Fremdsprachen Lehren und Lernen
flul
0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/121
1994
231
Gnutzmann Küster SchrammWörterbücher der verbal-nominalen Fügungen - ein Sonderfall der phraseologischen Lexikographie?
121
1994
Csaba Földes
flul2310164
Csaba Földes Wörterbücher der verbal-nominalen Fügungen ein Sonderfall der phraseologischen Lexikographie? * Abstract. General lexicography, and more and more increasingly, lexicography of idioms have achieved numerous significant results in the development of both monoand bilingual dictionaries in recent decades. However, there are specific areas of the lexico-idiomatic system of language which are scarcely covered in dictionaries. Therefore the article is intended to deal with the treatment and elaboration of those collocations, including verbs and nouns, that lie between lexis and "phraseology". Through the critical analysis of five bilingual collocational dictionaries of German and Russian languages the paper is aimed at making theoretical and practical conclusions concerning the above type of specialized bilingual dictionaries. 1. Vorüberlegungen Die allgemeine (meta)lexikographische und mittlerweile auch die phraseographische Forschung hat in den letzten Jahrzehnten sowohl in bezug auf die einals auch auf die zweisprachigen Werke eine Vielzahl aufschlußreicher Arbeiten vorgelegt. Andererseits gibt es spezifische Bereiche des lexikalisch-phraseologischen Systems der Sprache, die in der Lexikographie bisher weder theoretisch noch praktisch gebührende Beachtung gefunden haben. So wollen wir uns im folgenden einem besonderen Grenzbereich zwischen Lexik und Phraseologie zuwenden: den Aspekten der lexikographischen Bearbeitung von nicht-phraseologischen verbal-nominalen Fügungen zweier Sprachen. Diese bislang kaum oder nur peripher behandelten Lexika gehören nach Hausmanns Terminologie (1991: 2878) zu den „spezifischen zweisprachigen Spezialwörterbüchern". Unser Ziel ist es, Konzeption und lexikographisch-technische Ausführung von fünf bilingualen Lexika dieser Art aufgrund eines einheitlichen Kriterienkatalogs zu analysieren. Auf diesem Hintergrund können im Anschluß daran verallgemeinernde Schlüsse über Standort und Funktion dieser wenig bekannten Wörterbuchgattung gezogen werden. Der Beschreibung und Auswertung der Lexika lagen vor allem folgende Gesichtspunkte zugrunde (vgl. Földes 1994 und Haensch 1991: 2922 ff): (1) Ziel und Konzeption des Wörterbuchs (2) Makrostruktur des Wörterbuchs - Anordnungsprinzip - Wichtigste theoretische und lexikographisch-praktische Positionen Dieser Aufsatz ist im Rahmen eines vom ungarischen Nationalfonds für wissenschaftliche Forschung (OTKA), Budapest, Nr. I/ 3-2839 geförderten Projekts entstanden. FLuL 23 (1994) Wörterbücher der verbal-nominalen Fügungen ... 165 - Benutzerfreundlichkeit und System der Abkürzungen - Index (3) Mikrostruktur des Wörterbuchs - Anordnung und Präsentation des Materials innerhalb eines Eintrags - Darbietung der Nennform - Bedeutungserschließung (4) Zusammenfassung 2. Die untersuchten Wörterbücher Wie schon oben angedeutet, gibt es an zweisprachigen allgemeinen wie phraseologischen Nachschlagewerken erfreulicherweise keinen Mangel mehr. Wörterbücher, die sich auf nicht-phraseologische Wortverbindungen spezialisieren, sind hingegen ziemlich rar. Es konnte lediglich ein Sprachenpaar (Deutsch-Russisch) ermittelt werden, für das mehrere Lexika der verbal-nominalen Fügungen (wenn auch mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung) zur Verfügung stehen. Daher soll im folgenden der Akzent auf die Relation der deutschen und russischen Sprache in der alphabetischen Reihenfolge der Verfasser gelegt werden. 2.1 Das „Lernwörterbuch" von Bratus'/ Bratus'/ Dancig/ Matveeva/ Timina/ Ejntrej (1981) mit dem Titel Wortverbindungen der russischen Gegenwar,tssprache soll als Hilfsmittel für Deutschsprechende bei der Aneignung des Russischen dienen. Dem Vorwort und der Gebrauchsanleitung, beides russischsprachig, folgen eine Liste der Abkürzungen, die die Kürzel in beiden Sprachen auflöst, ein Verzeichnis der lexikographischen Quellen und das russische Alphabet. Dem Wörterbuchteil wird allerdings kein Index angeschlossen. Das Werk enthält nach Absicht der Autoren (S. 5 f) "neben den freien Wortverbindungen eine bedeutende Zahl von festen Wortfügungen, darunter Phraseologismen, die in der russischen Standardsprache allgemein gebräuchlich sind". Als fett gedruckte Leitwörter fungieren mehr als 800 russische Substantive, die einander alphabetisch folgen. Sie werden mit grammatischen Informationen versehen: der Genitiv-Form und der Genusangabe sowie den unregelmäßigen Kasusendungen mit Betonung. Die insgesamt 14 500 Wortverbindungen sind unter den Leitwörtern in Wörterbuchartikel in zwei Spalten links Russisch, rechts Deutsch gruppiert. Es ist günstig, daß die zwei Aspektformen der russischen Verben berücksichtigt werden: das unvollendete Verb steht in den verbalen Fügungen vor der vollendeten Variante. Ist das Verb nur 'in einer Form gebräuchlich, wird dies extra markiert. Wenn ein und dieselbe Verbform beide Aspekte ausdrückt, stehen diese Angaben auch in runden Klammem nach dem Verb. Auf das typische Vorkommen bestimmter Wendungen in einer Fach- oder Sondersprache wird ebenfalls hingewiesen. Die Mikrostruktur ist recht interessant: dem Lemma folgen die russischen Wortverbindungen in drei Gruppen. In die Untergruppe A gehören die adjektivisch- FLuL 23 (1994) 166 Csaba Földes nominalen Wendungen, wobei das Anordnungsprinzip die alphabetische Reihe der Adjektive ist. Die Untergruppe B enthält substantivische Wortfügungen nach folgenden Kriterien: zuerst stehen die freien, dann die festen Wortverbindungen des Leitwortes mit einem anderen, d.h. "fremden" (S. 9) Substantiv und zuletzt die festen Wortverbindungen eines „fremden" Substantivs mit dem Leitwort. Die dritte Untergruppe innerhalb des Eintrags bilden die verbal-nominalen Wendungen; die hier enthaltenen Ausdrücke gliedern sich alphabetisch nach ihrer ersten Komponente. Positiv fällt ins Auge, daß es auch Verweislemmata gibt, die auf das Leitwort hinweisen, unter dem sich die substantivische Wortfügung befindet. Ebenfalls günstig ist, daß zahlreiche Begleitinformationen zur Verfügung stehen: die obligatorischen Aktanten der Verben, die Varianten, d.h. die lexikalischen Synonyme und oft auch die Antonyme werden markiert, auf Polysemie und Homonymie der Komponenten wird eingegangen. 2.2 Die Publikation von Demidova/ Buttke/ Buttke Verbale Wortfügungen mit nominaler Komponente im Russischen und Deutschen (1986) ist ein überwiegend zu „Lernzwecken" erarbeitetes, bidirektionales Wörterbuch der nicht-prädikativischen verbal-nominalen Wortverbindungen des Russischen und ihrer deutschen Äquivalente. In dem nach „strukturell-funktional-semantischem Prinzip" aufgebauten Lexikon handelt es sich im wesentlichen um die „strukturell-funktionalen Besonderheiten" (S. 6) der russischen Verben mit starker Berücksichtigung ihrer lexikalischen Verbindbarkeit. Den Grundstock sollen die allgemein gebräuchlichen, stilistisch neutralen russischen Verben bilden. Das Buch besteht aus drei Hauptteilen. Das relativ lange Vorwort macht den Eindruck einer selbständigen grammatischen Abhandlung, die die Übereinstimmungen und Divergenzen in der Rektion der Verben in den beiden Sprachen getrennt analysiert. Ebenda werden auch Fragen der lexikalischen Internationalismen und der Wechselwirkung von Lexik und Syntax erörtert. Diesen Ausführungen folgt das Wörterbuch selbst, das von einem Index, der Liste der bearbeiteten deutschen Verben abgerundet wird. Der Aufbau des Wörterbuchs ist dank der Strukturierung des Materials gut übersichtlich. Das Prinzip dabei bildet die russische alphabetische Folge der Leitwörter, die Verben sind, in der Regel in der imperfektiven Form. Die Autoren bemerken im Vorwort (S. 6), daß ihr Wörterbuch meist freie und feste nichtphraseologische Wortgruppen enthält. Gelegentlich treten aber auch phraseologische Wendungen als „Illustrationsbeispiele" auf, vorwiegend solche, die im Deutschen "wortwörtliche Parallelen" haben (S. 6). Die russischen und deutschen Wortverbindungen sind voneinander getrennt in zwei Spalten aufgeführt. Bei den russischen Lemmata werden die zwei Aspektformen beachtet: zunächst kommt die imperfektive, dann die perfektive Variante. Wenn eine Verbform beide Aspektformen ausdrückt, wird das extra vermerkt. Die Verben, die nur die perfektive Form kennen, sind mit der Abkürzung (sov.) markiert, während demgegenüber die imperfektive Form immer ohne Markierung steht. Wo die zwei Aspektformen auch semantische Unterschiede zum Ausdruck bringen, FLuL 23 (1994) Wörterbücher der verbal-nominalen Fügungen ... 167 wird das deutsche Pendant mit zwei Varianten angeführt, z.B. russ. dobivat'sja dobit'sja cego: dobivat'sja uspechom v rabote dt. Erfolge in der Arbeit anstreben / perfektiv: erzielen (S. 69). Die Rektionen der russischen Verben werden eigentümlicherweise mit den Interrogativpronomen gekennzeichnet. Die Verfasser verdeutlichen (S. 8), daß die Rektionen der russischen und deutschen Verben bei den reinen Kasus (z.B. im Akkusativ und im Genitiv) oft übereinstimmen und deutlichere Divergenzen in den präpositionalen Kasus auftreten. Die Wörterbuchartikel bringen die obligatorischen grammatischen Ergänzungen immer, die fakultativen hingegen nur, wenn sie „gebräuchlich sind und bei der praktischen Aneignung der verbalen Fügungen helfen" (S. 6). Die Belege zur Illustration der Rektionen sind in freien Wortgruppen präsentiert. Die Reihenfolge der Beispiele richtet sich nach der Semantik des Verbs: von der Grundzur abstrakten Bedeutung. Günstig ist, daß auf die Homonymie bei den russischen Lemmata (z.B. russ. mesat' 1: mesat' sosedu = dt. den Nachbarn stören/ belästigen; mesat' 2: mesat' caj, sup den Tee, die Suppe umrühren [S. 128]) sowie auf die lexikalischen Synonyme der deutschen Äquivalente (russ. previdet' buduscee dt. die Zukunft/ 'Zukünftiges voraussehen/ vorhersehen [S. 215]) verwiesen wird. Das Werk ist bezüglich des russischen Materials recht benutzerfreundlich: die drucktechnischen Hervorhebungen tragen zur Übersichtlichkeit bei, wohingegen es nicht einleuchtet, warum in der deutschen Hälfte keine Hervorhebungen verwendet wurden. Kritisch dürfte wohl ins Auge fallen, daß auf die russischen recht komplizierten - Betonungsangaben verzichtet wurde. Das Buch endet mit einem Register, das eine ausführliche Liste der deutschen Verben (mit ihren Rektionen) und deren Varianten in der Reihenfolge des deutschen Alphabets enthält. Dieser ausführliche Index (36 Seiten: ein Zehntel des Bandes! ) bietet für die Benutzer wichtige Angaben, die die Verwendung des Lexikons in beiden Richtungen erleichtern. 2.3 Das Werk von Gandel'man Kleines russisch-deutsches Wörterbuch der Zeitungslexik (1988, 1990) ist ein Fügungswörterbuch, das etwa 25 000 Ausdrücke lemmatisiert. Der Verfasser geht davon aus, daß die Ursache der vielen Übersetzungsfehler in der Presse darauf zurückzuführen ist, daß die allgemeinen Wörterbücher die Wortverbindungen nur in ihren Grundbedeutungen bringen. So bearbeitet er unter 1100 Leitwörtern die wichtigsten, in der Presse gebräuchlichen Wortfügungen, deren Anwendung schwierig ist und die in den herkömmlichen Lexika fehlen. Diese Auswahlkriterien geben allerdings, wie es mir scheint, einiges zu denken: (1) Wer weiß schon, was „Zeitungslexik" beinhaltet? ; (2) Die Konzentration auf das in anderen Werken nicht Verzeichnete führt zu offensichtlichen Lücken im Lemmabestand, so daß der Benutzer oftmals gezwungen ist, nach anderen Wörterbüchern zu greifen. Das Kurzwörterbuch untergliedert sich in zwei Teile. Im Anschluß an das russischsprachige Vorwort des Verfassers kommen die Benutzungshinweise sowie die Auflistung der lexikographischen Quellen und ein zweisprachiges Verzeichnis der Abkürzungen. Diesem ersten, fünfseitigen Vorspann folgt das eigentliche FLuL 23 (1994) 168 Csaba Földes Wörterbuch. Da kein Index angeschlossen wird, fällt die Orientierung im Kompendium nicht leicht. Weil die Ausgangssprache das Russische ist, erfolgt die Anordnung der Stichwörter nach dem russischen Alphabet. Die Rolle des Lemmas kann sowohl ein Substantiv als auch ein Adjektiv übernehmen. Welches von ihnen jeweils als Stichwort auftritt, wird durch „das Prinzip des höheren Koeffizienten der Verbindbarkeit" (S. 6) bestimmt. Das Wörterbuch enthält (a) Fügungen von Adjektiv und Substantiv, (b) von Substantiv und Substantiv sowie (c) verbal-substantivische Ausdrücke, die mit jeweils unterschiedlichen Symbolen versehen sind. Es ist schon auf den ersten Blick konstatierbar, daß die einzelnen Wörterbuchartikel schwer zu überblicken sind, weil die Konstruktionen der einzelnen Sprachen ohne typographische Markierung und Hervorhebung nacheinander stehen: die russischen und deutschen Belege fließen praktisch ineinander über. Das Leitwort selbst ist halbfett gedruckt, es ist aber kaum zu erkennen. Die Orientierung des Benutzers wird lediglich dadurch etwas erleichtert, daß das erste Stichwort der Seite oben in Blockbuchstaben steht. Die substantivischen Leitwörter werden immer mit grammatischen Informationen ausgestattet: Hinweis auf das Genus des russischen Substantivs und das seiner deutschen Entsprechung. Die Substantive, die nur oder vorwiegend im Plural auftreten, werden in den Einträgen markiert. Es fällt auf, daß die Hauptbetonung in b e i den Sprachen konsequent mit einem Strich gekennzeichnet wird. Zur phonetischen Markierung gehört die Transkription der Wörter fremder Herkunft. Neben grammatischen Erläuterungen und Glossen stehen auch diatechnische Markierungen zur Verfügung. Innerhalb der Mikrostruktur folgen den adjektivisch-substantivischen Fügungen (nach dem Alphabet der Adjektive geordnet), die nominalen Wendungen (in der Reihenfolge des „zweiten aussagekräftigen" Nomens). Schließlich stehen die verbal-nominalen Fügungen, die nach dem Anfangsbuchstaben der Verben aufgelistet sind. Auch dieses Wörterbuch geht auf Polysemie, Homonymie und die lexikalischen Synonyme ein. So wird z.B. besonders bei den Realien auf mehrere Versionen in den einzelnen deutschsprachigen Staaten hingewiesen, wobei deutlich die DDR-Terminologie überwiegt. 2.4 Günther/ Förster haben mit ihrem Wörterbuch verbaler Wendungen (1987) eine Sammlung stabiler Wortverbindungen aus einem Verb und einem abhängigen abstrakten Substantiv vorgelegt. Sie wollten denjenigen, die sich mit dem Russischen beschäftigen, ein Hilfsmittel erstellen, indem sie das erfassen, was „für den Deutschsprechenden im Russischen als schwierig erscheint" (S. 5). Der Band enthält etwa 4 100 deutsche Wortverbindungen mit ihren russischen Äquivalenten und besteht aus vier Teilen. (1) Dem deutschsprachigen Vorwort folgen (2) die „Benutzerhinweise" mit Zeichenerklärungen und den wichtigsten stilistischen sowie grammatischen Angaben und (3) einer Liste der Abkürzungen, die sogar im russischen Teil deutschsprachig sind. Der Band wird (4) mit dem alphabetischen Verzeichnis der Wendungen in deutscher Sprache abgeschlossen. FLuL 23 (1994) Wörterbücher der verbal-nominalen Fügungen ... 169 Der Aufbau des Wörterbuchteils ist einfach und übersichtlich: als Leitwort fungiert immer ein deutsches Verb, das an der Spitze der alphabetisch konzipierten Wörterbuchartikel fett gedruckt erscheint. Die ausgangs- und zielsprachlichen Fügungen stehen separat in zwei Spalten. Es werden diverse Zeichen und Abkürzungen verwendet, die zur Übersichtlichkeit beitragen. Die Varianten, die fakultativen Glieder, die Rektion und stilistische Angaben zur Gebrauchssphäre oder die Stilebene finden in beiden Sprachen Beachtung, und auch Glossen und Beispielsätze findet man zahlreich. Die Aspektproblematik der russischen Verben wird ebenfalls gebührend berücksichtigt. Andererseits gibt es keine ausführliche grammatische Erklärung der russischen Verben, mit der Begründung, daß das Wörterbuch nicht für Anfänger bestimmt ist. Die durchgängigen Akzentangaben am russischen Material dürften aber für sämtliche Benutzergruppen hilfreich sein. Interessant ist, daß es im russischen Teil zur Verdeutlichung der Verwendung der russischen Wortgruppe bzw. des Verbs gelegentlich, wenn im Russischen keine Verbindung bzw. kein Verb im Infinitiv üblich ist, lediglich Beispielsätze angeführt werden (d.h. die Angabe einer Wortgruppe oder eines Verbs fehlt), z.B. dt. geraten: ins Schleudern-: Das Auto geriet ins Schleudern russ. Masinu zaneslo (S. 81). Als ein durchaus essentieller Bestandteil des Werkes gilt der Index. Diese zwanzigseitige deutschsprachige Liste gliedert die verbal-nominalen Wendungen alphabetisch nach ihrer substantivischen Komponente. Die dazugehörenden Verben folgen ebenfalls alphabetisch. Auch wenn das Register keine weiteren Angaben enthält (z.B. Hinweise auf die Seitenzahl, grammatische Informationen usw.), kann der Benutzer aufgrund des Verbs alle gesuchten nominalen Formen problemlos auffinden. 2.5 0. Troebes Fügungswörterbuch deutsch-russisch (1985) ist wie der Untertitel unterstreicht eine Sammlung häufig gebrauchter Wendungen für Wissenschaftler und Studenten. In den „Vorbemerkungen" teilen „die Autoren" ihre allgemeinen Gedanken über die Probleme des Erlernens einer Fremdsprache mit (S. 5). Sie sehen die Schwierigkeiten darin, daß sich „die Bedeutungsumfänge von Wörtern in der Muttersprache und in der Fremdsprache [...] nicht immer vollständig decken". Zweitens verweisen die Autoren auf die Abweichungen der „lexikalisch-semantischen und grammatischen Regeln für die Verbindbarkeit von Wörtern in der Muttersprache und in der Fremdsprache voneinander." Dementsprechend haben sie in ihre Sammlung "gebrauchstypische Wortumgebungen" aufgenommen, die „in der schriftlichen Variante des wissenschaftlichen Stils anzutreffen sind" (S. 5). Das Sprachmaterial kommt deshalb nicht in der Form eines Einzelwortes, sondern in Wortfügungen, Satzbruchstücken, Sätzen vor. Die Aneignung dieser Konstruktionen erleichtere für die Deutschsprechenden die angemessene Anwendung der russischen Sprache so die Autoren im Vorwort (S. 5). Den Vorbemerkungen folgen die „Hinweise zur Benutzung des Wörterbuches", die sich auch auf die Erklärungen der Zeichen und Abkürzungen sowie die Vorstel- FLuL 23 (1994) 170 Csaba Földes lung einiger Beispiele erstrecken. Der Hauptteil der Publikation ist das hundertneunzigseitige Wörterbuch. Ein Register wird leider nicht vorgelegt. Als Ausgangssprache fungiert das Deutsche, die Anordnung der deutschen Stichwörter erfolgt alphabetisch. Als Lemmata stehen Substantive, Adjektive wie auch Verben. Nach dem Leitwort befindet sich keine grammatische Information, mit der Begründung, daß die Autoren die Kenntnis der wichtigsten grammatischen Kategorien in beiden Sprachen voraussetzen (S. 5). So wird lediglich das zielsprachliche Äquivalent geboten. Bei den Verben werden beide russischen Aspektformen als Entsprechungen angeführt. Das Werk enthält insgesamt mehr als 370 000 kontextgebundene russische Ausdrücke. Sie sind innerhalb eines Wörterbuchartikels nach einem ziemlich philologisch anmutenden Konzept folgendermaßen unterteilt: Bei den Nomina sind die Subgruppen mit den Buchstaben L, R, S, 0, P versehen. Sie bezeichnen die obligatorischen, positionsgebundenen Erweiterungen: L die vom Stichwort „links" stehenden Attribute, Kompositionselemente, präpositionalen Wortgruppen; R - "rechts": Attribut- und Adjektivpartner; S - "Subjektgruppen": das Stichwort erscheint mit einem Prädikat; 0 - "Objektgruppen": das Stichwort erscheint mit Verben als Objekte; P - "Phrasen": zum Stichwort gehörende Beispiele mit mindestens drei Autosemantika. Bei den Verben befinden sich die Untergruppen S "Subjektgruppen"), 0 "Objektgruppen"), und P "Phrasen", d.h. Beispiele, die Satzbruchstücke oder ganze Sätze sind). Der Aufbau des Wörterbuchs ist relativ übersichtlich, weil die Untergruppen durch die oben genannten Markierungen isoliert sind. Es ist aber schwer, sich innerhalb der Mikrostruktur zurechtzufinden: die deutschen Einheiten und ihre Pendants fließen nämlich ineinander. Die deutschsprachigen Lemmata werden durch einige präzisierende Informationen ergänzt, es gibt z.B. Hinweise auf Bedeutungsunterschiede und auf das der Wendung zugeordnete Wissenschaftsgebiet. Von Vorteil ist ferner, daß die fakultativen Angaben in beiden Sprachen und die Übersetzungssynonyme bei den russischen Äquivalenten sowie die betonten Silben des Russischen stets markiert sind. Aus lexikographisch-technischer Sicht ließen sich so manche Inkonsequenzen in der Verwendung der Klammem und der typographischen Hervorhebungen kritisch erwähnen, die die Handhabung nicht gerade fördern. Auch das Fehlen eines Index könnte als Manko vermerkt werden. 3. Auswertung und Konsequenzen Insgesamt kann festgestellt werden, daß die besprochenen Wörterbücher, auch wenn sie zahlreiche Gemeinsamkeiten haben (vergleichbarer sprachlicher Stoff, mehr · oder weniger gleichzeitige Entstehung in den 80er Jahren usw.), in mehrfacher Hinsicht keine einheitliche Gruppe bilden. Der Materialerfassung können ganz unterschiedliche Aspekte zugrunde liegen, z.B. thematische wie beim Wörterbuch der Zeitungslexik von Gandel'man (1988), zeitbezogene wie beim Wörterbuch der Gegenwartssprache von Bratus' [et al.] (1981), grammatisch-strukturelle wie beim FLuL 23 (1994) Wörterbücher der verbal-nominalen Fügungen ... 171 Wörterbuch der verbal-nominalen Fügungen von Demidova [et al.] (1986) oder das Wörterbuch verbaler Wendungen von Günther/ Förster (1987). Andererseits können sie eher aktive (im Sinne von Hausmann/ Werner 1991: 2741) wie Bratus' [et al.] (1981), Demidova [et al.] (1986), Günther/ Förster (1987) und Troebes (1985) oder eher passive Wörterbücher wie Gandel'man (1988) sein. Es fällt auf, daß sich die Mehrheit der Sammlungen vgl. Bratus' [et al.] (1981), Demidova [et al.] (1986) aber auch Troebes (1985) als „Lernwörterbuch" definieren, obgleich konzeptionell gar nicht festgelegt wird, welchen lexikographischen und didaktischen Kriterien ein Lexikon entsprechen muß, um als Lernwörterbuch (oder wie es immer häufiger heißt: "Lernerwörterbuch") gelten zu können. Sicher ist dabei entscheidend, daß es hier primär um die Enkodier- und nicht nur um die Dekodierperspektive geht. Wohl dem Zeitgeist in den Erscheinungsorten entsprechend sind die meisten Arbeiten nicht frei von ideologisch gefärbten Formulierungen: Termini des "Klassenkampfes" sowie Bezeichnungen von typischen Institutionen, Einrichtungen etc. der Sowjetunion und der DDR kommen deutlich zur Geltung. Troebes (1985: 5) formuliert sogar explizit: "Die Sammlung berücksichtigt die Kommunikationsbedürfnisse innerhalb des RGW, zwischen der DDR und der UdSSR [...]". Diesen spezifischen terminologischen Bildungen dürfte aus der Sicht der Übersetzerbedürfnisse allerdings auch heute ein gewisser historischer Wert eingeräumt werden. Eine der Kernfragen ist die Anordnung des sprachlichen Materials im Lexikon. Alle analysierten Publikationen sind alphabetisch und gliedern ihre Fügungen nach Leitwörtern, die unterschiedlichen Wortklassen angehören können und nach diversen Prinzipien ausgewählt werden. Bei einigen Werken hat sich die Trennung der Wendungen und ihrer Äquivalente in zwei Spalten als praktikable Lösung erwiesen (vgl. die Werke von Bratus' [et al.] (1981) und von Günther/ Förster (1987)). Dementgegen trennt Troebes (1985) den ausgangssprachlichen Ausdruck und das zielsprachliche Pendant nicht, er verwendet nur senkrechte Striche zur Isolierung der Belege voneinander. Gandel'mans Kompendium (1988) weist keine Isolierung innerhalb eines Wörterbuchartikels auf: als Abgrenzung der einzelnen Belege dient lediglich ein Semikolon. Die Gestaltung der Mikrostruktur weist noch größere Varianz auf. Die Darbietungsabfolge der Wortverbindungen kann innerhalb der Wörterbuchartikel unterschiedlich sein: von der konkreten zur abstrakten Bedeutung des Lemmas wie bei Demidova [et al.] (1986); nach der alphabetischen Reihenfolge der Präpositionen wie im Werk von Bratus' [et al.] (1981); nach dem Anfangsbuchstaben der Substantive, die nicht die Leitwörter sind, wie bei Günther/ Förster (1987); verbal-nominale Wortverbindungen folgen den nominalen Fügungen wie bei Gandel'man (1988). Troebes (1985) gliedert seine Wörterbuchartikel in verschiedene Subgruppen: alle diese Untergruppen haben ihr eigenes Anordnungsprinzip der Belege, das schwer zu überschauen ist. Damit sind wir bei der Problematik der Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit angelangt. Notation und Typographie sind in den untersuchten Werken recht heterogen. In vielen metalexikographischen Schriften wurde schon im Hinblick auf verschiedene Wörterbuchtypen beklagt, daß die verwendeten Zeichen nicht immer „international FLuL 23 (1994) 172 Csaba Földes üblich" (vgl. Pilz 1986: 137) sind. In den behandelten Lexika wird beispielsweise die Tilde bei Günther/ Förster (1987) und Troebes (1985) konsequent statt des unveränderten Lemmazeichens verwendet. Der Schrägstrich fällt aber in zwei Verwendungsvariationen auf: Günther/ Förster (1987) und Bratus' [et al.] (1981) benutzen ihn zur Trennung der Aspektpartner des russischen Verbs. In den Lexika von Troebes (1985) und Demidova [et al.] (1986) hat er die Funktion, die lexikalischen Varianten im Stichwort und/ oder innerhalb eines Beleges zu bezeichnen. Das bunteste Bild zeigt die Verwendung von runden Klammem. Sie können die fakultativen Glieder oder Varianten innerhalb einer Konstruktion markieren wie in den Werken von Günther/ Förster (1987), Bratus' [et al.] (1981). Ferner markieren sie die Glossen oder bei polysemen Wortverbindungen die aktuelle Bedeutung wie bei Günther/ Förster (1987) und bei Gandel'man (1988), und sie können auch die Rolle haben, die Aspektform des russischen Verbs zu zeigen wie etwa bei Bratus' [et al.] (1981) und Demidova [et al.] (1986). Für die Handhabung von typographischen Zeichen liefert im großen und ganzen die Publikation von Gandel'man (1988) ein negatives Beispiel: der Verfasser führt ein eigenes - und nicht gleich nachvollziehbares - Zeichensystem zur Trennung der verschiedenen Fügungstypen ein. Auch bezüglich der Begleitinfomationen sind die Wörterbücher nicht einheitlich. Die Veröffentlichung von Günther/ Förster (1987) operiert mit den meisten Angaben (Informationen über die Gebrauchssphäre, Glossen, lexikalische Varianten, Synonyme). Das Werk von Bratus' [et al.] (1981) enthält Hinweise auf die Bedeutungsunterschiede sowie grammatische Angaben wie Kasusformen, Aspektform und Rektion des Verbs. In Gandel'mans (1988) Band befinden sich nur grammatische Angaben (Genus) und Hinweise auf die Gebrauchssphäre. Das Wörterbuch von Demidova [et al.] (1986) enthält lexikalische Varianten der Wendungen und grammatische Angaben (Kasus, Rektion). Das Lexikon von Troebes (1985) bringt Synonyme der Fügungen und Hinweise auf die Bedeutungsunterschiede (durch ein bedeutungsähnliches Wort). Die Selektion der Zusatzinformationen ist naturgemäß generell davon abhängig, ob sich die Benutzerbedürfnisse auf Textrezeption oder Textproduktion beziehen. Es ist zweifellos nützlich, wenn das zweisprachige Fügungswörterbuch am Ende einen Index hat. Das kann eine ABC-Liste der lemmatisierten ausgangssprachlichen Wendungen nach der/ den anderen Komponente/ n sein. Mit ihrer Hilfe kann rasch überprüft werden, ob der gesuchte Ausdruck im Wörterbuch verzeichnet ist. Ein zielsprachliches Register könnte die bidirektionale Benutzbarkeit ermöglichen. In dieser Hinsicht lassen die untersuchten Lexika manches zu wünschen übrig. Drei von ihnen, die Wörterbücher von Bratus' [et al.] (1981), Gandel'man (1988) und Troebes (1985) besitzen gar keinen Index; das Werk von Demidova [et al.] (1986) enthält am Ende des Bandes eine zielsprachliche Liste der Verben mit ihren Rektionen. Ein ausgangssprachliches Register schließt die Veröffentlichung von Günther/ Förster (1987) ab: während der Wörterbuchteil die verbal-nominalen Wendungen in der Reihenfolge ihrer verbalen Komponenten bearbeitet, sind die Wendungen im Index nach dem Substantiv geordnet. Der leichteren Handhabung könnte FLuL 23 (1994) Wörterbücher der verbal-nominalen Fügungen ... 173 auch dienen, wenn die Umtexte (Terminus nach Dressler 1994) des Wörterbuchs in der Sprache des intendierten Benutzers dargeboten würden. Nicht alle der hier analysierten Lexika entsprechen dieser Forderung: ein auffälliges Beispiel ist Bratus' [et al.] (1981). 4. Schluß Alles in allem kann zusammenfassend gesagt werden, daß die besprochene Art von Lexika aufgrund der Besonderheiten des behandelten sprachlichen Materials nicht zu den phraseologischen Wörterbüchern zu rechnen ist, sondern eine spezifische Gruppe der Kollokationswörterbücher bildet. Daß ich sie nicht gleich zu Beginn als Kollokationswörterbücher apostrophiert habe, liegt in erster Linie daran, daß der Kollokationsbegriff in der Linguistik im Rahmen verschiedener Theorieansätze und Erklärungsrahmen mit recht unterschiedlichem Inhalt verwendet wird. Eines der aktuellen terminologischen Nachschlagwerke (Herbst/ Stoll/ Westermayr 1991: 164) bringt es auf den Punkt: "Der Gebrauch des Terminus Kollokation variiert in der wissenschaftlichen Literatur stark". Auf jeden Fall handelt es sich bei den vorliegenden Wörterbüchern um die lexikographische Erfassung von verbal-nominalen Wortverbindungen, die als eine klar abgrenzbare Strukturgruppe der lexikalischen Kollokationen aufgefaßt werden können. Die Besonderheit dieser spezifischen Wörterbuchgattung manifestiert sich auch z.B. schon darin, daß die Mehrheit der ausgewerteten Lexika (Bratus' [et al.] 1981, Demidova [et al.] 1986 und Gandel'man 1988) die Lemmazeichen gar nicht übersetzt, bearbeitet werden ja nur die Wendungen. Laut jüngsten Erkenntnissen der einschlägigen Forschung ist der Eintrag der Kollokationen in den aktiven Wörterbüchern unter der Basis zweckdienlich (da diese in der Regel als bekannt gilt), während sie in den passiven Wörterbüchern unter den Kollokatoren verzeichnet sein sollen (vgl. die Literaturhinweise bei Bahns 1993: 144). Dies trifft für die ausgewerteten Bände in der Regel nicht zu was u.U. darauf zurückzuführen sein dürfte, daß diese Lexika nicht explizit mit dem Kollokationsbegriff operieren und ihnen andere Konzepte zugrunde liegen. Abschließend sei betont, daß für die zweisprachigen Wörterbücher der verbalnominalen Fügungen aus der theoretischen und lexikographisch-praktischen Konzeption der allgemeinen wie auch der phraseologischen Wörterbücher vieles adaptiert werden kann. Diese Lexika, die man sich in Zukunft für diverse Sprachenpaare wünscht, vermögen die herkömmlichen Wörterbücher vielseitig zu ergänzen und dem Leser relevante Hilfe und Informationen über diese besonders in der Presse und der Fach-/ Wissenschaftssprache oft vorkommenden sprachlichen Formationen zu geben. FLuL 23 (1994) 174 Csaba Földes Bibliographische Angaben BAHNS, Jens (1993): "Wer eine günstige Gelegenheit verpaßt, kann beträchtlichen Schaden davontragen. Kollokationen in Langenscheidts Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache". In: Lernen in Deutschland 13, 137-155. BRATUS',B. V./ BRATUS', I. B./ DANCIG,E. A./ MATVEEVA, V. A./ TIMINA, S. 1./ ElNTRE.J, G. I. (1981): Slovosocetanija russkogo jazyka. Izd. 2-e. Moskva: Russkij jazyk. DEMIDOVA, A. K. / BU1TKE, H. / BU1TKE, K. (1986): Russko-nemeckie ekvivalenty glagol'no-imennych socetanij. Moskva: Vyssaja skola. DRESSLER, Stephan (1994): "Texte um Texte im Kontext. Umtexte in Fachwörterbüchern". In: DRESSLER, Stephan/ SCHAEDER, Burkhard (Hrsg.): Wörterbücher der Medizin. Beiträge zur Fachlexikographie. Tübingen: Niemeyer [im Druck]. FöLDES, Csaba (1994): "Mehrsprachige phraseologische Wörterbücher als Herausforderung für die Lexikographie". In: SANDIG, Barbara (Hrsg.): Tendenzen der Phraseologieforschung. EUROPHRAS 1992. Bochum 1994 (Studien zur Phraseologie und Parömiologie; Bd 1) [im Druck]. GANDEL'MAN, V. A. (1988): Kratkij russko-nemeckij slovar' gazetnoj leksiki. (Slovar' slovosocetanij). Moskva: Russkij jazyk. [Auch als Lizenzausgabe: Kleines Russisch-Deutsches Wörterbuch der Zeitungslexik. (Ein Fügungswörterbuch). München: Hueber 1990 (Sprachen der Welt)]. GÜNTHER, Erika/ FÖRSTER, Waltraud (1987): Wörterbuch verbaler Wendungen Deutsch-Russisch. Eine Sammlung verbal-nominaler Fügungen. Leipzig: Enzyklopädie. HAENSCH, Günther (1991): "Die mehrsprachigen Wörterbücher und ihre Probleme". In: HAUS- MANN [et al.] 1991, 2909-2937. HAUSMANN, Franz Josef (1991): "Typologie der zweisprachigen Spezialwörterbücher". In: HAUS- MANN [et al.] 1991, 2877-2881. HAUSMANN, Franz Josef/ WERNER, Reinhold Otto (1991): "Spezifische Bauteile uns Strukturen zweisprachiger Wörterbücher: eine Übersicht". In: HAUSMANN [et al.] 1991, 2729-2769. HAUSMANN, Franz Josef/ REICHMANN, Oskar/ WIEGAND, Herbert Ernst/ ZGUSTA, Ladislav (Hrsg.): Wörterbücher. Dictionaries. Dictionnaires. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie. Berlin/ New York: de Gruyter (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft; Bd. 5.3) HERBST, Thomas/ STOLL, Rita / WESTERMAYR, Rudolf ( 1991 ): Terminologie der Sprachbeschreibung. Ein Lernwörterbuch für das Anglistikstudium. Ismaning: Hueber (Forum Sprache). PILZ, Klaus Dieter (1987): "Allgemeine und phraseologische Wörterbücher. Brauchen wir überhaupt phraseologische Wörterbücher? " In: KüRHONEN, Jarmo (Hrsg.): Beiträge zur allgemeinen und germanistischen Phraseologieforschung. Internationales Symposium in Oulu 13.-15. Juni 1986. Oulu: Universität (Veröffentlichungen des Germanistischen Instituts; 7), 129-153. TROEBES, Otto (1985): Fügungswörterbuch deutsch-russisch. Eine Sammlung häufig gebrauchter Wendungen für Wissenschaftler und Studenten. Unter Mitarb. von Kurt Christmann. Leipzig: Enzyklopädie. FLuL 23 (1994)