Fremdsprachen Lehren und Lernen
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0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
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1997
261
Gnutzmann Küster SchrammClaus GNUTZMANN / Frank G. KÖNIGS (Hrsg.): Perspektiven des Grammatikunterrichts
121
1997
Lutz Köster
Claus GNUTZMANN / Frank G. KÖNIGS (Hrsg.): Perspektiven des Grammatikunterrichts. Tübingen: Narr 1995, 323 Seiten [DM 68,-]
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Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 241 mit den Begriffen „Skopos", "Kultur", "Kohärenz" und „Wissen" auseinandersetzen müssen; er wird, wenn er sich spezifisch der Dolmetscherwissenschaft widmet, eine Reihe von praxisfundierten Faktoren in seine theoretischen Überlegungen aufnehmen müssen, auch wenn ihm die Bemerkungen zur mangelnden Rücksichtsnahme von Hotessen, die den Dolmetscher in seiner Kabine stören, wohl etwas trivial vorkommen mögen. Der Didaktiker wird eine Reihe praxisrelevanter Elemente finden, die bei der Simulation von KD-Situationen berücksichtigt werden müssen. Es mutet allerdings etwas optimistisch an, wenn der Verfasser meint, daß die „vorliegende wissenschaftliche Analyse [...] ein geeignetes Mittel sein (könnte), die Auftraggeberseite auf die komplexen Abhängigkeiten hinzuweisen und durch Aufklärung bei Veranstaltungen wie auch Rednern dazu beizutragen, daß die organisatorischen und situativen Arbeitsbedingungen in der Praxis [...] optimiert werden (könnten)". Ein kurzer, für den Laien verständlicherer Leitfaden wäre da wohl effizienter, so sehr das Buch auch für diese Adressatengruppe zu empfehlen ist. Bielefeld Bernd Stefanink Claus GNUTZMANN / Frank G. KÖNIGS (Hrsg.): Perspektiven des Grammatikunterrichts. Tübingen: Narr 1995, 323 Seiten [DM 68,-]. Siebzehn Beiträge weist der Sammelband auf; außer dem Einleitungsbeitrag der beiden Herausgeber sind alle 1993 während eines Kolloquiums vorgetragen worden. Ziel dieses Kolloquiums war es, die Vielschichtigkeit von fremdsprachenunterrichtlicher Beschäftigung mit Grammatik zu diskutieren und Anregungen für die Theorie und Praxis zu liefern. Wir finden unter den Autoren und ihren Themen auch Altbekannte und Oftgehörtes; auf die aus meiner Sicht interessanten und wegweisenden Beiträge möchte ich im folgenden stärker eingehen. Hermann Funk stellt die Phasen der Grammatikvermittlung in Deutsch-als-Fremdsprache- Lehrwerken. seit den fünfziger Jahren dar. Anhand von sieben Prinzipien verdeutlicht er für die neueste Lehrwerkgeneration die Integration sogenannter pädagogischer (lernpsychologischer) Überlegungen, da von der Bezugswissenschaft Linguistik allein heute kein Grammatikunterricht mehr zu rechtfertigen ist. Dieter Mindt weist in seinem Beitrag nach, daß sich das in den Lehrwerken kodifizierte Schulenglisch deutlich vom authentischen gesprochenen Englisch unterscheidet, und fordert die Übereinstimmung von Sprache und Grammatik. Eine notwendige Ergänzung ist die Schilderung der mannigfachen Widerstände gegen seine Ergebnisse aus computergestützter Korporaforschung, die dokumentiert, daß fremdsprachenunterrichtliche Forschung nicht in einem herrschaftsfreien Raum stattfindet. Die Rolle der Grammatik in alternativen Unterrichtskonzepten untersucht Frank G. Königs. Durch die genaue Analyse der Methodenkonzepte wird deutlich, daß die allen alternativen Methoden zugrunde liegende Lernerorientierung Konsequenzen hat auch für die gesteuerte und gezielte Beschreibung eines sprachlichen Phänomens und dessen Einübung, wie Königs Grammatikunterricht definiert. Anders als in den traditionellen Methoden richten sich Grammatikphasen dort stärker nach den Lernenden, sie sind funktionalisiert und kommunikativ eingebettet. Diese Prinzipien der Grammatikvermittlung beginnen, darauf weist Königs deutlich hin, auch in Konzepten traditionellen Grammatikunterrichts wirksam zu werden. Stichworte sind: Berücksichtigung von Lerngewohnheiten, autonomes Lernen und bewußte Auseinandersetzung mit Sprache (language awareness). Um von auch emotional beeinflußten Extrempositionen der Beurteilung von Grammatikunterricht wegzukommen, reicht eine Analyse der Methoden (und ihre Dichotomisierung) allerdings nicht aus: Die systematische empirische Erfassung des Phänomens Grammatikunterricht steht immer noch aus. FLuL 26 (1997) 242 Buchbesprechungen • Rezensionsartikel Ute Rampillon findet in ihrem Beitrag zur Bedeutung von Lernstrategien und Lerntechniken deutliche Worte zur Beschreibung schulischen Fremdsprachenlernens. Durch die massive Steue: rung seitens der Lehrenden wird die Selbständigkeit der Lernenden, das Ziel des selbstgesteuerten autonomen Lernens geradezu verhindert .. Für die Aufnahmephase grammatischen Wissens, die Verarbeitungsphase und die Kontrollphase stellt sie eine Vielfalt praxisrelevanter Lernwege vor, die im Fremdsprachenunterricht zu vermitteln sind. Wichtig dabei ihr Hinweis, daß entsprechende Absprachen unter Kollegen einer Schule eigentlich selbstverständlich einzuhalten sind Und daß selbstgesteuertes Lernen durch neue Lernformen sinnvoll zu begleiten ist der Einblick in 'normalen' Fremdsprachenunterricht der Sekundarstufe I am deutschen Gymnasium macht mir diese Forderungen nur allzu verständlich. Jürgen Quetz beschäftigt sich mit dem Dogma der Erwachsenenbildung, nach dem Erwachsene kognitiv lernen. Er skizziert den Forschungshintergrund, der zu dieser Auffassung geführt hat, und beschreibt mögliche Gründe für die Dominanz grammatischer Instruktion, die auch in den Ausbildungserfahrungen der Lehrenden und Lernenden zu suchen sind. Schließlich plädiert er aufgrund eigener empirischer Studien für eine gründliche Neudiskussion dieses Ansatzes. Nach einem konzisen Überblick über didaktische Grundlagen des Grammatikunterrichts (Grammatiklernmodelle, Phasenmodelle und Medieneinsatz) diskutiert Felicitas Tesch die Rolle des Computers im Fremdsprachenunterricht. Ihre reflektierte und zurückhaltende Beurteilung von Computerprogrammen macht ihren Beitrag zu einer gut verständlichen Einführung in dieses Thema. Die nun folgenden sechs Beiträge diskutieren unterschiedliche Aspekte des Begriffs Sprach 0 wissen und der Unternichtsforschung, die sich mit der bewußtmachenden Auseinandersetzung mit den Regularitäten der zu lernenden Fremdsprache beschäftigt. Karlheinz Hellwig gibt einen Überblick über unterschiedliche grundschulbezogene Konzepte von Fremdsprachenunterricht und neuere bezugswissenschaftliche Erkenntnisse aus Pädagogik, Entwicklungspsychologie und Zweitsprachenerwerbsforschung. Er beklagt eine mangelnde empirische (Begleit-)Forschung in diesem Bereich und plädiert auf der Grundlage vorliegender Ergebnisse für eine altersgerechte Förderung und Entwicklung des auch bei Grundschulkindern bereits vorhandenen naiven Sprachbewußtseins und der Sprachsensibilität. Gerhard Neuner diskutiert die Rolle der Grammatik in einer Verstehens- und einer Mitteilungsgrammatik, zwei nicht unumstrittene Konzeptionen, deren Unterscheidung ein um pragmatische und psycholinguistische Aspekte erweiterter Grammatikbegriff zugrunde liegt. Anhand von Beispielen aus seinem Fachgebiet Deutsch als Fremdsprache verdeutlicht er die grammatikbezogenen Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Weiter erforschungsbedürftig bleiben seiner Auffassung nach neben der Lernerperspektive welche Lernstrategien sind beim Grammatiklernen wirkungsvoll? wie kann man Grammatiklernen lehren? die Fragen nach Verfahren behaltenswirksamer Grammatikpräsentation und nach der Effektivität von Übungen. In neueren LehrWerken für DaF finden sich Grammatik-Visualisierungen als Kognitivierungshilfen; doch sichern sie tatsächlich so effektiv Speicherung und Abruf grammatischer Information, wie es die theoretischen Ableitungen nahelegen? Albert Raasch berichtet von einer Fragebogenaktion, mit der er die Kenntnis grammatischer Termini bei Schülern, Studierenden und Lehrenden des Fachs Französisch ermitteln wollte. Die Ergebnisse zeigen, daß der Wert grammatischer Terminologiekenntnisse ungebrochen positiv eingeschätzt wird und Termini der Syntax und Morphologie eindeutig dominieren: ein ununterbrochener Kreislauf von Lern-/ Lehrerfahrungen und traditioneller Auffassung von Grammatik. Nach mehreren Untersuchungen von Günther Zimmermann ist eine lernerseitige negative Einstellung zur Grammatik eine durchgängig zu beobachtende Konstante im Fremdsprachenunterricht. In seinem Beitrag zum Sammelband formuliert er auf der Basis sozialpsychologischer Begründungen Therapie(! )vorschläge, die er aus den Forderungen der Lernenden und aus lern- FLuL 26 (1997) Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 243 theoretischen Erkenntnissen entwickelt. Demnach sollten grammatische Instruktionstexte verständlicher werden, der ritualisierte Grammatikunterricht sprachhandlungsnaher gestaltet und mehr selbstreguliertes Lernen ermöglicht werden; das von der herrschenden Fremdsprachenmethodik induktiv genannte Verfahren ist ja tatsächlich eine kleinschrittige Methode einer deduktiven Regelvermittlung, die die Prozesse der Regelfindung außer acht läßt. Es sollte durch Problemlösungsprozesse und metakognitive Lernprozesse abgelöst oder ergänzt werden. Schließlich sind im Unterricht unterschiedliche Lernstile zu berücksichtigen, die den Einsatz eines möglichst breit gefächerten Methodenspektrums verlangen, uin den Dispositionen aller Lerner entgegenzukommen. Die beiden weil grundlegend in theoretischer und methodologischer Sicht wichtigsten Aufsätze stammen von Dieter Wolff und Wolfgang Tönshoff. Wolff diskutiert in seinem Beitrag über die Rolle des Sprachwissens beim Spracherwerb eingehend die Interdependenz von deklarativem und prozeduralem Wissen, dies unter Berücksichtigung von Erkenntnissen der Kognitionspsychologie und Zweitsprachenerwerbsforschung. Er kommt zu dem Schluß, daß der prozeduralen Wissenskomponente, dem Wissen von den Prozessen und Strategien der Informationsverarbeitung, eine zentrale Rolle beim Spracherwerb und speziell dem Erwerb des deklarativen Sprachwissens zukommt. Mit Blick auf den schulischen Fremdsprachenunterricht muß er allerdings konstatieren, daß dieser durch eine einseitige Betonung des deklarativen Wissens charakterisiert ist und L2-Lerner nicht in die Lage versetzt werden, ihr prozedurales Wissen auch einzusetzen. Ihr Sprachlernwissen sollte dementsprechend .im schulischen Lernkontext stärker gefördert werden. Tönshoff nun fragt danach, welche Lehrverfahren sprachbezogener Kognitivierung das lernerseitige Bilden, Testen und Modifizieren von L2-bezogenen Hypothesen gezielt unterstützen könnten. Seinen Analysen liegen Videomitschnitte von Tertiärsprachenunterricht Italienisch sowie Interviews mit den beteiligten Lehrern zugrunde. Als Formen von Bewußtmachungsmodi kann er unterschiedliche Verfahren differenzieren, die jeweils durch Transkriptionen aus seinem Korpus belegt werden. Einige in der fachdidaktischen Literatur behandelte Probleme wie Differenziertheit der Regelformulierung oder der Einsatz der Ll und metasprachlicher Termini werden an den Daten gespiegelt und diskutiert. Insgesamt ein hypothesengenerierendes Design, das Modellcharakter für weitere Untersuchungen zum Grammatikunterricht haben kann. Irritierend wirkt der traditionell-fremdsprachendidaktische Fokus auf die Lehrperspektive, auf den Lehrenden. Kriterien wie Lernerangemessenheit und Formulierungen wie „aus Lernersicht" werden mit Hilfe einer lernpsychologischen Argumentation bewertet. Dies mag zwar in manchen Fällen plausibel sein, vernachlässigt aber den Faktor Lerner, für den die Veranstaltung Fremdsprachenunterricht ja eigentlich gemacht wird. Die Wirkung unterrichtlicher Entscheidungen und Handlungen auf den Lerner wird man so nicht untersuchen können. In methodologischer Hinsicht ist der Teilbereich des L2-Wortschatzunterrichts bereits stärker entwickelt, von hier könnten Untersuchungsdesigns übernommen werden. 1 Die restlichen Beiträge machen Vorschläge für eine konzeptionell veränderte Grammatikarbeit in der postkommunikativen Epoche, die die kognitiven Aspekte des L2-Lernens mit linguistischen Zielstellungen verknüpft. Ausgehend von der Überlegung, daß die Beliebtheit der Grammatik im Fremdsprachenunterricht mit dem überschaubaren, expliziten und präskriptiven Regelsystem begründet wird, zeigt Eckhard Roos die Grenzen der (Schul-)Grammatik beim Aufeinandertreffen der beiden Pole Lexik und Grammatik auf. Die Begrenztheit des grammatischen Regelwissens verdeutlicht er an Vgl. Inez De Florio-Hansen: Vom Reden über Wörter. Vokabelerklärungen im Italienischunterricht mit Erwachsenen (Tübingen: Narr 1994) sowie Lutz Köster: Semantisierungsprozesse im Unterricht Deutsch als Fremdsprache (Frankfurt: Lang 1994). FLuL 26 (1997) 244 Buchbesprechungen • Rezensionsartikel Beispielen englischer Kollokationen und Phraseologismen, auf die grammatische Regeln nur beschränkt anzuwenden sind, da sie stärker durch Semantik und Pragmatik bedingt sind. Claus Gnutzmann plädiert für einen integrativen, d.h. mit dem muttersprachlichen Unterricht verknüpften Grammatikunterricht in der Fremdsprache; das bereits vorgeformte Sprachbewußtsein der Lerner kann hier erfolgversprechend weiterentwickelt werden. Für den Englischunterricht skizziert er eine Unterrichtseinheit, die Reflexion über Systematik und Regelhaftigkeit von orthografischen Fehlern zum Ziel hat. In kritischer Auseinandersetzung mit der Definitionsproblematik von Sprachbewußtsein (language awareness) will er mit seinem Vorschlag auch zur Klärung des bislang nicht einheitlich oder verbindlich festgelegten Gegenstandsbereichs von 'Language Awareness' beitragen. Lienhard Legenhausen schließt sich dem Vorschlag von Gnutzmann an, sprachliche Fehler als Unterrichtsgegenstände in den größeren Kontext linguistischer Abweichungen einzubetten und so Einsicht in Grammatikalitätsgrade, letztlich Bewußtmachungsprozesse zum sprachlichen Wissen zu erreichen. Mit Beispielen aus grammatikalischen Grauzonen der englischen Sprache, die durch Variation, Unbestimmtheit und Fuzziness charakterisiert sind, lassen sich im Unterricht lernerzentrierte 'Awareness Activities' erzielen, wenn die Lerner erkennen, daß typische Lernerfehler ihre strukturellen Entsprechungen in L2-Varietäten oder L2-Registern haben. Um die häufig beklagte Kluft zwischen Sprachwissen und Sprachkönnen zu überwinden und zu so etwas wie (unbewußt erworbenem) Sprachgefühl zu gelangen, schlägt Wolfgang Zydatiß vor, das Funktionspotential grammatischer Strukturen in authentischen Texten zu nutzen. Dies soll in der Analyse textsortenspezifischer Verwendungszusammenhänge grammatischer Elemente (hier des englischen Present Perfect) und ihrer produktiven Verarbeitung in den sogenannten Grammatikstunden geschehen. Schaut man auf Gemeinsamkeiten, so kann man einmal die Diskussion um didaktische oder pädagogische Grammatiken in einigen Aufsätzen nachverfolgen. Die nicht-einheitliche Verwendung dieser beiden Termini und das nicht immer deutlich ausformulierte Verständnis des Terminus erschweren allerdings die Vergleichbarkeit der Aussagen. Zum anderen wird beim Lesen immer wieder deutlich, wie stark das Konzept der 'Awareness of Language' von Hawkins gewirkt hat. Mehrere Autoren berufen sich auf die 1984 erschienene Arbeit, die innovativ und anregend gewirkt hat. Angesichts wenigstens dieser beiden übergreifenden Themenaspekte vermißt man ein Sachregister, das etwa auch zum Stichwort integrativer Grammatikunterricht, das von Zydatiß und Gnutzmann durchaus unterschiedlich gefaßt wird, Verweise bereitstellen könnte; sehr sinnvoll dagegen die teilkommentierten Lektüreempfehlungen, die fast alle Autoren beifügen. Dieser Sammelband vermittelt mit seiner Verschiedenartigkeit der Gegenstandsbereiche und methodischen Verfahren einen guten Überblick über Fragestellungen zum Grammatikunterricht der neunziger Jahre nach der mentalistischen Wende, der durch einen erweiterten Grammatikbegriff, eine stärkere Auseinandersetzung mit dem Lernprozeß und damit eine Neudiskussion der Methodik zu charakterisieren ist. Die Herausgeber betten in ihrer Einleitung diese Entwicklung in eine kurze Darstellung der unterschiedlichen Sprachlehrmethoden und die Diskussion um die Didaktischen Grammatiken ein, gehen in ihrem Ausblick aber nur kurz auf untersuchungsmethodische Perspektiven ein. Autoren wie Hellwig, Königs, Neuner und Tönshoff beklagen dagegen explizit eine fehlende empirische Fundierung der Unterrichtsforschung. Deshalb sei an dieser Stelle hervorgehoben, daß weniger konzeptuelle Entwürfe von Grammatikunterricht im Zentrum fremdsprachenunterrichtlicher Forschung stehen sollten als vielmehr empirische Analysen von Grammatikvermittlung und -lernen sowie experimentelle, hypothesentestende Designs. Auch zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Rezension ist die unterrichtsbezogene L2-Spracherwerbsforschung hier noch nicht viel weiter. Bielefeld Lutz Köster FLuL 26 (1997)