eJournals Arbeiten aus Anglistik und Amerikanistik 41/1

Arbeiten aus Anglistik und Amerikanistik
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0171-5410
2941-0762
Narr Verlag Tübingen
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/61
2016
411 Kettemann

Vorwort

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2016
Bernhard Kettemann
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Vorwort des Herausgebers Auszüge aus der Rede des Herausgebers anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Zeitschrift AAA am 17.11.2015 in Graz in Anwesenheit vieler Mitherausgeber, des Dekans der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz und des Verlegers, Gunter Narr aus Tübingen. Wir feiern das Erscheinen des 40. Jahrgangs der Arbeiten aus Anglistik und Amerikanistik, der einzigen österreichischen anglistisch/ amerikanistischen Zeitschrift. Wenn man einen Blick in Google wirft, sieht man gleich, dass die Abkürzung AAA in der Welt für sehr viele Organisationen, Institutionen und Firmen steht. Ich nenne nur ein paar: AAA Batterien, Aviation Academy Austria, AAA-Bank Rating, Advanced Accelerator Applications, AAA- Proteinfamilie, American Academy of Advertising, American Automobile Association, Anonyme Alkoholiker Australiens usw. Wir haben also eine starke Konkurrenz um die Weltaufmerksamkeit. Wir stellen ihr uns! An einem Tag wie diesem darf man einen kurzen Rückblick auf unsere Zeitschrift werfen. Ich kam 1975 nach Graz und habe dann bald festgestellt, dass es an Publikationsmöglichkeiten im Fach Anglistik und Amerikanistik mangelte. In Alwin Fills Worten: „Bernhard noticed that there was something lacking.“ Ich habe mich deshalb relativ spontan entschlossen, diese Zeitschrift zu gründen. Das war im Jahr 1976. Wir haben die Zeitschrift zunächst im Eigenverlag herausgebracht. Sie wurde dann bald international: 1979 wurde sie vom Gunter Narr Verlag in Tübingen übernommen und ist seither regelmäßig mit zwei Heften pro Jahr erschienen. Und wir scheinen gute Arbeit zu leisten. Die ersten drei Jahrgänge wurden vom Verlag noch einmal im neuen Gewande herausgebracht. Somit hat der Verlag die Zeitschrift seit 1976 publiziert. Für die Jubiläumsnummer haben wir das Design modernisiert. Auch das Redaktionskollegium hat sich im Laufe der Jahre immer wieder verändert. Derzeit besteht das Kollegium der Mitherausgeber aus: Alwin Fill (Graz), Walter Grünzweig (Dortmund), Walter Hölbling (Graz), Allan James (Klagenfurt), Andreas Mahler (Berlin), Christian Mair (Freiburg), Annemarie Peltzer-Karpf (Graz), Werner Wolf (Graz). Weitere facheinschlägige Gutachterinnen und Gutachter werden bei Bedarf aus dem deutschsprachigen und angelsächsischen Raum hinzugezogen. Die mehrfache und anonyme Begutachtung der einlangenden Manuskripte und der rege inhaltliche Kontakt mit den Autorinnen und Autoren ist der Schlüssel zu einer qualitativ hochwertigen Zeitschrift und garantiert unsere Unabhängigkeit. Aber er bedeutet natürlich auch Arbeit. Ich danke dafür allen, die daran mitarbeiten. 4 Ziel ist es, jedes Heft, zweimal pro Jahr, mit wissenschaftlich hochwertigen und interessanten Beiträgen aus den verschiedenen Teilgebieten der Anglistik/ Amerikanistik zu füllen und so die kritische Diskussion im Fach anzustoßen und anregend zu begleiten. Dies scheint ja bisher gelungen zu sein. Wir haben über 100 Abonnenten, vor allem im deutschsprachigen Raum, aber auch in den USA, Südamerika, Japan und China, dem Nahen und Mittleren Osten, und werden von wichtigen Universitäten geführt, z.B. Stanford, Berkeley, Columbia University, usw. In den 40 Jahren haben über 650 Autorinnen und Autoren über 500 Artikel und über 600 Rezensionen hier bei uns veröffentlicht. Im citation index based Scientific Journals Ranking in the Arts and Humanities sind wir auf Platz 356 des Citation Index weltweit. Das ist nicht schlecht. Ich möchte nun zum Abschluss des historischen Überblicks einige angesehene Anglistinnen und Amerikanistinnen und Anglisten und Amerikanisten nennen, die in unserer Zeitschrift in den vergangenen 40 Jahren veröffentlicht haben: Richard Alexander, Charles-James N. Bailey, Gero Bauer, Walter Bernhart, Peter Bierbaumer, Christoph Bode, Peter Bischoff, Ulrich Broich, Broder Carstensen, Alwin Fill, Peter Frese, Paul Götsch, Manfred Görlach, Walter Grünzweig, Ulrich Horstmann, Arno Heller, Allan James, Christa Jahnson, Barbara Korte, Heinz Kosok, Andreas Mahler, Susanne Mühleisen, Peter Mühlhäusler, Joybrato Mukherjee, Wolfgang Müller, Ansgar Nünning, Ralph Pordzik, Horst Prießnitz, Wolfgang Riehle, Franz Karl Stanzel, Henry Widdowson, Hartmut Stöckl, Werner Welte, Werner Wolf, Wolfgang Zach, Horst Zander, Bruno Zwereck. Die Liste ist nicht vollständig. Ich möchte all jenen danken, die diesen langen Atem für die AAA mit mir geteilt haben, die diese Zeitschrift mittragen. Ich danke Eva Triebl jetzt und Georg Marko davor für die Herstellung der Druckfassung, ich danke Gerlinde Trinkl für die Aufbereitung der Manuskripte und die Korrespondenz mit den Autoren, ich danke dem Dekanat der geisteswissenschaftlichen Fakultät für die finanzielle Unterstützung und natürlich, last but not least, meinem Verleger und inzwischen langjährigen Freund Gunter Narr für das Vertrauen in unsere Arbeit. Die Zeitschrift ist 40 Jahre älter, aber wir nicht! Ich denke, die Arbeit hat sich gelohnt. Vor kurzem erhielt ich die Nachricht von einer jungen Kollegin: „Ich bin schon lange ein Fan ihres Magazins“. Na, dann sind wir ja immer noch am Puls der Zeit. Machen wir weiter so! Bernhard Kettemann Herausgeber