Brückenkurs Betriebswirtschaftslehre
Was Sie vor Vorlesungsbeginn wissen sollten
0715
2015
978-3-8385-4392-5
UTB
Gerald Pilz
Die erste Vorlesung zu einem neuen Thema ist stets ein Sprung ins kalte Wasser, denn Studierende werden darin mit neuen Begriffen, Methoden und Denkweisen konfrontiert. Der Brückenkurs vermittelt vorab Wissenswertes zur Betriebswirtschaftslehre. Kreuzworträtsel und Single-Choice-Tests helfen beim Verständnis. Die Lektüre lohnt sich, denn sie ist der ideale Einstieg in das Fach und verschafft in der Vorlesung zahlreiche Aha-Erlebnisse.
<?page no="1"?> utb 4392 <?page no="2"?> Gerald Pilz Brückenkurs Betriebswirtschaftslehre Was Sie vor Vorlesungsbeginn wissen sollten UVK Verlagsgesellschaft mbH ∙ Konstanz mit UVK/ Lucius ∙ München <?page no="3"?> Autorenangaben Dr. Dr. Gerald Pilz ist Dozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und Autor zahlreicher Lehrbücher. Die Deutsche Bibliothek - CIP Einheitsaufnahme Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http: / / dnb.ddb.de> abrufbar. Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2015 Lektorat: Dr. Jürgen Schechler Gestaltung: Claudia Rupp, Stuttgart Illustrationen: © dragonstock - fotolia.com Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart Druck und Bindung: Memminger MedienCentrum, Memmingen UVK Verlagsgesellschaft mbH Schützenstraße 24 · 78462 Konstanz Tel. 07531-9053-0 · Fax 07531-9053-98 www.uvk.de UTB-Band-Nr.: 4392 ISBN 978-3-8252-4392-0 Lösungen der Verständnisfragen finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse. <?page no="4"?> 5 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Inhalt 1 BWL-Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Systematisierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Ökonomische Prinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Verständnisfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2 Systematik des Rechnungswesens . . . . . . . . . . . 13 Das externe Rechnungswesen . . . . . . . . . . . . . . . 13 Das interne Rechnungswesen . . . . . . . . . . . . . . . 14 Verständnisfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3 Der Jahresabschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Verständnisfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 4 Die Buchführung und ihre Grundsätze . . . . . . . . . 21 Verständnisfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 5 Bilanz und Inventur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Verständnisfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 6 Kosten- und Leistungsrechnung . . . . . . . . . . . . . 31 Verständnisfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 7 Finanzierung und Investition . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Verständnisfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 8 Personalwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Verständnisfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 9 Material- und Produktionswirtschaft . . . . . . . . . . 41 Die Materialwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Die Produktionswirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 <?page no="5"?> 6 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Verständnisfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 10 Marketing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Verständnisfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 11 Controlling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Verständnisfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 12 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Kreuzworträtsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Literaturtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 <?page no="6"?> 7 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre 1 BWL-Grundlagen Systematisierungen Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) (englisch: Business Administration), befasst sich mit den ökonomischen Aspekten eines Unternehmens. Die Betriebswirtschaftslehre und die Volkswirtschaftslehre sind Wirtschaftswissenschaften, die sich mit den ökonomischen Aspekten von einzelnen Unternehmen und ganzen Volkswirtschaften befassen. Abgrenzung VWL und BWL Die Volkswirtschaftslehre ist als wissenschaftliche Disziplin älter und wurde im 19. Jahrhundert als Nationalökonomie bezeichnet. Sie untersucht auf mikro- und makroökonomischer Basis die komplexen und vielschichtigen Zusammenhänge in einer Volkswirtschaft und deren Gesetzmäßigkeiten. Themen wie Inflation, Wirtschaftswachstum, Arbeitslosigkeit oder Rezessionen sind Gegenstände der VWL. Die Betriebswirtschaftslehre hingegen beschäftigt sich mit den einzelnen Fragestellungen eines Unternehmens wie beispielsweise der Personalwirtschaft, dem Marketing, der Materialwirtschaft oder dem Controlling. Beide Wissenschaften bilden letztlich eine Einheit und ergänzen sich, da Entscheidungen in einem Unternehmen auch immer von volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig sind. Die Betriebswirtschaftslehre wird in eine Allgemeine und eine Spezielle Betriebswirtschaftslehre untergliedert. <?page no="7"?> 8 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Abgrenzung ABWL und SBWL Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) befasst sich mit planerischen, organisatorischen und rechnerischen Entscheidungen in Betrieben. Sie ist funktions- und branchenübergreifend ausgerichtet und fokussiert sich auf die allgemeinen Grundlagen der Praxis. Sie gibt einen Überblick über die Wissenschaft der Betriebswirtschaftslehre. Grundlegendes Ziel im Studium ist es, das fachübergreifende, interdisziplinäre Denken und Entscheiden zu fördern und einen umfassenden Einblick in die Zusammenhänge unternehmerischer Abläufe zu vermitteln. Die Spezielle Betriebswirtschaftslehre (SBWL) widmet sich spezifischen Fragen, die lediglich für bestimmte Unternehmen, Branchen oder Fachgebiete von Bedeutung sind. Branchenbeispiele sind: Immobilienwirtschaft, Handelsbetriebslehre, Bankbetriebslehre, Industriebetriebslehre, Bergwirtschaftslehre, Versicherungsbetriebslehre, Landwirtschaftliche Betriebslehre. Auch wird weiter differenziert in institutionelle und funktionale Betriebswirtschaftslehren. Die institutionelle Betriebswirtschaftslehre konzentriert sich auf branchenspezifische Aspekte oder orientiert an der Betriebsgröße und den sich daraus ergebenden speziellen Anforderungen. Die funktionale Betriebswirtschaftslehre betrachtet die einzelnen Funktionsbereiche im Unternehmen. Unterscheidung institutionelle und funktionale BWL Die institutionelle Betriebswirtschaftslehre widmet sich branchenspezifischen Fragestellungen und lässt sich folgendermaßen auffächern: Bankbetriebslehre Tourismus-Betriebswirt- schaftslehre Gesundheitswirtschaft Handelsbetriebslehre Immobilienwirtschaft Industriebetriebslehre Die funktionale Betriebswirtschaftslehre gliedert sich in folgende Teilbereiche: Beschaffung, Materialwirt- schaft und Logistik Produktionswirtschaft Marketing Finanzwirtschaft (Investition, Finanzierung) Betriebliches Rechnungswe- sen Betriebswirtschaftliche Steuerlehre <?page no="8"?> 9 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Internationale Betriebswirt- schaftslehre Landwirtschaftliche Betriebs- lehre Verwaltungsbetriebswirt- schaftslehre Versicherungsbetriebslehre Bergwirtschaftslehre Speditionsbetriebslehre Sportmanagement Personalwirtschaft Organisation Management und Unternehmensführung Informationswirtschaft Diese Systematik wird hier behandelt Darüber hinaus wird weiter nach anderen Aspekten wie beispielsweise der Betriebsgröße aufgeschlüsselt. Ein Beispiel dafür sind die Forschungsgebiete: Betriebswirtschaftslehre kleiner und mittelständischer Unternehmen Unternehmensgründung Einige Wissenschaften dienen im Studium als Hilfswissenschaften der Betriebswirtschaftslehre und fungieren als so genannte Propädeutik (Vorbildung). Einen besonderen Stellenwert nimmt die Wirtschaftsmathematik ein, die in vielen Bereichen (Investitionsrechnung, Betriebliches Rechnungswesen, Controlling) zum Einsatz kommt. Darüber hinaus kommt der Wirtschaftsinformatik und dem IT-gestützten Informationsmanagement eine herausragende Bedeutung zu, da die Unternehmen immer komplexere Software einsetzen, die es ermöglichen soll, alle Prozesse im Unternehmen aufeinander abzustimmen und zu optimieren. Die einzelnen Teilbereiche der BWL hängen erheblich voneinander ab. So erfordert ein grundlegendes Verständnis wirtschaftlicher Vorgänge im Unternehmen eine profunde Kenntnis der Allgemeinen BWL. Da wirtschaftliche <?page no="9"?> 10 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Prozesse nur dann verständlich werden, wenn auch andere Aspekte berücksichtigt werden, greift die Betriebswirtschaftslehre auf eine Vielzahl anderer Wissenschaften zurück, mit denen sie Schnittmengen bildet. Beispiele sind die Wirtschaftsgeschichte, die Wirtschaftsethik, Mathematik, Informatik, Psychologie, Pädagogik, Politikwissenschaft. Rechtswissenschaft und Soziologie. Ökonomische Prinzipien Dem Wirtschaften des Menschen liegen bestimmte Prinzipien zugrunde, da fast alle Güter knapp sind und als kostbar gelten. Dies trifft auch auf Dinge zu, die vermeintlich in ausreichender Menge vorhanden sind wie die Luft oder das Wasser. Aufgrund der zunehmenden Sensibilisierung für den Umwelt- und Klimaschutz werden solche Güter zu einer schützenswerten Sache. Knappe Güter erfordern ein rationales Wirtschaften, da sie nicht verschwendet werden dürfen. Wirtschaftliches Handeln setzt daher Effizienz („die Dinge richtig tun“) und Effektivität („die richtigen Dinge tun“) voraus. Wirtschaftliches Handeln folgt einer Zweck- Mittel-Rationalität, bei der das größte Maximum mit einem Minimum an Aufwand erreicht werden soll. Effizienz „Die Dinge richtig tun“ Effektivität „Die richtigen Dinge tun“ Mini- Max- Prinzip <?page no="10"?> 11 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre In der wirtschaftlichen Realität wird dieses Ideal selten erreicht, da es in Unternehmen Bürokratie und Leerlauf gibt, der die Effizienz und die Wertschöpfung beeinträchtigt. Nicht selten verfolgen Unternehmen falsche oder unvereinbare Ziele, so dass die Effektivität kaum oder nur eingeschränkt erreicht wird. Die in den Wirtschaftswissenschaften häufig vertretene These, alle Akteure handelten rational, lässt sich in der Praxis nicht halten und wird in der Forschung zunehmend in Frage gestellt. Verständnisfragen Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. Wie kann die Betriebswirtschaftslehre unterteilt werden? ABWL SBWL HGB 2. Welche Teilbereiche gibt es in der funktionalen Betriebswirtschaftslehre? Personalwirtschaft institutionelle Betriebswirtschaftslehre Existenzgründung Marketing Controlling Organisation <?page no="11"?> 12 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs 3. Was sind Beispiele für die institutionelle Betriebswirtschaftslehre? Landwirtschaftsbetriebslehre Sportmanagement Gesundheitswirtschaft Aufbauorganisation 4. Wie lässt sich der Begriffder Effektivität definieren? die Dinge richtig tun die Dinge zielgerichtet tun die richtigen Dinge tun Die Lösungen finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse <?page no="12"?> 13 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre 2 Systematik des Rechnungswesens Das Rechnungswesen hat in jedem Unternehmen eine zentrale Funktion, denn es erfasst und verarbeitet alle Geld- und Leistungsströme, die aus dem betrieblichen Leistungsprozess resultieren. Es wird zwischen dem externen und dem internen Rechnungswesen unterschieden. Systematisierung Rechnungswesen extern intern Jahresabschluss, Finanzbuchführung (pagatorische Größen) Kosten- und Leistungsrechnung (kalkulatorische Größen) Das externe Rechnungswesen Das externe Rechnungswesen hat die Aufgabe, gegenüber Dritten Rechenschaft abzulegen, und bildet die wirtschaftliche und finanzielle Situation des Unternehmens ab. Externe Adressaten sind neben dem Finanzamt Gläubiger, Anteilseigner (wie Aktionäre), Interessenten und Lieferanten. Die rechtliche Grundlage für das betriebliche Rechnungswesen bildet das Handelsgesetzbuch (HGB), das eine umfassende Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Unternehmens erfordert. Dies erfolgt bei den meisten Unternehmen durch die Finanzbuchführung, auch FiBu genannt. Es gibt einige Ausnahmen wie Freiberufler. Diese müssen lediglich eine Einnahmen- Überschuss-Rechnung im Rahmen der Gewinnermittlung er- <?page no="13"?> 14 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs stellen. Von der Finanzbuchführung sind auch Kleingewerbetreibende bis zu einer bestimmten Umsatz- und Gewinnhöhe befreit. Gewinnermittlungsarten Handelsrechtlich Gewinn- und Verlustrechnung Steuerrechtlich Einnahmen-Überschuss- Rechnung Betriebsvermögensvergleich Bei den anderen Unternehmen ist die Finanzbuchhaltung oder Finanzbuchführung in Form der doppelten Buchführung (Doppik) vorgeschrieben. Buchführungsvorschriften Unternehmen Freiberufler Kleingewerbetreibende Doppelte Buchführung, Jahresabschluss Einnahmen-Überschuss- Rechnung Das interne Rechnungswesen Neben dem externen Rechnungswesen hat jedes Unternehmen ein internes Rechnungswesen, das im Englischen als Managerial oder Management Accounting bezeichnet wird. Es dient der Kontrolle, Steuerung und Koordination von Unternehmensprozessen. Anhand der systematisch erhobenen und ausgewerteten Kennzahlen bildet das interne Rechnungswesen die Basis für das Controlling , das komplexe Steuerungs- und Feedbacksysteme im Betrieb umsetzt. <?page no="14"?> 15 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Das Kernstück des internen Rechnungswesens ist die Kosten- und Leistungsrechnung , die nicht auf gesetzlichen Vorschriften, sondern auf unternehmensinternen Vorgaben beruht. Allerdings können Art und Umfang der Kosten- und Leistungsrechnung in besonderen Unternehmen wie beispielsweise Krankenhäusern gesetzlich festgelegt sein. Während das externe Rechnungswesen von tatsächlichen ( pagatorischen) Rechnungsgrößen ausgeht, setzt das interne Rechnungswesen, um die Vergleichbarkeit von Unternehmen zu gewährleisten, auch fiktive, aber plausible ( kalkulatorische ) Größen ein. So gibt es beispielsweise eine kalkulatorische Miete. Um zwei verschiedene Betriebe vergleichen zu können, werden für beide kalkulatorische Mieten angesetzt, auch wenn eines der Unternehmen Eigentümer der Immobilie sein sollte. Darüber hinaus sieht das interne Rechnungswesen noch andere imaginäre Größen vor wie den kalkulatorischen Unternehmerlohn oder kalkulatorische Wagnisse . In der Kosten- und Leistungsrechnung gibt es auch kalkulatorische Abschreibungen , bei denen der Wiederbeschaffungswert zugrunde gelegt werden kann, was im externen Rechnungswesen nicht gestattet ist. Die Kosten- und Leistungsrechnung kann auch Durchschnitts- und Planwerte berücksichtigen (Normal- und Plankostenrechnung). Den Ausschlag gibt die Verwendbarkeit der Daten im Unternehmen. Im externen Rechnungswesen hingegen müssen alle Größen den sehr detaillierten handels- und steuerrechtlichen Vorgaben entsprechen. Neben dem externen und dem internen Rechnungswesen gehören auch die betriebliche Statistik und die Vergleichsrechnung zum betrieblichen Rechnungswesen. <?page no="15"?> 16 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Die Planungsrechnung dient der Vorbereitung von betrieblichen Maßnahmen und erstellt Prognosen, auf deren Basis Strategien entwickelt und konzipiert werden. Verständnisfrage Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. Was gehört zum externen Rechnungswesen? Bilanz Finanzbuchführung Geschäftsbuchführung Gewinn- und Verlustrechnung IFRS Die Lösung finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse <?page no="16"?> 17 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre 3 Der Jahresabschluss Die Rechnungslegung hat die Aufgabe, externe Adressaten über die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage eines Unternehmens zu informieren. Auch die Höhe der Steuern und die Gewinnverteilung werden dadurch ermittelt. Insofern hat das Rechnungswesen eine wichtige Dokumentationsfunktion . Jahresabschlüsse müssen von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer kontrolliert werden, der dann ein Testat erteilt. Zu den Adressaten des Jahresabschlusses gehören das Finanzamt, Gläubiger, Anteilseigner, Kunden, Lieferanten - auch andere Stakeholder (Interessengruppen) wie beispielsweise Mitarbeiter. In zahlreichen Ländern (wenn auch nicht in allen) leitet sich die Höhe der zu entrichtenden Steuern aus dem Jahresabschluss ab. In Deutschland wird hierfür neben der Handelsbilanz, die veröffentlicht wird, zusätzlich eine Steuerbilanz erstellt, die steuerrechtliche Bestimmungen (wie beispielsweise das Einkommensteuergesetz, die Abgabenordnung und andere Gesetze und Verordnungen) berücksichtigen muss. Der Jahresabschluss, der eine Zusammenfassung der erhobenen Daten aus der Finanzbuchführung darstellt, gliedert sich in die Bilanz (Handels- und Steuerbilanz), die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), den Anhang und (bei größeren Unternehmen) dem Lagebericht . <?page no="17"?> 18 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Zusätzlich müssen bei Konzernabschlüssen und bei der Rechnungslegung nach dem EU-Standard IFRS weitere Angaben gemacht werden. Hierzu zählen eine Gesamtergebnisrechnung, eine Kapitalflussrechnung und ein Eigenkapitalspiegel. Welche Bestandteile der Jahresabschluss zusätzlich umfasst, hängt vom Rechnungslegungsstandard ab. Einzelunternehmen in Deutschland müssen nach dem Handelsgesetzbuch bilanzieren. Konzerne, die am Kapitalmarkt aktiv sind, sind darüber hinaus verpflichtet, für den Konzern einen Jahresabschluss nach dem Rechnungslegungsstandard der Europäischen Union abzulegen, der IFRS (International Financial Reporting Strandards) genannt wird. Rechnungslegungsstandard Deutschland EU USA HGB IFRS (Konzerne) US-GAAP Darüber hinaus können branchenspezifische Besonderheiten zum Tragen kommen. So gibt es spezielle Rechnungslegungsvorschriften beispielsweise für Versicherungen und Banken. Jahresabschlüsse müssen nach dem Publizitätsgesetz veröffentlicht werden (mit Ausnahme der Steuerbilanz). Im Regelfall müssen die Jahresabschlüsse beim Handelsregister eingereicht und im Bundesanzeiger publiziert werden. Im Internet werden die Jahresabschlüsse und zusätzliches Zahlenmaterial für Anleger und Investoren auf der Unternehmenswebsite unter der Rubrik „Investor Relations“ veröffentlicht. Die Steuerbilanz muss in einem bestimmten <?page no="18"?> 19 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre einheitlichen Format als so genannte „E-Bilanz“ beim zuständigen Finanzamt elektronisch eingereicht werden. Um die Jahresabschlüsse weltweit für Investoren zu standardisieren, haben sich Gremien etabliert, die versuchen, möglichst einheitliche Rechnungslegungsstandards zu entwickeln. Hier ist das International Accounting Standards Board (IASB) zu nennen, das die IFRS (International Financial Reporting Standards) entworfen hat. Verständnisfragen Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. Woraus besteht der Jahresabschluss? Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang IFRS Lagebericht 2. Was sind externe Adressaten des Rechnungswesens? Finanzamt Gläubiger Anteilseigner Mitarbeiter 3. Was sind Beispiele für Rechnungslegungsstandards? HGB-Bilanzierung IFRS IKR <?page no="19"?> 20 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs US-GAAP GKR 4. In welchem Teil des Rechnungswesens werden kalkulatorische Größen verwendet? Jahresabschluss Kostenrechnung externes Rechnungswesen 5. Welche Angaben sind nach IFRS zusätzlich erforderlich? Gesamtergebnisrechnung Kapitalflussrechnung Investitionsrechnung Eigenkapitalspiegel Die Lösungen finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse <?page no="20"?> 21 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre 4 Die Buchführung und ihre Grundsätze Neben den gesetzlichen Bestimmungen, die im Handelsgesetzbuch (HGB) verankert sind, gelten auch Regeln, die aus der kaufmännischen Praxis abgeleitet sind. Die Buchführung erfordert eine lückenlose, sachlich und zeitlich geordnete Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle anhand von Belegen. Begrifflich wird zwischen der Finanzbuchführung (FiBu) und der Betriebs- oder Geschäftsbuchführung unterschieden, was ein Synonym für die Kostenrechnung ist. Die Daten der Finanzbuchführung werden im Jahresabschluss zusammengefasst, der aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung, dem Anhang und dem Lagebericht sowie weiteren Informationen besteht (Eigenkapitalspiegel u. a.), die von der Größe des Unternehmens, der Rechtsform und dem Rechnungslegungsstandard (HGB-Bilanzierung, IFRS) abhängen. Umgangssprachlich wird auch der Begriff „Buchhaltung“ verwendet; in den Gesetzestexten wird aber der Terminus „Buchführung“ bevorzugt. Buchhaltung ist häufig die Bezeichnung für die Abteilung im Unternehmen, die für das betriebliche Rechnungswesen zuständig ist. Die Buchführung hat mehrere Ziele. Sie soll die Geschäftsvorfälle im Unternehmen systematisch und chronologisch dokumentieren und einem sachkundigen Dritten einen umfassenden Einblick in die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage geben. <?page no="21"?> 22 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Finanzbuchführung Vermögenslage Ertragslage Finanzlage Die wichtigste Grundlage für die Buchführung in der Praxis sind die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) . Sie fassen sowohl einzelne Gesetze als auch kaufmännischen Handelsbräuche (Usancen) zusammen. Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) Hauptgrundsätze Belegprinzip Archivierungs- prinzip Bruttoprinzip (Saldierungsverbot) Gliederungs- prinzip Systematisie- rungsprinzip Zeitnahe Buchung Stornierungs- prinzip (Korrekturverbot) Rahmengrundsätze Richtigkeit Klarheit, Vollständigkeit Einzel- bewertung Wertauf- hellung Abgrenzungsgrundsätze Realisati- onsprinzip Imparitäts- prinzip Periodisie- rungsprinzip Stichtags- prinzip Weitere Grundsätze Vorsichts- prinzip Kontinui- tätsprinzip Stetigkeits- prinzip Unterneh- mensfortführung (Going Concern) Die Gewinnermittlung kann auf zwei verschiedene Weisen erfolgen: durch den Vergleich des vorhandenen Eigenkapitals (Ei- genkapitalvergleich) oder durch die Differenz von Aufwendungen und Erträgen im Geschäftsjahr, die in der Gewinn- und Verlustrechnung des Jahresabschlusses festgehalten werden. Jede Buchführung besteht aus einem Grundbuch (Journal), in dem die Buchungen chronologisch verzeichnet sind, und <?page no="22"?> 23 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre einem Hauptbuch , in dem die Buchungen nach Kategorien (Kontenarten) gegliedert sind. Da heutzutage die Buchführung ausschließlich durch Software erfolgt, ist diese früher so offensichtliche Aufteilung im Programm integriert. Die Konten, die in der Buchhaltung verwendet werden, sind in einen unternehmensspezifischen Kontenplan eingebettet. Als „Mustervorlage“ gibt es branchenbezogene Kontenrahmen wie beispielsweise den Industriekontenrahmen ( IKR ) oder den Gesamtkontenrahmen ( GKR ) und den Standardkontenrahmen ( SKR ), der branchenspezifisch untergliedert wird. Der Kontenrahmen besteht aus Kontenklassen, Kontengruppen und Kontenarten. Bei den Konten wird differenziert zwischen Soll- und Habenkonten . Diese Bezeichnungen sind historisch. Für Anfänger ist es häufig schwierig, Buchungssätze nachzuvollziehen, da sie sich an der umgangssprachlichen Bedeutung von „Haben“ und „Soll“ orientieren, wie sie in Kontoauszügen verwendet wird. Bei Passivkonten werden Zugänge immer im Haben gebucht, während bei Aktivkonten die Buchung eines Zugangs stets im Soll erfolgt. Die Wortbedeutung „Soll“ und „Haben“ leitet sich geschichtlich aus dem Lieferantenkonto ab. <?page no="23"?> 24 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Bilanz GuV Bestandskonten Erfolgskonten Aktivkonten Passivkonten Ertragskonten Aufwandskonten Grundsätzlich gibt es eine Zweiteilung zwischen Bestands- und Erfolgskonten . Bestandskonten erfassen beispielsweise die Bestände an Vermögensgegenständen. Hierzu gehören Grundstücke, Anlagen, Maschinen, der Fuhrpark, Patente, die Büro- und Geschäftsausstattung, Vorräte, Girokonten, Forderungen gegenüber Kunden und das Bargeld in der Kasse. Bei diesen aktiven Bestandskonten werden alle Zugänge im Soll gebucht. Passive Bestandskonten beziehen sich auf die Verbindlichkeiten eines Unternehmens . Hierzu gehören Lieferantenkredite und Bankdarlehen. Auch das Eigenkapital wird so erfasst. Bei passiven Bestandskonten werden Zugänge grundsätzlich im Haben gebucht. Neben den Bestandskonten gibt es eine weitere Kategorie von Konten: die Erfolgskonten . Sie registrieren Geschäftsvorfälle, die erfolgswirksam sind. Der Begriff Erfolg wird neutral definiert: Es kann sich um einen Gewinn oder einen Verlust handeln. Rechnungswesen Zufluss Abfluss Gesamtvermögen Ertrag Aufwand Betriebsnotwendiges Vermögen Erlös Kosten Geldvermögen Einnahme Ausgabe Kasse Einzahlung Auszahlung <?page no="24"?> 25 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Dabei wird unterschieden zwischen Aufwand (Werteverzehr) und Ertrag (Wertezufluss). Aufwand sind Personalkosten, Zinsen für einen Kredit, Materialverbrauch oder Abschreibungen. Bei Erfolgskonten stimmt die umgangssprachliche Bedeutung von „Soll“ und „Haben“, denn der Aufwand wird stets im Soll gebucht. Aufwand ist der bewertete Güterverzehr in einer Periode. Aufwendungen verringern das Eigenkapital , während Erträge es erhöhen. Die mit Abstand wichtigsten Erträge in den meisten Unternehmen sind die Umsatzerlöse, die durch den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen erzielt werden. Erträge werden auf der Habenseite gebucht. Bei einer einfachen Buchung sind immer zwei Konten beteiligt - eine Buchung erfolgt im Soll, die andere im Haben. Prägnant wird dies in einem Buchungssatz formuliert, bei dem zuerst die Soll- und dann die Habenbuchung erfolgt. Traditionell werden die beiden Buchungen durch das Wort „an“ verknüpft. In der Praxis kommen jedoch komplexe (zusammengesetzte) Buchungssätze vor. So muss beispielsweise bei Käufen und Verkäufen die Umsatzsteuer berücksichtigt werden, was die Zahl der erforderlichen Buchungen erhöht. Erfolgsneutrale Buchungen beziehen sich auf Veränderungen in der Bilanz, während erfolgswirksame Buchungen auch Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung haben. <?page no="25"?> 26 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Buchungssystem Erfolgsneutrale Buchung (nur bilanzbezogen) Aktivtausch Passivtausch Aktiv-Passiv-Mehrung (Bilanzverlängerung) Aktiv-Passiv-Minderung (Bilanzverkürzung) Erfolgswirksame Buchung (Bezug zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung) Ertrag Aufwand Buchungstechnisch sind mehrere Fälle möglich. Beim Aktivtausch erhöht sich durch die Buchung ein Aktivkonto, während ein anderes um den gleichen Betrag verringert wird. Beim Passivtausch geschieht der Vorgang bei den passiven Konten. Davon zu unterscheiden ist die Aktiv-Passiv-Mehrung , bei der sowohl ein Aktivals auch ein Passivkonto den gleichen Betrag erhalten. Dieser Vorgang wird als Bilanzverlängerung bezeichnet. Bei der Aktiv-Passiv-Minderung wird ein Betrag von einem Aktiv- und Passivkonto abgezogen, wodurch eine Bilanzverkürzung eintritt. Verständnisfragen Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. Welche Aspekte stellt die Finanzbuchführung dar? Finanzlage Konjunkturelle Lage Ertragslage Vermögenslage Wirtschaftslage <?page no="26"?> 27 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre 2. Was sind Hauptgrundsätze der GoB? Belegprinzip Periodisierungsprinzip Stornierungsprinzip Going-Concern-Prinzip 3. Wozu gehört das Imparitätsprinzip? Hauptgrundsätze Rahmengrundsätze sonstige Grundsätze Abgrenzungsgrundsätze 4. Was sind Nebenbücher der Finanzbuchführung? Gehaltsbuchführung Anlagenbuchführung Grundbuch Debitorenbuchführung Kreditorenbuchführung 5. Was sind Kreditoren? Kunden Lieferanten Finanzkennzahlen Die Lösungen finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse <?page no="27"?> 28 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs 5 Bilanz und Inventur Die Bilanz fasst die Vermögensgegenstände, das Eigenkapital und die Verbindlichkeiten eines Unternehmens zusammen. Bilanz Aktiva Passiva Bedeutung Mittelverwendung Mittelherkunft Inhalt Vermögensgegenstände Eigenkapital und Fremdkapital Gliederung Nach Liquidierbarkeit Nach Fälligkeit Anlagevermögen Umlaufvermögen Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Vorräte Forderungen, sonst. Vermögensgegenst. Wertpapiere Kassenbestand, Schecks Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Auf der linken Bilanzseite werden die Passiva aufgeführt, die alle Vermögensgegenstände enthalten. Diese werden in Anlagevermögen, das langfristig im Unternehmen verbleibt, und Umlaufvermögen, das nur kurz- oder mittelfristig vorhanden ist, untergliedert. Die Aktivseite der Bilanz ist nach ihrer Li- <?page no="28"?> 29 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre quidierbarkeit systematisiert. Vermögensgegenstände, die weiter unten bei den Aktiva aufgelistet sind, lassen sich schneller zu Geld machen. Auf der rechten Seite der Bilanz wird die Herkunft des Vermögens dargestellt. Dabei wird unterteilt in Eigenkapital und Fremdkapital. Die genaue Systematisierung orientiert sich am Kriterium der Fälligkeit. Beide Kapitalarten werden als Passiva bezeichnet. Da alles Kapital, das dem Unternehmen zufließt, auch wieder eingesetzt wird (Gelder, die übrig sind, werden auf Bankkonten oder in der Kasse verwaltet), sind beide Seiten der Bilanz in ihrer Summe identisch. Man spricht vom Identitätsprinzip der Bilanz . Die einzelnen Bilanzpositionen und deren Rangfolge sind vom Gesetzgeber im Handelsgesetzbuch detailliert festgelegt. Diese Vorschriften gelten aber vor allem für große und mittelgroße Kapitalgesellschaften sowie bestimmte Personengesellschaften, die eine Größenklasse überschreiten. In der Regel verwenden aber auch kleinere Unternehmen und Einzelunternehmen diese Gliederung. Inventur Inventurverfahren Körperliche Bestandsaufnah- me Buchinventur Anlageninventur Inventurarten Stichtagsinventur Verlegte Inventur Permanente Inventur Stichprobeninventur Ein Inventar muss bereits zu Beginn der Unternehmenstätigkeit aufgestellt werden. Das Inventar umfasst alle vorhandenen Vermögensgegenstände, die im Einzelnen aufgelistet werden müssen, die Forderungen und Verbindlichkeiten sowie eventuell vorhandenes Bargeld. <?page no="29"?> 30 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Verständnisfragen Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. Was ist eine erfolgswirksame Buchung? Aktivmehrung Passivmehrung Aufwand 2. Welche Inventurverfahren gibt es? verlegte Inventur Stichprobeninventur permanente Inventur körperliche Bestandsaufnahme 3. Was beschreiben die Passiva? die Mittelverwendung die Mittelherkunft Eigen- und Fremdkapital Die Lösungen finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse <?page no="30"?> 31 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre 6 Kosten- und Leistungsrechnung Die Kosten- und Leistungsrechnung, auch kurz Kostenrechnung genannt, gehört zum internen Rechnungswesen und dient dazu, die Kosten und Erlöse des Unternehmens zu erfassen. Dabei wird differenziert zwischen einer Ist- Kostenrechnung, die von den tatsächlichen Kosten ausgeht, einer Normalkostenrechnung mit Durchschnittswerten und einer Plankostenrechnung. Die Kostenrechnung hat mehrere wichtige Aufgaben: Sie bildet die Grundlagen für die Kostenkalkulation von Produkten und Dienstleistungen. Darüber hinaus soll sie die Wirtschaftlichkeit der Wert- schöpfungsprozesse durch Soll-Ist-Vergleiche kontrollieren und Informationen für die Steuerung und Entwicklung des Unternehmens liefern. Die Kostenrechnung bezieht ihre Daten aus der Finanzbuchführung und der betrieblichen Statistik. Häufig wird die Kostenrechnung in ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) eingebunden. Die Kostenrechnung wird in verschiedene Teildisziplinen untergliedert, und zwar in die Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung. Die Kostenartenrechnung systematisiert und erhebt die unterschiedlichen Kosten. <?page no="31"?> 32 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Kostenarten Produktionsfaktor Kostenart, Materialkosten, Personalkosten, Dienstleistungskosten, Kapitalkosten, Raumkosten, Kalkulatorische Kosten Unternehmensfunktion Fertigungskosten, Verwaltungskosten, Vertriebskosten, Materialkosten Zurechenbarkeit Einzelkosten, Gemeinkosten Beschäftigungsschwankung Fixkosten, Variable Kosten, Gemischte Kosten Kostenherkunft Primäre Kosten, Sekundäre Kosten Kostenerfassung Pagatorische Kosten (aufwandsgleich), Kalkulatorische Kosten Die Kostenstellenrechnung weist die Kosten einzelnen Kostenstellen zu und kann so zwischen Einzelkosten und Gemeinkosten, primären und sekundären Kosten differenzieren. Die genaue Aufteilung erfolgt im Betriebsabrechnungsbogen (BAB). Für gemischte Kosten, die aus fixen und variablen Kosten bestehen, ist eine sorgfältige Aufspaltung erforderlich. Die Kostenstellenrechnung dient zur Verrechnung innerbetrieblicher Leistungen zwischen verschiedenen Abteilungen. Die Kostenträgerrechnung hat die Aufgabe, die Kosten den jeweiligen Kostenträgern (Produkten, Dienstleistungen) zuzuweisen und übernimmt die Funktion der Kalkulation. Je nach Fertigungstyp werden verschiedene Konzeptionen der Kalkulation unterschieden: Zuschlagskalkulation, Divisionskalkulation, <?page no="32"?> 33 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Äquivalenzziffernkalkulation, Maschinenstundensatzrechnung Bei der Kalkulation spielt die Deckungsbeitragsrechnung eine wichtige Rolle. Moderne Ansätze, die dieses System weiterentwickelt haben, sind die Prozesskostenrechnung (Activity Based Costing) und die aus Japan stammende Zielkostenrechnung (Target Costing). Für das Projektmanagement gibt es eine eigenständige Projektkostenrechnung . Verständnisfragen Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. Wie lässt sich die Kostenrechnung untergliedern? Kostenartenrechnung Kostenstellenrechnung Kosten- und Leistungsrechnung Kostenträgerrechnung 2. Was sind Beispiele für Kostenrechnungssysteme? Normalkostenrechnung Ist-Kostenrechnung Plankostenrechnung Gewinn- und Verlustrechnung Die Lösungen finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse <?page no="33"?> 34 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs 7 Finanzierung und Investition Die Finanzwirtschaft besteht aus den Bereichen Investition, Finanzierung und dem Risikomanagement, das in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Die Finanzierung befasst sich mit der Beschaffung von Kapital , während die Verwendung der Mittel Gegenstand der Investitionslehre ist. Die Finanzierung gehört zur Finanzwirtschaft und befasst sich der Bereitstellung von Kapital für das Unternehmen. Die Art der Finanzierung wird nach der Methode der Kapitalbeschaffung (Außen- oder Innenfinanzierung) und nach der Stellung des Kapitalgebers (Eigenkapital versus Fremdkapital) systematisiert. Erfolgt eine Fremdfinanzierung von außen, spricht man von Kreditfinanzierung . Gründet sich die Finanzierung auf der Beschaffung von Eigenkapital, das von Außenstehenden stammt, dann liegt eine Beteiligungsfinanzierung vor. Wird hingegen das Eigenkapital selbst aufgebracht, ist eine Selbstfinanzierung gegeben. Von einer innenfinanzierten Fremdfinanzierung wird gesprochen, wenn die Finanzierung aus Rückstellungen in der Bilanz erfolgt. Investition bedeutet die Verwendung von Kapital, das in Vermögensgegenstände oder Geldkapital umgewandelt wird. <?page no="34"?> 35 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Das Unternehmen erwirbt mit dem vorhandenen Eigen- oder Fremdkapital Maschinen, Grundstücke, Rohstoffe, Unternehmensbeteiligungen oder deponiert einen Teil in der Kasse oder auf dem Konto. Systematik von Investitionen Beispiele Zweck Gründungs-, Erweiterungs-, Ersatz-, Rationalisierungs-, Re- und Desinvestitionen Gegenstand Sachinvestitionen, immaterielle Investitionen, Finanzinvestitionen Neuheit Netto- und Bruttoinvestitionen Bereich Forschungs-, Fertigungs-, Vertriebsinvestitionen Entscheidungen über Investitionen sind für die Unternehmen schwierig, da sie die Ertragslage beeinflussen. Faktoren, die dabei bedacht werden müssen, sind die Kapitalbindung und die für die Investition erforderliche Kapitalintensität so- wie die Rentabilität und die voraussichtliche Nutzungsdauer. Verständnisfragen Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. Welche zweckorientierten Finanzierungsarten gibt es? Schrumpfungsfinanzierung Gründungsfinanzierung Erweiterungsfinanzierung <?page no="35"?> 36 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs 2. Welche Arten der Finanzierung gibt es nach der Methode der Kapitalbeschaffung? Überfinanzierung Außenfinanzierung Innenfinanzierung Die Lösungen finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse <?page no="36"?> 37 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre 8 Personalwirtschaft Das Personal ist aus betriebswirtschaftlicher Perspektive ein dispositiver Produktionsfaktor . Durch die Arbeit von Menschen wird es erst möglich, Dienstleistungen bereitzustellen und Produkte anzufertigen. Die Personalwirtschaftslehre ist eine Teildisziplin der Betriebswirtschaftslehre, die in verschiedene Einzelbereiche aufgefächert werden kann. Hierzu gehören beispielsweise das Personalcontrolling, die Personalpolitik, die Personalentwicklung, die Personalverwaltung und andere. Personalwirtschaftliche Bereiche: Personalleitung mit Personalpolitik und Personalcontrol- ling Personalabteilung mit Personalmarketing und Personal- entwicklung Personalverwaltung mit Personalplanung Die Personalabteilung wird von der Personalleitung geführt und erfüllt eine Vielzahl von personalwirtschaftlichen Funktionen, die von der Entgeltabrechnung über die Personalentwicklung und das Controlling bis hin zur Personalverwaltung reichen. Die Organisation der Personalabteilung gestaltet sich in Abhängigkeit von der Betriebsgröße und der Unternehmenspolitik. Mittelständische Unternehmen haben eigenständige Abteilungen für Personalentwicklung und Personalcontrolling, die in kleineren Unternehmen nur in Ausnahmefällen vorhanden sind. <?page no="37"?> 38 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs In größeren Unternehmen werden Fachgebiete wie die Arbeitssicherheit, die Personal- und Teamentwicklung, das Personalcontrolling oder -Marketing von eigenen Abteilungen organisiert, die über die entsprechende Expertise verfügen. In Konzernen ist es darüber hinaus üblich, die Personalabteilung hinsichtlich einiger Funktionen zu dezentralisieren und nach Sparten zu organisieren. Die Hauptfunktion der Personalabteilung besteht darin, das Personal effektiv und effizient einzusetzen und für zukünftige Herausforderungen weiter zu qualifizieren. Die Personalpolitik ist von der Unternehmenspolitik abhängig, die die Werte des Unternehmens bestimmt. Die Personalpolitik orientiert sich an der Unternehmenspolitik und leitet davon bestimmte Ziele ab, die speziell für den personalwirtschaftlichen Bereich gelten. Die Grundsätze der Personalpolitik können Einzelaspekte wie Aufstiegsmöglichkeiten beziehen, das Gender Mainstreaming oder die Mitbestimmung und einzelne Prinzipien der Führung tangieren. Darüber hinaus legt die Personalpolitik allgemeine Maximen fest, die beispielsweise die Zusammenarbeit betreffen oder die betriebliche Altersversorgung konkretisieren. Personalmarketing ist ein Modell, das die Marketingperspektive auf den personalwirtschaftlichen Bereich ausdehnt. Beim Personalmarketing kommt es darauf an, das Unternehmen so auf den Beschaffungsmärkten für Personal zu positionieren, das die Rekrutierung von neuen Mitarbeitern ohne Probleme und zu optimalen Kosten gelingt. Hierbei spielen eine Vielzahl unterschiedlicher Einflussfaktoren eine Rolle wie das Ansehen des Unternehmens (Employer Branding) und der jeweiligen Branche, die Bekanntheit, die unternehmensinternen Aufstiegsmöglichkeiten und das wirtschaftliche Potenzial des jeweiligen Unternehmens und der Branche. <?page no="38"?> 39 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Der Erfolg der Personalführung wird bestimmt von Faktoren wie den Führungsmitteln, den Führungstilen und dem jeweiligen Führungsansatz. Sehr bekannt und gängig sind die Management-by-Ansätze . So wird beispielsweise bei dem Management-by-Objectives eine Führung durch Ziele und konkrete Vereinbarungen umgesetzt. Hierzu dienen Förder- und Beratungsgespräche, in denen Wünsche und Anforderungen festgelegt werden. Die Personalentwicklung erstreckt sich auf alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Qualifikation der Mitarbeiter zu erhalten, zu erweitern und fortlaufend zu verbessern. Zielsetzung der Personalentwicklung ist es, die Kompetenzen und Qualifikationen der Belegschaft zu optimieren und zu verbessern. Die Personalentwicklung wird flankiert von der Organisations- und die Teamentwicklung. Zu den Personalentwicklungsmaßnahmen zählen neben Ausbildung und Weiterbildung auch die Umschulung, externe oder interne Seminare, Webinare, das Coaching von Führungs- und Fachkräften, die Supervision und arbeitsplatzspezifische Fördermaßnahmen wie Job Rotation, Job Enlargement und Job Enrichment. Die Personalverwaltung ist die administrative Seite der Personalwirtschaft. Sie umfasst grundlegende Aufgaben wie die Entgeltabrechnung, die Anmeldung der Lohnsteuer, die An- <?page no="39"?> 40 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs fertigung von Stellenausschreibungen, die Durchführung der Korrespondenz und vergleichbare Tätigkeiten. Verständnisfragen Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. Was bedeutet Personalmarketing? Vermarktung von Waren Positionierung auf dem Arbeitsmarkt Employer Branding 2. Was sind Aufgaben der Personalabteilung? Personalverwaltung Personalcontrolling Personalbeschaffung 3. Welche Qualifikationsmaßnahmen sind am Arbeitsplatz möglich? Job Enrichment Job Rotation Training off the job Job Enlargement Webinar Die Lösungen finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse <?page no="40"?> 41 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre 9 Material- und Produktionswirtschaft Die Materialwirtschaft Die Zielsetzung der Materialwirtschaft besteht darin die Kosten für die Beschaffung von Material und Dienstleistungen zu verringern und optimal zu gestalten. Bei der Bedarfsermittlung wird differenziert zwischen einer deterministischen Bedarfsermittlung, bei der die Art und die Menge des zu beschaffenden Materials vom Produktionsprogramm festgelegt werden. Bei der stochastischen (wahrscheinlichkeits- und verbrauchsbezogenen) Bedarfsermittlung dienen Prognosen als Grundlagen, wobei Kennzahlen aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung (Mittelwerte, Regressionsanalyse) verwendet werden. Eine dritte Form der Bedarfsermittlung ist der heuristische Ansatz, der auf Schätzungen des erfahrenen Personals beruht und nur auf Materialien mit geringem Wert angewandt wird. Die Materialwirtschaft bezieht auch Aspekte der Entsorgung und der Verwertung von Materialien mit ein. Der Fachbereich Materialwirtschaft kann untergliedert werden in einzelne Teildisziplinen. Hierzu gehören als Aspekte die Disposition, die Lagerhaltung und die Beschaffung. <?page no="41"?> 42 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Die Produktionswirtschaft Die Produktionswirtschaftslehre ist eine Teildisziplin der BWL, die sich mit dem Produktionsmanagement befasst. Aufgabengebiete sind die Fertigungssteuerung, die Planung und Koordination aller Prozesse im Bereich der Produktion. Das Produktionsprogramm hängt von den Marktbedürfnissen ab. Die meisten Unternehmen haben Lieferanten, mit denen sie ein Netzwerk bilden. Produktionsstandorte werden nach dem Absatzmarkt, der Wettbewerbssituation, der Infrastruktur, der Personalbeschaffung, der Kosten und dem rechtlichen Rahmen gewählt. Fertigung Fertigungstypen: Einzelfertigung Serienfertigung Sortenfertigung Massenfertigung Fertigungsorganisationsformen: Fließfertigung Werkstatt- fertigung Zeitbeziehung zwischen Produktion und Absatz: Auftragsfertigung Lagerfertigung <?page no="42"?> 43 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Verständnisfragen Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. Welche Methoden der Materialbedarfsermittlung werden angewandt? deterministisch stochastisch dynamisch heuristisch 2. Wie wird im Englischen die Materialbeschaffung über das Internet genannt? Internet-based Material Resourcing Internet Material Management E-Procurement 3. Von wem geht die Beschaffung in einem Buy-Side-System aus? vom beschaffenden Unternehmen vom Lieferanten von der Wertschöpfungskette 4. Was sind Vorteile der Vorratshaltung? keine Verzögerungen geringe Lagerkosten schnelle Verfügbarkeit Die Lösungen finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse <?page no="43"?> 44 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs 10 Marketing Unter dem Begriff „Marketing“ fasst man alle Maßnahmen eines Unternehmens zusammen, die es ermöglichen, sich optimal am Markt zu platzieren und die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden und anderer Interessengruppen optimal zu erfüllen. Früher wurde Marketing häufig mit der Absatzwirtschaft gleichgesetzt. Dieses Konzept ist veraltet, denn Marketing ist eine alle Abteilungen umfassende Denkweise, die darauf ausgerichtet ist, eine marktgerechte Unternehmensführung zu etablieren. Das Marketing ist daher nicht nur die Aufgabe einer speziellen Abteilung, sondern eine Herangehensweise, die in allen Bereichen des Unternehmens verwurzelt sein muss. Auch Non-Profit-Organisationen, die keine erwerbswirtschaftliche Zielsetzung haben, bedienen sich differenzierter Marketingstrategien. Das Marketing lässt sich anhand des so genannten Marketing- Mix in verschiedene Teilaspekte aufgliedern: Product (Produktpolitik) Price (Preispolitik) Promotion (Kommunikationspolitik) Place (Distributionspolitik) <?page no="44"?> 45 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Suchmaschinenmarketing Social Media SEA SEQ Blog-Kommunikation One-to-One Marketing Public Relation Virtuelle Communities Virtuelle Messen Integrierte Internet- Kommunikation Virtuelle Produkte Long-Tall Prinzip Von Atomen zu Bits Die E-Commerce Eignung von Produktion Produktinnovation und -modifikation Programmpolitik Markenführung (Branding) Service Produktentwicklung Markenpolitik Verpackung Sortimentspolitik Netzeffekte bzw. positive Netzwerk- Externalitäten Fixkostendominanz bei digitalen Produkten z.B. aufgrund der Erstkopiekosten Kaum variable bzw. Grenzkosten Fremium bzw. Follow-the free Auktionen Hohe Economies of Scale Höherer Preisdruck/ Wettbewerb Das Internet als neuer Absatzkanal Strukturveränderungen in bestehenden Absatzkanälen Physische Distribution Persönlicher Verlauf Online-Shops Globale Verkaufsgebiete Transport/ Lagerhaltung Kommunikation Produkt Distribution Preis <?page no="45"?> 46 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Verständnisfrage Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. Aus welchen Aspekten besteht der Marketing-Mix? Preispolitik Produktpolitik Kommunikationspolitik Distributionspolitik Die Lösung finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse <?page no="46"?> 47 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre 11 Controlling Das Controlling beschäftigt sich mit der Steuerung von Unternehmen anhand von qualitativen und quantitativen Kennzahlen. Die Kennzahlen werden interpretiert, ausgewertet und dienen der Koordination von Maßnahmen. Das Controlling hat außerdem die Aufgabe, die Führungskräfte in der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Die Kernaufgaben des Controlling bestehen in der Informationsfunktion, Planungsfunktion, Koordinationsfunktion und Steuerungsfunktion. Üblicherweise versteht sich ein Controllingsystem als ein fortwährender Kreislauf: Ziele Korrektur Ursachenanalyse Soll-Ist- Vergleich Das Controlling setzt ein Zielsystem voraus, das alle Teilziele des Unternehmens beinhaltet und zusammenfasst. Vom Zielsystem werden die einzelnen Maßnahmen abgeleitet und die erforderlichen Ressourcen zur Zielerreichung ermittelt. Hierzu gehört auch die Berechnung und Erstellung von Budgets. <?page no="47"?> 48 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Ein wichtiger Teilbereich des Controlling ist das Berichtswesen und ein entsprechendes Informationssystem, das die Kennzahlen und die Unternehmensentwicklung anschaulich darstellt. Dabei werden Plan- oder Soll-Werte mit Ist-Werten verglichen. Gängige Kennzahlen sind die Rentabilität (Eigenkapital-, Gesamtkapital-, Umsatz- rentabilität), der Deckungsbeitrag oder Produktivitätskennzahlen, die aus der Finanzbuchführung und der Kostenrechnung abgeleitet werden. Verständnisfragen Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. In welche zwei Teilbereiche kann das Controlling gegliedert werden? operatives Controlling projektives Controlling strategisches Controlling 2. Was sind die Kernaufgaben des Controlling? Planung Steuerung Koordination Information Die Lösung finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse <?page no="48"?> 49 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Service 12 Service Glossar Anschaffungskosten Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu den Anschaffungskosten bilanziert (Anschaffungswertprinzip). Zu den Anschaffungskosten dürfen die Anschaffungsnebenkosten (Fracht, Montagekosten) hinzugefügt werden. Die Anschaffungskosten sind stets Nettopreise (Umsatzsteuer wurde abgezogen). Die Umsatzsteuer kann als Vorsteuer geltend gemacht werden. Der Wertansatz darf auch bei einer Wertsteigerung des Vermögensgegenstands nicht erhöht werden. Es gilt das Niederstwertprinzip. Aufwand Aufwand ist der bewertete Güterverzehr in einer Periode. Aufwendungen Aufwendungen sind der betrieblich bedingte Werteverzehr von Gütern und Dienstleistungen. Dazu gehören der Verbrauch von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, Löhne und Gehälter, Abschreibungen und Zinsen. Außenfinanzierung Eine Außenfinanzierung ist charakteristisch für Aktiengesellschaften. Die Aktionäre beteiligten sich durch Eigenkapital am Unternehmen. Bei anderen Rechtsformen kann eine Erhöhung des Eigenkapitals durch die Aufnahme neuer Gesellschafter erfolgen. Bilanzkontinuität Die Wertansätze in der Eröffnungsbilanz müssen mit jenen der Schlussbilanz übereinstimmen. Im Handelsrecht wird dies Bilanzidentität genannt und in der Steuerbilanz Bilanzzusammenhang. Buchführung Die Buchführung erfordert eine lückenlose, sachlich und zeitlich geordnete Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle anhand von Belegen. <?page no="49"?> 50 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Buchwert Der Wert eines Vermögensgegenstandes in der Bilanz unter Einbezug der Abschreibungen und Wertminderungen. Cashflow Der Cashflow kann auf eine direkte oder indirekte Weise ermittelt werden. Bei der direkten Berechnung werden die zahlungswirksamen Ausgaben von den zahlungswirksamen Einnahmen subtrahiert. Gängiger ist die indirekte Berechnung. Bei ihr werden zum Jahresüberschuss die Abschreibungen und die Zuführungen zu den Rückstellungen addiert. Distributionspolitik Die Distributionspolitik thematisiert, wie eine Dienstleistung oder ein Produkt den Kunden erreicht. Dabei wird differenziert zwischen der Akquisition (der Kundengewinnung) und der Logistik (dem Transport und der erforderlichen Lagerhaltung). Eigenkapital Eigenkapital ist das haftende Kapital des Unternehmens und gehört den Anteilseignern. Das Eigenkapital besteht aus dem Grundkapital (bei der GmbH: Stammkapital), der Kapitalrücklage, den Gewinnrücklagen und dem nicht ausgeschütteten Bilanzgewinn. Erlöse Erlöse sind die Rechnungsbeträge aus Verkäufen (Umsätzen). Von den Erlösen werden Rabatte (Mengen-, Staffel-, Treuerabatte), Skonti, Boni und die Umsatzsteuer abgezogen. Erträge Erträge sind alle Positionen in der Gewinn- und Verlustrechnung, die zu einem Wertzuwachs führen (Umsatzerlöse, Zinserträge, Provisionen). Factoring Das Factoring ist eine Methode, um Forderungen schneller zu Geld zu machen. Da Großkunden häufig ein großzügiges Zahlungsziel eingeräumt wird, können Unternehmen den Liquiditätsengpass vermeiden, indem sie die Forderung an ein Factoring-Unternehmen veräußern. <?page no="50"?> 51 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Service Going-Concern-Prinzip Die Bewertung in der Bilanz muss so vorgenommen werden, also ob das Unternehmen fortgeführt würde. Potenzielle Liquidationswerte, die bei der Auflösung des Unternehmens entstehen würden, sind nicht zugelassen. IFRS International Financial Reporting Standards. Internationaler Rechnungslegungsstandard, der in der Europäischen Union für Konzernabschlüsse von Unternehmen gilt, die am Kapitalmarkt aktiv sind (z. B. Börsennotierung). IFRS soll die Konzernjahresabschlüsse international vergleichbarer machen. Immaterielle Vermögensgegenstände Teil des Anlagevermögens. Zu den immateriellen Vermögensgegenständen gehören beispielsweise Patente, Lizenzen, Konzessionen, Gebrauchsmuster und Warenzeichen. Innenfinanzierung Bei der Innenfinanzierung erfolgt die Beschaffung von Kapital durch die Einbehaltung von Gewinnen, was als Thesaurierung bezeichnet wird. Investition Investition bedeutet die Verwendung von Kapital, das in Vermögensgegenstände oder Geldkapital umgewandelt wird. Investitionsrechnung Die Investitionsrechnung befasst sich mit der optimalen Nutzung von Investitionen und ermittelt, welche Vor- und Nachteile eine Investition für das Unternehmen hat. Die Investitionsrechnung gliedert sich in statische und dynamische Verfahren. Jahresabschluss Der Jahresabschluss fasst die Daten aus der Finanzbuchführung zusammen und stellt sie übersichtlich dar. Ein wichtiger Teil des Jahresabschlusses ist die Bilanz. <?page no="51"?> 52 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage ergibt sich aus der Differenz des Ausgabewerts von Aktien und dem Nennwert. Kommunikationspolitik Die Kommunikationspolitik umfasst im Kern Aktivitäten wie Werbung, Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations), Event Marketing, Sponsoring, aber auch die Unternehmenskommunikation (Corporate Communications) einschließlich der Employee Relations und der Investor Relations. Kostenrechnung Die Kostenrechnung wird in verschiedene Teildisziplinen untergliedert, und zwar in die Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung. Materialwirtschaft Die Materialwirtschaft bezieht sich auf die Gesamtheit aller Funktionen, die die Versorgung des Unternehmens mit Material betreffen. Die Materialwirtschaft hat die Aufgabe, Material wie Roh-, Hilfs- oder Betriebsstoffe in einer entsprechenden Qualität zu beschaffen und dieses rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Personalcontrolling Das Personalcontrolling befasst sich mit der systematischen Überprüfung, Steuerung und Weiterentwicklung des personalwirtschaftlichen Einsatzes mit Hilfe von Kennzahlen und wird in ein operatives, taktisches und strategisches Personalcontrolling untergliedert. Personalentwicklung Die Personalentwicklung erstreckt sich auf alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Qualifikation der Mitarbeiter zu erhalten, zu erweitern und fortlaufend zu verbessern. Personalplanung Die Personalplanung wird in eine kurz-, mittel- und langfristige Personalplanung untergliedert. Ziel und Zweck der Personalplanung ist, stets das für die Erledigung der betrieblichen Aufgaben erforderliche Personal bereitzustellen. <?page no="52"?> 53 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Service Preispolitik Die Preispolitik befasst sich mit der Frage, welcher Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung angemessen ist und die Marketingziele besonders erfüllt. Produktionswirtschaftslehre Die Produktionswirtschaftslehre ist eine Teildisziplin der BWL, die sich mit dem Produktionsmanagement befasst. Aufgabengebiete sind die Fertigungssteuerung, die Planung und Koordination aller Prozesse im Bereich der Produktion. Produktpolitik Die Produktpolitik fokussiert sich auf die Verbesserung und Weiterentwicklung der Produktmerkmale. Dies kann durch technische Innovationen, aber auch durch Änderungen des Designs, der Qualität und des Kundenservices erfolgen. Qualitätsmanagement Unter Qualitätsmanagement versteht man alle Maßnahmen, die dazu beitragen, Produkte, Dienstleistungen und Prozesse im Unternehmen zu verbessern. Qualitätsmanagement ist nicht die isolierte Aufgabe einer Abteilung, sondern muss bereichsübergreifend das gesamte Unternehmen umfassen. Realisationsprinzip Gewinne dürfen nach der HGB-Bilanzierung erst ausgewiesen werden, wenn sie realisiert sind (Abschluss der Leistungserstellung, Gefahrenübergang, kein Zwischengewinnausweis). Rechnungsabgrenzungsposten Rechnungsabgrenzungsposten dienen der periodengerechten Erfolgsermittlung; Aufwendungen und Ausgaben, Erträge und Einnahmen werden den unterschiedlichen Geschäftsjahren zugeordnet. Rentabilität Die Rentabilität bezieht sich auf die Relation des Gewinns (Bilanzgewinn, Jahresüberschuss, Cash Flow, EBIT, EBITDA) zu einer anderen Größe wie Eigenkapital, Gesamtkapital oder Umsatz. <?page no="53"?> 54 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Rücklagen Die Rücklagen gehören zum Eigenkapital. Man unterscheidet zwischen Gewinn- und Kapitalrücklagen. Eine Kapitalrücklage entsteht, wenn Aktien über dem Nennwert herausgegeben werden. Die Differenz zwischen dem Ausgabepreis und dem Nennwert bezeichnet man als Agio (Aufschlag). Dieses Agio wird den Kapitalrücklagen zugeführt. Kapitalrücklagen sind eine Form der Innenfinanzierung des Unternehmens. Rückstellungen Bei Rückstellungen sind der Zeitpunkt der Fälligkeit und die Höhe am Bilanzstichtag ungewiss. Die Bildung von Rückstellungen führt in dem betreffenden Geschäftsjahr zu Aufwand. Rückstellungen können für eine Reihe von Risiken und Fällen gebildet werden: Garantieverpflichtungen, schwebende Prozesse, Steuernachzahlungen, Pensionsverpflichtungen. Den größten Posten unter den Rückstellungen bildet meist die Pensionsrückstellungen im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge. Stille Reserven Stille Reserven sind in der Bilanz „unsichtbar“ enthalten und entstehen durch das Vorsichtsprinzip. Sie entstehen durch Bewertungsunterschiede. Verbindlichkeiten Man unterscheidet zwischen kurzfristigen Verbindlichkeiten (Lieferantenkredite, Kontokorrentkredite, Wechselverbindlichkeiten) und langfristigen Verbindlichkeiten (Bankdarlehen, Hypothekenkredite). Vorsichtsprinzip Das Vorsichtsprinzip ist ein handelsrechtlicher Grundsatz des HGB, dem zufolge Vermögensgegenstände vorsichtig bewertet werden müssen, wodurch sich stille Reserven bilden. Das Vorsichtsprinzip konkretisiert sich im Realisations-, Imparitäts- und dem Niederstwertprinzip. <?page no="54"?> 55 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Service Kreuzworträtsel 1. SBWL: … Betriebswirtschaftslehre 2. Teilbereich der funktionalen BWL 3. Weiterer Teilbereich der funktionalen BWL 4. Die richtigen Dinge tun 5. IFRS: International Financial Reporting … 6. Bestandteil des Jahresabschlusses 7. US-amerikanischer Rechnungslegungsstandard 4 6 1 6 8 4 2 7 12 10 5 7 5 9 11 3 7 1 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 <?page no="55"?> 56 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs 1. Eigenkapitalspiegel ist Bestandteil von … 2. Ein Hauptgrundsatz der GoB: …prinzip 3. Ein weiterer Hauptgrundsatz der GoB: …prinzip 4. Ein Nebenbuch der FiBu: …buchführung 5. Lieferanten sind … 6. Mittelherkunft 7. Eine Methode der Kapitalbeschaffung: …finanzierung 5 1 1 4 6 6 3 5 3 2 7 4 7 2 1 2 3 4 5 6 7 <?page no="56"?> 57 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Service 1. Employer Branding ist eine Ausprägung von Personal… 2. Eine Qualifikationsmaßnahme am Arbeitsplatz: Job … 3. Materialbeschaffung auf englisch: E-… 4. Ein Teil des Marketing-Mix: …politik 5. Ein weiterer Teil des Marketing- Mix: …politik 6. Und noch ein Teil des Marketing- Mix: …politik 2 5 4 1 1 6 2 4 3 5 3 6 1 2 3 4 5 6 <?page no="57"?> 58 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs Literaturtipps Corsten, Hans; Corsten, Martina (2014): Betriebswirtschaftslehre. Konstanz/ München: UTB/ UVK Lucius. Hennig, Alexander u. a. (2015): Prüfungstraining Wirtschaftswissenschaften - 1001 Aufgaben mit Lösungen. Konstanz/ München: UTB/ UVK Lucius. Heyd, Reinhard (2014): Jahresabschluss. Konstanz/ München: UTB/ UVK Lucius. Nagel, Michael; Mieke, Christian (2014): BWL-Methoden. Konstanz/ München: UTB/ UVK Lucius. Schierenbeck, Henner (2008): Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre. 16. Aufl. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag. Wöhe, Günter; Döring, Ulrich (2010): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 24. Aufl. München: Vahlen. <?page no="58"?> 59 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Betriebswirtschaftslehre Service Stichwortverzeichnis A Abschreibungen -, kalkulatorische 15 Adressaten 13 Aktivkonten 23 Aktiv-Passiv-Mehrung 26 Aktiv-Passiv-Minderung 26 Aktivtausch 26 Anhang 17 Aufwand 25 B Bedarfsermittlung 41 -, deterministische 41 -, heuristische 41 -, stochastische 41 Besonderheiten, branchenspezifische 18 Bestände an Vermögensgegenständen 24 Bestandskonten 24 Beteiligungsfinanzierung 34 Betriebsbuchführung 21 Betriebsgröße 9 Betriebswirtschaftslehre -, funktionale 8 -, Hilfswissenschaften der 9 -, institutionelle 8 Bilanz 17 -, Identitätsprinzip der 29 Bilanzseite -, linke 28 -, rechte 29 Buchung -, einfache 25 -, komplexe 25 C Controlling 14 D Deckungsbeitragsrechnung 33 Dokumentationsfunktion 17 E Effektivität 10 Effizienz 10 Eigenkapital 25 Erfolgskonten 24 Ertrag 25 F Finanzbuchführung 14, 21 Finanzierung aus Rückstellungen 34 Führungstil 39 G Gesamtkontenrahmen (GKR) 23 Geschäftsbuchführung 21 Gewinn 24 Gewinnermittlung 22 Gewinn- und Verlustrechnung 17 Grundbuch 22 Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung 22 <?page no="59"?> 60 www.uvk-lucius.de/ brueckenkurse Brückenkurs H Habenkonten 23 Hauptbuch 23 I Industriekontenrahmen (IKR) 23 Inventar 29 Investitionen, Entscheidungen über 35 K Kapital, Beschaffung von 34 Kapitalbeschaffung, Methode der 34 Kapitalgeber, Stellung des 34 Kennzahlen 14 Kontenplan 23 Kontenrahmen 23 Konzernabschlüsse 18 Kostenstellenrechnung 32 Kostenträgerrechnung 32 Kosten- und Leistungsrechnung 15 Kreditfinanzierung 34 L Lagebericht 17 M Management-by-Ansätze 39 P Passivkonten 23 Passivtausch 26 Personalabteilung, Organisation der 37 Personalentwicklung 39 Personalleitung 37 Personalmarketing 38 Personalpolitik 38 Personalverwaltung 39 Personalwirtschaftslehre 37 Produktionsfaktor, dispositiver 37 Produktionsprogramm 42 Produktionsstandort 42 Projektkostenrechnung 33 Prozesskostenrechnung 33 R Rechnungsgrößen -, kalkulatorische 15 -, pagatorische 15 Rechnungslegungsstandard 18 Rekrutierung von neuen Mitarbeitern 38 S Selbstfinanzierung 34 Software 23 Sollkonten 23 Standardkontenrahmen (SKR) 23 U Unternehmensbeteiligung 35 Unternehmerlohn kalkulatorischer 15 V Verbindlichkeiten eines Unternehmens 24 Verlust 24 <?page no="60"?> Weitere Brückenkurse: Außenwirtschaft Betriebswirtschaftslehre Bilanzierung Controlling Finanzierung Informatik Kosten- und Leistungsrechnung Makroökonomik Marketing Mikroökonomik Personalwirtschaft Projektmanagement Statistik für Wirtschaftswissenschaften Wissenschaftliches Arbeiten Mehr Themen und Informationen finden Sie unter utb-shop.de
