Fremdsprachen Lehren und Lernen
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Narr Verlag Tübingen
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2011
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Gnutzmann Küster SchrammStefanie DOSE, Sandra GÖTZ, Thorsten BRATO, Christine BRAND (eds./Hrsg.): Norms in Educational Linguistics – Normen in Educational Linguistics. Linguistic, Didactic and Cultural Perspectives – Sprachwissenschaftliche, didaktische und kulturwissenschaftliche Perspektiven. Frankfurt: Lang 2010 (Language Culture Literacy; Band 3), 181 Seiten [€ 42,80]
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2011
Frank Rabe
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Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 133 40 (2011) • Heft 1 Einheit 14 schließlich, die sich mit literarisch-ästhetischen Kompetenzen und der „Arbeit mit Literatur, Film, Comics, Bildern“ befasst, fokussiert noch einmal einen Aspekt, der beiden Autoren in der gesamten Publikation deutlich erkennbar am Herzen liegt: Schulischer Fremdsprachenunterricht sollte in ihren Augen mehr erreichen wollen als die Beherrschung funktionalkommunikativer Fertigkeiten. Er sollte auch zur Bildung der Schüler beitragen und damit über die beobachtbaren und messbaren Kompetenzen, wie sie beispielsweise die Bildungsstandards festschreiben, hinausgehen. Diese Entwicklung begleiten beide Autoren im gesamten Text durchgehend kritisch und wägen Vor- und Nachteile vor dem Hintergrund eigener Wertmaßstäbe ab; überhaupt nimmt gerade der durchgehend kritisch abwägende Grundton für die Publikation ein. Der Gesamteindruck, den der besprochene Band hinterlässt, ist sehr positiv. Sicherlich werden akademische Vertreter der Fremdsprachendidaktik bei der Wahl der Schwerpunkte eigene Akzente setzen wollen und dies bei den Literaturempfehlungen ebenfalls zum Ausdruck bringen. Zudem werden sie sich bei einigen bildungspolitischen, didaktischen oder methodischen Fragen eventuell anders positionieren. In sich und für sich ist der Band jedoch als ein mögliches Kerncurriculum für eine Einführungsveranstaltung in der Lehrerbildung durchweg empfehlenswert. Wuppertal L ARS S CHMELTER Stefanie D OSE , Sandra G ÖTZ , Thorsten B RATO , Christine B RAND (eds./ Hrsg.): Norms in Educational Linguistics - Normen in Educational Linguistics. Linguistic, Didactic and Cultural Perspectives - Sprachwissenschaftliche, didaktische und kulturwissenschaftliche Perspektiven. Frankfurt: Lang 2010 (Language Culture Literacy; Band 3), 181 Seiten [€ 42,80] Normen sind allgegenwärtig und bestimmen unser gesellschaftliches und individuelles Handeln, werden aber eher selten explizit zum Thema eines Buches gemacht. Es ist daher erfreulich, dass mit Hilfe des vorliegenden Sammelbandes Beiträge international bekannter Forscher sowie Nachwuchswissenschaftler zu diesem diziplinübergreifenden und facettenreichen Thema verbunden werden konnten, die dem Leser einen breiten Einblick in das Forschungsfeld ermöglichen. Der Band enthält zu gleichen Teilen englische und deutsche Beiträge und ist damit auch einem internationalen Publikum zugänglich. Der Band ist in vier thematische Abschnitte gegliedert: I. Sprachpolitik als Ausdruck kultureller Normen, II. Norm, Standard, Abweichung, III. Zielnormen im Fremdsprachenunterricht und IV. Ausblick. Diesen Abschnitten ist ein einführender Beitrag von D OSE , G ÖTZ , B RATO und B RAND vorangestellt: In „Norms in educational linguistics: An introduction“ wird das Feld von Educational Linguistics abgesteckt und ein Bewusstsein für die darin diskutierten Probleme geschaffen. Die Autoren verstehen Educational Linguistics als eine Art Unterdisziplin von Applied Linguistics: Educational Linguistics „is an area of study that integrates research tools of linguistics and other related disciplines of the social sciences in order to investigate holistically the broad range of issues related to language and education“ (H ULT in D OSE et al., 1). Die Autoren versuchen anschließend, einen Normenbegriff zu finden, der sich in gleicher Weise für alle Beiträge des Bandes eignet - eine schwierige Aufgabe, wenn man die verschiedenen Sichtweisen von z.B. Soziologie, Rechtswissenschaft und Linguistik berücksichtigt. Es wird auf die Doppelbedeutung des Konzeptes Norm hingewiesen, wobei „normal“ (das „Übliche“, was durchschnittlich ist) und „normativ“ (ein Ideal, angestrebter Sollwert) als klar unterscheidbar dargestellt werden. Allerdings können, je nach Sichtweise, auch deskriptive Ergebnisse (z.B. die von PISA) bereits eine stark normative Wirkung entfalten. 134 Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 40 (2011) • Heft 1 Im I. Abschnitt bietet der Gründervater der Educational Linguistics, Bernard S POLSKY , mit „Discovering educational linguistics: The Navajo reading study“ einen spannenden Abriss über die Entwicklung der muttersprachlichen Grundbildung der Navaho im Südwesten der USA. Gleichzeitig zeichnet er daran narrativ-exemplarisch die Entstehung von Educational Linguistics nach. Der Artikel zeigt, wie das Feld gesellschaftliche Probleme lösen helfen kann und vermittelt einen ersten Eindruck der Reichweite von Themen: Sprachnormen, Lehrerausbildung, Standardisierung, Bilingualismus, Schul- und Minderheitenautonomie, Sprach-, Schul- und Sozialpolitik. S POLSKY führt ein treffendes Beispiel von normal und normativ an, das die Ideologieabhängigkeit von Normen verdeutlicht: On one occasion, we used the list [of corpus concordances in Navajo] to persuade Robert Young [a scholar they were working with at the time] that no-one used the Navajo-coined word for bus, but just the borrowed word. He persuaded us, in turn, to write a story book which used the Navajo word on every page (21). Obwohl korpuslinguistisch belegt wurde, dass das Wort nicht in Benutzung war (d.h. es war nicht ‚normal‘), wurde die normative Entscheidung getroffen, es zu einem festen Bestandteil der Navaho-Lexik zu machen. Damit wurde eine sprachpolitisch motivierte Präferenz - Bevorzugung von Neologismen gegenüber verbreiteten Anglizismen - in einem Kinderbuch kodifiziert. „Schulbücher als Medium der Sprachplanung (am Beispiel der tatarischen Sprache in Russland)“ sind das Thema von Ruth B ARTHOLOMÄ . Sie setzt kulturelle (Leit-)Einflüsse in Tatarstan (z.B. russische, osmanisch-türkische, tatarisch-nationalistische) mit der jeweils vorherrschenden Sprachpolitik in Beziehung. Exemplarisch wird dies an Anteilen von Lehnwörtern bzw. Archaismen und Neologismen in tatarischen Schulbüchern gezeigt, die - je nach vorherrschender kultureller Orientierung - eher Wörter aus dem Russischen, aus tatarischen Dialekten oder aus dem Arabischen und Persischen entlehnen. Es gelingt ihr, eine deutliche Verbindung zwischen dem kulturellen Selbstverständnis der Tataren und der Bildungs- und Sprachpolitik aufzuzeigen. Ein gelungener Einstieg in die II. Sektion glückt Richard H UDSON mit dem gleichnamigen Titel: „Norm, standard, deviation“. Der in leicht zugänglichem Stil geschriebene Aufsatz stellt die drei Konzepte einzeln vor und versucht dann eine Zusammenführung. H UDSON stellt z.B. heraus, dass Normen unser Verhalten vorhersagbar machen und damit eine wichtige Funktion erfüllen. Ohne regelgeleitete Interaktion und Antizipation droht Chaos. Mit seinen Erklärungen zu Ursprung und Nutzen von Normen hellt er den Normenbegriff weiter auf und ergänzt ihn durch wichtige soziologische Perspektiven. Dadurch, dass in dem Artikel auch Grammatikunterricht, Mehrsprachigkeit, Lehrerausbildung, Standardvarietäten, Sprache und nationale Identität, Deskription, Präskription, Proskription, Sprachplanung, Sprachpflege und Forschungsfragen behandelt werden, konnten aus Platzgründen viele interessante Themen nur angerissen werden. H UDSON fordert in seinem Resümee, dass (englische) Lehrer mehr Grammatikwissen an der Universität erwerben und dieses explizit an Schüler weitergeben sollten. Um „Foreign language speaking anxiety among Algerian students“ geht es bei Chahrazed M ESSADH . Sie berichtet über den Einsatz von FLCAS (d.h. Foreign Language Classroom Anxiety Scale, H ORWITZ et al. 1986) an der Universität von Algier. Sie führt die hohe Sprechangst unter Studierenden der Anglistik auf verschiedene Faktoren wie Fehlerkorrektur, mangelndes Selbstbewusstsein und Nichtverstehen zurück. Hélène F AVREAU schreibt in „Linguistic norms and standards: Towards social exclusion“ über Standardvarietäten als Mittel der Ausgrenzung. Nach einer Einführung in das Gebiet der Soziolinguistik versucht sie, die Bedeutung der Modelle von B OURDIEU , B ERNSTEIN und L ABOV für dieses Phänomen zu zeigen. F AVREAU plädiert in ihrem Artikel für mehr Beachtung anderer Varietäten, um Ausschluss durch „language as a tool of exclusion“ (79) zu verhindern, warnt aber auch vor übertriebener Toleranz sprachlicher Abweichungen („tolerating everything“, 83). Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 135 40 (2011) • Heft 1 „‘…weil das sagt man nicht! ’ - Weil-Verbzweitsätze im schulischen Grammatikunterricht“ ist das Thema von Mailin A NTOMO . Im Gegensatz zu weil-Verbletztsätzen („…weil man das nicht sagt! “) steht bei weil-Verbzweitsätzen das Verb an zweiter Stelle. A NTOMO belegt plausibel, dass beide Satztypen sich syntaktisch, semantisch und pragmatisch unterscheiden und daher nicht synonym sind. Sie befürwortet eine Behandlung dieser Satztypen im Deutschunterricht, nicht zuletzt um einen differenzierten Normenbegriff zu etablieren: Die schulische Vermittlung eines Normbegriffs, der sich auch im sprachlichen Alltag der Schülerinnen und Schüler bewähren soll, darf diese Existenzformen nicht ausblenden. Die Unterschiede zwischen den Normen des schriftlichen und des mündlichen Sprachgebrauchs zu thematisieren, kann die Schülerinnen und Schüler darin unterstützen, ein Bewusstsein für diese Unterschiede zu entwickeln (95). Ihre Idee, Normenkonflikte produktiv im Unterricht zu nutzen und somit Registerunterschiede und die Kontextgebundenheit von Normen zu verdeutlichen, scheint ein wichtiger Schritt in Richtung Educational Linguistics im engeren Sinne zu sein. Den Einstieg in das III. Kapitel beginnt Frank G. K ÖNIGS mit „Wie ernst müssen wir die Lernerorientierung nehmen? Oder: Warum Normenkonflikte im Fremdsprachenunterricht unausweichlich sind und wie wir damit umgehen könnten“. Es wird anschaulich gezeigt, dass Normenkonflikte schon seit Anbeginn des Fremdsprachenunterrichts existieren und viel mit der „Schaffung und Durchsetzung von Machtpositionen“ (101) zu tun haben. Nach einer Diskussion des Konzeptes der Lernerorientierung ruft K ÖNIGS dazu auf, Normenkonflikte (z.B. hinsichtlich des Lerngegenstands und -vorgangs), die in der Lernerorientierung unausweichlich sind, als Potenzial für den Fremdsprachenunterricht zu nutzen. Dabei sieht er eine Chance darin, unterschiedliche Lernzugänge zu thematisieren, um somit das Lernen selbst ins Bewusstsein der Lerner zu heben, Hilfen für Mitlernende anzubieten und die Variabilität von Lernwegen aufzuzeigen. Des Weiteren setzt er sich kritisch mit der stark normierenden Wirkung der Output-Orientierung auseinander: Durch die Fixierung auf „empirisch […] festellbare Lernfortschritte“ (112) würde ein Lernziel wie das der Reflexionsfähigkeit kaum berücksichtigt. Ralf G IEßLER zeigt in seinem Artikel „Zielnormen im Englischunterricht: Empirische Befunde zu Lernleistungen im Bereich Schreiben in Grundkursen an Haupt- und Gesamtschulen“ auf, dass in Nordrhein-Westfalen die 9. Klassen der oben genannten Kurstypen in Lernstandserhebungen überwiegend schlecht abschneiden. Dies ist u.a. „negativen Kompositionseffekten“ (118) der Klassenzusammensetzung und dem zu ca. 35% fachfremd erteilten Englischunterricht (119) zuzuschreiben. Eine detaillierte Auswertung der Lernstandserhebungen wird ergänzt durch die Analyse von Lernertexten, in denen er eine unidiomatische und im Deutschen verhaftete Ausdrucksweise feststellt. G IEßLER fordert daher, Lernerkorpora schwächerer Schüler anzulegen, um so eine solidere Ausgangslage für die Konzeption von lerneradäquatem Unterrichtsmaterial zu schaffen. Außerdem stellt er die Wichtigkeit von lexiko-grammatischen Kompetenzen heraus. Gabriela M ARQUES -S CHÄFER und Eva P LATTEN stellen in ihrem Artikel „DaF-Lernen in Chat und Wiki: Der Umgang mit Normen in zwei interaktiven Lernangeboten“ eine Studie vor, die einen teilweise moderierten DaF-Chat und eine DaF-Wiki-Umgebung des Goethe-Instituts auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede bezüglich der geltenden Sprach- und Verhaltensnormen im Vergleich zu herkömmlichen Lernumgebungen untersucht. Sie resümieren, dass Teilnehmer dieser Angebote oft durch Lernerfahrungen im traditionellen Fremdsprachenunterricht vorgeprägt sind und Teile der dort erworbenen Verhaltensnormen in die Web-Umgebung übertragen. So scheint das Rollenverhalten von Chat-Teilnehmern und Chat-Tutorin dem von Schüler und Lehrer oft erstaunlich ähnlich. Erini M ONSELI untersucht in ihrem Beitrag „Pragmatische Äquivalenzen des Präteritums und des Perfekts für das Sprachpaar Deutsch-Neugriechisch“, in welchen Zeitformen bestimmte 136 Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 40 (2011) • Heft 1 Sprechakte in der jeweiligen Sprache realisiert werden. Sie unterstreicht die Wichtigkeit von pragmatischen Äquivalenzen für den Fremdsprachenunterricht und stellt Möglichkeiten vor, wie diese im Unterricht eingesetzt werden können. Der IV. und letzte Abschnitt, Ausblick, beinhaltet einen Artikel von Martina M ÖLLERING : „Language norms and integration: A role for educational linguistics“. Dieser Artikel hätte auch im Teil Sprachpolitik als Ausdruck kultureller Normen stehen können. M ÖLLERING untersucht darin die Vergabebedingungen der Staatsangehörigkeit in Deutschland und Australien und ihre Bindung an das Erreichen sprachlicher Ziele. Testbücher werden z.B. nicht in den Herkunftssprachen der Einwanderer angeboten, so dass sprachliche und staatsbürgerliche Ziele vermengt und illiterate Gruppen benachteiligt werden. Ohne Zweifel warten auf Educational Linguistics noch viele Herausforderungen und Fragen, die es zu bewältigen bzw. zu beantworten gilt. Dass mit dem Buch von den Herausgebern thematisches Neuland betreten wird, lässt darüber hinwegsehen, dass sich die Artikel nicht immer klar einzelnen thematischen Abschnitten zuordnen lassen und eine Diskussion von Normen mit Bezug auf Englisch als Lingua Franca fehlt. Das Buch leistet einen wertvollen Beitrag zur Konsolidierung des Forschungsbereichs im deutsch- und englischsprachigen Raum und bietet einen Einblick in die Vielschichtigkeit von Normen innerhalb von Educational Linguistics. Zur Verdeutlichung: Im Handbook of Educational Linguistics (S POLSKY / H ULT 2010) 1 gibt es 48 Artikel, aber keinen einzigen, der sich direkt mit Normen beschäftigt. Braunschweig F RANK R ABE Peter D OYÉ , Franz-Joseph M EIßNER (Hrsg.): Lernerautonomie durch Interkomprehension. Projekte und Perspektiven. Promoting Learner Autonomy Through Intercomprehension. Projects and Perspectives. L’autonomisation de l’apprenant par l’intercompréhension. Projets et perspectives. Tübingen: Narr 2010, 295 Seiten [36,80 €] Dieses Buch sucht im Titel zwei Welten miteinander zu vereinen, und zwar die eigentlich eher methodisch orientierte der Interkomprehension und die eher lerntheoretisch orientierte der Annahme, dass man besser lernt, wenn man dies weitgehend selbstständig und selbstgesteuert tut. Z YBATOW verweist in seinem Beitrag allerdings darauf, dass Interkomprehension eine Sprachen- und Lernbewusstheitsstrategie (S. 75) und kein eigenes methodisches Instrument (S. 76) sei. Einige der Beiträge gehen näher auf die Fragestellung ein, ob interkomprehensive Herangehensweisen autonomes Lernen ermöglichen, unterstützen und fördern. Hier möchten wir besonders den eher konzeptionellen Beitrag von K ÖNIGS und die konkreten Beschreibungen zum Umgang mit Mehrsprachigkeit und Interkomprehension B EHRS und M ARX ‘ erwähnen. Allerdings werden in den 21 Beiträgen der thematische, inhaltliche und auch methodische Bogen so weit gespannt, dass es oft schwierig zu erkennen ist, warum die jeweiligen Beiträge innerhalb der vier Teile „Konzepte und Orientierungen“, „Projekte und Anwendungsfelder der Interkomprehension“, „interkomprehensives Lernen als Weg zur Autonomie“ und „empirische Untersuchungen zur Interkomprehension“ in diesen Teil eingeordnet wurden und nicht woanders. Hier hätte eine etwas ausführlichere Einführung und Kommentierung durch die beiden ausgewiesenen Interkomprehensionsfachleute, die das Werk herausgegeben haben, sicher geholfen. So lesen wir die Beiträge als Praxisberichte (teilweise ohne ausgeprägte empirische Fundierung), Beschreibungen 1 S POLSKY , Bernard / H ULT , Francis M. (Hrsg.): The Handbook of Educational Linguistics. Malden: Wiley-Blackwell 2010.