzmittel-Wasser-Mischungen“ „Aufgabe der Erfindung ist es, den Regenerierungsprozeß zeitlich vor der Sammlung der aus dem Kühlsystem abgelassenen Gefrierschutzmittel-Wasser-Mischung durchzuführen und ihn selbsttätig ablaufen zu lassen.“ Vor-Ort- Von Selbst- A. Fischer <?page no="160"?> Mehrzwecknutzung von selbst Anpassen Fischer A. Fischer Von Selbst-Arbeitsweise Mehrzwecknutzung Formgedächtnis Gedächtnislegierungen <?page no="161"?> Statt des schwierig zu handhabendem eigentlichem Objekt bzw. Prozesses sind Modelle, Projektionen usw. zu benutzen. Schlicker Matrix) Maddrellvorübergehende <?page no="162"?> Entsprechungen Einmal-Ausführung der Funktion, Wegwerf-Technologien per se Space Shuttle „Wegwerfmaterial aus gegebenenfalls geschäumtem Kunststoff“ <?page no="163"?> dessen Lebensdauer sich durch Behandeln mit energiereichen Strahlen begrenzen lässt „Formen von Metallen mit Wegwerfmodellen, Modelle zur Durchführung dieses Verfahrens und Verfahren zur Herstellung dieser Modelle“ „als Wegwerfeinheit gestalteter Filter aus Kunststoff, insbesondere für Infusions- und Transfusionslösungen“ Ein mechanisches System ist durch ein elektrisches, optisches, akustisches oder ein „Geruchs“-System zu ersetzen. Altschuller alle technischen <?page no="164"?> Altschuller AItschuller höhere im gegebenen Zusammenhang zweckmäßigere Sphärische Form höherwertig Maßnahmen zum Verbessern des Stoffaustausches Raschig- Raschig- <?page no="165"?> „Jedes Füllelement besteht aus einem bogenförmigen Streifen mit Verstärkungsrippen und mit einem oder mehreren integralen Lappen oder Zungen, die von in Längsrichtung der Streifen auseinanderliegenden Schlitzen nach unten ragen. Entlang des Streifens können mehrere Schlitzreihen vorgesehen sein“. „Die Streifen sind über ihrer gesamten Oberfläche perforiert und weisen damit eine verbesserte Drainage, ein verbessertes gegenseitige Verhaken und eine verbesserte innere Flüssigkeitsverteilung in dem Schüttgutbett auf. Ein Punkt-zu-Punkt-Kontakt zwischen den Füllkörpern, ein wesentlich veränderter Widerstand gegenüber den strömenden Medien und ein verbessertes Massenübertragungsverhalten, die sich aus einer gleichförmigeren Packungsdichte ergeben, werden gewährleistet.“ <?page no="166"?> Statt rein mechanischer Konstruktionen sind solche unter wesentlicher Beteiligung pneumatischer und hydraulischer Effekte anzustreben. Von Selbst- Segner Segner Montgolfier hydraulische Widder Statt starrer Konstruktionen sind elastische Umhüllungen oder Folien zu verwenden. Siphon <?page no="167"?> - „Was soll das hässliche Schlauchgewirr? Wie sieht das bloß aus das ist keine Konstruktion! “ „Ein Reaktor für die Erzeugung von Biogas besitzt einen Fermentierbehälter, dessen Außenwand aus einem flexiblen oder elastischen Material besteht. Zur Erzeugung einer Durchmischung des Inhaltes des Fermentierbehälters und zur Verhinderung von Sinkschichten oder Schwimmdecken wird der Fermentierbehälter in sich zeitlich ändernder Weise deformiert. Dazu werden Seile oder Bänder verwendet, die um den Fermentierbehälter geschlungen sind und periodisch gespannt und entspannt werden. Alternativ kann der Fermentierbehälter mit um ihn gelegten Schläuchen, insbesondere auch mit schwenkbar gelagerten Stangen oder Latten, deformiert werden“ bubble gum Wrigley <?page no="168"?> Anpassen „Das Verhältnis von Gewicht und Leistung erreicht dabei das Niveau eines Porsche- Motors“ <?page no="169"?> Es sind permanente Magnete oder Elektromagnete zu verwenden. AItschuller Kombinieren, Zerlegen, Abtrennen, Umkehren. hierarchisch untergeordnetes Prinzip der Magnetisierung des Wassers (behaupteten? tatsächlichen? ) nichts „Liquor is a kind of strong drink that is made from grains or fruit and usually contains over 30% alcohol. And liquor drinking has been a historical tradition in China., Mongolia and Russia as well as some Asian countries and regions especially during holidays or when meeting friends and customers. One can not expect that people could change their tradition (in some cases even it is a bad habit) in a short term. Even though the physician’s warning is sounding around their ears: „Heavy liquor drinking will result in traffic accidents, liver diseases and heart attack“, the liquor drinkers are unable to control the alcohol amount they are taking. Based on this situation, Wulanhote Liquor Plant has engaged in developing a process that <?page no="170"?> can manufacture less harmful liquor. And finally they found that the magnetized liquor is less harmful to human health and even good to human health if one drinks a little every day. They have designed a special equipment by employing NdFeB magnet and applied for patent. The key point is that the field strength must be a proper (not too strong, not too weak) and the processing time in the magnetic Field must be strictly controlled. Otherwise, the improperly-treated liquor will be more harmful than the traditional. Now the plant is collaborating with several universities and trying to understand the mechanism of liquor magnetization“ Schlepper interne Schlepper Hilger „In Zukunft könnte diese minimal-invasive Methode etwa bei kleinen Mammakarzinomen eine Alternative zur Operation sein“ <?page no="171"?> Das Objekt ist anders zu färben oder durchsichtig zu machen. hierarchisch untergeordnet Heliomatic Objekte, die mit dem gegebenen Objekt in Wechselwirkung stehen, sollten aus dem gleichen Material wie dieses gefertigt sein. <?page no="172"?> ilmaplant ilmaplant Verfahren und Vorrichtung zur Förderung von klebriger Kohleelektrodenmasse Ähnliches von Ähnlichem gelöst Verfahren zum Fördern von klebriger Kohleelektrodenmasse“ <?page no="173"?> „dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband vor dem Beladen mit der Elektrodenmasse mit Petrolkoksfeinststaub beschichtet wird“ Ungleichartigkeit ) Der erfahrene Erfinder braucht keine Sondertabellen mit den Umkehrprinzipien - er prüft ohnehin immer, ob sich die Formulierung/ das Prinzip/ der betrachtete Praxisfall nicht vielleicht doch sinnvoll umkehren lassen Ein Objektteil, das seine Funktion erfüllt hat und somit überflüssig geworden ist, darf nicht länger als toter Ballast mitgeschleppt werden. Abwerfen Umwandeln Vorrichtung zum Sanieren von Schornsteininnenwänden von selbst <?page no="174"?> Zu verändern sind: Aggregatzustand, Elastizitätsgrad, Zerlegungsgrad, Konzentration, Konsistenz. Wrigley Phasenübergang Wasser Eis Trockeneis <?page no="175"?> Gel-Sol Umwandlung AItschuller inzwischen fachmännischen erfinderischen Altschuller „Ich wußte bereits, daß das Zuspätkommen von Erfindungen fast ein ehernes Gesetz ist.“ Muster <?page no="176"?> alle alle Altschuller weiterer Altschuller „ARIS-68 enthielt eine Liste von Verfahren, für die 25000 Patente und Urheberscheine analysiert worden waren. Bei der Vorbereitung von ARIS-71 erhöhte sich die Anzahl der analysierten Erfindungen um 15000, doch die Verfahrensliste wurde nur um fünf neue Verfahren ergänzt Auswahl „Die Anzahl der untersuchten Urheberscheine und Patente wurde ständig vergrößert. Die Liste zum ARIS 71 enthält vierzig Verfahren, für deren Ermittlung ein Patentfonds von mehreren hunderttausend Einheiten durchgesehen und über vierzigtausend starke Lösungen ausgewählt werden mußten, die dann sorgfältig analysiert wurden“ Dynamisierung technische Empfehlungen für einige Branchen bzw. Teilgebiete a) Das Objekt ist in unabhängige Teile zu zerlegen. b) Das Objekt ist zerlegbar auszuführen. c) Der Grad der Zerlegung des Objektes ist zu erhöhen. <?page no="177"?> Vom Objekt ist der störende Teil (die störende Eigenschaft) abzutrennen, oder, umgekehrt, es ist der/ das einzig notwendige Teil die einzig erforderliche Eigenschaft abzutrennen. a) Von der homogenen ist zur inhomogenen Struktur überzugehen. Dies betrifft das Objekt selbst, in anderen Fällen aber auch das umgebende Medium bzw. die Arbeitsumgebung. b) Verschiedene Teile des Objektes führen unterschiedliche Funktionen aus. c) Jedes Teil des Objektes soll sich unter Bedingungen befinden, die seiner Arbeit am meisten zuträglich sind. a) Übergang von der symmetrischen zur asymmetrischen Form. b) Ist das System bereits asymmetrisch, so ist der Grad der Asymmetrie zu erhöhen. a) Gleichartige oder für zu koordinierende Operationen vorgesehene Objekte sind zu koppeln. b) Gleichartige oder zu koordinierende Operationen sind zeitlich zu koppeln. Das Objekt erfüllt mehrere unterschiedliche Funktionen, wodurch weitere Objekte überflüssig werden. a) Ein Objekt ist im Inneren eines anderen untergebracht, das sich wiederum im Inneren eines dritten befindet (usw.) b) Ein Objekt befindet sich im (bzw. verläuft durch den) Hohlraum eines anderen Objektes. a) Masse-Kompensation durch Anwendung einer Gegenmasse. b) Die Masse des Objekts ist durch Wechselwirkung mit einem Kraft ausübenden Medium (insbesondere Wasser- oder Windkraft) zu kompensieren. Wenn gemäß den Bedingungen der Aufgabe eine bestimmte Wirkung erzielt werden soll, ist eine erforderliche Gegenwirkung vorab zu gewährleisten. <?page no="178"?> Die erforderliche Wirkung ist v o r h e r zu erzielen (vollständig oder teilweise). Die Objekte sind vorher so zu positionieren, dass sie ohne Zeitverlust vom geeignetsten Ort aus wirken können. Falls die Zuverlässigkeit des Objekts unbefriedigend ist, muss dies durch vorher bereitgestellte schadensvorbeugend wirkende Mittel ausgeglichen werden. Die Arbeitsbedingungen sind so zu verändern, dass das Objekt weder angehoben noch abgesenkt werden muss. a) Statt der durch die Bedingungen der Aufgabe vorgeschriebenen Wirkung ist die umgekehrte Wirkung anzustreben. b) Der bewegliche Teil des Objektes oder der Arbeitsumgebung ist unbeweglich zu machen (und umgekehrt). c) Das Objekt ist im geometrischen Sinne umzukehren. a) Von geradlinigen Konturen ist zu krummlinigen, von ebenen zu sphärischen Flächen, und von kubischen zu kugelförmigen Konstruktionen überzugehen. b) Zu verwenden sind Rollen, Kugeln, Spiralen. c) Von der geradlinigen Bewegung zur Rotationsbewegung; Ausnutzen der Fliehkraft. a) Die Kennwerte des Objektes bzw. des Arbeitsmediums sind für die jeweiligen Arbeitsetappen so zu verändern, dass stets optimal gearbeitet werden kann. b) Das Objekt ist in zueinander verschiebbare bzw. verstellbare Teile zu zerlegen. c) Unbewegliche Objekte sind beweglich zu gestalten. Falls 100% des erforderlichen Effektes direkt nur schwierig zu erzielen sind, kann das Prinzip „ein bisschen weniger“ oder „ein bisschen mehr“ die Aufgabe leichter machen. a) Zweidimensionale statt eindimensionaler Bewegung. b) Mehretagige Anordnung von Objekten. c) Das Objekt ist geneigt anzuordnen. <?page no="179"?> d) Ausnutzen der Rückseite des Objekts. e) Ausnutzen der Lichtströme, die auf die Umgebung oder auf die Rückseite des gegebenen Objektes fallen. a) Das Objekt ist in Schwingungen zu versetzen. b) Falls es bereits schwingt, ist die Frequenz zu erhöhen (bis hin zur Ultraschallfrequenz). c) Ausnutzen der Eigenfrequenz. d) Übergang von mechanischen zu Piezo-Vibratoren. e) Ultraschallschwingungen sind in funktioneller Verbindung mit elektromagnetischen Feldern zu nutzen. a) Von der kontinuierlichen ist zur Impulswirkung überzugehen. b) Arbeitet das System bereits periodisch, ist die Periodizität zu verändern. c) Die Pausen zwischen den Impulsen sind anderweitig zu nutzen (z.B., indem in diesen Pausen andere zusätzliche Wirkungen erzielt werden). a) Alle Teile des Objektes sollen ständig mit gleichbleibend hoher Belastung arbeiten. b) Leerlauf und Diskontinuitäten sind auszuschalten. Der Prozess oder einzelne seiner Etappen (z.B. schädliche oder gefährliche) sind mit hoher Geschwindigkeit zu durchlaufen. Manche Prozesse erfordern ungewöhnliche Arbeitsbereiche, die zwar für den Prozess unerlässlich, zugleich aber schädlich sind, und deshalb schnell wieder verlassen werden müssen. a) Schädliche Faktoren (z.B. die schädliche Einwirkung eines Mediums) sind für die Erzielung eines positiven Effektes zu nutzen. b) Ein schädlicher Faktor ist durch Überlagerung mit anderen schädlichen Faktoren zu beseitigen. c) Ein schädlicher Faktor ist bis zu dem Punkt zu verstärken, an dem er schließlich aufhört schädlich zu sein. Es ist mit Rückkopplung zu arbeiten. Falls bereits mit Rückkopplung gearbeitet wird, ist sie zu variieren. <?page no="180"?> a) Es ist ein Zwischenobjekt zu verwenden, das die Wirkung überträgt oder weitergibt. b) Zeitweilig soll das Objekt mit einem anderen (leicht zu entfernenden) Objekt gemeinsam in Funktion sein. a) Das Objekt soll sich selbst bedienen und Hilfswie Reparaturfunktionen selbst ausführen. b) Abprodukte oder „Abprodukt-Analoga“ (Energie, Material) sind zu nutzen. a) An Stelle eines unzugänglichen, schlecht handhabbaren, komplizierten, teuren, zerbrechlichen Objektes sind vereinfachte und/ oder billige Kopien zu nutzen. b) Das Objekt oder das System von Objekten ist durch seine optischen Kopien zu ersetzen. Die Kopien sind erforderlichenfalls maßstäblich zu verändern (zu vergrößern oder zu verkleinern). c) Werden bereits optische Kopien benutzt, so ist zu infraroten oder ultravioletten Kopien überzugehen. Das anspruchsvoll-teure Objekt ist durch kurzlebige billige Objekte zu ersetzen a) Das mechanische Schaltbild (auch im Sinne von „Schaltung“) ist durch ein optisches, akustisches oder geruchsaktives zu ersetzen. b) Elektrische, magnetische bzw. elektromagnetische Felder sind für eine Wechselwirkung mit dem Objekt auszunutzen. c) Von stationären ist zu bewegten Feldern, von konstanten zu veränderlichen, von strukturlosen zu strukturierten Feldern überzugehen. d) Die Felder sind in Kombination mit ferromagnetischen Teilchen zu nutzen. Anstelle der massiven Teile des Objektes sind gasförmige oder flüssige zu verwenden: aufgeblasene oder mit Flüssigkeit gefüllte Teile, Luftkissen, hydrostatische und hydroreaktive Teile. a) Es sind biegsame Hüllen und dünne Folien einzusetzen. b) Das Objekt ist mit Hilfe biegsamer Umhüllungen und dünner Folien vom umgebenden Medium zu isolieren. <?page no="181"?> a) Das Objekt ist porös auszuführen, oder es sind zusätzliche poröse Elemente (Einsatzstücke, Überzüge) zu verwenden. b) Ist das Objekt bereits porös, so sind die Poren vorab mit einem bestimmten Stoff zu füllen. a) Die Farbe des Objekts oder des umgebenden Mediums ist zu verändern. b) Der Grad der Transparenz des Objektes oder des umgebenden Mediums ist zu verändern. c) Ist ein Objekt nur schwierig zu erkennen, so ist mit Farbzusätzen zu arbeiten. d) Werden solche Zusätze bereits verwendet, so ist auf Fluoreszenzfarben überzugehen. Objekte, die mit dem gegebenen Objekt zusammenwirken, müssen aus dem gleichen Werkstoff (oder einem Werkstoff mit annähernd gleichen Eigenschaften) gefertigt sein. a) Der Teil eines Objekts, der seinen Zweck erfüllt hat oder unbrauchbar geworden ist, wird beseitigt (verdampft, aufgelöst etc.) oder unmittelbar im Arbeitsgang umgewandelt. b) Verbrauchte Teile eines Objektes werden unmittelbar im Arbeitsgang umgewandelt. c) Verbrauchte Teile des Objekts werden unmittelbar im Arbeitsgang wiederhergestellt. Nicht nur einfache Übergänge (z. B. fest flüssig), sondern auch die Übergänge in „Pseudo“- oder „Quasi“-Zustände und in Zwischenzustände sind zu nutzen (Elastische feste Körper, thixotrope Substanzen). Die bei Phasenübergängen auftretenden Erscheinungen sind auszunutzen, z.B. Volumenveränderung, Wärmeentwicklung oder -absorption. a) Die Volumenveränderung von Werkstoffen unter Wärmeeinwirkung ist auszunutzen. b) Es sind Werkstoffe unterschiedlicher Wärmedehnung miteinander zu kombinieren. a) Atmosphärische Luft ist durch mit Sauerstoff angereicherte Luft zu ersetzen. b) Angereicherte Luft ist durch Sauerstoff zu ersetzen. c) Luft oder Sauerstoff sind der Einwirkung ionisierender Strahlung auszusetzen. <?page no="182"?> d) Es ist ozonisierter Sauerstoff zu verwenden. e) Ozonisierter (oder ionisierter) Sauerstoff ist durch Ozon zu ersetzen. a) Das übliche Medium ist durch ein reaktionsträges zu ersetzen. b) Der Prozess ist im Vakuum durchzuführen. Von gleichartigen Stoffen ist zu zusammengesetzten Stoffen überzugehen. Herrlich Zadek Kammer der Technik Erfinderschulen Altschuller Altschuller nicht Altschuller Herrlich Zadek Muslin, Polovinkin, Kesselring und Hansen. Gezielter Energietransport mittels Strahlung. Anwenden von Mikroorganismen oder Enzymen. Kraft- und Momentleitung auf kürzestem Weg, geschlossene Profile, Vermeiden von Schwachstellen. <?page no="183"?> Einsatz von künstlichen Werkstoffen und Chemikalien. Zusammenfassen der Bauelemente auf kleinstem Raum. Verwenden preiswerter Normteite für andere Aufgaben. Optimales Anpassen der Systemelemente untereinander bzw. in Wechselwirkung mit dem Umfeld. Einsatz veredelter Werkstoffe zwecks entscheidender Einsparungen sowie als Basis neuer Effekte. Rasotherm Mechanische Funktionsträger werden durch Mikroelektronik ersetzt. Veredeln mittels stark riechender Substanzen. Störende ErscheinungenINebenreaktionen treten im Vakuum nicht auf. Nutzung natürlicher Energiepotentiale. <?page no="184"?> lonisierte Gase l Stoffe zum Aktivieren von Prozessen oder zur Energieumwandlung. Informieren, Nivellieren, berührungsloses Messen auf optischem Wege. Herrlich Zadek Qualitätsabfall Umkehrprinzipien gleichrangig ersten Aspekt Elektronisieren „Elektronisieren“ zweiten Aspekt Komplementärprinzipien generell <?page no="185"?> Zerlegen Zusammenfügen, Mehrzwecknutzung Rückkehr zu den Einzelfunktionen Altschuller Altschuller durchgängigen „Langzeit-Wäscher“ <?page no="186"?> dritte Aspekt wirklichen „Prinzipien“ Prinzip „Optisches Signalisieren“. „Optisches Signalisieren“ Umkehrung, Kombination, Anpassen, Zerlegen, Von Selbst-Arbeitsweise Optisches Signalisieren Verwenden elastischer Umhüllungen und dünner Folien, Verändern der Farbe und Durchsichtigkeit, Verwenden von Magneten Altschuller Vorher-Ausführung Vorbeugen <?page no="187"?> Polovinkin Polovinkin AItschuller Altschuller „Unterverfahren“) . Polovinkin Altschuller technisch orientierten Lösungsvorschlägen Altschuller Polovinkin „Die Verfahren und die Tabelle ihrer Anwendung sind wohl das einfachste im ARIS. Hinter der jetzigen kleinen Tabelle sehen einige Optimisten jedoch schon eine Vielzahl großer Tabellen und lange Verfahrenslisten, wonach der Einsatz von Elektronenrechnern bereits abzusehen wäre. Nach der Publizierung des ARIS 71 wurden <?page no="188"?> viele Vorschläge unterbreitet, um den Fonds der Verfahren zu vervollkommnen..... Polovinkin untergliederte die Verfahren in eine Vielzahl von Unterverfahren. Versuche solcher Art werden mit der besten Absicht unternommen, aber leider auf rein willkürlicher Basis ...“ Altschuller Altschuller hierarchische Anordnung Polovinkin Polovinkin AItschuller Altschuller Einstein („Der Alte würfelt nicht“). Heisenberg de Broglie Dirac Schrödinger Einstein Altschuller <?page no="189"?> Universalprinzipien Prinzipien geringeren Verallgemeinerungsgrades Stets durchgeprüft und unter allen Umständen mit in Betracht gezogen werden sollten vom Erfinder die vergleichsweise wenigen Universal-Prinzipien sowie ihre Kombinationen. mehrere Altschuller Epperlein „daß sich die erwähnten Prinzipien in ihren Anwendungs- und Wirkungsbereichen überlappen, so daß es mit einer gewissen Willkür verbunden ist, solche Prinzipien zu formulieren, abzugrenzen und mit Beispielen zu untersetzen“ Epperlein Analogieprinzip Variationsprinzip Umkehr- Kombinationsprinzip „Transformation“ „Vereinfachung“ Epperlein Altschuller („Multifunktionalisierung“, „Bausteinprinzip“, „Dekomposition plus Neukomposition“) Epperlein <?page no="190"?> Zerlegen Abtrennen Schaffen optimaler Bedingungen/ Anpassen Kombination Mehrzwecknutzung Vorspannen/ Vorher-Ausführen/ Vorbeugen Kürzester Weg Umkehrung Kontinuierliche Arbeitsweise Schneller Durchgang Selbstbedienung, Von Selbst-Arbeitsweise Arbeiten mit Modellen Übergang zu höheren Formen <?page no="191"?> Asymmetrie Matrjoschka Gegengewicht durch aerodynamische, hydrodynamische, magnetische Kräfte Sphärische Form „höheren“ Form Nicht vollständige Lösung Verändern der Umgebung Umkehrung: Umwandeln des Schädlichen in Nützliches Umkehr Überlagern einer schädlichen Erscheinung mit einer anderen Umkehrung Zulassen des Unzulässigen Umkehrung Ersetzen teurer Langlebigkeit durch billige Kurzlebigkeit Umkehr Bezeichnungen siehe Tab. 2 Bezeichnungen siehe Abschn. 5.3.2 Bezeichnungen siehe Abschn. 5.3.2 Altschuller Altschuller Herrlich Zadek Konstruktionsmethodik <?page no="192"?> Altschuller Hansen, Kesselring, Koller, Polovinkin, Rodenacker, Roth Müller Pahl Beitz fünf Kraftleitung Aufgabenteilung Selbsthilfe Stabilität und Bistabilität Fehlerarme Gestaltung Konstruktionskatalogen Zerlegen, Abtrennen, Umkehren, Kombinieren, Selbstbedienung „Abheben“ eigener Erfahrungen zwecks Verallgemeinerung <?page no="193"?> („Reißverschlussprinzip“) Herrlich Altschuller Abtrennen Schaffe Bedingungen, unter denen die einander störenden Faktoren nicht mehr gleichzeitig bzw. nicht mehr am gleichen Ort wirken können Separationsprinzipien „Reißverschluss“ „Die Lösung ist gekennzeichnet durch einen zylinderförmigen, in den Schüttelkolben hineinragenden Rohrstutzen mit einer auf seiner Mantelfläche aufgebrachten, gegenüber der Öffnung des Schüttelkolbens wirkenden Dichtung, Prallflächen innerhalb des Rohrstutzens, die schräg zu Querschnittsebenen des Rohrstutzens angeordnet sind und den Querschnitt des Rohrstutzens zumindest zur Hälfte überdecken, und eine schräge Ausbildung des in den Schüttelkolben ragenden Rohr-Stutzenendes Anpass- <?page no="194"?> Herrlich Aufsatz für einen Schüttelkolben AItschuller Unbedingte Einfachheit! Komplizierte Systeme führen in die Irre! Gall „- Jedes komplizierte System funktioniert meist nur fehlerhaft. - Komplizierte Systeme produzieren komplizierte Antworten auf komplizierte Fragen, aber niemals echte Problemlösungen. - Reparaturversuche an komplizierten Systemen sind zwecklos. Komplizierte Programme bestehen überwiegend aus Fehlern. - Locker konzipierte Systeme halten länger und funktionieren besser“. Industriezweigalgorithmen <?page no="195"?> maschinentechnischer eigene anderen Altschuller „rein willkürlich Voronkov Gutkin Altschuller Polovinkin Polovinkin Altschuller („rein willkürlich“) Analogieweite Kommunikationsbreite <?page no="196"?> Herrlich Zadek Biologisch einwirken Chemisieren Prinzipien Untergliederung bis hin zum fachmännischen Handeln großzügige Aufnahme ganzer Fachgebiete Altschuller „großen Tabellen“ „langen Listen“ unit operations Matthes Energieverhältnisse der Reaktionen, Art der zugeführten Energie, Art des Ablaufs der Reaktionen; Beeinflussung von Gleichgewichten, Reaktionsgeschwindigkeiten und Reaktionswegen inneren Doppelstruktur Matthes Irrling Baukastenprinzip, Standardisierung, Ersatz taktmäßiger durch kontinuierliche Schritte, Verwendung von Abfall- und Austauschstoffen, Ineinanderschachteln, Neuordnung in Raum und Zeit, kinematische Umkehr, Wiederholung zur Funktionsverstärkung oder -sicherung, energetisches Nullniveau im Ruhezustand, Ersatz von Dauerdurch Impulswirkungen Altschuller <?page no="197"?> konkrete technische Mittel ungewöhnliche Physikalische Effekt überraschende Wirkung Wird der Prüfer klüger, muss auch der Erfinder klüger werden. Schlegel „Zur Vielseitigkeit gehört nicht allein ein weitumfassendes System, sondern auch Sinn für das Chaos außerhalb desselben...“ weil <?page no="198"?> Titel der Erfindung Angabe des Gebietes der Technik, zu dem die Erfindung gehört Charakteristik des bekannten Standes der Technik Das der Erfindung zugrunde liegende Problem Darlegung des Wesens der Erfindung Gegenstand der Erfindung gewerblich anwendbar orteilhafte Wirkungen der Erfindung Weg zum Ausführen der beanspruchten Erfindung Ausführungsbeispiel(e) Patentansprüche <?page no="199"?> Neuheit technischen Fortschritts gewerblichen Anwendbarkeit „Erfinderische Leistung“ Widerspruchsformulierung so an sich Altschullers <?page no="200"?> v. Engelmeyer Wollen, Wissen und Können v. Engelmeyer Fenzl A. Konzeption B. Perzeption C. Konstruktion v. Engelmeyer Altschuller <?page no="201"?> Herrig Müller I Aufbereiten, d. h. vorwiegend Analyse II Generieren, d. h. vorwiegend Synthese III Kritisieren, d. h. vorwiegend Analyse IV Modifizieren, d. h. vorwiegend Synthese V Entscheiden V 1 Entscheiden als Analyse: Bewerten V 2 Entscheiden als Synthese: Beschluß fassen Herrlich Zadek zehn Herrlich Analogieweite, Kommunikationsbreite, Abstraktionshöhe <?page no="202"?> Schutzfähige Lösungen finden sich nicht oder nur selten, wenn ausschließlich fachmännische Schritte gegangen, nur expertenmäßig beherrschte technische Gebilde berücksichtigt, und nur nahe liegende Informationen verwendet werden prinzipielle Abfolge der erfinderischen Schritte unstrittig . - Ist-Soll-Ideal-Vergleich (Orientierung am Idealen Endresultat) - Schwächstes Kettenglied - Kausalitätsermittlung - Historische Methode - Operator MZK (Maße, Zeit, Kosten) - Stoff-Feld-Betrachtungsweise - Übergang vom Makrozum Mikrosystem. Herrlich Altschuller <?page no="203"?> Altschuller Grad ihrer Verwendbarkeit für systemanalytische wie für synthetische Zwecke („...hat sowieso keinen Zweck, dazu fehlt uns jede Voraussetzung, <?page no="204"?> ein solches Ideal lässt sich, wenn überhaupt, doch nur mit modernster Technik realisieren“) nur bottle neck <?page no="205"?> schwächste Der Ideale Transport ist eben „Kein Transport“ <?page no="206"?> Herrlich nicht überraschende Wirkung mit hohem Produktivitätsgewinn Ist-Zustands-Analyse synthetischen Phase <?page no="207"?> nicht screening Weg technische Mittel „Das Zuspätkommen von Erfindungen ist fast ein ehernes Gesetz“ . - - <?page no="208"?> - - - Was war? Was ist? Was wird sein? Konstruktion - Nutzung - beginnender moralischer Verschleiß - „Vergreisungspunkt“ - Verschrottung - Schrottnutzung Ab wann sind erfinderische Aktivitäten erforderlich? Lebenslinien Technischer Systeme Altschuller Seljutzki zeitlichen Verlauf Thiel Patzwaldt <?page no="209"?> Altschuller Seljutzki wesentlichen Thiel Patzwaldt „Extrapolationen beobachtbarer Entwicklungskurven sind... nicht für absolute Aussagen über Entwicklungsreserven geeignet, sondern stets an ein System von Annahmen gebunden, das u. U. durch Erfindungen geändert werden kann... Diese können u. U. gewährIeisten, daß mit geringem ökonomischen Aufwand erhebliche Effektivitätsgewinne erzielbar sind. Diese wiederum dienen der Erschließung wirtschaftlicher Reserven, die im allgemeinen benötigt werden, um die ökonomischen Voraussetzungen für prinzipiell neue Technologien zu schaffen“ <?page no="210"?> Anzahl Niveau Durchschnittseffizienz <?page no="211"?> Schrauber Schrauber Bernal „Der technische Fortschritt macht keine sehr großen Sprünge, sondern er verläuft in Tausenden von kleinen ... Veränderungen.“ Schrauber Schrauber Altschuller Wer den „85-%- Punkt“ verschläft, büßt seine Konkurrenzfähigkeit ein. <?page no="212"?> eigentlich gar nicht nötig Provokationseffekt Schmidt <?page no="213"?> „Wie haben es denn die anderen Erfinder gemacht? Wie sind denn die großen chemischen Erfindungen zustande gekommen? Wie sind z. B. die Leblanc- und nachher die Solvay- Soda, wie das Nobel-Dynamit entstanden? Wie ist der erste Teerfarbstoff, wie das Antipyrin, wie das Phenazetin entstanden? Wie ist man auf die Chloral-, Chloroform-, Sulfonal-Wirkung gekommen? Und auch in späteren Jahren, als das Eis längst durchbrochen war, stellte sich immer wieder dies Kausalitätsbedürfnis ein, so z. B.: wie ist das Salvarsan, wie sind bestimmte Schwefel- oder Küpenfarben, wie das Aspirin und viele andere Erfindungen großen oder kleinen Formats eigentlich zustande gekommen, wodurch sind insbesondere die großen chemischen Erfinder zu ihren Erfindungen veranlasst worden? Nur solche Fragestellung und Beantwortung erschaffen eine selbständige Erfinderinitiative, eine Erfinderatmosphäre...“ „ ...So gelangte man dann, durch die Beispiele geweckt, bald zum eigenen Iktus des Erfindens, vor allem auch zum Mut des Erfindens. Die schlummernden Fähigkeiten, soweit sie etwa vorhanden waren, wurden geweckt, die Erfinderkunst wird durch fremde Beispiele und eigenes Erleben allmählich mehr und mehr herangebildet. Man lernt in die Erfinderwerkstätten zu sehen und wird heimisch darin... ... Denn es wurde erkannt, dass auch beim größten Erfinder überall mit Wasser gekocht wird, daß es, wie es hier immer wieder betont wird, auch auf diesem Gebiet natürlich zugeht: das Suchen, Finden, Erkennen von Anlässen, die hundertfältig sich jedem bieten... Dies allein befähigte Verfasser dazu, nach zehnjähriger pharmazeutischer Tätigkeit - wörtlich - von einem Tag zum anderen in ein völlig anderes Gebiet, in die Farbstofftechnik überzutreten und das Nacharbeiten dort ebenso zu organisieren, um darauf dann eigene Wege zu finden und zu schaffen.“ „Bericht aus der Erfinderwerkstatt bewusstem Nachahmen eigener schöpferischer Leistung Hugo Junkers <?page no="214"?> Hais Macek W. Matthias Consden, Gordon, Martin . Synge „lagging shadows“ Reindel Hoppe Hais Macek Petri <?page no="215"?> Matthias Schwerdtfeger Matthias Schwerdtfeger Schwerdtfeger Matthias absteigende Matthias Matthias Matthias Zerlegens Keilstreifen Matthias „Es gelang uns, durch Kombination der gewöhnlichen Chromatographie mit der Rundfilterchromatographie die Vorteile beider Verfahren zu vereinen“ Entwicklung des Nachttopfes faulen Kompromisse <?page no="216"?> Fiktives Modell Altschuller Altschuller <?page no="217"?> „Ich habe manchmal eine etwas grobschlächtige Art, mir etwas zu verdeutlichen; ich vergrößere eine Sache ins Riesige, oder ich bringe sie auf Zwergenmaß, und ich denke mir in übertriebenen Dimensionen einen Prozeß, in dem es in Wahrheit nur mittelmäßig und daher nicht sehr übersichtlich zugeht“ für alle Fälle! Einstein <?page no="218"?> Unvollständige Lösung Herrlich Altschuller Wirkungen Wechselwirkungen Stoffen Feldern <?page no="219"?> veschtschestvo i polje = Stoff und Feld „Füge einen Stoff und/ oder ein Feld hinzu“. „Kann kein Element des Systems verändert werden, so ist die Umgebung zu verändern“. Otto- „Ist ein bestimmtes Feld gegeben und wird am Ausgang des Systems ein anderes Feld gewünscht, so kann man die Bezeichnung des für die Transformation <?page no="220"?> benötigten Physikalischen Effektes in Erfahrung bringen, wenn man die Bezeichnung der Felder in einer Matrix miteinander verknüpft.“ „Verfahren zur Nachbehandlung von Klärschlamm sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens“. „Verfahren zur Nachbehandlung von Klärschlamm, bei dem der Klärschlamm entwässert und durch Zugabe von Zuschlagstoffen (Kalk) hygienisiert und pasteurisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuschlagstoff ein exotherm mit Wasser reagierender Stoff verwendet wird, daß der Temperaturanstieg während des Mischungsvorganges gemessen wird und der gemessene Temperaturanstieg für die Steuerung der Zugabemenge des Zuschlagstoffes verwendet wird“ „Vorrichtung zum Schweißen mit magnetisch bewegtem Lichtbogen“ „Erfindungsgemäß liegen eine oder mehrere Magnetspulen oder mehrere Magnetspulen oder Permanentmagnete sowie deren Kombination von der Schweißstelle räumlich getrennt und/ oder außerhalb der Schweißebene, wobei im Lichtbogenbereich mindestens auf einem Magnetleiter einstellbare Hilfswicklungen angebracht sind“ „daß die Bewegung des Schwimmers und/ oder des Abflußventils mit Hilfe von Permanentmagneten zusätzlich gesteuert wird“ „Säuresäge“, „Feld“ Altschuller Altschuller „Makroebene und Mikroebene der Anwendung der Verfahren“ <?page no="221"?> Altschuller „Derartige Erfindungen gibt es nicht: Der Übergang m-M widerspricht den Entwicklungstendenzen der Technik, weil er eine „Vergröberung“ des technischen Systems verlangt“ Altschuller Altschuller Altschuller <?page no="222"?> Waschmittel molekularen Ebene m Minimumfaktor nichts Dieser Rest reicht auch bei totalem Verzicht auf Waschmittelphosphate vollkommen aus, das unerwünschte Algenwachstum exakt auf dem heutigen Niveau zu halten. Justus von Liebig Phosphat ist Minimumfaktor vollständiger Verzicht auf jegliches Waschmittel Altschuller molekularen Altschuller wörtliche Auslegung <?page no="223"?> reine nicht schutzfähig. sinngemäße slurryslurry <?page no="224"?> vortäuscht R. Geyer „Es ist alles nur eine Frage des Dispersitätsgrades“. <?page no="225"?> nicht „Verfahren zum Extrahieren löslicher Phosphate aus natürlich vorkommenden Eisen- und Aluminiumphosphaten mittels Alkalicarbonat- und Alkalihydroxidlösungen“ Sodaauszug „Belüftungseinrichtung zum Begasen von Flüssigkeiten, insbesondere zum Lufteintrag in Wasser, insbesondere Abwasser, mit einer Lufteintrittsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß über der Lufteintrittsstelle ein Tauchkörper angeordnet ist, der als Füllkörperhaufwerk aus einzelnen Füllkörperelementen ausgebildet ist“ <?page no="226"?> „Belüftungseinrichtung zum Begasen von Flüssigkeiten, insbesondere zum Lufteintrag in Wasser, insbesondere Abwasser“ „bandförmiges textiles Drainageelement zur vertikalen Wasserzuführung im grabenlosen Einbau“ Altschuller Mikroebene Makroebene <?page no="227"?> Liquid drain apparatus („nonvowen fabric“) („drain pit“) Altschuller Mikroebene Makroebene Altschuller Linde Hill Terninko, Zusman Zlotin Altschuller Altschuller Gesetz der Vollständigkeit der Teile eines Systems <?page no="228"?> Gesetz der „energetischen Leitfähigkeit“ eines Systems Gesetz der Abstimmung der Rhythmik aller Teile eines Systems Gesetz der allmählichen Annäherung an den Idealzustand Gesetz der Ungleichmäßigkeit der Entwicklung der Teile eines Systems Gesetz des Übergangs in ein Obersystem Space Shuttle <?page no="229"?> Gesetz des Übergangs von der Makroebene zur Mikroebene Altschuller Makroebene-Mikroebene Carbon Nanotubes Gesetz der Erhöhung des Anteils von Stoff-Feld-Systemen Linde Hill Terninko, Zusman Zlotin <?page no="230"?> Segregation von selbst „Einrichtung zum Mischen von Schüttgut“ Von Selbst Wiedervermischung Negativeffekt als Positiveffekt Trennverfahren Altschuller von selbst . „Von Selbst“- Methodische Anmerkung: <?page no="231"?> Verfahrensfunktionsprinzip <?page no="232"?> Idealen Vorrichtung Eingeschränkte Funktionssicherheit. Mogensen <?page no="233"?> Er funktioniert nicht Das Modell funktioniert nicht, weil vorzeitig rein konstruktive Gesichtspunkte berücksichtigt wurden maximale Annäherung an das idealisierte Verfahrensfunktionsprinzip Kegel kegel <?page no="234"?> Verfahrensfunktions-Ideal Schüttkegel Mogensen Einstein: „Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher“ Meta- „Die Funktionssicherheit eines Systems wird primär nicht durch konstruktive Gesichtspunkte, sondern durch die sich aus dem Verfahrensfunktions-Prinzip zwingend ergebenden Notwendigkeiten bestimmt“ Altschuller <?page no="235"?> Altschuller Wenn dann Beispiele: Beispiel <?page no="236"?> Beispiele Beispiele Beispiele space shuttle Beispiele <?page no="237"?> Beispiele Curie Beispiele Unerwünschter technischer Effekt: Beispiele Beispiele Schlämmen von selbst <?page no="238"?> Altschuller Durchschnittsfachmann <?page no="239"?> Verwendete Abkürzungen: SFA =Stoff-Feld-Analyse; SFM: Stoff-Feld-Modell <?page no="240"?> Curie Hopkins Barkhausen <?page no="241"?> Alle Altschuller <?page no="242"?> Physikalische Widersprüche Objekte, Funktionen Eigenschaften Objekte Funktionen Eigenschaften <?page no="243"?> reines rohe <?page no="244"?> Effekte nicht Entdeckungen , technische Anwendung mit Hilfe konkreter Mittel . Koller Borodastov „Verzeichnis physikalischer Erscheinungen und Effekte ...“ Roth Schubert Schubert <?page no="245"?> Rüdrich Grünberg Herrig „Phypro“ Heureka v. Ardenne, Musiol Reball Goethe Chladni „knoff-hoff-show“ <?page no="246"?> hinter „Einem Liebhaber der Oeconomischen Wissenschaften E. L. W.“ G. S. Schubert C. G. Hagen D. Z „Schwarze Dinte zu machen. Mittel, um die unterirdischen Quellen zu entdecken. Das schicklichste Mittel, Zähne, die vom Brand oder der Fäulniß angegriffen sind, davon zu befreyen, oder doch wenigstens so lang als möglich zu erhalten. Goldglätte zur japanischen Vergoldung. Den Ertrag des (Saamen )Korns, um die Hälfte zu vervielfältigen. Phosphorisches Feuerzeug. Englische Politur auf Eisen und Stahl. Composition zu einem nachgemachten Lapislazuli. Eine Schrift auszuwischen, ohne Verletzung des Papiers“ <?page no="247"?> individuelle Mini-Entdeckungen Mini-Entdeckung Physikalische Brown Chemie unreinliche Teil der Physik <?page no="248"?> „selbstverständliches fachmännisches Handeln“ „Verfahren zur Herstellung weitgehend lagerstabiler wasserhaltiger Calciumhydroxid- Suspensionen, dadurch gekennzeichnet, daß frisches oder vergleichsweise kurzzeitig abgelagertes Carbidkalkhydrat in an sich bekannter Weise in wäßrigen Lösungen, insbesondere Natronlauge, mittels gewöhnlicher Rührbzw. Mischvorrichtungen suspendiert wird, wobei die Rührbzw. Mischvorrichtung nur am Beginn des Vorganges in Funktion zu sein hat <?page no="249"?> „Abgas-Reinigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase komprimiert und von außen gekühlt werden und sich dann entspannen müssen, dies in solchem Verhältnis zueinander erfolgt, daß die Schadstoffe NO x und SO 2 dadurch auskondensieren müssen und chemisch gebunden werden können“ „Zahnpflegemittel, bestehend aus üblichen Bestandteilen, einschließlich mindestens einem Poliermittel, einem Schaummittel und einem Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß weiter ein Pulver eines N-Typ-Halbleiters in dem Zahnpflegemittel enthalten ist“ Joule-Thompson Altschuller und Seljutzki „Standards zur Lösung ausgewählter Klassen von Erfindungsaufgaben“. Standards zur Veränderung von Systemen Standards zur Feststellung und Messung Standards für die Anwendung von Standards <?page no="250"?> ihm selbst Ostwald Ostwald <?page no="251"?> „Von Selbst“ hydraulischer Effekte selbst selbst Jena Saugende Wirkung einer „hängenden“ bzw. langsam herab strömenden Flüssigkeitssäule Altschuller <?page no="252"?> Jena Melitta Torricelli selbst Verfahren u. Vorrichtung zur Filtration unter autogenem Vakuum <?page no="253"?> Von-Selbst Heidrich Schwanenhals alte Technik <?page no="254"?> Eindampfung Destillation . Anordnung zur Destillation unter vermindertem Druck <?page no="256"?> K.-H. Ebersbach Jena „Destillationsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die kondensierende Wassersäule kälter ist als die siedende Wassersäule, und ihr Übergewicht zur Förderung genutzt wird, ohne daß sie dabei zu sieden beginnt, wie die erste Wassersäule, die zu destillieren ist.“ automatische Vakuumentgasung selbst <?page no="257"?> Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von Flüssigkeiten <?page no="258"?> Raschig Vakuumdestillation mit frei auslaufendem Destillat Vakuumkolonnensumpfentwässerung „Bei dieser Anordnung ist an den Kühler ein Abfallrohr angeschlossen, welches so lang sein muß, wie es die Dichte des Destillates zur Überwindung des Atmosphärendruckes erfordert. Es werden Abfallrohre bis zu 10 m Länge und darüber benötigt“ Torricelli Jena vor <?page no="259"?> „Hängende“ bzw. langsam herabströmende Flüssigkeitssäule Linke Bildhälfte: - Rechte Bildhälfte: Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von Flüssigkeiten Mikro-Makro diesem <?page no="260"?> Schubert „Bei einer großen Gruppe von Effekten lassen sich Ursache und Wirkung vertauschen. Man erhält so Paare von Umkehr-Effekten, wie z. B. Seebeck- und Peltier-Effekt, Wiedemann- und Wertheim-Effekt, Dufour- und Ludwig-Soret-Effekt usw. Diesen Effekten liegt meist eine einfache Proportionalität zwischen den Meßgrößen zugrunde. Die Bezeichnung inverse Effekte ist ebenfalls üblich“ Effekt Umkehreffekt Umkehreffekt Schubert <?page no="261"?> Seebeck Peltier Wertheim Dufour- Magnetostriktion Curie Lippmann Barnett Einstein-De Haas Richardson Hall <?page no="262"?> Schubert „Weiterhin gibt es 'analoge' Effekte: Viele neue physikalische Erscheinungen lassen sich durch Analogie zu bekannten in einem ersten Schritt erklären. So lässt sich der elektrische Strom zunächst analog zu strömenden Flüssigkeiten deuten. Durch Analogie lassen sich die Ergebnisse der Schwingungsgleichung und der Wellengleichung vom rein mechanischen Fall z. B. auf die Optik oder elektromagnetische Schwingungen und Wellen prinzipiell übertragen. Die bestimmenden Größen müssen dann allerdings neu interpretiert werden. Ein Beispiel für analoge Effekte sind der Barkhausen- und der Portevin-Le-Chatelier-Effekt.“ nach vorn Kamerlingh Onnes Schubert umgekehrt Analogiebildung verläuft vom neu gefundenen Effekt zu den lange bekannten Effekten, klassischen Hall- Righi-Leduc Hall Erste Righi-Leduc <?page no="263"?> Hall Righi-Leduc Kerr- Cotton-Mouton Elektrostriktion Magnetostriktion Joule Unterkühlung Unterkühlungs Übersättigung Sub-Effekte <?page no="264"?> Schubert Synergien Benard Taylor Schubert klassische neue <?page no="265"?> Schubert „Der Anwendung längst bekannter Effekte steht häufig ein Materialproblem entgegen. Ein Beispiel ist der Hall-Effekt, der jetzt, unter Verwendung moderner Halbleiter (der sog. III/ V-Verbindungen) in immer größerem Umfang angewendet wird. Aus diesem Grund sind auch ältere Effekte mit in das Buch aufgenommen worden, die nur in alten Lehrbüchern zu finden sind: sie warten auf moderne Anwendungen“ Von Selbst Hängende Flüssigkeitssäule Schubert Schubert Eder Wahrnehmungseffekte Schubert Knalleffekt Vorführeffekt Dreckeffekt. Schubert „Den Vorführ- und den Dreckeffekt, die ein Leser der ersten Auflage vermißt hatte, haben sie (Verfasser und Verlag) auch diesmal nicht aufgenommen“ <?page no="266"?> definiert verschmutzten Substanzen Umwandlung eines vermeintlich negativen in einen positiven Effekt Jurjev Popov Kohärer Popov Lodge Branly Branly Branly Lodge Popov Branly „Auf den Widerstand metallischer Feilspäne üben elektrische Entladungen, die in einiger Entfernung von ihnen vor sich gehen, einen Einfluß aus. Unter der Einwirkung dieser Entladungen ändern sie plötzlich ihren Widerstand und beginnen den Strom zu leiten“ Branly Lodge Lodge Hertz Lodge Hertz, <?page no="267"?> Popov Kohärer „Erfinderpraxis“ „methodisch einseitige und daher bedenkliche Überbetonung des Umkehrprinzips als einer Art erfinderischen Universalprinzips“ „kaum eine methodische Leitvorstellung erkennen, eher das Gegenteil“. allein eigentliche <?page no="268"?> allen technischen denkmethodischen induktiven Denken Verallgemeinerung Abstraktion Modell. Roger Bacon Baron of Verulam and Viscount of St. Albans Bacon <?page no="269"?> Deduktives Denken Induktives Denken Induktives deduktives induktiven deduktiven Platon <?page no="270"?> vermeintlich Umkehr-Denkschritte direkte abstrahiert modelliert Gebilde-Funktions-Prinzip Verfahrens Funktions-Prinzip Zwicky expressis verbis. <?page no="271"?> Axiome Paradoxa „... so ein Blödsinn! “ Klassen von Paradoxa dritte Klasse so genannten Aeromechanische Paradoxon vermeintliches zweite Klasse Wärmepumpe <?page no="272"?> ersten Klasse echten Hubble Doppler normalerweise <?page no="273"?> vermeintliche M. v. Ardenne M. v. Ardenne die bewiesene Wirkung entscheidend sei und nicht die Erklärung M. v. Ardenne M. v. Ardenne v. Ardenne <?page no="274"?> Becher „Närrische Weisheit und weise Narrheit“ „damit in einem ... Ofen gantz gleiche Wärme regiere kan ...“ „Was geht“ „Was nicht geht“. Leonardo da Vinci G. della Porta „Magia naturalis sive de miraculis rerum naturalium“ „... die Worte in der Lufft (ehe sie gehöret werden) mit bleyernen Röhren aufzufangen, und so lange verschlossen fortzuschicken, daß endlich, wenn man das Loch aufmacht, die Worte herausfahren müssen. Denn wir sehen, daß der Schall eine Zeit braucht, bis er fortkommt, und wenn er durch eine Röhre geht, daß er mitten kann verhalten werden. Und weil es etwa darinnen was ungelegen fallen mag, daß die Röhre sehr lang seyn muß, so kann man die Röhren in die Runde cirkelweise krümmen, und also die Länge erspahren, und nur wenig Platz damit einnehmen“ v. Münchhausen Einstein „Ich habe ein Axiom verworfen.“ Marx „An allem ist zu zweifeln“. <?page no="275"?> Naturgesetze Pseudoaxiome perpetuum mobile M. v. Ardenne „Gezügelte Phantasie“ <?page no="276"?> „noch nicht vollständig geklärt“ „noch nicht durch umfassendes Zahlenmaterial belegt“ (G. Chr. Lichtenberg: „Mancher unserer sehr mittelmäßigen Gelehrten hätte ein größerer Mann werden können, wenn er nicht so viel gelesen hätte“). „steht sicher schon irgendwo“ <?page no="277"?> Gilde „Erst wenn ein ausgedehntes Tatsachennetz vorhanden ist, bringt das logische Denken Erfolg. Erst hier tritt der Nutzen organisierter geistiger Arbeit zutage. Tatsachen sind das Gerüst des Denkens.“ „Zu viel Wissen kann schädlich sein“ Reihenfolge der Arbeitsschritte Trägheitsvektor! trial and error eigentlichen „Glaubt dem Experten lieber nicht“ „Das mache ich schon seit 40 Jahren so.“ „Immer weigere ich mich, irgendetwas deshalb für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren oder auch, weil alle es annehmen. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile“ A. Einstein <?page no="278"?> Ostwald „Organisierung des Fortschrittes oder: Wie macht man den Fachmann unschädlich? “ Ostwald Ostwald „Je enger, unsicherer und vereinzelter eine solche Kenntnis ist, um so höher wird sie von ihrem Eigentümer geschätzt und um so leidenschaftlicher verteidigt...“ Blindheit der Fachwelt „kreative Nichtfachmann“ Edison v. Ardenne <?page no="279"?> Edison Edison M. v. Ardenne M. v. Ardenne Nernst Arco „learning by doing“ bisherigen neue M v.Ardenne Fermi, Zwicky Wesen <?page no="280"?> Modellieren! Abstrahieren! ). Grigori Rasputin Nikolai II. . Rasputin extrem zu vereinfachen „Er behandelte auch den kompliziertesten Fall, der eigentlich weit über seinen Horizont hinausgehen mußte, mit naivem und ursprünglichem Bauernverstand, ohne sich durch unverständliche Einzelheiten im mindesten verwirren zu lassen ... Die schlauesten und raffiniertesten Börsianer versagten vor dem gesunden Instinkt des Wundermannes aus Pokrowskoje, der mit sicherem Gefühl bei jeder noch so schwierigen Transaktion das Wesentliche erkannte und daran mit äußerster Zähigkeit festhielt“ Dilettanten. Dilettant Pfuscher, Schmalspur-Fachmann, Halbkönner, Scharlatan „diletto“ „Vergnügen“ „jemand, der eine Sache um ihrer selbst willen, nur so zum Vergnügen betreibt, eine Sache, die ihm in einem angrenzenden oder fremden Wissensbereich aus irgendwelchen Gründen Spaß macht“ Goethe Newton Goethe Zöllner . <?page no="281"?> Zöllner Zöllner Kašpirovski Kašpirovski Uri Geller „Atmendes Haus bzw. atmende Verkehrsfläche. Bautechnik ist die einzig wirksame Maßnahme gegen den sauren Regen, Smog, Erd- und Seebeben, dadurch gekennzeichnet, daß unter Häusern, Gebäuden und Verkehrsflächen Hohlräume geschaffen werden, um den dringend erforderlichen Druckausgleich (Atmen) vom Flammenkern der Erde, durch die Erdkruste zu erreichen; die Entlüftung (Atmung) der Hohlräume bei Häusern und Gebäuden ist durch eine direkte Verbindung zur Atmosphäre sicherzustellen durch eine Schornsteinentlüftung ...“ sauren Regens Smog, Erd- und Seebeben der „Druckausgleich vom Flammenkern der Erde“ „Schornsteinlüftung“ wirre Sprache sicheres Zeichen für wirre Gedanken Suchotin „Wissenschaftlern, die sich selbst schufen“ Lomonossov Franklin Gauß <?page no="282"?> Gauß Dalton Faraday Davy Fermi v. Ardenne Suchotin „von den Kenntnissen abzuschweifen, die sein schmales Profil bestimmen, sich zu entspannen und „Undiszipliniertheiten“ bei der Bewertung einer Forschungsaufgabe zu zeigen. Mit anderen Worten, es geht darum, seinen Forschungsgegenstand mit den Augen eines abseitsstehenden Beobachters zu betrachten.....“: „Folglich entwickelte sich die Situation so, daß ein Fachmann auf seinem Gebiet Dilettant sein kann, ohne aufzuhören, Fachmann zu sein“ weil Leibniz „Zwei Dinge haben mir einen Dienst erwiesen. Erstens, daß ich Autodidakt war, und zweitens, daß ich in jeder Wissenschaft, sobald ich mich mit ihr befaßte, das Neue in dieser Wissenschaft suchte, ohne völlig das allgemein bekannte verstanden zu haben“ <?page no="283"?> alles teure gut Liebig, Berzelius, Wöhler Ostwald Hahn Paul Ehrlich „Ehrlich färbt am längsten Otto Hahn Edison Mauersberger Malimo- „Ein Vogel im goldenen Käfig singt nicht“. Parkinson „Vorgeplante Mausoleen oder der große Verwaltungsblock“ Parkinson Ludwig XIV. <?page no="284"?> Parkinson fehlende Ausrüstungen zu geringes Budget einfache in der Praxis Vom Primitiven zum Komplizierten. <?page no="285"?> Weiterentwicklung zum raffiniert Einfachen . Challenger „Wird schon gut gehen! “ Columbia Murphy I. Ein fallengelassenes Werkzeug fällt so, dass es den größten Schaden anrichtet. II. Ein beliebiges Rohr ist nach dem Kürzen immer zu kurz. III. Nach dem Auseinanderbauen und Zusammenbauen irgendeiner Vorrichtung bleiben immer einige Teile übrig. IV. Die Anzahl der vorhandenen Ersatzteile ist reziprok proportional zu ihrem Bedarf. V. Wenn irgendein Teil einer Maschine falsch eingebaut werden kann, so wird sich immer jemand finden, der dies auch tut. Vl. Alle hermetischen Verbindungen sind undicht. Vll. Bei einer beliebigen Berechnung wird die Zahl, deren Richtigkeit für alle offensichtlich ist, zur Fehlerquelle. VIII. Die Notwendigkeit an Konstruktionen prinzipielle Änderungen vorzunehmen, steigt stetig in dem Maße, je näher der Abschluß des Projektes heranrückt... Ed Murphy Murphy <?page no="286"?> Murphy Murphy Lanchester „Viel zuviel Geräte, viel zu wenig Gehirne“ „Dumm-User“ „Die Kraft des Einfachen“ Deysson „Wer möchte in einer Gesellschaft, die Einfachheit mit Einfältigkeit verwechselt und die das Komplizierte anbetet, schon als Einfacher, als Simpel dastehen? “. Deysson „Die Dekadenz der großen Imperien und Kulturen setzte immer dann ein, wenn die Kompliziertheit ihrer Strukturen den Höhepunkt erreicht hatte. In der Arbeitswelt sitzt das Korsett der Kompliziertheit am engsten. Einfachheit ist Gewinn durch Reduktion und das diametrale Gegenteil von Primitivität, mit der sie zuweilen verwechselt wird“ Boris Pasternak „Überzeugt von allgemeiner Verwandtschaft, und wissend um zukünftiges Sein, muss doch am Ende, ketzerhaft, alles nur ganz einfach sein“. Geguzin „Der Dichter meint hier sicherlich nicht Einfachheit, die mit Primitivität gleichzusetzen ist, sondern jene schlichte Klarheit , von der letztendlich das Resultat kompliziertester Berechnungen und mühevoller Experimente häufig durchdrungen ist. Sie ist der verdiente Lohn der angestrengten wissenschaftlichen Arbeit“. <?page no="287"?> „Wenn die widerspruchsorientierte Denkweise wirklich etwas Besonderes ist, so müsste sie doch auch in der Lage sein die klassischen Methoden zu befruchten und damit die Möglichkeit zu eröffnen, diese Methoden mit dem Widerspruchsdenken „im Hinterkopf“ effizienter als bisher zu nutzen“. gemeinsam durchzuführende Systemanalyse eigentlichen <?page no="288"?> aktiv seine Ideenbank Paradoxen Entwicklungsforderung <?page no="289"?> : „Wie nahe kommt der Lösungsansatz dem Idealen Endresultat? “, „Handelt es sich um einen raffiniert einfachen bzw. diesem Anspruch mehr oder minder nahekommenden Ansatz? “. „des Schweißes der Edlen“ wert Luftschiff für den Transport schwerer Lasten Zeppelin Zeppelin NT Cargolifter g Medium: Vakuum, Umgebung abkühlen Änderung des Auftriebs: an Bord gewonnenes Kondensat (H 2 O, flüss. Luft), Ab-/ Adsorption von Wasserdampf Hüllmaterial: Metallfolie, faserverstärkte Kunststofffolie, „intelligente“ Stoffe (flexibel, unter Last fest) Stabilität: nur Kiel fest, Zellstruktur, stabiler (ausgehärteter, ultraleichter) Schaum als Füllung Wasserstoff; Brennstoffzelle, Solarenergie <?page no="290"?> kursiver kursiv Altschuller Ideales Endresultat (IER), Von Selbst- Lösung, Mehrzwecknutzung, Anpassung, Vor-Ort-Arbeitsweise, Raffiniert einfache Lösung kursiv „Kein Gas“ Vakuum / Stabiler ausgehärteter Schaum Nichts unterhalb <?page no="291"?> Vakuum statt Gas Überdruck geschlossenporiges „Nicht vollständige Lösung“ offenporigen Altschuller Altschuller prinzipieller „Bei einem Härtetest durchschlugen Geschosse den Vielzeller, ohne daß dessen Flugtauglichkeit beeinträchtigt wurde“ „Die Amerikaner experimentierten deshalb in ihren ersten Helium-Luftschiffen, den für Langstrecken-Flüge vorgesehenen Militär-Zeppelinen, mit Aggregaten zur Ballastwassergewinnung aus der Luft. Mit Hilfe der Motoren-Abwärme ließen sie die Luftfeuchtigkeit kondensieren - die Geräte korrodierten jedoch rasch“ <?page no="292"?> Nobile -„Blimps“ Altschuller Altschuller Altschuller ARIZ 77 Möhrle ARIZ 77 nach G. S. Altschuller andere <?page no="293"?> eigentliche (Falls ja, Übergang zu 5.1; falls nein oder unbestimmt, Fortsetzung gemäß 1.7) Falls nur ein Element gegeben ist, erfolgt Übergang zu 4.2) <?page no="294"?> (Diese von Altschuller expressis verbis nicht vorgesehene Stufe wurde in einem ähnlichen Zusammenhang im Rahmen des Systems WOIS (Abschn. 7.5, s.d.) von Linde eingeführt. Der Terminus ist m. E. an dieser Stelle hervorragend geeignet, um die gegebene Entwicklungssituation „auf den Punkt“ zu bringen) <?page no="295"?> (Wird hier eine physikalische Antwort erhalten, so ist zu 4.5 überzugehen, ansonsten ist mit 4.2 fortzusetzen) (Wird hier eine physikalische Antwort erhalten, so ist zu 4.4 überzugehen, ansonsten ist gemäß 4.3 fortzusetzen) (Falls eine physikalische Antwort resultiert, ist zu 4.5 überzugehen, ansonsten mit 4.4 fortzufahren) (Falls zuvor bereits eine physikalische Antwort erhalten wurde, kann die Liste der 40 Prinzipien besonders vorteilhaft zur Überprüfung dieser Antwort bzw.der vorgeschlagenen Lösung herangezogen werden) (Falls die gewonnene Lösung auch nur einer dieser Kontrollfragen nicht genügt, ist zu Schritt 2.1 zurückzukehren) <?page no="296"?> Altschuller Dynamisierung <?page no="297"?> Altschuller Terninko, Zusman Zlotin „Genrich Altshuller, the father of the Theory of Inventive Problem Solving (TRIZ)“ Altschuller Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Nutzen der Prinzipien zum Lösen Technischer Widersprüche auch dann unstrittig ist, wenn wir ganz ohne Matrix arbeiten. Erfindungshöhe Altschuller <?page no="298"?> I. Offensichtliche, konventionelle Lösung: 32 % Problemlösung mittels im betreffenden Fachgebiet bekannter Methoden. II. Geringfügige Erfindung innerhalb der existierenden Konstruktion: 45 % Verbesserung eines existierenden Systems, in der Regel mit Kompromissen. III. Substanzielle Erfindung innerhalb einer Technologie: 18 % Grundlegende Verbesserung eines existierenden Systems. IV. Erfindung außerhalb einer Technologie: 4 % Neue Generation eines Designs oder neue konstruktive Lösung, basierend auf neuer wissenschaftlicher Erkenntnis. V. Entdeckung: 1 % Grundlegende Erfindung, basierend auf einem neuen wissenschaftlichen Phänomen. Altschuller Transistor Laser Altschuller Terninko, Zusman Zlotin Lerner Altschuller <?page no="299"?> Altschuller Altschuller Altschuller Shapiro Stalin Shapiro Altschuller „Staatsfeindliche erfinderische Betätigung“ Altschuller Wie kann ich schlafen und nicht schlafen zur gleichen Zeit? Meine Augen müssen offen und zugleich geschlossen sein. Separation geschlossen , offen Altschuller Altschuller Altschuller Altschuller Altschuller Stalin Altschuller Shapiro „Zur Psychologie der Erfindertätigkeit“ Altschuller <?page no="300"?> Genrich Altschuller, dem Vater der Theorie des Problemlösens (TRIZ), in Anerkennung der vielen Ehrungen im Jubiläumsjahr 1996: - dem 70. Geburtstag des TRIZ-Schöpfers Genrich Altschuller (1926), - dem 50. Geburtstag der Erfindung von TRIZ (1946), - dem 40. Geburtstag der ersten TRIZ-Publikation (1956), - dem 25. Geburtstag der letzten Version von Altschullers Widerspruchstabelle (1971), - dem 11. Geburtstag von Altschullers letzter Version des Algorithmus der erfinderischen Problemlösung (ARIZ) (1985), - dem 11. Geburtstag des Systems der Standardlösungen (1985). Altschuller „Der Hafen der steinernen Stürme“ Altschuller „Genrich Altow“ Altschuller Altschuller „Fantast“ Altschuller Spezkartejka Altschuller Altschuller <?page no="301"?> Altschuller Altschuller Gorbatschow Altschuller Altschuller „I tut pojavilsa izobretatjel“ Altschuller „G. Altow“ Altschuller Altschuller Altschuller Polovinkin Altschuller Altschuller Herrlich Rindfleisch Thiel Altschuller „Programm zum Herausarbeiten von Erfindungsaufgaben und Lösungsansätzen“ Linde Herrig Rüdrich Altschuller- Computer Aided Creativity InventionMachine Ideation International Inc TriSolver Consulting. <?page no="302"?> Ressourcen-Checkliste Innovations-Checkliste Ideation International Inc. Herb Teufelsdorfer Conrad QFD Obernik Orloff, Altschuller- Herb, Herb Kohnhauser Antizipierenden Fehlererkennung Gimpel Herb Herb Schweizer Koltze Souchkov Pannenbäcker „das Methodische Erfinden in Unternehmen auf Basis von TRIZ kritisch und konstruktiv“ . Livotov Petrov TriSolver 2.1 Klein Gundlach Nähler Montua Mann, Dewulf, Zlotin Zusman Altschuller Nähler Gundlach Matrix 2003 <?page no="303"?> Selbstbedienung Funktionsumkehr universelles Umkehrprinzip Von Selbst Altschuller Sandra Müller Altschuller Altschuller, älteren „Nicht lange herumreden, lasst uns besser Ideen produzieren <?page no="304"?> Quantität Qualität Rindfleisch Thiel „Programm zum Herausarbeiten von Erfindungsaufgaben und Lösungsansätzen in der Technik“ Kammer der Technik Koch Altschuller Anforderungen Bedingungen Erwartungen Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit, Beherrschbarkeit, Brauchbarkeit wie, worauf, womit und wozu ist auf das Technische System (Objekt) einzuwirken? black box-Prinzip <?page no="305"?> Optimierungsaufgabe erfinderische Aufgabe <?page no="306"?> Erarbeiten der technisch realisierbaren erfinderischen Lösung. Programm zum Herausarbeiten von Erfindungsaufgaben und Lösungsansätzen <?page no="307"?> Von Selbst eigentlichen black box (Achtung: Widersprüche sind keine Sollwertabweichungen, sondern E n t w i c k l u n g s - Widersprüche! ). black box black box Material, Energie, Information black box black box black box <?page no="308"?> Rindfleisch Thiel Herrlich Herrlich - Was muss erreicht werden? Welche Forderungen sind an das Prozessergebnis zu stellen? Welche heutigen und welche zukünftigen Bedürfnisse gibt es? - Was steht zur Verfügung? Was wird benötigt? - Unter welchen Umständen verläuft der Prozess? Welche Bedingungen sind zu beachten oder einzuhalten? - Welche positiven Nebenwirkungen sollen bzw. werden auftreten? Welche schädlichen Wirkungen müssen vermieden werden? - Mit welchen Verfahren (materieller Arbeitsprozess) bzw. mit welcher Methode (gedanklicher Arbeitsprozess) ist das Überführen der Stoff-, bzw. Energie-, bzw. Informationseingänge zu vollziehen? - Welche Operationen erfordert das Verfahren oder die Methode? - Welche Zustände müssen erreicht werden? - Wie ist zum Zwecke der gezielten Zustandsänderung einzuwirken? - Mit welchen Mitteln können die Einwirkungen gewährleistet werden? - Welche neuartigen Stoffe, Energiearten, Informationen sind zukünftig verfügbar? - Worin besteht das Ideal? - Welche Widersprüche (Technisch-Ökonomische, Technisch-Technologische und Technisch-Naturgesetzliche) verhindern das Erreichen des Ideals? Defekt Informationsdefekte Kenntnislücken Ideenbank <?page no="309"?> Entspricht die Richtung noch der Aufgabenstellung? Entferne ich mich nicht wieder vom Idealen Endresultat? Taucht nicht etwa doch der unerwünschte Effekt (oder ein weiterer unerwünschter Effekt) erneut auf? Verspricht die Idee tatsächlich die Lösung des Hauptwiderspruchs? Terninko, Zusman Zlotin Gundlach Nähler II.1 Systemname: II. 2 Systemstruktur II. 3 Funktionsweise des Systems Hauptaufgabe diese II. 4 Systemumgebung <?page no="310"?> III. 1 Beschreibung des zu lösenden Problems T y p i s c h e M ö g l i c h k e i t e n : III. 2 Mechanismen, die das Problem verursachen III. 3 Konsequenzen, falls das Problem ungelöst bleibt III. 4 Entwicklungsgeschichte des Problems III. 5 Systeme mit ähnlicher Problemstellung III. 6 Weitere zu lösende Probleme Ein Element, das eine notwendige, nützliche Funktion erfüllt, ist nicht mehr erforderlich, Ein Element, das einen schädlichen Effekt verursacht, wird aus dem System entfernt, Ein schädlicher Effekt eliminiert sich selbst. „Das Ideale System ist nicht (mehr) vorhanden, aber die Funktion wird erfüllt“ <?page no="311"?> Stoffe, Felder, Raum, Zeit, Informationen, Funktionen. Ressourcen-Checkliste „ABER“ Rindfleisch WOIS „Jede Aufgabe ist zunächst falsch formuliert, es fragt sich nur, w i e falsch“ Linde eigentlichen Linde „Die rechtzeitige und treffende Herausarbeitung der wirklich wichtigen Entwicklungsaufgaben erfordert oft mehr Kreativität als deren Lösung. Dabei ist die richtig gestellte Aufgabe mehr als die halbe Lösung“ Linde <?page no="312"?> „Entwicklungsaufgaben mit großem Erfolgspotential fallen nicht vom Himmel, sondern müssen immer aus komplexen und sehr diffusen Markt-, Bedarfs- und Technologiesituationen herausgearbeitet werden. Das ist eine bedeutende Aufgabe für erfolgreiche Entwicklungsprozesse. Für eine langfristig erfolgreiche Innovationsstrategie genügt es dazu nicht, von den Signalen des Marktes auszugehen. Vielmehr ist es notwendig, auch Indizien für die zukünftigen Bedürfnisse der Menschen und der Wirtschaft vorausschauend zu erkennen“ Linde Linde Linde „Wo befindet sich mein System, und wie hat es sich bis heute entwickelt“? „Viele Entwicklungsaufgaben, an denen mit viel Aufwand gearbeitet wird, stellen sich aus der Sicht der Technikevolution als falsch dar. Das wirft die Frage nach einer effektiven Innovationsstrategie auf. Eine Gesetzmäßigkeit der Evolution besteht im zyklischen Entstehen und Lösen von Entwicklungswidersprüchen. Diese zunächst unüberwindbar erscheinenden Barrieren führen, wenn die paradoxen Forderungen an die Zielgrößen innerhalb eines Systems erfüllt werden, zu Effektivitätssprüngen“ Linde Generationenbetrachtung (Analytischer Aspekt). (systemschaffender Aspekt). erscheinenden Linde <?page no="313"?> Linde „Konstruktiv-paradoxe Forderung“ „Konstruktiv-paradoxe Entwicklungsforderung“ konventioneller schwer „Kraft vergrößernde Gewichtsreduzierung“. Gewicht Bügelkraft Linde Altschuller vibrierenden Zielgrößen Widerspruchspaar eigentlich größer idealerweise reduziert Linde Altschuller . <?page no="314"?> bedienfreundlich, Kraft ausübend Paradoxen Entwicklungsforderungen Linde Denkbarriere Linde Altschuller Altschullerkonventionellem konventionell „Vorliegende Erfindung löst diesen Widerspruch“ <?page no="315"?> Innovation Konstruktiv-Paradoxe Entwicklungsforderung(en) Systemimmanente Widersprüche Ursprüngliche, meist „vergiftete“ Aufgabenstellung WOIS Linde Methodisch besonders bemerkenswert sind die Stufen: Oberziele, Megatrends, Vorläufergenerationen, Entwicklungsgesetze, Entwicklungsstrategien, Entwicklungsetappen <?page no="316"?> Altschuller modulare sequenziellen Möhrle Pannenbäcker Konzept der Problemzentrierten Invention Fünf-Felder-Analyse Müller- Merbach Istzustand Ressourcen Sollzustand Ziele Transformation Müller-Merbach Möhrle Pannenbäcker IER Möhrle Pannenbäcker „Die Werkzeuge können im Rahmen eines durchdachten Ablaufs in einer sinnvollen Reihung bzw. in sinnvoller Parallelität angeordnet werden“ Möhrle Pannenbäcker Systemgrenzen Widerspruch Ideale Maschine, IER von selbst Starke Lösung Transformationswerkzeuge <?page no="317"?> Müller-Merbach Möhrle Pannenbäcker a) Prinzipien samt Matrix: Dynamisieren sowie Zerlegen Vorher-Ausführuung vorher b) Stoff-Feld-Betrachtungsweise Gravitationsfeld c) Entwicklungsgesetze technischer Systeme Gesetz des Übergangs von der Makrozur Mikroebene: Kugelbett strömendem Wasser <?page no="318"?> Universelle Denkmethode rangiert tatsächlich vor spezieller Erfindungsmethode vermeintlich Mann Domb Mann Domb Rückwärts-Arbeiten vorhandenen <?page no="319"?> Altschuller Vorwärts-Denkens vermeintlich dialektische Entspannte Spannung „flow“ Zerstörendes Schaffen Bedeutsame Bedeutungslosigkeit „Eine Art wehendes Vakuum“ (G. Chr. Lichtenberg) Anwesende Abwesenheit Silber im Farbfilmprozess Trennende Vereinigung „Mauer in den Köpfen“ Verantwortungsbewusste Verantwortungslosigkeit Adolf Eichmann Ordentliches Chaos Ferne Nähe glorifiziert banalisiert Moderne Kommunikation mit Lichtgeschwindigkeit. <?page no="320"?> abwesend anwesend „Separation in der Zeit“, „Zustandswechsel“. Karl Kraus K. Kraus Künstler ist nur einer, der aus der Lösung ein Rätsel machen kann. Ein guter Psycholog ist imstande, dich ohne weiters in seine Lage zu versetzen. Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält. Der Journalist ist vom Termin angeregt, er schreibt schlechter, wenn er Zeit hat. Eine der verbreitetsten Krankheiten ist die Diagnose. Man glaubt gar nicht, wie schwer es oft ist, eine Tat in einen Gedanken umzusetzen! „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos“ „Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst“ Galgenhumor <?page no="321"?> Reinhold Messner „Meine größte Herausforderung war nicht die Höhe des Himalaya, sondern das Tief danach“ „flow“ „down“ „Mein Unternehmen hat die gleichen Probleme wie ein Großkonzern. Aber wir haben nicht die gleichen Ressourcen, um diese Probleme zu lösen. Scheinbar müssen wir größer sein, um Probleme zu lösen, die dadurch entstehen, dass wir kleiner sind“ technischer künstlerischer Altschuller im Hinterkopf Altschuller außerhalb innerhalb „So schlug Voronkov vor, die für das Erfinden bestimmten Verfahren „umzuarbeiten“ in solche, die die Lösung allgemeiner Aufgaben auf dem Gebiet der Leitung und Organisation unterstützen. Gutkin ergänzte die Liste durch spezielle funktechnische Verfahren. Polovinkin untergliederte die Verfahren in eine Vielzahl von Unterverfahren. Versuche solcher Art werden in der besten Absicht unternommen, aber leider auf rein willkürlicher Basis.“ ( Mann Domb <?page no="322"?> Altschuller Erich Schmitt Glöckner „Hoffentlich haben Sie bald das Geld für den neuen Klöppel zusammen, Hochwürden ...". Abtrennprinzip Gondoliere live („Nein, das ist nicht meine eigene Stimme. Ist das vielleicht Ihre eigene Frau? Na also! “). Gummisucher Anpassung Vor-Ort-Arbeitsweise <?page no="323"?> Schmitt Na, Fido, wie gefallen dir deine neuen Gummischuhe? “ Anpassung Vor-Ort-Arbeitsweise Prinzip des Ersetzens teurer langlebiger durch billige kurzlebige Produkte. Harfenspielerin Kombinationserfindungen „Was denn, und mit dem linken Bein können Sie gar nichts? “ eierlegenden Wollmilchsau Schweizer Militärmesser. faulen Kompromiss <?page no="325"?> Altschuller Theorie zum Lösen erfinderischer Aufgaben Altschuller Kreativität „Ideenmaschinen - Kreativitätswerkzeuge im Vergleich“ „Mind-Mapping-Werkzeuge stellen das Gros der hier vorgestellten Kandidaten. MindMan, Activity Map, VisiMap oder auch der Decision Explorer erstellen kognitive Karten, mit deren Hilfe man vorhandenes Ideenmaterial strukturieren und weiterentwickeln kann. Oft helfen Groupware-Funktionen bei der Arbeit im Team. Unterschiedliche Ansichten regen zum Nachdenken an. Ganz anders Idegen++ und ProEnergy: Beide Produkte wollen dem Benutzer in der schwierigen Phase der Ideensuche unter die Arme greifen. Idegen++ leitet und moderiert Sitzungen, die der Ideenfindung dienen. ProEnergy will die Produktivität und Lebensfreude des Anwenders steigern und greift zu diesem Zweck auf Strategien der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) zurück. Inspiration hat sich auf Struktur- und Ablaufpläne spezialisiert. Topinfo hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Planungssstäbe und Organisationsstrukturen von Großunternehmen zu optimieren. Beim Axon Idea Processor und Smart Ideas, so ergab unser Test, wartet man besser auf die nächste Version“ Idegen „Quantität bringt Qualität“ Altschuller, Herrig, Herrlich, <?page no="326"?> Rindfleisch Thiel, Linde, Möhrle Pannenbäcker Orloff Livotov, Herb, Terniko, Zusman Zlotin Zobel falsch prinzipielle Polovinkin Polovinkin Polovinkin Herrig Herrig <?page no="327"?> Herrig Altschuller Grünberg Rüdrich Herrig im Beispiel nicht direkt behandelten! Altschuller An der Tastatur des Computers sitzt nicht ein Operator, sondern der Erfinder.. Grünberg Herrig Röhr Kahmann. v. Ardenne, Musiol Reball Herrig „Der Weg von der Künstlichen Intelligenz zur Künstlichen Kreativität ist unaufhaltsam“ <?page no="328"?> Rüdrich Kühn Matzpohl Matrix: Typische Aufgabenstellungen: Technik-Trends: Deskriptoren: Invention Machine Corp., Tsourikov Ideation International Inc. Altschuller- <?page no="329"?> Invention Machine Tsourikov Ideation International Zusman Zlotin TechOptimizer 2.5 Invention Machine Möhrle Pannenbäcker TechOptimizer 2.5 TechOptimizer Effects, Principles Prediction Feature Transfer TechOptimizer 2.5 TechOptimizer Project Data, Function Model Trimming Project Data Function Model Trimming „Insgesamt läßt das Modul TechOptimizer des TechOptimizers 2.5 den Erfinder das betrachtete technische System fast spielerisch analysieren, und es regt systematisch zu Systemvereinfachungen an. Dabei beeindrucken vor allem die gelungene graphische Animation sowie die problemlose Handhabung. Das Modul TechOptimizer gibt jedoch weder Hinweise noch Hilfestellung beim Herausarbeiten von Widersprüchen ... und bereitet den Erfinder dadurch nur ungenügend vor auf das Transformationswerkzeug der 40 Erfindungsverfahren samt morphologischer Matrix, wie es im Modul Principles im TechOptimizer 2.5 zu finden ist“ „Effects“. „Effects“ Principles <?page no="330"?> Principles Prediction Prediction „Trends of Evolution“. Feature Transfer TechOptimizer 2.5 Tech-Optimizer 2.5. Problem Manager TechOptimizer TechOptimizer 2.5 Schweizer . Schweizer TechOptimizer Tsourikov subject - action - object Pumpe fördert Schlamm <?page no="331"?> Knowledgist Knowledgist Goldfire TechOptimizer Goldfire Goldfire Goldfire Goldfire System Benchmarking Feature Transfer Modul Goldfire Effekte Semantik „Suchen ist billiger als forschen“) Solutions Manager Produktanalyse-Modul Trimming-Funktion Solutions Manager Principles Prediction „Wie kann ich......? “- TechOptimizer Goldfire Tech Optimizer Goldfire <?page no="332"?> Möhrle Pannenbäcker Ideation International Inc. „Neben .... Gemeinsamkeiten unterscheidet sich die Innovation WorkBench 2.0 jedoch in vielem vom TechOptimizer 2.5, unter anderem im grundlegenden Konzept, in ihrem Erscheinungsbild und in ihrer Bedienung. So ist die Innovation WorkBench 2.0 mehr prozeßbegleitend, weniger werkzeugartig konzipiert und um instruktive Sequenzen angereichert. Insgesamt verkörpert die Innovation WorkBench 2.0 die Theorie zur Lösung erfinderischer Aufgaben in wesentlich stärkerem Maße. Sie erweitert TRIZ, ist in diesen Erweiterungen allerdings weniger empirisch oder logisch fundiert als TRIZ, da sie sich vor allem auf die persönlichen Erfahrungen der Entwickler stützt“ acht Instrumente sieben Prozessschemata einen Altschuller Herb Terninko, Zusman Zlotin Innovation Situation Questionnaire, Problem Formulator Algorithm for Inventive Problem Solving Problem Formulator Algorithmus Altschuller Zusman Zlotin Möhrle Pannenbäcker System of Operators Altschuller System of Operators Innovation Guide <?page no="333"?> Patterns/ Lines of Technological Evolution Altschuller Linde Hill Contradiction Table Altschuller Utilization of Ressources Innovation WorkBench 2.0. applications The ideation problemsolving Process Improve a product/ process, Eliminate a harmful action Synthesize a new system. Develop a system for measurement, Develop the next generation of a product/ process Anticipatory failure determination. applications Antizipierende Fehlererkennung als methodisch neuer Baustein Altschuller Terninko, Zusman Zlotin Nähler <?page no="334"?> Ideation Brainstorming Idealen Version Knowledge Wizard Innovation WorkBench Ideation International Failure Analysis Failure Prediction Ideengenerator Ideenmanager <?page no="335"?> Wissensmanagement: Lösungssuche mit der Widerspruchstabelle: Ideenmanagement: Innovationsmanagement: <?page no="336"?> Altschuller aller Altschulle „Verfahren zur Herstellung von reinem Natriumhypophosphit“, Dietmar Zobel Altschuller Linde Altschuller Linde Linde <?page no="337"?> weil Darlegung der zu lösenden Aufgabe in Form einer scharfen Widerspruchs-Formulierung, gefolgt von der kühn klingenden, jedoch unmittelbar danach sachlich begründeten Behauptung: „Vorliegende Erfindung löst diesen Widerspruch“. Patent-Chinesisch ARIZ 77 <?page no="338"?> (Die zu verändernde Haupteigenschaft betrifft demnach den Kompliziertheitsgrad des konventionellen Herstellungs-Verfahrens). Umgehungsaufgabe nicht gegeben <?page no="339"?> (dies ist eine nicht naheliegende, hochwertige Entwicklungsaufgabe, auf die der ausschließlich mit seinem Herstellungsverfahren befasste Hypophosphitfachmann ohne diese Problemanalyse wohl kaum gestoßen wäre). von selbst Nicht so gut wie möglich, sondern so gut wie nötig. Das Verfahren soll möglichst einfach werden, die Einsparung mindestens einer Verfahrensstufe gegenüber den Konkurrenzverfahren ist anzustreben. Z. Uhlir, S. Scholle J. Benes <?page no="340"?> Kritik: Kritik: Kritik: V.J. Latatujev N.J. Zakabunina Kritik: <?page no="341"?> Kritik: D. Zobel, Kritik: 1.8.2 Schlussfolgerungen zur erfinderischen Aufgabe aus dem Stand der Technik Stoff-Eigenschaften <?page no="342"?> Die erfinderische Aufgabe sollte vor allem auch die Prüfung von Möglichkeiten berücksichtigen, diese bisher nicht „ausgereizten“ Stoffeigenschaften (bei gleichzeitiger Verminderung des konventionell erforderlichen apparativen Aufwandes bzw. durch Mehrfach-Nutzung ohnehin erforderlicher Verfahrensstufen) zur Erreichung des Zieles einzusetzen. Anmerkung: „MZK“ (Maße/ Zeit/ Kosten) entspricht direkt „AZK“ (Abmessungen/ Zeit/ Kosten). Abmessungen Konzentration an Verunreinigungen Null Unendlich keinen praktischen Wert Fazit: sofern die Nullkonzentration an o.a. Verunreinigungen ohne jeden Zusatzaufwand zu realisieren wäre, bestünde ein gewisses Interesse, ansonsten nicht. blitzartig null, Nachfällung „Zeitaufwand Null“ <?page no="343"?> von selbst von selbst besondere <?page no="344"?> Peptisation ohne dafür zusätzliche Verfahrensstufen vorzusehen. Konfliktsituation I: Konventionell wird deshalb mit höheren P(I): P(III)-Verhältnissen, d.h. P(III)-ärmeren Einsatzlösungen, gefahren. Konfliktsituation II: Konventionell werden deshalb zuvor bereits vom Ca ** befreite Lösungen eingesetzt. <?page no="345"?> (Konventionelles Vorgehen). (Aus solchen Lösungen soll dennoch einwandfreies Hypophosphit hergestellt werden). (Konventionelles Vorgehen). (Aus solchen Lösungen soll dennoch einwandfreies Hypophosphit hergestellt werden! ). Aus einer solchen Lösung soll reines Hypophosphit hergestellt werden. Reines Hypophosphit aus unreinen Einsatzlösungen nach dem „Von Selbst“-Prinzip. <?page no="346"?> Sachvoraussetzungen, welche die Annäherung an das IER möglich erscheinen lassen: a) Der vergleichsweise hohe Gehalt von B und c im Fertigprodukt ist unvermeidlich, darf aber nicht sein. (Einsatzlösungen mit zu hohen Gehalten an B und c führen ohne erfinderisches Handeln zwangsläufig zu einem Fertigprodukt mit zu hohen B- und c-Gehalten). b) Die Abtrennung von B u. c am Ende des Prozesses muss sein, darf/ kann aber nicht sein. (Es sei daran erinnert, dass sich eine derart „irre“ Formulierung immer auf die - hier nicht gegebene - Verwendbarkeit von konventionellen Verfahren bezieht. „Darf“ lässt sich durch „kann“ ersetzen (s.o.). Aber: sachlich-semantisch schärfer ist zweifellos „darf“. Denken wir nur an den selbst erklärenden Stoßseufzer aus dem täglichen Leben: „Das darf doch nicht wahr sein! “, womit ja eigentlich gemeint ist: „Das kann nicht wahr sein“. Übertragen auf unser Beispiel lautet die Formulierung aus der Sicht der konventionellen Lösungen: „Das kann gar nicht funktionieren“, ergänzt um: „....hat aber gefälligst dennoch zu funktionieren). <?page no="347"?> einfache Maßnahmen zur Beeinflussung der Mutterlauge nach Beendigung des Kristallisationsprozesses Erfindungsmethodische Bemerkung: Mit 4.1.1 und 4.1.2 sind eigentlich die infrage kommenden recht einfachen erfinderischen Maßnahmen bereits annähernd umrissen. Wir wollen den ARIS 77 dennoch fortsetzen, weil die nächstfolgenden Stufen als perfekte Prüfsteine für die Richtigkeit unserer sich abzeichnenden erfinderischen Vermutungen dienen können. Gegeben sei ein Element, das sich nicht ohne Weiteres verändern lässt. Aufbau eines vollständigen Stoff-Feld-Systems (Einführung eines zweiten Stoffes und eines Feldes) Stoff W a s s e r Feld Verminderung der Viskosität der Mutterlauge . Feld Gravitation <?page no="348"?> (falls das nicht funktionieren sollte, so käme die Variante Sedimentationshilfsmittel, s.o., zum Zuge). physikalischen Löslichkeit Sedimentation Peptisation Wir erkennen am bisherigen Verlauf der Analyse, dass, bei ohnehin durchgehend physikalischer Betrachtungsweise, der Stufe 4.3 nur noch eine Kontrollfunktion zukommt. Wenn es für den Chemiker auch verdrießlich sein mag: er sollte anerkennen, dass die Chemie eigentlich nur der unsaubere Teil der Physik ist). Anregung, wie ganz konkret zu verfahren ist (Zugleich erkennen wir, dass die Matrix zum Herausfinden der erfolgträchtigsten Lösungsstrategien nicht unbedingt eingesetzt werden muss. Im Ergebnis einer sehr ausführlichen Analyse wird direkt erkennbar, welche Prinzipien zutreffen bzw. mit hoher Wahrscheinlichkeit zutreffen könnten). Prinzip der Abtrennung Prinzip der Kopplung Prinzip der partiellen Wirkung Sedimentation nach dem Eindampfen Wasserzusatz am Zentrifugeneinlauf Prinzip „Schneller Durchgang“ nur die gewünschte Wirkung „Von Selbst“-Prinzip <?page no="349"?> (Schutzrechtliche Bemerkung: Für die Formulierung des Schutzrechtes ist es nicht wichtig, welche Wirkungen sich hinter den angewandten technischen Mitteln verbergen, zumal Wirkungen/ Effekte ohnehin nicht schutzfähig sind. Rein erfindungsmethodisch interessiert uns jedoch die dem Verfahren zugrunde liegende Wirkung ganz besonders, zumal wir ja den physikalischen Weg zur Lösung gegangen sind. Die Hauptwirkung dürfte hier nicht das zunächst vermutete Anlösen der in den Außenzonen relativ phosphithaltigen Hypophosphitkristalle sein, sondern vielmehr auf der Verminderung der Viskosität der phosphithaltigen Mutterlauge beruhen. Auch auf hochtourigen Zentrifugen lässt sich unverdünnte Mutterlauge nicht völlig abschleudern, so dass ein Film vergleichsweise phosphithaltiger - später eintrocknender - Flüssigkeit auf der Kristalloberfläche verbleibt. Der Wasserzusatz sorgt über die Viskositätsverminderung dafür, dass diese unerwünschten P(III)-haltigen Reste auf der gleichen Zentrifuge intensiver als bisher abgeschleudert werden). (Zum Verständnis nützlich, aber außerhalb des erfinderischen Betrachtungsbereiches) (Betrachtungsbereich für das erfinderische Vorgehen) Es ist zu erkennen, dass die gestellte Aufgabe, ohne spezielle Ca**- und P(III) - Abtrennstufen auszukommen und dennoch qualitativ einwandfreie Ware zu produzieren, im angegebenen Bereich unter Einsatz extrem einfacher erfinderischer Mittel in vollem Maße erfüllt werden konnte. <?page no="350"?> Produkt Trocknung. Es resultiert ein Produkt mit 0,08 % P(III) sowie 0,003 % Ca ** . Wird der gleiche Prozess in den gleichen Apparaten ohne Anwendung der erfinderischen Mittel gefahren, so resultiert ein Produkt mit P(III)-Gehalten, die um bis zu 50% rel., und mit Ca ** -Gehalten, die um bis zu 300% rel. über den o.a. erlaubten bzw. für die Anwendung erforderlichen Werten liegen. „Verfahren zur Herstellung von reinem Natriumhypophosphit“ („Von Selbst“). von selbst von selbst Von Selbst-Prinzip <?page no="351"?> „Reines Salz direkt aus unreinen Einsatzlösungen“ mit nicht Erstmalige Anwendung der Widerspruchs- Nomenklatur bei der Patentformulierung Beim Abfassen von Patentschriften wird bis heute nicht (oder nur in Ansätzen) mit widerspruchsorientierten Formulierungen gearbeitet, obwohl diese prägnante Ausdrucksweise gerade in einer Patentschrift besonders vorteilhaft eingesetzt werden kann. expressis verbis „Darlegung des Wesens der Erfindung“ „Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird, läßt sich am besten anhand des vorliegenden technischen Widerspruchs erläutern. Zwar ist durch Kühlungskristallisation aus vergleichsweise phosphitarmen Lösungen in bekannter Weise ein sehr phosphitarmes Hypophosphit erhältlich, jedoch geht die Forderung nach einem zugleich auch sehr calciumarmen Produkt mit der Notwendigkeit einher, zuvor die Ausgangslösung in einer speziellen Verfahrensstufe vom Calcium befreien zu müssen. Will man diesen Aufwand vermeiden, so hat dies bei Anwendung bekannter Mittel zur Folge, daß man entweder Hypophosphit mit erhöhtem Phosphitgehalt oder Hypophosphit mit erhöhtem Calciumgehalt erhält. Vorliegende Erfindung löst diesen Widerspruch“. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von reinem Natriumhypophosphit durch Kühlungskristallisation, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer vergleichsweise P(III)-reichen und noch Ca**haltigen heißen, konzentrierten, trüben Ausgangslösung durch Sedimentation ein Teil des Ca** in Form der mit CaHPO 3 H 2 O angereicherten unteren Phase abgetrennt wird, worauf nach an sich bekanntem chargenweisem Kühlen der gebildete Kristallbrei mit Wasser versetzt und duch Zentrifugieren ein praktisch calciumfreies und zugleich phosphitarmes Natriumhypophosphit erhalten wird. <?page no="352"?> Verfahren zur Herstellung von reinem Natriumhypophosphit durch Kühlungskristallisation nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn der Kühlung der bis zu 16 Mol-% P(III) neben 0,02 bis 0,06 Masse-% Ca** enthaltenden heißen konzentrierten Ausgangslösung die Abtrennung der mit CaHPO 3 H 2 O angereicherten unteren Phase nach 0,5 bis 2 h erfolgt, wobei deren Anteil etwa 0,5 bis 2 % der Ausgangslösung beträgt. . Verfahren zur Herstellung von reinem Natriumhypophosphit durch Kühlungskristallisation nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der in üblicher Weise durch Rühren und Kühlen erfolgten chargenweisen Kristallisation der gebildete Kristallbrei am Zentrifugeneinlauf mit 5-10 % Wasser, bezogen auf die Gesamtmasse der zu zentrifugierenden Kristallsuspension, bei Mischzeiten von etwa 0,5 bis 1 s versetzt wird. (Anmerkung: Im hier gegebenen Zusammenhang verstehen wir unter „Obersystem“ nicht, wie unter 1.2, das System der Vernicklungsbäder, sondern nur das eigentliche Hypophosphit-Herstellungsverfahren. Da wir uns zur Bearbeitung der Aufgabe (nicht aber der Umgehungsaufgabe „Neues Vernicklungssystem“, s. 1.3) entschlossen hatten, ist der Begriff „Obersystem“ zur unmittelbaren Anwendung frei geworden). (Schutzrechtliche Bemerkung: Je häufiger solche direkt verwendbaren Anregungen publiziert werden, desto mehr werden die Patentprüfer in Zukunft davon ausgehen müssen, dass der vom Erfinder jeweils konkret beanspruchte Mittel-Zweck-Zusammenhang manchmal bereits ziemlich genau vorgezeichnet in der Literatur angegeben ist. Allerdings wird erfahrungsgemäß von den Patentprüfern erfindungsmethodische Literatur kaum gelesen). erweitertes Assoziationsfeld <?page no="353"?> Wir haben uns zu fragen, unter welchen Umständen und mit welchen Zusätzen, immer bezogen auf ein konkretes System dieser oder ähnlicher Art, ist die am Hypophosphitbeispiel erprobte Lösungsstrategie vielleicht doch (sinngemäß oder fast sinngemäß) erfolgreich übertragbar? ? Gegenteil der gewonnenen Idee viskositätserhöhendes In solchen Fällen könnte die Zugabe eines viskositätserhöhenden Mittels am Zentrifugeneinlauf sehr wahrscheinlich sinnvoll sein. Altschuller a) AZK-Operator (MZK-Operator): b) Stoff-Feld-Betrachtung: „Feldverstärker“ c) Physikalische Effekte: Löslichkeit Sedimentation unter Gravitationseinwirkung Peptisation Altschuller d) Prinzipien zum Lösen Technischer Widersprüche: Das Wasser muss wirken es darf aber nicht wirken Die Mischbzw. Kontaktzeit des Wassers mit dem Kristallbrei muss so bemessen sein, dass die erwünschte nützliche Wirkung (bereits) eintritt, während die unerwünschte schädliche Wirkung (noch) nicht eintritt. <?page no="354"?> BEFA Belziger Fahrzeugbau GmbH U. Bussert, BEFA H. Jung BEBRA U. Bussert Holz in Rinde zwar wirkt, sich aber nicht in schädlicher Weise auswirkt, besser noch: in nützlicher Weise wirkt. <?page no="355"?> (Diese übergeordnete Betrachtungsweise bringt uns im vorliegenden Falle nicht weiter, da z.B. ein Lastenzeppelin alternativ wohl tauglich wäre, aber realistischerweise - zumindest vorerst - ausgeschlossen werden sollte, von der Logistik und den Kosten ganz abgesehen). (Obersystem, System, Untersystem) Obersystem: System: (Daraus ergibt sich der Ansatz, dass im Falle des Verzurrens nicht senkrecht nach unten, sondern - im Sinne einer ”Reibungs-Vorspannung” - schräg nach hinten gerichtet verzurrt werden sollte. Dagegen spricht aber, dass die Rungen, um welche die Schrägverzurrung zur Vermeidung des Abrutschens gelegt werden müsste, in dieser Richtung nicht belastbar sind. Andererseits betrifft die Notwendigkeit der so gerichteten Lastaufnahme nur das vordere Rungenpaar. Lässt sich nicht dieses - nur dieses - Rungenpaar durch in beiden Richtungen belastbare Rungen ersetzen? ). Untersystem: Die Eigenschaften der einzelnen Rundhölzer bestimmen die Gesamt-Eigenschaften des zum Ausschießen neigenden Systems Perfekte Ladesicherung Sicherer Transport (Diese zunächst spitzfindig erscheinende Abstraktion ist notwendig, weil sonst die sich dem Ideal nähernden ”Von Selbst”-Lösungen, falls existent, nicht gefunden werden können. Die Systembetrachtung unter 1.2 c ist in die weitere Bearbeitung einzubeziehen). <?page no="356"?> nicht nicht komplizierter als die bisher praktizierten Lösungen (Falls ja, Übergang zu 5.1; falls nein oder unbestimmt, Fortsetzung gemäß 1.7) ”Wenn sich zwei zueinander bewegende Stoffe berühren sollen und dabei eine schädliche Erscheinung auftritt, so soll zwischen diese Stoffe ein dritter Stoff eingeführt werden, der einem der beiden Stoffe ähnelt/ eine Modifikation darstellt”. schädliche Erscheinung beiden Stoffe ein Stoff ”ähnlicher”, ”modifizierter” Sägespäne (Diese Anregung ließe sich durch einen einfachen vergleichenden Bremsversuch auf ihren möglichen Nutzen prüfen. Insbesondere müsste festgestellt werden, ob die Späne wenigstens teilweise im oberen Bereich bleiben. Falls sie während der Fahrt völlig nach unten wandern, verschwänden sie aus dem Bereich, in dem sie ihre Wirkung entfalten sollen. Da etwas feuchte Sägespäne aber gut aneinander haften, ist Brückenbildung im oberen Bereich wahrscheinlicher. Auch könnte es sein, dass trockene Sägespäne und feuchte, glitschige Oberflächen in gewünschter Weise miteinander in Wechselwirkung treten: partielles Trocknen der Oberflächen, gleichzeitig Aufquellen der Sägespäne, damit besseres Ausfüllen der Lücken und somit Erzeugen einer quasi-kompakten Ladung. Da wir nicht sicher wissen, ob diese mit einer gewissen Verschmutzung einhergehende Anregung tauglich ist, und da im Laufe der Bearbeitung weitere Vorschläge auftauchen werden, setzen wir gemäß dem ARIZ- Stufenplan fort). <?page no="357"?> H.Huttner DOLL DOLL DOLL Fahrzeugbau GmbH (Kritik: Es handelt sich nicht um den von uns untersuchten, aber, zumal die Übertragbarkeit unserer Lösung nützlich wäre, um einen immerhin sehr ähnlichen Fall. Für Holz in Rinde ist die genannte Verzurrung im Regelfalle sicherlich mehr als reichlich. In der Praxis wird (nicht korrekt! ! ) raues Holz oft ganz ohne Verspannung gefahren; für entrindetes oder gefrorenes Holz ist die Verspannung hingegen möglicherweise noch immer nicht ausreichend. Genereller Mangel: Das Verzurren erfolgt senkrecht, die Trägheitskraft beim Bremsen ist jedoch nach vorn gerichtet, so dass nach hinten oder zumindest teilweise nach hinten gerichtete Gegenkräfte zu bevorzugen wären. Dem gemäß käme die Schrägverzurrung in Frage. H. Hutter, ”Die Polizei zwischen Sinn und Schikane”; H. Hutter H.Hutter Hölzel H. Hutter (Kritik: Die Publikation ist im Ton polemisch-satirisch gehalten, in der Sache aber unbedingt als seriös zu bewerten. Sie zeigt vor Allem, dass auf rein formale Berechnungen verzichtet werden muss). H. Hutter ”Die Polizei zwischen Sinn und Schikane”; (Kritik: Die Berechnung ist korrekt, jedoch für unsere Fragestellung nicht direkt anwendbar, da sie nur die eigentliche Transportsicherung betrifft und sich überdies offensichtlich nicht mit glatten/ entrindeten/ gefrorenen Rundhölzern befasst. Diese werden in einem extra Abschnitt rein verbal behandelt. Dazu wird dort lediglich ausgeführt, dass wegen des wesentlich geringeren inneren Reibwertes ”besondere Maßnahmen” erforderlich seien. Angeführt werden Hydraulik-Seilwinden zum Verzurren der Ladung). <?page no="358"?> (Kritik: Zwar sicher, aber teuer. Alle Konstruktionen dieser Art, auch wenn die durchgehende Stirnwandplatte in eine Rahmenkonstruktion eingelegt wird, zeigen bereits nach einigen Monaten Betriebszeit erhebliche Deformationserscheinungen. Dies ist auch dann der Fall, wenn neben den ohnehin erforderlichen (vorgesetzten und verschweißten) Vertikalprofilen zusätzliche Querprofile davor geschweißt werden. Die gesamte Stirnwand macht nach einiger Zeit, bedingt durch Haarrisse, Deformationen, Korrosion und Verschmutzung, nicht mehr den Eindruck einer eleganten, auf Dauer tolerierbaren Lösung). (Kritik: Es wird davon ausgegangen, dass beim Abbremsen der gegen die Rungen ausschießenden Hölzer eine solche Reibkraft gegenüber den benachbarten Hölzern ausgeübt wird, dass diese, obzwar nicht direkt gesichert, ebenfalls nicht ausschießen. Dies mag bei rauem Holz in Rinde weit gehend zutreffen, ist für Ladungen mit geringerer Reibung jedoch zu bezweifeln. Genereller Mangel: manchmal geraten bereits beim Laden die Hölzer auf einigen cm Länge zwischen die stirnseitigen Rungen. Beim Entladen werden diese Rungen dann derart fest eingeklemmt, dass der ganze Auflieger angehoben, und manchmal die Rungen und die Rungentaschen deformiert oder gar zerstört werden ). Winkelprofil (Kritik: Dieses Lösungsprinzip hat den enormen Vorteil, dass die Kräfte unmittelbar nur dort abgefangen werden, wo sie auftreten. Hinzu kommt, dass die bereits ohne Kenntnis der hierbei angewandten Art der Kräfteabfuhr von uns unter prinzipiellen Aspekten erwogene Schrägverzurrung die tendenzielle Bedeutung des Vorschlages zu bestätigen scheint. Es ist deshalb nicht ausgeschlossen, dass die weitere systematische Bearbeitung eines neuen Lösungsansatzes zu den Grundprinzipien dieser bekannten Lösung, zumindest teilweise, zurückführt. Zu beachten ist dabei aus Praktikersicht, dass loses Geschirr im weitesten Sinne unerwünscht ist und von den Fahrern nur äußerst ungern eingesetzt wird). (Analogie: direkt vor dem vorderen Stapel. Die zunächst zu teuer erscheinende Airbagvariante ist keineswegs unsinnig, wenn man die Seltenheit des in Rede stehenden Vorganges bedenkt und wiederverwendbare Airbags anstrebt). <?page no="359"?> (Mittelalterliche Steinschleuder? Mit Gummiband funktionierende ”Zwille”? Mit Trägheitskraft funktionierende ”Katjuscha” = Stalin-Orgel, welche keine Raketen, sondern Holzstämme abschießt? Letzt genannte Assoziation bringt uns auf dem Wege der abermaligen Umkehrung zu unserer eigentlichen Aufgabe zurück: wäre es aus dieser Sicht nicht nützlich, die Hölzer des vorderen Stapels zwar nach wie vor längs, aber geneigt (nach vorn ansteigend) zu laden? Dies würde eine die Reibkraft verstärkende Wirkung mit sich bringen. Prinzipiell wäre das über einen speziellen, höher als gewöhnlich angebrachten bzw. eingestellten vorderen Ladeschemel oder ein entprechend starkes Querholz möglich. Zwar kann sich dann die vordere Ladung ungünstigen Falles spätestens beim Fahren gegen die Stirnseite des zweiten Stapels rütteln. Wenn aber der erste Stapel zuerst entladen wird, dürfte das nicht hinderlich sein. Zu untersuchen ist der Verlust an Ladevolumen, aber bereits 5-8 % Neigung, und damit ein vergleichsweise geringer Volumenverlust, sollten einen deutlichen Effekt bringen). (Ob uns diese Betrachtungsweise weiterbringt, kann an diesem Punkt der Bearbeitung noch nicht abgesehen werden). Bremsen ohne jede Bremsverzögerung Von Selbst (Als Beispiel für eine ”fast von selbst”-Lösung sei an den Vorschlag zum Einsatz von Sägespänen erinnert. Aber auch Schrägverspannung/ Schrägladung entsprechen in hohem Maße dem ”Von Selbst”-Prinzip : mindestens einmal verspannt werden muss ohnehin, und Ladeschemel bzw. Querhölzer werden routinemäßig benutzt). (Die Anregung liegt hier nicht in der sklavischen Nachahmung möglicherweise zu teurer Lösungen, sondern in der Frage, ob sich das Prinzip, in der Umsetzung wesentlich billiger, übertragen lässt. Bei unserer Aufgabe haben wir den Vorteil, uns nicht allzu weit von konventionellen Airbags entfernen zu müssen, denn der Fall des Ausschießens ist selten). <?page no="360"?> (Es ist deshalb nicht ausgeschlossen, dass sich das Prinzip in der nach dem ARIZ 77 ermittelten Lösung und/ oder einer den Forderungen der Praxis am Nächsten kommenden Lösung sinngemäß wiederfindet. Allerdings muss die Praktikerforderung: ”Kein zusätzliches loses Spezialgeschirr und kein Herumturnen auf der Ladung” erfüllt werden). Falls nur ein Element gegeben ist, erfolgt Übergang zu 4.2) (Die Reibkraft verstärkende Wirkung der Gravitation ist im Begriff Reibkraft mit enthalten). Massenträgheitskraft Reibkraft ”Reibkraftverstärker” von selbst ist da und ist nicht da ”Ist nicht da, aber, wenn erforderlich, doch da” <?page no="361"?> (Hier wäre demnach prinzipiell an die Sägespäne-Idee anzuknüpfen, nur müsste es sich um einen ebenfalls sehr billigen Stoff handeln, der in gewissermaßen ”latenter” Form zwischen den Rundhözern oder auf ihrer Oberfläche anwesend ist, der jedoch erst im Moment des Bremsens hinsichtlich der gewünschten Wirkung aktiviert wird. Es ist nicht ausgeschlossen, dass bereits Sägespäne näherungsweise dieser Forderung genügen: beim Bremsen werden sie komprimiert und füllen die Lücken an den „bremsaktiven” Punkten besser als zuvor aus. Prinzipiell kommt an Stelle eines Stoffes als „Reibkraftverstärker” auch ein Feld in Frage. Das Feld müsste im molekularen Bereich arbeiten, d.h. die Oberflächenkräfte im Sinne von Anziehungskräften zwischen den Hölzern verstärken). (Wir kommen hier auf die Airbag-Idee zurück. Der Airbag sollte nur im sich anbahnenden Katastrophenfall auslösen. Es sollte sich um einen Wiederverwendungs-Airbag handeln. Er sollte am Schutzgitter hinter der Fahrerkabine der Sattelzugmaschine befestigt werden). (Ab hier wird die Aufgabe von uns nur noch ”eingleisig” bearbeitet. Dies hat den Vorteil, dass ganz zwangsläufig nur noch eine Lösung resultiert, aber den Nachteil, dass die anderen im Verlaufe der bisherigen Bearbeitung entstandenen praxisrelevanten Lösungsansätze nicht mehr weiterentwickelt werden. Für diese methodische Schwierigkeit gibt es zwei Lösungsmöglichkeiten: entweder werden alle bisher gewonnenen Lösungsansätze ab 3.1 streng systematisch parallel zueinander bearbeitet, oder der bisher erzielte Erkenntnisstand genügt uns für eine praxisnahe Bewertung. Wir entscheiden uns für diese zweite Möglichkeit, zumal <?page no="362"?> Altschuller die vorzeitige Beendigung der Bearbeitung vorsieht, falls ein physikalisch klarer Sachverhalt bereits zu physikalischen Lösungsansätzen geführt hat. Dies ist für die Schrägverspannung/ Schrägladung eindeutig der Fall). IDEALEN ENDRESULTATS Der Bremsvorgang hat die Sicherung der Ladung von selbst zu bewirken. Von Selbst (Diese von Altschuller expressis verbis n i c h t vorgesehene Stufe wurde in einem ähnlichen Zusammenhang im Rahmen des Systems WOIS von H. Linde eingeführt. Der Terminus ist m.E. an dieser Stelle hervorragend geeignet, um die gegebene Situation auf den Punkt zu bringen <?page no="363"?> (Diese Feststellung scheint die Sägespanidee zu bestätigen: ausgefüllte Zwischenräume bedeuten wesentlich größere Kontaktflächen, was allerdings nur bei rauen oder sich rau verhaltenden Oberflächen den gewünschten Effekt bringen dürfte, falls die Späne nicht überhaupt durchrieseln. Experimentell wäre zu erproben, ob geschältes bzw. glattes bzw. nasses Holz nach Hinzufügen von Sägespänen sich nicht doch „pseudo-rau” verhält). (Analogon zum Schlittschuhlaufen). (Wird hier eine physikalische Antwort erhalten, so ist zu 4.5 überzugehen, ansonsten ist mit 4.2 fortzusetzen. Wir sind noch immer nicht ganz sicher und fahren deshalb mit 4.2 fort). (Wird hier eine physikalische Antwort erhalten, so ist zu 4.4 überzugehen, ansonsten ist gemäß 4.3 fortzusetzen) Holz Reibkraft Trägheitskraft. Altschuller ”Falls sich ein Feld schlecht umformen lässt, so führe man die Umformung mit Hilfe eines Umformstoffes durch. Es sei dies ein Stoff S, der unter der Einwirkung des Feldes F 1 seine Eigenschaften verändert, wobei sich diese Veränderung mithilfe des Feldes F 2, das auf S wirkt, leicht nachweisen lässt”. <?page no="364"?> (Betrachten wir F 1 als Bremskraft/ Trägheitskraft und F 2 als Reibkraft, so erhärtet sich die bisher bereits mehrfach ausgesprochene Vermutung, dass ein Lücken füllender Stoff S, der unter der Einwirkung der Bremskraft seine die Reibkraft beeinflussende Wirkung verstärkt, in Frage kommt). (Falls eine physikalische Antwort resultiert, ist zu 4.5 überzugehen, ansonsten mit 4.4 fortzusetzen) Altschuller Johnson-Rahbeck Kragelskij (Die erst genannten Effekte sind offensichtlich im gegebenen Zusammenhang irrelevant. Ob der Begriff „Schwingungen” zu einer tauglichen Anregung führt, sei vorerst dahingestellt. Immerhin könnte das System z.B. in Resonanzschwingung versetzt werden, wobei sich die Rundhölzer möglicherweise zu einer besonders festen Packung zusammenrütteln würden. Diese Wirkung, wenn sie denn einträte, wäre aber gerade in der kritischen Zone am schwächsten). (Falls zuvor bereits eine physikalische Antwort erhalten wurde, kann die Prinzipientabelle besonders vorteilhaft zur Überprüfung dieser Antwort bzw. Lösung herangezogen werden. Genau dieser Fall liegt vor, deshalb wird die Zuordnungs-Matrix hier einmal nicht benötigt. Es wird direkt festgestellt, welche Prinzipien zutreffen). Prinzip Nr. 9: Prinzip Nr. 16: Prinzip Nr. 22: Prinzip Nr. 24: Prinzip Nr. 32: Holz/ Sägespäne <?page no="365"?> Wir haben uns bei der Anwendung des ARIZ 77 zunächst nur auf die Arbeitsrichtung „Lücken füllendes, Kraft übertragendes, Reibkraft verstärkendes Mittel” konzentriert, weil sich diese Richtung fast zwangsläufig ergeben hat ( s. 3.1). Ob diese (unter 4.5.1 erläuterte) Lösung funktioniert, kann nur durch Experimente im Original-Maßstab ermittelt werden. Weitere im Verlaufe der Bearbeitung (Abschnitte I und II) erhaltene Lösungsansätze betreffen andere die Reibkraft verstärkende Maßnahmen sowie einfache Maßnahmen zum Abfangen der Massenträgheitskräfte beim Bremsen. Da auf diesem Gebiet z.T. bereits Lösungen vorliegen, kann der ARIZ nützliche Hinweise geben, welche dieser Lösungen den Bedingungen der Idealität besonders nahekommt. Insofern dient der ARIZ in der systemanalytischen Phase auch der Einschätzung, ob eine der bekannten Lösungen wertvoll und somit entwicklungsfähig ist. (Da es sich um einen zwar höchst einfachen, dafür aber auch keineswegs vollkommenen Lösungsvorschlag handelt, sind möglicherweise Kombinationen erforderlich. So könnte die Kraftübertragung bei der Umspannung des vorderen Kurzholzstapels dadurch verbessert werden, dass vor dem Verspannen ein extrem robustes Kissen mit verschleißfester Hülle auf die Ladung gelegt wird. Diese Kissen drückt sich dann in die Lücken und sorgt für eine wesentlich gleichmäßigere Kraftübertragung. Auch die Schrägverzurrung nach hinten könnte zusätzlich praktikabel sein, falls das vordere Rungenpaar für alle Belastungsrichtungen ausgerüstet wird). Altschuller <?page no="366"?> Dynamisierung nur dann, wenn nötig Dynamisierung muss ”raffiniert einfach” <?page no="367"?> ”Reibkraft ist nicht vorhanden und ist vorhanden” ”Rückwärts gerichtete Reibkraft-Vorspannung muss sein, darf aber nicht sein” ”Zusätzliche Reibkraft ist nicht vorhanden und ist vorhanden” (Falls die gewonnene Lösung auch nur einer dieser Kontrollfragen a) b) c) d) nicht genügt, so ist zu Schritt 2.1 zurückzukehren. Wir haben jedoch festgestellt, dass außer dem Airbag- Vorschlag alle Vorschläge uneingeschränkt den hohen Ansprüchen der widerspruchsorientierten Strategie genügen. Aus rein pragmatischen Gründen wird auch der Airbag- Vorschlag weiter mit behandelt). <?page no="368"?> dynamisierte Ausführungsform des vorderen Ladeschemels (Diese Fragen konnten zunächst nicht beantwortet werden, da zunächst Praxisversuche durchgeführt werden mussten). Obersystembetrachtungen haben wir im vorliegenden Falle nicht durchgeführt. gleichen physikalischen Kern (Diese gewissermaßen automatisch erzeugten Umkehr-Vorschläge haben ihren Wert, falls in einem anderen Zusammenhang die Unterstützung einer gerichteten Kraft - es muss nicht die Trägheitskraft sein - gewünscht wird). (Sinngemäß gilt der unter aa) erläuterte Zusammenhang. Soll beispielsweise ein Objekt mittels Trägheitskraft in Bewegung gesetzt werden, so lässt sich dies mit einem ”verkehrtherum” arbeitenden Airbag unterstützen). <?page no="369"?> (Dieser sehr theoretische Abschnitt wird im vorliegenden Falle nicht behandelt, zumal die wirklich wichtigen physikalischen Bezugspunkte in den jeweiligen Bearbeitungsstufen sachbezogen sämtlich bereits berücksichtigt wurden). Verwendung von Sägespänen Altschuller Dynamisierung nicht zu verbinden und dennoch zu verbinden, Gibt es einen Effekt, der in dieser Richtung - etwa dem Thixotropie-Effekt entgegengesetzt - liegt, der vorstellbar oder gar bekannt ist? Falls ja, welche Stoffe kämen in Frage? Sind sie bezahlbar? Genügen vielleicht schon sehr kleine Mengen? Kann eine Art billigen Klebers, der „nicht klebt und dennoch klebt“, helfen? Schrägverzurrung Schrägladung Airbag Altschuller Kombinationsmöglichkeiten: <?page no="370"?> Sägespanvorschlag Schrägverzurrung Anpassung Schrägladung qualitative quantitative Airbag- Aufblasen Doppelwandigkeit U. Bussert J. V J. Vogler Leichtbau-Forderung U. Bussert <?page no="371"?> U. Bussert J. Vogler Eigenschaften eigentlichen dreifach geteilte Stirnwandplatte voll integrierte Vertikalprofile als Versteifungen eine <?page no="372"?> Zur Methode <?page no="373"?> ansätze ausführliche „Blitzeis“ Mein Auto soll auf plötzlich eisglatter Fahrbahn nicht rutschen, wenigstens dann nicht, wenn ich anhalten oder wieder anfahren will. konventionellen (Winterreifen, Schneeketten, Spikes etc. sind teuer, für den speziellen Fall praktisch unwirksam und überdies für den Normalbetrieb nachteilig bzw. sogar verboten. Elektronisch geregelte Bremsen sind überfordert). konventionell (Es wird verlangt, dass der Reifen im Normalbetrieb einen geringen Rollwiderstand, in dem hier in Rede stehenden Sonderfall hingegen plötzlich einen hohen Reibungswiderstand aufweist. Konventionell ist das nicht erreichbar). (”rutscht und rutscht nicht”). Bremsendes Rutschen bzw. Rutschendes Bremsen. <?page no="374"?> (”...muss rutschen, darf nicht rutschen”) von selbst, vor Ort, eine automatische Anti-Rutsch-Aktivität auslösen. ”Umwandeln des Schädlichen in Nützliches”, ”Selbstbedienung”, ”Impulsarbeitsweise”). ganz allein im Grenzflächenbereich Damit ergibt sich, dass das ABS allein, obgleich es auf beginnendes Rutschen anspricht, für extremes Blitzeis nicht die beste Lösung sein kann Eingriff aus physikalischen Gründen im Grenzflächenbereich erfolgen muss Einführen eines dritten Stoffes von selbst vor Ort Ausnahmesituationen automatisch Altschuller Bewerten fertiger Lösungen <?page no="375"?> Tauchen Die Nutzung der unmittelbaren Arbeits-Umgebung für die Versorgung des Tauchers liegt exakt bei Null. Prinzipiell verbessertes, sicheres Tauchen - „wie ein Fisch im Wasser“. konventionellem innerhalb des Konventionellen Unterwasser-Direktatmung. Direktatmung Freie Gebundenheit, Verfügbare Nichtverfügbarkeit, Erstickende Atemluft. physikalischen Bedingungen des Systems Wasser/ Luft Luft Sauerstoff Analogiefälle physikalischer Hinsicht Rezeptor Rezeptormembran <?page no="376"?> Durchlässige Undurchlässigkeit, Empfindliche Unempfindlichkeit. . künstlicher Kiemenapparat <?page no="377"?> Altschuller (etwas ist da und zugleich nicht da, etwas haftet und haftet nicht, ist hell und dunkel zugleich). Linde „Paradoxe Entwicklungsaufgabe“ „Konstruktiv-Paradoxe Forderung“ Linde Denkbzw. Entwicklungsbarriere Kraft ausübend schwer leicht Klarstellung der Unklarheiten <?page no="378"?> G. Chr. Lichtenberg Heisenberg (Sir Peter Ustinov) Giovanni di Lampedusa. <?page no="379"?> Oxymorons. Advanced BASIC, same difference, almost exactly, alone together, silent scream, business ethics, passive aggression, military intelligence, synthetic natural gas, clearly misunderstood, peace force, plastic glasses, definite maybe, temporary tax increase, pretty ugly, diet ice cream, exact estimate. <?page no="380"?> Altschuller Altschuller <?page no="382"?> gelöster Kern-Widerspruch raffiniert einfach “Von selbst” Altschuller Altschuller <?page no="383"?> Altschuller Hugo Junkers Altschuller Altschuller Hugo Junkers <?page no="384"?> Hugo Junkers Junkers „Kann zu viel Wissen schädlich sein? “ Junkers Junkers Oechelhäuser Oechelhäuser Junkers Junkers Junkers Junkers „Einfache quantitative Übertragung der Wärme vom Gas über das Metall auf das Wasser“ Blunck „So gut wie man die Wärme des Gases an Wasser übergehen lassen konnte, um sie dann zu messen, so gut konnte man diese Wärme auch dazu benutzen, Wasser zu wirtschaftlichen Zwecken zu erhitzen. Man <?page no="385"?> konnte also aus dem Kalorimeter einen Wassererwärmer machen, und zwar - was das Entscheidende war - einen besonders wirtschaftlichen, da ja die Wärme nach dem Kalorimeterprinzip zu 100 Prozent ausgenutzt werden kann“ nicht Junkers Zerlegens Junkers Junkers Junkers - - hundertprozentige <?page no="386"?> Junkers Prinzip der nicht vollständigen Lösung Schrauber Junkers, - - - - Junkers Junkers Otto Junkers „Und diese Methodik sicherte ihm wie in allen anderen Fällen den uneinholbaren Vorsprung vor der Konkurrenz. Die Probleme der Strömung, des Wärmeübergangs, der Wärmeleitung, der Abgase, des Zuges usw. wurden e i n z e l n untersucht und gelöst. Die Eigenschaften des zu verwendenden Bleches wurden genauestens geprüft zu einer Zeit, als <?page no="387"?> die weitaus meisten Ingenieure dem Leichtbau und insbesondere dem Blech mit Verachtung gegenüberstanden“ Junkers Junkers Oechelhäuser Ludwig Ludwig Junkers „Während Ludwig seinen Arbeitstag absaß und nach gewohntem Schema die Geschäfte erledigte, hatte Junkers überhaupt keinen Sinn für Zeit und Zeiteinteilung - eine Eigenschaft, die er sein Leben lang behielt -, wie er auch keinen Sinn für kaufmännische Kleinarbeit hatte. Er war nur besessen von seinen Ideen, und sein Gehirn arbeitete unablässig, wo er ging und stand.... Stundenlange Spaziergänge unterbrachen immer wieder die Bürozeiten, ..... und dann wusste niemand, wo Junkers war. Höchstens sommers konnten seine Mitarbeiter mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dass man ihn notfalls in der Badeanstalt an der Mulde finden konnte. Ludwig fand angesichts solcher nach seiner Meinung ungeregelten Arbeitsweise nur, dass Junkers nichts anderes tue, als den ganzen Tag spazieren gehen“ Ludwig - Junkers Ludwig Junkers Junkers Junkers Junkers - - „der Professor“ Junkers <?page no="388"?> - - Junkers „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ Verkehrsmittel Junkers - - Idealen Endresultat „Gleitflieger mit zur Aufnahme von Auftrieb erzeugenden Teilen dienenden Hohlräumen“ Junkers <?page no="389"?> „Erstens: Schaffung eines großen Widerstandsmoments der Tragflächen gegen vertikal und auf Verdrehung wirkende Angriffsmomente, indem die beiden durch Gurtungen in geeigneter Weise zu verbindenden Flächen einen „Träger“ bilden. Zweitens: Schaffung eines Hohlraumes zur Aufnahme von mitzuführenden Gegenständen (Maschinen, Behältern, Nutzlasten, Personen und so weiter) zum Zwecke der möglichsten Verringerung des Luftwiderstandes unter gleichzeitiger Ausnützung der bedeckenden Flächen zum Heben (das heißt als Tragflächen). Die Flächen erhalten zu dem Zwecke eine etwa fischförmige Gestalt. Um an einzelnen Stellen des Hohlraumes besonders hohe Körper aufnehmen zu können, ohne den Hohlraum im ganzen den Höhendimensionen dieser Körper entsprechend zu gestalten, können an diesen Stellen Ausbauten angebracht werden, welche für sich ebenfalls entsprechend den Forderungen kleinsten Widerstandes bei größter Tragkraft und geringstem Gewicht zu gestalten sind“. Junkers Ausbauten Junkers Stealth Junkers reinen Junkers <?page no="390"?> - - „Bei Flugzeugen, und zwar sowohl bei Einals auch Mehrdeckern, kommt es im Interesse einer möglichst geringen Motorleistung darauf an, das Verhältnis der Tragfähigkeit (Auftrieb) zum Fahrwiderstand möglichst groß zu machen. Zu diesem Zwecke wurden bisher die Tragflügel als freitragende Hohlkörper von verhältnismäßig großer Bauhöhe ausgebildet, ferner wurden die nichttragenden Teile, die mitgeführten Personen und Nutzlasten in einem langgestreckten Rumpf untergebracht, der zwecks Ausnutzung für die Antriebserzeugung die bei Tragflächen übliche keulenförmig geschweifte, unten konkave Gestalt im Längsschnitt erhielt. Diese Anordnung hat jedoch zufolge der geringen Breite des Rumpfes im Verhältnis zu seiner Länge den Nachteil, dass seine Tragfähigkeit durch den seitlichen Luftabfluss stark vermindert wird. Gemäß der Erfindung wird diese Verminderung dadurch hintangehalten, daß der die nichttragenden Teile aufnehmende Hohlkörper mit Tragflächenquerschnitt in der Längsrichtung eine größere Breite erhält, als seine Abmessung in der Fahrtrichtung beträgt. Gemäß der Erfindung wird ferner bei Anordnung eines Rumpfes mit Tragflügeln die große Ausdehnung des Auftrieb erzeugenden Körpers quer zur Fahrtrichtung durch seitlichen Anschluss von Tragflächen mit einem in der Nähe der Anschlussstelle dem Rumpflängsschnitte entsprechenden Querschnitte so gebildet, dass sich die seitlichen Flügel mit ihren Ober- und Unterflächen an die Ober- und Unterfläche des Rumpfes als eine im stetigen Übergang zusammenhängende Fläche von der üblich gewölbten Form anschließen...... Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen einen auftrieberzeugenden Rumpf zur Aufnahme von Personen und Nutzlasten mit angeschlossenen Flügeln, die in der Nähe der Anschlussstelle einen dem Rumpflängsschnitt entsprechenden Querschnitt besitzen und mittels stetiger Übergangsflächen an diesen angeschlossen sind. Ihre Bauhöhe nimmt, wie dargestellt, gegen die Mitte hin bis annähernd zur Bauhöhe des Rumpfes zu. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie m-n der Fig. 5, und Fig. 6 ein Schnitt nach Linie x-y der Fig. 5.....“ Junkers „Zu diesem Zwecke wurden bisher die Tragflügel als freitragende Hohlkörper von verhältnismäßig großer Bauhöhe ausgebildet...“ „bisher... ausgebildet“ Junkers <?page no="392"?> „Bisher .... ausgebildet“ Junkers dünn plan Lilienthal Junkers Blunck „Allgemein war man damals der Meinung, dass ein Körper den Luftwiderstand um so besser überwindet, je mehr er die Luft „durchschneidet“, je dünner er also vorn ist. Diese Auffassung ist kennzeichnend dafür, wie wenig der Flugzeugbau damals noch von wissenschaftlichem Geiste durchdrungen war. Denn schon der 1650 gestorbene Deckart hatte bewiesen, dass ein konischer Gegenstand, der mit seiner Grundfläche nach vorn bewegt wird, kleineren Widerstand hat, als wenn er mit seiner Spitze nach vorn bewegt wird.... Bewegt man .... einen konischen Gegenstand mit der Spitze nach vorn, so bildet sich an der Grundfläche eine starke Luftverdünnung und es entsteht kräftige Wirbelbildung, was erheblichen Widerstand verursacht und also erhöhte Antriebskraft bedingt. Bei der Bewegung mit der Grundfläche nach vorn umfließt hingegen die Luft den konischen Gegenstand viel gleichmäßiger und bildet nicht so viele Wirbel“. <?page no="393"?> Titanic Junkers Junkers Junkers Junkers Junkers Junkers’ Junkers Junkers Junkers Junkers Junkers Junkers Hugo Junkers Junkers Junkers Junkers „Bisher war das gesamte Werk nach innen und außen eine Einheit, nämlich eine technisch-wirtschaftliche Forschungsanstalt mit Werkstätten. Nun aber machte man von außen her einen Unterschied zwischen den Fabriken, die für den Verkehr nach außen und aus anderen Gründen als AG. und G.m.b.H. geführt wurden, einerseits und der Junkers- Forschungsanstalt andererseits. <?page no="394"?> Die Junkers-Werke sind entsprechend ihrer Wesensart immer in ihrem gesamten Umfang ein Unternehmen mit unbeschränkter Haftung des Eigentümers gewesen. Die persönliche Verbundenheit mit dem gesamten Unternehmen und die restlose Haftung für alle Teile ist ja Voraussetzung für technisch-wirtschaftliche Pionierarbeit; der Unternehmer muss mit seinem Werke stehen oder fallen.... Für mich gab und gibt es also in meinen Werken weder eine AG. noch eine G.m.b.H. Die aus Zweckmäßigkeitsgründen aufgerichteten Mauern haben für uns im Inneren niemals existiert. Plötzlich aber, mit dem Eintritt der Krise, wurden sie aufgerichtet...“ Junkers Junkers Junkers Junkers Junkers <?page no="395"?> Junkers Abtrennung Wassertransport in druckfesten Rohren Wärmeübertragung vom Gas auf das Wasser Junkers Knick Junkers Junkers leicht stabil Mehrzwecknutzung Junkers Junkers Junkers Junkers <?page no="397"?> alle Junkers Junkers „Vermeintlich“ Junkers <?page no="398"?> Junkers Junkers Junkers Junkers Junkers Junkers <?page no="399"?> „Sind Sie lebensmüde, ein Flugzeug ohne Verspannung zu fliegen? “. Junkers Junkers Junkers Prinzip der Umkehrung <?page no="400"?> Daniel Bernoulli In einem strömenden Fluid ist ein Geschwindigkeitsanstieg stets von einem Druckabfall begleitet. entsprechend gewölbten Wright Lilienthal Junkers Bernoulli Praxisanpassung im Detail Blunck Junkers: „Er ging nicht von dieser oder einer anderen schon vorhandenen Maschine aus, um mit einigen Verbesserungen möglichst bald zu einer eigenen Konstruktion zu kommen, sondern er suchte wieder, wie beim Motor, den grundsätzlichen und methodischen Weg. Ein weiteres Merkmal seiner Arbeit zeigte sich hier wie in allen späteren Fällen darin, dass er sich so gut wie gar nicht um die vorhandene Literatur kümmerte - ein für einen deutschen Professor ganz besonders ungewöhnliches Verfahren. Es lag ihm nie, sich in Bücher und Zeitschriften zu vertiefen. Auch die Ausarbeitungen seiner Mitarbeiter konnte er nur selten ganz zu Ende lesen. Schon nach wenigen Seiten überfiel ihn eine solche Fülle von Gedanken, von denen er so erfasst wurde, dass er nicht weiter zu lesen vermochte........ Junkers kaum Zufuhr von Gedankengut von außen her brauchte, es störte ihn eher.... So mied er es fast ängstlich, sich auf fremde Gedankengänge intensiv einzulassen. Er fürchtete stets, von ihnen abgelenkt zu werden“. <?page no="401"?> Junkers Junkers Junkers direktem Blunck Junkers’ eigentliche „Kann zu viel Wissen schädlich sein? “ Junkers Junkers Junkers <?page no="402"?> Junkers Prinzipielle geschlossenen <?page no="403"?> basical engineering <?page no="404"?> Angaben zu den Schutzrechtsanmeldungen und Schutzrechten: DOS: Deutsche Offenlegungsschrift (Bundesrepublik Deutschland); DE-PS: Deutsche Patentschrift (Bundesrepublik Deutschland); DD-PS: Deutsche Patentschrift (DDR); F.P.: Französisches Patent; J.P.: Japanisches Patent; Oe.P.: Oesterreichisches Patent; Schwz. P.: Schweizer Patent; UdSSR- Pat: Urheberschein der UdSSR; offengel.: offengelegt; ausg.: ausgegeben; ert.: erteilt. Bei den zitierten Schutzrechten wird stets das Anmeldedatum sowie das Datum der Offenlegung bzw. Erteilung angegeben. Neueste Anmeldungen sind im methodisch-didaktischen Zusammenhang nicht unbedingt zu favorisieren, so dass auch ältere (längst abgelaufene) Schutzrechte mit herangezogen werden, sofern sie zur Erläuterung des jeweiligen Sachverhaltes besonders geeignet sind. Meine größte Herausforderung “. Zoloft <?page no="406"?> Meyers Taschenlexikon Bionik <?page no="416"?> unit operations <?page no="420"?> Altschuller besonders unzulässig verschlechtern konventioneller direkt <?page no="430"?> Altschuller Innovative Prinzipien <?page no="431"?> ISBN 978-3-8169-3470-7 Das Buch setzt die These „Erfinden ist lehr- und erlernbar“ in die Praxis um. Ausgehend von einer kurzen Einführung zu den intuitiven und halbsystematischen Methoden werden insbesondere die modernen widerspruchsorientierten Methoden ausführlich behandelt. Zahlreiche Beispiele aus unterschiedlichen Branchen belegen die praktische Wirksamkeit der Lehre vom systematischen Erfinden. Der Inhalt Der schöpferische Mensch - Suchen durch gedankliches Probieren - Einige der „klassischen“ halbsystematischen Methoden - Grundlagen des systematischen Erfindens: ARIZ und TRIZ - Bausteine der modernen Erfindungsmethodik - Entwicklungslinien - Praktische Beispiele und methodische Anregungen Die Zielgruppe Manager und Mitarbeiter der F & E - Bereiche, Kreativitäts-Methodiker, Produktionspraktiker, alle anNeuerungenund ErfindungenInteressierte, Studierende naturwissenschaftlicher und technischer Fachrichtungen Der Autor Dietmar Zobel, Jahrgang 1937. Industriechemiker, Erfinder, Fachautor, Methodiker. Industrietätigkeit 1962 - 1992. Promotion 1967, Habilitation 1974. Zahlreiche Patente und Fachpublikationen. Heute tätig als Autor, Gutachter, Berater, Methodikdozent und - branchenübergreifend als TRIZ-Trainer (www.dietmar-zobel.de) DIETMAR ZOBEL Systematisches Erfinden Systematisches Erfinden Methoden und Beispiele für die Praxis 6., überarbeitete Auflage DIETMAR ZOBEL 63470_150x215_ohneBild_Umschlag.indd Alle Seiten 26.06.2019 14: 53: 44
