Fremdsprachen Lehren und Lernen
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Narr Verlag Tübingen
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2009
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Gnutzmann Küster SchrammJohannes ECKERTH, Sabine SIEKMANN (eds.): Task-Based Language Learning and Teaching. Theoretical, Methodological, and Pedagogical Perspectives. Frankfurt/M.: Lang 2008 (Duisburger Arbeiten zur Sprach- und Kulturwissenschaft; Band 71), 313 Seiten [45,– €]
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2009
Andreas Müller-Hartmann
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1 Sie u.a. Johannes E CKERTH : Fremdsprachenerwerb in aufgabenbasierten Interaktionen. Tübingen: Narr 2003, Rod E LLIS : Task-based Language Learning and Teaching. Oxford: OU Press 2003, Betty Lou L EAVER / Jane R. W ILLIS (Hrsg.): Task-based Instruction in Foreign Language Education. Practices and Programs. Washington D.C.: Georgetown University Press 2003, Corony E DWARDS / Jane W ILLIS (Hrsg.): Teachers Exploring Tasks. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2005, Karl-Richard B AUSCH / Eva B URWITZ -M ELZER / Frank G. K ÖNIGS / Hans-Jürgen K RUMM (Hrsg.): Aufgabenorientierung als Aufgabe. Ergebnisse der 26. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts. Tübingen: Narr 2006, Kris VAN DEN B RANDEN : Task-Based Language Education. From Theory to Practice. Cambridge: Cambridge University Press 2006, Kris V AN DEN B RANDEN / Koen V AN G ORP / Machteld V ERHELST : Tasks in Action. Task-based Language Education From a Classroom-based Perspective. Cambridge: Cambridge Scholars Publishing 2007, María del Pilar G ARCÍA M AYO (Hrsg.): Investigating Tasks in Formal Language Learning. Clevedon: Multilingual Matters 2007, Andreas M ÜLLER -H ARTMANN / Marita S CHOCKER - V . D ITFURTH (Hrsg.): Aufgabenorientierung im Fremdsprachenunterricht. Task-Based Language Learning and Teaching. Festschrift für Michael K. Legutke. Tübingen: Narr 2005, Andreas M ÜLLER -H ARTMANN / Marita S CHOCKER - V . D ITFURTH (Hrsg.): Aufgabenorientiertes Lernen und Lehren mit Medien: Ansätze, Erfahrungen, Perspektiven in der Fremdsprachendidaktik. Frankfurt: Lang 2008, Virginia S AMUDA / Michael B YGATE : Tasks in Second Language Learning. New York: Palgrave, Macmillan 2008. 38 (2009) Johannes E CKERTH , Sabine S IEKMANN (eds.): Task-Based Language Learning and Teaching. Theoretical, Methodological, and Pedagogical Perspectives. Frankfurt/ M.: Lang 2008 (Duisburger Arbeiten zur Sprach- und Kulturwissenschaft; Band 71), 313 Seiten [45,- €] Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer Sektion zu task-based language learning and teaching (TBLT) der 20. Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (2005). Das Buch reiht sich ein in eine inzwischen reichhaltige Forschungslandschaft zu TBLT. 1 Auch dieser Band zeugt mit Beiträger/ innen aus Deutschland, Japan, Kanada, Neuseeland, und den USA von der internationalen Breite dieses Forschungsgebietes. Es ist positiv hervorzuheben, dass die Forschung Aufgaben inzwischen nicht nur als Forschungsinstrument nutzt, um Sprache zu elizitieren (z.B. E LLIS 2003, G ARCÍA M AYO 2007), sondern Aufgaben auch als methodischen Ansatz im Sprachunterricht erforscht (z.B. V AN DEN B RANDEN 2006, E DWARDS / W ILLIS 2007). Beginnend u.a. mit den Arbeiten von E LLIS (2003) und E CKERTH (2003) werden diese beiden Bereiche zunehmend zusammengeführt, was auch eine Veränderung in der Ausrichtung des Forschungsdesigns mit sich bringt, indem mixed methods Designs entwickelt werden (vgl. E CKERTH 2003, S AMUDA / B YGATE 2008). Hier ordnet sich auch der vorliegende Band ein. Die Forschungsprojekte „rely both on quantative and qualitative data, typically resulting in a multi-method design“, und „the research projects […] share an interest in classroom language learning, and in the interface between learning and teaching“ (9). Positiv ist auch, dass die Projekte im Unterricht durchgeführt worden sind und nicht in laborähnlichen Situationen. In der Regel sind dies universitäre Lernkontexte, aber drei Forschungsprojekte sind in der Sekundarstufe angesiedelt. Damit ist der schulische Bereich, der bisher in der Aufgabenforschung noch sträflich vernachlässigt worden ist, hier vertreten. Alle Beiträge fokussieren die prozessorientierte Dimension von TBLT, allerdings ist die Gliederung der Beiträge in die Bereiche classroom-based research, cognition und assessment nicht ganz nachzuvollziehen, denn sowohl K RÜGER s als auch V OLLMER s Beiträge sind auch der Unterrichtsforschung zuzurechnen. Aus der inhaltlichen Perspektive hätte man neben den Bereichen Kognition und Bewertung auch die Bereiche form-focussed instruction (E CKERTH , I SHI , P ESCE ) und B u c h b e s p r e c h u n g e n R e z e n s i o n s a rt i k e l Buchbesprechungen Rezensionsartikel 237 38 (2009) teacher/ learner perspectives (S CHART , S IEKMANN und K RÜGER , die auch in den ihr zugewiesenen Bereich Kognition gehört) aufmachen können. In seiner Einführung stellt E CKERTH zunächst die vier wichtigsten Forschungsansätze zu TBLT vor und kommt zu dem Schluss: „views on task-based language learning vary from a predominant product orientation - students’ individual or interactive L2 performance as created by a task - to a more process-oriented approach that focuses on the linguistic and cognitive processes involved in task performance“ (19). Mit seinem Beitrag verfolgt er den hohen Anspruch, einen methodologischen Rahmen zu entwickeln, der sowohl die Produkt- und Prozessorientierung, die Makro- und Mikro-Ebenen sowie die Beziehungen zwischen Lernumgebung, Lerner und Lernergebnis erfasst. Eckerth fordert dabei deutlich, den Blick auf die Prozesse im Klassenzimmer zu lenken und wegzukommen von laborähnlichen Settings. Seine Analyseeinheit task umfasst die vielen Variablen, die auf der Mikro- und Makroebene das Sprachenlernen beeinflussen. Bei seinem verständlichen Bemühen, die Variablen zu reduzieren, wird die Rolle der Lehrkraft nicht ganz klar, wenn er sagt, „the teacher’s impact on task behavior can be limited inside the research design“ (21). Auch wenn er dies nur als methodologische Option verstanden wissen will, bleibt die Frage, ob es grundsätzlich sinnvoll ist, denn schließlich bestimmt die Lehrkraft den gesamten Aufgabenrahmen, von der Aufgabenformulierung über die Prozessbegleitung bis hin zur Bewertung. Das wird auch deutlich in den von Eckerth ausgemachten kritischen Bereichen, die auch in den folgenden Beiträgen eine wichtige Rolle spielen. In der Unterscheidung zwischen task und exercise hebt er hervor, dass Lerner eine vorgegebene Aufgabe mit einem Fokus auf der Bedeutung zu einer Aufgabe umfunktionieren können, die einen focus on form erhält. Das ist richtig, weist aber auch auf das wichtige Phänomen hin, dass die Lehrkraft flexibel auf solch eine Situation und Chance im Lernprozess reagieren muss - wie sie es in Eckerths Beispiel auch tut. Als weiteren kritischen Bereich benennt er die Konstruktvalidität von Aufgaben. Um sie zu sicherzustellen, sollte die diskursanalytische Untersuchung von Unterrichtstranskripten mit ethnografischen Forschungsmethoden (z.B. retrospektive Interviews) verbunden werden, um die Lernerperspektive auf den Aufgabenprozess zu erheben. Wenn man die anderen Beiträge des Bandes unter dem Blickwinkel von Eckerths sinnvollen Forderungen nach Prozess- und Lernerorientierung betrachtet, auch mit Blick auf den pädagogischen Mehrwert dieser Forschung sowie den Einsatz angemessener Forschungsmethoden, so wird das Potenzial dieses Buches schnell deutlich. Bezüglich der Lehrer- und Lernerperspektive sind vor allem die Beiträge von S CHART , K RÜGER und S IEKMANN hervorzuheben. S CHART untersucht die Veränderung der Lehrerrolle bei der Umstellung des Unterrichts auf TBLT auf Basis eines Aktionsforschungsansatzes, dessen Potenzial er sehr überzeugend darstellt. In der Triangulation quantitativer und qualitativer Daten ist es vor allem sein Lehrertagebuch, dass ihn erkennen lässt, dass sich die Lerngruppe in drei Untergruppen aufteilt, deren Erwartungen an und Wahrnehmung des Lernprozess(es) ganz unterschiedlich sind, was letztendlich zu einem teilweisen Scheitern des TBLT Ansatzes führt. Schart hebt hervor, dass der soziokulturelle Kontext und die daraus entstandenen Lernerperspektiven (DaF-Unterricht in Japan) mitbedacht werden muss und man TBLT nicht einfach als westliches methodisches Konstrukt übertragen kann. Ähnliche Ergebnisse zeigt auch K RÜGER s Projekt, die in acht Fallstudien über Lautdenk- Protokolle und retrospektive Interviews die kognitiven Prozesse von universitären Deutschlernern in Kanada untersucht. Sie postuliert das Konzept eines „language learning habitus“ (178), das durch interne und internalisierte externe soziale Faktoren strukturiert ist, und zeigt, dass das Wissen um den soziokulturellen Kontext und die Selbstkonzepte der Lerner entscheidend ist, da sie auf dieser Basis die Aufgaben angehen, bearbeiten und im Prozess individuell verändern. Mit Hilfe eines soziokulturellen Ansatzes und eines mixed methods Design untersucht auch 238 Buchbesprechungen Rezensionsartikel 38 (2009) S IEKMANN die Lernerperspektive von universitären DaF Lernern. Sie stellt fest, dass Lerner bei einer kollaborativ angelegten Webquest Aufgabe sich mit drei Formen des scaffolding (other, self, collective) gegenseitig unterstützen. Dabei entscheiden die Orientierung und das Einlassen der Lerner auf die Aufgabe über die Form der dialogischen Interaktion der Paare. Eine Fokussierung der jeweiligen Lernerperspektive ist auch bei den Forschungsprojekten von E CKERTH (DaZ), I SHII (EFL) und P ESCE (Spanisch als Fremdsprache) festzustellen, die formfocused bzw. consciousness-raising tasks auf der Basis von kollaborativen Lernerdialogen untersuchen. Bei den drei Beiträgen ist die Herangehensweise bezüglich des von Eckerth (s.o.) angesprochenen Zusammenspiels von Spracherwerbsforschung und pädagogischer Forschung z.T. unterschiedlich. I SHII stellt in seiner Studie zu schriftlichem Feedback durch kollaborative consciousness-raising tasks bei Lerneraufsätzen das Potenzial der dia-logs fest, allerdings lediglich bei stärkeren Lernern, was den grundsätzlichen Einsatz fraglich erscheinen lässt. Die Forderung nach der sinnvollen Sequenzierung von Aufgaben rennt allerdings offene Türen ein und ist im täglichen Unterricht etabliert (136). Während Eckerth für die Untersuchung Aufgaben als Teil der normalen Unterrichtsroutine entwickelt, integriert P ESCE kommunikative Aufgaben in einen scheinbar nicht grundsätzlich kommunikativ ausgerichteten Kurs (72) und wählt dann zwei Aufgaben, die in ihrer Grundanlage so unterschiedlich sind (fill-in-the-gap cloze task versus narrative task), dass ihre Schlussfolgerung in Bezug auf den Effekt von Aufgabentypen auf die Performanz fast banal klingt: „The more formfocused cloze tasks stimulated intensive discussions of the target structure, while the learners focused on meaning during the narrative task“ (84). Von daher sind die Ergebnisse ihrer Studie nicht sehr aussagekräftig. E CKERTH hingegen sieht sich stärker den Prozess an und stellt fest, dass ein Teil des Lernzuwachses dem pädagogischen Fokus der Aufgabe geschuldet ist. Auch stellt er fest, dass die Aufgaben eine Reihe von Lernmöglichkeiten schaffen, die im task-as-workplan nicht unbedingt so angelegt waren, und die zur der Veränderung der Aufgabe durch die Lerner führte. Vor allem bei schwächeren Lernern, die wenig L2 Wissen besaßen, „the collaborative dialogue apparently promoted learning activities going beyond task completion“ (109). Gleichzeitig stellt er fest, (s.a. Krüger oben), dass nicht der Aufgabentyp (focus versus unfocused), sondern die Zusammensetzung der Lernerpaare und die individuellen Interaktionsstile einen Einfluss auf die Performanz haben, was er auf die Situation im Klassenzimmer zurückführt. Lerner „might view extensive meaning negotiation as time-consuming, a potential disturbance of the communication, and face-threatening“ (100). Er fordert abschließend, dass auf Grund dieser Ergebnisse Studien, die unter Laborbedingungen gemacht werden, parallel im Klassenzimmer durchgeführt werden müssen, oder dort repliziert werden sollten (111). Es bleibt, wie oben schon dargestellt, die Frage nach der Lehrerperspektive. Immerhin sieht Eckerth (112) die praktischen Zwänge der Lehrkraft, entsprechende post hoc test durchzuführen. Das steht im Gegensatz zu K ESSLER s Studie zum Einsatz eines auf einer software basierten Diagnoseinstruments (Grundlage ist Pienemanns teachability hypothesis) zur Feststellung des individuellen Sprachstandes, um Lerner individuell zu fördern. Die Studie ist hilfreich, da sie eine Form der Diagnose durch sinnvolle Aufgaben aufzeigt - ein Bereich, der im Rahmen der neuen Kompetenzorientierung noch wenig untersucht worden ist. Allerdings ist das Verfahren in der Form extrem aufwändig und kaum im normalen Schulalltag zu leisten. Um Kompetenzen geht es auch bei in der Forschung von H EINE und V OLLMER zum bilingualen Sachfachunterricht (Geografie), die Teil eines DFG Projekts („Fachlernen und (Fremd-) Sprachlichkeit: Aufgabenbasierte Kognition, Kommunikation, Kooperation“) ist und die in den Bereichen Kognition und Bewertung angesiedelt ist. Die Projekte vergleichen Lerngruppen, die in der Buchbesprechungen Rezensionsartikel 239 1 Dan Clement L ORTIE : Schoolteacher. A Sociological Study. Chicago: University of Chicago Press 2002 [ 1 1975]. 38 (2009) Muttersprache und in Englisch unterrichtet werden. Während H EINE sich das Zusammenspiel von linguistischen und konzeptuellen Kompetenzen anschaut und feststellt, dass eine tiefere kognitive Bearbeitung von Fachinhalten gleich gut unabhängig von der Nutzung der L1 oder L2 stattfindet, entwickelt V OLLMER eine hilfreiche Typologie von Forschungsaufgaben, die ausgehen von den aufgabeninhärenten Diskursfunktionen, um auf der Basis die methodologische Kompetenz, das Fachwissen und die kommunikative Kompetenz der Lerner zu erfassen. Vollmer schließt mit dem wichtigen Hinweis, dass diese Art von Testaufgaben auch in Lernaufgaben umgewandelt werden können, die für eine prozessbegleitende Bewertung bzw. Selbstbewertung eingesetzt werden können. Auf die weiteren Ergebnisse dieses umfangreichen Projekts darf man gespannt sein. Diese Rezension kann den vielfältigen interessanten Ergebnissen nur z. T. gerecht wird. Der vorliegende Band ist ein für viele Forschungsbereiche des TBLT sehr empfehlenswertes Buch. Freiburg A NDRES M ÜLLER -H ARTMANN Lernerautonomie: Die Sicht von Studierenden und die Fragestellung der Terminologie - Zwei Publikationen des Herbstes 2008 Hélène M ARTINEZ : Lernerautonomie und Sprachenlernverständnis. Eine qualitative Untersuchung bei zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern romanischer Sprachen. Tübingen: Narr 2008 (Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik), 383 Seiten [42,- €] Barbara S CHMENK : Lernerautonomie. Karriere und Sloganisierung des Autonomiebegriffs. Tübingen: Narr 2008 (Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik), 448 Seiten [48,- €]. Das Eigenrecht des Kindes und der Gewinn an Autonomie durch Lernen ist ein Thema, das die Erziehungswissenschaften immer wieder beschäftigt hat und das seit Mitte der 1970er Jahre auch zu einem wichtigen Leitmotiv im fremdsprachendidaktischen Diskurs geworden ist. Der theoretische Rahmen und die Implikationen für den Fremdsprachenunterricht wurden erstmals 1976 in der Tagung „Self-directed Learning and Autonomy“ an der Universität Cambridge diskutiert. Etwa zur gleichen Zeit experimentierte die dänische Lehrerin Leni D AM mit Unterrichtsformen, die später zum Musterbeispiel für Lernerautonomie in der Schule wurden. Dem ersten, viel zitierten Buch von Henri Holec, Autonomy in Foreign Language Learning, aus dem Jahre 1979 folgten viele weitere Publikationen. Mit der Entwicklung nationaler Bildungsstandards und dem Wunsch nach kompetenzorientiertem Unterricht stellt sich in diesem Jahrzehnt die Frage nach der Lernerautonomie erneut. Nicht mehr Lerninhalte, sondern Kompetenzen und Wissen sollen den Unterricht prägen und Schülerinnen und Schüler zu lebenslangem Lernen befähigen. Dies kann nur in Lernumgebungen geschehen, die individuellen Lernweisen und -bedürfnissen Rechnung tragen. Es ist deshalb erfreulich, dass im Herbst 2008 gleich zwei neue Bücher zur Lernerautonomie erschienen sind: eine qualitative Studie von Hélène M ARTINEZ und der Versuch einer terminologischen Klärung von Barbara S CHMENK . Dan Clement L ORTIE hat in seinem Buch Schoolteacher: A Sociological Study 1 als erster darauf hingewiesen, welche Wirksamkeit der Unterricht, den man als Schülerin oder Schüler erlebt hat, auf die eigene, spätere Lehrtätigkeit entfaltet und von „apprenticeship in teaching“ gesprochen. Hélène M ARTINEZ greift dieses Phänomen auf. Ihr Interesse gilt den Vorstellungen, die Lehramts-
